htgez tragen, en ſind, wurde bie ach z groß 155 ung 30 nd fit eiteri, ſchaſts rgeſſen ite und haben. 5 ternte er dez ſtätigg Dan Frotek. Mill. 1 ſteht zu et⸗ t wot⸗ Reich te vol ungen onnen ohne illion n Re Durch, u Oft zu ex⸗ Reich ſtellt t das ch der e gün. Bezugspreis: Monatlich Mt. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Dages. und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 40. Jahrgang Montag, den 4. Noven aber 1940 Nr. 260 Trotz ungünſtiger Wetterlage Vergelkungsflüge gegen London gehen weiter. Berlin, 3. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannk: „Trotz ungünſtiger Wetterlage, die insbeſondere bei Nacht die Anflüge und Angriffe durch Sturm, flarke Böen und Regenſchauern, keilweiſe kiefliegende Wolken ſowie durch Vereiſung außerordentlich erſchwerke, ſetzte die deutſche Luftwaffe am 2. November und in der Nacht zum 3. No⸗ vember ihre Vergeltungsflüge gegen London fork und be legte vor allem Verſorgungsbetriebe wirkſam mit Bomben. Auf mehreren Flugplätzen wurden Hallen und Unterkünfte bombardiert. Weitere Angriffe richkeken ſich gegen Hafen⸗ und Induſtrieanlagen. Ein Rüſtungswerk in Caſtle-Brom⸗ wich erhielt ſchwere Treffer. An der britiſchen Oſtküſte verſenkte ein Kampfflugzeug ein Handelsſchiff von 6000 BRT. Damit hal der Komman⸗ dant dieſes Flugzeuges, Major J. G. Harlinghauſen, ſein 20. Handelsſchiff und mit ihm eine Geſamktonnage don über 100 000 BR vernichtet. Der Gegner unkernahm nur vereinzelt Einflüge. Der Verſuch einiger feindlicher Flugzeuge, am frühen Morgen gegen die Küſte Nordfrankreichs anzufliegen, wurde durch Flakartillerie bereits am Kanal abgewehrt. Iwei von ihnen wurden dabei abgeſchoſſen. Zwei weitere Flugzeuge verlor der Gegner bei den Luftküämpfen des Tages über London. Hier ſowie bei den unter beſonders ſchwierigen Witterungs⸗ verhältniſſen durchgeführken Nachkangriffen gingen ſieben deutſche Flugzeuge verloren.“ Es war kein Zufall! Bombardierung von Lazarekten. DB. Bei dem im OKW⸗Bericht vom Samstag gemel⸗ deten feigen britiſchen Luftüberfall auf Amſterdamer Wohnviertel wurde durch engliſche Bomben der Flü⸗ gelbeines holländiſchen Krankenhauſes getrof⸗ fen, in dem ſich zurzeit ein deutſches Lazarett befindet. 19 Tote und 20 Schwerverletzte forderte dieſes neue Buben⸗ ſtück der RAF. Jetzt wird hierzu zuſätzlich eine Tatſache be⸗ kannt, die die niederträchtige Handlungsweiſe der Englän⸗ der noch in einem ganz beſonderen Lichte erſcheinen läßt. Vor einigen Wochen iſt genau an der gleichen Stelle ein ähnlicher Angriff verſucht worden, der allerdings glück⸗ licherweiſe fehlgeſchlagen iſt. Es ergibt ſich hieraus der nes Schluß, daß es ſich bei dem Ueberfall auf das eutſche Lazarett nicht um einen Jufall handelte, ſondern um eine abſichtliche und planmäßige„militäriſche Aktion“. Der verwundete oder kranke Soldat gilt nach den Be⸗ ſiimmungen der Genfer Konvention und den Moralbegrif⸗ fen aller Kulturvölker als unverletzlich. Es iſt den von dem Obergangſter Churchill ausgeſandten Nachtpiraten vorbe⸗ halten geblieben, planmäßig und abſichtlich dieſe hilfloſen Wenſchen zum Objekt einer„militäriſchen Aktion“ zu ma⸗ chen, genau ſo wie die rauen, Kinder und Greiſe in Deutſchland und den Länd der früheren„Verbündeten“, die immer wieder den Mordgelüſten dieſer Banditen zum Opfer fallen, die den Namen eines ehrlichen Soldaten nicht mehr verdienen. Die Vergeltung auch für dieſe neueſte britiſche Niedertracht wird nicht auf ſich warten laſſen. Sie iſt verkörpert in jeder einzelnen der zahlloſen Bomben, die bei den pauſenloſen Tag⸗ und Nachtangriffen auf die britiſche Inſel niederpraſſeln. Von Marineartillerie heruntergeholt Jeuerorkan über dem„Gneiſenau“. Der Wehrmachtsbericht vom 29. Oktober 1940 hat zum erſten Male eine Ueberſicht über die durch Marine⸗ artillerie erzielten Flugzeugabſchüſſe gebracht. In den erſten Tagen des Krieges verſuchte die britiſche Luftwaffe Tagangriffe auf Wilhelmshaven und andere Marineſtütz⸗ punkte. Flakgeſchütze der Marineartillerie und der Kriegs⸗ ſchiffe erkeilten dem Feind hierbei eine ſo energiſche und ſpürbare Abfuhr, daß ſie den Gegner veranlaßten, auf die Tagangriffe zu verzichten. Bis auf die erſten Abſchüſſe wur⸗ den die Erfolge der Marineartillerie immer bei Nacht er⸗ zielt. Dies iſt für die Beurteilung der Leiſtung ein weſent⸗ licher Umſtand. Man muß auch in Betracht ziehen, daß es der Marineartillerie nicht vergönnt war, im Bewegungs⸗ krieg an der Bekämpfung von feindlichen Luftverbänden am Tage teilzunehmen. Die im Wehrmachtsbericht genannte Ziffer enthält nur anerkannte Abſchüſſe. Dieſe Anerkennung iſt beſonders ſchwierig, wenn der Gegner im Abflug iſt. Ein Abſturz bei Nacht und Nebel außerhalb der Sicht vor der Küſte kann nicht anerkannt werden. Ange⸗ ſchwemmte Flugzeugtrümmer beſagen nichts über die Ur⸗ heberſchaft. Der oft unangemeldete Anflug ſtellt ebenfalls eine Erſchwerung der Kampfbedingungen für die an der Küſte ſtehende Flak dar. Aller Wahrſcheinlichkeit nach iſt demnach die wirkliche Zahl der Abſchüſſe viel höher als im Wehrmachtsbericht angegeben. Die Abſchüſſe der Seeſtreitkräfte wurden da⸗ gegen ausſchließlich bei Tagesangriffen erzielt. Die erfolg⸗ reiche Abwehr der mehrfach auf deutſche Kriegsschiffe durch⸗ geführten Angriffe aus der Luft ſind ein Beweis für den Fla fazzuchneten techniſchen und Ausbildungsſtand der Flakartillerie an Bord. Das Schlachtſchiff„Gneiſe wa u“ konnte allein an einem Nachmittag ſechs Gegner eines nicht leicht zu bekämpfenden Typs abſchießen. Das i ch eln eines E ſcho f n unkerſtützte ſudani . erſtützte ſu Schlachtſchiff konnte ſeinen Kriegsmarſch unangefochten fortſetzen, ohne die geringſte Beſchädigung erlitten zu ha⸗ ben. Gefangengenommene Beſatzungen erklärten nach die⸗ ſem Angriff, der Feuerorkan über der„Gneiſenau“ ſei die Hölle geweſen. Hervorragenden Anteil an den Abſchüſſen haben auch die Vorpoſtenboote, die beinahe ein Dutzend für ſich buchen können, ohne daß es der feindlichen Luftwaffe gelang, ein einziges deutſches Vorpoſtenboot durch Bomben zu verſenken. Die erfolgreiche Tätigkeit der Marineartillerie, die vor⸗ nehmlich die Aufgabe hat, die Stützpunkte der Kriegsma⸗ rine an wichtigen Plätzen an der Küſte zu ſichern, drückt ſich jedoch nicht nur in der Höhe der Abſchüſſe aus. Sehr viel weſentlicher iſt die Tatſache, daß es ihr bisher gelun⸗ gen iſt, nennenswerten Schaden durch Einwirkung der feindlichen Luftwaffe zu verhindern. Für die Krieg⸗ führung wichtige Anlagen wurden überhaupt nicht getrof⸗ fen. Alle in den Stützpunkten befindlichen Kriegsſchiffe blieben intakt, und auch der Verſuch, die Neubautätigkeit der Kriegsmarine zu ſtören it geſcheitert. Im Dienſte Englands in den Tod Die ſtändig wachſenden Erfolge der deutſchen Seekrieg⸗ führung in allen Meeren werden durch nachſtehende Ver⸗ luſtmeldungen engliſcher oder in britiſchen Dienſten fah⸗ render Handelsſchiffe ſchlagartig beleuchtet: Wie Reuter aus Ottawa meldet, iſt das britiſche Han⸗ delsſchiff„Eurymedon“(6223 Byte) verſenkt worden. Der kanadiſche Marineminiſter Macdonald(eilte mit, daß ein kanadiſcher Zerſtörer die Ueberlebenden des Schiffes ge⸗ rettet habe Der Miniſter gab nicht bekannt, wann und wo das Schiff verſenkt wurde, erklärte aber, das Schiff ſei noch drei Tage lang flott geblieben, nachdem es von zwei Torpedos getroffen worden ſei, die 34 Perſonen getötet hätten. MacDonald teilte gleichfalls mit, daß derſelbe Zer⸗ ſtörer Fahrgäſte des engliſchen Schiffes„Sulairia“ (5802 BRT) an Bord genommen habe, das ebenfalls tor⸗ pediert wurde und binnen zwölf Minuten geſunken fei. Newyorker Schiffahrtskreiſe geben bekannt, daß der britiſche Frachter„Matheran“(7653 BRT) im Atlan⸗ tik durch eine„feindliche Aktion“ verſenkt wurde. Newyor⸗ ker Schiffahrtskreiſe melden ferner, das norwegiſche Kohlenſchiff„Cubano“(5810 BRT), das auf der Fahrt von England nach Kanada war, ſei durch ein U-Boot ver⸗ ſenkt worden. Zwei Beſatzungsmitglieder werden vermißt. Das Seeregiſter Newyorks verzeichnete ſchließlich folgende Schiffsverluſte: Der belgiſche 2588 BRT Frachter „Princeſſe Maria Pia“ wurde auf der Fahrt von Norfolk nach Liverpool torpediert, und der norwegi⸗ ſche 5008 BRTT⸗Frachter„Morviken“ iſt auf der 1 von Kapſtadt nach Kalkutta ſeit zwei Monaten über⸗ ällig. Die Aktion gegen Griechenland Jahlreiche Verteidigungslinſen überwunden. Ro m, 3. Nov. Der italieniſche Wehrmachtsberichk vom Sonntag hat folgenden Worklaul e 1 »Das Haupfquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die im Epirus begonnenen Aktionen ſind in weiterer Enk⸗ wicklung. Unſere Truppen haben auf ihrem Vormarſch von Borgo Tellini über Ponke Perati nach Kalibaki mik enk⸗ ſchloſſenem Manöver zahlreiche gut befeſtigte und mit ſtar⸗ 5 Hinderniſſen verſehene Verkeidigungslinien überwun⸗ Anſere Luftwaffe hat zahlreiche Aktionen durchgeführt und dabei wiederholt die militäriſchen Ziele von Korfu bombardiert, wo insbeſondere bei dem„Neuen Fort“ zahl- reiche Exploſionen beobachlet wurden, ferner den Hafen von Patras, wo ein Brand am Bahnhof Smandrea feſt⸗ geſtellt wurde und wo eine Fabrik ſowie die Infanterie⸗ kaſerne getroffen wurden. Weitere Angriffe erfolgten auf Lariſſa, Janing und Saloniki, wo im Kampf mit feind. lichen Jägern ein Gegner wahrſcheinlich abgeſchoſſen wurde. In Navarino wurde ein Brand verurſacht, während in Canea die Hafenanlagen getroffen wurden. Zwei unſerer Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. In den frühen Morgenſtunden haben vier von Jagd. formationen begleitete Bomberformationen eine Offenſiv⸗ aktion gegen Malta durchgeführt und dabei die Hafen⸗ anlagen von La Valletta ſowie die Anlagen und Depols des Flugplatzes Micvabba voll getroffen und ſchwer be⸗ ſchädigt. Die heftige Boden und Luftabwehr hat unſere Angriffe nicht beeinträchtigt. In heftigem Luflkampf wurde dabei ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen, das ins Meer abſtürzte. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. Beim Rückflug wurde eine unſerer Formationen von vier feindlichen Jägern angegriffen, die aber auf Grund des prompten Gegenangriffes vom Kampf Abſtand nahmen. Vor der ägypkiſchen Küſte wurde eine große eng⸗ liſche Schiffsformation von unſeren Torpedoflugzeugen er⸗ reicht, die ein Schiff krafen. In Oſtafrika hat unſere Luftwaffe die Hafenanlagen von Perim ſowie den Wolter Roſeires bombardiert und dabei zwei Flugzeuge Wellesley⸗Tyy am Boden gekroffen. ndungsfluges auf Chascim-el-Ghirba eines unſerer Flugzeuge einen feindlichen Jäger ab, getroffen wurde. In der Zone von Caſſala) ſind von Abteilungen, die mit zuſammenſtießen, zurückgeſchlagen während ein weiterer ſch des Berges Sciusceib(nordweſtl ouillen worden. ihren Stützpunkten Zwei unſerer u Boote ſind zu nicht zurückgekehrt.“ Mit 100 Flugzeugen gegen Malta Zwei ſtarke, von Jagdgeſchwadern begleitete Formationen ſchwerer italie Bomber habek, einer Meldung der Stefani zufolge, in den frühen Nachmittagsſtunden des Samstag die Anlagen des Flughafens Micabba ſowie den Flottenſtützvunkt von Malta angegriffen. Es handelt ſich, wie der Sonderberichterſtatter ausdrücklich feſtſtellt, inbezug auf die Zahl der eingeſetzten Flugzeuge um die bedeu⸗ tendſteitalieniſche Luftaktion ſeit Kriegsbeginn, an der rund 100 Jäger und Bomher mit Bomben ſchwerſten Kalibers ſowie Brandbomben teilnahmen. Verwüſtungen, Zerſtörungen und Brände waren die Folge des Großan⸗ griffes, durch den die im Wiederaufbau befindlichen Anlagen des Flugplatzes Micabba ſowie die Hafenanlagen des Flot⸗ tenſtützvunktes von Malta außerordentlich beträchtliche Schäden erlitten. Eine Jagdformation, die den beiden Bom⸗ berformationen vorangeflogen war, hatte im Luftkampf mit zwei feindlichen Jägerpatrouillen ein engliſches Flugzeug ab⸗ geſchoſſen, das brennend abſtürzte, während der Abſchuß eines zweiten wahrſcheinlich iſt. Der Bombenangriff auf Saloniki Ein Sonderberichterſtatter der Agenzia Stefani an der albaniſch⸗griechiſchen Front gibt Einzelheiten zum italieni⸗ ſchen Bombenangriff gegen den Hafen von Saloniki, wo⸗ bei„Sperber“ der Fliegerformation„La Disperta“ mit ſichtlichem Erfolg zahlreiche Tonnen von Exploſivſtoffen auf militäriſche Ziele und auf Schiffe abgeworfen haben. Wie der Berichterſtatter ausführt, wurden in der Feſtungszone Kaſernen, Vorratslager und Reſervoire getroffen. Trotz des heftigen Flakfeuers waren die Bombenabwürfe äußerſt wirkungsvoll, und in den von italieniſchen Fliegern zurück⸗ gelaſſenen Ruinen und Zerſtörungen brachen zahllose Brände aus. Beim Verlaſſen des Raumes von Saloniki ſtießen die italieniſchen Bomber mit feindlichen Jägern zu⸗ ſammen. Eines der italieniſchen Flugzeuge erhielt eine MG⸗Salve in den linken Flügel, konnte jedoch nach kurzer Abwehr weiterer feindlicher Angriffe zu ſeinem Stützpunkt zurückfliegen. Nachdem dann noch die als Begleitſchutz für die Bomber mitfliegenden italieniſchen Jäger in den Luft⸗ kampf eingriffen, wurden die feindlichen Flugzeuge bald zerſtreut, wobei eines derſelben wahrſcheinlich abgeſchoſſen wurde, da es ſich plötzlich mit einer langen Rauchfahne ent⸗ fernte. Alle italieniſchen Maſchinen ſind zu ihrem Aus⸗ gangspunkt zurückgekehrt. Die den italieniſchen Bomben⸗ fliegern geſtellten und trotz heftiger Abwehr vom Boden und in der Luft erfolgreich angegriffenen Ziele wurden vollſtändig zerſtört.. Gefechte und Luftangriffe Belgrad, 3. Nov. Die Belgrader Sonntagsblätter ver⸗ öffentlichen Nachrichten von den verſchiedenen Orten an der jugoflawiſch⸗griechiſch⸗albaniſchen Grenze. Uebereinſtimmend wird in dieſen Berichten hervorgehoben, daß das Artille⸗ riefeuer ſich mehr in das Innere Griechenlands entfernt. ſo daß man ſchon daraus auf ein Vorrücken der italieni⸗ ſchen Truppen ſchließen kann. Weiter melden alle hieſigen Berichterſtatter übereinſtimmend, daß die Tätigkeit der ita⸗ lieniſchen Luftwaffe am Samstag ſehr lebhaft war und auch nach den Nachrichten, die von griechiſcher Seite zu erhalten waren, nachhaltige Wirkungen erzielte. Der„Vreme!-Berichterſtatter von Idomeni(ariechiſche Grenzſtation der Bahnſtrecke Belgrad Saloniki) meldet, daß⸗ die Bahnſtrecke Belgrad Saloniki mehrfach von italieniſchen Flugzeugen bombardiert worden ſei, die vor allem die wich⸗ tige Eiſenbahnbrücke über den Wardar, ungefähr 25 km von der jugoflawiſchen Grenze entfernt, zum Ziel gehabt hätten. Die Eiſenhahngleiſe und ein Teil der Brücke ſeien beſchädigt worden. Weiter meldet der„Vreme! Vertreter auf Grund von Juformationen, die er von griechiſcher Seit erhalten hat, daß Saloniki im Laufe des Samstag mehrfach bombardiert und dabei großer Schaden angerichtet wurde, Die italieniſchen Bomber hätten es offenſichtlich auf wichtige Verkehrszentren ſowie Induſtrieanlagen abgeſehen gehabt Auch im Hafen von Saloniki ſeien Treffer erzielt worden. Die Summung in Athen „Nieder mit England!“— Steinwürfe. Wie Stefani aus Athen erfährt, hat ſich dort ein Zwi⸗ ſchenfall ereignet, der den Gemüͤtszuſtand der griechiſchen Bevölkerung am dritten Tage der Kriegshandlungen charak⸗ teriſiert. Nach dem Telegrammwechſel zwiſchen dem König von Griechenland und dem König von England ſowie zwi⸗ ſchen den Miniſterpräſidenten der beiden Länder, der die engliſch⸗griechiſche Solidarität bekräftigte, habe der engli⸗ ſche Geſandte in Athen eine lange Liſte von Forderungen aufgeſtellt. Eine dieſer Forderungen betraf die ſofortige Freilaſſung einer Anzahl engliſcher Flieger, die nach Not⸗ landungen auf griechiſchem Gebiet in Penteli interniert wor⸗ den waren. Dieſe Flieger, die ſich den Erklärungen des eng⸗ liſchen Geſandten zufolge der griechiſchen Luftwaffe zur Ver⸗ fügung ſtellen ſollten, waren jedoch gleich nach ihrer Frei⸗ laſſung von der Bildfläche verſchwunden. Man fand ſie ſchließlich vollkommen betrunken in einer Kneipe. Ihr Zuſtand war derart, daß eine griechiſche Patrouille ſich um ihren Abtransport kümmern mußte. Als der Gaſtwirt merkte, daß die engliſchen Gäſte ſich entfernen wollten, les ihre Zeche zu ae alarmierte er die Nachbarſchaft, die, ohne die Urſache des Streites zu kennen, eine drohende Hal⸗ n:„Nieder mit England! Wir wollen kei⸗ rieg mit Italien!“ Als auch noch Steine ge⸗ 8 11 fe, die betrunkenen Engländer einnahm. Es kam Ufe nen gen den Kraftwagen mit den engliſchen Fliegern geworfen wurden, mußten griechiſche Soldaten mit aufgepflanztem Bajonett gegen die immer größer werdende Menge vor⸗ gehen und den betrunkenen engliſchen Fliegern freie Bahn in ihr Hotel ſchaffen. g. 0 4 1 6. 5 2 Schiff auf Schiff verſank Die erfolgreichen Aktionen gegen Geleitzüge Zu den Bombardierungen britiſcher Geleitzüge ich folgende Einzelheiten: erfährt Verbände deutſcher Sturz⸗ vom Baumuſter Ju 87 waren in den Nachmit⸗ 1. November gegen zwei durch Aufklärer zeleitzüge eingeſetzt worden. C Ein 2 im Seegebiet er vor Dover je einen Geleitzug me en ſtarken zehrfeuers von den Kriegs⸗ und Hand ffen und der va 6000 BRT, ein Handelsſck . le aufſteigenden engliſch Jäger men alle Flugzeuge zum Abwurf d trafen vor der Themſemündung in der Gegend fe von 1000 ide, andere f auf Schiff Darüber hi wurden aus ug noch einige weitere Schiffe, darunter ein reffer ſchwer beſchädigt und dürften für inſatz zunächſt nicht mehr in Frage kommen. entſta! Brär ſah man, in den demſelben Geleitz Kreuzer, durch 2 einen weiteren C Dover Sſchiff von etwa 0 bwurf einer Bombe mittleren Kalibers » Stichflamme, die in Kürze das Sinken des Schif⸗ je hatte. Auf einem anderen Frachter desſelben konnte erkannt werden, wie das Deck vom Waſ⸗ Einige weitere Schiffe wurden derart d auf einem Handels itzuges ſer überſpült wurde. getroffen, daß bezweifelt werden muß, ob ſie noch den Hafen erreicht haben. N Im Seegebiet vor der Küſte von Norfolk in der Ge⸗ gend Great PYarmouth belegte ein einziges deutſches ar ügzeug einen feindlichen Geleitzug mit Bomben. Ein f Handels⸗ ſchiff von 2000 BR ſanken, und einige weitere Schiffe er⸗ hielten ſchwere Beſchädigungen. Zu dieſem letzten Angriff werden folgende Einzelheiten mitgeteilt: Am Vormittag des geſtrigen Tages griff ein deutſches Kampfflugzeug einen ſtark geſicherten britiſchen Geleitzug in der Gegend von Great th mit beſonderem Erfolg an. Mehrere Zerſtörer, l ſowie eine Anzahl U⸗Boote begleiteten einend eine beſonders r England hereinbrachten. Durch 8 de tſchen Hy ter Fi Hhrtem d Handel 10 U eUtſe Abwehr der war der Zerſtörer das t Bomben fielen auf das überſpült wurde. Große Kriegs⸗ acht Bomben mitt wurde. Eine 150 m ho 2 9 50 a Fes Jleichfalls ſäule war chen des erfolgreichen Bombenabwurfes. wenigen Minuten. Zwei weitere Han⸗ und ein kleineres, erhielten Volltreffer. t inte die ſiegreiche deutſche Flugzeugbe⸗ ſatzung ſel Reſt des völlig zerſprengten britiſchen Verband uf die Küſte in Sicherheit zu brin⸗ gen 2 2* „General Winter“ hilſt den Deutſchen Trübe Betrachtungen eines Militärkorreſpondenken. In der„Jriſh Times“, dem iriſchen Ableger der Londoner Lügentante„Times“, die ſonſt nach Kräften die britiſchen Intereſſen in Irland zu vertreten pflegt, fand ſich kürzlich aus der Feder des Militärkorreſpondenten eine Anſicht über die Kriegsausſichten, die durch ihre verhält⸗ nismäßig nüchterne Beurteilung der Lage auffällt. Im Ge⸗ genſatz zu den Illuſionsreden der britiſchen Miniſter warnt der Militärfachmann der„Iriſh Times“ davor, die Dinge Durch die roſige Brille zu betrachten.„Man wird ſich er⸗ nern“, ſo ſchreibt er,„wie man ſich um die aleiche Zeit des vergangenen Jahres in Prophezeiungen erging, daß das winterliche Ruhen der Operationen für die Weſt⸗ mächte günſtig wäre und den Deutſchen Nachteile bringen würde. Wir wiſſen ſetzt. daß das genaue Gegenteil der Fall War. Der letzte Winter arbeitete zu Gunſten der Deutſchen. weil ſie ihn in jeder Beziehung wirkſamer ausnutzten als ihre Gegner. Dieſe Tatſache muß man ſtändig im Auge behalten, wenn man verſucht, die vermut⸗ liche Entwicklung der militäriſchen Lage im vor uns lis genden Winter zu ſchildern. Es liegt auf der Hand. daß auch diesmal die Deutſchen und die Italiener die Warte⸗ zeit— ſofern es ein Warten gibt deſſer aus ⸗ nugen werden als ihre Gegner. Im letzten Jahr erwar⸗ tete man“. ſo heißt es weiter,„viel von der Blockade. Zwei der wichtigſten Rohſtoffe, auf die die Blockade ab⸗ ſelte, waren Oel und Eisenerz. In dieſem Jahre albt es Nerüder keine Frage: Deutſchland und Italien ſind doll⸗ kommen ſicher vor der Gefahr eines Man⸗ gels an irgend einem dieſer beiden Robſtoffe. Ganz ähn⸗ lich iſt die Situation in Bezug auf Nutzholz und Zeltuloſe, auf Nickel und einige andere weniger wichtige Dinge.“ Der für die britiſche Lage recht peſſimiſtiſch gehaltene Artikel ſucht daun Troſt in der Möglichkeit daß— aus⸗ gerechnet— die Blockade der Lebensmittel mehr Erfolgs⸗ ausſichten haben könnte warnt aber andererſeits davor, die Beſprechungen zwiſchen dem Führer und dem Duce. wie dies häufig geſchehe, als Jeichen der Schwäche auszulegen. Es iſt im üdrigen intereſſant. daß dieſer Mi⸗ litärkorteſpondent ſchon vor Ausbruch des italienisch grie ⸗ chiſchen Konfliktes die Frage eines ſolchen Zuſammenſtaßes Unterſucht hat. Im Gegenſaz zu den ſeszigen Phraſen des Londoner Lügenminiſteriums üder die angebliche militöri⸗ ſcde Stärke Griechenlands kam er aber zu der Feſt⸗ Aung:„Griechemand wäre kaum in der Lage, füängeren iderſtand zu leiſten. Vielleicht könnte man mit Hife der dritiſchen Seemacht den Poleponnes erfolgreich berteidigen — mit feinen W Höfen— mie auch die Ifen aber e das wäre das Aeußerſte was man erwarten Fönnte. „Ben Gott vernichten mw en Londoner Eigendericht von„Dagens Nogdeter“ id die Sümmung der englischen Oeffentlichkeit wieder die dach Auffaſſung des ſchwedichen Korreſpondenten aktide Maßnahmen der örttiſchen Regierung im grischiſch⸗ italfeniſchen Konflikt fordert. Veſeg Cyrient- das ei die Forderung der engzſchen Preſſe. Ein nischer Lon · doner Diplomat Die bisherige engliſche Polit in die 5 due:„Wen— en will. dem gibt er eine dische Intie Bezeichnend für die Stim · mung in Londen it die Tatſache. daß der— Kor⸗ reſpondent von Gtebor bels und Schiffahrts⸗ Zeicung einen Bericht über die Auswirkungen des Balkan konflikks auf London mit den Worten dez nn n- don dat man über die Kriegsnachrichten aus den Kopf verloren.“ Griechenland „ — Ni( Erfolg des A⸗Bootkrieges zugegeben Krampfhafte Verdrehungsverſuche Alexanders. Der Erſte Lord der britiſchen Admiralität, Alexander, bemüht ſich in einer Rede an das Empire den Eindruck zu verwiſchen, den die Rede des britiſchen Großadmirals Lord Chatfield mit dem offenen Eingeſtändnis des völligen Ver⸗ ſagens der britiſchen Flotte und der wachſenden ungeheu⸗ ren Schwierigkeiten, mit denen England heute kämpft, her⸗ vorgerufen hat. Während Lord Chatfield, der Fachmann, der jahrelang die höchſten Aemter in der britiſchen Marine begleitet hat, an Hand unleugbarer Tatſachen feſtſtellt, daß Deutſchland ſich England gegenüber in einer ſo günſtigen Lage befinde, wie es ſie ſtrategiſch nie vor⸗ her gehabt habe, behauptet Alexander, der Parlamentarier, es gebe beruhigende Faktoren bei der Lage und die Straße des Sieges beginne ſich abzuzeichnen. Dieſe Behauptung „begründet“ er u. a. mit dem Hinweis darauf, daß die ſo laut verkündete Vernichtung des britiſchen Expeditions⸗ heeres nicht ſtattgefunden habe. Wenige Sätze ſpäter verzeichnet er aber als eine be⸗ ſondere Leiſtung Englands„die Reorganiſation und Wie⸗ deraufrichtung der regulären Armee“. Er gibt alſo zu, daß die Reſte des britiſchen Heeres, die nach der Flucht vom Feſtlande noch übrig blieben, desorganiſiert und ohne Ausrüſtungsgegenſtände waren. Als weiteren engliſchen Erfolg verbucht:„Unſere Städte, die eigentlich dem Erd⸗ boden gleichgemacht ſein ſollten, ſtehen noch.“ Damit ge⸗ ſteht er ein, daß die deutſchen Flieger die Wohngegen⸗ den und die großen Bauten, die das Geſicht der Städte beſtimmen, beim Angriff ſchonen, weil ſie ſich auf mili⸗ täriſche Ziele beſchränken, im Gegenſatz zur RAF., von deren Schandtaten nur der Erſte Lord der britiſchen Admiralität nichts weiß, ſo daß er angeſichts der unendlich langen Liſte britiſcher Verbrechen die Stirn hat, zyniſch davon zu ſprechen, daß die„Bombardierung militäriſcher Ziele in Deutſchland viel wirkſamer war als die wahlloſe Bombardierung unſeres Landes“. Dieſe für einen engli⸗ ſchen Miniſter erſtaunlich tiefe Kenntnis vom Luftkrieg wird gekrönt durch die„Feſtſtellung“, daß die deutſchen „Maſchinen und ihre Piloten von einer geringeren Qua⸗ lität ſind“, und daß die deutſche Luftwaffe in zahlreichen Schlachten geſchlagen wurde. Daß dieſe Schlachten aus⸗ ſchließlich über England ausgefochten werden, daß die Engländer es überhaupt nicht wagen. bei Tageslicht über Deutſchland zu erſcheinen, daß die„beſiegten“ Deutſchen zu immer neuen Angriffen wie⸗ derkehren, während die britiſchen„Sieger“ mit ihren Flug⸗ pläßen nach Norden ausgerückt ſind, iſt dem edlen Lord nicht weiter aufgefallen. Im gleichen Stil„berichtet“ Alexander über den Krieg für ſich. Dabei entſchlüpft ihm zwiſchen den Zeilen das Ge⸗ ſtändnis, daß die deutſchen U⸗Boote unter den eng⸗ liſchen Schiffen bereits gefährlich aufgeräumt haben. Er wolle nicht verheimlichen, ſo erklärt Alexander, daß die britiſchen Schiffs ver luſte in letzter Zeit außer⸗ ordentlich groß geweſen ſeien. Die britiſchen Schiffe ſeien von deutſchen und italieniſchen U⸗Booten ſehr heftig angegriffen worden. Die Intenſivierung der U⸗Bootkam⸗ pagne mache ſich für England ſehr unangenehm bemerkbar. Zwar ſeien die Zerſtörer, die man von Amerika erhalten habe, in dem Kampf gegen die feindlichen U⸗Boote ſehr hilf⸗ reich, aber er wäre den Amerikanern dankbar, wenn ſie noch mehr Zerſtörer Großbritannien in nächſter Zeit zur Ver⸗ fügung ſtellen könnten. Englands Kriegsziel beſteht nach den Worten des Erſten Lords der britiſchen Admiralität darin,„den Lebensſtil zu verteidigen, den wir für gut befinden. Unſer Lebensſtil baſſert auf dem Wohlergehen nicht nur unſeres eigenen Ichs, ſondern auch auf dem unſerer Nachbarn. Die⸗ ſer Lebensſtil baſiert auf der Toleranz, der Güte dem Ver⸗ ſtändnis und der Gerechtigkeit.“ Sicher werden nicht nur die Nachbarn Englands, ſondern vor allem die Völker, die gegen ihren Willen von London regiert werden, lebhaft bedauern. daß ſie von dieſem Lebensſtil bisher ſo wenig verſpürt ha⸗ ben. Alexander hat aber gar nicht das Leben der Völker. ſondern das Leben der Londoner Plutokraten gemeint, deren mit Hilfe von Raub und Plünderung ſowie rigoroſeſte Aus⸗ beutung der fremden Völker und der eigenen Arbeiterſchaft geſchaffener„Stil“ ſa tatſächlich durch den Krieg gerettet wenn nicht verewigt werden ſollte. Daß dieſe Aufgabe er⸗ heblich ſchwieriger iſt. als man es ſich in London vorgeſtellt ſcheint ſelbſt der Erſte Lord der britiſchen Admiralität n bemerkt zu haben, denn er geſteht:„Wir kämpfen bis zum Ende ſelbſt wenn es keinen anderen Grund aibt. als weil man es muß. Wir können nicht mehr zurück, der auf⸗ genommene Streit“ iſt buchſtäblich ein Kampf auf Leben ürtd Tod.“ Reber dieſen Ernſt der Situation kann auch der ſtärkſte Optimismus nicht mehr hinwegtäuſchen. Auch der Erſte Lord der britiſchen Admiralität hat mit ſeiner An⸗ ſprache nur bewieſen, zu welchen törichten Redensarten und Verdregungen der Tatſachen man in den Kreiſen der Londoner Machthaber deute feine Zuflucht nimmt. um dem eitgliſchen Volk Mut zuzuſprechen und ihm einen Reſt von Hoffnung auf deſſere Zeiten zu dewahren Sie prahlen mit Minenſperre Ein typiſcher engliſcher Bluff 5 Die britiſche Admiralität gab im engliſchen Nachrichten⸗ dienſt bekannt, daß der weftlicde Zugang zum engliſchen Ka⸗ nal und die Bucht von Biscapa durch engliſche Minen ge⸗ ſperrt worden ſeien. Die Schiffahrt werde gewarnt. dieſe inſerten Zonen nicht zu durchfahren 8 der britiſchen Admiralität i engliſcher Bluff. Gewiß iſt es möglich und ſogar wahrſcheinlich, daß in den weiten See⸗ gebieten, die ſich dom Weſtausgang des Kanals nach der cava erſtrecken, engliſche Minen liegm. aber von einer Sperre fann deswegen noch lange keine Rede fein. Um der⸗ artige Rinenſperren wirkſam werden zu laſſen bedarf es erktarticherweiſe rieſiger Rengeß ven Minen. Hier liegt jedoch die Hauptſchwierigkeit die ſich den zweifellos gro 2 ſpurige Mitteilun eres als ein typif Borbandenen Aßfichten der Sils der entgegenſteſten. Der Mangel an Nohſtafſen den England Burch den erfolgreichen Hand tries der Natſchen are und im⸗ Der rer int köst einen ſolchen Maſſeneinſas don Mi⸗ nen einfach m* Dazu k die la Minen ramtakfg fett auf deutscher Seite die die Unterhaltung . auf die Dauer i machen Der Gedanke liegt im übrigen nahe, daß es ſich bei dieſer ne n 5 anf die in leser Zeit 0 eriolgreiche Te 22 die dan⸗ 22 3 8 Bol— 1 1 1 0 N eim. 8 aden. s 25. Ae!— n 8 Sue e N. 2 D 8 5 5 8 1 e e 8— der Deere wit Deuradeke aug— — 2— Durch britiſche Rinen dat mit 11 969 — zu wahren. Bronten Corpa Aereo Italiano fliegt gegen England. Von Kriegsberichter Werner Kark. Im OK W.⸗Bericht vom 26. Oktober wurde zum erſten Male mitgeteilt, daß neben den Verbänden unſerer Luftwaffe auch Einheiten italieniſcher Flieger Englands militäriſche Zentren mit Bomben belegt hät, ten. Im Gefecht ſelbſt haben die Männer des„Corpa Aereo Italiano“ ihre Schlagkraft beweiſen können. Nun ſtand im Mittelpunkt feierlicher Veranſtaltungen die offizielle Uebergabe der Bodenorganiſation an die Flie⸗ ger des Duce. (PK.) Italiens Flieger ſind da— ſeit Tagen ſchon iſt es unſeren Soldaten in Belgien und Nordfrankreich feſte Ge. wißheit, daß Männer und Maſchinen der verbündeten und he⸗ freundeten Nation nun auch im Norden, im Luftraum jenſeitz des Kanals mit in den Kampf gegen England eingreifen wer⸗ den. Die erſten blaugrauen Uniformen der italieniſchen Flie⸗ ger in Stadt und Land und die erſten Verbände am Himmel waren dafür untrügliche Beweiſe. Und alle Kameraden drau⸗ ßen haben dieſen ihren erſten Einſatz recht begriffen: als Zeugnis treuer Waffenbrüderſchaft und als Beweis dafür, daß Italien an allen Fronten unmißverſtändlich die Todes. drohung gegen England in die Tat umſetzen will. Eine italienische Zeitung hat es dieſer Tage ausgeſpro⸗ chen, als ſie wie alle Blätter der Nation mit dieſer Genug, tuung vom erſten erfolgreichen Angriff des„Corpa Aereo Italiano“ auf Hafen⸗ und Rüſtungsanlagen der Inſel Kennt⸗ nis nahm. Die plan⸗ und nutzloſen Bombenwürfe engliſcher Flugzeuge auf die Zivilbevölkerung in Norditalien können jetzt unmittelbar von ihren Verbänden vergolten werden. Feierliche Aebergabe der Vodenorganiſation Eine würdige Veranſtaltung vereinigte nun deutſche und italieniſche Flieger zur Uebergabe der Bodenorganiſation. Die offizielle Feſer am 18. Jahrestag des Marſches auf Rom fand auf dem Gelände des Stabsquartiers des„Corpa Aereo Ita⸗ lino“ ſtatt. Vor dem Kommandogebäude waren die deutſchen und italieniſchen Stabsoffiziere verſammelt, auf dem Vor⸗ platz ſtanden Ehrenkompanien der befreundeten Nationen. Hochauf ragten die Fahnenmaſten in den herbſtlichen Himmel. Wenn die Farben des Reiches und des italieniſchen Imperi⸗ ums gehißt werden, iſt das ſichtbare Zeichen dafür gegeben, daß auch Italiens Luftmacht offiziell in den Kampf gegen England eingreift. Da rührt ſich jetzt Muſik: das Korps der italieniſchen Flie⸗ ger gibt das Signal für die Ankunft ihres Befehlshabers, dez Generals der Flieger Fougier, und des Kommandierenden Generals und Befehlshabers im Luftgau, General der Flie⸗ ger Wimmer. Scharfe Kommandos gellen über den Pla. Deutſche und italieniſche Gewehre werden emporgeriſſen. Wie Erz ſtehen die Männer von den Ehrenkompanien. Langſam ſchreiten die Generäle die Front ab. Militäriſch knapp, hart im politiſchen Akzent und herzlich im Ton kameradſchaftlichet Zugehörigkeit ſind die Anſprachen. General Wimmer weiſt darauf hin, daß mit der bevorſtehenden Flaggenhiſſung die Zeit der Vorbereitung für die italieniſchen Flieger im beſetz⸗ ten Gebiet zu Ende ſei und daß die Taten ſelbſt nun ihre Sprache reden werden. Im Namen des Reichsmarſchalls Göring ſoll er heute die Bodenorganiſation dem italieniſchen Fliegerkorps übergeben. General Fougier antwortet mit dem Verſprechen, daß ſeine Männer jetzt Schulter an Schulter mit den deutſchen Kameraden ihren fold atiſchen Beitrag für den Endſieg geben werden. Mit einem Evviva auf Kaiſer und König, Duce und Führer beſchließt er ſeine Rede, die Gruß und Dank zugleich an unſere Luftwaffe war. Unter den Klängen der Nationalhymnen beider Völker ſtiegen dann an den Flaggenmaſten die Fahnen Italiens und des Reiches empor. Gedenkſtunde auf dem deutſchen Heldenfriedhoß Noch einmal vereinigen ſich am gleichen Tage deutſche und italieniſche Flieger kürze Zeit ſpäter auf einem deutſchen Heldenfriedhof, der nunmehr Gefallene des Weltkrieges und jene Opfer birgt, die vor wenigen Monaten auf gleichen Boden ihr Leben für die Zukunft Europas geben mußten. Das Lied vom guten Kameraden, geſpielt von einem deut⸗ ſchen Muſikzug, klingt über die graue Herbſtlandſchaft. Ge⸗ neral Fougier ſteht ſtumm vor dem Gedenkſtein und grüßt mit ſeinen Offizieren die toten Helden Deutſchlands. Zwei mächtige Kränze mit den italieniſchen Farben leuchten zu uns herüber. Am Feiertag der italieniſchen Nation iſt nun vor aller Welt die Vollzugsmeldung darüber abgegeben worden, daß die beiden Achſenmächte im Kampf gegen England auch das feindliche Mutterland gemeinſam mit den überlegenen Luft⸗ ſtreitkräften angreifen werden. Von dieſem Tag an wird regelmäßig letzt am Himmel Englands das Siktorenbündel als Zeichen der Vernichtung und des Sieges erſcheinen. Politiſches Allerlei Eine jugoflawiſche Erklärung „Alle Kräfte zur Wahrung des Friedens.“ Belgrad, 3. Nov. Die halbamtliche Nachrichtenagenſn Avala veröffentlicht eine Erklärung der jugoflawiſchen Re⸗ gierung zum italieniſch⸗griechiſchen Konflikt, in der ein⸗ gangs betont wird, daß noch vor Ausbruch des jetzigen rieges in Europa Jugoflawien eine konſtruktive Frieden politik geführt hate, indem es alle Anſtrengungen machte, in erſter Linie ſtete und freundſchaftliche Beziehungen zu allen Nachbarkändern, namentlich aber zu den beiden Nach dar⸗Großmächten Deutſchland und Italien zu ſchaffen. Alz der Konflikt zwiſchen den Großmächten ausgebrochen ſei, dabe Jugoſtawien eine ſtrikte Neutralität erklärt, die durch die Achtung der Sicherheit ſeiner Grenzen bedingt geweſen ſei. Eine ſoͤcche Politik hade es loyal durchgeführt und da⸗ mit am beſten den Lebensintereſſen ſeines Volkes gedient Bezüglich des Konfliktes zwiſchen Italien und Grie⸗ chenland heißt es, daß Jugoſlawien mit der größten Auf⸗ merkſamkeit die neugeſchaffene Lage verfolgen müſſe, indem es auch wefterhin alle ſeine Kräfte einſetze um den Frieden ir Rückſicht auf ſeine bisherige Haltung hoffe Jugoſlawien, daß durch die weſtere Entwicklung der Er⸗ de auf dem Balkan ſeine Intereſſen nicht würden. „Genf. 3. Nov. Aus Bichn wird gemeldet: Berichte, die don der franzöſiſchen Elfendeinküſte einge⸗ offen ſind. werfen erneut ein Schlaglicht auf Ne et. mit der die Engländer ihre einſtigen franzöſiſchen W Dältriſſen untergebracht. derichedenen Adee en a gelang es ſich auf franzsſiſches Gebiek zu Eten 8 kran e Ein 8 n, die unter Andendung von* der engl, Den Kolone gebracht worden waren. ſind wieder bewaffneten gefährdet Drrireenee = ee — 2 29098 — 7 7 ne e 9092 — E e 9= en zum inden lieger t hät⸗ Lorpa Nun 1 die Flie⸗ n iſt e Ge⸗ d he⸗ nſeits wer⸗ Flie⸗ mmel drau⸗ als afür, odes⸗ ſpro⸗ enug⸗ elch ennt⸗ iſcher nnen rden. I und Die fand 0 ſchen Vor⸗ nen. mel. peri⸗ eben, egen Flie⸗ „des nden Flie⸗ Platz Wie gſam hart icher weiſt die eſetz⸗ ihre halls ſchen dem mit * a9 auf tede, nter ann iches II tſch chen und hem ten. eut⸗ Ge⸗ rüßt wei uns ler daß das uft⸗ bird edel Anſere Helden der Luft Drei neue Kitterkreuzkräger. DNB Berlin, 1. Nov. Der Führer und Oberſte Befehls⸗ haber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes: Oberſtleutnant Vollbracht, Kommodore eines Zerſtörergeſchwaders; Major Bloe⸗ dorn, Kommandeur einer Kampfgruppe; Oberleutnant Herrmann, Staffelkapitän in einem Kampfgeſchwader, Oberſtleutnant Vollbracht iſt ſeinem Geſchwader durch ſeinen perſönlichen kämpferiſchen Einſatz ſowie durch ſein hohes fliegeriſches Können ſtets ein leuchtendes Vor⸗ bild. Das Geſchwader, das an den Brennpunkten der Ent⸗ ſcheidung im Krieg gegen Frankreich und England einge⸗ ſetzt war, hat höchſten Ruhm erworben. Es gelang ihm, in zmunterbrochenen Einſätzen die Luftherrſchaft in den dem Geſchwader zugeteilten Räumen zu erkämpfen und durch vorbildlichen Begleitſchutz den Kampfgeſchwadern die ihnen geſtellten Aufgaben unter geringſten Verluſten zu ermögli⸗ chen. Major Bloedorn hat mit ſeiner Kampfgruppe her⸗ vorragende Erfolge ſowohl in Norwegen als auch in Frankreich und gegen England errungen. An der Spitze feiner Gruppe fliegend hat er die ſchwierigſten Aufgaben durchgeführt und ein leuchtendes Beiſpiel mannhaften Mu⸗ tes gegeben. Die Kampfhandlungen der Gruppe ſind mit den folgenden Namen rühmreich verbunden: Bergeb. Sta⸗ vanger Kriſtianſand. Lillehammer, Dombaß. Andalsnes, Namſos, Den Helder, Zeebrügge, Oſtende, Calais. Dieppe, Le Havre Cherbourg, Breſt, St. Nazaire and Nantes. Engliſche und franzöſiſche Stabsquartiere in Chateau⸗Bel⸗ levue Modennent Buxanny und de la None wurden von der Gruppe des Majors Bloedorn erfolgreich bekämpft. Im Kanal wurden drei Zerſtörer und 82 000 Tonnen Handels⸗ ſchiffsraum verſenkt. Neben kleineren Küſtenfahrzeugen wurden ein ſchwerer Kreuzer und drei Zerſtörer beſchädigt. In vielfachem Einſatz wurden Angriffe auf die engliſche Rüſtungsinduſtrie von Hull, Middlesbrough und New Caſtle ſowie auf London und zahlreiche Flugplätze durch⸗ geführt. Oberleutnant Herrmann iſt ein außerordentlich tüchtiger Flugzeugführer und ausgezeichneter Staffelkapi⸗ tän. Mit ſeiner ungewöhnlich fliegeriſchen Befähigung ver⸗ bindet er ein unbändiges Draufgängertum, gepaart mi kluger Ueberlegung und wohldurchdachter Kampfführung. Aus dieſen Gründen wurde er ſtets mit den ſchwierigſter Sonderaufgaben betraut. Er hat über Polen, Norwegen, Frankreich und England in vorbildlicher Haltung die Ve⸗ ſatzungen ſeiner Staffel mitgeriſſen. Ein Beiſpiel ſeines umſichtigen Handelns beweiſt der geſchickte Heimflug ſeines Flugzeuges nach erfolgreicher Durchführung des ihm ge⸗ wördenen Auftrages. Das Flugzeug war durch eine Bal⸗ lonſperre beſchädigt, aber trotzdem gelang es dem Ober⸗ leutnant Herrmann, das im Abſturz befindliche Flügzeng wieder in die Hand zu bekommen und trotz ſchwierigſter Flugbedingungen zum Einſaätzhafen zurückzufliegen und dort glatt zu landen. . Nitierkreuze für Jagoͤflieger DNB. Berlin, 3. Nov. Der Führer und Oberſte Befehls⸗ haber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ Rackg der Luftwaffe. Reichsmarſchall Göring, das itterkreuz des Eifſernen Kreuzes: Hauptmann Hrabak, Hauptmann Bretnütz. Kommandeur einer Jagdgrüppe; Oberleutnant Piller, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader; Oberleutnant Philipp, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader. Hauptmann Hrabak hat als Kommandeur ſeiner Jagdgruppe 15 Luftſiege errungen. Durch hörvorragendes fliegeriſches Können hat er ſich bei allen Einſätzen hervor⸗ getan und ſich als vorbildlicher Gruppenkommandeur aus⸗ gezeichnet. Er zeigte bei den vielen Angriffsflügen höchſte Einſatzbereitſchaft und bedeutendes Führungsgeſchick. Hauptmann Bretnütz ein vorbildlich tapferer Kom⸗ mändeur einer Jagdgruppe hat in ſchneidigem Einſatz an der Spitze ſeiner Gruppe im Luftkampf 20 Gegner abge⸗ ſchoſfen. a Oberleutnant Piller und Oberleutnant Philipp, die beide ihre Staffeln von Erfolg zu Erfolg führten, ge⸗ lang es, in Luftkämpfen 20 feindliche Flugzeuge zum Ab⸗ ſturz zu bringen. Stets einſatzbereit und tapfer, erwieſen ſie ſich der höhen Aus zeichnung mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes würdig. Kommandeur einer Jagdgruppe; Wehrgeiſtige Erziehungsarbeit Schlachtfelderfahrt der Jungmannen. In Straßburg endete eine Fahrt, die das Oberkommando des Heeres im Dienſt einer Vertiefung wehrgeiſtiger Er⸗ ziehungsarbeit für Jungmannen der Nationalpolitiſchen Er⸗ Nehungsanſtalten, die den Offiziersberuf ergreifen wollen, und iu ihre Anſtaltskeiter zu den Schlachtfeldern im Weſten durch⸗ geführt hat „Die Fahrt vermittelte den Jungmannen unter fachkundiger Führung Einblick in die Gründe der franzöſi⸗ ſchen Niederlage. Die hier gewonnenen Erkenntniſſe ſol⸗ len das Gefühl der Verpflichtung für die Zukunft Deutſch⸗ lands bei den Jungmannen ſtärken. Die Eindrücke der Reiſe ſind ein Beitrag zu einer gründlichen Allgemeinbildung. wie ſie für den künftigen jungen Offizier unerläßlich und not⸗ wendig iſt zur Führung ſeiner Aufgaben. Dieſen Zweck der Fahrt betonte Generalmaſor Frleß⸗ ner, Inſpekteur des Erziehungs⸗ und 0 e des Heeres, der im Auftrage des Oberbefehlshabers des Heeres die Teilnehmer begrüßte. Der General ſprach von der not⸗ wendigen Zuſammenfaſſung aller Kräfte in wehrgeiſtigem inne, um den kommenden Aufgaben gewachſen zu ſein. Als ührer und Offizier könnten nur die Beſten der Nation ge⸗ Hraucht werden und dieſem Ziele diene auch die enge Zuſam⸗ menarbeit des Heeres mit den Nationalpolitiſchen Erziehungs⸗ anſtalten. Kurzmeldungen „Winterhitfe Niederlande.“ Durch Beſchtuß des Reichs ⸗ tommiſſars und des Generalſekretärs im bolkangiſchen nnen⸗ miniſterium iſt in Holland die Stiftung„Winterhilfe Nieder⸗ lande“ geſchaffen worden.. Schaffung einer Staatspolizei in Frankreich. Im Zuge r inneren Neuordnung des Landes hat die franzöſiſche Re⸗ gierung zwei wichtige 1e feen 1 e die Schaffung einer Staatspolizei und die 5 es Präſektenſtandes. Die ſpaniſ zeſeta geſetzliches Zahlungsmittel ir der Tangerzone. er ee der ſpani 18 Be⸗ ſatzungstruppen in Tanger hat eine Verordnung erlaſſen, wo⸗ nach fortan die ſpaniſche Peſeta als geſetzliches Zahlungen ae netzen dem Marolko⸗Franken in der geſamten Tangerzone Gültigkeit hat. 5 ſchutzgebiet.) Aus Baden und den Nachbargauen er 2 22 2 8 7 Badens Schuljugend macht mit Der„Hilf mit!“-Wektbewerb für„Seefahrk kuk not!“ m e„ Groß⸗ e S ee gen e bee deulſche Schul 199955 i Fritz Wü 141 ek, haben die ſche Schulſugend zum Wettbewerb„Seefahrt tut not!“ aufgerufen. Die Schülerzeitſchrift„Hilf mit!“ iſt au dieſem Zweck an vier Millionen Jungen und Mädel in allen Schulen des Großdeutſchen Reiches verteilt worden. Am Wettbewerb kann ſich jeder Junge und jedes Mädel deutſchen Blutes beteiligen. Es können Einzelarbeiten und Gemeinſchaftsarbeiten(von Schülergruppen, Klaſſen⸗ oder Schulgemeinſchaften) eingereicht werden. Sämtliche Wett⸗ bewerbsarbeiten müſſen bis zum 1. Mi 1 z 1941 fertig⸗ geſtellt werden und dem Schulvertrauensmann für„Hilf mit!“ abgeliefert ſein. Jede Art der Darſteilung kann an⸗ gewendet werden, alſo Aufſätze, Erzählungen, Zeichnungen, graphiſche Darſtellungen, plaſtiſche Arbeiten, Modelle uſw. Saubere Ausführung der Arbeiten iſt eine wichtige Vor⸗ ausſetzung für die Bewertung. Zum Wettbewerb zugelaſſen iſt auch der Bau von Modellſegeljachten. 5 f Neben Gaupreiſen werden für die beſten Arbeiten wieder als Reichspreiſe Fahrten durch Deutſchland mit Eiſenbahn, Schiff oder Auto, einſchließlich Uebernach⸗ zung und Verpflegung ausgeſetzt. Ferner wird ein großer Teil der Reichsſieger Fahrten und Uebungen auf Kriegs⸗ und Handelsſchiffen und Segel⸗ jachten mitmachen können. Die Fahrt⸗ und Ueber⸗ nachtungskoſten, ſowie die Verpflegung der an Modelljacht⸗ Regakten teilnehmenden Wettbewerber werden von der Weltbewerbsleitung getragen. Führende Männer aus Par⸗ tei und Staat werden für beſonders anerkennenswerte Lei⸗ ſtungen wiederum Bilder mit Widmung überreichen laſſen. Als weitere Preiſe werden gewährt: Teilnahme an Lehr⸗ gängen der Schiffsmodellbau⸗ und Reichsſeeſportſchelen, e in Berufsausbildung, Wanderfahrten, Mickſſenlchrönke, Lehr⸗ und Lernmittel, Bücher, Bilder, Ausrüſtungsgegenſtände u. a. Der Wettbewerb„Seefahrt tut not!“ ſoll dag Verſtändnis der deutſchen Jugend für unſere Kriegs⸗ und Handelsmarine vertiefen und ihre Kenntniſſe über deren Aufbau und Aufgaben erweitern. Der Wettbewerb ſolt auf die großen Aufgaben vorbereiten, die der deutſchen See⸗ fahrt künftig geſtellt werden, der () Pforzheim.(Aus dem Leben geſchieden.) Eine 58jährige hieſige Einwohnerin machte ihrem Leben durch Selbſtmord ein Ende. Ueber die Motive der Tat iſt nichts bekannt. OThalfröſchen.(Vom eigenen Fuhrwerküber⸗ fahren.) Der 60jährige Landwirt Müller iſt⸗ auf dem Feld ſchwer verunglückt. Er war unter ſein eigenes Fuhrwerk ge⸗ raten und überfahren worden. Vorübergehende fanden den Schwerverletzten und veranlaßten ſeine Ueberführung ins Krankenhaus. O Grafeuhauſen b. Neuſtadt i. Schw.(Neues Natur⸗ Der etwa einen Kilometer nördlich von Grafenhauſen gelegene Schlüchtſee wurde unter Naturſchutz geſtelli. Das neue Naturſchutzgebiet zeichnet ſich durch ſeltene Pflanzen ſowie ſelten vorkommende Vogel⸗ und Wildarten Aus. (—) Waldshut.(Kind totgefahren.) Im bena 0 0 f lücksfall. aus Bad Bruckhaus harten Gurtweiler ereigrete ſich ein 1 Ein Perſonenwagen ſtreifte beim Gaſt in einer unüberſichtlichen Kurve einen daherkommenden Laſt⸗ kraftwagen und fuhr einem vor dem Gaſthaus parkenden Perſonenwagen mit Anhänger in die Flanke. Durch den Zu⸗ ſammenſtoß wurden zwei dort ſpielende Kinder eingequetſcht, wovon der fünfjährige Knabe des Auguſt Schuler ſofort ge⸗ tötet wurde und der achtjährige Sohn des Einwohners Kunbel einen Schädel⸗ und Oberſchenkelbruch davontrug. Der Fahrer des Perſonenwagens wurde leicht verletzt, ſein Wagen wurde demoliert und auch der parkende Wagen wurde be⸗ ſchädigt. i () Konſtanz.(Wir ehren das Alter.) Am Samstag konnte Frau Heinrich Rolle Witwe bei beſter Ge⸗ fundheit ihren 91. Geburtstag feiern. () Konſtanz(Beſtrafte Deviſen vergehen.) Vor dem Einzelrichter des Amtsgerichks Konſtanz hatte ſich ein Ehepaar aus Singen a. H. wegen Deviſenvergehens zu verantworten. Die Leute waren beſchuldigt, daß ſie ſich durch einen fingierten Kaufvertrag für ein Sparguthaben der Frau in der Schweiz von 9500 Franken deutſche Sperrmark ver⸗ ſchafften. Der Ehemann wurde zu acht Monaten Gefängnis und 3000 Mark Geldſtrafe, die Ehefrau zu vier Monaten Gefängnis und 1000 Mark Geldſtraſe verurteilt. 13 000 Mark werden eingezogen. Drüber ſtreichen, ſagen die Fachleute, nicht hinein⸗ hacken mit dem Auftrag⸗ und Einſchmierbürſtchen in die Erdaldoſe; ſo putzt man ſparſam! Die Erdal⸗Nachfüll⸗ packung kann man natürlich auch in eine größere Erdaldoſe tun, wenn man will, ſogar umleeren, denn die Erdalmaſſe ſitzt locker in der Nachfüllpäckung, iſt aber ſo ſtreichfähig wie in der Blechdoſe, denn es iſt ja das gleichgute, das altbe⸗ währte Erdal! Der NS. Kindergarten im Kriege NS. Kennſt Du den Zweck, den die vielen neuen Kin⸗ dergärten im großen Deutſchen Reich gerabe jetzt in der Kriegszeit zu erfüllen haben? Wenn ja, dann weißt Du ja auch, daß ſie zahlreichen, im beſonderen aber den werktätigen Müttern die Sorge um die Kleinen ahnehmen. Dieſe Frauen können ruhig und pflichtbewußt ihrer Arbeit in den kriegswichtigen Betrieben nachgehen, denn ſie wiſſen ja, daß ſich jemand um ihre Kinder ſorgt, ſie verpflegt und ſte beſchützt, während ſie den Platz ihres eingezogenen Manſes ausfüllen. und weißt Du auch, wer der verant⸗ wortliche Träger und Betreuer dieſer Kindergärten iſt? Es iſt wie immer die NS V. 1 5 85 Wie groß und umfaſſend ſind doch ihre Aufgaben, aber wie einmalig und vorbildlich ihre Orgafſation. Wie dankbar iſt auch die Landfrgu und die berufstätige Mutter. Ihnen hat die NS. durch die Errichtung der vielen Erntekin⸗ dergärten einen großen Teil der Arbeit in der ſchweren zonnmerzeft abgenommen. Doch der ſchönſte Dank ſind die ſtrahlenden Kinderaugen. Haſt Du ſie ſchon einmal geſehen, die Kleinen, wenn ſie tanzen, hüpfen oder ſpringen oder wenn ſie ganz beſeelt von all dem Schönen einem Märchen lau⸗ ſchen? Dann kannſt Du wirklich nicht mehr abſeits ſtehen Dann wirst auch Due brett ſein zur Mithilfe. Du fragt, ue Du helfen kannſt? Wie Du ſorgen kannſt, daß dieſe Kinder⸗ dergärten— denn ſchließlich ſind ſie ja auch für Deine Kin⸗ der— noch eine Erweiterung erfahren? Wir können Dir nur t ein in die Nahen der NSV.! Kerns der Maginotlinie im nördlichen Elſaß, des Nikolaus Seifried ab. 18 neue HJ⸗Banne am Oberrhein NSG. Durch die im ganzen Reich durchgeführte Anglei⸗ chung der Banne und Untergaue an die Grenzen der Kreiſe der Partei iſt auch in Baden die Teilung von zehn Bannen, die bisher immer noch zwei Kreiſe umfaßten, not⸗ wendig geworden. In fünf Bannen wird die Teilung be⸗ reits bis zum 1. Januar 1941 durchgeführt ſein, und zwar ſind es die Banne Baden⸗Baden /111, Lahr/ 169, Lör⸗ rach 142, Villingen/ 407 und Donaueſchingen/ 40. Die fünf neu entſtehenden Banne werden ſein: Bühl/ 730, Em⸗ mendingen/ 731, Müllheim/ 732, Wol⸗ fach/ 733 und Neuſtadt/ 73 4. Die Teilung der reſt⸗ lichen fünf Banne erfolgt bis zum 1. April 1941. Im Elſaß werden mit Wirkung vom 1. Dezember 1940 in Angleichung an die Kreiſe der Partei folgende 13 Banne und Untergaue entſtehen: Weißenburg 735, Ha⸗ genau /736, Zabern/ 737, Straßburg/ 738, Molsheim 739, Erſtein/ 40, Schlettſtadt/ 741, Rappoltsweiler // 42, Kol⸗ mar/ 743, Gebweiler/ 744, Thann /745, Mühlhauſen 746, Alt⸗ kirch 747. Aus den bisher 17 Bannen Badens werden alſd am Be⸗ ginn des neuen Jahres 35 geworden ſein und mit dem 1. April 1941 ſtehen 40 Banne am Oberrhein. 1. 7.* 7 bau im Elſaß waſſerdämmen und Waſſerleitungen. — Ausräumen iſſe und Bäche.— Beſeitigung von Feldhinderniſſen, Tankfallen und Gräben. NSG. Man muß das Kampfgebiet im Elſaß in dieſem Sommer geſehen haben mit dem wüſten Durcheinan⸗ der von aufgetiſſenen Straßen, geſprengten Brücken, Tank⸗ gräben, Drahthinderniſſen, verſteppten Feldern, verödeten Städten und Dörfern, beſät mit den Trümmern einer geſchla⸗ genen Armes, um zu ermeſſen, was in den letzten Monaten aufgeräumt wurde durch Wehrmacht, Organiſation Todt, Reichsarbeitsdienſt, Techniſche Nothilfe und zivile Dienſtſtel⸗ len. Auf einer Beſichtigungsfahrt mit dem Leiter der Waſ⸗ ſerwirtſchaftsabteilung beim Chef der Zivilverwaltung, Bau⸗ rat Knobloch, die in das Gebiet der größten Zerſtörungen im Kreis Weißenburg führte, bot ſich in den Dörfern und auf den Feldern das Bild eines planvollen Einſatzes und tatkräftigen Zupackens vieler fleißiger Hände. An den Straßen lagern, ſauber geordnet, Stapel von Hölzern, die aus den Feldſtellungen herausgeholt wurden, und, je nach Beſchaffenheit, als Nutz⸗ oder Brennholz ver⸗ wendet werden, ſtarke Nußbaum⸗ oder Eichenſtämme, die in durchgehenden Zick⸗Zack⸗Linjen als erſtes Hindernis für unſere Panzer gedacht waren, Eiſenbahnſchienen von über 3 Meter Länge, die in ſechs⸗ und mehrfachen Reihen als Tankhinder⸗ tis auf viele Kilometer eingerammt waren, große Mengen von gebündeltem Stacheldraht, Spaniſche Neitet, Kabelrollen mit armdicken Sttängen. Eine Unmenge wertvollen Materials, das auf den Abtransport wartet. Trupps von jeweils einigen Dutzend Mann, durch Männer und Frauen aus den Dörfern Anterſtützt, die ſofort nach der Heimkehr zu Hacke und Spaten gegriffen haben, werfen Schützen⸗ und Laufgräben zu. Wo Brücken in die Luft gingen, wird der Sprengſchutt aus⸗ geräumt, der oft Schwellen quer zum Flußlauf bildete, um dem Waſſer wieder freien Lauf zu geben. In manchen Orten drohte das aufgeſtaute Waſſer ganze Ortsteile zu überfluten. In Sufflenheim ſind nicht weniger als vier Brücken in der bekannten unſinnigen Weiſe geſprengt worden. Da finden ſich Sprengtrichter, in die man ein großes Haus ſtel⸗ len könnte, in 50 Meter Umkreis iſt kein Haus ganz geblie⸗ ben. In etwa 70 Gemeinden waren die Waſſerleitun⸗ gen, die durch Beſchießung, Straßen⸗ oder Brückenſprengun⸗ gen durchbrochen waren, wieder inſtandzuſetzen. Eine der erſten und dringendſten Arbeiten war die Ausbeſſerung der Hoch⸗ waſsſerdämme am Rhein, Ill und Vaubankanal, die durch Stellungsbauten gefährliche Lücken aufwieſen. Dieſe Ar⸗ beiten ſind abgeſchloſſen und rund 220 Kilometer Dämme Wiederhergeſtellt. Die meiſte Arbeit verlangt aber die Be⸗ ſeitigung der Feldſtellungen, Drahthinderniſſe, Lauf⸗ und Schützengräben, Tankgrähen und ⸗hinderniſſe. Sie erſtreckt ſich auf etwa 370, Gemeinden, von denen zurzeit 75 bereits vollkommen von Feldhinderniſſen geräumt und bei weiteren 70 eine 50prozentige Räumung erreicht iſt. Bei all dieſen Arbeiten ſind annähernd 5000 elſäſſiſche Arbeitskräfte mit elfäſſiſchen Unternehmern eingeſetzt. N Was von ihnen geleiſtet wird, bildet die notwendigſte Vorarbeit für die Landwirtſchaf t. Der Chef der Zivil⸗ verwaltung hat Ende Auguſt au ſeine Dienſtſtellen den Auf⸗ trag gegeben, die verbaufen und verſteppten Felder ſo vor⸗ zubereiten, daß bis Wintersanfang mindeſtens ein Drittel unter den Pflug genommen und angeſät werden kann, der Reſt aber bis zum kommenden Frühjahr geſäubert iſt. Die Inſtandſetzung von Soc der Fli e Nach Abſchluß der Arbeiten ſind über 100 00 0 ha zum Teil beſten Acker- und Wieſengeländes der landwirt⸗ ſchaftlichen 8 W 5 n Abſchlu r Fahrt bi ie 5 1251 5 fell Werkes Hochwald, deſſen doppelt vorgelagerte Feldſtellungen eine Wige von Af dufta rden, notwendig machen. Kaum etwas bringt den in der Kriegsgeſchichte einzigartigen Sieges ⸗ lauf des deutſchen Heeres ſtärker zum Bewußtſein als die Tatſache, daß die rieſige Befeſtigungsanlage— die ſtärkſte der ganzen Maginotlinie— heute nichts weiter darſtellt, als ein, wenn auch durch den fantaſtiſchen Aufwand an Material und raffinierter Technik imponierendes militäriſches Kurioſum. E. D. . Söcelg, Getsakee Melker en Peine e des der Polizei nachts betrunken aufgefundener e im Poftgedreſt ſtarken Lärm. Als er von 2 ide ö Ruhe verwieſen wurde, verſetzte der i ben ene dhe erahnn hen Aefeteh an ve Paß Der Verletzte mußte in das Krankenhaus gebracht werden 1 — Frittlingen, Kr. Tuttlingen. Geine Streichhöl⸗ zer in Kinderhände!) Hier bra der Heu 5 Wie die Unterſuchung ergab, ten zwei Buben im Alter pon fünf haltung ein„Feuerle“ gemacht, dem 1 ihrer Unter⸗ Bat der gange Schlppen mit Inhalt zum Opfer fiel. 4 —— Lalcale uud cliqu Der erſte November ſonntag. Während ſich draußen die Natur entkleidet und von den Bäumen auch das letzte Blatt, das noch irgendwo in den Zweigen hängt, vom Wind heruntergeweht wird, ge⸗ denken wir in dieſen Tagen der Toten. Gar mancher lenkte geſtern ſeine Schritte nach dem Friedhof, wo ſich über den Gräbern ein wahrer Blumenhain ausgebreitet hatte. Im übrigen merkt man jetzt, daß es ſpätherbſtlich ge⸗ worden iſt. Immer mehr ſpielt ſich das Leben in trauter Häuslichkeit ab und bald wird wieder der warme Ofen unſer Freund ſein. Im Vordergrund ſtand auch hier in den Vormittags⸗ ſtunden die dritte Reichsſtraßenſammlung, die von den po⸗ litiſchen Soldaten der Nation durchgeführt wurde. Die Bomben und Granaten, die diesmal als Abzeichen dienten, waren ſehr begehrt. Sie waren für das Kriegswinter⸗ hilfswerk ein klingender Erfolg. Im Mannheimer Nibelungenſaal fand außerdem ein bunter Nachmittag, von Künſtlern des Nationaltheaters beſtritten,zugunſten des WH W. ſtatt. In Ilvesheim hielt geſtern im„Pflug“ der Kleintier⸗ zuchtverein eine Jungtierſchau ab. Die Schau war überaus gut beſchickt und gut beſucht. Zum Schluſſe ſei noch die ſportliche Großveranſtaltung im Mannheimer Stadion erwähnt, bei der Berlin⸗Branden⸗ burg unterlag. * Radlerunfall durch Anvorſichtigkeit. Ein Fabrikarbeiter, der mit ſeinem Fahrrad hinter einem Laſtzug die Straße über⸗ queren wollte, wurde von einem Perſonenkraftwagen angefah⸗ ren und kam zu Fall. Er erlitt Verletzungen am Kopf und rechten Oberſchenkel. Schuld an dem Unfall hat der Ver⸗ letzte, weil er beim Ueberqueren der Straße die erforderliche Vorſicht außer acht ließ. Zerſtörer⸗Kriegsabzeichen auch für gen. In Anerkennung der geleiſteten Waffentaten der Torpedoboote hat der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, angeordnet, daß das Zerſtörer⸗ —Kriegsabzeichen auch an Torpedobootsbeſatzungen, die ſich bei Angriffen gegen den Feind beſonders bewährt haben, ver⸗ liehen werden kann. An Torpedobootsbeſatzungen wird das Abzeichen durch den Führer det Torpedoboote verliehen. Einheitliche Gexichtsentſcheidungen über Preisfragen Um widerſprechende Entſcheidungen der Gerichte und der für die Preisbildung und Preisüberwachung zuſtändigen Behör⸗ den über die Anwendung von Preisvorſchriften nach Möglich⸗ keit zu vermeiden, hat der Reichsminiſter der Juſtiz den Ge⸗ richten durch Erlaß empfohlen, tunlichſt in allen einſchlägigen Verfahren, ſoweit es zuläſſig und im e nicht unzweck⸗ mäßig iſt, vor der Entſcheidung die guta htliche Mitarbeit der Preisbildungs⸗ und Preisüberwachungsſtellen herbeizuführen. Weibliche Jugendliche in Betrieben nun unter Obhut des DAF. ⸗Frauenamtes. Zu der Anordnung des Reichsorgani⸗ ſationsleiters Dr. Ley, daß die weiblichen Jugendlichen von 18 bis 21 Jahren in den Betrieben nunmehr durch das Frauen⸗ amt der DAF. betreut werden, wird vom Frauenarzt der DAF. darauf hingewieſen, daß damit eine organiſatoriſche Grenze gefallen ſei, deren Beſeitigung für eine weitere ge⸗ ſunde Entwicklung der Frauenberufstätigkeit notwendig war, Von außerordentlicher Wichtigkeit ſei es, daß nunmehr dem Frauenamt der DAF. die Möglichkeit gegeben iſt, die weib⸗ lichen Jugendlichen von 18 bis 21 Jahren auch in beruflicher Hinſicht zu erziehen. Es ſei damit eine engere, auch menſchliche Verbindung zwiſchen den älteren erfahrenen Frauen des Be⸗ triebes und dieſen jüngeren hergeſtellt worden. Torpedobootsbefatzun⸗ Unſere Mädel auf Kriegshilfspoſten. jugendlichen Hilfsdienſten im Rahmen der Kriegsaufgaben, die von der HJ. im Benehmen mit den zuſtändigen Stellen organiſiert werden, haben auch die BDM.⸗Mädel umfangreiche Aufgabengebiete gefunden. Eine ganze Reihe von BDM.⸗Füh⸗ rexinnen ſind als Erzieherinnen in Jugendheimſtätten der NS. eingeſetzt worden. Innerhalb der Erholungsfürſorge werden geeignete BDM.⸗Führerinnen als Gruppenführerinnen in den Kindererholungsheimen eingeſetzt. Der BM. hat ferner neben der Schule und dem Elternhaus das Vorſchlags⸗ recht für die zu entſendenden Kinder und Jugendlichen. Er ſchaltet ſich ferner wirkſam ein bei der Werbung von Pflege⸗ ſtellen im Rahmen der Kinderlandverſchickung und hat das Recht und auch die Pflicht, die erzieheriſche Betreuung der Kin⸗ der am Ort ihrer Gaſtektern und die Eingliederung in die örtliche HJ. durchzuführen. Als zu Beginn des Krieges die NSV. Hilfskindertagesſtätten in großer Zahl eröffnete, ſtellte wiederum der BDM. ſeine älteren Mädel zur Verfügung. Dankbar wurde von Müttern und Kindergärtnerinnen die Anordnung der Reichsjugendführung aufgenommen, daß wäh⸗ rend der dunklen Herbſt⸗ und Wintertage die Kinder aus den Kindertagesſtätten von BDM.⸗Mädeln abgeholt und ſicher nach Hauſe geleitet werden ſollen. Eine hervorragende Leiſtung hat der BDM. bei Durchführung des WHW aufzuweiſen. Nur von einigen Gauamtsleitungen iſt dem BSM. für Material- beſchaffung ein Geldbetrag von einigen hundert Reichsmark zur Verfügung geſtellt worden und doch ſind nicht weniger als 236 664 Kleidungsſtücke und 219 048 Spielzeugſtücke an die NSW. abgeliefert worden, und zwar unter Beachtung der Anweiſung, daß das Spielzeug ſolide und zweckmäßig ſein ſoll. Schließlich iſt noch der Bahnhofsdienſt der NSV. 5 erwähnen, in dem insgeſamt 66000 BDM. ⸗Mädel tätig ind.* Bei den vielfachen Feuerwehr wichtiger als Wehrdienſt Die amtlichen engliſchen Ste 0 a die Wirkungen der deutſchen Luft⸗ angriffe zu bagatelliſieren. So wird in dem Bericht des bri⸗ alle erdenkliche Mühe, Luftfahrtminiſteriums Sicherhett vom tiſchen Innere niſſen, „Aber die Beſchädigungen man die Bevölkerung. richt heißt:„Geringe feindliche gendämmerung des Sonntag wurde auch über Oſtengland vorliegenden wurden keine Bomben abgeworfen.“ haltloſigkeit zeichnet ſich auch der amtliche engliſche die Tageskämpfe am Samgtag aus. ſer Stelle, daß ſeit der Mor⸗ gemeldet, aber nach bisher über 8 das engliſche Volk auch von die gendämmerung des amstag Flugzeuge, vorwiegend Jäger und Jagdbomber“, die Küſte von Kent überflogen und ſich London zuwandten daß der erſte Angriff gegen 8.45 Uhr be⸗ gann, daß der zweite Angriff ſich etwa eineinhalb Stunden ſpäter entwickelte und ein größeres Ausmaß hatte, da rund 100 Flugzeuge an ihm teilnahmen, ſpäten Vormittagsſtunden abwarfen.„Eine kleine Anzahl und verwundet und auch einiger Schaden verurſacht.“ 5 dieſer angeblichen. d deutſchen Bomben angerichteten Schäden iſt es völlig uner⸗ Angeſichts findlich, warum das britiſche über den engliſchen Rundfunk alle dienſtpflichtigen Englän⸗ der über 30 Jahr auffordert, ſich ſofort zur Hilfsfeuerwehr Man brauche dringend Hilfsfeuerwehrleute, ins⸗ 3 8 betont man dabei. Man unterſtreicht ſogar die Vordringlichkeit dieſer Maßnahme noch durch den Hinweis darauf, daß diejenigen, melden, nicht zu melden. beſondere in London, z u m woraus man erſehen Während man amtlich in Fiktion aufrechterhält, daß die Londoner die deutſchen Luftangriffe nicht in Mitleidenſchaft gezogen ſickert in engliſchen Zeitungen hin und wfeder doch ſchon die Wahrheit durch. So werde, Poſt“ im Handelsteil an einer Wendung, die Tuchfabriken in zu kun, um„in großem Umfange Aufträge zu erfüllen, die vorher Londoner Tuchfabriken weil die Intenſivierung des Luftkrieges einige Verzögerun⸗ gen() in der Produktion ſowohl in der Hauptſtadt ſelbſt wie auch in ihrer Umgebung hervorgerufen hat“„Verzö⸗ gerungen“ iſt gut geſagtl Aus man auch. daß die Reihe der Plünderun gsfälle in England nicht mehr abreißt. So wurden jetzt zwei Polizei⸗ beamte in Portsmouth überführt, aus Läden, die durch die Luftangriffe in Mitleidenſchaft gezogen worden haben. Pelzmäntel entwendet zu auch für unſere Obſtbäume. Nicht immer ſind bei der Ernte entfernenden Aſtes— zu verhindern, iſt der Aſt erſt zu etwa ren Obſtbäumen iſt beſonders dort anzuwenden, Sommers in ſolchen Obſtbäumen abſtarben, die an ſich noch Gedenktage 4. Nove 1914 Sieg des Generals von Lettow⸗Vorbeck bei Tanga in Deutſch⸗Oſtafrika über die Engländer. 1918 Waffenſtillſtand zwiſchen Feindmächten. 1921 Feuertaufe der SA in München. Sonntagmorgen behauptet, in der Nacht zum Sonntag ſeien„nur i griffe erfolgt. Im gleichen Satz muß man aber zugeben, daß „eine Anzahl von Opfern“ als Folge dieſer Luftangriffe ge⸗ meldet wurde. Im übrigen iſt das Aeußerſte an Eingeſtänd⸗ daß Bomben über London und der Umgebung Lon⸗ dons ſowie in Oſt⸗ und Südoſtengland abgeworfen wurden.“ waren nicht ſehr groß“, Von den allerletzten Angriffen, weiß man amtlich in London noch weniger, ſo daß es in dem Be⸗ ö feindliche Flugzeuge Angriffe ge⸗ gen das Gebiet der Themſemündung durchführten und„über zwei Ortſchaften der Grafſchaft Kent und Eſſex“ Wehrdſenſt eingezogen werden, us m kann, daß die deutſchen Luftangriffe den Engländern ſchwer zu ſchaffen machen. Vorſichtig umſchrieben. llen geben ſich wieder einmal und des Miniſteriums für in geringem Ausmaße“ An⸗ tröſtet Tätigkeit kurz vor der Mor⸗ Informationen Durch die gleiche In⸗ Bericht Immerhin erfährt „ſtarke Verbände feindlicher nordwärts dem Gebiet von und daß in den Bomben von Perſonen wurde getötet Geringfügigkeit der von Miniſterium für Sicherheit die ſich für Feuerwehrdienſte immer noch die Induſtrie durch England gebraucht die„NYorkſhire verſteckten Stelle einmal die Leeds hätten beſonders viel gegeben worden waren, den gleichen Quellen erfährt Waren, Jede Das gilt das Eigengewicht des zu Der ſtehengebliebene dagegen das Baumwachs ge⸗ Wun⸗ ent wo infolge Winters Aeſte während des mber. Oeſterreich⸗Ungarn und den Oie RNaiten und der Winter Das Londoner Verkehrschaos. „Die Ratten gedeihen in den Ruinen Londons, und das Ungeziefer vermehrt ſich mit erſchreckender Schnelligkeit Das größte Problem für London und die größte Gefahr jedoch ſtellt der bevorſtehende Winter dar.“ Dieſe nüchternen Feſtſtellungen des Londoner Berichterſtatters einer ſchwe⸗ diſchen Zeitung kennzeichnen den Umfang der Not und die kataſtrophale Lage Londons, wie ſie unter der Wucht der deutſchen Vergeltungsangriffe, unter der Einwirkung der deutſchen Bomben entſtanden iſt. Die dauernden Erſchütte⸗ rungen des Londoner Grund und Bodens durch die deu ſchen Bombenexploſionen zwinge die Züge der Untergrund. bahn, vielfach nur mit halber Geſchwindigkeit zu fahren, da man den Einbruch der Waſſermaſſen der Themſe in die Tunnels und Schächte der Untergrundbahn befürchte. Das britiſche Transportminiſterium iſt nach der Darſtel. lung dieſes Augenzeugenberichtes nicht in der Lage, die Transportfragen, die ſich durch den Luftkrieg er⸗ geben haben, zu meiſtern. Mit beißender Schärfe geißelt der Berichterſtatter die Unzulänglichkeit des Planes des Transportminiſteriums, durch Heranziehung der privaten Automobilbeſitzer die Transportprobleme Londons zu lö⸗ ſen. Der Verkehr zahlreicher Automobile würde die durch Ruinen und Bombenlöcher entſtandenen Verkehrsſchwierig⸗ keiten in den Straßen Londons nur noch erhöhen. Gerade während der Bombenangriffe müßte jedoch die größtmög⸗ liche Beweglichkeit des Verkehrs angeſtrebt werden. Nach dieſem Bericht eines neutralen Augenzeugen mu⸗ tet es reichlich merkwürdig an, wenn der Londoner Nach⸗ richtendienſt die deutſchen Vergeltungsangriffe auf Lon⸗ don zu bagatelliſieren verſucht und meldet, der Alarm in der Nacht zum Freitag ſei etwas früher ertönt als in den letzten Nächten, und die Londoner hätten ſich für das ge⸗ wöhnliche nächtliche Bomben⸗ und Sperrfeuerkonzert bereit gemacht. Dies ſei in der Hauptſache bereits derartig zur Gewohnheit geworden, daß man„ein gewiſſes Unbehagen fühlte, als die Entwarnung früher als gewöhnlich kam“, fügt der Nachrichtendienſt prahleriſch hinzu, und erklärt mit einem in Anbetracht der Menſchenverluſte und der rie⸗ ſigen Zerſtörungen widerlichen Zynismus, in London werde geäußert., man habe eine gewiſſe Zeit gebraucht, um ſich an die regelmäßigen nächtlichen Beſuche zu ge⸗ wöhnen; wenn die Deutſchen nun einmal nicht die ganze Nacht hindurch angriffen, habe man keine Luſt, ſeinen ganzen Lebensſtil zu verändern, bloß weil es den Deut⸗ ſchen gerade ſo paſſe S 2 Mannheimer Theater ſchau 7 1 Im Nationaltheater: Sonntag, 3. November: Miete Bes und 1. Sondermfete B 3: Die Hochzeit des Figaro. Komiſche Oper von Mozart. Anfang 18, Ende nach 21.15 Uhr.(Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen aufgehoben). Montag, 4. November: Miete A 5 und 1. Sonder miege A3: Uta von Raum burg. Schaufpiel von Felt Dhünen. Anfang 19, Ende 21.15 Uhr. Otenstag, 5. November: Miete E 5 und 1. Sondermien E 3 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe 242 bis 244: Uliſ⸗ ſes, daheim. Komödie von Walter Gilbricht. Anfafg 19, Ende etwa 21.15 Uhr. Mittwoch, 6. November: Miete M 5 und 1. Sondermiek M 8 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultuu⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe 248 bis 259, 391 bis 393: Elektra. Oper von Richard Strauß. Anfang 19.30, Ende 21.15 Uhr. f Donnerstag, 7. November: Miete De 5 und 1. Sonder⸗ miete D 3 und für die NS.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 51: Undine. Oper von Albert Lortzing. Anfang 18, Ende etwa 21.15 Uhr. Freitag, 8. November: Miete F 5 und 1. Sondermiele F 3 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe: Jugendgruppe 1551 bis 1600: Notre Dame. Oper von Franz Schmidt. Anfang 19, Ende nach 21.15 Uhr. Samstag, 9. November: Miete G 5 und 1. Sondermiete G3 und für die NS).„Kraft durch Freude“ Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Plaßgruppe 221 bis 223: Eg⸗ mont. Trauerſpiel von Goethe, mit der Muſik von Beethoven. Anfang 18, Ende 21.30 Uhr Sonntag, 10. November: Miete C 6 und 2. Sondermiet C3: Die Walküre, von Richard Wagner. Anf 16.30, Ende gegen 21 Uhr.(Eintauſch von Gutſchein aufgehoben). 1 8 Im Meuen Theater Roſengarten): Sonntag, 3. November: Freier Verkauf: Die drei Zwillinge. Schwank von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anfang 19, Ende 21 Uhr. Im Schwetzinger Schloßtheater: Sonntag, 10. November: Minna von Barnhel mn. Luſtſpiel von Leſſing. Anfang 14.30, Ende gegen 17 Uhr. Danksagung. herzlichen Dank. Mannheim-Seckenheim, 4. November 1940. F. Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen sagen wir allen Denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden Frau Frieda Heim u. Kinder nebst Angehörigen. Zwei Waggon Brenn⸗ Joh eingetroffen. Ph. Johann, Kloppenh.⸗Str. 37 Ein guterhaltener Kinder⸗ wagen zu kaufen geſucht. Zu erfragen in der Geſchäftsft. d. Bl. Ein möbliertes Zimmer (evtl. auch leeres) von alleinſt. Frau (berufstätig) zu mieten geſucht. meme Zu er in der Ill Gade. d. Sl. Near Bote Tablohn-Lelle liefert in jeder Ausführ ung Neckar-Bote- Druckerei Ueberzählige Gegenſtände aller Art finden raſch einen Käufer durch eine JC. y d Kathol. Mütterverein, Nhm.⸗Seckenheim. Unſer Mitglied Eliſabetha Nagel geb. Brug wurde in die Ewiggeit abgerufen. Beerdigung heute Montag. Mittag 2 Uhr von Stengelſtr 2 aus. Turnverein 98 e. V., Mannheim⸗Seckenheim. (Händballabteilung) Heute Montag Abend —— — 2 Training in der Schulturnhalle, unter Leitung von Bereichsſport⸗ lehrer Spengler. 7 bis 8 Uhr Jugend. 8 bis 9.30 Uhr Senioren. Milchpieh⸗ Perſteigerung am Montag, 11. November, vorm. 11 Ahr in Heddes⸗ heim a. d. Bergſtr., auf der Fohlenweide pon elwa 30 hochtragenden Kühen und N inden der Oſtpr. Herdbuchgeſellſchaft E. V, Königsb erg(Pr.), Händelſtr. 2.(Dem Reichsnährſtand angegliedert). Alle Tiere ſind auf Grund von Blutunterſuchung frei von ſeuchenhaftem Verkalben. ee — Parteiamtliche Mitteilungen. 0 Deutſches Jungvolk. Dienſtplan für die Woche vom 3. 11 bis 9. 11. 1940. Montag: Führerdienſt. Führer von Dienſt Zugführer Rudolf Kreutzer. Mittwoch: 9 abend der Jungzüge wie folgt: Fungzug 1 und 2 790 6.30 bis 7.30 Uhr; Jungzug Za und 3b von 70 bis 6.30 Uhr; Jungzug 4a und 4b von 4.30 bis 5.0 Dienſt Hauptjungzugführer Heinz Kettner. liefert in jeder Größe Druckerei des„de ckür- bur, Hummiſlempel Uhr. Von 7 bis 9 Uhr Dienſtſtunde des Jühntein rers. Samstag: 2.30 Uhr Fähnleindienſt, Führer N 3 „ cn on eee eee 1 28— c