diefen 1 Korb Immer chwatz le ken 1. Be. Ußmaß ſtanien Menge n klei⸗ N von ach im er der raſchel⸗ reiben, können „ Säck t ftoh Tüchen⸗ ezepter taten: 0,75 Kaſta⸗ Zucer te Dez Rötz 155 tung: gekocht gibt Topf glatt Ein müſe⸗ hace asche brühe iteten jebeh fform raut⸗ anien etwa dazl. deutlich, was Churchill und Bluff Cooper Nr. 263 Neckar ⸗Bote(2. Blatt) Donnerstag, 7. November 1940 Wie Churchill„ſiegt“ und„hilft“ Churchill hat vor dem Unterhaus des engliſchen Parla⸗ ments wieder einmal eine Rede gehalten. Neues hat er darin nicht geſagt. Er bewegt ſich immer noch in den alten Bahnen, verdreht die Zuſammenhänge erfindet engliſche Er⸗ folge, ſucht Illuſionen zu erwecken— niemand in England kann ſich aus derlei Redensarten ein Bild von der wirkli⸗ chen Lage machen. Gerade das aber will der Oberkriegsver⸗ brecher Churchill haben: das engliſche Volk ſoll nicht erken⸗ nen, in welche Situation es von den Männern hineinge⸗ führt worden iſt, die dieſen Krieg vom Zaune gebrochen ha⸗ ben. Bezeichnend war, was Churchill über Griechen⸗ land ſagte. Er verſuchte nämlich auch hier wieder ſein al⸗ tes Spiel, ſeine Zuhörer und die Welt zu täuſchen, indem er einfach die Urſachen und die Folgen der Ereigniſſe ver⸗ wechſelte. Man erinnert ſich, daß Rom bereits ſeit Tagen erklärt hatte, es hätten ſich ſchon lange vor dem italieniſchen Ultimatum britiſche Streitkräfte auf der griechiſchen Inſel Kreta befunden, und, wie ausdrücklich betont wird, gerade dieſe Truppenlandungen hätten einen der Gründe der italie⸗ niſchen Aktionen in Griechenland dargeſtellt. Vor dem Un⸗ terhaus verſuchte nun aber der ſkrupelloſe Kriegsausweiter Churchill die militäriſchen Maßnahmen und Abſichten Eng⸗ lands vor und in Griechenland ſo hinzuſtellen, als ob ſie lediglich von dem Wunſch diktiert ſeien,„den Griechen bis zur Grenze der engliſchen Leiſtungsfähigkeit(I) zu helfen“. Daß es ſich in Kreta lediglich um eine ſelbſtfüchtige engliſche Kriegsmaßnahme handelt, der die Griechen geopfert werden ſollen, wie ſeinerzeit die Norweger, gibt Churchill übrigens indirekt zu, wenn er erklärt:„Wir ha⸗ ben auf Kreta bereits einen Flotten⸗ und Luftſtützpunkt er⸗ richtet, der es uns geſtatten wird, unſere Tätigkeit ſowie den Aktionsradius der Flotte und der Luftwaffe beträchtlich zu erweitern.“ Noch deutlicher wird die Skrupelloſigkeit des Kriegshetzers gegenüber Griechenland durch das Geſtändnis: „Wir müſſen an die Verteidigungsaufgabe mit lebendigem Sinn für die ungeheure Verantwortung herangehen, die wir im Mutterlande() und in Aegypten(!) zu tragen ha⸗ ben angeſichts der großen und beſtändigen Gefahren, denen wir gegenüberſtehen.“ Wie groß dieſe Gefahren ſind, geht aus dem düſteren Bekenntnis Churchills hervor:„Ich habe dem Parlament früher ſchon einmal die ſehr ernſten Beſorgniſſe vorgeführt, die wir für das Inſelreich und den mittleren Orient emp⸗ finden. Uns ſteht an der anderen Seite des Kanals eine gi⸗ gantiſche Armee gegenüber. An der Grenze der libyſchen Wüſte haben wir gegen ein anderes mächtiges uns zahlen⸗ mäßig weit überlegenes Heer zu kämpfen.“ Wenn trotz dieſer ausſichtsloſen Lage der 1 8 8 Athen mit„Hilfeverſprechungen“ in das Londoner Kriegs⸗ abenteuer hineinzog, ſo ſteht damit die Abſicht Churchills, die Griechen auf dem Feſtland ihrem Schickſal zu über⸗ laſſen feſt— genau ſo, wie er es in Norwegen, Belgien und Holland gemacht hat. Bezeichnend iſt, daß der„Sieger“ von Dünkirchen, Namſos und Andalsnes ſich mit der ſtändigen Bombardierung der engliſchen Kriegszentren durch die deut⸗ ſche Luftwaffe ein neues Lorbeerblatt in ſeinen Ruhmes⸗ kranz flechtet und wörtlich erklärt:„Die Tatſache, daß alle dieſe Monate in Sicherheit() für uns dahingegangen ſind, bildet einen der großen geſchüchlüichen Siege() für das bri⸗ tiſche Inſelreich.“ Churchill bleibt Churchill.— Er„ſiegt“ und„ſiegt“, op⸗ fert ſeinen ſelbſtſüchtigen Zwecken eine Nation nach der an⸗ deren, bis das Empire völlig zerbröckelt iſt und England am Boden liegt. Wie plump die Märchen über angebliche engliſche Erfolge zurechtgemacht werden, zeigt übrigens eine Genfer Meldung, in der es heißt, daß auf Geheiß der engli⸗ ſchen Regierung jetzt auch die engliſchen Familienzeitſchriften ſich in den Dienſt der amtlichen Stimmungsmache ſtellen müſſen. So bringt beiſpielsweiſe die Londoner Wochen⸗ ſchrift„John Bull“ regelmäßig auf der erſten Seite eine dickumrahmte Zuſammenſtellung unter der Ueberſchrift „Lichtblicke“, in der alle möglichen Dinge zuſammen⸗ geſtellt werden, aus denen hervorgehen ſoll, daß die Lage Englands roſig und die der Achſenmächte„geradezu ver⸗ zweifelt“ ſei. Ein paar Beiſpiele aus einer Reihe dieſer „Lichtblicke“? Bomben, die auf die Midlands abgeworfen wurden, enthielten Sand oder Sägeſpäne.() Aus Furcht vor dem engliſchen Angriff wird die Evakuierung der Be⸗ völkerung Weſtdeutſchlands nach Frankreich beſchleunigt.(ö!) Die deutſchen Ziviliſten werden gezwungen, jede Nacht zwei Stunden zu arbeiten, um die von der RAF angerichteten Schäden wieder zu beſeitigen.() i Dieſe Blüten der britiſchen Illuſionskampagne zeigen dem engliſchen Volk täglich als Erſatz für Erfolgsmeldungen irgendwelcher Art vorſetzen, in der mehr als vagen Hoffnung, die ſich ſtändig verſchlechternde Stimmung doch noch heben zu kön⸗ nen. . Ob's helfen wird? Kaum anzunehmen, denn ſchließlich ſehen ja die Engländer die angeblichen engliſchen„Erfolge ſelber ſehr deutlich. Jedenfalls— in Griechenland weiß man ſchon, was man von den engliſchen Sprüchen über Hilfeleiſtung zu halten hat. Darüber ſchreibt der diplomati⸗ ſche Mitarbeiter des italieniſchen Nachrichtenbüros Agen⸗ zia Stefani: Wie man logiſcherweiſe erwarten muß, befin⸗ det ſich Griechenland bereits unter dem Eindruck der Jolie · rung. Die Leiter der griechiſchen Politik hatten den Kon- flikt provoziert in der Illuſion, von England und einigen Balkanſtaaten direkte Hilfe zu erhalten. Aber die Lage iſt im Begriff, ſich zu ſtabiliſieren und die Hoffnungen der Athe ⸗ ner Regierung verwandeln ſich in Enttäuſchungen. Die Lon⸗ doner Preſſe erklärt bereits, daß Griechenland ſich allein verteidigen könne, was gleichbedeutend iſt mit der Feſtſtel⸗ lung, daß England nicht vor hat, Griechenland irgend eine Hilfe zu gewähren. die britiſche Flotte könne wohl einige gag ch Inſeln beſetzen, wie ſie ja auch 0 däniſche nſeln beſetzt hatte, aber die ganze Laſt des Widerſtandes gegen die italieniſchen Streitkräfte muß vom griechiſchen Heer getragen werden. London überläßt Griechenland ſeinem Schickſal, ſo ſchließt der diplomgtiſche Mitarbeiter der Agen⸗ iin Stefani, genau ſo, wie es ſchon Polen, Norwegen, Hol⸗ and, Belgien und andere Länder verraten hat, die es vor⸗ gab. ſchützen zu wollen. 1 n nomen enthalten auch nach der fiaushalts⸗ bderwertung noch Rusgangspunkte für 80 wichtige Induſtriepunkte. Darum: nicht verbrennen oder verſüttern, ſondern dem nümten Achulhind mitarben! ———— 5 7 5. Für ſchneidigen Einſatzl Neue Kitterkreuzträger der Luftwaffe. DNB. Berlin, 6. Nov. Der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes: Major Hahn. Kommandeur einer Kampfgruppe: Major Peterſen, Kommandeur einer Kampfgruppe; Major Kleß, Kommandeur einer Kampfgrußpe; Haupt⸗ mann Storp, Kommandeur einer Kampfgruppe; Ober⸗ leutnant Peltz, Staffelkapitän in einem Sturzkampfge⸗ ſchwader. * Major Hahn hat ſeine Kampfgruppe in faſt täglichen Angriffen auf London und eine große Anzahl wichtiger Ziele in England zu bedeutſamen Erfolgen geführt. Beſon⸗ ders hervorzuheben ſind dabei die Verſenkung eines Damp⸗ fers ſowie das Inbrandwerfen eines weiteren Schiffes In zahlreichen Tiefangriffen, die den Schneid der Gruppe wie⸗ derholt unter Beweis ſtellten, wurden Flugplätze, Indu⸗ ſtrie⸗ und Dockanlagen erfolgreich mit Bomben belegt. Vor⸗ bildlich im eigenen Einſatz gab Major Hahn ſeiner Gruppe ein Beiſpiel und ſchuf ſo die Vorausſetzungen für die her⸗ vorragenden Leiſtungen ſeiner Gruppe. Major Peterſen hat mit ſeiner Gruppe an den Kämpfen gegen Norwegen, Frankreich und England teil⸗ genommen die Einſätze im Kampfgebiet um Narvik haben weſentlich zur Entlaſtung der dort kämpfenden Erdtruppe und zu deren Erfolgen beigetragen. In der Nordſee, im Atlantik und um England wurden 103 000 Tonnen Schiffs⸗ raum verſenkt und 75 000 Tonnen beſchädigt. Die hervor- ragenden Leiſtungen dieſer Gruppe ſind in erſter Linie das Verdienſt ihres Kommandeurs, der mit ſeinen Flügen beiſpielgebend gewirkt und durch ſein fliegeriſches Können und ſeine Erfahrung zu dem großen Erfolg entſcheidend beigetragen hat. Die Leiſtungen des Mafors Peterſen und die ſeiner Gruppe wurden bereits lobend im Wehrmachts⸗ bericht genannt. Major Pleß konnte mit ſeiner Kampfgruppe inner⸗ halb von drei Monaten in ſtändigem Einſatz gegen Eng⸗ land 780 000 Kilogramm Bomben abwerfen. Gekrönt wur⸗ den dieſe Erfolge der Gruppe durch den Angriff auf ein für die britiſche Rüſtungsinduſtrie ſehr wichtiges Flug⸗ zeugwerk an der Südküſte Englands. Dank der geſchickten Führung des Majors Kleß gelang es trotz ſtärkſter Flak und Jagdabwehr das Werk durch zielſichere Bombentreffer vollkommen zu zerſtören. Hauptmann Storp iſt eine ausgesprochene Führer⸗ perſönlichkeit. Er verſteht es, ſeine Einheit ſchn mitzurei⸗ ßen und ſo eine außerordentliche Einſatzbereitſchaft zu erzie⸗ len. Als erſter Offizier des Geſchwaders erhielt Hauptmann Storp in Norwegen das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe. Seine per⸗ ſönliche Erfolgsliſte: Vernichtung eines Zerſtörers in nor⸗ wegiſchen Gewäſſern,. lic von 12000 Tonnen Handelsſchiffsraum an der engliſchen Küſte, Verſenkung eines Truppentransporters auf einer franzöſiſchen Reede. Mit der von ihm geführten Staffel griff er erfolgreich Stabsquartiere und Eiſenbahnknotenpunkte in Nordfrank⸗ reich an Nachteinſätze mit Bomben und Minen auf das bel⸗ giſch⸗franzöſiſche Küſtengebiet ſahen ihn ebenfalls entſchei⸗ dend in den Erdkampf eingreifen. Mit feiner Kampfgruppe elang es ihm, zwei Zerſtörer und 65000 Tonnen Handels chiffsraum zu berſenken ſowie drei Zerſtörer, ein Küſten⸗ wachboot und weitere Handelsſchiffsraumtonnage zu beſchä⸗ digen. Er führte Nachtangriffe auf engliſche Flughäfen, wo⸗ bei Hallen und Anlagen ſowie Flugzeugfabriken völlig zer⸗ ſtört wurden. Wegen dieſer ſeiner Erfolge wurde Haupt- mann Storp bereits im Wehrmachtsbericht genannt. Oberleutnant Peltz hat als Staffelkapitän während des Feldzuges gegen Polen und Frankreich erfolgreichen An⸗ teil an allen Stukgangriffen ſeiner Gruppe. An der Spitze ſeiner Staffel fliegend, hat Oberleutnant Peltz mit unge⸗ wöhnlicher Umſicht. Kaltblütigkeit und Treffſicherheit ent⸗ ſcheidende Erfolge erzielt Im Oſten zerſtörte er die wich⸗ tigſten Bahnknokenpunkte Miechow und Kamienne mit den ſich daraus für die polniſche Südarmee ergebenden verhee⸗ renden Folgen ſowie die Bahnſtrecke Cholm— Wlodawa. Im Weſten konnte er trotz wiederholter überlegener feindlicher Jagdangriffe erfolgreich feindliche Panzeranſammlungen zer⸗ ſtören. Nach Ausfall der Kommandeurmaſchine führte er 19 55 Einheit und die Stabsrotte erfolgreich zum Angriff. or Dünkirchen verſenkte dieſer bewährte Offizier einen vollbeladenen Transporter, außerdem gelang ihm die Un⸗ terbrechung einer Eiſenbahnlinie. Auch die Vernichtung eines Transport- und Munitionszuges iſt ſein Werk Nach⸗ dem Oberleutnant Peltz wegen ſeiner beſonderen Fähig⸗ keiten als Sturzfluglehrer zu einem Geschwader komman⸗ diert war, hat er bei äußerſt ſchwieriger Wetterlage im eng⸗ liſchen Luftraum zwei Störangriffe und einen Sonderauf⸗ trag mit großem Erfolg durchgeführt. ne 50 ane, eenlalnen — ardinſen i * Mirretnekg 2 r 2 S N 22 2 Sr Auf unſerer Karte iſt die bisherige internationale Tanger⸗ zone, die jetzt Spaniſch⸗Marokko einverleibt wurde, beſonders 8 gekennzeichnet.(Weltbild⸗Glieſe— M.) eee eee banken zu gründen. Eine in Stra Die Volksbanken im erſten Kriegsjahr WPD. In dieſen Tagen fand in Berlin eine erweiterte Beiratsſitzung des Deutſchen Genoſſenſchaftsverbandes in ſei⸗ nen neuen Räumen ſtatt. Da mit Rückſicht auf die Kriegs⸗ umſtände in dieſem Jahr von der Abhaltung des Deutſchen Genoſſenſchaftstages Abſtand genommen wurde, gab Präſident Dr. von Renteln auf dieſer Tagung einen Rechenſchafts⸗ bericht über das vergangene Jahr ſowie Richtlinien für die kommende Arbeit. Hatte der Anſchluß der Oſtmark dem Deutſchen Genoſſenſchaftsverband einen erheblichen Zuwachs an leiſtungsfähigen gewerblichen Kredit⸗ und Warengenoſſen⸗ ſchaften gebracht, ſo war der Zuwachs an Genoſſenſchaften aller Art durch den Anſchluß des Sudetenlandes noch bedeutender, da im Sudetenland das deutſche Genoſſenſchafts⸗ weſen wegen ſeiner Bedeutung für den erfolgreichen Volks⸗ tumskampf beſonders blühte. Der Sudetendeutſche Genoſſen⸗ ſchaftsverband iſt heute der größte Unterverband des Deut⸗ ſchen Genoſſenſchaftsverbandes, und zwar ſowohl nach der Zahl der Genoſſenſchaften als auch nach der Größe der Bilanzſumme. Nach der Schaffung des Protektorats iſt der einzige dort noch befindliche deutſche gewerbliche Ge⸗ noſſenſchaftsverband, der Zentralverband in Brünn, mit dem Deutſchen Genoſſenſchaftsverband in engere Verbindung getre⸗ ten. In den neuen deutſchen Oſtge bieten ſind die Schwie⸗ rigkeiten beim Aufbau der Volksbanken und gewerblichen Warengenoſſenſchaften ungleich größer geweſen, da ein eigener gewerblicher Genoſſenſchaftsverband nicht beſtand. Umſo er⸗ freulicher iſt es, daß heute im Gau Danzig⸗Weſtpreußen und im Wartheland bereits 24 ſelbſtändige Kreditgenoſſen⸗ ſchaften an 36 Plätzen vertreten ſind. Die Bilanzſumme der Volksbanken iſt ſeit September 1939 von rund 32 Mill. auf rund 65 Mill. Mark angewachſen. Die Entwicklung der Volksbanken in den Oſtgebieten iſt allerdings noch nicht ab⸗ geſchloſſen, da es noch bedeutendere Plätze zu beſetzen gibt. Die größte Volksbank beſteht zurzeit in Litzmannſtadt(Bilanz⸗ ſumme 22 Mill. Mark). Der Danziger Genoſſenſchaftsver⸗ band wird als Außenſtelle Danzig des DGV. weitergeführt. Hinſichtlich der Gründung von Warengenoſſen⸗ ſchaften ſind beſtehende Schwierigkeiten einſtweilen behoben. Die rund 50 Kredit und Warengenoſſenſchaften in den Oſt⸗ gebieten ſind fürs erſte in die unmittelbare Betreuung des DGV. genommen worden. In Oſtoberſchleſien ſind 30 genoſſenſchaftliche Kreditinſtitute mit rund 16 Mill. Mark Bilanzſumme dem Schleſiſchen Genoſſenſchaftsverband ein⸗ gegliedert worden. Im Gegenſatz zu den Volksbanken iſt bei den Warengenaoſſenſchaften die Poloniſierung ſtärker geweſen, ſodaß hier der volksdeutſche Charakter wiederherzuſtellen iſt. Durch die Eingliederung des Memelgebietes iſt eine der älteſten deutſchen Volksbanken, die Volksbank Heydekrug, wieder in den Verband zurückgekehrt. Mit beſonderer Unter⸗ ſtützung durch den Landeshandwerksmeiſter iſt in der Stadt Memel die Volksbank Memel ins Leben gerufen worden. Im Weſten wird zunächſt in Malmedy eine ſelbſtändige Genoſſenſchaft errichtet werden, auf die das Geſchäft der Ar⸗ dennen⸗Banl übernommen werden ſoll. Die Kreditgenoſſen⸗ ſchaft in Eupen iſt bereits in die Betreuung des Rheiniſchen Genoſſenſchaftsverbandes übernommen. Im Elſaß ſind be⸗ dauerlicherweiſe aus früherer Zeit nur noch zwei deutſche Volksbanken vorhanden(Biſchweiler und Gebweiler). Die „Banques Populaires“ pflegen zwar das mittelſtändiſche Kreditgeſchäft, ſind jedoch als Aktiengeſellſchaften nach fran⸗ zöſiſchem Recht organiſiert. An ihrer Stelle ſind neue Volks⸗ burg errichtete Außen⸗ ſtelle des DVG. wird nach dem Auftrag des Chefs der Zivilverwaltung dieſe Gründungen nach einem bereits vom Reichsaufſichtsamt für das Kreditweſen genehmigten Plan vornehmen. Es wird ſich etwa um 18 Neugründungen han⸗ deln. Außerdem hat die Deutſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe für die Dauer von zwei Jahren in Straßburg eine Filfale errichtet, deren Leiter auch die Treuhänderſchaft über die Banques Por ulaires übertragen wurde. In Lothringen iſt die Zentralkaſſe ſüdweſtdeutſcher Volksbanken AG., Karls⸗ ruhe, vom Chef der Zivilverwaltung mit der Gründung neuer Volksbanfen beauftragt worden. In Metz, Diedenhofen, St. Avold, Saarburg und Kreuzwald ſind bereits Volks⸗ banzen ins Leben gerufen worden, Gründungen ſind ſchon in den nächſten Tagen zu erwarten. Infolge der ſchon vor dem Krieg bemerkbaren Verflüſ⸗ ſigung der deutſchen Wirtſchaft iſt im erſten Halbjahr 1940 eine Einlagenſtelgerung zu verzeichnen, die noch über die an ſich erheblichen Zugänge des Jahres 1939 hinausgeht. Die Volksbanken konnten daher erhebliche Beträge für die Kriegsfinanzierung zur Verfügung ſtellen und trotzdem die am 30. Juni 1939 vorhanden geweſenen Bankſchulden und Indoſſamentsverbindlichkeiten von rund 70 Mill. auf rund 18 Mill. Mark herabmindern. Das Wechſeldiskontgeſchäft und das Buchkreditgeſchäft zeigen eine anhaltende rückläufige Ten⸗ denz. Dieſe Schrumpfungen haben allerdings bisher allen ausgesprochenen Befürchtungen entgegen die Rentabilität der Volksbanken nicht entſcheidend beeinträchtigen können, da einerſeits der erhöhte Umſatz einen gewiſſen Ausgleich ge⸗ bracht bat, zum ondern die Rentabilität durch die eingetre⸗ Tun en e enen ee bende aer dun den Jene udn abs izeg a uno sirvicß lleinenſgg C ug reg lin epunpisnosbun uses 50 Gung ogg inte enul negen unecnen n eren 2 01114 4L anz 1 0 0a on ꝙppu Ava e ulehuezg uga ac ellen gel ueugeunehnv pledge ennlburr sog pn zbuvſun up ur gun dim go effet usul ee Apuupeme uekuvnngs z bundle nen ze Siclebuv eungshiog i lane e e eee ei 0g Bunjquvgegz 1 lee aue neee e eee ee Bunzus ed ꝛbnpesep tei gon ueluseusqoc leg bunzues auen der von den Volksbanken zu betreibenden Anlagepolitik beſchäftigen ſoll. Der kreditgenoſſenſchaftliche Garantie⸗ fonds hat eine höchſt erfreuliche Entwicklung genommen. Ueber 1 Mill. Mark fließt jetzt Jahr für Jahr in dieſen Fonds. Bei den Auseinanderſetzungen auf warengenoſſen⸗ ſchaftlichem Gebiet handelt es ſich um Fragen, die das Einkaufsgenoſſenſchaftsweſen grundſätzlich betreffen, ſodaß die⸗ ſer ganze Fragenkomplex an die höchſten zuſtändigen Stellen nunmehr zwecks Klärung und Entſcheidung herangetragen wurde. Er freue ſich, feſtſtellen zu können, daß ſich die Auf⸗ faſſung des Ausſchuſſes für Genoſſenſchaftsrecht bei der Aka⸗ demie für Deutſches Recht, der unter Leitung des Miniſter⸗ räſidenten Granzow ſtehe, 1 wie die Auffaſſung der ge⸗ ſamben Wiſſenſchaft ſich mit der des Deutſchen Genoſſenſchafts⸗ verbandes in den umſtrittenen Fragen eindeutig deckte. ſprechungen mir dem Reichsſtand des Deutſchen Handwerks hätten ebenfalls zu dem gleichen erfreulichen Ergebnis geführt. In mehrſtündiger Aussprache wurden dann verſchiedene Einzelfragen geklärt. Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Kre⸗ ditgenoſſenſchaften, Miniſterpräſident Granzow, richtete einen Appell zu höchſter Aktivität an die Genoſſenſchafter. N 2 7 faſt zwel Stunden iſt dle Gruppe unterwegs, bor zwel Minü⸗ land heran. Ob ſich die Brifen allch hier por Arent Ein Wrack geht in die Luft 12 15 die Abwurfmeldung. Der Erfolg war gut, die— 8 b laſſen e! b 5 n 1 ſieht Um Sure e. er Sei trotz heftiger Jagdabwehr noch geſchloſſen beiſammen. Das ie ungeheure Spannung.— Ob der Tommy wo angreift Sprengarbeiten Aether Pioniere auf, 825 8 115 405 8 Tag für P. 92 ſein! Aber auch für Man brauchte ſich dieſe Jungens nur anzuſehen und au Von Kriegsberichter Kraft Sachisthal. a uns drei iſt er reichlich grau. Major v. L. mußte auf höheren ſofort: Sollte er es wagen, ſo wird er einen herrlichen Ep. (P.) Einige Kilometer oberhalb von Le Havre, wo die Befehl zurückbleiben, Leutnant H. kann wegen feiner Geſichts⸗ fang erleben! Vorbei ging es an Zeebrügge, Oſtende, Dün⸗ Seine faſt 400 Meter breit zum Nexmellanal treibt, liegt quer verletzung, die er beim letzten Angriff auf B. erlitt, nicht flie⸗ kirchen, die Straße des„erfolgreichen“ Rückzuges der 1 im Fahrwaſſer der ſeegängigen Schiffe, die bis Rouen hinauf⸗ gen, und ich habe meinen Platz einem Kameraden vom Film länder. Ueberall zeugen verſenkte Dampfer davon, wie glor⸗ ziehen, ein griechiſcher Dampfer, ein Opfer der letzten Kämpfe überlaſſen. Den Major wurmt es mächtig, dieſes Daheimblei⸗ reich dieſer Rückzug war. Dann taucht Calais auf, bald min um den Weg zur Küſte. Kein Menſch weiß heute mehr, ob ben. Beim Start war ich mit ihm draußen auf dem Platz. auch die engliſche Küſte zu ſehen fein. Alles fiebert an Dec ihn eine Fliegerbombe traf oder ob er von den Franzoſen das Wetterleuchten in ſeinen Augen war eine deutliche Sprache und blickt angeſtrengt nach Steuerbord. Jeder will der erſte ſelbſt geſprengt und verſenkt wurde, um mit ihm eine wirk⸗ Wie langſam doch die Zeit vergeht! Eine geſchlagene ſein, der den verhaßten Kreidefelſen entdeckt. ſame Stromſperre zu hen Auf alle Fälle gefährdet der Stunde noch, und dann erſt wird das ſcheußliche Warten zu„Fliegeralarm!“ Grell klingen die Alarmglocken Rieſe, der ſich wie ein lotz in dem Schlickboden feſtrammte, Ende ſein. Zwiſchendurch kommen Poſitionsmeldungen. Dann durch das Boot. Bald jedoch iſt der Alarm wieder vorbei den Verkehr auf dem Strom, und das genügt, ihn zum Tode ein Funkſpruch 95„Ludwig“, Leutnant B. mußte an der es waren deutſche Maſchinen, die dort aufgetaucht waren zu verurteilen. 5. Kanalküſte landen, Beobachter Kopfſchuß, tot. Eine bittere Oft erfolgte heute Alarm, aber es waren immer wieder Wer iſt zuſtändig? Natürlich die Pioniere. Sie haben Nachricht. Wieder ein Funkſpruch, diesmal von Oberleutnant deutſche Flugzeuge. Wo iſt nur der Tommy! Wir können nicht nur ihre Erfahrungen im Brückenſchlag, im Minenſuchen K.:„Eintreffe etwa 60 Minuten ſpäter, verbleibe bei not⸗ es nicht faſſen: ſo dicht vor ſeiner Küſte und keine Angriffe und im Stollenbau, ſie wiſſen auch, wie man unter Uimſtän⸗ gewaſſerter Maſchine der Geſchwaderſtaffel, Seenotdienſt be⸗—„Menſch, kiek mal da oben!“ ruft der Ausguckpoſten, ein den einem 6000 Tonnen ſchweren 1 c nachrichtigt.“ Wie 1 dieſes Unternehmen r Obe ene ſind Hamburger. licht ausbläſt. Selbſt ſie aber ſchaffen ein ſolches Schiff nicht geſpannt auf den Bericht von Oberleutnant K. Ob ſeine Ret⸗* 3 f 5 2 in einer halben Stunde ins Jenſeits. Man muß ſeine Vor⸗ kungsbemühungen wohl Erfolg haben werden?„In großer Höhe eine Unmenge ee Flugzeuge. bereitungen ſo treffen, daß die Trümmer lein Unheil anrich⸗ Inzwiſchen iſt auch die lange Stunde vergangen, die Ma- Wie leine ſilberne Vögel ſehen ſie aus, Wir wollen ſie zäh, ten, daß ſie den Strom nicht vollends verſtopfen, und man ſchinen der Gruppe ſind gelandet. Es fehlen nur die beiden, len. Wir gaben es e Immer neue Maſchinen tauchten auf, muß die Sprengladungen— das iſt ein alter ſoldatiſcher von denen wir Nachricht haben. Endlich kommt auch Ober- verſchwanden hinter Smellenfetzen. Ein backendes Bild der Grundſatz— ſo wählen, daß mit den geringſten Mitteln ein leutnant K., und wir hören Einzelheiten von dem Abenteuer,] ſiegreichen deutschen Luftwaffe!„Steuerbord querab Eng⸗ äußerſter Erfolg erzielt wird. Es iſt vielerlei zu bedenken. deſſen Zeuge er war: lands Küſte!“ ruft einer Alles reunt nach, Steuerbord Wixk⸗ An einem dieſigen Herbſtmorgen paddelt alſo ein Kommando„Wir hatten die engliſche Küſte etwa 50 Kilometer hinter lich, durch den Dunſt ſieht man deutlich die Kreideſelſen mit einem Pionierleutnant an der Spitze in einem Floßſack uns gelaſſen, als wir vor uns eine Maſchine ſahen, die mit[der Backbordſeite liegt Calais. Deutſche Forngeſchüte blitzen zu dem bei Ebbe mit ſeinen Maſten und Decksaufbauten hoch Rauchfahnen an beiden Motoren immer tiefer ging und ſchließ.] auf und ſchicken ihre Grüße nach Dover Weiter geht unſete aus dem Strom herausragenden Griechen hinüber. Man ſtellt lich in einer Wolkendecke verſchwand. In ihrer Begleitung Fahrt. vom Engländer iſt nichts zu ſehen. Spät abends er, zunächſt einmal feſt, wie ſtabil der Kaſten noch iſt, aus wel⸗ befand ſich ein deutſcher Zerſtörer, der ſich aber nicht lange reichen wir dann unſeren Beſtimmungs hafen. chem Material ſeine Bordwände beſtehen, wie weit er im bei ihr aufhalten konnte und auch bald in Richtung Küſte ab-]„ War die Fahrt am Tage wider Erwarten Nach ohne Augenblick der Sprengung im Waſſer liegt, und wo die ein⸗ drehte. Ich löſte mich nun, obwohl die Maſchine nicht zu[ Zwiſchenfälle verlaufen ſo bekamen wir in der Nacht doch zelnen Sprengladungen am vorteilhafteſten angebracht wer⸗ unsrer Grüppe gehörte, von meinem Verband und ſtieß gleich- loch einen kleinen Beſuch, Am Tage iſt es nämlich den eng⸗ den. Die Männer in dem 9 1 0 Gummiboot ſind Fach⸗ falls durch die Wolken nach unten. W le 25 e e e ac eute. In ei en Stunde wiſſen ſie, was ſie wiſſen ln zin ber D 4 ge ch heraus Wahklos warfen ae e eee e dle e Meter 1155 l Der Flugzeugführer ſetzte eben zur Notlandung 3 5 5 ſie ihren Bombenſegen über verſchiedene Städte ab, ſo auch den Waſſerſpiegel reichen, können ſie jetzt daher ſchon die ihm auch, obwohl die WVaſſerfläche ziemlich rauh war, hier bei uns. Es krachte zwar gewaltig, und der Dreck ſprihe ö 55 B des Wracks meiſterlich gelang. Sofort ließ ich durch meinen Funker den uns nur ſo um die Ohren, Schaden richteten die Bomben je⸗ 5 paar 5 0 19 1 15 75.. verſtändigen. Ich kreiſte 1 5 doch nicht an anbringen, mit Zündern verſehen und ein Kabel an egen, das er gewaſſerten Maſchine und konnte beobachten, wie die Be⸗ 2 7 zum Ufer zurückführt und das im entſcheidenden Augenblick ſatzung das Schlauchboot nach außen brachte. Dann machte Irrtümer der Rechtſchreibung den Stromkreis über Batterie, Druckknopf und Zünder ſchließt. ich mich auf den Weg, um den Kanal nach einem Seenotſchiff In unſerer Rechtſchreibung haben ſich im Laufe der Zeit Außerdem werden die Leute in den umliegenden Gehöften auf. oder einem Flugſicherungsboot abzuſuchen 3 Kilometer waren eine ganze Reihe von Irrtümern kingeſchlichen die alls gefordert, ihre Fenſter zu öffnen und ſich ſelbſt in Sicherheit wir etwa von der Unfallſtelle entfernt, da entdeckten wir das falſcher Auffaſſung und aus irrtümlicher Anlehnung ent⸗ zu bringen— man kann nie wiſſen! Sehr raſch geht das alles Kielwaſſer eines Motorſchiffes. Bald hatten wir es erreicht, ſtanden ſind. Verſchiedene Verbeſſerungen und Aenderun⸗ und ohne viel Aufhebens, als hätte man nie etwas anderes und unſere Freude war groß, als wir feſtſtellen konnten, daß gen ſind bereits in der letzten Zeit durchgeführt worden So getan, als alte griechiſche Dampfer zu ſprengen. Der Strom, es ſich wahrhaftig um ein Seenotſchiff handelte. Wir drehten ſchreibt man bekanntlich ſetzt die Waage, um ſie vom Wagen der ſich in einer Stunde mit der Flut um faſt ſechs Meter zur Unfallſtelle zurück, als wir unten Zeichen bekamen, daß zu unterſcheiden. Auch ganz wichtige Worte ſind ſchon ge⸗ heben wird, zieht einſam und verwaiſt dem Meere zu; weit man uns verſtanden habe,. ird, zie nde. und kamen gerade noch zurecht, ändert worden. So ſchreibt man heute richtig deutſch ſtalt und breit iſt lein Fahrzeug zu ſehen. 5 5 3 um zu ſehen, wie ſich die notgewaſſerte Maſchine ganz lang⸗ der falſchen Schreibweiſe teutſch von Teutonen abgeleitet), „ Um ſo beſſer, man kann ſeine Aufmerkſamkeit mithin auf ſam auf die linke Seite legte und dann unter der Waſſer⸗ wie ſie noch bis zu Goethes Zeit üblich war. die Uferſtraße beſchränken, die hundert Meter ſtromauf⸗ und oberfläche verſchwand. Aber es wären noch viele Verbeſſerungen, wie Oberſtu⸗ en ener geſperrt wird, und man kann in aller Eile auch Ein rieſiger Oelfleck war alles, was von ihr übrig 0 5 f 1 ien r i dieſer Tage vor dem Darmſtädter wel ocden mannſchern. die mit boten Netzen auf der ufermanen blieb. Das Achlaucho do lie Her geretteten Mannſchaft trieb dien rat Picker t diefer Tage vo 8 71930 hocken, noch einmal nahelegen, ihren Kopf wegzunehmen. Sie 8 i einiger Entfernung nach Norden. Wieder kehrreſc hr 5 55 8 Sprachvereins Seni ee 85— 2 Geld ö 175 ö ger Entſe⸗ g lac) Norden. Wieder kehrte 4 wie gelten eigentlich mit einem t geſchrieben werden, wie fun es nur ſehr widerwillig, denn ſie wollen ſich das Schau⸗ Seenotſchiff zurück, das mit großer Geſchwindigkeit det Unfall⸗ 17 78 Br 5 8 j f ö ſpiel nicht entgehen laſſen, wie das tote Schiff mit dem blau⸗ ene. 0 wir ja auch Brot und Eigenbrötler mit t ſchreiben. Die 0 ü U ſtelle zuſteuerte und bald an unſere Kameraden herangekom⸗. f 1 1% F. 1 f weiß blauen Ring um den dicken ſchwarzen Schornstein, dem men war. Im gleichen Augenblick, als man dort begann, die Nadel en ae nan e cailem af he aufgeſchlitzten Deck und dem traurig zur Seite gekippten Maſt Beſatzungsmitglieder einzeln an Bord zu holen, kam auch 5 0 e 5* gen den deutſchen Pionieren kunſtgerecht zerlegt wird. Aber ſchon das von uns durch Funkſpruch angeforderte Seenotflug⸗ and das Wort, Hölle räre mit an ſchreſten, wenn dann ſie werden ausdrücklich ermahnt, ihre eugierde zu zähmen. a a 8 i icht die Gleichheit mit hell auftreten würde. Kiſſen und l i zeug. Nachdem wir uns überzeugt hatten, daß keine Gefahr. 2 f Utrer de een e Trompetenſignale melden die erſte Spren 1 ein mehr beſtand. verabschiedeten wir uns bon den Geretleten[ ſheſſen Fehm und Leim mien der Verſchiedenbeit halter ö ü f 5 ſchie ieben werden. Iſo die Kommando, und zur gleichen Sekunde 4 75 ſteigt drüben aus und ihren Rettern.“ ehen auch verſchieden oeſchrieben werden. So hat a dem Wrack dumpf und dröhnend eine aushohe Rauch⸗ und Soweit Oberleutnant K. Wie einfach und ſelbſtverſtänd⸗ e e. eee na e e Waſſerwolle empor wirbeln in wildem Durcheinander Holz⸗ lich das doch alles klingt! Mit keinem Wort erwähnt er feine Viele Wörter haben ei i 0 ſe Wortſo rm erhgl⸗ und Eiſenteile durch die Luft. Die Sprengmunition der ge⸗ Sorgen um den drohenden Brennſtoffmangel, kein Wort dar⸗ ern en er baten ine inne a ſtreckten Ladung hat ihre Schuldigkeit getan. In der Planke über daß er zum Sparflug übergehen mußte, um ſein Net. ten. Was hat beiſpielsweiſe der Vormund mit dem Mund des Schiffskörpers klafft ein breiter Spalt, der ſich wie der 6 5 hangswerk erfolgreich zu Ende zu führen. Aber auch kein zu tun? Und die Morgenſtunde die Gold in Munde haben Schnitt einer unförmigen Klinge unter Waſſer fortſetzt und Wort darüber, daß 5 d leite e Beſatzung ſich noch ſoll? Nein, munt mit t gibt Wort und Spruch erſt ihten den Strom gurgelnd in die Kammern des 1 lieben dief in der Abwehrzone der engliſchen Füger befanden, de Sinn. ie mug iſt die Hand der Mankherr iſt gleichvedel⸗ läßt. Wie ein Brotlaib wird das Schiff auf dieſe Weiſe mit doch ſeden Augenblick am Horſzont erſcheinen und ihren An- end mit dem Vogt der Vormund hält die Hand über en eiter Anzahl derartiger Sprengladungen zertrennt“, ſagt der griff vortragen konnen. Gewiß, jeder andere hätte dasselbe Mündel und die Morgenſtunde trügt das Gold in der Hang Pionzerleutnant, der den Auftrag erhielt, das Hindernis ad getan. Aber eins ſteht feſt. Oberleutnant K. hat mit feinen Die Hebamme iſt egen tlich die Hebahne das Neſthachchen f beſeitigen.„Wir legen einen Schnitt neben den anderen und f ö tapferen und umſichtigen Verhalten einen Beweis geliefert eigentlich das Neſthöckchen das moch zuletzt im Neſte hockt, überlaſſen dann Schneidbrenner und Hacke den Reſt. In ein 151 der Nanerge die seil biehen Monaten 5 bel⸗ wenn die anderen Jungen ſchon flügge geworden ſind. Der 9255 Tagen iſt der Koloß von der Bildfläche verſchwunden, trägt, Deutſchlands Luftwaffe zum Siege zu führen. Planwagen ſollte wohl Blahnwagen genannt werden, da er arauf können Sie ſich verlaſſen!“—— mit der Blahe, einem groben Stück Leinen, überzogen if. Ja, und darauf müſſen die höheren Kommandoſtellen ſi 2 Wer ein„Heesche“ ißt ißt eigenlich ein Härchen Ob man perlaſſen können, denn hier an der Seinemündung 15 no Von Torpedobooten geſichert ſalche Arktiimer beſeitigen kaun7 Die anfangs genannten ſo manches Wrack, das e e iſt. In wenigen Wochen 5 Beiſpiele zeigen daß dies amtlich an und für ſich möglich iſt. werden unſere Pioniere auch mit ihnen aufgeräumt haben. Geleitzug durch den Kanal. Jedenfalls ſteht der Sprachverein auf dem Standpunkt daß —— Von Kriegsberichter Adolf Sch wa 11 0 1 ee d u e ee zu verdunkeln, 4(P.) Das war eine Aufgabe, ſo recht nach dem Ge⸗ ondern die Worte un egriffe aufzuhellen. 6. 92 Gtunde zwiſchen Leben und Tod ſchmack 1 5 ace 11 955 bnd dun en 7 Ge⸗ i 1 eitzug durch den Kana zu ſichern und nach einem Hafen an 5 8 7 1 Deutſcher Seenotdienſt rettet deutſche Kampfflieger. der Nordlüſte Frankreichs zu bringen Da geht es ja dicht Wir alle haben die Größe der Idee des Opfer⸗ Von Kriegsberichter Emil Weihmüller. an England vorbei! Alles 5 war begeiſtert, ſonntags erkannt. E 41 1 eutſche kein (Pg.) Da ſigter wir nun, wir drei„Ueberlebenden“, Ma⸗ Bis zur holländiſchen Küſte war alles gut gegangen. Die t teitsfeſt⸗ 8 e eee jor v. L. la-Offizier unſerer Truppe, Leutnant H., augenblick ⸗ Nordſee wird vollſtändig von unſerer Kriegsmarine und Luft⸗„ 0 8 ern Spfertag und lich Offiaier vom Dienſt. und ich. der Krieasberichter. Seit waffe beherrſcht Nun aber geht es immer näher an Eng⸗ Ehrentag der Nation! 0 u — e 5 5 e„Ste kamen und ſtahlen mir ſein Herz; mein Mann„Ich war ſo allein und ſo vexlaſfen le kam es leiſe von 3 1 hat mich geliebt.“ ihren Lippen. 63 1 war 0 11 ein„Gnädige Frau, ſeien auch Sie ehrlich: e es ni . Sie wiſſen ge⸗„Sie werden es nicht ſein, wenn Sie es fticht wollen! au, wie es um Ihre Ehe ſtand, als ich in Ihr Haus kam. Helga, ich rufe das Große und Gute in Ihnen an! Ah, wie Roman von Fr. Lehne. Ich habe Ihnen nichts genommen.“ ich Sie kenne, haben Sie ſelbſt ſchon oft mahnend die 48„Mein Mann hat mir ſelbſt eingeſtanden, daß er Sie Stimme Ihres anklagenden Gewiſſens gehört! Sie können liebt.“. g ja kein wirkliches reines Glück empfinden, wenn Sie s Helga ſah, daß die Frau alles wußte, darum entgegnete„Es war wohl Schickſalsbeſtimmung.“ mit einer Schuld erkaufen.“ 1 5 e ſie ruhig:„Weil ich 91 lügen will!“ 3 Schickſalsbeſtimmung, ja! Daß ich leiden muß und Sie Starr ſtand Helga da, den Blick in weite Fernen ge⸗ „Ah, Sie geben alſo zu, daß Sie meinen Mann glücklich find. Mir hat das Leben alles genommen. Nicht richtet, bleich und verſchloſſen das Geſicht. Ein ungeheurer f Schmerz erfüllte ſie. Die Blinde ſank an ihr nieder, den ebeugt, die Hände im f Kopf feſt gegen ihre Hüften preſſend. 5 5 ö 0 ihrem Geſicht prägte„Helga, ich bitte Sie, erbarmen Sie ſich einer armen ſich eine ſolche grenzenloſe Trauer aus, daß es Helga er⸗ 1 We e ce A e Wenn er Sie nicht mehr 550 wird er ſich auch wieder zu mir Sie meinen Schweſter Ottilie? Ah, ſie weiß alles; ſie u ihre li den Sinn konnte ſie die Komz⸗ zurückfinden; denn er hat mich ſehr geliebt und das vergißt weiß, daß ich eine arme unglückliche Frau bin, hintergangen die Ne 855 12 8 e dnn f bch 88 Aan e e 8 dom eigenen Mann und einem Mädchen, dem ich mein gan⸗ Ines hatte ihr trotz allem immer leid getan. Sie konnte ihr 0 Wo i— 2 75 Ihre to 1 ker 1 5 eben 19 1185 zes Vertrauen ſchenkte. i a darum nicht ſagen,„nicht ich habe dir den Mann genom⸗ Ihr Ma. 5 es vorbei fein ſoll zwiſchen Ihnen und mei⸗ e bee ſch Ihne 1 1 dee men du ſelbſt hast ihn von dir getrieben ich neiß alles!“ A celga fügte die Lippen der Frau auf ihret Hand nicht ger 905 un 8 ären, daß ich Si Ines änderte ihren Ton; ſie war ganz Schmerz, ganz 1 0 lieben?“ einmal das Licht der Augen habe ich behalten dürfen.“ „Es ſteht bei Ihnen, gnädige Fran welche Deutung Sie. Ines Falte ſaß da, den Kopf tief g meinen Worten geben wollen. ch verweigere jede Ant⸗ wort auf derartige Fragen, die nur mich allein angehen— beſonders in Gegenwart Dritter.“ . f 9. 8 fühlte heiße Tränen darauf brennen, Sie zuckte zuſammen, Helga bebte vor Entrüſtung, ſie ſtand auf. Bitte. Sie hob die Hände gegen das Mädchen.. als habe glühendes Eiſen ſie berührt. Ihr Innerſtes war i 5„ 5„Helga ich bitte Sie aus tiefſtem Herzen, laſſen Sie mir aufgewühlt. Was ſollte ſie tun? Was ſollte ſie tun? Den A nn e D toſtlih. nung,. 5100 u genuklt öin ali uber alles zich reiß ja, ich Geliebten aufgeben? Anmöglich!“, e eee 7 i ält, bin häßlich, bi 5 a f Frau Ines lachte laut und ſpöttiſch auf habe ihn gequält, bin häßlich, bin unausſtehlich geweſen quäl unau⸗ In ſchwerſtem Kampfe ſtand ſie. Oa lag vor ihr die bet⸗ 5 l ich Verſtehen Sie nicht, daß man ſo wird, mit Gott und aller ickli 5 1 2 . wiederhole meinen Wunſch, die Anterredung zu Welt hadert und gerade die liebſten Menſchen am meiſten e 7 Ja, im Augenblick Nur einige Fragen, um deren ehr⸗ quält? Helga, hören Sie mich?. tiefſter Zärtlichkeit ſagte:„Mein liebes, kleines Mädchen“ liche Beantworkung ich Sie bitte“ 5 Ja, Helga hörte mit ſchwer und e e epfen⸗ int 6 And das ſollte vorbei ſein, dieſes unſagbare Glück? Wenn es mir möglich iſt, will ich es tun.“ dem Herzen, O Gott, was kam da auf ſie zu? Nein! Alles in ihr empörte ſiche Nein, den Mann, deſſen „Sie lieben meinen Mann 2“ 5„Helga Sie ſind jung und ſind ſchön, wie mir jeder ge Liebe ihr Geborgenheit bedeutete, den konnte ſte nicht auf⸗ „Ja.“ 8 agt hat Das Leben liegt vor Ihnen mit allen beglücken⸗ geben e e eee en „And er liebt Sie auch—— den Möglichkeiten. Sie brauchen nur zuzugreifen, wenn Sie„Stehen Sie doch auf, gnädige Fraul“ Sie bemühte ſich, „Stellen Sie bitte dieſe Frage an Herrn Doktor.“ i wollen. And ich habe mit allem abgeſchloſſen. Geben Sie Ines emporzuheben. Aber die⸗ Blinde widerſtrebte, um⸗ „Danke, mir genügt dieſe Antworl. And was denken mir meinen Mann wieder! Nehmen Sie mir Aermſten nicht klammerte Helgas Knie. eng e e Sie, was geſchehen ſoll? Sie ſchweigen? Sie rechnen ſicher das Einzige, was ich noch habe! Denken Sie an Ihre Nein, ich ſtehe nicht auf, ich bleibe, bis Sie mir das damit, daß er, mich eines Tages hinausweiſen und Sie Eltern! Was würde der tapfere Offizier ſagen, der vor- Verſprechen gegeben hab en, aus ſeinem Leben zu gehen,“ heiraten wird.“ nehme gütige Mann, Ihre ſtolze Mutter, von denen Sie beharrte Ines, es Fine deen d de „Sie kön 5 8 5 5 mir ſo oft geſprochen— was würden die ſagen, daß Sie Was das für Klemens Falke bedeutete 155 feinem ag: igt ſein; ich verdränge niemanden ſich ſo außer der Geſellſchaft geſtellt haben? Helga, haben es. Es würde ſein Leben dunkel 81 „Aber aus einem Herzen Sie nicht an Ohre Herkunft gedacht? Adel verpflichten!“ 2s war do in vorübergehender Sinnenrauf „Ich habe es nicht getan.“ Die Frau hatte die richtigen Worte gefunden, hatte das 8 tiefſtes 9755 e 1 Gr -Sie haben es wohl getan.“ Mädchen richtig eingeſchätzt. 5 Sie kein iſtende miteinander, „Nein; denn man kann niemanden von einem Platz 5 2„Haben Sie kein Mitleid mit d ittend . Bis in die Lippen erblaßte Helga. Das alles hatte ſtie ein t zu fordern har oe derdrangen, den er nicht mehr inne hat!“ ſich ja ſelbſt ſchon viele Male geſagt und dennoch.. de ben ur ein echt zu lender hae 0 or lem, ſtrengem Ton ſprach es die *