Usführ⸗ neu iſt. ing an. ieldung Verfah⸗ ützt bes erteilt, Erfin⸗ nd Er⸗ freiche Patent⸗ G a u⸗ Kriegs⸗ Zuſam⸗ en kön⸗ irbeiter eis zur rfinder Lechnik. re Be⸗ vorge⸗ keine imhal⸗ izu da, en Pa⸗ age iſt, ruf s⸗ em am rdlichen hen der omiſche ganzen 15 gleiche ganzen erdings iel die yſtunden Beob⸗ genau ſeinen une an Winter⸗ ſie das tellung tit den 1. Zur cherlich gebung eitrech⸗ niſchen dieſen d deren aſtro⸗ rs und Nr. 224 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Montag, 23. September 1940 Markſteine eines Fliegerlebens Beſuch bei Major Mölders, dem erfolgreichſten deutſchen Jagdflieger (Von Kriegsberichter Eugen Preß) DNB.(PK.)—„Na, Kinder, Ihr ſeid richtige Quäl⸗ geiſter! Was ſoll ich denn noch alles erzählen? Ich weiß nichts mehr!“ Das iſt Major Mölders, der erfolgreichſte deutſche Jagdflieger, den wir ſoeben in ſeinem Gefechtsſtand auf einem Feldflughafen an der Küſte beſuchen. Wir ſahen ihn ſeit Ende Mai nicht mehr, nun wollen wir, wie ſich das für wißbegierige Kriegsberichter gehört, allerhand Neues und Altes vom Geſchwaderkommodore erfahren. Doch darin iſt ſich Major Mölders treu geblieben: Er redet nicht gern von ſich.„Geht man zu Oberleutnant Cl. oder zu Haupt⸗ mann O! Die können Euch allerhand erzählen.“ Aber wir kennen das ſchon und laſſen nicht locker. Den 40. Abſchuß überſchritten So ſitzen wir denn ein paar Minuten bei dem Mann, deſſen überlegene Kampfweiſe und fliegeriſches Können Er⸗ folg an Erfolg reihte. Das ü mit Brillanten, die ſpaniſche Militärmedaille und die Feld⸗ zugsmedaille ſind die Auszeichnungen, die Major Mölders für 14 beſtätigte und einige unbeſtätigte Abſchüſſe in Spa⸗ nien erhielt! Heute hat der Major insgeſamt längſt den 40. Abſchuß überſchritten. Das Eiſerne Kreuz 1. und 2. Klaſſe, das Ritterkreuz aus der Hand des Reichsmarſchalls, das Verwundetenabzeichen und das Flugzeugführerabzeichen mit Brillanten, das ihm der Reichsmarſchall jüngſt überreicht hat, ſind die hohen Auszeichnungen, die Mafor Mölders für ſeine hervorra⸗ gende perſönliche Tapferkeit und vorbildliche Verbandsfüh⸗ rung im Weſten erhielt.„Alſo, was wollt Ihr 5 habe nicht lange Zeit, und ſonſt wißt Ihr ja alles!“ ir gehen aufs Ganze:„Wir bitten Herrn Major um Schilde⸗ rung des 1, 25. und 40. Abſchuſſes!“ Der erſte Abſchuß beim erſten Luftkampf „Ihr ſeid gut, das habe ich doch alles 75mal erzählt! Na, kommt ſchon! Alſo der erſtel Das war in Spanien! Da war ein Pulk von etwa 45 Curtiß irgendwo am ſpani⸗ ſchen Himmel! Ich kam mit meiner Staffel Me. angewackelt, hatte ſo viel Vögel noch nie geſehen! Nur ran, dachte ich, und hinein in den Wurf ging es. Ich griff an und ſuchte mir einen von den Burſchen heraus. ar u b Luftkampf, ich war ſehr aufgeregt und ſchoß zu früh. Schon im Abſtand von einem Kilometer gingen meine Mg. los. Dann hatte der Kerl aber ſchon etwas gemerkt, kippte ab und, oh Schreck!— auf einmal kommt er von unten und beſchießt mich. Schnell ziehe ich hoch und plötzlich ſind wir mitten unter den 45 feindlichen Maſchinen. Schon mache ich mir Gewiſſensbiſſe, denn ein rieſiger Luftkampf geht los, ſind wir doch nur zu ſechs. Aber da ſehe ich ſchon einen Fall⸗ ſchirm, eine Curtiß geht nach unten. Hurral Unſer er⸗ ſter Abſchuß! Eine große Kurbelei iſt im Gange. Ruhig ſetze ich mich. 11 darüber. Da geht gerade die zweite Curtiß von einer te abgeſchoſſen herunter. Das war Hauptmann O., jetzt Gruppenkommandeur in meinem Geſchwader, der gerade in dieſen Tagen nach ſeinem 20. Abſchuß im Weſten das Rit⸗ terkreuz erhalten hat. Zwei Curtiß wollen ſich heimlich aus der„Verſammlung“ entfernen! Ich ſauſe hinterher! Die eine hat etwas gemerkt und kippt ab, aber die andere fliegt unbekümmert weiter. Da bin ich ſchon hinter dem Feinde. Zwei Feuerſtöße, und brennend ſtürzt er ab. Das war mein erſter Abft ben kam ich beftig wack nach Haufe!“ e Der 25, eine Hurricane „Und der 25. Herr Major?“„Das war eine Hurri⸗ cane bei Charleville, mein elfter Abſchuß im Weſten! Ueberhaupt, das war eine komiſche Kiſtel Die trug nämlich belgiſche Farben. Ganz allein krebſte die Maſchine herum und verſuchte gerade einen deutſchen Kampfverband anzugreifen. Der Gegner hat mich nicht geſehen vor Jagd⸗ eifer, ſo ſaß ich dann plötzlich hinter ihm. Nach einem Feuer⸗ ſtoß fliegen das Leitwerk und ſonſtige Brocken in der Ge⸗ 5 1— umher. Der Kahn fängt an zu brennen! Im letzten Augenblick ſteigt der Flugzeugführer aus. Senkrecht ſtürgztdie Hurricane ab. Ich ſehe ſie in einem Walde, einige Kilometer von Charleville, aufſchlagen, und einige Feat ſpäter geht der Pilot mit ſeinem Fallſchirm daneben herunter. Dieſer Abſchuß war einer der leichteſten, denn es hat ſich offenſichtlich um ein Häschen gehandelt!“ Einer gegen drei— das iſt der 40. „Das kann man von Ihrem 28. im Weſten, alſo von Ih⸗ rem 40. Geſamta 115 micht behaupten, Major „Nein, wirklich nicht! Mit meinem Adjutanten fliege ich mutterſeelenallein nördlich Dover und will mir mal Eng⸗ land angucken. Da ſehen wir Me. beobachten Luftkämpfe und ſehen uns das zunächſt mit Ruhe an. Nackdem alle Ich war ſo allein! 8 5 Roman von Fr. Lehne.. 9 Trübe vor ſich hinſehend, nickte Helga. „Das habe ich mir alles ſchon ſelbſt geſagt. Dann muß ich mich eben mit eiſernem Fleiß weiter bemühen in Muſik, Sprachen, ſo daß ich vielleicht als Geſellſchafterin..“ „Geſellſchafterin! Ich kann Sie da nicht in Ihren Hoff⸗ nungen beſtärken! Wie wollen Sie über die weitere Aus⸗ bildungszeit kommen, Kind? Wovon wollen Sie das zah⸗ len, wovon leben? Verzeihung, daß ich da ſo derb an aller⸗ lei rühren muß! Da dieſe Fragen aber einmal angeſchnitten ſind, dürfen wir auch nicht Verſteck ſpielen und müſſen alles klarlegen.“ 5 „Ja, Frau Baronin, und ich bin Ihnen dankbar für Ihre Belehrungen und Ratſchläge. Mir bleibt nichts an⸗ deres übrig, als daß ich meiner Mutter Schmuck verkaufe, um zu etwas Geld zu kommen.“ „Auch da werden Sie Enttäuſchungen erleben, Helga, denn für Schmuck und edle Steine wird jetzt kaum etwas bezahlt! Von welcher Seite man es auch betrachtet, es bleibt Ihnen tatſächlich nichts anderes übrig, als ſich zu dieſer Heirat zu entſchließen, die Sie mit einem Schlag aus Ihrer 5 9 befreit. Ein wenig Lebensklugheit muß man ſchon walten laſſen.“ „lieber nehme ich das Schwerſte auf mich, lieber will ich ent⸗ behren, mich einſchränken und von früh bis abends lernen.“ „Helli, das ſind alles ſchöne Worte! In Gedanken ſtellt man ſich alles ſo leicht vor. Entbehren, einſchränken! Laſ⸗ ſen Sie die Wirklichkeit ſprechen, 1 1 Sie es erſt am eigenen Leib! Karg eſſen und trinken, oft hungrig zu Bett gehen, im ſchlecht oder gar nicht geheizten Zimmer ſitzen, mit der Wäſche ſehr ſparſam ſein, mit der Kleidung noch mehr— kein Konzert, kein Theater mehr. Ach. Kind. bitter iſt es, bisher gewohnte Selbſtverſtändlichkeiten auf⸗ geben zu müſſen. Iſt man erſt drinnen im Elend, iſt es ſchwer. den Wea wieder herauszufinden.“ Spanienkreuz in Gold Es war mein erſter. e Male in meinem Le⸗ eln e Herr Major!“ „And das eben kann ich nicht,“ ſagte Helga entschieden, Jagdgruppen heimgeflogen ſind, pintſchen wir nochmals um Dover herum. Plötzlich ſehe ich drei engliſche Jager und da⸗ hinter noch einen Haufen Spitfire. Ich denke mir, die kannſt Du auch nicht ungerupft nach Hauſe fliegen laſſen. Ich nehme alſo die drei an. Als ich herauskomme, gehen die beiden äußeren Maſchinen in die Kurve, der mittlere fliegt ſtur weiter. Ich ſetze mich ihm hinter den Schwanz und ſchieße aus 60 m Entfernung. Die rechte Fläche brennt ſo⸗ fort, dicker Qualm und Flammen ſchlagen aus der Maſchin e, die nach unten weggeht! Im Augenblick, als ich hochziehen will, ſehe ich einen Haufen von ſechs bis zehn Spitfire von rückwärts auf mich ſtoßen.— Ich bekomme einen Rieſenſchreck, weiß aber gleich: Hier kann nur eines helfen, mitten durch ben Haufen Engländer durchzuſtoßen. Gedacht, getan. Ich fege dur 1 Die vorderen können mich nicht mehr erreichen. Doch hinten hat einer ſehr gut aufgepaßt. Der ſchießt aus allen Feuerſpritzen. Es klackert ganz ordentlich in meiner Mühle, und ich merke ſofort Treffer in der Kühlleitung, in der Fläche und in den Kühltanks. Nun aber los, nur ſchnell noch über den Bach nach Frankreich! Ich haue mit K⸗Sachen ab daß ſich die Balken biegen. Der ganze Haufen Spitfire iſt hinter mir und meiner nachziehenden Rauchfahne her, aber ſie können mich nicht erreichen. Gottſeidank iſt der Motor noch in Ordnung! Im Drücken können ſie mich nicht einholen Da kommt mir mein Staffelkapitän, Oberleutnant L., zut Hilfe. Er ſchnappt ſich den Burſchen, der mich beſchoſ⸗ ſen hatte. Nach wenigen Sekunden ſtürzt der, in eine Qualm wolke gehüllt, nach unten ab. Bald darauf er⸗ reiche ich die Küſte. Das Fahrwerk geht nicht mehr heraus. Ich haue eine Bauchlandungl Als ich aus meiner ſonſt kaum beschädigten Mühle ſteige, merke ich, daß ich durch Splitter verletzt bin. Leider mußte ich dadurch 14 Tage auf der fau⸗ len Haut liegen!“„So, nun wißt Ihr alles, was Ihr ha⸗ ben wollt!“ * Vom Führer perſönlich überreicht DB. Berlin, 23. Sept. Der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht hat dem erfolgreichſten Jagdflie⸗ ger der Luftwaffe, Major Mölders, das ihm aus Anlaß ſei⸗ nes 40. Luftſieges verliehene Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes in der Reichskanzlei perſönlich über⸗ reicht. Faſt 90 Millionen Reichsbevölkerung Nach dem Ergebnis der Volkszählung vom 17. Mai 1939. 5 Die zurückgewonnenen Gebiete. DRB Berlin, 22. Sept. Das Statiſtiſche Reichsamt ver⸗ öffentlicht jetzt in„Wirtſchaft und Statiſtik“ die endgültigen Zahlen über die Wohnbevölkerung des Deutſchen Reiches und ſeiner einzelnen Verwaltungsbezirke nach der Volks⸗ zählung vom 17. Mai 193 9. In dem Reichsgebiet zur 0 der Zählung(ohne Memelland, das erſt kurz vor der Zählung eingegliedert wurde und noch nicht miterfaßt wer⸗ den konnte) lebte eine Bevölkerung von 79375281 Ein⸗ wohnern. Für das alte Reichsgebier ohne Saarland, den Gebiets⸗ ſtand des Reiches zur Zeit der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus im Jahre 1933, errechnet ſich nach dem Ergebnis der Zählung von 1939 eine Bevölkerungszahl von 68 474000. Die Gebietsvergrößerung durch die Wiederpereinigung der Oſtmark und des Sudetenlandes mit dem Reich und die Zunahme der Bevölkerungszahl während der vergangenen ſieben Jahre ſpiegelt den macht⸗ vollen Aufſtieg des Reiches wieder, der ſich nach der Zäh⸗ lung durch die Wiedereingliederung danzig, der neuen Oſtgebiete und Eupen⸗Malmedys fortgeſetzt hat. Rechnet man die Bevölkerung auch dieſer Gebiete und des Memellandes hinzu, ſo ergibt ſich für das Deutſche Reich eine Einwohnerzahl von rund 89 634 000. Mit dem Protektorat, das rund? Millionen Einwohner hat und zum Gebiet des Großdeutſchen Reiches gehört, beträgt die Bevölkerung faſt 97 Millionen. Das Deutſche Reich iſt nach der Sowjetunion (rund 150 Millionen Einwohner im europäiſchen Teil) der volkreichſte Staat Europas. Erſt in weitem Abſchnitt fol⸗ en Großbritannien mit Nordirland(rund 47,5 Millionen), Ftalien(444 Millionen), Frankreich(42,0 Millionen) und Spanten(25,0 Millionen). Ein Fünftel der etwa 530 Mil⸗ lionen Menſchen umfaſſenden Bevölkerung Geſamteuropas und faſt ein Drittel der Bevölkerung Europas ohne die Sowjetunion und Großbritannien liegt im unmittelbaren Machtbereich des Großdeutſchen Reiches, zu dem auch das Generolgouvernement mit ſeinen 10,6 Millionen Menſche zu rechnen iſt. 3 Win pitteres Gefuyl kroch in Heiga auf. Verſtand man ſie denn gar nicht? Freilich, wenn man ſelbſt warm und ſicher ſaß, war es leicht, anderen allerlei oberflächliche gute Ratſchläge zu geben. Das Stubenmädchen meldete, daß das Eſſen bereit ſei. „Ein biſſel nette Tafelmuſik, ja?“ Gloria lachte, nach kurzem Suchen eine Grammophon⸗ platte auflegend— im Eßzimmer ſtand auf einem Tiſch⸗ chen ein elegantes Werk— und dann klang es durch den Raum:„Ich bin ja heut ſo glücklich, ſo glücklich—“ und halblaut ſang ſie es mit.„Ich mag nun mal die leichte Muſik ſo gern und die ſogenannten Schmachtfetzen, auch wenn unſere Helli nicht ſo ganz damit einverſtanden iſt!“ Helga kam ſich ſchon ganz fremd vor an dieſem Tiſch, gar nicht mehr hergehörend, und hatte früher doch ſo ſelbſtver⸗ ſtändlich ihren Platz daran gehabt. Sie bemühte ſich, auf die Unterhaltung der Schweſtern mit einzugehen; denn nichts verſtimmt mehr, als einen Gaſt mit bekümmerter Miene vor ſich zu 5 Früher hatte ſie ja auch über das alles ſo ern mitgeſprochen— über die neuen Moden, die letzten heater⸗ oder Kinoſtücke, Tanztees und ein wenig Geſell⸗ 5 aber heute war ihr das alles ſchon ſo fern ge⸗ rückt. Plötzlich rief Gloria:„Weißt du, was du werden könn⸗ teſt, Hell, wenn du den Mann mit den Kulleraugen durch⸗ aus nicht heiraten willſt— Vorführdame, bei deiner fabel⸗ haften Figur und deiner echten Blondheit— ohne Waſſer⸗ ſtoffſuperoryd— Erfolg garantiert!“ „Das wäre das letzte, Gloria! Dazu fehlt mir überdies jede Begabung,“ lehnte Helga hochmütig ab. „Man kann alles lernen, Helga, wenn man will. And a man darf auch wirklich nicht zu wähleriſch ſein, wenn einem Verdienſt möglichkeiten geboten werden,“ bemerkte die Baro⸗ nin mit leiſem Tadel, den Helga in ihrem Feingefühl wohl heraushörte. Sie wurde rot und biß ſich auf die Lippen. Das Stubenmädchen kam und meldete, daß eine der Ba⸗ roneſſen an den Fernſprecher gewünſcht würde. Die Schwe⸗ ſtern ſahen 50 an, wer gehen 1 Da 5 quem, währen ler legte: 8 ſagte Gloria be⸗ ſie ſich eine Scheibe Schinken auf den Tel⸗ „Ah, gehe du. Mira. Wer das ſchon ſein mag! Ich laſſe darum meinen Tee nicht kalt werden!“ ä In der Warnzentrale Von wo aus die Sirenen ausgelöſt werden. DNB. Aus dem äußerſten Weſten im Seplember 1940. Wer drückt den Knopf, der alle Warnſirenen bei drohender Luftgefahr heulen läßt? Jedermann ahnt, daß im Sirenen⸗ getön„Syſtem liegt“. Es heißt verdammt ſchnell ſein— ſonſt ſind die Feindflieger eine Ueberraſchung. Und die Si⸗ renenleute ſind auch flotte Arbeiter. Sie haben einen Groß⸗ teil ihrer Arbeit ſchon getan, wenn die Sirenen erſt das Signal für das breite Publikum geben. Vorangegangen ſind Meldungen an die Abwehrformationen und auch an einzelne„Großintereſſenten“ der Wirtſchaft. Der Sirenen⸗ Stoßklang iſt erſt„das letzte Wort“ der Warnaktion. In einer Warnzentrale darf es eines am allerwenigſten geben: Aufregung. Wir durchſchreiten einen Bereitſchafts⸗ raum für den Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt(S9 d), der letzt⸗ hin wiederholt im Wehrmachtsbericht genannt worden iſt. Dann kommt eine Art amerikaniſchen Büros, das einen Großraum bildet und nicht in Einzelkabinen zerfällt. In dieſem amerikaniſchen Büro iſt der Vorderteil dem„Büro⸗ chef“ und ſeinen nächſten Mitarbeitern vorbehalten. Hier werden die Meldungen von auswärts aufgenommen; hier hängen die großen Karten und Pläne, auf denen die Mel⸗ dungen„ausgewertet“, d. h. nach einer ſinnvollen Wahr⸗ ſcheinlichkeitsrechnung auf Grund der Einzelmeldungen ge⸗ deutet werden; hier werden auch feindliche Aktionen außer⸗ halb des eigenen Warngebietes verzeichnet, um ein Geſamt⸗ bild zu gewinnen; hier führen Erfahrung und Ruhe das Szepter— Hermann Göring hat ſich ja ſchon am 9. Sep⸗ tember 1939 jeden unnötigen ruheſtörenden Lärmton ver⸗ beten. In dieſer Fachabteilung der Warnzentrale befindet ſich endlich der bewußte ominöſe Hebel, der die Sirenen aufs Kommando ertönen läßt, aber auch der andere Hebel, der„Entwarnung“ ankündigt. Die Apparatur iſt ganz klein und niedlich: Etwa wie ein hübſcher Kofferempfänger. Aber dleſes Warngerät a la Radioapparat hat es in ſich. Es iſt ſeinem Zweck nach auf das Gegenteil einer ausge⸗ glichenen Klanglage eingeſtellt. Die nähere Beſchreibung dieſes ingeniöſen Apparates, deſſen Konſtrukteure auf vie⸗ lerlei Betriebsſicherungen bedacht waren, vertagen wir auf die nächſte Leipziger Friedensmeſſe. Nach den erſten Meldungen wird ein Vorbericht — u. a. auch an Wirtſchaftskreiſe— gegeben. Lebenswich⸗ tige Betriebe können gelegentliche Lichtwirkungen manch⸗ mal nicht vermeiden, z. B. Kokereien, Stahlwerke, vielleicht auch vordringliche Bauarbeiten. Der Vorbericht ſoll die Dispoſitionen über den Arbeitsablauf erleichtern, z. B. eine rechtzeitige Droſſelung oder umgekehrt eine Beſchleunigung der Arbeit geſtatten. Dann kommt noch eine Spezial⸗ meldung, die auf Grund neuer Einzelergebniſſe ein⸗ gehender Nachrichten über Anflugrichtung und vermutliche Ankunftszeit enthält. Hier iſt der Augenblick gegeben, wo der zweite Teil des„amerikaniſchen Büros“ unſerer Warnzentrale in Tätigkeit tritt. Hinter einem Schranke ſitzt ein Dutzend weiblicher Hilfskräfte, die ſich mit netten Handarbeiten die Zeit vertreiben. Da ertönt der Anruf des„Bürochefs“, und nun ſinken im Nu Nadeln und Strickzeug auf die Tiſch⸗ platte, und im nächſten Augenblick ſprechen die 12 Damen an ihren Apparaten die jeweiligen Warnmeldungen an den angeſchloſſenen Kreis von Sonderintereſſenten durch Wort für Wort wiederholen ſie die kurzen Warnmel⸗ dungen des Leiters, der ganz langſam und ſehr Deutlich Wort für Wort ſpricht. Trotzdem dauert die Durchgabe einer Warnmeldung nur etliche.. zig Sekunden. Und nun erſt kommt der„hiſtoriſche Augenblick“, in dem der Leiter der Warnzentrale nach einem letzten prü⸗ fenden Blick auf Karten und Pläne den Hebel herun⸗ terdrückt: Jetzt heulen die Sirenen. Es iſt bis 18 letzten Augenblick gewartet worden. Der Leiter der arnzentrale entſcheidet nach eigenem Ermeſſen, nach eige⸗ nem Fingerſpitzengefühl ünd ſelbſtverſtändlich auch nach den Tatſachenberichten. Er hat jede Warnung zu verant⸗ worten, er muß ein Mann des klaren Kopfes und der ruhigen Hand ſein. Aber gerade hier, im äußerſten Weſten, merken wir, wie gut es iſt, daß das Vorgelände der deutſchen Warn⸗ zentralen hinausgerückt iſt. Wir ſind an der Gegenküſte Englands. Der Engländer iſt auf ſeine eigenen Küſten zu⸗ rückgeworfen. Wir beobachten länger, wir beobachten auch intenſiver den feindlichen Anflug. Die berühmten General- ſtabsbeſprechungen, die für England Horchpoſten in Bel⸗ gien und den Niederlanden vorſahen, ſind durch die Er⸗ eigniſſe überholt. i Mira kam zurück. Ihre Stimme bebte ein wenig, als ſie Bericht gab. „Graf Hellfeld fragte, ob Gloria und ich heute abend nach den Vier Jahreszeiten“ kommen würden.“ „Bitte Mira, ſage zu,“ warf Helga ſchnell ein,„nehmt keine Rückſicht auf mich! Ich werde doch bald gehen.“ „Schäfchen! Alles ſchon erledigt. Er kommt nachher zu Uns. Ihr ſeid doch einverſtanden?“ wandte ſie ſich an die Eltern,„Graf Hellfeld lud ſich beinahe ſelbſt ein, als ich ſagte, daß wir Beſuch hätten und heute abend mal fami⸗ lienſimpeln wollten. Da fragte er, ob er mitſimpeln dürfte. Was blieb mir anderes übrig, als ja zu ſagen. Gegen neun wird der dann angetanzt kommen, liebe Eltern, mit eurer gütigen Erlaubnis.“ Gloria lächelte in ſich hinein. Das hatte ſte fein und unauffällig gedeichſelt, daß der heimlich Geliebte endlich einmal ohne Förmlichkeit den Weg in ihr Elternhaus fin⸗ den durfte! ö „Da du nun einmal zugeſagt haſt, Mira— ſonſt, du weißt, daß Graf Hellfeld ein liebenswürdiger Schwerenöter—“ „Ein ſeht liebenswürdiger ſogar,“ unterbrach Gloria. „— Der ſonſt aber weiter nichts iſt. Und das iſt doch zu wenig für einen Mann, der außerdem gar nichts hat,“ voll⸗ endete der Baro f N 5 „Dafür haben wir doch genug, Papa, und er iſt ein ſo luſtiger, entzückender Menſch, daß ich ihn ſofort 1 werde, wenn er das große Los gewonnen hat,“ ſagte Gloria mit einer Anbefangenheit, die Mira heimlich erboſte, weil ſie nicht klug aus der Schweſter wurde. „Dürfen wir aufſtehen, Mama? Wir müſſen uns noch ein bißchen ſchön machen wegen des zu erwartenden hohen Beſuches, und die ſade herrichten,“. 15 8 Geſicht herrichten,“ lachend deutete Glo⸗ 1285 1 15 1 Gloria.“ 5 „Weil ich ausſpreche, was du dachteſt, 8 doch, wie du auf Kohlen ſaßeſt. 0 f e 5 ub „Was fällt dir ein?“ zürnte Mira,„du mußt nicht an⸗ dere nach dir beurteilen.“ i 5 f 3 1 ganz l daß man Eindruck ill neben Helli, die uns ſonſt N Ehetten ſtellen würde.“ l e 195 8 Flak am Kanal Von Kriegsberichter Georg Brütting. DRB....(PH.). Alſo wieder ſtehen wir am Kanal, wie vor Wochen. Damals wie heute inmitten der Luft⸗ waffenmänner mit den roten Spiegeln. Ende Mai waren wir mit der Flak vorgeſtürmt im Endkampf und zum Schutz der deutſchen Aktionen gegen feindliche Luft⸗ und Seeziele. Kaum war in den letzten Maitagen Stadt um Stadt, Landſtrich um Landſtrich in unſerer Hand, da gin⸗ gen im Küſtenſtreifen Flakgeſchütze aller Kaliber in Stel⸗ lung, Richtung England. Das blieb bis heute. Tag um Tag zogen Batterien, Abteilungen, Regimenter in die Dünen am Kanal. Heute liegt ein Ring aus Stahl und Feuer an der franzöſiſchen Küſte um die Häfen, die im Frieden das Ausfallstor Europas in die Welt waren.. Verſteckt und verſtreut in der weiten, wilden Dünen⸗ landſchaft ſtehen Flakgeſchütze aller Stärken, in vielen Kämpfen erfolgreich bewährt, daneben auch die neueſten und ſchwerſten Schöpfungen der deutſchen Waffenkunſt, wahre Wunderwerke der Technik. Alle ihre Rohre weiſen auf den Kanal hinaus, richten ſich gegen England. Die Ka⸗ noniere der Flak ſind Wächter der Küſte, Hüter der Lande, die wir erobert, und Schützer der deutſchen Aktionen gegen England. Nach den erſten ſchweren Verluſten zogen es die engliſchen Piloten vor, dieſe Feuerwände zu meiden und weit in das Innere des Reiches, weit gegen ungeſchützte Städte und einſame Landſtriche zu fliegen. Das war aber ihnen nur möglich wenn ſie dieſe Küſtenſtreifen in ſtrato⸗ ſphäriſcher Höhe überflogen. Seitdem aber die deutſche Luftwaffe ihre Vergeltungsangriffe gegen London, Welle auf Welle gegen das mit bloßem Auge zu erkennende Eng⸗ land fliegt, ſah ſich der Tommy doch gezwungen, in ſeiner höchſten Verzweiflung Teile ſeiner Luftwaffe gegen die Ka⸗ nalhäfen und das dortige Hinterland einzuſetzen— denn es ging um Sein oder Nichtſein! a Das wagt er aber nur bei Nacht! Und da ſtehen die un⸗ gezählten Rohre, die ungezählten Granaten unſerer Flak bereit. Tag und Nacht, Nacht und Tag liegen die Kanoniere in höchſter Alarmbereitſchaft. Nur in Schichten wird einige Stunden dazwiſchen in den Strandkarren und den von den Engländern zurückgelaſſenen Baracken geſchlafen. Nicht heute und nicht geſtern, ſondern ſchon ſeit Wochen. Nur einigemale hatte der Tommy den Mut, am Tage anzugreifen. Einmal verirrte ſich eine Spitfire bis über die Küſte von Frankreich. Was ſie hier ſuchte, war allen unerklärlich. Ein wahres llebungsſchießen der Flak begann, und nach den erſten Feuerſtößen ſtürzte der engliſche Jäger ins Meer. Ein an⸗ dermal erſchien kurz nach Mittag eine Briſtol⸗Blenheim über Oſtende. Der 1 hatte noch nicht den Strand überflogen, als er ſich inmitten des konzentriſchen Flak⸗ feuers befand. Nicht einmal mehr zum Notabwurf ſeiner Bomben fand er Zeit; mit ihnen krepierte die Maſchine in der Luft. Heute kommt der Feind faſt nur noch bei Nacht. Mit der Regelmäßigkeit der Uhr tauchen mit Eintritt der Dunkelheit die erſten engliſchen Flieger auf, und oft muß noch in der frühen Morgenſtunde der letzte Angriff abge⸗ wehrt werden. Es war in den letzten Wochen ſchwer für die Kanoniere, die Abwehr erfolgreich durchzuſtehen. Auch fler die Horcher war es nicht leicht, das Ziel auszuhorchen, denn zu einem Orkan 1 das Geräuſch des Meeres in den rie⸗ ſigen Muſcheln ihrer Geräte an. Sobald aber auch nur das Geräuſch eines feindlichen Flugzeuges gehört wird, dann brummt und donnert es am Kanal, hallt und rollt es von der Küſte durch das Land gleich dem Getöſe eines fernen Waſ⸗ ſerfalles. Rings um die engliſchen Bomber krepieren die Granaten. Und ſo kommt der nächtliche Angreifer nie zum gezielten Bombenabwurf. Er wird immer und immer wie⸗ der Nacht für Nacht zum Notabwurf gezwungen. Wahllos warf er unzählige Bomben, die klatſchend in die See fie⸗ len oder in weißem Sand zerborſten oder im Trümmer⸗ haufen der Hafenſtädte noch mehr zertrümmerten. Aber allen dieſen Angriffen fehlt infolge unſerer Flak⸗ abwehr die Wirkung des gezielten Abwurfes. Nicht nur ver⸗ hindert, nicht nur vertrieben wurde der Feind, ſondern gar mancher ſtürzte brennend zu Boden. So ſchoß die Flak um Oſtende allein in der letzten Woche 12 Angreifer ab. Einer ſchlug brennend in der Nähe des Bahnhofes auf, ein an⸗ derer zerſchellte dicht vor dem Strandkaſino, vier liegen in den Dünen, die meiſten aber ſind unter Feuerſchein draußen in die See geſtürzt. Aalunadntcennnnumunnnunnemmmnrunnumnegmnnmmn nnen Spor umd Spiel Fußball für das Kriegs⸗WH W Südweſt. Frankfurt— Bereichself 1:4 Iſenburg⸗Sprendlingen— Kickers Offenbach 125 Offenbach— Union Piederrad 1·9 Wormatia Worms— Südheſſen 321 Bergſtraße— Germania Frankfurt 4.1 Südpfalz— Rotweiß Frankfurt 1:6 1 FC Kaiſerslautern— Mittelpfalz 6:0 FK Pirmaſens— Stadt Pirmaſens 772 Grünſtadt— Frankenthal 3•5 TS 61 Ludwigshafen⸗Mundenheim— Oſtpfalz 3:0 Boruſſig Neunkirchen— Nordſaar 13:2 Saarbrücken— 1. Klaſſe Saarbrücken 31 Baden. Pforzheim— Straßburg 2 Freiburg— Kolmar 6·4 Lörrach— Mülhaufen 5:4 Lahr— Straßburg 123 Offenburg— Straßburg 6·0 Mannheim— Straßburg(Sa) 1·0 Straßburg zweimal geſchlagen Skädteſpiel Mannheim— Straßburg 110. Das Fußball⸗Städteſpiel zugunſten des KWHW ͤ zwi⸗ ſchen Mannheim und Straßburg ſtand am Samstag unter wenig günſtigen Vorzeichen. Die Witterung be⸗ einträchtigte die Beſucherzahl und auch die Raſenflüche des Mannheimer Stadions wies ihre Tücken auf. So hatten die Spieler einen ſchweren Stand, worunter die Ballkontrolle und auch der Zuſammenhang in beiden Mannſchaften litt, ſo daß nie ein rechter Fluß in das Spielgeſchehen kam. Mannheim gewann nur knapp durch ein einziges Tor, das ſchon in der erſten Viertelſtunde fiel und das zudem noch vermeidbar war. Eine Unentſchloſſenheit in der ſonſt aus⸗ gezeichneten Straßburger Hintermannſchaft, in der der großartige Verteidiger Lohr überragte, nützte der junge ipponer aus und ſchoß aus nächſter Nähe unhaltbar ein. f Die Gäſte waren einigemale dem Ausgleich nahe, aber ſie ſcheiterten vornehmlich an dem eiſernen Verteidiger Con⸗ rad, der ſogar einmal den Ball aus der Torecke heraus⸗ fiſchte Außerdem zeigte Torwart Fiſcher bei Straf⸗ ſchüſſen von Keller feine Abwehrparaden, die auch Hof⸗ mann im Straßburger Tor vollbrachte, als Erb und Lipponer ſich als Scharfſchützen bemerkbar machten. Außer Lohr und Keller ſtachen auf Straßburger Seite noch die. Läufer Gruber und Heißerer und Humbert auf halb⸗ links hervor, während bei Mannheim Lipponer der Mann des Tages war. Erb trat diesmal nicht ſo ſehr in Erſchei⸗ nung. Beſter Mannſchaftsteil war die Verteidigung Con⸗ rad⸗Jung. Bereichsführer Miniſterialrat Kraft wohnte dem Spiel bei.— 2000 Zuſchauer, Schiedsrichter Nagel(Feu⸗ denheim). Städkeſpiel Pforzheim— Straßburg 72. Die Straßburger Fußballelf war am Wochenende we⸗ nig vom Glück begünſtigt. Nach der 1:0⸗Niederlage in Mannheim wurden die Elſäſſer am Sonntag in Pforzheim hoch mit 7:2(6:2) geſchlagen. Pforzheim merzte damit die vor kurzem in Straßburg erlittene knappe 2.3 Niederlage aus. Die Pforzheimer Elf legte ein ſcharfes Tempo vor. Be⸗ reits nach ſechs Minuten legte Rechtsaußen Vogt dem Mit⸗ telſtürmer Fix 4 den Ball ſo kunſtgerecht vor, daß der Birkenfelder leicht einſchießen konnte. In der 9. Minule ſchoß Fix wiederum auf Vorlage von Vogt das zweite und in der 14. Minute das dritte Tor. Dann holten die Gäſte durch Keller einen Treffer auf, aber in der 26. Minute war wieder Fix erfolgreich. Mit einem Freiſtoß ſtellte Rau auf 51, während Humbrecht für die Gäſte das zweite Tor ſchoß In der 40. Minute war Knobloch der Schütze des 6. Pforzheimer Tores. Straßburg nahm einige Umſtellun⸗ gen vor, die aber nichts nutzten. Gleich nach der Pauſe er⸗ zielte Fuchs das 7. Tor.— 3000 Zuſchauer, Schiedsrich⸗ ter Unverſehrt(Pforzheim). Stkädkeſpiel Lörrach—Mühlhauſen 5:4. Als Höhepunkt der Lörracher KWHW⸗Veranſtaltungen war das Fußball⸗Städteſpiel zwiſchen den Stadtmannſchaf⸗ ten von Lörrach und Mülhauſen, das eine Rekordzuſchauer⸗ menge angelockt hatte. Lörrach trat mit einer verſtärkten Mannſchaff an, ſo daß die Zuſchauer ein flottes und ausge⸗ glichenes Spiel zu ſehen bekamen. Die Gäſte, die mit eim⸗ gen Repräſentatipſpielern antraten, zeigten gute Leiſtun⸗ gen, mußten ſich aber zum Schluß doch knapp mit 5·4(2:1) geſchlagen bekennen. Bei Mülhauſen überragten der Tor⸗ hüter und der Mittelſtürmer. Nach viertelſtündiger Spiel⸗ dauer erzielte der Gäſtemittelſtürmer das Führungstor, das aber nach weiteren elf Minuten durch den Lörracher Sturm⸗ führer ausgeglichen wurde. Lörrachs Linksaußen erhöhte kurz vor der Pauſe auf 2:1. Nach der Pauſe konnten die Gaſtgeber die Führung auf 4:2 ausdehnen, nachdem Mül⸗ hauſen zuvor ausgeglichen hatte. Auch ſetzt kamen die Gäſte wiederum zum Ausgleich. Erſt eine Minute vor Schluß ſtellte Lörrachs Rechtsaußen den knappen Erfolg ſicher. Skädteſpiel Freiburg Kolmar 6:4. Im Mittelpunkt der Freiburger KWHW⸗Sportveran⸗ ſtaltungen ſtand der Fußball⸗Städtekampf Freiburg—Kol⸗ mar, der mit einem Freiburger 6:4⸗(5:1)⸗Sieg endete. Frei⸗ burgs Elf konnte in letzter Minute noch durch die beiden Urlauber Möller und Scherer vom Fc verſtärkt werden, was ſich auch ſofort bemerkbar machte. Der beſte Mann⸗ »ſchaftsteil war wiederum die Abwehr mit Sefninati, Keller und Zeltner. Vom Anſtoß weg lag Freiburg in Führung und geſtaltete die erſte Hälfte klar überlegen. Oberacker 2, Scherer, Bauer und Eisſteller ſorgten für die zahlenmäßige Ausbeute. Beim Stande von 310 kamen die Gäſte durch Verwandlung eines Elfmeters zum erſten Gegentreffer. Nach der Pauſe wußten die Gäſte beſſer zu gefallen und holten durch Fegerlein ein weiteres Tor auf. Bauer ſtellte noch einmal den alten Abſtand her. Man rechnete ſchon mit einem hohen Freiburger Sieg, als den Kolmarern kurz vor 1 noch 2 3 gelangen, die 5 und Heiſch erzielten.— Schiedsrichter i reiburg)— 4500 Zuſchauer. 3 Zum zeitoertrein Silbenrätſel. Aus den Silben: a— bein— beth— bi— che— dar— de— du— e— e— ei— ei— el— er— ez— fen— ge— gel— hu— i— in— in— kla— kla— ka— kraut—kru— li— li— lin— ma— muk— mus— nal— ne— ne— netz— nor— not— nus 57! ſta— ſu— ten— tſcher— ti— u— wo— find achtzehn Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchſtaben, von oben nach unten und Endbuchſtaben von unten nach oben geleſen, ein Sprichwort ergeben: 1. Produkt aus Elefantenzähnen, 2. Eierſpeiſe, 3. Bewohner, 4. Waſſerſtraße zum Mittel⸗ meer, 5. ſowjetruſſiſche Währung, 6. Papagei, 7. Zwiſchen⸗ fall, 8. Ort an der Nahe, 9. Heiliger, 10. franzöſiſche Pro⸗ teſtanten(Glaubenskämpfer), 11. Aufenthaltsnachweis, 12. Laubbaum, 13. Planet, 14. Gemüſe, 15. Wandbekleidung, 16. Mädchenname, 17. Buſenfreund, 18. nordgermaniſcher Volksangehöriger. Im Zitat. „Nichts iſt höher zu ſchätzen als der Wert des Tages.“ Dieſes Zitat iſt in zehn Wörter folgender Bedeutung zu zerlegen: 1. Freßnapf, 2. Scheitelpunkt der Sonne, 3. Ge⸗ würz, 4. Streitſatz, 5. feſch, 6. Teil der Einzäunung, 7. Segelausdruck, 8. Kamin, 9. Blutgemeinſchaft, 10. Kopf⸗ bedeckung. 5 Geographiſche Fragen. An welchen Flüſſen liegen folgende Städte: 1. Olden⸗ burg, 2. Verden, 3. Hamm, 4. Limburg, 5. Hildesheim, 6. Bordeaux, 7. Meißen, 8. Marbach? Sind die Namen der Flüſſe richtig gefunden, ſo nennen ihre Anfangsbuchſtaben, aneinandergereiht, Marſchinſeln. Für die Namen der Flüſſe werden folgende Silben gebraucht: al— be— el— gag— hun— in— kar— lahn— ler— lip— ne— net — ner— pe— ron— ſte— te. e Zwei Wörter und ein Buchſtabe. Den Wörtern: Wurſt— Wald— Ode— Reiter— Gas— Schnee— Nacht— Hund— Teufe— Nibelungen — Reif— Mitte— Fort ſoll je eines der nachſtehenden Wörter angefügt werden. Dieſe Wortpaare ſind durch 7 2 Hühneraugen- Tropfen SAHDKO Zu haben in aHen Fachgeschöften LIINGNIR-WIRKE DRESDEN einen zu ſuchenden Buchſtaben zu verbinden, ſo daß neue Wörter entſtehen. Die Zwiſchenbuchſtaben nennen, in der gegebenen Reihenfolge geleſen, eine ſcherzhafte Bezeich⸗ nung für einen, der nicht viel zu ſagen hat. Auer— Ei — Elle— Locke— Meiſe— Meter— Ort.— Prüfung— Punkt— Roß— Ernſt— Steuer— Wald. Auflöſungen aus voriger Nummer: Immerrege: Werk, Hand, Handwerk. 8 Silbenrätſel: 1. Fernſprecher, 2. Eigentümer, 3. Ukelei, 4. Epilog, 5. Rubens, 6. Steuermann, 7. Ortho⸗ graphie, 8. Liane, 9. Loki, 10. Malerei, 11. Aſtrachan, 12. November, 13. Ninive, 14. Inſpizient, 15. Choral, 16. Tripolis, 17. Iran.—„Feuer ſoll man nicht in Papier einhuellen.“ Umſtellaufgabe: Scherbe, Urne, Eifel, Zent, Blul vergiftung kann nicht nur bei großen, ſondern ſchon bei ganz geringfügig erſcheinenden Wunden durch Jufektion entſtehen und die be⸗ kannten ſchwerwiegenden Folgen nach ſich ziehen. Deshalb ſoll man auch kleine Verletzungen, wie ſie ſo häufig im Haus⸗ halt, im Beruf oder beim Sport durch Schnitte, Stiche, Riſſe, Biſſe und dergleichen verurſacht werden, nicht unbeachtet laſſen, ſondern ſie ſofort mit der bewährten Sepſo⸗Tinktur des⸗ infizieren. Sepſo⸗Tinktur, die wie Jod⸗Tinktur desinfiziert und genau ſo angewandt wird, tötet die in die Wunde ein⸗ dringenden Bakterien und verhindert Entzündungen. Sie erhalten das Präparat in allen Apotheken und Drogerien zu niedrigen Preiſen in Flaſchen verſchiedener Größe ſowie in Tupfröhrchen zu RM.—,49, die bequem mitzuführen und be⸗ ſonders ouch für die Hausgnothee zu emyfeßlen find. 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Versandbuchhandlung a 8 5 5„Zum Wochenende? und„Zum Sade 8 85 5 e vertreib“ Nr. 38 a als Bellage. d 8 125 Pl.⸗Nr. 8.— Für die auf dieſer Seite erſcheinenden Anzeigen iſt der Verlag ungeruten 5 der vorl. 91 8 ncht zuſtändig Ver⸗ antwortlich für die Schriſtlettung Kurt Winkler, für Anzeigenteil Carl Görg. Verlag Sonntagsblatt Deutſcher Provinz⸗ Verleger, fämklich in Berlin SW 68. Lindenſtraße 101/102. ..——