6 2 olk im je auch er und n Teil N g und 8 undheit b unſerer 8 2 5 35 1 n tungen, 9 N g 9 5 lismus 3 re und Wsssptels: Monatlich Ak. 1.20, durch die Poſt Mk. 1.80, Cages- uno Anzeigenblatt zemein⸗ in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 5 a 2 a turorte Aazeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., für Mannheim⸗Seckenheim r wich⸗ n Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Pveisliſte i reuung Ser. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr und Amgebung. ie eine 8 8 9. l Dernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 7843 Werkümbblatt für den Stadtteil Mbm.⸗Secken beim der j 1 7 65 40. Jahrgang Mittwoch, den 10. Juli 1940 Aller⸗ 77 ᷣͤ TTT— 8 S— ſtarke ſenbah⸗ a 1 Reich auch die Pflicht übernimmt, die Kulturſeele 1 Nordiſche jener Völker zu achten, die ſich ſchöpferiſch in den en Or 9 Sprachen Skandinaviens, in den Schöpfungen ſeiner Künſt⸗ ſeinem ch 0 ſch f ler und in den Forſchungen ſeiner Denker äußert. Die bis⸗ G ick alsgemein 0. her ſchon ſo lebendigen i von Kunſt und — 5 A sländiſch 9 5 Wiſſenſchaft zwiſchen Deutſchland und Skandinavien würden 6 5 3 n e dadurch eine vertiefte Bedeutung und eine gemeinſame DNB. Berlin, 9. Juli. Vor Vertretern der in⸗ und aus⸗ große Ausrichtung erhalten. ee ee rohe 0 512 110 Inmitten dieſer neuen, der Wirklichkeit entgegenreifen⸗ entſcheidendes politiſches Problem, 5 er Beſetzung 0 F a R; e lsruhel des nordiſchen Ron beſonderer Bedeutung iſt. Es[ den ee e 1 in B. 1 1 ſtadion iſt ganz natürlich, daß über die aktuellen militäriſchen und 8575 ier 5. der 5 17 8 5 erlin e 8 00 Zu⸗ politiſchen Ereigniſſe, die mit der Sicherung Skandinaviens Ibſen ſchrieb e ſchleswig ho 0 8 Schrift⸗ dete ſich gegenüber engliſchen Angriffen zuſammenhängen, hinaus ſteller Adolf Strodtmann über Deutſchland und Skandina⸗ rzheim. die tieferen Fragen des deutſch⸗nordiſchen Verhältniſſes be⸗ vien: 5. 5 och ab⸗ ſonders im Hinblick auf die zukünftige Entwick⸗„Ich bin wie die meiſten Nordgermanen Panger⸗ el. Die lung von großer Bedeutung ſind. Dazu hat nunmehr maniſt. Ich betrachte die ſkandinaviſche Menſchheit nur ermißte Reichsleiter Roſenberg in ſeiner Anſprache über die nordi⸗ als ein Uebergangsſtadium zu einem Zuſammen⸗ Baier ſche Schickſalsgemeinſchaft, die gleichzeitig von allen Reichs⸗ ſchluß des ganzen großen germaniſchen Stammes. n, und ſendern übertragen wurde, ausführlich Stellung genom⸗ Wenn ich wüßte, daß wir ſchließlich ſtehen bleiben ſollten Einſatz. men. ö 5 N bei einem iſolierten ſkandinaviſchen Verein, dann würde fer, als Einleitend hob der Reichsleiter hervor, daß die natio⸗ ich niemals mehr die Feder ins Tintenfaß tauchen, um Tsruher nalſozialiſtiſche Bewegung ſich gleich nach der Machtüber⸗ dieſe Sache zu fördern!“ 8 Spiel⸗ nahme mit dem nordiſchen Raum als volkspolitiſchem Be⸗ Wir alle wiſſen, daß große Gedanken nur im Kampfe, eit und griff und raumpolitiſcher Gegebenheit beſchäftigt habe.] in geiſtigen Auseinanderſetztzungen ſiegen und daß die Tat um ver⸗ Wenn auch die politiſche Entwicklung Deutſchlands durch[des Lebens nie ohne Schmerz ſich verwirklicht. Keine große lvereine ſeine Revolution und die politiſchen und ſozialen Auffaſ⸗ Idee der Weltgeſchichte iſt ohne derartige Opfer Leben ſchieden. ſungen in Skandinavien voneinander abwichen, waren wir geworden, und deshalb ſehen wir auch die Schwie ri g⸗ Barren⸗ trotzdem der tiefen Ueberzeugung, daß über alles Zeitbe⸗ keiten, die aus den verſchiedenſten Ueberlieferungen der elläufen dingte hinaus Charakter- und Schickſalsauffaſſung der art⸗ Vergangenheit noch vor uns ſtehen, nicht als grundſätzliche verwandten er, doch im weſentlichen die gleiche war Hinderniſſe an, ſondern nur als Erziehungsprobleme, die und daß nur neue Mittel und Wege gefunden werden muß⸗ noch zu löſen ſind. Darum iſt es auch nicht anders möglich, 3:1. ten, um über manche verſchütteten Gefühle und Gedanken als daß der großgermaniſche Zuſammen⸗ der, daß wieder die urſprünglich e zu neuem Leben ſchluß der Völker des Nordoſtfeeraumes in die Zeit der rksklaſſe zu erwecken. Die nationalſozialiſtiſche ewegung hat ſich] größten europäiſchen Revolution fällt, und uns alle wird— ndhofen bemüht, möglichſt viele Kreiſe Skandinaviens mit dem ſo hoffe ich— einmal das Bewußtſein einen, das nach kau⸗ he, das e bekannt zu machen, und umgekehrt haben ſend Jahren der geſamtgermaniſche Raum jetzt unter einem te hatte viele deutſche Künſtler und Forſcher Skandinavien bereiſt einzigen gemeinſamen Willen des Schickſals ſteht, der aus⸗ in die und Bekanntſchaften und sachliche Beziehungen angeknüpft. mündet in die Verteidigung dieſes ganzen Urſprungslandes en Vbr⸗ Dieſer gegenſeitige Gedankenaustauſch ſollte, ſo betonte der der Indogermanen. Dieſe neue Einheit anzuerkennen, erfor⸗ konnte. Reichsleiter, den Weg für ein politiſches Verſtändnis und dert in Skandinatien große Charaktere und mul i⸗ ten vor für die tiefere Erkenntnis der großen germaniſchen Schick⸗ ge Entſchlüſſe. Ueber alle Zwiſtigkeiten der Vergan⸗ W ſalsgemeinſchaften ebnen Doch dieſe Beſtrebhungen habe genheit hinweg oll hier gemeinſam eine Schickſalskamerad⸗ vor deff Englands grenzenloſer Imperialismus zu verhindern ver⸗ ſchaft proklamiert werden, für die wir in dieſen Jahren ſtets r Sand⸗ ſucht. Reichsleiter moſſe uff fuhr fort. gekämpft haben. Es vereinen ſich in dieſem Gedanken macht⸗ „So iſt der große ZJuſammenprall des europäiſchen politiſche Notwendigkeiten(durch die Blockade Englands er⸗ Kernlandes mit England erfolgt, und im Zuvorkommen zwungen), kulturelle Verbundenheit und charakterliche Ver⸗ 1 eines britiſchen Aeberfalles auf Norwegen ſind die Ereig⸗ wandtſchaft als äußeres Zeichen eines geſamten Artwil⸗ n Sonn⸗ niſſe e„. 8 b lens. lieb der gen bereits Geſchichte geworden. In anderer orm, als„Wir ind und died i i f h damit wir alle dachten, iſt die Frage der Schickſalsgemeinſchaft hoffen, daß 1 8 5 Adee diese N drunden⸗ aufs neue geſtellt worden. 8 2 Stunde ſo wie wir begreifen und gemeinſam mit uns das „Karls⸗ So wie der Vertrag von Verſailles für die deutſche kommende neue Europa erbauen helfen.“ N ligt. In Nation einſt, ein Symbol eines abgrundtiefen Haſſes, der 3 5 inheimer ame 1 25 89 1 99 85 1 5 ä eidelber ntflammen aller Widerſtandskräfte der deutſchen Nation L. 5 6 f lr a geworden iſt, ſo hat heute die engliſche Blockade dieſe Miſ⸗ Neue Bool und legerer olge Nachmit⸗ ſion wider ihren Willen für alle Europäer übernommen.“ Ein U-Boot verſenkte 56 500 BRT.— Luftwaffe griff An⸗ eidelberg In Deutſchland entſteht ein rieſiges Kanalſyſtem, wel⸗ lagen in England an. 20) ſieg⸗ ches Nord⸗ und Oſtſee mit dem Mittelmeer verbinden wird. Berlin, 9. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht har dan Das Netz der Reichsautobahnen wird erneut die Verkehrs⸗ gibt bekannt: nd ſchlug möglichkeiten zwiſchen Nord und Süd erhöhen, und der Die deulſche U⸗Bootwaffe haf dem Feind wiederum 1(62˙0 Ausbau der Luftverbindungen wird dieſe Räume überbrük⸗ ſchwere Verluste beigebracht. Kapitänleutnant Hans- Gerrit cher Me, ken. Damit entſteht ein kontinentaleuropäi⸗ bon Stockhauſen hat mit ſeinem Boot 56 500 BRT feind⸗ „Kan, ſches Inte reſſengebiet die Grundlage für eine ge. lichen Handelsſchiffsraumes verſenkt. Ein weiteres A- Book 7 ſamtkontinentale Schickſalsgemeinſchaft, innerhalb der dem hat den britiſchen Zerſtörer„Whirlwind“ und mehrere be⸗ al Raum eine wichtige Sonderaufgabe zu⸗ bent 6 lf 06 Wanne ange bung mee 7 85 3 5 1 0 b v et. rmachts⸗ der dies is mag 7 ſein, ſo fuhr der Reichsleiter fort, bericht dom 28. 6. ble der Erfolg eines ll. Bobtes dbbenſo großen iht 1 aſſen 22 igen ind wir mit einer Berſenkungsziffer von 38 000 Bk haf ſich, wie J.⸗Sieget Der leber en daß ſich eine kleine Nation nichts in ihre der zurückgekehrte Kommandant, Kapitänleutnant Knorr, 3.1-Sieg zeugung, daß ſich eine kleine Nation nichts in ihrer melde 40 311 BR erhöht „Siege. Ehre vergibt, wenn ſie ſichunter den Schutz eines 3 e Jann i ganz großen Volkes und eines großen Reiches stellt. Schnellbooke verſenkten bei einem erneuten change e- er Bat Die Größe eines Reiches wie des Deutſchen anzuerkennen, gen die engliſche Südküſte ein brikiſches Bewachungsfahr⸗ P. Rab. das nach tauſend Jahren ſchwerſter Prüfungen nunmehr in eug. 25 ., Klaff alter Kraft wieder vor aller Augen ſteht, iſt nicht etwa ein] In England griff die guftwaffe hafen. und Tank ⸗ 5 Zeichen ſchwächlicher Geſinnung, ſondern das Anerkennen anlagen, Flugplätze ſowie Werke der Rüſtungsinduſtrie und n: 85 einer Schickſalsgemeinſchaft des europäiſchen Daſeins. Schiffsziele an. Getroffen und ſchwer beſchädigt wurden die gel Wil Das gleiche gilt nunmehr auch vom Verhältnis zwiſchen] Werften von Devonport, Tankanlagen in Jyswich, Can⸗ legere. dem Deutschen Keich und dem ſkandinaviſchen Raum! Die] dey. Island, Thames-Haven und Til ei, Sprengſtoffwerke f Sal Bedrohung Norwegens von der See, die die norwegiſche] in Harwich und die chemiſchen Großanlagen illingham, Ban. Regierung zwang, ſtändig nach dem Willen Großbritan⸗ ferner im Kanal und der Nordſee ein Kreuzer, ein Jerſtö⸗ lle Spe niens ſeine Politik einzurichten, iſt geſchwunden, der Weg rer und fünf Handelsſchiffe. Auf einem Flugplatz wurden n(Ante. in einer Jeit der Freiheit der Meere iſt eröffnet. Das mehrere Flugzeuge am Boden zerſtört. 8 5. vom europäiſchen Kontinent und den organi⸗ Angriffe feindlicher Flugzeuge am 8. 7. in ' e nntereſſen Schwedens und Dänemarks iſt jetzt beſei⸗[ Holland und Belgien blieben erfolglos, in der Nacht zum N 9 9. 7. gegen Ford. und Weſtdeufſchland verurſachken ſie . Das Schickſal hat es jetzt ſo gewollt, daß das Deutſche einigen Häuſerſchaden und köleken mehrere Perſonen. 5 Reich den geſamten Raum, auf dem einſt die germaniſchen Die geſtrigen Geſamtverluſte des Gegners bekragen elf . Völker auswanderken, unler ſeine hut genommen bak. Es lugzeuge Davon wurden ſechs im Luftkampf abgeſchoſſen, ndermiel. verſteht 2 von 125 l gleich unter welcher Form der Schuz] fünf am Boden zerſtört. Fünf deutſche Flugzeuge werden . 55 b Heu 5 0. erfolgen 1985 vermißt. a„5 e 1 4 5 ich auch niemals mehr darauf verzichten 5 3 72 8 Komöd kann, ſich vor Wiederhohn eines ahnlichen Ueberfalles 12 Angreifer, 12 Abſchüſſe L. Aufal, zu ſchirmen, wie ihn England im April 1940 über Norwe⸗ Mißglückt tavanger⸗ den gegenüber Deutſchland verſuchte een ee N Sonder Es zeichnet ſich hier alſo eine für alle germanischen Dun Berlin, 9. Juli. In den heutigen Vormittags Freud.. Bölker klare Lebensnotwendigkeit ab, nach ſtunden verſuchten zwölf britiſche Bombenflugzeuge des 45, 5 außen hin eine gemeinſame politiſche und Muſters Briſlol⸗Blenheim den Flugplatz von Stavanger⸗ tſpiel vd wirtſchaftspolitiſche Front zu bilden, eine Front,[ Zola anzugreifen. Infolge ſofort wirkſam einſetzender Jagd. Uhr. die dem Intereſſe eines jeden gerecht zu werden vermag, und Flakabwehr wurden die feindlichen Flugzeuge an der ondermie! weil die Erfüllung der Intereſſen einer jeden Nation auch Durchführung ihres Auftrages gehindert und konnten nur „ Kult eine Geſamtſtärkung des geſamtpolitiſchen Kontinents be⸗ wenige Bomben abwerfen, die unbedeutenden Sachſchaden „Jugend deutet— und umgekehrt. Is hanrichteten. Sämtliche angreifenden britiſchen Flugzeuge irks g Far das d eutſche Volk aber erwächſt, und das ist wurden abgeſchoſſen, und zwar elf in Lufkkämpfen durch 30, Ei das Ergebnis gerade a a 1 enen Jagd. und Jerſtörerflugzeuge und einer durch Flakarkille⸗ Ergebnis g. der noch immer nicht verſtandenen tie i 5 nationalſozſaliitichen Weltanſchauung. daß dieſes Deutsche] een Verluſte an deutschen Flugzeugen ſind nicht eingefte. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68 Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— Vichy zuſammengetretlene Kammer dem derung der franzöſiſchen Verfaſſung mit 395 Stimmen ge⸗ Nr. 160 Ciano an der Maginot⸗Linie Bei den Erſtürmern von Jork Douaumonk. DB Berlin, 9. Juli. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano, der auf Einladung der Reichsregierung gegen⸗ wärtig in Deutſchland weilt und das weſtliche Operations⸗ gebiet beſucht, beſichtigte in Begleitung von Botſchafter Al⸗ fieri, dem Chef der Politiſchen Abteilung des italieniſchen Außenminiſteriums, Botſchafter Buti, dem Chef des Pro⸗ tokolls, des italieniſchen Außenminiſteriums, Gefandten Gei⸗ ßer di Celeſia, ſowie des Botſchafters von Mackenſen, des Generalmajors Dittmar und des Chefs des Protokolls des Auswärtigen Amtes, Geſandten Frhr. v. Doernberg, ver⸗ ſchiedene Feſtungswerke der Maginot⸗Linie, um die beſon⸗ ders heftig gekämpft worden war. Graf Ciano beſuchte auch das Fort Dougumont bei Verdun. Hier ließ er ſich durch den Erſtürmer des Werkes, Generalleutnant Weißen⸗ berger, ſowie durch Offiziere, die ſich bei der Erſtürmung ausgezeichnet hatten, eingehende Berichte über den Verlauf der Kampfhandlungen erſtatten und unterhielt ſich mit Soldaten, die bei dem Sturm auf die Bunker ausge⸗ zeichnet worden waren. Bei ſeiner Durchfahrt durch Metz bereitete die Zi⸗ vilbevölkerung Graf Eiano ſpontane Kundgebungen. Im Operationsgebiet hatte ſich die Nachricht vom Beſuch des italieniſchen Außenminiſters unter den Frontſoldaten ver⸗ breitet und rief überall, wo die Autokolonne Graf Cianos durchkam, Kundgebungen der Begeiſterung hervor. GSenöbote des Duce Rom, 9. Juli. Die Reiſe des italieniſchen Außenmini⸗ ſters an die ehemalige Weſtfront bildet das Hauptthema der römiſchen Preſſe. In ausführlichen Berichten wird die Beſichtigung der Maginot⸗Linie und der Befeſti⸗ gungen von Verdun geſchildert und dabei betont, daß man bedenken müſſe, wie Frankreich dieſe Befeſtigungen mit einem Mythos der Uneinnehmbarkeit umgeben habe, um ſich darüber klar zu ſein, welche Leiſtüngen die deutſche Wehrmacht vollbracht habe, der es in kürzeſter Zeit gelungen ſei, dieſe Befeſtigungen zu brechen.. Auf diefen Schlachtfeldern, ſo ſchreibt„Popolo di Roma“ ſei das Schickſal des Kontinents endgültig entſchieden wor⸗ den, quch wenn der Krieg noch nicht zu Ende ſei und der Haupffeind noch ſlecblagen werden müſſe. Hervorgehoben wird in den Schilderungen der außzrordenklich herzliche Empfang, der dem Sendboken des Duce von der deulſchen Bevölkerung von Metz und den vielen Tauſend dort an⸗ ſäſſigen Italienern bereitet wurde. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Ueber 50 Panzerwagen zerſtört N DB. Rom, g. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsberichk hat folgenden Worklaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannk: Die Zahl der an den letzten Tagen an der Grenze von Cyre⸗ naika zerſtörten feindlichen Panzerwagen beläuft ſich min⸗ deſtens auf 50. N In Oſtafrika bombardierte unſere Luftwaffe feindliche Stellungen im Gebiet von Wafir(genia) und kraf ein Munitionslager. Im Gebiet von Turcang(genia) wurden einige engliſche Soldaten zu Gefangenen gemacht. Nachdem ein Luftbombardement vorhergegangen war, gingen un⸗ ſere Truppen auf Kurmuk im anglo⸗-ägypkiſchen Sudan vor und zerſtörten eine Funkſtation und Nachſchublager. Feindliche Flugzeuge führten Angriffe auf Maſſaug, Diredaua und Jula durch. Die Verluſte belaufen ſich auf zwei Tote und einen Verwundeten, materieller Schaden wurde nicht angerichtet.“ * Die italieniſchen Verluſte 818 Gefallene, 2982 Verwundete, 315 Vermißte. Das Hauptquartier der italieniſchen Wehrmacht veröf⸗ fentlicht eine erte Liſte der Gefallenen jener Diviſionen, die an der weſtlichen Alpenfront wie auch in Italieniſch⸗ Afrika gekämpft haben. Dieſe erſte Liſte umfaßt die Namen von insgeſamt 818 Gefallenen, von denen 775 an der weſt⸗ lichen Alpenfront und in Libyen, die übrigen 43 in Italte⸗ niſch⸗Afrika gefallen ſind. Die Zahl der Verwundeten be⸗ trägt 2982 und die der Vermißten 315. a Neue Verfaſſung in Frankreich Alle Vollmachten für Petain 5 DNB. Genf, 9. Juli. Aus Vichy wird amtlich gemel⸗ det: Der Miniſterrat hat ſich unter dem Vorſitz des Präſi⸗ denten der Republik Lebrun verſammelt und den G1 einer Verfaſſungsänderung angenommen. Dieſer Entwur wird den Kammern und der Nationalverſammlung zur Beſchlußfaſſung unterbreitet werden. Der Vizepräfident des Miniſterrates, Pierre Laval, wird ihn vor den Ver⸗ ſammlungen vertreten. 5 8 8 Der der Nationalverſammlung vorzulegende Entſchlie⸗ . enthält einen einzigen Artikel, der beſagt aß die Nakionalverſammlung der Regierung der Republik unter der Signatur und Aukorität des Marſchalls Petain, Präſidenten des Miniſterrates, alle Vollmachten zwecks Er⸗ laß der neuen Verfaſſung des franzöſiſchen Staates ver 1 15 Die Verfaſſung wird durch die Verſammlungen ra⸗ kifiziert werden. N Zuſtimmung der Kammer Aus Vichy wird gemeldet, daß die am Dienstag in rojekt zur Aen⸗ gen drei Stimmen zugeſtimmt habe. Ju ſpät, Monſieur Bonnet! Ariegsſchuld Englands und Frankreichs offen zugegeben.— Die Torpedierung der italieniſchen Friedensvermittlung. DNB Berlin, 9. Juli. Wenn die Veröffentlichungen des deutſchen Weißbuches über die Kriegsſchuld Englands und Frankreichs überhaupt eines Beweiſes für ihre abſolute Richtigkeit und unantaſtbare Aufrichtigkeit bedurften, ſo wird er jetzt eindeutig erbracht durch ein Geſtändnis des früheren franzöſiſchen Außenminiſters George Bonnet. Vor einer bedeutenden Gruppe franzöſiſcher Abgeordneten in Vichy, die ſich mit der Frage der Kriegsſchuld beſchäf⸗ tigte, erläuterte Bonnet am Montagnachmittag die Ereig⸗ niſſe und diplomatiſchen Schritte, die der Kriegserklärung Frankreichs an Deutſchland am 3. September 1939 voraus⸗ gingen. ö 5 Bonnet gab ſeinen kollegen bekannt, daß er am 1. Sep- tember im Namen der franzöſiſchen Regierung dem italie⸗ niſchen Vermitklungsvorſchlag zur Beilegung des deutiſch⸗ polniſchen Konfliktes zugeſtimmt habe, einen Weg, den be⸗ kannklich auch Deutſchland als gangbar akzeptierke. Am 2. September, als Polen mit Deulſchland bereits im Kriege war, habe er ſeine Bemühungen zur Wiederherſtellung des Friedens forigeſetzt. Er habe eingewilligt, daß in den fol⸗ genden Wochen eine Konferenz ſtattfinde. Dieſe Konferenz ſei aber durch die polniſche und britiſche Regierung unmög⸗ lich gemacht worden, indem ſie ulkimakiv die ehrenrührige vorherige Räumung des von Deutſchland bereits beſetzten Gebietes verlangten. Bonnet beſtätigte damit eindeutig die Kriegsſchuld Polens und Englands. Offen gibt er zu, daß es vor al⸗ lem die Hetzer in London waren, an deren Halsſtarrig⸗ keit dieſe letzte Möglichleit einer friedlichen Löſung scheiterte. 5 Gleichzeitig klagt der frühere Außenminiſter ſich ſelbſt an. Die franzöſiſche Regierung hat in jenen kriti⸗ ſchen Tagen es nicht nur gefliſſentlich verſäumt, das fran⸗ zöſiſche Volk über die letzte Phaſe der diplomatiſchen Ver⸗ handlungen zu unterrichten, Bonnet hat ſich ſogar erdrei⸗ ſtet, die deutſchen Veröffentlichungen, die unbezweifelbar die Friedensbereitſchaft des Führers auf der Baſis des ita⸗ nieniſchen Vermittlungsvorſchlages zu erkennen gaben, zu dementieren. Statt auf die Stimme des Gewiſſens zu hören, iſt Bonnet damals dem Kriegshetzer Nr. 1, dem plutokratiſchen England Chamberlains, Churchills, Edens und Genoſſen in die Schlinge gegangen. Bonnet und die englandhörige Clique um ihn haben dem Druck aus London nachgegeben und niederträchtig die Friedensvor⸗ ſchläge des Duce und die wiederholten Bemühungen des Führers, ein Blutvergießen zu vermeiden, zu Fall gebracht. 1 Oran war vorſätzlicher Mord Neue franzöſiſche Stellungnahme. Bern, 9. Juli. In einer Meldung aus Vichy, dem Sitz der franzöſiſchen Regierung, nimmt Havas Stellung zur letzten Rede Churchills, der ſich, ebenſo wie die britiſche Pro⸗ paganda überhaupt, bemüht, mit allen Mitteln den Ueber⸗ fall von Oran und die weiteren Attentate gegen die fran⸗ zöſiſche Flotte zu rechtfertigen. In franzöſiſchen unterrichte⸗ ten Kreiſen wird gegenüber der verlogenen engliſchen Darſtellung feſtgeſtellt, daß die in Oran befindlichen fran⸗ zöſiſchen Flotteneinheiten in der Abrüſtung begriffen waren. Die Feuer in den Keſſeln ſeien gelöſcht geweſen, und ein Teil der Beſatzung habe ſich bereits an Land befunden. Die Munition ſei gerade ausgeſchifft worden. Weiter ſei eine Reihe von Geſchützverſchlüſſen bereits entfernt geweſen. Die Marine ſei alſo tätſächlich im Begriff geweſen, dieſe Schiffe verwendungsunfähig zu machen. Somit war England die Gewähr gegeben, die es wünſchte. Und doch ſeien die Engländer, ſo betont die franzöſiſche Auslaſſung, gegen eine Flotte in dieſem Zuſtand unter Mißachtung der militäriſchen Ehre vorgegangen. Sie hät⸗ ten Matroſen, die ſich nicht verteidigen konnten, ermordet und— mit dieſam erſten Mord nicht genug— ſeien ſie über das noch zuckende Opfer noch einmal hergefallen und hätten die Matroſen, die in den Booten Zuflucht ſuchten, mit Maſchinengewehren beſchoſſen. Mit Recht habe alſo eine amerikaniſche Zeitung von einem vorſätzlichen Mord geſprochen. In London die Päſſe verlangt . Der„Petit Dauphinois“ meldet aus London: Der fran⸗ zöſiſche Geſchäftsträger in London hat ſich in das Auswär⸗ tige Amt begeben, wo er die Entſcheidung der franzöſiſchen Regierung, die diplomatiſchen Beziehungen mit England abzubrechen, beſtätigt hat. Der Geſchäfksträger hat ſeine Päſſe verlangt. a „Brudermord“—„Große Kluft entſtanden“ Madrid, 9. Juli. Die franzöſiſche Zeitung„Le Jour Echo“ veröffentlicht einen Artikel von Fernand Laurent, der die Tat Churchills als Brudermord bezeichnet. Gleich⸗ eitig ſtellt der Verfaſſer eine hiſtoriſche Betrachtung über ie Politik Englands in den letzten zwanzig Jahren an. deren Opfer nunmehr auch Frankreich geworden iſt. Ab⸗ ae de ſtellt er feſt, daß England durch den feigen eberfall von Oran die wenigen Sympathien, die es noch in Europa beſaß, verloren hat. 8 Maurice Vallet ſagt im„L' Avenir“, zwiſchen England und Frankreich ſei eine große Kluft entſtanden. Durch den Krieg und die Erfahrungen, die das franzöſiſche Volk mit der engliſchen Hilfe gemacht habe, ſeien alle Ver⸗ träge zwiſchen beiden Nationen null und nichtig geworden. Vallet erklärt weiter, zur Wiedergeburt. Frankreichs ſei die Ausweiſung aller politiſch unerwünſchten Elemente not⸗ wendig, die bisher in Frankreich ein Aſyl gefunden hätten. „Frankreich und die Franzosen“, ſo erklärt er abſchließend. müiſſe ſetzt für immer allen Franzoſen als Richtſchnur dienen. „Schuß, der in der ganzen Welt gehört wurde.“ Waſhington, 9. Juli. Der britiſche Raubüberfall auf einen Teil der franzöſiſchen Flotte in Oran bedeutet nach „Washington Poſt“ einen Schuß, der in der ganzen Welt gehört wurde. Hoffentlich, ſagt das Blatt, habe ſich Chur⸗ chill dieſen Schuß ſorgfältig überlegt und ihn beſonders vorher mit der kanadiſchen n er dürfe nicht vergeſſen, daß in Kanada über ein Drit⸗ tel der Bevölkerung franzöſiſchen Urſprungs ſei. Für ſie bekomme der Krieg jetzt ein ganz anderes Anſehen als noch vor Monatsfriſt. Kanada ſei mehr als ein anderes Dominion an dem Stand der franzöſiſch⸗engliſchen Bezie⸗ Regierung beſprochen; denn hungen intereſſiert geweſen, und Churchills Schritt dürfte weitgehende Folgerungen haben. N 1. Tugenden wachzuhalten. Den Tapferſten des Heeres Erweiterte Beſtimmungen über die Verleihung des Infanterie⸗ Sturmabzeichens und des Panzerkampfabzeichens. Zu Beginn des Jahres hatte der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt v. Brauchitſch, die Einführung eines Infanterie⸗Sturmabzeichens verfügt. Ein Anſporn zum perſönlichen Einſatz und ein ſichtbares Zeichen des im Sturmangriff bewährten Kämpfers wurde damit geſchaffen. Die Verleihung dieſes ſilbernen Abzeichens iſt an hohe Vor⸗ ausſetzungen geknüpft. Nur an ſolche Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften kann das Abzeichen vom Regimentskom⸗ mandeur verliehen werden, die in vorderſter Linie bei Sturm⸗ angriffen an drei verſchiedenen Kampftagen teilgenommen haben und mit der blanken Waffe in der Hand in den Feind eingebrochen ſind. Erfolgreiche gewaltſame Erkundungen, Ge⸗ genſtöße und Gegenangriffe werden als Sturmangriffe gewer⸗ tet, ſofern ſie zum Nahkampf geführt haben. Die Verleihung dieſes Abzeichens war zunächſt auf die nichtmotoriſierten Infanterie⸗Diviſionen und die Gebirgsjägerkompanien be⸗ ſchränkt. Im Verlauf der Weſtoffenſive haben ſich alle Teile des Heeres in zahlloſen Sturmangriffen glänzend bewährt. Generaloberſt v. Brauchitſch hat daher in Wür⸗ digung dieſer Tatſache neuerdings eine bedeutſame Erwei⸗ terung der Verleihungsbeſtimmungen befohlen. Mit Wirkung vom 1. Juni ab wird auch an Angehörige der motoriſierten Infanterieregimenter das Infanterie⸗Sturmabzeichen verlie⸗ hen. Die Farbe des Abzeichens iſt in dieſem Falle Bronce. Gleichzeitig mit dem Infanterieſturmabzeichen war vom Oberbefehlshaber ein Panzerkampfwagen⸗Abzei⸗ chen geſchaffen worden. Es wird durch die Kommandeure der Panzerdiviſionen an ſolche Panzerkampfwagenbeſatzungen verliehen, die ſich bei mindeſtens dreimaligem Einſatz an drei verſchiedenen Tagen bewährt haben. Die Verleihung dieſer in Panzerkampfabzeichen umbenannten Auszeichnung iſt jetzt auch auf die Angehörigen der Schützenregimenter und der Krad⸗Schützenbataillone der Panzerdiviſionen und der Pan⸗ zerſpäheinheiten ausgedehnt worden. Die Farbe des Pan⸗ zerkampfabzeichens iſt bei letzteren ebenfalls Bronce. 5 Für die Soldaten aller anderen Waffengat⸗ tungen einſchließlich der Sturmartillerie, die mit der In⸗ fanterie oder den Panzern zuſammen kämpfen, oder in eigenem Verbande die Bedingungen des Infanterieſturmabzeichens er⸗ füllen, iſt ein beſonderes Sturmabzeichen mit den Beſtimmun⸗ gen für das Infanterieabzeichen eingeführt worden. Das Stüͤrmabzeichen beſteht aus Stielhandgranate und Seitengewehr, gegeneinandergekreuzt, umgeben von einem ovalen Eichenkranz der im oberen Teil das Hoheitszeichen der Wehrmacht trägt. Die Farbe iſt Silber. Höchſte ſoldatiſche Leiſtung findet in dem neuen ebenſo wie in dem bereits beſtehenden Abzeichen eine verdienſt⸗ volle Würdigung. Jedermann im Volke ſoll wiſſen, daß die Träger dieſes Abzeichens zu den Tapferſten des deutſchen Hee⸗ res gehören. 8 Ja, wenn es um England geht Beitrag zur Bündniskreue Großbritanniens. DNB Berlin, 9. Juli. Einen außerordentlich wirkſamen Beweis dafür, wie die„Bündnistreue“ Großbrikanniens und ſeine Hilfe für die von ihm in den Krieg gehetzten Völker ausſieht, führte am 8. Juli im Londoner Nachrich⸗ tendienſt Oliver Stuart. Er befaßte ſich zunächſt mit den Methoden der deutſchen Luftangriffe und erklärte dann, daß die britiſche Luftwaffe durchaus in der Lage ſei, dem deut⸗ ſchen Anſturm zu trotzen; ſie werde die Eindringlinge ſchla⸗ gen, denn diesmal gehe es um das Schickſal der britiſchen Inſel. Jetzt, da es um England ſelbſt geht, will ſich die briti⸗ ſche Luftwaffe ſo einſetzen, daß der Feind geſchlagen wird. Als es ſich um das Schickſal Norwegens, Hollands, Bel⸗ giens und Frankreichs handelte, da brauchte die britiſche Luftwaffe ihre Hilfe natürlich nur leicht anzudeuten. Deut⸗ licher und zyniſcher konnte der britiſche Standpunkt den im Kampf mit Deutſchland unterlegenen Völkern und auch denjenigen Neutralen die ſich durch die hochtönenden eng⸗ liſchen Phraſen immer noch beeindrucken laſſen, wirklich nicht klargemacht werden. Die britiſche Admiralität bedauert Genf, 10. Juli. Die britiſche Admiralität bedauert wieder einmal, wie aus London gemeldet wird, mitteilen zu müſſen, daß der Torpedobootszerſtörer„Whirlwind von einem Torpedo getroffen worden und geſunken iſt. Die Waſſerverdrängung des Zerſtörers betrug 1000 Tonnen, die Geschwindigkeit 34 Seemeilen. Die Beſatzung betrug 134 Mann. 8 Lügen⸗Reuter in Zugoſlawien durchſchaut Der Stefani⸗Vertreter meldet aus Belgrad:„Gerade das Gegenteil der beabſichtigten Wirkung hat die engliſche Propaganda in Jugoflawien erteicht. Man erfährt nämlich, daß die jugoſlawiſchen Zeitungen an die Direktion des Reuterbüros einen Proteſt gerichtet haben, von der ihr Lon⸗ doner Nachrichten über den Krieg zugegangen ſind, die ſich nachher als falſch herausſtellten. Die jugoſlawiſche Nach⸗ richtenagentur Avala hat beſchloſſen, in jeder Weiſe die von Lügen⸗Reuter ſtammenden Nachrichten, die ſich meiſt als falſch erweiſen, zu kontrollieren und ihre Verbreitung auf ein Mindeſtmaß zu beſchränken. Die rumäniſche Preſſe judenrein.. Der Propagandaminiſter der neuen rumäniſchen Re⸗ gierung gab vor den Herausgebern der e Zeitun⸗ n die Ausſchaltung der Juden aus der Pre ſe bekannt. ie ſchmerzvollen und langen Erfahrungen hätten Rumä⸗ nien gelehrt, daß eine von Juden geſchriebene Preſſe nie⸗ mals die rumäniſchen Ideale verkörpern könne. Das ver⸗ floſſene demokratiſche Regime ſei von der jüdiſchen Preſſe beherrſcht worden, deren letzte Auswirkungen man heute noch erlebe. Infolgedeſſen g. die Regierung bekannt, daß von jetzt ab die rumäniſchen Zeitungen nicht mehr von Ju⸗ den geleitet werden könnten und auch keine füdiſchen Mit⸗ arbeiter mehr haben dürften. 5. 5 Neuordnung der Falangemiliz. 1 Der ſpaniſche Staatsanzeiger veröffentlicht ein Geſe welches 7 Falangemiliz mit der Aufgabe der vor⸗ und nachmilitäriſchen Ausbildung aller ſpaniſchen Volksgenoſ⸗ ſen betraut und die ae e Richtlinien zur Neu⸗ organiſierung der Milizen feſtlegt. 0 e 1 beſonders hervorgehoben, daß das gegenwär⸗ tige Syſtem der militäriſchen Ausbildung dem Begriff der „Nation unter Waffen“ nicht nüge und daß die geiſtige, phyſiſche und militärtechniſche usbildung des 88 Spa⸗ niers in früher Jugend beginnen und nach dem Heeres⸗ dienſt bis in ein angemeſſenes Alter wachgehalten werden muß. Die Falangemiliz als Hüterin der nationalen Revo⸗ lution wird daher mit der Aufgabe betraut, unter Volksgenoſſen bis zum 55. Lebensjahre die militäriſchen * Kurze Notizen Der Lohnausfall bei Fliegeralarm Erſtattung durch die Arbeitsämter DNB. Berlin, 9. Juli. Der Reichsarbeitsminiſter hak in einem Erlaß vom 19. Juni 1940 die Erſtattung des Lohnausfalles bei Fliegeralarm geregelt. Danach erſtatte⸗ ten die Arbeitsämter die Vergütungen, die den Ar⸗ beitern zum Ausgleich des Lohnausfalles bei Fliegeralarm gewährt worden iſt, und zwar bis zu 90 v. H. dieſes Lohn⸗ ausfalles. Die Regelung gilt in gleicher Weiſe auch für die Lohn⸗ ausfälle, die durch Schußalarm eingetreten ſind. Oef⸗ fentlichen Verwaltungen oder Betrieben wird für die von ihnen anläßlich des Lohnausfalles gewährten Vergütungen vom Arbeitsamt keine Erſtattung gewährt. Der Erſtat⸗ tungsantrag iſt beim Arbeitsamt zu ſtellen. Der Erlaß iſt mit Wirkung vom 10. Mai 1940 in Kraft getreten; er wird im Reichsarbeitsblatt 1940 Nr. 19 veröffentlicht. Fitegergarm nur eine Minute DNB. Berlin, 10. Juli. Es wird zur Kennknis gebracht, daß bei Fliegeralarm mit ſofortiger Wirkung die Sirenen nicht mehr zwei Minuten, ſondern nur eine Minute lang erkönen. Dieſe zeitliche Verkürzung des Heultones iſt aus militäriſchen Gründen notwendig. Hierbei kann es nun vorkommen, daß einzelne Volks⸗ genoſſen infolge tiefen Schlafes oder wegen Gehörbehinde⸗ kung den verkürzten Alarm während der Nacht nicht wahr⸗ nehmen. Der Luftſchutzwart bzw. die Angehörigen der Hausgemeinſchaft haben in gegenſeitiger Unterſtützung da⸗ für zu ſorgen, daß auch ſolche Volksgenoſſen rechtzeitig mit⸗ alarmiert werden. Die Kriegsgefangenen kehren heim Von Frankreich ſämtlich ausgeliefert. Du Wiesbaden, 8. Juli. Die Waffenſtillſtands kon miſſion hal mitgeteilt, daß fämkliche deutſchen Kriegsgefan⸗ genen, Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften, ſoweik ſie in Lagern interniert waren, an der Demarkationslinie bei St. Nazaire und St. Claud den deutſchen Truppen über⸗ geben wurden. Eine deutſche Kontrollkommiſſſon wird in den nächſten Tagen ins unbeſetzte Gebiet rei* zur Nach⸗ prüfung der franzöſiſchen Angaben. Neue polniſche Verbrechen entdeckt Sieradſch, 9. Juli. Auf für die Gröber ermordeter Warſchau u höfen gebor bisher en der enkmen nternahm, um genen Toten zu identifizie och unbekannten fu ſchten Polen auf die Sp durch Gräber gekennzeichneten Leiden tenzuges aus Sieradſch feſtzuſtellen. einer Fahrt, die die Zentrale Volksdeutſcher in dem Landkreis die letzten 65 auf Sammelfried⸗ ren, kam man einem rchtbaren Verbrechen ur. Es gelang den sweg des Verſchlepp⸗ Schon vor Kriegs⸗ ausbruch war Sieradſch einer der Sammelplätze, an dem In der Präambel dieſes die verhafteten Deutſchen aus verſchiedenen Gegenden zu⸗ ſammengetrieben wurden. In den erſten Septembertagen 1939 wurden ſie mit der Eiſenbahn nach Siedlee und von dort in einem furchtbaren 0 Bug verſchleppt. Der Sieradſcher Zug beſtand aus 278 Männern und etwa 11 Frauen, von ihm ſind etwa 50 Männer und Berlin, 9. Juli. Zwiſchen der deutſchen Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion und der franzöſiſchen Abordnung wurde ein Uebereinkommen getroffen, wonach alle Haft⸗ Strafgefangene, die wegen einer Tat zu Gunſten des Deut⸗ ſchen Reiches von den Franzoſen feſtgenommen oder ver⸗ urteilt wurden, auf freien Fuß zu ſetzen ſind und zwar un⸗ abhängig von ihrer Staatsangehörigkeit, alſo auch Elſäſſer. Brandſtifter hingerichtet. ber 1912 in Braunſchweig geborene Karl Fabianek hinge⸗ richtet worden, den das Sondergericht in Troppau als Volksſchädling zum Tode verürteilt hatte. Fabianek, der be⸗ reits wegen vorſätzlicher Brandſtiftung mit einer mehrjäh⸗ rigen ſchweren Kerkerſtrafe vorbeſtraft iſt, hat Ende Fe⸗ bruar 1940 in Johanneswald(Sudetengau) ein Gehöft in Brand geſteckt, das mit Vieh, Erntevorräten und Fahrniſſen pöllia niederbrannte. ä Kurzmeldungen Berlin. Die Ermordung des ſyriſchen Nationaliſten⸗ Willkürregiment, das bisher in Syrien herrſchte. Was man auch von Schahbander ſagen kann, eines iſt Tatſache, daß mit ihm einer der letzten großen Führer der, ſyriſchen Unabhängigkeit verſchwunden iſt. Rom. Der Oberkommandierende der britiſchen Streit. kräfte des nahen und mittleren Oſtens, General Wavell, begab ſich nach Paläſtina, um die aus Syrien ausgeriſſene polniſche Brigade in Empfang zu nehmen. Es handelt ſich um angeblich 6000 Mann, die bisher unter dem Iberkom⸗ mando der Weygand⸗Armee ſtanden. Liſſabon. Der Moderator der niederländiſchen refor⸗ mierten Kirche in Südafrika richtete im Auftrag ſeiner Synode ein Telegramm an General Smuts, in dem er ſich die Regierung erſuchte, unverzüglich Frieden zu ſchließen. Iſtanbul. Nach türkiſchen Informationen ſoll die Erd⸗ ölleitung, die von Moſſul durch das franzöſiſche Mandats⸗ den ſein. i immer größer werdenden Schwierigkeiten der Zuſammen⸗ den Umbildung der Regierung Mackenzie King führen. Emigrant kierillis hetzt von Kanada aus weiter. der bekannte franzöſiſche ein, gegen den— wie bereits berichtet a laſſen iſt. Der geflüchtete Lügenbold ſetzt von Ottawa aus ſeine Hetze gegen Marſchall Psétain fort. 1 Durchführung kommen. a gegen die Kriegserklärung an Deutſchland ausfprach und arbeit mit England vermutlich zu einer neuen weitgehen⸗ Gewaltmarſch bis nach Breſt am einige Frauen unterwegs ermordet worden. und Berlin, 10. Juli. Am 9. Juli iſt der am 23. Septem⸗ . führers Schahbander wirft ein trauriges Schlagticht auf das brutale — gebiet Syrien führt, von engliſchen Agenten zerſtört wor⸗ qtewyork. Wie aus Ottawa gemeldet wird, werden die 1 Rewyork, 10. Juli. Wie aus Ottawa verlautet, traf dort Hetzjournaliſt Henry de Kerillis i Haftbefehl er Skoln⸗ zefan⸗ ſoweik slinie über⸗ rd in Nach⸗ itrale kreis fried⸗ einem rechen g den hlepp⸗ riegs⸗ dem n zu⸗ tagen d von ſt am s 278 a 50 orden. — enſtill⸗ wurde und Deut⸗ r ver⸗ ar un⸗ lſäſſer. deptem⸗ hinge⸗ u als höft in 'rniſſen * aliſten⸗ cht auf Syrien kann, großen ſt. Streit⸗ Wabell, eriſſene delt ſich berkom⸗ refor⸗ ſeiner er ſich ich und hließen. ie Erd⸗ andats⸗ rt wor⸗ b Durch Frankreich gehetzt Das Los der deulſchen Internierten— Die Kinder zur Fremdenlegion gepreßt— Emigranten betätigen ſich Von Kriegsberichter P. C. Ettighofer In Dijon, der burgundiſchen Hauptſtadt, kommt eine Frau zu uns. Sie tut nicht unterwürfig, demütig wie die meiſten Franzöſinnen, die uns Kriegsgefangene im Jahre 1918, da wir durch dieſes gleiche Dijon geführt wurden. wie * 5 Hyänen anfielen. Nein, dieſe Frau kommt aufrecht und an. furchtlos und ſpricht uns Sie ſpricht deutſch.„Helfen Sie mir“, agt f nu oldaten könnt jetzt Helfen; durch Heirat deutſche geworden, allerdings wohnhaft in dein Mann iſt ſeit dem 15. September 193 z lagern. Es muß dort furchtbar ſein, mein Mann ſchrieb mir vor einigen Wochen ganz verzweifelt; ich habe ſeitdem hört. Helft mir doch, Ihr lieben Sol⸗ Sie nichts mehr von ihm daten die Deutſchen können doch alles Helft.“—— nennt uns den Ort des Internierungslagers, das heißt des letzten Lagers. Wir ſchauen auf die Karte, wir finden den Namen etwa 80 km nordweſtlich Diſon. Alſo hin. Am frühen Morgen fahren wir gen Nordweſten. Die Straße iſt menſchenleer. Nur hier und da zuſammenge⸗ ſchoſſene franzöſiſche Batterien, die Pferde noch im Ge⸗ ſchirr, aber ſchon gedunſen. Ueber das weite. grüne, herr⸗ liche Land Burgund weht der ſüdliche Brodem des Todes, dann wieder ganze franzöſiſche Nachſchubkolonnen vernich⸗ tet, zuſammengeſchoſſen, ineinandergefahren. Ein grauen⸗ Holler Klumpen Menſchen⸗ und Tierleiber— ein Inferno an Vernichtung und Tod. In den Dörfern ſchauen uns einige Ziviliſten, die wenigen Zurückgebliebenen, verwun⸗ dert nach. Was wollen die Deutſchen eigentlich hier in dieſer Gegend. Zwar ſind die Panzer hier geſtern durch⸗ gebrauſt, aber ſeither ſchweigt der Krieg in dieſen Gefil⸗ den. Bevor wir uns auf der großen Straße vom Weg un⸗ ſerer Panzer nach links in unbekanntes Gelände abwenden, raffen wir einige franzöſiſche Karabiner mit Munition aus dem Straßengraben. Die geladenen Schußwaffen zwiſchen den Beinen geht's nun durch das Niemandsland. Wer weiß, ob nicht noch verſprengte Franzoſen irgendwo in Dörfern oder hinter Anhöhen hocken oder in Wäldern ver⸗ ſteckt liegen, wie es die Erfahrung der letzten Tage gezeigt Hat. Hier, auf dieſer Seitenſtraße merkt man nichts vom Kriege. Zwar ſind die Dörfer geräumt wie überall, zwar irrt das Vieh herrenlos umher, aber kein Granatloch weit und breit, keine Spuren von Zerſtörung. Nur an einer Stelle finden wir eine franzöſiſche Artillerieabteilung in beſter Ordnung aufgeſtellt am Rande eines Waldſtückes. Gut getarnt und faſt wie zur Beſichtigung aufgeſtellt ſte⸗ hen Geſchütze und Protzen und Munitionswagen, nichts iſt in Unordnung. Die Zugmaſchinen— es handelt ſich um eine motoriſierte Abteilung— ſtehen bereit zur Abfahrt. Aber weit und breit kein Menſch. Mit Mann und Maus ind die Artilleriſten geflüchtet, als ſie rechts auf der Hauptſtraße von Süden nach Norden den Lärm unſerer vorrückenden Panzer vernahmen. Einige Kilometer weiter werden wir mit„Heel Hitler“ begrüßt. Ein paar alte Männer ſpringen ſ(öslich auf. Sie ſaßen bisher auf einer Bank und ſchälten Kartoffeln. Nun ſpringen ſie auf und laufen unſerem Fahrzeug entgegen, ſtrecken die Hand zum Deutſchen Gruß Aus und rufen mit ihren überſchnappenden Greiſenſtim⸗ men;„Heil Hitler, deutſche Kameraden. „Heil Hitler!“ Kein Zweifel, wir haben das Konzen⸗ tkrationslager gefunden. Wir halten. Ja hier iſt Das geſuchte Konzentrationslager, aber den einen Mann, den wir ſuchen, den haben die Franzoſen bereits mitgenom⸗ men, nach Süden verſchleppt. Doch wir find auch für die anderen gekommen, wie Landsleute, denen wir wie Engel vom Himmel geſtiegen erſcheinen, wie Retter aus größter, Not. Am 15. September 1939 holten franzöſiſche Gendarmen Zahlreiche deutſche Menſchen aus ihren Wohnungen. Alle Männer von 17 bis 70 Jahren, alle gleichaltrigen Frauen Deutſcher Abſtammung wurden brutal feſtgenommen, die Männer vorerſt nach Metz in ein Lager geſchafft, auf einem Fort interniert, die Frauen jedoch nach Südfrankreich ge⸗ ſchickt, wo ſie noch heute unter demütigenden Umſtänden vegetieren. Auch ihre Befreiungsſtunde dürfte bald ſchla⸗ gen. Dieſe deutſchen Familien hatten nach 1918 die deut⸗ ſche Staatsangehörigkeit im Elſaß nicht verloren, die fran⸗ zöſiſche Staatsangehörigkeit nicht bekommen. Sie bekamen Rur alle zwei Jahre jeweils eine Aufenthaltserlaubnis. Je⸗ desmal nach zwei Jahren konnten ſie von Haus und Hof gejagt werden. Die erſte Arbeit der Franzoſen war, die wehrfähigen Männer von 17 bis 45 Jahren mürbe zu ma⸗ chen. Hierzu leiſtete ein gemiſſer Schmid oder Schmitz aus der Trierer Gegend, ein ehemaliger, rechtzeilig ge⸗ flohener Separatfſt, willkommene und den Franzoſen angenehme Handlangerdienſte. Auch der Emigrant Schröder zeichnete ſich durch beſondere Gehäſſigkeit aus. Und dann war noch ein Jude da, gleichfalls einer, der ſich nach 1933 aus dem Staube gemacht hat. Die Franzo⸗ ſen hatten weder ihn noch verſchiedene andere Emigranten rechtzeitig genug in den Schoß des großen Vaterlandes und in den Schmelztiegel von Schwarz, Weiß und Braun, in dieſen großen Raſſemiſchmaſch Frankreichs aufgenom⸗ men. Vielleicht habe der geſchäftstüchtige Jude Siegfried auch erſt einmal den Gang der Ereigniſſe abwarten wollen. Jedenfalls, man hatte ihn kurzerhand ins— Konzentra⸗ tionslager geſperrt, allerdings mit einer beſonders zarten und angenehmen Behandlung, die der Semit durch trüge⸗ riſche Unterwürfigkeit den Franzoſen gegenüber quittierte. Seiner eindringlichen Art, vermiſcht mit den Drohungen der Franzoſen und mit den Mißhandlungen des Vaterlands⸗ Berräters Schmidt oder Schmitz iſt es zuzuſchreiben, daß manche nach Monaten ſchon mürbe wurden und den ihnen aufgezwungenen Weg zur nahen Fremdenlegion annahmen. Wan en die Entfernung zur nahen Maginotlinie und damit bis zur Front 555 zu kurz, denn das Lager wurde nach Chalons an der Marne verlegt. Beim Beginn der Offenſive, nach dem ſiegreichen Vorrücken im Mai, ſlüch⸗ teten die Franzoſen mit ihren Internierten nach Mourme⸗ lon. Und als auch hier der Kanonendonner immer näher kam, ging es in Eilmärſchen bis in die Gegend von Dijon. Zwei große Scheuern würden das Quartier für etwa 300 Menſchen. Am 18. Juni hatte die Front auch dieſen Punkt erreicht, und die deutſche Artillerie pochte draußen an die Pforten. Da wurden kurzerhand die noch validen Männer zuſammengerafft und nach Süden verſchleppt. Ihr Los iſt ungewiß. Der Jude, der Separatiſt, der Emigrant und die anderen, die allerlei auf dem Kerbholz haben, hatten ſich, unterſtützt von den Franzoſen, ſchon rechtzeitig auf die Socken gemacht. 5 Nur 10 oder 12 Greiſe, an der letzten Schwelle des Le⸗ für die Aus Baden und den Nachbargauen Offenburg.(Die Stadt ehrt verſtorbenen Ehrenbürger.) Durch Beſchluß der Stadtverwaltung er⸗ hält die Knabenſchule zum ehrenden Gedächtnis des verſtor⸗ benen Ehrenbürgers unſerer Stadt, des Miniſters des Kultus und Unterrich 5 Die Wilhelmſt ker ſteht, wird Gengenbach. (Wohnhaus durch Feuer zer⸗ ſtö rt.) Das Anweſen des Landwirts H. Litterſt in Berg⸗ haupten geriet nachts in Brand. Obwohl die einheimiſche Feuerwehr ſchnell zur Stelle war und auch Löſchzüge aus Offenburg und Gengenbach nicht lange auf ſich warten ließen, brannte das Wohnhaus bis auf die Grundmauern nieder. Das Vieh und der größte Teil der Habe konnten gerettet werden. Das jetzt abgebrannte Anweſen war bereits im ver⸗ gangenen Jahr ſchon einmal durch Feuer zerſtört worden. O Säckingen.(Nünzfund.) Beim Umbau eines Hau⸗ ſes in der Rheinbrückſtraße wurde eine einſeitig geprägte kleine Silbermünze aus der Zeit des großen Stadtbrandes in Säckingen im 13. Jahrhundert gefunden. () Engen.(Exploſion beim Erperimentie⸗ ren.) Der 17jährige Helmut Kuhn hatte ſich aus Liebhaberei in einem Manſardenzimmer ein kleines Laboratorium ein⸗ gerichtet. Beim Experimentieren ereignete ſich dann eine Ex⸗ ploſion, durch die der ganze Raum zerſtört wurde. Der Junge erlitt erhebliche Brandwunden an Geſicht und Händen und mußte ins Krankenhaus geſchafft werden. (=) Waldshet.(Tödlicher Radfahrerußfall.) Der 18jährige des Zimmermanns Emil Baumgartner mettingen an eine Telefonſtange. neben anderen ſchweren Verletzungen einen Schädelbruch und ſtarb noch in der Nacht im Krankenhaus Waldshut. Verſtoß gegen gde im Betrieb Entlaſſungs⸗ grun Das Arbeitsgericht Kaiſerslautern hatte über die Klage eines Gefolgſchaftsmitgliedes wegen der gegen ihn ausgeſprochenen Kündigung zu entſcheiden. In der Ver⸗ handlung ergab ſich, daß die Entlaſſung erfolgt war, weil das Gefolgſchaftsmitglied ſich ſtändig den Anordnungen des Betriebsführers hinſichtlich des Werkluftſchutzes widerſetzt hatte. Dabei war er unter anderem zu ſpät zu Luftſchuh⸗ „übungen erſchienen. Mit ſeiner Klage gegen die Entlaſſung wurde er abgewieſen. Das Gericht(Ca. 235/39) stellte feſt, daß eine Pflichtwidrigkeit gegenüber dem Betriebsluftſchutz auch einen Verſtoß gegen die Betriebsgemeinſchaft bedeute, der zur Kündigung des Gefolgſchaftsmitgliedes führen kann. Das Amt für Rechtsberatung im Zentralbüro der DA ſchließt ſich dieſer Auffaſſung in einem Kommentar der Ent⸗ ſcheidung an. Jedermann habe ſich den Maßnahmen und Anordnungen zur Durchführung des Luftſchu Das gelte in erhöhtem Maße beim B uf Gefolgſchaften. Die zum Boetriebsſuftſchu, herangezogenen Gefolgſchaftsmitglieder hätten allen Anordnungen und Maßnahmen des Betriebsluftſchutzleiters genaueſtens nach⸗ zukommen. Ebenſo habe ſich die übrige Gefolgſchaft allen Maßnahmen wie Uebungen, Verdunkelung uſw. zu fügen. Wer hier pflichtwidrig ſich Verſtöße zuſchulden kommen It, begehe damit auch einen Verſtoß gegen die Intereſſen der Betriebsgemeinſchaft. Ein grober Verſtoß oder wieder⸗ holte Vergehen in dieſer Richtung könnten auch durch eine Kündigung des pflichtvergeſſenen Gefolgsmannes beſtraft werden ohne daß dann in einer ſolchen Kündigung eine un⸗ billige Härte zu erblicken wäre. a Erſte deutſche Zeitung im befreiten Elſaß Straßburg. Am Montag erſchienen zum erſtenmal nach der Befreiung des Elſaß in der alten deutſchen Stadt Straß⸗ burg die„Straßburger Neueſten Nachrichten“. Dieſe Geburtsſtunde der erſten deutſchen Zeitung im Elſaß war Anlaß zu einem kleinen Feſtakt in dem Zeitungsbetrieb, an dem der badiſche Miniſterpräſident Walter Köhler als Vertreter des Chefs der Zivilverwaltung, Gauleiter Robert Wagner, und einige höhere Offiziere als Vertreter der Wehrmacht teilnahmen. Außerdem konnte der kommiſſariſche Verlagsleiter Pg. Munz die Parteigenoſſen Engelmann und Walter vom Verwaltungsamt der deutſchen Preſſe in Berlin, ſowie den Preſſereferenten des Chefs der Zivilverwal⸗ tung Pg. Bretz begrüßen. Die Zeitung, deren Hauptſchriftleitung Pg. Fritz Kai⸗ ſer übernommen hat, wird in Zukunft nicht allein die lang⸗ ſam zurückkehrende Straßburger Bevölkerung durch die neue⸗ ſten Nachrichten von dem wirklichen Geſchehen in der Gegen⸗ CC ã ͤ vVddddTVTTVTbTbTbTbGbVTbTGTbTbTbGTbTbTbTbTVTVTbTbTbTbTTTbc lometer laufen können. Die Franzoſen haben dieſe Bedau⸗ ernswerten eingeſperrt, die Türen von außen vepriegelt und verrammelt. Keine Möglichkeit des Entweichens bei ein⸗ ſetzendem Artilleriefeuer. Doch ſiehe, die Schlacht rollte in anderer Richtung an ihnen vorbei, und der Tod verſchonte ſie. Der mitleidige Ortsbürgermeiſter, ein Stockfranzoſe, befreite die Greiſe aus dem düſteren Gefängnis. Bis zum Schluß hatten die Franzoſen ſie mit dem Erſchießen be⸗ droht, ſie an die Wand geſtellt, mit ihnen Schindluder ge⸗ trieben, ſie gedemütigt und gequält. Ueber das, was dieſe Männer im Laufe der letzten neun Monate auszuhalten hatten, läßt ſich ein ganzes dickes Buch ſchreiben, ein Buch des Grauens. Man ſträubt ſich, ihren Klagen zu glauben und doch iſt alles wahr. Sie können es kaum glauben, daß ſie nun frei ſind, daß wir deutſchen Soldaten in Waffen bei ihnen ſind und ſie ſchützen werden, i der franzöſiſche Peiniger nie wiederkehren wird. Es iſt der glücklichſte Tag in ihrem Leben, und jetzt hoffen ſie auch wieder, daß die alten Gefährtinnen ihres Lebens aus Südfrankreich ö bar de d werden. Und ſie hoffen ferner, daß es auch ungen, die man zur Fremdenlegion preßte, ein Wiederkehren geben wird.. Die Spitze einer deutſchen Infanteriediviſion biegt um die Ecke. Unſere prachtvolle, ruhige, ſachliche, wie ein Uhrwerk genau marſchierende deutſche Infanterie iſt da und ſchiebt ſich Schritt für Schritt in das Niemandsland. Die Alten ehen es. Ihre von Staub und Schmutz entzündeten Augen füllen ſich mit Tränen. Einige fingern aus ihren verblät⸗ erten Brieftaſchen abgegriffene Militärpapiere, Soldbücher oder Wehrpäſſe und zeigen ſie uns Und wir ſehen, daß ſie einſt bei dieſem oder jenem Regiment kämpften, und wir ſind, daß nur Hunger, Entbehrung und die wirren Grei⸗ enbärte ſie zu ganz„Alten“ ſtempelten. Die prachtvolle deutſche Infanterie marſchiert vorbei. Jeder Soldat iſt ein Garant der Sicherheit, der Ordnung und des Sieges. 5 Und die Alten, die neun Monate lang Unſagbares er⸗ bens, ſind zurückgeblieben. Sie hätten einfach keine 5 Ki⸗ dulden mußten, ſtehen am Rande des Weges. Das Vater⸗ land iſt ihnen wiedergegeben. 5 wart unterrichten, ſondern wird auch den Soldaten als Nach⸗ richtenblatt und Spiegel des elſäſſiſchen Lebens dienen. 8 Vom jenſeitigen Dorfrand naht jetzt feſter Marſchtritt. erkennen mit Staunen, daß ſie eigentlich gar nicht ſo alt. r Goethe⸗Medaille für Profeſſor Doederlin. Der Füh⸗ rer hat dem ordentlichen Profeſſor em. Geheimen Rat Dr. med. Albert Doederlin in München aus Anlaß der Voll⸗ endung ſeines 80. Lebensjahres in Anerkennung ſeiner Ver⸗ dienſte auf dem Gebiete der Geburtshilfe und Gynäkologie die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. * Im Heuſtadel vom Blitz getötet. Bei einem über die Gegend von Albaching niedergegangenen Gewitter ſchlug der Blitz in den im Moos bei Berg ſtehenden Stadel des Land⸗ wirts Setzwein ein. In der Nähe des Stadels war der Aus⸗ träger Joſef Lipp beſchäftigt. Er ſuchte vor dem Regen Schutz im Heuſtadel. Kaum war er dort angekommen, ging der Blitzſtrahl nieder. Nachbarn ſahen den alten Mann in hellen Flammen und zogen ihn heraus, doch war er bereits tot. * In einem Strudel ertrunken. Der zehnjährige Erich Meichelböck in Weicht vergnügte ſich am Wehr der Wertach. Der Knabe kam dem Waſſer zu nahe, glitt aus und wurde in den Strudel geriſſen. Da Hilfe nicht zur Stelle war, mußte das Kind ertrinken. Blitzſchlag in ein Kreuz. Das Kreuz am Hochſchlegel wurde dieſer Tage durch einen Blitzſchlag in ſeinem oberen Teil völlig zerſtört. Das auf dem Kreuz angebrachte Chriſtus⸗ Relief und der Schaft mit der Widmungstafel blieben unver⸗ ſehrt. Das Kreuz wurde als Erinnerungsmal an die im Welt⸗ krieg gefallenen Bergfreunde im Jahre 1929 errichtet. Zwei Pferde vom Blitz getötet. Bei einem über dis Gegend von Großköllnbach hinziehenden Gewitter fuhr ein Blitzſtrahl auf eine Wieſe nieder, wo eben der Bauer Leher⸗ meier mit ſeinen Leuten mit Heuarbeiten beſchäftigt war. Die Leute kamen mit dem Schrecken davon, doch wurden zwei wertvolle junge Zugpferde auf der Stelle getötet. Luſtmörder zum Tode verurteilt. Zu der Verhandlung vor dem Sondergericht München, vor dem der Luſtmörder von Altötting, der 18jährige Johann Schwarzenſteiner, ſich zu verantworten hatte, waren vier Zeugen erſchienen, unter ihnen auch die Eltern des auf ſo grauſame Weiſe ermordeten Mädchens. Am Schluß des Verhörs ſagte der Mörder: „Ich habe halt eine Dummheit gemacht!“ Er wurde zum Tode verurteilt. Kind in der Jauchegrube erſtickt. Das zweijähriges Töchterchen des Lokomotivoführers Echtler von Kornberg bet Attel(Bayern) entfernte ſich von der Mutter, die im Waſchhaus beſchäftigt war, und fiel während dieſer kurzen Zeit in die Jauchegrube. Als man auf das Fehlen des Kin⸗ des aufmerkſam wurde, war es bereits erſtickt. * Todesſturz aus der Wohnung. Als eine Frau in Duisburg, die ſeit längerer Zeit an Schwindelfällen litt, ſich während eines Anfalles aus dem Fenſter ihrer im dritten Stock gelegenen Wohnung lehnte, um friſche Luft zu ſchöpfen, bekam ſie das Uebergewicht und ſtürzte in den Hof. Sie war auf der Stelle tot. Ein ähnlicher Fall ereignete ſich in Duisburg⸗Hüttenheim. Hier ſtürzte ein nervenleidender älterer Mann von dem Balkon ſeiner im zweiten Stock gelegenen Wohnung. Die Verletzungen waren derart ſchwer, daß er kurz darauf ſtarb. 5 s Beim Alpenrofenpflücken tödlich abgeſtürzt. Der Schül⸗ ler Heinz Kleinſteuer aus Berchtesgaden war zuſammen mit dem landwirtſchaftlichen Arbeiter Sebaſtian Itlinger von Ramsau zu der zwiſchen Eisberg und Hiefelwand liegenden Eisbergſcharte aufgeſtiegen, um ſich dort einige Alpenroſen zu holen. Gegen 18 Uhr hatte man im Tale von oben ſchweres Poltern wie von abgehenden Steinen und auch einen Schrei vernommen, dies aber zunächſt nicht beachtet. den frühen Morgenſtunden fand man die beiden Jungen zerſchmet⸗ tert unter der zur Eisbergſcharte anſteigenden Wand auf. Beim Schankeln das Genick gebrochen. Beim Schiff⸗ ſchaukeln verunglückte die 17 jährige Katharine Wallner in Furth(Bayer. Oſtmark). Das Mädchen fiel aus geringer Höhe plötzlich rücklings aus der Schaukel heraus und blieb tot liegen. Ein Genickbruch hatte den Tod verurſacht. Zwei Kinder und ein Jugendlicher ertrunken. Zuſam⸗ men mit dem gleichaltrigen Kind des Nachbarn verließ die zweijährige Lydia Kameter aus Mittenwald den Garten der elterlichen Wohnung und betrat einen in die Iſar führenden Steg. Hierbei fiel die Kleine ins Waſſer und wurde ſofort don den reißenden Fluten abgetrieben. Als zwei Kinder eines Ziegelarbeiters aus Hollenbach(Bayer, Oſtmark) im Ziegelweiher badeten, geriet der achtjährige Oskar Meier in eine tiefe Stelle und ertrank. Trotz des Verbotes badete der 17jährige Joſef Kagerbauer mit mehreren Kameraden in der freien Isar bei Plaktling. Unbeobachtet von ſeinen Freunden ertrank ker ganz in der Nähe des Ufers. Vom Leiterbaum erſchlagen. Die Z39jährige Anna Scheer in Höchſtädt(Aiſch) wollte auf ihrem Fuhrwerk an einer abſchüſſigen Stelle bei Nackendorf die Bremſen ziehen. Gleichzeitig geriet der Wagen in eine Vertiefung und ſtürzte um. Die Scheer wurde dabei ſo unglücklich vom Leiterbaum am Kopf getroffen, daß ſie ſtarb. 8 * Silberhochzeit im Luftſchutzkeller. In Velbert blickte ein Ehepaar auf eine 25jährige Ehe zurück, was jedoch an⸗ geſichts des Ernſtes der Zeit nicht beſonders gefeiert werden Vſichern“. anderthalb Meter. ſollte. Anders aber dachten die Hausbewohner. Als nächtlich die Sirene ertönt, mit den anderen Hausbewohnern auch das Silberpaar den Keller betrat, da wurde es mit einem ſchön gedeckten, von Volksgemeinſchaft und Liebe zeugenden Hoch⸗ zeitstiſch erfreut. Der Luftſchutzkeller wurde zwar nicht zur Stätte ausgelaſſener Feſtlichkeit, aber die Silberhochzeit wurde doch würdig begangen. 5 5 * Lnſt ng raſt in Apotheke. In Mülheim⸗Ruhr verſag⸗ ten an einem Laſtwagen mit Anhänger, der mit Gasflaſchen bekaden war, beim Befahren der ſtark abſchüſſigen Aktien⸗ ſtraße die Bremſen. Mit großer Geſchwindigkeit ſauſte der Laſtzug gegen ein Haus, in deſſen Erdgeſchoß ſich eine Apo⸗ theke befindet. Beide Schaufenſterſcheiben wurden durchſtoßen, ein Teil der Inneneinrichtung der Apotheke wurde zerſtört, die Hausfront erheblich beſchädigt. Der Kraftwagen wurde vollſtändig zerſtört. f 5 Betrunken an die Kette gelegt. In der zwiſchen Wup⸗ pertal und Mettmann gelegenen kleinen Ortſchaft Hahnen⸗ furth ſpielte ſich dieſer Tage ein tolles Stückchen ab. Mehrere Männer hatten gemeinſam gezecht. Einem von ihnen war der Saufabend jedoch ſo ſchlecht bekommen, daß er ſpäter nicht mehr heim wußte. Seine Zechkumpane kamen auf den Ge⸗ danken, den ſinnlos Betrunkenen für die Nacht entſprechend zu Zu dieſem Zceck legten ſie ihn nicht allein in eine Hundehütte, ſondern kekteten ihn auch noch wie einen Hofhund an. Der angelettete Hundehüttenbewohner zeigte am nächſten Tage ſeine Zechkumpanen ang.. * Kapitaler Hecht gefangen. Der Inhaber der Mülrater Mühle, ein paſſionjerter Angler, fing im Niederrhein mit 9 von 25 Pfund. dem Netz einen kapitalen Heck t im Gewicht 5 b. Vom Maul bis zur hee maß das Tier 19 Fachleute bekunden, daß der Fisch ein Mindeſtalter von 50 Jahren haben muß. Der ſchwerſte bisher au aleicter Stelle gefangene Hecht wog 16 Pfund. — Rückſtellungen für Arlaubsaufwendungen. Durch einen Nunderlaß des Reichsfinanzminiſters im Reichsſteuerblatt Nr. 53 werden die Zweifel geklärt, die durch die Frage entſtanden, ob wegen der nachträglichen Gewährung oder der Abgeltung des Urlaubs in dem Hauptabſchluß für das erſte nach dem 4. September 1939 endende Wirtſchaftsjahr eine Rückſtellung gemacht und ſteuerlich anerkannt werden kann. Hierzu heißt es: Aufwendungen, die einem Betrieb infolge der Nachgewäh⸗ rung von Urlaub, der im vorangegangenen Wirtſchaftsjahr nicht genommen werden konnte, oder durch die Abgeltung von Urlaubsanſprüchen des vorangegangenen, Wirtſchaftsjahres durch Geldleiſtungen entſtehen, ſind Betriebsausgaben, die in wirtſchaftlichem Zuſammenhang ſtehen. Eine Rückſtellung für dieſe Aufwendungen iſt ſteuerlich anzuerkennen. Die Rück⸗ ſtellung iſt in dem Hauptabſchluß für das erſte Wirtſchafts⸗ jahr, in dem der Urlaub nachgewährt oder abgegolten wer⸗ den konnte, zugunſten des Gewinns aufzulöſen. — Alekundenſteuer für Vergleiche. Der Reichsfinanz⸗ miniſter hat in einem Erlaß vom 20. 6. 1940 angeordnet, daß von der Erhebung der Urkundenſteuer für Vergleiche ab⸗ zuſehen iſt, die auf Grund der Vertragshilfeverordnung vom 30. 11. 1939, auf Grund der Verordnung über die Vertrags⸗ hilfe des Richters in Energiewirtſchaftsſachen vom 1. 4. 1940 und auf Grund der Verordnung über die Abwicklung von Lieferverträgen vom 20. 4. 1940 abgeſchloſſen werden. Von der Erhebung der Steuer darf nicht Abſtand genommen wer⸗ den, ſoweit der Inhalt des Vergleichs über den Gegenſtand des Verfahrens hinausgeht. Die Erſtattung oder Anrechnung bereits entrichteter Urkundenſteuer iſt ausgeſchloſſen. — Lohnüberweiſungen jugoflawiſcher Wanderarbeiter. Durch Runderlaß 49⸗40 DStRSt. des Reichswirtſchafts⸗ miniſters ſind neue Beſtimmungen für den Lohntransfer jugo⸗ ſlawiſcher gewerblicher und landwirtſchaftlicher Wanderarbei⸗ ter getroffen worden. Hiernach können jugoſlawiſche Wan⸗ derarbeiter 60 Mark im Monat ohne Genehmigung der Deviſenſtelle in ihre Heimat überweiſen laſſen. Ueber Ein⸗ zelheiten gibt das Amtliche Jugoflawiſche Reiſebüro Putnik AG., Berlin NW. 7, Neue Wilhelmſtraße 1214, Auskunft. 2 Wegen Tapferkeit vor dem Feind ausgezeichnet. NSG. Der Gefreite in einem Infanterie⸗Regiment Her⸗ mann Röhn, ſtellvertretender Gauleiter des Gaues Baden, erhielt am 6. Juli wegen Tapferkeit vor dem Feind beim Uebergang über den Oiſe⸗Aisne⸗Kanal das EK. II. Schutz gegen Blitzſchlag Während in Städten und größeren Ortſchaften Blitzein⸗ ſchläge verhältnismäßig ſelten ſind, iſt die Gefahr auf dem Lande weſentlich größer. Um alleinſtehende landwirtſchaft⸗ liche Gebäude, beſonders Ställe und Scheuern, vor Blitzein⸗ ſchlägen zu ſchützen, kommt eigentlich nur der fachmänniſch angelegte Blitzableiter in Frage, der für größere Anlagen eine unbedingte Notwendigkeit iſt. Auf freiem Felde arbei⸗ tende Leute ſowie au großen Plätzen ſich betätigende Per⸗ ſonen ſind in mehr oder weniger hohem Maße gefährdet je nachdem ſie metallene Gegenſtände wie 5 Beiſpiel Acker⸗ geräte, Fahrräder uſw. mit ſich führen. Bei heftigen Gewit⸗ zern meide man daher die Nähe von Metall⸗Lagerſtätten, Maſchinenanlagen, ſowie auch größere Menſchenanſamm⸗ lungen; auch halte man ſich nicht in der Nähe von Flüſſen, Bächen oder ſonſtigen Waſſerſtellen wie auch nicht unter ein⸗ zelnen im Freien ſtehenden Bäumen auf. Da der Blitz in Ermangelung von Blitzableitern oder ſonſtigen metalliſchen Leitern den Außenmauern von Häuſern entlangfährt, meide man beſonders in alleinſtehenden Häuſern die Nähe der Wände und halte ſich mitten im Zimmer auf. Weil der Blitz ſtets ſich über die Ebene ragende Erhöhun⸗ gen zur Ableitung ausſucht, iſt es ratſam, bei Wanderungen vom Gewitter übevraſcht, ſich flach auf den Feld⸗ oder Wie⸗ ſenboden zu legen oder tiefer ins Innere von Wäldern die Schritte zu lenken. Die weitverbreitete Annahme, daß der Aufenthalt im Walde während eines Gewitters gefährlicher ſei als der auf freiem Felde, wird in gewiſſer Hinſicht von der Blitzſtatiſtik widerlegt. Tatſache iſt jedenfalls, daß in Wäldern, die einen geſchloſſenen Beſtand von annähernd gleich hohen Bäumen haben, der Blitz nur ſelten einſchlägt. Gefährlich iſt nur der Umſtand, wenn einzelne Bäume ihre übrige Umgebung überragen oder der Wald zwiſchen den einzelnen Bäumen größere Zwiſchenräume aufweiſt. Unter Umſtänden mag der Aufenthalt im Walde während eines ſchweren Gewitters ſogar günſtig ſein, da der Blitzſtrahl, der 1 im Baumgipfel einſchlägt, die Möglichkeit hat, ent⸗ ang dem Baumſtamm und dann durch die Wurzeln in die Erde zu fahren, ohne der unmittelbaren Umgebung zu ſcha⸗ den. Im übrigen heißt es im Volksmund: Der Eiche ſollſt du weichen, die Buche ſollſt du ſuchen. * . Großer Erfolg der Raſſehundeausſtellung. Die vom Ver⸗ ein der Hundefreunde Mannheim in Arbeitsgemeinſchaft mit den Ortsraſſefachſchaften abgehaltene Ausſtellung für Hunde aller Raſſen in der Reithalle des Mannheimer Schloſſes wurde zu einem großen Erfolg. Ueber 5000 Menſchen ſtrömten bereits von den frühen Morgenſtunden an dem linken Schloß⸗ flügel zu, wo ſich das kynologiſche Ereignis in erheblicher Lautſtärke ſchon von weitem ankündigte. Bald herrſchte dann auch in den 13 Richterringen Hochbetrieb. Beſondere Höhe⸗ punkts des Nachmittagsprogrammes wurden der Allgemeine Zuchtgruppenwettſtreit mit Ausſcheidungskampf der fünf Spit⸗ zengruppen, ſowie die überaus gelungene Dienſthundevorfüh⸗ rung durch acht uniformierte Hundeführer des Polizeiprä⸗ ſidiums Ludwigshafen. Sieger bei den Zuchtgruppen wurden die wirklich überragend ſchönen drei Dobermanmpinſcher des Zwingers„Vom Steiger“(Beſitzer Richard Krüger⸗Jena); an zweiter Stelle ſtand der bekannte Mannheimer Greyhound⸗ zwinger„Vom Badnerland“(Beſitzer Hch. Haber); den drit⸗ ten Platz belegte Wilh. Cron⸗Kaiſerslautern mit ſeinen Wolfs⸗ ſpitzen„Vom Stadtweiher“, und als vierte Spitzengruppe konnten die reizenden Zwergſchnauzer aus dem Zwinger „Vom Freyersheim“(Beſitzer J. J. Frey⸗Lampertheim) an der Verteilung der großen Staats⸗ und Stadtehrenpreiſe teilnehmen. Faſt genau die Hälfte aller Ausſteller entſtamm⸗ ten der engeren Heimat: 67 Hundebeſitzer kamen aus Mann⸗ heim ſelbſt, 70 waren aus Ludwigshafen und der Saarpfalz herbeigeeilt, 65 haben ihren Wohnſitz in Heidelberg, Nord⸗ baden und dem benachbarten Heſſen. Alle übrigen Ausſteller hatten ſelbſt weite Reiſen bis aus Kiel und Berlin nicht ge⸗ ſcheut und dieſe ſind denn auch durch den Erfolg der Ver⸗ anſtaltung durchaus gerechtfertigt worden. Der erſte Kornſchnitt Ein BdM.⸗Mädel erzählt von ihrem ſchönſten Erlebnis auf dem Lande. NSG. Schon im vergangenen Sommer waren viele un⸗ ſerer Jungen und Mädel in ihren Ferien draußen bei den W um in der Ernte zu helfen. Eine Kameradin erzählt avon: Zwei Tage wär ich nun ſchon auf dem Bauernhof und glaubte, von meiner neuen Arbeit allerlei zu wiſſen, aber als der Bauer daun beim Morgenkaffee ſagte:„So, heit wird aagſchnitte!“, da ſah ich mich doch erſtaunt und fragend im Kreiſe um. Aber der Riedhofbauer wiederholte nur rungen ließ er ſich nicht herbei. dem Kaffeekrug und dem Frühſtückskorb am Arm aus dem Hauſe traten, ſtand er mit der Senſe über der Schulter unter dem Dieletor. Wir ſchlugen den Weg durchs Dorf zum Korn⸗ acker ein. Wir begegneten noch vielen Bauern, die alle ihre Senſe dabei hatten und mit den Frauen und Mädchen zu den Kornfeldern gingen. Nun wußte ich auch, was das hieß: „Heit wird aagſchnitte“. 5 Wir ſtanden an dem großen Roggenſchlag, der hinten an den Gemeindewald grenzte. Neben uns ſtand unſer Nach⸗ bar mit ſeinen beiden Söhnen und dengelte die Senſen. Der Riedhofbauer ließ die Aehren durch die Finger gleiten:„Frau, des Johr ſteht's guet!“ Und dann ſah er mich ernſt an:„Jo, Mädli, di Zit vu de erſchte Mahd bis zu de Sichelhenke iſch di ſchwerſcht aber au die ſchenſcht für uns Bure. Dir wird's au ſo geh!“ Damit ſchwang er ſeine Senſe und der erſte Schwaden lag am Boden. a N 5 Und der Riedhofbauer hat recht behalten, die Erntezeit war für mich die ſchönſte Zeit auf dem Lande. Dieſe ſchöne Erntezeit werden in dieſem Jahr alle die Jungen und Mädel erleben, die ſich für den Ernteeinſatz der Hitler⸗Jugend melden, die froh an dieſe Aufgabe heran⸗ gehen mit dem Bewußtſein, den arbeitsüberlaſteben Bauern und Bäuerinnen helfen zu können, die Ernte zu bergen. Goldatengrab Im blukroken Abendſcheine Lag das Soldakengrab. Dumpf läuleten ferne Kanonen. Wir grüßten ſchweigend hinab. Kamerad in franzöſiſcher Erde, Du biſt nicht im Dunkel allein. Anſre ſtille Mutter Deukſchland Hütet die Ruhe dein. Sie legt auf den ärmlichen Hügel Kränze, die niemals vergehn. Und die Herzen der Kameraden Werden Wache ſtehn. 0 Gerhard Schumann, Feldwebel in einem Infanterieregiment lachend:„Jo, Ja, heit wird aagſchnitte!“ Zu weiteren Erklä⸗ Der Bauer ging hinüber in die Scheuer und als wir mit Gegner die ganze Härte Kein Pflichtjahr mädel ohne Betreuung Neue Fürforgemaßnahmen des Reichsnährſtandes. NSG. Erſt ein gutes Jahr iſt vergangen, ſeit das Pflichtjahr eingeführt wurde. Zuerſt gab es von Seiten man⸗ cher Eltern einige Bedenken, ſollten ſie doch ihre Tochter für ein ganzes Jahr aus dem Hauſe geben, noch dazu aufs Land, obwohl ſie keine Landarbeit gewöhnt war. Außerdem ſahen ſie einen Nachteil darin, daß ein ganzes Jahr der Be⸗ rufsausbildung verloren ginge. Abgeſehen davon, daß ein Mädel das auf einem Bauernhöfe Erlernte immer verwenden kann, iſt der Sinn des Pflichtjahres vor allem der, der über⸗ laſteten Bauersfrau eine Silfe zu bringen. Kann natürlich ein Stadtmädel auch nicht ſofort eine hochwertige Arbeitskraft ſein, ſo haben die Erfahrungen des erſten Jahres, vor allem die Arteile der Landfrauen ſelbſt, gezeigt, daß die Mädel ſich oft in wenigen Wochen ſo gut einarbeiten und mit ſolcher Luft und Liebe ihre Arbeit tun, daß ſie im Bauernhaushalt bald beſtimmte Pflichten übernehmen und damit die Bäuerin entlaſten können. Nach einem Jahr fiel der Abſchied vom Bauernhöfe oft ſchwer, und viele Mädel faßten ſogar den Entſchluß, für immer auf dem Lande zu bleiben. In dieſem Falle war ſogar ein Jahr der Berufsausbildung geſpart, da das Pflichtjahr bei Erlernung eines ländlichen Berufes angerechnet wird. Und die Eltern, glücklich über das Wohl⸗ ergehen ihres Kindes, das geſund, gebräunt und kräftig aus⸗ ſah, hatten nun nichts dagegen. So erfüllt das Pflichtjahr auch ſeine zweite Aufgabe, die Jugend dem Lande zurück⸗ zugewinnen! ö Daß es der Jugend auf dem Lande gefällt, ſie ſchnell heimiſch wird und daß ſie ſich oft entſchließt, für immer dort zu bleiben, dafür ſorgt heute nicht zuletzt die vom Reichs⸗ mährſtand neugeſchaffene Betreuung der Pflichtjahrmädel. Kei Mädel iſt ſich ſelbſt überlaſſen, kein Mädel bleibt ohne Rat und laufende Betreuung. Jedes Pflichtjahrmädel wird in die Dorfgemeinſchaft und in die Gemeinſchaft des Bd M. auf⸗ genommen. Die Jugendwartinnen des Reichsnährſtandes, dic zugleich Bauerntumsbeauftragte des Bd M. ſind, betreuen die Mädel das ganze Jahr hindurch, überzeugen ſich perſönlich von Zeit zu Zeit von ihrem Ergehen, beſeitigen etwaige Schwierig⸗ keiten und führen ſie in den BdM.⸗Dienſt und die Dorf gemeinſchaft ein. Zwei⸗ bis dreimal im Jahr kommen die Pflichtjahrmädel außerdem zu einem Pflichtjahrtreffen zuſam⸗ men, wo die Jugendwartinnen und zuſtändigen Kreisſach⸗ bearbeiterinnen des Reichsnährſtandes zu ihnen ſprechen und mit ihnen einige frohe Stunden zuſammen verleben. Stahlhart iſt unſere Einheit Zum Wochenſpruch der NSDAP. „Gehärtet im Feuer gewaltiger Ereigniſſe iſt heute die Einheit Deutſchlands.“ a Hermann Göring. NSG. Vierzehn Jahre hindurch hat die von Adolf Hitler geführte nationalſozialiſtiſche Bewegung im unermüd⸗ lichen Kampf geſtanden, bis es gelang, auf legalem Wege an die Macht zu gelangen und damit die Grundlage für ein in allen Teilen geeintes deutſches Vaterland zu ſchaffen. Sieben Wen hindurch war es uns in der Folgezeit vergönnt, dieſes erk der Einigung, des Aufbaues und der Löſung aus den Feſſeln von Verſailles in friedlicher Arbeit zu vollziehen. Sieben Jahre hat man uns Zeit gegeben, dann aber glaubten die Dunkelmänner der Plutokrateſt, daß die 5 gekommen ſei, um alles das, was man in Deutſchland üer dem Einfluß einer mitreißenden Idee geſchaffen hatte, mit einem Schlage auszulöſchen. Es waren zene Tage im Sep⸗ tember des vergangenen Jahres, in denen Englands und Frankreichs Plutokraten die Waffen gegen uns erhoben. Zehn Monate ſind ſeſt dieſer Zeit ins Land gegan⸗ gen, zehn Monate nur, aber ſie haben genügt, um unſerem des neugeſchmiedeten deutſchen Schwertes ſpüren zu laſſen. Im Stahlgewitter der 95 e Schlachten im Weſten iſt Frankreich verblutet, und die engliſchen Soldaten haben da, wo ſie ſich zum Kampf ſtellten, die vernichtende Schlagkraft der deutſchen Waffen am eigenen Leibe verſpürt. Der Tag iſt nicht mehr fern, an dem dis Stunde der endgültigen Abrechnung mit ihnen und ihren Auf⸗ traggebern kommen wird. Das deutſche Volk blickt mit unbändigem Stolz auf dieſe Erfolge ſeiner Soldaten, denn in ihnen findet der Geiſt ſeinen Ausdruck, der uns alle Mann für Mann beſeelt. Nur ein Volk, das wahrhaft einig iſt in allen ſeinen Stämmen, das in ſeiner Geſamtheit hingegeben iſt an eine gewaltige Idee, und das bereit iſt, mit ſeinem Blute einzutrstben für det ge liebten Führer an ſeiner Spitze, iſt ſolcher Taten fähig, wie ſie zum Staunen und zur Bewunderung der ganzen Welt vollbracht worden ſind. Stahlhart wurde dieſe Ein⸗ heit im Feuer der Schlachten im Weſten. Sie wird nie wieder zerbrechen! Heute Mittwoch Abend 8.20 Uhr — im Alter von nahezu 34 Jahren. In tiefer Trauer: Familie Peter Klumb Familie Karl Hagendorn 5 i nebst Angehörigen. NMannheim-Seckenheim, 10. Juli 1940. Für Führer, Volk und Vaterland fiel in treuer Pflicht- erfüllung am 5. 6. 1940 in Frankreich mein innigst- Georgs Klumb Oberschütze in einem motöris. Schützenregt. Emilie Klumb geb. Hagendorn und Kinder einmalig Drel Unlerofiplere Der bekannte fabelhafte Ufa- Film. Außerdem nochmals: Slegesfaunen ber Deutschland Die gewaltigste Wochenschau, welche bis jetzt von unseren Propaganda- kompagęnien hergestellt wurde. Durchbruch der Maginot-Linie. Kämpfe in Elsaß-Lothringen. Unter- zeichnung des Waffenstillstandsver- trages im historischen Speisewagen des Marschalls Foch im Wald von Compiégne. PALASL ee eee Fußballvereinigung 1898. Morgen Donnerstag Abend Training für alle Aktiven einſchl. der Schüler zu den gewohnten Zeiten. Pünktlich um 9 Uhr Spielerverſammlung, zu welcher auch die Auge eler reſtlos erwartet werden, da wichtige Reuerungen zu beſprechen ſind.„5 Was der eine ſucht, will der andere geſucht. Daſelbſt los ſein und beiden wird für E ˖ wenig Geld durch eine kleine 0 n en Anzeige geholfen im f zu kaufen geſucht„Veckaur- Bete“ Raſtatterſtr. ö. 1.. Frau Fra en fn den Tabahherbſt geſucht. Hauptſtr. 126. — Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaſt Mannheim⸗Seckenheim. Beſtellungen für Einstellvieh werden ſofort in unſerem Lager entgegengenommen. Nähere Auskunft wird daſelbſt erteilt.. Mannheimer Theaterſchau Mittwoch, 10. Illi: Miete M 27 und 1. Sondermiete M 14 und für die NS. Kraft durch Freude“, Kultur- gemeinde Ludwigshafen, Abt. 11 bis 15, 433 bis 4% 438: Was kam denn da ins Haus. Kom f von Lope de Vega, deutſch von Hans Schlegel. Auf 19.30. Ende 22 Uhr. b 4 3 Donnerstag, 11. Juli: Miete und 1. Sonde: miete D 14 und für die NSG.„Kraft durch Freue 3 Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 43 bis 11 502 Annemarie gewinnt das Freie. Luſtſpiel von Heinrich Lilienfein. Anfang 815 55 1 1 Freitag, 12. Juli: Miete H 27 und 1. Sonder f f H 14 und für die NScö.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Pla grußßf 154 bis 159, Jugend⸗ 0 gruppe Nr. 1701 bis 1825: Kleines Bezirks e richt. Luſtſpiel von Otto Bielen. Anfang 19.30, Ends 3 Uhr. N 5 8 5 i: Miete A 28 und 2. Sonvermer⸗ Sams h ag Pie NS.„Kraft durch Freude“, Kulte A 14 und für! gemeinde anheim, Platzgruppe erſten Male: Seine Freundin Luſtſpiel von Bernhard Herrmann. . 261 bis 263: Zum — meine Frau. Anfang 20, Ende