— ner Propagandahilfen wie den Erzä va bie 00 Pezugspreis Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, n der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Unzelgenpreiſen Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und gebung. Verkuͤndblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenhelm Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim. Hauptſtr. 120. 40. Jahrgang Dienstag, den 10. Dezember 1940 Großangriff auf Londom mit ſehr ſtarken Kräften.— Kol- lender Einſatz vom Einbruch der Dämmerung bis zum 8. Morgen. Berlin, 9. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Als Vergeltung für die engliſchen Luftangriffe auf weſtdeutſche Städte führte die deutſche Luftwaffe in der Nacht zum 9. 12. einen Großangriff auf London mit ſehr ſtarken Kräften und in rollendem Einſatz vom Einbruch der Dämmerung bis zum Morgen durch. Bei guter Beleuch- kung warfen Kampfflugzeuge Bomben auch der ſchwerſten Kaliber auf die Stadt und beſonders auf lebenswichtige Verſorgungsanlagen. An vielen Stellen enkſtanden gewal⸗ tige Brände, die ſich im Laufe der Nacht an mehreren Punkten zu einem großen lodernden Feuermeer vereinig⸗ ien. Gasbehälter flogen mit hoher Slichflamme in die Luft, 1 gerieten unker ſtarken Raucherſcheinungen in rand. Einzelne britiſche Flugzeuge warfen in der Nacht in Weſtdeutſchland wieder an mehreren Stellen Bomben. In Düſſeldorf, München⸗Gladbach und einigen anderen Orken wurden Wohnviertel getroffen, einige häuſer in Brand ge⸗ ſetzt und dabei 9 Zivilperſonen getötek, 17 ſchwer und 24 leicht verletzt. Sämtliche getöteten oder verletzten Perſonen befanden ſich außerhalb der Luftſchutzräume. Militäciſcher fund wehrwirtſchaftlicher Schaden iſt an keiner Stelle ent⸗ anden. Zwei engliſche Flugzeuge wurden durch Flakartillerie abgeſchoſſen. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt.“ * Die„erſchöpfte“ Luftwaffe Die Londoner haben ſie erneut zu ſpüren bekommen. Raſche und durchſchlagende Ankwork. Die Propaganda Churchills erlebt immer dann, wenn ſie beſonders geiſtreich zu ſein wähnt, einen ihrer größten Reinfälle. So verbreitete Reuter am Sonntag eine Aus⸗ laſſung ſeines Luftfahrtkorreſpondenten, in der von einer zmerkwürdigen Abſchwächung der deutſchen Lufttätigkeit über Großbritannien, die ſeit Freitag eingetreten iſt“, ge⸗ ſprochen wurde. Die Beobachter äußerten verſchiedene Meinungen hierüber. Einige glaubten,„daß Deutſchland ziemlich erſchöpft durch vier Monate fortgeſetzter Tages⸗ und Nachtangriffe die Stärke ſeiner Luftwaffe erhalten will“. Auch die„Schläge der Royal Air Force“ mußten herhalten, dem engliſchen Volk Illuſionen vorzugaukeln, während die ſchlechte Wetterlage nur ganz nebenbei ge⸗ ſtreift wurde. Das„ganze Gewicht des nächtlichen Blitz⸗ angriffs der RAF“() ſei gegen die deutſchen Flughäfen gerichtet geweſen, von denen aus London und die briti⸗ de Häfen und Induſtrieſtädte angegriffen wurden.„Man arf glauben, daß dieſer Angriff ſeit Kriegsbeginn den größten Erfolg gehabt hat. Man weiß, daß die Schäden außerordentlich waren“. Es konnte kein ſchlimmeres Erwachen für. „ welche derartige Kommuniquss Churchills und ſei⸗ e den Erzählungen der ebenſo verlogenen KA- n irgendwelchen Glauben nkten. In der Nacht auf dieſes großtueriſche Gefaſel olgte ein Großangriff auf London, wie es ihn ſeit langem nicht mehr erlebt hat. Selbſt das britiſche Luftfahrtmini⸗ ſterium muß ſich zu einer Mitteilung bequemen, die von einem„ſchweren Bombenangriff auf London und Umge⸗ bung“ bricht was in der bekannten„zurückhaltenden“ Verlautbarung ſchon ſehr viel an Jugeſtändnis bedeutet. Viele Brände ſeien entfacht und bekrächtliche Schäden an „Gebäuden“, Rüftungsbetrieben, lebenswichligen Verſor⸗ d e uſw. angerichtet worden. Gleichzeitig muß ieſer amtliche Bericht weiter zugeben, daß die„erſchöpfte deutſche Luftwaffe in der Lage war,»in vielen Gegenden zwiſchen London und der Oſt- und Südküſte, ebenſo in eini⸗ gen anderen Südgegenden von England Bomben abzu⸗ werfen“. Auch ſeien„an einigen Orten“„Brände hervor⸗ gerufen und Schäden an Grundbeſitz“ angerichtet worden. Ein etwas klareres Bild von dem, was in Wirklichkeit in der Nacht zum Montag über London hereingebrochen iſt, bekommen wir— trotz der bekanntermaßen ſehr beträcht⸗ lichen»enſurabſtriche— aus der Newyorker Morgenpreſſe. Sie meldet übereinſtimmend einen außerordentlich heftigen Luftangriff auf London. Der Korreſpondent der„Newyork Times“ berichtete, die deutſchen Flugzeuge ſeien noch faſt vor Sonnenuntergang über London erſchienen, und Stun⸗ den hindurch ſei ein ſtändiges Motorendröhnen über der engliſchen Hauptſtadt zu hören geweſen. An vielen Stellen ſeien Bomben abgeworfen worden. Wenn der Schaden auch erſt morgen überſehbar ſei, ſo ſagt der Korreſpondent, der offenbar in der Lage war, ſeinen Bericht zu geben, noch während der Angriff im Gange war, ſo ſei doch ſicher, daß er weit verbreitet und ſehr ſchwer ſei. Dieſer Luftangriff ſcheint die Ruhe der letzten Tage ausgeglichen zu haben(ö) Exploſionen, wankende Mauern, ſplitterndes Glas und Feuersbrünſte ſeien die üblichen Begleiterſcheinungen ge⸗ weſen. Der blutrote Schein von Bränden war über die ganze Stadt verbreitet. Man habe den Eindruck ge⸗ habt, als wollten die Angreifer die Coventry⸗Taktik wieder⸗ holen. hochexploſive und Brandbomben hätten„eine Reihe“ von Feuern ausgelöſt. Welle um Welle der deutſchen Flug⸗ zeuge habe verhältnismäßig niedrig die Stadt überflogen. United Preß nennt den Luftangriff„vielleicht den ſchwerſten der letzten Monate“. die Wucht des Angriffs Vergeltung Weſſdeutſchland werde dadurch bewieſen, daß in einem Bezirk gleichzeitig 40 Bomben gefallen ſeien. Der heftige Angriff habe bis in die Morgenſtunden angedauerk. Zeitweilig ſei das Gedröhn der Flugmotoren und das Krachen der ſchweren Bomben 10 Geſchoſſe der Flakartillerie ohne Unterbrechung gewe⸗ en. „Newyork Herald Tribune“ berichtet, daß große Ge⸗ bäude durch die Bombenexploſionen in ihren Grundfeſten erſchüttert worden ſeien. Kein größeres Gebiet von London ſei dem Angriff entgangen. Aus den Schilderungen des engliſchen Rundfunks ergibt ſich, daß im Mittelpunkt des nächtlichen deutſchen Luftan⸗ griffes die wichtigen Hafendocks, die Speicher und Indu⸗ ſtrieanlagen ſängs der Themſe geſtanden haben. Auch die Eigenberichte der ſchwediſchen Preſſe betonen die ungewöhnliche Heftigkeit des neuen deutſchen Angriffs auf das Herz des Empires.„Nya Dag⸗ igt Allahanda“ ſagt, das Bombardement ſei ſo ſtark ge⸗ weſen, wie London es ſeit Wochen nicht mehr erlebt habe. Die Deutſchen hätten wieder einmal eine neue Taktik angewandt. Der Mondſchein über London ſei durch eine große Zahl von Leuchtbomben noch verſtärkt worden. Die ganze Nacht über habe die Luft von dem Dröhnen der ſchweren Bombenmaſchinen gezittert. Der Londoner Him⸗ 115 ſei wieder durch mächtige Feuersbrünſte erhellt gewe⸗ en. Plündernde Poliziſten in England. In England muß bereits die plündernde Polizei beſtraft werden. Nach einem Londoner Eigenbericht von„Dagens Nyheter“ verurteilte die Polizei in Wincheſter zwei Poli⸗ zeiwachtmeiſte'r aus Portsmouth zu zehn Jahren Zucht⸗ haus, weil ſie Diebſtähle in einem Geſchäft verübt hatten, das durch Bomben zerſtört worden war. Die beiden Wacht⸗ meiſter hatten ſich in dieſem Geſchäft einen Pelzmantel und eine Cape„beſorgt“.„Dagens Nyheter“ fügt hinzu, daß ähnliche Fälle an verſchiedenen Orten Englands vor⸗ gekommen ſeien; von britiſchen Richtern ſeien wiederholt Perſonen, die die Panik eines Bombardements ausnutzten, um zu ſtehlen, mit Todesſtrafe bedroht worden. Im Atlantik torpediert Hilferufe des britiſchen Dampfers„Empire Jaguar“ und des in britiſchen Dienſten fahrenden norwegiſchen Tankers„Midlesfjord“ ſind von der Mackey⸗Radio⸗Station aufgefangen worden. Auf Grund der Funkſprüche waren zwei Schiffe an der weſtafrikaniſchen Küſte in Seenot. Die von„Midlesfjord“ geſandte Botſchaft beſagte:„Im Be⸗ griff, von einem myſteriöſen Schiff bombardiert zu wer⸗ den“. Die von der„Empire Jaguar“ kommenden Hilfe⸗ rufe erklärten, daß das Schiff torpediert worden ſei. Von deutſchen Granaten ſchwer mitgenommen. „DNB Montevideo, 9. Dez. Die Ankunft des engliſchen Hilfskreuzers„Carnavon Caſtle“ im Innenhafen von Mon⸗ tevideo hatte große Mengen Schauluſtiger angelockt. Das Schiff hatte deutlich Schlagſeite nach Backbord, auch wur⸗ den zwei glatte Woſf Einſchläge 15 Steuerbord mittſchiffs etwas über der Waſſerlinie und verſchiedene Einſchläge am Schornſtein beobachtet. Ein größeres Stück der Verſchan⸗ zung des Promenadendecks iſt mittſchiffs ſteuerbord heraus⸗ geriſſen. Ein ſtarker, ſchon von weitem ſichtbarer Einſchlag iſt auf der Kommandobrücke an der Steuerbordſeite ſicht⸗ bar. Auf Backbord etwas über der Waſſerlinie iſt eine Platte gehoben, anſcheinend durch eine innen krepierte Granate. Zahlreiche Ambulanzen erwarteten die Verwun⸗ deten, als deren Zahl neben 7 Toten bis jetzt 20 bekannt iſt. Der italieniſche Wehr machtsbericht Die Kämpfe an der griechiſchen Front. Rom, 9. Dez. Der italienſſche Wehrmachtsberichk vom Montag hat folgenden Worklaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechiſchen Front wurden im Abſchnitt der 9. Armee wiederholte feindliche Angriffe von unſeren Truppen zurückgewieſen, die ihrerſeiks zahlreiche und ſiegreiche Ge genangriffe unternahmen. Die 11. Armee hat ohne Verluſte an Menſchen und Material die auf eine Linie nördlich von Argirocaſtro und anderen Nachbarorten angeordnete Zu⸗ rücknahme ihrer Stellungen abgeſchloſſen. Unſere Luftwaffe belegte trotz ungünſtiger Witterungs⸗ verhältniſſe die militäriſchen Ziele von Santa Maura und dem Arta⸗Golf mil Bomben. Die Ueberreſte eines der feind⸗ lichen Flugzeuge, die im geſtrigen Wehrmachksberichl als ſchwer getroffen erwähnt worden waren, ſind auf unſerem Gebiel gefunden worden. Ein engliſcher Fliegeroffizier, der mit dem Fallſchirm abgeſprungen war, wurde ſchwer ver⸗ wundel aufgefunden. In Nordafrika wurde eine Kolonne feindlicher me⸗ chaniſierter Truppen von unſerem Arkilleriefeuer ſüdöſtlich von Alam Rabia in die Flucht geſchlagen. Feindliche Ber⸗ bände griffen den Flughafen von Tripolis und die Orte Gargaresc-Zanzur und Tarhung an, wobei es einen Toten, 5 15 Verwundete und einigen Sachſchaden gab. Andere eindliche Flugzeuge griffen den Flughafen von Bengaſi an, wobei ein o und ein Flugzeugſchuppen beſchädigt wurden, ſowie erfolgl zeuge wurden von unſeren Jägern abgeſchoſſen, ein viertes von der Marineflak. 5 os Ain Gazala. Drei feindliche Flug⸗ ſchwerſten Kalibers. Bomben zerſchlagen Illuſionen Seit dem 7. September hageln auf England die härteſten Schläge nieder, die die deutſche Luftwaffe je aus⸗ geteilt hat. Es gibt kaum noch irgendeine Ecke auf dieſer Inſel, die nicht ſchon die furchtbaren Schrecken eines Krie⸗ ges mit modernen Waffen erfahren hat. Tag für Tag und Nacht für Nacht fliegt in den britiſchen Rüſtungszentren ein Großwerk nach dem anderen krachend in die Luft, wachſen die Ruinenfelder ins Unermeßliche. Die Bevölke⸗ rung aber, die in dieſer Hölle lebt, kann am Tage weder ungeſtört arbeiten, noch nachts ruhig ſchlafen. Aber auch in dieſer Stunde, die ganz dazu angetan iſt, daß ſie den britiſchen Plutokraten das Gewiſſen wachrütteln müßte, ſetzen die Bankerotteure an der Themſe ihr verbrecheriſches Spiel leichtfertig fort. Das engliſche Volk wird weiter be⸗ logen! Obwohl weder die britiſchen Jäger, noch die britiſche⸗ Flak den deutſchen Kampfflugzeugen den Weg verlegen kann— nur ein deutſches Flugzeug wurde nach dem Großangriff auf London vermißt— ſoll die engliſche Be⸗ völkerung in dem Glauben gehalten werden, daß Aehn⸗ liches, was jetzt England erlebt, auch Deutſchland zugefügt wird, und das in verſchlimmertem Ausmaß. Auch weiter⸗ hin ſoll in der, engliſchen Bevölkerung die Illufion genährt werden, daß ein Wendepunkt umſo eher eintreten werde, je geduldiger man ihn abwarte. So hoffte England im Frühling auf den Sommer, im Sommer von Dünkirchen auf den Herbſt, im Herbſt der deutſchen Vergeltungsan⸗ griffe auf den Winter, da der Winter vor der Tür ſteht. ohne daß die Wucht der deutſchen Angriffe nachgelaſſen hat, ſoll die britiſche Bevölkerung ihre Hoffnungen plötzlich auf den Frühling vertagen. 5 Wie lange wird eine ſolche Illuſionskampagne möglich ſein! Wie lange kann ein Volk, und beſtünde es aus lauter Fataliſten, auf dieſe Art vertröſtet werden! Bisher iſt in England im Verlaufe dieſes Krieges auch noch nicht eine Hoffnung ausgeſprochen worden, die nicht ſchmählich ent⸗ täuſcht worden wäre. So hat insbeſondere auch der neue deutſche Großangriff auf London jäh britiſchen Illuſionen ein Ende gemacht. Es war am Sonntagmorgen, als die britiſche Reuter⸗Agentur eine Auslaſſung des Korreſpon⸗ denten für die Luftſchiffahrt veröffentlichte, nach der eine „merkwürdige Abſchwachung der deutſchen Lufttätigkeit das Intereſſe der britiſchen Beobachter erweckt haben ſoll. Ja, dieſer ſeltſame Zeitgenoſſe erging ſich bereits in Vermu⸗ tungen darüber, worin dieſe von England ſeit vielen Mo⸗ naten herbeigeſehnte Entlaſtung ihren Grund haben möge. Vielleicht liege es daran, ſo meinte er, daß Deutſchland durch vier Monate fortgeſetzter Tages⸗ und Nachtangriffe „ziemlich erſchöpft“ ſei. Vielleicht auch wolle es 1 Kräfte für ſpätere Ueberraſchungsſchläge ſchonen, un ſchließlich könne es auch damit zuſammenhängen, daß die Royal Air Force„die Stützpunkte der deutſchen Luftwaffe im beſetzten Gekbiet zertrümmert“ habe,„Der heutige Sonntag,“ ſo hieß es dann wörtlich,„war ein ſtiller Tag“. Nun ſoll man be⸗ kanntlich den Tag nicht vor dem Abend loben. So hätte denn auch der Luftſchiffahrtsſpezialiſt der Reuter⸗Agentur gut daran getan, dieſe Regel zu beachten. In dieſem Falle wäre es ihm erſpart geblieben, grauſam an die Wirtlichkeit erinnert zu werden. Denn an dem gleichen Sonntag, den dieſer Mann voreilig als ſtillen Tag charakteriſierte, brach dann ein Ungewitter über London los, das zu den ſchwerſten gehört, das dieſer Krieg gebracht hat. In roltendem Angriff und das heißt ununterbrochen, brauſten ſehr ſtarke Kräfte der deutſchen Luftwaffe vom Einbruch der Dämmerung an bis in den grauenden Morgen über die britiſche Hauptſtadt hinweg. Welle auf Welle der deutſchen Geſchwader warf ſeine Bombenlaſt 8 London hinab, darunter Bomben An vielen Stellen entſtanden, wie der OKW⸗Bericht vom 9. Dezember ausdrücklich hervorhebt, Brände, die ſich dann an mehreren Punkten zu einem lo⸗ dernden Flammenmeer vereinigten Amerikaniſchen Berich⸗ ten iſt zu entnehmen, daß die Verwüſtungen in London derart ſind, daß von einer Coventrierung Londons geſpro⸗ chen werden kann. Wirkung ſein, weil man eben vom Nebel und von den Stürmen mehr erwartet hat als von ſeiner eigenen Kraft. Die Welt aber hat ſo erneut eine Lektion daruber erhalten, was von engliſchem Ankündigungen zu halten iſt. Freilich werden die britiſchen Machthaber, die um ihrer ſelbſt und ihrer Herrſchſucht willen Europa in den Krieg geſtürzt ha⸗ ben und damit ihr eigenes Volk in das Verderben, auch in dieſer Hölle des Grauens und in dieſem Orkan der Zerſtö⸗ rung der britiſchen Kriegsmaſchine ihr Spiel noch nicht ver⸗ loren geben. Gewiſſenlos, wie ſie den 129 begonnen ha⸗ ben, wollen ſie ihn auch bis zum völligen Zuſammenbruch fortführen. Die deutſche Wehrmacht aber iſt ſtark genug, um auch dieſes Hindernis zu beſeitigen. So werden unfere Bom⸗ bengeſchwader, unſere U⸗Boote und unſere Seeſtreitkräfte weiterhin mit aller Kraft gegen England anſtürmen, um die britiſche Herrſchſucht zu brechen a ee, 5— In Oftafeik e gab es feindliche euſtangrifße auf Ga⸗ labad und Cherille Somaliland, die elliche Tote und einige Verwundete zur Folge halten. Andere Luftangriffe 5 Mo⸗ jale und Mega haben weder Opfer noch Schaden verurſacht.“ f 1 1 9 15 r 5 5 14 4 7 1 8 1 5 1 1 1 775 2 4 1 ee im Vorteil war, war es man ſich f 5 5 9 W'᷑ Es iſt ein langer Weg. Die engliſchen Geleitzüge, die in Gibraltar für den Nachſchub nach Aegypien zuſammengeſtellt wer⸗ den, fahren von jetzt an nicht mehr unmittelbar d das Miktelländiſche Meer nach Aegypten hin⸗ ſondern um ganz Afrika herum über das der Guten Hoffnung. SK. Dieſe Nachricht hat in der ganzen Welt ſenſa⸗ tionell gewirkt, denn durch die Umleitung geſteht Großbri⸗ tannien die Unpaſſierbarkeit einer ſeiner wich⸗ tigſten Schiffahrtsſtraßen. Der Verzicht der eng⸗ liſchen Schiffahrt, das Mittelmeer mit Geleitzügen zu be⸗ fahren, kommt einer Kapitulation Englands in dieſem kriegswichtigen Raum, der nicht umſonſt durch zahl⸗ reiche Stützpunkte befeſtigt wurde, ſehr nahe. Wenn von nun an die engliſchen Geleitzüge über das Kap fahren müſſen, um von Gibraltar nach Alexandrien zu gelangen, ſo bed das nicht nur eine gewaltige Utet Verzögerung in der Lieferung kriegs⸗ und lebenswich⸗ tiger Güter, ſondern es bedeutet vor allem einen koloſſalen Mehrve ch an Kohle und Oel; vor allem aber iſt damit eine e Mehrbelaſtung der ohnehin ſchon ſtark zu⸗ ſammengeſchrumpften Tonnage verbunden. f Dadurch, daß das Mittelmeer und der Suezkanal weit⸗ ehend als engliſche Handels⸗ und Schiffahrtsſtraßen aus⸗ zeſchaltet worden ſind, iſt England gezwungen, ſtatt beque⸗ mer und kurzer Fahrten rieſige Umwege zu machen, wenn es ſeine Waren vom Fernen Oſten, Auſtralien und der Oſtküſte Afrikas nach der Inſel transportieren will. Der Seeweg ums Kap verlängert im Vergleich zum Suezkanal die Strecke von Bombay nach England um 77 v. H., von Ceylon um 61 v. H., von Kalkutta um 45 v. H., von Oſt⸗ afrika ebenfalls um 45 v. H., und von Hongkong um 37 v. H. Die Reiſedauer von London nach indiſchen oder chine⸗ ſiſchen Häfen wird um zwei oder drei Wochen verlängert. Der Nachteil der Kaproute iſt am beſten erſichtlich, wenn Augen hält, daß die Benutzung des Suezka⸗ dreiſen im Jahre ermöglichte, während die liſchen Schiffahrt über das Kap der Gu⸗ ir mehr i Reiſen zuläßt. Dieſe längere aue ingt nicht nur die ſchon erwähnten Unannehm⸗ lichkeiten mit ſich, ſondern führt auch zu einer Steige⸗ rung der Unkoſten durch das infolge der längeren Reiſedauer erhöhte Riſiko, ſo daß damit Preiserhöhungen verbunden ſind. 5 5 Das britiſche Empire mit ſeinen auf dem ganzen Erd⸗ ball verſtreuten Rohſtoffbaſen gerät in immer größere Schwierigkeiten. Von Europa ausgeſchaltet, muß es auf die überſeeiſchen Lieferanten zurückgreifen und iſt dabei ge⸗ zwungen, ſeinen Handelsſchiffen einen immer größeren Weg vorzuſchreiben. Während Deutſchland mit ſeiner Politik eine immer gefeſtigtere Poſition gewinnt, verzettelt ſich Eng⸗ land mehr und mehr und muß ſein Heil dem Waſſer an⸗ vertrauen, das ſchon damals keine Balken hatte, als es noch keine deutſchen Flugzeuge und Unterſeeboote gab. Während in den kanadiſchen Häfen das Holz verfault, leidet die In⸗ ſel an dieſem Rohſtoff Mangel, während in Auſtralien ganze Weizenladungen verderben, warten die Engländer vergeb⸗ lich darauf, während in Neuſeeland und Südafrika rieſige Wollmengen in den Lagerhäuſern liegen, muß die engliſche Wollinduſtrie den Beimiſchungszwang einführen, und wäh⸗ rend Deutſchland faſt die geſamte Eiſenproduktion des Kon⸗ tinents beherrſcht, montieren die Inſelbewohner die letzten Eiſenteile von Bauwerken ab und denken an das Einſchmel⸗ zen hiſtoriſcher Kanonen. Schon zur Zeit des Ausfalles Skandinaviens als Lebensmittel- und Rohſtofflieferant für England begann die Lage der Inſel kritiſch zu werden. Durch den Ausfall Hol⸗ lands, Belgiens und Frankreichs, durch die Feſtſetzung der Deutſchen an der Kanalküſte und durch die Blockierung des Mittelmeeres und des Suezkanals beginnt die Verſorguͤngs⸗ lage Englands ſehr ernſt zu werden. Die gute alte Zeit, in der ein britiſcher Dampfer 36mal im Jahre von Dänemark nach London fahren konnte, um Speck, Butter und Futter⸗ mittel zu holen, iſt vorbei. Heute führt ein weiter Weg von „Old England“ zur Futterkrippe. Wie heißt doch das alte engliſche Soldatenlied?„It's a long way to Tipperary...“ Alſo:„Es iſt ein langer Weg nach Tipperary....“ Aber es iſt jetzt auch ein langer Weg nach vielen, vielen anderen Orten, die für England ſehr wichtig ſind. Das alte Lied der Tommies iſt reif für einen neuen Text. Jedenfalls hat die Tätigkeit der deutſchen und der italieniſchen Wehrmacht England in eine außerordentlich ſchwierige Lage gebracht, und dieſe Schwierigkeiten werden umſo größer, je länger der Krieg dauert. Das hätten ſich die plutokratiſchen Macht⸗ haber der Briten, deren Werk dieſer Krieg iſt, nicht träu⸗ men laſſen! Sprachen ſie doch von einem„reizenden Krieg“, weil ſie in dem Wahne lebten, ſie— oder vielmehr ihre Vaſallenſtaaten auf dem europäiſchen Feſtland— kännten Deutſchland raſch niederſchlagen. Statt deſſen ſchlug Deutſch⸗ land die Vaſallenſtaaten der Briten nieder, und alsdann rückte die Wehrmacht der Achſenmächte den Engländern ſel⸗ ber zu Leibe. Längſt ſind die Engländer nicht mehr Herren ihres eigenen Luftraumes, längſt beherrſchen die Deutſchen den Kanal und jetzt können die engliſchen Geleitzüge nicht einmal mehr von Gibraltar durch das Mittelmeer hinüber nach Alexandrien fahren. So ändern ſich die Zeiten. Und ſo hervorragend ſind die Ergebniſſe des Kriegs, den die Engländer vom Zaune gebrochen haben. Hervorragend allerdings nicht für die Sache der plutokratiſchen Kriegsver⸗ brecher, ſondern für die Gegenſeite, die durch dieſen Krieg vernichtet werden ſollte. Das Seegefecht im Südatlantik Der deutſche Hilfskreuzer unbeſchädigt. DNB. Berlin, 10. Dez. Zu dem Gefecht im Südatlantik zwiſchen dem britiſchen und deutſchen Hilfskreuzer wird er⸗ gänzend mitgeteilt, daß die Reutermeldung, wonach der deutſche Handelszerſtörer eraſthaft beſchädigt wurde nicht zutrifft. Obwohl das britiſche Schiff an Größe, Bewaffnung und Geſchwindigkeit ganz erheblich gegenüber dem deutſchen 0 dem ausgezeichneten Schießen des deutſchen Schiffes zu verdanken, daß es ſelbſt unbeſchädigt blieb, während der„Caravon Caſtle“ zur völligen Wieder⸗ herſtellung mehrere Monate in die Werft gehen muß. Britiſcherſeits wird jetzt der Mißerfolg gegenüber dem deutſchen Schiff darauf zurückgeführt, daß es ſich bei dem deutſchen Schiff gar nicht um einen Hilfskreuzer, ſon⸗ dern um ein Weſtenkaſchenſchlachtſchiff der„Deutſchland“⸗ Klaſſe handelt Dies iſt abſolut unzutreffend. Das deutſche Schiff iſt ein Handelsſchiff, das zum Hilfskreuzer umgebaut wurde. Durch dieſe Tatſache wiel der deutſche Er⸗ folg in dieſem Seegefecht deuthich. 91 9 nals bie Wan Niaognnene N 7 „Gau Weſtmarl der NSDAP Eine Anordnung des Führers. DMB. Berlin, 9. Dez. r Führer e der NS DA p be 5 hal, wie die kannkgibt, folgende An⸗ Tagung hſen war eine Veranſtaltung im f b Reichsorga⸗ niſationsleiter Dr. Robert Ley und Gauleiter Reichs⸗ ſtatthafter Martin Mutſchmann ein Bild zeichneten vom gegenwärtigen Schickſalskampf der deutſchen Nation wie auch von den kommenden ſozialen Großtaten, die Großdeutſchland zum erſten Sozialſtaat der Welt erheben werden. Der Reichsorganiſationsleiter ſprach davon, daß wir im Jahre 1948, dreihundert Jahre nach dem ſchändlichen Frie⸗ den von 1648, einmal eine Bilanz ziehen werden. Dann wird der Weſtfäliſche Frieden ausgelöſcht ſein durch das neue Heilige Reich. Die Bilanz wird ſtolz, groß, herrlich ſein. Wir werden dann ſagen können: Schickſal, wir danken dir. Das Schickſal, das England blind gemacht hat, hat uns gelehrt, daß Macht die Vorausſetzung für Schickſalsgeſtal⸗ tung iſt. Wenn wir die Bilanz ziehen werden, dann wer⸗ den wir noch etwas tun: wir werden dem Schickſal danken, daß es uns einen Adolf Hitler geſchenkt hat. Um die Zu⸗ kunft der deutſchen Frauen und Männer ſorgt ſich die Par⸗ tei ſtändig und geht jetzt daran, ein großes Sozialwerk zu bauen, das weder auf Barmherzigkeit noch auf Mitleid baſiert. Alle Fragen des Lohnes, der Wohnung, der Alters⸗ verſorgung, der Geſundheit, des Berufes uſw. ſind ge⸗ naueſtens durchdacht worden, ſo daß für die Zukunft die größte Gerechtigkeit auf allen Gebieten eintreten wird. Schließlich kam Dr. Ley auf das Wohnungsproblem zu ſprechen. In zehn Jahren, ſo ſagte Dr. Ley, wird es in Deutſchland keine Wohnungsnot mehr geben. Bis dahin werden Millionen Wohnungen gebaut ſein, in denen ſich die deutſche Familie wohlfühlen wird. Frohes Familien leben im Areiſe geſunder Kinder, frei von Sorgen, das ift es, was uns bei der Löſung des Wohnungsproblems vor⸗ ſchwebt. Nach dem Willen des Führers wird der Arbeiter der Träger des neuen Reiches werden und mit dem Bauern zuſammen für alle Zukunft dafür ſorgen, daß dieſes Reich in Freiheit beſteht. Freiheit aber bedeutet: frei wer⸗ den von den Sorgen, um ſo mehr kann der einzelne Volksgenoſſe leiſten. Deshalb wird dieſer Sieg die ſo ver⸗ ſtandene Freiheit bringen, und an der Spitze wird Deutſch⸗ land, wird Adolf Hitler marſchieren! Vizeat a ben DRB. Berlin, 9. Dez. Am 7. Dezember verſtarb in Ber⸗ lin- Lichterfelde im 72. Lebensjahr der bekannte Marine⸗ hiſtoriker und langjährige Vorſtand des Marine ⸗Archivs, Vißzeadmiral a. D Dr. h. e. Eberhard von Mantey. Geboren am 15. Auguſt 1869 in Herzfeld als Sohn des ſpäteren Ge⸗ nerals der Infanterie Mantey, trat er am 15. April 1887 als Kadett in die kaiſerliche Marine ein. Als junger Offi⸗ zier fand er vorwiegend in der Torpedowaffe Verwendung. Er wandte ſich frühzeitig dem Studium der Seekriegswiſ⸗ ſenſchaften zu und erwarb ſich ſchon vor dem Weltkriege als Seekriegslehrer an der Marine⸗Akademie große Verdienſte um die kriegswiſſenſchaftliche Ausbildung des Seeoffiziers⸗ korps. Während des Weltkrieges war er Kommandant des Linienſchiffee„Wittelsbach“ und anſchließend Abteilungs⸗ chef im Admiralſtab der Marine. Nach dem Kriege über⸗ nahm er die Leitung des damals neugegründeten und von ihm aufgebauten Marine⸗Archivs. Er war verheiratet mit der Tochter des erſten Großadmirals der kaiſerlichen Ma⸗ rine, des um die Ausbildung der deutſchen Flotte hochver⸗ dienten Großadmirals von Köſter. 5 Zwei italieniſche Generäle getötet Bei einem Flugzeugunglück. Rom, 9. Dez. Ein italieniſches Militärflugzeug iſt auf dem Flug von Rom nach Turin mit einigen Mitgliedern der italieniſchen Waffenſtillſtandskommiſſion für Frankreich an Bord am 7. Dezember um 13 Uhr aus noch unbekannter Urſache in der Höhe von Acqui abgeſtürzt. Die an Bord be⸗ findlichen Perſonen, unter denen ſich der Armeegeneral Pietro Pintor und der Luftgeſchwadergeneral Aldo Pellegrini befanden, ſind bei dem Unfall ums Leben gekommen. General Pietro Pintor wurde im Jahre 1880 in Caglieri geboren. Nach einer erfolgreichen militäriſchen Laufbahn übernahm er als Brigadegeneral das Kommando der Kriegsſchule. Während des Krieges in Aethiopien ſtand er als Diviſionsgeneral an der Spitze einer in der Cyrenaika ſtationierten Diviſion. Späterhin kehrte er als Armeekorps⸗ general nach Libyen zurück. Im Juli 1940 wurde er zum Präſidenten der italieniſch⸗franzöſiſchen Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion ernannt. Luftgeſchwadergeneral Aldo Pellegrini wurde 1888 in Bologna geboren und trat einige Jahre nach ſeiner Teilnahme am italieniſch⸗türkiſchen Krieg 1911/12 zur Luft⸗ waffe über. Nachdem er 1926 bis 1929 Kabinettschef des Luftfahrtminiſteriums geweſen war, übernahm er ſpäter die Leitung der Luftfahrtſchule. Im Juli 1940 wurde er nach ſeiner Ernennung zum Luftgeſchwadergeneral zum Mitglied der italieniſch⸗franzöſiſchen Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion beſtimmt. * Der neue Präſident der italieniſchen Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion. Zum neuen Präſidenten der italieniſchen Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion für Frankreich wurde der Kommandie⸗ rende General Camillo Groſſi ernannt. General. Grof wurde 1876 in Groſſeto geboren und bekleidete zahlreiche höhere Kommandoſtellen. Seit 1939 gehört er dem italieni⸗ ſchen Senat an.— Die geſamte römiſche Preſſe widmet ſeinem auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben gekommenen Vor⸗ gänger Pintor ſowie dem Luftgeſchwaderkommandeur Ve⸗ legrini außerordentlich herzliche Nachrufe, in denen die mi⸗ litäriſche Lgufbahn ſowie die Erfolge und außerordent⸗ lichen Qualitäten der beiden Generäle hervorgehoben wer⸗ den. Die tapferen Generäle ſeien in der Erfüllung ihrer Pflicht gefallen und die geſamte Nation werde ſie ſtets in ehrendem Gedenken bewahren. 5 Denkmal Adolf Schmitz * Politiſches Allerlei nien und Frankreich Eine Anſprache des Caudillo. gadrid, 9. Dez. Das Falangeblatt„Arriba“ befaßt ſich in ſeinem Leitartikel mit der Anſprache des neuen franzö⸗ ſiſchen Botſchafters bei der Ueberreichung ſeines Beglaa bi ſchreibens und der Antwort des ſpaniſchen Staats- in der dieſer beſonders hervorgehoben hat, daß eine haftliche und fruchtbringende Zuſammenarbeit nur n Erfolg ſein könne, wenn Frankreich alle geſchicht⸗ id natürlichen Rechte Spaniens, die ſo oft miß⸗ „voll und ganz anerkenne. aht ſich außerdem auf den Satz aus der e in dem es heißt, daß nie:na 1 it mit der Freund Spanien irge ü welche Wünſchen und ſeiner beſten Söhne erſt het wurden, gerecht werden. Abſichten hege, un: htigten F flammt wieder auf rfallen.— Panzerauto vernichket. Jeruſal meldet„Meſſaggero“ ein egen die Englän⸗ berichtet, die engli⸗ gegen Araber, die wurden getökef. hal im ganzen Land en Orten iſt der Jahr faſt einge⸗ ng hervorgerufen ſtand, der ſeit dem vorigen ieder aufgeflammt. italieniſche Blatt weiter aus Beirut meldet, vurden in der Umgebung der Stadt Nablus, wo die Eng⸗ der beträchtliche Truppenmengen zuſammengezogen ha⸗ ben, elf Engländer tot aufgefunden. Zwei eng⸗ liſche Feldbefeſtigungen wurden überfallen, in Brand ge⸗ ſteckt und zerſtört. Auf den Straßen von Jeruſalem nach Nablus und Nazareth wurden, wie in früheren Jahren, von den Arabern Minen gelegt, denen eine Reihe von Militärautos zum Opfer gefallen ſind. In den Bezirken Ga⸗ liläa, Juda und Samaria häufen ſich nächtliche Ueber⸗ fälle auf Engländer und Juden. Im Laufe der vergange⸗ nen Woche haben arabiſche Freiſchärler Angriffe auf eng⸗ liſche Niederlaſſungen in den Städten Ramallah und Lydda ausgeführt, bei denen einige Engländer getötet wur⸗ den. Bei Nazareth fiel ein gepanzertes britiſches Militär⸗ auto in einen Hinterhalt und wurde verbrannt. 8 Seesen eee Japans Außenpolitik Auf der Grundlage des Dreimächtepaktes. Tokio, 10. Dez. Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka gab am Montag nachmittag einen Empfang für Vertreter der Auslandspreſſe, in deren Verlauf er zahlreiche Fragen Über die japaniſche Außenpolitik beantwortete. Auf die Frage eines US A⸗Korreſpondenten, ob der neue Botſchafter Nomura beſondere Richtlinien zur Regelung der japaniſch⸗ amerikaniſchen Beziehungen erhalten habe, wies Matſuoka darauf hin, das Japans außenpolitiſche Linie gegenüber den Vereinigten Staaten völlig klar ſei, denn ſie baue ſich auf dem Dreimächtepakt auf. Dieſe Politik werde nicht nur dem japaniſchen Volke klarzumachen verſucht, ſondern auch dem Ausland Jalls Amerika in Singapore Schiffe ſtationieren würde, „müſſe dies zu ernſten Ueberlegungen ſeitens Japans füh⸗ ren“. Mehr könne er augenblicklich hierzu nicht ſagen. Be⸗ fragt nach ſeiner Anſicht über die mögliche Enkwicklung der japaniſchtamerikaniſchen Beziehungen meinke Matſuoka: „Wir mögen Differenzen mit Amerika haben, aber wenn ſich beide Staaken um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern, kann es zu keinen ernſten Zuſammenſtößen kommen.“ Hinſichtlich der ſapaniſch⸗ruſſiſchen Beziehungen ſtellt Matſuoka feſt, daß Verhandlungen im Gange ſeien, doch Einzelheiten nicht angegeben werden könnten. 5 Niederländiſch⸗Indien gegenüber verfolge Japan nur wirtſchaftliche Abſichten. Im Zu⸗ ſammenhang mit der Frage des Status quo im Fernen Oſten meinte Matſuoka, daß ſich in der Welt Dinge und auch politiſche Konſtellationen im Laufe der Zeit veränder⸗ ten. Japan habe keine territorialen Ambitionen gegenübe anderen Ländern des Fernen Oſtens. Britiſcher Geleitſchutz völlig unzureichend. Neutrale Seeleute halten den britiſchen Geleitſchutz für völlig unzulänglich. Nach einem Eigenbericht von„Svenska Dagbladet“ aus Newyork muſtern jetzt immer mehr ſchwe⸗ diſche Seeleute in amerikaniſchen und kanadiſchen Häfen ab, da nach ihrer Meinung die Atlantikfahrt zu große Ri⸗ ſiken mit ſich bringe. Allgemeine Anſicht unter den See⸗ leuten ſei, daß der britiſche Geleitſchutz gegen die Torpe⸗ dierungsgefahr völlig unzureichend ſei. Kurzmeldungen Berlin. Der Rektor des„Telegrafo“ Dr. Giovanni An⸗ ſaldo, ſprach auf Einladung des Leiters der Preſſeabtei⸗ lung des Auswärtigen Amtes, Geſandten Dr. Schmidt, vor Mitgliedern des diplomatiſchen Korps, des Auswärtigen Amtes und Vertretern der ausländiſchen und deutſchen Preſſe über den italieniſchen Krieg gegen England. Arnsberg. Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, weilte in der ſauerländiſchen Hauptſtadt Arnsberg, wo er das der Sa enthüllte das der Kreis Arnsberg an⸗ läßlich des 50. Geburtstages des Führers geſtiftet hatte. Verbrecher hingerichtet Berlin, 9. Dez. Am 7. Dezember 1940 iſt der am 17. Juni 1905 in Friedrichsthal(Saar) geborene Adolf hingerichtet worden, den das Sondergericht in Köln als Volksſchädling zum Tode verurteilt hatte. Schmitz war ein oft vorbeſtrafter arbeitsſcheuer Gewohn⸗ heitsverbrecher. Zweimal hat er ſich unter Ausnutzung der Verdunkelung in Wohnungen älterer Frauen mit der Vor⸗ beigelegt Polizeibeamter zu ſein, Eingang verſchafft und nn die Frauen räuberiſch erpreßt. Berlin, 9. Dez. Am 7. Dezember iſt der am 11. Auguſt 1900 in Lette geborene Focke Olthoff hingerichtet worden, den das Sondergericht in Dortmund als Gewaltverbrecher zum Tode verurteilt hatte. Olthoff, der bereits mehrfach Sittlichkeitsverbrechen begangen hatte, hat ſich nachts unter einem Vorwand Zutritt in eine fremde Wohnung berſchafft und dort unter Bedrohung mit einem Beil eine Frau ver⸗ gewaltigt. 5 s Ec wird und ihm zugel Prüf Dure dieſe: den Pate könn ſchei Deut dar find! 0 Gau ſtraß amt! derb wen Abte Sob falgt un 9 1 mich— ich habe Sie doch nicht eingeladen!“ 6 89 Botre: Erfinderbetreu Das Amt für ke kechniſch 1000 Erf G. In einer voll a in Deutſchland ft, wie wir 3 lin einem an unſer Volk ſtellt, iſte Erfindu rungen klei Wirtſchaft theit nutz⸗ unbemittelte Erfin⸗ greift hier das mit ſeinen Ab⸗ n Gauen hel⸗ inderbe⸗ 00 K n ein beachtlicher r angeſehen werden kann. es iſt zunächſt eine rein 8 Erfindungsunterlagen bezw. Verbeſſerungsvor⸗ ar iſt, ob er einen Fort⸗ und als br bar bezeichnet werden kann. Patentanmeldung angebracht, ſo finder der Gang dieſes Verfahrens erläutert ſcheint, durch das Amt Deutſchen Arbeitsfront die für techniſche amtlichen darlehnsweiſe zur Verfügung geſtellt werden.(An⸗ trag an Gauabteilung für techniſche Wiſſenſchaften.) Iſt ein Schutzrecht erteilt, dann kann eine Beratung hin⸗ ſichtlich der Aus wertung der Erfindung erfolgen. Auch in allen anderen Fragen des Patent⸗ und Erfindungswe⸗ Anmeldegebühren ſens leiſten die Abteilungen für techniſche Wiſſenſchaften hilfreiche Dienſte, ſei es in Lizenzvertragsangelegenheiten, in Patentſtreitſachen oder in Fragen der Gefolgſchaftser⸗ findung. Der Abteilung für techniſche Wiſſenſchaften in unſerem Gau, DAF ⸗Gauwaltung Baden, Karlsruhe, Albtal⸗ ſtroße 4—10, ſtehen die notwendigen Fachleute als haupt⸗ amtliche oder ehrenamtliche Sachbearbeiter für die Erfin⸗ derbetreuung zur Verfügung. Ein Rat ſuchender Erfinder wendet ſich zweckmäßig zunächſt an die für ihn zuſtändige Abteilung für techniſche Wiſſenſchaften ſeines Kreiſes. Sobald dort die Erfindungsunterlagen überprüft ſind, er⸗ falgt die weitere Bearbeitung durch die Gauabteilung. Den Erfindern entſtehen durch die Beratung keine Unkoſten. Lediglich für die Ueberprüfung von Erfin⸗ dungsvorſchlägen hinſichtlich ihrer praktiſchen Brauchbar⸗ keit iſt eine Schutzgebühr von 3 Mark zu zahlen. Letztere entfällt, wenn der Erfinder nachweisbar minderbemittelt iſt. In dieſem Zuſammenhang wird darauf hingewieſen, daß nur derjenige die Einrichtung der Erfinderbetreuung in Anſpruch nehmen ſoll, der von der Technik, auf die ſich ſeine Erfindung bezieht, wirklich etwas verſteht, Die Bela⸗ ſtung der hierfür eingeſetzten Dienſtſtellen mit dilettanti⸗ ſchen Eingaben würde eine Fehlleiſtung von Arbeikskraft bedeuten, die unbedingt vermieden werden muß. Sie würde nur die berechtigten Intereſſen derer ſchädigen, die in vol⸗ lem Wiſſen um die Verantwortung, die ſie damit auf ſich nehmen, eine Erfindung oder einen Verbeſſerungsvorſchlag einreichen. Die Bewährungsprobe beſtanden Gauamtksleiter Mauch und Lehrer z. B. der Reichsleitung 5 W. Eidt sprachen zur Beamkenſchaft. Das Amt für Beamte der NSDAP veranſtaltete in Karlsruhe eine Verſammlung der Beamtenſchaft in der ädtiſchen Feſthalle. Gauamtsleiter Mauch, der der Be⸗ amtenſchaft des Gaues Baden immer neue Impulſe zu fruchtbringender Arbeit gegeben hat, richtete zu Beginn ſeiner Ausführungen an die Berufskameraden aus dem Elſaß herzliche Grüße. Sie trügen den Willen in ſich, dem Führer und Volk in Treue zu dienen. Das große na⸗ tionalſozialiſtiſche Erziehungswerk, ſo führte der Redner u. a. aus, habe den deutſchen Beamten in den Geiſtes⸗ 7 — 3000 Kilometer Siebe Ein heiterer Roman von Olly Boeheim. —. 2—— 10 5 Der Fremde ſah auf. Seine Augen waren jung groß und von unbeſtimmbarer Farbe; dann umwölkte ſich ſeine Stirn, und er ſagte bekümmert:„Was fragen Si⸗ „Hören Sie mal“, rief Vera,„Sie ſind der unhöf⸗ lichſte Menſch, der mir jemals begegnet iſt.“ „Ich hatte nie den Ehrgeiz, höflich zu ſein.“ „Wollen Sie mich bei Nacht und Hagelwetter vor di Tür ſetzen?“ „Ich möchte ſchon, aber— Er begann zu lachen Wenn er lachte, war ſein Geſicht nicht mehr das eines Mannes in mittleren Jahren, ſondern das eines mut⸗ willigen Burſchen, der ſich kindiſch über einen Witz freut „Na, trinken wir mal einen Grog“, ſagte er;„viel leicht hört es bis dahin auf zu regnen.“ „Sie ſind ein unmöglicher Menſch!“ Vera mußte eben⸗ falls lachen.„Für dieſe Nacht haben Sie mich jedenfalls auf dem Hals.“ Der Fremde nickte bekümmert, während er die Grog gläſer füllt Vera begann, dieſes Abenteuer Spaß zr er machen. mochte der Fremde ſein? Er war keir einfacher Fiſcher; ſöviel ſtand feſt. Er ſprach fließen Deutſch. eine Hände waren hart, aber nicht ungepflegt Vera lehnte ſich in den primitiven Holzſeſſel zurück ſchloß die Augen und ſtreifte ihn mit einem ihrer berühm ten Sphinxblicke. Der Mann ſchien es nicht zu bemerken „Wer ſind ſie eigentlich?“ fragte ſie. 5 Sees Nido t N 5*. f Aus Jaden und den Nachbargauen Schuhmuſterſchauen in Karlsruhe, Mannheim und Freiburg nächſten Schuhmuſterſchauen werden in Freiburg 9. bis 10. Januar, in Karlsruhe am 23. Januar, in anheim am 26. und 27. Januar durchgeführt. im Kr ichgau brachte gute Erfolge. in den Dörfern des Kreichgaues die ten verwogen und verkauft. Dabei Gütezuſchläge bis zu 18 Prozent des rden. Bei einigen Spitzenſorten lie⸗ cb s höher. Die Entwicklung tatstabakbau iſt nicht zuletzt auf die 0 zurückzuführen, deren + erfolg durchgeführt weier bei Offenburg.(Tödlicher Sturz.) e alte Frau, die ſchwer erkrankt war, wollte ugenblick, da ſie ſich etwas wohler fühlte, friſche in einem A Luft am höpfen. Plötzlich wurde ſie von einem S d lor das Gleichgewicht und ſtürzte ze. Den ttenen ſchweren Verletzungen erlag kurze Zeit ſpäter. rg.(Tot aufgefunden) Ein in Freiburg⸗ St rgen wohnhafter Maurer wurde auf der Straße tot aufgefunden. Vermutlich iſt der Mann in der Dunkel⸗ heit von einem Kraftwagen überfahren worden. Herbolzheim bei Freiburg.(Eine Schwerhör ige überfahren.) In der Hauptſtraße wurde in der Dun⸗ kelheit die auf der Fahrbahn gehende 73 Jahre alte ſchwer⸗ hörige Ehefrau des Landwirts Ludwig Heizmann von einem Motorrad geſtreift und zu Boden geriſſen. Mit ſchweren Verletzungen mußte die Verunglückte in die Frei⸗ burger Klinik gebracht werden. Der Motorradfahrer wurde leicht verletzt. Lahr.( Hundertjahrfeier der Bezirksſpar⸗ kaſſe)) In ſchlichter Weiſe feierte die Bezirksſparkaſſe Lahr ihr hundertjähriges Beſtehen. Nach der Jubiläums⸗ ſitzung des Verwaltungsausſchuſſes fand im Löwenſaale die eigentliche Feier in Anweſenheit zahlreicher Gäſte statt. Der badiſche Innenminiſter Pflaumer eröffnete die Reihe der Glückwunſchanſprachen, wobei er die Entwicklung des von einem geſunden Gemeinſchaftsſinn zeugenden Werkes würdigte. D kampf unſerer Zeit hineingeſtellt d 2 7 8 3 g re Das zeige zi legt, da eine von Neid und Haß erfüllte Welt dem deutſchen Volk das Lebensrecht ſtreitig mach woll?. Mit vorbildlicher Pflichterfüllung ſtehe die Beamtenſchaft an ihrem Platze. 5 Das deutſche Beamtentum habe im jetzigen Ringen ſeine Bewährungsprobe beſtanden. Den Endkampf werde die Beamtenſchaft mit höchſter Leiſtung beſtehen hel⸗ fen. Stahlharte Willensbildung, totale Bereitſchaft, fang⸗ tiſcher Glauben, unerſchütterliche Treue, Gemeinſchaft und Kameradſchaft ſeien die Tugenden der Beamtenſchaft. Ge⸗ wiſſenhafter Vollzug von Geſetzen, Freimut und Verant⸗ wortungsfreude, Fürſorge und eiſerner Fleiß würden fer⸗ ner dazu beitragen, den Endſieg vollſtändig zu machen Die Geſchichte müſſe einmal ſck können, daß die Beamten⸗ ſchaft in Zeiten gröf kſalsprobe kämpferiſch und gläubig beim Führer geſtaͤnden hat. In einer weitausholenden Rede vertiefte der Lehrer 3. V. der Reichsleitung Walter Eidt vom Hauptamt für Beamte der NSDAP die Ausführungen des Gauamts⸗ leiters Mauch. Er zeigte, daß heute zum erſten Male in der deutſchen Geſchichte Staatsführung und Volkswille in völ⸗ lige lebereinſtimmung gekommen ſind. Die Welt⸗ anſchauung des Führers habe dem deutſchen Volke eine Ge⸗ ſamtſchau der deutſchen Geſchichte vermittelt, ſo daß wir die Grundlagen für ein großes germaniſches Reich deut⸗ ſcher Nation legen können Der Kampf gehe darum, ob Deutſchland den ihm nach Größe und Leiſtung gebührenden Lebensraum erhalte. Gerade für den deutſchen Beamten ſei es von äußerſter Wichtigkeit, die Raumprobleme und völkiſchen Probleme in ſich aufzunehmen. Er als Repräſen⸗ tant des Reiches ſtehe ja mit zahlreichen Aufgaben mitten in der Löſung dieſer Probleme und müſſe deshalb eng mit ihnen verbunden ſein. Die Kraft des Blutes habe alle Deut⸗ ſchen vereint und damit den Gegnern die Waffe aus der Hand geſchlagen, die ſie immer gegen Deutſchland an⸗ wandten: die Zwietracht. Der Führer brachte die Reichs⸗ idee zum Durchbruch und ward Sieger über Riche⸗ lieu, dem größten Feind der deutſchen Einheit. Aufgabe des deutſchen Beamten ſei es mit dafür zu ſorgen, daß die Einheit des Reiches erhalten bleibe und der Blutſtrom un⸗ ſeres Volkes, ſtändig wachſe, auf daß das Wort Arndts ewig Wahrheit bleibe„Ein Volk zu ſein iſt die Religion unſerer Zeit“ 5 geyt es los! Das Verhör, oder was ebenſo ſchlimm iſt die Könverſation.“ Ich muß doch ſchließlich wiſſen, hei wem ich zu Gaf bin“, hielt Vera an ihrem Thema feſt. „Na, wenn Sie es unbedingt wiſſen müſſen, bei einem Weiberfeind.“ 5 Vera lachte.„Da habe ich ja Glück gehabt.“ „Und ich Pech!“ 5 5 Sie gar nicht neugierig zu wiſſen, wer ich in? „Um Gottes willen, nein! Wenn man nicht fragt. wird man nicht angeſchwindelt.“. „Sie haben eine ſchlimme Meinung von den Frauen!“ „Noch ſchlimmer!“ 5 8 „Ich möchte aber zu gern wiſſen, wer Sie ſind und wie Sie heißen.“ f „Muß das ſein?!“ „Ja, wie ſollte ich Sie ſonſt anreden??? „Arne—“ 1 55 „Ich heiße Vera.“ Er füllte die Gläſer:„Auf Ihr Wohl, Vera!“. Zum erſtenmal blickte er ſie voll an. Vera ſtieg das Blut zum Herzen. Was waren das für ſeltſame Augen, kühl und heiß zugleich. Lockend und doch voll Abwehr. Man müßte ihm beſſere Manieren beibringen, dachte ſie ſeufzend. Es würde ſich ſchon lohnen, dieſen Wilden zu erziehen. „Auf Ihr Wohl, Arne!“. a N 8 5 können mich auch Jack nennen, oder Jan oder ens.“ 5 „Was ſoll das nun wieder?“ f „Weil ich überhaupt keinen Namen haben will. Es liegt ja auch keine Gefahr vor, daß ſich ein anderer ange⸗ ſprochen fühlt.“ „Ich entſcheide mich für Arne.“ „Aha!“ Der Fremde ſchob das Glas von ſich.„Jetzt Schade, daß Sie eine Frau ſind. Sie wären wirk⸗ Beim erſten elſäſſiſchen Werkkurs Ns. Es mutet im Rahmen der wunderſchönen Land⸗ ſchaft gar nicht fabrikmäßig an, wenn man im alten Städt⸗ chen Türkheim bei Kolmar am Eingang des ſchönſten Vogeſentales in den Hof der großen Papierfabrik kommt. Freilich, jetzt iſt auch ſchon Feierabend. Aber noch liegt nicht alles ſtill und verlaſſen. Erklingen dort nicht helle Frauen⸗ ſtimmen? Das ſind die Arbeiterinnen und weiblichen Ange: ſtellten des Werkes, die ſeit einigen Tagen allabendlich nach Betriebsſchluß zum Werkkurs des Mütterdien⸗ ſtes zuſammenkommen. Der Betriebsführer hat ſich näm⸗ lich, als ihm die Kreisbeauftragte der NS⸗Frauenſchaft von den Mütterſchulungskurſen erzählte, bereiterklärt, einen ſol⸗ chen Kurs auch in ſeinem Werk und zwar auf ſeine Koſten, durchzuführen. Da haben ſich nun die Wickelkommode, der Säuglings⸗ korb, das Baby, kurz, die ganze Wanderkiſte des Mütter⸗ dienſtes in den Lehrlingsſaal der Pa p ierfabrik ver⸗ irrt. Die Frauen und Mädel des Betriebes waren erſt gar nicht ſehr begeiſtert, daß ſie ein gut Teil ihrer Freizeit für 1 2 ſolch eine unbekannte Angelegenheit„opfern“ ſollten. Recht ablehnende Geſichter fand die Wanderlehrerin am erſten Abend vor und Augen, die zu Spott und Belachen nur allzu gern bereit waren. Als aber die Kritikluſt keine Nah⸗ rung fand, als die Frauen und Mädel merkten, daß ſie hier wirklich viel lernen konnten, und dieſe Stunden zudem bei Theorie und praktiſchem Ausprobieren, bei lebhafter Aus⸗ ſprache und friſchem Singen, ſo herzensfroh und raſch da⸗ hinflogen, waren ſie bald mit Luſt und Feuereifer bei der Sache. Solchen Anklang findet dieſer erſte elſäſſiſche Werkkurs des Mütterdienſtes, daß ſich allein im Kreis Kolmar ſchon zwei weitere Betriebsführer zur Nachahmung des guten Beiſpiels entſchloſſen haben. z Alle ſechs Söhne im Wehrdienſt. Alle ſechs Söhne des Eichinger⸗Bauern in der Ortſchaft Daxenthal bei Neuöttin tragen zurzeit den grauen Ehrenrock des Soldaten. Zwei von ihnen ſind ſeit Kriegsausbruch unter den Fahnen. Im Laufe des Krieges ſind drei weitere Brüder zur Wehrmacht einberufen worden, die ebenfalls auf franzöſiſchem Boden mitkämpften, und vor einiger Zeit hat ſich der Jüngſte der Familie freiwillig gemeldet. n Von einem Pferd totgedrückt. Als der Bauer Fritz Bergmann in Pfahlenheim(Bayern) im Stall die Pferde fütterte, wurde er von einem plötzlich ſchen gewordenen Tier derart gegen die Wand gedrückt, daß der Tod des Man⸗ nes auf der Stelle eintrat. Die Angehörigen fanden den Bauern nur noch als Leiche vor. ** Durch ſcheuende Ochſen ſchwer verletzt. Als der l6⸗ jährige landwirtſchaftliche Arbeiter Michael Feicht am Bahn⸗ hof Schöllnach ſeinem Bauern beim Verladen von Ochſen half, wurde eines der Tiere plötzlich ſchen und warf Feicht zu Boden. Er erlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen am Kopf und am Rücken, daß er in ein Krankenhaus verbracht wer⸗ den mußte. * Spielendes Kind verbrannt. In Püchersreuth machte ſich das dreijährige Töchterchen des Bäckers Gottſchalk an einer brennenden Kerze zu ſchaffen. Auf das Geſchrei des in Brand geratenen Kindes eilten die Eltern ſofort herbei und erſtickten mit einem Teppich die Flammen, doch hatte das Kind bereits ſo ſchwere Brandwunden erlitten. daß es unter aräßlichen Schmerzen ſtarb. Schwerer Unfall beim Schlachten. In Altenbögge (Weſtfalenſ hatte bei einer Hausſchlachtung der Metzgerge⸗ ſelte den Schnelltöter zum Betäuben des Schweines geladen und geſichert beiſeſtegelegt um das Schwein aus dem Stab zu holen. Er beauftragte ein Mädchen darauf zu achten daß niemand an den Apparat gehe. Kurz darauf kam der Großvater des Mädchens aus dem Haus und machte ſich krotz der Warnung des Mädchens an dem Apparat zu ſchaffen Plötzlich ging der Schuß los und die Ladung drang dem al⸗ ten Mann in den Unterleib. Er wurde in ſchwerverletztem Zuſtand in das Krankenhaus eingeliefert. n Gyethe⸗Medaille für Profeſſor Teudt. Der Führer hat dem Profeſſor Wilhelm Teudt in Detmold aus Anlaß der Vollendung ſeines 80. Lebensjahres in Würdiaung ſei⸗ ner verdienſtvollen Anregungen und ſeines kämpferiſchen Einſatzes für die breitere Wertſchätzung der germaniſchen Vorgeſchichte die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft verliehen. 1 2 Das Zähneputzen am Abend vor dem Schlafengehen iſt noch wichtiger als am Morgen! lich ein ganz netter Kerl, abgeſehen von Ihren etw zierten Bewegungen.“ Vera war ſtarr:„Erlauben Sie mal.“ „Vermutlich werden Sie mir gleich erzählen, daß Sie Künſtlerin ſind. Meiſt entpuppen ſich Schiffbrüchige oder verirrte Damen als Filmſtars oder ſonſtige ſcheinbar ſehr intereſſante Perſönlichkeiten. Alſo bitte, geben Sie ſich keine Mühe.“ 5. „Ich bin Tänzerin.“ Der Mann hob entſetzt die Arme auf:„Na, alſo, da haben wir's!“ Die alte Tour! Ich dachte, endlich ein bernünftiges, natürliches Menſchenkind zu finden—“ „Bis auf die gezierten Bewegungen.“ „Richtig, und da fangen Sie auch mit dem abgebrauch⸗ ten Theater an. Kommen Sie, gehen wir zu Bett.“ „Erlauben Sie mal-“ „Wollen Sie- vielleicht nach Lekſand zurückſchwimmen oder fünfzig Kilometer laufen?“ „Und wo ſchlafen Sie?“ „Jedenfalls nicht in Ihrer Nähe.“ N „Sie ſind ſehr liebenswürdig.“ 5 0 „Was bleibt mir ſonſt übrig? Alſo los!“ 8 Gehorſam wie ein kleines Mädchen kroch Vera unter die Decke. Sie ſah, wie ihr Gaſtgeber mit ſchönen kräfti⸗ gen Bewegungen die Stühle zurückrückte und das Licht löſchte. Nur der Flammenſchein zuckte rot über die Wand. Ein Zittern überlief Veras Körper. Dieſer Abend in der primitiven kleinen Holzhütte erſchien ihr bei weitem reiz⸗ voller als die zahlloſen Abende, an denen ſie im Brenn⸗ punkt der männlichen Bewunderung geſtanden hatte. Sie drückte ihren Kopf in die Kiſſen. Ein fremder Duft war darin gefangen. Der Duft von-ſeinen Haaren. Es roch ein wenig nach Wald, Erde und bitteren Beeren. „Grobian“, murmelte ſie und ſchlief mit einem klei⸗ nen Lächeln ein.. g 12 9 7 1 r 1 Wie erhalten der Landwirt und Kleingärtner Pumpleder? N Wie die 98. part j N17 Fi 1 Die Durchführung des HF.⸗Sparens geſchieht mittels e Laleale dechau 5 2 55 ee 77 5 neder 7 8 marken in 15 Werten von 10 und 50. Pf., die in d Spar⸗ unnd Brunnen, auch Schiffspumpen, erfolgt gegen eſte markenheft einzukleben ſind. Sobald eine Seite vollgeklebt r ſcheine, die die Wirtſchaftsämter ausgeben. Landwirte, wird ſie aus dem Heft getreunt und zur Gutöchrift des Ge iſt, N. 2* 8 19751 Kleingärtner und Selbſtausbeſſerer von Pumpen und Brun⸗ wertes in das Sparbuch einer Sparkaſſe oder Genoſſenſchaf Die Läden richtig offenhalten! nen wenden ſich hierwegen an ihr zuſtändiges Wirtſchafts⸗ vorgelegt. Mit der Gutſchrift beginnt die Verzinſung. Di Die Käufer müſſen leider vielfach die Beobachtung ma⸗ amt. An Schiffseigner, die eine Beſcheinigung des ſchulpflichtigen J. Angehörigen können das Schulſparen fort⸗ chen, daß trotz der eingeſchränkten Verkauf iten die Faden⸗Schiffsbetriebsverbandes über die Dringlichkeit des Bedarfs eben oder auf, 0 9 Führertennen werder deres weiter⸗ 0 geſchäfts nicht genügend die Offen baltungspflicht berüchich⸗] an Pumpenleder vorlegen, können Beſtellſcheine in der baren. überwachen. tigen, die von den zuſtändigen Stellen ſo oft betont wor⸗ 3 55 gehändigt werden. aufend überwachen.— g* den iſt. Vor allem handelt es ſich darum, daß ein Teil der] vom Schiffseigner mar e Höhe 1. 15 ftsamt 11 Verkaufsſtellen morgens zu ſpät che Geſchäft 1. Auch die Schiffseigner wenden ſich an ihr* ſchaf Samt. Warum ſollen Mohnkapſeln geſammelt werden. 75 Kaufluſtiger wird etwas darin finden, wenn ſich die Ver⸗— 17 1 e 12 ſpätung 7 der Grenzen von wenigen Minuten hält Werkbüchereien auch für Verwundete. a Mit dem zunehmenden Anbau der Helfrüchte iſt bei. u 8 bi i Regenwetter auch fie ch ſcho ange⸗ 1 5 5 1 ſpielsweiſe beim Mohn ein beträchtlicher Abfall von Samen⸗ Fe obgleich bei Regenwetter auch ſie manchmal ſchon un nge 1 5 der Deutſchen Arbeitsfront kön⸗ ple! 1 e a 9 i U nehm werden kann. Dehnt ſie ſich aber ſchon bis zu einer Nach einer Mitteilung der Deulſchen det 11 0 kapſeln verbunden. Früher wurden ſie weggeworfen, heute halben, bis zu dreiviertel Stunden oder gar noch länger nen die Werkbüchereien auch für die Verwun eten 5 5 werden ſie geſammelt, um als Rohſtoffquelle Ver.— aus, ohne daß ſie durch vorhergegangenen nächtlichen Flie⸗ Lazarette n nutzbar gemacht werden. So haben ereits wendung zu finden. Die getrockneten, gelbgrauen Kapſelg 5 geralarm begründet werden könnte, ſo kann ſie mit der vor⸗ verſchiedene Betriebe eines Gaues Bücherverzeichniſſe ihrer enthalten neben wertvollen Faſerbeſtandteilen einen wichti⸗ geſchriebenen Offenhaltungspflicht nicht mehr in Einklang Werkbüchereien den örtlichen Lazaretten zur Verfügung gen Rohſtoff, den wir ſonſt zum größten Teil gegen Deri⸗. gebracht werden.. geſtellt, damit ſich die verwundeten Soldaten etwas aus⸗ ſen aus dem Ausland beziehen mußten. Die reifen Kapſeln Es iſt natürlich im Einzelfall ſchwer feſtzuſtellen, ob die wählen können Es handelt ſich hierbei um eine nachahmens⸗ müſſen aber in einemtrockenen Raum gelagert werden. aafſhitert Heffnung des Ladens** oder] werte Maßnahme, durch die die von. 25 F ungünſtigen Witterungseinflüſſen werden ſie leicht 1 e die Aftelente in den Städten und auf dem Werkbüchereien eine ſchöne erweiterte Aufgabe e ſchimmelig und ſporig. Gekauft werden die dürren Kapſeln ne ſich 3 7 gewöhnen, daß im Rahmen der N von der badiſchen landwirtſchaftlichen Zentralgenoſſenschaſt ihnen heute zugewieſenen Aufgaben die Offenhaltungspflicht Allerlei vom Tabak Karlsruhe. Am gweckmäßigſten ſetzen ſich die Sammler bon für ſie das gleiche iſt, was die Einhaltung der Arbeitszeiten Nicot, Nieoti Nikotin und Nikotianin Mohnkapſeln mit ihren zuſtändigen Aufkarteſtellen in Ver⸗ für Arbeiter und Angeſtellte bedeutet. Bei den ſogenannten en men in e e 55 75 bindung. 0 Einmannbetriehen im Einzelhandel und Handwerk af dies 8 15 7 1 ee ee ee 85 8 mitunter auf Schwierigkeiten ſtoßen. Im eigenen Intereſſe Diplomaten Nico„Dieſer Name wird dadurch zer bin⸗ 8 einigte Vogelniſttüſten ſind wertlos. Herbie der Betriebsinhaber wie. Rückſicht auf die Kund⸗ dung gebracht mit einem der ſchärfſten natürlichen Pflan⸗ d a le ee e e And Di ſchaft muß aber wenigſtens berſucht werden, dieſe Schwie⸗ zengifte das wir kennen.„Tatſächlich aber hat der edle Herr ein die in Gärten am Stamm der Bäume oder hoch ier de rigkeiten nach beſter Möglichkeit zu überwinden. Unter kei⸗ Jean Nicot de Villemani kein Gift entdecken, ſondern der lei⸗ den Gipfeln an langen Stangen hängen. Die Neſter de R. nen Umſtänden darf es dazu kommen, daß bei einzelnen Be⸗ denden Menſchheit eine neue Heilpflanze ſchenken wollen, Meiſen in 9 5 Käſten ſind aus Moos, Wolle öder Federn 5 triebsinhabern in der Oeffnung und Schließung des Laden. als er im Jahre 1560 die Tabakkultur in Frankreich 7 9 85 Sie ziehen das Waſſer der feuchten Herbſtluft 1 S. geſchäfts etwa eine glatte Willkür Platz greift. 0 5 1 7 en e 89975 bald die Temperatur unter 0 Grad Celſius ſinkt gefriert daz 100 „ vurde in Europa zunäch 8 Zier betrachtet, bis N e e 98 den i e ö le. e ,, Okikleibung nur auf Punkte A e 7 15 15 Ehren ber ee ee Tagen taut das gefrorene Neſt auf, So wiederholt ſich die. ſch Ski- und Eislaufſtiefel nur auf Sonderbezugſchein. N 11 5 g ber in Bol mund beet 5 die Bezeich⸗ ſer Vorgang den ganzen Winter über. Im Frühiahr. wenn de. 111%/ viele Volksgenoſſen zur ſportlichen Betätigung im Schnee den Aerzten ſeinerzeit gegen allerhand Leiden verordnet und 5 Die Neſter darin ſinlen und faule Und Well 1 Be verlocken wird mag es angebracht ſein, kurz die Beſtim⸗ Form pon Sehnnopfpulver dun die 1 e Vorjahr her noch Horfiiſſen⸗ und Weſpenneſter oder“ fote mungen über den Bezug von Winterſportkleid ü ng 3 Ee ak alſo war die erſte Form des Tabakgenuſ⸗ Jungvögel, alte Eier, Flöhe und Milben darin ſind. dann ist G u behandeln, Praktiſch äſt der Durchſchnittsſportler auf ſeine eee 18 1 ein Wiederbezug des alten Niſtgeräts einfach unmöglich. De d den de e den g ee de e See ae e Bee e gere deren l e pon der Möglichkeit, daß er ſich die notwendigen Ausrü⸗ Occo. 1620 wurde in der Gegend von Straßburg mit Niſtkaſten oder eine Niſthöhle von den Vögeln jedes Jahr au ſtungsſtücke aus zweiter Hand oder durch Kauf auf Punkte dem Tabakanbau in größerem Stil begonnen. Spaniſche wieder, ohne weiteres bezogen werden kann. Er hat vielleich an zeiner Kleiderkarte beſchaffen kann. Für die Fabrikation Geiſtliche führten 1636 das Tabakſchnupfen in Rom ein. Hier ſchon beobachtet, daß ua eden Stare 15 alten 95 be von Sportkleidung, die ſa einem nicht ausgeſprochen lebens⸗ wurde es— immer unter dem Vorand daß es der Geſund⸗ e cheraustragen, ee en en i du zicht e ſere Id e 5 i kragli ß; i be daß Hauptſchmutz tragen ſie jedoch nicht heraus, und eine Meiſe N wichtigen Zwecke dient, kann unſere Induſtrie im Krieg ver heit zuträglich ſei in ſo ſtarkem Maß verbreitet daß trägt überhaupt nichts heraus. Das iſt auch der Gr d weg un 8 ar i 1 5 5 7 5 de Babe b III. dagege ie Bulle erließ, die erſt 1724 ragt Überhaupt nichts heraus. Das iſt auch der rund, wes⸗ ſtändlixerweiſe nicht eingeſetzt werden, und die vorhande Papſt Urban& dagegen ein halb Spatzen und Stare dauernd zunehmen, die Meiſen da⸗ W̃ nen Beſtände an neuer Ware müſſen bevorzugt den„Spit⸗ 1 ge hoben 1 1 gegen immer weniger werden.. zenkönnern! vorbehalten bleiben. Das gilt vor allem für ingeborencabwa nchen, das Columzus ſchon 1402 bei den bes l g eil Ski d Eislaufſtiefel, für die der zuſtändige Eingeborenen der Inſel Guanahani beobachtet hatte fand—— ga n n ber die der z 9 um die Mitte des 16. Jahrhunderts durch ſpaniſche Matro⸗ Ningführer des NS. Reichsbundes für Leibesübungen die ſen in Europa Eingang und wurde im Dreißigjährigen Mannheimer Theaterſchau du zur Ausſtellung des Bezugſcheines notwendige Beſcheini⸗ Kriege allgemein verbreitet. Im Nationaltheater: 791 gung nur unter der genannten Vorausſetzung ausfertigt. Auch das Rauchen wurde zunächſt als eine beſonders wirk⸗ 8 5 Auf dieſe Weiſe ſoll die Durchführung der ſportlichen Spit⸗ ſame Anwendungsform des Heilmittels Tabak angeſehen, Dienstag, 10. Dezember, für die NSG„Kraft dur Fi zenveranſtaltungen geſichert werden. nahm aber bald ſo überhand, daß Kirche und Staat mit Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 61 da Da Sliſtiefel zum Begriff des Sportſchuhwerkes züh⸗ Verbote n dagegen ehalten d, 5. ze 88700, 261—293, 333341, 361—373, Gruppe d Nr. pie len, können ſie nur auf einen Begugſchein erworben wer⸗ Fiob I. blieb es vorbehalten, das Verbot durch eine 00 Gruppe E Nr. 1300:„Othello“, Tragödie 1 1 j j 4 78 Steuer zu erſetzen. Seitdem iſt der Tabak in den meiſten N N ru den, der ausdrücklich die Bezeichnung„Skiſtieſel“ trägt Ländern zu einer ergiebigen Einnahmequelle für den von Shakeſpeare, Ueberſetzung von Walter Joſten. An⸗ 5 195 und nur auf Beſcheinigung der Sportbehörde erhältlich iſt. Staat durch Monopole oder Steuern geworden. e fang 18.30, Ende gegen 21.30 Uhr. 5 Gewiſſe Erleichterungen beſtehen für Knaben und Mäd⸗ Der alte Herr Nieot wurde erſt im 19. Jahrhundert Mittwoch, 11. Dezember, Miete G8 und 2. Sondermiete chen in Gebirgegegenden in denen Skikleidung mit volkstümlich durch die Entdeckung des Ta bakaiftes deſ⸗ G 4 und für die Nscg Kraft durch Freude“ Kulturge⸗ Rückſicht auf Witterung und Höhenlage getragen werden ſen reine Herſtellung den Studenten Reimann und Poſſelt meinde Ludwigshafen, Abt. Jugendgruppe Ludwigsha. 1 muß. In dieſen Fällen können Bezugſcheine für Skianzüge in Heidelbe g gelang. Sie nannten dieſes Gift„Ni⸗ fen Nr. 301—600:„Undine“, Oper von Albert Lor⸗ 0 ausgeſtellt werden. Derartige Bezugſcheine werden ferner[fkotin“. Auf dieſe Weiſe iſt der Name 1 e der ting. Anfang 18.30, Ende 21.45 Uhr. auch an Sportlehrer und Klehrerinnen ausgefertigt, ſowie e F e e 90 nüyft Anne n Eß⸗ Donnersta g, 12. Dezember, Miete Dig und 1. Sonder⸗ ee, ,, Reichsführung der RSR befürwortet worden iſt. Die Be⸗ licherwelſe iſt dieſes Gift im Tabak aber in Salzform ge⸗ turgemeinde Ludwigshafen Abt. 106107:„Der kluge zur zugſcheine gelten aber nur für Hoſen und Jacken, andere bunden und wird erſt frei beim ungeſchickten Rauchen. Das, Mann“, Schauspiel von Paul Sarauw. Anfang 17, Au Winterſporkbekleidung muß auf die Kleiderkarte bezogen was dem Tabak ſeine wertvolle Eigenart verleiht, die Fähig⸗ Ende 21.30 Uhr. 8 fin werden. f 5 keit, 11 5685 1 1 5 e 3 e z. Un Für derbes Schuhwerk werden ſeit Oktober wieder be⸗ iſt nicht das Nikotin, ſondern der abakkampfer, den 5 5 i i ren ſondere Bezugſcheine ausgeſtellt. Derbe Schuhe werden ſein Entdecker, der Profeſſor S. F. Herbſtädt im Jahre 1921 B. d. N. 47. i ane Gn ein demnach nicht mehr auf Bezugſcheine für gewöhnliche Stra⸗ Nikotianin nannte. Durch die Nikotinentziehung 1. 15 0 5 n 8 de f die Kenichuihe abgegeben. braucht alſo dem Tabakrauchen nicht der Reiz genommen zu niform zum Gruppen heimabend am Hg.⸗Heim an. Spende 5 0. 3 werden, wenn nur das Nikotianin erhalten bleibt. Elſaß mitbringen. W Bezug von Tee beir.* 5 i 10 a 1 Fur die uns anlehbicb unserer M Alle Verſorgungsherechtigten und Selbſtverſorger, die das 5 5 5 3 5 8 Danksagung 48. Lebensjahr vollendet haben, erhalten nach einem im Vernabluns erwiesenen Aufinerſgenmltellen ſir 8 Reichsanzeiger Nr. 285 veröffentlichten Erlaß des Reichs⸗ danſten wif herzlichst. ſta 5 b a a miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft die Möglich⸗ La Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme keit, vom 20 Jauuar 1941 ab an Stelle von 125 a Kaffee⸗ 5 5 er; beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen sagen Erſatz und zuſatzmitteln 25 9 ſchwarzen Tee zu beziehen. ill. Vogele U. Trau. l 5. Diejenigen Verbraucher, die von dieſer Wahlmöglichkeit Ge⸗ eir Wir hiermit unseren herzlichsten Dank. brauch machen wollen, geben bis zum 14. Dezember 1940 bei 5 5 5 me 15 Nüih teen 1 eee ea 5 27 Mannbeim: Gectenbeim, 70. Dez. IO. 5 N f: er Nährmittelkarte 17 als eſtellſchein ab. Der Verteiler. 5 Die trauernden Hinterbliebenen verſieht 95 e 3 5 8 5 ein 5 11 N i menſtempel unter der Ufſchrift„Tee“. Die abe 8 5 5 NMhm.-Sectenheim, Femilie Heinrich Ruf Tees erfolgt in der 19. gute lungs periode auf einen Abſchnitt 3 15 10. Dezember 1940. Familie Georg Ruf. der Nährmittelkarte 19. Dieſer Abſchnitt wird eine beſon⸗ 7 al 5 dere Kennzeichnung tragen, ſo daß die Vorbeſtellung auf EA . 5 1155 1 1 5 und Jugendlichen bis zu 18 Jahren völ⸗ 8 ig zwecklos ſind. 8 5 1 1 —— Die Verteiler haben die geſammelten Vorbeſtellungen bis Verden in feder Ausfüb Ein guterhaltener 1 75 18. e 1 i zur. schnellstens angefertigt in der dre tabler[lung von Bezugsſcheinen über Tee ein Ureichen. ie. f f a . 1 wird ſpäter auf Grund der nachgewiesenen tat⸗ Neckar- Bote · Druckerei. il Waſch⸗ 8 lich abgegebenen Teemengen erfolgen. Verteiler, die orbeſtellungen von Nichtbezugsberechtigten men, machen ſich ſtrafhar. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt B Städt. Ernährungsamt Mannheim entgegenneh⸗ keſſel zu kaufen geſucht. Schwabenſtr. 6 (n. Färb. Röſch). bi löſt alles eder Stoffe und reinigt gründlich.— in Wolle 8 8 e are e Eee ee 8 5. 8 ö und Seide Ini macht beim Rei⸗ 80 Coͤonen verkauft 7 1 Wantel- e 1 Der ewige Quell Stoffe g 8 Und verin ele Ein Bavaria-Film nach dem Roman 0 orten dung die Verwendung iſt 8 1 von Johannes Linke: Lohwasser“. 8 große Oeffentlich⸗ e seelenvolle Puldsamkeit einer Mutter 5 Stoffe:* On W a. ch P u U ver keit wiſſen ſoll. 955 eee dee e Laie—— . d 8 ife überflüff i— Der einfachſte 1 8 5 i Berg g 5 5 ö Hermann 8 un el N. billigſte und beſte N ö* 700 5 8 0 5 W̃ hierzu iſt da Dazu die deutsche Wochenschau. a 150. 1 F Uchs 2 Hausfrau, begreife: 5. fleute und morgen Aittaoob, Je abends 7.30 Uhr. 8 ö ef f eliungsinſeral donniaberi und sonntag ö en i part Seife! Reichs- Sttaßenſammlung an den a 8 a f 8 Krb A——A!! 88 5 5 ———— r—————...]-!.:.:, 7⅛—dln!. ᷣũAwuu. ̃——:——2.