Nr. 84 Neckar ⸗Bote(2. Blatt) Mittwoch, 10. April 1949 Gchutzmacht der Freiheit Als britische Seeſtreitkräfte Kurs auf Norwegen nahmen, und unbekümmert um das Völkerrecht in den nor⸗ wegiſchen Hoheitsgewäſſern Minenfelder auslegten, da war man ſich ſofort in weiten Teilen der Welt darüber klar, daß England und Frankreich durch dieſen Gewaltakt un⸗ erhörteſter Art einen neuen Abſchnitt des Krieges einge⸗ leitet hatten. Mit dem Verbrechen der Minenauslegung in norwegiſchen Gewäſſern und mit der unverſchämten Aeuße⸗ rung politiſcher Kreiſe Londons, wenn Norwegen die Mi⸗ nen wegräumen ſollte, würden neue gelegt werden, haben England und Frankreich der Neutralität den Krieg angeſagt. Mit Recht hat deshalb das brutale Vorgehen der Weſtmächte größtes Aufſehen erregt, ſprach man in Bezug auf die britiſchen Gewaltmaßnahmen als von einer Kriegshandlung, charakteriſierte das„Dagbladet“ in Oslo die engliſche Minenauslegung als den gefährlich⸗ ſten Schlag, der während des ganzen Krieges gegen Nor⸗ wegen gerichtet worden iſt. England und Frankreich aber haben nicht nur durch eine einmalige Handlung die Neutralität der nordiſchen Länder mit Füßen getreten. Sie haben weitere Ver⸗ brechen vorbereitet: die Beſetzung beſtimmter Ge⸗ biete der nordiſchen Länder, um von hier aus in die Flanke Flanke Deutſchlands vorzuſtoßen. Wie das deutſche Memo⸗ randum nachdrücklichſt hervorhebt, hat die Reichsregierung den dokumentariſchen Beweis dafür in Händen, das Eng⸗ land und Frankreich entſchloſſen waren, ihre Aktion auch gegen den Willen der nordiſchen Länder durchzuführen, und Reichsaußenminiſter von Ribbentrop hat vor der Auslandspreſſe darauf verwiefen, daß bereits ſeit einiger Zeit Offiziere des Generalſtabs und der Admi⸗ ralität Englands und Frankreichs in Norwegen weilten, um Landungsplätze und Vormarſchſtraßen auszukundſchaften. Vom erſten Tage dieſes neuen, von Chamberlain vom Zaune gebrochenen Krieges waren England und Frankreich hart⸗ näckig bemüht, den Krieg auszuweften, und ins⸗ beſondere haben ſie in den letzten Wochen ſich darauf kon⸗ zentriert, den Kriegsſchauplatz angeſichts der Feſtigkeit des deutſchen Weſtwalls und des Scheiterns ihrer Blockadehoff⸗ nungen in das neutrale Ausland zu verlagern. Darum auch hat man an der Themſe und an der Seine den ſchnellen Friedensſchluß zwiſchen Rußland und Finnland geradezu mit einem Wutgeheul aufgenommen. Und was dem Norden drohte, das wollten England und Frankreich auch im Süden Europas verſuchen, wie der durch die Wach⸗ ſamkeit der rumäniſchen Behörden vereitelte Sprengſtoff⸗ anſchlag des britiſchen Geheimdienſtes zur Genüge bewieſen hat. Wachſam und ſchweigend hat die deutſche Staatsführung das verbrecheriſche Gebaren der plutokratiſchen Mächte beob⸗ achtet. Und als dann die Stunde zum Handeln gekommen war, da hat der Führer blitzſchnell zuge⸗ packt, ſind deutſche Truppen in Dänemark eingerückt und trotz der Nähe engliſcher Flottenſtützpunkte und Flughäfen in einem der kühnſten Unternehmen, die die Geſchichte kennt, in Norwegen gelandet. Das Ziel dieſer deutſchen Maßnah⸗ men iſt abſolut klar, wie denn auch die däniſche Regierung ſofort die deutſchen Bedingungen akzeptiert hat. Die deutſchen militäriſchen Operationen, ſo heißt es in dem Memorandum der Reichsregierung, verfolgen ausſchließlich das Ziel der Sicherung des Nordens gegen die beabſichtigte Beſetzung norwegiſcher Stützpunkte durch engliſch⸗franzöſiſche Streit⸗ kräfte. Nachdem die Regierungen Englands und Frankreichs in den letzten Wochen in aller Offenheit die Theſe prokla⸗ miert haben, daß es in dieſem Krieg Neutralität nicht geben dürfe, daß auch die kleinen Länder die Pflicht hätten, ſich aktiv am Krieg zu beteiligen, hat die deutſche Wehrmacht den Schutz der Neutralität der in ihrer Exi⸗ ſtenz bedrohten nordiſchen Staaten übernom⸗ men, um von nun an jede weitere Vergewaltigung dieſer Länder durch die Weſtmächte zu verhindern. Die Ueber⸗ nahme dieſes Schutzes in die ſtarken Hände der deutſchen Wehrmacht aber gibt dieſen Ländern vollſte Gewähr dafür, daß ſie nunmehr davor bewahrt bleiben, zur Ehre Eng⸗ lands Schlachtfeld und Schauplatz furchtbarſter Kampfhand⸗ lungen zu werden. Neville Chamberlain, Winſton Churchill und ihr Pa⸗ riſer Filialleiter Paul Reynaud aber mögen aus der ener⸗ giſchen Abwehr Deutſchlands erkennen, daß ſie ein Reich zum Kampf herausgefordert haben, das wachſam und in jeder Stunde zur Tat bereit iſt. Nach den gleichen Metho⸗ den, die England Polen gegenüber angewandt hat, ſollte jetzt auch der Norden Europas in den Krieg verwickelt wer⸗ den. Dieſer verbrecheriſche Anſchlag iſt geſcheitert an der Kühnheit und Tatkraft unſeres Führers und an der Schnel⸗ ligkeit unſerer Wehrmacht. In dieſer Stunde, da deutſche Truppen aller Wehrmachtsteils-weit vor den Toren des Reiches Poſten bezogen haben für die Freiheit, iſt das ganze deutſche Volk mit ſeinem Herzen bei ſeinen Soldaten, die erneut bewieſen haben, daß die Nation ſich in jeder Si⸗ tuation voll auf ſie verlaſſen kann. Mit Genugtuung be⸗ grüßen wir die enge Zuſammenarbeit zwiſchen unſerem tapferen Heer, unſerer kühnen Marine und unſerer unver⸗ gleichlichen Luftwaffe, die ſich auch beim Schutz Nordeuro⸗ pas wiederum aufs beſte bewährt hat. Danemark Dänemark, ein vielgliedriges Inſelreich, bildet die Landbrücke zwiſchen Mitkel⸗ und Nordeuropa. Den größ⸗ ten Raum nimmt die Halbinſel Jütland mit 29 556 Quadratkilometern ein, die unmittelbar an Deutſchland an⸗ grenzt. Es folgen dann die Inſeln Seeland mit 7514 uadratkilometern, Fuenen mit 3476 Quadratkilome⸗ tern, Laaland, Falſter und eine ganze Anzahl kleiner und kleinſter Inſeln. Die Entfernung zwiſchen dem nörd⸗ lichſten Punkt Kap Skagen auf Jütland und Gſeder⸗Odde auf Falſter beträgt 350 Kilometer. Ihrer Raſſezugehörig⸗ keit nach bilden die rund 3.5 Millionen Dänen den ſüdlich⸗ ſten Zweig nordgermaniſchen Völkerſtämme. Die durch⸗ schnittliche Volksdichte von 86.7 auf den Quadratkilgmeter und 140 auf den Inſeln iſt groß. In Deutſchland beiſpiels⸗ weiſe beträgt die Volksdichte 131.3, in Frankreich 76.1 und in Norwegen 9.0. Das geſamte Land zeichnet ſich durch große Fruchtbarkeit aus, wie überhaupt Dänemark dank ſeiner hochqualiftzierten Viehzucht als die Milch Bat ter⸗ und Fleiſchkammer Nordeuropas gilt. Das natürliche Abſatzgebiet für die landwirtſchaftlichen Produkte Dänemarks bildete ſeit ſeher Deutſchland. Die in⸗ duͤſtrielle Entwicklung des Landes wurde unter dem Man⸗ gel an Kohlen und Erzen etwas beeinträchtigt. Hauptſitz der däniſchen Induſtrie iſt die Hauptſtadt Kopenha⸗ gen auf Seeland, die etwa 750 000 Einwohner zählt. Ein Nebenland Dänemarks bildet die Inſel Js lan d. die ſeit dem 1. Dezember 1918 in Perſonal⸗ und Reglunion mit Dänemark vereinigt iſt und einem beſonderen Miniſter, der in Reykjavik reſidiert, unterſtellt iſt. Im Mittelalter ſpielte Dänemark, deſſen Königreich auf das 9. und 10. Jahrhundert zurückgeht, wiederholt in der uropäiſchen Politik eine große Rolle. So eroberten die Dänen unter Knud d. Gr.(1018 bis 1035) z. B. für kurze Zeit England und Norwegen. Uebrigens war Dänemark auch früher ſchon mehrfach Bedrohungen durch England ausgeſetzt. Einen beſonders kraſſen Fall bildete die Be⸗ chieß ung Kopenhagens im Jahre 1807 durch die engliſche Flotte, wodurch England die Auslie⸗ ferung der däniſchen Flotte erzwang. Norwegen Norwegen bildet den weſtlichen Teil der ſkandinavi⸗ ſchen Halbinſel und umfaßt 322 681 Quadratkilometer und zählt 2,9 Millionen Einwohner. Bei einer Breite von nur 50 bis 400 Kilometer erſtreckt ſich Norwegen über 1750 Ki⸗ lometer, das entſpricht einer Entfernung von Hamburg nach Nordafrika, vom Nordkap, dem nördlichſten Vorgebirge Europas, bis nach dem Skagerrak im Süden. Die Küſte zer⸗ fällt in zahlreiche Fjorde, denen unzählige Inſeln und Schä⸗ ren vorgelagert ſind. In der Hauptſache iſt Norwegen ein Gebirgsland Die mittlere Erhebung beträgt rund 500 Meter, die höchſte 2481 Meter. Trotz der nördlichen Lage er⸗ freut ſich Norwegen dank des Golfſtromes eines milden Klimas. Das innere Hochland iſt meiſt ödes und unbewohn⸗ tes Fjäll und nur der Küſtenſaum und die Täler ſind an⸗ baufähig. Außerordentlich iſt der Tier reichtum. So gibt es Elche Hirſche und Renntiere, an Raubtieren den Po⸗ larfuchs, Wölfe und Bären. den größten Reichtum des Landes bilden überhaupt die Wälder, die rund 22 Pro⸗ zent des geſamten Territoriums bedecken. Erleichtert wird der Holzhandel durch zahlreiche flößbare Flüſſe, auf denen jährlich etwa 25 Millionen Bäume verſchifft werden. In den landwirtſchaftlich genutzten Gebieten ſpielt insbeſondere die Viehzucht eine große Rolle. Bekannt ſind die er eichen F i⸗ ſchereigründe Norwegens und die Eiſenvorräte, die auf 367 Millionen Tonnen geſchätzt werden. Wie Däne⸗ mark, ſo fehlt auch Norwegen die Kohle, doch konnte ſich trotzdem dank des Reichtums an Waſſerkräften eine leiſtungsfähige Induſtrie bilden, deren Hauptzweige Web⸗ Holz⸗ und Metallwaren bilden. Die bedeutſamſten und ver⸗ kehrsreichſten Häfen ſind Oslo, Bergen und Narvik. Im Anfang des 11. Jahrhunderts wurde Norwegen ein einheitliches Königreich. 1387 wurde es mit Dänemark ver⸗ einigt, 1814 mit Schweden. Ein eigenes Königreich bilde! Norwegen ſeit der Auflöſung der norwegiſch⸗ſchwediſchen Union, die am 7. Juni 1905 erfolgte. 15 Jahre Bad. Landesgewerbeamt Staatliche Förderung des Handwerks am Oberrhein. Das Badiſche Landesgewerbeamt in Karlsruh das ge⸗ rade in den letzten Jahren einen bedeutſamen Ausbau er⸗ fuhr und das als Staatsinſtitut der Förderung der ge⸗ werblichen Wirtſchaft und des Handwerks im Grenzland am Oberrhein dient, ſieht in dieſen Tagen auf ein 75jähriges erfolgreiches Beſtehen zurück. Aeber ſeine Entwicklung und ſeine großen Aufgabengebiete unterrichtete uns in einer Un⸗ terredung Regierungsrat Dr. Valdenaire. Das Badiſche Landesgewerbeamt wurde im Frühjahr 1865 als ſtaatliche Anſtalt zur Förderung des heimiſchen Handwerks, zur Pflege der Technik, Kunſt und Wiſſenſchaft eröffnet. Um der heimiſchen Induſtrie zu vermehrtem Abſatz zu verhelfen, wurde eine Dauerausſtellung und eine Biblio⸗ thek eingerichtet, eine Sammlung gewerblicher Anſchriften ausgelegt und techniſche Ratſchläge erteilt. Im Jahre 1867 erſchien die von Profeſſor Dr. Meidinger monatlich heraus⸗ gegebene„Badiſche Gewerbezeitung“, ſeit dem Jahre 1910 die„Badiſche Gewerbe⸗ und Handwerkszeitung“, als Beilage von 1917 bis 1930„Heimat und Handwerk“ und ſeit dem Jahre 1930 die„Badiſche Werkkunſt“. Das Gebäude, im Mittelpunkt der Gauhauptſtadt gelegen, zählt zu den bedeu⸗ tendſten Weinbrennerbauten Karlsruhes: es wurde von Gene⸗ ralleutnant von Beck nach Plänen Weinbrenners(1800 bis 1805) erbaut. Das Landesgewerbeamt, das im Jahresdurchſchnitt von etwa 30 000 Volksgenoſſen, in der Hauptſache Gewerbetrei⸗ benden, aufgeſucht wird, hat vielerlei Aufgaben. Ihm ob⸗ liegt u. a. die koſtenloſe Beratung für das Handwerk ohne Planfertigung, die techniſche und geſchmackliche Beratung auf dem Gebiete der Handwerkskunſt und die Betreuung der Handarbeit und der deutſchen Volkskunſt am Oberrhein. Es führt weiterhin Wettbewerbe durch und ſteht zur Ver⸗ fügung für Beratung bei Veranſtaltungen von Ausſtellun⸗ gen, für Ausleihe von Lichtbildern und Druckſtücken und ſorgt ferner für die Beſchickung der Leipziger Meſſen ſeitens des badiſchen Kunſthandwerks unter Vermittlung des Badiſchen Kunſtvereins. Die Herausgabe von Merkblättern und fach⸗ lichen Vorbilderſammlungen bildet einen weiteren Beitrag zur Förderung hochwertiger heimiſcher Handwerkskultur. Als wich⸗ tigſte Gebiete der badiſchen Gewerbeförderung aber ſind die Veranſtaltungen von großen Ausſtellungen und Fachkurſen für Handwerker, Werkmeiſter und Facharbeiter anzuſprechen. — So hat das Landesgewerbeamt die vor elnfget WIr. kleinſten Anfängen heraus zu einer unfangreſhen Shen 0 wickelten„Techniſchen und technologischen Sammlungen“ 5 gerichtet, während die Schau„Schaffendes Baden“ den Be. ſucher über die Erzeugniſſe des Gewerbes und der Induſteſ des badiſchen Grenzlandes Unterrichtete.. Das Landesgewerbeamt gewährt ferner koſtenlos Alls kunft und Rat über alle Fragen techniſcher und bettiehz, techniſch⸗wirtſchaftlicher Art. Für Minderbemittelte, welch keine Patentanwälte beſtreiten können, finden Beratungen 6 Erfindungsangelegenheiten ſtatt, werden Angaben über S 1 fähigkeit und Verwertung von Erfindungen ſowie Über. langung von Patent⸗Muſter⸗ und ⸗Zeichenvechten gemacht und Aufklärung über die Erledigung von Beſcheiden dez Reichspatentamtes gegeben. Daß die heute annähernd 100 000 Werke zählende Biblio, thek weſentlich zur Information der in Frage kommenden Kreiſe beiträgt, verſteht ſich von ſelbſt. So ſehen wir d Landesgewerbeamt, das auch während der Kriegszeit eh, Pforten offenhält und der geſamten badiſchen gewerbliche Wirtſchaft, der Induſtrie, dem Handel und Handwerk der Wiſſenſchaft und Kunſt mit Rat und Tat zur Seite feht allezeit bemüht, unſere heimiſche Grenzlandwirtſchaft mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln zu pflegen und zu fördern. Weltanſchauliche Betreuung der 3 Ein Ganarbeitsausſchuß gebildet. NSG. Zur Durchführung der Aktion für die geistig und charakterliche Betreuung der Hitler⸗Jugend, die von Reichsleiter Alfred Roſenbe rig in ſeiner Eigenſchaft al Beauftragter des Führers für die Ueberwachung der geſam⸗ ten geiſtigen und weltanſchaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP. geleitet wird, wurde im Gau Baden ei Gauarbeitsausſchuß gebildet, deſſen Leitung der Gauleiter dem Hauſchulungsleiter Pg. Hartlieb übertragen hat, Dem Arbeiksausſchuß gehören ferner der Gaupropagandalel ter, der Gauwalter des NS.⸗Lehrerbundes, der Gauobmam der Deutſchen Arbeitsfront, der K. Gebietsführer der Hitler Jugend und die Obergauführerin des BdM. an. Nachdem Reichsleiter Roſenberg die Geſamtaktion für dag Reich mit einer Rundfunkanſprache eingeleitet hat, eröffnete Generalfeldmarſchall Göring am 3. April die Reihe der Anſprachen mit einem aufrüttelnden Appell an die Jugend Großdeutſchlands. Weitere Reden führender Männer von Partei und Staat, die ſämtliche über den Kroßdeutſchn Rundfunk übertragen werden, ſtehen bevor. So ſprechen am Geburtstag des Führers der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß und am 1. Mai Reichsorganiſationsleiker Dr Ley zur geſamten Jugend des Reiches. Um einen in die Tiefe gehenden Erfolg dieſer Aktion ſicherzuſtellen, wird die weltanſchauliche Betreuung der Jugend in allen Gauen durch den örtlichen Einſatz geeigneter Kräftz verſtärkt. Gauſchulungsleiter Pg. Hartlieb wird im Einver⸗ nehmen mit dem für den Jau Baden gebildeten Arbeitsaus⸗ ſchuß einen Schulungsplan aufſtellen und die Richtlinten für dieſe großzügige Bekreuungsaktion, deren Trägerin dis Partei iſt, ausarbeiten. Darüber hinaus werden in allen Kreiſen des Gaues Baden ebenfalls Arbeitsausſchülſſe gebildet. Die Leitung der Ausſchüſſe wird in den Händen von Parteigenoſſen liegen, die auf dem Gebiete der geiſtigen und weltanſchaulichen Schulung und Erziehung Erfahrung beſitzen. Unter Führung der RSA. wird auf dieſe Weiſe eine großzügige weltanſchauliche Betreuungsaktion der ſchulpflich⸗ tigen und werktätigen Jugend durchgeführt, um die deutſche Jugend immer wieder auf die ſie zum Einſatz verpflichtende Größe des Lebenskampfes unſeres Volkes hinzuweiſen. Alfred Roſenberg ſchloß ſeine große Anſprache, die er am 11. März anläßlich der Eröffnung der Aktion an die deutſche Jugend tielt, mit folgenden Worten:„Folgt dem Ruf, der an Euch ergeht, dann tragt Ihr mit Recht den Namen Adolf Hitlers und ſeid würdig der Zeit, in der wir heute ſtehen und kämp⸗ fen.“ Dieſe Worte ſind Mahnung und Verpflichtung zugleich! Anekdoten h Als Wrangel den Grafentitel erhielt, hatten ſeine Leute nichts Eiligeres zu tun, als ihn immer, mit„Herr Graf“ an⸗ zureden. Das verdroß Wrangel bald, und er ſagte:„Kinder, macht nur nich ſo'n langes Jerede mit Herr Iraf'! Sagt doch lieber janz kurz„Herr Jeneralfeldmarſchall'!“ Einmal war Bismarck bei einer Geſellſchaft, zu der auch ein Schriftſteller mit ſeiner Frau erſchienen war. Der Schrift⸗ ſteller war durch gute Romane bekannt, konnte aber keine Gedichte ſchreiben. Die Frau dieſes Mannes fragte Bismarl im Hinblick auf ihr äußerſt elegantes Kleid:„Nun, Exzellenz, wie gefällt Ihnen mein Kleid?“„Wie ein Gedicht Ihres Herrn Gemahls!“ antwortete Bismarck. Volksgenoſſen! Gebt Eure Mekallſpende nur an die örklichen Annahme ⸗ ſtellen, nicht an die Kanzlei des Führers, Miniſterien oder andere Dienſtſtellen. Nur ſo kommt ſie rechtzeitig an die richtige Stelle und unnötige koſtſpielige Mehrarbeik wird erſpark! N „Feuertaufe“— Das Film⸗ dokument vom Einſatz der deutſchen Luftwaffe in Polen In dieſen Tagen gelangt der neue Film von der deut⸗ ſchen Luftwaffe„Feuer⸗ taufe“ zur Aufführung, der in eindrucksvollen Szenen die Schlagkraft unſerer fun⸗ gen deutſchen Luftwaffe ſchildert die ſchon in den erſten Kriegstagen ſtolze Be⸗ herrſcherin des polniſchen Luftraumes wurde. Dieſe Aufnahme von Warſchau oermittelt uns die Furcht⸗ barkeit, Wucht und Schärfe der deutſchen Luftwaffe. PK, ⸗Tobis⸗Weltbild(M). briliſe Jühri men A des E gen d Vorm land. mikllu Sie r über zu lei land marin bei N und wurde ſetzt. über B in N norwe vor Er n der wurd Schy hein und g Sie Vielf ſtreit Unken deuff vik g daſte 2 mari brach zum erhie ſtieß gern verle dung dem beſch zum 7 ihrer 3öſif 17 ang