hen de ſehr Das ſonſt e im Aren. chen“ il ste iutzte. jenau ſtver⸗ man zeigt ation nicht der inzel⸗ einer üllen. ſerez als dies heute ſchon der Fall iſt. führung habe bewieſen, daß die Herrſchaft Englands auf nungen auf eine Pezugspreis Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, n der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſer Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., um Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und gebung. Verküuͤndblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenhelm Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim. Hauptſtr. 120. 5 40. Jahrgang Berlin, 8. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Ein Anterſeeboot verſenkte zwei feindliche Handels⸗ ſchiffe mit insgeſamt 17 000 5K, ein anderes Unterſee⸗ book zwei weitere feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 12000 BRT, darunter einen Tanker von 9000 BRZ. Wie bereits gemeldet, griffen Kampffliegerverbände in der Nacht zum 7. Dezember die Hafen⸗ und Dockanlagen ſowie andere kriegswichlige Ziele von Briſtol an. In ver⸗ schiedenen Teilen der Stadt, beſonders in der Nähe der Waſ⸗ . wurden Exploſionen und mehrere Brände beob⸗ achkek. Am 7. Dezember beſchränkte ſich die Tätigkeit der Luft⸗ waffe auf Störangriffe gegen einzelne kriegswichtige Ziele an der Südoſtküſte Englands. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung im Seegebiet oſtwärks und nordoſtwärks von Great BJarmouth wurden zwei Handelsſchiffe aus niedrigſter höhe mit Bomben an⸗ ad Beide Schiffe erhielten Treffer und gerieten in Brand. In der Nacht zum 8. Dezember flogen britiſche Flug⸗ zeuge in die beſetzten Gebiele ſowie in Weſtdeutſchland ein und warfen mehrere Bomben ab. An drei Stellen wurden Jabrikanlagen unerheblich beſchädigt. Außerdem kraten an mehreren Stellen Häuferſchäden ein, wobei ſechs Perſonen getötet und mehrere verletzt wurden. Jaſt alle getöteten oder verletzten Perſonen befanden ſich außerhalb der Schutzräume. Vier feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen, davon drei durch Flakartillerie. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt.“ 2 Millionen Kilo Bomben! Wie Deutſchland die britiſchen 8 und Heraus forderungen vergalt. Berlin, 8. Dez. Von zuſtändiger Seite werden jetzt die amtlichen Unterlagen über die während des Monats No⸗ vember abgeworfenen Bomben bekanntgegeben. Hiernach wurden durch Royal Air Jorce während die⸗ ſer Jeit 430 000 Kilogramm Sprengbomben auf das Reichsgebiet abgeworfen, durch die deutſche Luftwaffe aber 6 747 000 Kilogramm Sprengbomben, alſo fünfzehnmal ſo viel, auf Großbritannien. Zo vergilt die deutſche Luftwaffe die Kampfmeihode, die von den Engländern ſeit dein Juni 1940, alſo vier Monate vor Beginn der deutſchen Vergel⸗ kungsflüge, angewandt wird. Von der deutſchen Geſamtabwurfmenge entfallen 5 055 000 Kilogramm, wie ſchon bekanntgegeben, auf die 23 Großangriffe im Laufe des Novembers, während zu⸗ ligten zur gleichen Zeit 1692 000 Kilogramm bei ſonſtigen nternehmuüngen gegen kriegswichtige Ziele in England zum Abwurf kamen. Auf London wurden insgeſamt geworfen 3187 000 Kilogramm, davon bei 13 Großangriffen 2 664 000 Kilo⸗ m. 2 8 Auf Birmingham ins t 825 000 Kilogramm, davon bei drei Großangriffen 762 000 Kilogramm. Auf Southampfon insgeſamt 567 000 Kilogramm, davon bei drei Großangriffen 500 000 Kilogramm. Auf Coventry insgeſamt 552 000 Kilogramm, da⸗ von bei einem Großangriff 503 000 Kilogramm. N Auf Liverpool insgeſamt 376000 Kilogramm, da⸗ von bei einem Großangriff 356 000 Kilogramm. Auf Briſtol insgeſamt 178 000 Kilogramm, davon bei einem Großangriff 160 000 Kilogramm. Auf Plymouth insgeſamt 117000 Kilogramm, da⸗ von bei einem Großangriff 110 000 Kilogramm. g Auf ſonſtige Landziele in England wurden 604000 Kilogramm Bomben geworfen. Einzelſchiffe und britiſche Geleitzüge wurden mit 246 000 Kilogramm, Flug⸗ plätze mit 59 000 Kilogramm und ſonſtige Ziele mit 36 000 Kilogramm Bomben belegt. i 5 Nicht mit eingerechnet in dieſe Angaben iſt die hohe Zahl von Brandbomben, die allnächtlich in England niedergehen. 5. Großbritannien hat durch ſeine eigenen Maßnahmen die Vergelkungsangriffe der deukſchen Luftwaffe herausge⸗ fordert. Es hal zur Kennknis nehmen müſſen, daß Groß⸗ deutſchland Schläge nicht nur abwehren, ſondern um ein Vielfaches zurückzugeben verſteht. Die Vergeltungsangriffe der deutſchen Luftwaffe ſprechen eine eindeutige Sprache. Dampfer und Fabriken England beherrſcht nicht mehr den Aklankik In allen Häfen der atlantiſchen Küſte Europas und Amerikas hat das Seegefecht, das im Südatlantik zwiſchen einem deutſchen Kriegsſchiff und einem britiſchen Hilfs⸗ kreuzer ſtattfand, allergrößten Eindruck gemacht. In Schiff. e wird darauf hingewieſen, 5 das vorläufige usſchalten dieſes großen modernen Hilfskreuzers die Handelsſchiffahrt auf dem Atlantik noch unſicherer mache, Die deutſche Seekriegs⸗ dem Atlantiſchen Ozean längſt nicht mehr ſo unbeſchränkt iſt. noch 10 letzten Kriege und daß dadurch die Hoff⸗ legt bald einer grundlegenden Reviſion unterzogen werden müßten. Die Soldaten ſcheſen jedes Wild, un erſtärkung der amerikaniſchen Zufuhr Montag. den 9. Dezember 1940 Millionen Kilo Bomben Die kombinierte Tätigkeit der deutſchen U-Boote, Lang. ſtreckenflugzeuge und Bomber ſtelle auf dem Aklankiſchen Ozean zurzeil eine ebenſo ſchwere Gefahr für England dar, wie die deutſchen Luftangriffe für die britiſchen Rüſtungs⸗ 1 Der Ausfall eines großen Transatlantikdampfers urch einen deutſchen Flugzeug oder A-Boot-Angriff ſei dem Ausfall einer Fabrik durch deutſche Bomber gleichzu⸗ ſetzen. * Die wirkliche„Fünfte Kolonne“ in Braſilien. Rio de Janeiro, 9. Dez. Der Leitartikel der„Gazeta de Noticias“ kommentiert den Fall der Royal⸗Mail⸗Filiale in Rio de Janeiro, die den Schlepper aus dem Hafen von Rio auslaufen ließ, um dem engliſchen Hilfskreuzer„Carnavon Caſtle“ die Liſte der deutſchen Paſſagiere zu überbringen, die auf der„Itape“ gefangen genommen werden ſollten. Das Blatt weiſt u. a. auf Machenſchaften hin, denen es gelang, das Auslaufen des„Itape“ um drei Tage zu verzögern, um der„Carnavon Caſtle“ Zeit zu geben, ſeinem Opfer dort aufzulauern, wo wegen der Riffe und Sandbänke die Paſſage nur außerhalb der Dreimeilenzone möglich war. Angeſichts ſolcher Vorgänge müſſe man fragen, ſo fährt das Blatt fort, ob noch jemand Zweifel habe, wo die wirkliche„Fünfte Ko⸗ lonne“ zu ſuchen ſei, die verräteriſche Anſchläge gegen dde Ehre und Souveränität Braſiliens durchführt. Durch U⸗Voot verſenkt Der 1578 BRT. große engliſche Frachtdampfer„Palmella“ iſt nach einer Reuter⸗Meldung in der Nacht zum Freitag durch ein U⸗Boot 120 Seemeilen vor der portugieſiſchen Küſte berſenkt worden. Ein ſpaniſches Schiff habe mitgeteilt, daß es einen Teil der Bemannung an Bord genommen habe. Fliegeralarm ohne Feindeinflüge Karlsruhe, 8. Dez. Dieſer Tage war in einigen Teilen Padens nächtlicher Fliegeralarm. Durch heftigen Sturm waren deutſche Flugzeuge über dieſes Gebiet abgetrieben worden, bevor ihre Ankunft gemeldet werden konnte und hatten ſo den Alarm ausgelöſt. Feindliche Einflüge hatten nicht ſtattgefunden. 0 Auf der Gegenſeite bei Narvik Aufſchlußreiche Schilderung eines Bulgaren. Sofia, 8. Dez. Die Abendzeitung„Mir“ veröffentlicht die Schilderung eines Bulgaren namens Weſſilin Chantſcheff, der als franzöſiſcher Fremdenlegionär an den Kämpfen bei Narvik teilnahm. Er ſei, ſo heißt es darin u. a. mit ſeiner Fremdenlegion aus Marokko über Marſeille Breſt und Li⸗ derpool nach Norwegen gebracht und bei Skarneß nördlich von Narvik gelandet worden. Schon während der Landung ſeien ſie von deutſchen Fliegern entdeckt worden, die ſie ſtark beſchoſſen und ihnen empfindliche Verluſte beigebracht hät⸗ ten. Die Truppen der Verbündeten hätten in Narvik ſowohl unter der. Kälte als auch unter dem Mangel an Verpflegung ſchwer zu leiden gehabt. as ihnen in den Bergen begegnet ſei verzehrten es auf der Stelle. Sie brachen die von der Bevölkerung verlaſſenen Häuſer und Wohnun⸗ gen mit Kolbenſchlägen auf und ſuchten alle Ecken nach et⸗ was Eßbarem durch. Der Hunger dieſer Soldaten ſei ſo groß geweſen, daß ſie verſchiedene Koſtharkeiten, die in den gufgebrochenen Schränken, Tiſchen und Kiſten zum Vor⸗ ſchein gekommen ſeien, unbeachtet liegen gelaſſen hätten. Die 3 hatten nur einen geringen Anteil an den Kämpfen gehabt. Sie hätten auch nur über wenig Landtruppen verfügt. Der deutſche Erkun⸗ dungsdienſt ſei außerordentlich rege geweſen. Jeder Schritt und jede Bewegung der verbündeten Truppen ſei von ihm beobachtet und entdeckt worden. Zur größten Ueber⸗ raſchung habe die deutſche Luftwaffe eines Tages ſogar eine ſtarke Feindabteilung in einem Walde, wo ſtie ſich vollkom⸗ men ſicher gewähnt habe, entdeckt und verluſtreich angegrif⸗ fen. Der Befehl zum 8 der verbündeten Truppen aus Narvik ſeti, wie es zum Schluß in dem Bericht heißt, plötz⸗ lich und überraſchend gekommen. Der italieniſche Wehr machtsbericht Griechiſche Angriffe abgeſchlagen.— Erfolge zur Luft. Ro m, 8. Dez. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hal folgenden Worklaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Albanjſen ſind wiederholte feindliche Angriffe auf den linken Flügel der 9. Armee von unſeren Truppen zurück⸗ e worden. An der übrigen Front Tätigkeit der Auf⸗ lärungspakrouillen auf beiden Seiten. Unſere Flugzeuge 90 e Ziele in Preveſa und auf Ithaka bom⸗ ardiert. Feindliche Flugzeuge haben Einflüge auf Valona un⸗ kernommen. Sie begegneten der ſoforkigen Abwehr unſe⸗ rer Flak und wurden von unſeren Jägern angegriffen. Ein feindliches Flugzeug wurde dabei von unſerer Marineflak, ein weiteres brennend von unſeren Jägern abgeſchoſſen. zwei weitere feindliche Flugzeuge, von unſeren Jägern 8 N mit Branderſcheinungen an Bord in en Wolken. ö i N In Nordafrika hat eine unſerer Jägerformakionen im Tiefflug feindliche Kraftwagen öſtlich von Bir Enba mit MG-Jeuer angegriffen. Einige Kraftwagen konnten die FJahrk nicht fortſetzen. Eines unſerer Flugzeuge hal militä⸗ riſche Anlagen des Gegners längs des Uadi⸗el⸗Raml bei Marſa Makruk bombardiert. 1 N 1 1 1 In Oſtafrika hal unſere Luftwaffe ekwa 20 feindliche Kraftwagen in Mecali Welles nördlich von Kaſſala, den Bahnhof von Malawiya ſüdlich von Kaſſalg und ein Wel⸗ lesley⸗Flugzeug auf dem Flugplatz von Saraf Said ange⸗ griffen. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt.“ Der Aufmarſch der Armee Graziani Erlogene britiſche Lufterfolge. Die Engländer verbreiteten in letzter Zeit Meldungen, wonach der Aufmarſch der Armee Graziani und ihre Nach⸗ ſchublinien von der engliſchen Luftwaffe durch fortgeſetzte Angriffe auf die Truppen, die Häfen Libyens und die Ver⸗ kehrswege ſtark geſtört wurden. Durch ſchwere Beſchädi⸗ gung der Nachſchubhäfen und ⸗ſtraßen ſei der Aufmarſch Grazianis bereits fühlbar gehemmt. Auf einer eingehenden Beſichtigungsreiſe zur ägypti⸗ ſchen Front hatte ein Vertreter des Deutſchen Nachrichten⸗ büros jetzt Gelegenheit, dieſe engliſchen Behauptungen nachzuprüfen Er beſichtigte alle Häfen und die Hauptver⸗ bindungsſtraße von Benghaſi an die alte ägyptiſche Grenze und weiter die von Graziani neu angelegte Wüſtenſtraße über Sollum und Sidi Barani bis El Maktila, dem äußer⸗ ſten Vorpoſten der italieniſchen Armee, dreißig Kilometer öſtlich von Sidi Barani. Obwohl niemand hier den erheb⸗ lichen engliſchen Aufwand für die Verteidigung der briti⸗ ſchen Stellungen in Aegypten verkleinert und ſich jeder der Schwierigkeiten und der Größe der Aufgabe Grazianis zur Vernichtung des äußerſt ſtark gerüſteten Gegners bewußt iſt, ſo berichtet der DNB⸗ Vertreter, iſt die oben angeführte Behauptung der engliſchen Agitation völlige Phantaſie. In den Häfen Libyens iſt kein militäriſcher Schaden von irgendwelcher Bedeutung feſtzuſtellen. Es gibt lediglich ver⸗ einzelt Schiffe, die in den Häfen vom Beginn des Krieges überraſcht und in den Hafenbecken verſenkt worden ſind. Einige andere ſind freiwillig auf Strand geſetzt worden Und ſollen ſpäter wieder flottgemacht werden. Andererſeits habe ich in allen Hafenſtädten Wohnhäuſer geſehen, die von engliſchen Fliegerbomben beſchädigt worden ſind. Unter der mohammedaniſchen Zivilbevölkerung waren bei dieſen engliſchen Fliegerangriffen oft Tote und Verletzte zu be⸗ klagen. Was ſchließlich die wunderbaren Straßen angeht, auf denen ſich der Nachſchub der Graziani⸗Armee vollzieht, ſo habe ich 700 Kilometer von ihnen zur Front abgefahren und ebenſo zurück. Alle Straßen und auch die unzähligen Brücken waren vollkommen intakt und bewieſen die Ab⸗ ſurdität der engliſchen Behauptungen. Ich fand auch keine Spuren davon, daß motoriſierte italieniſche Kolonnen auf der Vormarſchſtraße vernichtet oder auch nur beſchädigt worden waren. a * Englische Phantaſtemeldungen widerlegt Beſichtigungsreiſe durch Libyen zeigt die Verlogenheit der britiſchen Agitation. In letzter Zeit hat London Phantaſiegeſchichten ber angebliche 1 11 0 lieger in Aegyßten verbreitet. o wurde behauptet, daß der Aufmarſch der Armee Grazianis durch fortgeſetzte britiſche Luftangriffe bereits„fühlbar gehemmt“ und die Nachſchub⸗ linien ſtark beſchädigt ſeien. Nunmehr hatte ein Vertreter des DNB. Gelegenheit, auf einer Beſichtigungsreiſe durch Libyen ſich von der Verlogenheit dieſer britiſchen Agitation zu überzeugen. Der DNB. Vertreter beſichtigte u. a. alle Häfen ſowie die Hauptverbindungsſtraße von Benghaſi nach der alten ägyptiſchen Grenze ſowie die von Graziani neu an⸗ gelegte Wüſtenſtraße über Sollum und Sidi Barani bis el Maktila, dem äußerſten Vorpoſten der jtalieniſchen Armee, 30 Kilometer öſtlich von Sidi Barani. „„Obwohl niemand den erheblichen Aufwand für die Ver⸗ teidigung der britiſchen Stellungen in Aegypten verkleinert und ſich jeder der Schwierigkeit und der Größe der Aufgabe Grazianis zur Vernichtung des äußerſt ſtark ge⸗ rüſteten Gegners bewußt iſt“, ſo berichtet der DNB.⸗Vertreter, zlind die Erfolgsbehauptungen der engliſchen Agitation völlige Phantaſie. In den Häfen Libyens iſt kein militäriſcher Schaden von irgendwelcher Bedeutung feſtzuſtellen. Es gibt lediglich vereinzelt Schiffe, die in den Häfen vom Beginn des Krieges überraſcht und in den Hafenbecken verſenkt worden ſind. Einige andere ſind freiwillig auf Strand geſetzt worden und ſollen ſpäter wieder flottgemacht werden. Andererſeits habe ich in allen Hafenſtädten Wohnhäuſer geſehen, die von engliſchen Fliegerbomben beſchädigt worden find. Unter der mohammedaniſchen Zivilbevölkerung waren bei dieſen eng⸗ lichen Fliegerangriffen oft Tote und Verletzte zu be⸗ klagen. Abgeſehen davon jedoch hat ſich in allen Städten das normale Leben gegenüber Friedenszeiten nicht geändert. Und was ſchließlich die wunderbaren Straßen angeht, auf denen ſich der Nachſchub der Graziani⸗Armee vollzieht, ſo habe ich 700 Kilometer von ihnen zur Front abgefahren und ebenſo zurück. Alle Straßen und auch die unzähligen Brücken waren vollkommen intakt und bewieſen die Abſurdität der engliſchen Behauptungen. Ich fand auch keine Spuren davon, daß motoriſierte italieniſche Kolonnen auf der Vormarſchſtraße vernichtet oder auch nur beſchädigt worden waren. 8 Schließlich konnte ich mich davon überzeugen, daß die überraſchenden Mißerfolge der Royal Air Force an der ägyp⸗ tiſchen Front allein durch die Ueberlegenheit der ttalieniſchen Luftwaffe zu erklären ſind. Dieſe greift die britiſchen Poſitionen mit ganz anderer Angriffsfreude und mit größerem Maſſeneinſatz, mit geſchickter abgeworfenem und g heſſerem Bombenmaterial an, als die Royal Air Force das tut. folge der guten italieniſchen Abwehr kommen die bri⸗ tiſchen Bombenflugzeuge andererſeits auch nicht 12515 ruhi gezielten Bombenabwurf. Sie greifen daher in letzter Zei nur noch nachts oder in der Dämmerung an, werfen aber auch dann 1 der heftigen Abwehr der Italiener ihre Bomben nur ziellos ab. Botſchaſt an den Duce Tagesbefehl des neuen Generalſtabschefs. Der Generalſtabschef der italieniſchen Wehrmacht, Ge⸗ Cavallero, hat anläßlich der Uebernahme ſeines den Tagesbefehl an die Generalſtäbe des Hee⸗ e, der Luftwaffe und der Miliz geri n Seiner Majeſtät des Königs und r des Duce übernehme ich heute, am 8. De it d neralſtabschefs der jitalieniſchen ben der macht entbiete ir wollen alle un⸗ ten Zieles einſetzen: 1 ch den Dusce richtete General Cavallero folgende „Genehmigen S daß ich Ihnen in dem in dem ich im Namen des Königs und Kaiſers ren Befehl das Amt des Generalſtabschefs der rnehme, die ſtolzen Gefühle Zn 7 7875 ieralſtäbe der nblick Uf hren einzuſetzen, um führt, zu beſchleunigen.“ ikalieniſchen Kriegsmarine. r im Marineminiſterium, Admi⸗ ral avagnari, Generalſtabschef der italie⸗ niſchen K zarine, iſt auf ſeinen eigenen Wunſch hin von ſeinen A enthoben worden. Zum Unterſtaatsſekretär im Ma miniſterium und Generalſtabschef der italieniſchen Krie wurde Admiral Arturo Riccardi ernannt. Zum ſt rtretenden Generalſtabschef der Kriegsmarine wurde Admiral Inigo Campione und zum Befehlshaber der Flotte zur See Admiral Angelo Jachino ernannt. Der Duce hat an Admiral Cavagnari ein herzlich gehaltenes Handſchreiben gerichtet, in dem er ihm ſeine volle Anerken⸗ nung für die Zuſammenarbeit und das ſiebenjährige Wir⸗ ken für die Entwicklung und Potenzierung der italieniſchen Kriegsmarine ausſpricht. ouverneur des itkalieniſchen Dodekanes. raf de Vecchi iſt von ſeinem Poſten als eur des italien n Dodekanes und Ober⸗ r der dortigen Strei zurückgetreten. Zu m Nachf kommandierende General folger wurde der tore Baſtico ernannt. General Baſtico wurde 1876 in NR Bologna geboren, nahm am Tripolis⸗Krieg und am Welt⸗ krieg teil; im Spanienfeldzug zeichnete er ſich als Befehls⸗ haber der italieniſchen Truppen, die Santander einnah⸗ men, aus. Im Dezember 1937 wurde er zum Heeresgrup⸗ penkommandanten ernannt. Dem italieniſchen Senat ge⸗ hört General Baſtico ſeit 1939 an. Treuekundgebung der Frontkämpfer für Antonescu. Bukareſt 9. Dez. Die rumäniſchen Verbände der Front⸗ kämpfer, Kriegsverletzten, Veteranen und Ordensträger ver⸗ ſammelten ſich am Sonntag in Bukareſt am Grabma! des Unbekannten Soldaten. Die Verſammlung, an der mehrere 10000 Menſchen teilnahmen, Lurde geleitet von General Bagulescu. Mehr als 20 Vertreter erklärten dem Staats⸗ führer Antonescu ihre Treue und unterſtellten ſich ſeinem Kommando. In ſeiner Anſprache wies General Antonescu auf die ethiſchen Werte des Soldatentums hin. Er rief zur Arbeit auf, um Rumänien eſner glücklichen Zukunft entge⸗ genzuführen. Die Kundgebung ſchloß mit begeiſternden Hul⸗ digungen für König Michael, General Antonesen und das Nationallegionäre Rumänien. Neue britiſche Flottenleitung? Jolge der Aktivität der deutſchen U-Boole. Eine Londoner Anited-Preß⸗ Meldung in„Nya Dagligt Allahanda“ beſtätigt, daß man in London der Auffaſſung iſt, daß Veränderungen in der Leikung der britiſchen See⸗ kriegsführung notwendig ſind und unmiktelbar bevorſtehen dürflen. Die Aktivität der deutſchen A-Bootwaffe habe all⸗ mählich, ſo heißt es in dieſer Meldung, einen ſolchen Umfang angenommen, daß man mit einer jährlichen Verſenkungszif⸗ fer von mindeſtens vier Millionen Tonnen britiſcher Han⸗ delstonnage rechnen müſſe. Aus dieſem Grund ſeien der Schutz der Seehandelswege und die Anſchaffung neuer Handelskonnage zwei der im Augenblick brennendſten Fragen. Im Parlament und in der Preſſe würden immer öfter energiſche Vorſtellungen erhoben, die wirkſame Maß⸗ nahmen verlangten. Man betone, daß eine Reorganiſation der Flottenleitung jetzt immer notwendiger geworden ſei. Beſonders werde betont, daß Sir Dudley Pound durch eine jüngere Kraft erſetzt werden müſſe. Die England zur Verfügung ſtehende Tonnage müßte notwendigerweiſe be⸗ trächtlich bermehrt werden. Starke Zweifel, ſo heißt es wel⸗ ter, würden laut an der Fähigkeit der britiſchen Werften; im Augenblick liege keinerlei Ueberſickt äber die Produktion der britiſchen Schiffswerften vor. Gehe man jedoch davon aus, daß die Werften jährlich in Höhe von nur ungefähr einer Million produzieren können, ſo be⸗ deute das, daß England in bedeutendem Maße ſich auslän⸗ diſchen Schiffsraum ſichern müſſe. England müßte beſon⸗ ders Schiffe aus den Vereinigten Staaten beziehen. In gut unterkichteten britiſchen Kreiſen vertrete man jetzt ſe⸗ doch die Anſicht, daß die britiſche Admiralitätskommiſſion. die ſich im Augenblick in den Vereinigten Staaten aufhalte. um mit den amerikaniſchen Schiffswerften zu verhandeln, im allgemeinen allzuoptimiſtiſch bei der Beurteilung der Schiffsbaukapazität der Vereinigten Staaten geweſen ſei Auch in Griechenland unbeliebt „Der Bericht eines in Belgrad eingetroffenen Athener grie⸗ chiſchen Induſtriellen läßt erkennen, in welchem Maße es die Engländer„verſtanden“ haben, ſich in Griechenland unbeliebt zu machen.„Die Engländer in Athen“, ſo heißt es hier,„die ſich heute aus mehreren tauſend Offizieren und Soldaten zu⸗ ſammenſetzen, ſind durch ihr rückſichtsloſes A uftreten den Griechen bisher nur u nangenehm aufgefallen. In den beſten Lokalen betranken ſie ſich bis zur Bewußtloſigkeit. Das führte ſchließlich dazu, daß mehrere angeſehene Lokale engliſchen Soldaten den Zutritt verboten und dies durch Plakataushang bekanntgaben. Ebenſo löſte das Verhalten der Engländer anläßlich unſeres Vorgehens bei Kortſcha nur Ab⸗ ſcheu aus, weil die Engländer ſich wieder ſinnlos betranken und griechiſche Soldaten dazu brachten, ſie auf den Schultern durch Athen zu tragen.“ Britiſche Ausbeutermethoden werden in der Athener Zeitung„Proia“ angeprangert. Die in engliſchem Beſi befindliche Athener Elek. rizitätsgeſellſchaft Power u. Traction hatte ſchon den erſten Kriegsmonat dazu benutzt, ihre Strompreiſe beträchtlich zu erhöhen.„Wenn die Griechen“, ſo heißt es in der„Proia“,„für ihren Kampf opfern müſſen, dann müſſen zuerſt die Fremden(gemeint ſind die ugländer!), auch opfern!“ r Knirſch ichen national⸗ ans Knirſch, iner Ge⸗ Anläßlich iſtiſchen Vor Feierſtunde em W᷑ l lebte nicht mehr e ölker des Güdoſtens blick zu überlegen“. ſchrift„Das ſchaffende a g des Außenminiſters Fſaky 0 arn dem Dreimächte⸗ t— ein klarer 5. Nach einem kurzen hi⸗ blick über den Kampf Trianon⸗Ungarns um keit, der dank der Hilfe Deutſchlands und Ita⸗ g Erfolg gekrönt war, heißt es darin liens ſchl 6 u. a., in chichte der Menſchheit ſtehe es ohne Bei⸗ ſpiel da, daß kriegführende Mächte ihre Aufmerkſamkeit anderen Völkern als den Gegnern oder den Waffenbrüdern widmeten Deukſchland und Italien n mitten im Krieg darauf )t, der Welt zu zeigen, daß guter Wille und ein fe ß allzeit und überal fe ind en können. Den Völkern des S bleibe Wahl. Wer ſich den Neuor n d chſenmächte n wolle, werde auch die in Europa nicht anſe quenzen davon tragen müſſen, daß er die Zeichen der Zeit nicht verſtanden hal. „Ungarn brauchte“, ſo ſchli „keinen Augenblick zu ü mächtepakt war nichts 1 gariſchen Außenpolitik, di t 20 Jahren nur ein vor Augen hatte: einen gerechten, dauerhaften Frieden in Südoſteuropa zu ſchaffen und das friedliche Nebeneinander⸗ leben der Völker in dieſem Raum zu ſichern“. eßt es abſchließ greifliche 5 9 5 2 95 1 wille Gegen britiſche Piratenwilllür Völlige Solidarität Argentiniens mit Braſilien. Der argentmiſche Botſchafter in Rio de Janeiro, La⸗ bougle, der gleichzeitig rtreter Argentiniens in der Neu⸗ tralitätskommiſſion iſt, drückte in Preſſeerklärungen die völ⸗ lige Solidarität Argentiniens mit Braſilien aus. Bra⸗ ſilien könne mit Argentinien rechnen, welche Haltung es immer einnehmen werde. Labougle wies in dieſem Zuſam⸗ menhang auf die Bedeutung des inneramerikanſſchen Handels angeſichts der durch den Krieg entſtandenen Schwierigkeiten des Ueberſeehandels hin. Deshalb ſei die Küſtenſchiffahrt— die bekanntlich durch den briti ſchen Piratenüberfall auf den braſilianiſchen Dampfer „Itape“ gefährdet wurde— lebenswichtig für die ameri⸗ kaniſchen Länder, weil ſie der Träger des interamerikaniſchen Handels ſei. Die Küſtenſchiffahrt und der interamerikaniſche Handel dürften nicht durch Einmiſchung außerkontinentaler Mächte geſtört werden. Aeberfall das Werl engliſcher Spitzelorganiſation Daß britiſche Spitzel bei dem Ueberfall des engliſchen Hilfskreuzers Carnarvon Caſtle“ auf den braſiliani⸗ ſchen Dampfer„Ftape“ die Hand im Spiele hatten, kann als erwieſen gelten. Wie in Rio de Janeiro bekannt wird, wurde dem engliſchen Schiff eine Liſte der deutſchen Fahrgäſte der„Itape“ durch einen Hochſeeſchlepper der Filiale der britiſchen Schiffahrtsgeſellſchaft„Royal Mail“ in Rio de Janeiro überbracht. Kurz nach dem Eintreffen der„Itape“ verließ der Schlepper heimlich den Hafen von Rio. Wegen dieſes Verſtoßes gegen die Haſenordnung iſt die engliſche Schiffahrtsgeſellſchaft bereits mit einer Geldſtrafe be⸗ legt worden. Eingeſtändnis der britiſchen Betteldelegation für Argentinien. Anläßlich eines Feſteſſens der britiſchen Handelskammer für die Willingdon⸗ Delegation, die bekanntlich zur Zeit als Propagandiſt einer imaginären engliſchen In⸗ duſtriekapazität in Argentinien weilt, machte das Miſſions⸗ mitglied Sir Granville Gibſon ein bemerkenswertes En⸗ geſtändnis. Er erklärte wörtlich:„Es iſt möglich, daß unſere argentiniſchen Freunde wünſchen, wir möchten diejenigen Waren abnehmen, welche als Folge unſerer Blockade nicht mehr nach Europa geliefert werden. Sie werden mich ſicher nicht verurteilen,(2) wenn ich darauf antworte, daß wir das weder können noch überhaupt wagen dürfen, Geld für Dinge auszugeben, die in dieſem Augenblick überflüſſig für uns ſind. Jeden verfügbaren Penny müſſen wir lediglich dazu ausnutzen, um den Krieg fort⸗ zuführen.“ Wie unter dieſen Umſtänden die Förderung eines argen⸗ tiniſch⸗engliſchen Güteraustauſches zuſtande kommen ſoll, deſſen Zunahme die Delegation offiziell als Reiſezweck hinſtellt, ver⸗ ſchweigt Sir Gibſon. Franzöſiſche Deſerteure Ehemaliger franzöſiſcher Unterſtaatsſekretär verurteilt. Aus Vichy wird gemeldet: Das Militärgericht in Cler⸗ mont⸗Ferrand hat den ehemaligen Unterſtaatsſekretär Pierre Vienot zu acht Jahren Gefängnis unter Zubilligung von Bewährungsfriſt, zum Verluſt ſeines militäriſchen Grades und der bürgerlichen Ehrenrechte auf 20 Jahre verurteilt. Vienot hatte ſich auf das Flüchtlingsſchiff„Maſſiglia“ be⸗ geben, obwohl er, der als Hauptmann den Militärbehörden unterſtand, keine Genehmigung von ſeinen Vorgeſetzten er⸗ halten hatte. Vienot ſtand unter der gleichen Anklage der Deſertion wie der frühere füdiſche Unterrichtsminiſter Jean Zah, der von dem gleichen Militärgericht zu lebenslänglicher eportation verurteilt wurde. Da Vienot Kriegsverletzter iſt, wurden ihm mildernde Gründe zugebilligt. Amerikaner fuhr in einem kleinen Segelboot von England nach USA. Der Amerikaner Henry Clarke kam mit ſechs Mann Be⸗ ſatzung in einem Segelboot aus England nach einer gefähr⸗ lichen Ueberfahrt von 60 Tagen in Miami an. Clarke erklärte, er habe den Schoner„Naroit“ gekauft, weil er herausgefunden habe, daß hierdurch die einzige A beſtand, von Groß⸗ britan nien aus zurückzukehren und Weihnachten mit ſeiner Frau und ſeinen Kindern zu verbringen. Kabelverbindung London—Newyork unterbrochen Kurz nach Beginn der deutſchen Nachtangriffe Sämtliche amerikaniſchen Kabelverbindungen mit London wurden, wie jetzt bekannt wird, Freitag nachmitta(New⸗Horker Zeit) bald nach Beginn der deutſchen. auf London unterbrochen und waren mehrere Stunden päter noch nicht wiederhergeſtellt. ö Nis 4 2 Wirtſchaſtsſtruktur Japans etſchaftsgebiet Japan—Mandſchukuo⸗ 3. Das japaniſche Kabinett ver Plan zur Schaffung einer nei Der neue Plan ſieht grun egenſeitigkeit dſchukuo China. vor, quellen 5 Verteidi, len der Le. kes geſichert und die not et werden. ne weit Tokio att ftsbl Tſchugai letzten e Unr ei bel ie Verant⸗ Regier ſei damit größer. Notwendig ſei ſetzt Kräfte durch vollſte Unterſtützung zur Ver⸗ ig des Planes beitrügen. Nach„Jomiuri Schim⸗ der Plan geeignet, die Politik der Regierung zur lug einer Kriegszeitinduſtrie zu verwirklichen und die zendige Planwirtſchaft zu erzielen. Deufſchiraniſche Wirtkſchafts vereinbarungen. „DNB. Berlin, 8. Dez. Eine iraniſche Delegation unter Führung des Genetaldirektors im iraniſchen Außenmini⸗ ſterium, Hamid Sayah, hat in den letzten Wochen mit der deutſchen Regierung Verhandlungen über die Feſtſetzung der Kontingente für den Warenaustauſch zwiſchen Deutſch⸗ land und Iran im Laufe des nächſten Vertragsjahres ge⸗ führt. Dieſe Verhandlungen ſind jetzt zum Abſchluß gekom⸗ men. Die Vereinbarungen wurden am Samstag unter⸗ zeichnet. Ueber 5 Millionen an notleidende Künſtler. DNB Berlin, 9. Dez. Anläßlich des vierjährigen Beſte⸗ hens der von Reichsminiſter Dr. Goebbels ins Leben gern⸗ lenen Spende„Künſtlerdank“ fand im Reich niniſterium für Volksaufklärung und Propaganda eine Sitzung ſtatt. Aus dem vom Geſchäftsführer vorgelegten Jahresbericht er⸗ gab ſich, daß in außerordentlichem Umfange durch namhafte Spenden die Not und Sorge alter und hilfsbedürftiger deut⸗ ſcher Künſtler gemildert werden konnte. In den verfloſſenen vier Jahren ſeit Beſtehen der Stiftung wurde in 17815 Fäl⸗ len eine Beihilfe gewährt, wofſir insgeſamt 5 220 000 Mark verausgabt wurden. Um der Spende„Künſtlerdank⸗ auch fernerhin die Möglichkeit zu geben, ihre ſegensreiche Aufgabe du zuführen, hat Reichsminiſter Dr. Goebbels ihr weitere 225 Millionen Reichsmark zur Verfügung geſtellt. Das groß⸗ zügige Sozialwerk„Künſtlerdank“ das Reichsminiſter Dr. Goebbels vor vier Jahren ins Leben rief hat ſeit ſeinem Be⸗ ſtehen in faſt 18 000 Fällen insgeſamt über fünf Millionen 1 Beihilfe an alternde oder notleidende Künſtler ge⸗ hährt. Innerhalb der Küſtenbefeſtigung geſtrandet. Tokio, 8. Dez In der Bucht von Tokio, etwa zwei See⸗ meilen von der Küſte entfernt, ſtrandete der Panamadamp⸗ ſer„Phaeax“. Das 7188 BR große Schiff war mit einer Kohtenladung von USa nach Hokohama unterwegs. Der Vorfall findet hier inſofern befondere Beachtung, als die Strandung innerhalb der Küſtenbefeſtigung erfolgte. Kurzmeldungen Berlin. Die auf Einladung des Oberbefehlshahers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, durchge⸗ führte Fahrt der Dozentenführer fand in Straßburg ihren Abſchluß. Nach der Begrüßung vor Beginn der Reiſe in Köln ſahen die Führer der deutſchen Hochſchullehrer die Kampfſtätten, auf denen die deutſche Wehrmacht ihre gro⸗ ßen Erfolge errang. Berlin. In Sofia ſind ein deutſch⸗bulgariſches Abkom⸗ men zur Vermeidung der Doppelbeſteuerung auf dem Ge⸗ biet der direkten Steuern und ein Vertrag über Rechtsſchutz und Rechtshilfe in Steuerſachen unterzeichnet worden. Wien. Zu einem kurzen Beſuch traf Reichsminiſter Dr. Goebbels in Wien ein. Der Reichsminiſter beſuchte am Abend eine Aufführung von„Romeo und Julia“ im Burg: theater. „Reichsarbeitsführer Hierl bei ſeinen Arbeitsmännern im Weſten Reichsarbeitsführer Hierl har ſich am Freitag nach Belgien und Frankreich begeben, um in den beſetzten Gebieten den Einſatz des Reichsarbeitsdienſtes und die vielgeſtaltigen Arbeiten, die der Reichsarbeitsdienſt für die Wehrmacht über⸗ nommen hat. zu beſichtigen. Reeichshandwerksmeiſter Schramm in Danzig. Reichs⸗ handwerksmeiſter Schramm überbrachte im Rahmen einer Großkundgebung des Handwerks. auf der auch Gauleitet Forſter ſprach, dem Präſidenten Balk die vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter auf Vorſchlag des Gauleiters ausge⸗ ſprochene Ernennung zum Präſidenten der Handwerkskammer Danzig⸗Weſtpreußen und ernannte ihn gleichzeitig zum Lan⸗ deshandwerksmeiſter. Gleichzeitig wurde auch die Einweihung des neuen Kammergebäudes vorgenommen. 5* . Ruſſiſch⸗ſlowakiſcher Handelsvertrag unterzeichnet. In Moskau wurden ein Handels- und Schiffahrtsvertrag und ein Abkommen über den Waren⸗ und Zahlungsverkehr zwi⸗ ſchen der UdSSR. und der Slowakei unterzeichnet. 5 * 1 Generalfeldmarſchall Mackenſen dankt.: DNB. Berlin, 8. Dez. Generalfeldmarſchall von Macken ſen hat zu ſeinem 91. Geburtstag aus allen Teilen des Rei⸗ ches derartig viele Glückwünſche erhalten, daß es ihm un⸗ möglich iſt, jedem zu danken. Er hat ſich über die vielen Zeichen treuen Gedenkens aufrichtig gefreut und läßt allen auf dieſem Wege wärmſtens danken. 8 einer und derte Mach der Sch ſeine. Deut ſollte gexal hund bruto keit, Jahr im E in ei Idee deut den nie weſtl Men lich,! was reich men. mit d nen den Erfol ner Die erſteh und Welt noch endg! Alle unſer 2 die v Wahr währ R ſönlit Der lers Wied es ke lichke und 8 ren b en g die 2 Zuh dürfe kenne zöſiſe deutſ ſchen ſtatth Darle ſten kenne Das mat, er ſe ſeine er ih zukeh auf wenr 57 den, oaß die nattonalſozialiſtiſche Weltanſchauung zeitgeſtaltung durch Leibesübungen und Pflege des Wan⸗ 6* Deutſchlar dergeburt herbeigeführt habe. Von den dergedankens trägen weſentlich zur Erhöhung der Auf⸗ 05 deutſche Ideen t de mo kratie ſeien Deutſchland und das nahmefähigkeiten des Jugendlichen bei. Hier iſt nur ein 4 deu den ihm erteilten ſo verhängnisvollen kleiner Teil der Verpflichtung aufgezeichnet, welcher dem Anſcha i gründlich geheilt worden.[ Betrieb und einem Meiſter durch das Lehrverhältnis er⸗ ö 15 5 5 55. 1918 demokratiſche Deutsche wächſt. Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Anzahl von „ 2 affen niedergelegt, Habe man nun. aber das Möglichkeiten, welche die Fürſorge des Meiſters gegenüber deutſche Volk an der ſogen. Freiheit der Demokratie teil⸗ dem künftigen Handwerker zum Ausdruck bringen. nehmen. laſſen? Habe man es als gleichberechtigt behandelt? Nach wie vor liegt di lle Verantwortung . man ihm gar entgegengekommen? Mit Bezug auf beim Lehrmeiſter. chend ſeiner faſſung tigen, J die vielg ne arole der Freiheit, Gleich⸗ von Menſchenführung, ſeinen fachlichen und politiſchen Fä⸗ thalter heit und 2 e Frankreich ein ſchlagendes higkeiten wird ch das Ausbildungsergebnis ſein. Ci die Be⸗ Boffnfoſ N higkeiten wird auch das Ausbildungsergebnis ſein. Eine Af iſchenn V gekommen ſchematiſierte Lehre würde auch nur beſtimmte Durchſchnitts⸗ 5 neee 015 ihre Verfechter wert ſeien, le orbringen, Der beſte Lehrmeiſter, die ſchön⸗ 755 Zeitenwende ö 1 gern. 5 franzöſiſche De⸗ ſte Leh Esta e haben keinen Erfolg, wenn der Lehrling , gen und Phraſen Dem ſtehe nicht über ein beſtimmtes Maß von Aufnahmefähigkeit ver⸗ 1)e P rogramm, das fügt. verſprochen.! elte es, ei e hn e as 503 Hfialtie de 5. Die Löſung des Nachwuchsproblems. g 8 Auswahl der Lehrbetriebe ebenſ 1 ö konſequent erfolgen muß, iſt ſell e leidenſchaftlichem Herzen das Vetrieb, der heute noch Lehrlinge beſchäftt im gedeckten ö Heulſchen keine mehr ausbilden dürfen, wen e mit der Ver⸗ htet werden Ein fortſchrittlicher f kann es ſich bei Erziehungsbe⸗ ln— wird immer verſuchen den For⸗ recht zu werden. Die Forderungen ſind 1 was unt höher geſtellt, haben dann ö 50s und tadelhafte und erziehungs⸗ unter Einſatz ihres Nachwuchſes in unſeren Hand⸗ ö wir wollen frei ſein, wir ind führen damit zu einer ge⸗ höre den Nuf einer gro- 1.80 hes hwuchsproblemes. Der Weg führt i Blutes, deutſches Elſaßz die Schaffung eines anerkannten Lehrbetriebes im 9 ber Heil auf den Führer und die Lieder der Na⸗ n die denkwürdige Großkundgebung. 0 Monaten hätte niemand es im Der werkliche Lehrbetrieb n ei ne Telegra⸗ ere alten, daß bereits heute in Mülhau⸗ n„. phenſtange.) Eine Schwarzfahrt im wahrſten Sinne des 15 ſen die zweite Großkundgebung ſtattfinden könnte. Nach Ns. Aus Handwerkskreiſen wird in letzter Zeit wie⸗ Wortes hat bei St. Leon ein unglückliches Ende genom⸗ bie einer rückſchauenden Darlegung der deutſchen Uneinigkeit derholt N age an uns herangetragen, welche Bewandt⸗ men. Ein Motorradler, der ohne Führerſchein und ohne 5 und des großen völkiſchen Leides in den letzten Jahrhun⸗ nis es mit, dem ſogenannten„Handwerklichen Lehr⸗ Roten Winkel fuhr, verlor in einer Kurve die Herrſchaft derten ſowie des Wiederaufſtiegs Deutſchlands nach der[der b Na von dem man ſeit kurzem an allen Ecken über das Fahrzeug und rannte gegen eine Telegraphen⸗ Machtübernahme durch den Nationalſozialismus ſetzte ſich und Enden der intereſſierten d achwelt, zu hören bekommt. ſtange. Der Fahrer und ſein Sozius erlitten Schenkelbrüche der Gauleiter eingehend mit den Anfeindungen und zamentlick erksbetriebe ſind 5% lende und mußten ins Krankenhaus eingeliefert werden.— Die ter Schmähungen auseinander, die Deutſchland ſeitens und einigen Lehrling n Angelegenheit wird wohl noch ein nicht gerade erfreuliches ni⸗ ſeiner Feinde und Neider habe erdulden müſſen. Wir g arb 11 1 Neuerungen auf dem Ge? Nachſpiel haben er Deutſchen, ſo wage man auch heute noch der Welt zu ſagen, biete des Lehrlingsweſens erwarten oder zum Teil auch be⸗ Neulußheim.(TTodesſturz aus dem Bett.) Bei ng ſollten der Feind jeglicher Freiheit ſein. Aber fürchten. Wir haben uns mit der Fachabteilung„Das einem Schwindelanfall fiel ein hieſiger älterer Mann aus ch⸗ gerade England und Frankreich hätten durch die Jahr⸗ Deutſche Handwerk“ in der Deutſchen Arbe 5 ront in B dem Bett und zog ſich eine Gehirnerſchütterung zu. Die Fol⸗ ge⸗ hunderte hindurch die deutſche Freiheit vergewaltigt und bindung ge 5, um, darüber n heres 9 erfahren und gal⸗ gen des Sturzes führten zum Tode. m⸗ brutal darüber gewacht, daß das deutſche Volk in Uneinig⸗ ten Gelegenheit, mit dem gen Referenten über die⸗ Elſenz.(Tödlicher Motorradunfall.) An einer r⸗ keit, Ohnmacht und Not lebte. Deutſchland kämpfe ſeit ſes Thema ausführlich zu s Kurve auf der Straße nach Landshauſen kamen zwei junge Jahrhunderten nicht gegen die Freiheit der Völker, andern[ Der(ert Männer aus Oberöwisheim mit ihrem Motorrad zu Fall. im Gegenteil: Die Zukunft werde zeigen, daß Deutſchland iſt allen je Einer blieb tot am Platze, der andere wurde leicht verletzt. in einem ſchweren und opfervollen Kampf der Welt die letzten zw Alkkirch.(Das Fenſter mit der Tür verwech⸗ te⸗ Ideen der wahren Freiheit erhalten habe. Eines habe das der Juger ſelt.) Der in Merzen wohnende 53 Jahre alte Landwirt n- deutſche Volk allerdings nicht aufgegeben: Das Recht auf ben, ke gegs mehr! 1 e Emil Batinger weilte hier bei Verwandten zu Beſuch. Der im den notwendigen Lebensraum, und auch heute werde es lront als auch die Handwerks Innungen ha⸗ Wohnungsverhältniſſe unkundig verwechſelte er in der Nacht itt. nie aufhören, um dieſes Recht zu kämpfen. Daß die ſogen. ben in ihrer Aufklärungs⸗ und B sarbeit auf ſozia⸗ ein Fenſter mit der Tür und ſtürzte etwa 5 Meter in den er⸗ weſtlichen Demokratien das Reich des Führers und ſeine lem und wirtſchaftlichem gebiet immer wieder darauf hin⸗ Hof hinunter. Erſt am anderen Morgen fand man den fte Menſchen nicht ſo recht leiden könnten, ſei nur zu verſtänd⸗ gewieſen, daß die Meiſterlehre als Erziehungsver⸗ ernſtlich verletzten und total durchfrorenen Mann auf, der üt⸗ lich, da dieſes Reich ja nur das wolle, was ihm zuſtehe und* 5 t werden muß und auch nur in dieſem dem Krankenhaus zugeführt wurde. 8 en was andere Völker, insbeſondere aber England und Frank⸗ Sinne exiſtenzberechtigt iſt. Der kriegsbedingte Facharbei⸗( Konſtanz.(Für Pre iswucherer gibt es il, reich bereits ſeit Jahrhunderten für ſich in Anſpruch näh⸗ termangel beſchleunigt dieſe Entwicklung und drängt zu] keine Milde.) Die Preisbehörde beim Landratsamt 5 men. Doch alle abgefeimten Lügen und Verleumdungen, einer neuen Form der Meiſterlehre, zu jener Form die in Konſtanz hat in letzter Zeit wiederholt ganz energiſch zu⸗ 1 mit denen ſich der Reichsſtatthalter noch einmal im einzel⸗ dem„Handwerklichen Lehrbetrieb“ Geſtalt und Ausdruck gegriffen, um den auf verſchiedenen Gebieten ſich bemerk⸗ re nen befaßte, hätten nicht verhüten können, daß Deutſchland finden muß. bar machenden Preisüberſchreitungen mit aller Energie ent⸗ ß⸗ den Kamof um ſein Lebensrecht fortführe. Der Welche Werkſtatt iſt„Handwerklicher Lehrbetrieb“? gegenzuwirken. Wegen unerlaubter Erhöhung der Wein⸗ r. Erfolg ſei genau das Gegenteil geweſen, was unſere Geg⸗ Die Entwicklung von Handwerk und Induſtrie wird im[ und Bierpreiſe wurden den Betreffenden Geldſtrafen von e⸗ ner unter allen Umſtänden verhüten zu müſſen glaubten: miesen beſt 91 955 1 919 15 fl Ber Fähigkeiten des 200 bis 2000 Mark auferlgt. Auch im Obſt⸗ und Gemüſe⸗ 5 Die Einigung des deutſchen Bolte und die, Wie derauf⸗ Nachcuſe⸗ Venn berehuſt de Füßteng eser beider Wirk⸗ handel wurde für Ordnung geſorgt. Einem Konſtanzer 8 erſtehung des Deutſchen Reiches. Was Friedrich der Große ſchaftszweige anvertraut ſein ird Die rein zahlenmäßige[ Großhändler, der bereits mit Geldſtrafen von 150 und 1000 und Bismarck begannen, habe der unbekannte Soldat des Ve weng. Vehkli. 5 6 6 e 1 Mark belegt worden war, wurde ſchließlich die Handels⸗ Weltkrieges— Adolf Hitler— vollendet oder werde es d e VVV erlaubnis entzogen. Wegen Ueberſchreitung der Preiſe für noch vollenden. Die Zeit deutſcher Zwietracht neige ſich„. e i. andere Lebensmittel wurden Geldſtrafen bis 500 Mark aus⸗ 5 Uültia i ungsinduſtrie fordern gebieteri Mängel in der Aus⸗ 8 5 1 a 85 endgültig ihrem Ende zu.. 50 e ee ee e ſproche 8 ehreren Fällen wurden auch die Preiſe p.„Eniſtehen wird das Reich, das wieder Heimat iſt für bildung, die ſich in der Vergangenheit gezeigt haben, ab⸗. n meh n Di Geld⸗ 8 ö i uſtellen und die Arbeitsvorgänge und Arbeitsweiſen, wie für Fuhrleiſtungen überſchritten. Die ausgeſprochenen 4 alle Deuiſchen, das Reich, das ſtark genug iſt, das Leben 3 g gang veiſen, wi. 95 Mark er unſeres großen Volkes zu ſichern.“ 5 überhaupt das geſamte Arbeitsleben auf das beſtmöglichſte ſtrafen ſchwanken zwiſchen 150 und 2500 Mark. ie Wir Nakionalſozialiſten ſehen eine Entwicklung voraus auszugeſtalten. Die führenden Stellen des Handwerks tra⸗ Mülbaufen.(Födlicher Unglücksfall) In der N 5 5 5 5 1 ſich mi Abſicht, künftighin Lehrlinge nur in Be⸗ Nachbargemeinde Kötzingen wurde ein bei einem Landwirt die viele nicht verſtehen wollen und können, welche nicht gen ſich mit der Abſicht, künftighir n le hilfamojſe hoſchäft in d it Waſſer ge⸗ 17 5 1 trieben ausbilden zu laſſen, die die Gewähr für eine ge- aushilfsweiſe beſchäftigter Knecht in dem mit Waſſer g wahr haben wollen, daß eine alte Welt verſinkt, 85 5. 5 1 15 1d Man vermutet, daß 18 diegene und wertvolle Fachausbildung bieten. Erſt füllten Dorfgraben tot aufgefunden. Man da während ſich eine neue erhebt. 1 f l i der in den 6her Jahren ſtehende Mann in der Dunkelheit Robert Wagner befaßte ſich ſodann mit den großen Per⸗ eine vorhergehende ipal ae Werle Beſeitigung aller 9 12 in dene Alintzmitzig nied⸗ 1 a 8 85 8 5 25 g Störungsquellen ſtem elt ſolche erkſtätten um„Hand⸗ Dom Wege abirrte und dabei in den verhä nis mäßig nie önlichkeiten im Leben der Völker im allgemeinen und mit rungsg emp 5„ g 3 5 Er fi it d Geſicht direkt ins 5 der ein 1i ſönlichkeikt Adolf Hit⸗ werklichen Lehrbetrieb“. rigen Graben ſtürzte. Er fiel mit dem Geſicht direkt it e⸗. inmaligen Perſönlichkekt N Was ſi i f i i Waſſer, ſcheint bewußtlos geworden zu ſein und konnte ſich 5 857 1 as ſind nun die Forderungen, die an eine aſſer, ſch ßtlos g n 8 1 lers im beſonderen, dem Deutſchland ſeinen einzigartigen 2 0. daher nicht mehr aufrichten, ſo daß er ertrank 5 Wiederaufftſeg zu verdanken habe. Ohne Adolf Hitler gebe Werkſtätte geſtellt werden müſſen, um die Voraussetzungen. 1 f 3 85 je es keine deutſche Einigung. An der hervorragenden Perſön⸗ eines„Handwerklichen Lehrbetriebes zu erfüllen? Junächſt!() Bühl(zur großen Armee) In Kappelwindeck . lichkeit des Führers ſeien ſeine inneren Feinde geſcheitert J ſteht feſt daß die Meiſterprüfung allein nicht die Möglich⸗iſt der Altveteran von 1870/71 Franz Seifried im Alter von und alle Widerſtände und noch ſo großen Hinderniſſe wä- keit zur Ausbildung von Lehrlingen gibt Nicht nur fachliche] nahezu 92 Jahren geſtorben. 15 ren daran zerbrochen, An Adolf Hitler werde auch das Qualitäten des Ausbilders, ſondern auch pädagogiſche Fä⸗ u Der älteſte Baum des Böhmerwaldes. Der ſtärkſte 2 engliſche Weltreich zerſchellen. Sich direkt an higkeiten verſetzen ihn erſt in die Lage, das ei gene Wiſ⸗ und höchſte und vermutlich auch älteſte Baumrieſe des Böh⸗ 5 die Taufende und aber Taufende ſeiner ekſäfſiſchen ſen und Können weiterzugeben. Poſitive welt⸗ merwaldes eine gewaltige Tanne bei U hligstal, iſt die 5 2 5 dend rief der Gauleiter aus:„Jetzt anſchauliche Haltung des Meiſters iſt eine Selbſtverſtänd⸗ ſer Tage das Opfer eines Sturmes geworden. Der Baun Zuhörerſchaft wendend rief der—.— lichkeit, die in dem Jungen oder dem Mädel das Blickfeld rieſe hatte in Mannshöhe einen Umfang von 560 m. Seine . dürfen Sie ſich wieder zu Ihrem Volk und Ihrem Reich be⸗ weitet für die Forderungen unſerer Zeit. Von nicht geringer] Vurzeln glichen an Stärke mittleren Biumen. Der geſtürzte n kennen, ohne daß Sie die Gewalt und Terrorherrſchaft fran⸗ Bedeutung iſt 9155 Berben des e mit Stamm hat eine Länge von 45 m. Bei einem Sturm im . zöſiſcher Unterdrücker fürchten müſſen. Das wieder freie Keuzetiichen Maſchinen und Werk 8 915 Jahre 1917 hatte der Baum ſeine 30 m lange Krone verloren, deutſche Elſaß gehört nach Art, Blut und Kultur zum deut⸗ 3 5 5 3elbg 5 deine ganze Höhe würde alſo 75. betragen. Das Alter des ſchen Volk, das nie mehr von ihm laſſen wird.“ Der Reichs⸗ Lehrjunge iſt kein Bokenjunge. 5 Baumes wird auf 800 bis 1000 Jabre geſchätzt. n ſtatthalter richtete im weiteren Perlauf ſeiner packenden Es iſt klar, daß dies mit Rückſicht auf die kriegsbe⸗ e„ 82 ch Darlegungen an die elſäſſiſchen Menſchen den feierlich⸗ern⸗ dingte Anſpannung der Maſchinenfabriken für die Wehr⸗ Gefährliches Spielzeug 4 ſten Appell, ſich nicht ſelbſt zu betrügen, ſondern ſich zu be: J wirtſchaft und auch im Hinblick auf die mit der Anſchaf⸗ NRSg. Vater, Vater, ſieh mal her, was ich gefunden t= kennen zu ihrem Deutſchtum und ihrem deutſchen Volk. fung verbundene finanzielle Belaſtung des einzelnen Be⸗ bel“ Lehmanns machten einen Spaziergang ins Freie, Das müſſe dem Elſäſſer um ſo leichter fallen, als ſeine Hei⸗ triebes nur ſchrittweiſe erfolgen kann. Es muß aber das ater, Mutter, zwei Buben und zwei Mädel! Der ſe jäh⸗ 3. mat, die Städte und Dörfer deutſche Namen tragen, Beſtreben des künftigen Lehrbetriebes ſein, darauf hinzu- rige Horſt, der nach Jungenart die Chauſſeegräben auszu⸗ et er ſelbſt einen deutſchen Familiennamen beſitze und ſa auch ſteuern. Dem Uebelſtand, daß der Lernende jahrelang Bo⸗ kämmen pflegte, ſprang mit ſeinem Fundſtück e et ſeine Mutterſprache deutſch ſei. Deshalb fordere tendienſte oder ähnliche Arbeiten zu verrichten fer ein Ding, was„Hm ein Granatſplitter“, ſagte der Va 17 5. er ihn auf, ſeine höhere Beſtimmung zu erkennen und heim⸗ muß ganz energiſch entgegengetreten werden. Vom erſten„Schau dir mal die zackigen Ränder an 1 die 3 ch nl, e. zukehren zu ſeinem deutſchen Volk, das unſer höchſtes Gut Tag des Lehrlingseintrittes iſt deshalb auch dahin zu ſtre⸗ Höllisch Ca 75 9 er 855 2 81 Alle 15 auf dieſer Erde ſei. Keine Gemeinſchaft könne beſtehen,[ben, aus dem Jungen oder dem Mädel möglichſt bald einen Pen auf 1995 41 eine erotiſche Pflanze 9. wenn ſich ihr der Einzelne entzöge. In überzeugender Ein⸗ durch Prüfung beſtätigten Facharbeiter heranzubilden. Da⸗ Die ſiebenjährige Trude griff blitzſchnell zu:„Schenk mir den dringlichkeit ſprach der Reichsſtakthalter noch einmal jeden[mit kennzeichnet ſich die Lehrzeit als ausschließliches Erzie⸗ Splitter, ich hahe überhaupt noch keinen. Bei dir liegen 5 Einzelnen der Tauſende von Zuhörern an, indem er ſagte: hungsverhältnis. ſchon drei Stück im Baukaſten!“ Horſt hielt feſt. Trude zog. 1„Das deutſche Volk, Elſäſſer, wartet auf Dich. Trage Es ſoll eine raſche Ueberbrückung vom Lehrling zum Plötzlich ein Schrei! 5 auch Du dazu bei, daß Dein deuiſches und Dein eſſäſſiſches Facharbeiter geſchaffen werden. Darüber hinaus hat die„Was keilt ihr euch denn da ſchon wieder?“ ging Frau i. Volk künftig glücklicher ſein können, als ſie es in der Ver- Heutſche Arbeitsfront in zahlreichen Anregungen nud prak- Lehmann dazwiſchen. Wie groß war ihr Schreck. als ſie Tru⸗ gangenheit waren. Wir, die wir in dieſes Land gekom- tiſchen Beiſpielen einen weſentlichen Beikrag zur Vervoll⸗ des helles Mäntelchen mit Blut befleckt ſah. Die Hand war 1 men ſind, freuen uns aus liefſtem Herzen, wenn Du heim: kommnung der Arbeitsſtätten geliefert, die von jedem dom n bis zum Gelenk aufgeriſſen. Frau Leh⸗ kehrſt. Wir haben kein Gefühl der Rache oder gar der Ver. Handwerksbetrieb zu verwirklichen ſind, der Anſpruch er- mann verband die Hand der dweinendte Trude 5 n 5 Kung und woallen auch nac eine es wen a er bebt, als Handwerkliche Lehrbetriebe zu gel- hes a far deen ern„ie Kanten und Zacken 5 Fehler verzeitzlich erſchienen, denn jeder 5 W„ f. 5 ſind ſcharf wie ein Raſiermeſſer! Mit ſolchen gefährlichen . des iſt und nun mit uns für Deutſchland kämpfen will. iſt Wir erinnern an die Beſtrebungen im Sinne Schön Sachen ſpielt man eben nicht. Tauziehen!“„Und in die Taſche unſer Bruder, der nicht zurückgewieſen wird. 5 heit der Arbeit“, an die Errichtung guter Licht⸗ und werden ſie auch nicht mehr geſteckt“, ſchalt Frau Lehmann. 0 Deutſchland nur etwa deswegen abzulehnen, weil es 5 ter Luftverhältniſſe, an die Einkehr von Sauberkeit und„Da kann ich ſa den ganzen Tag nur Löcher zunahen!“ ſich anſtatt aur demokratiſchen Ideenwelt zum Nationalſo⸗ 3 rdnung, die die Werkſtätte zu einem natürlichen, Erzie⸗ Alſo Vorſicht!“ hob Lehmann den Finger.„Granalſplitter hungsinſtitut des Jugendlichen machen. Zweckmäßige Frei⸗ find kein Spielzeug!“„„ Zidlismus bekenne, müſſe mit dem Einwand begegnet wer⸗ * 17 1 S 1 Lolcale ſeuudlocu au Der geſtrige zweite Dezember⸗Sonntag Der„Kupferne Sonntag“ brachte den erſten Verkaufs⸗ ſonntag mit ſich. Die Geſchäftswelt hat ſich auch in dieſem Jahre trotz der außerordentlichen Zeitverhältniſſe wieder gerüſtet für die Wünſche und Bedürfniſſe des Chriſtkindes. Beſonders unſere Ladeninhaber hatten wieder ihre Schau⸗ fenſter zum Einkauf verführeriſch ausgeſtattet. Manche und Mancher unternabm geſtern ſeinen erſten größeren Se fenſterbummel, um dann anſchließend ſeine erſten 0. nachtseinkäufe zu tätigen. Der erſte Verkaufsſonntag brachte namentlich nach der Stadt zu einen regen Betrieb und für unſere Geſchäftswelt einen enormen Umſatz. Aber auch als Opferſonntag für das Kriegswinterhilfswerk ſtand der Tag im Vordergrrund, das bewies wieder der klingende Erfolg. Das Jahr geht jetzt mit Rieſenſchritten zur Neige und bringt uns dieſe Woche ſchon den Mittwintertag, von die⸗ ſem Wendepunkt an werden die Tage bereits wieder zu⸗ nehmen, wenn auch erſt ganz unmerklich, aber doch„es geht wieder hinaus“. 2 Ein erfolgreiches Kriegswerbeſchauturnen. Wie nicht anders zu erwarten, war auch das geſtern Abend ſtattgefundene 2. Kriegswerbeſchauturnen des hie⸗ ſigen Tv. 98 in ſeiner Turnhalle wieder ein voller Erfolg; war der große Saal doch bis zum letzten Platz beſetzt und folgten mit größtem Intereſſe die Beſucher den gezeigten Darbietungen des Vereins. Vereinsführer Hetzel begrüßte zum Eingang die Beſucher und Gäſte, darunter den ſtellv. Ortsgruppenleiter, den Leiter der hieſigen Volksſchule, Rektor Böhler, ſowie die anweſenden Vertreter der Vereine. Er gab einen kurzen Ueberblick über die Pflichten der Vereine des NSgies. im Kriege und die zu überwindenden Hemmungen, gedachte vor allem der vielen Kameraden des Vereins, die unter den Waffen ſtehen und beſonders der Kameraden, die in treuer Pflicherfüllung Opfer des Krieges geworden ſind. Der erſte Teil des Abends wurde ausſchließlich von den Jüngſten beſtritten. Die ganz kleinen Mädchen zeigten entzückende Singſpiele, ſo wecht ihrem Weſen und ihrer Auf⸗ faſſung angepaßt. Die größe den Schülerinnen haben ihre Marſch⸗ und Volkstänze wirklich ſchön und beweglich auf⸗ geführt. Die Schüler waren mit den fröhlichen Uebungen am Schwebebalken in ihrem Element und zeigten auch exakt und ſtramm ausgeführte Freiübungen. Im zweiten Teil des Abends kam eindeutig die plan⸗ volle Arbeit des Vereins im Dienſte der Körperkultur zum Ausdruck. Die Turnerinnen boten mit ihren Freiübungen, Schrittbewegungen, Kanons und Tanzübungen Leiſtungen ſo ſchön und formvollendet, daß ſie nicht gut überboten werden können. Aber auch die Frauen zeigten mit ihren anmutig und ſchön ausgeführten Frei⸗ und gymnaſtiſchen Uebungen an, daß planmäßig betriebene Leibesübung geſund und friſch erhält. Daß Mut, Gewandtheit und Körperbe⸗ herrſchung ein Erfolg des regelmäßig betriebenen Geräte⸗ turnens iſt, lehrten die Uebungen der Turner am Pferd, Barren und Reck. Man ſah hier ausgeglichene Leiſtungen, die lange Schulung verrieten. Alles in allem, was der Ver⸗ ein geſtern Abend zeigte, verdient Achtung und Anerken⸗ nung und es iſt zu wünſchen, daß auch der Zweck des Abends, weitere Kreiſe zur Ausübung des Turnens und Sportes zu gewinnen, erfüllt wird. Beförderung. Der mehrere Jahre hier tätig geweſene Hauptlehrer Karl Ott, zuletzt Rektor in Freiburg und ſeit Kriegsbeginn Freiwilliger bei der Wehrmacht, wurde zum Hauptmann befördert. * Berufsförderung für Soldaten.— Ein Abkommen DAF.— Wehrmacht. Zwiſchen dem Oberkommando der Wehrmacht und dem Amt für Berufserziehung und Betriebsführung der Deutſchen Arbeitsfront iſt ein Arbeitsabkommen über die För⸗ derung derjenigen en e eee abgeſchloſſen wor⸗ den, die ſich bei der Löſung der Aufgaben der„Soldatenbriefe zur Berufsförderung“ beſonders ervorheben. Die Förde⸗ rung erfolgt in beſonderen Aufbauſtufen des Fernunterrichts. Nach dem Siege wird den Teilnehmern an den Aufbauſtufen des beruflichen Fernunterrichts, die vom SKW. gemeinſam mit dem Amt für Brufserziehung und Betriebsführung be⸗ arbeitet wurden, die Fortſetzung des Studiums an zahlreichen Ingenieurſchulen und kaufmänniſchen Fachſchulen ermöglicht. Hühnerdieb kommt in Sicherungsverwahrung. Mannheim Das Sondergericht verurteilte den 29 Jahre alten Robert Ehnis aus Pforzheim wegen Rückfalldieb⸗ ſtahls, begangen unter Ausnutzung der Kriegsverhältniſſe, zu drei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Die Sicherungsverwahrung wurde aus Gründen der öffentli⸗ chen Sicherheit angeordnet. Ehnis, der bereits einſchlägig Der Kriegskraftfahrſe Ausbildung in Hein Wehrſtaffeln des Koſtenloſe den Der Kriegskraftfahrſchein kann von allen wehrfähigen ungedienten Männern im Alter von 18—45 Jahren erwor⸗ ben werden. Er bildet die Grundlage zu den Kraftfahr⸗ truppen der 3 Wehrmachtsteile bei der Muſterung resdiennſt. Die fahrungen des Krieges haben gezeigt der raſche ſiegreiche Vormarſch unſerer Wehrmacht in Po⸗ len, Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich von der hervorragenden Motoriſierung unſerer Armee beeinfli wurde. Deshalb werden in Zukunft diejenigen Wehrdienſtfähigen bevorzugt, zu den Kraftfahr⸗ truppen(Panzer, ſchwere Artillerie, Kradſchützen, Flak und Nachrichter) eingeteilt werden, die im Beſitze des Kriegs⸗ kraftfahrſcheins ſind. Er wird in den Wehrſtaffeln des NoSͤKK koſtenlos erworben. Die Ausbildung beſchränkt ſich nicht allein auf das Fahren, ſie umfaßt auch die Technik des Motors, die Betriebs⸗ und Verkehrsſicherheit und das Suchen von Fehlerquellen. a Mit dem Auftrag zur Erteilung des Kriegskraftf ſcheines wird dem NS durch das Oberkommands des Heeres beſtätigt, daß ſeine ſeit Jahren betriebene, uner⸗ müdliche Arbeit in der Ausbildung von Männern zu diſ⸗ ziplinierten, geländetüchtigen, handwerklich und techniſch ge⸗ ſchulten Kraftfahrern für die Schlagkraft der motdriſierten Waffen von unſchätzbarem Werte iſt. Wer den koſtenloſen Erwerb des Kriegskraftfahrſcheines anſtrebt, meldet ſich ſchriftlich bei der NSKK⸗Einheit, die für ſeinen Wohnort zuſtändig iſt. Die Ausbildung wird in allen Einheiten in beſonderen Lehrgängen betrieben, die auf die Anforderungen der Wehrmacht ausgerrichtet ſind. Schriftliche Anmeldung an: Motorſturm 21/M 153, Mannheim ⸗Seckenheim, Haupt⸗ ſtraße 119. . Da werden alle Herzen gewonnen Von der Aufbauarbeit im ſüdlichſten elſäſſiſchen Kreis. NSG. Wenn man von der Pfalz oder von Lothringen her kommend der Reihe nach alle elſäſſiſchen Kreisſtädte auf⸗ geſucht hat, die fruchtbaren, waſſerreichen Orke in der Rhein⸗ ebene, das Herz Straßburg, die Induſtriezentren und die Städte zu Füßen des Wasgenwaldes, ſo kommt man in den ſüdlichſten an die Schweiz und die burgundiſche Pforte an⸗ grenzenden Kreis Altkirch. Die Grenzen dieſes in liebliche Jurahügel hingebetteten Kreiſes ſind beſonders weit aus⸗ einandergezogen und umſchließen ſehr viele, aber ſehr kleine Ortſchaften, ſo daß es für die Kreisbeauftragte der NS⸗Frauenſchaft ſchon eine Aufgabe iſt, hier die Frauenarbeit aufzubauen. Iſt ſie einmal gerade„zu Hauſe“, ſo muß man ſie im älteſten Hauſe Altkirchs aufſuchen. Das Städtchen baut ſich, von der Kirche gekrönt, hügelan. Das heißt, daß man über Treppen und ſteile Straßen aufwärts ſteigt, mit Entzücken einen immer weiteren Blick über die herbſtliche Umgebung des Städtchens gewinnend. Noch ein altes Tor, dann ſteht man auf dem Marktplatz mit ſeinem Brunnen und dort drüben, das Renaiſſancehaus mit Garten, Tor und Treppen⸗ turm, iſt die Kreisfrauenſchaftsleitung. Das Geſicht der Innenräume paßt zur Faſſade. Alte elſäſſiſche Möbel, teilweiſe ſchwere geſchnitzte Schränke, Vaſen aus ed⸗ lem Porzellan und mattglänzende Krüge und Wandteller aus Zinn, wie es der Elſäſſer ſo ſehr liebt. Rat und Hilfe für alle. Wer im Städtle etwas auf dem Herzen hat, findet ſich hier ein. Rezeptblätter und Ratſchläge für die Haushalts⸗ und Familienführung finden reißenden Abſatz. Eine Frau ſucht Arbeit, eine Mutter braucht Hilfe bei der Berufswahl für ihre Tochter, ein Mann bringt ſeine mißratenen Ver⸗ dunkelungsvorhänge unterm Arm an, ein elſäſſer„Maidle“ hat etwas von den Jugendgruppen der NS⸗Frauenſchaft gehört, ein anderes möchte in der Nähſtube mithelfen. Ja, dorthin iſt es gar nicht weit, gleich im großen Zimmer jenſeits des Ganges rattern die Nähmaſchinen. „Hunderte von Windeln und Säuglingshemdchen und Jäck⸗ chen werden hier ſchon fertiggeſtellt, auch die Nähberatung findet hier zweimal wöchentlich ſtatt“, erklärt die Kreis⸗ beauftragte.„In zwei anderen Orten des Kreiſes konnten wir auch ſchon eine Nähſtube einrichten. Handtücher werden dort zurzeit genäht und Bettwäſche.“ Abend für Abend fährt die Kreisbeauftragte mit ihren neugewonnenen elſäſſiſchen Mitarbeiterinnen hinaus in die Ortſchaften. Nur der Norden des Kreiſes iſt von der Bahn⸗ linie durchzogen. Wenn man alſo einmal nicht von einem Parteigenoſſen im Wagen mitgenommen werden kann, ſo heißt es, bei Sonnenſchein und Regen, bei Wind und Kälte das Fahrrad zu beſteigen und ſich auf den buckligen Stra⸗ ßen vorwärtszuarbeiten. Kopf an Kopf ſitzen dann die Frauen und Mädel und wollen vor allem erfahren, was im Reiche vor ſich geht. Sie wiſſen noch rein garnichts von der Entwicklung Deutſchlands ſeit dem Weltkrieg her, das Ideengut des Nationalſozialismus iſt ihnen noch völlig neu, NSKK. 5 den Muſterungen zum Hee⸗ pen konnten ſchon gegründet werden. Von ihnen werden die langentbehrten deutſchen Lieder mit beſonderem Hui ger aufgenommen und raſch gelernt. Dabei baſteln ſie wohl für die Weihnachtsbeſcherung der Kinder aus einer 110 geräumt geweſenen Ortſchaften. Stoffpuppen entſtehen mit „punktreichen“ Kleideraüsſtattungen, Spiele werden ge⸗ zeichnet, gemalt und geklebt, faſt jedes Mädel kommt wieder mit einer beſonderen Idee. Zu den bald beginnenden Müt⸗ terſchulungskurſen melden ſie ſich ebenſo zahlreich wie die übrigen Frauen der Ortsgruppe. Ganz beſonders liegt die⸗ ſen naturverbundenen Mädel aber der Sport und ſo wid⸗ men ſie ſich zweimal wöchentlich morgens vor Arbeitsbe⸗ ginn mit heller Begeiſterung einer Stunde der Leibeser⸗ ziehung. Die Kleinſten aber können es ſtets kaum erwarten, bis ihr Kindergruppennachmittag kommt, wo ſie vom Füh⸗ rer erzählt bekommen, ſingen,„Katz und Maus“ oder„Der Fuchs geht um“ ſpielen dürfen. Wenn die Kindergruppen⸗ leiterin etwa mit dem Rade zu ihnen hinauskommt, ſo lauert ſchon an der erſten Ecke ein kleiner Späher.„Sie kommt, ſie kommt“, geht es dann wie ein Lauffeuer durchs ganze Dorf, und wenn ſie vor dem Schulhaus vom Rade ſteigt, ſieht ſie ſich gleich von der ganzen kleinen lachenden Schar jubelnd umringt. a., Freimarken, die am 31. Dezember ungültig werden Wie das Reichspoſtminiſterium mitteilt, verlieren mit Ab⸗ lauf des 31. Dezember 1940 wiederum eine Anzahl von Poſt⸗ wertzeichen ihre Gültigkeft zum Freimachen von Poſtſen⸗ dungen. Es handelt ſich dabei zunächſt um folgende 1939 aus⸗ gegebene Freimarken? 1. Automobilausſtellung(Freima⸗ chungswert: 6, 12, 25 Pfg.), 2. Reic sberufswettkampf(6, 12), 3. 50. Geburtstag des Führers(12), 4. Reichsgartenſchau 6 150 Nationaler Feiertag(6), 6. Nürburgringrennen 6 12, 25) 7. Deutſches Derby Hamburg(25), 8. Tag der Dent 5 O. ſchen Kunſt(6), 9. Reichsparteitag(6), 10. Wiedervereinigung Danzigs(6, 12), 11. Danziger Ueberdruckmarken(3, 4, 5, 8. 10, 12, 15, 20, 25, 30, 40, 50 Pfg., 1 und 2 Mark). Die unter den Nummern 2, 10 und 11 bezeichneten nichtberbrauchten Poſtwertzeichen können im Januar 1941 bei den Poſtämtern gebührenfrei gegen andere Poſtwertzeichen umgetauſcht wer⸗ den. Die übrigen Marken werden von den Poſtämtern we⸗ der umgetauſcht noch zurückgenommen. An Poſtkarten wer⸗ den mit dem 31. Dezember 1940 folgende Ausgaben von 1939 ungültig: Kölner Karneval, Geburtstag des Führers und Nationaler Feiertag(je 6 Pfg.), Deutſche Oſtmeſſe(6, 10, Reichsparteitag(6) und Danziger Ueberdruckpoſtkarten(5, 6 Pfg.) Für die Danziger Ueberdruckpoſtkarten iſt gleichfalls noch im Januar 1941 ein gebührenfreier Umtauſch bei den Poſtämtern möglich, während die übrigen Poſtkarten weder umgetauſcht noch zurückgenommen werden. Kaninchen⸗ und Wildfelle ſammeln und abliefern! Wie der Reichskommiſſar für Altmaterialverwertung mitteilt, mußte in der letzten Zeit häufiger beobachtet werden, daß Felle von Kaninchen aus Hausſchlachtungen in den Mülleimer wanderten oder verbrannt wurden. Damit gehen wichtige Rohſtoffe für die Pelzherſtellung, für die Filz⸗ und Gelatine⸗Induſtrie uſw. verloren. Der Spezial⸗ und der Altſtoffhandel übernimmt dieſe Felle gern gegen Bezahlung, ſoweit ſie pfleglich behandelt werden, d. h. gewendet und dann aufgeſpannt oder mindeſtens ausgeſtopft wurden. Für die Wilddecken(Haſen, Wild⸗ kaninchen, Füchſe, Rot⸗, Reh⸗ und Damwild, Sauen und Dachſe) ſei auf eine entſprechende Anordnung des Reichs⸗ jägermeiſters vom 29. November 1940 verwieſen, die die Ab⸗ 1 zur Pflicht macht und die Vernichtung unter Strafe ſtellt. Weihnachtsbeihilfe des Arbeitsamts.— Für Urlauber in Außenarbeit. Für Gefolgſchaftsmitglieder bei Bauvorhaben und allgemein für Dienſtverpflichtete und Gleichgeſtellte, die infolge ihrer Arbeitsaufnahme von ihren Angehörigen ge⸗ trennt leben müſſen und die von ihrem Betriebsführer in der Weihnachtszeit von der Arbeit freigeſtellt werden, hat der Reichsarbeitsminiſter auch für dieſes Jahr zugelaſſen, daß die Arbeitsämter aus Mitteln des Reichsſtocks für Arbeitseinſatz in beſchränktem Umfange eine l gewähren, um ſolchen Gefolgſchaftsmitgliedern den Beſuch der Angehörigen zu erleichtern. Die Weihnachtsbeihilfe wird wie im Vorjahr in der Form gewährt, daß der Unternehmer Entſchädigungen für den Verdienſtausfall während der Weihnachts⸗ und Neu⸗ jahrswoche für ſeine Gefolgſchaftsmitglieder zahlt und vom Arheitsamt erſtattet erhält. Die Weihnachtsbeihilfe iſt eine Leiſtung des Reichsſtocks und kein Arbeitsentgelt, ſie wird auch neben einer etwaigen Weihnachtsgratifikation gewährt. Selbſt⸗ verſtäudlich kann es ſich mit Rückſicht auf die angeſpannte Lage des Arbeitseinſatzes und die Belaſtung der Reichsbahn nur unt beſchränkte Freiſtellungen handeln. Werkleute ſind wir: Knappen, Jünger, Meiſter, Und bauen dich, du hohes Mittelſchiff. a Und manchmal kommt ein ernſter Hergereiſter, Geht wie ein Glanz durch unſre hundert Geiſter Und zeigt uns zitternd einen neuen ite e. Laldwirſchaflche Ein- und Verkaufsgenoſſenſchat Milcherzeuger, welche zum Futtermittelbezug bei uns besorg SO=D D e ebenſo die deutſche Frauenarbeit. Sehr kritiſch gehen ſie an⸗ angemeldet ſind, können morgen je 1 Zentner Kraftfutter fangs an alles heran, zuletzt aber ſtehen nur noch ungläu⸗ vorbeſtraft iſt, fuhr nachts mit ſeinem Fahrrad mehrmals in unſerem Lager abholen. Außerdem werden Beſtellungen nach Königsbach und ſtahl aus den Hühnerſtällen jedesmal 14 Leghühner. Der geſchädigte Landwirt konnte mit der Zeit einen Verluſt von 33 Hühnern feſtſtellen. Das Gericht betrachtete Ehnis als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher, der vom Stehlen niemals ablaſſen werde. Die Sicherungs⸗ verwahrung ſetzt vorläufig einen Schlußſtrich unter dieſe Laufbahn. f bige Anerkennung und tiefe Bewegung in ihren Geſichtern. So wird Ortsgruppe um Ortsgruppe gegründet. auf den letzten Platz ſind dann beim nächſten Mal die Säle gefüllt, wenn eine Rednerin vom Gau kommt, ob ſie nun vom zeitgemäßen Kochen oder Nähen oder von kulturellen und geiſtigen Belangen ſpricht. Auch zahlreiche Jugendgrup⸗ auf Zucker⸗Rübenſchnitzel entgegengenommen. Immer neue Ortsgruppen. Bis Partejamtliche Mitteilungen. Jugendgruppe der NS.⸗Frauenſchaft. Zu dem heute Abend 8 19.30 Uhr im Gaſthaus„Zum Löwen“ ſtattfindelden Vortrag„Das zeitgemäße Waſchen“ ſind alle Jugend⸗ gruppenmitglieder eingeladen. Morgen Dienstag 20 Uhr Heimabend im Kaffee Schladt. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, liebe Mutter geb. Zwingenberger abzurufen. NMhm.-Seckenheim, 6. Dezember 1940. Familie Georg Rui. Die Beerdigung findet heute Montag Nachmittag 2 Uhr vom Trauerhause Kloppenheimerstraße 98 aus statt. Unsere Frau Margaretha Ruf im Alter von 70 Jahren zu sich in die ewige Heimat Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Heinrich Ruf 5 Ein moderner eine Unſer Witglied 5 uppenküche Margaretha Nuf 1 a geb. Zwingenberger Puppenwagen wurde in die Ewigkeit abgerufen. zu verkaufen. Die Beerdigung findet heute Montag Rach⸗ mittag 2 Uhr ſtatt. 5 Jakob Bürgy, Gengenbacherstr. 4 a. Kuthol. Müllerverein, Mhm.⸗Geckenheim f Zimmerofen, — aroele für die NS. Frauenſchaft und Oeutſchen Frauenwerks, der Jugendgruppe der Landfrauen, des Noten Kreuzes und der Amtsträgerinnen des Reichsluft⸗ ſchutzbundes der Neviergr. Seckenheim: ö Heute Montag Abend 7.30 Ahr in Saale der Wirtſchaft„Zum Löwen“ Vortrag:„as zeitgemäße Waſchen. Gnaenoen lan- undd Auflage-Matratzon 80 in allen Ausfüh d Preislagen. Futter⸗ 8 deenen d N ber 1 9 Kartoffeln Mex. Schmich. ,—-———— Reparaturen werden angenommen. bee B. Hoftmann-Schmitnäuser Oberkircherstraße 15. f Wer die Verbindung mit der Heimat ſucht, beſtellt ſich“ die Heimatzeitung! — —— SIe