/// A ³ w S eu log Kusglvach vaaggess unpac z sn SDS Hezugspreis! Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.80, n der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mim breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto! Karlstuhe 78439. ages und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Hürdle Mannheim⸗Seckenheim. Hauptſtr. 120. 40. Jahrgang Bomben und Blockade Bomben und Blockade— das waren die Kriegsmittel, mit denen der Oberkriegsverbrecher Churchill Deutſch⸗ land niederringen wollte. Die Blockade, alſo die Aushunge⸗ rung des deutſchen Volkes, war ſein altes Rezept vom Weltkrieg her. Wobei ihm nur der für England höchſt ver⸗ hängnisvolle Irrtum unterlief, anzunehmen, was damals gelungen ſei, müſſe auch heute wieder gelingen. Daß ſich in Deutſchland inzwiſchen einiges geändert hat, überſahen die Churchill und Genoſſen vollſtändig. Erſt jetzt iſt ihnen ein Licht aufgegangen: ſie merken allmählich, daß eine Hungerblockade gegen Deutſchland gar nicht mehr möglich iſt, daß aber Deutſchland eine Blockade gegen England durchführt, eine Gegenblockade alſo, deren Auswir⸗ kungen die Herren Engländer von Tag zu Tag mehr und unangenehmer ſpüren. Dieſer Schuß der Kriegsverbrecher iſt alſo nach hinten losgegangen. Höchſt peinlich für ſie und ebenſo erfreulich für uns. Mit den Fliegerbomben ging es ähnlich. Führer hat in ſeiner jüngſten Rede wieder darauf hin⸗ gewieſen, daß er bereit war, auf die Fliegerbombe als Kriegsmittel überhaupt zu verzichten, wenn England ſich zu dieſem Verzicht ebenfalls herbeigelaſſen hätte. Aber Eng⸗ land wollte nicht. Deutſchland hat aber dann, als die Eng⸗ länder ihren Krieg inſzeniert hatten, ſich auf died Bombar⸗ dierung rein militäriſcher und kriegswichtiger Ziele be⸗ ſchränkt, bis Churchill die Dummheit beging, der Royal Air Force— alſo der engliſchen Luftwaffe— den Befehl zu geben, den Bombenkrieg gegen die deutſche Zivilbevöl⸗ kerung zu führen. Auch dabei verrechnete er ſich gründlich. Nicht nür doppelt und dreifach, nein hundert⸗ und tauſend⸗ lie wurden und werden den Engländern ihre Angriffe durch ie deutſche Luftwaffe vergolten. Wer der Hauptleidtra⸗ 1 80 bei dieſer Art Kriegführung iſt, für die— wie für en gegenwärtigen Krieg überhaupt— einzig und allein die derzeitigen engliſchen Machthaber die Verantwortung tragen, darüber iſt man ſich heute wohl auch in England klar. Einen Begriff von dem gewaltigen Ausmaß der Schä⸗ den, die infolge der deutſchen Luftangriffe in England ent⸗ ſtanden ſind, geben jetzt die vom engliſchen Nachrichtenbüro Reuter veröffentlichten Einzelheiten über das britiſche Kriegsſchädengeſetz, das ſich auf den Zeitraum „der beiden Kriegsjahre“ bezieht. Danach müſſen die Haus⸗ beſitzer einen Betrag von 200 Millionen Pfund(zwei Mil⸗ liarden Reichsmark) durch Beiträge„zum Ausgleich der Schäden an Gebäuden und anderem unbeweglichen Eigen⸗ tum“ aufbringen. Nicht genug damit wirft die Regierung für den gleichen Zweck weitere 200 Millionen Pfund aus, um den zu erwartenden Schadenanſprüchen gerecht werden zu können. Man beziffert alſo an amtlicher britiſcher Stelle die in nächſter Zeit zu erſetzenden Schäden auf 400 Millio⸗ nen Pfund oder rund 4 Milliarden Mark. Daß ſich unter den in dieſen Rieſenſummen enthaltenen „Gebäuden“ trotz der üblichen läppiſchen Ablenkungsver⸗ ſuche der Londoner Illuſionsmacher in der überragenden Mehrzahl Ziele von erheblicher kriegs wichtiger Be⸗ deutung befinden, iſt von zahlloſen Augenzeugen immer wieder beſtätigt worden. Nun liegt dasſelbe Eingeſtändnis auch von Seiten des Generalſekretärs des britiſchen Gewerk⸗ ſchaftsverbandes, Citrine, vor, der in einer Rede vor Gewerkſchaftsvertretern die Lage Englands als ſehr ernſt darſtellte und verſicherte, daß der Sieg ohne unaufhörliche Hilfe unmöglich wäre. Der engliſche Gewerkſchaftshäupt⸗ ling jammerte in ſeinem bewegten Hilferuf in den höchſten Tönen über den„Bombenregen auf England“, um hinzuzu⸗ fügen, daß niemand behaupten könne, daß keine britiſchen Fabriken dabei getroffen würden(). Ferner ſchilderte er rührſelig die Schwierigkeiten der Bevölkerung, die ſtändig von Bomben gejagt werde und immer zu wenig Schlaf habe und dennoch verſuche, die induſtrielle Produktion auf⸗ rechtzuerhalten. Dabei„vergaß“ er natürlich völlig, zu er⸗ wähnen, daß es Churchill war, der die wahnwitzige Idee der nächtlichen Bombenangriffe auf die deutſche Zi⸗ vilbevölkerung ausheckte und ſomit allein auch verantwort⸗ lich iſt für die deutſchen Vergeltungsangriffe mit ihren für ſein Land verheerenden Folgen. Neben den für England immer fühlbarer werdenden Wirkungen der deutſchen Luftangriffe iſt es die von uns bereits erwähnte deutſche Gegenblockade, die den britiſchen Kriegsverbrechern ſteigende Sorgen macht. Unter der Ueberſchrift„Die größte Gefahr“ ſchreibt beiſpielsweiſe das Londoner Blatt„News Chronicle“ u. a., der Ernſt der Gefahr der Gegenblockade durch ⸗Boote und Bomben werde in Großbritannien voll erkannt. Der jetzige Aderlaß an der Tonnage und an den von ihr beförderten Zufuhren ſei derart, daß es ſo nicht weitergehen dürfte. Daß die Ge⸗ genblockade gebremſt wird, ſei für die Sicherheit Eng⸗ lands unbedingt notwendig, und je mehr Maſchinen und Perſonal eingeſetzt würden, umſo beſſer. Sogar dem Oberhaus des britiſchen Parla⸗ ments, einer Körperſchaft alſo, die ſich nicht gerade durch raſches Auffaſſungsvermögen und ſofortiges Erkennen der jeweils brennenden Tagesfragen auszeichnet, ſcheint dieſes tödliche Problem immerhin ſchon„aufgefallen“ zu ſein, denn Lord Straboldi lenkte die Aufmerkſamkeit der Mitglieder auf die kürzlichen Verluſte der Handelsmarine und forderte genergiſche Maßnahmen“ für die Vermehrung der Handels⸗ ſchiffe und ihren Schutz durch Kriegsſchiffe. Die Lage ſei zwoch nicht verzweifelt“, es ſei jedoch trotzdem eine ernſte ation. Auch der für die Regierung antwortende Lord Templemore mußte zugeben, daß niemand die„ſehr ern⸗ Der Angriffe auf Schiffsziele 30 000 BRT von einem U-Boot aus ſtark geſichertem Geleitzug verſenkt. Berlin. 12. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Ein Untexſeeboot verſenkte aus einem ſtark geſicherken feindlichen Geleitzug vier Handelsſchiffe mit insgeſamt 30 000 BRT. Der Geleitzug wurde zerſprengt. Am 11. Dezember richteten ſich im Zuge der bewaffne⸗ ken Aufklärung die Angriffe der Luftwaffe in der Haupt- ſache gegen Schiffsziele. Bei Feuerſchiff„Kentiſh Knock“ ge⸗ lang es, ein Schiff, das von einem Frachter geſchleppk wurde, durch Bombentreffer ſchwer zu beſchädigen. Süd- weſtlich Clackon on Sea wurden ein Handelsſchiff von 1500 BR verſenkt, ein Tanker mit Kanonen und MG ange⸗ griffen und ein weiteres Handelsſchiff von 1500 BRT beim Angriff aus niedrigſter höhe ſo ſchwer getroffen, daß es mik Schlagſeite im ſinkenden Zuſtand liegen blieb. In der Nacht zum 12. Dezember griffen ſtarke Ver⸗ bände kriegswichtige Ziele in Mittel und Südengland mit gulem Erfolg an. Einige britiſche Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht im beſetzten Gebiet und in Südweſtdeutſchland an mehreren Stellen Spreng⸗ und Brandbomben, durch die aber nur geringer Sachſchaden verurſacht wurde. Das Keſ⸗ ſelhaus einer kleineren Fabrikanlage wurde durch Brand beſchädigt. Im beſetzten Gebiet wurden ein Franzoſe und ein Belgier getötet, mehrere Zivilperſonen verletzt. Flakartillerie ſchoß vier feindliche Flugzeuge ab, zwei eigene Flugzeuge werden vermißt.“ * Aktion ſtärkerer Kampfverbände gegen das britiſche Rüſtungszentrum. DNB. Berlin, 13. Dez. Stärkere deutſche Kampfver⸗ bände griffen in der Nacht vom 11. zum 12. Dezember er⸗ neut das wichtige Rüſtungszentrum Birmingham mit gutem Erfolg an. Ausgedehnte größere Brände und Zer⸗ ſtörungen an Fabrikgebäuden, Gasanſtalt und Verkehrs⸗ anlagen beſtätigten die Wirkung der Bombenangriffe. London und Liverpool wurden in der gleichen Nacht mit Teilkräften angegriffen und hierbei mehrere kriegswichtige Ziele wirkſam mit Bomben belegt. Alte Kapitäne für Himmelfahrtskommandos DNB Skockholm, 13. Dez. Die britiſche Admiralität ließ im engliſchen Nachrichtendienſt mitteilen, man benötige noch eine große Anzahl von Offizieren für die Beman⸗ nung derjenigen britiſchen Kriegsſchiffe, die man in Kürze zur Erweiterung der engliſchne Kriegsmarine in Dienſt ſtel⸗ len wolle. Er könnten ſich auch ehemalige britiſche Marine⸗ offiziere, ſoweit ſie nicht älter als 59 Jahre ſeien, für die⸗ ſen Dienſt melden. 9955 beſonders geſucht ſeien Marine⸗ ingenieure. Die Admiralität könne jedoch nicht verſichern, daß ehemalige Offiziere in ihrem früheren Rang in die bri⸗ tiſche Kriegsmarine übernommen würden. England raubt rumäniſches Schiff. DB San Sebaſtian, 13. Dez. Der Oberkommiſſar von Paläſtina, MeMichgel, ordnete Reuter zufolge die Beſchlag⸗ nahme des rumäniſchen Dampfers„Buceo“ 4501 BR an, der gegenwärtig auf der Reede von Haifa vor Anker liegt. Schwere Verluſte der„Carnavon Caſtle“. DNB Monkevideo, 12. Dez. Die berechtigte Annahme, daß die Zahl der Toten und Verwundeten auf dem im See⸗ geſecht mit einem deutſchen Hilfskreuzer ſchwer beſchädigten britiſchen Hilfskreuzer„Carnavon Caſtle“ höher iſt, als zu⸗ gegeben wird, hat ſich nachträglich beſtätigt. Von Beſat⸗ zungsmitgliedern iſt während ihres Stadturlaubs durchge⸗ ſickert, daß das Seegefecht mit dem deutſchen Hilfskreuzer 27 Tote und 80 Verwundete gefordert hat, worunter viele Offiziere ſein ſollen. Die Verletzungen waren teilweiſe ſo ſchwer, daß die Aerzte des britiſchen Hoſpitals mit Opera; tionen an Bord überlaſtet waren. Um die Verluſte zu ver⸗ tuſchen, hatte ſich der Kommandant geweigert, die Verletz⸗ ken ins uruguayiſche Militärlazarett einzuliefern. —ũ—————— ſten Verluſte an Schiffen ſeit dem Zuſammenbruch Frank⸗ reichs“ leugnen könne. Trotzdem glaubte der edle Lord na⸗ türlich, noch einige Strohhalme finden zu können, an die ſich ſeine Hoffnung krampfhaft anzuklammern ſuchte. Die ganze jämmerliche Hilfloſigkeit der plutokratiſchen Kriegs⸗ verbrecher ſpiegelt ſich in dem geradezu typiſchen Schluß⸗ ſatz des Lords,„ohne beſonders zufrieden zu ſein und den Ernſt der Lage leugnen zu wollen, glaube ich, daß wir uns ſelbſt gratulieren können, daß die Dinge nicht noch ſchlechter ſind.“(9. g Churchill und ſeine Trabanten mögen verſichert ſein, daß ſich weder die deutſchen uffn noch die deutſche Gegenblockade„bremſen“ laſſen. Die Lage wird— darauf kann ſich auch Lord Templemore verlaſſen— für England immer ſchlechter werden. Die deutſche Wehrmacht wird ihre Schläge in ſtändig wachſender Stärke fortſetzen, bis die verrottete Welt der Plutokratie in erben liegt. Dann wird dem Lord wohl die Luſt vergehen, ſich zu dem Stand der Dinge noch zu gratulieren! Nr. 294 Der italieniſche Wehrmachtsbericht f Die Kämpfe in Albanien und Nordafrika. Rom, 12. Dez. Der italieniſche Wehrmachktsbericht vom Donnerstag hal folgenden Worklaut: „Das Haupfquarkier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechiſchen Front ſind vereinzelte feindliche An⸗ griffsverſuche glalt abgeſchlagen worden, wobei Gefangene gemacht und aukomakiſche Waffen erbeutekl wurden. Anſere Luflſtreitkräfte haben krotz äußerſt ungünſtiger Wetterlage Bombenangriffe gegen Truppenzuſammenziehungen im Ab⸗ ſchnitt von Berova ſowie gegen Schiffe im Innern des Golfes von Patras durchgeführt. In Nordafrika ſind die Operationen zurzeit noch im Gange. Auch im Laufe des geſtrigen Tages kam es weſt⸗ lich von Sidi Barani ſowie im Gebiet von Bug⸗Bug zu er⸗ bitterkten Kämpfen. Die dem Feind zugefügten Verluſte an Menſchen und Material ſind beträchtlich. Auch die eigenen Verluſte ſind empfindlich. Bei dem vorgeſtern gemeldeten Luftkampf wurden nicht vier, ſondern 13 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen, die, wie mit Sicherheit feſtgeſtellt wurde, am Boden zerſchellten. Sie⸗ ben eigene Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. In Oſtafrika Täligkeit kleinerer Abteilungen. An der Sudan-Grenze hal eine unſerer Patrouillen eine feind⸗ liche Feldwache überraſcht und aufgerieben. Im Gebiet von Teſſenei(Eritrea) wurde ein Verſuch des Feindes, mit Hilfe von einigen Kampfwagen und fünf Panzerwagen vorzudrin⸗ gen, aufgehalten und von unſeren Truppen ſowie Panzer⸗ abwehrgeſchützen zurückgeſchlagen. Eines unſerer Aufklärungsflugzeuge hat, von ſieben feindlichen Jägern angegriffen, einen Jäger brennend abge⸗ ſchoſſen und iſt unverſehrk zurückgekehrt. Ein engliſcher Kreuzer hat einige Schüſſe auf Kiſimajo abgegeben, ohne Schäden anzurichten, während er ſeinerſeits von unſerer Küftenbalterie getroffen wurde. Feindliche Flugzeuge ha⸗ ben die Gegend von Argheiſa und von El⸗Uak im früheren britiſchen Zomaliland bombardierk.“ * Zerſtörer von italfeniſchem U-Boot korpediert. Zu den gemeldeten ſchweren Beſchädigungen des kana⸗ diſchen Zerſtörers„Saguenay“ durch ein Unterſeeboot im Atlantik erfährt DNB, daß nicht ein deutſches, ſondern ein italieniſches Unterſeeboot dieſen Zerſtörer torpediert hat. Das italieniſche Unterſeeboot lief in einen Hafen der fran⸗ zöſiſchen Atlantikküſte unbeſchädigt ein. Die Leiſtung des italieniſchen Unterſeebootes iſt umſo höher zu bewerten, als es von ſeiner Ausgangsbaſis weit entfernt den Kampf mit dieſem an Bewaffnung viel ſtärkeren feindlichen Kriegsſchiff nicht nur ſofort angenommen, ſondern auch mit großem Erfolg beendet hat. Die italieniſchen Verluſte Engliſche Lügen durch Jahlen widerlegt. Das Hauptquartier der italieniſchen Wehrmacht ver⸗ öffentlicht die Geſamtverluſte der italieniſchen Wehrmacht in der Zeit vom 11. Juni bis zum 30. November 1940. Die 5 der Gefallenen betrug insgeſamt 3655, die der erwundeten 7538, der Vermißten 2885. Hier⸗ von entfallen auf albaniſche Truppenverbände 14 Gefal⸗ lene, 43 Verwundete, 20 Vermißte. Auf Kolonialtruppen entfallen 862 Gefallene, 2474 Verwundete, 1333 Vermißte. Die geringe Höhe der Verluſte ſtehe, wie in politiſchen Kreiſen feſtgeſtellt wird, in ſchärfſtem Widerſpruch zu den böswillige Entſtellungen und phantaſtiſche Uebertreibun⸗ gen enthaltenden Meldungen der gegneriſchen Agitation, eren Haltloſigkeit am beſten durch die nüchternen Zahlen bewieſen werde. Mit konkreten Zahlen hat Italien die Lügen der Feind⸗ propaganda dementiert. Der engliſche Rundfunk wußte phantaſtiſche Ziffern über die italieniſchen Verluſte zu be⸗ richten, Zahlen, die jetzt vom Hauptquartier der Wehrmacht durch die offiziellen Verluſtliſten von Kriegsbeginn bis ein⸗ ſchließlich 30. November eindeutig dementiert wurden. Dieſe Verluſtangaben zeigen klar, ſo betont„Popolo de Roma“, daß Italien im Vollbeſitzaller ſeiner Streitkräfte iſt. Die griechiſche Epiſode, die der bri⸗ tiſchen Agitation zu ſo viel willkürlichen und erlogenen Kombinationen und Behauptungen Anlaß gab, ſei alsbald auf ihre genauen und wahren Proportionen, zurückgeführt worden. Jedenfalls werde Italien, koſte es, was es wolle, niemals auf ſein Endziel, die endgültige Vernichtung ſeiner . verzichten.„Giornale d'Italia“ ſchreibt in ſeinem eitartikel, die nüchternen Zahlen des italieniſchen Ober⸗ kommandos zeigten, daß der Weg Italiens nicht leicht ge⸗ weſen ſei. Er habe immer mit großen Opfern und Anſtren⸗ gungen erkauft werden müſſen. Dazu habe Italien außer⸗ dem den Kampf gegen übelwollende und dumme gegneriſche Agitation durchzuführen gehabt, die gerade im gegenwär⸗ tigen Augenblick in tendenziöbſen Meldungen über die Ver⸗ luſte Italiens und über die Zuſtände in Italien ſich über⸗ biete. Durch die rückhaltloſe Veröffentlichung Italiens er⸗ führen dieſe aber die kraſſeſte Widerlegung. Das italieniſche Volk ſelbſt wiſſe die Epiſoden des Krieges richtig einzuordnen in den Rahmen des großen Ganzen und gehe in ruhiger und feſter Entſchloſſenheit ſeinem Tagewerk nach. Die Verluſtziffern ſeien überdies, ſo äußert ſich La⸗ voro Faſeiſta“, nicht ſchwer, wenn man die Umſtände in Betracht ziehe, unter denen Italien in dieſem Kriege zu kämpfen habe. 5 8*— 17* 2 5 J 1* 8—* 7— 8 5 8- 5—— 5 8 3 N 8 7 e 2 15 3 . * b 5 a Der Aufbau im Oſten Weitgehende Steuervergünſtigungen und Erleichterungen. Die ſoeben im Reichsgeſetzblatt erſchienene Verordnung über Steuererleichterungen zur Förderung der eingeglieder⸗ ten Oſtgebiete ſieht Maßnahmen zur Erleichterung der Le⸗ benshaltung und Maßnahmen zur Erleichterung der Wirt⸗ ſchaftsführung vor, und zwar die meiſten für die Zeit bis zum Jahre 1950. Die Maßnahmen zur Erleichterung der Wirtſchaftsführung gelten auch für das Gebiet der ehemali⸗ gen freien Stadt Danzig. Der Erleichterung der Lebensführung der deutſchen Staatsangehörigen und deutſchen Volkszugehörigen in den eingegliederten Oſtgebieten dienen ſteuerliche Vergünſtigun⸗ gen auf dem Gebiet der Einkommenſteuer, des Kriegszu⸗ ſchlags zur Einkommenſteuer, der Wehrſteure, der Vermö⸗ 0 euer, der Grunde teuer, der Umſatzſteuer, der ſteuer, der Grundſteuer und ark für jedes minderjährige Kind gewährt, wenn inkommen 25 000 Reichsmark nicht überſteigt. rausſetzung wird die Bürgerſteuer nur zur Hälfte erhoben. Bei der Vermögens⸗ ſteuer werden die im Geſetz vorgeſehenen Freibeträ⸗ ge verdreifacht. der Kriegszuſchlag zur Ein⸗ kommenſteuer und die Wehrſteuer werden überhaupt nicht erhoben. r Wirtſchaftsführung der rig deutſchen Volkszugehörigen 1 Unternehmern in den eingegliederten Oſtge⸗ die Verordnung im weſentlichen das Folgende vor: Die Bewährung von Bewertungsfreiheit für die ab⸗ nutzbaren Anlagen des Betriebsvermögens, die Bildung einer ſteuerfreien Aufbaurücklage in Höhe der vorausſichtli⸗ chen Anſchaffungskoſten für beſtellte, aber noch nicht gelie⸗ ferte Anlagegüter des Betriebsvermögens, eine weitgehende iſteuerliche Begünſtigung der Einzelkaufleute und rſonengeſellſchaften, die ihren Ge⸗ entnehmen, eine Ermäßigung o ſtee Gewerbeſteuer ndſteuer und e zefreiung von der Auf⸗ und der Urkundenſteuer, Dazu treten rungen, insbeſondere auf dem Gebiet der „der Grunderwerbsſteuer und der Umſatz⸗ 0„ die außerhalb der eingeglie⸗ ſind einkommenſteuerfrei, Neugründung eines Be⸗ zebieten verwendet wer⸗ ſteuer. derten Oſtgebiete t wenn ſte zum Erwerb ne triebes in den eingeglieder den.. 8 Dieſe weitreichenden ſteuerlichen Vergünſtigungen ſtel⸗ len eine ſehr breite Grundlage zur Vermögensbildung und zur wirtſchaftlichen Aufwärtsentwicklung in den eingeglie⸗ derten Oſtgebieten dar. Sie ſtehen auch allen Einzelkau leu⸗ ten, Perſonengeſellſchaften und Kapitalgeſellſchaften im Alt⸗ reich zu, die Zweigniederlaſſungen in den eingegliederten Oſtgebieten errichten. 5 5 Ab 1. Januar 1941 werden in den eingegliederten Oſt⸗ gebieten an Deutſche auch Eheſtandsdarlehen, Siedlungs⸗ Kinderbeihilfen, laufende Kinderbeihilfen und Ausbildungs⸗ beihilfen und an Angehörige der Landbevölkerung außer⸗ dem Einrichtungsdarlehen und Einrichtungszuſchüſſe ge⸗ währt. Es handelt ſich dabei um die gleichen Maßnahmen, die im Altreich gelten. 5 Ab 1. Januar 1941 werden alle deutſchen Haus ⸗ haltsvorſtände laufende Kinderbeihilfen von 10 Reichsmark monatlich für das dritte und jedes wei⸗ tere minderjährige Kind erhalten Es tritt demnach an die Stelle des 16. Lebensjahres das 21. Lebensjahr. Auch die⸗ jenigen, die bisher die laufenden Kinderbeihilfen erſt ab dem fünften Kind erhalten, werden ſie nun bereits ab dem drit⸗ ten Kind erhalten und die Einkommens⸗ und Vermögens⸗ höchſtgrenzen werden beſeitigt. Es iſt den aufwärtsſtrebenden Deutſchen aller Berufe Gelegenheit geboten, ſich in den deutſchen Oſtgebieten eine große, glückliche Zukunft unter beſonders günſtigen Bedin⸗ gungen zu bauen. Bei den Truppen im Oſten Beſichkigungsreiſe des Oberbefehlshabers des Heeres. DNB. Berlin, 12. Dez. Seit einigen Tagen weilt der Oberbefehlshaber des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, bei den Truppen im Oſten. Die Reiſe führt zu einer großen Zahl von Standorten des Heeres im Bereich des Generalgouvernements und Oſtpreußens. Sie verfolgt den Zweck einer Beſichtligung der hier ſtehenden zahlreichen den ihrer Unterkünfte und Wohlfahrtseinrichtun⸗ Der Oberbefehlshaber des Heeres konnte ſich bereits in den erſten Tagen ſeines Aufenthalts davon überzeugen, daß während des letzten halben Jahres hinſichtlich der Un⸗ terbringung der Truppen, der Exerzier⸗ und Uebungsplätze und damit der Bedingungen für einen geregelten militäri⸗ ſchen Dienſtbetrieb ebenſo aber auch auf dem Gebiet der Fürſorge aroße Fortſchritte gemacht worden ſind. Faſt je⸗ der Truppenteil verfügt über ein Soldaten⸗ bezw. Kame⸗ radſchaftsheim, nicht ſelten auch über ein Kino. Die Ver⸗ beſſerung der Eiſenbahnen und Straßen geſtattet die Durch führung eines Urlaubsplanes. Die Ausbildung der Truppe iſt in gutem Fortſchreiten. Der Geſundheitszuſtand der Truppe iſt ausgezeichnet. In freunôſchaſtlichem Geiſt beendet Die Demarkakion der deutſch-ſowjetruſſiſchen Grenze. Berlin, 13. Dez. Die gemiſchte Zentralkommiſſion des Deutſchen Reiches und der UdSSR für Grenzfragen hat die Demarkation der deutſch⸗ſowſetiſchen Grenze abgeſchloſ⸗ ſen, wie ſie im deutſch⸗ſowjetiſchen Grenz- und Freund⸗ 1 vom 28. September 1939 und dem Zuſatz⸗ protokoll zu dieſem Vertrag vom 4. Oktober 1939 vereinbart worden war. Die Arbeiten der gemiſchten Zentralkommiſſion und ihrer Unterkommiſſionen wurden in zehn Monaten durch⸗ geführt und verliefen in einer den freundſchaftlichen Bezie⸗ hungen zwiſchen Deutſchland und der ÜdSSg entſprechenden Atmoſphäre. Die Beſchreibung des Verlaufs der Grenzlinie und die Karten dieſer Linie ſind von der deutſchen Regie⸗ rung der UdSSR beſtätigt worden 5 5 Dekanoſow bei Ribbentrop. erlin, 13. Dez Der Reichsminiſter des Auswärti f f swärtige von Ribbentrop empfing Sozialen den nenernqunten Zolſchafter der Union der Sozialiſtiſchen Sowjetrepubliken, N Georgſowitſch Dekano ow. zum Antrittsse⸗ ſich von der m mung ſiebenbürgiſcher zeugen. geradezu erſtaunlicher und luxemburgif Der Führer an Generalfeldmarſchall v. Nundſted DB Berlin, 12. Dez. Der Führer und Oberſte Befehls haber der Wehrmacht richtete an Generalfeldmarſchall vor Rundſtedt anläßlich ſeines 65. Geburtstages das folgende Telegramm:„Nehmen Sie, Herr Generalfeldmarſchall, 3¹ Ihrem heutigen Geburtstag meine aufrichtigſten und herz⸗ lichſten Glückwünſche entgegen. Indem ich Ihnen für Ihren weiteren Lebensweg alles Gute wünſche, gedenke ich Ihrer für das deutſche Heer und die Nation geleiſteten Verdienſte auf das Dankbarſte.“ Gleichzeitig ließ der Führer General⸗ feldmarſchall von Rundſtedt ſein Bild mit einer herzlichen Widmung überreichen Berlin. Der Führer hat in Anerkennung ſeiner beſon⸗ deren Verdienſte um die deutſche Rüſtung dem langjöhri⸗ gen Generaldirektor und jetzigen Vorſitzenden des Auf⸗ ſichtsrates der Rheinmetall⸗Borſig⸗A, Geheimen Regie⸗ rungsrat a. D. Max Weſſig, das Kriegsverdienſtkreuz 1. Klaſſe verliehen. Politiſches Allerlei Italiens Juckerrübenernte größer als je zuvor. Landwirtſchaftsminiſter Taſſinari hat in einem Bericht an den Duce mitgeteilt, daß die Zuckerrübenernte im Jahre 1940 größer war als je zuvor. Die Ernte aus 175 000 ha belief ſich auf 51 Millionen Doppelzentner Zuckerrüben, aus denen 5½ Millionen Doppelzentner Zucker, eine Million hl Alkohol, 30 Millionen Doppelzentner Viehfuttermittel ſowie eine Million Doppelzentner Melaſſe für induſtrielle und Kriegszwecke gewonnen wurden. Spaniſch-argentiniſche Freundſchaftskundgebung. Die Madrider Preſſe ſteht völlig im Zeichen der ſpaniſch⸗ argentiniſchen Freundſchaftskundgebung, die am Donners⸗ tag anläßlich der Ueberreichung des Beglaubigungsſchrei⸗ bens des neuen argentiniſchen Botſchafters in Madrid ſtatt⸗ fand. In großen Ueberſchriften werden die markanteſten Sätze der Anſprache hervorgehoben. Dabei wird betont, daß das Herz Spaniens für Südamerika und den hiſpaniſchen Gedanken ſchlägt. Die Zeitung„ABC“ ſchreibt in einem Kommentar, daß ſich das freundſchaftliche Gefühl und die dime über das unperſönliche und förmliche Protokoll inweggeſetzt hätte und daß das ſpaniſche Volk dem Ver⸗ treter der argentiniſchen Nation einen Empfang bereitet habe, wie er nur wenigen ausländiſchen Diplomaten zuteil zu werden pflegt. Die Vorſtellung beim ſpaniſchen Staats⸗ chef ſei geradezu ein Feſt der Hiſpanität geweſen. Glaube, Raſſe und Sprache ſeien wirkungsvoll als die große Ein⸗ heit der hiſpaniſchen Völker herausgeſtellt worden. Keine As A- Stützpunkte in Mexiko. Das mexikaniſche Außenminiſterium gab für die Preſſe eine Erklärung ab, in der es heißt, einige Nachrichtenagen⸗ turen hätten die Mitteilung verbreitet, daß zwiſchen Me⸗ 2 5 und den Vereinigten Staaten die Frage der Ueberlaſ⸗ ung von Zerſtörern der amerikaniſchen Marine gegen die Erlaubnis, auf mexikaniſchem Boden Flotten⸗ und Luftſtütz⸗ punkte zu errichten, geprüft werde. In Beziehung darauf gebe das Außenminiſterium bekannt, daß die betreffenden Nachrichten einer Grundlage völlig entbehren. Rumäniens beſter Kunde Aufſchwung durch das Abkommen mit Deutſchland. Bukareſt, 12. Dez. Die Bukareſter Zeitung„Curentul“ beſchäftigt ſich in einem Leitartikel mit dem jüngſten deutſch⸗rumäniſchen Wirtſchaftsabkommen. Der Aufſatz ſtellt feſt, daß Rumänien ſeine weſentlichen Erzeugniſſe Deutſch⸗ land liefern werde: Oel und Getreide. das Petroleum werde 60 v. H. des rumäniſchen Exports nach Deutſchland ausmachen. Der Bau einiger neuer Röhrenlinien ſcheine dafür notwendig, um die Eiſenbahn zu entlaſten. Deutſch⸗ land nehme bei ſeinen Bezugswünſchen Rückſicht auf die rumäniſchen Bedürfniſſe, da Rumänien einige ſeiner Pro⸗ dukte an andere Länder exportieren müſſe, um von dort lebensnotwendige Gegenſtände zu beziehen, die es nicht aus Deutſchland importieren könne. Trotzdem werde der rumäniſche Erport nach Deutſchland 70 v. H. des geſamten Exportes ausmachen. Das treffe zuſammen mit der Ahſicht, 555 Wert des deutſchen Exports nach Rumänien zu er⸗ öhen. 8 Die„Buna Veſtire“ ſtellt feſt, daß ſeit dem Regierungs⸗ wechſel in Rumänien zuſehends das Vertrauen in den wirtſchaftlichen Aufſtieg des Landes gewachſen ſei. Seit September ſeien bei nationalen Sparkaſſen die Einlagen um nahezu eine Milliarde Lei gewachſen. Dieſes Phäno⸗ men ſei allgemein und auch an den Einlagebewegungen der Banken feſtzuſtellen. Dieſe Entwicklung könne nur er⸗ klärt werden durch das ſichere Vertrauen auf den Sieg der Achſenmächte, zu denen Rumänien ſich bekannt habe, und als erſte pſychologiſche Auswirkung der gleich nach dem Regimewechſel begonnenen engen wirtſchaftlichen Zuſam⸗ menarbeit mit Deutſchland. eee 7 Südamerika will arbeiten und fortſchreiten Scharfe chileniſche Abrechnung mik dem Pagamecikanismus. DNB Sankiago de Chile, 13. Dez. Was in Bezug q die Beziehungen der ſüdamerikaniſchen Länder zu den US ſeit langem allgemeines Empfinden war, ſpricht die chile⸗ niſche Zeitung„Mercurio“ ungeſchminkt in einem ſcharfen, teilweiſe ironiſch gehaltenen Leitartikel aus. s Blatt meint, der Panamerikanismus ſei in der und durch juriſtiſche Abkommen zur genüge weſt „ aber im gleichen Maße wie die wirtſchaftlichen keiten wüchſen, würden praktiſche Löſungen hin⸗ 1 Egoismus, Vorurteile, ideologiſcher ge werde Amerika niemals eine erden. Die Probleme würden en Worte t immer eil r geſel rkte in den USA zu fin⸗ gelte für das geſamte Ibero⸗ das Kreditweſen ſehe man jetzt, Kredite leichter an China gegeben aniſche Länder Trotz chbarſchaft Das Ergebnis ſei, daß der Pan⸗ ſtatt ſtärker werde, denn Süd⸗ f hülfen 5 in E e amerika 1 Länder liege. hwaſſerkataſtrophe in Iſtanbul 13. Dez. Nach amtlichen Meldungen hat das l itſtandene Hochwaſſer, das neuerdingz . 5 haden auch Menſchenopfer gefordert. Die Zahl der Ertrunkenen ſteht noch nicht feſt. Adrianopel iſt ohne Licht, da das Elektrizitätswerk unter Waſſer ſteht. Alle Brücken ſind überflutet. Der Europaverkehr mit Iſtanbul iſt ſeit drei Tagen eingeſtellt, da die Eiſenbahnlinien zerſtört ſind. Rund 2000 Wohn⸗ häuſer drohen einzufallen. Trotz fieberhafter Tätigkeit der Hilfsmannſchaft, die durch großen Truppeneinſatz' unter⸗ ſtützt wird, gelingt es nicht, die Gefahren zu bannen. Es handelt ſich um das größte Hochwaſſer, das Iſtanbul ſeit 50 Jahren erlebte. weiter ſteigt, Großfeuer auf der Inſel Markinique. DNB Genf, 13. Dez. Wie aus Vichy gemeldet wird, hat nach einer Mitteilung des Kolonialminiſteriums ein Rie⸗ ſenfeuer ein Viertel der Stadt Lamontine auf der Inſel 7 1 1„ 1 8 8 1 1 r Martinique zerſtört. Insgeſamt wurden 23 Häuſer in Aſche gelegt. Ein heftiger Sturm machte die Löſcharbeiten un⸗ wirkſam. 5 f 51 Mann interniert, nicht 5000. „Agenzia Stefani“ weiſt auf eine Meldung der amt⸗ lichen ſugoflawiſchen Nachrichtenagentur„Avala“ über die in Jugoslawien internierten Angehörigen der italienischen Wehrmacht hin und ſagt, damit würden all' die grotesken und tendenziöſen Angaben der engliſchen und england⸗ freundlichen Agitation widerlegt. Den phantaſievollen Nachrichten dieſer Propaganda, die von 5000 übergetrete⸗ nen Italienern und 150 Kampfwagen berichten, die ſich auf jugoflawiſches Gebiet begeben hätten, ſteht die von der amtlichen jugoflawiſchen Agentur getroffene Feſtſtellung gegenüber, daß es ſich umeine kleine italieniſche Streifgruppe von 19 Mann ſowie um 32 Albaner gehandelt habe, die im Verlauf der Gefechtshandlungen im unüberſichtlichen Berggelände verſehentlich auf jugofla⸗ wiſches Gebiet übergetreten ſeien und dort nach den Vor⸗ ſchriften des Völkerrechts interniert wurden. An der Mel⸗ dung über den Uebertritt von 150 Kampfwagen ſei über⸗ haupt nichts Wahres. Die Spannung ASA Japan Tokio, 12. Dez. Amerikas Haltung gegenüber Japan por allem in jüngſter Zeit findet hier zunehmende Beach⸗ tung. Die Blätter geben täglich amerikaniſche Reaktionen wieder und zitieren in verſtärktem Maße auch die US. Preſſe. So verzeichneten mehrere Blätter die kühle Auf nahme, die die Erklärungen Matſuokas vor den Vertreten der Auslandspreſſe in den US fanden, während ſich die Morgenpreſſe vom Mittwoch mit den Auswirkungen des am 30. Dezember in Kraft tretenden amerikaniſchen Expork⸗ ligenz⸗Syſtems für Eiſen befaſſen. Preſſekreiſe Waſhing⸗ tons, ſo meldet der dortige Domei⸗Vertreter, rechteten mit einer ſchroffen Reaktion Japans auf die neue amerikaniſche Veſchränkung der Ausfuhr von Stahl. Die USA. Preſſe ſpreche ſelber von einem ſchweren Schlag gegenüber Japan und verbände die neue amerikaniſche Maßnahme mit den jüngſten engliſch⸗amerikaniſchen Finanzbeſprechungen, die ein Beweis dafür ſeien, daß man beabſichtige, die totalitä⸗ ren Staaten mit Wirtſchafts⸗ und Finanzwaffen zu ſchla⸗ gen.„Hotſcht Schimbun“ ſtellt in einem Bericht aus New⸗ hork feſt, man ſei dort der Auffaſſung, daß die Maßnahme eindeutig gegen Japan gerichtet ſei. Das Blat pricht weiter davon, daß die US A⸗Regierung beabſichtig⸗ die Aſien⸗Flotte parallel mit der zunehmenden( err eroſſelung gegenüber Japan zu verſtärken. Dieſe Ph itik Amerikas werde vorausſichtlich bereits in nächſter geit verwirklicht werden. Kurzmeldungen Lord Lothian geſtorben Du Stockholm, 13. Dez. Nach einer Reutermeldun aus Waſhington iſt der dortige engliſche Botſchafter Lor Lothian plötzlich geſtorben. 5 Bukareſt Das rumäniſche Aerztekollegium gibt bekannt, daß die jüdiſchen Aerzte ihre ariſchen Patienten nur noch bis 31. Dezember behandeln dürfen und dann das Geſetz in Kraft tritt, nach dem jüdiſche Aerzte nur noch jüdiſche Patienten haben dürfen. n 5 Belgrad. Prinzregent Paul empfing den ungariſchen Außenminiſter Graf Eſaky in Anweſenheit des ungariſchen Geſandten ſowie des jugoflawiſchen Außenminiſters Ein⸗ car⸗Markowitſch. 5: 8 Newyork. Einer der Sekretäre Gandhis wurde, einer Rundfunkmeldung zufolge, wegen Verſtoßes gegen die Kriegsgeſetze verhaftet. Kürzlich wurden bereits verſchie⸗ dene andere Anhänger Gandhis verhaftet. 5 5 Waſhington. Wie United Preß meldet, verfügte Präſi⸗ dent Rooſevelt eine ſcharfe Kontrolle der Ausfuhr ſämilicher Eiſen⸗ und Stahlprodukte Die Exporte nach Großbritan⸗ nien und den amerikaniſchen Republiken werden ö nicht betroffen. 5 8 m a tero gime 55 Erſch Weg nige nete! Geſa wilt auf Truj 8 dur nach 3 des die fang Mar ging unte Bate Klut teidi ſucht an d Feld zwei mach man geba zung dieſe ziere webe treff geſat in d 1 ſchüt Kurt Truf Gew daß Geſc er ſe an d 13 Neue Ritierkreuzträger des Heeres. DNB Berlin. 11. Dez. Der Führer und Oberſte Be⸗ ſehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbe⸗ shabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brau⸗ itſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an folgende ffiziere und Unteroffiziere des Heeres verliehen: btmann Soeth, Abteilungskommandeur in einem 8 Artiller in einem der, Gruppenf teroffizier N giment. a e 6 aſchen Erſchei Rwärtiges Verhalten den 7 5 7 1 1 Weg in Belfort und eroberte mit we⸗ nigen L ieſem f n ete n B⸗ eke D* Geſamtver WI 5 auf die Truppe erf Hauptmann ie Felſer he 0 die Spitze ſeiner ker nahm, die den 5 al erzwan gang und er an der Spitze brach „5 vier Kilometer wurde der Durch „der zur Kapitulation des belgiſchen Heeres luch bei Nieuport erzwang Hauptmann Eder den Panzer⸗ ſetzung Tre füh Kanalübergang, hielt die Stellung gegen unter einſatz geführte Gegenangriffe und ſchuf die Vorausſetz für die Vernichtung der R gahme des angreiche nach England hätte verfrachtet werden ſollen. Feldwebel Kluth erh Gefangennahme des Generalſtabes der franz 0 den Auftrag, die 34 Offiziere des Generalſtabes zuſammen mit 100 ge⸗ fangenen Franzoſen in Le Catelet gemeinſam mit 18 Mann und einem Pak zu bewachen. Am Abend des Tages ging Le Catelet wieder verloren. Franzöſiſche Panzer, dar⸗ unter ſchwerſte Wagen, und ein franzöſiſches motoriſiertes Bataillon drangen in die Stadt wieder ein: Feldwebel Kluth ſperrte ſeine Gefangenen in einen Keller und ver⸗ teidigte das Haus wie eine kleine Feſtung. Vergeblich ver⸗ ſuchten die Franzoſen mehrfach mit Panzern und Schützen an das Haus heranzukommen. Am nächſten Morgen wurde Feldwebel Kluth von zwei 34⸗Tonnen⸗Panzerwagen und zwei franzöſiſchen Kompanien erneut angegriffen. Er machte durch mehrere Pakſchüſſe einen der großen Panzer manöbvrierunfähig, zerſtörte alsdann die Ketten durch eine geballte Handgranatenladung und vernichtete die Veſat⸗ zung, als ſie den Panzerwagen verlaſſen wollte. Während dieſer Käme fe hatte ſich die Jahl ſeiner gefangenen Offi⸗ ziere auf 62, die der Mannſchaften auf 150 erhöht. Feld⸗ webel Kluth hielt ſein Haus in Le Catelet bis zum Ein⸗ treffen von Entſatz und erreichte auf dieſe Weiſe, daß der geſamte Generalſtab der 9. franzöſiſchen Armee endgültig in deutſche Gefangenſchaft geriet. 5 ö Unteroffizier Brüggemann ſtieß mit ſeiner Krad⸗ ſchützengruppe am Eingang von Frainbaukt hinter einer Kurve plötzlich auf eine ruhende franzöſiſche motoriſierte Truppe, die ſich durch einen Panzerwagen und mehrere Gewehrſchützen ſicherte. Als Unteroffizier Brüggemann ſah, daß die Gewehrſchützen in Stellung gingen und ſich das Geſchütz des Panzerwagens auf ſeine Gruppe richtete, ließ er ſeinen Fahrern Gas geben und fuhr beſchleunigt dicht an den Panzerwagen heran. Er öffnete die Klappe des Panzerwagens und zwang mit der Maſchinenpiſtole die Beſatzung zum Ausſteigen. Gemeinſam mit einer zweiten Kradſchützengruppe fuhr er mit ſeiner Gruppe in den Ort hinein und zwang die völlig überraſchten franzöſiſchen Mannſchaften der Panzerwagen zum Ausſteigen und die Kanoniere zum Entladen und Umdrehen ihrer Geſchütze. Als der franzöſiſche Kommandant herbeieilte, dem Führer der zweiten deutſchen Gruppe, Unteroffizier Wolf, ſeine Waffe zu entreißen, richteten die beiden deutſchen Unter⸗ offiziere ihre! ienpiſtole auf den franzöſiſchen Offi⸗ Ner Unter dieſem Eindruck verweigerten die franzöſiſchen Soldaten den Gehorſam, als ihr Kommandant ſie zum Widerstand aufforderte. So hielten die beiden Kradgrup⸗ pen den ſtarken Gegner in Schach, bis der Reſt des Krad⸗ zuges und bald darauf auch eine 8 Nr 2 3000 Kilometer Fiebe Ein heiterer Roman von Olly Boeheim. 13 Sechſtes Kapitel Als Vera am nächſten Morgen erwachte, ſtand die Sonne ſchon hoch am Himmel. Sie dehnte ſich wohlig und blinzelte mit halbgeſchloſſenen Lidern in den Raum. Er war leer. Sie lächelte vor ſteg hin. So ein Abenteuer hatte ſie auf keiner ihrer vielen Tanztournees durch die Welt erlebt. Das mußte ausgekoſtet werden. Sie ſprang aus dem Bett und bemerkte, daß der Knöchel weh tat. Gott ſei Dank, jetzt konnte ſie mit gutem Gewiſſen den Tanzabend in Göteborg abſagen. Es lag ihr nicht das geringſte daran. Sie hatte überhaupt die Tanzerei ſatt. Ueber dem erloſchenen Herd hing als armſelig verknautſchtes Bündel ihr weißes Sportkleid. Kurz entſchloſſen ſchlüpfte ſie in die weiten Mancheſterhoſen und zog das gewürfelte Hemd wieder an, das ihr Gaſtgeber ihr am Abend vorher zur Verfügung geſtellt hatte. Dann ſtieß ſie die Tür auf und blieb überwältigt ſtehen. Die Sonne hatte den Siljanſee in ſchimmerndes Silber verwandelt. Schwarz lagen die großen Tannenwälder am Ufer, und tiefblau leuchtete die Ferne hinter einem zarten Vorhang aus Dunſt. Vera dachte, daß ſie noch in keinem Land den Begriff der blauen Ferne ſo wirklich erlebt hatte wie in Schweden. Sie kannte die halbe Welt. Aber nirgends blaute die Ferne ſo rein wie in dieſen glasklaren Weiten. 5 Auf einem großen Stein ſtand vom Sonnenlicht um⸗ ſioſſen die hohe, ſchlanke Geſtalt des Anglers. Sein Ober⸗ körper war nackt, und die Muskeln ſpielten unter der braunen Haut. Die Sonne krönte ſeinen Kopf mit einem Goldhelm und warf zitternde Kringel in das Waſſer, in dem der Angelkorken tanzte. Vera ſah ſtill zu ihm hinüber, und während der leiſe Frühlingswind in ihrem Haar ſpielte, wußte ſie plötzlich daß ſie dieſen Mann liebte. Mit einer töricht ſüßen, ganz jungen Liebe, vor der ſie heimlich erſchrak. Der Fiſcher jedoch war völlig in ſeine Arbeit verſunken. Er ſtarrte in vas Wafer, als gelte es, das Rheingold zu heven. Vera 8 Anus Raden u d de 6 N b Aus Baden und den Nachbargauen Tagung des Amtes für Kriegsopfer der NS D Ap Ns. Der Leiter des Amtes für Kriegsopfer der NS⸗ DAP, Gau Baden, und Gauobmann der NS, Gau⸗ amtsleiter Pg. Julius Weber, hatte die Kreisamlsleiter und die für die Sachgebiete zuſtändigen Mitarbeiter der Gaudienſtſtelle zu einer Tagung nach Baden-Baden einbe⸗ rufen, um ſie erneut mit ihren Aufgabengebieten vertraut au machen. Grundgedanke der im Erholungsheim der Frontkameradſchaft“ auf dem Annaberg ſtattgefundenen Tagung war, Aktivierung der erhöhten Einſatzbereitſchaft der alten Frontkämpfer, um damit die Front der Heimat zu ſtählen. Während den erſten Tag Referate über die Verſorgung nach dem Reichsverſorgungsgeſetz und dem Einſatzwehr⸗ machtsfürſorge⸗ und Verſorgungsgeſetz ſowie über die Ar⸗ beitsbetreuung ausfüllten, wurde am zweiten eingehend das Ausbildungs⸗ und Schießweſen behandelt. Den Abſchluß der von den Teilnehmern mit ſtarkem In⸗ kereſſe verfolgten Tagung bildeten die aufrüttelnden Aus⸗ führungen d einem Rückl das gewaltige Zeitgeſchehen herausſtellte, um dann die der NSKOV im Gau Baden neu übertrage⸗ nen Aufgaben, die die Träger derſelben beſonders ver⸗ pflichteten, zu erläutern. Dabei forderte er reſtloſen Einſatz aller Kräfte, letzte Hingabe für Führer und Va⸗ terland und vollen Glauben an den Endſieg des uns aufgezwungenen Kampfes. (Ueber c Wieſental bei Bruchſal. 50 Jahre Jeuerwehrmann) Im Alter von 82 Jahren wurde Heinrich Wagenhahn zu Grabe getragen. Er ſtand über 30 Jahre im Dienſte der freiwilligen Feuerwehr, davon drei Jahre als Kommandant. () Pforzheim.(Tödlicher Sturz von der Trep⸗ pe) Der 61 Jahre alte Hausmeiſter Chriſtian Kling ſtürzte in einem Hauſe der Schillerſtraße die Treppe hinunter. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und iſt dort ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. olzabladen töd⸗ igholzabladen wurde der rtsbe Scheermann von Urloffen ſo ſchwer verletzt, daß uf der Stells eingetreten iſt. Scheermann hinterläßt Frau und ein Kind von 10 Jahren. () Ochſenbach bei Achern.(Wenn Kinder mit dem Feuer ſpielen.) Das Oekonomiegebäude des Land⸗ wirts Albert Görnau wurde durch Feuer zerſtört. Das Vieh konnte gerettet werden. Die große Wahrſcheinlichkeit ſpricht dafür daß der Brand durch Kinder verurſacht wurde, die „Feuerles“ ſpielten. Freiburg,(Goethe ⸗ Medaille für Profeſſor 99 Kapp) Der Führer hat dem Univerſitätsprofeſſor Dr. phil. h. c. Wilhelm Kapp in Freiburg i. Br. in Würdigung ſeiner Verdienſte um das deutſche Volkstum im Elſaß und um die denutſche Zeitungswiſſenſchaft die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. () Konſtanz.(ueber 22000 fg Roßkaſtanien geſammelt.) Unſere N dhat ſich Bergen der diesjährigen Roßka fte zu einer beſonderen Auf⸗ aniener gabe gemacht und dieſe auch reſtlos erfüllt. von der Sam⸗ melſtelle der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Heilpflanzen⸗ kunde und Heilpflanzenbeſchaffung in Konſtanz wurde ein Waggon mit 15 500 kg verſandt, weitere 7200 kg wurden bei verſchiedenen Lagerhäuſern der Landwirtſchaftlichen Zentralgenoſſenſchaft in den Landkreiſen Konſtanz und Ueberlingen angeliefert und zur nutzbringenden Verwen⸗ 1 dert dung weiter 8 8 8 12 785 177 „ Anteroffizter Moder k iſt mit ſeiner Kradſchutzengruppe in der Nacht mitten durch dichte franzöſiſche Kolonnen in den Ort St. Florentin hineingefahren. Er iſt zum Kampf abgeſeſſen, als Panzer und Panzerpioniere vor franzöſi⸗ ſchen Fahrzeugſperren feſtlagen, und bat beiden voraus in rückſichtsloſem Draufgängertum den Feind angegriffen. In zweiſtündigem nächtlichen Nahkampf hat er mit der blanken Waffe zahlloſe Franzoſen niedergemacht oder ent⸗ waffnet. Schließlich hat er in St. Florentin einer franzöſi⸗ ſchen Kolonne von 50 Laſtkraftwagen mit zwei Gefechtsein⸗ heiten Panzern den e verſperrt und ſie zur Ueber⸗ gabe gezwungen Dieſe Taten waren entſcheidend dafür, daß der Vormarſch der Diviſion nicht in St. Florentin auf⸗ gehalten wurde und die Seine⸗Uebergänge in Beſitz ge⸗ nommen werden konnten. kletterte über das Felsgeröll. Ihr Herz klopfte wie das Herz eines Schulmädels, das ſich zum erſten Male mit dem Angebeteten trifft. 5 5 „Guten Morgen!“ ſagte ſie lachend, verlor das Gleich⸗ gewicht und klammerte ſich an den Arm, der die Angel hielt. Der Korken zuckte empor. „Jetzt haben Sie ihn zum zweitenmal verjagt“, ſagte der Mann. „Ach ja, ich weiß, den größten und ſchlauſten Hecht vom Siljanſee. Wie kann ich das wiedergutmachen?“ In ſeinem ebenmäßigen Geſicht zuckte ein kleines Lächeln. „Das iſt überhaupt nicht wiedergutzumachen. Hechte ſind von Natur aus mißtrauiſch und beißen ſchwer an.“ „Es gibt auch Menſchen, die ähnlich ſind“, ſagte Vera ärgerlich. 5 „Die ſchwer anbeißen, meinen Sie?“ „Nein— die mißtrauiſch ſind.“ „Bei mir trifft 2 zu“, ſagte Arne und prüfte an⸗ elegentlich die Angel. f„Sie fragen gar nicht, wie es mir geht“, rief Vera wütend. a „Das werde ich noch früh genug erfahren!“ Er drehte ſich zum erſtenmal während des Geſpräches um und ſah ſie boll an:„Können Sie Kaffee kochen?“ Vera nickte eifrig. „In der Küche finden Sie alles—“ Vera ging etwas übertrieben humpelnd davon. Dann ſaßen ſie vor dem kleinen Haus und fruyſtuckten. Die Schwalben ſchoſſen wie ſilberne Pfeile durch die Luft. Arne hatte den Kaffee gekoſtet und beifällig genickt. Dieſe Kritik machte Vera mehr Freude als eine halbe Spalte in der Zeitung. Dann ſteckte der Mann ſich eine kurze Shag⸗ pfeife an und ſagte langſam:„Was ſoll nun werden?“ Vera wurde plötzlich traurtg. Was ſollte werden? Dieſer Robinſon ſchien nur ein einziges Intereſſe an ihr u haben: nämlich ſie möglichſt ſchnell wieder los zu . damit er ſich ungeſtört der Ueberliſtung des „Rektors“ hingeben konnte. Ja“. antwortete ſie aedebnt:„Sie werden wohl noch 5 Gauamtsleiters Pg. Julius Weber, der in ————ů̊— Die Schafzucht im Elſaß Die Schafzucht wies im Elſaß im Jahre 1930 annähernd 35 000 Tiere auf. In der Mehrzahl waren es einigen Schaf⸗ haltern gehörende große Herden, die im Frühjahr auf die Weiden innerfranzöſiſcher Gegenden getrieben wurden. Die Weiden, welche Privaten, Gemeinden oder der Domä⸗ nenverwaltung gehörten, wurden an die Schafhalter zum Preis von 10004000 Franken(50—200 Mark) verpachtet. Die Herden mußten manchmal eine Strecke von 3400 km zurücklegen, bis ſie zur Sommerweide gelangten. An Schafraſſen wurde das ſchon vor dem Weltkrieg ürttemberger Landſchaf gehalten, eingeführte deſſen Wolle und Fleiſch ſehr begehrt ſind. In den letzten Jahren machten ſich im Abſatz dieſer Produkte infolge Ueberangebot Schwierigkeiten bemerkbar. Richtig konnte 1 85 Ii Rafe f ehe r die elſäſſiſche Schafzucht nicht aufblühen, weil für ſie Nordafrika eine ganz ernſte Konkurrenz bedeutete. Zur Wahrung der Intereſſen der elſäſſiſchen Schafzucht wurde im Jahre 1931 ein Syndikat gegründet, deſſen Zweck iuch darin beſtand, die einheimiſche Raſſe durch Kreuzung zu verbeſſern und ihre Leiſtungen zu ſteigern. itete die Sch GPerfrage Leute häferſchule in Rambout tätigen Schäfer waren geſchulte, tüch⸗ fs Schafhaltern ehr beliebt und angeſehen waren. Die Schafzucht, die im letzten Krieg durch Ausmerzung ganzer Herden ſchwer ge⸗ litten hat, wird von nun an wieder einen neuen Auf⸗ ſchwung nehmen, da es an Abſatz für Fleiſch und Wolle nicht mangeln wird. Hauptbedingung aber erfolgreicher Schafhaltung bleibt Leiſtungszucht, die auch die elſäſſiſchen Züchter als neues Ziel anſtreben wollen. Durch Fernunterricht zur Ingenieurſchule. NScz. Der DAF ⸗ Fernunterricht„Weg zur Ingenjeur⸗ ſchule“ iſt in erſter Linie für Jungarbeiter mit Volks⸗ ſchulbildung eingerichtet worden. Er will allen Volks⸗ genoſſen, die bisher keine höhere Schulbildung erhalten konnten, aber das Zeug zum tüchtigen Ingenieur und Tech⸗ näker in ſich tragen, dazu verhelfen, die Ausleſeprüfung für die Aufnahme in die Ingenieurſchule zu beſtehen. Auch für Mittel⸗ und Oberſchüler iſt dieſes Heimſtudium die beſte Vorbereitung während der praktiſchen Arbeitszeit auf dieſe Ausleſeprüfung an den Ingenieurſchulen. Aus⸗ führliche Druckſchriften ſind von den Dienſtſtellen der DAF, Abteilung für Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung, zu erhalten, die auch nähere Auskunft erteilen. Schweizer Fremdenverkehr weiterhin unbefriedigend. Obwohl die Uebernachtungsziffern im September ge⸗ genüber dem gleichen Monat im Vorjahr von 109 000 auf 955 000 geſtiegen ſind, iſt die Frequenz im ſchweizeriſchen Fremdenverkehr weiter höchſt unbefriedigend. Vor allem iſt das ſchweizeriſche Gaſtgewerbe nach den Ausführungen des Eidg. Stat. Amtes durch den vollſtändigen Zerfall des in⸗ ternationalen Reiſeverkehrs ſchwer geſchädigt. 49 Prozent beträgt der Rückgang in den Uebernachtungsziffern der een Die Betten waren nur zu 23.6 Prozent be⸗ anſprucht. f Darum nämlich! a NS.„Nun mach noch einmal ſolchen Witz, Bennol Jetzt ſchon willſt du das Weihnachtspäckchen für deinen Bruder aufgeben? Liegt denn der am Aeguator?“ Benno ſchnitt ſich ein Stück Wurſt aufs Brot:„Haſt du nicht geleſen, daß man Feldpoſtpäckchen zum Weihnachtsfeſt möglichſt in der erſten Dezemberwoche, ſpäteſtens aber bis Fam 15. Dezember auf⸗ geben ſoll?“„Erſte Dezemberwoche? Lächerlich! So ein Päck⸗ chen ſchaukelt doch nicht drei Wochen durch die Landſchaft! Vier Tage geht die Poſt bis zu meinem Sohn, das genügt fürs Weihnachtspäckchen!“„Dann riskierſt du aber, daß es verſpätet ankommt!“„Vorige Weihnachten hat's doch auch geklappt! Warum denn diesmal nicht?“ „Du haſt wohl mit den Ereigniſſen nicht Schritt gehal⸗ ten! Zwiſchen Weihnachten 1939 und 1940 iſt ein himmelwei⸗ ter Unterſchied. Damals hatte die Reichspoſt nur das deut⸗ ſche Reichsgebiet mit dem Generalgouvernement zu betreuen. Und jetzt? Vom Nordkap bis zur ſpaniſchen Grenze geht der Bogen! Ueberall wird bei unſeren Soldaten Weihnachten ge⸗ feiert. Stell dir mal die Flut von Paketen und Päckchen ne⸗ ben der anderen Weihnachtspoſt vor! Die Reichspoſt hat diesmal nicht nur einen extralangen Arm, ſondern auch einen extrabepackten! Daran müſſen wir denken. Wäre doch ſchade, wenn dein Sohn zum Feſt ins Leere gucken müßte, nur weil der Vater daheim den Anſchluß verpaßt hat.“ Zinn. ein paar Stunden opfern müſſen, um mich nach Lekſand hinüberzurudern.“ „Ganz nette Tagestour“, ſagte der Mann verdrießlich. „Laufen kann ich beim beſten Willen nicht“, rief Vera entrüſtet. „Zeigen Sie mal her!“ Gehorſam legte ſie ihren Fuß auf ſein Knie. Mit ſach⸗ kundigen Händen unterſuchte er das Gelenk; dänn holte er Salbe und begann zu maſſieren. Der kleine, klaſſiſch ſchöne Fuß der Tänzerin bebte leiſe unter ſeinen Händen. Vera ſchloß ſich die Augen. Die Frühlingsſonne hüllte ſie in einen Mantel von Gold und Wärme. Sie begann zu träumen. Warum machen es ſich die Menſchen ſo ſchwer? dachte ſie. Das Glück iſt ſo einfach! Eine Hütte, ein lachen⸗ der See, einen Menſchen, den man gern hat. Ihr Blut be⸗ gann zu ſingen. Seine Stimme riß ſie jäh aus ihrer Verzauberung. i „Ich glaube wirklich, es wird die höchſte Zeit, daß Sie zurückfahren.“ Sie ſchrak empor.„Warum denn?“ fragte ſie, und hatte Luſt, dieſen blonden Rieſen vor Wut zu ſchütteln und zugleich in ſeine Arme zu ſinken. a „Weil—“ Seine Augen lagen mit unergründlichem Ausdruck auf ihrem Geſicht,„weil ich mich ſonſt unweiger⸗ lich in Sie verlieben würde.“. Der Mann ſetzte Veras Fuß auf den Boden und ging, ohne ſich umzuſehen, ſeinem Angelplatz zu. Alles Blut ſtrömte Vera zum Herzen. Sie rührte ſich nicht. Ich liebe, dachte ſie; alles andere iſt bedeutungslos. Dieſe eine Minute, dieſe Regungsloſigkeit, in der ſeine Worte in mir nachklingen— Worte der Abwehr— kaum Worte der Liebe, birgt mehr Glück für mich als von Aeußerlichkeiten erfüllte und doch ſo leere Jahre. Waſfſer. Er war blaßblau und ſah aus wie ein Stückchen Himmel, das herabgefallen war, um über den See zu tan⸗ zen. Gab es noch etwas in der Welt außer dieſer Hütte, dem glitzernden Waſſer, auf dem Fiſche ſchnellten, dem fer⸗ nen Kuckucksruf und dem Duft des jungen Graſes? Gab es noch Städte, durch die Menſchen haſteten? War dieſer Schmetterlingstanz ins Himmelblaue nicht mehr wert als jeder Tanzabend?. 5 N. Ein verfrühter Schmetterling flatterte über das 4 14 14 1 15 1 1 4 Lalcale uud sclraui Aenderung im Spielplan. Wegen Erkrankung im Per⸗ ponal wird heute Freitag im Nationaltheater für„Othello“ Leſſings Luſtſpiel„Minna von Barnhelm“ gegeben. Das Weihnachts märchen im Nationaltheater. Am Sonn⸗ tag, den 15. Dezember, findet nachmittags im National⸗ 8 ſtſtellen über wich i tige Umſtände Vielfach ſind die Dien auch 9 B. darüber, da arbeitsgerichts mag allen Betriebsführern und Gefolgſchaftz mitgliedern eine Mahnung ſein, ſich nicht auf die Richte der Eintragungen in die Steuerkarten zu verlaſſen, ſo ibeelt in jedem Einzelfalle nachzuprüfen, ob die Steuerkarte Adern tig ausgefüllt ſind oder nicht. n rich. Deutſche Finanzkraſt ſtärker denn je! Sparguthaben und Schuldtitel abſolut ſicher. cheater die Erſtaufführung des diesjährigen Weihnachts⸗ 907 eee e 8 bein Lohnempfän⸗ In ſeinem Vortrag vor der Verwaltungsakademie in 80 märchens„Die Gänſehirtin am Brunnen“ von Trude Wehe halb den et oder ein Kind bekommen hat. Es kann des⸗ Poſen ſprach Staatsſekretär Reinhardt ferner über die Fi. 8 ſtatt. Die Muſik zu dem Märchen, dem das gleichnamige 112 ee Steuerkarten nur geraten werden, nanzen des Reichs. Er erbrachte in ausführlichen Darſtel 1 Märchen der Brüder Grimm zugrunde liegt, ſchrieb der Man a ſich nämlich 1158 Richtigkeit nachzuprüfen.] lungen den Beweis dafür, daß die Finanzen des Reichs 1 einheimiſche Komponiſt Friedrich Gellert. gründe h ee„ durchaus geſund ſind, und daß die Finanzkraft 155 555 5 i 85 8 grundſätzlich nur für die Zukunft, nie er für die Ver⸗ keichs ſtärker ali e Bolkseil Beim Abſpringen ſchwer verletzt. Eine Frau, die vom gangenheit berufen, Iſt alſo z. B. infolge einer falſchen Ein⸗ Veichs. als e it Der Teil des Volkseinkommen 5 Anhänger einer Straßenbahn abſtieg, ehe dieſe hielt, kam kragung in die Stenerkarte zuviel Lohnſteuer einbehalten der nach Vornahme der privatwirtſchaftlichen Bedarfsdel 3 zu Fall. Ihr wurde der rechte Fuß in der Höhe des Knö⸗ worden und merkt dies der Lohnempfänger nach drei Mo⸗ kung und nach Bezahlung von Steuern verbleibt, drängt 5 abgebrückl Steuer an near awer die foi ohe iche daftellung 15 e nach Anlage 55 Schuldtiteln des Reichs. Die⸗—.— 85 5 St karte verlangen, ſo daß der Arbeitgeber in den fol⸗ ſer Betrag iſt größer als der Kreditbedarf des Reichs 5 5 5 b 8 5 5 nden Monaten e.. 3. 0 8 9s und — Nachrichtenverkehr mit dem Ausland. In letzter Zeit 11 8 15 Mongten nur eine geringere Lohnſteuer abzuführen der Induſtrie. Es iſt infolgedeſſen dem Reich jederzeit 190 2 auch Anſichtskarten Wehnen op Atenberangane, pielhezahlte watch ke nere bann unader zu“ Schwierigkeit möglich den Finanzbedarf zu det ch Anſichtskarten⸗ Weihnachts⸗ und Neufahrskarten, nich bel bezahlten Lohnſteuer vom Finanzamt bean⸗ r über das Steueraufkom it 5 geſchäftliche Druckſachen, Warenproben, Geſchüſtspapere ud ee 8 l e e e e ee Miſchſendungen nach dem neutralen Ausland eingeliefert Es iſt nun die Frage aufgetaucht, ob auch der Arbeit⸗ es iſt auch der Induſtrie ohne. möglich, ihren Die Deutſche Reichspoſt macht darauf aufmerkſam, daß der: eber die richtige Ausfüllung der Steuerkarten ſeiner Ge⸗ kriegswichtigen Finanzbedarf zu decken. Wie günſtig die artige Sendungen nicht befördert werden und bittet um ge⸗] delgsleute nachprüfen muß, ob alſo z. B. ein Betriebsführer[Lage am Geld und Kapitalmarkt iſt und wie geſund dis gane gc dan Vorſchriten Aber den Nach richlenver⸗ 55 h 0 e 3U geranlaſſen hat, wenn Finanzen des Reiches ſind, wird eindeutig dadurch bewie⸗ ehr mit dem Ausland. er ſieht, daß etwa ein verheirateter Angeſtellter als ledi en, daß es unlängſt möglich geweſen is i — Die Verſicherung für die in die neuen Weſtgebiete ae 15 S115 der Betriebsführer dent Gefolgsmann 15 enten„%%% Seng 5 übergeſiedelten Perſonen. Um Zweifel hinſichtlich der Fort. behfeftnonfalls Schadenerſatz zu leiſten, wenn er die Unrich⸗ Die günſtige Lage der Reichsfi iſt darauf zurü 5. Zweif ſichtlich der Fort⸗ tigkeit der Steuerkarte nicht bemerkt b n e ee ee n Neri 8 1„ 8. igkeit er O 0 E ni eme gezw. 1 5 8 7ii 8 i f 14 55 Weſt Weich enengsperkrägen der Perſonen, die in die Feſtſtellung des Fehlers keine 0 bergnlaß d 90 1 zuführen daß das bie ee 5 en nen e e ib Reichswirkſchafts mein eheſtedelt ind, zus beſeitigen hat das dieſſer Frage hat zich kürzlich das Reichsarheitsgericht beſchäf⸗ por außerordentlich günſtig entwickelt und daß Re die Verſicherun 2 1 kürzlich dahin entſchieden, daß tigt(RAG. 270/39). In dem betreffenden Falle war ein Ar⸗ die deutſche Nolkewirtſchaft nationalſozialiſtiſch gelenkt wird ſchen Werſſcherangan te ehe 16 able ed hae bei deut?] beitnehmer auf Grund einer falſchen Angabe in ſeiner[ Sie ſtellt im tiefſten Grunde den Beweis unerſchütter 5. führt erden könen. a Ben Aoſſen haben. fortge⸗ Steuerkarte zur Zahlung der Wehrſteuer herangezogen wor⸗ lichen Vertrauens des deutſchen Volkes in die Staats det neuen Gebieten nicht. 1 7 Antennen in den den. Nach Aufdeckung des Fehlers verlangte er, daß der Ar⸗ führung Adolf Hitlers dar. a tig Eine Erhöhung der en e e nge e die 170 iar der falſchen Eintragung in die Es kann jedem Volksgenoſſen mit beſtem Wiſſen und ſtt . g Her Verf 98 der e tig Steuerkarte entrichteten Wehrſteuerbeträge erſtatten f iſ apf 2 i ö 5 8 0 des Vertrages nach der Ueberſiedlung in dieſe Er vertrat die Auffaſſang e fültte! 5 0 8 5 gie des ef 15 ten en d 8 117 als neuer Verſicherungsabſchluß gel⸗ geweſen, die Steuerkarte auf ihre Richtigkeit 15 Gen und. 10 e 10 ee eee 5 ohne Unlerbrechüung or ge der Unternehmung gegebenenfalls auf die Unrichtigkeit hinzuweiſen. Das Reichs⸗ 905„ Jeſügkeit der Sparguthaben 8 g fortgeſetzt wird. arbeitsgericht hat zu dieſem Falle folgendermaßen Stellung 5 Bankguthaben und der Schuontkel des Reichs und der 5 5 i. genommen: Es iſt der Anſicht, daß ſowohl der Arbeitneh⸗ Induſtrie ſteht außer jedem Zweifel. Bäuerliche Lebensgeſtaltung mer als auch der Arbeitgeber die Steuerkarten auf ihre Rich⸗ In einer nationalſozialiſtiſch gelenkten Volkswirtſchaft gel Ns. Das Bom⸗ Wert L eee tigkeit hätten nachprüfen müſſen. Da beide ſich um die Rich⸗ wird die Finanzierung der großen nationalpolitiſchen Auf⸗ 32 Obergau Baden führt n 1910 e 1 5 1 e nicht e hätten, ſei der Scha⸗ gaben niemals Schwierigkeiten bereiten. Es wird infolge⸗. .. 1 rbeit mit der Landes⸗ Hen don beiden gemeinſchaftlich zukragen. Der deſſen auch möglich ſein, den deutſchen Aufbau in den ein⸗ lf 5 gigen Lehrgang„Bäuerliche Le⸗ Arbeitgeber habe einen Teil des dem Gefolgs n entſt jeder N i ierigkei 0 5 bensgeſtaltung“ für Landmä N erliche Le 715 820 8 0 es dem Gefolgsmann entſtan⸗ gegliederten Oſtgebieten ohne Schwierigkeit zu finan⸗ 1645 e 0 ädel aus Bader 53 denen Schadens zu erſetzen; einen Teil des Schadens zier ie Finanzi 1 0 5 führer⸗Schule Scheibenhardt durch. e e Nef ore jedoch ſelbſt e Ai er ber⸗ 5 1 1 5 e 1 5 0 8 8 df u 170 5 5 5 pflichtet geweſen ſei, ſich vor Aushändigung der Steuerkarte 2 e ee e e ear werden alle Fragen theoretiſch und an den Arbeitgeber über die Richtigkeit 1 Frieges nach des Führers Richtlinien in Angriff genommen 1 pre f) durchgearbeitet, die mit der bäuerlichen Lebens⸗ zu vergewiſſern. Das Reichsarbeitsgericht führt dann weiter werden.. alte e 1 5 1 en an e de 1 e 9 7„Wenn ein Gefolgſchaftsmitglied Gedenktag o, es hauf das Land paßt. Die Mö⸗ eine Steuerkarte, auf der die für ſeine Wehrſteuerpflicht 8 age 10 bel, die Kleidung, die Tracht, das Geſchirr, Feſt maßgebenden Verhältnis ichtig eingetr f i a 5 g, ht, hirr, Feſt⸗ und naßgebenden Verhältniſſe unrichtig eingetragen f 3. D über diese age a Brauchtum und Sitte, das Liedgut. Alle Wehrſten e l einge a einreicht und wen ker die 1250 Kaiſer 5 1 i 8555 5 55 ieſe Dinge ſollen einfach und klar, echt und ſchön ſein. Es ehrſteuer zunächſt einige Monate nicht abführt, dann aber in Apulien geſtorben. Höhenſtaufen zu Fiorenaln 8 paßt nun einmal nicht. daß in einem Bauernhaus in auf Erinnerung des Finanzamts die Steuer in einer Summe 1508 Der Bildhe. Ade 1 irgendeiner Stube eine hochmoderne Eineieang steh oder 1 Lohn einbehält, was nunmehr das Gefolgſchaftsmit⸗ 1769 Der Di dhauer Adam Kraft in Schwabach geſtorben daß die Bäuerin mit einem„todſchicken“ Mantel oder Kleid Arte a e e 1 f der ban 255 bete 8 Scha gestorben e N 3 i Le 5 in ährem Dorf ſpazieren geht. Schön und echt ſoll alles e b e 1 85 ſein. Das ſollen unſere Mädel wieder lernen. Wir wollen 70 9 2 Verſchunden es Geo 55 Wos geborene ner von Siemens in Lenthe bei es ſo haben, daß das Gefühl für die klare ſchöne Form wie⸗ zurückzuführen das C 1836 Ver Male re 1 der geweckt wird. Dheſes in fal 9e Ver an Richtigkeit 1 erblicken iſt. geboren e ach in Schrebenhauſen 55 Neben praktiſcher Arbeit konnten die Mädel auch ſchol dieſes mitwirkende Verſchulden berechtigt daher zu ei 1863 D ichter Friedri 5 Ne a 511 5 chuld zu einer 3 Der Dichter Friedr g in Wi g verſchiedenen ſehr guten Vorträgen über dieſes Thema 585 Verteilung des Schadens“. Dieſe Entſcheidung des Reichs⸗ N 4 uni Hebbel in Wien geſtorben wohnen. Einmal ſprach Dr. Schnellbach vom Landes 8 5 0. Sge⸗ e 0 9 von Bildern ſehr an⸗ 5 2. f 5 ulich über„Bäuerliches Wohnen“, dann f 5 3 525 e 5 5 Hauptmann Rupteſchel, der im Zäwüberuf Schreinermeler e 6 5 Fonnenuntergang 1726 iſt, in ſehr lebendiger Form über die Herſtellung von ſtil⸗ e Mondunter an 5 12 10 30 Möbeln. Er machte den Mädels klar, daß das 5 8 8 5 Holz das verarbeitet wird, ein lebendiger Stoff iſt, der 2 bert 1 durch ſeine Art ſelbſt ſchon beſtimmend auf die Form wirkt, Munnheimer G Marktberichte für die er haben ſoll. Fräulein Weiße von der Landesbauern⸗ liche Notierunges A e eee 70 ſchaft gab den Mädels gute Richtlinien und Aufklärung Mannheimer Wochennarkloren iſti 85 über die„Bäuerliche Kleidung und Tracht“. wurden folgende ee 1855 i 2 Ueber das Bauernhaus„Innen⸗ und Außenarchitektur“ pfennig ermittelt. Kartoffeln 21 Wie 0 8 h, 1 gab mit Bildern die Kulturabteilungsleiterin des Obergaues braut 9, Rosenkohl 2832, Gelbe Rüben 8 10, N. te fl 1 . Anita Gutſchmidt, einen klaren und guten Ueber⸗ 9585 5 3 1518, Mangold 12, S bwarzwürzelg 5 5 S Gudivienſalat St. 15—18, Feldſalat 60—72 i 8 a 5 St. 1525, Meerrettich St. 2040, eg ei JJJJ(0ç0 ðĩxVl 2 Fe St. 20—40, Suppengrünes Bſchl. 10 au 85 8. ö 0 9 0 85 10, Aeufel 15—53, Zitronen St. 5 uf pfer in Beiertheim, wo ſie praktiſch ſehen konn⸗ Marken butter 180, Weißer Kaſe 3243, Tier St. 1.5 ni ten, wie ſchlicht und ſchön handgearbeitete Kunſt⸗ und Ge⸗ 2. Hechte 120. Schleien 120 Backfiſche 4050. 0 Fische 1 brauchsgegenſtände ſind gegenüber den Maſſenfabrikations⸗ 38, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 114. ischen 8 artikeln, wie ſie in großen Mengen auf den Markt kom⸗ 7 jamtii Nite 15 men. Auch dieſe Lehrgangsteilnehmerinnen ſollen in ihren Parteiamtliche Mitteilungen. 50 Heimatorten wieder Arbeitsgemeinſchaften des BdM⸗Wer⸗ Fön 99. Gefolaſchaſt 47,171. Unſere Gefolgſchaſt hat am Sonntag urn“ S. kes„Glaube und Schönheit“„Bäuerliche Lebensgeſtaltung“ 70 nabend und sonntag 4 Walt VVT. übernehmen und als Ortsjugendwartinnen der Landes⸗ E Reichs-Sttaßenſammlung 5 e e e e e e eee e geſegk werden Wa. N en Deutſches Jungvolk. Am Samstag, 14. Dezember tritt das ganze au 3 Fähnlein punkt 2.30 Uhr in Winteruniform vor dem Heim an. len tur — lick Kathol. Mütlerbereln, Mhm. Seckenheim 8 5 in Todes-Anzeige. Unſer Mitglied 15 1 Unerwartet und rasch wurde ittw i A ö T 5 0 am Mittw Adee e een ez ntonje Tranſier e e 8 7 unser guter Vater, Schwiegervater, Groß- geb. Oob let vater, Bruder, Schwager und e 0 8 Onkel 6 wurde in die Ewigkeit abberufen. f ſch 5 Die Beerdigung findet heute Rachmittag 3 Uhr J 5 Herr Johann Schneider„d Keller. a 1 3 5 ein im Alter von nahezu 59 Jahren von dem Allmächti N Garnituren k ö 8 mächtigen N dee eee ee 2 2 er zu sich in die Ewigkeit abgerufen. eee eee. K 5 8 3 8 ragen die In tiefer Trauer: 2 ö 0 9 0 B 85 Frau Marg. Schneider Ol 2 1 2 8 3 hin 1 Martin Schneider. 8. 8 5 eee bun amilie Wilh. Treiber 8 K 1 7 0 5 8 8 4 5 Familie Adam Krauß 8 1. 900. 9 Mannheim-Sectenheim, Familie Joseph Angert 90 f Heute Freitag bis Montag Hermann den 13. Dezember 1940. nebst Angehörigen.. A O H 1 0 N 8 80 je abends 7.30 Uhr. Die Beerdigung findet morgen Samstag, 14. Dez., nachm. 3 Uhr a 0 e a 1 fun von der Leichenhalle hier aus statt. deiner werten Kundschaft zur Mannheim 55 2 gefl. Kenntnis, daß mein Geschäft ab 8 5. 10 Sonntag, den 15. Dezember—. 1 92 * bis Sonntag, den 22. Dezember 8. Schöne 181— 905 Landwürſcaflige En 5 5 1 g N vorübergehend geöffnet ist. 0 Läufer⸗ Fleißiges f 5 5 5 Ein⸗ mi- 75 5 Insel N che Ein und Verkanfsgenoſſenſchaft e Otte Böftler, alle nseflefen i Mannheim⸗Seckenheim. are n 2l Uhrmacher und Optiker 5 8 ſchweine 2 2 aug Vorläufig werden für unſer Lager und Molkerei 3 Uhren— Schmuck— Bestecke 8 f blin me folgende Verkaufszeiten feſtgeſetzt:. Optik— Geschenkartikel 1 N f ber 5 ustu ung T.. i 5 Vorm. von 8—12 Ahr, nachm. von 26 Uhr. Becherdtas- cler e er e Ne eee G8wing! f e e a Kloppenh.⸗Str. 68 Lukas Kranachſtraße 24. a* 8 I 8