gspreis Monatlich Mk. 1.40, durch die Poft Mk. 1.60, u der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., um Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Dages und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und gebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenhelm 5 7 r 8 ö. e ere—— 5— Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Bettiebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim. Hauptſtr. 120. 40. Jahrgang — 9 2 9 Wirklichkeit und Phantaſie Das engliſche Volk wird von ſeinen Machthabern zur⸗ eit mit Nachrichten gefüttert, die faſt durchweg reine Phan⸗ taſieprodukte ſind. Nur ab und zu dringt irgendwo einmal ein Körnchen Wirklichkeit durch. Entweder unbeabſichtigt— ſozuſagen aus Verſehen— oder aber, weil man zur Er⸗ reichung eines ganz beſtimmten Zweckes es für nötig hält, dem Volke über eine Einzelfrage ausnahmsweise einmal die Wahrheit zu ſagen. Augenblicklich iſt die engliſche Plutokra⸗ tenregierung damit beſchäftigt, ihrem Volk die Spargroſchen aus der Taſche zu ziehen, um mit dieſem Geld ihr verfehltes Kriegsunternehmen zu finanzieren. Deshalb wird eine Kriegsſpar wo ch e“ abgehalten, in der für die Kriegsſparbonds“, alſo für eine Kriegsanleihe, Reklame gemacht wird. Weil man möglichſt viel Geld haben will, muß man ſich ſchon dazu bequemen, dem Volk reinen Wein klezüglich der Kriegskoſten einzuſchänken. So iſt es zu er⸗ llären, daß dem Schatzkanzler Sir Kingsley Wood in einer Rede zur Eröffnung der Kriegsſparwoche das Geſtändnis entſchlüpfte, dieſer Krieg werde für England der koſtſpieligſte werden, den es je geführt habe. In den erſten Tagen des zweiten Kriegsjahres hätten die täglichen Koſten neun Millionen Pfund Sterling(rechnet man das Pfund zu zehn Reichsmark um, ſo ergibt das eine Summe von neunzig Millionen Mark) betragen. Die Staatsausgaben hätten be⸗ reits einen derartigen Umfang angenommen, daß man ſie trotz der hohen Steuern auf dem gewöhnlichen Einnahme⸗ wege nicht mehr decken könne. Das Loch müſſe durch Kriegs⸗ ſparbonds vo m britiſchen Volk geſtopft werden. Wohlgemerkt: das britiſche Volk ſoll das Loch ſtop⸗ fen. Nicht etwa die Kriegsgewinnler, die nach wie vor rie⸗ ſige Profite einſacken! Aber abgeſehen davon: die Rede des engliſchen Schatzkanzlers iſt bemerkenswert, weil in ihr aus⸗ nahmsweiſe einmal etwas Wahres geſagt wird, nämlich, daß dieſer Krieg der koſtſpieligſte iſt, den England je ge⸗ führt hat. Aber die Herren haben je dieſen Krieg gewollt und gemacht * Wie groß die Bedrängnis Englands auf finanziellem und militäriſchem Gebiet iſt, ergibt ſich aber auch noch aus einer anderen Meldung aus London. England hat, wie man ſich erinnert, gleich zu Beginn des Krieges die Inſel Js land militäriſch beſetzt.(Mangels wirklicher militäriſcher Erfolge hat man dieſe Beſetzung, die natürlich ohne jede Schwierigkeit vor ſich deng; damals als großen Erfolg hin⸗ geſtellt) Und jetzt melden ſchwediſche Blätter aus London, das Parlamentsmitglied Wedgewood habe ſeine Abſicht be⸗ kanntgegeben, den Kriegsminiſter Eden zu befragen, ob England die Inſel nicht den— Amerikanern überlaſſen könne, um dadurch die Koſten der engliſchen Beſatzung los⸗ zuwerden und gleichzeitig die dort ſtationierten engliſchen Truppen für andere Aufgaben freizumachen. Wedgewood wird in dieſer Interpellation Eden die Frage vorlegen, wie⸗ viel die isländiſche Verteidigung England eigentlich koſte.— Das iſt eine ſehr aufſchlußreiche Interpellation! Man er⸗ fährt daraus, ebenſo wie aus der oben erwähnten Rede des britiſchen Schatzkanzlers, wie ſchwer die finanziellen Laſten auf England drücken. Auch der britiſche Botſchafter in Wa⸗ ſhington, Lord Lothian, hat darüber dieſer Tage ſehr offen geſprochen, als er die Amerikaner um kräftigere Hil⸗ feleiſtungen anbettelte. Er wies dabei darauf hin, daß Eng⸗ lands Geldvorrat ſchon ziemlich erſchöpft ſei und daß es deshalb dringend Hilfe brauche. ** So ſieht alſo die Wirklichkeit aus. Aber kaum war die Erklärung Lord Lothians in England bekannt geworden, bemühten ſich auch ſchon die maßgebenden Kreiſe, ſie ab⸗ zuſchwächen und zu beſchönigen. Die Wirklichkeit wurde ſo⸗ fort wieder mit etwas Phantaſie„ergänzt“. Nicht nur eine halbamtliche Erklärung, ſondern auch die engliſchen Zeitun⸗ 901 bemühten ſich krampfhaft, dem düſteren Bild, das Lord othian entrollte, etwas lichtere Farben aufzuſetzen. Lon⸗ doner Blätter ſchreiben z B., daß Lord Lothian ſelbſtver⸗ ſtändlich nur meinte, daß die engliſchen Guthaben in Ame⸗ rika am Verſiegen ſeien, daß aber England im übrigen noch große Mengen an Gold und Valuten zur Verfügung habe. „News Chronicle“ behauptet, daß über die Hälfte der Gold⸗ reſerven von 800 Millionen Pfund, mit denen man in den Krieg hineinging, noch da ſei. Die„Times“ findet, daß die Erklärung Lord Lothians„außerordentlich freimütig“ ge⸗ weſen ſei.„Daily Herald“ gibt wenigſtens zu, daß Lothian klug daran tat, daß er ſo frei über eine Sache ſprach, die von nationaler Reichweite ſei. Bisher habe man darüber nicht diskutiert.„Will das amerikaniſche Volk,“ ſo bettelt das Londoner Blatt,„lieber Geld an England leihen oder ſoll England gezwungen werden, ſeinen Widerſtand Deutſch⸗ nd gegenüber aufzugeben? Iſt es Amerikas Politik, Eng⸗ nd Jerſtörer zu geben, aber kein Geld zu leihen, mit dem ktunition für dieſe Zerſtörer gekauft werden kann?“ Muß ian ſo betteln, wenn man noch ſtarke Reſerven hat? Und müßte der engliſche Schatzkanzler in dieſer dringlichen Form an das engliſche Volk appellieren, wie er das doch tatſächlich etan hat, wenn die Finanzlage Englands ſo roſig wäre? ein, die Wirklichkeit ſieht anders aus als die Phantaſie! * Dieſen Unterſchied erkennt man auch, wenn man die amtlichen Berichte des engliſchen Luftfahrtmini⸗ ſterium vergleicht mit den Meldungen des deut 5 en Oberkommandos der Wehrmacht. Letztere pre chen in ihrer ſachlich zurückhaltenden Art g. B. bei dem deut⸗ ſchen Vergeltungsflug gegen Birmingham am 20. Novem⸗ ber von einem Angriff von„Hunderten von Kampfflug⸗ 5 die über 500 000 Kilogramm Bomben, auch der chwerſten Kaliber, abwarfen. Dagegen las man am nächſten. Nr. 280 Berlin, 26. Nov. Das Oberk. . s Oberkommando der Wehrmacht „Ein Unterſeeboot unter Führung von Kapitänleuknant S verſenkte 41 400 BRT feindlichen Handelsſchiffs⸗ Die Luftwaffe führte auch in der Nacht zum 25. No- vember erfolgreiche Vergeltungsangriffe auf London durch. Namenklich im Jenkrum der Stadt und auf beiden Themſeufern waren heftige Exploſionen und Brände zu be⸗ obachten. Andere ſtarke Kampffliegerverbände waren, wie bereits gemeldet, in der gleichen Nacht auf kriegswichlige Ziele in Briſtol angeſetzt. mehrere Stunden hindurch griffen ſie mit Brand. und Sprengbomben ſchwerſten Ka⸗ libers Hafen und Induſtrieanlagen ſowie Verſorgungsein⸗ richtungen an. Im ganzen Gebiet fielen zahlreiche Lager⸗ Nees mit RKohſtoffvorräten und deren Verarbeitungsan⸗ agen den verheerenden Feuersbrünſten zum Opfer. Drei Gasanſtalten wurden vernichtet, eine Großmühle durch Jeuer zerſtört. Der Angriffsraum von Briſtol war, wie Augenerkundung am folgenden Tage beſtätigte, ein einziger großer Brandherd. Weitere Angriffe richteten ſich in der gleichen Nacht gegen einige andere Städte in den Midlands und in Südengland. Infolge ungünſtiger Wekterlage herrſchte am 25. No- vember kagsüber nur geringe Kampftätigkeit. Kleine Ver⸗ bände leichler Kampfflugzeuge belegten verſchiedene kriegs ⸗ Bote Ziele in Südengland erfolgreich mik ſchweren omben. Britiſche häfen und Schiffahrtswege wurden plan⸗ mäßig weiter vermink. Fernkampfbatterien des Heeres und der Kriegsmarine nahmen am 25. November abends einen britiſchen Ge ⸗ leikzug, der einen Durchbruch nach dem weſtlichen Kanal verſuchte, ohne feindliche Gegenwehr unker wirkſames Feuer. Der Geleitzug wurde verſprengt. In der letzten Nacht warf der Feind in Norddeutſchland an einigen Stellen Bomben, die aber nur in einem Dorfe geringen Sachſchaden anrichteten. Der Gegner verlor ge. ſtern zwei Flugzeuge, von denen eines im Luftkampf, eines durch Flakartillerie abgeſchoſſen wurde. Eigene Berlufte enkſtanden nicht.“ 0 Britiſcher Dampfer von U-Boot angegriffen. Newyork, 26. Nov. Mackay⸗Radio fing, wie Reuter aus London meldet, SoS⸗Rufe von dem britiſchen Damp⸗ fer„Temple⸗Inn“(5200 BRT) auf, der mitteilte, er werde von einem U-Voot angegriffen. i Erfolgloſe Angriſſe auf Vorpoſtenbooie Ein engliſches Flugzeug abgeſchoſſen. feuer zum vorzeitigen Abdrehen zu zwingen. ihr gien die dem Vorpoſtenboot gelten ſollten, verfehlten ihr Ziel. Im Laufe des Nachmittags griffen in der Nordſee ferner zwei engliſche Torpedoflugzeuge zwei deutſche Vorpoſten⸗ boote an. Unſere Vorpoſtenboote eröffneten ſofort das Feuer und vereitelten die wohlgezielten Feindangriffe durch ge⸗ ſchickte Abwehrmanöver. Trotz der durch ſtarken Seegang Und ſchlechte Sichtverhältniſſe hervorgerufenen ungünſtigen Bedingungen gelang es, eines der angreifenden Flugzeuge abzuſchießen. Ein verwundeter Beſatzungsangehöriger des abgeſchoſſenen Feindflugzeuges konnte gebogen werden. Unſere Vorpoſtenboote nd unverſehrt Churchill kauft abgedankte As A⸗Frachter. Newyork, 27. Nov. Die Bundesſchiffahrtsbehörde gab bekannt, daß England den Antrag auf Kauf von acht 5000⸗ BRT⸗Frachtern der Black⸗Diamond⸗Linie geſtellt habe, um ſeine Schiffsverluſte auszugleichen. Es handelt ſich um Dampfer, die etwa 20 Jahre alt ſind. Tage im amtlichen britiſchen Bericht, daß Bombenflug⸗ zeuge der RA— in der Nacht en— einen „großangelegten Angriff auf den Binnen ſafen Duisburg⸗ Ruhrort“ unternommen haben. Jeder Unvoreingenommene wird ſich in unwillkürlichem Vergleich mit dem durchſchlagen⸗ den Erfolg in Birmingham den bekannten Flußhafen imRuhr⸗ gebiet als völlig zertrümmert vorſtellen. Und was iſt hier in Wirklichkeit an dem genannten Tage— vielmehr in der betreffenden Nacht— erfolgt? Wie amtlich hierzu mitgeteilt wird, ſind insgeſamt 32 britiſche Flugzeuge in dieſer Nacht in deutſches Reichsgebiet eingeflogen, nur ein Teil von ihnen erreichte den Raum von Duisburg⸗Ruhrort. Trotz der feed rollenden Angriffe dieſer„großangelegten engli⸗ 15 Aktion“ auf den Hafen von Dufsburg wurden ledig⸗ ich ein Ruderboot zum Sinken gebracht, ein zweites Ruder⸗ 5 1 und ſechs weitere Häuſer beſchädigt. Eine Zivilper⸗ ſon wurde auf der Straße englic Das ft Ergebniſſe des ſogenannten engli cher Seite nicht als 1 5 bam ——— 2 DNB. Berlin, 26. Nov. Im Laufe des Vormittags des 26. November wurde in der Nordſee ein deutſches Vorpo⸗ ſtenboot von einem engliſchen Kampfflugzeug vom Typ Look⸗ head angegriffen. Trotz ſtarken Seeganges gelang es dem Vorpoſtenboot, das Flugzeug durch gutliegendes Abwehr⸗ Sämtliche boot ſchwer beſchädigt, ein Haus in der Nähe des Hafens nd die wirklichen chen„Großangriffs“. Wir lauben, daß deutſche Luftangriffe, auch wenn ſie von deut⸗ 10 0 N werden, doch an⸗ re Shu aufweiſen, wie neben London gerade Birming⸗ Southampton, Coventry und Briſtol keweiſen dürften. Southampion ein zweites Coventry. Ueber die maſſierten Angriffe deutſcher Bombengeſchwa⸗ der auf wichtige Rüſtungs⸗ und Induſtriezentren Englands und ihre vernichtenden Auswirkungen laufen immer wie⸗ der neue Nachrichten ein. So veröffentlicht eine ſchwediſche Zeitung eine umfaſſende Schilderung der beiſpielloſen Ver⸗ wüſtungen, die durch die Vergeltungsangriffe in Coventry entſtanden ſind. „Coventry iſt ein ſchlimmeres Inferno, als es ſich je Dante ausmalen konnte“— in dieſe Worte faßt der Lon⸗ doner Berichterſtatter des Blattes ſeine Eindrücke zuſam⸗ men. Er erklärt weiter, er ſei durch 10 Wochen Luftkrieg über London abgehärtet; was er aber in Coventry geſehen habe, übertreffe alles. Zu dem deutſchen Verge tungsangriff auf Southam p⸗ ton iſt folgender Eigenbericht des Londoner Korreſpon⸗ denten der„Nya Dagligt Allahanda“ bemerkenswert:„Zu den deutſchen Bomhenangriffen auf eine Stadt an der eng⸗ liſchen Südoſtküſte— die engliſche Zenſur erlaubte nicht, den Namen dieſer Stadt zu nennen— erklären Augenzeu⸗ gen, daß dies ein Verſuch geweſen iſt, eine dritte engliſche Stadt ſo heimzuſuchen wie dies mit Coventry und Bir⸗ mingham geſchehen iſt. Deutſchen Bombenmaſchinen glückte es große Feuersbrünſte zu entfachen, um damit den nach⸗ folgenden Kampfmaſchinen die Ziele zu beleuchten. Selten, ſo haben die Augenzeugen verſichert, habe man ſo heftiges Kanonenfeuer gehört. Noch ſpät in der Nacht wurden Sprengbomben von den Deutſchen abgeworfen, und den ganzen Sonntag mußten Militär und Zivil die Begrabe⸗ nen unter den Ruinen hervorziehen. Die amerikaniſche Nachrichtenagentur„Aſſociated Preß“ meldet zu dem ſchweren Angriff auf Southampton, daß „kaum ein Stadtteil unbeſchädigt ſei“, Tauſende ſeien hei⸗ matlos geworden, und viele Geſchäftsgebäude ſeien zerſtört. Ein ganzer Häuſerblock ſei vernichtet. Eine weitere Stadt an der Südküſte hätte den längſten Luftan⸗ griff ſeit Kriegsausbruch gehabt. Wohn⸗ und Geſchäftsvier⸗ kel wären verſchiedene Stunden bombardiert worden. Der ttalieniſche Wehr machtsbericht An der Epirus-Küſte gelandete Feindabkeilungen vernichtet . oder gefangen. Du Rom, 26. Nov. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wofklauk: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechiſchen Front ſind feindliche, an der Epirusküſte gelandete Abteilungen keils vernichtet, teils mit ihren Waf⸗ fen gefangengenommen worden. Anſere Luftwaffe hat in enger Zusammenarbeit mit den Landſtreitkräften über dem ganzen Operationsgebiet zahl reiche Angriffe durchgeführt. Straßenknotenpunkle, Brücken, Kraftwagenkolonnen und feindliche Truppenzufammenzie⸗ hungen längs des Kalamas-Tales in Arla ſowie bei Perati und Erſeke ſind aus der Höhe, im Tiefflug oder im Sturz ⸗ flug einem heftigen Bombardemenl unkerzogen worden. Die Forts der Inſel Korfu ſind wiederholl bombardierk und getroffen worden, wodurch heftige Jrände und Explo⸗ ſionen hervorgerufen wurden. Andere Jäger haben über Durazzo zwei Flugzeuge vom Blenheim⸗Typ abgeſchoſſen. 1 Flugzeuge haben Leros und Skampalia angegrif⸗ en. Einige Gebäude wurden beſchädigt, darunker nur eines von milikäriſchem Inkereſſe; weder Tole noch Verwundete. Fünf der angreifenden Flugzeuge wurden von der Flat brennend abgeſchoſſen. In Oſtafrika wurde ein Angriff mokoriſierter feind licher Einheiten in der Jone von Sabderg und im Ghir⸗ Ghir-Tal(Serobakib) von unſeren Truppen prompt abge⸗ ſchlagen. Einige feindliche Kraftwagen fielen in unſere Hand. Feindliche Flugzeuge haben Bomben auf Aſſab abgeworfen, die einen Token, vier Verwundete und leichte Schäden zur Folge hatten.“ Oer Anſchlag auf Marſeille Tiefe Entrüſtung in Frankreich. Genf, 26. Nov. Die Bombardierung von Marſeille durch 0 Flugzeuge wird von der franzöſiſchen Preſſe des unbeſetzten Gebietes als ein unqualifizierbares Attentat bezeichnet.„Moniteur“ weiſt darauf hin, daß alle Schläge, die das beſiegte und entwaffnete Frankreich in ſeinem Unglück erhalte, von England kommen. Nach Oran und Dakar müſſe man Marſeille auf die Liſte⸗ der Opfer Englands ſetzen. Man heuchele in London ſtändig, daß man nur Gutes für Frankzeich wolle. Dabei ſei es aber gerade Frankreich, das man verwunde, und ſeine lei⸗ tenden Männer würden täglich von Emigranten, die gleich⸗ zeitig Verräter ſeien, mit Beſchimpfungen überſchüttet. Könne man ſich wundern, daß dieſer neue Schlag, der diesmal nicht gegen die franzöſiſchen Kolonien. ſondern ge⸗ gen das Mutterland ſelbſt geführt ſei, nach der erſten Be⸗ ſtürzung eine allgemeine und tiefe Empörung hervorgeru⸗ fen habe? Welchen lügneriſchen Vorwand könne London jetzt für den noch ungeheuerlicheren und frecheren Angriff als auf Oran und Dakar, der auf die Bevölkerung von Marfeille geführt worden ſei und deſſen Opfer ausſchließ⸗ lich 8 0 ſeien, 1 85 Die ganze Welt habe ihr Ur⸗ keil über England gefällt. „Journal“ betont ebenfalls, daß die öffentliche Meinung mit Beſtürzung und Empörung die Nachricht von der Bom⸗ lugzeuge ver⸗ bardierung von Marſeille durch engliſche nommen habe. Marſeille ſei eine offene Stadt. 3 Kopfloſigkeit in London einem Jahr etwa verkündete Englands dama⸗ er Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha, es ſei tan, damit Großbritannien den Krieg bequem ge Briten hofften Deutſchland in aller Gemächlicht zu können. Während ſie ſelbſt, von dem eu tinent und den europäiſchen Kriegsſchauple Fleiſchtöpfen und in ungeſtö es ge⸗ diſtanziert, Behaglichkeit gen Engl bei vollen abzuwarten gedachten, ſollten die F das mächtige Deutſche Reich niederringen, ſol ie deut⸗ ſchen Frauen und Kinder durch die Fernblockade den Hun⸗ gertod ſterben. Nun iſt alles ders gekommen, als die Briten es ſich gedack e F lands ſind in tauſend Stücke z ert, die Blockade iſt ge⸗ ſcheitert, dafür aber wird heu land blockiert. Mit der kühnen Norwegenaktion und der Niederlage Frankreichs iſt England direkt in die deutſche Schußlinie gerückt. Aus dem Krieg, den die Briten bequem u ohne Riſiko zu führen f„iſt für England ein Kampf auf Leben und dei n Ueberſeeſtreitkräfte, die der hen te, die deutſchen Kampfflieger und die Fernkampfbat⸗ Heeres und der Kriegsmarine wetteifern geradezu „ um Englands Verſorgungswege zu ſperren. verwandeln ſich die britiſchen Rüſtungswerke in zunehmendem Maße in rauchende Trümmerhaufen. Als die deutſchen Vergeltungsangriffe auf London ein⸗ ſetzten, verſuchten die britiſchen Plutokraten die Bevölkerung egen Eng⸗ Englands mit der Verſicherung zu tröſten, daß für die Zeit des Spätherbſtes eine neue gegen th en Briſtol und dann abermals ge⸗ gen London. 1 In allen dieſen Zentren der britiſchen Kriegs⸗ m terie ſind Verwüſtungen angerichtet worden, wie ſie ſchlimmer nicht erdacht werden können. Nichts vermag die ſyſtematiſche Zertrümmerung des britiſchen Kriegsapparates aufzuhalten. Mit dem Zuſammenbruch der britiſchen Rü⸗ ſtung aber iſt auch die von den Engländern ſo ſehr geliebte Haltung zuſammengebrochen. Denn das iſt keine Haltung mehr, wenn die Regierung eines großen Landes ſich ge⸗ zwungen ſieht, Lügen in die Welt zu ſetzen, deren Unwahr⸗ heit von heute auf morgen vor dem Angeſicht der ganzen Welt feſtgeſtellt werden kann. Mit dem erfundenen RA ⸗Angriff auf Berlin, der in der Nacht zum Sonntag durchgeführk worden ſein ſoll, hat England ſich in aller Offenheit bloßgeſtellt. Frech wurde in London von zertrümmerten Bahnhöfen und von Rie⸗ ſenfeuern gefaſelt, die die Nacht zum Tage gemacht haben ſollen, während die Bevölkerung der Reichshauptſtadt auch nicht einen Schuß gehört hat und nicht hat hören können, weil die britiſchen Flieger weit vor den Toren Berlins ur Umkehr gezwungen worden ſind. Dadurch aber, daß en ausländiſchen Militärattachss und Journaliſten ſofort Gelegenheit gegeben worden iſt, die Stätten zu beſichti⸗ gen, die die Briten vernichtet haben wollen, iſt England vor der Weltöffentlichkeit draſtiſch der Lüge überführt worden. Schwer angeſchlagen, taumeln die Briten nun von einer Unwahrheit in die andere, indem ſie frech lügen, daß„im Gegenſatz zu den deutſchen Behauptungen Coven⸗ try, Birmingham, Southamton und Briſtol nicht in Trüm⸗ mern liegen“. Der England durch die deutſchen Bomben zugefügte Schaden entſpreche nicht annähernd dem, den die britiſche Luftwaffe in Deutſchlaͤnd anrichte. In ähnlichem Sinne hatte bereits vor einigen Wochen Miſter Green⸗ wood erklärt, daß die Wirkung der britiſchen Luftangriffe die deutſchen um das Fünfzigfache übertreffe. Bezeichnen⸗ derweiſe wagt man es heute in London ſchon nicht mehr, die Angaben, mit denen die Bombenangriffe der deutſchen Luftwaffe verkleinert oder gar abgeleugnet werden ſollen, in engliſcher Sprache zu machen. Dieſe Neuerung zeigt augenfällig, daß die Erfolge der deutſchen Luftwaffe ge⸗ waältig ſein müſſen. Es iſt die Wirkſamkeit des deutſchen Bombardements, die die britiſchen Plutokraten zwingt, ihre Ableugnungsverſuche in fremder Sprache zu ſtam⸗ meln, weil man der eigenen Bevölkerung, die täglich die furchtbaren Zerſtörungen vor Augen hat, unmöglich noch derart dumme Erklärungen vorſetzen kann. So hat die bri⸗ tiſche Regierung zu Methoden ihre Zuflucht genommen, die deutlich dartun, daß man in England völlig den Kopf verloren hat und nicht mehr aus noch ein weiß. Die deuͤt⸗ ſchen Bombengeſchwader, die Tag und Nacht über Eng⸗ land hinwegbrauſen und wichtigſte Rüſtungsgebiete ge⸗ radezu im Non⸗Stop⸗ Flug angreifen oder, wie der OKW⸗ Bericht vom 26. November über Briſtol meldet, den An⸗ griffsraum in einen einzigen Brandherd verwandeln, füh⸗ ken den britiſchen Plutokraten unaufhörlich vor Augen, daß ſie bei ihrer Kriegserklärung von falſchen Vorausſet⸗ zungen ausgegangen ſind und ſo ihr Land in eine der furchtbarſten Kataſtrophen der Geſchichte geführt haben. Der einzige Feind Irlands Engliſche, aber keine deutſche Invaſton befürchtet. Newyork, 26. Nov. Seit Churchill vor 1 Wochen das Thema Irland aufgeworfen hat, um im ahmen der engliſchen Kriegsausweitungsintereſſen einen Blitzableiter für das Feuer über England zu ſchaffen, iſt der Grad der Spannung um die Entwicklung des iriſchen Problems ſtark eſtiegen. Das wird beſonders deutlich dadurch, daß de Va⸗ n ſich innerhalb kurzer Zeit bereits zum zweitenmal ge⸗ zwungen ſah, in einer enen Erklärung dazu Stellung u nehmen. De Valera betonte, daß die unmittelbare Ge⸗ fahr eines Einfalls in Irland beſtehe, daß er aber keine Veranlaſſung habe, eine deutſche Inva⸗ ſion in Irland zu befürchten. 0 5 Dem Newyorker Sonntagsblatt„Newyork Enquirer“ zufolge bezeichnen die friſchen Kreiſe in Newyork in einer Entſchließung, die veröffentlicht wurde, England als den einzigen Feind Irlands. Wie ſehr in den Vereinigten Staa⸗ ten das iriſche Problem beobachtet wird, nachdem Lord Lo⸗ thian nach ſeiner Rückkehr nach Amerika ſich ja dort wohl über die Abſichten Englands in Bezug auf Irland geäußert haben dürfte, gebgt beſonder die Takſache, daß das ameri⸗ kaniſche 55 e ſeinen Luftattachs in London be⸗ auftragt hat, den gleichen Po ten in Dublin in übernehmen, um— wie es heißt—„durch Entſendung eines geeigneten N gegen überraſchende Entwicklungen geſichert zu ein.“ 5 Ru⸗ el tet: „Ich de meinem nescu, tet:„Beim drär gramm n Staatsge ellenz nochmals meir 7 ge! 90 18. f ge⸗ fül für die geßliche Gaſtfreundſchaft, die mii Begleitern erwieſen wurde, und für die q ftlichen er e auszuſprec iges Herz an * uter C sgebietes hat General Auswärtigen v. Ri b⸗ ele kittelt:„Tief eit, mit der Ew. Exzellenz mei⸗ ſchland umgeben haben, bitte k meiner aufrichtigſten Dankbarkeit zu 5 berf de Ew. Exzellenz, daß die große des Führers in mir einen Bewunderer gefunden hat! h glücklich ſchätze, mit Ihnen ihre V arbeiten zu dürfen.“ e Außenminiſter, Prinz Stur dz a, 0 zenminiſter ein Telegramm überſandt. nder Empfang Antonescus in Bukareſt ireſt, 26. Nov. Kommandanten der Legionärbe⸗ an der Spitze, ferner ſämtliche Mit⸗ Geſandtſchaft, die Chefs der deutſchen ferner der italieniſche Geſandte und die Japans und Spaniens Vor dem Bahnhof b tauſend Legionäre Aufſtellung genommen, die den General begeiſtert feierten. Vom Bahnhof bis zum Miniſterpräſidium auf einer über drei Kilometer langen Strecke ſtanden⸗Tauſende von Legionären Spalier. Nach dem Einzug des Generals veranſtalteten die Legionäre vor den Geſandtſchaften des Deutſchen Rei ches, Italiens und Japans Sympathiekundgebungen. Dr. Tiſo an den Führer Berlin, 26. Nov. Der ſlowakiſche Staatspräſident Dr. Tiſo hat dem Führer folgendes Telegramm überſandt:„Für die anläßlich des Beitritts der Slowakei zum Dreimächte⸗ pakt meinem Volk und mir übermittelten Glückwünſche danke ich Ihnen auf das herzlichſte. Eurer Exzellenz bin ich dankbar, daß mein Volk an der Seite ſeines großen Berbündeken zu der Neuordnung des politiſchen Lebens der Völker auf gerechten Grundlagen bei⸗ kragen kann. Mein Volk, das als eines der erſten mit der Waffe zum Kampf um die Neuardnung einkrat, hat volle Zuverſicht zu Ihrer Führung und iſt überzeugt, daß Eure Exzellenz die Garantie dafür ſind, daß der Endſieg auch meiner Nation eine glückliche Zukunft bringk.“ Der Führer empfing in der neuen Reichskanzlei in Ge⸗ genwart des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribben⸗ ſchen Miniſterpräſidenten und Außenmini⸗ Sima tſchen Geſch Geſche hatten über trob den ſlowakif ſter Prof. Dr. Tuba zu einer längeren Ausſprache, die im Geiſte der freundſchaftlichen Beziehungen der beiden Staa⸗ ten verlief. 2 Deuiſche Auszeichnung für Grandi DNB. Berlin, 26 Nov Der Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop empfing den gegenwärtig in Berlin weilenden italieniſchen Juſtizminiſter Grandi. Im Auftrage des Führers überreichte der Reichsaußenminiſter dem italieniſchen Juſtizminiſter bei dieſer Gelegenheit das Großkreuz des Ordens vom Deutſchen Adler. Dem Emp⸗ fang wohnte der Präfident der Akademie für Deutſches Recht, Reichsminiſter Generalgouverneur Dr. Frank. bei. Anläßlich ſeines Aufenthaltes in der Reichshauptſtadt legte der italieniſche Juſtizmimiſter Grandi zu Ehren der gefallenen deutſchen Helden im Ehrenmal Unter den Lin⸗ den einen Kranz nieder Kriegsberichter bei Dr. Goebbels Anerkennung für ihre kämpferiſchen Leiſtungen. DNB Berlin, 26. Nov. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing eine Reihe von Kriegsberichtern der verſchiedenen Wehrmachtsteile, die ſich um die Kriegsberichterſtattung be⸗ ſondere Verdienſte erworben haben. In kämpferiſchem Ein⸗ ſatz haben ſie vor dem Feinde Material für ihre Kriegsbe⸗ richte insbeſondere mit der Kamera für die deutſche Wo⸗ chenſchau geſammelt. Die PKR Männer die faſt ausnahmslos mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichnet waren, berichteten Dr. Goebbels von ihren Kampferlebniſſen während des Po- len- und Norwegenfeldzuges, während der Feldzüge in Hol⸗ land, Belgien und Frankreich ſowie bei ihren Einſätzen auf Englandflügen. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach ihnen für ihre kämpferiſchen Leiſtungen ſeinen Dank und ſeine An⸗ erkennung aus. Keine Aenderung der äghpliſchen Politit. Der neue ägyptiſche Miniſterpräſident, Sirry Paſcha, t eine erſte Erklärung vor dem Parlament abgegeben. s vorhergehende ägyptiſche Kabinett konnte, ſo erklärte er u. a., mit Geduld, Vernunft, Feſtigkeit, Kühnheit alle chweren Kriſen, die wir durchmachen mußten, überwinden. Der ägyptiſche Patriotismus, ſo führ Sirry Paſcha fort, iſt die beſte Garantie für den Zuſammenhalt der Nation und für die Freiheit und Unabhängigkeit des Landes. Er Rao dann den Wunſch aus, die Politik des vorherigen Kabinetts weiterzuführen. Unſer Programm iſt in der eiten, in denen ſich unſer Land befindet, fordern die Ein⸗ g. feſtgelegt. Die jetzige Lage und die Schwierig⸗ heit der ganzen Nation und große Umſicht. ——— a Bereits 6280 Inder verhaftet. a Bisher ſind nach vorliegenden Berichten ai bay im ganzen 6280 Perſonen von der engliſchen deg rung wegen Reden oder Artikeln gegen eine 158 Indiens am Kriege verhaftet worden. Unter den Verhaſte. ten befinden ſich ſowohl prominente Führ partei, wie auch kleine Angeſtellte, A ten. Es wird kein Unterſchied zwiſchen nern gemacht, ja ſogar halbe Kinde Gefängniſſen. Die Behandlung der politiſchen Gefangenen iſt betont ſchlecht. Ein bekannter ind ſcher Politiker faßte ſeinen Eindruck in die Worte zuſammen:„Die Engländer wollen den Widerſtandswillen der pol el Gefangenen brechen und glauben dies durch allerlei Schikanen und Grauſamkeiten zu erreichen. Das iſt die gleiche Methode die von ihnen einſt in Irland angewandt wi rde, mit Er. gebniſſen, die heute allgemein bekannt ſind. Irlands Frei⸗ heit iſt in engliſchen Gefängniſſen herangewachſen. Auch — 8 2 15 Vom. n M zuen und M 5 und Män⸗ befinden ſich in den 50 2 o Indiens Freiheit wird aus den britiſchen Zuchthäuſern ent⸗ ſtehen.“ 29 Auſtralien ſtiſtet eine 72 E mac geeig dings nich mit viellei e K ee treffen. Ein Geſchenk konnte der engliſchen Luftwaffe aller⸗ j Nimmt man in Auſtralien da⸗ t an, daß es England an Bomben mangelt, oder will man andeuten, daß die engliſche Luftwaffe nicht zivile Objekte wie Wohnungen und Krankenhäuſer, ſondern mili⸗ täriſche Objekte mit ihren Bomben belegen ſollte? Im übri⸗ das auſtraliſche Kriegsbudget nunmehr auf die ge⸗ Summe von 976 000 000 Pfund Sterling geſtiegen. hinaus kündigte der Finanzminiſter umfangreiche zungen an. Mit dieſer neuen Beſteuerung hofft Regierung, weitere 31 000 000 Pfund Ster⸗ le ihrung aus der 12⸗Millionenbevölkerung ſſen zu können. Die auſtraliſchen Handlanger s dürften damit der auſtraliſchen Bevölkerung de⸗ iert haben, was es bedeutet, britiſches Dominion zu „Athenia“⸗Kronzeugin eine Schwindlerin DB Genf, 26. Nov. Die 33jährige Pflegeſchweſter Ma⸗ rion Campbe ll wurde vom Amtsgericht zu Glasgow wegen Urkundenfälſchung zu vier Mondten Ge ingnis ber⸗ e hatte ſich als Vollſchweſter und ſogar als Rönt⸗ gelſchweſter ausgegeben, wollte auch in der Behandlung von Gasvergiftungen und von tropiſchen Krankheiten gus⸗ gebildet ſein unter Vorlegung von Zeugniſſen eines Pro⸗ feſſors, deſſen Unterſchrift ſie gefälſcht hatte. Die Campbell verteidigte ſich mit einem Nervenzuſammenbruch„infolge ihrer Erlebniſſe bei der Torpedierung der„Athenia“, Ihre damaligen angeblichen Beobachtungen bildeten einen Haupt⸗ beſtandteil der Schwindelangaben des damaligen M ——— Marine⸗ miniſters Churchill, durch die vor allem die USA zum ſo⸗ fortigen Eintritt in den Krieg gebracht werden ſollten. Die Entlarvung der Marion Campbell als Urkundenfälſcherin durch einen engliſchen Gerichtshof bildet einen bemerkens⸗ werten Beitrag für die Beurteilung der Churchill⸗Zeugen. Von ihnen heben ſich jene Amerikaner, die in Waſhington eidesſtattliche Verſicherungen abgaben, wonach die Torpe⸗ dierung der„Athenia“ durch ein U⸗Boot als völlig ausge⸗ ſchloſſen gelten muß, wohltuend ab. 5 Kennedy ſieht klar „England ſo gut wie geſchlagen“. Newyork, 26. Nov. Den phantaſtiſchen Lügenmärchen über die angeblich vernichtenden Gegenſchläge Englands und den Optimismus, den Churchill zur Schau zu tragen verſucht, gibt der Londoner Bolſchafter der Vereinigten Stagten, Kennedy, jetzt eine vernichtende Abfuhr. Wie„Newyork Daily Mirror“ milteilte, erklärke Ken⸗ nedy den Leitern der US A. Filminduſtrie, das brifiſche Reich ſtehe unüberwindlichen Schwierigkeiten gegenüber. Amerika ſolle erkennen, daß England ſo gut wie geſchlagen ſei. Die Us A⸗Filminduſtrie käte gut daran, die Herſtellung von Hetzfilmen gegen die autoritären Skaaten einzuftellen. Daß dieſe offene Mitteilung aus berufenem Munde un⸗ ter den Newyorker Filmjuden, die mit den Londoner Kriegsverbrechern auf Gedeih und Verderb verbunden ſind, „eine Senſation“ ausgelöſt hat, kann nicht überraſchen. N 18 220 Kurzmeldungen 5 Berlin. Ende dieſer Woche beginnen in Italien deutſch⸗ der Flieger Chriſtianſen, der vom Führer als Wehrmachts⸗ befehlshaber in den Niederlanden eingeſetzt worden iſt, hat den NS K⸗Obergruppenführer Sauke als ſeinen ſtändigen bevollmächtigten Vertreter ſowie als Ehef des Stabes des NS. Fliegerkorps beſtätigt. 8 Berlin. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing in An⸗ Peſenheit von Reichsminiſter Dr. Frank den italieniſchen juſtigminiſter Graf Dino Grandi zu einer längeren, herz⸗ lichen Unterredung. Später wurde Grandi von Reichsjuſtiz⸗ miniſter Dr, Gürkner empfangen. Der Dichter Otto Gmelin geſtorben. Bensberg. In Bensberg⸗Neufrankenforſt ſtarb der Dich ter Otto Gmelin im Alten von 54 Jahren. Otto Gmelin wurde 1886 in Karlsruhe geboren. Er ſtudierte zunächſt Mathematik und Naturwiſſenſchaften. Erſt mit 40 Jahren griff er zur Feder, nachdem er vorher längere Reiſen unter⸗ nommen hatte. Seine bedeutendſten Werke ſind der Hohen⸗ ſtaufenroman„Das Angeſicht des Kaiſers“ und die geſchicht⸗ liche Erzählungen„Konradin heiratet“,„Das neue Reich! die Erzählung„Sommer mit Cordelia“ und die im mexi⸗ kaniſchen Bergland beheimatete Liebesgeſchichte„Das Mäd⸗ chen von Zacatlan“. Großer britfſcher Dampfer mit illegalen Emigranten geſunken. Wie Reuter amtlich aus Jeruſalem meldet iſt der 11885 BR große Dampfer e im öſtlichen Mittel⸗ meer geſunken. An Bord befanden ſi h ungefähr 1800 illegale migranten; es ſoll eine Anzahl von ihnen den Tod gefun⸗ gen haben. Die„Patria“ iſt ein früherer franzöſiſcher Dampfer. a 5 8 Oslo. Die norwegiſchen Jugendführer, die von ihrer Deutſchlandreiſe zurückgekehrt ſind, äußerten ſich gegenüber der hieſigen Preſſe voller Begeiſterung über ihre Eindrücke im Reich. Der Höhepunkt ihrer Reiſe ſei der Empfang durch 305 Führer geweſen, der ihre Herzen reſtlos gewonnen abe. i Rio de Janeiro. Die Preſſe zeigt wenig Intereſſe für den Beſuch der ſogenannten engliſchen Einkaufskommiſſion in Sao Paulo. Der Direktor des Preſſekonzerns Diarios Aſſociados ſpricht von der wirtſchaftlichen Ergebnisloſig⸗ keit des Beſuches der Miſſion. Die Engländer hätten kei⸗ nerlei konkrete Vorſchläge gemacht. 2 ——— 2 beiten Reich 1922 die 9 größ! hat, grün ter d Jahr. ſabbe für a griff dort bau ſter d 2 f ebenf tiſchen ſicher DAP Hinte ſeine tei fü Deſſe derer 5 i G: 1914/0 Leutr trat ein; tei be die 2 Hoch einge geba aus wege zunä läng gau Weit wäre irrig niſat bre stalt. zur 5 0 8 vorv wied jung Schu Allei des K ober 5 dom: egie⸗ ihme afte⸗ funk mbe Zum 65. Geburtstag des Keichsſchatzmeiſters. Am 27. November feiert ein alter und treuer Mitar⸗ beiter des Führers, Reichsleiter Franz Kaver Schwarz, der Reichsſchatzmeiſter der NSDAP, ſeinen 65. Geburtstag. Seit 1922 ſteht dieſer Mann, den das Schickſal dazu erſehen hatte, die geſamte innere Organiſation und das Finanzweſen der rößten politiſchen Bewegung, die die Welt jemals erlebt hat, zu schaffen, im Kampf um Deutſchland. Bei der Neu⸗ gründung der Partei im Jahre 1925 übertrug ihm der Füh⸗ rer das Amt des Re hatzmeiſters. In allen folgenden Jahren hat Schwarz ein ſolches Beiſpiel an äußerſter Ein⸗ ſatzbereitſchaft, an Fleiß und Pflicht gegeben, daß ſein Name für alle Parteigenoſſen längſt ein allgemein gültiger Be⸗ Wer heute nach München kommt, kann en Platz den impoſanten Verwaltunas⸗ ſehen, von dem aus der Reichsſchatzmei⸗ e Werk der inne Organiſation und der rtei mit all 1 Gliederungen und ange⸗ den, Hinſicht ſeiner Aufſicht wierigkei⸗ ebenfalls unt * 1 4 ten, die ſich immer wieder Gefahren d zeit war 7 und Nacht ich tätig, um für die Partei einen Ver⸗ waltungsapparat aufzubauen, der für ſie bei ihrem gigan⸗ tiſchen Kampf um die Macht in Deutſchland der beſte und ſicherſte Rückhalt war. Mag der Reichsſchatzmeiſter der NS⸗ DA ſeine hiſtoriſch gewordene Le g oft abſichtlich im Hintergrund gehalten haben, das ändert nichts daran, daß ſeine Perſon und ſein Name durch ſeine Arbeit in der Par⸗ tei für das deutſche Volk ein ſtolzer Begriff geworden ſind. Deſſen wird man ſich an ſeinem 65. Geburtstag mit beſon⸗ derer Freude bewußt werden. 5 0 mien, trotz all der anz Xaver Schwarz Tag * 278 November 1875 end des Krieges Franz Xaver Schwarz wurde am Günzburg a. d. Donau geboren. 1014/18 ſtand er zweimal an der Front und wurde als Leutnant der Landwehr entla Bereits im Jahre 1922 trat er in die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei ein; als nach der Erhebung des 9. November 1 e Par⸗ tei berboten wurde, war er als führendes glied ii „Großdeutſchen Volksgemeinſcha tätia. Als der am 26. Februar 1925 ſeinen flammenden Aufruf z gründung der Partei erließ, ſtellte er ſich ſofort Adolf Hitler zur Verfügung. Er war ſo ſehr von den Ideen des Führers begetſtert, daß er ſeine ſichere Exiſtenzgrund⸗ lage äls Verwaltungsbeamter der Stadt München aufgab, um ſich ganz der aktiven Arbeit für die Bewegung widmen zu können. Am 18. März 1925 ernannte ihn Adolf Hitler NSDAP. zum Reichsſchatzmeiſter der NS Kdch⸗Kriegsarbeit am Oberrhein die N. Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ während des erſten Kriegsjahres in Baden und im Elſaß. Von Gauwart Alfons Hafen. Ns. Im Sommer 1939 lief in allen deutſchen Gauen die Arbeit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ auf Hochtouren. Was in den früheren Jahren eingeführt und eingeleitet worden war, das war inzwiſchen umfaſſend aus⸗ gebaut worden und ſo ſtellte Kd bei Kriegsausbruch einen aus dem Leben des deutſchen Volkes einfach nicht mehr hin⸗ wegzudenken Faktor dar. Da kam der Krieg und wenn es zunächſt den Anſchein hatte, daß— mindeſtens in dem ſich längs des oberrheiniſchen Weſtwalls hinziehenden Grenz⸗ gau Baden— während der Kriegszeit die Durch⸗ und Weiterführung der KdßF⸗Arbeit ein Ding der Unmöglichkeit wäre, ſo erwies ſich dieſe Annahme ſchon ſehr bald als irrig. Trotz des Krieges erfuhr der Einſatz der KdßF⸗Orga⸗ niſation im Berichtsfahr 1939⸗40 keinerlei Unter ⸗ brechun g. Vor allem galt es, die Wege der Freizeitge⸗ ſtaltung nicht nur offenzuhalten, ſondern ſie jetzt erſt recht zur Stärkung der inneren und äußeren Front mit allen Mitteln auszubauen. So fanden bereits Mitte September— alſo zu einem vorverlegten Termin des Beginnes der Winterſpielzeit— wieder Beranſtaltungen ſtatt. Während im Oſten unſer junges Heer die erſten Siege erfocht, Schutze des Weſtwalls das Leben mit dem gleichen Willen. Allein im November 1939 beſuchten 130 482 Volksgenoſſen des Gaues Baden 1682 Kd ⸗Veranſtaltungen. Stolze Bilanz des erſten Kriegsjahres. Koc kann auch im Kriegsjahr 193940 im bisherigen oberrheiniſchen Grenzland auf erfreuliche und imponierende Leiſtungen verweiſen. Es wurden durchgeführt: 766 Theater⸗Aufführungen mit 316 781 Beſuchern, 226 Konzerte mit 94 290 Beſuchern, 728 Bunte Abende mit 280 149 Beſuchern, 2013 Sing-, Spiel⸗, Filmveranſtaktungen mit 205 382 Beſuchern, 309 Lagerabende mit 81 534 Beſu⸗ chern, 409 Vorträge mit 92 982 Hörern, 1814 Kurſe mit 49 142 Teilnehmern, 362 Arbeitsgemeinſchaften mit 59 858 Teilnehmern, 46 Schulungsfahrten mit 3756 Teilnehmern, 510 Wanderungen mit 13 133 Teilnehmern, 3431 offene Sportkurſe mit 64227 Teilnehmern, 15 117 Betriebsſport⸗ urſe mit 325 521 Teilnehmern. Insgeſamt wurden ſomit durch 25 731 Einzelleiſtungen 1586 755 Volksgenoſſen betreut und erfaßt. Die Truppenbetreuung. 5 Ein Selbſtverſtändlichkeit war es, all der Soldaten, die für die Heimat zu den Waffen griffen, in den Stunden der Wachablöſung zu gedenken. Hier erwuchs allen in der Hei⸗ mat eine vielgeſtaltige Aufgabe, zu deren Löſung gerade Koc das Seine beitrug. Gleich in den erſten Kriegstagen ſchuf-Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley das Amt„Trup⸗ en betreuung“. An unzählige Künſtler erging der uf, dem Soldaten Unterhattung und Erbauung zu brin⸗ ben. Mit Freuden wurde dieſem Appell Folge geleiſtet. In ee Standorte. in die e den u amen die Künſtlergruppen, zeigten ſie allübera unermüd⸗ lich und mit größter Hingabe ihr Können. Bis Mai 1940 war die Rheinebene auch das Operationsgebiet unſerer Künſtler und Artiſten. 5 5 5 Als dann der Soldat nach Weſten über den Rhein mar: 2— da ſorgte Kd für„geiſtigen Nachſchub“ Dom Schwarzwald über das Elſaß bis nach dem ſüdlichen Bur⸗ gund, weit über Diſon und hinauf bis nach Langres und in die Gegend von Epinal mußte das Spielfeld ausgedehnt werden. Daß die Heimat der Front die Treue hielt und alles aufbot, um zu zeigen:„Wir ſind eins!“, bezeugt der Kö ⸗Wehrmachtsſpielplan. des Gaues Baden, ſehr viele mu liſchen Vereinigungen nebſt einer großen Anzahl Soliſten aller Gebiete waren mobiliſiert und beſtritten: 5 — Wieder pulſierte bei uns im Sämtliche Theater Orcheſter und ſonſtige muſika⸗ Sonne: A. 9.43, U. 16.53; Mond: A. 7007, U. 16.40 verſchiedenartige Unterhaltungs⸗ Die 7124 abende des von 20. Elſaß frei! 5 Die gewaltigen deutſchen Wehrmacht in Frankreich machte auch den Weg frei nach dem Elsaß. Gauleiter Robert Wagner, der Chef der Zivilverwaltung im Elſaß, übertrug der RSG„Kraft rech. unverzüglich beſtimmte Aufgaben und im Elſaß. Mit ſtolzem Eifer wurde dieſer Auftrag Angriff genommen. Der Einrichtung von deutſchen rachkurſen folgten unverzüglich Theater vor⸗ e Veranſtaltungen in allen grö⸗ ind 3 jetzt haben die en und Ge den. Bereits raßburg, Kolmar und Mühlhauſen J heaterring(mit Opern und Operet⸗ 1 ⸗„Konzertring(mit Sinfonie⸗ und Kammermuſik) ſowie einen Kd F Vortragsring mit emeinſchaften. 21 weiteren elſäſſiſchen Orten wer⸗ rend des Winters regelmäßig Theater⸗ und Muſik⸗ mittels tgebiel be⸗ 2 zu Unterrichten, laufen auch künf⸗ äßig weiter. 3.5 Millionen Menſchen erfaßt. 85 So hat der Krieg auch am Oberrhein„Kraft durch Freude“ vor ungleich größere und weitere Aufgabengebiete als früher geſtellt. Und wenn wir heute zuſammenfaſſend feſtſtellen dürfen, daß im 7. Gründungsjahr der Organiſa⸗ tion, im erſten Kriegsjahr Kraft durch Freu de“, Gau Baden, mit rund 33 000 Maßnahmen über 3,5 Millionen Menſchen erfaßte und betreute, dann ſind wir voll und ganz zu der Feſtſtellung berechtigt, daß„Kraft durch Freude“ auch am Oberrhein im erſten Kriegsjahr eine erfolgreiche Bilanz zu melden hat, deren letzter Wert durch Geiſt, Seele und Haltung unſerer Volksgenoſſen bekundet wird. Das neue Arbeitsjahr wird„Kraft durch Freude“ noch größere Aufgaben ſtellen. Kdy wird am Oberrhein allein 94 feſtbeſpielte Theaterorte im Winter 1940⸗41 betreuen. Von den vielen ſonſtigen Maßnahmen werden zu gegebener Zeit Taten berichten. Die NE hilſt der Jugend „NS. In engliſchen Zeitungen wurde wiederholt über die Verwilderung der Jugend während des Krieges bitter geklagt. Gewiß, auch in Deutſchland ſind zu Anfang des Krieges beſorgte Stimmen wegen der Jugenderziehung laut geworden, hauptſächlich in Erinnerung an die Verhältniſſe während des Weltkrieges. Das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land läßt aber ſeine Jugend nicht verwahrloſen. Weder im Krieg noch im Frieden. Auch hier ſpringr die allſorgende Mutter der Nation, die NS⸗Volkswohlfahrt, ein. Sie hat im Laufe der Jahre bei jeder ihrer Ortsgruppen einen Sachbearbeiter für die Jugendhilfe eingeſetzt. In jeder größeren Gemeinde iſt eine Er ziehungsberatungs⸗ ſtelle eingerichtet. Ihre Sprechſtunden ſtehen für die Eltern wie für die Jugendlichen offen. Wenn notwendig — es kann ſich auch um Fälle handeln, in denen die Eltern in der Erziehung verſagen— kommt der Sachbearbeiter ins Haus und kümmert ſich um die Kindererziehung. Liegt eine ernſtliche Gefährdung vor, ſtellt er einen Helfer oder eine Helferin als Erziehungspaten. Die Helfer und Helferinnen gehören meiſtens zu einer Gliederung der Partei, häufig ſind es Unterführer der HJ und des BdM. Im Gau Baden arbeiten 6000 Helfer und Helferinnen der NSW Jugendhilfe. Wenn es an der elterlichen Aufſicht mangelt, die alleinſtehende Mut⸗ ter z. B tagsüber der Berufsarbeit nachgehen muß, kom⸗ men die Kinder in einen Hork. In ihm erhalten ſie Mittag⸗ eſſen, machen unter Aufſicht ihre Schularbeiten und ſind von der Straße weg. Abends gehen ſie dann nach Hauſe. Der Helfer vertritt Vaterſtelle. Während ſeiner Freizeit ſucht er ſeine Pflegebefohlenen immer wieder auf und ſieht nach dem Rechten. Das genügt in faſt allen Fällen. Denn es iſt nun einmal notwendig, daß ſo ein Bub in den Flegel. jahren eine feſte Hand über ſich ſpürt. Kommt er aber dennoch nicht ins rechte Gleis, dann erſcheint die Heim⸗ erziehung am Platz. Das NSV⸗Heim iſt keine Straf⸗ anſtalt. Oft iſt ein Aufenthalt von einigen Wochen ausrei⸗ chend, um einem jungen Menſchen wieder einen feſten Halt zu geben und ſeine guten Anlagen zu wecken. Die beiden badiſchen RSV⸗Heime in Weingarten und Lahr können jedenfalls in dieſer Hinſicht auf recht günſtige Er⸗ ziehungsergebniſſe hinweiſen. Nach erfolgreicher Heim⸗ erziehung kehrt der Junge wieder ins Elternhaus zurück. Aher gerade auf die Familienerziehung hat das fran; zöfiſche Syſtem der Jugendfürſorge und Jugendhilfe im Elſaß, wenn man von einem ſolchen überhaupt ſprechen kann, wenig Wert gelegt. Denn der franzöſiſche Staat kennt keine eigentliche Jugendfürſorge. Im Elſaß gab es ein Neben- und Durcheinander von Maßnahmen, die teils ihren Urſprung noch in dem alten deutſchen Bürgerlichen Geſetzbuch hatten, teils von Frankreich übernommen waren. Es entſprach dem liberaliſtiſchen Begriff der„Freiheit“, daß die feſten Bindungen des Familienlebens als läſtig empfunden wurden. So war es möglich, daß verhältnis⸗ mäßig viele körperlich und geiſtig geſunde Kinder ins Wai⸗ ſenhaus geſteckt wurden. Oder man gab, beſonders wenn Vater und Mutter erwerbstätig waren, die Kinder in fremde Familien. Dieſe betrachteten die Annahme von NN ſehr häufig nur als eine Verdienſtmöglich⸗ eit. Jetzt greift die NS V⸗ Jugendhilfe kräftig ein. Zurzeit wird feſtgeſtellt, welche Kinder in fremder Obhut ſind. Gleichzeitig wurde mit der Organiſation der Jugend⸗ hilfe in den Kreisdienſtſtellen und Ortsgruppen begoanen. Die Sachbearbeiter ſind falt überall ſchon eingeſetzt. Zur⸗ zeit werden ſie geſchult. Ihr Hauptaugenmerk werden ſie darauf richten müſſen, Gefahren für die Jugend früh⸗ zeitig zu erkennen, um ernſtlichen Schäden vorzubeugen. enn die Vorſorge ſteht am Anfang aller ſozialen Tätig⸗ keit. Die demokratiſche Methode, an den Folgen der ſozialen Uebelſtände herumzukurieren, ſtatt! dieſen ſelbſt energiſch zu Leibe zu gehen, iſt in Deutſchland aus der Zeit vor 1933 noch in zu guter Erinnerung. Standen dann Jugendliche vor den Schranken der Gerichte, die„Umweltverhältniſſe“ geschoben, ohne daß man dieſe verhängnisvollen Umweltverhältniſſe aus der Welt geſchafft hätte. Was im Elſaß, beſonders in den roßen Städten, in erſter Linie zu beſſern ſein wird, ſind die Woh nverhältniſſe. Der Anfang wird fetzt ſchon gemacht. 5. ſo wurde alle Schuld auf NA bbatgauen eim.(Vorſicht mit Starkſtrom.) Infolge der Einwohner J. Hörſt aus Hemsbach rſt kam beim Kartoffeldämpfen mit sdrähten in Berührung und erlitt liche Verbrennungen. Sinsheim a. E.(Tödlich verbrüht.) In Helmſtadt kam ein zwei Jahre altes Kind dadurch ums Leben, daß es feinen Topf mit gekochter Wäſche ſetzte und ſich ſchwer ir nicht mehr zu retten. au.(Mädel in der Fuchs falle.) e eine landwirtſchaftliche Arbeiterin bei der Heimkehr vom immerung er⸗ ben d 2 falle nicht und Falle ſchwer verur den elektriſe an beiden Här 1 ch 1 verbrühte. Es Bad Ri gefange nicht ſelbſt befreien konnte, mußte ſie unter großen Schmer⸗ en die Falle mit nach Hauſe ſchleppen, wozu ſie mehrere inden brauchte. Sie hat am Bein erhebliche Verletzungen davongetragen. () Lahr.(Vermißte tot aufgefun den.) Eine ſeit dem 18. November vermißt geweſene Frau wurde im Kaiſerwald, in der Nähe des Schutter⸗Entlaſtungskanals 2 gsſchluß der Gas⸗ und Waſ⸗ Die Tagung der Zentrale für Gas⸗ erverſorgung Verlin hat nun nach dreitägiger Abſchluß gefunden. Den Vorträgen folgte ein ingsbauplanung: und Energieverſor⸗ e, das gerade auch im Hinblick auf den ßührers über den ſozialen Wohnungs⸗ ſehr intereſſant war. Weitere Vor⸗ ſich mit Themen über Tarife, Werbung und z.(Wann wird das aufhören?) Tagen hat ſich auch in Gaienhofen(Bodenſee) Fall ereignet. Ein 5½ jähriger Bub, der bei achtung zuſah, ſtürzte rücklings in einen mit kochend heißem Waſſer gefüllten Zuber. Die Verbrühungen waren derart ſchwer, daß auch dieſes Kind bald darauf im Krankenhaus ſtarb. Tagung der Briefmarkenſammler Freiburg. Der Landesverband Baden des Reichsbun⸗ des der Philgteliſten hielt in Freiburg eine Tagung ab, zu dem die Vertreter der badiſchen Vereine ſowie des Elſaß zugegen waren. Großes Intereſſe fand am Nachmittag ein öffentlicher Vortrag über das Thema„Sammler, Spekulan⸗ ten, Händler und Preiſe“. Mit dem Aufkommen der Brief⸗ marken, ſo führte der Redner aus, ging Hand in Hand die Sammelleidenſchaft, der Briefmarken⸗ tauſch und der ſich daraus entwickelnde Han del. Er er⸗ wähnte das richtige und falſche Sammeln, das Sammeln aus Liebhaberei, das mit Sorgfalt und Genauigkeit betrie⸗ ben werden ſolle. Mit ernſten Worten wandte ſich der Red⸗ ner gegen die falſchen Sammler, die eine Kapitalsan⸗ lage daraus machen wollen. Der Feind der Sammler iſt der Spekulamt, der die Briefmarken aufkauft und dann die Preiſe endlos in die Höhe treibt. Dadurch iſt es den mei⸗ ſten unmöglich geworden, ihre Sammlung zu vervollſtän⸗ digen oder überhaupt ſammeln zu können, da ſie mit den steigenden Preiſen nicht Schritt halten können. Grundſatz des Sammlers ſei überhaupt, erſtſammeln und dann kaufen. Auf die Preiſe eingehend ſprach der Redner vom Sachwert der Briefmarken und ihrem Preis, der eigentlich durch Angebot und Nachfrage geregelt werden ſoll. Der auf dieſem Gebiet entſtandenen Preistreiberei legt der Reichsverband einen Riegel vor, indem er Seltenheiten und Neuerſcheinungen zum Nennwert an ſeine Mitglieder ab⸗ gibt. Zum Schluß ſtreifte der Redner noch die Briefmarken⸗ kataloge mit ihren Preiſen und brachte den Wunſch nach einem Einheits⸗Retto⸗Katalog zum Ausdruck. Mit einem Hinweis auf die fördernde Hilfe, die der Sammler erfährt, wenn er ſich dem Reichsverband in einer Zweiggliederung anſchließt, ſchloß der Vortrag. e Golpſchatz im Ager. In dem kleinen münſterländiſchen Ort, Epe bei Apeldorn fand ein Bauer beim Graben eines Loches einen ſteinernen Topf von der Form einer Urne. Nach dem vorſichtigen Bergen des Fundes ſtellte es ſich heraus daß es ſich um einen vergrabenen Goldſchatz handelte. In dem Gefäß fand man über 200 Goldſtücke die das Datum des en e 1776 trugen. Es handelt ſich alſo um einen an⸗ i Schatz, der vielleicht in Kriegszeiten vergraben Urde. „ Den Ehemann während des Schlafes verletzt. Eine 85. jährige Ehefrau, die ihren Mann auf einer Montagefahr von Norddeutſchland nach Hoffnungsthal bei Köln begleitet hatte, hatte Grund zur Eiferſucht und verletzte ihren Mann in der Nacht, während er Ach mit einem Raſiermeſſer ſchwer. Der Verletzte mußte einige Zeit das Krankenhaus aufſuchen, konnte aber als vollkommen Wich entlaſſen wer⸗ den. Ein dauernder Schaden entſtand nicht. Die Frau wurde zu acht Monaten Gefängnis verurteilt, die durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Die Verurteilte hat während ihrer Haft an ihren Mann geſchrieben dieſer bal ſie auch beſucht, und es beſteht begründete Ausſicht, daß der Burgfriede wieder hergeſtellt wird. Der„Indianer⸗Sold“. Ein ſiebenjähriger Junge aus Velbert fand einen größeren Geldbetrag, den ein Mann von auswärts verloren hatte. Zunächſt vergrub er das Geld. Als er dann ſpäter mit mehreren gleichalterigen Knaben „Indianer“ ſpielte, erinnerte er ſich 3 85 Schatzes, holte dieſen hervor und verteilte das Geld als„Sold für die In⸗ dianer“, damit ſie„Feuerwaſſer und Friedenspfeife“ genie⸗ ßen, möchten. Ein älterer Junge beobachtete den Vorgang, verſtändigte die Polizei, ſo daß mit deren Hilfe dem Verlie⸗ 155 25 Reſtbetrag des Geldes wieder ausgehändigt werden onkte. ene Um die Erdal-Blechdosen mehrmals verwenden 20 können, gibt es nun quch Erdol-Nachfüllpackungen. Diese sefzt man einfach in die leere Erdaldose, 2 .* Rot frosch 8 9 Zur drhuhukederpllege 4 bene und Menge selbstyerstfänd- lich Wie in der Blec. dose. * 4 7 25 7 7 le Nuud oc. Wer erbt den Hof? Sportliches. 2 7 Rechtsklarheit 2 55 chtige Ty. 98 Seckenheim— Spv. Waldhof 617(4:8) Hinter grauen Schwaden lauert die Gefahr. Im No⸗ m Bau⸗ To. Friedrichsfeld— Tv. 98 Setkenhe im Gugend) 716 En vember liegen oft graue Nebel in den Morgen⸗ und Abend⸗ s der Lw. Friedrichsfeld— Tv. 98 Seckenheim(Schüler) 1g gs e N 1 885 AA 81. f 18 4 7 5 ſtarko 2 2* be rden eingehüllt, ſo daß uns alles 1 kwürdig ver⸗ 1 der ſchaft Spy. Waldhof in ihrem Gaſtgeber eine gleichwertige erſcheint. In der Stadt zwingt das rege Leben jeden idſte natio 5 Mannſchaft als Partner. In folgender Aufſtellung ſtanden f ilnehmer an ſolchen nebligen Tagen zur beſonde⸗ 5, hat nun auferlegt, ſich die Parteien gegenüber: Tv. 98: Stamm; Nonnenmg⸗ N rſicht. Der graue Nebeldunſt macht aber auch vor den luen deut. cher, Rath; Benz, Möll E., Erny; Gropp, Rudolph, Gehe 5 gichtigſten Verkehrswegen nicht Halt die außerhalb der e ſich aus einer[ Leonhard, Büchner. Spv. Waldhof: Meſſel; Braunwell f Städte in allen Richtungen das Land durchſchneiden. Jede volkstumsn 2 Leben her⸗ Schmitt: Braunſchweig, Kritter, Rutſchmann; Zimmermann 5 Straßenkreuzung, jeder Bahnübergang, jede Brücke, fede übergerettet ieten in de⸗ Petri, Keinig, Heiſek Gottſchalk 1 f Baum und ſede Kurve kann zum heimtückiſchen Hindernis nen der bäuer rhunderte durch 5 Dieſe beider Mannſchafte haben die, Fri werden. Doppelt aufpaſſen heißt es darum für oſigkeit zerſplit? h 9. e ee. in zufrieden f zeuglenker aber auch für die Radfahrer und Fuß n Gebiete eines ſtellender Anzahl von über 1900 erſchienenen Zuſchauen, 0 ſolchen Tagen, an denen der l und Dunkelheit gemein⸗ von dem gebotenen Sport voll befriedigt. Auch die unter 5 ſam den Ausblick erſchweren. Für alle Kraftfahrer aber gil rigen geſun⸗ legene Mannſchaft hätte gleich der andern einen Sieg ver⸗ 5 an Nebeltagen das unbedingte Gebot: Langſam fahren! Bauerntums an. So dient, ohne eine der Mannſchaften in ihren Leiſtungen zu f . f ch dem Re erbhofge⸗ ſchmälern. Bei mehrfach mangelnder Ruhe des Gaſtgeberz 5 Abſtellen von Fahrrädern. Durch Bekanntmachung vom n in der jewe ft herrſchenden Sitte und beſſerem Sichverſtehn, wäre dieſer Elf auch der Sieg 2 13. 10. 1939 iſt das Parken privater Fahrzeuge aller ach em Nele ſte n⸗„ enrech 15. verblieben. Für manchen Kriegsteilnehmer gab dieſes Tref⸗ 8 Art außerhalb von Parkplätzen während der Dunkelheit r 1 1 ei ſen ein Wiederſehen und gleichzeitig einen Anſporn zur en verboten. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß] best men, Ango in 1 einer Ge ber das Förderung des Sports. Abgeſehen von einer kleinen Schwä⸗ Wie unter„Fahrzeuge“ im Sinne dieſes Verbotes auch Fahr⸗ ht beachtet wur 05 abweichend bon che, wurde man bei der Aufſtellung der Gaſtgebermann⸗ die 85 räder zu verſtehen ſind. Es iſt hiernach verboten, während weine Anerbenfolge treffen,[ ſchaft den geſtellten Anforderungen gerecht. Der zum Spie dene ir der Dunkelheit Fahrräder an den Randſtein abzuſtellen.] ſo konnte das nur durch Zuſtimmung Anerbengerichtes f erſchienene Unparteiiſche gab ſein Beſtes, obwohl ihm zun n das Ebenſo iſt es aber auch verboten, Fahrräder an den Haus⸗ geſchehen. Bei der Vielfalt der deutſchen Erbbräuche und bei Nachteil des Unterlegenen einige Fehler unterliefen, wel hängt. wänden oder anderen Stellen, wo ſie während der Dunkel⸗ der Unterſchiedlichkeit ihrer Handhabung in den einzelnen gerade zu Erfolgen des Meiſters führten. Die erſte Hal- denn heit den Verkehr ſtören oder gefährden, aufzuſtellen. Nach Fandſchaften machte ſich das Fehlen einer den Nell lüch en zeit gehörte den Platzherren, die auch zu ihren Gunſten chers Hatt der S. Vo, wird mit Geld bis zu 150.— RM. oder mit Feſtlegung der Erbbräuche im Rahmen des Volgugs des 5 me a mit 4:3 Toren ſichergeſtellt wurde. Anfangs der zweiten Bittgal 5. 5 f.. 5 55 er bemerkbar. Die Entſe eld 1* 50 1 3 Angs 8 weiten Haft bis zu 14 Tagen beſtraft, wer durch Bereiten von s immer ſtörender bemerkbar. Die Entſch idung, N rend 0 0 N Spielhälfte dagegen fielen dieſelben einige Zeit im S iel⸗ J bang . 5. ö e i r brauch im einzelnen zu gelten habe lag bei den Sd S 5 Br 1 Hinderniſſen auf der Straße den Verkehr gefährdet oder die Anerbenge ichte h Es ergab ſick 170 immer ftekrk 151 Not⸗ geſchehen aus und ſo gelang dem Meiſteranwärter ni 100 Sicherheit U 5 2 gerichten. Es ergab ſich alſo immer ſtärker die Not⸗ hebſche Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigt. Zu⸗ 1 1 K 75 1 5 5 2 7 5 ar Ausglei. 7 Wir n if Seer 5 f.. s Vet ein wendigkeit einer verbindlichen Feſtſtellung von maßgeblicher nur der Ausgleich, ſondern auch der Führungstreffer. S. 5 i widerhandelnde ſetzen ſich polizeilicher Beſtrafung und au⸗ Stelle, welcher Erbbrauch ſeweils in den einzelnen Gegenden gar gelang ein weiterer Treffer zu einem 2 Torenvorſprung, Milli ßerdem der Schadenerſatzpflicht aus, wenn durch die in beſteht und für den Vollzug des Reichserbhofrechtes maßge⸗ der aber nochmals eingeholt und die P 5 5 t und a artie gleich ſtellte“ im M. der Dunkelheit aufgeſtellten Fahrräder Unfälle oder Be⸗ bend ſein ſoll. N 1 7 Von neuem entbrannte der Kampf und ein dem Schied. fie ſchädigungen von Kleidungsſtücken entſtehen. Auf Grund der Entſcheidungen, die in der nunmehr ſie⸗ richter entgangener unſportlicher Trick des Heiſek an Rath Hechter Aufozuſammenſtoß mit einem Sanikätswagen. In Kä⸗ benjährigen Geltungszeit des Reichserbhofgeſetzes gefällt 0 5 jährigen Geltungszei ein delchserbhofgeſetzes g brachte der Gäſtemannſchaft den Führungstreffer wiederum ur fertal ſtießen ein Perſonenkraftwagen und ein Sanitätswa⸗ 9. Gebiete des desc geltenden Frhe Rochmals lag der Ausgleich in der Luft, als ein berechtig⸗ fe gen zuſammen. Mitfahrende beider Fahrzeuge wurden bräuche erfolgt. Eine gemeinſchaftliche Bekanntmachung des ei keemeterwurf den Plaßzherren winkte. Gut gedacht, fer leicht verletzt. Die Schuld am Zuſammenſtoß. trifft beide Reichsminiſters der Juſtiz und des Reichsminiſters für Er⸗ aber fehl gezielt, ſetzte Rudolph das Leder knapp neben den ſchen 9 Fahrzeuaführer. nährung und Landwirtſchaft erfaßt danach alle Gebiete J Kaſten. 6:7 ſtand die Partie. Nochmals ſtarkes Gedränge die 8 87 2055 die 1 811! Großdeutſchla nds, in denen das Reichserbhofgeſetz vor Waldhofs Tor; zum Ausgleich und Teilung der Punkte Da m Ablieferung von Kleintierfellen. 8 bereits eingeführt iſt, mit Ausnahme des Oberlandesgerichts⸗ reichte es jedoch nicht mehr. Ein glücklicher Sieg verblieb Englan Der Wert der Kleintierfelle(von Zahmkaninchen, bezirks Leitmeritz(Landesbauernſchaft Sudetenland) und dem Altmeiſter. l rufen Wildkaninchen und Hafen) für die Verſorgung der deutſchen des Oberlandesgerichtsbezirks Danzig(Landesbauernſchaft Die Jugendmannſchaft vergab mit dem gleichen 621. zwingu Wirtſchaft mit Rohſtoffen wird immer noch in weiten Krei⸗] Danzig⸗Weſtpreußen). Für dieſe Gebiete werden die erbhof⸗ Ergebnis an Friedrichsfeld die ſichere Anwartſchaft auf] aft ar en unterſchätzt Oft wurden ſolche Felle daher bisher acht⸗„ ß e angeſterſcaft und bat ſie ſich damit leigt ig los weggeworfen. Dieſe Geringſchät arf ni ſtehe unkt feſtgelegt. 5 225 ferti is dorthi ber i Sſichtslos hierzu h leben. Gut hebel Kleintierfelle e 9915805 für uu Grund dieſer neuen Ketanntmachung iſt e Gesch e aber noch nicht ausſichtslos hierzu in Mit gr lich für die Herſtellung von Pelzwerk. Die deutſche Rauch⸗ für das weite Gebiet der Erbbräuche im Rahmen des Reichs⸗. eech ä„ 5 Kennkn 5 Ve Rauch erhhofrechtes die felt langem angeſtrebte Rechtsklarheit Im Neuaufbau des Schülernachwuchſes blieb man mit Lage z. warenwirtſchaft fertigt aus ihnen wertvolle Ausfuhrgegen⸗ und Rechtsſicherhekt geſchaffen worden. Verbindlich der weiteren Abgabe von Punkten ſiegerlos und beugte J den Al ſtände. Die geringeren Felle dienen als Rohſtoff für wich⸗] für die Bauerngerichte, die Dienſtſtellen des Reichsnährſtan⸗ ſich geſchlagen mit 3:11 der Schülerelf des Tv. Friedrichs⸗ fan tige andere Induſtriezweige. Sie werden in der Haarhut⸗] des und für den Bauern iſt nun für alle Gebiete des Reiches, feld. ument fabrikation, für die Herſtellung von Filz, von Leimerzeug⸗] mit Ausnahme der beiden obenerwähnten Bezirke, feſtgelegt. Die Tabelle: Das niſſen und von Leder verwertet. Die Verwendung iſt alſo] welcher Erbbrauch im einzelnen erbhofrechtlich anzuerken⸗ 5 wird, i außerordentlich vielſeitig und bedeutungsvoll. Seit Kriegs⸗ nen iſt. In jedem Falle der Erbfolge bei einem Bauernhof Vereine Sp. gew. unent. verl. Tore Punke lage un beginn ſind Haſen⸗ und Kaninchenfelle beſchlagnahmt. Sie] iſt damit völlige Klarheit über die ſeweils anzuwen⸗ Ss. Waldhof 53 0 0 60•13 12 toni müſſen nach einer Verordnung der Reichsſtelle für Rauch-] denden Erbbräuche und den daraus ſich ableitenden erbhof⸗ TG. Ketſch 6 0 1 67 40 12 5 5 waren vom 3. Sept. 1939 entweder an einen Händler rechtlichen Folgen gegeben. Poſt⸗ SS. 0 5 9 1 8737 10 ſehend (Sammler von Altſtoffen) oder an die Sammelſtelle eines FUCCCCCCCCCꝙC—VVꝓ ↄ———k—. 5 92000 5 2 9 3 355 5 d 1 Menſch Kaninchenzüchtervereins abgeliefert werden und zwar in⸗ Gewinnauszug Tv 5 Seckenheim 7 2 0 5 3345 4 lichkeit nerhalb einer Friſt von 21 Tagen nach dem Tage, an den bus dena 2. Kloſſe 4. Deutſche Reichslotterie Machdrua ecboten J Ty. Friedrichsfeld 8 2 0 6 3673 4 werde“ die Felle abgezogen wurden. Nur durch die ordnungsgemäße 2. Zlehungstag 23. November 1940 V. f. R. Mannheim 6 0 0 6 4075 0 ten, daf Ablieferung wird die richtige Behandlung der Felle(durch In der Vormittagsziehung wurden gezogen——.— 10 95 Spannen, Trocknen, Sortieren, Verpacken) gewährleiſtet. Gewinne zu 5000 act. 494% 274045 5 5 4 2 5 15 Wenn die ſachgemäße Behandlung fehlt, leiden die Felle 4 828 10 u 2000 J. 165750 208646 Badiſche Nachwuchskurnerinnen üben 5 ee 1 5 Schaden, ihr Wert wird gemindert, zur Verwendung als 1 n 1 n e 1 Unter Leitung von Frau A. Häringer(Bruchſal) fand Ann Kürſchnerware z. B. werden ſie unbrauchbar. Wer die 22 Gewinne zu 500 NW. 3057 85342 e 90426 113867 über das Wochenende in der Turnhalle der Hans⸗Schemm⸗ Muniti Kleintierfelle nicht rechtzeitig der ſachgemäßen Verwertung 0 371 5 284340 354 1 218656 2405/ 83882 317845 Schule ein Lehrgang für die beſten badiſchen Nachwuchstur⸗ jede Ti zuführt, ſchädigt die deutſche Wirtſchaft; darum liefert die 8 5 1 s nerinnen ſtatt. Die ee 0 iner be- mfttelz Haſen⸗ und Kaninchenfelle rechtzeitig an die Aufkäufer des 50200 52558 84272 5806 6050 180% 480 24885 2730) 4000 47284 kannte Turnerinnen befanden, mußten ſich einer Prüfung reits Fellhandels, an einen Altſtoffhändler oder an die Sammel⸗ 107223 110767 14% 21 24 12652 705 77% 5015 14015 127827 unterziehen, um ſich an ſpäteren Ausſcheidungskämpfen um Weiten ſtelle eines Kaninchenzüchtervereins. Die Felle werden vom 166831 181284 186818 189236 154094 197820 158919 200334 204246 210172 212603 die Meiſterſchaften im Frauenturnen beteiligen zu können. me des t. 5 8 238557 270500 557 7570 225050 25579 2832219 244703 245552 22524 234390 5 1 845 25 fährt f Fachhandel ihrem Werte entſprechend bezahlt. 257577 75800 285% 7445, Pda 22380 22455 28745 254553 254524 296232 Die vorbildliche Turnhalle des Hans⸗Schemm⸗Schule wurde 5 , der Stadtverwaltung dem Lehrgan Verfügung ge⸗ gen ſo 36748 308750 54, 5548 342 34945, 288883 3% 361202 362893 356524 aon der Stadtverw dem gang zur gung g uhren. Filmſchau. 5 39915 35555 7758 57100 578663 381705 88852 385593 351309 351603 352838 ſtellt. Schiffe Der Ufa⸗Kriminalfilm„12 Minuten nach 12“ iſt eigent⸗ a Außerdem wurden 528 Gewinne zu ſe 180 RM und S„ den. 2 lich mehr eine Kriminalkomödie, aber darum nicht weniger 6867 Gewinne zu je 0 RM gezogen. 5 Gedenktage 8 n ha ſpannend und mitreißend. Es iſt eine recht verwickelte Ein⸗ In der Nachmittagsziehung wurden gezogen 9 dem, f brecher⸗ und Diebſtahlsgeſchichte in Stockholm und Oslo, J2 Gewinne zu 3000 Rm. 24819 239278 246928 334455 27. November. 5 Mir mit viel Humor und noch mehr Komik gewürzt. Wenn eine 396762 ewinne zu 2500 Ka. 57 404% cod 201040 235240 246155 289088 1701 Der ſchwediſche Aſtronom Anders Celſtus in Uppfala junge, hübſche Studentin der Rechtswiſſenſchaft(Geraldine 2255 Genen 395% RM. 9208 46918 229334 236568 242293 25342] 281429 geboren. ren Katt) plötzlich Sherlock Holmes nacheifert und Dedektivin 2 Nan. 35, 12821. 36380 88) 58348 6854 7842) 88486 1870 Sieg General von Manteuffels über die franzöſiſche Inſchre ſpielen will und ſich einbildet, ſie könnte die ganze Bande 25 8 88 2910 5879 8855 7 8 180504, 16545 276200 Nordarmee bei Amiens. 5 nen ſo quaſi aus 125 1 e 25 5 Arm 384532 391651 f* adldcs 288182 882880 885886 842053 88776 3674 1872 Der Präſident der Reichsmuſikkammer Peter Raabe fein, ſe der Gerechtigkeit überliefern, ſo kann man ich leicht vor⸗ 318 Gew. in Frankfurt a. d. Oder geboren. nen. zu ſtellen, daß hierbei Komplikationen heraufbeſchworen wer⸗ 7751 42550 50408 840 5 5402 Kies 686 8 70552 75 1884 Hiſſung der deutſchen Flagge in Finſchhafen auf Neu⸗ fenszu den, die gleichzeitig der Komik nicht entbehren. Bekannte 727224 144700 55 1320548717705 1210 5 1 3 1 8 5 5 guinea. i ie Ve 155 aa 5 e Carl 3 1. 28525 55407 1 2950 25155 225550 22585 20885 280255 2557 257055 1914 Khan von Hindenburgs zum Generalfeldmar⸗ er 7 Pau enckels, Pau ildt u. a. geben die Gewähr für 2 chall. Arie 7 beſte Beſetzung dieſes Kriminalfalles ohne Blut und Mord, 222422 282554 229105 228885 251% 292955 1 208520 22285 225592 225400 1933 Errichtung des Feierabendwerkes„Kraft durch ers 8 aber eines Falles, der manche Nuß zu knacken gibt, und 288125 25755 8 550 3803 39592 282570 957000 15 352424 360218 Freude“. 8 Node 3 deſſen Löſung am Schluß ebenſo originell wie verblüffend Außerdem gurden 858 Gewinne zu je 180 RM und 1936 Dr. Goebbels gibt neue Richtlinien zur Förderung 8 Ad iſt. a l K. Grimm. 8 6402 Gewinne zu ſe 90 Nan gesogen. 8 der Kunſt und über die Kunſtkritik. W Re a Van 2812 5 Fern Aufliche Bekanntmachung der Stadt Mannheim. Nö bliertes Gemeinnützige Bau⸗ u. Epargenoſſenſchaft Fechenheim Mannheimer Theater ſchau 5 Viehzählung am 3. Dezember 1940. e. G. m. u. H., Mannheim⸗Seckenheim. Im Nationaltheater: ee ain Auf Anordnung des Herrn Reichsminiſters für a N MNittlwoch, 20. November: Feſtvorſteuung 05 Fellico Ernährung 8 e fannt am 3. Dezember uber Die auf heute Abend feſtgeſetzte 808g der NSG„Kraft 15855 3 92. 5 ds. Js. eine allgemeine Viehzählung ſtatt. Gezählt 5 i 4 verkauf: Der fliegende Holländer“. 8.01 werden Pferde. Maultiere, Mauleſel und Eſel, Rind⸗ auf 3 Wochen zu Verſammlung beginnt ſchon um N Von Miche Bagger Anfang 9, Ende nach 21.30 Uhr. i 5 vieh, Schnee ben 5 elbe(Hühner, mieten geſucht. 8 5 Donnerstag, 28. November: Miete D 7 und 1. Son⸗ 8011 ung Fon tut⸗ und Perlhühner), Vienenvölzer(1 oder 2 Betten. Gottes d len ſt Ord nun g. dermiete d 4: Schlageter. Schauſpiel von Hanns duch a Um eine reibungsloſe Durchführung der Zählung] Zuſchriften an die Evangel. Kirche. Mittwoch, 27. November 1940. Johſt. Anfang 19. Ende 21.15 Uhr. SG Kraft durch end den gahſiagene am Her de ugen, dar an ad ird. 4 uyr Gottesdienst im Konfirmandenſaal(Bibelwoche). Freitag, 29. November: Für die NS„Kr 21 Ste un d e e e e de e e d e ae, jeder viehbeſitzenden Haushaltung eine Perſon anweſend 88 bis 89, 160, 18 3 is 8 2 5 ſſt, die dem Zähler die verlangten Aüsklünſte ertellen Ein Waggon Verloren e 10 Higò- 97 E 509 bis 510, 519 bis 520, 529, 540, Gruppe D Nr. 1 bis 1 9 5 5 90 3 5 Breun⸗ 5 g 600, Gruppe E Nr. 1 bis 300: 5 1 5 5 von 185 aushaltungen, die bei der Aufnahme von Haus 8 v, Waldshuterſte 2 5 ing. Anfang 18.30, Ende 21. r. 1 zu Haus übergangen werden ſollten, ſind verpflichtet, b. Ecke Breiſacher⸗ Vermdhlungs- Marten 8 1 een Nachmittags⸗Vorſtellung— 8 die erforderlichen Angaben bis ſpäteſtens 9. Dezember ſtraße Abzugeben S chülermiet B 2. S chla geter. Schauspiel von„Die ds. Js. beim Statiſtiſchen Amt, C 2, 1 oder bei den Waldshuterſtr. 4 i. 5 ing 14, Ende 16.15 Uhr.— Abends: ſchlüßr Gemeindeſekretariaten zu machen.— Fllali 15 arfen Zauns Jobſt Anfang 1, lebe 4 und für die NSG denau Die Erhebung dient ſtatiſtiſchen und volkswirt⸗ 8 Gebrauchte 4 U 10 55 Miete H 7 und 1. Sondermie e Ha un Mannheim page ſchaftlicken Zwecken. Wer die Angaben verweigert eingetroffen. Nah Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde 8 afen, hei we oder wiſſentlich unrichtige oder unvollſtändige Angaben Karl Herdt, all- Platzgruppe 52 und Kulturgemeinde 1 25 Alod macht, hat empfindliche Strafe zu gewärtigen. Baumaterialien⸗ 5 Besuchs-Narien Abt. 41 bis 43: Neu einſtudiert: Hänſel 4 nd 15 Veblich Mannheim, 25. Rov. 1940. Der Oberbürgermeiſter. Handlung. maschine 5 5 21 01 von E. Humperdinck. Anfang 19, 5 5 1 N E b... N 5(auch reparatur⸗ 77 r: Nachmittags⸗Vorſtellung(freier lands Haus ſchlachtungen Jule gan oder Mädchen e age Karten ſür geschenkzweche S dei ee dor e oſten: 5. b 5.— Abends: deren E e N 5 2 ee Miele G and f Sal ermele c 4. Her ftegende 1 55 e kreinbatung. für einen Tag in der Woche geſucht 8 a zon Richard Wagner.(Eintauſch ven an Leichtere nach Vereinbarung. e geluchk.] Rr. 1121 an die 5 Von Richard Wagner. ö ameri e Hausmetzger.] Adreſſe an die Geſchüftsſt. d. Bl. Geſchäftsſt. d. Bl. NJecbar- Bole- Dr ucterei. utſcheinen aufgehoben). Anfang 19. Ende nach 21.0 fu