nen un ö Nic Abſchig zetreuen riſſen chön ung 5 das unz o keurkr d verbolen — d zwat ſe L und III ber 1946 ber 1940 23 Ady 60 8740 85 22 I 225 3126 0 3% 2 39ʃ5 verboten zwar und I r 1940 62768 222884 ſchaft⸗ n Sat eutſche⸗ n Kluf —ů— Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe⸗ Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliste Rr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 3. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗-Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim-Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. De 9 2 Friſcher Wind Kein Zweifel: durch die engliſche Politik geht ein Zug müher Reſignation, Die Herrſchaften, die dieſen Krieg angezettelt haben, haben längſt eingeſehen, daß ſie ihr Ziel damit nicht erreichen. Sie ſind deshalb recht kleinlaut ge⸗ worden Als Churchill vor einigen Tagen im engliſchen Par⸗ lament gefragt wurde, was eigentlich das engliſche Kriegs⸗ ziel ſei, antwortete er mit dem bezeichnenden Satze, die Engländer kämpften unter anderem dafür, daß ſie am Le⸗ ben blieben. Nun:„Vor Tiſche las man's anders!“ Da⸗ mals— bei Kriegsbeginn und bis vor kurzer Zeit— hieß es nämlich, die Engländer kämpften, um das„Naziregime“ in Deutſchland zu ſtürzen, was gleichbedeutend geweſen wäre mit einer Vernichtung Deutſchlands überhaupt. Jetzt iſt man an der Themſe beſcheidener geworden. Die Vergeltungsan⸗ griffe der deutſchen Luftwaffe haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Und die vielen militäriſchen und politiſchen Miß⸗ erfolge Englands taten ein übriges. Man nimmt alſo den Mund nicht mehr ſo voll wie früher. Man iſt müde ge⸗ worden, wie die Natur, die ſich jetzt anſchickt, ihren Winter⸗ ſchlaf zu beginnen Anders auf der Gegenſeite. Bei uns, überhaupt im La⸗ ger der Achſenmächte und ihrer Freunde, iſt von Mü⸗ digkeit keine Spur. Ein friſcher Wind zieht nach wie vor durch ihre militäriſchen und politiſchen Aktionen. Die täg⸗ lichen Wehrmachtsberichte Deutſchlands und Italiens zeugen davon— vergleicht man damit die kümmerlichen Aktionen der engliſchen Flieger, denen nichts anderes einfällt, als fortgeſetzt ihre Bomben auf Wohnhäuſer, Krankenanſtalten und Friedhöfe zu werfen, 0 ſpringt der Unterſchied in die Augen. Aber auch die politiſche Entwicklung unſerer Tage läßt erkennen, wer das Geſetz des Handelns vorſchreibt. Jetzt hat die Zuſammenkunft des F ü hrers mit dem ſpa⸗ niſchen Staatschef wieder die Aufmerkſamkeit der ganzen Weltöffentlichkeit erregt. Man ſieht in dieſer Zu⸗ ſammenkunft mit Recht ein Zeichen dafür, daß Spanien die Zeichen der Zeit erkennt. Der neue ſpaniſche Außenminiſter Suner hat ſchon kürzlich in Berlin geſagt:„Es darf nie⸗ mand verwundern, daß wir in der Stunde, wo wir Geſell⸗ ſchaft ſuchen, uns zu den Völkern begeben, die die Opfer der gleichen Ungerechtigkeit geweſen find, wie wir ſelbſt.“ Das war ſehr klar und ſehr deutlich geſprochen.„Opfer der Ungerechtigkeit“— in der Tat: die Politik, die England Spa⸗ nien gegenüber getrieben hat, war genau ſo ungerecht wie ſeine Politik gegenüber Deutſchland oder Italien. Immer war es dieſelbe Sache: England hat andere Staaten ſeiner Freundſchaft verſichert, in Wirklichkeit aber war dieſe Freundſchaft eine Vormundſchaft, Gewinne zogen, der bevormundete„Freund“ aber nur Scha⸗ den hatte. Gerade Spanien gegenüber hat England ſeine Macht immer brutal ausgenutzt. Spanien niederzuhalten war ge⸗ radezu ein Grundfatz der engliſchen Außenpolitik. Man wollte am Eingang zum Mittelmeer keinen mächtigen, ſelb⸗ ſtändigen und ſelbſtbewußten Staat haben, ſondern nur einen Trabanten, ein Land von Englands Gnaden. Deshalb ſtand England auch im ſpaniſchen Bürgerkrieg gegen die na⸗ tionalen und aufbauenden Kräfte Spaniens un unterſtützte deren Gegner. Man hat gerade dieſe Tatſache in Spanien nicht vergeſſen: das neue Spanien iſt nach dem Bürgerkrieg an der Seite der Achſenmächte verblieben und als England den jetzigen Krieg vom Zaune brach, hat der ſpaniſche Staatschef und Generaliſſimus Franco von Anfang an keinen Zweifel darüber gelaſſen, auf welcher Seite ſeine und ſeines Volkes Sympathien waren und ſind. Im Juni dieſes Jah⸗ res hat Spanien ſodann den Schutz von Tanger(das an⸗ geblich neutral, in Wirklichkeit aber von Frankreich be⸗ herrſcht war) übernommen und den Uebergang aus der Neutralität zur Politik der Nichtkriegführung erklärt. So iſt die Politik Spaniens durchaus folgerichtig. Es het— wir ſagten es ſchen— die Zeichen der Zeit erkannt. Die ſpaniſche Nation erkennt auch den Sinn des Kampfes der Achſenmächte gegen England durchaus richtig: ſie ſieht darin den Kampf der unterdrückten, ihrer Nalurrechte be⸗ raubten Nationen gegen ihre Unterdrücker und damit auch einen Kampf um die Freiheit des eigenen, des ſpaniſchen Volkes. Ein neues Europa muß und wird entſtehen. Kein ſolches, über das die britiſchen Plutokraten die Knute ſchwingen, ſondern ein ſolches, das die aufſtrebenden, ar⸗ beitenden Völker ſelber geſtalten und ordnen. Spanien ge⸗ hört zu den ordnenden Kräften dieſes neuen Europas und will zu ihnen gehören, nachdem es lange genug von den Briten als Werkzeug ihrer eigenſüchtigen und plutokrati⸗ ſchen Machtpolitik mißbraucht worden iſt. Friſcher Wind alſo auch aus Spanien. Friſcher Wind von überall her— gegen England, das da glaubte, mit dieſem Krieg ſeine weltbeherrſchende Stellung noch weiter befeſtigen zu können. Es iſt nichts damit. Gerade dieſer Krieg hat den Völkern die Augen geöffnet. Hat ihnen die ungeheure Gefahr gezeigt, die die engliſche Tyrannei für die Freiheit der Völker bedeutet. Weil die Völker aus dieſer Er⸗ kenntnis die richtigen Folgerungen ziehen, erlebt England zurzeit eine Enttäuſchung nach der anderen. Und es wird zum Schluſſe den völligen Zuſammenbruch ſeiner Welt⸗ herrſchaft erleben, meil dieſe Herrſchaft denkbar unzeitgemäß und daher unhaltbar iſt. Die Zeiten ändern ſich, und wenn die Menſchen ſich nicht mit ihnen ändern wollen, gehen die Zeiten über die Menſchen hinweg. Auch wenn dieſe ſich für noch ſo mächtig halten. Die Engländer werden dieſe Wahr⸗ 5 wohl erſt erkennen, wenn es für ſie zu ſpät iſt. 8 fir 2, 1 5 85 e ür nien gilt, haben wir nun geſehen. Der En ſieg muß 155 wird 85 Lale der Achſenmekete oahänas A Be prechungen nit dem ſtanz. Staatschef aus der die Engländer Die ölker der Achſenmächte dagegen haben ſie längſt erkannt Nr. 253 Dy In Frankreich, 24. Okt. Der Führer empfing an Donnerskag den franzöſiſchen Staatschef und Präſidenten des franzöſiſchen Miniſterrates Marſchall Pétain. Bei der Beſprechung waren der Reichsminiſter des Auswärtigen von Kibbentrop und der Vizepräſidenk des franzöſiſchen Mini⸗ ſterrates, Laval, zugegen. Ueber den Verlauf der Begegnung des Führers mit dem franzöſiſchen Staatschef Marſchall Pétain erfähet das DNB noch folgende Einzelheiten: Die Beſprechung des Führers mit dem franzöſiſchen Staatschef, Marſchall Pétain, in Gegenwart des Vizeprä⸗ ſidenten des franzöſiſchen Miniſterrates, Laval, und des Reichsminiſters des Auswärtigen, von Ribbentrop, fand am Donnerstag am ſpäten Nachmittag im Sonderzug des Füh⸗ rers auf einem kleinen Bahnhof im beſetzten Gebiet Frank⸗ reichs ſtatt. Marſchall Pétain, der an der Demarkations⸗ linie von Botſchafter Abetz erwartet wurde, traf mit Vize⸗ präſident Laval im Kraftwagen am Beſprechungsort ein. Ein Bataillon des Heeres erwies dem franzöſiſchen Mar⸗ ſchall durch Präſentieren die Ehrenbezeugung. Am Eingang zum Bahnhofsgebäude empfingen der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop und der Chef des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall Keitel, mit dem Chef des Protokolls, Geſandten von Dörnberg, die franzöſiſchen Staatsmänner und geleiteten ſie zum Sonder⸗ zug, wo der Führer vor ſeinem Wagen den franzöſi⸗ ſchen Staatschef erwartete. Im Salonwagen des Führers nahm darauf die Beſprechung ihren Anfang. Nach Beendigung der Beſprechung geleitete der Füh⸗ rer den franzöſiſchen Staatschef zu ſeinem Wagen. Auch bei der Abfahrt wurden Marſchall Pétain militäriſche Ehrenbezeugungen erwieſen. Berlin, 25. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: a „Kampfflugzeuge griffen am geſtrigen Tage in kurzer Folge mehrmals die briliſche Haupiſtadt an und belegten Dim Süden der britiſchen Inſel einige Hafenplätze, Induſtrie⸗ anlagen und Verkehrseinrichtungen wirkſam mit Bomben. Bei Nacht richteten ſich die Angriffe mit dem Schwerpunkt wiederum auf London, wo Brände und Explosionen das weithin ſichtbare Zeichen ihres Erfolges waren. Jerner er- ſtreckten ſich die Nachtangriffe auch auf Rüſtungszentren und Hafenbezirke. Das Verminen der britiſchen Häfen wurde fortgeſetzt. Zm Kahmen der von der deutſchen Luftwaffe durchge⸗ führken Kampfhandlungen gegen England ſtarteten zum erſten Male italieniſche Kampfverbände von ihrer Abſprung⸗ baſis im beſetzten Gebiel aus. Sie erzielten durch kühn ge⸗ führte Angriffe und wohlgezielte Bombenwürfe große Er⸗ folge gegen Hafenanlagen im Oſten der britiſchen Inſel. Der Feind flog bei Nacht nach Nord. und Wefſtdeutſch⸗ land ein. Seine Bombenangriffe richteten ſich in erſter Linie gegen Hamburg, wo an einigen Stellen im Stadtgebiet und im Hafen Brände und ſonſtige Sachſchäden verurſacht wurden. Im Schutze einer geſchloſſenen Wolkendecke ſtleß der Feind mit ſchwachen Kräften bis zur Reichs hau p f- ſtadk vor. Durch vereinzelt abgeworfene Bomben enkſtan den Dachſtuhlbrände und leichte Gebäudeſchäden, ferner ein größerer Brand in einem Holzlager. In Berlin und Ham⸗ burg ſind einige Tote und verleßte zu beklagen. Fünf feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. Deulſche und ikalieniſche Flugzeuge werden nicht vermißt.“ Bomben auf Berliner Wohnviertel In der Nacht zum 25. Oktober griffen britiſche Flug⸗ zeuge die Reichshauptſtadt an. Ein Teil von ihnen wurde durch das Abwehrfeuer der Flakartillerie vor Erreichung des Weichbildes in nördlicher und ſüdlicher Richtung abge⸗ drängt. Nur einzelnen Flugzeugen gelang es, das Stadt⸗ innere zu überfliegen. Sie warfen durch die tiefe Wolken⸗ decke an mehreren Stellen Spreng⸗ und Brandbomben auf Wohnviertel, Arbeiterſiedlungen und Wohnlauben ab. Ein Krematorium wurde durch eine Sprengbombe getroffen. Es entſtanden mehrere Brände, die gelöſcht werden konn⸗ ten. Ferner gab es einige Verletzte. Zwei britiſche Flug⸗ zeuge wurden bereits auf dem Einflug abgeſchoſſen. Englands Vize-Luftmarſchall ködlich abgeſtürzt. Wie aus London gemeldet wird, iſt der britiſche Vize⸗ Luftmarſthall Blount bei einem Flugzeugabſturz ums Le⸗ ben gekommen. Blount war Weltkriegsteilnehmer l kommandierte vor der Niederlage des britiſchen Expedi⸗ ib eine Einheit der britiſchen Luftwaffe in Frank⸗ reich. 5 a Glasgower Stärkefabrik explodiert. Newyork, 25. Okt. Nach hier eingetroffenen Meldungen iſt eine mitten in der ſchottiſchen Hafenſtadt Glasgow gele⸗ gene Stärkefabrik explodiert. Anſchließend brach Feuer aus. 10 Perſonen wurden getötet und 28 verletzt. Der Grund de Exploſion iſt bisher angeblich noch unbekannt. 2— und * Anunterbrochene Luftangriffe ſeit Tagesanbruch DNB. Skockholm, 26. Okt. Auch am Freitag ſind, wie der engliſche Nachrichtendienſt meldet, ſofort nach Tages⸗ anbruch ununterbrochen Luftangriffe deutſcher Fliegerfor⸗ mationen auf London erfolgt. In vielen Teilen Londons und auch in der Umgebung der britiſchen Hauptſtadt ſeien bereits in den Morgenſtunden zahlreiche Bomben gefallen. Mit den Worten„London iſt und bleibt ein Bomben⸗ London“ leitet ſelbſt die englandhörige„Göteborgs Han⸗ dels⸗ und Schiffahrtszeitung“ einen Bericht aus London ein.„Trotz Regen und Nebel“, ſo meldet der Kor⸗ reſpondent des Blattes,„fielen die Bomben Tag und Nacht“. Der italieniſche Wehr machtsbericht Lebhafte Tätigkeit der Luftwaffe. Ro m, 25. Okt. Der italieniſche Wehrmachksbericht vom Freitag hat folgenden Worklauk: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika ſchlugen unſere vorgeſchobenen Kolonnen feindliche motkoriſierte Kräfte öſtlich von Sidi Barani in die Flucht. Unſere Fliegerſtaffeln bombardiertken die Hafenan⸗ lagen von Pork Said, den Flugplatz von Gathbur nord⸗ weſtlich von Kairo, die Anlagen von Aboukir öſtlich von Alexandrien, Maaten Baguſh, die Flugplätze von Fuka⸗ El Daba und die Bahnhöfe von El Daba und Marſa Ma. kruk. Aeberall wurden beträchtliche Ergebniſſe erzielt und große Brände verurſacht. Alle unſere Flugzeuge ſind zu⸗ rückgekehrt. Ein feindlicher Luftangriff auf Tobruk blieb ohne Erfolg. Bei einem weiteren Luftangriff auf Bengaſi wurde ein Eingeborener getötet, zwei Araberhäuſer wur den beſchädigt. Kein Schaden an militäriſchen Zielen, In Oſtafrika kam es in der Gegend von Kaſſala und im Setit zu Juſammenſtößen zwiſchen mokoriſierten Ver bänden, die für uns günſtig ausliefen. Anſere Luftwaffe bombardierte Schiffe im Hafen von Port Sudan. Feind li lug; warfen Bomben auf Azozo und Caſſala, 15 es 1 e, fünf Berwundele gab, ferner auf Deca⸗ mera, Asmara und El Cak, El Gabo(Somaliland), ohne Schaden anzurichten.“ n *. Hakenkreuz und Liktorenhündel über dem Kanal DNB. Rom, 26. Okt. Ein Sonderberichterſtatter der „Agenzia Stefani“ ſchreibt zu dem im Wehrmachts⸗ bericht gemeldeten erſtmaligen Angriff italieniſcher Kampfverbände auf den Oſten der britiſchen Inſel: Die ita⸗ lieniſche Luftwaffe ſei nunmehr mit einer des faſchiſtiſchen Italien würdigen Organiſation an der Luf tr ont des Kanals erſchienen. Sie ſei in dieſer neuen Front an die Seite des deutſchen Verbündeten getreten und habe damit erneut im heldenhaften Kampf gegen den übrig gebliebe⸗ nen Gegner die vollkommene Einheit des Willens und der Ziele der Politik der Achſenmächte feierlich bekräftigt. Seit Freitag fliegen die kühnen Bomber und die heldenhaf⸗ ten Kampfflugzeuge der beiden befreundeten und berbün⸗ deten Nationen über den Kanal. Seit Freitag ſieht man an der britiſchen Küſte Flugzeuge mit dem Hakenkreuz und Flugzeuge mit dem Liktorenbündel gemeinſam über das Meer gegen den Feind zum Angriff voeſtoßen, der unabläſſig und bis zum endgültigen und vollkommenen Sieg dauern wird Der Sonderberichterſtatter ſchreibt dann weiter, die Bevölkerung in den der engliſchen Küſte gegenüberliegen⸗ den Gebieten könne heute die italieniſchen Offiziere und die italieniſchen Flieger in einer Geiſtes⸗ und Willensge⸗ meinſchaft Seite an Seite mit den deutſchen Offizieren und Fliegern ſehen, mit denen ſie in vollkommener Kamerad⸗ ſchaft verbunden ſeien. Flalieniſcher Angriff auf die Oaſe Siwah,. l Die Oaſe Siwah im weſtlichen Aegypten, ein wichtiger Stütz⸗ gunkt der Engländer, wurde von der italieniſchen Luftwaffe erfolgreich angegriffen— Wellbild⸗Glieſe(N). 5 „ 7„%% 20 Einſam dem Antergang entgegen Rom, 26. Okt. Der diplomatiſche Mitarbeiter der Agen⸗ tefani ia Bezugnahme auf die 1 gantiſche Bomba en und Induſtrie⸗ heutſche Luftwaffe:„Je nach 0 tiſchen Regierung hätte die eng⸗ e Hauptſtadt gerettet werden können, wie Paris gerettet worden ſei, wenn nämlich des Führers gro B. herziger„Appell an die Vernunft“ vom 19. Juli ange⸗ nommen worden wäre.. oder mußte im entgegengeſetzten Fall das Schickſal Warſchaus erleiden.“ Es ſei wahrſcheinlich, daß Chamberlain zur erſteren Lö⸗ jung hingeneigt habe, und die Demiſſion des amerikaniſchen Botſchafters in London, Kennedy, laſſe die Anſicht zu, daß guch letzterer im Intereſſe des engliſchen Weltreiches den Frieden für notwendig erachtet habe. Aber wie im Falle Polens, deſſen Unnachgiebigkeit von der britiſchen Regierung unterſtützt worden ſei, habe auch in England die Strömung der Oberkriegshetzer, die von den jüdiſchen und plutokrgtiſchen Kräften genährt wurde, die Oberhand behalten. Dieſe Strömung, deren Exponent Churchill ſei werde durch die Verlängerung des nutzloſen Widerſtandes Enaland und das britiſche Weltreich zwanas⸗ läufig ins Verderben führen. Die deutſche U⸗ Bootwaffe verſchärfe die Belagerung Englands immer bedrohlicher. Der diplomatiſche Mitarbeiter von Stefani erinnert in dieſem Zuſammenhang daran, daß die deut⸗ ſchen Werften im Weltkriege mehr als 30 U⸗Boote monat⸗ lich bauten, und daß 1917 die Aktion der deutſchen U⸗Boote den engliſchen Widerſtand bereits bis zum äußerſten er⸗ ſchöpft hatte. Es ſei unzweifelhaft, daß heute eine ähnliche Situation nicht mehr lange auf ſich warten laſſen werde. Um zu leben— oder, wie Churchill ſich ausgedrückt habe— um den Krieg zu überleben, müſſe England käg⸗ lich rund 60 000 Tonnen Handelsgut über das Meer ein. führen. Es ſei bezeichnend, daß die deutſchen A⸗Boole in zwel Tagen rund um England über 300 000 Tonnen Schiffsraum verſenkt hätten.„England kann alſo ſeinen Widerſtand noch in kläglicher Weiſe verlängern; aber es geht der Kataſtrophe entgegen“, ſtellt der diplomatiſche Mit⸗ arbeiter der Stefani feſt. f Der Niedergang Englands ſei auch auf internationalem Gebiet nicht weniger offenkundig. Um weitere Verſorgung von jenſeits des Atlantiks zu erhalten, habe England in dieſen Tagen den Stützpunkt Neufundland abge⸗ treten. Die Verſuche Edens, neue Söldner anzuwerben, hät⸗ ten mit völligen Mißerfolgen geendigt, Rumänien wie auch Ungarn hätten ſich der Achſe angeſchloſſen, ein bulgariſcher Miniſter ſei nach Rom in beſonderer Miſſion entſandt wor⸗ den, der Caudillo habe ſich mit dem Führer getroffen, Ja⸗ pan habe mit den Achſenmächten ein Bündnis geſchloſſen und ſtehe jetzt im Begriff über Abkommen friedlicher Zu⸗ ſammenarbeit mit Rüßland zu verhandeln. Es ſei ausge⸗ ſchloſſen, daß die USA an der Seite der Engländer in den Krieg eingreifen könnten...„England ſteht alſo allein ſeinem Schickſal gegenüber“, ſchließt der diplo⸗ matiſche Mitarbeiter der Stefani. Die Niederlage im Roten Meer Schwerer Preſtige⸗Berluſt Englands in Aegypten. Damaskus, 25. Okt. Der erfolgreiche Angriff italieni⸗ er Seeſtreitkräfte auf einen engliſchen Geleitzug im Ro⸗ en Meer hat in Aegypten, wie jetzt aus Kairo berichtet wird, Senſation hervorgerufen. Hatte doch die engliſche Propaganda in Aegypten ſtets behauptet, daß vom ita⸗ lieniſchen Mutterlande abgeſchnittene Marineſtreitkräfte miemals imſtande ſein könnten, ernſtlich den britiſchen Machtſchutz für die Truppen in Aegypten zu gefährden. Umſo kataſtrophaler iſt der Eindruck der engliſchen Nieder⸗ lage im Roten Meer nicht nur in politiſchen Kreiſen Aegyptens, ſondern auch in der Bevölkerung Nach dem dort früher nie für möglich gehaltenen Vordringen der Italiener über Sidi Barani hinaus und nach dem kühnen Luftangriff auf die Bahrain⸗Inſeln hat die Verſenkung von ſechs britiſchen Handelsſchiffen im Roten Meer einen neuen ſchweren Preſtigeverluſt Englands in Aegypten zur Folge gehabt. Dieſer wiegt umſo ſchwerer, als er zur Zeit der Anweſenheit Edens in Kairo eintrat, der dort um Hilfe für die engliſche Sache bitten ſoll. Rieſenbombe auf Bahnviadukt In dem Bericht des britiſchen Nachrichtendienſtes wird hervorgehoben, daß bei den deutſchen Luftangriffen am Mittwoch— die bekanntlich infolge ungünſtiger Wetter⸗ lage nur beſchränkten Umfang hakten— im Stadtgebiet von London neben Gebäuden auch Induſtrieanlagen ge⸗ troffen wurden. Bomben ſeien auch in Kent, Hampfhire und in Teilen der Grafſchaft Somerſet gefallen. Die ame⸗ rikaniſche Agentur„Aſſociated Preß“ ergänzt dieſe Anga⸗ ben mit der Feſtſtellung, daß im Morgengrauen auch zehn Bezirke in Schottland angegriffen worden ſind. Zu den Angtiffen in der Nacht zum Donnerstag meldet der amtliche Bericht des britiſchen Luftfahrtminiſte⸗ riums und des Miniſteriums für die Innere Sſccherheit, daß in einer Stadt Brände verurſacht wurden, die„Ge⸗ ſchäftseigentum und öffentliche Gebäude“ beſchädigt hätten. Außerdem ſeien Bomben in verſchiedenen Teilen Süd⸗ weſtenglands abgeworfen worden. Schilderungen neutraler Berichterſtatter über die Wir⸗ kungen der deutſchen Vergeltungsangriffe dringen infolge der verſchärften britiſchen Zenſur nar noch vereinzelt an die Weltöffentlichkeit. Immerhin iſt die amerikaniſche Agentur in der Lage, Beiſpiele von den gewaltigen Schäden anzuführen, die die Anlagen der britiſchen Eiſenbahnen bei den vetſchiedenen deutſchen Angriffen erlitten haben. So hat an einer Stelle deren nähere Bezeichnung die britiſche Zenſur naturgemäß unterſagt hat, eine Rieſenbombe einen achtglelſigen Eiſenbahnviaduktoöllig zer⸗ üterzüge und Munitionstransporte gi durch di )jeidung der bri ſtör t. Ferner wurden 6 von Brändbomben in Flammen 705 t, ebeftſo zahlreiche Tankwagen An einer anderen Stelle blockierte ein Rieſen⸗ krater längere Zeit ſämtliche Gleiſe, die in ein lebenswich⸗ tiges Induſtriegebiet führten. Die 8 Tatſachenmeldungen immer wieder beſtätigte Ueber 100 enheit der deutſchen Luftwaffe wird auch von der Wochenzeitſchrift„Time“ Unterſtrichen. Die Zeitung hält den großſprecheriſchen Behauptungen des britiſchen Luftfahrtminiſteriums entgegen, jedermann in England wiſſe daß Englands Flugzeugproduktlon höchſtens die Hälfte der deutſchen Erzeugun dustache. Die Deutſchen könnten daher Tauſende 1175 Luftan e machen, wäh⸗ rend die britiſche Luftwaffe ſich zurückhalten müſſe.„Daily cb habe ebenfalls offen zugeben int 1050 daß die bri⸗ tiſche Aauſeugendahr⸗ infolge der deutſchen Bombenan⸗ griffe ernſtlich zurückgegangen ſei. Nelſons klägliche Nachfahren Mißbrauch des Trafalgartages. Anläßlich des Trafalgartages, den die Engländer all⸗ jährlich zum Gedenken ihres nationalen Seehelden Lord Nelſon feiern, hat der engliſche Nachrichtendienſt ein Ju⸗ biläumsprogramm verbreitet, in dem krampfhaft verſucht wird, die Rolle der britiſchen Flotte im gegenwärtigen euro⸗ päiſchen Kriege herauszuſtreichen. Der Vortrag ſtellt zu⸗ nächſt feſt, daß der britiſchen Marine eine kleinere Flotte als im Weltkriege gegenüberſtehe, die ſich aber auf die Macht der Luftwaffe ſtützen könne. Deutſcherſeits ſei das Hauptaugenmerk auf die ſogenannten Weſtentaſchen⸗ kreuzer und die U⸗Boote gerichtet geweſen. Zwei dieſer deutſchen Weſtentaſchenkreuzer hätten im Atlantik gearbei⸗ tet. Ihre Standorte ſeien jedoch den britiſchen Kriegsſchif⸗ fen bekannt geworden; die deutſchen Schiffe ſeien aus ihrem Tätigkeitsgebiet wieder verſchwunden, wobei natürlich die gewaltigen Schäden gefliſſentlich übergangen werden, die dieſe Schiffe dem britiſchen Ueberſeehandel zugefügt haben. Es folgt dann eine ausführliche Beſchreibung des Seege⸗ fechts vor der La⸗Plata⸗Mündung, bei dem die beteiligten britiſchen Kreuzer trotz ihrer Ueberzahl bekanntlich ſehr ſchwere Beſchädigungen erlitten. Als nächſte Heldentat wird der feige Ueberfall auf das deutſche unbewaffnete Handelsſchiff„Altmark“ in norwegiſchen Hoheitsgewäſ⸗ ſern gefeiert. Daß es ſich dabei um einen ungewöhnlich dreiſten Völkerrechtsbruch und eine bodenloſe Niedertracht handelte, der in der Weltgeſchichte kaum ſeinesgleichen fin⸗ det, wird in dem Bericht natürlich nicht erwähnt. Anſchließend werden die Taten der britiſchen U⸗ Boote behandelt, die, wie der Bericht ſelbſt zugeben muß, „geheimnisvoll“ ſeien. Es wird lediglich von dem U-Boot„Salmon“ gesprochen und hervorgehoben, daß die⸗ ſes U-Boot ſeinerzeit in der Nordſee den deutſchen Schnell⸗ dampfer„Bremen“ angeblich aus„Rückſicht auf internatio⸗ nale Geſetze“ hätte entkommen laſſen. Wie allgemein be⸗ kannt, waren es deuͤtſche Flugzeuge, deren Erſcheinen das „übermütige“ britiſche U⸗Boot zu beſchleunigter Flucht ver⸗ anlaßten und ſomit ſein Vorhaben vereitelten. Dann wird die Beſetzung Norwegens erwähnt und dabei beſonders auf den Kampf um Narbik eingegangen. Hierbei gingen, wie erinnerlich, zahlreiche moderne britiſche Zerſtörer verlo⸗ ren, jedoch begnügt ſich der Bericht in echt britiſcher„Be⸗ ſcheidenheit“ mit der Schilderung des Verluſtes des Zer⸗ ſtörers„Hardy“. Dagegen wird der„erfolgreiche Rückzug“ von Dünkirchen ausführlich und in gera⸗ dezu klaſſiſcher Formulierung dargeſtellt:„Im Mai kam die Nachricht von der Kapitulation Belgiens. Die Flanken un⸗ ſeret Streitkräfte waren plötzlich ohne Verteidigung, und der Vormarſch der Deutſchen ging ſchnell vorwärts. Churchill ſagte den Unterhausmitgliedern, daß ſie ſich auf das Schlimmſte vorbereiten müßten. Nach ausreichendem War⸗ ten kam die Meldung von der Evakuierung unſerer Trup⸗ pen aus Dünkirchen, Es war die ſeltſamſte Flotte, die je⸗ mals zuſammengeſtellt worden iſt, denn Freiwillige hatten ſich mit allen Arten von Privatſchiffen für dieſe wichtige Aufgabe zur Verfügung geſtellt und ſie trotz der deutſchen Luftangriffe und ſchwerſten Seeganges erfolgreich durchge⸗ führt. Die bemerkenswerteſte Tatſache, daß die britiſchen Truppen bei dieſer überſtürzten Flucht gewaltige Verluſte hatten und ihr geſamtes Kriegsmaterial zurücklaſſen muß⸗ ten, wurde in dem Bericht offenbar zu erwähnen vergeſſen. So ſieht im Spiegel dieſes ſeltſamen Jubiläumsberich⸗ tes die Rolle der engliſchen Seemacht im europäiſchen Kriege aus Wenn man bedenkt, wie erheblich die zahlen⸗ mäßige Ueberlegenheit der britiſchen gegenüber der deut⸗ ſchen Flotte iſt, ſo iſt dies— beſonders im Hinblick auf die großen Erfolge der offenſiven deutſchen Seekriegsführung — ein geradezu klägliches Ergebnis, das zeigt, daß der alte Nelſongeiſt tot iſt. Admiral Nelſon, dem wenigſtens perſönliche Tapferkeit und Wagemut nicht ab⸗ zuſprechen waren, wird ſich ob der„Heldentaten“ der Flotte des plutokratiſchen Churchill⸗Englands zweifellos im Grabe herumdrehen und ſich den Mißbrauch ſeines Na⸗ mens zur Verherrlichung derartig kläglicher Leiſtungen dringend verbitten. f iſche Spionage in Rumänien Nolmiſehe Af augen Geld. Bukareſt, 25. Okt. Der Legionär⸗Polizei iſt es gelungen, einen umfangreichen polniſchen Spionageapparat in Ru⸗ mänien auszuheben. Sie durchſuchte Dienſträume der der ehemaligen polniſchen Geſandtſchaft gehörenden Häuſer außer dem Geſandtſchaftsgebäude ſelbſt und fand dort wei⸗ teres Material über den Aufbau dieſer Organiſation und ihre Verhinderung zur engliſchen Geſandtſchaft. Es ergab ſich, daß der polniſche Spionageapparat formell der Lei⸗ kung des Intelligence Service für Rumänien unterſtand, die in den Händen des engliſchen Militärattachés Nabb lag. Nabb hat vor einigen Tagen Bukareſt verlaſſen, ebenſo iſt eine größere Zahl der durch die bisherigen Unterſuchungen ſchwer belaſteten Polen inzwiſchen 15 Iſtanbul gereiſt. Es iſt erwieſen, daß die polniſche Organiſakion ihre Mittel aus engliſcher Quelle bezog, ebenſo daß ihr techni⸗ ſches Makerial, vor allem die beiden Geheimſendeffatſonen, von den Engländern ſtammt. Außerdem wurde feſtgeſtellt, daß eine Reihe von offenbar belaſtenden Dokumenten in den letzten Tagen in die engliſche Geſandtſchaft gebracht worden iſt. In der ſogen.„Polniſchen Flüchtlingshilfe“ fand man außerdem eine große Paßfälſcher zentrale. Man entdeckte dort bei der Durchſuchung, daß noch eine zweile engliſche Zentrale exiſtieren muß und daß die Sparen in die engliſche Geſandtſchaft führen. Man fand ferner in einem der Häuſer Deutſchland und vor allem gegen die Perſönlich⸗ keit des Führers gerichteter Propagandabroſchüren. Inzwiſchen ſind rund 100 Polen, darunter 30 Mitglieder der ſogen.„Polniſchen Geſandtſchaft“ verhaftet worden. Die Spionagetäti keit war gegen Deutſchland und gegen Rumänien gerichtet. Kurzmeldungen e Berlin. Det Führet ſandte dem König von Rumänen zum Geburtstag dtähtlich ſeinte Glückwüftſche „Auch Rydz.smigly berhafte:. Bukareſt, 26. Okt. Der frühere polniſche Marschall Rydz Smigly, der durch das im Zuſammenhang mit der Aufdeckung der polniſchen Spionagebrganiſation gefun⸗ dene Material belaſtet war, iſt geſtern mehrere Male ver⸗ nommen und vethaftet worden. Er befand fi zuletzt auf einet kleinen Beſitzung in dem eee dea in der Gegend von Krajowa. Er wurde in Valcea inhaftiert. amnicu Vorarbeiten zum Druck mehrerer gegen k Val⸗ 1 1 ö ö 1 1 1 5 Sea worden Die Marktordnung im Kriege „Wir leben im Krieg. Im Krieg, den England vom Zaune gebrochen hat, um das nationalſozialiſtiſche Groß⸗ deutſche Reich zu vernichten. Auf die Hungerblocka de ſetzten die Briten in erſter Linie ihre Hoffnungen. Aber dieſe Waffe erwies ſich ſehr bald als völlig unbrauchbar. Deutſchland iſt nicht auszuhungern⸗ Jeder Volksgenoſſe kann ſich nach wie vor ſatteſſen. Unſere Ver⸗ pflegung iſt nicht üppig, aber ſie iſt gut, nahrhaft und aus⸗ reichend. Die Abſichten der Plutokraten an der Themſe ſind gründlich vorbeigelungen, ja, man kann ſagen, daß aus den Blockierern die Blockierten geworden ſind: heute leiden die Engländer ſelber unter den Ernährungsſchwierig⸗ keiten die ſie uns zu bereiten vorhatten. Ironie der Welt⸗ geſchichte nennt man das. Wenn es noch eines Beweiſes dafür bedurft hätte, wie gut unſere Ernährungslage iſt, die Tatſache, daß wir das reibungsloſe Funktionieren unſerer Ernährungswirtſchaft ſchon als etwas ganz Selbſtverſtändliches empfinden, hätte dieſen Beweis erbracht. Dabei iſt das alles gar nicht ſo ſelbſtverſtändlich. Das reibungsloſe Funktionierea Unſerer Ernährungswirtſchaft iſt nur möglich aufgrund eines bis in alle Einzelheiten durchdachten Planes und einer ſtraff durchgeführten Organiſation. Dieſe Kriegswirtſchaft auf dem Gebiete der Volksernährung wäre aber unmöglich ge⸗ weſen, wenn wir nicht ſchon im Frieden die Marktord⸗ nung gehabt hätten, auf die dann die Kriegswirtſchaft aufgebaut werden konnte. Der Weltkrieg 1914⸗18 hat ge⸗ zeigt, daß man eine Kriegsernährungswirtſchaft nicht im⸗ proviſieren kann. Es genügt eben nicht, daß man im Falle eines Krieges einfach Lebensmittelkarten druckt und aus⸗ gibt. Dort, wo die Ernährungswirtſchaft einfach ſich ſelbſt überlaſſen, wo das berühmte„feine Spiel der Kräfte“ Grundſatz war, würde im Falle einer Hungerblockade dieſez Syſtem nicht ohne weiteres durch eine ſtraff orggniſierke Kriegswirtſchaft zu erſetzen ſein. Man muß vielmehr recht zeitig planen, man muß den Lebensmittelmarkt ſchon 3 einer Zeit in Ordnung bringen, in der noch„alles da ſſt“ Man muß vor allem die Spekulation ausſchalten. Daß man mit Getreide, Fett, Butter, Eiern, Oel uſw, alſo mit lebensnotwendigen Nahrungsmitteln überhaupt ſpeku⸗ lieren konnte und durfte, daß man dieſe Lebensmittel alſo zu gewinnſüchtigen Zwecken teils zurückhalten, teils in großen Mengen auf den Markt 7 5 konnte, gehörte zu den unerfreulichſten Erſcheinungen einer Wirtſchaftsepoche, die jetzt vorüber iſt Niemals hatte der Bauer, der dieſe Lebensmittel im Schweiße ſeines Angeſichts produzierte, einen Nutzen von der Spekulation. Auch der reelle Handel nicht, aber die— meiſt jüdiſchen— Schieber, die von der Spekulation lebten, ſteckten Millionengewinne ein die auf Koſten des Verbrauchers wie des Erzeugers gingen. Mit dieſem fkandalöſen Zuſtand ſofort und gründlich aufgeräumt zu haben, iſt das geſchichtliche Verdienſt des Reichsnährſtandes, der als einzige geſetzliche Stan⸗ desvertretung der deutſchen Landwirtſchaft nach der Macht⸗ ergreifung an die Stelle der früheren teils privaten, teils ſtaatlich geförderten oder halbſtaatlichen landwirtſchaft⸗ lichen Organiſationen trat. Mit der von ihm geſchaffenen Marktordnung machte der Reichsnährſtand der Spe⸗ kulation mit den Erzeugniſſen der Landwirtſchaft ein für allemal ein Ende, garantierte er dem Bauern und Land⸗ wirt einen angemeſſenen und feſten Preis für ſeine Pro⸗ dukte, ſorgte er aber auch dafür, daß es auf dem Wege zum Verbraucher keine Ueberteuerung mehr geben konnt, Weiter aber wurden Erzeugung und Abſatz erfaßt und ge⸗ regelt, ſo daß eine ordnungsmäßige Verteilung der land⸗ wirtſchaftlichen Produktion möglich wurde. Das alles ge⸗ ſchah ſchon in der Friedenszeit, denn die Stärkung des deutſchen Bauernſtandes und die Regelung der Ernäh⸗ rungswirtſchaft waren Aufgaben, die um ihrer nationalen Bedeutung wegen durchgeführt werden mußten, Aufgaben, deren Löſung auch durchaus im Rahmen des kriedlichen Neuaufbaues erfolgte, den ſich der Nationalſozialismus zum Ziele geſetzt hat. Es leuchtet ein, daß eine derart umwälzende Reform, wie ſie die Durchführung der Marktordnung bedeutete, nur gelingen konnte wenn vor allem die Erzeuger der land⸗ wirtſchaftlichen Produkte vom guten Willen beſeelt waren, Auch ihrerſeits nach Kräften daran mitzuwirken. Aber auch die Verbraucher mußten davon überzeugt werden, wie wertvoll die Reform auch füt ſie war Der Reichsnährſiand mußte alſo auch eine Aufklärungs und Erzieh ingsarbeit durchführen, die gewiß nicht leicht war, wei ſie zich bäuflg gegen althergebrachte Auffaſſungen und Methoden wenden mußte. Auch dieſe Aufgabe iſt gelöſt worden= mit großem Erfolg und in überraſchend kurzer Zeit. Die Marktordnun hat ſich gut eingeſpielt und als es den Engländern dam einfiel, uns mit einem Kriege zu überziehen, konnte auf dem— materiell und geſinnungsmäßig— feſten Funda⸗ ment dieſer Marktordnung die Kriegswirtſchaft auf dem Gebiete der Ernährung ins Leben treten. Das aber be⸗ deutete. daß der Plan der britiſchen Plutokraten, das deut⸗ ſche Volk auszuhungern, von vornherein zum Scheltern verürteilt war. i 5 1 Heute, nach über einem Jahr engliſchem Krieg, kann ge⸗ lagt werden daß die Marktordnung ſich auch in dieſem Krieg glänzend bewährt hat. So wenig der Brite ſein Ziel mit militäriſchen Mitteln erreichen wird, ſo wenig erreicht er es über die Hungerblockade. Indem wir dieſe erfreuliche Feſtſtellung machen, wollen wir aber der Tatſache einge ⸗ denk ſein, daß uns auch dieſer Erfolg über die Engländer nicht einfach in den Schoß gefallen iſt, ſondern ebenſo er⸗ kämpft werden mußte, wie unſere Wehrmacht die Siege auf den Schlachtfeldern, auf dem Meere und in der Luft erkämpft hat. Den Sieg auf dem ernährungswirtſchaft⸗ lichen Gebiet hat der deutſche Bau er erfochten, eine ſeiner Hauptwaffen iſt die Marktordnung, die ihm n e nährſtand geſchaffen und die zu gebrau⸗ hen ihn ebenfalls der Reichsnährſtand gelehrt hat. Daß dazu außerdem die Diſziplin des ganzen Volkes gehörte und immer gekören wird, braucht nicht beſonders betont zu werden. e e die beſten Beſtimmungen nichts. wenn die Menſchen ſich nicht darnach richten. Wenn aber— was im nationalſozialiſtiſchen Staate ſa ſelbſtverſtändlich iſt das ganze Volk auch dort, wo es ſich um Dinge der Er⸗ nährungswirtſchaft handelt, in eiſerner Difziplin zuſam⸗ menſteht dann darf es ſicher ſein daß die Engländer auf dieſem Gebiete die gleiche Niederlage erleiden werden, die ihnen auf mititäriſchem Geblete gewiß iſt. 8 Das amerikaniſche Rote Krenn. Newyork. 25. Okt. Der Leiter des Newyorker 1 75 Kreuzes, Generalmajot Davis, dementierte vieſe unklare 885 e iche. daß die 6 1 85 abe es amer Roten Kreuzes von Deutſchlank Beſitz des amerlkagiſe 1185 f e ge 4 5 euten zugute gekommen als den Kriegsopfern. ege pom Groß⸗ ka de Aber ichbar. Jeder Ver⸗ ) aus⸗ e ſind aus leiden ierig⸗ Welt⸗ „ wie r das tſchaft hätte cht ſo iſerer 5 bis ſtraff Rauf ch ge⸗ or d⸗ ſchaft t ge⸗ t im⸗ Falle aus⸗ ſelbſt äfte“ ieſeg ſierte recht⸗ N ¹ ſſt“. lten. alſo beku⸗ alſo s in te zu oche, dieſe erte, indel der auf dlich de s 5tan⸗ acht⸗ teils haft⸗ 2. Oktober, im großen 90 5 0 9 1 7 Lange Vorbereitungen— kurze Kriege 2 Dr. Goebbels auf einer Kundgebung in Danzig. Danzig, 25. Okt. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach hier am 10. Jahrestag der Uebernahme des Gaues Danzig durch ſeinen Gauleiter und heutigen Reichsſtatthalter Albert Forſter als der Abgeſandte des Führers. Bei der Begrüßung erinnerte Gauleiter Forſter daran, daß am 5. November 1930 Dr. Goebbels zum erſten Male in Danzig geſprochen habe, daß er ſomit auch ſein zehn⸗ jähriges Jubiläum in Danzig feiern könne. Nie werde es Danzig vergeſſen, daß er derſenige geweſen ſei, der an dem denkwürdigen 17. Juni 1939 auf dem Theaterplatz in Dan⸗ zig die unvergeßliche Rede gehalten hat, die den Befrei⸗ ungkampf Danzigs einleitete. Der Gauleiter ſchilderte an Namen und Ereigniſſen den ganzen zehnjährigen Kampf Danzigs um ſeine Freiheit. Wir wollen nie vergeſſen, ſo rief der Gauleiter, daß wir in Danzig als Freiſtaat, der einzige Staat außerhalb der deutſchen Reichsgrenzen wa⸗ ren, in dem Nationalſozialiſten regiert haben. Nach der Machtübernahme in Danzig ging der Kampf hart und zäh ununterbrochen weiter, bis endlich das Freiheitsjahr an⸗ brach, bis Danzigs Männer zur Verteidigung ihrer bedroh⸗ ten Heimat die Waffen in die Hand nahmen. Es ſei einzig⸗ artig in der neuen Geſchichte, daß Männer einer beſtimm⸗ ten Stadt ihre eigene Vaterſtadt gegen den Feind vertei⸗ digt hätten. Die Danziger hätten den unvergänglichen Ruhm den polniſchen Feind von ihrer Heimat ferngehalten zu haben. Sie hätten darüber hinaus den Ruhm, Dirſchau erobert, Gotenhafen eingenommen, und die ganze Verteidi⸗ gungslinie weit in das frühere Polen hinein verlegt zu haben. Der Führer habe nun die Aufgabe für weitere 10 Jahre geſtellt. So wie in Danzig vor zehn Jahren die Pa⸗ role aufgeſtellt worden ſei:„Zurück zum Reichl“, ſo ſtehe jetzt für Danzig zehn Jahre lang die Parole voran: „Reichsgau Danzig ⸗Weſtpreußen muß Ddeutſch werden!“ Reichsminiſter Dr. Gͤebbels übermittelte Gauleiter Forſter im Auftrag des Führers die herzlichſten Glückwün⸗ ſche zu ſeinem Ehrentag. Er ſprach ihm den Dank für die bisher geleiſtete Arbeit aus, die im wahrſten Sinne des Wortes eine hiſtoriſche geweſen ſei. Im Anſchluß daran brachte Dr. Goebbels auch ſeine perſönlichen Glückwünſche als alter Freund zum Ausdruck, der von den ſchwierigſten und ſchlimmſten Zeiten der Bewegung an mit Gauleiter Forſter in ununterbrochener Kameradſchaft verbunden ge⸗ weſen ſei.„Halten Sie dieſem treuen, ſelbſtloſen Sendbo⸗ ten des Führers die Treue!“, ſo forderte Dr. Goebbels die Zehntauſende auf. Im weiteren Verlauf ſeiner Anſprache gab Dr Goebbels einen Ueberblick über den bisherigen Ab⸗ lauf und den augenblicklichen Stand des uns von der eng⸗ liſchen Plutokratie aufgezwungenen Krieges. Zu ſpät habe England erkannt, daß es ſich ein völlig falſches Bild von Deutſchlands Stärke gemacht habe. Ernährungspolitiſch wie wirtſchaftlich ſei Deutſchland für dieſen Krieg in jeder Hinſicht gerüſtet; von Iſolierung könne keine Rede ſein. Vor allem aber ſei diesmal auch die geiſtige Kriegsfährung Deutſchlands der der Engländer weit überlegen. Ein für allemal ſei damit Schluß gemacht, daß andere aus der deut⸗ ſchen Zwietracht Nutzen zögen. Ein 9. November 1918 werde ſich in Deutſchland niemals mehr wiederholen. Als letzter Gegner ſtehe uns heute England allein gegenüber. Deutſchland wiſſe, daß der Zuſammenbruch Englands eines Tagen kommen müſſe. f Ohne Rü auf die Preſtige ⸗ Fragen handele der Jüh⸗ rer nach den rundſatz: ae egen urze Kriege, und nicht umgekehrt. 5 Dr. Goebbels ſprach dann von der tiefen Dankbarkeit und Bewunderung, die die Nation der deutſchen Wehrmacht gegenüber empfinde, und insbeſondere ent⸗ warf er ein Bild von dem heroiſchen und unermüdlichen Finſatz unſerer Luftwaffe. Aber auch die Hei⸗ mat habe ſich durch ihren Geiſt und durch ihre Opfer bereitſchaft der Front würdig erwieſen. So ſei Deutſchland fähig und entſchloſſen, dieſen Krieg o lange zu führen, bis die engliſche Plutokratie nieder ⸗ gerungen sei. In Einigkeit und Treue ſtehe das ganze deuk⸗ che Volk dabei zu ſeinem Führer, der es zum glänzendſten Sieg der deutſchen Geſchichte führen werde. 1 AMune Ane Baden und den Nachbargauen Spinnſtoffwaren aus dem Elſaß, Lothringen und Luxemburg 5 nur mit Genehmigung. Ein Rundſchreiben des Reichsbeauftragten für Kleidung 15 verwandte Gebiete vom 19. Oktober beſtimmt, daß der Bezug und die Lieferung von bezugsbeſchränkten Spinnſtoff⸗ waren mit Ausnahme von Nähmitkeln zwiſchen dem Reichs⸗ gebiet und dem Elſaß, Lothringen und Lurem⸗ burg nur mit Genehmigung der Reichsſtelle für Klei⸗ dung geſtaktet iſt. Die Genehmigung zur Lieferung von be⸗ zugsbeſchränkten Spiunſtoffwaren nach dieſen Gebieten wird in Form eines Bezugsherechtigungsſcheines erteilt, der bei Funktſchechpflichtigen Spinnſtoffwaren zur Gutſchrift auf dem Punktkonko verwendet werden kann, ſofern dies nicht beſon⸗ ders auf dem Bezugsberechtigengsſchein ausgeſchloſſen wird. Folche Genehmigungen ſind lediglich über den Chef der Zivilverwaltung zu beantragen. Vertrauen der Elſäſſer zu den Sparkaſſen. Seit der Neuordnung des öffentlichen Sparkaſſenweſens im Elſaß vom 20. Auguſt 1940 ſind bis Ende September — alſo in knapp ſechs Wochen— bei den 18 elſäſſiſchen Sparkaſſen 5208 neue Sparkonten und 2218 neue Giro⸗ und Kontokorrentkonten für den laufenden Zahlungsverkehr an⸗ gelegt worden. Die Bilanzſumme der Sparkaſſen aus dieſem Neugeſchäft hat am 30. September 1940 ſchon 14877 492 Mark(297 549 840 Fr.) betragen. Im Oktober ging die Entwicklung noch viel raſcher. Am 16. 10. 1940 haben allein bei der Stadtſparkaſſe Straßburg bereits 2642 neue Spar⸗ konten und 987 neue Girokonten beſtanden. Aehnlich liegen die Verhältniſſe bei den Stadtſparkaſſen Kolmar und Mül⸗ hauſen. Das Vertrauen der Bevölkerung zu den öffent⸗ lichen Sparkaſſen hat ſich alſo durchaus bewährt. Verleihung des Kriegsverdienſtkreuzes 2. Klaſſe. NSG. Der Führer hat am 14. Oktober 1940 dem Landeshandwerksmeiſter und Vorſitzenden der Handwerks⸗ kammer Karlsruhe, Pg. Robert Roth, MdR., und dem Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer Karlsruhe, Pg. Fritz Rolf Wolff, in Würdigung ihrer Arbeit das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe verliehen. () Pforzheim.(Die Verletzungen waren roo⸗ lich.) Der 60 jährige Mann, der auf der Hohenzollernſtraße von der Straßenbahn angefahren wurde und dabei ſchwere Verletzungen erlitten hatte, iſt im Städtiſchen Krankenhaus geſtorben. Der auf ſo tragiſche Weiſe Verunglückte iſt der Bauunternehmer Rottenburger aus der Güterſtraße. Freiburg.(Rückfällige Diebin.) Die bereits dreimal, darunter auch wegen Diebſtahls vorbeſtrafte 32jäh⸗ rige Hilde Krillh aus Freiburg, ſtahl in der Familie, in der ſie beſchäftigt war, förtgeſetzt Wäſcheſtücke, Kleider und Schmuckgegenſtände. Das Würzburger Gericht verurteilte die rückfällige Diebin nunmehr zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. en Zum zweitenmal Zwillinge. Segerer und ſeiner Ehefrau in Deiſe wurden zum zweitenmal; inge erſtemal ein Bub und ein Mädel, Buben n Tödlicher Abſturz vom Balkon. Das im 9. Lebensjahre ſtehende Söhnchen des Brauereibeſitzers. Alois Forſter in Bad Wörishofen ſtürzte bei dem Verſuch über den Balkon auf eine Halle zu kommen aufs Pflaſter. An den Folgen des Sturzes iſt der Knabe im Krankenhaus geſtorben. Dem Former Michgel ühn(Bayer. Oſtmark) geboren. Waren es das ſo ſind es diesmal zwei Die Hauptſache iſt heute nicht, ob uns ein guter Freund in einem neuen oder in einem alten Anzug beſucht, die Hauplſache iſt, daß es der gute Freund wie bisher iſt. So iſt es auch mit Erdal. Es kann nicht immer in ſeiner ſchmucken Blechdoſe kömmen, Teil⸗ weiſe hat es ein beſcheideneres Kleid an: die Rachfüllpackung, weil wir an Blech ſparen wollen. Die Rachfüllpackung ſetzt man einfach in die leere Erdaldoſe ein. kann ſogar zwei oder drei Rachfüllpackungen in elne gioße Doſe entleeren, denn die Maſie ſitzt nur locker, damit ſie leicht umgeleert werden kann. Man drückt fie dann mit einem alten Meſſer oder ae gut in die leere Doſe ein und hat immer das altbewährte Erdal. 5 Buch und Schwert— 5 1 Sinnbilder Unſeten Zeit Die Herbſtvetanſtaltungen des deutſchen Schrifttunis im 1 Wan Baden. d NS. Mitten im Scat, Großdeutſchlands lebt und blüht das deulſche Kultur⸗ und Geiſtesleben. Anſere Theater erleben Uraufführungen, Arbeiter und Soldaten kommen in den Genuß muſikaliſcher Darbietungen und das deutſche Buch iſt auch im Kriege der ewige Quell neuer Kraft und neuen Glaubens geblieben. Buch und Schwert zugleich erobern ſich die Welt. Daher werden auch im Kriegs⸗ jahr 1940 die Herbſtveranſtaltungen des deutſchen Schrift⸗ tums, die in der Zeit vom 27. Oktober bis 3. Novem- ber 1940 in allen deutſchen Gauen zur Durchführung ge⸗ langen, überall freudigen Widerhall finden, Im Rahmen dieſer Veranſtaltungen ttitt det Gau Baden erſtmals mit ober⸗ kheiniſchen Dichtern aus dem Elſaß auf den Plan. Feierliche Eröffnung in der Gauhauptſtadt. 9. der Herbſtveranſtaltungen des deutſchen Schrifttums im Gau Baden ſieht im übrigen zahlreiche Ein⸗ Felveranſtaltungen vor, bei denen Ausſchnitte aus dem Schrift⸗ tum unſerer Zeit und insbeſondere unſerer oberrheiniſchen Heimat gezeigt werden. Den Auftakt zu dfeſen Veranſtal⸗ tungen bildet die feierliche Eröffnung der„Jahresſchau des deutſchen Schrifttums 1940, am Sonntag, en Rathaussaal in Karlsruhe durch den Dandesleiter der Reichsſchrifttumskammer, Pg. Sepp Schirpf. 5 Dieſe Ausſtellung, die nur zu einem Teil der Förderung des geſamten deutſchen Schrifttums dient, unterſcheidet ſich von allen vorhergehenden. Bücher und Buchgruppen, die in Friedenszeiten berüclichtigt worden wären, ſind nicht auf⸗ genommen worden, da im Mittelpunkt des Intereſſes heute das kriegs wichtige Schrifttum ſteht, das in der Haupt⸗ N Geſchichte“ zuſammengefaßt iſt. Das chöngeiſtige Schrifttum iſt nach gleichen Geſichtspunkten wie früher bearbeitet worden. Da die Produktion zweier Jahre Zu berückſichtigen war, konnten nur e lichſten Werke ausgewählt werden Die 0 eg es deut ſchen Schrifttums foll im Kriegsjahr 1940 ein pell an den Leſer ſein, die Kraftquellen deutſchen Schritt zur Sen und Feſtigung der Haltung unſetes Volkes ein⸗ zuſetzen. a Leſeſtunden und Dichterabende 1 one„Politik und 8 8 Gau aupt 4d q he i Das 990 1 Ke eee des deutschen Scheffelbundes mit einer Leſeſtunde aus Prometheus“ von Hermann Burte(Sprecher: Staatsſchauſpieler Friedrich Prüter) bot. Am Mittwoch, 30. Oktober, 20 Uhr, findet im Feſtſaal der Hochſchule für Muſik eine Dichterſtunde des Deutſchen Volfsbildungswerkes ſtatt, bei der die beidenn elſäſſiſchen Dichter Schmitt⸗Claden und Raimond Bu⸗ chert aus eigenen Werken leſen werden. Die Dichterſtunde witd vom HJ. Bannorcheſtet 109 mit Darbietungen alter obertheiniſcher Mufik umrahmt. 8 f Aber auch eine elſäſſiſche Dichterin wird zu Wort kom⸗ men. Am Donnerstag, 31. Oktoher, wird Frau Ling Rit⸗ ter(Elſaß) im Rahmen einer Dichterſtunde in den Näumen des Deutſchen Frauenwerkes in Karlsruhe aus eigenen Wer⸗ ken leſen. Mit dieſet Veranſtaltung iſt eine Ausſtellung von Werken badiſcher Dichterinnen verbunden. Eine Veranſtaltung des Karlsruher Buchhandels in Ver⸗ bindung mit der Hitlerjugend am Freitag, 1. November, ber der Profeſſor Dr. Raab über„Die ritterlich⸗höfiſche Dichtung in Deutſchland“ ſpticht, wird das Programm der Gauhauptſtadt beſchließen. 5 Zahlreiche Veranſtaltungen im ganzen Gan. Mie in Karlsruhe, ſo werden auch in zahlreichen Städ⸗ telt des Gaues Baden im Rahmen der Herbſtveranſtaltungen des deutſchen Schrifttums Dichter⸗ und Leſeabende durchge⸗ führt. So leſen aus eigenen Werken in Freiburg am 29. und 30. Oktober Joſefa Berens⸗Totenohl und am 31. Oktober Oskar Wöhrle, in Offenburg am 29. Oktober und in Lahr am 30. Oktober Hermine Maierheuſer und in Heidelberg am 3. Nobembet Oskar Wöhrle. In Pforzheim findet zur gleichen Zeit ein Leſeahend„ulrich von Hutten“ mit Staatsſchauſpieler Prüter ſtatt. An Ausſtellungen, die in dieſen Tagen ihre Pfor⸗ ten geöffnet haben, ſei beſonders die Ausſtellung der Badi⸗ ſchen Landesbibliothek in Karlsruhe„Koloniales Schrifttum“ erwähnt. Im übrigen ſind in allen Städten des Gaues Baden Ausſtellungen und Werbeveranſtaltungen der Volks⸗ bücherejen ſowie der Werkbüchereien größeter Betriebe vor⸗ geſehen. lichen Jugend 1110 außerdem Buchausſtellungen und Feier⸗ ſtunden durchgefüh Die 55 5 Neuer Scheifttums wer, sen erneut die Kraft und Stärke des deutſchen Kultur- und Geiſteslebens beweiſen. Buch und Schwert ſind Siebe f unſerer Zeit. Das bedeutet aber: Ein ſtarkes Herz haben un eine ſtarke f VVV 6 krtedtich Kärl Haas. Es darf auch eine größere ſein, ja man⸗ In den Lagern des Reichsarbeitsdienſtes der weib⸗ Ordnung und Sauberkeit auf den Friedhöfen zum Allerheiligenfeſte. 5 In den ſtädtiſchen Friedhöfen werden das ganze Jahr über Säuberungsarbeiten vorgenommen. Im Hinblick auf das bevorſtehende Allerheiligenfeſt werden die Friedhof⸗ heſucher dringend gebeten, bei der Herrichtung der Gräber gleichfalls auf Ordnung und Sauberkeit der Friedhofan⸗ lagen bedacht zu ſein. Der Abraum der Gräber darf nicht erſt in letzter Minute, wie in den letzten Jahren vielfach geſchehen, innerhalb der Grabfelder an beliebiger, benach⸗ barter Stelle abgelagert, überflüſſige Papierumhüllungen dürfen nicht am Feſttage gleichgültig auf den Boden gewor⸗ fen werden. Eine größere Anzahl Papierkörbe iſt zur Be⸗ nützung über den ganzen Friedhof verteilt aufgeſtellt. Der Unrat iſt an den dafür eingerichteten Sammelſtellen neben den Hauptwegen zuſammenzutragen. * im Muſenſaal. Am Sonntag, 27. nſaal des Roſengartens Profeſſor Inſtitut in Tübingen über iſe vom Kunſthiſto „Spaniſche Gotik“. Laſtwagen gegen Straßenbahn. An einer Straßenkreu⸗ ei ein, Laſtauto mit der Linie 14 der Städtiſchen Straßenbahn zuſammen. Sierbei erlitten zwei Fahrgäſte der Straßenbahn, die auf der vorderen Plattform ſtanden, leichte Verletzungen. — Amtliches Gemeindeverzeichnis für Großdeutſchland. Das bisher in vier Auflagen erſchienene„Amtliche Gemeinde⸗ verzeichnis für das Deutſche Reich“ wird vom Statiſtiſchen Reichsamt ſoeben in einer neuen Auflage auf Grund der Volkszählung vom 17. Mai 1939 herausgegeben. Das Werk gibt durch ſeinen bei vielen organiſatoriſchen Arbeiten von Be⸗ hörden und Privatbetrieben bewährten Aufbau ein über⸗ ſichtliches Bild der Verwaltungseinteilung Großdeutſchlands nach, Reichsgauen, Ländern, Provinzen, größeren und klek⸗ neren Verwaltungsbezirken und Gemeinden(Gebietsſtand von Anfang 1940 mit den praktiſch den Wert von endgültigen Einwohnerzahlen beſitzenden vorläufigen Ergebniſſen der recht⸗ lich maßgebenden Wohnbevölkerung). Außer dem von der Volkszählung erfaßten Reichsgebiet einſchließlich Oſtmark und Sudetenland ſind auch die Gemeinden des Memellandes, der ehemaligen Freien Stadt Danzig ſowie des Gebiets von Eupen, Malmedy und Moresnet aus der jeweils letzten Volkszählung aufgeführt. Die eingegliederten Oſtgebiete, die gemeindeweiſe noch nicht aufgenommen werden konnten, wer⸗ den nach Regierungsbezirken und Kreiſen wiedergegeben. Eine beſondeke Ueberſicht bringt die wichtigſten Zahlen für das Protektorat. Der Umfang des Werkes beträgt 450 Seiten. Wer will Offizier werden? Schüler höherer oder dieſer gleich zu achtenden Lehr⸗ anſtalten, die den Offiziersberuf anſtreben und ſich zurzeit in der ſiebenten Klaſſe befinden, können ſich in der Zeit vom 1. 11. 1940 bis 1. 7. 1941 bei dem für ihren Wohnſitz zu⸗ ſtändigen Wehrbezirkskommando zur vorläufigen Annahme als Bewerber für die Offtzierslaufbahn melden. Hierbef können Münſche für eine beſtimmte Waffengattung oder einen be⸗ ſtimmten Truppenteil vorgebracht werden. Ueber die endgül⸗ tige Annahme und Zuweisung entſcheidet das Heeresperſonal⸗ amt aufgrund der Geſamtoffizierserſatzlage des Heeres im Laufe des September 1941. Voraussetzung für die Einſtellung— vorausſichtlich Oktober 1941— iſt der Beſitz des Reifezeugniſſes und die Vollendung des 17. Lebensjahres ſowie die Verpflichtung zum Dienſt in der Wehrmacht auf unbegrenzte Dienſtzeit. Alle weiteren Einzelheiten enthalten Merkblätter, die bei den Wehr⸗ bezirkskommandos, Wehrmeldeämtern und Arbeitsämtern er⸗ hältlich ſind. f Filmſchau. Der Hans Zerlett⸗Film der Märkiſchen⸗Pandrama⸗ Schneider„Meine Tochter tut das nicht“ iſt dem gleichna⸗ migen Bühnenſtück von Calmar von Cſatho nachgebildet und zeigt ein heiteres Spiel unſerer heranwachſenden Töch⸗ ter, die ihren Eltern manchmal viel vermeintlichen Kum⸗ mer bereiten, weil ſie nicht immer ſo tun, wie die Alten es wollen. Aber es riecht in dem Film durchaus nicht nach muffiger Moral und überalterter Lebensfremdheit, die ſchmiſſige Handlung iſt durchpulſt von Lebensluſt und Froh⸗ finn. Ralph Arthur Roberts, der unübertre fliche Film⸗ komiker, ſpielt den ſchwachen Papa, den ſein Töchterchen (Geraldine Katt) um den Finger zu wickeln verſteht. Wenn der gute Herr Papa meint:„Meine Tochter tut das nicht“, dann tut ſie's meiſtens doch. Rolf Wanka iſt der energiſche junge Mann, der meiſt mit überlegenem Humor die Situ⸗ ation beherrſcht, und Wolfgang Klein mimt den ſchneidigen Kavalier, der Eindruck ſchinden will. Erika von Thellmann iſt die ewig jung ſein wollende Mutter, und Lina Carſtens iſt die Baronin und Gutsfrau vom Lande, die das Herz auf dem rechten Fleck hat und immer auf dem Boden der Tatſachen ſteht. K. Grimm. 1 Zeit, die Schna Am beſten geſchieht das mit den bewährten Fliegen bekämp⸗ e mit denen wiederholt die Decken und W in wohlgeſie irgend eines ſtehenden hälter. Bis zu 300 ſoſche de 1 0 nach bier bis fünf Wochen aber haben die Eier ihre Ver⸗ db zur Larve, von der Larbe zur Puppe und von der Pipe. i ſtechenden Schnake oder Mücke durchgemacht. 1 2 1 aßt fetzt in Herbſt keine entweichen, vernichtet die En, wo ihr ſie fendst! f = Wie 50 jcht man heute 5 nushaltwaſcher Weiße Haushaltwa 15 1 bee 5 ſchenticher gend ſcht man heute in 8 Weiſe wie bis⸗ us. lauwarm mit Soda tig füllt man 1 N 3 Gut eingelagert? dung leiſten. Hat man mehr Kartoffeln und weniger Platz, — 5. a 5 o genügt es auch, wenn man die Knollen flacher legt, ſie hin—— 5— 5 NS.„Na, Frau Münchmeier, haben Sie Ihre Kar⸗ And 1 9115 1 5 1 daffir 5 daß keine Feuchtig⸗— 1 toffeln ſchon bekommen?“„Jawohl, Herr Zobel, geſtern keit Ba ko Gift 5 8 Neſt dias frißt wie f 5 17 e 8 25 ee 2 zul Nint. i Liltglges 5 E as frif ſind ſie angerollt. Sechs Zentner. Für den Winter ſind wir eine Krankheit um ſich. Die Kar aber iſt für uns ein 8 eingedeckt!„Das iſt ja fein. Haben Sie die Kartoffeln[ koſtbares Nahrungsmittel. alles tun, unſern Vorrat zu ſchützen!“ Zinn. Mannheim ⸗Seckenheim. 15 gut 25 0„Gut eingelagert?“ wiederholte Frau Münchmeier, als ſpreche Zobel chineſiſch.„Ich habe die Kar⸗ a 545 79 5 i toffeln in eine Kelleretk Juden luſen 8 hole ic ſe mir 8 put ich d 155 de ai 19715 1 55 Aude 2 Ausgabe von Werkgutscheinen 5 0 1“„Da können Si er Alide hat ſich vielfach e wahr 5 betba g; 1 8 e e 1 0 51 vens von Zwwiebefn erhalten. Sie iſt praktiſch und wertvoll, für den Monat Oktober 1940. ernſtes Geſicht. i 71 00 nd] daß ſie— beſonders für die Aufbewahrung von kleineren 5 J und B ittags 9—10 U ernſtes Geſicht.„Was gun, wenn Sie nachher mit der Han Mengen— allgemein empfohlen werden kann. Die Zwiebeln Gruppe A un vormittags von e Ahr in Kartoffelmus faſſen?“„Das wäre ja„„Ich habe gute] verden bel deen Verfahren nach der Ernte und nach dem„—„10-11„ Kartoffeln gekauft. Da mache jch den Händler perantwork. Abtrocknen nicht, wie ſonſt üblich abgedreht. Das lange„ E„ F nachmittags„ 2—3„ lich!“„Dann kommt die zweite Aeberraſchung! Er wird Kraut wird vielmehr zuſammengeflochten ſo daß die Zwie⸗ Die Ausgabe findet am Dienstag, den 29. Oktober Ihnen ſagen: Ich habe gute Früchte geliefert, aber Sie haben beln einen Zopf bilden. Dieſe Arbeit iſt kaum grbzer als[Rathaus, 3. Stock ſtatt. Die Zeiten ſind genau einzuhalten. ſie nicht pfleglich behandelt. Ja, ja, Frau Münchmeier, Kar⸗ das Abdrehen jeder einzelnen Zwiebel, alſo das Entfernen 907 5 a g e 8 5 1 a 5 f Der toffeln ſind wie kleine Kinder. Sie müſſen trockengelegt wer- des Krautes. Wenn die Zwiebelzöpfe nicht zu groß und zu Der Ortsbeauftragte. den, und man muß ſich immer wieder um ſie kümmern. Sehen ſchwer ſind— ein 9 von mehr als 1 0 iſt e 1 5 of 6—— 0 2 5 be 1 8 e ee 2 rr, 1 e 1 Sie mal her Zobel ſchloß ſeine Kellertür auf— haft laſſen ſie ſich bequem in einem froſtſicheren Raum an 5 25 3 N Bitte! Was ſagen Sie dazu?“ finer Schnur nebeneinander aufhängen. Sie nehmen ſo i. VFC 8 5 keinen Platz im Vorratsraum in Anſpruch und können an ee. Da war eine Art Brettergeſtell, und auf jedem Flachfach der Luft gut nachtrocknen, ſo daß Verluste durch Fäulnis. a lag eine Schicht Kartoffeln, ſauber trocken, luftig!„Ah!“ ausgeſchloſſen ſind. Außerdem ſind die Zwiebeln bei dieſer Sonnenauf f b j 0 f 5 75 8 j 5 5 8 8 naufgang 8.12 S ſtaunte Frau Münchmeier,„ſo macht man das!“„Nun ja,[Aufhewahrungsart immer zur Hand. Je nach Bedarf kann Meordaufgan 1 eee 18.05 ich mit meinen zwei Zentnern kann mir dieſe Naumverſchwen⸗ der Zwiebelzopf ganz oder keilweiſe abgenommen werden. gang 3.10 Monduntergang 14.18 Beamten wine 5 alleinſtehend, 1 und Küche Zu erfragen bei Statt Karten Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, vom Ableben unseres Prokuristen Luitpold Kurz Nach kurzem, schweren Leiden, jedoch plötzlich und unerwartet wurde mein lieber, guter Mann, unser euter Vater, Schwieger- vater, Bruder, Schwager und Onkel Kenntnis zu geben. Hofmann, 1 5 Der Verewigte war über 20 Jahre in unseren Diensten Hauptſtraße ö, 0 1 5 It Old N. F 2 und hat sich in dieser Zeit durch seine groſſe kaufmännische Latterre. a Erfahrung, seinen hervorragenden Charakter, seine Zuver- Modernes Prokurist lässigkeit in allen Dingen, seine Arbeitsfreude und Hingabe an das Unternehmen größte Verdienste erworben. Wir werden dem Verewigten stets ein treues, ihn hoch- ehrendes Gedächtnis bewahren. Nuß baun⸗ ö Scan owie Kleidersc wohlvorbereitet mit den Tröstungen unserer heil. Kirche, in die 5 ewige Heimat abgerufen. In tiefer Trauer: E Führung und befolgschaft(1,20 m bt., 10h 8 Mannheim-Seckenheim, 5 5 5 85 der Winterwerb, Streng& C0. 6. m. b. H., heinische Maschinenfabrik zu verkaufen. 0 24. Oktober 1940. Familie Willi Kurz. Mannheim-Käfertal. Sohreineref Katz Hauptſtr. 163. Die Beerdigung findet morgen Sonntag, 27. Oktober, nachmittags 3 Uhr 5 33 8 vom Trauerhause, Meßkircherstr. 9 aus statt. J Verloren 8 8 55 2 N 5 5 7 8 a 5 2 8 0 8 5 Geldbeutel ——— mit 20⸗— Mz. 9 Inhalt. . e— Abzugeben gegen Kameradschaft ehem. Soldaten Mannheim Seckenheim Tabesmädchen Nach kurzer Krandcheit Wurde mein lieber Mann,(ute Belohnung i in guten Haushalt per ſofort unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater 5 Zahringerſtr. 1 Unſer Kamerad nach Seckenheim geſucht—— h G b 1 Räheres in der Geſchä ftsſt. d. Bl OSep a 1 i Luitpold Kurz 5„„ Reue 5 en 1——— im Alter von nahezu 79 Jahren in die Ewigkeit ab- 1 Holz⸗ r gerufen 55 Die Beerdigung findet morgen nachm. 3 Uhr Achtung, Felöpoſt! 5 Die trauernden Hinterbliebenen 5 Pfuhlpumpe ſtatt. Antreten 2.30 Uhr bei Kam. Gropp zum Kai⸗„Die Feldgrauen freuen ſich, wenn Jſowie auch gutech ſerhof. a a die täglich ihre Heimatzeitung, der 5 25 eiſerne Ferner iſt geſtorben unſer Kamerad„Neckar⸗Bote“ Mannheim-Sectenheim, 26. Oktober 1940. Kinder⸗ 5 erhalten. Sie können für nur Die Beerdigung findet NMontag Nachmittag um 3 Uhr Bettſteue Ooſe ra t Mat eine für den Monat 195 Ver⸗ vom Trauerhause, Breisacherstr. 11 aus statt. 5 a pere 15 1 5 5: indung zwiſchen Heimat und Front 5 5 Uhr 1 i 1 1 5 i t 1 8 innig 1 1 5 Freude Be 5 2 5.— 8 2„“vI Ilvesheim, Ihr ſtatt. Antreten um 2.5 hr im Gaſthaus zum H 5 JJC Ningſtraße 148. Prinz Max. 2—— 8. 8.. 5 SGeflügelzüchter⸗Verein M 8 g S0 5 JJJCC((.(C((ãĩĩ ͤ bbb Todes Anzeige. 5 8 werden Kr i i f Turnerbund„Jahn“ Mhm.⸗GSeckenhe m. Unſeren Mitgliedern zur Kenntnis, daß unſer Ställ nichsitskeime 1 den g lieber Zuchtfreund allen zuverlässig Verniehtet: f Unſeren Mitgliedern müſſen wir zur Kenntnis 5 Schon der Verlost eiges einzigen Stöckes Vien wiege gehhgerer als bringen, daß unſer langjähriges paſſives Mitglied Luitpold Kurz deals ele l de. Stel e 4 5 N 5 8—— 8 5. größerer Packungen nur 0. 2 n Und gerd u K nach kurzer, ſchwerer Krankheit von uns abberufen sol, Lroncheſten, Ungeziefer, fliegen und 0* r 111 Luitpold Kurz wurde. Wir werden ſein Andenken ſtets in Ehren 8 Gesunde, e nor sind 8 85 5 N einer ſchweren Krankheit erlegen iſt. halten. a N N e e 11„ 1 Seiner Treue und Anhänglichkeit an den Verein Die Beerdigung findet morgen nachm. 3 Uhr 86g. 6d fn ole e deen alben ven„Lyse 5 5 werden wir ſtets in Ehre gedenken. ſtatt. Treffpunkt 2.30 Uhr bei Zuchtfreund Vogler; scholg f z eden une Sregenten. beer, Wasen ö 8— 38 8 5 8 OlKE& MAY K 5. 2 5 7 i Der Bereinsführer. e Der Vereinsführer. 5—. 3 5 — ſ————————4äüJZůGM-—- ¼-.* 2 a 5 7— 2——.————————— 4 uteilung von Futtermitteln a Große Auswahl 1 3¹ 9 8 5 Zum möglichst baldigen Eintritt. ß 5 t b Verſammlungs⸗Kalender 4 für nichtlandwirtſchaftliche Pferdehalter. tüchtige, zuverläsige in preiswerten. Pœ— 2 5 Auf den Abſchnitt 3 der Futtermittelſcheine für 9 9. 8 5 a achtland weicht Pferdehalter kommen für die Mil lü en Männergeſangverein 1861. Heute Abend 8.30 Uhr Probe. N 1 Monate November und Dezember 1940 zur Verteilung ehe 5p 81 N„Liedertafel. Heute Abend punkt 8.30 Uhr Probe 5 je Pferd bis zu 420 Kg Pferdefutter f NK. 1 VII Kleingärtnerverein Mhm.⸗Seckenheim Es iſt Kalk einge⸗ Abſchnitt 3 der Futtermittelſcheine für Pferde wird rar 218on troffen. Dieſer wird heute Samstag Nachmitttag von 2—4 Uhr Viehgeſchüft im Lager ausgegeben, ebenſo Thomasmehl. biermlt aafgerusen(auch Anfängerin) gesucht. b Die Futtermittelſcheine ſind alsbald zwecks Abtren⸗ Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnis- Ladenburg a. N. Telefon 233. Turnerbund„Jahn“. Gandballabteilung). Die 1. Mann⸗ ſchaft ſpielt morgen Sonntag vormittags 11 Uhr gegen g nung des Abſchnitts 3 den ſeitherigen Futtermittelliefe⸗ abschriften und Bild efbeten än 9 5. i V. f. L. Neckarau in Neckarau. Die Jugendmannſchaft * Her n den ele enannhein Deutsche Steinzeugvarenkabrik, Futterkartoffeln ſpielt heute Abend 5 ür auf den W.f. J. lag in * ranten einzureichen. N au. hrt mi jeweil S v N Städt. Ernährungsamt Mannheim. NMannheim-Friedrichsfeld. i mich e e ee„ 4 Landfrauen! Zweijunge Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim.. 5 e e f. Sonntag, 27. Oktober, 15 Ahr ü a 1 s fn; 1d 1. Frauenſchaft. Morgen Sonntag Nachmittag 3 Uhr Gemeinſcha ſindet im Sal der Werſfchaft Jam Löwen n Hühner erf gien) Rachmittag der RS. Frauenſchaft und des 1 17 1 Gemeinſchaftsabend der 8, Frauenſchafttarem endle. 904 5, ee e eee eee 4 eh e Abzugeben Viernheim und Seckenheim 81 5 195. e 77 5 N 5.. Heu amstag Rachmi r An 1 Page e d Es ſpricht Frl. Se ſtatt. e e E. G. 12.36 Uhr ab Rathaus. am Heim mit Sport. Erſcheinen Pflicht. 5 9 Die Ortsabteilungsleitein. 255 8 25 8 1 1 9% ihr Schitler gegen Ilvesheim. 75 8 1 1 Landmirtſchaftache Ein⸗ und Verkaufsgenoſenſchaftt e e e Jeden ea Gottesdienſt⸗ Ordnung. a 10 Uhr 2. Mannſchaft gegen Käfertal. 3 Kirche: Milcherzeuger, welche zum Futtermittelbezug bei uns e N. aber e e a 8. Sonntag, 27. Oktober(28. Sonntag nach Trinitatis) angemeldet ſind, können ab Montag je 1 Zentner Kraft- 9 uhr 2. Jugend. Abfahrt 7.45 Uhr mit Rad.% 9 Uhr briſtenlehre(Vikar Schmitt). ½ 10 Uhr Hauptgottes⸗ fut er im Lager abholen. 8 f 5 Die Leitung. dienſt(Vikar Schmitt), 11 Uhr Kindergottesdienſt(Vikar Schmitt). 4