5 rechte daten ig nur e Ab⸗ rheiten Halb⸗ s naß T, alz id von präch⸗ aufen nd tung Halb⸗ hauer, zur N dann hertz dhof mal dra⸗ traf⸗ 3: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, uu der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Aazeigenpreiſe⸗ Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., zn Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte r 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr ſgernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Man Seckenheim und Umgebung. ernennt für den Siadtteil Müm.⸗ Sechen helm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— 10. Jahrgang Dienstag, den 9. April 1940 Rechtsbruch der weſtlichen piraten Norwegiſche Hoheitsgewäſſer mit Minen verſeucht. Das O. K. der Wehrmacht gibt bekannt: Am dem im Gange befindlichen britiſchen Angriff auf die Neutralität Dänemarks und Rorwegens entgegenzutre⸗ ten, hat die deutſche Wehrmacht den bewaffneten Schutz der Staaten übernommen. Hierzu ſind heute Morgen in beiden Ländern ſtarke deutſche Kräfte aller Wehrmachtsteile eingerückt, bezw. gelandet. Zum Schutze dieſer Operationen ſind um⸗ fangreiche Minenſperren gelegt worden. Oslo, 8. April. Der norwegiſche Rundfunk hat am Montag in einer Sondermeldung die Mitteilung des eng⸗ liſchen Rundfunks wiederholt, in der es heißl, daß London und Paris beſchloſſen haben, in norwegiſchen Hoheits⸗ gewäſſern an drei Stellen Minengürtel zu legen. Die Mit. keilung hat in der Oeffentlichkeit ſtellenweiſe eine panik⸗ artige Stimmung hervorgerufen, da man von dem Vor⸗ gehen der Allijerken fürchtet, daß es Norwegen in kürzeſter Friſt in den Krieg verwickeln werde. Sonderanſchläge, Exkra-Ausgaben der Morgenblätter und Laufzettel krugen durch ihren beſorgniserregenden Inhalt dazu bei, den Ernſt der Stunde in ungewöhnlichem Maßze zu unterſtreichen. In wohlunterrichteten politiſchen Kreiſen, die dem Aus⸗ wärtigen Amt naheſtehen, iſt man— abgeſehen von der Minenauslegung als ſolcher— empört über die Art und Weiſe, mit der England und Frankreich der norwegiſchen Regierung Mitteilung von ihrem neueſten Vorgehen ge⸗ macht haben, indem ſie der Osloer Regierung kurze Zeit vor der Nachrichtenſendung des Londoner Rundfunks eine amtliche Note überreichten, in der von der engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Maßnahme Mitteilung gegeben wurde und in der es am Schluß heißt:„Aus dieſen Gründen haben die Regie⸗ rungen der alliierten Mächte Befehl erteilt, mit der Minen⸗ auslegung zu beginnen.“ Die Mitteilung der engliſchen Rundfunkgeſellſchaft war jedoch das erſte, was die Oeffent⸗ Uchte an Authentiſchem über die neue Entwicklung zu hö⸗ ren bekam. Der norwegiſche Geſandte in London iſt ſo⸗ fort von Außenminiſter Profeſſor Koht angewieſen worden, beim Außenminiſter Lord Halifax vorſtellig zu werden. Man erklärt in Oslo, es könne ſich hier nicht um einen Proteſt handeln, denn mit einem Proteſt allein ſei dem engliſch⸗franzöſiſchen Schritt nicht zu begegnen. Darüber hinaus hat Außenminiſter Koht den hieſigen eng⸗ liſchen Geſandten zu ſich gebeten. Gtärkſte Erregung Die norwegiſche Hauptſtadt ſteht ganz im Zeſchen des neueſten engliſchen Handſtreichs auf die norwegiſche Neu⸗ kralität. Es herrſcht der Eindruck größter Ueberraſchung und peinlicher Beſtürzung vor. In der Stadt bilden ſich empörte Menſchengruppen, die das Geſchehene erregt beſprechen. Die Zeitungen bringen Extra⸗Ausgaben mit dem Text der in Paris veröffentlichten Noten und Karten der drei Mi⸗ nenfelder bei Aaleſund, Chriſtianſund und an der Einfahrt von Narvik. „Dagbladet“ überſchreibt ſein Extrablatt:„Die Weſt⸗ mächte ſperrten heute nacht das norwegiſche Hoheitsge⸗ wäſſer mit drei Minenfeldern ab und patrouillierten durch dieſe Gebiete mit ihren Kriegsſchiffen.“ Die Zeitung ſtellt feſt, es handele ſich um einen unvorhergeſehenen plötzli⸗ chen Gewaltakt, der der norwegiſchen Regierung überraſchend gekommen ſei. Montagmorgen um 6 Uhr er⸗ ſchienen die Geſandten Englands und Frankreichs im nor⸗ wegiſchen Außenminiſterium und übergaben ihre Noten. Darin wird die erfolgte Minenauslegung diplomatiſch an⸗ ekündigt. Der wachhabende Sekretär des norwegiſchen Außenminiſteriums nahm die Noten entgegen und leitete ſie an den Außenminiſter Profeſſor Koht weiter. Montag⸗ mittag traten die Mitglieder der norwegiſchen Regierung und des Auswärtigen Ausſchuſſes im Storting zuſammen, um den Proteſt feſtzulegen, den Norwegen gegen den engliſch⸗franzöſiſchen Gewaltakt erheben will. „Dagbladet“ ſchreibt, die Minenfelder würden von ſtar⸗ ken britiſchen Kräften bewacht. Daher ſei es für Norwe⸗ gen„untunlich“ zu verſuchen, die Minen mit Gewalt zu entfernen. Das was jetzt geſchehen ſei, habe man den nor⸗ wegiſchen Behörden nicht vorher angekündigt Es handele ſich vielmehr um einen Coup. Als Ausdruck zyniſchen Hoh⸗ nes empfindet man in hieſigen politiſchen Kreiſen den Satz in der engliſch⸗franzöſiſchen Note:„Die Weſtmächte werden ſelbſtverſtändlich niemals dem Beiſpiel Deutſchlands in der Anwendung brutaler Gewalt folgen“. Lendenlahmer norwegiſcher Proteſt . Oslo, 9. April. Das norwegiſche Telegrammbüro ver öffentlichte am Montag eine Wala n der norwegi⸗ en Regierung, deren voller Wortlaut folgender iſt: norwegiſche Regierung hat gemeinſam mit dem küaßenpolitiſchen Ausſchuß des Storting heute folgende Er lärung beſchloſſen: Die britiſche und die franzöſiſche Regie rung 185 heute früh an drei Stellen Minen auf norwe⸗ iſchem Seegebiet auslegen, mit dem Ziel, die freie Schiff; 1 55 h hl norwegiſchen e zu Peer . riegsſchiffe wurden eingeſetzt, um auf dieſen Gebiet Wache zu halten. gegen dieſen offenbaren Bruch des Völkerrechts und gegen dieſe gewaltſame Verletzung der norwegiſchen Souveränitäl und Neutralität. Norwegen hat in dieſem ganzen Krieg alle Neutralitätsregeln mit ſtrenger Sorgfalt befolgt. Es geſchah in voller Uebereinſtimmung mit dieſen allgemein anerkannten Regeln, daß Norwegen ſeine Gewäſſer für alle geſetzmäßige Schiffahrt kriegführender Länder offen⸗ gehalten hat. Wenn jetzt die britiſche und die franzöſiſch⸗ Regierung Schritte unternommen haben, den Ausführver⸗ kehr 1 Deutſchland zu ſperren, muß die norwegiſche Re⸗ gierung daran erinnern, daß England am 11. März ds. Is ein Abkommen mit Norwegen unterſchrieb und damit ſeir Einverſtändnis dazu erklärte, daß norwegiſche Waren— darunter ſogar ſolche, die als Kriegskonterbande angeſeher werden können— von hier aus nach Deutſchland verſchiff und transportiert werden. Umſo weniger Grund mußte di norwegiſche Regierung haben, zu erwarten, daß die Weſt mächte mit Gewalt eingriffen und verſuchen würden, dieſ⸗ Zufuhr zu ſperren. Die norwegiſche Regierung kann in keiner Weiſe anerkennen, daß die kriegführenden Länder Minen auf norwegiſchem Hoheitsgebiet auslegen. Die nor⸗ wegiſche Regierung muß fordern, daß dieſe Minen ſofort entfernt werden, und daß die Wache fremder Kriegsſchiffe aufhört. Die norwegiſche Regierung muß ſich vorbehalten, geeignete Schritte zu ergreifen, zu denen eine ſolche Neu⸗ kralitätsperletzung Grund geben kann. Auch Schweden empört Stockholm, 8. April. Die Nachricht über die Auslegung engliſcher Minenfelder in norwegiſchen Küſtengewäſſern hat auch in der ſchwediſchen Bevölkerung eine außerordent⸗ lich ſtarke Unruhe und Empörung hervorgerufen. In der Regierung naheſtehenden Kreisen bezeicynet man die eng⸗ liſchen Maßnahmen als eine flagrante Verletzung der Neu: tralität Norwegens, die hier ſchärfſte Verurteilung finde. Dann weiſt man darauf hin, daß, wenn auch Schwe⸗ den zunächſt 118 direkt durch dieeeſ britiſchen Maßnah⸗ men berührt worden ſei, ſo doch indirekt zumindeſten hin⸗ ſichtlich der gemeinſamen Bemühungen der nordiſchen Staa⸗ ten, ihre Neutralität im Großmachtkrieg aufrechtzuerhalten. Selbſtverſtändlich wird Schweden aber auch hinſichtlich ſei⸗ des Erztransportes über Narvik durch die Auswir⸗ kungen dieſer engliſchen Neutralitätsverletzung betroffen. Man verkennt hier in keiner Weiſe den außerordentli⸗ chen Ernſt der Lage, die durch da⸗ britiſche Eingreifen ge. gen einen der fkandinaviſchen Staaken entſtanden iſt, und gibt der Befürchtung Ausdruck, daß der Norden einſchließ⸗ lich Schwedens einer dramgtiſchen Zukunft enkgegengehe. Krieg der Verzweiflung e Die Auslegung engliſcher Minen in den norwegi⸗ ſchen Hoheitsgewäſſern reiht ſich dem verbrecheriſchen An⸗ ſchlag des britiſchen Geheimdienſtes gegen die Donau⸗ waſſerſtraßen würdig an. Beide Maßnahmen ſind ein Akt der Verzweiflung und geboren aus der Er⸗ kenntnis völliger Unterlegenheit gegenüber Deutſchlund. Bekanntgegeben wurde dieſes gemeine Verbrechen durch die in Oslo überreichten Noten der Regierungen Englands und Frankreichs. Ebenſo groß wie die Brutalität, die aus dieſer Handlung ſpricht, iſt die Verlogenheit, mit der England und Frankreich ihren neuen Völkerrechtsbruch zu bemänteln verſuchen. So wird in dieſen Noten der Ver⸗ ſuch gemacht, Deutſchland die„Verletzung anerkannter Kriegsregeln“ zu unterſtellen, wobei behauptet wird, daß Deutſchland bereits über 150 neutrale Schiffe zerſtort habe. — Nicht erwähnt wird ſelbſtverſtändlich, daß England es geweſen iſt, das durch eine willkürliche Konterbandeliſte den Seekrieg ausgedehnt und dadurch, daß es den Frauen und Kindern Europas den Hungerkrieg angeſagt hat, ſchärfſte Abwehr herausforderte. Geradezu lächerlich aber iſt es, wenn England und Frankreich abermals von Angriffen auf harmloſe Fiſcherboote(Vorpoſtenboote) ſpre⸗ chen, nachdem ſie ſelbſt den militäriſchen Charak⸗ ter dieſer Boote mehrfach i haben. 5 Selbſtverſtändlich nehmen die Engländer auch jetzt wie⸗ der für ſich in Anſpruch, daß ſie die Hüter der Humanität ſeien, hätten ſie doch„ſogar deutſche Flieger und die Mannſchaften deutſcher Ü⸗Boote vor dem Ertrinken geret⸗ tet“. Tatſächlich aber ſpricht die ganze engliſche Geſchichte der Menſchlichkeit Hohn. Daß ſich in dieſer Hinſicht, nichts eändert hat, zeigt die Einſetzung des„Baralong“⸗Mör⸗ D579 in Sondermiſſion, die wiederholte Beſchießung wehr⸗ loſer deutſcher Mannſchaften, ſowie daß erſt dieſer Tage in England in aller Oeffentlichkeit lang und breit darüber diskutiert werden konnte, ob man nicht die Mannſchaft deutſcher Schiffe, die ihr Fahrzeug ſelbſt verſenkte, kurzer⸗ hand bombardieren ſolle. 8. Es iſt alſo nicht Deutſchland, das für die Seekriegfüh⸗ rung verantwortlich iſt, ſondern England. wie es jetzt auch England iſt, das durch die Auslegung von Minen in norwegiſchen Gewäſſern und durch die Entſendung engli⸗ ſcher Kriegsſchiffe in dieſe Gewäſſer die Neutralen und das Völkerrecht ſchamlos vergewaltigt. Der Zweck dieſer Minenlegung beſteht nach dieſen No⸗ ten darin,„Deutſchland zu hindern, ſich von, Norwegen Hilfsquellen und Erleichterung zu verſchaffen“ Was aber die„Dringlichkeit“ betrifft, die Englands neue Maßnahmen verürſacht haben ſoll, iſt ſie in dem völligen Fehlſchlag aller Die norwegiſche Regierung proteſtiert ernſt und feierlich Nr. 83 —..——————————. Kriegspläne der Plutokraten, in dem wachſenden Miß⸗ trauen des engliſchen und franzöſiſchen Volkes in die Maß⸗ nahmen der Kriegshetzer ſowie in dem Bewußtwerden der Stärke Deutſchlands zu ſuchen. Eine Verhöhnung iſt es geradezu, wenn in dieſen Noten davon geſprochen wird, daß es die Abſicht Englands und Frankreichs ſei,„die Prinzipien zu einem Triumph zu führen, die nach dem Wunſch der kleinen europäiſchen Staaten im Zuſammen⸗ leben der Völker vorherrſchen müßten und von denen letz⸗ ten Endes die Exiſtenz dieſer Staaten abhänge“. Denn nicht Rückſicht auf dis Konſolidierung Europas leitet Eng⸗ land und Frankreich, ſondern nur wahn witziger Haß gegen den Frieden, gegen die Ordnung und gegen die Eintracht Europas. An drei Stellen Minen ausgelegt Nach den Noten Englands und Frankreichs ſind an drei Stellen innerhalb der norwegiſchen Hoheitsgewäſſer Minen ausgelegt worden, und zwar 1. im Gebiet der Halb⸗ inſel Stadtlandet, die etwa 200 Kilometer von Bergen, alſo an der engſten Stelle zwiſchen Norwegen und den Shet⸗ land⸗Inſeln, liegt; 2. 125 Kilometer nordweſtlich bei Bud und 3. im Weſtfſord, der den Zugang zum Hafen von Nar⸗ wik bildet. Verbrecheriſche Donaupläne Secret Service mit engliſchem Militär und Dynamit auf der Donau.— Vorbereitung einer militäriſchen Aktion auf neutralem Boden gegen Deutſchland. Dun Berlin, 8. April. Wie das Du erfährt, iſt das Auswärkige Amt im Beſitz genauer Unterlagen über einen großangelegten, ungeheuerlichen Sabokageverſuch des eng⸗ liſchen Secret Service, den dieſer mit Hilfe engliſchen Mi⸗ litärs auf der Donau durchzuführen verſuchke. Am 5. April wurde bekannt, daß unter Begleitung engliſcher Schnellboote die Schlepper„Britannia“,„Eliſa⸗ beth“,„Danubia Shell 1“,„King George“,„Scotland“, „Lord Byron“, ferner ein von England gechartertes grie⸗ chiſches Schiff„Dyoniſia“ mit vier Schleppkähnen und„Al⸗ bion“ mit fünf Kähnen ſich auf einer Fahrt donauauf⸗ wärts beſänden. Ueber Aufgabe, Ladung und Beſatzung dieſer Schiffe war dürch Indiskretion engliſcher Beſatzungs⸗ mitglieder 10 4 bekannt geworden: An Bord der engliſchen Schiffe befinden ſich in gro⸗ ßen Mengen Revolver, Signalpiſtolen, Handgranaten, Ma⸗ ſchinengewehre, Schiffskanonen, Waſſerbomben, Minen, ferner leere Kartuſchen und mehrere tauſend Ki⸗ ſten Dynamit; ferner über 100 als Matroſen getarnte, mit Sonderpäſſen verſehene engliſche Spe⸗ zialſoldaten, fünf engliſche Offiziere, mehrere Fliegeroffiziere und techniſches Perſonal engliſcher Spreng⸗ abtetlungen und Pioniere. Die Ladung war als Tranſit⸗ gut deklariert, und der Leiter des engliſchen Unternehmens iſt ein als engliſcher„Vizekonſul“ getarnter Chef des Se⸗ cret Service in Rumänien. Das Unternehmen, das in allen Einzelheiten militäriſch aufgezogen war, halte die Aufgabe, die Donau für den Wirtſchaftsverkehr nach Deutſchland an einzelnen Stellen unbrauchbar zu machen, um auf dieſe Weiſe den Handel zwiſchen den Südoſt-Staalen und Deutſchland zu ſtören. Unter Mißbrauch diplomatiſcher Rechke, unter Fälſchung der geltenden Regeln des zwiſchenſtaallichen Wirkſchaftsver⸗ kehrs und Bruch der Neutralität der Südoſt⸗ Staaten ver⸗ ſuchte England einen ſchamloſen, jedem Völkerrecht und al⸗ len internationalen Beziehungen der Völker untereinander Hohn ſprechenden Akt der Vergewaltigung neukraler Staa⸗ ken und machte ſich des flagranteſten Bruches der Neukra⸗ lität durch Vorbereitung einer gegen Deulſchland gerichte len militäriſchen Aktion auf neukralem Boden ſchuldig. Rumäniſche Ueberwachungsorgane ſahen ſich auf Grund der bekanntgewordenen Einzelheiten veranlaßt, die berdächtigen Schiffe in dem Donau⸗Hafen Giurgiu feſtzu⸗ halten und zu unterſuchen. Die Unterſuchung beſtätigte vollauf den gehegten Verdacht. Allein auf einem Schiff wurden in über 400 plombierten und als Tranſitgut de⸗ klarierten Kiſten große Mengen hochempfindlichen Spreng⸗ ſtoffes entdeckt. Bis ins einzelne waren die Schiffe durch Beſtückung mit Maſchinengewehren und Schnellfeuer⸗Kanonen in Kriegsſchiffe verwandelt und für militäriſche Operationen eingerichtet. Aus aufgefundenen Befehlen und Anordnun⸗ gen geht hervor, daß die Abſicht beſtand, im Falle von Skö⸗ rungen der vorgeſehenen Sprengungen durch Grenzjäger oder Regierungstruppen einer der Südoſt⸗ Staaken Lan⸗ dungsmanöver vorzunehmen und von dieſer Baſis dann die Sabokageakte durchzuführen. Gewiſſe Aferſtellen der Donau und die Katarakte ſolllen in die Luft geſprengt und die Schleppküähne in der Fahrrinne verſenkt werden. Ferner ſollten einzelne Teile der Donau mit Minen verſeucht und die Fahrrinne durch Werfen von Vaſſerbomben verſchültek werden. Es handelt ſich hierbei um den flagranteſten Bruch der Neutralität eines Landes, nämlich um die Vorberei- kung einer gegen Deutſchland gerichteten Kriegshandlung auf einem neukralen Territorium. Durch den Zugriff der rumäniſchen Sicherheitsbehör⸗ den iſt ein ungeheuerlicher Anſchlag auf den Frieden und die Ordnung des Südoſtraumes verhindert worden. Nur 1 Aufmerkſamkeit und der Wachſamkeit der rumäniſchen Ueberwachungsſtellen iſt es zu verdanken, daß dem engli⸗ ſchen Mordbrenner die Brandfackel noch einmal aus der Hand geſchlagen werden konnte, die er an allen Enden Europas erhebt. e„ Attentat auf den Balkan die deutſche Wacht im Weſten hat den Engländern und den Franzoſen den Weg verlegt. England und Frank⸗ reich haben nicht einmal den Verſuch gemacht, den Weſtwall, auf dem britiſche Soldaten im Taumel des Uebermuts die äſche zum Trocknen aufzuhängen gedachten, anzugreifen. Die Vernichtung des polniſchen Feldheeres hat auch Lon⸗ don und Paris in vollem Umfang über die Macht Deutſch⸗ lands und die Schärfe ſeines Schwertes aufgeklärt. Hinzu kommt, daß inzwiſchen das ſtolze Albion durch die Energie unſerer Flugzeuggeſchwader und unſerer Seeſtreitkräfte zu einer abgeſchnürten In ſel geworden iſt. Die Zeit iſt vorbei, da man von der Themſe aus wohlgefällig den Leiden der anderen zuſchauen konnte. Heute verſpürt Eng⸗ and den Krieg an ſeinem eigenen Leibe! Heute begreift man endlich auch in London, daß in dieſem Kriege die Zeit richt mehr für die britiſche Plutokratencliaue arbeitet. So iſt die Stimmung in den beiden Weſtmächten von Monat zu Monat ſchlechter geworden. Was Deutſchland umſichtig und im Geiſte der Vorſorge getan hat, das hat England ver⸗ ſpätet und Hals über Kopf nachzuahmen verſucht. Vor allem aber hat der Fehlſchlag aller Operationspläne und die aufdämmernde Erkenntnis von der Wirkun gsloſig⸗ keit der Blockade niederſchmetternd gewirkt. Aus die⸗ ſer Verzweiflung heraus hat man ſich nun in London ent⸗ ſchloſſen, das Völkerrecht vollends mit Füßen zu treten. Das, was jetzt über den Verſuch einer engliſchen Terroraktion auf der Donau bekannt geworden iſt, iſt das Ungeheuerlichſte, was je erlebt worden I I frecher Verhöhnung des Friedenswillens der Balkanſtaaten hat der berüchtigte Geheimdienſt, das Secret Service, mehr denn hundert engliſche Soldaten, ausgerüſtet mit Handgra⸗ naten, Dynamitkiſten, Maſchinengewehren, Schiffskanonen, Bomben, Minen und Revolvern, als Matroſen getarnt, auf einer ganzen Anzahl von Schleppern und begleitet von eng⸗ liſchen Schnellbooten vom Schwarzen Meer aus gegen die Donau eingeſetzt, um Schiffe zu verſenken, Brücken zu ſprengen, und durch Landunternehmungen dieſen Strom als Verkehrsſtraße unbrauchbar zu machen. Unfähig, Deutſch⸗ land gegenüber im ehrlichen Kampf Erfolge zu erzielen, wollte England ſo als Gangſter den Handel Deutſchlands mit den Südoſtſtaaten ſabotieren. Damit hat England abermals ſeine Zuflucht zu Verbrechen ge⸗ nommen und ſich zu einer Methode bekannt, die in der geſamten geſitteten Welt nur Abſcheu erregen kann. Von Anfang an hat England die Abſicht gehabt, auch in dieſem Krieg wieder andere für ſich ins Feuer zu ſchicken. Auch im weiteren Verlauf des Krieges rich⸗ tete ſich das ganze Sinnen und Trachten Englands darauf, den Krieg auszuweiten. Geradezu zyniſch mutet in dieſem Zuſammenhang die Aeußerung des britiſchen Generalſtabs⸗ chefs Jronſide an, er habe in den erſten Kriegstagen bei dem Gedanken gezittert, Deutſchland könnte angreifen. Nun, in eben dieſer Zeit und bereits Wochen zuvor war aber gerade dieſes zum Kampf alſo völlig unfähige Eng⸗ land bemüht, anderen Staaten ſeine„Garantie“ aufzu⸗ drängen. Damit iſt der Beweis erbracht, daß der Zweck die⸗ 15 Garantie nicht der Schutz der Garantierten war, ſon⸗ ern eben nur die Verwicklung derjenigen Staaten, die England angeblich ſchützen wollte, in den Kampf. Alſo nicht um den Schutz der kleinen Mächte ging und geht es Eng⸗ land, ſondern nur um ihre Aufopferung für die britiſche Weltherrſchaft. Aber nicht nur die Balkanſtaaten ſind durch England bedroht und herausgefordert, auch den nordiſchen Staaten gegenüber hat England ſich eines ungeheuer⸗ lichen Gewaltaktes ſchuldig gemacht, indem in den norwe⸗ giſchen Hoheitsgewäſſern engliſche Minenfelder ausgelegt worden ſind Auch das zeigt nur erneut, wie ſehr man in London nicht mehr aus noch ein weiß. Verbrechen können an dieſer Hilfloſigkeit nichts ändern. Denn gerade die Flucht in die Gewalt zeigt Europa, daß die ſittliche Grund⸗ lage des britiſchen Staatsweſens durch und durch faul iſt, daß England reif iſt zum abtreten. Commodore Fuchs an Heinkel Mit 200 Einſchüſſen noch 1000 Kilometer. DB Seeſladt Roſtock, 8. April. Der Commdore des ſiegreichen Löwengeſchwaders, das durch ſeine zahlreichen erfolgreichen Angriffe gegen England in aller Welt bekannt iſt, richtete an den Schöpfer des bewährten H. E. 111, Prof. Dr. Ernſt Heinkel, folgendes Schreiben, in dem er ihm und allen Gefolgſchaftsmitgliedern ſeiner Werke ſeinen und ſeiner Beſatzung Dank ausſprach: „Sehr geehrter Herr Profeſſor! Ihnen, der Betriebs⸗ führung und der Belegſchaft Ihres Flugzeugwerkes danke ich für die mir und meinem Geſchwader übermittelten Glück⸗ und Zukunftswünſche. Wir erfüllen hier nur unſere Pflicht, wie ſeder Angehörige Ihrer Gefolgſchaft in Ihrem Werk ſie auch erfüllt. Wir ſind aber ſtolz und glücklich, in der von Ihnen und Ihrer Gefolgſchaft geſchaffenen 9. E. 111 eine Waffe zu be⸗ ſihen, die es uns ermöglicht, erfolgreich gegen England kämpfen zu können. Nur die geniale Konſtruktion und die hochwertige handwerkliche Bearbeitung, an der jeder Ein⸗ zelne dieſer Gefolgſchaft ſeinen Anteil hat, ſetzt uns in die Lage, die uns vom Führer geſtellte Aufgabe zu erfüllen und ſein Work„Es gibt keine Inſeln mehr“ wahrzumachen. Wir alle vom Löwengeſchwader fühlen uns den Kame⸗ raden in Ihrem Werk als Soldaten der Arbeit, die uns unſere Erfolge erſt ermöglichen, eng verbunden und verſi⸗ chern, daß Ihr Werk und ſeine Belegſchaft einen erheblichen Anteil an den Erfolgen für ſich in Anſpruch nehmen darf. Ein unbegrenztes Verkrauen zur Werkarbeit und Skandfeſtigkeit der H. E. 111 läßt uns Flüge durchführen, die man vor dem Kriege, wohl kaum für möglich gehal⸗ ken häkte und die der Engländer ſicher nicht verſtehen kann. Hierbei haben Flugzeuge noch elwa 1000 km zurückgelegt, die durch Feindeinwirkung 200 Einſchüſſe aufzuweiſen hak⸗ ken. Als Commodore des Geſchwaders übermiflle ich Ihnen und allen Angehörigen Ihres Werkes im Namen zugleich aller Beſatzungen meines Geſchwaders 9 03 herzlichſten Grüße und verſichere, daß wir auch fernerhin die uns an⸗ vertrauten H. E. 111 als Kriegsinſtrumenk gegen England ſo 0 werden, wie 55 es auf Grund der in ihr ſteckenden hochwerligen deut chen Arbeitskraft verdient. auc Grüßen und heil Hitler Ihr ſehr ergebener gez. uchs.“ Prof. Dr. Heinkel hat an den Commodore des Lö⸗ wengeſchwaders, das ausſchließlich aus Heinkel⸗Bombern H. E. 111 beſteht, folgendes Telegramm gerichtet: Zum wohlverdienken Ritterkreuz meine allerherzlichſten Glückwünſche. Ich und meine geſamte Gefolgſchaft ſind glücklich und ſtolz, daß Sie mit Ihrem Geſchwader dieſe einzigartigen Erfolge mit unſerer H. E 111 erzielt haben.“ der Inſel Sylt ſichtete Keine„deutſche Geheimkarte“ Engliſche Enklaſtungsaktion für Reynaud. Berlin, 8. April. Die Welt ſteht noch unter dem Ein⸗ druck der deutſchen Enthüllungeff über Frankreichs wahre Kriegsziele die der franzöſiſche Miniſterpräſident von Eng⸗ lands Gnaden, Reynaud mit der Preisgabe der bekannten Landkarte von Europa ermöglichte. Dieſe Aufdeckung des franzöſiſchen Planes der Zerſtückelung Deutſchlands iſt Reynaud und ſeinen engliſchen Auftraggebern mehr als peinlich geweſen, und auf verſchiedene Arten wurde von Paris aus ein Rückzug nach dem andern unternommen— um„richtigzuſtellen, um abzuleugnen und umzufälſchen“. Jetzt iſt dem in Not geratenen Reynaud auch noch London direkt zu Hilfe gekommen, das dem Bundesgenoſſen durch ſein ſattſam berüchtigtes Lügenminiſterium beiſpringt Es veröffentlicht eine Karte, die die„Nazi⸗Kriegsziele“ enthüllen und die aus einer„Zeittafel für die verſchiedenen Stadien der Ausführung eines Zehnfahres planes für die Eroberung Europas“ ſtammen ſoll. Dieſe von London enthüllten„Nazi⸗Kriegsziele“ ſollen nicht mehr und nicht weniger enthalten als einen Eroberungs⸗Zehn⸗ jahresplan, nach welchem in feſtgeſetzter Folge— nach Zeittafel ſogar!— alle Länder Europas„unter das deut⸗ ſche Joch gebracht“ bezw.„beſetzt“ werden. Und dieſe Karte — man höre und ſtaune— wurde„im Original ſchon im Jahre 1938 in Konrad Henleins Hauptquartier in Prag“ — wie das engliſche Lügenminiſterium weiter feſtſtellt— „entdeckt“, und„eine photographiſche Kopie der Angriffs⸗ zeittafel wurde von einem der amtlichen britiſchen Beob⸗ achter im Sudetenland nach London gebracht.“ Soweit die„Enthüllungen“ der Londoner Jügenzen⸗ trale. Es erübrigt ſich feſtzuſtellen, daß ſie von A bis 3 erfunden ſind Sie ſind ſo dummdreiſt und frech zuſam⸗ mengelogen, daß jeder ſeiner Sätze von vornherein den Zweck dieſes Schwindelmanövers offenbart: Man brauchte eine ſofortige Entlaſtung für Reynaud, alſo ſetzte man auf ſeine Europakarte eine neue, die diesmal die Welt mit „Nazi⸗Kriegszielen“ in Erſtaunen ſetzen ſollte. Es erübrigt ſich des weiteren feſtzuſtellen, daß weder eine ſolche Karte noch der ſagenhafte Zehnjahresplan zur Eroberung Euro⸗ pas jemals einer Stelle der nationalſozialiſtiſchen Partei⸗ oder Staatsführung vorgelegen haben. General Becker geſtorben Der Führer ordnete Staatsbegräbnis an. Berlin, 9. April. Am Montag, den 8. April, verſtarb infolge eines Herzſchlages der Chef des Heereswaffenamtes, Dekan der wehrtechniſchen Fakultät an der Techniſchen Hochſchule in Berlin und Präſident des Reichsforſchungs⸗ rates, General der Artillerie, Prof. Dr. phil. h. e. Dr.⸗ing. Karl Becker. Der Führer hat für den verdienten General ein Staatsbegräbnis angeordnet. 2 Der Verſtorbene, der noch eine Woche zuvor in Würdi⸗ gung ſeiner wiſſenſchaftlichen Verdienſte auf militärtechni⸗ ſchem Gebiet vom Führer mit der Goethe⸗Medaille ausge⸗ zeichnet worden war, ſtand im 61. Lebensjahre. Luftkämpfe Sieben feindliche Maſchinen abgeſchoſſen. 8 Berlin, 8. April. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Im Laufe des 7. 4. unkernahmen deulſche Flugzeuge Erkundungsflüge über der mittleren Nordſee ſowie über Nord. 999 Mitktelfrankreich und führten Bewachungsflüge über der deutſchen Bucht und der Weſtfronk durch. Nördlich ein Schwarm Meſſerſchmitt⸗Flug · euge 24 brikiſche Wellington⸗Bomber. Unſere Jäger ſchof⸗ 5 zwei britiſche Fluege ab und zwangen die anderen zum Abdrehen nach Weſten. 5 An der Weſtfront kam es wiederholt zu Lufkkämpfen, Hierbei ſchoſſen unſere Jagdflugzeuge vier feindliche Flug⸗ 5 ab, ein weiteres wurde durch Flakartillerie zum Ab. turz gebracht. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. Geſtrandet, explodiert. Amſterdam, 8. April. Wie die holländiſche Schiffahrts⸗ zeitung„Scheeppaart“ meldet, iſt der 1 2158 BRT große Dampfer„Thordoc“ an der Küſte euſchottlands ge⸗ ſtandet und in zwei Teile zerbrochen. Das Schiff, das einer Reederei in Fort William(Ontario) gehöre, ſei verloren. Das holländiſche Blatt meldet weiter, daß der jriſche Dampfer„City of Antwerp“(947 B Ri) von Swanſea im Hafen von Antwerpen eingetroffen ſei, wobei bekannt wurde, daß ſich an Bord des Schiffes während der Reiſe eine Exploſion ereignet hat, die die Schiffsluken zer⸗ ſtörte. Ueber die Urſache der Exploſion werden keine Ein⸗ zelheiten mitgeteilt. Es wird lediglich bemerkt, daß die „City of Antwerp“ ſonſt angeblich keine Beſchädigungen davongetragen habe. e Wie Reuter meldet, ging der norwegiſche Dampfer „Navarra“(2118 BR) in den nordſchottiſchen Gewäſ⸗ ſern infolge einer Exploſion unter. Die Offiziere und neun Mann der Beſatzung ertranken. 14 Perſonen wurden ge⸗ rettet. Havas berichtet aus London, das norwegiſche Mo⸗ torſchiff„Bjorkhaug“(2058 BRT) habe ſich auf ſeiner Fahrt nach London verirrt und ſei an der felſigen Küſte öſtlich des Firth of Forth geſcheitert. Wahrſcheinlich ſei die „Bjorkhaug? als völlig verloren anzuſehen. Brüſſel. Der franzöſiſche Kriegsmarineminiſter Cam⸗ pinchi hat aus ungenannten Gründen die neue franzöſiſche Militärmedaille verliehen bekommen. a Italiens Ber elſſchaſt „Wir erzeugen immer mehr Getreide und Waffen!“ Rom, 8. April. Der Duce hat dem im Feſtſchmuck pran. genden Orvieto einen Beſuch abgeſtattet, wo er. neue Baulichkeiten der weiblichen Akademie für Leiheg, übungen ihrer Beſtimmung übergab. Auf verſchiedenen über die Straße gezogenen Spruchbändern konnte man le, ſen:„Wir erzeugen immer mehr Getreide und immer mehr Waffen“. In einer kurzen, mit größter Begeiſterung aufge⸗ nommenen Anſprache erklärte der Duce Folgende: „Die Ereigniſſe, die wir erleben, ſind von grandioſem Ausmaß. Aber wir glauben ihnen gewachſen zu ſein. Wag uns auch dieſes Spälfrühjahr bringen mag, Italien wit ihm zu begegnen wiſſen. Könnte es anders ſein mit einem inigg jungen und entſchloſſenen Italien des Liktorenbündels, das heuke vor einem Jahr in drei Tagen ein Volf befreiſe un binnen ſieben Monaken ein afrikaniſches Imperium er. oberte? Dieſes Italien haben wir gewollt und während Jahren ununterbrochen, immer wieder von Siegen gekrön, ken Prüfungen geſchaffen.“ „Italien könnte England. leicht die übelſten Ueberraſchungen bereiken“. „Was uns auch dieſes Spätfrühjahr bringen mag, Jig⸗ lien wird ihm zu begegnen wiſſen.“ Dieſe als Richlſchnur für das italieniſche Volk an die Bevölkerung von Orvietg gerichteten Worte Muſſolinis beherrſchen das Bild der ita⸗ lieniſchen Preſſe. Die Blätter erklären allgemein, der Due habe damit die Gefühle der geſamten italieniſchen Nation gegenüber den internationalen Ereigniſſen zum Ausdruck ge⸗ bracht. Dieſe Gefühle könne man, wie„Popolo di Roma“ betont, in ein einziges Wort zuſammenfaſſen:„Ruhel⸗ Eine Ruhe, die nichts mit leichtfertigem Optimismus ge⸗ mein habe, die vielmehr aus der Gewißheit entſpringe, alle ſowohl materiellen wie geiſtigen Mittel zu haben, um allen und auch den ſchwerſten Ereigniſſen zu trotzen. Im übrigen verfolgen die Blätter mit größter Aufmerkſamkeit das ge⸗ fährliche Spiel Englands gegenüber den Neutralen, die man offenbar, wie„Popolo di Roma“ erklärt, in die anti⸗ deutſche Blockade einſpannen und damit zur Aufgabe ihrer Neutralität zwingen möchte. England ſtelle nicht nur an Italien, ſondern auch an Japan, Schweden, Norwegen, Rußland und andere Neutrale untragbare Zumutungen. Italien könne aber leicht dem britiſchen Empire die übelſten Ueberraſchungen bereiten. Sollte England forkfah⸗ ren, ſich auf einen Bluff zu verſteifen, hinter dem es in Wirklichkeit nur die eigene Schwäche verberge, ſo werde 2 das Spiel verlieren, denn eines Tages werde einer von den Gegenſpielern, zu denen auch Italien gehöre, den Bluff lufdecken. Der Herr„Ich⸗kaufe⸗Alles“ Der Köder des Anglers Chamberlain. Mailand, 8. April. Die unmoraliſchen Geſchäftsmetho⸗ den, mit denen die Weſtdemokratien Deutſchland niederzu⸗ ringen hoffen, werden in einem ſcharfen Artikel des„Reſto del Carlino“ an den Pranger geſtellt. Jene, die ſeinerzeit das Sanktionsexperiment gegen Italien angewandt hätten, ſchleuderten jetzt das Gewicht ihres Goldes gegen Deutſch⸗ land, bildeten die Britiſh⸗Commercial⸗Corporation, die die Aufgabe habe, alle jene Waren aufzukaufen, die in den neutralen Staaten erzeugt und von Deutſchland gekauft werden könnten. Alles, was die neu⸗ tralen Staaten an Deutſchland verkaufen wollten, ſolle London zu Gefälligkeitspreiſen und ohne Rückſicht auf die Koſten ſich aneignen. 5 Ueber den moralloſen, ja unmoraliſchen Hintergrund des neuen engliſch⸗franzöſiſchen Unternehmens ſolle gar⸗ nicht geſprochen werden. Auch dieſe Waffe der Plutokrakien ſei jedoch zum Scheitern verurteilt. Den neutralen Staa⸗ ten öffneten ſich die Augen gegenüber der„Edelmütigkeit“ der Kriegsziele von London und Paris. Jene, die heute zehn für das bezahlen, was fünf wert ſei, ließen ſich mor⸗ gen, wenn ſie den Krieg gewinnen würden, die gewährten Verdienſte mit Zinſeszinſen wieder zurückzahlen. Aber der Angler Chamberlain ſpekuliere zu ſehr auf die Einfältig⸗ keit. Europa beginne die Augen zu öffnen. Der Herr„J kaufe⸗alles“ ſei das Symbol des Hochmutes, der err ſucht und der Gewalttätigkeit. 5 N So wie die Sühnemaßnahmen das italieniſche Volk nicht hätten überwinden können, ſo könne die Wirtſchafts⸗ blockade unter Aufkauf der Rohſtoffe auch Deutſchland nicht niederzwingen. Die Länder, die ſich entſchloſſen hätten, ihre Würde zu verteidigen, müßten nach dem Beiſpiel Italiens immer weniger„neutrale“ und immer mehr„nichtkrieg⸗ führende“ Mächte werden. Kurzmeldungen Amſterdam. Der konſervative britische Abgeordnete Graham trat in ſeinem Wahlkreis in einer Rede offen für die Aufteilung Deutſchlands ein. 5 Amſterdam. Wie das britiſche Informationsminiſterium mitteilt, hat Profeſſor E. H. Carr ſein Amt als Direktor im Außenamt niedergelegt Sein Nachfolger iſt der Rat im Foreign Office, J. H. Kirkpatrick. Amſterdam. Der neue Miniſterpräſident des Irak gab, wie London meldet, vor der trakiſchen Kammer über das Programm ſeiner Regierung eine Erklärung ab. Der Mi⸗ niſterpräſident umriß die Hauptziele ſeiner Außenpolttik, Dieſe Politik betriebe die Verſtärkung der Freundſchafts⸗ und Bündnisbande mit Großbritannien. Belgrad.„Politika“ berichtet über die ſchwere Notlage der floweniſchen Textilinduſtrie, da infolge der Beſchlag⸗ nahme durch die britiſchen Kontrollbehörden die von ſugo⸗ ſlawiſcher Seite in neutralem Ausland beſtellte Baumwolle nicht geliefert worden ſei. Mexiko. Die Regierung der Vereinigten Staaten hal an die 0 Regierung eine Note gerichtet, in der vorgeſchlagen wird den Oelſtreit einem Schiedsgericht zu unterbreiten. Der Vorſchlag wird von der mexikaniſchen Oeffentlichkeit ſchroff abgelehnt. 15 000 Menſchen durch Hochwaſſer obdachlos. Belgrad, 8. April. Das Hochwaſſer der Donau iſt ober halb Belgrads um einige Zentimeter zurückgegangen, da⸗ gegen ſteigen Theiß, Temeſch und Bega weiter an. Man rechnet damit. daß ſetzt 15 000 Menſchen obdachlos ſind Die ausgeſiedelte Bevölkerung wird teilweiſe in Eiſenbahn⸗ waggons untergebracht Tauſende von Menſchen ſind Tag und Nacht längs der Donau und ihrer Nebenflüſſe auf der Wacht, um weitere Dammbrüche zu verhindern. Neuer Re⸗ gen läßt befürchten, daß das Hochwaſſer wieder ſteigt. 5 osnien und Südſerbien wird ebenfalls ein Anſteigen 7 Flüſſe gemeldet. Seit Menſchengedenken haben dich kein ſolchen Ueberſchwemmungen im Donaugebiet ereignet. 5 von P leriſchen ſie dah. gammel and Teil do barten Kopf a des ha zwiſcher 0 in der rige J Falzme mußte 0 hat des vor lan verſchol muß ſe 9. Jar Pech g. sterben O ten ſich ßen au Blei h kamen ſammlu 0 Johan beiter bedenkli geſchaff — Die Gel haus v ſtark ße verhaft 8 Ziege 9 von 0 Zum krleicht He zugerei den ge Fl fährige laßte, Wĩ Staats telſchul Le Beſtehe e NS eines rum h Lebens ſcheide Krafte ebun! endor 5 ſteht f durffs len fü ſönlick schen ſeine kriege —ů— ———d H———— ä—— 1————————————.— 8 11 bran. rinigg 11 denen an le- mehr aufge⸗ ioſem Wag wird einem , dag 1 e und 1 e 10 20 2kröh, K* Badiſche Chronik Aufruf des Gauſportführers Zur Metallſpende des deutſchen Volkes. Der Gauſportführer erläßt folgenden Aufruf: Ter Beauftragte des Führers, Hermann Göring, haj aufgerufen zur 104% nationalen Metallſpende vom 26. Mär, 16 20. April 1940. bs 2 fordere hiermit alle Vereine auf, im Rahmen der ur Verfügung ſtehenden Möglichkeiten ſich an dieſer Metallſpende zu beteiligen. Viele Vereine ſind noch im Beſitz von Pokalen, Plaketten, Medaillen uſw., die ohne künſt⸗ riſchen Wert ſind und auch wenig Wert haben und auf dis ſſe daher gerne zugunſten der Metallſpende verzichten können Gebt dieſe Dinge freudig, ſie erfüllen einen guten Zweck! Darüber hinaus erwarte ich von allen Vereinen, daß ſie ihre Mitglieder auf dieſe Sammlung hinweiſen und zur Aufgabe aller überflüſſigen Metallgegenſtände auffordern. die Vereine können von ſich aus unter ihren Mitgliedern ſammeln und das Sammelergebnis geſchloſſen an die für ſie zuständige Sammelſtelle abliefern. Trage jeder zu ſeinem Lell dazu bei, daß die Metallſpende des deutſchen Volkes zu Auem großen Erfolg und zu einer Opferſpende für unſeren Führer werde. uns 3 Herbert Kraft, Gauführer. (Abſturz aus der Luke.) Der 16jäh⸗ nge Lehrling E. Honold aus Villingen brach durch die morſche bete einer alten Scheuer im Gaſthaus„Zur Poſt“ und ſtürzte zwei Stockwerke tief ab. Er erlitt eine ſchwere Beckenquet⸗ ſchung und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. h Kehl.(Die Zunge abgebiſſen.) Im benach⸗ barten Kork fuhr ein Gaul in dem Augenblick, als er den Kopf aus dem Tränkeimer hob, ſo hart gegen die Kinnlade des haltenden Landwirts, daß dieſem die offenbar gerade zwiſchen den Zähnen liegende Zunge abgebiſſen wurde. Bräunlingen.(Schwerer Arbeitsunfall.) Der in der Wellpappenfabrik Straub Söhne beſchäftigte 17jäh⸗ rige Paul Feſenmaier geriet mit dem rechten Arm in eine Falzmaſchine. Der Arm wurde vollſtändig zermalmt und mußte abgenommen werden. O Oberkirch.(Für tot erklärt.) Das Amtsgericht hat den am 11. Januar 1874 zu Bad Griesbach geborenen, vor langen Jahren nach Amerika ausgewanderten und ſeither perſchollenen Leopold Zimmermann für tot erklärt. Alles muß ſeine Ordnung haben, alſo iſt als ſein Todestag“ der 9. Januar 1925 feſtgelegt worden, ſodaß der Mann das Pech gehabt hat, zwei Tage vor ſeinem 66. Geburtstag zu yſterben“. O Nhina.(„Gold“ Wäſcher.) Vier Pimpfe mach⸗ ten ſich an die mühevolle Arbeit, das in jahrelangem Schie⸗ ßen auf dem hieſigen Schießſtand in die Erde eingetretene Blei herauszubuddeln, zu ſammeln und auszuwaſchen. Es kamen 45 kg Blei zuſammen, eine Gabe für die Altmetall⸗ ſammlung. O Malterdingen.(Unfall im Beruf. Müller Johann Ruff aus Tutſchfelden verunglückte bei Reparatur⸗ arbeiten in der dortigen Mühle von Erhardt, ſodaß er in bedenklichem Zuſtande mit Quetſchungen ins Krankenhaus geſchafft werden mußte. () Konſtanz.(Im Gerichtsſaal verhaftet.) Die Geliebte des wegen Mordverſuchs zu acht Jahren Zucht⸗ haus verurteilten Walter Vogel ſt aufgrund aus Singen iſt aufgrr ſtark ßelaſtender Ausſagen zweier Zeuginnen im Gerichtsſaal verhaftet worden. Lallfenbneg. Der L Kurze Meldungen Kömdgsbach. Ein Nöttinger Landwirt wurde von ſeiner Ziege mit Fünflingen beſchenkt. Alle befinden ſich wohl. Heidelbeeg. Im nahen Ziegelhauſen kam im Anweſen von Ckerdt ein Brand aus, der den Speicher einäſcherte. Zum Glück war er entrümpelt und dadurch die Löſcharbeit erleichtert. Heidelberg. In Ziegelhauſen ging ein von auswärts zugereiſter aajähriger Mann in den Neckar und fand dort den geſuchten Tod. Die Leiche konnte noch nicht geborgen erden. Schwetzingen. Die Witwe Margarethe Knaus geb. Stuh⸗ er beging ihren 88. Geburtstag. Sie hat in ihrem langen beben 18 Kinder, darunter 11 Söhne und 5 Töchter, zur Welt gebracht. Neckarkatzenbach. Kurz vor ſeinem 95. Geburtstag ſtarb 175 der älteſte Einwohner, Schmied Karl Willmann, der is ins hohe Alter ſeinem ſchweren Berufe nachgegangen war. Freiburg. Im Vorort Littenweiler erſchoß ſich ein 15⸗ 118 Lehrling. Was den Jungen zur Selbsttötung veran⸗ aßte, ſteht nicht mit Sicherheit feſt. N Wolfach. Zu Ehren des aus Offenburg ſtammenden Stagtsminiſters Dr. Wacker wurde die neue Wolfacher Mit⸗ telſchule Otto⸗Wacker⸗Schule benannt. e Lahr. Die Lahrer Gewerbebank kann auf ein 75jähriges Beſtehen zurückblicken. Der Soldat Ludendorff Zum 75. Geburtstag des Feldherrn NS. Wenn wir mitten in einem Kriege den Gedenktag eines großen Deutſchen begehen, dann kann es ſich nicht da⸗ rum handeln, ein Bild ſeiner Geſamtperſönlichkeit und ſeines Lebensweges zu zeichnen. Denn für uns, die wir in der ent. ſcheidendſten Zeit unſeres nationalen Seins ſtehen, ſind alle Kräfte, auch die geiſtigen, in einer ganz beſtimmten Richtung ebunden. Auch der 75. Geburtstag des Generals Erich Lu; endorff am 9. April kann uns nicht Anlaß ſein, das Ge. ſamtwerk dieſes genialen Mannes zu beurteilen. Vielmehr ſteht für uns heute das ſoldatiſche Prinzen Luden⸗ dorffs im Vordergrund. Seinen ſchonungsloſen Einſatzwil⸗ len für Deutſchlands Größe, Ehre und Freihert. ſeinen pere ſönlichen Schneid wollen wir in dem Gedächtnis aller Deut⸗ ſchen wachrufen. Das Werk des überragenden Feldherrn hat eine rechte Würdigung gefunden, als der General des Welt⸗ krieges vor drei Jahren zur großen Armee abberufen wurde Neben Generalfeldmarſchall von Hindenburg iſt kaum ein Einzelſchickſal enger mit dem Geſchehen des Weltkrieges ver⸗ knüpft als das des Generals Ludendorff, deſſen Namen man ich ſchon zu Beginn des großen Ringens gemerkt hatte, als ie Feſtung Lüttich ſiel. Der Hauptſtreich Ludendorffe am 6. Auguſt 1914 zählt zu den kühnſten Taten, denen ehen oſehr militariſche Bedeutung zukommt, wie ſie ein leuchten des Zengnis deutſcher Unerſchrockenheit und Einſatzbereit ſchaft find. Todesmutig und mit unerhörter Kühnheit ſetzte ich der General mit zwei Offizieren und einem Fahrer in ſeinen Wagen und fuhr mitten in die feindlichen Stellungen hinein, pochte mit ſeiner Fauſt an die Tore der mik Soldaten vollgeſtopften Zitadelle von Lüttich und verlangte gebieteriſch Einlaß. Ihm wurde geöffnet. Und ob⸗ gleich ein paar wohlgezielte Schüſſe der hundertfachen Ueber macht den Handſtreich hätte erledigen können— die Vertei⸗ diger waren derart verblüfft über den Anblick eines deub ſcken Gonerals mitten in ihrer Feſtung. daß ſie willenlos den Aus den Nachbargauen 8 Ludwigshafen.(Im Strudel des Verkehrs.) Im Stadtteil Mundenheim gab es bei einem Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen Motorradler und Radler drei Verletzte, von denen zwei dem Krankenhaus zugeführt werden mußten. Grünſtadt.(Hauseinſturz.) Beim Abendeſſen ſit⸗ zend bemerkte eine hieſige Familie, daß Wandteile ab⸗ bröckelten und das Haus in Bewegung kam. Hals über Kopf verließ die Familie das Haus, das gleich danach zu einem großen Teil einſtürzte. Maikammer.(Tod in der Fremde.) Der Guts⸗ derwalter Johannes Müller im nahen Diedesfeld erhielt aus Amerika die Nachricht, daß ſeine vor drei Jahren dorthin ausgewanderte 25jährige Tochter in Newyork das Opfer eines Verkehrsunfalles geworden iſt. Gau ⸗Odernheim/ Rhh.(Tod auf dem Gleis.) Im hieſigen Bahnhof wurde die 222 jährige Lena Riebel durch einen Güterzug botgefahren. Das junge Mädchen gedachte in kurzem zu heiraten. Darmſtadt.(Er verſteckte ſeinen Sohn.) Der g9⸗ jährige Darmſtädter J. P. hatte ſeinen aus einer Erzie⸗ hungsanſtalt entwichenen 17 jährigen Sohn bei ſich aufge⸗ nommen und vor den Behörden verborgen. Der Junge war nach Verbüßung einer Gefängnisſtrafe in die Erziehungs⸗ anſtalt gekommen. Obwohl der Vater mündlich und ſchriftlich aufgefordert worden war, den Aufenthalt ſeines Sohnes an⸗ zugeben, verweigerte er dies, weil er ſich nicht von ſeinem einzigen Kinde trennen könne. Die 2. Strafkammer verur⸗ teilte den Uneinſichtigen zu fünf Monaten Gefängnis. — Hechingen.(Zuſammenſtoß zweier Kraft⸗ wagen.) Auf der Straße Tübingen— Hechingen an der Abzweigung nach Bodelshauſen ereignete ſich ein Zuſammen⸗ ſtoß von zwei Kraftwagen, dem ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Ein Kraftwagen aus Ebingen, der hinter einem Laſt⸗ wagen hergefahren war, wollte an dieſer Stelle in die Straße nach Bodelshauſen einbiegen. In dieſem Augenblick prallte er mit einem aus Richtung Tübingen kommenden Kraft⸗ wagen mit ſolcher Wucht zuſammen, daß der Inſaſſe Fried⸗ rich Rentſchler aus Ebingen ſofort getötet wurde. Der Len⸗ ker des Ebinger Wagens wurde ſo ſchwer verletzt, daß er in das hieſige Krankenhaus gebracht werden mußte. — Neckartenzlingen.(Von einer fallenden Buche getroffen.) Dieſer Tage wurde dem 76jährigen Landwirt Johann Kaiſer von einer fallenden Buche der linke Fuß abgeſchlagen. Der Verunglückte, der auch noch innere Ver⸗ letzungen erlitten hatte, mußte in das Reutlinger Kreiskran⸗ kenhaus gebracht werden. en In voller Fahrt gegen Alleebaum. Infolge zu hoher Geſchwindigkeit geriet ein auf der Waſſerburger Landſtraße nach München fahrender Perſonenkraftwagen ins Schleu⸗ dern und prallte an einen Alleebaum. Durch den furchtbaren Aufprall wurde die 28 Jahre alte Haustochter Katharina Kaspar auf der Stelle getötet. Der Lenker kam mit leichte⸗ ren Verletzungen davon. um Knapp am Todesurteil vorbei. Das Sondergericht München verurteilte den 30 Jahre alten Joſef Schüßler aus München zu neun Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehr⸗ verluſt. Schüßler hatte die gemeine Tat begangen, einem Bekannten, der zum Heeresdienſt eingerückt war. deſſen Schuhmachergeſchäft, zu dem er den Schlüſſel hatte, auszu⸗ räumen und die Sachen zu verkaufen, um den Erlös für ſich zu verbrauchen. In der Urteilsbegründung heißt es unter anderem, daß Schüßler knapp an einem Todesurteil vorbei⸗ gekommen ſei. Grüßlicher Tod eines Fuhrmannes. Bei einer Bahn⸗ überführung in München hatten ſich an der abſchüſſigen Fahrbahn die Bremſen eines mit zwei Pferden beſpannten Brückenwagens feſtgeklemmt. Der 30 Jahre alte Fuhrwerks⸗ lenker wollte während der Fahrt die Bremſen des Hinter⸗ rades überprüfen, als ſich ſein Mantel um das Hinterrad wickelte und das Rad über den Körper des Mannes ging. Der Verunglückte iſt noch in der gleichen Nacht geſtorben. en Abſchied von Laver Terofal. Mit einer eindrucksvollen Trauerfeier nahm Schlierſee und mit ihm die nähere und weitere e Abſchied von aver Terofal, dem großen Meiſter volkstümlicher Darſtellungskunſt und dem Gründer des in aller Welt Petanten und angeſehenen chlierſeer Bauerntheaters. Den äußeren Rahmen des Traueraktes bil⸗ dete der Platz vor dem Theatergebäude. Ein großer Teil aller rheumatiſchen Erkrankungen entſteht durch kranke Zähne: Ein Beweis für die Notwendigkeit richtiger Zahnpflege! Befehl, die Gewehre zuſammenzuſetzen und abzuſchnallen erfüllten. Als immer mehr Truppen aus den„Kaſematten kamen, um ihre Waffen abzuliefern und anderſeits ſich keine deutſchen Truppen zeigten, da merkten die Offiziere, wie ſie ſich von Ludendorff hatten überrumpeln laſſen. Da aber nahten endlich die von Ludendorff mit fieberndem Herzen er⸗ warteten deutſchen Truppen und konnten kampflos in die von ihrem Kommandeur weitgeöffneten Tore der Maasfeſt⸗ einmarſchieren. Drei Wochen ſpäter konnte der Eroberer von Füttick dieſe Bravourtat eines einzelnen in eine überwältigende Maſſenleiſtung verwandeln, als er bei Tannenberg dem Feind, zuſammen mit Hindenburg. das Kannä des Weltkrie ges bereitete. Mit 147000 Soldaten— unter ihnen viele Landſturm⸗ und Landwehrmänner— ſchlug das geniale Feldherrnpaar gegen eine zweiein halbfache Uebermacht eine Vernichtungsſchlacht, an derem Ende der Feind die gleicht Anzahl an Toten und Verwundeten zurückließ.„Berlin' hatte das Marſchziel dieſer Heeresſäule von einer halben Million beſtausgerüſteter Truppen geheißen Und ſie erreich ten es— wie die Polen in dieſem Kriege— nur als Ge fangene. 5 N Lüttich und Tannenberg ſind Symbol dafür, daß es für deutſche Soldaten das Wort„unmöglich“ nicht ine Die gleiche Unerſchrockenheit und überſegene, eiskalte ühe die General Ludendorff hier bewies, hat ihn auch in ſeiner folgenden Arbeit als Erſter Generalgquartiermei⸗ ſter nicht verlaſſen. Schonungslos trotzte er allen Wider Aber er war auch ſchonungslos gegen ſich weil er mit allen Fund und ſeeliſchen Impulſer auf den ſoldatiſchen Kamp und Sieg eingeſtellt war. Qu; dendorff kämpfte hart, weil die Stunde dieſe Härte diktiert Auch als die vielfache Uebermacht des Feindes im Herbſt 1915 ſtündlich bedrohlicher wurde, blieb er ſich ſeiner ſoldatiſcher Verpflichtung bewußt. f Wenn auch das tapfere deutſche Feldheer des Weltkrieges allen Gefahren und Strapazen getrotzt hatte— die Helma ſtänden. ſelbſt, Lalcale Nuudocliau Das Veilchen Kein Baum, kein Strauch hindert die Sonnenſtrahlen, die Erde zu erwärmen, daher läßt ſich auch manch Blüm lein verlocken, ſchon frühzeitig ſich aus dem Schlaf zu erheben. Das Veilchen iſt nach dem Schneeglöckchen als erſtes auf dem Platz. Sein beſcheidenes Blau hebt ſich anmutig von der Erdkrume ab, und ſein Duft lockt die erſten Bienen herbei, Es hat ſich unter dürrem Gras oder Moos verſteckt, da es ihm noch zu unwirtlich iſt auf der noch ſchlafbefangenen Erde. Das Veilchen iſt ein dankbares Blümchen, das zahlveiche Blü⸗ ten von einem Stengel ſpendet. Sein zarter Duft macht etz zur Lieblingsblume vieler Frauen, daher taucht es auch ſchoß frühzeitig in den Blumenhandlungen auf, wo es gar Halb raſche Abnehmer findet. Die alten Deutſchen dachten liebevoll des duftenden Blümchens. Sie ließen es unter den Schritten der holden Göttin Freya aus dem Boden ſprießen, wenn dieſe zur Lenz⸗ zeit über die Fluren wandelte. Die alten Römer und Grie⸗ chen warfen duftende Veilchenblumen in die Weinkrüge, um das feurige Getränk zu würzen. Dichtung und Sage wiſſen viel vom Veilchen zu berichten, und gar manches Liedlein vom ſtillen Veilchen iſt in die Volkspoeſie übergegangen. Einſtmals ſpielte es eine große öffentliche Rolle. Es war in Frankreich zur napoleoniſchen Zeit, als es als Symbol der kaiserlichen Partei galt, während die Bourbonen die Lilie als ihr Sinnbild betrachteten. * Verleihung des Ehrenzeichens für deutſche Volks⸗ pflege. Zu der in der Samstagausgabe erſchienenen Notiz, betr. Verleihung des Ehrenzeichens für deutſche Volkspflege, wird uns noch mitgeteilt, daß das Ehrenzeichen ſchon vor längerer Zeit auch der Ortsfrauenſchaftsleiterin, Frau Erna Seitz, als erſter Frau von hier verlieheu wurde. Weitere langjährige Mitarbeiterinnen erhalten das Abzeichen am Geburtstag des Führers, da ſoviele bei der erſten Ver⸗ leihung nicht vorrätig waren. — Keine Krankenſcheingebühr für Luftſchutzdienſtpflich⸗ tige. Durch eine Verordnung des Reichsarbeitsminiſters wird ergänzend klargeſtellt, daß bei einberufenen Luftſchutzdienſt⸗ pflichtigen, denen die bisherigen Dienſtbezüge weitergezahlt werden, das beſtehende Sozialverſicherungsverhältnis auch füt die Arbeitsloſenverſicherung unberührt bleibt. Die Beitrags⸗ pflicht ruht in dieſen Fällen nicht. Weiterhin ſind ſie von der Verpflichtung, für den Krankenſchein und das Arzzmei⸗ verordnungsblatt eine Gebühr zu entrichten, befreit. Die Be⸗ freiung von der Krankenſcheingebühr gilt auch für die Fami⸗ lienkrankenpflege. — Wie lange halten tiefgekühlte Lebensmittel? Die auf beſondere Anordnung von Generalfeldmarſchall Göring en wickelten neuen Tiefkühlverfahren für Lebensmittel, die mit Kältegraden von 20 bis 40 Grad arbeiten, erfordern eine ſorgfältige Einhaltung einer„Kältekette“, d. h. eine ununterbrochene Aufrechterhaltung der Tieftemperatur auch beim Verſand und bei der Verteilung durch geeignete Trans⸗ portmittel, Tiefkühlverkaufstruhen und Tiefkühlzellen. Nach Verlaſſen der Kühlkette hält ſich die Gefrierware je nach der Art des Gefriergutes auch im Sommer ein bis zwei Tage. Durch Benutzung eines gewöhnlichen Haushalt⸗Kühlſchran⸗ kes läßt ſich auch dieſe Friſt um ein bis zwei Tage ver⸗ längern. — Abgabe von Anodenbatterien. Um den vordring⸗ lichen Bedarf an Anodenbatterien für Rundfunkhörer, die ausſchließlich auf den Rundfunkempfang mit Batteriegeräten angewieſen find, zu befriedigen, hat die Wehrmacht aus ihren Beſtänden ein größeres Kontingent von 90⸗Volt⸗Batterien zur Verfügung geſtellt, das in den nächſten Tagen über den Rundfunkgroßhandel dem Einzelhandel zugeleitet wird. Die für die Abgabe von Anodenhatterien an die Rundfunkhörer getroffenen Beſtimmungen ſind vom Reichswirtſchaftsminiſter bis auf weiteres außer Kraft geſetzt, die Batterien werden alſo unmittelbar an den Verbraucher abgegeben. Gebennage g April 1241 Mongolenſchlacht bei Liegnitz. 5 1626 Der engliſche Philoſoph Francis Bacon v. Verulam in Highgate geſtorben. 5 1747 Der preußiſche Generalfeldmarſchall Fürſt Leopold. von Anhalt⸗Deſſau,„Der alte Deſſauer“, geſtorben. 1835 Leopold II., König der Belgier, in Brüſſel geboren. 1865 General Erich Ludendorff in Kruszewnia bei Poſen geboren. 1886 Der Dichter Joſeph Viktor v. Scheffel in Karlsruhe geſtorben. Sonnenaufgang 6.43 Sonnenuntergang 20.12 zeigte ſich ihm nicht würdig, Eine Reichsregierung ſah un, tätig zu, wie Vaterlandsverräter den„Dolchſtoß von hinten vorbereiteten. Erbittert hat General Ludendorff die verant wortungsloſe Tätigkeit dieſer ſchwankenden Geſtalten ge⸗ kennzeichnet.„Die Herren dort in Berlin, die als Politiker führend an der Syſtze unſeres Reiches ſtehen, müßten im: mer wieder zum heiligen Kampf aufrufen, das heilige Feuer ſchüren, das in der Seele des Volkes glüht. Wie ein eiſerner Ring umſchließt unſer tapferes Heer des Reiches Grenzen härtet täglich mehr des Schwertes Stahl in der Schlachten Feuer und Tod! Im Innern des Landes ſelbſt fault der Kern, ſchwächt man durch dummes Friedensgeſchwätz im un, günſtigſten Augenblick den Siegeswillen von Volk und Heer.“ Trotz dieſer warnenden Stimme kam das ſchmach voll Ende, das nur wenige ſo tief getroffen hat wie Erich Luden⸗ dorff. Erſchütternd ſind die Schlußworte des Generals in feinen„Kriegserinnerungen“!:„Gewaltig waren unſeres Volkes Leiſtungen während der vier Kriegsfahre: ſie geben beredtes Zeugnis von den in uns wohnenden, heute von der Revolution verſchütteten Kräften. Ein Volk, das ſolches voll bracht, hat das Recht zum Leben. Möge es jetzt die Kraft haben, die Schlacken zu beſeitigen, die es auf ſich gehäuft: möge es die Männer finden, die verantwortungstren wie die 17 rer im Felde, mit ſtarkem Wollen und hartem Willen es eiten und dem niedergetretenen Volksleben friſchen und kräftigen Odem geben. Männer, die mit vertrauensvoller Gefolgſchaft der Beſten des Volkes in ſchöpferiſcher Tat die nationalen, ſchaffenden Kräfte einen.“ Solche Männer hat der Führer in der Partei um ſich ge⸗ chart und an die Spitze des nationalſozialiſtiſchen Reiches er Kraft, Macht und Gemeinſchaft geſtellt. Deshalb wird die 1 nie wieder die Front verraten können wie 1918. Deshalb wird auch der Kampf, für den die Frontſoldaten des Weltkrieges ihre ganze Kraft gaben, durch den endlichen Steg über die feindlichen Weſtmächte belohnt werden, die auch der 50 Ludendorff als ewige Feinde der Ordnung und Freiheit Europas erkannte hatte. O. H. Heim. 5 1 5 a 2 0 Vom badiſchen Einzelhandel Bauer, Du mußt uns helfen! Noch einmal Walohof— Wacker Wien Große Kundgebung in Karlsruhe. e bf l Ae e. J Am Sonntag in München. 0 900 e.„Dem e gen, die bereit ſind, alles, was ihnen die Stadt bisher bot, 5 einer Entſcheidung des Reichsſportführers 0 in der triegszeit ganz beſonders verantwor ungspolle uf, hinter ſich zu laſſen und ſich dem Land zu verſchreiben. Aud der Borſchlußrundenkampf um den Fuß ball⸗Eſchamn dae des Vekkeſſers der lebensnotwendigen Güter, er if bieſe Jungen kommen dann hinaus auf das Dorf, und da bokal zwiſchen dem SV Mannheim⸗Waldhof und Nat, 1 e Glied 1 5 Pachen 5 kommt es auf Dich an, Bauer, ob ſie ſich hernach enttäuſcht 17 1 zum kommenden Wonmag, 14 Apr, 1 Zi. f wurde in einer Kundgebung des badiſchen Einze handels wieder abwenden, oder ob ſie für immer dem Lande erhal⸗ München angeſetzt. In Würdigung des beſonderen Eh eln * der e Feſthalle aus berufenem Munde nachdrücklich belt blefben 1 Shgerachafken bei den Kämpfen in Mannhen 151 unterſtrichen. e 5; 5 f. und Wien, die bekanntlich nach jeweils 120 Minuten len 85 Als erſter Neher erariff inerten Gewiß, es gehört viel Geduld und immer wieder!. 5„ e eiten Spie die ö ter r lee Eigene ale f 717777 den in ben dhenſgielbeſtenme n dene e. Wirtſchaftsminiſter das Work Er ſieht 11 Man 15 Frar n e 2 1 8 1 9 15 Siger durch das e ee e 1510 10 die eee ee A e 77 1725 vom bäuerlichen Leben und der Arbeit, die auf ihn dort N N e 3 85 genomme nic 5 21 be a 8 55 e wartet. Er kommt nur mit dem g 1 en Willen, ſeine and ein zweites Wiederholungsſpiel auf neutralem 07 Ab daß die Tapferkeit 3 5 Soldate nicht ailgt 1 fich ei Kraft nun an dieſem Platz einzuſetzen. Es gelingt beſtimmt lände angeordnet. 8. Me Volt im e An 58 0 i Es] manches daneben, die erſte Furche wird noch nicht ſo ſchnur⸗, In der Hauptſtadt der Bewegung wird man ſich freun zöf gehört 50. die 12 dere Halt 1578 1850 1 Aud 5 gerade, als hätte ſie der Bauer ſelbſt gezogen und manches bieſe beiden, hervorragenden Mannſchaften aus Mannen ger 5 inneren Front 18 dieſer Len 5 5 5 ben 195 hene fi Pferd wird ſich wundern über die Unordnung, die beim erſten and Wien im Pokalkampf zu ſehen. Hoffentlich fäll 912 ken ziehen. 555 175 Krie e enen ide 8 1175 ſelbſtändigen Anſchirren in die Riemen und Seile des Zaum mal die Entſcheidung, damit programmgemäß am 28. ſche ſchaftlichen Maßnahmen 1 e eee heuges gefahren iſt vielleicht muß auch noch dies oder jenes m Berliner Olpmpia⸗Stadion der Endkampf ſt⸗ ſtel der Einzelhandel 10 ſtellte 15 Minſſter 1 85 t feſt pat in Wagenrad daranglauben. Aber das alles iſt nicht das kann, für den bekanntlich bereits Bayerns Meiſter 0 ſich dieſen fritiſchen 5 Ta 98 feine Pflicht e füllt Weſentliche. Lehrgeld muß nun einmal überall gezahlt wer⸗ Nürnberg bereit ſteht. Eine Vorverlegung des Pokalez zu 8 Kania en ſoll 1 5 Wend 00 Benn 2 1 55 d den. Aber, Bauer, haſt Du nicht auch Freude, wenn Du ſpiels auf den 21. April kommt nun nach der Anſetzun 05 ten ſchaft ſein 1 2 Ko iF bochbehalden 118 durch die pünktliche ſiehſt, wie ſich der Stadtmenſch unter Deiner Anleitung ein zweiten Wiederholungsſpieles zwiſchen Waldhof und Nu Pl. Erfüllung 1 Wen ewe eit die gererkide Verteilung Arbeitsgebiet nach dem anderen in Deinem Bauernhof er⸗ ker nicht mehr in Frage, da man der in München ſient fel 9 Währleiſten Auch die Preisvorſchriften mae beachte obert, wie er immer ſicherer und ſelbſtverſtändlicher die chen Mannſchaft vor dem Endkampf noch eine wohlverdien und werden. Auf der anderen Seil era malt n verſtänd⸗ Arbeit anpackt, die ihm noch vor wenigen Monaten völlig Ruhepauſe gönnen will. 1 5 we nisvolles Verhalten des Käufers. Der Redner ſchloß: Ent. fremd war? Iſt es nicht auch für„Dich ein Stolz, zu wiſ⸗„Die dritte Begegnung zwiſchen Waldhof und Mie 81 ſcheidend iſt für uns alle der große Kampf 95 deutſchen sen, daß gerade der Junge, der auf Deinem Hof war, nun bringt es mit ſich, daß die Entſcheidung in der badiſch 1155 Volkes. Der Wille zum Sieg heißt Wille 1 Nan Fl ganz auf dem Lande bleiben will, daß Du dieſem Jungen[Me ſſt ech at weiter hingusgeſchoben wird. der tz Me Opfer. Der Führer iſt ſo ſtark wie wir 10 unſere Kräfte wieder die Freude am„Bauer⸗ſein“ geweckt haſt? ſgannheimer Lotalkampf zwichen Waldhof und Ig, dh den zur Verfügung ſtellen. Die Bepölkerung der Grenzmarf Nur wenn Bauer und Jugend zuſammenſtehen, können 1 ail ene e mußte uß ſide Baden wird ſich in der Opferbereitſchaft, Hingabe und Treue wir die Aufgabe erfüllen, die dem Landdienſt der Hitler⸗ feigen sollte wid cel 1 Werden müſſen Stadi 1 von niemanden übertreffen laſſen. Jugend für die Zukunft geſtellt iſt: Aus beſter Stadt⸗ g 5——. 8 855 Die Reichsfrauenführerin, Frau Scholtz⸗Klink, u jugend einſatzfähige Neuſiedler und Wehr⸗ 75 davon aus, daß die Partei immerfort von der alten Tatkraff bauern zu machen. J. Hz 0 ö 3 aus der Kampfzeit getragen ſein werde. Dieſe Tatkraft er⸗ Gebſetsſchwimmkämpfe 110 fülle heute das ganze Volk. Der Wille zur Entſchloſſenheit Ab mit d 5 8 Baden— Tirol 66:38 Punkte. 1 führe dazu, daß Hausfrau und Kaufmann aufeinander Rück⸗ Ab m em Zinnober! Im Kur- und Hallenbad Ko nſt anz trafen ſich die gg, 7 ſicht nehmen und ſich gegenſeitig helfen. Es gilt, auch hinterm N Sd.„Aber Lieschen! Dieſer alte Zinnhumpen.. Das und 3d M. Mannschaften Baden und Tirol zu e nie Ladentisch nationalſozfaliſtiſche Haltung zu zeigen. ſteht nun ſeit Jahr und Tag auf dem, Sofaumbau als. Schwimmwettfampf. Es wurden durchweg gute Zeiten g 50 Als Vertreter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel ſprach J alſo, gelinde geſagt, als Staupfängerl“„Laß ihn ruhig dort[ ſchwommen und auch einige Jugendbeſtzeiten erzielt, 8 iin Kaufmann Pg. Cornelius Berents, Aurich. Der Ein⸗ ſtehen. Egon! meinte die Gattin ein wenig kratzbürſtig. ſchwamm Götſch(Innsbruck) als 2. über 200 m Bruſt ml 80 zelhändler müſfe ſeine Handlungsweiſe überprüfen nach dem i 115 iſt er nicht. Onkel Max würde ſich aber 255,2 Minuten einen neuen Tiroler Landesrekord. Den. a Grundſatz„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Er ſei der— Hrabe umdrehen wenn er hören könnte, wie pietätlos ſchluß der Veranſtaltung bildete das Waſſerballſpiel, de gen Treber e 8 15 Die ff u über ſein Geſchenk ſprichſt. Im übrigen: Wer wiſcht denn mit einem knappen 3:2(1.0) Sieg der Ser n Tor Treuhänder zwiſchen Produktion und Verbrauch. Die ſtaats⸗ Staub, du oder ich?“ Der Gatte gab das Rennen noch nicht ml einem knappen 3:2(1:0)⸗Sieg der Badener endete, de gen 1 Hecht ais dee fenen ee e e 1 5 1 a e er e Badener holten ſich mit 66:38 Punkten den Geſamtſieg, fkar l. Im 0 e ſegensreich gen d de en Oukel Map geſchätzt hat, ſo var ich es. Lebte er N dro kriegswirtſchaftlichen Maßnahmen bezeichnete der Redner Be⸗ noch, er würde ſofork ſagen: Ab mit dem Zinnober in die 2 ibb 55 zugsſchein, Lebensmittel⸗ und Kleiderkarte als beſte Blockade⸗ Metallſammlung! Jawohl, da wette ich Hätt' er ge⸗ Fornof vor Scheib 8 ö 5 8 5 5. 17 5 1 5 nich brecher. Er wandte ſich dann der beruflichen Praxis zu und 15% u biſt ja komiſch, Egon! Darum hat er wohl in 7. Hanns-Braun-Gedächknislauf in Frankenthal. maf erklärte, daß die treuhänderiſche Aufgabe, die dem Einzel⸗ en Juß hier eingravieren laſſen: Zur ewigen Erinnerung! 5 f 5 5 8 e Nei handler die gerechte Verteilung stelle auch den Umgang mit Hm Alſo!„Fieschen.“— Egon legte liebevoll ſeinen Die erſten Leichtathletikwettkämpfe im Gau Südwel el Mengen in ſich ſchließe 8 ö 8 e 0 1 W e Erinne⸗ brachte der VfR Frankenthal mit dem traditionelle n 2 n g ließe. 2 5 15(angsſtücke ſoll ja keiner fortge en, aber gibt es eine ſchönere Hanns⸗Braun⸗Gedächtnislauf zur Durchführung. Für den at JJJJJJJJ%%%. 2 R e 1 acetand geholfen zu ha„ i hatten etwa 20 Vereine aus Südweſt und Baden Meldun poli waltung Baden, verbreitete ſich über die organiſatoriſche Die Gattin, ſonſt peitſchenhiebart 1 schi 5 1555 3 im Erfaſſung des Einzelhandels und die Betreuung des handel-] ein wenig aus der Faſſnentſchenhiebartig ſchlagfertig, ſchien gen abgegeben, ſo daß die einzelnen Läufe durchweg gu et ſchaffenden Menschen Deutſchen Arbeitsfront zn wenig aus e Faſſung gebracht. Der Hinweis des Gat⸗ beſetzt waren. Einige der Teilnehmer hatten für einige ret haffenden Menſchen in der Deu ſchen Arbeitsfront. ten zeigte keinen Anhaltspunkt für den Hebel der Gegenrede. Stunden den Waffenrock mit d leichten Dreß tallſch liſch .— Gut, daß in dieſem Augenblick die Tür aufging und Hans, 91 0 55 ſen d 5 95 5 51100 11 Dip! Verhütung und Bekämpfung von Waldbränden. e mit 3 a0 en 1 1 Zimmer turnte. 1210 r 1 91 15 5 5 tenden Hanſimannl empfing ihn die Mutter mit einem ſtra⸗ 0* erhalte 2 e 11 65 Große Werte deutſchen Volksvermögens werden alljähr⸗ fenden Ausrufezeichen il willſt doch hier in der 1 7 5 tracht der geringen Trainingsmöglichkeiten dürfen die en 10 lich durch Waldbrände vernichtet. Die Arſache iſt, wie der Stube nicht etwa mit deinen Bleiſoldaten ſpielend“„Hat ſich zielten Zeiten als recht anſprechend bezeichnet werden, In 125 Reichsführer SS. und Chef der Deutſchen Polizei in einem aaltsgeſpielt,. Mutti!“ ſtellſe der Junge die Kiſte aufs Ofen⸗ Hauptlauf gingen Fornoff Gfe Darmſtadt, Handerma 10 0 Erlaß an alle Polizeibehörden feſtſtellt, in den meiſten Fällen blech.„Das kommt in die Metallſammlung!“ N und Zimmermann, beide Sc 46 Neuſtadt ſowie Scheibbz 10 ſträflicher Leichtſinn und Nichtbeachtung geſetzlicher Beſtim⸗ e wieder blieb Frau Lieschen die Luft 09 Sich denke, du und Braun, beide VfR Frankenthal, an den Start. du mungen. Um dem entgegenzuwirken, werden in dem Erlaß 1 1 e eee tommtig rich doch ſchloſſen verließ das Feld das Stadion, geführt von Joh 15 die zur Verhütung und Be ämpfung von Waldbränden er⸗ Mutti! Aer. hat uns e e e de noff, der auf der Strecke rund um den Karl⸗Theodor in 11 8 e 5 1 5 8 N mir mum daz ganze Volk geht es. Anz Herz gewachſen ind 1 flaren Vorsprung herausarbeitete und mit 10 fei zunlerung gebracht mit dem Hinzufügen, daß auf 10 15 miß meine Bleiſoldaten ſchon, aber daß bei uns alles klappt, in Vorſprung vor Schoibbs, dem Sieger von 1937 f ma tung der Vorſchriften größter Nachdruck zu legen iſt. Mit und daß es nach der Metallſammlung Schemberlein und W. 34.51,7 Minuten das Zielband zerriß.— Ergebniſſe die Gefängnis bis zu drei Monaten und mit Geldſtrafe ober Es erſt recht wie Blei in den Knochen liegt, das ft doch piel Hauptlauf über 10 em. 1. Fornoff ße Darm wa mit einer dieſer Strafen wird nach dem Strafgeſetzhuch be⸗ wichtiger!— Und für Bleiſoldaten bin ich auch ſchon zu alt!“ 84.51,7, 2. Scheibbs VfR Frankenthal 35:12, 3. Zimme tale ſtraft, wer Wald⸗, Heide⸗ oder Moorflächen durch verbotenes 5. Da nahm Frau Lieschen mit der Selſtverſtändlichkeit des mann Sch Neuſtadt 3544 2, 4. Handermann Sch 40 Nu. N oder 184 19 8 Feuer, Purdd Fonte Piet Hanziben Spenders e den 1 aus der ſtadt 37.46, 5. Braun VfR Frankenthal.— 5000 m offen, it aufſichtigung angezündeten Feuers, durch Fortwer bei, ders als er Junge hat rechtl. Was ist das Ding bei uns an⸗ 15 35, 2. S L Darn, i nender oder glimmender Gegenſtände oder in ſonſtiger Weiſe ders abe eine Atkrappe! Und ich glaube Onkel N fade 7 3 ih g d d 3 5 88 dun 1 in Brandgefahr bringt. Wird jemand auf friſcher Tat getrof. ee würde ſich im Grabe umdrehen, wenn du anders ent, 0 d Dürkheinß DF gad Dürkheim 17838, 1 die fen oder verfolgt, ſo ist, wenn er der Flucht verdächtig ist ſchieden hätteſt, liebes Lieschen!“ Zinn. 25 4 5000 m Junioren: 1. Hockenbergeſ Rol 915 f 5 7 4 S ingön⸗ oder ſeine Perſönlichkeit nicht ſofort feſtgeſtellt werden kam, heim 17734 ee ee 1250 90 ig eh en 275 Wadde un a0 be b Mütter, gebt euren Kindern zum Frühſtück Suppen. Schmidt TB Friedrichsfeld 17.36,6.— 3000 m Alte Her. gal zeben den Feuerwehren alle geeigneten Perſonen unaufgefor⸗ 5 oggenſchrol,. den aus Hafer, Gerſten⸗ Weizens uns ren 1. Thomas Te Ludwigshafen 10.373, 2. Gier Fre dert zur Hilfeleiſtung verpflichtet, und ſie haben ſolche Brände Noggenſchrot. e 5 1 übte Eintracht Frankfurt 1.20 11 der Forſt⸗ oder Polizeibehörde zu melden. d. Sulzbach ⸗Saar. 1 N hät immer 5 10 Verſammlungs⸗Kalender 0 * e Und Küche Turnverein 1898. Turnſtunde für Schülerinnen am Donnerelcg 925 per 1. 5. od. ſpäter abend von 7.30 bis 8.30 Uhr, weil am Mittwoch abend dn 70 zu mieten geſucht. Saal belegt iſt. 195 Zu erfragen in der Parteiamtliche Mitteilungen. Pi. Geſchäftsſt. d. Bl. SA⸗Sturm Pi 3/171. Betr. Wehrm an nſchaft. Dte Mänug es 0 der Jahrgänge 1904 und 1905, die geſtern am Erſcheinen ber die hindert waren, haben ſich am Mittwoch, 10. April, um 20.30 lh. gen e auf der Sturm ⸗Dienſtſtelle, Freiburgerſtraße 3 zu melden. ſtab NS. ⸗Frauenſchaft(Jugendgruppe). Heute Dienstag abend 8 Un wer ſadenwggen ae e im Kaffee Schladt. Liebesgaben für Feldpo fen billig 318 75 päckchen mitbringen. N Sta 15 WN. Been. Die Schaft Marg. Groh tritt heute Dienstag abend 8 l che! 8 i 5 8 am Heim an zum Heimabend. Erſcheinen iſt Pflicht. Beit bete Stock. 10 155% 0 A mitbringen. ö 5 a 5 ö im Sehen Sie ſich Ihre Wäſche einmal recht genau an. Wahrſcheinlich werden auch 5 5 inder⸗ Sie lolche Locher entdechen, wie wir ſie hier in munter vergrogerung igen, 855 Naunheimer Theaterſchau Fri . 5 lind nadelſtiche, die zunachſt keinen großen Schaden bedeuten. Aber bald löfen Im Nationaltheater: Wit f 5 8 8 lich die verletzten faden aul und die Löcher werden grober. deshalb heigt's vor⸗ 5 1 5 5 l gon Ein Variste- und Zirkus-Film Sportwagen beugen, eye ta zu lpat ini Dienstag, 9. 1 9 5 n e ö ſcha a 5 das gilt auch für einen wenlger leicht erkennbaren feind, der rer wache ſchad Beg und für die. ra ur Pell i mit Albrecht Schönhals zu kaufen geſucht. und Seife vernichtet: namlich den falk des harten walter.. gemeinde Meme, Pla 1 142 5 166 4% 115 und Sabine Peters. Kurt Weber, benko gleich; Soda, die ſchon ſelt gahrpehnten zum einweichen der Walche pfiffige Magd. Kone Oper von Julius* dief Nur heute und morgen 8.15 Uhr. Jlv hei im deutſchen Faushalt Verwendung findet, iſt ein hervorragendes Mittel, den n. Anfa 19.30, Ende 21 45 Uhr es 5 m, kalkgehalt des Waflers zu bekämpfen. Man verrührt zo Minuten vor Bereitung r Mann. f 1g A 2 d 2 S dermien Ver 1 T Herm. Gböringſtr. der Waſchlauge einige Bandvoll Henko Gleich- oda im walchwaller. dadurch Mittwoch, 10. April: Miete E 18 un 5 5 tr ⸗ und wird das Paller welch, dle hwaſchnratt des waſchmittels vollkommen ausgenutzt Eis und für die NSG.„Kraft durch Freude“, 1 iſt 9 und die Walche gelchont!. Mannheim, Platzgruppe 336 bis 341: 5 wir — E— ia. Oper von Mar von Schillings. Anfang 19% hab n flüb⸗ 2= un Ende 21.45 Uhr. 5. 1 o Deuclearlieiteu 0 f 1 Sgaßiocis e. für koſtenfreie zulendung der aufklarenden Cehrſchriſt 1. 05 10 15 für de 5 b 11 9 15 »Waf— 5 5 0 2 7. ö 5 1 Halen 0 Alehelchaden„pie lie enegehen- und wie mas lle verhütet U e. e 0 Ge! 5. e Rane ſendgruppe Nr. 1 5 N Ant für Hlandel, Gewerbe, Industrie werden repariert. 1 8 1 Male: 5 1125 Mann. Schauſpiel von Paul g die werden in jeder Ausführung Näheres 3 1 rn, I on. esse: L Sarauw. 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