hrra dg) der ab⸗ haft über mit Kno⸗ rt werden, of fe n.) nung, be nicht und Blitz und Zeit be⸗ Das 14 inbewach⸗ noch als inder; auf die nen, be⸗ met hat, plötzlich 15 ihrer jeibe zu⸗ aft üben hnhauſes eſchlepßt yr Leben eijährige u 5 rt Waf⸗ 1s Ueber⸗ gehender Wieder⸗ HN. ſtahn ung, n, wurde nicht be⸗ in dieſe treift; er örperſeite ornhofen alte Vi⸗ faſt ſchon verſank. handenen worden unte bis⸗ n 77. Le⸗ dhofwär⸗ mt eines erwies 54 Jahre g befand atte, auf einer ab⸗ ſcheuten. her plötz⸗ einen an ihm die e wurde n mil hatte im 1. Waſch⸗ ogen ſi * dung ge⸗ das i nden er“ n Stafl⸗ 0,5. Kilo irſing 12 kohl, St. n 18 bis 5 12 bis ) Grüße bis 12; 1 15 en, Bſchl. St. 25 Bſchl. 9 zirnen 50 delbeeren 5 bis 28 Markeſ⸗ bis 13 Schweine Sämtliche ö Wonatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., a Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Nachläſſe gemäß Pyeisliſte r. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Hernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Kouto: Karlsruhe 78439. Tages. und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Berhündblatt für den Stadtteil Müm.⸗Secken helm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen! Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim ⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— 40. Jahrgang Leber 4 Kampf⸗ und Slurzkampfverbände griffen Flugplätze, Hafen⸗ anlagen und Rüſtungswerke in Süd. und Mittelengland . ſowie Schiffsziele erfolgreich an. Berlin, 12. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Kampf- und Sturzkampfverbände der Luftwaffe griffen am 11. Juli Flugplätze, Hafenanlagen und Küſtungswerke in Süd und Mitkelengland ſowie Schiffsziele vor der Oſt⸗ und Südküſte Englands an. In den Häfen von Ply⸗ mouth und Loweskoft wurden die Hafenanlagen durch Bom⸗ ben getroffen, in Portsmouth und den Induſtrieanlagen bei Burton-upon⸗Trent ſtarke Brände durch Bombentreffer hervorgerufen. Im Kanal gelang es, einen Tanker von 15 000 BRT ſowie vier Handelsſchiffe mit insgeſamt 15000 BRT zu verſenken, neun weilere Handelsſchiffe durch Volltreffer ſchwer zu beſchädigen. Im Verlaufe dieſer Angriffe ſchoſſen ſowohl unfere Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge, als auch Jäger und Zerſtörer mehrere feindliche Jäger ab. Die feindlichen Bombenabwürfe in Weſtdeukſchland waren gering und verurſachten keinen Schaden. Die Geſamt⸗ verluſte des Jeindes bekrugen geſtern 13 Flugzeuge, hier⸗ von drei durch Flakarkillerie. Sieben eigene Flugzeuge wer⸗ den vermißt. Die Erfolge der Kriegsmarine und der Luftwaffe im Handelskrieg haben eine für England fühlbare Höhe er⸗ reicht. Bis 8. Juli 1940 wurden verſenkk: a) durch Torpedotreffer und Minenerfolge unſerer U⸗ Boote: 1920 439 BRT, b) durch Ueberwaſſerſtreitkräfte und andere Seekriegs⸗ mittel 1 362 461 BRT, 5 c) durch Angriffe der Luftwaffe: 1 046 313 BRT. Damit ſind ſeit Kriegsbeginn insgeſamt 4329 213 BRT feindlichen oder dem Feinde nutzbaren Handels⸗ ſchiffsraumes vernichtet worden. Zu dieſer Zahl von verſenkten Schiffen kommen noch über 300 zumeiſt durch die Luftwaffe beſchädigte Schiffe hinzu, die zum Teil ſo ſchwer getroffen wurden, daß ſie für die Weilerbenutzung ausfallen oder infolge der notwendi⸗ gen Inſtandſetzung für Monate nicht verwendungsfähig ſind. Gewaltige Luffkämpfe über dem Kanal Nervoſitkät in England zur Panik geſteigert. Hamburg, 12. Juli. Der Stockholmer Berichterſtatter des „Hamburger Fremdenblattes“ meldet:„Tiele tauſend Eng⸗ länder konnten in den letzten Tagen den gewaltigen Luft⸗ kämpfen folgen, zu denen der nun immer ſtärker werdende Bat Woreſf der deutſchen Luftmacht England gezwungen hat. Beſonders der deutſche Angriff auf den Geleit⸗ zug an der engliſchen Südküſte wurde in faſt allen Ein⸗ zelheiten von der engliſchen Küſtenbevölkerung beobachtet, ſo daß die engliſche Preſſe Erlaubnis bekommen hat, die ſonſt übliche Zurückhaltung aufzugeben und Detailſchilde⸗ rungen zu veröffentlichen. Es ſei, ſo ſchreiben die Blätter, die bisher größte Luftſchlacht geweſen, die Eng⸗ land miterlebt habe. Der Angriff hätte etwas Phantaſtiſches gehabt. Die ganze Küſte ſei eine einzige feuerſpeiende Bar⸗ riere der ſchweren und leichten Flak draußen auf der See geweſen, wo die haushoch über den Schiffen zuſammen⸗ ſchlagenden Wogen durch die fallenden Bomben aufgewühlt worden ſeien, während hoch oben am Himmel das wilde Spiel der einander jagenden Zerſtörer⸗ und Jagdflugzeuge zu beobachten war. Die Deutſchen ſeien in zwei mäch⸗ tigen Angriffswellen gekommen, jedesmal rund 40 Bomber, ferner ſehr viel Jagdflugzeuge. In dem Au⸗ genblick, da die britiſchen Jagdflugzeuge hochgingen, n A ſich die deutſchen Jäger, die in großer Höhe auf dieſen An⸗ flug gelauert hatten auf die Gegner herab, und nun ent⸗ wickelte ſich ein wilder Kampf, der zu zahlreichen Einzel⸗ gefechten raſch ineinanderwirbelnder Flugzeuge ſich entwik⸗ kelte, wobei die Jagd über den ganzen Horizont und oft tief nach England hinein führte. Immer wieder ſeien die angſtvoll zuſammenſtehenden Maſſen am Lande, die trotz aller Warnungen im Freien blieben, Zeugen geweſen, wie Flugzeuge brennend ins Meer ſtürzten. Die eng⸗ liſchen Blätter hüten ſich wohlweislich auf die Natſonalität dieſer ſtürzenden Flugzeuge näher einzugehen. Mit Un⸗ ruhe wird ae en daß die deutſchen Bomber ſich um das raſende Sperrfeuer wenig zu küm⸗ mern ſchienen Der Kanonendonner ſei ſo ſtark geweſen, daß er in London deutlich gehört wurde. Das raſche Anſteigen der deutſchen Luftangriffe die nun, wie man in England nicht mehr länger verheimlichen kann, Tag und Nacht faſt ohne Unkerhrechung über die Infel her⸗ einbrechen, hat die allgemeine Rervoſſtät der Bevölkerung ſprungartig emporgetrieben. Jo hal der geſtrige Höhepunkt dieſer Angriffe eine Anzahl der wildeſten Ger lichte ausge⸗ löſt, die im Lauſe des Tages 1 einer regelrechten Panik zu führen drohten. Zieſe Panif war duech Gerüchte aus⸗ gebrochen, daß da und dort Fallſchirmabſprünge beobachter ftfahrtmi⸗ zu einer Erklärung gezwungen, in worden Schließlich ſa das brit niſterium geſtern abe 101 2 Et 15 der feſtgeftellt wird, daß nirgends ſolche Landungen vorge⸗ kommen ſeien.. Samstag, den 13. Juli 1940 Millionen Tonnen vernichtet Den Feind erneut gepackt Die angriffsfreudigen Luftgeſchwader der Italiener.— Der italieniſche Wehrmachksbericht. Di Rom, 12. Juli. Der italieniſche Heeresbericht vom Freitag hat folgenden Worklauk: „Das Hauplquarlier der Wehrmacht gibt bekannt: Die See- und Luftſchlacht vom 8. und 9. Juli iſt noch nicht endgültig abgeſchloſſen. Unſere Seeaufklärung hat in der Tat am geſtrigen Morgen einen feindlichen Floktenverband, beſtehend aus zwei Schlachkſchiffen, einem Flugzeugträger und kleineren Einheiten, feſtgeſtellt, der auf der höhe von Malta kreuzte und ſpäter fünf große Frachtdampfer mit Kurs nach Oſten begleitete. Auf Anforderung unſerer Marineluftaufklärung ſind unſere Bomberverbände ſoforl in raſch aufeinanderfolgen⸗ gen Wellen geſtarktet. Während einiger Stunden iſt der feindliche Verband verfolgt und der Aktion unſerer Flug⸗ zeuggeſchwader ausgeſetzt worden, die unter Mißachtung der außerordentlich heftigen Flakabwehr der feindlichen Schiffe bis auf wenige hundert Meter niedergingen, um das gewählte Ziel beſſer zu kreffen. Ein Frachldampfer iſt mit Sicherheit verſenkt worden. Jwei Jerſtörer wurden ſo ſchwer getroffen, daß einer von ihnen die Reitungsboote niederlaſſen mußte. Der Flugzeugträger wurde von einer Bombe ſchwerſten Kalibers gekroffen und blieb plötzlich be⸗ wegungslos liegen, wobei aus der Höhe deutlich Brände an Bord ſichlbar wurden, während andere Schiffe ihm zu Hilfe eilten. Bier Jagdflugzeuge, die von dem feindlichen Flugzeugträger aufgeſtiegen waren, wurden von unſeren Bombern in Flammen abgeſchoſſen. Jwei unſerer Flug⸗ zeuge ſind nicht zurückgekehrt. In der Schlacht vom 9. Juli haben die Geſchütze unſe⸗ rer Kreuzer fünf feindliche Torpedowaſſerflugzeuge und drei Bomber abgeſchoſſen, von denen eines noch die Bom⸗ ben an Bord hakte und beim Aufſchlag aufs Waſſer explo⸗ dierte. 8 In Nordafrika Tätigkeit der Luftwaffe und unſe⸗ rer leichten Kolonnen jenſeits der Cyrenajka⸗Grenze. Tanks und Panzerwagen würden zerſtörk und in Brand geſetzt. Jerner wurden ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen und einige Gefangene gemacht. In Oſtafrika ſind in Engliſch⸗ Somaliland die Flug⸗ plätze von Berberg und Burac äußerſt wirkungsvoll bom⸗ bardiert worden, desgleichen in Kenia der Flugſtützpunkt Wajfir, wo zwei engliſche Jagdflugzeuge im Kampf abgeſchoſ⸗ ſen wurden. Alle unſere Flugzeuge ſind zu ihren Skützpunk⸗ ken zurückgekehrt. Anab äſſige Flieger angriſſe Nach den letzten Meldungen der Agentur Stefani haben italieniſche Bomber vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend ihre Angriffe gegen die engliſchen Seeſtreitkräfte in ununterbrochener Reihenfolge fortgeſetzt. Obwohl noch keine Einzelheiten über Beſchädigungen und Verluſte eng⸗ liſcher Kriegsſchiffe bekannt ſind, ſtehe bereits feſt, daß die Aktionen von größtem Erfolg begleitet waren. Eine ganze Reihe engliſcher Schiffseinheiten ſei durch Bomben ſchweren und ſchwerſten Kalibers getroffen und beſchädigt worden. Durch Marineerkundungsflugzeuge konnte ſchon im Laufe des Vormittags trotz feindlicher Täuſchungsmanöver feſtgeſtellt werden, daß beträchtliche engliſche Seeſtreitkräfte ſich im öſtlichen Mittelmeer auf ſüdöſtlichem Kurs befan⸗ den, wahrſcheinlich auf der Fahrt nach den 0h. en Hä⸗ fen oder mit Kurs auf Kreta. Mehrere engliſche Jagd⸗ flugzeuge, die von einem engliſchen i Nee aufgeſtiegen waren, wurden von italieniſchen Jägern ab⸗ geſchoſſen. Um der Gefahr der Bombenangriffe zu begeg⸗ nen, fuhren die beiden engliſchen Geſchwader, beſtehend aus vier Kreuzern und ſechs Zerſtörern bezw. einem F träger und vier Zerſtörern, möglichſt aufgelöſt in größeren Abständen. Es ſcheine, daß der zweite Verband wegen der Beſchädigung des Flugzeugträgers mit beträchtlich verrin⸗ gerter Geſchwindigkeit fahren müſſe. 5 Tagesbefehl Muſſolinis Sob den ſieg reichen Jlottengeſchwadern Rom, 12. Juli. Der Duce hat in ſeiner Eigenſchaft als Oberbefehlshaber der an den Kriegsoperationen beteiligten italieniſchen Streitkräfte aus dem Hauptquartier folgen⸗ den Tagesbefehl erlaſſen. 5 5 „Admirale, Kommandanten, Stabsoffiziere und Mann⸗ ſchaften der Floktengeſchwader! Die Flokkenſtreitkräfte des faſchiſtiſchen Italien haben am 9. Juli den erſten Zuſam⸗ menſtoß mit der britiſchen Flotte im Mittelmeer auf der Höhe der Punta Stilo ſiegreich beſtanden. Der Verſuch des engliſchen Manövers im miltleren Mittelmeer iſt geſcheitert, 5 die geſteckten ſtralegiſchen Ziele ſind nicht erreicht wor⸗ en. Der ſeiner ſelbſt bewußte Mut den Ihr gegenüber über⸗ legenen feindlichen Streitkräften bewieſen habt, hat dem Feind mit den Treffern der- Salven Eurer Geſchütze be⸗ wieſen, daß man ſich nicht ungeſtraft den Küſten Italiens nähert. Mit den Ueberwaſſerſchiffen haben unſere Unter⸗ ſeeboote und Marineerkundungsflugzeuge mutig zuſammen gekämpft. 0 e Das italieniſche Volk iſt ſtolz auf die Ergebniſſe dieſer 95 2 Schlacht. Ich zolle Euch mit dem gleichen Stolz mein 5 00 1 5 8 8 * Flugzeug⸗ 5 Schlachtſchiff„Hood“ ſchwer beſchädigt Ein Sonderberichterſtatter der Agentur Stefani gibt Einzelheiten über den glänzenden Erfolg der Bomber, die die aus Gibraltar auslaufenden Kriegsſchiffe im Südoſten der Balearen angriffen. Nach dieſem Bericht wurde das größte Schlachtſchiff der Engländer, das auch an dem feigen Ueberfall von Oran beteiligt geweſen iſt,„Hood“, von zwei Bomben größten Kalibers getroffen und aller⸗ ſchwerſtens beſchädigt. Mit Feuer an Bord, das nach den Feſtſtellungen eines italieniſchen Aufklärers noch nach Stun⸗ den nicht hatte gelöſcht werden können, bewegte ſich die „Hood“ in langſamer Fahrt unter Begleitung einiger Zer⸗ ſtörer in ſüdweſtlicher Richtung, vielleicht in der Abſicht, Gibraltar zu erreichen. Die Beſchädigungen des Schlacht⸗ ſchiffes ſeien in der Tat ſo außerordentlich ſchwer, daß es zur Behebung aller Schäden an äußeren und inneren An⸗ lagen, der Maſchinen und aller Einrichtungen, der Kom⸗ mandobrücke uſw. eines Werftaufenthalts von vielen Monaten bedürfe. Die Unmöglichkeit, die„Hood“ etwa nach Malta ſchaffen zu können, bedeute eine Erſchwerung der Situation. Es ſei gewiß, daß das größte engliſche Schlachtſchiff eine Werft in England werde aufſuchen müſ⸗ ſen. Algeciras, 12. Juli. Aus Gibraltar wird gemeldet, daß das Flüchtlingsproblem eine ſchwierige Lage für die eng⸗ liſchen Behörden geſchaffen hat. Die Flüchtlinge beklagen ſich über die ſchlechte Behandlung nicht nur durch die fran⸗ zöſiſchen Behörden in Caſablanca, ſondern beſonders auch an Bord der Flüchtlingsſchiffe, wo ſie nicht als Menſchen, ſondern als Frachtgut behandelt wurden. Am Donnerstag kam es in Gibraltar zu tumultartigen Demonſtrationen, die nur mit großer Mühe von der Polizei aufgelöſt werden konnten. Die Auflöſung wurde jedoch plötzlich durch das Erſcheinen von fremden Aufklärungsfliegern und durch Fliegeralarm beſchleunigt. In den ſpäteren Nach⸗ mittagsſtunden erſchienen erneut fremde Bomber über Gibraltar, die Bomben abwarfen. Näheres iſt bisher noch nicht bekannt. Die engliſche Flak feuerte 30 Minuten lang. Italiens erſter Kriegsmonat ie engliſche Flotte beherrſcht nicht das Mittelmeer Rom, 12, Juli.„Tevere“ zieht die Bilanz des erſten ſtriegsmonats und kommt zu folgenden Feſtſtellungen: 1. Die Drohungen Frankreichs und Englands, daß Italien überaus verwundbar ſei, haben ſich im Lichte der Tatſachen als nichts anderes als die üblichen lächerlichen Großſprechereien erwieſen. 2. Die engliſche Flotte hat ſofort nach Kriegsbe⸗ ginn gegenüber Italien Abſtand genommen, den Stüß⸗ punkt Malta verlaſſen und ſich nach Möglichkeit außer Schußweite gebracht. Aber auch dort ſind die engliſchen Einheiten vor der italieniſchen Luftwaffe nicht ſicher ge⸗ weſen die, wie zu erwarten, vor allem die Feſtung Malta wiederholt und wirkungsvoll bombardierte. 3. Italien leitet den Kampf, dies beweiſen die elf Aktionen der Luftwaffe gegen Malta, die zum Teil während eines ganzen Tages in aufeinanderfolgen⸗ den Wellen durchgeführt wurden, ferner acht Luftangriffe gegen Biſerta, ſechs gegen Aden, fünf gegen Port Sudan. je zwei gegen Toulon, Marſeille und Aleéxandrien ſowie weitere Luftangriffe gegen Häfen des indiſchen Ozeans. 4. Die durch Pantelleria voneinander getrennten engliſchen Seeſtreitkräfte im weſtlichen und öſtlichen Mittelmeer haben bisher eine reſtlos abwartende und äußerſt vorſichtige Haltung eingenommen. 5. Die See verbindung zwiſchen der italieniſchen Halbinſel und Afrika iſt völlig geſichert und äußerſt rege benutzt worden. Dies alles beweiſt klar die militäriſche Stärke Italiens im Mittelmeer, was auch durch die jüngſten Seeſchlachten klar beſtätigt wurde. Der Verzicht auf den Kampf und der Rückzug von drei engliſchen Panzerſchiffen von ſe 31 000 Tonnen, eines Flugzeugträgers und der dazugehörigen Einheiten ſtellte das Eingeſtändnis der lechniſchen Unter ⸗ legenheit dar. 3 „ Auus ch N 5 00 cee eee 2. 0 S W N esch, 752 255 e Spk. Ian EH ebemeſſge deutsche r 8 Kolonien 5 W 8 8 33 J lUisyen fir 1 . N 8 8 N ELG. 7 Keul ens e — br sci, SHARK e iS SAL TAG(Grit) Tax EE. HAHN(eg gο 7 2 2 SaFEA AEN SSpeN0 4 Koss(FE 5 4 f 5—— 8 S 5 l SenDenelrER 2 AFRKAN. a—— 5 BOSH ORS ek) E ä UNio N, SVEN(ii) SUEZN ANAL(Brit) 1 eee . 8 05 8 ee e N 0 eee eee 88 e 5 5 15 8 0 7. 155 Aer Steiler Anſtieg der Verſenkungskurve Eindringlichſter Beweis der ſchweren Erſchütterung der engliſchen Herrſchaft zur See. DB Berlin, 13. Juli. Die Verſenkungskurve der feind lichen und dem Feinde nutzbaren Handelsſchiffahrtstonnage geht ſteil in die höhe. Wie ſchon im Bericht des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht bekanntgegeben, iſt die wöchentliche Verſenkungsziffer allein dürch beobachtele Torpedotreffer unſerer U-Boote auf über 100 000 BRT geſtiegen, unge rechnet die von der britiſchen Admiralität ſtets verheimlich ten Minenverluſte. Die Drei⸗Millionen⸗Tonnengrenze iſt überſchritten. Das Geſamtergebnis des Handelskrieges durch Maßnahmen der kiriegsmarine liegt am 8. Juli mit 3 283 000 BRZ um eine Million höher als am 30. April, alſo der letzten zuſammenfaſſenden Veröffentlichung. Der Hauptanteil an dieſem großen Erfolg entfällt auf die deutſche U⸗Bootwaffe. Neben unmittelbarem militäriſchem Einſatz gegen die britiſche Flotte haben unſere U-Boote ſeit Kriegsbeginn 1 920 000 BRT Handelsſchiffstonnage ver⸗ ſenkt. Dieſe Leiſtung iſt um ſo höher einzuſchätzen, als un⸗ ſeren U-Booten zunächſt nur die heimiſchen Stützpunkte zur Verfügung ſtanden. Sie mußten aus dem„naſſen Dreieck“ heraus operieren und verfügten noch nicht über ſolche Stütz⸗ punkte in Flandern und im Mittelmeer, wie ſie der deutſchen U⸗Bootwaffe im Verlauf des Weltkrieges zur Verfügung ſtanden. Da auch der Seekrieg jetzt im Zeichen einer grö⸗ ßeren Aktivität ſteht als damals, wurden die U⸗Boote in höherem Maße für andere militäriſche Aufgaben herangezo⸗ gen. Dies war beſonders vor und während der deutſchen Aktion gegen Dänemark und Norwegen der Fall. Als im April die Verſenkungsziffer vorübergehend fiel, frohlockten die Engländer zu früh darüber, daß die U⸗Boot⸗ gefahr überwunden ſei. Das Gegenteil iſt der Fall. Nach der Beendigung ihrer Aufgaben im Norden, mit denen unſere U-Boote die Geſamtoperationen ſicherten, traten ſie erneut unmittelbar gegen England an, und die ſteigenden Erfolgs⸗ ziffern ſind ein Gradmeſſer für die Bedeutung der neuen Geſamtſtellung, die ſich Deutſchland durch die Beſetzung neuer Küſten im Seekriege gegen England erworben hat. Die übrigen Handelsſchiffsverluſte in Höhe von 1363 000 BRT ſind durch Operationen unſerer Ueber waſſer⸗ ſtreitkräfte und Anwendung anderer Mittel des mo⸗ dernen Seekrieges entſtanden. Das iſt eine Leiſtung, die der Feind der„kleinen deutſchen Kriegsmarine“ niemals zuge⸗ traut hätte, und die auch in England bisher in dieſem Um⸗ fange mit Rückſicht auf die beſonders gearteten Verhältniſſe des Seekrieges nicht bekanntgegeben werden konnte. Frühere Meldungen haben über die Operationen unſerer Panzerſchiffe in Ueberſee berichtet, die gleich bei Kriegsbeginn aufgenommen wurden. Aber auch die leichten Seeſtreitkräfte der Heimat haben ſich neben anderen militä⸗ riſchen Aufgaben von Anfang an im Handelskrieg einge⸗ ſetzt. Unſere Zerſtörer und Torpedoboote haben in kühnen Fahrten, oft bei ſtürmiſchem Winterwetter, im⸗ mer wieder den Minentod in das Vorfeld der britiſchen Küſte getragen. Aehnliche Operationen haben ſich teilweiſe bis in den Südatlantik hinein erſtreckt. Zahlreiche Handelsſchiffe ſind im Kriegsgebiet um die britiſchen In⸗ ſeln Opfer deutſcher Minen geworden, und ſelbſt vor Ka p⸗ ſtadt traten Handelsſchiffsverluſte durch Minentreffer ein. nm einzelnen ſetzt ſich die Verluſtſtatiſtik folgenderma⸗ ßen zuſammen: f Die letzte Geſamtmeldung vom 30. April 1940 hat Han⸗ delsſchiffsverluſte an feindlicher und dem Feinde nutzbarer Tonnage in Höhe von 2 283 000 BRT betragen. Bis Ende Mai erhöhte ſich die Verſenkungsziffer infolge des U⸗Boot⸗ einſatzes in der nordiſchen Aktion um nur 134 000 BRT. In den letzten ſechs Wochen verſenkten unſere U-Boote durch Torpedotreffer 609 000 BRT. Nach den bisher vor⸗ liegenden Meldungen belaufen ſich die Minener folge im Handelskrieg von Unter⸗ und Ueberwaſſerſtreitkräften ſeit der letzten Bekanntgabe ſchon auf über 200 000 BRT, wobei zu berückſichtigen iſt, daß die britiſche Admiralitäl Minenverluſte grundſätzlich zu verheimlichen ſucht. Unſere Schnellboote, die ſeit Mitte Mai zum erſtenmal von neuen Stützpunkten aus im Handelskrieg gegen England ein⸗ geſetzt werden konnten, verſenkten neben ſechs Zerſtörern und zwei U⸗Booten bis zum 8. Juli feindlichen Handels⸗ ſchiffsraum von 56 900 BRT. Dies bringt das Geſamt⸗ ergebnis des von der Kriegsmarine geführten Handelskrie⸗ ges auf die genannte Verſenkungsziffer von 3 283 000 BRT Seite an Seite mit der Kriegsmarine hat die Luft⸗ waffe im Handelskrieg gegen England gekämpft. Der erſte Luftangriff gegen Handelsſchiffe erfolgte am 17. De⸗ zember 1939. Seitdem ſind die Erfolge von Monat zu Mo⸗ nat gewachſen. Ebenſo wie bei der Kriegsmarine iſt auch bei dem Einſatz der Luftwaffe die Ausdehnung der deut⸗ ſchen Küſtenſtellungen nach Norden und nach Weſten ent⸗ ſcheidend geweſen Die Verknappung feindlichen oder dem 9 1 0 nutzbaren Schiffsraumes durch die Tätigkeit der Luftwaffe iſt dem von der Kriegsmarine gemeldeten Ge⸗ ſamtergebnis hinzuzurechnen. Ungeachtet der über 300 mehr oder weniger ſchwer beſchädigten Schiffe, ſind durch Kriegs⸗ marine und Luftwaffe damit insgeſamt rund 4329 000 BR vernichtet worden. 5 Bei den Erfolgen der Luftwaffe handelt es ſich nicht uur um die Verſenkung zahlreicher Handelsſchiffe auf ihren Fahrten zur Verſorgung Englands, ſondern auch um die Verluſte, die von der Luftwaffe der britiſchen Transport⸗ flotte vor Dünkirchen beigebracht wurden und um die ſeind⸗ lichen Handelsſchiffsverluſte, die in großem Umfange bei den Angriffen unſerer Luftwaffe auf franzöſiſche und britiſche Häfen eingetreten ſind, 1 Außer dem Totalverluſt von Handelsſchiffen, der durch die Luftwaffe allein 235 Schiffe beträgt, iſt England durch die Beſchädigung einer großen Anzahl weiterer Schiffe ſchwer getroffen worden. Aus Bild und Film ſind die Verheerungen bekannt, die unſere Kampfflieger bei Bombenangriffen auf feindliche Schiffe anrichten. Eine Bombe auf einem Handelsſchiff bedeutet, daß das betref⸗ fende Schiff, auch wenn es nicht gleich zum Sinken ge⸗ bracht wird, für Wochen und Monate für den Schiffsver⸗ kehr von und nach England ausfällt. Der Anfall an repa⸗ raturbedürftigen Schiffen iſt ſo groß, daß die enaliſchen Docks, die ſowieſo ſchon aufs äußerſte in Anſpruch genom⸗ men find, gar nicht in der Lage ſind, derartig ſchwere Schäden ſchnell ausbeſſern. Der zunehmende Mangel an Rohſtoffen trägt dazu bei, die in normalen Zeiten üb ⸗ liche Dauer der Wiederherſtellung noch weiter zu verlän⸗ a ein, ſehr vielen Fällen wird es überhaupt nicht mög⸗ lich ſein, ein Handelsſchiff, das irgendeinen engliſchen Ha⸗ fen noch mit Mühe und Not erreicht hat. wieder verwen⸗ dungsfähig zu machen. Auch die für England unter den Pan mſtänden in jedem Falle dringend notwendige Ladung iſt ganz oder teilweiſe unbrauchbar geworden. Jeder Bombentreffer auf ein Handelsſchiff iſt mit der Wir⸗ kung einer Granate zu veraleichen. die ein Befeſtigungs⸗ ——— Bezi dem Gr zwiſchen dan dee un ungen werk trifft und die Beſatzung mehr oder weniger kampf⸗ unfähig macht. 2 Beſſer als durch die jetzt bekannt gegebenen Zahlen kann die ſchwere Erſchütterung der engliſchen Herrſchaft zun See nicht gekennzeichnet werden. Petain Chef des Staates Lebrun übergibt ihm ſeine Befugniſſe DNB. Genf, 12. Juli. In Vichy wird amtlich bekannk⸗ gegeben, daß im Verlauf einer Unterhaltung zwiſchen dem Präſidenten der Republik, Lebrun, und Marſchall Pelain dieſer dem Präſidenten der Republik ſeine Abſicht mitgeteilt hat, nunmehr auch das Amt eines„Chefs des franzöſi⸗ ſchen Staates“ zuſammen mit der Präſidentſchaft des Mi⸗ niſterrates auszuüben, um unter den außerordenklichen Umſtänden, die Frankreich durchmache, perſönlich die Ver⸗ antworkung für die Führung der öffentlichen Angelegen⸗ heiten zu übernehmen. Lebrun fügte ſich dieſen Gründen und ſtellte ſeine Befugniſſe Marſchall Petain zur Verfü⸗ gung. Am Freitag wird im„Journal Officiel“ der Wortlaut der drei franzöſiſchen Verfaſſungsakte, die die Vollmachten des„Chefs des franzöſiſchen Staates“ umreißen, veröffent⸗ licht. Petain hat danach nicht nur die Vorrechte der Exeku⸗ tive, ſondern übt auch die Geſetzgebungsgewalt aus, ſo⸗ lange die von der neuen Verfaſſung vorgeſehenen Ver⸗ ſammlungen noch nicht ordnungsmäßig gebildet ſind. Nach! Zuſammentritt der neubeſtellten Verſammlungen wird der Chef des franzöſiſchen Staates auch das Recht beſitzen, während gewiſſer Ausnahmezuſtände bei inneren oder äußeren Kriſen die geſetzgebende Gewalt auszuüben. Kam⸗ mer und Senat bleiben geſetzlich beſtehen bis zur Konſti⸗ tuierüng ihrer Nachfolger, haben jedoch nich mehr die Befugnis wie bisher, automatiſch oder auf Antrag der Mehrheit ihrer Mitglieder zuſammenzutreten. Künftighin beſitzt nur noch der Chef des franzöſiſchen Staates das Recht zur Einberufung. Aus Vichy berichtet der„Petit Dauphinois“, daß man nun im Begriff ſei, das neue Miniſterium zu bilden. Beobachte man allerdings die Situation genauer, ſo ſeien bisher noch keine beſonderen Neuerungen zu bemerken, wenigſtens trete das nach außen hin nicht in Er⸗ ſechinung. Vor allem ſcheine die Jagd nach Miniſter⸗ poſten noch recht beliebt zu ſein, beſonders in den Kreiſen der ehemaligen Parlamentarier, aber auch anderswo. Das „Hotel du Parc“, das der Sitz des Staatschefs Marſchall Petain und ſeines Mitarbeiters Laval iſt, werde buchſtäb⸗ lich von Parlamentariern und Journaliſten umlagert, die ſich beſonders an gewiſſe Perſönlichkeiten herandrängten. Eine RNundſunkrede Petains Marſchall Petain hat, wie Havas aus Vichy meldet, eine Rundfunkrede an das franzöſiſche Volk gehalten, in der er die Lage Frankreichs darlegte und die Ziele ſeiner Regie⸗ rung ankündigte. Der Marſchall erinnerte zunächſt an die ausgedehnten Befugniſſe, die ihm von der Nationalver⸗ ſammlung übertragen wurden, ſowie an die Schwierig⸗ keiten, die ſich aus der augenblicklichen Lage Frankreichs ergäben. In dieſem Zuſammenhang ging er auch auf die feigen Piratenüberfälle- der Engländer auf franzöſiſche Kriegsſchiffe ein und erklärte hierzu wörtlich: „In den letzten Tagen iſt Frankreich eine neue Prüfung auferlegt worden. England hat unter dem Bruch eines langen Bündniſſes unerwartet angegriffen und franzöſiſche Schiffe zerſtört, die in unſeren Häfen feſtgelegt und keil⸗ weiſe abgerüſtet waren. Nichts ließ einen ſolchen Angriff erwarten, nichts rechtfertige ihn.“ Die engliſche Regierung habe ſich jedoch getäuſcht, wenn ſie geglaubt habe, daß Frankreich der engliſchen Drohung nachgeben und ſeine übernommenen Verpflichtungen verletzen würde. Frank ⸗ reich, das im heldenmütigen Kampfe beſiegt worden ſei⸗ ſei von England. dem es ſo zahlreiche und ſo ſchwere Opfer gebracht habe, im Stich gelaſſen und dann ſogar angegrif⸗ fen worden. Petain legte ſodann die Grundlagen der neuen franzöſiſchen Staatsberwaltung dar. Die Verwaltung des Landes würden 12 Miniſter unter ſich ver⸗ teilen, denen Generalſekretäre zur Seite ſtehen. An die Spitze der großen franzöſiſchen Provinzen würden Gouver⸗ neure geſtellt werden. So werde die Verwaltung gleich⸗ zeitig konzentriert und dezentraliſiert. Der franzöſiſche Geſchäftskräger in London ſeines Amkes enthoben. Bern, 13. Juli. Aus Vichy meldet Havas: Nach einem amtlichen Kommuniqué hat der Außenminiſter den franzö⸗ ſiſchen Geſchäftsträger in London, Cambon, ſeines Am⸗ tes enthoben. a f Angarn und die Achſe Teleki über die Münchener Beſprechungen DNB. Budapeſt, 12. Juli. Beim Empfang anläßlich der Rückkehr der ungariſchen Staatsmänner nach Budapeſt er⸗ klärte Miniſterpräſident Graf Teleki in Beantwortung der Begrüßung des Präſidenten der Regierungspartei, Baron Vay daß das Abſchlußkommuniquee jeden von der tiefen, zwiſchen den drei Nationen beſtehenden Mflic, nch überzeugen könne. Dies mache Ungarn zur! flicht, nicht viel zu reden, ſondern zu vertrauen, zu arbeiten und zu gehorchen.. Gegenüber einem Vertreter der amtlichen Ungariſchen Nachrichtenagentur erklärte Graf Teleki: „Die Achſenmächte ſeien von dem Wunſch beſeelt, in allen Teilen Europas. zu ſchaffen, die zur Begründung einer langen Fri ensperiode geeignet ſeien. Die ungariſche öffenkliche Meinung könne ruhig ſein, denn owohl der Miniſterpräfident als auch der Außenminiſter en überzeugt, daß die Achſenmächte den Wert jenes Lan⸗ des anerkennen, das ſtets aufrichtig an ihrer Seile geſtan · den habe.„ 0 8 f Bruch mit der Vergangenheit Rumäniens neue politiſche Linie. DRB Bukareſt, 12. Juli. Außenminiſter Manoilescu empfing den Bukareſter Vertreter des DNB und gab ihm eine Erklärung über den Austritt Rumäniens aus der Liga der Nationen. Außenminiſter Manoilescu erklärte:„Unſere Beweiſe für die wirkliche Befolgung der neuen politiſchen Linie werden ausſchließlich aus konkreten Taten beſtehen. Der Austritt aus dem Völkerbund iſt einer der erſten Schritte auf dieſem Weg, weitere werden folgen, denn wir ſind gewillt, mit dem Vergangenen zu brechen. 5 Wir haben den ausdrücklichen Wunſch, unſere poli tſchen Reich zu feſtigen dem rumäniſchen Volk Bezie⸗ 5 einer freundſchaftlichen Juſammenarbeit anzuknüp⸗ u, die unvergänglich ſein werden. 8 ä 5 Zunehmende Spannung England— Japan. In der japaniſchen Preſſe herrſcht eine ungeheure Em⸗ pörung über die unbefriedigende Antwort Englands auf die japaniſchen Forderungen, den Waffentransport durch Bur⸗ ma nach China einzuſtellen. Die Zeitung„Aſahi Schim⸗ bun“ fordert die Regierung auf, die Verhandlungen mit England abzubrechen und Maßnahmen zu ergreifen, um die britiſche Hilfe für China zu beenden. In der Zeitung „Nichi Nichi“ heißt es, daß die Einſtellung Englands in die⸗ ſer Frage die Urſache für eine neue Haltung Japans ſein wird. Die Armee habe jetzt erkannt, daß ein ſolcher Wechſel und eine ſolche Neuorientierung in der Politik erforderlich ſeien. Die Bevölkerung Japans ſei bereit, die Armee dabei zu unterſtützen. Der Sprecher des japaniſchen Außenamts, der ebenfalls zu der Haltung Englands in der Frage des Waffentransportes durch Burma Stellung nahm, erklärte, daß Heer und Flotte entſcheidende Maßnahmen in Erwä⸗ gung zögen, falls England verſuchen würde, die Angelegen⸗ heit zu verzögern. g „Nieder mit Smuts.“— Die Erregung in Südafrika. Wie aus Kapſtadt verlautet, ſind die Nervoſität auf der Regierungsſeite und die Mißſtimmung auf ſeiten der über⸗ wiegend nationalgeſinnten Südafrikaner im ſteten Wachſen begriffen. Im Oranſe⸗Freiſtaat forderten die gegen die Waf⸗ fenablieferung proteſtierenden Farmer Regierungsſchutz ge⸗ gen die ſteigenden Unbotmäßigkeiten der Schwarzen. Auf einer Friedensdemonſtration in Benoni kam es unter den 2000 Teilnehmern zu heftigen Schlägereien. Rufe, wie „Nieder mit Smuts“ gaben der erregten Stimmung Aus⸗ druck Auch der Schwarzen ſcheint ſich ein Gefühl des Miß⸗ trauens gegenüber der Regierung Smuts bemächtigt zu haben. Da ſchwindende Vertrauen zeigt ſich beſonders hin⸗ ſichtlich der Pfundwöhrung, indem die Schwarzen in gro⸗ ßem Umfange Silbergeld zurückhalten. Die Regierung glaubt dies auf den Einfluß der„5. Kolonne“ zurückführen zu müſſen und kündigt draſtiſche Maßnahmen gegen die Verbreitung von Gerüchten an. Kein Sowjet⸗Aitimatum an die Türkei DNB. Moskau, 12. Juli. Die Taß verbreitet die fol⸗ gende amtliche Verlautbarung:„In den letzten Tagen ſind in der ausländiſchen Preſſe in verſtärktem Maße Ge⸗ rüchte verbreitet worden, wonach die Sowjetregierung an⸗ geblich der Türkei ein Ultimatum geſtellt habe mit Forde⸗ rungen auf Gebietsabtretungen. Die Taß iſt zu der Er⸗ klärung ermächtigt, daß alle dieſe Gerüchte Erfindungen darſtellen und in keiner Weiſe den Tatſachen entſprechen. Deutſche Auszeichnung norwegiſcher Fiſcher. DNB Oslo, 12. Juli. Das Oberkommando der deutſchen Kriegsmarine zeichnete norwegiſche Fiſcher für deren Ein⸗ ſätz bei der Rettung deutſcher Schiffbrüchiger durch Ueber⸗ reichung von ſilbernen Uhren aus. Zu dieſem Zweck fand in Droebak im Oslo⸗Fjord eine kurze Feier ſtatt, bei der ein Vertreter des Oberkommandos der deutſchen Kriegsma⸗ rine das Wort zu einer kurzen Anſprache ergriff und u. a. ausführte:„Sie haben alle als echte Seeleute nach altem Seemannsbrauch gehandelt und nicht gefragt, ob Feind oder Freund.“— Es handelt ſich um den 65jährigen Fiſcher Iverſen mit ſeinen fünf Söhnen und den Fiſcher Kriſtian⸗ ben die deutſche Matroſen beim Untergang der„Blücher“ retteten. s Mehr britiſche Schiffe verſenkt als 1917 Neuyork, 12. Juli.„Neuyork Poſt“ ſtellt auf Grund der Bekanntgabe im deutſchen OKW⸗Bericht feſt, daß heute bereits weit mehr britiſche Schiffe verſenkt würden als 1917, Dabei ſchließe die deutſcherſeits genannte Ziffer nicht einmal die Verſenkung durch Minen, Flugzeuge und entſpreche bereits den Durchſchnittsverluſten in ſchlimmſten Weltkriegsperiode Anfang 1917, als die bri⸗ tiſche Inſel nur noch für drei Wochen Lebensmittel beſaß. Das Blatt verweiſt dann auf die Tatſache, daß die Eng⸗ länder den Plan der Evakuierung von Kindern nach den Schiffsraum praktiſch aufgegeben hätten. 0 Kurzmeldungen Berlin. Der Stellbertreter des Führers, Reichsminf⸗ fter Rudolf Heß, empfing den Leiter der Auslandsorgani⸗ ſation der NSDAP, Gauleiter Bohle, zum Bericht über die beſetzten Gebiete der Niederlande, Belgiens, Luxem- burgs und Frankreichs unternommen hat. Der Reichsfinanzminiſter in den beſetzten Gebieten im Weſten.. DNB Berlin, 12. Juli. Der Reichsminiſter der Finan⸗ zen, Graf Schwerin von Kroſigk, begab ſich auf eine Be⸗ ſichtigungsfahrt in die beſetzten Gebiete im Weſten, um ſich von dem derzeitigen Stand der Organiſation des Zollgrenz⸗ ſchutzes zu unterrichten und um aktuelle Finanz⸗ und wirt⸗ ſchaftspolitiſche Fragen mit den maßgeblichen Stellen zu beſprechen. Der Miniſter wird auf ſeiner Reiſe begleitet von dem General⸗Inſpekteur des Zollgrenzſchutzes, Geheimrat Roßfeld. a Drei Jahre Zuchthaus für eine Ehrvergeſſene. i Berlin, 13. Juli. Am 10. Juli 1940 wurde 12 8 05 mig holten den or gage 858 d Jab en Ehr Meldorf zu drei Jahren uchthaus und zu drei Ja 1 5 Weiſe mit einem volniſchen Kriegsgefangenen Gewaltverbrecher hingerichtet. Hannover geborene Bruno Voigt hingerichtet worden, de lichkeitsverbrechen vorbestrafte Voigt hat in der Eitenriebe in 8 zahlreiche Sittlichkeitsperbrechen an Frauen verübt. 8 räſidenten Preſſe in ausführlichen Artikeln die Perſönli einem der kritiſchſten Zeitpunkte der ſchichte durch ſeine beſonnene Führung erworben hat. „die die nat wollten. 85 e Ueberwaſſerſchiffe ein. Die augenblickliche Zerſtörungsrate Vereinigten Staaten und Kanada wegen der Knappheit an eine längere Dienſtreiſe, die der Gauleiter kürzlich durch verluſt verurteilt. Die Angeklagte hat ſich in en 1 Berlin, 12. Juli. Geſtern iſt der am 29. 12. 1912 das Sondergericht in Hannover am 20. Mai 1940 als Ge⸗ f waltoerbrecher zum Tode verurteilt hatte. Der wegen Sitt-⸗ 7 c(( Prag. 5 1 90 des 158 e der Eng 5 * i 0 1 1 5 r. Hacha wür it die ser. e Hachas und die Verdienſte, die er ſich als Präſident in tſchechiſchen Ze⸗ Sankiago. Der Abgeordnete Oſorio nahm in der Kam⸗ tiſchen] mer zur Frage der Neutralität Chiles Stellung die voll⸗ und ſtändig ſein und bleiben müſſe. Die antideutſche Propa⸗ ganda von der 5. Kolonne uſw. werde von denen verbrei⸗ tet, die die nationale Souveränität Chiles unterdrücken FFC Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet DNB Berlin, 12. Juli. Der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbe⸗ 15 fehlshabers des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, das it Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz an folgende Heeresange⸗ m hörige mit der dabei vermerkten Begründung verliehen: a 19 Generalmajor Kriebel erreichte es durch ſeinen per⸗ 755 ſönliſchen Einſatz, daß an ſämtlichen ſtark verteidigten Ab⸗ j ſchnitten an der Maas, am Thourhout⸗Kanal, am Albert⸗ el Kanal, am Dyle⸗Abſchnitt, an der Schelde, Mer, Lys und i am Kanal von Furnes der Feindeswiderſtand raſch gebro⸗ ich chen und die ſtarke Verteidigung dieſer Abſchnitte zerſchla⸗ et gen werden konnte. Der raſche Fall von Antwerpen wurde 8, durch dieſes ungeſtüme Vorgehen weſentlich beſchleunigt. 8 Dabei war von ausſchlaggebender Bedeutung, daß General⸗ e, major Kriebel ohne jede Bedeckung ſeitens ſeiner Infante⸗ 5 rie perſönlich am 18. Mai die Brücke Mecheln in die Hand R⸗ nahm und die ſchon eingeleitete Sprengung verhindert wer⸗ den konnte. Die Panzerbrigade des Generalmajors Kühn griff er beim Durchbruch der Dyle⸗Stellung feuernde franzöſiſche Ar⸗ r⸗ tilerie bei St. Gery an und vernichtete bei Tilly im weite⸗ en ren Vorſtoß noch zehn franzöſiſche Panzer. Am 5. Juni if⸗ durchſtieß die Brigade ſüdweſtlich Peronne die zäh vertei⸗ je⸗ digte Weygand⸗Stellung in 15 km Tiefe und vernichtete uf fünf franzöſiſche Batterien, darunter drei ſchwere, deren en Feuer damit ausgeſchaltet war. Das brachte die entſcheidende te Entlaſtung für den weiteren Angriff und Durchbruch. S⸗ Die Kühnheit und ſelbſtändige Entſchlußkraft des Oberſt 5. Frhr. von Eſebeck und einer von ihm geführten klei⸗ zu nen Abteilung erzwang die Eroberung der Feſtung Epinal. n⸗ Der Durchbruch durch die Fortlinie war gelungen, als der o⸗ Feind im Zwiſchengelände und in den Forts noch Wider⸗ 1g ſtand leiſtete. Oberſt Frhr. v. Eſebeck hat auch im Angriff en von der Maas bis zur franzöſiſchen Küſte ſich mehrfach be⸗ ie ſonders ausgezeichnet. g Oberſt von Scheele, Kommandeur eines Infante⸗ Tieregiments, erzwang durch den kühnen Durchſtoß der von ihm geführten Abteilung vom Rhein⸗Marne⸗Kanal bis ol⸗ Nancy und durch die überraſchende Wegnahme der Stadt en mit ihren unverſehrten Brücken den Anſchluß an die vom ze⸗ Oſten herankommenden deutſchen Kräfte und öffnete ſo in n entſcheidender Weiſe anderen Einheiten den Weg in den he⸗ Rücken der feindlichen Verbände im Raum ſüdlich Toul. r⸗ Die Tatkraft des Oberſt von Scheele, ſein mutiges perſön⸗ en liches Verhalten, ſeine unmittelbare Einwirkung auf die vor⸗ en. derſten Teile ſeiner Truppen haben eine Kampfhandlung von ausſchlaggebender Bedeutung geſtaltet und zum Sieg geführt. a 0 5 Oberſtleutnant Eberbach führte bereits im Feldzug fir gegen Polen ſein Regiment unter ſtärkſtem perſönlichem 7 Einſatz Am 13. Juni hat er, an der Spitze ſeines Panzer⸗ 12 regiments vorgehend, mit vorbildlicher Tapferkeit die ſtark verteidigten Seine⸗Brücken, die für den Verlauf der wet⸗ ber teren Operationen von größter Bedeutung waren, genom⸗ ra- men. Am 14. Juni machte er mit ſeinem Regiment, das A. er ſtändig in vorderſter Linie anführte, 5000 Gefangene, em erbeutete 39 Flugzeuge, 5 Geſchütze, 8 Panzerwagen und nd zahlreiches anderes Kriegsmaterial. i Jer Major Chrobek hat ſich während des Einſatzes in m. Belgien und Nordfrankreich als ganz beſonders unerſchrok⸗ 5 kener, zielbewußter Führer bewährt. Am WMpern⸗Kanal ſah ſich Major Chrobek am 26. Mai abends vor eine ſchwierige Aufgabe geſtellt. Beauftragt, bis zum Raug 8 vorzuſtoßen, traf er bei Zillebeke unerwartet auf heftige Gegenwehr des Feindes. Major Chrobek meiſterte die nd Lage, indem er ſelbſt ſeine Kompanien gegen den Feind ite führte, die ſchweren Waffen einſetzte und wirkſamſte Be⸗ ils kämpfung einleitete. Er ſtieß hierbei auf das in Kraft⸗ fer wagen heranbeförderte Royal Scotch Regiment, einen nd ſehr tapferen und ſehr geſchickt kämpfenden Gegner. Im ite. ähen Ausharren erkämpfte er mit ſeinem Bataillon im er 8 Laufe des Tages die Feuerüberlegenheit, ſo daß der Rand ri⸗ unter ſchwerſten Verlüſten des Feindes geſtürmt werden ß. konnte. Immer wieder trat hierbei die ſtarke Führerper⸗ g⸗ Jönlichkeit von Major Chrobek hervor. In der Schlacht von en Dünkirchen trug Major Chrobek durch das Vordringen an ſeines Bataillons und durch ſeine immer vorgeführten i Angriffe weſentlich zur Kapitulation des Gegners bei. „Oberleutnant Klotz drang am 22. Juni mit zwei Offi⸗ zieren und 20 Mann ſeiner Kompanie in ein Waldgelände dweſtlich Nancy ein. Dabei ſtellte er feſt daß in dem inf⸗ Walde drei franzöſiſche Regimenter Infanterie, darunter mi⸗ Neger, und zwei Artillerieregimenter bereitgeſtellt waren. ber Unter heftigſtem Widerſtand der Franzoſen leitete Ober⸗ irch leutnant Klotz mit der Piſtole in der Hand die Entwaff⸗ ** nung der Regimenter. Dies geſchah in beſtändigen, etwa vierſtündigen Einzelaktionen. Zurch die Entwaffnung der ganzen feindlichen Diviſion und in reſtloſem Einſatz ſeiner n Perſon trug Oberleutnant Klotz ausſchlaggebend zum ſa⸗ n ſchen Durchbruch der franzöſiſchen Nobel⸗Armee bei. 8 an⸗ 5 Leutnant Stottlen hal ſich als einſatzbereiter, per⸗ Be⸗ ſönliche Gefahren nicht kennender Offizier bewährt. Be⸗ ſich ſonders im Gefecht bei Chalons hat er ſich hervorgetan. nz⸗ 900 vor der Abteilung ausweichende Gegner wurden durch 175 die Kompanie Stotten gefangen, zahlreiche MG's und in zu Stellung befindliche Paks erbeutet. Am gleichen Tage ge⸗ 9555 lang es Leutnant Stotten, durch rückſichtsloſes Drauflos⸗ 108 fahren einen 32⸗Tonnen⸗Tanker, der ihn untes Feuer nahm, außer Gefecht zu ſetzen. N d Feldwebel Albert Brachat hat ſich beim Uebergang les. über die Aisne als hervorragend tapferer Kämpfer und 885 entſchloſſener Führer erwieſen. Seine Kompanie ſtieß beim Ehr; Vorgehen auf einen beſonders ausgebauten feindlichen ener Stützpunkt, in deſſen konzentriſchem Feuer der Kompanie⸗ f, ein Kompanieofftzier, 14 Unteroffiziere und Mann⸗ ſchaften fielen und noch mehr verwundet wurden. J Brachat übernahm Dünkirchen, Cambrai und Maubeuge, wo einſchließlich der Flüchtlinge 500 000 Bedürftige zu betreuen wa⸗ tung von Sonderbeauftragten Schulen geführt. Sobald durch die Wiederaufnahme der Arbeit in Feldwebel Lang erhielt den Befehl, mit vier Mann als Stoßtrupp die zur Sprengung vorbereitete, noch unver⸗ ſehrt in Feindeshand befindliche Betonbrücke über den Aisne⸗Kanal 8 km ſüdöſtlich Pontavert ſicherzuſtellen. Die Brücke befand ſich am äutzerſten linken Flügel des Divi⸗ ſionsabſchnittes in völlig offenem Gelände. Feldwebel Lang, von deſſen Stoßtrupp in ſtärkſtem feindlichen Feuer ſofort kühnem Vorwärtsſtürmen mit einem letzten Begleiter die Brücke, zerſchnitt nach längerem Gefecht mit feindlichem Granatwerferbeſchuß das Drahthindernis und zerſtörte eigenhändig die an der Brücke befindlichen Sprengladun⸗ gen. * Berlin, 12. Juli. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen: General der Infanterie Viktor v. Schwedler, Kommandierender General eine Ar⸗ meekorps. General der Infanterie v. Schwedler hat durch die zweckmäßigen Operationen der ihm unterſtellten Trup⸗ pen einen weſentlichen Anteil an dem Erfolg des großen Angriffs im Weſten Bei dem energiſchen Vorſtoß ſeines Korps bei Y»derbruch der belgiſchen Ar⸗ mee i zem Eine beſchleunigt. in rückſichtsloſen Jranzoſen lernen den Segen nationalſozialiſtiſcher Sozial⸗ polikik kennen. DNB Lille, 12. Juli. Anmittelbar hinker der ſiegreichen deulſchen Wehrmacht zogen Einſatzgruppen der Nationalſo⸗ zialiſtiſchen Volkswohlfahrt in Belgien und Nordfrankreich ein. Ihnen war vom Führer die Aufgabe geſtellt worden, lich zu lindern.. 5 Die Schwierigkeiten, die es zu überwinden galt, waren zahlreich und mannigfaltig. Die Regierungen der Weſtmächte hatten durchaus ungenügend für den Fall der Räumung und der Beſetzung ihrer Länder vorgeſorgt. Die Provinzgouverneure oder Präfekten, die Bürger meiſter und leitenden Perſönlichkeiten der Arbeitervereinigungen, der Krankenkaſſen, der Gewerkſchaften waren zum großen Teil geflohen und hatten die Kaſſen mitgehen laſſen. In pani⸗ ſchem Schrecken oder aus freier Selbſtſucht hatten faſt alle Aerzte, Krankenſchweſtern und Apotheker vor den heran⸗ rückenden deutſchen Truppen das Weite geſucht. Der Eiſen⸗ bahn⸗ und Autoverkehr war durch Zerſtörungen oder Ar⸗ tilleriebeſchuß lahmgelegt worden, die Telefon⸗ und Tele⸗ graphenleitungen waren unterbrochen, die öffentlichen und privaten Unternehmen von ihren Direktoren und Werks⸗ leitern im Stich gelaſfen, Lager und Vorräte abtranspor⸗ tiert, von den feindlichen Armeen beſchlagnahmt oder, wenn das deutſche Heer zu ſchnell vorſtieß, vernichtet worden. In dieſem allgemeinen Chaos nahm die NSW unter der Führung des Oberbefehlsleiters Hilgenfeld die ſofor⸗ tige Löſung zweier Probleme in Angriff. Es organiſierte erſtens die Betreuung der regellos nach Holland, Belgien und Nordfrankreich zurückflutenden Flüchtlinge und zweitens die Unterſtützung der mittelloſen ortsanſäſſi⸗ gen Bevölkerung bis zur Einſetzung eines neuen Bürgermeiſters. Als Beiſpiel diene der Einſatz einer ſchle⸗ ſäſchen NS V⸗Gruppe in den beiden dichtbeſiedelten und hoch induſtrialiſierten Departements Pas de Ca⸗ lais und Nord mit den Städten Lille, Roubaix, Calais, ren. Sofort nach der Ankunft der NSW wurden die vorhan⸗ denen Vorräte an Lebensmitteln beſchlagnahmt, noch be⸗ triebsfähige Mühlen, Konſerven⸗, Wurſt⸗ und Margarine⸗ fabriken wieder in Ordnung gebracht und den Landwirten und Kleinhändlern die Wiederaufnahme ihrer Arbeit er⸗ möglicht. Die Zentralſtelle kn Lille nahm darauf die Ver⸗ teilung der ſichergeſtellten Lebensmittel auf die einzelnen Notſtandsgebiete vor. Ihr eigener Kraftfahrpark wurde hier⸗ bei von der Wehrmacht ergänzt. Das Nec ſtellte bereit⸗ willig Fahrer zur Verfügung. In allen größeren Ortſchaf⸗ ten wurden durch die NS V⸗Schweſtern unter Lei⸗ oder geräumige Säle in Notſtandslager verwandelt, in denen die Flücht⸗ linge die Nacht verbringen, die Männer auf Stroh und die Frauen und Kinder in Notbetten. Nach der Ankunft und vor der Abreiſe wird ihnen eine Trocken ma hlzeit oder, wo unter Aufſicht einer ſtändigen franzöſiſchen Lager⸗ leitung eine Küche eingerichtet werden konnte, ein warmes Eſſen verabreicht. In den Bahnhöfen verſorgt ein Son⸗ derdienſt die durchreiſenden Flüchtlinge, die Urlauber der Wehrmacht und die zurückkehrenden deutſchen Zivilgefan⸗ genen mit Brot und Kaffee. Die Betreuung der ortsanſäſſigen bedürftigen Bevölkerung wird in Zuſammenarbeit mit den Präfekturen, den Gemeindeverwaltungen und dem Roten Kreuz durch⸗ den Kohlengruben oder in der Textilinduſtrie neue Arbeits⸗ 5 geſchaffen werden, kann ein Teil der Be⸗ dürftigen dort untergebracht werden. Die Betreuung um⸗ beß⸗ die Verteilung von Trockenverpflegung, in den beſon⸗ ers ſtark derwüſteten Stadtteilen, wo den Bewohnern jede Kochmöglichkeit genommen iſt, die Speiſung aus öffent⸗ lichen Küchen oder aus einem Hilfszug, die Verſorgung der Frauen und Säuglinge mit friſcher oder kondenſierter Milch, in beſonders betroffenen Städten auch die Ausgabe von Wäſche und Kleidungsſtücken aus dortigen Beſtänden. Ueber die gewaltige. gung e 5 a f der NSW unterrichten am Junt. 0. un die ſolgenden Zahlen In der geit vom 1e. Juni bis zum 4. Juli Juli verteilte allein die Einſatzgruppe Saal⸗ mann in Lille unter die 200 000 Flüchtlinge und 250 000 Bedürftige der Umgebung 2 Millionen warme Mahlzeiten, 800 000 Brote und 155 000 kg ſon⸗ ſtige Lebensmittel. Wie auf militäriſchem ſo müſſen die Franzoſen auch auf ſozialem Gebiet die unbedingte zwei Mann durch Verwundung ausfielen, erreichte in toll⸗ das Kriegselend in den beſetzten Gebieten ſoweit wie mög⸗ Das Urloffer Milchfuhrwerk— eine Aus Baden und den Nachbargauen Perſonalamt beim Chef der Zivilverwaltung NSG. Der Chef der Zivilverwaltung, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag ner, hat für ſeine Dienſt⸗ ſtelle im Elſaß ein Perſonalamt eingerichtet, das alle Ge⸗ ſuche um Verwendung im Elſaß bearbeitet. Die Anſchrift des Perſoſialamtes lautet: i 5 Der Reichsſtatthalter in Baden Karlsruhe, Erbptinzenſtraße 15. Bei dieſer Gelegenheit wird nochmals darauf hingewieſen, daß zurzeit nur Geſuche von Bewerbern aus altelſäſſiſchen Familien berückſichtigt werden können. Erwünſcht ſind zurzeit Geſuche von Beamten für die Staats⸗ und Kommuünalverwal⸗ tung, insbeſondere Geſuche von Perſönlichkeiten, die die Eig⸗ nung zu Bürgermeiſtern beſitzen. Als Alt⸗Elſäſſer gelten be⸗ kanntlich nur ſolche Volksgenoſſen, deren Eltern oder Groß⸗ eltern vor dem 10. Mai 1871 im Elſaß geboren ſind. — Perſonalamt— Heidelberg.(Kind im Neckar ertrunken.) Das vierjährige Kind eines Ziegelhauſener Polizeihauptwachtmei⸗ ſters fiel beim Spielen in den Neckar und ertrank. Die Leiche konnte geborgen werden. (J) Bühl.(Der Tod auf der Straße.) Der Ver⸗ waltungsſekretär i. R. Friedrich Geißelmann wurde beim Ueberſchreiten der Adolf⸗Hitler⸗Straße von einem Motorrad⸗ fahrer angefahren und dabei ſo ſchwer verletzt, daß er im Städtiſchen Krankenhaus ſtarb. Freiburg.(Haushaltsplan 1940.) Der Haus⸗ haltsplan der Stadt Freiburg für das Rechtungsjahr 1940 wurde in einer nichtöffentlichen Sitzung der Ratsherren vor⸗ gelegt. Der ordentliche Haushalt ſchließt mit 30 215 000 Mark in Einnahme und Ausgabe ab, während der außer⸗ ordentliche Haushalt in ſeiner Geſamteinnahme und Ausgabe 1268 000 Mark aufweiſt. Im Vergleich zum Vorjahr be⸗ deuten die ordentlichen Einnahmen und Ausgaben eine Er⸗ höhung von über drei Millionen Mark, die auf durchlaufende Poſten an Koſtenrückerſatz zurückzuführen ſind. Die Steuern und Gebühren ſind die gleichen geblieben wie im Jahre 1939. Emmendingen.(Tödlicher Verkehrsunfall.) In den ſpäten Abendſtunden wurde der Hojährige Schloſſer⸗ meiſter Döhring von einem Kraftwagen angefahren und ſchwer verletzt ins Emmendinger Krankenhaus geſchafft. Dort iſt er ſeinen Verletzungen erlegen. Ludwigshafen a. Rh.(Vom Auto erfaßt und mitgeſchleift.) Im Gebiet von Oggersheim wollte ein Radfahrer von der Dürkheimer Landſtraße in einen Feld⸗ weg einbiegen. Dadurch, daß er ſeine Richtungsänderung nicht anzeigte, wurde er von einem nachkommenden Per⸗ ſonenkraftwagen erfaßt und 15 Meter weit mitgeſchleift. Er trug ſchwere Verletzungen davon und mußte in das Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden. Wörth.(Unfall an der Dreſchmaſchine.) Bei Arbeiten an der Dreſchmaſchine ergoß ſich dem Beſitzer ein heißer Waſſerſtrahl über Bruſt und Arme, was ſchwere Brandwunden verurſachte. a Annweiler.(J wei Arbeiter verſchüttet.) Bei Bauarbeiten ſtürzte ein Teil des Abhanges gegenüber dem Bahnhof ein und begrub zwei Arbeiter, den 34 Jahre alten Jakob Schwarzmüller aus Wernersberg und den Sajähri⸗ gen Johann Vögeli. Trotz der ſofort aufgenommenen Ret⸗ tungsarbeiten konnten die beiden Arbeiter nur noch als Leichen geborgen werden. Rheindürkheim(Beim Baden im Rhein ertrun⸗ ken.) Der 15 Jahre alte Bäckerlehrling Wilhelm Ramſauer aus Oſthofen ertrank beim Baden im offenen Rhein. Er hatte ſich zu weit vorgewagt und wurde, da er nicht gut ſchwimmen konnte, plötzlich von der Strömung fortgeriſſen. Seine Kameraden warfen ihm zwar einen Waſſerball zu a wollten ihm mit einer Stange au Hilfe kommen doch war en bereits zu ſpät. f O Schluchſee. Einem Sonnenſtich erke gen.) Das älteſte Kind des Hausmeiſters Ernſt Dilger, die ſechsjährige Elisabeth, erlitt einen Sonnenstich, der trotz ſofortiger ärzt⸗ licher Hilfe den Tod herbeiführte. 5 f O Appenweſer.(Milch floß auf die Straße.) Zugmaſchine mit zwei Anhängern— verunglückte auf der Fahrt nach Appenweier. Von dem hinteren Wagen ſtürzten die Milchkannen herab und der Inhalt— etwa 300 Liter Milch— floß auf die Straße. Appenweier.(Auto raſt gegen Baum.) Auf der hne nach Kehl ereignete ſich zwiſchen Urloffen und Legelshurſt ein Autounfall. Ein Perſonenwagen kam infolge zu hohen Tempos nicht in die Kurve und raſte gegen einen Baum. Das Auto wurde ſtark beſchädigt und der Kraft⸗ wagenführer ſo ſchwer verletzt, daß er in das Krankenhaus nach Offenburg gebracht werden mußte. i (—9., Zizenhauſen b. Stockach.(Kind ertrunken.) Das zweijährige jüngſte Kind der Familie Gottlieb Boſchen⸗ rieder, ein Mädchen, fiel in einem unbewachten Augenblick in 755 Gewerbekanal und ertrank. Die Leiche konnte geborgen werden. N (—). Immenſtaad a. B.(Tödlicher Betriebs⸗ unfall.) In einer hieſigen Brauerei entzündeten ſich beim Faßauspichen die dabei entſtandenen Gaſe, wobei das Faß durch die Exploſion zerriſſen wurde. Ein Arbeiter wurde ſo ſchwer verletzt, daß er kurz darauf ſtarb. Vom Transfo matorenhaus abgeſtürzt. Der 37jährige Elektromonteur Hans Schneider aus Mömbris ſtürzte bei der Arbeit am eee Johannesberg⸗Hohl(Main⸗ franken) ſo unglücklich ab, daß er ſich ſchwere Verletzungen zuzog und nach kurzer Zeit ſtarb. a 5 70 Hühner von Iltiſſen getötet. In den letzten 5 wurden in Margetshöcheim in verſchiedenen Stä in die Iltiſſe eingedrungen waren, etwa 70 Hühner getötet. Vor Schreck zu Tode gekommen. Auf traurige Weiſe kam in Solingen⸗Wald eine erſt 29jährige funge Frau, deren Mann im Felde ſteht, zu Tode. Ihr auf dem Tiſch ſpielen⸗ der dreijähriger Junge fiel plötzlich auf die Erde. Die Frau bekam einen Schreikrampf und dann einen Herzkrampf, der ET.... „ Der kalkgehalt des Waſſets in einem normalgroßen Waſchkeſſel frißt ehe „ Seife, als es auf ein Seifenkürtchen gibt. Einige andvoll Penko-50 Minuten. vor Bereitung der Waſchlauge im Keſſel verrührt- verhindern dieſen Verluſt. Sommereinſatz der bad Jungbäuerinnen Einreiſe in das nicht freigemachte Gebiet der Saarpfalz Die Bedeutung der Arbeitsgemeinſchaften des BdM.⸗Werkes freigegeben. „Glaube und Schönheit“.. Die i Grenzſtreifenverordnung vom 5. März 1940 iſt 2 NSG. Der Sommerarbeit des BdM.⸗Werkes„Glaube] mit Wirkung vom 1. Juli 1940 ab inſoweit aufgehoben Jubelnder Empfang nd Schönheit“ auf dem Lande kommt im Krieg im Rahmen worden, als die vorübergehende Einreiſe in das geſamte „ ch ten der badiſch 5 i f be nicht freigemachte Gebiet der Saarpfal 8 wirtſchaftlich ö i f der Arbeitsgemeinſchaften der badiſchen Jungbäuerinnen be igemachte Gebiet der Saarpfalz aus wirtſchaftlichen der heimkehrenden ſiegreichen Soldaten. ſondere Bedeutung zu. Die Arbeitsabende beiſpielsweiſe er⸗ oder perſönlichen Gründen freigegeben worden iſt. Einer e Mannheim erlebte geſtern einen großen Tag, kamen ſtrecken ſich auf die Durchſprache und praktiſche Vorführung Ausnahmeerlaubnis bedarf es nur noch zur vorübergehen⸗ doch die erſten Truppen von der Front zu uns. In einen] der jeweils jahreszeitlich bedingten Arbeiten, etwa im Gar⸗ den Einreiſe in die freigemachten Orte der Saarpfalz. ö wahren Fahnenwald war die Stadt verwandelt und die J ten, Geflügelhof oder Haushalt. Gegenwärtig wird die An⸗ Dieſe Ausnahmebewilligung wird nur in nachgewieſen drin⸗ . Fenſterbänke waren mit Girlanden, Tannengrün und Blu- leitung der Landmädels zur richtigen Verwendung der Gars genden Fällen von derjenigen Kreispolizeibehörde(Landrat), * men feſtlich geſchmückt. Die meiſten Betriebe hatten geſtern tenerzeugniſſe und Haltbarmachung von Obſt und Gemüſe in deren Gebiet die Einreiſe erfolgen ſoll, erteilt. Die Ein⸗ ö Nachmittag geſchloſſen und ſo war alles vorbereitet, um durchgeführt. Am Sonntagmorgen werden möglichſt e reiſe der Rückwanderer, die mit beſonderen Heimkehrſchei⸗ den Truppen einen würdigen Empfang zu bereiten. Ganze] ſame Beſichtigungen von Gärten, Geflügelhöfen und Muſter⸗ nen ausgeſtattet werden, bleibt hier unberührt. Straßenzüge waren in dichte Menſchenmauern verwandelt.] betrieben vorgenommen. 5 2 8 55 5 Unter ungeheuerem Jubel und Glockengeläute zog nach der Die Arbeitsgemeinſchaft ſoll aber nicht Selbſtzweck Filmſchau. 3 vierten Nachmittagsſtunde die erſte Truppe in der Stadt ſein, ſondern vor allen Dingen gerade jetzt 1 f 155 Der Poſtmeiſter“, der große Ueicky⸗Fi er Wie 5 ein. Nach kurzer Begrüßung im Schloßhof, wobei Oberbür⸗] als beſter Hilfstrupp zur Seite ſtehen. Außer i un e 1 Zei Fim„ f germeiſter Renninger den Dank der Mannheimer Bevöl-] den Abenden, in denen grundlegende Schulung abgehalten 50. he Hein 5 Haußkrofle ha 9 kerung ausſprach, fand am Paradeplatz der große Vorbei⸗] wird, werden die Mädel ſo oft wie nur möglich zum Sonder⸗ ü 1 15 e e e 9 N marſch ſtatt. Ueberall jubelten die Menſchen den Truppen] einſatz zuſammenkomman. Jede tüchtige Jungbäuerin bringt 15 derade 8 als auch in einer Wirkung zu 1 zu und mit Blumen und Liebesgaben wurden die Helden[ in der Woche einige Stunden heraus, die ſie dem Sondor⸗ 1 5. e 8 deutſchen Feen N überſchüttet. Eine erlebnisreiche und unvergeßliche Stunde] einſatz oder der Nachbarhilfe zur Verfügung ſtellen kann. Vie ehe e Motiv der unſterblichen Novelle 1 für jeden Teilnehmer. Mädel, die im vorigen Herbſt ſchon in einer Arbeitsgemein⸗ 9 e den 8 vollzogenen und daun mik 5 Aber auch ganz Seckenheim und Umgebung war auf%»»»ẽ'ĩß⸗⸗ 11 ent f Acht der des 8 e e e ee 11 5 5 1 15 den Beinen und Tauſende hatten ſich gegen die ſiebente gezeichnet bewährt. Mancher Jentaer Obſt wäre nicht de 1 ur Be e e e e„ ee E%Vͤf% 55 der Heimkehr der Sieger aus dem Weſten mitzuerleben Arbeitsgemeinſchaft eingeſprungen wäre und Jo. 85 e e de ee eee N 5 5 5 0 l 5 0 5 4 ö. 25 ö Fine ernte dort, wo die ſtation irgendwo im weiten Rußland lebt, wird mit ſeinem 185 g Unter Glockengeläut und unbeſchreiblichem Jubel zogen die der Landfrau dis Bäume abgeerntet hätte. Done: 70 15 i 91 Fr gf ch j 1 3 kengel 8 Eſchren Jubel gog F 5 K 0 de die Ernte ſchönen Kind(Hilde Krahl) aus ſeiner Abgeſchiedenheit 5 ö Soldaten hier ein, begeiſtert begrüßt von der ſpalierbilden⸗] Bäuerin ſelbſt nicht alles unterbringen konnte, wurde di 8 e e 25 e 5 f den Bevölkerung mit Blumen und N ſchnellſtens zur Verwertung der NSV. zugeführt. FFP Strudel von aufregenden Geſcheh⸗ ö 0 ö„ 5 5. niſſen hineingeriſſen. Dabei ſieht ſich die Tochter, die ihre g 8 5 Wie vielen Bäuerinnen iſt es jetzt kaum möglich, neben[ Sehnſucht nach der unbekannten Ferne ſo teuer bezahlen ö Mit dem E. K. II wurden in Frankreich weiter aus⸗ den Feldarbeiten auch nur das Notwendigſte im Garten, Haus muß, gezwungen, ihrem alten Vater eine grauſame Komödie 1 gezeichnet: Uffz. Karl Bächle und Sbergefr. Werner Pfi⸗ oder Geflügelhof zu bewerkſtelligen. Wo Mann und Sohn vorzuſpielen. So wie die innerlichen Gegenſätze, Schwan⸗ — ſterer von hier. Wir gratulieren. eingezogen ſind und die Bäuerin ganz ohne Hilfe daſteht,[kungen und Wechſel der Charaktere ſind auch die äußeren N muß die Arbeitsgemeinſchaft dieſe Härten unbedingt beſeitigen. Gegenſätze im Schauplatz der Handlung wunderbar gezeich⸗ 3 5 Die Leiterin hat örtlich im Einverſtändnis mit den Kame⸗ net: die in weißer Einöde liegende Poſtſtation gegen die 5 Der freiwillige Ernteeinſatz radinnen der Arbeitsgemeinſchaft ſofort feſtzukegen, wie der] Palaſte des zariſtiſchen Petersburg, öde Mietslasernen m N 14 Der. Einſatz der Partei und ihrer Gliederungen zur notwendige Sondereinſatz ſich geſtalten ſoll, ob in Gruppen triſten Gaſſen gegen hellſtrahlende, vom Lärm der Zigeuner⸗ 1 1 Frühjahrsbeſtellung war durch die Anordnung des Stellver⸗ von 3 bis 4 Mädel in den einzelnen Betrieben, ein Geſamt⸗muſik erfüllte Luxus reſtaurants. Karl Grimm. 5 1 treters des Führers vom 14. März dieſes Jahres geregelt einſatz oder ob ein Einzeleinſatz das Richtige iſt. Nicht nur— 1 1 1 e 5 eee e e 255 1 5 en die beſtehenden Arbeitsgemeinſchaften werden dieſen Sonder⸗ 5 N zeit ausgedehnt worden; damit ſind alle au ihr ſußende einſatz ausführen. Es iſt ſicher jeder Bezirks⸗ oder Orts⸗. 1„ Beſtimmungen über Unfallſchutz und die Durchführun der ſihendwar in 89 0 i ihrer Ortſchaft aalte Mädel zum Mannheimer Thegterſchau 15 112 5 Verpflegung der Erntehelfer verlängert. Hinſichtlich der j. cer 5; 12 85 Samstag, 13. Juli: Miete A 28 und 2. Son derm 5. 3500 f j Sondereinſaß zuſammenzuſchließen. Jedes einzelne Land⸗ San g K. Freude“, Kultur⸗ 1 5 7 Verpflegung geht alſo die Regelung dahin, daß die Ernte⸗ 5 1. b A 14 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur“ 9 5 e 5 mädel muß ja heute von früh bis ſpät Außerordentliches lei⸗ 3 5 N i: ö 2 helfer in Kurzeinſatz oder Wochenendeinſatz von den land⸗ 5 5 5 gemeinde Mannheim, Platzgruppe 261 bis 263: Zum . wirtſchaftlichen Betriebsinhabern ohne Abgabe von Lebens⸗ ſten! Aber dennoch werden alle bereit ſein, darüber hinaus Alten M 1 5 Seine Freundin— meine Frau. 1 mittelkakten bei entſprechender Gutschrift für den Betrießs⸗] ihre freien Stunden und ihre Sonntage zu opfern, um noch 855 5 iel won Bernhard Herrmann. Anfang 20, Ends 13 inhaber verpflegt werden. Erſtreckt lich der Einſatz auf eine mehr zu ſchaffen, um den Frauen und Müttern auf dem Luſtſpie. 8 längere Zeit als eine Woche, ſo ſind die Abſchnitte der Le⸗ Lande, die es ja noch ſchwerer haben wie ſie, wieder weiter⸗ 22 Ahr.„ 55 9 N 3 15 5 Ne 7 7 2* 8 90 2 ö 7 5 1 t N 8 J 4 4 bensmittelkarten an die landwirkſchaftlichen Betriebsinha⸗ zuhelfen und hierdurch auch ihren Teil zum großen, ſiegreichen Sonntag, 14. Juli: Miete G 28 und 2. Sondermiete 2 ber abzugeben. i 5 Wirken mit ihrer erhöhten Arbeit beizutragen. N 6 14 und für die NS. Kraft durch Freude“, Jultur⸗ 1 Für eine der Arbeit entſprechende zuſätzliche Ver⸗, eee 15 5 5 1 5 gemeinde Ludwigshafen, Abt. 111 bis 113: Seins 2 7 17 7 5 J def Die Bereitwilligkeit der Jugend, vordringlich der weib⸗ e i* 501 pflegung iſt dadurch Sorge getroffen, daß bei dieſem 8 5.. 8 Freundin— meine Frau. Luſtſpiel von Bernhard 5 fängeren Einſatz den Betriebsführern dafür ſe Taa und Ar. lichen Landjugend zum Sondereinſatz, wird mit ein eutſchei⸗ Herrmann. Anfang 20, Ende 22 Uhr.(Eintauſch von 1 beitskraft 150 Gramm Mehl oder Brot, 50 Gramm Fleiſch] dender Schlag ſein gegen die Feinde Deutſchlands Darüber Gutſcheinen aufgehoben) 5 1 und 25 Gramm Butter. oder Schlachtfette zugeteilt werden. hinaus erhält dieſe Hilfeleiſtung den überarbeiteten Land⸗ Monkag 15. Juli: Miete B 28 und 2. Sondermiete B 14 1 Die Regelung der Sozialverſicherung ſteht bevor. frauen Mut und Kraft, denn ſie ſollen das beglückende Ge⸗ und für dis NSG. Kraft durch Freude“—Kulturge⸗ 75 fühl haben, daß ihnen die Arbeitsgemeinſchaften des BdM.⸗ r e 38 bis 338. Sei * 8 2 e 8 meinde Ma heim, Platzgruppe 16, 333 bis 338: Seine * Sonnenaufgang 5.19 Sonnenuntergang 21.42] Werkes„Glaube und Schönheit“ auf dem. Lande tatkräftig Freundin- meine Frau, Luſtſpiel von Bernhard 55 Monduntergang 1.22 Mondaufgang 16.46] zur Seite ſtehen. Herrmann. Anſang 20, Ende 22 Uhr. 5 Verloren Herren⸗ 8.. i Taſchenuhr 5 e i , der neue Kriegsbericht: Waffenruhe im Westen Endlose Nachschubkolonnen— Die Durchführung des Waffenstillstandes— Deutsche Ordnung im Kriegsgebiet— Der Führer in Paris. Front gegen England. platz. Abzugeben gegen Belohnung Säckingerſtr. 16 Ablieferung von Eier der Hühnerhalter in Seckenheim, Reckarau und Nheinap⸗ Ueber die eren Die Kontrolle der Hühnerhalter über die Erfüllung 7- od. S-Klässerin ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern wird fortgeſetzt 2 zur Aufſicht für die Stadtteile Seckenheim, Neckarau und Rheinau. Wir 2 kleiner Kinder fordern alle Hühnerhalter dieſer Stadtteile auf N 1 für Seckenheim zu i am Montag, den 15. 7. 40 und Dienstag, den 16. 7. 40 5 5 Zu erfragen in der für Neckarau 5 85 5 Geſchäftsſt. d. Bl. am Mittwoch, den 17. 7. 40 u. Donnerstag, den 18. 7. 40 — Vorher das gewaltige neue Ufa Filmwerk: der PosStmefster Ein Meisterwerk deutscher Filmkunst. — für Rheinau ö Zwei gebrauchte N e ö am Freitag, den 19. 7. 40 und Samstag, den 20. 7. 40 Most-⸗. Sonntag, nachm. 2 Uhr für die Jugend: in unſeren in dieſen Stadtteilen befindlichen Zweigſtellen Fei S 2 ü e Drel Unteroffiziere von 8 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr nachzuweiſen wie weit ſie ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern nach⸗ gekommen ſind. Dieſer Nachweis kann erbracht werden durch zu verkaufen. Vorlage von Ablieferungs⸗Beſcheinigungen der Eierſamm⸗ Clappenk.-Stt fü, ler: 5 8 n für Seckenheim: Landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft, 1 (260 u. 116 Ltr.) und die Kriegs- Wochenschau. AAS . 2 Zimmer und Küch Kloppenheimerſtraße 11.— a 5 für Neckarau: Landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft, 2 8 Rheingoldſtraße 8. Angenehmer Aufenthalt von ruhigem, püntzlch zahlende für Rheinau: Karl Grasberger, Rheinau, Stengelhofſtr. 28 biens a erke Mete ei ſof. od. ſpäter Aae oder von Bezugſcheinen über Eier; oder von Beſtellabſchnit⸗ 5 fragen in der Geſchäftsſt 15 2 ten Nr. 1 bis 5 der Eierkarten, wobei der Abſchnitt 1 für. 9 s 8— 6, die Abſchnitte 2 und 3 für je 11, Abſchnitt 4 für 14 f N 0 5 715— 3 und der Abſchnitt 5 für 10 Eier gutgebracht werden. C cRenhneime C OGHC Hein 5 Die Hühnerhalter, die ihrer geſetzl. Pflicht zur Eier⸗ i a 3 3 ablieferung nicht nachgekommen ſind, haben ſtrafendes Ein⸗ 1 e Verlobungskarten ſchreiten zu gewärtigen. mit seinem schönen Garten und Terrasse. Bermähl 155 Städt. Er nährungs amt. i Blick nach der Bergstraße, Odenwald und Neckar. ermäh ungs arten 5 3 i 8 5 0 Inhaber: H. Schwarze. Gratulationskarten 5 5 3—— J Beſuchskarten Fus alt nian Mäunergeſangverein 1861. Wegen wichtiger Beſprechungf Zweiflammiger n eee werden in jeder Ausführen 2 Morgen Sonntag ſindet auf hieſigem Platze das fäl⸗ Turnverein 98(Handballabteilung). Morgen Sonntag um 8 ff 8 3 lige Kriessweiſzerſchaftspiel 10 Uhr ſpielk die 1. Mannſchaft auf dem MT G.⸗Plag. Herd(68 Wochen alt) Druckerei g Secken heim Nvesheim Abfahrt 8.30 Uhr vom Lokal. ö N abzugeben: des„Neckar⸗Bole⸗ fiat. Spielbeginn um 16.30 uhr. Kleingärtner⸗Verein Mhm. Seckenheim, Heute Samstag, den e 2 5 es„ s Die 2. Mannſchaften ſpielen um I Ahr 13. Juli keine Kaſſen⸗ und Geſchäftsſtunden. Heute 5 5 5* Abend 20.30 Uhr im Deutſchen Hof Obleuteſitzu. Da der Generalpachtvertrag mit der Stadt Mannheim Einige Zenkner zur Unterzeichnung vorliegt, muß beſtimmt mit voll⸗Ingieo zähligem Erſcheinen gerechnet werden. ö Gottesdienſt⸗Ordnung. chen aue Abend 8.30 Uhr Probe. Anschließend Evangel. Kirche: 333 Zum Beſuche der Spiele ladet ein 3 N. Die Leitung. Die Schülermannſchaft ſpielt in Käfertal. — a r.. 2 5 Betr. Einführung von Milchvie und tragenden Kalbinnel Die Viehverkehrs G. m. b. H. beabſichtigt kürzester Friſt aus Holland Milchoieh und tragen Kalbinnen einzuführen. Rähere Einzelheiten noch nicht bekannt. Beſtellungen müſſen ſofort! tige Beſprechung. 33 Sonntag, 14. Juli(s. Sonntag nach Trinitatis).. macht werden. Sängerbund ac. Mad Sonntag Nachmittag 1 Uhr 79 Uhr Chriſtenlehre Bikkar Schmitt). ½ 10 Uhr Haupt i Singſtunde. 5 5 1 N N ee a gt 185 Schmit] Jae e Ludwig Volz, Hauptſtraße * f 8. * .