tarſchalk aufzu⸗ ind zu das als Ju 52 vandelt. ir den uch die 5 88 8 n Luft⸗ d 8 3 9 22. Zelt be⸗ 2 N i eder Dengspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, ages · un nzeigen 1 Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. 5 dem in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 5 2 8 Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen genen Astelgenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzelle 3 Pfg. für Man eim⸗Seckenheim Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) ſie zum(en Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Poeisliſte Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich vohl es Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr und 8 mgebung. für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle ißt nur er Rr. 47216. tſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— benraan Bernſprechet Poſtſch 5 Berküinbblatt für den Stadtteil Mbm.-Secbenbelm. bilden 40. Jahrgang Montag, den 8. Juli 1940 Nr. 158 Sani⸗ VVFVVFFFPFCC i 5 3 a 8 ſtwaffe des, bei 4 6. en, fer⸗ 4 N 0 2832 Weft 8 Der Einzug des Befreiers An N 1 5 9 Die Welt aufs kiefſte beeindruckt. d Ver⸗ 8 9 5 4— 9 5 9 2 5 9 5 8 Juli. 85 triumphale Empfang des Führers n zwei⸗ 5 3 5 8 urch die Berliner Bepölkerung beherrſcht vollkommen das 6 zum 8 ö 5 Bild der römiſchen Preſſe, In reich bebilderten ausführlichen 15 bald Trlumppaler N 15( unter 15 Geläut der Glotken und den a 15 85 die Berliner Vertreter die Rückkehr des de. Da⸗ 8 ö ö 80 ö Führers nach Berlin und den unvergleichlichen, begeiſterten t 87 edel erungsj urmen der olksmaſſen Willkommen durch die Bevölkerung der Reichshauptſtadt, N Als der Führer in den uns aufgezwungenen Kampf auszog, geſchah es ſtill unter dem Eindruck des die ihrem Führer ihre ganze Dankbarkeit, Verehrung und N 3 2 Treue beweiſen wollte, jenem„totalen Führer, der durch dar in Ernſtes der Stunde. Nun aber iſt der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht nach acht Wochen well⸗ die Verwirklichung des totalen Krieges mit neuen Metho⸗ ben geſchichklichen Kingens als ſiegreicher Feldherr in die Hauptſtadt ſeines Großdeutſchen Reiches zurück⸗ den und neuen Ideen neue Zeiten ſchuf und nie für möglich Si gekehrt. Der Empfang, der dem Führer bereitet wurde, war ktriumphal und iſt allen, die Zeuge dieſes Ereigniſſes Pferde Segen e 1 0 ee 10 5 Ju t⸗ 7 25 5 3 22 1 8 A,. 0 0 E rie 80 41 0 waren, unvergeßlich. Anfer dem Geläut der Glocken und umbrandet von den Begeiſterungsſtürmen all dieſen Sonderberichten. Berlin, ſo ſchreibt„Popolo di ind ein⸗ gewaltiger Volksmaſſen hielt der Führer und Feldherr ſeinen Einzug in Berlin. Die ganze Stadt war Roma“ habe ſeinen Führer mit triumphalen Ehren emp⸗ W. L. in ein Meer von Fahnen getaucht. Auf dem Weg des Führers, der vom Anhalter Bahnhof nach der Reichs⸗ 1 5 5 0 ee 55 Ne e N 75 r: 55 üͤtſchland geweſen, ein Tag des Ruhmes. Als Adolf Hit⸗ kanzlei führte, war über Nacht eine wahre Jeſtſtraße enkſtanden. Die Kunde von der Ankunft des Führers hatte er 15 deim Walkon 907 Reichskanzlei esch en da käm dr ganz Berlin mobiliſiert; jeder wollte dabeiſein, ſeder wollte als Dolmetſch der Gefühle, die das ganze deutſche ganze über 20 Jahre im Herzen von 80 Millionen zurückge⸗ 755 Volk beſeelen, dem ſiegreichen Feldherrn ſeinen Dank darbringen und dadurch das Gelöbnis der Treue erneuern. 9955 ee 1 5 e zum 5— 7 2 72 2 72 2 1 2 Urchbruch. in gewaltiger Jubelſchrei er Bepölkerung 5 Kein Sweifel: Der Tag der Heimkehr des Führers bildet den glücklichen Taß in der Geſchichte ſcholl dem Befreier entgegen, als ob Deutſchland von n geſt. Berlins! einer drückenden Laſt ßlötzlich befreit würde, ſenes beuren Deutſchland, das keine Ungerechtigkeit und keine Feſſeln in e 5 5 5 3. die Knie zu zwingen vermochten. Die 6 von Verſailles üttg ſtärkt ſich noch, als der Führer nach dem Abſchreiten des ſind geſprengt, und die Schmach von Compiegne iſt für im⸗ Ankunſt auf dem Anhalter Bahnhof Ehrenbataillons ſeinen Wagen beſteigt.“ mer getilgt. Auch für uns, ſo ſchließt der Korreſpondent, iſt ergent⸗ Schon manchesmal hat der Anhalter Bahnhof als Nun beginnt der denkwürdige Einzug des Führers in dieſer Samstag ein großer Taa geweſen. Der führer des eines der großen Tore des Reichshauptſtadt zur Welt im die Hauptſtadt des Großdeutſchen Reiches. Immer wieder verbündeten Deutſchland iſt zurückgekehrt, wir haben den 21.47 Mittelpunkt bedeutſamer Geſchehniſſe geſtanden. Hier endet grüßt der Führer die jubelnde Menge und dankt für den großen Freund unſeres Duce wiedergeſehen. Es lebe der 22.26 und beginnt mit dem Schienenſtrang zum Süden ſinnbildlich Empfang, wie ihn Berlin noch niemals ſo glühend bereitet Führer! die Achſe Berlin Rom, die Brücke zur kriegsverhündeten hat. Berlin bereitete ſeinem Führer großartige Ovationen, raburg faſchiſtiſchen Freundesnation. Auf dieſem Bahnhof wird mor⸗ Im Schritt⸗Tempo geht die Fahrt des Führers und ſei⸗ nachdem er perſönlich den grandioſen Feldzug in Frank⸗ i gen auch der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano an⸗ ner ſiegreichen Generale und feiner engſten Mitarbeiter reich geleitet hatte, ſchreibt der„Corriere della Sera“. 1 kommen, um das in Krieg und Frieden geknüpfte Band der über das Meer der Blumen die Saarlandſtraße ent⸗ Italien ſende ſeinen Außenminiſter nach stunt Kameradſchaft und der Schickſalsgemeinſchaft noch enger zu lang. Die Abſperrmannſchaften haben trotz zwei⸗ und drei⸗[ Berlin, damit er zum Ausdruck bringe. wie tief Italien die 85 ſchlingen. facher Ketten alle Mühe, die Menge zurückzuhalten. Dann[Bedeutung dieſer Tage empfinde Graf Ciano überbringe d Reis Während das ſchaffende Berlin zur Feier der Heimkehr tut ſich der Wilhelmplatz vor uns auf, und ſo un⸗ dem ſiegreichen Führer den Gruß des verbündeten Italien. des ſiegreichen Feldherrn Adolf Hitler in den fahnenüberſäten[ wahrſcheinlich es klingen mag, hier erſt erreicht der Will⸗ Durch die militäriſchen Siege Deutſchlands und Italiens 147 Straßen aufmarſchiert, füllt ſich der hne auf dem der kommensgruß ſeinen wahren Höhepunkt. Dort, wo man noch. triumphiere die Außenpolitik der Achſe. Nun ſchickten ſich 22.58 Führerzug einlaufen wird, mit den Ehrengästen. Das vor Minuten zu Taufenden und Abertauſenden die Menge die totalitären Großmächte an, den letzten Teil ihrer Auf. 8 Grau und Blau und Braun der Uniformen beherrſcht das Kopf an Kopf ſtehen ſah, iſt plötzlich alles verdeckt durch 1 5 die Vernichtung der britiſchen en e 195 farbenfrohe Bild. Hier ſieht man keine Zylinder und räcke. einen Wald von kleinen Fähnchen. Wie eine Welle ſchwingt 12161 5 55 18 1 1 5 5 E a Dieſer Empfang des Siegers über einen für ühermächtig ge⸗ es vom Luftfahrtminiſterium bis hinauf zum Propaganda⸗ ſchreibt, es gebe kein Beiſpiel in der Geſchichte, le 8 0 t mit bürgerlicher Behäbigleit nichts ge⸗ e.. 75 daß ein Staatsführer in wenigen Wochen ſo viele und ſo le haltenen Gegner hat mit bürgerlicher Behäbigkeit nichts ge miniſterium. Die Menſchen rufen all ihren Jubel, ihre lige Er fol 1 konnt ie Adolf Hill obe. mein. Er iſt ein revolutionäres Ereignis, das ſeine Kraft ganze Begeiſterung, ihre Liebe und ihre unverbrüchliche großartige C n 255 en der aus der Macht der ſiegreichen Waffen des Kampfes und des[ Dankbarkeit laut dem Führer entgegen. Langſam rollt der„Schöpfer einer europäiſchen Neuordnung. Sbuch⸗ Geiſtes bezieht.. Wagen, in dem der Führer ſteht, direkt an der vor der Budapeſt, 8. Juli. Die Sonntagspreſſe berichtet in Dichter Auf dem jenſeitigen Bahnſteig haben HJ. und Bd. Reichskanzlei aufgeſtellten Ehrenkompanie der größter Aufmachung über den triumphalen Einzug des Füh⸗ Aufſtellung genommen. In den Geſichtern der Jungen und Leibſtandarte entlang, die unter den Klängen des rers in Berlin. Einmütig ſtellen die Blätter feſt, daß Un⸗ b Mädel spiegelt ſich die Erwartung. 1 8 Deutſchlandliedes das Gewehr präſentiert. 1 85 1 de d 1 1 85 1 8 lbhe—— 1 die Kleinſten. Geſang⸗ und Marſchmuſik erfüllen die Warte⸗ ier iſt di 5 1 7 mit dem das deutſche Volk ſeinen Führer und Feldherrn be⸗ rt. halle. Immer wieder durchbrauſt langanhaltender Jubel die 1 e eee grüßt, und in dem das ungariſche Volk den berufenen o daß Bahnhofshalle, wenn eine der führenden Perſönlichkeiten des ſät; wie ein Samtteppich breitet ſie ſich vor dem daherrollen⸗ Schöpfer einer auf Gerechtigkeit aufgebauten europäiſchen Buch⸗ neuen Deutſchlands eintrifft. Die Spannung hat ihren Höhe⸗ den Wagen aus. Alles iſt wie im Taumel. Die Mütter he⸗ Neuordnung erblickt. Ein nicht minder großes Intereſſe punkt erreicht. ben ihre Kinder empor, die HJ wirft ihre Mützen in die bringt man in der ungariſchen Oeffentlichkeit der Berliner Aber dann iſt der große Augenblick da: Langſam fährt] Höhe, alle wollen ſie irgendwie ihre tiefe innere Begeiſte⸗] Reiſe des italieniſchen Außenminiſters Ciano entgegen. mmen⸗ der Zug des Führers in die Halle ein. Es iſt genau 15 Ahr. rung zum Ausdruck bringen. Als Triumphator gehuldigt⸗ ur ein anfaren der Hitlerjugend erſchallen. Sie klingen aus in die Unter der Menge auf dem Wilheimplaßz waren etwa 7 1 a eleſen. akte des Badenweiler Marſches In dieſe Klänge miſcht 250 verwundet e Soldaten von allen Fronten und e Telra⸗ ſich der Jubel der Jungen und mädel, dröhnen von drau⸗ aller Wa engen 18 0 8 8 190 Kopenhagener Blätter ſchildern die Freude, mit der ſich die „Sen⸗ hen her die ſchweren Schläge der Glocken. Der Jug ſteht. e 5 5 el 51 10 Fu lie azaren ten Reichshauptſtadt auf die Ankunft Adolf Hitlers vorberei⸗ r. Ke⸗ ie Tür zum Führerwagen öffnet ſich. Auf dem Bahnſteig Ankunft i 5 R 9 8 9 2 55 58 ührer ließ nach ſeiner tete, und den Jubel, mit dem ſie ihn empfing. Berlin habe ſteht jetzt der Führer! 3 Ehrenhof 1 1 in den gro⸗ den Führer oft gefeiert, aber noch nie mit einem ſolchen Einen Augenblick lang herrſcht Schweigen. Aber dann begrüßte und einige herzliche Worte 5 lte dice die ban den Berich int ber ,,,, bricht der Jubelorkan von neuem aus. Hermann Göring] den Soldat 8. e nen Vericht mit der Feſtſtellung, noch ſei der volle Sieg 15 tritt nun an den Führer heran. Der Führer ſchüttelt ihm 1 5 1 h e e gufgenom.] nicht errungen, aber die Gewißheit dieſes Sieges 10 beide Hände. Ein kurzes Geſpräch von Mann zu Mann. einer Kaffeetafel nd waren ſie Gäſte des Führers bei J ſei ſo groß, daß Berlin kaum ſtärker und froher habe ju⸗ Orr Das Geſicht des Generalfeldmarſchalls ſpiegelt das Glück 5 beln können. Nationaltidende“ ſpricht von den Millionen, Of wider, das uns alle erfüllt. Auf dem Balkon der Reichskanzle! die auf den Beinen waren, um dem Führer zu huldigen, es Nun treten Großadmiral Raeder und Generaloberſt 5 f 3. und von dem größten Tag, den die Hauptſtadt des neuen 5¹* von Brauchitſch an den von der Front zurückkehrenden„Nur wenige Augenblicke dauert es. Der Wagen des] Groß deutſchen Reiches ſe erlebt habe„Berlmaſte Tidende ſiegreichen Feldherrn heran. Auch ſie und die Reichsmini⸗[ Führers iſt gerade in der Reichskanzlei, auf der nun wie⸗ berichtet von dem in ſeiner Großartigkeit einzig daſtehen den ſter Heß und Dr. Goebbels begrüßt der Führer mit der die Führerſtandarte weht, verſchwunden, als ſich auch] Empfang.„Als Triumphator gehuldigt kam Adolf Hitler ele, 3 Handſchlag. Dann geht der Oberſte Befehlshaber der Wehr- ſchon die Türen zum Balkon auftun und der Führer mit] nach Berlin“ überſchreſbt das Blatt ſeinen auf die erſte rücken. macht an den in der Reihe aufgeſtellten Generaloberſten.] ſeiner Begleitung heraustritt. An ſeiner Seite ſtehen die Seite geſtellten Bericht. Politiken“ ſchreibt, die Stimmung Block des Heeres und der Luftwaffe, den Generaladmiralen der[ Oberbefehlshaber der zu Lande, zu Waſſer und in der Luft und der Jubel ſeien einfach enorm geweſen. 1 5 e 1 100 n 1. Generalfeldmarſchall Göring, Groß⸗ N— 8 2 len und Admiralen, Gauleitern un aatsſekretären ſowje admiral Dr. h. c. Raeder und Generaloberſt v. Brau⸗ 1 4 gute e führenden. e Staat[ chitſch ſowie Generaloberſt Keitel. f 5 33 8 1 in Berlin And Partei vorbei zum Ausgang. Jubel und immer neuer Und nun gibt es kei 1 3 egrüßung durch den Reichsaußenminiſter. — Jubel ſtürmt durch die Halle. Sobald der Führer den Bahn-[ werden Dane Eine e 0 5 5 50 N Berlin, 7. Juli. Am Sonntagvormittag um 11.15 Uhr hof perlaſſen hat und auf der Straße ſichtbar wird, brandet ießt ſi Balkon hin ge Welle nſchen er- traf der ilalient Miniſter des Aeuß Graf Ei 1 3 ihm auch hier der Jubel des Dankes und 5 4 905 ent⸗ eiten uren 55. Cortellazzo, begleitet von Bolſchafter But, 990 Chef des — egen. Mit einem Male fliegen die Arme hoch und ent⸗ 1 5 ü 8 rokoko 5 5 alten ſich Hunderttauſende von Fähnchen zu einem einzi⸗ Die Bevölkerung Berlins— und mit ihr in Gedanken ben e e e gen Meer von Weiß und Rot und Schwarz, das auf und[ das ganze 80 Millſonen-Bolk Großdeulſchlands— brachte angekündigten mehrtägigen Aufenkhalt in der Reichsha l. ab durch die Menge wogt. Der Führer in ſeiner feldgrauen[ in dieſen erhebenden Augenblicken ihre ganze Liebe fle ſtaßt ein. d. Uniform lächelt nach allen Seiten, grüßt die Schwer ⸗ ihren 8 Führer, ihre übergroße Dankbarkeit für den Der Reichsminister 5 5 krtegsperle hien die auch pier einen Ehrenplatz er⸗] genialen Jeldherrn zum Ausdruck, der den bisher größten kr o d behrcenuniſter des Auwärtigen v. Rib pen⸗ halten haben und ſchreitet dann mit den Oberbefehlshabern[Sieg der deuiſchen Geſchichke errungen und dadurch deuk⸗ o b. begrüßte den Kar jtalieniſchen Miniſter den Aeuße⸗ 855 5 Wehrmacht die und dem Chef des n ſches Land vor feindlichem Einbruch bewahrt hat ſchafter in Berit d 1 5 ee os der Wehrmacht die Front. i Un⸗ 5 3. 5„ Und die Mitglieder der 8 ben dem Ehen e 3 F 8 Führer den Balkon wieder verlaſſen hatte,] Kal italienischen Votſchaft, Vertreter des Fascio und der 9 Fascio mit ſeiner Fahne Aufſtellung genommen, das aus, und e Maſſen 3 lange Zeit vor der Reichskanzlei] italieniſchen Kolonie hatten ſich auf dem Bahnſteig einge⸗ — dem Führer des großdeutſchen Reſches mit überſchwengli⸗ klar, e er brandeten die Heilrufe hervor, er- funden Nach der herzlichen Begrüßung ſchritten Außenmi⸗ el Begeiſterung huldiate N ngen die Lieder der Nation und das Engelandlied als[ niſter Graf Ciano und Reichsaußenminiſter v. Ribbentrop „ 8. zum endgültigen ſiegreichen Ende durchzu⸗ e ießend geleitete der Reichsminiſter des Aus⸗ g Die Triumphfahrt des Führers I fechten. Nur langſam begeben ſich die Berliner wieder 1 wärtigen den Kgl. italieniſchen Miniſter des Aeußeren in ö Von der Muſik, die dann auch von den übrigen an 5 J wärts, um in freudiger Stimmung das Wochenende zu be. das Schloß Bellevue, wo Graf Eiano von dem Chef der Straßen aufgeſtellten Muſikzügen aufgenommen wird, ſind 1 das für die Bewohner der Reichshauptſtadt einen[ Präſidialkanzlei des Führers, Staatsminiſter Dr. Meiß⸗ erhebenden Auftakt genommen hatte. f. 5 nur Bruchſtücke zu hören. Der Sturm der Begeiſterung ver⸗ 1 ner empfangen wurde. e ee 7 e areiſenden Fluazeuge ſind nicht zurückgekehrt. Erfolgreiche Aktionen der Luftwaffe Milikäriſche Ziele in Südengland bombardiert.— Schwere Treffer auf britiſchen Kriegsſchiffen.— Beſchädigtes feind. liches U-Boot geſunken.— Schnellboot verſenkte 6000 BRZ. Dampfer.— Angriffe britiſcher Flieger auf Neutrale. Berlin, 7. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei der Inſel Wight verſenkte ein deulſches U-Boot einen Dampfer von 6000 BRT. Kampfverbände der Luftwaffe ſetzten ihre Angriffe ge⸗ gen militäriſch wichtige Ziele in Südengland erfolg- reich forkl. Im Hafen von Falmouth gelang es, eine Han⸗ delsſchiff von 8000 BR durch einen Volltreffer miktleren Kalibers in Brand zu ſehen. In der miklkleren Nordſee griffen unſere Kampf. flieger einen Verband britiſcher Seeſtreitkräfte an. Zwei Zerſtörer erhielten ſo ſchwere Treffer, daß mit ihrem To⸗ kalverluſt zu rechnen iſt. Einem 10 000 ⸗Tonnen⸗Kreuzer wurden ſtarke Beſchädigungen beigebracht. Im Kanal ge⸗ lang es, ein Hilfskriegsſchiff und einen Bewacher zu ver⸗ ſenken. Das am Vortage durch Flugzeuge vom Muſter Arado 196 ſchwer beſchädigke feindliche U-Boot iſt inzwiſchen gleich⸗ falls geſunken, die Beſatzung durch deutſche Vorpoſtenboote und Flugzeuge aufgenommen worden. Nächtliche feindliche Bombenwürfe in Norddeutſchland verurſachten nur unbedeutenden Schaden. Britiſche Flieger haben däniſche Jiſcherboole mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer erfolglos angegrifs fen. Ein unbewaffneter norwegiſcher Dampfer iſt durch einen britiſchen Bombentreffer an Deck getroffen worden. Einige Mitglieder der Beſatzung wurden getötet.— Die feindlichen Berluſte betrugen geſtern insgeſamt 10 Flug⸗ zeuge, davon ſe drei in Luftkämpfen und durch Flak ſowie zwei am Boden zerſtört. Zwei feindliche Flugzeuge wur⸗ den durch Verbände der Kriegsmarine abgeſchoſſen. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. er* Gtiechiſcher Dampfer auf der Höhe von Irland verſenkt. Liſſabon, 7. Juli. Wie aus Irun gemeldet wird, lief dort im Hafen ein ſpaniſcher Fiſchdampfer ein, der 26 Mann des griechiſchen Dampfers„Frangoula“(6701 BRT.) mit⸗ brachte, der auf der Höhe pon Irland auf dem Wege nach dem Panama⸗Kanal von einem U⸗Boot torpediert wurde. Sechs Mann der 32köpfigen Beſatzung ſind ertrunken. Der italieniſche Wehr machtsbericht Wirkſame Angriffe der Luftwaffe an allen Fronken.— Große Brände im Arſenal von Malta. Du. Rom, 7. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbe⸗ richt hat folgenden Worklauk: Das Haupkquarkier der Wehrmacht gibt bekannt:„Au⸗ ſere Bomber formationen haben geſtern in kurzer Aufein⸗ anderfolge ihre heftigen Angriffe gegen die Lufk und Ilot⸗ lenſtützpunkte von Malta erneuerk. Alle Ziele wurden mit präziſer Treffſicherheit mit Bomben belegt, wodurch in der Zone des Arſenals weithin ſichtbare Brände verurſachk wur⸗ den. Anſere Jagdflugzeuge haben engliſche Jagdflugzeuge nach einem Kampf in die Flucht geſchlagen. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. In Nordafrika ſind die Flugplätze von Tisnidda, Bi⸗ temba und Marſa Matruk mit ſtärkſtem Erfolg mit Bom ⸗ ben belegt worden, wobei Flugzeughallen, Treibſtofflager und ſechs am Boden befindliche engliſche Flugzeuge getroſ⸗ fen wurden. Außerdem wurden motoriſierte Kolonnen in der Gegend füdöftlich von Sollum bombardiert. Alle unſere Flugzeuge ſind zu ihren Stützpunkten zurückgekehrk. In Oſtafrika hat unſere Luftwaffe, während die Ver⸗ ſtär kung und Beſetzung von Caſſala fortgeſetzt wird, Er⸗ kundungs⸗ und Bombenflüge ausgeführt. Ein feindlicher Apparat wurde auf dem Flugfeld von Aroma zerſtört, ſie⸗ ben auf dem Flugfeld von Goz Regeb.— Darüber hinaus wurde in den Anlagen erheblicher Schaden angerichtel. Der Gegner hat einen Luftangriff auf. Flughafen von Tobruk durchgeführt, bei dem durch die Luftabwehr der Marine drei Flugzeuge abgeſchoſſen wurden. Iwei vollbeladene Handelsſchiffe ſind getroffen worden. Fort Bardia iſt von engliſchan Marine⸗Einheiten ange⸗ griffen worden, die nur ganz leichten Schaden an den mili⸗ färiſchen Anlagen anrichleten. Unſere Luftwaffe hal ſofort eingegriffen und eine feindliche Einheit mit Bomben ge⸗ kroffen. Franzöſiſcher Zergörer verſenkt Die Beſatzung von den Engländern hilflos ſich ſelbſt überlaſſen! Aus Vichy, dem Sitz der Fe Regierung, wird gemeldet: Wie man erfuhr, iſt bei der Inſel Kreta das fran; zöſiſche Kriegsſchiff„Frondeur“, das in Ausführung der Be⸗ ſtimmungen des deutſch⸗franzöſiſchen Waffenſtillſtandsabkom⸗ mens im Begriff war, nach Frankreich zen, ckzukehren, auf her See von zwei engliſchen Kreuzern geſtellt und nach zwei ⸗ ündigem Kampf verſenkt worden. Die engliſchen Kreuzer etzten dann ihre Fahrt fort, ohne ſich um die Schffforüchigen zu kümmern. Erſt nach drei Tagen konnten dieſe endlich von einem griechiſchen Dampfer gerettet werden. 5 a 8 „Frondeur“ war ein Zerſtörer von 1772 Tonnen. Er lief 1929 vom Stapel und hatte eine Friedensbeſatzung von 140 Mann. 25. Ebenſo abſcheulich wie die Tat ſelbſt iſt das Verhalten der Briten nach dem Verbrechen. Nicht genug damit, daß eine Uebermacht den 3 zuſammengeſchoſſen hat, haben die Engländer es auch noch fertigbekommen, unbekümmert um die Schiffbrüchigen hohnlachend davonzudampfen Wirklich, Eng⸗ landi ſt unermüdlich am Werke, Euxopg und die europäischen Empfindungen heraus ufordern Bewußt tritt es das Völker⸗ recht und die Grundgesetze der Moral mit Füßen * Franzöſiſcher Kolonjalaviſo von U⸗Boot torpediert. Bern, 7. Juli. Wie Havas aus Algier berichtet, iſt der franzöſiſche Kolonialaviſo„Rigaut de Genouilly“ von einem unbekannten Unterſeeboot vor Algier ohne Warnung tarpediert worden. Die Zahl der Opfer iſt unbekannt. e Küſtenbatterien feuerten auf britiſchen Zerſtörer. f. 7. die franzöſiſchen Küſtenbatterien das r auf einen bri⸗ tiſchen Jerſtörer eröffneten. Dieſem ſel es jedoch gelungen, zu entkommen. 5 f Kopenhagen, 7. Juli. Eine Londoner Reutermeldung be⸗ ſagt: Britiſche Waſſerflugzeuge haben ſechs Bomben auf das franzöſiſche Schlachtſchiff„Dunkerque“ abgeworfen, das bei Oran im Laufe der Seeſchlacht ſcheiterte. Juli. Aus Casablanca wird gemeldet, daß Zwei der an⸗ Zum letzten Waffengang Zum Berliner Beſuch Cianos. Rom. 8. Juli.„Macht der Achſe.— Rom und Verlin marſchieren vereint“, ſo kennzeichnet die römiſche Sonn⸗ tagspreſſe die Zuſammenkunft des Führers mit Außenmi⸗ niſter Graf Ciano, die, wenn ſie auch in den Rahmen der regelmäßigen Begegnungen zwiſchen den Vertretern der im Geiſte und in den Waffen vereinigten Achſenmächte falle, doch im gegenwärtigen Augenblick eine beſondere Bedeu⸗ tung erhalte. Ganz Europa, ſo betont„Giornale d'Italta“, blicke nach der Reichshauptſtadt und fühle, daß ein neuer Abſchnitt in der Geſchichte des Krieges ſeinen Anfang nimmt. Nach dem Zuſammenbruch Frankreichs ſei Eng⸗ land nunmehr iſoliert. Die beiden geſtern noch durch einen als ewig angeſehenen Pakt vereinten imperialen Demokra⸗ tien erſchienen heute getrennt und feindlich. Gleichzeitig habe ſich die ganze Schwäche und Wertloſigkeit ihrer Re⸗ gime offenbart. Amſo enger geeint ſeien dagegen die Achſenmächte, die ſich mit ihren gewaltigen Kräften zum letzten Waffengang und der politiſchen Neuordnung Europas anſchickten. Es ſei daher verſtändlich, daß ſich in dieſem Moment des Krie⸗ ges und der europäiſchen Geſchichte Deutſchland und Italien begegneten, um die Pläne, die Initiativen und die Akkio⸗ nen zu vervollkommnen und in Uebereinſtimmung ju brin⸗ gen. Ihre Loſung ſei, im Kampfe wie bei der Löſung poli⸗ kiſcher Fragen zuſammen zu marſchieren. Die politiſche, militäriſche und moraliſche Solidarität der Achſenmächte, ſo unterſtreicht„Meſſaggero“, ſei die ſichere Garantie der Neuordnung, die die ſoziale Gerechtig⸗ keit im Innern der einzelnen Staaten und die internatio⸗ nale Gerechtigkeit in den Beziehungen zwiſchen den Völ⸗ kern zur Grundlage haben werde. Nur ſo werde man den Frieden aufbauen, den wahren Frieden der den Nationen nach 20 Jahren der Ungerechtigkeit und Unterdrückung eine 1 lange Periode ruhiger und erſprießlicher Arbeit ichere. Ciano beim Führer Der Führer empfing am Sonntag mittag in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop den königlich italieniſchen Miniſter des Aeußeren Graf Ciano zu einer längeren Unterredung. An dem Empfang nahmen der königlich itakieniſche Botſchafter in Berlin, Alfieri, und der deutſche Botſchafter in Rom, Mackenſen, teil. 2 Amtliche Mitteilung über die Opfer in Oran. Bern, 8. Juli. Havas meldet aus Algier: Amtlich wird mitgeteilt: Drei große franzöſiſche Kriegsſchiffe ſowie leichte Einheiten ſind auf Grund geſetzt worden. Von der„Bre⸗ tagne“ ſind 200 Ueberlebende vorhanden. Auf die„Dün⸗ kirchen“, die„Provence“ und die„Mogador“ entfallen 200 Tote oder Vermißte und 150 Schwerverletzte. Franzöſiſcher Ozeandampfer Opfer einer engliſchen Mine. Rom, 8. Juli. Die Agentur Stefani erinnert in einer Meldung aus Genf an den Untergang des Transozean⸗ dampfers„Champlain“ der franzöſiſchen Transatlantik⸗Ge⸗ ſellſchaft, eines der größten Handelsſchiffe der franzöſiſchen Flotte, der vor einigen Tagen bei der Ausfahrt aus dem Hafen von La Rochelle in Richtung Amerika vollbeſetzt mit Fahrgäſten, darunter einigen Amerikanern, auf eine Mine lief. Den Untergang dieſes Dampfers ſchreibt man heute den Engländern zu, die die Mündung des Hafens von La Rochelle ohne jede vorherige Ankündigung mit Minen ge⸗ ſperrt hätten.. Vier ſtündiges Bombardement auf Gibraltar Mailand, 7. Juli. Zu dem Luftangriff auf Gibraltar meldet„Corriere della Sera“, daß die Feſtung von meh⸗ reren franzöſiſchen Nugzeugen angegriffen worden ſei. Die franzöſiſchen Flieget haben, dem ikalieniſchen Blatt zufolge, Gibraltar vier Stunden lang bombardiert und ſich dann in der Richtung auf den Atlantiſchen Ozean entfernt. d Geuf, 7. Juli. Die franzöſiſche Admiralität verbreitet ein Kommunique, in der ſie mitteilt, daß zwei bereits ab⸗ gerüſtete Geſchwader Marineflugzeuge wieder rearmiert wurden und Gibraltar angegriffen haben. Auf den im Ha⸗ fen liegenden engliſchen Kriegsſchiffen wurden Treffer ſeſt⸗ geſtellt. 5 a Aus einer Meldung des franzöſiſchen Nachrichtendien⸗ ſtes geht hervor, daß das britiſche Geſchwader, das die franzöſiſchen Kriegsſchiffe im Hafen bei Oran angeriffen hatte, nach Abbruch des Gefechtes mit Volldampf dem Ha⸗ ſen von Gibraltar zueilte. Genug von der Demokratie! Jrankreich plank grundlegende Verfaſſungsänderung. Bern, 7. Juli. Havas macht Mitteilung von einer ge⸗ planten grundlegenden Verfaſſungsänderung in Frankreich, die auf eine Angleichung an den Aufbau der autoritären Staaten hinausläuft.— Laval habe die Initiative ergriſ⸗ fen, durch eine Nationalverſammlung die parlamenkariſche Regierungsform aufheben und Marſchall Petain Vollmacht 5— zu laſſen, eine neue Verfaſſung zu verkünden. Vor n in Vichy kagenden Parlamentariern habe er dieſe Maß⸗ nahmen unterſtrichen. Frankreich müſſe ſeine neue Regie⸗ rungsform der der kolalitären Staaten angleichen, damit eine normale Zuſammenarbeit mit dieſen zuſtandekomme. Die neue Verfaſſung ſolle keine Nachahmung ſein, on⸗ dern dem franzöſiſchen Charakter Rechnung tragen. Sie ſolle ſozialen Fortſchritt bringen, und dem Staat feine ſou⸗ veräne Autorität zurückgeben. Die Reform werde gekenn⸗ zeichnet ſein durch das Verſchwinden der politiſchen Par⸗ keien, an deren Stelle eine einzige Partei trete. Kein Franzofe darf Kriegsdtenſte leiſten Bern, 7. Juli. Havas meldet aus Vichy: 8 „Eine Mitteilung des franzßſiſchen Verteidigungsmini⸗ ſteriums beſagt, daß N es Waffenſtillſtandsver⸗ trages die franzöſiſche Regierung die Verpflichtung über⸗ nommen hat, franzöſiſchen Staatsangehörigen zu verbieten, gegen Deutſchland und Italien Kriegsdienſte in den Armeen Verſtöße gegen dieſes Berbot werden mit lebenslänglicher Zwangsarbeit oder mit dem Tode beſtraft.“. Franzöſiſche Seeofſiziere tragen keine britiſchen Orden mehr. Bern, 7. Juli. Die franzöſiſche Admiralität teilt, wie aus e mit: Wegen des feigen Angrif⸗ ſes der britiſchen Marine auf unſere in Abrüstung begri Flotte iſt es den franzöſiſchen Seeoffizieren verboten, bri⸗ tiſche Orden zu tragen. . 2 95 Länder zu leiſten, die ſich noch im griege befinden. i Wirtſchaftler/ Wyres ee der Zeitung„Noticig“. Lange „Meiodia 5 England niemals in Braſiliens Außenhan könne. Das Blatt ic daß nach dem Krie möglichſt noch Frankreichs Flotte bleibt bewaffnet Auf Grund der Ereigniſſe von Oran hat die deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion in ueherenſtim mit der lig. lieniſchen Waffenſtillſtandskommiſſion der franzöſiſchen Abord⸗ nung in einer Note davon Mitteilung gemacht, daß das Ober⸗ kommando der Wehrmacht bereit iſt, die im Artikel 8 des Waffenſtillſtandsvertrages enthaltene Forderung auf Ab⸗ rüſtung der franzöſiſchen Kriegsflotte vorläufig auszuſetzen. Keine deutſche Zenſur Dementi des franzöſiſchen Miniſterpräfidenten. DNB. Genf, 7. Juli. Die franzöſiſche Miniſterpräſident⸗ ſchaft läßt ein Kommunique verbreiten, in dem die im Aus⸗ lande verbreiteten Gerüchte, daß ſämtliche von der fran⸗ zöſiſchen Regierung herausgegebenen Nachrichten von der deut⸗ ſchen Beſatzungsbehörde einer Vorzenſur unterworfen ſeien, als jeder Grundlage entbehrend bezeichnet werden. Es wird beſonders unterſtrichen, daß keine franzöſiſchen Kommunigues und auch keine Rundfunknachrichten in Frank⸗ reich in irgendeiner Weiſe einer deutſchen Zenſur vor der Veröffentlichung und- Verbreitung vokzulegen ſind. Lügen 5 immer fauſtdicker Eine groteske Leiſtung des Londoner Nachrichtendienſtes. In italieniſchen politiſchen Kreiſen wird auf einen neuen Schwindel hingewieſen, den ſich der Londoner Nachrich⸗ tendienſt anläßlich des im italieniſchen Wehrmachtbericht erwähnten großen Bombenangriffs auf Alexan⸗ drien geleiſtet hat. Der engliſche Sender habe dabei ſeine Dreiſtigkeit auf die Spitze getrieben mit der Behauptung, es ſeien 60 italieniſche Flugzeuge abgeſchoſſen und weitere 25 bei der gleichen Aktion zerſtört worden, die jedoch im ganzen nur 32 Bomben abgeworfen hätten. In Wirklichkeit ſeien, wie auch der ſtalieniſche Heeresbericht wahrheitsgetreu meldet, alle Flug⸗ zeuge zurückgekehrt, während der engliſche Nachrichtendienſt auch dem Leichtgläubigſten in der Welt nicht werde einreden können, daß bei dem von ihm ſelbſt zugegebenen Maſſenangriff nur 31 Bomben— d h. von je 3 Flugzeugen nur eine einzige Bombe— abgeworfen worden ſeien. 5 Dänemark weiſt engliſche Lügen zurück Die däniſche Regierung wendet ſich gegen eine Zweck⸗ hüge des engliſchen Nachrichtendienſtes, wonach angeblich in Dänemark Mangel an Zucker und Brot herr⸗ ſchen ſolle. Die Zuckerrationierung ſei bekanntlich ſchon vor der Beſetzung des Landes durch deutſche Truppen eingeführt worden, um eine gerechte Verteilung der reichlichen Vorräte zu ermöglichen, und eine Brotrationierung ſei überhaupt nicht notwendig. Eine weitere engliſche Behauptung, daß deutſche Truppen die däniſchen Benzinvorräte aufgebraucht hät⸗ ten, wird mit dem Bemerken abgetan, ſie widerlege ſich von ſelbſt, da die deutſchen Truppen über eigene Benzinvorräte ver⸗ fügten und darüber hinaus Dänemark in Unterhandlun⸗ gen mit Deutſchland ſtehe wegen einer Einfuhr deut⸗ ſcher Treibſtoffe. Die britiſche Ausländer⸗Pſychofe. Nach einer Meldung des Londoner Nachrichtendienſtes ſind in den Streets Seattle⸗ ments alle Ausländer interniert worden. Engliſche Piraten blockieren Martinique Franzöſiſche Kreiſe in Waſhington berichteten United Preß zufolge, daß britiſche Kriegsſchiffe die franzöſiſche Inſel Mar⸗ tinigue blockieren, um die Verſchiffung von Flugzeugen zu verhindern, die in den Vereinigten Staaten für franzöſiſche Rechnung gebaut wurden. Der Bericht macht darauf aufmekk⸗ fam, daß Martinique innerhalb der auf der Panamerilaniſchen Konferenz proklamierten Sicherheitszone liegt. AS A⸗Zerſtörer ſollen„beobachten“ Zur Blockierung der franzöſiſchen Inſel Markinique. Newyork, 7. Juli. United Preß meldet aus Waſhington, daß fünf USA ⸗Zerſtörer von den Jungfern⸗Inſeln nach Martinique beordert worden ſeien, um feſtzuſtellen, ob England tatſächlich beabſichtige, an die dort ſtationierten franzöſiſchen Schiffe ein Ultimatum zu ſtellen. Falls ſich die in Waſhington bekannt gewordenen Gerüchte die⸗ ſer Art beſtätigen, hätten die Zerſtörer den Auftrag, ſich als„Beobachter“ in den Gewäſſern von Martinique aufzu⸗ halten und im Falle kriegeriſcher Auseinanderſetzungen zwiſchen den britiſchen und franzöſiſchen Schiffen die US A⸗ Schiffahrt zu warnen. N * Bekanntlich liegt Martinique innerhalb der ſogenannten panamerikaniſchen Sicherheitszone, aus der die amerikani⸗ chen Staaten auf Betreiben Rooſevelts alle kriegeri⸗ chen Handlungen heraushalten wollten. An einer von den engliſchen Piraten und Mördern ihrer frü⸗ heren Verbündeten ausgehenden Aktion will man im Ge⸗ genſatz zu dieſer Erklärung in USA alſo anſcheinend keinen Anſtoß nehmen. * 5 i Das lockende Gold. g Rom, 7. Juli. Die Blockade von Martinique ſtellt, wie „Popolo di Roma“ unterſtreicht, ein typiſch engliſches Un⸗ ternehmen dar, das wieder einmal die echt engliſche Men⸗ talität verrate. Frankreich habe nach Kriegsausbruch Gold⸗ reſerven von rund einer Milliarde Dollar dort in Sicherheit gebracht, und hierauf habe es Albion in ſeiner Habgier abgeſehen. güdameritg und die Havanna⸗Konferenz N Skeptiſche Stimmen zu den Plänen der USA. . Je näher die Havanna⸗Konferenz heranrückt, in um ſo größerem Maße vermehren ſich die ſkepliſchen Stimmen in Südamerila gegenüber dem Projekt der USA. So fordert das argentiniſche Blatt„Noticias Graficas“ Waſhington auf, die Karten über die wahren Abſichten aufzudecken Dieſe liefen einen Fine auf ein Wirtſchaftskartell hinaus mit 5 inanzhegemonie der USA. von unkontrollierbarer wee ie gleichfalls beabſichtigte Coordinierung der Verteidigung zu Waſſer und zu Lande würde ſtrategiſche Forderungen der USal zur Folge haben, und damit einen Plan verwirklichen, der auf der vorjährigen Konferenz in Lima geſcheitert ſei. Eine ſo einſeitige Orientierung würde zugleich die geiſtige und wirtſchaftliche Vormachtſtellung der USA. bedeuten Argen⸗ tiniens Markt 50 0 Ei 11 ſeinen rund 350 illtonen Menſchen Hauptabnehmer für Argentiniens Naele und Getreide bleibe. Das von Waſhing⸗ ion vorgeſchlagene Aehnliche Gedankengänge entwickelt der b ra ſtlianiſche Zeit ſei die braſilianiſche 0 irtſchaft kapitaliſtiſchen Auslands⸗ weſen. Hei deutſch⸗braſilia⸗ intereſſen ausgeliefert allein durch das Verrechnungs⸗ Handelsverkehr f ſyſtem gereltel wor l verurteilt die Blockierung a das von ö el erſetzt werden e die deutſch⸗ eren Umfang braſilianiſchen Wirtſchaftsbeziehungen den frü g 2 Abertteſſen möchten. 5 a N läge auch zukünftig in Europa, das mit den. Auch die braſilianiſche Zeitung 8 5 artell würde den furchtbarſten Wirtſchafts⸗ kampf in zwei Kontinenten entfeſſeln müſſen 5 5 4 1