lament er alte ch auf beiden ſitzen. eneral uf dez ndern, Stuhl rſöhnt, ſich zu r nicht Lange n Ge⸗ m ein Sohh, 1 ooch achend e wh range! 1d ge⸗ 1 viel Kind te die ſogar „Wer terken, inberg llkom⸗ ſagte: bor⸗ r und beſtes 1 Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, uu der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Aazeigenp reiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., 1 Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr hernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Denen für den Stadtteil Mhm.-Seckheudelm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— . gegend Die Erzbahn ganz in deutſcher Hand.— Der Wehrmachks⸗ bericht. DB. Berlin, 17. April. Wehrmacht gibt bekannt: Die allgemeine Lage in Norwegen iſt im Laufe des 16. 4. durch weitere Berſtärkung der deutſchen Truppen und durch die Sicherſtellung wichtiger Eiſenbahnverbindun⸗ gen gefeſtigt worden. 5 5 Im Raum von Narvik haben deutſche Truppen die Etzbahn bis zur ſchwediſchen Grenze beſetzt. Eine Wider⸗ ſtand leiſtende norwegiſche Abteilung wurde nach kurzem Gefecht mit blutigen Verluſten für den Gegner zerſprengt. Ein teil wurde gefangen der Reſt rettete ſich über die ſchwediſche Grenze. Bei Harſtad auf der Inſel Hinnoöy, öh km nördlich Narvik, landete der Feind Truppen. In der näheren umgebung von Narvik wurden ſolche Verſuche nicht unkernommen. Im Raum von Drontkheim ſtießen deufſche Truppen bis zur ſchwediſchen Grenze vor und beſeßzten die Bahn über Reraaker. Im Raum von Bergen verlief der Tag tuhig. Bei Skavanger führte die brikiſche Luftwaffe in der Nacht vom 15. zum 16. 4. erneut Luftangriffe durch, die jedoch keinen militäriſchen Schaden anrichteken. Den deulſchen Truppen im Raume von Kriſtianſand er⸗ gaben ſich weiterhin zwei norwegiſche Bakterien. die Ausdehnung des von deulſchen Truppen beſetzlen Gebietes im Raum von Oslo ſchreitet weiter fort. Die Bahnverbindung Oslo— Frederikſtad— Halden—Kornsſö zur ſchwediſchen Grenze iſt hergeſtellt. Eine deutſche Kampf⸗ gruppe hat Kongsvinger am frühen Nachmittag des 16. 4. enommen und iſt in weiterem Vormarſch nach Norden. ſördiich Hönefoß griffen deutſche Panzer erfolgreich in den Kampf ein. 1 Kriegsmarine ſicherte den Perſonal⸗ und Ma⸗ terialnachſchub nach norwegiſchen Häfen. Im planmäßigen Ausbau des Küſtenſchutzes wurden die Küſtenbefeſtigungen im Oslo⸗Fiord in vollem Umfange gefechtsbereit gemacht. Das Oberkommando der Bei der Verteidigung von Narvik fiel der Führer der Ferſtörer, Kapikän zur See und Commodore Bon ke, im heldenmütigen Kampf gegen britiſche Uebermacht. Rund zwei Deſſtel der Beſatzungen der beſchädigten und nicht mehr gefechtsbereiten Zerſtörer, die ihre Munition reſtlos verſchoſſen haben, wurden in die Verteidigung Narvſks zur Verſlärkung der im dorkigen Raum eingeſetzten Heeres kruppenkeile eingegliedert. Ein deutſches A-Boot verſenkte nordöſtlich der Shetland einen Jerſtörer der„Tribal“⸗Klaſſe. Mehrere norwegiſche 1 wurden von der Kriegsmarine in Dienſt ge⸗ elt. die Luftwaffe ſetzte am 16. 4. ihre Aufklärung über der mitkleren und nördlichen Nordſee ſowie an der nor⸗ wegiſchen Weſtküſte mit wertvollen Erkundungsergebniſſen fort. Trotz des ſchlechten Welters wurden Einheiten der britiſchen Seeſtreitkräfte durch deutſche Kampfflugzeuge an⸗ eee, Ein großes Transporlſchiff wurde durch Voll⸗ effer ſchwerſten Kalibers gelroffen, ein feindliches U-Boot und, wie bereits gemeldet, ein feindlicher Kreuzer 150 km nordweſtlich des Mold-Fjordes durch ſchweren Bomben⸗ lreſſer verſenkt. Bei der Jagdüberwachung an der Südweſt⸗ küſte Norwegens ſchoſſen deutſche Jäger am 15. 4. eine Lockhead⸗Hudſon und ein Sunderland⸗Flugboot ab. Ein deulſches Flugzeug iſt vom Feindflug nicht zurückgekehrt. An der Weſtfront 109 ſprengten ſüdweſtlich Merzig eigene Sktoßtrupps vier feind⸗ liche linterſtande, en die über 50 Mann ftarke britiſche Beſatzung auf und brachten Gefangene. Waffen und Mu⸗ nikion als Beute ein. 2 Neue Beſchießung von Narvik Engliſche Seeſtreitkräfte haben am 16. April abends erneut Stadt und Hafen Narvik beſchoſſen. Eine Landung engliſcher Truppen wurde jedoch nicht verſucht. Starke Verluſte der Norweger Von dem Gefecht, das eine Abteilung der im Raume von Narvik eingeſetzten deutſchen Truppen gegen norwe⸗ gocche Abteilungen führte, werden noch einige Einzelheiten ekannt. Das Gefecht hat bei Bjoernffell ſtattgefunden. Die Norweger hatten hierbei außerordentlich ſtarke blutige Ver⸗ luſte. Sechs Offiziere und 40 Mann ſind als Gefangene in deutſche Hand gefallen Aus dem Gefechtsbericht geht wei⸗ ter hervor, daß die eigenen Verluste hierbei gering waren. Die Bombe auf den Transporter Wie der OKW⸗Bericht meldete, iſt bei dem erfolgrei⸗ chen Angriff deutſcher Kampfflugzeuge ein großes Trans⸗ Worb durch eine Bombe ſchwerſten Kalibers getroffen Wie DB hierzu erfährt, handelt es ſich hierbei um 0 der engliſchen Transporter, die bei Harſtad 60 km beſht von Narvik mit der Ausladung engliſcher Truppen e Der Angriff kam den Engländern ſichtlich 5 aſchend. Sie hatken in dieſem ſo weit von deulſchen Rützpunkten in Norwegen abgelegenen Gebiet offenbar mit dem Erſcheinen der deutſchen Lufkwaffe gerechnet. 1 8 Bekannkſchaft mit den deutſchen Kampfflugzeugen Aue den Briten deutlich gemacht haben, daß ſie ſelbſt an 50 h 0 Stelle nicht ungeſtört igre Landungen önnen. Weitere Erfolge im Norden * Donnerstag, den 18. April 1940 9 9 Wieder drei Kreuzer! Neuer ſchwerer Schlag für die britiſche Seemacht. Berlin, 17. April. Bei den Luftangriffen vor der nor, wegiſchen Weſtküſte wurde heute mittag der britiſchen See⸗ macht ein weilerer ſchwerer Schlag zugefügt. Ein britiſcher Kreuzer erhielt einen Volltreffer von einer Bombe ſchwer⸗ ſten Kalibers und ſank ſofort. Iwei weitere Kreuzer wur⸗ den mit insgeſamt drei Volltreffern ſchweren und ſchwer⸗ ſten Kalibers belegt. Die Bomben riefen ſo ſchwere Jerſtö⸗ rungen hervor, daß wahrſcheinlich die Schiffe den Kück⸗ marſch über die Nordſes nach einem britiſchen Hafen nichl überſtehen werden. Luftverteidigung in Norwegen abwehrbereit Meſſerſchmitt⸗ Flugzeuge feiern Triumphe. Die Luftverteidigung in Norwegen ſteht abwehrbereit. Das iſt der Eindruck, den jeder Beſucher der norwegiſchen Flugplätze ſchon nach den erſten Tagen der Beſetzung Nor⸗ wegens durch die deutſche Wehrmacht haben muß. Die deut⸗ ſche Flak iſt auf ihrem Poſten. Leichte und ſchwere Batte⸗ rien, Horchgeräte, Entfernungsmeſſer, Kommandogeräte und Scheinwerfer ſtehen auf der Wacht und konnten ſchon manchen Abſchuß für ſich buchen. f Die deutſchen Jäger ſtarten in dauernder dichter Folge. Meſſerſchmitt⸗Flugzeuge feiern neue Triumphe im Kampf mit zahlreichen überlegenen Gegnern. Die Bevölkerung der Städte Norwegens erhielt wiederholt den ſchlagenden Be⸗ weis der deutſchen Luftabwehr durch Abſchüſſe vor ihren Augen. Die Bahnen Norwegen Schweden Alle vier Strecken in deutſcher Hand. Der OKW⸗Bericht gab auch die Inbeſitznahme mehrerer Eiſenbahnverbindungen bekannt. Dieſe Tatſache gewinnt au Bedeutung, wenn man ſich die Wichtigkeit derartiger Bahn⸗ verbindungen in einem ſo bergreichen und ſchwierigen Ge lände, wie es Norwegen darſtellt, vergegenwärtigt. Nor⸗ wegiſche Streitkräfte haben an allen von deutſchen Trupper in Beſitz genommenen Bahnſtrecken Widerſtand geleiſtet So konnte die Erzbahn zwiſchen Narvik und der ſchwedi⸗ ſchen Grenze erſt nach kurzem, heftigem Kampf mit einer norwegiſchen Abteilung genommen werden. Auch die In⸗ beſitznahme der Bahnſtrecke Drontheim über Meraaker zur ſchwediſchen Grenze erfolgte, nachdem die deutſchen Trup⸗ pen die Befeſtigung Gröthamer genommen hatten. Ebenſo wurde, wie der OKW⸗Bericht meldet, Kongsvinger am Nachmittag des 16. April genommen, wobei wiederum eins Bahnſtrecke von Oslo nach Schweden geöffnet wurde. Bei der Beſetzung der Bahnſtrecke Oslo—Frederikſtadt Halden Kronsjö zur ſchwediſchen Grenze kam es gleichfalls zu Kämpfen. Der norwegiſche Widerſtand konnte hier bekannt⸗ lich ſehr raſch gebrochen werden. Durch eine Sprengung wurde eine Brücke beſchädigt. Deutſche Pioniere konnten ſie jedoch in kurzer Zeit ſoweit herſtellen, daß heute bereits die Bahnſtrecke voll benutzbar iſt. Damit ſind alle vier Bahnſtrecken, die Norwegen mit Schweden verbinden, in deutſcher Hand. „Korrekt und diszipliniert“ Ein Holländer über die Beſetzung Oslos. Amſterdam, 17. April, Aus einem Bericht des holländi⸗ ſchen Flugzeugführers van Dijk, der mit dem holländiſchen Verkehrsflugzeug„Komphaan“ aus Oslo in Amſterdam ein⸗ traf, geht hervor, daß die deutſchen Beſetzungstruppen in Oslo ein überaus korrektes Weſen an den Tag legen. Der holländiſche Flugzeugführer war, wie er Preſſevertretern egenüber mitteilte, am 9. April gerade im Begriff, den Hache Vornebo zu verlaſſen, als plötzlich die deutſche uftwaffe mit ihren Flugzeugen eintraf. Die deutſchen Flie⸗ ger hätten für das holländiſche Flugzeug jedoch geſorgt, und die deutſchen Behörden hätten eine äußerſt loyale und außerordentlich wohltuende Haltung an den Tag gelegt und dadurch ermöglicht, daß die holländiſche Luftfahrtgeſellſchaft eine koſtbare Maſchine unbeſchädigt aus einem Kriegsgebiet zurückerhalten habe. 5 a. Einzelheiten über den Zuſtand in Oslo teilt van Dijk der Preſſe nicht mit, doch verſicherte er, daß abgeſehen von einer großen Verwirrung in den erſten Stunden der Be⸗ ſetzung, von einer Panik unter der Bevölkerung keine Rede geweſen ſei. Die deutſchen Soldaten hätten ſich in Oslo ſehr diſzipliniert verhalten und ſeien überall in der Stadt, in Cafehäuſern und anderen öffentlichen Plätzen beſcheiden und zurückhaltend aufgetreten. Es ſei jedoch verſtändlich, daß die Bevölkerung von Oslo in dieſen Tagen ernſte Ge⸗ ſichter gezeigt habe. 8 Schwere Kaliber zur Küſtenverkeidigang. Unter den in der Hafeneinfahrt von Oslo von der deut⸗ ſchen Kriegsmarine übernommenen und bereits abwehrbe⸗ reit gemachten Küſtenbefeſtigungen befinden ſich neuerdings ſchwere Geſchütze bis zu 30 Zentimeter Kaliber mit der dafür notwendigen Munition. Die Küſtenverteidi⸗ gung von Oslo hat damit eine weitere Verſtärkung erfah⸗ cen. An Britanniens Klüſte geſunken. Amſterdam, 17. April. Nach einer Mitteilung der bri⸗ tiſchen Admiralität ſind geſunken: der griechiſche Dampfer „Okeania“(4843 BR) und die ſchwediſchen Dampfer „Sveaborg“(9076 BRT) und„Inez“(310 BR Th. 8 o tdenne dDie Sicherung des von den deutſchen Truppen be⸗ ſetzten norwegiſchen Gebietes macht zuſehends Fortſchritte Der neue Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht er⸗ wähnt in dieſem Zuſammenhang beſonders die Sicherſtel⸗ lung der wenigen vorhandenen wichtigen Giſenbahn⸗ verbindungen nach Schweden. Sowohl im Raum von Drontheim, als auch ſüdöſtlich von Oslo ſind die deutſchen Truppen bis zur ſchwediſchen Grenze vorgedrungen und haben die Eiſenbahnſtrecke in ihren Schutz genommen. Von beſonderer Bedeutung iſt auch der planmäßige Ausbau des Küſtenſchutzes durch die Kriegsmarine. Im Raum von Narvik wurde auch ein großer Teil der Zerſtörer⸗ beſatzungen in die Verteidigungstruppe eingereiht, nach⸗ dem die deutſchen Kriegsſchiffe in ihrem heldenmütigen Kampf gegen die vielfach überlegene britiſche Streitmacht ihre Munition bis zur letzten Granate verſchoſſen hatten und nicht mehr gefechtsbereit waren. Die deutſchen Zerſtörer vor Narvik haben ſich, wie das Oberkommando der Wehrmacht bereits vor einigen Tagen feſtſtellte, unter ihrem tapferen Commodore Bonte un⸗ ſterblichen Ruhm geſichert und ſich den Dank des deutſchen Volkes verdient. Gewiß erweckt der Heldentod des Commo⸗ dore Bonte und ſeiner tapferen Mitſtreiter tiefe Trauer im deutſchen Volke. Doch wir waren uns von Anfang an dar⸗ über klar, daß der Krieg ernſte Opfer fordern würde und nur durch vollen eigenen Einſatz gewonnen werden kann. Unſere Zerſtörer ſind vor Narvik in kühnem Angriffsgeiſt einem gewaltig überlegenen Feind immer wieder entgegen⸗ getreten und haben ihm ſchwerſte Verluſte beigebracht. Nicht weniger als ſechs Zerſtörer haben die Engländer allein vor Narvik verloren. Insgeſamt haben ſie neun Schiffe dieſer Klaſſe bei den Kämpfen an der norwegiſchen Küſte eingebüßt. Aber das iſt nur ein Bruchteil der gewal⸗ tigen Schiffsverluſte, die die Weſtmächte in knapp ſechs Ta⸗ gen allein im ſkandinaviſchen Raum zu verzeichnen haben. Nicht weniger als vier Schlachtſchiffe, zwei Schlachtkreuzer, drei ſchwere Kreuzer, drei Kreuzer, ein Flugzeugträger, ſieben U⸗Boote, ſieben Transporter und 24 Flugzeuge ha⸗ ben die Alliierten durch die erfolgreiche deutſche See⸗ und Luftkriegführung verloren(pernichtet, ſchwer beſchädigt bezw. beſchlagnahmt). Das iſt ein Vielfaches der deutſchen Verluſte. Dabei handelt es ſich um die erſten Feſtſtellungen. Die wirklichen Verluſte der Weſtmächte ſind aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach weit höher. Die endgültige Höhe der britiſchen Schiffsverluſte wird erſt dann bekannt werden, wenn Chur⸗ chills Geheimarchiv einmal geöffnet wird. Auf jeden Fall haben die Kriegshetzer in London und Paris den allerwe⸗ nigſten Grund, ein Siegesgeſchrei anzuſtimmen. Siegen in dieſem Kampf iſt die deutſche Kriegsmarine, die in we⸗ nigen Tagen der britiſch⸗franzöſiſchen Uebermacht vernich⸗ tende Schläge beigebracht hat, von denen die Feinde ſich ſo raſch nicht wieder erholen werden. Commodore Friedrich Bonte Zum Heldenkod des Führers der Zerſtörer. Kapitän zur See und Commodore Friedrich Bonte wurde am 19. Oktober 1896 in Potsdam als Sohn des kürzlich verſtorbenen Marineobergeneralarztes a. D. Paul Bonte geboren. Seine Schulzeit verbrachte Bonte vornehm⸗ lich in Bremerhaven und Wilhelmshaven und die letzten Schuljahre in Potsdam Am 1. April 1914 trat er als See⸗ kadett in die Kriegsmarine ein. Der erſten Seekadettenaus⸗ bildung an Land folgten unmittelbar nach Beginn des Weltkrieges Bordkommandos auf den Schlachtkreuzern „Derfflinger“,„Lützow“ und„Seydlitz“. Bonte nahm ſo an den Beſchießungen von Scarborough⸗Witby und Lowestoft⸗ Varmouth teil, machte das Gefecht auf der Doggerbank und die Skagerrak⸗Schlacht mit. Schon bei Doggerbank wurde er mit dem E. K. 1. ausgezeichnet. An Bord des Linien⸗ ſchiffes„Markgraf“ war Bonte an der Verſenkung der Flotte in Scapo Flow beteiligt. Nach dem Weltkrieg fin⸗ den wir ihn in verantwortlichen Dienſtſtellungen bei der Heranbildung des Offiziersnachwuchſes. Nach dreijähriger Tätigkeit als Kommandant von Torpedobooten machte Bonte als Kadettenoffizier auf dem Kreuzer„Berlin“ in den Jahren 192728 eine längere Auslandsausbildungs⸗ reiſe mit. Anſchließend wurde er zur Admiralſtabsausbil⸗ dung kommandiert. Die dort erworbenen Kenntniſſe konnte der inzwiſchen zum Korvettenkapitän beförderte Offizier ſo⸗ Bee wieder an Bord, und zwar diesmal im Stabe des efehlshabers der Aufklärungsſtreitkräfte, verwenden. Mit dem Aufbau der deutſchen Flotte ſetzte der Bau und die In⸗ dienſtſtellung von Zerſtörern ein, denen der Commo⸗ dore ſeine ganze Neigung und Beachtung ſchenkte. Er wurde ſehr bald Chef einer Zerſtörerdiviſion. Bei Beginn des gegenwärtigen Krieges wurde dem Commodore die Stellung des„Führers der Zerſtörer“ zuteil. Für hervorragend geführte Unternehmungen ſeines Verbandes erhielt er bereits im Oktober und November 1939 die Spangen zum E. K. 2. und E. K. 1.. Als erfolgreicher und hochgeſchätzter Zerſtörerführer hat er ſein Leben für Führer, Volk und Vaterland gelaſſen. Rom. Stefani meldet aus Tetuan, daß einige Refor⸗ men der Statuten der Univerſität Fez den franzöſiſchen Behörden den Vorwand lieferten, 114 Studenten den wei⸗ teren Beſuch der Univerſität zu verbieten. Betroffen ſind ausſchließlich ſpaniſch⸗marokkaniſche Studenten. Newyork. Die fernöſtſiche Schiffahrtskonferenz, der 18 Schiffahrtslinien angeſchloſſen ſind, kündigte eine weitere Erhöhung der durch den Krieg in Europa bereits um 30 v. H. geſteigerten Frachtſätze an. 5 Kriegshilfswerk der Nation Der Führer ruft, das ganze Volk opferk.— Eröffnung des Kriegshilfswerkes für das deuiſche Rote Kreuz. „DNB Berlin, 17. April. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſchilderte zu Beginn ſeines großen Rechenſchaftsberichtes über das Kriegswinterhilfswerk 1939/40 die Entſchloſ⸗ ſenheit des deutſchen Volkes, mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln ſeine Lebensrechte zu verteidigen. Die ſchonungsloſe Brutalität, mit der unſere Gegner ihre Kriegs⸗ ziele enthüllten, habe dem deutſchen Volk keinen Zweifel über die Abſichten der engliſch⸗franzöſiſchen Plutokratie ge⸗ laſſen„Wir haben dieſen Krieg nicht gewollt“, ſo ſtellte Dr. Goebbels feſt,„aber wir haben uns darauf vorbereitet, und er hat uns deshalb nicht un gerüſte! überraſcht.: Das deutſche Volk muß ſich im klaren darüber ſein, daß es im N ationalſozialismus die Stärke ſeines Rei⸗ ches verteidigt, daß der Nationalſozialismus die deutſche Nation zu dieſer ungeheuren inneren und äußeren Kraft⸗ entfaltung erſt vorbereitet und befähigt hat, daß damit aber auch die ſoziale Einheit unſeres Volkes das beſte Unter⸗ pfand eines kommenden Sieges iſt.“ Ein beſonders beredtes und leuchtendes Zeugnis für dieſe ſoziale Einheit ſei das Winterhilfswerk, das ſich entgegen den Vorausſagen aller Zweifler und Skeptiker zu einem der überzeugendſten Dokumente unſeres ſozialen Aufbauwillens entwickelt habe. Auf ganz neuer, moderner Grundlage habe der Nationalſo⸗ zialismus das Winterhilfswerk einſt aufgebaut: nicht als eine Angelegenheit des Almoſengebens, ſondern als eine Angelegenheit ſozialer Verpflichtung ärmeren und mittel⸗ loſeren Schichten gegenüber, die das ganze deutſche Volk erfüllen ſollte und müßte. Während die plutokratiſche Welt in England und Frankreich nicht einmal in der Lage ſei, in den eigenen Ländern die allerelementarſten Fragen auch nur in Angriff zu nehmen, habe das deutſche Volk trotz aller wirtſchaftlichen Bedrängnis doch ſchon einen großen Teil jener ſozialen Fragen zu löſen vermocht. g Im September des vergangenen Jahres hätten ſich frei⸗ lich auch bei uns zweifelnde Stimmen erhoben, ob man während des Krieges mit ſeinen an ſich ſchon gro⸗ ßen ſeeliſchen und materiellen Belaſtungen dem deutſchen Volk die Laſten einer gigantiſch geſteigerten freiwilligen Hilfsbereitſchaft zumuten dürfe. Das deutſche Volk aber habe dann in den vergangenen ſechs Monaten in einer randioſen ſozialen Volksabſtimmung ein 1 für ſeine Verbundenheit mit dem Führer und dem nationalſozialiſtiſchen Regime abgelegt, wie es überzeugen⸗ der überhaupt nicht gedacht werden könne. Mit aller Ein⸗ deutigkeit durch die Tat und nicht durch leere Worte habe es den Beweis geführt, daß der Führer und die deutſche Nation, daß der„Hitlerismus“ und das deutſche Volk im Frieden wie im Kriege eins geworden ſeien. Dr. Goebbels brachte dann die Ergebniſſe des erſten Kriegs⸗Winterhilfswerkes 1939/40 zur Kenntnis des deutſchen Volkes: 5 Das Geſamkaufkommen beträgt 602,53 Millionen gegen 566 Millionen im Jahre 1938/39, alſo eine Steigerung von 36 Millionen. Dabei muß berückſichkigt werden, daß die Sachſpenden im letzten Friedens⸗Winkerhilfswerk 113,8 Millionen ausmachten, während ſie diesmal nur in einem Umfange von 39,06 Millionen möglich waren. In bar wur⸗ den diesmal alſo 563,47 Millionen geſpendet, gegen 436 Millionen im letzten Friedens⸗Winkerhilfswerk. In Gro⸗ ſchen aneinandergereiht würden dieſe 563,47 Millionen drei⸗ mal den ganzen Erdumfang ergeben. Die Geſamtleiſtung aller bisher durchgeführten Winter⸗ hilfswerke aber erreicht nunmehr eine Endſumme von über drei Milliarden Reichsmark. Sie übertrifft damit— um eine Vorſtellung von ihrer Größe zu geben— die vereinigten Geſamtausgaben aus dem Jahre 1938/9 von Norwegen, Schweden, Finnland, Eſtland, Lettland, Litauen und den Niederlanden zuſam⸗ mengenommen. Das reiche England hat ſoeben eine faſt gleiche Summe als Kriegsanleihe gezeichnet, aber nicht etwa als freiwillige Spende, ſondern als Anlage zu drei Prozent Zinſen. Aber freiwillig habe England— ſo fuhr der Mini⸗ ſter fort— inzwiſchen in fünf Monaten auch für das Rote Kreuz die Summe von einer Million Pfund geſammelt. Das bedeute, daß es bei gleichem Tempo 23 Jahre dazu benötigen würde, wollte es die Summe unſeres Kriegswin⸗ terhilfswerkes aufbringen. Die Leiſtung der beiden letz⸗ ten Winterhilfswerke ſtellt übrigens mit 1170 Millionen die gleiche Summe dar, die England für die 1939 auf Sta⸗ pel gelegten fünf Schlachtſchiffe und 15 Kreuzer brauchte. Aus unſerer eigenen Vergangenheit müſſe man ſich verge⸗ genwärtigen, daß das reiche, 4 wirtſchaftlich blü⸗ hende Deutſchland von 1908 nach dem Zeppelin⸗ Unglück von Echterdingen als eine damals von der gan⸗ en Welt bewunderte nationale Spende ſechs Millionen ark aufgebracht habe. An dieſen Zahlen könne man am beſten ermeſſen, was das deutſche Volk jetzt im Winter⸗ hilfswerk geleiſtet habe. Die große Liebe. Roman von Emmi Lewald. 36 Die Herzogin lebte friedlich und harmoniſch in ihrer künſtlichen Exiſtenz, die von der Schonung und Liebe des Bruders aufgebaut war. 8 Nur eine Gefahr bedräute dies Winteridyll im Sommerſchloß: die Langeweile! Es war keine leichte Aufgabe für die Umgebung, die allzu vielen Stunden des Tages irgendwie auszufüllen. Die hohe Frau erwartete die Anregung von außen wie einen Tribut. Sie wunderte ſich einfach, wenn keine e Maßregeln gegen die Langeweile ergriffen worden aren. Der Intendant trat als Retter auf den Plan. Er beſchloß, eine Aufführung mit Kindern zu inszenieren, ein hübſches, harmloſes Märchenſtück, lang und wechſelreich genug, um ſehr viele, die Zeit gut ausfüllende Proben zu rechtfertigen. Was an Kindern im Bereich der allererſten Rang⸗ klaſſe wuchs und gedieh, war zu dieſem Unternehmen befohlen, und es machte der gütigen Herzogin einen un⸗ endlichen Spaß, den morgendlichen Proben beizuwohnen und die Kleinen, unter denen ſo manche Patenkinder von ihr waren, bei ihren Verſuchen, ihrem naiven Bemühen und der Entwicklung ungeſchulter Talente zu beobachten. Die Mütter hatten in dieſer Zeit eine Art Dienſt bei ihr. Und manches frühere Hoffräulein, das von ihr ſo guaſi verheiratet und mit reichen 8 bedacht war, tauchte dankbar und begeiſtert wieder in der alten Sphäre auf, in dem goldenen Rahmen ihrer Jugend⸗ eherblick Ueberblick Dr. Goecbels gab dann einen Leiſtungen des erſten 8 geſamt vorausſichtlich die Su nen Reichsmark erreichen würden. Davon ſeien im Kriegs-; winkerhilfswerk ſelbſt für 24,1 Millionen Reichsmark Sach⸗ ſpenden und für 174,2 Millionen Reichsmark Wertgut⸗ ſcheine verwandt worden; von letzteren entfielen auf das Altreich 134 Millionen, auf die deutſche Oſtmark 26 Mil⸗ lionen, auf das Sudetenland 13 Millionen und auf das Wartheland 0,5 Millionen. Der größte Teil der aufgekommenen Gelder jedoch ſolle für die außerordentlich wichtigen Aufgaben der Volks⸗ pfle ge verwandt werden, darunter allein für das gerade im Kriege ſo notwendige und ſegensreiche Hilfswerk Mut⸗ te rund Kind 311,2 Millionen Reichsmark. Gerade dieſe Summe zeige, wie— im Gegenſatz zu den plutokratiſchen Weſtmächten— ein in einer ſozialen Volksgemeinſchaft ge⸗ eintes funges und wachſendes Volk auch mit Rieſenſummen für ſeinen Nachwuchs ſorge. Den großen und umfangreichen Problemen auf den Ge⸗ bieten der Volkspflege und der vorſorgenden Sozialarbeit könne aber auch nur mit ganz großen Mitteln begegnet werden. Nationalſozialiſtiſcher Standpunkt ſei es dabei, daß ſoziale Vorſorge beſſer und zweckdienlicher ſei als ſo⸗ ziale Fürſorge, und daß ein ſozialer Staat aufkommen⸗ de ſoziale Krankheiten und Schäden mehr in ihrem Entſte⸗ hen und nicht allein in ihren Auswirkungen bekämpfen müſſe. Mit weiteren Zahlen bewies Dr. Goebbels dann, wie ſehr das deutſche Voll diemit dem Kriege verbundenen erhöhten ſozialen Verpflichtungen erkannt habe: Die Op⸗ fer von Lohn und Gehalt ſeien gegenüber dem Vor⸗ jahre von 104 auf 115 Millionen, die Ergebniſſe der Reichsſtraßenſammlungen von 48 auf 82 Mil⸗ lionen, des Tages der Wehrmacht von 6 auf 17,5, die Ergebniſſe der Opferſonntage von 50 auf 80 Mil⸗ lionen geſttiegen. Das Abſinken der Geſamtzahl der Betreuten von 253 Betreuten auf 1000 Einwohner im Jahre 1933/34 auf 63 Betreute je 1000 Einwohner im Jahre 1939/40 habe große Summen für vorhandene ſoziale Maßnahmen frei⸗ gemacht, England dagegen habe noch am 4. März 1940 1,5 Millionen Arbeitsloſe gezählt— ein weiterer Beweis dafür, wie im Gegenſatz zu Deutſchland dieſes reiche plu⸗ tokratiſche Land es nicht verſtehe, mit den elementarſten ſozialen Fragen fertig zu werden. Dr. Goebbels fand dann Worte herzlichen Dan⸗ kes und beſonderer Anerkennung für die rund eine Mil⸗ lion Helfer, die ſich auch diesmal wieder für das Winter⸗ hilfswerk in uneigennütziger Weiſe zur Verfügung geſtellt haben. An Sammelabzeichen ſeien diesmal 284 Mil⸗ lionen gegen nur 190 Millionen im Jahre 1938/39 herge⸗ ſtellt und abgeſetzt worden und mit den bisher ſeit 1933 verkauften rund eine Milliarde Abzeichen könnte theoretiſch jeder zweite Bewohner der Erde mit einem WHW.⸗Abzei⸗ chen des deutſchen Volkes verſehen werden. Ein ſchlüſſigerer Beweis als dieſe Zahlen für die Tat⸗ ſache, daß das deutſche Volk entſchloſſen ſei mit Opfern nicht zu ſparen, wenn es um die nationale Exiſtenz des Reiches gehe, laſſe ſich nicht denken. Von dem Grade unſe⸗ rer Opferbereitſchaft hänge es aber auch weitgehend ab, ob wir dieſen uns aufgezwungenen Krieg in angemeſſener Friſt zum ſiegreichen Ende bringen könnten. Dr. Goebbels verkündete dann: „Der Führer hat der Organiſation des Winkerhilfswer⸗ kes für den Sommer eine neue, große, uns alle verpflich⸗ kende Aufgabe geſtellt: Die Organiſatſon des Winterhilfswerkes führt von heute am bis zum Sepkember das vom Führer befohlene Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz durch.“ Dr. Goebbels ſchilderte an Hand eindringlicher Zahlen die Bedeutung, die das Deutſche Rote Kreuz — die Zentralorganiſation der nationalen Hilfsbereitſchaft für die verwundeten und kranken Soldaten des Krieges— ſchon im Weltkrieg für unſer Volk hatte. Unter ſeiner täti⸗ gen Mithilfe und Fürſorge ſeien damals von 12,7 Millio⸗ nen verwundeten und erkrankten deutſchen Soldaten 90,9 Prozent wieder dienſttauglich geworden; jede weitere Ver⸗ beſſerung um ein Prozent aber hätte weitere 127000 Mann voll dienſt⸗ und arbeitsfähig werden laſſen. Er erinnerte weiter an die Tatſache, daß noch im Kriege 1866 dreimal ſoviel Soldaten an Seuchen, beſonders an Cholera, geſtor⸗ ben ſeien wie auf dem Schlachtfelde, daß noch 1870/1 auf je 2 durch Waffenwirkung Getötete ein Toter durch Krank⸗ heit und Seuchen, im Weltkriege von 1914/18 auf zwei Mil⸗ lionen durch Waffenwirkung Getötete nur noch 200 000 Tote durch Krankheit und Seuchen gekommen ſeien. Aber immer noch ſeien Verbeſſerungen moglich. Noch im Welt⸗ kriege ſeien beiſpielsweiſe in den Lazaretken des Oſtens 4,5 bis 10 Prozent der an Ruhr Erkrankten geſtorben, während dieſer Prozentſatz im Polenfeldzug nur noch 3,5 Prozent betragen habe. über die swinterhilfswerkes, die ins ⸗ nume von etwa 605,1 Millio- CCCCCCFFCCPPPPPPPPPCTT 5 eit, und„erſtarb“ in altgewohnter Weiſe vor der hohen rau, wenn ſie das Wort an ſie richtete, und litt Höllen⸗ gualen, wenn ihr Kind— zu klein, als daß es Etikette⸗ bogen und menſchliche Abſtände voneinander ſchon faſſen onnte— einmal ganz sans fagon gegen die Herzogin an⸗ ſprang wie gegen eine beliebige Familientante oder ſonſt einen Menſchen ohne jeden Rang. Dieſe jungen Frauen, die der Intendant bisher nur als wohlerzogene tanzende Genien im Ballſaal gekannt hatte, entwickelten trotz ihrer Jugend ein ſcharfes Tempe⸗ rament und eine wilde Energie, ſobald ſie meinten, daß ihr Nachwuchs nicht im richtigen Maß vom kritiſchen Kntendanten gewertet würde. a Für ihn aber war das beſte Material nun einmal der Griſtedeſche Nachwuchs, und er konnte aus ſeinem künſtle⸗ riſchen Gewiſſen heraus nicht umhin, Karens Kinder in 125 Mittelpunkt zu ſtellen und ihnen die Hauptrollen zu geben. Sie waren auch die einzigen, die gut und gewiſſenhaft auswendig lernten, da ſie der kluge Hauslehrer wie ein ſtiller Verbündeter des Intendanten ſo feſt und gewiſſen⸗ haft im Drill hielt. Und wenn ihm zupeilen das ewige Steckenbleiben einer niedlichen Kleinen förmlich auf die Nerven ging und er ſich doch beherrſchen mußte, weil der Vater dieſes kleinen Tummchens ein wichtiger Mann für ihn war— wenn die kleinen Leevens unzeitig lachten und ich beſtändig anzufaſſen ſuchten, obgleich das gar nicht in ihrer Rolle lag, dann zuckte es dem Intendanten manchmal in den Fingern und er gewann erſt wieder Nervenruhe, wenn der neunjährige Heinrich Griſtede ernſthaft und ſicher ſeine Verſe ſprach. a ——— 5— ————— aufgelegt worden iſt. Dr. Goebbels gab dann in Zahlen einige Beiſpiel 1 den Bedarf im jetzigen Kriege. Die Koſten f die Ausbildung und die aus 76 Teilen beſtehende feſ ßige Ausrüſtung einer einzelnen deutſchen Roten⸗Krem, Schweſter Ab Of ö Im Weltkrieg aber ſind 105 631 weibliche Hilfskräfte Roten Kreuz tätig geweſen. 1000 Krankenkraftwagen 10 000 Mark erfordern die Summe von 10 Millbne 100 000 Betten eine Summe von 45 Millionen, 1000 0 chenbaracken eine Summe von 21 Millionen. 8 auf Transporten, die Einrichtung und Unterhaltung 10 Soldatenheimen, Ausbildung und Fortbildung der Deu ſchen Roten⸗Kreuz⸗Einſatzkräfte, ſanitäre Fürſorge für Nit wanderer und Umſiedler, Einſatz im Luftſchutz, Betreuum von Kriegsgefangenen und Zivilinternierten.. Nun gelte es, vom ganzen deutſchen Volk die not digen Mittel herbeizuſchaffen, um dieſe ſelbſtloſe, hilt, reite Arbeit durchführen zu können. 1 „Der Führer verzichtet bewußt darauf, für das Hihh werk Zuſchüſſe von Lohn und Gehalt zu fordern. Er 0 es erſt recht als unter der Würde des nationalſozialſſſſcht Staates, dafür eine neue Steuer einzuführen. Für fei verwundeten und kranken Soldaten zu ſorgen it en Ehrenpflicht des deukſchen Volkes, die wir freiwillig erst len wollen. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland verbillg ſich, dazu durch Geſetze gezwungen zu werden. Deshah werden die geplanten Sammlungen auf reine Freiwillige eingeſtellt. Sie werden in ihrem Ergebnis einen handgr lichen Beweis des Dankes der Heimat an die Fronf dq ſtellen. Hier wird dem deulſchen Volk vom Führer enn Aufgabe überkragen, die das ganze Volk angeht. das 5 gebnis ſoll alles bisher Dageweſene in den Schakten ge len. Den Opfern gegenüber, die unſere Soldaten an al Fronten käglich bringen, iſt das Opfer, das hier vom 310 rer in der Heimat gefordert wird, nur gering. Der deulſt Soldat hat auf dieſes beſcheidene Opfer einen Anſpruch.. les, was nur menſchenmöglich iſt, ſoll für unſere Soſdalg getan werden. Sie ſollen wiſſen, daß hinter ihnen eine 1 jedem materiellen Opfer bereite Heimat ſteht. Mit vol Händen wollen wir alle geben. Der Gewinn unſeres dy fers wird unſere Freiheit und die Größe unſeres Pale landes ſein.“ Wie eine Welle der Hilfsbereitſchaft ſei es auch e wieder durch das deutſche Volk gegangen, als Generalfel marſchall Göring zu der grandioſen Meta llſpende g dem ſinnvollſten Geburtstagsgeſchenk für den Führer al gerufen habe. Dr. Goebbels verglich die heutige Einſtellm, mit den Zeiten des Weltkrieges. Auch damals ſei eine l tallſammlung durchgeführt worden. Man habe eine Krieg Metall⸗Aktiengeſellſchaft gegründet, die dem Spender Kilo 1 bis 1,50 Mark zahlte und dann das Kilo mit Al Prozent Gewinn für 22 Mark an das Reich weiterverkauft Gegen dieſes Schiebergeſchäft von Kriegsgewinnlern l Juden vorzugehen, ſei die damalige Staatsführung ſchwach geweſen. Heute dagegen ſeien Kriegsgewinne alt geſchloſſen. Wenn einer es verfuchen ſollte, ſich an den vun Volke geſpendeten Edelmetall perſönlich zu bereichern, so er geſetzlich mit der Todesſtrafe bedroht. Hierauf verlas er den Geleitſpru ch des Fül⸗ rers für das Kriegshilfswerk des Deutſchen Roten Au zes. Dr. Goebbels ſchloß mit den begeiſtert aufgenommene Worten: „Der Führer hat dich, deutſches Volk, gerufen, d werden wir alle kommen und unſer Opfer bringen. J Glauben an ihn wird die Heimat arbeiten und Front kämpfen, und am Ende ſteht der deutſche Sieg Arbeitstagung der Keichspropagandaleitung. München, 18. April. Die Reichspropagandaleitung in die Reichsjugendführung veranſtalteten in dieſen Tagen! der Hauptſtadt der Bewegung eine erſte gemeinsame beitstagung. Die Tagung diente der Beſprechung ein Reihe aktueller Fragen des Preſſe⸗ und Propagandg ſatzes, denen im Hinblick auf die der Partei und 995 Kriege geſtellten Aufgaben erhöhte Bedeutung Zuko Die Tagung fand ihren Abſchluß mit einer Arbeitsbeſſ chung der HJ⸗Propagandiſten, in der eine neue Aktion HJ„Dein Sparen hilft dem Führer“ eingehend behofde⸗ wurde. Geburt einer däniſchen Prinzeſſin. Kopenhagen, 17. April. Kronprinzeſſin Ingrid von. nemark wurde von einer Tochter entbunden. Mutter un Kind befinden ſich wohl. Der Bevollmächtigte des Reiche Geſandter Dr. v. Renthe⸗Fink, und der Befehlshaber du deutſchen Beſatzungstruppen in Dänemark, General de Flieger Kaupiſch, nahmen alsbald Gelegenheit, ſich in di Glückwunſchliſte einzutragen, die im kronprinzlichen Pala 2 „Am meiſten machten ihm dieſe Leevens zu ſchaffn Er haßte manchmal förmlich dieſe Brut, die ungeſchlachie dicken Kinder, die ſo gar nicht zu Amoretten paßten un wie der Vater en miniature gleich im Vierteldutzend ſeh Schönheitsgefühl aufs röblichſte verletzten. Aber mußte ſich beherrſchen. Er fürchtete Leevens Charalte Dieſer Leeven konnte ihm eine neue Premiere zu de bringen mit ſeinem Schandmaul. Und dauernd fühlte Frau von Leevens Blicke auf ſich, ob er ihren Kinde auch die genügende Bewunderung zuteil werden lie Dieſem Trio, in dem ſie Rubensſche Engel ſah und al anderen doch nur das unausrottbare Erbteil eines u geſchlachten, fuchsroten Geſchlechts. o war die Atmoſphäre der Proben mit Spann geladen. Aber die Herzogin merkte das nicht. Sie hie immer wieder den Lorgnettenſtiel an die linke Schläfe un ſagte mit dem Ton auf der erſten Silbe:„Entzückend“ Und dann war der Intendant beruhigt, denn ihr Woll behagen war ja der Übung Zweck.. Gedenktage 18. April.. 1417 Belehnung des Burggrafen Friedrich von Nürnbe aus dem Hauſe Hohenzollern mit der Mark Bit denburg in Konſtanz. a a 1843 Der Theologe Ernſt Dryander in Halle a. S. 17170 1852 Der Baumeiſter Friedrich v. Thierſch in Mar eboren. i 100 1873 Der Chemiker Juſtus Liebig in München geſtorbe Sonnenaufgang 6.23 Sonnenuntergang l. . ſpiele ff oſten fi, e feld en⸗Kreu ö ir 1000 nen NM. kräfte in twagen; füllen, 000 Sen as hiſ e aliſticte Jüt fein eit lig erf. verbilſ Deshaß willigte andgreß ronk daß hrer ei Dag 6. iften fe an alla om J r deuſſh bruch.. Soldalg n eine g tit voll ſeres dy 9 Balel uch seh neralfelh nde ah hrer ah inſtelluß eine M e Krieg bender mit Al verkaufte lern un rung g nne aus den bon rn, ſo Ommen fen. Nn gen. J. und di e Sieg. g. Ang in Tagen k ame. ng eln fande Hei zukom itsbeſſh von d ſtter ud Reiches aber de teral del in die n Palas . ſchaffe chlachte ten un end ſel Aber 10 haralte zu du fühlte! Kinden en lie; und a nes w aunme Sie hie läfe un zückend⸗ r Wohl Oeutſchlands Antwort an die Plutokraten as erſte Kriegswinkerhilfswerk ein glänzender Si Das erſt deutſchen Volksgemeinſchaff. ieg der In der traditionellen Verſammlungsſtätte der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung, im Berliner Sportpalaſt, wurde am Mittwochabend in feierlichem Rahmen die Eröffnung des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz durch Dr. Goebbels ſelbſt bekanntgegeben. Reichsminiſter Dr. Goebbels hatte vorher den Rechenſchaftsbericht des erſten Kriegs⸗Winterhilfswerkes verkündet, der mit ſeinem allen Erwartungen weit überſteigenden Ergebnis als ein glän⸗ zender Sieg der deutſchen Volksgemeinſchaft und als eine geharniſchte Antwort Großdeutſchlands an die plutokrati⸗ ſchen Kriegstreiber gewertet werden kann, die dieſes Deutſch⸗ land der ſozialen Großtaten den profitgierigen und allen ſo⸗ zialen Fortſchritt aus Eigennutz ablehnenden herrſchenden Schicht in England und Frankreich erteilt hat. Das deutſche Volk iſt das beweiſen die gigantiſchen Ziffern, dem Appell des Führers vom 10. Oktober 1939 bei der Eröffnung des erſten Kriegs⸗Winterhilfswerkes wirklich mit freudigem Herzen nachgekommen. Dieſes Kriegswinterhilfswerk hat wirklich alles übertroffen, was bisher geleiſtet wurde. Das deutſche Volk hat ſich— wie es der Führer forderte— ſei⸗ ner kämpfenden Helden, ſeiner Söhne und Brüder an den Fronten, auf den Meeren und in der Luft würdig erwieſen. Mit freuidgem und berechtigtem Stolz hörten die Teil⸗ nehmer der Kundgebung und mit ihnen das deutſche Volk an den Lautſprechern das bewunderungswürdige Ergehnis. Ebenſo freudig wird die geſamte Nation dem Ruf des Füh⸗ kers beim Einſatz für das Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreus folgen. Nicht ſo überheblich, Mr. Rooſevelt! Vorlaute Bemerkungen über Europa. Washington, 17. April. Anläßlich des 50jährigen Beſte⸗ hens der panamerikaniſchen Union hielt Präſident Rooſe⸗ welt bei der Feſtſitzung der Union und in Anweſenheit der Kabinettsmitglieder, des diplomatiſchen Korps und des Kongreſſes eine Anſprache, die auch im Rundfunk in meh⸗ reren Sprachen ins Ausland verbreitet wurde. Hierbei führte er u. a. aus: „Der Friede unter den Nationen Amerikas bleibt auf Grund der von uns geſchaffenen Mittel geſichert. Dieſe Mittel verkörpern wenigſtens zum größten Teil die Prin⸗ zipien, auf denen meiner Anſicht nach ein dauernder Friede in der Welt aufgebaut iſt. Wir haben uns entſchloſ⸗ ſen, jeden Streit, der zwiſchen uns entſtehen ſollte, durch freundſchaftliche Verhandlungen zu ſchlichten, auf der Grundlage der Gerechtigkeit und Gleichheit, nicht durch Ge⸗ walt. Wir in dieſer Hemiſphäre haben es nicht nätig, eine neue internationale Ordnung zu ſuchen, wir haben ſie be⸗ reits gefunden. Wir taten es ohne hyſteriſches Geſchrei, ohne gewaltſame Truppenbewegungen. Wir haben die Welt auf⸗ gefordert, den Weg des Friedens mit uns zu gehen, und 2s wird uns gebingen, dieſen Weg offen zu halten, wenn wir darauf vorbereitet ino, Gewalt mit Gewalt zu begeg nen. Heute können wir keine Illuſtonen haben. Wir hörer von Gruppen, die behaupten, das Recht zu haben, ihre Le⸗ bensart anderen Nationen aufzuzwingen. Wir begegner wirkſchaftlichen Zwangsmaßnahmen, die ſchlau darauf ab. geſtellt ſind, große Gebiete in politiſche Intereſſenſpären Ineinzuziehen. Wir wiſſen, daß das, was in der alten Welt geſchieht, direkt und gewaltſam den Frieden und das Wohlergehen der neuen Welt beeinflußt. Deswegen haben zun Maßnahmen getroffen, die uns in die Lage verſetzen Aedem mbalichen Ereignis zu begegnen.“ gn Kämpfen, die ein Jahrhundert überdauerten, haf Amerika mit Gewalt, mit hyſteriſchem Geſchrei und mit gewaltſfamen Truppenbewegungen ſich alle jene vom Halſe geſchafft, die ihre Lebensart anderen f wollten, zuletzt eben dieſelben Engländer, deren europäi⸗ ſchen Beherrſchungsträumen wir heute für immer ein Ende zu ſetzen im Zuge ſind. Da iſt es billig, wenn Rooſevelt heute ſtolz und überheblich davon ſpricht, daß der ameri⸗ kaniſche Kontinent ſich entſchloſſen habe, von nun an jeden entſtehenden Streit durch freundſchaftliche Verhandlungen zu ſchlichten. Wir mißgönnen das den Amerikanern gewiß nicht, aber wir ſind überzeugt, daß dieſe Errungenſchaften Amerika die Verpflichtung auferlegen ſollten, die europäl⸗ ſchen Verhältniſſe mit größter Zurückhaltung, aber auch Diskretion zu behandeln, als dies kürzlich aus gewiſſen Dokumenten hervorging Wenn Rooſevelt ſich gegen wirt⸗ ſchaftliche Zwangsmaßnahmen wendet und dabei den An⸗ ſpruch erhebt, daß ſich Amerika in die inneramerikaniſchen Dinge nicht hereinreden laſſe, ſo können wir hier nur ſa⸗ gen: Was dem einen recht iſt, iſt dem anderen billig! Und 1 für ſich fordert, fordert Europa ſchon lange ür ſi ö 8 Auch Angarn iſt wachſam Gegen Sabotageverſuche auf der Donau. Budapeſt, 17. April. Das Mitteilungsblatt der ungari⸗ ſchen Regierungspartei befaßt ſich in einer offenſichtlich in⸗ . Stellungnahme mit der Frage der Sicherung der onauſchiffahrt. Den Anlaß zu dieſer offiziöſen Betrach⸗ tung lieferten unzweifelhaft jene kürzlich in Rumänien aufgedeckten britiſchen Anſchlagverſuche auf die Neutralität r ſüdoſteuropäiſchen Staaten. a Die Aufrechterhaltung des ſüdoſteuropäiſchen Friedens, ſo heißt es u. a., ſei die unveränderte Zielſetzung der un⸗ gariſchen Außenpolitik. Dabei finde Ungarn die tatkräftige nterſtüzung des befreundeten Italien, das im Verein mit dem Deutſchen Reich ein hervorragendes Inter⸗ eſſe an der ungeſtörten Produktionstätigkeit der ſüdoſtenre⸗ päiſchen Staaten habe. Nach einem Hinweis auf die geſtei⸗ 1 Nationen aufzwingen. Oſtmark gerte Pflicht der Anrainer zur Sicherung der Donaulchaf⸗ fahrt wird die Forderung aufgeſtellt, daß derartige Sabo⸗ tageverſuche, wie ſie noch lebhaft in Erinnerung ſind, an b der Strompolizei der Uferſtaaten ſcheitern müßten. Dieſe parteioffiziöſe Erklärung der Regierung ſtellt ſchließlich auch noch feſt, daß die von den Weſtmächten an⸗ gewandten Blockademaßnahmen zur See auch Ungarn empfindlich berühren, denn ein anſehnlicher Teil der in Ungarn verarbeiteten induſtriellen Rohſtoffe ſei bis⸗ her aus Ueberſee eingeführt worden. Vorläufig bleibe für Ungarn als einzige Gegenmaßnahme allerſtrengſte Spar⸗ ſamkeit übrig. Nudolf Heß ſpricht zur Jugend Bekriebsappelle und Schulmorgenfeiern. Die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpondenz meldet: Am kommenden Samstag ſpricht der Stellvertreter des Führers aus Anlaß des Geburtstages Adolf Hit⸗ lers um 8 Uhr zur deutſchen Jugend. Die Rede wird von einer Feierſtunde in einem Berliner Großbetrieb im Rah⸗ men der Aktion für die geiſtige Betreuung der Hitlerjugend von ſämtlichen Reichsſendern übertragen. Zur gleichen Zeit finden für die Werktätigen Betriebsappelle und für die Schulen Morgenfeiern ſtatt. Im Anſchluß an die Reichsſendung wird, wie das Reichsminiſterium für Erziehung, Wiſſenſchaft und Volks⸗ bildung mitteilt, in dieſem Jahre in allen Schulen re⸗ gulärer Unterricht abgehalten. Aufruf Lautkerbachers zur 9 J⸗Aufnahme. Berlin, 18. April. Der bevollmächtigte Vertreter des Reichsjugendführers, Stabsführer Hartmann Lauterbacher, erläßt an die Zehnjährigen, die am Vorabend des Führer⸗ Geburtstags in die HJ aufgenommen werden, folgenden Aufruf, der überall dort, wo eine Rundfunk⸗Uebertragung der Aufnahmefeier mit der Rede des Stabsführers in der Marienburg nicht möglich iſt, im Rahmen von Standort⸗ Appellen der HJ verleſen wird: „Jungen und Mädels! Im Namen des Reichsjugend⸗ führers, der als Gefreiter der großen Armee des neuen Deutſchland angehört, heiße ich Euch in der Jugend des Führers willkommen. Eure Aufnahme in unſere ſtolze Ge⸗ meinſchaft wird in einer für alle Deutſchen bedeutenden und unſere Zukunft entſcheidenden Zeit vollzogen. Das Werk Adolf Hitlers erlebt jetzt die große Bewährungsprobe. Eure Väter und Brüder ſind weniger einem Befehl als ihrer ſtarken nationalſozialiſtiſchen Geſinnung gehorchend zu den Fahnen geeilt, um unſer Reich und die errungene Einheit und Freiheit unſeres Volkes zu verteidigen. Eure Mütter und Schweſtern ſind vielfach an die Arbeitsplätze der Männer getreten und werken und ſchaffen in der inne⸗ ren Front der Heimat. Die Jugend, der dieſer heldenhafte Einſatz gilt und für die der Sieg erfochten werden wird, hat ſich dieſer Vorbil⸗ der würdig zu erweiſen. Achteinhalb Millionen Jungen und Mädel der HJ, die Euch heute in ihren Reihen begrüßen, Und ſchon eine erſte Leiſtungsprobe abgelegt haben, erwar⸗ ten von Euch, daß Ihr in Kameradſchaft und Pflicht⸗ erfüllung das Recht erwerbt, nunmehr den Namen unſeres Führers zu tragen. Legt Euer Daſein in ſeine Hände. Ihr bringt ihm damit ſein ſchönſtes Geburtstagsgeſchenk. Höchſtes Gammlungsergebnis Rekorderfolg der letzten Reichs ſtraßenſammlung. Berlin, 17. April. Die am 30. und 31. März 1940 von der DA winter letzte Reichsſtraßenſammlung füt das Kriegswinkerhilfswerk erbrachte einſchließlich der Li⸗ ſten. und Betriebsſammlungen der DA mit dem 985 gen Ergebnis von 27 699 282.55 Mark das bisher höchſte Ergebnis einer Sammlung überhaupk. Von dieſer Summe entfielen auf das Altreich 22 063 792.64 gleich 31.37 Pfg. je Kopf der Bevölkerung, auf die deutſche 3 724 079.69 Mark, gleich 52.57 1095 je Kopf der Bevölkerung, auf das Sudetenland 1 541 410.22 Mark gleich 50.88 Pfg. ſe Kopf der Bevölkerung und auf den Gau Wartheland 370 000 Mark. Gegenüber der gleichen Sammlung des Vorjahres hat ſich das Ergebnis um 16 108 176.17 Mark gleich 138.97 v. H. erhöht. Damit ſteigerte ſich der Durchſchnitt je Kopf der Bevölkerung von 15.10 Pfg. auf 34.29 Pfg. 5 Welch ſoziale Kraft in der geſammelten Summe ſteckt kann man unſchwer daraus erſehen, daß die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt im Jahre 1938 30 Mill. Mark benötigte, um 5000 Dauerkindergärten und 5000 Erntekindergärten mil insgeſamt 300 000 Kleinkindern zu unterhalten. Die NS⸗ Volkswohlfahrt kann dank der Opferbereitſchaft des deut⸗ ſchen Volkes 1940 die Zahl allein dieſer Einrichtungen ver⸗ doppeln. Den Plutokraten jenſeits des Kanals zeigt dieſe Samm⸗ lung der Schaffenden mit aller Deutlichkeit, daß in Deutſch⸗ land Führung und Volk unzertrennlich miteinander verbün⸗ den ſind. Beſonders bemerkenswert in dieſer Beziehung ſind die Ergebniſſe in der deutſchen Oſtmark und im Sudeten; land, deren Höhe unzweifelhaft darlegt, daß die Bewohner dieſer von Hitler„verſklavten“ Gebkete auch nach ſieben Mo⸗ naten Kriegsdauer durchaus keinen Wert darauf legen, vor Chamberlain, Churchill und Konſorten wieder befreit zv orden. PPPEPPCCCCCC(C(CTCoCTC0ç0é ¼ÄVVVTVTTTTTVTTTCTbTCTCTTTTT Volksgenoſſe! Gib Deine Mekallſpende zum Geburkskag des Aeſihef nur an die zusage örkliche Annahmeſfelle. Die erfährst von allen Anſchlagſäulen. Denn nur ſo kommt ſie⸗ rechtzeitig an die richtige Stelle! bürgerliches Badiſche Chronik 5 1 () Eichſtetten.(Erdrutſch gef ä hr det An weſe f.) Am Ortsausgang nach Bahlingen zu erfolgte am ſogenannbelß Wannenberg ein größerer Erdrutſch, der die Anweſen der Landwirte Wilhelm Meier und Friedrich Geiger in große Einſturzgefahr brachte. Beſonders das Wirtſchaftsgebäude Meiers erlitt durch Mauerriſſe und ⸗brüche großen Schaden. Wahrſcheinlich wird man die gefährdeten Gehäude wegen der drohenden Einſturzgefahr räumen müſſen. 9 Freiburg.(Von der Univerſität.) Dozent Dr. Berlin, wurde beauftragt, in der philoſo⸗ er Univerſität Freiburg die vergleichende 0 ft in Vorleſungen und Uebungen zu vertre⸗ 8 in Blaeſe, Riga, iſt der furiſtiſchen Fakultäf der Univerſität Freiburg zu Aſſiſtenzleiſtungen und zur Unter⸗ ſtützung im Vorleſun trieb über römiſches und deutſches Recht zugewieſen worden. Profeſſor Dr. Hein; 0 in, wurde beauftragt, in der Rechts⸗ unt Staatswiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſität Freiburg di⸗ Vertretung des öffentlichen Rechts wahrzunehmen. Achern⸗Zell.(Kind vermißt.) Seit, wird das vierjährige Söhnchen des Landwir Bernhard Friedmann 4. vermißt. Man vermutet, daß es beim Spieler in den Mühlbach gefallen und ertrunken iſt. Gottmadingen.(Unglücksfall mit Todes⸗ folge.) Das zwefeinhalbjährige Söhnchen der Familie Gäns⸗ mantel, Zollſekretär(Im Grund), verſchluckte einen kleinen Gegenſtand, der trotz raſcher Operation den Tod des Kleiner zur Folge hatte. 5 Bus den Nachbargauen Ludwigshafen.(Ab ins Konzentrat ionsla⸗ ger.) Der aus Kaiſerslautern gebürtige und dort auch an⸗ ſäſſige 27jqährige Walter Senft, ein wegen Diebſtahls und geregelter ler in polizeiliche Konzentrationslager geſchafft. Ludwigshafen.(Vorfahrtsrecht nicht beach⸗ tet) In der Dunkelheit kam an der Ecke Hohenzollern⸗ und Rohrlachſtraße ein Radler, der das Vorfahrtsrecht nicht beachtete, beim Einbiegen in die Rohrlachſtraße in dige Fahrbahn eines Kraftwagens, wurde zu Boden geriſſen und ſchwer verletzt. Offenbach a. Queich(Vorſchriftswidrigeg Eierlegen.) Die Hühner haben oft eine„menſchliche Unart: ſie gehen gern„fremd“, das heißt, ſie legen nicht in die wohlvorbereiteten Neſter, ſondern verſteigen ſich in höhere Regionen, wahrſcheinlich weil ſie ihren flugfähigen Vettern in der Vogelwelt das Niſten in den Wipfeln nei⸗ den. Dieſer ſträflichen Neigung der Hennen nachzuſteigen, unternahm hier Fräulein Anna Leible eine Kletterpartig auf den Scheunenboden, damit wenigſtens jedes Ei an den Richtigen komme, nämlich an den Menſchen, der aus dem gackernden Eierautomaten erntet. Aber Anna unterlief hier bei ein Fehltritt. Sie ſtürzte vom Boden herab und erlitt eine Gehirnerſchütterung. Neunkirchen.(Tod durch Erhängen) Spazier⸗ gänger fanden in der Badeanſtalt des Kasbruchweihers eine männliche Perſon erhängt auf. Die Polizei leitete ſo⸗ fort eine genaue Unterſuchung ein und ſtellte feſt, daß der ote durch Selbſtmord aus dem Leben geſchieden iſt. Es handelt ſich um einen in den 30er Jahren ſtehenden Kraft⸗ fahrer von hier. Der Grund zu der unglückſeligen Tat iſt nicht bekannt. 9 Hütten, Kr. Münſingen.(Aus dem Zug ga⸗ ſtürzt.) Bauunternehmer Math. Schäfer ſtürzte auf dem hieſigen Bahnhof beim Ausſteigen aus dem Zug. Er kam zu Fall und zog ſich ſchwere innere, Verletzungen zu, die ſeine Ueberführung ins Krankenhaus notwendig machten. — Friedrichshafen.(Dem richtigen 3. geführt.) Das Reichsbahnbetriebsamt hat die 1 wappen an den hier ſtationierten Schiffen entfernen laſſen und der Metallſpende zum Geburtstag des Führers zugeführt. * Von einer Fichte erſchlagen. Der Bahnarbeiter Jo⸗ hannes Heimbuch war mit ſeiner Frau im Walde bei Brftk⸗ kenau mit Holzarbeiten beſchäftigt. Ein Windſtoß riß plötz⸗ lich eine Fichte um, die das Ehepaar unter ſich begrub. Die 56 Jahre alte Frau Barbara Heimbuch war ſofort tot, wäh⸗ rend ihr Mann leichte Verletzungen erlitt. Als er ſeiner Frau Waſſer bringen wollte. Als der Landwirt Simeth aus Opping(Bayern) ſeiner im Walde mit Reiſighacken beſchäftigten Gattin Trinkwaſſer bringen wollte, ſtolperte er über eine Wurzel und fiel ſo unglücklich, daß er ſich eine ſchwere innere Verletzung zuzog. Trotz ra⸗ ſcher ärztlicher Hilfe ſtarb der in den 60er Jahren ſtehende Mann an einer inneren Blutung. weck zu⸗ Volksſchädling hingerichtet Berlin, 17. April. Heute iſt der am 17. Mai 1921 in Elbogen geborene Paul Richter hingerichtet worden, den das Oberlandesgericht in Leitmeritz am 23. Februar als Volksſchädling zum Tode verurteilt hatte. Richter, der be⸗ reits viermal wegen ähnlicher Betrügereien vorbeſtraft war, hat ſich der Mutter eines in Polen gefallenen Solda⸗ ten gegenüber als Kamerad und Mitkämpfer ihres Sohnes ausgegeben. Er trug dabei unberechtigt die Uniform eines HJ⸗Führers. Den Arm hielt er— als ob er ſelbſt verwun⸗ det ſei— in einer Schlinge. Nachdem er ſich ſo in das Ver⸗ trauen der Frau eingeſchlichen und von ihr hatte bewirten laſſen und beherbergen, beſtahl er ſie um das ganze Geld, pen 15 als letzte Hinterlaſſenſchaft ihres Sohnes auf⸗ ewahrte. i nur wer mitſpielt, kann gewinnen; in der größten und günſtigſten Klaſſenlotterie der Welt! 5 5 9 Es geht um mehr als 100 Millionen Reichs. martzl Ruch während desßßrieges geht die Deutſche Reichslotterie unverändert weiter. Jiehungsbeginn 25 pril 1940. 480 000 Gewinne u 3 Prä- mien vonſe 500000.-Rm. Flle Gewinne ſind ein 3. Deutſche Reichslotterie ommenſteuerfrei Denzen Sie daran, wie ſehr ein Gewinn Jhre und Inter Hinder Jukunft verſchönern hann. Calſen Sie Ihr Cos nicht verfallen er neuern Sie es noch heute oder kaufen 8 E Zie ein neues bei der nächſten N. 3 8 Staatlichen Lotterieeinnahme! 3 Milionen Heicksmark 2 Millionen Reichsmark 3 zu 500000 Rm zu 200000 m 5 zu 300000 KM zu 100000 Km 0 million Reichsmark kin Rchtellos nut 3.- Rim me ßlaſſe Den g be be wagen war man 55 zun Der Dienſt in den SA⸗Wehrmannſchaſen mlich nahe gekommen, es war aber noch Im Mittelpunkt ſteht der Gelände⸗ und Schießdienſt. * Fair 1er 17 257 A derber eit Mone 1 5 f Arbeit vormilitäriſch ausgeben 0** 0 1 J nicht voll erre verbrauch dur Aufnahmefeier der Zehnjährigen. Morgen Freitag e 30 2 5 5 28. 2 Nahrungs 19.30 Uhr findet im Saale zum„Bad. Hof“ die feierliche kerung 5 s war zwar gelungen, z. B. den Fett, b es Verzehrs kohlehydratreichen a 15 Prozent je Kopf der Bevöl- 6 der Fettverbrauch 1 derung d gezoger ermü dienſt ein i un Aufnahme aller Zehnjährigen ſtatt, wozu ganz beſonders An um rund! nner in die Reihen der Sf die Eltern herzlichſt eingeladen ſind. hö g außerordentlich F dsc Wehrerztehung z 1 a 0 d D 10 1 5 gerter im 1939 8 45 Proz e ine Anpaſ⸗ beſonders h t ſofor! einmal Ab in den Schmelztiegel. Den beiden großen Bronze⸗ brunnen im Mannheimer Schloßhof, deren Figurenwerk und Schale eine große Menge Metall gibt, iſt der Waſſerhahn abgedreht worden und nun im„trockenen“ Zuſtande werden ſie abgetragen und ſollen in den Schmelztiegel wandern. Aus dem Waſſer in das Feuer. * dieſer werde Ausbildungsplan f zen, um zu beweiſen, daß in erg bildungsth deren 8 den Wehrdienſt von grundlegender Bedel durch die Ei 9 en treten. Mit der Verbrauchs⸗ der Lebensmittelkarten im 8 unter 3 3 f Kriege iſt aber die Verbrauchslenkung nicht überflüſſig ge⸗ der geſamtz laß ft i der dem 125 1 Aoeinem an] worden. Sie iſt jet erſt recht notwendig und die Bereifſchaft eh dien aß ſtellt der Reichsminiſter für Luftfahrt und 8 erbefehls e. e 5 R e RAE haber ber Lufkwaffe 9775 e dee de Aich ö de zerbraucher zur Mitarbeit iſt unentbehrlich, damit di⸗ icht ſolle Behrmänner de Aber be 2 ſſe. 8 ichs U 55 nä hrüngsmirtſchaf Arffig 50 öchſtmögliche Sch 1 1 5 mi f Glasſcheiben für Verdunkelungszwecke klar. Das Abblenden Kriegsernährungswirtſchaft wirklich die höchſtmögliche Schlag⸗ 51* grün s der Lichtaustrittsöffnungen iſt, wie der Erlaß ſagt vielfach kraft erreicht. das bei der 6 f 1 kriegs rn l. Gle Soldaten im von 15 en planvollen Einſatz bei Unt behelfsmäßig durch Bekleben oder Anſtrich der Gle ft durchgeführt worden. Dieſe behelfsmäßigen Verdunkelui 98: maßnahmen können am Tage nicht entfernt werden und ver⸗ hslenkung im Kriege ſind vielgeſtaltig. Sie muß vor allen Dingen bei den Nahrungs⸗ i nierung nicht erfaß! 8 i. e Belkuuch tung der Räume chafteten Lebensmitteln, nehmungen aller er arbeitet auch jede SA.⸗Einhe n 1 Aer tritt für 1 VBe⸗ bei welchen die Rationen ii iach Durchſchnittsſätzen[mit größtem auf das Ziel hin, die in ihren Neiße each ber Nolwenpigelt ela ſamen Bere 75 Ane. feſtgelegt werden können, iſt die Verbrauchslenkung erfor,] ſtehenden Wehrmannſchaften mit den Kenntniſſen dieſer Als Verfügung ehenden Energien mien die Verdunkelung, derlich. Der Grund iſt mit darin zu ſuchen, daß trotz Feſt⸗ bildungszweige beſonders vertraut zu e mittef zum Abblenden der Lichtaustrittsöffnungen leicht ab⸗ ſetzung beſonderer Rationen für die verſchieden Theoretiſch an Hand der Karte, d Skizze, durch klare allgemeinverſtändliche Vorträge und am Sandkaſten werde nehmbar gemacht werden. Sie müſſen aug ab el chergruppen jede Rationierung die Gefahr einer Sche ige nie! 8 werden, ſohald die Räume bei Tage 1 9 5 W e i 1110 des Verbrauchs in ſich trägt, welche der Vielgeſtaltigkeit die Männer an den Wochentagsabenden auf den praktiſcheg gen wird darauf hingewieſen, daß Anſtriche der Glasſcheiben des tatſächlichen Lebens nicht gerecht werden kann. Es wird[ Dienſt an den Sonntagen gründlich vorbereitet und geſchülh bon Fenſtern, Oberlichtern uſw. nur als zusätzliche Verdun⸗ immer Verbrat cher geben für welche die feste ſetzten Ratio⸗ um dann draußen im Gelände unter natürlichen Vorausſet Gluarcemaßnahmen zuläſſig ſind und daß die ausreichende nen eng bemeſ 1 find weil ihr Verbrauch bisher weit über zungen die entſprechenden Uebungen durchzuführen. Ebenſt Beleuchtung der Räume mit Tageslicht zürch den Anſtrich der Direct en Andererſeits aber auch k. icht be-[ erfordert auch das Schießen eine umfaſſende Vorbildung wi nicht weſenklich beeinträchtigt werden darf. 1 Durchſe itt lag. e aber eh kaut nich ö Kenntnis der Waffe, Anſchlagühungen Dreieckzielen, Waffen Neue Röhren nur gegen alte. Rundfunkteilnehmer,ßſtritten wer iner ganzen Reihe von Nahrungs- wenn Siche a bein ungen ute, An die für ihre Empfangsgeräte Erſatzröhren benöti Nn, ollen mitteln die Ra lich reichlich ſind, a ſogar von ſehr Schießt z een lende„ auf den künftig beim Kauf neuer Röhren die unbrauchbar geworde⸗ vielen Verbrauchern aufgebraucht werden, wie z. B. li i er e r 55 i 1 gen abgeben. Die alten Röhren ſind für ihren Beſtzer vl. bei Brot, Mehl. e h, kteilweiſe auch für Zucker uſw. 15 i e 2255 1 it fel lig wertlos, für die Weiterverarbeitung ſtellen ſie jedoch einen Auf jeden ſteht fe ß auch innerhalb der Rationie⸗ 5 N„ zenenelesspidung iin e brauchbaren Rohstoff dar. In vielen Haushaltungen liegen[ kungsvorſchriſten eine individuelſe Geſtaltung der Ernährung[ Entfernungsſchäzen, Geländeſchreiben, Turnen, Geländesehn goch überflüſſige, verbrauchte Rundfunkröhren zwecklos um⸗ durchaus noch möglich iſt.. und Beurteilen, Zielanſprache und„Handgranatenwerfen 9 berdauch diefe müſſen der Wiederverarbeitung zugeführt Der Verbraucher hat alſo im Sinne der Verbrauchs-] Außerdem aber in erſter Linie auf die Spähtruppausbildung g Berden. Annahmeſtelle iſt jedes Nundfunkgeſchäft Jeder] lenkung die Aufgabe, ſeine Ernährung im Nahmen der Natio. die Geländeausnutzung, Beobachten und Melden und de . ſeollsgeneſſe. 5 alte Rundfunkröhren abgibt, berft die Wi⸗ nierungsvorſchriften Jo einzurichten, wie es den volkswirt⸗ Marſch. 1 e der deutſchen Wirtſchaft stärken. ſchaftlichen Notwendigkeiten entſpricht. Es kommt dabei nicht Neben dieſer Ausbildung wird während des Dienſtes 13 5 1 allein darauf an, was man im Intereſſe der Geſamtheit immer wieder über weltanſchauliche Fragen, 17 Verbrauchslenkung im Krieg verbraucht, ſondern wie man vor allem auch 115 Nah⸗ lücksfällen, Verhalten während des Marſches 4. 8 5 1 rungsmittel zweckmäßig und mit dem größten Erfolg verwer⸗ Gasmaske und Kampfſtoffe u. a. unterrichtet. So werdeſ Ein Wort zu unſerer Kriegsernährungswirtſchaft. 2 Zu der Verbrauchslenkung ot demnach ail die den SA. Wehrmannſchaften durch den SA.⸗Dienſt Kenntniſf NSG. Betrachtet man unſere Kriegsernährungswizt⸗ Lenkung der Verwertung und, nicht zu vergeſſen, vermittelt, die ihnen die Mögli hkeit geben, bei ihrem Eil ſchaft von der kritiſchen Seite her, dann erſcheint es wohl der Kampf dem Verderb. Dieſe Parole muß Gemein⸗ tritt in die Wehrmacht den anderen Soldaten, die nicht dun angebracht, ſich einmal zu vergegenwärtigen, in welch kurzer gut des ganzen Volfes werden, denn wer heute noch Lebens⸗ die vormilitäriſche Schule der SA. gegangen ſind, von M⸗ Zeit die Verſorgung des eutſchen Volkes mit Nahrungs⸗ mittel umkommen läßt, arbeitet dem Feind in die Hände. fang an überlegen zu ſein. mitteln aus der weitgehenden Abhängigkeit vom Ausland In der Dunkelheit angefahren. In der Dunkelheit wurde Wann immer nun eine neue Wehrmannſchaft einer Su bis zu dem heutigen Stand der Verſorgungsſiche⸗ eine 14jährige Radlerin auf der Feudenheimerſtraße in Höhe rung erarbeitet worden iſt. Nux eine alles umfaſſende des Schießſtandes der Schützengeſellſchaft von einem Per⸗ und gewiſſenhafte Planu ug konnte dieſe Sicherheit ſonenkraftwagen angefahren und beim Fallen an Knien und Einheit zugeteilt iſt, gilt die größte Sorge der Frage nac geeigneten Führern und dauerndem A usbildernach⸗ wuchs. Doch auch dieſe Schwierigkeiten, die durch die En Haff. 91 rch eine ge 55 3 2 + F. 5 eſicht erhehlich norfabt daß der* 5 t ins Kr 2 1— 9 5 ſchaffen,. durch eine g regelte Mehrerzeugung auf dem im Geſicht erheblich verletzt, ſodaß der Abtransport ins Kran⸗ berufung der meiſten SA.⸗Führer und Anterführer zum dauſchen Boden und zum anderen durch die Lenkung der Er⸗ kenhaus nötig war. Die Verunglückte hatte beim Wenden die Wehrdienſt entſtanden ſind, werden durch verſtärkten Einſah zeugniſſe, alſo durch die landwirtſchaftliche Marktordnung des nötige Vorſicht außer acht gelaſſen und auch den Radfahr weg der Zurückgehliebenen überwunden Jeder fühlt, daß er eh Reichsnährſtandes. nicht benutzt, war alſo ſelber ſchuld. s Können, ſein Beſte hen hat, um ſeine Mer Di 2578 5 5 8 5 5 0 5 ganzes Können, ſein zeſtes zu geben hat, um ſeine Wehrmän⸗ u, Die Einfuhr von e mußte durch die Er⸗ 7 ner führungs⸗ und ausbildungsmäßig auf einen Höchſtſtank faſſung aller Kräfte zum Aufbau unſerer Wirtſchaft im Rah⸗ Mannheimer Großt(pril 1940. Amt⸗ der Leiſtung und des Könnens zu bringen. 8 men des Vierjahresplanes aus deviſentechniſchen Gründen F e e 30 5. 4%„ Gi 1 5 8 5 44.5: Kühe afe und Hemp h verlauf: alles 8 4 a N Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: weitgehend eingeſchräukt werden. Infolgedeſſen hat ſich ganz 5: Färſen 36 hangsläufig ergeben, daß mit de rhand Nahrungs„„ zwangsläufig ergeben, daß mit den vorhandenen Nahrungs- mel nicht notiert; Schwei gütern ſorgſam und haushälteriſch umgegangen werden muß, zugeteilt. nicht nur etwa durch Schutz vor vermeidbaren Verluſten,— ſondern in einem gewiſſen Umfange auch durch die Ver⸗ 8. W j—————— 5 5 a brauchs lenkung. Verbrauchslenkung heißt in dieſem Falle Voll Abſchen Don 1 9. 9 15 18. e 55 9 und abe Anpaſſung des Verbrauchs an Nahrungsmitteln an die In⸗. 5 N miete D d un für die NSG„Kraft durch Freude“, landerzeugung. Verbrauchslenkung iſt weiter der Hinweis Am 8. April 1840 erklärte der engliſche Staatsmann turgemeinde Ludwigshafen, Abt. 403—404:„Caval⸗ auf einen verſtärkten Verzehr von Nahrungsmitteln, die aug William Ewart Gladſtone über den Opiumkrieg: le ria ruſtic ana“, Oper von Pietro Mgscagni. 0 eigener Erzeugung reichlich vorhanden ſind. Verbrauch̃⸗„Einen ungerechteren Krieg, ſeinem Urſprung nach, Nierauf: Oer Bajazzo, Oper von R. Leonsaball, lenkung kann aber auch ein Hinweis darauf ſein, einmal den einen Krieg, der unſerem Lande mehr Schande bringen Anfang 19.30, Ende 22.15 BB. 5 Verbrauch von ſolchen Nahrungsmitteln einzuſchränken, be wird, kenne ich nicht. Eine Flagge wurde gehißt, um einen Freitag„19. April, Miete F 20 und 2. ide. e welchen die Inlanderzeugung nicht ausreicht, um den Bedarf] ſchändlichen Schmuggel zu ſchützen. Wenn dieſe Flagge nur 10 und für die NSG Kraft durch Freude“, Kulturgs voll zu befriedigen und zum anderen den gleichmäßigen Ver⸗ zu ſolchen Zwecken gehißt werden ſollte, wie jetzt an der meinde Ludwigshafen Abt. 5556:„Martha', 9 zehr beſimmter Nahruns mite zu propagieren, bei denen die Küſte von Ehina, müßten wir uns von ihrem Anblick mit von Friedrich Flotow. Anfang 19.30, Ende gegen N. Inlandserzeugung gerade ausreicht. Verbrauchslenkung i Abſcheu abwenden. 5 5 Uhr. 8 5 10 1 5 i alſo überall da notwendig, wo die fehlende Inlandserzeu⸗ Auch heute iſt die engliſche Flagge, wie ſteis bei den Samstag, 20. April, Miete C und Son Ku gung beſonders im Kriege nicht durch Zufuhren aus dem britiſchen Raubzügen, wieder zu ſchändlichen Zwecken ge⸗ E 10 und für die NSG Kraft durch Freude“, 1 Auslande ausgeglichen werden kann und wo außerdem eiy ißt. Sie iſt zum Piratenwimpel geworden, unter dem ein gemeinde b Abt. 438—437: Zum Hard. gewiſſer Ausgleich zwiſchen eigener Mehr⸗ oder Mindererzeu⸗ reies 80-Millionen-Bolk durch Hunger in die Anechtſchuft des Führers: Siegfried“ Oper von Richard aung notwendia erſcheint. der Plukokraten Britanniens gezwungen werden ſoll. ner. Anfana 19, Ende 23.30 Uhr. 8 ä Amiliche Bekauntmachungen F FF SS der Stadt Mannheim Fus die uns anlæ blich unserer Turnverein 1898, Mhm.-Seckenheim Brieftaubenverein Falke Oeffentliche Erinnerung. Vermdblumg erwiesenen Juſmerſesamſeiten 0 Unserem treuen Turner und Hand- 90 0 e eenbenn, Die Ane e danſcen wir herzlich. 0 ballfreund 1 6 Unserem treuen Mitglied dem Monat März 1940 her⸗ 5 85 2 rührenden Gebühren werden bis Aar] Fel, u. Hau AN BUHLER 0 6 8„ Hahl en 1. lde dall. 5 0 und seiner lieben Braut LUISE zur MAX BUHLER T Heutigen Vermäãhluns die herælichsten u. seiner lieben Braut LLISE . Mm.-Oectenßpeim, 18. Spril Igo. b Glücmunsche. Die Leitung. zur heutigen Vefmdhlung die ats g ep ühren, Feuerverſicher⸗———x—ᷓ—ᷓ— Heralichsten Glücle- u. Segens- ungsgebühren, Desinfektions⸗ 8— Ile 5 wiunsche. Der Vorstand. ge 8 Gesucht werden Gesucht werden per sofort in Timmer———— 2 An dieſe Zahlungen wird erinnert.—— f 1 5 0 Kü 0 0 72 Apfit 1940 Jahlung Reiten 5 einige Frauen eln ausdiener Un 1 8 Aktiengeſellſchaft für Tabakhandel. pr ahlung leiſtet, ha d 1 8 8 f nach den Vorſchriften der bad.[——— 0 8 zu mieten geſucht. Die früheren Aktionäre laden wir hiermit zu einet U Gemeindebetreibungsordnung eine zum Bedienen aushilfs weise gin Küchenmädchen Zu erfragen in der Verſäumnisgebühr in Höhe von 88 5 0. 8 2 b. H. der Schuldiggeeit zu entrichten. für Samstag und Sonntag. V Oeſchäftsſt. d. Bl, wi gen 9 pre ung Der Schuldner hat außerdem die Vorzustellen am Freitag, den 19. April, 19. April, zwischen 35 Uhr Taglohn- mit hohen Koſten verbundene zwischen 3—5 Uhr nachm. im Seckenheimer nachmittags im auf morgen Freitag, 19. April, 20 Ahr ins Ga ſthaus wangsvollſtreckung zu erwarten. 5 Seekenheimer Schlößch ü 25 5 g Eine beſondere Mahnung jedes] Schlößchen oder Rosengarten- Gaststätte, ene ee Zettel„Zum Löwen“, Seckenheim ein. ö einzelnen Säumigen erfolgt nicht.] Mannheim, Friedrichsplatz 7 a. l Mannheim, Friedrichspl. 7 a. zu haben in der— Stadtkaſſe. 1„ eckarhote- Druckerei Pfer dezuchtverein Mhm ⸗Geckenheim. Parteiamtliche Mitteilungen. Anmeldungen von Jungrindern, welche auf SA. ⸗Sturm Pi 30171. Betr. Wehrmannſchaft. Am Sonntag die Neckarauer Fohlenweide gebracht werden ſollen, Verſammlungs⸗Kalender 21. April, vormittags 9 Ahr Antreten an den Planken. Die T raße b Männer der Jahrgänge 19061907 und 19111912, die eine N 5 5 e. g Turnverein 1898(Handballabteilung). Die Trainingsabende finden. f f gemacht werden. von jetzt ab regelmäßig im Wörtel ſtalt. chene a noch nicht erhalten haben, nehmen Fußballvereinigung 1898. Heute Donnerstag abend Training — 1360 Gummi⸗ ktiven auf dem Sporlplatz und zwar ab ½ 6 Uhr Schüler NS Ap. Am Samstag, 20. April, 20.15 Uhr Mitgliederverſamm⸗ f i em 6 und ab ½ 7 Uhr Pigun und Senioren. Anſchließend Spieler⸗ lung im„Bad. Hof“. Habe ab 18. de 1 Bettstelle ſt pal g Sal 15 ſchlechtem Wetter findet das Training in der Zungvolkführer und g. n- Führerinnen treten heute Donnerstag Kathol. Gemeindehaus mit Noſt liefert 5 a um 7 Uhr am Heim an. in Ilvesheim übernommen. zu verkaufen. Oruckerei Dru ckarbeiten werden schnellstens angefertigt in Sämtliche Pimpfe und Jungmädel treten morgen Freitag abend Frau Susanna Heim. Hauptſtr. 140. 1 der Druckerei des Neckar-Bote 6.45 Uhr am Heim in tadelloſer Uniform an. eck erregte. erer ———— 8————— 5 g—— — 8———— 5———— 5 IA — 8 1 age gun up que usg mut en pc ung jezuc uteuleg pu uso p ag! 41 Jpeg 10 8e uus ple uten; Anburege ure dun dehnen nn er hu eig“ :e queue! zn ee eee enen ee e eie ee, ueunagneqv but uteg uca schu zva vlegeq; „ee ene bueg sun ami gerpch gun olnvc un glog eee dene i eee en ben eee ee log ant baus Spieß euugz uupc zue udoa zlocplaubg 210 Peu 35 D sog and szeach usgog zupcphadaun neue clave jeg eicpom aer eee men een ee nean en in e d eee en eueren ie egg zune obdevjog; meg sn ogupzluebebungg imusgercpaea 20 oipploch owasuoc fi erg ehe ee t ee „Iba a0 915“ „auuog ufegupgtea uit u nd uud uud eue bigeueg Gpu zzofol hol 2)“ users vlezez ibo„uegeilvaße sei ejvesuog ur eine mau scat pg“ „Sud zog Spin ao lee eee e eee wee e ee bud Pau foguszz vg uda Inogzeg ze gog bleed oho aten n usuueg bon ut seo eure buen eibas uo unge outer vag zd uus einne“ „ci agile e d sho u! 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SSS S SSS SSS S SS S8 3888 2 S= S SSS SSG S SS S( 281444 1 SSS SSS SSS NSS SS S e e S ü a& AA —— 3 222 2 N d Been e Wind lte VF Vom Eiſenynt zum Stahlhelm derlich, daß der, der ihn einma Tereſa hob abwehrend die Hände. „Um Gottes willen, ich will mit dieſen Dingen nichts zu tun haben! Wenn es dir Spaß macht, dich mit den Leuten dort herumzuzanken, ſo kannſt du es meinetwegen tun. Es iſt eine unverſchämte Geſellſchaft, die ewig Forderungen hat und mir kein Geld ſchickt.“ Die Tafel wurde aufgehoben. Die Herren zogen ſich ins Rauchzimmer zurück, wo Konrad Marken noch einmal auf das Weingut zu ſprechen kam. Tito intereſſierte dieſes . nicht, indes Carlo Belloni ging bereitwilligſt dar⸗ auf ein. „Das Gut iſt klein, aber ertragreich“, ſagte er.„Wenn es unter vernünftige Verwaltung käme, würde es noch mehr abwerfen. Der jetzige Verwalter iſt ein alter Mann, etwas ſchwerfällig und verärgert, weil meine Nichte immer Geld verlangt, ohne etwas für den Beſitz zu tun. Wollen ia mit mir zuſammen nach Val Paeſe fahren, ra 04 „Natürlich, ich brenne darauf, mich zu betätigen. Wir können gleich morgen abreiſen. Iſt es weit?“ „O nein, wenn wir den Frühzug nehmen, ſind wir ſchon um neun Uhr dort.“ „Abgemacht, Conte Carlo.“ Die Herren kehrten ins Muſikzimmer zurück, wo Tereſa von Thea hatte Noten herausſuchen laſſen. Sie beſtand darauf, zu muſizieren. Graf Marken gab um des lieben Friedens willen nach. Es wurde ſpät. Endlich ſchickte Tereſa ihre Geſellſchafterin zu Bett und gebab ſich in ihr Zimmer. Auch Conte Carlo und Tito zogen ſich zurück. Graf Marken trat auf den Balkon hinaus und ſtarrte in das dunkle Waſſer, das um die Gondelpfähle gluckſte. Ueber ihm war der beſternte Himmel. So hatten die Sterne im Waſſer gefunkelt auf ſeinem Abſchiedsſpaziergang mit Thea in der fernen Stadt im Norden. Konrad Marken ſeufzte. Das Herz lag ihm ſchwer in der Bruſt. War er in ſeinem Pflichtbewußtſein zu weit gegangen, als er Tereſa zu ſeiner Frau machte? „Er hatte nicht anders handeln können, und— er mußte ſeinen Weg zu Ende gehen, ſo ſchwer es auch war. Der Mann wandte ſich um und trat ins Zimmer zurück. Er ſah ſich Thea van Deuren gegenüber. „Sie hier, Thea?“ ſagte er leiſe, mit zitternder Stimme. „Ja, ich bin noch einmal heruntergekommen, weil— weil ich eine Bitte an Sie habe, Graf Marken.“ „Sie iſt natürlich im voraus gewährt, Thea.“ Der Mann kam mit einem ſchnellen Schritt auf das Mädchen zu und nahm ihre Hände. Thea entzog ſie ihm ſanft. Ihr Geſicht wurde weiß. „Nicht ſo, Graf Marken! Es— es könnte jemand kommen.“ Aber wir tun doch nichts Unrechtes! Laden keine Schuld auf uns, Thea!“ „Man— man könnte es aber glauben, Graf Marken. Und ich möchte alles vermeiden, was..“ „Ja, ja!— Alſo wie ſteht es um Ihr Anliegen? Ich will alles für Sie tun, was ich kann. Sie wiſſen ja, daß ich mein Leben hingeben würde, um Ihnen Glück, Ruhe und Frieden zu ſchenken.“ „Das Glück iſt an mir vorbeigegangen, Konrad Marken. Ich will nicht mit meinem Schickſal hadern. Und Frieden zann ich erſt finden, wenn ich den Palazzo Belloni ver⸗ Plan habe. Ich bat die Gräfin heute um meine Ent⸗ Zoſſung.“ „Es 5 vielleicht beſſer ſo“, murmelt der Mann. „Die Frau Gräfin ſchlug ſie mir ab.“ „Ich werde mit meiner— mit der Gräfin ſprechen, ſo⸗ Bald ich von Val Paeſe zurück bin. Sie müſſen nach Hauſe fahren. Zu meiner Mutter, Thea.“ „Nein, nein, ich will arbeiten und— vergeſſen. Aber ich muß fort von hier. Bitte, helfen Sie mir!“ 5 1810 verſpreche es. Haben Sie noch ein paar Tage Ge⸗ Juld!“ Das Mädchen nickte und ſtreckte nun doch die Hand aus. Konrad Marken beugte ſich über die ſchmale Rechte und Thea ſah ſich angſtvoll um und floh aus dem Zimmer. Sie lief die Treppe empor, kreuzte die winkligen Gänge und erreichte ihr eigenes Gemach, das ſie ſchwer atmend fall. ſich abſchloß. Dann lauſchte ſie, aber alles blieb ill. Nur der kleine zottige Hund kam winſelnd herbei und rieb ſich an den Schuhen des Mädchens. „Thea ſtieß einen erleichterten Seufzer aus und zündete die Kerzen an. Der friedliche Schein beruhigte ſie. Roſa, die gute Seele, hatte ihr einen Teller mit Obſt und ein paar kleine Kuchen bereitgeſtellt. Für Konni, den Vierbeinigen, gab es eine Schüſſel mit Fleiſchreſten und einen prachtvollen Knochen. Der Hund packt den Knochen und zerrte ihn nach Hundeart im Zimmer umher. Thea 10 kleinen Tier amüftert zu, während ſie Nachttoilette machte. „Willſt wohl deinen Schatz vergraben?“ neckte ſie den Ge⸗ fährten.„Haſt du Angſt, daß ich dir den Leckerbiſſen ſtehled Meine, meine, meine!“ Konni verſtand Spaß und machte ſamt Knochen einen vergnügten Raſer durch das Zimmer. Als Thea aber die Hand ausſtreckte, rannte der Hund mit ſeinem Schatz zur „ des Zimmers und ſcharrte dort. Es war die and, 1 Ueberlebensgröße, und ſein Rahmen reichte bis zum ußboden herab. Dort grub der Hund eifrig mit den Pfoten. Er ſchob den Knochen vor ſich her, als ob er ein Verſteck dafür gefunden habe, und Thea ſah ihm intereſſiert zu. Gab es etwa unter dem Bilde einen Spalt? Plötzlich ertönte ein Knacken, und der Hund fuhr mit erſchrecktem Jaulen zurück. Thea war es, als ob der Rahmen ſich bewegt hätte. Wieder wollte die Angſt ſie überkommen, aber dann ergriff ſie eine Kerze und trat zu dem Bilde. Was ſie ſah, verſetzte ſie in Erſtaunen. Das Bild ſtand ſamt Rahmen von der Wand ab, genau wie eine Tür. Ein kühler Luftzug wehte ins Zimmer. „Thea drückte gegen den Rahmen. Das Schnappen er⸗ tönte abermals, und der Ritter im Goldhelm fügte ſich wieder in die Wand ein. e „Ich glaube, du haſt ein Geheimnis entdeckt, du kleiner Burf 997 ſagte Thea zu dem Hunde.„Wie hast du das nur gemacht?“ Konni wedelte mit dem Schwanz und kratzte an dem Knochen, der ſich unter den Bilderrahmen geklemmt hatte. Das Mädchen bückte ſich und zerrte ihn hervor. Wieder das Schnappen, und der Rahmen bewegte ſich! Auf den Knien liegend, leuchtete Thea die untere Rahmenſeite ab. Es war ein altes Schnitzwerk mit aller⸗ hand Arabesken verziert. Jetzt ſah ſie, daß eine dieſer Arabesken über die andere hinausragte. Dieſe betätigte alſo eine verborgene Feder.. Zerrte man daran, wie der Hund es mit ſeinen flinken kleinen Pfoten zufällig getan hatte, ſo trat das Bild von der Wand, wie es eben geſchehen war. Thea ſtand auf, packte den Rahmen und zog. Sie mußte ihre ganze Kraft zuſammennehmen. Endlich aber hatte ſie das Bild, genau wie eine Tür, ein Stück von der Wand gezerrt. Sie leuchtete in den Spalt hinab. Eine ſchmale Steintreppe wurde ſichtbar, die in die Tiefe führte. Spinn⸗ weben und Modergeruch wehten ihr entgegen. Das Mädchen ſchauerte. Sie wußte zwar, daß die alten venezianiſchen Paläſte voller Geheimtüren und treppen ſteckten. Aber ſelbſt eine entdecken, war eine eigene und un⸗ heimliche Sache. Wieder wollte die Furcht über ſie kommen. Sie hielt die Kerze zu dem Ritter empor. „Du birgſt alſo ein Geheimnis des Palazzo Belloni, du Namenloſer?“ murmelte ſie. Es war ihr, als glitte ein zufriedener Ausdruck über das gemalte Geſicht. Aber natürlich war es nur eine Täu⸗ ſchung, vom Flackern der Kerze hervorgerufen. Thea ging zu Bett, und zum erſten Male kamen Träume zu ihr. Wilde, beängſtigende Bilder quälten ſie. Irgend etwas verfolgte ſie, drohte, heiſchte ihr Leben, und ſie floh. Es war eine atemloſe Flucht und ging die Steintreppe hin⸗ ab, die der Mann im Goldhelm verbarg. Das Mädchen erwachte in Schweiß gebadet. (Fortſetzung folgt.) an der das Bild des Ritters hing. Das Gemälde 4 Die ſoldatiſche Kopfbedeckung. „Mein iſt der Helm, und mir gehört er zu!“ läßt Schiller die Jungfrau von Orleans ſagen; er deutet damit an, wie wichtig dieſe ſoldatiſche Kopfbedeckung iſt als Schutz und Zier. Das Wort„Helm“ kommt von dem althochdeutſchen„helme“ (E Kopfſchützer); er beſtand aus einer Kugel oder kegelför⸗ migen Haube aus Leder, auf die Metallringe aufgenäht waren. In früheſter Zeit kämpften die Germanen meiſt entblößten Hauptes oder trugen die Kopfhaut eines Auerochſens oder eines anderen wilden Tieres, um dem Feinde Schrecken einzu⸗ jagen. Später kam der Flügelhelm auf, ein an den Seiten mit Adlerſchwingen geſchmückter Kopfſchutz; er ſcheint jedoch nur von den Anführern getragen worden zu ſein. Ueber die Kopfbedeckung der Krieger von der Zeit der Völkerwanderung bis zum 11. Jahrhundert wiſſen wir kaum etwas, weil in den zahlreichen Gräberfunden aus dieſer Zeit keine Helme gefunden worden ſind; die ſeit dem 9. Jahrhundert erhaltenen Minia⸗ turen zeigen allgemeine Helmformen, beweiſen aber gleich⸗ zeitig, daß die germaniſchen Krieger damals nicht mehr ohne jeglichen Kopfſchutz in den Kampf zogen. Ihre Helme zeigten vorn eine koniſche, von der Seite eine ovale Form, hatten ein Naſeneiſen und vier im Scheitel ſich kreuzende Metallbügel; die eigentliche Haube beſtand aus Leder, Filz oder Horn. Im 12. Jahrhundert kommen zum erſtenmal ganz aus Eifen getriebene Helme vor ohne Bügel und meiſtens in Glockenform. Hieraus entwickelte ſich im darauffolgenden Jahrhundert der Topfhelm, der oben flach war und der Geſichtswölbung folgte; er war bald mit ſchmalen, bald mit weiteren Augen⸗ ſchlitzen verſehen, wies darunter Luftlöcher auf und wurde wie ein Kübel über den Kopf geſtülpt(daher auch Kübel⸗ oder Stülphelme genannt), auf dem er eigentlich nur hing. Daneben gab es noch die Keſſel⸗ oder Beckenhaube(Baſſinet), die etwas bequemer im Tragen geweſen ſein ſoll, weil ſie nach und nach verlängert wurde und ſo auf den Schultern ruhte. Aus der Keſſelhaube entwickelte ſich im 14. Jahrhundert der von den Fußtruppen gern getragene Eiſenhut, der mit einem im In⸗ nern an angenieteten Plättchen befeſtigten Sturmriemen auf dem Kopf feſtgebunden werden muß und dem heutigen Stahl⸗ helm ein wenig ähnlich war. Beſonderen Wert auf den Helm als Kopfſchutz und Zier legten die Ritter, wenn ſie zur Schlacht oder ins Turnier zogen. Zunächſt ſetzten ſie die ausgepolſterte Stirnhaube(klei⸗ ner randloſer Eiſenhut) auf, zogen darüber eine Filzkappe und ſtülpten über dieſe den eigentlichen Helm, der mehr und mehr eine zylindriſche Form mit koniſchem Abſchluß erhielt; das Naſenband erweiterte ſich zur vollen Geſichtsmaske mit Augenſchlitzen, ſo daß der 9495. Kopf in einem„helmvaz“ (eiſerne Helmhaube) ſteckte. Aus den verſtellbaren Augen⸗ ſchlitzen entſtand ſpäter das bewegliche Viſier. Um ſich kenntlich zu machen, ſchmückten die Ritter den Helm mit Pfauenfedern oder Tierhörnern(Helmzier) und mit dem wallenden bunten Helmtuch; begüterte Ritter brachten Edelſteine, goldene Blu⸗ men oder Reifen am— 5 an, der mit Riemen oder ſeidenen Schnüren unter dem Kinn befeſtigt wurde. Aus den 1 an Helm, Schild und Brünne ſind ſpäter die Wappenzei I entſtanden. Von den weiteren Helmformen zeigte nur noch der Burgunderhelm Neuerungen; er ſchloß ſich eng der Schädel⸗ form an und beſtand aus vier Teilen, die um die Helmroſe (knopfförmiges Scharnier) drehbar waren: Scheitelſtück mit an⸗ geſetztem Naſenſtück, Stirnſtück, Viſier und Kinnreif. Er wurde faſt nur von den Reitern getragen, während das Fußvolk die eiſerne Sturmhaube mit vorn und hinten emporgebogenem Rand und beweglichen Backenſtücken vorzog. a i Nach und nach wurde die Form des Helmes wieder ein⸗ facher; unter dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm J., der auch die Gamaſchen einführte, diente ein dreieckiger ſchwarzer Hut aus Filz mit aufgeſchlagener Krempe als Kopfbedeckung, die zur Unterſcheidung von Rang und Truppengattung mit Federn, Treſſen, Quaſten und Vollkugeln beſetzt war. Daneben trugen die Grenadiere hohe weiße Blechmützen, die Huſaren Pelzmützen. Durch die franzöſiſche Revolution wurde der Sol⸗ datenhut wieder verdrängt durch den Helm und den Tſchako. Im Jahre 1840 wurde in der ganzen preußiſchen Armee die Pickelhaube eingeführt, die auch den bayeriſchen Raupenhelm verdrängte; nur die Jäger und Schützen behielten den Tſchako, die Huſaren die Pelzmütze und die Ulanen den Czapka. Im Weltkriege wurde der b die einheitliche Kopf⸗ bedeckung der Frontkämpfer. Geheimrat Bier, der ſich bei Kriegsbeginn der Armeeleitung als beratender Arzt zur Ver⸗ fügung geſtellt hatte, bemerkte bald, daß die Mehrzahl der in den Lazaretten behandelten Kopfverletzungen meiſt durch kleine oft winzige Granatſplitter oder durch Schrappnellkugeln her⸗ vorgerufen war. Umgehend beantragte er beim Kriegsmini⸗ ſterium,„die Helmwandung ſo zu verſtärken, daß die Schädel⸗ decke einſchließlich der Schläfen und des Hinterhauptes gegen kleine Granatſplitter Nee iſt, gußerdem aber ſo viel Abſtand zwiſchen Helm und Kopf zu laſſen, daß Einbeulungen durch Schrappnellkugeln wirkungslos bleiben“, Auf dieſe Weiſe ent⸗ ſtand der Stahlhelm, der vielen hunderttauſend Feldgrauen Leben und Geſundheit erhalten 99175 und es iſt nicht verwun⸗ e trug, ihn lieb gewann und nicht mehr vergeſſen kann. 9 1 Das ſingen die Blaujacken Alte und neue Matroſenlieder. Merkwürdig wenig wiſſen wir vom Singen unſerer Ma⸗ troſen. Bei dem Worte Seemannsſang fällt uns die Stelle aus dem„Fliegenden Holländer“ ein:„Steuermann, laßt die Wacht! Steuermann, her zu uns! Ho Hel de al“ arum wurde dieſe Stelle ſo e volkstümlich? eil Wagner damit die uralte Form des ſeemänniſchen Arbeitsliedes, des Shanty, in die klaſſiſche Muſik e hat. Bei einer ſtürmiſchen Seefahrt, bei der das Schiff in Norwegen anlegen mußte, wurde Wagner dazu angeregt:„Ein unendliches Wohl⸗ 5 erfaßte mich“ ſchrieb er in ſein Tagebuch,„als das Scho der ungeheuren Granitwände den Schiffsruf der Mann⸗ ſchaft zurückgab, unter dem dieſe den Anker warf und die Segel hißte Der kurze 1 dieſes Rufes geſtaltete ſich bald zu dem Thema des Matroſenliedes in meinem Fliegen⸗ den Holländer.“ Wagner umreißt in den wenigen Zeilen das Weſentliche des Shanty(das Wort iſt zuſammengeſetzt aus niederdeutſchen und normanniſchen Wortſilben), der zu jeder ſchweren Arbeit geſungen wird, an den umpen, am Gang⸗ ſpill, beim Längs⸗Deckholen des 1 kurz, bei all jener lraftfordernden Hantierungen, die den Matro enberuf auf der Segelſchiffen ſo hart gemacht haben. Der die Arbeit leitende Matroſe iſt auch Vorſänger, der den Arbeitsruf 8 hat; das kurze, rufartige Einfallen der Mannſchaft hat eine Art Kehrreim, der in die letzten Silben des Vorſängers 5 eindröhnen muß, damit das Ganze etwas abenteuerlich Wil⸗ 19 e erhält und aufkommende Müdigkeit fort eucht. Die 5 der Shantys fiel zuſammen mit der großer Zeit der Segelſchiffahrt um die Mitte des 19. Jahrhunderts; einige der ſchönſten ſind in einer deutſchen Seemannslieder ſammlung vor kurzem erſchienen. So ſangen früher die Helgo⸗ länder beim Segelhiſſen und Ankerhieven:„Hiß em up, huro jolley!/ Hool ein up, huro, jolley!/ 9 em up, huro, jolley hoho!/ Hiß em vor de Kroon, jolley!“(Um 1840.) Für die Freizeit hat der Matroſe andere Lieder, die ähn⸗ lich manchen Soldatenliedern auf einem Schiffe einmal vor einem erſonnen und zuerſt geſungen wurden und dann übe⸗ das 91557 Schiff und ſpäter 9910 viele andere Schiffe wander ten, bis ſie gewiſſermaßen Volkslieder waren. Daß hier und da Bänkelſängerweiſen aus Großväterzeiten anklingen, tut den einprägſamen und oft mehr als gefühlvollen Verſen keinen Abbruch; in dem„Lied von der verlaſſenen Seemannsbraut“ ſpürt man deutlich, wie ſich der Matrofe den Schmerz ſeines daheimgebliebenen Mädchens ausmalt, wenn er ſie ſinger läßt:„Ach, mein Liebſter, willſt du fliehen,/ Willſt nicht laͤn⸗ ger ſein bei mir,/ In die Ferne willſt du iehen,„Sag mein Schatz, was tat ich dir?/ Hörſt du nicht die Weller toſen? /Ihr Gebrauſe macht mir chmerz;/ Die Geſänge det Matroſen,/ Sie zerreißen mir mein Herzl⸗ 5 Eines der neueren deutſchen Seemannslieder entſtand im früheren Deutſch⸗Oſtafrika, und zwar an der Küſte. Es iſt das bekannte„Zu Kiautſchou um Mitternacht/ Stand ein Matrof⸗ auf der Wacht Zwei Sternlein hoch am Himmelszelt/ Di⸗ bringen Kunde aus der Welt.“ Sehr bekannt ſind die beider bedeutend älteren Lieder„Das S iff ſtreicht durch die Wel len“, und vor allem das vielgeſungene„Auf, Matroſen, di⸗ Anker gelichtet“, das etwas vom Rhythmus eines alter Shanty in ſich trägt. Natürlich haben ſich auch Dichter um das Seemannsliei gekümmert. Zu ihnen gehört der 1864 geſtorbene Heinrich Schacht, der das friſche und ſangbare Lied verfaßte:„Seelünd Wackere Kameraden!/ Laat uns mal de Winſch anfaten, Hißt man op mit alle Mann!/ Dat ſchall luſtig gaan! Seelüüd arbeit mit Vergnögen,/ Weet ſik jümmer fix 11 rögen,/ Seelüüd hebbt en friſchen Moot,/ ingt ok banni⸗ goot!“ ö Der im Welttrieg gefallene Gorch Fock war Dichter un! Seemann. Von ihm waren ſchon vor dem großen Kriege See mannsverſe bekannt, z. B. das ernſte:„Das hat uns der Süd weſt getan/ Acht Kutter ſind geblieben.“ Oft geſungen wurd⸗ früher das Lied des Kapitäns, das von dem ver eſſenen Ver faſſer Karl Dove ſtammt und beginnt:„Das S iff, das wa/ mein Vaterhaus, trug über graue Wogen/ mich leicht dahin trug mich hinaus, ſo weit die Wolken zogen.“ Das deutſche Seemannslied, das bisher gottlob no nich von ie verdrängt werden konnte, wird aud 90 noch von Dichtern wie Hans Leip, Emil Hecker unz fred Merwick gepflegt; auch blieben manche Seemanns edichte aus dem Weltkriege in der Erinnerung unſere⸗ ariners Heute ſingen ſie wieder:„Blaue Jungs, was haber wir ein Vaterland./ Eure Mützenbänder wehn aus hunder Gauen, Von der goldnen Au, von des Rheines Strand, Aus Fabrik und Feld, von Alp und Belt,/ Aus der ganzen deutſchen Völkerwelt./ Hoihol/ Was haben wir ein Heimat land!“ Jan Stammel.