die im⸗ enden e, ſtellte m jähr⸗ im 3 id man Zellu⸗ ern bez vertung „ weng en Zeh r ſelbß tthaltet ftragt führeg eugung Papiet r konn⸗ rn aus werden, rſuchen evoller, je Che⸗ igkeiten it der tſchaft⸗ inzwi⸗ terbre⸗ J, zur wurde tſchaft, matiſch nicht. en we⸗ enn ez r zur iſſe des nenden dieſen weiter zungen! mut ge⸗ in pri⸗ f von zenein⸗ da er Mark ir den aß, Maß⸗ ng der Altpa⸗ Verfü⸗ „ etwa ſchland dwirt⸗ Wenn it ſich inſt ſo ft ge⸗ 19.35 8441 mber, e ö — ö 8 er kräß spruch „ 26 ch rin f Bus 30.9. roch 1 lech 4 D eis Monatlich Mk. 3.40, durch die Poſt M. 1.60 der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Aazeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., n Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte . 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Bernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck- Konto: Nurlsruhe 78439. . Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. anne entt für den Stadtteil Mm.- Sechenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erfatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68 Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Maunheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.—* 40. Jahrgang Vergeltungsangriffe mit wachſender Stärke Berlin, 17. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: J Iſere Küft öon batte rien nahmen geſtern erneut den Ha⸗ 8 1 ier. Auf mehreren brikiſchen Han⸗ delsſchiffen konnten Treffer beobachtet werden. Am Vormiktag des 16. September beſchränkle ſich die Tätigkeit der Luftwaffe infolge der ungünſtigen Wetterlage auf bewaffnete Aufklärung. In ihrem Verlauf wurden meh; plätze in Süd⸗ und Mittelengland ſowie Hafen ⸗ und eanlagen von Whitby wirkſam mik Bomben ange · Gegen Mittag ſetzten erneut Vergelkungsangriffe gegen London ein, die rollend und mit wachſender Stärke bis zum Morgen des 17. Sepfember andauerten. Hafen⸗ und Dock⸗ anlagen ſowie ſonſtige kriegswichkige Ziele wurden mit zahlreichen Bomben aller Kaliber belegt und an vielen Stel⸗ len neue Brände hervorgerufen. Nächtliche Bombenangriffe richteten ſich auch gegen Liverpool. Drei feindliche Flugzeuge wurden im Luftkampf abge⸗ ſchoſſen, eins am Boden zerſtört. Zwei deutſche Flugzeuge werden vermißt. Der Feind unterließ geſtern bei Tage und in der 844 Nacht jegliche Angriffsverſuche auf deutſches ebiet.“ * Die Zerſförungen in London 15 000 Gebäude zerſtört oder beſchädigt. DNB Berlin, 17. Sept. Rollend und mit wachſender Stärke ſind die Vergeltungsangriffe der deutſchen Luftwaffe auf das Herz des britiſchen Weltreiches niedergefahren wie Blitze aus geballten Gewitterwolken. 10 Tag nun dauert dieſer Anſturm, der täglich breitere Lücken reißt in das Verteidigungsſyſtem Londons, Oft iſt es nur eine knappe. Stunde, die den einen Luftalarm vom nächſten ſcheidet. Han⸗ del und Wandel der Rieſenſtadt geraten mehr und mehr in Verwirrung. Die Menſchen finden keinen Schlaf mehr, und die Arbeit ruht. Als in der Nacht zum Montag die deutſchen Schläge wieder mit unbarmherziger Wucht auf die Themſeſtadt herabgeſauſt waren, da wußte Churchill ſich keinen anderen Rat mehr, als durch eine groteske Lüge die Welt abzulenken von dem, was wirklich geſchehen war. Er erfand die„Siegesmeldung“ mit den 185 Abſchüſſen deut⸗ ſcher Flieger, Es war ein ſo ungewöhnlicher„Erfolg“, den dieſer Erzſtrolch ſeiner RAF zuſchrieb, daß die in ſeine Praktiken allmählich eingeweihte Welt auch ſofort unge⸗ wöhnliche Dinge vermutete, die er verbergen wollte. Man hat ſich nicht getäuſcht! Mag die Londoner Zenſur auch einen dichten Schleier ausbreiten über das, was die deut⸗ ſchen Fliegerbomben in London tatſächlich zerſtört haben, mögen Churchill, Duff Cooper und ihre Rundfunk⸗ und Preſſejuden auch immer wieder neue ſentimentale Greuel⸗ märchen verbreiten, um von der Wirklichkeit abzulenken— einiges dringt ſelbſt durch den Londoner Lügennebel. So meldet„United Preß“ aus Newyork, was ein neutraler Be⸗ dbachter über die Zuſtände in London nach 10tägiger Luft⸗ ſchlacht zu berichten weiß: 5 Jusgeſamt ſeien etwa 2000 Gebäude aller Ark zerſtört, 3000 Gebäude ſchwer und 10 000 Gebäude leicht beſchädigk. Jeder Skadkteil ſei heimgeſucht. Am ſchwerſten bekroffen ſeien die Hafenanlagen ſowie das in der Hafennähe gele⸗ gene Geſchäftsvierkel. Eiſenbahn⸗, untergrund und Omni⸗ busverkehr ſeien geſtört. Die Elektrizitäfs⸗ und Gaszufuhr ſei zeitweiſe unterbrochen. Das Leben jedes einzelnen der Achk⸗Millionen-Stadt ſei in Mikleidenſchaft gezogen, keils durch Verluſt der zerſtörten Arbeitsſtelle, zumindeſt durch Mangel an Schlaf. 8 Das klingt ganz anders als die ſtereotypen Churchill⸗ ſchen„Informationen“ von„einigen Schäden“,„einigen Zerſtörungen“ oder„einer Anzahl Bränden“ Wenn er ſich ſchon einmal zu einem Satze verſteigt wie im Bericht über den Angriff auf„eine Stadt im Südoſten“ in der Nacht fach Dienstag:„Es wurde beträchtlicher Schaden verur⸗ ſacht, und es gab eine Anzahl Opfer“— dann haben die tatſächlichen Auswirkungen beſtimmt das gleiche Ausmaß gehabt wie in der Meldung der„United Preß“. Die gleiche amerikaniſche Nachrichtenagentur verbreitet auch eine Mitteilung der Telegrafen⸗Geſellſchaft Commer⸗ cial Cable Company, daß am Montag um 22.33 Uhr Greenwicher Zeit die Kabelverbindung zwi⸗ ſchen Newyork und London abgebrochen wurde.„United Preß“ nimmt an, daß die wichtigſte Lon⸗ doner Starkſtromleitung durch Bomben zerſtört wurde. Aus Stockholm kommt die Meldung, daß die Verteiler⸗ ſtation des britiſchen Rundfunks bei den ſchwe⸗ ren Bombenangriffen am Montagabend wahrſcheinlich Be⸗ ſchädigungen erlitten habe. In der Nachrichtenſendung habe der Sprecher zu entſchuldigen verſucht, daß„gewiſſe Sen⸗ der“ wegen„techniſcher Störungen“ nicht zu hören ſeien. Darnach haben alſo einige britische Rundfunkſender ihren Betrieb einſtellen müſſen. Ueber die Urſache wird in Stock⸗ holm bekannt, daß die Verteilerſtation von zwei Bomben getroffen wurde. Es ſoll ſich um Sprengbomben ſchwerſten Kalibers gehandelt haben, da man die Detonationen ſelhſt während der Sendung als dem Luftſchutzraum des briti⸗ chen Rundfunks, der ſehr tief gelegen und mit beſonderen Schalldämpfvorrichtungen verſehen iſt, gehört hat. ——— Mittwoch, den 18. September 1940 Diober von Küſtenbatterien beſchoſſen „Die fürchterlichſte Nachtattacke“ Dienstag früh ſchon dreimal! larm. Der fünfte Fliegeralarm am Montag wurde, ſo meldet Reuter, um 19.10 Uhr Greenwicher Zeit gegeben. Unmit⸗ telbar nach dem Alarm ſei in den zentral gelegenen Vier⸗ teln Londons die Flak in Tätigkeit getreten. Trotz des ver⸗ ſchärften Sperrfeuers ſeien die deutſchen Maſchinen bis über das Zentrum der Hauptſtadt vorgeſtoßen. Auch im Südweſten Englands ſeien deutſche Flugzeuge„anweſend“ geweſen. Der Alarm dauerte bis 1.41 Uhr. Schon eine Stunde ſpäter um 2.52 Uhr mußte der erſte Fliegeracarm des Dienstags gegeben werden. Er endete am 4.25 Uhr. Bereits um 702 Uhr mußten die Londoner erneut die Luft⸗ ſchutzräume aufſuchen. Dieſer Alarm dauerte bis 7.48 Uhr. im 8.12 Uhr heulten zum dritten Male die Sirenen. Was Reuter an Einzelheiten über den deutſchen Angriff in der Nacht zum Dienstag meldet, iſt wiederum ſehr ſpärlich. Ein wütendes Sperrfeuer ſei ſechs Stunden lang über das„geduckte“ London dahingeſtürmt, als die deutſchen Flugzeuge dem Geſchützfeuer trotzend mit ein ⸗ dr ucks voller Geſchw indigkeit herbeiflogen und in den Wolken verſteckt ihr gewagtes Spiel begannen. Haushoch kamen die Piloten im Sturzflug über das Sperr⸗ feuer herunter und warfen ihre mächtigen Bomben ab. Nach dieſen erſtaunlichen Sätzen wird dann prompt wieder in Greulelpropaganda gemacht, alle milit iri⸗ ſchen 3 ite le, welche die deutſchen Flugzeuge angegriffen und getroffen haben, werden ſelbſtverſtändlich verſchwie⸗ gen. Reuter gibt u. a. nur zu, es ſeien eine große Geſchäfts⸗ ſtraße ſowie ein vornehmes Wohnviertel getroffen worden. 993 aus anderen Provinzen ſeien Angriffe gemeldet wor⸗ den. Der Londoner Rundfunk berichtet, in der vergangenen Nacht habe über London ein Li kampf ſtettgefunden, 10 Stunden gede t Der Himmel ſei am Kampf teilgenommen hätten, hätten„keine leichte Auf⸗ gabe“ gehabt. Es habe auch Opfer gegeben. Viele Londoner hätten ſich in die UÜ⸗Bahn⸗Schächte gerettet, wohin ſie ſogar ihre Decken mitgebracht hätten, um wenigſtens einmal eine kurze Zeit ſchlafen zu können. An einer Stelle ſeien Tau⸗ ſende von Fenſtern zerſplittert und große Geſchäfts gebäude beſchädigt worden. An einer anderen Stelle ſeien die Fen⸗ ſterſcheiben im Umkreis von einer halben Meile zerſplittert. Auch auf Mittelengland ſeien viele Bomben gefallen. Zahl⸗ reiche Gebäude ſeien zerſtört worden. Ueber die deutſchen Angriffe in der Nacht zum Montag gab das britiſche Luftfahrtminiſterium bekannt:„Aus den bis jetzt eingetroffenen Berichten geht hervor, daß die Zahl der in London durch die Fliegerangriffe verurſachten Ver⸗ luſte ein wenig höher war als in den vorhergehen⸗ den Nächten“ Was die engliſche Agitation unter„ein we⸗ nig höher“ verſteht, geht aus einer Meldung der United⸗ Preß⸗Agentur hervor, in dex es heißt, Schwärme deutſcher Bomber hätten die engliſche Hauptſtadt der„fürchterlich⸗ ſten Nachtattacke in der zehnſtündigen Luftbelagerung“ aus⸗ geſetzt. Sie hätten im Herzen der ſchon ſtark zorſchlanenen Stadt Zerſtörung auf Zerſtörung gehäuft. Arſenal Woolwich und Birmingham Wie aus dem OKW⸗Bericht vom 16. September hervor⸗ geht, wurden durch die deutſche Luftwaffe wiederum wich⸗ tige wehrwirtſchaftliche Ziele in England angegriffen. So ſind die Induſtrieanlagen und Arſenale von Woolwich, einem öſtlichen Vorort von London, von großer Bedeutung für die engliſche Rüſtungsproduktion. In dieſem Vorort be⸗ finden ſich zahlreiche ſtaatliche Rüſtungswerkſtätten, die in einem großen Komplex konzentriert ſind, der als„Arſenal Woolwich“ bekannt iſt. U. a. befinden ſich in dieſem Kom⸗ plex Werke zur Herſtellung ſchwerer und ſchwerſter Ge⸗ ſchütze ſowie Werke für die dazu benötigte großkalibrige Munition. Die Konzentrierung zahlreicher Rüſtungswerkſtät⸗ ten auf einen ſo engen Raum hatte mehrfach zu Diskuſſio⸗ nen in der engliſchen Oeffentlichkeit und auch im Parlament geführt mit dem Ziel, dieſe Werke zu dezentraliſieren. Die Dezentraliſierung konnte jedoch bisher in dem notwendigen Ausmaß nicht durchgeführt werden.— In Bir ming⸗ ham befinden ſich die größten privaten Handfeuerwaffen⸗ Fabriken Englands, die„Birmingham Small Arms“, die als die Großherſteller von Gewehren und Maſchinengeweh⸗ ren aller Kaliber bekannt ſind. Außerdem befinden ſich in Birmingham noch zahlreiche andere Werke der Rüſtungs⸗ induſtrie. Schlacht im Sandſturm Der italieniſche Wehrmachtsbericht. DRB. Ro m, 17. Sept. Der e Wehrmachts⸗ bericht vom Dienstag hal folgenden Worklaut: 5 „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Ge⸗ ſtern fanden in der Gegend von Sidi-el-⸗Barani heftige Kämpfe zwiſchen unſeren vorrückenden Truppen und eng⸗ liſchen Panzerformalionen ſtatt. Die Schlacht gehl inmitlon von Sandwolken weiter, die der heiße Ghibli- Wind der Arien aufwirbelt. In den feindlichen Linſen ſind gewiſſe Kriſenſymptome zu beobachten.“ zu einem liſche Fliegeroffiziere aufnehmen konnte. Schon dieſe wenigen bekanntgewordenen Einzelheilen laſſensdas Urteil eines neutralen Sachverſtändigen berech⸗ tigt erſcheinen, der von den furchtbaren Wirkungen der deutſchen Luftangriffe auf London ſchreibt. London, das Symbol der britiſchen Weltherrſchaft, ſo ſagt der militäri⸗ ſche Mitarbeiter der Belgrader„Vreme“, winde ſich unter den Angriffen der deutſchen Bomber in Rauch und Flam⸗ men. Tag und Nacht ertönten die Alarmfire⸗ nen, die gleichzeitig Lähmung und Panik hervor⸗ rufend zum Geſpenſt eines Volkes geworden ſeien, das tauſend Jahre den Krieg im eigenen Lande nicht gekannt habe. Alle die Einrichtungen, die Vorausſetzungen für das Leben und die Widerſtandskraft der wichtigſten Teile der britiſchen Inſel ausmachten, ſeien der ſyſtematiſchen und methodiſchen Vernichtung durch die deutſchen Luftangriffe ausgeſetzt, Sidi ei Barani 8 Das im italieniſchen Wehrmachtsbericht genannte Sidi el Barani bildet in 90 Kilometer Entfernung von der Grenze Eyrenaikas den zweiten engliſchen Stützpunkt an der ägyp⸗ tiſchen Küſte, deſſen ſtrategiſche Bedeutung ſich ſchon dar⸗ aus ergibt, daß die zweite engliſche Verteidigungslinie von hier nach Süden verläuft. Sidi el Barani wurde in der Zeit des Sanktionskrieges gegen Italien militäriſch ausgebaut und mit großen Depots und mit einem Flughafen ausge⸗ ſtattet, deſſen Beſetzung die Flugſtrecke nach Alenxandria auf 350 Kilometer und nach dem Suezkanal auf 600 Kilometer verkürzen wird. Sidi el Barani iſt ferner der Ausgangs- punkt der aſphaltierten Küſtenſtraße, die ebenfalls während der Sanktionszeit angelegt worden war und von Marſa Matruk, dem Hauptſtützpunkt der dritten engliſchen Vertei⸗ digungslinie, noch 140 Kilometer entfernt iſt. Schließlich be⸗ finden ſich in der Umgebung von Sidi el Barani 12 Brun⸗ nen mit vorzüglichem Waſſer, deren Ziſternen ſchon von den alten Römern angelegt worden ſind. Die Bedeutung des weiteren italieniſchen Vorrückens ſieht man in italieniſchen Kreiſen vor allem auch darin, daß jetzt ſelbſt die engliſche Agitation auf ihre kindiſchen Verſuche verzichtet, die von den italieniſchen Truppen eingenommenen Stellungen als bedeutungslos darzuſtellen und rundweg zugibt, daß Eng⸗ land nicht die Möglichkeit habe, ſich auf allen Punkten ſet⸗ nes Weltreiches zu verteidigen, ſich vielmehr auf die Haupt⸗ punkte beſchränken müſſe Gegen die Engländer, nicht gegen die Agypter Sieg der Achſe liegt im Intereſſe Aegyplens. Mailand, 17. Sept. Die italieniſche Beſetzung von Sol⸗ lum und der Vormarſch der italieniſchen Truppen an der Nordküſte Afrikas finden in der italieniſchen Preſſe die ſtärkſte Beachtung. Einſtimmig wird von allen Blättern be⸗ tont, daß es ſich hierbei ausſchließlich um eine Aktion ge⸗ gen die Engländer und nicht gegen die Aegypter handele und daß die Einſtellung Italiens gegenüber den Aegyptern allein von der Haltung abhängen werde, die Aegypten ge⸗ genüber Italien einnehmen werde. Die Turiner„Gazetta del Popolo“ ſchreibt, es ſei zweck⸗ mäßig, mit der größtmöglichen Klarheit zu wiederholen, daß Italien nieht gegen Aegypten zu Felde ziehe und nicht in Aegypten einmarſchiere, um die Engländer in der Be⸗ drückung der Aegypter abzulöſen. Itglien führe gegen das britiſche Imperium Krieg und wolle die Engländer aus Aegyplen fortjagen, damit Aegypten ſeine Souveränität und ſeine Freiheit wieder voll errichten könne und damit die Durchfahrt durch den Suezkanal, die für Ita⸗ liens Verbindung mit ſeinem Imperium eine Notwendig⸗ keit ſei, frei bleibe und nicht von England nach Belieben und Gutdünken geſchloſſen werden könne. Aegypten müſſe den Krieg Italiens gegen England mit der größten Sym⸗ pathie betrachten. Denn nur von einem Siege Italiens könne us die Befreiung vom blutigen engliſchen Joch erwarten. Eine ſo günſtige Gelegenheit werde ſich für die Aegypter niemals mehr bieten. Die Turiner„Stampa“ erklärt, Ita⸗ lien beabſichtige in keiner Weiſe die Unabhängigkeit Aegyp⸗ tens zu zerſtören oder zu verringern. Aegypten könne von der militäriſchen Aktion Italiens nur den konkreten Vor⸗ teil einer vollſtändigen und beſchleunigten Wiedergutma⸗ chung der Unterdrückung ziehen, in die es durch die Tyran⸗ neien Londons geraten war. Es hänge ausſchließlich vom Willen der Aegypter ab, dem Konflikt fernzubleiben. Aegyp⸗ ten habe von dem Sieg der Achſe nichts zu befürchten. Franzöſiſch⸗engliſches Luſtgefecht Engliſches Flugzeug über Marokko abgeſchoſſen. Genf, 17. Sept. Ein engliſches Flugzeug, das mehrere Stunden über Franzöſiſch⸗Marokko kreuzte, wurde von einem franzöſiſchen Flugzeug zum Abſturz gebracht. In zu⸗ ſtändigen Kreiſen waren bisher keine näheren Einzelheiten über dieſen Vorfall zu erhalten. Man vermutet, daß das engliſche Flugzeug Flugzettel abwarf und daß dieſer Flug der zahlreichen Verſuche gehört, in den franzöſi⸗ ſchen Kolonien Aufſtandsbewegungen gegen die Regierung von Vichy hervorzurufen. f 5 Die Agentur Havas bringt dazu folgende Einzelheiten: Es handelt ſich um ein britiſches Waſſerflugzeug, das am 14. September die franzöſiſchen Hoheitsgewäſſer in der Nähe von Caſablanca überflog. Es wurde von einem fran⸗ zöſiſchen Jagdflugzeug feſtgeſtellt, das um 14.30 Uhr einen Uebungsflug über der Stadt durchführte. Das engliſche Flugzeug hat das Feuer auf die franzöſtſche Jagdmaſchine eröffnet, die auf die engliſche Maſchine zuflog. Bei dem ſich daraus entwickelnden Luftgefecht wurde das engliſche Flug⸗ zeug getroffen und ſtürzte brennend ins Meer Die fran⸗ 1 Flottenbehörden haben unver, üglich ein patrouil⸗ ierendes Boot an die Abſturzſtelte geſandt, das drei eng⸗ 5565 Siegesmärchen und Greuellügen Nur durch Kampf kann man einen Krieg gewinnen. Eine Binſenwahrheit ſozuſagen— aber die Engländer glaubten noch nicht daran, als ſie vor Jahresfriſt dieſen Krieg vom Zaune brachen. Damals wähnten ſie, andere Leute würden für ſie kämpfen und im übrigen würde die Hungerblockade Deutſchland zur Strecke bringen. Nun, die „anderen Leute“, denen England die Rolle der Kämpfer zu⸗ gedacht hatte, ſind durch das deutſche Schwert längſt erle— digt, Und daß es mit der menſchenfreundlichen Hunger⸗ blockade nichts iſt, haben die britiſchen Urheber dieſes Pla⸗ nes längſt eingeſehen. Ja, es wird ihnen allgemach ſelber unheimlich bei dem Gedanken daran, daß dieſer Schuß nach hinten losgegangen iſt, daß alſo nicht Deutſchland, wohl aber England ſelber unter der Blockade leidet. Alſo die Hoffnung auf einen Sieg ohne Kampf iſt trü⸗ geriſch geweſen. Längſt hat England den Krieg, durch den es Deutſchland vernichten wollte, im eigenen Land. Und von Tag zu Tag wird die Situation gefährlicher für die Briten. Da greifen ſie in ihrer Not wiederum zu zwei Waffel, die ihnen längſt vertraut ſind und mit denen ſie bei früheren Anläſſen auch ſchon einiges erreicht hatten: zu Si eges⸗ märchen und Greuellügen. Im Weltkrieg hatten ſie mit dieſen Waffen einſt gute Geſchäfte gemacht. Aber die Welt iſt ſeit jener Zeit nicht ſtillgeſtanden. Vor allem aber iſt Deutſchland ſo frei, den engliſchen Lügen nachzugehen und ſie als ſolche zu entlarven. Dazu bietet ſich gerade jetzt wieder Gelegenheit. Nachdem nämlich das engliſche Luft⸗ fahrtminiſterlum erſt vor wenigen Tagen den Anhalter und den Potsdamer Bahnhof in Berlin hat„zertrümmern“ laſſen, weiß es jetzt über einen„neuen Erfolg“ der engli⸗ ſchen Nachtpiraten gegen Berlin zu berichten. Es gab über den Angriffsverſuch der engliſchen Luftwaffe in der Nacht zum Montag einen Bericht heraus, in dem folgende Sätze zu finden ſind:„Während der erſten Morgenſtünden bom⸗ bardierten unſere Flugzeuge militäriſche Ziele im Nordwe⸗ ſten der Stadt, den Flughafen Tempelhof und eine elektri⸗ ſche Kraftſtation— die 1555 bei den vorhergehenden An⸗ griffen beſchädigt worden waren“. Der Aufrühr der deut⸗ 5 Flak habe einen Motor in dem Augenblick zum Still⸗ tand gebpacht, wo der Pilot den Flughafen Tempelhof an⸗ egriffen habe.„Der Pllot warf ſeine Bomben auf den flughafen ab, und es gelang ihm die Höhe mit einem ein⸗ igen Motor 45 Minuken lang zu halten, bis der zweite Motor wieder einſetzte.“ Dieſes Bravourſtück— ſo wird von zuſtändiger deut⸗ ſcher Seite dazu feſtgeſtellt— wie überhaupt der ganze An⸗ ö 10 iſt zu ſchön um wahr zu ſein. Denn es weiß jeder, der in der Reichshauptſtadt wohnt, daß in der Nacht zum Mon⸗ dag nur kurz Alarm war und daß in dieſer Zeit überhaupt keine engliſchen lugzeuge über der Reichshauptſtadt wa⸗ ren, weil ſie, noch bevor ſie Berlin erreichen konnten, ab⸗ drehen mußten. Allmählich müßte den Hexenmeiſtern in ondon einmal etwas Neues einfallen, denn das nun ſchon berühmt gewordene„Kraftwerk“, das nun faſt ef 91 0 gefunden und zerſtört wird, wirkt kangſam lang⸗ wetlig. g Man kann ſich kaum vorſtellen, daß die Auen Pi loten derart aufſchneiden. ee werden diefe Geſchichten vom een e des 191 0 ahrtmint⸗ ſteriums erfunden. Das engliſche Lu fahrtminiſterium hat ſich ja ſchon ganz andere Dinge gekelſter So vor wenf⸗ gen Wochen das„furchtbare“ Bombardement auf fünf deut⸗ ſche Diviſionen. Dieſe Schauermär erſchien ſelbſt Churchill als zu dick aufgetragen, und er hat deshalb die Meldung ſchnell wieder zurückziehen laſſen. 5 Sonſt iſt er nicht ſo kleinlich. Erſt am Sonntag wieder, hat er, wie gemeldet, einen neuen„gewaltigen“ Luftſieg der RAF erfunden. Damit die Geſchichte eher geglaubt werde ließ er erneut eine Botſchaft an die engliſchen Jagd⸗ flieger vom Stapel, in der er ſtolz erklärt, der Sonntag habe sämtliche vorhergehenden Rekorde des Kommandos der Jagdflugzeuge in den Schatten geſtellt. Das ſtimmt. Auf 178 Abſchüſſe, wie Churchill in dieſer Botſchaft angibt, haben es die britiſchen Lügner bisher noch nicht gebracht. An der Stärke dieſer Lügen kann man die Wirkung der deutſchen Vergeltungsaktion am Sonntag ableſen. Um den Nimbus der RAF zu erhöhen, will dann Churchill die Welt glau⸗ gen machen, er habe nur eine geringe Anzahl der„geſamten Luftſtreitkräfte“ einſetzen laſſen. Wer hinter den Churchill⸗ ſchen Nebelſchleier ſieht, der weiß warum die„geringe“ Anzahl für die ſtändigen deutſchen Durchgriffe nach London herhalten mußten, nicht weil die Engländer Reſerven auf⸗ sparen mußten, ſondern weil ſie in den letzten Wochen z u ſtarke Verluſte hatten. So arbeitet Churchill immer, wenn er eine Niederlage nicht mehr verheimlichen kann. Er hat z. B. während des Weltkrieges, wie der damalige Nachrichtenchef, Admiral Brown Rigg berichtete, das Scheitern ſeiner Dardanel⸗ len⸗Unternehmung mit folgenden Worten zur Kenntnis ge⸗ nommen„Ihr könnt die Sache nicht ohne Greuellüge her ausgehew laſſen.“ Churchin war ſo töricht, dieſe ſeine Me⸗ thoden in ſeinen Büchern breit zu ſchildern und dann erwartet er noch allen Ernſtes, daß ihm irgend jemand glaube, wenn er zu feinen Agitationsmitteln greift: Zur Greuel⸗ lüge oder zum Sieges märchen. Nein. die Welt glaubt ihm ſchon längſt nicht mehr. Und mir nehmen an, daß ihm auch die Engländer ſelber nicht mehr glauben. Denn ſie erfahren ſa die Waheheit durch die deutſchen Vergeltungsangriffe auf London, die ſie tagtäglich erleben. Es dürfte daher die Zeit nicht mehr fern ſein, da man in England dahinter kommt. daß der Krieg durch Sie⸗ gesmärchen und Greuellügen ſo wenig zu gewinnen iſt; wie er durch die Aushungerungspläne zu gewinnen war. Zu gewinnen iſt, er nur durch Kampf. Und zwar wird ihn das deutſche Schwert entſcheiden und— gewinnen. Serrano Suner beim Führer DN Berlin. 17. Sept. Der Führer empfin deute vor⸗ mittag in der Neuen Reichskanzlei den ſpaniſchen Innen⸗ dene eng Suner in Gegenwart des Reichsminiſters es Aus ch 3 2 1 wärkigen v. Ribbentrop zu einer längeren Aus⸗ N ſprache. in das Ehren dächtnis det Geſe N 5 den Vorbeimarſch det Ehrenkdße jedem Ein Artikel Dr. Leys.— Wie Bismarck über die Sozial. verſicherung dachte.—„Nicht Almoſen, ſondern Recht auf f Verſorgung“. DNB. Berlin, 17. Sept. Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert Ley veröffentlicht in der Dienstagausgabe des„An⸗ griff“ einen ausführlichen Auffatz über die Grundſätze, von denen die neue deutſche ſozialiſtſſche Geſetzgebung ausgeht. Er ſtellt ihr das plutokratiſche engliſche Almoſenſyſtem ge⸗ genüber und beruft ſich für den Aufbau der Altersverſor⸗ gung auf zahlreiche Aeußerungen Bismarcks, der für den Soldaten der Arbeit berefts eine„Staatspenſion“ gefordert hatte. Dr. Ley ſchreibt u. a.: 5 Der engliſche Rundfunk und mit ihm die engliſche Preſſe haben vor einigen Wochen viel Geſchrei und mancherlei Aufhebens um die Erhöhung der Altersrente in England gemacht. Sie gaben erſtens einmal zu, daß dieſe Erhöhung nur dadurch ausgelöſt ſei, daß in Deutſchland durch den Führer der Auftrag zum Ausbau einer großzügigen Altersfürſorge gegeben worden ſei, und zum anderen ſollte die Erhöhung der Altersrente in England die Kriegsbegei⸗ ſterung der breiten Maſſe heben. Dr. Ley ſtellt dann feſt, daß ſich damit in England an dem Syſtem der Almoſen nichts ändere und daß auch die Erhöhung in gar keiner Weiſe ausreiche, um dem engliſchen Arbeiter ein menſchen⸗ würdiges Daſein zu ſichern. Mit dieſem bürgerlich⸗liberali⸗ ſtiſchen und proletariſch-marxiſtiſchen Syſtem, das ſich vor unſerer Machtübernahme auch in Deutſchland breitzuma⸗ chen verſuchte, habe nun der Nationalſozialismus radikal und endgültig aufgeräumt. An die Stelle der brutalen und rückſichtsloſen Ellenbogenfreiheit des Einzelnen ſetzt der Na⸗ tionalſozialismus den Gemeinſchaftsſinn und eine vernünf⸗ tige Ordnung. Der Einzelne iſt der Gemeinſchaft verpflich⸗ tet, und die Gemeinſchaft iſt dem Einzelnen verpflichtet. Aus den Beſitzloſen Veſitzende zu machen, lehnte das liberaliſtiſche Bürgertum von vornherein und aus Prinzip ab. Kein Geringerer als der große Altreichskanzler Bis⸗ marck geißelte die Engſtirnigkeit dieſes deutſchen Bürger⸗ tums, und in immer wiederholten Redewendungen kann ſich Bismarck nicht genug tun, um dieſe ſpießbürgerliche Idiotie zur Zeit der Geſetzgebung und des Aufbaues der Sozialverſicherung an den Pranger zu ſtellen. Der Eiſerne Kanzler iſt mit dem, was nachher als Unfall⸗ Alters⸗ und Invalidenverſicherung herauskommt, abſolut, nicht einver⸗ ſtanden. Er bezeichnet es als einen Wechſelbalg deſſen, was er gewollt hat. Der Reichsorganiſationsleiter führt dann einige Gedanken aus den Bismarck'ſchen Reden und Nie⸗ derſchriften an: Bismarck ſagte 1881 zu ſeinem Mitarbeiter Moritz Buſch:„Der Staat muß die Sache in die Hand neh⸗ men. Nicht als Almoſen, ſondern als Recht auf Verſorgung, wo der gute Wille zur Arbeit nicht mehr kann. Wozu ſoll nur der, welcher im Kriege oder als Be⸗ amter erwerbsunfähig geworden iſt, Penſion haben und nicht auch der Soldat der Arbeit?“ Oder im Jahre 1895 ſchreibt Bismarck:„... ich hatte das Beſtreben, daß dem müden Arbeiter etwas Beſſeres und Sichereres als die Armenpflege, die lokale Armenpflege, gewährt werden ſollte, daß er wie jeder Soldat auch im Zivilleben ſeine ſichere Stgatspenſion haben ſollte“. Wir hören alſo, daß Bismarck immer wieder von einer Staatspenſion und nicht von einer Verſicherung ſpricht, und er wollte, daß dieſe Staatspenſion mehr als eine Renke ſei, daß ſſe dem Beſitzloſen ein Erſak für den Beſitz ſei. Der Eigentumscharakter, den die Staatsrente erhält, tritt am deutlichſten in einer ſpäteren Aeußerung des Kanz⸗ Ueberall, wo ſich Spaniens Innenminiſter Serrand Suner während ſeines Berliner Aufenthalts zeigt, ſchlägt bekanntgeworden war, daß der Abgeſandte des Caudills vom Führer zu einer Ausſprache empfangen werden würde, fanden ſich unzählige Berliner auf dem Wilhelmsplatz ein. Als Serrano Suner in Begleitung des Chefs des Proto⸗ kolls im Auswärtigen Amt, Geſandten Freiherrn von Dörn⸗ berg, auf dem Wilhelmsplatz eintraf, brachte ihm ſtürmiſche Ovationen Abgeſandten des ſpaniſchen Regierungschefs lebhafte Sym⸗ Freundſchaft für das falangiſtiſche Spanien zum Ausdruck brachten. Der Widerhall des Empfangs Suners. Madrid, 18. Sept. Die Madrider Preſſe ſteht völlig un⸗ ter dem Eindruck des großartigen Empfanges, der in Ber⸗ lin dem Vertreter des neuen und jungen Spaniens, dem Innenminiſter und Präſidenten des politiſchen Ausſchuſſes der Falange, Serrano Suner, zuteil wird. Die Zeitungen heben beſonders hervor, daß der Anweſenheit eines der her⸗ vorragendſten Vertreter des neuen Spanien in Berlin hiſto⸗ riſche Bedeutung zukomme, da durch dieſe Anweſenheit ein erſter perſönlicher Kontakt zwiſchen den Spitzen des natid⸗ nalſyndikaliſtiſchen Spaniens und den leitenden Männern des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands hergeſtellt wird. Be⸗ ſonders hervorgehoben wird außerdem die große Bedeu⸗ tung des Empfanges Serrano Suners durch den Führer des Großdeutſchen Reiches. a Der Berliter Boerichterſtatter der Madrider Abendzei⸗ tung. Informaciones“ unterſtreicht den außerordentlich herzlichen Empfang, der dem ſpaniſchen Miniſter in Ber⸗ lin nicht nur von ſeiten der offiziellen Kreiſe, ſondern auch von der Bevälkerung bereitet wurde. In ihrem Leitartikel ſchreibt das Blatt ganz Spanien verfolge nicht nur die Reiſe ſeines Miniſters ſondern auch den Gang der euro⸗ päiſchen Ereigniſſe mit dem aufmerkſamſten Intereſſer Die Zeitung„M ſtellt feſt, daß die Stellungnahme Spaniens durch den Kampf um die nationale Selbſtändigkeit, der in einem dreijährigen Befreiungskrieg ausgefochten wurde, un ⸗ umſtößlich feſtſtehe und daß das 8 des neuen ſpa⸗ niſchen Lebens dasſelbe ſei, auf em Deutſchland und Ita⸗ lien ihr neues völkiſches Leben aufgebaut hätten. Auch „ABC“ weiſt darauf hin, daß der Befreiungskrieg Spa⸗ niens Stellung an der Seite der jungen und 1 Völker eindeutig feſtlegte, welche in Spaniens ſchwerſter Stunde an der Seite der nationalen Bewegung ſtanden und ihr Blut für die Geburt eines neuen Spanſens pvergoſſen. S— 8 5 8 Neuen e n a n. . 8 5 Vorher hatte der e des Aus 0 ihm die Sympathie des deutſchen Volkes entgegen. Nachdem Größtes Sozialwerk aller Zeiten lers zu dem Engländer Dawſon hervor:„Ich wollte an⸗ ſtelle des Armengeſetzes ein Staatsgeſetz haben, das dem Arbeiter für ſein Alter ſtatt der Armenverſor⸗ gung eine Penſion ſichern ſollte, die ihm bis zum Tode ein unabhängiges Daſein ermöglicht. Meiner Me nung nach hat jeder Arbeiter das Recht auf ein Exiſteng minimum, und ich wünſchte, daß ihm dies vom Staa eben in ſeiner Eigenſchaft als Arbeiter gewährt werden ſollte.“ Die Verantwortung für die Form, in der daz Altersverſicherungsgeſetz ſchließlich zuſtande gekommen hat Bismarck nach ſeiner Entlaſſung aufs ſchärfſte von f gewieſen. Wie fehr Bismarck an die Richtigkeit ſeiner Geda kengänge glaubte, daß man durch die Geſamtheit der Nati die Beſitzloſen durch eine Staatspenſion auch zu Beſitzen, den machen müſſe, ergibt ſich aus einer Unterredung mi Moritz Buſch im Jahre 1881. Da heißt es in geradezu pro phetiſchem Sinne:„Dieſe Sache wird ſich durchdrückeg, Der Staatsſozialismus paukt ſich durch. Jeder, der dieſen Gedanken wieder aufnimmt wird ans Ruder kommen“ f ihren Zweck er⸗ Ut ſie Größerem Platz machen, um den Bismarckſchen Gedanken vom Staatsſozialismus, wi er ihn in der Staatspenſion für die Enterbten und Beſit. loſen ſiett, zu verwirfſichen. Die neue Altersverſor gung iſt Grundgedanken fertiggeſtellt und dem Führer bereits Über⸗ geben. Das Geſundheits w erk über eine umfaſſend Geſundheitsführung unſerer Nation ſteht vor der. Voll. endung. Ein Sozialwerk über Lohn, Leiſtung, Urlaug Freizeit, Kündigungsſchutz, Arbeitszeit und Arbeitorecht iſt in Bearbeitung. Ein Geſetz über Berufserzieh ung Berufswettkampf und Leiſtungskampf der deutſchen Ve triebe iſt in Angriff genommen. Die Planungen für ein großzügiges, umfaſſendes Siedlungs⸗ und Wo h. Kungsprogramm werden mit Energie und Tatkraf vorwärtsgetrieben. Und ich kann verſichern, daß, ſobald de Krieg durch den größten Sieg aller Zeiten für Deutſchland beendet ſein wird, auch alle Vorausſetzungen, Planungen und Geſetze für das großzügigſte Sozſal wer abler Zeiten und aller Völker beendet ſein werden und vorgelegt werden können. Es bleibt nur noch übrig, dem deutſchen Arbeiter zu ſagen, daß auch dieſes Werk allein dem Wollen und der Initiative des Führers ent ſpringt. Alle großen und neuen Gedanken ſtammen allein von ihm. Der Unterſchied zwiſchen England und Deutſchland liegt in den handelnden Perſonen. Churchill, Chamberlain, Hali⸗ fax, Eden und wie ſie alle heißen ſind engliſche Lords, ſie kennen nur das Syſtem der Almoſen. Sie haben ſelbſt nie die Not, Elend und Armut gekannt. Der Führer dagegen kennt aus ſeinem Leben den Hunger und die Not, er 1 um die Sehnſucht der beſitzloſen und breiten Maſſe, un deshalb weiß er auch, daß dieſe Millionen, die das Schick ſal um ein Eigentum und Beſitz betrogen hat, ein Anrecht an die Gemeinſchaft, an die Nation haben. Aus dieſem gött⸗ lichen Recht der Enterbten der Nation kommt der Rechts ſpruch, den der Führer durch ſeinen Auftrag zu einem Au und Ausbau einer großzügigen und umfaſſenden Alters verſorgung gegeben hat. auf dieſem 8 — Ausſiedlungskommando in Beſſarabien Berlin, 17. Sept. Das deutſche Ausſiedlungskommando für Beſſarabien überſchritt bei Galatz die rumäniſch⸗rufſi⸗ ſche Grenze Die erforderlichen Arbeiten ſind ſofort nach Eintreffen der Miglieder des Ausſiedlungskommandos i den einzelnen Orten Beſſarabiens aufgenommen worden Am Freitag war der Leiter der volksdeutſchen Mittelſtelle Obergruppenführer Lorenz, dem der Reichsführer 6 den Auftrag zur Ausfteolung wie dei der Wothynien⸗Galn zien⸗Aktion auch für Beſſarabien und Nordbuchenland übertragen hat, in Galatz eingetroffen. 3 Am Samstag früh verabſchiedete 8Obergruppenführer Lorenz an der Anlegeſtelle der Umſiedlungsdampfer in Ga⸗ latz das Ausſiedlungskommando Das Kommando crde, darauf mit verſehiedenen Dampfern zur ſowietruſſiſchel Seite übergeſetzt. Dort empfing an Bord des Dampfers „Jupiter“ /½ Obergruppenfühter Loßenz den ruſſiſchen Hauptregierungsvertreter. Major Weretennfkow Er üben brachte dem ſowjetiſchen Umſiedlungskommands die Grüß des Deutſchen Reiches und ſprach den Wunſch zur reibungß loſen Zuſammenarbeit im Sinne der deutſch⸗ſowjetiſche Beziehungen aus, Im Anſchluß daran wurden die Grenz formalitäten erledigt. Das Ausſiedlungskommando begab ſich im Laufe des Nachmittags an die verſchiedenen Stand⸗ orte in Beſſarabien.. AS A⸗Wehrpflichtgeſetz unterzeichnet Waſhington, 17. Sept. Rooſevelt unterzeichnete daß Wehrpflichtgeſetz und beſtimmte den 16. Oktober als den Tag, von dem an die vom Geſetz erfaßten 1675 Millionen Amerikaner von 21 bis 35 Jahren ſich zwecks ſpäterer Aus hebung eintragen müſſen. Der Beginn der Aushebung er“ folgt vier W 1 der Eintragung, Der Preſſe zufolge oll Anmeldung und Aufrufung von einem Rieſenſtab von 1 Million Beamten durchgeführt werden, der jedoch ſpätes auf 200 000 gekürzt werden ſoll. Auch Leon Blum in Schutzhaſt Gen 14. Sept, Der ehemalige fiidiſche Minister, dent Leun Blum iſt, wie vom Miniſterpräſidium mitgeten wird in Schutzhaft genommen und in das Schlaß Chah ron bei Riom—.——— ſich ee „Miniſterpräſidenten Reynaud und Daladier, de el und General Gamelin befinden!“ 1 pt en wee en ihrer a 5 eee eee eee — 0 8 8 ö 5 0 0 0 Frankenthal.(Vorfahrt nicht bea chtet.) Ein 9 omingen 8 Un en 0 argauen Laſtwagenlenker verſuchte an einer Straßenkreuzung ohne ollte a Beachtung des Vorfahrtsrechtes vor einer Zugmaſchine die 555 10 Polniſche La 1 8 ar beßte 1 a 15 ſtoß bn zu eee 1 8 den ee Zuſamme 2 5 Landarbeiter hatten un⸗ f zu verhüten, riß der Fahrer der Zugmaſchine diefe er ſor, 8 b e nach links und rannte gegen eine Hausecke, wodurch erheh⸗ bis zum 5 Wollen wieder licher Sachſchaden entſtand. Außerdem erlitten Lenker und ner Me. 11 Deultſchand 7 geat⸗ Beifahrer der Zugmaſchine Verletzungen und mußten dem Exiſteng wert iſt, 1 dor bier b dref Mente Krankenhaus zugeführt werden. n Stag ische K r Quierſchied.(Tödlich verunglückt.) In der Sie⸗ werden f le ö(0. 55 1 abgelaufen.) Aft herei der Grube Maybach verunglückte der Klauberer Ju⸗ der daß ößten Kohlenland Eurit ö Marktplatz 8 19 Ottenhöfen koſteeſtder lius Peter Saar aus Eppelborn. Er wollte eine durch das imen i Staaten zum zweitgrößten K l Motortadfahrer mit. ia e aan Während Klauberband gefallene Uhrkapſel eines Arbeitskameraden an„Durch den Krieg im Weſten kamen die ad ſchwer beſchädigt wurde, kam der Fahrer mit leich⸗ ichen und kletterte hierzu unter das Klauberband. Er 8 Hebe iſchen und nordfranzöſiſchen Kohlengebiete 1 5 8 1 deutſche Verfügungsgewalt, ſodaß die deu ö(bent de 8 75 3 den geſamten Kohlenbergbau Europas f g g.(Tödlicher Motorrad⸗ 0e 5 Wee der Uferſttaße 310 ab hland kann.— nach Den. Zahlen von 1938, unf rannte ein orradfahrer beim Dieten⸗ 7155 angeng 5 b Tags hdrücke nsjahr über eine. Steinkohlenför bac einen Baum; er war ſofort tot, während 5 0 1 Perſonclien der Toten r die onen Tonnen und eine Braunkoh der 5 1 in die Freiburger Klinik ver⸗ 95 b n 905 r dien ionen Tonnen jährlich bracht 5— t 9 50 Jahreßt ſtand, konnteft bisher noch b in weitem Abſtand mit 232 ö endes Krieges ver⸗⸗ eee welken. 8 ü Ve 0 100 85 ee if der 1 Jahre Piet,„Flugkapitän Adolf Doldi, der in der 5 Tl 2 ſtaffel des Führers als Flugkapitän tätig iſt, feierte 5 franzöſiſches Artilleriefeuer ö al Pilotenfubiläum! Der Führer und der Stel In dei näk geit Ei i. tam Der Führer und der Stell⸗ Dent. In dreimonatigen 108 vertreter Des Fühlers ſandten Flugkapitän Doldi zu dieſem f a Holzhäuser mit mehr als 300 ſeltenen Jubiläum Glückwunſchtelegramme. N 0 5 in eller Wei Ul de unter Anweſen⸗ 2 5 Todesſturz von einer Pappel. Der 13 jährige Sohn der Bergbau f Robert Wagner der Gemeinde übergeben Jamilie Hanenberg in. Wirrenerfeld(Niederrhein) war auf wurde nicht nur eine Pappel geſtiegen, um feinen Papferdrachen zu befreien. nac 1„feuriger“ Beſucher.) ger sit in fem Geäſt des Baumes verfangen hatte. Plötzlich ten Mon Das Ann irtes erhielt während eines hef⸗ 1 175 2 75 af, dam der Fioppae ſtand, ab und biß den er Aufſicht und Organiſation igen in den ears eiter Höhe von 15 Metern mit in die Tiefe. An ö gen Kugelblitz drang durch den ſchweren inneren Verletzungen iſt der Junge an dem Kohlenverſorgung beſſer klappen als in ein 8 viele Neutrale noch auf die Engländer ver⸗ der dieſem iden Tag geſtorben. 1 mer ein und fuhr zur Türe wie⸗ 1 5 Über⸗*) Diele N 5 taus, ohne daß dies im Zimmer anweſenden Perſonen Brennender Laſtzug in die Tief tür Hint taſſende infolgedeſſen ſehr verlaſſen waren. Von Jahr zu verletzt wurden. 5 8 Aloe eiche Burch ung Sete 1 er. Voll. hr iſt die britiſche Steinkohlenausfuhr zurückgegangen. s tagter Ehren ⸗Obermei⸗ a. f Saka e ee 905 Urlaub Hatte ſie 1929 noch 61.2 Millionen Tonnen betragen, war ſie ö ſte 1 Himmelbach Sone 97 nahm dem Fahrer, einem 30 jährigen Mann recht iſt bis 1938 auf 37 Millionen Tonnen gefallen. Dazu komm 85 lrtstag 595 ehen Der Greis iſt die Sicht. Führerlos fuhr der Wagen gegen 0 0 noch eine Einbuße von jährlich etwa zwei Millionen Tonnen 1 ein Ortes und Ehrendbermeiſter 4% er, Prick das glatt abgeriſſen wurde. Den— hen Be an Bunkerkohle. 133 N 8 te mit ſeinem Anhänger in die Tiefe. Der Fah⸗ 3 8 5 5 der ere Brandwunder 72% 0 1 nn für ein Deutschland iſt heute e ere Brandwunden erlitten hatte wurde ſofort ö Deutf eute in der Lage eigene 5 8 5 8 a. 5. a Woh⸗ 8 8 iſt 15 e. Kriegs⸗ ö. ig des Verkehr 8.) In einer dener Krankenhaus zugeführt, ſedoch ſtarb er hier. Tatkraf wirtſchaft zufriedenſtellend mit Kohle zu verſorgen und kann Ratshe ig wurde die Anlegung zweier Parkplätze be⸗ fahrer kam mit leichteren Verletzungen davon 5 ßerdem den notwendigen Export beſtreiten. Das beſte Bei ſchfaff⸗ 3 i e ae„%%% 125 f bald 9 außerdem den not Audigen de eſtreiten. Das beſte Bei⸗ ſchloſſen ſo iner neuen Brücke über die Schutter„Durch Schreck getötet. In Augsburg wurde eine Frau 5 ſpiel hierfür iſt die Verſorgung Italiens mit rund 1 Million 5 Straß N 5 Base durch einen vorbeifahrenden Laſtwagen derart erſchreckt, daß tſchland 2 4 fich. Mic nach Node 9 ve N. Straßenverbreiterungen und Beſei⸗ die ae bobellabrenden Laſtwagen derart erſchreckt, daß Mun onen monatl. Auch lach Norwegen, das früher eine aus⸗ tigung von Kurven ſollen der nach dem Krieg ch tot umfiel. Man vermutete erſt einen Unfall, 15 1 geſprochen 1 0 e war und erſt in den letzten Jah⸗ e Verkehrs entgegenkommen igeeilter Arzt ſtellte jedoch Herzſchlag als Todes⸗ * ren auch aus Polen Kohlen bezogen hatte, gehen größere 3 55 5. den und eutſche Transporte. Dänemark iſt in den deutſchen Verſor⸗ D Lah 0 blieb ohne Schäden.) An e 161 Jahre alte Urkunde als Beweis. Es aing dem 72 ig, dem 1 5 verſchiedener chüttertal kamen Erdmaſſen ins Rut⸗ Jahre alten Er hofbauern aus Radevormwald. der vor dem k allein ſchen, wobei die La betroffen wurde. Auch verſchie⸗ Lenneper Amtsgericht ſein Recht nachſuchte weniger um den s enk⸗ zu hoffen iſt, daß der größte Teil des Eigen⸗ dene Anweſen in der Nähe der Erdrutſche ſchienen gefährdet. lee von fünf Mark, een emen e f f f 1 1775 7 f ichte Sch 5 f izeilichen Strafbefehl erwachſe„ ſondern um ſein gutos r allein werden kann. Die Balkanſtaaten waren ſchon[Es entſtanden aber nur leichte Schäden, die raſch behoben lizeilichen Sbrzitbeſeh erwalhſen war, ee giti ir de Gf,. 155 ein werden altes und verbrieftes Recht, als er Einſpruch erbob. G8 1d ginn in den Kohlenlieferungen aus England ſehr. handelte ſich darum ob der er das Grund⸗ b 9 worden und können ſeit der Kriegserklärung— ſtück ſeines Nachl führe einer entlegenen , Halt 8 gland überhaupt nicht mehr beliefert werden. 5 5 Es iſt alſo eine logiſche Entwi lbſt nie kan heute ſchon mehr deutſche gegen dem Kriege. r wei 85 8 8 555 5 ſe, 1 Wenn der deutſche Bergbau ſich nicht ſtändig techniſch Schick und organiſatoriſch fortgebildet hätte, hätte er niemals den 0 Anxech hohen Leiſtungsſtand erreicht, der es ihm jetzt ermöglicht, die N 15 göth ſo plötzlich aufgetauchte Rieſenaufgabe der Verſorgung faſt des e benutzen egen einge einen vor, aus en durfte. 4 ia 3(964 6 1 7 1950 0 nate Vollendung druckereibeſſtzer Ernſt niemand etwas der Erbhofbauer aus dem Jahre dieſen Weg be⸗ cklung, daß auch auf dem Bal⸗ ohle verfeuert wird als vor Gewaltverbrecher hingerichtet. (Schwerer Sturz beim Obſt⸗ B Berlin, 18. Sept. Am 17. September iſt der am a flücken brach dem Landwirt 21. Januar 1919 in Stuttgart geborene Wilhelm Stei⸗ * e 0 oi Smir icht Hat 5 4.Er ſtürzte ab d fiel ſo unglücklich ner hingerichtet worde den das Sondergericht in Stutt⸗ 1 en Kontinents zu erfüllen. Leiſtungswirtſchaft ſtatt der 90 ürzke ab und fiel NUlckt ner hingerichtet worden, den das Sondergerich Rechts ganzen K zu er ne 2 1 eins Frau, die unter dem Baum die Zwetſchgen auflas 5 8 111 he d. Volksſchädli Tod apitaliſtiſchen Profitwirtſchaft heißt das Geheimnis des Er⸗ aul din Fraß, die unter dem Baum die Zwetſchgen auflas, gart als Gewaltverbrecher und Volksſchädling zum Tode 1 10 f 92055 57 1 Bebielen 5 3 daß dieſe mit einem Oberſchenkelbruch und einer Ko e Alters. 8 5 e 5 A —) Bahlingen. 1 a: 5 agel die L r verurteilt hatte. Der wiederholt vorbeſtrafte keiner hat unter Ausnützung der Verdunkelung einen Raubüberfall begangen l in die Klinik gebracht werden mußte. Nagel ſelbſt e dent Schote ckent Pagen 5 e — 8— 4 3 c I mando h⸗ruſfſt⸗ rt nach 0( 5 5 3— dos in.„ 8 5 85. 5 N 8 horden, 5 l U ö 1 i 5 1 4. 5 5 K 5 5— elſtelle e. 3 1—— 5 g. rer „Gall enland — . 8—* führer n Ga⸗ trrdz ſiſchen upfers ſiſchen über Grüß bungs⸗ tiſchen greng begab Stand Der Güterverkehr, den die Deutſche vot allen Dingen unſere Wehrmacht das 5 den Reichsbahn im großdeutſchen Naum ſtellen größte Anforderungen an den 2 5, zu bewältigen hat, iſt gewaltig an⸗ Gũterwagenpark. Alles kommt dahet ng er, 1 geſtiegen. Oierſahresplan, ö 13. darauf an, jeden vorhan⸗ 8 5 Beachten Sie dieſe 10 wichtigen Kegeln für den verfrachtet! ufolgk Vüſtungsbetriebe, Verſor⸗ denen Güterwagen bis 5 4 b 9 0 f 5 2 1. Güterwagen ſchnellſtens be und ent- 8. Durch zweckmäßige Cadegerãte und ſpäte⸗ gung der Bevölkerung und S sum letzten auszunutzen. 5 laden. Nückgabe der Wagen möglichſt Hilfsmittel das Ve. und Entladen er⸗ vor Ablauf det Cadefriſten; Aberſchrei⸗ leichtern. 255 tung der Cadefciſt hat Ausfall wertvollen 7. Auslaſtung der Wagen bis zum Laderaum zut Solge. Cadegewicht und nach Möglichkeit jetzt 2. 2 8 5 1 7 5 22 5 a präſ, 8 Au ede noe K 5 5 5* 5 im innerdeuſchen Verkeht dis 1000 k ⁶ñũ geteil* 5 E 5 9— 2. Wagen rechtzeitig und nut für den—über die am Wagen angeſchriebene 5 ha kealſächlichen Bedarf beſtellen. Ange⸗ 1 I durch 1 3. eneh⸗ Haben Sie ſchon einmal bedacht, daß während 24 Stunden(im Durchſchnitt des gahres) ein Güterwagen volle wenn Heine Unbegaemlſchkeiten damit ſonders duch ſachgemsßes und äber „ de 5 16 Stunden bei dem Abſender und Empfänger ſteht und daß nur 8 Stunden für ſeine eigentliche Zweckbeſtimmung die Verbunden ſind. f legtes Verläden ſperriget Gütet ö wagen jeder Stunde, ja mit jeder 8 Stunde, um die die Stillſtandszeit eines Güter. 2. punkliche Are u. Abfuhr der Ster S. Hicht wehr Ggter zu dletcher Zen 5 9 Pere nder oder Empfänger verküczt wird, wächſt die Zahl der zur Güterbeförderung verfügbaren Magen Mit der Be. und Sfiladünng Jogfeich beziehen als techtzeitig entinden wer⸗ 3 . und damit die Menge des täglich beförderten Gutes. Je ſchnellet die Be⸗ und Entladung eines Güterwagens beendet nach Wagenbereitſtellung beginnen. den 1. 5 3 . iſt, um ſo eher kommt dieſer Wagen im Kreislauf des Güterverkehrs Ihnen wiederum ſelbſt zugute Treffen Sie daher f 9. Entladung ſogleich beim Eingan 70 7 alle Vorbereitungen füt das Be⸗ und Entladen ſo frühzeitig daß unmittelbar nach der Bereitſtellung des Güterwagens. Sur Gglerwagen olbr es Jen keine des beründäeige des Abſenders der a die Arbeit beginnen kann und ſo taſch als möglich beendet iſt. Durch den Einſatz von Sadegetäter kann nicht nur an Zeit. 1 e 5 55 dei det Boraoiſterung durch die Güter⸗ 5 ſondern auch an menſchticher Arbeitskraft geſpart werden Zut Beſchleunigung der Abfuhr hat die Deuiſche Veichs⸗ a 998. ee 5 518 abfertigung vorbetelten Fuhrwerkke und 8 bahn die Voraviſterung eingeführt. Dieſes Verfahren ermöglicht es die Empfänger noch dor Geſchäftsſchluß von dem Ein ⸗ 4 r. 155 9 Ladeperſonal ſchon im voraus für die i il a gang det Wagen zu benachrichtigen die während der Aachtſtunden eingehen werden. Der Empfänget kann hiernach 5 5 5 N Zeit der bevorſtehenden Enfladung frel⸗ 5 Sant 5 alſo alle Vorbeteitungen treffen; damit bei Beginn der Cudezeit ſogleich mit dem Entladen begonnen werden kann. 5. Güterwagen beim Be. und Ent⸗ halten. 3 f 5 Uehmen Sie rechtzeitig mit dem Fahrbeteltſchaftsteiter oder mit dem örtlichen Bevollmächtigten füt den Aahverkehr laden nichtbeſchädigeg Cademaße inne 10. Srachtbrieſe und ſonſtige Begleit⸗ 1 5 Hühlung, wenn es Ihnen an Fahrzeugen für die An und Abfuhr der Güter fehlt. Der Wagenumlauf darf nicht durch halten Güter ordnungsmäßig und de“ papiete ſorgfaltig ausfüllen zut Ver⸗ 4 85 5 das Fehlen von Kraſtoagen und Eadeperſonal verzögert werden. trilebsſicher vetladen. N meidung von Irtläufen. 4 Viletusſchbkden buſheb rn nd intl weber leſen! Hilf der Deutſchen Neichsbahn und Du hilfst Dit ſelbſt — i r— 5 6—— eee eee eee Nuudochiaui Der Herbſt im Volksſpruch Bind nd und Wetter beſtimmter Tage pfleat das Land⸗ Zuſammen⸗ der w ſucht glich im Freien ſchafft, offenbarten ſich der Natur, die den anderen e ten Zeiten Künftiges abzuleiten. Dem Bauern, ernhleiben mußten. Aus mancherlei A ch m Voraus Gewißheit oder wenigſtens ei 85„das Wetter der kommenden Wochen und Derse 5... Monate zi haffen, und damit auch über das Gedeihen feiner Saa⸗ ten und den Ertrag ſeiner Ernte. Das als ſicher Erkannte 1 f aber formte er ſich zu Reimen, die dem Ohr leichter einge⸗ 5 hen und feſter im Gedächtnis haften. „Auf Wiese, auf Flur, an Wegen— find'ſt Du den Got⸗ tesſegen“, heißt es ganz allgemein im Herbſtmonat.„Pflücke auch die Kräuter fein— das bringt Dir Geſundbeit ein“, rät ein anderer Bguernſpruch.„Je mehr großköpfige Di⸗ ſteln ſein— deſto beſſer gerät der Wein“, beißt es ſpeiter. Da der Hepbſt aber guch bie Zeit der neuen Ausſaat iſt, meint, die Wetterregel:„Herbſtregen— kommt der Saat ge⸗ legen“. * Vor gllem intereſſiert es den Bauersmann aber, aus dem Wetter des Hepbſtes das des 1 zit erkennen.„It im Herbſt das Wetter hell— bringt er Wind und Winter schnell“, heißt es im Volksſpruch, und von einem warmen Herbſt ſchließt man auf einen langen Winter, wie auch Donner im Herbſt einen zeitigen Winter mit hohem Schnee verkünden ſoll. Manche Tiere ſollen durch ihr Verhalten in dieſer Zeit auch auf winterliches Werden ſchließen laſſen: „Je größer der Ameiſenhügel— je ſtraffer des Winters Zü⸗ gel“, und„Wenn viele Spinnen im Herbſt kriechen— ſie ſchon den Winter riechen“. 0 Vergebliche Suche nach dem Vermißten. Wie berich 8 ſeit dem 26. Auguſt der 59lährlge Professor Ka Mayer aus Mannheim in den. Allgäuer Bergen vermißt Eine zweimal durch die Rettungsſtelle der Deutſchen Berg⸗ wacht mit Oberſtdorfer Bergführern durchgeführte Suche im Gebiet der Mädelegabel und in den Steilabſtürzen der Wil⸗ den Gräben iſt ohne jeden Erfolg geblieben. ö Vier Neuinſzenierungen. Die neue Spielzeit des io⸗ naltheaters bringt bereits in der erſten Woche 1 Inszenierungen. Die Oper eröffnet die Spielzeit am Sonn⸗ tag, den 22. September, mit Richard Wagners„Walküre“ das Schauspiel beginnt die Spielzeit am Montag, den 23. September, mit Leſſings„Minna von Barnhelm“. Am Don⸗ nerstag, den 26. September, folgt Mozarts Oper„Die Hoch⸗ zeit des Figaro“ und am Samstag, den 28. September Hanns Johſts Schauſpiel„Schlageter“. 5 Dampferfahrten vorverlegt. Die Abfahrt der Dampfe der Köln⸗Düſſeldorfer Rheinſchiffahrt nach orie, heim und zurück iſt um eine Stunde vorverlegt und erfolgt bereits um 14 Uhr, die Rückfahrt um 19 Uhr. i * — 2—— Die Kundenliſte der Schuhmacher Eintragungsfriſt bis 30. September verlängert. Um die Aufſtellung von Kundenliſten für Schuhausbeſ⸗ ſerungen möglichſt reibungslos zu geſtalten, hat die Reichs⸗ ſtelſe für Lederwirtſchaft beſtimmt, daß Schuhmgcher bis zum 30. September 1940 Aufträge auf Schuhausbeſſerungen auch von Perſonen entgegennehmen dürfen, die noch nicht in ihre Kundenliſte eingetragen ſind. Damit wird erreicht, daß Per⸗ ſonen, die in der Zeit vom 2, bis 14. September noch kei⸗ hen Schuhmacher gefunden haben, die notwendigen Ausbeſ⸗ ſerungen vornehmen laſſen können. Es wird jedoch ausdrück⸗ lich darauf hingewieſen, daß mit Ablauf des Monats Sep⸗ tember 1940 unbedingt ſeder Volksgenoſſe in eine Kundenliſte eingetragen ſein muß. f f Die ausgearbeiteten Schlüſſelzahlen, durch die beſtimmt werden ſollte, wieviel Kunden der einzelne Schuh⸗ inſtandſetzungsbetrieb in ſeine Kundenliſte aufnehmen darf, ſind inzwiſchen inſofern abge ändert worden, als man die jeweiligen örrlichen Verhältniſſe berückſichtigt. Solche Abweichungen werden insbeſondere als notwendig zu erachten ſein, wenn es ſich um ausgeſprochene Induſtriegegenden han⸗ delt, in denen ein erhöhter Auftragsanfall von dem einzelnen Kunden zu erwarten iſt, ſodaß eine Herabſetzung der Kunden⸗ höchſtzahl geboten erſcheint. In Villengegenden kann dagegen eine Ueberſchreitung der Schlüſſelzahlen wegen des zu erwar⸗ tenden vergleichsweiſe niedrigeren Auftragsanfalls des ein⸗ zelnen Kunden zweckmäßig ſein. g Es wird in dieſem Zuſammenhang nochmals ausdrücklich 125 75 ee e e Reichsdeutſche SA.⸗Männer im Elſaß! Meldet Euch ſofort beim Aufbauftab der SA. in Straß⸗ auch das Graben der Baumſcheiben beſonders bei jungen Bäu⸗ burg, Orangeriering 4, Fernruf 25 828. 5 1 3 Die Jugendͤdienſtpflicht wirkſam Aufklärung für die Eltern und Jugendlichen Die Jugenddienſtverordnung, nach der alle Jugendlichen 10 bis 18 Jahren verpflichte 128„ 8 N t ſind, in der§ iſten, iſt durch 0 eutſchen Reiches zun 5 wirkſam geworden. Die Anordnungen het ˖ o rich 7 rr. 0 2 72 8 Die pflichtmäßige Erfaſſung und Heranziehung des Jahrgan⸗ r Mädel ſowie auf die ſich freiwillig zur Ableiſtung der Juger k⸗ pflicht meldenden Jugendlichen und endlich die vollſt dige Erfaſſung der 17⸗Jährigen, alſo des Jahrganges 1923. In dieſem Zuſammenhang ſind erläuternde Darlegungen für die Eltern und die Jugendlichen von Bedeutung, wie ſie im „Jungen Deutſchland“ Oberbannführer Heinrich Schulz Hauptabteilungsleiter in der Behördenabteilung der Reichs⸗ jugendführung, macht. Neben allen poſitiven Auswirkungen der Jugenddienſtpflicht müſſen danach im Intereſſe einer kei⸗ bungsloſen Praxis auch die möglichen Zuwiderhandlungen beachtet werden. Es kommen Zu widerhandlungen durch den Jugendlichen ſelbſt, durch Erziehungsberechtigte und durch dritte Perſonen in Betracht, und zwar 1. Vernachläſ⸗ ſigung der ſich für den Jugendlichen aus der Jugenddienſt⸗ verordnung ergebenden Pflichten, 2. Verletzung der Anmelde⸗ pflicht durch den geſetzlichen Vertreter und 3. böswilliges Ab⸗ halten der Jugendlichen vom Dienſt in der HJ. Der Jugend⸗ liche kann nach der Jugenddienſtverordnung durch die zuſtän⸗ dige Ortspolizeibehörde angehalten werden, ſeinen Pflichten aus der Verordnung nachzukommen. Es entſpricht jedoch, wie der Referent betont, den Führungsgrundſätzen der HJ. von dieſer Möglichkeit weitgehend Abſtand zu nehmen, insbeſon⸗ dene, ſolange die eigenen Mittel ausreichen. Keinesfalls kann und darf hieraus äber die Auffaſſung entſtehen, daß nicht alle Möglichkeiten in vollem Umfange erſchöpft werden müß⸗ ten, wenn der Einzelfall dies geboten erſcheinen läßt. 2 Zu beachten iſt ferner, daß es zu den Pflichten der Jugendlichen in der HJ. gehört, nicht nur den Anforderun⸗ gen des planmäßigen Dienſtes, ſondern auch denjenigen nach⸗ zukommen, die ſich aus den beſonderen Einſatzbefehlen des Jugendführers des Deutſchen Reiches ergeben. Letztere ſind vor allem während des Krieges wichtig, da ſie den geſamten Einſatz der HJ. für Zwecke der Reichsverteidigung, alſo Ernteeinſatz, Hilfseinſatz bei Behörden, Reichsbahn, Neichs⸗ poſt, Wehrmacht, Sammelaktionen uſw. regeln. Jugendliche können deshalb notfalls durch polizeiliche Maßnahmen zu allen Einſatzaufträgen angehalten werden, ſoweit nicht beſondere Einſchränkungen ausdrücklich ange ordnet ſind. Mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft wird der geſetzliche Vertreter bedroht, wenn er den Beſtimmungen über die Anmeldefriſt vorſätzlich zuwiderhandelt, mit Gefäng⸗ nis und Geldſtrafe derjenige, der böswillig einen Jugendlichen vom Dienſt in der HJ. abhielt oder abzuhalten verſucht. Gewiß ſollen auch hier die Strafbeſtimmungen nur dann angewandt werden, wenn die eigenen Mittel der H J., alſo die politiſchen, erſchöpft ſind, dann aber ohne Zögern und mit allem Nachdruck. Unkenntnis der Anmeldepflicht kann heute nicht mehr vorausgeſetzt werden. Ebenſo wird an das Fern⸗ halten vom Dienſt der ſtrengſte Maßſtab anzulegen ſein. Kartoffelpreiſe in Württemberg und Baden Für Speisekartoffeln werden in den Gebieten der Kar⸗ toffelwirtſchaftsverbände Württemberg und Baden weiter fol⸗ gende Erzeugerfeſtpreiſe ſe 50 kg für Speiſekartoffeln feſt⸗ geſetzt: Dezember 1940, weiße, rote und blaue Sorten 2,50, gelbe Sorten 2,80; Januar 1941 2,60 bezw. 2,90; Februar 1941 2,70 bezw. 3,00; März, April 1941, 2,85 bezw. 3,15; Mai 1941 2.95 bezw. 3,25; Juni, Juli, Auguft 1941 3,10 bezw. 3,40 Mark. Futterkartoffeln koſten mindeſtens 1,90, fedoch nicht mehr als 2,05 Mark.— Bei einem Stärkegehalt von weniger als 16 Prozent kann bei Kaufabſchluß ein Abſchlag von 10 Pfg. je 50 kg und je 1 Prozent des an 16 Prozent fehlenden Stärkegehalts vereinbart werden. 5 Herbſtobſt⸗Pflücke. Im Laufe des Monats September kommt das Herbſtobſt vom Baume. Die zu erntenden Früchte haben im Vergleich zu den verſchiedenen-—Frühſort 2 fältiges Pflücken, um Druckſtellen und Verletzungen, die das Eindringen- bon Fäulniserregern ermöglichen, zu vermeiden. Man pflückt ſtets die beſten Früchte heraus und läßt die noch weniger gut entwickelten noch längere Zeit am Baume hän⸗ gen; ſie reifen noch nach und werden geſchmacklich beſſer. Natürlich wird auch das Fallobſtgeſammelt und einer geeigneten Verwertung zugeführt. Bei der Ernte unver⸗ meidlich geweſene Schäden an den Bäumen werden nicht ver⸗ nachläſſigt, ſondern behoben. Außerordentlich wichtig iſt das Abnehmen und Verbrennen kranker Früchte. Dieſe bilden ſonſt wieder den Ausgangsherd für eine Anſteckung im näch⸗ ſten Jahr. Deswegen keine„Fruchtmumien“ auf den Bäu⸗ men hängen laſſen! Uebrigens iſt in den kommenden Wochen mene nicht zu vergeſſen. Leimringe ſind dort, wo Froſtſpan⸗ ner auftreten, gegen Ende des Monats anzubringen. Das Bekämpfen der bekannten Schädlinge und Krankhei⸗ ten muß weitergeführt werden. bei der Uebernahme der Sendung durch die vermeiden, iſt es notwendig, Frachtbrief und die Begleit⸗ papiere möglichſt frühzeitig auszuf 8 e Zwei⸗ fel durch Rückf b ſonders wichtig iſt die richtige Angabe des Empfängers mit vollſtändiger Anſchrift. 5 ſtimmungsbahnhof nicht die unbeſtellbare ö hofs lange Irrläufe zurückzulegen hat bahnhof gewünſchte den einzelnen Landdienſt Unfall Frachtbriefe ſorgfä tig ausfüllen! 175 3 Frachtbrief, der die Eiſenbahnſendung begleitet, en in allen Teilen richtig und vollſtändig ausgefüllt ſein, damit das Gut hiernach ohne jede Verzögerung zum Be⸗ ſtimmungsbahnhof geleitet werden kann. Um Verzögerungen Eiſenbahn zu b i ertigen und etwaige Zwei⸗ rage bei der Güterabfertigung zu klären. Be⸗ Kann der Empfänger auf dem Be⸗ a ermittelt werden, ſo entſteht für 8 Wagenladung eine unnötige Stillſtands⸗ zeit. Jun 5 htbrief iſt ferner der Beſtimmungsbahnhoß tarifmäßig richtig zu bezeichnen, damit der Wagen nicht etwa wegen ungenauer Bezeichnung des Beſtimmungsbahn⸗ in. Im Fr Wichtig iſt es auch, daß die etwa auf dem Beſtimmungs⸗ 0 9 Entladeſtelle ſchon vom Abſender im Frachtbrief angegeben wird. Auf dieſe Weiſe wird ver⸗ mieden, daß der Wagen auf dem Beſtimmungsbahnhof zu⸗ erſt an der Ladeſtraße und dann auf Antrag des Emplän⸗ gers in zeitraubender Verſchiebearbeit an anderer Stelle bereitgeſtellt wird. Falls ſolche Umſtellungen vorgenommen werden, wird die ſtandgeldfreie Zeit jetzt von dem Zeit punkt der erſten Bereitſtellung an gerechnet, 5 3 —— Arbeitstagung der Landdienſtführer der badiſchen Hitlerjugend. 5 Die badiſche Hitlerjugend führte für ihre Landdienſt⸗ führerſckaft in der Landwirtſchaftsſchule Hochburg ihre diesjährige Arbeitstagung durch, verbunden mit ausgewählten politiſchen, weltanſchaulichen und fachlichen Referaf Im Mittelpunkt der Tagung ſtand eine Anſprache von Ober⸗ gebietsführer Friedhelm Kemper, der mit kraftvollen Wor⸗ ten den ge en Umbruch kennzeichnete, den wir heute alle mit der glei Begeiſterung miterleben. Er bezeichnete es als die hohe Aufgabe der HJ. Landdꝛenſtführerſchaft, in 1 einze 5 ſcharen den geſunden Geiſt einer Ge⸗ meinſchaft aufrechtzuerhalten. Die badiſchen Landdienſtlager müßten Ausdruck einer ſtolzen idealiſtiſchen Auffaſſung ſein Hauptabteilungsleiter 1 der Landesbauer t Baden Pg. Albert Roth, MdgR., ſprach von den großen Aufgaben der. deutſchen Ballernſchaft. Landesjugendwart Pg. Merz ſchil⸗ derte in einer Anſprache, die auf eine Morgenfeier am Sonn⸗ tag vormittag folgteß das Erleben des Städters in der Dorf⸗ gemeinſchaft. Für den kommenden Winter hat er für den Landdienſt Lite bäuerliche Berufsertüchtigung vorgeſehen. un⸗ tergauärztin Pan. Forſchner ſprach zu den Mädeln über allgemeine Geſundheitsfragen. Am Schluß der Tagung fand ein Rundgang durch die Landwirtſchaftsſchule ſtatt. fargfon LGten. 1 70 2 Anfallverſicherung in der Schule. NSG. Seit dem April d. J. ſind ſämtliche Schüler und Schülerinnen der ſtaatlichen höheren Schulen gegen verſichert, und zwar durch eine Gemeinſchaftsverſiche⸗ rung, die mit einer führenden privaten Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft und dem Verband öffentlicher Unfall- und Haftpflicht⸗ verſicherungsanſtalten abgeſchloſſen worden iſt. Der Ver⸗ ſicherungsſchutz erſtreckt ſich auf die Folgen körperlicher Anfälle, die den Verſicherten im Schulturnen und an allen hierzu gehörigen ſchuliſchen Veranſtaltungen der Leibeserzie⸗ hung einſchließlich des unmittelbaren Hin⸗ und Rückweges zuſtoßen, und auf die ſetzliche Haftpfli der Lehrkräfte 1115 Hausmeiſter 115 Weanſeinen Were enn Eingeſchloſſen iſt auch das geſamte Schulriſiko, das heißt Unfälle, die der Schuljugend während des geſamten Aufenthaltes innerhalb des Schulgebäudes und des Schul⸗ Arundſtücks ſowie außerhalb bei Veranſtaltungen der Schule und der Arbeitsgemeinſchaften für den Skiſport und auf dem „Wege von und zu dieſen Veranſtaltungen zuſtoßen. Der 5 erſtreckt ſich auch auf mittelbare Kriegs⸗ ä den. 5 Wochenſpruch der NS DAD Das iſt die höchſte Religion, u ſiegen oder zu ſterben 8 für 0 und Wahrheitk Ernſt. Moritz Arndt. a N 5 deutſchen Menſchen in dieſem Kriege und die Erfolge unſerer Waffen haben die Welt in Stau⸗ nen verſetzt. Wir aber wiſſen, daß ſie letzten Endes Aus⸗ druck des ausgeprägten deut Sinnes für Gerechtigkeſt und Wahrheit ſind und des Bewußtſeins, für eine gerechte Ordnung in der Welt zu kämpfen. 5 f Freilich bedurfte es der mitreißenden Führerſchaft eines überragenden Mannes, um dieſen Sinn aufs neue zu wecken und damit alle jene Kräfte zum Einſatz freizumachen, die dahin zielen, für den Sieg von Gerechtigkeit und Wahrheit mit der eigenen Perſon einzutreten. f Unſer Volk hat ſeinen Führer in ſeinem Glauben an die guten und edlen Elemente im deutſchen Weſen nicht ent⸗ täuſcht. Mit ihm hat der Führer in den zurückliegenden Sommermonaten ſchon den glorreichſten Sieg der deutſchen Geſchichte errungen. Mit der tiefen Ueberzeugung von ſeiner gerechten Sache wird Deutſchland auch über den Weltfeind aller Gerechtigkeit und Wahrheit, das heuchleriſche Britan⸗ nien, ſiegen. Amtliche Bekanntmachungen der Stadt Mannheim Oeffentliche Erinnerung. Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat Auguſt 1940 her⸗ rührenden Gebühren werden bis ſpäteſtens 18. September 1940 zur ahlung an die Stadtkaſſe fällig; Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ CCC Eier⸗Verteilung. Auf Abſchnitt b(14) der zur Zeit gültigen Reichs⸗ eierkarte werden in der Zeit vom 19. bis 22. 9. 1940 5 zwei Eier für jeden Verſorgungsberechtigten ausgegeben. Städt. Ernährungsamt. Weiß emaillierter Herd (4,20 m lang) mit Nichelſchiff ſowie ein Weinfaß (100 Str. haltend) Reues Hörrenrad NSU preisw. zu verk. Zähringerſtr. 64, 2. Stock, links. Ein Waggon ini tsgebü„Tiefbau⸗ e e er J renn⸗ zu verkaufen, ungsgebühren, Desinfektions⸗ 2 5 0— Orts 5 Offenburgerstr. 24 gerichtsgebühren. 2. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Verſammlungs⸗Kalender. 505 I bchnell verkauft Und permielet Wer nunmehr nicht bis 19 5 31 September 1940 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der bad. Gemeindebetreibungsordnung eine ungvolk, Fähnlein 47/171. Heute Mittwoch tritt das geſamte 5 Hähnlein 47771 jungzugweiſe wie folgt zu den Heimabenden an: Jungzug 1 und 2 von 7—8 Uhr, Jungzug 3a und 3 b von 7—8 Uhr, Jungzug 4a und 4b von 6—7 Uhr eingetroffen. Ph. Johann, iſt alles, was die Der Fanfaren⸗ große Oeffentlich⸗ Nur heute Mittwoch Abend 7.45 Uhr einmalig: 65 0 Die Hauptrolle spielt Traudl Stark. jez r ̃].. e Verſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die zug tritt zur Uebungsſtunde um 7 Uhr vor dem Heim an. mit hohen Koſten verbundene angsvollſtreckung zu erwarten. Aue beſondere Mahnung jedes Dr uck d 7 b ei 1 E schnellstens angefertigt in der Kloppenh.⸗Str. 37 werden in jeder Ausführung einzelnen Säumigen erfolgt nicht. 5 Stabchkaſſe. e rr cer Bote Druckerei keit wiſſen ſoll. — Der einfachſte billigſte und beſte Weg hierzu iſt das Zeitungsinſerat! Ferner wirken mit: Wolf— Albach Retty und Herta Feiler. PAEASL e eee 2— 2 S Sead gen