4b pf n np 210 Sodef un uUsppul us IAdaeg unsinn ushungcp! enten eum eee 1 4%. 1110 9210 De e i 5 1911 21 156 sUblusdeg n uemunmacueß usgeau usch 18 e eee ee Bezugspreis; Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe; Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18, Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 3. Zt. gültſg. Anzeigenſchluß 9 Uhr 5 Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkundblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüc mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg! Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 40. Jahrgang Beiderſeitiges Freitag, den 15. November 1940 Einvernehmen Molotows Anterreöungen— Abreiſe von Berlin Du Berlin, 14. Nov. Während ſeiner Anweſenheil in Berlin am 12. und 13. November dieſes Jahres halle der Porſitzende des Rates der Volkskommiſſare und Außenkom⸗ miſſar W. M. Molotow Unterredungen mit dem Führer und dem Keichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop. det Meinungsaustauſch verlief in einer Akmoſphäre gegen⸗ feigen Berkrauens und führte zu beiderſeitigem Einver⸗ nehmen in allen wichtigen, Deukſchland und die Sowjet⸗ union intereſſierenden Fragen. Am Abend vor ſeiner Abreiſe hatte Molotow noch eine mehrſtündige abſchließende Unterredung mit Ribbentrop. Zu Ehren Molotows veranſtaltete ſodann der Botſchafter der Union der Sozialiſtiſchen Sowjetrepubliken Schkwar⸗ zew, einen Empfang, an dem der Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop und führende Perſönlichkeiten von Staat, Partei und Wehrmacht teilnahmen. Ferner wa⸗ ren die Begleiter des Herrn Molotow und die Angehörigen der ſowjetruſſiſchen Botſchaft zugegen. Nach zwei arbeitsreichen Tagen verließ ſodann am Don⸗ nerstag der Vorſitzende des Rates der Volkskommiſſare der ÜdsSe und Volkskommiſſar für auswärtige Angelegen⸗ heiten, Herr Molotow, die Reichshauptſtadt. Gegen 11 Uhr holte der Reichsminiſter des Auswärtigen v. Ribbentrop Präſident Molotow im Gäſtehaus der Reichsregierung, Schloß Bellevue, ab, um ihn zum Anhalter Bahnhof zu be⸗ gleiten. Vor dem Bahnhof war eine Ehrenkompanie der Wehrmacht angetreten. Sie erwies dem ſowjetruſſiſchen Re⸗ gierungschef die militäriſchen Ehrenbezeugungen. Der Vor⸗ ſitzende des Rates der Volkskommiſſare ſchritt unter den Klängen des Präſentiermarſches mit Reichsaußenminiſter v. Ribbentrop die Front der Ehrenformation ab. Darauf begab er ſich zum feſtlich geſchmückten Bahnſteig. Hier hat⸗ ten ſich neben führenden Männern von Staat, Partei und Wehrmacht auch die Angehörigen der ſowietruſſiſchen Bot⸗ ſchaft eingefunden. Es waren zugegen: Reichsminiſter Dr. Lammers, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, Reichs⸗ führer 7 Himmler, Keichspreſſechef Dr Dietri ch, der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes von Weizſäk⸗ ker, Botſchafter Ritter, die Staatsſekretäre Bohle und Keppler, General Daluege, General Thomas in Vertretung von Generalfeldmarſchall Keitel, die Unterſtaatsſekretäre Woermann und Gauß, Generalleutnant Seifert, Miniſte⸗ rialdirektor Wiehl, Bürgermeiſter Steeg, ½ Gruppenführer Wolff, die Geſandten Altenburg, von Twardowfki, Luther, von Rintelen, der Leiter des Miniſterbüros Geſandter Schmidt, Geſandter Hewel, der Leiter der Preſſeabteilung Gefandter Schmidt und die Vortragenden Legationsräte Schliep, Rühle, Likus und von Halem ſowie Vertreter der deutſchen Preſſe. Präſident Molotow begrüßte die Ange⸗ hörigen der ſowjetruſſiſchen Botſchaft einzeln mit Hand⸗ ſchlag Sodann verweilte der Vorſitzende des Rats der Volks⸗ kommiſſare einige Minuten in angeregtem Ge⸗ ſpräch mit den zu ſeiner Begrüßung erſchienenen füh⸗ renden Männern des nationalſozialiſtiſchen Staates. Von jedem einzelnen verabſchiedete ſich der ſowjetruſſiſche Regierungschef mit herzlichen Worten. Pünktlich um 11 Uhr beſtieg Herr Molotow den Zug, begleitet von dem Bot⸗ ſchafter der UdSSR in Berlin, Herrn Schkwarzew. Durch das geöffnete Fenſter ſeines Wagens wechſelte Präſident Molotow mit Reichsaußenminiſter von Ribbenkrop herzliche Worte des Abſchieds. Als der Zug ſich in Bewe⸗ gung ſetzte, erhoben die Zurückbleibenden die Hand zum Gruß, während Herr Molotow den Abſchiedsgruß entbot. Zwei Tage voll wichtiger Beſprechungen haben damit ihren Abſchluß gefunden. Ohnmächtige Störenfriede e In den Kommentaren der Auslandspreſſe zu dem Berliner Beſuch des ruſſiſchen e e e war mehrfach davon die Rede, daß gerade die Entwicklung der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen einen Bankerott der engli⸗ ſchen Politik darſtellt. Denn Englands Ziel iſt eben die Ver⸗ feindung der Völker. Wenn aber die Briten gehofft hatten, anläßlich der Anweſenheit Molotows in Berlin nach diplo⸗ matiſchen und militäriſchen Niederlagen ohne Zahl einige Erfolge der Royal Air Force erzielen zu können, dann ha⸗ ben auch dieſe Erwartungen ſich nicht erfüllt. Der Verſuch der britiſchen Flieger, die deutſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen durch einen nächtlichen Angriff auf Berlin zu ſtören und ſo Moskau an die Anweſenheik Englands zu erinnern, ſind ſchmählich geſcheitert. Starke Flakabwehr zwang die Eng⸗ länder zur Umkehr, noch ehe ſie die Stadt überfliegen konn⸗ ten. Soweit über dem äußeren Vorortgürtel Bomben abge⸗ worfen wurden, töteten ſie eine Zivilperſon und verurſach⸗ ten 7 8 Schäden an Wohnhäuſern und einige Dachſtuhl⸗ brände, die raſch gelöſcht werden konnten. Dieſer neue nächt⸗ liche Angriffsverſuch auf Berlin iſt alſo nicht zu einer De⸗ monſtration der britiſchen Macht geworden, als die er ge⸗ dacht war, ſondern geradezu zu einer Schauſtellung der Ohnmacht Englands. Da aber die britiſchen Agitatoren dumm aug waren, auch bei dieſer Gelegenheit wild daraufloszu⸗ ügen, haben ſie den ruſſiſchen Gäſten noch Gelegenheit ge⸗ geben, ſich ſelbſt, ſofern das überhaupt noch notwendig iſt, von dem„Wahrheitsgehalt“ britiſcher Behauptungen zu überzeugen. Bis in das Morgenlicht hinein wollen die Eng⸗ länder ihre Angriffe fortgeſetzt haben, auch wollen ſie, wie das britiſche Informationsminiſterium allen Ernſtes behaup⸗ tet, in Berlin„viel zertrümmert“ und die deutſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen„erheblich geſtört“ haben. Alle dieſe Be⸗ hauptungen ſind jedoch von A bis Z erlogen. Daran frei⸗ während des ruſſiſchen Beſuches ihre Angriffe möglichſt lange auszudehnen und wirkſam zu geſtalten, zweifeln wir nicht. Die ſchnelle Abwehr der britiſchen Angriffsverſuche be⸗ weiſt jedoch, daß England ein Störenfried ohne Macht iſt. 8... Wieder acht verſenkt Weitere Erfolge gegen Geleitzug.— Jorkſetzung der Ver⸗ geltungsflüge krotz ungünſtigſter Welterlage. Berlin, 14. Nov. Das Oberkommando der Wehrmachl gibt bekannt: „Ein Anterſeeboot verſenkte fünf bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 28 840 BRT.. Trotz ungünſtiger Wetterlage ſetzte die Luftwaffe auch in der Nacht vom 12. zum 13. November ihre Vergeltungs⸗ flüge mit ſtarken Kräften fork. Zahlreiche Brände und Ex⸗ ploſionen enkſtanden vor allem in den Verkehrsanlagen im Nordweſien Londons, in den Weſtindig⸗Docks, in einem gro⸗ ßen Gaswerk und anderen kriegswichtigen Zielen der Skadt. Auch Liverpool und Covenkry waren das Ziel erfolgreicher Bombenangriffe. Am geſtrigen Tage griffen Kampfflug. zeuge London und andere kriegswichtige Ziele in Süd. und Miktelengland an und belegten vor allem Flugplätze, Baha⸗ anlagen und ein Rüſtungswerk bei Birmingham mit Bom⸗ ben. Im Seegebiet von Kinnaird⸗Head ſind zwei Angriffe auf ſtark geſicherten Verband erfolgt. Beim erſten Angriff wurde ein Handelsſchiff von 6000 BR verſenkt, ein wei⸗ keres ſchwer beſchädigl. Bei einem ſpäteren Angriff erhielt ein anſcheinend mil Sprengſtoff oder Munikion beladener Frachter von 8000 BR einen Volltreffer, der das Schiff zur Exploſion brachte und völlig vernichtete. 360 Kilometer weſtſich von Irland verſenkte ein deulſcher Fernbomber einen britiſchen Frachter von 6000 BRT. Die nächtlichen Einflüge britiſcher Flugzeuge ins Reichs⸗ gebiet waren wieder ohne nennenswerten Erfolg. Lediglich bei einem Walzwerk beſchädigte eine in der Umgebung ein⸗ ſchlagende Bombe mehrere Gebäude durch Splikter. Ein Berſuch, die Reichshaupkſtadt anzugreifen, ſchlug fehl. Hef⸗ tiges Flakfeuer zwang die wenigen Flugzeuge, die bis an die Sperrzone Berlins vordrangen, zur Umkeht, nachdem ſie in den Skadkrandgebielen ihre Bomben vorzeitig abge⸗ worfen halten. Hier wie in einigen anderen Orken enkſtan⸗ den mehrere Dachſtuhlbrände, die aber durch das energiſche Eingreifen des Sicherheits- und Hilfsdienſtes und des Selbſtſchutzes in kürzeſter Zeit gelöſcht werden konnten. In der Nacht zum 13. November wurde ein briliſches Bombenflugzeug durch Flak abgeſchoſſen. In den Lufkkämp⸗ — Flugzeuge. Drei deutſche Flugzeuge werden vermißt.“ * Neue Maſſenangriffe auf London Die deutſchen Flugzeuge ſind am Mittwoch, in Stock⸗ holm eingetroffenen Berichten zufolge, ſchon zeitig über Enaland erſchienen und haben ſich lange dort aufgehalten. Auch nach Einbruch der Dunkelheit erſchienen die deutſchen Bomber wieder, wie es heißt,„zu ihrem gewöhnlichen Ve⸗ ſuch in der belagerten Hauptſtadt“ Nach dem amtlichen Be⸗ richt des britiſchen Luftfahrtminiſteriums und des Mini⸗ ſteriums für Innere Sicherheit wurden in der Nacht zum Donnerstag Bomben in der Londoner Gegend und an„ge⸗ wiſſen Orten im Oſten und Südoſten Englands“ abgeworfen, durch die„Gebäude? beſchädigt wurden. Die amerikaniſche Agentur Aſſociated Preß drückt ſich erheblich deutlicher aus und ſpricht von neuen Maſſen⸗ angriffen, die am Mittwoch ⸗während des ganzen Tages auf London, Wales und die Midlands durchgeführt worden ſeien Beſonders in Liverpool ſei, wie die britiſche Regierung zugegeben habe, weitverbreiteter Schaden entſtanden. Fer⸗ ner berichtet die amerikaniſche Agentur von heftigen Luftgefechten längs der Küſte und behauptet, daß Hunderte von Flugzeugen in Richtung London geflogen Die RA und der ruſſiſche Beſuch Märchen über den Angriffsverſuch auf Berlin. Churchill gibt ſich alle Mühe, ſeinen zweifelhaften „Ruhm“ als Generallügner zu erhalten. Der völlig miß⸗ glückte Luftangriff der vergangenen Nacht auf Berlin, bei dem die Engländer bereits an der Sperrzone zur Umkehr ge⸗ zwungen wurden, muß wieder herhalten, Schauermürchen in die Welt zu ſetzen. Erſt am frühen Morgen ſei der Flie⸗ geralarm zu Ende geweſen, behauptet Reuter frech. Molo⸗ tow ſei durch den Alarm bis 2 Uhr nachts in der ruſſiſchen Botſchaft feſtgehalten worden, weiß der Nachrichtendienf zu ergänzen. Den Höhepunkt dieſer Greuellügen bildet die 0 die Verhandlungen ſeien erheblich geſtör! worden. lich, daß die Engländer die Abſicht gehabt haben, gerade daß 2. 927 r Stärke der britiſchen Luftangriffe auf Berlin unmittelbar fen des geſtrigen Tages verlor der Gegner zwei weitere es ——ä—ä— 4 ̃—.— — einen durch einen Flak⸗Kreuzer und andere Kriegsſahrzeuge e are eee ee e ee kelmeer ausge und korpedierten zwe Dampfer. Einer davon wurde. Eine weitere italſeniſche a egerpafte hat Hafen von Alexandria elnige 8 Nun in dieſem Falle wiſſen die ruſſiſchen Gäſte ſelbff am beſten, wie lange der Alarm gedauert hat. Sie werden ebenſo erſtaunt ſein wie die Berliner, wenn ſie von Chur⸗ chills Behauptung erfahren, der Schleſiſche Bahnhof, der „Güterbahnhof Grunewald“ und Ziele im Zentrum der Stadt ſeien aufs heftigſte bombardiert worden. Jeder kann feſtſtellen, daß es ſich hierbei um die üblichen Churchillſchen Phantaſien handelt, die in nichts, aber auch gar nichts einen Rückhalt an den Tatſachen finden. Lediglich am Berliner Stadtrand warfen die durch die Flakabwehr hart bedräng⸗ ten Engländer im Notwurf einige Bomben, die kaum nen⸗ nenswerten Schaden anrichteten. Churchills Wunſchtraum, daß die ruſſiſchen Gäſte in der Reichshauptſtadt„die kennen lernten“, ift Eſſig geworden. Ihr unmittelbares Er⸗ lebnis war die Erkenntnis der engliſchen Lügenhaftigkeit und Illuſionstaktik, die wie nichts ſonſt die hoffnungslose Lage des inſularen Raubſtaates darlegt. SOE,⸗NRufe britiſcher Schiffe Newyork, 14. Nod. Der Kapitän des nach Newyork zu⸗ rückgekehrten USA⸗Dampfers„Exeter“ gab folgende an⸗ ſchaulichen Einzelheiten der Fahrt von Liſſabon: Kurz nach dem Auslaufen aus Liſſabon ſei die„Exeter“ durch zwei Schüſſe vor den Bug geſtoppt worden. Alle Räume des Schiffes ſeien durchſucht worden. Die engliſchen Offiziere ſeien ſehr arrogant aufgetreten. Bezeichnend für den Stand der Kampfhandlungen auf See ſeien die vielen SoS⸗Rufe britiſcher Schiffe, ſo berichtet der Kapitän weiter, die er während der Fahrt aufgefangen habe. So habe er u. a. Hilferufe des Dampfers„Starſtone“, der in der Nähe der iriſchen Küſte von deutſchen Fliegern zum Sinken gebracht wurde, erhalten. Weiter ſeien SOS⸗Rufe dreier Schiffe eines von einem deutſchen Kriegsſchiff angegriffenen Konvois an die„Exeter“ gelangt und wenig ſpäter von dem Dampfer „Ridley“, der vor der portugieſiſchen Küſte in Brand ge⸗ raten ſei. Mackay Radio fing einen zweiten SoS⸗Ruf des briti⸗ ſchen Frachters„Empire Wind“ auf, wonach das Schiff nach einem deutſchen Fliegerangriff im Sin⸗ ken ſei. Da der Frachter in Lloyds Regiſter nicht geführt wird, nimmt man an, daß es ſich um ein angekauftes neu⸗ trales Schiff handelt. Der italieniſche Wehr machtsbericht An allen Fronten lebhafte Lufktäkigkeit. Ro m, 14. Nod. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donnerskag hat folgenden Worklaut: „Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekaunk: Im Epirus fanden im Gebiet von Kalibaki mit Erfolg lokale Aktionen ſtatt, die von unſeren Bomberſtaffeln unkerſtützt würden. Einige feindliche Angriffe im Corciano-Gebiet ſind mit Hilfe der Luftwaffe, die die feindlichen Truppen in der Amgebung des Preſpa- Sees unker Jeuer nahm. glatt ab geſchlagen worden 5 Unſere Luftwaffe bombardierte den Flughafen von Pa⸗ pas, Argoſtoli und Preveza, wobei militäriſche Ziele ge⸗ kroffen und die feindlichen Kolonnen unter wirkſames Ma⸗ ſchinengewehrfeuer genommen würden. Feindliche Flug ⸗ zeuge warfen auf Valong Bomben ab, wobei es ſechs Toke und 30 Berwundete gab, ferner auf Durazzo, wo es lbeder Opfer noch Schaden gab. a Zwei Flugzeuge vom Blenheim⸗Typ wurden von unſe⸗ ren Jägern auf der Höhe von Pantelleria zum Kampf ge⸗ zwungen und abgeſchoſſen. Ein weiteres Flugzeug des glei⸗ chen Typs wurde auf der Höhe von Cagliari(auf Sardi⸗ niem abgeſchoſſen. Im öſtlichen Mittelmeer wurden Ma⸗ rinedufklärungsflugzeuge von feindlichen Jägern angegrif⸗ fen, von denen zwei abgeſchoſſen wurden. Der Abſchuß von zwei weiteren feindlichen Flugzeugen iſt wahrſcheinlich AUnſere 1 griffen einen im öſtlichen Mit⸗ undſchafteten feindlichen Geleil l 1 ank, wie von einem Seeerkundungsflugzeug anſchließend beste en en im liegenden Kreuzer gerroffen. hier wurden nachts mit Erfolg weitere Fliegerangriffe auf dieſe Floktenbaſis dure Ferner wurden gegen die Eiſenbahnlinſe Fuka⸗-el-⸗Daba und Maakem Bagüſh Luft⸗ angriffe gerichtei, durch die Brände hervorgerufen wurden. Das Flugfeld Maakem Baguſh wurde unter Maſchinen⸗ gewehrfeuer genommen, ein feindlicher Bomber wurde in Brand geſchoſſen und weitere drei ernſtlich beſchädigt. Alle unſere Flugzeuge, die an den erwähnken Aktionen keilge⸗ nommen haben, ſind krotz der feindlichen, überall ſehr ſtar⸗ ken Flakabwehr zu ihren Stützpunkten zurückgekehrk. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf Bardia, Derna und Benghaff. Es wurde leichter Schaden angerich⸗ ket und ein Muſelmane verwundek. s a In Oſtafrika kam es bei Lakitaung(Kudolf⸗See) und bei Jubdo 1 8. von Megah zu Juſammenſtößzen zwiſchen Patrouillen, die für uns günftig verliefen. Der Jeind nahm unſere Stellungen bei Gallabad wirkungslos Unter Arkilleriefeuer. Bei Luftangriffen auf Aſſab und Diredaug gab es nur ganz leichten Schüben, keine Opfer. Feindliche Flugzeuge unternahmen Angriffe auf Cro⸗ kone, wo die Bomben ins Meer fielen, auf Tarent, wo es bei der Zivilbevölkerung einen Toten und drei Berwundete, bei der Truppe zwei Tote und neun Verwundete gab ſowie agen an Wohnhäuſern. 0 0 feindliche Flug⸗ ſſen. zeuge wurden wahrſcheinlich abgeſcho ee eee 1 — rch 222 chen N lkes ngliſchen Volkes. Der dienſt ergeht ſich wieder einma! in den n über die angeblichen ge 5 empfundenen britiſchen B luswirkungen der feigen N auf die deutſche Kriegsmaſch Reuters ſind 6 ſpiriert, bei d Gedankens iſt. Man Phaſe des britiſe Reuter,„die Deutſcher 2 7 ſeien“, ſo meldet fange an den Bezug der worden, und die„Lähmung ſelle ſich nun als zuſä ik der Zu⸗ fuhrſperren. Währ ch unter den Schlägen der deut ckade und den ununter chenen Vergelt Kriegs⸗ und Wir cheidend ſch der einge da 5 ffen erzittert, die tſchaftspotential täglich und t ten ſen Lügenreihen Schwierigkeiten“ 1 d kriegswichtigen Stoffen erwachſen ſein ſollen, am Rande. Bewußt ſtreut man dem engliſchen Volk, das auch nicht die Erwähnung „ernſthafter fehlt, die dem Reich durch Mangel an verſteht ſich ohnehin unter den Folgen des von einer Regierungscli⸗ que leichtfertig angezettelten Krieges ſchwer leidet, mit opti⸗ miſtiſchen Berichten Sand in die Augen und leugnet verſtändlichen Gründen die Tatſache, daß Deutſck nur durch ſeine günſtigen Erzeugungs⸗ und Vorra 5 5 lagen, ſondern auch durch den im Gegenſatz zu England ſich völlig ungehindert abwickelnden Handelsverkehr mit den europäiſchen Staaten über alle Rohſtoffe und Materialien reſchlich verfügt, die es zur Fortſetzung des ö ges bis zur völligen Niederringung Englands brau * Und wenn Reuter von dem Bombardement der deut chen Aluminium- und Treibſtoff⸗Fabriken faſelt und das„innige Zuſammenwirken“ zwiſchen Blockademiniſterium und RA herausſtellen zu können glaubt, ſo liegt beſtimmt eine grobe Verwechſlung vor, denn unſeres Wiſſens ſind die britiſchen 0 zer gar nicht fähig, derartige lebenswichtige Ziele aus⸗ findig zu machen, geſchweige denn zu treffen ſondern halten ſich dafür an friedliche Wohnviertel, Krankenhäuſer, Fried⸗ höfe, Denkmäler und ähnliches— eine Tatſache, die ja erſt die deutſche Vergeltungsaktion ausgelöſt hat, nur mit dem Unterſchied, daß dieſe ſich ausſchließlich und mit zugegeben beſtem Erfolge militäriſche und kriegswichtige Obſekte aus⸗ ſucht Wenn das Blockader niniſterium ſchließlich die Anſchnloi⸗ gung zurückweiſt, daß die Alliierten(wo ſind dieſe?) den Krieg nur deshalb führen, um Deutſchlands neue europäi⸗ ſche Wirtſchaftsordnung zu zerſtören, ſo mag es ſich geſagt ſein laſſen, daß England dazu auch gar nicht mehr in der Lage iſt. denn die neue europäiſche Wirtſchaftsordnung baut ſich naturnotwendig ohne die ſtets widerſtrebenden Kräfte und unheilvollen Einflüſſe Englands auf, das heute einſam und abgeſchnitten vom übrigen Kontinent ſeinem verdienten Schickſal entgegenſieht. 0 es Enthüllungen Aus den Tagen des franzöſiſchen Juſammenbruchs Die Franzoſen unterſuchen zurzeit eifrig die Frage, wie es im Sommer dieſes Jahres zu dem kataſtrophalen Zu⸗ ſammenbruch ihres Landes kommen konnte. Einen viel⸗ beachteten Beitrag zu dieſer Erörterung liefert ein ſoeben erſchienenes Buch„Die Wahrheit“ von Jean Montigny, der früher Abgeordneter einer Rechtspartei war und jetzt Leiter der Informationsabteilung der franzöſiſchen Regie⸗ rung iſt Das Buch hat viel Aufſehen erregt, weil es ſich auf amtliche Akten ſtützt, alſo amtlichen Charakter hat. Mit geradezu dramatiſcher Spannung iſt das vierte Kapitel ge⸗ ſchrieben, in dem Lavals Bemühungen um die Errichtung eines neuen Regimes nach der Kataſtrophe des militäriſchen Zuſammenbruchs geſchildert werden Gegen den Marſchall Petain, der um Waffenſtillſtand nachgeſucht hatte, war eine ſchwere Intrige im Gange: Herriot, der bekannte Kammerpräſident und andere franzöſiſche Politiker ver⸗ ſuchten, im Auftrage Englands, die franzöſiſche Regierung nach Nordafrika zu verſchleppen. Der Staatspräſident Lebrun war bereits zu dieſem Schritte entſchloſſen, als Laval, der auf der Seite Petains ſtand, eingriff. Er be⸗ gab ſich mit dem früheren Außenminiſter Bonnet und anderen Abgeordneten am 20. Juni 1940 zu Lebrun, der damals in Bordegux weilte, um dieſen zum Bleiben zu ver⸗ anlaſſen. Es entſpann ſich ein dramatiſches Zwiegeſpräch, das Montigny ſo ſchildert: Laval:„Sie können und dürfen Ich war ſo allein! Roman von Fr. Lehne. 55 „Was iſt, Bader? Sagen Sie es mir! Ein Mann wie 2 1 5 eine unglückliche Liebe? Das iſt doch ausgeſchloſ⸗ 1 en! 1* es eine Geldfrage? Wenn es das wäre— man kann doch mit mir pre eh nicht? Beichten Sie mir— wenn ich Ihnen helfen kann“ 1 5 „Mir kann keiner helfen,“ ſtieß Georg hervor. »Das darf doch ein Mann nicht ſagen Es ſoll ihm auch keiner helfen. Er ſoll ſich ſelbſt helfen. Und wenn er das Mädel gern hat, ſoll er es ſich ſelbſt aus der Hölle holen!“ 5„Den Mut dazu hätte ich! Das würde ich nicht fürchten. ber a Aber? Warum sprechen Sie nicht weiter? Sagen Sie mir! Vielleicht kann ich Ihnen einen Nat geben. Haben Sie die Gewißheit, daß Sie auf Gegenliebe rechnen können?“ „Ich weiß es nicht. Und ich würde es nicht ertragen, viel⸗ leicht ausgelacht zu werden oder als anmaßend zu gelten, ich, der Mann aus kleinſtem Hauſe! And dann wäre mir eine Freundſchaft verloren, die mir mehr als alles wert iſt, ſagte Georg leiſe. 3 leni Herr Weitbrecht. „Fräulein von Langenau?“ Die glühende Röte, die über Georgs Geſicht lohte, war ihm Antwort genug. 5 „Ich kann ſie nie fragen— Meine Eltern, ich—! Und ſie—! 8 Da ſchüttelte ihn Herr Weitbrecht derb an den Schultern. „Menſch! Jedes Mädchen, auch aus dem höchſten Stande, der Standesunterſchied! „könnte froh ſein, wenn ſie Ihnen ihr Lebensſchifflein an⸗ vertrauen darf, das iſt meine Anſicht von Ihnen, Georg Bader! Standesunterſchiede! Gibt es den Begriff jetzt noch? Sie müſſen ſich das Höchſte zutrauen und dürfen keine Min⸗ ündlich ent⸗ en, ſtammelt das Blockademiniſterium vor nachteiligung des Gegners. Daß in die⸗ a re das Riſiko des eiem faſt be⸗ rin geht, um lich erweiſt.“ ach Einige r Laval un⸗ publik die dient man es macht a dringt jetzt wi Präfik de die 6 geord⸗ and nach eren von Le⸗ ſich gruß⸗ und wortlos zur Saal⸗ lick eilte Lebrun auf ihn zu und gab die Entſcheidung gefallen und zsverſchwörer und Englandſöld⸗ 1 brun. Nur Laval r tür In dieſe ihm beide der 0 1 Treu bei der Achſe Graf Cſaky über Ungarns Außenpolitik. Budapeſt ov. Außenminiſter Graf Cſaly hielt au⸗ läßlich der Erörterung des Haushaltes des Außenminiſte⸗ riums im unterſtri ändert u bleiben würde. Im einzelnen führte der Miniſter u. a. aus, Ungarn ſei das einzige nichtkriegführende Land, dem es gelungen iſt, ſeine Grenzen dank der Unterſtützung Deutſchlands und Italiens erheblich auszudehnen. Der Aufſtieg der Achſenmächte bedeute auch den Aufſtieg Ungarns, deſſen vornehmſte Aufgabe es ſei, die erworbene Poſition zu ſtärken; denn nach Beendigung des Krieges wür⸗ den nur jene Nationen bei der europäiſchen Neuregelung ein Wort mitreden dürfen, die zu moraliſcher, militäriſcher und wirtſchaftlicher Kraftentfaltung fähig ſeien. Das Berliner Dreimächteabkommen begrüße Ungarn und hoffe, daß die⸗ ſer neue politiſche Kraftkern auch das Verhältnis Ungarns zu ſeinen Nachbarn günſtig beeinfluſſen werde. Das Dreimächte-Abkommen ſei auch in Rumänien mit Freude aufgenommen worden, was die Annahme be⸗ rechtigt erſcheinen laſſe, daß Rumänien doch auf ſeine re⸗ viſioniſtiſchen Beſtrebungen verzichte. Die Bitte Rumäniens an Deutſchland, Ausbildungstruppen zu entſen⸗ den, ſei ein ſicheres Unterpfand dafür, daß Rumänien eine Stütze der Ordnung in Südoſteuropa werden wolle. Das gutnachbarliche Verhältnis zwiſchen Ungarn und Ju go⸗ ſlawien beſtehe nach wie vor. Das kürzlich mit der Slo⸗ wakei abgeſchloſſene Amneſtieabkommen habe dazu beige⸗ tragen, daß die ungariſch⸗ſlowakiſchen Beziehungen ſich gün⸗ ſtig entwickelt haben. Er, Cſaky, hoffe aufrichtig, daß die Beziehungen ſich weiter beſſern werden. Das Verhältnis zu Sowjelrußland ſei korrekt und normal. Ungarn ſei ehrlich bemüht, die wirtſchaftlichen Beziehungen zu Sowjet⸗ rußland auszubauen. Nach freundſchaftlichen Worten an die Adreſſe Bulgariens ſagte der Redner, daß Ungarn dem Frankreich des Marſchalls Pétain große Aufmerkſamkeit widme. i Die Achſenmächte beſäßen das Vorre cht in Südoſteuropa. Die in Wien 1938 begonnene Regelung in Mittel⸗ und Südoſteuropa dürfte wohl die größte hiſto⸗ riſche Rechtfertigung dafür ſein, daß Hitler- und Muſſolini Krieges im Intereſſe des beſſeren und dauer⸗ hafteren Friedens auf ſich genommen haben. Nicht nur das eigene, ſondern auch das europäiſche Intereſſe erfordere, daß ein ſtarkes Ungarn unerſchütterlich an der Seite einer ſtar⸗ ken Achſe ſtehe. uf die Achſenmächke ausgerichlet Das bulgariſche Parlament hat in ſeiner Antwort auf e bi Sölle Zuſtimmung zur 8 N derwertigkeitsgefühle in ſich aufkommen laſſen; es iſt doch nur der Menſchenwert, der entſcheidend iſt. Glauben Sie, Bader, daß ſich für die arme alleinſtehende Baroneſſe Lan⸗ genau ein Mann aus ihren Kreiſen ſo ſchnell findet? Dazu ſind die Anſprüche zu groß. Gut, daß ich Ihre Bedenken, die im Grunde gar keine Bedenken zu ein brauchen, kenne...“ „Herr Weitbrecht, bitte, nichts ſagen!“ „Wo werd ich! Keine Sorge. Ihr Geheimnis iſt bei mir gut aufgehoben. Auch meine Frau wird nichts davon er⸗ fahren, damit ſie unbefangener bleibt. Aber elfen will ich Ihnen. Ich habe einen Gedanken. Ihr Urlau ſteht vor der Tür. Verleben Sie ihn auch am Tegernſee wie die Damen, denen Sie ſich dann ſelbſtverſtändlich widmen müſſen. Und wenn meine Frau ruht, dann können Sie ſchwimmen, ru⸗ dern oder auf die Berge ſteigen mit Helga von Langenau! In den Ferien kommen ſich die Menſchen viel mehr nahe!“ „Hert Weitbrecht!“ Wie ein Jubelſchrei klang es und ein Freudenſtrahl brach aus Georgs Augen, daß es den Aelteren rührte. 5 „Es fragt ſich nur, ob Fräulein von Langenau nicht chon irgendwie gebunden iſt!“ „Nein! Dann müßte ich es wiſſen!“ lebhaft,„ſie iſt nie ausgegangen und Briefe, während ſie bei uns war. And als ſie ihre Stel⸗ lung bei Frau Rechtsanwalt Falke aufgegeben hatte, kam ſie doch bald danach zu uns. Sonſt wäre ſie doch in Mün⸗ chen geblieben.“ „Sicher! Du müßteſt es wiſſen, guter Junge! Möge dir deine Ahnungsloſigkeit für immer erhalten bleiben,“ dachte Herr Weitbrecht, der ſich allmählich zur Anſicht ſeiner Frau bekannte. „Es iſt alſo beſtimmt, Sie verleben Ihren Arlaub am Tegernſee. Und ich werde unauffällig nachhelfen, damit das Häuſel gerichtet und bald geheiratet werden kann. Denn wir bleiben zuſammen, Georg Bader.“ Herr Weitbrecht ſtreckte dem Jüngeren die Hand ent⸗ gegen, in die dieſer kräftig einſchlug. Mit ſeinen treuen Augen ſah er Herrn Weitbrecht groß an. „In unbedingter Treue von meiner Seite, Herr Weit⸗ entgegnete Schorſch bekam auch keine ung fel in ſeiner bulgarischen Deutſchlands und Un ung N und freund geſtellt, daß das Parlament aus dieſem Anlaß außerordentlichen Sitzung die Dankbarkeit des bul Volkes gegenüber den großen Führer Italiens für ihre Initiative, Unt ſchaftliche Mitwirkung an der Löſung zum Ausdruck gebracht k A Politiſches Allertei General Antonegcu in Rom ral Antonescu, iſt zuſammen mit dem rumäniſchen Außen⸗ miniſter Fürſt Sturza und dem Unterſtaatsſekretär für Pieſſe und Propaganda Conſtant in der italieniſchen Hauptſtadt eingetroffen. Zum Empfang der rumäniſchen Gäſte waren Muſſolini, der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano und der Miniſter für Volksbildung Pavolinf mit zahlreichen führenden Perſönlichkeiten von Staat, Par⸗ tei und Wehrmacht auf dem in den rumäniſchen und ita⸗ lieniſchen Farben feſtlich geſchmückten Bahnſteig ecſchienen. Nach herzlicher Begrüßung durch den Duce und Graf Ciano begaben ſich die rumäniſchen Gäſte nach dem Ab⸗ ſchreiten der Ehrenkompanie unter den Klängen der rumä⸗ niſchen Nationalhymne vor den Bahnhof, wo ihnen ebenſo wie auf der Fahrt durch die reichgeflaggten Straßen Roms nach der Villa e 5 große Menſchenmenge einen egeiſterten Empfang bereitete. 5 5 er Kön 1 118 Kaiſer Viktor Emanuel III. hat Donnerstag mittag den rumäniſchen Regierungschef Gene⸗ ———— ral Antonescu und den rumäni' den Außenminiſter Fürſt Sturza in feierlicher Audienz ey a igen und zu Ehren der rumäniſchen Gäſte anſchließe. n Frühſtück gegeben, Die engliſchen Wirtſchaftsmaßnahmen gegen Japan. „Tokio Aſahi Schimbun“ befaßt ſich mit den Verſuchen der Engländer, Japans Import ſoweit wie möglich immer ſtärker abzudroſſeln und verweiſt dabei auf die jüngſten Exportverbote der britiſchen Behörden Indiens, die prak⸗ tiſch ein völliges Exportembärgo gegenüber Jap n dar⸗ ſtellten Das Blatt ſtellt feſt, daß die japaniſche Regierung dieſes Vorgehen der Engländer mit größter Aufmerkſamkeit 9 Bom Secret Service ermordet: Geheimnisvoller Tod des ägypliſchen Miniſterpräſidenten. * Amſter da m, 14. Nov. Wie aus London gemeldet wird, iſt heute Donnerskag der ägypliſche Miniſterpröſident Haſſan Sabry Paſcha plötzlich geſtorben. Der geheimnis. volle Tod des Miniſterpräſidenten hat größtes Aufſehen erregt Bekanntlich ſind alle Verſuche Englands, Aegypten in den Krieg hineinzuziehen, bislang an dem Widerſtand der agyptiſchen Regierung geſcheitert. Am heutigen Donners⸗ tag ſollte nun eine Parlamentsſitzung in Kairo ſich mit der Frage des Kriegseintritts erneut beſchäftigen. Kurz vor dieſer mit großer Spannung erwarteten Sitzung iſt Mini⸗ ſterpräſident Haſſan Sabry Paſcha unter unerklärlichen Umſtänden plötzlich verſtorben, nachdem bereits ſeit Tagen ein großer Teil regierungstreuer Abgeordneter von engli⸗ ſchen Behörden feſtgenommen war. Es wird darum angenommen, daß Haſſan Sabry Paſcha dem geheimnisvollen mörderiſchen Treiben des britiſchen Secrel Service zum opfer gefallen ift und London, da alle bisherigen Verſuche, Aegypten in den Krieg zu ziehen, er⸗ gebnislos blieben, ſich ſeines gefährlichſten Gegenſpielers durch Mord enkledigt hat. Man erinnert ſich dabei an den ebenſo myſteriöſen Tod König Faiſals vom ie der 1933 nach dem Genuß einer Taſſe Kaffee in der Schweiz. wohin er ſoeben von zondon eingetroffen war, plötzlich verſtarb. England be⸗ fürchtete damals eine Erſtarkung Iraks und Schmäler ing ſeiner dortigen Oelintereſſen. Auch der geheimnisvolle „Autounfall“, dem Köni F Ghaſi von Irak im vergan⸗ genen Jahre zum Opfer flel, erfolgte in dem Augenblick als die Volkswu ſich gegen das britiſche Konſulat in Mos ſul richtete und der engliſche Konſul dabeſ ums Leben kam In der Annahme, daß Haſſan Sabry Paſcha gewalt⸗ ſam aus dem Leben geräumt wurde, wird man beſtärkt durch die Tatſache, daß London bereits Ende Auguſt durch die falſche Tendenzmeldung von einem Rück⸗ tritt des ägyptiſchen Miniſterpräſidenten, die ſofort aus Kairo dementiert wurde, gehofft hatte, den unbequemen Gegenſpieler ſtürzen zu können. brecht. Ihre Güte werde ich nie vergeſſen. Sie können ſich immer auf mich verlaſſen. Mein Manneswort!“ And der andere wußte: es war ein Wort aus tiefſter Seele in Wahrheit geſprochen! Einige Tage ſpäter hatte Herr Weitbrecht in München zu tun. Er war diesmal mit der Eiſenbahn gefahren, da Georg Bader Wichtiges im Geſchäft zu erledigen hatte. Sein erſter Gang war nach der Kanzlei des Freundes Dorf wurde ihm aber der Beſcheid, daß Herr Dr. Falke beruflich für zwei Tage verreiſt ſei. Schade, er hätte ihn gern ge ſprochen und unauffällig wegen Helga ausgeforſcht. Ent täuſcht verließ er das Haus, als ihm Baumeiſter Bonitz begegnete, der ſofort ſtehen blieb. Als die üblichen Fragen hach dem beiderſeitigen Befinden getan waren, bemerkte Bonitz lauernd: i „% Auch mal wieder beim Anwalt zu tun gehabt? Jh ſchätze, Sie kommen von Dr. Falke.“ Sie haben recht; leider traf ich ihn nicht an.“ Gllgern räuſperte ſich. In ſeine Augen trat ein unruhiges er, „Vielleicht iſt er mal wieder zur Erholung fort.“ a „Eine kleine Ausſpannung wird der ſo beſchäftigte An⸗ walt wohl nötig haben,“ meinte Herr Weitbrecht gleich gültig. „Hm, hm!“ machte Bonitz, wobei er vfelſagend lächelte. Dann forderte er den andern auf, ein Gläschen Wein oder Bier mit ihm zu trinken; man habe ſich ja ſo lange nicht geſehen, und dieſe Zeit würde er ſicher erübrigen können. Gern ſtimmte Herr Weitbrecht zu. Die Herren ſuchten eine alte bekannte Weinſtube auf und bei einem Glaſe Moſel wurden allerlei Tagesfragen beſprochen. Dann kam aber der Baumeiſter wieder auf den Anwalt zu ſprechen. Lebhaft ging Weitbrecht darauf ein; wollte er doch ſelbſt etwas von Bonitz erfahren. Er lobte die beſon⸗ dere Tüchtigkeit des Freundes. „Man hört von verſchiedenen Seiten, daß er nachgelaſ⸗ en hat, 10 mehr ſo ganz zuverläſſig iſt,“ warf Bonitz hin. „Wieſo?“ 5 Fortſetzung folgt, N Rom, 14. Nov. Der rumäniſche Regierungschef, Gene⸗ * . zange 5% Ne Kriegsverdienſtkreuze für Nüſtungsarbeiter Anerkennung für gemeinſame Leiſtung. Berlin, 14. Nov. Auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchikſch verlieh der Führer das Kriegsverdienſtkreuz an eine grö⸗ ßere Anzahl beſonders verdienter Gefolgſchafsmitglieder von Rüſtungsbetrieben des Heeres. Die Auszeichaungen wurden im Rahmen von Bekriebsappellen durch die Rü⸗ ſtungsinſpekteure bezw. durch die Rüſtungskommandeure in feierlicher Form überreicht. Die Beliehenen haben ſich in langen Jahren durch auf⸗ opfernde, treue Arbeit il Betrieben für die Her in ihren Munition und ſonſtigen haben dadurch zu ihrem Teile eing Die die . 2 1 e 171 as deutſche Heer von Sieg zu Sieg geeilt iſt. Darüber was bei der der lleberreichung beſonde Einzelnen, ſondern ſind eine Anerkennung für den geſam⸗ ten Betrieb und ſeine Gefolgſchaft und ein Dank für die vollbrachte gewaltige gemeinſame Leiſtung. Die Betriebs führungen und Geſolgſchaften der Rüſtungsinduſtrie des Heeres werden— getreu dem Vorbild der Front— nicht raſten noch ruhen, bis der Endſieg errungen iſt. 2 e Niet 5 rhei Die Rüſtungs⸗ und Frontarbeiter Der Führer dankt ihnen.— Empfang in der Reichskanzlei. DNB. Berlin, 14. Nov. Der Führer empfing am Donnerskagmitkag in der Neuen Reichskanzlei 85 mit dem Kriegsverdienſtkreuz ausgezeichnete Rüſtungs⸗ und Fronk⸗ arbeſter und 40 Rüſtungsarbeiterinnen aus allen Gauen des Reiches. Der große Empfangsſaal der Neuen Reichs⸗ kanzlei, der ſonſt die Stätte diplomakiſcher Empfänge des Jührers und off ksakte der Reichsregierung iſt, 1 2 ſuh an dieſer e 8 treter der Millionen deutſcher Arbeiter und Arbeite ie in den Jabrikey und Kü⸗ t tr 1ds Waffen ſchmieden, mit dem Die Arbeiter, unter ihnen 20 Frontarbeiter in der Uni⸗ form der Organiſatſon Todt, waren im Schmucke ihrer zeich znung, die ſie am Vormittag aus der Hand von Reich aniſationsleiter Dr. Ley and Reichs⸗ miniſter Dr. Todt empfangen hatten, im großen Empfangs⸗ ſaal angetreten; daran ick terinnen, ferner als Gäſte Chef des Wehrwirtſchafts⸗ und Rüſtungsamtes im Oberkommando der Wehrmacht, General der Infanterie Thomas, Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink ſowie die engſten Mitarbeiter von Dr. Ley und Dr. Todt. Als der Führer den Saal betrat, erſtattete der Amtsleiter für Arbeitseinſatz in der DA, Mende, Meldung. Der Führer ſchritt die Reihe der Arbei⸗ ter und Arbeiterinnen ab und begrüßte jeden einzelnen von ihnen mit Handſchlag. Anſchließend ergriff der Führer das Wort zu einer Anſprache. Er ging einleitend auf die wahren Kriegs⸗ urſachen ein und legte den Rüſtungs⸗ und Frontarbeitern dar, warum das plutokratiſch⸗kapitaliſtiſche England aus ſeiner antiſozialen Einſtellung heraus dem deutſchen So⸗ zialſtaat den Kampf anſagte. Dieſer Kampf werde daher nicht nur geführt vom deutſchen Soldaten, der der beſte der Welt ſei und ſich ſelbſt übertroffen habe, ſondern genau ſo entſcheidend ſei die rieſige Front der Heimat, das gi⸗ gantiſche Millionenheer, das in den deutſchen Fabriken und in der deutſchen Rüſtung arbeite. „Alle die Arbeiter“— ſo rief der Führer den vor ihm ſtehenden Küſtungs⸗ und Frontarbeitern zu—»die unſeren Soldaten die beſten Waffen der Welt gegeben haben, die die unbegrenzten Munikionsmaſſen lieferten, die uns zur Verfügung ſtehen, die den ſtählernen Weſtwall errichteten, die es ermöglichten, 9 für jedes ausgefallene Maſchinen⸗ gewehr und jede verſchoſſene Granate zehn neue bereit ſian⸗ den, die daran arbeiteten, daß wir heute in Deutſchland eine Flakabwehr haben, wie ſie kein Sktaak der Welt be⸗ ſitzt— alle ſie haben enkſcheidend mikgeholfen, ß dieſe großen Erfolge mit ſo geringen Blutopfern erziell werden konnten. Dafür möchte ich Ihnen heute nicht nur im Namen des deulſchen Volkes, ſondern auch im Namen des deutſchen Soldaten danken.“ Der Sieg werde, ſo erklärte der Führer im Ver⸗ laufe ſeiner Ausführungen, um ſo eher errungen ſein, je ge⸗ ſchloſſener und entſchloſſener das deutſche Volk ſei und je mehr der Gegner erkenne, daß jeder Gedanke an ein Deutſchland von 1918 zwecklos ſei. Der heutige deutſche Staat ſei auf dem feſteſten und ſtärkſten Fundament errich⸗ tet, das es gebe, auf der breiten Maſſe des ſchaffenden Vol⸗ kes. Mit dieſer geſchloſſenen Front der Arbeit werde Deutſchland den Kampf durchhalten und nach dem Siege den deutſchen Sozialſtaat erſt recht zum vor⸗ bildlichſten der Welt ausbauen. Der hervorragend Anteil, den die deutſche Arbeiterſchaft an dieſem Kampfe habe, ſei zugleich auch eine Vorarbeit für dieſes gewaltige Friedenswerk, das nach dem Siege unſere große Aufgabe ſei. Der Führer bat am Schluß ſeiner Anſprache die um ihn verſammelten Arbeiter und Arbeiterinnen, ſeinen Dank auch ihren Millionen Kameraden in den Fabriken und Rü⸗ ſtungsbetrieben und an der Front zu übermitteln. Die Aeberreichung der Auszeichnung Beim Empfang bei der Arbeitsfront, bei dem Front⸗ und Rüſtungsarbeitern das Kriegsverdienſtkreuz überreicht wurde, zog Dr. Ley in einer Anſprache einen Vergleich zwiſchen dem Weltkrieg und heute. Damals gab es zwei ge⸗ trennte Welten, Front und Heimat, deren Kluft ſich mit längerer Kriegsdauer immer mehr erweiterte. Es iſt ein e eee—— ů— Oberſt Angerſtein, Commodore eines Kampfge⸗ ſchwaders, Hauptmann Bertram, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeſchwader, Hauptmann Kaldrack, Grup⸗ penkommandeur in einem Zerſtörergeſchwader, Hauptmann Nacke, Staffelkapitän in einem Zerſtörergeſchwader, Hauptmann Knapp, Staffelkapitän in einer Aufklä⸗ rungsgruppe. * Oberſt Angerſtein iſt das echte Beiſpiel einer militäriſchen Führernatur. Das Geſchwader hat unter ſeiner Führung hervorragende Leiſtungen vollbracht. Er zeichnete ſich ſowohl in der Führung ſeines Verbandes, als auch im perſönlichen Einſatz beſonders bei der rückſichtsloſen Ueber⸗ windung ſchwierigſter Verhältniſſe aus und riß durch ſein Vorbild das Geſchwader zu entſcheidenden Erfolgen mit. Hauptmann Bertram führte ſeine Jagdgruppe mit unermüdlichem Draufgängertum und ſchoß ſelbſt 13 Geg⸗ ner im Luftkampf ab. Obwohl das Können und der Mut 1 dieſes tapferen Offiziers zu der Erwartung berechtigten, ö daß ſein Kampfeswille noch eine ſtattliche Anzahl weite⸗ rer Luftſiege erringen würde, befahl der Oberbefehlshaber der Luftwaffe ſeine Verwendung an der fliegeriſchen Front in der Heimat, nachdem ſeine beiden Brüder im Luftkampf gegen England den Fliegertod gefunden haben. Hauptmann Kaldrack führte mit nie erlahmendem Schneid ſeine Zerſtörergruppe als Begleitſchut und ſicherte durch Angriffe auf meiſt überlegene Feindverbände dem Kampfverband die Durchführung ſeiner Aufträge. Obwohl die Gruppe ihre Hauptaufgabe im Schutze von Kampfverbänden erblickte, konnte ſie unter ſeiner Führung 112 Abſchüſſe verzeichnen, von denen elf durch den Grup⸗ penkommandeur perſönlich erfolgten. Hauptmann Nacke iſt mit 12 Luftſiegen der erfolg⸗ reichſte Staffelführer, der durch ſeine mitreißende Kühn⸗ heit und Entſchloſſenheit auch die von ihm geführte Staf⸗ fel zur erfolgreichſten ſeines Zerſtörergeſchwaders mochte. Von den 169 Abſchüſſen und 37 am Boden zerſtörten Flug⸗ zeugen ſeiner Gruppe entfallen allein 75 Abſchüſſe in der Luft und 19 am Boden auf ſeine Staffel. Hauptmann Knapp hat mit ſeiner Staffel ſeit Be⸗ ginn der Operationen im Weſten 347 Fernaufklärungsflüge durchgeführt, wobei er grundſätzlich die ſchwierigſten Auf⸗ träge ſelbſt übernahm. Die ausgezeichneten Erkundungs⸗ erfolge, die oft in Alleinflügen unter ſchwierigſten Um⸗ ſtänden erreicht wurden haben der Führung wertvollſte Unterlager vermittelt. Trauerfeier für Inkendant Dr. Naskin. Berlin, 14. Nov. Der Große Sendeſaal des Berliner Rundfunkhauſes war der Schauplatz einer Trauerfeier für den auf einer Dienſtreiſe verunglückten Intendanten Dr. Adolf Raskin, den Leiter der Auslandsabteilung der Reichsrundfunkgeſellſchaft und kommiſſariſchen Intendan⸗ ten des Deutſchen Kurzwellenſenders. Reichsintendant Dr. Glasmeier widmete dem Dahingeſchiedenen Worte herz⸗ lichen Gedenkens. Als erſter Intendant des Reichsſenders Saarbrücken und als erſter deutſcher Intendant der oſtmärkiſchen Sender und dann als engſter Mitarbeiter in der Berliner Zentrale und als Chef unſeres geſamten Aus⸗ landsfunks habe er ſich hervorragende Verdienſte erwor⸗ ben. Anſchließend trat Reichsminiſter Dr. Goebbels an die Bahre. Er widmete dem unermüdlichen Wirken Dr. Raskins Worte herzlicher Würdigung. Im Namen des Führers verlieh Reichsminiſter Dr. Goebbels an Dr. Ras⸗ kin für ſeine Verdienſte um den Kriegseinſatz des Deutſchen Rundfunks das Kriegsverdienſtkreuz(. Klaſſe, eine Ehrung, die dem Lebenden nach dem Kriege zuteil ge⸗ worden wäre. Unter den Klängen des Liedes vom Guten Kameraden wurde der Sarg hinausgetragen, um nach Köln übergeführt zu werden. a Mit dem Förderkorb in die Tiefe. Auf Schacht 3 der Zeche Sachſen in Heeßen riß das Förderſeilz ein Bergmann ſtürzte mit dem Korb in die Tiefe. Er konnte nur tot aus dem Schacht herausgebracht werden. Zeichen für die urgeſunde Kraft des deutſchen Volkes, daß es trotz dieſer Hetze und Lüge vier Jahr lang ausharrte. Heute ſtehen Front und Heimat in unerſchütterlicher Ge⸗ ſchloſſenheit da als Spiegelbild der Einheit unſerer Führung. In unſerem Führer vereint ſich der Feldherr an der Front, der Staatsmann in der Heimat, der mitreißende Volksred⸗ ner, der Schöpfer unſerer nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung und der Wegbereiter eines neuen Europa. Nach dem Sieg werden wir das nationalſozialiſtiſche Deutſchland weiter ausbauen und nach den Richtlinien, die uns der Führer gegeben hat, das größte Sozialwerk nal⸗ ler Zeiten verwirklichen. Auch dieſes geht bis in die Einzelheiten hinein auf die perſönliche Initiative des Führers zurück. 8 Reichsminiſter für Bewaffnung und Munition Dr. Todt dankte den Front⸗ und Rüſtungsarbeitern für ihren vorbildlichen Einſatz und fuhr fort: Erzählt Euren Arbeits⸗ kameraden vom heutigen Tage, behaltet dieſes Erlebnis in bleibender Erinnerung. Es wird Euch Kraft geben für die Arbeit des Alltags. i Anſchließend händigten Dr. Ley und Dr. Todt den ein⸗ zelnen Front⸗ und Rüſtungsarbeitern die Kriegsverdienſt⸗ kreuze aus. Die ſtrahlenden Augen bewieſen, daß die Aus⸗ gezeichneten die Ehre zu ſchätzen wußten. Den Rüſtungs arbeiterinnen, für die eine ent⸗ ſprechende Auszeichnung noch geſchaffen wird, wurde eine ſchöne Erinnerungsgabe überreicht. Ma; Baden und den Nachbargauen (Das kommt davon.) Durch dei junge Mädchen mit ihren Fahr⸗ rädern und ſich angeregt, ohne auf den Stra⸗ ßenverkehr zu achten. Die Unterhaltung verſtummte erſt, als beide plötzlich merkten, daß ſie direkt auf ein entgegenkommen⸗ des Fuhrwerk zuſteuerten. In der Verwirrung rannte eine der radelnden K gegen das Rad der anderen, wo⸗ latſchbaſen 5 all kamen und erhebliche Verletzungen erlitten. durch beide zu Wiesbaden.(Ein ſchlauer Spatzl) Kürzlich wurde eine Notiz veröffentlicht, man möge im Winter nicht die Spatzen durchfütern, ſondern vor allem für die nützlichen Mei. Wie die„Biebricher Tagespoſt“ meldet, half noſſe nun ſo: er hing an einem Garten hedraht mit einer Kordel eine mit Meiſenfut⸗ — Altbach, Am öſtlichen Ortsausgang ereignete ſich ein tragiſcher Un⸗ Kr. Eßlingen.(Tödlicher Unfall.) 1 i glücksfall. Einige Teilnehmer an einer Feier wurden wäh⸗ dend der Dunkelheit von einem Perſonenauto angefahren. Ein Mann wurde ſo ſchwer verletzt, daß er in der gleichen Nacht im Johanniterkrankenhaus in Plochingen ſtarb. Die Verlet⸗ zungen der übrigen waren leichterer Natur. Der Unglücks⸗ fall iſt umſo tragiſcher, als erſt kürzlich die Ehefrau des Ver⸗ unglückten das zweite Kind geboren hat. Calw.(Aus der Nagold geborgen.) Wie berichtet, wurde ſeit Ende Oktober der Platzmeiſter Bernhardt vermißt. Bei einer Suche durch die Feuer⸗ und Waſſerwehr wurde ſeine Leiche aus der Nagold geborgen. Bernhardt muß ſeinerzeit nach dem Verlaſſen des Bahnhofs die ſteile Böſchung zur Nagold hinabgeſtürzt ſein und dann bei dem Verſuch, die Straße wieder zu erreichen, in die Nagold ge⸗ raten ſein. * Tyudesſturz von der Veranda. Eine 61 jährige Rentne⸗ rin ſtürzte von einer Veranda im Innenhof des Städtiſchen Krankenhaus in Landshut, in dem ſie ſeit einiger Zeit unter⸗ gebracht war. Die Frau, die in der letzten Zeit geiſtig nicht normal war. erlitt einen Schädelbruch, deſſen Folgen ſie erlag. a 34 Enkel und 15 Urenkel. Die Witwe Frau Regina Lo⸗ ber in Münſterhauſen(Bayern) konnte dieſer Tage ihren 85. Geburtstag begehen. Dem alten Mütterlein gratulierten zum Wiegenfeſt 34 Enkel und 15 Urenkel. s Säugling verbrannt. Während der Abweſenheit der Eltern hatte der vier Jahre alte Junge einer in Hamborn wohnenden Familie eine Landkarte gefunden, dieſe in den Herd geſteckt und die Herdplatte dann entfernt. Durch die hochſchlagenden Flammen wurden über dem Herd hängende Wäſcheteille in Brand geſetzt, die auf den neben dem Herd ſtehenden Kinderkorb fielen, in dem ein- 11 Monate altes Kind lag. Als Nachbarn auf den Brandgeruch hin herbei⸗ eilten, ſtand das Schlafkörbchen bereits in Flammen. Der ſchwer verbrannte Säugling ſtarb wenige Stunden ſpäter. e Einen Soldaten beſtohlen. Einen Soldaten aus Vöh⸗ ringen(Schwaben), der zurzeit auf Urlaub in der Heimat weilt, hatte ein Bekannter zu ſich eingeladen. Der Soldat übernachtete dort. Tags darauf bemerkte er, daß in ſeiner Brieftaſche ein größerer Betrag fehlte. Der„Bekannte“ hatte nachts das Geld geſtohlen. Die Gendarmerie nahm den Dieb feſt und konnte auch dem Beſtohlenen das Geld wieder beihringen. Dex Täter hat eine beſonders ſtrenge Beſtrafung zu erwarten. za Zwei Knaben in der Ruhr ertrunken. Zwei Jungen im Alter von neun bezw. zehn Jahren waren zu einer Beſor⸗ gung auf einen Bauernhof in der Nähe der Ruhr bei Hat⸗ tingen geſchickt worden. Nach Erledigung ihres Auftrages wurden die Kinder ausdrücklich vor dem Verweilen an der Ruhe gewarnt da die Wege bei der herein brechenden Dun⸗ kelheit unſicher ſind. Anſtatt nun dieſe Warnung zu beher⸗ zigen, überkletterten die Jungen eine Mauer, machten am Ruhrufer einen dort liegenden Kahn los und beſtiegen ihn. Ehe ſie die Ruder gebrauchen konnten, hatte der Fluß das Boot weggeriſſen. Mit raſender Geſchwindigkeit trieben die Knaben dem Wehr zu. Eine Rettung war nicht möglich. Das Boot wurde ſpäter kieloben treibend geſehen. * In einer Weiche feſtgeklemmt und überfahren, Auf gräßliche Weiſe kam auf der Strecke der Volmebahn bei Ha⸗ gen i. W. ein Mann ums Leben. Er war mit einem Fuß in die ſelbſttätige elektriſche Weiche geraten und ſo buchſtäblich gefangen. Bevor es ihm gelang, ſich aus ſeiner gefahrvollen Lage zu befreien, nahte ein Zug. Die Lokomotive erfaßte den Mann, überfuhr ihn und brachte ihm ſo ſchwere Verletzun⸗ gen bei. daß er bald ſtarb. ** Unglück auf einer Luftſeilbahn. Bei einem Föhnſturm ereignete ſich auf der Luftſeilbahn Wolfenſchießen—Grund⸗ ais(Schweiz) ein Unglück. An der Kreuzung der beiden Schlitten wurden dieſe von einem heftigen Windſtoß erfaßt und gegeneinander geſchleudert. Durch die Wucht des Zu⸗ ſammenſtoßes wurden die zwei Inſaſſen hinausgeworfen und ſtüüvston in die Tiefe. Beide waren ſofort tot. Bluttat auf der Landſtraße. In den frühen Morgen⸗ ſtunden wurde der 44 jährige Maurer Georg Karl aus Ober⸗ haid am Ortsausgang auf der Landſtraße in einer Blutlache liegend von einem Motorradfahrer aufgefunden. Karl, der einen lebensgefährlichen Stich in den Unterleib erhalten hatte, wurde in hoffnungsloſem Zuſtand in das Bamberger Krankenhaus verbracht. Seim Wiepſtayi uverraumt. In den letzten Lagen war bei einem Gaſtwirt in der Gemeinde Allenberg(Bayern) ein Diebſtahl verübt worden. Der Sohn legte ſich daher im Stadel auf die Lauer. Nachts erſchien denn auch der 48 jäh⸗ rige Benedikt Lintner der ſelbſt ein Anweſen beſitzt, nur mit Hemd und Hoſe bekleidet und reichte mit der Hand zum Sta⸗ delfenſter hinein. Dabel wurde er von dem auf der Lauer Liegenden überraſcht. Es kam zu einer Auseinanderſetzung, in deren Verlauf Lintner einige Meſſerſtiche erhielt. Am an⸗ deren Morgen fand man ihn ot auf. 5 Ab 18. 11. gibt es wieder monatlich 2 Päckchen Dt. 8 Oetker Dudding-Duloer auf Nährmittelkatte. Abſchnitte Ir: 24. 22. 30 u. 31. 6 eee eee Mannheim waren fällig ſpäteſtens am: ſteuer und Grundſteuer, die Mo⸗ nats⸗ bezw. die Viertel⸗ und Halb⸗ eine im Lie iges Kind erk des rwagen mitfahrende Frau u fünf blich verletzt. Schuld an dem Unfall war Laſtautos, der das Vorfahrtsrecht unbeachtet Unfall mit der Straßenbahn. In den Morgenſtunden fuhr in der Rhenaniaſtraße der Straßenbahnzug der Linie 16, Strecke Mannheim 1 ö wagen auf. Hierbei wurde die rechte Seite des Motorwagens iſſ Fahrgäſte leicht 1d 1 eringer Sachſchader id nur geringer Sachſchaden. 3 verletzt. Am Laſtauto entſtar — Entſchüdigung für Wohnungsaufgabe ſteuerfrei Der Reichsfinanzhof hat die Frage geklärt, ob die Entſchädigung für die Aufgabe einer Privatwohnung der Einkommenſteuer unterliegt Ein Mieter hatte zu Gänſten des Grundſtücks⸗ eigentümers ſeine Wohnung aufgegeben und dafür 5000 Mk. Entſchädigung erhalten. Der Reichsfinanzhof(I/ 113/40) hat im Gegenſatz zu einer früheren Entſcheidung die Einkom⸗ menſteuerpflicht der Entſchädigung abgelehnt. Er geht davon aus, daß Veräußerungsgeſchäfte nicht das Einkommen, ſon⸗ dern das Vermögen berühren. Es können auch Rechte ver⸗ äußert werden. Wenn jemand ſein Mietsrecht an ſeiner Wohnung gegen Entgelt aufgibt, ſo iſt dieſes Geſchäft als Veräußerungsgeſchäft anzuſehen. Die Abſtandsſummen, die in ſolchen Fällen gezahlt werden, haben nach Auffaſſung des Reichsfinanzchefs in der Regel nur den Zweck, den Miets⸗ berechtigten der ſein Mietsrecht aufgibt, vor Vermögensſchä⸗ den zu bewahren. Die Abſtandsſumme ſoll ihn ſchadlos hal⸗ ten für die Aufwendungen, die er durch die Aufgabe der Wohnung hat oder haben wird. Er muß den Umzug in ſeine neue Wohnung beſtreiten, Neuanſchaffungen machen Aſtw. Das neue Urteil des Reichsfinanzhofes iſt insbeſondere im Zuſammen hang mit den ſtädtebaulichen Maßnahmen vielen Städten des Reiches von Bedeutung. Die Räumungs⸗ entſchädigungen, die aus Anlaß der Räumung von Privat⸗ wohnungen gewährt werden, ſind danach in der Regel ein⸗ kommenſteuerfrei. 15. n 8 Wieder Feldpoſtpäckchen bis 1000 g. Jetzt ſind wieder Feldpoſtpäckch bis 1000 g in beiden Richtungen, alſo nicht nur dan der Heimat ins Feld, ſondern auch vom Feld in die Heimat zugelaſſen. Es wird durchgegriſfen Höchſtpreiſe für Kirſchwaſſer, Zwetſchgenwaſſer und Mirabellengeiſt. Die Preisüberwachungsſtelle beim Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium teilt folgendes mit: 8 In letzter Zeit mußten verſchiedene Branntweinhändler und aufkäufer ganz empfindlich beſtraft werden, weil ſie ſich überhaupt nicht um die Höchſtpreisfeſtſetzungen gekümmert haben, ſondern willkürliche Preiſe für Kirſch⸗ waſſer, Jwetſchgenwaſſer und Mirabellengeiſt geboten und ge⸗ zahlt haben. So wurde gegen einen Händler eine Ord⸗ nung sſtrafe in Höhe von 15090 Mark ausgeſpro⸗ chen und ihm die Geſchäftsſchließung und die Entziehung der Handelserlaubnis angedroht, falls er auch in Zukunft gegen Ne beſtehenden preisrechtlichen Beſtimmungen verſtoßen ſollte. Ferner wurden u. a. gegen zwei Aufkäufer und Händler Ondnungsſtrafen in Höhe von 3000 und 1200 Mark aus⸗ geſprochen und ihnen außerdem im Einvernehmen mit dem Reiſchskommiſſar für Preis bild Aufkaufen von „ and Brennobſt und jeglicher Branntweinhandel für dauernd unterſagt. 5 g. Auch gegen verſchiedene Abfindungsbrenner, die höhere Preise als die vorgeſchriebenen Höchſtpreiſe gefordert haben oder ſich von den Händlern und Aufkäufern dazu ver⸗ leiten ließen, höhere Beträge anzunehmen, mußte ſtraf end eingeſchritten werden. Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewieſen, daß für Kirſchwaſſer, Zwetſchgenwaſſer und Mixabellengeiſt der Ernte 1939 die Höchſtpreiſe der Anordnung Nr. 12 des Beauftragten des Reichsnährſtandes für die Trink⸗ branntweinwirtſchaft vom 12. Juni 1940— veröffentlicht im Reichsnährſtandsverordnungsblatt Teil 1, S. 350— die bildung das ——— Höchſtpreiſe e Neufeſtſetzung ie Ernte 1940 ür Kirſchwaſſer, O keine ente 1939 18 nochmals davor, ften. Um den unſau⸗ die beſtehe Höchſtpreiſe beren Ele n endgültig zu l den 5 50 wachungsſtelle bei ur reifen und er 2 er idlichen Ordnungsſtrafen noch mehr wie her von außerordentlichen Mitteln, wie z. B. Ge⸗ ſchäftsſchließung und Enkziehung des Brenn⸗ Geſund bleiben iſt nicht ſchwer Von Dr. med. Bruno Gondolatſch. NSG. Für die Erhaltung der Geſundheit iſt die Er⸗ nährung von ausſchlaggebender Bedeutung. Unſeren Vorfahren, die zum weitaus größten Teil auf dem Lande lebten, war die Art der Ernährungsweiſe dadurch gegeben, daß ſie das, was ſie anbauten, ſelbſt verbrauchten und zwar nach Möglichkeit ſo, wie die Natur es ihnen darbot. Erſt im Laufe der letzten Jahrzehnte hat eine anfangs langfſame, dann aber immer ſchnellere Abkehr von dieſen naturgegebenen Selbſtverſtändlichkeiten eingeſetzt. Wenn wir zurückblicken und die Gründe zu erforſchen verſuchen, ſo kommen wir zu dem Schluß, daß das meiſte von dem, was vorübergehend ſich als unumgänglich erwies, leider beibehal⸗ ten worden iſt, ſtatt daß man ſich nach Ueberwindung zeit⸗ gebundener Schwierigkeiten wieder auf das wahre, natür⸗ liche und ſomit gebundene Leben unſerer Vorfahren beſann und dementſprechend handelte. Es läßt ſich in der Welt und ſo auch heute ſowieſo nicht alles ſo machen, wie etwa vor hundert Jahren, genau ſo wie vor hundert Jah⸗ ren die Geſtaltung der Dinge nicht nach den Verhältniſſen vielleicht vor tauſend Jahren vorgenommen werden konnte. Dieſe Feſtſtellungen beziehen ſich auf eine ſehr große Menge äußerer Dinge; man faßt dieſe Erſcheinungen unter dem Begriff Ziviliſation und Kulturfortſchritt zu⸗ ſammen. a In der Ernährung des Menſchen jedoch gibt es Grund⸗ ſätze, die heute genau ſolche Gültigkeit haben wie vor hundert oder tauſend Jahren und deren Uebertretung ein go Verſtoß gegen ewig⸗gültige Naturgeſetze bedeutet und ſich ſomit mehr oder weniger ſchnell rächen muß. Der Menſch braucht, um ſich geſund zu erhalten, die ihm von der Natur reichlich gebotenen Schätze. Sie ſind an Menge und Güte, d. h. Wertigkeit der Menſchheit ſo dargeboten, daß bei der Berückſichtigung beider Faktoren, alſo Menge und Wertig⸗ keit, wir gefund und glücklich bleiben können. Wenn wir aber den einen oder anderen Faktor ver nachläſſigen oder annehmen, wir könnten den einen gegen den anderen austauſchen, dann bedeutet das einen willkürlichen Eingriff in die Naturgeſetze. Seit vielen Jahren wurde von Aerzten und auch Nicht⸗ ärzten, die ſich um die Geſunderh altung ihres Volkes ſorgten, darauf hingewieſen, daß eine erſtaunlich große Zahl von Krankheitserſcheinungen in zunehmendem Maße zu beobachten iſt, die vor wenigen Jahrzehnten zu mindeſtens in einem ſolchen Umfange nicht gekannt wurde. Es ſei in dieſem Zuſammenhang der annähernd alle erwächſe⸗ nen Menſchen betreffende Gebißverfall erwähnt, fernerhin die Zunahme von Magen⸗ und Darmſtörungen, Herzleiden, Nervoſität und nervöſen Erſchöpfungszu⸗ ſtänden, Stoffwechſelſtörungen, bösartige Neubildungen uſw., und ſchließlich Störungen der Zeugungs⸗ und Fort⸗ pflanzungsfähigkeit. Dieſe Krankheitsgruppen, die wie be⸗ reits erwähnt, Erſcheinungen der letzten Jahrzehnte ſind, ſind durch die Ernährung maßgeblich zu beeinfluſſen. Das Hauptnahrungsmittel des Menſchen auf unſerem deutſchen Heimatboden iſt das Brot. Ob alt oder jung, arm oder reich, jeder ißt täglich Brot. Es iſt ſomit ganz ſelbſt⸗ verſtändlich, daß es von ausſchlaggebender Bedeutung iſt, maßgebend ſind. Der Beguftragte des Reichsnährſtandes m der Stadt Mannheim Oeffentliche Erinnerung. Füllfeder⸗ Zur Zahlung an die Stadttzaſſe bezw. werden 15. 11. 1940: Gebäudeſonder⸗ —. ̃—.. ̃˙—— * ⏑= in der Turnhalle des Turnvereins 98, Mhm,-Seckenheim Gastspiel der Bad. Bühne, Karlsruhe: F. Deutsche Arbeitsfront. NSG.„Kraft durch Freude“„ee 0 Marke„Pelikan“ Samstag, 23. November, abends 7.30 Uhr 125 Wang in der Hauptſtraße ver⸗ loren. Abzugeben geg. Belohn. im jahresbeträge in der in den Steuer—— a Burg d Brauerei 5 üs Steuer⸗. . Kindler, Rinder 15, 11. 1940: Gewerbeſteuer,. 8 75.. 3. Biertel der Vorauszahlungen Lustspiel in 4 Aufzügen.. Summum. für 4040 ſoweie endgültiger Steuer⸗ Eintritt: 1. Abt.(num.) Nik. 1.50, 2. Abt. NIk. 1.—, 3. Abt. Nk. 60. stempel o Wehrmacht Ik.—.60(tür 2. Abteilung liefert 5 5 5 Vorverkauf: I. Schreck, Meßkircherstr. 38, Frau Volk, Hauptstr. 129, in jeder 15, 11. 1940: die von den Arbeit⸗ i 5 5. N 10 gebern an den Lohn- und Gehalts⸗ 1 sowie alle DAF.-Walter. 1 e zahlungen im Oktober 1940 ein⸗ 28 8g er: eckar- Bote- behaltene Bürgerſteuer. Lein Druckerei. 20. 11.1940: Gemeindegetränke⸗ ſteuer für Oktober 1940. 20. 11. 1940; die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſteuer. 20. 11. 1940: die auf Grund von Stundungen, Steuerbeſcheiden und For derungszetteln bis dahin fällig werdenden Säumniszuſchlä ze. beſcheids Reſtzahlung für 1. bis 3. Viertel 1940 gemäß des Gewerbeſteuerbeſcheids für das Rechnungsjahr 1940. rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnis⸗ AKnchlauch- Beeren „Immer jünger“ machen froh und frisch Sie enthalt. alle wirksamen Bestandteile des reinen un- verfälschten Knoblauchs in leicht löslicher, gut ver- daulicher Form. 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Bei der überragenden Bedeutung des Brotes als Volksnahrung— mehr als ein Drittel unſerer Ernäh⸗ rung erfolgt auf dem Wege über Getreideerzeugniſſe— müſſen wir vor allem darauf ſehen, daß das Brot wieder vollwertig wird. Hieraus ergibt ſich die Wichtigkeit der Reich vollkornbrokaktion für die Gefundheit mit ihren ge len: Mehr Vollkornbrot! f Herbſtarbeiten im Blumengarten Der Herbſt bringt im Blumengarten noch die verſchieden⸗ ſten Arbeiten. Gilt es doch vorzubereiten, daß im nächsten Frühjahr das Blühen bald wieder beginnen kann. Erig⸗ nern wir uns an den Frühjahrsflor in unſeren Gärten, dann können wir uns dieſen nicht ohne VBergißmein⸗ nicht und Stiefmütterchen denken. Sie werden 36 1 2 U 0 ſchon im Herbſt gepflanzt, um im Frühjahr zeilig k und blühen zu können zeitiger als das bei einer Frühfe pflanzung möglich iſt. Man darf allerdings nicht zu spit pflanzen. Sind die Pflanzen vor dem Froſt nicht feſtgewur⸗ zelt, dann kommt es vor, daß ſie vom Froſt herausgehoben werden und zugrundegehen. Einer ſolchen Pflanzung iet na⸗ türlich die Frühjahrspflanzung vorzuziehen. Ein Abſtand von 20—.25 em genügt für Vergißmeinnicht und Stiefmütter chen. Sie eignen ſich als Beet⸗ und Kantenpflanzung gber auch als Zwiſchenpflanzung im Steingarten oder Unter⸗ pflanzung für Tulpen und Narziſſen die unſeren Gärten im Frühling einen ganz beſonderen Reiz verleihen. Die Zwiebelgewächſe kommen ſetzt im Herbſt in den Bh⸗ den, ſofern ſie nicht bei paſſendem Standort auf den Beelen geblieben ſind. Gelegt werden ſie etwa 7 bis 10 em tief, je nach der Größe der Zwiebel. Bei ſchwerem Boden iſt es gut, in das Pflanzloch zuerſt etwas Sand zu füllen um die Zwie⸗ bel vor dem Verfaulen zu ſchützen. Dagegen ſind im Herbſt die Knollengewächſe, alſo Dahlien, Gladiolen ard weil ſie 16 Ih 7Jru Knollenbegonien aus dem Boden herauszunehmen. nicht winterhart ſind. Nach dem erſten Froſt, wenn das Laub erfroren iſt, ſchneidet man es bis auf 10 em ab, nimmt die Knollen heraus und ſchlägt ſie in einem froſtfreien Raum in Sand oder Torf ein. Die empfindliche Knolle der Begonie darf im Laufe des Winters nicht austrocknen. Die Stauden werden im Herbſt zurückgeſchnitten, ebenfalls auf zirka 10 em, ſofern ſie nicht als grüne Polſterpflanzen überwintern. Die Beete werden geſäubert und eventuell mit Dünger ab⸗ gedeckt. Nicht zu vergeſſen iſt noch die Königin der Blumen die Poſe, die nach dem erſten ſtarken Froſt, aber nicht vor Mitte November, eingewintert werden muß. Buſchroſen werden gut angehäufelt, ſo daß die Veredlungsſtelle geſchützt ——„— iſt, die am Wurzelhals als Verdickung ſichtbar iſt. Bei hoch⸗ ſtämmigen Roſen iſt dieſe empfindliche Stelle in Kronenböhe und muß deshalb die Krone eingebunden oder eingegraben werden. Das Niederlegen der Roſen und Eingraben der Krone iſt ratſamer, da es ſicherer iſt. Die Beete werden als Schutz vor zu ſtarker Beſonnung mit Tannenreiſig abge⸗ deckt, nicht etwa um den Froſt abzuhalten. Gute Vorarbeſt im Herbſt ſichert auch im Blumengarten den Erfolg und die Freude für das kommende Jahr. Schweinekonſerven in der Küche NSG. Bei unſerem Metzger bekommen wir ſeit einigen Tagen„Schweinefleiſch in Doſen“ zum Kauf an- Es handelt ſich hier um ſehr gute Fleiſchſtücke, dis geboten. beſonders fettreich ſind. Da das Fleiſch in Schwarzblechdoſen 1 gemacht iſt, empfiehlt es ſich, dieſes Fleiſch nicht allzu lange in Vorrat zu nehmen, ſondern es laufend zu verbrau⸗ chen. Wir geben einige Anregungen günſtiger Verwendungs⸗ möglichkeiten der Schweinefleiſchkonſerven: Zum Braten iſt das Konſervenfleiſch wenig geeignet, es 1 Eingriff in Na- turgeſetze, und die Natur beantwortet dieſen Eingriff mit den vorhin aufgezählten Krankheitserſcheinungen. Wenn laſſen ſich aber vielerlei andere Gerichte daraus bereiten. Sehr gut kann das Fleiſch kalt als Aufſchni icht werden Das überflüſſige Fett l zum Kochen verwenden. J Unt en oder braunen Bei⸗ guß, mit wenig Eſſig pikant abgeſchmeckt, können wir ein wöhr⸗ ſchmeckendes Gulaſch bereiten. Für Eintopfgerichte iſt das konſervierte Schweinefleiſch beſonders geeignet. Ferner iſt es in Form von Brätlingen, Klößen, Fleiſch⸗ klopſen und Aufläufen ausgezeichnet zu verwerten. Deutſches Frauenwerk, Abt. Volkswirtſchaft⸗Hauswirtſchaft, Gau Baden. Gedenktage 16. November. 1632 Schlacht bei Lützen. Guſtav Adolf fällt. Pappenheim wird tödlich verwundet. i 1831 Der preußiſche General und Militärſchriftſteller Kan v. Clauſewitz in Breslau geſtorben. 1855 Der Dichter Joſeph v. Lauff in Köln geboren. 1868 Eröffnung des Suezkanals. 1897 Der Begründer der deutſchen Volkskunde Heinrich v. Riehl in München geſtorben. Mannheimer Wochenmarktpreiſe vom 14. November 1499. Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucherpreiſt für/ kg in Rpf. ermittelt: Kartoffeln 3,7—4.5. Salatkartoß⸗ feln 8, Wirſing 819, Weißkraut 5—8, Rotkraut 10—12, Blu; menkohl Stück 10—25, Roſenkohl 28— 32, Karotten Büſchel 1012, Gelbe Rüben 812, Rote Rüben 8—10. Spinat 10 bis 18, Mangold 8—11, Grüne Bohnen 30, Endivienſalat Stück 5—12, Feldſalat 4072. Oberkohlraben Stück 510 Tomaten 15—20, Radieschen Büſchel 12—15, Retlich Stück 5 bis 10, Meerrettich Stück 1025, Suppengrünes Büchel 10, Peterſilie Büſchel 67. Schnittlauch Büſchel 8, Pfifferlinge 70, Steinpilze 80. Maronenpilze 70, Grünreizker 70. Aepfel 2550, Birnen 9540, Zitronen Stück 5— 10, Marken butter 180, Weißer Käſe 252 Eier Stick 11.5 12.5 Backfiſche 40 Wilhelm Parteiamtliche Mitteilungen. Deutſches Zungvolk⸗ Morgen Samstag tritt das ganze Fähnlein um 2.30 Uhr 9255 Alteſſen⸗Sammlung vor dem Heim an. Der verbundene dae ee N e Spielmannszug tritt ohne Inſtrumenke vor dem Heim an, f erwarten. Eine beſondere Mah⸗ T Bauhandwerker 5„Gefolgſchaft 47/171. Sonntag, 17. November findet für unſere e jedes einzelnen Süumigenn zu haben 5 PA LA ST 8 Kane Ben het(Senn und Pflicht.) um 9 Ahe erfolgt nicht. Stadtkaſſe.] in der Neckarbote- Druckerei e Dienſt ſttatt. Antreten vor dem Heim. 8 * kann es dann 1 . Err. 2 8 —— ————— „. 2 i ere e 2 , e