nicht n toſſen. Dor Vorte. NS. führt Aus⸗ veſter d ein ö g es dur N rdent⸗ if die zeſſen. der⸗ Grad tgart, u den rtens, rund luger s die „die ganz „Das ählen den en iſt/ inter⸗ dern, hahrt Sie sche efun⸗ id. ere eren ene der Steinzeitleute aus dem Moordorf am Dümmer in Nord-. deukſchland wohnten. hat wenn auch die MWirtſchaftszuſtände durch die Ausnul⸗ 2 Rar⸗Bote(2. Blatt) Montag, 30. September 19 40 Schwert neben dem hat er ſtets bewieſen. , welches ſtets flüchtig nal dort in iefgründige, ermaniſchen its⸗ und Ge⸗ und Moral, „ bäuerllchen Jahrtauſen⸗ leme wurden Otto Sroka. zewunderung äußern ſich die Fran⸗ e ſichtbar ſich vor ihren Augen voll⸗ ungen deutſcher Organifation. Zu dieſen für lich bleibenden organiſatoriſchen„Wundern“ der Aufbau und die Wiederinbetriebnahme erkehrs, der ſchon ſeit vielen Wochen in allen te b s mit der Präziſion eines Uhr⸗ g und Ueberwachung deutſcher anmäßig die Perſonen⸗, Trans⸗ alten deutſchen Reichsgrenzen l und Belgien, von der hinunter zur ſpaniſchen 0 retär Kleinmann als liniſters das Ergebnis einer ein⸗ durch die hieſigen deutſchen Eiſen⸗ tionen in die Worte zuſammenfaßte:„Unſere merhalb k ſter Friſt unter erſchwerten ges geleiſtet“, ſo würdigte er damit die Männer, die Seite an Seite mit Wehrmacht in freudiger Hingabe ihre iden Aufgaben erfüllen. f der Eiſenbahn als Maſſenverkehrsmittel des ſtürmiſchen Vormarſches zunächſt cher Eiſenbahn⸗Pioniere und Betriebskom⸗ g;ährem Können iſt es zu danken, daß die zu ſtörten und vom franzöſiſchen Perſonal Bahnſtrecken Nordfrankreichs in überraſchend kurzer voll betriebsfähig waren und der Nachſchub ge⸗ werden konnte. Der Waffenſtillſtandsvertrag verpflich- lete dann die franzöſiſche Eiſenbahnverwaltung zur Wiederauf⸗ nahme des Betriebes auf allen Linien im beſetzten Gebiet, Die l wichtige Ueberwachung und Sicherung des Geſamt⸗ insbeſondere zur Verhinderung don Sabotageakten derung deutſcher Transporte, aber wurde Unſerer bahn fbertragen. In langen Kraftwagenkolonnen kamen Tauſende deutſcher Eiſenbahner über die Grenzen, beſetzten alle wichtigen Bahn⸗ höſe und ſorgten für den zweckmäßigſten Einſatz des allmählich in den Dienſt zurückkehrenden franzöſiſchen Perſonals. Der erſte D-Zug rollte von Brüſſel nach Paris gare du nord, und bald wär das gewaltkge Verkehrsnetz der beſetzten Gebiete wieder in Gang gebracht: 5 gelöſt. 0 Die Organiſation ſtand!“ üde und Arbeitsenergien hin⸗ i iden lapidaren Satz ſteht, Das franzöſiſche Hauptbahnnetz, 18. ſen, erüher von ſieben großen Eiſenbahn⸗ ellſchaften beirfeben, die erſt vor wenigen Fahren in der Soelete Nalionale Chemin de Fer) vereinigt worden hre Bezixke liegen entweder vollſtändig oder zu erheb⸗ Teilen im beſetzten Gebiet. Die Entwicklung aller Gleis⸗ znhofsanlagen, der maſchinellen, elektro- und ſicherheits⸗ en Einrichtungen hatte bei den ſieben Bahnen einen W 0 f Stelle wꝛit 0 Si f 5 gen) nach eſen. Ziemlich zahlreich iſt' a. 8. a Ae an At au 8 rind auf dem bäuerlichen. fan der Jüngſteinzeit, das ſchon als 5 e Ber and. älteß 2 2 0 5 2 — — 9 . 2 2 — 2. 2 —. * S 2 — 2 1 l — * —— 5 beſteht. Nicht einmal die Profile fr gilt für das rollende Material: Loko⸗ hac Hinzukommen neben der Unkenntnis ebenmal verſchtedenen Bahnvorſchriften die Er⸗ and 0 r fremden Sprache, insbeſondere bei allen eiſen⸗ er b drücken, von denen nur ein Bruchteil meſſer 1 zteiſt. Denkt man nun noch verurſachte chaotiſche Durch⸗ Elſenbahnbetriebes(zerſtörte verſtopfte Bahnhöfe, blockierte Gleiſe 1 di und her flutenden Flüchtlingsſtröme, an die Nonwendigkeit der ſchnellen, zuverläſſigen Abfertigung deut⸗ cher Transport ige und endlich an die häufig mangelnde Bereitwilligkeit, ja paſſive Reſiſtenz des franzöſiſchen Per⸗ ſonals— ſo wird man ſich ein ungefähres Bild auch von der Größe der auf unſeren Eiſenbahnern laſtenden Verantwortung machen können 5. Unter der Wehrmacht⸗Verkehrsdirektion Paris wurden fünf deutſche Eiſenbahn⸗Betriebsdirektionen(CD.) eingerichtet, und zwar: Paris⸗Nord, Paris⸗Süd, Rennes, Chalons ſ. M., und zuletzt Anfang Juli d. J.) Bordeaux. Am ten Eiſenbahn⸗Betriebsdirektion, die einen Horn Feuer lexſteinbeile, ken und Uſw.), an die 5 Det! S ſchaf⸗ tes. Natürlich fehlt a hle nicht die aus einem Läuferſtein und einer Steinplatte beſteht, auf der das Getreide zu Mehl verrieben wird. An zanderen Fundſtätten wurden Backöfen gefunden 5 5 Wiſſen wir ſomit gut Beſcheid über die Wirtſchaftsform, das heißt den Ackerbau, die Viehzucht und die Gartenkultur Beiſpiel dieſer⸗füngf durch den Grenzverkehr mit dem befreundeten Spanien und den Verlauf der Demarkationslinie ebenſo wichtigen wie aärbellsmäßig ſchwjerigen Abſchnitt zugewieſen erhielt, ſeien im einzelnen einige von vielen Problemen aufgezeigt, wie ſie in ſolcher und ähnlicher Form in gllen Bezirken gelöſt werden müſſen. e n el dis et; n. die aus jener Zeit je ſprechen. 3 zenannten Beispiele für vorgeſchicht⸗ 1 Rur zeigen zu pochen wiſſenſchaft⸗ Mmiſſen die heutige akte Forſchung Ahern das uns der Boden ſo lange elbar zu uns. Bie germaniſche eine bätterliche. Wie groß die leberwachungs⸗Bahnbetriebswerken Ung iſt. erkennen wir daran daß ö e Ereiguiſſe aus uralter Zeit in 0 bis in unſere Zeit im Vo i 30 Ueberwachungsbahnhöfend zwei Hauptwerkſtätten und zehn! — wurden deutſche Eiſen⸗ In dieſem Bezirk laufen Tefle der großen iſen drei verſchiedenen Eiſenbahngeſellſchaften (Wefſtbahn, Paris⸗Orleausbahn und Südbahn) zuſammen. Die ſchon erwähnten Unterſchiede der eiſenbahntechniſchen Anlagen niachen ſich hier beſonders kraß bemerkbar, da z. B. die viel⸗ dach eleltriftzierten Strecken ſogar Ueberlandleitungen mit ver⸗ ſchiedenen Spannungen aufweiſen. 3 ſind die ſchon in der füngeren Steinzeit hier Womöglich noch ſchwerwiegendere Probleme wirft täglich Ihnte Das urgermaniſche Bauerntüm hat eine Kultur die infolge der neuen Lage eingetretene Richtung sände⸗ geschaffen die his in die füngſten Zeiten ſich kaum veröndert tung des Verkehrsſtromes auf, Während früher der Verkehr. im weſentlichen von der Küſte nach dem jetzt unbeſetzten Ge⸗ biet ging, herrſcht heute der Nord⸗Südverkehr vor. So konn⸗ 5 len u. a. Hunderttauſende von Flüchtlingen inzwiſchen ſchon Mit dem germaniſchen Bauerntum eng verbunden iſt auf der parallel zur Demarkationslinie laufenden Hauptſtrecke leine koloniſakoriſche Fähigkeit. Bevölkexungsdichte iſt die ZBordegur— Tours weiter nach dem Norden befördert werden. Urſache zu Auswanderungen Seildem es ein indogermani« Eine zuſätzliche Belaftung bedeutet ſchließlich der Uebergangs⸗ ſches Bauern um im nördlichen Mittelenxong aibt beſteht vektehr an der Demarkationslinſe ſelbſt, an dem die SBS. auch das Problem: Volk ohne Raum Von den Indo⸗ Bordeaux mit acht bewachten Grenzübergängen den größten germanenzügen der Steinzeft an über die Ausbreftungsbe⸗ Anteil ſämtlicher Direktionen hat. i ſrebhungen der Urgermanen zur Bronzezeif nach Süden und Selbſtlos, diſzipliniert, mit immenſem Fleiß und Können Oſten hin bis zu den Zügen der Nerdgermanen in den leu⸗ har der deulſche Eſſenbahner im beſetzten Frankreich ganze tigen oſtdentſchen Raum und von dort in weiter küdſſchere Arbeit geleiſtet und nach zielklarer⸗militäriſcher Plauung ein Gehjete läßt ſich dieſes Problem klar verfolgen Ein germa⸗ pirkliches organiſatoriſches Meiſterwerk vollbracht. Wenn in Hiſcher Stamm nach dem anderen zieht in fremde Lande. do verhältnismäßig kurzer Zeitſpanne eine weitgehende Befrie⸗ So bildet germaniſches Bauerntum am Ende der vömiſchen dung des durch die ſelbſtverſchuldete Kataſtroßhe zerrütteten Kaiſerzeit überall in Europa neue Staaten auf germaniſcher Landes feſtzuſtellen iſt, dann gebührt dafür neben dem deut⸗ zung bon zum Teil bisher unbekannten Naturkräften eine weſentliche Wandlung erfahren haben.. rundlage. ſchen Soldaten nicht zuletzt ihm Dank und Anerkennung. nigsberger, Meſſe 1038 Beginn der Befreiung der ſudetendeutſchen Gebiete: Dieſe erſtaunlichen Deulſchen Deutſchlands Kriegsleiſtungen mit ſchwediſchen Augen geſehen. Von Gräfin Koſen, Djursholm(Schweden.) NS. Vor meiner Abreiſe zu einem zweiten Beſuch in Deutſchland ſeit Kriegsausbruch war ich außerordentlich ge⸗ ſpannt, was wohl diesmal meine Erlebniſſe ſein würden. Mein erſtes Empfinden nach meiner Ankunft war das, daß ich mich in einem im tiefſten Frieden lebenden Land be⸗ fand. Ueberall fiel mir die Ruhe, die Freundlichkeit, das Entgegenkommen dem Ausländer gegenüber und das allge⸗ meine Vertrauen auf, ſei es nun bei den Soldaten, die ſich auf Urlaubsfahrt befanden, bei den Gepäckträgern auf den Bahnhöfen oder unter der Bevölkerung, mit der man auf den Straßen in Berührung kommt. Dieſer allgemeine Eindruck, den ich vom deutſchen Volk gewann, war ſo überwältigend, daß ich einem Freund ge⸗ genüber während eines Spazierganges ſpontan die Bemer⸗ kung machte:„Wie unglaublich ſcheint es, daß wir hier auf dem Kurfürſtendamm gerade wie in früheren Jahren mit der gleichen Sicherheit ſpazieren können und dazu auf die gleiche Zufriedenheit ſtoßen. Und während man hiervon ſpricht, kämpft Deutſchland eine ſeiner bedeutendſten Schlach⸗ ten der Geſchichte.“ Stolz auf den Sieg ſind dieſe Deutſchen, ſehr ſtolz, aber nicht prahleriſch; einen Hauch der Würde, beinahe der Feierlichkeit, findet der ausländiſche Beſucher in ihrer Hal⸗ tung, und hinter alledem ſteht die große Begeiſterung, ein glühender Glaube an den Führer und alles, was er ünter⸗ nimmt. Güte und Hilfsbereitſchaft insbeſondere für die Verwun⸗ deten fallen dem Beſucher überall auf. Man bringt den Ver⸗ wundeten eine geradezu mütterliche Fürſorge entgegen, und die Bedachtſamkeit für ihre Pflege verrät ein ſehr feines menſchliches Empfinden, das zuſammen mit großem Mut und Ausdauer in ſo erſtaunlichem Ausmaß überall im deut⸗ ſchen Volk zu finden iſt! Dieſe Weſenszüge ſind nicht nur bei den jungen Soldaten, die jeder Zahl Feinde trotzen können. und im nächſten Augenblick den Verwundeten oder Not⸗ leidenden, ſeien es Freunde oder Feinde oder nur ein ar⸗ mes Tier, ihre hilfsbereite Hand leihen, zu finden, ſondern man findet ſie ebenfalls bei der zivilen Bevölkerung unter den Müttern, den Witwen, den Frauen, die den ganzen Tag harte Arbeit vollbringen, bei den Angeſtellten, Arbeitern, Bauern uſw. 8 l Dieſe erſtaunlichen Deutſchen haben alle Mühen, Sor⸗ gen und Härten des Krieges in einem wahren Gemein⸗ ſchaftsgeiſt auf ſich genommen, und wenn die Nationalſozia⸗ liſtiſche Partei das Volk bittet, noch mehr für das Winter⸗ hilfswerk und für das Rote Kreuz zu opfern, ſo wird jeder Aufruf mit neuer Begeiſterung beantwortet. Ich kenne die Deutſchen ſehr gut, da ich lange in den vergangenen fünf Jahren unter ihnen gelebt habe, aber ſie überraſchen mich immer wieder von neuem. So häufig er⸗ zeugt der Krieg Roheit ſogar Grauſamkeit. Hier in Deutſchland ſcheint er nur die Freundlichkeit, Hilfsbereit⸗ ſchaft und Begeiſterung vermehrt und verſtärkt zu haben. Seit der Führer ſeinen Appell an die engliſche Ver⸗ nunft gerichtet hat und die Engländer ſein Friedensange⸗ bot ablehnten, iſt das ganze deutſche Volk entſchloſſen, Eng⸗ land nun endgültig niederzuringen. Jedermann in Deutſch⸗ land ſehnt ſich nach Frieden, aber nach einem Frieden, der erſt ſein kann, wenn die britiſche Anmaßung und der Wi⸗ derſtand für alle Zeiten beſeitigt ſind. Die Deutſchen ſind ent⸗ ſchloſſen, Großbrikannien für immer niederzukämpfen, und dieſe innere Entſchloſſenheit gegenüber England iſt noch un⸗ geheuer gewachſen, ſeit die engliſchen Flieger mit ihren ſinn⸗ loſen Nachtangriffen begannen. 5 Dieſe Fliegerangriffe ſind völlig wirkungslos von mili⸗ täriſchen Geſichtspunkt geſehen. Aber ſie verurſachen Bitter⸗ keit bei der Bevölkerung, die Opfer an Kindern, Frauen und anderen Ziviliſten dürch die britiſchen Bombenabwürfe zu bringen hat. Ich habe jetzt mehrere Fliegerangriffe bei Nacht hier erlebt und weiß, wie wenig man ſich vor ihnen fürchtet; allerdings konnte ich feſtſtellen, daß dle Entſchloſ⸗ ſenheit des Volkes, den Kampf gegen die Engländer bis zum bitteren Ende zu führen, dadurch geſteigert wurde. Mit welch ungeheurer Begeiſterung wurden die Worte ihres ge⸗ liebten Führers beantwortet als er erklärte:„Sie fragen immer wieder wann kommt er? Beruhigt euch, er kommt“. Dieſe Worte löſten einen derartigen Begeiſterungsſturm aus, daß der Sportpalaſt zitterte Die Deutſchen ſtellen nicht nur Rekorde bel den Samm⸗ lungen für die Verwundeten und Kranken und Hilfsbedürf⸗ tigen auf, ſondern ſie haben auch verblüffende Rekorde in dieſem Jahr auf ihren Meſſeausſtellungen erreicht. Die Kö⸗ war zum Beiſpiel ein gewaltiger Er⸗ folg. Die Leipziger Meſſe war ein noch größerer Erfolg und ſchließlich auch die Wiener Meſſe. Man kann wirklich ohne Uebertreibung behaupten, daß die deutſche Führung einen erſtaunlichen Sieg nach dem anderen über alle Schwierig⸗ keiten⸗des Krieges erringt. Aber dieſes Volk hat auch die Kultur nicht vergeſſen. Abgeſehen von den 1000 Studenten aus allen Teilen der Welt, die allein in Berlin anzutreffen ſind, muß die jähr⸗ liche Kunſtausſtellung in München im letzten Juli Erwäh⸗ nung finden. Ungeheuer war die Beſucherzahl und erſtaun⸗ lich die getätigten Verkäufe Das Muſik⸗ und Theaterleben hat einen großen Aufſchwung genommen und glänzende Tage geſehen Man hat wundervolle Kurſe für ausländi⸗ ſche Studenten zu mäßigen Gebühren veranſtaltet, ſei es auf dem Gebiet der Kunſt, der Wiſſenſchaft oder der Politik. Auf dem Gebiet des Sportes errangen die Deutſchen neue Rekordleiſtungen, vielleicht nicht in ſo großer Zahl, weil viele Angehörige der beſten Mannſchaften in der Wehrmacht ſtehen oder nur beſchränkte Zeit für ihr Training zur Ver⸗ fügung ſtehen haben.. Nichtsdeſtoweniger ſcheinen die Deutſchen dieſes Jahr und den Krieg zu einem einzigen ungeheuren olympiſchen Ringen verwendet zu haben, und man wird noch weiter⸗ Rekordleiſtungen von ihnen erwarten können. 55 4 Gedenttage 1. Oktober. 2 Zeichner Adolf Oberländer in Re⸗ 1845 Der Maler und gensburg geboren. 1879 Eröffnung des Reichsgerichts in Leipzig: 1911 Der Philoſoph Wilhelm Dilthey in Seis bel Bozen f geſtorben. 5 — Sperrt und Spiel Einheimiſcher Sport Fußball. 98 Geckenheim 1— Phönik Mannheim J 14. Der Auftakt war nicht ſonderlich. Man ſah ein klaſſen⸗ armes Spiel, das nur in einzelnen Spielabſchnitten zu be⸗ friedigen wußte. Der Spielverlauf zeigte auf der Phönix⸗ ſeite die reifere Spielauffaſſung, den ſtärkeren Kampfes⸗ willen. Seckenheim darf es ſeinem aufmerkſamen Torwächter f Schappert— Gaſtſpieler der Borruſſia Neunkirchen— ver⸗ danken, daß die Partie unentſchieden ausgegangen iſt, denn er war der ruhende Pol der Platzherren. Den Seckenheimern fehlte der nötige Schneid für ein Verbandsſpiel und ſo war es auch, ein lendenlames und luſtloſes Spiel. Die beſten Spieler waren neben Schappert Walz und Umminger, die aber von ihren Kameraden keine oder unzureichende Unterſtützung erhielten. Schiedsrichter Schmetzer⸗Waldhof hatte einen ſchweren Stand— brachte aber das Spiel gut über die Zeit. Zuſchauer ca. 200. 98 Seckenheim II— Friedrichsfeld II 8 Auswaͤrliger Sport Fußball 3. Tſchammerpokal⸗Schluß runde: SVg. Fürth— Schalke 04 Eintracht Frankfurt— Fortuna Düſſeldorf Stuttgarter Kickers— Rapid Wien Union Oberſchöneweide— 1. FC. Nürnberg Dresdner SC.— Rotweiß Frankfurt Schwarzweiß Eſſen— SG. Eſchweiler Wacker Wien— Wiener Sportclub(n. VfB. Königsberg— Buck V. Danzig Meiſterſchaftsſpiele: 8 75 52 Verl.) O S= *& i E Gau Süd weſt: Wormatia Worms— Germania 94 Frankfurt SV. Wiesbaden— Union Niederrad K. Pirmaſens— 1. FC. Kaiſerslautern G. Burbach— TSG. 61 Ludwigshafen SVg. Mundenheim— FV. Saarbrücken Gau Baden: VfR. Mannheim— Karlsruher FV. 10 SV. Waldhof— 1. FC. Birkenfeld 0— 1. FC. Pforzheim— VfL. Neckarau 23 VfB. Mühlburg— Phönix Karlsruhe 10 Gau El ſaß: RSC. Straßburg— Sc. Schlettſtadt 3˙1 Mars Biſchbeim— Frankonia Straßburg 4.1 Gau Württemberg: i Union Böckingen— Pf. Stuttgart 1·6 SSV. Ulm— Stuttgarter SC. 0·0 ein Sheen Schweinfurt 05 1·0 Schweinfurt— weinfurt Würzburger Kickers— Neumeyer Nürnberg 04 Schwaben Augsburg— Be. Augsburg 00 60 Münche 12 Fußball in Baden 1. JC Pforzheim— Ufe Neckarau 2:3 Die Neckarauer waren ihren Gegnern ſo ziemlich in allen Belangen überlegen und ſpielten flott und zügig, wäh⸗ rend die Gaſtgeber jeden Zuſammenhang dermiſen ließen. In der 22. Minute ſchoß Mittelſtürmer Preſchle für Neckarau das Führungstor, das nach 4 Minuten allerdings durch Fiſcher wieder ausgeglichen wurde. In der 54. Minute ver⸗ wandelten die Pforzheimer einen Handelfmeter zum 211, aber in der 60. Minute hieß es 2:2, als Preſchle ein Miß⸗ verſtändnis der 5 elt d Hintermannſchaft ausnutzte. Der gleiche Spieler ſtellte dann nach weiteren vier Minuten auf 3:2. Pforzheims Schlußangriffe ſcheiterten an der Nek⸗ karauer Abwehr. VfB Mühlburg— Phönix ftarlsruhe 10. Phönix ſpielte vor allem in den hinteren Reihen recht ausgeglichen und erfolgreich, ſo daß die 9 8 0 0 An⸗ griffe vorerſt ſämtlich ſcheiterten. Nach der Pauſe war Mühl⸗ burg dann überlegen, aber Phönix verteidigte geſchickt. Drei Minuten vor Schluß konnte dann Fach eine Vorlage von her zum Siegtor für Mühlburg einſchießen. 2000 Zu⸗ auer. ———— 8 Roman von Fr. Lehne. Sen ele, 15 Es wollte an dieſem Abend keine rechte Stimmung auf⸗ kommen und ſonſt war es doch immer ſo luſtig und gemüt⸗ lich! Helga war innerlich ſo bedrängt und bedrückt, daß ſie ſich bald verabſchiedete. Einige gleichgültig liebenswürdige Worte und eine Menge Ratſchläge„klug zu ſein“ hatte die Baronin für ſie— aber was Helga doch ſo ſehnſüchtig er⸗ wartete, blieb aus: Wiederholung der Einladung, einige Wochen Gaſt zu ſein! Im ſtillen hatte Helga ja feſt darauf gerechnet, daß man ſagen würde;„Komm zu uns, bis du eine paſſende Unterkunft und Beſchäftigung gefunden!“ Es wäre ja nur für die erſte Zeit geweſen. Sie hätte ſich ganz gewiß nicht eingeniſtet. Dieſen Freundſchaftsbeweis hätte ſie jetzt doch erwarten können, nachdem man mehrmals da⸗ von geſprochen, und nach der jahrelangen Freundſchaft mit Gloria und Mira. Helga ſchied mit einem Herzen voller Sorgen und Ent⸗ täuſchungen von den Freunden, deren b ne ſie nicht über das Gefühl hinwegtäuſchen konnten, daß ſie heute hier zum letzten Male Gaſt geweſen war; denn un⸗ eingeladen würde ſie nicht wiederkommen, und ob man ſie je wieder einladen würde——? Die Worte der Baronin hatten ſo etwas Abſchließendes gehabt. Frau von Frieſen war eine ſchöne kühle Frau, die alles, was ſie in ihrer Bequemlichkeit und Ruhe ſtörte, weit von ſich wegwies; ſie wollte nichts von den Widrigkeiten und Müßhſeligkeiten des Lebens wiſſen, genau ſo wie ihr Gatte, und die Töchter hatte man im gleichen Sinn erzogen. Von Unannehmlichkeiten und ſchweren Menſchenſchtaſe chickſalen wollte ä—————— Plus. Albrecht arbeitete im Tor VfR Mannheim— Karlsruher JV 1:0. Nicht gerade überragend waren die Leiſtungen, die der VfR Mannheim und Karlsruher FV in ihrem Punktekampf an den„Brauereien“ vorführten. Mit 1:0(1:0) kamen die Gaſtgeber zu beiden Punkten, obwohl die Karlsruher mehr als einmal Gelegenheit hatten, den Gleichſtand zu erzwin⸗ gen. Die Mannheimer verſchoſſen gar zwei Elfmeter. Die Gaſtgeber hatten ihre beſten Spieler in der Abwehr, wäh⸗ rend die jungen Spieler im Angriff ſich nicht recht durchzu⸗ ſetzen wußten. Auf der Gegenſeite ſah man faſt das gleiche Bild, auch hier waren die Abwehrſpieler die ſtärkſten Stüt⸗ zen der Mannſchaft. In der erſten Hälfte hatte der VfR im Felde leichte Vorteile, ſtieß aber auf eine ſtarke und zahl⸗ reiche Verteidigung, die vorerſt jeden Erfolg verhinderte. Schließlich konnte Rohr einen kurzabgewehrten Ball ſicher zum 1:0 verwandeln, nachdem Feth einen Elfmeter dem Torhüter in die Hände geſchoſſen hatte. Nach der Pauſe er⸗ ging es Vetter bei einem weiteren Elfmeter nicht beſſer. Fußball in Güdweſt Spugg. Mundenheim— J Saarbrücken 1:0. Vor 2000 Beſuchern ſicherte ſich Mundenheim den Sieg. Die Gäſte aus Saarbrücken waren über Zweidrittel der ge⸗ ſamten Spielzeit im Angriff aber der Sturm verſagte kläg⸗ lich. Dagegen lieferte die Hintermannſchaft mit Sold als Mittelläufer eine ſehr gute Partie Bei den Mündenhei⸗ mern mangelte es diesmal an dem nötigen Kampfasiſt Der einzige Treffer fiel in der 27 Minute der zweiten Halb⸗ 555 durch Mittelſtürmer Ormersbach, der für den fehlenden Tiator eingeſetzt war. Ill Pirmaſens— 1. JC Kalſerslautern 4:1. Die Pirmaſenſer hatten eine in allen Reihen gut beſetzte Elf zur Stelle, die ein ſchönes Spiel vorführte und verdient gewann Bei den Gäſten gefiel lediglich die Hintermann⸗ chaft, während man im Angriff die ſonſt gewohnte Durch⸗ chlagskraft vermißte! Bereits nach drei Minuten konnte der Halblinke Schwab einen Handelfmeter zum Führungstor einſchießen, dem der gleiche Spieler 10 Minuten vor der Pauſe das zweite Tor folgen ließ Als Rechtsaußen Hafe fünf Minuten nach dem Wechſel auf Vorlage des Mittel⸗ türmers Hartmann zum dritten Treffer einſchoß, war die Entſcheidung gefallen Pirmaſens beherrſchte weiterhin das Feld. Nach der Pauſe wurde der Angriff der Gäſte durch die Vornahme des Läufers Schaub in die linke Verbindung gefährlicher. Schaub erzielte fünf Minuten vor Schluß den einzigen Gegentreffer, aber Schwab ſtellte noch in der glei⸗ chen Minute den alten Abſtand her.— 3000 Zuſchauer. SG Burbach— TSG 61 Ludwigshafen 0:3. Im Saarbrücker Ludwigspark kamen die Ludwighafe⸗ ner Gäſte zu ihren erſten Punkten Den Gaſtgebern merkte man die lange Spielpauſe doch deutlich an. Ludwigshafen 5105 in Mittelläufer Ulrich. Mittelſtürmer Lukas und Tor⸗ üter Heinrich überragende Spieler. Bei den Saarländern taten ſich Torhüter Schneider und der Außenläufer Horr⸗ mann hervor. Ludwigshafen wartete ſchon in den erſten Minuten mit ſchnellen Angriffen auf und Mittelſtürmer Lu⸗ kas traf zweimal ins Schwarze. In der Folge zerſtörte Bur⸗ bach recht erfolgreich, aber Ludwigshafen hatte ſtets Feld⸗ 1 8 Erſt fünf Minuten vor Schluß fiel durch Lukas das ritte Tor. ö Am den Tſchammerpokal Eintracht Frankfurt— Fortuna Düſſeldorf 23. Im Tor der Rheinländer ſah man den alten Kämpen Albrecht und neben Janes ſtand Bornefeld in der Ver⸗ teidigung. Die Eintracht hatte ſich durch die Urlauber Röll und Argheilger verſtärkt. Spieleriſch, hatte die Fortung ein ö mit viel Glück, Janes war wieder der überragende Mann in der Abwehr und im Sturm tat ſich Pickartz hervor. Bei der Eintracht war lediglich die Abwehr ohne Tadel. Im Sturm ſtand Adam Schmitt auf einſamer Höhe. In der erſten Hälfte hatte Düſſel orf ſtets leichte Feldvorteife. In der 16. Minute erzielte Pickattz den Führungstreffer. Fünf Minuten ſpäter glich die Ein⸗ tracht mit einem wunderſchönen Direktſchuß von Röll aus. Nach Seitenwechſel wurde der Kampf zeitweiſe ruppig. Die Eintracht ſpielte überlegen und als Janes ſich im Strafraum an Röll verging, ſchoß Schmitt den Elfer zum 2:1 ein. Kobierſki kam eine Viertelſtunde vor Schluß gut an Moog vorbei und erzielte den Gleichſtand. Fünf Minuten ſpäter war es dann Pickartz, der nach guter Vorarbeit von Kobierſki das Leder zum 312 einköpfte. 6000 Zuſchauer. SVg. Fürth— Schalke 04 21. Die Schalker erfüllten nicht ganz die Erwartungen und pielten ziemlich hart. Beſonders Tibulſki trug eine harte Note ins Spiel und ſeine Entgleiſung gegenüber Fiederer wurde mit einem Elkmeter beſtraft. den Zollhöfer in der 69. Minute ———— man nichts hören. Und nun es Helga ſchlecht ging, zog man ſich von ihr zurück. Weder Gloria noch Mira ließen ſich bei ihr ſehen, ob⸗ 855 ſte wiſſen mußten, daß jetzt bitterſchwere Tage für ſie kamen. 5 RNäumungsbefehl. Beſchlagnahme ihrer Möbel, da ſie nicht zahlen konnte; nur das Allernötigſte durfte ſie behal⸗ ten. Sie biß die Zähne feſt aufeinander, um nicht laut aufzuſchreien. a b Und Herr Baumeiſter Bonitz ſelbſt kam nochmals, um ſeine Forderungen zu erheben und die nötigſten Beſtim⸗ mungen zu treffen. Hatte er wohl gehofft, nun es Ernſt wurde, daß Helga doch klein beigab? Aber ſie wappnete 1 5 mit ihrem ganzen Stolz. Keine Miene in ihrem blaſſen, . zuckte, und ihre Augen glitten hoachmütig über ihn hinweg, als ſei er gar nicht da. Sie unterſchrieb auch den Schuldſchein für das Darlehen, das er ihrer Mut⸗ ter gegeben. Er war ja im Recht; fremden Menſchen ſchenkte man nichts und ſie wollte auch nichts geſchenkt ha⸗ ben. Natürlich konnte ſie nur zahlen, wenn ſie dazu in der Lage war, aber ſie würde ſich um Abzahlungen bemühen— „— die ihr jedenfalls nicht ſchwer fallen würden; denn eine junge Dame fände ja immer einen gefälligen Freund, der mit Freuden helfen würde— es koſte ja weiter nichts!“ So äußerte ſich Richard Bonitz. Der Zornesröte, die ihr bei dieſen höhniſchen Worten ins Geſicht ſtieg, konnte ſie nicht gebieten, wohl aber ihrem Munde, der feſt geſchloſſen blieb. In eiskalter hochmütiger Gelaſſenheit überhörte ſie die Demütigung in dem Gedan⸗ ken, es würde nicht die letzte in ihrem Leben ſein. Die Hauptſache war, daß ſie ſich ſelbſt treu blieb.—— —— Arbeit, Beſchäftigung ſuchen— nie hatte Helga 8 33 das ſo ahr erster— Jeden Tag war ihr erſter Griff nach der Zeitung. Sie . auf Anfragen; da ſie aber ie See e ehlungen— außer ihrem guten Willen— beifügen konnte, zum Siegestor einſchoß. Klodt im Schalker Tor war der beſte Mann der Elf, während in der Verteidigung Gabriel verſagte. Im Sturm war Szepan der große Aufbauſpie⸗ ler, aber wie ſeine übrigen Kameraden konnte er ſich nicht gegen die Fürther Abwehr durchſetzen, in der die beiden Waldhöfer Siegel und Schneider eine große Par⸗ tie lieferten. Im übrigen waren die Fürther ſehr eifrig, wenn auch der Angriff nicht recht in Schwung kam. Der Kampf verlief außerordentlich wechſelboll. Nach einer Minute ſchoß Hack für Fürth das erſte Tor. Erſt allmählich kamen die Gäſte ins Spiel, Tore blieben jedoch aus. Als Burdenſki dann in der 65. Minute endlich ausglich, paſſierte Tibulſki die erwähnte Unſportlichkeit an Fiederer. Der gewaltige End⸗ ſpurt der Schalßer wurde abgefangen. 16 000 Zuſchauer. Stuttgarter Kickers— Rapid Wien 115. Die Wiener waren von Anfang an die beſſere Mann⸗ ſchaft und ſchon bei der Pauſe war der Ausgang nicht mehr zweifelhaft. Das Hauptverdienſt am Sieg der Wiener hatte die vorzügliche Läuferreihe Wagner⸗Hofſtätter⸗Skoumal. Bin⸗ der war der große Mann im Rapid⸗Sturm. Die Kickerself ſpielte ſehr zerfahren, erſt nach dem Wechſel fand ſie ſich beſ⸗ 05 ohne aber noch eine Wendung herbeiführen zu können. 0000 Zuſchauer waren enttäuſcht. Nach einer Viertelſtunde ſchoß Peſſer auf Vorlage von Binder das Führungstor. Schors erhöhte gleich darauf, wieder nach-Vorarbeit von Bin⸗ der, auf 3:0. In der zweiten Hälfte erzielte Schors ein weiteres Tor, dann kamen die Kickers nach einem Eckball zu ihrem Ehrentreffer. Acht Minuten vor Schluß ſtellte Dweracek das Endergebnis her. 5 Dresdner SC.— Rotweiß Frankfurt 6:0. Die Frankfurter Rotweißen hatten bei ihrem Tſcham⸗ merpokalkampf in Dresden das Pech, den DSC. in einer großartigen Form anzutreffen. Nach viertelſtündiger Spiel⸗ dauer erzielte Schaffer das erſte Tor für den DSC. Noch vor der Pauſe ſtellte Machate auf 2:0. Nach der Pauſe wurde die Ueberlegenheit der Sachſen noch klarer. Mittel⸗ läufer Dzur erhöhte auf 3:0. Dann war Boczek an der Reihe. Im Endſpurt ſchraubten dann Schön und Boczek das Ergeb⸗ nis auf 60. * SV. Waldhof— 1. FC. Birkenfeld 32. Waldhof war dem 1. FC. Birkenfeld in allen Belangen klar überlegen. Es dauerte nicht lange, da lag Waldhof auch durch zwei Tore von Eberhardt und Erb in Führung. Nun ließen die Gaſtgeber etwas nach, ſodaß die Birkenfelder mehr und mehr aufkamen. In der 38. Minute erzielte Het⸗ zel den erſten Gegentteffer und nach der Pauſe war es der Mittelſtürmer Fix, der ſogar den Ausgleich erzwang. Erb, Grab und Fanz ſchoſſen noch drei Tore. Handball Gau Südweſt: Jahn Oggersheim— Bf. Haßloch 1:12 JG. Ludwigshafen— Pf. Schifferſtadt 611 Vf. Speyer— BfR. Frankenthal 11:11 TS. 61 Ludwigshafen— Pf. Frieſenheim 15:8 Gau Baden: TV. Friedrichsfeld— 98 Seckenheim 5˙4 Poſt Mannheim— SV. Waldhof(Frauen) 4:5 B. 46 Mannheim— TV. Friedrichsfeld(Frauen) 4.2 Baden im Endſpiel Handball⸗Adlerſchild Niedrrhein— Baden 729. Zu einem. Erfolg kam die badiſche Handballmann⸗ ſchaft im Duisburger Stadion, wo ſie in der Vorſchlußrunde zum Handball⸗Adlerpreis die ſtarke Elf des Bereichs Nie⸗ derrhein verdient mit 9:7(4:3) Toren ausſchalten konnte und ſich damit für das Endſpiel qualifizierte. Die badiſche Elf zeigte eine ſehr gute Geſamtleiſtung, Die Abwehrreihen ſpielten ſehr gut, beſonders fiel der Angriff durch ſein trick⸗ reiches Spiel auf Auch die Läuferreihe arbeitete zuverläſſig. Beim Niederrhein klappte es nicht nach Wunſch. Der Tor⸗ wart machte einige Fehler und auch die Verteidiger waren diesmal nicht e Läuferreihe konnte ſich auf das Angriffsſpiel des Gegners nicht einſtellen, während der Angriff manche gute Gelegenheit ausließ. Brüntgens und Haſſelbeck erzielten zwei Tore für den Niederrhein, die je⸗ weils Zimmermann ausglich. Dann kam Baden beſſer zum Zuge, ſo daß Bohnert und Sutter die Gäſte mit 4:2 in Füͤh⸗ rung brachten Adamee ſtellte dann den Halbzeitſtand her. Nachdem Sutter auf 53 geſtellt hatte, glichen Gröſch-und Daun aus. Dann waren wiederum Sutter und Specht für Baden am Zuge. Groſch, Sutter und Brüntgens ſchraubten abwechſelnd erfolgreich auf 8:7 für Baden. Als Sutter noch 9 75—8 5 Freiwurf verwandelte, ſtand der Sieg mit 27 feſt. blieben dieſe unbeantwortet. Und ſprach ſie irgendwo vor, hieß es meiſtens: Bedauere, bereits vergeben Oder: Was können Sie? And darauf konnte ſie keine befriedigende Antwort geben. Müde und abgeſpannt und hungrig kam ſie abends heim in ihr Stübchen, das ihr die Hausmeiſterin bei ihrer Schweſter beſorgt. „Der Frau hatte das arme Fräulein von Langenau ſo leid getan, das immer ſo freundlich gegrüßt hatte. Mein Gott, doppelt ſchlimm war es für ſolche Damen, wenn die Eltern ſtarben und nichts zurückließen! Nun ſaß Helga ſchon mehrere Wochen bei der Frau Ba⸗ der, einer gefälligen, gutmütigen und redſeligen ſich auf Putzplätzen auch ſehr plagen mußte Denn der Mann, ein Schloſſer, war ſchon ein paar Jahre erwerbslos, und den ſiebenundzwanzigjährigen Sohn hatte vor zwei Mona⸗ ten das gleiche Schickſal getroffen. Georg Bader war Chauf⸗ feur eines großen Laſtkraftwagens in einem Baugeſchäft geweſen; aber man hatte keine Beſchäftigung mehr für die Leute gehabt, ſo wurden ſie entlaſſen! Helga mußte ſich immer in der Küche bei Baders auf⸗ halten, da ſich in ihrem Stübchen kein Ofen befand; es war ja nur mehr eine Schlafſtelle, die dem Sohn eigent⸗ lich gehörte. Aber in ihrer Gutherzigkeit und in ihrem Mitleid mit Helga, die ſonſt tatſächlich auf der Straße ge⸗ ſtanden, hatte man das unglückliche Mädchen bei ſich auf⸗ genommen und war eben noch mehr zuſammengerückt. Wieder war Helga von einem vergeblichen Weg zurück⸗ gekommen. Frau Bader fragte gar nicht; ſie ſah es ihr ſchon an. Sie füllte einen Bechert mit Kaffee und Milch, nahm eine Semmel dazu und ſtellte es vor Helga, die mit tränen⸗ vollen Augen am Küchentiſch ſaß und vor ſich hinſtarrte. „Frau Bader legte eine tüchtige Schaufel voll Kohlen auf die Glut im Küchenherd und wuſch dann Kartoffeln in einem großen Topf. 8 8 — Meiſterſchaftsſpiele: 45 rau, die FDeortſetzung folgt. ee eee eee n