gaben ſich die deulſchen Ftupp e euſſchen Truppen e J ber Seſchüftsſtelle am Schalter abgegelt monafl. Mk. 1.20 Aazeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., 2 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte . 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr geeafprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. — Tages- und Anzeigenblatt für. und Umgebung. nden Seadtteill Müm. Seca Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— 40. Jahrgang Führerhaupkquartier, 17. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannk: In der Schlacht zwiſchen Ankwerpen und Namur wurde die Dyle⸗ Stellung ſüdlich von Wavre durchſtoßen und die Rordoſtfront der Feſtung Namur genommen. Südlich maubeuge bis nach Carignan ſüdöſtlich von Sedan iſt die Maginot-Linie auf einer Breite von 100 km durchbrochen. Franzöſiſche Panzerkräfte, die ſich weſtlich Di⸗ nant unſeren Panzern enigegenwarfen, ſind geſchlagen. Perbände des Heeres und der Luftwaffe verfolgen überall den nach Weſten zurückgehenden Feind. 5 In den Kämpfen ſüdoſtwärks von Sedan er⸗ rang der Kommandeur eines motoriſierten Schützenregi⸗ ments, Oberſtleutnank Balck, durch rückſichtsloſen perſönli⸗ chen Einſatz beſondere Erfolge mit ſeiner Truppe. Bisher wurden an dieſem Teil der Front 12 000 Gefangene ge fene darunter zwei Generale, und zahlreiche Geſchütze er⸗ euket. Auf dem Südflügel wehrten eigene ſtarke Kräfke feindliche Enklaſtungsangriffe ab und konnten im Nachſtoß auch hier Boden gewinnen. An der SZaarfront wurde die Erkundungslätigkeit gegen die Maginot⸗Linie fortgeſetzt. Vie bereits durch Son- dermeldung bekanntgegeben, wurde geſtern durch franzöſi⸗ ſche Fernkampfarkillerſe ohne militäriſche Gründe die un⸗ verteidigte Stadt Kaſtatt beſchoſſen. Deulſche ſchwerſte Bat ſerien haben daraufhin als Vergeltung das Jeuer auf Ha⸗ genau eröffnet. 5 In Holland iſt die Eroberung der Inſeln in der Provinz Zeeland im Gange. Die Inſel Tholen hat geſtern die rückwärkigen und Be Zahlt 2 Eiſenbal ind na ltig zerſtört, Truppenktransportzüge vernichtet, „ und Marſchkolonnen zerſprengt Wrden. Durch Angriffe gegen feindliche Seeſtreit⸗ täfte und Transporkſchifſe ſind vor der niedeeländiſch⸗ bagiſchen Küſte ein feindlicher Kreuzer und ein Kanonen⸗ boot verſenkt, ein Transportſchiff ſo ſchwer getroffen, daß es aüf Strand geſetzt werden mußte, und zwei ſranzöſiſche e beſchädigt worden. In der mittleren Nordſee er. leit ein getauchtes U-Boot einen Bombentreffer; ſeine Vernichtung iſt wahrſcheinlich. Bor Nac vik gelang es, auf einem Schlachtſchiff und elnem leichten Kreuzer Bombentreffer zu erzielen und einen Tanker von 15 000 Tonnen in Brand zu werfen. Ein feind lſcher Jäger wurde dort im Luftkampf abgeſchoſſen. Anſere Gebirgsſäger konnten in ihrem Abwehrkampf durch Lufk⸗ guete auf feindliche Ausladungen und Anſammlungen enklaſtet werden. Verſtärkungen wurden ihnen zugeführt. Am geſtrigen Tage hat der Feind im Weſten insgeſamt 59 Flugzeuge verloren. Davon ſind 30 Flugzeuge im Luft⸗ kampf, acht durch Flakarkillerie abgeſchoſſen. der Reſt am Boden zerſtört. 15 eigene Flugzeuge werden vermißt. Neue Erfolge der Luſtwafſe 13 britiſche Kampfflugzeuge von ſechs Meſſerſchmitljägern r abgeſchoſſen. Berlin, 17. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: a n Die deutſche Luftwaffe erzielte bereits in den Morgen⸗ 1 855 des 17. 5. be 1 55 1 e 1 5 riffserfolgen. An der belgiſchen Iron 0 ule inner bald Auer Stunde eine deuiſche Staffel von ſechs Meſſer⸗ ſchmiktjägern 13 britkiſche Kampfflugzeuge des Muſters Blenheim ab, ohne ſelbſt irgendwelche Verluſte zu haben. Zm Hafen dan Darterchen würde ein Zerſtörer Nin zwei Volltreffer ſchweren Kalibers innerhalb weniger Mi⸗ nuten zum Sinken gebracht. Außerdem wurden ein kreu⸗ zer und ein Handelsschiff vor Hünkirchen durch Bomben: treffer ſchwer beſchädigt, g In Brüſſel einmarſchiert mecheln und Löwen genommen. Berlin, 17. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deulſche Truppen ſind nach ſchweren Kämpfen durch die Dyle: Stellung nördlich Löwen gebrochen und haben Mecheln genommen. 4 5 Im umfaſſenden Angriff iſt Löwen heute gefallen. ich dem Zuſammenbruch der ſüdlich Löwen 105 die end di . N euch ranzöſiſchen Stellung ſind heute gegen deulſchen Fruppen in Brüſſel einmarſchiert. Vor Antwerpen Deutſche Truppen an der„ Du. Berlin, 17. Mal. zm Norden von Ankwer den 1 95 0 rup h weſteren Vordringen an ontbefeſtigung herangeſchoben. KKriegszone Paris sStocholm, 17. Mai. Nach einer Nieldung des Lan. doner 1 dle Han tes aus Baris iſt Paris und dae 6 biet um die Hauptſtadt zur Kriegs zone erklärt worden. Her Durchſſoß durch die Auch die Dyle⸗Stellung ſüdlich Wavre durchſtoßen.— 0 Samstag, den 18. Mai 1940 12000 Geſangene. Belgiens Regierung zur Flucht bereit Stockholm, 17. Mai. Wie Havas meldet, befindet ſich die belgiſche Regierung ſeit Donnerstag in Oſtende. Von hier kann ſie jederzeit nach England weiterfahren. Das gleiche Hapgs⸗Büro, das heute die Ueberſiedlung der bel⸗ giſchen Regierung nach dem Hafen Oſtende mitteilen muß, wußte noch geſtern ſtolz aus amtlichen Kreiſen Brüſſels zu berichten: Die belgiſche Regierung wird guch weiterhig in ihrer Geſamtheit ihren Sitz in der Hauptſtadt behalten! Auszug aus London Stockholm, 17. Mai.„Aftonbladet“ läßt ſich aus Lon⸗ don melden, daß London jetzt wieder evakuiert werde. Tauſende von Familien verließen die engliſche Hauptſtadt. Sämtliche Lokale ſchlöſſen ſehr zeitig am Abend, und das Nachtleben in London ſei völlig verändert. Was hat er ihnen verſprochen? Bilbao, 17. Mai. In maßgebenden Londoner Kreiſen perlautet, ſo meldet Reuter, daß Churchill, ſobald er die Berichte von der Schlacht in Belgien und Frankreich erhal⸗ ten hatte, die ihm geſtatteten, den Ernſt der Lage zu be⸗ urteilen, nach Paris flog, von wo er jetzt wieder nach Lon⸗ don zurückgekehrt iſt. In Paris hatte Churchill nicht nur mit der franzöſiſchen Regierung Beſprechungen, ſondern auch mit militäriſchen Ratgebern. Sein Beſuch hat einen außerordentlich wohltuenden und ermutigenden Einfluß gehabt, und er ſoll ſehr wertvoll und nützlich geweſen ſein. Die zerſtörten Pläne der Weſtmächte Bewegungskrieg aufgezwungen. Mai. Aus der Berichterſtattung der Kopenhagener Preſſe über den Beginn der großen Schlacht in Belgien, deren Vorausſetzungen, Einleitung und Ent⸗ wicklung in einer umfaſſenden dramatiſchen Schilderung beſchrieben werden, heben ſich am Freitag insbeſondere zwei überaus ſtark unterſtrichene Feſtſtellungen hervor: 1. Der erneut erbrachte Beweis der Ueberlegenheit der deulſchen Luftwaffe, die ihre Bewährung zunächſt gegen⸗ über der engliſchen Flokte, dann gegenüber modernen Be⸗ feſtigungsanſagen und nun. auch gegenüber dem franzöſi⸗ ſchen Rieſenkauk zeigte und f 2. die Erzwingung des Bewegungskrieges gegenüber den Stellungskriegsplänen der Weftmächte. Die deutſchen Operationen, die am 10. Mai eingeleitet wurden, haben, ſo heißt es in einem Bericht der„National⸗ tidende“, die engliſch⸗franzöſiſchen Stellungskriegsprojekte völlig zerſtört. Deutſchland habe im Verlauf weniger Tage die Weſtmächte gezwungen, den Bewegungskrieg anzuneh⸗ men. Als den Hauptvorteil des Umſtandes, daß es den Deutſchen alſo geglückt ſei, dem Gegner den Bewegungs⸗ krieg aufzuzwingen, nennt„Politiken“ die Tatſache daß ſich Engländer und Franzoſen genötigt geſehen haben alle ihre Dispositionen zu ändern, was ſich zum großen Schaden für die rückwärtigen, unter deutſchem Feuer liegenden Verbin⸗ dungslinien auswirke. 84“ „Gabotage verhindert, nicht verübt Die Bedeukung der Fallſchirmtruppen. DNB Berlin, 18. Mai. Ueber die Bedeutung der Fall⸗ ſchirmtruppen iſt gerade in den letzten Tagen viel diskutiert worden, und es hat dabei au nicht an den plumpſten Dif⸗ famierungen von Seiten der Weſtmächte Wehen Durch die Feſtſtellung des Oberkommandos der ehrmacht iſt die Stellung des Fallſchirmjägers eindeutig und unmißver⸗ ſtändlich als deutſcher Soldat umriſſen worden, hinter dem die geſamte deutſche Wehrmacht und das deutſche Volk ſteht. Dieſe Feſtſtellung wird auch in einem Artikel des„Af⸗ tonbladet“ unterſtrichen, der den Wert der Fallſchirmtrup⸗ pen dahingehend beurteilt, daß es nicht die Aufgabe der Deutſchen in Holland war. Sabotage zu verüben, ſondern Kopenhagen, 17. Blatt, ſeien Wege, Brücken und Dämme vor der Zerſtörung bewahrt worden. „Neues Kapitel der Weltgeſchichte“ Tokio, 18. Mai. Der ſiegreiche Durchbruch der deutſchen Truppen durch die Maginotlinie bei Sedan eröffnet ein neues Kapitel der Weltgeſchichte, ſo ſchreibt die angeſehene japaniſche Zeitung„Hotſchi Schimbun“ in ihrem Leitartikel, Der unbeugſame männliche Geiſt der deutſchen Truppen habe Unmögliches möglich gemacht, und nichts mehr könne den unaufhaltſamen deutſchen Sieg gefährden. Unter Hin⸗ weis auf Japan fährt die Zeitung dann fort, daß in Ja⸗ pan nicht auch der diplomatiſche Fehler mancher Stagten macht werden dürfe, die ſich noch der Hoffnung an einen ieg der Weſtmächte hingäben.„ Die ſapaniſche Zeitung„Aſahi Schimbun“ vergleicht das Angriff eines Falken auf erſchrockene Sperlinge. Die deut⸗ che Armee habe damit gezeigt, daß ſie viel ſchneller und entſchloſfener als 1914 ſei. Sie habe klar zu erkennen geben ben, daß ſich gewiſſe Fehler von 1914 nicht wiederholen würden.. Sabotage zu verhindern. Auf dieſe Weiſe, ſo ſchreibt das Vorgehen der deutſchen Armeen in Südoſtbelgien mit dem Offiziere der Luftwaffe mit dem Nr. 115 um Bewegungskrieg gezwungen o Der Heeresbericht über die Kampfhandlungen des 16. Mai zeigt die erſten weitreichenden Erfolge der ſeit dem 14. Mai enkbrannten großen Schlacht zwiſchen Antwerpen und Sedan auf. Er deutet dieſe Erfolge mit zwei Kenn⸗ worten an: Durchſtoßung der Dyle⸗Stellung ſüdlich von Wavre und Durchbruch durch die Maginot⸗Linie auf einer Breite von 100 Kilometern zwiſchen Maubeuge 1 Sedan nach Carignan.„Verbände des Heeres und de! Luftwaffe verfolgen überall den nach Weſten zurückgehenden Feind! Damit iſt geſagt, daß der Gegner aus der Maginot⸗ linie herausgedrängt wurde und ſich in Richtung der Aisne und des Argonner Waldes weſtlich der Maas auf dem Rückzug befindet Die Dyle⸗Stellung in Verbin⸗ dung mit der Maginotlinie bildete hier für die Vereinigten Armeen Frankreichs, Belgiens und Englands gleichſam die Schlüſfelſtellung und letzte Widerſtandslinie der ſeit Jahren vorbereiteten ſtärkſten Befeſtigungsanlagen des Weſtens. Was das franzöſiſche Oberkommando ſchon am Tage vorher feſtſtellte, wird jetzt im größten Ausmaß durch die Entwicklung der Schlacht zwiſchen Antwerpen und Sedan in vollem Umfang beſtätigk: Die Weſtmächte ſind durch die ans Wunderbare grenzenden Leiſtungen unſerer Wehrmacht zum Bewegungskrieg gezwungen worden. Soweit ſich aus den bisherigen Meldungen Schlüſſe zie⸗ hen laſſen, iſt anzunehmen, daß eine deutſche Stoßgruppe aus dem Raum Antwerpen⸗Namür weiter nach Weſten vorſtößt, während eine zweite aus der nach Weſten umge⸗ bogenen Maginotlinie dem Gegner na ch Süden entſchloſ⸗ ſen nachſtößt. Es deuten ſich damit ſchon ziemlich klar die militäriſchen Auswirkungen der deutſchen Ope⸗ rationen an. Die Hauptlaſt und damit die Hauptopfer die⸗ der großen erſten Schlacht im engliſchen Kriege tragen zwei⸗ fellos Frankreich und Belgien, während die Eng⸗ länder nur in kleineren Verbänden eingeſetzt wurden. Frankreich und Belgien zahlen England alſo einen hohen Blutzoll dafür, daß ſie ſich von London ins Schlepptau neh⸗ men ließen. Die Kapitulation Hollands hatte eine Schock⸗ wirkung auf Frankreich wie auf England ausgeübt, ohne daß Belgien daraus die Folgerungen gezogen hätte. Es hat weder aus dem Weltkrieg noch aus den Ereigniſſen in Polen, Finnland und Norwegen etwas gelernt. Die Ver⸗ antwortung für all das, was ſich aus der Haltung ſeiner Regierung ergibt, hat es ſomit ganz allein zu tragen. Wie weit die Verantwortungsloſigkeit der belgiſchen Regierung aber geht, ergibt ſich aus der Meldung, daß ſie in Oſtende eingetroffen iſt, bereit, jederzeit ſich in das„Alters⸗ heim für verhinderte Staatsmänner“ nach London zu begeben. 5 Wieder hat der deutſche Soldat überragende Lei⸗ ſtungen vollbracht Er hat ſich nicht nur des Vertrauens des Führers würdig gezeigt, er hat ſich in ſeinem Angriffsgeiſt. in ſeinem todesmutigen Vorwärtsſtürmen, in der Beherr⸗ ſchung ſeiner Waffen und in ſeinen unerxeichten Marſch⸗ leiſtungen ſelbſt übertroffen. Er hat die Gefahr gebannt, die dem Ruhrgebiet durch den engliſch⸗franzöſiſch⸗belgiſch⸗ holländiſchen Einbruchsplan drohte. Er hat darüber hinaus dem deutſchen Volk die Gewißheit gegeben. daß kein Feind deutſchen Boden bekritt, ſo lange bei Front und Heimat der Wille zum letzten Einſaß beſteht. Deutſchlands Soldaten haben der Heimat ein Beiſpiel ihres Einſatzwillens gegeben. Die Heimat wird ſich durch ihre Soldaten nicht beſchämen laſſen. Welcher Geiſt unſere Sol⸗ daten in der jetzt auf breiteſter Front entbrannten Schlacht beſeelt, zeigt ſo recht auch die Erzwingung des Maas⸗ Uebergangs im Süden von Sedan. Obwohl die Fran⸗ zoſen unſeren Truppes ſtarke Verbände entgegengeworfen haben, iſt es uns gelungen. nicht nur die feindlichen An⸗ griffe abzuwehren, ſondern auch noch kräftig nachzuſtoßen. Wieder wird im OKW⸗Bericht der Name eines deutſchen Offiziers genannt, der ſich durch außerordentliche Leiſtun⸗ gen ausgezeichnet hat. Es iſt dies der Kommandeur eines motoriſierten Schützenregiments, Oberſtleutnant Balck. der durch rückſichtsloſen verſönlichen Einſatz beſondere Er⸗ folge mit ſeiner Truppe erkämpft hat. Allerdings müſſen wir uns auch in dieſen Stunden der Bewunderung für die gewaltigen Leiſtungen unſerer Wehr⸗ macht darüber klar ſein, daß die letzte Entſcheidung noch nicht gefallen iſt, daß die größte und härteſte Arbeit⸗ noch vor uns liegt. Die gewaltigen Leiſtungen unſerer In⸗ fanterie und unſerer Pioniere, der unaufhaltſame Vorſtoß unſerer Panzergeſchwader und die zermalmende Arbeit unſerer Luftwafſe, die auch in den letzten 24 Stunden den Feind zu Lande und in der Luft härteſte Schläge beige⸗ bracht hat, bürgen uns jedoch dafür, daß dieſes 1 gigantiſche Ringen Deutſchland endlich die volla Freiheit verſchaffen wird. 5 Weitere beſonders verdſenke Offiziere der Luftwaffe 8 f ausgezeichnet. 5 DB Berlin, 17. Mai. Der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht zeichneie auf Vorſchlag des Ge⸗ neralfeldmarſchalls Göring folgende beſonders verdiente Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes aus: 1 85 3 1 Seneral der Flieger Zperrle, Chel der Luflflotte 3 und Befehlshaber Weſt, für die vorbildliche Führung ſei⸗ ner Verbände eit gegen Frankreich, ü Genetalmaſor Fh von Richthofen als Führer von Jliegerverbän den, die in beſonderem Maße dazu bei⸗ trügen, das ſchnelle Vorrücken des Heeres durch ihr kraft⸗ volles Eingreifen in den Erdkampf zu ermöglichen, Hauptmann Weiß, Führer einer Schlachtgruppe, we⸗ gen perſönlicher rene e e i- gen Einſatzes ſeiner Gruppe beim fg keien n den Erd Famuf I— Die Kapitulation vor Notter dam (Ps.). In dem kleinen Ort Riſſoord unweit Rotterdam trafen Mittwoch vormittag der Oberſte Befehlshaber der holländiſchen Land⸗ und Seeſtreitkräfte General Winkel⸗ mann, der bereits in der Nacht zuvor in einem Rundfunk⸗ aufruf ſeine Soldaten zur Aufgabe jedes weiteren Wider⸗ ſtandes gegen unſere Truppen aufgefordert hatte, mit dem Oberbefehlshaber der ihm gegenüberſtehenden deutſchen Armee zuſammen, um die Bedingungen der Kapitulation entgegenzunehmen. Als Verhandlungsraum hatte man ein Zimmer der Schule zu Riſſoord, wo gegen 9.30 Uhr der deutſche Gene⸗ ral mit ſeinem Stabe ſich eingefunden hatte um den geg⸗ neriſchen Heerführer zu erwarten Mehrere Offiziere ſeines Stabes führen dem holländiſchen General bis zur Maas⸗ Brücke in Richtung Rotterdam entgegen In einem Hauſe neben dem Schulgebäude ſtand ein Poſten aus der Truppe, die durch ihr tapferes Ausharren an der ganz in der Nähe gelegenen ſchwerbedrohten rieſigen Brücke über die Waal ganz weſentlich zu der ſo überraſchend ſchnellen Beendi⸗ gung des Feldzuges in Holland beigetragen hat. Er be⸗ wachte mit mehreren Kameraden eine große Anzahl gefan⸗ gener holländiſcher Offiziere ſowie einen engliſchen Flieger, deſſen Maſchine bei Rotterdam abgeſchoſſen worden war. Vor dem Schulgebäude ſelbſt ſtellte die Feldgendarmerie einen Doppelpoſten unter Gewehr Mit Spannung wurde von den hier verſammelten deut⸗ ſchen Soldaten und der Einwohnerſchaft des kleinen Ortes das Eintreffen des holländiſchen Generals erwartet. Nach⸗ dem bereits zuvor einige öffentliche Gebäude zum Zeichen der Waffenruhe die weiße Flagge gehißt hatten, näherte ſich etwa 10 15 Uhr von Rotterdam her der Wagen mit der weißen Fahne und unmittelbar dahinter kam der Wagen, dem General Winkelmann und drei Offiziere ſeines Stabes, darunter ein Offizier der holländiſchen Kriegsmarine, ent⸗ ſtiegen Offiziere des deutſchen Armeeſtabes geleiteten ſie in den Verhandlungsraum wo der deutſche General und der Chef des Stabes ſie empfingen. An einem hufeiſen⸗ förmigen Tiſch ſetzten ſich die bevollmächtigten Vertreter der beiden Parteien gegenüber! Dann ergriff der Oberbefehls⸗ haber der deutſchen Armee das Wort, um nach kurzen ein⸗ leitenden Worten dem gegneriſchen Heerführer die Bedin⸗ gungen der Kapitulation zu verleſen 11.45 Uhr waren dann die Verhandlungen über die Form der Kapitulation been⸗ det. Die anweſenden Offiziere und Soldaten grüßten Gene⸗ ral Winkelmann, als er ſeinen Wagen beſtieg und wie⸗ derum von deutſchen Stabsoffizieren begleitet, nach dem Haag abfuhr. Wieder normales Leben in Holland.— Erbitterung gegen die geflüchtete Regierung, England und Frankreich. DNB. Den Haag, 17. Mai. Nach der Niederlegung der Waffen durch die holländiſche Armee beginnt das Leben im Lande immer mehr den normalen Zuftand anzunehmen. Hierbei verdient beſonders hervorgehoben zu werden, daß der Einzug der deutſchen Wehrmacht mit ſichtlichem In⸗ tereſſe in den verſchiedenen Städten Hollands von der Be⸗ völkerung beobachtet wurde. Holländiſche Poliziſten ver⸗ ſehen überall wie gewöhnlich ihren Dienſt, und alle bisher ergangenen Beſtimmungen über Beſchränkung des täg⸗ lichen Lebens, die Bewegungsfreiheit in den Abendſtunden, verfrühte Polizeiſtunde uſw. die ſeinerzeit durch holländi⸗ ſche Stellen verfügt wurden, konnten bereits wieder aufge⸗ hoben werden. In den Straßen der holländiſchen Städte herrſcht das normale betriebſame Leben. Morgens eilen Arbeiter und Angeſtellte wie gewöhnlich auf zahlreichen Fahrrädern oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur täg⸗ lichen Arbeit In der Bevölkerung herrſcht tiefe Enttäu⸗ ſchung über das Verhalten der ehemaligen Regierung, die durch ihre völlig einſeitige engliſche Orientierung das Land in einen Krieg gezerrt hat, der, wie jetzt allgemein eingeſehen wird, unglücklich auslaufen mußte. Daß die ehe⸗ malige holländiſche Regierung mit einem gro⸗ ßen Teil des holländiſchen Nationalvermögens in Beglei⸗ tung einer Anzahl von Kapitaliſten in einer Stunde, als der holländiſche Soldat ſeine Pflicht tat, das Land im Stich ließ, um Sicherheit in England zu ſuchen, hat überall grimmige Erbitterung ausgelöſt. Dieſelbe Erbitte⸗ rung kann hinſichtlich Englands und Frankreichs beobach⸗ tet werden. Jetzt, wo allgemein bekannt geworden iſt, daß die Engländer und Franzoſen ihr oft wiederholtes Ver⸗ ſprechen, Holland zu helfen, gebrochen haben, kann man die harten und erbitterten Aeußerungen gegen die politiſchen Drahtzieher der kapitaliſtiſchen Staaten hören. Die Meldungen der niederländiſchen Preſſe, daß die Engländer ſo viel Vorräte wie möglich, die den Bedürf⸗ niſſen der Bevölkerung dienen, zerſtörten, haben nicht nur roßes Aufſehen erregt, ſondern die Verbitterung wegen es Verrates Englands noch vertieft. Nicht beſſer haben die motoriſierten franzöſiſchen Truppenteile abgeſchnitten, die in Nordbrabant erſchienen waren. Ihr Auftreten gegen die Zivilbevölkerung wird am beſten durch die Tatſache charak⸗ keriſiert, daß die nachfolgenden deutſchen Truppen durch die Bevölkerung begrüßt wurden. Endlich verzeichnet die holländiſche Preſſe in beſonderer Erbitterung die Tatſache, daß die dringende Bitte des holländiſchen Oberkommandos, engliſche Streitkräfte ſofort nach Rotterdam zu entſenden, mit der Begründung abgelehnt wurde, Rot⸗ terdam läge zu weit von den engliſchen Marineſtützpunkten entfernt. —— Der Durchbruch bei Sedan Paris und London: Die Lage überaus ernſt. Kopenhagen, 18. Mai. In Doſen gibt Paris den Ernſt der Lage an der belgiſch⸗franzöſiſchen Grenze zu, und zö⸗ gernd muß ſich nun auch London dazu bequemen. Am 16. Mai meldete Paris(Havas):„In zuſtändigen militäri⸗ ſchen Kreiſen erklärt man, daß deutſche Panzerwagenver⸗ bände in das Innere des Verteidigungsſyſtemes unſerer auf dem linken Ufer nordweſtlich von Sedan kämpfenden Trup⸗ pen eingedrungen ſind.“ Am gleichen Tage ſpäter:„Die Deutſchen unternahmen den ganzen Tag über Angriffe in der allgemeinen Richtung Nordſüd im Gebiet von Sedan. — Die Franzoſen entwickelten gegen den deutſchen Angriff, der in einer Ausbuchtung() liegt, einen Gegenanariff bei Sedan in günſtiger Weiſe.— Die Lage im Nordweſten von Sedan ſcheint ſehr ernſt zu ſein, es gelang den Deutſchen, über die Maas zu kommen und Panzertruppen nach vorn zu werfen.“ Trotz dieſer„günſtigen Gegenan bald danach melden, daß die Lage zwiſchen Namur und Se⸗ dan„keine Fortſchritte zeige, beſonders mit Bezug auf die Situation die nach dem geſtrigen Uebergang über bie Maas und den Durchſtoß Ne Panzerwagen⸗Verbände in das Innere der franzöſiſchen Verteidigungslinie am linken Ufer des Fluſſes geſchaffen worden iſt.“ riffe“ mußte Havas —— 1 London, das die Lage der britiſch-franzöſiſchen Armee in Belgien zunächſt als„günſtig“ und dann als„ernſt, aber nicht kritiſch“ bezeichnete, mußte ſich nach den amtlichen franzöſiſchen Feſtſtellungen laut Reuter am 17. Mai dazu bequemen, daß der deutſche Durchbruch der Maginotlinie bei Sedan„eine überaus ernſte Situafſon“ ge⸗ ſchaffen habe Die„Schlacht um die Ausbuchtung“, ſo heißt es weiter,„geht mit großer Heftigkeit vor ſich.“ Ebenſo be⸗ tonte der Londoner Rundfunk am 17. Mai, die„Lage an der Front ſei ernſt“. Der Einbruch der Deuſſchen in die Maginotlinie ſei in einer Breite von 15 Meilen erfolgt und greife bis auf 30 Meilen auf franzöſiſches Gebiet hinein. Der Einbruch ſei bedeutend. Auf die Frage, was nun zu tun ſei, antwortete der Londoner Rundfunk: Das beſte wäre wohl, wenn es ge⸗ länge, die Deutſchen an der Durchbruchſtelle„einzukreiſen“. Aber die nächſte Frage ſei wo ein Gegenangriff am zweck⸗ mäßiaſten wäre. Ueberall gingen die Deutſchen mit zuſam⸗ mengeballten Maſſen von Tanks und unterſtützt von der Quftwaffe vor G 5 5 Warum Deutſchland ſiegt Der hundertjährige britiſche Panzer geſprengk. Mailand, 17. Mai. Der Sonderberichterſtatter des„Po⸗ polo d'Italia“, Appelius, gibt unter der Ueberſchrift„Wa⸗ rum Deutſchland ſiegt“ eine intereſſante Schilderung der unüberwindlichen Organiſation des deutſchen Heeres, das den Weſtmächten die mächtigſten Waffen gegenüberſtelle. Deutſchland, ſo ſchreibt er, gewinne nacheinander alle Schlachten. Jede Schlacht, die die Deutſchensgewännen, zer⸗ ſtöre eine der Feſtungen auf dem Panzergüfriel, den Eng⸗ land mit ſeinen Vaſallenſtaaten um ſich gelegt habe. Der britiſche Panzer, an dem das engliſche Volk hun⸗ dert Jahre gearbeitet habe, ſei in knapp neun Monaten ab⸗ geriſſen worden. Jetzt ſei England zilternd und unverhüllt den harten Schlägen des Feindes ausgeſetzt. Die Engländer müßken im eigenen Hauſe mit dem Feind kämmen. Lon⸗ don, das ſeit Hunderken von Jahren gewöhnk geweſen ſei, alle Stürme in der Welt aus der Ferne wie aus dem Olymp zu betrachten, ſehe zum erſten Male das Gewikter am eigenen Himmel aufziehen. Die Welt wohne ohne Sentimentalität dem grauſamen Duell bei, das ſich zwiſchen England und Deutſchland ab⸗ ſpiele. In Wirklichkeit habe die Welt den engliſchen Hoch⸗ mut, Egoismus und die Gewalttätigkeit ſatt. Die Vaſallen ſeien zerrüttet oder hätten kapituliert, und London ſei ſchon genötigt, ſein größtes Heer einzuſetzen, nämlich das franzöſiſche Heer. Es ſei traurig für ein Imperium, in vöchſter Gefahr ſeine Hoffnung auf eine fremde Macht ſet⸗ zen zu müſſen Als das Römerreich in eine faſt gleiche Si⸗ tuation gekommen geweſen ſei, ſej es zuſammenge! ochen. Deukſchlands Kampf ſei der Kampf des Blutes gegen das Gold. Deutſchland ſiege, weil es ſich geiſtig und mate⸗ riell auf den Sieg eingeſlelll habe. Darin liege ales. Das Deutſchland des Führers ziehe in die Schlachk mit dem An⸗ geſtüm der nalionalſozialiſtiſchen Revolukſon, die das Gold, die Macht und die Disziplin erobert habe, den Großkapita⸗ lismus geftürzt und die ganze Nakion zu einer einzigen kriegsbereilen und bewaffneten Familie gemacht habe. Die Armee des Führers ſei kein Heer im kräditionellen Sinne des Workes. Ganz Deuktſchland bilde ein einziges Heer. Erſt jetzt habe England angefangen zu verftehen, daß es vorſchnell in den Kampf gegen eine eheure Macht gegangen ſei, die das ganze britiſche Imperium aus den Angeln heben könne. Wenn London fetzt zuͤm 2. Sep⸗ tember zurückkehren könnte, würde es gern die Hälfte ſei⸗ ner Geldkatzen hergeben. Deutſchland gewinne, weil die na⸗ tionalſozialiſtiſche Revolution das deutſche Volk zu e: ji⸗ gantiſchen Einheit zuſammengeſchmolzen habe. Es ſiege, weil es hon höchſten Idealen beſeelt ſei, weil es einheitliche Führung habe, die von einem großen Führer geleitet werde, weil die nationalſozialiſtiſche Diſzi⸗ plin das ganze Volk zu einer Armee gemacht habe. Dem deutſchen Heer gebühre das große Verdienſt, die Techn dk und das Heldentum auf dieſelbe Ebene geſtellt zu ha⸗ ben, ſo daß ein vollkommenes Heer entſtanden ſei. Das deutſche Heer ſei ein bewunderungswerter Zuſammenſchluß von materiellen und moraliſchen Kräften. NI** 88 5 8 Die wahre Kriegsurſache! DNB Prag, 17. Mai. Beſonderes Aufſehen haben hier bekanntgewordene Einzelheiten aus der Unterhausdebatte am 9. Mai erregt. Der konſervative Abgeordnete Baxter griff Lloyd George wegen einiger ſeiner früheren Kundge⸗ bungen und Artikel an, die die britiſche Regierung in Ver⸗ legenheit gebracht hätten. Baxter warf Lloyd George u. a. vor, daß er in der für die ehemalige Tſchechoſlowakei kri⸗ tiſchen Zeit den„armen Beneſch“ kritiſierte, von dem er ſagte, daß er niemals das gegebene Wort gehalten habe. E10 yd George unterbrach den Redner und erklärte, daß Beneſch den vier Männern, die den Verſailler Frie⸗ densvertrag revidiert hätten, verſprochen habe, daß die S u⸗ detendeutſchen in der Tſchechoſlowakej die Aut o⸗ nomie erhalten würden.„Ich war einer der vier Män⸗ ner,“ ſagte Lloyd George.„Dieſes Verſprechen wurde nicht eingehalten, und ich glaube, daß dieſe Tatſache eine der Ur⸗ ſachen dafür war, was geſchehen iſt. Hätte Beneſch das gegebene Wort gehalten, hätte Hitler niemals inlerveniert. Der„Verſailler Berkrag,“ ſagte Lloyd George weiler,„wurde von denen niemals gehalten, die ihn diktiert halten.“ Weiter erklärte er:„Die Verpflichtung, nach der deutſchen Abrüftung gleichfalls abzurüſten, wurde nicht erfüllt. Keine andere Regierung iſt hierfür mehr ver⸗ ankworklich als die britiſche Kegierung, die im Jahre 1931 zur Macht gelangte. Amerika war damals ebenſo wie Deukſchland zur Abrüſtung bereit, und zu dieſer Zeit ſtand Reichskanzler Brüning an der Spitze der deutſchen Regie; rung England jedoch lehnte es ab. das gegebene Verſpre⸗ chen einzuhalten.“ „Das gleiche Schickſal,“ fügte Lloyd George hinzu,„hat⸗ ten die Verſprechungen, die hinſichtlich der Minder hei⸗ ten in der Tſchechoſlowakei, in Polen und anderen Län⸗ dern gegeben wurden, nach welchen ihnen die Autonomie zuerkannt werden ſollte, und zwar nach Schweizer Muſter. Der größte Teil des heukigen Elends wird durch die Tatſache verſchuldet, daß die Sieger des Weltkrieges nicht die feierlich übernommenen Verpflichtungen der den Beſieg- ten aufgezwungenen Friedensverträge eingehalten haben. Gelegenheit dazu war genug vorhanden. Der Geiſt, von dem die furchtbare Macht Deutſchlands erfüllt iſt, iſt aus der Takſache geboren, daß wir unſere Verſprechen nicht einge⸗ 8. a ü oyd George ſchloß mit den Worten:„Wir ſtehen nun der ſchrecklichen Antwort gegenüber, die je W ben worden iſt, welche das gegebene Work nicht eingehalten und die Verträge nicht erfullt haben.“ 5 s Dieſe Bemerkung zu dieſen Feſtſtellungen L ges, die die Schuld Beneſchs und das Verbrechen der dr lichen Staatsmänner eindeutig feſtlegen, alſo die 1 ſchuldfrage ein für allemal erledigen, noch zu kommentier 0 würde ihre Wirkung abſchwächen. tieren, Hore⸗Beliſha ſieht ſchwarz „Hiller iſt ſtark genug..“ DNB. Genf, 17. Mal. Selbſt der ehemalige englische Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha muß im„Paris Soir“ zuge⸗ ben, daß die Nervenbeanſpruchüng der Völker Frankreichz und Englands infolge des Beginns der deutſchen Offenſſve über die Maßen groß iſt, Er unterſtreicht, daß ſick Frank. reich und England einem Angriff gegenüberſehen, dem alle wirklich verfügbaren Kräfte der beiden Weltreiche entgegen⸗ geſtellt werden müßten wenn man ihn auch nur aufhalten wolle. Schon nach Deutſchlands Sieg in Norwegen hüte ſich die Luftlinie zwiſchen den deutſchen Baſen und England auf 520 km verringert. Wenn Deutſchland die holländiſch⸗ belgiſche Küſte halten könne, dann ſeien die deutſchen Flug⸗ zeuge nur noch 90 km von England entfernt. 5 Durch die zahlenmäßige Ueberlegenheit ſeiner Diviſſo⸗ nen könne Hitler ohne weiteres einen Angriff au die Maginot Linie unternehmen. Durch die Beſie⸗ gung Belgiens würde Deutſchland in den Beſitz eines un⸗ überſehbaren induſtriellen Reſervoirs kommen. Stahl- und Eiſenwerke würden für Deuͤtſchland arbeiten können. Schon habe das Reich durch die Beſetzung Dänemarks und Nor⸗ wegens den engliſchen⸗Handel mit Skandinavien vollſtändig unterbrochen und dadurch ein engliſches Handelsvolumen von 17 Milliarden franzöſiſchen Francs vernichtet. Nun habe Deutſchland den Handel Frankreichs und Englands mit Holland zerſtört. Man müſſe wiſſen, daß dieſe beiden Länder aus Holland für über 17 Milliarden einführten und für faſt 12 Milliarden Franc ausführten. Alles in allem ist Hore-Beliſha davon überzeugt, daß auch für Frankreich und England der Kampf gegen das Reich ein Kampf um Sein oder Nichtſein geworden iſt. aber er ſieh! nur-die Gefahr und die Größe des nokweg⸗ digen Einſatzes, aber keinen Weg, wie das Reich durch England und Frankreich niederzuringen wäre. Neue Formen des Kampfes Operationsbaſis gegen England und Frankreich. Moskau, 17. Mai. Den politiſchen und militärischen Ergebniſſen der letzten Kriegsereigniſſe an der Weſtfront widmen die Moskauer Blätter ausführliche Betrachtungen, „Komſomolſkaja Prawda“ betont in einem Artikel u. a, daß Deutſchland auch auf dem neuen holländiſch⸗belgiſchen Kriegsſchauplatz entſchieden die Initiative in der Hand habe. Der Widerſtand Hollands ſei gebrochen, in Belgien ſeien die deutſchen Truppen über die Befeſtigungszone hinaus vorgedrungen. Durch die Erfolge der deutſchen Armeen ei eine neue Operationsbaſis gegen England und Frankreich entſtanden. In dieſer neuen Lage könnten die herrſchenden Schichten Englands und Frankreichs nun nicht mehr daran denken,„den Krieg mit fremden Händen zu führen“. In England herrſche größte Beunruhigung wegen der Möglichkeit deutſcher Luftlan düngen, und Frankreich müſſe die Verteidigung ſeiner nordöſtlichen Provinzen mit allen Mitteln aufnehmen. „Trud“ veröffentlicht eine ausführliche Betrachtung über den bisherigen Verlauf der militäriſchen Operation in Holland und Belgien aus der Feder eines mifftäriſchg Beobachters, Generalmajor Golubjo w. Rückblit⸗ kend⸗ſtellt der Beobachter feſt, daß die Weſtmächte in ihren Kriegsplänen gegen Deutſchland einen Rückſchlag nachdem anderen erlitten haben. Es ſei ihnen nicht gelungen, den Konflikt zwiſchen Deutſchland und der Sow⸗ jetunion herbeizuführen Die Blockade, die Deutſchland N die Abſchnürung ſeiner Wirtſchaft niederringen ſollte, ſe ein Stückwerk geblieben. Der ſowjetruſſiſch⸗finniſche Krieg konnte, entgegen den Abſichten der Weſtmächte, nicht deren Kriegsausweitungsplänen dienſtbar gemacht werden. n Skandinavien ſei der beabſichtigte Vorſtoß gegen die nörd' liche Flanke Deutſchlands zu einer vollen Niederlage für London und Paris geworden. Dasſelbe könne man ſchon jetzt von den Kriegsereigniſſen in Holland und Belgien ſa⸗ gen. Deutſchland nehme dort nunmehr Poſitionen ein, die einen unmittelbaren Schlag gegen die briti⸗ ſchen Inſeln und gegen die Lebenszentren ſowohl des bri⸗ tiſchen Imperiums wie Frankreichs ermöglichen. Schon die nächſte Zukunft werde erweiſen, ob die franzöſiſche Armee den Anſturm der deutſchen Truppen aufhalten könne, die zeinen Schlag von ungeheurer Wucht führen und ihren Gegner, wie aus dem bisherigen Gang der Operationen hervorgehe, überlegen ſind.“ Bon beſonderer Bedeutung iſt dabei nach Anſicht des Beobachlers die Tatſache, daß das deutſche Kommando zvöllig neue Mittel und Formen des Kampfes“ anwendel. Die Wucht des deulſchen Anſturms liegt nach Anſicht des Beobachters in dem Einſatz der Panzertruppen, die von der mächligen Luftwaffe wirkſam unkerſtützt würden. Die Entwicklung det Schlacht an der Maas zeuge dafür, daß die deulſchen Fruppen die Umgehung der eigenklichen Maginol⸗ linie begonnen haben. Amſtellung der AcSA⸗Rüſtung a Folgerungen aus dem europäiſchen Krieg. DNB Waſhington, 17. Mai. Rooſevelt trug im Parla⸗ ment ſeine angekündigte Sonderbotſchaft vor. Er forderte für neue Rüſtungen vom Kongreß 1182 Millionen Dollar. 896 Millionen ſollen ſofort bewilligt werden, davon 546 Mill. für die Armee, 250 Mill, für Flotte und Marine⸗In⸗ fanterie und 100 Mill. zu ſeiner perſönlichen Ser Weiter ſoll die Regierung ermächtigt werden, Lieferungs⸗ verträge in Höhe von 286 Mill. Dollar abzuſchljeßen. Von dieſer Summe ſollen 186 Mill. für Armee und Marine aus⸗ gegeben werden, während die übrigen 100 Millionen Roo⸗ ſevelt ebenfalls zur Verfügung ſtehen müßten. Die 200 Millionen Dollar zur Verfügung des Präſidenten ſollten hauptſächlich für die Steigerung der Flugzeugpro⸗ duktion benutzt werden. Rooſevelt begründete ſeine For derung u. a. mit dem teilweiſen Verſagen bisher für gut befundener Abwehrmittel und mit der raſchen Entwicklung der modernen Waffen. Das Programm ſieht die Anſchaffung weiterer Flug abwehrgeſchütze, die Moderniſierung der Kampfflugzeuge, die Ausbildung von 15000 Mann neuer Trunnen, Verbeſ⸗ ſerung der Verteidigungsanlagen in der Panama ⸗Kanal⸗ Zone, Einrichtung eines Flughafens in Achorage(Alaska) ſowie die Steigerung der Munitionserzeugung vor. Die Cio⸗Stahlarbeitergewerkſchaft nahm auf ihrer 8055 restagung in Chicago einſtimmig eine Entſchließung an, die die Beteiligung Amerikas an Auslandskriegen verbot. — 7 gege dere hilde gefü Pref der der Deut ſaille der bung den einer talit. chen keine deut entſt ſtehe geor Will Weg 7 eing. daß eines troll. künft hera r⸗ ſt⸗ 5 ſtellung hat ſich Reichsminiſter Darre nach Britiſche Haßausbrüche Sie laſſen uns kalt. DNB. Berlin, 17. Mai. Der engliſche Vernichtungswille gegenüber dem deutſchen Volk. der ſeinen ſichtbaren Nie⸗ berſchlag in der Zuſammenſetzung des unter Churchill ge⸗ bildeten Kabinetts von Kriegstreibern und Deutſchenhaſſern gefunden hat, kommt auch in der Form und Schärfe der Preſſepolemiken zum Ausdruck. Es werden die noch aus der Zeit des Weltkrieges ſtammenden Schimpfworte wie⸗ der aufgegriffen. die übelſten Verleumdungen über alles Heutſche verbreitet und es wird nicht nur ein zweites Ver⸗ gailles gefordert, ſondern ein Ueber⸗Verſailles. Namentlich der„Scotsman“ macht ſich zum Sprachrohr ſolcher Beſtre⸗ bungen, wie folgende Aeußerungen zeigen, die man dort in den letzten Tagen leſen konnte: es war ein Verhängnis der letzten 20 Jahre, daß ſo viele Leute es notwendig, menſchlich und patriotiſch ſunden, den Verſailler Vertrag zu verdammen:: Und an anderer Stelle:„... das einzige. das an dem Vertrage nicht ſtimmte war die aller Welt. offenkundige Tatſache. daß wir uns nach unſerem Siege zu einer übertriebenen Großmut gegenüber den Hunnen verleiten ließen.“ Schließ⸗ ſich kommt der ganze zügelloſe Deutſchenhaß dieſes Blattes in einem dritten Artikel unverhüllt zum Durchbruch. in welchem es u ua heißt: „.. die deutſche Geiſteseinſtellung ſcheint ein beſon⸗ ders gutes Werkzeug abzugeben, um die gottloſen Pläne der Kräfte des Böſen zu verwirklichen Die Deutſchen ſind in ihrer Anmaßung und ihrem Stolz, in ihrer traditionel⸗ len Brutalität und Raufluſt die geborenen Widerſacher einer friedlichen Ziviliſation. Ehe nicht die verruchte Men⸗ talität vernichtet und bieſe offene Tür für einen erfolgrei⸗ chen Einfall des Satans in die Welt verriegelt iſt, gibt es keine Hoffnung auf einen dauernden Frieden. Es muß dem deutſchen Volke beigebracht werden, ſeinem immer wieder entſtehenden Wunſch nach Eroberung der Welt zu wider⸗ ſtehen und wenn die Deutſchen nicht gewillt ſind ſich einer geordneten Welt anzupaſſen(ſoweit haben ſie einen ſolchen Willen nicht bekundet), ſo ſoll man ſie als Vandalen und Wegelagerer klaſſifizieren 5 2 Britiſche„Kontrolle“.— Matratzen zerſchnitten. Newyork, 17 Mal. Der Kapitän des heute in Newyork eingetroffenen italieniſchen Dampfers„Roma“ berichtet, daß die Englönder ſein Schiff in Gibraltar ohne Angabe eines Grundes 30 Stunden lang feſthielten. Engliſche Kon⸗ trolloffiziere hätten die Matratzen in den Mannſchaftsunter⸗ künften aufgeſchlitzt und das Futter von Kleidungsſtücken herausgeriſſen. 5 Die Fallſchir mjäger pfychoſe Das Hauptthema der Greuelpropagandiſten bleibt nach wie vor die Aufreizung zum Heckenſchützenkrieg gegen die deutſchen Fallſchirmjager Daß ſie nicht ohne Wirkung auf die Bevölkerung bleibt, beweiſen die franzöſiſchen Meldun⸗ gen, wonach z. B. in Brüſſel Gendarmerie. Militär und Ziviliſten„regelrechte Menſchenjagden auf angeblich ver⸗ kleidete Fallſchirmjäger“ durchführten. In Brüſſel, habe „die Menge zwei Fallſchirmjäger buchſtäblich zerriſſen“. Ein dritter ſei nur wenige Schritt von der Agentur der„Belga! entfernt„von der Menge gelyncht“ worden Die Verbreiter deer Meldungen tun den Brüſſelern einen böſen Dienſt. e dürfte wenige Tage nur dauern, bis man dieſe für Die eltialiſchen Untaten zur Rechenſchaft zieht. deren ſie hier ezichtigt werden Was für Folgen ſchon jetzt dieſe gewiſſenloſe Hetze für de Belgier ſelbſt zeitigt, zeigen Meldungen, wonach dieſe Janikmache ſchon dazu geführt hat, daß Belgier ſelbſt Opfer der aufgehetzten Belgier werden So iſt ein biederer belgiſcher Poſtbote auf offener Straße vom Pöbel ergriffen und ermordet worden, weil man ihn für einen deutſchen Fallſchirmjäger hielt. Ein katholiſ cher Pfarrer wurde auf ſeinem Gang zu einem Sterbenden als verklei⸗ deter deutſcher Fallſchirmjäger mit Fäuſten und Kolben be⸗ arbeitet. Sogar belaiſche Soldaten wurden von der aufge⸗ c hetzten Bevölkerung angegriffen. Wurden und werden doch gerade die Uniform der Poſtbeamten, die Tracht der Geiſt⸗ lichen und die belgiſchen Militäruniformen als beſonders beliebte Verkleidung deutſcher Fallſchirmjäger ausgeſchrien. Die Londoner„Daily Mail“ berichtet aus Kent einen Vorfall, der die geſteigerte Nervoſität in England zeigt. Mehrere uniformierte Polizeibeamte, die ihren üblichen Rundgang durch die nächtlichen Straßen machten, wurden plötzlich von übereifrigen Mitgliedern der ſoeben neuge⸗ gründeten Schutzwache gegen Fallſchirmläger feſtgenommen und zum Militärwachlokal gebracht, da ſie trotz ihrer Dienſtausweiſe für deutſche Fallſchirmſoldaten gehalten wurden. f a Kurzmeldungen Berlin. Im beſetzten Gebiet ſind 0 5 des Zahlungsverkehrs Reichskreditkaſſenſcheine ausgegeben worden. Sie ſind ausſchließlich für die beſetzten Gebiete be⸗ ſtimmt und nur dort geſetzliche Zahlungsmittel. i 6 landwirtſchaftlichen Aus⸗ Berlin. Zur Eröffnung der lan 0 Nag bee Genf! Das„Journal Officiell“ veröffentlicht eine Liſte 5. 8 von mehr als 2000 Naturaliſierungen. Die meiſten diefer „neuen Franzoſen“ ſind im wehrfähigen Alter. Das„Jour „die alliierten Armeen hätten alſo ein Regiment mehr“. Es handele ſich in den meiſten Fällen um emigrierten Juden.* Mailand.„Popolo d Italia“ beſchäftigt ſich mit, einer Meldung über die Genfer Liga, nach der dieſer famose Verein ſich mit der Abſicht trägt, nach Frankreich e ſiedeln. a Bufareſt. Rumänien will nach den Muſter des bereits ſt. Rumänien. wi Auwelde Wirtſchaftskom⸗ beſtehenden Erdölkommiſſariats 1 5 e einrichten, um die geſamte rumänſſche Wirtſchaft ſtaatlich überwachen zu können. i Storchen. 955 ondoner Nachrichtendienſt meldet aus Kairo, daß die engliſch⸗franzöſiſche Flotte wieder nach Ale⸗ kandrien zurückgekehrt iſt. Rom Den britiſchen Beſtrebungen, den Saadabad⸗Pakt in ein Militärbündnis umzuwandeln, wird, wie die Agen⸗ fl Stefani aus Kairo meldet, von den Saadabad⸗Mächten elbſt größter Widerſtand entgegengeſtellt. nal“ bemerkt hierzu, zur Aufrechterhaltung mermuſilkſaal ſtattfindenden 4. Schuljahr erzielen eine männliche Leiche an, bene hinterläßt eine Frau und drei Kinder, wovon Muttertag im Krieg Am Sonntag iſt Muttertag. An dieſem Tag bekunden wir— einer ſchönen Gepflogenheit entſprechend— der Mut⸗ ter die ganze Liebe und Verehrung, Dankbarkeit und Ehr⸗ furcht, die ſie um ihres Muttertums willen verdient. Blu⸗ menſträuße und andere ſinnige Aufmerkſamkeiten ſchmücken an dieſem Tag den Tiſch der Mutter. In jeder Stube, in der eine Mutter wohnt, in den Krankenhäusern und Alters⸗ heimen, überall iſt die Mutter an ihrem Ehrentag von der Liebe ihrer Kinder umgeben. Und auf den Friedhöfen gibt es kaum ein Muttergrab, das an dieſem Tag nicht beſon⸗ ders geſchmückt wäre. 8. 5 Muttertag! Es iſt ein Tag der Einkehr, der Beſinnung. Wir würden den Sinn des Tages nicht verſtehen und ſeine liefere Bedeutung nicht begreifen, wenn wir nicht auch den Muttertag in den ernſten Rahmen des Krieges ſtellen woll⸗ ten. Wir gedenken an dieſem Tage dankbar der zahlloſen Frauen, die heute in den Betrieben ſtehen, wo die Waffen unſerer Soldaten geſchmiedet werden, jener fleißigen Frauen, die mit ihrer Hände Arbeit die Lücke ſchließen helfen, die durch den Ausfall der Männer entſtanden iſt. Wir gedenken achtungsvoll unſerer Landfrauen, die oft ohne jede männliche Fauſt das Letzte aus dem Boden herausholen, um die Er⸗ nährung des Volkes ſicherzuſtellen. Anſere Gedanken ge⸗ hören an dieſem Tag den fleißigen Hausfrauen, die ſtark und entſchloſſen gegen Selbſtſucht und Schwäche angehen und Hal⸗ tung und Disziplin tagaus, tagein beweiſen. Wir ſind mit unſeren Gedanken am Muttertag auch bei jenen deutſchen Frauen, die das Kleid der Rote⸗Kreuz⸗Schweſtern und der Helferinnen tragen und dem Leben dienen mit aller Kraft des Herzens und der Hände. Wir erinnern uns des namen⸗ loſen Heeres jener Frauen und Mütter, die zu ihrem Beruf neue zuſätzliche Arbeit im Dienſt der Selbſtverteidigung eines Volkes auf ſich genommen haben. Nicht zaletzt aber gedenken wir jener deutſchen Frauen, von denen der Krieg das Schwerſte verlangt hat, jener Frauen und Mütter, die ihren Sohn, ihren Gatten, ihren Vater geopfert haben, auf daß Volk und Vaterland leben. Den deutſchen Müttern gehören an dieſem Sonntag un⸗ ſere Gedanken, in dem Bewußtſein, daß gerade von der Hal⸗ tung der deutſchen Frau in dem entſcheidenden Ringen, zu dem die deutſche Nation heute angetreten iſt, der Sieg nicht weniger abhängt als von dem Einſatz und dem Opfer des deutſchen Mannes an der Front. In dieſem Sinne wird auch der Muttertag in dieſem Kriegsjahr zu einem neuen Quell der Kraft und Stärke für unſer deutſches Volk. 5 4. Muſizierſtunde des Konſervatoriums. Wir machen nochmals auf die heute Abend im Kam⸗ Muſizierſtunde des Konſer⸗ vatoriums aufmerkſam. Es gelangen Werke von Telemann, Händel, Dittersdorf und Dietrich zur Aufführung. Prüfungskonzerte in der Hochſchule für Muſik und Theater. In der Zeit vom 20. bis 31. Mai finden in der Hoch⸗ ſchule für Muſik die öffentlichen Prüfungskonzerte ſtatt. Den Studierenden ſoll dabei Gelegenheit gegeben ſein, die Ergebniſſe, die ſie in ihrem Studium im vergangenen konnten, unter Beweis zu ſtellen. Die vielſeitigen Programme der vorgeſehenen Abende werden für jeden Muſikfreund von großem Intereſſe ſein und Ein⸗ blick in die Arbeit der Hochſchule vermitteln. So werden die Ausbildungslehrer für Klavier und Violine mit ihren Schülern eigene Abende beſtreiten, ein weiterer Abend iſt den Geſangsſtudierenden der Anſtalt gewidmet, außerdem findet ein Abend der Dirigentenklaſſe mit dem kleinen Hochſchulorcheſter und ein Abend der Bläſer⸗ und Strei⸗ cher⸗Kammermuſikklaſſen ſtatt; zwei Abende verſchiedener Ausbildungsklaſſen zeigen u. a. auch die Sololeiſtungen der Bläſer. Der Beſuch dieſer Prüfungskonzerte ſteht jeder⸗ mann offen. N 2 2.—. 9 D Der Führer will, daß ſich das deutſche Volk durch ſeine Spende zum Kriegshilfswerk DRK. dem Opfer der Soldaten würdig erweiſe. Handle danach am 18. und 19. Maj, wenn der NSN.⸗Malter kommt, um Deine Spende abzuholen. Aus Baden und den Nachbargauen Heidelberg.(Goldenes Arbeitsjubiläum.) Bei der Heidelberger Schuhfabrik Hermann Wilz in Heidelberg⸗ Schlierbach konnte die Stepperin Frau Magdalena Herion ihr 50jähriges Arbeitsfubiläum begehen. Sie erhielt das vom Führer geſtiftele Goldene Treudienſt⸗Ehrenzeichen. Lörrach.(Schwerer Arbeitsunfall.) In einem hieſigen Fabrikbetrieb ſtürzte ein Arbeiter aus einer Höhe bon etwa zweieinhalb Metern von einer Leiter ab. Der Mann erlitt einen Schädelbruch und mußte ins Krankenhaus ein⸗ geliefert werden. Albbruck.(Leiche e 5 geländet.) Am Kraftwerk trieb die ſich als der bei Dogern mit einem Traktor in den Rhein gefahrene Franz Villinger aus Nöggenſchwiel herausſtellte. Neuweiler.(Mit dem Fahrrad tödlich verun⸗ glückt) In der Nähe ſeiner Wohnung kam der Ober⸗ kruppführer Schweda an einer abſchüſſigen Stelle des We⸗ unglücklich zu Fall, daß er ges mit ſeinem Fahrrad ſo j Stunden ſpäter einen ſchweren Schädelbruch erlitt. Wenige erlag er ſeinen Verletzungen. 5 Frankfurt a. M.(Backofen explodiert.) In den Vormittagsſtunden expledierte in einem Kaffeehaus in der großen Friedberger Straße ein großer Backofen. Er begrub den Mann der an ſhm beſchäftigt war, unter ſich, ſo daß dieſer ſchwere Schädelverletzungen erlitt, Durch den Luft⸗ druck der Exploſion wurden Fenſterſcheiben zertrümmert. — Aalen.(Beim Stumpenſprengen getötet) Beim Stockſprengen im Walde verunglückte der Bauer Schröp⸗ pel vom Faulherrnhof ſchwer. Ins Krankenhaus nach Aalen verbracht, verſchied er nach wenigen Minuten. Der Verſtor⸗ ein Sohn im Felde ſteht. N Jeder gibt zehnfach! Helft dem Deutſchen Roten Kreuz! 17 514 567 Mark hat das deutſche Volk am 27. und 28. April in der erſten Hausſammlung für das Kriegshilfs⸗ werk für das Deutſche Rote Kreuz aufgebracht, 52.53 Pro⸗ zent oder 6031 675 Mark mehr als am erſten Opferſonntag des Kriegswinterhilfswerkes. Das ſind imponierende Zah⸗ len. Dokumente deutſcher Kraft und Opferfreudigkeit. Es iſt etwas Wunderbares um unſer deutſches Volk! Schon immer hat es in Not und Gefahr treu zuſammengeſtanden. Noch niemals aber hat das deutſche Volk ſich innerlich ſo mit ſeiner Führung eins gefühlt wie jetzt in dieſem gewal⸗ tigen Ringen um die Freiheit unſeres Landes. Uns hat England den Krieg erklärt, uns will England vernichten, und darum müſſen wir alle dazu beitragen, daß die Pläne unſerer Feinde zuſchanden werden Der Soldat genügt dieſer Pflicht in der Hölle berſtender Granaten mit der Waffe in der Hand, die Heimat durch Arbeit und Opfer. Nicht doppelt, zehnfach wollen wir opfern, wenn jetzt während des Wochenendes am zweiten Spendentag für das Deutſche Rote Kreuz der Ruf an uns ergeht. Die Männer, die ſich todesmutig dem Feind entgegenſtellen, die durch ſeine Feſtungslinie hindurchſtürmen zum Sieg, die haben weiß Gott ein Anrecht darauf, daß ihnen, wenn ſie ver⸗ wundet werden, die beſte Pflege zuteil wird. Jede Förde⸗ rung, die dem Deutſchen Roten Kreuz zuteil wird, wirkt ſich überaus ſegensreich aus. Es liegt in unſerer Hand. dem DR dieſe Arbeit zu erleichtern. Und vergeſſen wir nicht: Es ſind unſere Lieben, denen wir helfen, wenn wir dem Deutſchen Roten Kreuz helfen. Darum kann die Parole in dieſen Tagen welthiſtoriſchen Kingens nur lauten: Jeder gibt zehnfach! An die Bevölkerung von Mannheem! Der Polizeipräſident als örtlicher Luftſchutzleiter des Luftſchutzortes Mannheim⸗Ludwigshafen gibt folgenden Aufruf bekannt: Bei der Sammelaktion zur Erfaſſung von Altmaterial, insbeſonders Papier, Pappe, Metall jeder Art, Lumpen, Flaſchen uſw. werden die Luftſchutzwarte kraft ihrer beſon⸗ deren Stellung innerhalb der Luftſchutzgemeinſchaft ein⸗ eingeſchaltet. Dem S.⸗Wart obliegt daher die Aufgabe, dafür zu ſorgen, daß innerhalb der Hausgemeinſchaft alles Altmate⸗ rial der Sammlung zugeführt wird. Er hat deshalb, falls noch nicht geſchehen, umgehend Vorkehrung zu treffen, da⸗ mit ſeitens der Hausbewohner an geeigneter Stelle im Hauſe in Behältern(Kiſten, Körben oder dergl.) das zu ſammelnde Altmaterial abgeliefert werden kann. Es iſt Vor⸗ ſorge getroffen, daß die ordnungsgemäße Durchführung der Sammelaktion für Altmaterial durch die zuſtändige Stelle überwacht wird. Die Hausvorfammelſtellen werden in regelmäßigen Ab⸗ ſtänden durch den Einſatz der Parteigliederungen bezw. der angeſchloſſengen Verbände abgeholt. Es wird erwartet, daß von jetzt ab keinerlei Altm ꝛte⸗ rial mehr der Wirtſchaft entzogen wird. Volksgenoſſen, ſeid Euch der Bedeutung der Altmaterialſammlung zum Nutzen der Volkswirtſchaft bewußt. Trage jeder dazu bei, daß wir auch auf dieſem Gebiet den uns aufgezwungenen Kampf ſiegreich beſtehen. Wer das Altmaterial nicht ablie⸗ fert und damit der Wiederverwertung vorenthält, ſchädigt die Wirtſchaft des Volkes und hilft dem Feind. 5 — Urlauber, erkundigt Euch nach dem Reiſeziel! Solda⸗ ten, die als Einzelreiſende(nicht in geſchloſſenen Transpor⸗ ten) ihren Feldtruppenteil erreichen wollen, insbeſondere Urlauber, haben ſich in jedem Fall Auskunft über ihr Reiſe⸗ ziel bei der Heimatauskunftsorganiſation einzuholen. Die Auskunft erteilenden Stellen ſind auf den Bahnhöfen kennt⸗ lich gemacht.. — Meldetermin für das Langemarck Studium verlängert. Der Reichsſtudentenführer gibt bekannt, daß die Meldun⸗ gen und Bewerbungen für das Langemarck⸗Studium noch bis zum 1. Juni 1940 an die zehn Lehrgänge ſowie die Dienſtſtelle des Leiters des Langemarck⸗Studiums. Berlin⸗ Charlottenburg 2, Hardenbergſtraße 34 gerichtet werden können. — Kein J⸗Dienſt am Muttertag. Der bevollmächtigte Vertreter des Reichsjugendführers, Obergebietsführer Ar⸗ mann, hat angeordnet, daß am Muttertag(19. Mai) für alle Einheiten der Hitler⸗Jugend dienſtfrei iſt. Dieſe Anord⸗ nung wurde in Betracht der beſonderen Kriegsumſtände ge⸗ troffen, damit die Mütter an dieſem Tage wenigſtens ihre füngeren Kinder zu Hauſe haben. Fümſchau. Der Tobis⸗Film„Verwehte Spuren“ führt uns in das turbulente Paris vom Jahre 1867 zur Zeit Kaiſer Nipo⸗ leons III, wo die große Weltausſtellung rieſige Menſchen⸗ maſſen aus allen Erdteilen in die franzöſiſche Hauptſtadt lockte. Dem Filmgeſchehen liegt eine wahre Begebenheit von damals zugrunde: Zwei Damen aus Kanada, Mutter und Tochter, treffen in Paris ein. Wegen Platzmangel muß die Tochter in einem andern Hotel untergebracht werden als die Mutter. Als die Tochter am andern Morgen ihre Mut⸗ ter in deren Hotel aufſuchen will, iſt die Mutter ſpurlos verſchwunden. Die Kammer iſt leer, das Gepäck nicht mehr da, der Hotelier weiß von nichts, der Hausdiener, das Zim⸗ mermädchen ſchweigen ſich aus, die Nachforſchungen der Be⸗ hörden verſagen vollkommen. Die Spuren ſind in dem Völ⸗ kergemenge vollkommen verloren gegangen:„Verwehte Spu⸗ ren“. Es iſt kein Kriminalfilm, die Löſung des Rätſels er⸗ weiſt dies am Schluß des Films, deſſen Handlung in kaum zu überbietender Eindringlichkeit den Beſucher bis zuletzt in ungeheurer Spannung hält, gerade weil die Begeben⸗ heit nicht der Phantaſie entſprungen iſt, ſondern vom har⸗ ten Leben ſelbſt gezeichnet wurde. Die Träger der Haupt⸗ rollen, Chriſtiana Söderbaum, die ihre verſchwundene Mut⸗ ter im Trubel der Weltſtadt ſucht unter Mithilfe eines Pariſer Arztes, dargeſtellt durch Fritz van Dongen, der Polizeipräfekt von Paris in Friedrich Kayßler, und andere bekannte Filmgrößen bürgen für eine ausgezeichnete Wieder⸗ gabe des in Inhall und Aufmachung ungewöhnlichen. . Br. — * Waſchpuluer zurecht. Bach Nehmen Sie Benko zum Eininrichen, Sie kommen dann viel beſſer mit Ihrem gründlichem Einwweichen wäſcht es ſich nochmal ſo leicht. —— 2 ap ere eu E Ein 1 der Gauf rauenſchaftsle 1 0 Der Mütter Glaube ſtärkt der Söhne 0 5 ieſer großen Zeit der deutſche Sol. NS. Wie Volk einſetzt und den gewalti 5 hreibt. H ll m vollbringt, iſt au ch für r uns deutſche taten der ö i Ueberall, 0 5 f Al es not tut, wiſſen, 05 der 9e Ernſt der cſte erforde 1 5 5 In 85. en die 251 a0 e e bee e e n fade en an ne ſche in ihrem kämpferif ſten unſerer Bilfe. Um die 117 5 0 ihrer Mütter, 1 2 6 wollen wir ihne 1 dune ne Berufserziehungswoche für Buchhaſterinnen 9 ) die Sßbne⸗ in f 10. bis 16. Juni in Scheibenhardt bei Karlsruhe. N . mit Mut und 3 er DA teilt mit: Gegenwär be bol i ch deulf tt Die Gauwaltung der DAF. teilt mit: Gegenwär⸗ ſchen Fra 6 R. 3 5 tskameradinnen den Arheitsplatz eines 5 50 ſäde 1 ze dicken: und wu s ausfüllen. An ihr Können und Ich ae d i die niht 95 draftauell deutſchen Kur mpfer eien Werben dadurch beſondere Anforderungen[den D bei der zi 135 ſſiche 0 erbereite Hingahe ur 0 Hierdurch wurde die Deutſche Arbeitsfront, Gau⸗ kung pder 118 bei d 5 ſie Mütter unſerer Geiſ tung Baden, Abteflung für Berufserziehung und Be⸗ hilfe 1 8 bel de r 0 le 1 Fried triebsführung, veranlaßt, 5 je Berufserziehungs⸗ hilf A Verf Hung. a 5 woche für Buch h al terinnen durchzuführen, die den Das Bewu ißtſein, 15 mit eingeſetzt zu haben, wird gie 01 jetzigen Arbeits verhe Itniſſen 18 den Betrieben entſpricht. Sie] mit Stolz und Freude erfilen die 93 8 findet vom 10. bis 16. Juni 1940 in der Bauernführer⸗ Heil Hitler! Herzen, 3 Schloß Scheibe 70 5 5 2— me 106 d cht, er könne ſchule Schloß Scheibenhardt bei Karlsruhe ſtatt. gez.: Elſa von Baltz 0 0 einſam, einer gewiſſen Zukunft Bei dieſer Arbeitswoche werden Themen wie„Grund⸗ Gaufrauenſchaftsleiterin. de. n Leid und 11 55 952 Wund en lagen der Betriehswirtſchaft“,„Betriebsorganiſation“ Buch⸗ ä— de 0 eiben— und überwand a FE as Pilanz recht“ S 5 0 0 ſchwer für mich. Dich fortgehen zu fü run 55 1 F e 5 15 Das 5 Wochenküchenzeilel 5 n. Wir wiſſen nich b wir Dich wiederſehen. Aber ich] rug fi. e eee 5 e Anregungen füe die Zeit 20. 6 5 glaube, daß Du eine Kraft in Dir haſt die Dich zum Glück 2 zerdem werden die Teilnehmerinnen in arbeitsgemeinſchaft⸗ regungen für die Zeit vom bis 26. Mai 1940. 110 führen wird. Jeden Abend will ich für Dich beten. Mit mei: licher Form an Hand praktiſcher Beiſpiele mit den verſchie⸗ Montag: morger 15 Kinder: Haferflockenbrei mt an nem Herzen bin ich auch in der Ferne immer bei Dir. Du n ſowie mit Fragen des geſamten Marmelade, Erwachſene: Malzkaffee, Vollkornbrot, Marme⸗ wirſt deine Schlacht ſchon gewinnen...“ 2 05 1 bſchlüſſe, Lohnbuchführung, lade; mittags: Haferflockenſpargelfüppe, Bratfartoffeln mit Ei, So voll ſicherer Gläubi gkeit und ermutigender Zuverſicht 1 1 Zahlungs⸗ und Kre⸗ Kopffalat; abends: Rhabarberauflauf mit Schwarzbrot, Bu waren auch die Briefe, mit denen Richard Wagners Apart s vertraut ewt Einige kermicch, Mutter das Ringen ihres Sohnes begleitete.„Daß Du Di ch welt 1 e werd en den Arbeitskameradinnen Dienstag: morgens: Kinder: Kakao, Butte rbrotz nun entſchloſſen haſt Deine Oper(„Das Liebes verbot“ 1836) den Sinn unſeres Zieſes— der Leiſtungsſteigerung— näher⸗ Erwachsene: Malzkaffee, Butterbrote; mittags: Frühlingskenk aufzuführen iſt mir eine große Beruhigung, Hat ſie gefallen.] bringen. Als Referenten haben ſich bewährte Fachkräfte zur terſuppe, Sackbraten, gedämpfter„Spinat, Schalkartoffeln, dann geht Du mit Sicherheit an andere, größere! Wie ſehr Verfügung geſtellt, die ſchon in früheren Jahren bei der⸗ abends: Beafkartoffein(Reſte der Schalkartoffeln) Friſchko⸗ ich mich darauf freue!“ Und die Mutter des Malers An: artigen Arbeilswochen mitgewirkt haben. Da nur eine be⸗ 1 deutſcher Tee 5 e ſelm Feuerbach:„Einen Menſchen, den man lieb hat, ſchränkte Anzahl Teilnehmerinnen angenommen wird und auff Mi. 1 Mifchßref mi b und eine große Idee, die die Sele ausfüllt, was braucht man eder Börti e algen Als präche folgt. ist fed ittwoch: mörgens: Milchhr ei mit Rhabarber, Voll. 5 wefter Gib einer allzu großen müßigen Betrilbnis bert id mitags Grünkernſuppe, Spargelgemüſe mit Pfan. 0 Tod des Vaters) Raum ſei Mann und Künſtler und ve Arbeitskameradin Gelegenheit gegeben, ſich über alle etwaigen kuchen; abends: Heiße Wurſt, offelſalat mit reicht det dem Namen Deines Vaters durch Dein eiger nes Seel Unklarheiten, die ihr die tägliche Arbeit im Beruf bringt, Zwiebelſchlotten gemiſcht, Apfelſch lente 1 85 un inen neue 1 Kranz!“ Mit gleicher Hingabe 1 Zuve Kenntnis zu verſchaffen. Donnerstag: morgens: Mal Hlaffee, Vollkornbrot 555 ſicht verfolgte die Mutter des großen Arztes Rudolf Akr⸗ Die Berufserziehungswoche ſoll den Kameradinnen aber barbermärmelade; mittags: e elhr ſich cho w den Kampf des So, um ſein Forſcherwerk„Mein nicht 5 1 1151 985 Wiſſ⸗ f ie 5 londern ihnen gleiche ebe e e ce 1 be, f u 0 rei Leben hängt von dem ſeinen ab“ bekennt ſie einmal,„ich ſe En tf 5 ſt hrleiſtet gebratene Blutwurſt, Lattichſalat; abends: Auflauf aus Reſen 5 weiß nicht, was ich alles unternehmen könnte— das 11 e gewiſſ 1 pannung bringen. Dies iſt gewährleiſ vom Rartoſfelbrei, Kräuterheiguß, Hageputtenkes 115 Schwerſte würde mir leicht werden!“ urch die Unterbringung in dem landſchaftlich ſchöngelegenen Freitag: Ae gen Müsle mit Rhabarber, Vollkorn Kr 0 Se Sche 1 ine ne een der 1915 tz 5555 brot; mittags: Dicke Kartoffelſuppe, Rhabarberkuchen mt 91 8 Vom Heldenruhmid der Söhne ann ch ſmmerf würdig neben] Hoemung wind für II bleiben 6 Ge⸗ Hefe teig; abends: Re ttichquarg, Schalkartoffeln, Spitzwege⸗ 105 ihnen ſtehen die Mütter großer deutfcher 80 8 meinſchaftserſebnis ſein. Teilnahmeberechtigt iſt jedes Mitglied lichter.. ges 7 1 2 D f p qup io 1 0* 5 8 17 2 5 8 N ten im Gedächtnis des Volkes Mütter die voll ſtolzer Er. der DAff. das entſprechende Vorkenntniſſe in der Buchhal. Samstag: morgens: Kinder: Heiße Vollmilch, Mn⸗ 15 wartung auf die kämpfenden Söhne blickten und ihnen, tung beſitzt. Die Koſten betragen 55 Mark einſchließlich Lehr⸗ meladebrötchen, Erwachſene: Malzkaffee, Marmeladebrötchen, 5 eigene Sorge verſchweigend und ſchwächliches Jammern ver⸗ gangsgebühr, Unterkunft und voller Verpflegung. Anmel⸗ mittags: Spargeleintopf mit Rindfleiſch und Graupen, Brot; Ir bannend Kraft und Weite des Mutes gaben— Mütter wie] duſtgen ſind bis ſpäteſtens 25. Mai 1940 an die zuständige abends: Buttermilch, Rettich und Schnittlauchbrote. ben F e e Roß 11 Soldalenfrauen und et Kreiswaltung der Deutſchen Arbeitsfront, Abteilung für Be⸗ Sonntag: morgens: 9 Malzkaffee, Wickelkuchen mit 20 0 0 0 5 0 ms Ve 2 8 F Mpio 2 Ion 8 Ae 5 7 2 5 0 25 Feten e In hen Aergener Geist tafeten dealer. rufserziehung und Betriebsführung, zu richten.. N Braten Spine 10 ges lallbsliebe lebendig, der in einem Brief der Tönigin ſſasſſſaſſſſſ ſſſſaaſ Tartoſfeln, Rhabarbergrütze; abends: ichſalat, Ste Ki unten i Preußens Notzeit ſeuchtet: Ach nne Aalen—— F wurſtbrote, Apfelſüßmoſt. Fol e 1 0 wie ſch 95 dem Alſpapler wird ahgehöſt!* N Wu Imſturz des Vaterlandes weine! ber begnügt euch nicht 55 5 3 i S ſuppe mit Haferflocke i vier Zuft 0 mit den Tränen allein, handelt, befreit Euer Volk von der Sc. In dieſen Tagen beginnt die 5 gend Chloffel Hase tog 5 250 85. 1, 11 la 1 Schande! Laſſet Euch nicht von der Entartung dieses Zeit:] mit der Abholung des Alkpapiars in den Haus⸗ Sine. oder Puter) 90 Alters hinreißen, werdel Männer, würdig als Enkel des] vorſammelſtellen. Die Hitler⸗Jugend hat Sammel⸗ i Alete Stud 105 5 05 Salz. 75 geschalten er 0 Großen Friedrich! Könnt Ibr aber den niedergehenden trupps gebildet, die ſtraßenweiſe von Haus zu Haus das In et D cke ſchne tden, in wenig geſalzenem Waſſer gal 5 1 adt nicht aufrichten ſo ſucht den Tod wie Louis Fer⸗ Material ſammeln, das die Mitglieder des Bundes deutſcher 0 0 15 Haferfl ocken zugeben und weitere 10 Minufen 0 dinand!“ 4 755.. Mädel bereits in den Häusern zuſammengetragen haben. Die 25 285 15 Sd oder Waſſer auffüllen und beim Anrichte 190 . Aird ee vereint ſich mit 1 über die 5 e. raſche Erfaſſung und der ungehinderte Abtransport iſt nur Sauer⸗ oder Butte 1 1 abrühren. 0 0 5 1 1 99 1 1 1 i möglich, wenn das Papier an geeigneten und leicht zugäng⸗ 99 e mit Rindfleiſch und Graupen: Zutaten 5 manns.„Herzensfohn!“ ſchreibt Lilienerons Mutter dem lichen Stellen des Hauſes lagert. An die Hausfrauen ergeht 75. g Rindfleiſch e 250 g Graupen, 375 g Spar 0 0 N daher nochmals die Aufforderung, ihr Altpapier gebündelt gel, gehackte Peterſilie. Das Suppengrün wird mit kalten 92 jungen Offizier 1866 ins Feld„Deine Briefe ſind unſere oder verpackt in Schachteln zu der Hausvorſammelſtelle zu Waſſer aufgeſtellt und das Fleiſch erſt in die kochende geſal 5 arb Lebensfreude jetzt. Daß unſer Herz mit Preußen bringen. Dabei iſt ſelbſtverſtändlich, daß nur ſgauberes gene Brühe gegeben und weichgekocht. Die am Abend ein lie 11 5 0 weißt 9 19 809 b 90 I beſun ais de dich doch Altpapier Verwendung finden kann. Unſauberes, fettes oder geweichten Graupen werden mit dem Einweichwaſſer weiß 1 . 5 kn n e Brief der Mutter ſonſtwie beſchmutztes Altpapier gehört nicht in die Haus⸗ gedämpft. Dann wird die Fleiſchbrühe gut geſeiht, die in Richard Dehmels heißt es;„Oh, wie freut ſich ein porſammelſtelle, ſondern in den Mülleimer, da für die Her⸗ leiter Stücke geſchnittenen Spargel ſowie die Graupen daz,. Mutterherz über einen Sohn, welcher mutig mit in den Rei- ſtellung von neuem Papier ſich nur ſauberes Material eignet. gegehen und zuſammen fertig gargekocht, zum Schluß konnt 4 hen gegen den Feind kämpft!“ Voll ſtolzer Erwartung und Durch die Ortsgruppen der NS DAP. werden die ein. das in Wurfel geſchnittene Fleiſch hinzu und gehackte Pele Zuverſicht ſind die Briefe der Mütter Boelckes, Immel⸗ zelne Abholtage örtlich in der Preſſe oder an den Anſchlag⸗ tlie wird übergeſtreut. manns und Richthofens.„Wir ſind ſtolz darauf, daß tafeln der Partei bekanntgegeben. Deutſches Frauenwerk, 5— 5 Aulliche Bekanntmachungen rr nr der Studt Mannheim. 3 5 Anzu 1 Oeffentliche Erinnerung. ſer⸗* 1 Danksagung. 5 Die nachſtehend aufgeführten, aus e 7 8 g.(Größe 54)„„ 5 17 1 8 9 195 15 5 preiswert zu verk. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim b rührenden Gepühren werden bis Auf die zur Zeit gültige Reichseierkarte i eim V. e ſodtteſtens 18. at 1940 zur in der Zeit bis un. 6 194 0 Aöſchlitt 5 Räheres 55 1 5 unseres lieben Entschlafenen sagen wir innigen 9 Zahlung an die Stadttzaſſe fällig g Hauptſtr. 85. an esonderen Dank der Ortskommändantur, den ſt Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ drei Eier 55 8 Kameraden seiner Kompagnie, der Kameradschaft ehemaliger 18 hre unde 1 f f i Soldaten, der Ortsgruppe der NSDAP., der Betriebszelle A m ren, euerverſicher⸗ ür N unte gebühren. Oeslufelllons⸗ für jeden Verſorgungsberechtigten ausgegeben. 10 9 f der Pa. Rlleinschiffahrt vorm. Fendel, der Fußballvereinigüug, H ebühren, Baugebl Ort Da die Zuteilungen an die Richtſelbſtverſorger in seinen lieben P d. 1 Jerichts ebühren hren, Orts. Eiern vorausſichtlich auch in dieſer Zuteilungsperiode zu verkaufen. i eben Freunden für die Kranzniederlegungen und N 25 Pige geh ungen wud erinnert größer 5 1 Herbſt⸗ und e ſein bengendecherstr. 4 a Ehrungen, sowie für die Kranz und Blumenspenden und 0 . 5 werden, wir en Hausfrauen empfohlen, von den 0 g 0 mal 240 1 0 5 zur Ausgabe Küifenden Fern fe für den Winter(Ointerhaus). e e ee en a ahlung leiſtet, hat einzulegen. 3 1 N 7 f ga e zuleg Fam im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 1 Hemeindebetreibungsordnung eine„Der Landrat des Kreiſes Mannheim A d 7 8 S 5 e ebühr in Höhe von— Ernährungsamt Abt. B Stempel am Gärtner. v, H. der Schuldigtzeit zu entrichten. a g 5; 1 5 Der Schuldner 0 dae den die Städt. Ernührungsamt Mannheim. f a 1 5 l Mannheim-Seckenheim, 17. Mai 1940. 8 nlit 70 Kosten verbundene 5 a 31 in jeder Größe i J Zwangsvollſtrechung u erwaxten. Necarhote- 6 Eine befondere Mahnung jedes 5 5 n a— 5 222 E a a a einzelnen Säumigen erfolgt nicht..—.— f.—— a r 9 8 Stadtkaſſe. f f i f q 4 a 8 25 i Rarien A. 1 5e Berſammlungs⸗ Kalender eee Perlobungs-RNarien Ufängerin. 2 a 0 7 8 gehO fen! 8 3 7 8 für Büro, mit kenntnissen in II Männergeſangverein 1861. Heute 1 8555 8.30 Uhr Pe 1 Leo 2 5 ed Uſigò- 1 971 Stenographie und NMaschinenschreiben Liedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. 18 2 Ellichtjahn muß erfüllt sein), sowie 3 1865. Heute Abend 8. 5 Uhr Singſtunde il D a 0 unſerem Sängerheim zum Schlo fi 8 8 Dirhil 8 es duch! 217 Mulations- Marlen Fr Aulein Parteiamtliche Mitteilungen. 5 0 2 eee 1 5 5 5 S.-Frauenſch aft. Jugendgruppe antreten in Uniform 1 0 . Boesi. S-Narten 1 mit guter Handschr 15 kült Kärteffühtung 5. 13.30 2 am Rathaus. Liederbücher mi 8 Neckar- Prog. W. Hornung. zum möglichst baldigen Eintritt gesucht— 5— 3 en b. J weed N. N werden angeferngi In de, Fulminawerk K. G. G 0 t˖ t E 8 d i 1 e n ſt⸗ 8 1 d n u n 9. 1 Reklame, 110 tei. 5 er Boi 7 85 Franz Pidtier Ebangel. 199 05 Sonntag, 19. Mal(Trinftatis). = Dote-Oruckerel. 5 Kollekte für das Frauenwerk der evangel 9995 le Inmer wieder Umsatz schaff 21 Mannheim-Friedrichsfeld. 17 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Prof. i. R. licz. Sturm, Heidelberg. J 3 ü ̃˙—?—— ½1 Uhr Kindergottesdienſt(Vikar Schmitt). 8