i enen e egen egen denne epi sehe uc eta abi W gong! „nei avod ud r oje ud a a „ vag) gog n a0 u quvc sueshavzch au 69 93— FFC b eee ae, Rien 257FTTrTTT0ß000 Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt N 1.60, in der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages. und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſkr. 120.— 40. Jahrgang Feindliche Kriegsfahrzeuge verjagt.— Wieder Vergeltungs⸗ angriffe größeren Amfanges.— Neue nächtliche Angriffe auf deutſche Wohnviertel. Berlin, 17. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannk: „Die Luftwaffe ſetzte krotz ungünſtiger Wetterlage ihre Angriffe auf London und andere kriegswichkige Ziele Mit- kel⸗ und Südenglands fort. Beſonderen Erfolg halte der Bombenwurf auf einen Flugplatz ſüdlich von Liverpool. In einem Rüſtungswerk Mittelenglands gelang es mehrere Hallen und Werkſtätten durch ſchwere Bomben in Brand u ſetzen. a a 225 einbrechender Dunkelheit nahmen die Vergelkungs⸗ angriffe auf die engliſche Hauptſtadt wieder größeren Am⸗ fang an. Bomben aller galiber wurden bis zum Tagesan⸗ bruch auf kriegswichtige Ziele zu beiden Seiten der Themſe geworfen. Die enkſtehenden Brände ließen die über London liegende Wolkendecke auf weite Entfernung hell aufleuch⸗ ten. Weitere Angriffe richteten ſich gegen Städte Mittel ⸗ und Südenglands, wie Liverpool und Birmingham. i An zahlreichen Stellen vor der britiſchen Küſte legten Flugzeuge Minen. 5 Am Weflausgang des Kanals wurden wiederum einige feindliche Kriegsfahrzeuge, die ſich der Küſte zu nähern ver ſuchten, durch das Feuer unſerer Marinearkillerie zum Abdrehen gezwungen. Ein U-Boot verſenkte aus einem Geleitzug drei bepoff⸗ nete Dampfer von zuſammen 21000 BRT, darunker einen Tanker von 10 000 BRT. Britiſche Flugzeuge warfen in der Nacht zum 17. Ok⸗ kober im Reichsgebiel Schaden anzurichten. Dagegen wurden erneut in verſchiede⸗ nen Städten Wohnviertel getroffen, wobei u. a. in Kiel eine Anzahl Häuſer beſchädigt wurde. Ein britiſches Flugzeug wurde in der letzten Nacht ſchon vor Erreichen der Reichsgrenze durch die Abwehr zum Ab⸗ ſturz gebracht, ein weiteres Flugzeug im Luftkampf abge⸗ ſchoſſen. Marineartillerie ſchoß ein drittes feindliches Flug⸗ zeug ab. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt.“ Wieder Bomben auf Amſterdam Amſterdam, 17. Okt. Während noch die Särge der Op⸗ 5 des letzten britiſchen Luftangriffes auf Amſterdam in en Wohnungen aufgebahrt ſtanden, warfen in der Nacht zum Mittwoch wiederum britiſche Flieger über der hollän⸗ diſchen Hauptſtadt Bomben ab. Es fielen Brandbomben und eine Sprengbombe. Todesopfer ſind nicht zu beklagen. Der ongerichtete Sachſchaden an Wohnhäuſern iſt allerdings be⸗ kröchtlich. Auch andere Orte wurden von den Engländern angegriffen. Es fielen Bomben, die lediglich Sachſchaden anrichteten. Stuka vernichtet A⸗ Boot Berlin, 18. Okt. Ein deutſcher Nahaufklärer, der in ge. ringer Höhe die Kanalküſte zu ſichern hatte, ſichtete ein feind · liches U-Boot und meldete dies ſoſorl an ſeinen Geſchwa⸗ derſtab. Daraufhin ſtartete eine Kette deulſcher Sklurz⸗ kampfflugzeuge zum Angriff. Ein Flugzeug kraf das Bool, das dicht unker Waſſer fuhr, unmiktelbar. Es erfolgte eine große Exploſion unter Waſſer, durch die Wrackteile hoch über Waſſer geſchleudert wurden. Danach war von dem Boot nichts mehr zu ſehen. Es bildete ſich jedoch ein großer Oelfleck auf der Oberfläche. Feiger Aeberfall Britiſcher Zerſtörer beſchießt ſchwimmende Seeleute. Berlin, 18. Okt. Vor der norwegiſchen Küſte haben eng liſche Zerſtörer ein kleines Hilfsfahrzeug der Kriegsmarine mit überlegenen Kräften angegriffen. Das deutſche Schiff iſt nach kapferer Gegenwehr mit wehender Fahne unkerge⸗ Langen. Die engliſchen Jerſtörer haben mit Arkillerie und mik Maſchinengewehren auf die im Waſſer ſchwimmende Beſatzung weiker geſchoſſen. Sie haben damit einen neuen Beweis für ihre verbrecheriſche Kriegsführung gegen Schiff ⸗ brüchige geliefert. Genau wie die Engländer bei Narvik auf die ſchiffbrü⸗ chige Mannſchaft eines deutſchen Zerſtörers feuerten, genau wie ſie bei dem Ueberfall auf die„Altmark“ die ſich über das Eis rettenden Seeleute beſchoſſen, ſo haben ſie auch in dieſem Falle allen Geſetzen der Humanität und der interna ⸗ tionalen Vereinbarung zum Trotz hilfloſe Schiffbrüchige be⸗ ſchoſſen. 0 britiſche Methode iſt nun ſchon ſo oft ange⸗ wendet worden, daß in ihr Syſtem liegen muß. Daß die eingetretenen Verluſte nur gering waren, iſt lediglich darauf zurückzuführen, daß die britiſchen Zerſtörer ſich nach ihrer Heldentat ſchleunigſt zurückzogen. Die Ueberlebenden konn⸗ ten von den deutſchen Fahrzeugen gerettet werden. 5. 5 neuer englischer Schiffsdiebſtahl. Newyork, 18. Okt. Es wurde hier berichtet, daß Groß⸗ britannien zwei norwegiſche Dampfer übernommen hat, die ſich zurzeit im Hafen von Newyork befinden. Es handelt ſich um den Dampfer„Oslofjord“ 55 673 BRT), Norwe⸗ Dat größtes und luxuriöſtes Schiff, das erſt vor kurzer eit in Dienſt geſtellt wurde, und das Schiff„Bergens⸗ ſſord“(11015 Bitch. Bomben, ohne militäriſchen Freitag, den 18. Oktober 1940 6 7 Das Chaos wächſt Die„Früchle“ der Wahnſinnspolitik der britiſchen Kriegs. verbrecher.— Beträchtliche Zerſtörungen. „Nach Anbrechen der Dunkelheit am Mittwoch abend wurden,“ ſo berichtet der engliſche Nachrichtendienſt,„die deutſchen Luftangriffe auf England wieder aufgenommen“, Bomben ſeien in Südweſt⸗ und Nordweſtengland⸗ gefallen, Die wegen der wahlloſen nächtlichen Bombenangriffe auf nichtmilitäriſche Ziele der RAF verſtärkte deutſche Vergel⸗ tungsaktion kennt keine Pauſe. Ununterbrochen Tag und Nacht brauſen die deutſchen Bomberſtaffeln über London dahin, pauſenlos praſſelt ein Hagel von Bomben aller Ka⸗ liber auf die britiſche Hauptſtadt und auf die kriegswichtigen Ziele in Süd⸗ und Mittelengland. Immer größeren Umfang nehmen die Zerſtörungen und Verheerungen an, die die bri⸗ tiſchen Kriegsverbrecher durch ihre Wahnſinnspolitik ſo leichtſinnig herausforderten. Trotz der außerordentlich kraß gehandhabten britiſchen Zenſur laſſen die Berichte der ausländiſchen Preſſevertreter in London aufſchlußreiche Einblicke in das von Stunde zu Stunde größer werdende Chaos in London zu. So berich⸗ tet die amerikaniſche Nachrichtenagentur Aſſociated Preß aus London, die deutſchen Angriffe in der Nacht zum Mitt⸗ woch hätten beträchtliche Zerſtörungen angerichtet. Ein dem Luftſchutz dienendes öffentliches Gebäude ſei durch eine ſchwere Bombenexploſion völlig dem Erdboden gleichgemacht worden. Der Verluſt vieler Menſchenleben werde befürch⸗ tet. Auch ein berühmter Londoner Platz ſei von Bomben getroffen worden, und die Straßen ſeien angefüllt mit dem Schutt der umliegenden Gebäude. Aſſociated Preß berichtet N weiter über große Zerſtörungen an öffentlichen Gebäuden und anderen bekannten Gebäulichkeiten, die allerdings in⸗ folge der ſtrengen britiſchen Zenſurmaßnahmen nicht näher 2 bezeichnet werden. Auch nach Tagesanbruch, ſo ſchließt der Bericht, hätten die deutſchen Angriffe ohne Pauſe angehal⸗ enn 5 5 5 Die ſpaniſchen Zeitungen berichten ausführlich über den deutſchen Großangriff gegen London in der Nacht zum 16. Oktober. Die Zeitung„Alcazar“ ſchreibt, daß dieſe Nacht eine wahre Bartholomäusnacht geweſen ſei und den Charakter einer furchtbaren Repreſſalie gegen die. 1 und Brandbomben. Einige Anlagen und 45 Wohnhäuſer wurden beſchädigt, neun Baracken von den engliſchen Bombern zerſtörten deutſchen Hoſpitä⸗ ler. Kirchen und Wabnviertel trage Aus dem gemäßigten Ton“ der letzten Churchill⸗Rede will das Blatt ſchließen, daß die unaufhörlichen Angriffe der deutſchen Luftwaffe gegen England bereits ihre Wirkung zeigten. Die verheerenden Folgen der letzten deutſchen Vergel⸗ tungsſchläge werden auch in der argentiniſchen Preſſe durch ausführliche Schilderungen beſtätigt. Die Zeitung„Nacion“ ſtellt in einem Londoner Sonderbericht feſt, daß das briti⸗ ſche Volk mit Verdruß und Unwillen darüber erfüllt ſei, daß die Ergebniſſe der Flüge der RAF in keinem Verhältnis zu der Wirkung der Bombardierungen der deutſchen Luftwaffe ſtänden. 3 „Newyork Times“ bringt einen ausführlichen Kommen⸗ tar zu dem Angriff auf London am Dienstag: Fraglos ſeien in dieſer mondhellen Nacht militäriſche Ziele getrof⸗ PP fen worden. Deutſchland ſende jetzt Bomber herüber, die ſo ſchnell ſeien, daß die Engländer ſie weder mit Kampfmaſchinen noch mit der Flak erreichen könnten. In einer Eigenmeldung der Stockholmer Zeitung„Nya Dagligt Allahanda“ über die Angriffe in der Nacht zum 4 1 Nr. 246 den„geringen Schaden“ durch deutſche Luftangriffe in einem geradezu grotesken und lächerlichen Widerſpruch ſte⸗ hen So heißt es bei der Begründung der Auszeichnung eines Feuerwehrmannes z. B.:„Bei einem kürzlichen Großangriff feindlicher Bomber auf den Hafen von Do⸗ ver wurden Brände auf Schiffen und in Oellagern(J) her⸗ vorgerufen. Die Luftangriffe erſtreckten ſich ununterbrochen über den ganzen Tag. Während dieſer Angriffe leiſteten alle Angehörigen der Berufs⸗ und Freiwilligen Feuerwehr von Dover ausgezeichnete Arbeit in ſchwierigen und gefährli⸗ chen Umſtänden“ Einer der Feuerwehrmänner hat nach der gleichen Schilderung„ein in Flammen ſtehendes Schiff be⸗ treten, das Exploſivmaterial enthielt, und dort gegen Brände angekämpft“. In einem anderen dieſer Einzelberichte heißt es:„Während eines kürzlichen Angriffes wurden Bomben abgeworfen auf ein Oeldepot, und Benzin⸗ tanks wurden an mehreren Stellen von den Bomben zer⸗ ſtört, wobei ernſte Brände entſtanden“. Von brennenden Oelbehältern, von zerſtörten Fabriken, in denen Magneſium lagert, und von beſchädigten Lager⸗ häuſern hat man freilich in den amtlichen Berichten des bri⸗ tiſchen Informationsminiſteriums nichts geleſen. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Jeindliche Flugplätze und Stellungen bombardierk. 11 britiſche Flugzeuge am Boden zerſtört. Ro m, 17. Okt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Worklaut:. „Das Hauptquarkier der Wehrmacht gibt bekannt: Der Kommandant des U- Booles, der das im geſtrigen Wehr⸗ machtsbericht erwähnte feindliche U-⸗Bool vom„Perſeus“⸗ Typ verſenkie, iſt Korvettenkapitän Bandino Bandini. Bei dem engliſchen Kreuzer, der wie bereits im Wehrmachts⸗ bericht von geſtern mitgeteilt wurde, von einem jtalieniſchen Lufkiorpedo getroffen worden iſt, handelt es ſich nach einer Mitteilung der engliſchen Admiralität um die„Liverpool“. Dieſer Kreuzer hal 9300 Tonnen Waſſerverdrängung und iſt mit 12 Geſchützen von 15.2, acht Geſchützen von 10.2, ſechs Torpedorohren ausgeſtaktet. In Nordafrika Patrouillenzuſammenſtöße, die zu unſeren Gunſten verliefen. Unſere Jagdſtaffeln bombardier⸗ ten die feindlichen Hageidſe bon Juka, Quaſſaba, Daba und die feindlichen Verkeldigungsſtellungen im Gebiet von Maaten Baguſh und Marſa Matruk. Trotz der heftigen Jlakabwehr wurden ausgezeichnete Ergebniſſe erziell. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Die feindliche Luft⸗ waffe bombardierte heflig die Stadt Tobruk mit Briſanz⸗ zerſtört, keine Opfer. Einige auf Derng abgeworfene Bomben haben weder Op⸗ fer noch Schaden verurſachlk. l a In Oſtafrika hal eine Eingeborenegabteilung einen engliſchen Poſten ſüdöſtlich von Daga River Poſt angegrif⸗ fen. Der Feind ergriff die Flucht und ließ in der Eile Waf⸗ fen, Munſtion und Jugtiere zurück. 5 Anſere Fliegerſtaffeln bombardierien die Miltiäranla⸗ gen auf der Inſel Perim ſowie den Flughafen von Ghe⸗ darem. Ueber dem Aetzteren Flughafen wurde außerdem von einer unſerer Jagdſtaffeln ein überraſchender Tiefan⸗ griff durchgeführt, bei dem elf Flugzeuge am Boden zer⸗ ſtört, ein Munitionslager in die Luft geſprengt und ein Laſtkraftwagen zerſtörk wurden. 8 5 Eine weikere Fliegerſtaffel hat im Roken Meer fer 0 große, von einem Kriegsſchiff begleitete Frachtdamp⸗ er angegriffen. Einer davon wurde ſchwer getroffen. Feind⸗ liche Flugzeuge, die eingreifen wollten, wurden von unſeren Bombern zum Kampf geſtellt, die ein Flugzeug vom Blen⸗ heim⸗Typ und wahrſcheinlich auch eins vom Gloſter⸗ Typ abſchießen konnten. Mittwoch heißt es:„Die deutſchen Flugangriffe von heute ö nacht waren kürzer als in den vergangenen Nächten, aber dafür bedeutend intenſiver. Größere Formationen deutſcher Bombenmaſchinen führten Angriffe auf das Londoner Zen⸗ trum und deſſen nächſte Umgebung aus. Die Aktivität der Luftabwehr war ſo kräftig wie nie zuvor. Den Salven der Sperrbatterien folgten derart ſtarke rollende Laute, daß man unmöglich die explodierenden Bomben von ihnen un⸗ terſcheiden konnte. Große Mengen Brand⸗ und Exploſiv⸗ bomben wurden abgeworfen. Die Leuchtbomben eihellten große Teile der Stadt. Mehrere große Feuersbrünſte ent⸗ ſtanden. Göteborgs Handels⸗ und Schiffahrtszeitung berich⸗ tet ebenfalls Einzelheiten von den letzten Nachtangriffen der deutſchen Luftangriffe auf London. Es ſeien gewaltige Feuersbrünſte entſtanden, zum Teil auch in den Randge⸗ bieten der Stadt. Das Blatt fügt hinzu, daß auch am Tage Angriffe erfolgt ſeien, und zwar mitten in der lebhafteſten Verkehrszeiſ Die für die Aufräumungsarbeiten eingeſetzten Pioniere hätten alle Hände voll zu tun, um die Arbeit zu bewältigen. Jetzt ſeien beſondere Arbeitsloſenabteilungen aufgeſtellt worden, die ebenfalls für Aufräumungsarbeiten eingeſetzt wurden „Das induſtrielle Leben in London iſt aktiver als je- mals zuvor“, ſo berichtet der Sonderberichterſtatter von Reuter nach einer zweiſtündigen Rundfahrt durch die Stadt. Es ſei den deutſchen Bombern gelungen, ſo muß er dann aber kleinlaut hinzufügen, in der Nacht zum Mittwoch„ein tadt und ihr Weichbild zu beschädigen f wenig mehr“ dieſe 5 e Neben einer„gewiſſen Menge“ alter Schäden könne man auch neue feſtſtellen a 5 Die engliſche Zeitung„Birmingham Poſt! plaudert, um den begreiflichen Eifer, den Mut und die Ausdauer der Eng⸗ länder zu preiſen, einige Tatſachen aus, die mit den Ver⸗ ſicherungen des Londoner Informationsminiſteriums über . 0 Jeindliche Flugzeuge bombardierken Diredaua, Deca⸗ mere, Teſſenei, Caſſalg und Gondar, wobei es nur in Gon⸗ dar einen Token und einige Verwundete gab ſowie leichte Sachſchäden. Spätere Angriffe auf Diredaua und Harrar wurden von unſeren Jagdſtaffeln verhindert, die die feind⸗ lichen Flugzeuge zum Abdrehen zwangen, bevor ſie ihre Bomben abwerfen konnten.“ Die Admiralität kann nicht umhin Ueber den Zuſammenſtoß italieniſcher See⸗ und Luft⸗ ſtreitkräfte mit britiſchen Seeſtreitkräften im Mittelmeer ver⸗ öffentlicht das amtliche britiſche Nachrichtenbüro Reuter fol⸗ gendes zweite Kommuniqus der britiſchen Admiralität: „Der Oberkommandierende im Mittelmeer meldet nun⸗ mehr, daß einer unſerer Kreuzer, die„Liverpool“, während des Angriffes durch feindliche Torpedoflugzeuge beſchädigt wurde, als er nach ſeinem Operationsſtützpunkt im Mittel⸗ meer zurückkehrte. Dieſer Kreuzer iſt nunmehr im Hafen angelangt. Die Verluſte waren nicht ſchwer, und die nächſten Angehörigen werden ſobald als möglich benachrichtigt.“ In dem amtlichen britiſchen Bericht der britiſchen Admirglitäl vom Dienstag hieß es noch wörtlich:„Der italieniſche Wehr⸗ machtsbericht behauptet, daß einer unſerer Flugzeugträger und einer unſerer ſchweren Kreuzer bei dieſen Angriffen Beſchädigungen erlitten hat. In Wirklichkeit erlitt keines un⸗ ſerer Schiffe Verluſte oder Beſchädigungen.“ Das iſt ein klarer Widerſpruchl In dem 8 amtli⸗ chen engliſchen Berichb unterſchlägt man einfach die Beſchä⸗ digung dieſes Kreuzers, um ſie dann einen Tag ſpäter zu⸗ geben zu müſſen. Das iſt nur eine Koſtprobe der„Glaub⸗ würdigkeit“ der amtlichen Berichte der britiſchen Admirali⸗ tät, deren„Wert“ hiermit wiederum klar erwieſen iſt. Hier Pere die wahren Hintergründe der Illuſionspolitik ervor. 5 a b Illuſionsmaſchine auf Hochtouren Die gewaltigen Verheerungen, die durch die verſtärkten Vergeltungsangriffe der letzten Tage und Nächte entſtan⸗ den ſind, haben den Londoner Kriegsverbrechern offenſicht⸗ lich einen ungeheuren Schock verſetzt. Ihre tiefe Beſtürzung äußert ſich in einer erneuten Verſchärfung der Zenſur und einer fühlbaren Verſtärkung der Illuſionspropaganda. So erklärte Lord Snell auf eine Anfrage im Oberhaus über die Organiſation der RA großſpurig:„Die Frage, den Krieg in der Luft zu gewinnen, das iſt unſere Haupt⸗ aufgabe im Augenblick, das iſt die ungeheure Aufgabe, die wir mit Hilfe des Empires und der Vereinigten Staaten bewältigen müſſen, und mit Rückſicht darauf haben wir alles Recht an ein günſtiges Ergebnis dieſes Lebenskamp⸗ fes zu glauben. Eine beträchtliche Steigerung der Angriffs- und Verteidigungskraft der RAß iſt in diefen letzten fünf Monaten trotz der intenſipſten Operationen möglich gewe⸗ ſen, und wir können mit Zuverſicht noch weit günſtigere Entwicklungen im Laufe der künftigen Monate erwarten. Derſelbe törichte Zweckoptimismus und die gleiche grö⸗ ßenwahnſinnige Verkennung der wirklichen Lage kommen zuſammen mit einem typiſch engliſchen Sadismus auch bei einem Leſer der„Times“ zum Ausdruck“ der in einer Zu⸗ ſchrift vorſchlägt, Flugblätter folgenden Inhalts über Berlin abzuwerfen:„Wir haben Eure Stadt in unſerer Gewalt.() Wenn wir wollten, könnten wir Bom⸗ ben auf Eure Wohnhäuſer, Krankenhäuſer und Kirchen werfen und Eure Frauen und Kinder unter Maſchinenge⸗ wehrfeuer nehmen. Aber wir ſind keine Barbaren.“ Ein Muſterbeiſpiel unverfrorener Schönfärberei iſt fer⸗ ner ein Bericht eines Sonderberichterſtatters von Reuter, der folgende angeſichts der wirklichen Zuſtände nahezu idyl⸗ liſch anmutende Schilderung zum Beſten gibt:„Während meiner heutigen zweiſtündigen Autorundfahrt durch Lon⸗ don an beiden Ufern der Themſe ſtellte ich feſt, daß das induſtrielle und private Leben ebenſo aktiv war wie le⸗ mals zuvor.() Es iſt den deutſthen Bombern in der letzten Nacht gelungen, ein wenig mehr(5)! dieſer ungeheuer aus⸗ gedehnten Stadt und ihres Weichbildes zu beſchädigen, aber es iſt reine Prahlerei zu behaupten, daß in London bereits „beiſpielloſes Chaos“ herrſcht. Die Verkehrsverwirrung iſt nicht ſchlimmer als in den Vorkriegstagen. Unterwegs ſetzte ich mich in ein Café. Der Milchmann, der Bäcker und der Fleiſcher waren gekommen und hatten ihre Waren normal geliefert. Frauen gingen mit Einkaufskörben und Netzen vorbei. Die Gegend der Docks war weit davon entfernt, ihre Lebendigkeit zu verlieren. In der Stadt arbeiteten die Ge⸗ ſchäftshäuſer und Banken wie gewöhnlich. In den Dutzen⸗ den der Londoner Diſtrikte, die ich durchfuhr, konnte man eine gewiſſe Menge früherer Schäden und auch neue() feſt⸗ ſtellen, aber das, was mich am meiſten überraſchte, war die Tatſache, daß die Londoner ſich eifrig mit der Wiederher⸗ ſtellung beſchäftigten und daß ſie in ihren normalen Be⸗ ſchäftigungen forkfuhren.“ „Wenn dieſer von Lügenreuter fabrizierte Erguß ſchon trotz aller geſpielten„Harmloſigkeit“ doch gewiſſe Einge⸗ ſtändniſſe enthält, ſo beweiſen die Berichte unvoreingenom⸗ mener neutraler Augenzeugen trotz der erneut angezogenen Zenſurſchraube immer wieder die grenzenloſe Verlogenheit des britiſchen Illuſionsſchwindels So berichtet United Preß aus London, eine vierſtündige Stadtrundfahrt zeige, daß dein einziger Bezirk frei von Kriegsſpuren ſei, Roch vor wenfgen Wochen ſei es möglich geweſen, ausge⸗ dehnte Stadtgegenden zu durchſtreifen, ohne auf Bomben⸗ verwüſtungen zu ſtoßen, heute ſei dies nicht mehr möglich. 8 5 Sie reden von Kriegszielen! Wir werden's ihnen ſchon ſagen. Die Londoner„News Chronicle“ iſt mit Churchill ernſt⸗ lich böſe, und zwar wegen der recht peſſimiſtiſchen Erklä⸗ rungen, die der alte Kriegsverbrecher dieſer Tage im Un⸗ terhaus über die Lage im allgemeinen und die Frage der Kriegsziele im beſonderen abgegeben hat. Das Blatt ſchreibt vorwurfsvoll:„Wir hören mit Bedauern, daß Mr. Chur⸗ chill die Zeit noch nicht für gekommen hält, um die offigiel⸗ len Erklärungen, die bereits über unſere Kriegsziele abge⸗ geben worden ſind, zu erweitern. Wir kämpfen, ſo ſagte er, um mit dem Leben davonzukommen Aber diejenigen, die die unverzügliche Erweiterung unſerer Kriegsziele fordern, machen geltend, daß unſere Zähigkeit, den Krieg zu ge⸗ winnen und mit dem Leben davonzukommen, erhöht wird, wenn wir es dahin bringen, daß die freien und die unter⸗ worfenen Völker der Welt an die neue Ordnung der Frei⸗ eit glauben. die wir aufzubauen hätten.() Kriegsziele önnten eine ſtarke Kriegswaffe ſein. Wir ſind überraſcht, daß der Premierminiſter nicht erkennt, welche Werte für unſere Sache die Parole ein Frieden der Freiheit und Ge⸗ rechtigkeit unter den Völkern haben würde.“ Das alte Londoner Hetzblatt hat ausnahmsweiſe recht. Kriegsziele ſind eine ſtarke Waffe, allerdings nur, wenn ſie— wie im Falle der Forderung Deutſchlands nach Le⸗ bensraum— ſittlich begruͤndet ſind und von dem einmüti⸗ gen Willen des geſamten Volkes getragen werden. Auf die vielen britiſchen Phraſen von einem„Frieden der Freiheit und Gerechtigkeit“ fällt nachgerade niemand mehr herein. Die Hoffnung, den Aufſtieg Deutſchlands und der anderen jungen Völker mit Gewalt zu unterdrücken, iſt zerronnen. So bleibt dem Haſardeur Churchill tatſächlich als einziges Kriegsziel nur noch der Kampf„um mit dem Lehen davon⸗ zukommen“— und deswegen hat die plutokratiſche Ver⸗ brecherelique ganze Völker ins Elend geſtürzt. Britiſche Luſtwaffe ohnmächtig Die Erkenntnis, daß die britiſche Luftwaffe nicht mehr in der Lage iſt, die deutſchen Angriffe auf England abzu⸗ wehren, kommt in einem Leitartikel der„Baltimore Sun“ vom Donnerstag zum Ausdruck. Beſonders beunruhigend ſei die Tatſache, ſo ſchreibt das Blatt, daß die britiſchen Ab⸗ ſchußziffern die Schwäche der engliſchen Luftverteidigung erkennen ließen. Wenn man ſich den Verlauf der letzten Luftkämpfe vor Augen halte, ſo muß man zugeben, daß die deutſche Luftwaffe immer wieder die britiſche Luftoertei⸗ 998 durchbrochen und erheblichen Schaden verurſacht abe. a N Eugliſcher Kurzwellenſender zerſtört. Stockholmer Meldungen aus London zufolge iſt in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag ein engliſcher Kurz⸗ wellenſender, der bisher für den Dienſt nach Fernoſt ein⸗ geſetzt war, von einer deutſchen Fliegerbombe getroffen und zerſtört worden. Wie der Korreſpondent des ſchwedi⸗ ichen Blattes berichtet, ſeien die Hörer dieſer Sendungen aufgefordert worden, ſich auf einen anderen britiſchen Sen⸗ der einzuſchalten. ä · Von Matineortillerie vertrieben Durch gutliegendes Feuer unſerer Marineartillerie wurde, wie im OKW⸗Bericht vom 16. Oktober gemeldet, an der Kanalküſte ein nächtlicher Angriffsverſuch zurückgeſchla⸗ gen. Es war, wie DN hierzu noch erfährt, eine mondhelle Nacht, als der Ausguckpoſten einer Küſtenbatterie plötzlich auf See Mündungsfeuer erkannte und Alarm gab. Die Bat⸗ terie eröffnete ſofort das Feuer, und es genügten einige gu liegende Salven, um den Feind in kürzeſter Zeit zum Abdre⸗ hen zu zwingen. Nur wenige Schuß hatte der Feind abge⸗ ben können, die dem Hafen von Dünkirchen gelten ſollten Es zeigt ſich, wie ſchlecht der Engländer von See aus auf Landziele ſchießt. Obwohl es Nacht war, hatte ſich der Feind der Küſte nicht auf kurze Entfernung genähert, ſondern das Feuer ſchon eröffnet, als er ſich noch weit draußen auf See befand. Ohne jede Möglichkeit, Einſchläge beobachten zu kön⸗ nen, ſchoß er planlos gegen ein ihm nicht erkennbares Land⸗ ziel. Es war dieſelbe Methode, mit der die britiſchen Flieger bei ihren nächtlichen Einflügen aus großer Höhe operieren. So wurde militäriſcher Schaden nicht verurſacht, dagegen in einem Nachbardorf ein Wohnhaus durch Volltreffer zer⸗ ſtört, wobei ein belgiſcher Ziviliſt ſchwere Verletzungen erlitt. Das brütiſche Volk muß zahlen Wieder ein Milliardenkredit Pfund. Stockholm, 17. Okt Von den 615 Unterhausabgeordne⸗ ten waren, wie Reuter meldet, zu der Sitzung am Mitt⸗ woch nicht einmal 50 Abgeordnete erſchienen Entweder ha⸗ ben ſich die Volksvertreter bei dem Bombenhagel, der auch am Mittwoch unaufhörlich über die britiſche Hauptſtadt nie⸗ derging, nicht aus den Luftſchutzkellern gewagt, oder ſie haben ſich geſcheut, die Verantwortung für eine Milliarde Pfund, die der Schatzkanzler als neuen Kredit forderte zu übernehmen Wenn wie Reuter meldet, ein„Arbeitervertreter“ den ſchwachen Beſuch der Sitzung damit erklärt,„daß das Haus ſo einmütig ſei, daß das Reſultat im voraus feſtgeſtanden hätte“ ſo dürfte man eher das Gegenteil annehmen. Erſt Anfang Juli hat das Unterhaus einen Kredit von der glei⸗ chen Höhe bewilligen müſſen. Vorſichtig gibt der parlamen⸗ tariſche Korreſpondent Reuters zu, daß ſeit Beginn des Krieges mehr als eine halbe Milliarde neuer Steuern er⸗ laſſen wurden. Ueber die kroſtloſe Finanzlage des„reichen“ Englands 985 bereits Anfang Auguſt Schatzkanzler Kingsley Wood en Schleier gelüftet, indem er zugab, daß das Defizit des Staatshaushaltes, den man ohnedies in London als„Eni⸗ behrungsbudget“ bezeichnef hal, damals ſchon bereits 2.2 Milliarden betragen habe. Borbeugend gibt Reuter be⸗ kannl, es ſei unwahrſcheinlich, daß die heute bewilligte Summe vo einer Milliarde Pfund für den Reſi des Fi⸗ nanzjahres ausreiche. man werde vielmehr das Parlament um einen neuen Kredit erſuchen müſſen.„Aber“, ſo fügt die engliſche Nachrichtenagentur hinzu,„ſchon der heute be⸗ willigte Kredit ſei die einzige Möglichkeit, eine Inflation zu vermeiden. Mit Churchills„bequemen Sieg“ ſieht es alſo auch in dieſer Hinſicht ſehr trübe aus. Die Geldſäcke werden ſchon ihr Schäfchen ins Trockene bringen. Was aber das briti⸗ ſche Volk angeht, ſo ſcheint es auch für das engliſche Wirt⸗ ſchaftsleben Churchills Vorſatz zu ſein: Lieber Schutt und Aſche als die Kriegsverbrechen aufgeben! Keine Gnade für die Obdachloſen. Die Bemühungen, das Inkrafttreten der neuen engli⸗ ſchen Verkaufsſteuer noch einige Zeit aufzuſchteben, um den zahlloſen engliſchen Obdachloſen, die all ihr Hab und Gut verloren haben, Gelegenheit zu geben, noch zu den alten Preiſen zu kaufen, ſind vom britiſchen Schatzamt nunmehr endgültig abgelehnt worden. Das Schatzamt erklärte, es könne auf die Steuer nicht verzichten, da Englands finan⸗ zielle Lage dies nicht geſtatte. Die Steuer tritt alſo noch in dieſem Monat in Kraft. In den Kreiſen der Obdachloſen hat dieſer Beſchluß größte Verbitterung hervorgerufen, da ſie nunmehr gezwungen ſind. mit den wenigen ihnen zur Verfügung ſtehenden Mitteln bedeutend höhere Preiſe für den Erſatz ihrer Kleidung, Möbel uſw. zu zahlen. Die Bomber des Bieſterfelders Eine große Erbauung in aller Trübſal der Engländer: Wie neulich ſchon die geweſene holländiſche Königin Wil⸗ helmina, ſo hat jetzt auch ihr Schwiegerſohn. Herr Bern⸗ hard Bieſterfeld, in die Taſche gegriffen und von dem Geld, das ihm nicht gehört, der engliſchen Regierung die Mittel für die Herſtellung von 50 Spitfire⸗Maſchinen und 13 Bom⸗ bern zur Verfügung geſtellt. Der Miniſter für die Flug⸗ zeugproduktion teilt das durch den Rundfunk perſönlich mit, um die vermutlich zurzeit etwas beklommenen Herzen der Engländer wieder etwas freier und höher ſchlagen zu machen. Was aber ſagen die Holländer zu ſolchen„Liebes⸗ gaben“ ihrer verfloſſenen Königin und ihres famoſen Prinzgemahls? Sind dieſe Liebesgaben doch dazu beſtimmt, in Geſtalt von Spreng⸗ und Brandbomben, ihnen und ihren Kindern auf die Köpfe geworfen zu werden und ihre Heime und Herde zu zerſtören. Und das alles für ihr Geld. Denn einen eigenen Pfennig beſitzt der Bieſterfelder ja nicht. Der Wahrheitsbeweis Londoner Defaitiſtenprozeß mit Knalleffekt. Madrid, 18. Okt. Neben den Kriegsverweigerungspro⸗ 8 zeſſen, von denen ſeit e ehe ſchon rund 40 000 in England durchgeführt wurden, tehen jetzt die Defaitiſten⸗ prozeſſe bevorzugt auf der Tagesordnun engliſcher Ge⸗ richte. Wer Zweifel am britiſchen Sieg äußert, kommt vor den Kadi. Die. iſt aber derart, daß die Richter vollauf beſchäftigt ſind, ie Zweifler auf ihre Art zu„ku⸗ rieren“. Bei einem dieſer Prozeſſe griff die deutſche Luft⸗ waffe perſönlich zugunſten des Angeklagten in die Verhand- lung ein. Der Richter las gerade die Anklageſchrift vor. Es war um die Mittagszeit, die Sonne ſtand am immel, und kein Wölkchen trübte die Sicht. Die Anklage warf dem Manne vor, er habe behauptet, die RAßf ſei nicht einmal in der Lage, deutſche Tagesangriffe, ſelbſt bei hellſtem Son⸗ nenſchein, auf London zu verhindern. Die deutſchen Flug⸗ Pee beherrſchten den Luftraum über der Hauptſtadt. Der efaitiſt hörte es, aber hörte zur gleichen Zeit noch etwas anderes, nämlich das Heulen der Warnſirenen und das Her⸗ onnahen deutſcher Flieger. Dem Richter blieb nichts ande⸗ res übrig als die Anklageſchrift unter den Arm und den Miſſetäter an der Hand zu nehmen, um hinunter zu wan⸗ dern in den tiefſten Keller des Polizeigerichts und den deut⸗ ſchen Fliegern über London die Beurteilung der Schwere des Vergehens zu überlaſſen. 0 5 Ob der Luftangriff während der Gerichtsverhandlung dem Defoitiſten mildernde Umſtände eingebracht hat, ver⸗ 8 die engliſchen Blätter ſchamhaft in ihren Be⸗ richten 5 4 Rumäniens Neuordnung Wirkſchaftliches Sofortprogramm.— Steuerherabſetzung. Bukareſt, 19. Okt. Der rumäniſche Miniſterrat faßte wichtige Beſchlüſſe, mit denen den gegenwärtigen wirtſchaft⸗ ichen Schwierigkeiten des Landes entgegengewirkt werden ſoll. Die erlaſſenen Beſtimmungen. die vom Staatsführer General Antonescu maßgebend beeinflußt wurden, ſehen Lin wirtſchaftliches Sofortprogramm ſowie eine Reihe von Maßnahmen vor, die im Laufe der nächſten Zeit etappen⸗ weiſe verwirklicht werden ſollen Zur Erfüllung dieſer wirt⸗ ſchaftlichen Programme ſei vor allem eine Beſtandsaufnahme erforderlich, heißt es in der amtlichen Verlautbarung, damit die Staatsführung einen genauen Ueberblick über die in der Landwirtſchaft und in der Induſtrie vorhandenen Vorräte bekomme. Der Steuerdruck ſoll vermindert, das Steuerweſen vereinfacht werden.. Der deutſche Geſandte und Frau gaben zu Ehren der deutſchen Wehrmachtsmiſſion ein Eſſen, an dem u. a. Ge⸗ neral Antonescu teilnahm. Nach dem, Eſſen fand ein gro⸗ ßer Empfang ſtatt, an dem weitere rumäniſche Regierungs⸗ mitglieder, viele rumäniſche und deutſche Offiziere und An⸗ gehörige der deutſchen Kolonie teilnahmen. Japans Entſchloſſenheit England will auch die Hongkongſtraße wieder öffnen. Tokio, 17. Okt. Im Zuſammenhang mit der in der Nacht zum Freitag erfolgenden Wiederöffnung der Burma ⸗Straße durch die Engländer drückt die japaniſche Preſſe allgemein die ruhige, aber feſte Entſchloſſenheit Japans und ſeiner Wehrmacht aus, dieſem Problem mit entſprechenden Maß⸗ nahmen zu begegnen. Große Beachtung findet dabei au die anſcheinende Abſicht der Engländer, entgegen den frü⸗ heren Vereinbarungen mit Japan auch den Lieferungsweg nach Tſchungking über Hongkong wieder zu öffnen. „Tokio Aſahi Schimbun“ ſtellt feſt, daß die Engländer die Aufhebung der Sperre der Burma⸗Straße ſo auszüle⸗ gen verſuchten, daß damit gleichzeitig auch der Hongkong. Weg wieder offen ſei. Der japaniſche Generalkonſul in Hongkong habe hiergegen bei dem britiſchen Gouverneur Vorſtellungen erhoben und darauf hingewieſen, daß das Abkommen über die Schließung des Hongkong⸗Weges zeit⸗ lich nicht begrenzt ſei. Der britiſche Gouverneur halte jeboch an ſeiner Anſicht feſt. Daher habe der japaniſche General⸗ konſul die Hongkong⸗Behörden nochmals erſucht, ihre Hal⸗ tung zu überprüfen. Sollten die Engländer aber trotzdem ab 18. Oktober auch Hongkong wieder als Ausgangspunkt für ihre Lieferungen an Tſchiangkaiſchek machen und damit eine antijapaniſche Zentrale ſchaffen, ſo könne die japaniſche Regierung dies nicht ſtillſchweigend und untätig hinnehmen, ſondern müſſe wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen. 8 Japan kann den Burmaweg zerſtören. Tokio, 17. Okt. Am Vorabend der Wiederfreigabe des gemäß dem engliſch⸗japaniſchen Abkommen ſeit dem 18. Juli geſperrten Burmaweges ſchreibt die„Japan⸗Times“ in einem Leitartikel:„China wird wahrſcheinlich die Wieder⸗ freigabe dieſes Weges feiern. In Wirklichkeit aber wiſſen die britiſchen, amerikaniſchen und chineſiſchen Diplomaten ge⸗ nau, daß dies ein ſehr fauler Sieg iſt. Man glaubt nämlich, der Burmaweg ſeb geeignet, Tſchiangkaiſchek wieder mit ge⸗ nügend Kriegsmaterial zu verſehen. Der Burmaweg wird jedoch weder für die eine noch für die andere Funktion in Frage kommen, ſeitdem Japan dank dem Erwerb der Ein⸗ flugmöglichkeit nach Ching durch Indo⸗China hindurch in die Lage verſetzt wurde, den berühmten Weg durch ſeine Flugzeuge mit Bomben zu belegen und zu zerſtören.“ Japaniſche Erfolge in Miktel⸗China. Schanghai, 17. Okt. Der Sprecher des japaniſchen Hee⸗ res erklärte, daß die Operationen in Mittel⸗China, die be⸗ reits bedeutende Anfangserfolge zeigten, in Abwehr einer von chineſiſcher Seite vorbereiteten Offenſive erfolgten. Süd⸗ lich des Taihuſees, etwa 160 km weſtlich von Schanghai, hätten die apaniſchen Truppen einen Ring um mehr als 50 000 Chineſen geſchloſſen. Gleichzeitig zwangen in der Pro⸗ vinz Kaingſi ſüdlich von Nantſchang eingeleitete Operatio⸗ nen die Chineſen zur Zurücknahme von 60 000 Mann. In der Provinz Schanſi ſeien japaniſche Angriffe gegen rund 655 000 im Tatunggebirge verſchanzte chineſiſche Truppen im ange. ö Kurzmeldungen Der Rundfunk abends Zur Beachtung für die Rundfunkhörer. Bei Beginn der Dunkelheit iſt ein Teil der deutſchen Sender infolge der beſonderen techniſchen Bedingungen, unter denen zurzeit geſendet werden muß, ſchwer oder gar nicht in Deutſchland zu empfangen. Mit Sicherheit aber werden die deutſchen Hörer bei Dunkelheit die Welle des Reichsſenders Breslau 950 Ha gleich 315.8 Meter, das Norddeutſche Gleichwellennetz auf Welle 1330 kHz gleich 225.6 Meter, das Schleſiſche Gleichwellennetz auf Welle 1231 kHz aleich 243.7 Meter und die Welle des Reichsſen⸗ ders Graz auf 886 kHz gleich 338.6 Meter hören können. Die Hörer im Weſten und Süde n des Reiches werden beſonders darauf hingewieſen, daß infolge der neugetroffe⸗ nen Anordnung dieſe bisher im Weſten und Süden nicht hörbar geweſenen Sender in den meiſten Teilen des Reiches gut empfangen werden können. Berlin. Hier haben zwiſchen Vertretern der Reichsregie⸗ rung und der iraniſchen Regierung Verhandlungen über Fragen des deutſch⸗iraniſchen Warenverkehrs und über die Feſtſetzung von Jahreskontingenten begonnen. 5 Rom. Das Miniſterium für Volksbildung hat unter dem Titel„Italiener in den franzöſiſchen Konzentrationslagern“ eine mit zahlreichen Bildern ausgeſtattete Sammlung von Dokumenten und Augenzeugenberichten veröffentlicht, die ein grelles Licht auf die Verfolgungen, Mißhandlungen und eiden wirft, denen die in Frankreich oder in den franzöſi⸗ ſchen Kolonien lebenden Italiener ausgeſetzt waren. Rom Der Duce hat ſich nach Terni begeben, wo er die Gaen Stahlwerke für den Bau von Panzerplatten und eſchützen aller Kaliber ſowie die Waffenfabrik und die großen Waſſerkraftwerke des Velino beſichtiate. 5 Sofia. Reichsminiſter Dr. Ruſt hat in Begleitung des deutſchen Geſandten Freiherrn von Richthofen dem bulga⸗ riſchen Außenminiſter Popoff einen Beſuch abgeſtattet. Newgork. Die Kabelverbindung zwiſchen den Vereinig⸗ ten Staaten und England war in der Nacht zum Mittwoch und am Mittwoch früh viele Stunden lang unterbrochen. „Newyork Poſt“ zufolge unterfagten die Londoner Zenſo⸗ ren die Bekanntgabe der Gründe. etzung. t faßte rtſchaft⸗ werden sführer ſehen he von Appen⸗ r wirt⸗ nahme damit in der zorräte rweſen en der a. Ge⸗ n gro⸗ rungs⸗ d An⸗ ace Aus Baden und den Nachbargauen Der Glückwunſch des Führers NSG. Der Führer hat Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner zum 45. Geburtstag folgendes Slückwunſch⸗ ielegrem n. übermittelt: Lieber Parteigenoſſe Wagner! Nehmen Sie zu Ihrem heutigen Geburtstage meine herzlichſten Glückwünſche ent⸗ Ihr Adolf Hitler.“ egen. 5 In herzlich gehaltenen Telegrammen ſandten außerdem der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, und Reichsmarſchall Hermann Göring dem Gauleiter ihre Glückwünſche zum 45. Geburtstag. — Weinheim. Der Tod in den Bergen Der Sohn des Einwohners Profeſſor Brummer, ein 2 jähriger Student, iſt bei einer Wanderung in den oberbayeriſchen Alpen töd⸗ lich verunglückt. 5 Wiesloch.(Umſtürzender Bulldogg tötet 16⸗ Jährigen.) Der Sohn des Landwirts Wilhelm Walter wurde durch einen umſtürzenden Bulldogg totgedrückt. Der Junge hatte das Fahrzeug ſelbſt geſteuert, kam jedoch zu nah an den Straßenrand, ſodaß der Bulldogg die Böſchung hinabſtürzte und den Bedauernswerten unter ſich begrub. Vom badiſchen Weinbau Weinwiſſenſchaft und Weinpraris Hand in Hand. Freiburg. Die Arbeitstagung der Gruppe Weinbau und Weinkellerer wurde in Freiburg durch den Obmann des Forſchungsdienſtes, Profeſſor Dr. Konrad Meyer, eröff⸗ net, der ſehr herzlich die Teilnehmer aus dem Elſaß will⸗ kommen hieß. Er wies darauf hin, daß der totale Krieg auch die Durchführung der Aufgaben des Forſchungsdienſtes nach beſonderen Grundſätzen erfordere. Die deutſche Reb⸗ fläche umfaßt 105 000 ha, der Wert des Weinbaues wird auf 320 Millionen Mark beziffert. Weinbau und Landwirtſchaft ſowie die ihnen dienende Wiſſenſchaft ſind eng miteinander verbunden und dem gleichen Schickſal unter⸗ worfen. Der Forſchungsbereich des Weinbaues und der Kel⸗ lerwirtſchaft hat ſich zu einem feſtumriſſenen Gebiet entwik⸗ kelt; er ſtrebt nach Beſeitigung der Schwankungen in den Ernteerträgen und nach einer ſyſtematiſchen Verbeſſerung der Güte des Weines. Profeſſot Meyer verkündete dann die Er⸗ hebung der Gruppe Weinbau und Weinkellerwirtſchaft zu einer ſelbſtändigen Arbeitsgemeinſchaft im Forſchungsdienſt. In der Vortragsfolge der Arbeitstagung des For⸗ ſchungsdienſtes intereſſierte ganz beſonders ein Referat des Direktors des Staatlichen Weinbau⸗Inſtituts Freiburg, Dr. Vogt, über den badiſchen Weinbau. In ausgezeich⸗ neten farbigen Lichtbildern konnten die Tagungsteilnehmer den Weinbau vom Bodenſee bis zum Tauberland verfolgen. Der Weinbau in Baden iſt mit der Bevölkerung eng verbun⸗ den. Meiſtens handelt es ſich um Gemiſchtbetriebe, eine Tatſache, die die Betriebe zwar kriſenfeſter macht als es reine Weinbaubetriebe zu ſein pflegen, andererſeits aber vielfach nicht dieſelbe Sorgfalt und Intenſität in der Be⸗ handlung der Reben aufkommen läßt, wie ſie bei reinen Weinbaubetrieben möglich iſt. Eine ſtatiſtiſche Tabelle zeigte, daß im Jahre 1878 das badiſche Weinbaugebiet noch 22 000 Hektar umfaßte und daß jetzt nur noch 12 000 ha mit Wein bebaut ſind. Der durchſchnittliche Jahresertrag be⸗ trägt 400 O00 0 hh in guten Jahren ſogar 700 000 hl, die faſt völlig im Lande ſelbſt konſumiert werden. Der badiſche Weinbau zeigt eine größere Mannigfal⸗ tigkeft und Vielſeitigkeit als jedes andere deutſche Wein⸗ baugebiet. Er erzeugt einfache Konſumweine am Oſt⸗ und Nordrand des Kaiſerſtuhls, am Tuniberg und im unteren Breisgau, aber auch hochwertige Riesling⸗, Burgunder⸗ und Ruländerweine, wie in Mittelbaden, in der Ortenau und an den Südhängen des Kaiſerſtuhls und des Breisgaus. Eine Beſonderheit Badens iſt der Markgräfler, der von Freiburg bis Baſel aus der Gutedelrebe gewonnen wird. Steinmauern b. Raſtatt.(Vermißtax als Zeiche aufgefunden.) Der ſeit 80. September als vermißt gemeldete Jagdaufſeher Gregor Grünbacher wurde im der Nähe der Murgmündung als Leiche aufgefunden. Der Bedauernswerte hat ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach in einem Anfall von Schwermut das Leben genommen. Mülhauſen.(Tödlicher Unfall bei der Arbeit) Ein hieſiger Straßenbahnarbeiter, der auf der Kolmarer Straße mit dem Einfetten der Schienen beſchäftigt war, ſtürzte plötzlich— allem Anſchein nach infolge eines Unwohl⸗ ſeins— zu Boden und ſchlug dabei mit voller Wucht auf die Bürgerſteigkante auf. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß der Bedauernswerke gleich nach ſeiner Einlieferung ins Spital ſtarb. Ich war ſo allein! i Roman von Fr. Lehne. 31 Zehn Jahre war er mit der ſchönen, verwöhnten Ines Reißner verheiratet geweſen, als das Unglück geſchah. Aus Verſehen hatte ſie in der Eile Benzin ſtatt Spiritus in den Brennapparat nachgegoſſen, deſſen Docht noch glimmte, als ſie ſich ſchnell noch ein paar Löckchen brennen wollte. Die Flaſche explodierte; hochauf ſchlug die Stichflamme, das ar erfaſſend, den leichten Friſterumhagg Mit einem markerſchütternden Schmerzensſchrei warf ſich die Frau auf den Boden, um die Flammen zu erſticken. Die entſetzten Mädchen warfen Decken auf die Brennende. Hilfe kam auch bald doch das Unglück war geſchehen. Nach langem Krankenlager konnte Ines wieder auf⸗ ſtehen; aber das Licht der Augen war vernichtet. And vielleicht war das, da ihr noch zu leben beſtimmt war, noch eine Gnade. So konnte ſie die Verwüſtungen, die der Anfall in ihrem Geſicht hervorgerufen, nicht ſehen. Ueber die Stirn und Wangen zogen ſich die roten Brand⸗ male, die die früher ſo ſchönen Züge bis zur Unkenntlich⸗ keit zerſtört hatten. 8 Doktor Falke litt namenlos unter dem Anglück ſeiner au, mehr, als wenn es ihn ſelbſt getroffen hätte, und er emühte ſich mit allen Kräften, ihr darüber hinwegzuhel⸗ fen. Doch ſie war allen Troſtesworten unzugänglich. Das Unglück offenbarte ihm ihren Charakter nz, der ihn ſchon in den erſten Ehejahren ſchwer enttäuscht hatte. Sie war eine Frau geweſen, ganz auf leeres, lärmendes Geſellſchaftsleben eingeſtellt und darin aufgehend. Putz, Mode, allerhand Tand, Tanztees, Feſtlichkeiten waren ihres Lebens Inhalt. 5 Sie warf ihm vor, daß er, der Beſitzloſe, ſie, die reiche Waiſe, nur aus Berechnung geheiratet habe! Und da ein ſolcher Vorwurf ungefähr der ſchlimmſte iſt, der einem ehr⸗ liebenden und ſeines Wertes bewußten Mann gemacht — 55 5 7 5 3—— ———— woche des Gaues Zahl bildender Künſtler vertreten iſt. dann durchgeſetzt hat, ſteht Oberrheiniſche Kulturtage Von Kulturreferent Heiner Staehle. NSG. Um dieſelbe Zeit, in der alljährlich die Kultur⸗ 3 Baden im Auftrag des Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner ſtattfand, werden heuer erſtmalig die Oberrheiniſchen Kulturtage abgehalten. Schon der Name und der Veranſtaltungsort tragen ein Stück Er⸗ füllung einer völkiſchen Sehnſucht des ſtammverwandten Vol⸗ kes zu beiden Seiten des Rheins zwiſchen Schwarzwald und Wasgenwald in ſich. Die Vollendung des Großdeutſchen Reiches mit der Heimkehr des ſchickſalreichſten deutſchen Gaues im Südweſten des Reiches zur nun wieder in ſich geſchloſ⸗ ſenen oberrheiniſchen Landſchaft, wird dieſes Land nicht nur zu einem wirtſchaftlich ſtarken Teil des Reiches machen, in der Bauernkraft und Arbeiterſchaft ſich harmoniſch ergän⸗ zen, ſondern damit wird auch der zu allen Zeiten viel be⸗ ſungene deutſche Gau, in deſſen Mitte ſich das ſchönſte Mün⸗ ſter des Reiches erhebt, wieder zu einer der bedeutungsvoll⸗ ſten Kulturlaſdſchaften Großdeutſchlands werden. N Hatte doch ſchon die eine Hälfte mit ihren kulturſchöp⸗ feriſchen Leiſtungen ein ſtarkes Echo im Reich gehabt, wie das nicht zuletzt die diesjährige Kunſtausſtellung in Mün⸗ chen beweiſt, in welcher der Gau Baden mit der größten 5 Auf Ausſtellungen in allen Großſtädten des Reiches führen die badiſchen Maler die gute Tradition der Landſchaftsmalerei der Karlsruher Schule fort. Auch die Bildhauerei vertritt in ihren Aufträgen im großdeutſchen Raum beſtes Handwerk, verbunden mit großer künſtleriſcher Konzeption. Die Dich⸗ guten Teil das Geſicht der deutſchen Literatur. Viele Büh⸗ nen des Reiches ſpielen gern die Werke der Dramatiker der ter und Hchriftſteller unſerer Heimat beſtimmen zu einem ſüdweſtdeutſchen Landſchaft, die einmal die große geſchicht⸗ liche Vergangenheit ausdeuten und gleichzeitig vom Schaffen und Kämpfen, von der Lebensluſt und Lebensfreude der heute lebenden Menſchen Zeugnis geben. Aber auch das Grübeln und myſtiſche Verſenken in den Sinn des Lebens des Einzelnen, wie in den des ganzen Volkes iſt Gegenſtand ihres Dichtens und Schreibens, wie die Unbekümmertheit einer ge⸗ unden und, wenn es ſein muß, derben Sinnlichkeit. Entſcheidend für die deutſche Kultur im ganzen war darum auch der Beitrag und erhebend ſchön die Stimme un⸗ erer Landſchaft, die ſich mit allen anderen aus deutſchen Bauen zu einem herrlich und gewaltig brauſenden, vielſtim⸗ migen Lobgeſang heiliger deutſcher Erde, deutſcher Arbeit und eines ſtolzen Heldentums ſeiner Menſchen vereinigte. Um wieviel reicher und voller aber wird dieſe Melodie erſt klin⸗ gen, wenn das wieder endgültig zuſammengefügt iſt, was in ſchmerzlicher Trennung leben mußte. Wie auf einem Baum nicht die ſchönſten Früchte reifen können, dem man die eine Hälfte ſeiner Wurzeln abſchlug, ſo konnte auch letzten Endes die eine Hälfte einer deutſchen Landſchaft nicht den Reich⸗ tum an kulturellen Leiſtungen und Werten hervorbringen, zu der nur ein jederzeit in ſich geſchloſſener Landſchafts⸗ raum imſtande iſt. Selbſtverſtändlich müſſen alle bedeutenden ſchöpferiſchen Leiſtungen einer Landſchaft in ihrer Spitze ins Groß⸗ deulſche und Allgemeingültige hineinwachſen. Sie dürfen daun nicht mehr allein ſtammesverbunden lebensfähig ſein, noch irgend eiſer ſonſtigen partikulariſierenden Eigenart ihr Daſein verdanken wollen. Dennoch braucht der aus ſeiner Landſchaft heraus ſchöpferiſche Menſch erſt einmal einen ent⸗ ſprechend großen Lebensraum zur erſtmaligen Entwicklung. 5 ihm bereits auch ſchon das Tor ins Reich offen. And dieſem Groß deulſchland ſind alle ver⸗ pflichtet. Den leuchtenden Sternen eines ganz. Deutſchland überwölbenden Himmels volksnaher Kultur einen weiteren hinzugefügt zu haben, iſt der alleinige Ehrgeiz und Wunſch jedes wahren Künſtlers. a Wie einſt im Mittelalter das Land am Oberrhein, das Herzland deutſcher Kaiſermacht, die blühendſte Und fruchtbarſte Kulturlandſchaft des Reiches war, in der die Kaiſer der Hohenſtaufen ihre Burgen und Pfalzen bauten, Münſter und Dome aus dem Erdboden herauswuchſen, deren koſtbarſtes geradezu zum Symbol deutſcher Kunſt ganz all⸗ gemein wurde, ſo wird auch im Zeitalter Adolf Hitlers das Oberrheinland wieder ein Hork ſtarker deutſcher Volkskultur werden. Alle Bemühungen, die ſchon in den Zeiten des Aufbruchs dieſer Aufgabe dienten, die natur⸗ gegebene Einheit von Volk, Landſchaft und Kultur zu vertre⸗ ten, wie die oberrheiniſchen Muſikfeſte in Donaueſchingen, die Kunſtausſtellungen in Baden⸗Baden, Dichtertreffen und Kulturtagungen aller Art. Die Maler, Dichter und Muſiker zu beiden Seiten des Rheins, die immer ſchon Freundſchaft verband, können jetzt in einen neuen Zeitabschnitt der Zu⸗ ſammenarbeit treten. „Wenn das kulturelle Schaffen ſich in dieſem e eie e f werden konnte, ſo war eine tiefe Kluft zwiſchen den Ehe⸗ gatten entſtanden, die nie mehr überbrückt werden konnte, umſomehr, da dieſer Vorwurf unberechtigt geweſen; denn Klemens Falke hatte Ines wirklich geliebt. 5 Er zog ſich fortan in ſich ſelbſt zurück, ſtürzte ſich förm⸗ lich in die Arbeit und war bald einer der geſuchteſten An⸗ wälte der Stadt geworden, der ſehr viel Geld verdiente, das Ines mit vollen Händen verſchwendete, ihr Leben mit nichtigen Zerſtreuungen ausfüllend und in eitler Genug⸗ tuung die Huldigungen anderer Männer entgegennehmend. Bis dann jenes ſchreckliche Unglück kam Da ſuchte er in grenzenloſem Schmerz und Mitleid und Erbarmen alles Trennende zu überwinden und zu vergeſſen. Aber ſein förmliches Sichſelbſtaufopfern fand keine An⸗ erkennung. Es mar beinahe, als ob die Fetz ihn für ihr Unglück verantwortlich machte. In ſeiner Freizeit mußte er bei ihr ſein; ſie wollte nicht allein bleiben; ſie drohte mit Selbſtmord. Und dann kam, womit ſie ihn beſonders quälte, eine Eiferſucht auf alle weiblichen Perſonen, mit denen er irgendwie zu tun hatte— auf ſeine Angeſtellten, ſeine Klientinnen, ſogar auf ihr Hausperſonal. Sie wußte ja, daß ihr Gatte eine bedeutende Erſcheinung war; ſie hatte ihn doch darum geheiratet! Un ein nes ſie urchts mehr ſehen, was um ſie her vorging, wie andere Frauen ihn vielleicht umſchmeichelten, umwarben, in dem Gedanken, ihre Nachfolgerin zu werden. Gewiß, nein, ſicher rechnete er mit ihrem baldigen Ableben. Aber den Gefallen wollte ſie ihm nicht tun, zu ſterben. Sie wollte noch leben, noch lange leben! a 8 8 Das häusliche Elend hatte Klemens Falke zermürbt. Es war ja gar kein Leben mehr, was er hatte. 5 Ein anderer hätte ſich ſchließlich mit den Tatſachen abge⸗ funden, es ſich anders eingerichtet und ſich ſein Recht vom Leben genommen. Aber er war nicht ſo leicht veranlagt. Jede Zerſtreuung, die er ſich gegönnt hätte, wäre ihm als mangelnde Rückſicht auf die unglückliche Frau erſchienen, als zu große Selbſt⸗ ſucht. Wieviel mußte ſie doch entbehren— alles! Da ſtand es ihm auch nicht mehr zu, von den Freuden des Lebens zu 1 o mahnte ihn ſein Pflichtgefühl. Frauen um⸗ 4 benen Reichsbahnangeſtellten Charlotte Zweifelsohne wird das kulturelle Schaffen in dieſer wie⸗ der zu neuem Leben erweckten deutſchen Landſchaft noch rei⸗ cher und vielgeſtaltiger werden als je zuvor. Und das deutſche Volk im Elſaß wird genau wie im Altreich freudig die Werke ſeiner Künſtler aufnehmen, ob im Theater, in Ausſtellungen und Konzertſälen, oder aber in den Feierſtunden des Volkes an den großen Feſttagen im Jahreslauf und wird ſein All⸗ tagsleben wieder neu durchpulſen laſſen von der alles ver⸗ jüngenden, belebenden und fröͤmmenden Kraft deutſcher Kunſt. Damit wird die Kunſt nicht mehr dem Amuſement einer degenerierten, franzöſiſierten Schicht von Modeafſen und deren Nachläufern dienen, ſondern wieder zu dem werden, was ſie einmal war: ein Bekenntnis zu deutſcher Lebensart und eine in allem Geſtalt gewordene Weltanſchauung. Die Oberrheiniſchen Kulturtage in Straß⸗ burg, die im Auftrag des Chefs der Zivilverwaltung, Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, durchgeführt werden, ſind der Auftakt der allgemeinen deutſchen Kultur⸗ arbeit im wiederbefreiten Elſaß. Die Stadt Straßburg und ihre Bevölkerung wird alles daranſetzen, um ihre immerwäh⸗ rende und ſtarke Verwurzelung in der deutſchen Kultur erneut zu bekräftigen. 5 Die Gäſte, die in Straßburg zu den Oberrheiniſchen Kul⸗ turtagen erwartet werden, ſind 1 Beweis für das große Intereſſe, das das Großdeutſche Reich der Kulturarbeit einer ſeiner liebſten Landſchaften entgegenbringt. Tagung der HJ⸗Führer in Offenbach NSG. Zum erſtenmal ſeit Kriegsbeginn ſind die Bann⸗ führer ſowie K.⸗Bannführer Badens und die Inſpekteure aus den elſäſſiſchen Kreiſen zu einer Arbeitstagung in Offenburg zuſammengerufen worden, an der auch ein gro⸗ ßer Teil der Bannführer teilnahm, die noch bis vor kurzem den grauen Rock der Soldaten trugen, heute aber bereits ihre alten Führungsaufgaben übernommen haben oder mit neuen Arbeitsgebieten betraut wurden. Obergebietsführer Friedhelm Kemper ſprach bei der Eröffnung über die Erziehungsaufgaben, die die Hitler⸗ Jugend zu erfüllen hat. Das gilt beſonders auch für die Aufbauarbeit im Elſaß, wo wir eine Jugend erzie⸗ hen müſſen, die bald in keiner Weiſe mehr hinter den Jugend⸗ formationen im Reich an Diſziplin, Einſatzkraft und Dienſt⸗ freudigkeit zurückſtehen ſoll. Dann ſprach Oberſt Ulmer, der vor Ausbruch des Krieges als Verbindungsoffizier die Beziehungen der badiſchen HJ. zur Wehrmacht ſehr eng geſtaltet hatte, zu den verſam⸗ melten HJ.⸗Führern. Er betonte, daß er durch die Dauer des Krieges keineswegs den Kontakt zur HJ. verloren habe, ſondern im Gegenteil durch die Feldpoſtbriefe immer wieder von den Kameraden hörte und immer wieder Gelegenheit nahm, mit den im Feld ſtehenden HJ.⸗Führern Verbindung zu behalten. Oberſt Ulmer rollte dann vor ſeinen Zuhörern die geſchichtlichen Maitage dieſes Jahres auf und ſchilderte perſönliche Eindrücke aus den Kämpfen. Kind von einem Stier ausgeſpießt. Die 10 fährige Tochter des Bauern Johann Gramſtatter in Adelſtetten bei Freilaſſing wurde von einem Stier, der plötzlich wild gewor⸗ den war, angefallen und bis in eine Lehmgrube verfolgt, wo das Tier das Kind aufſpießte und ſchrecklich zurichtete. Das Kind wurde von dem Stier völlig in den Lehmboden hin⸗ eingetreten, ſo daß es hätte erſticken müſſen, wenn nicht ein Nachbar auf die Hilferufe herbeigeeilt wäre. Der Nachbar nahm das Kind, das ſchwere Verletzungen erlitten hatte, an ſich und flüchtete in das nächſte Haus, wobei beide von dem Stier weiter verfolgt wurden. Erſt durch das Eingreifen von Nachbarn, die auf den Stier mit einem Prügel losgin⸗ uz 2 es, dieſen von den Gefährdeten wegzubringen. 5 50 chwerderletzte Kind mußte ins Krankenhaus verbracht erden. 5 uin Unvorſichtigkeit ſchwer gebüßt. In der Ortſchaft Then⸗ ried(Bayer. Oſtmark) hatten mehrere Buben beim Hüten ein Feuer angezündet und warfen unvorſichtigerweiſe eine mit Kalk gefüllte Flaſche in die Flammen. Die Flaſche wurde zerriſſen, und ein Stück 92 0 dem Sohn der Familie Hol⸗ meier ins Auge das ſofort auslief. Auch das zweite Auge iſt ſchwer alle 8 i 1 Die alte Piſtole war geladen. Auf der Dorfſtraße in Offingen hantierte ein e mit einer alten, ver⸗ roſteten Pistole. Plötzlich löſte ſich ein Schuß, und die Ku⸗ gel drang dem dabeiſtehenden Kameraden Max Pfäffle in en Bauch. Bei der noch am gleichen Tag vorgenommenen Operation in einem Krankenhaus wurden unter anderem ſchwere Darmverletzungen feſtgeſtellt. Der Zuſtand des Ge⸗ troffenen iſt ernſt. ** Er mordet aufgefunden. An den Vormittagsſtunden wurde die Leiche der ſeit 80 0 1940 vermißten und mehrfach(unter Ausſetzung einer Belohnung) ausgeſchrie⸗ Würtenberger aus München aufgefunden. Sie lag in einer dicht bewachſenen Mulde im Walde zwiſchen Dürnhaar und Aying unweit der Straße. Der Zuſtand der ſtark verweſten Leiche läßt un⸗ zweifelhaft auf ein Verbrechen ſchließen. warben ihn genug, kluge, ſchöne Frauen, die ihn in ſeinem Unglück gern getröſtet hätten. Ihm ſtand aber der Sinn nicht nach leichten, flüchtigen Abenteuern; deshalb über⸗ ſah er das mehr oder weniger große Entgegenkommen. Für ihn gab es nur ſeine Arbeit. And da war nun ein junges Mädchen, dieſe Helga von Langenau, ihm über den Weg gekommen, vielleicht von einer höheren Macht geſchickt. Er fühlte genau, ſie konnte ihm zum Schickſal werden, wenn er ſie wiederſah; darum mußte er ſie meiden!. Aber eine innere Stimme redete und ſprach unaufhör⸗ lich:„Warum willſt du verzichten, immer nur verzichten? Du biſt ſo grenzenlos allein, daß du dir wohl einen Anteil von Glück in deine Einſamkeit tragen darfſt!“ Merkwürdig, nie vorher waren ihm ſolche aufrüheriſchen Gedanken ge⸗ kommen. Erſt ſeitdem dieſes blonde, ſchöne Mädchen für einige flüchtige Minuten in ſeinem Leben aufgetaucht war. Denn ſeine Frau war ſeit mehreren Tagen wieder ein⸗ mal ohne Geſellſchafterin und verlangte, daß er ihr ſofort eine„fähige Perſon“ beſchaffe, mit der man ſich richtig un⸗ terhalten könne— und nicht wieder„ſolche unbeholfene Ziege“ wie dieſes Fräulein Lederer, das wohl ihrem Na⸗ men alle Ehre gemacht. Aber er gebe ſich gar keine Mühe, ſich ein wenig in ſie hineinzudenken. 8 Ach, er kannte akle ſolche Vorwürfe zur Genüge! Nun mußte er ſich wieder umhören. Ob er diesmal nötig hatte, lange zu ſuchen? War da nicht ein Mädchen, dem er Unter⸗ kunft, Brot, r diele geben konnte? Warum nur dieſes Zögern? Fürchtete er ſich? Lange ſaß er und überlegte. Und dann war es wie einem fremden Befehl gehorchend, als er, beinahe wider eigenem Willen, einige Zeilen an Helga von Langenau ſchrieb, er bitte ſie um ihren Beſuch in ſeiner Kanzlei, da die Möglichkeit beſtehe, ihr eine Be⸗ nden zu verſchaffen, falls ſie noch keine ſolche ge⸗ unden.. 8 5 i Als der Brief befördert war, empfand er ſchon Reue über ſein Handeln. Warum noch mehr Unruhe in ſein ge⸗ quältes Leben bringen! Und dennoch wartete er voller An⸗ geduld auf ihre Antwort. 5 5 3 2 — den Vorſchriften des Wechſel⸗ und des Scheckgeſetze Er Einſchlags durchgefül erden kann, ſe haltung der Rückg ver fo 8 inge und mehr dem Ausmaße de ormaler 72 2 5 A ritt am 31 mug! 0 eiſe a Kraft, daß eine Wälder nähert. Wir brauchen nicht rückſich 5 n di Tage noch lar Verlängerung mit dem Ablauf der ab; et werden kann, ſo daß man ſich mehr Ssmaße der W 1 Nutzung unſerer 08 a der abzuholzen, um unſeren Bergbau mit Grubenholz zu aß verſorgen, wie es England tut. Ja, wir brauchen nicht ein⸗ Zum Kampf gegen Hunger und Kälte. Spike fili 3 1 mal im ſelbe en bare vent wie im Vorjahr die 15 lich; teten am 19. und 20. Oktober 1940 die Ange hörigel der 05 pia en ume a1 8 eiten fi Ve erſorgung einz uſetzen, obwohl dieſe prak⸗ Deutſchen Arbeitsfront in Großdeutſchland an. Die 2. Reichs⸗ Während des Wintecs wieder regel 0 0 tiſch un 7 wären icke 5528 15 55 1 ſraßenſammlung im Kriegs⸗Winterhilfswerk 1940.41 wird Nec. Es it ſhon ein betanntes Bld 590 10 5 e eee een e von der DAF. durchgeführk. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß kaſſen der Filmtheater, wenn die„fungen 8 Hand. während Eßtaland von e Verſuch zum anden die Schaffenden im Gau Baden, die ſchon in den früheren nen, den Mante elkragen hochgeſchlagen bis ü aumelt. 8 Jahren eine außerordentliche Einſatz und Opferbereitſchaft den Hut tief ins Geſicht gezogen, um ſich eine mu gin der Ach⸗ bekundeten, auch jetzt im zweiten Kriegsjahr als Sammler zu einem Film zu erſtehen, der für Jugendliche mäßig wie ein und als Gebende alles daranſetzen werden, um auch dieſe gelafſen iſt. 55 verſuchen ſie ſich auch in Be 1 bean auf Schlacht im Kampf gegen Hunger und Kälte zu einem ſieg⸗ der Eltern derer Erwachſener durchzuſchlängel! a6„nichts paf⸗ reichen Ende zu führen. daß dieſe daß ſie ſich ebenſo ſtrafbar macher mem Ausmaß 3 die 8 a 85 noch gar keine tſch aftliche Auf Eine feuchte Sauhatz. Durch die Wohnkolonie er Zell⸗ den und Manöver? Die kino⸗ Oſten. ſonderg ſtoffwerke raſte dieſer Tage in ſchnellſtem Tempo 8 0 Id⸗ begeiſterte ja heute garnicht mehr nötig. fgaben im ſau, rannte einen Radler um und verſetzte einige weibliche Im ganzen 29. September die Juge en d⸗ Ibereitk Fußgänger in größten Schrecken. Am Altrhein angekom⸗ filmſtund die ſich ſeit langem der größter 5 Tat kraſt men, ſtürzte ſich der„Irrläufer“ in die Flute, durchſchwamm Beliebtheit ie die von Bd M. und J. ſtets bis en von der den⸗ dieſe und ſchlu 9 ſich am anderen Ufer in die Büſche. Ein auf beſetzten Filmtheater 85 18 Kein 0 15 die inzwiſchen verſtändigter Jägersmann ſtellte die Wildſau und W̃᷑ beſte Filmkoſt, die geboten wird, Filme ing. 1 gab ihr den Fangſchuß. Mit letzter Kraft ſprang das Tier mi juge dert,„ſtaatspolitiſch und künſt⸗ erde ichen erneut ins Waſſer und ver ſuchte chwimmend wieder das ler Trent, d Pandu oder der Spitzen⸗ agen vor⸗ gegenüberliegende Ufer zu erreichen, och ein K dopſſchuß durch fil Derr Süß“. In Sonderve ranſtaltungen der dem den Jäger machte dieſem Vi orhaben ein Ende. Nach der Ber⸗ HJ. verfolgt a Jugend Bunter mit brennendem J Inter⸗ n f d immt, gung aus dem Waſſer des Altrheins konnte bei der erlegten eſſ Taten r Soldaten in den maten aus dem franzöſiſcher und Wildſau das anſehnliche Gewicht von nahezu zwei Zentnern K ſchehen ichtenden Wochenſchaue r Oſtgrenze des Gene ments 3 werden.„„ 8 und bis 5 Narwik im Norder N 5 en Jugendfilmſtunden, die nun wieder reg Imäßig wenden hier ohne viel Geſchrei Tag für Tag ne t und in n Gebiet Baden und in abſehbarer Zeit auch Dazu kommt die. der internationale 215 an El durchgeführt werden, wird unſere Jugend zum auten hen Zuſammenarbeit im Rahmen des neuen eur und wertvollen Film erzogen. 7 n Großraur ns. So bel es in Wahrheit hinter 15 eine abr veichen——— 5—— ſcheinbar ſo ruhigen Faſſade der deutſchen Wirtſchaft in stellung s ge ai d überall mit Hochdruck geplant und 1 es 9 tet, aber es ſind auch überall ſehr raſch Erfolge zu ſeſ De Reich 8 zend beſtanden von der engliſchen Propaga inda ſe f Aeſtellte A * nete der tſche Holzwirtſchaf Deuiſe ands ungeheure Aufb. von Narwik bis zur Biskaye 1 2 G rlaß an 5 Stellung 8 auf hin, daß einen 5 rieb haben, und. 8 a 2. 1 Reich, b rc 8 mit 1 Holzwirtf ſchaft. Auch hier ha⸗ ben Maßnabmen und dis don langer Hand beſvirkt daß die deutſche Hotz, — best ſtimmt eutſchen Wi rtſchaftsordnun r Taa zu daz den Schrecken für die Be 1 Länder in de. dieſe Wi irſchafts g durchgefüh ird. So b 6 m Gebiet in ganz Niederlagen. Man he⸗ 5 kriegt die 1 de hr ſei 5 ehmarkt vom 17. * — Meannbeimer Amlliche Bekanntmachungen] Outerhaltenes der Stadt Maundein Kinder⸗ Oeffentliche Erinnerung. b tt Todes Anzeige. Die nachſtehend aufgeführten, aus E dem Monat September 1940 der⸗] mit Matratze 8 8 Nai 3*** 5——— ködrenden Gebüdren werden bis zu verkaufen Neine liebe Frau, unsere gute Mutter. Schwieger 9 18. Ostober 1940 zur Villingerſtr. 9 mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante J attung an die Stodtzaſſe fällig—— Seargend Seen, Kar toffel⸗ Frau Helene NMerdes amtsgebütren, Feuervperſicher⸗ Kr a tz er 8 Wäldin ungsgebühren, Desinfektions⸗ gebühren, Baugebühren, Orts⸗ gerichtsgebühren. 3 — 8 Josei Merdes n Taglohn- ö und Ange Zet tel N Mannheim-Seckenhei m, 18. Oktober 1940. ⁊u en in det Druckerei des Neckar Bote —— e 2—.— I Deutsche Arbeitsfront N50. Kraft durch Freude“ 1 Samstag, 19. Oktober, abends 7.30 Uhr im Schloß-Saal Drog. B Wagner Nachf.) 8 e 3 unſer Frau e Mer Wir verlieren in ihr eine treue Vorkämpferin* unſeren dds deren Tod eine tiefe Lücke in i Wir werden ſie nie vergeſſen. 1 e. hm. aachen Kuehlauch-Beeren „Immer jünger“ Gideine, Kleine“ heut noch Auf Hauptstraße 106 Neckar- Drogerie Hornung. Eber beater Abend Erstkl. Variete-Nünstler, Zauberer usw. la.— 0 1 Preise: IL Abt. 4 120, H. Abt. 4 080, III Abt& 0.80 0 Für Wehrmacht: I. Abt. 4 080. H. Abt. 4 880 0 7 Karten-Vorverkauf: Volk. Hauptstr. 129; Schreck Niekkircberstr 38 1 1 ——— gummi ———— Wirtſchaft„Zur Turnhalle“ Am Sonntag. nachmittags und abends i Saale großes Etimmungs-Konzett Es ladet freundl. ein Ernſt Rudolph u. Fran ede Druckarbeiten eiembe! Befert—— Ach Rinder— 1 1 8 —— Robinson für Handel, Gewerbe und Industrie 1 8 Witteilungen. PALAST 8 in der Necharbete- Druckerei Leder Bote. ——— Druckerei. werden in jeder Ausführung angefertigt Austährung Deutſches Jungvolk Wogen Samstag tritt das ganze Fahnen um ½ 8 Ahr in tadel det Anffotm vor dem eim an. Der Spielmannszug tritt ebenfalls um 12 8 Ut mit gepngten 2 J menten vor dem Heim an. ö