Ißte 10 Stade züdweſ onellen ür den kämpf Teldup⸗ eg git einige tauſch kriegs Anbe⸗ die en n, In man heibbz t. Ge For or⸗ Kg. it 10 7, i iſſe. nſtatt nmen Net offen Jar Frafk ſerget gön⸗ 6, 4 Her⸗ zaſſer 1.20 zänne bel 0 Ut 8 Uhr dpof⸗ Nr. 83 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Dienstag, 9. April 1940 — Plutokratiſche Vergewaltigungspläne Die engliſchen und franzöſiſchen Plutokraten, deren Ziel es iſt, auch die neutralen Staaten in den Krieg hin, einzuziehen, arbeiten augenblicklich mit Hochdruck.„Kriegs⸗ wirtſchaftliche Offenſive“ nennt ein Londoner Nachrichten⸗ dienſt das, was in Wirklichkeit eine brutale Verge⸗ waltigung der Neutralen iſt. Offenbar nehmen die Herren in London an, man durchſchaue ihre Pläne nicht, wenn ſie ihnen eine harmloſe Bezeichnung geben, Aber ſie täuſchen ſich. Man weiß genau, was ſie wollen Man weiß, daß die Noten, die die englische und die fran⸗ zöſiſche Regierung den Geſandten Schwedens und Norwe⸗ gens überreicht haben, die kategoriſche Aufforderung enthal⸗ ken, die beiden ſkandinaviſchen Länder ſollten ihre wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen zu Deutſchland abbrechen. Es be⸗ ſteht ſomit kein Zweifel darüber, daß Paris und London ſich anmaßen, mit den Neutralen nach Belieben umſpringen zu können. Selbſt wenn aber noch irgendwelche Unklarhei⸗ en über die wahre Abſicht der engliſchen und franzoöſiſchen Nutokraten beſtanden hätten, dann hätten dieſe Herren ſalber für die nötige Aufklärung geſorgt. Denn ſie ſprechen und ſchreiben bisweilen auch ganz offen. So hat beiſpiels⸗ weiſe ein bekannter Londoner Journaliſt— Wickham⸗ Steed— dieſer Tage in einem Vortrag, den er zu Pa⸗ ris hielt, geſagt,„Neutralität iſt ein Verbrechen gegen die Menſchlichkeit“. Und dieſer Vortrag wurde gehalten unter dem Vorſitz des ſtellvertretenden franzöſiſchen Miniſterprä⸗ ſidenten Chautemps. Auch der oben erwähnte Londoner Nachrichtendienſt wird ganz deutlich. Er meint nämlich ſelbſtgefällig und ge⸗ nügſam, die Ereigniſſe bewieſen eindeutig, daß die Initia⸗ live in der diplomatiſchen und wirtſchaftlichen Kriegsfüh⸗ rung endlich auf die Weſtmächte übergegangen ſei. Dabei werden die Noten an die ſkandinaviſchen Länder und die Pläne, Deutſchland vom Balkan abzuſchneiden, als Beweiſe zitiert, die— ſo ſagt man zu dieſem erneuten Druck auf die Neutralen—„eine neue Phaſe und gleichzeitig den Höhepunkt der ſtillen Kriegsführung“ darſtellten, die in dem Ziel gipfelten, Deutſchland vom Baltikum bis zum Balkan zu blockieren. Die Noten an Schweden und Norwe⸗ gen, meint die Londoner Meldung, ſeien in entſchiedenem Tone gehalten und legen die Haltung Großbritanniens ge⸗ genüber der Auslegung der Neutralitätsbegriffe durch die ſkandinaviſchen Staaten dar. Mit dieſer Neutralität, ſo droht der„Veſchüter“ der kleinen Staaten, müſſe ein Ende gemacht werden. Großbritannien und Frankreich würden nicht mehr geſtatten, daß Deutſchland durch ſeine Terror⸗ maßnahmen(7) in Skandinavien eine Handhabung der Neutralität erreiche, die ſich einſeitig zu Deutſchlands Gun⸗ ſten auswirke. Mit dieſer Bevorzugung müſſe Schluß ge⸗ macht werden! Der nächſte Schritt in der Richtung auf die wirtſchafts⸗ politiſche Iſoliezung Deutſchlands, heißt es weiter, werde im Anſchluß an die Konferenz der ſechs diplomatiſchen Ver⸗ treter auf dem Balkan erfolgen, an der auch der eng⸗ liſche Botſchafter in Rom teilnehmen werde. Dieſe ſechs Diplomaten würden„lange Unterredungen“ mit Lord Ha⸗ fax haben und dann auch von Chamberlain, dem Miniſter für wirtſchaftliche Kriegsführung und dem Handelsminiſter empfangen werden Den Ländern des nahen Otſtens ſei bereits vertraulich mitgeteilt worden, daß das Ziel dieſer britiſchen Aktion, erdreiſtet ſich London zu verſichern, nur die Aufrechterhaltung des Friedens auf dem Balkan“(1!) sel, Bei dieſer Gelegenheit ſeien auch„beruhigende Zuſiche⸗ kungen“ abgegeben worden, daß die Weygand⸗Ar⸗ mei keinerleſ Angriffsabſichten habe. Es ſeien auch An⸗ zeichen dafür vorhanden, ſo lügt man zum Schluß, daß man in den Balkanländern erkenne, wie ſchädigend ſür ſie die Ausbreitung des deutſchen Einfluſſes auf dem Balkan war, Mit allen dieſen Phraſen verſucht England ſeine bru⸗ talen Kriegsausweitungspläne zu tarnen. Hungerblockade gegen Deutſchland— das iſt das Ziel, dem die weſtlichen Plutokratien zuſtreben Es ſpielt dabei wie der franzöſiſche Blockademmiſter Monnet dieſer Tage mit ſchamloſer Offenheit geſagt hat, keine Rolle, wenn davon die deutſchen Frauen und Kin⸗ der betroffen werden. Nein, das ſpielt nicht nur keine Rolle, ſondern das iſt ja wohl überhaupt der Zweck der ganzen Uebung Und die Einpeitſcher in England und Frankreich ſcheuen vor keinem Mittel zurück, das ihnen ge⸗ eignet erſcheint, ſie ihrem Ziele näher zu bringen. So ſchreibt der diplomatiſche Korreſpondent der„Sunday Ti⸗ mes“ u a., die Regierungen Englands und Frankreiche hätten ſo glaube man, gegenüber Skandinavien kei⸗ nen Zweifel über die Umſtände gelaſſen, unter denen ſie ſich„gezwungen fühlen würden, Schritte zu ergrei⸗ fen“, Parallel mit der„Klarſtellung“ der Haltung der Weſtmächte gegenüber der Neutralität der ſkandinaviſchen Länder laufe die diplomatiſche Offenſive auf dem Bal ⸗ kan. Sei beginne mit den Beratungen der nach London berufenen britiſchen Vertreter in den Balkanländern. Dem Plutokratenblatt entſchlüpft dann das Eingeſtändnis daß es England und Frankreich wohl kaum moglich ſein wurde, die mit der verſchärften Blockade zuſammenhängenden Fra⸗ gen zufriedenſtellend zu löſen, wenn man ſich an deg Buch: ſtaben des internationalen Rechtes halte. Das heißt alſo: wenn man die Rechte der Neutralen reſpektiere. Sie pfei⸗ ſen auf dieſe Rechte, die famoſen„Beſchützer der kleinen Staaten“ in London und Paris.„Gott behüte uns vor ſol⸗ 25 Beſchützern..“, müßten eigentlich die Neutralen eten. Der bekannte engliſche Journaliſt Garvin wirft ſich im„Obſerver“ in die Bruſt und verkündet breitſpurig, die Frühjahrsoffenſive, von der man während des ganzen Winters ſo viel geſprochen habe, habe jetzt tatſächlich be⸗ gonnen. Sie ſei von England und Frankreich an der wirt⸗ ſchaftlichen Front eröffnet worden. Die- Hinderniſſe, die bisher einer„totalen Blockade“ im Weg geſtanden hätten, würden jetzt„weggefegt“. Die Hauptwaffe Englands in dieſem Kampf ſei ſein Geld, ſo verkündet dieſer würdige Vertreter der Plutokratenclique. Das iſt wenigſtens offen und wird in London wohl gerne geleſen werden, aber es iſt eine Illufſfo n, der die Ernüchterung folgen muß und wird. Dieſer Krieg, den die engliſchen Plutokraten gemacht haben, wird nämlich nicht durch das engliſche Geld ge⸗ wonnen, ſondern durch das deutſche Schwert! Es könnte ja den Herrſchaften in London(und in Paris) o paſſen, wenn ſie nichts weiter zu tun brauchten, als ihr Geld für ſich arbeiten zu laſſen. Das wäre ſehr bequem und obendrein könnte man vielleicht gar noch Geſchäfle bei dieſer Art Kriegführung machen! Erfreulicherweiſe liegen ie Dinge aber nicht ſo einfach, wie die Plutokratenhäupt⸗ linge es ſich erträumen. Sie haben ſich in ihren Erwartun⸗ gen über den vorgusſichtlichen Verlauf der erſten Phaſe des Kriegs— den Folenfeldzug— ſchon gründlich getäuſcht und werden ſich auch weiterhin täuſchen, wenn ſie anneh⸗ men, daß ſie allein den Gang der Ereigniſſe zu be⸗ ſtimmen hätten Bisher hat in dieſem Krieg De ütſch⸗ land das Geſetz des Handelns diktiert. Das wird auch künftig ſo bleiben. Und Deutſchland wird dafür ſorgen, daß die Herren in London nicht einfach auf ihren Geldſäcken ſitzen bleiben können, um in Ruhe den Sieg der Geldſack⸗ politik und Geldſackſtrategie abzuwarten. „Friedlichſtes Land in Europa“ Staaksſekretär Frank ſprach in Berlin. Berlin, 9. April. Im Rahmen eines Preſſe⸗Empfanges im Kaiſerhof in Berlin wurde das erſte Heft der ie len Zeitſchrift„Böhmen und Mähren“ der Oeffentlichkeit über⸗ geben. Nach einleitenden Worten von Dr. Freiherr von Gregory, dem Leiter der Gruppe für kulturpolitiſche Angelegenheiten, ſprach der Stellvertreter des Reichsprotek⸗ tors, Staatsſekretär /½ Gruppenführer Karl Hermann Frank. Er ging in ſeiner Rede zunächſt auf die Bedeutung der neuen Zeitſchrift ein, die die politiſchen und ſtaatsrechtlichen, die wirtſchafts⸗ und kulturpolitiſchen Probleme in dieſem Raume aufzeigen und behandeln werde. Sie wolle ferner die alten und innigen geſchichtlichen und politiſchen Ver⸗ knüpfungen der beiden Länder Böhmen und Mähren mit dem Reiche bewußt werden laſſen. Der Staatsſekretär gab dann einen kurzen Rückblick auf die geſchichtliche Entwick⸗ lung Böhmens und Mährens und führte dann u. a. weiter aus: Als Deutſcher aus Böhmen kenne er dieſes Land und das tſchechiſche Volk genau und wiſſe, daß das tſchechi⸗ ſche Volk in ſeiner großen Mehrheit heute nur die eine Ein⸗ ſicht habe, nach dem Schiffbruch des tſchechoflowakiſchen Staatsſchiffes und nach den ſtändigen chauviniſtiſchen Hetze⸗ reien der letzten 20 Jahre in Ruhe und Frieden leben und arbeiten zu können. Er behaupte ehrlich, daß das Protekto⸗ rat, dem im Ausland täglich Unruhen und Aufſtände ange⸗ dichtet würden, das friedlichſte und ſicherſte Land in Europa ſei, ſeit dieſes Staatsweſen durch die ſtaatsmänniſch kluge Tat ſeines Präſidenten in den März⸗ tagen des Vorjahres in das Reich eingegliedert wurde. Das ſtarke Reich ſchütze ſeine Grenzen. So entfielen die unge⸗ mein hohen Ausgaben, die heute ſelbſt jeder neutrale Staat in ſeinen Staatshaushalt für die Landesverteidigung ein ſtellen müſſe, und könnten für tſchechiſch⸗ kulturelle und an⸗ dere Zwecke verwendet werden. Staatsſekretär Frank gab ſodann einige amtliche Da⸗ ten und Zahlen, die ſeine Ausführungen wirkungsvoll illu⸗ ſtrierten und die lügneriſchen Behauptungen der Weſtmächte über die angebliche Not, das Elend und die Unterdrückung, die über dieſes Land gebracht worden ſeien, eindeutig vi⸗ derlegte. Die Zahl der Arbeitsloſen im Gebiet des Protektorates habe im März 1938 142 323, im März 1939 92 859 und im März 1940 nur noch 19 000, alſo ein Fünf⸗ tel, betragen. Die Zahl der Beſchäftigten betrug im März 1939 1707 345, im März 1940 1 981 753, ſtieg alſo in einem Jahre unter Reichsverwaltung um 274 408 Arbeitskräfte Nach dem Auszug der tſchechiſchen Nationalbank in Prag oom 1. April 1940 gingen von den ins Altreich vermittel⸗ ten Arbeitskräften an Lohnüberweiſungen an ihre Familien im Protektorat 83 833 874 Kronen ein. Durch dieſe Ueberweiſung wird die Kaufkraft der Arbeiterangehö⸗ rigen im Protektorat weſentlich geſtärkt und der Sozialetat der Protektoratsregierung entlaſtet. Im Rechnungsjahr 1938 wurden über 300 Mill. Kronen ausgegeben. Im Jahre 1939 waren es nur noch 135 Mill. Kronen. Für 1940 ſind 70 Mill. Kro⸗ nen vorgeſehen. Darüber hinaus ſind nach Altreichmuſte für 1940 die Kurzarbeiterunterſtützungen eingeführt, die mi rund 150 Mill. Kronen veranſchlagt wurden. Die Preisentwicklung ſieht im Vergleich zu an, deren europäiſchen Staaten ebenfalls günſtig aus. Das Lohnniveau hat ſich ſeit Errichtung des Protektorats bis Ende November 1939 um rund 25 v. H. gehoben. Der Export iſt trotz des Krieges auf einer ſehr beträchtlicher Höhe gehalten worden, im Verhältnis zum Altreich konnt⸗ er ſogar um ein Bedeutendes erhöht werden. Die Erze u⸗ gungsſchlacht findet bei den tſchechiſchen Bauern ſtärk'⸗ ſtes Intereſſe. Große Mengen künſtlicher Düngemittel ſind zur Verfügung geſtellt und dadurch die Intenſivierung dei Landwirtſchaft außerordentlich erleichtert. Trotz des Kriege⸗ ſind eine Reihe von außerordentlich bedeutenden Bauvor⸗ haben in Arbeit genommen. Talſperren und Reichsauto⸗ bahnen werden gebaut und der Oder⸗Donau⸗Kanal iſt ver meſſen und begonnen, Gegenüber ausländiſchen Greuelnachrichten über die angebliche Unterdrückung der Tſchechen auf kulturel⸗ lem Gebiet ſtellte Frank feſt, daß ſich die Tschechen kul, turpolitiſch vollkommen ausleben können. Theater und Ki nos ſind in vollem Betriebe, drei Sender ſenden täglich 10 bzw. 18 Stunden ihr tſchechiſches Programm. Ein katholi⸗ ſcher Geiſtlicher habe erſt vor wenigen Tagen feſtgeſtellt daß ſeit dem Sturz des Beneſch⸗Syſtems der tſchechiſch⸗ Rundfunk in weitaus breiterem Rahmen und regelmäßig katholiſche Sendungen eingeführt habe und daß die tſchecht ſche Katholiſche Aktion, der die Geſtaltung des Programms bollkommen überlaſſen iſt, ſeit Errichtung des Protektorats eine ganze Anzahl neue katholiſche Rundfunkſendungen ver⸗ anſtaltet „Als Nationalſozialiſten,“ ſo ſchloß Staatsſekretär Frank ſeine Ausführungen,„wiſſen wir genau, was die Ehre und Würde einer Nation verträgt und haben das Da⸗ ſein des tſchechiſchen Volkskörpers dadurch anerkannt, daß wir dem Protektorat eine eigene tſchechiſche Regierung ge⸗ geben haben, deren ſtaatsrechtliche autonome Stellung im Führererlaß verankert iſt. Wer die konſtant wirkenden ge⸗ ſchichtlichen Kräfte und die Verbindungen zwiſchen den bei⸗ den Völkern auf allen Gebieten kennt und die Geſamtlage realpolitiſch beurteilt, wird mit uns übereinſtimmen, daß in einem kommenden neuen Europa die vom Führer geſchaf⸗ fene Löſung die richtige iſt.“ Befehlshaber der Ordnungspolizei Im Bereich des Wehrkreiſes V. NSG. Der Reichsführer SS. und Chef der Deutſchen Polizei hat den Inſpekteur der Ordnungspolizei im Bereich des Wehrkreiſes V, Oberſt der Gendarmerie Winkler, zum Befehlshaber der Ordnungspolizei in dieſem Bereich ernannt. Die Aufgabe des Befehlshabers der Ordnungspolizei iſt damit, über die reine Inſpektionstätigkeit hinaus die ein⸗ heitliche Kommandogewalt über alle Kräfte der 1 einſchließlich Feuerſchutzpoltzei, Feuerwehren und die Techniſche Nothilfe im Bereich des Wehrkreiſes V. auszuüben. f 8 5 5 . für Arbeitsloſenunterſtützung Stolzer Abſchluß des Kriegs⸗WHW̃ Das Ergebnis der 6. Reichsſtraßenſammlung im Gau Baden. 106,83 v. H. mehr als im Vorjahr. NSG. Bei der letzten Reichsſtraßenſammlung des Kriegs⸗ Winterhilfswerkes 1939⸗40 am 30. und 31. März hat die Bevölkerung des Grenzgaues Baden noch einmal in über⸗ zeugender Weiſe ihre Opferbereitſchaft unter Beweis geſtellt. Die Sammlung, die von den Waltern und Warten der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront durchgeführt wurde und unter der Parole „Schaffende ſammeln— Schaffende geben!“ ſtand, wurde damit zu einem überragenden Erfolg. Das Geſamtergebnis im Gau Baden beträgt 795 969,57 Mark und bedeutet gegen⸗ über dem ſchon ſehr guten Ergebnis der gleichen Sammlung im Winterhilfswerk 1938⸗39 eine Steigerung von 106,83 Prozent. Während bei der 6. Reichsſtraßenſammlung im Vor⸗ jahr das Spendenaufkommen je Einwohner 15,95 Pfg. be⸗ trug, iſt dieſe Durchſchnittsziffer im Kriegsjahr 1940 auf 33,18 Pfg. geſtiegen. Weitaus an der Spitze der 27 badiſchen Kreiſe ſteht bei dieſer letzten Reichsſtraßenſammlung der Kreis Heidel⸗ berg mit einer Durchſchnittsſpende von 62,55 Pfg. Es folgen die Kreiſe Donaueſchingen mit 54,05, Offen⸗ burg mit 50,94, Konſtanz mit 48,43 und Wolfach mit 41,63 Pfg. je Einwohner. Seit Beginn dieſes dem nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land von den weſtlichen Plutokratien aufgezwungenen Krieges hat die Bevölkerung unſeres Grenzgaues am Oberrhein immer wieder erneut gezeigt, daß ſie den Sinn dieſes Ent⸗ ſcheidungskampfes verſtanden hat. In einer Zeit, da vom Grenzvolk nicht nur erhöhte Diſziplin, ſondern auch verſtärkte Einſatzbereitſchaft verlangt wurde, haben die Badener die in ſie geſetzten Hoffnungen vollauf erfüllt. In der Opferfreu⸗ digkeit der Bevölkerung unſeres Gaues kam vor allem auch der Dank an den Führer zum Ausdruck, der durch die Schaffung der deutſchen Wehrmacht und durch die Errichtung des Weſtwalls das Land am deutſchen Strom vor dem Zu⸗ griff mißgünſtiger Feinde geſichert hat. Das Land am Oberrhein hat ſich in den Jahrhunderten ſeiner leiderfüllten Geſchichte immer wieder zum Reich bekannt. Ungezählte Beiſpiele zeugen für dieſe Reichstreue am Ober⸗ rhein. Im Entſcheidungskampf des Großdeutſchen Reiches wird der Gau Baden wiederum in der vorderſten Front ſtehen. In den hinter uns liegenden Monaten der Bewäh⸗ rung hat dieſe innere Haltung Tag für Tag ihren überzeu⸗ genden Ausdruck gefunden. Die Stunde der Entſchei⸗ dung wird die Badener bereitfinden. Dafür bürgen nicht zuletzt auch die hervorragenden Ergebniſſe aller Sammlungen der letzten ſechs Monate und der ſtolze Abſchluß des Kriegs⸗ Winterhilfswerkes 1939-40. Rechenſchaft über das Kriegs⸗WH W Berlin, 8. April. Am Dienskag, 9. April, 20 Uhr, fin⸗ dei im Berliner Sportpalaſt eine Maſſenkundgebung der NSDAP. Gau Berlin, ſtatt, auf der Reichsminiſter Dr. Goebbeis den Rechenſchafksbericht des erſten Kriegswinker⸗ hilfswerkes 1939/40 ablegen wird. Liebesgaben für die Front! Jeder Deutſche in der Heimat wird ſeinen Beitrag leiſten NSG. Die NS ſammelt Liebesgaben für die Front erſtmals in der Zeit vom 10. auf 14. April 1940 bei allen Volksgenoſſen des Grenzgaues Baden. Der Stell⸗ vertreter des Führers hat der NSW edieſen Auftrag über⸗ tragen. Es iſt ein ſchöner und dankbarer Auftrag, der ſicherlich die Förderung aller Deutſchen am Oberrhein fin⸗ den wird. Nicht jeder Soldat an der Front hat Angehörige, von denen er ab und zu ein Feldpoſtpäckchen erhalten kann, nicht jeder Soldat beſitzt Eltern oder eine Braut, die unaus⸗ geſetzt daran denken, was ſie ihrem Soldaten ſchicken kön⸗ nen und wie man ihm eine Freude machen kann. In allen dieſen Fällen ſoll die kommende Liebesgabenſammlung der NSW Ausgleich und Wandel ſchaffen. Jeder Deutſche in der Heimat wird dazu ſeinen Beitrag leiſten. Zu dieſem Zweck wird in den Monaten April, Juni und Au⸗ gur in allen Ortsgruppen des Gaues eine Sammlung urchgeführt, deren Erträge den deutſchen Soldaten zugute kommen werden. Es iſt ohne jeden Zweifel daß gerade dieſe Liebesga⸗ benſammlung in unſerem Grenzgau am Oberrhein zu einem vollen Erfolg wird Unſere Soldaten ſollen es wiſſen, daß die Heimat immer ihrer gedenkt und daß jeder von uns bereit iſt, Opfer zu bringen und alle Kraft für den Sieg einzuſetzen. 5 Jeder Badener hilft mit zum Erfolg, jeder leiſtet freu dig ſeinen Beitrag an Liebesgaben an die Sammler der NS. Reichsbankdiskont auf 3,3 v. H. ermäßig Weitere Maßnahme zur erfolgreichen Kriegsfinanzierung. Berlin, 9. April. Das Reichsbankdirektorium hat be⸗ ſchloſſen, mit Wirkung vom 9. April 1940 den Diskont⸗ und Lombardſatz um je 0,5 v. H. auf 3,5 bzw. 4,5 v. H. zu er⸗ mäßigen. i Mit dieſem Beſchluß erfahren die ſeit dem 22. Sep⸗ tember 1932 beſtehenden Sätze zum erſtenmal eine Aende⸗ rung. Die Möglichkeit hierzu gibt die Entwicklung des deut⸗ ſchen Geldmarktes, wie ſie ſich beſonders in den letzten Mo⸗ naten vollzogen hat. Infolge der durch den Krieg bedingten Umſtellungen in der Gütererzeugung und verwendung ſind in erheblichem Maße Geldmittel verfügbar geworden, die für kürzere oder längere Zeit nach Anlage ſuchen. Dieſe Entwicklung fand ihren Ausdruck in einer fortſchreitenden Senkung der Geldmarktſätze. So konnte der Privatdiskont, der bis Mai 1939 jahrelang den Stand von 2,875 v. H. nicht unterſchritten hatte, feitdem in mehreren Stufen bis auf 2,375 b. H. geſenkt werden. Auch die Diskontſätze der un⸗ berzinslichen Reichsſchatzanweiſungen wurden— bei Ver⸗ zängerung der Laufzeiten dieſer Papiere— mehrmals her⸗ abgeſetzt. Durch die vorgenommene Ermäßigung des Dis⸗ kont⸗ und Lombardſatzes ſchafft die Deutſche Reichsbank gaunmehr eine weitere Erleichterung für die finanzielle Durch⸗ führung der Kriegsaufgaben des Reiches und der Wirtſchaft. Vlolksgenoſſe! Gib Deine metallſpende zum Geburkskag des Führers nur an die ae örlliche Annahmeſtelle. Die erfährſſ Du von allen Anſchlagſäulen. denn nur ſo kommi ſie rechtzeitig an die richtige Stelle! N Kunſt vom Weſiwall 5 melden unſere Flieger dem Heimathafen 2 iff. zahl und Standort der feindlichen Flugzeuge, und 4 1 8 5 g Hinzukommt, daß Scapa Flow von den deutſchen Küſten. geht es ran an den Feind. Was macht es ſchon, daß du Bekenntnis zu einer Landſchaft in Waffen. immerhin etwa 900 bis 1000 Kilometer entfernt weit überlegen iſt. Mutig und tapfer ſtellen ſich ihm ue Unter der Schirmherrſchaft von Reichsminister 75 iſt, was alſo für Hin⸗ und Rückflug etwa 2000 5 5 185 Flieger da, wo er zu treffen iſt Zwei Flugzeu ſind 0 Frick veranſtalten die„Hauptſtelle Bildende Kunſt ſamtſtrecke ausmacht Das ſind viele Stunden ununterbroche die eng aufgeſchloſſen den Schluß des feindlichen d 65 i i i f er„Saar en Fluges, während dem die Motoren nicht verſagen dürfen, K 5 8 855 8 nd erbande⸗ im Amt des Reichsleiters Roſenberg und der 1 Stunden hürteſter Anſpannung für die Heſahung von der bilden. Ihnen gilt der Angriff unſerer Meſſerſchmitt. Zwölf pfälziſche Verein für Kunſt und Kunſthandwert“ am leder einzelne Mann ja wichtigſte Aufdaer f erfüllen hat, Maſchinengewehre ſchleudern unſeren Fliegern Tod und! Berliner Künſtlerhaus eine Ausſtellung von Werken deren Beſwältigung bon Erfolg oder Mißerfolg abhängig it Verderben entgegen, als ſie nun bis auf 50 Meter au 10 ſaarpfälzer Künſtler. e ö f Feind herangehen und ihn nun ihrerſeits mit ihren 8. 5 5 ö 5 f f iſtige und körperliche Vorbereitung.. i 1 en Feuer. NSK. Wir wiſſen, daß dieſer Krieg, den wir heute ee Ae le geiſtige Vorbereitung der Mann⸗ garben zu vernichten ſdichen Beim zweiten Angri gerät gegen die weſtlichen Plutokratien füh ren, gleichzeitig ein Krieg ſchaften 955 Ausrichtung auf das gleiche Ziel, Iſt das einmal der linke Motor eines der feindlichen Flugzeuge in Br 0 zur Sicherung der kulturellen Werte und damit der under? gelungen, ſo iſt der Erfolg zur einen Hälfte ſchon geſichert.— langſam löſt es ſich aus dem Verband ſtelt ſich ſteil auf de äußerlichen Kräfte unſeres Volkes iſt. Denn die Kraft eines 5 Adler⸗Geſchwader“ hat lange auf der Lauer liegen Spitze und ſauſt dann mit raſender Geſchwindigkeit in de Volkes, die ſich in ſeinen kulturellen Leiſtungen offenbart zeigt] müſſen, bis endlich ber befreiende Befehl zu einem größeren Tiefe. Vier hellen Punkten gleich ſchwebt die Beſatzung ay ſich am ſtärkſten in Zeiten großer Anſtrengungen und Gefah⸗ Einſatz kam. Dieſes Warten iſt nervenzermürbend. Immer ihren Fallſchirmen dem weiten uferloſen Waſſer 3 ren, wenn es gilt, durch geſchloſſenen Einſatz ſein Lebens⸗ 9 18 55 ünſtige Hedingen melden i Hoch oben geht der Kam pf weiter. Immer wie N 0 1 In dieſe inbli i ie ſtel⸗ Vetterfröſche günſtige Bedingung n e ier ergreifen zwei kobes, 8 l. recht 0 bann In dief n. Hinblick 590 po 5 mülſſen 193279 laufen, was etliche Liter Brennſtoff koſtet. der greifen zwei kodesmutge deutſche Flugzeuge eine Jwöl lung Saarpfälziſcher Künſtler eine beſondere, Dutzende von Malen haben die Bomben ⸗Männer! ihre Lie⸗ fache Uebermacht an. Beim vierten Angriff wird ein tung. Denn ſie legt Zeugnis ab von dem unüberwindlichen besgaben in die Maſchinen geladen. Es iſt kein Vergnügen, tor des rechtaußen fliegenden engliſchen Flugzeugen Einſatzwillen deutſcher Menſchen in einem Grenzgau, der mit dieſen ſchweren Bomben jonglieren zu müſſen. Brand geſchoſſen. Bald ſtürzt auch dieſes ſich meh f durch den heutigen ulli And e 1 1 5 An einem Die Kampfflugzeuge müſſen vor dem Ein fatz ſor l g Ausſchnitt des ſo mannigfaltigen und reichen Lebens unſeres i Volkes werden die Kräfte und Lebensgrundlagen offenbar, oder ein Flottenangr die gleiche käktiſche Vörberettug wie Lida em fältig erprobt werden. Jede einzelne Iftfäffterfe- Schnell g. überſchlagend, ins r. Beſatzung muß ſchlagend ine. Tommy unheiml rs und vers haben, in Richtung Engl wehrten einen geplanten 5 ah Nach dem ſechſten Angriff 0 ich, denn nun 1 24 engliſchen Kampfflugzeugen ab. — 1 88. 7 1 das anſcheinend dem 885 mit ihnen vertraut e e 1155 7919 12 1 er ab, nimmt Weſtku e i i ie erteidigen ni ur eine äußerſter Leiſtung zu erzielen vermag und wie we e 7 1 Pfiich von Ant alen ſonbein h den f 7 5 der äußerſten Beanſpruchung von Motoren und Zelle gehen 5 Auftrag ausgeführt au cht vo! 8 7 5 l darf. 5 5 a Zwei deutſche Zerſtörer lion iſt, ſoll Deutſchland e bebe Wichtig iſt dabei auch die körperliche Vorbereitung der angriff von In den uns vorgeführten Werken weſtmärkiſcher Maler Beſatzung, für den Fall, daß Anflug und Angriff 911 großer und Plaſtiker tritt uns die innige Verbundenheit dieſer Höhe erfolgen. Die Beſatzungen 1 1 55 c Stege Künſtler mit Heimat, Landſchaft und Volkstum entgegen. r e be ee Dieſer ſeeliſche Impuls einer geiſtigen Verbundenheit mit Wer⸗ 155 1 85 ſolchen Flug Sauerkraut oder Aehnliches gegeſſen ten und Kräften des ſchaffenden Volkes offenbart ſich uns werden, ſo kann das zum Tode führen. Die Druckunterſchiede in der überwiegenden Zahl innerlich empfundener Landſchafts⸗ f 5 8 J n 5 8 ſind ſo gewaltig, daß ſie ſchilderungen, die von den mannigfaltigen Eigenarten des in ſeiner Grundſtruktur zwar geſchloſſenen, aber in ſeiner ſcheinungsform vielgeſtaltigen Lebensraumes der Saarländer. Vieles, was uns in dieſer Landſchaft mitten aus der fried⸗ lichen Atmosphäre heraus entgegentritt, iſt heute militäriſches einſchneidenden Einfluß Während die Beſatzi auf die Tätigleit der haben, weshalb ſie be f.— Geſchwaderſtab fleberhafte Tätigkeit. Operationsgebiet. Das entſcheidende Moment dieſer Aus⸗ ſtellung, uns dieſes Land am Weſtwall mit ſeiner überraſchen⸗ den Vielfalt landſchaftlicher Ausprägung un . uf dem Erdboden, ergibt ſich ſtets ein des zur Hes uh rte ſt auch mit der pegrennen Alswahl werder ane ear: eee ee des 5 Verfügung ſtehenden Bildmaterials gelungen. Wir werden muß. Der Nautiker beim Stabe, der die Naviga⸗ erleben die Weſte der Rheinebene, die anmutigen Linien tionsunterlagen bearbeitet, zählt in dieſen Stunden zu den des Haardt⸗Walde s, die Wein ſtraße, das ausge⸗ meiſtbefragten Männern. Gilt es doch, unter Berückſichtigung ſprochen Maleriſche der ſaarpfälziſchen Landſchaft; der Windgeſchwindigkeit in den verſchiedenen Luſtſchichten, die mit dunklen und ſatten Farben treten die Wälder, Burgen in Stärke und Richtung ganz unterſchiedlich ſein lönnen, die und Ruinen uns entgegen träumeriſch und geheimnisvoll Flugwege zu errechnen Beſonders die Iriſten verlangen ſorg⸗ dz e e 5 ellini f der Nord Iz; das Land lichſte Beachtung, weil beim Einſatz der Maſchinen über See verdammern die„Hüge 1 r No p fa 5 it ei ja keinerlei Markierungspunkte vorhanden ſind, an Hand deren der Arbeit und der rauchenden Schlote tritt uns mit ſeinen man Abweichungen von dem vorgeſchriebenen Flugwege korri⸗ Fördertürwen und rauchenden Eſſen entgegen. So vielgeſtaltig 2 gieren könnte. wie die Landſchaft ſind auch die Menſchen, die dieſen Raum mit ihrer Hände Arbeit geſtalteten. Der kurze Abriß aus dem künſtleriſchen Schaffen des Grenzgaues Saarpfalz, den die Ausſtellung bietet, ſoll knappen Zügen die große einheitliche Linie umreißen, mit der e g 1 die cee Menschen der Weſtmark mit ſtarkem Glauben Voller rer, am 16. März über die Nordſee nach an der Verwirklichung ihrer deutſchen Aufgabe ſchaffen, einem Voller Zuverſicht gingen di Glauben, der Zeugnis ablegt von dem unbeugſamen Willen deutſcher Menſchen, die der Krieg im Augenblick am härteſten Zuſtand zu verſetzen. Vier Stunden ſpäter donnerten die traf, die aber unter dieſer Härte nicht zuſammengebrochen ſind, ſondern entſchloſſener und ſtärker denn je bereit ſind, Nochmals gehen in techniſchen Of fizi Nichts darf überſehen Leuchtmunition, alles m in geſchriebenen Platze ſein ſchweren deutſchen Bomb Stunden ſpäter griff Ad die Unüberwindlichkeit deutſchen Lebenswillens zu dokumen⸗ tieren und damit ihren Beitrag zur Erringung des endgül⸗ f tigen Sieges über die Mächte der Vernichtung zu leiſten. batterien, di K. H. Rüdiger. Luftangriff wird vorbereitet Wie kam es zu dem Siege von Scapa Flow?— bereitungen des„Adler⸗Geſchwaders“, Planung ſicherte verluſtloſen Erfolg. PK.⸗Sonderbericht von Hans Hein ri ch Dienſtbach. Einer der größten Erfolge, den die deut dieſem Kriege bisher gegen England e des„Adler⸗Geſchw März. Aus Berichten, Beobachtun⸗ gen und Meldungen hat ſich die Größ mehr herauskriſtalliſiert. Heute weiß die Englands Flotte an dieſem Tage neuerlich Schlag erlitten hat, der neben d Die Vorausſetzungen eines Sieges. Wie kam es nun zu dieſem Siege der 9 a deutſchen Luftwaffe? Vielfach nimmt der Außenſtehende an, daß es die einfachſte „ein Flugzeug mit Bomben zu beladen, den Segen drüben beim Sache der Welt ſei über das Meer zu fliegen, um Empfänger abzugeben, der die Annahme nicht verweigern kann, und schließlich dann wieder nach Hauſe zu fliegen. Das cher Einſatz der Vuftwafte verlangt Die große Liebe. oman von Emmi Lewald. 28 Und wieder gingen Jahre des Glücks für Meerwarfen ins Land. Bis dann mit einem Male ein anderer Akkord mit⸗ ſchwang aus drohend unbeſtimmbarer Ferne, wie ein kurzer Mahnruf, wie ein ſchnell verklungenes, unheim⸗ liches„Hab' acht!“ Ein Sommertag war es. Ein ſchwüler Gewitter⸗ morgen im Juli 1847. ö Griſtede kam aus dem Bilderſaal des Herzogsſchloſſes Man hatte dort einen berühmten Italiener aus dem Muſeum ausgeſtellt, ein köſtliches Bild, aus der Auktion eines verſchuldeten Malers zufällig nach Norden in den herzoglichen Beſitz geraten. Als Griſtede durch die hohe Galerie nach der Treppe gehen wollte, traf er plötzlich auf den Herzog, der mit einem alten, ordenüberſäten Herrn in voller Gala dem Saal zuging, in dem das Porträt ſeiner letzten, verſtor⸗ benen Gemahlin hing, das er beſonders bevorzugten Gäſten ſo gern zu zeigen liebte. 5 5 a Und der Herzog, Griſtede mit der Hand winkend, wie er immer tat, ſobald er ihn erblickte, wandte ſich dann N nach dem Vorüberſchreitenden zurück. g „Baron Pattberg,“ ſagte er,„mir fällt ein, die beiden Herren müſſen ſich ja in Griechenland begegnet ſein. Das war doch dieſelbe Zeitſpanne— Einzug der Königin in Athen.“ Und er ſtellte Griſtede dem anderen vor. 8 „Kammerherr von Griſtede, der ſo gut zu erzählen weiß aus dem Born ſeiner ee Erfahrungen. Der alte Flügeladjutant grüßte, ſah Griſtede an Und ſtutzte. 5. ä . ſche Luftwaffe in rzielte, war der Angriff aders“ auf die engliſche Flotte in der Bucht von Scapa Flow am 16. ganze Welt, daß h einen ſchweren em materiellen Schaden auch einen ſchweren s reſtigeverluſt bedeutet. der Bucht von Scapa Atome auf. Alle am Sieg beteiligt. Zu Hauſe ſaßen die 1 5 ganz langſam ſchon began 5 5 gier ein Erfolg von ungewöhnlichem 2 8 Die Vor⸗ Näher und näher rückten die ſiegreichen Vögel a , Sorgfältigſte Küſte heran, und dann fällt ein Adler n den Horſt ein. Kein einzig ken in der Heimat, können es nicht ſein, ſonſt Alſo ſind es feindli Maſchinen Kurs darauf, nun deutlich die Kokarde erkennen Kampfflugzeuge vom Tup „Ja,“ ſagte Griſtede Feſte damals.“ Und da der Herzog w Ausgezeichneten. Baron Pattberg war ihm wohlbekannt von vergangenen Höfen. Man hatte ihn dieſer perſönlichen Beziehung wegen auch beſonders ausgeſucht, um den verſtorbenen Fürſtin nunmehr offi nordiſchen Fürſtenhauſe. klirrten. Ich habe ja auch ſeine Mut bach ſtarb. Verzeihen, Ho dore bereitet den Angriff vor. Da be Witterung von viel ausſchlaggebenderer Bedeutung iſt als bei d ſeinen Stätten den Kampfhandlungen a einander, flogen Zerſtöre bernd an den Empfängern. Die Peilſtell da tauchen plötzlich lin Flugzeuge auf. Sechs, neun, 18, 24 in Kampfordnung ihre Bahn ziehen. che Flugzeuge. Sof dieſen Stunden vor dem Start die ere die ganzen Maſchinen durch. Schlauchboote, uß vorhanden und an ſeinem vor⸗ — Und dann kam der Befehl zum Start. Nach langer Vorbereitung git Geſchwader“ am 16. Mär; werden, Fallſchirme, en auf Englan Flow mächtige Pan Stäbe und die auch mit i ziehen etwas höher Vickers⸗Wellington. „1836, es waren die ſchönſten eiterging, ging auch Der Herzog zeigte ihm das Bild im anſtoßenden Saale und wunderte ſich über die ein Altersgenoſſe des Herzogs, Feſten an ſüddeutſchen r Linken vor die Stirn. ſagte er dann un »das iſt aber nie und nimmer der Ritt⸗ ter ſo gut gekannt, die in Ans⸗ heit, aber mein Griſtede von qnomie war das wenigſt Erbauliche an ihm. 5 en arbeiteten, und in eine Ahnung aufzukeimen, daß lusmaß geglückt war. ach dem anderen in ger fehlt, nur ein einziger hat eine bolanaloſe Beſchädigung durch einen Flakſplitter Zwei gegen vierundzwa chten,(P. f.) Hoch über dem Skagerrak ſtreben e des Erfolges immer Meſſerſchmitt⸗Flugzeuge nach Erfüllun dem Heimathafen zu. Lange ſind ſie müſſen nun darauf achten, daß ſie ſtoff reichen. Schon ſind die Kamer ihres Auftrages on unterwegs und aden mit ihren Gedan⸗ ks vor ihnen Flugzeuge ſind es, die Deutſche Flugzeuge müßten es unſere Flieger wiſſen. ort nehmen unſere Richtig, es ſind engliſche Schweigſamkeit des alſo Todesfall einer ziell anzuſagen bei dem Dann, wie ſie weitergingen, blieb de r alte Herr ſo plötzlich ſtehen, daß ſeine zahlreichen Ord en aneinander⸗ total anderes i froh geweſen, auszuſehen wie dieſer Kammerherr, aber ſeine Phyſio⸗ er den Weinen von Chios reichlich zuſprach.“ Der Herzog wär ſtehengeblieben. Ein peinvoll zwieſpältiges Gefühl überkam ihn mit „in ſolche en. Und eine gewiſſe Partei⸗ inneren Organd i der Ernährung Er⸗ der Beſatzungen ſorgfältige Berückſichtigung finden Die Leiſtung des Geſchwaderſtabes. ungen auf Vorrat ſchlafen, herrſcht i m Der Ko m m o⸗ i der Luftwaffe ja die inten im Heimathorſt ihre Letztes ds Schlachtſchiffe, vier ler um Adler an, brachen unten in zertürme aus⸗ r in die Luft und löſten ſich Flak⸗ e ein infernaliſches Abwehrfeuer inſzenierten 7 5 Funker fie⸗ u die deutſche nzig zwei deutſche hrem Brenn⸗ und können er. Man ſah müſſen. ig das„Adler⸗ Seapa Flow. e Beſatzungen ans Werk, wußten ſie doch, daß ihre Kameraden 1 und Beſtes gegeben hatten, um das Gerät in vollkommenſten butt Dawſon, E „Vielleicht i ten aus rein merkſamkeit der ſättliches L mit weniger gli ren Gunſten au ſagt— die ganze Welt f Alliierten ſagen er überhaupt ver „Aber ich b heftig, beinahe entſetzt. peinlich, ſollte ſolch ein mutung irgend je ſehr er bis an die die Jahre, ich b fremde Länder un Hochzeiten und Le „Alſo, um Si Ehepaar Griſtede mir ſelbſt zugeben, daß er abſ ſchlechtes Gewiſſen hat. Und kor ſelbſt dieſe ungeh heiten jener griech flehte der Verzeihen, Hoheit, ich etwas ſo ganz ſagen konnte!“ „Es iſt mir wahrhafti Eine neue Ste In hohem Bogen fliegt eine neue Stellung entſteht. „Die ganze Welt ſagt es Lebensrecht und Lebensraum wurd dem deukſchen Volk geraubt. Alle Begrü raubes waren nur Vorwände. 11 nglands Kolonialſachkun lung entſteht. ltbild 6. 2 (M). ne and. Groß Hans Seidat, Das bezeugke William Har⸗ t dem Britiſchen Reiche noch nie 9. 0 ſchlechterer Dienſt erwieſen worden als liche Ausdehnung ſeiner Grenzen und ſe diger, in Verſailles: ein durch dieſe willkür⸗ iner Verbindlichkel⸗ er Habſucht. Denn ſie lenkte die Auf⸗ ganzen Welt auf uns als ein uner⸗ and und forderte zu Vergleichen heraus icklichen La ndern, die keineswegs zu unſe⸗ sfallen konnten. Nicht ich bin es, der das agt es, und unſere verfloſſenen e neutrale Nationen. es genau ſo wi fügte, ganz offe itte Sie, lieber Patt „Es wäre mir ubar eingebüßt hatte. 4 eee eee, Hofe zu Ohren kommen, armen Griſtede aufs aller⸗ Grenze offener Ungnade mißfallen hatte Er trat ſofort den Rückzug „Verzeihen, Hoheit, Gott ja, an „ſo viel in d zu fremden Potentaten, zu Krönungen, 8 ichenfeiern, und da lich allerhand durcheinandergerollt.“ Der Herzog ſeufzte etwa e voll zu beruh i iſt denn wohl ſchließ⸗ s unwillig auf. 5 gen, werde ich heute das zur Tafel laden laſſen. Sie werden U iſchen Tage un Flügeladjutant.„Es ich verſtehe ſelb Abſurdes und die Schulter und entließ ihn. Bajuvaren mag er rung verwechſeln! Pietät iſt etwa ſehr Sch gehen. Ich übe ſie ſelber, wo i i wie dieſe heute, beſcheidenes Quantum edäch haben! Mit meinen armen agen wird, uerliche Vorſte bitten und ſich gewiß ſehr gut m tniskraft offenbaren terhalten.“ icht meh welch trunkfreudigem Grſßzede in der Erinne⸗ 1 wenn er ein umt ner, werden Sie ihm lung in Gedanken ab⸗ it ihm über die Einzel⸗ g peinlich im höchſten Grade!“ iſt mir ſo entſchlüpft; ſt ſchon nicht mehr, wie Unmögliches ſo einfach 2Gut, gut.“ Der Herzog klopfte ihm wohlwollend auf berg!“ rief er faſt im höchſten Grade e grundloſe und horrende Ver⸗ mandem hier bei! da möchte ich doch meinen ſchärfſte in Schutz nehmen.“ Der alte Flügeladjutant empfand mit Schrecken, wie es ſind vielleicht bei mit in auch wohl zuviel gereiſt 1 die Erde aus dem Graben und en durch Verfailles ndungen des Land. bl Blitzar ſuch, ſind ne wäſſer. norwe⸗ krafkſel liſche 1 mik eit Di ran, a brüche dem h wendit den br men. 45 griff wege mach übert den mach. dieſet ten g