re ee tee. Pezugspreis- Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe. Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ————ů—— ages und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und gebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim. Hauptſtr. 120. 0. Jahrgang Angriff auf Southampton fortgeſetzt.— Kampfflugzeuge auch wieder über London. Berlin, 2. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „In der Nacht zum Sonntag griffen, wie bereits gemel⸗ det, ſtarke Kampffliegerverbände in rollenden Anflügen die hafenſtadt Southampton mit Bomben ſchwerſten Kalibers an. Ueber 60 große und zahlreiche kleine Brände, die ſich im Laufe der Nacht zu einem großen Flammenmeer zuſam⸗ menſchloſſen, konnten beobachtel werden. Ein großes Kraft- werk wurde getroffen, am Weſt⸗Kai und in anderen Hafen⸗ teilen ſtanden ausgedehnte Lagerhallen in Flammen. In der gleichen Nacht und am Tage überflogen ſchwere und leichte Kampfflugzeuge London und warfen dort Bomben. Im übrigen beſchränkte ſich die Tätigkeit der Luftwaffe am Tage auf Aufklärung ſowie auf Jagdvorſtöße, die zu meh⸗ reren erfolgreichen Lufkkämpfen führten. In der Nacht zum 2. Dezember wurden die Angriffe auf Southampton und andere Städte fortgeſetzt, während britiſche Flugzeuge auch in der Nacht wieder nicht in Tälig⸗ keil kraten. Erſt in der Morgendämmerung warfen einige Flugzeuge, von der Nordſee kommend. im Küſtengebiet auf Wohnviertel einer Stadl Bomben, die mehrere Zivilper ⸗ ſonen verletzten. Jagdflieger ſchoſſen geſtern über Südengland elf feind. liche Flugzeuge ab; zwei eigene Flugzeuge gingen verloren.“ * „Gouthampton— ein Flammenmeer“ „Briſtol— ein einziges glühendes Inferno“.—„Alles Bisherige ein Kinderſpiet“ Die umfangreichen Berichte neutraler Augenzeugen, die trotz der britiſchen Zenſur in immer größerer Zahl ins Ausland durchdringen, vermitteln ein ungeheuer eindrucks⸗ volles Bild von der gewaltigen Wirkung der verheerenden Großangriffe, denen die wichtigſten Induſtriezentren und Hafenſtädten Englands in den letzten Tagen ausgeſetzt wa⸗ ren. Unter großen Ueberſchriften, wie z. B.„Ein Flammen⸗ meer in Southampton“, bringen die ſchwediſchen Blätter vom Montag Einzelheiten über den deutſchen Großangriff auf die wichtige ſüdengliſche Hafenſtadt.„Svenſka Dagbla⸗ det“ verzeichnet die ſchweren Schäden, die die harten Schläge der deutſchen Luftwaffe Southampton zugefügt ha⸗ ben, und ſchreibt dazu in einem Londoner Eigenbericht u. a.: „Der lotale deutſche Bombenkrieg gegen England hat erſt jetzt ernſtlich begonnen. Alles, was ſeit Beginn der Maſ⸗ ſenangriffe gegen London am 7. Seplember ſich ereignet hat, iſt ein Kinderſpiel gegenüber dem, was eine engliſche Pro⸗ vinzſtadt nach der anderen während der letzten Tage er- leben muß.“ Coventry habe den erſten Stoß aufnehmen müſſen. Was jedoch dann an anderer Stelle paſſiert ſei, bringe eine Vernichtung mit ſich, die ebenſo weitgehend ſei wie in Co⸗ ventry. Die Schäden in Briſtol und Southampton ſeien ebenſo groß wie die Zerſtörungen in Coventry. Southamp⸗ ton, das früher ſchon einmal angegriffen worden ſei, habe ſeinen ſchwerſten Angriff jedoch am vergangenen Samstag erlebt. Neben alten Bränden, die zu löſchen es mehr od minder ſchnell gelungen ſei, ſeien diesmal zahl⸗ reiche äußerſt ernſthafte Großbrände entſtanden. Noch am Sonntag habe es wie ein dichter Nebel über dem ganzen tiefergelegenen Teil der Stadt gelegen. Innerhalb eines ein⸗ zigen Stadtbezirkes ſei ein Gebiet von ungefähr 1200 Me⸗ ter Länge und 600 Meter Breite völlig abgebrannt. Das ſei aber nur ein Gebiet unter einer ganzen Reihe an⸗ derer. Die Zahl der Opfer ſei ſehr beträchklich. Der Angriff habe unmittelbar nach Einbruch der Dunkelheit mit dem Ab⸗ wurf von Fallſchirmraketen begonnen, die die ganze Stadt hell erleuchtet hätten. Dann ſei ein Platzregen von Brand und Sprengbomben gefolgt, der die Stra⸗ ßen mit Steinmaſſen angefüllt und die Ruinen in Flammen geſetzt hätte. Das ſei ſo weitergegangen, Stunde auf Skunde, und alle zentralen Teile der Skadt ſeien ohne Unkerſchied„verpfef⸗ fer“ worden, bis ganze Skadtvierkel nur noch ein einziges Flammenmeer geweſen ſeien. Der ſchwediſche Korreſpon⸗ dent ſchreibt, es ſei beklemmend geweſen, in Straßen auf und ab zu gehen, wo jedes haus nur noch als verbrannkes Skelett ſtehe und wo die zuſammengeſtürzten Reſte von dem, was einſt Konkore, Geschäfte oder Lagerhäuſer waren, als glutheiße ſchwelende Maſſe in den Kellern lägen. Briſtols Geſchäftsviertel verſchwunden. Ein weiterer Eigenbericht von„Spenſka Dagbladet“ be⸗ handelt die ſchweren Schäden, die der vernichtende Arm der deutſchen Luftwaffe Briſtol zugefügt hat. Der Korreſpon⸗ dent ſchreibt, daß Briſtol bereits vor fünf Tagen den ſchwe⸗ ren Angriff über ſich habe ergehen laſſen müſſen. Trotzdem hätten die Brandherde unter den Steinmaſſen immer noch geraucht. Die Gebäude, die beſchädigt ſeien, ſeien meiſtens völlig vernichtet. Das Geſchäftsviertel von Briſtol ſei ſo gut wie vom Erdboden verſchwunden. Innerhalb eines Gebietes von mehreren Quadratk etern habe das Feuer ſo gewü⸗ tet, daß es kein einziges Gebäude mehr gebe, das nicht ab⸗ gebrochen werden müſſe. Der Korreſpondent meldet, daß er ein Gebiet von mehreren Kilometern Länge und 800 Metern Breite durchwandert habe, das einſtmals das Geſchäftszentrum von Briſtol geweſen ſei. Dienstag, den 3. Dezember 1940 * Hier habe ein einziges glühendes Inferno geherrſcht. Die hitze ſei ſo unfaßbar und phantaſtiſch geweſen. daß ſich ſelbſt die dickſten Eiſenträger verbogen hätten und auf eine Art und Weiſe, wie man ſie kaum ſe zuvor hälte ſehen kön⸗ nen. Die Maſſe zuſammengeſtürzten Mauerwerks häkte in Briſtol ungeheure Formen angenommen, daß es noch immer nicht, nach fünf Tagen, gelungen ſei, aufzuräumen. Viele der Straßen ſeien noch vollkommen unpaſſierbar. Außer dieſem Geſchäftszentrum in Briſtol ſeien noch drei weitere Stadtbezirke kokal niedergebrannt. Dazu gehört auch eine der wichtigſten Geſchäftsſtraßen der Stadt. „Aehnlich wie Coventry.“ Auch die Newyorker Preſſe ſteht ſtark unter dem Eindruck des abermaligen deutſchen Luftangriffes auf Southampton Die Blatter weiſen in großen Ueberſchriften auf die Wiederholung des Angriffs hin und bringen Einzel⸗ heiten aus der ſchwer zerſtörten Stadt. Die„Newyork Ti⸗ mes“ glaubt feſtſtellen zu können, daß die Deutſchen eine neue Strategie anwendeten. Ihre Luftwaffe führe ſchwere Schläge„mal hier, mal da“. Die Verteidigung werde ſomit ſchwieriger. Viele wichtige Induſtrieanlagen und militäriſche Ziele würden dadurch bedroht und Tod und Zerſtörung auf ganz England ausgedehnt. Aus Southamp⸗ ton berichtet der Vertreter der„Newyork Times“, daß die Stadt ähnlich wie Covenkry ausgeſehen habe. Im Zentrum ſei eine Maſſe von Ruinen. Ueberall habe der Ge⸗ ruch von Brand, Pulver und Tod einen verfolgt. Die Be⸗ völkerung Liverpools habe in der Nacht zum 29. November wohl die ſchlimmſte Nacht ihres Lebens und die Stadt den ſchlimmſten Angriff des Krieges durchgemacht. Mehr als ſieben Stunden ſei Welle nach Welle deutſcher Bomber über die Stadt geflogen. Ein Vertreter der Agentur United Preß iſt gerade von einer dreitägigen Beſichtigungsreiſe nach Coventry, Bir⸗ mingham, Southampton zurückgekehrt. Er berichtet u. a., Coventry ſehe wirklich übel aus. Viele Menſchen lebten von ungenügenden Speiſerationen und ſchliefen, wo immer ſie dem Regen entgehen könnten. Birmingham habe eben⸗ falls ſehr ſtark gelitten, vor allem die Verſorgungsbetriebe. Ueber Southampton ſchreibt der Berichterſtatter, der die Stadt bereits nach dem erſten Angriff verlaſſen hat und den zweiten Großangriff vom 29. November nicht mehr miterlebte, daß viele öffentliche Gebäude und„einige Indu⸗ ſtrien“ zerſtörk worden ſeien. Allgemein hebt der amerika⸗ niſche Augenzeuge die völlig unzureichende ſoziale Fürſorge hervor, durch die die Leiden der Bevölkerung unnötig ver⸗ größert würden Verheimlichung unmöglich Selbſt Reuker kann nicht umhin. 5„Southampton hatte in der Nacht zum Sonntag ſeinen 1 Luftangriff durchzumachen, der ſich bis in die orgenſtunden fortſetzte“, ſo heißt es in einer Reutermel⸗ dung, die in bemerkenswertem Gegenſatz ſteht zu den ge⸗ wohnten Verheimlichungsmanövern des britiſchen Infor⸗ mationsminiſteriums. Zahlreiche Gebäude ſeien zerſtört worden, geſteht Reuter weiter ein und ſpricht' dann von ausgedehnten Schäden in verſchiedenen Diſtrikten und einer großen Zahl von Bränden. Die deutſchen Bomber hätten die gleiche Taktik eingeſchlagen wie bei der Vernichtung von Coventry. Zuerſt ein Regen von Brandbomben und dann, wenn die Brände gut in Gang gekommen waren, hoch⸗ exploſive Bomben. Dieſe Eingeſtändniſſe der engliſchen Agentur, die die ungeheuerliche Wucht des deutſchen Schlages gegen den wichtigen Hafen an der engliſchen Südküſte klar erkennen laſſen, werden durch a merikaniſche Berichte unter⸗ mauert. United Preß ſtellt feſt, daß in den Trümmern im großen Hafen von Southampton die Bergungsarbeiten noch im Gange geweſen ſeien, als di“ eutſchen Kampfflugzeuge 0 64 DHE 8 Guan e, al lee, 22 1 7 1 . rr 4 05 Wr —. gewaltige Feuer en Nr. 285 in der Nacht zum 1. Dezember liſcherſeits ge den ſei. Es bruch de trierter An fand. Zahlre zu beklagen.. greifer eingetroffen und h ben und dann Brandbon von neuem erſchienen. Eng⸗ Schaden angerichtet wor⸗ der ſchwerſte Angriff ſeit Aus⸗ gewefen, ein langer und konzen⸗ i en Morgenſtunden ſein Ende inen und viele Verluſte ſeien inenuntergang ſeien die An⸗ en Hunderte von Leuchtbom⸗ n geworfen. Hierdurch ſeien den, die die Ziele beleuchtet hätten Dann ſei ein wahrer Bombenregen nie⸗ dergegangen. In dem Stadtteil, auf den ſich der Angriff konzentrierte, ſeien die Vorrats- und Lagerhallen im Ha⸗ fen und ſämtliche Gebäude vernichtet. In einem großen Stadtteil ſeien Feuer ausgebrochen, die große Verwüſtun⸗ gen anrichteten. Ein Gebäude mit maſſiven Mauern habe inmitten der Ruinen geſtanden. Seine Mauern wären mit Bombeneinſchlägen überſät und vom Feuer geſchwärzt. *. Engliſches A⸗Boot verloren Die britiſche Admiralität gab in der Nacht zum Montag eine engliſche Verlautbarung heraus, daß das britiſche U⸗ Boot„Triad“ als verloren angeſehen werden müſſe. Das große U⸗Boot„Triad“ gehört zu den modernſten engliſchen U-Booten. Es hat eine Waſſerverdrängung von 1090 To. und iſt beſtückt mit einem 10, 2⸗em⸗Geſchütz und ſechs Tor⸗ pedorohren. Major Wick vermißt Nach Abſchuß des 56. Gegners. Berlin, 2. Dez. Major Wick, der Kommodore des be⸗ kannten Kichthofen⸗Geſchwaders und Träger des Ritter⸗ kreuzes mit Eichenlaub, iſt am 28. November von einem Jeindflug, auf dem er ſeinen 56. Gegner abſchoß, nicht zu⸗ rückgekehrt und wird ſeitdem vermißt. Major Wick gehört zu den Beſten und Mutigſten unſe⸗ rer großdeutſchen Luftwaffe, ein würdiges Vorbild in dem harten, unermüdlichen Einſatz gegen den engliſchen Feind, der dem deutſchen Volk das Leben nicht gönnt. Steil war ſein Anſtieg in der militäriſchen Laufbahn. 1938. am 1. September, zum Leunant befördert, rückte er innerhalb von zwei Jahren auf bis zum Major und Kommodore des ruhmreichen Geſchwaders, das die Ueberlieferung des er⸗ folgreichſten deutſchen Jagdfliegers aus dem Weltkrieg ſo würdig vertritt. Am 1. September 1940, nach ſeinem 20. Luftſieg, überreichte ihm der Reichsmarſchall ſelbſt das Rit⸗ terkreuz zum Eiſernen Kreuz Wenige Wochen ſpäter, am 6. Oktober, verleiht ihm der Führer als viertem Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz. In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes“ hieß es im Tele⸗ gramm des Führers. Und aus der Hand des Führers ſelbſt empfing auch er dieſe hohe Auszeichnung, die die Bruſt unſerer Tapferſten ſchmückt. Das deutſche Volk aber kann die Hoffnung nicht aufgeben, daß es doch noch eine glück⸗ liche Nachricht von ſeinem vermißten Fliegerhelden erhält. Heftige Kämpfe in Griechenland Der Feind durch Gegenangriffe auf ſeine Ausgangs ſtellungen zurückgeworfen. Ro m, 2. Dez. Der italieniſche Wehrmachksbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechiſchen Front ſind heftige Angriffe des Feindes überall zurückgewieſen worden. Der Feind, der durch un⸗ ſere Gegenangriffe auf ſeine Ausgangsſtellungen zurück⸗ geworfen wurde, hat ſchwere Verluſte, beſonders auf dem rechten Flügel der 9. Armee davongetragen, wo der durch inkenſives Arkilleriefeuer vorbereitele Angriff von einem ganzen Armeekorps durchgeführt wurde. An der Front der 11. Armee haben ſich vor allem zwei Bataillone der Di⸗ viſion Fuſteria und die Diviſton Ferrara ausgezeichnek. An der Spitze des 47. Infankerie⸗Regimenks iſt Oberſt' Tri- 3zio als Held gefallen. Kavallerieabteflungen, die von unſe⸗ ren Alpenjägern überraſcht wurden, ſind vernichtet worden. Feindliche Flugzeuge haben ergebnislos Bomben auf unbewohnte Gebieke einiger Inſein des Dodekanes abge⸗ worfen. In Oſtafrika haben unſere Jagdflieger ein Flugzeug vom Wellesley⸗Typ auf dem Flugplatz von Chedaref in Brand geſchoſſen. Feindliche Flugzeuge haben in der Zone von Kaſſala Bomben abgeworfen; unter der Bevölkerung gab es zwei Tole und vier Verwundete. Ein feindliches Flugzeug wurde von unſerer Flak abgeſchoſſen. Weitere Einflüge haben bei Burago, wo zwei Frauen verwundet wurden, bei Aſſab und bei Metemma, wo es drei Toke und 17. Veywundete gaben, ſtattgefunden.“ Erfolgt eich m Morden Der Tod des Oberkommiſſars von Syrien. Paris, 2. Dez. Der plötzliche Tod des Oberkommiſſars von Syrien und dem Likanon, Jean Chiappe, mird von der Preſſe in großer Aufmachung gebracht. Die Zei⸗ tungen laſſen dabei durchblicken, daß der britiſche Intelli⸗ gence Service ſeine Hände im Spiel gehabt hat. Unter der Ueberſchrift„Die Verräter am Werk“ bemerken„La France“ und„Travailler“, die letzten Meldungen beſtätig⸗ ten, daß es ſich um ein ſorgfältig vorbereitetes Verbrechen des Intelligence Service handele, deſſen ſchmutzige Arbeit ſich auch in Nordafrika bereits verſchiedentlich ausgewirkt habe Syrien ſei ſchon immer ein von den Engländern be⸗ gehrtes Objekt geweſen. den Engländern, die alle Schlachten verlören, gelängen dafür alle Morde. Diesmal hätten ſie in Syrien nicht die Anweſen⸗ E Krieges heit dieſes energiſchen Mannes dulden wollen. 5 10 1 7 1 1 d 1 Die erlogenen Treffer Ausländer beſichtigen italieniſche Schlachtſchiffe. Rom, 2. ſten, die tigung der bei der Seeſchlacht von italieniſchen Flotteneinheiten teil⸗ nmen haben und von einem Sonderberichterſtatter der i geſammelt wurden, beherrſchen am d niſchen Preſſe. Die Blätter unter d igen klar und unz den ſind. Die V gen Ste 8 die engliſchen Lüc die nur d der Auslandspreſſe hätten nicht Kampfbereitſchaft der italieniſchen ondern auch dem Kampfgeiſt de chaften ihre Bewunderung gezollt 0 1 ö g „Popolo di Roma“ außerordentlich ei korreſpondenten di ftigkeit tten feſtſte li fentlicht den Preß, der an d teilgenommen hat, die beteiligt u Im Dr. Werner Keller. inuten noch ſind es bis zum yt tauchen ſchattenhaft auf. alles in tiefſtem Dunkel. 8 m Firmament. Das iſt die ſpannungsvolle, unheimliche Ruhe vor dem Sturm. Jeden Augenblick wird der Orkan losbrechen. Wenige Umdrehun⸗ gen des Minutenzeigers noch, und dort unten wird es auf⸗ blitzen, und ein neues furchtbares Strafgericht wird anbre⸗ chen über Albion. Der Tod, die Vernichtung ſind unter⸗ wegs, getragen von den Leibern zahlloſer Maſchinen, die jetzt anfliegen und noch ſtarten werden im Laufe der Nacht. Wir ſind diesmal die erſten, wir werden den Reigen mit unſeren Bomben eröffnen. In einer tiefen Kerbe ſchneidet das Meer vor uns das Land. Portsmouth zieht auf Steuer⸗ bord vorbei. Die Blicke wandern nach der Uhr. Acht Minuten noch, 7— 6— 5— Minuten. Jetzt muß unſere vorderſte Maſchine über dem Stadtgebiet ſein. Wir ſtarren ange⸗ ſtrengt in die Finſternis. Da flammt es ſchlagartig auf. Ko⸗ metengleich ſtehen plötzlich mehrere Leuchtbomben in der Luft und werfen ihr Tageslicht auf Southampton. Mit den bloßen Augen können wir die Prince⸗of⸗Wales⸗Dock längs der ſpitzen Landzunge vor der Stadt erkennen. Ma ſch be⸗ leuchtet dehnt ſich dahinter die lange Reihe der Vocks gerhäuſer und Kais. Die Angriffswellen beginnen mit vernichtender Wirkung über die wichtigen Zentren der Hafenſtadt zu rollen. Es ſcheint, als ſeien Tauſende blaßblauer Sterne auf die Erde gefallen. Die erſten Ladungen Brandbomben liegen im Ziel. Dunkelrote Tupfen ſchwelen auf. Brandherde, Schuppen, Baracken und Dachſtühle haben Feuer gefangen. Mitten im Induſtriezentrum gehen neue; unabſehbare Men⸗ gen von Brandbomben nieder. Auch dort flackern Brände auf. Zu gleicher Zeit ſetzt eine wütende, verzweifelte Abwehr ein. Scheinwerfer blitzen hundertfach im Umkreis auf. In allen Höhen flimmert das Feuerwerk der ſchweren Flak, die blind Sperre ſchießt und flimmernde Vorhänge in die Luft legt. Weiter unten ſteigen von aller Seiten rote Perlſchnüre nach den Leuchtbomben auf. Die leichte Flak verſucht das verräteriſche Licht auszuſchießen. Rings um das Stadtgebiet funken rote Lichter, die den Nachtjägern den Standort weiſen. Der ganze Luftraum iſt von Lichtmengen und Exploſionen erfüllt und durchzittert. Das alles iſt ein einziges gigantiſches, zuckendes und grell⸗bunt leuchtendes Feuerwerk. Ein Höllentanz iſt ausgebrochen. Inzwi⸗ ſchen rollt unten die erſte ſchwere Angriffswelle über die Zielgebiete. Sekunde um Sekunde blitzen die Detonationen ſchwerer und ſchwerſter Bomben auf, dunkelrot ſchwellende Rauchwolken qualmen in die Höhe. Brandherd neben Brandherd lodern auf. Es iſt, als würde Feuer auf das Land gegoſſen. Rötlich glitzern die Waſſer des River Itſchen, auf denen ſich die rieſigen Flammenmeere ſpiegeln. Eine ungeheure Sprengwolke knallt wie ein Magne⸗ ſiumblitz auf, das war ein Treffer in das Gaswerk und die Keſſelanlagen. Gleich einem rieſigen Roſt ſtehen die glühenden Träger und Pfeiler eines umfangreichen Fabrik⸗ komplexes. Auch auf dem anderen Ufer des Flußarmes hat es jetzt zu lodern und glühen begonnen. Dort, wo die gro⸗ ßen Werftanlagen und die Vickers⸗Flugzeugwerke liegen, ſind weite Strecken mit feuriger Glut übergoſſen. In der Nähe davon ſteigen dicke ſchwarze Rauchfahnen auf. Das müſſen die Tankanlagen ſein. Ein einziges Drama der Zer⸗ ſtörung und Vernichtung hat ſeinen Anfang genommen. Was unter unſerer Kanzel liegt, iſt das packende unvergeß⸗ liche Bild einer Stadt, über die die Vernichtung kommt. Ueber den Umſchlagplätzen werfen wir Sekunden ſpã⸗ ter ab. Dann wird abgedreht. Ueber den Kanal jagen wir zum Heimathafen zurück, während hinter uns am Horizont blutigrot der Widerſchein einer der gewaltigſten Brände ſteht, der jedoch erſt den Auftakt bildet für den Großangriff dieſer Nacht. Nicht mehr nach London zurück Waſhington, 2. Dez. Der Botſchafter der USA in Eng⸗ land, Joſeph Ke nne dy, gab bekannt, daß er am 6. No⸗ vember Rooſevelt ſein Rücktrittsgeſuch übermittelt habe. Er werde n uicht mehr nach London zurückkehren.— Kennedy iſt bekanntlich der amerikanische Botſchafter, der vor einigen Tagen kurz und klar ausgeſprochen hat, daß England ſchon ſo gut wie geſchlagen ſei und den Krieg ver⸗ lieren werde. der Zuſammenhang zwiſchen dieſer Aeuße⸗ rung und ſeinem Rücktritt liegt auf der Hand. „Va⸗ —— n ehr mit dem zur Wieder⸗ breiteſt chineſ herſtellun ßenden Va 1 National kin g. Das Ve men, dem ein 3 El nn aller „die ſick nännern getre von Japan offiziell ßenden verpflichten ſich hkeiter chaft Die N ind der d einer kultu ahmen, mmenarbeit und Ne rellen Har achrichtenaus⸗ faßt. In Anbetracht, daß der Krie gin eilen weitergeht erlaubt Nanking einheiten in chineſiſchen Territorial 7 17 dahan I apuan Auge ge e i n ſt u 18 18 tauſch ir Zuſam menarbeit, und der Ge Pan E eich ſeitige Handels⸗ und Im übrigen wird Japan in Nanking auch ſede a der Induſtrie an die erung der induſtriellen der Transport⸗ und iſt noch, daß Japan in rdert 6 notwendig Kriegsve Entwicklung und auf dem Verkehrsmittel gewähren. Wi Hilfe bei 8 1 iltniſſe, bei Anpaſſung an die neue Entwicklung auf die r torialität verzichtet und Ching alle Konzeſſſons⸗ gebiete zurückgibt. Nanking wiederum gewährt den ja⸗ paniſchen Stgatsangehörigen auf dem geſamten chi ſchen 5 as Recht der Niederlaſſung und der geſ ichen 1 Oro grund ichtigung betrifft in der Hauptſache die Durchfüh⸗ geſetzlichen Vereinbarungen unter Tatſache, daß der Krieg in Ching einſt⸗ noch weitergeht, weil die Tſchunking⸗Regierung noch abſeits ſteht Mit Rückſicht darauf beſtimmt das Zu⸗ ſatzprotokoll, daß Japan die milit a riſchen Ope⸗ rationen in China fortſetzt, wobei die chineſiſche Zentralregierung die beſonderen Umſtände der gegenwär⸗ tigen Lage anerkennt und demgemäß Japan das Recht zubilligt, alle notwendigen Maßnahmen 3 U ergreifen. Selbſtverſtändlich wird Japan China dabei jede mögliche Erleichterung gewähren. Für die Zukunft be⸗ ſtimmt das Protokoll, daß die japaniſchen Truppen nach dem Abſchluß des Krieges und nach der Beendigung der Feindſeligkeiten mit der Räumung Chinas beginnen wder⸗ den, wobei die Streitkräfte natürlich ausgenommen ſind, die in beſonders bezeichneten Gebieten z um Schutz verbleiben müſſen. Die Räumung muß innerhalb von zwei Jahren nach der Herſtellung eines dauerhaften Friedens beendet ſein. Für die Verluſte japa⸗ niſcher Staatsangehöriger, die während der Feindſeligkei⸗ ten eingetreten ſind, verpflichtet ſich China in dieſem Pro⸗ tokoll, Schadenerſatz zu leiſten. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die japaniſch⸗chineſi⸗ ſche Einigung den Engländern höchſt unerwünſcht iſt. Eng⸗ land hat alles getan, um den Krieg in China in die Länge zu ziehen und eine Zuſammenarbeit der Japaner und der Chineſen zu verhindern, Daß dieſes Abkommen trotzdem zuſtande gekommen iſt, zeigt, daß auch im Fernen Oſten der Wille zur Neuordnung ſtärker iſt als die Intrigen der Briten es ein können. Wangtſchingwai, der an der Spitze der chineſi⸗ ſchen Nationalregierung ſteht, iſt ſeit langem in der Politik ſeines Landes tätig. Nach dem Sturz der alten Dynaſtie wurde Wangtſchingwai die rechte Hand des chineſiſchen Pa⸗ trioten Sunyatſem Die Lebensbahn Wangtſchingwais ver⸗ lief recht bewegt. Im November 1935 wurde er durch einen Revolveranſchuß ſo ſchwer verwundet, daß er zu ſeiner Geneſung eine längere Urlaubsreiſe, die 5 u. a. nach Europa führte, antreten mußte In der chineſiſchen Bevölke⸗ rung erfreut ſich Wangtſchingwai eines guten Rufes als Organiſator. Im chineſiſch⸗japaniſchen Krieg ſetzte ſich Wangtſchingwai übrigens ſchon frühzeitig für eine Zu⸗ ſampfenarbeit der beiden Mächte ein, „Grundſtein für den Neuaufbau Oſtaſiens“. Nach dem Abſchluß des grundlegenden chineſiſch⸗apani⸗ ſchen Vertrages fand zwiſchen Konoye, Wangtſchingwei und dem Premierminiſter Mandſchukuos ein Austauſch herzlicher Glückwunſchtelegramme ſtatt. Der Pakt, ſo ſtellt Konoye feſt, ſei nicht nur ein Wendepunkt in der Geſchichte der chineſiſch⸗japaniſchen Beziehungen, ſondern auch ein Weg für den künftigen Wohlſtand der aſiatiſchen Raſſe. Der Sprecher des japaniſchen Außenamtes weiſt in einer Erklärung darauf hin, daß mit der Unterzeichnung des Vertrages in Nanking Japan formell die neue National⸗ regierung in Nanking anerkenne als rechtsmäßige chine⸗ iſche Regierung. Damit ſei der Grundſtein gelegt für den ufbau der Neuordnung Oſtaſiens durch die Zuſammen⸗ arbeit von drei Staaten. Politiſche Kreiſe in Tokio kenn⸗ zeichnen, Domei zufolge, den Abſchluß des Vertrages und die de jure Anerkennung der neuen Nationalregierung in, China als zweifellos hiſtoriſchen Wendepunkt in den japa⸗ niſchen Beziehungen zu anderen Mächten. Politiſches Allerlei Des Bieſterfelders Dank für die Bomben auf Holland. Nachdem vor einigen Wochen Exkönigin Wilhelmine durch das Geſchenk von zwei Flugzeugen die Fliegerüber⸗ fälle auf das holländiſche Volk unterſtützte, glaubt fetzt „Prinz“ Bernbard durch die Uebereignung eines Geſchenks von 35 000 Pfund, die angeblich von der Bevölkerung Ja⸗ vas geſtiftet ſein ſollen, den britiſchen Kriegsverbrechern wieder auf die lahm gewordenen Beine helfen zu können. Churchill hat dem ſauberen„Prinzen“ dafür ſeinen wärm⸗ ſten Dank ausgeſprochen. Anders wird der Dank ſein, den das holländiſche Volk dem Landesverräter für die Unter⸗ ſtützung der Nachtpiraten entgegenbringt. Politiſches Allerlei Jugoflawiens Programm Jreundſchaftliche Juſammenarbeit mit allen Nachbarn. DNB. Belgrad, 3. Dez. Anläßlich des Jahrestages der nationalen Einigung Jugoſlawiens richtete Prinzregent Paul an die Bevölkerung Jugoflawiens eine Anſprache, die von ſämtlichen jugoſlawiſchen Rundfunkſtationen ver⸗ breitet wurde. rben, prach zönig⸗ Lande die tonte Prinzr N denspolitik verfolge und 1 Wunſch habe, in Freund⸗ ſchaft mit allen ſeinen Nachbarn zuſammenzuarbeiten, die Unverſehrtheit und Unabhängigkeit achteten. leges daß 0 ſlowak 9 Dez. In einer Sitzung des ſlowakiſchen wurde dem Miniſterpräſidenten Dr Tuka der die würdige Vertretung der Slowakei in Berlin erzeichnung des Dreimächtepaktes ausgeſprochen. Zu dem Beitritt der Slowakei zum Dreimächtepakt gab der Staatsrat eine Erklärung ab, in der es heißt: llle Slowaken diesſeits und jenſeits der Grenze kön⸗ dem Groß⸗ Führer gegenüber beſtärkt. Das g ſchaftlicher T an der Trelle 5 Adolf Hitler ſlowakiſche Volk harrt in Seite der deutſ i aus.“ tſchen N Hoffnungslos für England Allgemeine Unbeliebtheit der Briten. Newpyork, 2. Dez. Der kürzlich aus London, zurückge⸗ kehrte Leiter des dortigen Aſſociated⸗Preß⸗Büros, Milo Tompſon, erklärt in einem Aufſatz über die Lage in Eng⸗ land, kein verantwortlicher engliſcher Wortführer könne den geringſten Grund für die Hoffnung auf eine baldige erfolgreiche Kriegsbeendigung angeben. England bete für den Zuſammenbruch des Gegners oder Aufſtände in den beſetzten Gebieten, doch gebe man zu. es gebe keinerlei Be⸗ weiſe dafür, daß dies jemals eintreffen werde. Die Vom⸗ bardierung der engliſchen Städte ſtoße langſam, aber un⸗ aufhaltſamdas Meſſer in die Lebensorgane der britiſchen Nation und es ſei zwecklos vorzutäuſchen, daß keine kriegswichtigen Objekte getroffen ſeien. Die Bombardierung komme einer ſchleichenden Strangulierung gleich. Das Durchhalten der britiſchen Induſtrie hänge von Schiffen und Flugzeugen ab. Er habe gehört, daß England mindeſtens 715 Zerſtörer zur Sicherung ſeiner Zufuhren brauche. Eine weitere gewaltige Schwierigkeit ſei das Fi⸗ nanzproblem, deſſen Löſung durch den totalen Krieg äußerſt in Frage geſtellt ſei. Es handele ſich nicht allein um die Finanzierung des Krieges, ſondern gleichzeitig auch um die Finanzierung des Wiederaufbaues der Zerſtörun⸗ gen durch Bomben, die„vielſeitigſt“ ſeien. Vielleicht der Gipfelpunkt der britiſchen Schwäche liege aber in der Unbeliebtheit der Engländer ſelbſt. England habe zahlreiche Freunde, ſolange es dieſen zweckdienlich er⸗ ſcheine. Doch habe Tompſon in ganz Europa kein Volk ken⸗ nengelernt, das England um ſeiner ſelbſt willen ſchätze. Neue verlogene Verſprechungen an Indien. Der britiſche Miniſter für Indien, Amery, ſprach in New Market. Er zog es vor, angeſichts der für England immer ungemütlicher werdenden Lage in Indien den Haupt⸗ teil ſeiner Rede der Lage in Griechenland zu widmen. Er ſonnte ſich in der Hoffnung neuer engliſcher Kriegsauswei⸗ tungsmöglichkeiten und phantaſierte geheimnisvoll von einem„Angriff von hinten“, der dem„deutſchen Drachen den Todesſtoß verſetzen werde.“ Mit der größten Dreiſtig⸗ keit machte er dem indiſchen Volke erneut das ſo oft gebro⸗ chene Verſprechen vollſtändiger Selbſtverwaltung, wobei er allerdings gleich einſchränkend erklärte, daß die Erreichung dieſes Zieles mehr von den Indern als von der britiſchen Regierung abhänge. Jugoflawien betont Freundſchaft zu U en. Zelgrad. 2. Dez. Die Erklärung des ungariſchen Außen⸗ miniſters Graf Czaky vor dem außenpolitiſchen Ausſchuß des Parlaments mit den freundlichen Worten über Jugs⸗ ſlawien ſind von den hieſigen Zeitungen ausführlich wie⸗ dergegeben worden. So nimmt„Politika“ in einem offen ⸗ ſichtlich inſpirierten Artikel dazu Stellung und bemerkt u. a., es ſei nun ſchon zum zweiten Male, daß in kurzer Zeit der verantwortliche Leiter der ungariſchen Außenpolitik die engen freundſchaftlichen und nachbarſchaftlichen Beziehun⸗ gen zwiſchen Jugoſlawien und Ungarn ſowie den Nutzen diefer Freundſchaft für beide Seiten hervorhebe. Die Freundſchaft, die in den Beziehungen zwiſchen beiden Staaten einen ſichtbaren Ausdruck finde, werde immer mehr zu einem realen politiſchen Faktor, deſſen Wichtigkeit in der gegenwärtigen internationalen Lage ſich vielleicht nicht nur auf die Politik der beiden benachbarten Länder beſchränke. Kurzmeldungen Berlin. Aus Anlaß des vierjährigen Beſtehens des Reichsgeſetzes über die Hitlerjugend erläuterte der Reichs⸗ jugendführer vor Angehörigen des Führerkorps und der Führerinnenſchaft Groß⸗Berlins die vielſeitige Bedeutung des Geſetzes vom 1. Dezember 1936. Magdeburg. Als Höhepunkt einer Tagung der Gauar⸗ beitsgemeinſchaft für Volksgeſundheit ſprach in Magdeburg Reichsgeſundheitsführer Staatsſekretär Dr. Conti in einer öffentlichen Kundgebung über das Thema„Geſundes Volk — ſiegreiches Volk“. i ktkakau. Die bereits im Jahresbericht der NSG„Kraft durch Freude“ für das Kriegsjahr 1940 erwähnte jüngſte deutſche Volksbildungsſtätte in Krakau wurde im Rahmen einer Morgenfeier der HZ durch Generalgouverneur Dr. Frank eröffnet. Bukareſt. Reichsleiter Baldur von Schirach und Gau⸗ leiter Bohle haben nach der Büahme an den Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten für Codreanu Bu areſt wieder verlaſſen. Moskau. Das Präſidium des Oberſten Sowjets der UdSSR hat, wie die TA SS berichtet, am 30. November den in Moskau am 3. September 1940 abgeſchloſſenen Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag zwiſchen der UdSSR und Ungarn ratifiziert. Kon; Nart Ge konze nicht und waff Grüf der vom feldn N ſter mach Wor Mar von ſtoſen ral nera mitt. die i getr. vert date. und die! Eng, erlel kontz 22 Kufge Nroß 2 . Das 30. Wunſchkonzert und Gelöbnis des Helden von Narvik. rlin, 2. Dez. Ein wahrhaft feſtliches Programm Soldaten und dem ganzen deutſchen Volk im K inſchkonzert des großdeutſchen Rund⸗ geboten worden. Was ſchon immer bei am Son! 50. Wehrme f den W innfäll! Veranſtal 5 and deutſcher 2 aß dieſe Weſens Dr. Glasmeier konnte unter den n den diplomatiſchen Vertretern Spa⸗ niens, Finnlands und der Slowakei den Schirmherrn des deutſchen Rundfunks, Reichsminiſter Dr. Goebbels, be⸗ grüßen, den er als den tatkräftigen Förderer hochſtehender Truppenbetreuung und eigentlichen Vater der Wehrmachts⸗ wunſchkonzerte willkommen hieß. An der Seite des Mini⸗ f men der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ von Brauchitſch, der eigens zu dieſem ich Berlin gekommen war, und der Held von Zeneral der Gebirgstruppen Dietl, Platz. Ganze Berge von Telegrammen waren zum Jubiläums⸗ konzert eingegangen. Reichsmarſchall Göring, der ſelbſt nicht teilnehmen konnte, ſandte ſeine herzlichen Glückwünſche und entbot gleichzeitig allen ſeinen Kameraden der Luft⸗ waffe und der anderen Wehrmachtsteile ſeine beſten Grüße Weitere Telegramme waren vom Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. ce. Raeder, und Bald nach den erſten Darbietungen nahm Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels zu einer Anſprache an die Wehr⸗ macht und darüber hinaus an das ganze deutſche Volk das Port; ſeine Rede haben wir bereits wiedergegeben. Der Marſch der Narvik⸗Jäger, vom Soldatenchor unter Leitung von Herms Niel geſpielt, leitete zu der Anſprache des mit oſendem Beifall begrüßten Helden von Narvik, Gene⸗ ral Dietl, über, der Folgendes ausführte: „Tief bewegt und mit heißem Herzen darf ich heute im Namen der geſamten Wehrmacht den Dank an die Heimat und an den deutſchen Rundfunk für die Betreuung aus⸗ ſprechen, die ſie den Frontſoldaten in ſo herrlicher Weiſe immer zukommen ließen Der deutſche Rundfunk iſt der Mittler zwiſchen Front und Heimat geworden, und ich als Kämpfer aus dem äußerſten Norden darf Ihnen die Ver⸗ ſicherung geben: Der Rundfunk hat ſtets die Seele der Front mit der Seele der Heimat verbunden! Dieſe innere Verbundenheit, dieſes innere Band, iſt das Geheimnis des Sieges. Sie brachte uns den Sieg von Narvik und ſie wird uns den Sieg in dieſem Kriege bringen! Ich mache mich zum Sprecher aller Frontſoldaken, wenn ich hiermit die feierliche Erklärung abgebe: Wir Fronk⸗ ſoldaten werden bis zum Endſieg kämpfen! Wir werden kämpfen, bis der letzte Feind zerſchlagen iſt, bis der Auf⸗ trag und Befehl unſeres heißgeliebten Oberſten Befehls⸗ habers vollzogen iſt. Wir werden kämpfen, bis das Glück des deutſchen Volkes und der deutſchen Nation ſichergeſtellt iſt!“ Es iſt nicht leicht, aus der Fülle der Eindrücke, die dieſes 50. Wunſchkonzert vermittelte, auch nur die bedeutendſten hervorzuheben. Viele Künſtler von Rang beſtritten die ab⸗ wechflungsreiche Darbistungsfolge. Als Spender traten diesmal neben unſeren Soldaten in beſonders großem Um⸗ fange mehrere Landesgruppen der AO der NSDAP in Erſcheinung, ſo die Deutſchen in Schweden, China, Bulga⸗ rien, der Sowjetrepublik, Litauen, Jugoflawien, Italien, Rumänien, Griechenland und Japan. Die Armee des Ge⸗ neraloberſten Strauß ſpendete gewaltige Mengen Lebens⸗ mittel durch Verzicht der Offiziere und Mannſchaften auf die ihnen zuſtehenden Rationen. Die auf 25 Laſtwagen ein⸗ getroffenen Sendungen werden an Mütter und Kinder verteilt. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpendete für die Sol⸗ daten 30 000 Exemplare des Buches von Heinz Goedecke und Wilhelm Krug„Wir beginnen das Wunſchkonzert für die Wehrmacht“. Wie immer, ſo beſchloß auch diesmal das Engelandlied, das im Wunſchkonzert ſeine Uraufführung erlebt hatte, den Reigen dieſes einzigartigen Jubiläums⸗ konzertes. a Hilferuf eines korpedierken Dampfers. Newyork, 2. Dez. Mackay⸗Radio hat einen Funkſpruch aufgenommen, aus dem hervorgeht, daß der 5448 BRT. Zroße britiſche Dampfer„Goodleigh“ torpediert worden iſt. 3000 Kilometer Siebe Ein heiterer Roman von Olly Boeheim. Peter Renz ſollte recht behalten. Der Wagen legte men großen Teil ſeiner Unarten ab, nachdem er die Stadt hinter ſich gelaſſen halte Er ſchepperte zwar noch an allen Gliedern, aber er lief regelmäßig im dritten Gang, und Bee auch ſeine Vernebelungstaktik teilweiſe aufgegeben. beter ſprach nicht. Er ſah nur hin und wieder Anni ſtrah⸗ lend an, deutete auf den Wagen und pfiff anerkennend durch die Zähne, was ſo viel heißen ſollte wie:„Na. habe ich vielleicht zuviel geſagt?!“ 5 Anni ſchwieg auch- Es war ihr unmöglich, Onkel Franzens roſtige Stimme zu überſchreien, Sie träumte in die lichtgrünen Wieſen hinein, in das der jungfräulich belaubten Bäume, und dachte: Patenter Einfall von Peter, mich aus der Stadt zu entführen, ſelbſt wenn wir mit dem unſeligen Vehikel nur bis Neu⸗Bran⸗ denburg kommen ſollien. Die Birken ſtanden wie ein Mädchenpenſionat zu bei⸗ den Seiten der Landſtraße, und in ihren wehenden blaß⸗ grünen Haaren ſpielte der Wind. Blau und lockend lag die Weite unter dem Horizont. Peter bog in einen Feldweg ein und hielt mit einem Ruck. „So“ ſagte er und klopfte Onkel Franz auf den wind⸗ ſchiefen Kotflügel,„das haſt du gut gemacht. Jetzt wird gefrühſtückt, denn wie ich dich kenne. Anni. haſt du vor lauter Reiſefieber überhaupt noch nichts gegeſſen.“ Er breitete eine Decke auf die Wieſe, holte den Propiantkorb und packte ſein Frühſtück aus. 5 „Wie das ſchmeckt, Anni, was, anders als im Büro oder auf der Probebühne!“. „Ach, Peter, ich bin glücklich, regelrecht glücklich! Es iſt wundervoll, ſo in das Abenteuer hineinzufahren. f „Hoffentlich nicht“, erwiderte Peter und ſtreifte Onkel eee filigranfeine Geäſt 1 8 8 an 77— 0 eizeit in den Metzgereien ſetzes vom 30. April 1938, der Verordnung des Reichsar⸗ beitsminiſters über den Ladenſchluß vom 21. Dezember 1939 wird für die Metzgereien in Baden folgendes ange⸗ ordnet: 1. Sämtliche Metzgerläden nachmittag ab 13 Uhr geſchloſſen. 2. Iſt der Dienstag einer Woche ein geſetzlicher Feier⸗ tag oder fällt der 24. Dezember auf einen Dienstag, ſo kommt der unter 1. vorgeſchriebene freie Nachmittag ohne Erſatz in Wegfall. 3. Dieſe Anord Anderweitige Freiz gehoben. haben jeden Montag ng tritt ſofort in Kraft. tregelungen werden hiermit auf⸗ f an die badiſchen Jäger! chsjägermeiſter hat einen Aufruf an die zum Kriegwinterhilfswerk 1940/41 er⸗ ick gebracht, daß wir unſere Ver⸗ llgemeinheit gegenüber durch nichts beſſer 1 Ausdruck bringen können als durch un⸗ eit beim Winterhilfswerk. Wie im vergan⸗ die Spenden auch in dieſem Jahr in Geld r ſind überzeugt, daß der diesjährige Ruf jägermeiſters bei den Jägern des 5 a 1 Widerhall fin⸗ udiger den wird gerade wa * 2 — 2 2 D S E 2 (J Staffort.(un Blutvergiftung geſtorben.) Die jüngſte Tochter des hieſigen Ratſchreibers ſtarb an den Folgen einer Infektion am Kopfe, der ſie anfänglich keine Beachtung geſchenkt hatte. () Pforzheim.(Tödlicher Verkehrsunfall.) Der Kaufmann Gottlieb Weiberle aus Hohenhaslach ſtieß nachts mit dem Motorrad gegen eine Zugmaſchine und war ſofort tot. () Radolfzell.(Rübe fördert Ring zutage) Als dieſer Tage eine Frau gelbe Rüben putzte, ſtieß das Meſſer auf einmal gegen einen metallenen Gegenſtand. Sie ſchnitt daraufhin die Rübe auf, und zu ihrer Freude kam ein Ring zum Vorſchein, den ſie vor 16 Jahren im Garten verloren hatte. (—) Säckingen. Naturſchutzgebiet im Weh⸗ ratal.) Einige Landſchaftsteile im Bereich des Wehratales auf den Gemarkungen Wehr, Herriſchried, Rütte, Groß⸗ Herriſchwand und Todtmoos wurden unter Naturſchutz ge⸗ ſtellt. (— Friedrichshafen.(Von der Plattform des fahrenden Zuges geſtürzt.) Eine 19 Jahre alte Frau aus Ravensburg hatte die Unvorſichtigkeit begangen, bei der Einfahrt des von ihr benützten Zuges in den Bahn⸗ hof Friedrichshafen auf die Plattform zu treten, ſolange der Zug ſich noch in Bewegung befand. Sie glitt vom Tritt⸗ brekt ab und geriet unter die Räder des Wagens, die ihr einen Fuß abfuhren. Römiſche Brandgräber aufgedeckt. () Durmersheim bei Raſtatt. Im erſten Heft von „Volk und Vorzeit“ 1940 bringt Dr. A. Dauber vom Lan; desamt für Denkmalspflege in Karlsruhe einen intereſſan⸗ ten Bericht vom römiſchen Brandgräberfeld in Durmers⸗ heim bei Raſtatt. Es wurde an einer Materialentnahme⸗ ſtelle der Organiſation Todt entdeckt, nachdem ſchon meh⸗ rere der ſonderbaren Tonkrügchen und Töpfe die Böſchung hinabgekullert waren, ohne daß man den Zuſammenhang mit einem Gräberfeld erkannt hatte. Erſt mit der Benach⸗ richtigung des Landesamts durch den Bauführer k/ unte der Sachverhalt geklärt werden. Unter der Ueberwachung von Dr. Dauber wurden 15 Brandgräber dem Boden entnom⸗ men, wobei teilweiſe ſehr wertvolle Beigaben zum Vor⸗ ſchein kamen. Sigillatſchalen, Glasflaſchen, Emaillebroſchen, ja ſogar Bronzegeſchirr wurde geborgen Auf einem Topf war ſogar der Name„Carmanis“ eingeritzt, der wohl als Beſitzer angeſprochen werden darf, unter Umſtänden ſogar in verwandtſchaftlichen Beziehungen zu dem Toten ſtand, wenn man nicht annehmen will, daß er ſelbſt hier beſtattet iſt. Der Friedhof von Durmersheim iſt unter vielen anderen ein Schulbeiſpiel dafür, daß die wiſſenſchaftliche Arbeit und Forſchertätigkeit auch während des Krieges und unter er⸗ ſchwerten Umſtänden erfolareich iſt. der alte Herr keine Ueberraſchungen.“ 8 Anni lachte.„Sag mal, Peter, warum hat Onkel Franz ſich ſo plötzlich von dem Wagen getrennt?“ „Ach“, erklärte Peter und goß Anni ein Glas Wermut ein,„es war keine glückliche Ehe mit den beiden. Sie ver⸗ trugen ſich nicht. Der Wagen hatte ſeinen eigenen Willen und war anſcheinend der Anſicht, daß die Bäume ihm ausbiegen ſollten.“ „Und nun?“ „Lernt Onkel Franz radfahren. Ja, Anni, der alte Herr iſt nicht totzukriegen. „Das liegt ſcheinbar in eurer Familie!“ „Richtig!“ g „Sag mal, Peter—“, Anni hatte ihr Frühſtück genuß⸗ reich beendet und ſteckte ſich eine Zigarette an,„glaubſt du ernſthaft, daß Onkel Franz es bis Schweden ſchafft?“ Peter reichte ihr Feuer und räumte die Eßvorräte zuſammen. 8 5 Anni! Glauben muß man es auf jeden d 145 „Und daß wir mit dem Geld auskommen?“ „Was kann uns paſſieren?“ Peter ſtand mit einem eleganten Satz auf.„Schlimmſtenfalls ſuchen wir uns einen Klappennabob.“ „Was?“ „Einen Mitfahrer, der in der Klappe ſitzt und ſich Benzin beteiligt.“ 8 „Du meinſt, ſo jemand findet man?“ 8 „Sicher! Es handelt ſich für uns nur darum, bis Stockholm zu kommen. Dieſer Ohlſen, dieſer faule Kunde, muß Kronen ausſpucken! Drei Reklameplakate für ſein albernes Puddingpulver ſind noch unbezahlt. Dann fahren wir in die Schären und photographieren Seehunde, bis das Geld zu Ende iſt; kommen mit Kraft, Geſundheit und „Energie geladen zurück und erobern Berlin. Du lernſt nebenbei ſchwediſche Gymnaſtik und ich, wie man ſchwedi⸗ ſchen Punſch macht, und wenn Ohlſen nicht zahlt, ſetzen wir ihn hinter ſchwediſche Gardinen.“. Anni hob beſchwörend die Arme auf:„Um Gottes am Franz mit bekümmertem Blick;„hoffentlich bereitet uns Regelung des Filmweſens im Elſaß. In einer Anordnung über das Filmweſen im Elſaß den Abteilung Volksaufklärung und Propaganda beim Chef der Zivilverwaltung wird u. a. beſtimmt, daß, wer ein Film⸗ 5 1woder ſich ſonſt auf dem Gebiete des Film⸗ erzu der ſchriftlichen Zu⸗ g. Volksaufklärung und Propaganda m) bedarf. Die Anordnung regelt dabei im ein⸗ n und Vorausſetzungen für Zulaſſung 1 die Anordnung die Be⸗ rt öffentlich oder nichtöffent⸗ ö rfen, wenn ſie von der lin zugelaſſen ſind und ihre Vor⸗ (Referat Fil zelnen die Beding nicht von der genannten Abteilung d. Die Schluß iften beſchäfti⸗ rafen, die im zelfalle gegen Zu⸗ etzt werden können. Verordnung zum Schutze der Bezeichnung„Oberrhein“. Auf Grund einer Verordnung des Chefs der Zivilver⸗ waltung im Elſaß iſt die Verwendun der Bezeichnun e 0 Dung zeichnung „Oberrhein“ in jeder Form zu geſchäftlichen und gewerbli⸗ N i zu geſch 8 chen Zwecken aller Art unterſagt; Ausnahmen bedürfen ſeiner ausdrücklichen Genehmigung.— Zuwiderhandlungen werden beſtraft. NLektmali rs 227 8 5. Letztmalige Grenzöffnung zwiſchen Schweiz und Elſaß. 5 N. 5 5 5 2 88 Baſel. Um den ſich in der Schweiz aufhaltenden elſäſſi⸗ ſchen. und ſchweizeriſchen Flüchtlingen, die über einen feſten ohni im Elſaß verfügen, Gelegenheit zu geben, an ihre Wohnſtätten zurückzukehren, wird die Grenzübergangsſtelle Baſel/ Lysbüchel St. Ludwig⸗Straße am Donnerstag, den 2 5. Dezember 1940, von 9 bis 14 Uhr geöffnet werden. den berei 2 dedizin und Dez. Der Verein Deutſcher Ingenieure im hom; Themie. irt, 2. NS⸗Bund deutſch gart ſeine erſte tropen⸗ und kolonialtechniſche Arbeitsta⸗ gung, um im gegenſeitigen Gedankenaustauſch die Anwen⸗ dung unſerer techniſchen Erfahrungen in den Tropengebie⸗ ten zu erörtern. Reichsminiſter Dr. Todt gab der Verſiche⸗ rung Ausdruck, daß die deutſche Technik bereitſtehe, ihre Aufgaben in den Kolonien mit der gleichen Energie aufzu⸗ nehmen, mit der der Nationalſozialismus jede Aufgabe an⸗ gefaßt habe. Die deutſchen Ingenieure ſeien bereit, ihre in Europa gewonnenen Erfahrungen zur Erſchließung der Ko⸗ lonien, um deren Erringung der gegenwärtige Kampf geht, anzuwenden. General Ritter von Epp ging in ſeinen Ausfüh⸗ rungen auf die Probleme ein, die der deutſche Ingenieur in den künftigen Kolonien zu löſen habe. Zu den Schwierig⸗ keiten, die der Technik ganz anders geartete Aufgaben ſtell⸗ ten als bei uns, ſo führte der Reichsſtatthalter aus, geſelle ſich der Kampf der Medizin und Chemie gegen die kolonialen Krankheiten und Schädlinge. Da aber die deut⸗ er Technik eröffnete am Montag in Stutt⸗ ſche Wiſſenſchaft auf dieſen Gebieten führend ſei, hätten wir die Zuverſicht, dieſen Kampf erfolgreich zu beſtehen und alle geſteckten Ziele zu erreichen. Dank der Nation für Arbeit München, 2. Dez. Am Sonntag veranſtaltete der Tra⸗ ditionsgau München⸗Oberbayern der NSDAP im Zirkus Krone eine Großkundgebung, in deren Mittelpunkt eine Rede des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley ſtand. Mit beſonderem Nachdruck wandte ſich der Reichsorganiſations⸗ leiter mit einem Appell an die Politiſcher Leiter. Auf jeden einzelnen komme es an Es gelte den Sieg zu nutzen denn der militäriſche Sieg ſei nur die Vorausſetzung für jenen totalen Sieg, den Partei und Volk erringen müßten. Im ſozialen Leben der Nation werde ſich nach dem Kriege alle Hoffnung und Sehnſucht der ſchaffenden Menſchen erfül⸗ len. Alt werden werde nicht mehr heißen arm werden, ſon⸗ dern durch die Dankbarkeit der Nation werde jeder, der im Leben gearbeitet habe, im Alter geachtet und geborgen ſein. Ein Hauptaugenmerk werde auf die Geſunderhaltung des Volkes gerichtet werden. Darum gehören die alljähr⸗ liche ärztliche Unterſuchung aller deutſchen Menſchen und das Freizeitwerk zu dem Plan der ſozialen Neuſchöpfun⸗ gen, ebenſo wie die neue Reichslohnordnung, deren oher⸗ ſter Grundſatz die Leiſtung bilden werde, das Werk der Be⸗ rufserziehung und Berufsertüchtigung, und der ſoziale Wohnungsbau. Jeder ſolle nach dem Kriege wiſſen, daß auch er perſönlich zum Siege beigetragen habe, und ſolle herausgehoben werden aus den Sorgen des Alltags. Da⸗ zu werde die Partei die Vorausſetzungen ſchaffen und ſtän⸗ dig ausbauen. willen, Peter, höre auf zu qugtſchen, rede lieber Onkel Franz gütlich zu, damit wir Saßnitz erreichen, ehe die Schwedenfähre abgeht.“ Anni kroch wieder in den Wagen. „Eigentlich ſitzt man ganz bequem darin“, ſagte ſie mit leiſer Anerkennung. „Ich prophezeie dir, du wirſt dich noch in Onkel Franz verlieben“, rief Peter und fuhr unter gewaltigem Getöſe ab. Drittes Kapitel. Der Wagen benahm ſich wirklich äußerſt liebenswert. Er erreichte Saßnitz noch bei Anbruch der Dämmerung. Unni verfiel in Entzücken beim Anblick des Meeres, deſſen artes Blau in die Himmelsfärbung überging. „Ich weiß, Anni, du kannſt kein Waſſer ſehen, ohne hineinzuſpringen“ ſagte Peter, während er am Strand hielt.„Aber ich warne dich, der Abend iſt kühl, und ich möchte kein verſchnupftes Mädel nach Schweden ver⸗ ſchleppen.“ Anni überhörte gefliſſentlich ſeine Warnung. „Ach, ich bin ganz ſteif geworden“, ſagte ſie und ſtieg zus.„Wie ſchön iſt es hier, Peter! Es riecht nach Tang und Muſcheln Früher dachte ich immer, ſo müßten die Meerfrauen riechen.“ a 5 Peter ſteckte ſich eine Zigarette an, während Anni in ihrem Köfferchen grub. „Du willſt doch nicht etwa?“ „Meinen Badeanzug auspacken, klar!“ „Ich rette dich nicht, Anni, wenn dich die Meerfrauen haſchen. Außerdem haſt du gar keinen Strandkorb, um dich auszuziehen.“ „Da ſteht ja einer, die erſte Schwalbe in dieſem Frühling.“ N „Der gehört dir nicht.“ „Nein, aber ſicher gehört er einem Menſchen, der die gleiche Leidenſchaft hat wie ich, als erſter Badegaſt ins Waſſer zu gehen. Ich hoffe auf ſein ſtillſchweigendes Ein⸗ berſtändnis.“ „Unverbeſſerlich! Ich fahre Onkel Franz zum Zoll⸗ amt. und wir treffen uns dort. ja?“ g 3 teln 3 11 uudl och au für die Reiſetage im beſetzt 5 1 Koſt vor Dienſtſtelle erhält. Für die R ſetage im Reich und für Rückfahrt bekommt er Reiſekarten, ebenſo für den erſten Aufenthaltstag am Urlaubsort. 2 N Sort ſelbſt er⸗ hält er auf Grund ſeines Urlaub eines Le „Erst Weihnachten öffnen!“ Mit Rückſicht auf die be⸗ ſonderen Verhältniſſe der Kriegszeit em Reichspoſt dringend, Weihnachtsſendunge! poſtpäckchen, möglichſt ſchon in der erſten Dezemberwoc zuliefern, Wenn Pakete nicht vor dem Feſt geöffnet werden ſollen, wird angeraten, auf ihnen zu vermerken:„Erſt Weih⸗ nachten öffnen“, Wer ſeine Sendung nicht ſpäteſtens bis zum 15. Dezember einliefert, kann nicht damit rechnen, daß ſie rechtzeitig zum Feſt eintrifft. Haltbare Verpackung und hlt die Deutſche „namentlich Feld⸗ Jo 4 1 he ein⸗ 9 9 Fech ri 7„Hod ir„1 1 1 12 Ah e ſind Vorbedingung für richtige Ankunft. In jede Sendung iſt ein Doppel der Aufſchrift einzulegen. 8 5 Sonderpoſtwertzeichen zum Gedenken an Emil von Pering, Die Deutſche Reichspoſt gibt zum Gedenken an den Vorkämpfer gegen Diphtherie und Wundſtarrkrampf, Emil von Behring, der vor nunmehr 50 Fahren ſeine Entdeckung erſtmalig veröffentlichte, neue Poſtwertzeichen zu 6 plus 4 und 25 plus 10 Rpf. mit dem Bilde des Forſchers heraus. Der Druck und der Entwurf ſind in der Staatsdruckerei Wien erfolgt. Der Zuſchlag von 410 Rpf. fließt dem Kul⸗ turfonds des Führers zu. Die Marken werden vom 26. No⸗ vember 1940 an bei den Poſtämter in Leverkuſen FG⸗Werk und Marburg(Lahn), einige Zeit ſpäter bis Januar 1941 auch bei den Poſtamtern am Sitze der Reichspoſtdirektion ausgegeben. Schriftliche Beſtellungen nimmt nur die Ver⸗ andſtelle für Sammelmarken in Berlin SW̃ 68, Zimmer⸗ ſtraße 97, entgegen. — Eheſtandsdarlehen können Witwen von Gefallenen er⸗ laſſen werben. Die Finanzämter ſind ermächtigt worden den Witwen von Gefallenen oder bei beſonderen Einſätzen Ver⸗ ſtorbenen das Eheſtandsdarlehen zu erlaſſen, es ſei denn daß der Witwe nach ihrer wirtſchaftlichen Lage die weitere Til⸗ gung des Eheſtandsdarlehens unbedenklich zugemutet werden kann. Iſt aus der Ehe bereits ein Kind hervorgegangen oder wird ein Kind erwartet, ſo wird die Darlehensſchuld in je⸗ dem Fall erlaſſen. 5 Anlieferung von Gepäck⸗ und Güterſtücken während der Mittagspauſe. Im Intereſſe eines reibungsloſen Güterverkehrs iſt es dringend erwünſcht, daß die Betriebsführer der Handels⸗ geſchäfte während der Wintermonate Vorkehrungen treffen, welche die Annahme von Gepäck⸗ und Güteranlieferungen der Poſt und Eiſenbahn auch während der Ladenſchluß⸗ und ⸗-mittagspauſe ermöglichen. Die Anweſenheit einer annahme⸗ berechtigten Perſönlichkeit während der Mittagspauſe iſt dort, wo Gepäck⸗ oder Güterſtücke erwartet werden, not⸗ wendig. a Die„Wacht am Rhein“ hundert Jahre alt „Vom Wasgau zuem Schwarzwald, wer iſch zwiſche nyn?“ So frägt ſchon der Elſäſſer Adolf Stöber(geboren 1810) in ſeinem Rätſel über den Rhein(in dem vortreffli⸗ chen„Elſäſſer Schatzkäſtlein“ 1877, Seite 354). Ihm, ſeinem Vater und Bruder iſt von badiſchen und elſäſſiſchen Ver⸗ ehrern das Denkmal in Straßburg errichtet worden. Das Schickſal des Elſaß war ſtets auch das des Rheins. War erſt mal das elſäſſiſche Ufer franzöſiſch, dann folgte bald die Forderung nach dem ganzen Rheinufer bis zur hol⸗ ländiſchen Grenze. So auch vor hundert Jahren. Frankreich hatte mit Eng⸗ land zuſammen den Vizekönig von Aegypten gegen die Tür⸗ kei, der er untergeben war, unterſtützt. Als aber dieſer faſt ganz Syrien eroberte, war er den Engländern ſchon wieder zu mächtig; rückſichtslos ſchwenkten ſie um, ſchloſſen mit der Türkei und den drei übrigen europäiſchen Großmächten ein Bündnis zum Schutz der Türkei. Um die Aufmerkſamkeit von dieſer politſchen Niederlage abzulenken, wandte Mini⸗ ſterpräſident Thiers das alte Mittel an: er forderte in einer Kammerrede unter Kriegsdrohungen die volle Rhein⸗ grenze! Aber das Unerwartete trat ein: das deutſche Volk flammte auf.„Sie ſollen ihn nicht haben, den freien deutſchen Rhein!“ In aller Mund war raſch dieſes Lied des Bonner Gerichtsbeamten Nikolaus Becker. Frankreich wagte keinen Angriff! Aber auch in einem kleineren Kreis von Auslandsdeultſchen war in aller Stille ein Rheinlied entſtanden. In dem alten Zäh⸗ ringer Städtlein Burgdorf bei Bern in der Schweiz trafen ſich deutſche Lehrer an der Peſtalozziſchen Lehran⸗ ſtalt, alte Lützower Jäger, die jungen deutſchen Profeſſoren aus der neuen Hochſchule Bern und einige deutſchgeſinnte Schweizer. Zuſätzliche Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗ verſorgung Bei Dienſtverpflichtung im öffentlichen Dienſt. Berlin, 3. Dez. Der Reichsarbeitsminiſter hat in der vierten Durchführungsverordnung zur Verordnung zur Si⸗ cherung des Kräftebedarfes für Aufgaben von beſonderer ſtaatspolitiſcher Bedeutung vom 28. November 1940 die Frage geregelt, wie die zuſätzliche Alters⸗ und Hinterblie⸗ benenverſorgung bei Dienſtverpflichtung aus einem Beſchäftigungsverhältnis im öffentlichen Dienſt oder bei 11 zu einer ſolchen Dienſtleiſtung zu behandeln iſt. Bei einer zeitlich begrenzten Verpflichtung aus einem Beſchäftigungsverhältnis im öffentlichen Dienſt wird eine zuſätzliche Verſorgung nach den für die bisherige Be⸗ ſchäftigung maßgebenden Grundſätzen aufrechterhalten (Paragraph 1). Bei einer zeitlich begrenzten Verpflichtung für den öffentlichen Dienſt kritt keine zuſätzliche Verſorgung bei dem neuen Dienſtberechtigten ein, wenn der Dienſtver⸗ pflichtete nicht ſchon vorher in einem Beſchäftigungsver⸗ hältnis im öffentlichen Dienſt mit zuſätzlicher Verſorgung geſtanden hat(Paragraph 2). Bei einer zeitlich unbe⸗ grenzten Verpflichtung für den öffentlichen Dienſt rich⸗ tet ſich die zuſätzliche Verſorgung nach der für den neuen Dienſtberechtigten beſtehenden Dienſtordnung. Der Dienſt⸗ verpflichtete hat aber die Möglichkeit, eine zuſätzliche Ver⸗ ſorgung aus der bisherigen Beſchäftigung aufrechtzuerhal⸗ ten(Paragraph 3). Anſer Sieg— Glaube und Gewißheit Zur großen Verſammlungswelle des Gaues Baden der NSDAP. NSG. In ſelbſtloſem Einſatz, arbeitsfreudig und glau⸗ bensſtark, erfüllt die Heimat ihre nicht immer leichte Pflicht. Unermüdlich ſchafft der Bauer für die Nahrungsfreiheit unſeres Heeres und unſeres Volkes. Die deutſche Frau, das deutſche Mädel ſind überall dort eingeſprungen, wo Männer, Söhne und Brüder im Felde ſtehen. Mit größ⸗ tem Feuereifer hat insbeſondere die deutſche Jugend an⸗ gepackt, wo und wann immer ihre Hilfe verlangt wurde. Freilich hat der deutſche Arbeiter, dieſer tüchtigſte, flei⸗ ßigſte und beſte Arbeiter der Welt, ſeine Leiſtungen erhöht und ſeine Anſtrengungen vervielfacht. Niemals hat das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit einen ſtärkeren Beweis ſeiner Geſchloſſenheit, ſeiner Glaubenskraft und ſeines Sie⸗ geswillens erbracht, als in dieſen Kriegsmonaten. Ein ſolches von pulſender Energie und Kraft geladenes 90⸗Millionen⸗Volk wird gegen jede Koalition beſtehen. Wie die deutſche Wehrmacht den Kampf um die Ehre der Na⸗ tion, um die Freiheit des Volkes und um die Sicherung ſeiner Lebensrechte mit harter Entſchloſſenheit zum Siege führt, ſo wird die Heimat durch härteſten Einſatz, größte Opferbereitſchaft und höchſte Leiſtung zum Gelingen des Sieges beitragen. Mit unſeren Fahnen iſt der Sieg! Deutſchland wird aus dieſem Kampf als das Reich der ſozialen Gerechtigkeit und als ſtärkſter Garant für einen wirklichen und dauerhaften Frieden unter den Völ⸗ kern Europas hervorgehen. Ohne die Partei wäre dies alles unmöglich, die Par⸗ tei hat die geiſtigen und ſeeliſchen Vorausſetzungen geſchaf⸗ fen. Der Führer ſchuf die neue deutſche Wehrmacht, die erfüllt iſt von nationalſozialiſtiſchem Geiſt und Tatkraft. In unermüdlicher zwanzigjähriger Erziehungsarbeit formte ſich die deutſche Volksgemeinſchaft, das Fundament, auf dem der Ewigkeitsanſpruch unſeres Volkes gründet. Die deutſche Einigkeit, von Adolf Hitler geſchaffen und beſchützt von der Partei, hat ſich in den Monaten des Krieges als unzerſtör⸗ bar erwieſen. Daß jeder Volksgenoſſe alles dem großen Schickſalskampf, in dem wir heute ſtehen, unterordnet, iſt die ſtolze Kriegsleiſtung der Partei. Wenn in dieſen Tagen im Rahmen einer großen Ver⸗ ſammlungswelle des Gaues Baden der NSDAP die alten bewährten Kämpfer der Bewegung, die vielen Gau⸗ und Stoßtruppredner zuſammen mit den elſäſſiſchen Volkstums⸗ führern in 900 Verſammlungen zu uns ſprechen werden, wiſſen wir, ſie ſind die Beauftragten der Partei, die uns neue Aufgaben weiſen, die neue Kräfte in uns wecken und den Kampfgeiſt ſtärken, bis der Endſieg errungen iſt. Sie werden uns einen politiſchen Ueberblick geben und uns ausrichten auf die Aufgaben, die wir im großdeutſchen Raum zu erfüllen haben. All dieſe Verſammlungen werden zugleich Treuekundgebungen des Volkes zum Führer ſein, dem Geſtalter eines neuen Europas. opfern iſt 85 als beben. opfern iſt h ö ch ſt e Pflichterfüllung. 1 0 iner und Wickler en nd unter den Bär genden Frucht, 1 zu ſammeln. tief einzuaraben oder lingsbekämpfung ſind nur von alt erprobte Pflanzenſchutzmittel 0 eräte zu verwenden. Die te ſind ein Ordnung 3 einen Schaden leiden und jn und gep K vorhandenen Pflai bringen, damit ſie im Wi Frühjahr gebrauchsfähig ſind. Die Schädlingsbekämpfung im Winter iſt vielfach einfa⸗ cher, billiger und wirkſamer als in anderen Jahreszeiten. Bei Bekämpfung der Feldmäuſe mit Giften iſt beim Ausle gen der Giftköder auf die Vögel Rückſicht zu nehmen. Di mit Gift beſchickten Löcher müſſen offen bleiben und ſind kel nesfalls zuzutreten; zugetretene Löcher werden nämlich von den Mäuſen wieder aufgegraben und dabei die Giftköder mit herausgewühlt, ſo daß ſie dann für Vögel und andere Tier zugänglich ſind. Völlig unzuläſſig und ſtrafbar iſt es, die Giftköder auf dem Boden auszuſtreuen. Wo Faſanen vor⸗ handen ſind, muß das häufig noch übliche Ueberdecken der mit Giftköder beſchickten Dränröhren mit Stroh unterbleiben, Dieſe Vögel werden ſonſt zum Scharren im Stroh veranlaßt, wobei es häufig zum Verſchiehen der Röhren und zum Ver⸗ ſtreuen des Giftes kommt. Bei der Einlagerung von Ge treide und Futtermitteln iſt die Bekämpfung von Speicher, ſchädlingen, insbeſondere des Kornkäfers nach den Weiſun⸗ gen des Pflanzenſchutzamtes unerläßlich. Die Lagerräume und die Getreidevorräte ſind nach Verfahren und mit Mit⸗ teln zu behandeln, die das Pflanzenſchutzamt bezeichnet. „Auskünfte über Pflanzenkrankheiten und Schädlinge er teilen die zuſtändigen Pflanzenſchutzämter, bei denen auch Flug⸗ und Merkblätter der Biologiſchen Reichsan⸗ ſtalt, welche die in dieſer Jahreszeit wichtigſten Schädlinge und Krankheiten behandeln, zu haben ſind. 5 3. Dezember 75 : Der Hygieniker Max von Pettenkofer in geboren. 8 1857: Der Bildhauer Chriſtian Carl Zeiß, Lichtenheim Daniel Rauch in Dresden geſtorben. : Der Mechaniker Gründer der Zeißwerke, in Jena geſtorben. 37: Regelung der tagen. Lohnzahlung für Arbeiter an Feier⸗ Sonnenuntergang: 17.28 Uhr Monduntergang: 22.10 Uhr. Sonnenaufgang: 9.30 Uhr Mondaufgang: 12.11 Uhr Marktberichte Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 2. Dezember. Amt⸗ liche Notierungen: Roggen, Feſtpreiſe per Dezember 1940 Preisgebiet R 15 18.90, R 18 19.30, R 19 19.50. R 20 19.70. Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitäts Zu⸗ und Abſchläge. Weizen, Feſtpreiſe per Dezember 1940, Preisgebiet Wö 18 20.60, Wᷣ 17 20.70, W 19 21. W' 20 21.20, W'᷑ 21 21.40. Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig. Futtergerſte, Feſtpreiſe per Dezem⸗ ber 1940, Preisgebiet G 7 16.90, G 8 17.20. Ge 9 17.0, G 11 17.70. Ausgleich plus 40 Pfennig. Induſtriegerſte: Zuläſ⸗ ſiger Preisaufſchlag über 69 kg Hektolitergewicht per 100 kg ab Erzeuger⸗Station bis 2; Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet 20—22. Feine und Ausſtichware 0.70 bezw. 1.50 Mark per 100 kg höher. Futterhafer: Feſtpreiſe per De⸗ zember 1940, Preisgebiet H 11 17, H 14 17.50, H. 17 1780 Ausgleich plus 40 Pfennig. Umlagezuſchlag für den Erzeu⸗ ger ab 16. Auguſt 1940 per 100 kg 70 Pfennig. Induſtrie⸗ hafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis 1.20 per 100 ka. Zu⸗ ſchlag über 53 Hektolitergewicht per Tonne bis 1 Mark. Raps, inländiſcher ab Station 40, Mais, inländiſcher per 100. 0 ohne Sack, Feuchtigkeitsgehalt 15 Prozent 20 Mark Mühlennachprodukte: Weizenkleie, Preisgebiet Baden W̃᷑ l 10.70, W' 17 10.75, W' 20 11, Saarpfalz W'ö ig 10.90, W' 20 1, W'21 11.10. Ausgleich plus 30 Pfennig. Weizen vollkleie Pfennig höher. Roggenkleie, Preßsgebiet Baden R 15 10 R 18 10.45, R 19 10.50, Saarpfalz R 18 10.40 N 19 10% R 20 10.60. Ausgleich plus 30 Pf Gerſtenfuttermeh Preisgebiet G7 per Dezem 0. Gü 8 19.20, 19.40 G41 19.70. Ausgleich* 30 Pfennig. Futterartikel unverändert. Mehlnotierun gen: Weizenmehl, Type 812 ohne Beimiſchung, Preisgebiet Baden W'᷑16 29.95, W' 17 29.95, W 20 30.30, W; 20 29.95 Saarpfalz W'19 29.95, W 20 30.30, W' 21 30.30, Type 812 ab 1. Dezem⸗ ber 1940 mit Beimiſchung, Preisgebiet Baden W' 16 29.75 W'᷑17 29.75 W'ſ20 30.10. W' 20 29.75, Saarpfalz W; 19 29.95 W 20 30.10, W'y 21 30.10. Weizenvollkornſchrot⸗ Grundpreis der Type 812 Abſchlag 3.90 Mark je 100 kg, Weizen vollkornſchrot Type 1700 Abſchlag 3.70 je 100 kg. Bei Beimiſchung von kle⸗ berreichem Weizen Aufſchlag 1.25 Mark je 100 ka.— Roggen⸗ mehl, Type 997, unverandert. Stroh und Heu: Notierungen unverändert. Die rote Muhle Theo Lingen als Oberkellner, das muß man sich vorstellen. Weitere Nollen: Ida Wüst, Rud. Platte, Günther Lüders. Beginn 7.30 Uhr. PALASI ...... ²˙ Parteiamtliche Mitteilungen. Bde. 47/171. Heute Dienstag Abend 8 Uhr tritt die geſamte Gruppe(auch Schaft Daibel) zum Gruppen⸗Heimabend am HJ.⸗Heim an Gelübeutel mit Inhalt am Samstag in d. Offenburgerſtr. gefunden. Morgen Mittwoch Abend 8 Uhr Reſtloſes Erſcheinen erwünſcht. Landjugend I D. Zusammenkunft im„wen“. Der Ortsjugendwart. Zu erfragen in der Geſchäftsſt. d. Bl.] Größeren gebrauchten, guterh RNundofen (paſſend für Saal, Wirtſchaft ete.) zu verkaufen. 5 Heorg Nöser. Guterh. grüner verloren Zimmer⸗ ofen Abzugeben von Apotheke bis Villingerſtr. 10.—Ml.ſo g WIlingerstr. 15. ſtempel liefert Druckerei de 8 Neckarbote. zu verkaufen. 5 erfragen in der 8—— eſchäftsſt d. Bl. g 5 Has mit garten zu kaufen geſucht. Offerten erbeten unter„A. B. 100, an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Ein ſchwerer Anter. wagen zu verkaufen. Ge erfragen in der eſchäftsſt. d Bl. 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