20 2 Su Di Sonuobmog cg une unodteonou , geapmusdag unnd pi oq vg po 111 S ue 117 gs ub eien Diign zan nn zi bie 4 1 anne obne ueggzließ iueagi a0 vodg, d Seglood uso nne l 1 noc Inv Dien fpuuze ig Br Siuguple usgynvz ue 21 —— ö 0 e 8 gun aa iu u 2 sog 3 3 8 a eu Un; dez us Bo 5 10 e du du 1 aun 5 uswuchvu nene udg uf uu Ude gun dc 88 4 9 Dpiaee Ab n 0„ Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, 1. der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 dazeigenprelſ e: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., n Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte r. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr ſganſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Kartszuhe 78439. 8 Dages · und Anzeigenbl für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. r den Gadttefl Mn. Secbenbelm att Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle! Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— — 40. Jahrgang Freitag, den 3. Mai 1940 Erro e 1 f 0 5 f J v 5 324 V4 7 Stürmiſches deutſches Vorwärtsdrängen in Norwegen Norwegiſcher Befehlshaber bietet Ka ion an. Ge⸗ 7J7Gßß00000V00V0—„ob ſungenen⸗ und Beutezahlen ſteigen ſtänd Vehr⸗ N 8 8 5 machtsberichte vom 1. und 2. N Berlin, 1. Mai. Das Oberkommando gibt bekannk: In Nort Dombaas w geſtern noch gekümpfk. Die Waffenſtrek⸗ kung no cher Truppen nordweſtlich Lillehammer hal ſich als umfangreicher erwieſen, als geſtern gemeldet wur de. Es handelte ſich um die Reſte der zweiten norwegiſchen Diviſion, die mit 200 Offizieren und 3500 Mann verſchiede⸗ ner Regimenker ſowie 40 Briten gefangengenommen wur⸗ den. An Beule ſind? Geſchütze, 125 Maſchinengewehre und 250 betriebsfähige Kraftwagen eingebracht worden. Wei⸗ kere 1200 Mann ergaben ſich im Gebirge bei Lomen zwi⸗ ſchen Fagernes und dem Sogne-Jjord. Die Luftwaffe griff brikiſche Seeſtreitkräfte vor Namſos mit Erfolg an. Ein Flakkreuzer wurde durch zwei Volltreffer mittleren Kalibers verſenkt, ein ſchwerer Kreu⸗ zer durch Volltreffer gleichen Kalibers auf das Achkerſchfff ſchwer beſchädigt. Jerner ſanken nach Treffern ein Zer⸗ ſtörer und fünf britiſche Transportſchiffe, fünf andere er ⸗ litten ſchwere bezw. ſchwerſte Beſchüdigungen. Bei einem brikiſchen Luftangriff auf Stavanger würden acht feindliche Flugzeuge durch Jäger und Flak, bei einem Angriff auf den Flugplatz Fornebu bei Oslo in der Nacht zum 30. 4. ein britiſches Flugzeug durch Flakartillerie abgeſchoſſen. 8 ö Bei einem erneulen Angriff der Briten auf dieſen Flug⸗ platz in der Nacht zum 1. Mai wurde geringer Sachſchaden angerichtet. An der Weſtfront keine beſonderen Ereigniſſe. Ein franzöſiſches Flugzeug vom Muſter Potez wurde im Lufk⸗ kampf abgeſchoſſen. Berlin, 2. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht ſtürzt und in f b überſehbare engliſche Vorräte ſind bei Dom⸗ bas in die hände unſerer Truppen gefallen, die mit ihren Anfängen ſchon 40 Kilometer ſüdoſtwärks Andalsnes ſlehen. Hork wurden 300 noch Widerſtand leiſtende Norweger, die den Rückzug der Briten decken ſolllen, gefangengenommen. Unter dem Eindruck dieſer Ereigniſſe hat der norwegiſche Befehlshaber des Gebietes Mören und Romsdal die Kapi⸗ tulatlon angeboten und ſeinen Truppen Befehl zur Einſiel⸗ lung des ausſichtsloſen Widerſtandes gegeben. Die unzer⸗ ſtörke Bahnlinie zwiſchen Dombaas und Alsberg(ſüüdlich 7 iſt in ihrer ganzen Ausdehnung in unſerer and. Die von Bergen nach Oslo und aus dem Raum nördlich Oslo nach Weſten vorſtoßenden deuiſchen Truppen haben ſich an der Bahnlinie Bergen— Oslo die Hand gereicht. Die Gefangenen und Beukezahlen erhöhen ſich ſtändig. Bei Narvik und Drontheim keine beſonderen Ereigniſſe. Die Luftwaffe ſetzte ihre planmäßigen Störungs⸗ und Vernichkungsangriffe gegen die feindlichen Landungs⸗ räume erfolgreich fort. Auch bei Narvik wurden feindliche Bakterien bekämpft. Den feindlichen Seeſtreitträften wurden weitere Berluſte zugefügt. Ein Kreuzer erhielt einen Tref⸗ fer auf das heck, der einen Brand und Detonationen zur Folge halke. Ein britiſches Handelsſchiff wurde verſenkt, ſechs weitere wurden ſchwer beſchädigt.— Sechs britiſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. An der Weſtfronk keine beſonderen Ereigniſſe. Der Sogne⸗Fiord erreicht Die von Oslo in nordweſtlicher Richtung angeſetzten deutſchen Streitkräfte haben erheblich Kaum gewonnen und den Sogne-Fjord erreicht. Im Baldres-Gebiet bekeagen die Gefangenen⸗ und Beutezahlen der 4. norwegiſchen Diviſion, die ſich, wie gemeldek, dort ergab, 300 Offiziere, 3200 Mann, 290 Pferde, drei Gebirgsgeſchütze und 85 Maſchi⸗ nengewehre. Andalsnes in deutſcher Hand DMB. Berlin, 2. Mai. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: In raſtloſer Verfolgung der in wilder Flucht zurückge · benden Engländer haben die deulſchen Truppen Andalsnes erreicht und um 15 Uhr dort die deutſche Reichs kriegsflagge gehißt. Große Beute bei Bergen Unter den im dtaum von Bergen ſichergeſtelten Waf⸗ fen⸗ und Materialvorräten befinden ſich wiederum erheb- liche Munitionsvoräte für Artillerie und Inſanterie meh rere hundert Fliegerbomben, 40 Tragtiere mit Ausrüſtung, 100 fahrbereite Kraftfahrzeuge und 2000 Fahrräder. Welche Schwlrerigkeiten die deutſchen Truppen teilweiſe bei ihrem Vorgehen in Norwegen zu überwinden hatten, zeigt eine Nachricht, die ſoeben von einer in Nord⸗ weſt⸗Rorwegen vorgehenden deutſchen Kampftruppe ein ging. Zahlreiche Brikenſprengungen verzögerten den Vor⸗ marſch. An einzelnen Stellen war eine Umgehung der ge⸗ ſprengten Brückenſtellen nicht möglich. Unſere Truppen ha⸗ fü die Ueberwindung durch leberſeilen trotzdem durchge⸗ rt. F 8 begen geht der deutſche Vormarſch weiter. Bei 8 zen u unverſehrt. Jahlreiches Tunnel iſt Hand.. Engliſcher Flottenverband verſprengt Durch unſere Luftwaffe.— Zwei Flugzeugträger und ein Zerſtörer mit Bomben belegt. DRB. Berlin, 2. Mai. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: 1. Mai nähert Am ſich ein ſtarker britiſcher Floktenver⸗ b em u. a Flugzeugträger an rien, der nor ⸗ 6 Weſtküſte. Sofort nach- Eingang dieſer Aufklä⸗ rung dung wurde eine Staffel deutſcher Kampfflugzeuge von ihrer norwegiſchen Baſis aus hiergegen eingeſetzt. Trotz der ſtarken feindlichen Zagdabwehr und des konzen⸗ rierten Abwehrfeuers ſämtlicher Kriegsſchiffe ſtießen die Deutſchen, unbeirrt ihrem Aufkrage folgend, gegen ihre Ziele vor und ſchoſſen dabei zwei feindliche Jagdflugzeuge ab. Ein Flugzeugträger erhielt einen Volltreffer mitkleren Kali- bers auf das Vorſchiff. Starke Feuererſcheinungen und Rauchentwicklung waren die Folgen des wohlgezielten Bom⸗ benwurfes. Auch ein anderer Flugzeugträger wurde erfolg⸗ reich mit Bomben belegt. Die Wirkung konnte jedoch infolge einer ſich dazwiſchenſehenden Nebelwand im einzelnen nicht beobachtet werden. Ferner wurde ein Jerſtörer mit einer Bombe mittleren Kalibers auf das Achterſchiff gekroffen und ſofort zum Stoppen gebracht. Durch dieſe Angriffe wurde der fei che Verband ver⸗ ſprengt. Die meiſten Kriegsſchiffe liefen nach Beendigung des Kampfes mit hoher Fahrt in entgegengeſetzter Richkung — mit Kurs Weſt— ab. Ein deulſches Flugzeug iſt von dieſem Flug nicht zurückgekehrt. * Britiſches Minenſuchboot verſenkt. Amſterdam, 3. Mai. Die Admiralität gibt, wie Reuter aus London meldet, bekannt:„Der Sekretär der Admirali⸗ tät bedauert, mitteilen zu müſſen, daß das S. M. Minen⸗ ſuchboot„Dundon“ durch eine Mine verſenkt wurde. Drei Offiziere und 24 Mann werden vermißt, und es wird be⸗ fürchtet, daß ſie verloren ſind. Die Angehörigen ſind be⸗ nachrichtigt worden.“ Zeweiſe für Vernichtung eines britiſchen A⸗Bootes Ein Bewachungsfahrzeug der Kriegsmarine hatte ge⸗ meldet, daß bereits am 10. April morgens ein britiſches U⸗Boot den Sperrmaßnahmen im Skagerrak zum Opfer ge⸗ fallen ſei. Dieſe Meldung wird jetzt nach Einlaufen des Fahrzeuges durch die von ihm mitgebrachten, ſeinerzeit geborgenen Wrakſtücke und Ausrüſtungsgegenſtände be⸗ ſtätigt. „Tauwetter“ iſt ſchuld! Rückzug auf der ganzen Linie.Das iſt das Kennzei⸗ chen, unter dem nicht nur die engliſchen Truppen in Nor⸗ ſtädten ſteht. Ihre Aufgabe iſt nicht weniger troſtlos als die des mit ſoviel Hoffnungen hinausgeſchickten Expeditions⸗ korps, und der Verſuch ihrer Löſung durch die Londoner und Pariſer Nachrichtenſtellen entbehrt keineswegs der Lä⸗ cherlichkeit. Havas z. B. ſucht verzweifelt nach den Gründen der Niederlage, die ſie in Andeutungen zugeben muß, und ver⸗ fällt dabei auf das.„Tauwetter“, das ſich gegenwärtig in Norwegen bemerkbar macht und natürlich ausgerechnet nur den Engländern die Felle wegſchwimmen ließ. Aber auch die zweitrangigen Häfen, deren Landungskais nicht geeig⸗ net ſind, das ſchwere Kriegsmaterial an Land zu bringen, ſind ſchuld, und das mag ſchon eher ſtimmen. ebenſo wie der beklagte Mangel an Flugplätzen. Auch Reuter tanzt verzweffelt auf den Scherben des Churchill'ſchen Abenteuers herum und weint gleichfalls bit⸗ tere Tränen über die aufgeweichten Straßen, tröſtet ſich dann aber mit der Feſtſtellung, daß einige der von den Weſt⸗ mächten beſetzten Abſchnitte ſich beſonders gut für die Ver⸗ teidigung() eignen. Der liberale Parteiführer Archibald Sinclair wird ſchon deutlicher und ſpricht von der mögli⸗ chen Aufgabe„Südnorwegens“, da es ein„Ver⸗ brechen ſei, wertvolle Menſchenleben in hoffnungsloſe An⸗ ſtrengungen zu verwickeln“ Der Blockademiniſter ſchließlich will überhaupt nichts mehr von Norwegen wiſſen und ſpricht in einer hauptſächlich für Amerika beſtimmten Rede in bekannter britiſcher Ablenkungsmanier lieber von der wirtſchaftlichen Kriegsführung, die eine„wefſentliche Offen⸗ ſivwaffe“ ſei. f 2 a Wir neiden den engliſchen und franzöſiſchen Lügenzen⸗ tralen ihre hilfloſen Rückzugsgefechte nicht; wir amüſieren uns aber über ihr„Tauwetter“ von dem wir wiſſen, daß es die neueſte Umſchreibung für die ungeheure Bravour unſerer deutſchen Truppen darſtellt. wegen, ſondern auch die Preſſe in den weſtlichen Haupt⸗ Nr. 103 N e e „Wie ein fernes Donnerrollen“ Amſterdam, 3. Mai. Der Londoner Korreſpondent des Amſterdamer„Telegraaf“ berichtet u. a., je mehr Berichte fen, in denen darauf hingewieſen werde, daß das Expe⸗ der Alliierten in Norwegen in eine äußerſt ſchwie⸗ a ſei, umſo lauter werden in England die 9 die Dieſe Kritik einträfen, dition rige L Stimme Auch die nordiſche Partie verloren Zufammenbruch des feindlichen Operalionsplanes. Rom, 3. Mai. Unker dem Eindruck der amtlichen Nach- richten des Oberkommandos der Wehrmacht ſtellt die rö⸗ miſche Preſſe übereinſtimmend den großartigen ſtrategiſchen Erfolg der deutſchen Truppen und das vollſtändige Scheitern der alliierten Operakionspläne in Norwegen feſt. Alle Blät⸗ ker unkerſtreichen, daß die deutſchen Kolonnen trotz der außerordentlichen Geländeſchwierigkeiten und des heftigen feindlichen Widerſtandes mit der Genauigkeit eines Uhr⸗ werkes unaufhallſam weiler vorrücken. „Popolo di Roma“ betont die außerordentliche ſtrate⸗ giſche Bedeutung der in Gang befindlichen Operationen, die den klaren Beweis ergäben, daß es die Landungstruppen der Weſtmächte nicht fertiggebracht hätten, den deutſchen Kolonnen den Weg zu verſperren. Mit dem Scheitern der engliſch⸗franzöſiſchen Pläne ſei eine klare Entſcheidung zugunſten der deutſchen Truppen gefallen, denen bereits vom Führer die wohlverdiente Anerkennung des Vaterlan⸗ des ausgeſprochen worden ſei. Der Kriegsberichterſtatter des„Popolo di Roma“ vergleicht die erfolgreichen deutſchen Operationen in Norwegen mit dem polniſchen Feld⸗ zung. Trotz des veränderten ſtrategiſchen Problems und trotz der veränderten Geländeverhältniſſe ſei die Durchfüh⸗ rung der Operationen hier wie dort mit der gleichen Präziſion eines Uhrwerkes erfolgt. Der völlige Zuſammenbruch des alliierten Operations- planes in dieſem ungemein wichtigen Abſchnikt des Norwe⸗ genraumes ſei beſiegelt, nachdem Stören und Dombaas, „dieſe beiden letzten guten Karken“, den Weſtmächten enk⸗ riſſen worden ſeien. Wieder habe ſich die Zuſammenarbeit der deutſchen Infanterie mit der deutſchen Luftwaffe aufs glänzendſte bewährt. Der deutſche Sieg im Raum von Dombaas nimmt, wie die römiſche Preſſe am Donnerstag hervorhebt, immer grö⸗ ßere Ausmaße an. Die deutſchen Kolonnen drängen, ſo ſchreibt„Popolo di Roma“, die Alliierten unaufhaltſam in der Richtung auf das Meer zurück. Unter Zurück⸗ laſſung von Gefangenen und Kriegsmaterial ziehen ſich die alliierten Streitkräfte auf ihre Ausgangsſtellungen zurück, während die deutſche Luftwaffe den Feind unabläſſig auf dem Rückzug bedrängt und jeden Verſuch eines Gegenſtoßes vereitelt. England habe, ſo ſtellt das Blatt dazu feſt, die Partie auf den Gebieten der nordiſchen Ländern be⸗ reits verloren. Desgleichen erkenne die amerikaniſche Preſſe an, daß ſich die Engländer und Franzoſen in einer ſchwierigen Lage befinden. Ans Meer gedrängt Amerikaniſche Meinungen. Newyork, 3. Mai. Die Vernichtung der engliſchen Hoff⸗ nungen auf eine erfolgreiche militäriſche Intervention in Norwegen iſt in den Vereinigten Staaten ausſchließliches Tagesgeſpräch, denn die ausführlichen Schilderungen der amerikaniſchen Preſſe über die entſcheidenden Kampfhand⸗ lungen laſſen kaum noch Zweifel an der Vollſtändigkeit des engliſchen Zuſammenbruches aufkommen. Der Ausgang der Kämpfe um Dombaas wird vielfach ſogar als die„Nor⸗ wegiſche Marneſchlacht“ mit umgekehrten Vorzei⸗ chen bezeichnet. Die„Newyork Times“, die den Tagesbefehl des Führers im Wortlaut auf der erſten Seite veröffentlicht. ſchreibt in ihrem Leitartikel, daß Deutſchland mit ſeiner Luftmacht, ſeinem Organſſationstalent. mit Geſchwindig⸗ keit und Wagemut einen Sieg errungen habe, der die Weſt⸗ mächte zwinge, ihre norwegiſchen Feldzugspläne gründlich zu revidieren Die Herſtellung der Landverbindung Oslo Drontheim geſtatte Deutſchland nunmehr, den lebenswichti⸗ gen Drontheimer Bezirk direkt mit Menſchen und Material zu verſorgen und zu befeſtigen. Militäriſch und preſtigemä⸗ 115 hätten die Alliierten einen ſchweren Schlag er⸗ itten. Das gleiche Blatt berichlei aus Stockholm, daß der Kampf um die alliierte Schlüſſelſtellung im Herzen Norwe⸗ gens mit einem deutſchen Siege endete, deſſen volles Aus⸗ maß noch nicht zu überſehen ſel, aber an deſſen enkſchei⸗ dender Bedeutung kein Zweifel beſtehe. Die Weſtmächle ſeien in die unmittelbare Umgebung ihrer Landungsſtützpunkte e e worden, gegen die vermutlich ſchon in die ⸗ em Augenblick die deutſche Offenſive weitergetrieben werde. Norwegiſche Einſicht Oslo, 3. Mai. Die ſtetig wachſenden Erfolge der deut⸗ ſchen Wehrmacht beeindrucken die norwegiſche Oeffentlichkeit ſtärkſtens. Die Zeitungen veröffentlichen die Meldungen des deutſchen Oberkommandos der Wehrmacht an hervor⸗ ragender Stelle. Zu der Herſtellung der Verbindung zwi⸗ ſchen Oslo und Drontheim meint„Dagbladet“ das Schick⸗ ſal des engliſchen Feld 99 in Norwegen ſei nun be⸗ ſiegelt. In hieſigen politiſchen Kreiſen verzeichnet man die unter dem norwegiſchen Militär allgemein wachſende Er⸗ kenntnis, daß der norwegiſche Widerſtand immer ſinnloſer werde. Nitarbeiter! eit, die wur taunliche Raſchheit hervor, mit d giſche Manöver von General von Falk t a wurde, und führt dann aus: Die deutſchen Truppen haben fabelhafte Leiſtungen vollbracht und haben das Lob des Führers voll und ganz verdient. Der Vormarſch der deutſchen Kolonnen, die unter den ſchwierigſten Gelän⸗ deverhältniſſen Kilometer um Kilometer überwinden und feindlichen Widerſtand überrennen mußten, wird ein denkwürdiges Kapitel in der Kriegsgeſchichte blei⸗ ben. Selten wurden die Grundſätze des Bewegungskrieges genialer und ſcharfſinniger und mit ſo entſcheidenden Er⸗ gebniſſen zur Anwendung gebracht. Der Plan der Alliierten iſt, wie das Blatt her⸗ vorhebt, politiſch und militäriſch in allen ſeinen Teilen geſcheitert. Unwillkürlich denke man an die Todes⸗ falle vom Gallipoli⸗Kriege, wobei allerdings die Luftwaffe noch keine ſolche Gefahr bedeutet habe wie heute. Den alliier⸗ ten Truppen in Namſos und Andalsnes ſtünden ſehr ſchwere Tage bevor und man werde in London noch anerkennen und einſehen müſſen, daß die Entſendung des Expeditions⸗ korps der zweite Fehler war, nachdem man mit der Anlage der Minenſperre in den norwegiſchen Gewäſſern bereits den erſten Fehler begangen hatte In den großen Ueberſchriften hervorgehoben wird von der römiſchen Preſſe auch die tiefe Enttäuſchung und Ratloſigkeit, die ſowohl in London wie in Paris zu beobachten ſei, wo, wie„Popolo di Roma“ ſchreibt, gegen⸗ über den verantwortlichen militäriſchen und politiſchen Krei⸗ ſen jetzt mit Nachdruck die Forderung erhoben werde, noch rechtzeitig mit größter Energie einzugreifen, bevor es zu ſpät ſei. Mu aN i Angſt und Sorge in Lo Die Vereinigung der deutſchen Truppen. Amſterdam, 2 Mai. Die Nachricht von der Vereinigung der deutſchen Truppen ſüdlich von Drontheim hat in Lon⸗ don wie eine Bombe eingeſchlagen und den ſonſt ſo ſieges⸗ ſicheren Machern der öffentlichen Meinung die Zunge ge⸗ lähmt. Reuter weiß überhaupt nicht mehr ein noch aus und folgt in ſeiner Verzweiflung dem Vorbild des hilfeſuchen⸗ den Chamberlain, der ſeine groß angekündigte Aufklärung über die Lage in Norwegen von Woche zu Woche verſchiebt. Wie man jedoch die Herſtellung der Landverbindung Dront⸗ heim— Oslo in England militäriſch und politiſch beurteilt, geht ſchon ganz klar aus der Preſſe hervor, die ihre Leſer auf den Ernſt der Lage vorbereitet und allgemein die Frage ſtellte, ob es den Deuͤtſchen wohl gelingen könnte, in Rich⸗ tung Drontheim durchzuſtoßen. Der militäriſche Korreſpon⸗ dent der„Times“ ſchrieb am Dienstag ſorgenvoll, die Ope⸗ rationen um Drontheim nähmen eine bedrohliche Form an. Das Beweismaterial dafür häufe ſich, daß der Luftfaktor immer entſcheidender werde. Der Hauptvorteil für die Deutſchen liege darin, daß ſie die Luftbaſen in Nor⸗ wegen und Dänemark in ihren Händen hätten. Im Leit⸗ artikel ſagt das Blatt, das zeitliche Handicap, unter dem die Weſtmächte in Norwegen litten, habe nun auch zu einer örtlichen Ueberlegenheit in der Luft geführt. Allgemein erkenne man an, daß der Feldzug im Norden jetzt in ein kritiſches Stadium getreten ſei. Wehmutsvoll er⸗ klärte dann die altbekannte„Times“, man müſſe alle An⸗ ſtrengungen machen, um endlich die Ueberlegenheit der Weſtmächte in Norwegen zu erringen. Der militäriſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ meinte dagegen noch wenige Stunden, bevor die Vereini⸗ gung bei Drontheim erfolgte, die Nachrichten von Dront⸗ heim ſchienen etwas beruhigender geworden zu ſein. Die Prophezeiung des Blattes, die Schlacht werde nicht ſobald entſchieden ſein, erwies ſich auch diesmal als lächerlich. Auch der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Herald“ verabreichte ſeinen Leſern eine Beruhigungspille, indem er allen Ernſtes behauptete, die militäriſche Lage in Norwe⸗ gen ſei„um ein Geringes beſſer“, Allerdings hänge alles davon ab, ob es den deutſchen Truppen gelinge, von Sü⸗ den aus Drontheim zu erreichen. Im Leitartikel führte die Zeitung dann darüber Klage, daß man der ODeffent⸗ lichkelt nicht von vornherein geſagt habe, wie ſchwer der Kampf werden würde. Infolgedeſſen ſei ein ganz un⸗ berechtigter Optimismus entſtanden. Außerdem habe man den Verdacht, daß die britiſche Regierung den norwegiſchen Feldzug nicht mit genügend Mut führe. Der Mann, der jetzt im Rampenlicht ſtehe, ſei der Premierminiſter. Er müſſe dem Parlament, der Nation und der wartenden Welt erklären, wie die Dinge We In„News Chronicle“ erklärte der Militärſchriftſteller Liddel Hart, die dürftigen Nachrichten aus Norwegen zeig⸗ ken, daß eine Kriſe enkſtanden ſei. Die Ausſichten des Feld⸗ zuges hingen unvermeidlich davon ab, ob man eine Verbin⸗ dung der deutſchen Streikkräfte aus dem Süden mit der Garniſon von Drontheim verhindern könne. Im Leitartikel ſagte das Blatt, es heiße täglich, der Premierminiſter wolle eine Erklärung über Norwegen ab⸗ geben, bis heute wiſſe man aber noch nicht, wann das der Fall ſein werde So komme man nicht weiter. Die Ereig⸗ niſſe im Norden hätten in England große Sorgen ausgelöſt, Sorgen darüber, ob die Regierung die Opera⸗ tionen erfolgreich durchzuführen entſchloſſen ſei. Der Stockholmer Korreſpondent der„Daily Mail“ ſtellte, Böſes ahnend, feſt. daß die Kämpfe auf der Linie Dombaas— Stören das Schickſal Drontheims entſcheiden würden. Letzten Endes werde das Schickſal der Weſtmächte in Zentral- und Südnorwegen entſchieden. Und jammernd hob die Zeitung weiter hervor, die größte Gefahr für die Truppen der Weſtmächte ſei der deutſche Bomber „Entſcheldender Schlag“ Die Meinung ſchwediſcher Fachleute. Stockholm, 2. Mai. Die Meldung, daß zwiſchen den bei Drontheim operierenden deutſchen Truppen und den von Röros nordwärts vorgehenden Abteilungen die Verbindung aufgenommen iſt, hat in der ſchwediſchen Oeffentlichkeit wie eine Bombe eingeſchlagen. Die Blätter brachten zu völlig ungewöhnlichen Zeiten Sonderausgaben heraus, in denen die Meldung in ſenſationeller Aufmachung wiedergegeben wird. In en militäriſchen Kreiſen iſt man der Auf⸗ faſſung, daß hiermit ein entſcheidender Schlag gegen die Operationen der Weſtmächte in Norwegen gefallen iſt. Man hält es für immer weniger wahrſcheinlich, daß es den Trup⸗ 75 der An noch gelingen kann, dieſen Schlag wieder Autzumachen. 5 — [Mit Adolf Hitler zum Gieg! Abweh swillens der lichtunge Einig in der plutokratien.— Rudolf Heß ve kampf der deutſchen Betriebe. Eſſen, 2. Mai. Groß iſt die Zahl der werktätigei ſchen, die am Morgen des Nationalen Feiertages des d ſchen Volkes den Gang zur Lokomotivwerkſtatt der Firn Krupp antreten. Sie alle wollen teilnehmen an der f lichen Tagung der Reichsarbeitskammer. Die rieſige Lokomo⸗ tivwerkſtatt iſt geſchmückt mit den Fahnen des Reiches, an den Lä Halle ſtehen in gerader Reihe ausgerich⸗ tet die Leiber der ihrer Fertigſtellung entgegen ſehenden ven. Davor haben die Betriebsführer un 5 hezu 100 Betrieben mit ihren neuen gol⸗ fſtellung genommen, die ihnen der Führer Von der Verſammlung freudig begrüßt, Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Dr. des Ve 5 ſtählert Lok 29 denen Fah erſtmalig erſcheinen Rudolf Ley mit ſeinem it 0 ngaſt, dem Präſidenten des italieni⸗ Induſtriearbeiterverbandes, Capoferri. Nach einer muſikaliſchen Einleitung des Krupp'ſchen Werk⸗ orcheſters gibt Amtsleiter Schröder die vom Führer in die⸗ ſem Jahre ausgezeichneten Betriebe bekannt. 98 neue Betriebe ſind es, die dieſe höchſte Auszeichnung erhalten haben, der ſchönſte Beweis dafür, daß ſich der Gedanke der Leiſtungsförderung und der Betriehsgemeinſchaft gerade auch im Kriege weit ſurchgeſetzt hat. Der Amtsleiter weiſt die Zahl der am Leiſtungskampf betei⸗ ˖ Jahr zu Jahr geſteigert hat. Während ſich am erſten Leiſtungskampf 80 559 Betriebe beteiligten, nahmen am zweiten bereits 164239 und am dritten, zugleich erſten Kriegsleiſtungskampf, nicht weniger als 272 763 Be⸗ triebe teil. Bis jetzt konnten 297 Betriebe mit der Bezeich⸗ nung„Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“, 2923 Betriebe mit den von Dr. Ley verliehenen Leiſtungsabzeichen und 5434 Betriebe mit Gaudiplomen der Gauleiter ausgezeichnet werden. Nachdem Amtsleiter Schröder dem Stellvertreter des 8 75 Führers gemeldet hat, daß die ausgezeichneten Betriebe an⸗ getreten ſind, betritt Reichsminiſter Rudolf Heß, von ſtarkem Beifall begrüßt, die Rednertribüne. Er führte aus: „Wir gehen heute in den neunten Kriegsmonat. Und dabei ſollten doch wir Deutſche nach der Meinung der al⸗ ten Herren von London, von Paris und nicht zuletzt von Warſchau eigentlich nach vierzehn Tagen an einer inneren Revolte zugrunde gegangen ſein! Niemand kann aber be⸗ ſtreiten, daß Deutſchland nun nach acht Monaten noch vor⸗ handen iſt— ja wie ſich im Norden erwies— ſogar recht lebendig vorhanden iſt. Die Menſchen ſind ſo vergeßlich, daß es gut iſt, ſich da⸗ ran zu erinnern, was unſere Gegner bei Kriegsbe⸗ ginn über unſere Lage dachten: Militäriſch glaub⸗ ten ſie, unſere Aufrüſtung ſei größtenteils Bluff. Die Wirt⸗ ſchaft hielten ſie für desorganiſiert durch ſozialiſtiſche Maß⸗ nahmen. Außenpolitiſch erwarteten ſie eine Iſolie⸗ rung wie im Weltkrieg. Und innenpolitiſch hatten ſie die Vorſtellung von einem deutſchen Volk, wie ſie es 1918 kennengelernt hatten! Man erwartete in der Tat eine in⸗ nere Selbſtzerfleiſchung, und man wollte es einfach nicht wahr haben, daß man vor einem deutſchen Volk ſtand, das eine innere Wende von Grund auf durchgemacht hatte. Die Männer, die dieſen Krieg entfeſſelt haben, wie ſchlecht kann⸗ ten ſie doch das deutſche Volk! Sie ſahell zwar gewiſſe Ver⸗ änderungen, aber ſie begriffen ſie nicht. Und das iſt kein Wunder: denn ſie leben ja ſelbſt in ihren eigenen Ländern in einer Iſolierung! Sie haben ja keinen Kontakt mit ihren eigenen Völkern. Sie ſind durch Erziehung, Lebensführung und Reichtum und durch Selbſtfeſſelung in ihrer eigenen Kaſte in eine Vorſtellungswelt gebannt, die ſie das Leben nicht ſehen läßt, wie es wirklich iſt. Wenn es noch eines Beweiſes bedürfte, ihre Reden, ihre Heeresbe⸗ richte, ihre Flugblätter die ſie bei uns gelegentlich herunterflattern laſſen, beweiſen es. Und wir ſind ihnen dankbar, daß ſie in ernſter Zeit für Erheiterungen ſorgen. Sie leben im Geſtern, ſie vermögen nur im Rah⸗ men einer vergangenen politiſchen Konſtellation zu denken, und ſie vermögen nur zu handeln nach überalterten politi⸗ ſchen Geſetzen. Es klingt wie ein geſchichtlicher Treppenwitz— iſt aber durchaus wahr: Bei Kriegsausbruch verabſchiedete ſich der Berliner Geſchäftsträger einer feindlichen Macht von ſeinem Kollegen mit den Worten: Auf Wiederſehen in 14 Tagen in Berlin. Der Kollege dieſes Propheten war über dieſe Prägnanz des Abſchiedes doch etwas erſtaunt Und ließ ſich den Grund des kollegialen Optimismus erläu⸗ tern. Er erfuhr nun, daß der andere aus„beſter Quelle“ und von„beſonders gut informierten“ Kreiſen in Berlin orientiert ſei— orientiert ſei dahingehend: Nach ſpäteſtens 10 Tagen fliegt die Nazipartei auf, ein inneres Chaos ent⸗ ſteht, die Front bricht zuſommen, und Engländer und Franzoſen einerſeits und Polen andererſeits werden im Eilmarſch Berlin erreichen! Und damit werden dann die di⸗ plomatiſchen Geſchäftstrager gach Verlauf von 14 Tagen ihre Tätigkeit in Verlin wieder aufnehmen. So ſpiegelte ſich in den Köpfen der Abgeſandten der Demokratien, die ſich in Deutſchland ſelbſt aufhielten, die Welt! So ſahen die Abgeſandten der Demokratien unſer deutſches Volk. Auf ſolchen Anſchauungen war ihre politiſche Kalkulation aufgebaut. Und ſo etwas will über Völkerſchickſale entſchei⸗ den und Weltgeſchichte machen— und zwar in einer Zeit, in der auf der anderen Seite ein Adolf Hitler ſtehtl Aber wir wollen uns gerade heute am Nati malen Feiertag des deutſchen Volkes, der ein ſozialiſtiſcher Feiertag iſt, der ein Ausdruck des inneren Friedens der deutſchen Gemeinſchaft iſt, wir wollen uns gerade heute deſſen wieder erinnern, daß die ſtärkſte Hoffnung des Geg⸗ ners, uns zu ſchlagen, auf dem Glauben beruht, die in⸗ nere deutſche Gemeinſchaft könne doch noch ge⸗ brochen werden. Darauf hofft der Gegner! And gerade am heutigen Tag, der der ſinnbildliche Tag für die Ueberwindung der inneren Gegenſätze iſt, rufen wir den anderen zu: Eure Hoffnung iſt und bleibt verge⸗ bens! Ein 1918 wird ſich nicht wiederholen— komme. va da wolle! Da helfen euch auch noch ſo viele„Verbindungen“ nichts, noch ſo viele in der Welt verteilte, ſich in die Hände ſpie⸗ lende, untereinander verwandte und verſchwägerte Ban⸗ kiers und ſonſtige Beauftragte. Was für eine Rolle ſich ein⸗ elne jüdiſche Familien zugelegt haben, welche Einfluß⸗ ſphäre ſie ſich in der anderen Welt zu ſichern vermochten, dafür gibt uns gerade die gewiß unverdächtige Londoner Zeitſchrift„News Review“ Nr. 15 unfreiwillig ein neues Beiſpiel. Es heißt da wörtlich:„Zum Direktorium der „Engliſh Commercial Corporation Ltd.“ gehört auch John Henry Hambro, geſchäftsführender Direktor der Ham⸗ bro's Bank, Ltd. und Mitglied der mächtigen Familie Hambro, die ſowohl in Skandinavien, als auch in Eng⸗ land großen Einfluß beſitzt. Als Finanzier von Regie⸗ —. 8— ———— 117777 onarchen p rungen und M ielte Jahrhundert lang() eine Rolle ir tik. Der E. C. C.⸗Vertreter der Dynaſtie 90 Charles Jocelyn Hambro, dem geſch ftor der Hambro's Bank der gleichfalls D 1 N N DNB Sank von England und der Great Weſtern Railway und Vorſitzender der engliſchen Delegierten im Joint Standing Con 25 4. 77 9 mmi unter dem engliſch⸗ſchwediſchen Handelsabkommen iſt C 8 Hambro wurde im letzten Jahre zum Leiter der eg ndi⸗ naviſchen Abteilung des M e für den Wirt, b ſi 5 ſchaftskrieg ernannt Er begal nach Stockholm zu einer der regelmäß chungen. Das berühmteſte Mitglied der Familie auf dem Kontinent it Karl Joachim Hambro, Sprecher des norwegie ſchen Parlaments der einen enormen Einfluß in ſe⸗ nem europäiſchen Winkel ausübte. wo die Hambros vor 100 Jahren zur Macht gelangten. Vor dem Kriege wurde der Sprecher Hambro von norwegiſchen Nazis wegen ſeiner 105 diſchen Vorfahren angegriffen. Als Haupt der norwegiſchen Konſervativen war er ſener Präſident der Völkerbundeſſt. zung, die im vergangenen Dezember Rußland ausſchloß Hambro's Bank wurde in England im Jahre 1839 durch Charles Joachim Hambro, einen Sohn des mächtigen= ſeph, dem Hofbankier der drel ſkandinapj⸗ ſchen Königreiche, gegründet. Er finanzierte den dä⸗ niſchen Thron, als dieſer durch die Revolution des Jahres 1848 bedroht war und wurde wegen ſeiner Verdienſte ge⸗ adelt.“ Daß die Hambros eigentlich„Hamburg verſteht ſich für uns von ſelbſt, Ebenſo verſteht ſich von ſelbſt daß dieſe in ihrem Namen„aufgenordete“ Judenfamilie alles getan hat, das norwegiſche Volk in den Krieg zu brin⸗ gen— alles getan hat in brüderlicher Zuſammenarbeit mit den engliſchen Hambros und im Auftrage Englands 5 er“ heißen, 5 Die Rolle, die die Familie„Hamburger“ geſpielt hat, iſt ein Muſterbeiſpiel dafür, wie es„gemacht“ wird Und ſo wie die Hamburgers— die von London und die gon Oslo im engliſch⸗no eſchäf ammen⸗ gearbeitet haben, ſo arbeiten die ander ien in den Hauptſtädten der Plutokratien zuſammen So wie die„Hamburger“, ſo waren es— um eine kleine Blütenleſe zu nennen— die Samuels, die Monds, die Sterne, die Schuſter, die Goldſchmitts, die Hoare Be⸗ liſhas und die Lyons, die mit ihren Anverwandten den Weg bereitet haben, auf dem das engliſche und franzöſiſche Volk in den Krieg gekommen ſind. Heute verdienen die „Monds“ an all dem, was ihr großer Chemietruſt für den Krieg produziert, die„Loewen“ verdienen an der Verpfle⸗ gung der Armee, die Hoare⸗Beliſhas an Gründungen und politiſchen Schiebungen, die anderen wieder an Anleihen, an Warenaufkäufen. Das ſchiebt und verſchiebt ununter⸗ brochen. So raffen ſie ihren Rebbach aus dem Blut der Völker zuſammen. Und ſo würden auch„unſere“ Gold⸗ ſchmidts und Warburgs,„unſere“ Loewenthals und Sterns, zunſere“ Guttmans und Lewis und Kohns und Singers und Frankfurters und Moſes und Ullſteins und wie ſie alle hie⸗ zen— ſo würden auch ſie heute wieder am deutſchen Sol⸗ datenblut verdienen— ſo würden ſie wieder ihre 2000 ozent in Kriegsgeſellſchaften erwuchern— wenn wir ſie nicht zum Teufel gejagt hätten! Da hilft kein Wehgeſchrei. Deutſchland iſt„judenfeſt“ geworden. Uns rührt der Tempelgeſang von den Segnun⸗ gen der Demokratie und der Menſchenwürde nicht mehr. Und das Lied, das von der Klagemauer des Liberalismus zu uns- herüberklingt, das Lied mit dem Refrain von den böſen Diktaturen, in denen das Volk geknechtet, die Perſönlich⸗ keit unterdrückt und die Kultus zu Schanden wird— dies Lied, es zieht bei uns nicht mehr! Wir wiſſen. was hinter dieſe das demokratiſche Ideal? Es iſt der Börſenkurs! 5 Nein, meine Herren jenſeits des Kanals und fenſeits des Rheins, ſpart Euch in Zukunft alle Mühen! In ſeiner unglücklichſten Zeit, in ſeinen verblendetſten Jahren, da hat das deutſche Volk an Eure Sprüche geglaubt. Ihr habt ihm dieſen Glauben in einer bitterharten Schule reſtlos ausge⸗ trieben Und es wird auch der Tag kommen, wo die eige⸗ nen Völker an die herrſchende Klaſſe die Frage ſtellen, warum in Deutſchland die ſoziale Not erfolgreich bekämpft worden iſt, warum aber ſie ſelbſt weiter Not zu leiden ha⸗ ben. Warum herrſcht nicht in Deutſchland das Privatintereſſe einiger international verſippter Familien, ſondern das In⸗ tereſſe der Geſamtheit des Volkes? Warum kann unter der nationalſozialiſtiſchen und auch unter der faſchiſtiſchen„Dik⸗ tatur“ in den Betrieben laufend Geld ausgegeben werden für ſoziale Verbeſſerungen und Fortſchritte? Warum ent⸗ ſtehen dort ſaubere, freundliche Arbeitsſtätten, Gemein⸗ ſchaftsräume, Schwimmbäder, Sportplätze, Kinderheime, Frauenerholungsſtätten, Kindergärten, großangelegte Ar⸗ beiter⸗Seebäder? Warum entſteht das alles dort? Während in den Demokratien beſtenfalls die Dividende ſteigt, zugleich aber auch das Elend der breiten Maſſen? Solche Fragen ihrer Völker möchten die demokratiſchen Machthaber ſo gerne verhindern. Sie möchten vorbeugen, daß eines Tages die Völker herausfinden, daß unter dem Wirtſchaftsſyſtem der autoritären Staaten es den Menſchen beſſer geht. 5 Darum wird dieſes Syſtem als Irrſinn verſchrien. Als eine Erfindung des Teufels! Da aber auch dieſes auf die Dauer nicht verhindert, daß die Völker hellhörig werden, muß eben das ganze verfluchte Syſtem, ja, müſſen die Völ⸗ ker— die leider gemerkt haben, daß dieſes Syſtem beſſer iſt als das alte— vernichtet, mit Stumpf und Stiel ausge⸗ rottet werden. Soweit es das italieniſche Volk an⸗ geht, hält man es für zweckmäßiger, dies vorerſt nicht aus⸗ zuſprechen— für den Augenblick genügt anſcheinend Deutſchland als Gegner. Da man ſich aber drüben ſelbſt nicht mehr ſo ganz ſicher iſt, ob es gelingt, ein neues 1918 im deutſchen Volk hervorzurufen, deshalb ſucht man auf alle Fälle mit allen Mitteln, Neutrale in den Krieg gegen Deutſchland hereinzuziehen. Sollte die Welt es bis⸗ her noch nicht geglaubt haben ſo haben die Dokumente, die in Norwegen uns in die Hände fielen, dies klar er⸗ wieſen, Aber auch an dem erfolgreichen Hereinziehen Norwegens haben unſere lieben Gegner keine reine Freude. Die Eng⸗ länder haben in Norwegen den deutſchen Solda⸗ ten mal endlich wieder original kennen gelernt. Und ich glaube nicht, daß nach dieſem Kennenlernen die Sieges⸗ zuverſicht in London gerade weſentlich geſtiegen iſt. Ich glaube vielmehr, daß man mit Entſetzen die erneute Kraft der deutſchen Wehrmacht und damit die erneute Kraft des deutſchen Volkes wahrgenommen hat, die nicht nur über Polen, ſondern auch über Originalengländer ſiegt. Nein! Auch die Hoffnung auf den militäriſchen Sieg ſchwindel bel den anderen immer mehr. 5 75 I ſteckt! Was iſt denn denn ſeits einer hat ihm — ö zleibt alſo nur noch i Bleibt 5 haftliche Ueberlege dieſe beſte mählich die 5 5 jionskapazität anbelangt, da rächt ſich bei ihnen drühen nun furchtbar, daß in Friedenszeiten die Arbeitsloſen nicht wieder in die Produktion eingeſchaltet n rden. Und mon altet ſie nicht wieder ein, weil man in den Demokratien uch dem ſogenannten„wirtſchaf handelte. Das heißt, es war der freien A f hbchſtmöglichen Erfolg“ mit den geri nögl zu erreichen Das wirkt ſich dann ſo aus, daß auf ſo Gebiet ſo wenig wie irgend nur möglich getan wird, damit daraus keine Unkoſten entſtehen und der Gewinn für die vlutokratiſchen Hintermänner um ſo höher iſt. Nach dieſem Prinzip iſt es daher auch einträglicher, Millionen don Ar⸗ beitslofen beſtehen zu laſſen, die an der Grenze des Ver⸗ hungerns dahinvegetieren, als entſprechende Mittel aufzu⸗ wenden, um dieſe Arbeitsloſen wieder in den Produktions⸗ prozeß einzugliedern. die Demokratien mit M lionen von Arbeitslof Krieg. In der Desorganiſa⸗ on, die der Krieg bei ihnen hervorrief, brachten ſie es aber erſt recht nicht fertig, die Arbeitsloſen zu wertſchaffender Arbeit anzuſetzen. Wie ſieht es große Werk, jede geeignet iſt, wurd aut hinauspoſaunte wirt⸗ ibrig. Wie es in Wahrheit nur wir, ſondern das weiß emgegenüber bei uns aus? Jedes eine Fabrik, ja ſelbſt jede Werkſtatt, die 0 5 n eingegliedert in den gewaltigen Ar⸗ Arbeitsprozeß des Krieges. Unvorſtellbare Mengen an Kriegsmaterial werden laufend hergeſtellt. Geſchütz um Ge⸗ ſchütz Flugzeug um Flugzeug, Panzer um Panzer werden an die Wehrmacht abgeliefert. Ununterbrochen fließt die Munition aller Arten und aller Kaliber. Die Werften ſind gefüllt mit U-Booten, und tauſend Kleinigkeiten, die not⸗ wendig ſind zum Kriegführen, entſtehen in der erforderlichen Zahl. Die Menſchen ſind eingeſpannt und angeſpannt bis zum letzten— der Gedanke, daß noch welche arbeitslos ſein könnten, reizt zur Heiterkeit. Und alles ſchafft mit Hingabe, und in dem freudigen Bewußfſein, ſeinen Teil beizutragen für den Kampf, den das neue ſozialiſtiſche Reich auszufechten hal zur Abwehr des Bernichtungswillens der Weltplutokratie und des Welt⸗ kapitalismus. Ich habe geſtern in verſchiedenen Betrieben die Volks⸗ genoſſen in den Werkſtätten geſehen, wie ſie ſchuften— ich weiß oft bis zur Grenze deſſen, was ein Menſch zu leiſten vermag Ich habe wieder geſehen, wie ſchwer teilweiſe die Arbeit iſt, und wie ſie doch guten Mutes bewältigt wird. Alle, die da ſchaffen, ſind überzeugt, daß die Arbeit eben geleiſtet werden mu ß, um den Sieg zu erringen in dem gigantiſchen Kampf zr iſchen dem alten kapitaliſtiſchen Sy⸗ ſtem und dem jungen So ozialismus d kl e Sie wiſſen, daß im nalionalſozialiſtiſchen Reich der Sieg ſich einſt auswirken wird zugunſten aller Volksgenoſſen, ſo wie die Niederlage des vergangenen Reichs ſich für alle ſeine Angehörigen auswirkte. Und ich habe in den Betrieben auch Bekriebsfüh⸗ rer geſehen. Ich habe geſehen, was für eine Verantwor- tung auf den Schultern dieſer Männer ruht. Es war mir eine Freude, daß krotz der Arbeitslaſt auch ſie gleichfalls frohe Geſichter zeigen. Es iſt kein Zufall, daß unker den verantwortlichen Leitern der Muſterbetriebe viele alle Na- kionalſozialiſten ſind. die ihre ſoziale Einſtellung und ſozia · iſtiſche Ueberzeugung ſchon früh zur Bewegung führke— o wie der alle LNationalſozialiſt, dem es in erſter Linie zu derdanken iſt, daß die Meſſerſchmitt⸗ Werke gerade auch in ſozialer Hinſicht zu ſo vorbildlichen Betrieben ent- wickelt wurden. das deutſche Volk iſt ſtolz auf ſeine Schaffenden. Es weiß, wie ſie ſchuften vom jüngſten Lehrling bis zum Be⸗ riebsführer. Es weiß, daß ſie unker ſchwierigſten Verhält⸗ niſſen ihre pflicht für die Nation kun— bis zu den Ar⸗ beitern, die direkt an der Front eingeſetzt ſind: den Weſt⸗ wallarbeitern. Sie kun ihre Pflicht bis zum letzten, bis zum Hpfer des Lebens! Dieſe männer der Arbeit an der Weſt⸗ front haben 24 Tote hingegeben! Der Weſtwallarbeiter iſt ein Bindeglied zwiſchen dem Arbeiter, der zu Hauſe ſchafft, und dem Soldaten, der an der vorderſten Front ſein Leben einſetzt. Die Kluft, die einſt im Kriege 1914/18 ſich zwiſchen dem Soldaten und dem Re⸗ klamierten zu Hauſe auftat, gibt es heute nicht mehr! Es gibt den„Reklamierten“ nicht mehr, der doppelten und dreifachen Lohn heimtrug, während die Soldatenfamilie teilweiſe darbte. Heute iſt für die Familie des Arbeiters. der zur Waffe einberufen wird, genau ſo geſorgt, wie für die Familie des Arbeiters zu Hauſe Auch hier hat der Na⸗ tionalſozialismus Gerechtigkeit geſchaffen. Er hat auch Gerechtigkeit geſchaffen für die Frauen und Mädchen, die in harter Fabrikarbeit und in harter Ar⸗ beit auf dem Lande ſtehen! Und ich möchte hier in beſon⸗ derer Anerkennung dieſer Mädchen und Frauen gedenken, die mit vollem Einſatz ihrer Kraft ihre Arbeit leiſten in die⸗ ſem großen Kampf. Es ehrt ſie beſonders, daß ſie nicht ver⸗ ſuchen als Unterſtützungsempfänger abſeits zu ſtehen, ſon⸗ dern ſich würdig zeigen den Kämpfern an der Front. Grüßen möchte ich zugleich in Anerkennung ihrer ſchwierigen Aufgaben die auslands de ütſchen Män⸗ ner und Frauen, die in dieſem Wirtſchaftskrieg unermüd⸗ lich ſchaffen für den Warenaustausch, für den Abſaßs deute ſcher Güter und die Einfuhr fremder Güter. Vielfach hängt es mit von ihren Erfolgen ab, daß die Betriebe in der Heimat ſene Erträge erzielen können, die ihnen geſtatten, alle Anſtrengungen zu machen, zu einem nationalſozialiſti⸗ ſchen Muſterbetrieb zu werden. Die Würde der Arbeit und die Ehre des Ar⸗ beiter s: das iſt die unſichtbare Inſchrift auf den Ehren⸗ fahnen der deutſchen Betriebe! Die goldene Fahne, die au heute wieder verliehen wird ſie iſt der Ausdruck des Sie⸗ ges der nationalſozialiſtiſchen Bewegung auf ſozialem Ge⸗ biet. Eine im Innern auf dem Boden der Gerechtigkeit be⸗ friedete Arbeiterſchaft, ein innerlich geſunder Bauernſtand, ſie ſind das Fundament nicht nur einer ertragreich arbei⸗ tenden Wirtſchaft, ſondern vor allem: ſie ſind das Funda⸗ ment der nationalen Kraft überhaupt, auf der ſoziglen Ge⸗ rechtigkeit baſiert, die nationale Stärke des deutſchen Vol⸗ kes. Beides zu hüten und zu bewahren d ziale Gerech⸗ tigkeit und die nationale Kraft iſt eine der höchſten Aufga- ben der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Es iſt eine der höchſten Aufgaben, die uns der Führer geſtellt hat. Und wir werden niemals erlahmen dieſe Aufgabe zu erfüllen. Der deutſche Sozialismus ſichert den Arbeiter davor, ſe⸗ mals wieder Ausbeutungsobſek einzelner klapitaliſten zu werden. Die nakionale Kraft ſichert das ganze Volk davor, wieder Ausbeutungsobſekt der Plutokratien zu werden. Vor noch nicht 20 Jahren ſind Arbeiter dieſer Krupp⸗ ſchen Werke hier von franzöſiſchen Soldaten ohne den ge⸗ ringſten Anlaß niedergeknallt worden. Wir wollen ſie und ihre Schickſale nicht vergeſſen. Denn ihr Schickſal iſt Sym⸗ bol dafür. was jedem einzelnen Volksgenoſſen droht, wenn letzten ſein Volk ſchu geworden iſt: Er iſt fremder Willkür hilf⸗ los preisgegeben. Er iſt nichts in der Welt. Wir wollen in Kruppſchen Arbeiter des ganzen Mit der Ueberwindung dieſer Triebkräfte des inneren Zerfalls hat der Nationalſozialismus ſeinen erſten großen inneren Sieg erfochten. Heute iſt der nationalſozialiſtiſche Muſterbetrieb eine Feſtung des inneren Friedens! Und wie im Kriege die Durchbildung und Ausbildung des Sol⸗ daten nicht nur keine Unterbrechung erfährt, ſondern wenn möglich noch geſteigert wird, ſo wird auch in der deutſchen Wirtſchaft die nationalſozialiſtiſche Ausrichtung und Durch⸗ bildung keine Unterbrechung erfahren. Zum Jeichen deſſen verkünde ich den Beginn des 4. 9 es der deukſchen Betriebe. Er dient in die⸗ 1 ganz beſonders der Krafterhöhung und der er dient dazu, der kämpfenden Front iat im Rücken zu erhalten, die der eine ſchaffende 5 Deutſchen würdig iſt. a Zum Schutze des nationalſozialiſtiſchen Reiches gegen jeden äußeren militäriſchen Feind ſteht das beſte Sol⸗ datentum der Welt im entſchloſſenen Kampf. Unerſchſit⸗ terlich iſt der Glaube des deutſchen Volkes an den Steg in dieſem Ringen. Jeder arbeitende Deutſche und jeder kämp⸗ fende Deutſche iſt von der heiligen Gewißheit durchdrun⸗ gen, daß ſein Volk nicht nur ſiegen wird, weil es ſtark iſt, ſondern daß es ſiegen wird, weil es zum Siege be⸗ ufen iſt. Wir Deutſche haben in harter Arbeit unter ſchweren Opfern uns das Leben auf dieſer Erde ſo eingerichtet, daß wir mit Stolz und Recht ſagen können: Wir haben das Möglichſte getan, was ein Volk nur tun kann, um die ſchönſten Trieb⸗ kräfte ſeiner Lebensgemeinſchaft zu entfalten, um es„pfer⸗ bereit und einſatzbereit zu machen, ihm die beſten Waffen zu geben, es hart zu machen. Die Weltgeſchichte hätte ihren Sinn verloren, wenn Deutſchland nicht ſiegen würde. In dieſem Bewußtſein begeht das deutſche Volk ſeinen Nationalen Feiertag. Es iſt von einer Siegesgewißheit er⸗ füllt wie noch nie zuvor! Der Garant des Sieges iſt der Führer und die große Gemein aft der Nation, die er durch ſeine Bewegung ſchuf. Der kämpferiſche Ausdruck dieſer Gemeinſchaft der Nation iſt unſere herrliche Wehrmacht das eigenſte Werk des Berge verſetzenden Willens Adolf Hitlers. Mit dieſer Wehrmacht erficht er den Sieg. Und dieſer Sieg wird uns endgültig davor ſichern, daß deutſche Arbeiter wieder unter fremden Kugeln fallen. Die⸗ ſer Sieg wird uns endgültig davor ſichern, daß eine fremde Soldateska in deutſche Lande einbricht und deutſche Män⸗ ner und Frauen als Freiwild behandelt, daß Neger auf Frauen und Mädchen gehetzt werden. Dieſer Sieg wird uns davor ſichern, daß ein dem Kapitalismus höriger Feind unſere ſozialen Errungenſchaften vernichtet und wir wieder zu Arbeitsſklaven fremder Geldmächte werden. Der Sieg, 5 ſichert unſere nationale Exiſtenz und unſer ſoziales Le⸗ en. Dafür kämpfen, meine Volksgenoſſen, nicht weit von hier unſere Kameraden im grauen Kock, dafür kämpfen unſere Truppen im hohen Norden einen heldiſchen Kampf. Dafür fahren Woche für Woche unſere U-Boote hinaus. Dafür ſetzt ein junges Geſchlecht in käglichen Luftkämpfen das Leben ein. Dafür ſteht das deutſche ſoldatiſche Mannes⸗ tum an der Fronk. Anſer Kampfruf iſt der gleiche, wie der Kampfruf derer, die am Feind ſtehen: Mit Adolf Hitler zum Sieg des nakionalſozialiſtiſchen Großdeutſchland. Nach ſeiner mit ſtürmiſchem Beifall * aufgenommenen Rede begibt ſich der Stellvertreter des Führers zu den Vertretern der neu ausgezeichneten Betriehe. Jedem Betriebsführer und jedem Obmann drückt Rudolf Heß zum Dank die Hand, und der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley überreicht de Be⸗ triebsführern die Ehrenurkunde mit der Unterſchrift des Füh⸗ 1 1 5 Dr. Ley bringt zum Schluß das begeiſtert aufgenom⸗ Si f den Führer aus, und mit den Liedern Tagung ihr Ende. ieg⸗Heil au 1 l 1 Nation findet di Die totale HJ Durchführung der Jugend dienſtpflicht. DRB. Duisburg, 2. Mai. In der Tonhalle wurde ein Appell der HJ ⸗Führerſchaft durchgeführt, der ſeine Bedeu⸗ tung durch eine Rede des Vertreters des Reichsjugendführers, Hartmann Lauterbacher, über die Jugenddienſtpflicht erhielt. In der Erziehungsarbeit, ſo betonte der Stabsführer, dürfe nicht nur keine Unterbrechung eintreten, ſondern ſie müſſe noch weiter aktiviert werden. Heute gelte es ſogar, die nationalſozialiſtiſche Erziehung der Jugend für alle Zu⸗ kunft zu ſichern und jetzt im Kriege den Grundſtein für die totale H J. zu legen, die alle deutſchen Jungen und Mädel des Reiches erfaſſe.„Wir ſehen in dem Dienſt für unſeren Führer nicht irgend einen Zwang, ſondern ein Glück. So laſſe ſich auch die nun eingeführte Jugenddienſtpflicht ohne weiteres mit dem Prinzip der Freiwilligkeit vereinbaren, das auf jeden Fall aufrechterhalten werde. Lauterbacher ging dann auf die Erlaſſe zur Einführung der Jugenddienſtpflicht ein und gab bekannt, daß alle Jun⸗ gen und Mädel, die bis zum Augenblick der HJ. angehören, ab ſofort die Stamm⸗SH J. bilden. Alle Jungen und Mädel, die ab heute und in Zukunft zur HJ. kommen, wür⸗ den zunächſt vor ihrer Aufnahme in die Stamm⸗H J. in die allgemeine 5 J. aufgenommen, wo ſie eine Bewährungsprobe abzulegen hätten. Hierbei entſcheide allein Leiſtung und Pflichterfüllung.. Wenn bisher ſchon von den Zehnjährigen, die in den Jahren und auch in dieſem Jahre aufgenommen würden, 97 Prozent freiwillig gekommen ſeien, ſo wür⸗ den nunmehr auch die reſtlichen zum Dienſt herangezogen werden. Damit beſtehe für alle, die bis jetzt der HJ. an⸗ gehörten und noch in Zukunft in ſie aufgenommen würden, die Dienſtpflicht. Niemand habe das Recht, ſich vom Dienſt fernzuhalten. In Ausführung dieſer Maßnahmen würden nunmehr in den nächſten Wochen und Monaten zunächſt die Jungen und Mädel des Jahrganges 1923 erfaßt, die bisher der HJ. nicht beigetreten ſeien. Die Jahrgänge 1924, 1925 uſw. würden nach und nach folgen. in Weſtdeutſchland. Capoſerri und Dr. Ley Weſtdeutſchlandfahrt 8 Köln, 2. Mai. Auf ſeiner W᷑ Dr. 19 mit Präſident Capoferri auch dem Werk der Farbeninduſtrie in Leverkuſen einen Beſuch ab. Bei diefer Gelegenheit nahm Präſident Capoferri das Wort und ſagte U. a.: 5655 „Kameraden, Sie werden bereits verſtanden haben, daß mein Beſuch in Deutſchland eine beſondere Bedeutung hat. Es iſt der Ausdruck der Solidarität der faſchiſtiſchen Revo⸗ lution gegenüber der nationalſozialiſtiſchen Revolution, des italieniſchen Arbeiters gegenüber dem deutſchen Arbeiter. Ich freue mich feſtſtellen zu können, daß zwiſchen den bei⸗ den befreundeten Völkern bereits eine enge Zuſam⸗ menarbeit beſteht. Das kommt am beſten zum Aus⸗ druck in den großen deutſchen Werken in Fallersleben und Salzgitter, wo neben deutſchen Arbeitern auch italieniſche Arbeiter am Werke ſind. Es iſt unſer aller Wunſch, noch immer enger wird, und, wenn der Duce uns den Be⸗ fehl geben wird, werden wir mit Euch marſchieren zum . der Gerechligkeit und zum Triumph der Frei⸗ eit.“ Dr Le würde für ihn eine Freude geweſen Worte ſeines Freundes Capoferri auch im Ausland gehört worden wären Wenn man draußen an der Feſtigkeit und Unzerbrechlichkeit der Achſe Berlin Rom gezweifelt habe, ſo müſſe allen Einwänden entgegengehalten werden, daß die ndſchaft des deutſchen und italieniſchen Volkes keine tliche Konſtruktion ſei Es ſei eine Freundſchaft, deren einſamkeit der Ideen ſei. veranſtaltete zu Ehren des in daß dieſe Zuſammenarbeit führte in ſeiner Erwiderung u. a. aus, es ſein, wenn die klaren Köln weilenden Mitgliedes des Großen Faſchiſtiſchen Rates 1d Präſidenten des iſtriearbeiter, Capoferri, einen feſtlichen Empfang. erlei Neuigkeiten 289 Ses erlin. Auch die Deutſchen im Auslande begingen den ai als Na lfeiertag des deutſchen Volkes. Die Feiern ew U em Ernſt der Zeit entſprechend, in ſchlichtem Rahmen, der den Eindruck der Veranſtaltungen als Bekun⸗ dungen engſter Verbundenheit des Auslandsdeutſchtums mit der Heimak wirkungsvoll verſtärkte. f Preßburg. In der Slowakei wurde beitsdienſtpflicht eingeführt. * Drei S1 15* J 31 * Drei Stſig Vieh vom Blitz getötet. n ſich, d nog te 8 0 ie allgemeine Ar⸗ Fruhjah gewitter traf ein kalter Blitzſtrahl den Stall des Landwirts Schmied in Dingolfing und tötete drei Stück Großvieh. 3 Kurz vor dem 102. Geburtstag geſtorben.„Oma Meſenholl“, die älteſte Einwohnerin Wuppertals, iſt wenige Tage vor Erreichung ihres 102. Geburtstages ſanft ent⸗ ſchlafen. Im vorigen Jahte konnte ſie noch in bewunderns⸗ werter körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 101. Geburtstag begehen. Oma Meſenholl, die in Remſcheid geboren iſt, ver⸗ dingte ſich als Mädchen nach Elberfeld und heiratete hier mit 24 Jahren den Bandwirker Karl Meſenholl. Kurz vor der Goldenen Hochzeit ſtarb ihr Mann. Bis zu ihrem 85. Lebensjahr hat ſie an der Nähmaſchine geſeſſen und gearbeitet. Im Kanal umgekommen. Der Einwohner Franz Maier von Forſting iſt von einem Gang nach Garching, den er- vor einigen Tagen angetreten hatte, nicht mehr zurück⸗ gelehrt. Nun fand man den Hut des Vermißten im Kanal eines Werkes in Hart auf. Man vermutet, daß Maier den Tod in den Wellen gefunden hat. ſenboten überfallen, 340 000 Franken geraubt. a ſurden am hellichten Tag zwei Kaſſenboten von zwe 1 vorgehaltenem Revolver überfallen und niedergeſchlagen. Die Räuber bemächtigten ſich eines Betrages von 340000 Franſen und konnten entkommen. Der Igel und der Radfahrer. Ein Radfahrer über⸗ fuhr bei Hilden in der Dunkelheit einen auf der Straße lie⸗ genden Gegenſtand. Im gleichen Augenblick mußte er zu ſeinem größten Schrecken feſtſtellen, daß aus beiden Schläu⸗ chen die Luft entwich. Es ſtellte ſich heraus, daß der Radler einen Igel überfahren hatte. Die ſcharfen Stacheln des Tieres hatten beide Mäntel glatt durchſtochen. Während der Radfahrer ziemlich erboſt ſein Rad nach Hauſe ſchieben mußte, trollte ſich der unverſehr gebliebene Igel langſam von dannen. * Am Steuer ohnmächtig geworden. Die Bauerstochter Zenzi in Buchkoe wurde, als ſie einen Schlepper führte, Plötzlich von einer Ohnmacht befallen. Sie fiel von der Ma⸗ ſchine und blieb bewußtlos liegen. Der Schlepper fuhr füh⸗ rerlos weiter, drückte einen Gartenzaun ein und kam ſchließ⸗ lich an einer Hausecke zum Stehen. Die Fahrerin trug eine Gehirnerſchütterung davon. * Langgeſuchter Mörder gefaßt. Der langgeſuchte Mör⸗ der Fritz Hertner der in Berlin eine Verkäuferin erſchoſſen hatte und dann flüchtig wurde, konnte in Wehe hei Raaden im Kreiſe Lübbecke feſtgenommen werden. Der Mörder, der ſich ſeit zehn Tagen bei einem ü In Bor' 4 nit mi Bauern aufhlelt, wurde beim Pflügen auf dem Felde überraſchend inhaftiert. 4 Todbringender Bienenſtich, Auf ſeltſame Weiſe verun⸗ glückte in Aſchersleben der Sattlermeiſter Räthel tödlich. Er war im Garten mit Graben beſchäftigt und wurde plötzlich an der Schläfe von einer Biene geſtochen. Das Gift des In⸗ ſektes drang ſo ſchnell in die Blutbahn ein daß der Mann, . friſch und geſund war, kurze Zeit ſpäter arb. e Schieberbande in Genua ausgehoben. In Genna dr eine Bande von Schiebern ausgehoben worden, die ſich mit dem großaufgezogenen, verbotenen Handel ausländiſcher Deviſen beſchäftigte. Die Polizei beſchlagnahmte 84 000 Dol⸗ lar und andere ausländiſche Deviſen im Betrage von 2,30 Millionen Lixe ſowie über 40 000 Tonnen wertvolle Hölzer. Insgeſamt wurden 23 Perſonen feſtgenommen. n Vier bekannte Sowjetflieger tödlich verunglückt. Wie die Blätter mitteilen, ereignete ſich ein Unglück. bei dem vier bekannte Sowfetflieger den Tod gefunden haben. Einzelhei⸗ ten über den Unglücksfall werden nicht mitgeteilt. Unter den verunglückten Fliegern befinden ſich der bekannte Polar⸗ flieger Pawel Goldwin und einer der Altmeiſter der ſowſe⸗ tiſchen Fliegerei, dem ein erheblicher Anteil an der Schu⸗ lung und Ausbildung des Fliegernachwuchſes in der Sow⸗ jetunion zukommt. Julian Piontkowſki. e GBeiſetzung Dörpfelds auf Leukas. Der dahingeſchiedene große deutſche Archäologe Wilhelm Dörpfeld wurde unter Teilnahme der Bevölkerung auf der Inſel Leukas feierlich beigeſetzt. Miniſterpräſident Metaxas würdigte in einem Nachruf den verſtorbenen Gelehrten. Die griechiſche Erde werde fortan die Erinnerung an die große Seele bewahren, die ſo reiche Schätze der Kunſt aus ihr hervorgehoben habe. Suntiago de Chile. Wie der britiſche Botſchafter in Santiago vor einigen Tagen bekanntgegeben hat, iſt der norwegiſck Dampfer„Belran“, der in Deutſchland gekauf⸗ tes Eiſen ahnmaterial für Chile an Bord hatte, vor ſeiner Ankunft en den chileniſchen Gewäſſern durch einen britiſchen Kreuzer ängehalten und nach den Bermudas gebracht worden. Nach einer weiteren Meldung fand nunmehr ein chileniſches Waſſerflugzeug etwa 100 Seemeilen von der Küſte entfernt ein unbemanntes Rettungsboot des Dampfers„Belray“, ſodaß anzunehmen iſt, daß der Dampfer von den Englän⸗ dern verſenkt worden iſt. J Nach den Mai feie ria Der dieszährige Maibe e mit ſich, den Tag der nationalen außergewöhnlich frühen Oſtertermins ſchon den Himmel⸗ fahrtstag. Es waren wirklich ſchön egrage und der herrliche Blütenzauber lockte un ba dic ge 7 aus in Gottes freie war reger Verk fahrer, die die nahe Bergſtraße herrlichſten Blütenſchmuck daſt fuhren. Unſere 98 er Turner me üblichen Himmelfahrtsausflug 5 allem es waren Tage der Entſ— Haushaltssatzung der Stadt Mannheim für das Rechnungsjahr 104 Nach Beratung mit den Ratsherren hat rmeiſter die Haushaltsſatzung für Sowohl der ordentliche 0 ſind in Hebeſätze der gleichen wie Natur. Beſonders n das wie Einnahme ſtädt. Steuern bisher. Der Schul der a 5 und Ausgabe und Gebüh⸗ dendienſt wird voll erfüllt. urch die Swir Auswirkungen des tſchaft der Gemeinden 828 Gemeinden erwachſen erhebliche Mehraufwer her von allen Gemeinden die Beteiligung der Stadt am geh örigen der Einberufenen und Krieges in e auf dungen. B zu le. 8 Familie unterhalt e am Aufwand für das Er⸗ „ und Wirtſchaftsamt, Ausgaben für Luftſchutz . Gebäuden, für Aushilfskräfte, für weitere Kinder⸗ ätten und erweiterte Kinderſpeiſung, für Einrichtung Hilfskrankenhäuſern. In erſter Reihe müſſen die Mehr⸗ ndungen durch 2 5 arungen an anderen Stellen des halts gedeckt werden. Der Grundſatz größter Sparſam⸗ ; daher aufs ſchärfſte durchgeführt werden. Die rung wird ve ß manche erwünſchle Maß⸗ Bevölke ehen, daß nahme oder erhoffte Zuwendung unterbleiben muß. Bereits die zweite wurde von den Kriegsfolgen tragshaushaltungsſatzung notwendig wurde. Auch hier ge⸗ lang der Ausgleich, einmal durch Zurückſtellung oder Kür⸗ zung zahlreicher Ausgaben auf allen Gebieten der Stadt⸗ verwaltung einſchl. der ſtädt. Werke, ſodann dank der Er⸗ hung der Steuereinnahmen infolge des ſchwungs der allgemeinen Wirtſchaft und durch Heran⸗ eines Teils Ueberſchuſſes des Haushaltjahres rſt Hälfte des Haushaltsjahres berührt, ſodaß eine Nach⸗ 8 es Schwieriger geſtaltete ſich der Ausgleich für das Rech⸗ nungsjahr 1940, zumal ſich die Dauer der Kriegsauswir⸗ kungen und ihr finanzieller Einfluß nicht überſehen laſſen. Der Ausgleich wurde geſchaffen zunächſt durch ſchärfſte Droſſelung aller nicht ee notwendigen Ausgaben Verwendung des Reſtes des Ueberſchuſſes des Haus⸗ ltsjahres 1938; der dann noch fehlende Betrag ſoll, ſoweit nötig, aus vorhandenen Rücklagen entnommen werden. Dieſe Entnahme iſt unbedenklich, da die regelmäßigen Zu⸗ führungen zu den Rücklagen, die etwas höher ſind als die etwa erforderliche Entnahme, nicht gekürzt werden ſollen. Die Entnahme ſoll auch nur inſoweit erfolgen, als der ſei⸗ nerzeitige Rechnungsabſchluß dies zur Vermeidung eines Haushaltsfehlbetrags verlagt. Beim außerordentlichen Haushaltsplan mußte in be⸗ ſonderem Maße Rückſicht auf die derzeitige Lage genommen werden. Die Hauptpoſten betreffen die Förderung des Woh⸗ nungsbaues(Erſtellung von Volkswohnungen), Erwerb von Baugelände und die Entwäſſerung. Dieſe Zurückhaltung bei Aufſtellung des außerordentlichen Haushaltsplans be⸗ deutet natürlich nicht, daß keine dringenden Bedürfniſſe vorhanden wären; es kommen im Gegenteil ſehr wichtige und koſtſpielige Aufgaben in Betracht, die jetzt zurückgeſtellt werden müſſen. Und und Das Reinvermögen der Stadt hat ſich im Haushaltjahr 1939 weiter erhöht. Der Schuldenſtand iſt weiter geſunken — Schulen ſammeln Kräuter. Die Verſorgung des deut⸗ ſchen Volkes mit Arznei⸗ und Teekräutern aus eigener Ernte iſt eine dringende wirtſchaftliche Aufgabe. Der Neichserzie⸗ hungsminiſter hat genehmigt, daß ſich auch die ländlichen Schulen an der Kräuterſammlung beteiligen. In den Städ⸗ ten, in denen ſich höhere oder Mittelſchulen befinden, wird die Sammlung von der Reichsjugendführung durchgeführt, in allen übrigen Orten von der Schule. Es handelt ſich um weit über 100 verſchiedene Pflanzenarten. 1939 weitergehenden — —— —— 1 ö helfen. 6 einem wichtigen worden. in mit d Zeit vom 3. 5 10. Maß ngen in Euren 8 Alkbaper erfaſſen und an der Vor ehe 1 3 11 0 f delft ihnen bei dieſer Aufgabe, bündelt Zeitungen, Zeitſchriften und Pa ppe 1955 mmen und verpackt kleine Papier⸗ abfälle in Schachteln. Wenn Ihr ſo in Haushalt, Kel⸗ ler und Boden alles zuſammenrichtet, wird die Erfaſſung durch den Bd M. und der ſpätere Abtransport durch die HJ. erleichtert. i ſammeln hilft den deutſchen Wald erhe alten! 1 3— mit an einem guten Erfolg der Papier⸗ Heil Siek 21. ichnet Leiſtungen. des Munz'ſchen am stag vormittag die 118 schaft mit den ännern der durch den Gaulei⸗ Robert Wagner ausgezeichneten esmal waren es 38 Betriebe im Lande, für hervorragende Leiſtungen erhalten Be⸗ konnten. Der Gauamtsleiter der Deutſche n Arbeitsfront, Pg. Dr. Roth, ſprach im Rahmen NSDAP. und Gauobmann der der ſchlichten Feier über die Bedeutung des nach dem Willen des Führers auch im Kriege durchgeführten Leiſtungskamp⸗ fes. Wie kann der Betrieb im Dienſte der Nation voll ein⸗ geſetzt werden, das iſt heute die wichtigſte Frage. Ohne Men⸗ ſchenführung im Betrieb ließe ſich die Arbeit im Krieg nicht bewältigen. Wir ſehen den Erlolg einer ſiebenjährigen natio⸗ nalſozialiſtiſchen Erziehungsarbeit, die dem einheitlichen Ein⸗ ſatz der Betriebe im Wirtſchaftskampf gewährleiſtet. Betriebsführer, ſo erklärte der Gauobmann, hat die Men⸗ ſchenführung als ſeine grundlegende Aufgabe erkannt, ihm helfend zur Seite ſteht der Betriebsobmann. Das Ziel dieſer Menſchenführung iſt nichts anderes als die Erhaltung, Stei⸗ gerung und Pflege der Arbeitskraft auf allen Gebieten der geiſtigen Betreuung, der körperlichen Erholung und beruf⸗ lichen Ertüchtigung. Der Gauobmann zeigte in dieſem Zu⸗ ſamme nhang auch die ien der Betriebswalter auf und kam dann auf den Leiſtungskampf im Gau Baden ſelbſt zu ſprechen. Man hat eine ſtrenge Ausleſe vorgenommen. In dieſem Jahre iſt 38 Betrieben das Gaudiplom verliehen worden. Die Betriebsführer . S D Der und dieſer Be⸗ der er⸗ den Betriebsobmänner triebe nahmen ſodann aus 1 1125 1 des Gauobmannes, U und damit den Auf Gauleiters füllt das Gaud 1 eutge eg Rübrer war die Feierſtunde tl halter 8 ant die Die Trauerfeier 5 Ludwigshafen. Im ſchwarzverhangenen Saale des Feier⸗ abendhauſes der JG. Farbeninduſtrie nahm eine große Trauergemeinde von dem heimgegangenen Geheimrat Pro⸗ 9 0 1 feſſor Dr. Carl Boſch Abſchied. Man ſah u. a. Regie⸗ rungspräſident Wenner, ſtellv. Gauleiter Leyſer, Vertreter der benachbarten Univerſitäten und wiſſenſchaftlicher Geſell⸗ ſchaften, der deutſchen Wirtſchaft und der Wehrmacht. Der ſchlichte Sarg fend in einem Meer von Blumen und Krän⸗ zen unterhalb der Bühne. Bergknappen und Werkſcharmän⸗ ner 95808 ſich mit umflorten Fahnen ſeitab von der Bühne. Ein Satz aus Ph. Wolfrums Orgelſonate in b⸗moll, vorgetragen von Profeſſor Dr. H. Poppen, danach der Trauermarſch aus Beethovens Eroica, vorgetragen vom Nationaltheaterorcheſter Mannheim, leiteten die Trauerfeier ein. Dann nahm der Aufſichtsrat der JG. Farben durch ſei⸗ nen ſtello. Vorſitzer Dr. Kalle von ſeinem verſtorbenen Vorſitzenden Abſchied. Carl Boſch ſei der Zuſammenſchluß der Werke zum heutigen großen Ganzen zu danken, die Zu⸗ ſammenballung einer ungeheuren Wirtſchaftskraft mit rieſigen Erfolgen, wie ſie die letzten Jahre brachten, ein Gemeingut aller. Aber auch das Andenken an einen wahren Freund und Kameraden werde unverlöſchbar fortleben. Geheimrat Dr. Hermann Schmitz, Vorſitzer des Vorſtandes der JG., zeichnete den Lebensweg des Abgeſchiedenen. Sein Werk eee eee habe viel zu bedeuten im Rahmen des Vierjahresplanes ad jetzt im Kriege er ſich die wunderbare Auswirkun Maf nahmen Carl. Boſch für die Daub svertedigeng 15 für die deutſch. aft. Dann ging der Sprecher auf einzelne ere Gr oßtaten von Boſch Erfindergeist ein. Zwei Schöpfungen Bosch„die Werke Oppau und Mert burg, werden 5 it Denkmäler ſeines Geiſtes f. ſein. Staatsſekretä Land dfried dankte dem Heim⸗ gegangenen namens rung und im beſonde eren Auftrage des Beauftragte Vierjah hresplan, Mini⸗ ſterpräſidenten Generalfeldmarf II Göring, 50 nie des s Reichs wirtf tsminiſt und Re ee pröſidenten. alles, was er für das der Volk ſtet hat. Die eutſche Volks⸗ wirt ch 5 Carl ch eine ihrer he rvorragendſten 5 Mann perloren, der für die dei isch und Frieden b ahnbre chend gewirkt Arheit, ſeinen 5 0 en Erfinder⸗ en der d deutſchen und Nan Anſe in der 12 85 Welt Geltung mit einen bei, feſſor Dr. Men 0 Er, ntzel ſprach Ab⸗ 109 nale s des 9 zie üg mie Ruſt und 1 Toten gleichzeitig im Namen aller deutſchen it und Hochſchulen, die mit telbar oder! Unmittelbar von Carl Boſch Anregung und Förderung le en. Generalleutnant L 0 5 mann als Ve Wehr macht ſagte, dem E 0 ve zu er⸗ leben, was ſein W Land und für die fen ngswirt ſcaft dente Im Chefs des Gener ate, 9 lege er als auß adſchaf ftlicher Verbundenheit und Dankbarkeit r Al 8 beagſtgager 5 Kre iſes und Beigeordneter der Stadt rachte Pg. Ewald 1015 dem Heimgecg i des Oberbürgermeiſters Stadt, die Carl Voſch viel 1 verdanken habe. Prof. Carl Krauch nannte Erſchei⸗ nung und Namen von Carl Boſch untrennbar von der Zeit, in der wir leben. 7 dieſer Redner ging auf des Toten wiſſenſchaftliche Bedeutung und ſein Können ein.— Dr. Johannes Heß, der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Chemi⸗ ſche Induſtrie, verwies auf die Geltung, die Boſch der deut⸗ ſchen Induſtrie verſchafft habe. Den Abſchiedsgruß der Kai⸗ ſer Wilhelm⸗Geſellſchaft, de rel Präſident Carl Boſch 1 ſprach deren zweiter Vizepräſident v. Siemens. Voſch habe die Aufgaben und Arbeiten der Geſellſchaft mit In⸗ tereſſe verfolgt und tatkräftig gefördert. Carl Boſch werde in ihr als großes Vorb weiterleben. Der Präſident der Deutſchen Chemiſchen Ge Prof. Dr. Kuhn, be⸗ zei ichnete Boſch als einen der gſten Förderer der deut⸗ ſchen Univerſitäten und techn ſche en H ſchſchulen wie auch der insgeſamt 42 wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften, denen Boſch angehörte. Auch im Namen des e Studenten dankte der Redner dem Toten; ihm habe Boſch durch S pendien oder weitere Zuwendungen die Ausbildung mög lich gemacht Betriebsobmann Ritthaler gedachte namens der Ar⸗ beiter der geſamten 8G.-Werke in Deutſchland des Toten als der en eines ſozial zherzig denkenden Mannes, dem beſonders die Ludwig r Arbeiter viel zu danken hätten.— Be⸗ triebsführer D urſter ſprach den Dank des Geſamt⸗ werkes für die Dienſte aus, die der Tote dieſem Zeit ſeines Lebens geleiſtet. Während die Fahnen ſich ſenkten, klang die Feier mit dem Lied vom guten Kameraden aus. Auf Heidelberger Vergfriedhof, wohin die ſterblich e Hülle ſogleich übergeführt wurde, verſammel⸗ ten ſich am Nachmittag die Angehörigen und ein enger Kreis zu 991 55 letzten Abſchied in der Kapelle des Krema⸗ toriums, bei velcher Gelegenheit Oberbürgermeiſter Dr. Nein 0 aus 926 Dank Heidelbergs für den Wohltäter und Förderer der Intereſſen Heidelbergs ausſprach und Geheim⸗ rat Prof. Hoop anſtelle des abweſenden Rektors der Uni⸗ . das 5 zahm. Mannheimer Theoterſchon Im Nationaltheater: Samstag, 4. Mai: Miete A 21 und 1. Sondermiete A 11 und für die NSG.„Kraft durch Freude“ Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 46 bis 49: Die Bo⸗ heme. Oper von G. Puccini. Anfang 19.30, Ende 21.45 Uhr. Sonnrag, 5. Mai: Miete G 21 und 1. Sondermiete G 11 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platz zaruppe 354 bis 359: Zum erſten Male: Notre Dame. Oper von Franz Schmidt. Anfang 19, Ende etwa 21.30 Uhr.(Eintauſch von Gut⸗ ſcheinen aufgehoh en). Surnekein 1898 ondball) Heute Freitag Abend 8.30 Uhr Spieler⸗ Beſprechung. Danksagung. lichsten Dank. Mannbheim-Seckenheim, 3. Mai 1940. Für die Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen sagen wir hiermit unseren herz- Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Albert Söllner. Wegen Einberufung ist mein Geschäft ab heute bis auf weiteres geschlossen. Heinrich Engelhardt, Metzgerei. 2-3 Zimmer- Pohnung geſucht. Schott, Gengenbachersfr. 3. Verloren Landwirtſchaftl. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft lüb rau Geldbeutel 5 Mannheim ⸗Seckenheim. Milſchinon zum mit Inhalt Beſtellungen auf aller Syſteme — kſetzen v. Raſtatterſt ö werden repariert. 0 95 cee 1 ungeölten Kalkſtick ſtoff 255 Zürn, 85 ügeben egen— 1 8 61 Se aof in der Weiohnn e 11 15 zur Ankrautbekämpfung werden im Lager entgegen—. eſchäftsſt. d. Bl.] Geſchäftsſt. d. Bl.] genommen.„ ... liefert in jeder Grö Neckar-Bote-Druckeref. 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