S unleen unenen 0s Hu on n dee een n 165 * nenen rr ö ene ſeinen gefallenen Kameraden Bezugspreis Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte 3 tig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Nr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. g Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. — a 58 3 1 f 2 Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkundblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim 5 5 2— Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 40 Jahrgang Kämpfer für Deulſchland Zum zweitenmal gedenken wir des 9. November 1923 in einem Zeitpunkt, in dem das Großdeutſche Reich in ſei⸗ nem höchſten Schickſalskampf um Leben und Freiheit ſteht. Freiheit wird einem Volke nicht geſchenkt, ſie koſtet Opfer, muß erkämpft werden, heute wie damals. Im Geiſte der Hingabe der 16 Blutzeugen von 1923 führt heute ein gan⸗ zes Volk von 90 Millionen den Kampf um das Großdeut⸗ ſche Reich, das der Führer nach Ueberwindung größter Schwierigkeiten in ſo ſtolzer Größe geſchaffen hat. War der 9. Rovember 1923 das Fanal zu einem entſchloſſenen Kämp⸗ ſertum gegen den Ungeiſt von Verſailles, ſo ſteht heute die eſamte Nation unter den Waffen, beſeelt von dem fana⸗ lichen Willen und der entſchloſſenen Kampfbereitſchaft, nach dem Sieg über Polen, Norwegen, Belgien, Holland und Frankreich nun auch England, den Hauptfeind des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchlands und den verbrecheriſchen Urheber des Krieges, niederzuwerfen und den Sieg Deutſchlands über die britiſch⸗jüdiſche Plutokratie endgültig ſicherzuſtel⸗ len. Wie die zwei Millionen deutſcher Helden, die im Welt⸗ krieg für ihr Volk auf allen Schlachtfeldern und Meeren der Erde verblutet ſind, ſo haben auch die 16 Männer von 1923 vor der Feldherrnhalle zu München das höchſte Opfer gebracht, das ein Soldat ſeinem Volke bringen kann, ſie ha⸗ ben ihr Leben geopfert, damit Deutſchland lebe. Es hat noch Jahre ſchweren und bitteren Kampfes bedurft, bis dieſes neue Deutſchland geſchaffen war. Viele Hunderte tapferer deutſcher Männer ſind dem Beiſpiel der 16 Kämpfer von München gefolgt. Aber der Glaube an das ewige Deutſch⸗ land hat ſich durchgeſetzt. Zehn Jahre nach dem Opfergang der erſten Nationalſozialiſten in München hat ſich dieſer Glaube an die Wiederaufrichtung eines ſtarken deutſchen Staates erfüllt. Der Führer ſener undekannten Männer des Jahres 1923 ſtand an der Spitze des Deutſchen Reiches, Voll⸗ ſtrecker der deutſchen Revolution, die ſich am 9. November 1923 in München erſtmals ſichtbar vor aller Welt erhoben hatte. Er konnte bei der erſten Feier an der Feldherrnhalle das ſtolze Wort zurufen: „Und Ihr habt doch geſiegt!“ Und ſeit der Machtübernahme hat der Führer das unſterbliche Vermächtnis der erſten Blutzeugen der Bewegung und aller anderen Opfer des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Freiheitskampfes in einer Weiſe erfüllt, wie es nicht beſſer geſchehen konnte.„Arbeit und Brot“ und das andere Wort„Freiheit und Ehre“ ſtanden als Loſung am Beginn der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Das Größte aber vollbrachte der Führer, als er den Kämpfern des Weltkrieges ihre Ehre wiedergab, indem er die Schaänd⸗ taten des Verſailler Diktats beſéitigte, als er darüber hin⸗ aus die großdeutſchen Hoffnungen unſerer Nation erfüllte und Millionen von Deutſchen, die bis dahin außerhalb der Reichsgrenzen lebten, wieder mit dem Reiche vereinigte. Gemeinſam mit dem uns geiſtesverwandten und durch die Waffenbrüderſchaft aufs engſte verbundenen italieniſchen Polk iſt das 90⸗Millionen⸗Volk der Deutſchen zum Kampf gegen ſeinen haßerfüllten Gegner angetreten, und dieſen letzten großen Kampf um Deutſchland wird es als Sieger beſtehen. Unſer Gelöbnis an dieſem 9. November 1940, der uns im Kampf gegen den letzten Feind ſieht, ſei: an der Front und in der Heimat als Natlonalſozialiſten zu jeder Stunde und auf jedem Platz unſere Pflicht zu tun, zu kämp⸗ fe wie es uns die Blutopfer der Parkei und wie ſie Lie tapferen gefallenen Soldaten des Führers lehren: im feſten Glauͤben und bis zur letzten Konsequenz. Dieſe ſtolzeſte Verpflichtung ſchließt Opfer in ſich aber ſte iſt der Sieg! ** 2 Im Geiſte der Ewigen Wache Der Führer bei der Alten Garde der Partei. DRB. München, 9. Nov. Wieder begingen am Vor⸗ abend des 9. November die alten Kämpfer des Jahres 1923 Gegenwart des Führers die Erinnerung an den Opfer⸗ gang zur Feldherrnhalle, die Erinnerung an die erſte Er⸗ hebung, mit der die Vorkämpfer eines neuen Deutſchland ihren Proteſt gegen die Schmach und Schande von Ver⸗ ſallles angemeldet haben. Damals, vor 17 Jahren, triumphierte noch einmal der Verrat, weil die Zeit noch nicht reif war. Zehn lange harte Jahre ging der Kampf weiter, bis die Stunde ſich-erfüllte und der innere Feind am Boden lag. Und heute ſteht das nationalſozialiſtiſche Reich wieder im Kampf, im Kampf gegen den äußeren Feind, im Kampf um Beſtand. Freiheit und Zukunft. Das Ziel dieſes Kampfes heißt wie damals: Sie g. Un! darum 1 auch der Weg, der zu dieſem Ziele führt, dez gleiche: Kampf und Opfer! Der Führer verlangt von uns heute das gleiche, was ei von ſeinen erſten Marſchierern gefordert hat. Nicht mehn und nicht weniger: Felſenfeſtes Vertrauen, überlegen Ruhe und Selbſiſicherheit, unbegrenzte Einſatzbereitſchaft und Opferfreude, unverrückbaren Glauben an den Sieg. Dieſer unerſchütterliche Glaube, dieſer unzerſtörbar⸗ Wille zum Sieg, der die Kämpfer des Jahres 1923 beſeelte er hat heute Beſitz ergriffen von den Herzen all der Millio nen des Großdeuͤtſchen Reiches. Neben die 16 Toten vor der Feldherrnhalle ſind die Gefallenen dieſes Waffengan⸗ ges 1 Ihr Blut hat ſich vermiſcht mit dem Blute de rer, die ewige Wache halten. Dieſe ewige Wache iſt das Gefetz, nach dem die nationalſozialiſtiſche Freiheitsbewegung angetreten iſt. Dieſem Geſetz iſt heute die Wehrmacht der deutſchen Nation gefolgt. Ihm folgen wir alle die wir den Samstag, den 9. November 1940 gleichen Glauben in uns tragen: den Glauben an Deutſch⸗ land, den Glauben an den Sieg. So führt ein gerader Weg von den Toten des 9. No⸗ 2 0 2 77 1 9 7 7 5 mber! 923 zu den Gefallenen dieſes Krieges, ink bergen Linie aber auch von den Marſchierern von da⸗ zals zu dem geeinten und zuſammengeſchweiß deut 9 n und nmengeſchweißten deutſchen Volk von heute.„„ Don g ditignello 5 N 51 Den traditionellen Rahmen des Appells am Vor⸗ abend des 9. November hat der K 5 d krieg geſprengt. Er hat aus der Stunde der Einkel N 0 g N maßen eine Kundgebung der Liebe und Treue des deut⸗ 5 r und Beſinnung, der Kamerad⸗ 51 0 5 des Wiederlehene auch ein Bekenntnis deutſcher enskraft und deutſchen Siegeswillens geformt, gleicher⸗ on Volkes ſeinem Nühr 107 ſchen Volkes zu ſeinem Führer, das gerade an dieſem Abend bei ihm iſt, inniger noch als je in einem anderen Jahre zu⸗ vor. 5 2 n 7 57 12 Im Bürgerbräukeller Stürmiſche Begeiſterungskundgebungen der Alten Garde. DRB. München, 9. Nov. Der äußere Verlauf der Feierſtunde unterſcheidet ſich kaum von dem der Vor⸗ ſahre; der Saal iſt, dem Ernſt und der Größe der Zeit an⸗ gepaßt, ſchlicht und einfach geſchmückt. Viel ſtärker noch als a und grauen vor einem Jahre tritt neben den ſchlichten Braunhemden Windjacken das Feldgrau in Erſchei⸗ nung. Es gibt keine Rang⸗ und keine Platzordnung. So wie ſie damals zuſammengehörten, ſitzen ſie auch heute wieder um die runden Tiſche. Die Feldgrauen erzählen von ihrem Einſatz, von Norwegen, von der Maas von Rotterdam, von Flandern, von Paris, vom Kanal. Zwi⸗ ſchen dem Appell vor 12 Monaten und heute liegt das e* 2* Die erſten Gechzehn NSK.„Das, was wir Nationalſozialiſten als Er⸗ kenntnis und Gelöbnis vom Totengang des 9. Novem⸗ her in die Geſchichte unſerer Bewegung mitgenommen haben, nämlich, daß das, wofür die erſten Sechzehn ge⸗ fallen ſind, wert genug war, auch viele andere, wenn notwendig, zum gleichen Opfer zu verpflichten,— dieſe Erkenntnis ſoll uns auch in der Zukunft nicht verlaſſen. Für unſer deutſches Volk ſind im Laufe von vielen Jahrhunderten, ja, Jahrtauſenden, zahlloſe Millionen gefallen. Millionen andere haben ihr Blut dafür ge⸗ geben. Keiner von uns weiß, ob es ihn nicht auch trifft. Allein jeder muß wiſſen, daß er dadurch nicht nehr an Opfern bringt, als andere vor ihm gebracht haben und andere nach ihm einſt wieder bringen müſſen.“ Adolf Hitler am 8. November 1939. Alfarth, Felix, Kaufmann, geb. 5. Juli 1901/ Bauriedl, Andreas, Hutmacher, geb. 4. Mai 1879/ Caſella, Theo⸗ dor, Bankbeamter, geb. 8. Auguſt 1900/ Ehrlich, Wil⸗ helm, Bankbeamter, geb. 19. Auguſt 1894 /Fauſt, Mar⸗ tin, Vankbeamter, geb. 27. Januar 1901— Hechenber⸗ er, Ant., Schloſſer, geb. 28. September 1902 Körner, skar, Kaufmann, geb. 4. Januar 1875/ Kuhn, Karl, Oberkellner, geb. 26. Juli 1897/ Laforce, Karl, ſtud. 1 geb. 28. Oktober 1904/ Neubauer, Kurt, Diener, geb. 27. März 1899/ Pape, Claus von, Kaufmann, geb. — — geb. 14. Mai 1873/ Rickmers, geb. 7. Mai 1881/ Scheub⸗ Dr. ing., geb. 9. Januar Oberſten Landgericht, Johann, Rittmeiſter a. D., ner⸗Richter, Max Erwin von, 1884/ Stranſty, Lorenz, Ritter von, Ingenieur, geb. Wolf, Wilhelm, Kaufmann, geb. 19. Oktober 1898. 14. März 1899 5. 3 Zum 9 November, Die Ewige Wache am Königlichen Pigtz in München. Lueten * 16. Auguſt 1904/ Pfordten, Theodor von der, Nat am Nr. 265 größte Jahr deutſchen Soldatentums. Aber auch ein Jahr höchſter und ſtolzeſter Bewährung der Hei⸗ mat. Front und Heimat reichen ſich hier die Hand. Ihre innere Kraft und Stärke, ihre Bereitſchaft, ihr Glaube, ſie allein ſind der Garant für unſeren Endſieg. Nächſt der Rednerkanzel ſind die Plätze der Reichsleiter. Wir kennen alle: Roſenberg, Schwarz, Hühnlein und Himmler. Sie ge⸗ hören zur älteſten Garde des Führers. Eben kommen Or. Ley, Dr. Ohneſorge und Karl Fiehler. Nur wenige Tiſche weiter ſitzen Hermann Eſſer, Dr. Weber und Stemmel⸗ mann. Der Stoßtrupp Adolf Hitler ſietzt zur Linken des Rednerpults. Unweit davon ſehen wir viele Gauleiter. Mit den Angehörigen der Toten vom 9. November 1923 haben die Hinterbliebenen der Opfer vom 8. November 1939 Ehrenplätze in der Mitte des Saales. 5 Es geht langſam auf 18 Uhr. Wenige Minuten ſpäter trägt Grimmingier, barhäuptig und im braunen Hemd, die Blutfahne in den Saal. Stumm grüßen die Kameraden das alte Feldzeichen, das hinter dem Redner⸗ pult Aufſtellung nimmt. In wenigen Minuten muß der Führer kommen. Die Spannung und Erwartung ſind auf das Höchſte geſtiegen. Immer wieder wandert der Blick zum Saaleingang. Jetzt iſt es ſo weit. der Badenweiler Marſch klingt auf, aber man hört nur die erſten Takte. Ein Sturm der Begeiſterung reißt die Alte Garde von ihren Sitzen. Der Führer iſt im Saal. Gefolgt von Rudolf Heß, Adolf Wagner, Chriſtian Weber, Julius Schaub und Ul⸗ rich Graf ſowie den Reichsleitern Dr. Dietrich und Bohr⸗ mann geht der Führer durch das Spalier ſeiner jubelnden Kameraden, Unbeſchreiblich ſind die Kundgebungen, die ihm ſeine Alte Garde bereitet. Sie kommen aus dankerfüllten und übervollen Herzen. Sie ſind in dieſer Stunde nicht nur Ausdruck der Liebe und der Treue, ſondern vielmehr Ausdruck felſenfeſter Zuverſicht und eines unerſchütter⸗ lichen Vertrauens. Der Führer blickt über die Reihen ſeiner Getreuen. Lautloſe Ruhe iſt eingetreten. Der Führer ſprichk! Vermächinis und Symbol Gedenken zum Tag von Langemarck. Deutſche Freiwilligen Regimenter aus Jungarbeitern, Jüngbauern, fungen Kaufleuten, Handwer⸗ kern, Schülern und Studenten waren es, die am 11. No⸗ vember 1914 vor dem flandriſchen Dorf Langemarck mit dem Deutſchlandlied auf den Lippen britiſche Stellun⸗ gen erſtürmten. Ihr Stürmen und Sterben wurde für die deutſche Jugend ein heiliges Vermächtnis, und Langemarck iſt in die Geſchichte unſeres Volkes als einer der ſtolzeſten Tage eingegangen. Aus dem Geiſt von Lange⸗ marck wuchs der Marſchtritt der feldgrauen Kolonnen, die pier Jahre lang einer Welt von Feinden ein unüberwind⸗ liches Halt geboten und Langemarck wurde aber auch die Geburtsſtätte der Volksgemeinſchaft, aus dem Front⸗ geiſt von damals wurde die nakionalſozialiſti⸗ ſche Idee. Im Geiſt von Langemarck unternahm Adolf Hitler am 9. November 1923 ſeinen Marſch zur Feld⸗ herrnhaglle, in dieſem Geiſt hauchten viele ſeiner treueſten Anhänger ihr Leben aus. Im Geiſt gon Lange⸗ marck wurde das neue Reich, wurde Großdeutſch⸗ land aufgebaut, und im Ruhm jener heldiſchen Jünglinge zog unſere ſunge Wehrmacht vor einem Jahr ins Feld ge⸗ gen die kriegslüſternen Weſtdemokratien und ihre Helfers⸗ helfer. Im Geiſt von Langemarck haben unſere kapferen Soldaten in einem Blitzfeldzug von 18 Tagen das größenwahnſinnig gewordene Polen zuſammengeſchla⸗ gen, haben deutſche Gebirgsjäger und Matroſen die Haken⸗ kreuzfahne auf den Höhen um Narvik zäh und verbiſſen verteidigt, haben die feldgrauen deutſchen Kolonnen in un⸗ widerſtehlichem Anſturm in wenigen Wochen die feindlichen Angriffsarmeen im Weſten zertrümmert und die deut⸗ ſche Front bis an die Atblantikküſte vorgetragen. Tagtäglich tun unſere Flieger und unſere U⸗Boot⸗ männer es der Jugend von Langemarck gleich an Ein⸗ ſatz und Opfer. In einem Punkt allerdings beſteht zwiſchen dem Todes⸗ fen von Langemarck' und dem heutigen Ringen ein we⸗ entlicher Unterſchie d. Damals hat man die jungen feldgrauen Soldaten nach einer nur flüchtigen Ausbildung cher den Feind vorgeſchickt und ſie im Kugelregen eng⸗ liſcher Kolonialſoldaten verbluten laſſen. Heute geht dem kriegeriſchen Einſatz eine bis ins einzelne gehende mili⸗ täriſche Ausbildung voraus, die bereits mit dem Ge⸗ ländeſpiel der jüngſten Pimpfe ihren Anfang aimmt. Und neben der beſten Ausbildung ſtehen unſerer Wehr⸗ macht dank der Fürſorge des Führers die beſten Waf⸗ fen der Welt zur Verfügung. Aber was würde die beſte Ausbildung und das beſte Material nützen, wenn nicht der Geiſt von Langemarck auch heute unſere Feld⸗ grauen beſeelen würde? So iſt die heroiſche Opferleiſt ang der jungen Regimenter von Langemarck auch heute das Vorbild für unſere Jugend, jg Langemarck iſt das un⸗ ſterbliche Symbol des Kampfes für die Größe der Nation e eines Kampfes, der nicht nach Opfer fragt, ſon⸗ ern bedingungslofſen Einſatz erfordert. Wie die fungen Freiwilligen von Langemarck mit dem Deutſch⸗ landlied auf den Lippen den Sturm in die feindlichen Li⸗ nien portrugen, ſo ſind auch die Soldaten Adolf Hitlers von einem fänatiſchen Glauben an Deutſchland und einem unbeirrbaren Siegeswillen erfüllt. Mutig und opferbereit treten ſie ein für das ewige Deutſchland, für das auch die Helden von Langemarck ihr Leben geopfert haben. ———— 9* e Lei Kilterkreuz für Na die it „die an ent⸗ b und 8 lisne⸗ 1 6 zu höch Commodore Ot e ſtörer, die angeſichts r Fuhrer der ſchen Zer⸗ der weit überlegenen britiſchen Flotte den kühnen Vorſtoß nach Narvik wagten and ſiegreich durchführten. In den ſchweren Kämpfen um Narvik ſtarb er den Heldentod und gab ſeinen Einheiten das größte Bei⸗ ſpiel für jenen heroiſchen Einſatz, der die Kämpfe um Nar⸗ vik trotz der ungeheueren feindlichen Ueberlegenheit und ſchwierigſten Bedingungen zum Siege geführt hat. Com⸗ modore Bonte und ſeine Zerſtörer werden allezeit der deut⸗ ſchen Kriegsmarine als Beiſpiele opfervollen Einſatzes bis zum Siege vor Augen ſtehen. r 0 4 Noch ein Held von Narvik Rikterkreuz für Korvektenkapitän Erdmenger. DNB. Berlin, 8. Nov. Der Führer und Oberſte Befehls⸗ haber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Nae⸗ der, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Korvetten⸗ kapitän Erdmenger. Korvettenkapitän Erdmenger hat als Kommandant eines Zerſtörers des Führerzerſtörers des Commodore Bonte, an zahlreichen Unternehmungen gegen die engliſche Küſte unter beſonderem perſönlichem Einſatz teilgenommen und weſentlichen Anteil an den hierdurch erzielten Erfol⸗ gen. Bei dem Einſatz der Zerſtörer gegen Narvik war es dem hervorragenden navigatoriſchen und ſeemänniſchen Können des Korvettenkapitäns Erdmenger zu danken, daß die Zerſtörer trotz ſchwierigſter Verhältniſſe den Hafen von Narvik rechtzeitig erreichten und damit den engliſchen Streitkräften die der ſchwierigen Navigation nicht gewach⸗ ſen waren, zuvorkamen Nach dem Verluſt ſeines Zerſtö⸗ rers wurde er als Bataillons- und Kompanieführer wäh⸗ rend der Kämpfe um Narvik eingeſetzt und hat ſich in die⸗ ſer Stellung vorzüglich bewährt. General der Gebirgs⸗ truppen Dietl ſchreibt die raſche Umſtellung der Zerſtörer⸗ beſatzungen auf den Gebirgsdienſt in erſter Linie der Tatkraft und Umſicht Erdmengers zu. Korvettenkapi⸗ tän Erdmenger hat mit ſeinen Matroſenabteilungen ſowohl beim Marſch im winterlichen arktiſchen Gebirge, als auch beim Gefecht unter ſchwierigſten Verhältniſſen Ausgezeich⸗ netes geleiſtet. Nur ſeinem perſönlichen Einſatz iſt das Durchhalten ſeiner Soldaten trotz ungenügender Ausrü⸗ ſtung und mangelnder Verpflegung zu verdanken. Das deutſche Erbe Juſammengeballte Volkskraft von 2000 Jahren.— Rede Roſenbergs. München, 9. Nov. Reichsleiter Alfred Roſenberg hielt zur Eröffnung der Ausſtellung„Deutſche Größe“ in Mün⸗ chen eine Rede, in der er u. a. ausführte: „Das Geſchlecht des großen Weltkrieges und der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution hatte ein Erb e übernom⸗ men, das ſoſchwer und groß war wie kaum eine Laſt in den vergangenen Zeiten. Aber wenn wir heute, am Ge⸗ denktag einer wahrhaft geſchichtlichen Stunde im Verlauf der nationalſozialiſtiſchen Revolution, Kampf und Leben des heutigen Geſchlechtes überblicken, dann dürfen wir, glaube ich, mit innerem Stolz ſagen, daß unſere Zeit der großen Aufgaben würdig geweſen iſt, die es vom Schickſal übertragen erhalten hal. Dieſes Gefühl trägt uns nament⸗ lich in dieſem großen Jahr 1940, da auf den Schlachtfel⸗ dern im Oſten und Weſten und im Kampf um den Raum von Großbritannien das Schickſal Europas gemeinſam mit unſerem italieniſchen Verbündeten entſchieden wird. Und immer tiefer wird dabei das geſchichtliche Bewußtſein, daß in der Perſönlichkeit des Führers und ſeiner Bewegung die Kampflinien und die Sehnſucht vieler Gene⸗ rationen zuſammenlaufen und daß zugleich durch ſeine Ta⸗ ten das wieder gutgemacht wird, was an ſchweren Feh⸗ lern am deutſchen Volke in der Vergangenheit begangen worden iſt. Der Kampf um deutſche Größe iſt das Weſen aller je⸗ ner Staatsmänner und Völker, Denker und Dichter, die den Weg gewieſen haben für die Geſtaltung eines Men⸗ chentums in Europa, das wahrhaft wert iſt, dieſes Schick⸗ al Europas in vorderſter Linie zu tragen. Die national⸗ ozialiſtiſche Bewegung hat nunmehr durch Kampf und ewährung die Aufgabe erhalten, dieſes von ihr ſelbſt zur Höhe geführte deutſche Erbe zu geſtalten und als geſchichts⸗ mächtige Kraft hinüberzutragen in die Zukunft. Die Kraft der Erinnerung ſoll durch dieſe Ausſtellung mit eingefügt werden in die unmittelbaren Geſtaltungs⸗ kämpfe unſerer Zeit, des Ringens des Großdeutſchen Rei⸗ ches um ſeine Stellung in der Welt. Es iſt nicht die Auf⸗ gabe der Ausſtellung„Deutſche Größe“, nun die ganze deutſche Geſchichte in allen ihren Höhen und Tiefen und mit all ihrem Reichtum der Perſönlichkeiten vor anſerem Augen vorüberziehen zu laſſen. Wir haben uns aber hier die Aufgabe geſtellt, aus der ungeheuren Fülle die ge⸗ ſchichtsmächtigen Kräfte und entſcheidenden Geſtalten der großen Epochen herauszugreifen. Hier ſoll den breiteſten Maſſen des deutſchen Volkes die Möglichkeit gegeben wer⸗ den, eine zuſammengeballte Volkskraft von 2000 Jahren zu empfinden und durch das Auge das Erlebnis eines un⸗ geheuren menſchlichen Ringens vermittelt zu erhalten. Tradition und Gegenwart verbinden ſich in unſerer Zeit dramatiſcher als jemals zuvor zu einer großen Einheit. Dieſem Erleben will dieſe Ausſtellung dienen, und ſie ſoll. wenn irgend möglich, dann ihren Weg von München aus als jener Stadt, wo die nationalſozialiſtiſche Bewegung ge⸗ boren wurde, in alle ſene Städte nehmen, die willig und 8 ſind, dieſer Ausſtellung ein würdiges Haus zu geben. bitte nunmehr den Stellvertreter des Führers, die Ausſtellung zu eröffnen. Wieder wollen wir uns am nächſten Sonntag den Eintopf ſchmecken laſſen wie in jedem Winter und mit unſerem Opfer die unermüdliche Hilfsbereitſchaft des ganzen Volkes zum Ausdruck bringen! Ge Schw d ere Kriegs- Geleit feindlichen der Nacht zum 8. No- le in L Süd- d Fabrik- ibenwurf z Scamp- a n zu Nacht⸗ mil Bomben und igt und le Lager- 1 In Dover konnten fens beobachtet werden. die ſich im Schutze der Nacht verſuchten, wurd Arkillerie der Kriegs ſchweren Flakbatterie ver⸗ 0 einer vor der Hierbei ſchwer Ein Berband von Sturzkampffliegern griff Themſemündung einen größeren Geleitzug an. wurde ein Kreuzer von 10 500 Tonnen getroffen un beſchädigt. Ein Handelsdampfer von der gleichen Größe er⸗ hielt einen Volltreffer auf das Vorſchiff und blieb mit Schlagſeite liegen. Ein Frachter von 5000 ZR wurde durch einen Volltreffer zum Skoppen gebracht und in Brand geſetzt. Ein weiteres Handelsſchiff von 5000 BR ſank unker ſtarken Exploſionserſcheinungen. Im Seegebiet vor der Grafſchaft Norfolk gelang es, ein feindliches Handelsſchiff zu verſenken, ein anderes in Brand zu ſetzen. Weiter ſüdlich wurde ein Handelsſchiff von 5300 BRT durch zwei Bomben ſo ſchwer beſchädigt, daß es in große Rauchwolken gehüllt, liegenblieb. In den ſich hierbei entwickelnden Luftkämpfen wurden mehrere feindliche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. In der Nacht zum 8. November flogen britiſche Flug⸗ zeuge in Weſtdeutſchland ein und warfen Spreng- und Brandbomben. Es entſtand in einigen Städten im Rhein- land Hänſerſchaden. Einige Tote und Verletzte ſind zu be⸗ klagen. Die Geſamtverluſte des Gegners betrugen am geſtrigen Tage 11 Flugzeuge und einen Sperrballon. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. Major Wick errang im Laufe des 6. und 7. November durch den Abſchuß von 6 feindlichen Flugzeugen ſeinen 48. bis 53. Luftſieg. Mit der kürzlich gemeldeten Berſenkung eines Damp⸗ fers von 6000 BRT an der Oſtküſte Schoktlands hat der Oberleutnant zu“ See Barkh, Kommandant eines Seeflug⸗ zeuges, insgeſamt 30 000 BR feindlichen Schiffsraum ver⸗ ſenkt.“ Wieder auf ein Lazarett Leipzig, 8. Nov Kaum ſind die 22 deutſchen Soldaten, die bei dem feigen engliſchen Bombenüberfall auf das Amſterdamer Wilhelmina⸗Krankenhaus ihr Leben ließen, dir letzten Ruhe beſtattet worden, da kommt ſchon wieder ie Nachricht von einem neuen ſchändlichen Attentat der königlichen“ Luftwaffe auf ein Reſervelazarett in einem kleinen ſächſiſchen Städtchen. Wieder warfen die Beauf⸗ tragten des britiſchen Miniſterpräſidenten zunächſt ihre Leuchtbomben über dem Gebäude ab, das mit zahlreichen großen Rote⸗Kreuz⸗Zeichen verſehen iſt, um ſich im hellen Lichte davon zu überzeugen, daß ſie auch wirklich das er⸗ wünſchte Ziel unter ſich hatten. Sodann warfen ſie auf das völlig ungeſchützte Ziel Brandbomben ab, die glücklicher⸗ weiſe auf freiem Gelände in unmittelbarer Nähe des La⸗ zarettes landeten und ſchnell erſtickt werden konnten. Das neue britiſche Verbrechen wird jedoch hierdurch nicht ge⸗ ringer und wird von den deutſchen Piloten, die ihre mili⸗ täriſchen Ziele beſſer zu treffen vermögen, unerbittlich ver⸗ golten werden. Nor datlantikroute nicht mehr ſicher! Die Tätigkeit deutſcher Ueberwaſſerſtreitkräfte im Nord⸗ atlantik hat mit der völligen Vernichtung eines großen britiſchen Geleitzuges einen Erfolg gebracht, der die feind⸗ liche Handelsſchiffstonnage in wenigen Stunden, um 86 000 BRT verringerte. Dieſer Erfolg iſt auf der Nach⸗ ſchublinie erzielt worden, die für England die größte Be⸗ 2 hat, nämlich auf der Nordatlantikroute, die unter dem beſonderen Schutz der britiſchen Flotte ſteht. An ihrem weſtlichen Ende werden die Geleitzüge zuſammengeſtellt, die bei ihrer Annäherung an die britiſche Küſte den An⸗ griffen unſerer Unterſeeboote ausgeſetzt ſind. In den Näch⸗ ten zum 19 und 20. Oktober fielen zwei bon dieſen wert⸗ vollen Geleitzügen Sammelangriffen u erer U⸗Boote zum Opfer. Unſere Flieger haben ihre Angriffe auf Geleitzüge 5 500 km weſtlich von Irland vortragen kön⸗ Die zum Handelskrieg eingeſetzten deutſchen Ueberwaſ⸗ ſerſtreitkräfte haben nun ihre erfolgreiche Aktion in einem Seegebiet des Atlantik durchgeführt, in dem der Feind ſich bisher ſicher fühlte Schon die erſten wenigen Nach⸗ richten aus amerikaniſcher Beſtürzung dieſe kühne Radioſtationen Frachtdampfer „Corniſh City“(4952 0 Nach dieſen Meldungen war die Beſchießung ungefähr 1000 Seemeilen öſtlich von Neufundland erſolgt. Dann blieb jede weitere Nach⸗ 8 einer Meldung des Newyork ſchon mit der Vernichtung des ganzen britiſchen im Mittelatlantik durch deutſche Kriegsſchiffe Dieſe Annahme wird nun durch die Meldung des Oberkommandos der Wehrmacht beſtä⸗ 5 weit größeren Umfange, als die erſten ausländiſchen Meldungen noch annahmen. Hieraus läßt ſich ſchließen, daß die Aktion der deutſchen Einheiten 0 lagartig und überraſchend durchgeführt wurde. Von den Übrigen verſenkten Schiffen haben nämlich Radioſtationen 25 einmal SdS⸗Rufe aufgefan⸗ und American“ Geleitzuges Ozeans mit Gefahren nicht gerechnet und ihr Vertrauen Seemacht wurde ent⸗ Aeberlebende verſenkler britkiſcher Hilfskreuzer. Wie Aſſociated Preß aus London meldet, lande Ueberlebende der korpedierten britiſchen Hilfskreuzer Lau. rentic“(18 724 BRT) und„Patroclus“(11314 Batch einem Hafen. Davon waren 52 Offiziere und 316 Matrosen des„Laurentic“ und 33 Offiziere und 230 Matroſen 0 „Patroclus“. 8 Oer italieniſche Wehrmachtsbericht Angriffe der Luftwaffe.— s feindliche Flugzeuge vernichlel. Rom, 8. Nov. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Worklauk: „Das Hauptquarkier der Wehrmacht gibt bekannk: Die Operationen an der Epirus- Fro nk gehen weiker. An. ſere Luftwaffe hat krotz ungünſtiger Witterungsverhältuſſe Offenſivaktionen auf die Fahrſtraßen beim Presba- See und die Feſtung Korfu unternommen und wiederholt Volllreffer erzielt. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Eine aus ſechs feindlichen Flugzeugen beſtehende Jor⸗ makion hal Balona angegriffen und iſt durch ſoforliges Ein. greifen der Luft. und Bodenabwehr vernichtet worden. Pier Flugzeuge wurden ſicher, zwei weitere wahrſcheinlich abge. ſchoſſen. Ein Teil der Beſatzungen ſprang mit Jallſchirmen ab. Zwei engliſche Piloten wurden gefangengenommen. In Nordafrika haben unſere Flugzeugſtaffeln den Flugplatz und die feindlichen Stellungen der Oaſe Siwa in. kenſiv angegriffen, bombardiert und im Tiefflug mit m beſchoſſen, wobei dem Feind ſchwere Verluſte und Material. ſchäden zugefügt wurden. Zwei Flugzeuge vom Lyſander⸗ Typ ſind am Boden in Brand geſteckk worden. Iwiſchen 3—4.30 Uhr haben feindliche Flugzeuge, die von der Bodenabwehr heftig beſchoſſen wurden, drei Bom⸗ ben auf den Bahnhof Brindiſi und 2 Brandbomben in der Nähe des Bahnhofes abgeworfen, wobei einige Schienen, eine Waſſerleitung und ein Waggon beſchädigt wurden. In einem Privathaus brach ein Brand aus, der ſofort ge⸗ löſcht wurde, keine Opfer.“ ten 631 lieniſcher Petroleumtanker geborgem. Der italieniſche Petroleumtanker„Lavoro“ der am Tage des ſtalieniſchen Kriegseintritts von ſeiner Beſatzung in der Bucht von Gibraltar verſenkt worden war, iſt von einer ſpani hen Bergungsmannſchaft in 8 fen von Algeciras eingeſchlepp worden. Ein weiterer italieniſcher Petroleumtanker der ebenfalls von der B Atzung bei Kriegseintritt vor La Linea verſenkt worden iſt. wird in zwei Tagen in Algeciras eingeſchleppt werden Die italienischen Diplomaten gus Griechenland eingeteoften Der italieniſche Diplomat ſandten Grazzi und dem geſamten diplomat und kon⸗ ſulariſchen Perſonal it nach dreitägiger Fahrt Freitag in Ro eingetroff Rom eingetroffen zug aus Athen mit dem Ge⸗ Im Solde Englands. DNB. Oslo, 8. Nov. Wie das Norwegiſche büro meldet, ging der 1800 BRT große norwegiſche Damp⸗ fer„Marſtenen“ nördlich von Schottland verloren. Das Schiff fuhr im Solde und unter Kontrolle Englands. Die Beſätzung konnte gerettos werden Sohn Puccinis mehrere Tage in Saloniki eingeſperrt. Unter den Opfern der griechiſchen Schikanen gegen jta⸗ lieniſche Staatsangehörige, die nach dem italieniſchen Ge⸗ ſandten jetzt in der Heimat eingetroffen ſind. befand ſich auch Antonio Puccini, der Sohn des großen italieniſchen Komponiſten, der ſich auf Einladung der griechiſchen Re⸗ gierung nach Athen begeben hatte, um am 25. Oktober im Königlichen Opernhaus einer Aufführung der„Madame Butterfly“ beizuwohnen. Auf der Reiſe wurden Antonio Puceini und ſeine Gattin in Saloniki verhaftet und ohne weitere Erklärung mit 250 anderen italieniſchen Staats⸗ angehörigen in einer jüdiſchen Schule eingeſperrt. Hier blieben ſie mehrere Tage lang ohne Eſſen und ohne die ge⸗ ringſten Bequemlichkeiten„interniert“, bis ſie ſchließlich wit 130 Italienern nach dem italieniſchen Konſulat und von dort am folgenden Tage zu dem italieniſchen Diplomaten⸗ ug in der Nähe der griechiſch⸗ſugoflawiſchen Grenze ge⸗ racht wurden. „Mit Wiſſen rumäniſcher Gtellen“ Juſammenarbeit des Carol-Regimes mit britiſchen Sabotkeuren. DNB. Bukareſt, 8. Nov. Der Legionäre Polizeichef, der ſich um die Aufdeckung der engliſch⸗polniſchen Spionage⸗ tätigkeit im rumäniſchen Oelgebiet große Verdienſte erwor⸗ ben hat, gab dem Vertreter des DNB e über die Hintergründe dieſer engliſch⸗polniſchen Umtriebe be⸗ kannt. Daraus geht hervor, daß das Carol⸗Regime mit den engliſchen Saboteuren Hand in Hand arbeitete. Schon einige Zeit vor der Verhaftung Becks“, ſo er⸗ ählte der Polizeichef,„war die Legionäre Polizei über kere Fluchtabſichten unterrichtet. Beck hatte einige Leute, ie ihn bewachten, beſtochen. Gleich nach der Machtüber⸗ nahme iſt aber der ſtaatliche Polizeiapparat mit Legionä⸗ ren beſetzt worden, deren Jugehörigkeit zur Legion ver⸗ ſchwiegen blieb. Zufällig iſt Beck auch an einen ſolchen legionären Polizeichef gekommen. Dieſer ließ ſich auf das Spiel ein, verſtändigte ſeinen Chef und ſorgte dafür, daß alles zur Unterbindung des Fluchtverſuches getan wurde. Es iſt eindeutig bewieſen, daß das Carol-Regime mit den Engländern eng zuſammenarbeiteke. Der britiſche Fach⸗ mann, der die Jerſtörung des Oelgebietes noch aus dem Jahre 1916 kannte und 1939 vom engliſchen Militärattache beauftragt war, einen neuen Plan zu enkwerfen, beſprach ihn mit dem zuſtändigen Abteilungsleiter des rumänischen Generalſtabs. Die Sabotagevorbereitungen wurden getrof⸗ fen mit Wiſſen rumäniſcher Stellen.“ 8 Die Vermutung daß die rumäniſchen Stellen aus eige⸗ ner Initiative gehandelt und ſich durch Beſtechung zu Komplizen der Engländer gemacht hätten, lehnte der Poli⸗ zeichef entſchieden ab.„Dieſe wichtigen Dinge“, ſo erklärte er,„haben die Spitzen des Carol⸗Regimes beſchäftigt. Der König ſelbſt hat in den meiſten Fällen entſchieden. Da⸗ neben iſt aber auch ein großer Kreis von mittleren und unteren Beamten von den Engländern beſtochen wopden. Driktlängſte Hängebrücke der Welt eingeſtürzl. Newyork, 8. Nov. Wie aus Tacoma im Staate Wa⸗ Hington gemeldet wird, iſt die Hängebrücke über die Ta⸗ eomabucht infolge eines heftigen Sturmes in die Tiefe ge⸗ ſtürzt Menſchen kamen bei dem Unglück nicht ums Leben. Die Brücke die in 60 Meter Höhe über den Pugetſund verlief, war erſt im Juli eingeweiht worden. Mit einer Spannweite von 854 Metern zwiſchen den Pfeilern war ſie die drittlängſte Hängebrücke der Welt. Bald nach der Er⸗ öffnung zeigten ſich bereits eigenartige Schlingerbewegan⸗ gen. Telegramm⸗ ————— 1 ö 5 ö 1 N den En ben ei ihre er untern der Re die im dene 6 Carre enem Führu vor, al durch deren haben eine g ieſer ebore 79 d Linken guſt 18 deur d den, de ben w einer Rechte! Oberſte wieder und de — herbra St Diviſio ihnen! helden! uns ſe die Kr fegende Die noch de Gedenk droben richten gleichfa Stelle, ſchon h 1814 ſe gegen Kaiſeri uns do Weltkri Worte: „Marie im glei napolec Weltkri lei Gyi wütige ernten e Marſch⸗ ſtillſtan Vielleick Truppe der deu wenig 6 rinnen. wie na und an 9 5 il ung ſo fähig i nende! Armin Großde die graf hat ihre niſch im Ber im Die ſchaftle! ziehung r 5e ür H. Reiches noch z1 1 es Beſuch ägyptiſc Vekämf 1 2 5 6 1 Verſunkene„gloire gor zwei franzöſiſchen Denkmälern Von Kriegsberichter Leo Barth(Pe) Nach dem erſten Tankangriff des Weltkrieges, Cambrai im S am 16. 2 dem cha von ommer 1916 verſucht, ha⸗ 1917, auch die Franzoſen aſſaut, dem Sturmwagen, Bac, an der Kreuzung ons nach Rethel, ſtand örte und verſchwun⸗ egekreuz den Namen Von hier drangen an zen Kampfwagen oſſut gegen Juvin ine Hachette⸗Führe berichtet, zuſammen⸗ nterſtützt war; nur 1 7 P. NSK. 8 den Engländern bei ben ein Jahr ſpäter ihre erſte Offenſt n unternommen. der Reimſer Str die im Laufe d dene Cholera⸗ . W̃ dene 3 Ferme k⸗ Stelle die gen noch haten, aber tkämpfern weil e b a era ktafe 8 te Gr nzeplatte den 1860 ine als Schöp⸗ die Inſchrift zur ſchon am 25. Au⸗ wie „hat 2. Oktober 1918 herbeig be, ſei der Sturmwagen. Ein zes Denkmal war das einmal, und dauerhafter noch al Erz und Granit ſollte nach dem Willen derer, die e let, der Ruhm, die„gloire“, ſein, daven es kündet. Bis i 1940 das deutſche Weſtheer auf Geheiß ſeines Oberſten Befehlshabers zum Sturm antrat, eutſchen Panzerwagen über die Felder und den, durch die Wälder und Ortſchaften Frankreichs da⸗ herbrauſten bis die„ſchwarzen Huſaren“ des deutſchen Hee⸗ ſie Y res überall, wo ungeahnt auftauchten, einen ſeichen Schrecken verbreiteten, daß die Franzoſen ſelber eine dieſer Diviſionen die„Geſpenſterdiviſion“ nannten, bis das mit ihnen vorſtürmende Heer jeden Widerſtand, mochte er noch ſo heldenmütig ſein, niederwarf, bis die noch im Weltkrieg von uns ſelbſt ſo hoch geachtete Kraft der franzöſiſchen Armee, die Kraft der franzöſiſchen Jugend vor dieſem, alles beiſeite fegenden Sturm zuſammen brach Die Kraft der franzöſiſchen Jugend, war ſie überhaupt noch da? Ihr haben die Franzoſen nicht weit von dieſem Gedenkmal für die Toten den Schöpfer des Sturmwagens droben auf dem Chemin des dames bei der in ſo vielen Be⸗ richten des Weltkrieges genannten Hurte⸗biſe⸗Ferme ein gleichfalls recht eindrucksſtarkes Denkmal errichtet. An dieſer Stelle, die von 1914 bis 1918 ſo viel Blut getrunken, hatt ſchon hundert Jahre zuvor der große Napoleon am 7. März 1814 ſeine nur aus jungen Rekruten beſtehenden Truppen gegen Blücher geführt. Dieſe Rekruten wurden nach der Kaiſerin„Les Marie⸗Louiſe“ genannt. Einen ſolchen zeigt uns das Bronzeſtandbild zuſammen mit einem Poilu des Weltkrieges, und darunter trägt eine Granittafel die ſtolzen Worte: Der Kraft der franzöſiſchen Jugend gewidmet, den Marie⸗Louiſe“ von 1814, den„Blauen“ von 1914. vereinigt im gleichen Ruhm. ſi er Die Kraft der franzöſiſchen Jugend der apoleoniſchen Rekruten wie der horizontblauen Poilus des Weltkrieges, wo war ſie im Sommer 1940? Es gibt mancher⸗ lei Gründe für ihr Verſagen. Einer davon iſt die blind⸗ wütige Politik einer Regierung, die Haß ſäte und Sturm ernten mußte, und der Sturm dieſes Sommers fand die Saat zum Schnitte reif. Und einen anderen Grund hat Marſchall Petain dem franzöſiſchen Volk nach dem Waffen⸗ ſtillſtand vorgehalten:„Wir haben zu wenig Kinder gehabt!“ Vielleicht hatten ſich das die zurückweichenden franzöſiſchen Truppen ſchon beim Anblick der jungen Sturmwagenführer der deutſchen Panzerdiviſionen geſagt. Einer Nation, die zu wenig Kinder hatte, mußte die„Gloire“ in den Händen zer⸗ Kurzmeldungen Berlin. Reichspreſſechef Dr. Dietrich empfing den zu urzem Aufenthalt in Berlin weilenden Preſſechef der ru⸗ mäniſchen Regierung. Direktor Victor Medrea. Keine Steuer von Mehrarbeitszuſchlägen DaB. Berlin, 8. Nov. Der Reichsminiſter der Fi- nanzen hal zur Vereinfachung des Steuerabzugsverfahrens und zur Vermeidung unbilliger Härten angeordnet, daß die Einkommenſteuer und der Kriegszuſchlag nicht auch von den Mehrarbeitszuſchlägen erhoben werden. Das gleiche gilt für Juſchläge, die für Sonntags-, Feierkags⸗ und Nachtarbeit gezahlt werden. ellung„Oeutſche Größe“ Die Ausſt g 7 f.„Deutſche Größe“ Die parteiamtliche Reichsausſtellung a in München 75 ſowohl nach ihrer ſtofflichen Gliederung, wie nach der Art ihrer Geſtaltung zu den eindrucksvollſten uud anſchaulichſten Ausſtellungen gezählt werden, die je⸗ mals in Deutſchland geſchaffen worden ſind. Die Ausſtel⸗ lung ſoll zeigen, zu welchen Leiſtungen das deutſche Volk fähig iſt. Dieſe Aufgabe hat eine als großartig zu bezeich⸗ nende Löſung gefunden. In ihrem Darſtellungsbereich von Armin dem Cherusker bis in die Zeit des jetzigen, dem Großdeutſchen Reich aufgezwungenen Krieges reichend, iſt die grandioſe Schau ſtreng chronologiſch geordnet. Jede Zeit hat ihren beſonderen Raum und jeder Raum iſt architekto⸗ niſch im Stil ſeiner Zeit gehalten. Schlachtfelderfahrt für 93. Führer. Berlin, 8. Nov. Das Oberkommando des Heeres, das im Dienſte wehrgeiſtiger Erzieherarbeit für Lehrer, Wiſſen⸗ ſchaftler und für Angehdrige der nationalſozialiſtiſchen Er⸗ ziehungsanſtalten Reiſen zu den Schlachtfeldern des We⸗ ſtens durchgeführt hat, veranſtaltet jetzt die gleiche Fahrt für HJ⸗Führer. Es ſind HJ⸗Führer aus allen Gauen des eiches ausgewählt, denen— zu eigenem Waffeneinſatz noch zu jung— Gelegenheit gegeben wird, die Kampf⸗ 15 8 kennenzulernen, wo deutſches Soldatentum deut⸗ ſches Schickſal formte. Den Höhepunkt der Reiſe wird ein eſuch der Kampfſtätte von Langemarck bilden. Mailand. In Forli traf eine aus 25 Hitlerjungen be⸗ ſtehende Abordnung der Reichsſchule in Feldafing ein, die im Luftfahrtinſtitut der N Jugendorganiſation il gemeinſam mit den Kameraden der italieniſchen Ju⸗ fue einen Lehrgang für techniſche Militärausbildung be⸗ uchen werden. N Rom. Aus Kairo wird gemeldet, daß das engliſche Oberkommando in Aegypten in Zuſammenarbeit mit dem Agyptiſchen Geſundheitsamt die ſchärfſten Maßnahmen zur Bekämpfung anſteckender Krankheiten treffen mußte. () Oberhaufen b. Bruchſal.(Beim Kentern eines otes ertrunken.) Im nahen Rheinhauſen ereignete b Bootsunglück. Von einem vor Anker waren acht Schiffsleute zum Einkauf Bei der Rückkehr kippte das Boot, das die ſämtliche Mänt Schiff zurückbringen„ um Während ſich ſi kam ein 41jä in den Wellen und 11 ig für Profeſſor Uhlen⸗ ger Gelehrten em. ordentl riologie und früherer Direk⸗ zen Inſtituts Geheimer Regierungsrat Dr. c. ÜUhlenhuth wurde die„Bernhard⸗ ne Verdienſte um die Tropenmedizin 5 Kr. Lörrach.(Nachtwandlerin aus nſter geſtürzt.) Ein eigenartiger Unfall ereignete 0 E ſich hier nachts. Im Traumzuſtand ſtürzte eine Arbeiterin aus dem Fenſter des zwe Stockwerkes und blieb mit einem ofinhruch 1 Beinbruch liegen. Bühl.(Todesfall.) Hier ſtarb Adolf Geppert, Seniorchef der Weingroßhandlung Geppert u. Co., im Alter von über 82 Jahren. Er entſtammte einer alteingeſeſſenen Bühler Familie. Sein Heimathaus war die berühmte Gaſt⸗ ſtätte„Badiſcher Hof“. n Auf dem Heimweg ertrunken. Auf dem Heimweg rutſchte in der Dämmerung der Altſitzer Heinrich Kerſch⸗ baum aus Leitsmühle bei Emskirchen(Franken! vom Steg ab und ſtürzte in den Mühlbach. Der in den ſiebziger Jahrer ſtehende Mann konnte ſich nicht mehr herausarbeiten und mußte ertrinken. * Vom umſtürzenden Grabſtein ſchwer verletzt. In der Ortſchaft Wald bei Regensburg wollte eine 42 Jahre alte Haushälterin einen Kranz an einem Grabſtein im Friedhof hefeſtigen. Dabei ſtürzte der Stein um und fiel auf die Haus⸗ hälterin, die mit ſtarken Quetſchungen des Bruſtkorbes in ein Krankenhaus verbracht werden mußte. * Mord aus Eiferſucht. Kurz nach Tagesanbruch fanden Anwohner eines Hauſes der Bismarckſtraße in Remſcheid die 30 jährige geſchiedene Ehefrau Pieper tot auf. Die Feſctſtel⸗ lungen der Polizei ergaben, daß die Frau erdroſſelt worden war. Der Verlobte der Getöteten, der 20 fährige Guſtav Bender wurde feſtgenommen. Nach anfänglichem Leugnen geſtand er die Tat ein. Als Beweggrund gibt Bender Eifer⸗ ſucht an, da er vermutete, daß ſeine Verlobte auch mit an⸗ deren Männern Verkehr unterhielt. * Ein Maler erlebt die Reichsautobahnen. Der Gene⸗ ralinſpekteur für das deutſche Straßen bauweſen, Reichsmi⸗ niſter für Bewaffnung und Munition Dr. Todt, eröffnete im Wiener Künſtlerhaus die Ausſtellung:„Ein Maler erlebt die Reichsautobahn“. Es handelt ſich um Aauarelle. die der Wiener Kunſtmaler Ernſt Huber geſchaffen hat. 2 * hineinhacken mit der Abf. tragbörste! Man verbraucht da- durch weniger und hat länger an Erdal. lst Erdal in Blechdosen mal nicht da, so nimmt man das gleichgote Erdal in der Nach- föllpackung und setzt diese in die ſeere Erdal Blechdose ein. Einfach ond sqober! Und immer Freude, Lali nrie Erd 82 4 Der Retter des Straßburger Munſters Ein Erinnerungsblatt aus Gengenbach an Johann Knauth. Wer den Friedhof der kleinen badiſchen Stadt Gengen⸗ bach durchwandert, ſtößt auf ein ſchlichtes ſchwarzes Holz⸗ kreuz, das den Namen trägt: Dr. Johann Knauth, Dom⸗ baumeiſter. Ein tragiſches Schickſal war es, das den Sohn des Rheinlandes, dem Straßburg zur zweiten Heimat geworden war, in Gengenbach, in der ſtillen Abgeſchiedenheit der Schwarzwaldberge, ſeine letzte Ruheſtätte finden ließ. Der Machtſpruch eines franzöſiſchen Chauviniſten hatte ihn im Jahre 1920 nicht nur von ſeinem Werke getrennt, ſondern mit ſeiner in der Münſterſtadt beheimateten Gattin aus der Waldheimat vertrieben. In den dreißig Jahren feines Straß⸗ burger Wirkens war er mit Erwins Dom verwachſen, hütete und hegte ihn wie einen köſtlichen Schatz und wurde, als ſich an dem herrlichen Bauwerk Riſſe im nördlichen Langhaus⸗ pfeiler zeigten, zu ſeinem Retter. Von dem Augenblick an, da er die ſchwere Gefahr erkannt hatte, die in den raſch wachſenden Riſſen des e ſeinem geliebten Mün⸗ ſter drohte, ruhte er nicht, bis er durch ſchwierigſte Unter⸗ ſuchungen die Urſache in einer ungenügenden Fundamentierung des Turmpfeilers gefunden und die zuſtändigen Stellen von der dringenden Notwendigkeit ſofortiger Gegenmaßnahmen überzeugt hatte. Ueber ein Jahrzehnt leitete Johann Knauth die unſag⸗ bar ſchwierige Arbeit der Neufunda mentierung des 9 Münſterpfeilers. And wenn auch zeitweilige durch n Weltkrieg bedingte Unterbrechungen infolge Arbeiter⸗ und Materialmangels die Vollendung des Werkes verlang⸗ ſamten, ſo gelang es dem Dombaumeiſter doch ſchon wäh⸗ rend des Krieges, die drohende Einſturzgefahr zu ban⸗ nen und das herrliche gotiſche Baudenkmal der Nachwelt zu erhalten. Als jedoch infolge des unglücklichen Kriegsaus⸗ ganges Straßburg und ſein Münſter für Deutſchland ver⸗ oren gingen, machten die franzöſiſchen Herren der Stadt Knauths weiteres Wirken von feiner Naturaliſierung abhän⸗ ging. Vor die ſchmerzliche Wahl geſtellt, ſich für ſein Werk oder ſein Deutſchtum zu entſcheiden, gab es für Knauth nur eines: dem Vaterland, für das er 55 beide Söhne hin⸗ geben hatte, die Treue zu halten. Am 8. Februar 1924 ſcoß in Gengenbach der Retter des Straßburger Münſters für immer die Augen. Nucudscli aui Ausſtellung der Geflügelzüchter. Morgen Sonntag wird hier in der Turnhalle der Geflügelzuchtverein mit einer Lokal⸗Ausſtellung vor die fentlichkeit treten. Was Zuchtanlage, Tiermaterial und Leiſtung anbelangt, ſteht der Verein an führender Stelle und iſt daher friedenzuſtellen. Da den Beſuchern noch ganz ſchöne Preiſe in der Lage, den verwöhnteſten Beſucher zu⸗ a N bola winken, dürfte ſich der Beſuch für manchen ge die Mühe und Arbeit des Vereins, der ſich Dienſt Sache ſtellt, zur Ernährungs⸗ nds beizutragen, durch zahlreichen Beſuch Jer der hei utſchla belohnt werden. Künſtler und Wandersmann Mannheim. Im erſten dies winterlichen Heimatabend der Ortsgruppe Mannheim des Landes vereins Ba diſche Heimat ſchilderte Opernſänger Heinrich Hölzlin, das geſchätzte Mitglied des Mannheimer Nationaltheaters, eine Wanderung, die er auf dem Fahrrad in ſeinen diesjährigen Sommerferien unternommen hat. Heinrich Hölzlin verſteht zu wandern. Er weiß, daß es nicht darauf ankommt, mög⸗ lichſt viele Kilometer hinter ſich zu bringen, ſondern daß es darum geht, die Schönheiten der deutſchen Landſchaft, ihrer Berge und Täler, ihrer Städte und Dörfer, ihrer Burgen und Schlöſſer und Kirchen zu erleben. Mit beſonderer Vor⸗ liebe geht Heinrich Hölzlin auf Pfaden, die vom großen Verkehr nicht berührt werden. So führte auch die Wan⸗ derung, von der er jetzt erzählte, von Mannheim nach Wimp⸗ fen und durch das Jagſttal hinüber ins Altmühltal und Mit offenen Augen und aufgeſchloſſenen Sinnes hat der Künſtler dieſe an landſchaftlichen Schönheiten, wie an hiſtoriſchen Erinnerun⸗ gen reiche Gegend durchwandert. Viel des Geſchauten hat er in prächtigen— zum Teil farbigen— Aufnahmen feſt⸗ gehalten, von denen er zu ſeinem Vortrage Lichtbilder zeigte. Eine ſehr zahlreiche Zuhörerſchaft wurde durch den Wort⸗ und Bildbericht ſtarl gefeſſelt und ſpendete dem Künſtler herz⸗ lichen Beifall, den der Vorſitzende der Ortsgruppe Mann⸗ heim des Landesvereins Badiſche Heimat, Profeſſor Dr. Leupold, in Dankesworte kleidete. Profeſſor Leupold, der ſich der Ausgeſtaltung dieſer Heimatabende mit beſonderem Geſchick annimmt, hatte zur Einleitung darauf hingewieſen, daß der Landesverein ſeine Aufgabe auch im Krieg und gerade im Krieg darin ſieht, durch derartige Veranſtaltun⸗ gen die Liebe zur engeren Heimat, aber auch zum großen deutſchen Vaterland zu pflegen und zu ſtärken. — Weihnachtsvorbeteitungen der Reichspoft. Die Deut⸗ ſche Reichspoſt hat ſchon jetzt ihre, Vorbereitungen für die Bewältigung des Weihnachts⸗ und Neufahrsdienſtes getrof⸗ fen, der in dieſem Jahr erhöhte Anforderungen ſtellt. Alle Maßnahmen ſollen ſo getroffen werden, daß trotzdem eine glatte Abwicklung des Dienſtes unbedingt geſichert iſt. Ober⸗ ſter Grundſutz muß ſein, daß der Paketdienſt überall flüſſig bleibt. In großem Umfange ſollen wieder Werbeſtempel verwendet werden, die das Publikum auf die Notwendigkeit frühzeitiger Einlieferung der Weihnachts⸗ und Neujahrspoſt hinweiſen. Soweit es die örtlichen Verhältniſſe geſtatten, werden vom 12. bis 24. Dezember Pakete auch außerhalb der Schalterſtunden ohne beſondere Einlieferungsgebühr an⸗ genommen. . Maſſeneinlieferungen von großen und ſchweren Druckſachen mit Kalendern dürfen vom 15. Dezember bis 2. Januar und nicht eilige Maſſendruckſachen anderer Art vom 28. Dezember bis 2. Januar nicht angenommen wer⸗ den. An den beiden letzten Sonntagen vor Weihnachten wer⸗ den Pakete und Päckchen zugeſtellt. Am 24. und 31. Dezem⸗ ber wird der Dienſt dem Verkehrsbedürfnis angepaßt. — Zur Wiedererhöhung von Ausnahmepreiſen. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung weiſt in einem Erlaß an die Reichsgruppe Induſtrie, Berlin, veröffentlicht in ſei⸗ nem Mitteilungsblatt vom 28. Oktober 1940. darauf hin, daß Stopreiſe, die vor dem 1. September 1939 geſenkt wor⸗ den ſind, gemäß früherem Runderlaß 37/0 nur nach Ertei⸗ lung einer Ausnahmebewilligung auf den Stand des Stich⸗ tages erhöht werden. Von einer Einholung einer Ausngh⸗ mebewilligung kann dann abgeſehen werden, wenn der Stoppreis einmalig für ein beſtimmtes einzelnes Geſchäft mit einem beſtimmten Abnehmer geſenkt und der Abnehmer gleichzeitig darauf hingewieſen worden iſt, daß es ſich um einen nur ihm gewährten einmaligen Ausnahmeprets bandele 8 Sonderausſtellung„Deutſche Aquareltiſten der Gegenwart II“ in der Städtiſchen Kunſthalle Mannheim. In der Städtiſchen Kunſthalle beginnt morgen Sonn⸗ tag, vormittags 10 Uhr eine neue Ausſtellung„Deutſche Aquarelliſten der Gegenwart II“, die als Fortſetzung der im Frühjahr gezeigten Aquarell⸗Schau gedacht iſt. Sie um⸗ faßt ausgewählte Arbeiten von 25 Künſtlern mittleren und jüngeren Alters aus verſchiedenen deutſchen Gauen. Der Eintritt iſt frei. Filmſchau. Der Bavaria⸗Film„Befreite Hände“ nach dem bekann⸗ ten Roman von Dr. Erich Ebermayer, der ſelbſt das Dreh⸗ buch ſchrieb, hatte bei ſeiner Uraufführung einen außer⸗ ordentlichen Erfolg. Sein beſonderer Wert liegt in der un⸗ gewöhnlich klaren und eindringlichen Wiedergabe menſch⸗ lichen Erlebens. In reizvoll maleriſchen Bildern bringt er den beſchwerlichen Schickſalsweg einer jungen Magd(Bri⸗ gitte Horney) zum Ausdruck, die im Verlauf der ereignis⸗ reichen Handlung zur begnadeten Künſtlerin reift. Auch die untermalende Muſik ſpielt in dem Film eine wichtige Rolle, wobei das Philharmoniſche Staatsorcheſter Hamburg die„Fünfte Symphonie“(e⸗moll) von Beethofen zu Gehör bringt. Ausgezeichnete Darſteller ſtehen Brigitte Horney zur Seite: Olga Tſchechowa als die große elegante Gegen⸗ ſpielerin, Ewald Balſer als ein berühmter Bildhauer und Förderer unbekannter, aber hoffnungsvoller Künſtler, wel⸗ cher der jungen Magd den Weg freimacht, ihr„die Hände befreit“; Carl Raddatz als junger Grafenſohn, Paul Dahlke als Inſpektor des gräflichen Gutes, und nicht vergeſſen ſei das kleine Hänschen Pfaff, ein entzückender, ſtrohblonder Bengel, der durch ſeine naiv⸗kindlichen Taten und ſeine amüſanten Frechheiten überall herzliche Freude bereitet. G. Grimm. Marktberichte Mannheimer Schweinemarkt vom 8. November. rkel bis ſechs Wochen e über ſechs Wochen 24—33 rk. Läufer 34—65 Mark. Marktverlauf: mittel. 5 Mannheimer Großviehmarkt vom 8. November. Amtlich notierten: Ochſen 33.5—46.5. Bullen 27.5—44.5 Kühe I bis 44.5, Färſen 2145.5. Kälber 4059. Hammel 4249 Schafe 4042. Schweine 52—58. Marktverlauf;: alles zugeteilt. Haus in der Sonne NSV.⸗Kindererholungsheim Schirmeck, das erſte im Elſaß. für etwa 35 Buben ode Jahren geöffnet. Mit ſei Mädel im Alter von ſeinen Einrichtu Eß⸗ und Schlafſälen ſöwie Aufenthalts Zimmern für das Perſonal, ſchöner K Duſchvortichtung eignet es ſich gut für ſei Mit der Leitung wurde eine ſeit N NSV.⸗Heimen des Gaues t bewäh mehrere Elſäſſerinnen zur ſtehen. Die Buben— mit ihnen wurde der Kurbetrieb angefan⸗ gen— ſitzen gerade beim Eſſen, als Gauamtsleiter Dinkel mit ſeinen Mitarbeitern eintritt. Sie hauen ordentlich ein, es iſt keiner darunter, dem es nicht ſchmeckt, und dabei ſind es ganz andere Portionen, als ſie von daheim gewöhnt ſind. Sie haben ſich in den acht Tagen, ſeit ſie da ſind, ſchon ganz ordentlich herausgemacht. 6 bis 14 : den geräumigen wohnlichen Das Schuldkonto Frankreichs. Die Auswahl für den Erholungsaufenthalt wird ſorg⸗ fältig getroffen. Vor der Entſendung werden die wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe der Eltern genau geprüft. Der Arzt gibt ſein Gutachten ab. Er entſcheidet, ob eine Heimentſendung in Frage kommt und wenn ja, ob in die Ebene oder ins Ge⸗ birge, bb im Sommer oder im Winter. Oder ob ein Land⸗ aufenthalt durch die Kinderlandverſchickung der NSV. ge⸗ nügt. Der Befund ſteht im Entſendungsheim eingetragen, de den Kindern mitgegeben wird. Als väterliche Berufe der augenblicklichen Gäſte finden wir perzeichnet: Taglöhner, Wag⸗ ner, Schmied, Angeſtellter; einige der Buben ſind Halb⸗ waiſen, deren Mutter ſich mit mehreren Kindern durchbringen muß. Greifen wir beliebig einen Schein heraus. Da leſen wir: Vater: Taglöhner. Wohnort: Straßburg. Kinderzahl: 5, im Alter von drei Monaten bis acht Jahren. Wohnverhält⸗ niſſe: zwei Zimmer und eine Küche. Schläft mit dem Bruder zuſammen in einem Bett. Geſundheitszuſtand: etwas ſchwäch⸗ lich. Durchgemachte Krankheiten: Lungenentzündung, Keuch⸗ huſten. Schulleiſtungen: gut. Alter: ſieben Jahre. Gewicht: 21 Kilo(ö). 5 Doch es finden ſich noch ſchwierigere Fälle: Eine Familie kindern bewohnt einen einzigen Raum! Von den chirmeck befindlichen Buben ſchlafen 12 mit einem zwei Fällen ſogar drei Geſchwiſter in einem Bett einer ſchläft bei der Schweſter, zwei bei der . r, in zuſammen, Mutter. Die deutſche Aufgabe. Da iſt vor allem eines notwendig— und dies iſt nicht 1. e allein eine ſittliche, ſondern vor allem eine hygieniſche For⸗ derung. Jedes Kind muß ſein eigenes Bett haben. In Baden hat die NS. ſeinerzeit eine Sonderaktion zur Be⸗ ſchaffung von Betten durchgeführt. Eine noch weitergehende Forderung, die in der Hauptſache in den folgenden Friedens⸗ jahren zu erfüllen ſein wird, iſt die Beſeitigung der furcht⸗ baren Wohnungsnot. Eine der bitterſten Anklagen gegen Frankreich iſt die, daß es f ine ſchaffende Bevölkerung in elenden Löchern zuſammengepfercht verkommen ließ. Das iſt in Straßburg nicht anders als in Paris. Was hat das ver⸗ läſterte„Naziregime“ allein auf dieſem Gebiet getan! Wenn derart ſchlimme Verſäumniſſe von Jahrzehnten auch nicht in ein paar Monaten zu tilgen ſein werden, die NSW. hat ſchon in den erſten Tagen nach dem Einmarſch wie eine ſorgende Mutter ausgeholfen, wo es am meiſten nottat. Und ſie baut jetzt in methodiſcher Arbeit ihre Ein⸗ richtungen aus. Die Fürſorge für in der Entwicklung zurück⸗ gebliebene Kinder betrachtet ſie keineswegs mit den vier Wo⸗ chen Heimaufenthalt als erledigt. Die weitere Entwicklung wird auch nachher ſorgfältig im Auge behalten. Wenn not⸗ wendig folgt ärztliche Nachbehandlung, unter Um⸗ ſtänden wird im nächſten Jahr wieder ein Erholungsaufent⸗ halt verordnet. Wenn es daheim mit der Ernährung hapert, kommt Teilnahme an der Schulſpeiſung in Betracht. Die Beobachtung erſtreckt ſich auch auf etwaige Erziehungsmän⸗ Verhalten und Lei n in der Schule. Am Anfang aller N„Arbeit ſteht Erkenntnis: Das wertvollſte Gut eines Staates ſind nicht Geld⸗ treſors und Aktienpakete, ſondern die Geſundheit und Leiſtungsfähie ſeiner Menſchen. gel, die — Fliegen im Winter. Während der kälteren Jahres⸗ Nit treten in Wohnräumen, Küchen uſw. nur noch vereinzelt Fliegen auf, die meiſt geduldet werden. Jede weibliche Fliege jedoch, die den Winter überlebt, kann bei Eintritt wärmerer Witterung im Frühfahr ihre Eier ablegen und dadurch in er⸗ heblichem Maße zur Keie den der ſommerlichen Fliegen⸗ Plgge und der damit verbundenen gesundheitlichen Gefahren beitragen. Deshalb ſollte jede im Spätherbſt oder Wi auftretende Fliege ſchonungslos vernichtet werden. Gant zeſondere Bedeutung kommt der Fliegenbekämpfung in d Stallungen auch während der kalten Jahreszeit 10 en Ställen mit genügend hoher Temperatur kann nämlich di Entwicklung der Fliegen auch während der kalten Monat ununterbrochen vor ſich gehen, ſodaß die ſommerliche Flſegen plage auf dem Lande ſich oft ſchon früh in erheblichem a fange bemerkbar macht. Vor allem iſt für eine möglich veſtloſe Vernichtung aller Fliegeneier ſowie der Larven und der Puppen zu ſorgen. Die Fortführung der Fliegende fung während der kalten Jahreszeit iſt ſomit eines der wirf ſamſten Vorbeugungsmittel gegen die Gefährdung der G5 ſundheit der Menſchen und ſeiner Haustiere durch die Fliegen und ihre Brut. 0 2 2* 2 2—— 2 Mannheimer Theater ſſchau Im Nationaltheater: Samstag, 9. November: Miete G 5 G3 und für die NScö.„Kraft durch Freude“ Kultur gemeinde Mannheim, Platzgruppe 221 bis 223; Eg. mont. Trauerſpiel von Goethe, 0 Beethoven. Anfang 18, Ende 21.30 Uhr. C3: Die Walküre, von Richard Wagner. Anfan 16.30, Ende gegen 21 Uhr. aufaehn ben! ist ein einfaches Mittel gegen Haeutschmarotzer beim Vieh: Habtschmorotzer und Ungeziefer können die Leistongsföhigkeit Ihres, Tiere stark beeinträchtigen, Denken Sie zum Beispief gur an die gefährlichen Räbde-HAilben. Richſige Vorbeugung ist ein- och und koste wenig. Das seit öber 50 Jahren bewährte „Lysol“, vernichtet oll diese Schädlinge ebenso, wie es Krankl. heitskeime abföſet und Ansteckung verhütet. Benötzen Sſe es zor Stalldesinfektion, zu Waschungen beim Vieh, zur Wond. ö behandlung und zur Geburtshiffe. Ein Uster gebrauchsferlige Lösbng kostet beim Bezug größerer Packungen nur ca. 2 pfennig. „Lyso]“ ist in der gelb.roten Original- ö Ausgabe der Lebens mittelkarten für die Zeit vom 18. November bis 15 Dezember 1940. Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode 17 vom 18. November bis 15. Dezember 1940 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchſtaben: A B C D E am Montag, 11. Nov. 1940 FS H am Dienstag, 12 Nov. 1940 K L M am Mittwoch, 13. Nov. 1940 NOPO RS(ohne sch) am Donnerstag, 14. Nov. 1940 Sch, TUVWXVZ am Freitag, 15. Nov. 1940 Die Lebensmittelkarten ſind in den bereits bekannt⸗ gegebenen Zweigſtellen und in den für die allgemeines Kar⸗ tenausgabe in den Siedlungsgebieten beſonders errichteten Ausgabeftellen abzuholen. Bei der Abholung iſt der grüne Ausweis zur Abho⸗ lung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Ausweiſes werden die Lebensmittelkarten nicht ab⸗ gegeben. Die Ausgabeſtellen ſind an ſämtlichen Ausgabetagen von 8—12 Uhr und von 14.30—17 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Schönau, Atzelhof und Sonnenſchein kann die Ausgabe nur in der Zeit von 8—13 Uhr erfolgen. Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweig⸗ ſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten können Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinnſtoff⸗ waren und Schuhe in der Zeit vom 11. bis 16. November nicht entgegengenommen werden. Die Beſtellſcheine einſchließlich des Beſtellſcheins 17 der Reichseierkarte und des Beſtellſcheins 17 der Reichskarte für Marmelade(wahlweiſe Zucker) ſind bis ſpäteſtens Sams tag, den 16. November 1940 bei den Kleinhändlern abzu geben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren ſicher⸗ geſtellt iſt. Dies gilt auch für die Inhaber der Schwer⸗ und Schwerſtarbeiterkarten. Verſorgungsberechtigte, die das 18. Lebensjahr voll⸗ endet haben und in der 18 Zuteilungsperiode anſtelle von Kaffee⸗Erſatz oder Zuſatzmittel Bohnenkaffee beziehen wol⸗ len, haben den Beſtellſchein N 29 der Nährmittelkarte 17 bis ſpäteſtens 23. November 1940 beim Verteiler einzu⸗ reichen. Sämtliche Verſorgungsberechtigten, die nicht Seloſt⸗ verſorger ſind, erhalten in der am 16. Dezember 1940 beginnenden Zuteilungsperiode eine Sonderzuteilung von. 250 Gramm Hülſenfrüchte. Zur Sicherung der Lieferung haben die Verſorgungsberechtigten den Einzelabſchnitt N 28 der Nährmittelkarte 17, der den Aufdruck„Beſtellung von Hülſenfrüchten für die 18. Zuteilungsperiode“ trägt bis ſpäteſtens 23. November 1940 bei den Kleinverteilern abtrennen zu laſſen. Vom 18. November 1940 ab fällt die kartenfreie Ab⸗ gabe von Quark fort. Die Beſtellſcheine für Käſe und für Quark der Reichsfettkarte können bei verſchiedenen Ver⸗ teilern abgegeben werden. Bei verſpäteter Abgabe des Beſtellſcheins der Reichs⸗ eierkarte wird ohne Rückſicht auf etwaige ſpätere Zutei⸗ lungen für die noch nicht abgelaufenen vollen Wochen des Zuteilungszeitraumes der Kartenperiode nur 1 Ei je Woche zugeteilt. Die Beſtellſcheine ſind zu den den Kleinverteilern be⸗ reits mitgeteilten Terminen zur Ausſtellung der Bezug⸗ ſcheine abzuliefern. Bei ſpäterer Ablieferung werden die Beſtellſcheine nur mit dreiviertel, einhalb oder einviertel der Geſamtmengen im Verhältnis der abgelaufenen Rochen bewertet. Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchafts amt. 7 60 Ftit Damen-Kleidung Mädchen-KRleidung Kleiderstoffe Stpümpfe, Wäsche, Hendsch Herrenartikel, Irikotagen, Babyk oh führe in gediegener Auswahl: Herren-K Hauptstraße— Freiburgerstraße. Kinder-Kleidung Mantelstoffe und noch viele andere Artikel des-Hextilbedarfes, Kaufhaus W. Wieser-Olli 4 0 g Zum mözlichst baldigen Eintritt 7 gewandte 0 t nls inn mit guter Allgemeinbildung gesucht. eidung Bewerbung mit Lebenslauf, Abschriften und Bild erbeten an Deutsche Sfeinzeugwarenfabrit, Mannheim- Friedrichsfeld. Zeugnis- uhe eldung Landfrauen! Am Montag, 11. November, aben ds ½8 0 Eusuammenkunfi im„Löwen“. (gegründet 1904). eee een Geflügelzüchter⸗Verein Mhm.⸗Seckenheim Einige Stecknadeln, Papier und Schere mitbringen Beſtellungen für Kükenheime, ſowie Klebſieh zum Säcke flicken wird daſelbſt entgegengenomme Anmeldungen zur Landfrauen⸗Erholung müſſ bis ſpäteſtens Montag Abend bei mir gemacht werdg, Die Ortsabteilungsleitert „Zur Turnhalle“ ſtattfindenden — Reichhaltige Tombola— Hahnen⸗Eſſen Anu mmm Zu der morgen Sonntag, 10. November im Saale der Wirtſchaft Wertvolle Preiſe. Die Ausſtellungsleitung. eee eee een Landw. Ein⸗ und Perkanfsgenoſſenſch Größeres Quantum Fetter ka zu kaufen geſucht. Das beſtellte e Ptroffeiln Anmeldungen im Lager. Mostkebsk muß am Montag in unſerem Lager abgeholt werden welfare Lürferſchpeine debe zu verkaufen. Zu erfragen in der Amen und 1. Sondermiee mit der Muſik von Sonntag, 10. November: Miete C 6 und 2. 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Der Vereinsführer, opferſonntag HN ao der Jreue 0. NOv. S ao 1 Verſammlungs⸗Kalender. Ortsſängerſchaft. Heute Abend Beteiligung an der den des 9. November im„Schloß“. Die Plätze müſſen li 7.45 Uhr eingenommen ſein. Da der erſte Auftritt b veits zu Beginn erfolgt, wird um pünktliche und zal reiche Beteiligung gebeten. Turnverein 98. Unſere Mitglieder beteiligen ſich hen Abend an der Gedenkfeier der NSDAP. im Schloß. (Handballabteilung). Morgen Nachmittag Uhr ſpielt die 1. Mannſchaft in Ketſch. Abfahrt 1 lt vom Lokal. Grüner Sport. Die Schüler ſpielen un 4 Uhr in Seckenheim. Turnerbund„Jahn“. Der Verein beteiligt ſich heute Abend an der Feierſtunde zum Gedenken des 9. Novyembes im Schloß. Es iſt Ehrenſache der Mitglieder, ſich rel los dabei zu beteiligen. f Parteiamtliche Mitteilungen. NS.⸗Frauenſchaft. Heute Abend Teilnahme aller Mitglieder, auch des Deutſchen Frauenwerkes der Jugendgruppe an der Feierſtunde. Beginn 8 Uhr. 5 Deutſches Jungvolk. Heute um 2.30 Uhr Antreten de Fähnlein 47/171 in tadelloſer Uniform vor dem Heim Ebenfalls der Spielmannszug. i — Gottesdienſt⸗ Ordnung. Evangel Kirche: Sonntag, 10, November dien 29 Uhr Chriſtenlehre(Vikar Schinitt) ½ 10 Uhr Hauptgotke⸗ 10 (Pfarrer Ehlormann), 1 Uhr Kindergottesdienſt(Vikär Schm e —— U SS es— 2 — — ce Pee — 5 5 9 6 1 f D 0 2 0 . U a ef