heim den erke, eler⸗ Je. 355 überfällig. Beingspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, u der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe, Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Nr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Dages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadttell Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſträße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim. Hauptſtr. 120. ——— Mittwoch, den 4. Dezember 1940 160000 BN an einem Tag Angriff auf großen brikiſchen Geleitzug.— Jortſetzung der Angriffe auf Southampton.— Hafenſſadt an der brilſſchen Veſtküſte von ſtärkeren deutſchen Verbänden angegriffen. Berlin, 3. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannk: „Unterſeeboote haben am 2. Dezember einen nach Eng⸗ land 1 5 großen Geleitzug mit beſonderem Erfolg angegriffen und zerſtört. Trotz ſtärkſter Sicherung durch Kreuzer und Zerſtörer und ſofort einſetzender hefliger Ab⸗ wehr wurden 15 Schiffe mit über 110 000 BRT und ein ur Sicherung des Geleitzuges gehörender britiſcher Hilfs⸗ . von 17 000 BRZ aus dem Geleitzug herausge⸗ ſchoſſen und verſenkt. Die Verſenkung zweier weilerer Schiffe des Geleitzuges von zuſammen 16 000 BR iſt wahrſcheinlich. An dieſem Erfolg iſt das unker Führung von Kapitänleutnant Mengerſen ſtehende Unterſeebook mit der Verſenkung von fünf Schiffen mit zuſammen 41 000 BRZ führend beteiligt. Außer den genannten Erfolgen meldet ein weiteres Un⸗ ferſeeboot die Berſenkung von zwei bewaffneten feindlichen Handelsſchiffen mit insgeſamt 21 247 BRT, darunter das 1 9 88 britiſche Mokorſchiff„Victor Roß“ von 11247 Damit ſind während des 2. 12. allein durch Unkerſee ⸗ boote insgeſamt mehr als 160 000 BRA verſenkt worden. Wie bereits gemeldet, haben ſtärkere deulſche Kampf- fliegerverbände in der Nacht zum Montag die Angriffe auf Southampton fortgeſetzt und die noch anhaltenden Brände erweitert. Exploſionen in den Lagerhäuſern der Hafenvierkel waren weit über den Kanal bis nach Frank ⸗ reich ſichtbar Die Schwäche der britiſchen Abwehr erhöhte die Treffſicherheit der deulſchen Flugzeuge. Auch London, Birmingham und Liverpool wurden mit Bomben angegriffen. 8 Das Berminen britiſcher Häfen iſt fortgeſetzt wor⸗ n. Die Tätigkeit der Luftwaffe am Tage beſchränkte ſich auf Aufklärung. Dabei wurde ſüdweſtlich von Irland ein Han⸗ delsſchiff durch Bombentreffer verſenkt. 5 In der Nacht zum 3. Dezember griffen ſtärkere deutſche Verbände eine Hafenſtadt an der britiſchen Weſtküſte an. Die nächtliche Tätigkeit der britiſchen Luftwaffe be⸗ ſchränkte ſich auf einige Einflüge in die beſetzten Küſtenge⸗ biete. Ein deutſches Flugzeug wird vermißt.“ Fünf Frachter in fünf Stunden Mackay⸗Radio fing Funkſprüche auf, denen zufolge in⸗ nerhalb von 2½ Stunden drei britiſche Dampfer 600 Mei⸗ len von der iriſchen Nordküſte torpediert worden ſeien. Eines der Schiffe iſt der britiſche Frachter„Goodligh“ (5448 BRT). Der Name des zweiten Schiffes iſt auf Grund der Morſezeichen unbekannt. Es war wahrſcheinlich ein neues Schiff auf der Jungfernreiſe. Das dritte Schiff iſt der Frachter„Lady Clanely“(5497 BRT). Mackay⸗Radio fing etwas ſpäter zwei weitere SOS⸗Rufe britiſcher Frachter auf, de wonach dieſe gleichfalls 600 Meilen von der Nordküſte Ir⸗ lands entfernt torpediert ſeien. Aus Morſezeichen glaubt Mackay⸗Radio entnehmen zu können, daß es ſich in einem Falle um den britiſchen Frachter„Victoria“ handele. Der Name des zweiten Schiffes iſt auf Grund der Morſezeichen unbekannt. Laut Mackay⸗Radio wären demnach in dem ge⸗ nannten Teil des Atlantik innerhalb von fünf Stunden fünf britiſche Frachter verſenkt worden. Anſicherheit der britiſchen Schiffahrt auf allen Weltmeeren. Berlin, 4. Dez. Seit Beginn dieſes Krieges verfolgt die britiſche Admiralität das Syſtem, Schiffsverluſt nach Mög⸗ lichkeit zu verſchleiern, bekanntgegebene Verſenkungen abzuleugnen und Eingeſtändniſſe ſo lange wie möglich zu⸗ rückzuhalten. Wir haben uns ſchon häufig mit dieſer Me⸗ thode befaſſen müſſen und kamen zu der Feſtſtellung, daß im Durchſchnitt von engliſcher Seite nur ein Drittel der wirklichen Verluſte eingeſtanden wird. In den letzten Tagen ſind in England mehrere Schi sverſenkungen bekannt ge⸗ worden, die bis jetzt von deutſcher Seite nicht gemeldet wurden. Aus einer Meldung aus Cannberra, der Haupt⸗ ſtadt Auſtraliens, geht hervor, daß der britiſche Handels⸗ dampfer„Port Brisbane“, der 10 612 BRT groß iſt, Ende vergangener Woche im Indiſchen Ozean verſenkt wurde. Der auſtralſche Marineminiſter hat dazu mitgeteilt, daß ein auſtraliſches Kriegsſchiff 27 Ueberlebende in einem auſtraliſchen Hafen an Land ſetzte. Nach einer Nachricht der „Canadian Preß“ aus Ottawa iſt der 10 045 BRT große kanadiſche Dampfer„Beaver ford“, der mit einer La⸗ dung nach England unterwegs war, ſeit dem 5. November An dieſem Tage fing man SOS⸗Rufe auf, wonach e von 5 feindlichen Schiff beſchoſſen wurde. Seitdem hat man, ſo wurde weiter gemeldet, von dieſem Schiff nichts mehr gehört, ſo daß der Dampfer offenbar verloren iſt. Das auſtraliſche Marineminiſterium gibt fer⸗ ner nach einer Aſſociated⸗Preß⸗Meldung aus Canberra be⸗ kannt, im Indiſchen Ozean ſei ein leeres Rettungsboot des britiſchen Frachters„Main o a“ aufgefunden worden, man müſſe daher annehmen, daß auch dieſes Schiff verſenkt wor⸗ den ſei. Wieder ein Jerſtörerverluſt zugegeben.. Die britiſche Admiralittä gibt den Verluſt des Zerſtö⸗ rers„Sturdy“ bekannt. Das Schiff war 905 Tonnen groß und hatte eine Friedensbeſatzung von 98 Mann. Seine Ge⸗ ſchwindigkeit betrug 36 Knoten. f In allen dieſen Fällen ſind offenſichtlich die Meldungen nur deshalb in die engliſche Preſſe gelangt, weil ſie durch die Begleitumſtände nicht verheimlicht werden konnten nachdem ſie in Auſtralien und in Kanada bereits von amtlicher Seite an die Oeffentlichkeit kamen. Im übri⸗ gen beſtätigen die erwähnten Verſenkungen die zunehmende Unſicherheit der britiſchen Seefahrt auf allen Weltmeeren. SOs-Rufe des Britenfrachters„W. Hendrik“. DNB Newyork, 3. Dez. Mackay Radio fing einen SOs⸗ Ruf des 4360 BRT großen britiſchen Frachters„W. Hen⸗ drik“ auf, der ungefähr 240 Meilen weſtlich von Irland tarpediert worden ſei. In fernen Meeren Deutſche Ueberwaſſerſtreikkräfte im Indiſchen und Stillen Ozean. DNB. Berlin, 3. Dez. Durch das in letzter Zeit verſchie⸗ dentlich gemeldete Auftreten deutſcher Ueberwaſſerſtreit⸗ kräfte im Indiſchen und Stillen Ozean wird Großbritan⸗ nien zu neuen Sicherungsmaßnahmen gezwungen. Vor dem Auslaufen aus Hongkong wurde der britiſche Paſſa⸗ gierdampfer„Empreß of Ruſſia“ von der Admirali⸗ tät beſchlagnahmt und aus dem Verkehr gezogen. Es han⸗ delt ſich um ein Turbinenſchiff von 16 810 BRT der Cana⸗ dian Pacific. Die Paſſagiere und Ladung wurden an Land gebracht. Die„Empreß of Ruſſia“ wird jetzt als Hilfs⸗ kreuzer eingerichtet und ſoll im Stillen Ozean die Siche⸗ rung der britiſchen Handelsſchiffahrt übernehmen. Es iſt damit zu rechnen, daß in ähnlicher Weiſe auch eine ganze Anzahl großer Ueberſeedampfer neu als Hilfs⸗ kreuzer eingeſtellt werden, ſo daß die verfügbare britiſche Handelsſchiffskonnage weiter verringert wird. Auch hierin liegt ein Erfolg der deutſchen Ueberwaſſerſtreitkräfte in fernen Meeren. Englands Schiffsverluſte Hore-Beliſha gibt 2 Millionen Tonnen zu. Nach Newyorker Meldungen hat die amerikaniſche Bun⸗ desſchiffahrtsbehörde Ziffern über die Kriegsverluſte ver⸗ öffentlicht und dabei für die Zeit vom Kriegsausbruch bis zum 5. Oktober 1940 für England einen Verluſt von 349 Handelsſchiffen mit 1 356323 BRT angegeben. Bezeichnend dafür, daß dieſe Ziffern nicht einmal in Amerika Glauben finden, iſt die Tatſache, daß die amerikaniſche Preſſeagentur United Preß gleichzeitig eine Berechnung vorlegte, nach der England bis zum 10. November 1940 bereits 2 414 341 BRT Schiffsraum verloren hat. Aber ſelbſt dieſe Berech⸗ nung wird durch gleichzeitige Angaben in der Londoner Sonntagszeitung„News of the World“ korrigiert, die einen Artikel aus der Feder von Horé-Beliſha, dem ehemaligen britiſchen Kriegsminiſter, veröffentlicht, in dem dieſer, mit den Verhältniſſen doch wohl einigermaßen vertraut, die bri⸗ tiſchen Schiffsverluſte im erſten Kriegsjahr, alſo bis zum 1. September 1940, auf 2 165 000 BRT beziffert. a Nachdem ſelbſt von ſo kundiger britiſcher Seite Eng⸗ lands Verluſte höher angegeben werden, dürften die Zif⸗ fern der amerikaniſchen Bundesſchiffahrtsbehörde keinen all⸗ zugroßen Glauben in der Welt finden. Umſo weniger, als man überall weiß, daß die engliſche Regierung bekanntlich nur die nicht mehr zu verheimlichenden Verluſte mitteilt und ihre Ziffern ſchon ſelbſt auf den denkbar niedrigſten Stand zurechtfriſiert. Die in letzter Zeit ſich bemerkenswert häufen⸗ den Eingeſtändniſſe britiſcher Miniſter über eine wachſende Gefahr drohender Schiffsraumnot laſſen jedenfalls deutlich genug erkennen, daß die von deutſcher Seite erfolgten amt⸗ lichen Veröffentlichungen über Englands Schiffsverluſte den Tatſachen offenſichtlich am genaueſten entſprechen. Von einem Vertreter der amerikaniſchen Agentur Uni⸗ ted Preß liegt ein weiterer Bericht aus Southampton vor, der erneut in eindrucksvoller Weiſe die verheerenden Wir⸗ kungen der deutſchen Großangriffe auf die bedeutende ſüd⸗ engliſche Hafenſtadt beſtätigt, Southampton zeige nach zwei deutſchen Vernichtungsangriffen ein Bild der ſchrecklichſten Verwüſtungen. Im Stadtzentrum entlang der High Street ſtänden eine halbe Meile lang nur rauchgeſchwärzte Mauerreſte. Rieſige Trümmerhaufen verſperrten den Weg. In einem anderen Stadtteil nahe dem Hafen ſehe es ähnlich aus. Aber auch in zahlreichen anderen Stadtgegen⸗ den gebe es überall Lücken in den Straßenreihen, nämlich die Einſchlagſtellen der Bomben, die Gebäude zu Schutt e hätten. Der Luftdruck der Exploſionen habe äume entwurzelt und die Ueberleitungen der Straßenbahn ſeien zu wirren Knäueln zuſammengeballt. Die Einwohner verſuchten auf jede mögliche Weiſe aus der Stadt herauszukommen, Lautſprecherautos fahren durch die Straßen, um die Einwohner über Verpflegungsſtellen und Sicherheitsmaßnahmen zu unterrichten. Soldaten wür⸗ den von den umliegenden Lagern herangezogen, um bei tungsmannſchaften vor Müdigkeit umfielen. Zahlreiche Brände ſchwelten immer noch weiter. In den Parks ſei das Gras ganz verfärbt von den Brandbomben. Stellenweiſe bete es aus, als ob die Bomben dicht wie Hagel gefallen eien. Der United⸗Preß⸗Vertreter gibt ſchließlich noch der An⸗ 5 Ausdruck, daß der deutſche Luftangriff auf Sout⸗ ampton in der Nacht zum Montag einen nochgröße⸗ ren Schaden hervorgerufen habe als der Anariff in der vorhergehenden Nacht. den Löſch⸗ und Räumarbeiten zu helfen, da die zivilen Ret⸗ Nr. 286 Britiſcher Kreuzer torpediert Von italieniſchem U-Boot korpedierkt.— Angriffe und Gegenangriffe an der Epirusfront. Rom, 3. Dez. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hal folgenden Worklauk: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Grie⸗ chiſche Angriffe und Gegenangriffe unſerer Truppen an der Front der 9. und der 11. Armee. Anſere Luftwaffe hal⸗mit den Truppen zuſammengearbeitet, indem ſie Verbindungs- ſtraßen bombardiert und feindliche Stellungen und Laſtwa⸗ gen im Tiefflug angegriffen hal. Anſere Luftformationen haben das neue Fort und andere militäriſche Ziele auf Korfu bombardierk. Im mittleren Mittelmeer haben unſere Jagdflieger ein a Flugzeug vom Blenheimtyp brennend abgeſchoſ⸗ en. In der Nacht vom 27. zum 28. November hat eines un ſerer Unterſeeboote, das in den Gewäſſern des Kanals von Sizilien kreuzte, einen von Malta kommenden feindlichen Kreuzer, der durch zwei Zerſtörer begleitet war, angegrif⸗ fen und mit einem Torpedo getroffen. 5 In Nordafrika iſt ein feindlicher Angriff auf un⸗ ſere Stellung von El Gazalg im Gebirgsmaſſiv von El Auenat, der von Arkilleriefeuer unkerſtützt war, von unſerer Garniſon zurückgeſchlagen worden. Unſere Flugzeuge ha⸗ ben die engliſche Stellung von Ain el Prinz im Tiefflug an⸗ gegriffen und beſchoſſen. In Oſtafrika haben feindliche Einflüge auf Adi Agri und Zula ſehr leichten Sachſchaden und keine Opfer verurſachk. In Metemma iſt ein feindliches Flugzeug von unſeren Truppen abgeſchoſſen worden. Feindliche Flugzeuge haben einige Bomben auf Neapel und auf Auguſta abgeworfen, die unbedeuken⸗ den Schaden und einige leichte Brände verurſachl haben, die gleich gelöſcht werden konnten; es ſind keine Opfer zu beklagen. Eines unſerer Unkerſeebocke, das zu ſeinem Skütz⸗ punkt zurückgekehrt iſt, meldete, daß es im Aklankik am 28. November den engliſchen Dampfer„Lillian Moller“ von 5000 Tonnen verſenkt habe. Die britiſche Admiralität hat kürzlich den Verluſt der Unterſeebooke„Rainbow“ und„Triad“ angekündigt. Dieſe Unkerſeeboote operierten im Miktelmeer. Sie gehören des⸗ halb zu denjenigen, die von der italieniſchen Kriegsmarine vernichtet wurden, wie es in den Heeresberichten ſeweils gemeldet wird. die Merkmale der verſenkten Einheiten ſind folgende:„Rainbow“, Waſſerverdrängung an der Ober⸗ fläche 1475 Tonnen, unter Waſſer 2030 Tonnen, Bewaff. nung: 8 Torpedorohre von 58.8 cm, eine Kanone von 10.2 em und drei Flak⸗Maſchinengewehre. Unterſeeboot„Triad“: Waſſerverdrängung an der Oberfläche 1090 Tonnen, unker Waſſer 1575 Tonnen, Bewaffnung: 10 Torpedorohre von 58.8 cm, eine Kanone von 10.2 cm und zwei Flak-Schnell⸗ feuergeſchütze.“ Klarer Erfolg der Italiener Engliſche Lügen über das Seegefecht widerlegt. Die vom ikalieniſchen Marineminiſterium eingeladenen ausländiſchen Preſſeverkreker haben bei der Beſichligung der zweiten Gruppe der an dem Seegefecht von Kap Teulada beteiligten italieniſchen ſchweren Kreuzer„Bolzano“, „Trenko“ und„Trieſte“ einwandfrei feſtſtellen können, daß auch dieſe Einheiten der ikalieniſchen Kriegsmarine weder von Torpedos, noch von Bomben, noch von Geſchoſſen er⸗ reicht oder ſonſt irgenowie beſchädigt worden ſind. Das Gleiche gilt für die kleineren Einheiten, die in die⸗ ſem italieniſchen Mittelmeerhafen liegen. Der Schaden auf italieniſcher Seite beſchränkt ſich alſo auf den zeitweiligen Ausfall des Zerſtörers„Lanciere“, der unter dem Schutz einiger Kreuzer völlig unbehindert in einen dritten italieni⸗ ſchen Hafen zur Reparatur abgeſchleppt worden iſt. Auf eng⸗ liſcher Seite dagegen fallen zeitweilig ſechs große Schiffs⸗ einheiten aus, darunter der von der engliſchen Admiralität zugegebene ſchwere Kreuzer„Berwick“ ſowie ein zweiter ſchwerer Kreuzer von der„Birmingham“ ⸗Klaſſe, während vier weitere große Einheiten, nämlich ein Schlachtſchiff, ein Flugzeugträger und noch zwei ſchwere Kreuzer, von der ita⸗ lieniſchen Luftwaffe Volltreffer erhielten. Dieſe Tatſache, wie auch der Amſtand daß die Englän⸗ der den Kampf abgebrochen haben, das Jeld räumten und auch ſpäter den von zwei Geſchoſſen getroffenen Jerſtörer „Lanciere“ völlig unbehelligt ließen, kennzeichnet eindeutig den klaren Erfolg der italieniſchen Waffen und die Verlo⸗ genheit der engliſchen Darſtellungen zu dem italieniſch eng liſchen Seetreffen der letzten Woche. „Irland muß vorbereitet ſein“ Genf, 3. Dez. Wie der iriſche Rundfunk meldet, ſagte de Valera in einer Anſprache in Waterford u. a., daß Irland in einer gefahrvollen Zeit lebe und daher alles kun müſſe, was Zur Verteidigung des Landes notwendig ſei. „Ich erwarte“, gage de Valera,„daß alle jungen Männer zwiſchen 20 und 25 Jahren den örtlichen Verteidigungs⸗ truppen beitreten werden“. Weiter wies de Valera darauf 155 daß Irland nicht nur militäriſch, ſondern auch wirt⸗ chaftlich vorbereitet ſein müſſe. Größte Sparſamkeit im Verbrauch von Lebensmitteln ſei notwendig. Jedes Stück Land, auch das kleinſte, müſſe beſtellt werden, damit auch 1 Futter für die Kühe geerntet werden könne.„Wir müſſen uns für alle eintretenden Fälle vorbereiten“, er⸗ klärte de Valera.„Wenn wir das kun, ſo werden wir die Kriſe überwinden“. N f . 3 8 8 1 — 8 Maſſenverſenkung durch L⸗Boole Wieder einmal zieht die deutſche U⸗ Bo ot waffe die Augen der geſamten Ration auf ſich. Abermals haben un⸗ ſere U⸗Boote England einen harten Schlag zugefügt, in⸗ dem ſie aus einem Geleitzug 140 000 Ba verſenkt haben. Damit hat England jedoch noch weit mehr verloren, als 16 oder 18 koſtbare und dringend benötigte Schiffe. Denn mit dieſen Dampfern ſind auch wertvolle Waren in die Tiefe geſunken. Da die Ladefähigkeit eines Schiffes in Gewichtstonnen, etwa 40 Prozent größer iſt, als ſein Rauminhalt in Regiſtertonnen, können die vernichteten Warenmengen, die England ſo entzogen worden ſind, auf etwa 220 000 Tonnen oder 4.2 Millionen Zentner veran⸗ ſchlagt werden. Gleichzeitig hat an anderer Stelle ein wei⸗ teres U-Boot zwei bewaffnete Handelsdampfer mit zuſam⸗ men mehr als 21 000 BR verſenkt, ſo daß alſo im Laufe eines einzigen Tages alles in allem 160 000 BR feind⸗ lichen Schiffsraums vernichtet werden konnten. Hervor⸗ ragend beteiligt an dieſer Aktion iſt mit 41 000 BRT das U-Boot des Kapitänleutnants Men gerſen. Entgegen aller Großſprecherei, mit der Churchill in ſei⸗ ner Illuſionskampagne das britiſche Volk zu beruhigen ver⸗ ſucht, iſt alſo die deutſche U⸗Bootgefahr nich! geringer geworden, ſondern ſie wächſt immer be⸗ drohlicher an. Welche Abwehrmaßnahmen die Briten auck ergreifen: Stärker als jede Abwehr iſt der Angriffs geiſt, der Führung und Mannſchaft der deutſchen Unter⸗ ſeeboote beſeelt. Als am 14. Oktober 1939 Kapitänleutnan⸗ Piien mit ſeinem U⸗Boot in die geſchützte Bucht von [Scapa Flow einbrach und dort das Schlachtſchiff „Royal Oak“ verſenkte, da konnte man ſich in London gunächſt damit tröſten, daß es ſich bei dieſem kühnen Unter, nehmen um eine einmalige Tat handelte. Sehr bald haben ſich die Briten dann wider ihren Willen davon überzeuger müſſen, daß der Durchbruch durch die Sperren von Scapo Flow nur ein Ausdruck deutſchen Angriffsgeiſtes iſt, eines Angriffsgeiſtes wohlgemerkt, der für al le Teile der deut⸗ ſchen Wehrmacht kennzeichnend iſt. Dieſer Einſatz und dieſe Kam pffreudigkeit ſind es, die der deutſchen Kriegführung ihre Wucht geben und die jeden Widerſtand brechen. So ſind alle Hoffnungen, die man ſich in London auf das Syſtem der Geleitzüge und auf die Bewaffnung der Handelsſchiffe geſetzt hat, allmäh⸗ lich geſchejtert. Statt den einzelnen Schiffen, die ſich Geleitzügen anvertrauen, einen erhöhten Schutz zu gewäh⸗ ren, ziehen die Geleitzüge die deutſchen U-Boote nur heran und erhöhen damit geradezu die Gefahr. Dazu aber wird die britiſche Verſorgung durch die Geleitzüge ganz erheb⸗ lich erſchwert und verlangſamt; denn mit den Geleitzügen iſt nun einmal ein langes Warten unzertrennlich ver⸗ bunden, wie überhaupt eine weil ſich in einem Geleitzug die ſchnellen Schiffe nach den langſameren und veralteten Fahrzeugen richten müſſen, die England wieder in Dienſt geſtellt hat. Um die inzwi⸗ ſchen bereits gewaltig groß gewordenen Lücken in ſeiner Tonnage wenigſtens notdürftig zu ſtopfen. In dieſem Zu⸗ ſammenhang gewinnt jeder weitere Schiffsverluſt für Eng⸗ land erhöhte Bedeutung. Denn je kleiner der Schiffsbeſtand wird, deſto notwendiger iſt ein ſchnellerer Um⸗ ſchlag, alſo: die beſſere Ausnutzung des verfügbaren Schiffsraums. Gerade dieſe Beſchleunigung des Schiffsver⸗ kehrs wird jedoch durch den Angriffsmut der deutſchen Un⸗ terſeeboote, Seeſtreitkräfte und unſere Luftwaffe unmöglich gemacht. Nicht nur, daß mit der Beſetzung der Kanalküſte die deutſche Kriegsmarine und Luftwaffe beſſere Ausgangs⸗ punkte für den Kampf gegen England gewonnen haben, nicht nur, daß mit der Hiſſung der deutſchen Flagge in Norwegen, am Kanal und an der Atlantikküſte nun zum erſten Male eine deutſche Blockade gegen ngland verhängt werden konnte, auch in den über⸗ ſeeiſchen Gewäſſern ſind deutſche Seeſtreitkräfte auf dem Poſten, um die britiſchen Schiffahrtswege zu ſtören und England daran zu erinnern, daß es einer Macht den Krieg erklärt hat, die gewillt und in der Lage iſt, die bri⸗ tiſche Herrſchſucht vernichtend zu treffen. An dem gleichen Tage, an dem der OK W⸗ Bericht die großen Erfolge deut⸗ ſcher U-Boote bekanntgab, liefen aus Newyork Meldun⸗ gen ein, die über die Torpedierung von fünf britiſchen Frachtern im Atlantik berichten, und aus Hongkong im Fernen Oſten wurde gemeldet daß das Auftreten deutſcher Ueberſeewaſſerſtreitkräfte in überſeeiſchen Gewäſſern Eng⸗ land veranlaßt habe, große Paſſagierdampfer aus dem erkehr zu ziehen, um ſie als Hilfskreuzer für die Sicherung der britiſchen Handelsſchiffe einzuſetzen. Im End⸗ effekt wird auch dieſes Vorgehen England nicht größere Sicherheit geben. Dadurch. daß die verfügbare britiſche Handelstonnage, ſei es durch deutſche Angriffe oder da⸗ durch, daß infolge deutſcher Angriffe Handelsſchiffe ihrem eigenen Zweck entzogen werden, immer mehr verringert wird, wird Englands Unſicherheit nur noch erhöht. Groß⸗ britannien iſt nun einmal ein Land, das ausſchließlich auf Schiffe angewieſen iſt wenn es ſeine Verſorgung mit Le⸗ bensmitteln und Rohſtoffen durchführen will. Die Zeit, in der England die Meeer beherrſchte, iſt endgültig vorüber Zum erſten Male in der Geſchichte Großbritanniens iſt die britiſche Flotte ihrer Aufgabe nicht gewachſen, und ebenſo iſt es jetzt das erſte Mal, daß Großbritannien am eigenen eibe und im eigenen Lande die Schrecken des Krieges er⸗ fahren muß. Damit beginnt ein neues Kapitel der Ge⸗ 1 und zwar ein Kapitel, das von Deutſchland ge⸗ rieben wird. Sie haben genug von Fahrt für England. Liſſabon, 3. Dez. Im Liſſaboner Hafen lief der ſugoſla⸗ wiſche Dampfer„Sud“ mit ſchwerem Maſchinenſchaden ein. Der Dampfer hatte mit einem Geleitzug von 18 engliſchen Schiffen, die von drei britiſchen Zerſtörern begleitet wur⸗ den, gerade den Hafen von Cardiff verlaſſen, als der Ge⸗ leitzug von einem deutſchen Fliegergeſchwader angegriffen Mann ſtarken Beſatzung weigerte ſich ein großer Teil Größte Beachtung in Norwegen Oslo, 3. Dez. Die Nachricht von der Vernichtung eines britiſchen Geleitzuges durch deutſche U-Boote findet in der Preſſe und in hieſigen Schiffahrtskreiſen größte Beachtung. Die„Norwegiſche Handels- und Schiffahrtszeitung“ hebt in Valkenſchrift hervor, daß über 140 000 Tonnen aus einem einzigen Geleitzug verſenkt werden konnten. Auch die übri⸗ gen Zeitungen ſehen in dieſem Erfolg der deutſchen U⸗ Boote ein für England äußerſt ernſtes Ereignis. große Schwerfälligkeit, 2„.* 2 7 Die engliſche„Preſſefreiheit“ Heuchleriſches Manöver der„Times“. Gegenüber den ſcharfen Angriffen, die in den letzten Tagen in verſchiedenen Ländern gegen die britiſche Zenſur erhoben wurden, hält es,— wie die NSg in ihrer heutigen Ausgabe ſchreibt— die„Times“ für richtig, unter der Ueberſchrift„Eine freie Preſſe in Kriegszeiten“ emen langatmigen Artikel zu veröffentlichen, in dem die abgedro⸗ ſchenen Phraſen über die angebliche engliſche„Preſſefrei⸗ heit“ wieder aus der Mottenkiſte geholt werden. Nach be⸗ währtem Muſter ſucht das Blatt von den durch die neu⸗ tralen Zeitungen kritiſierten engliſchen Preſſezuſtänden ab⸗ zulenken und behauptet mit frecher Stirn, daß über die Preſſe des europäiſchen Kontinents eine„geiſtige Verdun⸗ kelung“ hereingebrochen ſei, während auf der engliſchen Inſel„das Ideal der freien Meinungsäußerung“ beſtehe. Dieſe 5 i zeiten angeſichts der Empörung des geſam⸗ rnalismus über die ebenſo großen wie dum⸗ men engliſchen Zenſurmethoden ſind umſo mehr geeignet, allgemeine Verachtung hervorzurufen, als ja gerade Eng⸗ land es iſt, das einerſeits durch ſeine geradezu abſurde Lügenpolitik in der Preſſe bereits zahlreiche europäiſche Völker in ſchmerzliche Abenteuer verwickelt hat. anderer⸗ ſeits gerade in dieſem Lande ſeit jeher hinter dem Schilde der demokratiſchen Preſſefreiheit die erbärmlichſte finanzielle Knebelung des Journalismus Ausdruck einer wahren Diktatur der Geldgeber über die Preſſe geweſen iſt. Die Journaliſten auf dem Kontinent, gegen die die„Ti⸗ mes“ zu Felde zieht, ſind nicht ſo vergeßlich, wie dieſes Blatt annimmt. Sie erinnern ſich nicht nur der Erfahrun⸗ gen in dieſem Kriege ſondern auch der Eingeſtändniſſe aus engliſcher Quelle, die ſchon vor dem Krieg auf dem Neichs⸗ parteitag in Nürnberg von Reichspreſſechef Dr. Dietrich ans Tageslicht gezogen wurden. Der Engländer Gerald Barry nannte in einem Artikel„Ich klage die Preſſe an“ vom 19. 2. 1932 die im Beſitz der Zeitungen befindlichen Finanzmächte die wahren Herren der öffentlichen Meinung und erklärte, ſie betrachten die Zeitungen als„gewöhnliche Mittel des Gelderwerbes“ Wenn die„Times“ es für notwendig hält, angeſichts ſolcher von ihren eigenen engliſchen Journaliſten gekenn⸗ zeichneten wahren engliſchen Preſſeverhältniſſe und der ge⸗ ſchichtlichen Schuld, die die engliſche Preſſe bei der Vor⸗ bereitung dieſes Krieges und in beſonderem Maße ſeit ſei⸗ nem Beginn auf ſich geladen hat, über.„Preſſefreiheit“ zu ſchreiben, dann ſollte ſie wahrhaftig nicht von einer„Ver⸗ dunkelung am Kontinent“ ſprechen, ſondern damit begin⸗ nen, zuerſt im eigenen Lande das Licht aufzudrehen. Das ten wird ihr freilich von ihren plutokratiſchen Geldgebern nie⸗ mals erlaubt werden, die nichts mehr fürchten als eine Preſſeordnung, wie ſie in Deutſchland durchgeführt wurde— eine Ordnung, die dem Kapital den Einfluß auf die Preſſe entzogen und die Arbeit des Journaliſten von jeglicher Abhängigkeit vom Gelde befreit hat Heneralfeldmarſchall von Bock 60 Jahre DNB. Berlin, 3. Dez. Fedor von Bock, der in der denk⸗ würdigen Reichstagsſitzung vom 19. Juli 1940 auf Grund ſeiner hervorragenden Leiſtungen im Polenfeldzug und im Kampf gegen die Weſtmächte vom Führer zum General⸗ feldeerrſchat befördert wurde, begeht am heutigen Diens⸗ ag ſeinen 60. Geburtstag Generalfeldmarſchall von Bock wurde am 3. Dezember 1880 in Küſtrin geboren, zeichnete ſich bereits im Weltkrieg vielſeitig aus. Im Mai 1935 wurde von Bock als General der Infanterie zum Oberbefehlshaber des neuerrichteten Gruppenkommandos 3 in Dresden ernannt. Erſtmalig wurde ſein Name allſeitig bekannt, als ihn der Führer am 11. März 1938 mit dem Kommando über die nach Oeſter⸗ reich einrückenden Truppen und zugleich mit der Einglie⸗ derung der bisherigen öſterreichiſchen Wehrmacht betraute. Seine außerordentlichen Führereigenſchaften konnte Gene⸗ ralfeldmarſchall von Bock dann im Polenfeldzug be⸗ weiſen, in dem er die Heeresgruppe Nord befehligte. Sein Name bleibt mit der Vernichtung der polniſchen Armee für immer verbunden. Für ſeine hervorragenden Leiſtungen wurde ihm im Oktober 1939 das Ritterkreuz verliehen. Im Feldzug gegen die Weſtmächte zeichnete ſich der Ge⸗ neralfeldmarſchall als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe erneut aus. Sein Auftrag beſtand in der Beſetzung Hol⸗ lands ſowie dem anſchließenden Vorſtoß auf Antwerpen und die Dyle⸗Stellung Der Tapferkeit ſeiner Truppen und der Feldherrnkunſt des damaligen Generaloberſten von Bock iſt es zu verdanken, daß dieſe Aufgabe in ſo unvor⸗ ſtellbar kurzer Zeit bewältigt wurde. Kaum aber war die Vernichtungsſchlacht in Flandern beendet, da trat am 5. Juni die Heeresgruppe bereits zum Angriff gegen die Weygand⸗Linie an. In viertägigem Kampf wurde der franzöſiſche Weſtflügel zerſchlagen, und am 14. Juni rück⸗ ten die Diviſionen von Bocks in Paris ein. Mit ſeinen Truppen aber freute ſich das ganze deutſche Volk, als der Führer am 19. Juli 1940 die großen Verdienſte des her⸗ vorragenden Soldaten durch die Beförderung zum Gene⸗ ralfeldmarſchall belohnte. Per ſönlicher Glückwunſch des Führers Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht ſtattete dem zurzeit in Berlin weilenden Generalfeldmar⸗ ſchall von Bock einen Beſuch ab, um ihm perſönlich ſeine Glückwünſche zum 60. Geburtstag auszuſprechen. Der Füh⸗ rer brachte bei dieſer Gelegenheit Generalfeldmarſchall von Bock ſeinen Dank für die von ihm in Krieg und Frieden dem Heer und der Nation geleiſteten Dienſte zum Ausdruck und überreichte ihm ſein Bild mit einer herzlichen Wid⸗ politiſches Allerlei Dänemarks Verbundenheit mit Islauo Kopenhagen, 3. Dez. In der isländiſchen Stunde des däniſchen Staatsrundfunks anläßlich des Nationalfeiertages Islands richtete Staatsminiſter Stauning einen herzlichen Gru Dänemarks an Island. Selbſt wenn, ſo führte er aus, die Verbindung zwiſchen beiden Ländern augenblicklich ab⸗ gebrochen ſei, beſtehe das geiſtige Band zwiſchen Island und Dänemark fort. In beiden Völkern lebe der gemeinſame Drang, wieder die volle Selbſtändigkeit zu erreichen. Das i und das däniſche Volk haben durch fünf bis ſechs Jahrhunderte zuſammengelebt, und zwar am glücklichſten nach dem Inkrafttreten des däniſch⸗isländiſchen Bundesge⸗ lende das beſtimmt, daß Island und Dänemark freie und duveräne Staaten ſeien, verbunden durch den gemeinſa⸗ men König und die in dem Bundesgeſetz feſtgelegten Be⸗ ſtimmungen. Der Staatsminiſter gab zum Schluß den be⸗ ſten Wünſchen Dänemarks für Island herzlichen Ausdruck. Nach ihm ſprach der isländiſche Geſchäftsträger in Kopen⸗ hagen, Krabbe, der ſich gleichfalls über die engen Verbin⸗ dungen zmiſchen Dänemark und Island äußerte. Ankonescu an das rumäniſche Volk. 1 1 ſetzen. Reich des jungen wurde, der Mor⸗ Nur ſo können wir dazu beitragen, das Königs, das in Verzweiflung begonnen genröte, der Sicherung entgegenzuführen.“ Mißerfolg britiſcher Sonderkommiſſion in Braſilien. Aus gut unterrichteten argentiniſchen Wirtſchaftskrei⸗ ſen wird bekannt, daß die mit der braſilianiſchen Regie⸗ rung, vor allem mit dem braſilianiſchen Finanzminiſter ge⸗ führten Beſprechungen einer engliſchen Sonderkommiſſion unter Führung von Lord Willingdon ohne jedes praktiſche Ergebnis geblieben ſind. Die engliſchen Vertreter ſeien auf die von braſilianiſcher Seite vorgebrachten Anregungen und die Wünſche, die ſich neben den Problemen der zurückgegan⸗ genen britiſchen Bezüge an den wichtigſten braſilianiſchen Ausfuhrerzeugniſſen vor allem auf das ſchlechte Funktio⸗ nieren der britiſch⸗braſilianiſchen Verrechnungsvereinbarun⸗ gen bezogen hätten, kaum eingegangen. Gachverſtändigen⸗Arteil aus oskau Griechiſche Erfindungen und Londoner berktreibungen. DNB. Rom, 4. Dez. Zu Ausführungen des Organs der ſowjetruſſiſchen Wehrmacht„Roter Stern“ über die Lage in Griechenland erklärt„Giornale d'Italia“, während die Griechen glänzende Siege und Heldentaten erfinden, ohne zu bedenken, was die Zukunft ihnen bringen werde, während die Londoner Lautſprecher dieſe Erfolge noch ver⸗ größern, um durch den Wortſchwall die tatſächlich nicht ge⸗ leiſtete Hilfe zu erſetzen, habe das ſowjetruſſiſche Blatt die Ereigniſſe auf Grund der Tatſachen geſchildert. Dieſe von Fachleuten geleitete Zeitung, die auf rethoriſche Effekte verzichte, habe feſtgeſtellt, daß„nach dem heldenhaften Widerſtand der Italie⸗ ner in Koritza“ die Lage ihrer Stabiliſierung entgegen⸗ gehe und daß die italieniſche Verteidigung nunmehr von einer ſtarken Linie weſtlich von Koritza gebildet werde, die das tiefer gelegene Tal beherrſche, in dem zu gegebener Zeit die motoriſierten Abteilungen leichter werden manöoprieren können. Die ruſſiſche Zeitung ſtelle weiter feſt, daß die Trup⸗ pentrans porte durch den Kanal von Otranto verſtärkt wurden, weil das italieniſche Oberkommando dieſe Meer⸗ enge beherrſche und kontrollieren könne, und äußere ab⸗ ſchließend ihre Anerkennung für die wirkſame Aktion der italieniſchen Luftwaffe, die der des Gegners überlegen ſei. Ferner ſtelle das Blatt für die nahe Zukunft eine ent⸗ ſcheidende italieniſche Aktion in Ausſicht, die aber natürlich einer entſprechenden Vorbereitung bedürfe. Indiens Ausbeutung.— Neue Steuern. In Indien iſt durch eine Verordnung des Vizekönigs die Einkommenſteuer um nicht weniger als 25 v. H. erhöht worden. Gleichzeitig wurde auch eine Erhöhung der Poſt⸗ Telefon⸗ und Telegraphengebühren angeordnet. Für die breiten Maſſen Indiens, die an ſich ſchon nicht günſtig ge⸗ ſtellt ſind, bedeutet dieſe gewaltige Steuererhöhung eine un⸗ geheure Verſchlechterung ihrer wirtſchaftlichen Lage. Es iſt bekannt, daß ſich aus dieſem Grunde die Volksvertretung den Forderungen des Vizekönigs nach Aufbringung größe⸗ rer finanzieller Mittel für England widerſetzt hatte. Legionäre Polizei aufgelöſt. Bukareſt, 4. Dez. Horia Sima, der Kommandan der Legionären Bewegung, hat die Legionäre Polizei auf gelöſt. Ein Teil der Mitglieder wird in die Staats po lizei eingereiht. Präſidentenwahl in Finnland am 19. Dezember. DNB Helſinki, 3. Dez. Der finniſche Reichstag nahm an Dienstag das Geſetz über die Neuwahl des Präſidenten mit 150 gegen 10 Stimmen an. Danach findet die Wahl am 19. Dezember durch dieſelben Lektoren ſtatt, die im Jahre 1937 den aus Geſundheitsrückſichten zurückgetretenen Präſidenten Kallid gewählt hatten. Die neue Wahl gilt für die beiden letzten Jahre der Amtsperiode Kallids. Enkſchließung der iriſch⸗amerikaniſchen Verbände. Newyork, 4. Dez. Die vereinigten iriſch⸗amerikaniſchen Verbände Newyorks nahmen eine Entſchließung an, daß das Kriegsmaterial, das Amerika an England liefere, nich dazu benutzt werden dürfe, iriſche Städte zu vernichten und iriſches Blut zu vergießen. In einer weiteren Entſchließung wurde die Forderung britiſcher Abgeordneter, iriſche Häfen als Kriegsbaſen zu beſetzen, ſcharf verurteilt. Kurzmeldungen * Kriegsverdienſtkreuz für Heinz Goedecke Aus Anlaß des 50 Wunſchkonzertes für die Wehrmacht hat der Führer dem Geſtalter der Wunſchkonzerte, Heinz Goedecke, das Kriegsverdienſtkreuz 2 Klaſſe verliehen. Reichsminiſter Dr. Goebbels überreichte Heinz Goedecke dieſe Auszeichnung zu⸗ gleich mit ſeinem Bilde mit herzlichen Worten. Prag. 22 Auslandsſournaliſten aus Paris, die ſich als Gäſte der Reichsregierung auf einer Deutſchlandreiſe be⸗ finden, trafen in Prag ein. Nach einer Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt waren ſie Gäſte des Preſſe⸗ chefs des Reichsprotektors. San Sebaſtian. Eine weitere Erhöhung der Frachtko⸗ 155 auf der engliſchen Eiſenbahn wird erwartet. ut in⸗ ormierte Kreiſe glauben, daß die Geſamterhöhung 25 Pro⸗ zent über den Vorkriegspreiſen liegen wird. Lima. Nach Meldungen aus Bogota in Columbien war auf der dortigen Buchmeſſe das Buch des Führers„Mein Kampf“ das meiſtgekaufte Werk. Die vorhandenen mehre⸗ ren tauſend Stück waren binnen kurzem ausverkauft. Eiſenbahnunglück in Spanien 20 Tote, 40 Verwundete. 5 Saragoſſa, 3. Dez. Dienstagmorgen ſtießen bei der Sta⸗ tion Velilla de Erbo die Expreßzüge aus Madrid und Bar⸗ delong zuſammen. Die Lokomotiven bohrten ſich ineingn⸗ der, und mehrere Wagen wurden zerſtört. Bisher zählt man 20 Tote und 40 Verwundete. Der Verkehr iſt unterbrochen. Von Saragoſſa, Madrid und Barcelona ſind Hilfskräfte an den Ort des Unglücks entſandt worden. 7 ſtatt dem eine! Eint gung drück zum lernt wün des Nach den im tern 450 die find weg Her Das führ gen Mar den Krie zu e 0 den ſchor Wut wer! nicht aus eine rer: den Kd Kd mar Arbe liche! nil N — 1 Schlußſcheingebühr 7 S 7 J Fav 88 97 5 Die Elſaß⸗Kämpfer in Berlin zuch bei Fri Beſuch bei Dr. Frick und Axmann. DNB. Berlin. 3. Dez. Vor ihrer Abreiſe in die ſtatteten die Freiheitskämpfer aus Elſaß und Lot dem Reichsminiſter des Innern Dr. Frick nock 5 6 lach minister der Ir. Frick noch einmal einen Beſuch ab. Sie prachen dabei ihren Dank für die ö„ A 5 1 5 N. 5 Eintadung des Miniſt 5 nach Berlin und ihre Befriedi⸗ gung über die in der Reichshauptſtadt gewonnenen Ein⸗ drücke aus. Im an dem auch ef der Zipilperwatung in Lothringen de der Chef der Zivilverwaltung in Lothringen, Reichsſtatt⸗ Nanloiter Bj ck j Rei 7 5 ſalter Gaule r Bürckel, teilnahm, hatte Reichsminiſter Or. Frick f rvorführung des Films ne Gäſte zu einer Sonde „Bismarck“ eingeladen, der auf die Volkstumskämpfer aus dem Weſten ſtarke Wirkung ausübte. a i Anläßlich ihres Beſuches in der Reichshauptſtadt wurde die Abordnung der Elſaß⸗Kämpfer auch durch den Reichs⸗ jugendführer Axmann empfangen. Der Reichsjugend⸗ führer wandte ſich in einer an die Abordnung und brachte ſeine Begeiſteru e Jugend des Elſaß zum Ausdruck, tigungen kennenge⸗ lernt habe. Für re Aufbauarbeit im Elſaß i r ing beſten Erfolg. Unter Führung des Generalreferente Robert Ernſt hatte am Nachmittag die Abordnung am Ehrenmal Unter den Lin⸗ den einen Kranz niedergelegt. 5 Zährlich 430000 Kd⸗Wagen von 9000 Arbeitern NSG. In einem Verliner Werk ſprach aus Anlaß eines Betriebsappells Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley über die großen ſozlalen Aufgaben, die nach dem kommenden Sieg über die Plutokraten ihre Verwirklichung finden werden. Unter anderem erklärte Dr Ley daß nach dem Kriege im Volkswagenwerk, dem modernden Induſtrie⸗Un⸗ ternehmen der Welt, von 900 0 Arbeitern jährlich 450 00 Volkswagen hergeſtellt würden. Damit wird die große Aufgabe erung ihre Verwirklichung finden. Es iſt ſelbftr daß während des Krſeges wegen wich fgaben die ſerienmäßige Herſtellung tellt werden mußte. Das Hinaus s ſoll aber nicht dazu führer! a den das Sparen für den KdF⸗Wa⸗ gen einf Im Gegenteil, klug handeln diejenigen, die Mark für Mark zurücklegen und ihre Sparraten für den KdF⸗Wagen einhalten, um möglichſt bald nach dem Kriege ſich ein Anrecht auf die Lieferung des Kd⸗Wagens zu erwerben. Täglich gehen auch heute Neubeſtellungen auf den KdF⸗Wagen ein. Viele Sparer haben ihre Sparkarten ſchon vollgeklebt und warten nun auf die Erfüllung ihres Wunſches. Durch Belieferung mit dem Kd ⸗ Wagen werden ſie in Zukunft ein Fahrzeug beſitzen, das ihnen nicht nur in der Freizeit Freude macht, ſondern darüber hin⸗ aus auch noch im Beruf durch größere Beweglichkeit ihnen eine große Hilfe iſt. Darum unſere Mahnung an die Spa⸗ rer: Spart weiter und ſchneller, deſto eher kommt ihr in den Beſitz des Kdß⸗Wagens. Nach wie vor erteilen die Kdcß⸗Dienſtſtellen und Vorverkaufsſtellen Auskunft über den Kdß⸗Wagen und nehmen Anmeldungen entgegen. Spar⸗ marken ſind bei den Zweigſtellen der Bank der Deutſchen Arbeit, bei den Spar⸗ und Girokaſſen und bei den gewerb⸗ lichen Genoſſenſchaftsbanken erhältlich. ns zur o 2 0 27 7 890 2 4 2 Hilfsfonds für Schäden im Weinbau Die Hauptverſammlung der deutſchen Weinbauwirtſchaft hat eine Anordnung über den Ausgleich von Kataſtro⸗ phenſchäden im Weinbau erlaſſen. Auf Grund dieſer Anordung wird zum Ausgleich von Kataſtrophenſchäden, die durch Hagel, Froſt, Rebſchädlinge, Rebkrankheiten oder ſon⸗ ſtige außerordentliche Einflüſſe im Weinbau entſtehen und die durch ihr Ausmaß den wirtſchaftlichen Beſtand von Win⸗ zerbetrieben gefährden, ein Hilfsfonds gebildet. Die Mittel ieſes Fonds kommen nicht bei Schäden zum Einſatz die bei ordnungsmäßiger, fortſchrittlicher Wirtſchaftsführung, alſo auch zum Beiſpiel durch die Anwendung anerkannter Bekämpfungsverfahren, vermieden werden können. Bei der Ausſchüttung der Mittel, über die von den beteiligten Stel⸗ len Richtlinien aufgeſtellt werden. wird immer der Grund⸗ ſatz zu beachten ſein, daß nur u nverſchuldete und unabwendbare Kataſtrophenſchäden eine Leiſtung aus den Hilfsfonds rechtfertigen. Ein Rechtsanſpruch auf die Ge⸗ währung einer Beihilfe aus dieſem Fonds beſteht nicht. Die im Hilfsfonds angeſammelten Mittel ſollen ihrer Zweckbeſtimmung gemäß grundſätzlich nicht als Bar. zahlungen zur Ausſchüttung kommen. Vielmehr iſt beab⸗ ſichtigt, durch Verbilligung oder Zuweiſung von produk⸗ tionsfördernden Betriebsmitteln, oder durch die Ermög⸗ lichung von Arbeitser erungen die infolge der Kataſtro⸗ phenſchäden geſtörte ähigkeit der Winzerbetriebe wiederherzuſtelle ds wird in der Weiſe gebildet, daß pom Inlandswein und in gleicher Weiſe bei dem Ein⸗ kauf von Trauben, Maiſche und Moſt eine Abgabe von einem Reichspfennig je Liter Moſt oder Wein erhoben wird Der Erzeuger und der Käufer kragen die Abgabe ſe zur Hälfte. Bei unmittelbaren Verkäufen vom Erzeuger an den Verbrau⸗ cher iſt die Abgabe in vollem Umfange vom Erzeuger zu tragen, Die Abgabe, die eine Selbſthilfe des Berufsſtandes darſtellt, die alſo in gleicher Weiſe Erzeuger und Verteiler belaſtet, darf nicht auf einen der Vertragsteile und auch nicht auf den Verbraucher abgen werden. Aus Gründen einer einfachen Handhabung wird die Abgabe gleichzeitig mit der erhoben. Sie iſt an den zuſtändigen Wein bauwirkſchaftsverband abzuführen. — Feldpoſtpäckchen mit Uebergewicht. Mehrere Zeitun⸗ gen haben den Aufſatz eines Kriegsberſchters veröffentlicht, nach dem Feldpoſtpäckchen, die das zuläſſige Höchſtgewicht überſchreiten, der NS zugute kämen. Dieſe Darſtellung trifft nicht zu. Höchſtgewicht überſchreiten, nicht dem e der ſondern verſehentlich nach der Heimat ſandt, ſo werden ſie dem Empfänger zugeſtellt. Dieſer Abſender im Fel wöhnliches Päckchen(40 Pfg.] und der für das Feldpoſtpäck⸗ chen entrichteten e zu zahlen, zum Beiſpiel für ein e im Gewicht von 1500 Gramm das mit 20 fg. freigemacht iſt, 40 weniger 20 gleich 20 Reichspfennige. Werden Feldpoſtpäckchen die das 05 2 bal jedoch den Unterſchied zwiſchen den Gebühren für ein ge⸗ Mig Naodon u Nen Nacht Aus Baden und den Nachbargauen Dokumenke des elſäſſiſchen Bolkskumskampfes im Gau⸗ archiv. 59 e ungefähr drei Jahren unter Leitung von e r innecke beſtehende Gauarchiv Baden der NSDAP wird nun auch die Zeugniſſe von dem deutſchen V 0 lkstumskampf im Elſaß erfaſſen. Es werden Dokumente und Unterlagen in Druck, Schrift und Bild, Er⸗ innerungsſtücke, Abzeichen, Fahnen, Symbole, Erlebnisbe⸗ richte uſw. der Auseinanderſetzung des ſtammesbe⸗ wußten Elſaß mit dem franzöſiſchen Regime ſeit 1918 bis zum deutſchen Sieg geſammelt. Dazu gehören die Verwel⸗ ſchungsve uche, wie ſie in Anordnungen, Aufrufen und Be⸗ kanntmachu en der früheren franz en Behörden belegt ſind, die Einflüſſe der in ihrem Dienſt enden volks⸗ und reichsfeindlichen Parteien, Vereine und Organiſationen des Marxismus, des Judentums und der Geheimbünde; die Widerſtände aus dem elſäſſiſchen Volk heraus, die ſich in der Heimatbewegung konzentrieren und ſchließlich die Kriegsgeſchichte des Elſaß, angefangen von der überſtürzten Räumung, dem Flüchtlingselend unter den Vertriebenen in Südfrankreich Ausplünderung ihres Beſitzes während ihrer Ahweſenheit bis 5 q — el 9 Ibweſe bis zur ſchließlichen Heimkehr; außerdem Wi elſäſſiſcher Soldaten in der franzöſiſchen rmee. Bisherige Wunſchkonzertſpende des Ns,Reichskrieger⸗ bundes 350 000 Mark. DNB. Berlin, 3. Dez. Im Rahmen des 50. Wehrmachts⸗ wunſchkonzertes am 1. Dezember 1940 wurde als bisherige Wunſchkonzertſpende des NS-Reichskriegerbundes der Be⸗ trag von 350000 Mark bekanntgegeben. Aus dieſer Spende erhielten bisher 2500 Soldatenkinder, dar⸗ unter 800 Zwillingspaare. ein Sparkaſ ſenbuch von je 50 Mark. Außerdem wurden der Wehrmacht zahlreiche Rundfunkempfänger und Muſikinſtrumente aus dieſer Spende zur Verfügung geſtellt. Neue Bahnlinie über den Oberrhein NSG. Mit dem Inkrafttreten eines neuen Fahrplans für das Elſaß am 1. Dezember 1940 ſind eine Reihe von Verbeſſerungen eingetreten. Die Fahrzeiten der direkten, den Anſchluß von und nach Berlin vermitteln⸗ den Schnellzüge D 22/ D 23 Karlsruhe(ab 7.42)— Hagenau Straßburg Kolmar—Mülhauſen und zurück wurden um etwa 20 Minuten Vague nachdem die Züge in der Nord⸗ Süd⸗Richtung im Bahnhof Straßburg ohne Kopf zu ma⸗ chen durchgehend wieder verkehren können Ueber Appen⸗ weier—Kehl ſind in Verbindung mit den. Zügen D156 von Frankfurt und D 370 und D 270 vom Rheinland neue günſtige Fernverbindungen(Straßburg an 17.15) geſchaffen worden, wie ſie in umgekehrter Richtung ab Straßlorg 12.40 über Kehl Appenweier mit den Zügen D 159 und D 269/ D 369 nach Frankfurt und dem Rheinlan d bere Ns beſtanden haben. Eine neue O ſt-Weſt⸗Linie über den Oberrhein zwiſchen Weil a. Rh. und Hüningen iſt durch eine vorerſt zweimal täglich verkehrende Kraft⸗ poſtlinie hergeſtellt worden. Da in Weil a. Rh. alle Schnell⸗ züge der Rheintal⸗Hauptlinie anhalten, ſo wurden hier nicht nur Verbeſſerungen des Nahverkehrs zwiſchen Südbaden und dem Oberelſaß, ſondern auch neue Reiſemöglichkeiten im Fernverkehr erzielt. 50 Jahre Wintkerſpork im Schwarzwald. In dieſen Tagen jährt es ſich zum 50. Male, daß in Todtnau, der Wiege des deutſchen Skiſports, der erſte deut⸗ ſche Skiklub gegründet wurde. Das ideale Skigelände in der Umgebung von Todtnau zog dann bald weitere Winter⸗ ſportfreunde an. Zehn Jahre ſpäter konnten im Schwarz⸗ 5 die erſten deutſchen Skimeiſterſchaften geſtartet wer⸗ en. Weinheim(Vom Anhänger überfahren.) Der 48 Jahre alte Einwohner Molitor aus Oberabtſteinach wurde in Tröſel vom Anhänger eines Laſtzuges überfahren und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er kurz darauf ſtarb. (h. Pforzheim.(Nächtlicher Verkehrsunfall) In ſpäter Nachtſtunde kam hier ein älterer Mann durch einen Verkehrsunfall ums Leben. Er war aus bis jetzt noch nicht geklärter Urſache unter einen Straßenbahnwagen ge⸗ raten und hatte ſchwere Verletzungen erlitten. Kurz nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus iſt der Verunglückte geſtorben. Bad Rippoldsau.(L aſtwagen in die Wolfach geſtürzt.) Ein Unfall mit Todesfolge ereignete ſich in der ſcharfen Straßenkurve in der Nähe des„Klöſterle“, wo ein Laſtwagen ins Schleudern kam, die Randſteine überrannte und über die hohe Schutzmauer in die Wolfach ſtürzte. Da⸗ bei wurde der Wagenführer, ein etwa 20 Jahre alter Mann von auswärts vol dem ſch neren Fahrzeug erdrückt, wöh⸗ rend ſein Begleiter mit einem Armbruch davonkam Groß- Straßburg erreicht/ Million Einwohner. Durch Entſcheidung des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, ſind mit Wirkung vom 1. Dezember 1940 ab zahlreiche an die bisherige Stadtgrenze heranreichende Gemeinden und Ortſchaften in die Stadt Straßburg eingegliedert worden, wodurch die alte deutſche Münſterſtadt eine Bevölkerungs⸗ zahl von rund 250 000 erreichte. e Kind vom Uhrgewicht erſchlagen. In der Pfarrkirche eigenartiger Unglücks⸗ in Feucht(Franken) ereignete ſich ein aan Eine Frau war damit beſchäftigt, das Uhrwerk aufzu⸗ ziehen als plötzlich eines der Drahtſeile riß und aus etwa 15 Meter Höhe das ſchwere Gewicht in die Tiefe ſtütrzte Das Kind der Frau wurde von dem Gewicht am weifährige Kopf 0 und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. 5 3 4 9 * Der Tabakbau im Elſaß Unterredung mit dem Beauftragten für die elſäſſiſche Tabakwirtſchaft. Das Elſaß gehört, ſo führte Dr. Meisner im einzel⸗ nen aus, zu den älteſten deutſchen, ja— man kann ſagen— europäiſchen Tabakanbaugebieten. Es iſt urkundlich nachge⸗ wieſen, daß bereits 1620 in der unmittelbaren Umgebung von Straßburg durch den Kaufmann Königsmann An⸗ bauverſuche großen Stils mit beſtem Erfolg durchgeführt wurden. Von hier aus verbreitete ſich auch der Tabakbau in die jenſeits des Rheins bei Kehl liegende Grafſchaft Hoh n⸗ au, wo gleichfalls bis heute im ſogenannten„Hanauer Land“ ein aut oraaniſierter, ſehr leiſtungsfähiger Tabak⸗ bau betrieben wird. Vile elſaſſiſchen Labarpflanzer ſind, wie man heute trotz der jahrzehntelangen franzöſiſchen Miß⸗ wirtſchaft feſtſtellen kann, hervorragend tüchtige Tabakpflan⸗ zer, die mit peinlicher Sorgfalt und großer Sachkenntnis dieſe mit viel Handarbeit verbundene Kultur betreiben. Trotz der vielen Erſchwerniſſe durch den Krieg haben die elſäſſiſchen Tabakpflanzer in der nicht geräumten Zone im Frühjahr 1940 ihre Tabakäcker angebaut, mit aller Sorgfalt gepflegt und unkrautrein erhalten. Wenn ihnen auch nicht die notwendigen Handelsdüngermengen zur Ver⸗ fügung ſtanden, ſo haben ſie es doch fertiggebracht, mit Unterſtützung eines für die Qualität recht günſtigen Witte⸗ rungsverlaufes eine gute Tabakernte zu erzielen. Insgeſamt ſind 2000 ha mit Tabak bepflanzt worden, wäh⸗ rend die normale Anbaufläche rund 3200 ha beträgt. Dieſer Rückgang der Grundanbaufläche um rund 1000 ha iſt da⸗ durch eingetreten, daß ein guter Teil der tabakbauenden Gemeinden in der geräumten Zone liegt, wo keiner⸗ lei Landwirtſchaft ſeit der Räumung im September 1939 betrieben werden konnte. Das gegenüberliegende Baden hat bekanntlich nach wie vor mit 7480 ha Tabakanbau⸗ fläche über 50 Prozent der geſamten Tabakanbaufläche im Altreich und ich kann mir vorſtellen, daß in den nächſten Jahren ein edler Wettſtreit zwiſchen den badiſchen und el⸗ ſäſſiſchen Pflanzern den Willen bekundet, minbeſtens die Qualitäten im Hanauer Land und im Ried zu erreichen, wenn nicht gar zu übertreffen. Ich habe bereits in den erſten Julitagen eine Anord⸗ nung erlaſſen, wonach nach 22jähriger Pauſe zum erſten Malg wieder loſe und gebüſchelte Grumpen ge⸗ erntek werden dürfen. Die franzöſiſche Tabakregie hatte nämlich das Ernten des recht wertvollen Grumpenmate⸗ rials ſeit dem Jahre 1919 verboten. Die Pflanzer waren durch das Verbot gezwungen, dieſes Naturgeſchenk auf dem Acker zu vernichten, ein Vorgang, der jedem geſunden Men⸗ ſchenverſtand Hohn ſpricht. Der tiefere Grund lag aber da⸗ rin, daß die franzöſiſche Staatsverwaltung im Tabak eine ausgeſprochene„politiſche Pflanze“ ſah, wie das auch ſtets in den Kammerdebatten der Herren„depute“ klar zum Ausdruck kam. Alljährlich mußten die elſäſſiſchen Tabakpflanzer um ihre Preiſe einen erbitterten Kampf durchfechten; im Parlament war der Tabakpreis zu einer politiſchen Frage geſtempelt. N Die Vernichtung der Grumpen, eines im Altreich ſehr geſchätzten Rohmaterials, wurde nur deshalb gefordert, weil die franzöſiſche Staatsverwaltung auf der ganzen Welt „politiſche Tabakkäufe“ tätigte, um dadurch Deutſchland auf dem Markt noch mehr auszuſchalten. Die Regie war von Staats wegen gezwungen, oft mehr aus ländiſchen Tabak aufzukaufen, als ſie brauchte. Und darum mußte man den inländiſchen Tabakbau in ſeiner geſamten Erzeugung möglichſt kurz halten. Dabei kam der Tabakbau in Süd⸗ frankreich, vor allem in der Gironde und in Nordfrankreich in der Gegend von Lille beſſer weg, da die Elſäſſer erfah⸗ rungsgemäß von den Franzoſen immer ſchlechter behandelt wurden, wie die Franzoſen. Mit den Grundſätzen national⸗ ſozialiſtiſcher Erzeugungspolitik kann natürlich ein ſolches Verfahren niemals in Einklang gebracht werden. Und ſo wurde nach dem Einmarſch die Ernte von Grumpen wieder zugelaſſen. e„Kauf“ durch Einbruch. In den letzten Tagen ſind im Oberbergiſchen mehrfach Einbruchsdiebſtähle in Kaninchen⸗ ſtälle erfolgt Der oder die Diebe hinterließen. offenbar als Abgeltung für die geſtohlenen Tiere bares Geld. Damit dürfte aber den Geſchädigten, in den meiſten Fällen Minder⸗ bemittelten, nicht geholfen ſein. Einbruch bleibt zudem Ein⸗ 1 ſelbſt wenn das geſtohlene Gut mehrfach abgegolten wird. e Die Pferde waren ſchlauer. Ein Fuhrwerksbeſitzer der ſich mit Pferd und Wagen auf dem Wege von Bad Oeyn⸗ hauſen nach Rehme befand, kehrte in einer Kneipe ein und blieb dort hängen. Als er nach zwei Stunden por die Tür ſchaute, hatten die ſchlauen Pferde ſich längſt allein auf den 1 0 gemacht. Sie haben ihrem Herrn eine gute Lehre erteilt. n Beim Hantieren mit einem Revolver. In ſeiner Woh⸗ nung in Wuppertal beſchäftigte ſich ein 33 jähriger Mann mit einem geladenen Trommelrevolver, wobei ein Schuß losging. Das Geſchoß kraf den Mann unterhalb des Her⸗ zens und blieb dort ſtecken. Der Verletzte wurde in das Kran⸗ kenhaus gebracht, wo er ſeinen Verletzungen erlag. e Nach Schlägerei tot aufgefunden. In den Morgenſtun⸗ den wurde in Wuppertal⸗Cronenberg dor einem Hauſe in der Hauptſtraße der 50 jährige Packer Auguſt Klipper taz aufgefunden. Nach den Angaben von Zeugen ſoll Klipper in der Nacht gegen 12.30 Uhr vor dem genannten Hauſe in eine Schlägerei verwickelt geweſen ſein, bei der er erheblich ver⸗ letzt worden iſt. n Vom Fernlaſtzug erfaßt. Auf der Heeßemer⸗Straße in Hamm ſah der Fahrer eines Fernlaſtzuges plötzlich vor ſich im Lichtkegel zwei Perſonen auftauchen von denen eine ein 1 an der Hand führte. Obwohl der Kraftfahrer ſo ark bremste daß ſich der Anhänger auer zum Fabrdamm 955 wurden die beiden Perſonen von dem Kraftwagen er⸗ aßt. Einer der Fußgänger wurde auf der Stelle getötet, der andere ſchwer verletzt. a * Zwillingsbrüder feiern 80. Geburtstag. In Merkers⸗ hauſen(Mainfranken) beging dieſer Tage der Bürger Au⸗ uſtin Dömling ſeinen 80. Geburtstag, ebenſo ſein Zwil⸗ lingsbruder Nikolaus Dömling in Großwenkheim. Trotz ſei⸗ nes hohen Alters verrichtet Auguſtin Dömling noch alle Feldarbeiten. 5 — 8 4 Boluen laſßes dad 55 Rathreiner elt cel pat uud it qed, „ Arthurs Berufswahl Wir backen für unſere Goldatenn GAM cle 5 AU 7 7 Ein Beſuch beim Berufsberater des Arbeiksamts. Backabend im BDM. Werk„Glaube und Schönheit NSG. Arthur ſollte Werkzeugmacher werden. e ir back 51 0 ü 55 1 7 1152 05 n 1“ Nor 5 N. Sein Vater hatte es ſo beſtimmt, nachdem er ſich mit ſei⸗ wenigen Tagen erging dieſer Ruf an a ruppen des . Altſtoff iſt Rohſtoff nem Freund Minzer beſprochen hatte, und Minzer mußte BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit im Gau Va den. a 8 1 an die 1 Hausfrau. 3 es wiſſen, denn der war Ingenieur in einer Maſchinen⸗ 965 1 5 end en 1 0 i den gachen. f „Der Reichs ꝛommiſſar für 2 ltmaterialverwertung und die fabrik. 5 Da will niemand zurückſtehen, 8 a Kamera. Reichs auenführung erlaſſen folgenden Aufruf: 1 f Hätte Arthur ebenſo gedacht, wie die meiſten Jungen den draußen eine Weihnachtsfreude 31 bereiten. Nicht nur N 5 11 75 Mitarbeit dr e ee 5 575 ſeines Alters(nämlich entweder gar nichts oder„mein Va⸗ die Mädel der hauswirtſchaftlichen Arbeitsgemeinſchaften, f JVVVVä˙bf Du kaunſt dein ter wird ſchon wiſſen waruml“), ſo wären allerlei Enttäu⸗ auch die der anderen, ob ſie nun 2ymnaſtit„Werk. f Scherflein im beſonderen Maße beitragen wenn du darauf ſchungen nicht ausgeblieben. Sowieſo wollte die große Mehr⸗ arbeit),„Geſundheitsdienſt„„Muſik oder„Auslands. 5 chteſt, daß die f einem Haus anfallenden Altſtoffe ahl ſeiner Kameraden in die Metallinduſtrie: Eiſendreher, kunde“ heißen mögen, an der Weihnachtsbäckerei f achteſt, daß die in deinem Haushalt anfall ſtoff Zahl ſe 1 N 891 l f nicht verloren gehen. Insbeſonder Knochen, Altpapier und Maſchinenſchloſſer, Mechaniker, Feinmechaniker, Werkzeug⸗ werden ſich alle beteiligen. 5 1 Jumpen dürfen nicht vernichtet, ſondern müſſen der deutſchen macher, Motorenſchloſſer, Metallflugzeugbauer; das waren Schon jetzt werden Kochbücher gewälzt, Backrezepte be⸗ f Rohſtoffwirtſchaft wieder zugeführt werden Die Schulſamm⸗ die Berufswünſche von ſieben Achtel ſeiner Mitſchüler, das ſprochen, und darin ſind ſich alle einig, daß an dem berühm⸗ 1 e f,. er chtet, d 2 offe des 18S he 8, Sbe 8 775 5 J 8 1 ling Knochen, Altpapier und Lumpen jeder Art(nicht aber Ra⸗ Aber Arthur war neugterig. Er verſuchte, ſich ſeine ve⸗ e 5 1 0 1 1 9 keine Runs Aber me b ſierklingen, Glasſcherben, Konſervendoſen und Blechgefäße, rufliche Zukunft auszumalen und fragte ſeinen Vater, was 971 8 peiveiſen daß ſich gh mit 5 eſchränkten f ent ene 1 deutsche Schulkind f ein Werkzeugmacher denn eigentlich arbeite 1 1 858 W 19 8 jn ge here 0 Grammefpen⸗ zunehmen. Jedes deutſche Schulkind Kenntniſſe und Fertigkeiten er in dieſem Beru 5 N 1 5 5 1 bereit, in Erfüllung des Kriegsdienſtes bei dieſer Aufgabe zu. 1 5 5 3 laſſen. Wo keine größere Gemeinſchaftsküche zur Verfügung 8 helfen. An dir deutſche Hausfrau liegt es, den Kindern die erlernen 2 8 Sein Vater e nur t 75 51 5 ſteht, da wird gerne einmal eine Mutter für einen oder meh⸗ 8 in deinem Haushalt anfallenden Altſtoffe mitzugeben. Denke„der beſte“ Beruf in der Meta zue ſerte el Aethur blie⸗ rere Abende aus ihrem Reich ausziehen und ihre Küche 3 daran, daß ſeit langem viele Millionen Kinder ſammeln. jedoch hartnäckig, ging zum Ingenieur Minzer und fragte 9 5 i 3D M⸗Werk⸗Mädeln überlaſſen, di 5 2 15 7 a 5; 1 5 i 9 11 a. einer Reihe von BDM⸗Werk⸗Mädeln überlaſſen, die darin Viel Wenig ergibt ein Viel! Die alten Zeitungen, Tüten dieſen aus. Dort wurde er aber mit ſoviel Fachausdrücken in gemeinſamer fröhlicher Arbeit ſtatt wie ſonſt Gymmnaſti. 6 und Schachteln, dia en A 5 e die an ſich überſchüttet, daß er nachher nicht viel mehr wußte als vor⸗ ball Laubſäge Schere Verbandszeug Muſikinſtrumente 1 wertlos für dich ſind, werden durch die Sammlung zu einem her. e e, Ve zeug,. run c wertvollen Beitrag auch zum neuen Vierjahresplan⸗ Arthur ging kurzentſchloſſen zum Arbeitsamt.„Ich 115 1 man 1 55 e pie nl c 1 Deutſche Hausfrau! Die Reichsfrauenführung und der ſehe, Du nimmſt es ernſt mit Deiner Berufswahl!“, ſagte Weihen e 1 215 1 1 egt, diesmal Kochlöffel und b Reichskommiſſar für Altmaterialverwertung rufen dich auf; der Berufsberater. Und nun erfuhr Arthur, daß die Lehr⸗ es 8 5 5 6 l 5 5 Gib die Altſtoffe deines Haushaltes 1 e linge in den meisten Metallberufen alle zunächſt dieſelbe Nun freuen wir uns alle auf die erſten Hande e 0 barkindern mit zur Schule. So ei en 1 9 75 im Kleinen Grundausbildung durchmachen müſſen, daß alſo die künf⸗ wenn unſer e Backen ſteigt. Und dann: Auf 5 e 5 1 e 5 Musik und ligen Maſchinenſchloſſer, Eiſendreher, Mechaniker, Werk.] zum Backabend! f 9 rſtes Kammerkonzert der Hoch 1 zeugmacher uſw. zuerſt einmal gemeinſam meſſen, anrei⸗ 8 5 5 Nie, D. 5 d Nen Werte 5 8 ßeln und ſägen lernen.„Daneben läuft,“ erklärte der Be⸗ um 1 310 Weihnachtsfeſt dies oder das herſtellen zu 7 Aufführung des größten und bedeutendſten Werkes von Jo⸗ rufsberater,„der theoretiſche Unterricht“. Vor allem iſt das können. Nun darf man aber das Mehl nicht einfach in der hann Sebaſtian Bach„Die Kunſt der Fuge“ ſtatt. Verſtändnis von Werkzeichnungen wichtig, nach denen gear![ Tüte, womöglich in einem dumpfen muffigen Schrank ſtehen 5 Die Nacheichfriſt nicht überſehen. Alle Waagen und beitet werden muß.(Wer alſo Rechnen und Raumlehre nicht laſſen, man würde dann nach einigen Wochen eine unlieh⸗ 2 Gewichte, die den Jahresſtempel 38 kragen oder deren Stem⸗ im Kopf hat, kommt ſchlecht mit!) Viele Betriebe entſchei⸗ ſame Ueberraſchung erleben können. Feine Geſpinſte ziehen pel durch Beſchädigung unleſerlich geworden iſt, müſſen bis[ den überhaupt erſt nach der Grundausbildung, d. h. etwa ſich unter Umſtänden durch 95 1 8 Mehl Haub 1 0 Ende des Jahres nachgeeicht werden. Nicht nur di zurzeit nach einem Jahr, welchen von den verſchiedenen Metall⸗ und gut abgeſchloſſen aufbewahrt werden, im Hauhalt am 0 benutzten, ſondern auch die in Reſerve gehaltenen Geräte be⸗ f Nehyfi Bei beſten in den bekannten Töpfen. Und dann veerſäume man 5 dürfen der Nacheichung. Wer die Friſt bis zum 31. Dezember berufen der einzelne Lehrling lernen ſoll. Beim Werkzeug⸗ nicht, das Mehl von Zeit zu Zeit tüchtig umzurühren. Wenn fe verſtreichen läßt, muß ſtatt der ermäßigten Nacheichgebühren macher iſt erſte Bedingung peinliche Genauigkeit und große wir zu Hauſe keinen geeigneten Vorratstopf haben, ſo ſchüt⸗ 5 die höheren Gebühren für die Neueichung entrichten. Die Geduld, denn manch ein Schnitt⸗ oder Zieh⸗ oder Stanz⸗ ten wir es von Zeit zu Zeit von einer Tüte in die andere. 5 gewöhnlichen Waagen und die Gewichte können dem zuſtän⸗ werkzeug koſtet 3 oder 4 Wochen ſorgfältige Kleinarbeit bis Sollte einer Hausfrau doch das Mißgeſchick paſſieren, da 1 digen Eichamt während der Dienſtſtunden vorgeführt wer⸗ es fertig iſt. Und der Berufsberater zeigt Arthur ein ſol⸗ ſich Geſpinſte gebildet haben, ſo muß das Mehl durchgeſiebt 1 den. Bei den Schnellwaagen muß die Nacheichung im Laden ches Werkzeug und erklärte ihm genau, welch mühſame Tä⸗ werden.— wertlos iſt es deswegen noch keinesfalls Durch 0 erfolgen. Dazu bedarf es eines ſchriftlichen Antrages, der tigkeiten mit ſeiner Herſtellung verknüpft ſind. u feuchten Standort nimmt das Mehl den gefürchtelen weckmäßigerweiſe jetzt geſtellt wird. Bei Nacheich ele⸗ e Horſtellung verknüpft ſin:: dumpfen Geſchmak Gutes Mehl riecht friſch ſchmeckt e es di 5 16 f erden Gebülh 5 8 kiſt Neun ſagte Arthur,„das wäre nichts für mich!“„du füße, llt fich Dr 5 lei 3 a fällt ebenſe 5 gentlich eines Run. en Gebühre:; erſpart. biſt zu lebhaft, Du brauchſt eine Arbeit, die mehr Abwechſ⸗ leicht einander iſt in 1 Köchbuch 11 de f 5 Eine Bluttat findet ihre Sühne. Das Mannheimer Son⸗] lung und Umtrieb mit ſich bringt.“ ö Was füttern wir den Vögeln? Es iſt ein ſehr erfren D 5 1:. 85 Der Berufsberater und Arthur ſprachen dann eingehend e d Pane er 1 %%% ᷣ, ̃⅛ ſienſtreitigkeit zu richten und verurteilte den 915 in. Hüber den Metallflugzeugbauer und den Fein⸗ die Nachfrage nach der Winterfütterung ſo lebhaft ein fett 5 ten, verheirateten Otto Langkeit aus e a blechner(Flaſchner)„Dieſe beiden Berufe“, ſagte der] Wenn auch Streufukter nicht in Maſſen auf den Markt d au wegen Totſchlags und i e au 8 Berufsberater,„ſind ſich ſehr ähnlich, von den 40 verſchie⸗ kommt, daß man es haufenweiſe ſozufagen zum Fenſter hin⸗ 8 zehn Jahren Zuchthaus. Langkeit, der mit ſeiner denen Fertigkeiten, die ein Metallflugzeugbauer können auswerfen kann, ſo wird der echte Vogelfreund nun gerade Frau und ſeinen beiden Söhnen die der Mutter beiſtanden,] muß lernt 30 auch der Feinblechner und zwar 30 der wich⸗ recht beweiſen, daß er ſich zu helfen weiß. Man erinnere ſich 9 N 3 5. 5, uch der Feinblechner und zwa er wich iſer ü fall“ beim Getreidedruſch un 5 ſtändig in Streit lebte, ſchoß im Verlauf einer ihnen töd⸗igſten, ſo daß ein Feinblechner nachher leicht noch in den 5 Aare ne die 15 e 1 7 515 beſon⸗ 5 FF 211 0. 0 wie⸗ Flugzeugbau übergehen kann. 585 d Vogelnot ans Herz gelegt 6 7 ed 1 0 icht hm bosſah he 25 ung Wie ſteht es denn in Re chnen und R 3 lehre?“ Das Geſicht des Vogelfreundes hellt ſich auf, wenn er an die le der geheilt werden. Das. m een Arthur druckſte etwas herum und es stellte ſich heraus, daß Apfelmengen denkt, die täglich unſere Buben und Mädel d PP TTT erkilgen. Er ſieht in jeder Familie die Säckchen mit Ape 10 Mord) gegeben ſind. Man billigte dem Ange 8 8 per„Ich will ja nicht behaupten,“ ſagte der Berufsberater, kernen ſich füllen. Aber auch„Kampf dem Verderb“ wird 6 Ausführung der Tat 1225 a e 8„daß man ohne ein gutes Zeugnis in dieſen Fächern als[ neuen Auftrieb erhalten, wenn jugendlicher Neis rate U I been n one den eee ech ene, ken ad e dere e e il 8 hen könne; aber wer mit den oft ſchwierigen Werkzeich⸗ roßen und kleinen zugeleitet wird. Viele haben vorſorglich 2 5 5 Ahe nungen leichter zurecht kommt, als die anderen, hat chon zur Einmachzeit die Gurken und Kürbiskerne geſam⸗ A Der luſtige Guſtav Althoff⸗Film„Rote Mühle“ nach einen großen Vorſprung, Viele, viele Jungen, die heutzu⸗ melt und Sonnenblumen angepflanzt. Bei jedem Futter⸗ ſe der gleichnamigen Komödie von Jürgen von Alten mit] tage in die Metallinduſtrie gehen, werden es nie weit brin⸗ platz darf die ſehr begehrte Trinkgelegenheit nicht fehlen und 10 Ida Wüſt, Grethe Weiſer, Theo Lingen in den Haupt⸗ gen, weil ſie den hohen Anforderungen nur gerade 15 ge, n e gegen Regen und Schnes⸗ 5 rollen baut ſich auf dem Motto auf: Der Menſch hat] nügen; die meiſten werden ſich wahrſcheinlich ſchlecht un ng iſt zu se 9 war nach außen ein Geſicht, doch was dahinter ſteckt,] recht durchſchlagen, ohne aber emporzuſteigen, oder müſſen e 10 5 f j en f inen] in andere Berufe übergehen. Das wird nach dem Kriege oft Gedenkt er das weiß man nicht. Erbſchaften pflegen im allgemeinen N 9 5 3 edenktage 5 N plleg 9 der Fall ſein, wenn die Metallinduſtrie nicht mehr ſo an⸗ b n angenehmer Natur 5 ſein, aber manchmal gibt es auch geſpannt iſt, wie heute! Du brauchſt einen Beruf, wo Du 4. Dezember. b 1 ſolche, die einem glücklichen Erben allerlei zu ſchaffen Dich bewegen und eine lebhafte Tätigkeit entfalten konnſt:[1642 Der franzöſiſche Staatsmann Kardinal Armand Jean 30 machen. Dies paſſiert der Wäſchereibeſitzerin Frau Mahnke] werken auf einem großen Platz, das iſt das Richtige für Dupleſſis, Herzog von Richelieu, in Paris gestorben 2 in der Veilchenſtraße, als ſie plötzlich das Rachtlokal Dich!“ Arthur nickte. Er wurde Zimmermann. 1795 Der Geſchichtsſchreiber Thomas Carlyle in Ccaelefe⸗ 5 „Rote Mühle“ als Erbe erhält. Es gibt eine ganz ver⸗ 1798 7 falten e Luigi Gale 5 wickelte Geſchichte, die ihre Fäden von der kleinen Ber-“ 88 e eee 5 6 5 5 ben aturforſcher Luigi n 9 e Vorſtadtſtraße 28 eleganten Weſten und„Berlin 1870 Die Deutſchen erobern das am 9. November geräumte 2 * 8 0 bei Racht“ ſpinnt. Ida Wüſt als Mutter Mahnke, Grethe i Orleans zum zweiten Male. 5 ſt e Sonnenuntergang 17.28 1895 Der Dichter Rainer Maria Rilke in Prag gekoren. kellner Kummerhahn und andere Filmgrößen machen den Mondaufgang 12.44 Monduntergang 23.16 1900 Der Maler Wilhelm Leibl in Würzburg geſtorben. N hübſchen Film zu einem luſtigen Erlebnis. K. Grimm. 1933 Der Dichter Stefan George in Locarno geſtorben. 2 0 A Zurück Taglohl- 5 U 1 d. Danksagung. Danksagung. 5 Dr Weinmann Tele“ 5 5 a. 5. 5* tür fi Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen„Für die vielen Beweise aufrichtiger Zänharet Bauhand werter 0 sagen wir allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben, Teilnahme beim Hinscheiden e ene Ne ar 8 herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Schmitt lieben Entschlafenen sagen wir herz- 1 Drad: für seine tröstenden Worte im Hause und am Grabe, lichen Dank.. 5 N * dem evangel. Männerverein für die Kranzniederlegung, den Kameraden vom Stationsamt Mannheim-Rangierbahnhof und für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Frau Marie Müller Wtw. nebst Angehörigen. —. In tiefer Trauer Kath. Seitz nebst Angehörige. Mannheim-Seckenheim, den 4. Dezember 1940. Mannheim-Seckenheim, 4. Dezember 1940. Ein grauer L unbee 1898, e. 8. Mannbeln-ecenbein Hanoſchuh ä v. Wirtſch. Engel f Sonntag, den 8. Hezember, abends 7 Ahr b. Raſtatterſtr. 37 5 verloren. Abzug. in der Turnhalle gegen Belohnung N Naſtatterſtr. 37. J 525 Kriegs⸗Perbeſchauturnen FCC AAT stempel Die geſamte Einwohnerſchaft wird hiermit zum liefert Beſuch freundlichſt eingeladen. . Der Vereins führer. Ausführung 5 NMeckarbto Druckerei e g i. ———————pů—