Uleferß arten⸗ an ſie beim er ſo⸗ arten⸗ utaten ſind, Vor⸗ 8 be⸗ er. 30 nd 20 1940. utterz telzter Apfel⸗ tbrotz ffelnz ntag), ttags: ends: mela⸗ ttagst ffelnz rmilch korn⸗ Apfel⸗ rblät⸗ Buß⸗ traut⸗ vollter mit⸗ feln, feffer⸗ 30 5 leiſch⸗ ürfel⸗ t und rmietz 2 ö(& rmiets arn⸗ ) Uhr, rmiets nfang rmiots mund onder⸗ zeit fang miete char onde Nr. 218 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Montag, 16. September 1940 Das Elſaß in Geſchichte und Kultur Ein Schlaſalsland zwiſchen Rhein und Wasgenwald. Wie der Menſch im Lauf ſeines Daſeins Schickſale erfährt, die ſein Leben prägen, ſo hat auch das Land, in dem der Menſch wohnt und das ihn ernährt, Teil an dieſen Schickſalen, deren Lauf im Wechſel von Auf und Ab, von Aufſtieg, Blüte und Zerfall durch die Jahrhunderte rollt. Land an der Grenze iſt immer in beſonderem Maße Schickſalsland, Land der Gegenſätze und Auseinanderſetzun⸗ gen. Keine Landſchaft im europäiſchen Kontinent hat in der Abfolge der Geſchichte ſo viele wechſelvolle Schickſale erleben müſſen, ſo viel leidvolle Trennung von Stamm und Volk, wie das ſchöne, von der Natur ſo reich geſegnete Land zwi⸗ ſchen Rhein und Wasgenwald. Der Zuſammenprall der großen Völkerverſchiebungen am Beginn unſerer Geſchichte, der das politiſche und völkiſche Antlitz unſeres Exdteils formte, fand hier ſeinen er ſten ent⸗ ſcherdenden Austrag. Als dieſer Vulkan allmählich im Verlaufe ungeheurer Kämpfe zur Ruhe erſtarrte, began⸗ nen die Jahrhunderte ungeſtörter Blüte, die das Elſaß in der kulturellen Leiſtung, in der politiſchen Machtſtellung und im ſtaatlichen Gewicht an die Spitze aller deutſchen Stämme ſtellte bis dynaſtiſche Eigenſucht und Schwäche auf der einen, und nachbarliche Mißgunſt und Raubgier auf der anderen Seite dieſes blühende, lebensfrohe Land in neue Jahrhunderte tödlicher Machtkämpfe ſtürzten, es zum Spielball wechſelnder Intereſſen machten und ſeiner völkiſchen Suübſtanz mit dem Gift der ſprachlichen und kulturellen Ueber⸗ fremdung das Mark ausſog. 5 Von den Ureinwohnern des elſäſſiſchen Landes, den Kelten, wiſſen wir nicht viel. Etwa im Jahrhundert voc der Zeitenwende dringen hier die Germanen unter Artopiſt var und machen ſich die keltiſchen Stämme dienſt⸗ bar. Dieſer Beſitz ſollte nicht unangefochten bleiben; ſchon im nächſten Jahrhundert kommen die Römer unter Julius Cäſar ins Land und prägen ihm den Stempel romaniſcher Kultur und Lebenshaltung auf. Erſt als die Völkerwan⸗ derung das Römerreich in deutſchen Landen endgültig beſek⸗ tigt hatte, konnte die eigentliche Germaniſierung beginnen, die dem Land am Oberrhein zu beiden Seiten des Stroms unverlierbar über alle Stürme und politiſchen Zufälligkeiten hinaus ſein weſentlich deutſches Gepräge gab, in Raſſe und Sitte, Sprache und Brauch, Kunſt und Kultur. Aleman⸗ niſches und fränkiſches Stammes tum, geſät auf den Urboden germaniſcher Kraft, angereichert durch romaniſche Form⸗ elemente ergaben jenen ſpezifiſch elſäſſiſchen Klang, der nun, unter dem ſtarken Schutz der großen deutſchen Kaiſer, unter der glanzvollen Herrſchaft der Karolinger und der Hohenſtaufer, ſich zu vollen Akkorden entwickeln ſollte. Das 13. und 14. Jahrhundert bedeuten für das Elſaß nicht allein die höchſte Blüte der ſtaatlichen Macht⸗ entfaltung, in dieſer Zeit liegt am Oberrhein nicht nur die„Vis maxim regni“, hier beherrſcht auch die kulturelle Leiſtung in unvergänglichen Schöpfungen der Dichtkunſt, der Bankunſt, der Malerei die deutſchen Stämme. Hier im Elſaß wirkte Meiſter Martin Schongauer, deſſen Schaffen tiefſten deutſchen Gehalt mit letzter Klarheit in Linie und Aufbau verband und für die geſamte Entwicklung der deut⸗ ſchen Graphik bahnbrechend und wegweiſend für Jahrhunderte werden ſallte, hier im Elſaß entſtand Mathias Grüne⸗ walds Wunderwerk, der Iſenheimer Altar, der an viſionärer Kraft, an Tiefe der Empfindung und an Gewalt des Aufbaues alles hinter ſich läßt, was deutſcke Malerei erſchuf und dem jedes Jahrhundert unendliches zu verdanken hat, in Straßburg erſtand Erwin von Steinbachs hoch⸗ ragendes Münſter, unvergleichlich im Reichtum der For⸗ men, in der Vielfalt der Raumerfindung, unerreichtes Vorbild für Generationen von Baumeiſtern, in Straßburg dichtete Gottfried den„Triſtan“, das machtvollſte und glühendſte Sprachkunſtwerk des geſamten Mittelalters. Noch weit bis ins 15. und ins 16. Jahrhundert wirkt und lebt, beiſpiel⸗ gebend und befruchtend für alle deutſchen Stämme, die Reihe der Kulturſchöpfer, in der Zeit der Renaiſſance, der Refor⸗ mation und des Humanismus mit ſeinen kernigen Alemannen⸗ geſtalten, Sprachmelſter und Kämpfer filr deutſches Weſen und deutſche Kultur, ein Sebaſtian Brant oder Thomas Mürner, ein Jörg Wickram oder Johannes Fiſchart, Vertreter elfäſſiſcher Art und deutſcher Art. Mit dem Jahre 1681 fällt der Schatten übers blü⸗ hende, geiſtlebendige Elſäſſer Land. Verlaſſen und verraten von der ſchwach gewordenen Reſchsmacht, preisgegeben von den Welteroberungsgelüſten Habsburgs, gegen den Willen ſeiner kerndeutſchen Bevölkerung ein willen⸗ loſer Spielball der Politik, bis der weſtliche Nachbar Frank⸗ reich, ſchon lange auf der Lauer liegend, nach dem fetten Ich war ſo allein! Roman von Fr. Lehne. 3 Le e,; Da es heute Abend ſchon zu ſpät war, würde ſie morgen nachſehen, wo die Mutter das Geld ſowie Bank⸗ und Spar⸗ kaſſenbuch perwahrte, ſo daß ſie ſich die nötigen Summen holen konnte; denn das alles mußte nun doch ſofort bezahlt werden. Schwer entſchloß ſie ſich, zu Bett zu gehen; ſie fürchtete ſich. Ach, wenn man doch alle Sorgen verſchlafen könnte. Die Gedanken flatterten wie Vögel in ihrem Kopf, ſie nicht zur Ruhe kommen laſſend. Erſt gegen Morgen ver⸗ fiel ſie in einen unruhigen Schlummer, aus dem ſie das Käuten des Brlefträgers ſtörte Sie ſprang schnell aus dem Bett und warf den Schlafrock über; ein paar eingeſchrie⸗ bene Briefe tte ſie in Empfang zu nehmen.„Wieder Rechnungen, ahnungen——“ dachte ſie. Ob ſie no nal ins Bett zurückging? Es war ja noch ganz dunkel. Wie ein graues Tuch hing dichter Nebel vor dem Fenſter, und kalt war es in der Wohnung. And kein Badewaſſer, wie die Mutter es ihr des Mor⸗ gens immer ſo ſchön bereitgehalten hatte. Sie wußte kaum mit dem Gasofen im Baderaum umzugehen. Ach, und das Frühſtück— keine Brötchen, keine Milch e Tür. Das mußte nun alles erſt wieder beſtellt rden. Kakao war ja da im Küchenbüfett und ein paar Keks fanden ſich noch. Aber Kakao mit Waſſer gebrüht ſchmeckte doch nicht ſo gut wie Milchkakao. Ohne Appetit nahm ſie 3 gleich in der Küche zu ſich. n m e vor a i en Orbe Ane 18 llem die Geldangelegenheiten in Raub ſich hier feſtniſtete. Es begann des Elſaß Leidenszeit, die Zeit der welſchen UAeberfremdung, die hier mit den brutalſten Mitteln geiſtiger und materieller Vergewal⸗ tigung von einem ſtamm⸗ und landfremden Machthaber ver⸗ übt wurde, der nur darauf aus war, dieſes deutſche Land zu ſchänden und für ſeine Zwecke auszubeuten. Daß aber die⸗ ſes Land trotz härteſter Bedrückung, trotz mancherlei Ver⸗ lockungen ſein deutſches Geſicht, ſeinen deutſchen Kern rein bewahrt hat und hinübergerettet hat in eine neue Zeit, das gehört in die Heldengeſchichte des deutſchen Volkes! Wir ſtehen heute am Ende einer alten Zeit und am Beginn einer neuen. Weil ſich im Elſaß zu allen Zeiten Männer fanden, die bereit waren, für ihr Deutſchland ihr Letztes und auch ihr Leben einzuſetzen, darum haben unſere Truppen nach ihrem ſiegreichen Kampf am Oberrhein deut⸗ ſches Land betreten und nicht franzöſiſches. Unbeirrt in der Wirrnis der Zeiten ſteht der Fels der Straßburger Münſter⸗ faſſade, geformt von deutſcher Meiſterhand, ſteingewordene Muſik der deutſchen Seele— heute grüßt er für alle Zeit deutſches Land am Oberrhein! NSgK⸗Gruppe GSüdͤweſt im Elſaß Glänzende Bewährung der NRSKK.⸗Männer.— Der Dank des Korpsführers. NSG. Neben den beiſpielloſen Leiſtungen der Wehr⸗ macht in Frankreich haben die in der zweiten Linie ein⸗ geſetzten Organiſationen, der Partei, zu denen auch das NS KK. zählt, ihre Bewährungsprobe ausgezeichnet beſtanden, wie aus einer Schilderung hervorgeht, die der Führer der NSgK.⸗Motorgruppe Südweſt, Obergruppen⸗ führer Wagener, bei einem Beſuch in Straßburg gab. Nachdem der Uebergang über den Rhein bei Breiſach erzwun⸗ gen war, ſtanden die Männer der NSKK.⸗Verkehrsſtaffel Südwest bereit, um im Kampfgebiet auf Anmarſchſtraßen und Rheinbrücken eingeſetzt zu werden. Tag und Nacht waren die Männer der RSG K. Kompanien bei dem wechſelſeitigen Verkehr der vorrückenden Truppen und der ins heimiſche Ver⸗ ſorgungsgebiet zurückfahrenden N achſchubkolonnen auf ihren Poſten, und die wenigen Stunden der Ruhe mußten von vielen im Zelt auf offenem Felde oder auf den Rheininſeln verbracht werden. Weitere Teile der NSKK.⸗Staffel wur⸗ Ein ganz beſonders verabſcheuungswürdiges und gemeines kampfmittel der ſogenannten königlichen Luftwaffe Eins der Brandplättchen, die die engliſchen Flieger ſeit dem 11. Auguſt zunächſt vereinzelt und dann in ungeheuren Men⸗ 85 bei ihren feigen Nachtflügen über weite Strecken unſeres andes abwarſen Die Plättchen beſtehen aus Celluloid und tragen in der Mitte ein Loch, in dem eine Brandpille in Brandwatte eingepackt iſt. Die Plättchen fingen unter der Einwirkung des Sauerſtoffs der Luft und unter der Wirkung der Sonnenbeſtrahlung Feuer, ergaben eine Stichflamme von etwa! Meter und ſollten in Brand ſetzen, was ſie trafen Zur Schädigung militäriſcher Ziele völlig ungeeignet, ſollten dieſe Brandplätſchen Bauernhäuſer, Scheunen, erntereife Felder, Forſten uſw vernichten. Auch für dieſe unwürdige britiſche Kampfmethode geben die Bomben unſerer Luftwaffe die ge⸗ bührende Antwort 8— 5 N er, Im Schreibtiſch fand ſie nach einigem Suchen ein paar ausgediente Geldbörſen und eine Brieftaſche, in der ſie einige Zwanzigmarkſcheine entdeckte. Und da, in dem leeren Zigarettenſchächtelchen war auch der Schlüſſel zur Kaſſette, die ſie nur langſam und zögernd aufſchloß. Ein grauer Briefumſchlag enthielt ſämtliche Papiere des Vaters, der im Kriege gefallen, ſowie den Trauſchein der Eltern, ihren Geburtsſchein und noch andere wichtige Papiere. In einem anderen Geſchäftsumſchlag mit dem Vermerk:„Penſionsgeld“ lagen drei Hundertmarkſcheine und zwei Fünfzigmarkſcheine, und da war auch das Spar⸗ kaſſenbuch und das Bankbuch. Sie rechnete ſchnell die Be⸗ träge darin zuſammen mit einem lächerlich geringen Er⸗ gebnis, nicht mal tauſend Mark! Das konnte doch nicht ihr ganzes Vermögen ſein? Es mußte doch noch irgendeine Aufſtellung ſich finden; aber eifrigſtes Suchen blieb ver⸗ geblich. Ueberdies herrſchte in dem Fach muſterhafte Ord⸗ nung; alles lag in Umſchlägen, mit Aufſchriften verſehen, in Käſtchen und in zuſammengebundenen Briefen. And ein beſonders gebundenes Päckchen mit fünf oder ſechs Ge⸗ ſchäftsbriefen erregte ihr Unbehagen. Als ſie nachſah, wa⸗ ren es unbezahlte Rechnungen! 3 Eine eiſigkalte Hand griff nach ihr, die ihr die Kehle zudrückte, daß ſie kaum atmen konnte; die Mutter hatte ihr nichts hinterlaſſen, nur Schulden.„ f Arm, bettelarm war ſiel. Das, was ſie gefunden, würde kaum reichen, alls Schul⸗ den zu bezahlen, und ihr blieb gar nichts mehr. Und ſie brauchte doch Geld zum Leben; ſie mußte eſſen, trinken, die Wohnung zahlen, ſich kleiden— ja, wovon, wovon, wenn nichts mehr da war? Sie hatte nie gefragt:„Mutter, wo nimmſt du das Geld her?“ Wenn ſie Wünſche 3 war ihnen ſchon Erfüllung worden; fröhlich und gedankenlos hatte ſie in den Tag Hereingeledt, ſich nicht um das Morgen kümmernd. Höch⸗ ſtens war ihre Sorge, ob Dr. Brauer wieder ihr Tennis⸗ den weit über den Kamm der V ogeſen vorgeſchoöben und waren dort Zeugen des ungeheuren Zuſammenbruchs der franzöſiſchen Oſtarmeen. Im Zuge des A ufbaues galt es, nachdem alle Fern⸗ ſprech⸗ und Telegrafenleitungen von den Franzoſen zekſtört und die Bahnen durch Brückenſprengungen lahmgelegt wor⸗ den waren, die Verbindung zwiſchen der Dienſtſtelle des Chefs der Zivilverwaltung Robert Wagner und den einzelnen Stadt⸗ und Landkommiſſaren ſicherzuſtellen. Die Herſtellung dieſer Verbindung wurde von RSKK.⸗Kurieven bewerkſtel⸗ ligt, die Zehntauſende von Kilometern im ſchwarzen Leder⸗ ſturzhelm bei Tag und Nacht, in den erſten Tagen zum Teil noch unter Feindeinwirkung, durch das elſäſſiſche Land fuhren. Einer der Beſten unter ihnen, der Rottenführer Schwer, gab bei dieſem Einſatz ſein Leben für Führer, Volk und Vaterland. Mit zahlreichen Laſtwagen hat das NS. in enger Zuſammenarbeit mit der aus dem Gau Baden her⸗ übergekommenen NS V. die Lebensmittel zur Belieſerung ihrer Dienſtſtellen und Küchen herangeſchafft. Die Brückenſprengun gen des weichenden Feindes hatten zwar den Vormarſch der deutſchen Truppen nicht auf⸗ halten können, aber doch das Straßennetz in empfindlicher Weiſe zerriſſen und zerſtört. Welche Fülle von Arbeit hier an die NS K.⸗Männer herantrat, geht am beſten aus dem knappen Eintrag im Tagebuch einer der NSKK.⸗Kompanien kervor:„Erkundung in den 75 Landgemeinden des Kreiſes. Feſtſtellung von ſehlenden Verkehrstafeln und Wegweiſern; von Brückenſprengungen, Tankfallen und Ortsverriegelungen, Suchen von Umleitungen, Feſtnahme flüchtiger Gefangener und verdächtiger Perſonen, Feſtſtellung von Bürgermeiſter⸗ Stellvertretern, Meldung der Zahl der Rückgekehrten, Malen und Anbringen von Verkehrsſchildern, Malen von Aufſchrif⸗ ten wie Bürgermeiſteramt, Rathaus ſtatt„Mairie“.“ Zu den vordringlichſten Aufgaben des NS. gehört auch die beſchleunigte Rückführung der evakuierten Elſäſ⸗ ſer. Dieſe Aufgabe war und iſt heute noch ſchwer, und doch wurde ſie freudig übernommen, konnte doch hier viel von den früheren Machthabern in Frankreich heraufbeſchworenes Elend gelindert und beendet werden. Tagtäglich fuhren und fahren noch heute die ſchweren Kolonnen des NSA. aus dem Vogeſenwald heraus die Flüchtlinge mit ihrer Habe in die Heimat. Ehrlicher Dank der Heimgeführten iſt der Lohn der NSK.⸗Männer für ihre ſchwere Arbeit. Eine be⸗ ſondere Fahrbereitſchaft ſteht in Straßburg, um jederzeit Flüchtlinge, die aus allen Teilen Frankreichs eintreffen, ſofort in ihre Heimat bringen zu können. Manche Fahrt erſtreckt ſich in das Innere Frankreichs, nach Luxemburg und ins loth⸗ ringiſche Grubengebiet hinein. Der Bedarf an Fahrzeugen nahm derartigen Umfang an, daß vom zuſtändigen Armee⸗ oberkommando noch zuſäßliche Fahrzeuge aus den Beſtänden der Beuteſammelſtellen erbeten werden mußten. Daß eine eigene Werkſtatt dafür ſorgt, die Fahrzeuge ſelbſt in gutem maſchinellen Zuſtand zu erhalten, verſteht ſich beim NSKK. von ſelbſt. i Auch beim ſchwierigen Aufbau des elſäſſiſchen Güter⸗ nahverkehrs konnte das NS. helfen. Ein NSgg. Führer wurde mit der Führung der beſonders wichtigen Grup⸗ penfahrbereitſchaft im mittleren Elſaß betraut. Er regelt u. a. auch den Einſatz der Kolonnen des Güternahverkehrs, die unter Führung von NSacK.⸗Männern Tauſende von Ton⸗ nen Lebensmittel zur Verſorgung des Elſaß hexanſchaffen. Von der Einſatzbereitſchaft der NS K.⸗Motorgruppe Süd⸗ weſt konnte ſich der f der Zivilperwaltung im Elſaß, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, verſchie⸗ dentlich überzeugen, und er benutzte die Gelegenheit, die ihm eine Tagung, aller im Elſaß eingeſetzten Dienſtſtellen bot, um dem NSKK. für deſſen Einſatz ſeine Anerkennung auszuſprechen. Eine beſondere Freude wurde den NS. Männern im Elſaß durch den Beſuch des Korpsführers bereitet. Er ließ ſich eingehend über die Tätigkeit der Motor⸗ gruppe Südweſt berichten und ſtellte mit Stolz feſt, daß ſie ihre Aufgabe glänzend gemeiſtert hat. 14 f Faſt doppelt ſo viel wie voriges Jahr! NSG. Der erſte Opferſonntag des zweſten Kriegswin⸗ terhilfswerks am 8. September nahm einen glänzenden Auf⸗ takt. Das vorläufige Ergebnis ſtellt ſich auf 343 005,78 Mark; dies entſpricht ungefähr 81,40 Pfg. je badiſche Haus⸗ haltung. Demgegenüber erbrachte der erſte Opferſonntag des Kriegswinterhilfswerks 1939⸗40 296 470,91 Mark, das ſind 44,64 1155 je Haushaltung. Der vorige Sonntag. im Gau Baden eine Steigerung auf faſt das Doppelte. Wie ſich die Opferfreudigkeit ſtändig ſteigerte, zeigt auch das Er⸗ gebnis der erſten Sammlung für das Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz, das ſich auf 433 291,16 Mark oder 64,29 Pfg. je Haushaltung ſtellt. 7ü¶ũãĩ ͤ dd ã ĩͤVdAbTb 00 0T0T0b0b0bbbb partner ſein wurde, werl es ſich mit ihm ſo fein spielte, oder daß es nicht regnen würde, weil man am Starnberger See den Kaffee trinken wollte, oder daß ſie am Abend im Theater doch lieber das ſchwarze Kleid mit den Elfenbein⸗ knöpfen und der langen Elfenbeinkette tragen würde, da 5 totſicher nach Vorſtellungsſchluß doch noch ausgehen würde. Das waren bisher ihre größten Sorgen geweſen. And jetzt? Jetzt wußte ſie nicht, wovon ſie ſich ein Stück Brot kaufen ſollte. Wie eine große, glatte, unüberſteigliche Mauer ſtand es vor ihr, und in jäher Verzweiflung wünſchte ſie tot zu ſein! Was tun? Was tun? a Sie mußte die Eltern der Freundinnen um Nat fragen, die ſo herzlich und teilnehmend geweſen und ſie ſo drin⸗ ound oingeladou battou Aber dann kam ein Gefühl würgender Scham und De⸗ mütigung über ſie. Sollte ſ die Mutter anklagen, daß ſie ihr nur Schulden hinterlaſſen, daß ſie ganz arm war? Sie hatte jetzt nichts mehr in der Geſellſchaft zu ſuchen. Gleichviel, ſie mußte den ſchweren Schritt ihrem Stolz abringen. Herr und Fran Frieſens waren die einzigen, an die ſie ſich um Rat wenden konnte; die Freunde würden ſie nicht verlaſſen; ſie würden ihr beistehen. 2 dieſen Gedanken klammerte ſie ſich in ihrer Herzens⸗ angſt. 8 85 Anekdote Als Liszt einmal das Spiel einer unbegabten Dame beur⸗ teilen ſollte, ſagte er mit der größten Höflichkeit, nachdem ſie ihr Spiel beendet hatte:„Ich bewundere Sie: Sie neh⸗ men die leichteſten Paſſagen mit der arößten Schwierigkeit!“ Der ſechsjährige Mozart ſollte einmal vor Kaiſer Franz l. ſpielen. Der Kaiſer ſchickte ſich an, dem Kleinen die Noten ſelber umzublättern. Das aber paßte Mozart nicht. Er deutete auf den danehenſtehenden Hofkapellmeiſter und ſagte:„Du, Herr Kaiſer, laß doch lieber den Herrn Kapell⸗ meiſter mit hineinſehen, der verſteht es beſſer als du!“ eben- * rr Spert᷑ und Spier Fußball Länderſpiel: Slowaketl— Deutſchland 0¹¹ 2. Tſchammerpokal⸗Schlußrunde. Rapid Wien— VfR Schweinfurt 7 Bü Danzig— VfL Stettin 2.1 Meiſterſchaftsſpiele. Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— Wormatia Worms Union Niederrad— Germania 94 Frankfurt Kickers Offenbach— FS Frankfurt SV Wiesbaden— Rotweiß Frankfurt FV Saarbrücken— VfR Frankenthal 5 1. FC Kaiſerslautern— SpVgg Mundenheim Boruſſia Neunkirchen— TSG 61 Ludwigshafen Gau Baden d S 80 0 Phönix Karlsruhe— SV Waldhof 0:6 1. JC Birkenfeld— VfB Mühlburg 1-2 Freiburger FC— VfR Mannheim 121 SpVgg Sandhofen— VfL Neckarau 2:2 Gau Würkkemberg Stuttgarter Kickers— SB Feuerbach Sportfreunde Stuttgart— SpVgg Untertürkheim Spbgg Cannſtatt— Stuttgarter Sc TS 46 Ulm— Pf Stuttgart Union Böckingen— SSV Ulm Gau Bayern 0 0 d d d Bayern München— Schwaben Augsburg 2:3 Be Augsburg— Jahn Regensburg 3:1 TS 83 Nürnberg— 1. FC Nürnberg 1:5 Schweinfurt 05— Neumeyer Nürnberg 0:0 Würzburger Kickers— SpVgg Fürth 273 Elſaß f RSC Straßburg— Straßburger SV(Geſ⸗Sp.) 4:8 Fußball in Baden Phönix Karlskuhe— SV. Waldhof 026. Im Karlsruher Wildparkſtadion war Phönir Karlsruhe dem badiſchen Meiſter SV. Waldhof, der ſein erſtes Punkte⸗ ſpiel beſtritt, in keiner Weiſe gewachſen. Die Waldhöfer waren ihrem Gegner in jeder Beziehung eindeutig überlegen und ſiegten 6:0(3:0) auch zahlenmäßig recht klar. Die Mann⸗ heimer zeigten ein feines und techniſch hochſtehendes Kom⸗ binationsſpiel, in deſſen Maſchen ſich die Phönir⸗Elf immer mehr verfing. Die Karlsruher Elf kam in der erſten Hälfte über einen lobenswerten Eifer nicht hinaus. Als Havlicek einen Fernſchuß von Fanz nicht feſthalten konnte, erzielte Molenda im Nachſchuß den erſten Treffer, dem Siffling eine Minute ſpäter einen feinen Kopfball folgen ließ. In der 37. Minute ſtellte Adam auf 3:0. Nach der Pauſe ſchied der Phönir⸗Halbrechte Graß infolge einer alten Verletzung aus, der Mittelläufer Herberger wurde des Feldes verwieſen, und eine Verletzung zwang ſchließlich auch noch einen dritten Phönixrſpieler zum Ausſcheiden. Erb(Elfmeter), Adam und nochmals Erb ſorgten für das Endergebnis. 1500 Zuſchauer, Schiedsrichter Börer(Lahr). Freiburger Fc.— VfR. Mannheim 11. Im zweiten Heimſpiel der badiſchen Punktekämpfe itte der Freiburger FC. den VfR. Mannheim zu Gaſt. ieſe Begegnung zählte immer zu den ſpannendſten, ſo war auch diesmal det Beſuch kecht gut. Beide Manffſchaften Hefer⸗ ten ein ſchönes Spiel. Freiburg hatte einen verſtärkten Sturm zur Stelle, in dem nun auch Koßmann wieder beſſer zur Geltung kam. Der Sudetendeutſche Watzata hatte die Sturmführung übernommen, während Beha halbrechts und Bauer linksaußen ſtürmten. Trotzdem langte es nur zu einem Treffer, der aus einem Elfmeter herrührte, den Koßmann in der 18. Minute ſicher verwandelte. Auch die Mannheimer, die nach dieſem Erfolg der Gaſtgeber mehr aufkamen, ſchei⸗ terten an der vorzüglichen Abwehr der Freiburger. In der 59. Minute glückte ihnen dann doch der Gegentreffer, den der Halbrechte Danner aus 25 m Entfernung einſchoß. Wohl war der VfR. bis zum Schluß noch leicht überlegen, aber es blieb beim gerechten 1:1. 1500 Zuſchauer, Schiedsrichter Anverfehrt(Pforzheim). SVg. Sandhofen— Pf. Neckarau 22. In Sandhofen gab es ziemlich aufgeregtes und planloſes Spiel. VfL. hatte faſt immer kleine Vorteile, zumal Sand⸗ hofen zahlreiche jüngere Kräfte einſetzen mußte. Die Abwehr der Gäſte ſpielte ſehr zuperläſſig, aber auch der Angriff wußte zu gefallen. Erſt nach halbſtündiger Spieldauer erzielte Preſchle für Neckarau das Führungstor, das kurz vor der Pauſe durch Rechtsaußen Umſtätter ausgeglichen wurde. Nach der Pauſe brachte der Halblinke Sauermann Sandhofen in Führung. Faſt anſchließend fiel durch Preſchle der Ausgleichs⸗ treffer für Neckarau. Handball Adlerpreis⸗Zwiſchenrunde: Mannheim: Baden— Bayern Leipzig: Sachſen— Oſtmark 10:4 Recklinghauſen: Weſtfalen— Niederrhein 5210 Königsberg: Oſtpreußen— Niederſachſen 11:17 VfR. Mannheim— Stadtmannſchaft(Frauen) 12:4 6:2 Am den Adlerpreis: Baden— Bayern 12.4. Baden konnte in letzter Minute im Sturm Heiſeck(SV. Waldhof) für Bohner(Beiertheim) aufſtellen und damit dieſe Fünferreihe weſentlich verſtärken. Unter Leitung von Schnor⸗ renberger(Düſſeldorf) war zunächſt Bayern leicht überlegen, doch kommt Baden ſchon früh auf, ſcheiterte aber an der über⸗ ragenden Kunſt von Weiß im Bayerntor. So können die Gäſte bis Mitte der Halbzeit ein 2:2 halten. Dann ſchaffte Baden bis zur Halbzeit aber doch eine 5:2⸗Führung, die bis zum Ende auf 12:4 ausgedehnt werden konnte. Beim Sieger gefiel die geſamte Hintermannſchaft und Sutter im Angriff. Die Tore warfen für Bayern: Röder(3), Kiener (1). Bei Baden war Sutter mit fünf Treffern Schützenkönig, es folgten Heiſeck mit 4, Zimmermann, Walter und Rudolf mit je einem Erfolg. Siegfried“ deutſcher Ringermeiſter Siegfried Ludwigshafen— AC. Köln⸗Mülheim 5:2. Siegfried Ludwigshafen ſetzte am Samstagabend im überfüllten Pfalzbau⸗Saal in Ludwigshafen den Schlußſtrich unter ſeine dritte deutſche Meiſterſchaft. Denn mit dem glei⸗ chen Ergebnis wie im Mülheimer Vorkampf ſiegte auch dies⸗ mal die Siegfried⸗Staffel und dies, obgleich man auf die Mitwirkung ſo guter Kräfte wie Freund und Henze verzich⸗ ten mußte. Trotzdem hätte das Endreſultat ſogar 6:1 lauten können, wäre nicht Cavalar im Bantam mit Uebergewicht angetreten. So fiel gleich der erſte Punkt an Mulheim, obwohl Cavalar den Gang gegen Merſcheid nach 14 Minuten durch Ueberwurf entſcheidend gewann. Es gab aber drei wei⸗ Fele Ludwigspaſener Schumerſtege vurch O. Vonpung, curopqc⸗ meiſter Schäfer und Feldwebel Ehret, die zählten, und nur im Mittelgewicht rettete Molitor durch Fallſieg gegen Kreuz die Ehre des letztjährigen deutſchen Meiſters. Mülheim be⸗ ſtritt den Rückkampf mit derſelben Mannſchaft wie im erſten Gang und leistete Siegfried in allen Diſziplinen erbitterten Widerſtand. So gab es durchweg großartige und ſtets ſpan⸗ nende Kämpfe, die von Wiedmaier(Karlsruhe) ebenſo groß⸗ artig geleitet wurden und die bei dem 915 objektiven Pu⸗ blikum begeiſterten Beifall fanden. Und als am Schluß des Abends Neichsſportwart Theo Schopf⸗Berlin die Sieger⸗ ehrung vornahm, feierten 1500 Ludwigshafener nicht nur den neuen, ſondern auch den alten deutſchen Meiſter in ſtülr⸗ miſchſter Weiſe. i Ergebniſſe: Bantam: Merſcheid(M.) ſiegt gegen Cavalar(L.) durch Uebergewicht von Cavalar; Feder: K. Vondung(L.) bef. W. Möckel(M.) n. P.; Leicht: O. Vondung(L.) beſ. Nitſchke(M.) nach 3.45 Min. durch ſeitl. Aufreißer am Boden; Welter: Schäfer(L.) beſ. O. Möckel(M.) nach 14.11 Min. durch Eindrücken der Brücke; Mittel: Molitor(M.) beſ. Kreuz sch; nach 9.20 Min. entſcheidend durch Hammerlock, Halbſchwer: Ehret(L.) beſ. Weſtphal(M.) nach 3.15 Min. durch Hüftſchwung; Schwer: Schorſch Gehring(L.) beſ. Speier(M. einſtimmig nach Punkten. 5 Leichtathletikkampf Italien—Deutſchland Mit einem deutſchen Siege endete der dritte Leichtathle⸗ kik⸗Länderkampf zwiſchen Italien und Deutſchland am Wo⸗ chenende in Turin. Das Endergebnis lautete: Deulſchland 94.5 Punkte, Italien 83,5 Punkke. Turin ſtand vollkommen im Zeichen des ſportlichen Groß⸗ ereigniſſes. Infolge Fehlens des deutſchen Weltmeisters Ru⸗ dolf Harbig kam Lanzi im 800⸗Meter⸗Lauf zum Sieg. Die 200 Meter gewann der Berliner Mellerowicz, während Eitel die 5000 Meter für ſich entſchied. Einen weiteren Sieg konnte man im 400⸗Meter⸗Hürdenlauf für Deutſch⸗ land buchen. Der Dreiſprung blieb wiederum bei dem hoffnungsvollen Frankfurter Gleim. Den erſten Dop⸗ pelſieg holten ſich unſere Stabhochſpringer Glötzner und Haunzwickel. Den zweiten Doppelſieg ſicherten ſich die Ku⸗ gelſtoßer Trippe und Vongen. Storch⸗Fulda gewann den Hammerwurf. Ganz überraſchend blieben in der Amal 100⸗ Meter⸗Staffel die Italiener vor den Deutſchen Sieger in 40.5 Sekunden. 1. Tag: 200 m: 1. Mellerowicz 21,5, 2. Mariam 21,6, 3. Gonelli 21,6, 4. Boenecke 21,7 Sek. 800 m: 1. Lanzi 1.50, 2. Brandſcheit 152,5, 3. Grau 1:54,4, 4. Donnini 1:57,9 Min. 5000 m: 1. Eitel 14:51,2, 2. Bepiaqua 14:52,5, 3. Eberlein 14:53, 4, 4. 1 15:28,8 Min. 400 m Hürden: 1. Dr. Mayr 54,3, 2. Fantone 54,3, 3. Brand 54,3, 4. Colautti 56,2 Sek. Dreiſprung: 1. Gleim 14,41, 2. Bettaglio 14,32, 8. Pieracci 14,12, 4. Mähnert 13,09 m. Stabhochſprung: 1. Glötzner 4,00, 2. Haunzwik⸗ kel 4,00, 3. Romeo 3,90, 4. Boscutti 3,60 m. Kugelſtoßen: 1. Trippe 16,50, 2. Bongen 15,21, 3. Profeti 14,95, 4. Bertocchi 14,59 m. Hammerwerfen: 1. Storch 57,71, 2. Blaſk 53,75, 3. Taddia 48,19, 4. Cantacalle 47,54 m. 5 5 a 4 mal 100 m⸗Staffek: 1. Italien(Marian, Gritti, Gonellt, Monti) 40,6, 2. Deutſchland(Scheuring, Mel⸗ lerowicz, Neckermann, Kerſch) 40,8 Sek. Zumzeitgertreigngn Silbenrütſel. a Aus den Silben: a— a— bens— ber— chan er— cho— e— ei— ent— er— fern— gen— gra i— in— ke— ki— le— lei— li— lis— lo— log ma— mann— mer— ne— ni— ni— no— or phie— pi— po— ral— ran— rei— ru— ſpi— ſpre ſteu— ſtra— tho— tri— tü— u— ve— bem— zi ſind 17 Wörter zu bilden, deren erſte Buchſtaben, von oben nach unten geleſen, und vierte Buchſtaben, von unten nach oben geleſen, ein chineſiſches Sprichwort ergeben. (ch= ein Buchſtabe.) Die Wörter bedeuten: 1. Telephon, 2. Beſitzer, 3. Karpfenfiſchart, 4. Nachwort, 5. niederländiſcher Maler, 6. Seemannsberuf, 7. Rechtſchreibung, 8. Schlingpflanze, 9. nordiſcher Gott des Feuers, 10. eine der bildenden Künſte, 11. ruſſiſche Stadt, 12. Monatsname, 13. Haupt⸗ ſtadt des aſſyriſchen Reiches, 14. Aufſeher, 15. Kirchen⸗ geſang, 16. italieniſche Kolonie in Afrika, 17. Land in Aſien. Immer rege. Nimm das„Zwei“ recht oft zur„Eins“, Nach uralten Methoden; Denn das„Ganze“, einſt wie heut', Hat immer goldnen Boden. 8 Umſtellaufgabe. Breſche, Rune, Feile, Netz, Orkan, Traum, Oſtern, Ranke, Opelrad Durch Umſtellung der Buchſtaben vorſtehender Wör⸗ ter ſind neue Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchſtaben, von oben nach unten geleſen, den Namen einer vielgenann⸗ ten Waſſerſtraße ergeben. Auflöſungen aus voriger Nummer: Silbenrätſel: 1. Erle, 2. Italiener, 3. Nieder⸗ ſchlag, 4. Signal, 5. Irma, 6. Sorau, 7. Tidenhub, 8. Akte, 9. Uſambara, 10. Flandern, 11. Indiogelb, 12. Meckerer, 13. Medici, 14. Eternit, 15. Reſi, 16. Venus, 17. Epie(H), 18. Rufach, 19. Luzerne, 20. Obſtmarkt, 21. Rotor, 22. Eberswalde, 23. Nguru, 24. Dränage,—„Eins iſt auf immer verloren, der Glaube an britiſche Treue.“ F. L. Jahn in„Denkniſſe eines Deutſchen.“ Geographiſches Rätſel: 1. Hannover, 2. Stuttgart, 3. Dresden, 4. Barmen, 5. Mannheim, 6. Elber⸗ bes 7. Breslau, 8. Nürnberg, 9. Magdeburg= Nuern⸗ erg. a Zahlenſchrift: Weiſe will ein jeder ſein, nie⸗ mand will es werden.(Schlüſfelwörter: Adler, Dresden, Jade, Meile, Wien.) 8 — Schluß des redaktionellen Teils Handwerker⸗Lebensverſicherungen ſind dem Einkommen 1939 anzupaſſen Der 8 4 des Geſetzes zur Altersverſorgung für das deutſche Handwerk erfordert, daß für eine Lebensverſicherung, die zur Vollbefreiung von der Angeſtelltenverſicherung abge⸗ ſchloſſen wurde, monatlich mindeſtens ebenſoviel Beiträge zu entrichten ſind, als der Handwerker für die Angeſtelltenver⸗ ſicherung zu zahlen hätte. 2 1 die Halbverſicherung gilt, daß mindeſtens die Hälfte an Beiträgen für ſie aufzubringen iſt, daß aber die nächſtniedrige Beitragsſtufe genommen werden darf, wenn es keine dem Halbierungswert entſprechende Bei⸗ tragsſtufe gibt(hierzu ſiehe Beiſpiel 2 unten). Grundlage für die Bemeſſung des monatlichen Beitrages iſt nach dem Geſetz der zwölfte Teil des geſamten Jahres⸗ einkommens. Dieſes Zwölftel muß nach den Beſtimmungen an Hand des Einkommenſteuerbeſcheides jährlich neu ermittelt werden. Ergibt ſich danach ein höherer Betrag als der, der bisher für die Lebensverſicherung entrichtet wurde, ſo muß die Lebensverſicherung entſprechend erhöht werden.. Beiſpiel 1: Ein Handwerker hatte ſeiner Lebensver⸗ n ein Geſamteinkommen von 4200 RM. zugrundezu⸗ egen. as entſpricht einem durchſchnittlichen Monatseinkom⸗ men von 350 RM., für die er mindeſtens 16 RM. Beiträge monatlich zu leiſten hatte.— Im Steuerjahr 1939 aber er⸗ zielte dieſer Handwerker— angenommen— ein durchſchnitt⸗ liches Monatseinkommen von beiſpielsweiſe 550 RM. ieſe . einen monatlichen Beitragsaufwand von 15 5 RM. alſo 9 RM. monatlich mehr als bisher. Für d eſen Beitrag muß der Handwerker innerhalb einer eſtimmten Fu— von der noch die Rede ſein wird— eine ie e zw. eine Nachverſicherung abſchließen, die ebenſo wie die erſte den Beſtimmungen des Geſetzes entſprechen muß. Beispiel 2: Ein Handwerker ſchloß zum Zwecke der albbefreiung eine Lebensverſicherung über 2500 RM. ab. ein durchſchnittliches Monatseinkommen belief ſich nach dem damals maßgebenden geſamten Jahreseinkommen auf 430 RM. Hierfür hätte er monatlich für Angeſtellten⸗ und Lebens⸗ verſicherung zuſammen mindeſtens 20 RM. entrichten müſſen. Da es jedoch keine Beitragsſtufe von 10 RM. in der Ange⸗ ſtelltenverſicherung gibt, brauchte er nach der oben erwähnten Sonderbeſtimmung für“ Halbverſicherungen ſowohl für die Lebens⸗ als auch für die Angeſtelltenverſicherung monatlich mindeſtens nur ſe 8 RM. aufzuwenden. Der neue Einkommenſteuerbeſcheid 195 nun— angenom⸗ men— ein durchſchnittliches Monatseinkommen von 580 RM. 7 ergeben. Danach wären künftig für Angeſtellten⸗ und Lebens⸗ verſicherung monatlich mindeſtens je 12 RM. zu leiſten. Das heißt, die Lebensverſicherung muß auch in dieſem Falle ent⸗ ſborchend erhöht bzw. durch eine zuſätzliche Verſicherung ergänzt erden. Wichtig iſt dabei vor allem, daß die oben erwähnte Friſt 155 1 der Lebensverſicherung eingehalten wird. Dieſe eträgt drei Monate nach Ablauf desjenigen Monats, in dem der Einkommenſteuerbeſcheid rechtskräftig geworden iſt. Rechts⸗ kräftig aber wird der Einkommenſteuerbeſcheid einen Monat und einen Tag nach der uſtelkung, Erhiekt ein Handwerker 3 Einkommenſteuerbeſcheid z. B. am 6. Jult, ſo wurde ieſer am 7. Auguſt rechtskräftig; die 9400 läuft dann vom 1. September bis zum 30. November 1940. Wer dieſe Friſt verſtreichen läßt, iſt danach ohne Rückſicht darauf, ob eine Voll⸗ oder Halbbefreiun beſtanden hat, im vollen Umfange angeſtelltenverſicherungspflichtig. Es 12 8 im Intereſſe der Handwerker, die unter die Pflicht der An ſich 90 ihrem Verſicherungsvertreter zu ſetzen.. Vorübergehend von dieſer Anpaſſungsverpflichtung ſind alle zum Kriegsdienſt einberufenen andwerker ausgenommen. Dieſe brauchen ohne Rückſicht auf das 1939 erzielte Ein⸗ kommen— für die Dauer ihrer Wehrpflichterfüllung— keine Erhöhung ihrer Lebensverſicherung zu veranlaſſen. paſſung fallen, rechtzeitig in Verbindung Hühneraugen-Iropfen SAHUKO Esre sterk Grohe Jiefenwirkung Leiden Sie unter Nervoſikat und damit zuſammenbängenden Beſchwerden. wie Schlaflosigkeit nervö⸗ ſen Herg: oder Magenbeſchwerden oder nervöſem Kopfweh? Dann machen Sie einmal einen Verſuch mit Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt, der er⸗ ſoſtem ae elne überaus beruhigende Wirkung auf das Neryen⸗ öſtem ausübt. Trinzen Sie 2—3 mal täglich einen Teelöffel Kloſter⸗ frau⸗Mellſſengeiſt mit der doppelten Menge Waſſer verdünnt. Bei regel⸗ mäßiger Anwendung werden Sie immer wieder mit Befriedigung eine wohltuende Wirkung feſtſtellenn eſorgen Sie ſich noch heute den bekannten Kloſterfrau⸗Meliſſen⸗ geiſt in der blauen Packung mit den dre Nonnen bel Ihrem Apotheter oder Drogiſten. 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