Turi biete: tsäm⸗ auf port eu e Ti- Binſatz niken, Rönt⸗ endes 8 ver⸗ e geit, ig des 1 Luft Augen Sehen igung, gelbe rd da⸗ it hin Ferne ih iß hel egebe⸗ gen. — Pp peaugspreis Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, un der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſen Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Ar. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und gebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Geckenhelm Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Felertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim. Hauptſtr. 120. 2 en. Hören wir, Teil der Bevölkerung“ Der Grund für dieſe Lang — 40. Jahrgang Zwiſchen deutſchen und britiſchen Hilfskreuzern.— Luft- angriffe forkgeſetzt. Berlin, 6. Dez. Das Oberkommando de gibt bekann: ande der Wehrmacht „Im Südatlantik kam es zu einem Seegefecht zwiſchen einem deutſchen und einem britiſchen Hilfskreuzer, in deſſen Na das britiſche Kriegsſchiff ſchwere Beſchädigungen Ein U-Boot verſenkte vier feindliche Handelsdampfer mit insgeſamt 13 300 BRT, davon dheder zwei Schſe dus einem Geleitzug herausgeſchoſſen. In der Nacht zum 5. 12. griffen Kampfflugzeuge Lon⸗ don, Birmingham und Southampton an. In allen drei Skädten wurden kleinere und größere Brände als Folgen des„Bombenabwurfs beobachtel. Im Laufe des Tages be · ſchränkte ſich die Tätigkeit der Luftwaffe auf Einzel⸗Skör⸗ ungriffe gegen London und einige weitere Jiele in Süd⸗ und Mittelengland. In der Nacht zum 6. 12. waren wie⸗ F und Portsmouth das Ziel deutſcher Luft⸗ Das Verminen britiſcher Häfen wurde forkgeſetzt. Jernkampfbatterien der Kriegsmarine und des Heeres beſchoſſen wirkſam einen feindlichen Geleitzug oſtwärts Dover. Einige britiſche Flugzeu flogen in der Nacht zum 6. 12. in das weſtliche 25 Rei ein, ohne Bomben ab⸗ zuwerfen. Die Geſamtverluſte des Jeindes belrugen geſtern 10 Flugzeuge, davon 6 im Luftkampf. 7 eigene Flugzeuge werden vermißt.“ Bomben wie„Konfetti“ „Frontalangriff auf die britiſche Induſtrie“. England hat heute ſeine Sorgen, von denen es ſich nicht träumen ließ, als die Kriegshetzer vor wenig mehr als einem Jahr den„reizenden“ Krieg ungegetten hatten. Trotz ſchlechten Wetters läßt die deutſche Luftwaffe nicht nach, und die U⸗Boote verſenken Schiff um Schiff, ſo daß in der Verſorgung des Inſelſtaates bereits erhebliche Lücken klaf⸗ fen.„Es iſt ein Aro auf die In⸗ duſtrie“, ſagte der Unterſtaatsſekretär im englischen Luftfahrtminiſterium, Balfour, bei einem Lunch. Man müſſe der Tatſache ins Geſicht ſehen, daß die Luftbombar⸗ dements die„Kriegsfront für die Fabriken“ bildeten Das iſt ein offenes Eingeſtändnis der nun einmal nicht wegzu⸗ leugnenden Zielrichtung der deutſchen Luftangriffe auf die engliſchen Rüſtungsbetriebe. Balfour rechnet auch nicht mit einem Nachlaſſen der Angriffskraft, denn er gibt zu.„der Feind wird weiter Beſchädigungen anrichten und vieles zerſtören“. Er verſucht zu tröſten:„Wir nehmen dunkle wie lichte Tage des Krieges auf uns“. Auch der Lordſiegel⸗ bewahrer Aktlee machte einige Andeutungen über die nicht mehr„reizende“ Zukunft. Er wurde über das„Pro⸗ blem der Nachtangriffe“ befragt und meinte, es fei einiger⸗ maßen kompliziert und könne erſt nach und nach gelöſt wer⸗ was der Londoner Korreſpondent von „Spenſka Dagbladet“ ö f Ausſichten einer ſolchen„Löſung“ klar zu werden:„Es iſt keineswegs eine maleriſche Uebertreirung, wenn die Feuer⸗ wehrleute die Nächte in der Weiſe beſchreiben, daß ſie mit Bezug auf die Brandbomben von einem von Sonnenunter⸗ gang bis Sonnenaufgang dauernden„Konfettiregen“ ſpre⸗ chen.“ Wie ſchwierig die„Löſung“ des Problems für die Eng⸗ länder iſt, erhellt auch aus der Tatſache, daß weitere 3000 Bauarbeiter aus dem Heeresdienſt beurkauot werden muß⸗ ten, die bei den Inſtandſetzungen in London benöligt wer⸗ den Und wenn man dann erfährt, daß der engliſche König am Donnerstag einen Rundflug über Southampkon unter⸗ nommen hat, um ſich ein Bild von dem Ausmaß der Zer⸗ ſtörungen machen zu können, dann begreift man, daß hier wahrscheinlich jeglicher Einſatz von Bauarbeitern überflüſſig iſt, denn es gibt faſt nichts mehr zu reparieren. In Porks⸗ mouth beſuchte der König übrigens das A⸗ſenal, ein Be⸗ weis, daß die Bombenzerſtörungen an dieſem kriegswichti⸗ gen Objekt gewiß für einen ſo hohen Beſuch ſebenewert ſind Sie wiſſen es nie genau Die engliſche Propaganda macht unterdes wohlgemut weiter auf den Spuren des Miſter Doof. Er hatte am Don⸗ nerstagabend den Luftmarſchall Joubert wieder einmal cbrs Mikrophon geſtellt, der die deutſchen Luftangriffe als „äußerſt unerfreulich“ bezeichnete und dann erklärte,„dar⸗ über hinaus langweile dſeſer Krieg einen großen weile iſt, daß nicht genügend Erfolge für die Engländer vorhanden ſeien. Vermerkt ſei noch die reichliche Skepſis Jouberts im Hinblick auf die Bombardierungserfolge der RA Während es für das Informationsminiſterium ſtets ausgemachte Sache iſt, daß z B. die Berliner Bahnhöfe und die ganze Stadt Gamez„pulveriſiert“ ſind, meint Joubert, die Engländer wüßten nie genau, ob ſie irgendein be; ſtimmtes Ziel auch wirklich getroffen hätten. Man könne das nur„mittelbar“ feſtſtellen. Dieſes Bekennt⸗ nis eines britiſchen Luftmarſchalls iſt wirklich erſtaunlich, und wir können ihn hierzu auch zu ſeiner Schlußerkenntnis nur beglückwünſchen: ü än ſchung hingeben, daß die Deutſchen noch einige Ueberraſchungen auf Lager hätten. N Seegefecht im Südatlantik zu berichten hat, um uns über die 1 Lob erhaben gezeigt Unſere Luftwaffe hal mil Erfolg Ver Man dürfe ſich darüber keiner Täu⸗ Samstag den 7 Dezember 1940 „In Blitzkriegmanier angegriffen“ Nach dem Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht haben deutſche Kampfflugzeuge in der Nacht zum 4. Dezem⸗ ber trotz ſchlechter Wetterlage London und Birmingham er⸗ neut mit großem Erfolg angegriffen. Dieſe Tatſache wird ſogar von Reuter zugegeben der mit ungewohnter Offen⸗ heit erklärt, daß Birmingham in der Nacht zum Mitt⸗ woch ſeinen größten Angriſſ ſeit einer Woche er⸗ lebt habe. Mehrere Brände ſeien entſtanden, darunter„eine Anzahl ernſthafte“ Angeſichts der Ausdehnung der An⸗ griffe ſei die Zahl der Verluſte„überraſchend gering“ ge⸗ weſen, was wieder einmal beſtätigt, mit welcher Treffſicher⸗ heit die deutſchen Flugzeuge im Gegenſatz zur Rel die tat⸗ ſächlich kriegswichtigen Objekte von den reinen Wohngegen⸗ den zu unterſcheiden wiſſen Unter den in Birmingham ge⸗ troffenen Zielen wird von Reuter im übrigen u a. immer⸗ hin eine Polizeiwache zugegeben. Die amerikaniſche Agen⸗ tur United Preß berichtet, daß die deutſchen Vomber nach einem kurzen Angriff auf London nach Birmingham wei⸗ tergeflogen ſeien, das in Blitzkriegmanier angegriffen wor⸗ den ſei. Bei den Angriffen, die am frühen Abend begannen und mit nur 20 Minuten Unterbrechung bis nach Mitter⸗ nacht angehalten hätten, hätten ſechs Bezirke der Stadt ſchwer gelitten. Viel Geſchäftshäuſer und andere Gebäude ſeien dem Erdboden gleichgemacht worden. Die erſte Welle der Angreifer habe nicht weniger als 90 Minu⸗ ten über der Stadt gekreiſt, und ſchon nach kurzer Pauſe ſei der Angriff mit größter Heftigkeit wieder aufgenommen worden. In den Trümmern von Southamplon und Briſtol. Ueber die Lage in Southampton berichtet die Agentur Aſſociated Preß, daß übermüdete Feuerwehrleute immer noch Ströme von Waſſer in die brennenden Trüm⸗ mer lenken müßten. Aehnlich ſieht es nach den Meldungen derſelben Agentur in Briſtol aus. Dort wird immer noch fieberhaft an der Wiederherſtellung des Verkehrsweſens gearbeitet, um wenigſtens den nicht zerſtörten Teil der In⸗ duſtrie in Gang zu halten. Abgeſehen von einem beſonders ſchwer beſchädigten Stadtteil— wo man offenbar alle Auf⸗ räumungsverſuche als zwecklos aufgegeben hat— ſei in Briſtol das Hauptproblem, die Arbeiter zu den Fabriken zu bringen und Telephon und Elektrizität üſw. wieder herzu⸗ ſtellen. Keine Enkſchädigung für zerſtörte Geſchäfte! eine Mitteilung des Miniſteriums für innere Sicherheit, wonach die Londoner ſeit Beginn der Luftoffenſive insge⸗ ſamt 1056 Stunden in den Luftſchutzkellern ſitzen mußten. a Oer talieniſche Wehrmachtsbericht o m, 6. Dez. Der italieniſche Wehrmachtsberichk vom geellag hal folgenden Worklauk: 5 „Das Hauptkquartier der Wehrm gibt bekannt: In Albanien ſetzt der Feind— der Verſtärkung auch von anderen Grenzen herangezogen hat— ſeinen Druck vor⸗ 29 8 auf unſeren linken Flügel fort. Anſere Truppen aben Gegenangriffe durchgeführt. Im Verlauf der 0 iviſionen Arezzo und Venezia über ſedes bindungsſtraßen und Truppenanſammlungen des Gegners mit Bomben und M- Jeuer angegriffen. Alle unſere Flug⸗ zeuge ſind zurückgekehrt. In Nordafrika fanden Patrouillenzuſammenſtöße im Gebiet öſtlich von Sidi⸗-el⸗Barani ſtafk. der Jeind wurde in die Flucht geſchlagen und ließ Waffen und Mu⸗ nition zurück. Die feindliche Luftwaffe hal einige Bomben im Gebiet von Tobruk, wo es zwei Tote und einen Ver⸗ wundeten gab, und in den Gebieten von Sollum und Sidi⸗-el⸗Baranf abgeworfen, wo es weder Opfer noch Sach⸗ ſchaden gab.“ Neuer italieniſcher Geueralſtabschef 1 Rom, 6. Dez. Marſchall Pietro Badoglio iſt durch kö⸗ nigliches Dekret auf eigenen Wunſch von ſeinem Amt als Generalſtabschef der Wehrmacht entbunden worden. Durch königliches Dekret iſt der Armeegeneral Ugo Cavallero zum Generalſtabschef der Wehrmacht ernannt worden. Der neue Generalſtabschef der italieniſchen Wehrmacht, Armeegeneral Cavallero, der am 20. September 1880 ge⸗ boren iſt. war im letzten Jahre des Weltkrieges Chef der Operationsabteilung des Generalſtabs unter dem Ober⸗ befehlshaber General Diaz Er wurde im Mai 1935 als 289 Nr. ! nn 385 Sir Joubert hofft auf das Frühjahr AUnter den Rednern der britiſchen Plutokratie ſteht der Luftmarſchall Sir Philipp Joubert obenan. Nicht nur, daß er ſich am häufigſten vernehmen läßt— in dieſer Woche hat ſich Sir Philipp Joubert ſogar zweimal nachein⸗ ander vor das Mikrophon geſtellt—, ſondern ſeine Aus⸗ führungen ſind auch zuweilen ſehr aufſchlußreich. So war es z. B. Joubert, der vor einigen Monaten mit der Er⸗ klärung, England habe es ſatt, nur militäriſche Ziele zu bombardieren, die Ausdehnung der verbrecheriſchen briti⸗ ſchen Angriffe auf deutſche Wohnviertel ankündigte. Nun kann dieſer Mann plötzlich Flugzeuge nur noch mit Abſcheu anſchauen. Jetzt verkündet London der Welt, daß der bri⸗ tiſche Luftmarſchall das Flugzeug haßt. Auch dieſe Aeuße⸗ rung iſt aufſchlußreich, beſtätigt ſie doch, daß die deutſchen Vergeltungsangriffe ihre Wirkung nicht verfehlt haben. Mit der Provozierung dieſer Vergeltungsangriffe hat Eng⸗ land etwas getan, was der Führer einmal einen Akt des militäriſchen Wahnſinns genannt hat, indem es uns nämlich mit den Waffen herausgefordert hat, in dene wir ſtärker ſind.. Wenn Joubert dieſesmal in ſeiner Rede einige Worte des Bedauerns über die Opfer unter der Zivilbevölkerung eingeflochten hat, dann kann er damit in Deutſchland nie⸗ mand irreführen. Die Tatſache, daß England immer wie⸗ der zivile Ziele, die weithin ſichtbar waren, bombardiert hat, zeigt deutlich genug, daß England ganz bewußt den Mord in ſeine Kriegführung einbezogen hat. Solche Ver⸗ brechen aber können durch einige Worte des Bedauerns nicht ungeſehen gemacht werden. Im übrigen iſt denn auch die neue Rede Sir Philipp Jouberts ein einziger Haßge⸗ ſang. Sein Anſtandsgefühl, ſo poltert dieſer Mann, ver⸗ biete es ihm, nach dem Kriege auch nur einem deutſchen Flieger die Hand zu reichen. Wenn Sir Philipp Joubert ſich in der Welt umhört, wird er zu hören bekommen, daß alle Leute, die ernſt genommen werden wollen, zuminde⸗ ſten darüber ſich klar ſind, daß die deutſchen Soldaten ihre Angriffe ausſchließlich auf militäriſche Objekte beſchränken. Wir wollen ja nicht Englands Kriegseinſatz ſtören, oder die engliſche Zivilbevölkerung beunruhigen, ſondern wir wollen England niederzwingen und die militäriſche Macht Großbritanniens zerſchlagen. Wenn Sir Joubert es als einen Grundſatz ſeiner Kiregstheorie bezeichnet, daß Luft⸗ angriffe allein niemals eine endgültige Entſcheidung her⸗ beiführen können, wiſſen wir nicht, was er damit uns ſa⸗ gen will; denn die deutſche Kriegführung gegen England iſt eben gekennzeichnet durch das Zuſammenwirken aller Wehrmachtsteile. g Nicht nur aus der Luft hageln ſchwere und wohlge⸗ zielte Schläge auf England hinab. Auch auf den Meeren, dort alſo, wo die Briten ſich ſo recht zu Hauſe fühlen, haf Großbritannien ſchwerſte Niederlagen erlitten. Ebenſo ſinn⸗ los iſt die Behauptung, Adolf Hitler verſuche das zu zer⸗ ſtören, was er nicht beſiegen könne. Sollte Sir Philipp Joubert vergeſſen haben, daß die deutſche an en in Nor⸗ wegen eine der kühnſten militäriſchen Operationen der Welt⸗ geſchichte iſt, ſollte Sir Philipp Joubert vergeſſen haben. daß das britiſche Expeditionskorps, dem die engliſchen Re⸗ gimenter angehörten, aus Norwegen geradezu hinausgefeg! worden iſt, ſollte er nichts von der Kataſtrophe bei Dün⸗ kirchen vernommen haben, wo die britiſchen Truppen Hal⸗ über Kopf aus Frankreich flüchteten unter Zurücklaſſung ihrer Waffen? Aber auch ſonſt überraſcht uns Sir Philipp Joubert in ſeiner letzten Anſprache immer wieder mit Ein⸗ ee e über deren Tragweite er ſich anſcheinend im ugenblick nicht klar war und mit Vertröſtungen, die alter Verſicherungen direkt in das Geſicht ſchlagen. Nachdem die Engländer von Zeit zu Zeit einmal die und dann wieder jene deutſche Stadt„pulveriſfert“ haben wollen, rückt heute der britiſche Luftmarſchall mit der Erklärung heraus, die britiſchen Flieger wüßten nie genau. ob ſie irgendein beſtimmtes Ziel auch wirklich mit ihrer Vomben getroffen hätten. Man könne das eben nur mittel; bar feſtſtellen. Freilich fehlt es den Engländern an genauen Feſtſtellungen, weil ſie bei ihren nächtlichen Einflügen Bom; ben wahllos und aus großer Höhe abwerfen und es wohlweislich vermeiden, ſich den Schaden bei Tage anzu⸗ ſehen. An die neue Aeußerung Jouberts wollen wir uns erinnern, wenn wieder einmal die Briten Meldungen über erlogene Erfolge der RAßß in die Welt ſetzen. Außerordentlich intereſſant iſt noch die Erklärung, daß der 21. Dezember der kürzeſte Tag des Jahres ſei, den man als einen Wendepunkt begrüßen müſſe und an dem man alle ſeine Hoffnungen ſchon auf den Frühlina ſetzen könne. Bisher hat man in England gerade das Gegenteil behauptet und die Bevölkerung aufgefordert, bis zum An⸗ bruch des Winters euszuhcrren. Ja, man ha: die Winterſtürme und die Nebelmonate geradezu als Ver ⸗ bün de te Englands herbeigeſehnt. Wenn Sir Philipp Joubert das Gegenteil verkündet, dann beweiſt das der ganzen Welt das England oine nous Enttänſchung orloht hat. Wenn der britiſche Luftmarſchall in gleichem Atemzug warnend erklärt, man ſolle ſich keiner Täuſchung darüber hingeben, daß die Deutſchen für das kommende Frühjahr noch einige eberraſchungen auf Lager hätten, dann geſchah das offenbar aus der Erkenntnis heraus, daß auch im Frühjahr die Lage darin ſich gleich ſein wird, daß die Initiative bei Deutſchland liegt, daß Deutſchland es iſt, Anterſtaatsſekretär ins Kriegsminiſterium beruf das den Gang der Entwicklung beſtimmt. en und be⸗ kleidete dieſen Poſten bis November 1928. Später wurde ihm, von 1938 bis 1939 der Oberbefehl über die italieni⸗ ſchen Streitkräfte in Aethiopien übertragen. Der neue Ge⸗ neralſtabschef- wurde in Anerkennung ſeiner Verdienſte im Kriege zum Armeegeneral ernannt und gehört ſeit 1926 dem italieniſchen Senat an. * —— ee 8. 5 CC * Deutſche Leiſtung in Norwegen Dez. In Geilo, auf dem norwegiſchen Hoch⸗ itte zwiſchen Oſt⸗ und Weſtnorwegen, wurde ag die Straße von Oslo na ch Bergen ffnet. Vertreter des Reichskommiſſariats, der t Wehrmacht und des Landeskreiſes No r⸗ wegen der NS D A P ſowie Angehörige der norwegi⸗ ſchen Verwaltungsbehörden waren bei dem Feſtakt anwe⸗ ſend, der auf der neuen Straße mitten in der winterlichen norwegiſchen Landſchaft ſtattfand. Eine Abordnung von etwa zweihundert norwegiſchen Arbeitern nahm an der Feierlichkeit teil, die von Darbietungen einer deutſchen Polizeikapelle umrahmt wurde. Deutſche und nor⸗ wegiſche Fahnen ſchmückten den Eingang zum neuen Stra⸗ Benteil, der ſchnurgerade in die typiſche norwegiſche Berg⸗ welt hinaufführt. Kommiſſariſcher Staatsrat Husſtad hieß die Vertreter der deutſchen Behörden willkommen und würdigte die einmalige Bedeutung der in denkbar kürze⸗ ſter Zeit geſchaffenen ſicheren Straßenverbindung des öſt⸗ lichen mit dem weſtlichen Norwegen. Bei der Straße von Oslo nach Norwegen handelt es ſich um die erſte zu allen Jahreszeiten befahrbare Landver⸗ bindung vom Oſt en nach dem Weſten. Das elf Kilome⸗ ter lange Zwiſchenſtück der Straße von Geilo nach Uſtauſet wurde am Donnerstag dem Verkehr übergeben und voll⸗ endet den Weg nach Bergen. Mit Hilfe von Schneepflügen ſowie modernſten Schneefräſen wird die Autoſtraße von der norwegiſchen Hauptſtadt nach Bergen künftig auch im Win⸗ ter ſtets offen gehalten. Wie Oberregierungsrat Dr. Klein namens des Reichs⸗ kommiſſars Terboven ausführte, ſei dieſer Feſtakt als Sym⸗ bol für den Abſchluß der geſamten norwegiſchen Straßen⸗ bauten dieſes Jahres aufzufaſſen. Die für das Jahr 1940 in Norwegen geplanten Maßnahmen des Straßenbaues ſeien voll und ganz erreicht worden. Sowie dieſe Weſt⸗Oſt⸗ Verbindung nunmehr fertig ſei, werde in Kürze auch die letzte Teilſtrecke auf der über 2500 Kilometer umfaſ⸗ ſenden Straße von der ſchwediſchen Grenze bei Halden über Oslo und Drontheim nach Narvi k, Hammer⸗ feſt und Kirkenes dem Verkehr übergeben werden kön⸗ nen. Damit werde auch vom Süden nach Norden eine durch⸗ gehende Straße geſchaffen, wie ſie in Ausdehnung und Vielſeitigkeit der Landſchaft kaum ein anderes Land der Welt beſitze. Daneben werde noch eine Anzahl weiterer wich⸗ en deutf tiger norwe her Straßen— insbeſondere an den Fjor⸗ den der Weſtküſte— ausgebaut. Insgeſamt über 32000 Arbeiter, dazu noch einige Tauſend Mann des Ar⸗ beitsdienſtes, ſeien bei dem geſamten norwegiſchen Stra⸗ ßenbau eingeſetzt worden. Weiterhin ſchildert der Vertreter des Reichskommiſſars die zahlreichen überaus wichtigen Nebenarbeiten, wie die Brücken baut en die Errichtung von Garagen, Unterkünfte. Tan kſtellen uſw. Die heute vollendete Oſt⸗Weſt⸗Verbindung gehe, wie der Ver⸗ treter des Reichskommiſſars ſchließlich- weiter betonte auf eine alte, ſchon im g. Jahrhundert vorhandene, Ver⸗ kehrsader zurück, die heute ihre höchſte Vollendung erreicht habe. Unter den Klängen deutſcher Märſche fuhren die Ver⸗ treter des Reichskommiſſars der Wehrmachtsteile und der norwegiſchen Verwaltung die neue Strecke ab, deren Eröff⸗ nung eine ſymboliſche Feier für den überaus gelungenen geſamten norwegiſchen Straßenbau im Jahre 1940 darſtellt. DNB Berlin, 6. Dez. Generalmajor Wolff von Stutter⸗ heim iſt im 47. Lebensjahr geſtorben. Zu ſeinem Tode er⸗ ließ Reichsmarſchall Göring folgenden Nachruf: 5 „An den Folgen ſeiner im Feldzug gegen Frankreich erlittenen ſchweren Verwundungen ſtarb am 2. Dezember 1940 für Führer und Volk der Generalmajor Wolff von Stutterheim Inhaber des Ritterkreuzes zum Eiſernen Kreuz und Ritter des Ordens pour le merite. Mit ihm ver⸗ liert die Luftwaffe einen Offizier, der im Weltkrieg für eine hervorragende Tätigkeit mit dem höchſten preußi⸗ ſchen Orden und an dieſem Krieg mit dem Ritterkreuz aus⸗ gezeichnet wurde, und der im gegenwärtigen Kampf um die Freiheit und die Ehre Großdeutſchlands als Commo⸗ dore eines Kampfgeſchwaders ein einzigartiges Beiſpiel beſten deutſchen Soldatentums gegeben hat. An Einſatzfreudigkeit und Heldenmut wird dieſer hoch⸗ bewährte Offizier allen Fliegern immerdar ein leuchtendes Vorbild bleiben. Die Luftwaffe ſenkt in ſtolzer Trauer die Fahnen vor dieſem Toten, der der Tapferſten einer war.“ Generalmajor Wolff von Stutterheim erhielt bereits im Weltkrieg, den er beim Kaiſer⸗Alexander⸗Garde Gre⸗ nadier-Regiment mitmachte, als junger Leutnant den pour le merite. Das Goldene Verwundetenabzeichen, das der ſtets einſatzbereite Offizier trug, zeugte von 17 Verwun⸗ dungen, die er in den Jahren 1914 bis 4918 im Infanterie⸗ kampf erlitten hatte Nach dem Zuſammenbruch ging Stut⸗ terheim zum Grenzſchutz Oſt, wo er mit ſeinem Pferd über eine in der Nacht gelegte Straßenſperre ſtürzte und ſich ſchwerſte Schädelverletzungen zuzog. Drei Jahre außerge- wöhnlich harter Leiden folgten. Dann entſchloß ſich der von einem unbeugſamen Willen beſeelte Mann zum Stu⸗ dium der Forſtwiſſenſchaft und ſchlug nach Ablegung der Examen die höhere Forſtlaufbahn ein. Als aber von Stut⸗ terheim 1932 mit der Segelfliegerei in Berührung kam, gat er ſeinen Beruf wieder auf, lernte ſelbſt fliegen und ildete funge Deutſche zu Fliegern heran. Der Oberſte Be⸗ fehlshaber der Luftwaffe berief Wolff von Stutterheim als Major wieder zum aktiven Dienſt. Das Unglück wollte es, daß Stutterheim als Teilnehmer am Olympiaſternflug 1936 abermals ſchwer verletzt wurde. Noch nicht ganz wie⸗ derhergeſtellt, zog dann der Oberſt von Stutterheim als ruppenkommandeur gegen Polen und ſpäter in den Krieg gegen Frankreich. Als Geſchwaderführer wurde Ge⸗ neralmajor von Stutterheim am 15. Juni im Luftkampf verwundet Dieſer achtzehnten Hriegsverletzung iſt der junge General nun erlegen Spitzel und Geheimſender Die auffällige Tatſache, daß der Leiter des Enterkom⸗ mandos des britiſchen Hilfskreuzers„Calvin Caſtle“, als er an Bord des braſilianiſchen Dampfers„Itape“ kam, be⸗ reits die Liſte der 22 deutſchen Paſſagieren mit ſich führte, die dann mitgenommen wurden, wird in der brafiliani⸗ ſchen Preſſe als ein Skandal bewertet. Der Kapitän des braſilianiſchen Frachters„Taguy“. Mario Dinez, jJußerte einem Vertreter des Blattes„Meiodia“ gegenüber ſtark den Verdacht, daß die Engländer. in Rio de Janeiro einen Geheimſender beſäßen und erſpitzelte Meldungen dieſer Art an britiſche Schiffe auf See funkten. Flügel. und Schwanzſtücke aller franzöſiſche mik gelber Farbe bemalt, eben, um ein Mißverſtändnis zu Gemeine Hinterliſt der Briten Schnellboote mißbrauchen Fliegernotzeichen. DNB. Berlin, 6. Dez. Britiſche Schnellboote haben in einer der letzten Nächte vor der franzöſiſchen Küſte Flie gernotz ſchoſſen, um deutſche Rekkungsfahrzeuge f szulocken. Dieſer n Ha 6 ück zu griffen auf deutſche Seenofflugzeuge. Mit der fälſchlichen Abgabe von Notzeichen mißbrau⸗ chen die Engländer eine aus rein humanitären Gründen geſchaffene Einrichtung; ſie rechnen damit, daß zur Ret⸗ tung der angeblich in Seenot geratenen Flieger deutſche Fahrzeuge auslaufen. Sie wollen dieſen Fahrzeugen eine Falle ſtellen, gleichgültig ob es ſich um ein reguläres See⸗ notboot oder irgend ein anderes Fahrzeug handelt, um es überfallen zu können, wenn es auf der Suche nach verun⸗ glückten Fliegern ſeiner menſchlichen Aufgabe nachgeht. Das iſt keine erlaubte Kriegsliſt, ſondern eine niederträch⸗ tige Hinterliſt. Im Weltkrieg war es an der Landfront im allgemeinen üblich, ſich gegenſeitig bei der Bergung von Toten und Verwundeten, die zwiſchen den Fronten lagen, nicht zu ſtören. Jetzt ſind die Engländer ſo weit ge⸗ ſunken, mit gefälſchten Notzeichen nach kleinlichen Erfolgen ſtreben zu müſſen. Durch rechtzeitiges Erkennen iſt die Ab⸗ ſicht dieſer Hinterliſt vereitelt worden. Das Ganze iſt nicht nur ein Fall von unehrenhafter Kampfesweiſe, ſondern vor allem ein Zeichen von Schwäche. 0 5* 4 2 Entrüſtung in Braſilien Der neue britiſche Piratenſtreich. Rio de Janeiro, 6. Dez. Die Empörung in der braſi⸗ lianiſchen Oeffentlichkeit über den Zwiſchenfall mit Eng⸗ land beherrſcht in der braſilianiſchen Preſſe durchaus die Schlagzeilen. Die Blätter ſprechen von einer kollektiven Be⸗ leidigung ganz Amerikas durch das von England gegen Braſiliens Souveränität verübte Attentat. Der Direktor des Abendblattes„Diario da Noite“, der bisher unentweg⸗ ter Parteianhänger Englands war, ſpricht die Hoffnung aus, Braſilien werde mit aller Energie die Ausliefe⸗ rung der deutſchen Paſſagiere von der„Itape“ fordern, die ſich unter dem Schutz der braſilianiſchen Ge⸗ ſetze befanden. Auch das englandfreundliche„Journal“ in Rio de Janeiro ſchreibt, das braſilianiſche Volk ſtehe ein⸗ mütig hinter dem energiſchen Vorgehen der Regierung zur Verteidigung der Freiheit der braſilianiſchen Handelsſchiff⸗ fahrt und hoffe auf eine„erforderliche Genugtuung für die Handlungen, die die Rechte Braſiliens verletzten, und nicht nur Braſilien ſelbſt, ſondern alle amerikaniſchen Nationen treffen“ Selbſt das führende Engländerblatt„Correio da Manha“ gibt die Ueberraſchung und Enttäuſchung über die Haltung Englands zu. Auch„Diario Carioca“ erklärt die Ereigniſſe für einen ſchweren Schlag gegen die Beziehun⸗ gen Braſiliens mit Enaland. da ſie eine öffentliche Ver⸗ letzung von nicht nur Braſiliens Rechten als neutrales Land, ſondern ſogar der braſilianiſchen Souveränität ſelbſt darſtellten. Die Blätter weiſen allgemein darauf hin, daß die „Itape“ vor Cap Sao Thome gar nicht näher an der Küſte als 18 Meilen fahren konnte wegen der Gefahr, auf ein Riff zu laufen. Außerdem genüge allein die Tatſache, daß es ſich um einen Küſtendampfer handelte, um den reinen Inlandscharakter ſeiner Reiſe zu beweiſen, auf der alle Paſſagiere unter dem Schutz der braſilianiſchen Flagge ſtanden.„Gazeta de Notizias“ erinnert an die traditionell Mißachtung der braſilianiſchen Souveränität durch Eng⸗ land„Mitten im Jahre 1940, mitten in der wildeſten Propagando für die faſt göttliche Sendung Englands im Kampf für die Freiheit der ſchwachen unterdrückten Natio⸗ nen, wiederholen ſich Epiſoden der engliſchen Seeräußberei“, Das Schiff habe nur dem Transport inländiſcher Waren gedient und nur der Beförderung von Paſſagieren, die ſich in den Häfen Südbraſiliens unter der braſilianiſchen Flagge einſchifften und deshalb alles Recht hatten anzu⸗ nehmen, daß ſie weiter auf braſilianiſchem Gebiet bleihen bis zur Ausſchiffung in einem Hafen Nordbraſiliens. Man ehe hierin einen Akt der engliſchen Spionage, die engliſchen Piratenſchiffen Liſten unerwünſchter Paſſa⸗ ziere an Bord eines braſilianiſchen Dampfers übermittel⸗ ten. Jedermann kenne in Rio de Janeiro die hauptſäch⸗ lichen Mitglieder des britiſchen Intelligence Service. Rur die ſprichwörtliche braſilianiſche Geduld habe bisher die Tätigkeit dieſer vom Geld mächtiger Firmen ausgehalte⸗ nen Spione zugelaſſen.„Meiodia“ erklärt wörtlich:„22 Mitglieder einer befreundeten Nation, die ſich innerhalb unſerer Grenzen bewegten, wurden von dem Dampfer her⸗ untergeholt. Es gibt nichts Illegaleres als ein derartiges Vorgehen: Wo iſt die Freiheit, wo das Recht der Selbſt⸗ beſtimmung, wo die Achtung vor amerikaniſcher Neu⸗ tralität?“ 75 Der Mord an Chiappe Warnungen vor dem Abflug. Genf, 6. Dez. Der Ermordung Chiappes widmet die bekannte politiſche Wochenſchrift„Gringoire“ ihre Titelſeite, in deren Mittelpunkt bemerkenswerte Feſtſtellungen des Schwiegerſohnes des Oberkommiſſars, de Carbuc⸗ cia, ſtehen. Carbuccia, der die Engländer offen beſchuldigt, ſeinen Schwiegervater und beſten Freund ermordet zu ha⸗ ben, ſchildert zunächſt den höchſt verdächtigen Uniſtand, daß der Londoner Nachrichtendienſt die Ernennung Chiappes ſofort gemeldet habe, obwohl ſeine Berufung auf den Po⸗ ſten des Oberkommiſſars für Syrien und Libanon nur einigen wenigen Perſonen bekannt war. Jerner habe in Vichy eine bedeutende Perſönlichkeit des Diplomatiſchen Korps, die die Engländer gut kennt, Chiappe folgenden Rat gegeben:„Vermeiden Sie zu ſagen, wenn ſie abreiſen werden. Geben Sie nökigenfalls eine falſche Rei⸗ ſeroute an, ſonſt wird Sie der Intelligence Service nich ankommen laſſen.“(. Chiappe habe dann Weiſung erhalten, ſich eilends auf dem Luftwege auf ſeinen Poſten zu begeben. Am 26. No⸗ vember ſei er von Vichy nach Marſeille gereiſt. Am Vor⸗ abend habe der britiſche Nachrichtendienſt eine ſehr heftige Attacke gegen ihn geführt und ihn gröblich beſchimpft, weil er einwilligte, dem neuen franzöſiſchen Staate zu dienen. De Carbuccia berichtet dann, daß die beiden Pilote n des Flugzeuges kurz vor dem Abflug die von ihm geäußer⸗ ten Befürchtungen hinſichtlich der Engländer geteilt hätten. „wei Skunden ſpäter, ſo berichtet Carbuccia weiler, ſtürzte das Flugzeug Chiappes nicht weit von zwei engli⸗ ſchen Flugzeugträgern in Flammen ab, feige abgeſchoſſen von einem engliſchen Jäger. Man möge nicht ein Mißver⸗ ſtändnis geltend machen. Seit dem Waffenſtillſtand ſind die n Flugzeuge vermeiden. gebung, am Nachmittag hielt 0 ö Feſtr e. Von größeren Feierlichkeiten und Empfängen iſt Go entſtehen die Schwindelmeldͤungen Amtliche britiſche Kommuniqués noch während des Ver. hörs der Flieger.— Neutrale Journaliſten auf einem Kriegsflughafen. Dem britiſchen Luftfahrtminiſterium widerfährt mit ſeinem Nachrichtendienſt eine Panne nach der anderen. Es vergeht kein Tag, ohne daß eine„Siegesmeldung“ über den Einſatz der RA weitgehend„abgewertet“ werden muß oder von neutralen Augenzeugen als plumper S windel aufgedeckt wird. In der Meinung, der ſinkenden Glaub⸗ würdigkeit wieder etwas auf die Beine zu helfen, veran⸗ ſtaltete man eine Preſſefa het neutraler. Berichterſtat⸗ ter auf einen Kriegseinſatzflughafen, wo ſie ſich etwas von den britiſchen Piloten erzählen laſſen ſollten. Das war, wie ſich bald herausſtellte, vom Standpunkt der engliſchen Pro⸗ paganda aus betrachtet äußerſt leichtſinnig gehandelt, denn die inzwiſchen erſchienenen Veröffentlichungen der Bericht⸗ erſtatter über ihren Beſuch des RAfF⸗ Flugplatzes geben erſt recht Aufklärung über das Zuſtandekommen der briti⸗ ſchen Schwindelnachrichten. Der Londoner Korreſpondent des ſchwediſchen Blattez „Nyg Dagligt Allahanda“ ſtellt zunächſt feſt, es ſei ein engliſcher Flugplatz beſucht worden, von dem aus britiſche Flugzeuge nach Deutſchland ſtarten. Dort erfuhr er u. d., daß die engliſchen Bombenflieger entgegen der früheren Uebung keine an das deutſche Volk gerichteten Flugblätter mitnehmen, weil man inzwiſchen„die Sinnloſigkeit dieſer Maßnahmen und den Ernſt der Lage“ begriffen habe. Es folgt ſogleich ein weiteres, ſehr wertvolles Eingeſtändnis, man müſſe, ſo ſagten ſie, mehr als 8000 M eter hoch über dem Reichsgebiet fliegen, um mit einiger Ausſicht der äußerſt wirkungsvollen Abwehr entgehen zu können Der ſchwediſche Journaliſt erlebte dann ſelbſt einen bezeichnenden Zwiſchenfall. Als gegen 4 Uhr früh einige zurückkehrende britiſche Maſchinen ſich dem Flugplatz näherten, erſchienen gerade deut ſche Flieger über dem engliſchen Rollfeld Zwei britiſche Maſchinen meldeten, ſie hättensnur noch für kurze Zeit Benzin. Darauf wurde den Flugzeugführern anheimgeſtellt, zu landen oder ihre Maſchinen preiszugeben und mit Fallſchirm abzuſpringen. Der Korreſpondent verrät nicht, welche Wahl getroffen wurde, aber der Vorfall zeugt doch für die große Hoch⸗ achtung, die die britiſchen Piloten vor ihren deutſchen Geg⸗ nern haben. Der ſchwediſche Berichterſtatter fährt dann wörtlich fort: „Die zurückgekehrten Flieger melden, 15 bis 16 Tonnen an Bomben abgeworfen zu haben und mehrfach im Licht kegel der deutſchen Scheinwerfer in Bremen und in Hol⸗ land geweſen zu ſein. Noch während des Berhörs gibt ſchon das Luftfahrkminiſterium ſein Kommuniqué heraus, dag in den allererſten Morgenſtunden dem Kollegen vom In⸗ formationsminiſterium in deſſen Schutzraum vorgelegt wird und dann über die ganze Welt herausgeht.“ So ähnlich mußte man ſich ein Verfahren vorſtellen, bei dem ſich der Inhalt der Meldungen grundſätzlich hon der Wahrheit fernhält. Nicht einmal der Abſchluß des Verhörs der Piloten wird abgewartet, ganz zu ſchweigen von einer gewiſſenhaften Ueberprüfung der Angaben. Wie notwendig eine Kontrolle iſt, bewies erneut kürzlich der Beſuch des engliſchen Königs auf einem britiſchen Nachtflughafen, bei dem er ſchamios von einem Piloten angelogen wurde, der ihm das Märchen von dem überhaupt nicht ſtattgefundenen „Großangriff“ der RAß auf Berlin neu auftiſchte, obwohl inzwiſchen die Lügenhaftigkeit vor aller Welt offen zu Tage lag. Man kann wirklich nicht behaupten, daß die Preſſe⸗ fahrt den damit perbundenen Abſichten des britiſchen Luft⸗ fahrtminiſteriuns irgendwie entſprochen hätte, denn die Erlebniſſe und Feſtſtellungen der neutralen Journaliſten ſind für die RAc mehr als peinlich. Kurzmeldungen Glückwünſche des Führers zum Nationalfeiertag Finnlands 5 Berlin, J. Dez. Der Führer hat dem ſtellvertretender finniſchen Staatspräſidenten zum Nationalfeiertag Finn⸗ lands drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Berlin. Der Führer empfing am Donnerstag in der Neuen Reichskanzlei den zurzeit auf einer Vortragsreiſe in Deutſchland weilenden ſchwediſchen Forſcher Sven Hedin. München. Seit der Ende Juni erfolgten Eröffnung der „Großen Deutſchen Kunſtausſtellung 1940“ haben bis zum 5. Dezember mehr als eine halbe Million Volksgenoſſen die Schau beſucht. Berlin, 7. Dez. Durch den Krieg iſt der Weiterbau der ſieben erſten geplanten und auch ſchon bereits begonnenen Adolf⸗Hitler⸗Schulen zunächſt unterbrochen worden. Der nner e Aufbau der Adolf⸗Hitler⸗Schulen iſt ſeloſtver⸗ ſtändlich planmäßig nach den Befehlen des Führers weiter fortgeführt worden.. Bisher waren die Adolf⸗Hitler⸗Schüler aus allen Gauen Deutſchlands insgeſamt auf der Ordensburg Sonth ofen, im Allgäu untergebracht. Mit der Zeit aber erwieſen ſich die Raumverhältniſſe als zu beengt, ſo daß man jetzt ſchon einige Adolf⸗Hitler⸗Schulen auf die Gaue Köln⸗Aachen, Oſtpreußen, Thüringen und Sachſen vertei⸗ len will. Paris. Der Reichspreſſechef beſuchte die deutſchen Kriegsberichter und Journaliſten in Paris. Er ſprach be dieſer Gelegenheit auch die führenden Vertreter der fran⸗ zöſiſchen Preſſe 8 5 San Sebaſtian. Die Verhaftungswelle mit der England dem zwilen Ungehorſamkeitsfeldzug in Indien zu begegnen ſucht, fordert immer neue Opfer Unter den zuletzt verhaf⸗ teten führenden Indern befinden ſich. Reuter zufolge, Frau Pandit, die Schweſter Pandit Nehrus und Dißnath Das. Bukareſt. General Antonescu empfing 6%½6Obergruppen⸗ führer Lorenz, der ihm für die Hilfe dankte, die die rumä⸗ niſchen Militär- und Zivilbehörden bei der Umſiedlung der Rumänien⸗Deutſchen geleiſtet haben. 5 Helſinki. Finnland beging ſeinen Selbſtändigkeitstag. Am Morgen fand eine große Parade ſtatt. Auf einer Kund⸗ Miniſterpräſident Eyti die angeſicht des Ernſtes der Zeit abgeſehen worden. Tokio. Die britiſchen Behörden in Singapore haben das weitere Erſcheinen der dortigen alten ſapaniſchen Wochen⸗ zeitung„Southsca and Japan“ verboten. 100-Millionen-Dollar-Anleihe für Argenkinien geplant. Waſhington, 7. Dez. Das Schatzamt und die Export- und Importbank gaben bekannt, daß ſie eine Anleihe von 100 Millionen Dollar für Argentinſen planten. 50 Millio⸗ nen ſollen aus dem Stabiliſierungsfonds des Schatzamtes gegeben werden, um die argentiniſche Währung im Ver⸗ hältnis zum Dollar zu ſtützen. Die reſtlichen 50 Millionen ſollen von der Export- und Importbank kommen. 5 loſe nellen 1. elſäſſi Beric im R Tätig ſind nomn Reich Zahl am 1 men dem zwar (1804 Frau vorhe mehr Mau Rad Mai! Weg am der *r auch den, haus ſeph hatt ken. n Ber- nem mit Eg den nuß del ub⸗ an⸗ tat⸗ von wie ro⸗ enn cht⸗ ben iti⸗ ttes ein L 1 een, leg n zur Heimkehr zu geben Dank der Aus in einem Faden und den Nachbargauen ben unde en ache Perſonen überſchritten die Grenze (An der Schweizer Grenze) Am Donners⸗ wie es heißt letzten Male die e Grenze zu der Schweiz geöffnet, um den durch die gsereigniſſe dorthin gekommenen Elſäſſern Ge genheit Sorgfalt und Umſicht der me konnte der Uebergang der etwa P äck und teilweiſe mit Hausinventar ohne jeglichen Zwiſchenfall abgewickelt werden. Elſäſſi⸗ et Hülfsdienſt und NS V ließen wo es nötig war, diesmal wieder den Heimkehrern, vornehmlich Müttern dern und älteren Frauen, vorbildliche Hilfe und zung angedeihen letzten Grenzöffnung A diesmal unter den Rü die leber 100 Sk. Ludwig. wurde zum fünften und beiderſeitigen Grenzor 100 Perſonen mit Ge nfang November be⸗ ckwanderern wieder mit den elſäſſiſchen in St. Ludwig, Auch mehrere fand n urg, Mülhauſen uſw zurückkehr Lothringer und Belgie die Oeffnung der Grer mot zu gelangen. * e— dem Elſaß richtung einer Verwai⸗ Am 18. Dezember wird die Ver⸗ 7 traßburg, zu deren Leiter der Führer Deutſcher Verwaltungsakademien, Dr. zen Staatsminiſter Pflaumer ernannt itzung im Sängerhaus Straßburg durch Lammers feierlich eröffnet. Arbeitsloſenzahlen im Elſaß. Verringerung der Arbeits⸗ und in der Vermittlung von auch im Berichtsabſchnitt vom an. In dieſer Zeit konnten die elſäſſiſchen Arbeitsämter wieder 9378(im vorhergehenden Verichtsabſchnitt 9821) Arbeitskräften, davon 2152(2556) im Reich neue Arheitsplätze zuweiſen. Seit Beginn der Tätigkeit der elſäſſiſchen Arbeitsämter am 12. Juli 1940 ſind ſomit insgeſamt 83 847 Vermittlungen vorge⸗ nommen worden, davon entfallen 24 485 Zuweiſungen ins Reich. Andererſeits verringerte ſich am 30. 11. 1940 die Zahl der Arbeitsloſen im Elſaß auf 8248(gegenüber 10 696 am 15. 11.) Männer und 10 304(11 144) Frauen, zuſam⸗ men alſo auf 18 552(21 840). Sie iſt demnach gegenüber dem Stand vom 15. 11. um 3288(1060) gefunken, und zwar iſt die Geſamtzahl der arbeitsloſen Männer um 2448 (1804) zurückgegangen. Auch die Zahl der arbeitsloſen Frauen konnte um 840 vermindert werden, während im Lammers mit ei ichsminiſter Dr. Stekige Verringerung der bld Die Fortſchritte in der loſenzahlen im Elſaß neuen Arbeitsſtellen hielten 15. bis 30. November 1940 vorhergehenden Berichtsabſchnitt noch 746 Frauen und mehr gezählt wurden. Die Kennzeichnung der Fahrzeuge im Elſaß. Elſaß zugelaſſene Kraftfahrzeuge erhalten nach Verordnung des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß ezeichnung IV St-IV Z. en Mit dem Fahrrad in den Main. Der 52 Jahre alte Maurer Adam Venkert aus Unterdürrbach fuhr mit dem Rad zu ſeiner Arbeitsſtätte nach Heidingsfeld am linken Mainufer entlang. In der Dunkelheit geriet Benkert dom Weg ab und ſtürzte mit dem Fahrrad in den Main. Erſt am Nachmittag konnte die Leiche des Mannes in der Nähe der Unfallſtelle geborgen wer f 5 * Lyſol in der Bierflaſche. Die Unſitke, auch zur Aufbewahrung anderer Flüſſigkeiten zu verwen⸗ den, hat wieder einen Todesfall verurſa haus in Griesbach(Bayer. Oſtmark) ſtarb der. ſeph Fuchs don Parſchalling unter großen Schmerzen. Er hatte aus einer Flaſche, in der er Bier vermutete getrun⸗ ken. In Wirklichkeit entbielt die Flaſche eine Lyſollöſung. an Geiſtesgegenwart eines 13⸗Jährigen. Am 7 Novem- ber beobachtete der 13 Jahre alte Eiſenbahnersſohn Georg Rott von der Wohnung ſeiner Eltern aus, daß bei einem Güterzug zwiſchen den Bahnhöfen Moosburg und Langen⸗ bach(Bayern) ein Wagen in Brand geraten war. Er lief dem Zug entgegen und veranlaßte den Lokomotivführer durch kreisförmiges Schwenken ſeiner Joppe zum Anhalten des Güterzuges. Die Reichshahndirektion München hat nun 185 m. Schreiben dem. geiſtesgegenwärtigen Jungen, der durch ſeine Tat ſich als richtiger deutſcher Junge und braver Eiſenbahnersſohn erwieſen hat. ihren Dank und beſondere Anerkennung ausgeſprochen. Gleichzeitig wurde dem wacke⸗ ren Jungen eine Belohnung überwieſen. n Schlimmer Ausgang eines Spiels. In der Nähe der Ortſcha Münchham(Bayern) vergnügten ſich mehrere Knaben damit daß ſie ein Eiſen rohr mit Steinen und Erde füllten und zu oberſt eine Ladung Schwarzpulver aufſetzten. Die Kinder wollten auf dieſe Weiſe das Krachen eines Ka⸗ nonenſchuſſes hervorrufen. Plötzlich ging die angezündete Ladung rückwärts los Ein Junge wurde ſo ſchwer verletzt, daß er ſofort in das Krankenhaus nach Mühldorf eingelie⸗ fert werden mußte, wo er in bedenklichem Zuſtand darnie⸗ derliegt. 8 5 gent . Volksſchädlinge hingerichtet. Berlin, 6. Dez. Am 5. Dezember iſt der am 25. Sep⸗ tember 1910 in Holten bei Oberhauſen geborene Heinrich Peters hingerichtet worden, den das Sondergericht in Han⸗ noper am 29. Auguſt 1940 als Gewaltverbrecher wegen Mordes zum Tode verurteilt hatte. Peters, ein vielfach vor⸗ beſtrafter Gewohnheitsverbrecher, hat ſich nachts in eine Gaſtwirtſchaft eingeſchlichen und die alleinſtehende Gaſt⸗ wirtin ermordet und beraubt. Ferner iſt der am 30. Okt. 1909 in Nordhauſen geborene Hans Herbſt hingerichtet worden, den das Sondergericht Erfurt am 15. Oktober 1940 als Volksſchädling zum Tode verurteilt hatte. Der bereits mehrfach vorbeſtrafte Herbſt hat in der Zeit von Oktober 1939 bis Auguſt 1940 in Nordhauſen zahlreiche Einbruchsdiebſtähle unter Ausnutzung der Verdunkelung gogangen. 68 i 5() Karlsruhe, 7. Dezember. ewohnheitsverbrecher hingerichtet Die Juſtizpreſſe⸗ ſtelle teilt mit. Am 5. 12. 1040 ift der am 16. 1 55 1000 in Grünau Kreis Lötzen(Oſtpreußen) geborene Otto Blaſchke hingerichtet worden, den das Sondergericht in Mannheim wegen Mordverſuchs als Gewaltverbrecher zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Le⸗ benszeit verurteilt hatte Blaſchke ein vielfach vorbeſtrafter Gewohnheitsverbrecher, der insgeſamt über 20 Jahre em Zuchthaus zugebracht hat, hatte nach einem gelungenen Ausbruchsverſuch einen Grenzbeamten 8 n ver⸗ ſucht Caltale Naudl schau Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute Sams⸗ tag die Eheleute Joſef Prob ſt und Frau Frida geb. Mül⸗ ler, Kloppenheimerſtraße 19. Die beſten Wünſche. Morgen 2. Kriegswerbeſchauturnen des To. 98. Das 2. Kriegswerbeſchauturnen des hieſigen Turn⸗ verein 98 morgen Sonntag Abend in der Turnhalle wird ein umfaſſendes Bild über die Arbeit des Vereins im Dienſte der Jugendpflege und Körperkultur bieten. In einer ſich aus 18 Nummern zuſammenſetzenden Uebungs⸗ folge werden Schülerinnen, Schüler, Turnerinnen, Frau und Turner Ausſchnitte aus ihren Uebungsgebieten zei⸗ gen. Dabei iſt Wert auf größtmögliche Abwechslung und Vielſeitigkeit gelegt. Sicher werden daher alle Beſucher des Schauturnens in ihren Erwartungen befriedigt werden. Filmſchau. i„Die unvollkommene Liebe“, ein Erich⸗Waſchneck⸗Film der Ufa, iſt die in ihrer Innigkeit feſſelnde Geſchichbe einer Liebe, die unter Tränen und Leid erſt geläutert werden muß, um vollkommen zu werden. Der junge Schiffsbauin⸗ genieur Thomas Holk(Willy Fritſch) will nach dem Sta⸗ pellauf ſeines Schiffes in einem ſüddeutſchen kleinen Bade⸗ ort mal ausſpannen und lernt hier das hübſche Brunnen⸗ mädchen Kriſta(Giſela Ühlen) kennen und lieben. Da er aber zuvor in der Hamburger Geſellſchaft eine ziemliche Rolle geſpielt hatte, wird die plötzliche Umſtellung nicht ſo einfach hingenommen. Beſonders die ſchöne und verwöhnte Frau Rasmus(Liane Haid), die ſich auf den Ingenieur Hoffnungen gemacht hatte, wendet alle möglichen Intrigen an, um die beiden Liebenden auseinanderzubringen. Auch ergeben ſich mit Kriſtas Verwandten vielerlei Schwierig⸗ keiten, die auch die gute Tante Eſtorff(Ida Wüſt) nicht überwinden kann. So wird der Fall hoffnungslos. Sie konnten zuſammen nicht kommen, wie es heißt, das Waſſ zum Schluß doch das„happy end“ kommt. Die ganze Hand⸗ lung iſt ſpannend und abwechskungsreich, die Gegenſätzlich⸗ keit zwiſchen Großſtadt und dem ländlichen Milieu des klei⸗ nen Kurbades, zwiſchen der Scheinmoral der großen Welt und der lebensnahen Natürlichkeit des einfachen Land⸗ kindes gibt dem ſchönen Film ſeinen eigenen Reiz. Grimm 23 2 2 n A e Gedanken zum vierten Opferſonntag im Kriegswinterhilfs⸗ werk. „Brüder in Deutſchlands Grenzen, ihr kennt die Sehnſucht nicht, hier ſind die Tage dunkel, aber wir tragen ein Licht!“ Hans Baumann. NS; Schickſale finden ſich in dieſer Landſchaft, oft ſo herb, ſo leſdvoll, daß man davor ehrfürchtig wird. Da trennte vor 22 Jahren eine neue Grenze, allem Volks⸗ tum zum Hohn, ſtammesgleiches deutſches Blut Wir kön⸗ nen das Unglück von damals heute noch nicht ganz begrei⸗ fen. Für viele aber ward die neue Zeit zu»inem Opfer⸗ gang, zu einem Verzicht ohnegleichen. Nun ſind die Gren⸗ zen wieder gefallen. Da erinnere ich mich an einen jungen Elſäſſer, an einen blonden, ſtämmigen Münſtertäler, der 1931 die Uniform der franzöſiſchen Pioniere trug. Es war im Schnellzug zwi⸗ ſchen dem Land der Rhone und unſerem Rhein. Wir ſtan⸗ den im Durchgang des Wagens. Draußen warf der Mond ſein ſilbernes Licht auf die romantiſche Landſchaft. Nebenan im Abteil ſangen und ſpielten andere Urlauber, im Elſaß beheimatete franzöſiſche Marineſoldaten die alten deutſchen Soldatenlieder„Argonnerwald“,„Ich hatt einen Kameraden“, faſt blieb einem das Herz ſtehen. Wir ſprachen vom Elſaß und unſeren Kümmerniſſen. Der junge Soldat erzählte wir, es ſei doch alles recht ſchwer für ihn. Er und ſein Vater ſeien Zimmerleute. Der Vater habe vier Jahre lang bei den Deutſchen als Pionier in Mainz ge⸗ dient, drei ſeiner Brüder ſeien im Weltkrieg in der feld⸗ grauen Front der Deutſchen in Rußland gefallen und er müßte nun franzöſiſcher Pionier in Avignon ſein. Damals ſagten ſie drüben ſchon, es gäbe wieder Krieg, er könne niemals gegen Deutſchland kämpfen. Da ſei er ganz feſt habe mich gefreut darüber, daß es in dieſem Lande noch treue Deutſche gäbe. Hoffentlich hat er den Tag der Be⸗ freiung geſund erleben dürfen. Da arbeitet irgendwo in einer oberelſäſſiſchen Stadt eine Frau für Deutſchland, was ſie nur kann. Ihr Vater wurde 1923 in Pirmaſens von Separatiſten er⸗ ſchoſſen. Sieben Kinder blieben unverſorgt zurück. Schon als Mädel erlebte ſie die erſten Verſammlungen der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung. Dann führte ſie der Lebens⸗ weg an die Seite eines Mannes in das Elſaß. Sie blieb die Tochter ihres Vaters. Alles Träumen und Hoffen ge⸗ hörte Deutſchland. Als der Krieg kam, mußte ihr Mann, der ſein deutſches Herz behalten hatte, die fremde Uniform anziehen. Bei einem Beſuch wurde es beiden aufs neue bewußt, welches Unglück ſie betroffen hatte. Es war grauſam für beide, denn jeder liebte Deutſchland und ſeinen Führer. Als die Stunde der Befreiung kam, lag unſere Heldin mit einem Blumenſtrauß in der Hand den ganzen Tag im Straßengraben vor der Stadt. Noch zeigte ſich kein deutſcher Soldat. Am andern Morgen um ½ Uhr war ſie ſchon wieder unterwegs. Um eine Ecke der Kirch⸗ hofmauer herum ſtieß ſie auf die 5 deutſchen Soldaten. Es werden wohl Tränen der Freude geweſen ſein, die es da gekoſtet hat. Seitdem iſt ihr keine Arbeit im Dienſte der Volksgemeinſchaft zu viel und das Glück iſt nun vollends 1 kleine Siedlungshaus draußen vor der Stadt ein⸗ gekehrt. a „Brüder in Deutſchlands Grenzen, ihr kennt die Sehn⸗ ſucht nicht“, kennt nicht den Opfergang vieler im Herzen treu gebliebener, kennt nicht den Leidensweg ſo vieler deut⸗ ſcher Menſchen, um deren Willen es allein 1 15 wert war, dieſes urdeutſche, ſchöne Land aus dem Reich wiederzuge; winnen. Was iſt da unſer Leben ſchon, wie kann das von uns ausgeglichen werden. Da ſoll uns kein Opfer zu viel ſein, ſo denken wir alle und ſpenden fröhlich zum 1 Opferſofntag im Kriegswinterhilfswerk am 8. De⸗ zember mehr am Opferſonntag im Weih⸗ Einen Groſchen Selbſtverſtändlichteit! Anſtändige nachtsmonat iſt eine Soldaten! in dem ſchönen Lied er war viel zu tief, bis—na, bis halt ganz darin. Ich habe mich damals ſo über den Burſchen gefreut, Erhöhung unſeres Opfers iſt ein kleiner Dank an unſere Kohlenzuſchuß bei Einquarkierung. NSG. Es iſt vorgeſehen, auen Haushaltungen auf dem Lande wie in der Stadt, die vorübergehend Einquartierung von Wehrmachtsangehörigen oder von Kindern durch die Kinderlandverſchickung erhalten haben, einen angemeſſenen Kohlenzuſchuß zu gewähren Dem Verbraucher wird bei Vorlage eines entſprechenden Nachweiſes(Quartierzet⸗ tel) von ſeinem zuſtändigen Wirtſchaftsamt eine Reichs. kohlenkarte ausgehändigt, deren Punktezahl dem vermehr⸗ ten Heizbedarf entſpricht. Nr N 27 Wieder Sonderzuteilungen Die neue Lebensmittelkarte. Die Sicherſtellung der Ernährung des deutſchen Volkes, die trotz aller engliſchen Aushungerungsverſuche gewähr⸗ leiſtet iſt, erlaubt auch in der 18. Zuteilungsperiode des Kartenſyſtems für Lebensmittel, die den Zeitraum vom 16. Dezember 1940 bis 12. Januax 1941 umfaßt, wiederum Sonderzuteilungen. Der entſprechende Erlaß des Reichs⸗ ernährungsminiſters beſtimmt zunächſt, daß die Rationen an Brot, Mehl, Fleiſch. Schweineſchlachtfetten, Margarine, Käſe, Quark, Vollmilch, Marmelade, Kunſthonig und Ka⸗ kaopulver gegenüber der 17. Zuteilungsperiode unverän⸗ dert bleiben. Jeder Verſorgungsberechtigte erhält jedoch in der 18. Zuteilungsperiode Sonderzuteilungen von 500 g Zucker und 250g Hülſenfrüchten. Die auf die Reichsfleiſchkarten der 17. Zuteilungspexiode erfolgte Son⸗ derzuteilung von Kunſthonig fällt fort. Im Hinblick auf die Vorräte an Butterſchmalz und den ſahreszeitlich bedingten Rückgang der Buttererzeugung iſt eine erhöhte Ab⸗ gabe von Butterſchmalz anſtelle von Butter not⸗ wendig. Aus dieſem Grunde wird die Ration an Butter⸗ ſchmalz für den ganzen Zuteilungsabſchnitt, alſo vier Wo⸗ chen, um 50 g auf 100 g erhöht, während zum Ausgleich die Butterration um 62.5 g gekürzt wird. Eine Kürzung der Fettration nach dem Fettgehalt und eine Verteuerung tritt hierdurch nicht ein. Es iſt damit möglich geworden, in dieſem jahreszeitlichen Rückgang der Buttererzeugung die Fettration insgeſamt höher zu belaſſen, als ſie im Vor⸗ jahr in der gleichen Zeit lag. Die Zuckerration von 900 g bleibt unverändert. Daneben erhalten jedoch alle Verbrau⸗ cher die erwähnte Sonderzuteilung von 500 g Zucker. Der Beſtellſchein der Zuckerkarte lautet daher über 1400 g. Die Zuteilung an Kaffee⸗Erſatz⸗ und Zuſatzmitteln bleibt aleich⸗ falls unverändert, ebenſo für Normalverbraucher die. Mög⸗ lichkeit, ſtatt 125 g Kaffee⸗Erſatz⸗ oder Zuſatzmittel 60 g Bohnenkaffee zu beziehen Um die laufende Verſorgung der ſtädtiſchen Bevölkerung mit Fleiſch, Milch, Fett, Eiern uſw. ſicherzuſtellen, müſſen alle Futtermittel ſoweit irgend möglich den land⸗ wirtſchaftlichen Betrieben zugeführt werden. Daher wird von der Ausgabe von Futtermittelſcheinen und Berechti⸗ gungsſcheinen durch die Ernährungsämter abgeſehen. Ge⸗ flügelfutter für ſtädtiſche Geflügelhalter kann wie bisher durch den Handel bezogen werden. Bei der Verwendung dieſer Futtermittel iſt ein Merkblatt zu beachten, das ver⸗ teilt werden wird. Der Miniſter teilt zugleich mit, daß in der 19. Zuſtel⸗ lungsperiode vom 13. Januar bis 9. Februar 1941 die Verſorgungsberechtigten, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, wiederum 60g Boh nenkaffee ſtatt 125 g Kaffee⸗Erſatz beziehen können. Die Vorbeſtellung muß auf Abſchnitt Nr. 29 der Nährmittelkarte 18 bis zum 21. De⸗ zember 1940 erfolgen. In der 19. Zuteilungsperiode wer⸗ den die Verbraucher, die nicht Selbſtverſorger ſind, eine weitere Sonderzuteilung von 250 g Hülſenfrüchten und wiederholt eine Sonderzuteilung von je 125 g Reis für jeweils vier Wochen erhalten. Die„Hauptſchule“ Ausleſeprinzip an den Volksſchulen Anläßlich einer Kundgebung in Poſen gab Reichsminiſter Ruſt bekannt, daß auf Grund einer Entſcheidung des Füh⸗ rexs die im alten Oeſterreich zuerſt entwickelte und in der Oſtmark beibehaltene Form der Hauptſchule im ganzen Reich. und zwar zuerſt in den neuen Reichsgauen, eingeführt wer⸗ den wird. Die Hauptſchule wird nach den erſten 4 Volks⸗ ſchulſahren den beſonders begabten Teil der Volksſchitler bis zu einem Drittel der Geſamtzahl pflichtmäßig für die näch⸗ ſten 4 Jahre alſo bis zum Ende der allgemeinen Schulpflicht zuſammenfaſſen und zu einem über das Volksſchulziel hin⸗ eden fördern. Die Entſcheidung des Führers beſeitigt die finanziellen Hinderniſſe die bisher noch immer der Verwirklichung jener Forderung des Parteipro⸗ ramms entgegenſtanden, daß der Begabtennachwuchs un⸗ ſeres Volkes ohne jeglich Rückſicht auf die wirtſchaftliche Lei⸗ ſtungskraft der Eltern gefördert werden müſſe. Die Haupk⸗ ſchule wird nämlich ſchulgeldfrei ſein. Ihre Einführung ſtellt daher einen bedeutfamen Schritt dar auf dem Wege zur Schulgeldbefreiung für die geſamte deutſche Jugend bis eit 1 Mit der Einführung der Hauptſchule ergiht ſich ferner⸗ hin die Möglichkeit, die bisher ſechsllaſſige Aufbauſchule, die ländliche Volksſchüler zum Abiturium hinführen ſollte, in vierklaſſige(grundſätzlich mit Internat verbundene) Auſtal⸗ ten umzuwandeln zahlenmäßig zu vermehren und dadurch den Mangel an Nachwuchs für die wiſſenſchaftlichen Berufe zu beheben. Der aus den achtklaſſigen grundſtändigen Oberſchulen hervorgegangene Nachwuchs iſt ja bekanntlich für die Bedürf⸗ niſſe des großdeutſchen Aufbauwerkes zahlenmäßig zu ge⸗ ring. Die im Altreich entwickelten Mittelſchulen, die ſchul⸗ geldpflichtige Wahlſchulen ſind, würden, wie der Miniſter andeutete im Zuge der Reform in deu erſten vier Klaſſen mit den Hauptſchulen verſchmolzen werden Es beſteht dann durchaus die Möglichkeit, die 5. und 6. Klaſſe als Wahlſchule auf die Hauptſchule aufzuſetzen ſo wie ja auch in einigen Teilen der Oſtmark an die Hauptſchule noch freiwillige Klaſſen angehängt werden. Oſtern 1941 wird wiederum die Neuaufnahme des neuen Jahrganges erfolgen und gleichzeitig werden di⸗ vorgeſehenen Adolf-Hitler⸗Schulen auf die oben genannten vier Gaue in den von den zuſtändigen Gauleitern zur Verfügung geſtellten Räumen untergebracht. Nachdem Reichsleiter Dr. Ley ſchon vor längerer Zeil die dafür vorgeſehenen Räumlichkeiten im Gau Köln⸗ Aachen beſichtigte, hat Dr. Ley nunmehr auf einer drei. täggien Reiſe gemeinſam mit dem Beauftragten de; Reichsjugendführers ſowie den Beauftragten des Haupt. e und des Hautpſchulungsamtes der NSDAP ie Vorſchläge für die Räumlichkeiten in den Gauen Oſt⸗ preußen, Thüringen und Sachſen überprüft und im Ein⸗ vernehmen mit Reichsleiter Baldur von Schirach die not⸗ wendigen Anweiſungen zur proviſoriſchen Unter⸗ bringung der Adolf⸗Hitler⸗Schüler bis zur Feſtſtellung der auf Befehl des Führers völlig neu zu bauenden Adolf⸗ Hitler⸗Schulen getroffen Jahr für Jahr werden weitere Gaue mit Adolf⸗Hitler⸗Schulen belegt werden. 8 2 ö GP D e a 5 1 i 11 Amtliche Vekaun machung der Stadt Mannheim* 8 h 5 5 III rr Einjährige 0 Iulnerbund„ahn“, Mhm.-Seckenheim. N 4 — 8.— 7 Staatliche Haushaltungsſchule Berufsfachſchule 0 Unserem Turnerpaare 9 1 ö in Mannheim, Weberſtr. 6. 9 5 f 1— Anmeldungen zum Beſuch der Staatlichen Haus- WILLI VYOGELE 150 5 en auf Oſtern 1941 erfolgen ab Montag, 5 An 0 ö 2 den 2. Dezember bis Samstag, den 14. Dezember 1940,. 3 8 5 n 0 f täglich von 11-12 Uhr und von 1618 Uhr— 90 JO SEFEINME VOGELE 1 8 Filiale Mannheim Et Mittwoch und Samstag ausgenommen— im Ge⸗ geb. Herdt 912 97775 110 Schule 1 6. Bei der Anmel⸗( zur Vermählung die herzlichen Glück..— 5 4 2(am Theaterplatz) ung durch einen Elternteil ollen die Schülerinnen* 5 5. 942 5 l i ber ogechſt verſönlich erſcheinen. Die Schulzeugniſſe und( und Segens wünsche. 5 2 Depositenkasse Seckenheim, Hauptstraße 110 deu 225 del bebe Abſtammung bis zu den Großeltern 3 Der FVereinsſührer. KS———— Har ind bei der umeldung vorzulegen. Die Aufnahme 1— a. 8 758 erfolgt nach Maßgabe der vorhandenen Plätze. Das—.. 0 Schulgeld beträgt jährlich 130.— Rm. 2 5 Aufgabe und Ziel der Staatl. Haushaltungs⸗ 3 Annahl 1 1e VOI Spargeldern Ide ſchule iſt, die jungen Mädchen in allen Zweigen der CH D ET— 1 1 Hauswirtſchaft gründlich auszubilden, ſowohl für den De LD 2 5 Spar konte 1 8 r bü ch Ent elterlichen Haushalt als auch für die Berufsarbeit in können Sie durch eine Aufnahme 2 P N Pa ET fält Be Haushaltungen. Der 10 90 des einjährigen 72 ler Aline 28*** 0 ehrgangs, der mit einer Prüfung abſchließt, ſoll aber 5 81 1 1—— 1 erst auch die fachliche hauswirtſchaftliche Vorbildung geben Photo-Atelier E Zuverldssige Erledigung aller banlegeschdſtlichen Angelegenheiten und für die Berufsausbildung zur Kinderpflege und Haus⸗ dliè schönste Weihnachtsfreude— ö gehilfin, Haus wirtſchaftsleiterin(früher Haushal⸗——— g g f j TTF N tungspflegerin), Diätküchenleiterin, Kindergärtnerin, bereiten. Das Atelier ist jetzt mit Ats bf fs fsfsis fs üIHTHIHTHHTTHTHHTHTTTHTTTHTHH HAT Kranken⸗ Säuglings⸗ und Volkspflegerin modernster Kunstlicht-Anlage ein- N Stadtſchulamt. gerichtet und wird es mir ermög- Guterhaltenes lichen, jeden Kunden zufrleden Zu 5 8 stellen. Amateurarbeiten und Be- Mohn mer 0 atung erd fachmänni Coang. Frauenbund. Mhm⸗eckenhein te wage ebene Morgen Sonntag, 8. Dez., nachmittags 3 Ahr 22(Schleiflack) findet im Konfirmandenſaal unſere Slässer, Dhotoprauph zu verkaufen. HAelbentsfeier— glvesheim, Sonntags ab 11 Uhr geöffnet. 5 8 ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder einladen. 4 2 n 7 Uferſtraße 4, 1. Stock). Ausgabe der Lebensmittelkarten flür die Zeit vom 16. Dezember 1940 bis 12. Januar 1941. Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode 18 vom 16. Dezember 1940 bis 12. Januar 1941 werden ausgs⸗ geben für die Haushalte mit den Anfangsbuchſtaben: A B COD E am Montag, 9. Oez. 1940 — 7 een e FG H am Dienstag, 10 Dez. 1940— K L M am Mittwoch, 11. Dez. 1940 NO PO Rs(ohne sch) am Donnerstag, 12. Oez. 1940 zwe Sch, TUVWXVZ am Freitag, 13. Dez. 1940 für's ganze Leben bedeutet meistens ein Spar- 7 Die Lebensmittelkarten find in den bereits bekannt⸗ 8 5 gegebenen Zweigſtellen und in den für die allgemeine Kar⸗ buch auf dem Gabentisch. Noch nach Jahren 75 A unde den 55 e beſonders errichteten erinnert es an den weitblickenden Spender. Es der Usgabeſtellen abzuholen. E 8 8 den Bei der Abholung iſt der grüne Ausweis zur Abho⸗ ist ein echt deutsches Weihnachts- Geschenk. heit lung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen 5 8 8 aus des Ausweiſes werden die Lebensmittelkarten nicht ab⸗ L 1 fl 1 81 51 Ib 1 biet 1 85 i andlicher Kreditverein Seekenbheim be Die Ausgabeſtellen ſind an ſämtlichen Ausgabetagen e. G. m. u. HI,, Mannheim-Seckenheim ſtör von 9—12 Uhr und von 14.3018 Uhr geöffnet. Für die 5 ö Siedlungen Schönau, Atzelhof und Sonnenſchein kann die Ban und Sparkasse— Gegr. 1881 ſch Ausgabe nur in der Zeit von 8—13 Uhr erfolgen. 5 8 5 3 8 5 7 nich Mit Rückſicht auf die Inauſpruchnahme der Zweig⸗ N E ed See ſcho ſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten können ſchin Anträge auf Ansſtellung von Bezugſcheinen für Spinuſtoff⸗ 5 5 waren und Schuhe in der Zeit vom 9. bis 14. Dezember Abſc nicht entgegengenommen werden. 5 Ve rſa mmlun gs⸗Kalender ang Die Beſtellſcheine einſchließlich des Beſtellſcheins 18 8 15 der Reichseierkarte und des Beſtellſcheins 18 der Reichskarte anz 1 0 5 f für Marmelade(wahlweiſe Zucker) ſind bis ſpäteſtens Sams⸗ dan nergefangverein Aal Heu Abend 8.80 a ſchn ö tag, den 14. Dezember 1940 bei den Kleinhändlern abzu⸗ Liedertafel. Heute Abend punkt 8.30 Uhr Probe. die 0 N geben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren ſicher⸗] Sängerbund. Morgen Sonntag vorm. 10 Uhr Probe. iel 8 1 188 8 für die 0 ö er S 5 5 a a f N i N e für die Inhaber der Schwer⸗ und Turnverein 98(Handballabteilung). Morgen Nachmittag 05 PA 8 Verſorgungsberechtigte, die das 18. Lebensjahr voll⸗ 148 Uhr in 1 Jugendyflichtſpiel Jahn„ mer 5 5 endet haben und in der 19. Zuteilungsperiode anſtelle von gen urnxrekein 98, Die Jugendspieler Hofmeiſteg und 5 Oden unsere zweckmässi Kaffee⸗Erſatz oder Zuſatzmittel Bohnenkaffee beziehen wol⸗ Noß, Bitſch melden ſofort, ob ſie an dem Jugendſpie⸗ Spi . i N 5 S 18 len, haben den Beſtellſchein N 29 der Nährmittelkarte 18 ler⸗Lehrgang teilnehmen, welcher in der Zeit von TSC HEINE bis ſpäteſtens 21. Dezember 1940 beim Verteiler einzu⸗ 12. bis 15. ds. Mis in Mannheim Oder Karlsruſe ſich eichen. 0 durch den Bereichstrainer Spengler stattfinden ſol Unt 5 ger W e 135 nicht 1911 Koſten entſtehen für die Jugendſpieler keine. 2 55 1 50———— 5 5 erſorger ſind, ſollen auch in der am 13. Januar 1941 3 5 e nd en a Sn nee 1 beginnenden Zuteilungsperiode eine Sonderzuteilung 5n 3 8. 5 96% in 8 Ff 250 Gramm Hülſenfrüchten erhalten. Zur Sicherung der. s des hieſtgen Turnvereins 98 eingeladen. nick Turnverein 1898, e. N, Maunheim⸗Jechenheim 0 Lieferung, die ohne Beſtellung erfolgt, haben die Ver⸗ Parteiamtliche Mitteilungen.. übe ſorgungsberechtigten den vom Verteiler abgeſtempelten äbel. Heute N. ittag 3 1 2 Hei wie Sonntag, den 8. Dezember, abends 7 Ahr f. Stammabſchnitt der Nährmittelkarte 17 vorzulegen. Dieſer Junamävel. Heute Nachmittag 3 Ah antrelen am Heim Aer N in der Turnhalle 11 Abſchnitt darf daher nicht vernichtet werden. Anſtelle die⸗ ſich 0 ſes Stammabſchnittes kann der Verteiler auch den Stamm- G 0 t 9 es 0 1 ſt 5 O d der 1( dbbſchnitt der Nährmittelkarte 18 bei Lieferung der Hülſen⸗ lenſt⸗Ordnun g. nah g E 0 4⸗ Er 2 Auturnen früchte in der 18. Periode mit ſeinem Firmenſtempel ver⸗ Epangel Kirche ten 8 1 1 ſehen, um damit die Bezugsberechtigung für Hülſenfrüchte Dang che. der 15 be 8 8 Faun erkenntlich zu machen. i g. Sonntag, 8. Dezember 2, Advent). Ein N 9 e n Die Beſtellſcheine ſind zu den den Kleinverteilern be⸗ Gollekkte für das Mannheimer Ev. Schifferkinderheim. dig! 1 Die geſamte Einwohnerſchaft wird hiermit zum reits mitgeteilten Terminen zur Ausſtellung der Bezug⸗ 10 Uhr Gemeinde⸗ u. Wehrmachlsgottesdienſt(Standortpfarrer Meyen, bau Beſuch freundlichſt eingeladen. Ff ſcheine abzuliefern. Bei ſpäterer Ablieferung werden die 11 Uhr Kindergottesdienſt(Bitkar Schmitt). Au 5 1 Beſtellſcheine nur mit dreiviertel, einhalb oder einviertel 2 Uhr Chriſtenlehre(Vikar Schmitt). aus 3 Der ee der Geſamtmengen im Verhältnis der abgelaufenen Wochen 3 Uhr Adventsfeier des Frauenbundes im Kon firmandenſacl. vor .. ˙ 1A Heere. a 1 ges Stadt Ernährungs⸗ und Wirtſchafts amt Mannheimer Theater ſchau Or tsbauernſchaft, Mhm.⸗Geckenheim. 1 N Im Naflonaltheater: 3 beute Abend 8 Uhr im„Bad. Hof⸗ 2 0 S PE NID Goff. ams tag, 7 dezember: Für die Nec„Kraft dur des N N r 67 Dl Stoßer Freunde Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 7 bis nie U d 5 ö 1 22 8 1 5 0 20, 28 bis 36, 52 bis 54 87. 342 bis 359, 644 bis 64J, kei 4 alume un 1 El U kkd 0 70— 5 2. 1 N 5 Gruppe Y Nr. 1 bis 600, Gruppe E(freiwillig) Nr. 1 das Ich bitte um vollzähliges Erſcheinen. 81 0 MN A 2 1 N 0 und eine. W. 90. aſtien un d Ba ſtiie n Ne. Singſpiel non Kal 5 5 3 5 Kommode B. A. Mozart; hierauf: Eine kleine Nachtmu⸗ len Ortshoſberater. den le,, Cohn Mee, 0 beef 155 5 11 5 hierauf, Der Na S W a Kind zu verkaufen. Mozart. Anſan ge her. Komi der von W. A. 8 5 e 5 a 19. Ende nach 21 Uhr 5 Jußballvereinigung 98, hm Setclenheim Schwabenſte. 6 85 e e e eee 5 1 2(i. Fürb. Nö. Sonntag, 8. Dezember, Nachmittags⸗Vorſtellun— Morgen Sonntag findet in Feudenheim das fällige. dae Gefolgschaft 5 Sunlicht Gesell haft 8. Nis ö 51 Ariegsmeiſterscaftsſpiel zwischen eee e den Bai Eee 16 de 16. f eudenheim Schöner„kette von Paul Linke. Anfang 14, Ende 16.15 Uhr. bei , Feudeuheim— Seckenheim 880 Sonntag. s, dezember abends, Miete B 8 und 2 Son⸗ dei ſtatt. Spielbeginn 2.30 Uhr. Ferner ſpielen: Schäfer⸗ dermiete 4.„Hen 1 Lu ele, 19 5 In Seckenheim: ü l von E. Humperdinck. Anfang 19, Ende 21 Uhr.— Ein⸗ e . 1508 Uhr Schu b. ee hund ftauſch von Gutſcheinen aufgehoben... 2.30 fiir 9. Jußend. echrie beim n i Zm Neuen Theater im Roſengarten: 2.30 Uhr 2. Mannſchaft— B. f. N. Mannheim mit Ia Stammb., 3 In Maunheim(V. f. R.⸗Platz) V umſtändehalherzu] Sonntag 8. Dezember, für die Sch„Kraft durch flus 10.30 uhr B-Jugend. f N 1 i I berkaufen. Niäh. zende“, Kulkurgemeinde Ludwigshafen für die Hitler. gen ee Uhr B-Jugend— Bf. R. Mannheim.. Keletbeiner[ Jugend, Ludwigshafen:„Schlageter“, Schauſpiet Au f i Die Vereinsleitung. 4] Schlößchen. von Hannſt Johſt. Anfang 18, Ende 20.15 Uhr. 8 g 1 Zer — derer rr————p w————————ů———— 3285 8*— 3 1——