11 2 Danes, Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mu. 1.80 der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Aunzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., n Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Nachläſſe gemäß Preisliſte . 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 3. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Bernipvecher Nr. 47218. Poſftſcheck- Konte: Nurlstuhe 78439. füt und iinzeig und Umgebung. Were ee er den Sabittell Mh. Seckenhe rs igenblatt r Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.—* 40. Jahrgang rgeltungsangriffe gegen London und andere wichtige Plate Tag und Nacht forigeſetzt.— 52 000 Tonnen von Hilfskreuzer verſenkt.— Nächtliche Feindeinflüge beſonders n verluſtreich. Berlin, 9. Okt. Das Os m gibt bekannk: „Ein Hilfskreuzer meldet als bisheriges Ergebnis ſeiner erfolgreichen Handelskriegsführung in überſeeiſchen Ge. wäſſern die Verſenkung von 52 000 BR feindlichen Han. delsſchiffsraumes. Die Vergeltungsangriffe der Luftwaffe gegen London und andere wichtige Plätze der britiſchen Inſel wurden im Laufe des geſtrigen Tages und in der Nacht ohne Unter⸗ brechung forkgeſetzt. Beſonders wirkſam waren Angriffe auf ahlreiche Städte, Hafen. und Induſtrieanlagen, Bahnan⸗ den ſowie Flugplätze in Südengland. Auf ſieben Plätzen der britiſchen Luftwaffe gelang es durch Volltreffer miit⸗ leren bis ſchwerſten Kalibers Hallen und Unterkünfte zu zerſtören und zahlreiche Flugzeuge keilweiſe im Tiefangriff mit Maſchinengewehren am Boden zu vernichten. Weitere Angriffsziele waren Truppenlager, Induſtrie⸗ ziele und Berſorgungsbetriebe in Südengland; Bomben⸗ kreffer löſten an verſchiedenen Orten ſtarke Brände aus. Auch an der Weſtküſte krafen Bomben ſchweren Kalibers Hafen und Induſtrieanlagen. Vor der ſchokkiſchen Küfte griff ein Aufklärungsflugzeug ein britiſches Handelsſchiff mik mehreren Bomben an. Das Schiff geriet in Brand und blieb in ſinkendem Zuſtand liegen. 5 Nordweſtlich Irlands, über 200 km von der ſchokliſchen Küſte abgeſetzt, griff ein Kampfflugzeug in kühnem Tief- angriff einen ſtark geſicherrten Geleitzug mit fünf voll- beſetzten Truppentransportern an und erzielte auf einem Schiff von 20 000 BR mehrere Treffer. Der Transporter 8 blieb geſtoppt liegen. i Nächtliche Einflüge des Gegners in das Reich und in die beſetzten Gebiete waren für die britiſchen Bomber in⸗ folge der ſtarken Abwehrwirkung unſerer Flakartillerſe be⸗ ſonders perluſtreich. Zurch feindlichen Bombenabwurf wur⸗ den in einigen Städten Nord. und Nordweftdeutſchlands mehrere Häuſer beſchädigt ſowie einzelne Zibilperſonen ge · köket. Angriffsverſuche des Gegners auf Induſteie. und Bahnanlagen blieben ohne Wirkung. Die Verluſte des Gegners befrugen am Dienstag 16 Flugzeuge, davon wurden 12 im Luftkampf und vier durch Flak abgeſchoſſen. Dre! eigene Flugzeuge kehrten vom Jeindflug nicht zurück.“ Vergeltung ſtärker als je Die Vergeltung der deutſchen Luftwaffe für die feigen Angriffe der RAß auf Krankenhäufer und Wohnhäuſer in Berlin und Hamburg, für die feigen Morde an kranken Kin. dern und hilfloſen Wöchnerinnen hal nicht lange auf ſich warken laſſen. Wie ſelbſt Reuter zugeben muß, waren die deulſchen Luftangriffe in der Macht zum Miltwoch ſchwerer und umfaſſender als je zuvor. Ueber 80 Bezirke hätten die Deutſchen angegriffen. darunter Bezirke im Südweſten und in den inneren Grafſchaften Englands. Der Angriff auf Lon⸗ don insbeſondere ſei äußerſt hartnäckig geweſen; es habe nur ſelten einmal eine Minute gegeben, in der man nicht das Brummen der Flugzeuge gehört habe. Die Angreifer ſeien in größeren Wellen er chienen, die ſich kurz vor Lon⸗ don in kleinere Gruppen aufgelöſt häkten. Auch Liverpool ſei wieder angegriffen worden. Die zweifellos ſehr großen von den deutſchen Bomben angerichteten Schäden werden von Reuter ſelbſtver⸗ ſtändlich bagatelliſiert. Jedoch muß die amtliche Nachrich⸗ tenagentur immerhin zugeben, daß in London und ſeinen Vorſtädten mehrere Brände ausbrachen und daß Häuſern und Induſtriegebäuden Schäden zugefügt wurden. Auch aus anderen Städten lägen zahlreiche Schadensberichte vor. 8— Donners Ohne nterbrechung Die amerikar Bild von den de die Menſchenmaf brachen deutſche machten fürchterliche Bombenangriffe City. Da die Lo den üblichen morgendlichen tag, den 10. Oktober 1940 niſchen Agenturen geben ein eindringli utſchen ſen am Montag zur 0 Flugzeuge die Londoner Verteidigung auf die ndoner annahmen, daß die Deutſchen Beobachtungsflug machen, ches Angriffen am Dienstag: Während Arbeit gingen, durch⸗ und Londoner nur hat⸗ ten ſie die Warnſirenen nicht beachtet und verſtopften Stra⸗ ßen, Plätze und Bomben liefen die Menſchen zum vollbeladener Omnibus unerkennbares Wrack ve wurde von einer „Hunderte und Verkehrsmittel. Unter dem Krachen nächſten Schutzraum. wurde durch eine Bombe in der Ein ein rwandelt. Auch eine U-Bahnſtation Bombe getroffen. Die Angriffe bei Tage folgten einem langen nächtlichen Angriff, der ebenfalls viele Beſchädigungen hinterließ. Lufikrieg auf dem Höhepunkt. bomben fielen während eines mächtigen Naziangriffes der Dienstagnacht über London herab“, meldet Amerika CO⸗ Funk. Viele Straßen ſeſen in Trümmerhaufen verwan worden.„Der Luftkrie ſchreibt ein amerilaniſch deutſchen Luftangriffe unterbrochen regne es Die ſpaniſche Londons für deutſche Strafger annehmen. Das Blatt hält es ſche Inſel der Blo glaubt, daß London und Tod und Kapitulation zu Bomben auf London. Zeitung„Informaciones“ verzweifelt und ſieht voraus, icht werde immer furchtbarere Ausm ckade auf wählen habe. Zuflucht in alten Grokten und Aukobuſſen. Die ſchwedif bringt einen bem aus London, fiene n ſähen d ſtandsfähi che Wochenzeitſchrift„Vecko⸗Journal erkenswerten Augenzeu genberi der die Eindrücke Es heißt Bericht, na in die ie Engländer ni ten, wage man garnicht auszudenken. Jede Nacht füh Taufende von Me den Grotten, der Briten gegraben worden die Feuchtigkeit von Wänden mehrere Jahrtauſende nicht mehr benutz würden ſie wieder in Gebrauch genomm Autobusfirmen veranſtalte jeden Abend nen man für 2 Schilling 6 Der Autobus bringe einem Vorſtadt und blei Menſchen ſchlie und glücklich, ein in Sicherheit zu befinden. Das könne, ſo meint die Zeitſchrift, natürlich nur eini die Dauer. fein nſchen mit dem Aberhunderte von Exploſiv⸗ und Brand⸗ in delt befindet ſich auf dem Höhepunkt“, es Blatt und bezeichnet die jüngſten als die heftigſten des Krieges. Un⸗ hält die Lage das aße für unmöglich, daß die briti⸗ die Dauer ſtandhalten könne und mit ihm ganz England zwiſchen en“ ch. 0 von der Wucht der deut⸗ ſchen Vergeltungsangriffe vermittelt. noch im September geſchriebenen ſem drei Wochen cht mehr beſonders wider⸗ g aus. Wie ſie in drei Monaten ausſehen könn⸗ ren Zuge hinaus zu einer von die in vorhiſtoriſcher Zeit von den Ahnen und Decken. „Ausflüge“, zu be dort über Nacht ſtehen. fen in dieſen Autobuſſen, f Dach über dem Kopf zu haben und ge Wochen gut gehen, unmöglich aber Platz für Londoner Kinder. Unter dieſen Umſtänden verſuchen viele Londoner, ih Kinder an geſchützten Stellen in Sicherheit zu bring jedoch finden ſie die in Frage kommend von reichen L um ihr koſtbares „Vier Pfund pro ſuchende verdräng Die Sicherheitſuch zahlen, verhindern ſeien. In dieſen Höhlen tropfe Die Grotten ſeien t worden, aber jetzt en. Eine Reihe von de⸗ Pence einen Sitzplatz bekomme. zu einer relativ bombenfreien Tauſende von roh ſich für * e en, en Plätze meiſt ſchon euten beſetzt, die jeden Preis bezahlen, Leben 5 retten. Unter der Schlagzeile Woche für ein Zimmer— en die Kinder“ ſchreibt enden, die bereit ſeien, Tauſende von Londoner „Daily Mai jeden Preis Sicherheit⸗ 32 zu Kindern, in den Bergen und Tälern des Lake⸗Diſtrikts Zuflucht zu finden. Die Ortsbehörden fen, um Unterkünfte für die Kinder freizumachen. Einer der müſſen die ſchärfſten Maßnahmen tr ef⸗ Der feige Bombenabwurf auf die Reichs hauptſtadt Brand⸗ und Sprengbomben auf Wohnhäuſer und mehrere Krankenhäuſer. Die Bilder zeigen den zer⸗ ſtörten Operationsſaal des weltbekannten Robert Koch⸗Krankenhauſes — mationen neuerdings erreich Ein getroffener Dampfer hat Nr. 239 Quartiermeiſter erklärte, es gebe Leute, die ſechs Pfund für zwei Räume pro Woche bezahlten. Ein Zimmer mit einem Bett und ein paar Möbelſtücken koſtet zwei bis vier Pfund pro Woche. Eſſen und Bedienung gehen natürlich extra. Er erklärte ferner, es ſei ein Skandal, daß der Lake⸗Di⸗ ſtrikt mit reichen Leuten ſo überfüllt ſei, daß die armen Kinder aus London keinen Platz mehr fänden. Man habe zwar die Unterbringung von tauſend Londoner Kindern vorgeſehen, aber die Ankunft von einigen hundert würde ſchon ein Chaos bedeuten. Wieder Bauernhäuſer und Siedlungen Bomben auf Dorf bei Hamburg, Wohnvierkel in Bremen und in Siegen. Berlin, 9. Okt. Engliſche Bomber verſuchten in der ver⸗ gangenen Nacht abermals einen Großangriff auf das be⸗ reits ſeit langem„pulveriſierte und in die uft geblaſene Hamburg“ durchzuführen. Wie ſchon ſo oft, gelang es unſe⸗ ſerer Flak einen derart eiſernen Sperrgürtel rund um die Hanſeſtadt zu legen und dieſe ſomit planmäßig abzuriegeln. Daher kam der britiſche Luftangriff nur in einem Außen⸗ bezirk zur Wirkung, wo ſich der Bombenabwurf gegen ein reines Wohngebiet richtete. Da ſo die britiſchen Bomber ihre Laſt über der eigentlichen Stadt nicht loswerden konn⸗ ten, warfen ſie ihre Spreng⸗ und Brandbomben in der ihnen eigenen Art einfach auf ein friedliches Dorf! Ein gu⸗ tes Stück von Hamburg entfernt liegt das angegriffene Ge⸗ biet, das neben zahlreichen niederdeutſchen Bauernhäuſern auch neuzeitliche Arbeiterſiedlungen beherbergt. Die Bewoh⸗ ner des Dorfe, die noch ganz unter dem Eindruck des nächt⸗ lichen Ueberfalles ſtehen, betonen ausdrücklich, mit welcher Sorgfalt die britiſchen Mordbuben ihr Ziel ausgeſucht ha⸗ ben. Verſchiedene Leuchtbomben erhellten die Umgebung in weitem Kreiſe, wozu noch das fahle Mondlicht kam. Da die Flieger außerdem noch ſehr lange in der Luft umherkreiſten und erſt dann ihre Reihenwürfe losließen, ſo iſt die Plan⸗ mäßigkeit und die Mordabſicht an friedlichen deutſchen Volksgenoſſen mehr als eindeutig erwieſen. Durch dieſen Reihenwurf wurden mehrere Häuſer beſchädigt, zahlreiche weitere Bomben verfehlten ihre Ziele. So ſieht der neue Großangriff auf Hamburg aus, fürwahr, ein„Heldenſtück“ der RAF! Nicht viel anders ſieht ein„erfolgreicher“ Angriff der RA auf Bremen aus, wo die britiſchen Mörder ihre Bomben mitten in ein am Rande der Stadt gelegenes Wohnviertel fallen ließen. Mehrere Häuſer wurden hier beſchädigt, von ihren Bewohnern wurden mehrere getötet und verletzt. Direkt über der Abwurfſtelle, die weitab von kriegswichtigen Anlagen liegt, haben auch hier die briti⸗ ſchen Flieger mehrere Leuchtfallſchirme geworfen, ſo daß ſie ihre Ziele einwandfrei ausmachen konnten. Obwohl ſie 5 die Wohnviertel erkennen mußten, ließen ſie doch ihre N bringenden Bomben auf Kinder und Frauen allen. Die verbrecheriſche Abſicht der Engländer zeigte ſich auch bei dem Einflug in der Nacht zum Dienstag, bei dem ſie, wie nachträglich bekannt wird, über die Felder und fried⸗ lichen Dörfer des Gaues Wefer⸗ Ems ihre niederträch⸗ tigen Brandplättchen ausſtreuten, jenes hinterliſtige und heimtückiſche Mittel, das allein gegen Leben und Eigentum der Zivilbevölkerung gerichtet iſt. Auch das direkt ſyſtematiſche Beſtreben der Engländer, deutſche Krankenhäufer und Kirchen durch ihre Bomben zu zerſtören, fand in der Nacht zum Mittwoch ſeine fre⸗ bentliche Fortſetzung. Diesmal war es Siegen, wo ſich die Flieger der„königlichen“ Luftwaffe Kirche und Kran⸗ kenhaus zum Ziel nahmen. Daß die Bombe dann zwiſchen beiden fiel, mindert die verbrecheriſche Abſicht nicht. Auch in dieſer Nacht haben die Flugzeuge der RA kriegswichtige Ziele weder getroffen noch überhaupt ange⸗ griffen. Vor dem Abwehrfeuer unſerer Flak zogen ſie es bor, weniger gefährliche Luftgebiete aufzuſuchen und ihren Mut mit Mord und Brand an der Zivilbevölkerung zu kühlen. Nicht eine dieſer Bomben und Brandplättchen aber ſoll den Briten vergeſſen ſein. Der italieniſche Wehr machtsbericht Torpedolager auf Malla angegriffen. f Ro m. 9. Okt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Miltwoch hat folgenden Worklauk: „Das Hauptquartier der We rmacht 75 bekannt: An⸗ ſere Balten haben auf Malta das Torpedolager von Valletta und Brennſtofflager von Calafrana angegrif⸗ fen. Im Verlaufe eines Luftkampfes zwiſchen unſeren Flugzeugen und feindlichen Jägern wurde ein feindliches Flugzeug brennend abgeſchoſſen. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. b 8 In Nordafrika Tätigkeit mokoriſierter Kolonnen, unſere Kampfflugzeuge haben eine motoriſierte feindliche Abteilung bei Bir Kamſa(70 km ſüdlich von Sidi Barani) erſprengt und mit Maſchinengewehren beſchoſſen, wobei rei Panzerwagen außer Gefecht geſetzt wurden. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. Feindliche Luft⸗ angriffe auf Tobruk und Bardia haben weder Verluſte noch aden verurſacht. a In Oſtafrika haben unſere Patrouillen an der eri⸗ kraeiſchen Grenze ſudaneſiſche Kavallerie-Jormationen in die Flucht geſchlagen Der im Rolen Reer bereits bombar⸗ dierke feindliche Geleilzug iſt von einer unſerer Flugfor⸗ und bombardiert worden. den Geleitzug verlaſſen und ſich mit verringerter Geſchwindigkeit in Richtung dere ſüd⸗ ägyyliſchen Küſte begeben.“ 8. Nero⸗Churchill Von dem romiſchen Kaiſer Nero erzahlt die Ge⸗ ſchichte, daß er ſich von den Hängen des Capitols aus das Schauſpiel des brennenden Roms angeſehen habe. In der gleichen Rolle gefällt ſich jetzt der Verbrecher Churchill, der heute den Seſſel eines britiſchen Miniſterpräſidenten inne⸗ hat. Nach ſeinem eigenen zyniſchen Bekenntnis vor dem Unterhaus begibt ſich dieſer Totengräber eines großen, einſt mächtigen Weltreiches von Zeit zu Zeit auf einen er⸗ höhten Punkt von London, um ſich von hier aus von dem Stand der Zerſtörung zu überzeugen. Dabei verſteigt er ſich zu der Feſtſtellung, daß man bei einem ſolchen Blick auf den Umkreis Londons kaum irgendwelche Schäden wahrnehmen könne. Dieſe Behauptung klingt geradezu wie eine Verhöh⸗ nung des eigenen Volkes, das von dieſer Beſtie in Men⸗ ſchengeſtalt mit kalter Berechnung in Tod und Verderben geſtürzt wird. Aber kann denn überhaupt dieſer grauen⸗ volle Zynismus noch Wunder nehmen, nachdem Churchill ſeinerzeit ſelbſt erklärt hat, lieber wolle er London in Schutt und Aſche legen als kapitulieren? Hat dieſer ſkrupelloſe Ver⸗ brecher doch nur deshalb das ganze Kriegsleid heraufbe⸗ ſchworen, weil er die deutſche Stadt Danzig nicht zum Deut⸗ ſchen Reich zurückkehren laſſen wollte. Ihn kümmert es we⸗ nig, wenn die geſamte Rieſenſtadt in Schutt und Aſche gelegt wird, wenn die Docks und Warenlager in Flammen aufge⸗ hen und Straße auf Straße in Trümmer zerfällt. Er ſieht es ja nicht, wenn er ſich auf dem Gipfel vom Primroſe Hill befindet. Aber der Sadismus dieſes Unmenſchen iſt noch viel ſchrecklicher. Er treibt ein geradezu ekelerregendes Spiel mit den Verluſten ſeines eigenen Volkes. In England ſterben noch zu wenig Menſchen(), das iſt das grauſige Bekennt⸗ nis des Sadiſten Churchill, der nach ſeinen eigenen Worten darauf ſpekuliert hatte, daß die Verluſte in einer einzigen Nacht auf 3000 Tote und auf 12 000 Ver⸗ wundete ſich belaufen würden. Mit ſichtlicher Zufriedenheit ſtellt dieſer Heuchler feſt, daß es ſeit Beginn des Krieges „nur“ ungefähr 8500 Tote und 13 000 Verwundete infolge des Luftbombardements gegeben habe. Zweifellos iſt die Zahl der Opfer viel zu niedrig angegeben. All dieſe Tau⸗ ſende klagen den britiſchen Premiekminiſter als ihren To⸗ tengräber an. Churchill aber beſitzt noch die Frechheit gewiſ⸗ ſermaßen zu ſeiner Entſchuldigung darauf hinzuweiſen, daß der Krieg katſächlich das gebracht habe, was er ſeinerzeit an⸗ gekündigt habe: Blut und Tränen!„Aber England wird noch ſehr viel mehr leiden müffen“, verſpricht Churchill im glei⸗ chem Atemzug.„Tod und Sorge werden uns auf unſerem Woge begleiten, vielerlei Entbehrungen werden wir ertra⸗ gen müſſen“ Der Verbrecher will ſich alſo mit ſeiner ver⸗ Nacht auf Sonntag, während der ein ruchten Rechnung nicht begnügen, ſondern mutet ſeinem Volke noch weit größere Blütopfer zu. Maſſenmord für die höheren Intereſſen der britiſchen Plutokratie, das iſt das Rezept, zu dem ſich dieſer Unmenſch mit beiſpielloſem Zy⸗ nismus offen vor der Welt bekennt Boch nicht ſein eigenes Volk liefert dieſer Wahnſinnige der Schlachtbank aus, auch das deutſche Volk, deutſche Män⸗ ner, Frauen und Kinder will er durch ſeine Luftpiraten hinſchlachten laſſen. Mit frecher Stirn bekennt er ſich erneut zu der Lüge, daß die britiſchen Flieger ſich an„militäriſche Ziele“ hielten,„wöhrend Hitler ſeine Wut und ſeinen Haß an der Zivilbevölkerung auslaſſe“. In Wirklichkeit handelt es ſich bei den deutſchen Angriffen lediglich um Vergel⸗ tungsflüge, die ſich bisher ausſchließlich gegen kriegswich⸗ tige Ziele richteten, während die Mordpiloten Churchills Ktankenhäuſer, Kirchen, nationale Weiheſtätten, Wohn⸗ viertel deutſcher Arbeiter und Bauerngehöfte zum Ziel ihrer feigen Ueberfälle machen. Die britiſchen Flieger folgen da⸗ mit dem Mordbefehl ihres Auftraggebers Churchill, der das einzige Ziel Englands darin ſieht,„Deutſchland ein Maxi⸗ mum an Schaden zuzufügen“. Wenn die deutſche Luft⸗ waffe jetzt den frevelhaften Mord an der Berliner Bevölke⸗ rung mit rückſichtsloſen Vergeltungsangriffen beantwortet, ſo haben die Engländer ſich das ſelbſt zuzuſchreiben. Die ganze Laft der Verantwortung fällt auf den größten bri⸗ tiſchen Kriegsverbrecher Churchill ſelbſt, der es fertigge⸗ bracht hat, vor der ganzen Welt zu erklären, daß ihm in, England gegenwärtig nicht genug Menſchen ſterben. Recht bezeichnend iſt die Tatſache, daß Churchill auf das eigentliche Thema der Unterhausſitzung nur mit wenigen Säten eingegangen iſt Der Miniſterpräſident ſollte über die Blamage pon Dakar, die ſich den„glorreichen Rück⸗ zügen“ von Andalsnes, Namſos und Dünkirchen würdig anreiht Rede und Antwoct ſtehen. Was er zu ſeiner Recht⸗ fertigung vorbrachte, war ein klägliches Entſchuldigungs⸗ geſtammel Er führt den Reinfall von Dakar darauf zurück, daß drei franzöſiſche Kreuzer und mehrere Zerſtörer vor den Augen der engliſchen Flotte, die angeblich alle Meere Ich war ſo allein! 24 Um nicht Aufſehen zu erregen, mußte ſie ſeine Beglei⸗ tung bis zur Straße dulden. Dann aber verabſchiedete ſie ſich kurz und kühl, ihn ihren Anwillen fühlen laſſend. „Gute Nacht, Graf Hellfeld Nein, danke, ich gehe allein, dann bin ich in ſicherer Geſellſchaft. Dort kommt übrigens eine Straßenbahn.“ Traurig und enttäuſcht ſah er ihrer ſchlanken Geſtalt mit dem federnden Gang nach. Er hätte ſich ſelbſt en können über ſeine unvorſichtige Dummheit. Er kannte doch die herbe ſtolge Helga zur Genüge und begriff jetzt jene Entgleiſung nicht, die ihn ihr freundſchaftliches Zutranlen gekoſtet hatte. 5 Schade! Und mit einem Gefühl, das an Katzenjammer erinnerte, ging er nach Hauſe. Ihm war für heute die Luſt 225 1 9.. und mißmutig er die eben erſt angezündete Zigarette weg; ſie ſchmeckte zu bitter! 8 5 1 5 And in Helga war alles in Aufruhr, wenn ſie nach außen Werbe 5 5 b Was hatte er ihr zu bieten gewagt! War ein Mädchen, wenn es kein Geld mehr beſaß, denn vogelfrei? Durfte man ihr da denn ungeſtraft mit allerlei unreinen Wünſchen nahen, ſchlau verſteckt unter Freundſchaftsmaske? Jeder Tag brachte ihr neue Erfahrungen; konnte man noch einem cenſchen trauen, wenn man bei den liebſten Freunden olche Enttäuschungen erlebte? Erſt Frieſens— dann Hell⸗ eld? Sie hatte förmlich Sehnſucht nach Baders, nach Schorſch. Dieſe einfachen ſchlichten Menſchen— die waren ohne Falſch— die hatten noch Achtung vor ihr, die ihr entgegenzubringen die andern nicht mehr für nötig hielten — wozu ſich große Umſtände machen um ſolchen armen überbrücken waren, wenn wolle er etwas zerdrücken: Die Bombenüberfälle auf Dünkirchen An einem Tage 31 Tote. DNB. Berlin, 9. Okt. Dünkirchen, die Stadt, die vor vier Monaten der Schauplatz des feigen Rückzuges des eng⸗ liſchen Expeditionsheeres war, hat nunmehr dauernd Ge⸗ legenheit, die Feigheit der Briten unter einem neuen Ge⸗ ſichtswinkel kennenzulernen. Sie wird wie alle übrigen franzöſiſchen Kanalhäfen ſtändig von engliſchen Bomben⸗ flugzeugen heimgeſucht, die ſich einzeln an den gutgeſchüt⸗ ten Hafen heranwagen und ihre Laſt aus gewaltiger Höhe ziel- und wahllos auf das Innere der Stadt und die Außenviertel abwerfen ohne auch nur einmal ernſtliche militäriſche Schäden anzurichten. Getroffen wurden wie überall da, wo die RAF ihre Anſchläge verübt, private und öffentliche Gebäude, darun⸗ ter auch mehrere Notwohnungen. Allein in den vergange⸗ nen zwei Wochen belief ſich die Zahl der Todesopfer unter der Zivilbevölkerung Dünkirchens auf etwa 50 und in der beſonders heftiger Angriff erfolgte, waren allein 31 Tote zu beklagen. Die Taktik der Briten wirkt umſo abſtoßender, als ein Teil der in Mitleidenſchaft gezogenen Stadtteile nach den ſchweren Kämpfen des Juni nur notdürftig wieder aufgebaut wer⸗ den konnte. Japan ſoll provoziert werden ASA die Haupttriebfeder. Tokio, 9. Okt. Der engliſche Botſchafter teilte Außen⸗ miniſter Matſuoka mit, daß die Bur ma⸗Straße am 18. Oktober wieder eröffnet werden würde. Dieſe offizielle Mitteilung Englands wird in politiſchen Kreiſen Japans als keinerlei Ueberraſchung bezeichnet. Die Kommentare der Preſſe unterſtreichen allgemein, daß der engliſche Schritt erwartet wurde und daß Japan entſpre⸗ chend vorbereitet ſei und reagieren werde. Der Ton der Preſſe iſt feſt und ſpricht gleichzeitig von einem engliſch⸗ amerikaniſchen Trick und von den USA als Haupttrieb⸗ feder„Tokig Aſahi Schimbun“ kennzeichnet die Oeffnung der Burmaſtraße als„engliſch⸗amerikaniſche Offenſive“ ge⸗ gen Japan und als erſten Schuß gegen den Dreierpakt. Da Japans unveränderlicher Kurs bereits bei der Unterzeich⸗ nung des Dreierpaktes feſtgelegt worden ſei, könne in der britiſchen Maßnahme nichts beſonderes gefunden werden. Japan werde unbeirrt ſeinen Weg gehen. „Jomiuri Schimbun“ ſchreibt, es ſei eine völlig neue Lage geſchaffen, da die Oeffnung gleichbedeutend ſei mit einer Einmiſchung in den Chinakonflist. Sie ſei eine Herausforderung gegenüber Japan, das bemüht ſei, einen fernöſtlichen befriedeten Lebensraum zu ſchaffen. Die Beziehungen Japans zu England und Ame⸗ rikg machten mit der Oeffnung der Burma⸗Straße eine neue Entwicklung durch. Seit Ausbruch des europäiſchen Krieges ſtammten die über die Burma⸗Straße an Tſchung⸗ king gelieferten Kriegsmaterialien hauptſächlich aus USA. Deshalb auch habe USA England wegen der Wiedereröffnung der Straße unter Druck geſetzt. England andererſeits ſei von Anfang an unehrlich geweſen und habe ſchon vor Jahresfriſt die Schließung des Lieferweges über Hongkong zugeſagt während tatſächlich noch heute über Hongkong Lieferungen nach Tſchungking gehen. Die dem Außenamt naheſtehende„Japan⸗Times“ betont, daß der engliſche Schritt als unmißverſtändliches Zeichen einer ge⸗ meinſamen engliſch⸗amerikaniſchen Front gegen Japan an⸗ geſehen werden muß Die Burma ⸗Straße, die in Burma aus einer Eiſenbahn⸗ linie und auf chineſiſchem Gebiet aus einer Autoſtraße be⸗ ſteht kann einen beſchränkten Transport bis zu 10 000 Tonnen monatlich durchführen, falls täglich 100 Laſtkraft⸗ wagen eingeſetzt werden Domai meldet. Japon werde keine formelle Antwort auf die britiſche Note geben. Die Pläne, um dieſer Situakion zu begegnen, ſeien von Japan bereits ferliggeſtellt und würden eee ee beherrſcht. durch die Straße von Gibraltar entkommen und und eine ganze Zeit früher in Dakar waren, als der Ver⸗ räter de Gaulle mit ſeiner engliſchen Schlachtflotte dg ſein konnte. Durch ein Diſziplingrverfahren ſollen etzt die Ur⸗ ſachen dieſer jämmerlichen militäriſchen Schlappe aufge⸗ klärt werden. Nach bewährtem Muſter hätte der Befehls. haber der britiſchen Seeſtreitkräfte von Dakar eigentlich Ritter des Bath⸗Ordens werden müſſen, mit dem ſeinerzeit auch Lord Gort, der„Sieger von Dünkirchen“, dekoriert worden iſt. Aber was nicht iſt, kann noch werden, denn der Heuchler Ehurchill iſt ja in der Umfälſchung von Tatſachen von ſeher ein Meiſter geweſen. f dummen Teufel, wie ſie einer geworden war, dachte ſie in größter Bitterkeit. And ſie dachte weiter und begriff ſogar, wenn einer in ſinnloſer Wut dem andern alles am liebſten zerſch'agen ätte, ſich ſelbſt zum größten Schaden,„wenn ich nichts habe, brauchſt du auch nichts zu haben!“ 5 Ewige Mißverſtändniſſe, die doch gar nicht ſo ſchwer zu ö man verſuchte, ſich in die Seele der andern hineinzudenken. Aber das zu tun, waren die meiſten Menſchen zu träge, erſt mußten ſie das Geſchick des andern am eigenen Leib erfahren! f And noch nicht genug des Kummers für heute: als ſie nach Hauſe kam, lag ein Brief für ſie da. Sie ſah es an der Handſchrift— er würde ihr etwas Schlimmes ſagen, ſonſt hätte Herr Bonitz nicht geſchrieben. Sie vermochte den Umſchlag kaum zu öffnen, und dann las ſie die Mahnung, ihre Verpflichtungen gegen ihn nicht zu vergeſſen. Sie wiſſe doch, daß der Erlös aus dem Verkauf ihrer Möbel die Schuldſumme bei weitem nicht gedeckt hätte; ſie habe ſich doch verpflichtet, vierteljährlich wenigſtens die Zinſen die⸗ ſer Schuld zu zahlen; die erſte Rute ſen, und er erſuche um Begleichung 8 1 Bader ſah es Helga an, daß der Brief Anange⸗ nehmes für ſie gebracht. Er wagte eine leiſe Frage, worauf ſie ihm ſchweigend das Briefblatt reichte. Schnell überflog er die Zeilen und ſtieß dann ingrimmig hervor, währen er die kräftige Fauſt öffnete und wieder ſchloß, ſo, als „Könnte ich ihm 2 Schuld bezahlen ſo wie ich es 1 55 ihm in die Zähne hinein! Mit Wonne würde ich es tun!“ 8 5 „Nicht, Schorſch, nein!“ wehrte ſie,„er iſt doch in ſeinem Recht!“ Ihre Lippen verzogen ſich zu einem Bähniſchn Lä⸗ cheln— er kann mich ja ruhig pfänden laſſen! Ich hab ja e 1 1 1 ü 5 f dann brach ſie plötzlich in ein heißes Weinen aus Es erſchütterte ihn; denn er hatte die 1 beherrſchte Helga niemals weinen ſehen. Aber heute verließen ſie die Nerven; erſt die Sache mit Graf Hellfeld, die ihren Stolz empfindlich ei längſt fällig gewe⸗ N Beſſerem. Menſchen mit dem Wunſch, auch einmal wi andern zu leben und ihre Fähigkeiten und Begabung die ſie in ſich fühlen, entwickeln zu können. 5 Ende gehabt hätte. „ Spürſt —— Neue NRitterkreuziräger Berlin, 9. Okt. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes Oberſtleurnank Rowel, Kommandeur einer Aufklärungsgruppe, Oberleutnant Jabs in einem Zerſtörergeſchwader, Leuknant Sprick in einem Jagdge⸗ ſchwader. Oberſtleunnant Rowel hat die Durchführung der Großraumerkundung auf ſämtlichen Kriegsſchauplätzen mit höchſtem organiſatoriſchen Geſchick vorbereitet und geleitet. Er hat durch ſeine vorbildliche Arbeit die Grundlagen für erer pe das Gelingen aller bisherigen Operationen gegeben und ſich. damit Verdienſte von entſcheidender Bedeutung um die Ge⸗ ſamtkriegsführung erworben. Durch die Verleihung dieſer hohen Auszeichnung werden aber nicht nur die perſönlichen Verdienſte des Kommandeurs anerkannt, ſondern es werden g auch die überragenden Leiſtungen der von ihm geführten Beſatzungen in verdientem Maße gewürdigt. Oberleutnant Jabs hat ſeinen 17., Leutnant Sprick ſeinen 20. Luftſieg errungen. Beide Flugleutnante haben in ſchweren Luftſiegen den oft hartnäckig ſich wehrenden Geg⸗ ner zum Abſturz gebracht. a Vom Fuyrer perſonlich überreicht. DNB Betlin, 9. Okt. Der Führer und Oberſte Befehls⸗ haber der Wehrmacht hat Hauptmann Wick, Kommandeur einer Jagdgruppe, das ihm aus Anlaß ſeines 40. Luftſieges als vierten Offizier der Wehrmacht verliehene Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes perſönlich über⸗ reicht. s Marſchall de Bond nach Madrid Rom, 10. Okt. Marſchall de Bono wird einer amt⸗ lichen Verlautbarung zufolge in den nächſten Tagen hach Spanien reiſen, um dem Caudillo in Madrid den om vom König und Kafſer verliehenen Annunzigten⸗Orden zu überbringen Marſchall de Bono wird von einer Sondek⸗ miſſion begleitet, der auch der Generaldirektor des Mini⸗ ſteriums für Italieniſch⸗ Afrika angehören wird. Die römiſche Abendpreſſe unterſtreicht, daß der bevor⸗ ſtehende Beſuch von Marſchall de Bono die Herzlichkeit der Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern, die Solidarität zwiſchen ihren beiden Regimen und das zwiſchen den bei⸗ den Regierungen herrſchende Vertrauen beſtätigt. In Rom wie in Madrid werde ſomit der Beſuch von dem gleichen Gefühl der Freude begrüßt werden, das der Sympathle 5 1 die das italieniſche und das ſpaniſche Volk ver⸗ inde. Der Duce beim XI. Armeekorps. Kom, 10. Okt. Nähe von Görz die Parade über das XI. Armeekorps ab. Gegen Mittag traf der Duce, dem wiederum von der Land⸗ bevölkerung allenthalben lebhafte Kundgebungen bereitet wurden, in der Nähe von Bipizza ein, um zuſammen mit dem Kronprinzen und deſſen Generalſtab einem Manöver eines Infanterje⸗Bataillons beizuwohnen, das die Erobe⸗ rung ſtark befeſtigter Stellungen zur Aufgabe hatte. Die Enkmilitariſierung der Aland⸗Inſelu. DNB. Helſinki, 10 Okt. Das finniſch⸗ruſſiſche Abkom⸗ men über die Entmilitariſierung und Nichtbefeſtigung der Aland⸗Inſeln wurde vom finniſchen Reichstag einſtimmig angenommen. Außenminiſter Witting erklärte, daß dos Abkommen im Einvernehmen mit der finniſchen Friedens⸗ politik ſowie der innerhalb der neuen Grenzen vor ſich gehenden Wiederaufbaupolitik ſtehe. Giftmiſcher aus Italien ausgewieſen DNB. Rom. 8 Okt Verbreitung von Lügenmeldungen den Befehl, Italien zu Der römiſche Korreſpondent der. zNewyork Times“ Matthews, erhielt wegen fortgeſetzter Der Duce nahm am Mittwoch in der verlaſſen. Mit dieſer Anordnung wurde die bösartige Tä-; tigkeit eines höchſt unerwünſchten fremdländiſchen Subſek⸗ tes endgültig unterbunden Seit Jahren hat Matthews von verſchiedenen Ländern aus die nationalen Bewegungen in Europa durch Hetzpropaganda verleumdet. Mit ſeiner letz⸗ ten Intrige erdreiſtete ſich dieſer ausländische Artikelſchrei⸗ ber. den ſiegreichen Achſenmächten zu unterſchfeben, daß ihre Politik darauf abziele, bei den kommenden amerzi ani⸗ ſchen Präſidentenwahlen die Niederlage des demokratiſchen Parteikandidaten herbeizuführen. ein beſtellter e der in den USA erfreut aufgegriffen wurde Die Entfer⸗ nung von Matthews darf allen verkappten Hetzern al? Warnung dienen, daß Deutſchland und Italien die Verbre“ tung europafeindlicher Propaganda in ihren Bereichen hin⸗ fort nicht dulden werden. ja nur quälen wollte; er wußte doch, daß ſie ganz mittel⸗ los war. In behutſamer Helga zu ſtreicheln; ſo zart glitt ſeine Hand über ihre Schulter, immer wieder. Ach, wie gern hätte er dem heim⸗ lich geliebten Mädchen geholfen, er wäre imſtande geweſen, ein Verbrechen zu begehen, wenn dadurch ihre Not ein. verletzt, und nun noch dieſer Brief von Bonitz, der 5 Schwer drückte auf Helga die ganze Troſtloſigkeit ihrer Lage— und keine Ausſicht auf Aenderung! Sollte das immer ſo weitergehen? Draußen lachte und lockte der 0 ling; ſie hatte nichts davon. Sie mußte in allem beiſeite⸗ ſtehen, hatte keine Arbeit, kein Geld. Sie konnte ſich nicht. gar nichts, nicht die kleinſte Abwechſlung gönnen. Trübe und dumpf gingen ihre Tage hin. Und ſo mutterſeelenallein war ſie. Sie hätte ſchreien, laut ihre Verzweiflung hinaus- ſchreien mögen. So mit einem Male verſtoßen von der reichbeſetzten Tafel des Lebens, an der ſte bis jetzt auch Nun mußte ſte zuſehen, wie es andere einen Platz gehabt. ſich gütlich ſein ließen! f „And die vielen anderen Hunderttauſende, für die auch kein Stuhl an dieſem Tiſch frei war, Helga?. „Spürſt du es jetzt an dir ſelbſt, wie es denen zumute ist die, in Sorgen geboren, in engen Großſtadtwohnungen hal ſen müſſen, die ihnen ſogar den Blick auf den blauen Him⸗ mel, der doch allen gehört, neidig mißgönnen— die es 15 Geburt an nicht anders kennen und wiſſen, als daß dies ihr Los iſt: immer entbehren, immer beiſeiteſtehen müßen! ch, du meinſt, für die iſt es nicht ſo ſchwer wie für dil weil ſie es gar nicht anders wiſſen— du meinſt, ſie wie die Blindgeborenen, die die Schönheit der W Farben nie ahnen können. Du vergißt aber, daß ſte enſchen ſind mit einer ungeheuren Sehnfucht 1 einmal ie ſtit 0 ö 5 Fortſetzung folg Liebkoſung wagte Georg die ſchluchzende 4 haber abers z des ndeur einem gdge⸗ der u mit leitet. n für id ſich e Ge⸗ dieſer lichen erden hrten ö rick en in Geg⸗ fehls⸗ ideur ſieges laub über⸗ amt⸗ Hach ihm n zu nder⸗ Mini⸗ ird. evor⸗ t der Arität bei⸗ Rom ichen athie ver⸗ n der 8 ab. zand⸗ reitet mit över robe⸗ . 2 2 4 Jederzeit einſatzbereit Männer der Organiſation Todt auch im Elſaß glänzend bewährt. Als mit der Beſetzung der„wunderſchönen Stadt“ und darüber hinaus des geſamten Elſaß im Juni des ſchickſalhaf⸗ ten Jahres 1940 nach den deutſchen Truppen auch gleich die erſten Angehörigen der Organiſation Todt im Sttaßenbild der Städte und Dörfer des geſegneten Landes zwiſchen Rhein und Vogeſen auftauchten, waren ſich viele, wahrſcheinlich die meiſten elſäſſiſchen Volksgenoſſen nicht ganz im klaren dat⸗ über, was ſie mit dieſen Männern, noch dazu in einer zwar ſchmucken, ihnen aber doch irgendwie ungewöhnlich erſcheinen⸗ den Aniform„anfangen“ ſollten. Ihre Neugierde war ge⸗ weckt. Alle möglichen mehr oder weniger geheimnisvollen Ver⸗ mutungen und Deutungen ſtellten ſie an Über die Männer im oliogrünen Kleid. Zumal ihre Vorſtellungskraft und eigene Meinungsbildung„dank“ der lügneriſchen Einflü⸗ ſterungen von Preſſe und Rundfunk der damaligen fran⸗ zöſiſchen Machthaber nicht mehr logiſch geſund funktionierten. Die kollſten Kombinationen kurſierten über die Ziele und Auf⸗ gaben dieſer Männer, ſo irrsinnig und unglaublich, daß es ſich heute nach ihrer durchſchlagend bewieſenen Grund⸗ und Haltloſigkeit nicht mehr verlohnt, ſie im einzelnen wieder⸗ zugeben. And wer ſteckte in Wirklichkeit in dieſen Uniformen? Brave, hundertfach erprobte Weſtwallarbeite 125 die auf Befehl des Führers Tag und Nacht, Sonn⸗ und Feiertags, gewerkt und geſchafft hatten, um einem trotz aller Bemühungen deutſcherſeits tatſächlich zum herausfordern⸗ den Gegner gewordenen übermütigen Nachbarn einen unüber⸗ windlichen Wall aus Eiſen und Beton entgegenzuſetzen: Män⸗ ner der„Organiſatfon Todt“, ſo genannt nach dem genialen Schöpfer des gigantiſchen Befeſtigungs⸗ und Vertei⸗ digungswerkes aller Zeiten, dem Generalinſpektor für das Deutſche Straßenweſen, Reichsminiſter Dr. Ing. Todt. Sie erhielten dann im Laufe der bewaffneten Aus⸗ einanderſetzung im Weſten des Reiches den ehrenvollen Titel „Frontarbeiter“, eine Auszeichnung, der ſie ſich voll⸗ auf würdig erwieſen. Die Erhebung zu Uniformträgern war ſichtbarer äußerer Ausdruck der ihnen gezollten Anerkennung. O. T.⸗Männer ſchaffen im und für das Elſaß. Das Wirken der Angehörigen der Organiſation Todt in Elſaß galt naturgemäß zunächſt den vor drin glichen Bedürfniſſen und Erforderniſſen der ſiegreichen deutſchen Wehrmacht; ſpäter kam ihre bis dahin ſchon geleiſtete Ar⸗ beit ganz von ſelbſt den Wünſchen und Belangen der elſäſ⸗ ſiſchen Bevölkerung zugute, Während z. B die Verwendung der O. T.⸗Angehörigen bei der Wiederherſtellung oder Neuerrichtung der von deſt zurückflutenden Franzoſen vollſtändig geſprengten Brücken und UÜebergänge in erſter Linie den nachrückenden deut⸗ ſchen Truppen in Zweck und Auswirkung diente, wobei u. d. auch zahlreiche Straßenſperren und viele Meter tiefe Spreng⸗ trichter zu verfüllen waren, widmeten ſie ſich in den Wochen und Monaten nach der endgültigen Befriedung des Landes am Oberrhein mehr einer auf längere Zeit berechneten Au f⸗ Dautätigkekt. Dieſe regelte ſich nach einem beſtimmten Aufteilungsplan in vorbildlich kameradſchaftlichem Zuſam⸗ menwirfen mit den Vertretern aller anderen deutſchen Orga⸗ kiſationen. Ungezählt ſind die Brücken, die die Männer der Organiſation Todt ſchlugen, ob nun Dauerbehelfsbrücken oder nur vorübergehende, zeitlich kurz begrenzte Notbrücke. Die mit unpergleichlichem Tempo in Angriff genommenen und durch⸗ geführten n We und Aufbauarbeiten legten Zeugnis ab vom Können der O. T. Männer; hier 3. B. bek den zahlref⸗ chen Kanal⸗ und Hafenarmen in der Stadt Straß⸗ burg und am Rhein, ſowie am Rhein⸗Rhone⸗Kanal, wo einige tauſend Arbeiter auch heute noch am Werke ſind. 1 Blitzſchnelle Ueberwindung von Schwierigkeiten. Die Angehörigen der O. T.— Männer jeden Alters und Berufes, darunter Spezialiſten auf jedem Fachgebiet— haben in unzähligen Fällen bei Erreichung eines geſteckten Zieles und Ueberwindung mannigfaltigſter Schwierigkeiten im Elſaß felt Unmögliches möglich gemacht. Daß ſie auch vor jeder wirtſchaftlichen Not im Falle der Gefährdung an Leib und Lehen während ihres Einſatzes und ihrer Dienſtverpflichtung geſchützt ſind, verſteht ſich nach den Grundſätzen des national⸗ ſozialiſtiſchen Reiches mit ſeiner muſtergültigen ſozialen Ord⸗ nung von ſelbſt. Unterbringung, Verpflegung, ärztliche Be⸗ treuung, Sicherſtellung der wirtſchaftlichen Grundlage ihrer Angehörigen— dies ſind alles Dinge, die nach einem fein⸗ durchdachten Plan geregelt und geha bt werden. Dieſe Gewißheit gibt den O. T. Männern auch die beruhigende Zuverſicht und den Mut zur Bewältigung von oft mehr als durchſchnittlichen Leiſtungen, die Schwierigkeiten blitzſchnell überwinden ließen. r Gegenwaärts⸗ ünd Zukunftsaufgaben. tigung von Sprengſchäden auf den elſäſſiſchen Straßen, Flüſ⸗ ſen und Schiffahrtswegen, Hier geht es in erſter Linie darum, zerſtörte Schleuſen und Brücken wieder in Ordnung zu brin⸗ gen und im Kanalbett die im Laufe der Jahre entſtandenen Auflandungen zu beſeitigen. 8 Die Loſung der O. T.⸗Männer heißt: Aufbauen! Nach dieſem Wahlſpruch, der den Einſatz des ganzen Menſchen bexlangt, löſen ſie die ihnen geſtellten Aufgaben, ganz gleich welcher Art. Sie wiſſen anzupacken, einfatzfreudig, verant⸗ Wortungsbewußt, obgleich es dabei ſo manchen Tropfen Schweiß koſtet. Aber ſie ſind deutſche Männer der ſchaffenden Tat, in ihren Reihen ſind Kameraden aus allen deutſchen Gauen vertreten, in denen Kameradſchaft im höchſten Sinne des Wortes vorgelebt und gepflegt wird. Sie wiſſen, was ſie ihrem Ehrentitel, deutſche Frontarbeiter zu heißen, ſchuldig ſind. Walter Meyer. Aus Baden und den Nachbargauen (Unters Fuhrwerk ggSraten.) It „ wurde der Landwirt Johannes Muülſer fert. üller war guf dem Heimweg mit intek das Fahrzeug geraten und hatte inbruch erlitten. (Ein Kind vermißt.) Seit dem kobe ſiebenſähriges Mädchen vermißt. Das el macht einen etwas beſchränkten Eindruck. NS. Die Reichsjugendführung führt als Abſchluß der Gebietsſommerlager der Motor⸗H J. unter der Schirmherr⸗ ſchaft des Ehrenführers der Motor⸗H J., Korpsführer Hühn⸗ lein, das 7. Reichstreffen der Motor⸗H J. auf der Motor⸗ ſportſchule des NS. in Bad Gandeksheim durch. Das Reichstreffen dient der motorſportlichen und Wehr⸗Ertüch⸗ tigung, ſowie der techniſchen und handwerklichen Ausbil⸗ dung und Schulung. Außerdem ſind die Gebietsinſpekteure ſowie die Gruppenführer des NS. zu einer Arbeitstagung in d Gandersheim verſammelt. Als Abſchluß wird eine ahrt nach den Geſetzen der Oberſten Natio⸗ e für die deutſche Kraftfahrt mit wehr⸗ un durchgeführt. Für dieſe Geländefahrt f 83 Gebietsmannſchaften gemeldet. Das Gebiet Baden iſt mit zwei Mannſchaften aus den Bannen 110⸗Heidel⸗ berg und 172 Pforzheim vertreten. Dieſe Mann⸗ ſchaften ſind bei einem Vorbereitungslager, das im Sommer in Pforzheim durchgeführt worden iſt, als Sieger hervor⸗ gegangen. Die beiden Mafinſchaften werden ſich unter Füh⸗ rung des Gebietsinſpekteurs der Motor⸗H J., Dorner, Baden, bei der Entſcheidung mit in die erſte Linie ſtellen. Anter deutſcher Nuſſicht Die Neuordnung des Bankweſens im Elſaß. Das Bankgewerbe im Elſaß war maßlos überſetzt. Bei den franzöſiſchen Banken wurden daher Liguidatoren be⸗ ſtellt, unter Einschaltung deutſcher Banken. eſellſchaft und die Kreditanſtalt für Lothringen(fri Inſtitute we ſicht, die Allg ruhe, die Orten, werden. bank(früher Banque Zentralbank(früher verſchmolzen. chaftsweſen hatte unter franzöſiſcher Herrſchaft am meiſten gelitten. Es werden 300 JJ Straßburg.(El ſäſſiſche Studenten ſtu dieren im Reich.) Der Reichsſtudentenführer hat in Straßburg eine Dienſtſtelle eingerichtet, die zurzeit die Fragen des Stu⸗ diums der elſäſſiſchen Studenten klärt. Durch dieſe Dienſt⸗ ſtelle ſind elſäſſiſche Studenten ſchon jetzt in großer Zahl zum Studium ins Reich vermittelt worden, Etwa 320. elſäſſiſche Studenten der verſchiedenſten Fachgruppen ſtudieren bereits in dieſem Winterſemeſter im Reich, in der Mehrzahl an den Aniverſitäten Frankfurt a. M. Kater und Heidelberg und an der Techniſchen Hochschule Karlsruhe. 1 5 Skraßburg iſt wieder„auf Draht Das in dieſen Tagen erſchienene neueſte Straßburger Fernſprech⸗Teilnehmerverzeichnis umfaßt bereits wieder rund 400 Teilnehmer mit annähernd 500. Hauptan⸗ ſchlüſſen was gegenüber dem erſten Telefon⸗„Buch mit knapp 20 Haupfſprechſtellen eſne gewaltige Steigerung ſeit dem Beginn des Wiederaufbaues bedeutet, Die Deutſche Reichspoſt als Betreuerin des Poſtweſens im Effaß iſt ſtän⸗ dig unermüdlich beſtrebt. auch ihrerſeits nach beſten Kräf⸗ ten mit dazu beitragen daß der Betrieb der öffentlichen Einrichtungen wieder normaliſiert ird. Die Münſter⸗ 115 kommen alſo von Tag zu Tag wieder mehr„auf aht a Von der Donau zum Rhein Jahrgang 1922 zieht in die Lager ein.— Wiener Mädel auf großer Fahrt. NSG. In dieſen Reichsarbeitsdienſtes der belegſchaft ein. Ein buntes Bild zunächſt: ten, Mundarten, Gewohnheiten und Ansprüche wirbeln noch durcheinander. Steckt dieſe Geſellſchaft erſt einmal in der ein⸗ heitlichen, ſchmucken Tracht der Arbeitsmaiden, dann ſieht die Sache ſchon anders aus. Und höchſtens an dem liebenswür⸗ digen„aber bittſchön“ merkt man:„Aha, eine Wienerin“ eine von den 800, die am Samstag mit dem langen Son⸗ derzug die Donau herauf in den Schwarzwald und an den Oberthein kamen. Das Hauptmeldeamt Wien hatte die Sache ſehr gut organiſiert: Im Verſammlungsraum findet jede der„Ein⸗ rücken den“ leicht ihr Schild: Lager 1⸗183 Achern, 2183 Kehl, 3⸗183 Offenburg, 4⸗183 Oberkirch, 5183 Oppenau, 65185 Lahr, 7.183 Herbolzheim, 2182 Teningen, 7183 Kirchzarten, 9⸗182 Zell, 14-182 Haltingen, 11-182 Walds⸗ hut, 7⸗181 Bruchſal, 8⸗181 Pforzheim uſw. Die Mädel wer⸗ den wagenweiſe zuſammengeſtellt. Dann geht es zum Bahnhof. Raſch hat jede ihren Platz. Nun dürfen die Angehörigen auf den Bahnſteig. Jeb der 800 hat min, deſtens Vater, Mutter, den kleineſt Bruder und eins paat Tanten mitgebracht. Das iſt ein Leben, Winken und Lachen. Da und dort wird wohl auch eite ſtille mütterliche Träne abgetrocknet. Ueber allem erklingt die fröhliche Muſik deg Gaumuſfikzuges.„Noch ein Wiener⸗Lied, noch ein ganz echtes, das ſoll uns begleiten. Wohin kommen wir eigent⸗ lich? Staufen, Burkheim ſind nicht zu finden auf dem Atlas. Am Oberrhein d Aha, am Weſtwall, natürlich, wo der iſt, das wiſſen wir.“ Dann ſetzt ſich der Zug in Bewegung, nach Weſten, nach dem Altreich. Die ganze Nacht durchfahren wir. Am Morgen ſehen wir längs der Bahnlinie einen Fluß. Die Donau as kann doch garnicht ſein! Dann ſind wir doch noch nicht Tagen zieht in weiblichen unſeren Lagern des Jugend die Winter⸗ Verſchiedenſte Trach⸗ ſo furchtbar weit von zu Hauſe weg. Bis Immendingen begleitet uns der Fluß. Dort wird der Sonderzug aufgelöſt in alle Richtungen. Wir fahren nach Süden zum Hochrhein. In Waldshut haben wir Aufenthalt und ſehen uns das Städtchen an. Eine andere Gruppe fährt durch den Schwarzwald über Freiburg nach Breiſach. Schon fühlen ſich die Mat⸗ den verbunden mit dem Land, in welchem ſie zu beweiſen be⸗ reit ſind: Wienerinnen können nicht nur ſingen und gemütlich ſein, ſie können auch Kartoffeln und Nüben ausbuddeln und den Stall miſten und in Haus und Hof der Bäuerin eine fröhlich helfende echte Arbeitsmtakd ſein, genau wie die badi⸗ ſchen Mädel es dort ſind, wo ſie kingeſtellt werden, ſei es in der Saarpfalz, im Schwarz im Schwabenland oder gar in Bälde in einem der neuen er im Elſaß. Neues aus aller Wel! * Herms Niel ſpielte in Genua. Der Reichsmuſikzug des Reichsarbeitsdienſtes unter der Leitung von Herms Niel errang mit ſeinem großen Konzert im Teatro Carlo Felice in Genua einen triumphalen Erfolg. Das Konzert trug den ausgeſprochenen Charakter eines eindrucksvollen Feſtes der deutſch⸗italieniſchen Freundſchaft. 5. 2 855 200 000 Ausländer in Frankreich eingebürgert. In⸗ tereſſante Angaben machte die franzöſiſche Kommiſſion Zur Nachprüfung der Zuerkennung der kranzöſiſchen Staats⸗ hürgerſchaft an Ausländer. Der„Makin“ berichtet hier⸗ Über, der Großteil der Einbürgerungen erfolgte unter den Volksfrontregierungen von 1936 bis 1938. In den letzten 13 Jahren hätten 200000 Ausländer die franzöſtſche Staats⸗ bürgerſchaft erworben. Mailand. Die Hauptveranſtältung des erſten Sportfeſtes der Landesgruppe Italien der Auslandsorganiſation der NSDAP in Mailand geſtaltete ſich zu einer herzlichen Kundgebung der deutſch⸗italteniſchen Freundſch ft. Verona. Der Duce hat am Montag in Horsch ſeiner Inſpektionsreiſe bei der Po⸗Armee großen motoriſierten Diviſionen i adrid. Die Madrider Preſſe gibt ausführli Berichte über das deutſche Militürtongel und viele Bilder von der vollbeſetzten F von dem Einmarſch und den Darbietungen der deutſchen Militärmuſiker ſowie von der Ehrenloge. Die Zeitungen beſchreiben mit Begeiſterung das künſtleriſche und zugleich militäriſche Ereignis. Tokio. Der mit beſonderem Auftrag des Reichsaußen⸗ miniſters in Zuſammenhang mit dem Dreimächtepakt ſeit September in Japan weilende Geſandte Sthamer wurde gom Kaiſer in Gegenwart des deutſchen Botſchafters Ott in ie Parade über die „Torino“ und„Paſubio“ Sonderaudienz empfangen. Von einem Traktor erſchlagen. In Arnoldsweiler (Rheinland) fuhr ein junger landwirtſchaftlicher Arbeiter auf dem Felde einen Traktor. Er geriet zu nahe an eine Böſchung, ſo daß der Traktor abſtürzte und den Fahrer unter ſich begrub. Der junge Mann war bereits tot, als Hilfe eintraf.. l Altes Ehepaar auf dem Totenbett. Dieſer Tage Wur⸗ den in Regensburg der 84 Jahre alte Joſef Lippert und ſeine 82 Jahre alte Ehefrau mit der er Über ein halbes Jahrhundert deſnnenkehe. gemeinſam zu Grabe getragen. Zuerſt ſtarb der Ehemann, worauf ſeine greiſe Lebensge⸗ fährtin äußerte:„Ich glaube, ich lebe auch nur mehr ein paar Stunden.“ Noch am ſelben Abend ſchlummerte die Greiſin ſanft hinüber. 5 7 „ Neuer Gletſcherſchliff aufgedeckt. Bei Straßen erneuerungsarbeiten wurde am lageter⸗Felſen vor Bad Reichenhall ein prachtvoller Gletſcherſchliff zutage gefördert, der unmittelbar vom Boden aufräßt und i in einer Flucht on do m Länge als Felsmauer längs der Straße am Saglachufer hinzieht. Der Saalach⸗Gletſcher hat den harten Kalkfelſen völlig ſieht und ſich au glattgeſchliffen ſo daß er wie poliert aus⸗ 8 der Ferne als ſpiegelnde Fläche zeigt. . Netteef Fuddingpilller gibt es auf Loltale euudocùhau Perſonenſtands aufnahme. ö Heute ſpäteſtens müſſen die Haushaltsliſten uſw. für 5 die Perſonenſtandsaufnahme ausgefüllt werden. Wir ver⸗ weiſen hierwegen auf die kürzlich erſchienene Bekannt⸗ machung des Oberbürgermeiſters. Es empfiehlt ſich, vor der Ausfüllung der Liſten die aufgedruckten Anleitungen (Seite 1) zu leſen. In der Haushaltsliſte ſind nicht nur die anweſenden, ſondern auch alle zum Haushalt ge⸗ hörenden, nur zufällig oder vorübergehend abweſenden Perſonen aufzunehmen. Wer ſich z. B. auf Reiſen be⸗ findet, iſt zufällig abweſend und kommt in den Abſchnitt A, während alle zum Heeresdienſt einberufenen Haushalts- angehörigen als vorübergehend abweſend in den Ab⸗ ſchnitt B aufzunehmen ſind. Bei den Einträgen in Ab⸗ ſchnitt B ſind auch der Beruf(Spalte 11) und der ſeit⸗ herige Arbeitgeber(Spalte 13) anzugeben. In der Spalte 2 iſt bei Ehefrauen auch der Mädchen⸗ name anzugeben. Die Angabe in Spalte 6, ob aus der beſtehenden oder aus einer früheren Ehe eines Ehegatten lebend geborene nichtjüdiſche Kinder hervorgegangen ſind, »die nicht mehr zum Haushalt gehören, iſt beſonders wichtig. In die Spalte 13 der Haushaltsliſte muß die genaue Anſchrift des Arbeitgebers oder wenn es ſich um Bezugsempfänger aus öffentlichem Dienſt handelt, die Anſchrift der zahlenden Kaſſe eingetragen werden. Zur Erfaſſung der Wehrſteuerpflichtigen iſt es not⸗ wendig, daß auf Seite 4 der Haushaltsliſte hinſichtlich der männlichen Deutſchen Staatsangehörigen der Geburts⸗ jahrgänge 1914 bis 1921 die verlangten Angaben richtig und vollſtändig eingetragen werden. Verpflichtet iſt der Haushaltsvorſtand für die in ſeinem Haushalt lebenden Perſonen einſchließlich der Untermieter. Wer es unterläßt, die Vordrucke für die Perſonenſtandsaufnahme ſorgfältig auszufüllen, ſetzt ſich der Gefahr empfindlicher Beſtrafung und Rachteilen bei der Erhebung der Lohnſteuer aus. Zur Perſonenſtandsaufnahme. Kinder lediger Frauen. In der kürzlich veröffentlichten Mitteilung über die Perſonenſtands⸗ und Betriebsaufnahme am 10. Oktober 1940 wurde als Aenderung gegenüber der bisherigen Re⸗ gelung u. a erwähnt, daß ledige Frauen angeben müſſen, ob ſie ein lebendes nichtjüdiſches Kind geboren haben. Dieſe Formulierung hat zu Unklarheiten geführt, denn das Steuerrecht verlangt von niemanden die Angabe, ob er ein außer der Ehe geborenes Kind beſitzt Die entſprechenden Angaben müſſen nur dann oemacht werden, wenn die Ein⸗ kommenſteuervergünſtigungen, die ſich aus dem Vorhan⸗ denſein des Kindes ergeben, in Anſpruch genommen wer⸗ den. Das Reichsfinanzminiſterium teilt amtlich mit: „Ledige Frauen, die ein nichtjüdiſches Kind lebend ge⸗ boren haben, haben Anſpruch auf Einkommenſteuervergün⸗ ſtigung. Es iſt auf ihren Lohnſteuerkarten ſtatt der Steuer⸗ gruppe! die Steuergruppe[I] wenn nicht gar IV zu ver⸗ merken. Um der Gemeindebehörde zu ermöglichen, ſofort bei Ausſchreibung der Steuerkarte die richtige Steuer⸗ gruppe einzutragen können ledige Frauen die Geburt eines Kindes in der Spalte 6 der Haushaltsliſte vermerken. Sie brauchen dies aber nicht zu tun. Wollen ſie aber Steuervergünſtigungen haben, ſo müſſen ſie unter Vor⸗ legung ihrer Steuerkarte bei der Gemeindebehörde bean⸗ tragen, die Steuergruppe zu berichtigen.“ Inm Dienſt tödlich verunglückt. Bei Ausübung ſeines Dienſtes iſt der 29jährige Rangierer Ludwig Wolf aus Plankſtadt tödlich verunglückt, Tödlicher Betriebsunfall. Im Strebelwerk verunglückte der Monteur J. Seelinger aus Lampertheim tödlich. Er geriet mit dem Arm in eine Maſchine und trug ſo ſchwere Verletzungen davon, daß er bald darauf ſtarb. — Verfall des rückſtändigen Urlaubs Der Reichsarbeits⸗ miniſter hat in einem Erlaß vom 27. Mai 1940 zu der An⸗ ordnung über die Wiedereinführung von Urlaub vom 17. November 1980 unter anderem beſtimmt, daß der rückſtändige Urlaub für das Jahr 1939 ſpäteſtens bis zum 30. Juni 1940 gewährt werden ſoll, ein Verfall des Urlaubs jedoch vor dem 5 1. Oktober 1940 nicht eintritt. Mit dem 1. Oktober ſind damit die rückſtändigen Urlaubsanſprüche aus dem Jahre 1939 ver⸗ fallen. Wenn bisher eine Gewährung von Freizeit aus be⸗ trieblichen Gründen nicht möglich war, muß der Urlaub ab⸗ gegolten werden. Eine Zuſtimmung des Reichstreuhänders der Arbeit zur Abgeltung iſt nicht erforderlich. — Poſtdienſt mit Luxemburg. Vom 1. Oktober 1940 an ſind die Gewichtsbeſchraͤnkungen für Briefſendungen aus dem Reich nach Luxemburg aufgehoben; neu zugelaſſen wer⸗ den Päckchen bis zum Höchſtgewicht von 20 kg gewöhnliche Hochſchule für Mufik und Theater. Die Lehrerſchaft der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater hatte aus Anlaß ihrer Aufnahme in den NSSD.⸗Dozentenbund zu einer Feierſtunde eingeladen, die zugleich der Eröffnung des neuen Studienjahres der Hochſchule galt. Direktor Rasberger wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß die Dozentenſchaft die Studierenden nicht nur fachlich heranzubilden, ſondern ſie auch zu deutſchen Menſchen zu erziehen hätte, die am Werke des Führers mit ganzem Herzen mitarbeiten. Oberbürgermei⸗ ſter Renninger führte dieſen Gedanken weiter aus, wobei er auf die Künſtlernatur Adolf Hitlers hinwies und betonte, daß durch die Künſtlerperſönlichkeit des Führers das deutſche Volk wieder zu ſeinen alten, hohen Idealen zurückgefunden habe. Die Hochſchule für Muſik und Theater habe die ſchöne Aufgabe, an der Pflege dieſer Ideale mitzuarbeiten und zu⸗ gleich die Studierenden im Geiſte des Nationalſozialismus zu erziehen. Dieſe Aufgabe ſei doppelt bedeutſam in der heu⸗ tigen Zeit gewaltigen geſchichtlichen Geſchehens. Der kom⸗ miſſariſche Dozentenführer Sud ß ſprach über die Auf⸗ gaben des Hochſchullehrers und ſchloß mit einem. freudig aufgenommenen Siegheil auf den Führer.— Die Feier wurde eingelejtet durch das Bach ſche Präludium für Orgel in C-Dur, meiſterhaft vorgetragen von Arno Landmann. Dann ſprach Friedrich Hölzlin aus Schillers„Das Ideal und das Leben“; er brachte die herrlichen Verſe durch ſeine gepflegte Sprechkunſt zu packender Wirkung. Richard Laugs(Klavier), Karl v. Baltz(Violine) und Mar Spitzenberger(Cello) zeigten mit dem voll⸗ endeten Vortrag des Andante cantabile aus dem Trio opus 97 von Beethoven erneuk hohes Können und vollendete Muſi⸗ kalität. Die Lieder der Nation gaben der Feier, der auch Vertreter der Partei und der Wehrmacht anwohnten, den würdigen Ausklang. ö 8 Eintopfgerichte am 13. Oktober. Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ herbergungsgewerbe hat für den 13. Oktober, den zweiten Opferſonntag des Kriegs⸗Wo W., in den Saſtſtätten fol⸗ gende drei Eintopfgerichte zugelaſſen: Kartoffelſuppe mit Ein⸗ lage, Mohrrübeneintopf mit Rindfleiſcheinlage, Gemüſegerichte nach Wahl oder vegetariſch. — Kauf auf Teilzahlung. Nach einem Urteil des Reichs⸗ finanzhofes vom 6. September 1940 II 24/0 iſt beim Kauf auf Teilzahlung der Teilzahlungszuſchlag der Kaufvertrags⸗ ſteuer nicht unterworfen. Es heißt in dem Urteil das im Reichsſteuerblatt Nr. 82 abgedruckt iſt, daß von einem nach kaufmänniſchen Grundſätzen geleiteten Verkaufsunterneh⸗ men nicht erwartet werden kann, daß es im Fall der Stun⸗ dung und Ratenzahlung des Kaufpreiſes, zumal auf längere Zeit, auf eine Verzinſung verzichten kann und will. Der Teilzahlungszuſchlag tritt alſo an die Stelle der Stundungs⸗ zinſen, der ſteuerlich alſo den Stundungszinſen gleichzuſtel⸗ len iſt. Stundungszinſen ſind aber nicht in die Kaufver⸗ tragsſteuer einzubeziehen, da ſich dadurch der„Kaufpreis“ nicht erhöht. Die Kaufvertragsſteuer iſt mithin nur von dem Kaufpreis, nicht auch von dem Teilzahlungszuſchlag zu berechnen. Hiermit ſteht nicht in Widerſpruch. daß nach dem Umſatzſteuerrecht die Finanzierungsgebühren beim Abzah⸗ lungsverkauf als Entgeltsteil anzuſehen ſind denn dort han⸗ delt es ſich um beſondere umſatzſteuerliche Erwägungen, für die bei der Urkundenſteuer kein Raum iſt. 1 n Werdendes Leben. NSG. Werdendes Leben muß rückſichtslos ſein. Es nimmt von ſeiner Mutter all die Stoffe, die es notwendig zum Wachstum braucht, ohne zu fragen, ob die Mutter ſelbſt genug hat. Die Mutter muß dieſe Zuſammenhänge kennen, um ſich richtig zu ernähren, damit ſie und ihr Kind geſund bleiben. Bei unrichtiger Ernährung entſtehen Schäden bei der Mutter und oftmals auch noch beim werdenden Kind, die zuweilen nur ſchwer wieder auszumerzen ſind und beim Kind einen bleibenden Schaden bewirken können. Darum er⸗ nährt Euch geſund. Dieſe Forderung wird vom Vollkorn⸗ brot erfüllt, denn es enthält faſt alle wichtigen Lebensſtoffe, die der Menſch zu ſeinem körperlichen Wohlbefinden braucht in natürlicher Harmonie. Eßt alſo Vollkornbrot, do achtet auf das Gütezeichen mit der Geſundheitsrune. 5 Aus dem Gerichtsſaal. Gewaltverbrecher zum Tode verurteilt. Mannheim. Das Sondergericht verurteilte den 40jäh⸗ rigen Otto Blaſchke aus Pietzonken(Oſtpreußen), der ſchon mit 16 Jahren ſtraffällig geworden war und über den die Gerichte insgeſamt 32 Jahre Strafhaft verhängt hatten, zur Todesſtrafe mit lebenslänglichem Ehrverluſt. Eine 15jäh⸗ rige Zuchthausſtraſe und eee wurden unter⸗ brochen, weil Blaſchke aus dem 5 ausgebrochen iſt. In allen Teilen des Reiches ſuchle er Unterſchlupf und ſah als letzten Rettungsanker die Flucht ins Ausland. Er hielt ſich in Köln, Karlsruhe, Berlin und zuletzt in Konſtanz auf. Sein Ausbruch aus der Strafanſtalt in Wartenburg erfolgte am 5. Auguſt. In der Nacht vom 21. zum 22. Auguſt ſuchte er über die Grenze zu kommen, wurde jedoch von einem Grenzbeamten angehalten, auf den er drei Schüſſe abgab, die glücklicherweiſe fehlgingen. Das Todesurteil, das wegen einem Angriff auf eine mit der Rechtspflege betraute Perſon Pakete ohne Nachnahme.. ausgesprochen wurde, iſt rechtskräftig. eines Gewaltverbrechens in Tateinheit mit Mordverſuch und Fußballvereinigung 1898. Heute Donnerstag Abend Training für alle Aktiven einſchl. der Schüler und Jugend ab ½ 7 Uhr in der Schulturnhalle. Anſchließend Spieler⸗Verſammlung im Vereinslohal. Turnverein 1898. Die Turnſtunden der Schülerinnen finden bis auf weiteres Samstags von 1718.30 Uhr ſtatt. Handball⸗ Abteilung. Morgen Freitag Abend Hallentraining in der Schulturnhalle: ½ 7 ½ 8 Uhr Schüler,/ 8 ½ 9 Uhr Jugend, ½9— 10 Uhr Senioren. 8 Parteiamtliche Mitteilungen NS.⸗Frauenſchaft. Heute Donnerstag Abend Zellenleiterinnen⸗ Sitzung der RS.⸗Frauenſchaft im Parteibüro. Verſammlungs⸗Kalender 5 Die beſtellten 31 2 eee de 2 können morgen früh ab 8 Uhr abgeholt werden. Hiervon werden Ludwig Volz. Freiburgerſtraße 61. auch an Richtbeſteller abgegeben. Lebensmittelgeſchäft K. Gimber Erſt bauen— dann flegen NSG. So ſelbſtverſtändlich es iſt, daß jeder, der fliegen will, vorher ungezählte Male ſeine Kameraden am Hang ausgezogen hat, ohne vielleicht ſelbſt zu einem Start gekom⸗ men zu ſein, ebenso ſelbſtverſtändlich muß unſer Fliegernach⸗ wuchs am Werkſtattdienſt teilnehmen und ſelber bauen. Im Werkſtattdienſt lernt der Angehörige der Flieger⸗H J. unter ſachgemäßer Leitung durch die erfahrenen Lehrer und Werkſtattleiter des NS.⸗Fliegerkorps das Fluggerät ge⸗ naueſtens kennen, das ihm ſpäter anvertraut wird und dem er ſich ſelbſt anvertrauen muß. Durch ſeine Arbeit am Flug⸗ gerät wird er zur Achtung vor den ihm anvertrauten Wer⸗ ten erzogen. Er wird erkennen, daß durch die geringſte Nach⸗ läſſigkeit beim Bau des Flugzeuges oder ſeinem Aufrüſten das Leben der Kameraden gefährdet werden kann. Gemäß dem Lehrplan für die verſchiedenen Ausbildungs⸗ ſtufen ſehen die Ausbildungsvorſchriften des NS.⸗Fliegerkorps für die Angehörigen der Flieger⸗H J. eine handwerkliche und techniſche Allgemeinbildung vor, die Grund⸗ lage ſein wird für die ſpätexe Eingliederung des fungen Flie⸗ gers in die Reihe der Luftwaffe. Neben dem theoretiſchen und techniſchen Unterricht wird eine Erläuterung an Hand von praktiſchen Arbeiten gegeben, die die Gebiete technisches Zeichnen, Werkzeugkunde, Flugzeugwerkſtoffe uſw. umfaſſen. Am Ende jeder Ausbildungsſtufe muß der Angehörige der Flieger⸗H J. die vorgeſchriebenen Prüf ungsſtücke ſelbſtändig innerhalb einer beſtimmten Zeit mit der notwen⸗ digen Genauigkeit herſtellen und ſomit beweiſen, daß er über das notwendige handwerkliche und techniſche Wiſſen und Kön⸗ nen verfügt. Für den Lehrer und Werkſtattleiter des NS. Fliegerkorps ergeben ſich hier gute Möglichkeiten, beurteilen zu lernen, wie und an welchem Platz eine zweckmäßige Ver⸗ wendung bei der Fliegertruppe möglich wäre. Die NSF K.⸗Gruppe 16(Südweſt) hat ſeit einiger Zeit an ihtem Dienſtſitz eine Zen tralwerkſtätte er⸗ richtet, bei der die von den einzelnen NSF K.⸗Stürmen in, größeren Auflagen hergeſtellten Einzelteile zu einſatzfertigen ſerungslager der Zentralwerkſtatt erhalten die NS K⸗ Stürme des Gruppenbereichs für ihren Werkſtattdienſt das Segelflugzeugen zuſammengebaut werden. Von dem Auslie-⸗ notwendige Material. Um die handwerkliche Schulung der anvertrauten Flieger⸗H J. noch weiter und ſchneller vor⸗ wärtstreiben zu können, beruft die NSF K.⸗Gruppe 16(Süd- weſt) nunmehr laufend beſonders geeignete Angehörige des NS.⸗Fliegerkorps zu Lehrgängen an die Zentralwerkſtatt, wo ſie als Werkſtattleiter und»helfer eine gründliche Aus⸗ bildung erhalten. Dieſe Kameraden werden nach ihrer Rück kehr den einzelnen NS K.⸗Einheiten ihrem Sturmwerk⸗ ſtattleiter bei der Ausbildungsarbeit an der deutſchen Jugend helſen und ſomit ihren Teil dazu beitragen, eine Jugend her⸗ anzubilden, die für alle Zeiten Deutſchlands Vor⸗ machtſtellung zur Luft ſichert. Roßlaſtanien und Buchetlern Während eine Baumnutzung durch das Sammeln von Wildfrüchten in früheren Jahren nur in ſehr beſchränktm Rahmen erfolgte, gibt die Kriegszeit jedem Viehhalter Veran⸗ laſſung, ſich nach Möglichkeit Roßkaſtanien und Bucheckern zu beſchaffen. Bucheckern ſind zwar grundſätzlich zunächſt zur Oel⸗ verwertung zu ſammeln und zu verarbeiten, doch auch Eicheln und Roßkaſtanien beſitzen ſo große Futterwerte, daß das Sam⸗ meln von erheblichem Vorteil für die Viehhaltung iſt. Zu beachten bleibt die Frage, welche Tierarten damit ge⸗ füttert werden dürfen. Schweine, Schafe und Ziegen nehmen friſche, ungeſchälte Eicheln gern auf, je Tag und Stück verab⸗ reicht man am beſten bis zu 1,5 Kilo davon, je nach den übri⸗ gen Futtermittelmengen. Pferde ſollten nicht mehr als 3 Kilo friſche oder 1,5 Kilo getrocknete Eicheln erhalten. Die gleiche Gabe iſt auch für Milchkühe geeignet, während Maſt⸗ und Ar⸗ beitsrinder bis zu 3,5 Kilo friſche und 2 Kilo getrocknete Eicheln erhalten können. Hochtragenden Kühen und Sauen darf man jedoch keine Eicheln geben. Auch bei Legehühnern wird beſſer von der Eichelfütterung abgeſehen. Das Rindvieh gewöhnt ſich leicht an friſche Roßkaſtanien, die für das Milchvieh in täglichen Mengen bis zu 5 Kilo, füt Maſtrinder bis zu 10 Kilo verfüttert werden können. Auch ältere Jungtiere nehmen kleinere Mengen auf. Pferde dürfen bis zu 3 Kilo Kaſtanien erhalten, allerdings gewöhnen ſie ſich ſchwerer als anderes Vieh daran, Schafe, Ziegen und Schweine ſind mit täglich 0,5 Kilo zu verſorgen, wobei darauf zu achten futter beſtimmten Kaſtanien mit Kar⸗ Eicheln und Roßke n Mannheimer Theaterſchau Nationaltheater Mannheim: Donnerstäg, 10. Okkober, Miete B 2 und 2. Sonder miete B 1 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe Jugendgruppe Nr. 1826 bis 1885: Madame Butterfly. Oper von G. Puccini. Anfang 19, Ende 21.15 Uhr. Freitag, 11. Oktober, Miete F 2 und- 2. Sondermiete F 1: In neuer Inszenierung: Egmont. Trauerſpiel von Goethe, mit der Muſik von Beethoven. Anfang 18.30, Ende gegen 22 Uhr. Samstag, 12. Oktober, Miete E 2 und 2. Sonder miete E 1: Die Hochzeit des Figaro. Komiſche Oper von Mozart. Anfang 18.30. Ende 21.45 Uhr. Sonntag, 13. Ortover, vormittags: 1. Sonnrags⸗ Konzert der Stadt Mannheim. Leitung Karl Elmendorff. Anfang 11.15, Ende gegen 13 Uhr.— Abends: Miete E 2 und 2. Sondermiete C 1 und für eee die RSG„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mann: heim, Platzgruppe 644 bis 647: Notre Dame. Oper von Franz Schmidt.(Eintauſch von Gutſcheinen auf⸗ b gehoben) Anfang 19, Ende 21.15 Uhr. Montag, 14. Oktober. Miete A 3 und 1. Sondermiete f A 2: Schlageter. Schauspiel von Hanns Johſt. An⸗ fang 19, Ende 21.15 Uhr. Im Neuen Theater(Roſengarten): Dienstag, 8. Oktober, im Rahmen der Kdß⸗Wehr⸗ machtsbetreuung(ohne Kartenverkauf: Minna von Barnhelm. Luſtſpiel von Leſſing. Anfang 19, Ende 21.30 Uhr.. Donnerstag, 10. Oktober, im Rahmen der Kdß⸗Wehr⸗ machtsbetreuung(ohne Kartenverkauf: Minna von Barnhelm. Luſtſpiel don Leſſing. Anfang 19, Ende 21.30 Uhr. Dienstag. 15. Oktober, für die NS„Kraft durch Freude“. Kulturgemeinde Mannheim Platzgruppe 55⁵¹ dis 580, Jugendgruppe Nr. 1 bis 1250, 1501 bis 1825. 1951 bis 2075, Gruppe D Nr. 1 bis 600, Gruppe (freiwillig) Nr. 1 bis 900: Uta von Naumburg. Schauſpiel von Felir Dhünen. Anfang 19.30, Ende e In Schwetzingen ESchloßtheater): Sonntag. 13. Oktober: Minna von Barnhelm⸗ 4 Luſtſpiel von Leſſing. Anfang 14.30. Ende 17 Uhr. 1 4 5 4 e ee e r 7 —— — Bunssaag uf z lh cpi 26 10 puppe „—„aur be ee een ne en ae eg“ a„sb nd Hufen sig“ „cunu aqzia spa og“ Ipiu 205 ss elagg ee „Cp al nelle nd lic „e e ig de bung ine s pnlan uuf une auen dg“ Inv auch ne pig utequgepol ¹ 95 Jun en eidvaf„guns ue ae a6 08“ aue ne ane saga ur pu se buppes zuvan one weg aa Lanz nac up usbogz squvnaquegz am ne juvanvgleg usa unebefeb sgi 180 u ueule buppus dog ud bhülß un ner een be deen eeeebaoa 8s sI aegnad ue ne usununzed Luv cpu Bunzwaazezun eig aignu Sie eee ee ee eg auphqusgz zvockoge sv ou ann se rom cgi gun ezönſoggeg scphafffvuun suf pn auge b en e jputue use] anu ug zocog uda nv gun en eee ene sabe zzqacd se dba bununun uogeaf ic ln ae ueen pid ne zan ueflogbun ick 640; u gun Agger bilggick uupb d de uegebnepnane vunuunegz eig aht up sog „lage a1 usnam sogß va pleibsnzz ac zn of daequn sog om Be ae aol Suse uuegß“ diana 45 aegmae„gictog)“ g soisbungam sag aach upp azeqo abchog u dianut ue uphquegß woc) sog Inv udn; Ing ac nuzed em usqunduts ne zu 105 Ueqpl 318 „ene eee aduscpſejbsn⸗ zulen 8e gpg uehl dee bon oe b ss r ung ene l ne een eue— s pou ng igieat— Szbuwc“ ga 2 en ee nee ee end ue uin gg usbo Au naa Gn ſgef guphquegz nag dignu pihuabich“ epn page n“ sv uszequp ada oi gv wis ae sog ava 8 usb e den eie ue een been eu ng log sv“ acog ne uz one asus pozg 0 „Ius* e eee nee been ene ee een e Dol uinavg uc en„uebuncppaaeqen sig jqen dung aufe“ uebuvſdue pung usbiqnzun aus nu qupnausgz jalan uc ei inn„an cpu Buncppaasqen aue f s“ up Spi siegel gun uspoz epi e ia ab zugacteß ss oi si Aeiubſbupf cpu gun ae hau Jens ine usumnpg⸗ uusg bub gun go i aiquvm 18 „Alen qu qui ag igel sv go Dacmus ai een eee ge enen eee ee e gun anz; „e nd flog munapgz“ Ind auunz ze nd vun auuung dag aildtupg 210 Nepap mp ag u! ujegung uanag weufe nnzgg gp uebnzz luv ie os, „ee weine 210 Grin ub Are ned asg ind use denn ume ussig puppen nee ul z&lvgz sog isn suuund sag! 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Sie wußte, daß es unklug ſein würde, ihm jetzt Vorwürfe zu machen. „Ja, wie komme ich da nur nach Haufe?“ Das Gartenreſtaurant wurde unter Bäumen ſichtbar. Sie warf einen unruhigen Blick hinüber. „Vielleicht— Garand iſt nämlich mit dem Wagen da. Ich ſagte dir ja ſchon, daß er ſich um meine Kuſine bewirbt. Vielleicht könnte ich da gleich mitfahren. Wie denkſt du darüber?“ 5 Garand! Wie der Stoß einer unſichtbaren Fauſt wirkte der Name. Stumm ſah Lothar vor ſich hin. 5 „Oder iſt es dir nicht recht?“ hörte er Dinas Stimme neben ſich. Die leiſe Hoffnung in ihrer Frage entging ihm. „Doch, es iſt ſchon am beſten ſo“, erwiderte er aus druckslos und ſah der hohen, braunhaarigen Mädchengeſtalt nach, die mit dem Ehepaar Wendtland an der Seite des Gartens ſtehenblieb. Dies Mädchen und— Garand? Es war noch nicht dunkel, aber im Garten brannten bereits die Lampen. Als Lothar mit Dina zu den dreien kam, trat Garand aus dem ſeitlichen Eingang zum Garten heraus. Er hatte in der Zwiſchenzeit eine Flaſche Rüdes⸗ heimer nahezu geleert, um die unfreiwillige Wartezeit zu verkürzen und ſeiner bohrenden Gedanken Herr zu werden. Er hatte von Dina nicht erfahren können, was ſie in Wirk⸗ lichkeit mit der Fahrt bezweckte. Aber eins war ihm in dieſen Stunden klar geworden: daß er dabei eine ganz kläg⸗ liche Rolle ſpielte. Ein paarmal war er nahe daran ge⸗ weſen, ſich in den Wagen zu ſetzen und loszufahren. Ein Glück nur, daß man aus einem warnenden Gefühl heraus heute wenigſtens den Fahrer zu Hauſe gelaſſen hatte! Der Mann wußte ohnehin ſchon mehr, als notwendig war. Garand trat jetzt aus dem Zwielicht heraus. Mit gla⸗ ſigen Augen und einem inhaltloſen Lächeln kam er zögernd heran. Es gab von allen Seiten eine ſehr knappe und zurückhaltende Begrüßung. „Wenn Sie uns alſo wieder heimfahren wollen, Herr Garand—“, ſagte Dina mit unſicherer Stimme. Er maß Lothar mit einem verſchwommenen Seitenblick. „Selbſtverſtändlich. Ich will nur ſchnell erſt zahlen.“ Damit verſchwand er. f „Du fährſt doch mit, Marleen“, wandte Dina ſich an die Kuſine. „Nein. Ich habe mein Rad bei der Großmutter ſtehen und werde erwartet.“ 1 Mit einem unruhig fragenden Blick ſah Dina zu Lothar auf. Er ſchien es nicht zu bemerken. 5 Wendtlands und Garands Wagen ſtanden nicht weit voneinander. Als Garand zurückkam, waren Marleen und Urſel Wendtland bereits eingeſtiegen. Wendtland ver⸗ abſchiedete ſich gerade von Dina. Mit einem raſchen Blick hatte Garand die Situation er⸗ faßt. Marleen fuhr mit Heſſenbruch zurück. Um die beiden alſo hatte es ſich gehandelt. Bei Dina war Heſſenbruch ihm ſeinerzeit im Wege geweſen, jetzt war er ihm bei Marleen im Wege. Wenn das jetzt auch bedeutungslos war, die Tat⸗ ſache blieb jedenfalls beſtehen. Eine jäh aufbrechende, maßloſe Wut drohte Garand den Atem zu nehmen. Lothar brachte Dina zu Garands Wagen und war ihr beim Einſteigen behilflich. Eine unſichere Hand ſtreckte ſich ihm entgegen. „Du biſt mir doch nicht böſe, Lothar? Ich kann ja nicht dafür. Und— wann ſehen wir uns wieder?“ „Das kann ich jetzt nicht ſagen. Ich werde dir ſchreiben.“ Der Schlag flog zu. Lothar trat zurück. Garand hatte ſich mühſam gefaßt. Ohne Wort und Gruß ſtieg er ein. Mit einem Ruck ſchoß der Wagen davon. 5 5 5 Wendtland machte mit ſeinem Wagen einen kleinen Um⸗ weg und ſetzte Marleen am Fuße des Schloßberges ab. Auch die Rückfahrt war in ziemlich gedrückter Stimmung ver⸗ laufen. Von verhaltener Herzlichkeit war nur der Abſchied des Ehepaars von Marleen. Lothar war von ruhiger Höflichkeit. Ruhig auch, faſt leblos, fühlte er Marleens Hand ſekundenlang in der ſeinen liegen. Dann zog der Wagen wieder an. 75 Ringsum brannten die Lichter. Schimmernd⸗blauer Glanz des Sommerabends ſtand über der weiten Fläche des Schloßbergs hinauf. Das Haus der Großmutter war noch ohne Licht. Erſt als ſie herankam, ſah ſie wie ein farbloses Bild undeutlich ein Geſicht im Rahmen des offenen Fenſters. Wie das ge⸗ ſpenſtiſche Wahrzeichen einer abgeſchiedenen Welt, mußte ſie unwillkürlich denken. Und doch war die harte alte Frau da drinnen ihr zugetan mit aller Liebe, deren ſie fähig war. Marleen mühte ſich, ihrer Stimme einen heiteren Klang zu geben, als ſie das niedrige Wohnzimmer betrat, das voll gleitender Schatten war. „Nanu, Großmutter— was iſt denn? Du ſißzt ja noch im Dunkeln.“ „Ich habe gar nicht gemerkt, daß es dunkel geworden iſt. ünd dann hat ſolche Stunde auch ihr Gutes. Manches iſt einem da näher als ſonſt. So nahe, daß man es mit der Hand greifen könnte. Aber davon weißt du nichts.“ „Soll ich Licht machen?“ „Ja, mach nur Licht!“ Marleen ſchaltete die Beleuchtung ein und zog die Vor⸗ hänge an den ſchmalen, niedrigen Fenſtern zu. „Du biſt ſehr früh zurück“, ſagte die Großmutter. Sorgſam ſtrich Marleen die Vorhänge glatt. „Ja, es traf ſich ſo.“ „Es hat dir wohl nicht recht gefallen?“ „O doch.“ „Du ſiehſt eigentlich nicht danach aus. Hat es etwas gegeben?“ 8 „Nein. Mit wem denn auch! Wendtlands haben mich ſogar mit dem Wagen bis zum Schloßberg gebracht.“ „Und ſonſt? Wer war ſonſt noch mit?“ „Dina kam unvermutet nach. Aber du weißt ja, daß ich la von ihr die Stimmung grundſätzlich nicht verderben aſſe.“ „Alſo hat das noch ein anderer beſorgt. Und zwar? „Aber Großmutter! Was haſt du nur? Mir hat wirklich niemand etwas getan.“ „Komm mal her, Marleen, und ſieh mich mal richtig an. So. Und nun heraus mit der Sprache: Wer iſt es? Marleens braune Augen waren ohne Glanz. „Niemand, Großmutter.“ „Alſo doch ſo ein Windhund von Mann!“ Marleen verſuchte ein leiſes Lachen. „Muß es denn unbedingt ein Mann ſein?“ „Ja. Ich habe ſchon längſt gemerkt, daß du anders biſt als ſonſt. Auch im Punkte der— Ehrlichkeit.“ „Großmutter!“ 5 „Jawohl, der Ehrlichkeit. Sonſt würdeſt du nicht leugnen, daß noch ein anderer Mann dabei geweſen iſt.“ „Leugnen? Ich denke gar nicht daran. Nur. „Das genügt. Weiter wollte ich nichts wiſſen.“ Die gichtiſche Rechte der alten Frau deutete zur Seite. „Setz dich! Es wird Zeit, daß wir ein vernünftiges Work miteinander ſprechen. Wenn du es auch kaum als vernünftig gelten laſſen wirſt.“ Schweigend ließ Marleen ſich nieder. „Wie geſagt“, begann die Großmutter wieder,„ich habe längſt gemerkt, daß bei dir etwas nicht mehr in Ordnung iſt. Ich bin auch mal in deinen Jahren geweſen und habe ſolche Perioden gleichfalls durchgemacht, kann alſo aus eigener Erfahrung ſprechen. Du biſt glücklicherweiſe kein Mädel, das man am Schürzenband führen muß, aber es iſt doch meine Pflicht, dich zu warnen.“ i Ihr Blick ſchien zurückzuſinken und die Erinnerungen aus weiter Ferne heranzuholen. „Auch deine Großmutter iſt als junges Ding blind⸗ lings hineingetaumelt in eine Leidenſchaft, der ſie das große Wort„Liebe“ gegeben hatte. Wie eine Motte ins Licht. Verſengte Flügel und ein ausgebranntes, ausgedörrtes Herz ſind geblieben. Die Leute ſagen, die Alte vom Schloß ⸗ berg ſei eine harte, verbitterte Frau. Sie mögen recht haben. Aber wenn man das durchgemacht hat, was ich habe durchmachen müſſen, wenn man dann noch erleben muß, daß die eine Tochter, deine Tante, Frau Armbrecht, an einen genau ſo leichtſinnigen und oberflächlichen Men⸗ ſchen gerät. nur mit dem Unterſchied, daß ſie aus dem gleichen Holz geſchnitzt iſt wie dieſer Menſch und— wie ihr eigener Vater es war.“ Die knotigen Hände der alten Frau hoben ſich von der Stuhllehne. (Fortſetzung folgt) Mein Herz gehüör der Infanterie Ewiges Vorbild in Mannes unt und Opferbereitſchaft: a e Der deutſche Infanteriſt. Pa. Wenn ein Soldat bel ber Kavallerie, bel den Pio⸗ nieren, bei den Kraftfahrern, bei der Nachrichtentruppe ge⸗ dient hat, aber niemals bei der Infanterie, dann mag es ſeltſam erſcheinen, daß gerade nun ausgerechnet er mit dem Eelſen dieſer Waffengaktung angehört. Mir aber fällt die Er ſtiller gude immer wieder auf den Infanteriſten ge⸗ ſehen habe; ich weiß, weshalb auch heute noch die Infanterie die Könſgin der Waffen iſt und bleiben wird. Der Infanteriſt iſt nach wie vor dle letzte tſcheidung, denn erſt, wo ſein Marſchtrilt dröhnt, iſt der Feind geſchlagen und das Land unter dentſchem Schutz. Aber noch etwas anderes iſt es, das mich mit ſolcher Achtung für den Infantexriſten erfüllt. Es iſt die Leiſtung an ſich. Ich ſah die Infanterie im Staub der vorbeidonnern⸗ den Kraftwagenkolonnen marſchleren. Die Soldaten hatten den Kragen geöffnet, den Stahlhelm am Koppel, die Geſichter waren verklebt von Staub und Schmutz, ſte waren bereits 50 Kilometer marſchiert, aber ſie ſangen. Sangen mit kratzigen, heiſeren Stimmen, aber voll froher Laune. Wohl ſahen ſie den in der Ferne verſchwindenden Wagen nach, viel ⸗ leicht mag auch einer gedacht haben von ihnen: haben die es ut] Aber keiner war da, der es ſagte, ſie ſangen und mar⸗ chierten. 5 war ich mit ihnen mitmarſchiert, dann ordneten ſich die Kampfgruppen, und nun hetzten dieſe Männer, die ſchon ihre ſechzig Kilometer Fußmarſch hinter ſich hatten, den Feind aus einen Stellungen heraus, trieben ihn immer wefter zurück, ſtießen vor, na men Deckung, feuerten, ſprangen einzeln weiter, hauten ſich wieder in den Dreck, feuerten nochmal, und immer wiederholten ſich dieſe Kampfphaſen gufs neue; es ſchlen nichts zu geben, das ihre Kraft dämmen, ihren Kampfeseifer lähmen konnte. * Ich habe den Infanteriſten ſo in Polen erlebt, und es war der gleiche Inſanteriſt, der mir auch ſpäter im Weſten begegnete. Unvergeßlich wird mir der e deutſcher e in Tillburg in Holland bleiben. Der tt war am Morgen genommen worden. Am Nachmftta marſchierten deutſche Infanterieregtmenter durch die lebhaft bewegte Stadt. Die Soldaten waren bis dahin 80 Kilo, meter marſchlert. Wenig Pauſen hatte es gegeben. In Tillburg war Schluß mit dem Tagesmarſch. Als der 4 der Kompanien durch die Straßen wallte, blieben die Holländer ſtehen, ſie ſtauten ſich an den Straßen- rändern, ſie ſahen mit ſichtlicher Bewunderung auf den deut⸗ ſchen Soldaten, wie er dort verſtaubt und vers witzt, aber in ſtraffem Gleichſchritt ſingend durch die Stabt zog. 8 imponierte den Feind. Und dann fing einer von der 0 diſchen Bepölkerun de klatſchen an, und er blieb n einzige. Schließli teigerte ſich dieſe Begelſterungswelle zu einem richtigen Jubel. Die Holländer nahmen den Deutſchen mit herzlicher Gaſtfreundſchaft auf. Man konnte beobachten, wie die Menſchen aus den Häuſern liefen, um ja auch eine Einquartierung zu bekommen. 1 a Allein die Achtung vor der Leiſtung des deutſchen In⸗ fanteriſten hatte dieſen Stimmungsumſchwung geſchaffen. * Ein anderes Bild. Ich komme im Auto von hinten. Stoße vor zu den Spitzen der vorgehenden Infanterle. In einem Gehöft treffe ich ſie an, Dort liegen oder ſtehen ſie. Manche lehnen ſich an einen Mauervorſprung an. Sie ſind müde. Hundemüde. Während ein Spähtrupp von ihnen unterwegs iſt, um die genaue Feindlage zu erkunden, während die Artillerlegeſchoſſe über ſie hinwegfliegen, haben ſich Offt⸗ ziere und Männer einfach mal hingeworfen, Da liegen im Schutze des Kellergewölbes die Männer Tagelang ſind ſie immet die Erſten beim Angriff geweſen, ſagelang hat die Felbiüche ſie nicht auffinden können, weil es zu ſchnell vorging, jetzt nutzen ſie die kurze Zeit vor dem neuen Angriff zu einem Schlaf Offiziere un Männer liegen durcheinander, es gibt in dieſem Augenblick leine Rangunter⸗ ſchiebe. Der Leutnant hat ſeinen Kopf auf die Bruſt eines Landſers gelegt; der wiederum hat 7 auf die Stufe der Kellertreppe gebettet. Nur in einer Ecke, da iſt es munter, Da erzählen ſich zwei unverwüſtliche Sachſen Witze. Plötzlich lommt Befehl zum Aufbruch, Im Nu hal ſich das Bild gewandelt. Alles ſptingt auf, greift zum Ge⸗ wehr, zu den Handgranaten, man wirft ſich ein paar muntere arung hierfür nicht ſchwer. Ich weiß, warum ich mit die Inſanterſe zum Sturm, Der wievlellt es in dieſen 71 0 ist, wiſſen ſie gar nicht. Sie ſind trotzdem nicht klein zu kriegen, f f Vor kurzem kehrte ein Infanterleregtment mit mehreren anderen Truppeneinhelten, aus dem Weſten kommend, kn leine Garniſon 19 Die Stabt war erfüllt vom Jubel über die helm ehrenden Sieger, Die Truppen mar ⸗ chierten an ihrem General vorbel. Eindrucksvolle militär ſche hilder. Was aber war am nachhaltigſten? Der Parabe⸗ 1% der Infanterle,. Das iſt eben nur einmalig, das gibt es keln 60 8 Mal. Dieſe Zufſammenhallung von % 1055 Diſziplin iſt Symbol für den Typ bes beutſchen Infanteristen.. So verkörpert der Inſanteriſt den deutſchen Sol baten. Was immer wir auch für neue Wa enz unſerer militäriſchen Organkſatlon einorpnen werben, niemals wird man den Infanteristen erſetzen lönnen, er iſt und bleibt die pollſtreckende Hand— dle letzte Ent A de Und weil ſich der Iuſanteriſt nach wie vor in en großen Kämpfen auch dieſes Krieges bewährt und b gaupiet hat, weil er burch ſeinen allerpe önlichen N 9 Vorbild von Mannesmut und Opferbereltſchaft gab— beshalb gehört mein Herz der Infanterle, Kriegsberichter Frank Goetz, Doktor Jederkiels Walze Unſern Kleinen macht es Spaß, ein Kügelchen Kitt zu einem 1 80 auszuwalzen. Je größer und platter dag wachſenbe Gebilbe wird, deſto größer die Kunſt und das Ver- Caen. Ebenſo läßt ſch bas Kügelchen eines 920 A * do auswalzen, baß es zu einem rieſigen plakten wirb. Kinder können das freiſſch nicht, au Erwachſene nicht ohne weiteres. So etwas will gelernt un geübt ſein. Dr. Federkiel, der kann es. Paßt 105 wie er's macht, . denn friſches Brot als ſolches“ ſſt nicht un eſund. Wem(übri- gens? tüftelt Federkiel weiter. Tieren? ſe falls 195 was nicht unerwähnt bleiben darf. Alſo: Der Genuß fr Brotes— Walze: von Brot in friſchem Zuſtande— den Menſchen ungeſund. Halt, hebenke wohl, baß beine Feder ſich nicht überelle! Der Menſch beſteht aus Leih Geiſt und/ Seele, Welche Seite ſelner Geſamtweſenhelt ſt hler nun gemeint? Es„durfte“ nur die leſblſche in Frage kommen, alſo., iſt dem Körper des Menſchen, dem menſchlichen Körper, ungeſund. Ja, ſo geht es; ober nein noch beſſer: dem menſchlichen rganismus. remdwortl 8 o klingt's, wird Wiſſenſchaft! er Genuß von rot in ſrſſchem Zuſtande iſt dem menſchlichen Organismus ungeſund. Aber das werden meine Leſer ja wiſſen. Nun, bann muß das eben zu„ent prechendem“ Ausdruck gebracht werben. Alſo etwa: bekanntlich ist... oder beſſer; es iſt bekannt, daß... So bekommen wir e einen nicht zu unte rſchaͤt⸗ zenben Nebenſatz. Uebrigens„es“ loß es“? Das wäre boch ein gar zu ſchwacher Untergrund, 30 bem ſich nichts aufbauen ließe. Wit müſſen eine breitere Baſtis ſchaffen, n ein feſtes Sprungbrett, von dem der Ne nſatz mit ſiche rem Sprung und Schwung abſpripgen kann. Gefunden] Die 1 50 ache 10 bekannt, dag un ſie nun aber doch nicht kannt ist? Vorſicht mit ſolchen Behauptunzen] It in dieler unvollkommenen Welt nicht ſede Erkenntnis un cher, ſebeg Urteil nur bedingt richtig? Nein, mit dem einfachen be⸗ fannt geht es doch 2 5 Mas machen wir? einen blig— ich hab's: dürfte bekannt ſein. Doppelter Ge wir haben unſern Satz weiter ausgewalzt und uns fel jeber Verantwortung entledigt.— Bekannt? wem denn?— Jedem?— das wäre wieder zu kühn. Allgemein?— zu allgemein! Vielleicht: weiten Volkskreiſen hinlänglich. Das ginge 1 Genug. Mühe und Kopfzerblechen hat unſerm berkiel ſeine Wolzarbeit gemacht aber es hat 8 t. 70 her: Die Tatſache, daß der Genuß von Brot 10 3 dem menschlichen Organismus ungeſund it, bürft⸗ welten Volkskreiſen hinlänglich bekannt ſein. Das macht ſich doch weit beſſer als: Frisches Brot iſt ungefund. Deutſcher Sprachvoreim. * Nr een 2 10 ,. Aon dune , Jog aun uolnogze u aun nk 9 a Da une, 1 asd udwuvch ben e e 1 Bezugspreis: Monatlich Mt. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe; Die 22 mm breite Willimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Nr, 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 3. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. . für Mannheim⸗Seckenheim . und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Dages. und Anzeigenblatt Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— — Vergeltungsangriffe bei Tag und Nach Volltreffer auf mehrere Flugplätze. Berlin, 10. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 5 „Vom frühen Morgen bis zum Beginn der Dunkelheit rollten ununterbrochen Vergeltungsangriffe leichter und ſchwerer Kampfflugzeuge gegen die britiſche Hauptſtadt. An⸗ mittelbar anſchließend ſetzten Nachtangriffe ſchwerer Kampf⸗ flugzeuge ein, die bis in die Morgenſtunden des 10. Okto⸗ ber andauerlen. Schwerſte Schäden wurden den Docks im Themſebogen zugefügt. Umfangreiche Zerſtörungen richte⸗ ken Bombenexploſionen auch an den Bahn und Gleisanla⸗ gen im Stadtkern an. Während der Nacht waren zahlreiche ausgedehnte Großfeuer zu beobachten. Einzelne Kampfflugzeuge griffen in Südengland Ha⸗ fenanlagen, Truppenlager, Bahnkörper und Küſtungsbe⸗ kriebe erfolgreich mit Bomben ſchweren und ſchwerſten Ka⸗ libers an. In Süd: und Mitktelengland belegten ſie mehrere Flugplätze mit Bomben. In Si. Eval, Aenrhoſe und Si. Merryn gelang es Hallen und Unterkünfte durch Volltreffer zu zerſtören und am Boden ſtehende Flugzeuge zu vernich⸗ ten. Im Hafenbecken von Cardiff löſten Bombentreffer hef⸗ tige Exploſionen und anſchließend einen großen Brand aus. Auf See wurde ein feindliches Handelsſchiff von etwa 4000 BR durch mehrere Bomben mittſchiffs getroffen. Es blieb brennend mit ſtarker Schlagſeite liegen. Ein U-Boot. verſenkte zwei bewaffnele feindliche Handelsſchiffe von ins⸗ geſami 7000 BRT. In Weſtdeufſchland und in den beſetzten Gebieten durch nächtlichen feindlichen Bombenwurf angerichteter Sachſcha⸗ den konnte raſch wieder behoben werden. Einige Wohnhäu⸗ 15 wurden zerſtörk, ein Bauerngehöft brannte vollkommen Ab. Der Gegner verlor geſtern 10 Flugzeuge, davon eins mite IJlakartillerie. Bier deutſche Flugzeuge werden ver⸗ mißt.“ „Schrecken ohnegleichen“ »In wahrer Wut raſten die letzten deulſchen Angriffe über London“.— Dramakiſche Aung 5 „In wahrer Wut raſten die letzten deutſchen Angriffe über London“— meldet United Preß aus der Hauptſtadt des britiſchen Weltreiches.„In der vorhergehenden Nacht und am frühen Donnerstag rauſchten wieder Welle über Welle deutſcher Bomber über London dahin und brachten über die belagerte Hauptſtadt einen Schrecken ohnegleichen. Brand über Brand entſtand. Die Sanitäter krochen durch die von Trümmern überſäten Straßen und irrten wie wild Mter dem tödlichen Hagel der Bomben und in flackerndem Scheine der Leuchtraketen umher, um Tote und Verwun⸗ dete aue den Gebäuden zu bergen, die entweder von Bom⸗ ben zertrümmert oder von Flammen zerſtört worden wa⸗ ren. Mindeſtens 42 Londoner Bezirke ſind wieder bombar⸗ diert worden. Die Deutſchen warfen wieder Bomben von ſolch ſchrecklicher Sprengkraft, daß Kraftwagen und Taxen in den Straßen umhergeſchleudert wurden; während der kurzen Pauſen im Gekrach der Bomben und im Donnern der Flakgeſchütze vernahm man das Maſchinengewehrgebell der Luftſchlachten, die ſich im klaren Mondlicht des Him⸗ mels abſpielten.“ Gegenüber dieſer dramatiſchen Schilderung der United Preß, die immerhin die ſehr ſcharfe britiſche Zenſur paſ⸗ ſiert haben muß, meldet das britiſche Luftfahrtminiſterium, in der Nacht zum Donnerstag hätten die deutſchen Flug⸗ zeuge über London und Umgebung ſowie anderen Gebieten in Südengland, Nordweſtengland und in Südwales Bom⸗ ben abgeworfen. Die im Londoner Gebiet verurfjochden Feuersbrünſte ſeien auf ihren Herd beſchränkt worden. An berſchiedenen Stellen hätten die Bomben Häuſer zertrüm⸗ mert und Induſtriegebäude beſchädigt. Der Londoner Nach⸗ richtendienſt iſt noch zurückhaltender. Während des Mitt⸗ wochs, ſo behauptet er, hätten zahlenmäßig geringe deutſche Formationen in ſehr großer Höhe das Londoner Gebiet überflogen, doch ſei es nur einer oder zwei Maſchinen ge⸗ lungen, London zu erreichen.„Der Schaden iſt nicht groß“. In der Nacht zum Donnerstag hätten die deutſchen Flieger das Mondlicht ausgenutzt, um früher über Lodnon zu er⸗ ſcheinen als ſonſt. Lediglich eine Kirche und drei leere Auto⸗ buſſe ſeien beſchädigt worden() Nach der Schilderung des Londoner UP⸗Korreſpondenten iſt leicht erſichtlich was von dieſen Behauptungen des Londoner Nachrichtendienſtes ſtets zu halten iſt. Der italieniſche Wehr machtsbericht Hafenanlagen und Schiffe in Aden bombardiert. 5 3 15 8 Der. F vom onnerstag hat folgenden Wortlaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika belegten feindliche Flieger Tobruk mit Bomben, wobei es außer leichlem Sachſchaden drei Tote und ſechs Verwundete gab. Ein feindliches Flugzeug wurde von der W abgeſchoſſen. 185 In Oſtafrika überraſchten und vertrieben 15 85 Ab⸗ teilungen feindliche Streitkräfte in Mar Deglo(Kenya). Eine unſerer Fliegerſtaffeln machte einen Luftangriff auf Colobali(füdöſflich von Waſir) und beſchoß im Tiefflug die feindlichen Lager. Eine weitere Staffel bombardierke die Hafenanlagen und Lagerhäuſer von Aden ſowie die im Ha⸗ fen liegende Schiffe. 5 Freitag, den 11. Oktober 1940 Feindliche Flieger warfen Bomben auf Cheren, Buna, de Camere, Lurg und Mai-Edaga, ohne Opfer oder Scha. den zu verurſachen, während bei einem Luftangriff auf Aſſab unter den Italienern und Eingeborenen zwei Tote und einige Berwundete zu beklagen ſind.“ Starke engliſche Kräfte gebunden Moskauer Militärblatt zu Italiens Kampf ums Miktelmeer DNB. Moskau, 11. Okt. In einer Ueberſicht über die erſten drei Monate des Kampfes im Mittelmeer ſtellt das Militärblatt„Krasnaja Swjesda“ am Donnerstag u. a. feſt, daß es Italien gelungen ſei, ſtarke engliſche Kräfte im Mittelmeer zu binden. Trotz der ſchwierigen Lage, die ſich angeſichts der Drohung einer deutſchen Inva⸗ ſion auf den britiſchen Inſeln ergeben habe, hätten die Eng⸗ länder es nicht vermocht, Teile ihrer Mittelmeerflotte ſowie Luftſtreitkräfte und Landtruppen zur Verteidigung der Hauptſtadt heranzuziehen. Im Gegenteil, die Engländer ſeien ſogar gezwungen worden, ihre Kräfte im Mittelmeer zu verſtärken. Ferner hätten die Engländer ihre Ueber⸗ legenheit zur See wegen des energiſchen Eingreifens der italieniſchen Luftwaffe nicht ausnutzen können. Die Stellung der Engländer im zentralen Teil des Mittelmeers ſei ſchwächer geworden. Auf dieſe Weiſe ſei es den Italie⸗ nern gelungen, ſtarke Kräfte nach Libyen zu werfen, um dort den Schlag gegen Aegypten, das wichtigſte Glied im Syſtem der ſtrategiſchen Poſitionen Englands im Mittelmeer porzubereiten. Es beſtehe kein Zweifel, ſo er⸗ klärt das Blatt zum Schluß, daß in Afrika große militä⸗ riſche Ereigniſſe heranreiften, da beide Parteien ſich zu ent⸗ ſcheidenden Kämpfen vorbereiteten. Durch die Einnahme von Sidi Barani hätten die Italiener einige Vorteile für das weitere Vorrücken gegen die Lebenszentren Aegyp⸗ tens erlangt. Dies ſei eine Tatſache, die beträchtliche Ver⸗ änderungen der Lage im Mittelmeer mit ſich briagen könne Die Verluſte vor Dakar Auch hier lügt Churchill. Genf, 10. Okt. In ſeiner letzten Rede im Unterhaus hatte Churchill den Verſuch gemacht, das mißlungene Un⸗ ternehmen gegen Dakar zu bemänteln. Teils machte er Zu⸗ fälle und Irrtümer dafür verantwortlich, daß franzöſiſche Kriegsſchiffe nach Dakar durchgekommen ſeien, teils ſuchte er durch die Behauptung, daß drei franzöſiſche U-Boote ver⸗ ſenkt und mehrere andere franzöſiſche Kriegsſchiffe beſchä⸗ digt worden ſeien, einen für England günſtigen Eindruck zu erwecken. Doch auch dieſe Zahlen ſind nicht wahrer als andere von ihm genannte. In Wirklichkeit war es nur das U⸗Boot„Perſee“, das verſenkt wurde, wie aus einer Ver⸗ lautbarung der franzöſiſchen Admiralität hervorgeht, die Churchills lügenhafte Behauptung zurückweiſt. Weiter wurde nur der Torpedobootszerſtörer„Audacieux“ beſchädigt, und das Schlachtſchiff„Richelieu“ erhielt einen Treffer, der we⸗ der Opfer forderte noch ernſtliche Schäden verurſachte. Auch dieſe verlogene Zahlenakrobatik Churchills iſt nur eine neue Beſtätigung ſeiner Methode, der Oeffentlichkeit einen Fehlſchlag in einer möglichſt roſigen Beleuchtung zu ſervieren. a Belgiſche Wohnviertel bombardiert Lüklich, 10. Okt. In der Nacht zum Mittwoch hat die Royal Air Force wiederum zwei friedliche Wohnviertel in den belgiſchen Städten Lüttich und Herſal mit Bomben ſchweren Kalibers belegt. In Lüttich, fern von jedem mili⸗ täriſchen Ziel, wurden vier Häuſer getroffen, die vollſtän⸗ dig zuſammenſtürzten. Aus den Trümmern wurden acht Tote geborgen. Zahlreiche Perſonen wurden verletzt. In Herſal wurde ebenfalls ein Wohnhaus vollkommen zerſtört. Die neuerlichen Anſchläge der engliſchen Flieger, die nur friedliche Arbeiterwohnungen treffen und dann nach Lon⸗ don die Zerſtörung kriegswichtiger Ziele melden, haben bei der Bevölkerung eine große Erregung ausgelöſt. Britiſche Gegenwehr wird ſchwächer Den Luftraum über England beherrſcht die deutſche Luft⸗ waffe.— Hauptmann Wick erzählt. Hauptmann Wick, einer der Helden dieſes Krieges in der Luft, weilte auf Einladung des Reichspreſſechefs Dr. Dietrich in einem Kreiſe beutſcher und ausländiſcher Jour⸗ naliſten, wobei ſich die Gelegenheit ergab, neben anderen Problemen auch das der Frage der Ueberlegenheit im eng⸗ liſchen Luftraum zu erörtern. Hauptmann Wick führte im Laufe der Unterhaltung eine Reihe von Beweiſen für die frevleriſche Lügenhaftigkeit der engliſchen Agitation an. Er erzählte im beſcheidenen Ton des kämpfenden Soldaten, aber mit überzeugender Beſtimmtheit von den Erlebniſſen, die er ſelbſt und ſeine Kameraden bei den vielen Feindflü⸗ gen nach England in den letzten Wochen hatte. Er ſchilderte, wie die engliſche Gegenwehr in der Luft immer ſchwächer wurde, wie immer deutlicher Anzeichen eines Rückganges in der Luftverteidigung der Inſel ſeſtzu⸗ ſtellen waren und welche Lage die Deutſchen vorfanden, wenn ſie verſuchten, die engliſchen Flieger zum ktampf zu ſtellen.„Wenn wir hinüberkommen“, ſo ſagte er,„kommen die Engländer jetzt immer erſt hoch. Aber ſie ſuchen dabei Nr. 240 den Kampf nicht, ſondern ſie weichen ihm aus“. Die Qualſſ⸗ kät der engliſchen Flugzeugführer ſei immer mehr zurück⸗ gegangen, das könne man nicht nur an der immer geringer werdenden Jahl der wirklichen Gegner feſtſtellen, ſondern auch an den zunehmenden Verſuchen, beim Aufkauchen der deutſchen Kampfflieger ſofort zu kürmen. Es ſei heute, ſo meinte dieſer in vielen Luftgefechten er⸗ probte Kampfflieger, ſchon ſchwer, zu einem Abſchuß zu kommen, da die Engländer eben jedem Kampf ausweichen. Wenn ſie in die Nähe eines deutſchen Kampffliegers ge⸗ langen, ſo gehen ſie ſofort tief hinunter in Bodennähe, um leichter entkommen zu können. Dieſe ganz einwandfreien Feſtſtellungen belegte Hauptmann Wick durch eine Reihe von Schilderungen der Flüge, die er und ſeine Kameraden in der letzten Zeit nach England gemacht haben. Mit An⸗ erkennung ſpricht er von den Leiſtungen der alten eng⸗ liſchen Kampfflieger, die ſich einſt den Deutſchen als Gegner entgegenſtellten. Aber ihre Zahl ſei mittler⸗ weile immer geringer geworden, und an ihre Stelle ſeien junge, unerfahrene Flieger getreten, die lieber dem Kampf ausweichen als ſich auf ihn einzulaſſen. So ſieht Churchills Behauptung über die Beherrſchung des Luftraumes durch die Engländer im Lichte der Tat⸗ ſachen aus. Die„Experten“, das ſind in der deutſchen Fliegerſprache die guten und tüchtigen engliſchen Gegner in der Luft, werden immer ſeltener, und an ihre Stelle treten die„Häschen“, die unerfahrenen Neulinge. So ſehe heute der Luftkrieg über England ganz anders aus als noch vor wenigen Wochen. Entgegen den Behauptungen Chur⸗ chills habe gerade in den letzten drei Wochen ein unerhör⸗ tes Fallen in der engliſchen Luftverteidigung eingeſetzt. Wo früher noch ein Gegner im Kampf zu finden war, da trifft man heute auf das Ausweichen und auf die Flucht.„Wir kannten das von den Franzoſen her“, ſo erzählte Haupt⸗ mann Wick weiter.„Die gingen immer weg. Wir freuten uns dann ſchon auf die Engländer, weil dieſe zäher im Wi⸗ derſtand ſein ſollten. Aber jetzt gehen ſie auch ſchon weg“. And die engliſche Flak? Churchill behauptet, daß die engliſche Flakab⸗ wehr immer ſtärkere Erfolge erziele und heute ſchon der deutſchen Luftwaffe eine vernichtende Niederlage beige⸗ bracht habe. Hauptmann Wick ſagte dazu:„Ich habe ſchon viele Einſätze gegen England mitgeflogen, ich habe aber noch nicht eine einzige deutſche Maſchine geſehen, die von der Flakl heruntergeholt worden wäre“. Und ähnlich iſt es mit den Churchill'ſchen Beteuerungen von der Wirkungsloſigkeit der deutſchen Bomben⸗ angriffe auf London. Was ſagt dazu der deutſche Kampfflieger, der es doch aus eigener Anſchauung wiſſen muß?„Ich habe“, ſo erzählt Hauptmann Wick,„leider erſt am vierten Tage nach dem Beginn des großen BVergel⸗ tungsangriffes nach England ſtarten können. Als wir nach London kamen, war von der Stadt überhaupt nichts zu ſehen denn eine dicke ſchwarze Rauchwolke lag von der Themſemündung an über dem Land und breitete ich über die ganze Hauptſtadt aus. Ich verſuchte, wenigſtens die Vorſtädte Londons zu ſehen, konnte aber überhaupt nichts ausmachen, ſo ſtark war alles von den Brandwolken ein⸗ gehüllt. Als dann ein ſtarker Wind dieſen Rauch etwas verdrängte, flogen wir gerade in großer Höhe über Lon⸗ don hin aber trotz dieſer Höhe bot ſich uns ein ſchauri⸗ ger Anblick dar Man ſah die Wirkung der deutſchen Angriffe in allen Teilen Londons mit aller Deutlichkeit. In der City und in den übrigen Stadtteilen konnten wir die Gerippe der zerſtörten Häuſer deutlich wahrnehmen.“ Aus dieſen Worten des erfolgreichen deutſchen Kampf⸗ fliegers konnte man mit aller Deutlichkeit erkennen, wie die Dinge in Wirklichkeit ſind. Den Luftraum über Eng⸗ land beherrſcht nicht, mehr die engliſche, ſondern die deut⸗ ſche Luftwaffe. 5 Der Duce in Padua Begeiſterung um die 5 J- Abordnung. Padua, 11. Okt. Die altehrwürdige norditalieniſche Uni⸗ verſitätsſtadt Padua war am Donnerstag Schauplatz einer großartigen Kundgebung der Kriegsfreiwilligenverbände der italieniſchen Littorio⸗Jugend vor Muſſolini, zu der auch Deutſchland eine 270 Mann ſtarke Marſchgruppe der Hit⸗ lerſugend und Spanien, Bulgarien, Rumänien und Un⸗ garn Jugendabordnungen entſandt hatten.. Unter dem Dröhnen von Kanonenſchüſſen traf Muſſo⸗ lini, von ungeheurem Jubel der begeiſterten Volksmenge begrüßt, ein und fuhr im Wagen langſam die Kolonnen der freiwilligen jugendlichen Kämpfer ab. Neben der Ehrentribüne ſtand die Marſchkolonne der HJ mit ihren Bannfahnen, die in ihrer ſtrammen Haltung und ihrer ta⸗ delloſen Ausrüſtung den beſten Eindruck machte. Muſſolini fuhr mit hocherhobenem Arm freudig grüßend an ihnen vorbei. Den Höhepunkt des Tages von Padua bildete der Vorbeimarſch der Freiwilligenkolonnen vor dem Duce auf dem Garibaldi⸗Platz. Kurz nachdem der Duce auf ſeiner Tribüne erſchienen war, ertönte, der Badenweiler Marſch, und als erſte Ab⸗ teilung marſchierten die Braunhemdenkolonnen der Marſchgruppe der HJ unter brauſendem Jubel der Bevölkerung in vorbildlicher Haltung an Muſſolini vorbei, Ueberall, wo ſie auf ihrem Wege zum Paradeplatz vorbei⸗ ekommen war, empfing ſie eine Welle ungeheurer Begei⸗ terung, die ihren Höhepunkt erreichte, als Muſſolini hoch aufgerichtet die jungen ſiegreichen Kämpfer des Dritten Reiches auf ihrem Vorbeimarſch begrüßte. Sie ſtellten ſich an ſeiner Seite in Reih und Glied auf und feine e in die jubelnden„Duce⸗Duce“⸗Rufe der Menge ein. Muſſo⸗ lini wandte ſich immer wieder lächelnd zu ihnen und erwi⸗ derte ihre Ovationen mehrwols mit einem lauten„Heil“, Dem ſicheren Tode geweiht Die Rede Churchills hat es bewieſen, daß England zwi⸗ ſchen Illuſionen und Depreſſionen wie ein ſchwankendes Rohr hin⸗ und hergeworfen wird. Krampfhaſt klammert ſich die offizielle Information an ihre Erfolgslügen und ſucht der Welt Sand in die Augen zu ſtreuen. Dieſes arro⸗ gante und heuchleriſche England, das ſich anmaßte, die Welt zu beherrſchen, iſt einem langſamen, aber umſo ſiche⸗ ren Tode geweiht. Wer glaubt denn heute noch an amtliche engliſche Meldungen, in denen es heißt,„gewiſſer Schaden von untergeordneter Bedeutung“ ſei verurſacht worden? Ganz anders klingt eine amerikaniſche Meldung:„Nazi⸗ Deutſchlands Luftwaffe hat in der letzten Nacht auf Eng⸗ lands Hauptſtadt los gehämmert in einem Angriff, der einer der ſtärkſten war des ganzen Krieges. Bei dem Angriff, der ſich über den ganzen Tag erſtreckte, wurde jeder Teil von England mitgenommen. Schwere Bomben fielen auf das Herz von London nieder.“ Mit dieſen Worten ſchildert der Amerikaner die Vergeltung für den brutalen Angriff auf Berliner Krankenhäuſer, Wöchnerinnenheime und Kinderkliniken. Solche Tatſachen aus der Welt zu ſchaffen, iſt Churchill unfähig! Oder hören wir eine andere amerikaniſche Schilderung: „Bald nach Ende des Nachtalarms ertönte bereits der erſte Tagesalarm. Schwere Luftſchlachten entwickelten ſich über London, und Bomben fielen in Maſſen.“ Die eng⸗ liſche Lesart verniedlicht dieſen wuchtigen Angriff in die Formulierung:„Deutſche Flugzeuge, obwohl in kleiner An⸗ zahl waren wieder in der Nähe des Londoner Bezirks tä⸗ tig.“ Oder in einer anderen von Duff Cooper friſierten Meldung:„Während des Tages gelang es einigen feind⸗ lichen Flugzeugen bis in den Londoner Bezirk durchzudrin⸗ gen. „Nervenzerrüttende Schlafloſigkeit“ Jedoch, die Methode verfängt nicht mehr.„Es iſt wider⸗ ſinnig anzunehmen, daß die Bombardierung der Induſtrie⸗ gebiete nur unbeträchtlichen wirtſchaftlichen und militäri⸗ ſchen Schaden verurſachte“ erklärt„Nacion“ in einer Schil⸗ derung der verheerenden Auswirkungen der deutſchen Luftangriffe auf London. Allein ſchon der faſt ſtändige Fliegeralarm bedeutet den Verluſt von Hunderttauſenden von Arbeitsſtunden Infolge der nervenzer⸗ rüttenden Schlafloſigkeit der Londoner Bevölke⸗ rung ſei deren Arbeitskraft fühlbar geſchwächt. Berückſich⸗ tigen müſſe man auch, daß die engliſchen Fabrikzentren dicht bevölkert und auf engem Raum zuſammengedrängt ſeien. Daher ſei ja auch England viel verwundbarer als Deutſchland. Der Korreſpondent dieſes neutralen Blattes macht noch weitere Angaben, er hat geſehen, daß drei Flugplätze als völlig unbrauchbar aufgegeben werden mußten. Die Abwehr bezeichnet er für die „übermüdeten britiſchen Flieger“ als eine geradezu„über⸗ menſchliche Aufgabe“ Lieber Menſchenverluſte als Produktionsrückgang. Aber auch aus dem belagerten England ſelbſt kommen Aeußerungen, die den Ernſt der Lage genügend kennzeich⸗ nen. Nachdem der Miniſter für die Flugzeugproduktion. Lord Beaverbrook ſich vor kurzem gezwungen ſah die Ar⸗ beiter in den Flugzeugfabriken aufzufordern, auch während des Fliegeralarms weiterzuarbeiten, gibt ſetzt die engliſche Zeitung„Sunday Dispatch“ zu, daß in einer natürlich nicht näher bezeichneten Fabrik im Verlaufe einer Woche infolge des häufigen Luftalarms nicht weniger als 80000 Ar⸗ beitsſtunden verloren gegangen ſind. Dieſe Ziffer. wahrſcheinlich aus einem kleineren Werk, erklärt die Be⸗ ſorgnis des Miniſters Beaverbrook und ſeine typiſch pluto⸗ kratiſche Einſtellung, lieber Verluſte unter der Arbeiter⸗ ſchaft, als ein weiteres Sinken der Produktion in Kauf zu nehmen. Schöne Verheißungen. Was hat nun Churchill der allgemeinen Miſere ertge⸗ genzuſetzen? Er läßt die Königstochter Eliſabeth im Rundfunk ſprechen— ein 14jähriges Kind! Dann läßt er den Herzog von Kent, einen Bruder des Königs, die zerſtörten Dock⸗ und Hafenanlagen in Cardiff beſuchen. Oder er läßt den Arbeitsminiſter Beſt erklären, der Wie⸗ dergufbau der Welt müſſe die Arbeitermaſſen einſchließen. Nun, die engliſchen Arbeiter werden allmählich merken, was ſie von ſolchen Plutokratenverſprechungen zu halten haben Jetzt plötzlich da ſie in Not ſind. weil die Herrſchaft ihnen aus den Händen gleitet, entdecken dieſe Geldſäcke ihr arbeiterfreundliches Herz. Miſter Layton vom Londoner Stadtrat geht ſogar ſo weit, einen Rundfunkvortrag über ſoziale Arbeit zu halten, in dem er ankündigt,„man werde London nach dem Kriege ſchöner und würdiger aufbauen, als es war, entſprechend den ſtolzen Ergebniſſen des Kamp⸗ fes der Londoner“. Ob Churchill allerdings ſich dieſer Auf⸗ gabe noch unterziehen wird, iſt zu bezweifeln. Sein Ruhm ſcheint darin zu beſtehen, als der Zerſtörer Londons in die Geſchichte einzugehen Er iſt ja nicht einmal in der Lage, der dringendſten Notlage abzuhelfen. Völliges Verſagen der Behörden. „Picture Poſt“ bringt einige Beiſpiele von dem völligen Verſagen der engliſchen Behörden, wenn es gilt, den ob⸗ dachlos gewordenen Bewohnern der ärmſten Gegenden Londons, im Oſtend, Hilfe zu bringen. Der Verichterſtatter ſchildert ſeine Unterhaltung mit einem Mann, deſſen Haus von einer Bombe vernichtet worden war:„48 Stunden lang habe ich verſucht, irgend Jemanden zu erreichen, der ſich um mich kümmerte. Ich bin zur Nahrungsmittelſtelle gegangen, aber ſie hatte nichts. Sie ſchickten mich zu einer anderen Kartenſtelle. Auch die konnte nichts tun und ſchickte mich weiter von einer Stelle zur anderen. Es war keine Kleinigkeit, den ganzen Weg zu Fuß zu gehen. zumal ſo viele Straßen abgeſperrt ſind, daß man rieſige Umwege machen muß.“ Der Londoner ſchloß ſeine Erfahrungen mit Churchills Behörden:„Wenn man bombardiert worden iſt, dann wird man hin⸗ und hergeſchickt und an der Naſe her⸗ umgeführt— und obendrein werden ie noch frech. Propagandamäßgchen. Und ſolchen Leuten, die Hab und Gut verloren haben, gaukelt Churchill dann Luftſchlöſſer vor. Die britiſche Luft⸗ abwehr werde von Tag zu Tag ſtärker(genau wie in Nor⸗ Bezirken ſeien meh⸗ Obdachloſen tiſchen Flieger“. nämlich die deutschen Flieger, die tagtäglich über England ——à—mLwᷣ kämpfen und ſiegen, das hat Hauptmann Wick in die Worte gekleidet:„Wenn ich meinen Männern erzählen würde daß die Engländer behaupten, ſie beherrſchten den engliſchen Luftraum, ſo würde ein ſchallendes Gelächter die Antwort ſein“ Holz aus den Trümmern. Das engliſche Sicherheitsminiſterium hat angeordnet, daß zur Herſtellung von Pritſchen für Unterſtände Holz aus den Ruinen der zerſtörten Gebäude verwandt werden ſoll. Daß die engliſche Regierung jetzt die Trümmer der von deutſchen Bomben zerſtörten Gebäude nach brauchbaren Reſten von Holz durchſuchen läßt, iſt kennzeichnend für den kraſſen Holzmangel in England. England iſt zu 95 v. H. auf die Holzeinfuhr angewieſen, rund 75 v. H. der en liſchen Holzeinfuhr kam in normalen Zeiten aus dem nordiſchen Raum. Nachdem durch den Gegenſchlag der deutſchen Wehr⸗ macht der nordiſche Raum für England abgeriegelt wurde, ſetzte in England ſofort ein ſehr fühlbarer Holzmangel ein, der ſich von Monat zu Monat verſchärfte. Die Holznot Eng⸗ lands wirkt ſich beſonders hemmend für die Kohlenproduk⸗ tion aus, für die nicht mehr das benötigte Grubenholz zur Verfügung ſteht. Das gleiche England, das Deutſchland durch die Blockade von allen lebenswichtigen Zufuhren abſchneiden wollte, verfügt alſo nun nicht mehr über genug Holz um Notunterſtände für ſeine Luftſchutzräume bauen zu können. Tywpiſch plutokratiſch: Am Elend verdienen! „Unglaubliches Betrugsmanöver“ nennt der„Daily Mirror“ das profitgierige Vorgehen einer ganzen Anzahl Londoner Finanzhyänen, die verſuchen, aus den deutſchen Luftangriffen noch Kapital zu ſchlagen. Das Blatt ſchildert, wie z. B. Tauſende von Londonern, die aus der gefährde⸗ ten Hafengegend wegziehen wollen, von den Spedi⸗ tionsgeſellſchaften übervorteilt werden.„Die mei⸗ ſten dieſer Leute“ heißt es wörtlich in der Meldung,„kön⸗ nen ſich nicht einmal die normalen Umzugsgebühren leiſten. Es iſt herzzerreißend mit anzuſehen, wie die armen Leute betrogen werden. Die Speditionsfirmen wiſſen natürlich ganz genau, daß die Leute recht ſchnell wegziehen müſſen, und daher ſetzen ſie einfach die Preiſe herauf. So verſuchen die Spediteure aus Tod und Verelendung Profit zu ſchla⸗ Das Blatt berichtet noch weitere Einzelheiten aus die⸗ ſem typiſch engliſchen Syſtem, für deſſen Erhaltung die Plu⸗ tokraten das Volk in den Krieg gehetzt haben. Die Eigentü⸗ mer der großen Wohnungsblocks, die in der Nähe militäriſcher Objekte lagen und bei dem Angriff in Mit⸗ leidenſchaft gezogen worden ſind gehen ebenfalls dazu über, die obdachlos gewordenen Mieter zu erpreſſen Sie verlangen, wie„Daily Mirror“ erklärt, von ihren Mietern die Einhaltung der langfriſtigen Mietkontrakte und infolge⸗ 1 Weiter zahlung der Mieten. obwohl die Wohnungen gar nicht mehr zu benutzen ſind. Cardiff iſt der größte Kohlenausfuhrhafen Englands. DNB. Berlin, 11. Okt. Der Hafen von Cardiff, der nach dem Wehrmachtsbericht vom 10. Oktober 1940 von der deutſchen Luftwaffe angegriffen wurde, iſt der größte Koh⸗ lenausfuhrhafen Englands. Faſt ein Viertel der geſamten engliſchen Kohlenausfuhr geht über dieſen Hafen. der über ſpezielle Kohlenbunker⸗ und Oelbunkeranlagen verfügt. Die Kailänge des Hafens beträgt 11 Kilometer. Der Ha⸗ fen von Cardiff iſt auch als Einfuhrhafen von Bedeutung. Faſt 10 v H, der engliſchen Geſamteinfuhr an Eiſenerz und Schrott und faſt 15 v. H. der Geſamteinfuhr an Gruben⸗ holz kommen über Cardiff nach England. Kranke mit Giſt getötet Franzöſiſche Krankenſchweſtern vor Gericht. Paris, 10. Okt. Die ſyſtematiſche Panikmache, die vor dem Eintreffen der deutſchen Truppen in Paris von der franzöſiſchen Regierung betrieben wurde hatte hier und do Folgen, die erſt jetzt in allen Einzelheiten der Oeffentlich⸗ keit bekannt werden. So hat ſich gegenwärtig das Gericht von Verſailles mit verbrecheriſchen Handlungen von drei Krankenſchweſtern des Krankenhauſes von Orſay zu beſchäf⸗ tigen. In dieſem Krankenhaus wurden vor dem Kriege etwo 100 Kranke, meiſt Greiſe und Sieche, gepflegt. Als am 13 Juni die deutſchen Truppen in der Umgebung von Paris eintrafen, entſtand auch in dem Krankenhaus vollkommene Panik. Die Aerzte ergriffen als erſte d Flucht, und die transportfähigen Patienten wurden ins Innere Frankreichs befördert. Schließlich blieben nur noch ſieben Frauen im Alter von 25 bis 94 Jahren ſowie ein älterer Patient übrig die zum Teil wegen ihres hohen Alters, zum Teil weil ſie vollkommen gelähmt waren, nicht fortgeſchafft werden konn⸗ ten. Die drei zurückgebliebenen Krankenſchweſtern, die ſich ſelbſt in Sicherheit bringen wollten, faßten daher den Ent⸗ ſchluß, ſich dieſer Patienten zu entledigen, indem ſie ſie ine Jenſeits beförderten. Jede der kranken Frauen erhielt eine Strychninſpritze, von der ſechs nicht mehr aufwachten, die ſiebende kam wieder zum Bewußtſein und konnte gerette! werden. Als die deutſchen Truppen am 15. Juni das Kran⸗ kenhaus von Orſay beſetzten, erhielten ſie Kenntnis von die⸗ ſem Verbrechen. Die drei Krankenſchweſtern wurden ver⸗ haftet und legten ein Geſtändnis ab. Zu ihrer Entſchuldi⸗ gung behaupteten ſie, auf Anweiſung eines Stabsarztes gehandelt zu haben. * Zur Oeffnung der Burma⸗Straße „Wirtſchaftlicher Druck kann Japan nicht auf die Knie zwingen.. b Tokio, 10. Okt.(Oſtaſiendienſt des DNB.) Die halbamt⸗ liche„Japan Times“ ſchreibt zu der Wieder⸗ eröffnung der Burmaſtraße durch England u. a.: „Der einzige Schluß den man daraus ziehen kann, iſt der⸗ daß dieſer Schritt von der britiſchen Regierung als Proteſt gegen den japaniſchen Plan einer neuen Ordnung unter⸗ nommen wurde. Es iſt ebenfalls klar, daß dieſer Proteſt den erſten Ausdruck jener Politik darſtellt, die ſich jetzt in den Kabinetten von London und Waſhington her⸗ auskriſtalliſiert. Es iſt faſt offenbar, daß dieſe Politik in der einen oder anderen Form in einen wirtſchaftlichen Druck gegen Japan umgewandelt werden wird. Es mag ange⸗ bracht ſein, darauf hinzuweiſen, daß amerikaniſche und bri⸗ tiſche Verſuche, einen wirtſchaftlichen Oruck gegen unſer Land anzuwenden, niemals den Erfolg hatten, unſere grundſätzliche Politik der neuen Ordnung zu verändern. Auch jetzt wird das nicht der Fall ſein. Ausländiſche Staatsmänner, die immer noch denken, daß Japan dadurch auf die Knie gezwungen werden könnte, daß man ſeine wirtſchaftlichen Arterien abſchnürt, die ſeine nationale Wirtſchaft und ſein induſtrielles Syſtem mit Blut verſorgen, wiſſen nichts über den Wandel, der bei uns im Inneren vorgegangen iſt, noch über die Anſchauungen, die in unſe⸗ rem Lande herrſchen.“ Heiden zur See Vier neue Kitterkreuzträger der Marine. Berlin, 10. Okt. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, das Nit. kerkreuz des Eiſernen Kreuzes: Kapitän zur See Böhmer, Korvetlenkapitän Thoma, Korvettenkapitän von Kampz, Oberleutnant zur See Jeniſch. 2 Kapitän z. S. Böhmer hat ſeit Februar 1940 glle Unternehmungen unſerer Minenleger geleitet. Die weit hin⸗ ausgehenden Fahrten der langſamen, vollbeladenen Minen, ſchiffe waren ſtets durch feindliche Gegenwirkung beſonders bedroht. Kapitän z. S. Böhmer hat die Fahrten unter per⸗ ſönlichem Einſatz mit Zähigkeit und Energie durchgeführt und alle Schwierigkeiten überwunden, die ſich ihm entge⸗ genſtellten. So ließ er ſich von ſeinem Ziel nicht abbringen, als er mit ſeinem Verband die norwegiſche Küſte anſteuerte und das Mündungsfeuer feindlicher Zerſtörer auf ſich ge⸗ richtet ſah. Korvettenkapitän Thoma, Chef einer Minenſuchflot⸗ tille, iſt ſeit Beginn des Krieges mit ſeiner Flottille laufend eingeſetzt geweſen. Bei der Norwegenaktion und beim Kampf um Narvik zeigte ſich ſeine Flottille, die jedem feindlichen Zerſtörerverband an Geſchwindigkeit und Bewaffnung un⸗ terlegen war, unter vollſtem Einſatz erfolgreich. Korvetten⸗ kapitän Thoma hat ſämtliche Unternehmungen mit beſon⸗ derer Ruhe und Sachlichkeit geleitet. Korvettenkapitän von Kamptz, Chef einer Räum⸗ bootflottille, hat die ſeiner Flottille geſtellten Aufgaben während der bisherigen Dauer des Krieges mit allen Er⸗ wartungen übertreffenden Erfolgen gelöſt. Die Leiſtungen der unter ſeinem Kommando ſtehenden Einheiten waren nur möglich durch den Schwung, die Tatkraft und die Tapfer⸗ keit des Flottenchefs. Oberleutnant zur See Jeniſch hat als Kommandant eines U-Bootes dem Feind auf mehreren Unternehmungen ſchwere Verluſte zugefügt. Er verſenkte 17 bewaffnete feind; liche Handelsdampfer mit 104818 BRT zumeiſt aus ſtark geſicherten Geleitzügen. Außerdem zeichnete ſich Oberleut⸗ nant z. S. Jeniſch bei anderen Unternehmungen, bei denen ſchwierige Minenaufgaben unmittelbar vor der engliſchen Küſte zu löſen waren, durch Unerſchrockenheit und Ruhe aus. Die Deutſchen in Jugoflawien Eigene Beamte.— Erklärung Zwelkowitſchs. Belgrad, 10. Okt. Das„Deutſche Volksblatt“ in Neuſctz berichtet über eine Rede des Miniſterpräſidenten Zwetko⸗ witſch, die er vor Vertretern der von ihm geführten Jugo; ſlawiſch⸗Radikalen Gemeinſchaft hielt. Zwetkowitſch betonte, ſein Ziel ſei, die Volksgruppenfrage im gegenſeitigen Ein⸗ vernehmen auf dauernder Grundlage zu löſen. Entweder haben wir Vertrauen zu den Volksgruppen oder nicht, eine dritte Möglichkeit gibt es nicht. Die Löſung der Volksgrup⸗ penfrage darf nicht als politiſches Geſetz aufgefaßt werden, ſie darf kein Handel mit Menſchen ſein. Der Miniſterpräſident ſprach dann eigens über die deutſche Volksgruppe, die immer loyal geweſen ſei und deren Führer ſtets hielten, was ſie verſprochen hal ten, Der Miniſterpräſident unterſtrich die Berechtigung de Forderung der deutſchen Volksgruppen nach eigenen Be qaamten in den deutſchen Gemeinden und den deutſchen Be⸗ zirken.„Warum ſollen die Deutſchen in ihren Mehrheitsbe⸗ zirken nicht auch deutſche Bezirksvorſteher haben?“ betonte er. Jetzt ſei der Zeitpunkt gekommen, um in der Volksgrup⸗ penpolitit nachzuholen, was früher unterlaſſen worden ſel 0 Deutſche Bürgermeiſter in Siebenbürgen und im Banak. In Durchführung der zwiſchen der Regierung und der Deutſchen Volksgruppe Rumäniens getroffenen Vereinba⸗ rung hat nunmehr die rumäniſche Regierung in den beiden ſche Bien Städten Hermannſtadt und Mediaſch deut⸗ che Bürgermeiſter und in zwei weiteren ſiebenbürgiſchen und acht Banater Städten deutſche Vizebürgermeiſter er⸗ nannt. Ferner wurde das Geſetz über die Organifterung ber Rechtsanwälte dahingehend abgeändert, daß in den Gebie⸗ ten, in denen Volksdeutſche leben, der Dekan da anwaltskammer und die Ausſchußmitglieder auch der Deut⸗ ſchen Volksgruppe angehören können, was bisher nicht möglich war. Reichslebensmittelkarten im Protektorat Berlin, 10. Okt. Aus Anlaß der Aufhebung der Zoll grenze zwiſchen dem Altreich und dem Protektorat toird vom Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaf auf folgendes hingewieſen: Alle öffentlich bewirtſchafteten Erzeugniſſe der Ernährungs⸗ und Landwirt, ſchaft ſind im Zuge der Kriegsernährungswirtſchaft zu⸗ gunſten der bewirtſchafteten Stellen(Hauptvereinigungen uſw.) beſchlagnahmt. das bedeutet, daß über ſie nut nach den Weiſungen der bewirtſchaftenden Stellen verfügt werden darf. Oeffentlich bewirtſchaftete Erzeugniſſe dürfen daher in das Protektorat Böhmen und Mähren, in dem die Reichsvorſchriften der Kriegsernährungswirtſchaft nicht Nee nicht ohne Genehmigung der zuſtändigen ewirtſchaftenden Stellen verkauft oder geliefert werden. Im Protektorat Böhmen und Mähren haben die deine leben emietelkarten ein Gültig . t. Lediglich die Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken berech⸗ gen in Gaſtſtätten zur Einnahme von Mahlzeiten, die aus bewirtſchafteten Erzeugniſſen hergeſtellt ſind. Es it jedoch nicht möglich, die deutſchen Reiſe⸗ und Gaſtſtätten. marken zum Bezug von bewirtſchafteten Lebensmitteln in den Einzelhandelsgeſchäften d 5 und Maße berieben es Protektorats Böhmen Die im Protektorat Böhmen und Mähren ausge gebenen Lebensmittelkarten ſowie Reiſe⸗ und Gaſtſtätten⸗ marken, die ſich von den deutſchen Bedarfsnachweiſen das durch unterſcheiden, daß ſie den Aufdruck in Die von den Ernährungsämtern ausgeſtellten Bezugs⸗ 109 Berechtigungsſcheine gelten nicht im Protektorat Ba, men und Mähren, ebenſo wie die von Protektoratsbehöe, den ausgeftellten Bezugs⸗ und Verechtigungsſcheine Ib Gebiet des Großdeutſchen Reiches ung ind. 5 5 5 d tſch W und echiſcher Sprache tragen, haben im übrigen Gebiet des Großdeutſchen Reiches keine Gültigkeit ültig 1 —— . PF Politiſches A olit 6565 iber Wieder lliſe 1725 llerlei Aus Bade 125 Der Millio rk des Secret Service? ö U und den N Ril. ik⸗ lionenſchaden beim Rieſenbrand d i 0 110 i pik⸗Werke bei Sunds b. ſenbrand der Ankars⸗ Heide 5 9 Die. ner, völlig en(Schweden) erſcheint plötlich i 17 1(Eine trauri Dieſe W. e Kanalſchiffahrt wieder eröff . euchtung.„Gö 0 ee enen, D ktober ware 8 rige Eri ſeſe Woche iſt di e eröffnet. iph. in dieſem Zuſa htung.„Göteborgs Poſten menſtoß n 40 Jahre verflof rinner ö Zaber che iſt die Kanalſchiffah r mmenhang an die verbrecherif erinnerte enſtoß am Karf Jahre verfloſſen, ſei ung.) Am e dn e Kanalſchiffahrt auf der S der von England 13 9 N die verbrecheriſchen Anſchlä während 1 Pa arlstor, der acht Mei 7 ſeit dem Zugzuf 5 lich fahren 1 2 aß b urg wieder 8525 auf der Strecke det„Svenska 7 finanzierten Rickman⸗Gruppe. 9 Mage end über hundert Perf ht Menſchen das Lehen f ſam⸗ burger N ange Züge leerer Kä eröffnet worden. Ta 5 1 bladet“, die techt 717 7 Nun mel⸗ fFreibur erſonen verlet Leben koſtete 8 9 Rheinha eng 85 Rähne in Richt 0 Tag⸗ Rieſenbr 5„die techniſche Unterſu Konzerte; eg(Konze 5 etzt wurden 5 Inbetrie hafens, wo ſie koſtbar chtung des Straß alle ö andes habe zu dem Schluß gefü chung des 2 oſtzerbe junger Kin 3er te junge. 25 jebnahme des K oſthare Fracht e Straß⸗ 175 mutung einer Selbſten 18 e geführt, daß die 5 Winter in ref Künſtler im G. Künſtler.) Die Schritt vorwärts in Kanals bedeutet wied erwartet. Die 5 e d d dee d e n dee are in de earn de ele ae Be altig ſel. Daher ſieht ſich„Sve ska. Braten Aterſchaften 5 id über die 37 127 5. haft. ers e ft veranlaßt, die 51895 Dagbladet“ in n Miike ſtädtiſchen Muſilbeauf Kreis⸗ Bereits über 41 000 neue Arbei 1 155 N die er Brand nicht auch ein Werk 905 cage 93 aul Lichten üller⸗Blattau, Freiburg 20 b e r 8 elſäſſiſchen A 55 Arbeitsſtellen im Elſaß f 83 hen Sabotage Ei g, Werderſtraße 11 oßen Erfolg ihrer Bemü rbeitsämter kö 5 ührt ge in altes Schw 8 Ä 975 folg ihrer Bemühunge imter können auf ei . ö 5 5 Schwarzw weis der noch ni nühungen zurückblick auff eiſten ö Schanghai, 10. Okt.(Oſtaſtendienf b 5 ee e eee e e e Schwarzwäld hefs de r ſpiegelt auch deutlich di igen, neu errich⸗ erte ein wichtiges Zentrum in der udienſt des DRBi. Li nen 80. Geburtst gelbert Beha aus Eſſenbach k er Ahr⸗ Wirtſchaf ir Zipilverw ich die Bemühungen des weſtlich don er Provinz Tſchekiang, 5 nan, bekannten Kuchen begehen. Er iſt f Eiſenbach, konnte ſei Wirtſchaft ſo ſchnell wi waltung wider, die gen des ge; weſtlich von Hangtſchou wurd Tſchekiang, 50 km di annten Kuckucksuhrenfabri Er iſt früherer Miti 1 ren zu bri hnell wie nur irgend mögli er, die elſäſſiſche ſchen Trunpen dee 5 irde am Dienstag von ſap n die ſich zurn ckücksuhrenfabrik Joh.! i itinhaber der n zu bringen. So k rgend möglich auf höchſte che N e e ſapani-⸗ 1784 0 zurückführt auf Vi Joh. Bapt. Beh 85 ſer und Elſäſſ: onnten bis 30. Septen höchſte Tou⸗ in der Morgendä. ie japaniſchen Streitkräft— 1784 gehoref auf Vinzenz Be eha u. Söhne lſäſſerinne ie s September 41 30 5 lot. ſi orgendämmerung des glei itkräfte hatten Fabrifetfone n UI te dener eha aus Oberb- werden, d en wieder in Arbei 1304 Elſäſ⸗ . ve gegen die Tſchi 157 des g eichen Tages eine Off Fabrikation von rſter ſeiner Famili 5 erbrand, der„davon allein rund 5 beit und Brot gehra fend ſchungking⸗Truppen eröffn⸗ eine Offen⸗ I on von Kuckucks Familie mit der ſelbf 853 vom 15. bis und 15 500 in de 0 gebracht 88 ppen ffnet. ö in den 80er Jahre 1 ucksuhren be 5* ſtändigen 5 bis 30. Septe dem Berichtsabſchni m* 5 Fi Jer Jahren ſtehe n begann. 9 e Zahl der vermi ptember 1 e tsabſchni 90 5 Radom. In Anweſenheit zahlreiche ſind am Leben 597 1 8 Brüder, 8578 9 75 weitere, 15 70 er vetmittelten Arbeftsstellen Insgeſamt eite die 1 85 19 5 Wehrmacht des Gee Vertreter von Par⸗ land als Uhrma 1905 arten letztere 32 Jahre 199 1 5 Beha, ſuchender e derminderte ſich 115 benachbarte Baden 5 Zeneralgouverneur Reichsmini vernements erb in der Schwarzwald arbeitete und nun feine 9 in Eng: um ganzen Elf 33 338 Mitte S ie Zahl der Arbei 175 die See eee ee Dr. Fran 5 1 ſwarzwaldheimat verbringt. in ſeinen Lebensabend im ganzen Elſaß Ende Seen auf nur noch 29805 5 ockholm. Laut Reut a eneralgouvernem t 1 5 8 1 5 2 r. 1 n 55 euter„bedauert die Admirali zent. Sädingen.(Vorgeſchi DA. überni— 1 f S irali it. markung Gri(Vorgeſchichtliche§ S6 übernimmt Berufserzie um⸗ i Mine e Schlepper„Sauey“ bunch eine e. rönihe 1 un de.) Auf Ge⸗ der 31005 5 Le im Elſaß⸗ enf. Der 998 2„ um römiſche R de gemacht, N Jip verwalt utſchen Arbeitsfront i r VVV Nn e en e fee S dee e, ee ugsarbeik far ewa gf geſande Beruf! 5 in den Ve 59 9 elke da i f. J a ö en hoben muß. Nähe ein größerer römiſcher Guts 2 nächſter eit ſche 2 Erwachf 87 1 S 920 19 en Verkehr auf dem 0 Eintritt O Kelting(An d her Gutshof hung 115 deen all die 909 Amt fur Benn In nur H. verringert. ben.) Der 73fährige 3 Unfallfolgen gef maßnahmen einge e, n vorgeſehenen Berufs erufserzie⸗ fer⸗ 110 Klinik an den Folge aver Probſt iſt in e ſchiedenen Stad e eitet. Kürzlich beganne ufserziehungs⸗ 0 Rom Der Duce na 1 i unter die Räd Folgen eines Unfalls ſt in der Freiburger Kolmar ädten— 3. B. i u bereits in ver⸗ der Po⸗Ar hm 8 die Räd, 85 falls geſtorbe 8 nar in S 8 8 er Po⸗A ö hm am dritten Tag ſei 88 0 täder r geſtorben. J Kolmar und Hage traßburg, N N toriſie 1 die Parade über di en Tag ſeiner Inſpektion Fußverletzungen eri ihrwerks geraten und k Jrobſt war ſchrift und für M. nau— Kurſe für deutſ 9 Mülhauſen, dant 9 rten Armeekorps ab. D Die drei Diviſionen de f Fuß 1 litten. Im Krankenhaus hatte ſchwere meldungen weita aſchinenſchreiben. A tſche Einheitskurz⸗ 90 l e der Po⸗Armee feine 5 ſprach der Dnce 5 der Ve tiert werden. Troß gut 1 1 1855 ihm der gen weftaus die Erwartungen iin haben die An⸗ ind⸗ Geif die vorzügliche Haltu eine beſondere Befriedi 7 8 e kunmehr geſtorbe 5 ener Operation iſt 5 1 5 ertroffen. f eiſt des Armee ng und d efriedigung() Ueberlingen 8 Elſäſſiſche Sportführer ſtark eiſt des Armeekorps aus d den hervorra gens lingen.(Im T„(Ehäſſiſche Sportfühee 5 ragenden gens ſtarb die Ehefr(Im Tode verei NSG. Auf V führer fahren nach leut⸗ 2 8 ir, F int.) Frühmor⸗ SG. Auf Veranlaſſ e Berlin. Schmar 5— Wenige Stunden ſpäter fol Landwirts Friedrich Scheffi 5 alle kommiſſariſche taſſung des Reichsſportfü enen 17 9 Otzerin a 21 N ö en ſpäter folgte ihr d* drich Schel 6 Al ſſariſchen e 8 ichsſportführers werde chen n 11. Okt. Bei m rumäniſchen Volk.. ihr der Gatte im Aa N Oktober e Sportführer 13 5 1 tube üdin Lupescu, der frü ſechs weiteren Verwand 5 5 ach. über die Arbeften und A in verfammelt ſein, u zweiten 1 1 8 Königs Wurgen des 95 edler der Die i der Vadiſchen Bühne Leibesübungen zu be des NS Reichs bude hier deln e e ausſuchunge e macht und Bühne die ite ee werden, daß der Neun ichten. Auf dieſe Weiſe n ee ee wee e en ae n e enden e e bie de g f e erte v ehr vollen Sch e e e e luß gebracht Burgund und Elſaf Leibesübungen i intnis der Ziele ſi 5 bon An⸗ on mehreren Millionen N und Banknoten im 5575 Sele zunächſt mi 11 55 5 ihre Tatiotelt un ſind. N rafſonalſoggaliſſhen Delica die den 33 der Spielleitung des Aiten dart„Kabale und Liebe“ unter.— eutſchland geſtellt Geheimnis zweites Enſemble ſpie Intendanten Fritz Becke e ee* Schwarzfahrt 5 2 uſg R voller Bra kun ſemble ſpielt ab 16. Oktobe Becker fort. Ein ner Nikolaus B ten aus Liebe De f 8 115 r dice d 1 Auf der. e e 915 1 im Ale d a Spiellei⸗ Farne 1 9a e Ne berndilsſchoff⸗ 5 N 5 iſt ein 8 licht Luſtſpiel vor e ante, vielge⸗ hie 18 jähri due im D⸗Zug Dres 0 5 nte bei de ugo⸗ in Brand ger ank in der Nacht a ſt ein großer un⸗ nicht“. n Hans Fitz„Die S ee ſich in f ge Hilde P Dresden— Frankf der ten und uf geheimni 55 f„Die Sterne lüge ich in ſie. Er li fiſter aus Sal Frankfurt a. M onte ben Nacht w aten und vollkomm 5 svolle Weiſe ugen e l r ließ ſie mit ei alza kennen unk 11 755 tte, de wie ei! inen Wagen zwei mit einer F ennen und verliebt Ein⸗ derne und e urde, wie die italieniſch nt. In derſel⸗— ohne Löf zweiter Klaſſ Fahrkarte dritter Klaſſ in f rſt kürzlich fertiggeſtellte Preſſe meldet, di 7 N ohne Löſung einer Fahr ſſe umſtegen und beredet Kioſſe in 155 Täle ate 5 ile durch eine Bonne gers fur direkten e 5 15 der erſten Reichsſtraßenſamml Rache An ben e e 5 Fee 900 e keine S be zerſtört. V 18 rg. Die Opferbereitſchaf enſammlung. Frankfurt ernächſten T Weiſe aus dem Bahnhof hrup⸗ den verhaftet und pur gefunden. Die Wachtpo on den J genoſſen und Volks pferbereitſchaft der elſäſſiſchen V Mi kfurk-Berlin. Er nahm hatte er Dienſt Bahn hof rden, tiſche Polizei stell dem Militärgericht üb achtpoſten wur⸗ J ſtraßenſammlun lksgenoſſinnen wurde bei 5 ſäſſiſchen Volks⸗ Miihe dabet een e diefer Gelegen ei Hege ſtellt Nachforſchun ht übergeben. Die bri⸗ Tat unte e das Kriegs⸗Whs ei der erſten Reichs⸗ Berlin. Auch die Rückreif ohne Fahrkarte elegenheit das a 8 on auf C gen nach eine 3 unter Beweis geſte gs⸗W HW. durch di rf ſte nachher Rückreiſe von Berli e im Zuge mit nac 800 ypern a ö ner antibriti Menſchen zwif geſtellt. Rund 00 ie praktiſche e nachher ohne Fahrkar n Berlin 9 mit nach die n Pfund zur Entdeckun 13 25 ſetzte eine Summe 99— 100 1 zwiſchen edel 57 000 Mark opferten die Erfurt kam b an. An 5 dean trat veſen aus. g des Anführe f on s Dankes an den Führe d und Vogeſe 8 5 Amtsgericht ver der Schwindel ans Bahnſteigſpe j 10 hrers dieſer Organiſa⸗ den Führer. geſen als Ausdruck u 11 verurteilte die 9515 ans Licht Pas Cent in Mo 0 N bereits. 0 9 Vollſtreck 5. Straßbu g(W„„ fn ente wee Gefüngn er eh Angeklagte Be⸗ f reckung zweier 5 a n(Wiederaufnahme des Poſt ängnis und 100 Mark 6 Monaten und icht vorbeſtrafte 1 Be⸗. Ae Okt Am 10 86e, 10 b if 5 im Anſchlah 5 3 1 1 2 Mark Geldſtrafe berurteill Wochen Ge⸗ tsbe⸗ den dänton Ur ana aus Krenowitz hi iſt der 25 Jah men. en reichsdeutſchen Poſtſcheckdi 8 n Ein„zärtlicher“ E 5 8 Sondergeri 8 renowitz hingeri re 8. ö tenſt aufgenom⸗ kum⸗Hövel k zer“ Ehemann. In einem 8 tonte gen Mordes gericht in Brün gerichtet worden— el kam es zu ei In einem Haufe in B 5 des zum Tod 88 n als Gewaltverbr 7 2 mann war anget inem ſchweren Ehek e in Bok⸗ grup⸗ teilt hat. Vran ode und dauerndem El recher we⸗ a delte nach ei getrunken nach Hauſe hekrach. Der Ehe⸗ 8 g a 5 gekomm g e n sel es ſchw a hatte ein Verhältnis mi rverluſt verur⸗ ſchwer Mit ein vorausgegangene 5 en und mißhan 8 u. 8 t einem Mä 5 8 Nit einem eif n Wortwechſel f 0 bung. Er fürchtete wurde, beranlaßte ädchen wehrloſe Frau ein, f ſernen Feuerhaken f eine Frau⸗ g. E N N 95 e Wing er auf 5 fahren von i tete, in dem darau er es zur Abtrei⸗ Krankenhaus gehrach daß ſie mit ſchweren Verſetzungen die nat. nem e au den, e d 75 5 Bon e mußte. n Verletzungen ins e 5 ee, inba⸗ erner wurde a g es dort mit einem Bei f a Bürgermeif angefallen und d druder wurden von eiden 1907 in Wien m 10. Oktober 1940 1 m Beil, 1— dikt eiſter Huß von Sa urch einen Schuß v geborene R 1 der am 26. Okte 2 2 9 1 9 und vier andere Ja chſenkamm ſei erletzt. deult⸗ tet, den das So Robert Iſrael! i Oktober 5 12 5.. ſie v ndere Jäger b ſein Bruder B ndergericht in 5 Zwicker hingerie S 2 e von der Flucht de⸗„befanden ſich auf 7 5 ſchen gegen§ 1 der Kriegswi t in Hamburg we 9 ingerich⸗ ,, Viele bereuen Scht diebs Johan t des gefährlichen Ei der Jagd Da 8 1 urteilt 90 Kriegswirtſchafts. gen Verbrechens/ bedad 25, chuhcreme ohne Vor- und ſer 41 Hofinger wußt f inbrechers und Will 1. at. Zwick zaftsverordnun 8 cht quf Vorr or ein Brud f en, ginge 5 ild⸗ Ari Zwicker hatte ſich mi g zum Tode ver⸗— Es he orrat gekcuff 20 haꝶ um N er in einen gen der Bür f g der lrier getarnt f mittels falſch. Es hätte gar nicht s a hen.„Nachſchau zu h am Waldrand germeiſter 5 dieſe um ſein Gew er Papiere al nicht l D o geeilt! Auch entfernt. Als B. alten. Die gelegenen Stad le⸗ m hat er mit Hilf erbe fortſetzen 15 Als 5 0 Dadurch, daß Erdal Stzt entfernt. Als Benedikt anderen vier Jä adel chks⸗ zugsſcheinen meh ilfe von geſtohlenen 1 önnen. In a in Nachföllpackun nunmehr auch] ſtock hinaufſteige ikt Huß mit ſeinem Br ger batten ſich 5 1 ckungen 20 haben i Schüſſe ab n wollte, wurd m Bruder zum Na Leben rere hundert Zentner wich gefälſchten Be⸗ 5 braucht man es nicht zu entb 8 ſſe abgegeben. Bei rden von oben aus Heu⸗ 79 heimlich er öffentlichen a ichtiger fetthaltige is krdal Blech entbehren. Wenn dem Zeitpun Beide Männer en aus einer Piſtole nicht Leit verkauft und 115 ee entzogen ie 0 3 einfach e leer ist, setzt man Verbrecher 5 da die ee verletzt. Bis zu 8 e n Volkes böswillig die Ve 5 8 e föllpockung ei ungen, zu fl intraf, wa Fare s mit lebenswichtigen Erzeua erſorguna des e— Aber. He. 5* Haus ei 9 e zeugungsaü 5 R L 875 ingeſtürzt— ä asgütern ge⸗„ 8 N plötzlich der Bauernhef d In Tafertshofen(Bay ür, 4 altl 25 i bag af ichen Vaniich wait ra Anne Naub 1 ſtürzte 9 ewährte ETA i e e ee erhalte e zuende nur 10 war ſo allein! ie en feier, e d, chat d 0 ein die eilte nach Hauſe, um in i nte. Menſch n. der Nachbar ieftaf zuſe, um in ihr 1 f en kamen nicht 2 fteten a N. 5 die Brieftaſche geſäubert em Stübchen, nachd 85 zu Schaden 175 oman von Fr. Lehne.. lautet„nachzuſehen, wem ſie gehö em J Pauſe bleib i lemen teten auf den Namen e gehörte.] ke iben kann. Vielleicht ſoll ſi t zu⸗ 2⁵ 9 is Falke mit Aufd men Rechtsanwalt tellen, daß ſie was i eicht ſoll ſie ſich irger anzlei; eb fdruck der Privat alt Dr. In dee der Zei ſich irgendwo vor⸗ ingen 5 8 N ebenſo trugen 1775 wohnung und„Um dieſe 3 eitung geleſen hat.“ Or⸗ Wie ſchrift, hauptſächli verſchiedene Bri f und der A Zeit, Mutter? J geleſen hat e nur: manches Menſ 5„ hauptſächlich Geſchä 5 riefe die gleich nd er vertiefte ſich wied ch glaube es nicht.“ 57 0 einem Klavi enſchen Wunſch 2 Beinahe mit Er chäftsbriefe che An⸗ Bemü efte ſich wieder in ſei s nicht. 5 fügt 5 avier, um da Wunſch geht nach e e mit Erſchreck 5 mühungen gel h wieder in ſein Buch 1 werden a was in ihnen kli iner Geige, von Bank Erſchrecken gewahrte ſte ei zu gen gelang es ihm nicht, fi uch, doch trotz all ürfen da n zu laſſen damit en klingt und 7 noten; es ſchi e eine große A. gern gewußt licht, ſich zu oh aller 5„ andere e 5 d ſingt, laut darunter ſei enen auch ſol nzahl Si zt, wo Helga dieſe Abendf ſammeln. Er hä dem ſchu bißchen Geld reicht k s auch hören kön 28 zu ſein. Aber das gi e fremder Wä„Sie hat piellei 2 ieſe Abendſtund hätte 1175 cht kaum zum Leb nen, aber rührte das G 215 s ging ſte er Währung meinte F jelleicht Freund unde zubrachte nicht i zu einer Ge zum Lebensnotwend eld nicht a ſte alles nichts an; inte Frau Bad 8 e von früh 77 5 üſſen Melodi ige und zum Unt igen, ge- wußte, wo ſie di t an, auch die Bri 5 an; ſte Arm ader, während ſi üher getroffen,“ digen ungenz elodien von erricht. Und piellei 3 ie die Brieftaf g iefe nicht, nun ſi e nahm, das ſi; ſie das Kätz. ungehört wi 1 ungeahnter Schö ſelleicht[es auch ſofort tun; ſche abzuliefern nun ſie und k„das ſich mit behagli„Kätzchen auf ihre 11 Lebens wieder verklin hnter Schönheit ungeb ſitzer rt tun; denn ſicher würde i tte. Sie wollt auen ließ haglichem Schnurren ſtrei ö ns Fron lingen mit ihrem Trä 3 ter ſonſt eine f er würde ihr Verl 8 Hätt ten ſtreicheln dem zu k und Mühen ſich aufarbei äger, der in de Sie s unruhige Nacht berei erluſt dem Be⸗ e Georg gea 8 5 f 0 1 arbeiten 5 ie ſagte zu Ba 5 ereiten. Augenblick ſei eahnt, daß ſich d n die die wofür er ei entli n mußte, ohne zudem Find ders nichts von dem F ick ſein Geſchick in f durch Helga in di 4395 9 iſche Schickſalsgötti gentlich beſtimmt war, weil ko erlohn, auf den ſie in i em Fund, um ſie mit Helga hatte ſich geſ in freundlichere Bah 9 55 u weißt ni sgöttin es nicht erlaubt 8 unte, zu überraf n ihrer Lage ni e mit der Recht geſagt, daß i nen lenkte! erech vorbeig nicht, wieviel Tragik im L hatte. Man chen. icht verzichten[n sanwalt Dr. Klen um dieſe vorgerückte Zei die Herze geht, wieviele un ragik im Leben täglich an di a wunderte ſich ein weni er Kanzlei anzutr. mens Falke ſchwerli e Zeit 3 n brenn geweinte Tränen i ir ging, obwohl es nig, daß Helga die ſich in ei effen ſei, eher in ſei ich noch in ſei⸗ 5 it. n in Augen und auch nicht regnete, und, entge ga nochmals aus⸗ I ſt in einem Stadtteil befand ſeiner Privat 0 8 5 1 f 5„ gen ihrer G 5 ſie wohnt. tteil befand wohnung, ätten⸗ haſt du u, Helga, darfſt dich den i kaum ei ſagte, wohin. Georg Ba Gewohnheit Hi e. Ehe ſie a„entgegengeſetzt 5 ö ü noch nicht b 5 5 im eingeſtanden g Bader war in lei it,[ hinausfuhr, u ufs Geratewohl mi etzt dem, wo in in Menſche ein Dach über dem Kopf eklagen; no bleiben! ner Unruhe: Hel eiſer, ſich r, überzeugte ſie ſi hl mit der St n da, di i opf und es ſi 7 noch en! Er vermißte ſi Helga hatte zu. Anruf, ob gte ſie ſich du ö raßenbahn 1 und gerechtfertigte ie um dich beſorgt ſi ſind zwei, drei Teufelch i e ſie und das Kä zu Hauſe zu ob er zu Hauſe rch einen tele i igten Anſprü rgt ſind. Deine d 45 ufelchen ſtrich ſchnu ätzchen wohl auch;„Ja,“ fam di war. phoniſchen Aer Feber ber urch nichts[ belſtöcken entlang, rrend und ſchmeichelnd ch, denn Herk Doktor je die Antwort. Wa f 4 fordern b i di n— der Zufall dei⸗ Helga, ſo da 9, ſprang hierhin und dorthin, a den Mö⸗- oktor jemand in einer für il vorliege. Dann möge lusge⸗ herabf rn als es andern gib zu, mehr vom Schick Er chte er. orthin, als ſuche es egenheit erwarten; iner für ihn ſehr wichti n möge ätten⸗ 1 abſchrauben, du bi gibt— dieſe Anſprü ickſal Er lernte aus einem 1 taſche vermißt er habe ledenfal chtigen Ange⸗ l en e che mußt du lung zwin Buch, mußte ſi 8 s ſchon ſeine Brief n. da⸗ ondertiſch gedeckt wir eres als andere, für di h gen. Und um das Geſprä ich aber zur Samm⸗„Ja, ja! Iſt ſie. che! Wi wild!„ ie hören, ſtopfte er ſich die Fi ſpräch der Eltern ni 5 Fernſprecher.„Si e kun . e hatte d immer da ie Finger in die O icht zu Ja?% Sind Sie, de es erregt a rigen d 5 tte der Scho j mmer das gleiche; hren. Es a? Dann i„der Spre gt aus dem 1 957 J a e e e naß Dire e e külde vor ſich he 815 meine Laſſen*ẽ .„ rauf warten unb verarbeiteten paffend, und die Mutter andern ſchiebend⸗ elga zögerte nicht, dies zu tun. ich bite dar; Böh⸗ In ei eicht war das der beſti rarbeiteten Hände im S utter ſaß müde da, die In der Di„dies zu tun e darum.“ 5 m einem der nächf eſtimmte Glück Wie ei choß gefaltet„die j er Diele des 5 5 hehör“ leder, di r nächſten Abende ei Glücksfall, als Helga ine ſchwere dunkle 1775 mit der haſti Hauſes wurde ſi i 5 5 0 lende 5 5 5 Fu e e 125 Zuchten 555 91 55 e 175. dem klei⸗ Brieftaschen gen Frage empfangen: ee Herrn VTV einen Waſ⸗ nicht auch ſo empfanden? Endlich elga fehlte Helga nickte ei ö ie e Fkein der Halteſtell gen Regen gebildet. enthalten zu fra n? Endlich kon 8 e ein Ja. Sie zem 5 4 in wartendes 5 e von Autedroſchken, die.„Wo it ſie 1 gen. l nte er ſich einen des Herrn, der di ſah förmlich das befreiende 1 1„ Angeredete guckte di„ Maag e und ſie eintreten ließ. 5 Herrengz 7 5 i 5„Ich wei es 5— 57 te Achſeln. an, ſeinen Name et. Höflich bot 7 immer N mich und 0 dem ne 0 lebe 5 fgolagt Ich wundere schnell. bhrer Sandi. ne 5 55 f eder froh i ergriff. e di 5 5 7 oh iſt. wenn er zu griff. 5 Brieftaſche, die er 8 Fortſetzung folgt. 7 1 ee 9 14 4 a iriſchaſtswoche Locale uudlocli au Die 6e, Wirkſchafte— ee— chen Gummiwirtſchaft Dein Opfer für den Sieg! 111 2 1 aft alle Hoffnungen der Der zweite Opferſvunkan ing Deutſchlands zunichte⸗ 9 atien auf die Aushung Am kommenden Sonntag, dem 13. Oktober, begeht das[gemacht hat. Immer wieder hat die gegneriſche Propaganda deutſche Volk den zweiten Opferſonntag im zweiten Kr darauf hingewieſen, daß von dieſer Seite her ebenſo wie im win Weltkriege der Zuſammenbruch der deutſchen Widerſtands⸗ rhilfswerk. Wir wiſſen, was das heißt. Währ f iderſtand unſere ſtolze Luftwaffe Sieg auf Sieg an ihre Fahnen gef, kraft kommen würde. Die kürzlich veröffentlichte Ernteſchät tet, während London ein Inferno der Vergeltung erlebt für zung hat gezeigt, daß dieſer Fall niemals eintreten wird, die verbrecherſſchen Ueberfälle auf die deutſche Zivilbevölke⸗ zumal gleichzeitig auch darauf hingewieſen werden konnte, rung, auf Krankenhäuſer und Kinderheime, ſteht das deutſc daß die Vorratslage nicht nur beim Getreide, ſondern auch Volk in einmütiger Geſchloſſenheit bereit zu jedem Opfer für bei den piehwirtſchaftlichen Erzeugniſſen wie Fleiſch, But⸗ alle, die Hilfe brauchen. Der Krieg fordert unſer Opfer, vor[fr und Eiern ſowie hei Margarinerohſtoffen. noch günſtiger allem zumal für die deutſchen Heimkehrer aus dem Balten⸗ J iſt als bei Kriegsausbruch. Wenn die Ziffern der Getreide⸗ land aus Wolhynien, Beſſargbie und Südtirol. Wir haber ernte eine Menge von 24,6 Millionen Tonnen aufweiſen umfäſſende Aufgaben der Hilfeleiſtung im Elſaß in Luxem⸗ und damit nur um 2 v. H. unter dem Durchſchnitt der Ernte burg, ebenſo wie für die deutſchen Brüder in Holland und in den Jahren 1934 bis 1938 liegen, ſo iſt dies ein ganz be⸗ Belgien. Unſer Opfer erbaul aber auch den werktätigen] ſonders großer Erfolg der Erzeugungsſchlacht. Es iht ger Müttern und unſexer Jugend Exholungsheime. Ueherhaupt lungen, krotz der Erſchwerniſſe des Krieges die Stabilität iſt zur geſundheitlichen Für⸗ und Vorſorge im Volk jeder der landwirtſchaftlichen Erzeugung aufrechtzuerhalten zu Zehner, jede Me f rk notwendig, damit die Heimat den großen einem Zeitpunkt, da in anderen Ländern durch die ungün⸗ Aufgaben der Zukunft nach dem Abſchluß des Krieges ge⸗ ſtigen Witterungsverhältniſſe die Ernteausfälle ſo groß wachſen iſt. find, daß man auch in Deutſchland mit einem Minderertrag Der kommende Opferſonntag wird deshalb auch den letz⸗ von 10 bis 20 v. H. rechnete. Bei der Betrachtung des Ern⸗ ten Volksgenoſſen bereft finden, ein Opfer zu bringen, das teerfolges im erſten Kriegsjahr muß man berückſichtigen, daß der Größe der Zeit und der Aufgaben entſpricht. Für jeden infolge des frühzeitig einſetzenden Winters 1939 nur 90 v. H. gilt die Loſung: Dein Opfer für den Siegl Jede Mark ein der ſonſt üblichen Wintergetreidefläche beſtellt worden waren Schlag gegen England! und daß außerdem der ſcharfe und lange Winter. erhebliche * Auswinterungsſchäden brachte. Dazu kam, daß auch die rſonenwagen. Abends führte] übliche Bodenbearbeitung beeinträchtigt wurde und eine terne. Dies hatte zur Folge, Fülle von Arbeiten bei der Frühjahrsbeſtellung 1940 nach⸗ Pferd beſchädigt zwej Pe ein Mann ein Pferd ohne La 8 85 1 Nee 2 2 1 514 55 ode 87 Fygndo 174 1 7 0 Ar- daß ein Perſonenkraftwagen mit dem Pferd zuſammenſtieß. geholt werden mußte. Trotzdem iſt die Unſumme der Ar. Sion ge; 9 n rute die heiden rechten Wagentür⸗ beit, die ſich bei der Frühjahrsbeſtellung 1940 auf einen ſehr Hierbei würden an dem Auto die beiden rechten Wagentür⸗ kleinen Zeitraum zuſammendrängte, geſchafft worden ſcheiben zertrümmert und eine mitfahrende Frau verletzt. e 558 70. ich e Ber n Der Autofahrer und der Pferdeführer ſtritten ſich nach den[ernte er 4 6 5 e N 41 1 rr. a 8 Rar„ e i eſonders ige 2 2* 0 2 Juſammenſtoß an der Unfallſtelle, wobei das Pferd auf te er e enen eee bei der dern der Mitte der Fahrbahn ſtand. Ein zur ſelben Zeit die An⸗ ernte. Hier können wir nach den bisher vorliegenden Schät⸗ er Mitte N dee Ade r ft zu ſtief i dem zungen bei Kartoffeln mit einem Ernteertrag von rund 60 fallſtelle paſſterender zweiker Kraftwagen ſüeß mud as glu Millionen Tonnen rechnen. Auf das alte Reichsgebiet be⸗ in der Straßenmifte ſtehenden Pferd zuſammen. Das Auto rechnet würde dies einen Ertrag von rund 55 Millionen wurde ſtark beſchädigt und das Pferd durch Schnittwunden Tonnen ausmachen und damit um rund 10 v. H. über der ö an Hals und Rücken verletzt. Ernte des Vorfahres liegen. Die Bedeutung dieſer Ziffern 5 wird beſonders deutlich, wenn man ſich vor Augen hält, daß noch in den Jahren 1933 bis 1936 die Kartoffelernte zwiſchen 41 und 46 Millionen Tonnen ſchwankte. Aehnlich günſtig W i e 185 13e“ liegen die Verhältniſſe auch bei den Zucker⸗ und Futterrü-⸗ 9 05 en Schokoladeerzeugniſſen. wie. ben. Hier rechnet man für Großdeutſchland mit einer Ern⸗ gefüllte Schokolade. Pralinen uſw. unte. temenge von 20 Millionen Tonnen gegenüber 18.7 Millio⸗ zahme iſt getroffen worden um den Weihngehtsb nen Tonnen im Vorfahre, das bereits eine Rekordernte der Bevölkerung ſicherzuſtellen. Vom genannten Tage au brachte. Erſt kürzlich konnte im Hinblick auf die große Hack⸗ für den Großhandel ſchon ab 1. November— iſt der Verkauf fruchternte für die Schweinehaltung die Anweiſung zur wieder zuläſſig 5 5 ſtärkeren Ausmäſtung der Schweine gegeben werden. Dies — Auf eigenes Riſiko auf der verdunkelten State. Wenn] wird unſerer Fleiſch⸗ und Fettverwerkung zugutekommen. jetzt allmählich wieder die Verdunkelungszeit länger wird, Die Milchlieferung an die Molkereien iſt 1940 um 10 bis 15 wird auch die Gefahr der Verdunkelungsunfälle für Fuß“[ v. H. höher als im Vorjahre, die Buttererzeugung lag im g gänger auf den verdunkelten Straßen ſteigen. Es iſt in die⸗ erſten Halbjahr 1940 unt rund 30 v. H. über der gleichen ſem Zuſammenhang von Bedeutung, daß das Reichsver⸗[ Zeit des Jahres 1939. Bei Eiern iſt es gelungen die Zahl — Schutolade erſt wieder zu Weihnachten. Melt se Wirkung iſt bis zum 17. Nopember im Einzelhar ſicherüngsamt entſchieden hat, daß ein durch einen Nacht⸗ der friedensmäßig den Haushaltungen zur Verfügung ſte⸗ unfall Betroffener ſich nicht auf die Verdunkelung berufen henden Eier von 76 Stück je Kopf und Jahr auf eine Zu. kann. Die Verdunkelung bringt zwar gewiſſe beſondere[teilung von 85 Stück zu ſteigern. Ohne die Kältewelle in der Gefahren unausweichlich mit ſich. Mit dieſen Gefahren aber Hauptlegezeit hätten wahrſcheinlich mehr als 100 Eier Pro hat jeder zu rechnen und ſein Verhalten danach einzurichten. Kopf im erſten Kriegsjahr an die Verbraucher abgegeben Sofern daher ein Unfall ſich bei Anwendung der im Ver⸗ werden können, 5 8 kehr erforderlichen Sorgfalt hätte vermeiden laſſen, liegt trotz Verdunkelung grobes eigenes Verſchulden vor. das zum Mit der. ed 1 5 e Nan e de e re ere planes ging auch eine ſteigende Ausweitung des den ſchen Verſagen des Schadenerſatzes berechtigt. Holzbedarfs Hand in Hand. Die wiederangekurbelte, ſich Bei vielen äußerſt lebbaft entwickelnde Bautätigkeit, die Aufnahme der ſendungen ein, dte Zellwolleproduktion, die Holzverzuckerungsanlagen und vie⸗ vinz der Gauen ſes andere bedingten mengenmäßige Nutzholzanforderungen, ngen er⸗ die in unbekannt waren. Wehrwi aftliche? e darauf nahmen, wie unter anderem die Errichtung 8, , daß die Abſender die Beſtimmungsorte nicht brachten eine weitere Bedarfsſteigerung. Die vermehrte richtig beze en. Vereinzelt kommen auch Orte im Elſaß, Kohlenförderung verlangte eine entſprechend erhöhte An⸗ in Oberſchleſien und Weſtpreußen in Betracht. die noch nicht lieferung von Grubenholz. Es iſt nicht immer leicht gewe⸗ im Ortsverzeichnis für das Deutſche Reich enthalten ſind. ſen, dieſem geſteigerten Hol bedarf der deutſchen Wirtſchaft Es llegt im Vorteil der Abſender, auf die vollſtändige Be⸗ Rechnung zu 8 Man hat zeitweilig vor einem ſtarken zeichnung ſolcher Orte und ihre zuſätzliche Bezeichnung zu Eingriff in die Subſtanz der deütſchen Wälder nicht zurück⸗ achten, wie zum Beiſpiel des Namens der Orte Mühlhau⸗ ſchrecken können und den normalen Einſchlag bis auf 150 ſen(Thüringen), aber Mühlhauſen(Elſaß) Straßburg[El⸗ v. H. erhöht. Dabei iſt man ſich allerdings von Beginn an ſaß), Straßburg(Kärnten), Straßburg(Oder), aber Straß⸗ J flar geweſen, daß es ſich hierbei nur um eine Notmaßnahme burg(Uckermark), Straßburg(Weſtpreußen). ferner Bielitz handeln konnte, die ſobald wie möglich dem Jahresertrag über Lamsdorf(Oberſchleſien), aber Bielitz(Oberſchleſien) des deutſchen Waldes angepaßt werden muß. Der Weg — FKreisſtadt in Sberſchleſien.— Werden Sendungen mit hierzu führte üder die Marktordnung der deutſchen Forſt; ungenügender Ortsangabe durch den Briefkaſten aufgelte⸗ ind Holzwirtſchaft. Sie hat es durch eine konſeguente Ver⸗ ferk, ſo werden ſie poſtſeikig mit einem Vermerk oder Klebe⸗ brauchsregelung ermöglicht. den Bedarf an Holz auf die Er⸗ zes tel„Angabe des Beſtimmungsortes ungenügend“; iſt tragsmöglichkeiten der Waldwirtſchaft in allgemein wirk⸗ Mühlhauſen(Elſaß) oder Mühlhauſen(Thüringon) uſw. ſchaftlich tragbarer Weiſe abzuſtimmen. Es konnte daher ge gemeint?“ verſehen und zurückgegeben, wenn die Zweifel[ ſchon im Jahre 1938 mit einer beträchtlichen Minderung des nicht ohne weiteres geklärt werden können. Dadurch wird überſteigerten Holzeinſchlags begonnen und dieſe Maß⸗ die Ankunft der Sendungen verzögert. nahme auch für die Folge fortgeſetzt werden. Als das Haupt⸗ Ebutt s t— n b N Mark 8 7 17 1 n 7 8 dos — Gepflegte Schuhſohlen halten länger. Nicht nur bei er Mar kenn 5 Tatſache 2 een da Hausfrau, wir alle bemühen uns heute mehr als bisher, A e e 5 nit 8 ien 1 1 die Lederdauer unferer Schuhe zu verlängern. Jeder weiß. nen or rde ee ben daß Schuhe nicht in unbeſchranktem Umfang hergeſtellt und 0 ichenen Holzwirtſchaft in den Krieg hineingeben gekauft werden können; ſa ſelhſt die Beſchaffung eines Be⸗- g 2 zugsſcheines macht oft Schwierigkeiten, weil auch dafür nur In welchem Ausmaße die deutſche Wirtſchaft ſich wäßſ⸗ beſtimmte Kontingente zugelaſſen ſind. Schuhe richtig rend der letzten Jahre vom Ausland unabhängig gemacht pflegen, bedeutet in erſter Linie, ſie ſtets gut zu reinigen hat, das zeigt befonders deutlich die jüngſte Entwicklung in von Staub und Schmutz und ſie gegen das Eindringen von der Gummenduſtrie. Die wachſende Bedeutung des Gum⸗ Näſſe zu ſchützen. Gute Schuhkreme allein genügt dafür mis für die geſamte Wirtſchaft und für die Kriegstechnik er⸗ nicht, da ſie e zur Pflege des Oberleders, aber nicht für kennen wir ſchnell bei einem Blick auf den Anteil des Kraft⸗ te die Sohlen beſtimmt iſt. Neuerdings gibt es Leder⸗Impräg⸗ fahrzeuges an dem wirtſchaftlichen Fortſchritt und der um! nierungsmittel, die das Leder nicht nur waſſerdicht machen, wälzenden Kriegstechnfk. Die Auslandsabhängigkeit der ſondern auch bei der Pflege der Schuhe gute Dienſte leiſten. Gummtwirtſchaft war daher vor wenigen Jahren noch eine Sie ſind in den einſchlägigen Geſchäften überall zu haben. der ſchwierigſten Engpäſſe auf dem Wege zur Sicherung Es gilt nicht nur, das Oberleder mit dem Inprägnierungs⸗ der deutſchen Unabhängigkeit. Das Beſtreben in der Gum⸗ mittel geſchmeidig und waſſerabſtoßend zu machen. ſondern miinduſtrie, die e Rohſtoffe durch deutſche Werk⸗ 0 lichen Vorausſetzungen gegeben waren, um immer größere Teile der deutſchen Gummiwirtſchaft auf die Bunaverarbei⸗ tung umzaſtellen. Bekanntlich wurde bereits im Frühjahr 1939 angekündigt, daß die geſamte deutſche Erzeugung an Perſonenwagenxeifen im Laufe des Jahres auf Bung umge⸗ ſtellt werden ſollte. Damit war ſchon der größere Teil der deutſchen Rohſtoffverſorgung aus einheimiſcher Erzeugung ſichergeſtellt. Die Arbeiten verliefen in der Folgezeit plan mäßig, ſo daß bei Ausbruch des gegenwärtigen Krieges in weiteſtgehendem Umfange die Vorausſetzungen dafür geſchaf⸗ fen waren, daß der deutſche Verbrauch an Gummiwaren ſichergeſtellt werden konnte. Die Umſtellung der Gummi⸗ wirtſchaft auf die Kriegsaufgaben brachte damit keine grund⸗ fätzlichen neuen Aufgaben, ſondern es handelte ſich auch hiee nur mehr darum, die bereits ſeit langem eingeleitete Enk⸗ wicklung beſchleunigt vorwärtszutreiben. ) 0 Der Bodenſee als Warmwaſſerheizanlage Wärmeabgabe im Gegenwert von 23 Milliarden kg Kohle im Winter. Die ſyſtematiſche Erforſchung der Waſſertemperaturen des Bodenſees, der von allen Seen im nördlichen Alpenvorland die gleichmäßigſte und am längſten anhaltende Wärme be⸗ ſitzt, begann vor rund 50 Jahren, im Zuſammenhang mit der Ausarbeitung einer neuen Bodenſee⸗Karte. Bei der Un⸗ terſuchung der Waſſertemperaturen in der Zeit vom 18. Juli 1889 bis 11. Juli 1891 und der hier erſtmals erfolgten wiſſenſchaftlichen Auswertung des Beobachtungsmaterials in- tereſſierte ſich Profeſſor Dr. Forel, Lauſanne, vor allem für die Wärmemenge, die der im Sommer erwärmte See im Herbſt und Winter abgeben muß. Auf Grund zahlreicher thermometriſcher Lotungen kam er zu dem Ergebnis, daß der Oberſee allein in den kühleren und kalten Jahreszeiten 189091 rund 180000 Milliarden Wärmeeinhei⸗ ten verloren hatte. Dieſe gewaltige Wärmemenge ſtrahlte er zum großen Teil in die benachbarte aſtroſphäriſche Luft aus. Der Bodenſee„wirkt alſo wie eine Warmwaſſerheizanlage, die in ſeiner nächſten umgebung auf die äuf des klimatiſchen Wechſels einen mäßigen Einfluß ausüb 2 180 000 Milliarden Wärmeeinheiten entſprechen ähr 23 Milliarden Kilogramm Kohle, deren Verbref⸗ nung die gleiche Wärmemenge erzeugen würden. Die ſahresdurchſchnittliche Waſſerwärme der Ober⸗ ff 8 6 0 Felſius, alſo rund e Luftwärme am die Durchläſſigkeit ige für dunkle über⸗ re en vor allem durch Inne rme, als ſie d Ausſtrahlung abgeben. Für das Frühjahr iſt ein durchſchnittlicher Wärmegehalt es Oberflächenwaſſers(offener See) von etwas über 7 Grad ſtellt worden; im Sommer ſind es 17 Grad, im Herbſt 12 Grad und im Winter rund 5 Grad. Vergleicht 8 1 ſo fällt der Underſchied von annähernd 5 Grad auf. Der See har alſo die im Sommer empfangene Wärme a ufgeſpei⸗ chert, während die Lufttemperatur viel raſcher dem jahres⸗ zeitlichen Wechſel folgt. An ſeinen tiefſten Stellen(bis 252 Meter) zeigt det Bodenſee während des ganzen Jahres gleichmäßige Tem⸗ peraturen in der Nähe von 4 Grad an. Je mehr ſich das Waſſer im Herbſt abkühlt, umſo mächtiger wird die Tiefen⸗ ſchicht mit Temperaturen von 4 Grad, bis etwa im Februar faſt die geſamte Waſſermaſſe eine einheitliche Temperaflt von rund 4 Grad erreicht hat. Bei 4 Grad beſitzt das Süß⸗ waſſer ſeine größte Dichte, ſodaß die dieſer Temperatur ch nähernden Waſſerteile ſtändig in die Tiefe ſinken. Anter dee Wirkung der ſteigenden Sonne, deren Strahlung mehr als vier Stunden andauern muß, um eine nennenswerte Zunahme der Waſſertemperaturen herbeizuführen, ſetzt jeweils im Früh⸗ jahr die neue Wärmeſchichturg ein. Von einem empfindlichen Wärmerückgang des Seewaſſers kann erſt wieder im Oktober geſprochen werden. Trotz ſtarker Temperaturſchwankungen der Luft ändern ſich die Waſſertemperaturen kaum. Die Tatſache, daß der weitaus größte Teil des Bodenſees überaus ſelten zufrie ert, iſt vor allem auf den Wärmeaustauſch zwiſchen den einzelnen Waſſerſchichten und die durch ſtändige Luftſtrö⸗ mungen bewirkte Durchmiſchung der Seeoberfläche zurück 1 5 — 1 2* 5 Marktberichte Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 10. Oktober. Sümk⸗ nch eee ee 5 i 1 annheimer Wochenmarktpreiſe vom 10. Etter Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucherpreiſe 15 0 kg in Rpf ermittelt: Kartoffeln neue 38 SCalatkarkoſſei 8, Wirſing 7-10, Weißkraut 6— Rotkraut 812. Blume kohl Stück 25—45, Roſenkohl 5 t Büſchel 8 Gelbe Rüben 8—10, Rote Rüben 10, Sping 15—18. Mang 10—12, Zwiebeln 13—15, Grüne Bohnen 25—28. Scheß wurzeln 45, Kopfſalat Stück 712 Endivienſalat 8 9 bis 12, Feldſalat 80—100, Oberkohlraben Stück 6—12,. maten 15—18, Radieschen Büſchel 10—12. Rettich Stück 1 Meerrettich ½ kg 80, Schlangengurken(groß) Stück 20 Suppengrünes Büſchel 5—8 Peterfilie Büſchel 58, Schni lauch Büſchel 5. Maronenpilze 60, Grünreizker 69. Aepfel! bis 60. Birnen 8—45, Pfirſiche 30 Zwetſchgen 24 Zitreng Stück 5—10. Markenbutter 180, Weißer Käſe 2542. n Stück 12,5, Stockfiſche 10—38 Rindfleiſch N, Kalbfleiſch 1. Schweinefleiſch 92 8 1 0 2 vor allem auch keen e. Kad 8 5 19918 0 b. 5 Ange N—— 772 5. 5 3 2 lung zu pflegen. Man verhütet ſo am beſten das Eindrin⸗ als dies bei ähnlichen Umſtellungen in der übrigen deutſchen 777 gen wan Ni in 8 A 810 een—— unten. Zu n 3 1 5— Lebe ie e d 8 5 8 8 8 dem Vortefl, länger trockene Füße zu haben kommt der an: onnten aber is zum Ende des Jahres 19 o weit vor⸗ g dere: die Schuhe lohnen die Pflege reichlich dureh längere wärtsgetrieben werden, daß mit dem Beginn der deutſchen Wen egen 221 S enden 10 Lebensdauer Großerzeugung an Buna auch die techniſchen und wirtſchaft⸗ onduntergang 8. ondaufgang — 2 1 5 111 c Einige Frauen Tagesmädchen a 1 5— 8 und Männer in Haushalt geſucht. Was heute bis Montag das neue Programm ir die Sababbranche geſucht Seckengeimer Landft. 220. v0. den nr en Deutsche Darsteller von Format wie: 8 Fernſprecher 43962. los ſein und beiden wind 1 Jenny Jugo Hans Söbhnker Zu erfragen Maxauerſtr. 28. AUbrecht Schznhals 8 Friedrichsfelder Eine Filmhandlung von der ersten bis zur letzten Se eee Steinzeugtöpfe Aniangszeiten: Sauertkrautſtänder) von 1075 Ltr. Werktags 7.45 Uhr, Sonntags 4.30 n. 7.45 Uhr. ü eingetroffen. Kinder- Vorstellung um 1.40 Uhr: SHeerg Néser. Dschungelgeheimnisse. ſaglohn-Zettel Uefert in jeder Ausführung Neckar-Bote-Druckerei wenig Geld durch eine g Anzeige geholfen im Futterkartoffeln gechar- Bote zu verkaufen. Zähringerſtr. 39.— Anzutreffen nur abends 11 5 i Verſammlungs⸗Kalender. Jungmädel. Morgen Samstag Nachmittag 3 Uhr Dienſt am in tadelloſer Kluft. Es erſcheint die Untergauführerin. 1 ſchuldigungen nur ſchriftlich. 5 10 Oeutſches Jungvolk. Morgen Samstag tritt das ganze Fihn um ½3 Uhr in tadelloſer Uniform mit Sport(Fußballſch vor dem Heim an. Der Spielmannszug tritt ebenfall“ ½ 3 Uhr mit geputzten Inſtrumenten vor dem Heim an. zerſten Grenzen r ee F TTT———·