eee 2 Bezugspreis; Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe⸗ Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm bteit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rk. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. In ver Die Vergeltungsflüge gegen England.— Feindliche Schnell booke an der flandriſchen Küſte verjagt. iffe auf London und auf kriegs⸗ wichlige Ziele el- und Weſtengland wurden forige⸗ ſetzl. Dabei gelang es vor allem ein Verk der Flugrüſtungs⸗ induſtrie, eine Fabrik in der Nähe von Sheffield und ein Truppenlager ſchwer zu beſchädigen. 300 em weſtlich von Irlaud verſenkte ein Flugzeug durch Bombentreffer ein Handelsſchiff von 5000 Tonnen. Im Laufe des Tages kam es zu mehreren für uns erfolgreichen Lufkkämpfen. Die nächtlichen Vergeltungsflüge gegen England nahmen in verſtärktem Umfange ihren Jortgang. Ju beiden Seiten der Themſe konnten in den Induſtrie und Dockanlagen Ex⸗ ploſionen und Brände beobachtet werden. Weiter wurden Häfen an der britiſchen Weſtküſte und Rüſtungszenkren in Mittelengland, vor allem Coventry, erfolgreich bombardiert. Feindliche Schnellboote verſuchken bei dieſigem Wetter ſich der flandriſchen Küſte zu nähern. Marinearkillerie nahm die Boote unter wirkſames Jeuer und zwang ſie zum Ab⸗ drehen. mit der Vernichtung eines Schnellbookes iſt zu rechnen. 5 Britiſche Flugzeuge flogen auch in der letzten Nacht in die weſtlichen Grenzgebiete des Reiches ein und warfen ver⸗ einzelt Bomben, die jedoch in freies Gelände fielen und dabei nur ein Hochſpannungskabel durchſchlugen. i Der Gegner verlor geſtern 13 Flugzeuge, davon 12 im Luftkampf und eins durch Flakarkillerie. Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt.“ — Dover erneut durch Arkillerie beſchoſſen. Fernkampfartillerie des deutſchen Heeres beſchoß in den frühen Nachmittagsſtunden des 30. Oktober erneut den Ha⸗ fen von Dover. 5 RMNMach wenigen Sekunden verſunken. Ein 9 185 Flugzeug: das bei ſchlechtem Wetter und tiefliegenden Wolken weit in den Atlantik vorſtieß, ſah plötz⸗ lich unter ſich einen britiſchen Frachter von etwa 5000 BRT. Sofort gab der Kommandant des Flugzeuges, ein junger Oberleutnant, den Befehl zum Angriff und warf in zweima⸗ ligem Tiefflug mehrere Bomben unmittelbar neben die Bordwand. Die heftigen Exploſionen zerriſſen dem Schiff die Flanken, ein mächtiges Leck klaffte auf. Nach wenigen Sekunden tauchte das Schiff in die Fluten und verſank, ſo daß die Beſatzung kaum Zeit hatte, in die Boote zu gehen. Oer Führer empfing Prien Eichenlaub zum Ritterkreuz überreicht. DNB. Berlin, 31. Okt. Der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht empfing heute den erfolgreich⸗ ſten UÜ⸗Bootkommandanten der Kriegsmarine, Kapitän⸗ leutnant 1 und überreichte ihm als fünftem Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. b Drei weitere Luftſiege Major Gallands. Deutſche Jagdflugzeuge ſtießen am Mittwoch wieder ge⸗ gen die britiſche Inſel vor, um den Kampfflugzeugen den Weg nach London freizukämpfen. Dabei errang Major Gal⸗ land durch Abſchuß dreier Gegner ſeinen 47., 48. und 49. Luftſieg. Braiſcher Dampfer don Fiugzeog verſenkt Berlin, 31. Okt. Am Vormittag des 31. Oktober ver⸗ ſenkte die Beſatzung eines deutſchen ſchweren Kampfflug⸗ zeuges in den Gewäſſern weſtlich Irlands den 5700 BRT großen britiſchen Dampfer„Starſtone“. Das Geleitzugſyſtem A- Boote und Luftwaffe überlegen. Moskau, 31. Okt. Das ſowjetiſche Marineblatt„Krasny Flot“ beſchäftigt ſich in einem Arkikel mit dem Krieg der U-Boote und Flugzeuge gegen Geleitzüge. Nach einem Hin⸗ weis darauf, daß von den von U⸗Booten während des gan⸗ zen Weltkrieges verſenkten 13,2 Millionen BRT Handels⸗ ſchiffsraum 8,5 Mill. BRT auf Rechnung der deutſchen U⸗ Boote kommen, ſtellt das Blatt feſt: Die Tätigkeit der U⸗ Boote gegen Geleitzüge während des Weltkrieges zwinge zu der Schlußfolgerung, daß die U-Boote unbeſiegt geblieben ſeien und von irgend einem„Triumph des Geleitzugſyſtems“ keine Rede ſein könne. „Krasny Flot“ beſchäftigt ſich dann mit dem Geleitzug⸗ ſyſtem im gegenwärtigen Krieg und gibt der Anſicht Aus⸗ druck, daß ſeine Verwirklichung durch die ungeheure Zahl von Transporten nach England und die weiten Verkehrs⸗ wege der engliſchen Schiffe erſchwert werde. Das habe zur Folge, daß die Handelsſchiffahrt(gemeint iſt die engliſche) ungeachtet des Geleitzugſyſtems bedeutende Verluſte durch U-Boote und Flugzeuge erleide. In ſeinen weiteren Aus⸗ führungen hebt das Blatt die Verbeſſerung der techniſchen Ausrüſtung der U-Boote und die Zuſammenarbeit zwiſchen U⸗Boot und Luftwaffe hervor und ſtellt dann feſt, daß die deutſchen U-Boote und die deutſche Luftwaffe bedeutend überlegen ſeien. Mit Hilfe der Luftwaffe könnten die Rou⸗ ten der Geleitzüge und der Zeitpunkt ihres Auslaufens aus den 2 55 leicht feſtgeſtellt und ihre ſtändige Beobachtung durchgeführt werden. Die Häfen der weſtfranzöſiſchen Küſte ſtellten günſtige Stützpunkte für die deutſchen U⸗Boote dar. Freitag, den 1. November 1940 Hang Wieder ſchweoͤiſches Hebiet bombardiert „ Skockholm, 31. Okt. Wieder einmal haben die engliſchen Flieger ihre„Treffſicherheit“ durch erneute Bombenwürfe auf das neutrale Schweden unter Beweis geſtellt. In der Nacht zum Mittwoch war ein britiſches Flugzeug über der Stadt Helsingborg erſchienen, wo es zunächſt eine Leuchtbombe und anſchließend drei Sprengbomben abwarf, die glücklicherweiſe ungefähr 100 Meter vom Ufer entfernt im Waſſer explodierten. Nachdem der Brite noch eine wei⸗ tere Leuchtbombe geworfen hatte, konnte er von der ſchwe⸗ diſchen Flak vertrieben werden. Wie TT meldet, iſt der ſchwediſche Geſandte in London beauftragt worden, bei der britiſchen Regierung Proteſt gegen die neue ſchwere Verletzung ſchwediſchen Hoheitsge⸗ bietes durch engliſche Bombenflieger einzulegen und Scha⸗ denerſatz zu verlangen. Aeberfällig, verſenkt Newyork, 31. Okt. Der⸗Verluſt des kanadiſchen H ilfs⸗ minenſuchers„Bras d' Or“ iſt in Ottawa amtlich be⸗ kanntgegeben worden. Das Schiff war ſeit dem 19. Oktober überfällig. Das kanadiſche Verkehrsminiſterium gibt ferner die Verſenkung des früher franzöſiſchen Fra chters„St. Malo“ bekannt. Das Schiff habe die kanadiſche Flagge ge⸗ führt. 28 Beſatzungsmitglieder würden vermißt, Stockholm, 31. Okt. Eine Mitteilung der britiſchen Ad⸗ miralität beſagt, ſie müſſe zu ihrem Bedauern bekannt geben, daß die Vorpoſtenboote„Waveflower“ und „Joſeph Buxton“ durch feindliche Minen verſenkt worden ſein. Der itaneniſche Wehrmachtsbericht Der Kalamas⸗Fluß im Epirus erreſcht. Rom, 31. Okt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Worklauk: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Un⸗ ſere Einheiten haben in Fortſetzung des Bormarſches im Epirus den Kalamas- Fluß an verſchiedenen Punkten er reicht. Die ungünstigen Wetterverhältniſſe und die vom Feind bei ſeinem Kückzug vorgenommenen Anterbrechnun⸗ gen serlangſamen die Bewegungen unſerer Truppen nicht. Anſere Luftwaffe hat nach Ueberwindung widriger Wet⸗ terverhältniſſe und der lebhaften feindlichen Luftabwehr „den Hafen von Patras und vollbeſetzte feindliche Truppen ⸗ transporte ſowie die Baſis von Lepanto, griechiſche Trup⸗ penlager am Metovo und bedeutende Verteidigungsanlagen und Straßenknotenpunkſe im Kalgamas-Tal bombardierk. Ein von unſeren Jägern angegriffenes feindſiches Flugzeug wurde abgeſchoſſen. Eines unſerer Flugzeuge ſſt nicht zu ⸗ rückgekehrt. In Oſtafrika iſt 1 einem Vorſtoß auf Gs ra(fenig⸗Gr unter Ver⸗ luſten für den Feind zurückgeſchlagen worden. Unſererſeits keine Verluſte. Feindliche Flugzeuge haben Bomben auf Bung, Maſſaug. Lugh. Ferrandi. Cheren und Berbera ab⸗ geworfen und dabei insgeſamt fünf Tote und 15 Berwun⸗ dete— davon 13 unter der Eingeborenen Bevölkerung— verurſucht. Weitere Luftangriffe auf El Aal und Sardo haben weder Schäden noch Opfer zur Folge gehabt.“ 0 e Kolonne bei Die aroße Zange Der ikalieniſche Vormarſch in Griechenland. Die Aktion der italieniſchen Wehrmacht in Griechen⸗ land bildet auch am Donnerstag das Hauptthema der rö⸗ miſchen Blätter, deren Berichterſtatter den Beginn des Vormarſches der italieniſchen Kolonnen und die erſten Er⸗ folge ber Angriffe der Luftwaffe auf die griechiſche Flotte und die Luftflottenſtützpunkte ſchildern. Mit Genugtuung wird feſtgeſtellt, daß Italien wieder einmal der Regierung Churchill zu vorgekommen ſei und engliſche Hoff⸗ nungen zunichte gemacht habe. Der Sonderberichterſtatter des„Popolo di Roma“ meldet, daß die italieniſchen Trup⸗ pen, ais ſie den Befehl erhielten. an einigen Stellen die Grenze zu überſchreiten, mit Gewehrſalven und Artilleriefeuer empfangen worden ſeien. Die ita⸗ lieniſchen motoriſierten Abteilungen, die albaniſchen Trup⸗ pen und albaniſchen Kontingente hätten aufs heftigſte reagiert und den Widerſtand in Kürze gebrochen Trotz ſchlechten Wetters und Geländeſchwierigkeiten ſeien ſie raſch vorgeſtoßen, ſo daß bereits am erſten Tage zahlreiche Dörfer jenſeits der Grenze beſetzt worden ſeien. Die vom griechiſchen Joch befreiten Albaner hätten die Truppen be⸗ geiſtert empfangen. 5 Ein weiterer Sonderberichterſtatter des gleichen Blattes ſtellt feſt, daß die grliechiſchen Flugſtützvunkte, die als engliſche Flugbaſen gegen Italien dienen ſollten, unter der Kontrolle der italieniſchen Luftwaffe ſtänden, die bereits den griechiſchen Luftraum beherrſche. Der„Meſ⸗ ſaggero“ ſchreibt, die vielgeprieſene„Hilfe“ Churchills für Griechenland beſtehe offenbar nicht in einer militäriſchen, ſondern vor allem in einer agitatoriſchen Unterſtützung, indem das britiſche Lügenminiſterium, um den Griechen 30 5 zu machen, einen Aufſtand in Albanien erfunden abe. „Popolo di Roma“ unterſtreicht, daß die italienische Aktion dem engliſchen Traum, aus Griechenland eine bri⸗ tiſche Schlüſſelſtellung gegen Italien zu machen, ein Ende eſetzt habe. Zuſammen mit den Kolonnen des Marſchalls raziani in Afrika bildeten die italieniſchen Kolonnen in 7 Dem Endͤſieg enigegen Die Feinde des neuen Europa würden ein Himmel⸗ reich dafur geben, wenn ſie wüßten, was zwiſchen dem Führer und dem Duce in Florenz beſprochen wurde. Sie haben das beſtimmte Gefühl, daß ſie das Ergebnis dieſer Besprechung ſehr bald zu ſpüren bekommen werden. Zwar wird von London aus verſucht, die Reiſe des Führers nach Frankreich bis zur ſpaniſchen Grenze und ſchließlich nach Florenz und ſein Zuſammentreffen mit Laval, Franco, Pe⸗ tain und Muſſolini ſo auszulegen, als offenbare ſich darin die Schwäche und Unſicherheit der Achſe über die weitere Entwicklung der Dinge Sie machen ſich mit ſolchen dum⸗ men Propagandamätzchen ſelbſt nur lächerlich: Denn bisher iſt noch jede Beſprechung des Führers mit einer poſitiven Entſcheidung und einer entſprechenden Tat ausgegangen. Und weil ſie das wiſſen, deshalb fühlen ſie ſich ſo ungemüt⸗ lich in ihrer Haut. Dazu haben ſie auch allen Grund. Wohl keinem Staatsmann und keinem Heerführer war es bisher beſchieden, Erfolge ſolch gewaltigen Ausmaßes als die Auswirkung einer klaren Politik mit feſtſtehendem Ziel geradezu zwangsläufig heranwachſen zu ſehen wie dem Führer Adolf Hitler. Mehr noch: eine politiſche Linie, von zwei Staatsmännern auf gleicher weltanſchaulicher Grund⸗ lage verfolgt, entwickelte ſich geradezu zu einem Welt umſturz auf ſozialer Grundlage, der politiſche Irrtü⸗ mer und Ungerechtigkeiten vergangener Jahrhunderte zum Segen der Völker beſeitigt. Das empfinden nicht nur die, die bisher unterdrückten und die Unterdrückung und den Unfrieden bewußt verſchuldet haben. Das ſind jene Plu⸗ tokrateneliquen, die heute noch in London das große Wort führen, obwohl, während ſie bibbernd im bombenſicheren Unterſtand ſitzen, das Strafgericht über ſie gekommen iſt. Für ſie iſt Florenz das Menetekel ihrer Schuld, für ſie be⸗ deutet die Reiſe des Führers nach Frankreich und den Py⸗ renäen die Gewißheit, daß ihre Vorherrſchaft in Europa für alle Zeit gebrochen wurde. Griechenland eine rieſige Zange, die die Engländer von zwei Seiten umfaſſe und der drei Jahrhunderte alten Ge⸗ waltherrſchaft Englands im Mittelmeer ein Ende machen werde.. Treue Haltung der Albaner Seile an Seite mit den Jlalienern. Der„Popolo d'Italia“ zieht die Behauptung des Lon⸗ doner Rundfunk ins Lächerliche, wonach in Albanien eine Revolte gegen Italien ausgebrochen ſein ſoll. Wie zu er⸗ warten geweſen ſei, ſo ſchreibt das Blatt, hätten die Eng⸗ länder den unfehlbaren Aufſtand in Albanien natürlich ſo⸗ fort auf dem Papier und ſelbſtverſtändlich im Radio aus⸗ brechen laſſen. Tatſächlich ſei Albanien im Aufruhr, aber ge⸗ gen die Unterdrückungen und Verfolgungen, deren Opfer die Albaner in Ciamuria auf griechiſchem Boden, jenſeits der Grenze, geweſen ſeien Dieſe„Revolte“ habe die Form einer treuen, begeiſterten und diſziplinierten Zuſtimmung des al⸗ baniſchen Volkes zu Italien angenommen. f Sonſt gebe es in London keine neuen Reaktionen ge⸗ gen das italieniſche Vorgehen. Churchill habe, wie voraus⸗ zuſehen geweſen ſei, die Griechen ermuntert, ſich wie die Löwen zu ſchlagen und ſich mit ihren eigenen Fingernägeln u wehren, bis die engliſche Hilfe„im Rahmen der briti⸗ 17 80 Möglichkeiten“ eintreffen werde— wenn ſie über⸗ haupt kommen ſollte! Griechenland mache jetzt Bekannt ⸗ ſchaft mit der Stärke der italieniſchen Waffen. 1922 habe es durch die Schuld der engliſchen Anſtifter in Kleinaſien die größte Niederlage ſeiner neueren Geſchichte erlitten. Aus dem gleichen Motiv werde es demnächſt eine andere, noch größere Niederlage erleiden. Niemals werde es erle⸗ ben, ſo meint„Gazetta del Popolo“, daß die Engländer an der Seite der Griechen kämpfen würden, aber die Albaner kämpften bereits Seite an Seite mit den Italienern. Engiand zuvorgekommen Engliſche Aktionen waren in Vorbereitung. Die römiſchen Blätter betonen, daß Italien in Grie⸗ chenland der in Vorbereitung befindlichen Aktion Eng⸗ lands zuvorgekommen iſt, die Eden zu organiſiexen im Be⸗ griffe ſtand. Nachdem England die Griechen aufgehetzt und bewaffnet hatte bereite es nunmehr mit dem gewohnten Zynismus ein Alibi für einen weiteren„ſtrategiſchen Rück⸗ zug“ vor.. London ſcheine in den verſchiedenen Ländern des öſt⸗ lichen Mittelmeeres nicht die gewünſchte Kriegsbegeiſte⸗ rung gefunden zu haben, da die orientaliſche Klugheit der dortigen Regierungen zur Vorſicht mahnte, um erſt ein⸗ mal abzuwarten, welchen Wert denn die engliſche Hilfe an Griechenland haben werde. Wahrſcheinlich, ſo heißt es in einer Berner Korreſpondenz des„Tevere“ weiter, beſtand die an Athen von London verſprochene Hilfe in einer fu⸗ goſlawiſchen, türkiſchen und arabiſchen Hilfeleiſtung, aber nicht in einer engliſchen. Das Beiſpie! Norwegens, Belgiens, Hollands und Frankreichs ſei in dieſer Hinſicht ein⸗ſchwerer Hemmſchuh für die britiſchen Vorbereitungen und ihre weiteren Pläne. Weiter ſtellt der „Tevere“ feſt, daß Griechenland ſchon ſeit längerer Zeit auf der anderen Seite der Barrikade ſtehe und die Interven⸗ tion Englands bereits in allen Einzelheiten zuvor zwiſchen dem britiſchen und dem griechiſchen Generalſtab abgeſpro⸗ chen worden war und daß Eden nur noch in dieſen Tagen das Unternehmen im einzelnen fixieren wollte. Die briti⸗ ſche Preſſe hatte bereits begonnen, die griechiſche, britiſche und nordamerikaniſche Oeffentlichkeit auf unmittelbar be⸗ vorſtehende Ereigniſſe vorzubereiten. Mit der den Achſen⸗ mächten eigenen Raſchheit des Handelns ſei Italien jedoch England zuvorgekommen. Wozu die vielen Flugplätze? „Corriere della Sera“ berichtet über die erſten italie⸗ niſchen Luftangriffe auf die griechiſchen Stützpunkte. Es iſt intereſſant geweſen zu beobachten, ſo ſchreibt das Blatt, daß ſich die italteniſchen Flieger einer Lu ftwaffe gegen⸗ überſahen, die in ihrer ganzen Organiſation, in ihrem Ma⸗ terial und in ihrem ganzen Anlageplan in keinem Verhält⸗ nis zu den tatſächlichen Verteidigungsbedürfniſſen eines Landes wie Griechenland ſtand. Offenſichtlich hat man ſeit langer Zeit damit ganz beſondere Zwecke verfolgt. Griechen⸗ land hatte in den vergangenen Jahren die Luftwaffenorga⸗ niſation ſehr ſtark entwickelt. Die Zahl der griechiſchen Flugplätze auf dem Feſtland und auf den Inſeln be⸗ läuft ſich auf gut 60 Dazu kommen noch die Notlande⸗ plätze und die geheimen Flughäfen für den Kon⸗ fliktsfall. Griechenland ſtand in ſeiner militäriſchen Vorbe⸗ reitung ganz unter Londons Befe h l. London hatte dabei darauf hingearbeitet, im Ernſtfalle das Land zu ſei⸗ ner militäriſchen Großbaſis und ſeinem Verſorgungsſtütz⸗ punkt zu machen. Nicht weniger als 3000 Treibſtoff⸗ und Oellager für Flugzeuge und für Kriegsſchiffe wurden in den letzten Jahren angelegt. Sie ſollten ein ſo großes Heer und eine ſo große Flotte ausrüſten, wie ſie Griechenland niemals haben konnte. Albanien über den Vormäͤrſch begeiſtert. In allen Teilen Albaniens finden, wie Stefani aus Ti⸗ rana meldet, weiterhin täglich große Maſſenkundgebungen ſtatt, in denen das ganze albaniſche Volk ſeine Begeiſte⸗ rung über den Beginn der Operationen zum Ausdruck bringt, die das Gebiet von Ciamuria wieder an Albanien zurückbringen 5 Zum Vormarſch der italieniſchen Truppen und zur Stimmung in Albanien berichtet„Corriere della Sera“ aus Tirana, daß die entſchloſſene und ſchnelle Ant⸗ wort der italieniſchen Waffen auf das Ränkeſpiel der Re⸗ gierung Metaxas unter der albaniſchen Bevölkerung das Gefühl der Befreiung hervorgerufen habe. Die Straßen von Tirana ſeien von einer unüberſehbaren Menſchenmenge ge⸗ füllt. Mit großer Begeiſterung würden die. Nachrichten über den italieniſchen Vormarſch auf griechiſchem Gebiet aufge⸗ nommen. Den italieniſchen motoriſierten Kolonnen habe die albaniſche Bevölkerung große Freudenkundgebungen be⸗ reitet. „Glaubt ihnen nicht!“ Anzenſierter Ausruf eines engliſchen Blattes. Ganz offenbar durch die Zenſur geſchlüpft iſt ein Ar⸗ tikel der„News Chronicle“ zu den Ereigniſſen in Griechen⸗ land. Das Blatt erklärt darin nämlich mit verblüffender Offenheit, man müſſe die Meldungen über die Kämpfe in Griechenland mit Vorſicht genießen. en und griechiſche Siege kämen. fee fork: war, als aße ausſchied. und wir waren bisher nicht in der age, den Schaden voll gutzumachen. Große Erwartungen, die ſich nicht erfüllen, werden nur Enkkäuſchung auslöſen. Keine italieniſche Inſel bombardiert. Die neueſte Falſchmeldung des engliſchen Rundfunks, wonach die zum italieniſchen Dodekanes gehörende Inſel Stampalia von engliſchen Luftſtreitkräften ſchwer bombar⸗ diert worden ſein ſoll, wird in unterrichteten italieniſchen Kreiſen in kategoriſcher Form dementiert. In den genann⸗ ten italieniſchen Kreiſen wird im übrigen grundſätzlich dar⸗ auf hingewieſen, daß die engliſche Agitation ſich bei ihren Lügenmeldungen über die Entwicklung des griechiſch⸗ita⸗ lieniſchen Konfliktes und der damit zufammenhängenden militäriſchen Operationen andauernd in die größten Wider⸗ ſprüche verwickelt. Luftangriffe gegen Indien! Kabul, 31. Okt. Wie der Nachrichtendienſt von Delhi, der Reſidenzſtadt des Britiſch⸗Indien, die mehr als 360 dieſer wertvollſten engliſchen Kolonie wiſſen ließ, ſoll die britiſche Beſatzungs⸗ armee ernſtlich die Anſicht vertreten, daß man in Indien bald mit feindlichen Luftangriffen werde rechnen müſſen. Ein höherer Offizier der dortigen Truppen habe erklärt, der Krieg werde in Kürze vor den Toren Indiens ſtehen. Die Luftbombardements, die London und die anderen eng⸗ liſchen Städte täglich über ſich ergehen laſſen müſſen. ſeien nunmehr auch für Indien zu erwarten.— Es iſt immer⸗ hin intereſſant feſtzuſtellen, wie England verſucht, Indien von ſeinem wahren Feind, den es genau kennt, nämlich England, mit fadenſcheinigen Behauptungen abzulenken. N Fa 0 I ä 9 10 0 8 W 05 0 10 4 7 10 0 0 00 0 N 5 0 * S 85 e N H e , 0 ö e Karte von Griechenland. 8 Eißner⸗Deutſcher Matern⸗Verlag-(M). 1 der Dobrudſcha⸗Deutſchen verwendet werde. e Der Führer hat von jeher ſeine Bereitſchaft zu er⸗ kennen gegeben, mit Frankreich zu einem gutnachbarlichen Verhältnis zu gelangen. Nach der Rückkehr des Saarlandes zum deutſchen Mutterland hat er damals ausdrücklich er⸗ klärt, daß es nunmehr keine territorialen Streitfragen nehr zwiſchen den beiden Ländern gebe und eine verſtänd⸗ 1 9 Wiſch 2 * 8 8 K 488 ran reich ind 5 ſchland ramkreich und Deutſchlan e nisvolle Zuſammenarbeit im Intereſſe beider Länder durch⸗ aus möglich ſei. Unfähige franzöſiſche Staatsmänner haben allerdings dieſes Angebot ſchnöde ausgeſchlagen und den Geiſt der Rachſucht von Verſailles erneut heraufbeſchworen. In ihrer Verblendung haben ſie ſich zum Handlanger der verbrecheriſchen Kriegspolitik Englands gemacht und ganz Europa in großes Unheil geſtürzt. Frankreich hat gemein⸗ ſam mit England den Krieg erklärt und verloren. Es iſt deshalb recht und billig, daß es für die Wiedergutmachung aller durch ſeine Wahnſinnspolitik verurſachten Schäden auf⸗ zukommen hat. Abgeſehen davon iſt zu begrüßen, daß ſich in Frankreich endlich die Erkenntnis durchſetzt, daß nur durch eine fried⸗ liche Zuſammenarbeit mit Deutſchland eine Wiederaufrich⸗ tung Frankreichs möglich iſt. Die Franzoſen haben ſich durch die britiſche Plutökratie ins Unglück ſtürzen laſſen. Wenn ſie jetzt nach ſchwerſter Niederlage erkennen, daß die Zu⸗ kunft Europas nur noch in einer gemeinſamen Verteidi⸗ gung Europas gegen England und deſſen Einmiſchungs⸗ verſuche liegt, iſt damit der Weg für ein Zuſammenwirken Deutſchlands und Frankreichs gegeben. Die Einzelheiten der Zuſammenarbeit mit Frankreich, deren Feſtſetzung einer ſpäteren Zeit überlaſſen ſind, ſind jedoch— das muß ſchon jetzt geſagt werden— nicht nur eine Frage der deutſch⸗ franzöſiſchen Politik, ſondern der Politik der Achſenmächte, die in allen Fragen politiſcher, militäriſcher und wirtſchaft⸗ licher Art gemeinſam vorgehen und dadurch die Neuordnung Europas für immer ſicherſtellen. —— Zuſammenarbeit mit Deutſchland Petain über ſeine Unterredung mit dem Führer. „DNB. Genf, 31. Okt. Der franzöſiſche Staatschef Mar⸗ ſchall Petain wandte ſich in einer Rundfunkanſpr iche an die franzöſiſche Bevölkerung. Er betonte, daß die erſte Be⸗ gegnung zwiſchen dem ſiegreichen Führer Deutſchlands und ihm als dem Vertreter des beſieg⸗ ten Frankreichs das erſte Kennzeichen für die Wiederauf⸗ richtung Frankreichs bedeute. Er führte in ſeiner Rede wei⸗ ter aus, daß er aus freien Stücken der Einladung des Füh⸗ rers Folge geleiſtet habe.— Bei dieſer Beſprechung ſei die Zuſammenarheit zwiſchen den beiden Ländern ins Auge gefaßt worden. Er habe das Prinzip für dieſes Juſammenwirken angenommen, die Ein. zelheiten dieſer Juſammenarbeit würden aber ſpäter er⸗ örkert werden. Der Marſchall forderte alle Franzoſen auf, Vertrauen zu ſeiner Führung zu haben. Im Rahmen der konſtruktiven neuen europäiſchen Ordnung betrele er den Weg zur Zuſammenarbeit. Oer Führer an den Duce „Niemals mehr wird uns der Sieg enkriſſen.“ DNB Berlin, 31. Okt. Der Führer hat nach ſeiner Rück⸗ 85 2 Florenz an den Duce folgendes Telegramm ge⸗ richtet: „Nach Deulſchland zurückgekehrt, ſage ich Ihnen, Duce, meinen herzlichſten Dank für den Empfang und die Gaſt⸗ ben unſerer Völker wird uns niemals mehr der Sieg enk. eſſen. In kameradſchafflicher Verbundenheit grüße Sie, Duce. Adolf Hitler.“ b Politiſches Allerlei Feier des Falange-Gründungskages. Seit den frühen Morgenſtunden trafen im Escorial bei Madrid anläßlich des großen Aufmarſches der Falange zur Feier des Jahrestages der Gründung und zum Gedenken der Gefallenen der Bewegung Abordnungen der Partei aus ganz Spanien ein. Nachmittags fand eine Gedenk⸗ ſtunde für die Gefallenen ſtatt. Die Madrider Hitlerjugend war ebenfalls bei der Feier durch eine Abordnung vertre⸗ ten und legte einen Kranz an der Grabſtätte des Falange⸗ gründers nieder. In allen übrigen Städten Spaniens fan⸗ den zur gleichen Stunde Gedenkfeiern der Falange ſtatt. „Die Buren ſind dietſch“. In der niederländiſchen Zeitung„Het nationale Dag⸗ blad“ erſcheint ein Aufruf an alle Niederländer, der auf eine Aufforderung Muſſerts in„Volk en Vaderland“ zu⸗ rückgreift. Ein alter niederländiſcher Kämpfer aus dem Burenkrieg, der als begeiſterter Anhänger des National⸗ a ſeinem Leiter treu ergeben iſt, erklärt in die⸗ em Aufruf, von Muſſert den Auftrag erhalten zu haben, eine nationalſozialiſtiſchen Kameraden und die Jugend der Niederlande aufzufordern, die Freiheit des dietſchen Stamms in Südafrika zurückzuerobern.„Die Buren ſind dietſch“, ſo ruft er aus— der deutſche, der (Hugenotten) und der ſkandinaviſche Teil ſei im Laufe der Jahre im deutſchen Stamm aufgegangen. Ihre ihre Bibel, ihre Religion ſind dietſch. ührers Behrends, mit dem Führer der deutſchen Volks⸗ up in 1 90 Andreas Schmidt, und dem Führer der deutſchen Volksgruppe Jugoflawien, Dr. Janko. Belgrad.( ⸗Obergruppenführer Lorenz, der Leiter der volksdeutſchen Mittelſtelle, ef in Belgrad ein. Er ordnete an, daß das für die aus Beſſarabien rückſiedelnden Deut⸗ ſchen vor den Toren der jugoſlawiſchen Hauptſtadt am Zu⸗ ſammenfluß von Donau und Save errichtete Lager auch nach dem Abſchluß dieſer Aktion für die bevorſtehende Tokio. Die japaniſche Regierung wird vom Jahre 1941 1 an einen landwirtſchaftlichen Zehnjahresplan durchführen. Das Landwirtſchaftsminiſterium iſt bereit, für die Unter⸗ ſtützung der Landwirte beſondere Mittel zur Verfügung zun ſtellen. i 55 N ſich gibt: fe ſortgeſetzt werden terſcheibe ein Muſeumsſtück.“ Zwar lüften jetzt auch engliſche Zeitungen hier und da den Illuſionsſchleier, mit dem man in London ängſtlich die verheerende Wirkung de weutſchen Bomben zu verhüllen ſuchte. So ſchreibt„News Chronicle“ in einer Reportage über einen Londoner Bezirk, der inmitten der Dockanlg en des Oſtens gelegen iſt. wörtlich:„Eine ganze Fenſterſcheihe ſtellt hier ein Muſeumsſtück war“. Die amtlichen Berichte des Luftfahrtminiſteriums ver⸗ ſuchen jedoch weiter durch Jonglieren mit vieldeutigen Aus, drücken und vagen Begriffen die Wahrheit zu vernebeln. Vor wenigen Tagen noch hatte man dem britiſchen Volk und der Welt vormachen wollen, es ſei ein untrügliches Zei⸗ chen von Erſchlaffung der deutſchen Luftwaffe und ein Er⸗ folg der engliſchen Abwehr, daß ſich die Angriffe nicht mehr allein auf die Hauptſtadt erſtreckten, ſondern ſich auf wiel. tere große Gebiete verzweigten. Heute verſucht man nun, eine Schwäche Deutſchlands feſtſtellen zu können, wenn man aufatmend meldet, in der Nacht zum Donnerstag hät⸗ ten ſich die Angriffe hauptſächlich auf das Londoner Ge⸗ biet und Oſt⸗ und Südengland„beſchränkt“„Einige Bom⸗ ben“ fügt man zögernd hinzu,„wären auch in den Mid⸗ lands“ abgeworfen worden. Die meiſten Angriffe hätten im Laufe des erſten Teiles der Nacht ſtattgefuͤnden.„Eine gewiſſe Zeit“ vor Tagesanbruch ſeien die Angriffe eingeſtellt worden. Zwar ſeien an mehreren Orten„Gebäude getrof⸗ fen“ worden, die Schäden jedoch„nicht ſehr groß“, Wie es wirklich in der britiſchen Hauptſtadt ausſieht, ſtellt„Chicago Daily News“ feſt:„Sollten die deutſchen Angriffe in dem gleichen Maße fortgeſetzt werden,“ meldel das amerikaniſche Blakt,„ſo werden zukünftig Archikeklen und Ingenieure freien Lauf bekommen, die Skadt nach ihren Wünſchen neu zu bauen.“ Londons Angſt vor dem Winter Trotz der Wachſamkeit der engliſchen Zenſur findet man in engliſchen Zeitungen gelegentlich Anhaltspunkte für die katſächliche Lage in London die offenbar in einem kraſſen Gegenſatz zu der krampfhaft optimiſtiſchen Haltung engli⸗ ſcher Amtsſtellen ſteht. So fordert der„Daily Herald“ in einem Artikel angeſichts der jetzigen Lage unverblümt als einzig noch verbleibendes Mittel die Räumung Londons don allen dort nicht unbedingt benötigten Perſonen. Falls dieſe Evakuierung unterbleibe, ſo fährt das engliſche Blatt fort, würden ernſthafte Schwierigkeiten in der Verſorgung der Londoner Bevölkerung eintreten, deren Widerſtandskraft im Winter ohnehin auf eine ſchwere Probe geſtellt werde. Beſonders intereſſant iſt das Einge⸗ ſtändnis des„Daily Herald“, daß man in London und darüber hinaus wohl in ganz England den kommenden Winter beſonders fürchtet. Angeſichts der jetzt ſchon ſehr ſchlechten Verſorgungslage der engliſchen Inſel, die ſich namentlich in den Großſtädten bemerkbar macht, ſind dieſe Beſorgniſſe auch durchaus gerechtfertigt. „Zerſtört den Kölner Dom!“ Haßgezeter eines engliſchen Geiſtlichen. Genf, 1. Nov Der engliſche„Gottesdiener“ Reverend Whipp, der die deutſche Raſſe auszurotten empfahl, hat ein würdiges e gefunden in dem Reverend S. E. Cot⸗ tam, Vikar von Wootkon, der in einem Brief an die„Daily Mail“ nachfolgenden, kaum faßbaren Haßausbtuch von Ich ſage Euch, zerſtört den Kölner Dom, bombardiert die Peterskirche in Rom, laßt die Flotte Genug bombar⸗ dieren, Männer, Seen und Kinder köten und Marmor⸗ paläſte zerſtören. Die Hunnen verſtehen nur dieſe Sprachel“ Jeden Deutſchen packt der Ekel über den moraliſchen Tiefſtand dieſer engliſchen„Seelſorger“, die im Geiſte ihres hohen Vorgeſetzten, des Erzbiſchofs von Canterbury, in ohnmächtiger Wut den niedrigſten Haßinſtinkten hem⸗ mungsloſen Ausdruck verleihen. Dieſer wahrhaft altteſta⸗ mentariſche Haß macht ſie ſo blind, daß ſie ſelbſt die Pe⸗ terskirche in der neutralen Vatikanſtadt vernichten wollen. Dieſem britiſchen Ungeiſt, dieſer Brutalität, dieſer Kultur⸗ ſchmach, dieſem verblendeten Haß, der ſelbſt in die engli⸗ ſchen Kirchen Eingang fand, gilt unſer Kampf. Geheimnisvoller Brand im As A-Kriegsminiſterium. Waſhington, 31. Okt. In einem Teile des Gebäudes des Kriegsminiſteriums brach auf bisher unaufgeklärte Weiſe Feuer aus. In dieſem vom Feuer heimgeſuchter Ge⸗ bäude werden laut Mitteilungen der Polfzef Meldungen des Kriegsminiſteriums in Geheimſchrift verfaßt. Die Ge⸗ heimſchriftſchlüſſel würden jedoch dort nicht aufbewahrt. Ein Angehöriger der Gebäudewache erklärte, der Ge⸗ bäudeteile ſei der wichtigſte des Kriegsminiſteriums. 2—— a 3— ä Zur 3. Reichsſtraßenſammlung am 2. und 3. November, SA., ½ N Sa. und NS ſammeln am 2. und 3. November 1 2 en did Den Spendern werden „Geſchoſſe und Munition“ als bzeichen aus Walzzink über⸗ reicht. die unſer Bild zeigt.— Weltbild⸗NRSV.(M). — zuſtei D kunft Mitte Arbei desbe e e ie Land wir W erlernen. eute auch ganz iten als frü⸗ um, ſo hat es feindlichen der Landwirtſchaft beſſer denn je für den Wiſſenſchaft⸗ 1 erufsaus⸗ iſt heute in Die Aushil⸗ iegene Berufsausbildung 1 und komplizierteren in der heutigen Zeit dringend g und den Wert der Ausbil Landarbeiter ſtellt ſich bei r wenn er ſelbſt Landwirtſchaft be⸗ rateter Induſtriearbeiter. Bei ren Betrieben zum Vorarbeiter, utevogt aufſteigen. In Gebieten mit groß⸗ z ſind Landarbeiterfamilien ſehr geſucht. Man hat auch bereits in Gegenden mit geſunder Beſitzver⸗ teilung mit Erfolg Landarbeiter ſeßhaft gemacht. Die ſtreb⸗ ſamen Nachgeborenen des Landvolks und auch die Land⸗ arbeiter vermögen heute durch die Erwerbung des Neu⸗ bauernſcheins zu einem eigenen Hof zu kommen. In den Beſtrebungen, ſich ſelbſtändig zu machen, wird auch der Unbemittelte die tatkräftige Förderung durch das Reich und den Reichsnährſtand erfahren. Ausbildungsgang und Berufsmöglichkeiten Man unterſcheidet die zweijährige Lan darbeits⸗ lehre für die männliche und die Haus arbeitslehre für die weibliche Jugend. Sie wird in der Regel zwiſchen dem 14. und 16. Lebensjahr abgeleiſtet. Der Lehrling erhält um mindeſten Tariflohn. Dieſe Grundlehre, die hauptſäch⸗ lich auf die Vermittlung praktiſcher Kenntniſſe gerichtet iſt, wird mit der Landarbeits⸗ bezw. mit der Haus⸗ arbeitsprüfung abgeſchloſſen Die praktiſche Tätig⸗ keit im Landfahr und im Landdienſt der H wird angerech⸗ net. Je nach ſeinen Neigungen und Anlagen kann der wei⸗ terſtrebende Junge ſich für irgend einen der vielen Berufe innerhalb der Landwirtſchaft, zum Beispiel für den Winzer⸗ Melker, Schäfer Geflügelzüchterberuf uſw. entſcheiden. Jeder dieſer Ausbildungswege kann mit der Meiſter⸗ prüfung beendet werden. Arbeits⸗ und Wehrmachtsdienſt werden auf die Gehilfenzeit angerechnet. Die Mädchen kön⸗ Aufſeher und L bäuerlichem Bef nen nach entſprechender Weiterbildung den Geflügelzucht⸗ oder Imkermeiſterinbrief erwerben. Soweit der Junge Landwirt oder Bauer, das Mädel Landfrau oder Bäuerin werden will, unterziehen ſie ſich nach der Landarbeits⸗ oder Hausarbeitsprüfung der Land⸗ wirtſchafts⸗ bezw. mit der Hauswirtſchaftsprü⸗ fung. Jugendliche über 16 Jahre die ſich nach erfolgreichem länge ven chulheſuch der i 5 widmen, beginnen mit der Landwirtſchafts⸗ bezw. Hauswirtſchaftslehre. Der Beſuch der Landwirtſchaftsſchule wird ihnen auf die Lehrzeit nicht angerechnet. Weitere Aufſtiegsmöglichkeiten Die Jugendlichen mit techniſcher Eignung können, wenn ſie nach der Landwirtſchaftsprüfung entſprechende Kurſe beſuchen, zu Milchkontrollaſfiſtenten, Leiſtungsinſpek⸗ toren, Saatzuchttechnikern, Beratungstechnikern, Melkleh⸗ tern und Grünlandtechnikern aufrücken und haben die Mög⸗ lichkeit, ſich auch in der Induſtrie für landwirtſchaftliche Ma⸗ ſchinen zu betätigen. Nicht zuletzt wird ſich für die Di⸗ lomlandwirte nach dem Krſege ein weites Tätigkeits⸗ ſeld im Staat, im Reichsnährſtand und in der freien Wirt⸗ ſchaft erſchließen. Der weiblichen Jugend bietet ſich nach Ablegung der Haus wirtſchaftsprüfung und nach weiterer Ausbildung die Möglichkeit, zur geprüften Wirtſchafterin. zur ländlichen Haushaltspflegerin, zur Rechnungsprüferin oder Lehrerin der landwirtſchaftlichen Haushaltskunde auf⸗ zuſteigen. Wer vermittelt die Lehrſtellen? Die Arbeitsämter und Kreisbauernſchaften geben Aus⸗ kunft über alle Berufsfragen in der Landwirtſchaft und ver⸗ mitteln in enger Zuſammenarbeit die Stellen für die Land⸗ arbeitslehre, während für die Landwirtſchaftslehre die Lan⸗ desbauernſchaften und die zuſtändigen Arbeitsämter in 0 5 Ich war ſo allein! Noman von Fr. Lehne. 43 Klemens Falke wußte wohl, wie rückſichtslos und grau⸗ ſam ſeine Worte waren; dennoch hatte er ſie ſprechen müf⸗ en, es mußte jetzt einmal klar zwiſchen ihm und Ines wer⸗ en ſo ging es nicht weiter.. 11 9 eine Furie ſprang Ines da auf, am Tiſch Halt end. „Du wagſt unſere Ehe mit einer Wüſte zu vergleichen—“ „— zu der du ſie gemacht haſt, trotz der Liebe, die mich dich als meine Lebenskameradin erwählen ließ. Du haſt dich aber nicht bemüht, mir das zu werden. Ich will dich nicht an unſere 5 Ehejahre erinnern, du weißt alles ebenſo gut wie ich! Deine Selbſtſucht, deine ganze Art hat meine Liebe getötet. Wäre nicht das Unglück über dich ge⸗ kommen, längſt hätte ich mich von dir getrennt, weil unſere he eine Lüge geworden war.“ „„Sehr gut, ſehr gut, Herr Rechtsanwalt!“ Böſe ſchrillte ihr 9 9„And du erwarteſt natürlich, daß ich nach die⸗ em Bekenntnis dir den Weg zu der andern freigebe?“ Wie unheimlich lebendig das Mienenſpiel dieſer Frau war, obwohl die Augen fehlten. Wut und Ingrimm ver⸗ derrten ihre Züge; drohend hob ſte die geballten Hände, als wolle ſie den Mann ſchlagen, der mit verſchränkten Armen in vollendeter Ruhe vor ihr ſtand. „Nun, du ſchweigſt? Warum ſagſt du nichts?“ „Weil ich von dir nichts erwarte.“ a 1„And wenn ich dir nun ſagte, daß ich dich freigebe, weil Tan einſehen gelernt habe, daß es ſo nicht weitergehen War es eine Falle, die ſie ihm ſtellte? Es ſah ihr ähn⸗ lich. Doch er wollte ihre Worte für Wahrheit nehmen und dementſprechend beantworten. 5 — Aus Baden und den Nachbargauen E An alle Mütter Badens! NS. Denkt daran, badiſche Mütter, daß es vom 6. bis zum 10. Lebensjahr kein Kind geben darf, das nicht den Weg in die gruppen der NS.⸗Frauenſchaft findet. Hier und Mädel bei Be g und frohem ſich in Kameradſchaft Hier wird die m Führer in i geweckt und hier wird ihnen chehen unſerer Zeit ihrem Alter und Verſtändnis ent⸗ iahegebracht. ernen die By ns wird einmal die Erinnerung ſen wollen, die die Grundlage ſen in dies große Gemeinſchaft un⸗ tend, wo er auf einer Großkund⸗ Erzieher geſprochen, hatte, traf zburg ein. Er wurde vom Chef lſaß, Gauleiter und Reichsſtakthal⸗ Jagner, empfangen und hatte mit ihm eine rwmaltung im E N rechung über Fragen um den Neuaufbau der raßbhurg. Vorher hatte Reichsminiſter Ruſt er Münſter beſucht und die dem Münſter be⸗ in⸗von⸗Steinba ſtalt, das frühere„Kajſerliche befindet ſich in der Amſtellung auf den Lehrplan einer Oberſchule für Jungen und der Miniſter hatte hier Gelegenheit, dem Unterricht elſäſſiſcher Lehrer beizuwohnen, die noch in der deutſchen Zeit d Elſaß ausgebildet worden ſind. Darauf begab r Ruſt in den Schwar in dem Heim des Id nach Freyer, um ſich Reich ini NSL B., Gau Baden, dort November deutſche Straßenverkehrs⸗Ordnung auch . im Elſaß. Auf Anordnung des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß tritt die deutſche Straßenverkehrs⸗Ordnung“ vom 13. Novem⸗ ber 1937 mit Wirkung vom 1. November 1940 im Elſaß in Kraft. Die Einführung der deutſchen Straßenverkehrs⸗ Ordnung wird ſich ſehr ſegensreich erweiſen. Für die Einfüh⸗ rung der neuen Regelung wird ſich weitgehend die Partei und insbeſondere deren motoriſierte Gliederung, das NS K., einſetzen. g Weinheim a d. B. Ein Prokuriſt der Mechaniſchen Bür⸗ ſtenfahrik wurde in ſchwerverletztem Zuſtand in der Nähe der Mannheimer Brücke aufgefunden. Kurze Zeit darauf iſt er geſtͤorben. Ueber den Hergang des Unfalles bezw. die Todesurſache iſt noch nichts bekannt. 7 Hockenheim.(Angefahren und ſchwer verletzt.) Auf dem Heimweg von Neulußheim wurde Frau Lichtenberg von einem Perſonenkraftwagen angefahren und ſchwer ver⸗ letzt. Sie brach beide Beine. () Ettlingen.(Tödlich verunglückt.) In der Nacht iſt der 29jährige, bei der Reichsbahn beſchäftigte Wagenreini⸗ ger Stefan Kaſt aus Ettlingen auf der Heimfahrt von Karlsruhe mit dem Motorrad tödlich verunglückt. Er wurde mit ſchweren Kopfverletzungen neben ſeinem Fahrzeug auf⸗ gefunden und iſt in der Frühe des Morgens geſtorben. b() Wagshurſt b. Kehl,(Kind überfahren.) Der neunjährige Otmar Schütt, einziges Kind des Straßenwär⸗ ters Karl Schütt, wurde beim Ueberſchreften der Straße von einem Lieferwagen erfaßt und tödlich verletzt. Freiburg(Freiburg bekommt ein Sonder⸗ gericht.) Ab 1. November d. J. wird Freiburg ſtändiger Sitz eines Sondergerichtes werden. Dieſem Sondergericht unterſtehen die Landgerichtsbezirke Offenburg, Freiburg, Waldshut und Konſtanz. Für die übrigen Landgerichtsbezirke iſt nach wie vor das Sondergericht Mannheim, das ſchon ſeit mehreren Jahren beſteht, zuſtändig. Lörrach.(Tödlicher Betriebsunfall.) Der in der Brauerei Laſſer beſchäftigte Brauer Fridolin Brugger ſtürzte ſo unglücklich, daß er einen Schädelbruch davontrug, der den Tod zur Folge hatte. en Mit dem Motorrad in eine Schafherde. In der Nähe von Ehringen fuhr ein Motorradfahrer in eine Schafherde. Der Fahrer wurde leicht verletzt, ein Schaf war ſofort tot. Der Beifahrer erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er in das Nördlinger Krankenhaus verbracht werden mußte. FFFFFTCTCCCCTCCCVTVTTVTVTTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTTTT— Frage kommen. Jugendliche in Land und Stadt! Die Land⸗ wirtſchaft ruft euch ſie bietet euch eine geſunde Betätigung in freier Natur und ſichert jedem ſtrebſamen Menſchen eine ſeinen Neigungen und Anlagen entſprechende, voll befriedi⸗ gende und auskömmliche Tätigkeit. Daran mögen auch die Eltern denken. „Ich würde dankbar ſein durch in unſer Leben bringſt. Da lachte Ines höhnend auf. 5 „Ah, welche großen Worte, Herr Nechtsanwalt, ange⸗ bracht, vor Gericht zu ſprechen! Aber da ich jetzt deine ge⸗ 911 5 Wünſche kenne: nicht in alle Ewigkeit gebe ich dich rei! Du bleibſt bei mir,“ warf ſie ihm triumphierend ent⸗ gegen. Es war, als ob ſie ſein jähes Erbleichen ſah. Sie lächelte grauſam. Vielleicht hatte er doch eine heimliche Hoffnung gehabt, frei zu werden! Mit ihren geſchärften Sinnen hatte ſie es gefühlt. Wie er die Stirn gehabt, ihr zu erklären, daß er eine andere liebe, ihr, der vom Schickſal Geſchlagenen! Aber ſie war dennoch Siegerin, ſie hatte die Macht. And ſie würde die Macht unbarmherzig geltend machen. Er wußte es. Doch ganz wehrlos wollte er ſich ihr nicht überlaſſen, wenn auch ihr Unglück ſeinem ganzen 8 nach hemmend auf ſeine Entſchlüſſe wirken würde. „Ich habe dich nicht um eine Trennun ebeten, wenn ich auch dieſes Geſchenk, deine Großmut Dante anerken⸗ nend, angenommen hätte. Es bleibt alſo nach deinem Wil⸗ len ſo, wie es iſt. Halt, doch nicht ganz ſo! Ich werde mir von jetzt an erlauben, mein Leben auch etwas nach meinem Sinn einzurichten, wenn ich es ſelbſtverſtändlich auch nicht an der notwendigen Rückſicht auf dich fehlen laſſen werde, Ich hatte den beſten Willen gehabt, unſere Ehe zu einer erträglichen zu machen, obwohl es mir bei deinem Cha⸗ rakter recht ſchwer fiel und eine Trennung wirklich ehr⸗ licher geweſen wäre. Früher hatteſt du mir ja bei Mei⸗ nungsverſchiedenheiten oft genug damit gedroht! für die Wahrheit, die du da⸗ 2 Jugend und Buch Iſt die Jugend ungeiſtig geworden? Frankfurt a. M., 31. Okt. Anläßlich der Reichsveranſtal⸗ tung„Jugend und Buch“ ſprach auf einem Feſtakt im Rö⸗ mer der Chef des Kulturamtes der Reichsjugendführung, Obergebietsführer Dr. Schlöſſer.„Für die Weltkriegs⸗ generation“, ſo führte er aus,„der ich angehöre, beſteht be⸗ ſonderer Anlaß, ſich zum deutſchen Buch zu bekennen. Denn wer das hohe und heilige Gut unſeres Schrifttums in ſich aufgenommen hatte, wußte beim Fronteinſatz beſſer und hellſichtiger, worum es ging: um das ewige Deutſchland, das ſich in den Meiſterwerken der Dichtung und Wiſſenſchaft eingefangen und feſtgehalten findet. 5 Geſtrige lamentieren, daß die Wiſſenſchaft in d in Verruf gekommen und die Jugend un⸗ worden ſei. Nichts iſt unſinniger als dieſe r haben mittlerweiſe lediglich gelernt, zwi⸗ lebendigen Lebens an uns und den Forderungen, die das Schrifttum berechtigt erhebt, ge⸗ nau abzuſtimmen Die Jugend hat das tiefe Wort des Füh⸗ rers begriffen, daß es nicht auf das Leben an ſich ankommt, daß es darum geht, nur das für jeden einzelnen Wichtige im Kopf zu behalten. Es ſoll ihm in erſter Linie mithelfen, den Rahmen zu füllen den Veranlagungen und Befähigung ihm ziehen, mithin ſoll das Leſen Werkzeuge und Bauſtoffe liefern, die der einzelne nötig hat zu ſeinem Lebensbereich. In zweiter Linie aber ſoll es ein allgemeines Weltbild vermitteln. Durch das Buch ein Weltbild gewin⸗ nen, heißt darüber hinaus begreifen lernen, was die Welt, und im Rahmen dieſer Welt unſer Volk dem deutſchen Menſch bedeutet. Wir dürfen ſagen, daß wir die HZ mit Buch und Schwert ausgerüſtet haben, und daß ſie, mit beiden wohl verſehen, ins Feld gezogen iſt. Die Zahl der Toten und die Zahl der Siege ſprechen beredt aus, daß dieſer Er⸗ Behauptung 1 ſchen den Forderungen des J Jahre 0 dem Heimweg von der Kirche über die Straße zu einer Nachbarin eilen und überſah dabei daß gerade der Briefhote des Ortes mit ſeinem Fuhrrad des 2 Reh holen wollte Iſarbett ein angeſchoſſenes er⸗ trunken. e Mit 75 Jahren auf den Hochgrat. Mit ſeinen 75 Jah⸗ ren hat der Schreinermeiſter Johann Maurus eine Tour auf den Hochgrat bei Oberſtaufen unternommen und nach drei⸗ dreiviertel Stunden den Gipfel erreicht, ohne daß ſich irgend⸗ welche Anzeichen von Ermüdung bei ihm gezeigt hätten. ** Vater findet ſeinen verunglückten Sohn. In der ſauer⸗ ländiſchen Gemeinde Freienohl ereignete ſich ein tragiſches Unglück Als ein Bauer in den Bergen arbeitete erkrankte pvlötzlich ein, wertvolles Fohlen. Der Sohn fuhr mit dem Motorrad zuͤ ſeinem Vater in den Wald um dieſen zu ho⸗ len und kehrte dann nach Hauſe zurück. Als der Vater auf dem Heimweg war 575 er unterwegs auf ſeinen Sohn der in einer großen Blutlache neben dem Motorrad lag. Die Verletzungen waren ſo ſchwer, daß der Sohn ſchon nach kur⸗ zer Zeit ſtarb. Richtlinien für die luxemburgiſche Erzieherſchaft. Luxemburg, 30. Okt. Reichsminiſter Ruſt und Gaulei⸗ ter Simon ſprachen in Luxemburg vor der geſamten lu⸗ xemburgiſchen Erzieherſchaft und gaben ihnen die Richtli⸗ nien, die in Zukunft für die geſamte Jugenderziehung des Landes in nationalſozialiſtiſchem Sinne anzuwenden ſind. Nach einem eindringlichen Appell des Chefs der Zivilver⸗ waltung in Luxemburg, Gauleiter Simon, wandte ſich Reichsminiſter Ruſt an die Erzieher des alten Reichslandes Luxemburg. Seinen Ausführungen ſtellte er die Frage vor⸗ an, deren Beantwortung die erſte Vorausſetzung für jede fruchtbare Erziehungsarbeit im neuen Luxemburg ebenſo wie im alten Reich ſei: Worin beſteht die nationalſoziali⸗ ſtiſche Weltanſchauung? Das Weſen der Bewegung kenn⸗ zeichnete der Miniſter anhand zahlreicher, immer wieder 410 del be Lebensgeſetze.„Die deutſche Jugend“, ſo chloß der Miniſter ſeine mit großem Beifall aufgenom⸗ mene Rede,„muß ſo erzogen werden, daß das, was wir gründen, Beſtand hat. Deutſchlands Größe aber wird auch Eure, der Luxemburger, Größe ſein!“ Frau Ines unterbrach ihn mit einem lauten ſpöttiſchen Lachen; doch unbeirrt davon fuhr er fort: „Ich werde meine freie Zeit jetzt nicht mehr ſo aus⸗ ſchließlich dir widmen, nur um deine Bosheiten und deine ungerechtfertigten Vorwürfe zu hören. Du ſiehſt, es hält niemand bei dir aus; keine Geſellſchafterin läßt ſich trotz hohen Gehalts deine Behandlung gefallen. Du wirſt auch keine mehr bekommen. Deshalb werde ich eine Kranken⸗ ſchweſter für dich verpflichten, die auch das Schlafzimmer mit dir teilen wird.“ „Nein, nein!“ ſchrie Ines da entſetzt. Falke wußte, was das für ſie bedeutete. Aber niemals mehr hätte er dieſe Frau, die ſo voller Gehäſſigkeit und Bosheit war, zärtlich in die Arme nehmen können. „Ich bin mit einer volkswirtſchaftlichen Arbeit beſchäf⸗ tigt, zu der ich ungeſtörte ruhige Arbeitsſtunden nötig habe. Am Tage finde ich ſie nicht, ſo muß ich die Abend⸗ ſtunden dazu nehmen.“. 1 So ſehr Ines tobte, ſie mußte ſich dreinfinden, daß ſie den noch immer leidenſchaftlich begehrten Mann jetzt ganz verloren hatte, da er durch ſeinen Entſchluß jede noch ſo loſe Gemeinſchaft mit ihr vernichtete. N Klemens Falke hatte nicht die Unwahrheit gesprochen, als er geſagt, er beſchäſtige ſich mit einer Arbeit. 88 19 hatte er Ablenkung geſucht von ſeiner quälenden Sehn⸗ ſucht nach Helga. Aber die ſaß ihm tief im Herzen und ließ ſich nicht bannen. 5 Er wußte nicht, wo Helga war. Vielleicht verreiſt? Denn ſie beſaß etwas Geld, da er ihr ihr Gehalt verviel⸗ facht gegeben mit einigen begleitenden Zeilen, daß ſie das „Mehr“ zu einer kleinen Erholung verwenden möge, die ſie nach dem anſtrengenden Dienſt bei der Blinden wohl nötig habe. And zuletzt, für ſich, ſtand ein Satz: „Helga, ich liebe dich über alles Meine Gedanken um⸗ ſchweben dich ſtündlich. Du kannſt ja nicht ermeſſen, was du mir biſt. Ich war ſo grenzenlos einſam, und da kamſt du in das Dunkel meiner Tage— a 5 0 Der November November— das iſt der Sturm⸗ der Wind⸗ oder Nebel⸗ monat, wie er im Volksmund heißt. Unſere Vorfahren nannten den November Nebelung, während er bei den Rö⸗ mern ſeinen Namen davon hatte, daß er der neunte Monat des römiſchen Jahres war. Der November iſt als der un⸗ freundlichſte und ſonnenloſeſte Monat des ganzen Jahres bekannt und iſt daher der unbeliebteſte Zeitabſchnitt. Voller Melancholie, düſter und grämlich, meiſt mit Regenſchauern und Nebel und oft auch ſchon mit Schnee und Kälte zieht er herauf. Schieben ſich noch einige milde, ſtillſonnige Tage hinein, ſo bildet das⸗eine Ausnahme. In der Natur iſt, da Run alle Feldarbeiten beendet ſind, eine eigenartige beſinn⸗ liche Stille eingetreten. Da und dort wird ſie zur Oede. Längſt haben die Vögel aufgehört, zu ſingen, nur vereinzelt hört man die heiſeren Schreie der Krähen. Mehr und mehr löſt der Spätherbſt die Farbenſymphonie des Vorläufers des Novembers ab und die letzte Pracht der ſich verfärbenden Blätter an den Bäumen und Sträuchern wird vom Novem⸗ berwind grauſam zerſtört. Im Wald allerdings iſt's nicht einſam. Dort nimmt die Jagd auf allerhand Getier ihren Fortgang. Der November zwingt die Menſchen wieder mehr in die Stube um den Ofen. Der Bauer kennt folgende Novemberregeln:„Im No⸗ vember viel Naß— auf den Wieſen viel Gras“—„Novem⸗ ber trocken und klar— bringt wenig Segen fürs nächſte Jahr“.— Nur Regen und Froſt dürfen im November nicht zuſammen auftreten, denn:„Wenn der November regnet und froſtet— dies meiſt der Saat das Leben koſtet“— „Wenn im November die Blumen blühen neu— dauert der Winter bis zum Mai“—„In Martini Sonnenſchein— tritt ein kalter Winter ein“—„St. Katharinenſchnee— tut dem Kohl und Samen weh“—„Andreasſchnee bleibt hundert Tage liegen“. 5 Auf dem Friedhof Alljährlich in 575 Tagen gedenken wir in bes mderer Weiſe derer, die in der Blüte ihrer Jahre oder nuch einem arbeitsreichen geſegneten Leben von uns gegangen ſind und nun in der kühlen Erde ruhen. er von uns nicht hingezogen zu der Stätte, an der unſere Lieben der Ewigkeit e d Gleich einer Wallfahrt er⸗ gießt ſich in dieſen Tagen der Menſchenſtrom auf dem ſonſt ſo ſtillen Friedhof. Und alle, die da draußen die Gräber ſchmücken, ſind beſeelt von dem Gefühl unvergänglicher Liebe und Dankbarkeit gegen die verſtorbenen Eltern, Geſchwiſter, gegen alle, die ihnen im Leben naheſtanden. Treue und Ver⸗ bundenheit über den Tod hinaus! Das iſt der tiefe Sinn der ergreifenden Wanderung zum Gottesacker und dapon kündet ſelbſt das beſcheidenſte Blümelein, das den Grabhügel ziert. Eine weihevolle feierliche Stimmung umfängt uns da, es packt uns die Ehrfurcht vor der Majeſtät des Todes und die vielen Kränze, die in ihrer Geſchloſſenheit keinen Anfang und kein Ende kennen, ſind der Dolmetſch unſerer innerſten Regung: Die Liebe höret nimmer auf! Und nun ſtehen wir vor dem Ehrenmal. Unſere Gedanken eilen zu den Gefal⸗ lenen des großen Völkerringens und zu jenen, die in dem jetzigen gigantiſchen Schickſalskampfe der Nation ihr Blut und Leben für den Führer und das Vaterland geopfert ha⸗ ben. Aufs neue geloben wir ihnen unauslöſchlichen Dank und Pflichterfüllung mit dem Einſatz unſerer ganzen Per⸗ ſon, auf daß wir den Frieden erlangen, für den ſie gekämpft und gelitten haben. i So wollen wir in beſinnlicher Stunde die erhabene Größe des Totengedenktages erkennen! 5 Beginn der Hochſchulkonzerte. Die Hochſchule für Muſik und Theater beginnt am Sonntag, 3. November, mit der diesjährigen Reihe der Konzertveranſtaltungen und zwar mit dem 1. Kammermufikabend. Er wird beſtritten von Richard Laugs(Klavier), Karl von Baltz(Violine), C. Rgsberger Bratſche) und Max Spitzenberger(Cello). Die Vortrags⸗ olge enthält die Violin⸗Sonate in G⸗Dur von Joh. Brahms, in e von Joſeph Haydn und das Klavierquar⸗ t Novaks. fühlte ſich Verteilung von Arbei r Lederwir Jeder erhält einen Weihnachtsbaum Um jedem Volksgenoſſen einen Weihnachtsbaum zu einem annehmbaren Preis zu ermöglichen, wird auch in dieſem Jahre die Weihnachtsbaum⸗Marktregelung für den Wehrwirtſchaftsbezirk Wiesbaden von dem Forſt. und Holzwirtſchaftsamt Wiesbaden durchgeführt. Der Weihnachtsbaum⸗Kleinhandel wird von der Wirtſchafts⸗ kammer Heſſen in Frankfurt a. M. bearbeitet. Als Weihnachtsbaum⸗Großmarkt gelten die Städte: Heidel⸗ berg, Darmſtadt, Saarbrücken, Mainz, Ko⸗ blenz. Mannheim, Ludwigshafen, Wiesbaden, Worms und Trier. 5 Der Weihnachtsbaum⸗Großmarkt beginnt am 10. De⸗ zember 1940 und endet am 23. Dezember 1940: der Weih⸗ nachtsbaum⸗Kleinmarkt beginnt am 12. Dezember 1940 und endet am 24. Dezember 1940, 15 Uhr. Die angelieferten Weihnachtsbäume dürfen erſt verkauft werden, wenn der Marktprüfer durch Vermerk auf dem Standſchild den Verkauf— auf den von der Ortsbehörde ge⸗ nehmigten Plätzen— freigegeben hat. Groß⸗ und Kleinhandelsſtände ſind durch ein abgeſtempeltes, deutlich ſichtbares Standſchild, auf dem auch die jeweiligen Höchſtpreiſe verzeichnet ſind zu kennzeichnen. An jedem Groß⸗ und Kleinhandelsſtand hat zur Verfügung der Käu⸗ fer ein Stab mit Maßeinteilung zu ſtehen. Die Preisbil⸗ dungsſtellen werden beſondere Preisvorſchriften für den Groß⸗ und Kleinhandel erlaſſen, die noch veröffentlicht werden. Warum heute voch Sdc⸗Veranſtaltungen? NSG. Wir Deutſchen blicken ruhigen und feſten Mutes in die Zukunft. Für unſer im Nationalſozialismus geeintes Volk iſt der Krieg keine Geißel Gottes, kein Gottesgericht. Gewiß iſt er hart und ſchwer und verlangt große Opfer. Aber wir führen ihn mit der heiligen Bereitſchaft, mit dem unbändigen Glauben an den Führer und der ganzen Ab⸗ wehrkraft des deutſchen Volkes. In den vergangenen Jah⸗ ren war alles, was auch an Gutem und Böſem kam, notwen⸗ dig für das Leben und den Aufſtieg unſeres Volles. Erinnern wir uns an die letzten Jahre und Monate des furchtbaren Ringens im Weltkriege. Die einen ließen die Köpfe hängen und gingen trübſeligen Gedanken nach, die an⸗ deren gaben ſich einem hemmungsloſen Vergnügungsrummel hin. Beide Erſcheinungen untergruben unſere Widerſtands⸗ kraft und trugen bei zum Verfall unſeres deutſchen Volkes. Wir verwerfen beide Einſtellungen, denn mit einer ſol⸗ chen Haltung würden wir unſere tapferen Soldaten ſchmähen und beleidigen. Wenn„Kd.“ auch heute im Kriege auf den Plan tritt, ſo allerdings nicht, um Stimmung zu machen. Die Stimmung des Menſchen iſt von anderen Dingen abhän⸗ gig, von den Aeußerlichkeiten und Kleinigkeiten des Alltags, dis aber bei einem großen Geſchehen, wie es dieſer Krieg iſt, keine Rolle ſpielen dürfen.„Kd.“ will vielmehr heute eine Freude bringen, echte Freude, die Menſchen fröhlich ſein laſſen, das Gemeinſchaftsleben gerade in ernſter Zeit wecken und ſtärken. Klamauk und Veranügungstaumel lehnen wir ab. Froh und hoffnungsvoll ſoll der Geiſt in der Hei⸗ mat und an der Front ſein; denn dieſer Geiſt iſt es, der uns unſerem Gegner ſo überlegen macht. Wir wollen dem Füh⸗ rer gerade jetzt im Kriege dankbar ſein, daß er uns dieſes große Werk der NSG.„Kraft durch Freude“ geſchenkt hat, das auch heute Freude und Fröhlichkeit bringt zu allen deut⸗ ſchen Menſchen, in der Stadt, im kleinſten Dorf, wie an der Front. Deshalb wollen wir uns durch„Kdß.“ hinführen laſſen zur Freude und zum Frohſinn. Auch und gerade orſt necht in ernſter Zeit. Aeberall helfen ſie mit. und Mädel ſetzen ihren ganzen Ehrgez jungen Kräften zum Sieg beizutragen Daß ſie häufige Gäste bei unſeren verwundeten Soldaten ſſd daß ſie Briefe ins Feld ſchreiben und Päckchen machen, wurde ſchon erwähnt. Zu Weihnachten wollen ſie wie mn Oſtern den Soldaten wieder mit einer Spende eine ganz großz Freude machen. Dafür baſteln ſie fetzt ſchon eifrig, die scho ſten Stücke werden dann in einer beſonderen Ausſtellung 30 ſehen ſein. Die Spielſachen, die ſie zurzeit machen, ſind zit die elſäſſiſchen Kinder beſtimmt. Die Kindergruppenleiteriy, nen ihrer ſchreiben Liederbücher und fertigen Geſellſchaft ſpiele an. ich ſei nicht die fleißige Mithilfe vergeſſeg die die Kinder beim Aehrenleſen, bei der Kartoffelernte uz beim Sammeln von tern für deutſchen Tee geleiſtet haben 8 e 1 2 2 1 5 Nekordkartoffelernte Auch außerordentlich günſtige Juckerrübenernke. Die Ausſichten für eine hervorragende Hackfruchternte ſind durch die Schätzungen der amtlichen Berichterſtatter dez Statiſtiſchen Reichsamtes Anfang Oktober voll beſtätig worden. 0 Im Großdeutſchen Reich, ohne die neuen Oſtgaue Dan⸗ zig, Weſtpreußen und Wartheland, und ohne das Protek korat, kann mit einer Rekordkartoffelernte von 58,9 Mill Tonnen gerechnet werden. In den neuen Oſtgauen ſteht ebenfalls eine außergewöhnlich große Kartoffelernte zu etz, warten. Der Ertrag iſt mit 11,2 Mill. Tonnen geſchätzt wof, den. Insgeſamt iſt demnach für das Großdeutſche Reit einſchließlich der neuen Oſtgaue mit einer Kartoffelernte von 70,1 Mill. Tonnen zu rechnen. Auch für Zuckerrüben ergeben die Vorſchätzungen ein außerordentlich günſtiges Bild. Mit 19,4 Mill. Tonneg im Großdeutſchen Reich, ohne die neuen Oſtgaue und ohn das Protektorat, liegt die Vorſchätzung um faſt eine Millich Tonnen über der Oktober⸗Vorſchätzung der vorjährigen Re kordernte und über faſt 4 Mill Tonnen über den Durch ſchnittsernten der Jahre 19341938. In den neuen Oſt gauen iſt eine Zuckerrübenernte von 2.8 Mill. Tonnen zu er⸗ warten, ſo daß ſich die Geſamternte im Großdeutſchen Reit nach der Oktober⸗Vorſchätzung auf 21,2 Mill. Tonnen ſtell Für Futterrüben und Kohlrüben zeigt dis Vorſchätzungsergebnis im Geſamtreich einſchließlich der neuen Oſtgaue mit 43,0 und 7,3 Mill. Tonnen dasſelbe gü. ſtige Bild. Die Jungen daran, auch mit Schl U Marktberichte Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 31. Oktober. Säm liche Notierungen unverändert. Mannhefmer Ferkelmarkt vom 31. Oktober. Ferkel bis ſechs Wochen geſtrichen, über ſechs Wochen 1532 Ma Läufer 35—51 Mark. Marktverlauf: aut. Mannheimer Wochenmarktpreiſe vom 31. Oktober id kartoffeln 8. Wirſing 910 Weißkraut 7—9, Rotkrauf bis 12, Blumenkohl Stück 2060, Roſenkohl 30—32, Karotte Büſchel 10, Gelbe Rüben 8—10 Rote Rüben 9—10 Spiſ 15—18, Mangold 14—15 Zwiebeln 1415, Grüne Bo 23, Schwarzwurzeln 4045, Kopfſalat Stück 512, En dive ſalat Stück 5-12, Feldſalat 80100, Oberkohlraben Sit 512, Tomaten 1525, Radieschen Büſchel 1015. Reel Stück 10-12 Meerrettich ½ kg 70, Schlangengaurken(groß Stück 25—50, Suppengrünes Büſchel 10, Petepſilie Bühl Schnittlauch Büſchel 5—7, Pfifferlinge 50, Steinpilze d Maronenpilze 70, Grünreizker 70, Aepfel 25—50, Birnen Zitronen Stück 5—10, Markenbutter 180, Weißer Käſe bis 42, Eier Stück 11,5—12, Hechte 14—, Schleien 140, Bath fiſche 40—50, Stockfiſche 10—38, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch Schweinefleiſch 92. ö Sonnenaufgang! 8.22 Mondaufgang 10.03 Monduntergang 191 Todes-Anzeige. Karl Heir ertragenem Leiden sanft entschlafen. In tiefer Trauer: Mannheim Seckenheim, 1. November 1940. Nach Gottes heiligem Ratschluß ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel im 27. Lebensfahr, naeh langem, schwerem, mit groler Geduld Frau Frieda Heim u. nebst Angehörigen. Die Beerdigung findet morgen Samstag Nachmittag 3 Uhr vom Trauerhause, Freiburgerstr. 65 aus statt. Der deutsche Wald mit seinen Tieren, seiner Ruhe und Schönheit ist der Rahmen zu diesem neuen Ufa-Film. Das Wilderer-Drama zeigt den Herzenskonflikt einer jungen Mutter, die einen ungeliebten Mann heiratet, nur um ihrem Kinde einen Vater zu geben. Kinder Freitag bis Montag je 7.45 Uhr Mfchnieh Versteigerung am Montag, 11. November, vorm. 11 Ahr in Heddes⸗ heim a. d. Bergſtr., auf der Fohlenweide“ von elwa 30 hochtragenden Kühen und Rindern der Oſtpr. Herdbuchgeſellſchaft E. B., Königsberg(Pr.), Händelſtr. 2.(Dem Reichsnährſtand angegliedert). Alle Tiere ſind auf Grund von Blutunterſuchung frei von 5 ſeuchenhaftem Verkalben. Verſammlungs⸗Kalender. Notes Kreuz. 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