H kam mit als die Sueben Cherus iber der ls„Bar riſch in Es poll⸗ Tacitlg aß diet auf ihr hwert, t Man nd und itart n Skla⸗ gsbeute U, aber wie in wie eg ge Vor⸗ aßen⸗ 5 Sam⸗ Anfän⸗ iſt dieß ie einſt * ähn⸗ Feind, id ſieg⸗ n ſym⸗ le Not lachen intag, ) Dies t mehr r und bon glu ffen d, ihr önnen. .—— Ahne Uhr Ekel öngel Salz kant A Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenp reiſe: Die 22 mm breite Willimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliste Rr. 4 Anzeig.⸗Preisliſte z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— 8 In zt Glänzende Arbeit unſerer U-Boote.— vernichtende Wit⸗ kung der forkgeſetzten deutſchen Bombenwürfe. Berlin, 20. Okt.⸗Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannk: Deutſche Unkerſeeboote haben in der Nacht vom 19. zum 20. Oktober wieder einen britiſchen Geleitzug mit größtem Erfolg angegriffen. Wie durch Sondermeldung bekanntgege⸗ ben, ſind nach bisher vorliegenden Meldungen aus dieſem Geleitzug in einer einzigen Nacht 17 feindliche Handels ſchiffe mi insgeſamt 110 000 BRZ verſenkt worden. An die⸗ ſer Verſenkungsziffer iſt das Unkerſeeboot des Kapitänleut, nants Prien mit acht Schiffen von zuſammen 50 500 BRZ bekeiligl. Kapitänleutnant Prien hal damit als erſter der Unkerſeebookkommandantken die 200 000. BRT. Grenze über⸗ ſchritlten. Mit einer Geſamtverſenkungsziffer von 202 000 BR feindlichen Handelsſchiffsraumes ſteht er weitaus an der Spitze aller Unterſeebookkommandanken. Das Ankerſeebool des Oberleutnanks zur See Endraſ hat durch ſeinen Ankeil an den Erfolgen der letzten Nach das bisherige Berſenkungsergebnis ſeiner laufenden Unker⸗ nehmung auf 44 000 BR geſteigert. Andere Unterſeeboote melden die Verſenkung von ins⸗ geſamt 43 000 BRT aus weiteren Geleitzügen. Innerhalb von zwei Tagen ſind damik durch die Ver. nichkung von zwei großen Geleitzügen und durch einige Ein. zelerfolge 327000 8 RT feindlichen Handels! ſchiffraumes von unſeren Unkerſeebooken verſenk! worden. Die Luftwaffe ſetzte am geſtrigen Tage krotz ungünſtigen Wetterlage die Angriffe auf die britiſche Hauptſtadt und andere kriegswichtige Ziele in Mittel. und Südengland fort In der Nacht griffen ſtärkere Verbände in rollendem Au. griff London an und warfen große Mengen Bomben keiltweiſe ſchwerſten Kalibers, ab. Neben vielen anderen Ein⸗ ſchlägen konnten insbeſondere nördlich der Weſtindig⸗ Docks im Gaswerk von ö 90 Page-s zeugwerken, bei einem großen Waſſerr und in mehre. ren Bahnhöfen zahlreiche neue Brände, weikere ſichtbart Exploſionen und bis zu 1000 Meter hohe Skichflammer beobachtet werden. Schwere Kampffliegerverbände griffer die Hafenanlagen von Liverpool, Induſtriewerke vor Covenkry und ſonſtige Rüſtungszenkren in 8 ö d. und Miftelengland an und belegken ſie wirkungsvoll mi Bomben.— Der Feind unternahm keine Angriffe auf deut ſches Gebiek. Das Eichenlaub für Prien DNB. Berlin, 21. Okt. Der Führer und Oberſte Ve⸗ fehlshaber der Wehrmacht hat Kapitänleutnant Prien das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes mit fol⸗ gendem Telegramm verliehen: „An Kapikänleutnank Prien! In dankbarer Würdigun 0 85 5 de Einſatzes im Kampfe für die Jukunf unſeres Volkes verleihe ich Ihnen anläßlich der Verſenkun von 200 000 Tonnen feindlichen Schiffsraumes als funken Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rit⸗ kerkreuz des Eiſernen Kreuzes. 0 Adolf Hikler.“ Das Seegefecht vor dem Briſtol⸗Kanal Keine Treffer der engliſchen Artillerie.— Dem deukſchen Torpedo-Angriff ausgewichen: DNB. Berlin, 20. Okt. Zu dem gemeldeten Seege⸗ echt, das zwiſchen deutſchen Zerſtörern und einem briti⸗ chen Kreuzerverband vor dem Briſtol⸗Kanal ſtattfand, er⸗ ahren wir noch folgende Einzelheiten: Die deutſchen Zerſtörer befanden ſich am Rande des Atlantiſchen Ozeans auf einem Vorſtoß nach Nor⸗ den. Auf große Entfernung wurde ein am Horizont auftauchender Verband von Schiffen geſichtet, auf den un⸗ ſere Zerſtörer ſofort Kurs nahmen. Bald darauf konnte be⸗ obachtet werden, daß der geſichtete Verband aus britiſchen Kreuzern beſtand, die von Tarpedobootszerſtörern begleitet wurden. Die feindliche Artillerie war naturgemäß ſowohl an Stärke als auch an Reichweite überlegen. Die Be⸗ ſtückung britiſcher Kreuzer beſteht gewöhnlich aus acht Ge⸗ ſchützen mit einem Kaliber von 20.3 em oder— bei leich⸗ ten Kreuzern— aus bis zu 12 Geſchützen von 15.2 em Ka⸗ liber, wozu noch leichte Artillerie, Flak und Torpedorohre hinzukommen. Unſere Zerſtörer ſichteten das feindliche Mündungsfeuer aus einer Entfernung, auf die ſie mit ihrer Artillerie von 12.7 em Geſchützen noch nicht antworten konnten. Die feindlichen Salven ſchlugen itks Waſſer ein, ohne zutreffen. 5 Der Führer des deutſchen Verbandes gab ohne Rück⸗ ſicht auf die einſeitige Artilleriebeſchießung durch den Feind unverzüglich den Befehl zum Tagesangriff mit Torpedos. Mit höchſter Fahrt nöberten ſich unſere Baote unter dauerndem feindlichen Feuer dem Gegner güf die beſohleſſe Torpedoſchußweite und wie im Manöver wurden dann die Torpedoſchüſſe auf die feindlichen Kriegsſchiffe abgegeben. Genau nach dem Ablauf der nach der Entfernung berech ⸗ neten Laufzeit wurde auf einem feindlichen Kriegsſchiff ein Treffer beobachtet. Es erfolgte eine Exrploſlon, eine Stichflamme ging hoch und das feindliche Schiff war in eine Rauchwolke gehüllt, ſo daß nicht feſtgeſtellt werden konnte, welchem Schiffstyp das getroffene Schiff angehörte. Darauf drehte der feindliche Verband vor unſerem Torpe⸗ doangriff ab und zog ſich zurück. i vei Tagen 327000 Greenwich, bei den 19e land ide ng. i wer Montag, den 21. Oktober 1940 Auch die Luftwaffe griff in den Kampf ein, indem ſie die feindlichen Kreuzer und Zerſtörer mit Bomben an⸗ griff. Nach erfolgreicher Erledigung ihrer Aufgabe kehrten alle unſere Zerſtörer unverſehrt in ihre Stützpunkte zurück. Der von uns erzielte Torpedotreffer wurde ſpäter durch die eingeſetzte Luftaufklärung einwandfrei beobachtet und beſtätigt. Nächtlicher Großangriff unſerer Anterſeeboote DNB. Berlin, 20. Okt. Wie zu dem außerordentlichen Erfolg unſerer U⸗Bootwaffe, den der Wehrmachtsbericht vom 19. Oktober meldete, noch näher bekannt wird, entfie⸗ len von den 31 verſenkten Handelsſchiffen allein 26 ſchwer⸗ beladene Dampfer auf einen einzigen ſtark geſicher⸗ ten Geleitzug, der von mehreren Unterſeebooten angegrif⸗ fen wurde.— In einer einzigen Nacht wurden dieſe 26 für London die England beſtimmten Schiffe mit etwa 150 000 BRT aus dem Geleitzug herausgeſchoſſen. 26 große Dampfer, be⸗ laden mit kriegswichtigen Gütern, Ausrüſtungen, Kriegs⸗ material, Kleidung, Lebensmitteln, wichtigen Rohſtoffen, Waffen, kurz an den Dingen, die es England ermöglichen ſollen, ſeinen Krieg zu verlängern, ſind kurz vor dem Ein⸗ laufen in den ſicheren Hafen dem würgenden Zugriff der deutſchen Unterſeebootwaffe in einer einzigen Nacht zum Opfer gefallen.— Dies iſt der größte und erfolgreichſte Sammelangriff unſerer Unterſeeboote auf einen einzigen großen britiſchen Geleitzug, der bisher ſtattgefunden hat. Deukſche Küſtenartillexie verkreibt britiſche Zerſtörer. DNB. Berlin, 20. Okt. Am 18. Oktober früh wurden vor Dover britiſche Zerſtörer geſichtet. Deutſche Küſtenartil⸗ lerie führte einen Feuerüberfall aus, woraufhin die Zerſtö⸗ rer mit Höchſtfahrt nach den Downs zurückliefen. Dieſer Verſuch leichter britiſcher Seeſtreitkräfte, in den Kanal vor⸗ zuſtoßen, wurde hierdurch erfolgreich verhindert. zugemukek wird. DNB. Berlin, 20. Okt. Je verheerender der Bomben⸗ hagel auf London niedergeht, umſomehr bemüht ſich Chur⸗ chill, in den„Erfolgsberichten der RAF“ ein Gegengewicht zu ſchaffen. Die Meldungen des Nachrichtendienſtes des bri⸗ tiſchen Luftfahrtminiſteriums ſind geradezu ein Gradmeſſer für die Wirkung der deutſchen Bomben in England. So läßt Reuter folgendes Phantaſieprodukt über„Heldentaten“ britiſcher Flieger in Berlin verbreiten, über das die Ein⸗ wohner der Reichshauptſtadt ſehr erſtaunt ſein werden: „Aus glaubwürdigen neutralen Quellen erhält man neue Informationen, aus denen die Wirkſamkeit der An⸗ griffe hervorgeht, die die Royal Air Force auf militäriſche Ziele(2) in Deutſchland unternimmt. Nach Ausſagen eines neutralen Beobachters wurden in Berlin ausgedehnte Be⸗ ſchädigungen verurſacht. Mehrere Fabriken, die weſentliches Kriegsmaterial fabrizieren, ſind zum Teil zerſtört.“ Die„ausgedehnten Beſchädigungen“ und die„zerſtörten Fabriken“ in Berlin ſind nur in der Phantaſie der Engländer zu finden, die mit ſolcher Illuſionsagitation gefüttert werden. Ebenſo kann jeder Berliner die weiteren Behauptungen dieſer lügneriſchen Reutermeldung nachprü⸗ fen, wonach das„Berliner Hauptpoſtamt beinahe völlig vernichtet iſt und einige der größten Gasanſtalten der Stadt aufs ſchwerſte beſchädigt ſind“, wonach weiter durch die britiſchen Angriffe die Eiſenbahn verbindungen„beſon⸗ ders vom Potsdamer und Anhalter Bahnhof ſowie Güter⸗ bahnhöfe und wichtige Eiſenbahnverbindungen außerhalb der Stadt“ beſchädigt ſind. Der Berliner kann daran über⸗ haupt die„Verläßlichkeit“ der engliſchen Berichterſtattung ermeſſen. Reuter behauptet dann, ein Reiſender, der Berlin verließ, um in eine rheiniſche Stadt zu fahren brauchte für dieſe Reiſe drei Tage ſtatt wie gewöhnlich 12 Stunden. Die zahlreichen deutſchen und ausländiſchen Reiſenden, die dieſe Strecke tagtäglich befahren, werden ſich über dieſe Londo⸗ ner Kunde ſehr wundern, vor allem auch über die Mitteilung, daß ſie manchmal längere Fußmärſche hätten machen müſſen, um von einem Zug in den anderen zu kommen. Es muß ſchon ſchlimm in 11 ausſehen, wenn Chur⸗ chill immer wieder zu ſolchen lächerlichen Phantaſiemeldun⸗ gen ſeine Zuflucht nimmt, um die unter den immer härteren eutſchen Schlägen verzweifelte Bevölkerung bei der Stange zu halten. 8 Bombenanariff auf das Kieler Schloß DNB. Berlin, 20. Okt. In der Nacht zum Samstag ha⸗ ben britiſche Flieger abermals das e Kie⸗ ler Schloß mit Bomben belegt. Ein Bild ſinnloſer Zer⸗ ſtörung bietet das ehrwürdige Baudenkmal, an dem viele Geſchlechter arbeiteten. Eine Sprengbombe hat einen Teil eines Stockwerkes eingeriſſen. In den Schloßanlagen liegen die Bücher der hier untergebrachten Schleswig⸗Holſtei⸗ niſchen Landesbibliothek verſtreut, einzigartige Dokumente von geſchichtlicher Bedeutung und Zeugen ſchleswigholſteini⸗ ſcher Vergangenheit Hunderte und Aberhunderte von Bü⸗ chern ſind vernichtet. Der Leiter des Schleswig⸗Holſteiniſchen Landesbibliothek ſagte dazu:„Was hier vernichtet worden iſt, iſt ein Verluſt für e e en ja für 1 ſind Doku⸗ die ganze ziviliſterte Welt; denn dieſem 51 5 a er Entwick⸗ mente zum Opfer gefallen, die ein Geſamtbild lungsgeſchichte unſerer Nordmark geben.“ Nr. 248 wirtſchaftliche Zentrale Englands Tag für Tag liegt dieſes Jenkrum im zerſtörenden deutſchen Bombenhagel. 7 DNB. Berlin, 20 Okt. Durch die ſtändigen Angriffe der deutſchen Luftwaffe auf London werden ſyſtematiſch die wirtſchaftlichen Anlagen der engliſchen Hauptſtadt zerſtört, die in ſtärkerem Maße als in anderen Ländern die wirt⸗ ſchaftliche Zentrale und ein Mittelpunkt der Rüſtungsindu⸗ ſtrie des Landes iſt. Werke der Rüſtungsinduſtrie verteilen ſich auf das geſamte weite Gebiet von Großlondon, ſie befinden ſich ſowohl in der Stadtmitte als auch in den Vororten, na⸗ mentlich in den öſtlichen und ſüdöſtlichen. Maſſiert iſt ledig⸗ lich ein Keil der Londoner Rüſtungswerke im ſogenannten Woolwich⸗Arſenal, im Oſten Londons, in dem einige große ſtaatliche Werke zuſammengefaßt ſind. Die Bedeutung des Woolwich⸗Arſenals kann man ſchon daran erkennen, daß im letzten Friedensfahr rund 20 000 Arbeiter in ſeinen Fabriken beſchäftigt waren. Im Woolwich⸗Arſe⸗ nal werden ſchwere Geſchütze, Schiffsgeſchütze, Flugzeug⸗ U abwehrkanonen, ſchwere Munition und andere Waffen her⸗ Was an Phankaſieberichten den verzweifelten Londonern eſtellt. e 5 Im Londoner Vorort Dagenha m,. der ebenfalls im Oſten der Stadt gelegen iſt, befinden ſich Fabriken zur Mu⸗ nitionsherſtellung. In den ſüdöſtlichen Bezirken von Cray⸗ ford und Dartford liegen Werke für die Herſtellung von Munitions- und Sprengſtoffen. s 35 Auch im Norden der Stadt gibt es zahlreiche Rü⸗ ſtungsbetriebe. Die wichtigſten befinden ſich in En field und Waltham⸗Abbeey, wo u. a. Pulver und Sprengſtoffe und Handfeuerwaffen hergeſtellt werden. Zahlreiche andere Rüſtungsbetriebe liegen in verſchiedenen Stadtteilen des nördlichen London verſtreut. Im Stadtinneren Londons haben Werke der Flug zeuginduſtrſe und der für die Rüſtungsindu⸗ ſtrie arbeitenden; Eiſen⸗ und Maſchineninduſtrie. ihren Standort. Ferner ſind im Stadtinneren Werke für die fun⸗ kentelegraphiſche Ausrüſtung für Flugzeuge und Heer ſowie zur Herſtellung elektriſcher Spezialinſtrumente, Gasmasken und Wehrmachtsgeräte vertreten. Bedeutende Werke der Flug 9 finden ſich ferner im Süden und Weſten der Stadt. Unter den ſüdlichen Vororten ragt beſonders C ro do n. mit ſeinen Werken zur Herſtellung von Geſchützen und Flugzeuggerät hervor. Vom Süden zieht ſich üer den We⸗ ſten bis zum Norden ein ganzer Kranz von Werken der Flugzeuginduſtrie und Flugzeugzubehöpinduſtrie. Werke der Flugzeugherſtellung verteilen ſich z. B. auf Weybridge, Cricklewood, Hayes und Kingſton of Thames. g a London iſt auch der Standort wichtiger Induſtrien, die als Unterlieferanten der Rüſtungsinduſtrie von Bedeutung ſind oder deren Produktion für Rüſtungszwecke verwandt wird. So iſt beiſpielsweiſe ein großer Teil der optiſchen Induſtrie Englands in London konzentriert. Außerdem iſt London der Hauptſtandort für die Her⸗ ſtellung feinmechaniſcher Apparate und für den feinme⸗ chaniſchen Inſtrumentenbau. In London ſind auch die größten Unternehmungen der Kautſchuk⸗ Unduſtrien zentraliſiert. Außerdem verfſüigt London ſelbſtverſtändlich über andere Induſtriezweige mit wehr⸗ wirtſchaftlicher Bedeutung, wie z. B. Schloſſerxeien, Repa⸗ raturwerkſtätten, Automobilwerke u. a. m.; ferner gibt es in London natürlich zahlreiche Betriebe, die für die Ver⸗ ſorgung der Millfionenſtadi von großer Bedeutung ſind. Von großer wehrwirtſchaftlicher Bedeutung ſind die Tanklager für Mineralöl im Londoner Hafengebiet, 1 780 Faſſungsvermögen über eine Million Tonnen be⸗ rägt. Die Bedeutung des Londoner Hafens, der als der größte der Welt angeſprochen werden kann, iſt für Eng⸗ land lebenswichtig. Ver Londoner Hafen verfugt uver 39 Hafenkammern mit zuſammen 260 Hektar Waſſer⸗ fläche und 55 Kilometer Kailängez: 21 Schleuſen im Londoner Hafengebiet ſorgen für die Unabhängigkeit des Hafens von Ebbe und Flut. Ueber dieſen rieſigen Ha⸗ fen wird ein Gebiet von rund 20 Millionen Einwohnern und damit nahezu 40 v. H. der geſamten engliſchen Bepöl⸗ kerung verſorgt. Ueber die Größe des Umſchlages im Londoner Ha⸗ 675 geben die Einfuhrziffern des Jahres 1937 Auskunft; in ieſem Jahr wurden über den Londoner Hafen nach Eng⸗ land eingeführt: rund 2.4 Millionen Tonnen Weizen, rund 0,4 Millionen Tonnen Milchprodukte, rund 0.5 Milli- men Tonnen Futtermittel, rund 0.8 Millionen Tonnen Früchte und friſches Gemüſe, rund 1.0 Million Tonnen Fleiſch, rund 1.5 Millionen Tonnen ſonſtige Lebensmittel einſchl. Zucker, rund 0.8 Millionen Tonnen Gummi, rund 3.5 Mil⸗ lionen Tonnen Erdöl einſchl. raffiniertem Erdöl, rund 1.0 Million Tonnen Metallwaren, rund 0.6 Millionen Tonnen Papier. Ueber London gehen u. a. 60 v. H. der engliſchen Bleieinfuhr, rund 60 v. H. der engliſchen Zinkeinfuhr, rund 40 v. H. der Wolleinfuhr, rund 30 v. H. der Schnitt⸗ zeuginduſtrie be⸗ holzeinfuhr, rund 62.3 v. H. der Rundholzeinfuhr, rund 30 v. H. der Oelkuchen⸗ und ſonſtigen Kraftfuttermitteleinfuhr. Auch als Ausfuhrhafen von Fertigwaren iſt der Londoner Hafen von großer Bedeutung. Es wurden über London ausgeführt 0.2 Millionen Tonnen Metallwaren, 0.3 Mil⸗ lionen Tonnen Koks und 0.2 Millionen Tonnen Teer. Aus dieſen Darlegungen geht hervor, daß mit London das wichtigſte engliſche Lebenszentrum von rieſigen Aus⸗ maßen und größter Bedeutung getroffen wird, Tag für Tag liegt dieſes Zentrum nun im zerſtörenden deutſchen Bombenhagel.— 1 10 1 71 1 282 22. 412 + 7 2 2 Luftangriff über 4300 Kilometer Oelzentrum am Perſiſchen Golf bombardierk.— Angriff britiſcher motoriſierker Truppen in Nordafrika abgeſchlagen. DB. Rom, 20. Okt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Worklauk: Das Haupkquarlier der Wehrmacht gibt bekannk: In cht zum 19. Oktober hal einer unſerer ſchweren Bom⸗ nde nach einem langen Flug von etwa 4500 Kilo- meter einen Angriff auf das Oelzenkrum der Inſel Bahrain des engliſchen Beſihes im Perſiſchen Golf, durchgeführt. Die aus Oelraffinerien, Oelleitungen, Depols und Tankanlagen beſtehenden Ziele ſind wirkſam getroffen worden, was einige rieſige, aus weiter Ferne ſichtbare Brände verrieten. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. In Nordafrika hal unſere Luftwaffe militäriſche Lager bei Raſel· el Rum, längs der Fahrſtraße von Marſa Matruk, Flugzeuganlagen und Barackenlager bei Maaten Baguſh und Fuka ſowie die Eiſenbahnlinie und die Flug⸗ zeuganlagen bei El Daba bombardiert. Alle unſere Flug⸗ zeuge ſind zurückgekehrt. Die feindliche Luftwaffe hal Bardia und Halfaia mit Bomben belegt, ohne weder Opfer noch Schaden zu verur⸗ ſachen und hat erneut in Bengaſi zahlreiche Brand. und Exploſivbomben auf den Hafen und die Wohnviertel abge⸗ worfen, wobei einige Häuſer im Arabervierkel getroffen wurden. Weder Opfer noch Schaden an Militär zielen. In Oſtafrika iſt ein von feindlichen motoriſierten Truppen verſuchter Angriff gegen Gherille unker Teil⸗ nahme unſerer Flugwaffe glatf zurückgewieſen worden. Jeindliche Flugzeuge haben Auflüge auf Todignac(Ru- dolfſee), Barantu, Decamere und Maſſaua ſowie auf einige Orkſchaften ohne Ergebniſſe durchgeführt, wo unbedeuten⸗ der Schaden angerichtet wurde und einige Verwundete zu verzeichnen ſind.“ Deutſchlund behält den Luftvorſurung Bemerkenswerte Feſtſtellung eines amerikaniſchen Sachverſtändigen. Weder der Illuſtonsſchwindel noch die Verſchleierungs⸗ taktik der amtlichen Londoner Stellen können die Wahrheit über die überlegene deutſche Kriegführung unterdrücken. Im: mer mehr ſetzt ſich auch in den Vereinigten Staaten die Auf⸗ faſſung durch, daß England den frevelhaft heraufbeſchworenen Krieg gegen Deutſchland nicht erfolgreich beſtehen wird, daß vielmehr Deutſchland weiterhin die Initiative behalten und den Endſteg erringen wird. So ſchreibt der Militärſachver⸗ ſtändige der„New Nork Times“. Trotz Herannahen des Winters habe England keine Ver⸗ anlaſſung, über die Kriegslage zu frohlocken. Eine Anzahl un⸗ günſtiger Faktoren in der engliſchen Kriegsbilanz könnten nicht überſehen oder unterſchätzt werden. Erſtens ſeien die engliſchen Gegenſchläge viel ſchwächer. Demgegenüber ſtelle die deutſche Luf to ffen⸗ ſive eiue unaufhörliche und durchſchlagende Aktion dar. Zweitens ſei es Tatſache, daß die Deutſchen trotz des Herbſtwetters unabläſſig weiter gegen die engliſchen Indu⸗ ſtriezentren anſtürmten. Die verblüffende Verringe⸗ rung der deutſchen Verluſte, die ſich ſelbſt aus den engliſchen Ziffern ergebe, ſei noch völlig ungeklärt und gehe vielleicht zurück auf die Benutzung ſchneller Kampfbomber, die Ausnutzung auch der ungünſtigen Wetterlage ſowie auf die ungenügende Anzahl engliſcher Kampfflugzeuge und Piloten, um dauernde Luftpatrouillen durchzuführen. Drittens müßten die deutſchen Bomben auf die Dauer eine Wirkung haben, die, falls ſie den Winter über weiter an⸗ wachſe, zu ernſten Störungen der Kriegsindu⸗ ſtrie führen könnte. Die Engländer könnten auch in den letzten ſechs Wochen kaum mehr Flieger erſetzt haben, als in Luftkämpfen zugegebenerweiſe verlorengingen. Die Ueber⸗ führung Tausender engliſcher nn den nach Kanada be⸗ weiſe weiter, daß die deutſchen Bomben und das e Wetter die engliſche Nachwuchsſchulung ſtarl be⸗ hinderten. Sodann ſei es beſtimmt ſchwer, in einem ſtän⸗ dig bombardierten Lande die Flugzeugproduktion aufrechtzu⸗ rhalten, geſchweige denn, ſie 90 ſteigern. Daraus müſſe man bir daß die Deutſchen den Luftvor prung beibehielten. uf die Dauer müſſe hee auch die bse rluſte empfindlich ſpüren, ſo daß vor Ende des Winters beſtimmt mit erneuten engliſchen Ver uchen zu rechnen ſei, weitere Schiffe aus den Vereinigten Staaten zu erwerben. Abſchließend müſſe feſtgeſtellt werden, daß Deutſchland weiterhin die Initiative behalte und England die Fortſetzung intenſiver Bom enangriffe den Winter über zu erwarten habe. Churchills nutzloſer Appell an die britiſchen Farmer. Der Lügenmeiſter Chu rchill hat ſich wieder einmal in der eigenen Schlinge gefangen. Bisher hat die britiſche Agi⸗ tation die Wirkung der deutſchen Gegenblockade ſtets frech ab⸗ geleugnet, jetzt muß der Miniſterpräſident perſönlich die Lügen⸗ haftigleit feines Informationsdienſtes vor der Oeffentlichkeit anprangern. Er hat nämlich an den Vorſttzenden der Natio⸗ nalen Union der Farmer Englands einen Brief gerichtet, in dem er betont, daß die Lebensmittelerzeugung in England „in dieſer Stunde höchſter Kriſis einer der lebens⸗ wichtigſten Faltoren“ ſei und daß die britiſchen Farmer heute die Frontlinie der Freiheit bilden würden. Dieſe Erkenntnis aus dem Munde Churchills iſt einiger⸗ maßen neu und überraſchend. Denn bisher haben er und ſeine Regierung ſich hinſichtlich der Lebensmittelverſorgung Eng⸗ lands unentwegt auf die unerſchöpflichen Hilfsquellen im bri⸗ tiſchen Empire und auf die ungefährdete und ſichere Beherr⸗ ſchung der Zuſuhren auf der See berufen. Der von uns ſchon längſt erkannte Wandel der Verhältniſſe, der ſich in dem wachſenden britiſchen Tonnageperluſt und in dem dadurch immer mehr ſich verſchärfenden Mangel an Schiffsraum ausdrückt, ſcheint nunmehr auch zur Kenntnis der britiſchen Regierung gekommen zu ſein. Nachdem die bri⸗ tiſchen Farmer ſchon ſeit einigen Jahrzehnten nur noch etwa 25 bis 30 v. H. des britiſchen Lebensmittelbedarfs aus der heimiſchen Scholle zu decken vermögen, dürfte es ihnen auch jetzt in der„Frontlinie der Freiheit“ 8 Anſtrengun⸗ gen nicht gelingen, dieſen Prozentſatz ſo fühlbar zu ſteigern, daß die Zufuhrausfälle in nennenswertem Umfang ausgegli⸗ chen werden könnten. Einer der lebenswichtigſten Faktoren in der Stunde der Kriſe zeigt ſich alſo von N von außer⸗ ordentlicher Aa und die ſachverſtändigen und verant⸗ wortlichen Kreiſe Englands werden trotz aller zuverſichtlichen Reden keine allzu großen Hoffnungen auf ihn ſetzen können. 270 Sücke Poſt von USA-Dampfern heruntergeholt DNB. Neuyork, 21. Okt. Die engliſchen Behörden auf den Bermudas vergreifen ſich nunmehr auch an diploma ti⸗ ſcher Poſt. Der mit Diplomatenpaß reiſende Preſſe⸗Atta⸗ che der franzöſif Botſchaft in Waſhington, Brouſſe der am Freitag an Bord des ÜSel⸗Dampfers„Exeter“ in Yer⸗ ſeh⸗Elty eintraf, e Se die Engländer ihm in Ben mudas zwei amtliche Schriftſtücke abna men, die das franzö⸗ ſiſche Außenamt an die franzöſiſche Bokſchaft in Waſhington adreſſiert hatte Die Engländer erklärten, die Franzoſen würden die Schriftſtücke durch die britiſche Botſchaft in Waſhington zurückerhalten. Die Engländer bolten außerdem von dem„Exeter“ 770 Poſtſäcke herunter. Herzlicher Empfang durch Serrano Suner.— Lebhafte Begrüßung durch die Bevölkerung. Botſchafter bef ſchaftsrates und anderer italieniſcher Diplomaten. von dichten Menſchenmengen umſäumt und Falangiſten in Uniform bildeten auf beiden Seiten der Straße bis zum Hotel Ritz zuſammen mit den Mannſchaften der neuugifor⸗ mierten bewaffneten ſpaniſchen Polizei Spalier. Ganz Ma⸗ drid hatte feſtlich geflaggt. Nach der Begrüßung ſchritt der Reichsführer mit Ser⸗ rano Suner die Front der Ehrenkompanie ab. Anſchließend begab er ſich ins Hotel Ritz. Die vor dem Hotel verſam⸗ melte Menge ſtimmte das Falange⸗Lied an und brachte Hochrufe auf Deutſchland und Spanien auf. Eröffnung der Akademie der ärzklichen Jorkbildung für Schiffahris⸗ und Tropendienſt. dienſt eröffnet. Im Hafen von Dover beſchoſſen. den anzurichten. Deukſch⸗jugoflawiſche Wirtſchaftsverhandlungen. Fragen des Kapitalverkehrs. Reichskundgebung des NG⸗Lehrerbundes Uebergabe der Oſtlandſpende und Verkündung der Preis- träger des e e 8 des„Hans Schemm⸗ reiſes“ DaB Poſen 20. Okt. Die mehrtägige Beſichtigungs⸗ fahrt des Reichs walters des NS⸗Lehrerbundes Gauleiter Wächtler durch den Reichsgau Wartheland fand am Samstag mit einer Reichskundgebung des NS⸗Lehrerbun⸗ des in den Meſſehallen in 1 18 ihren Abſchlüß. Den Hö⸗ hepunkt der 1 ildete die N Uebergabe der Oſtlandſpende der Schüler und Erzieher aus allen Gauen Großdeutſchlands an die deutſchen Schulen der Oſt⸗ gebiete ſowie die Verkündung der Preisträger des„Hilf mit Preiſes“ und des„Hanz Schemm⸗Preiſes.“ Der Gauwalter des NSB von Brandenburg, Profeſſor Wallrabenſtein, meldete namens der 40 Gauwaltun⸗ gen Großdeutſchlands die Oſtlandſpende, die bis heute ins⸗ geſamt 550000 Einzelfpenden an Lehr⸗ und Lern⸗ mitteln umfaßt, die entweder von den Schülern der Paten⸗ gaue ſelbſt gefertigt oder aus geſpendeten Geldern angekauft worden ſind. Gauleiter Wächtler betonte in einer Rede. daß die pende in erſter Linie eine Danka bſtattung für die Treue und Zähigkeit ſein ſoll die die deutſche Erzieherſchaft der befreiten 905 in den letzten 20 Jahren unter Beweis geſtellt habe. Die Sſtlandſpende des NS ſei erſt der 8 einer großzügigen Hilfsaktkon, die die auf vorgeſchobenem Poſten ſtehende Erzieherſchaft der Oſt⸗ ebiete in den nächſten Jahren erfahren müſſe, um für ihre rbeit die ſchwieriger ſel, als im Altreich, geiſtig ſeeliſch und wiſſenſchaftlich ausgerüſtet zu ſein. Später werde ein groß⸗ ügiger Erzieher. und Schülergustauſch zwiſchen en Oſtgebieten und den anderen Reichsgauen in die Wege geleitet, der ſich befruchtend auf die Löſung der großen Er⸗ ziehungsaufgaben im neuen deutſchen Oſten auswirken werde Im neuen Oſtraum habe die deutſche Schule noch das vordringliche Gebot zu erfüllen, die raſſiſch wertvollen Ele⸗ mente im deutſchen Menſchen dieſes Raumes zu erkennen und zu fördern. i 0 Zum Schluß ſeiner wiederholt von Beifall unterbrochenen Rede verkündete Gauleiter Wächtler die Träger des„Hilf⸗ mit⸗Preiſes“ 1939/40: 1. Max Breuel, 2. Willy Ebel, 8. Gerhard Dabel, der als Preisträger des vorigen Jahres mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde. Der„Hans Schemm⸗Preis“ für die beſten Jugendbücher wurde an folgende Dichter verliehen: 1. Wa Tick. 2. Otto Boris 3. kau Marianne Baumann Scheel Die anweſenden ichter nahmen die Preiſe aus der Hand des Gaulefters ent⸗ geg! 3 dereftac enter und Gauleiter Greiſer ſprach dent Reichswalter gegenüber den Dank des deutſchen Oſtens und ſeiner Jugend. zugleich auch für die ſtarke Ver bun⸗ denheit aus, die die Erzſeherſchaff des Reiches den großen Erziehungsaufgaben im wiedergewonnenen Cſten entgegen⸗ bringe. Der Erzleherſchafk des Varthelandes erklärte er wei⸗ ter, daß neben den materiellen Aufgaben, den Oſten als Grundlage der deutſchen Ernährungsfreiheit zu geſtalten, als wichkigſte Aufgabe die Sicherung des deutſchen Le⸗ bens ſtehe. Dieſes Gebot erfordere vom, deutſchen Lehrer eine ganz beſondere Einſtellung zu dem volkspvolfti⸗ chen Problem. Die großen Erziehungsaufaaben wür⸗ den nur von Menſchen bewältigt warden können, dite als Idealiſten in den Oſten kommen und von der Einmal zkeit 125 der Größe ihrer völkſſchen Aufgabe innerlich beſeſſen eien. Reichsführer // Himmler in Madrid DNB. Madrid, 21. Okt. um 9.20 Uhr ſpaniſcher Zeit traf der Reichsführer Heinrich Himmler in Beglei⸗ tung des deutſchen Botſchafters von Spohrer und des Generaldirektors für das ſpaniſche Sicherheitsweſen, Graf Mayalde, auf dem Madrider Nordbahnhof ein. Kurz nach 9 Uhr erſchien Außenminiſter Serrano Su ner in Be⸗ gleitung des neuen Miniſters für Handel und Induſtrie, Carceller, des Marineminiſters Admiral Moreno und des Falange⸗Sekretärs Gamero zum Empfang. Der italieniſche and ſich in Begleitung des italieniſchen Bot⸗ 5 Auf dem Bahnſteig, der mit deutſchen und ſpaniſchen Fahnen geſchmückt war, hatte eine E hrenkompanie Aufſtellung genommen. Hitlerjungen und BdM⸗Mädel aus Madrid ſowie eine Abordnung der Ortsgruppe Ma⸗ drid der NS D A bildeten Spalier auf dem Bahn⸗ ſteig. Die Zufahrtsſtraßen nach dem Nordbahnhof waren DNB. Hamburg, 21. Okt. Im Konzertſaal des Gerhard⸗ Wagner⸗Krankenhauſes in Hamburg⸗Eilbeck, wo ſie einſt⸗ weilen ein ſchönes Heim gefunden hat, wurde die Akademie der ärztlichen Fortbildung für Schiffahrts⸗ und Tropen⸗ Berlin, 31. Okt. Am frühen Nachmittag des 20. Okto⸗ Das Hochwaſſer in Spanien Zahlreiche Opfer der Ueberſchwemmungskataſtrophe in Ka talonien— Auch der Ebro führt Hochwaffer— Wolkenbrücht in den Nordprovinzen „De B. Barcelona, A. Okt. Der Ueherſchwemmungskatg⸗ ſtrophe in Katalonien ſind zahlreiche Menſchen zum Opfer gefallen. Allein in der Ortſchaft Torello überſteiat die Zahl der Vermißten bereits 130 Perſonen Auch in dem nörd. lich von Vich gelegenen Ort Manneu iſt die Zahl der Ver⸗ mißten ſehr groß. Die Bergungs⸗ und Hilfsaktionen ſind ſehr erſchwert, da die Waſſermaſſen und Erdrutſche überalf faſt unüberwindliche Schwierigkeiten bereiten. „„Bei den Rettungsarbeiten in Geron a kam es zu einen ſchweren Unfall, als eine Marineabteilung und mehrere Fa langiſten eine vom Waſſer eingeſchloſſene Gruppe Menſchen ketten wollte. Faſt alle Gasleitungen und ein großer Teil der Waſſerleitungen wurden in den meiſten Stadtvierteln von Gerong zerſtört. Die Efſenhahnbücke von Mantesguſer wurde von den Fluten zum Einſturz gebracht. Damit iſt der Eiſenbahnverkehr von Barcelona nach Vich lahmgelegt. Auch in Tortoſa und Umgebung regnet es ſeit Frei⸗ tag in Strömen. Ganze Stadtteile von Tortoſa liegen unter Waſſer. In der Umgebung wurde durch den wolkenbruch⸗ artigen Regen faſt die 32 e Reis⸗ und Oliven⸗ ernte vernichtet Der Ebro führt Hochwaſſer. Ueber⸗ all wurden in der Nähe des Ebrofluſſes die Ortſchaften und Gehöfte geräumt, da man auch hier mit einer Kataſtro⸗ phe rechnet. Aus Pamplona wird bekannt, daß die ſpaniſchen Nordprovinzen, beſonders Navarra, ebenfalls von wolken⸗ bruchartigem Regen-heimgeſucht werden. Zahlreiche Bäche und Flüſſe ſind über die Ufer getreten. Die Ueberſchwem⸗ mungen haben einen großen Teil der Wein⸗ Bohnen⸗ und Obſternte vernichtet. 8 Wie aus dem vom Unwetter heimgeſuchten Gebiet be⸗ kannt wird, belaufen ſich die Schäden allein in der Ort⸗ ſchaft Torello und Umgebung auf zirka 40 Millionen Seſeten. Die Stadtverwaltung von Barcelona hat Aerzte und Pfleger ſowfe Medikamente entſandt. Japan war darauf vorbereitet Die japaniſche Preſſe über die Lage in China nach der Wiedereröffnung der Burma⸗Straße DB. Tokio, 21. Okt. Die Burmaſtraße bedeute die Le⸗ Bgenslinie Tſchungkings, ſchreibt„Tſchugai Schogio ber beſchoß ſchwere Artillerie des Heeres und der Kriegs⸗ marine zwei große feindliche Handelsdampfer von je etwo 10 000 BRT im Hafen von Dover. Die Schiffe und die Ha⸗ fenanlagen wurden mit einer Reihe von deckenden Salven belegt, die ſchwere Verheerungen anrichteten. Im Anſchluß hieran beſchoß eine feindliche Fernkampfbatterie die fran⸗ zöſiſche Kanalküſte mit wenigen Schüſſen. Einige Einſchläge fielen auf das offene Hinterland, ohne irgendwelchen Scha⸗ Berlin 21. Okt. Im Verlaufe der Wirtſchaftsverhand⸗ lungen des deutſchen und des jugoſlawiſchen Regierungs⸗ ausſchuſſes wurden die Kontingente für den deutſch⸗jugo⸗ ſlawiſchen Warenaustauſch für das nächſte Wirtſchaftsjahr neu geregelt. Hierbei ergab ſich, daß eine weite Steige⸗ rung dieſes Warenaustauſches, die im Intereſſe beider Länder liegt, möglich ſein wird. Ferner wurde bei den Bel⸗ grader Verhandlungen eine Reihe von Einzelfragen gere⸗ gelt, u. a. die Auswirkungen der Einbeziehung des Protek⸗ torats in das deutſche Zollgebiet, der Zahlungsverkehr Ju⸗ goſlawiens mit dem Generalgouvernement und verſchiedene von vier 870 en Schimpo“ es ſei fraglich, ob durch die Wiedereröffnung der Straße Tſchiangkaiſchek tatfächlich bemerkenswerte zuſäßliche Hilfe erhalte, wenn auch nicht zu verkennen ſei daß die Oeffnung der Straße eine große moraliſche Unter⸗ ſtützung darſtelle. Tſchungking ſei durch Englands Maß⸗ nahme ermutigt und verkenne anſcheinend die jetzige Welt⸗ lage. Die unwiſſende chineſiſche Oeffentlichkeit begrüße diel⸗ leicht freudig die Wiedereröffnung, da ſie an die Un be⸗ grenzte Englandhilfe glaube„doch wir“ fährt das Blatt fort,„bezweifeln den Erfolg der Wiedereröffnung“. Das Blatt weiſt darauf hin, daß die japaniſchen Flugzeuge jetzt nur noch 45 Minuten Flugdauer bis Juennan 17 und daß die Stadt bereits zu einem Drittel einge⸗ äſchert ſei. Großbritannien ſolle ſich vor Augen halten,„daß es ſei⸗ nem eigenen Grabe zumarſchiert durch dieſe unnötige Ein⸗ miſchung in Oſtaſien“, erklärt„Nitſchi Nitſchi Schimbun“, Die Wiedereröffnung der Burmaſtraße,„überraſchte uns ganz und gar nicht“, da Japan ſchon ſeit langem unter dem Mangel an Verſtändnis von Seiten Englands und Amerikas zu leiden gehabt habe. Japans 1 Schweigen deute darauf hin, daß ausgedehnte Vorbe⸗ reitungen der durch die Wiedereröffnung der Burma⸗ ſtraße geſchaffenen Situation begegnen würden. Die Erwar⸗ kungen der Tſchiangkaiſchek⸗Regſerung würden euttäuſcht werden und England und Amerika würden feſtſtellen wie närriſch es geweſen ſei, ſich in den Strudel hineinreißen zu laſſen. Japan könne die Anglo⸗amerikaniſche Aktion der Hilfeleiſtung für Tſchiangkaiſchek nicht ignorieren und es be⸗ ſtänden keine Gründe, warum es nicht entſprechende Ge⸗ genmaßnahmen ergreifen ſollte. „Aſahl Schimbun“ ſchätzt den militäriſechn Wert der iedereröffnung des Burma⸗Weges gering ein und zi⸗ tiert hierfür die Meldung des Schanghaier Korreſpondenten der„Neuyork Times“, der klarlegt, daß die Wirkungen der Wiedereröffnung hauptſächlich pfychologiſcher Natur ſeien. 70 Oellieferungen für Japan. 1 DNB. Tokio, 21. Okt. Die japaniſche Preſſe verzeichnel die Berichte aus Batavia, wonach bei den japaniſch⸗nieder⸗ ländiſch⸗indiſchen rng ee rechen Einigkeit hin⸗ ſichtlich der Oelliefervngen erzielt worden ſei.: Indien ſoll die Ausfuhr von Eiſenſchrötf nach Kuß einſtellen DNB. Stockholm 21. Okt.„Svenska Dagbladet“ bringt eine aus London datierte Meldung, derzufolge die britiſchen Behörden in Indien beſchloſſen haben in Zukunft keinerlei Lisenſen mehr für die Ausfuhr von Eiſenſchrott und Stahl Japan zu gewähren. Wieder eine Seeverbindung abgeſchnitten — Japaner erobern Tſchuki— Rieſige Beute an Kriegs⸗ material und Vorräten DNB. 1980 20. Okt. In einem e Vorſtoß don Hangeſchon aus füdwarts haben ſapaniſche Truppen die bangen dcn en den den Provinzen Tſchektang Operationsbaſis. Nach keberſchretten es Tſchientan 9 a n Fluſſes hatten die Japauer die Stadt Hangtſchon nf n en Gewalfen ichen erreicht. Als der Endangrif einſ⸗ i 1e verſchiedene Stadtteile in Brand geſetzt hat 5 Hüfte igen Kämpfe erlitten die Chineſen beträchtliche Ver⸗ uſte. Weitere Fortſchritte der japaniſchen Offenſive NB. Tokio, 21 Okt In Fortſetzung der heftigen Aſhen ſtwen an den verſchiedenen Fronten beſetzten die ſapanfſchen Streitkräfte am 19. Oktober Tſienſcha n 50 km nordweſt⸗ lich Anking auf dem Nordufer des Jangtſe. 80 Morgen Oelfelder in USA in Flammen DNB. Neuyork, 20. Okt. In der Raffinerie der General Petroleum Corporation in Terrance ereignet ſich eine fol⸗ . Exploſion. Die Detonation war ſo ſtark daß ſie elbſt in weiterer Entfernung als Erdbeben empfunden wurde, 80 Morgen Selfelder ſind in Brand geraten. Nach wurde bei der Exploſion ein den bisherigen 1 Mann getbtet und einer ſchwer verletzt. Bier engliſche schiſſe verloren New⸗Norker e. 5 Verluſt 1 en bekannt: Frachter„ e moor“ 6775 Bei), Paſſagierdam r„N W 1862 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen), rachter„Mavis“(985 T. und Tro er„River 619 e“(276 BRT.). 5 8 8 D rr reer 8 Aufbruch des Elſaß! r und Keichsſtallhalter Robert Wagner zeigt den Weg in die Zukunft.— Großkundgebung iy Skraßburg. Straßburg, 21. Okt. Tauſende und Abertauſende füllten am Sonntag die feſtlich geſchmückte Markthalle, die eine halbe Stunde vor Verſammlungsbeginn infolge Ueberfül⸗ lung geſchloſſen werden. mußte. Außer dem geſamten Füh⸗ rerkorps der Partei waren auch Wehrmacht und Polizei vertreten. Unter ſtürmiſcher Begeiſterung und dem Schwenken vieler kleiner Hakenkreuzfähnchen wurde Gauleiter Robert Wagner bei ſeinem Erſcheinen begrüßt Nach dem Fahneneinmarſch und einem Weiheſpiel eröffnete der ſtellverkretende Gauleiter Röhn die erſte große natio⸗ nalſozialiſtiſche Kundgebung und übermittelte dem Gauleiter als dem Beauftragten des Führers den Dank des Elſaß, deſſen Geſchicke er übernommen habe. Der Generalreferen für das Elſaß beim Chef der Zivilverwaltung, Major Stadtoberkommiſſar Dr. Ern ſt gedachte der deutſchen Wehr⸗ macht und der deutſchen Führung, die es ermöglicht haben Gauleite Elſäſſern den auf dem Boden der alten deutſchen freien Reichsſtadt Straß⸗ burg eine ſolche große Kundgebung für das Elſaß in ihrer Mauern abhalten zu können. Der Tag der ſichtbaren Volk; werdung ſei auch im Elſaß angebrochen. Wir wiſſen was wir wollen: Das Reich!(Stürmiſche Begeiſterung) Heute ſo ſchloß der Generlakeferent, grüßt Sie, Herr Gauleiter, da; elfäſſiſche Volk als den Statthalter unſeres Führers Ado Hitler und es gelobt unverbrüchliche Gefolgſchaft gegenübe dem Führer, dem dieſes Land ergeben iſt. Hierauf ergrif Gauleiter Wagner das Wort. Für immer entſchieden Zu Beginn ſeiner großen, für das Elſaß richtungwei⸗ ſenden Rede betonte der Chef der Zivilverwaltung im Elſaß, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner. die nationalſozialiſtiſche Bewegung habe vom Jahre 1933 ab als ihren einzigen Auftrag erkannt: Die Wiederherſtel⸗ lung erträglicher Lebensbedingungen für das deutſche Volk. Und es ſei ihr unabänderlicher Wille ge⸗ weſen, dieſen Auftrag auf friedlichem Wege mit fried; Lichen Mitteln zu erfüllen. Die Bewegung habe daher auch keinen Augenblick gezögert, alle Arbeitskräfte des deutſchen Volkes zu mobiliſieren und in einem Wiederauf⸗ bauwerk einzuſetzen, wie es in der Weltgeſchichte wohl ein⸗ zig daſteht. Es ſei nie die Abſicht Deutſchlands geweſen, das Unglück des Jahres 1918 durch Krieg wieder gutzu⸗ machen, ſeinen Gegnern Gewalt anzutun oder ihnen gar Unrecht zuzufügen, ebenſo wie in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung die Rache für Verſailles etwas Fremdes gewe⸗ ſen ſei, ſo auch der Haß, der ihr in den unterlegenen Völ⸗ kern heute entgegenſchlägt. Ein Problem, ſo betonte der Gauleiter weiter, habe je⸗ doch Deutſchland zur Löſung gezwungen: die Raum⸗ frage. Größter Fleiß und äußerſte Hingabe an die Ideale der Zeit konnten auf die Dauer das Fehlen an Bo⸗ den und Rohſtoffen nicht erſetzen. So mußte das ſprich⸗ wörtlich gewordene Volk ohne Raum nach einem Ausweg aus ſeiner Not ſuchen, und es glaubte Feſen Weg im Oſten gefunden zu haben. Der Reichsſtatthalter wies nun darauf hin, wie alter deutſcher Kulturboden zum Reich zurückkommen mußte, desgleichen die Deutſchland grundlos geraubten Kolonjen Weitere Forderungen beſtanden nicht. Der Führer verzichtete auf Elſaß und auf Lothringen. und es iſt weder ihm noch einem anderen Deutſchen leicht gefallen, dieſe alten deutſchen Kulturlande aufzugeben. Deutſchland Wollte verzichten um der deutſchen und franzöſiſchen Müt⸗ ter willen, die in einem 300 jährigen blutigen Ringen ihre beſten Söhne für das Elſaß geopfert haben. Doch Frankreich und ſein Vormund England wollten es anders. Sie haben Deutſchland den Krieg erklärt und nun⸗ mehr das Elſaß aufs neue und diesmal endgültig und für alle Ewigkeit an ſeinen rechtmäßigen Beſitzer, an Deutſch⸗ land, verloren.. 58 Deshalb, ſo rief der Gauleiter aus, ſtehen wir hier, im heimzuholen, was Frankreich durch Hemmungsloſigkeit und Haß verloren hat, dem deutſchen Volk aber nach den Geſetzen eines Höheren immer eigen war und nunmehr für alle Zei⸗ ten auch eigen bleiben ſoll. Damit wird das elſäſſiſche⸗ Problem ſeine Löſung für immer finden. Gauleiter Robert Wagner unterſuchte in ſeinen fol⸗ genden Darlegungen die Frage, wie es überhaupt zu einem elſäſſiſchen Problem kommen konnte und kam dabei zu der Feſtſtellung, daß das El ſaß ſich zu allen Zeiten durch die Beſten ſeiner Söhne gegen die franzöſiſche Fremd⸗ herrſchaft und Vergewaltigung zur Wehr geſetzt habe. Erſt die jüngſte Zeit gab Zeugnis davon Der Gauleiter nannte Karl Roos und ſeine 16 Mitgefangenen Er ge⸗ dachte weiter der 350 von Frankreich eingekerkerten und ver⸗ ſchleppten Kämpfer und all der unbekannten Kämpfer und Kämpferinnen, die im Einſatz für die Heimatrechte gelit⸗ ten haben. Nicht zu verſchweigen ſei, daß auch zahlreiche Geiſtliche beider Kirchen mannhaft für das deutſche Volkstum eingetreten ſind und oft nicht geringe Opfer ge⸗ bracht haben. Desgleichen ſeien unvergeſſen all die Familien, die 1918 ihr Elfaß verlaſſen mußten und im Reiche eine Heimſtatt fanden. 8 5 3 In ſeinen weiteren Ausführungen erklärte det Reichs⸗ ſtatthalter, es ſei abwegig, von einer geſchichtlichen S ch ul d des Elſaß an dem Verhältnis zwiſchen Frankreich und Deutſchland oder an dem leidvollen elſäſſiſchen Lebensweg zu ſprechen. Wenn man in Frankreich ſage, Deutſchland habe das Elſaß nie nach ſeinem Willen gefragt, ſo ſei das lächerlich und unbegründet. Denn wie käme Deutſchland dazu, Deutſche zu fragen, ob ſie deutſch ſeien.„Mit mehr Recht könne Deutſchland fordern, daß Frankreich einmal gewiſſe Randgebiete ſeines Reiches nach ihrer wirklichen Volksmeinung befragte. Der Einſatz des elſäſſiſchen Volkes im Weltkrieg gebe die beſte Antwort auf jeden fran⸗ zöſiſchen Einwalß Das elſäſſiſche Volk habe im und Einheit gezahlt wie alle übrigen Stämme des deutſchen Volkes. Wie anders aber habe es ſich zu dem von Frank⸗ reich leichtſinnig vom Zaune gebrochenen Krieg verhalten. Ich bin, dies unterſtrich Robert Wagner mit ſtarker Beto⸗ nung, gekommen, um mit allen meinen Kräften dafür ein⸗ treten, daß das Elſaß frei wird von der Herr⸗ chaft Fremder frei wird von einem unerhört grau⸗ amen Schickſal und für alle Zeiten heimfindet zu ſeiner dhe Ae *. Der Gauleiter erwähnte dann die zahlreichen Sofort ⸗ maßnahmen, die nötig waren völkerung, zur Ingangſetzung der Wirtſchaft, aufbau zerſtörter Orte, zur Minderung der werbsloſen und der Lohn-, Gehalts⸗ und Preisangleichung. m Wieder⸗ Heute iſt die elſäſſiſche Wirtſchaft im ganzen geſehen ſchon Weltkrieg den gleichen Einſatz an Blutzoll für die deutſche Einigung 251 Verſorgung der Be⸗ ahl der Er⸗ 7 3 9 wohnerin von Tago doch unſeres Führers. Er Aus Baden und den Nachbargauen Der Gaulkiter dankt für die Glückwünſche. Für die unzähligen Glückwünſche, die mir anläßlich der Verleihung des Kriegsverdienſtkreuzes 1. Klaſſe und anläß⸗ lich meines Geburtstages zugegangen ſind, ſage ich auf dieſem Wege herzlichen Dank. Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter. Neue Kreisleiter in Emmendingen, Mosbach, Kolmar und Thann. NSG. Das Gauperſonalamt der RS DAP. gibt bekannt: der Gauleiter hat mit Wirkung vom 15. Oktober 1940 den bisherigen Kreisleiter des Kreiſes Emmendingen, Pg. Konrad Glas, in gleicher Eigenſchaft nach Kolmar verſetzt und ihn mit der endgültigen Leitung des Kreiſes Kolmar der NSDAP. beauftragt. Mit der Leitung des Kreiſes Emmen⸗ dingen wurde der bisherige Kreisleiter des Kreiſes Mosbach, Pg. Fritz Senft, beauftragt. Gleichzeitig hat der Gauleiter den bisherigen Kreisleiter des Kreiſes Konſtanz, Pg. Emil Rakow, in gleicher Eigenſchaft nach Mosbach verſetzt. Mit Wirkung nom 15. Oktober 1940 beauftragte der Gauleiter den H J.⸗Oberbannführer Karl Eſchle mit der kommiſſariſchen Leitung des Kreiſes Thann der NSDAP. * Der nach Kolmar berufene Kreisleiter Pg. Konrad Glas wurde am 6. Februar 1900 in Dießen bei Landsberg (Oberbayern) geboren. Nach Beſuch der Volksſchule erlernte er das Buchdruckerhandwerk. Nachdem er an der Niederwer⸗ fung der Münchener Räteherrſchaft teilgenommen hatte, trat er dem Bund„Oberland“ bei, um ſpäter zur Völkiſchen Freiheitsbewegung überzutreten. Im April 1928 trat er der NSDAP. bei und kämpfte als SA.⸗Mann, Ortsgrup⸗ penleiter, Kreis⸗ und Gauredner für den Sieg der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung. In Heidelberg und Konſtanz war er als Kreisſchulungsleiter und Redner tätig. Im Jahre 1936 berief ihn der Gauleiter als Kreisleiter nach Emmen⸗ dingen. Der neue Kreisleiter in Emmendingen, Pg. Fritz Senft, würde am 21. November 1905 in Burgwindheim(Ober⸗ franken) geboren. In ſeinem väterlichen Geſchäft lernte er den Drogiſtenberuf, um ſpäter in Nagold ein eigenes Geſchäft zu gründen. Bereits ſeit Oktober 1972 gehört er der NS.⸗ DAP. an und kämpfte in den Reihen der SA. als SA. Mann, SA.⸗Adjutant und Sturmführer des Sturmes 37112. Er wurde frühzeitig Ortsgruppenleiter in Oſterburken und 1932 beauftragte ihn der Gauleiter mit der Leitung des Kreiſes Adelsheim, wo er bis zu ſeiner Berufung nach Mos⸗ bach wirkte. a Der als Kreisleiter nach Mosbach verſetzte Pg. Emil Rakow wurde am 8. Februar 1907 in Ulm a. d. Donau geboren. Er war im kaufmänniſchen Beruf in verſchiedeneſ großen Firmen tätig. Der NSDAP. gehört er ſeit Oktober 1931 an und war in der Kampfzeit als Ortsgruppenamtsleiter ulld Führer der nationalſozialiſtiſchen Rathausfraktion in Meersburg tätig. Nach der Machtübernahme war er Kreis⸗ amtsleiter in Ueberlingen, anſchließend Lehrer an der Gau⸗ ſchule der NSDAP. in Frauenalb und von 1936—38 Kreis⸗ perſonalamtsleiter in Mannheim. Von November 1938 bis zu ſeiner Einberufung zur Wehrmacht leitete er den Kreis Konſtanz der NS DAP. Pg. Rakow nahm an dem Sieges⸗ zug der deutſchen Wehrmacht im Weſten teil und wurde mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet. Der mit der kommiſſariſchen Leitung des Kreiſes Thann beauftragte Pg. Karl Eſchle wurde am 21. April 1910 in Triberg(Schwarzwald) geboren, erlernte das Feinmecha⸗ nikerhandwerk und trar nach vorübergehender Tätigkeit im Ausland in ſein väterliches Geſchäft ein. Seit 1930 gehört er der NSDAP. an und ſtand zunächſt in den Reihen der SA. 1931 gründete er die Triberger HJ. und führte ſeit April 1931 die H J.⸗Einheiten der Kreiſe Villingen und Wolfach. 1934 wurde er zum Führer des Baumes 170 (Offenburg) ernannt, um im Jahre darauf als Führer des Bannes 109 nach Karlsruhe zu kommen. Bei Kriegsausbruch im Herbſt 1939 wurde Pg. Eſchle mit der k.⸗Gebietsfüh⸗ rung beauftragt und für dieſen Einſatz zum Oberbannführer der HJ. befördert. Im Frühjahr 1940 rückte er zur Wehr⸗ macht ein, nahm an dem Feldzug im Weſten teil und wurde mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet. Wolfach.(Geiſtes gegenwärtiger Fuhr⸗ mann rettet Geſpann. beladenes Fuhrwerk bei Gutach einen 1 e paſſierte, gingen gerade die fernbedienteſt Schranden nieder Kaum hatte der hrmann geiſtesgegenwärtig die Pferde ausgeſpannt und beiſeitegeführt, als der Zug heranbrauſte und den Wagen zertrümmerte. Grenzach.(Tödlicher Sturz auf der Trep 100 Hier ſtürzte eine Einwohnerin die Kellertreppe ſo unglückli ren ſie an den erlittenen ſchweren Verletzungen ge⸗ orben iſt. OAltkirch. e e geſtorben.) Die älteſte Ein⸗ Kury, iſt der deutſchen Mutterſprache, die Ingangſetzung der Schulen, die Belebung des Geiſteslebens und die Neu⸗ ordnung des politiſchen Lebens. So wird das Elſaß Blut von 1 Blut und Geiſt von unſerem Geiſt ſein. Die Schickſalswende tritt heute auch an das Elſaß heran. Sie iſt das Verdienſt unſerer Soldaten, in erſter Linie je⸗ wird auch das Leben des Elſaß ſichern. 5 Elſäſſer und Elſäſſerinnen, ſo ſchloß der Gauleiter, ver⸗ trauen Sie getroſt Adolf Hitler, ſchenken Sie ihm Ihre Liebe und Ihre Gefolgſchaft. Dann wird die Zeit kommen, in der auch Sie ſich wieder glücklich ſchätzen wer⸗ den, Deutſche zu ſein. Deutſches Elſaß erwache! Die mitreißenden, Herz und Sinne packenden Darlegun⸗ gen des Gauleiters wurden oft von ſtürmiſchen Beifalls⸗ kundgebungen unterbrochen. Vor allem wurden jene Sätze von der tauſendköpfigen Zuhörerſchaft durch Beifallszuſtim⸗ mung unterbrochen, in denen Robert Wagner vom deut⸗ ſchen Elſa und von ſeiner künftigen Unlösbarkeit von Großdeutſchland ſprach. Während ein mit Langholz Loltale Nuudocliaui Die Erhebung der Bürgerſteuer 1941. Im Einvernehmen mit dem Reichsinnenminiſter hat der Reichsfinanzminiſter Beſtimmungen über die Erhebung der Bürgerſteuer im Kalenderjahr 1941 erlaſſen. Die Gemeinden, die bereits 1940 eine Bürgerſteuer erhoben haben, brauchen gemäß einer Ver⸗ ordnung, die in den nächſten Tagen erlaſſen werden wird, den Hundertſatz für 1941 nicht beſonders feſtzuſtellen, wenn die Bürgerſteuer für das Kalenderjahr 1941 in der gleichen Höhe wie für 1940 erhoben werden ſoll. Der Hebeſatz für das Kalenderjahr 1940 gilt nach Maßgabe der Verordnung auch für 1941. Die Feſtſetzung eines Hebeſatzes für 1941, der höher iſt als der für 1940, und die Erhöhung des Hebeſatzes im Laufe des Kalenderjahres 1941 bedürfen der Genehmigung der oberen eee e e Entſprechendes gilt, wenn eine Gemeinde für das Kalenderjahr 1941 erſtmalig eine Bürgerſteuer erhebt. Ferntrauung hat ſich bewährt. In der„Zeitſchrift für Standesamtsweſen“ wird über die erſten praktiſchen Erfahrun⸗ gen berichtet, die hinſichtlich der Ferntrauungen vorliegen. Dabei wird feſtgeſtellt, daß jetzt, wohl durch die Kriegslage bedingt, noch häufiger als im Anfang Ferntrauungen begehrt werden. Es wird vielfach als Wohltat empfunden, daß der Staat dieſe Form der Eheſchließung geſchaffen hat. Der Standesbeamte hat gerade in dieſen Fällen beſondere Verant⸗ wortung zu tragen, da die Erklärungen und Unterlagen nicht immer ſo vollſtändig und formell eingehen, wie es an ſich vor⸗ geſchrieben iſt. Es iſt Aufgabe des Standesbeamten, in der vorgeſehenen Friſt von zwei Monaten, die zwiſchen der Er⸗ klärung des Mannes und der ſtandesamtlichen Beſtätigung nach Zuſtimmung der Frau liegen kann, alle Erforderniſſe be⸗ ſorgen zu laſſen. Das geſchieht meiſt durch Vermittlung der Braut. Notfalls hat der Standesbeamte darüber zu ent⸗ ſcheiden, ob von der Erfüllung eines Erforderniſſes abgeſehen werden kann. Allgemeine Viehzählung am 3. Dezember 1940. NSG. Nach einem ſdeben im Landwirtſchaftlichen Reichs⸗ miniſterialblatt Nr. 41 veröffentlichten Erlaß des Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft wird am 3. Dezember 1940 die allgemeine Viehzählung durchgeführt. Gleichzeitig iſt die Ermittlung der nichtbeſchauden chlach⸗ tungen in den Gebieten, in denen die Veterinärgeſetze des Altreichs noch nicht eingeführt ſind, vorzunehmen. Die Ermitt⸗ lungen ſind wie bisher int Altreich, in der Oſtmark, im Sudetengau, im Gebiet von Danzig und ferner auch, ſoweit irgend möglich, in den eingegliederten Oſtgebieten durchzufüh⸗ ren. Die Großſtädte müſſen in dieſem Jahr ebenfalls zählen. Die Zählung wird vom Statiſtiſchen Reichsamt bezw. von den Statiſtiſchen Landesämtern durchgeführt. Gegenüber der letztjährigen Zählung iſt die Ermittlung der Kälbergeburten weggefallen, dagegen werden in dieſem Jahr auch Kaninchen gezählt. Aus dem Gerichtsſaal. Gewohnheitsverbrecher kommt in Sicherungsverwahrung. Der im Jahre 1915 geborene Helmut Fröhling aus Mann⸗ heim war ſchon in früheſter Jugend ein großer Taugenichts. Mit 13 Jahren kam er in Fürſorgeerziehung, wurde bald ſtraffällig und in der Folgezeit häuften ſich die Straftaten, die in der Hauptſache in Eigentumsdelikten beſtanden, bei ihm an. Am 19. Februar d. J. hatte er eine. eee Gefängnisſtrafe verbüßt. Eigentlich ſollte er damals ſchon in Sicherungsverwahrung kommen, aber das Gericht vertrat die Anſicht, daß ihn die lange Freiheitsſtrafe vielleicht geläu⸗ tert habe, zumal er durch 0 des Gefängnisgeiſt⸗ lichen ſogleich einen Arbeitsplatz als riftſetzer mit einem Wochenlohn von 35 Mark erhalten hatte. Aber lange hielt er es in geordneten Verhältniſſen nicht aus. Zunächſt verließ Fröhling unter Zurücklaſſung einer Zechſchuld das Jugendheim, wo man ihn untergebracht hatte. Dann trieb er ſich arbeits⸗ und mittellos in Mannheim herum. Von ausgedehnten Dar⸗ lehensſchwindeleien und Betrügereien und auch von me reren Diebſtählen friſtete er ſein Leben, bis ihn in Köln end lich ſein verdientes Schickſal erreichte. Das Mannheimer Landgericht machte nunmehr kurzen Prozeß und verurteilte Fröhling zu vier Jahren Zuchthaus und ordnete ſeine Un⸗ terbringung in Sicherungsverwahrung an. Dieſes Arteil iſt jetzt vom Reichsgericht beſtätigt worden, ſodaß es Rechtskraft erlangt hat. * Todesſtrafe für Wilderer. Mannheim. Das Sondergericht verurteilte den 31jäh⸗ rigen Karl Rittmann aus Gochsheim bei Bruchſal wegen walt Fällen der Jagdwilderei in Tateinheit mit einem Ge⸗ walkverbrechen zum Tode. Außerdem wurden vier Jahre Zuchthaus und lebenslänglicher Ehrverluſt ausgeſprochen. Aus Gründen der öfſentlichen Sicherheit wurde Sicherungsverwa rung angeordnet. Das Urteil iſt rechtskräftig und kann voll⸗ ſtreckt werden. Der von Wildererleidenſchaft beſeſſene Ritt⸗ mann, aus gutem Bauernhauſe ſtammend, war in ſeinem Ort gefürchtet, ſodaß man aus Angſt vor ſeiner Gewalttätig⸗ keit mit den Ausſagen zurückhtelt. Es machte ihm Spaß, ſeit 1933 den Jägern ein Schnippchen zu ſchlagen. Die Gerichte in St. Blaſien, Bruchſal und Karlsruhe haben ihn ſchon frü⸗ her dieſerhalb verurteilt. Bei einem Wildererverſuch in der Gegend von Heidelsheim⸗Weibsheim im Januar erhielt er mehrere Streifſchüſſe, entkam aber und ging bald darauf in g ſdinem Seimatdarſ arnout ins Aandrehier Tlebingen wildern. wobei ex drei Haſen erlegte. Autofährer ſchnitten ihm den Weg ab a e ihn, wobei er, hinter einem Baum 155 5 zu schießen drohte, ſchllehlich auch ſchoß, jevoch nicht Ein erfolgreicher bunter Abend Der zweite große bunte Abend, den die NS.⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ am Samstag im großen Schloß⸗ ſadle ſtarten ließ, war gut beſucht und war wieder eine ganz große Sache. Das bewies der ſtürmiſche Beifall, den die Künſtlerſchar erntete. Schon der meiſterliche Humoriſt und Anſager Max Wendeler war der Wegbereiter für den Triumph der Heiterkeit. Seine Anſage war ein Meiſter⸗ ſtück; verſtand er doch, die Anweſenden in die goldenen Fä⸗ den der guten Laune einzuſpinnen, mit der man erſt einen ſolchen Abend ſo recht genießt. Karin Karinowa erntete eben⸗ falls mit ihren Spitzentänzen begeiſterten Beifall. Großen aer e das Tanzakrobatik in höch⸗ ſter Vollendung zeigte. Aber auch die Zauberei fehlte nicht, und Trux und Mackie waren es, die die Beſucher in atem⸗ raubender Spannung hielten. Heinz Ehrhardt lernten wir am Flügel von einer anderen Seite kennen. Seine originelle Art, das Publikum mit ſeinem Spaß und ſeinem Humor zu unterhalten, fand freudige Anerkennung. Aber auch die übrigen Künſtler zogen alle Regiſter ihres Könneſts und des Humors. Es ſei kurz geſagt, man erlebte n r einmal Stunden der Freude und! Frohſinn, aus denen man für den Alltag Entſpannung und neue Lebenskraft ſchöpfen konnte. 5 1: 3 G. Härdle. 5 N Wochenküchenzettel Mannheimer Theater ſchau Für die Zeit vom 21. bis 27. Oktober 1940 Im Nationaltheater: a Montag, morgens: Kernlestee, Vollkornbrot mit Kür⸗ Dieftstag, 22. Oktober: Miete B 4 und 2. Sondermiete bismarmelade; mittags: Haferflockenſuppe, Fleiſchſoße B 2 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ iſch angebraten, abgelöſcht), Schalenkartoffeln, Endi⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe 529, 540, 581 bis 589, alat; abends: Kinder: Apfelgrütze mit Zitronenbeiguß; 920: Schlageter. Schauſpiel von Hanns Johſt. An⸗ chſene: Deutſcher Tee, Leberwurſtkartoffeln. fang 19, Ende 21.15 Uhr. Dienstag, morgens: Gebrannte Mehlſuppe und But⸗ Mittwoch, 23. Oktober: Miete M 4 und 2. Sondermiete terbrot, mittags: Kartoffelſup apfelkuchen; abends: Backblechke Mittwoch, morgens: Kinder: Haferkakab, Vollkorn⸗ 7 N 1 iſche Oper 9. An⸗ 1 Tomätenmarmelade; Erwachſene: Malzlaffee, 9 75 zeit des Figaro. Komiſche Oper von Mozart. ornbrot mit Tomatenmarmelade; mittags: Obſt. Lauchge⸗ 5 jete E 0 b feln, Fleiſchküchle; abends: Gebackene Donnerstag, 24. Oktober: Miete E 3 und 1. Sonder⸗ müſe, Schalenkartoffeln Sellerieſcheiben, Schalenkartoffeln und grüner Salat. miete E 2: Madame Butterfly. Oper von G. Donnerstag, morgens: Müsli mit Gelberüben, Voll⸗ Puccini. Anfang 19, Ende 21.15 Uhr. 5 kornbvot; mittags: Krautfuppe, Kartoffelſpätzle und Gu⸗ Freitag, 25. Oktober: Miete F 3 und 1. Sondermiete laſch; abends: Kartoffelquargküchle, Apfelkompott. F 2 und für die NS.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ Freitag, morgens: Kinder: Kakäo, Vollkornbrot mit gemeinde Ludwigshafen, Abt. 5¹ bis 54: Uta von Marmelade; Erwachſene: Malzkaffee; mittags: Lauchfuppe, Naumburg. Schauspiel von Felir Dhünen. Anfang Graupeneintopf; abends: Vollkornbrot mit Kräuter⸗ und 19. Ende 21.15 Uhr. Rettichquarg, deutſcher Tee. Samstag, morgens: Kinder: Grießbrei, Apfelkompott; Erwachſene: Malzkaffee, Vollkornbrot mit Marmelade; mit⸗ tags: Einlaufſuppe, Kartoffelgemüſe, Rindfleiſch, grüner Salat; abends: Kartoffelſalat mit grünem Salat, Haferflok⸗ kenküchlein. Sonntag morgens: Malzkaffee, geſchnittenen Hefe⸗ kranz; mittags: Grießklößchenſ felſchnee(von Schalkartoffeln), Tee, Wurſt⸗ und Käſevollkornbr feng* it tz e. Zutaten: 1 kg Aepfel, etwas Waſſer, Zucker nach Geſchmack, 200 Gramm Sago. Zubereitung: Die Aepfel werden mit wenig laſſen wir unter Rühren den gar werden. Die fertige Grützemaſſe wird in Porzellanfor⸗ men gefüllt, die mit kaltem Waſſer gusgeſpült waren, und darin läßt man die Grütze ſteifen. Sehr gut ſchmeckt Vanille⸗ ſoße dazu. be mit Gelbernben. Hefe⸗ M2 und für die NS. Kraft durch Freude“, Kultur⸗ artoffeln grüner Salat. gemeinde Ludwigshafen, Abt. 43 bis 45: Die Hoch⸗ fang 18.30, Ende nach 21.45 Uhr. Samstag, 26. Oktober: Miete C 4 und 2. Sondermi e ul ein die Asch aft dur Fader, due gemeinde Mannheim, Platzgruppe 548 bis 350 85 bis 560, 589, 689: CTavaklerſa ruſticana, Open von Pietro Mascagni; hierauf: Der Baj 3 v, Oper von R. Leoncgvallo. Anfang 19, Ende 21.45 Uhr. Im Neuen Theater Moſengarten): Freitag, 25. Oktober: Für die NS.„Kraft dur Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 40 51s 6567 bis 96, 88, 140 bis 150, 159, 261 bis 260 3, Fel ois 392, Gruppe D Nr. 1 bis 600, Gruppe 6 freiwillig Nr. 1 bis 900: Baſtien und Baſtienne Singſpiel von W. A. Mozart; hierauf: Eine kleine Nachtmuſik, Tanzſpiel von W. A. Mozart; hierauf: Der Schauſpieldirektor, komiſche Oper von M. A. Mozart. Anfang 19, Ende 21 Uhr. 5 Sonntag, 27. Oktober: Freier Kartenverkauf: In neuer Inszenierung: Die drei Zwillin ge. Schwank von Ton Impekoven und Carl Mathern. Anfang 19, Ende gegen 21.30 Uhr. uppe, Blumenkohl, Kartof⸗ Braten; abends: Deutſcher Ote. Waſſer weichgekocht, dann Sago einlaufen und darin bu m p ſind wichtig für die kertilwirtſchaſt. kaß ſie nicht den motten zum Fraß, gib ſie an das nüchſte 7 en Schulkind weiter! Nach kurzer, schwerer Krankheit berschied am 20. Oktober im Theresienkrankenhaus Mannheim unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Herr Franz Gropp im Alter von nahezu 75 Jahren. Mannheim-Seckenheim, Gengenbach, Eppelheim, 21. Oktober 1940, Die Beerdigung findet morgen Dienstag Nachmittag 3 Uhr Todes-Anzeige. Die trauernden Hinterbliebenen. vom Trauerhause, Hauptstraße 139 aus statt. Friſche Nähkarten ſind eingetroffen und können bei der Stützpunktleiterin Naſtatterſtr. 41, abgeholt werden. Damensohnelder-Innung RMannteim. Landw. Ein⸗ U. Verkaufsgenoſſenſchaft Mannheim⸗Seckenheim. Wir machen uuſere Bezieher von Autter und Käſe nochmals darauf aufmerkſam, daß die Beſtellſcheine hierfür ſpäteſtens bis morgen Dienstag Abend bei uns abgeliefert werden müſſen. Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen sagen Wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Schmitt für die tröstenden Worte, der NS.-Frauenschaft für die Kranzniederlegung, sowie für alle übrigen Kranz- und Blumenspenden. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Josef Merdes. Mannheim-Seckenheim, 21. Oktober 1940. Am Samstag Abend verschied nach kurzer, schwerer Krankheit mein lieber Brautigam Ernst Spiegelhalter im Alter von nahezu 23 Jahren. Mannheim-Seckenheim, 21. Oktober 1940. Die Beerdigung findet morgen Dienstag Nachmittag 4 Uhr Todes-Anzeige. tiefer Trauer: Margarete Ruf nebst Angehörigen. von der Leichenhalle, hier aus statt. für die Woche vom 21.— 27. Okt. 1940 werden folgende Abschnitte der Lebensmittelkarten aufgerufen: Wir Karte Normalverbraucher e. Kinder bis zu 6 lahren Kinder Uber 6 Jahre Grucken Fleischkarte Abschnitte 1 Abschnitte I. Abschnitte 1 Abschnitte 1 Proſpekte Satzungen „ 18(Schwerarb.)[ Schwerstarb.)] 1, und 5. für Brot, die mit f Geſchäfts berichte 2* versehenen Abschnitte für J I. 5. 9 u. Abschn. über 100 f Brotkarte(auch f. Jugendl. v. 10-20 J.) 1. 5 1. 5, 9 Kindernährmittel Preisliſten, Broſchüren — ür Handel, Induſtri Bu 1 für Butter 8 85 bis zu 3 Jahr. v. 36 Jahr. Bu 1 für Butter f f J. 1 1 3 1 Speck usw.] 1 f. Speck usw.. Klein...— 5 0 für 5 f Vereine und Private ö la 1 f. Margarine o. Speiseò 7 1 8 8 5 a 1 f. Margarine o. Speiseb 5 Feitkarte Ma 2 für Margarine 50 8 52. Bu 1 für 5 5 l 51 1 ſowie alle Abschnitt 1 für Käse JJV 1 für Käse und 2 für Marmelade 9905 4 5 Abschnitt 1 für Speck usw. b f. Margarine b 1 f. Margarine Fs für Kunsthonie E für Kunsthonies ſonſtigen Oruckarbeiten 8 T Sp. F 5 für Kakaopulver E 5 für Kakaopulver in gediegener Karte für Marmelade je nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker u. zweckentſprechender Zuckerkarte Abschnitt 1 ö Aus führung. Mährmittelkarte (aucli Nähirmittelkarte f. Kin- der u. Jugendl. bis zu 18 J.) früchten und Kondensmilch besteht nicht. Nährmittel können in jedem Fall bezogen werden. N 4/5, N 9/10 und N 28/20 für je 25 f Nährmittel NII- N20 für je 25 f Teigwaren NI N22 für Sago usw. oder Relsflocken(je 25 g N23 für 25 g und N32 u. N24, soweit nicht Bohnenkaffee bestellt wurde, für 125g Kaffee-Ersatz Oder Kaffee-Zusatzmittel N 38 für 750 g Mehl NI Ns: entweder 150 g Nährmittel(N i und N) oder 150 g Hülsenfrüchte oder /i Dose bzw. 1 Dosen Kondensmilch N und Na) zur Räumung der Restbestände. Anspruch auf Lieferung von Hülsen- Druckerei de s„Neckar⸗Bote“ 2 kleine Kültig bis 17. 11. 1940 N zu verkaufen, Zur Bestellung von Bohnen kaffee bezogen werden Soll. besonders aufgerufen. kaffse für dle 17. Zuleilungsperiode gilt der Abschnitt N 30 der Nährmittelkarte 16 für Normalverbraucher Personen über 18 Jahre), der einen entsprechenden Aufdruck trägt. Dieser Abschnitt muß bis 26. Oktober 1940 bei dem Verteiler abgegeben werden, bei dem der Bohnen- Die Kleinverteiler dürfen jedoch nur von solchen Nährmittelkarten den Abschnitt 30 abtrennen, die in den Bezirken der Ernährungsämter Mannheim-Stadt und Mannheim-Land ausgegeben worden sind. Die Lieferung von Bohnenkaffee auf den Abschnitt NK 25 wird noch zu vermieten, 8 zu verpachten? Eine Kleinanzeige in unſerem Reckar⸗Boten bringt ſccheren Erſog 4 Fleischkeirten: Um die Benützung der der Abschnitte der Reichsfl Fleischkarten 12 erleichtern, können Künftig, auch die Einzelabschnitte der linken Kartenseite in Gaststätten abgegeben Werden. Die bisherigen Einzelabschnitte über 100 g eisch sind zu diesem Zweck in 50-g- Abschnitte aufgeteilt worden. Es ist daher auch elschkarte in Reise- und Gaststättenmarken nicht mehr erforderlich. i für Reisen der Umtausch Brotkeirten: sind abzugeben: Teigwaren(Nudeln, M Auf die Einzelabschnitte der R a) Brot in der dem Markenaufdruck entsprechenden Menge und an Stelle von Brot, soweit dies zulässig ist, auf je 100 Gewichtseinheiten Brot 75 Ge- Wiehtseinheiten Mehl(auch Spezialmehle und kuchemertige Mehle); a b) an Stelle von 100 Gewichtseinheiten Brot 70 Gewichtseinheiten Knäckebrot oder 92 Gewichtseinheiten Kleingebäck oder 80 back oder 70 Gewichtseinheiten Paniermehl, Brösel, Reibebrot oder Mutschelmehl; 5 e) Feinbackwaren(Kuchen usw.) nach Maßgabe des in diesen Baekwaren enthaltenen Mehlanteils; d) an Stelle von 100 Gewiehtseinheiten Brot 75 Gewichtseinheiten aus Mehlte akkaroni usw.) dürfen auf Abschnitte der Brotkarten nicht abgegeben werden. 2 eichsbrotkarten und der Brotkartenzusatzkarten, der Urlauberkarten und die Reise- und Gaststättenmarken für Brot ig hergestellte gebackene Suppeneinlagen(Flädle, Suppenklögchen) Gewichtseinheiten Zwie⸗ liefert Städt. Frnährungscmt Mannheim Der Lancirat des Kreises Mannheim Ernährungsemt Abf. B in jeder Gr ölle Neckar- Bote Druckerei. e n Haben Sie elwas