———————————— 8 Pinter„ 6 5 9 5 Neckar · Bote(Z. Blatt) Samstag, 9. November 1940 1 den 8 N 1 f General Ritter von Epeck Wo bleibt das geopferte Geld? wurde. Dies ſind Zahlen, auf die das deutſche Volk ſtolz 105(Von Kriegsberichter K. G. von Stackelberg.) Zum dritten Opferſonntag im Kriegswinterhilfswerk. Was ſein kann! Wir finden kein ähnliches Beiſpiel, weder in der tegel, DNB.(Pf.). Am 15. Juni 1940 gel bei einer Erkun⸗ im Gau Baden geleiſtet wurde. Song Na ben pff ig Auch 157 0 der Brückenſtelle Pont⸗ſur⸗Honne d Kom 5. 5 i 8. Sonntag, dem dritten Opferſonntag dieſes zweiten Kriegswin⸗ aich 5 General e 1 em Spe, Dr 1 del 25 N e ters, mitd das deutſche Volk nach beſtem Vermögen ſpenden. 1 und Name lebt fort in der Geſchichte des deutſchen Heeres und gen des erſten Ktiegswintechilfswerks gab 5 25 8 Plan VPPCCCVVVCÿ, 1 kämp⸗ 5 der. Jugend, die in ihm Beiſpiel und Vorbild Volk einmal in großer Geſamtſchau einen Ueberblick über das 5—— 4 wit. f 1 rieſenhafte Sozialwirken, das durch ſeine Opferfreudigkeit N Nr Ge Auf dem vergilbten Papier einer Beurteilung aus dem im erſten Kriegsjahr ins Leben 9210 8 fortgeführt Die neuen WH W⸗ Briefmarken liegen Jahre 1916 ſteht über den damaligen Oberleutnant Ritter] worden war. 10 26,5 Millionen Mark, eine faſt un⸗ Die Deutſche Reichspoſt gibt in dieſem Jahre von Speck:„Er iſt trotz völligen Aufgehens in der täglichen vorſtellbare Summe, hat das deutſche Volk aus Spenden zugunſten des Kriegswinterhilfswerkes 1940⸗41 neun — Pflicht ſtets ein heiterer und liebenswürdiger Kamerad. Er und Beiträgen freiwillig aufgebracht, davon 681 Millionen verſchiedene Poſtwertzeichen heraus. Die dargeſtellten wird auf jedem Poſten auch in ſchwierigen Lagen ſtets ſei⸗ im Winterhilfswerk, 221,5 Millionen im Hilfswerk für das hiſtpriſchen Baudenkmäler aus dem Groß⸗ nen Mann ſtellen. Er iſt hart gegen ſich ſelbſt und machte[ Deutſche Rote Kreuz und 124 Millionen aus Mitgliedsbei⸗ deutſchen Reich bilden eine wertvolle Ergänzung zu den 3. B. trotz ſchmerzhafter Prellſchüſſe, die er am 25. 8. und trägen der NSW. 5 im vergangenen Jahr auf den WHW.⸗Marken ab⸗ mmer am 8. e e 9 Dienſt abe f Wat 8 gebildeten hiſtoriſchen Bauten. So war ſchon der junge izier im großen Kriege Vorbild* 5 3 5 2 9 5 5 a 8 f f 8 ultur für militäriſche Haltung und ein Führer, der ſeinen Män⸗ Das WHW., das mit dem Ziel, die im Winter doppel e 1 9815.. e 80 Eg⸗ Beiſpiel war. So blieb er Vorbild ſein ſoldatiſches ſpürbare Not der Arbeitsloſen zu lindern, 1933 geſchaffen f 1 15 ekannten Neptunbrunnen den gott⸗ 0 nern Beiſp 5 0 1 ſein iſche worden war, hatte mit der zunehmenden Beſeiti der A ſchen Giebel des im Jahre 1480 im Renaiſſanceſtil erbau⸗ Leben hindurch, und ſo ſtarb er als Vorbild nicht nur für a N zuneh Beſeitigung der Ar⸗ die, die er als Offizier führen durfte, ſondern für ſein Volk und für deſſen Jugend, die mit Stolz zu ſolchen Männern aufblickt, deren Leben allein unter dem Geſetz der Pflicht⸗ erfüllung im Zeichen letzten männlichen Einſatzes ſteht. Vorne, ganz vorne, bei ſeinen vorderſten Truppen, da war der Platz dieſes Generals. Vorn war er, als die Spit⸗ en ſeines Korps den Durchbruch über den Diſe⸗Aisne⸗ anal erzwangen, als ſie den Chemin⸗des⸗Dames erſtürm⸗ ten, als ſie über die Aisne drangen und dann zum Angriff über die Marne anſetzten. Der General ſah ſeine Aufgabe nicht nur darin, die Operationen zu lenken, ſondern auch darin, ſeinen Soldaten durch perſönlichen Mut Vorbild zu ſein, und es beflügelte den Marſch der Bataillone, wenn ſie immer wieder vorne, ganz vorne in vorderſter Front die toten Aufſchläge ihres Kommandierenden ſahen, von dem ie wußten, daß er den Teufel nicht ſcheute, und daß er hon im großen Kriege die höchſte bayeriſche Kriegsaus⸗ zeichnung, den Max⸗Joſeph⸗Ritter⸗Orden, für perſönliche apferkeit erhalten hatte. Am Morgen des 15. 6. hatten ein paar Pioniere und einige Männer einer Vorausabteilung die Sicherung einer Brückenſtellung über die Yonne, einen linken Nebenfluß der Seine, übernommen. Von drüben ſtreuten Maſchinen⸗ gewehre herüber. dazwiſchen lagen Artillerieeinſchläge am Ufer des Fluſſes, und die Männer der Vorausabteilung mit beitsloſigkeit eine neue Zweckſetzung erhalten müſſen. Das Winterhilfswerk in ſeinem urſprünglichen Sinn war alſo an die Arbeitsloſigkeit gebunden und wäre bei der geſunden Wirtſchaftsführung der nationalſozialiſtiſchen Regierung nur eine vorübergehende Zeiterſcheinung geweſen, hätte ihm der Führer nicht nach Beendigung ſeiner Aufgabe einen neuen Sinn gegeben, einen Auftrag von Dauer, der in unaufhörlicher Aufbauarbeit an unſerem ſich ſtetig fort⸗ entwickelnden Volk erfüllt wird. f Wie in den Anfangsjahren nach der Machtübernahme kommen die geſammelten Gelder ausſchließlich denjenigen Volksſchichten zugute, deren finanzielle Lage eine äußere Stütze zur gefunden Lebensführung erfordert. Seien es Geld⸗ mittel, die im ehemaligen Sinn, im Kampf gegen Hunger und Kälte, wenn auch nicht mehr bei Arbeitsloſen verwendet werden, oder ſolche, die der NS.⸗Volkswohlfahrt für ihr gro⸗ ßes Geſundheits⸗ und Erziehungswerk zur Verfügung ſtehen, immer ſollen ſie ein ſoziales Arbeiten ermöglichen, das im Vorbeugen und Fördern nicht den Einheimiſchen als ſol⸗ chen, ſondern in ihm das Volksganze voranbringen. Nach den Ausführungen von Dr. Goebbels wurden die geſammelten Beiträge für„g 1 ſozkale Einrichtun⸗ gen“ geplant und verwandt. Und wir ſelbſt können deren Beſtand und Arbeiten täglich nachprüfen, nicht nur theoretisch, in Zeitungen oder Zeitſchriften, ſondern jeder in ſeiner Ge⸗ ten Artushofes, der auf dem Wert zu 3 plus 2 Pfg. abge⸗ bildet iſt. Die Prunkſäle mit ihren reichen Kunſtſchätzen dien⸗ ten einſt den Kaufmanns⸗ und Handwerksgilden als Bera⸗ tungsſtätte. Das maſſive Bauwerk auf dem Wert zu 4 plus 3 Pfg. iſt das Rathaus zu Thorn, das uns, ebenſo wie das Stadttheater in Poſen, auf der 6 plus 4 Pfg., in den Warthegau führt, der in dieſen Tagen die einjährige Rück⸗ kehr ins Reich feiern konnte. Eine bekannte und auf der 5 plus 3 Pfg. dargeſtellte hiſtoriſche Stätte am deutſchen Rhein iſt der auf einer kleinen Inſel ſtehende Turm bei Caub, bei dem Blücher den Rheinübergang erzwang. Einen Blick vom Königsſtuhl auf das Heidelberger Schloß, deſſen Ruinen von der Zerſtörungsluſt der Franzoſen im Erobe⸗ P unter Ludwig XIV. zeugen, bietet die 8 plus 4 Ig. Aus Trier, das die großartigſten Baudenkmäler aus der römiſchen Zeit in ſeinen d birgt, wird die welt⸗ berühmte Porta Nigra gezeigt. Dieſe, auf der 12 plus 6 Pfg dargeſtellt, im Jahr 250 erbaute Torburg mit einer Höhe von 30 Metern und einer Länge von 35 Metern, diente in ſpäteren Jahrhunderten als Kirche. Als Zeuge der Pflege der deutſchen Kultur im Protektorat erblicken wir auf der 15 plus 10 Pfg. das neue deutſche Theater in Prag. Der ſchöne gotiſche Bau auf der 25 plus 15 Pfg. iſt das 1405 errichtete Bremer Rathaus, deſſen Ratskeller durch Hauffs Er⸗ 8 f 8 5 ö 0 meinde, ſeiner Stadt, oder wir ſehen ihre Auswirkunger zählungen berühmt wurde. Eines der ſchönſten deutſchen ihren Pionierkameraden, die das Feuer erwiderten, konn⸗„ oder wir ſehen ihre Auswirkungen an 8 8 a 7% u ben dem Feind dellben ſchlech bekommen. Plötlch hörten auleren Betonen oder puren ſſs an une febſ. Seit dem] Kaubelcnale in gollſhen Sill üſt auc das 1390 eka 1 Motorengeräuſch hinter ſich. durch das Feindfeuer hin.] Winter 1935⸗36 bis zum Winter 1939.40 konnten die Zu- Rathaus zu Münter in Weſtfalen mit dem hiſtoriſchen urch näherte ſich ein Kraftwagen, der hinter einer Deckung weiſungen an das Hilfswerk„Mutter und Kind“ aus Friedensſaal, in dem 1648 der ſpaniſch⸗holländiſche Friede N verhielt. Dann ſahen ſie einen Offizier mit roten Aufſchlä- den Mitteln des We) W. außerordentlich geſteigert werden: unterzeichnet wurde, dem der ſchändliche weſtfäliſche Frie⸗ 1 gen, ſahen das bekannte Geſicht ihres Kommandierenden von 7 auf 343 Millionen Mark! Großzügige Einrichtun- densvertrag folgte. Das zum Teil noch ſichtbare Gebäude 1 Generals! Der Kommandierende war wieder einmal ganz gen wurden in allen Gauen des Reiches errichtet oder aus⸗ neben der gotiſchen Schauſeite iſt das im ähnlichen Stil im vorne Es schien ſo, als ob ihm das gegneriſche Feuer über⸗[ gekaut. ö Jahw 1615 erbaute Stadtweinhaus. fare 9 ene 15 55 5 1 aer 4 1 in⸗ Stolze Leiſtungen des Gaues Baden. 5 1 7 5 n e bd ee bee ereſſtere. Der Gegner aber hatte offenbar das Kommen 5 f e. m Kriegswinterhilfswerk zufließen, ſind in den g N 1 85 des hohen Offiziers gemerkt. Das Feuer verſtärkte ſich,. 99 91 5 11. 5. ben gehalten wie die vorjährigen WH W.⸗Marken. Die Mar⸗ Granaten ſchlugen dicht am Standort des Generals ein. Heidelber„Siebenmühl 0 e e 1 lenbilder wurden von dem Berliner Graphiker Lothar paß der Feuerkampf wurde auch von deutſcher Seite verſtärkt CCC VT entworfen. Es iſt zu hoffen, daß die ab 5. November i 8 7 15 chartshauſen im Kreis Sinsheim, den Kindergarten Elches⸗ bei alle 0 i e 1 IK aufgenommen. Das Gefecht nahm an Härte zu. Die Fran heim im Kreis Raſtatt, den Kindergarten Altdorf im Kreis ei allen Poſtämtern erhältlichen Marken in großer Zah 0 oſen ſchoſſen plötzlich von allen Seiten, offenbar in der Hahr die e e t in Singen. das] zum Franlieren von Postkarten und Briefen verwendet werden. bſicht, dem General, der mit dem Diviſionskommandeur NS in 50 rh 911 5 5 12255 Sanddorf 9 5 NS 33 3 105 ſeinem Chef des Stabes gekommen war, den 9 8 0 Frauenſchule für ſoziale 3 ſozialpädagogiſche Berufe Der Sieg des Glaubens N dun Deren ee sr ahn. Da in Mannheim mit dem dazugehörigen Kameradſchaftsheim Zum Wochen ſpruch der NS DAP. lözlich wurde er durch einen Schuß in der Bruſt getrof- und dase Müttererholungsheim Gernsbach. Unzäb⸗„Siegen wird, wer den ſtärkeren Glauben beſitzt.“ 5 während faſt gleichzeitig der Diviſionskommandeur 70 08 den An eee und 190 een und ANS. Wir haben ſchon faſt vergeſſen, daß noch vor 8 U einen Steckſchuß in den linken Oberarm bekam. Während 400 000 1 170 0 1 5 55 1 gaffen. 6 ben zehn Jahren in Deutſchland eine Reihe von Politikern„re⸗ 2 heftiger Beſchuß nach wie vor im Gange war, trugen der 1983 bi 10 55 95. di aug NS 20 gierte“, deren Handlungsweiſe ihnen vom Parlament, von 1 verwundete Diviſionskommandeur, der Chef des General⸗ Erhol is 1889 1 en ſchönen, ge ate bel 1 Parteien und wirtſchafklichen Kräftegruppen vorgeſchrieben ſtabes und ein Ordonnanzoffizier der Diviſion den ſchwer⸗ Eibe enen 95 5 225 15 f 155 1 ddr b wurde. Ihr Handeln war ängſtlich darauf abgeſtellt, den⸗ verwundeten Kommandierenden General aus dem Feuer 95 928U A ebe en über 915 0 8 inder durch.] jenigen Intereſſenkreiſen zu dienen, deſten ſie ihre Stellung ringen heraus. Todesmutig fuhr der Kraftfahrer auf einer offenen 1„ur Erholung aufs and verſchickt. 5 verdankten. Die Zeche aber bezahlte das deutſche Volk ift lebfi Straße, mitten durch das Feuer des Gegners hindurch ſei-!. 1934 ſetzte auch die Heimverſchickung ein. Durch] ſeiner Geſamtheit. 5 ommaf nen Wagen heran, wendete, kaum 100 Meter vom Feind ſie wurde bis 1939 über 800 000 kurbedürftigen Kindern Dieſer liberaliſtiſch⸗kapitaliſtiſch verfilzten Gruppe ſetzte müste entfernt, den Wagen, während Geſchoßgarben die Straße ein mehrwöchentlicher Heimaufenthalt ermöglicht. Die Ergeb⸗ Adolf Hitler den Glauben an das deutſche Volk und ſeine werb beſtrichen. So gelang es, den Kommandierenden Generale niſſe dieſer Maßnahmen waren allgemein ausgezeichnete. Aeber Beſtimmung in der Welt entgegen. Sein politiſches Wirken f zurückzufahren. n 5 25000 beſoldete und faſt 3000 ehrenamtliche weibliche Fach.[ war fern aller Geſchäftemacherei und bewegte ſich auf der 4 Noch ehe ein Arzt heran war, ſchloß General Ritter von kräfte ſind Ende 1939 im„Hilfswerk Mutter und Kind Ebene weltanſchaulichen Ringens und Strebens. Seine Geg⸗ Speck die Augen. Unterdeſſen ſtürmten ſeine Soldaten über die Somme hinweg in unaufhaltſamem Vorwärtsdringen. „Auf dem Höhepunkt des Sieges ſeiner Truppen, an der Spitze ſeines Armeelo 0 5 von Speck zur Großen Armee abberufen. Sein lauterer hel⸗ denhafter Geiſt aber, den wir alle verſpürten, bleibt leben⸗ dig unter uns und wird uns begleiten bis zum endgülti⸗ gen Siege!“ ſo hieß es im Korpsbeſehl. 5 So hat Generalleutnant Ritter von Speck, von dem ſein ps, würde Generalleutnant Ritter tätig geweſen, darunter rund 1600 Volkspflegerinnen, rund 5000 Jugendleiterinnen und rund 7600 Kindergärtnerinnen. . Der ſchönſte Erfolg. 1 Der ſichtbarſte und ſchönſte Erfolg des NSV.⸗ Wirkens aber iſt der auffallende Rückgang der Säuglings⸗ ſterblichkeit, die im alten Reichsgebiet noch im Jahre 1933 7,7 Prozent betrug. Inzwiſchen iſt ſie auf 6 Prozent im Jahre 1939 herabgeſunken, das bedeutet, daß von 1934 bis 1939 235 000 Säuglinge in Deutſchland dem Leben 4 ner hielten das für verſtiegenen Idealismus. Die Zeit aber bewies, daß das deutſche Volk reif war zur politiſchen Führerſchaft auf der Grundlage über den Tag hinausgehen⸗ den Denkens. An dieſe Kräfte aber glaubte der Führer. Der Sieg ſeiner Idee war der Sieg des Glaubens an ſein Volk. Zum Opferſonntag a Von Georg W. Pijet. Von dreißig Tagen, die ein Monat hat, verden Vorgeſetzter bereits 1916 ſagte, daß er hart mit ſich lelbſt[erhalten geblieben ſind. And dieſe überaus großen Erfolge ö 6 — ſei und auf jedem Poſten, auch in ſchwierigen Lagen, ſtets[in der Geſundheitsführung unſeres Volkes wurden erreicht Wirſt Du an allen dreißig, Tagen ſatt. 5 ſeinen Mann ſtellen werde, an der Spitze ſeines Korps ſeine durch freiwilliges Spenden der Geſamtheit! Du keilſt Dein Brot mil Deinen Lieben aus: 1 Soldaten durch ſeine mitreißende Perſönlichkeit und ſein Das WH W. hat eine neue Beſtimmung erhalten. Aus Es iſt genug, es reicht für alle aus. Beiſpiel von Sieg zu Sieg geführt, und wenn er ſelber fiel,[Notbeſeitigung iſt Notverhinderung durch Vor⸗ Von dreißig Tagen, die ein Monat nennt, inn o war doch eine Aufgabe, die Aufgabe ſeines Lebens, er-] beugung geworden. Unſer Volk, das vom Idealismus Das deutſche Heer nichls als nur opfern kennt. . füllt, und er wußte bereits, daß ſie erfüllt wurde: Der Sieg[ der Gemeinſchaft beſeelt iſt, hat den Aufruf des Führers In dreißig Tagen nahl es ſich dem Siel 5 von 1940] Für ſeine Soldaten aber und die deutſche Jugend[ zum Opfer in jedem der acht Jahre nationalſozialiſtiſcher Füh⸗ Und ſetzt ſein Leben Tag für Tag aufs Spiel! wird Generalleutnant Ritter von Speck weiterleben als ein[ rung verſtanden. Es hat ihn ſo reſtlos verſtanden, daß im Don dreißig Tagen, die ein Monat zählt, 8 Soldat und Führer, der ſein Leben hindurch für Deutſchland erſten Kriegsjahr, das normalerweiſe ein Sinken des Geſamt⸗ Sei ein Tag Dir zu opfern auserwählt. en an der Front ſtand und der, ſo wie er lebte, auch als Vor⸗ aufkommens im WH W. gegenüber den Friedensjahren hätte Du brichſt Dein Brel— dem deukſchen Heer zum Lohn tt be bild ſtarb. erwarten laſſen, eine Steigerung von 115 Millionen erzielt Am Opfertiſche unſerer Nation! zahl— 5 heute 06.7 ag 1 lh n ul Abend ene reſ⸗ lieder, uppen des Heim. — 9. 8 Tangerzone wurde Spa niſch⸗Marokko einverleibt. Weltbild(M). Das Kontroll⸗Komitee, die geſetzgebende Ver ſammlung und akte e Informations⸗ N 8 ande. pers 1 5 8 ionen ein. 9 7 82 des 1 dien iſchen Beſatzungsheeres, erſt. Nuſte, übernimmt als Gouverneur und Delegier⸗ Beim Küſtenſ mith ter des Hohen Kommiſſars von Spaniſch⸗Maxrokko die Regierun äfte der Tanger⸗ enſchutz in Oſtende. 5 e i unser Bild. Wii e, Tageswache am leichten Flakgeſchütz. NlASyratt Suns sees esse Auch im Kriege Mutterſchutz Der Mutterſchutz ſteht innerhalb der Maßnahmen für den Arbeitsſchutz der Frau mit an erſter Stelle, und alle⸗ Bemühungen des Staates laſſer falls etwa auf Grund der Kr ſetzung der Leiſtungen und Mütter zuläſſig iſt. Seit die Frage aufgetaue erweiterten Mi geleiſtete Ausg ir die werdenden n iſt nun vielfach hmen des ſogenannten len Betriebsführern 59 glu en dem Wochengeld der Krankenkaſſe und dem ohn durch den Lohnſtop ffen werde oder nicht. Auch dieſe Zweifel ſind durch arſtellung der zuſtändigen Stellen behoben wor— den. Beträge, die für Ausgleichszahlungen ausgezahlt werden, fallen nicht unter die Lohnſtopperordnung. 2 5 i Es geht immer noch ohne Punkte Jetzt werden alte Herrenſachen geändert. Unerſchöpflich ſcheinen unſere Vorräte zu ſein, wenn wir unſeren Kleiderſchrank einmal auf den„Punkterſatz“ hin unterſuchen. Gewiß läßt ſich aus einem alten zer⸗ ſchliſſenen Kleid nicht wieder ein neues zaubern, aber es gibt oft genug für das Kind ein Kleidchen. Da ſind aber vor allem die Herrenſachen, die wir bisher bei den Kon⸗ trollen meiſt nicht beachteten. Ihre Aenderung iſt nicht für jede Frau leicht, aber wenn ſie Geſchick hat, wird ſie ſich der Mühe unterziehen und aus Vaters alten Sachen Anzüge, Hoſen, Röcke und noch vieles andere machen können. Eine alte, zu eng gewordene Hoſe wird in einen flotten Rock für die Mutter verwandelt, eine andere die an einigen Stellen abgeſtoßen und zerriſſen iſt, ergibt etwas für die Tochter. Aus einem alten Mantel wird ein Anzug für den Jungen und aus einlem alten Gehrock verſteht Mutter ſogar ein Koſtüm für ſich zu ſchneidern. Aus einer Sportjacke fällt für die Tochter oder ſogar die Mutter ein Jäckchen ab, und der viel zu große alte Anzug vom Großvater ergibt noch einen für den Enkel. Herrenſachen umzuändern, iſt bedeutend ſchwieriger als Damenſachen, aher auch hier gibt es für die geſchickten Hausfrauen Schnitkmuſter, nach denen ſie ſich richten können. Aus dem Gleichgewicht Mädel zwiſchen zwölf und ſiebzehn Jahren. Die Jahre zwiſchen zwölf und ſiebzehn ſind eine ſehr ſchwierige Zeit für unſere Mädels. In dieſem Lebensab⸗ ſchnitt muß man ſehr nachſichtig und verſtehend ſein. Sie brauchen dann viel Ermunterung, Verſtändnis und Liebe. Viele Mütter meinen es gut, wenn ſie ihren Töchtern als Gegengewicht gegen das übereifrige Beſpiegeln ihre kleinen körperlichen Mängel vorhalten. Das iſt falſch, denn ſie erreichen dadurch, daß das Kind jede Hoffnung aufgibt, jemals ein ſtolzer Schwan zu werden. Der Man⸗ gel an Selbſtbewußtſein in dieſem Alter hat ſo manches weiche Gemüt vollſtändig unfähig zum Lebenskampf ge⸗ macht und ſelbſt Hemmungen hervorgerufen, die es ſein ganzes Leben nicht mehr überwinden konnte. Vein, da iſt es viel beſſer, dem häßlichen Entlein zu verſichern, daß auch Mutter einmal ſo plump war und daß ſich das alles im Laufe der Jahre ausgleichen werde. Dieſen Troſt braucht das Kind. Oft iſt es die Schönheit der Freundin, die Sicherheit, mit der ſie ſich bewegt, die das junge Mädchen bedrückt, und ſie verſucht es nun mit allen Mitteln, es ihr gleich⸗ zutun. Eine kluge Mutter wird nicht lachen, ſondern der Tochter zeigen, worin ihre Schönheit, ihr Reiz liegt oder einmal liegen wird. Das Mädchen wird in aller Heimlichkeit Romane ver⸗ ſchlingen, es wird bald übermütig ausgelaſſen ſein, bald verſchloſſen und wortkarg. Die kluge Mutter aber wird das Mädchen nicht zur Vertraulichkeit zwingen oder es ſchelten und ſtrafen, das Kind iſt aus dem Gleichgewicht, muß ſie ſich ſagen, und muß voll Liebe und Rückſicht be⸗ handelt werden. Sie läßt es ruhig die unſicheren Seelen⸗ regungen für ſich behalten und wartet auf den Tag, da das böſe Uebergangsſtadium überſchritten und das Kind von ſelbſt ihr Vertrauen ſucht und braucht. Grünkohl und RNoſenkohl ſind froſthart Während des letzten Winters ſind Grünkohl und Roſenkohl, die zum Ueberwintern im Freien geblieben waren, erfroren. Aus dieſem Mißerfolg darf nicht die Folgerung gezogen werden, nun auch in dieſem Jahre die genannten Gemüſearten etwa im Keller oder im Früh⸗ beet aufbewahren zu wollen. Einen ſo harten inter wie den vergangenen konnte ja niemand vorausſehen; im allgemeinen ſind aber Grün⸗ und Roſenkohl ſo froſthart, daß ſie unbedenklich draußen ſtehenbleiben können. Ja, dieſe beiden Wintergemüſe brauchen ſogar einen leichten Froſt, um den ihnen eigenen würzigen Geſchmack zu be⸗ kommen. Alſo werden wir auch in dieſem Jahr, trotz der einmaligen ſchlechten Erfahrung des letzten Winters unſeren Grün⸗ und Roſenkohl wieder im Freien laſſen. Sollten ſich außerdem infolge eines zu milden oder feuch⸗ ten Herbſtes die Röschen beim Roſenkohl nur ſchlecht ſchließen oder wieder zu öffnen beginnen, ſo iſt das noch kein Nachteil für den Kohl, er wird wie Grünkohl zu⸗ bereitet. Auch Porree kann unbedenklich im Freien über⸗ wintern. Zu empfehlen iſt lediglich ein leichter Froſtſchutz aus Laub oder Reiſig, um auch bei Froſt die Porree⸗ ſtangen unbeſchädigt aus dem Boden nehmen zu können Die Mädel ſollen es beſſer machen Es geht um die bäuerliche Lebensgeſtaltung Aus der Arbeit des BDM.⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ Laut klapperten die Webſtühle hinter den geöffneten Fenſtern der Webſchule an einem ſchönen, umwaldeten See. Hier, in einem ehemaligen Kloſter und ſpäteren Gutshaus, iſt die Bauernſchule untergebracht, und'die Landjugend wird hier geiſtig und körperlich ertüchtigt. Augenblicklich werden in der Bauernſchule Webkurſe für Landmädel abgehalten, die als Führerinnen der Ar⸗ beitsgemeinſchaft„Bäuerliche Lebensgeſtaltung“ im BDM.⸗Werk„Glaube und Schönheit“ eingeſetzt werden können. Dieſe Arbeitsgemeinſchaften bezwecken, die Land⸗ jugend zur alten Kultur zurückzuführen, in ihnen wieder den Sinn für Handwerk, Trachten und bäuerliche Heim⸗ und Lebensgeſtaltung zu wecken. Um den Mädeln Füh⸗ rerin und Beraterin zu ſein, werden begabte Landmädel, gleich ob Bauerntochter oder Landarbeiterin, in Kurſen oder längeren Lehrgängen geſchult. 25 Mädel ſind jetzt hier in der Schule. Es wird ihnen die bäuerliche Lebens⸗ geſtaltung nahegebracht, und ſie lernen vier Wochen lang an vielerlei Arten von Webſtühlen, wie ſie noch auf dem Lande zu finden ſind, die Webtechnik, das Zuſammen⸗ ſtellen von Muſtern und Farben und die Verarbeitung des Flachſes bis zum fertigen Stoff. Jacken, Schürzen, Handtücher und Bluſenſtoffe entſtehen, die in ihren Muſtern an alte Vorlagen anknüpfen. Während die Webſtühle eifrig klappern, ziehen an anderen die Mädel die„Kette“, die Grundfäden am Web⸗ ſtuhl, ein, andere wieder ſind mit dem Spinnen beſchäftigt. Alle tragen helle, luftige, trachtenähnliche Kleider oder ſind in ihrer BDM.⸗Uniformd angetreten. Die Räume, in denen die Mädel leben, ſind hell und freundlich gehalten. Die Vorhänge ſind ebenſo wie die Decken, überhaupt die ganze Einrichtung, Handarbeit, und das Geſchirr, das auf dem Kaffeetiſch ſteht, bringt den Mädeln bäuerliche Kultur aus den verſchiedenen deutſchen Gauen nahe. Auf Grund von Angaben der Führung von„Glaube und Schönheit“ iſt auch die Einrichtung des Leſezimmers mit ſeinem eingebauten Bücherſchrank, ſchwe⸗ ren Tiſch und den bequemen Seſſeln vom Dorfhand⸗ werker angefertigt. In einem Raum bewundern wir die Webarbeiten, die von den Mäedeln angefertigt wurden. Bei der An⸗ fertigung von Bluſenſtoffen iſt gleich an ihre Verarbeitung gedacht, und das Muſter dementſprechend zuſammengeſtellt. Manche ſchöne Tiſchdecke, mancher Handtuch⸗ und Schürzen⸗ ſtoff wird ſicherlich in die Ausſteuer der Mädel wandern. Auch das Selbſtfärben von Stoffen will gelernt ſein und wird an Hand von Pflanzenfarben in der Schule gelehrt. Auf dieſe Weiſe iſt es möglich, den Geſchmack der Mädel in bezug auf die Farbenzuſammenſtellung zu bilden, denn in der Natur gibt es nichts Unharmoniſches, und alle mit Pflanzenextrakten gefärbten Stoffe paſſen zuſammen. Das Decken eines gepflegten Tiſches mit ſelbſtgewebten Decken und gutem Geſchirr, ſeine Anordnung und Hebung durch Blumen oder Mundtücher wird gezeigt. 5 i lernen jetzt in dieſem vierwöchigen Lehrgang 25 Mädel die bäuerliche Lebensgeſtaltung kennen, die an⸗ knüpfen ſoll an die alte Kultur, die eng verwoben wird mit den Erforderniſſen der Jetztzeit, um daraus eine neue bäuerliche Lebensgeſtaltung erſtehen zu laſſen. E. Sch. Ich will hübſch ſein Zum Kapitel weiblicher Wille. Ich bin nicht hübſch. Das muß mir felbſt der Neid laſſen. Doch ändert das nichts an der Tatſache, daß ich hübſch ſein will. Wiſſen Sie eigentlich, was das bedeutet, wenn eine Frau ſagt„ich will“? Vielleicht kann das nur ein Ehe⸗ mann ermeſſen, der Frauenwille bewundern und fürchten gelernt hat. Alſo— ich will hübſch ſein. D. h., die mir von dei Natur verſagten Gaben, unter Berückſichtigung der mir gegebenen Möglichkeiten, zur höchſten Entfaltung bringen. Ich weiß, das iſt keine Kleinigkeit, ſondern eine Frage der Energie und des Geldbeutels. 8 Wäre jede Frau ſo hübſch, wie ſie in den Augen des Mannes iſt, der ſie liebt, ſo könnte ſie ja zufrieden ſein. Meiſtens ſehen aber die Frauen ſo aus, wie ihre beſten Freundinnen ſie im Spiegel der Freundſchaft ſchauen. Und dieſer Spiegel ſchmeichelt nicht! Und doch tut dieſer Wille zur Schönheit viel, ja alles! Er ſpringt mit den weiblichen Weſen um, wie es ſonſt nur Frau Mode vermag. Er wirft ſie zu noch nacht⸗ ſchlafeuer Zeit aus den weichen Federn, er duſcht und frottiert ſie, er lehrt ſie, an den Wänden des eigenen Schlafzimmers emporzuklettern, er nimmt ihnen das köſt⸗ liche Frühſtück vor der Naſe fort und ſetzt ihnen ſtatt deſſen eine rohe Möhre vor, er ſtudiert liebevoll ihre Wünſche und Neigungen, um ihnen alles beſſer verbieten zu können — kurz, er erzieht ſie in einer Weiſe, wie die wenigſten Eltern ihre Kinder zu erziehen vermögen. 5 Endlich aber kommt der Tag, wo das So Ziel erreicht iſt. Wo ſie aufſteht, ehe der Wecker brüllt, und ſtehend ſchläft! Wo ihr wohltrainierter Körper verjüngte Linien zeigt. Nach dieſen und ähnlichen Rezepten wird man unfehl⸗ bar hübſch. Nur muß man ſehen, daß man das erſtrebens⸗ verte Ziel noch lebend erreicht! To To. Für unſere Füngſten Eine hübſche Ausfahrgarnitur aus Reſten. Wenn wir unſere Jüngſten ſpazierenfahren, möchten wir den Wagen ſchön und geſchmackvoll ausgeſtattet haben. Ein zartfarbiges Steppdeckchen, darüber ein Bezug aus Batiſt mit Hohlnahtverzierung und leichter Stickerei und ein Kopfkiſſen mit gleichem Aufputz bilden eine reizende, leicht herzuſtellende Garnitur. Wie man dieſe Bezüge auch zus weißen Batiſtreſten in Verbindung mit zartfarbigen Reſten herſtellen kann, zeigt unſere Abbildung. Das Kiſſen iſt 38445 Zentimeter groß. Die Vorderſeite ſetzt man aus einem 1825 Zentimeter großen weißen Mittel⸗ feld, zwei 1025 Zentimeter und zwei 10418 Zentimeter großen, zartfarbigen Streifen und vier 104 10 Zentimeter großen weißen Quadraten zuſammen. Alle Ränder, die durch Stäbchenhohlnaht verbunden werden, ſäumt man ſchmal mit der Hand und heftet ſie dann in einem Abſtand von etwa 4 Millimeter auf kräf⸗ tiges Papier. Nun ſpannt man den Faden zweimal von einem Rand zum anderen und umwickelt dieſen Steg mit drei Stichen. Mit einem Hohlſtich in den Saum wird zum nächſten Stäbchen übergeleitet. Ein Rechteck aus Schlingſtſtichblüten, die man auf dem weißen Grund zart⸗ farbig, auf dem zartfarbigen, weiß ausführt, ziert die fertige Platte. Die Kiſſenrückſeite kann man beliebig, je nach dem vorhandenen Material, zuſammenſtückeln. Für den Stepp⸗ deckenbezug braucht man eine ebenfalls beliebig zuſammengeſetzte Rückſeite in der Größe der Stepp⸗ decke und als Oberteil einen 11 Zentimeter brei⸗ ten Rahmen, der, wie beim Kiſſen beſchrieben, zu⸗ ſammengeſetzt und beſtickt wird. Den Innenrand des Rahmens ſichert man durch einen verſtürzt gegenge⸗ ſetzten Stoffſtrei⸗ San neſen/ fen. F. D Zeichnung: Han⸗ neſen— M. ter; mittags: Peterſilienſuppe, krautgulaſch, Schalkartoffeln; vom Mittag), Wochenküchenzettel Anregungen für die Zeit vom 11. bis 17. November. Montag: morgens: Hafergrützeſuppe, Vollkornbrot; mittags: Tomatenſuppe mit Reis, Überbackene Lauchkartoffeln mit Wurſteinlage(Eintopf); abends: Kümmelkartoffeln, Gelb⸗ rübenſalat, Apfelſchalentee. Dienstag: morgens: Malzkaffee, Vollkornbrot, But⸗ Rotkraut, Kaſtanienauflauf; abends: Leberwurſtkartoffeln, Rotrübenſalat. Mittwoch: morgens: Müsle mit Aepfeln eingerieben, Vollkornbrot; mittags: Gelbrübenſuppe, Bratwurſt, Weiß⸗ abends: Bratkartoffeln(Reſte 8 Neſte vom Weißkrautgulaſch mit Wurſt ein⸗ geſchnitten, Spitzwegerichtee. „Donnerstag: morgens: Milchſuppe, Vollkornbrot; mittags: Graupenſuppe mit Kräutern, Peterſilienkartoffeln, Spinatbrätlinge; abends: Bunter Kartoffelſalat, Senfſoße, Brombeerblättertee. ö Freitag: morgens: Malzkaffee, Vollkornbrot, Mar⸗ melade; mittags: Dicke Kartoffelſuppe, Sago), Vanillemilch; abends Reſt Streichkäſebrote, geriebene Rettiche, Meliſſentee. n Samstag: morgens: Gerfebene Aepfel und Gelb⸗ tüben, Vollkornbrot, Butter; mittags: Helle Zwiebelſuppe, Wirſing, Kartoffeln, Fleiſchklöße(Eintopf); abends: Kartof⸗ felnudeln mit Quark, Endivienſalat oder Kompott, Erdbeer blättertee. 5 Sonntag: morgens: Kinder: Kakao, ſelbſtgebackenes Weißbrot, Marmelade, Erw.: Malfkaffee, ſelbſtgebackenes Weißbrot, Marmelade; mittags: Gefüllte Kartoffeln mit Hackfleiſch, roher Sauerkrautſalat; abends: Heiße Würſtchen, geriebener Meerrettich, Vollkornbrot, Butter, Pfefferminztee. . Rote Grütze(mit der Suppe vom Mittag, Lauchkartoffeln überbacken: 1,5 kg Kartoffeln, fünf Stan⸗ gen Lauch, 0,5 l Milch, zwei Eßlöffel Mehl, 40 g Fett, Salz. Die Kartoffeln werden in der Schale gargemacht und fein geplättelt. Der geſchnittene Lauch wird in Fett gedämpft, Mehl übergeſtäubt, die heiße Milch darangegeben, und das Ganze richtig ſämig gekocht. Eine feuerfeſte Auflaufform wird mit Fett beſtrichen, und die mit dem Lauchgemüfe und der Milch vermengten Kartoffeln eingefüllt, kleine Fettflöck⸗ chen darangegeben und im Ofen überbacken, bis ſich eine braune Kruſte bildet.— Spinatbrätlinge mit Haferflocken: 500 g Spinat, 250 g Haſerflocken, zwei Eßlöffel Mehl, Salz, evtl. etwas Gemüſe⸗ brühe, Zwiebeln, 30 g Fett zum Braten. Den verleſenen, gut gewaſchenen und grob gehackten Spinat läßt man mit Mehl, den Gewürzen und ganz wenig Gemüſebrühe gemiſcht ſtehen, daß die Haferflocken etwas aufquellen können. Dann formt man Brätlinge, die in Mehl gewälzt und von beiden Seiten goldbraun gebacken werden. Auf Wunſch vieler Verbraucher gibt es Benko, Benkel's Einweich⸗ und Enthärtungsmittel, jetzt auch im Doppelpaket. Preis 25 Npf. Hausfrau, begreife: Benko ſpart Seife! — — 5 1 Alar lichen don gänz Fre daue daß Don! Trot oder Veri ning deu Blat geiſt pau eine ſanf eine eine! Bah Bür; ran wen regu die des Das ecken Urch jang an⸗ vird 1 FF F A AS „Ziemlich intenſiv“ Bomber 13 bis 14 Stunden über London. Ueber die deutſchen Luftangriffe in der Nacht zum Frei⸗ fag melden der engliſche Nachrichtendienſt und Reuter übereinſtimmend. ſie hätten ſich in der Hauptſache gegen London und die um London liegenden Grafſchaften gerich⸗ tet. Bis gegen Mitternacht, ſo wird zugegeben, ſeien dieſe Angriffe, die kurz nach Einbruch der Dunkelheit einſetzten, ziemlich intenſiv“ geweſen„Gebäude, Läden, Einrichtun⸗ gen, die dem öffentlichen Nutzen dienten“, ſeien zum Teil ernſthaft beſchädigt worden. Die Zahl der Opfer ſei, ge⸗ meſſen an der Heftigkeit der Angriffe, nicht beſonders groß. Auch in den Midlands, im Südweſten Englands und in„weit auseinanderliegenden anderen Teilen Englands“ ſeien Bomben gefallen. In Südweſtengland ſei eine Reihe von Gebäuden getroffen worden. Wie der engliſche Nach⸗ richtendienſt weiter meldet, haben die deutſchen Luftangriffe auf London Freitagmorgen ſofort wieder begonnen. Im Stadtgebiet von London ſei am Vormittag bereits wieder Alarm gegeben worden. In zwei Wellen hätten die feind⸗ lichen Maſchinen die Küſte bei Dungenes in Richtung Lon⸗ don überflogen. Hierzu weiß der Aſſociated⸗Preß⸗Funk er⸗ gänzend zu berichten, daß der erſte Luftalarm des Freitag über London etwa anderthalb Stunden dauerte. Der Berichterſtatter des Madrider ABC betont, ö daß die britiſche Hauptſtadt in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ihren bisher längſten Alarm erlebte. Trotz ſchlechten Wetters waren die deutſchen Bomber 13 oder 14 Stunden über London. Gleichzeitig verzeichnet der Perichterſtatter das bezeichnende Eingeſtändnis des„Eve⸗ ning Standard“, daß alle Engländer Angſt vor den deltſchen Bombern hätten, wenn das Londoner Blatt auch im ſelben Atemzug verſichert. daß der Kriegs⸗ geiſt„noch nicht gebrochen“ ſei. Schilderung einer Londoner Angeſtellten. Ein anſchauliches Bild von den Wirkungen der pauſenloſen deutſchen Luftangriffe vermittelt der Brief einer Londoner Büroangeſtellten, den die„Gazette de Lau⸗ ſante“ auszugsweiſe veröffentlicht. Die Angeſtellte, die in einem Dorfe in der Umgebung von London wohnt und in einem bedeutenden Bürogebäude in der Nähe des Viktoria⸗ Bahnhofes arbeitet, ſchreibt u. a.:„Das Gebäude unſeres Büros hat kein Glück gehabt, aber ich habe mich ſo ſehr da⸗ ran gewöhnt, daß mein Herz nicht mehr ſo ſtark klopft, wenn ich mich ihm am Morgen nähere. Meine erſte Auf⸗ regung hatte ich an einem Tage, an dem eine Bombe in die Straße fiel. Es fehlte die Zeit, um irgendetwas aus des Büro zu entfernen. Schließlich hatte ich mich bon der Aufregung erholt, und zwei Toge ſpäter konnte man die Arbeit wieder aufnehmen. Ein andermal wurde ich durch ein Seil, das die Straße abſperrte, aufgehalten, was ein ſchlimmes Anzeichen war. Eine Bombe war in unſer Erdge⸗ ſchoß eingedrungen und hatte es zerſtört. Wir konnten wieder zwei Tage nicht ins Büro gehen. Als ich dieſe Woche im Büro ankam, ſah ich, daß ein Lufttorpedo auf das Dach gefallen war und das obere Stockwerk zerſtört hatte. Na⸗ türlich ſind alle Fenſterſcheiben zerbrochen; wir haben uns 8 0 nerd ee war ſo allein! Noman von Fr. Lehne. 50 5 5 W f 5 „Fräulein Helga, daß Sie uns einmal beſuchen, nein, dieſe Freude, dieſe Freude! Wie oft haben wir von Ihnen geſprochen und nun ſitzen Sie hier leibhaftig wieder an unſerem Tiſch! Ich kann es noch gar nicht glauben!“ Frau Bader ſtrich in ſchüchterner Liebkoſung über Hel⸗ gas Haar, über ihre Schultern, um ſich zu überzeugen, daß deren Anweſenheit auch Tatſache und kein Traum war. Nein, es war kein Traum, Helga hatte Zuflucht bei Vaders geſucht, zum Schutz gegen ſich ſelbſt. f Unter tauſend Tränen und Kämpfen hatte ſie ſich von dem geliebten Mann losgeſagt. Sie hatte ihm ausführlich un dem Beſuch ſeiner Frau geſchrieben, von deren Unglück und Verzweiflung; ſie fühlte, daß ſie jetzt nicht mehr dar⸗ über hinweggehen könne. Frau Ines ſei die Frau, die das äußere Recht auf ihrer Seite habe, weil ſie ſeinen Namen trage— und was ſei ſie dagegen? Das innere moraliſche Recht habe er wohl für ſich, das ungeſchriebene; aber es ſei doch nicht das maßgebende. Heimliche Selbſtvorwürfe habe ſie nie ganz unterdrücken können; ſie habe oft unter den Verhältniſſen gelitten, wenn auch ihre große Liebe das alles überſehen und vergeſſen habe. Den Bitten ſeiner Frau habe ſie nicht widerſtehen kön⸗ nen; es ſei herzzerreißend geweſen. Wie unter einem Zwang habe ſie nun das Verſprechen gegeben, aus ſeinem Leben zu gehen. Unſagbar ſchwer ſei ihr der Kampf zwiſchen Liebe und Pflicht geworden, und nun habe die Pflicht und das gegebene Wort geſiegt, wenn auch ihres Lebens Sonne Wrüber erloſchen ſei. Eine Bitte habe ſie: er möge ihr acht nachforſchen; ſie müſſe erſt ein wenig zur Ruhe kom⸗ men, dann würde er Nachricht erhalten. Helga fürchtete, daß Klemens Falke ſie trotz ihrer Bit⸗ ten ſuchen und auch bald finden würde, und dann; Auge in Auge mit ihm würde ſie alles vergeſſen. Und das durfte nicht ſein. Ein Soldatenkind hält ein gegebenes Wort! Bei Baders vermutete er ſie ſicher nicht, und dort e ſie ihren Aufenthalt auch für eine Weile ver⸗ ſchleiern. In aller Haſt packte ſie. Den großen Koffer ſtellte ſie bei einem Spediteur unter, und mit zwei kleineren reiſte ſie zur Frau Bader, der ſie vorher geſchrieben hatte. Nun ſaß ſie wieder mal in Baders Wohnküche, die aber ganz anders als die in der Stadt war, hell und freundlich mit drei blumenbeſetzten 1 Von dem einen Fenſter konnte man den Hof der Ziegelei überſehen und das ganze 2 — Getriebe beobachken; die beiden anderen gaben den Blick frei auf den Garten und darüber hinaus auf das Feld, deſſen ſchwere ſchwarzbraune Flächen, auf dem noch verein⸗ zelte Schneetücher lagen, künftigen Segens harrten. „Nun laſſen Sie ſich erſt mal richtig anſchauen, Fräulein elga! Waren Sie krank? Ich finde Sie. ſo ſchmal und laß,“ ſtellte Frau Bader in erſchreckter Teilnahme feſt. „Ich war nicht in Ordnung, der⸗Mutter, und möchte mich bei Ihnen ein wenig erholen und mal wieder ein bißchen verwöhnt 192805 wie das Katzerl hier.“ 8 Müde klang ihre Stimme, während ſie das graue Kätz⸗ chen ſtreichelte, das dreiſt auf den Küchen! ch geſprungen war und ſich ſchmeichelnd an ihrem Kinn rieb. 5 „Bleiben Sie nur recht lange da, Fräulein Helga. Ge⸗ ben Sie acht, wie bald Sie wieder roke Backen kriegen in der ſchönen 2 Luft hier. Ich habe 128 Ziegen, die geben ſo gute Milch. Nachher zeige ich Ihnen alles. Mein in ein benachbartes Büro geflüchtet und arbeiten, wie wir können. An dieſem Nachmittag, da ich darin ſitze, dachte ich daran, daß das Leben in London ſetzt wirklich eine ſeltſame Sache iſt. Einen Spaziergang in London zu machen iſt gleichbedeutend mit einer Fahrt auf dem bewegten Meer. Die Sirenen gehen immer los in Momenten, wenn man irgendwo ankommt und ſich vor einer Tür befindet, die ſich eben geſchloſſen hat. Das alles beherrſchende Geräuſch iſt das Praſſeln der Ziegel, die pauſenlos niederfallen. 1 5„Eine wenig willkommene Nachricht“. Zu den Sorgen, die die unverminderte Heftigkeit der delten Luftangriffe und die wachſenden 0 0 7 e U-Boot⸗Waffe den plutokratiſchen Machthabern Englands bereiten kommt nun noch die überraſchende Wirk, ſamkeit der deutſchen Ueberwaſſerſtreitkräfte im Atlantik hinzu, die wie„Helſinkin Sanomat“ aus London berichtet, in maßgebenden britiſchen Kreiſen ſichtbare Beſtür⸗ zung hervorgerufen hat. In der engliſchen Preſſe wird. wie auch der Londoner Korreſpondent von„Svenſka Dag⸗ bladet meldet, mit Entrüſtung feſtgeſtellt, Telegramme von Fahrzeugen auf dem Atlantik deuteten darauf hin daß deutſche Kriegsſchiffe„im Schutz des beinahe ſtändigen Win⸗ terdunkels ſich durch die engliſche Sperre hindurchſchmug⸗ geln konnten und fetzt. auf dem Wege operierten, auf dem die amerikaniſchen Kriegsmaterialien nach England ſtrö⸗ men Das ei für England eine wenig willkommene Nach⸗ richt.— Die engliſchen Kriegsverbrecher können verſichert ein, daß ſich die Artikel„wenig willkommene; chrichten“ in Zukunft häufen werden, bis die Welt von der Herr⸗ ſchaft der plutokratiſchen Ausbeuterklique befreit ſein wird Vom Kleinkrieg zur See Fiſchdampfer, Kutter, Logger im Kampf gegen England. Von Kriegsberichter Franz Neumann. DRB.(PS.) Vorpoſten⸗, Minenſuch⸗, Hafenſchutz⸗, See⸗ not⸗ und andere Kleinbootflottillen haben ſchon oft in den verfloſſenen Monaten in den Berichten des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht und auch in den Berichten der Marine⸗Kriegsberichter von ſich reden gemacht. Erſt vor we⸗ nigen Wochen iſt mit der Stiftung des Minenſuchab⸗ zeichens durch den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine für alle dieſe Verbände erneut deren Leiſtung anerkannt worden. Immer aber gibt es noch tauſende Volksgenoſſen, die ſich von dem kriegeriſchen Alltag dieſer Einheiten der deul⸗ ſchen Kriegsmarine kaum oder gar keinen Begriff machen. Vielfach iſt auch die Meinung verbreitet, daß wir lediglich aus Mangel an großen Kriegsſchiffen dieſe zum weitaus größten Teil nur aus armierten Fiſchdampfern, Loggern Wenn auch, wie allgemein bekannt, die deutſche Kriegs⸗ flotte der engliſchen als der größten der Welt zahlenmäßig weit unterlegen iſt, ſo ſei nur darauf hingewieſen, daß auch England weder im Weltkrieg noch heute auf dieſe Schiffe für den Kriegseinſatz verzichten konnte. ——— Gott, und was wird der Schorſch ſagen, wenn er Sie ſieht! Er weiß doch noch gar nichts. Morgen kommt er erſt zurück. Seit ein paar Tagen iſt er mit Herrn Weitbrecht in Würz⸗ burg; geſchäftlich muß er viel fort ſein.“ „Und Sie fühlen ſich wohl hier, Bader⸗Mutter?“ „Ich kann gar nicht ſagen, wie ſehr, Fräulein Helga! Und das alles haben wir doch eigentlich nur Ihnen zu ver⸗ danken. Meinen Mann werden Sie gar nicht wiedererken⸗ nen, ſo luſtig iſt er jetzt. Und der Schorſch erſt! Der iſt ja längſt nicht mehr nur Chauffeur beim Herrn, er iſt alles,“ berichtete die gute Frau voller Stolz,„er arbeitet im Kon⸗ tor, in der Ziegelei mit, in alles weiht ihn Herr Weit⸗ brecht ein, gerade, als wäre er der Sohn. Denken Sie, das Unglück, Fräulein Helga— Weitbrechts hatten einen Sohn und eine Tochter, und die ſind gerade an einem Pfingſt⸗ ſonntag beide beim Paddelbootfahren verunglückt— plötz⸗ lich war da ein heftiges Gewitter aufgekommen, und ſte konnten ſich nicht mehr retten! And ſeit der Zeit iſt Frau Weitbrecht, die eine ſo nette gute Dame iſt, leidend. Der junge Weitbrecht wäre jetzt ſo alt wie unſer Schorſch. And jetzt hat der Schorſch im Geſchäft was aufgedeckt, doch das wird er Ihnen ſchon ſelber erzählen, Fräulein Helga—“ Ach, Helga wußte ja von allem ſchon, und neue Weh⸗ mut überkam ſie in Gedanken an den geliebten Mann. Frau Bader hatte es ſehr wichtig damit,„es iſt ein biß⸗ chen anders als damals in der Stadt. Das Giebelſtübchen, wo Sie ganz ungeſtört ſind, hab ich Ihnen gleich hergerich⸗ tet, als ich heute morgen Ihre Karte bekam. Geputzt hatte ich es ſchon und friſche Vorhänge gegeben, damit zu Oſtern N alles ſchön ſauber iſt—“ „Oſtern!“ Wieder gab es Helga einen Stich. Was für Pläne hatte man da gemacht! Bozen, Meran! Sie ſeufzte tief auf. Faſt wie ein Schluchzen klang es. Frau Bader hatte es in ihrer freudigen Geſchäftigkeit, Helga alles zu zeigen und zu erklären, überhört, merkte auch Helgas Teilnahmsloſigkeit nicht. „Sehen Sie das ſchöne Bett? Der Schorſch hat es ge⸗ kauft, ein ſchönes Reformbett iſt's. Gerade, als ob er ge⸗ ahnt hätte, daß Sie kommen würden, Fräulein Helga, lachte ſie,„geſchlafen hat noch keiner darin! Ich muß es nur noch ſchnell beziehen. Sie werden ſich wohl hier oben fühlen.“ d 3 das Gefühl hatte Helga auch, die mit leeren Augen um ſich blickte. In dem luftigen, hellen, freundlichen Stüb⸗ hen, in das die erſten Sonnenſtrahlen fielen, würde ſie ungeſtört ſein und nachdenken können, wie ſte ſich ihr Le⸗ ben weiter einrichten wollte. Hier bei Baders hatte ſie we⸗ nigſtens einen Ruheplatz, wo ſie ſich ſammeln und Pläne für ihre Zukunft faſſen konnte. Rührend war Frau Bader um ſte beſorgt. Nach dem Kaffee mußte Helga deren kleines Reich bewundern. Zu⸗ erſt das Haus. 5 5 „Hier iſt dem 9 ſeine Stube. Die Möbel— ſehen Sie den ſchönen Schreibtiſch, echt Nußbaum— erklärte ſie voller Stolz,„ſie ſind von Herrn Weitbrecht, die ſtanden in einer Gaſtſtube drüben in der Villa. Schorſch hatte ſie zur Belohnung bekommen damals und eine ſchöne Geldſumme noch dazu, die er ſich gleich auf die Sparkaſſe getragen hat. Er wird Ihnen ſchon alles erzählen! Wenn der Schorſch nicht geweſen wäre, hätte Herr Weitbrecht viel Geld ver⸗ loren. So viel Aerger und Aufregung hatte es drüben ge⸗ eben.“ 5 Mit etwas Rührung und etwas Befangenheit ſah ſich das ſehr nett und gemütlich Helga in dem Zimmer um, 1. war. Hinter der Glastür des Bücherſchrankes ſah ſte in einem Fach alle die Bücher, die ſie Georg geſchenkt. Eine Schreibmaſchine ſtand auf einem Tiſchchen neben dem 7 und Kuttern beſtehenden Einheiten kriegsmäßig verwenden. 5 „Nun will ich Ihnen ſchnell Ihr Zimmerchen zeigen— Dieſe Fahrzeuge haben neben der Vielſeitigkeit ihrer Verwendungs möglichkeiten die beſten und härteſten deut⸗ ſchen Seeleute an Bord. Männer, deren Väter Gene⸗ rationen hindurch Hochſeefiſcher und Seefahrer waren und die durch ihr ſeemänniſches Können und— man kann wohl ſagen— durch ihren Inſtinkt für See und Schiff die beſte Eignung für die ſchweren Aufgaben, die ihnen zu⸗ fallen, mitbringen. Fiſchdampfer, Logger und Kutter als Kriegsfahrzeuge am Feind im Zeitalter modernſter Waffen ſind für den Laien faſt unvorſtellbar. Es iſt dies auch durchaus zu ver⸗ ſtehen. Wenn heute nun ſchon ſeit Monaten deutſche Fiſch⸗ dampfer als Minenſucher, Unterſeebootjäger und Vor⸗ poſtenboote im engliſchen Kanal ihren Dienſt verſehen, ſich bei Feindberührung nicht nur ihrer Haut wehren, ſondern auch bereits beachtliche Erfolge erzielten, ſo iſt das etwas, worauf nicht nur dieſe Männer und die Kriegsmarine, ſon⸗ dern auch das ganze deutſche Volk ſtolz ſein dürfen. Auf ihren kleinen Fahrzeugen mit nur leichter Be⸗ waffnu ng ſind deutſche Seeleute und Fiſcher im blauen Rock der Kriegsmarine Tag und Nacht auf der Wacht ge⸗ gen England. Hinzu kommt, daß der engliſche Kanal auch im Frieden navigatoriſch höchſte Anforderungen ſtellt, viel⸗ mehr noch jetzt, wo an beiden Küſten keine Feuer die ge naue Poſition des Fahrzeuges feſtlegen laſſen, und die durch den Wechſel der Gezeiten hervorgerufene Strömung im Kanal beſonders ſtark iſt. Männer von der Nord- und O ſtſeekü ſt ee, die ihre Boote mitgebracht haben und mit dieſen verwachſen ſind, kämpfen heute hier im Kanal gegen England und die See, wo ſie ſchon beim Einſatz in Norwegen und überall dort, wo man ſie brauchte, gezeigt haben, was ſie können und was in ihnen ſteckt, wenn es darauf ankommt. Wohl iſt manches kleine Boot mit ſeiner braven Beſatzung in Nord⸗ und Oſtſee oder gar im Atlantik mit wehender Flagge ge⸗ ſunken, doch dieſe Männer wiſſen, worum es geht und wer⸗ den nur noch härter im Kamuf um die Freiheit der Meere. g Gedenktage 0 9. November. 1799 Napoleon Bonaparte ſtürzt das Direktorium und wird g Erſter Konſul. 1818 Der ruſſiſche Dichter Jwan Turgenew in Orel geb. 1841 König Eduard VII. von Großbritannien in London eboren. 1848 Der Politzker Robert Blum in der Brigittenau bei Wien erſchoſſen. 1918 Ausrufung der Republik im Deutſchen Reich; Abdan⸗ kung Kaiſer Wilhelms II. und ſein Uebertritt über die niederländiſche Grenze. 1923 Der Marſch der nationalſozialiſtiſchen Verbände wird vor der Feldherrnhalle in München von der Polizei beſchoſſen; 16 Blutopfer. 1938 Botſchaftsrat Ernſt vom Rath als Opfer des jüdiſchen Attentats vom 7. November in Paris geſtorben. Sonnenaufgang 7.37 Sonnenuntergang 16.40 Monduntergang 1.18 Mondaufgang 14.39 1 Schreibtiſch, auf ble grüner Tuchplatte Bücher und Zei⸗ tungen lagen, und da entdeckte ſie auch das Bild von ſich, das ſie der Bader⸗Mutter einſt geſchenkt: im Tenniskleid, den Schläger in der Hand, mit wehendem Haar und einem frohen Lachen, das ihre ſchönen Zähne zeigte, ein Bild von Lebensfreude und unbekümmerter Jugendluſt. Wie weit lag dieſe ſorgenloſe Zeit zurück— wie ein ferner, unwirk⸗ licher Traum g „Immer hat der Schorſch ein paar friſche Blumen vor Ihrem Bilde.“ Frau Bader deutete auf die kleine Vaſe mit den Schneeglöckchen davor, zdie Schneeglöckchen hatte er am Sonntag geſucht, und nun müſſen ſie bleiben, bis er morgen wieder kommt. Jeden Tag erneuete ich das Waſſer. And ſehen Sie nur die große ſchöne Zimmerlinde, die kennen Sie nicht wieder, gelt, Fräulein Helga, wie die ſich hier gemacht hat! Das war doch immer unſer Sorgen⸗ kind. Wiſſen Sie noch?“ i Ja, Helga wußte noch alles. Aber ſchwer fiel es ihr aufs Herz: der Schorſch! Sie hatte nicht an ſeine Anhäng⸗ lichkeit gedacht, als ſie hierher kam. Ob ſie nicht doch lie⸗ ber gleich wieder abreiſte? Ernſthaft erwog ſie dieſen Ge⸗ danken, während ſie mit Frau Bader den Rundgang fort⸗ ſetzte, von einem luſtigen ſchwarzen Spitz bellend begleitet. Mit großer Wichtigkeit 9 15 dieſe ihrem lieben Gaſt nun den Garten, weitläufig erklärend, was ſie da und dort ſäen und anpflanzen wollte. Ein Stück Feld für Kartoffeln habe man auch. Und dieſes ſchöne Sommerhäuſel hätte ihr Mann und der Schorſch 0 im vorigen Jahr neu gemacht, und der wilde Wein ſei ſo üppig und dicht geweſen; man habe immer in der Laube geſeſſen. Zuletzt mußte das Kleinvieh bewundert werden, die zwei Ziegen in ihrem ſauberen Stall— da, von der einen, der Lies, gibt es bald ein Oſterlämmchen—“ und zärtlich täſchelte Frau Bader das weiße Tier mit den bernſteingelben Augen. 1575 und hier die Haſen, Fräulein Helga, ſind ſie nicht nett?“ „Ja, Bader⸗Mutter, ich wette aber, daß das Schwein dem Bader⸗Vater am meiſten imponiert, gelt?“ verſuchte Helga zu ſcherzen.„Ah, und die ſchönen ſchneeweißen Hüh⸗ ner—“ „Ja, und die legen ſo fleißig. Ich freue mich, da kön⸗ nen Sie jeden Morgen zwei ganz ſriſche Eier eſſen“ 8 Bader⸗Mutter!“ Helga drückte ihr gerührt die nd. f „Ein paar Enten und Gänſe hatte ich auch— ich werde auch wieder ein paar junge kaufen und dann großziehen.“ „Es macht alles viel Arbett, Bader⸗ Mutter.“ „Und noch mehr Freude. Fräulein Helga, nicht um eine Million möchte ich wieder zurück in die Stadt. Hier kann man ganz anders atmen und ſchafft mit viel mehr Luſt und Liebe. Da kümmert man ſich um nichts weiter, als um ſein Haus, und iſt zufrieden, ſo recht aus Herzensgrund zu⸗ frieden, und kennt keinen Neid mehr auf andere. Gar keine Sehnſucht nach der Stadt haben wir gehab Wenig Schlaf fand Helga in dieſer Nacht. Die Gedanken kamen und gingen. Es nagte in ihr, daß ſie den Geliebten ſo plötzlich und heimlich, ſo ohne Abſchied verlaſſen; war dies recht geweſen? Nein, nein! Aber ſie hatte es tun müſ⸗ ſen aus Furcht vor ihrer Liebe und Schwäche. Ihn 1 einmal wiederzuſehen in dem Gedanken, es iſt zum letzte Male— es wäre über ihre Kraft gegangen. Sie hätte ihm alles geſagt; ſie wäre ſchwach geworden und dadur wort⸗ brüchig. Sie wußte ja, wie alles gekommen wäre. Er ätte ſie nie fortgelaſſen, hätte ſich von der Blinden auch öffent⸗ lich getrennt— und was wäre dann geweſen? Sie hätte ein Menſchenleben auf dem Gewiſſen gehabt— Ines hätte 1.——— ch ſcwerſte Opfer gebracht werden. g Das Leben fordert von jedem Opfer; man muß ſich den Beſtimmungen des Geſchicks fügen.—— getötet und auch ihn damit belaſtet! So mußte das 1 5 3 ſcherk war. Tab häre piele in Südweſt könneß eine weitere Klärung in den J Volkes geſichert war. Statt Tabak war Weizen viene i a: 5; weniger gewinnbringend, aber ſicherlich nützlicher pes S f 2 4 S 2 1 Spitzengruppen bringen: Kickers Offenbach— Eintracht Griechenland hat gewählt. Es wird jetzt Gelegenbeaßee DO T Dle Frankfurt, Germania 94* Frankfurt— Rotweiß Frankfurt, ankf 8 zu erproben, wo der Ton bei der britiſchen Zuſicherun 8 5 f 6 FSV. n 1 1 1 5 12 werden jede Hilfe leiſten, die in unſerer Kraft sh C. Kaiſerslautern, oruſſia Neunkirchen— FK. Pirmaſens. jegt. i Einheim ſcher vort J. Heſſen ſtehen nur vereinzelte Freundſchaftstreffen an, Mögen die Engländer noch ſo viel Material nach Aeg Fußball. die Kaſſeler Bezirksmeiſterſchaft wird mit folgenden Spielen ten und Vorderaſten geſchickt haben, am entſcheidenden 150 Die Tabelle: fortgeſetzt: SB. Kaſſel— Sc. 03 Kaſſel, BC. Sport Kaſ⸗ tor fehlt es ihnen doch, nämlich an einer wirklichen a Morgen hat Seckenheim in Friedrichsfeld anzutceten ſel— Hermannia Kaſſel. für einen Angriff auf Furoda und 15 1 dazu erforde und unter Beweis zu ſtellen, wie es um die diesjährige Die übrigen RNaſenſpielarten ſind gleichfalls mit Meiſter⸗ den g i A igen ber 1970 Jedenfals entern üb Spielſtärke ſteht. Schon immer lieferten ſich beide Menn⸗ ſchaftskämpfen beſchäftigt. Im Rug by intereſſiert der finanziellen Aufttendiptger Englands bei weitem ih alte e dd ee mae, ſgeine ap unehmen] Ausgang des Heidelberger Bereichskampfes zwischen Baden tatfächlichen Einfuhr an ſofort berttendungefähſgem Kea „ auch die morgige Begegnung keine Ausnahme material. Vorläufig baut man mit engliſchem Gele; macht. 5 l 5 3 und Württemberg, wobei die Gäſte durch mehrere Spieler von Südweſt verſtärkt werden. A S 28 2 8 5 Amerika erſt einmal Fabriken und nicht fertige Waffe Spiele Tore Punkte Finnlands Turner bilden ſeit der Aufnahme des inter- Daraus börtärt ſich auch der ungeheure Finanzbedarf Eh V. Weinheim 4 12:8 8 nationalen Kraäftevergleichs ſtets die ſtärkſten Gegenſpieler der lands. Selbſt zum Verkauf von Kunſtſchätzen muß 0% Germ. Friedrichsfeld 6 1614 8 Deutſchen. Die 1935 ausgetragene erſte Begegnung endete 17 125 Albion ch ant wine 1 den hinge 5 57 5 41. st ee ei ehen immer noch gut, wenigſtens be. R Tasgewin Alem. Ilvesheim 6 14.13 7 ſogar mit einem finniſchen Sieg und dann ga es zweimal 1 Wie könnte 9 eine Fabrit die Milttärtuche hei 5 07 Mannheim 4 6:2 6 knappe Erfolge der deutſchen Turner. Damit iſt auch in der le Didi 0 8 hlen! Nach plutok 00 S n 205 5 pierten Begegnung in Bern zu rechnen, denn unsere Ver⸗ Meinung i das n Senna, l unſerer Meingaug e 8 9 75 5 treter, an der Spitze die Mitteldeutſchen Müller und Krößzſch ſich England dam ſelbſt ſein Grab ebenſo wie mit Deng 1 Oct. Kier 4 13˙8 5 ſowie die Süddeutſchen Göggel, Beckert und Stangl haben mer wiederkehrenden unſozialen Rationierungen. Wem 98 Seckenheim 5 1312 5 in den letzten Kämpfen hervorragende Leiſtungen gezeigt. letzt angekündigt wird, daß ab 1. Dezember keine Seide Bf u. R Feudenheim 5 1115 4 Bei den Ringern wartet man mit 1 1 ſtrümpfe ehh, Nu werden dure iſt Nene. Viernheim 6 10:48 4 auf den Ausgang des Doppelländerkampfes zwiſchen Deutſch⸗ anderes als die Nufforderüng an alle zah ungskräftigen Län 08. Mannheim 5 7:14 4 land und Ungarn in Budapeſt. Sowohl im freien als auch chen, ſich noch raſch mit genügend großen Vorräten zu ben 0 9 1 Die. 55 rbeitenden Bevölker 3 B. S. G. Lanz 4 614 1 im klaſſiſchen Stil verfügen die Ungarn über Weltklaſſe⸗Rin⸗ ſehen. Die Frauen der 1 8 en erung möge, Fortuna Edingen 6 7:20 1* ger wie Toth, Rihezky, Ferencz und Bobis, denen unſere dann 1 ſie im 8 ine 172 194 7 Vertreter nichl immer gewachſen waren. Die deutſchen Farben„Solche Dinge muß man fi mmer 12 5 der gegend Handball der Bezirksklaſſe. vertreten: Pulheim, Schmitz, Nettesheim(alle Köln), Europa⸗ gige 1 ee e beiſpielsweiſen 5„ 5. meiſter Schäfer(Ludwigshafen), Schweickert(Berlin), Ehret ae cen berege ee ee 5 Sweiſe je Mor weilt d hieſige Handballelf des Tur er⸗ 1 28 i 8 5. wieder für die Kohlenverſorgung. Nicht wer am meiſten ig Morgen wei te hieſige Handballelf des Turner 7 d Muller(Bamberg), als Erſatzleute Geh⸗ 98 5 5 bunds als Gaſt bei der Turnerſchaft Käfertal. Die Käfer⸗(dudwigshaſen) und Müller(Bamberg), als;le ſen kann, bekommt am meisten ſondern jeder bekommt an taler gewannen letzten Sonntag gegen V. f. L. Neckarau 7·3 ring Ludwigshafen) und Leichter Zunflurt). daß er vor der Kälte geſchützt iſt. Wenn femand dahef 775. 2 75 8 achteiligt“ iſt, d iſt es nicht der Arbeiter, ſonder und führen ſomit die Tabelle an. Sollte der hieſigen Mann⸗ dachteifigt ist daun iſß es nicht Aab 5 f ö 1 5 der zahlungskräftige Mann mit der größeren Woh ſchaft morgen nicht das Los der Neckarauer vom vergange⸗ Wirtſchaſtswoche 555 zahlungskräſtige M reg g nen Sonntag beſchieden ſein 5 8 g i dem man eben zumutet, daß er notfalls auch mit eine „ſo muß ſich eben jeder Spieler g be 80. 55; 8 Das verſchuldete Griechenland— Britiſche Rüſtungsgewinn⸗ heizten Zimmer zufrieden iſt. Dieſe ſoziale Einſtellung voll einſetzen und der Erfolg wird beſtimmt nicht ausbleiben. ler— Wachſendes Volkseinkommen un Wertbildung in aber auch für den Staat und ſeine Finanzen die be 5 Deutſchland Deutſchland läßt keine e Art aber 15 gibt un 5 1 5 g a 8 N obeiter die Möglichkeit, dur r Arbeit auch mehr 3 Die griechiſche Regierung wird einmal in die Geſchichte Arbeiter die, Möglichk 5 N im Gegenſat 5 Auswär! ger Sport 5 97 i verdienen. Der Erfolg iſt wiederum im Gegenſatz zu ale ena, as die letzte Regierung die dumm genug war⸗ früheren Kriegserſahrungen, ein Steigen der Spar lei Kein Sonntag vergeht, an dem nicht deutſche Sportler engliſchen Verſprechungen zu trauen. Es gehört eine reich⸗ 55 a ee Ende Juni 1940 begifferte Reichswirtſch 1 iſtterna fon 115 J N liche Portion Dummheit dazu, nach all den Erfahrungen, i 57 denten zu internationalen Kraftproben antreten. Am kommenden 5 8 5 g 125 12 5 miniſter Funk die Spareinlagen bei den deutſchen Sparß Wochenende wird ſogar dreimal um zwiſchenſtaatliche Ehren. die andere Länder inzwischen mit englischen ite, en auf Milliarden Mark(Ende 1938 18 Milla Te 5 n e i chungen gemacht haben. Gewiß war die Lage Griechenlands Mark). Ende Oktober darf man beſtimmt ſchon mit 25 f zu gekämpft. Anſere Ringer tragen im freien und klaſſiſchen Stil icht hene, illi 5 2 Skai ner cr). Ende Oktober darf ma 2. 20 e Fäden r 48 7 micht beneidenswert. 76 Milliarden Drachmen Auslandsver⸗ ffarde Mark rechnen. Die Zunahme der Steuereinnahnz Ländertreffen in Budapeſt gegen Ungarn aus und die Tur⸗ 0 ei einem Volkseink. 50 Milliarde den Mar%%% ² 4 1 ter heſtrei 85 8 1 5 ſchuldung bei einem Volkseinkommen von 50 Milliarden läßt im Übrigen das gleiche Bild wachſender Einkommen ig zee bestreiten den„Kampf des Jahres“ in Berlin gegen Drachmen und einer Zahlungsbilanz, die nur durch nine der großen Maſſe des Volkes erkennen. Es ſſt das ja au Finnland. neue Anleihen im Ausland ausgeglichen werden kann, peil kein Wunder da rd. 16 Millionen Männer und etwa 900 wa N* 23— 2 5 e 8 5 1 V 5 221, 1 2 0 Im Fuß ball iſt die Sonntagskarte zudem noch durch ſowohl im landwirtſchaftlichen Sektor als auch im indu⸗ Frauen mehr als vor einem Jahre in der deutſchen Win zwei beſondere Ereigniſſe bereichert, die Vorſchlußrunden⸗ ſtriellen Sektor ein hoher Einfuhrhedarf ſteht, und dieſen ſchaft tätig ſind. Geſunde Finanzen ſind der Lohn dieſer me kämpfe um den Tſcha m merpokal. Fortuna Düſſeldorf Paſſivſalden lediglich in den Einnahmen der Schiffahrt ein Nalen Wirtſchaft Neben dieſer inneren Wertbildung und der Pokalverteidiger 1. FC. Nürnberg treten in der Aktippoſten gegenüberſteht. Durch die Schiffe glaubte man 3 85 e Deutſchland geht die Wertbildung in den neuen Gebieten 0 weſtdeutſchen Mode⸗ und Garkenſtadt an, wo der„Club“ wohl von England abhängig zu fein, da griechiſche Tramp⸗ dampfer alle Meer befahren, um irgendwo lohnende Frach⸗ 1 Hatzſenbeen e 1 1 155 110 5 900 wohl ſehr auf der Hut ſein muß. Der weite Teilnehmer 8 enen eee e befahren, Ae wie Nor- f nun Danzig, Weſtpreußen, das Wartheland und das Gel für das am 8 Denner ſalif dende Endspiel ird im 155 105 e ee e ene de ent ſalgonvernement zum Deutſchen Reich. Und was iſt in dh 77 2 85 ge e Exiſte Ebaut, 1 12 Schtf 1 5 Oſtragehege zwiſchen dem Dresdner Sc. und Rapid Wien 5 f 7 nun der Friede aus dem Lande. Dabei hätte es ſicherlich auch Ren Jahr 19 worden“ e wurden 9 0 1 9977577; 8 un der Frie 8 d 1e. Da 0 es ſicherlich aud Regulierung der Flüſſe iſt in ugriff genommen, ebenſo de guhnittelt. Beide dltannſchaften standen ſich in der leßten für Griechenland andere Möglichkeiten gegen, Ein entſchloſ⸗ Aufforſtung magerer Böden während Man nach Kräffen 15 Meiſterſchaft in Wien gegenüber, wo der DS. als glück⸗ ſener Wille hätte ſehr wohl die landwirtſchafkliche Erzeugung müßt iſt, die Erträge des Ackerbodens zu ſteigern. Um licher Sieger den Platz verließ.— Die Meiſterſchafts⸗ e weit ſteigern können, daß wenigſtens die Ernährung des ſende Baupläne für die großen Städte ſind vorbereitet, 5 2 ige 45 in Wörter mit anderer Bedeutung zu verwandeln. Die Zum zeitoertreib folge hinzugekommenen Buchſtaben nennen, aneinandergereiht, —.. eine Erfindung der Neuzeit. Die neu entſtehenden Wörter „Zaehne scuber haltend“ Zohnpflege starkwirksam mo- benrätſen bedeuten: 1. S iffsruheplatz, 2. Schweizer Schriftſteller, chlen durch 5 Aus den Silben: eee 3. Signal, 4. Nanlrerſchenmug 5. Getrelde. Aebi NIVEA-Zahnpaste ee e e— e— e diges Kind, 7. Milchprodukt, 8. Tanz, 9. Obſtſorte. die alle Vorzüge vereigl. 6 h in nat— ne— ne ne Zahlenrätſel. Aff die orode fube; die kleine fube: 2 55. e t d rei 8 ſe— ſon— te— ter— to 7) or— un— ve)))) Auflö S Boriger i ſind zwölf Wörter zu bilden. Ihre erſten und drit⸗ 234133 2 14 18.(Die Entzifferung vorſtehender Zahlen⸗ en ec teden aus voriger Nummer ten Buchſtaben, von oben nach unten geleſen, ergeben ſchrift ergibt ein Sprichwort.) Schlüſſel: einen Spruch. N Die Wörter bedeuten: 1. Teil des Seſſels, 2. land⸗ wirtſchaftlicher Lehrling, 3. Erholungsfahrt, 4. Schlange, 5. Apoſtel Grönlands, 6, Wirbelſturm, 7. Nagetier, 8. Teil der Taſchenuhr, 9. Muſe, 10. aſtatiſche Stadt, 11. Flach⸗ land, 12. Himmelskörper. Silbenrätſel: 1. Dresden, 2. Arno, 3. Stele, 4. Tornado, 5. Auftrag, 6. Egon, 7. Gerda, 8. Laden, 9. Ideal, 10. Charakter, 14. Ente 12. Lima, 13. Emu. 14. Beton.—„Das tägliche Leben erfordert Mut.“ ö Verſchmelzungs aufgabe: 1. Abendrot, 2 Untergang, 3. Serenade, 4. Feierabend, 5. Lenbach, 6. Um⸗ tauſch, 7. Gneiſenau Ausflug. 5 e e 11 a1 g Schüttelaufgabe. e en ſu 5 ätſel: Bei Philippi ſehen wir u Nahe— Reh— Seine— Ronde— Grete— Garn— 1 Himmelskörper Sprichwort im Verſteck: Wer den Pfennig Naſe— Niger— Bier. 11 12 9 8 13 2 ühnervogel nicht ehrt, iſt den Taler nicht wert. Vorſtehende Wörter ſind durch Umſtellung ihrer Buch⸗ 10 11 J 8. Zahlwort ö Auf zur Höhe: Feldberg. i ſtaben und durch Hinzufügung eines neuen Buchſtabens 8 junges Haustier: Schluß des redaktionellen Teils Gewerbe und Medizin. Beſonders die Zuckerkranken begrüß⸗ Süßſtoff erobert die Welt! 55 905 neue 1 e. das r 3 Als im Jahre 1878 der junge deutſche Chemiker C. Fahl⸗ ihren Hunger nach Süßem zu befriedigen, ohne dadurch ihr berg nach Amerika lam, um dort ſeine wiſſenſchaftlichen Kennt⸗ Süden zu e 115 Laufe der Jahre entſtanden dem mille, nach Möglichteit zu erweitern, bewarb er ſich um eine flo aber mächtige Neider, die ſchließlich ein Geſetz durch⸗ Aſſiſtentenſtelle im Laboratorium der berühmten John⸗Hopkins⸗ f 75 5 verſtanden, durch das der freie ag von Süß⸗ Univerſität zu Baltimore, die er auch erhielt. Fahlberg war 5 berboten wurde. Er durfte nur noch in Apotheken gegen ein lernbegieriger und raſtloſer Arbeiter. War der mit Ana⸗ ezept abgegeben werden. Das Verbot brachte jedoch in bieler luſen und Experkmenten ausgefüllte Tag im Laboratorium vor. Hinſicht unerwünſchte Zuſtände mit ſich Ein blühender ib des Bache e ſein Zimmer zurück, verfenkte ſich S mee Sete 9 75 e .. 1 15* 5 5 8 die Grenzen gebracht Erſt ſeit dem ahre 1916 iſt Süßſtoff Jahemes Abends— es war im eenwer des gleichen⸗ für den allgemeinen Verbrauch wieder freigegeben. etzt ſetzte ente einen Versuch aber nehmen Sie nur Togall, Jahres— aß Fahlberg zu Hauſe ein Schinkenbrötchen, das er ſich weltgehend auch in Haushaltungen durch nachdem man i 8* f 5 deten auffallend ſüßen Geſchmack hatte Da Zucker nicht in feine vielfältige Verwendungsmöglichteit erkannt hatt: W ĩᷣ e 5 ſein Käbe ſtand der verſehentlich auf das Brolchen geraten Heute finden wir Süßſtoff in zahlreichen Haushaltungen. ein ede ne e lein konnte. wußte er zunächſt nicht, woher die in dieſem Man vor cendel ihn als nährwertfreies Süßgewürz überall——— I Falle unerwünſchte Süßigkein kam Schließlich ſtellte er aber dort, wo es nicht auf Nährwert ſondern auf füßen Geſchmack doch feſt. daß der ſüße Geſchmack von ſeinen Händen ſtammte, ankomm. Für alle Getränke, für ſüße Speiſen. Obſtſuppen 2 trotzdem er ſie nach beendeter Laboratoriumsarbelt gewaſchen Kompotte uſw. iſt er das geeignete Süßmittel. Viele Haus⸗ Hatte Schnell N er in 175 eee en ere prüfte 15 frauen gebrauchen ihn auch vorteilgaft beim Steriliſieren von im Laufe des Tages von ihm ergeſtellten Ver dungen un ri i 1 11 5 fand, daß der Inhalt eines Glaſes einen auffallend ſüßen Ge⸗ Gearhten ſowie el berchſüßen Kloſtberelteter Or und ſchmack aufwies. Die organiſche Verbindung, die das Glas Mengen d e enthielt, trug die chemiſche Bezeichnung„Orthoſulfamido⸗ lingen u. a. m. wird Süßſtoff ärztlich verſchrie benzoeſäureanhydrid“ Fahlberg, der die große Bedeutung Dem Märchen von der Schädtichkelt des Süßſtoffs har die zeiner Entdeckung erkannte. erſetzte das Wortungeheuer durch Wiſſenſchaft ſchon feit langer Zeit endgültig den Garaus ge⸗ das kurze Wörtchen Saccharin macht In einem Gutachten des Leiters der preußiſchen Nah⸗ Es iſt begreiflich daß ein Stoff mit der 450fachen Süß · rungsmtttel⸗Polizeibehörden heißt es:„Nicht leicht wird ſich kraft des Zuckers in der ganzen Welt großes Aufſehen erregte. ein Genußmittel oder ein 1 5 auch nur annähernd mii Seine Vorzüge verſchafften ihm raſch Eingang in Haushalt, J dem Süßſtoff an abſoluter Unſchädlichkeit meſſen können“. 8 Togal ist hervorragend bewährt bei Ieneuma Nerven- ung Ischias Kopfschmeri Hexenschuß Erkältungen Unzählfgen haben Tögal-Tabletten rasche Hilfe gebracht. Die hervorragende Wirkung des Togal ist von Arzten u. Kliniken seit über 2s Jahren be- stätigt. Keine unangenehmen Nebenwirkungen. Haben auch Sie Vertrauen und machen Sie noch noch ſo verschmiert, veröôit oder vertzruſtet ſein 8 ii löſt alles und reinigt gründlich im Flaſchen 95 pfg. u. 2.85 in Apotheken u. Drogerien. 2 Jaherlang starkes mme ee Setuchlos 22 2* 8 0. 1 Rheuma u. Jschlas e macht beim Rei? in Machete. Herr Emil Radke, Maurer, Duis⸗ Viele anerkenn in rer leiprig gg burg Hamborn, Gerlingſtraße 1. . 195 a. 27. 5. 40:„Seit Jahren litt ich linksſeitig ſo ſtark an Rheuma u. Ischias, daß ich ſtets im Herbſt 94 Rei uuua¹ 2 8 nigen der Berufsklei⸗ 8eogen Sie vori Triiysijn du 18 8 5 5 idem neuen Wirkstoff ä * det Nams segt's: a mit 0 l 5 f 5 r 5— schötzt und ernährt dos 52 eee die gute Abführ- Schokolade Haeor: es wird gesund und 55 1 i 15 NN A u. 1.39, in Apoth. u. Drog. Nachwels durch a 5 2 J— EN XII kenn ich Trineral⸗ Honig bail WERK, WIEN XII /s82 a schön. 0 8 1 Juks FFC N ee —— 9 5 v. 5 ö 8 Achtet bei Poſtſendungen„ 3 ude durch Gefundheit!⸗ 8 auf gute Verpackun!“ „Zum Wochenende“ u„Zum Zertvereib“ Nr 45 erſcheinen als Beilage Pl. ⸗Nr.8. Für die auf dieſer Seite erſcheinenden Anzeigen iſt der Verla den Zorliegenden Zentung nicht zuſtandig. 5 inkler, für Anzeigenteil Carl Görg. Verlag Sonntagsblatt Deutſcher Provinz⸗Verleger, ſämllich in Berlin S8 58 Giabenffea e 2041020 ee e 5 Altſtoffe ſam meln und durch die Schul jugend abliefern auch eine riegswichtige Leiſtung der Heimat 2