5 ort der rſicherte fähi e Rach geld jemacht Kaſſen⸗ bor der e Vor⸗ e Kaſſo Kran⸗ . Alg verden, n dem bertrie⸗ väre. dieſer iſſe be⸗ ließlich, 2 00 rſchrif le wet⸗ ig ſind bendigz einfach rkrankt erſetzt fordert J da onder E Ver⸗ igerten irgend⸗ helfen, unden m be⸗ eit ar⸗ e nach⸗ ig deg Unter⸗ aber, zungen tümer. ntnis s not⸗ kannt⸗ Ac. herboten zwar je und III r 1940 3009 27 236896 5 39808 20071 36904 39813 27390 487707 99814 127108 122805 178242 e e Dangspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60 in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., n Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Nachläfſe gemäß Preisliſte r. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Bernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Kouto: Kurlstuhe 78439. ages. und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Deraubbtutt für den Stadtteil Mhgm.⸗Secken heim Sechs bewaffnete Handelsſchiffe mit 37 600 BRZ verfenkt. — Wieder Ueberfälle britiſcher Luftpiraten auf Wohnviertel und ein Dorf. Berlin, 13. Sepk. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannk: ſchiffe mit 37 600 BRT, darunter einen bereits ge⸗ Dampfer von 7000 BRZ. en in der Nacht in Nord. und Weſtdeutſchland einflie⸗ genden britiſchen Flugzeuges gelang es nicht, ihre Ziele zu erreichen. Wenige auf Wohnviertel und ein Dorf abgeworfene Bomben richteten nur geringen Schaden an. Bei der eigenen bewaffneten Aufklärung über Südeng⸗ land wurden Bomben auf Induſtrieanlagen in Lon⸗ don, Bexhill, Brighton, Banbury und andere Orke abge⸗ worfen. Südweſtlich der Inſel Man gelang es, ein Handels. ſchiff von 8o00 BR ſchwer zu beſchädigen. In der Nacht zum 13. September belegten Kampfflug⸗ zeuge wiederum die Hafen: und Dockanlagen in London und Liverpool mit Bomben und riefen neue Brände und Exploſionen hervor. Britiſche häfen wurden erneut vermink. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeſchoſſen, ein eigenes wird vermißt. In der Nacht zum 12. und 13. September verſuchten leichte feindliche Seeſtreitkräfte den Hafen von Bou⸗ log ne zu beſchießen. Der Gegner wurde, ohne irgendwel⸗ chen Schaden angerichtet zu haben, durch das Feuer unſerer Küſtenbatterien verkrieben.“ 0 In allen Berichten über die deutſchen Angriffe auf Eng⸗ land wird die Wirkſamkeit des deutſchen Bom⸗ bardements unterſtrichen. Während noch von den vor⸗ aufgegangenen Angriffen die Brände wüten, gehen bereits in neuen Angriffen neue Werke in Flammen auf. Es iſt der Feuerwehr Londons einfach unmöglich, des Feuers Herr zu werden, zumal ſich die Feuersbrunſt bereits von ſelbſt weiterfrißt. Die Erfolge der deutſchen Luftgeſchwader haben ſo bereits das engliſche Königshaus und die Regie⸗ rung zu Erwägungen über die Verlegung ihres Sitzes aus London hinaus veranlaßt. Gleichzeitig nehmen auch die Verminung der britiſchen Häfen und der Seekrie 9 ihren Fortgang. Wenn es einem deutſchen U-Boot aber⸗ mals gelungen iſt, mehrere Dampfer, diesmal ſechs, zu ver⸗ ſenken, dann iſt das ein gutes Beiſpiel für die Treffſicher⸗ heit und für den Erfolg der deutſchen U-Boote. Militäriſch vermögen die Briten alle dieſe Schläge nicht zu parieren. Sofern die b ritiſche Flotte über⸗ haupt noch in Aktion tritt, ſcheitern dieſe Demonſtrationen, wie jetzt der Angriffsverſuch gegen Boulogne an der franzöſiſchen Kanalküſte bereits in ihren Anfängen. Umſo größer ſind die Erfolge, die die Briten auf dem Papier er⸗ ringen. Gerade hahnebüchen iſt es jedoch, wenn in amt⸗ lichen britiſchen Berichten Behauptungen aufgeſtellt werden, deren Un wahrheit offenſichtlich iſt. So iſt in dem amt⸗ lichen Bericht des britiſchen Luftfahrtminiſteriums frech behauptet worden, daß die Eiſenbahnanlagen in der Nähe des Potsdamer Bahnhofs und des Anhalter Bahnhofs in Berlin und die Bahnhofsgebäude mit einem Satz ſchwer⸗ kalibriger Bomben belegt und anſchließend mit Brandbom⸗ ben überſchüttet worden ſeien. Ja, es ſollen Augenzeugen vorhanden ſei, die beobachtet haben, wie Salve auf Salve von Bomben dieſe Bahnhöfe pulveriſiert haben. Was denkt man ſich eigentlich, wenn man derartige Meldungen in die Welt ſetzt, die auch nicht ein paar Stun⸗ den am Leben bleiben können? Neben den 4% Millionen Berlinern befinden ſich in der Reichshauptſtadt zahlreiche Ausländer, die ſich an Ort und Stelle davon überzeugen können, daß an den Bahnhofsgebäuden auch nicht ein Stein fehlt und an den Eiſenbahnanlagen auch nicht eine Schwelle beſchädigt worden iſt. Somit laſſen die Londoner Lügen nur den Schluß zu, daß man an der Themſe in ſeiner Verzweiflung nicht recht mehr weiß, was man tut. Im übrigen aber iſt die Welt in den erſten zwölf Monaten des Krieges zur Genüge darüber belehrt 1 was man von engliſchen Erfolgsmeldungen zu hal⸗ en 5 Dover unter Feuer Durch Arkillerie und Flieger. DB Berlin, 13. Sept. Am 11. Seplember verſuchle wiederum ein britiſcher Geleitzug den Hafen von Dover zu verlaſſen. Unſere Küſtenarkillerie nahm die Hafenausfahrk unker Feuer. Treffer auf den Schiffen konnten wegen des N Welters und der ſchlechten Sicht nicht beobachtet werden. 8 Kampfflugzeuge bombardierten das Hafenviertel und die Kaianlagen von Dover, ſo daß Brände entſtanden. Auch die Jlakſtellungen von Dover wurden erfolgreich angegrif⸗ fen und Treffer in den Flakſtellungen er zielt. 5 Vier vermißte Flugzeuge zurückgekehrt Berlin, 13. Sept. Wie amtlich mitgeteilt wird, erhö⸗ hen ſich die im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 10. September 1940 gemeldeten feindlichen Verluſte um drei Flugzeuge, während die eigenen Verluste ſich um vier Flugzeuge verringern, die inzwiſchen zu ihren Geſchwa⸗ dern zurückgekehrt ſind. 9————EN ſenkung von 18 000 BRT engliſchen Schiffsraumes im At⸗ Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— 55* Nr. 217 Britiſches Schlachtſchiff muß verſchroktel werden. Aus London wurde am 9. September gemeldet, daß das Kriegsſchiff„Warſpite“, das angeblich als Kadetten⸗ ſchulſchiff Verwendung fand, jetzt als Schrott verkauft wor⸗ den iſt. Das britiſche Schlachtſchiff, 30 600 Tonnen groß, er⸗ hielt im Seegebiet von Narvik durch die deutſche Luftwaffe einen Bombentreffer ſchweren Kalibers. Das Schiff konnte aber noch unter Geleitſchutz in ſeinen Heimathafen gebracht werden. Da aber die für das große Schiff geeigneten Docks in den britiſchen Staatswerften überfüllt waren, wurde das Schlachtſchiff vor Eintritt Italiens in den Krieg nach Ale⸗ xandrien gebracht. Trotz monatelanger Arbeiten aber waren die durch den Bombentreffer verurfachten Schäden nicht zu beheben. Das britiſche Marinem rium läßt jetzt das Kriegsſchiff ve rotten, um wenigſtens den noch für Eng⸗ land ſo knapp gewordenen Nohſtoff Eſten zu gewinnen. Die Luftſchlacht um London Meinung eines As A-Generals: Für England verloren. „Newyork, 13. Sept. In der Newyorker Zeitung „Am“ ſchreibt ein General, deſſen Name nicht genannk wird, die Engländer ſeien im Begriff die Luftſchlacht um London zu verlieren. Die deutſchen Flieger hätten an mili⸗ käriſchen Objekten verheerende Schäden angerichtet. Eng⸗ lands Hoffnung, die Angriffe für die deutſche Luftwaffe zu koſtſpielig zu machen, ſei unerfüllt geblieben. Die deutſchen Verluſte erreichten auch nicht annähernd die engliſchen Er⸗ wartungen. Der Verfaſſer hält es entgegen den engliſchen Behaup⸗ tungen für unwahrſcheinlich, daß die deutſchen Flie⸗ ger engliſche Arbeiterwohnungen willkürlich als Angriffsziele aufſuchten. Da jedoch die Arbei gen in Induſtriegebieten lägen, ſei es ſell t dieſe weit mehr gelitten hätten als die 1 habenden Kreiſe, die ſtets außerhalb ſolcher den. Der General glaubt, daß gerade dieſer Umſtand den Unwillen gegen die Wohlhabenden ſowie gegen die„wohl⸗ d genährten Männer der britiſchen Regierung“ hervorrufen und einen Klaſſenhaß züchten werde. * Der italieniſche Wehrmachtsbericht U-Boot verſenkt im Aklankik 18 000 BRZ. Ro m, 13. Sept. Der itulieniſche Wehrmachtsberichl vom Freitag hat folgenden Worklaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Eines unſerer U- Boo le iſt nach Verſenkung von 18 000 BR engliſchen Schiffsraumes im Atlantik, beſtehend aus einem Tankſchiff von 10 000 BR und einem dollbel BRT- Dampfer, nach ſeinem Skützpunki zurüs ehrt. In Nordafrika hai unſere Luftwaffe die Tages⸗ und Nachkangriffe gegen die feindlichen Stellungen, Kraft⸗ wagenparks und andere militäriſche Ziele an der ägypti⸗ ſchen Küſte fortgeſetzt. Ein Benzinlager wurde in Brand ge. ieee Berſchiedene Kraft. und Panzerwagen wurden wiederholt gekroffen und unbrauchbar gemachk. In Oſtafrika griffen unſere Fliegerverbände erſolg⸗ reich ein Jelt. und Barackenlager bei Abig im Sudan und eine feindliche Kolonne von 20 Kraftwagen in der Gegend von El Kakulo(Kenia) an. Feindliche Luftangriffe wurden ausgeführt auf Maſſaua, das bei Beſchädigung eines Pa⸗ villons viermal bombardiert wurde, auf Aſſab, wo ein Krankenhaus, eine Lazareltküche und Wohnungen im Zen⸗ krum der Ortſchaft zerſtört wurden, wobei unker der ika⸗ lieniſchen und der Eingeborenenbevölkerung ſechs Perſonen getökek und eine verletzt wurden, auf Asmara und Gura, wo ein beſchränkter Schaden angerichtet wurde. Außerdem wurden bombardiert die Flughäfen von Gimma und Sciag⸗ ciamanna, wo leichter Schaden angerichtet und neun Per⸗ ſonen verletzt wurden. Ein feindliches Flugzeug wurde von unſeren Jagdflugzeugen abgeſchoſſen. zwei weſffkere ſind wahrſcheinlich abgeſchoſſen worden.“ Drei Monate Krieg im Mittelmeer Italien, das jetzt drei Monate gegen England im Krieg ſteht, hat in dieſer Zeit, nachdem es in den voraufgegan⸗ enen Monaten ſtarke feindliche Kräfte gebunden hatte, dem eind beträchtliche Verluſte zugefügt. Auch Ita⸗ lien gegenüber hat England, gemeſſen an den eigenen Ab⸗ ſchüſſen an Flugzeugen ein Vielfaches verloren, näm⸗ lich 373 gegen 63. Hart iſt vor allem auch die engliſche Kriegsflotte mitgenommen worden. Während Italien 31 engliſche Kriegsſchiffe verſenkt und 58 beſchädigt hat, hat die italieniſche Kriegsmarine nur 17 Einheiten verloren. Dazu kommt der Verluſt von Britiſch⸗So⸗ maliland, der England umſo härter getroffen hat als Großbritannien bisher nur fremde Gebiete ſich einverleibt niemals aber Kolonien verloren hat. Groß ſind ferner die Störungen, die in der britiſchen Ver ſor gung da⸗ durch eingetreten ſind, daß die britiſchen Schiffe nicht mehr durch das Mittelmeer fahren können, ſondern zu einem rie⸗ ſigen Umweg um das Kap der Guten Hoffnung genötigt ſind. Wie ernſt die Erfolge Italiens auch in London bewer⸗ tet werden, kann man daraus ermeſſen, daß England ſich zu Verſtärkungen der britiſchen Flotte im Mittelmeer entſchließen mußte. Aber nicht nur im Mittelmeer, auch im Atlantik hat Italien dem Briten bereits Verluſte zu⸗ efügt. wie jetzt im italieniſchen Wehrmachtsbericht die Ver⸗ lantik durch ein italieniſches U⸗Boot bekanntgegeben wird. Mit umſo größerer Genugtuung kann dafür Deutſchland denen 8000. 5 weit von ſich weiſen. Durch den Kampf ſeines Verbündeten verfolgen 8 7 77 „Englands ſchönſte Stunden“? Wie aus London gemeldet wird, mußte die Bevölkerung der engliſchen Hauptſtadt, nachdem ſie die ganze Nacht wie⸗ der im Luftſchutzkeller verbracht hatte, am Freitag vormit⸗ tag um 6.37 Uhr Greenwicher Zeit erneut die Schutzräume aufſuchen. Am Freitag morgen teilte der Londoner Nach⸗ richtendienſt lediglich kurz mit, daß die Flak die ganze Nacht hindurch geſchoſſen habe und daß die Grundmauern der Stadt unter einem gewaltigen Krach erzitterten. Aus die⸗ ſen, wie auch aus anderen Meldungen aus engliſcher Quelle geht eindeutig hervor, daß die britiſche Zenſur ſeit der Nacht zum Donnerstag ſehr ſtark verſchärft worden iſt. Seit dieſer Zeit werden alle Einzelheiten uber die Kämpfe um London, insbeſondere über die Schäden, unterdrückt. Auch am Donnerstag abend ſei in London zweimal Luftalarm gegeben worden. In der Umgebung der Hauptſtadt und im Südoſten Englands ſeien zahlreiche Bomben gefallen. Auch in der Nacht zum Freitag ſeien im Gebiet von London Bomben eingeſchlagen. Eine Haupt⸗ ſtraße in einem Vorort habe geſperrt werden müſſen. In einem anderen Stadtviertel ſei ein Waſſerturm getroffen worden. Ueber die Schäden, die am Mittwoch entſtanden ſeien, teilt der britiſche Nachrichtendienſt 0 daß in der Regent Street(der vornehmſten Geſchäftsſtraße Londons) Bomben gefallen ſeien. Die Bank von En g⸗ land und einige Zeitungsgebäude in der Fett Street ſeien beſchädigt worden. Einem neutralen Journaliſten hat nach Beendigung des Fliegeralarmes, der von Mittwoch abend bis Donnerstag früh gedauert hat, jemand, der aus dem Luftſchutzraum kam, erklärt:„Drei ſolcher Nächte ſind genug, und ich werde keine einzige mehr hier bleiben“. Und zu ſolchen Zei⸗ ten meinte noch vor wenigen Tagen die„Daily Mail“, ſie ſeien„Englands ſchönſte Stunden“. In der Ausgabe der„News Chronicle“ mit dem Datum vom 12. September ſteht geſchrieben:„Die Wirkung von Bomben auf das Leben einer großen Stadt muß weitgehend von der Energie und Zweckmäßigkeit ahhängen, mit der die Schäden nach jedem Angriff behandelt werden. Wenn eine Stadt einmal aufhört, an die rieſigen Aufgaben heranzugehen, wie Feuerlöſchen, Notreparaturen, Flicken beſchädigter Gas⸗ und Waſſerrohre und Fahrbarmachung getroffener Straßen, dann würde ſie bald unbewohnbar werden. In zweierlei Hinſicht können die Behörden nicht alles, was ſie follten. Zunächſt einmal ſind die Verkehrs⸗ verhältniſſe für die Zivilbevölkerung von und nach der Ar⸗ beitsſtätte in ſchlechtem Zuſtand. Männer und Frauen, die lebenswichtige Arbeit zu leiſten haben. müſſen ſich ihren Heimweg erkämpfen. die Strapazen der Stra 5 e ſind faſt ebenſo ſchlimm wie die der Luftangriffe Zweitens wird die Aufgabe der Unterbringüng der Obdach⸗ loſen nicht durchgreifend genug oder nicht raſch genug an⸗ gepackt.“ Weiter wird berichtet, daß die Lebensmittel⸗ verſorgung der engliſchen Hauptſtadt nicht mehr ganz funktioniere, z. B. müſſen die Fleiſcher ſchon ſeit Tagen mehr Konſervenfleiſch in kleinen Mengen verkaufen, weil gegenwärtig kein Friſchfleiſch zu haben ſei. Die Ernährungs⸗ lage hat den Landwirtſchaftsminiſter Hudſon veranlaßt, im engliſchen Rundfunk die Parole auszugeben:„Pflügt für den Sieg“.— Die landwirtſchaftliche Produktion müſſe geſteigert werden. Jeder Engländer müſſe unbedingt dazu gebracht werden, daß er im kommenden Jahr alles, was er verbrauche, im eigenen Garten ziehe. Hitler habe Groß⸗ britannien von den Gemüſezufuhren abgeſchnitten. Newyork, 13. Sept. die britiſche Regierung trifſt alle Vorbereitungen, London zu verlaſſen, berichtet der Lon⸗ doner Korreſpondent der Columbia Broadeaſting Corpora⸗ tion. Ueber den neuen Sitz der Regierung iſt nichts bekannt. Bereits im Laufe des Donnerstag war in diplomatiſchen Kreiſen Londons bekanntgeworden, daß für den Hof und das diplomatiſche Korps die Ueberſiedlung in eine Provinz⸗ ſtadt geplant wird. Doch hieß es zu der Zeit noch, daß die Regierung in der Hauptſtadt zu bleiben gedächte. An der Niviera iſt es ſchöner f Newyork, 13. Sept. Die engliſchen Plutokraten haben nicht allein ihre Kinder, Rennpferde und Windhunde vor den Kriegsauswirkungen in Sicherheit gebracht, auch ſie ſelbſt ziehen es vor, in dem gewohnten vornehmen Milieu aus gehörigem Abſtand die Dinge anzuſehen, die lich jetzt in London und in den anderen Städten Englands abſpie⸗ len. Das gewöhnliche Volk, die Arbeiter und kleinen Leute, die mit der Anzettelung des Krieges gegen das Reich nichts 31 tun hatten, mögen den Kopf hinhalten. Wie„Newyork Sun! berichtet, leben allein an der franzöfiſchen Riviera rund 2500 Briten, die eine Rückkehr in die bedrohte Heimat ö Geldauszahlungen amerikani⸗ ſcher Banken iſt ihr Lebensunterhalt geſichert. Es handelt ſich größtenteils um Angehörige der engliſchen Pluto⸗Ariſto⸗ kratie, die ſchon in Friedenszeiten den Winter regelmäßig an der Rivierg verbrachten und jetzt die Rückreiſe nach Eng⸗ land auf„beſſere Zeiten“ verſchoben. Aber Auch zahlreiche ausgediente Armee⸗ und Marineoffiziere ſowie penſtonierte hohe Beamte des britiſchen Kolonialdienſtes luſtwandeln nach wie vor in Monte Carlo, Cannes und Nizza, ohne an eine Heimkehr zu denken. Wie nervös heute die Plutokraten werden, wenn ſie bloß das Wort„Krieg“ hören, den ſie doch gewollt haben, zeigt eine Meldung der Londoner„Daily Mail“. Das Blatt teilt mit, es habe Einladungen zu einem Feſtbankett geſehen, auf denen als Nachſatz Folgendes zu leſen geweſen ſei: „Bitte, erwähnen Sie nicht den Krieg oder irgendetwas, was mit ihm zuſammenhängt, wenn Sie zu uns kommen. 1 5 15 es viel gemütlicher bei uns ſein. Glauben Sie icht au 5. 5 1 eee „ *— Sie erhielt ana Nine nn das Niiterk, eUz Ehrenvolle Aus zeichnun verdienter Offiziere. Sept, Der F 5 hat auf Vorſchlag des eldmarſchall von Brau fol⸗ — das Ritterkreuz zum Eiſernen der⸗ eral der Artillerie Heitz, Ke erender zeneral des Armeekorps; General der Infa von Korth fleiſch, Kommandierender General eines Armee⸗ korps, Oberſt Schmidt, Kommandeur eines Infanterie⸗ Regiments; Oberſtleutnant Gerloch, Kommandeur eines Artillerie⸗Regiments; Oberſtleutnant von Werder, Kommandeur eines Infanterie⸗Bataillons; Oberſtleutnant Freiherr von Seckendorff, Kommandeur eines Schüt⸗ zen⸗Regiments. * General der Artillerie Heitz hat während der Offenſive im Weſten beim Maasübergang, bei Maubeuge und ſüd⸗ weſtlich von Valenciennes Erfolge erzielt, die für das Ge⸗ lingen der Operationen von weſentlicher Bedeutung waren. Am 10. Juni eilte er, nur mit wenigen Mann Begleitung, ſeinem Korps weit voraus an die Diſe, um eine Ueber⸗ gangs⸗ und Angriffsmöglichkeit zu finden. Trotz immer wieder einſetzenden heftigen Abwehrfeuers beharrte Gene⸗ ral der Artillerie Heitz auf ſeinem Entſchluß, den Hiſe⸗ Uebergang mit einer Diviſion zu erzwingen. Perſönlich lei⸗ tete er aus vorderſter Linie den Angriff. General der Infanterie von Kortzfleiſch hat wäh⸗ rend der Schlacht in Belgien in vorbildlicher Weiſe ſein Armeekorps geführt und durch ſeine klare, ſchwungnolle Perſönlichkeit, durch den rückſichtsloſen Einſatz ſeiner Perſon weſentlich zu den entſcheidenden Erfolgen beigetragen. Der Entſchlußkraft und dem perſönlichen Einſatz des Oberſt Schmidt iſt es zu verdanken, daß der erſte Feind⸗ widerſtand am 10. Mai an der Maas bei Roermond inner⸗ halb von drei Stunden gebrochen wurde. In der vorderſten Welle der Vorausabteilung ſeines Regiments mitgehend, hat Oberſt Schmidt während des ganzen Einſatzes ſich durch hervorragenden perſönliche Tapferkeit ausgezeichnet und dadurch weſentliche Erfolge erzielt. Oberſtleutnant Gerloch hat als Artilleriekomman⸗ deur einer Diviſion während des geſamten Feldzuges in Frankreich durch perſönlichen, rückſichtsloſen Einſatz in vor⸗ derſter Linie und durch ſeine vortreffliche artilleriſtiſche Füh⸗ rung zu weſentlichen Erfolgen beigetragen. So war es bei den ſchweren Kämpfen am 15. und 16. Mai in der Gegend von Stonne⸗Chemery nur ſeinem perſönlichen Einſatz zu verdanken, daß ein feindlicher Panzerangriff abgeſchlagen wurde. Bei dem Kampf um Calais vom 24. bis 26. Mai vernichtete Oberſtleutnant Gerloch durch perſönlich geleite⸗ tes Feuer mehrere feindliche Batterien. Oberſtleutnant von Werder hat ſich bereits im Feld⸗ zug gegen Polen durch hervorragende Tapferkeit, ſchnelle Entſchlußkraft und tatkräftiges Handeln ausgezeichnet. In den ſchweren Kämpfen im Weſten bewährte ſich Oberſtleut⸗ nant von Werder erneut als überragender Bataillonskom⸗ mandeur und als Offizier von unerhörter Kühnheit. Am 23. Mai riß er ſein Bataillon beim Angriff gegen die Höhe 277 deren Beſitz von entſcheidender Bedeutung war, durch perſönliches Beiſpiel vor. Er ſtürmte über die als Angriffs⸗ ziel befohlene Linie hinaus und eroberte eine feindliche Batterie Oberſtleutnant Freiherr von Seckendorff war mit ſeinem Bataillon nach dem Uebergang über die Maas bei Montherme am 15. 5. bis zum Abſchluß der Kämpfe in Flandern ſtets am Anfang der Vorausabteilung der Divi⸗ ſion oder einer Kampfgruppe eingeſetzt. Durch ſein ſcharfes Zupacken hat er maßgebend zu dem ſchnellen Vorwärtskom⸗ men der Diviſion in der Verfolgung beigetragen. Auch in den Verfolgungskämpfen über die Aisne, den Rhein⸗Marne⸗ Kanal und über der Langres nach Lothringen wurde Oberſt⸗ leutnant Freiherr von Seckendorff immer wieder an die Spitze geſtellt, wenn es galt, die Verfolgung rückſichtslos vorwärtszutreiben Küſtengeſchütze ſpreugen Gelelizug Von Kriegsberichter Guſtav Schütt. Dh(Ph) Ueber dem engliſchen Kanal liegt eine leichte Dunſt⸗ und Nebelſchicht. Die grünſchillernde See zeigt viele kleine Schaumkronen und an der Küſte bläſt der Wind einem heftig ſeinen Atem ins Geſicht. Und der Wind iſt es auch, der dann plötzlich den Dunſtſchleier und die Nebelfetzen von dem Kanal vertreibt und die engliſche Steilküſte auf der an⸗ deren Seite der Straße von Dover fein ſäuberlich vor uns aufbaut. Der Tommz ſcheint mit dieſem Wetter nicht ge⸗ rechnet zu haben denn mit den ſcharfen Gläſern können hart an der engliſchen Küſte plötzlich acht Dampfer ausge⸗ macht werden, die aus dem Hafen von Dover auslaufen. Auf dem Hauptleitſtand der Marine⸗Artillerie an der nord⸗ franzöſiſchen Küſte ſtehen die Artillerieoffiziere über die Karte 8 tragen die Beobachtungen laufend ein, meſſen die ntfernungen und verfolgen den Kurs der Dampfer an der britiſchen Küſte. Feuererlaubnis! Nur wer ſich in die Seele eines Artilleriſten hineinverſetzen kann, der ſeit Wochen, ja ſeit Monaten auf ein lohnendes Ziel wartet, kann verſtehen, was dieſes Zauberwort in der Batterie bewirkt. An allen Ecken und Enden iſt es plötzlich lebendig geworden. Hinter uns, wo man noch eben nichts ſah, heben ſich jetzt langſam die langen Geſchützrohre gegen den Himmel. Sind Aufnahme⸗ bereit! Noch einmal werden die Dampfer angepeilt. Acht Dampfer ſind deutlich zu erkennen. Der größte Dampfer wird natürlich zuerſt aufs Ziel genommen. Erſte Salvel Donnernd krachen die Schüſſe aus den Rohren, und die Ge⸗ Fade 8 Verderben über uns binweg Vor den Ge⸗ ützrohren bängen die Staubwolken der Pulvergaſe. Ge⸗ dannt blicken auf dem Leitſtand alle durch die Gläſer. Deut⸗ lich heben ſich die britiſchen Dampfer gegen die hohe Steilküſte gb. Bange Sekunden des Wartens! Aufſchlägel Hohe Waſ⸗ ſerwellen, die gegen die weiße Kreideküſte dunkel abſtechen! Zu kurz! Kurz bier rechts!? gibt der Batteriekommandeur e Verbeſſerung durch die Befehlsühermittlung an die Ge⸗ weiter! Runes Salve! Wieder ſauſen die Tod d Verderben dringenden Granaten nach England hinüber! ie Dampfer ſind im Augenblick nicht ſo deutlich zu erken⸗ en. Weitere Salven! Links und rechts von den mpfern n die 1 2 4 e ein. Der Geleitzug quetſcht g ie Küſte heran und wird zerſprengt. N 05 Aufſchläge fehlen, können nicht ausgemacht werden! 1 Ziele erſcheinen im Glas ver⸗ wiſcht! Ein Dampfer bleiht unter ſtarker Rauchentwicklung — an, r flüchten nach Dover und einen anderen n zur: Da die bereinbrechende Dunkelheit weiteres Schießen nicht wiſſen, daß vor ſeiner eigenen Küſte für feine iffe zu der .— durch die deutſche Fuftwaffe, die U-Boote. ne Schnell bor deutſche Minen eine neue ahr, nämlich die Granaten der ſchweren. n Küſten ütze gekommen ſind. die es nichk zulaſſen, daß britiſche Schiffe ihre Häfen am Kanal verlaſſen. DNB. A 5 iſte, 13. Sept. onderbericht des DNB.). D der heute das ganze Volk in der Einheit aller ſeiner ensäußerungen erfaßt, bedingt auch die Gemeinſchaft des Erlebens. Was der Soldat in vorder⸗ ſter Front Tag für Tag in tödesmutigem Einſatz leiſtet, ſteht heute nach wenigen Stunden ſchon dem ganzen deut⸗ ſchen Volk lebendig vor Augen. Durch Zeitung und Rund⸗ funk, durch Wort, Bild und Ton lebt die Heimat täglich mit ihren Soldaten, erlebt ſie mit ihnen ihre Siege und ihre Opfer, ihre Freuden und Leiden, ihr Denken und Fühlen. Front und Heimat, Heimat und Front ſind zu einer großen Erlebnisgemeinſchaft geworden. Sie tagtäglich aufs neue zuſammenzuführen, das iſt die Aufgabe und das Werk der deutſchen Kriegsberichter. Dieſen Männern, die heute im Einſatz gegen England ihre Pflicht tun, ſtattete der Reichspreſſechef an der Kanalküſte einen Beſuch ab, um ihnen für ihre ſchwere und opferreiche Arbeit zu danken. In den Stunden kamerad⸗ ſchaftlichen Beiſammenſeins und eingehender Ausſprache fanden alle die Gedanken Ausdruck, die heute den deutſchen Kriegsberichter an der Front und die 85 Millionen Deut⸗ ſchen bewegen die in der Heimat ſeine Berichte verfolgen. Im Verlaufe ſeiner Ausführungen in dieſem kameradſchaft⸗ lichen Kreiſe betonte Reichspreſſechef Dr. Dietrich, daß das neue Deutſchland auch einen neuen Journalis⸗ mus hervorgebracht habe— einen Journalismus kämpfe⸗ riſcher Prägung. Dieſer Krieg habe das heroiſche Ideal des Nationalſozialismus auch in die letzten Redaktionsſtuben getragen. Mit den Kämpfern des Heeres, der Luftwaffe und der Marine ſeien auch die Männer der Preſſe hinaus in den Entſcheidungskampf der Nation gezogen. „Jugleich mit der Waffe aber nahmen ſie ihr ſournali⸗ ſtiſches Handwerkszeug mit hinaus, um der Heimat und der ganzen Welt von den Kämpfen und Siegen der Front zu berichten. Sie vertkauſchten den Schreibtiſchſchemel mik dem Platz im Panzerwagen und in der Kampfmaſchine, mit der (Brücke der Panzerſchiffe und den Planken der Schnell⸗ boote. Aeberall, wo heute von kapferen und kodesmutigen deutſchen Soldaten angegriffen wird, da iſt der deutſche Journaliſt in vorderſter Front mit dabei. Er kämpft als Solda“ und trägt den gleichen feldgrauen Rock wie alle die anderen. Die deutſchen Journaliſten lagen in vorderſter Front in Polen und in Frankreich. Die Bunker des Weſtwalles ſind ihnen genau' ſo vertraut wie die Feldſtellungen von Narvik. Sie kennen die Tage und Nächte unaufhörlichen Vormarſches und die ſtillen Stunden der Ruhe und Raſt im beſetzten Land. Sie fahren in Pan⸗ zern und auf Schnellbooten und fliegen die tödlichen An⸗ griffe mit, die über Englands Städte hinwegbrauſen. Der neue Typ des deutſchen Journaliſten iſt Kämpfer und Künder zugleich. Aus ſeinem Munde ſpricht un⸗ mittelbar die Front. Seine Feder verbirgt ſich nicht mehr vie früher ſo oft hinter der Stärke des Schwertes. Er mächt nicht mehr wie der Kriegsberichterſtatter früherer 0 8 in Hurrapatriotismus aus ſicherer Deckung weit vom Schuß. Schwerk und Feder— früher ſo oft bei uns im Wider⸗ ſtreit der Gefühle und Meinungen— finden ſich vereint im Schriftleiter⸗Soldulen. Die deutſchen Schriftleiter unſerer Zeit, die die hand am Abzug und an der Feder zugleich haben, die nicht nur Artikel gegen das perfide Albion ſchrei⸗ ben, ſondern auch den Skahl ihrer Maſchinengewehre gegen die britiſchen Inſeln hämmern, haben den Begriff des ver⸗ ſchmockten Schreiberlings von einſt aus dem deukſchen Wör⸗ kterbuch ausgelöſcht und das Anſehen des deutſchen Schriftlei⸗ kers als Träger einer hohen nationalen Aufgabe im gan⸗ zen Volk begründet.“ Durchdrungen von der Verpflichtung dieſer Aufgabe kehrten die Kriegsberichter nach dieſem kameradſchaflichen Treffen mit dem Reichspreſſechef zu ihren Einſatzſtellen und Geſchwadern zurück. Bade. Nicht ohne Achſe Die Rückgabe der Süddobrudſcha. Sofia, 13. Sept. Anläßlich der Rückgabe der Süddno⸗ brudſcha wurden zwiſchen König Boris III. und der Regie⸗ rung ſowie der Armee Glückwunſch⸗ und Dankestelegramme ausgetauſcht. Die Preſſe bringt an erſten Plätzen den Tele⸗ grammwechſel zwiſchen Boris III. und den Staatsoberhäup⸗ tern Deutſchlands und Italiens mit den Bildern des Füh⸗ rers, des bulgariſchen und italieniſchen Königs und des Duce. Der bulgariſche Miniſterrat hat eine Reihe von hö⸗ heren Beamten ernannt, die verſchiedene führende Verwal⸗ tungspoſten in der Süddobrudſcha zu übernehmen haben. Der frühere bulgariſche Miniſter Smiloff erklärte im Leit⸗ aufſatz der Zeitung„Urte“ u. a.:„Für das bulgariſche Volk iſt die Wahrheit offenſichtlich: Ohne die Achſe Berlin—-Rom würden wir niemals die Dobrudſcha erhalten haben. Dafür iſt das bulgariſche Volk dem deutſchen Führer und dem italieniſchen Duce dankbar.“ Die kleine Entente, der Balkanbund und andere regionale Pakte hätten 1 zur Feſtigung der Oberherrſchaft Frankreichs und Englands in Europa gedient. Wehrwirtſchaftliche Ziele in England. Berlin, 14. Sept. Wie in den Berichten des OKW'; vom 12. und 13. September mitgeteilt wurde, richteten ſich An⸗ Kite der deutſchen Luftwaffe gegen die Hafenanlagen von iverpool. Der Hafen von Liverpool iſt für England von beſonderer Bedeutung; er iſt der zweitgrößte Hafen Englands nach London und befonders wichtig als Ein ⸗ Ride für Lebensmittel. Ueber Liverpool werden ein Fünftel der 1 9 9 Fleiſcheinfuhr ſowie große Teile der Einfuhren von Getreide Genußmitteln und Fut⸗ termitteln geleitet. Da der Hafen von Liverpool als Schleu⸗ ſenhafen gebaut iſt, iſt er durch Bombenangriffe beſonders verwundbar. N im Hafen von Liverpool müſſen in kurzer Friſt ernſte Kückwirkungen für die Ernähremgs⸗ lage Englands und insbeſondere für das benachbarte dicht⸗ bepölkerke Induftriegebiek von Mancheſter und Lancafhire zeitigen Die ebenfalls in den letzten OKW⸗ Berichten er,⸗ wähnten Angriffe auf Flug zeugfabriken in Southampton treffen ſolche Flugzeugwerke, in denen engliſche Jagdflugzeuge vom Muſter Spitfire und Hurri⸗ cane hergeſtellt werden. Hilferufe vom Tokenbett“. ö Tokio, 13. Sept„Tokio Nitſchi Nitſch“ bezeichnet Churchills Rade als Hilferuf eines Menſchen auf dem Totenbett Wenn Englands Luftwaffe ſtark genug ſei, um ſich der deutſchen Luftflotte als ebenbürtiger Gegner zu ſtellen, dann hätte Churchill eine derartige Rede wohl nie⸗ mals gehalten. Aninformiert und dumm DMB. Der britiſche Informationsminiſter Duff Cooper erfreut ſich nicht gerade, zumindeſt was ſeine Amtsführung betrifft, eines guten Rufes. Zu oft ſchon hat er Proben einer auffallenden Ungeſchicklichkeit abgegeben, zu oft ſchon hat er auch da gelogen, wo die Unwahrheit ſeiner Behaup⸗ tungen offenſichtlich war. Jetzt verſichert dieſer Mann, und das ausgerechnet bei einem literariſchen Frühſtück, daß die Zeit kommen würde, wo man dem Feind beweiſen könne, daß eine Eroberung der britiſchen Inſel zu den Dingen ge⸗ höre, die unmöglich ſeien. Nun hat freilich das national⸗ 1031 iſche Deutſchland ſchon mehrfach Dinge gemeiſtert. deren Bewältigung anderen als eine Unmöglichkeit galt. Wir wollen daher mit Duff Cooper über dieſe Behauptung nicht weiter rechten, ſondern darauf Rückſicht nehmen, daß vor allem Duff Cooper ſelbſt Informationen notwendig hat. jedoch der Reichsregierung unterſtellt. or ſchlää⸗ ch wieder⸗ geſunde daß ſie jetzt mit ſchei! gen kommen werde, die En f um ablehnen würde, dann hätte ihn ſchon dieſer Dummheit bewahren ſollen. Die Zeit densvorſchläge liegt weit hinter uns. Nac deutlich genug gezeigt hat, daß es vernül deutſcher Frie⸗ em England n Ueber⸗ und durch n gezwun⸗ ſeiner abgelegt. Verkündet er da in aller Unbefangenheit, es gehe jetzt um retten. Die Freiheit könne man nicht für den Frienen geben Und das ſagt ausgerechnet jener Man er ſeiner gefüllten Geldbörſe als einer der erf 1 Sol nach Kanada in Sicherheit gebracht hat, w hrend die Kin⸗ der der breiten Volksmaſſen den furchtbaren Luftkrieg im eigenen Lande erleben müſſen. Auf eine Inkonſeguenz mehr oder weniger kommt es freilich nicht mehr an, denn welch ein Widerſpruch liegt ſchon darin, daß ausgerechnet jene Macht, die in allen Weltteilen die Völker ausolfin dert Und 1 Int vergewaltigt, von der Freiheit zu ſprechen wagt Aauchugndpadansüasdnegannndastangdadtdldandantantdhne Mitlelamerika hofft auf Kaffeeabſatz in Deutſchland. In einer Betrachtung über den augenblicklichen Kaffee⸗ mangel in Europa empfiehlt„Noſtro Diario“ den mittel⸗ amerikaniſchen Ländern, die Wiedereröffnung der europäi⸗ ſchen Märkte in Ruhe abzuwarten. Deutſchland werde wie⸗ der Guatemala⸗Kaffee konſumieren und verteilen wie frü⸗ her, ſagt das Blatt.„Noſtro Diario“ wendet ſich dann gegen die Beſtrebungen gewiſſer Kreiſe, die zukünftigen Handels⸗ beziehungen zwiſchen Ibero⸗Amerika und Deutſchland unter politiſche Vormundſchaft zu ſtellen und erklärt, daß an er⸗ ſter Stelle das Gebot zu leben ſtehe. Politiſches Allerlei Wehrpflicht und Staatsfinanzen in ASA Newyork, 13. Sept. Der Konferenzausſchuß des Senats und des Unterhauſes einigten ſich auf eine Kompromißfor⸗ mel zur Wehrpflichtvorlage. Die Altersgrenze der Wehr⸗ pflicht wurde auf 35 Jahre feſtgeſetzt. Der Senat hatte ur⸗ ſprünglich die Altersgrenze auf 30, das Unterhaus auf 44. Jahre feſtgeſetzt. Der vom Unterhaus in der letzten Woche angenommene Antrag, die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht nach der Geſetzeserhebung zwecks Erprobung des Freiwilligenſyſtems auf 60 Tage auszuſetzen, wurde ge⸗ ſtrichen. Die Kompromißformel geht nunmehr zur Annahme an den Senat und kehrt danach an das Unterhaus zurück. Vor der Newyorker Jahresverſammlung eines Wirt⸗ ſchaftsverbandes ſchilderte der Profeſſor für Nationalökono⸗ mie an der Univerſität Yale, Fairohild, Amerikas Fi⸗ nanzlage in den düſterſten Farben. Nach ſieben Jahren ungeſunder Finanzwirtſchaft ſcheine es, als habe Amerika e einen verheerenden Krieg durchgemacht. Die Steuer⸗ chraube laſſe ſich heute nicht weiter anziehen, und weitere Einnahmeguellen für eine verſtärkte Landesverteidigung oder einen Krieg ſeien kaum vorhanden. Smuts droht mit noch ſtärkerem Terro. „Die Newyorker Blätter melden, der ſüdafrikaniſche Mi⸗ niſterpräſident Smuts habe öffentlich gedroht, er wolle„alle illegalen Elemente, die England nicht beiſtehen möchten? die ganze Schärfe der Ausnahmegeſetze ſpüren laſſen. Auch daraus geht hervor, daß die englandhörige Politik des Ver⸗ räters weiter auf große Schwierigkeiten ſtößt, da alle friedliebenden Südafrikaner, vor allem die ſehr ſtarke Op⸗ poſition der Buren nicht im geringſten durch die bisherige Unterdrückung eingeſchüchtert wurden. Zur Demonſtration der„Freiheit“ wie ſie die Engländer und ihre Strohmän⸗ ner verſtehen, will deshalb Herr Smuts zu noch brutalerem C ˙- een F e See . SSS SS De Tooper ihrung Froben t ſchon ehaup⸗ n, und aß die könne, en ge⸗ tional⸗ eiſtert, galt. ptung n, daß ig hat. rſtellt. ch La ⸗ zieder⸗ eſunde ſt, vor Frie⸗ ialand Jeber⸗ durch zwun⸗ ſeiner gelegt. zt um en zu 1 auf⸗ dank Sohn Kin⸗ EA im mehr Welch jene Und U . zaffee⸗ nittel⸗ ropäi⸗ wie⸗ e frü⸗ gegen ndels⸗ unter in er⸗ erika teuer⸗ eitere igung * 5 Mi⸗ „alle ten? Auch Ver⸗ alle e Op⸗ )herige ation män⸗ lerem Die NE hat zugepackt Da Augenblicksbilder aus ihrer Arbeit im Kreis Zabekn. NS. Wo die Franzoſen gehauſt haben in elſäſſiſchen Häuſern, in denen die Tapeten von den Wänden gen, Don den Lagerfeuern verkohlt ſind und der Anrat die Luft ver⸗ peſtet, wird bald wieder Ordnung und Sauberkeit herrſchen. Seit 12 Wochen iſt auch die NSV. an der Arbeit, kräftig unterſtützt von der elſäſſiſchen Bevölkerung, und die Erfolge ſind nicht ausgeblieben. Noch iſt ja alles erſte Hilfe, ein Zupacken, wo es not tut, ein Offenhalten der Augen und raſches Entſchlußfaſſen aus der ſich bietenden Lage heraus. Helfe den Hungernden. Der Kreis Zabern gehört durch ſeine Ausdehnung zu. den beſonders ſchwierigen Bezirken. In den geräumten Dör⸗ fern bedarf die Einwohnerſchaft ausnahmslos der NSV.⸗ Betreuung, in Zabern ſelhſt auch zu einem verhältnismé großen Teil. Wirtſchaftlich gibt dem Kreis die Landwirt Das Gepräge. Dazu kommen k Brauer die Möbel zerbrochen am Boden liegen, die Stubendielen kleinere hauerarbeit und Holzfällerei, Leder⸗ und G Als erſte Hilfseinrichtung entſtanden, Elſaß, die Gemeinſchaftsküche von Lebensmitteln aus dem Altreic lichſte Aufgabe. So entſtand in 0 eine große Gemeinſchaftsküche, der derung in die Dörfer wi folgten. Nun ſind es b ſpäter, als die Rückwan⸗ n, weitere auf dem Land ie bis zur baldigen Ein⸗ führung von Gi) Unmengen von Mittag⸗ und Abe Speiſezettel iſt gut und abwechſ⸗ lung⸗ 2 ſch, Kartoffeln, Wurzelgemüſe, Sauerkraut, Reis, Nudeln uſw. in bunter Reihenfolge und Zuſammenſet⸗ zung. Abends gibt es meiſt ebenfalls warm, gelegentlich auch Wurſt⸗ brote mit Kaffee. Heute iſt der Zuspruch in der küche bereits wieder im Abnehmen begriffen, das beſte Zeichen für die raſche Normaliſierung des Lebens. Aber auch mit der Vorſorge für den Winter wurde begon⸗ men. 30 bis 40 Zentner Marmelade ſind unter Mithilfe von Zaberner Frauen und Mädel bereits eingedoſt. Erholungsheime und Kindergärten entſtehen. Zwei Kindergärten ſind bis jetzt eröffnet, in Keskaſtel und Oermingen. Bald werden weitere folgen. Wie manche Mutter arbeitet heute ſchon wieder auf dem Felde und iſt froh, der Sorge um die Kleinen durch den NSV.⸗Kindergar⸗ ten enthoben zu ſein. Die Kinder werden von einer NS.⸗ Schweſter und einer Kindergärtnerin betreut, funge Mädel aus den Dörfern gehen den„Tanten“ zur Hand. Spielzeug 0 zur Hand. iſt genug aus Karlsruhe herübergekommen. In der Kreisſtadt ſind auch ſchon Mütter bera⸗ tungsſtunden abgehalten worden. Es iſt geplant, die Hilfsſtelle„Mutter und Kind“ immer ſtärker auszubauen, bis ſie ſich, wie im Altreich, ganz der Fürſorge der heranwachſen⸗ den Jugend, in der trotz der vergangenen Zeit noch ſo viel kerniges Deutſchtum ſteckt, und der Mutter als Schöpferin und Hüterin des Lebens in umfaſſender Weiſe widmen kann. Die Milchabgabe für die Säuglinge iſt über die Milchgeſchäfte geregelt worden. Auf den Dörfern draußen ſieht die Arbeit zum größ⸗ den Teil noch erheblich primitiver aus. Hier gilt es oft, erſt einmal die Häuſer wieder wohnlich zu machen. Wehrmacht, Reichsarbeitsdienſt und die deutſche Studentenſchaft haben tüchtig mitgeholfen, dem Kreisamtsleiter der NSW. und ſei⸗ nen Hilfskräften die verantwortungsvolle Arbeit zu erleichtern. Die am ſchlimmſten mitgenommenen Dörfer wurden ſelbſtver⸗ ſtändlich von den Hilfsaktionen zuerſt erfaßt. i a ſtoch iſt die Rückwande rung nicht beendet. Wer aber jetzt eintrifft, findet ſchon erheblich freundlichere Zu⸗ ſtände vor. Es wird weniger Tränen und weniger nieder⸗ gedrückte Geſichter geben. Das Waſſer iſt in den meiſten Ort⸗ ſchaften ſchon wieder trinkbar und braucht nicht mehr mit Eimern aus dem Nachbardorf geholt zu werden. Die Dorf⸗ Hewohner ſind glücklich, daß ihnen Hilfe zuteil wird und ſchaffen freudig mit. Beim Kartoffelſchälen und Gemüſeputzen in den Gemeinſchaftsküchen lernen die Frauen und Mädel deulſche Lieder. Die Jugend kann es oft nicht erwarten, in der HI. und im Bd M. mitmarſchieren zu dürfen, eingereiht in die Gemeinſchaft der großdeutſchen Jugend. Sehr viele Meldungen für die ſozialen Frauenberufe ſind im Kreis Zabern bereits eingelaufen. Bald wird die Schu⸗ lung der ehrenamtlichen Mitarbeiter beginnen in Form von Vorträgen und Lichtbildervorführungen. Allmählich ſollen dieſe erſten Anfänge zur eigentlichen NSV.⸗Arbeit werden, die Arbeit wird ſich wandeln von der Beſeitigung von Kriegs⸗ chäden zur Sorge um die Geſunderhaltung und Förderung s Bolkes. Schon jetzt iſt im Kreis Zabern die Verſchik⸗ kung erholungsbedürftiger Mütter und Kinder in Vorberei⸗ tung. Kreis Zabern iſt an der Arbeit! Friedenswerk auch im Kriege, das iſt das Weſen und Ziel der RSV. in der fetzigen Zeit. Und. Kurzmeldungen Berlin. Der Reichsminiſter des Auswärtigen v. Rib⸗ bentrop empfing den von Berlin abberufenen kumäniſchen Geſandten Romalo zur Verabſchiedung. 8 München. Nach dem Beſuch der Hauptſtadt der Bewe⸗ gung und der weſtlichen Kampfgebiete wird der Kgl. italie⸗ niſche Kolonialminiſter Terutzi, der den Beſuch des Reichs⸗ leilers General Ritter v. Epp im Mai dieſes Jahres in Rom erwidert, am Montagabend in der Reichshauptſtadt eintref⸗ fen. 2 8 8 f Rom. Das britiſche Militärgericht in Kairo fällte an einem einzigen Tage nicht weniger als 120 Urteile gegen Aegypter wegen Verletzung der von den Engländern erlaſ⸗ ſenen Kriegsvorſchriften. „ Bukareſt, 14. Sept. d ſeines Namenstages eine Gedächtnisfeier der legionären Bewegung für ihren ermordeten Führer Codreanu ſtatt Im geſchloſſenen Zuge marſchierten nach der Feier etwo 10 000 Teilnehmer igen durch die Straßen Bukareſts zum Grünen Haus der Bewegung, wo Horia Sima, der jetzige Chef der Bewegung, eine Rede hielt. Exploſion in As A- Pulverfabrik— 30 Tole und Verwundete Newyork, 13. Sept. In Kenwil in Nero Jerſey ereigne⸗ ten ſich in der Hercules Company, die Dynamit und rau loſes Pulver herſtellt, mehrere ſchwere Explosionen. Sie waren im Umkreis von 80 Kilometern zu hören und ent⸗ * ten ein rieſiges Feuer. Nach unvollſtändigen Berichten 1 ſollen bisher 50 Tote und Verwundete zu verzeichnen ſein. Die Feuerwehren, die Polizei und die Rettungswagen der geſamten Umgebung ſind eingeſetzt worden. 4 RNaeichsdeutſche SA.⸗Männer im Elſaß! „ Mendet Euch ſofort beim Aufbauſtab der SA. in Straß⸗ Dura. Orangeriering 4, Fernruf 25 328. Freitag vormittag fand anläßlich eine, der als Aus Baden und den Nachbargauen Erfreulicher Rechenſchaſtsbericht Tagung der badiſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften. Die genoſſenſchaftliche Selbſthilfe hat im Frieden wie im Kriege reichſte Frucht getragen. Das bewies aufs neue der Verlauf der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaftstagungen in Karlsruhe, die von rund 500 Vertretern aus dem ganzen badiſchen Lande beſucht waren. Verbandsleiter Pg. Bender überbrachte die Grüße des Landesbauernführers, der heute mit dabei ſei, wenn der elſäſſiſchen Viehwirtſchaft als erſte Rate 11000 Milchkühe übergeben wurden. Der vom Landesverbandsgeſchäftsführer Wiehl erſtattete Jahres⸗ bericht für 1939 und die Jahresbilanz wurden genehmigt und einige Satzungsänderungen gutgeheißen. In ſeiner Schlußanſprache erinnerte Pg. Bender an die Beendigung des Krieges im Weſten, wobei er auf den kraſ⸗ ſen Gegenſatz hüben und drüben hinwies: bei uns der letzte Acker behaut, im Elſaß kilometerweit verunkrautete Felder. Pg. Bender gab einen zuverſichtlichen Ausblick auf Aufbau und Entwicklung der Genoſſenſchaften im Elſaß. Im Elſaß würden nach ſeiner Mitteilung etwa 20 neue Milch⸗ zentralen geſchaffen. Badiſche Landwirtſchaftsbank Karlsruhe(Bauernbank). In der Generalverſammlung wurde feſtgeſtellt, daß die auch im verfloſſenen G jahr ihre Aufgabe als Finanzierungsinſtitut der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften Badens voll erfüllt hat. Die weiterhin günſtige Entwicklung der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften und damit ihrer Zen⸗ tralkaſſe, der Badiſchen Landwirtſchaftsbank, zeigt ſich in einer namhaften Aufwärtsbewegung der Spareinlagen, einer Steigerung des Umſatzes, in einer Verbeſſerung der Liquidität auf 81 Prozent der fremden Mittel, einer Er⸗ höhung der Bilanzſumme auf über 60 Millionen Mark und dergleichen mehr. Dank der Steigerung Umſätze und der Einlagen ſowie des Rückganges der Unkoſten iſt auch im Bank der vergangenen Geſchäftsfa ein Reingewinn in Höhe von 272 865,17 Mark erzielt worden, der neben der Gewährung einer Divi von 5 Prozent eine verſtärkte Reſervenbil⸗ dung ermö Neckarelz.(Ein Hatlerjunge als Lebensret⸗ tex.) Ein dreijähriges Kind fiel dicht bei der Brücke in den Elzbach. Auf das Hilfegeſchrei der anderen Kinder eilte der Hitlerſunge Hans Ushöfer vom nahen Sportplatz herbei und rettete das Kind aus dem Waſſer. Abſtadt.(Unfall durch ſcheuendes Pferd.) Durch ein Auto wurde ein Pferd vor einem mit Futter be⸗ ladenen Wagen ſcheu gemacht und ging durch. Kurz vor der Kraichbachbrücke riß das Pferd den Wagen auf die Wieſen, wobel ein vom Felde heimkehrendes junges Mädchen um⸗ geriſſen und erhehlich verletzt wurde. () Odenheim.(Vom vollbeladenen Wagen überfahren.) Dem hieſigen Landwirt Philipp Weide⸗ mann ging beim Tabakholen der beladene Wagen über den Bruſtkorb. Der Verunglückte erlitt derart ſchwere Verlet⸗ zungen, daß er mit dem Sanitätsauto in das Krankenhaus gebracht werden mußte. () Pforzheim.(Zwei Jugendliche als Hand⸗ taſchenräu In den letzten Nächten wurden von zwei Burſchen alleingehende Mädchen überfallen und ihrer Hand⸗ taſchen beraubt. Der Kriminalpolizei gelang es nunmehr, die Täter, die noch nicht 18 Jahre alt ſind, zu verhaften. D 0 Mitter in Frage kommt, iſt bereits vorbeſtraft. Schopfheim.(Leiche geländet.) Am Kanalrechen der oberen Fabrik in Hauſen k. W. wurde die Leiche einer bis jetzt unbekannten etwa 60jährigen Frau angeſchwemmk. Villingen.(Herzſchlag auf dem Bahnſteig.) Der s2jährige Raimund Schreiber von hier ſtürzte auf dem Bahnſteig, als er einen Zug beſteigen wollte, infolge eines Herzſchlages zuſammen und war ſofort tot. (—) Konſtanz.(Tödlicher Sturz beim Kohlen⸗ laden.) Der 65jährige Hilfsarbeiter H. Burgenmeiſter ſtürzte beim Kohlenverladen derart unglücklich vom Wagen, daß er einen ſchweren Schädelbruch davontrug, an deſſen Folgen er bald darauf ſtarb. Götzingen.(Kinder im Verkehr.) Ein zweijähriges Bübchen lief hier einem Motorradler vor das Nad, wurde umgefahren und erheblich verletzt. Beiſetzung Hermann Stehrs in der Heimat. Die Ge⸗ burtsſtadt des Dichters Hermann Stehr, Habelſchwerdt im Glatzer Bergland, übernimmt die feierliche Beſtattung ihres Ehrenbürgers am Sonntag. Die Trauerfeier findet im Nat⸗ haus ſtatt, anſchließend Ueberführung zur Beſtattung auf dem Florianberg, auf dem die Stadt Habelſchwerdt dem Dich⸗ ter für alle Zukunft eine würdige Ruheſtätte bereitet. * Aeberfall bei Verdunkelung Der 1919 in Lehe ge⸗ borene Willi Soltziem, den das Sondergericht in Hannover als Volksſchädling zum Tode verurteilt hatte, iſt hingerich⸗ tet worden. Soltziem, ein haltloſer und ſittlich verkommener Menſch, hat unter Ausnutzung der Verduntelung eine Frau in hinterhältiger Weiſe überfallen, gewürgt und zu vergewal⸗ tigen verſucht. 5 i e Kind verbrannt. Das vier Jahre alte Söhnchen des Arbeiters Wudy in Burhenau(Bayern) ſpielte in einem un⸗ bewachten Augenblick mit Streichhölzern. Dabei Hemdchen des Kleinen Feuer. Mit ſtarken Verbrennungen wurde das Kind ins Krankenhaus gebracht, wo es bald dar⸗ auf unter gräßlichen Schmerzen ſtarb. * Spielendes Kind vom Zug erfaßt. Auf der Strecke Kempten—Ulm wurden bei Helſing zwei auf dem Bahnkör⸗ per ſpielende Kinder von einem Perſonenzug überraſcht. Da⸗ bei wurde ein Kind, der drei Jahre alte Peter Pfeifle aus Stuttgart, von der Lokomotive erfaßt. Er exlitt ſchwere Verletzungen am Rücken und einen Schädelbruch; an ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Bei der e getötet. Der Austrägler Martin Bergmann von Radlhöfe war in einem Wald bei Anghofen mit dem 5 von Bäumen beſchäftigt. Als ein Baum ins Stürzen kam, rief ihm ſein Arbeitskamerad zu, auf die Seite zu ſpringen. Hierbei ſtolperte Bergmann, ſtürzte rücklings auf einen Baumſtumpf und ſchlug mit dem e derart auf, daß er einen Schädelbruch erlitt, an deſſen Folgen er geſtorben iſt. s Rüſtiger alter Bergſteiger. Eine erſtaunliche touri⸗ ſtiſche Leiſtung vollbrachte der 78jährige Hauſerbauer von Ab Sehaſtian Scheuerl. Ganz allein ſtieg er früh drei hr über Adlgaß zum Hochſtaufen und machte die ganze Ueberſchreitung über den Kletterſteig zum Zwieſel(1780 m) und Gamskogel zur Kohleralm in 4% Stunden bei voller Friſche. en Kind durch Hufſchlag getötet. In Dambach bei Mönchsroth(Bayern) kam ein 17, Jahre altes Kind in die Nähe eines Fuhrwerks, das eben mit einem Pferd beſpannt werden ſollte. Das Tier ſchlug aus und traf das Kind mit dem Huf. Es wurde ſo ſchwer verletzt, daß es kurz nach dem Anfall ſtarb. fing das — * 5 Kartoffelkäferſuchtag für Gruppe 1 am Monte Lalcale Ruud Koͤcß⸗Abend. „Die N. S. G. Kraft durch Freude veranſtaltet nach lan⸗ ger Pauſe morgen Sonntag einen großen Bunten Abend. Es iſt gelungen, hierfür erſtklaſſiſche Kräfte zu verpflichten. Sie werden den Seckenheimern beſtimmt einige gemütliche Stunden bereiten. Die Veranſtaltung beginnk bereits um 19 Uhr und endet mit Rückſicht auf die gegenwärtigen Ver⸗ hältniſſe bereits zwiſchen 21.30 Uhr und 22 Uhr. Neben Humoriſten, Jongleuren, und Tänzerinnen werden auch ein⸗ ligartige Artiſten uſw. die Beſucher in Erſtaunen verſe⸗ tzen. Anläßlich der durchgreifenden Renovierung des Schloß⸗ faals wurde auch die Bühnenbeleuchtung verbeſſert, ſodaß die künſtleriſchen Darbietungen im ganzen Saal noch be⸗ deutend beſſer zur Wirkung kommen. Um den Wünſchen zahlreicher Kdß⸗Anhänger Rech⸗ nung zu tragen, wurde für dieſen Abend verſuchsweiſe eine neue Platzeinteilung vorgenommen. Beſuchern, die erſt kurz vor Beginn der Veranſtaltung erſcheinen können, wird empfohlen, ſich nummerierte Plätze im Vorverkauf zu be⸗ ſchaffen. An der Abendkaſſe können dieſe Karten mit Rück⸗ ſicht auf die Platzeinteilung wohl nur in beſchränktem Um⸗ fang abgegeben werden. Die übrigen Plätze ſind ſo ange⸗ ordnet, daß jeder Beſucher gut und bequem den Vorfüh⸗ rungen folgen kann. Im übrigen verbürgen die bisherigen KdF⸗Abende den Beſuchern auch dieſesmal einige genuß⸗ reiche Stunden. Winterhilfswerk. Die ſtädtiſchen Penſionäre und Hinterbliebenenverſor⸗ gungsempfänger werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Zahlung von Beiträgen. für das Winterhilfswerk 40/41 entgegen der bisherigen Uebung durch Abzug an der Ver⸗ ſorgung erfolgen kann. Zur Durchführung des Abzugs iſt es erforderlich, daß dem ſtädt. Perſonalamt eine entſprechende Erklärung zugeleitet wird. Ein Vordruck für eine ſolche Er⸗ klärung geht dem einzelnen Ruhegehalts⸗ und Verſorgungs⸗ empfänger in den nächſten Tagen zu; 5 * »— Das Laub färbt ſich. Das Jahr hat den Höhepunkt überſchritten. Ueber die Stoppelfelder weht der Wind. Die letzten Grummetfuhren wanken in die Scheuern. Immer bunt⸗ ſcheckiger wird das Laub der Bäume. Am Morgen treiben die dünnen Schleier erſter Herbſtnebel über die Wieſen. Die Vögel rüſten zur Reiſe; viele haben ſchon Abſchied genommen. Still wird es draußen, der Herbſt zieht mählich ins Land. Die hohe Zeit des Jahres iſt vorüber. Aber das Jahr hat ſich noch nicht verausgabt. Im Garten purzeln polternd die reifgewordenen Aepfel auf den Raſen. In den Weintrauben kocht letzte Reife. In den Gerten und Anlagen lodern die Farbenfeuer der Herbſtblumen. In den Bildern des Herb⸗ ſtes liegt eine verglimmende Glut, eine verblaſſende Bunt⸗ heit, liegt Ausklang und Uebergang. — Wieder Perſonenſtands⸗ und Betriebsaufnahme. Die 8 alljährlich zum 10. Oktober erfolgende Perſonenſtands⸗ und Betriebsaufnahme weiſt diesmal gegenüber früher einige Aenderungen im Verfahren auf, die in Erlaſſen des Reichs⸗ finanzminiſters und des Reichsinnenminiſters mitgeteilt wer⸗ den. Die infolge der zeitweiſen Räumung einzelner Gemein⸗ den im Meſten noch in anderen Gemeinden untergebrachten Perſonen ſind in der Regel in die Urliſte derjenigen Gemein⸗ den aufzunehmen, in der ſie am 10. Oktober untergebracht ſind. Auch der Tag der Eheſchließung iſt fetzt anzugeben, ebenſo ſind bei den Geburtsfahrgängen von 1914 bis 1921 für Zwecke der Wehrſteuer Angaben über das Wehrdienſt⸗ verhältnis zu machen. Für die Kirchenſteuererhebung ſind einheitliche Abkürzungen für die religibſen Bekenntniſſe ein⸗ geführt worden. In der Oſtmark, im Sudetengau und im Wartheland werden keine Angaben über das Religionsbe⸗ kenntnis gefordert. 8 Gefängnisſtrafe für fahrläſſige Tötung. Die Strafkam⸗ mer verurteilte den 25jährigen Polier Philipp K. aus Nie⸗ derluſtadt wegen fahrläſſiger Tötung in Tateinheit mit fahr⸗ läſſiger Körperverletzung und Baugefährdung zu fünf Mona⸗ ten, den 31jährigen Bauführer Adolf S. aus Mannheim und den 34jährigen Architekten und Bauleiter Adolf H. aus Lüchow zu je ſechs Monaten Gefängnis. Bei Herſtel⸗ lung eines Luftſchutzkellers in Käfertal hatten ſie die nötige Sicherung unterlaſſen, ſodaß ein rieſiger gefrorener Erdklotz in die Baugrube ſtürzte und das Gewicht von etwa 200 Zentnern drei in der Grube arbeitende Maurer, den 16äh⸗ rigen Hermann Krämer aus Wallſtadt, den 39jährigen Ewald Holzapfel aus Großſachſen und den 43fährigen Karl Braun aus Staßfurt, tötete und zwei weitere verletzte. Mundartforſcher Profeſſor Heiſig 73 Jahre alt. Der als Mundartforſcher bekannte Profeſſor Dr. Otto 150 begeht am 18. September ſeinen 75. Geburtstag. Profeſſos Heilig lebt zurzeit in ſeiner Vaterſtadt Walldürn. Zuletzt war er Lehrer am Realgymnaſium Mannheim und 1898 bis 1920 Herausgeber der Zeitſchrift für deutſche Mund⸗ arten. Er iſt Verfaſſer der„Grammatik der ee Mundart des Taubergrundes“ und der„Ortsnamen ö Großherzogtums Baden“. Gedenktage 14. September. 1321 Der italieniſche Dichter Dante Alighieri in Ravonna geſtorben. g 88 1700 Der italieniſche Tondichter Luigi Cherubini in Florenz geboren. 1817 Der Dichter Theodor Storm in Huſum geboren. 1887 Der Aeſthetiker und Dichter Friedrich Theodor Viſcher in Gmunden geſtorben. 1914 v. Falkenhayn übernimmt an Stelle von Moltkes die Leitung des Feldheeres. a 3. 1930 Die Reichstagswahl bringt der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbellerpartel 107 Abgeordnetenfitze. — ae r Sonnenaufgang 6.58 Mondaufgana 18.43 „„ Sri 4 Sonnenuntergang 19.42 Monduntergang 4.27 Kartoffelkäfer⸗Suchtag. N mene wog. mittag 2 Uhr. Treffpuntzt an der Waaghalle. Wer nicht erſcheint, hat hohe Strafe zu erwarben: .— 5 9 ö Welche Vorteile bringt die gute Ausnutzung der Güterwagen? Der Güterwagenpark der Deutſchen Reichsbahn iſt ſchon jetzt durch die Anforderungen unſerer Wehrmacht, der Rü⸗ ſtungsinduſtrie und durch die Verſorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern bis zum Letzten in Anſpruch genommen. Unſere Landwirtſchaft ſtellt im Herbſt weitere große Anforderungen an Güterwagenpark. Die Deutſche Reichsbahn trifft für den zu erwartenden Herbſtverkehr ſchon jetzt alle Vorbereitungen. Bei ihrer gewaltigen Auf⸗ gabe der Verkehrsbedienung im Kriege iſt die Deutſche Reichsbahn auf die Mithilfe aller Verkehrtreibenden an⸗ gewieſen. Durch gute Ausnutzung des Wagenraums kann die jetzt beſtehende Wagenknappheit erheblich gemildert wer⸗ den. Jeder Verfrachter ſollte daher im eigenen Intereſſe bemüht ſein, nur gut ausgelaſtete Wagenladungen abzu⸗ richten. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß im innerdeutſchen Verkehr jetzt die deutſchen Wagen bis 1000 Kg. über die angegebene Tragfähigkeit belaſtet werden können. Dieſe völ⸗ gen zeigen ſich dann für die Allgemeinheit in einer Ver⸗ größerung des verfügbaren Wagenbeſtandes. Für die Deut⸗ ſche Reichsbahn bringt die gute Auslaſtung der Wagen er⸗ hebliche Erleichterungen, da umſo weniger Wgen zu beför⸗ dern ſind, je beſſer jeder einzelne Wagen ausgenutzt iſt. Die gute Auslaſtung der Güterwagen macht ſich aber auch für den Verfrachter bezahlt, denn die Frachtſätze ermäßigen ſich mit beſſerer Ausnutzung des Ladegewichts. Filmſchau. „Drei Väter um Anna“, der ſchöne Ufa⸗Film, iſt ein Film, der die Herzen gewinnen will. Hier haben wir einen Film, der uns froh macht, der aber auch zum beſinnlichen Verweilen, zum ſchmunzelnden Nachdenken führt. Walter Klöpfers bekannter Scherl⸗Roman:„Fogg bringt ein Mäd⸗ chen mit“ bekommt in der liebevollen, filmiſchen Umgeſtal⸗ tung neue überraſchende Reize. Durch eine faſt myſteriöſe Vaterſchaftsaffäre, deren Aufklärung ſich durch die ganze Handlung hindurchzieht, erhält der Film neben den oft derbkomiſchen Höhepunkten auch eine ſehr ſtarke Spannung. geweſen ſein wollen, ſind echte Typen von Waldſaſſen. Wer war denn nun der Vater von der ſchönen Anna(Ilſe Wer⸗ ner), es kanns doch nur einer geweſen ſein von den Dreien. Karl Grimm. können wenige Pfennige den Wert des Viehbestendes erhalten: belslungsstejgerung, Vermeidung unnötiger Verluste, Verhötung von Ansteckung und Sebcheneinschleppung— das alles ist durch Vorbeugende Desinfektion mit„Lysol“ in der Viehwirtschaft mög- lieh. Nur cg. 2 Pfennige kostet ein Liter gebrauchsfertige Lösung beim Bezug größerer Packungen. Säbbern Sie damit Stallungen und Geräte— Sie vernichten Krankheitskeime, fliegen: und Unge- zieferbrut, Hautschmarotzer und Räudemiſben. Auch zur Wund- bflege und zur Geburtshilfe beim Vieh brauchen Sie„Lysol“. Kgufengsie es noch hebte in der gelb- roten Originalpackung, die Sie von 38 Pf Lise ibiegeitr. Warentertpe g E ab in der Apotheke oder Drogerie halten.“? SCHOLKE& MAYR AKTIEN-SESELILISCHAFET, HAMBURG 39 Das landſchaftlich ſo ſchöne und noch vielfach ſo unbekannte Waldgebiet im„Bayeriſchen Wald“ in der Gegend von Paſ⸗ ſau iſt der entzückende Schauplatz, und die drei Hinter⸗ wäldler, die ſich um die Vaterſchaft ſtreiten, bezw. es nicht — r lige Ausnutzung der Wagen wird erleichtert, wenn ſchon in den Lieferbedingungen und Beſtellſchreiben ſo große Men⸗ gen beſtellt werden, daß dieſe Höchſtbelaſtung erreicht wer⸗ den kann. Die Vorteile einer völligen Ausnutzung der Wa⸗ 1 — Amtliche Bekauntmachungen der Stadt Mannheim eee Masgübe der Lebens mitelkurten Todes-Anzeige. Kaſtanien für die Zeit f 5 e vom 23. September bis 20. Oktober 1940. Sott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Gatten, 5 Ae n uit 5 der, Sadt⸗ b a gärtnerei und auf der Reißinſel. Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode vom a den guten Vater Hochbauamt 23. September bis 20. Oktober 1940 ſowie die Reichsſeifen⸗ 1 Abt. Gartenverwaltung. karten für die Monate Oktober 1940 bis Januar 1941 i werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangs⸗ rl Her 55 s. 2 A B CD E am Montag, 16. September 1940 stactoberselrett Adertrautf sn am Oienstag, 17. Sept. 1940 nach schwerem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesdkramenten, im K L M am Mittwoch, 18. Sept. 1940 boird auch eingeſchnitten) bei Karl SgHimber, Lebeffsmittelgeſch., Freiburgerſtr. 61 Alter von 46 Jahren in die EWigkeit abzurufen. NO PO Rs(ohne Sch) am Donnerstag, 19. Sept. 1940 Sch, TUVWXVZ am Freitag, 20. September 1940 Die Lebensmittelkarten ſind in den bereits bekannt⸗ gegebenen Zweigſtellen und in den für die allgemeine Kar⸗ tenausgabe in den Siedlungsgebieten beſonders errichteten Ausgabeſtellen abzuholen. Gas⸗ 5 Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis für die Abholung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vor⸗ U erd 5 zeigen des Perſonalausweiſes werden die Lebensmittel⸗ 8 N zu vermieten. Im weiß Ständer karten nicht abgegeben. billig z. verkaufen. Meersburgerstr.25 Die Ausgabeſtellen ſind an ſämtlichen Ausgabetagen bengenbacherstr. 24. W 1 von 8—12 Uhr und von 14.30—17 Uhr geöffnet. Für di Siedlungen Schönau, Atzelhof und Sonnenſchein kann die Ausgabe nur in der Zeit von 8—13 Uhr erfolgen. Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweig⸗ ſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten können Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinnſtoff⸗ waren und Schuhe auch in der Zeit vom 16. bis 21. Sept. nicht entgegengenommen werden. 5 Die Verſorgungsberechtigten werden dringend erſucht, [die Beſtellabſchnitte bei den einſchlägigen Geſchäften bse ſpäteſtens Samstag, 21. Sept, abzugeben, damit die recht⸗ zeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Wer erſt in der am 23. 9. 40 beginnenden Woche die Abſtemplung vor⸗ nehmen läßt, läuft infolge einer Anordnung des Reichs⸗ ernährungsminiſters Gefahr, nicht mehr die vollen auf den Bolten aufgedruckten Mengen zugeteilt zu er⸗ halten. 0 n tiefer Trauer: Lind Hercdt geb. Merkel Rudi Herdt ond Angehörige. a 8 Guterhaltener Mannheim-Seckenheim, zweiflammiger 12. Sepf. 1940 Die Beerdigung findet am Sonntag, den 15. 9. nachmittags 3 Uhr vom Trauerhause Offenburgerstr. 4 qus staff. ona er Reichsbund für Leibesübungen. . Jucballooremaung 98, Mom-Sochenhem! Todes⸗Anzeige. In Erfüllung einer traurigen Pflicht geben wir unſeren . 8 N Mitgliedern und Freunden davon Kenntnks, daß unſer lang⸗ i. jähriger und verdienſtvoller Vereinsführer Nachruf. Wir bringen unſeren Witgliedern zur Kenntnis, daß der in hieſigen Sportkreiſen und Umgegend allſeits bekannte und geachtete Vereinsführer der Fußballvereinigung 1898, hier Herr Karl Herdt einem ſchweren Leiden erlegen iſt. Mit dem ihm lieben und angeſtammten Verein ſenkt auch die geſamte hieſige Sport⸗ gemeinſchaft in Ehrfurcht und Trauer ihre Fahnen vor dem toten Kameraden. Seine jahrzehntelange, opfervolle und er⸗ folgreiche Arbeit wird im Reichsbund fortleben, Turnverein 1898 Turnerbund„Jahn“ Mhm.⸗Sechenheim. Mhm.⸗Seckenheim. im beſten Mannesalter geſtorben iſt. Treue bis in den Tod, darf man ſein Wirken und Schaffen bezeichnen. Dem Fußballſport galt ſeine ganze Liebe und ſein aufrichtiger und feſter Charakter ſtellte ihn ſchon in jungen Jahren in das öffentliche Leben. So war der Verſtorbene ſeit 1914 in der Vereinsführung tätig und bekleidete höchſte Aemter im ſportlichen Geſchehen. Das ereignisreiche Jahr 1933 berief ihn an die Spitze unſeres Vereins, den er bis zu ſeinem Tode muſtergültig führte. Beſtellabſchnitt 15 der Eierkarte bei den einſchlägigen Ge⸗ ſchäften abgegeben werden muß, da ſonſt die Belieferung mit Eiern für die nächſte Kartenperiode nicht möglich iſt. Die Eierverteiler werden darauf aufmerkſam gemacht, daß nur der Beſtellabſchnitt 15 der Eierkarte abgetrennt wer⸗ den darf. Die Abtrennung weiterer Beſtellabſchnitte iſt nicht zuläſſig. Der Beſtellabſchnitt 15 für Eier kann auch bei einem Hühnerhalter zur Belieferung abgegeben werden. Der Hühnerhalter darf aus dieſen Beſtellungen aber nur jeweils die Anzahl von Eiern abgeben, die aufgerufen wird. Für die Zeit vom 1. Oktober 1940 a find die Zuſatz⸗ ſeifenkarten für Kinder bis zu 8 Jahren neu auszugeben b a rere— Da deren Lieferung von der zuſtändigen Regierungsſtelſ 1 5 l noch nicht erfolgt iſt, können dieſe Karten erſt in der Woge *.— 8 N vom 14. bis 19. Oktober 1940 zuſammen mit den Lebens⸗ CCT F nicht die gunze ö 0 Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchafts aut leiſten es muß unterſtützt liches Einweichen! Ein f Beſonders wird darauf hingewieſen, daß auch der Wir verlieren einen guten und vorbildlichen Kameraden.! Ehre ſeinem Andenken! Die Vereinsführung. * ö Die Beerdigung findet morgen Sonntag Nachmittag 3 Uhr Beerdigung morgen Sonntag Rachmittag 3 Uhr. f ſtatt. Die Mitglieder und Freunde treffen ſich um 2 Uhr im Es iſt Ehrenſache, dem toten Kameraden das letzte Geleit Vereinslokal„Zum Stern“. zu geben. 74 . f Deutsche Arbeitsfront, Nö d.„Kraft durch Freude“ 1 Kreisdienststelle Mannheim. Tabakpflanzerfachſchaft Mhm.⸗Geckenheim. Diejenigen Tabakpflanzer, welche Nachtabak ſtehen laf⸗ ſen, müſſen ihre Fluranmeldung im Rathaus(Waagzimmer) ab kommenden Montag abholen und ſpäteſtens bis Mitk⸗ woch daſelbſt wieder abgeben. Der Fachſchaftsvorſitzende. Sonntag, 15. September, abends 7 Uhr (Ende gegen 9% Uhr) im SchlogB-Saal — Een eee e e ee eee weichen mit Benko: Bleichſoda ſpart Reiben und Bürſten und erleich⸗ tert das Waſchen ſehr. Hüusfrau, begreife: FFF Erstklassige Artisten, Jongleure, Humoristen f VBerſammlungs⸗Kalender Sängerbund. Morgen Sonntag 1 Uhr Singſtunde. Turnerbund„Jahn“. Der Tv. 98 hat unſere Mitglieder zu ſeinem Kameradſchaftsabend heute abend eingeladen., Die beiden Olympiakämpfer Volz und Frey werde dabei mitwirken. 5 Preise der Eintrittskarten im Vorverkauf: Numm. Plätze Mk. 1.20, ferner Nk. 1.—,—.80,—.50. Wehrmacht(unnumm.) Nk.—. 50. Karten-Vorverksufsstellen: Ludwig Schreck, Meßkircherstraße 38, Frau Volk, Hauptstraße 129 und allen DAF.-Waltern, 25 5 3.— 9— 2——— ko Fife! Kleingärtner⸗Verein. Morgen Sonntag„Gartenbbegehung 5 i ini 18e Benko[Bart Seife! durch Landesſchulungsleiter Kaiſer, beginnend um 5 f Uhr im Sommerdamm. Zahlreiche Beteiligung wird * 2 7 wartet. 9 Gummi⸗ Turnverein 98 e. B., Mannheim⸗Seckenheim! aner 0 85 8 Einlad Liedertafel. Heute abend punkt halb 9 Uhr Probe im Ve kirzo 8 g inſadung. reinslokal. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen er und Küche ürze Heute Samstag Abend 8.15 Ahr in unſerer Turnhalle forderlich. 85 i„ im Mittelfeld für Bauhandwerker 75 f ch f—— von jung. Ehepaar 5 8 e 5 f 5 ſofort geſucht. e(nach vorgeschriebenem Kamerad 0 ts⸗Abend 5 G 0 t t es d i e n ſt 2 O r d nu ng. . e liegen gelaſſen. städtischen Nuster) mit tur neriſchen Aufführungen G Ae 2 1 S 15 8 Abzugeben gegen Neckar-Bote-Druckerei— N der beiden Olympig⸗Sieger, der Turnkameraden Sonntag, 15 Septen i Sonntag 8000 Srl. 25 n 5 Aunſere Mitglieder und Angehörigen ladet freundlichſt ein ½ 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Vikar Schmitt). Konfirmanden i 5 Aoppenbelmerstr. 25. EH He= Der Vereinsführe, J Eröffnungsgottesdienſt. 11 Uhr Kindergottesdienſt(Vikar Schmiti) * 5 5 8 f n — de 1——*