Pezugspreis- Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Vetkundblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Etſcheint täglich, mit Ausnahme der Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmetmann(Inh. Georg Härdle) Sonn⸗ und Feiertage. Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim. Hauptſtr. 120. — Berlin, 25. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannk: „Eines der in überſeeiſchen Gewäſſern operierenden Ariegsſchiffe meldet als Geſamtergebnis ſeiner bisherigen Tätigkeit die Berſenkung von 95 000 BR feindlichen Han⸗ delsſchiffsraumes. Die Vergeltungsangriffe der Luftwaffe gegen London dauerten auch in der Nacht vom 23. zum 24. November an. Batterſea, Southwark und andere Stadtvierkel waren ziele erfolgreicher Bombenwürfe. Jahlreiche deutſche Kampfgeſchwader belegten außerdem, wie bereits gemeldet, in päuſenloſen Angriffen Southamplon mit Bomben aller Kaliber. In Hafen. und Induſtrieanlagen brachen ungeheure Brände aus, die bis nach Frankreich hinein ſicht⸗ bar waren. Auch verſchiedene kriegswichtige Jiele an der 910 und Südküſte Englands wurden erfolgreich bom⸗ bardiert. Das VBerminen der britiſchen Küſte nahm ſeinen orkgang. Am Tage griffen deutſche Flugzeuge im Verlauf waffneter Aufklärung London und einige Orte an der Kanalküſte mit Bomben an. a In der Nacht zum 25. November warfen britiſche Flug⸗ zeuge in Norddeutſchland einige Bomben, ohne nennens⸗ werte Wirkung zu erzielen. Die Meldung des briliſchen Informationsminiſteriums, daß in der Nacht zum 24. No- vember britſſche Flugzeuge in Berlin Bahnhöfe mit Bomben belegt haben, iſt fal ſch. kein einziges feindliches Kugzeug hat in dieſer Nacht Berlin überflogen. Ein britiſches Flugzeug wurde im Luftkampf abge⸗ ſchoſſen, drei deutſche Flugzeuge werden vermißk.“ * . Von Dover bis London Die Docks und Munitionsfabriken in Schutt und Aſche. a Auf Grund von Telefongeſprächen mit Japanern, die an Bord des letzten Evakuierungsdampfers„Fuſhimi Maru aus England nach Japan heimkehren, bringen ver⸗ ſchiedene Tokioter Blätter Interviews, aus denen hervor⸗ hebt, wie die Heimkehrer gufatmen, daß ſie endlich dem rennenden London den Rücken gekehrt haben.„Tokio Nicht Nichi“ berichtet, daß nach den Ausſagen dieſer Augen⸗ zeugen ſämtliche Docks und Munitionsfabriken von Dover bis London in Schutt und Aſche liegen.„Jomiuri Schim⸗ hun“ gibt Schilderungen des Mitſubiſhi⸗Vertreters wieder über peinliche Unterſuchungen der evakuierten Japaner durch die Engländer und unzählige Schwierigkeiten, die ihnen bei der Abreiſe durch britiſche Soldaten bereitet wurden Da England Japan als indirekten Feind betrachte, ſei der Aufenthalt in London zur Qual geworden. Die deut⸗ ſchen Luftangriffe zehrten in zunehmendem Maße an den Nerven des britiſchen Volkes. N N ie, e „Nonſtop⸗Angriff“ auf Briſtoll Die Wirkungen nicht zu verſchweigen. 5 Der Großangriff der gegen die weſtengliſche Hafenſtadt Briſtol ungeſezten ſtarken Fliegerkräfte hat auch hier ſo durchſchlagende Erfolge gehabt, daß ſie einfach nicht ver⸗ leugnet werden konnten. Wenn auch die amtlichen Stellen den Namen der Stadt wie üblich wieder verſchweigen und mit„eine Stadt in Weſtengland“ umſchreiben, ſo laſſen doch ſelbſt ihre dürftigen Angaben ahnen, daß das Aus⸗ maß der von den deutſchen Bomben angerichteten Zerſtö⸗ rungen rieſengroß ſein muß. Hochexploſive und Brandbom⸗ ben hätten„Häuſer und Handelsgebäude“ zerſtört, beſchä⸗ digt und z. T. in Brand geſeßzt. Es ſei ein dauerndes Kom⸗ men und Gehen in der Luft geweſen, ſo daß man den Ein⸗ druck habe erhalten können, es handele ſich um einen „Nonſtop⸗Luftangriff“ Auch der Bericht des Luftfahrtmi⸗ niſteriums und des Miniſterjums für die innere Sicherheit gibt zu, daß die hauptſächlichſten Angriffe zur Luft im Laufe der Nacht zum Montag im Weſten von England ausgeführt wurden, daß ſie kurz t Einbruch in der Nacht begannen und bis nach Mitternacht dauerten. „Schwere und zahlreiche Brandbomben wurden abgewor⸗ 10 und Wohnhäuſer und Bürogebäude durch Brand be⸗ ſchädigt und durch Exploſion vernichtet“.„Büro⸗ bezw. Handelsgebäude“ ſind auch in dieſem Falle nichts anderes als die ſchamhaften Umſchreibungen für die von den deut⸗ ſchen Bomben zerſtörten Fabriken und Hafenanlagen. Verheerende Wirkung in Briſſol Ganze Häuferblocks ſtürzien zufaminen. Dnutz Berlin, 25. November. Nach beim Oberkommando der Wehrmacht e e ee griffen in der Nacht vom 24. zum 25. November zahlreiche Bombenge⸗ ſchwader Hafen- und Induſtrieanlagen in Briſtol an. In ununterbrochener Reihe überflogen die deutſchen Kampf. Faese ihr Ziel 15 warfen Bomben bon ſo ſchwerem Kaliber, daß— wie die Beſatzung im kaghellen Schein der zahlreichen Brände beobachten konnte— ganze Häuſerblocks zuſammenſtürzten. In einem Gaswerk explodierten mehrere Gasbehäller mit rieſigen Sli m Lange Reihen f. von Cagerſchuppen ftanden in Flamn en. Die Beſaßungen der Bee Flugzeuge meldeſen einſtimm 1 die Wirkung der Angriffe überraſchend groß geweſen Die Flakabwehr war zunächſt gut, ließ aber bald an Tr ſicherheit nach. Bomben auf Marſeille Neuer engliſcher Schurkenſtreich. Genf, 25. Nov. In ohnmächtiger Wut hat der engliſche Kriegsverbrecher Nr. 1 einen neuen heimtückiſchen Angriff auf den ehemaligen franzöſiſchen Verbündeten verübt. Nach den widerlichen Mordtaten von Oran, Dakar und Libreville gab Churchill ſeinen Luftpiraten den ſinnloſen Auftrag, ihre Bomben auf die Stadt Marſeille abzuwerfen. Wie aus Vi⸗ chy hierzu gemeldet wird, erſchienen einige britiſche Flug⸗ zeuge am Samstag gegen 22.30 Uhr über Maiſeille und warfen 20 Bomben über den Innengürtel und den Außen⸗ bezirken' der Stadt ab. Es wurde Luftalarm gegeben, und die Luftabwehr trat in Tätigkeit. Nach der erſten Meldung des Marſeiller Präfekten wurden bisher vier Tote und zahlreiche Verletzte feſtgeſtellt. Zahlreiche Brände ſeien entſtanden. Die Flugzeuge hätten über eine Stunde über der Stadt gekreiſt und zunächſt mehrere Leuchtbomben abgeworfen. Die Spreng⸗ und Brandbomben ſeien dann in den Stadtteil Bompard zwiſchen Notre Dame de la Garde und dem Meer Kiedergegangen, wo ſich weder induſtrielle noch militäriſche Ziele befänden. Gegen 5 Uhr morgens wurde noch einmal uftalarm gegeben, doch wagten die Briten keine weiteren Bombenabwürfe. Zu dieſem neueſten Schurkenſtreich Churchills wird in zuſtändigen Kteiſen Vichys erklärt, daß er die ernſteſten Konſequenzen haben dürfte. Newyork, 25. Nov. Der ſchwediſche Handelsdampfer „Anten“(5135 BR) meldete drahtlos, daß er ungefähr 250 Meilen weſtlich von Irland torpediert wurde. Fer⸗ ner fing nach einer Meldung der Aſſociated⸗Preß die Mackey⸗Radioſtation Funkſprüche auf, wonach zwei britt⸗ ſche Schiffe,„Blaireſk“, 3300 BRT und„Tymerie“, 5228 BRT, etwa 400 Meilen von der iriſchen Küſte ent⸗ fernt torpedlert wurden. Die Ortsangaben der Schiffe laſ⸗ ſen vermuten, daß ſie möglicherweiſe dem gleichen Konvoi angehören. In einem kanadiſchen Hafen Kafe 43 Ueberle⸗ bende von zwei Frachtern eines Konvois ein, der von einem deutſchen Kriegsſchiff angegriffen worden iſt. Zwei engliſche Vorpoſtenſchiffe verſenkt. Nach einer amtlichen Londoner Mitteilung ſind die hei⸗ den engliſchen Vorpoſtenſchiffe„Kingſton Alalite“ „Reed“ durch feindliche Aktionen verſenkt worden. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Flottenbaſis von Alexandrien bombardierk.— Italieniſche Angriffe an der griechiſchen Front. Rom, 25. Nov. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat folgenden Worklaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der lic zen Front heftige Gegenangriffe von unſeren Abteilungen. Unſere Luftwaffe bombardierte die feindlichen Stellungen beſonders entlang der Küſte des Epirus. Feind ⸗ liche Flugzeuge machten einen Angriff auf Durazzo⸗ wobei es einige Verwundete gab und leichter Schaden angerichtet wurde. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeſchoſſen. Anſere Jäger verfolgten und erreichten ein 10 zweimokoriges Flugzeug vom Wellington Typ, das nörd⸗ lich von Malta äbgeſchoſſen wurde und ins Meer fiel. Eine unſerer Jagdſtaffeln machle einen Tiefangriff auf den Flug · platz Micabba, wobei zahlreiche am Rande des Flugfeldes aufgeſtellte Flugzeuge unler Maſchinengewehrfeuer genom⸗ men wurden; drei von ihnen gingen ſoforkt in Flammen auf. Das Feuer breitele ſich raſch aus, rief verſchiedene außerordentlich heftige Exploſionen hervor und nahm einen ſolchen Umfang an, daß es auch an der ſizilianiſchen Küſte ſichibar war. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Unſere Flugzeuge griffen die Flottenbaſis von Ale ⸗ xandrien feen ved an, wobei die Ziele im 9 15 wie derholt getroffen wurden. Andere Fung eue riffen die militäriſchen Anlagen im Gebiet ſüdlich von Marſa Matruk an. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf Tobruk und Bardia, wobei leichter Schaden entſtand und in letzterem Ort einige Perſonen verwundet wurden. Weiker wurden Bomben auf Derna abgeworfen, wo ein Ferienheim getrof⸗ fen wurde und fünf Tole und zwei Verletzte zu beklagen ſind. Bei Apollonia wurde im Tiefflug ein Lazarett mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer angegriffen, obwohl die Rote-Kreuz⸗ Zeichen ganz klar erkennbar ſind. Ein Ver- wundeter iſt zu beklagen. Ein Flugzeug vom Blenheim ·Tyy wurde von unſeren Jagdfliegern öfklich Amscal erreicht und in Flammen abgeſchoſſen.“ 5 200 Aktionen— 3000 Tonnen Bomben Die Leiſtungen der italieniſchen Luftwaffe. DRB Rom, 25. Nov. Viktor Emanuel III. hat, wie all⸗ jährlich, die fejerliche Sitzung der Kgl. italieniſchen Akademie zu Beginn ihres 12. Arbeitsjahres auf dem Kapitol eröff⸗ net. In der Eröffnungsanſprache über das Thema„Fort. ſchritte auf dem Gebiete des Flugweſens erklärte General Crocco, daß die Theorien des italteniſchen Fliegergenerals uhet in dieſem Kriege, z. B. bei W eren rung Lon⸗ dons und bei den Angriffen auf die britiſchen eleitzüge, ihre Beſtätigung gefunden haben. 5 —— — 5 5—— und von der Nordſee bis zum Perſiſchen Golf ſtehe die und zeigt ſich durch ihren Nr. 279 Bkitlſche Fieberphantaſien „1000 Brandbomben zwiſchen Polsdamer und Anhalter Bahnhof“.— Ausländer beſichkigen die unverſehrten Ber⸗ liner Bahnanlagen. London, Coventry, Birmingham und die vielen anderen Städte an der Küſte und im Herzen Englands mit ihren Trümmerſtätten und Brandruinen ſind Tatſachen, die ſelbſt der Oberlügner Churchill nicht mehr aus der Welt ſchaffen kann. Die Wirkung von Hunderttauſenden von Kilogramm Bomben aller Kaliber können weder Duff Coopers Informa⸗ tionsminiſteriüum, noch das engliſche Luftfahrtminiſterium ungeſchehen machen. Das engliſche Volk, das Tag und Nacht den tatkräftigen Einſatz der deutſchen Luftwaffe zu ſpüren bekommt, kann nicht immer durch verlogene Phraſen be⸗ ruhigt werden. Es muß auch mal ein heilendes Pflaſter be⸗ kommen, und wie das ausſieht, das zeigen die Reitterbe⸗ richte vom geſtrigen Tage. Die Berliner wiſſen, daß am Samstagabend für kurze Zeit in der Reichshauptſtadt Flie⸗ geralarm gegeben wurde. Sie ſowie die vielen Ausländer und die Angehörigen der diplomgtiſchen Vertretungen frem⸗ der Mächte wiſſen aber auch, daß während des kurzen Alarms nicht ein einziger Schuß über dem großen Gebiet der Reichshauptſtadt fiel, daß nicht ein Scheinwerfer auf⸗ flammte, daß an keiner Stelle auch nur das geringſte Mo⸗ torengeräuſch zu hören war. 0 Ganz genau im Bilde iſt natürlich wieder Reuter. Die⸗ ſes Büro gibt eine Meldung des Nachrichtendienſtes des eng⸗ liſchen Luftfahrtminiſteriums, nach der in der Reichshaupt⸗ ſtadt der Bahnhof Putlitz Straße und der Lehrter Güterbahnhof bombardiert wurden. Es ſeien zehn ſehr große Brände verurſacht worden. Ein Feuer habe ſo heftig gebrannt, daß das Innere der engliſchen Maſchine davon erhellt worden ſei(), obgleich ſie ſehr hoch flog.„Im Innern unſerer Maſchine war es ſo hell, als ob wir das elektriſche Licht angedreht hätten,“ heißt es wörtlich nach den Ausſagen des Piloten Ungefähr zur gleichen Zeit wur⸗ den, ſo behauptet Reuter, 1000 Brandbomben auf die Warenlager zwiſchen dem Potsdamer und Anhalter Bahnhof abgeworfen. Die Bomben hätten Brände verur⸗ ſacht, es hätten ſich mehrere Exploſionen ereignet. Nach dem Abwerfen von Brandbomben ſeien Sprengbomben abgeworfen worden, wobei ein Pilot einen direkten Voll ⸗ treffer auf den Potsdamer Bahnhof erzielte. Soweit Reuter und der engliſche Rundfunk. Dieſe Lü⸗ gen ſind, wie wir wiſſen, elwas Alltägliches. Deukſchland iſt aber nicht gewillt, dieſe Fieberphantaſien Churchills hin⸗ zunehmen. Deshalb ſah ſich der Reichspreſſechef Dr. Dietrich in Gemeinſchaft mit dem engſten Mitarbeiter des Reichs marſchalls Hermann Göring. Generalleuknant Bodenſchatz, veranlaßt, die Militär- und Lufkakkachés der in Berlin akkreditierten Mächte ſowie die in- und ausländiſche Preſſe an die„Stätten der Verwüſtung“ zu führen. Der Reichspreſſechef erläuterte in einigen einleitenden Worten, dieſe Lügenmeldung ſtelle keinen Einzelfall dar, ſondern ſie ſei eine von Hunderten. Da aber mit dieſer ſyſtematiſchen Verlogenheit in vielen Ländern Politik ge⸗ macht würde, halte man es für geboten, aller Welt zu zei⸗ en, was man von der engliſchen Wahrheitsliebe zu halten ba een Bodenſchatz, der im Weltkrieg Adju⸗ ant bei Richthofen und Göring war, betonte, man habe damals mit Hochachtung mit dem engliſchen Gegner die Klinge gekreuzt. Er bedauere, daß angeſichts dieſer un⸗ würdigen Lügen den engliſchen Fliegern dieſe Hochachtung nicht mehr gezollt werden könne. Unter Führung von Reſchspreſſechef Dr. Dietrich und Generalleutnant Boden⸗ ſchatz beſichtigten die Militär⸗ und Luftattachés von Japan, UdSSR, USA, Spanien, Schweden. Rumänien, Ungarn, Finnland, Schweiz, Bulgarien, Jugoflawien und Bolivien ſowie die Vertreter der in⸗ und ausländiſchen Preſſe die in den engliſchen Lügenmeldungen angegebenen Bahnhöfe und Bahnanlagen. Nirgends war auch nur eine Spur zu ſehen, die darauf hindeukete. daß in dem großen Reuter ſchen Lügengeſpinſt auch nur ein Fünkchen Wahrheit iſt. Alle Bahnhöfe befan⸗ den ſich in normalem Betriebszuſtand, fahrnlanmäßig wik⸗ kelte ſich der Orks- und Fernverkehr ab, auf den Rangier- gleiſen der Güterbahnhöfe waren die Arbeiter mit dem Entladen g Es war ein vollkommen normaler Be⸗ trieb, wie wir ihn von ſeher auf den Berliner Bahnhöfen kennen. 5 N Herr Churchill hat ſchon oft gelogen, und ſeine Flieger 155 1 815 5 bewieſen, 590 ähre Meldungen nicht timmten. Dieſe Lügen, wie ſie tagtäglich von Churchill und Konſorten in die Welt hinauspoſaunt werden, ändern nichts an der Tatſache, daß England ohnmächtig den ſchwe⸗ ren Schlägen der deutſchen Luftwaffe gegenüberſteht, ſie eigen aber auf der anderen Seite. wie hart die deutſchen Angriffe getroffen haben. Es ſind Angſt und Verzweif⸗ lung, die dieſe Fieberphantaſten geboren haben. i Die italieniſche Luftwaffe⸗habe auf allen Kriegsſchau⸗ plätzen, über den britiſchen Inſeln, über Afrika und dem Miktelmeer, insgeſamt vier Millionen Kilometer und 12 000 Stunden geflogen und in 700 Aktionen 3000 Tonnen Bom⸗ ben abgeworfen. Von London bis hinunter nach Berbera, 5 i ae 105 Luftwaffe zuſammen mit dem Heer und der Murine in der erſten Linie jenes bereits vor fünf Jahren vom Duce vorausgefagten Befreiungskampfes des italieniſchen Volkes 0 Heldenmut in dieſem Kreuzzug würdig der römiſchen Tradition. e ee 7 5 . * 979 1 9 9 1 ile. Britiſche Lügenpiloten Die Lüge iſt eine der wichtigſten Waffen im Arſenal der britiſchen Politik. Mit Lug und Trug hat England ſein Weltreich aufgebaut, mit ſkrupelloſen Hetz⸗ und Falſchmel⸗ dungen hat es ſeit Jahrhunderten die Völker gegeneinander aufgeputſcht, um dann als lachender Dritter wirtſchaftliche Vorteile aus dem blutigen Streit der anderen zu ziehen. So wurden Millionen und Abermillionen von Menſchen in der ganzen Welt ausgebeutet, ausgeplündert und um den Lohn ihrer Arbeit gebracht. Ein Muſterbeiſpiel britiſcher Lügenhaftigkeit war die hemmungslose Hetze Lord North⸗ cliffes im Weltkrieg. Wie übel iſt uns Deutſchen damals durch die Londoner Giftküche mitgeſpielt worden! Nach den gleichen Rezepten wollte England auch diesmal die Welt⸗ meinung gegen Deutſchland aufhetzen. Dabei hatte es aber überſehen, daß ihm heute ein anderes Deutſchland gegen⸗ überſteht, ein Deutſchland, das ſich in jeder Hinſicht ſeiner Haut zu wehren verſteht und auch die britiſche Haßpropa⸗ ganda erfolgreich abwehren kann. Obwohl die bodenloſe Ge⸗ meinheit der Londoner Lügner ſchon unzählige Male vor 8 den iſt, greifen die Schmutzfinken im mationsminiſterium“ Duff Coopers, wie die britiſche a iche ſich benennt, immer wieder von neuem zu der Waffe der Lüge und Verdrehung. Was haben die Londo⸗ ner Nachrichtendienſte und Rundfunkſender im Laufe des vergangenen Kriegsjahres an niederträchtigſten Lügen und Verleumdungen gegen Deutſchland in den Weltäther ge⸗ ſandt! Täglich, ja ſtündlich wird die Weltöffentlichkeit mit den Londoner Lügenerzeugniſſen überſchwemmt, wobei die Rechnung Churchills offenbar dahin geht, daß, wenn auch nicht alle ſeine verlogenen Meldungen Glauben finden, ſo doch wenigſtens ein Bruchteil davon als bare Münze ge⸗ nommen wird. Ein beſonderes Kapitel in der britiſchen Lügenbericht⸗ erſtattung bilden die Berichte, die von den britiſchen Nacht⸗ piraten erſtattet werden. Wenn es nach den Ruhmredereien dieſer„Helden“ der Royal Air Force ginge, dann müßte halb Deutſchland ſchon in Trümmern liegen. Vor allem müßte die Reichshauptſtadt ein einziges großes Ruinen⸗ hnhof dürfte dann mehr ißt J feld darſtellen. Kein einziger Bal vorhanden ſein, ja, ein und derſelbe Bahnhof müßte ſogar mehrmals in Schutt und Aſche gelegt ſein. Vor allem auf den Potsdamer, den Anhalter und den Lehrter Bahnhof haben es die britiſchen Lügenpiloten abgeſehen. Ein beſon⸗ ders tolles Stück der Lügenhetze haben ſie ſich nach ihrem letzten Einflug am letzten Samstag geleiſtet. Mit ſtolzge⸗ ſchwellter Bruͤſt haben dieſe Leuchten der britiſchen Luft⸗ waffe im Londoner Nachrichtendienſt erklärt, ſie hätten auf die genannten Berliner Zentralbahnhöfe über 1000 Brand⸗ bomben abgeworfen und ſo große Rieſenbrände verurſacht, daß ſie in ihren Kabinen hätten leſen können. Von amtlicher deutſcher Seite iſt die Verlogenheit dieſer Berichterſtattung alsbald auf das ſchärfſte gebrandmarkt worden. Millionen von Berlinern können beſtätigen, daß in der Nacht zum 24. November auch nicht ein einziges engliſches Flugzeug die Reichshauptſtadt erreicht hat, daß kein einziger Bombenab⸗ wurf erfolgte und infolgedeſſen an den Phantaſiemeldungen der britiſchen Piloten auch nicht ein Fünkchen von Wahr⸗ heit iſt. Die britiſchen Flieger waren weit von der Reichs⸗ hauptſtadt durch die deutſche Flakartillerie zum Abdrehen nach Weſten gezwungen worden. Es handelt ſich alſo bei ihren„Erfolgsberichten“ um glatte Ae nden, von deren Verlogenheit ſich die ausländiſchen Luftattaches und Preſſevertreter auf Veranlaſſung des Reichsmarſchalls ſofort an Ort und Stelle überzeugen konnten. Die britiſchen „Siegesmeldungen“ ſind eben ſo verlogen wie die lügne⸗ riſche Behauptung der„Sunday Picture“, daß die deutſche Flugzeuginduſtrie bereits zu 80 Prozent vernichtet wäre. Forſcht man nach den Beweggründen dieſer infamen Lügenhetze, ſo bleibt allein die Tatſache beſtehen, daß es ſich um raffinierte Ablenkungsmanöver der Londoner Plu⸗ tokraten handelt. Die wachſenden Zerſtörungen durch die deutſche Luftwaffe haben in Enaland ein derartiges Aus⸗ maß angenommen, daß man ſie vor dem elnngliſchen Dort nicht mehr geheimhalten kann. Millionen von Londonern und Hunderttauſende von Bewohnern der britiſchen Rü⸗ ſtungszentren erleben tagtäglich die furchtbaren Verheerun⸗ gen, die durch die rollenden Vergeltungsangriffe der deut⸗ ſchen Flieger angerichtet werden Um die Engländer in ihrem Unglück zu tröſten, behauptet nun das britische Lügenmini⸗ ſterium, was in England an Unheil paſſiere, ſei in gleich furchtbarem Umfang auch in Deutſchland angerichtet worden. Es komme nur darauf an, wer ein paar Minuten länger den Atem behalte. 0 Nun, allmählich dürfte auch der letzte Mann in Eng⸗ ſand begriffen haben aus dem ſtändig ſich ſteigernden Aus⸗ maß der deutſchen Luftangriffe— nach Coventry, Bir⸗ mingham und Southampton iſt nun die wichtige Handels⸗ Ich war ſo allein! Roman von Fr. Lehne. 64 Ja, Ines hatte ihre Rache. Helga war ihm verloren. Für immer. Er wußte es. And was blieb ihm? Er ſpielte mit dem Revolver. Der konnte ihm helfen. Aber nein, dies noch nicht! Nicht aus Furcht vor dem Tode. Feigheit wäre es geweſen. And feige wollte er doch nicht ſein. Ein Menſch, ein Mann, muß auch mit dem Schwerſten fertig werden. Und er wollte es auch. Dafür ſollte ihm ſeine Arbeit helfen iche ein uneigennütziges Dienen an hilfsbedürftigen Men⸗ ſchen. 5 And ihm blieb die Erinnerung an ein paar ſeligſchöne Wochen— Wochen, die einem Manne in ſeinem Alter nur ſelten beſchieden waren, als eine köſtliche Gabe. Das Los des Schönen iſt Vergänglichkeit. g Friedrich Weitbrecht beachtete den Freund. Vorſichtig forſchte er: „Was haben Sie, Doktor? Kennen Sie die Baroneſſe Langenau?“. Klemens Falke blieb vor ihm ſtehen. „Ja, ich kenne ſie. Hat ſie Ihnen nicht geſagt, daß ſie bei meiner Frau Geſellſchafterin war?“ Herr Weitbrecht umging die Antwort. „Baroneſſe Langenau war bei unſeren Pförtnersleuten zu Beſuch. Als ich nach Kiſſingen reiſte im Mai war ſch froh, in ihr eine liebe Hau ſenoſſin für meine Frau wäh⸗ rend meiner Abweſenheit 055 zu haben. Und da war ſte uns ſo lieb geworden, daß wir ſie für ganz behielten. Sie deutete an, daß ſie nach dem Tode ihrer Mutter viel Schlimmes erfahren hat und ganz arm geworden iſt. Zeug⸗ niſte über frühere Stellungen legte ſie uns nicht vor; wir 1 1 ö * 1 e in der Glowakei olf Hitler, der große Beſchützer“. . Nov. Di iche Aufnahme der Slo⸗ Drei hat im ganzen Lande g iſt. Allent⸗ einen Begeiſter halben erblick Ausdruck der ſchluß und die la kes reſpektiert. In der sl Studenten und Jungarbe ßen, bei dem ſie in Genugtuung g in dieſer Deutſchland der tale Ehre auch eines kleiner vakiſchen Hauptſtadt vereinten ſich r zu einem Zug durch die 1 Anſprachen ihre liner Paktabſchluß zum Ausdruck a“ nimmt der flowakiſche Innenminiſter hshaber Mojſ Ur Reiſe deg Weiſe zur Reiſe des einleitend die geſchic 0 Slowakei, die damit 2 5 iche Bedeutung dieſer Reiſe für die um erſten Male im internationalen Leben als berechtigter Faktor auftrete. Das ſlowaki⸗ ſche! ke darin eine Belohnung für ſeine Entſchloſ⸗ ſen ines d rſten in den Kampf um eine neue europäiſche Ordnung einzuſchalten. Wieder ſei es Adolf Hiker große Bes er aller für die Gerechtigkeit 2 kämpfenden Nationen, dem die Slowakei durch ladung nicht nur eine internationale Feſtigung, ſon jener Mann den ehrenden Ruf nach Berlin erhalten habe, der vor vier Monaten die Parole des flowakiſchen Natio⸗ nalſozialisn isgab. So werde die Reiſe Dr. Tukas in 0 s ſlowakiſchen Volkes eingehen ſowohl als ei ſlowakiſchen Freiheitskampfes wie n kaſchen und kompromißloſen Auf⸗ aliſtiſchen ſlowakiſchen Staates. „Durch das beſte Blut beſiegelt“ Bukareſt zum Beitritt Rumäniens. Bukareſt, 25. „bemerkt in einer Stellungnahme, die ihm vom Unterſtaatsſekretär Papanaco, der zuſammen mit dem General Antonescu in Berlin weilte, von dort ein⸗ geſandt wurde, daß der Beitritt Rumäniens zum Pakt der nationalen Repolution die formelle Beſtätigung eines ſchon vor vier Jahren durch ſeinen repräſentativen Führer ausgeſprochenen unerſchütterlichen Entſchluſſes des rumäni⸗ ſchen Volkes darſtelle. Für den Sieg dieſer Anſchauung hät ten die beſten Söhne des Volkes, an der Spitze Codreanu, fallen müſſen. So könne man ſagen, daß der Beitritt zum Dreimächtepakt durch das beſte und tapferſte rumäniſche Blut beſiegelt worden ſei, wodurch ihm eine unzerſtörbare Dauer gegeben werde.„Curentul“ hebt hervor, daß der Bei⸗ tritt Rumäniens zum Dreimächtepakt eine Wende in der po⸗ litiſchen Geſchichte des Landes darſtelle. Rumänien ſei ſtolz darauf, in dieſen entſcheidenden Augenblicken ſeinen Beitrag zum künftigen Schickſal Europas geliefert zu haben, indem es ſich mit Begeiſterung den Mächten angeſchloſſen habe, die auf der Grundlage der Gerechtigkeit das neue Antlitz der Kontinente geſtalten werden.„Timpul“ ſchreibt, daß das nationaliſtiſche Rumänien einer kontinentalen Zuſam⸗ menarbeit beitrete mit dem Gefühl, ſich einer ehrlichen, loya⸗ len und kameradſchaftlichen Gemeinſchaft einzugliedern. * Der Kommandant der früheren Skaatsſugend. Zum Tode Sidoroviecis, des früheren Kommandanten der früheren Staatsjugend„Landeswacht“ der Jugendbe⸗ wegung unter dem Carol⸗Regime, teilt das Blatt„Curen⸗ tul“ aus offiziöſer Quelle mit, daß Sidorovici ſich wie alle geweſenen Staatswürdenträger einer Ueberprüfung ſeines Vermögens unterziehen mußte. Sidorovici ſelbſt gab ein Vermögen von 92 Millionen Lei an, das er zweifellos in der kurzen Zeit ſeiner Tätigkeit an der Spitze der„Landes⸗ wacht“ erwarb. Sidorovici konnte nur für einen geringen Teil dieſes Vermögens Angaben über die Herkunft machen, jedoch auch hierfür keine Belege beibringen. Angeſichts die⸗ ſer Sachlage beſchloß der Unterſuchungsausſchuß, Sidoro⸗ vici in Gewahrſam zu nehmen. Als Sidorovici dieſen Be⸗ ſchluß erfuhr, gelang es ihm aus dem Senatsgebäude zu flüchten. Er begab ſich ſofort in ſeine Wohnung, wo er in Gegenwart ſeines Bruders Selbſtmord verübte. a und Hafenſtadt Briſtol an der Reihe— erkennen, daß Eng⸗ land dieſen vernichtenden Schlägen auf die Dauer nicht ge⸗ wachſen iſt. Unter dem Hagel der deutſchen Bomben wird nicht nur die Widerſtandskraft des engliſchen Volkes über kurz oder lang zuſammenbrechen, ſondern auch das frivole Lügengebäude zuſammenſtürzen, mit dem Churchill die ka⸗ kaſtrophale Lage Englands zu verdecken ſucht. hatten nicht gefragt, weil wir ſie ganz einfach als liebe Tochter betrachten. Waren Sie nicht zufrieden? War irgend etwas? Wir hatten ſie auf Treu und Glauben in unſerem Saus aufgenommen.“ Klemens Falke hörte Beſorgnis aus Weitbrechts Stimme, Beſorgnis, die aber nur vorgetäuſcht war; denn der andere ſollte nicht merken, daß er jedes Wort nur mit Berechnung ſprach. Haſtig entgegnete Klemens Falke:„Ba roneſſe Lan⸗ genau iſt vollſtändig einwandfrei, ich bitte mir zu glauben.“ „Dann bin ich beruhigt. Wir möchten nämlich die junge Dame ganz an unſer Haus ketten. Meine Frau ſprach von Adoption, damit wir im Alter nicht allein ſind. Und Hei⸗ ratspläne haben wir auch mit ihr.“ Klemens Falke zuckte zuſammen:„Wieſo?“ „Nun, der junge Bader, meine rechte Hand', Sie ken⸗ nen ihn ja, er iſt ſo außergewöhnlich tüchtig, daß ich die Abſicht habe, ihn zu meinem Nachfolger zu erziehen; dann weiß ich, daß mein Werk in gute Hände kommt. Ich habe ja keine näheren Erben ſeit jener üblen Sache, in der Sie mir rieten. And meine Frau meint, daß Helga von Lan⸗ genau und der iunge Bader ein ſchönes Paar würden.“ „Ausgeſchloſſen!“ Faſt heftig rief es Klemens Falke. „Warum ausgeſchloſſen?“ 8 „Bedenken Sie, Weitbrecht, Baroneſſe von Langenau und dieſer Mann aus dem Volke „„„ der an Körper und Seele aber kerngeſund iſt,“ er⸗ widerte Friedrich Weitbrecht in beſtimmtem Ton,„es iſt eine gute Blutmiſchung und Auffriſchung. Auf die Kinder, die dieſer Ehe entſprießen werden, freue ich mich jetzt ſchon. Verzeihen Sie, Doktor, wenn ich ſagen muß, daß Sie in dieſem Punkt, entgegen Ihren ſonſtigen Anſichten, ein wenig rückſtändig ſind.“ b 5 ja! Aber es hat ſeine beſonderen Gründe! Es iſt— unmöglich, ganz unmöglich.“ „Warum. Doktor?“ 1 Tukas Berliner Beſuch DNB. Berlin, 25. Nov Am Montag vormittag begah ſich der als Gaſt der Reichsregierung in Berlin wellende ſlowakiſche Miniſterpeäſident und Außenminiſter Profeſſor Dr. Tuka zum Ehrenmal Unter den Linden. Er war be⸗ gleitet von einem Offizier der Attachégruppe des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht, von dem ſlowakiſchen Ge⸗ 8 1— 0 itſchen Geſandten Gaſt legte zu Ehren der gefallenen deutſchen Helden einen Kranz Rieder und 5 nach einigen Augenblicken andächtigen Schwei⸗ 1675 Ehrenmal, um den Vorbeimarſch einer Ehren⸗ Vehrmacht abzunehmen dtellvertreter des Führers der NSDAP, Reichs⸗ miniſter Rudolf Heß, empfing— wie N am Montag vorn Beſuch ab. Japans letzter Genro tov. Mit dem Tode des Fürſten Kinmochi Tokio, 25. 9 Saionji, der in Okitſu ſüdlich von Vokohama im Alter von 2 Jahren geſtorben iſt, beklagt Japan den Verluſt eines inner, denen es die Entwicklung vom mittelalter⸗ lichen Feudalſtaat zur Großmacht verdankt. Fürſt Safonſi etzte Genro, d. h. der älteren Staatsmänner, die Neifi zu ſeinen Ratgebern in beſonders ſchwierigen Fällen it hatte. Saionji entſtammt einem der älteſten Geſchlechter Japans und nahm ſchon in jungen Jahren bei den Kämpfen um die erher der kaiſerlichen Mach Kaiſers entſcheidenden Anteil. Spä⸗ reich, wo er von 1870 bis 1880 Jura te dann mit dem Prinzen Ito trat er in den N r in Wien, 1887 izepräſident des japaniſchen 898 bekleidete er den Poſlen des Erziehungsminiſters und von 1895 bis 1896 den des Außenminiſters. 1901 war er Finanzminiſter und Miniſter⸗ präſident, in den Jahren 1903 und 1911 wurde er mit der Kabinetrsbildung beauftragt, auf der Weltfriedenskonfe⸗ renz 1919 war er der Leiter der ſapaniſchen Delegation. Fürſt Saionfi erfreute ſich, auch als er ſich aus der amt⸗ lichen Staatspolitik zurückgezogen hatte, in weiteſten Krei⸗ ſen hohen Anſehens und aufrichtiger Verehrung, und ſein Rat hatte ſowohl beim Kaiſer als auch bei den Staatsmän⸗ nern Japans beſonderes Gewicht. Saionſi erhält ein Staatsbegräbnis Mit dem Tod Saionſis findet das Genro⸗ Syſtem ein Ende. Das Recht des Genro, dem Kaiſer ein ex Geſand neues Kabinett bezw. einen neuen Premier zu empfehlen, geht nun auf den Lordſiegelbewahrer über. 3000 politiſche Verhaftungen in Indien. Ueber die Lage in Indien veröffentlichen die Blätter eine„Taß“⸗Meldung aus Kabul, wonach der Sekretär des allindiſchen Gewerkſchaftsverbandes, Dioſchi, dem Blatt „Bombey Chronicle“ zufolge, vor der geſetzgebenden Ver⸗ ſammlung erklärt hat, daß auf Grund des Geſetzes über die Verteidigung Britiſch⸗Indiens nicht weniger als 3000 Menſchen verhaftet worden ſeien. Unter Hinweis darauf, daß die politiſchen Gefangenen ſehr ſchlecht behandelt wür⸗ den, habe er die Einſetzung einer Kommiſſion zur Unter⸗ ſuchung der Lage der politiſchen Gefangenen gefordert. 1 Kurzmeldungen Grandi beim Führer „DNB. Berlin, 25. Nov. Der Führer empfing Montag mittag in der Neuen Reichskanzlei den Kgl. italieniſchen Juſtizminiſter und Präſidenten der Kammer der Faſei und der Korporationen Graf Dino Grandi.— Juſtizminiſter Grandi wird während ſeines Aufenthaltes in der Reichs⸗ hauptſtadt Beſprechungen mit deutſchen Rechtswahrern und Politikern führen ſowie die Einrichtungen des NS⸗ Rechtswahrerbundes kennenlernen. Berlin. Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichsmi⸗ niſters des Auswärtigen von Ribbentrop dem Geſandten 9 G. Sthamer die Amtsbezeichnung„Botſchafter“ verlie⸗ en. München. Am Montag traten in der Hauptſtadt der Bewegung die Gebietsführer der Hitlerjugend zu einer Ar⸗ beitstagung zuſammen. Nach der Begrüßung vor allem der Angehörigen des Führerskorps, die von ihrem Feldtruppen⸗ teil nach München gekommen waren, ſprach Reichsjugend⸗ führer Axmann. über die laufenden Fragen der HJ⸗Akbeit. zom. Auf Anordnung des Duce hat der Parteiſekretär den Brigadegeneral und Generalkonſul der faſchiſtiſchen Mi⸗ liz 1 zum Stabschef der faſchiſtiſchen Jugend er⸗ ſtannt. Friedrich Weitbrecht war aufgeſtanden, trat zu dem Freunde hin und ihm zwingend ins Auge ſehend, ſagte er: „Darf ich bemerken, daß Ihr Widerſpruch mir auffällt?“ Ja, das dürfen Sie, Weitbrecht! Sie dürfen noch viel mehr ſagen und denken! And darum bitte ich Sie: reden Sie nicht zu zu dieſer Heirat!“ „Jetzt verſtehe ich: Helga von Langenau galt Ihnge etwas „Etwas? Alles!“ rief Klemens Falke leidenſchaftlich „te war das Licht in meinem dunklen Leben; ſte machte es mir erſt wieder lebenswert. Und dann war Helga mit einem Male verſchwunden. Eine Teufelei meiner Frau trug daran die Schuld, wie ſie mir ſpäter ſelbſt triumphierend geſtand.“ Ah, dann ſind Sie es— ich hatte immer de Gefühl, daß Helga von Langenau einen heimlichen Kummer trug, einen Herzenskummer.“ 5 „Jetzt ſehen Sie doch ein, Weitbrecht, daß ſie unmöglich einen anderen heiraten kann, da ſie mir gehört. Ich bitte Sie, geben Sie mir Gelegenheit, Helga zu ſehen und mich mit ihr auszusprechen.“ Klemens Falke nahm beide Hände des Freundes, ihn in dringlicher Bitte anſehend,»laſſen Sie mich am Sonn⸗ dag kommen. Eine Einladung iſt unauffällig— meine Sehnſucht nach Helga hat mich verzehrt! Ah, jetzt endlich, endlich ſie wiederſehen zu dürfen.“ i Schwer atmete er. Saß es ſo tief? Wie fieberhaft die Augen in Klemens Falkes blaſſem magerem Geſicht brann⸗ ten! Ein großes Mitleid mit dem freudloſen Mann faßte den andern: doch es durfte nicht ſein. i ö Mit tiefem Ernſt ſagte ee: 5 „Lieber Doktor, darf ich ehtlich Pe und ganz offen meine Meinung äußern, ohne daß Sie mir irgendwie böse ſein werden? Ja? Darf ich? Ich kann ein Wiederſehen micht vermitteln.“ 8 Fortſetzung folat. 2 Oberf Flieg ſeinen Widm 9 kapitä von! ſcheide Front abe fill ſteht, mitge neun das 6 medai litärli Luftv! Als e berkeh Millie mehr Der N hat, einm Satze ſcheid dieſe! wenn beſitz wird Kenn nik, dient auch wend faff licher gewo und ſchlie des? lich kämp men der? verſt * Man nöbe! Waf mil einze gefül erv 2 von führ! Thea auf kun 1 egi Jun erſten Verf! trach 7 tionc zeich wen ſo de Oeff. zwin hinei Kind 1 Der Flugkapitän des Führers 25jähriges Fliegerjubiläum Hans Baurs. Berlin, 25. Nov. Der Flugkapitän des Führers,, oberführer Hans 2 aur, beging am Montag ſein 25jährige Fliegerjubiläum. Aus dieſem Anlaß überreichte der Führer feinem langjährigen Piloten ſein Bild mit einer herzlichen zidmung. Wigans Baur iſt ſeit März 1932 ununterbrochen der Flug⸗ tapitän des Führers. Er hat in dieſen Jahren, angefangen von den gewaltigen Deutſchlandflügen während der ent⸗ ſcheidenden Wahlkämpfe bis zu den verantwortungsreichen Frontflügen mit dem Führer in⸗dieſem Kriege, ſeine Auf⸗ abe beim Führer in einzigartiger vorbildlicher Weiſe er⸗ füll. Baur, der heute im 43. Lebensjahr ſteht, mitgemac verkehr, die Kriegsflüge nicht mit eingerechnet, bereits 1 Die SA lebt den Wehrgeiſt vor Der Führererlaß vom 19. Januar 1939 als Grundlage der Erziehung des wehrhaften deutſchen Mannes. NSG. Der ſiegreiche Verlauf unſeres Freiheitskampfes hat, vom militäriſchen Geſichtspunkt aus geſehen, wieder einmal den ſchlagenden Beweis für die Richtigkeit des Satzes erbracht, daß nicht nur die Güte der Waffen ent⸗ ſcheidend iſt, ſondern in erſter Linie der Mann, der hinter bieſen Waffen ſteht Die beſte Waffe kann wertlos ſein, wenn derjenige, dem ſie anvertraut iſt, nicht die Fähigkeit leſizt, ſie zum vollen Einſatz zu bringen. Dieſe Fähigkeit wird durch drei Teilkräfte beſtimmt. Einmal iſt es die Kenntnis und Beherrſchung der Waffentech⸗ nik, worunter in dieſem Zuſammenhang nicht nur die Be⸗ dienung und Pflege der Waffe zu verſtehen iſt, ſondern auch die Kenntnis aller taktiſchen Möglichkeiten ihrer Ver⸗ wendbarkeit. Als zweites kommt die körperliche Ver⸗ faſſung des Waffenträgers hinzu. Er muß allen körper⸗ lichen Anſtrengungen, die der Einſatz mit ſich bringt, voll gewachſen ſein, er muß über einen geſunden, geſtählten und widerſtandsfähigen Körper verfügen. Als drittes iſt ſchließlich die ſeeliſche und geiſtige Ver faſſung des Waffenträgers von größter Bedeutung. Er muß inner⸗ lich reſtlos überzeugt ſein von einer Sache, für die er kämpft und zu ſterben bereit iſt. Dieſe drei Dinge zuſam⸗ men machen das aus, was man unter dem beſten Soldaten 917 wie er in der deutſchen Wehrmacht vertreten iſt, verſteht. Um dieſes Ideal bei jedem einzelnen geſunden deutſchen Mann zu erreichen, iſt eine ſtändige Erziehungsarbeit von⸗ nöten. Der Wehrmacht allein iſt dies nicht möglich. Als Waffenträgerin der Nation obliegt ihr vornehmlich die militäriſche Ausbildung. Die Zeit, die ihr für den einzelnen zur Verfügung ſteht, iſt in der Hauptſache aus⸗ gefüllt mit der Erlernung der Waffentechnik, die mit der ſervollkommnung und Verfeinerung der Waffen eine ſich ſtändig verlängernde Ausbildungszeit erfordert. Für die körperliche Ertüchtigung und weltanſchauliche Schulung des Soldaten verbleibt ihr nur wenig Zeit. Hier ſetzt nach dem Willen des Führers der Auftrag der SA über die vor⸗ und nachmilitäriſche Erziehung, wie er im Führererlaß vom 19. Januar 1939 feſtgelegt iſt, ein. In den Wehrmannſcheften der vormilitäriſchen Wehrerziehung wird der junge, noch ungediente deutſche Mann mit den einfachſten ſoldatiſchen Tugenden vertraut ee damit er bei ſeinem Eintritt in die Wehrmacht ereits über ein allgemeines ſoldatiſches Können verfügt und ohne Zeitverluſt an die Ausbildung mit der Waffe herangeführt werden kann. In den Wehrmannſchaften der nachmilitäriſchen Wehrerziehung wird dagegen der ge⸗ dienre Mann durch ſtändige Uebungen wehrfähig und ein⸗ ſatzbereit bis ins hohe Alter erhalten. Es wird damit er⸗ reicht, daß der ins zivile Leben zurückkehrende Soldat ſeine in der Wehrmacht erworbenen Kenntniſſe beibehält. Außer⸗ dem dient die Erziehung der SA durch Kampfſport und weltanſchauliche Schulung der Erhaltung ſeiner körperlichen und geiſtigen Spannkraft im Sinne der Wehrertüchtigung. Grundlage hierzu bilden die Bedingungen des vom Führer geſtifteten SA⸗ Sportabzeichens, das zum SA Wehr⸗ abzeichen orhbohen muürde Nationaltheater Mannheim Uraufführung:„Am Tiſch der Ehe“. Das als Luſtſpiel bezeichnete Stück„Am Tiſch der Ehe“ von Heinz Becker⸗Trier aus Berlin, deſſen Urauf⸗ führung wohl nur aus techniſchen Gründen nicht im Neuen Theater im Roſengarten ſtattfand, traf am Samstagabend guf ein im Gefühl des Wochenendes ſehr lachberejtes Pub⸗ kum, das ſelbſt reichlich anſpruchsloſe Ausſprüche mit Hei⸗ irkeit quittierte. Das Spiel war unter Hans Beckers Regie ſo flott wie irgend möglich, die Bühnenbilder Otto Junkers waren reizend, der Beifall ſetzte ſchon nach dem erſten der drei Akte ein und rief am Schluß Darſteller und Verfaſſer mehrmals auf die Bühne. Muß da nicht jede Be⸗ trachtung unter dem Geſichtswinkel der Kunſt ſchweigen? Nein, ſie muß nicht. Denn es iſt das Mannheimer Na⸗ tional⸗Theater, das für dieſe Uraufführung verantwortlich zeichnet. Es genügt nicht, daß ein Teil des Publikums— wenn auch der größere— ſich„amüſiert“, zumal über eine ſo delikate Frage, die ein junges Ehepaar ſonſt nicht in aller Oeffentlichkeit auszutragen pflegt, wie es hier mit augen⸗ zwinkernder Schnoddrigkeit bis ins phyſiologiſche Gebiet hinein(Radiumbadl) geſchieht. Daß die junge Frau ein Kind wünſcht, iſt ganz in Ordnung, das iſt aber kein Thema für ein ſchwankartiges Gebilde dieſer Art. Man e Stellen ſind für jeden feinfühlenden Menſchen peinlich. nderſeits ſei nicht beſtritten, daß das Stück auch Epiſoden enthält, über die man ſchmunzeln kann, zumal wenn ſie von ſo treff⸗ lichen Kräften wie den Schauſpielern des Nationaltheaters gegeben werden. Man darf wohl ſagen, daß dieſes Stück zum größten Teil von der Kunſt der Darſteller lebt, und auch das Bühnenbild— ein unverhältnismäßig großer jze⸗ niſcher Aufwand— hat ſeinen wackeren Anteil daran. Eine Puderdoſe und ein Hemdhöschen als Erreger der Eiferſucht des jungen, etwas troddelhaften Gatten ſpielen eine Rolle, der letzke Akt bringt eine Eheſcheidungsverhandlung vor Gericht, die„Löſung“ beſteht— nicht ganz neu— in einem „ſüßen Geſtändnis“, — Den jungen Ehemann, einen Rechtsanwalt, gab Ka 1E Mit Rückſicht au zelnen hat 8 egseinſ f die berufliche Mehrbelaſtung des Ein⸗ chef der SA für die Dauer des jetzigen t zur vormilitäriſchen Wehrerzie⸗ Dienſt in den gkeit belaſſen. Nach der ſies g Kampfes wird die vor⸗ und nachmilitäriſche Wehr⸗ ehung gemäß des Führererlaſſes als Pflicht ein⸗ one wird das deutſche Volk im wahrſten Sinne des sortes zu einem Soldatenvolk erzogen. Der Wehrgeiſt, wie er in der SͤA lebendig vorgelebt wird, muß Beſitz des geſamten deutſchen Mannestums werden. Mut und Dra Wen u Glaube und Opferbereitſchaft, Selbſtſicherheit, Verantwortung und eine ſelbſtverſtändliche Kameradſchaft n ſoldatiſchen Tugenden werden die kommenden Ge⸗ ſchlechter auszeichnen. Der deutſc ſoll einer har⸗ n, ſondern ſie 1 a wozu geſchieht dies id allein für das ewige deutſche Völk, üllten Umwelt nur un Frieden haben ſtark und wehrhaft daſteht, daß keine en. Pt. Wehrmannſchaften reichen Beendigung N das 75 Ks eee F pielſchat fahrt nach olland en einen Gruß aus der Heimat. der Fahrt. In tadelloſer Uni⸗ el am Vorabend ihrer Reiſe E 2 6 Badens J 8 en. 8 Sg pricht im Auftrage des Obergebietsführers noch einmal zu ihnen und legt den Sinn dieſer Spielfahrt klar. Es iſt jan das erſte Mal, daß die Rundfunkſpielſchar 13 vor eine beſon⸗ dere Aufgabe geſtellt wird. Denken wir nur an die Grenzlandſpielfahrt des vergangenen Jahres, bei der die Jungen und Mädel gerade den Menſchen unſeres Gaues, die unmittelbar an der damaligen Grenze wohnten, durch ihre Lieder, ihre Muſik, Tänze und Spiele die Verbunden: heit der deutſchen mit dieſen Vorpoſten gegen das Eindrin i 8 zum Ausdruck brachten, oder rufen wir uns 5 le Beteiligten einzigartig h durchgeführten Elſaß⸗ ſchöne Erle fahrt ins h heute erzählen ſich die ta er lauf er b s für kürzlie Hageng ler Mühlhauſen von dem ſchönen char bereitet hat, denn ugend Adolf Hitlers freite Land jenſeits es war ihre Lie des Rhe 5 her Heimat zu bringen, und wie könnte das beſſer geſchehen, als durch Muſik und Lied, das die Jugend ſingt. Aber nicht nur für die deutſchen Soldaten haben unſere Jungen und Mädel die Hollandfahrt angetreten, ſondern ſie ſollen zugleich auch allen andere die in dieſem Nachbarland woh⸗ nen, den Gruß aus der großdeutſchen Heimat bringen und darüber hinaus der holländiſchen Bevölkerung einen Ein⸗ blick in das Muſikſchaffen des jungen Deutſchland geben. Vor eine ſolche Aufgabe geſtellt zu werden, heißt ſehr viel, denn es iſt das erſte Mal, daß unſere Spielſchar die deutſche Jugend im Ausland vertritt. Alle, die an dieſer Fahrt teilnehmen dürfen, ſind ſich deſſen bewußt, was von ihnen erwartet wird. Schon monatelang haben ſie ſich vor⸗ bereitet und ein bis ins Kleinſte durchgearbeitetes Pro⸗ gramm zuſammengeſtellt, das kurz vor Antritt der Fahrt als Generalprobe vor den eingeladenen Eltern der Spielſcharangehörigen ablief. Und nun rollt der Zug mit den erwartungsvollen jun⸗ gen Menſchen nach Norden, dem erſten Einſatz entgegen. Die Fahrtführerin Marthel Herr hat verſprochen, während der faſt drei Wochen langen Einſatzzeit recht oft von den Eindrücken zu berichten, die dieſe Fahrt bringt und wir warten mit Spannung darauf. 95 1 Täglich richtige Zahnpflege treiben: das ſind wir unſerer Geſundheit ſchuldig! noa Pſchigode, Roſe ihre Eignung für ſolche Rollen. Eine ſeiner feinen Charakterſtuüdien bot wieder Ernſt Langheinz als braver, polternder Vater von handfeſter Bürgerlichkeit, während Lola Mebius die gutmütige Mutter ſehr echt wiedergab. Erinnerung an Adele Sandrock weckte Lene „Blankenfelds Tante Hulda— eine köſtliche Type—, den ſchließlich doch ganz harmloſen Schwerenöter Rodolft nahm natürlich Hans Becker auf⸗ſich und verlieh ihm ſeine fröhliche Komik. Das vernünftig und real denkende Mädchen Lotti fand in Ellen Mahlke ſeine treffende Verkörperung. Mimiſch ſehr fein war der Richter von Karl Marx, liebenswürdig und ohne zu karrikieren wozu eine Rolle wie dieſe zu oft verleitet) ſtellte Hein z z velt einen Berichterſtatter auf die Bühne. Klaus W. Krauſe in einer ſehr kurzen, aber dankbaren Rolle und Friedrich Hölzlin, den Onkel Balduin mit ge⸗ wohntem Geſchick darſtellend, fügten ſich dem Ganzen aut ein, Man ſieht, eine große Anzahl von Perſonen— noch der radiodrehende Sohn Auguſt(Richard Schulz) und ein Gerichtsſchreiber(Willy Baetcke) kommen hinzu— iſt auf⸗ eboten; es befinden ſich einige vom Verfaſſer gut geſe⸗ hene Typen darunter. Cornel Serr. „Schneider Wibbel“ als Oper Lofhars heitere Oper im Nationaltheaker Mannheim. Nach dem Bühnen⸗ und auch dem Filmluſtſpiel iſt „Schneider Wibbel“ jetzt in Mannheim auch auf der Muſik⸗ bühne bekannt geworden. Hans Müller S chlöſſers Operntextbuch ſtützt ſich im Weſentlichen auf ſein Luſtſpiel⸗ textbuch und faßt in den vier Akten die für das Weſen, der Oper und für den Sinn und den i en ee charak⸗ teriſtiſchſten und zugleich humorigſten Szenen plaſtiſch zu⸗ ſammen. So ergibt ſich durch die muſikaliſche Vertiefung erade in der Oper das ſtimmungshafte Bild vom rheini⸗ been Menſchenſchlag der Kleinſtadt zur Zeit der napoleoni⸗ n Herrſchaft in ſeiner ganzen Eindringlichkeit. Der feine Humor, die beſinnliche Witzigkeit und die draſtiſche Heiter⸗ keit werden ſchließlich im dritten Akt durch die klaſſiſche 1 Aus Baden und den Nachbargauen Die Sieger im Weltkampfſchießen des Gaukriegerverbandes. Im Wettkampfſchießen 1940 des Gaukriegerverbandes Südweſt beteiligten ſich 64 von 63 Kreiskriegerverbänden. Siegermannſchaft wurde die Kriegerkameradſchaft W ald⸗ ſtetten(Kreiskriegerverband Schw. Gmünd) mit 451 Ringen. Den zweiten Platz belegte die Kriegerkameradſchaft Backnang mit 443 Ringen, den dritten die Kad. ehm. 114/ JR. 14 Karlsruhe mit 442, den vierten„Wacht am Rhein“ Mannheim mit 441, den fünften Göppingen mit 439 Ringen. Einzelſieger wurde Albert Rohrer, Kam. ehm. 114/ JR. 14 Karlsruhe mit 117 Ringen, Hans 0 9 g Heidelberg.(Jahresfeier der Univerſität.) tag ihrer Gründung. Vertreter von Partei und mack tung uſw. bei. Dabei erſolgte die feierliche Verpflichtung der letzten Friedensſemeſter. () Ettlüngen.(Unfall bei der Arbeit.) Ein jun⸗ ger Mann von hier geriet mit der Hand in die Kreisſäge. Es wurden ihm vier Finger abgeſchnitten. Ebnet bei Bonndorf.(Von einem Baumſtamm totgedrückt.) Der Landwirt Joſef Iſele wurde beim Holzmachen im Gemeindewald von einem rollenden Baum⸗ ſtamm totgedrückt. Altlirch.(Tödlich verlaufener Verkehrs⸗ unfall.) Einem in Richtung Hirzbach durch Carſpach fah⸗ renden Laſtauto liefen an der engſten Stelle des Dorfes mehrere Kinder direkt entgegen. Der Kraftfahrzeuglenker ſuchte nach links auszuweichen, konnte aber nicht verhü⸗ ten, daß ein Kind zwiſchen Wagen und Hauswand geriet. Es handelte ſich hierbei um das 4 Jahre alte Töchterchen der Familie Brand, das zu Tode gedrückt wurde. Sein älteres Schweſterchen kam mit leichteren Verletzungen davon. Arbeitsloſenunkerſtützung im Elſaß wie im Altreich. Ns. In einer weiteren Anordnung des Chefs der Zi⸗ vilverwaltung wird die Arbeitsloſenunterſtützung den vor⸗ handenen Lohn⸗ und Preisverhältniſſen angepaßt. Durch die Neuregelung wird eine weſe ntliche Beſſerſtel⸗ lung der meiſten Unterſtützungsempfänger erzielt. Es wird Schluß gemacht mit dem Vielerlei von Unterſtützungs⸗ einrichtungen und dem endloſen Inſtanzenweg, den ein Un⸗ terſtützungsantrag früher zu gehen hatte. In kleinen Ge⸗ meinden war im Elſaß mitunter überhaupt keine Unter⸗ ſtützung bezahlt worden. Die Arbeitsloſen waren dann auf die Armenfürſorge angewieſen. Durch dieſe Anordnung des Chefs der Zivilverwaltung ſind den arbeitsloſen Volksge⸗ noſſen im Elſaß die gleichen Leiſtungen gewährleiſtet, wie denen im Altreich. a Von einem Laſtzug erdrückt. Der Arbeiter Hans Schwingenſtein aus Dornheim war in einem Kitzinger Be⸗ krieb damit beſchäftigt, einen belgdenen Beiwagen an einen Laſtzug anzuhängen. Auf der abſchüſſigen Straße kam der Anhänger ins Rollen und ſtieß auf den Laſtzug auf. Schwin⸗ genſtein, der nicht mehr rechtzeitig beiſeite ſoringen konnte, erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er auf der Stelle ſtarb. * Vom Starkſtrom getötet. In der Ortſchaft Veitshöch⸗ heim geriet der Landwirt Adam Sebold bei Arbeiten auf dem Hof mit der Hochſpannungsleitung in Berührung. Der Mann erlitt vor den Augen ſeines 17 jährigen Sohnes töd⸗ liche Verletzungen. Der Junge trug bei dem Unglück ſchwere Brandwunden davon und mußte ſofort nach Würzburg in ein Krankenhaus eingeliefert werden. 5 n Absturz vom Hochſtaufen. Der 21 Jahre alte Friſeur Helmut Zſcheile war bei der Beſteigung des Hochſtaufens durch Steinſchlag ſchwer verletzt worden. Er war noch von feinem Bergkameraden gewarnt worden, konnte aber nicht mehr zur Seite ſpringen und ſank bewußtlos zu Boden. Man verbrachte ihn in das Städtiſche Krankenhaus Bad Reichenhall, wo ein dreifacher Schädelbruch feſtgeſtellt wurde. Inzwiſchen iſt Zſcheile ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. a Vom Grünten tödlich abgeſtürzt. Am Grünten iſt bet als ſeine Frau erwies wiederum Ria einer Fußtour die 21 Jahre alte Johanna Sabuſta aus Sach⸗ ſen 50 Meter tief abgeſtürzt und blieb tot liegen. Die Leiche wurde geborgen und zu Tal gebracht. i 8 5 8 cee. CCC Für Mark Lothars Muſikantentum ſcheint der Stoff geradezu eine ſprudelnde Quelle heiterer Motive und The⸗ men geweſen zu ſein, die faſt die ganze Oper hindurch kaum einmal verſiegte. Da perlt der muſikaliſche Humor oft nur ſo dahin, da ſchäumen die Wogen volkstümlicher Heiterkeit und des muſikaliſchen Witzes ſtreckenweiſe in reizvollen Inſtrumentierungswirkungen. Stimmungsgetra⸗ 1795 Arietten und Duette, volksnahe Chor⸗ und Enſemble⸗ 285 atmen in Freude⸗ und Spottgeſängen warmblütiges“ eben. Auch die ernſteren Gedanken in Lothars Muſik fin⸗ den in Stil und Form würdigen Ausdruck. Werner Ellinger ließ dem Orcheſter die Zügel lok⸗ ker genug, um der von der Muſik des Komponiſten ange⸗ regten Muſizierfreudigkeit des Klangkörpers genügend Spielraum zu laſſen. Karl Klauß ſetzte ſeine diſziplinier⸗ ten Chöre beweglich ein und die von Wera Donalies geſchaffenen und von Marga Eilenſtein einſtudierten Gruppentänze wuchſen lebendig aus der Handlung heraus. Zuſammen mit den erfreulichen muſikaliſchen Leiſtungen ſicherte Erich Kronens zügige Inſzenierung den Geſamt⸗ erfolg des Abends; unter ſeiner Spielleitung entwickelte ſich eine plaſtiſche, ſpielfreudige Aufführung, der die Büh⸗ nenbilder Toni Steinbergers eine wirklichkeitsnahe Raumilluſion vermittelten. Aus der Reihe der durchweg ſchönen Darſtellerleiſtun⸗ gen hoben ſich einige beſonders heraus: die beſinnlich⸗hei⸗ tere Wibbel⸗Geſtalt in ihrer ſpielfrohen Laune und des ſicheren geſanglichen Einſatzes der Baßbaritonſtimme Hein⸗ rich Hölglins konnte ſich ſtarken Anklang erſpielen. Eine nicht minder prächtige Studie war Käthe Dietrichs weiblich⸗beſeelte und dabei ſchalkhafte Ehefrau Fin mit ihrem hellen, warmen Sopran. Erika Schmidt war ein darſtelleriſch wie auch geſanglich überzeugendes eiferſüch⸗ tiges Mariechen, Max Baltruſchat ein zungenfehler⸗ behafteter Zimpel, Hans Schweska ein Trumm vom einem Wirk und Hans Scherer ein ſatiriſch leicht kari⸗ kierter Poliziſt. Auch Hans Tolksdorfs Geſelle Möl⸗ fes in ſeiner leicht einfältigen Verliebtheit hatte Farbe. Zum Schluß gab es reichlichen, verdienten Beifall für alle Szene gekrönt, da Schneider Wibbel in philoſophierender ligten. erma Selbitoekrachtung einem adenen Leichenzud aufiehl. W*V!éKn 5 5— D————— 5 Lolcale Nuud schau Als Prag Gtadt wurde Senn en vor ſich beordern laſſen. Eine weitgeh 3 a Sonderung der freien Deutſchen von der vielfac gehende D Will Herzog 815 1 55 ee flawiſchen Bevölkerung iſt deutlich e hörigen er 2 Herzog Sobeslaw II. hatte um 1178 den deutſchen So gewannen die deutſche e 5 N E um Kaufleuten, die beim Prager Markte fi 8 t deutſchen 1 u die deutſchen Kaufleute immer größere . Fünfzehn Jahre lang 0 l Schönen f und ihr i Markte ſiedelten, ihr Recht Einfluß am Moldaumarkt. Ihre organiſgtor e irgendwo in Deutſchland geſtaltet 1 0 was irgendwie und Heinrich IV. zu Re kündet. Unter Bratislav, dem von Ueberlegenheit, ihre Vertrautheit nit den Verhä bie den nüchterner Sachlichtelt und gefühl lediglich von Grün; deutſche„zn Regensburg gekrönten König, waren if den Weltmärkten, ihre Beziehungen dorthin fiche an 15 grauſamer Weiſe Feiſchanvelte Aung ſchäudene We e e zum Prager Markt ihnen reiche Erträgniſſe. Jetzt mußten ſie nicht K an das Bild der deutſchen Lansſchaft mit fremden Formen in eine e ſie dort ſchon ihre feſten Niederlagen hatten Teynhof ſtapeln, dem herzoglichen Stapelplätz, wir aw und Normen. Als rückftändi Landſchaft mit fremden Formen in einem Viertel an der Moldar 5 3 Hine e d zerzoglichen Stapelplatz, wo di je e g und„unmodern“ 1 ede 7„Moldau unterhalb des Fleckens fremden Kaufleute dem Marktherrn das N 9 75 1 aufzulehnen wagte. Vu Ale e 1 25 41 9 5 e eee geweſen 1e ,,, für den ſe den Heute geht ein neuer Wille zum Schö 0 753 5 en brachten willkommene Ware ins Land und jog die Abgaben zahlten, hielten ſie ihr Lager em Her. deutſches Volk. Seine Seele, die 10 r durch unſer] auch Geld. Wies man ihnen Gründe an, ſo zahlten ſie aut der Teynhof denn„ ain Fazer, wodurk] Vein wach geworden wie der Quell, der, Sch„ das waren ganz andere Erträgniſſe als die Al 5 5 haben schein Hätt ihn au. Einträglichkett eingebüßt ln de windend, zum Licht des Tages teh. Du und, Gergll über einheimiſchen Hörigen. Vor al e als die Abgaben der[gaben ſcheint. Hätte ihn ſonſt Borivof— ein Nachfe 55 dum 2s Tages ſtrebt. Das deutſche Volk hat imheimiſchen Hörigen. Vor allem: die Deutſche 0 Vrätiflavs— an das Prader Kapite in Nachfolgeg Anz 1 1 daß nicht allein Zweckmäßigkeitsgründe 43 Aue Beſcheid in Handwerk und mancherlei 5 ne deutſche Kanfttan 1 1 Kapitel vergeben! Dei m 2 e e ee Umwelt beſtimmen dürfen one ſtammten aus ſicheren Stadtkulturen in ee mus heißt er inn dert Arkaden 5 Mercatus legitz⸗ gr. 4 . eeliſchen Regunge Empfi eb 5 5 en, in Franken. Sie brach. Schwa⸗ die n den Urkunden. Er ſcheint ſchi 1 7 a ſchlag geben müſſen. Der Wie zul Sehnen de dau 28 2 7. 9 Sie brachten erprobte Sitte und Organi⸗ die„Nächbarmärkte“ der Einheimiſchen in ſah an Fern Blute kommt, zerbricht die Schranken fremder Formgebung, Markt e e 9 11800 Foo der al— Allüberall im deutſchen Lande 5 ſich fleißige 5 n 6 Marktrichter des Herzogs amtete“ ä f 5 5 62e chen Lande regen ſich fleiß Händ In ſeinem prac 6 it über Dior! Di 8 i 12 N 1 1 5 Fei 1 15. 11e deten 1 e durch 85 e 0 zur Stadt wird beſtimm 40 F utſpricht. Städte und Dörfer regen ſi Geſchichte“ Gegr Werk„Prag— Kultur/ Kunſt/ das Siedeln der Deutſchen im Marktflecken ſelbſ Haus, Hof, Garten, Weg und Ste Dörfer regen ſich. zeſchichte“(Georg D. W. Call Ner 3( 5 Marktflecken ſelbſt 8 555 Hof, Ga Weg Steg bekommen ein neues Ge⸗ F Callwey⸗Verlag, München) be⸗ l In die Zeit dieſer Siedlungs⸗ und Rechts 17 Age Mit Liebe ad n 855 f neues Ge⸗ ſchreibt Oskar Schürer, der die türmereiche S 8 r 8 dungs d Rechtsentwicklun af 1353„ ordn S wird geformt 5 2 rer, d ie türmereiche Stadt zur Hel⸗ dürfte auch die ſtädtebaulich ſo wichti Verle 5 geſtaltet. Nirgendwo Gekünſteltes Fichte 570 und din ſeines unvergleichlichen Buches 8 5 Marktes die lo wichtige Verlegung des Prahleriſches, wie es der Vorkrieg lichts Ueberladenes und ßen Einfl der g gen Buches gemacht hat, den gro⸗ Marktes, die Anlage des neuen großen Marktplatzes aw e 8 der Vorkriegszeit eigen war, aber auch influß, den von jeher die Deutſch hie. Rande des urſprünglichen Fleckens faller atzes am nichts Kaltes, Seelenloſes, keine reste Sigen war aber auch Moldau hatt 58„Deutſchen hier an der ande des urſprünglichen Fleckens fallen. Der Pr ternheit, übekall dagegen das S ende Sachlichkeit und Nüch⸗ 7 hatten.„Beſonders ſtark“ heißt es im Kapitel Marktflecken hatte ſich ja von Anbeginn nicht z N 7 VCC Burg, ſondern iht gegenüber am Zuſgnemenlanſ be get! 5. i hen und kirchlichen Einwirkungen v alten Handelsſtraßen bei der Fur 75 5 der g — dieſer 3 N ngen von Bi N Straßen bei der Furt entwickelt. Auf den gr e Wehrpflichtige im Luftſchutz. Der Reichsminiſter de 9 5 des Aa des ſpäten Oſt⸗Karolingerreiches und ben Staßelplätzen am Fluß wird ſich auch der frühe Nang 13 9 und Oberbefehlshaber der Fuftpe e nn men Aa e e e Gerne nach Böh⸗. haben. Als der Flecken dann immer dichter be ſozuf „Entgegen den bisherigen Vorſchriften kö e een 7 0 Prag ſchlangen, waren nie abgeriſſen, ja ſie wur⸗ edelt wurde, ſcheint die. Notwendigkeit eines ö f 9 fir nder die er güldenene Wehr keen e 1 5 zie machenden wichen i dringlich geworden 1 den Freigeliah 115 der für andere Zwecke der Kriegsführung benöti 75 ichen Beziehungen. Das Ueberwiegen der Regensburger ſtand nur am Rande der Siedlung zur Verfügun⸗ a 0 zur Dienſtleiſtung im Selbſtſchutz insbesondere jat werden,[ Einflüſſe zeigte ſich zum Beiſpiel i Vorſchrift dee Markt f e een n eue, Wah 5 im Selbſtſchutz insbeſondere 0 15 ae Zeige len 3 Beiſpiel in der Vorſchrift des Markt ſollte nahe den Handelsſtraße 05 8 70 [III Sauber hinaus wird erwartet daß alle Männer, die zurzeit bet erden mußten. Auch künſtleriſche Einflüf den Flecken als günſtiger Platz an e 915 r eint Jane 1 Kae ſchofren ig für dieſes A oder ſcheinen von dorther gewirkt zu 38 58 i ſchon vor ders 1 eee ee 10. 3 ge Tätigkeit im Selbſtſch br Dieſe Deutſche 5 I o 28 Marktlel 1. 5 Hauptmarktes ei ſprich 10 iche dap ee e f er n de 9 5 Fluß Als Mit ſicher ſchon ſeit dem 11. Jahrh. 1 entwickelt. Vielleicht düsfen Wir die Enttoi 5 Pruch genon d. Es iſt Ehrenßflicht d rin n Fluß. Als Mittelpunkt ihrer Siedlung erſchei ung in Prag ähnlich annel 5 e 1 5 Es Fhrenpflicht der Männer, daß das Peterskirchlei„ 5 g erſcheint„ ö lehmen wie in alten deutſch eme ſie den Fre er Hie i N r, daß 8 Peterskirchlein am Ufergelände der Moldau. Sie Städten. Dort hatte ſich häufig vor den Tor en geln worden find. dieſes cherche lach zu KS⸗MWarten bestimmt] onnten ſich eigene Prieſter halten. Die S ee N muß ———— J 8 wählen 19 255 Viſchof ſollte der Wahl zu Maufmaunswarkt e e nee e e 1 0 5 7„ N lautete die herzogliche Beſtimmung. Auch die die Kaufmannsſiedlung vom Burgherren an ne, kläre Zu ſiebenſ Nſer Jank iſt die Tat 335 des Richters war ihnen geſtattet— ob ihn der Ausgeſetzt, mit eigenem Recht begabt Biere„ Rede n ſiebenjähriger Arbeit über 58 v. 9. aller Familien in 5 beſtätigen mußte, iſt unbekannt— und der Ge⸗ Dieſe— meiſt einſtraßige— Kaufmanns ſiadt vor 3 970 entf der NS erfaßt. 1 1 5 heimiſchen Rechts. Eidesleiſtungen mußten vor ſiedlung war gewöhnlich von der Hague 15 wert NG. In pielen Jahren treuer Arbeit und Hi er Kirche vollzogen werden, in einem mit dem Schwert ſchloſſen. Möglich, daß deutſche Kaufle 1 Bec 7 dae Werk verſuchten die Blöckwalter 155 208, Anierſten Hence 1 aller Gemeinbürgerſchaft waren die Brauch entſprechend, früh hierhergezogen waren, Wielt el urch ihre Hoheitsträger, auch g Anterſtutz Deutſchen frei. Vurde ein Fremder, der nachts oh darf man die(früh erwähnte S El ger h den letzten Deutſcher für d Fackel dure; 75 8„ de achts ohne n 10 erwähnte) St.⸗Niklas⸗Kirche als 5 Zuſammenſchluß aller Sozialiſt a E Fackel durch die deutſchen Viertel ging, erſchlage Kaufmannskirche bezeichnen. Die Marienkirch 5 Ale Mill zialiſten der Tat als Mitglieder Hrauchte 10„ ging, erſchlagen, ſo uskirche bezeichnen. Die Marienkirche ant T 5 der NS⸗Volkswohlfa 5 5 it als Mitglieder brauchten nicht, wie dies im Slawenflecken Geſe war zuerſt Spitalkirche, erſt ſpäter überni„ e e reits foſſen war dies e ee den bo. i zu haften.) Allerdings! die Be⸗ 5 Hauptkirche Aer e Pen 0 erein die unerhörte Bedeutung des Aufb f 5 gnis des Richters betraf nur die niedere Gerichtsbar⸗ daß die Neuanlage des großen Marktes auf einer ſolchen 985 beutſchen Bot pft g des Aufbaues einer neuen leit, wir würden ſagen: die Polizeiaufſicht im F Kaufmannsniederlaſſung aufbaute. Für 54% Eee ſpar f e Sspflege zum Werde= 2 n ee olizeiaufſicht im Flecken. ufmannsniederlaſſung aufbaute. Für die Erweiter gemeinſchaft. Dieſe Boltshenaſſen Wee enn e e Mord und Diebstahl, mußten von dem der Siedlung war ſie entſcheidend. N eiterung Wol opferbereit ihren Eintritt in die RSV. So war es md lich ſbllte ie e e geahndet werden. Der„ Vor der Mitte des 13. Jahrhunderts wird die Teyn⸗ 5 in den vergangenen ſieben Jahren über 58 v 9 111. 5 men Boten an den deutſchen Richter die[ lirche in früher Gotik erneuert. Sie und der herzogliche e dt 1 50 en des Gaues Baden für die Mitgliedſchaft 5 c N fechten Hane bee den neuen Markt. Das Peletz⸗ 95 1. N zu gewinnen und ſie zu tr j Des 5 5 ein hatten die Deutſchen ſchon aufgegeben 10 rers zu machen. Bei anderen Wöltegefſasſen dat 1 10 des Vollkornbrotes den Deutſchordensrittern überlaſſen, die dana Obe daß niger leicht. Eigene wirtſchaftliche Verhältniſſe hielten in 115 wir auch, o Menſchenkind, Ju treiben, nach Prag gekommen waren.„ 5 führ 951 45 ohe ren nach der Machtübernahme manchen da⸗. 1 n zer A5 Anſeh 5 W din Platz dieſe deutſchen Bür⸗ 85 mab, ohne Verzog der NSVbeizutr 8 5 5 wir ſicher wiſſen: zer. Ihr Anſehen wächſt. Immer häufiger erſcheinen baden vermochten anfänglich noch nich den ret der Daß wir alle eſſen müſſen. Kü en Namen deuiſcher Bürger en free beit an deutſchen Müttern und Kindern zu begreifen. Sie Doch ſchon bei dem Was und Wa Adels, des geiſtlichen Standes. Unter Wenzel J. haben ſie und . 1 noch den Wert der Sache kennenlernen. fängt das Skreiten wieder an. Siffeid iß Kich in Händen. Eberhard it Münzmeſſſer. alle r Krieg mit den alten Feinden Deutſchlands hat uns Mancher glaubt, der vollſte Magen 5 ner eier Bean e ee e 5 neues hinzulernen laſſen. Ohne den feſten Zuſam⸗ ſej am leichteſten zu tragen zebfet unter ſeiner Befugnis. Denn das ganze Mattt⸗ lar 1 e len. zebiet war deutſch geworden. Deütſche Sſite reglekt. Erft ber elt 5 Wirken des Nationalſozialismus für buingt den Körper fn Asdrange eis E er. lihertatis eſt.. beißt es n 5 r Volk und Reich, hätten wir ni ig di der ins Gedränge. inem Erlaß von 1234. Und ſeit dieſen Jahren(1230) be eſt Sau 15 Wafßengiünge en egenſelen rig 1 75 enten a 1 l 0 zegnet dann der Name„Praga“ für die Mörktg h 55 Feinde in ſo beiſpielloſer Weiſe beſiegen kö N„doch ſtärken nicht.. 5 2 er We gen können. Ohne un⸗ 8 E a 5 8 55 kan F Zuſammenhalt wäre dies alles nicht möglich 2 5 mäßig eingenommen, Mal CC 1 Eng un gilt ez für uns alle, unſere Volkskameradſchaft b noch jedermann bekommen. annbeimer Theaterſchau kön 795 mehr als bisher zu ſtärken. Uns Deutſchen am Ober⸗ Goldaſz was die Erde krägk: Im Nationalthegter: zum 1 in hal der Führer nen viel geſchenkt. Er machte— Goldnes Korn vom Wind bewegt. Dienstag, 26. November: Miete B 7 und 1. Sonder⸗ Arn ſchaft eine von feindlicher Waffenwirkung bedrohten Land⸗ olles Korn mit Keim und Schalen miete B 4 und für die NSc„Kraft durch Freude“ 5 len und wire Mühen wir v anf dan era wird guter Schrol gemaßlen. Külkurgemeinde Mannheim, Plaßgruppe 40 bis 50: Dal können g en Aufſtieg wir vorläufig nur erahnen Denn es weiß ſchon ſelbſt der Laſe: 2512 Tiſch der Ehe. Luſtſpiel von Heinz Becket⸗ Daz Eleber deutſchr 5 Saft und Kraft liegt in der Kleie! Trier. Anfang 19, Ende etwa 21.15 Uhr. fäh; eber deutſcher Volksgenoſſe, dafür haben wir alle un⸗ Wo mi 5 5 5 5 Mittwoch, 27, November: Feſtvorſtellung anläßlich des brit lebe Dank an Adolf Hitler gbzuſtatten. Unſer Dan⸗ een wanen Dingen Jahrestages der RSG„Kraft durch Freude(ohne auf esgefühl kommt aus tiefem Herzen. Unſere Opfer⸗ und Ein⸗ Re bezwingen Kartenverkauf)) Der fliegende Holländer ſhir Fete reha wird daher vorbehaltlos und unbegrenzt ſein. ſt alleine das von Werk, Von Richard Wagner. Anfang 19, Ende nach 21.30 Uhr. offe 91d Jeet ſprechen, jetzt muß ſich ſeder von uns der das üs kräfick, wirklich nähkt: n e e e( 8 0 ä fele 1 Sgeme 1 a noch inniger an lie 2 4 Brot 1954 2* a 2 oſengarten): 5 n M51 geb, al en ketehke der Ruf, Wer pk ſelbſt ben iche e en e Mane dag 12 f jeder der NS V, die gerade in dieſ nahrhaft, kein Produlf d l. K 0 inde Mannheim, Platzgruppe 224 Kriegszeit ſo 1 eſer„kein Produkt der Nok. 241, 245 bis 247, 321 bis 341, 544 bis 547, Gruppe hat! ſo rragendes geleiſtet Ein Genuß iſt— Vollkornbrok! Nr. 1 bis 600, Gruppe E Nr. 1 bis 900, freiwillig: Die N 8 a 8— 3 hans Mah la u. drei Zwillinge. Schwank von Toni Impekoven 85 Aus abe F 5 8 und Earl Matbern. Anfang 19. Ende 21 Uhr. 1 „Ausgabe bon Skeſſſchen. Abgabe e eee 8 0 Dien e Fiſchverteilung erfolgt 1 i N 91. 3 1. 5 liſte und zwar heute Hienstag, 26. November 95 5 bon Bohnenkaffee 5 Die ſtarßz fettlöſende ier Seien weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Diejeni„ 5 f i 0 Johann Schreiber, Seckenheim. 411-460 ten, de. der Ken i Wirtzuns, die 0 beſitzt, 7 ata: fn Goedecke Seckenheimm 411460[auf den Abſchnitt N 30 der Rähr⸗ e 25 8 Dine aaenken 3e rik 11 Haushaltungen, deren Rummern aufgerufen] mittelkarte Bohnenkaffee beſtellt macht es zum zeitge⸗ 1 ich geschötzte ſind, am Diensiag aber die Fische nicht abholen haben gaben, kunnen gegen Vorlage des 33 Gel iet die See f 5 am Mittwoch keinen Anſpruch mehr auf Belſeferung. Stammabſchnitts der Rährmittel⸗ mäßen R 1 1 f MR a för Mogel Erzeugnisse„N Städt. Ernährungsamt. date f 24 2p 6 der Ab⸗ N einigundgs⸗ Fabtikmarke 1 weine berechnung 1 deere eee— 5 der Rährmittel⸗ i icht eine allgems 1 5 5 0 karte 17 60 Gra 72 2 und früchte 5 5 5 e e e elfer für ſchmutzige 79f 80 8 5 6 5 eu 2e 1 f 1 eſe nitte N 24 25 zuſam 5. 5 ö 11211* n d 91 abb ge; berutskleidung. es erlangen gie 5 ein Ufa-Kriminalfilm: alſo 5 A el i 5 i ö 8 nie 5 a. ez. bei uns abzugeben. e 1 L0 2 Ainulen Hach 12 Städt Ernährungsamt. 8 ſchonend und Er b N 5 a. 0 4 Achtung, Feldpoſt! doch gründlich und a Ein mitreißender Wirbel s Die Feldgrauen freuen n mn 8 3 K g W spannender eldgrauen freuen ſich, wenn Art f 37 und nac Geschehnisse, eine die täg ich hre Gaumen der par 8 8 eiken Ma! Ren! 5 totle Jagd nach einem mysteriésen 2 N ck Bo, 8 e entfesselt von einem 0 e ar⸗. te Fausfrau, begreife: 95 dbübschen jungen Madel, das noch erhalten. Sie können für mut. 8 Zarte jan 5 eee ene eee. ie können für nur 5 a n Partejamtliche Mit ö etwas klüger sein wollte als 3. den Monat die Ver- iN. P At S 2 1 Ff L f Heutſche nn 25 8 1 f 5 die Polizei erlaubt bug gata n ee e 15. g 1 95 8 Jungvolk. Otenſtplan für die Woche vom 25. bis 30. 1. 5 1 innig geſtalten und Freude bereiten.. ttwoch: e der Aung wle folgt: Züngzug 1 und 95 Anfang 7.30 Uhr. a FCCFFCCCCCT00TT0T0T0T0T0T0TbTbbbb 2 Pon 6.30 bis 7.30 Uhr; Jungzug 3a und 3 0 von 5.30 bis 8 i 3 G 0 t te 2 d TTTVFETTTT 55 230 W an c bt, Pipe. 4. bis 5.30 Uhr. Samstag: 8 PAL AST eee enſt⸗ Ordnung. dee idee Ser 0 vangel Kteche. Hienstag. 20 dtovember 1940 bringt gugendgruppe 5 50. Hau Be. f 4 Uhr Gottesdi. Nene ug, even e. N gruppe der RS.⸗Frauenſchaft. Heute Dienstag um 20 Uhr ienſt 1 Konfirmandenſaal(Bibelwoche). Gewinn! e im Kaffee Schladt. Puppen werden fertig 0 i cl