iahani eboren. Moon; linluft Fahr brunl Bezugspreis Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mek. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimetetzelle 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Machläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. * TTT———— ages. und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantworklich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 5 Vergeltungsangriffe mit ſtarker Wirkung fortgeſetzt. Schwere Schäden in London. Berlin, 13. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Die Angriffe unſerer Luftwaffe auf London und zahl⸗ reiche andere Plätze der britiſchen Inſel wurden am Tage und in der Nacht mit ſtarker Wirkung fortgeſetzt. In Lon⸗ don war das Gebiel des Themſebogens und der Oſtindia⸗ Docks ſowie der Kaum beiderſeits London-Bridge das Hauptziel der Angriffe unſerer leichten Kampffliegerver; bände. Auch in der Gegend oſtwärks des Vickoria-Parks wurde gute Trefferlage beobachtet. Der Waterloo-⸗Bahnhof iſt von mehreren Bomben ſo getroffen worden, daß mit ſtarken Störungen im Verkehr zu rechnen iſt. Die in der Nacht angreifenden Kampffliegerverbände könnten weit⸗ hin ſichtbare Brände als Folge der Tageseinſätze im Zen⸗ krum der britiſchen Hauptſtadk beobachten. In Südengland griffen einzelne Kampfflugzeuge zum Teil im Tiefangriff zwei Truppenlager an. Starke Zer⸗ ſtörungen wurden in den Ankerkünften angerichtet. Weitere Angriffsziele waren zwei ſüdengliſche Hafenſtädke. In Ha⸗ ſtings wurden Bahnanlagen zerſtörk, ein Gasbehälter in Brand geſetzt und mehrere Gebäude vernichkel. Stärkere Kampffliegerverbände griffen im Laufe der Nacht verſchie⸗ dene Rüſtungsbetriebe in Mittelengland an. Starke Exploſionen und Brände zeigten die Wirkung. Ein Anterſeeboot verſenkte fünf bewaffnete feind⸗ liche Handelsſchiffe mit insgeſamk 25 741 BRT. Ein ande⸗ res meldel die Verſenkung von 16 300 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes. Wie gewöhnlich verzichtete der Feind bei Tage auf jede Angriffskätigkeit gegen das Reichsgebiet. Erſt bei Nacht drang er an mehreren Stkellen in Deutſchland ein und er⸗ reichte u. a. mik einigen Flugzeugen Berlin. Die hier geworfenen Bomben richteten keinen Sachſchaden an. Einige Perſonen, die ſich außerhalb der Schutzrüume befanden, wurden perletzt. Angriffe der britiſchen Luftwaffe auf ver⸗ ſchiedene Induſtrieanlagen in Weſt⸗ und Norddeutf ch⸗ land blieben erfolglos. Größerer Sachſchaden enkſtand lediglich an einigen Wohngebäuden und einer Speicher⸗ anlage. Hier ſind auch Tote und Verletzte zu beklagen. Zahlreiche britiſche Bomben fielen wieder auf hol ⸗ ländiſche Ortſchafken. Militäriſcher Schaden enk ⸗ ſtand dabei nicht, jedoch wurde eine Anzahl von Wohnge⸗ bäuden zum Teil ſchwer beſchädigt. Der Feind verlor geſtern in mehreren Luftkämpfen 21 Jagdflugzeuge, ſieben deutſche Flugzeuge kehrten vom Jeind⸗ flug nicht zurück. Nandherde wiesen den Amfangreiche Zerſtörungen in der britiſchen Haupfſtadt. Großfeuer in Liverpool und Mancheſter.— Zahlreiche Einzelangriffe gegen Mittel und Südengland und Schokt⸗ land.— Im Tiefflug gegen Geleitzüge.— U. Boot ver⸗ ſenkte 21000 BRT. Britiſche Terroraktion gegen Holland.— Angriff auf Cherbourg abgeſchlagen. DNB. Berlin, 12, Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Bombenwurf von Verbänden leichter Kampfflug⸗ zeuge richtete am geſtrigen Tage in der britiſchen Hauptſtadt umfangreiche Zerſtörungen an. Nach⸗ folgende Brände entwickelten ſich an einigen Stellen zu Großfeuern, die bei Beginn der Dunkelheit Verbänden ſchwerer Kampfflugzeuge für ihre Vergeltungsangriffe den Weg wieſen. Zahlreiche Bomben mittleren und ſchweren Kalibers riefen zwiſchen Themſebogen und Leyton wei⸗ tere große Brandherde hervor. Ebenſo konnten in der Gegend des Baller ſe y Parks und an den Themſe⸗ Ufern zahlreiche Einſchläge beobachtet werden. Ein weiterer Großangriff richtete ſich gegen das Hafen⸗ und Induſtriegebiet von Liverpool, Bir ken- head und Mancheſter. Hier entſtand in den Kühl ⸗ häuſern um den Alexandrahafen und oſtwärts der Kanada⸗ docks ein Großfeuer, das ſich raſch ausdehnte. Ebenſo waren mehrere große Brände zwiſchen dem Stanleyhafen und den Kanadadocks zu beobachten. Die Dockanlagen von Liverpool⸗Bootle erhielten gleichfalls mehrere Volltreffer Und gerieten in Brand. Zahlreiche Einzelangriffe richteten ſich gegen Bahn⸗ und Gleisanlagen in Südengland. Auch mehrere Rüſtungs⸗ und Verſorgungsbetriebe in Mitteleng ⸗ land und an der Oſtküſte Schottlands wurden er⸗ folgreich bombardiert. Ein wichtiges Rüſtungswerk an der Oſtküſte brannte völlig nieder. a Fernkampfbatterien des Heeres und der Kriegsmarine nahmen in der Nacht einen engliſchen Geleitzug an der Küſte von Dover unter Feuer und zerſprengten ihn. Im Seegebiet vor der ſchottiſchen Oſtl ſte griff ein deutſches Flugzeug einen Geleitzug von mehreren bewaff⸗ geten Handelsſchiffen im Tiefflug an. Ein Schiff von 8000 BRT. blieb mit ſtarker Rauchentwicklung geſtoppt liegen. Ein anderer ſtark geſicherter Geleitzug wurde füd lich der Hebriden mit Bomben 15 Zwei Schiffe wur ⸗ den ſo getroffen, daß ſie die Weiterfahrt einstellen mußten. Ein unterſeeboot verſenkte aus einem feind lichen Geleitzug in kurzer Zeit drei Dampfer mit rund 21000 BRT. 8 5 5 zwungen. Schaden. Die Redaktion und die Verwaltungsräume ſeien den Berichten des deutſchen O mer mehr gefährdet würden. Dieſer Erfolg ſpreche von dem Montag, den 14. Oktober 1940 9 bombardiert „Die britiſche Luftwaffe führte in der Nacht Terror⸗ aktionen gegen zahlreiche holländiſche Ortſchaften durch, in denen ſtärkerer Perſonen⸗ und Sachſchaden angerichtet wurde. i Im übrigen beſchränkte ſich die Angriffstätigkeit des Gegners auf einige Nachteinflüge in die Deutſche Bucht und das norddeutſche Küſtengebiet. In der Nacht nom 10. zum 11.10. verſuchten kleinere Einheiten der britiſchen Kriegsmarine Cherbourg zu beſchießen. Sie wurden nach drei Minuten Feuerdauer durch das Feuer der Küſtenartillerie zum Abdrehen ge⸗ Ein kurz darauf im Morgengrauen ſich Cher⸗ bourg nähernder Schwerer britiſcher Kreuzer wurde früh ⸗ zeitig durch Luftaufklärung gemeldet, unter Feuer genom⸗ men und drehte ab, bevor er ſelbſt zum Schuß kam. Mili⸗ täriſcher Schaden entſtand weder im Hafen noch in der Stadt Cherbourg, jedoch wurden einige franzöſiſche Wohn⸗ häuſer getroffen, Der Gegner verlor am geſtrigen Tage insgeſamt 13 Flugzeuge, davon 10 im Luftkampf, 3 durch Flakartillerie. Ein deutſches Flugzeug wird vermißt. ,,, Peer 0 Na Haimeer schlage gegen London Wachſende Wucht der deutſchen Angriffe.— Der Flakabwehr „elrotzt.— Verheerende Angriffe auf Fabriken und Eiſen⸗ bahnknotenpunkte. Soeben iſt die fünfte Woche der Vergeltungs⸗ angriffe der deutſchen Luftwaffe auf London britiſche Inſel zu Ende gegangen. den die Vergelkungsſchläge mit unerbittlicher Härte fortgeſetzt. Die ſtets wachſende Wucht der deutſchen Angriffe wird trotz der Verneblungsverſuche wieder nicht nur durch die ſachlich⸗nüchternen deutſchen Wehr⸗ britiſchen Inſel vor Augen geführt worden, daß den nd ⸗ taten, die von den Mordbuben der i f tag über die britiſche Kü ſte überflogen, ſind bis tief nach Mittel england hinein vorgedrungen, um ihre Vergeltungsangriffe Wie es in Wahrheit mit der angeblichen„Wirkungs⸗ loſigkeit“ der deutſchen Vergeltungsſchläge gegen England be⸗ ſtellt iſt, die Churchill und ſeine Agitakoren mit verzwei⸗ felter Hartnäckigkeit dem britiſchen Volk einzureden ſucht, er⸗ gibt ſich erneut wieder aus einer Meldung der amerikaniſchen Agentur United Preß über die Tätigkelt der deutſchen Luftwaffe am Freitag und in der Nacht zum Sonnabend. United Preß ſpricht bon neuen wuchtigen Hammerſchlägen deutſcher Flugzeuge gegen London, die wfeder die ſyſtematiſche Zerſtörung militäriſcher Ziele in London ver⸗ ürſacht hätten. Mit Bomben beladene deutſche Flugzeuge hätten während des ganzen Freitags der Flakabwehr Londons getrotzt und ihre Bombardierungen auch nach Einbruch der Dunkelheit forkgeſetzt, ſo daß die britiſche Hauptſtadt auch in der Nacht zum Sonnabend von flakernden Feuern erhellt ge⸗ weſen ſei. Andere Verbände der deutſchen e hätten verheerende Angriffe auf Fabriken un Eiſenbahn⸗ knotenpunkke in Südo ſtengland durchgeführt. 5 „Times“⸗Gebäude ſtart beſchädigt Wie Reuter mitteilt, fiel kürzlich eine Bombe auf das Ge⸗ bäude der Times“ in London und verurſachte bedeutenden zerſtört worden. Der Berichterſtatter der„New Vork Times“ meldet aus London, die Engländer beunruhigten ſich über„die gerin⸗ gen Verluſte der Deut 5 5 über England“. Beiſpiels⸗ weiſe habe das britiſche Luftfa rtminiſterium am Freitag den Abſchuß von acht deutſchen Flugzeugen berichtet, während es den Verluſt von neun britiſchen Flugzeugen zugeben mußte. Die Bevölkerung, die durch die bisherigen Abſchußziffern im Verhältnis 10:1— wie ſie von Churchill und Duff Cooper zuſammengelogen wurden— verwöhnt worden ſei, ſei jetzt ſehr enttäüſcht. e Deutſche Luſtfront vorgeſchoben Vollkommene Luftherrſchaft in Südengland Belgrad, 13. Okt. In der Zeitung„Vreme“ befaßt ſich der bekannte Fliegeroberſt Navratil mit den neuen Momenten im deutſch⸗britiſchen Luftkrieg, die er in der Räumung der füd⸗ engliſchen Flugplätze ſowie in dem Wechſel im engliſchen Luftfahrtkommando erblickt. 5 5 Durch die Aufgabe ihrer Luftſtützpunkte in Südengland, ſchreibt Oberſt Napratil, mußten die Briten zugeben, 84% die Deutſchen in dieſem Raum am Kanal die vollkommene Luft⸗ herrſchaft erobert und damit die Luftfront vorgeſchoben ha⸗ ben. In dieſem Raume 5 75 äußerſt wichtige Häfen, Lager⸗ plätze, Induſtrie. und Wirtſchaftszentren ſowie andere Kraft⸗ quellen des Widerſtandes für Südengland. Dadurch werde auch London von einer noch ate Gefahr bedroht als 8 Die Erſetzung des Luftmarſchalls Newall beſtütige ieſe Lage. 5 5 Dieſe Tatſache ſtehe auch in Disharmonje mit den gro⸗ ßen„Erfolgen“ die nach den amtlichen engliſchen Berichten die britiſche Luftwaffe in der letzten Zeit in heftigen Kämp⸗ en mit dex deutſchen Luftwaffe angeblich errungen habe. Vielmehr zeige ſich, daß die 17 70 wiederum in Einklang mit Oberkommandos der Wehrmacht ſteht. Der. e Fliegeroberſt ſchließt mit der Be⸗ merkung, daß die militäriſchen Einrichtungen Englands im⸗ 3 db def Angriffsgeiſt der deutſchen Flie⸗ zurückgekehrt. Feindliche Flugzeuge Opfer und nur ſehr geringer Scha der Stadt aufs Korn genommen. ger und der Schwächung des engliſchen Widerſtandes. ——ů—-— Die RAF. bleibt ſich überall gleich Wohnhäuſer und Kirchen auch in Afrika die Bombenziele der Engländer. DNB. Rom, 12. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtbericht vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika hat eine unſerer motoriſierten Aufklärungskolonnen zwei Panzerwagen erbeutet, die vom Feinde mit der geſamten Ausrüſtung im Stich gelaſſen worden waren. Unſere Luftwaffe hat öſtlich von Sidi Barani die Luft⸗ fahrt, und Eiſenbahnanlagen von Maaten Ba guſh ſowie militäriſche Anlagen des Feindes bei El Quaſaba bombardiert. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Die feindliche Luftwaffe hat die Städte Bengaſi, „Bardia und Sidi Barani bombardiert, wobei es insge⸗ ſamt fünf Verwundete gab. An Wohnhäuſern und an der Kathedrale von Bengaſi wurde betrüchtlicher Schaden angerichtet, ſonſt nur leichter Schaden. f In Oſtafrika haben feindliche Luftangriffe auf Burgavo(Somaliland), Neghelli, Asmara, Gura, Adi⸗ Ugri und Aſſab geringe Schäden, aber ⸗Keine Opfer ver⸗ Urfacht. Geegefechte im Mittelmeer Schwere Schläge gegen die britiſche Mittelmeerflotke.— Der italieniſche Wehrmachts bericht. Rom, 13. Okt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Worklauk: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannk: Be⸗ trächkliche engliſche Seeſtreitkräfte wurden von unſeren im Kanal von Sizilien auf Patrouille befindlichen Torpedo⸗ booten während der Nacht dom 11. auf 12. Oktober in der Nähe von Malta energiſch angegriffen. Ein feindlſcher Kreuzer— wahrſcheinlich vom Nepfun⸗Typ— iſt veeſenkt worden. Weitere ſchwere Schäden ſind feindlichen Einheiten zugefügt worden, die ſich anſchließend entfernten. Wir ha- ben zwei Torpedoboote von ſe 600 Tonnen und einen Tor- edobootzerſtörer von 1400 Tonnen verloren. Ein großer Teil der 5 ungen iſt gerettet worden. In den frühen Morgenſtunden haben unſere Lufkſtreit⸗ kräfte auf der Suche nach den feindlichen Einheiten bieſe auf der Fahrt nach Oſten erreicht und intenſiv bombardiert. Trotz der überaus heftigen Akkſon der Schiffsarkillerie wie der von den feindlichen Flugzeugktägern aufgeſtiegenen Ilugzeuge und krotz den ungünſtigen atmoſphüriſchen Be⸗ dingungen konnte unſere Luftwaffe beträchtliche Ergebniſſe erzielen. Der Flugzeugträger iſt am Bug von einer Bombe ſchweren Kalibers getroffen worden, während ein ſchwerer Kreuzer an der Backbordſeite beſchädigt wurde. Jwei feind⸗ liche Jagdflugzeuge ſind abgeſchoſſen worden. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. In Nordafrika trafen unſere motoriſierten Ko⸗ lonnen, die bis 30 Kilometer öſtlich von Sidi Barani vorge- ſtoßen waren, auf kleine Einheiten feindlicher Panzerwa⸗ gen und Tanks, die vertrieben wurden. Unſere Luftwaffe 50 während der Nacht den Flugplatz von Maaten Bagus owie die Anlagen von Daba(öftlich von Marſa Matruk) mit offenſichllichen Ergebniſſen bombardiert. Troß der hefti⸗ en Abwehr ſind alle unſere Flugzeuge zurückgekehrt. eindliche Lufkangriffe auf Bardia und die Häfen von erng und Tobruk haben leichte Schäden, aber keine Opfer zur Folge gehabt. Unſere über Tobruk Sperre fliegenden jäger haben eine feindliche Flugformakion angegriffen und ein Flugzeug vom Blenheim-Typ abgeſchoſſen ſowie zwei weitere ſchwer getroffen. In Oſtafrika haben unſere Patrouillen feindliche, auf Laſtwagen herangeſchaffte Abteilungen zürückgewieſen, ie im Anmarſch auf Eritrea waren. Unſere Luftwaffe hat feindliche Befeſtigungswerke bei Lodwar(weſtlich des Ru⸗ bolfſee), ferner die Anlagen des Flughafens gon Waſir ſo⸗ wie einen feindlichen 10 000. Tonnen Kreuzer, der einen Konvoj geleitete, bombardiert. Alle unſere Flugzeuge ſind l haben Bomben auf Gura, Neghelli, Asmara, El Aak geworfen. Es find leine n zu verzeichnen.“ Wieder Bombenangriff auf Soeſt Die mittelalterlich verträumte Stadt Soeſt, die bereits am 12. Juni das Angriffsziel britiſcher 815 er war und deſſen damals vernichtete kulturhiſtoriſche Stä te, der Kuh⸗ fuß, ſoeben wieder neu errichtet worden iſt, hat wieder unter den Bomben der RAß. leiden müſſen. Diesmal hatten die Sendboten Churchills eine kleine Stedlung, errichtet und bewohnt von kleinen Angeſtellten und Beam en, am Rande Mit mehreren Bomben trafen 10 mitten in die Siedlung hinein, vernichteten vier Wohnhäuſer faſt 8218 und beſchädigten beinahe den ganzen Reſt, 13 weitere Häuschen, ſchwer. Damit iſt die vor kurzem erſt bezogene, aus den Spar⸗ geldern der kleinen Leute mühſam erſtandene Siedlung faſt völlig vernichtet. In wüſtem Durcheinander liegen die Trüm⸗ mer der 75 zuſammen mit den Neſten der Kleintierſtälle und den Kadavern des Kleinviehs umher. Menſchenleben ſind zum Glück nicht Zu beklagen, da die Bewohner, als ſie ſahen, daß die Briten Leuchtbomben über ihren Häufern abwarfen, ahnten, was ihnen bevorſtand und in die Keller flüchteten. Die einmütige Empörung der Soeſter Bevölkerung über dieſe britiſche Gemeinheit— iſt natürlich groß, wird aber getragen von dem Bewußtſein, daß alle dieſe Schandtaten hundertfältig wieder vergolten werden. 5„ — Bomben auf Aniverſitätskliniken Nach berüchtigter Gepflogenheit.— Diesmal in Münſter. Der teufliſchen Kette britiſcher Schurkentaten vom Frei⸗ burger Kindermord bis zur Düſſeldorfer Friedhofſchändung reihte ſich in der Nacht zum Sonntag ein neues und würdi⸗ ges Glied an. Die Abgeſandten des engliſchen Gangſter⸗ häuptlings Churchill erſchienen in der Nacht über den Uni⸗ verſitätskliniken der Stadt Münſter i. W. Sie kreuzten zu⸗ nächſt längere Zeit über den im hellen Mondſchein liegen⸗ den, durch große rote Kreuze gekennzeichneten Krankenan⸗ ſtalten und warfen ſchließlich vier Sprengbomben ab, von enen eine das Hygieniſche Inſtitut der Klinik, die anderen zwei in unmittelbarer Nähe gelegene Wohnhäuſer der Univerſitätsangeſtellten trafen, und erheblich beſchädigten. Von den Bewohnern wurde niemand verletzt, da ſie ſich in die Schutzräume begeben hatten. Nur einem glücklichen Umſtand iſt es zu verdanken, daß die großen Krankenhaus⸗ anſtalten nicht getroffen wurden. Wenige Meter weiter, und die Bomben wären in die Mediziniſche Klinik gefallen. Neben der Tatſache, daß ſich keinerlei militäriſche Objekte in der Nähe befinden, beweiſt auch das längere Kreuzen der britiſchen Flieger über den Krankenhäuſern erneut wandfrei, daß ſie ſich dieſe als Ziel ausgeſucht hatten. Einſt ſtand das deutſche Volk faſſungslos vor dieſem engliſchen Verbrechertum, das ſich in zyniſcher Wolluſt an den zum Syſtem erhobenen Morden wehrloſer Frauen, Kinder und Kranker berauſcht. Heute weiß es, daß dieſe Bomben tauſendfach vergolten werden. Churchill ſchändet Friedhöfe Das ſind die„militäriſchen Ziele“ der britiſchen Luftwaffe War es den Luftpiraten Churchills in der Nacht zum Don⸗ nerstag, begünſtigt durch die Wetterlage, gelungen, Bomben auf Düſſeldorfer Wohnviertel abzuwerfen, Häuſer und Wohnungseinrichtungen zu beſchädigen oder zu zerſtören, ſo ver⸗ legte ihnen in der Nacht zum Freitag das Abwehrfeuer unſerer Flak den Weg zu dieſen beſonders bevorzugten Zielen. Eine Zeitlang verſuüchten ſie, die Innenſtadt anzufliegen und ihre Schandtaten an der friedlichen Bevölkerung zu wiederholen Schließlich mußten ſie wohl das Ausſichtsloſe ihrer Unter⸗ nehmung einſehen und ſuchten gemäß den allgemeinen Anwei⸗ ſungen ihres Auftraggebers Churchill ein neues Ziel, das weniger ſchwierig zu erreichen war. 5 Auf den Düſſeldorfer Südfriedhof warfen ſie Sprengbomben und Brandbomben, die die Gräber aufriſſen und die Grabſteine zerſtörten. Wie durch ein Wunder blieb die Friedhofskapelle, in deren Nähe Brandbomben niederfielen, unbeſchädigt. Waren es dieſes Mal keine Wohnviertel, ſo⸗ lonnten die engliſchen Flieger nach ihrer Rückkehr melden, daß ſie„erfolgreich“ einen deutſchen Friedhof bombardiert hätten. Ein weiterer Fall von Friedhofsſchändung im Auftrage des ehrenwerten Miſter Churchill. 0 Der Düſſeldorfer Südfriedhof liegt weit außerhalb der Stadt und weit ab von Anlagen, die als Ziel für Bomben⸗ angriffe angeſprochen werden könnten. Die Brandbomben, die dicht neben der Friedhofskapelle niedergefallen ſind, beweiſen, daß ſich die engliſchen Lufthelden dieſes Ziel ausgeſucht haben. Der 200. Luftangriff auf London Der amtliche Bericht des Luftfahrtminiſteriums über die deutſchen Angriffe in der Nacht zum Sonntag gibt im Gegenſatz zu Reuter immerhin zu, daß in London eine ge⸗ wiſſe Anzahl Häuſer und andere Gebäude zerſtört oder be⸗ Geier wurde. Ein Untergrundbahnhof ſei von einer 8 getroffen, und einige Schäden ſeien verurſacht wor⸗ n. In einer Stadt in den Midlands ſeien die Schäden an Häufern, Handelsgebäuden und anderen Immobilien be⸗ 5 auch ſei eine gewiſſe Anzahl von Bränden entfacht rden. Anders als alle dieſe Londoner Auslaſſungen klingen allerdings die Meldungen der ſchwediſchen Sonntagspreſſe, die in ihrem Londoner Eigenbericht einen ſtarken Eindruck von der„kaum vorſtellbaren und doch noch erfolgten Stet⸗ gerung“ der deutſchen Vergeltungsangriffe auf London ver⸗ mitteln. Nach„Stockholm Tidningen“ hat der Nebel das Herannahen der deutſchen Flugzeuge begünſtigt. Der 200. Luftangriff auf London ſei von 200 deutſchen Maſchi⸗ nen durchgeführt worden. An einer Stelle ſeien nicht weni⸗ 75 als fünf Autobuſſe einfach zuſammengedrück! worden. ich„Dagens Nyheter“ bezeichnet die letzten deutſchen An⸗ griffe auf London, bei denen auch Sturzbombenflie⸗ er teilgenommen hätten, als die gewaltigſten und heftig⸗ f Trotz aller Abwehrbemühungen der engliſchen 75 d= lieger und Flakbatterjen ſeien immer neue Wellen deu ſcher ben ug geſhwader über London erſchienen. enlaſt abzuwerfen. Wahrlich die rauhe Wirklichkeit ſieht anders aus. als die erbrochenen Autobusſcheiben im Londoner Illuſionsnebel, 120 die deutſche Vergeltung ein fürchterliches Ende bereiten wird. um ihre Bom⸗ Der Dank der Exkönigin Wilhelmina finanziert die britiſchen Luftpiraten. Exkönigin Wilhelmina von Holland hat der Royal ir Force einen namhaften Betrag zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Wie man hieraus entnehmen kann, ſcheinen die Ver⸗ luſte der königlichen Luftflotte in letzter Zeit ſo außerordent⸗ lich zu ſein, daß ſich die britiſche Regierung genötigt ſieht, bei den im Londoner Exil lebenden gekrönten Häuptern eine Anleihe aufzunehmen. i Die Landeskinder der ehemaligen Königin werden über dieſe„hochherzige Spende“ ſicherlich nicht ſehr beglückt ſein, da ſie die Erfolge der britiſchen Luftangriffe noch täglich im eigenen Lande zu ſpüren bekommen. 90 wirkt ſich Wilhelminas Spende aus In welcher Weiſe ſich die Spende der 1 gegen das eigene holländiſche Volk auswirkt, dafür haben wir einen ein deutigen Beweis durch die Meldungen über Bombenangriffe auf holländiſches Gebiet in der Nacht vom 11. zum 12. Oktober. Die engliſchen Flugzeuge griffen im Küſten⸗ gebiet allein 11 Städte an, bei denen eine Reihe von Wohnhäuſern ſchwer beſchädigt und zum Teil zerſtört wurde Dieſen völlig ſinnloſen Angriffen auf eine friedliche Bevölkerung abſeits jeder militäriſchen Anlage flelen 20 Holländer zum Opfer, von denen 7 getötet und 13 teils ſchwer, teils leicht verletzt würden. f b In Amſterdam fielen die Bomben in der Haupt⸗ ſache auf Wohnhäuſer. Militäriſche 15 befanden ſich in leinem Falle in der Umgebung der r Die Bombenabwürfe erforderten mehrere tote und zahl⸗ reiche verletzte Ziviliſten. Einen tragiſchen Tod fanden einige Feuerwehrleute, die ſich in einem Auto auf dem We le zu einem Platz befanden, um dort eine Brandbombe unſchädlich zu machen. 15 unmittelbarer Nähe ihres Kraftwa ens explo⸗ dierte eine Reihe Sprengbomben, durch deren plitter die Feuerwehrleute getötet wurden. In eine Vorſtadt fielen ſieben 1 e Bomben, die in Wohnhäuſern einſchlugen und -die Rückſeſte von 20 Häuſern völlig vernichte⸗ ten. In einer anderen Straße ſind 20 weitere Häuſer ſowie eine Gasleitung ſchwer beſchädigt worden. Die Entrüſtung der Bevölkerung den Engländern gegenüber iſt. außerordentlich. Auch aus anderen holländif werden engliſche Bombenabwürfe gemeldet. 8 ein⸗ en Städten J * 4** Niccardi bei Ribbentrop Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trop empfing den in Berlin weilenden italieniſchen Han⸗ delsminiſter Riccardi. Der italieniſche Staatsmann wird ſich zum Zwecke handelspolitiſcher Beſprechungen und indu⸗ ſtrieller Beſichtigungen acht Tage in Deutſchland aufhalten. Der Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsbankpräſident Junk gab zu Ehren des italieniſchen Gaſtes einen Empfang. Bei dieſer Gelegenheit unterſtrich der Reichswirtſchaftsminiſter nachdrücklich die enge Verbundenheit der Achſenmächte auch auf wirtſchaftlichem Gebiet. Der Geiſt des Führers und des Duce und der Geiſt der ſiegreichen Armeen der beiden Länder würden auch das gemeinſame wirtſchaftliche Handeln beſeelen. Zu Ehren des bulgariſchen Landwirtſchaftsminiſters Bagrianoff und des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft, R. Walther Dar reé, gab der Reichsſtatthalter in Wien. Reichsleiter Baldur von Schirach, einen Emp⸗ fang im Ritterſaal der Burg. Landwirtſchaftsminiſter Ba⸗ grianoff betonte in ſeiner Anſprache, daß die Erfolge der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik, die er auf ſeiner Deutſch⸗ landfahrt habe feſtſtellen können, tiefen Eindruck auf ihn ge⸗ macht hätten Schutz der Oelfelder Rumäniens Deutſche Milikärmiſſion und Jagdverbände enkſandt. Berlin, 13. Okt. Wien gegenüber Rumänien übernommenen Garantie hat die Reichsregierung den rumäniſchen Wünſchen entſpre⸗ chend eine deutſche Militärmiſſion nebſt den notwendigen Lehrformationen nach Rumänien entſandt und gleichzeitig deutſche Jagdverbände zum zuſätzlichen Schutz der rumäni⸗ ſchen Oelfelder nach Rumänien verlegt. Die deutſchen Wehr⸗ machtformationen werden bei dem von dem Chef der rumä⸗ niſchen Regierung, General Antonescu, in Angriff genom⸗ menen Neuaufbau der rumäniſchen Wehrmacht als Lehr⸗ und Inſtruktionstruppen dienen und nach Durchführung ihrer Aufgabe wieder nach Deutſchland zurückkehren. Die mit Deutſchland befreundeten Regierungen, die an der Entſendung der deutſchen Wehrmachtsmiſſion nach Ru⸗ mänien politiſch intereſſiert ſein könnten, ſind von der Reichsregierung darüber unterrichtet worden. Wieder einmal zuvorgekommen! Briten wollten die Oelquellen bombardieren. Wie notwendig die Vorſichtsmaßnahme der Entſendung deutſcher Jagdverbände nach Rumänien war, geht aus einer unmißverſtändlichen Drohung hervor, die noch vor wenigen Tagen von der Londoner Zeitung„Daily Expreß“ ausge⸗ ſprochen worden iſt. Das Blatt hat mit zyniſcher Offenheit die Bombardierung der Erdölquellen in Rumänien gefor⸗ „dert. Dies ſei zwar, ſo gibt das Kriegshetzerblatt zu, eine „große Aufgabe“, aber„falls möglich“ durchaus ein mili⸗ täriſches Ziel für die britiſche Luftwaffe. Nachdem die ver⸗ brecheriſchen Umtriebe und Sabotageverſuche des Secret Service immer wieder rechtzeitig aufgedeckt werden konn⸗ ten und ſomit größerer Schaden bisher verhindert wurde, wollten die Hazardeure an der Themſe offenbar alles auf eine Karte ſetzen. Durch einen Vofnbenangriff auf die Oel⸗ felder des mil England nicht im Kriege befindlichen Rumä⸗ nien wollten ſie ihre zahlloſen Völkerrechtsbrüche durch einen neuen Gewaltſtreich krönen. Auch in dieſem Falle iſt Deutſchland den niederträchtigen Plänen der plutokratiſchen Kriegsbrandſtifter zuvorgekommen. Die wertvollen Boden⸗ ſchätze ſtehen ſetzt unter dem ſicheren Schutz der deutſchen Wehrmacht. Sollte die RAßß doch noch den Verſuch machen, die von den Agenten des Secret Service unter dem Zwang der Verhältniſſe aufgegebene Brandſtiftertätigkeit fortzuſet⸗ zen, ſo wird ſie auch auf dem Balkan die Ueberlegenheit der deutſchen Luftwaffe: den bekommen. Flucht der Engländer aus Rumänien Mailand, 13. Okt. Die von der britiſchen Geſandtſchaſt in Bukareſt an alle Engländer erteilte Weiſung, Rumänien ſchleunigſt zu verlaſſen, findet in der italieniſchen Preſſe ſtarkes Echo. Der„Corriere della Sera“ erklärt, auch aus Rumänien ſeien die Eagländer gun durch die ſchickſals⸗ ſchwere Realität der neuen europäiſchen Geſchichte an die Luft geſetzt worden Die Engländer hätten alles berſucht, um Rumänien politiſch und wirtſchaftlich auf ihre Seite zu ziehen, jetzt aber verließen ſie das Land. Dies beſtätige, daß England auch in Rumänien, wo es nicht das Geringſte zu ſuchen habe, endgültig abgetreten ſei. Die Turiner„Stampa“ ſchreibt, der engliſche Entſchluß komme nicht unerwartet. Er ſei die logiſche Folge der Lage, die die britiſchen Agenten durch ihre wiederholten verbreche⸗ riſchen Anſchläge in den rumäniſchen Erdölgebieten geſchaf⸗ fen hätten Das Recht des rumäniſchen Staaten, ſich gegen die bewieſenen Attentate zur Wehr zu ſetzen, ſei unbeſtreit⸗ bar. Für die Turiner Zeitung„Gazetta del Popolo“ hat die Abreiſe der Engländer aus Rumänien einen tatſächli⸗ chen und einen ſymboliſchen Sinn. Sie ſei ein ſichtbarer Beweis für jenen Verfall des Preſtiges und des Einfluſſes Englands, die die politiſche Lage mit ſich bringe. 8. Die Brandͤſtiſter ſuchen das Weite Die auf Grund der Wiener Garantie auf rumäniſchen Wunſch erfolgte Entſendung einer deutſchen Militär miſſion mit Inſtruktionsabteilungen und einigen Jagdformationen zum Schutz derErdöllager wird in italieniſchen politiſchen Kreiſen als ſchwerer Schlag gegen die britiſchen Intrigen auf den Balkan angeſehen, zumal dieſe Maßnahmen dem Schutz des Friedens dienten. Gleichzeitig betont man die volle Zuſtimmung der Bukareſter Regierung ſowie auch die hier zutage getretene vollkommene Solida⸗ rität der Achſenmächte. Einen Beweis für die Durchkreuzung der dunklen Pläne Englands ſieht man in Rom vor allem auch in der Tatſache, daß die in Rumänien lebenden Eng⸗ länder ſich in nachgerade überſtürzter Flucht nach Iſtanbul begeben. „Sie hauen ab,“ erklärt„Meſſaggero“ zu den Buda⸗ peſter Meldungen. daß der britiſche Geſandte noch in der Nacht zum Sonntag Bukareſt verlaſſen haben ſoll Mit Eng⸗ ländern beladene Züge verlaſſen nunmehr eiligſt die Stätte der Intrigen des Intelligenz Service, der Balkanzentrale für Verſchwörung, Sabotage und Komplotte. Die Brandſtifter ſuchen das Weite, nachdem ſie wirtſchaftliche Poſitionen ſich angeeignet und ausgebeutet hätten, ohne dazu auch nur das geringſte Recht zu haben. In Bukareſt verbleibt allein die denkbar ſchlechteſte Erinnerung an ihr Räuberweſen und ihre Intrigen, mit denen ſie den ganzen Balkan in Brand zu ſtecken trachteten. Der Wandel in Rumänien beweiſe aber auch, wie„Meſſaggero“ weiterhin betont, daß die Zei ⸗ ten vorbei ſind in denen es einer diplomatiſchen Ver⸗ tretung eines plutokratiſchen Landes möglich war, Völker und Länder zu regieren, die der Intereſſenſphäre 5 Lan⸗ des 8 fernſtanden. In dieſer Hinſicht erhält dieſe Abreise nachgerade ſymboliſche Bedeutung. Im Zuſammenhang mit der in Brennendes Geheimnis e Brenner-Begegnung im britiſchen Lügenſpiel. Wie das erſte Zuſammentreffen am Brenner, die zweite Begegnung zwiſchen dem Führer und dem Duce ihr Geheimnis, das nur durch die Tatſachen enthüllt wird Da die Achſenmächte unhöflicherweiſe keinen Vertreter von Lügen⸗Reuter eingeladen hatten, dem Akt beizuwohnen, haf ſich das Londoner Hetzbüro einen Bericht aus Kairo beſtellt Nach der engliſchen Geographie des Kontinents liegt Kairo nämlich dicht am Brenner, und die bekannte ägyptiſche Finſter⸗ nis konnte das Gemüt des Gerüchterſtatters nicht günſtiger beeinfluſſen, als der dichte Nebel, der ſeit geraumer Zeit auch über dem Verſtand des britiſchen Inſelvolkes ausgebreitet liegt. So förderte er einige fette Enten zutage, wie ſie nur dem Gehirn eines füdiſchen Schmoks entſpringen können. a a Man gab bekannt, daß Generalfeldmarſchall Keitel nur deshalb den Führer zum Brenner begleitet habe, weil er den italieniſchen Leiter des afrikaniſchen Feldzuges, Marſchall Graziani, ablöſen ſollte. Es habe in der reinen Bergwelt erregte Auseinanderſetzungen gegeben: der deutſche Heerführer habe in donnernder Rede vor den beiden Diktatoren einen Blitzkrieg in Afrika gepredigt, und der italieniſche Befehls⸗ haber habe daraufhin ſofort ſeinen afrikaniſchen Dienft quit⸗ kiert, da er ſich als„Wüſtenkönig“ von einem„feurigen Teu⸗ tonen! verdräugt ſah Er habe aber unverzüglich den Befehl über die deutſchen Truppen an der Kanalküfte übernommen. Soweit die Meldung aus Kĩairo. : D Für England iſt kein Mä „ um nicht er⸗ funden— und geglaubt lich ſtellen ſich die Herren britiſchen Auff n, die zur Ab: wechſlung auch einmal Mi ſpiel Treffen zwiſchen dem Führer und dem Duee vor wie eine Verſammlung jüdiſcher Aktionäre, die um Dividenden feilſchen, oder wie eine„Kri iſerenz“ zwiſchen Zigarren⸗Winſton und Börſen, Reynaud im verfloſſenen„Oberſten Kriegsrat“ der We über den eg traute und ihre Konferenzergebniſſe bekanntlich ten, ſo können ſie ſich eine politiſche eine demokratiſche Miniſterkonferenz mit entſprechendem Mißtrauen und Krach überhaupt nicht vor ſtellen. Was am Brenner beſprochen wurde, wird man in London nicht erfahren, ſondern erleben. Das Lügenminiſterium an der Themſe mag ſich bis dahin weiter mit Meldungen blamieren, wie mit der,„daß man am Brenner über Amerika geſprochen habe, wenn aber nicht über Amerika, ſo doch über Spauien, beſtimmt aber über die Türkei und den Balkan, im Zweifelsfalle aber ſicher über den Fernen Oſten! Entweder es erfolge eine Invaſion in England oder ein Angriff im Mittelmeer. Wenn aber ein Angriff im Mittelmeer erfolge, dann könne man mit Beſtimmtheit an⸗ nehmen, daß keine Invaſion in England erfolge. „Sollen ſie ſich in London mit derart blödſinnigen Mel⸗ dungen ruhig ihren Wunſchträumen und Utopien hingeben! Was bleibt ihnen ſchon anders übrig, nachdem ihnen das Geſetz des Handelns genommen iſt und London unter den Vergeltungsſchlägen der deutſchen Luftwaffe zerbricht. Sie, denen Phantaſtie, Selbſtbetrug und Lüge letzte Hoffnung in der Verzweiflung iſt, dieſe kleinen Geiſter, die gegenüber der Größe unſerer Konzeptionen von einem„Austauſch der Marſchälle“ der Achſe nach dem Muſter der gegangenen Fron⸗ ſides und Gorts ſchwafeln, werden den Lauf der Dinge nicht mehr ändern, jenen Weg zum Untergang des britiſchen Welt⸗ reiches, für den das Treffen am Brenner ein weiterer Mark⸗ ſtein geweſen iſt. 5 f mächte, zur Kataft zuung an Illuſion und Wirklichkeit Kritik an der amtlichen Verheimlichungs taktik Wie„Svenska Dagbladet“ aus London zu herichten ſdeiß verlangt die engliſche Oeffentlichkeit immer ſtürmiſcher daß mit der Geheimniskrämerei über die Wirkung der deutſchen Luftangriffe Schluß gemacht werden ſoll. Die neueſten Be ſchränkungen für die Berichterſtattung der engliſchen Preſſe über die Wirkung der deutſchen Vergeltungsangriffe hab: eine immer ſtärkere Kritik der britiſchen Oeffentlichkeit her⸗ vorgerufen. Die„Times“ erklärt, daß das heutige Syſtem. das zwiſchen Verſchweigen und Offenheit alle denkbaren Un⸗ annehmlichkeiten hervorrufe, möglichſt ſchnell durch eine Entſcheidung von ⸗autoritativer Stelle beſeitigt werden müſſe Das Plutokratenblatt erklärt zwar, daß man die amtlichen Verlautbarungen nicht anzweifle; das Einzige, was man je⸗ doch verlangen könne, ſei, daß alles vermieden werden ſolle was Unruhe und Beſorgnis heraufbeſchwören könne. Niemand hindere die ausländiſchen Korreſpondenten da— ran zu Berichterſtattungszwecken Fahrten zu unternehmen, heißt es weiter in dem Bericht von„Svenska Dagbladet“ doch ſeien alle ſolche Fahrken zwecklos enn man nicht wiſſe wo die hauptſächlichſten Zerſtörungen erfolgt ſeien. Nur in Ausnahmefällen, ſo beim Bucking ham⸗Pala ſt, ſeien die Namen ausdrücklich genannt worden. In anderen Fällen hätten die Berichterſtatter erſt mehrere Tage ſpäter die Na, men nennen dürfen wie das beiſpielsweiſe bel dem Bomben; treffer auf das Parlamentsgebäude der Fall gewe⸗ ſen ſei, Eine derartige Reportage verliere jedoch ihre tualität. Der Londoner Berichterſtatter wendet ſich dam gegen die Vorſchrift, Gebäude 1 95 nennen zu dürfen, de alle Londoner in der Lage ſeien, dieſe in den Hauptſtraßen ſtehenden Ruinen mit eigenen Augen zu ſehen. Dieſe wie oben erwähnt, gerade 15 in der„Times“ enthaltene Kritil gegen die Maulkorbpreſſepolitik der britiſchen Regierung if vielleicht die Veranlaſſung, daß Reuter jetzt den Treffen auf das„Times“ ⸗Gebäude zugegeben hat. Wie nicht anders zu erwarten war, hat ſich die Churchill ſche Zenſur jedoch keineswegs bereitgefunden, dem immer ſtürmiſcher werdenden Verlangen der engliſchen Oeffentlich keit nachzugeben und die ſinnloſe Geheimniskrämerei über die Wirkung der deutſchen Vergeltungsangriffe einzuſtellen. Wenn auch die getöteten Hunde und Kaninchen längſt der ergangenheit angehören, ſo erinnern die Reuter⸗Berichte doch weiterhin an die von den britiſchen Illuſioniſten ſtur angewandten Verhältnisziffern, für die erſt vor kurzem wie⸗ der ein klaſſiſches Beiſpiel mit der g umſtößlich nachweisbare Zahl 37 050 beträat. Dieſem Prozentſatz getreu berichtet Duff Coopers Lügen⸗ bürg über fünf Tagesalarme am Samstag, bei denen einige feindliche Jäger mit Bomben“ bis in die Londoner Bezirke Be und„einige Lager und Häuſer“ zerſtörten. Aus⸗ ändiſche Berichte über in die Luft geſchleuderte Autobuſſe, die durch Bilder dokumentiert werden, lauten in der eng⸗ liſchen Lesart:„Die Fenſter eines Autobuſſes wurden zer⸗ trümmert“. Die einwandfreie deutſche Feſtſtellung, daß der Waterloo⸗Bahnhof verſchiedene Volltreffer erhielt, ruht an⸗ 5 Satz, daß„bei dem erſten heutigen Luft⸗ cheinend in dem angriff auf London ein„Gebäudekomplex“ getroffen wurde Reuter ſchwingt ſich dann zu dem Eingeſtändnis auf, viele deutſche Flugzeuge ſeien nach Südoſtengland eingeflogen und meint lakoniſch.„Auch auf Haſtinas wurden Bomben ab⸗ geworfen“. Haſtings iſt bekanntlich beſonders heftig ange 1 worden, wobei e mit Bomben belegt, ein behälter in Brand geſetzt un N Gebäude vernich⸗ tet wurden. Ueber die Nachtangriffe zum Sonntag ſchließlich lautet die ebenſo kurze wie klaſſiſche Formulierung: „Die deutſche Luftwaffe hat auch 1 der Nacht ihre Angriffe über London fortgeſetzt doch ſind zeitweilig Pauſen ent⸗ 1 da die deutſchen Maſchinen offenbar nicht wagten, ie britiſche Luftſperre zu durchbrechen“.(ö) hat auch⸗ ugabe von 1770 eng⸗ f liſchen Kriegsgefangenen geliefert würde, während ihre un⸗ . erggere e 2 290 eee . 2 2 5 5 — Sie wundert Fei e Korpsführer Hühnlein 40 Jahre Soldat Berlin, 13. Okt. Reichsleiter Korpsführer Hühnlein konnte in dieſen Tagen auf die 40. Wiederkehr des Tages ſeines Eintritts in die Armee zurückblicken. 5 fehlshaber des Heeres, Generalfeldmarſchall von übermittelte Reichslei Hühnlein f einem herzlich gehaltenen Schr. ſche und gedachte zugleich der meradſchaftlichen Zuſammena NS. Reichs ker in da „Ausbruch ) s Fahnenjun⸗ ſtadt ein. Bei hrer als Adſu⸗ fand ſodann Front⸗ wurde er zuletzt eines General⸗ it nahm der Korps⸗ p an der Niede jrgebiet d dat nun⸗ ung des Füh⸗ ſtand de 8 ii den Re ſich gemeinſam ner in d 1 (von Schoch ein bekannter Truppenführer aus dem Weltkrieg, iſt im Alter von 77 Jah⸗ ren in Berlin geſtorben. Er und drei Brüder ſind am 1. Auguſt 1914 als Generale ins Feld gezogen, zum Stolz der damals noch lebenden Mutter. Karl von Schoch hat am 26. Auguſt 1914 als Kommandeur einer bayriſchen Bri⸗ gade aus eigenem Entſchluß den Angriff auf die Franzoſen befohlen, um eine benachbarte preußiſche Diviſion zu entlaſten. Für dieſe Tat wurde er als erſter im Weltkrieg mit dem Ritterkreuz des Bayriſchen Max⸗Joſef⸗Ordens ausgezeichnet. Bei dem entſcheidenden Durchbruch von Gorlice im Frühjahr 1915 hat er mit ſeinen Truppen den Eckpfeiler der ruſſiſchen Stellung erſtürmt. Weiter hat er ſich bei der Eroberung von Przemyfl, im ſerbiſchen Feldzug, bei den Kämpfen um Ver⸗ dun und bei der großen Offenſibe von 1918 aüsgezeichnet und unmittelbar nach dem Weltkrieg hat er ſich in leidenſchaftlicher Vaterlandsliebe aufbauender Politik gewidmet. Japan und der Dreierpakt „Der Pakt von Berlin dient zum Wohle der ganzen Menſchheit“. DNB Berlin, 14. Okt. Ganz Japan ſtand am Sonntag im Zeichen gleichzeitiger Feiern für den Dreierpakt und die neue nationale Bewegung zur Unterſtützung der Kaiſerpo⸗ litik. In allen Städten des Landes fanden große Kundge⸗ bungen und Demonſtrationen ſtatt. Beſondere Bede tung hatten die Hauptveranſtaltung in Tokio, wo auf ſechs — ————— 9 Badiſche Chronik Anſer Gauleiter Gauleiter und Keichsſtatthalter Robert Wagner 4 NSG. Robert Wa gner wurde am in Linda familie geboren. Er wandte ſich dem Lehrer und war 1914 am Lehrerſeminar in Heidelberg. bruch des Weltkrieges meldete er ſich frei wi Heeresdienſt und rückte mit dem Infanteri ment Nr. 110 ins Feld. Die lang an der Weſtfront mit, Feinde aus, wurde Off Kriegsauszeichnungen das EK J und das Ver tenabzeichen. ende bei dem 100 000 Mann⸗Heer. Als der mit der Waffe in der Hand entgegentraten. So r der Niederſchlagung der Aufſtände in Mannheim ruhe aktiv beteiligt. In der Erkenntnis, daß eine Wiedergeburt Deutſchlands nur aus den Reihen deg Front itützt auf die geſunden Kräfte ſein werde, wandte er dem Au ſeiner Bewegung von ihren At fängen an ſtarke ſamkeit zu. Als er Adolf Hitler erſtmals in chen hörte, ſtand ſein Entſchluß für ſeinen ganzer Lebensweg feſt. Robert Wa gner wurde ei treueſten Gefolgsmänner des 9. November 1923 ftreten Adolf Hit Huf Männern der Sturmabteilungen und der flagge zur Feldherrn q b auch Robert Wagner wenige Tage nach dem 3 Re 1 großen öffentlichen Plätzen und Parks vor Hunderttauſen⸗ den Mitglieder des Kabinetts ſowie der deutſchen und ita⸗ lieniſchen Botſchaft ſprachen. Bemerkenswert war hier vor allem die ſtarke Teilnahme des Militärs und der na⸗ tionalen Verbände. Im Hibiya⸗Park ſprachen Mat⸗ ſuoka ſowie Botſchafter Ott und der italieniſche Botſchafter Baron Indelli. 5 5 5 Matſuoka ſtellte feſt, daß das Dreierbündnis kein toter Buchſtabe, ſondern ein Bündnis auf Leben und Tod und ein Pakt zum Wohle der geſamten Menſchheit ſei, da er ſich gegen eine weitere Ausdehnung des Krieges richte und die Schaffung einer neuen, gerechten Weltordnung vorbe⸗ reite. Er glaube feſt an den deutſch⸗italieniſchen Sieg. Nach den Reden Matſuokas und der beiden Botſchafter, die mit ſtürmiſchen Banſia⸗Rufen aufgenommen wurden, legte— wie überall— die rieſige Menſchenmenge folgen⸗ den Eid ab:„Auf Grund des Kaiſerlichen Erlaſſes wollen wir mit allen Kräften nach innen für die Nationalbewegung und nach außen für das Dreierbündnis ſowie die Schaffung einer neuen Weltordnung eintreten.“ Nach Beendigung der Kundgebung bildeten die Maſſen einen Demonſtrationszug, der durch die Straßen Tokios nach dem Kaiſerpalaſt zog, wo dem Kaiſer Ehrerbietung mit Ergebenheit bewieſen wurde. a Schwediſches Fiſcherboot überfallen Einer Meldung aus Göteborg zufolge wurde das ſchwe⸗ diſche Fiſcherboot„Mirjam“ vor einigen Tagen an der norwegiſchen Küſte von einem britiſchen Flugzeug beſchoſſen und mit Bomben belegt. Die Beſatzung des angegriffenen Bootes ſagte aus, daß das engliſche Nationalitätszeichen wegen der geringen Flughöhe von nur 50 Meter Höhe klar zu erkennen war. Der brutale engliſche Ueber⸗ fall wird beſonders durch die Tatſache beleuchtet, daß die ſchwediſche Flagge am Maſt in Fetzen geriſſen, die Lichtanlage und das Radio zerſtört und das Schiff erheblich leck Keſchlagen wurde. Flieger ſchulen nach Kanada verlegt z Dieſen Sophiſtereien ſteht die rauhe Wirklichkeit gegen⸗ ber, die ungetüncht aus der Meldung des Londoner 5 richtendienſtes ſpricht, daß ab Montag 5000 Pioniere un eine große Anzahl von Arbeitsloſen mit 500 weiteren Kraft⸗ gen bei den Aufräumungsarbeiten im Londoner Stadt⸗ gebiet eingeſetzt würden die rauhe Wirklichkeit die auch hin⸗ ter der Mitteilung des Sprechers des kanadiſchen Luftfahrt. miniſteriums ſteht, daß„acht oder vielleicht mehr britische iegerſchulen von Britannien nach Kanada übergeführt rden, wo ſie unter beſſeren Bedingungen ihre Uebungen fortſetzen können“, die grauſame Wirklichkeit, die einem 5 orgten Leſer der„News Chronicle“ die Feder in die Han rückt, um folgenden Brief zu ſchreiben:„Infolge der feindlichen Bombardierungen ſind die Dockanlagen⸗ Lager⸗ häufer und Warenlager, die Dampfer und Hafenanlagen be⸗ ädigt worden, und ſie könnten in der Zukunft noch weite⸗ ren Beſchädigungen, ja ſogar völliger Unordnung ausgeſetzt ſein. Ich empfehle deshalb nicht mehr die Häfen zu benut⸗ zen, ſondern die Exportgſtter vor der Küste zu verteilen und don, Leichtern an Bord der vor Anker liegenden Schiffe zu bringen. Die langgeſtreckte Küſte würde kein ſo gutes Ziel 15 indliche Flugzeuge bieten“ Zwiſchen dieſer Leſerzu⸗ rif: und den Verſicherungen des Informationsminiſte⸗ diums daß keinerlei weſentliche Beeinträchtigungen des Ha⸗ S e ee rſpruch, aber daran ich die K . ſich auch nicht darüber, daß der Londoner bruch der nationalen Erhebung verhaftet Landsbe Adolf Hitler an der Anklagebank des und wurde zu 1½ jähri ger Fe teilt. Nach ſeiner Entlaſſung im Herbſt 1924 Wagner ſofort in ſeinen Heimatgau Ba und ſammelte unter dem Decknamen Bund“ die Reſte der verbotenen Partei. Am 2 2. M 3 ruhe im Auftrag NS D A R, den er „Volksgeri ſtungsha gin 9 2 5 gründete er in Adolf Hitlers den Gau aus kleinſten Anfängen heraus tiſcher Weg führte ihn durch durch die Gefängniſſe des Syſtems. konnte er mit 5 Parteigenoſſen in den Landtag als Abgeordneter einziehen. Mit der Leys zum Reichsorganiſationsleiter ſationsleiter und Leiter de s Hau tes in der Reichsleitung der NSDAP berufen. Im März 1933 kehrte Robert Wagner wieder miſſar die Führung der badiſchen Regierung. Ar 1933 erfolgte ſeine Ernennung zum Reſchsſkakt in Baden. Seitdem hat er mit der ihm eigenen Tat Zähigkeit den Wiederaufbau Verſailles und der Miß wirtſchaft der Syſtem⸗Par ſonders darniederliegenden 1 wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiet vor en. Der Krieg sausbruch im den Gauleiter und Reichsſtatthalter vor beſonders und bekantwortungsvolle Aufgaben nittelbar im Feuerbereich der fr n Befeſt Beſondere Anforderungen ſtellte die Rückführung am ſtärkſten gefährdeten Grenzkreiſen am Oberrh Aufgabe, die in Anbetracht der großen Schwierig ſeine große Bewährungsprobe beſtanden hat, iſt letzt das Verdienſt ſeines Gauleiters und Reichsſta ſaß eingezogen waren, berief der Führer Gaule bert Wagner zum Chef Elſaß. Die Anerkennung des Führers für die Kriegsaufgaben kam in der Wieder ein Nitterkreuzträger aus Baden. Korvettenkapitän Kurt Thoma wurde am 4 1901 in Staufen in Baden Thoma geboren. Am 1. April 1921 trat er in die marine ein. Als Leutnant 3. S. fuhr er ein Jahr Linienſchiffen„Braunſchweig“ lottille. 255„Heſſen“ und dem Kreuzer Kommando im Oberkommando der Kriegsmarine. 1 Korvettenkapitän befördert, iſt Thoma Jahren Chef einer Minenſuchflottille. Ketſch.(Kind t jährige Söhnchen des Kartoffelfuhrwerk überfahren und tödlich verletzt. () Bruchſal.(Zwei Schweſtern vermiß mißt werden ſeit 6. Oktober 1940 in Oberhauſen, Kr ſal, die Schweſtern Thea Möſch, alt und Emma Möſch, Volksſchülerin, waren mit dem Rad fortgefahren. () Bretten.(Durch Stark t 51 Ausbeſſerungsarbeiten kam der Maurer Metzger in heim mit der Starkſtromleitung in Berührung und fort tot. Nimburg b. Emmendingen. trunken.) Auf der Rückkehr von Teningen fiel aus Eichſtetten in der stuhl“ mit dem „Admiral Scheer“ f Nacht bei der Gaſtſtätte „Zum Fahrrad in den Dorfbach. Am Dold mit dem Kopf eine klaffende Wunde. 2 Schiltach.(Knabe wird abt. Wehn Seit tagabend wird 15 ein Knabe vermißt. Wahr 0 er bei der Wirtſchaft„Zur Brücke“ in die Schiltach ndfunk wieder einmal der bitteren Illuſſon hingibt, 1 ee die Ne belzeit, die„wahrſcheinlich die a gkei i er Luftwaffe beeinträchtige“. — trank. Die Leiche wurde bis jetzt noch nicht gefunden. 13. 10, 1895 ch am Neckar als Sohn einer fränkiſchen ſchweren Kämpfe des zwei⸗ ten badiſchen Grenadier⸗Regiments machte er vier Jahre zeichnete ſich wiederholt vor dem izier und erhielt neben anderen Seiner ſoldatiſchen Natur folgend, blieb er nach Kriegs⸗ Bürgerkrieg Deutſchland vollkommen zu zerrütten drohte, ſtand er in den Reihen der Männer, die den Kräften des Chaos entſchloſſen ſoldatentums des deutſchen Volkes, möglich München ſpre⸗ Führers. . führte er die Infanterie⸗Schule München der jungen Bewegung zu und marſchierte mit den halle. Mit dem Führer wurde und rg verbracht. Am 1. April 1924 ſtand er mit den zurück „Schlageter⸗ nationalſozialiſtiſchen Baden der Bollwerk der nationalſozialiſtiſchen Idee machte. Sein poli⸗ Not und Entbehrungen und Im Oktober 1929 Berufung Dr. im Dezember wurde Robert Wagner zum ſtellvertretenden Reichsorgani⸗ ptperſonalam⸗ Heimatgau Baden zurück und übernahm als Rei ch des unter den Folgen von Grenzlandes Baden auf politi⸗ September 193g ſtellte lag doch Baden un⸗ muſtergültiger Weiſe gelöſt wurde. Daß der Gau Baden Nachdem die deutſchen Soldaten wieder ins deutſche El⸗ der Zivilverwaltung i m ren Verdienſte des Gauleiters um die Durchführung von am 2. Oktober erfolgten Ver⸗ leihung des Kriegsverdienſtkreuzes 1. Klaſſe zum Ausdruck. als Sohn des Forſtrates Albert und„Schleswig⸗Holſtein“. 1 einem Kommando als Wachoffizier auf dem Torpedoboo Falke“ wurde er 1932 Kommandant in einer Minenſuch⸗ Zwei weiteren Bordkommandos auf dem Linien⸗ ſeit annähernd zwei ot gefahren.) Hier wurde das drei⸗ Albert Eppel von einem vollbeladenen Zigarrenwicklerin, 16 Jahre 12 Jahre alt. Beide ſtrom getötet.) Bei (Im Dorfbach er⸗ ſeiner Arbeitsſtätte in der 38jährige verheiratete Arbeiter Albert Dold Morgen wurde er dort tot aufgefunden. Wahrſcheinlich iſt auf einen Stein aufgeſchlagen. Er hatte cheinlich ſtürzte 5 Jahre alt B Bauern⸗ beruf zu Bei Aus⸗ llig zum e⸗Regi⸗ wunde⸗ war er bei ind Karls⸗ ge⸗ lers und Aufmerk⸗ 1 ferneren ner der Am ichskriegs⸗ uſammen⸗ nach chtshofes“ ft verur⸗ g Robert Karls⸗ zu einem Badiſchen 1932 in ſeinen 8 ko m⸗ n 6. Mai halter kraft und teien be⸗ angetrie⸗ ſchwere igungen. aus den ein, eine keiten in nicht zu⸗ tthalters. iter Ro⸗ beſonde⸗ Auguſt Kriegs⸗ auf den olgte ein 937 zum t.) Ver⸗ Bruch⸗ Helms⸗ war ſo⸗ Kaiſer⸗ anderen Diens⸗ und er⸗ 5 Landvolk am Oberrhein! Ein Aufruf an die Bauern Badens und des Elſaß. Ns. Wieder geht ein arbeitsreiches Bauernjahr zu Ende! Es war für uns alle eine bewegte Zeit ſtolzer Pflicht- erfüllung. Treu und beharrlich beſtellte das Landvolk kroßz Krieg und feindlicher Waffenwirkung erfolgreich ſeine an⸗ geſtammte Scholle bis an den deutſchen Skrom! Anbeirr⸗ bar ging das Leben beſonders auch in unſeren Dörfern weiter im ſicheren Schutze des Weſtwalles und der deutſchen Wehrmacht. Unſere Dankbarkeit zum Führer kennk keine Grenzen! Seiner friegsführung verdanken wir das faſt unverſehrke Land am Oberrhein, unſerem Fleiß und unſerer Ausdauer den reichen Ernteſegen unſerer Aecker. Nun hat der Führer zum zweiten Kriegs⸗Winkerhilfswerk aufgerufen. Der Bauer am Oberrhein, im Gau Baden und im wiedergewonnenen Elſaß, das des Führers ſiegreiche Soldaten vor weiterer Zerſtörung bewahrken, wird ſeinen würdigen Teil mithelfen durch ſeine Opfer, durch ſeine Ankeilnatzme an der Spende des großdeutſchen Bauernkums! Als Euer Landesbauern⸗ führer rufe ich Euch alle hierzu auf. Jeder in unſerem ſchö⸗ nen Bauernland ſoll auf das beſte, freudig und beiſpielge⸗ bend ſeine Pflicht erfüllen! In der Bereitſchaft der Deutſchen ſoll der Bauer am Oberrhein hüben wie drüben— mik an erſter Skelle ftehen! Heimal und Fronk im Opfer vereint! Alles für den Sieg der deulſchen Waffen! Der Gaubeaufkragte für das Kriegs ⸗ WH m: gez. Dinkel. Der Landesbauernführer: gez. Engler ⸗Füßlin. 5 Neues aus aller Wel, 400 000 Beſucher im Haus der Deutſchen Kunſt. Das Haus der Deutſchen Kunſt hat mit der diesjährigen reprä⸗ ſentativen Leiſtungsſchau im Kriegsjahr 1940 einen über⸗ ragenden Erfolg zu verzeichnen. Seit der Eröffnung der Ausſtellung Ende Juli haben bis jetzt alſo innerhalb eines Zeitraumes von 10 Wochen, 400 000 Volksgenoſſen die Aus⸗ lung in München beſucht. „ Ueberfall auf Kinokaffiererin geſühnt. Das Sonder⸗ gericht München verurteilte den 20 Jahre alten Alfred Oberg aus Braunſchweig wegen Verbrechens gegen das Volksſchädlingsgeſetz und Raubes zum Tode. Der Verur⸗ teilte hatte am 29. September abends die Kaſſlerein eines Lichtſpieltheaters überfallen, als dieſe mit einem Säckchen Wechſelgeld ein nahegelegenes Haus ſoeben betreten hatte. Er raubte ihr im Stiegenhaus das Säckchen mit 42 Mark Inhalt. Auf die Hilferufe der Ueberfallenen hin konnte er von Paſſanten verfolgt, feſtgehalten und zur Polizei ge⸗ bracht werden. Oberg hatte bis Auguſt ein einwandfreies Leben geführt, war aber dann von ſeiner Firma in Magde⸗ burg weggelaufen und hatte nach einem Diebſtahl bei einem nel ein Vagabundenleben geführt. 1 * Beim Hüten ertrunken. Ein vier Jahre altes Mäd⸗ chen des Landwirts Joſef Miller in Kirchheim(Bayern) ging mit ihrer größeren Schweſter zum Hüten. Dabei ent⸗ fernte es ſich unbemerkt und ſpielte wahrſcheinlich an der Floßach, wobei es in den ziemlich tiefen Bach fiel und er⸗ trank. 5 5. * Tod auf der Heimfahrt von der Klinit. Die 67 Jahre alte Katharina Karg von Reichersbeuern, die ihren mit dem Motarrad verunglückten Sohn in einer Münchener Klinil beſucht hatte, verunglückte auf der Heimfahrt mit der Eiſen⸗ —— bahn tödlich Sie wollte offenbar von dem bereits in Fahrt nach Tölz befindlichen Zug in Reichersbeuern noch ausſtei⸗ gen, kam aber unter die Räder. Im Rauſch den Nachbarn niedergeſchoſſen. Am 11. Juli bekam der 44 fährige Andreas Lang aus Ismaning, der vorher zwei Tage lang faſt ununterbrochen gezecht hatte, mit ſeinem Nachbarn dem 53 Jahre alten enno Kormann Streit. Bald darauf verließ Lang die Wirtſchaft, bedrohte auf dem Heimweg eine Bauersfrau mit der Piſtole ſolange, bis die Frau ihm Geld gab, und traf dann noch einmal mit Kormann zuſammen. Zwiſchen den beiden Männern kam es zu einer Auseinanderſetzung, in deren Verlauf Lang einen Schuß auf ſeinen Gegner abgab, durch den Kormann ſchwer verletzt wurde. Das Landgericht München verurteilte Lang zu drei Jahren Gefängnis. Vom Schwungrad tödlich verletzt. Das Opfer eines eigenartigen Unglücksfalles wurde in Schambach der Ein⸗ wohner Haus Loibl. Er wurde beim Anlaſſen des Bull⸗ dogs vom Schwungrad an einem Arm ſchwer verletzt ſo daß er ins Krankenhaus Straubing verbracht werden mußte. Zwei Kinder ertrunken. In der Ortſchaft Schönau (Bayern) ſtürzte das zweieinhalbfährige Söhnchen des Zim⸗ mermanns Speckmeier in einem unbewachten Augenblick in den Mühlbach und mußte, da niemand zur Hilfe in der Nähe war, ertrinken. Das zweijährige Söhnchen des Bauern Georg Siebler in Rohregg(Mainfranken) geriet in den in der Nähe des Hofes gelegenen Weiher und ertrank. „ Meuchlings niedergeſtochen. In der Nacht zum Mon⸗ tag wurde Nor ber Wirtſchaft einer Braueret im Dorf Ep⸗ penſchlag(Bayer. Oſtmark der verheiratete Alois Garham⸗ mer von Sommerau meu lings niedergeſtochen. Der Stoß war mit großer Wucht geführt worden Garhammer war auf der Stelle tot. Der Täter ging flüchtig, wurde aber ſpäter gefaßt. Dur 15 b getötet. Das feuchtkalte Wetter hatte die Frau des Möbelhändlers Rexing in Kleve veran⸗ laßt, die Wohn⸗ und Schlafräume etwas anzuwärmen, In der Nacht bemerkte der Sohn die Entwicklung von Kohlen⸗ oxydgaſen, die ſeine Sinne bereits benommen hatten. Es ge⸗ lang ihm jedoch, in das Schlafzimmer der Eltern zu drin⸗ gen, wo er dieſe beſinnungslos vorfand. Als der Arzt ein⸗ traf, war der Vater bereits verſchieden, das Leben der Frau konnte gerettet werden. Kind beim Kartoffelholen verunglückt. Als ein Land⸗ wirt in Burſcheid der bei der Kartoffelernte war mit ſeiner Pferdekarre zum Felde fuhr, bockte plötzlich das Pferd. Die ängſtlich gewordenen Kinder, die auf dem Wagen ſa en erab, wobei ein fünfjähriges Mädchen zu 7 all kam. In dieſem Augenblick ſetzte das Pferd zurück und da⸗ bei ging dem Kind ein Karrenrad über den Kopf. Den Ver⸗ letzungen erlag das Kind nach einiger Zeit. 3 * Sieben Söhne unter den Fahnen. Einen Welch ten Beweis deutſcher Wehrkraft bietet die in der Ortſ Meigen bei Solingen lebende Familie Wegener, von der nicht weniger als ſieben Söhne unter den Fahnen ſtehen. ö Gegen Vertrieb minderwertiger Kunſterzeugniſſe Mit Genehmigung des Reichsmini rs für Volksaufklärung und Propaganda und des Rei swirtſchaftsminiſters hat der Präſident der Reichskammer der bildenden Künſte eine An⸗ ordnung gegen den Vertrieb minderwertiger Kunſterzeug⸗ niſſe erlaſſen. 5 f Neues Enkelkind des Königs von Italien. Die Tochter des italieniſchen Königs und Kaiſers, Prinzeſſin Mafalda, die mit Prinz Philipp von Heſſen vermählt iſt, hat einer Tochter das Leben geſchenkt. Dampfer an der Donaumündung geſunken. Wie die Belgrader Prawda“ meldet, iſt der ſugoflawiſche Dampfer 3B kdo“(1910 BR) an der Donaumündung gefunken Die 28 Mann ſtarke Beſatzung iſt gerettet worden. Das Schiff war im Jahre 1906 gebaut worden. 8 4 Laltale Naudochau Entrümpelung im Garten Schon jetzt gilt es, Vorſorge für die fächſte Obſt⸗ und Gemüſeernte zu treffen. Bäume, die als Folge des letzten Winters bis jetzt leinen Austrieb gezeigt haben, werden auch im nächſten Jahr kein Zeichen ihres Lebenswillens geben. Sie ſind nunmehr auszuroden und der Holzverwertung zuzufüh⸗ ren. Dieſer Arbeit folgt das große Säubern und Reinigen der abgeernteten Bäume, wobei die Auslichtung der zu dich: verwachſenen Kronen von beſonderer Wichtigkeit iſt. Kranke Stellen, wie ſie ſich an einzelnen Obſtbäumen befinden, weil ſie unter Froſtſchäden leiden oder vom Gummifluß befallen ſind, laſſen ſich fetzt zu Beginn der Ruhezeit am erfolgreich⸗ ſten behandeln. In jeder Obſtpflanzung iſt an die Vorrats⸗ düngung zu denken, die alle zwei Jahre durchgeführt werden ſoll. Sie trägt erheblich dazu bei, der Ausbreftung des Mo⸗ nilta⸗Pilzes vorzubeugen, der die Früchte mit einem Polſter⸗ ſchimmel überzieht und die Zweige durch die Spitzendürre beſchädigt. Jetzt muß auch mit der Bekämpfung des kleinen Froſtſpanners begonnen werden. Die Obſtbäume erhalten dazu Leimringe, die glatt und feſt die Rinde überdecken ſollen. Auch die künftigen Gemüſeerträge hängen zum guten Teile von den herbſtlichen Arbeiten im Garten ab. Wichtig iſt dabei die Aufſtellung einer Fruchtfolge zur rechtzeitigen Vorſorge für die Frühjahrsbeſtellung. Sodann empfiehlt ſich die Unterſuchung des Bodens auf Phosphor-, Kali⸗ und Kalkgehalt durch eine landwirtſchaftliche Unterſuchungsanſtalt, ferner die ſachgemäße Kompoſtbehandlung ſowie die ordent⸗ liche Pflege und Desinfektion der Arbeitsgeräte, die auf die Abwehr der Kohlhernie Einfluß hat. Abgeſtorbenes Spargel⸗ kraut muß ſpäteſtens bis 1. Dezember verbrannt werden. Das iſt zur Bekämpfung des Spargelroſtes geſetzlich vor⸗ geſchrieben. Zugleich wird damit der Ausbreitung der Spar⸗ gelfliege Einhalt geboten. Hand in Hand mit dieſen Arbeiten foll die Ankrautbekämpfung gehen” a „Kraft durch Freude“ ⸗Abend Am Samstag, den 19. Oktober, abends 19.30 Uhr bringt die NSG. Kraft durch Freude den Seckenheimern den zweiten Variete⸗Abend in dieſem Jahr. Der erſte Abend, der vor einigen Wochen im Schloßſaal durchgeführt wurde, war ſchon ein voller Erfolg. Die Beſucher waren damals Über alle Maßen von den künſtleriſch hochſtehenden Darbie⸗ tungen begeiſtert. Der am 19. ds. Mts. zur Aufführung ge⸗ langende 2. Abend verſpricht den 1. Abend noch zu über⸗ treffen, da wieder namhafte Künſtler verpflichtet wurden. Der Beginn der Veranſtaltung wurde auf 19.30 Uhr feſt⸗ gelegt. Sie wird bereits um 10 Uhr beendet ſein. Es wird empfohlen, ſich rechtzeitig Karten zu beſchaffen. K. Gehr. Der berühmte Schwarzmeerkoſaken⸗Chor konzertiert un⸗ ter Leitung ſeines Dirigenten Boris Ledkovſky heute im Muſenſgal des Roſengartens. Dieſer Chor hat jetzt bereits über 100 erfolgreiche Konzerte in Deutſchland gegeben und dabei mit der berückenden Schönheit der Stimmen, dem mitreißenden Rhytmus und der unvergleichlichen Chordis⸗ ziplin überzeugen können. Zum Vortrag gelangen hier Wol⸗ galieder, Volkslieder, Koſaken⸗Militärlieder uſw. Kulturacbeit im Kriege. Die Folge der Vorträge der Städtiſchen Kunſthalle wird im Muſenſaale des Roſengar⸗ tens gehalten und ſieht zunächſt ein intenſives Eingehen auf die Kunſt in Spanien vor. Im neuen Jahr kommt die Kunſt der Antile zu Bild und Wokt, voran die Kunſt in Aegypten, dann jene in Meſopotamien, hiernach die frühe Kunſt. der Hellenen, ſodann die klaſſiſche Kunſt der Griechen, die hel⸗ liniſtiſche und ſchließlich die römiſche Kunſt. — Abtretung von Forderungen gegen auftraggebende Stellen der Wehemacht. Bei den drei Wehrmachtteilen waren bisher verschiedene Bedingungen für Forderungsabtretungen gebräuchlich; auch hatten die einzelnen nachgeordneten Dienſt⸗ ſtellen verſchiedene Auffaſſungen darüber, was hierbet zuläf⸗ ſig oder zweckmäßig iſt und wie man bei der Forderungsabtre⸗ tung vorgeht. Um den Schwierigkeiten abzuhelfen, hat das Oberkommando der Wehrmacht auf Anregung der Reichs⸗ gruppe Banken kürzlich einheikliche Richtlinden für die For⸗ derungsabtretung herausgegeben, die für ſämtliche auftrag⸗ gebenden Dienſtſtellen der Wehrmacht gelten. Dabei wird vor⸗ geſchrieben, daß zu Forderungsabtretungen grundſätzlich die Zuſtimmung erteilt werden ſoll, da die Forderungsabtretun⸗ gen als Kreditſicherungsmittel heute üblich und notwendig ſind; verſagt werden ſoll die Zuſtimmung nur in einigen eng⸗ umgrenzten Fällen. Zugleich hat das Oberkommando der Wehrmacht die Textilpordrucke für die Abtretungsanzeige, für die Annahmeerklärung und für die⸗Zuſtimmungserklärung einheitlich neu geregelt. Die Kreditinſtitute ſind über die Ver⸗ einheitlichung unterrichtet worden. 5 5 ie eh og dem Se die Der Metzger Karl Anton Baumgärtner wurde bom ondergericht zu einer Zuchthausſtrafe von zwei 4 drei Monaten, zwei Jahre Ehrverluſt, 800 Mark Geldstrafe und 10000 Mark Werterſatz verurteilt, außerdem wurde ihm der Metzgereibetrieb in Neut⸗ hard, Kr. Bruchſal, auf zwei Jahre unterſagt. Der Verur⸗ teilte hatte insgeſamt 225 Zentner Fleiſch ſchwarzgeſchlach⸗ tet.— Ein zweiter Fall liegt ganz ähnlich. Hier erhielt der 65jährige Auguſt Kautz aus Helmlingen, Bezirk Kehl, wegen Schwarzſchlachtung linsgeſamt 70 Zentner) eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von einem Jahr zwei Monaken, 400 Mark Geldſtrafe und 3000 Mark Wekterſatz. Lach er darf ſeinen Beruf als Metzger auf die Dauer von zwei Jahren nicht mehr aus⸗ 1 Die Ekinnerung an das Land Wenn Stadtkinder das Dorf erlebt haben. Der Wert der Kinderlandverſchickung reicht weit über die augenblickliche Erholung hinaus. Geſundheit und Friſche ſtellen ſich während der ſchönen Ferienzeit auf dem Lande ein, die gute Pflege zeigt ſich in Gewichtszunahmen bis zu zwanzig Pfund, und die vorher manchmal ganz ſchmalen, zarten Kinder werden robuſt und rotbäckig. Bei vielen verliert ſich dieſe Erholung im Laufe eines Jahres Großſtadtluft wieder, bei anderen hält ſie an. Bei allen aber bleibt das Erlebnis dieſer Reiſe ein ganzes Leben hindurch beſtehen. Wer einmal einen Kinderrücktransport mitgemacht hat und die Aeußerungen und Erzählungen der Kinder zwiſchen 6 und 14 Jahren hörte, der lernt die Weite ken⸗ nen, die der Geſichtskreis der Kinder durch dieſe Bereiche⸗ rung ihres Wiſſens und ihrer Seele erfuhr. Denn die mei⸗ ſten Kinder ſind ja aufgeſchloſſen für die Dinge um ſie her⸗ um, ſie haben die Landſchaft, die Menſchen, Hof, Tiere und Pflanzen in ihr Herz geſchloſſen und trennen ſich nur ſchwer wieder von ihnen. Die Kinder tragen in ihrem Gepäck und Herzen die Erinnerung an das Land, an das Dorf mit all' ſeinen vielfältigen Erlebniſſen, von denen der Städter nichts ahnt. Das Leben in der Stadt wird mit anderen Augen angeſehen, und mit veränderten Ge⸗ fühlen ſehen ſie ihrer Schulentlaſſung und dem Beginn des Arbeitsdienſtes, Landjahres oder Pflichtjahres entgegen. Ich will mein Pflichtjahr bei der Bäuerin machen“, er⸗ klärt ſtrahlend ein Mädel, während ein Junge hofft, einſt in das Landjahrlager zu kommen. Die fünf bis ſechs Wochen Landaufenthalt bedeuten für die Kinder mehr als Gewichtszunahme und Friſche. Sie bedeuten das Kennenlernen eines anderen Lebens kreiſes, in dem zu leben und zu ſchaffen, ſich ſchon verlohnt und in dem zu wirken, ob eingezogen oder freiwillig, Freude macht. Dieſe Kinder werden niemals den Land⸗ mann unterſchätzen, haben ſie doch ſeine Arbeit und Sorge für die Volksgemeinſchaft kennengelernt und ihm dafür wieder die Kenntnis der Stadt vermittelt und manchen Burſchen, manches Mädel vielleicht vor der Abwanderung bewahrt. f 5 Durch Baſtelei zum Ahrmacherhandwerk Im Zuge der Berufslenkungsaktion der Hitler⸗ jugend erzählen Jungen und Mädel von ihrer Be⸗ rufswahl und ihrer Ausbildung. Im Nachſtehenden ſchildert ein Schüler der Uhrmacherſchule Furtwangen, wie er zur Uhrmacherei gekommen iſt. NSG. Schon in der Schulzeit beſchäftigte ich mich in den freien Stunden mit Baſtelarbeiten. Mein Vater iſt Uhrmacher, ich ſchaute ihm zu, probierte ſelbſt dies und jenes und durfte auch mal bei kleinen Arbeiten helfen. Ich wollte ſelbſt Uhrmacher werden, wie mein. Vater. Ich würde dann weiter mit ihm arbeiten können und ſpäter ſein Geſchäft übernehmen. Der Vater freute ſich darüber, er dachte, ich würde auf dem weiterbauen, was er angefangen hatte. Das ſoll nun aber nicht heißen, daß jeder Junge, deſſen Pater eine Uhrmacherwerkſtatt hat, auch unbedingt Uhrmacher werden muß. Dazu muß einer die Anlagen mitbringen, und das ſind vor allem ein gutes Auge, eine ſichere Hand und ſcharfe Beobachtungsgabe. Es genügt keineswegs, nur eine Reihe von Handfertigkeiten mehr oder weniger gut zu ler⸗ nen, wie ſo viele Laien meinen, ſondern die Uhrmacherei erfordert eine ſtändige geiſtige Arbeit, die ſich auf theoretiſche Kenntniſſe ſtützen muß. Eine ungewöhnliche Ausdauer iſt notwendig, Geduld und eine Arbeitsfreude, die ſich auch durch mehrfaches Mißlingen nicht entmutigen läßt. Um mich gründlich auszubilden, ging ich auf die Staat⸗ liche Uhrmacherſchule in Furtwangen. Und da begann für mich eine Fachausbildung, wie ſie beſſer garnicht ſein könnte. Sie begann mit größeren Feil⸗ und Dreharbeiten. Im erſten Jahr ſtellten wir einfache Werkzeuge her und ſpä⸗ ter auch kleine mechaniſche Laufwerke. Im zweiten Jahr ging es dann ſchon einen Schritt weiter.„Gangmodelle“ hieß die Aufgabe. Dazu kamen Meßwerkzeuge und einfache Reparaturen. Im dritten und vierten Jahr wird die Sache erheblich ſchwieriger, aber auch ſchöner. Fertigten wir bis⸗ her mehr feinmechaniſche Inſtrumente an, ſo ſpezia⸗ liſierte ſich der Unterricht nun auf Taſchen⸗ und Armband⸗ uhren, die wir von der Anruhe bis zum Stundenzeiger ſelbſt herſtellen mußten. Dazu kamen komplizierte Reparaturen. Neben dem Werkunterricht erhalten wir auch eine umfaſſende theoretiſche Ausbildung, ſodaß wir die angefertigten Sachen konſtruieren und berechnen können. Kameraden, die ſpäter kein eigenes Geſchäft übernehmen wollen, können mit unſerem Abſchlußzeugnis ſpäter in die Induſtrie gehen und dort bis zu den leitenden Stellen in den großen Uhrenwerken aufrücken. N f 7 Geden nage .. E über:? 1758 Niederlage Friedrichs des Großen bei Hochkirch. 1806 Doppelſchlacht bei Jena und Auerſtedt. 1809 Friede zu Wien zwiſchen Oeſterreich und Frankreich. 1813 Beginn der Vöflkerſchlacht bei Leipzig: Reitergefecht bei Liebertwolkwitz. 5 1915 Kriegserklärung Bulgariens an Serbien und Anſchluß Bulgariens an die Mittelmächte. 1919 Beſtätigung des Verfailler Diktats durch Frankreich. 1922 Adolf Hitlers Naß nach Coburg. 1933 Das Deutſche r dividuelles Geſicht zu geben, 1 05 f Auf die Jugendlichen achten! Mahnung an die Eltern und Erzieher. Die Tage werden kürzer! In dem unbeaufſichtigten Her⸗ umtreiben während der Dunkelheit liegt eine beſondere Gefahr für die Jugend. Die Dunkelheit verlockt zur Verübung von zunächſt harmloſem Anfug, der erfahrungsgemäß bald zu üblen Streichen übergeht, ſa zur Begehung ſtrafbarer Hand⸗ lungen führen kann. Deswegen iſt den Jugendlichen das Herumtreiben auf öffentlichen Straßen und Plätzen oder ſon⸗ ſtigen öffentlichen Orten während der Dunkelheit verboten Mit Rücklicht auf den wechſelnden Eintritt der Dunkelheit ißt es abſichtlich vermieden worden, das Verbot an eine be⸗ ſtimmte Uhrzeit zu binden. Das Verbot richtet ſich ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht gegen Jugendliche, die von der Arbeitsſtelle oder vom HJ.⸗Dienſt heimgehen oder aus anderen notwen⸗ digen Gründen die Straße betreten. Nach der Polizeiverord⸗ nung zum Schutze der Jugend vom 9. März 1940 machen ſich nicht nur die Jugendlichen ſelbſt bei vorſätzlichen Ver⸗ ſtößen gegen dieſe Verordnung ſtrafbar, ſondern auch dit Eltern, Erziehungsberechtigten und die von ihnen beauftrag⸗ ten volljährigen Perſonen, wenn ſie vorſätzlich oder fahrläß⸗ ſig ihre Aufſichtspflicht dadurch verletzen, daß ſie den Jugend⸗ lichen Verſtöße gegen die Votſchriften der Polizeiverordnung ermöglichen. Die Verordnung zum Schutze der Jugend ver⸗ bietet Jugendlichen nicht nur das Herumtreiben während der Dunkelheit, ſondern bekanntlich auch den Unbeaufſichtigten Aufenthalt in öffentlichen Lichtſpieltheatern, Varietees und Kabaretts nach 21 Uhr. In dieſem Zuſammenhang wird daran erinnert, daß es verboten iſt, an Perſonen unter 18 Jahren Branntwein oder überwiegend branntweinhaltige Getränke im Betriebe einer Gaſt⸗ oder Schankwirtſchaft oder im Kleinhandel zum eigenen Genuß zu verabfolgen. An Perſonen, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, dürfen auch andere geiſtige Ge⸗ tränke in Abweſenheit der Erziehungsberechtigten oder des Vertreters an den genannten Stellen zu eigenem Genuß nicht verabfolgt werden. Den Jugendlichen unter 18 Jaßken z ferner der Genuß von Tabakwaren in der Oeffentlichkeit ve boten. Auf ein Abgabeverbot von Tabakwaren an Jugend⸗ liche iſt aus ſozialen Gründen verzichtet worden. Der Vater loll ſich nach wie vor Tabakwaren durch Kinder holen laſſen können. Auch ſoll verhindert werden, daß ein Abgabeverbot durch„geſchenkte“ oder„gefundene“ Zigaretten umgegangen werden kann. Da zurzeit öffentliche Tanzluſtbarkeiten verboten ſind, erübrigt es ſich, auf die Fernhaltung der Jugendlichen von ſolchen Tanzluſtbarbeiten hinzuweiſen. Erwähnung verdient jedoch noch die Vorſchrift betreffend Fernhaltung der Jugend⸗ lichen von öffentlichen Szieß⸗ und Spieleinrichtungen. Alle Angehörigen der Polizei ſind angewiesen worden, bei Strei⸗ fengängen und auf Ermittlungswegen auf Innehaltung der Vorſchtiften der Polizeiverordnung zum Schutze der Jugend zu achten. Darüber hinaus beteiligen ſich an der Jugend⸗ erziehung alle intereſſierten Stellen, insbefondere die Hitler⸗ Jugend, die NSV.⸗Jugendhilfe, die Jugendämter, die Ge⸗ ſundheitsbehörden und nicht zuletzt die Lehrerſchaft. Eltern und Erziehungsberechtigte werden dringend ge⸗ beten, ihre Aufſichtspflicht den Jugendlichen gegenüber zu erfüllen. Unternehmer, Wirte, Theaterbeſitzer, die die ihnen auferlegten Gebote oder Verbote nicht beachten, haben mit rückſichtsloſem polizeilichen Einſchreiten zu rechnen. Volljäh⸗ rige Perſonen, die ſich wahrheitswidrig als vom Erziehungs⸗ herechtigten beauftragt ausgeben, haben ebenfalls ſchärfſte Beſtrafung zu erwarken. 5. 5. Der Panzerſchrank der Truppenkiche Koch⸗ und Einmachbücher der Wehrmacht, Nicht nur der Feldkoch verfügt in unſeker modernen Wehrmacht über ſein Kochbuch, über vielfältige Kochanweiſun⸗ gen und Merkblätter zur Erhaltung der Nährſtoffe, auch für die Großküche der Wehrmacht iſt eigens in letzter Zeit ein umfangreiches Kochbuch geſchaffen worden(„Die vorbildliche Großküche“, von Gertrud Finke, Gewerbe ehrerin an der Hee⸗ keslehrküche München), aus dem, da die! ezepte grundſätzlich auf die einzelne Portion abgeſtellt ſind, ſogar die Hausfrau manchen Nutzen ziehen könnte. Auch hier wird wieder offen⸗ bar, welchen Wert die Wehrmacht heule auf alle Fragen der Ernährung legt, um auch der Gemeinſchaftsernährung ein in⸗ 0 ſie von jedem öden Schema 1 Eine ganz neue Wiſſenſchaft von der Ernährung wird hier in der Wehrmacht aufgebaut. Mit dem Kochbuch wird erſtmalig auch der Verſuch unternommen, gleichzeitig eine Lebensmittelkunde für die Großküche zu ſchaffen, die dem Verpflegungstechniker den geſundheitlichen, ernährungsphyſio⸗ logiſchen und volkswireſchaftlichen Wert der verwendeten Ro ſtoffe und Lebensmittel anſchaulich vor Augen führt. Mit der Forderung„Mehr Qualität als Quantität“ ſoll die Kochtechnß zur Kochkunſt erhoben werden, die nicht nur dem deutſchen Soldaten, ſondern letzten Endes der Geſundheit des ganzen Volkes zugute kommt. N Die Wehrmacht iſt ſogar noch einen Schritt weitergegan⸗ gen, ſie ſcheut ſich nicht, ſich auch der Frage des Einmachens anzunehmen. Auch dieſer Aufgabe iſt neuerdings ein be⸗ ſonderes Werk gewidmet worden, das alle erprobten Einmache⸗ methoden darſtellt. Unter dem Motſo„Die Vorratshaltung— der Panzerſchrank der Truppen— und Großküche“ weiſt Ober⸗ regterungsrat Dr. Ziegelmever vom Oberkommando des Hee⸗ res auf die große Bedeutung der Vorratshaltung für die Wehrmachtküchen hin, um einen jahreszeitlichen Ausgleich der verſchiedenen Lebensmittel zu ermöglichen. Vor allem der Truppenküche des Erſatzheeres erwachſen hier wichtige Auf⸗ gaben. Konſervengemüfe, Trockengemüſe und andere konzen⸗ trierte Feldverpflegungsmittel ſtehen aus Gründen des Nach⸗ ſchubs ausſchließlich dem Feldheer zur Verfügung. Die ſtationäre Großküche muß durch Einmachen in Zeiten des Ueberangebotes ſelbſt dafür ſorgen, daß Vorräte angelegt wer⸗ den und nichts umkommt. Auch auf dem Gebiet der hans⸗ zu befreien. eich erklärt ſeinen Austritt aus dem wirtſchaftlichen Wale will die Wehrmacht beiſpiel⸗ üben. Völkerbund.. 8 gebend für die allgemeine deutſche Gemeinſchaftsküche fein. ————.. r ˖ tr Uurndberein 98 e. B., Mannheim⸗Seckenheim. Tauſche Unſere Aebungsſtunden finden wie folgt ſtatt; Toßes,. Turnerinnen: Montags und Donnerstags 8—10 Uhr. 5 Zimmer 5 Schülerinnen: Mittwochs /½ 67 Uhr.. Frauen: Mittwochs 810 Uhr. Turner und Jugend: Dienstags und Donnerstags 810 Uhr. I Schüler: Dienstags und Donnerstags 6—7 Uhr. Männer: Samstags 810 Uhr. Deutsche Arbeitsfront Nötl.„Kraſt durch kreude“ Samstag, 19. Oktober, abends 7.30 Uhr im Schlog-Saal mit Kochgelegenheit an alleinſtehende ältere Perſon od. älteres Ehepaar 0 Handball⸗Training: Freitags Schüler /½7—/ 8 Uhr, a gegen leiterer Abeud e ee ee e le a l Pünktlicher Beſuch mit Rückſicht auf unſer Kriegs⸗Werbeſchauturnen 0 0 5 2 iſt Pflicht. 5 und Küche. Adreſſen an die Geſchäftsſt. d. Bl. erbeten. Erstkl. Variete-Künstler, Zauberer usw. la. Großstadtprogramm 15 5 i Landwpſchnflage el ind Verbauſsgeno senschaft Preise: 1.20,—,80,—. 50 NM, ellungen auf F hk offeln(S 1 J ſeri re a in jeder Gr öbe g 5 5 Beſt Frühkart aatgut) U eren 5 5 g Str. i 38 5 8 f 5 4 8 1 1 5 3 3 zur Spätjahrslieferung werden ſofort in unſerem Lager bringt und Ausführung i!... e entgegengenommen. N Gewinn! Neckar- Bote Druckerei.