nnen 1 Ab⸗ raht, Feld⸗ ch die en zu eiten. N, 12 ge n Lör⸗ einer affeln Auf⸗ 1 mit zogen t die⸗ Nter⸗ heitg⸗ mlich ilun⸗ Un⸗ un⸗ maß⸗ iber⸗ und dien⸗ Wa⸗ urch um⸗ nein⸗ be⸗ die In hutz⸗ ende päck⸗ icher cktü⸗ roße äßi⸗ bin⸗ au- erer taif⸗ Au⸗ mit⸗ len⸗ 435 Behngspreis; Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., m Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Nr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto Karlsruhe 78439. 8 3 61 Tages- und Anzeigenblatt für W Seckenheim und gebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenhelm ä Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann Inh. Georg Hördle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim. Hauptſtr. 120. i 40. Jahrgang Im Spiegel der Zeit Das Lügen wird den Engländern ſchwerer. Im engliſchen Lügenminiſterium wurde vor kurzem die ſiebente Umſtellung vorgenommen. Das iſt ein Beweis dafür, daß alle bisherigen Lügenminiſter nicht in der Lage waren, dem engliſchen Volk die graue Wirk⸗ lichkeit ſo darzuſtellen, daß es ſie in roſenrotem Lichte ſah und empfand. Es iſt allerdings auch etwas viel verlangt, in Schutt und Aſche liegende wichtige Induſtrieſtädte als blühende Wirtſchaftszentren zu betrachten. Und die Tauſende und aber Tauſende engliſcher Menſchen, die nicht nur ihren Arbeitsplatz in Trümmer ſanken ſahen, ſondern von der Lebensmittelzufuhr abgeſchnitten wurden, ſind ſo einwand⸗ freie Zeugen über die Wirkung der deutſchen Vergeltungs⸗ Angriffe, daß auch der ſiebente Lügenminiſter Churchills berſagen muß, wenn er befehlsgemäß die Wahrheit ver⸗ kehren muß. Die Verhältniſſe haben ſich in England in⸗ zwiſchen ſo zugeſpitzt, daß auch von amtlicher engliſcher Seite indirekt zugegeben werden muß, wie ſchlimm es heute um England beſtellt iſt. Die empfindlichſte Stelle der engliſchen Kriegspolitik iſt die Tonnage und damit die Zu⸗ fuhrfrage. Die britiſche Admiralität ſah ſich in dieſen Ta⸗ gen zu dem Eingeſtändnis gezwungen, daß mit wöchentlich über 63 000 Bruttoregiſtertonnen verſenkten britiſchen Han⸗ delsſchiffsraums die Höchſtdurchſchnittsziffer des Weltkrie⸗ ges bereits bei weitem überſchritten worden iſt. Die ſpani⸗ ſche Zeitung„Solidaridat Nacional“ ſchätzt den engliſchen Tonnageausfall auf 10,2 Millionen Tonnen, d. ſ. 40 v. H. der Friedenskapazität der engliſchen Flotte. Wollte man die Waren, die dieſe Schiffe beförderten, auf dem Landwege transportieren, dann würden dazu mehr als 670 000 Gü⸗ lerwagen von je 15 Tonnen Ladevermögen erforderlich ſein. Aneinandergereiht würden dieſe Wagen eine rieſige Kette bilden, die von der Reichshauptſtadt bis weit nach Indien hinein reicht. Daß dieſe Schätzung nicht willkürlich gegriffen iſt, hat die engliſche Regierung indirekt damit be⸗ ſtätigt, daß ſie nach einer Waſhingtoner Meldung die ſo⸗ genannte amerikaniſche Geiſterflotte zu 1 8 515 ichtigt. Hierbei delt es ſi Schiffe, die jnkolge poll⸗ . fur 919 Warnchebeng beſtiüfat filr. Kein Staat, ſofern er ſich nicht in einer dringenden Notlage befindet, würde ſolche Schiffe aufkaufen, um ſie in den re⸗ gulären Handelsdienſt einzureihen. Der engliſche Lügen⸗ miniſter hat ſtrikteſte Anweiſung von Churchill, dieſe Ton⸗ nagemiſere zu leugnen. Das muß ihm aber daneben gelin⸗ gen, u. a. weil ſelbſt das amtliche Reuter⸗Büro in ſchwa⸗ chen Stunden Geſtändniſſe macht, die wenigſtens einen Teil der rieſigen engliſchen Verluſte zugeben England hat ſich noch vor wenigen Monaten in Sicherheit gewiegt durch die Hoffnung, die deutſche U⸗Boot⸗ und Luftwaffe müßten in ihrem Handelskrieg erlahmen. Heute weiß man in unter⸗ richteten Kreiſfen Englands ſehr genau, daß die deutſche U⸗ Boot⸗Flotte von Monat zu Monat ſtärker geworden iſt. Man gibt deshalb indirekt auch zu, daß von dieſer Seite England die größten Gefahren drohen, deshalb nämlich, weil die deutſchen U⸗Boote und die deutſchen Ueberſeeſtreit⸗ kräfte die engliſchen Zufahrtſtraßen immer wirkungsvoller unter ihre Kontrolle nehmen. Man verſteht, daß London das Lügen jetzt ſehr ſchwerfallen muß und daß auch die Phantaſievollſten Prophezeiungen für die Zukunft an der Katſache nicht vorübergehen können, daß„General Zeit“ kein Verbündeter Englands iſt! „Gut gezielte Bomben.“ In Deutſchland lohnt es ſich faſt nicht mehr, die„Bom⸗ eee der Royal Air Force richtigzuſtellen. Wenn dieſe Meldungen und Berichte der engliſchen Bombenflieger und des britiſchen Luftfahrtminiſteriums richtig wären, dann lägen Hamburg, Bremen, Köln, Mannheim, Berlin, das weſt⸗ und mitteldeutſche Induſtriegebiet und vieles an⸗ dere ſeit langem in Trümmern. Ein geordneter Eiſenbahn⸗ verkehr wäre ſeit Monaten nicht mehr denkbar. Wir ha⸗ ben über dieſe geradezu krankhaften Erfolgsberichte nur ge⸗ lacht. Trotzdem haben dieſe Meldungen in einem Teil des Auslandes mindeſtens vorübergehend immer einen gewiſ⸗ ſen Eindruck gemacht. Von einem Teil der Schweizer Preſſe iſt bekannt, daß er ſich ausſchließlich aus englischen Quel⸗ len informieren ließ. Kürzlich haben ſich die Schweizer, die gutgläubigen, durch die Tatſachen überzeugen laſſen müſſen, daß es mit der Zielſicherheit der engliſchen Flieger nicht allzu' gut beſtellt ſein kann. Baſel wurde von ihnen zu mitternächtlicher Stunde bombardiert. Dabei ſind die eng⸗ liſchen Bomben ausſchließlich in die Wohnviertel der äuße⸗ ren Stadt gefallen, ſo daß es ſelbſt den englandhörigen ſchweizeriſchen Journaliſten ſchwerfällt, anzunehmen, daß die engliſchen Flieger dieſe Wohnviertel für deutſche wehrwich⸗ tige Induſtrieanlagen gehalten haben können So aber ha⸗ ben es die engliſchen Prämienflieger ſeit Beginn ihrer nächt⸗ lichen Bombenflüge regelmäßig gehalten. Ihnen lag und liegt gar nichts daran, im ehrlichen Kampf um die Palme des Sieges zu ringen, ſie ſchleichen ſich im Schutze der nächt⸗ lichen Dunkelheit an, werfen ihre Bomben auf nicht ge⸗ ſchützte Ortſchaften, alſo auf die Wohnviertel der Städte oder des flachen Landes, um nach getaner„Heldentat“ ihre Bomben in der zivilen Bevölkerung gefordert haben. Mordprämie einzuheimſen. Sind ſie beſonders unverſchämt, dann erdichten ſie„pulveriſterte“ Induſtrieanlagen oder reſtlos vernichtete deutſche Städte, ſind ſie außerdem nieder⸗ trächtig, dann rühmen ſie ſich der deutſchen Opfer, die 385 ie Bomben auf Baſel, die mehrere Tote verurſachten, haben der 3 Welt gezeigt, wie wahl⸗ und gewiſſenlos die engliſchen lieger ihre Bomben abwerfen, von einem ſorgfältigen usmachen des Zieles kann ebenſowenig geſprochen wer⸗ ausſchließlich private Wohnhäuſer. Samstag, den 21. Dezember 1940 Weiterer erfolgreicher UA-Bookkommandank.— Nachtangriffe auf kriegswichtige Ziele in London. Berlin, 20. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein AUnkerſeeboot meldet die Verſenkung feines 40. feindlichen Handelsſchiffes. Damit hat der Kommandant dieſes Bootes, Kapitänleutnant Schepke, eine Geſamtver⸗ ſenkungsziffer von 208 975 BR erreicht und ſomit als dritter Unterſeeboot- Kommandant die 200 000-Tonnen⸗ 55 1 ei einem Torpedoangriff feindlicher Flugzeuge auf ein deulſches Vorpoftenboot erzielte das 08 98 die ſofort einfetzende Abwehr mehrere Treffer auf ein feindliches fehlten während die feindlichen Torpedos ihr Jiel ver⸗ en. 1 deutſche Luftwaffe führte geſtern Aufklärungsflüge über Großbritannien durch. 5 Im St. Georgs-Hanal ſüdlich Carnſore Point gelang es, ein Schiff von 1200 BRT durch Volltreffer mitkſchiffs zu verſenken. In der Nacht zum 20. 12. griffen Kampfflug⸗ zeuge kriegswichtige Ziele in der Stadtmitte von London erfolgreich mit Bomben an. Britiſche Flugzeuge verurſachten in der letzten Nacht in Weſtdeutſchland durch Bombenabwurf nur leichten Ge⸗ bäudeſchaden. Iwei Zivilperſonen, die ſich außerhalb des Luftſchutzraumes befanden, wurden getötet.“ Britenbomben auf Verdun f DNB. Berlin, 20. Dez. Wie jetzt bekannt wird, wurde die Stadt Verdun in der Nacht vom 16 zum 17. 12 von Einheiten der britiſchen Luftwaffe angegriffen. Militäri⸗ ſcher Schaden trat nicht ein Die Bomben trafen vielmehr it 5 Da bei dem Angriff mehrere franzöſiſche Zis en getötet wurden, kennt die Empörung der fre Beyölkerung über dieſe Scl dee 11 rp! as aon ne in WitsſlenSchandtat ihrer früheren degasnoſſen ko Weitere britiſche Schiffsverluſte. Wie das DN erfährt, iſt der belgiſche Paſſagierdamp⸗ fer„Macdonier“ von 5227 BRT als verloren zu betrachten. Das Schiff fuhr im Dienſt der britiſchen Regierung. Es war früher insbeſondere in der Fahrt nach Belgiſch-Kongo beſchäftigt. Ueber das Schickſal der Beſatzung liegen keine Nachrichten vor. Der britiſche 3660 BRT große Fracht⸗ dampfer„Amicus“ wurde im Nordatlantik weſtlich von Irland torpediert und iſt geſunken. Britiſcher 19 000⸗Tonner in Brand. Es wird gemeldet, daß der Paſſagierdampfer„Arun⸗ del⸗Caſtle“, ein 19118 BR großes Schiff der Union Caſtle Co., eine halbe Meile von Barvun Riff vor der Küſte von Neu⸗Südwales in Brand geraten iſt. Der Brand habe einen ſolchen Umfang angenommen, daß Fahrgäſte und Beſat⸗ zungsmitglieder das Schiff hätten verlaſſen müſſen. Es han⸗ delt ſich um einen Doppelſchrauben⸗Turbinen⸗Dampfer, der ſonſt allgemein in der Südafrikafahrt beſchäftigt iſt. Das Schiff iſt als Totalverluſt zu betrachten. Neue Schiffsraubpläne Englands. Der Mangel an Schiffsraum veranlaßt England, nach neuen Raubmöglichkeiten Ausſchau zu halten, nachdem be⸗ reits alle in ſeinen Häfen befindlichen däniſchen und nor⸗ wegiſchen Schiffe beſchlagnahmt wurden. Diesmal richten ſich ſeine Augen auf die däniſchen Schiffe, die in Häfen der Vereinigten Staaten eingelaufen ſind Die briti⸗ ſche Regierung iſt, wie in unterrichteten Kreiſen mitgeteilt wird, an maßgebende amerikaniſche Stellen herangegangen und hat dieſen vorgeſchlagen, dieſe Schiffe unter irgend einem Vorwand beſchlagnahmen zu laſſen und ſie dann der engliſchen Handelsflotte zu übereignen. Die Zahl dieſer Schiffe beträgt nach neutralen Berichten etwa 37. Die verſchleppten 22 Deukſchen. Berlin, 20. Dez. Der britiſche Hilfskreuzer„Queen of Bermuda“(22 575 BR) iſt in den frühen Morgenſtunden des Mittwoch in Montevideo eingetroffen. Das Schiff wurde kürzlich von engliſcher Seite als dasjenige genannt, auf das die 22 Deutſchen weiterverſchleppt wurden, die der Hilfs⸗ kreuzer„Carnarvon Caſtle“ in den braſilianiſchen Küſten⸗ gewäſſern von dem braſilianiſchen Dampfer„Etape“ her⸗ Untergeholt hatte. Neuer franzöſiſcher Generaldelegierter in den beſetzlen Gebieten. Paris, 20. Dez. In Ausführung einer Entſcheidung des Miniſterrates vom 17. 12. hat General Fornel de la Lau⸗ rencie, Generaldelegierter der franzöſiſchen Regierung in den beſetzten Gebieten, die Geſchäfte ſeiner Delegation dem franzöſiſchen Botſchafter Fernand de Brinon über⸗ geben, der durch Marſchall Petain auf dieſen Poſten be⸗ rufen worden iſt. 5 den, wie von einem exakten Zielen des Abwurfs. Sie wol⸗ len nur vernichten und morden, aber nicht kämpfen. Baſel iſt der beſte Anſchauungsunterricht über die„gutgezielten engliſchen Bomben“. Was ſchert ſich ein Engländer um die Neutralität eines Landes, was intereſſiert die engliſchen Flieger die zivile Bevölkerung, ſie morden, um zu verdienen! Aeber 200000 Tonnen verſenkt 2 Nr. 301 Die Kriegslage nach Churchill „Verluſte der Handelsmarine ſehr beunruhigend.“ Winſton Churchill nahm am Donnerstag i wieder einmal das Wort zu einer Ertlärung aber dle Kriegslage, wobei ſelbſt dieſer größte Illuſionsſchwätzer nicht umhin konnte, ſich ſehr peſſimiſtiſch über die Handels⸗ kriegserfolge zu äußern. Churchill leitete ſeine Rede bezeich⸗ nenderweiſe mit der Feſtſtellung ein, daß er hoffe, das Un⸗ terhaus werde ihm gegenüber nachſichtig ſein, wenn er nur ſelten die Gelegenheit ergreife, eine Erklärung über die Kriegslage abzugeben, da„der Feind daraus bei vollſtändi⸗ ger und offener Erklärung einen Vorteil ziehen könnte.“ Auf ſeine Weiſe alſo verſuchte Ehurchill, dem„hohen Hauſe“ die Vorenthaltung bitterer Wahrheiten ſchmackhaft zu ma⸗ chen und ſchon jetzt eine Entſchuldigung dafür vorzubrin⸗ gen. Des langen und breiten äußerke ſich der Premiermi⸗ niſter dann über die Kämpfe in Nordafrika. Nach vielerlei optimiſtiſch ſein ſollenden Betrachtungen konnte er nicht umhin, ſchließlich einzugeſtehen, daß die dortige Offen⸗ ſive in keiner Weiſe beendet ſei und daß er es für beſſer halte, die Zukunft abzuwarten, als bereits zu verſuchen ihren Ausgang vorherzuſagen. f 8 . Händeringend betonte Churchill im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen erneut die große Wichtigkeit, alle An⸗ ſtrengungen in den Rüſtungsfabriken zu machen, um die Lieferungen zu verſtärken. Das Gleiche gelte auch bezüg⸗ lich der Erzeugung von Lebensmitteln. Nachdem der alte den wäßer zur Beruhigung des durch die ſchweren Schläge er deutſchen Luftwaffe und Kriegsmarine ſtark beunruhig⸗ ten engliſchen Volkes von„einem Gefühl der Ruhe und ſogar der Befriedigung“ geſprochen hatte, mit der ſich das Unterhaus in Kürze in parlamentariſche Ferien begeben könne, mußte ſich Churchill zu dem Eingeſtändnis bequemen, daß es ein Unglück ſein würde wenn iraendiomand an⸗ Gegenſatz zu der vor einigen Monaten geäußerten Illu⸗ ſionstheorie, daß die Wintermonate England viele Vorteile bringen würden, mußte Churchill auch heute kleinlaut zu⸗ geben, daß der Winter dem Gegner gewiſſe Vorteile biete, und er ſetzte hinzu, daß es ein großer Mangel an Klugheit wäre, in der Wachſamkeit nachzulaſſen, denn„wir wiſſen nicht, welcher Schlag gegen uns geführt werden kann; wir müſſen unaufhörlich unſere Vorbereitungen treffen.“ Churchill beteuerte dann erneut, daß alle Methoden, den nächtlichen Luftangriffen wirkſam zu be⸗ gegnen,„mit Eifer und Leidenſchaft von einer großen An⸗ zahl außerordentlich befähigter Gelehrter und Offiziere ſtu⸗ diert werden.“ Aber, bis jetzt habe man nicht viel Er⸗ folg damit gehabt.„Wir haben his jetzt keinerlei befriedi⸗ genoes Heumittel gefunden. Wir muſſen eine Fortſetzung der Luftangriffe erwarten, wir müſſen ſie ertragen.“ Churchill kam ſchließlich auf die brennende Frage des Handelskrieges zu ſprechen, und auch hier konnte er nichks anders, als einzugeſtehen, daß„die Verluſte der Handels⸗ marine im Aklantik auch weiterhin von ſehr beunruhigen⸗ dem Ausmaß ſind.“ Er ſprach in dieſem Zuſammenhang von dem„Wiederausbruch einer Gefahr“, von der man an⸗ genommen habe, daß man ſie vor einem Jahr anſcheinend bewälligt hätte! Der italieniſche Wehr machtsbericht Arkilleriekämpfe bei Bardig.— Harke Kämpfe auch an der griechiſchen Fronk.— Lebhafter Einſatz der Luftwaffe. Ro m, 20. Dez. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Worklaut: „Das Haupfquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Gebiet der Cyrenaika⸗Grenze hal unſere Artillerie im Ab⸗ ſchnitt von Bardig die feindliche Artillerie ſowie mokori⸗ ſierte Abteilungen erfolgreich bekämpft. 8 Anſere Fliegerformationen wurden während ihrer Bomben und Maſchinengewehrangriffe von Gruppen feindlicher Flieger angegriffen. In hefligen Luftkämpfen wurden dabei zwei Hurricane abgeſchoſſen. Einer unſerer Jäger iſt nicht zurückgekehrt. In der Nacht vom 18. auf den 19. wurde Alexandrien bombardiert. 5 An der griechiſchen Front ſind im Abſchnitt der 9. Armee immer noch harte Kämpfe im Gange. Am geſtrigen Tage wurden feindliche Truppen zuſam⸗ menziehungen an verſchiedenen Stellen intenſiv mit Bom⸗ ben belegt. Während eines dieſer Angriffe wurde eine un⸗ ſerer Bombenformakionen von vier Gloſtern angegriffen. von denen drei brennend abgeſchoſſen wurden. Anſere„Pic⸗ chiatelli“(Sturzbomber) haben einen Dampfer angegriffen und verſenkt, Truppenzuſammenziehungen, Kraftwagen und Nachſchubkolonnen mit Bomben und MG Feuer belegt. Während eines feindlichen Luftangriff⸗VBerſuches auf Balona wurden am 18. von unſeren Jägern drei Blen⸗ heim abgeſchoſſen. In Oſtafrika an der Sudan⸗Grenze Pakrouillen⸗ und Arkillerietätigkeit. Am 19. wurden feindliche Depoks und Verteidigungsanlagen bei Mekemma getroffen. Am 18. hat unſere Luftwaffe nördlich des Bahnhofs von Eriba und des Eiſenbahnknotkenpunktes von Haina den Feind mit Bomben und Sprenggranaten angegriffen, wobei mehrere Volltreffer erzielt wurden. Jeindliche Flugzeuge haben in vier aufeinanderfolgen⸗ den Wellen Bomben auf Brindiſi geworfen. Fünf Zi⸗ vilperſonen, darunter zwei Frauen, wurden leicht verletzt. 2 * f 3 Sie verhindern Weihnachtsſendungen England ſabokiert Bemühungen vom Roten Kreuz. Waren ſchon Churchills perſönliche Aeußerungen zu einer keineswegs von Deutſchland, ſondern von verſchiedenen neutralen Stellen angeregten weihnachtlichen Waf⸗ fen ruhe bezeichnend für die britiſche Mentalität, ſo lie⸗ fert eine ſoeben eingehende Meldung von„Dagens Ny⸗ heter“ einen weiteren Beweis echt britiſcher Humanität. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf hatte unlängſt die Einrichtung eines ſtändigen Schiffsver⸗ kehrs zwiſchen England und dem Kontinent zu folgendem Zwecke vorgeſchlagen: Ein von dieſer überſtaatlichen Orga⸗ niſation gechartertes und bemanntes Schiff ſollte neben der regelmäßigen Auswechflung ſchwerverwundeter Kriegsge⸗ fangener gerade jetzt zu Weihnachten auch dem Austauſch von Poſt und Paketen an die Kriegsgefangenen bei⸗ der Feindmächte dienen. Während die Reichsregie⸗ rung dieſem Vorſchlag ſofort zuſtimmte hat dage⸗ gen der Leiter des engliſchen Roten Kreuzes, Feldmarſchall Sir Philipp Shetwood, erklärt, daß, falls Deutſchland einen okkupierten Hafen für derartige Rote⸗Kreuz⸗Schiffe nam⸗ haft machen ſollte, die engliſche Luftwaffe keineswegs ga⸗ rantieren könne, daß ſie dieſen Hafen nicht bombardiere. We 2 4„* N 2 0 Die Kolonien der Geopferten England will ſie„fördern“.— Leere Verſprechen. Der britiſche Kolonialminiſter Lord Lloyd hat im Ober⸗ haus eine Erklärung über die von England betriebene wirtſchaftliche Förderung der überſeeiſchen Kolonien Bel⸗ giens, Hollands und Frankreichs, ſoweit ſie für England zugänglich ſind, abgegeben. Dabei äußerte Lloyd, daß es die Abſicht der britiſchen Regierung ſei, ſoviel wie möglich in dieſen Gebieten zu kaufen, vor allem Tee, Kautſchuk, Zucker und andere für England wichtige Erzeugniſſe Das Pro⸗ blem einer wirtſchaftlichen Hilfe für die genannten über⸗ ſeeiſchen Beſizungen ſei ein Weltwirtſchaftsproblem, und iege eine umfaſſende Organiſation für eine gem man müßte nach dem K 0 e ktivität im kolonialen und interna⸗ 40* Es iſt reichlich merkwürdig, daß der britiſche Kolonial⸗ miniſter es heute noch wagt, im Oberhaus von angeblichen britiſchen Abſichten eines großzügigen Aufkaufs der in bel⸗ giſchen, holländiſchen und gewiſſen franzöſiſchen überſeeiſchen Beſitzungen unverkäuflich aufgeſtapelten Ausfuhrgüter zu ſprechen, während ſchon ſeit Wochen die meiſten ſeiner Ka⸗ binettskollegen dem engliſchen Volk in Reden und Rund⸗ funkanſprachen mitzuteilen gezwungen ſind, daß infolge des kataſtrophalen und ſich immer mehr verſchärfenden Man⸗ gels an Schiffsraum keinerlei Hoffnungen auf erhöhte Zu⸗ fuhren an Tee, Zucker und allen anderen kolonialen Er⸗ zeugniſſen beſtünden. Die Erklärungen Lord Lloyds im Oberhaus haben einen rein platoniſchen Charakter, und die von ihm genannten überſeeiſchen Kolonien werden vergeblich auf eine Erfüllung der abgegebenen Ankaufs⸗ und Hilfs⸗ verſprechungen warten, ebenſo vergeblich wie die meiſten der britiſchen Kolonien und Dominien. Man braucht ſich nur der Tatſachen zu erinnern, daß nach einer amtlichen engliſchen Erklärung infolge des Schiffsraummangels kein Kakao aus den weſtafrikaniſchen britiſchen Beſitzungen nach England geſchafft werden kann, ſondern an Ort und Stelle gegen eine um 20 v. H. unter dem Weltmarktpreis lie⸗ 9 1 2 7 7 r 7 7 Citrines„nichtmilitäriſche Ziele“ Neue Hetzrede des Churchill⸗Söldners. Cleveland, 20. Dez. Der Generalſekretär der britiſchen Gewerkſchaften, Sir Walter Citrine, der ſich gegenwärtig 9 Agitationszwecken in den USA aufhält, erklärte in einer Rede, England müßten Mittel in die Hand gegeben wer⸗ den, um in den nächſten Wochen die deutſche Rüſtungs⸗ induſtrie angreifen zu können. Leider, ſo erklärte er, erlau⸗ ben Zeit und Entfernung es der britiſchen Luftwaffe nicht, Deutſchlands Angriffe auf nichtmilitäriſche Objekte in Eng⸗ land mit gleichem Tun zu vergelten. Im übrigen, ſo heu⸗ chelte er, ſei die britiſche Regierung gegen ſolche Schritte, denn England könne nicht deutſche Flieger als Barbaren bezeichnen und gleichzeitig dasſelbe tun. Eitrine, der, wie in ſeiner Rede vor Gewerksſchaftsver⸗ tretern in Newyork, ſchwarz ſieht, wenn er ſich davon etwas verſpricht und roſig, wie in ſeiner Rede vor dem Waſhing⸗ toner Preſſeklub, wenn er es für zweckmäßig hält, entpuppt ſich als wahres Reden⸗Chamäleon. Diesmal legt er den Tenor ſeiner Hetzrede auf die„nichtmilitäriſchen“ Objekte. die die deutſche Luftwaffe. wie er mit dreiſter Stirn log, angreife Seine Heuchelei erreicht jedoch ihren Höhepunkt, wenn er behauptet, Zeit und Entfernung er⸗ laubten es n Luftwaffe nicht, ein Gleiches zu tun Mit kei b dieſer Hetzer auf die aller Welt bekannte Tatſo„daß es Flieger der RAF waren, die mit der Bon rung der friedlichen Zivilbevölkerung, der Krankenhäuſer, Baudenkmäler und Kulturſtätten be⸗ gannen. Mit keinem Wort erwähnte er, daß Deutſchland monatelang dieſem Treiben der Britenflieger zuſah und ſich darauf beſchränkte zu warnem und Vergeltungsmaß⸗ nahmen anzudrohen. Erſt als das ſinnloſe Bombardement der britiſchen Piloten nicht länger ohne Repreſſalien hin⸗ genommen werden konnte, entſchloß ſich der Führer zurück⸗ zuſchlagen. D 1 Vergeltungsmaßnahmen ſich die Aktionen unſerer Luf ffe zufmilitäriſche und in⸗ duſtrielle Ziele beſchränkte vähnte. Eitrine gatür⸗ lich mit keine dort, Das was Churchill durch ſeine ſinn⸗ loſen, nächtlichen Bombardierungen herausfordert, die deutſche Vergeltung, nimnet aber ſeinen unerbittlichen Fort⸗ gang 8 Sie wiſſen, wer ſchuld iſt. Auch in Montevideo, wohin Englands Wirtſchaftskom⸗ miſſion für Südamerika inzwiſchen nach ihren ohne jegli⸗ chen praktiſchen Erfolg gebliebenen Beſprechungen in Bra⸗ ſilten und Argentinien weitergereiſt iſt, hat ſich Lord Wil⸗ lingdon von vornherein bemüht, alle Hoffnungen auf eine Erleichterung der ſchwierigen wirtſchaftlichen Lage Uru⸗ guays rechtzeitig zu dämpfen. Er erklärte, daß England un⸗ ter gar keinen Umſtänden daran denke, ſeine Blockade zu mildern, da ſie eine ſo„wertvolle und ſo menſchliche Waffe ſei. Die Schuld an der Unverkäuflichkeit gewaltiger Men⸗ gen der wichtigſten uruguayaniſchen Ausfuhrerzeugniſſe und damit die Schuld an den großen wirtſchaftlichen Schwierig⸗ keiten des Landes trägt alſo England. Darüber kann auch der Willingdon⸗Beſuch nicht hinwegtäuſchen, der irgend⸗ welche Erwartungen Uruguays ſchmählich enttäuſchte. Aus dem Amt— aus dem Leben. ſich Kaäfiäda Und Aufrraffenf mir hren Werzenlberſchüſſen, Südafrika mit Siſal und Früchten, Aegypten mit Baum⸗ wolle und andere Gebiete mit anderen wichtigen Erzeug⸗ niſſen in der gleichen Lage befinden. Auch der Ausblick auf eine künftige internationale Zu⸗ ſammenarbeit zur Löſung der kolonialen Ueberſchußpro⸗ gleme dürfte für die jetzt von größten wirtſchaftlichen achwierigkeiten betroffenen Gebiete nur von geringem Nut⸗ zen ſein, umſomehr, als es ja im Augenblick zweifelhafter denn je iſt, ob England nach dieſem Kriege noch in der Lage ſein wird, ſeine alte Rolle als Verteiler der überſeeiſchen Erzeugniſſe an die europäiſchen Hauptabnehmer weiterzu⸗ ſpielen. Drohungen gegen Irland Es ſoll ausgehungerk werden. Ein Beweis des immer ſtärker werdenden Drucks, den die engliſche Regierung auf Irland ausübt, um die iriſchen Häfen in ihren Beſitz zu bringen, und für die Anſtrengun⸗ gen, die ſie macht, die amerikaniſche öffentliche Meinung für einen derartigen Handſtreich zu gewinnen, iſt ein Ar⸗ tikel des ehemaligen britiſchen Kriegsminiſters Hore⸗Be⸗ liſha in„Newyork Journal and American“, In dieſem Ar⸗ tikel droht der Jude Hore-Beliſha ganz offen Irland mit der Aushungerung, falls es auf Englands Wünſche nicht ein⸗ gehe.„93 v. H. des iriſchen Außenhandels und 75 v. H. der iriſchen Einfuhr“, erklärt Hore⸗Beliſha,„hängen von der Gnade 3 ab, da dieſer Handelsverkehr faſt ganz von britiſchen Schiffen durchgeführt wird.“ Hore⸗Beliſha erklärt weiter:„Der Einſatz der Patrouillen⸗ und Begleitſchiffe der engliſchen Kriegsflotte bei ihrem Dienſt auf dem Atlantik geht faſt über die Grenzen ihrer Leiſtungsfähigkeit hinaus, weil ſie die nächſten ſchützenden Häfen nicht anlaufen kön⸗ nen. Wenn die Zufahrt zum Merſey und Clyde von dem triſchen Hafen Lough Swilly gedeckt werden könnte, würde der Wirkungskreis der britiſchen Flotte um zweihundert Meilen verlängert. Die Benutzung von Queenstown und Berehaven zur Ueberwachung des Verkehrs nach Briſtol würde ſogar 400 Meilen Fahrt ſparen.“ Aus dieſen Gründen fordert Hore⸗Beliſha die Ame ⸗ rikaner auf, ihre eigenen diplomatiſchen Anſtrengungen mit denen Englands zu vereinen um de Valera zum Nach⸗ geben zu veranlaſſen. Churchills„Fünfmillionenarmee“ Der Londoner Rundfunk berichtet in engliſcher Sprache: „Die britiſche Armee wird jeden Tag größer und wird im nächſten Monat fünf Millionen Mann ſtark ſein. Die bri⸗ tiſche Armee brennt auf den Kampf und iſt bereit, den deutſchen Eindringling anzugreifen und den Fiſchen zum Cech vorzuwerfen, wie Churchill es ihr anbefohlen hat.“— chon bei dem Kampf im Weſten„brannte“ die britiſche Armee darauf, ſich mit den deutſchen Soldaten zu chlagen. Die Briten ſchlugen ſich auch in wahrhaft wilder Verzweif⸗ lung mit— den verbündeten franzöſiſchen Soldaten um die Möglichkeit, der Hölle von Flandern entrinnen zu können. Churchills Maulheldentum und ſein Operieren mit Phan⸗ taſiezahlen können höchſtens noch bei den wilden Neger⸗ Ber im Innern Afrikas Eindruck erwecken; allein ſchon er Durchſchnittsengländer weiß, wie es in Wirklichkeit um die britiſche„Fünf⸗Millionen⸗Armee“ beſtellt ſein muß. Wie ſchwach muß ſich Churchill in Wahrheit fühlen, wenn er es für zweckmäßig erachtet, in dem Jargon eines Gaſſen⸗ jungen mit ſeiner Stärke zu prahlen. 5 tragten der N 2 7 Koch bei den Truppen Dr. Ley kündigt verſtärkten Einſatz an. DNB. Paris, 20. Dez. In Paris fand eine Arbeitsbe⸗ ſprechung der für die Truppenbetreuung in den beſetzten weſtlichen Gebieten eingeſetzten Haupt⸗ und Bezirksbeauf⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſtatt. Von einem Beſuch der Frontarbeiter an der Kanalkaäſte kommend, nahm Reichsleiter Dr. Ley an der Tagung teil. Alle Berichte ergaben ein anſchauliches Bild von der Viel⸗ ſeitigkeit des Einſatzes und dem erfolgreichen Zuſammeg⸗ 1 Wehrmacht und NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Sowohl die Soldaten aller Wehrmachtsteile, als auch die ſehr oft unter ſchwierigſten Verhältniſſen eingeſetz⸗ ten Künſtler beſtätigen den Beauftragten der NS. Gemein⸗ en die ais geworden ſind und— für die Betreuten und die uer gleichermaßen— eine nie verſiegende Quelle innerer Kraft und Sammluna bedeuten. In einer längeren Anſprache nahm Ley die bisher ichten Ergebniſſ d f smäßigen Kocß⸗ z gen Anlaß, eine weit⸗ gehende Verſte „Kraft durch 1 anzukündigen. eine planmäßige Förde der Betreuung der in gelten und u. a. kürzli 2 Veranſtaltungen zum hrungen zum und durchgreifende Verdichtung des „Einſatzes für die Truppenbetreuung hem Zuſammenhang damit wird 0 jahmen ſtehen, die ten Künſtler ſelhſt ag in dem Erlaß nasheim für die für n. Mit Nachdruck wies Dr Ley auf das koſtbare Gut hin. das das deutſche Volk in ſeinen Künſtlergn beſitzt. Dr. Ley kennzeichnete die Notwendigkeit, dieſes künſtleriſche Volksvermögen auf dag pfleglichſte zu behandeln.„Auch auf dieſem Gebiet“, ſagte Dr. Ley,„ſteht im Vordergrund der Menſch. Die Erhaltung der Leiſtungsfähigkeit unſerer Künſtler iſt ein kulturelles Erfordernis“ Dr. Ley wandte dabei ſeine beſondere Auf⸗ merkſamkeit allen Möglichkeiten zu die ſich beim täglichen Einſatz der Künſtler in den feldmäßigen Quar⸗ tieren hinauf bis nach Narvik und hinunter bis zur ſna⸗ niſchen Grenze ergeben Auch das weite ehemals polniſche Gebiet ſtellt an die ſtete Einſatzbereitſchaft der in Marſch geſetzten Künſtler erhebliche Anforderungen. Im übrigen ordnete Dr. Ley an, daß die Betreuung der Truppe bis zu den kleinſten Einheiten ſicherzuſtellen iſt. Es werden neue Künſtler⸗Enſembles zuſammengeſtellt. 8 Dr. Ley den deutſchen Künſtl dlicher Opferber ibekreuung dienen. die in Kaſmerad⸗ ait, dem Werk der Und mit vor zmel bungen Karlsruhe. In Karlsruhe ſammelte ſich eine Gruppe von een des NSꝰ⸗Dozentenbundes, die von dem Oberbefehlshaber des Heeres, Generalfeldmar⸗ ſchall von Brauchitſch, zu einer Fahrt über die e Kriegsſchauplätze und zur Beſichtigung von i richtungen und Induſtriebetrieben in den beſetzten Gebie ten eingeladen wurden. s 8 2 — Formationsurlaub der HJ. Die Reichsjugendführung Sellinki, 20. Dez. Expräſident Kallio iſt, als er die fin⸗ ben, beim Abſchreſten der Ehrenformation am durch Herzſchlag verſtorben. KRückverdeutſchung von Familiennamen in Rumänien. Im rumäniſchen Amtsblatt ſind die erſten Verfügungen erſchienen, durch die Volksdeutſchen, deren Namen ſeinerzeit magyariſiert wurden, der Gebrauch ihrer alten deutſchen Familiennamen geſtattet wird. Durch ein Dekret wurde für die Rückverdeutſchung volksdeutſcher magyariſierter Fa⸗ miliennamen ein vereinfachtes Verfahren feſtgeſetzt. Bukareſt Da der rumäniſche Außenminiſter Sturdza, wie amtlich mitgeteilt wurde, eine andere Miſſion erhalten ſoll, wurde der Poſten des Außenminiſters vorläufig von General Antoneseu, dem Conducator des Staates, über⸗ nommen. 5 Moskau. Aus Kabul berichtet die Sowjetpreſſe, daß in Nagpur(Indien) ein großer politiſcher Streik ausgebro⸗ chen iſt, an dem 17000 Arbeiter teilnehmen. Außerdem ſtreiken zurzeit im Bezirk Nagpur weitere 10 000 im Koh⸗ lenbergbau beſchäftigte Arbeiter. i Militärische Ziele britischer Bonsher Die rund 700 Jahre alte, geſchichtliche Kirche der Radewt f zu Herford(Weſtfalen) war in der Nach tag(16. 129 (Zum M. das Ziel britiſcher Bomben— ellbild(M). da er 1 Weihnachtsurlaub ſäm licher Formationen der Hikler⸗ 5 b. m 28. Dezember 1940 bis 2. Januar 1941 einſchließlich. Während dieſer eit fällt jeglicher HJ⸗Dienſt aus. Durch eine Beſetzung der Dienſtſtellen der HF iſt auf Anordnung der Einſatz der Hitler⸗Jugend für deſondere Aufgaben gewährleiſtet. „Hanſeſtadt Danzig“. DNB. Danzig, 20. Dez. Der Reichsſtatthalter in Dan⸗ zig⸗Weſtpreußen, Gauleiter Albert Forſter, hat der Stadt Danzig das Recht verliehen, künftig die Bezeichnung „Hanſeftadt“ zu führen. Geld an Kriegsgefangene in England und Kanada. Im Einvernehmen mit dem Oberkommando der Wehr⸗ macht teilt das Praſidium des Deutſchen Roten Kreuzes mit, daß Angehörige der in England oder Kanada kriegs⸗ gefangenen deutſchen Offiziere und Mannſchaften dieſen zu Weihnachten eine Geldüberweiſung bis zum Höchſtberag von 25 Mark zukommen laſſen können. Mit Rückſicht auf die Aufbringung der erforderlichen Deviſenbeträge kam nur eine einmalige Ueberweiſung im Höchſtbetrage von Mark erfolgen. Die Angehörigen der in Enaland und da nada kriegsgefangenen Unteroffiziere und Mannſchaftes ſind durch das Deutſche Rote Kreuz von dieſer Sonder⸗ regelung bereits benachrichtigt worden. 1 Lebensmittelſchieber hingerichtet DNB Berlin, 20. Dez. Am 19. Dezember 1940 iſt der am 17. November 1890 in Stralſund geborene Karl Winter hingerichtet worden, den das Sondergericht Stettin wegen Verbrechens gegen die Kriegswirtſchaftsverordnung zum Tode verurteilt hatte. Winter war bereits während des letz: ten Krieges mit Zuchthaus beſtraft worden. Jetzt hat er ſich mit Hilfe von gefälschten Bezugſcheinen aus Eigennutz W Zentner Butter und Wurſt verſchafft. ſie ohne Marken 1 kauft und ſo böswillig die Verſorgung des deutſchen Volkes mit lebenswichtigen Erzeugnisgütern gefährdet. Gewohnheitsverbrecher hingerichlet. Berlin, 20. Dez. Am 19. Dezember iſt der am 3. 5 nuar 1889 in Hohenſalza geborene Anton Lewandowſki hin gerichtet worden, der vom Sondergericht in Kaſſel am 11 November 1940 als Gewaltverbrecher zum Tode e worden war. Lewandowski war ein vielfach vorbeſtr in, gefährlicher Gewohnheitsverbrecher. Als er bei einem 115 bruchsdiebſtahl überraſcht wurde, hat er ſeinen Verfolg zu erſchlagen verſucht. N e Sie wollte jünger ſein. Der Standesbeamte in Vel bert mußte eine feine Fälſchung einer 43 jährigen Frau 175 anſtanden, die die Zahl ihrer 1 15 um fünf mittels ein g Radierung herabgeſetzt hatte, um ihrem um 19 Jahre fün eren Bräutigam begehrenswerter zu ſein. Die Trauun 25 unter dieſen Umſtänden zunächſt nicht zuſtande. ele die 1 5 hatte einen treuen Mann erwählt dem es auf. he Kleinigkeiten nicht ankam Binnen weniger Tage e. alles richtiggeſtellt und die Ehe geſchloſſen. Auch daß ez richt hatte Werſtändnis für die reuige Sünderin und ließ mit einer Geldſtrafe von 45 Mark bewenden. Si 5 uh 25 eichen. f e Arens f bor fäuſtd nichts belaunt, en E en — 12— 25 9 222 2 mei⸗ orm rad⸗ der Uppe des, mar⸗ ichen sein⸗ ebie⸗ rung licher mie Zeit 9 der ins Feld ſchicken. Wird ihm in der Währung des Landes wir kennen, ſonde en er zeigt uns auch Menſchen in ihrer 5 2 7 2 96 ernennen 4 Winterſonnenwende a itag iſt kalendermäßig Winter⸗ fang, jener Tag an dem ſich allmählich der Kampf zwi⸗ ſechn Licht und Finſternis entſcheide. Wir nähern uns da-. mit, ſelbſt wenn Eis und Schnee um diefe Zeit regieren dem lich noch unſichtbaren Beginn neuen Lebens in der Na- ö 1 2 2 terſonnenwende bedeutet langſame Wiederkehr des 5 nach den langen dunklen Nächten die der November und die erſten Dezemberwochen brachten. Der 22. Dezember kürzeſte Tag im heurigen Jahr und die folgende längſte Nacht ſein. Von dieſem Zeitpunkt an neh⸗ Tage nicht weiter ab. Nach einem gewiſſen Still⸗ 2 — 2 bemerkt man eine, zunächſt nur ganz langſame Zu⸗ der Tageslänge. 5 f eleitet wird die Winterſonnenwende mit der Tho⸗ masnacht(zum 21. Dezember). Mit ihr beginnen die ſoge⸗ Kannten Rauhnächte, um die ſich allerlei Volksglauben rankt. Bei unſeren germaniſchen Vorfahren war Winterſonnen⸗ wende ein großes Feſt, das ſogenannte Julfeſt. N f 1 Wochenmärkte in der Weihnachts⸗ und Neujahrswoche 5 in Mannheim. ö Wegen des 1. Weihnachtsfeiertags wird der Augarten⸗ und Lindenhofmarkt auf Dienstag, 24. Dezember vorve legt. Der G 1⸗Markt fällt wegen des 2. Weihnachtsſeier⸗ tags aus. Wegen des Neujahrstags wird der Augarten⸗ und der Lindenhofmarkt auf Dienstag, den 31 Dezember vorverlegt. Der Lindenhofmarkt fällt am Montag, den 23. und am 30. Dezember aus. f * Umlage zur Gebäudeverſicherungsanſtalt für das Jahr 1940 5 Die, kmlage zur Gebäudeverſicherungsanſtalt iſt für das Geſchäftsjahr 1940 auf 60 Pfennig von je 1000 Mark Verſicherungsſumme nach 1914er Baupreiſen feſtgeſetzt worden mindeſtens jedoch für jedes Anweſen(Hofr en auf 50 Pfennig. — Arbeit und Berufsſchulunterricht an ſtaatspolitiſch bedeutungsvollen Tagen. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat vor längerer Zeit im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter . af Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung klargeſtellt, daß der Berufsſchulpflichtige bei Ausfall des Berufsſchulun⸗ terrichts an ſtaatspolitiſch bedeutungsvollen Tagen auch von der Arbeit im Betrieb freigeſtellt werden muß. An dieſer Regelung ſoll, wie neuerdings feſtgeſtellt wurde, auch für die Zukunft feſtgehalten werden. Der Ausfall des Unterrichts wird aber während des Krieges nur bei Ereigniſſen von ganz beſonderer politiſcher Bedeutung angeordnet. Fällt dagegen der Unterricht nicht wegen eines derartigen Ereigniſſes, ſon⸗ dern aus anderen Gründen aus(weil z. B. die Schule vor⸗ übergehend für andere Zwecke benutzt wird), ſo haben die Berufsſchüler ſelbſtverſtändlich die Arbeit im Betrieb im Rahmen ihrer gewöhnlichen Arbeitszeit fortzuſetzen. Das gleiche gilt auch bei einer durch den Krieg bedingten Ver⸗ kürzung des Berufsſchulunterrichts. 5 1 8 2 — Krankenverſicherung der geſchiedenen Ghefran. Wie der Reichsarbeitsminiſter im Reichsarbeitsblatt Teil 2, Seite 221, mitteilt, iſt in dem Entwurf eines demnächſt zu erwar⸗ tenden Kriegsgeſetzes eine Vorſchrift enthalten nach der Ehefrauen von Verſicherten nach der Scheidung der Ehe in der gleichen Weiſe ein Wöiterverſicherungsrecht haben ſollen wie die überlebenden Ehegatten verſtorbener Verſichorter. Den bereits geſchiedenen Ehefrauen ſoll die Möglichkeit ge⸗ geben werden, die Wei erverſicherung noch nachträglich bis zum 30. Juni 1941 zu beantragen. Die Kaſſen verfahren keilweiſe ſchon fetzt nach dieſen Grundſätzen. Geld im Feldͤpoſtbrief NS. In der Wohnſtube ſaß die kleine Geburtstagsge⸗ ſellſchaft beiſammen. Frau Lenz die Hausfrau, ſchickte ſich an, den Kaffeetiſch zu decken. Da ſie alle Hände voll zu tun hatte, war ſie etwas durcheinander. Hilfsbereit kam ihre Nichte Lene herzu:„Kann ich dir unter die Arme greifen, Tan chen?“„Wenn du ſo nett ſein wollteſt. Das Feld⸗ poſtpäckchen an Max muß noch verſchnürt werden!? Lene machte ſich über das Päckchen„Warte“, rief Frau Lenz da⸗ zwiſchen,„ich wollte Max ein paar Groſchen Geld ins Päck⸗ chen legen Wo iſt doch meine Geldtaſche? Hier! Ein Zehn⸗ markſchein! Er wird ſich freuen!“„Ich denke, Max liegt in Frankreich!“„Glaubſt du, da gebrauchen die Soldaten kein Geld?“ Lene, die bei einer Bank angeſtellt war, legte das Feld⸗ Poſtpäckchen für Max auf die Briefwaage:„Weißt du auch, Tantchen daß dies Verſchicken eines Zehnmarkſcheines an einen Wehrmachtsangehörigen im beſetzten Gebiet eine glatte Deviſenſchiebung iſts“ Deviſenſchiebung?“ legte die Tante das Stückchen Kuchen, das ſie ſich in den Mund ſtecken wollte, erſchreckt zurück.„Das iſt doch wohl wieder ſo ein Witz „Kein Witz, Tante, ſondern eine ſehr ernſte Sache! Geld⸗ ſcheine oder Hartgeld dürfen auf keinen Fall ins Ausland geſchickt werden. Wird beſtraft, wenn's herauskommt, Alſo lieber nicht, und ſchon deshalb nicht, weil wir dadurch unſe⸗ rer Geldwirtſchaft ſchaden! Aber wozu dieſes gefährliche Verſteckſpiel? Mit einer Feldpoſtanweiſung kannſt du Max monatlich einen Betrag in Höhe ſeines Monatswehrſoldes ausgezahlt, wo er ſich befindet. Das iſt erlaubt und auch viet ſicherer, als dieſes private Päckchenſchmuggeln!“ Filmſchau. .„Krambambuli“ iſt die Geſchichte eines Hundes nach der gleichnamigen Novelle von der bekannten Schriftſtelle⸗ rin Marie von Ebner⸗Eſchenbach. Krambambuli iſt der vierbeinige Held des Fi ems. Er verkörpert das hohe Lied der Liebe und Treue des Hundes zu ſeinem Herrn. Wohl noch ſelten hat je ein Hund in einem Film eine Hauptrolle geſpielt, die uns ſo menſch ich nahe geht, als geraſe Keam⸗ bambuli. Die rührende Unbeholfenheit, mit welcher der kleine Knirps ſeinen erſten Gang in die Welt antritt, wird ſchon bei Beginn des Schauſpiels das Entzücken des Pub⸗ Ukums hervorrufen. Seine ſpätere Drolligkeit wird zum Gegenſtand heiteren Schmunzelns werden; ſeine eigentliche Role aber, die er meiſterhaft bis zu ſeinem letzten Aen⸗ zuge ſpielt, wird jeden Zuſchauer, der nicht zu den abſolut Gemütsloſen gehört, packen.„Krambambuli“ iſt nicht nur die Verfilmung einer der ſchönſten Hundegeſchichten, die wahren Geſtalt, wie ſie lieben, wie ſie haſſen, und wie ſie keidenſchaftlich gegen ihr Schickſal kämpfen. Zu dem großen Erfolg inte eſſanten Filmes trägt auch die hervorra⸗ ragende Beſetzung bei. i K. Grimm. irkelmarkt vom 20 Dezember. Bis ſech 5 über ſechs Wochen 25—37 Mark; viauf: mittel. e der NSDAP, in Frauen⸗ hrung der Gauabteilungsleiterin für Frauenſchaft Deutſches Frauenwerk, ch ngslehrgang für die Kreisabteilungs⸗ Durch Vorträge aus dem Arbeitsbereich ler and: irganiſdtionen, mit denen die Abteilung Hallsdenſt zulammenardeitet, durch Berichte aus der Ar⸗ 19 5 Kreiſe und durch Arbeitsbeſprechungen den die Aufgaben der Abteilung wieder klar heraus⸗ geſtellt 1 d elle 9 2 2 80 eg 1 1 E⸗ 5 iti U Ind 1 — ge 9 (h). Pforzheim.(Die gerichtliche Sühne.) Wegen fahrläſſiger Tötung wurde gegen den verheirateten 58jährigen Hermann Herbſtreith aus Neuenbürg eine Gefängnisſtrafe von bier Monaten verhängt. Der Beſchuldigte hat durch allzuraſches und falſches Fahren mit ſeinem Perſonenkraft⸗ wagen zwiſchen Eutingen und Niefern den Tod eines Man⸗ nes verurſacht, der in betrunkenem Zuſtand, ſein Fahrrad neben ſich herſchiebend, auf der Fahrbahn torkelte. 5 1 Pforzheim.(Siche ru ngsverwahrung für Wüſtling.) Die Strafkammer verurteilte den einſchlägig vorbeſtraften verheirateten Wilhelm Bauknecht von hier we⸗ gen erneuten Sittlichkeitsverbrechens zu fünf Jahren Zucht⸗ haus und zehn Jahren Ehrverluſt. Außerdem wurde die Sicherungsverwahrung und Entmannung angeordnet. 9 Goldſchener b. Kehl.(Gefährliches Spiel a m Waſſer.) Beim Spiel am Altwaſſer des Rheines er⸗ trank der lAjährige Sohn des Kaufmanns Friedrich Arnold von hier. Der Junge ging vor den Augen ſeiner Mitſchüler Unter. 2 Wer ſofort aus dem Waſſer geholt werden Wie derbelebungsverſuche erfolglos. z.(Gegen die deutſche Ehre ver⸗ gangen.) Die 20jährige Paula Frey aus Oſtrach unter⸗ hielt mit einem auf dem gleichen Hofe beſchäftigten pol⸗ niſchen Kriegsgefangenen trotz energiſcher Warnung des Die in Verhältnis, das nicht ohne Folgen blieb. Dienſtherrn Die Strafkammer erkannte gegen die Ehrloſe auf ein Jahr einen Monat Zuchthaus und zwei Jahre Ehrverluſt.* 37jährige Emil Jung aus Konſtanz, verheiratet und Vater zweier Kinder, trat während ſeines Aufenthaltes im General⸗ gouvernement zu einer Jüdin in intime Beziehungen. Die Strafe für dieſes gewiſſenloſe Verhalten lautet auf zwei Jahre drei Monate Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt. Bruchſal vor 300 Jahren Im Jahre 1640 kam der Ab: Nikolaus von Herrenalb gelegentlich einer Beſichtigungsreiſſe auch nach Bruchſal, da ſein Kloſter hier begütert war. Seine Aufzeichnungen ent⸗ halten darüber einen kurzen Bricht, in dem er ſchreibt, daß die Kapelle— gemeint iſt St. Peter— zwar noch erhalten ſei, dagegen das Ordenshaus verödet liege. Rinasum ſet alles durch Brand verwüſtet. In dieſen drei Sätzen iſt der damalige Zuſtand der Stadt hinreichend gekennzeichnet. Der ſchon über zwei Jahrzehnte wütende Krieg hatte unter der Bevölkerung gründlich aufgeräumt. Abwanderung, Hunger und Krankheit haben das ihrige dazu beigetragen. 5 Das Feld konne nicht mehr beſtellt werden weil es an Arbeitskräften und Zug ieren fehlte. Die Stadt ſelbſt blieb mur wegen ihrer nicht mehr zu vergrößernden Dürftig⸗ keit vor weiteren Hrandſc g geglaubt haste daß mi Ende des Krieges auch das Ende der Leidenszeit gekömmen ſei, wurde bitter enttäuſcht denn die ſchwerſten Schickſalsſchläge ſtanden noch bevor. Das aus deutſcher Ihnmacht entſtandene Elend, das ſich damals über 1 unſer Vaterland zu legen begann, iſt ein ewiges„Menetekel“ für die jetzt lebende Generation. Rückkehr elſäſſiſcher Soldaten und Jugendlicher. In dieſen Tagen trafen die erſten Transporte von jugendlichen Elſäſſern im Bahnhof Mülhauſen ein, die als Rekruten uſw. noch in franzöſiſchen Jugendlagern zurück⸗ gehalten wurden. Anter ihnen befinden ſich auch Elſäſſer, die in der franzöſiſchen Armee ſtanden. Es handelt ſich hier um mehrere Sonderzüge mit ungefähr 3000 Mann. Einer von den Sonderzügen wurde in Mülhausen aufgelöſt und die Inſaſſen, die aus verſchiedenen elſäſſiſchen Gebieten ſtammen, durch fahrplanmäßige Züge in die Heimatorte weiterbefördert. Oie Waldangelbachtäler„Schmutzmändl“ Zwiſchen dem 20. und 23. Dezember gehen in den Dörfern des Angelbachtales in der Abenddämmerung die Schmutz män d lo von Haus zu Haus, ſingen ihre Heiſcheverſe und werden dafür mit einer Gabe bedacht. Meiſt ſind es Gruppen zu mehreren, die dann im Leierton ihr Sprüchlein herſagen: Heut iſch Heilige Schmutznacht, Pfann hot gekracht, Unſer aber noch nit, Gebt mir a ebbes mit! 5 Die Mändl ſind ganz unmöglich angemuſtert, hahen Hände und Geſicht mit Ruß geſchwärzt und Tannenzweige von anſehnlicher Größe auf dem Hut ſtecken. In der. Hand tragen ſie eine Haſelgerte zum„Fixen“, Die Schläge die ſie damit aus eilen, ſind beſonders den Mädchen gewidmet. Bei näherem Zuſehen enthüllen ſich die Schmutzmändl als Nach⸗ fahren einer uralten Gilde die unter vielerlei Geſtalt und Namen den dämoniſchen Winter auszutreiben hatten. Ver⸗ kleidung, Ruß. Tannengrün und Lebensrute ſind einerſeits Symbole des Wachstums und der Fruchtbarkeit, anderer⸗ ſeits Maßnahmen, um den Austreiber vor einer rächenden Verfolgung durch die winterlichen Dämonen zu ſchützen. Der Winter im Sprichwort Der Volksmund beſchäftigt ſich viel mit dem Winter. In Sagen und Märchen perſonifiziert man ihn. So wird im Sprichwort berichtet vom Eisköni und S h Froſtrieſen, der nach grimmigem Ringen die Herrſchaft ſich einige Mo⸗ nate anmaßt, bis Junker Frühling ihn aus dem Lande treibt. Schon der Dichter Matthias Claudius ſingt: 5 „Der Winter iſt ein harter Mann, Kernfeſt und auf die Dauer Sein N fühlt ſich wie Eiſen an Und ſcheut nicht ſüß noch ſauer.“. Ueberall finden wir den Winter als kräftige Perſönlich⸗ keit dargeſtellt. Auch Hebbel tut es, wenn er den Winter ſagen läßt: a „Ich bin ein ſtarker Mann, ezwing mit einer, wenn er kann! Steif wird der Förſter auf der Jagd. Der Brunnentrog ſpringt, der 8 Frau Sonne, 15 ein rund Geſicht,. Doch haſt du Angſt. drum kommſt du nicht!“ Hier und dort nennt man den Winter auch den„gefro⸗ renen Gärtner“, weil er die Eisblumen an die Fenſter malt. Vom Schnee und den Schneeflocken berichten allerlei Worte und Redensarten. Frau Holle macht ihr Bett, ſaat man hier, und: die Winterwolle wird geſponnen, ſagt man dort. ſchbaum kracht; —— Paſſierſcheinzwang für das Elſaß bleibt NeSc. Die Bekanntgabe des Chefs der Zivilverwaltung in Lothringen über die Aufhebung des Pafſierſcheinzwanges für Lothringen hat in weiten Kreiſen zu der irrtümlichen Auffaſſfung geführt, daß auch die Einreſſe in das Elſaß künf⸗ tig ohne Paſſierſchein möglich ſei. Es wird deshalb vom Chef der Zivilverwaltung im Elſaß ausdrücklich darauf hin⸗ gewieſen, daß jegliche Einreiſe von Zivilperſonen in das El⸗ ſaß ſeiner Genehmigung unterliegt und daß jeder ſtrenge Beſtrafung zu erwarten hat, der entgegen dem Einreiſever⸗ bot ohne den vorgeſchriebenen Paſſierſchein in das Elſaß ein⸗ reiſt und ſich dort aufhält. Auch eine Lockerung der Ein⸗ veiſeſperre iſt zurzeit noch nicht möglich. 2 nr 4 Großwäſchereien des RAO im Bau Verſorgung der Arbeitsmänner mit ſauberer und friſcher Wäſche iſt gewährleiſtet. NS. Ueberall wo wie im Reichsarbeitsdienſt junge deutſche Menſchen zu geſchloſſenen Einheiten zuſammengefaßt ſind, verlangt die Frage nach ihrer regelmäßigen Verſorgung nit ſauberer und friſcher Mäſche eine befriedigende Löſung. Die Reichsleitung des RAD. ſah ſich aus dieſem Grunde ver⸗ anlaßt, in den verſchiedenen Gau⸗ und Gruppenbezirken mit dem Bau von Großwäſcherejen zu beginnen. Die Einrichtung ſolcher Großwäſchereien iſt nun nicht eine be⸗ dingungsloſe Abkehr von der freien Wirtſchaft, ſondern ſie kommt dann in Frage, wenn die Verſorgung mehrerer Ein⸗ heiten infolge ihrer weiten Entfernung von leiſtungsfähigen privaten Wäſchereibetrieben in Frage geſtellt iſt. Dieſe Anlagen werden wie alle genormten RA D.⸗Anter⸗ künfte in Holzhaus⸗Bauart ausgeführt und in ihrem Innern finden wir alle Anſprüche erfüllt, die nötig ſind, um mit Regelmäßigkeit Einheiten bis zu 3000 Mann zu verſorgen. LKW's der Großwäſcherei holen die ſchmutzige Wäſche zu genau feſtgeſetzten Zeiten in den einzelnen, manchmal weit entfernt gelegenen RA D.⸗Abteilungen ab und im Abnahme⸗ raum der Großwäſcherei werden die, Stücke nach Stoff⸗ arten ausgeſondert. Drilliche aus Ramiefaſern, Hemden und Unterhosen in Trilotausführung, wollene Socken, alles muß in der Wäſcherei geſondert behandelt werden und geht von hier aus getrennt in den eigentlichen Waſchraum, in dem die großen maſchinell betriebenen Waſchtrommeln bedient werden. Das hier verwendete Waſſer mußte vorher in einem geſonderten Raum ein Enthärtungsverfahren durch⸗ machen bis es in einem modernen Röhrenſyſtem ſeinem Ver⸗ wendungszweck zugeführt werden konnte. Von den Waſch⸗ trommeln wandern die Wäſcheſtücke weiter über einen Hei ß⸗ luft⸗Trockenapparat in den Mangel⸗ und Plätt⸗ raum. Noch iſt jedoch die Aufgabe einer RA D.⸗Großwäſcheref nicht erfüllt, denn die nun sauberen Stücke müſſen noch im Flickraum einer peinlichen Kontrolle durch fleißige Arbei⸗ terinnen unterzogen werden, damit nicht etwa beſchädigte und bereits vor der Annahme zerriſſene Stücke zur Ausgabe ge⸗ langen. Erſt wenn auch hier alle Mängel behoben ſind, kann die nun ſaubere und geflickte Wäſche über die Ausgabeſtelle — abteilungsweiſe gebündelt— auf die eigenen LKW's verladen werden, um ſo in den Gebrauch der RA D.⸗Einhei⸗ ten zu gelangen. n In kochendes Waſſer gefallen. In Ziemetshauſen (Bayern; fiel das viereinhalbiährige Söhnchen des Bauern Martin Schmig in kochendes Käſeſpaſſer. Das Kind wurde ſo ſchwer verbrüht, daß es wenige S unden ſpäter ſtarb. en Frau verbrannt. Die Ehefrau des Schuhmachers Sal⸗ zer in der Ortſchaft Schalchen(Bayern) war mit den Klei⸗ dern dem geheizten Zimmerofen zu nahe gekommen, ſo daß die Kleider Feuer fingen. Ehe Hilfe herbeikam erlitt die Frau ſo ſchwere Brandwunden, daß ſie unter großen Schmer⸗ zen ſtarb. 5 5 8 Aus dem Gerichtsſaal Fünf Jahre Zuchthaus für einen Wechſelfälſcher. Von der Mannheimer Strafkammer wurde der 35jährige Jakob Mühl aus Ludwigshafen wegen Rückfallbetrugs in drei Fäl⸗ len, davon in zwei Fällen in Tateinheit mit Urkundenfäl⸗ ſchüing zu einer Zuchthausſtrafe von fünf Jahren, fünf Jahre Ehrverluſt und 2100 Mark Geldſtrafe verurteilt. Mühl, der vom ärztlichen Sachverſtändigen als gefährlicher Gewohn⸗ heitsverbrecher bezeichnet wurde, legte bei der Sparkaſſe ge⸗ fälſchte Wechſel zur Diskontierung vor, wodurch die Kaſſe um 2000 Mark geſchädigt wurde, weil das Geld in bar aus⸗ g orden war. Außerdem unternahm er Reiſen als Weinkommiſſionär, tätigte Kaufabſchlüſſe und ließ ſich erheh⸗ liche Beträge als Anzahlung geben. Eine Lieferung erfolgte nie. Das Geld würde verjubelt. () Karlsruhe, 20. Dezember. () Eltern verkuppelten ihre Tochter. Als ſittlich ver⸗ wahrloſte Eltern ſtanden der 37jährige, 16mal vorbeſtrafte Eduard Käſinger und ſeine gleichaltrige Ehefrau Eliſe gebo⸗ rene Meier aus Karlsruhe vor der Jugendſchutzkammer. Beide hatten es mehrere Monate hindurch geduldet und ge⸗ fördert, daß ein 15jähriger Burſche, der mit ihrer 14jährigen Tochter ein Verhältnis unterhielt, in ihrer Wohnung öfters nächligte und ſich dort mit dem Mädchen einließ. Der nicht öffentlich verhandelte Fall entrollte ein Milieu ſittlicher Ver⸗ kommenheit, wie es ſelten zur Anklage ſteht. Das Gericht ver⸗ urteilte die Ehefrau wegen ſchwerer Kuppelei zu einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt und den Ehemann, der den Gleichgültigen ſpielte, zu einem Jahr Gefängnis. 9 Hohe Zuchthausſtrafen für Benzinſchieber NS. Ueber eine großangelegte Benzinſchieberei hatte ſich das Sondergericht in Düſſeldorf zu befaſſen. Zwöl) Mit⸗ glieder einer Benzinſchieberbande ſtanden vor den Schran⸗ ken des Gerichts. Die Tankausweiskarten zum Bezug von Benzin werden in Berlin gedruckt und dem Bezirkswirt⸗ ſchaftsamt in großen Bahnexpreßkiſten zugeſandt, die eine Speditionsfirma liefert. Im Juli brachen der Oberfaktor der Firma Hans Kivelip und der ihm unterſtellte Kraft⸗ fahrer Hans Klinkhammer zwei Kiſten auf und ſtaßlen 2500 Tankausweiskarten über 250000 Liter Benzin. 1500 Karten übergab im Auftrag der Diebe der wohlunterrichtete Theo⸗ dor Schmitz ſeinem ee ee Friedrich Everling, der für das Stück 2.25 Mark abzuliefern verſprach jedoch keinen Pfennig zahlte. Er verkaufte vielmehr einen Teil der Ausweiskarten zu höheren Preiſen an acht weitere Hehler, die wieder Preiſe von 5 bis 15 Mark erzielten. Das gute Geſchäft nahm ein jähes Ende, als einer der„Intereſſenken“ Verdacht ſchöpfte und Anzeige erſtattete Vor dem Sonder⸗ gericht waren die Angeklagten beils geſtändig, teils wurden ſie einwandfrei 27 15 5 5 5 Klinkhammer erhielt ſechs Faßre prese 8, Kivelip und Everling je fünf re, 1 rei Jahre Zuchthaus, außerdem alle vier 5 Jahre Ehrverluſt, die Ehefrau Grete Ges Wilhelm Willms und Johann Asbach je 15 Monate efängnis, Eduard Bürk und Franz Voets je ein Jahr Ge ſechs und zehn Monaten. 1 ſängnis die dre übrigen Hehler Gefängnisſtraſen zwichen Tee ee eee Die Waſſerleitung ſchützet Durch Einfrieren von Waſſerleitungen entſtehen leicht große Schäden und Inſtandſetzungskoſten, die vermieden werden können. Zur Verhütung des Einfrierens iſt zu be⸗ achten:. 5 Waſſerzähler, ſowie Leitungen an den Außenmauern ſind mit Tüchern, Strohzöpfen und anderem zu umwickeln. 2. In Gängen und Räumen, in welchen Lettungen ver⸗ legt ſind, keine Fenſter oder Außentüren offen laſſen: Türen und Fenſter gegen Kaltluftzutritt dichten! 3. An froſtgefährdeten Spülaborten durch Oeffnen der Froſtſchrauben am Spülkaſten für ſtändigen ſchwachen Waſſerdurchlauf ſorgen. 5 8 4. Gartenleitungen und Leitungen in unbewohnten Räu⸗ men abſperren und entleeren; ebenſo Leitungen nach Waſch⸗ küchen außer dem Hauſe. In Benützung bleibende Zapf⸗ hähne im Freien mit Umwicklung ſchützen und mit Froſtein⸗ laufeinrichtung verſehen, die bei Froſt geöffnet wird 5. Leitungen im Freien und Einbauteile in Schächten, welche nicht unter Froſttiefe liegen, ſind durch Auflegen von Stroh, Torfmull uſw. zu ſchützen.. 6. An den oberſten Zapfſtellen des Hauſes bei ſtärkerem Froſt ſtändig ſchwachen Strahl laufen laſſen. 3 Wer die Schutzmaßnahmen unterläßt, handelt fahrläſſig und hat für den Schaden aufzukommen. Eingefrorene Lei⸗ tungen ſind wegen Brandgefahr nicht mit der Lötlampe auf⸗ zutauen; heißes Waſſer und in heißes Waſſer getauchte Tü⸗ cher hierzu verwenden; beſſer aber durch den Fachmann, Inſtallateur, Waſſerwerk Elektrizitätswerk, auftauen laſſen. Gefahren des Eiſes Keine dünnen Eisdecken betreten! Alljährlich fordern zugefrorene Seen, Teiche und Bäche ihre Opfer. Es muß daher immer wieder auf die Gefahren aufmerkſam gemacht werden, die ein zu frühzeitiges Betreten ſchwacher Eisdecken oder bei Tauwetter, beſonders wenn man allein iſt. mit ſich brinat. Nicht eindrinalich genug können die Kinder vor dieſer Gefahr gewarnt werden. Wer im Elſe ein⸗ gebrochen iſt, ſchwebt in Lebensgefahr. Das kalte Waſſer er⸗ ſchwert die Bewegung des Eingebrochenen. Als erſter Rat⸗ ſchlag gilt, die Arme weit auszubreiten, damit ſie dem im Eis Eingebrochenen durch Zureichung von flachen Brettern, langen Stangen uſw., auch durch ein Seil oder eine Leine die mit einer Schlinge verſehen ſein muß. Iſt Derartiges nicht vorhanden und ſo die perſönliche Hilfe nötig, dann ver⸗ ſuche man, auf dem Bauch in die Nähe der Einbruchſtelle zu kriechen. Bei brüchigem Eis muß natürlich auch der Retter ſehr vorſichtig ſein, und wenn möglich, ein Brett als Unter⸗ lage benützen. Wohl die ſchwierigſte Art der Rettung iſt die durch Tauchen unter die Eisdecke. Dieſen Weg der Hilfe für den Eingebrochenen darf man nur wagen, wenn man ange⸗ ſeilt iſt. Iſt die Rettung des Verunglückten gelungen, ſo bringe man dieſen nicht in einen warmen, ſondern zunächſt in einen kalten Raum. Um die Gefahr, die jede Eisfläche in ſich bergen kann, richtig zu erkennen, muß man wiſſen, was das Eis trägt. Eine Eisdecke von zwei bis drei Zentimetern iſt für einen Erwachſenen noch zu ſchwach und nicht tragfähig. Erſt bei fünf bis ſechs Zentimetern Dicke darf das Eis betreten wer⸗ den. Sorglos anvertrauen kann man ſich einer Eisdecke von acht Zentimetern. Hat ſich gar eine Eisdecke von zehn bis zwölf Zentimetern gebildet, dann iſt ſchon das Befahren mit leichteren Fuhrwerken möglich. Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangel. Kirche. Sonntag, 22. Dezember 4 Advent). Kollekte für das evangel. Studienhaus Heidelberg. 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Vikar Schmitt). 11 Uhr Kindergottesdienſt(Vikar Schmitt). 3 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergartens in der Kirche. Gewinnauszug De 1 1 Ohne Gewähr 3. Klaſſe 4. Deutſche Reichslotterie Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind drei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den drei Abteilungen f, II und III 2. Zlehungstag 18. Dezember 1940 In der Vormittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 10000 RM. 55627 6 Gewinne zu 5000 RM. 30400! 382337 6 Gewinne zu 4000 RM. 343433 366782 6 Gewinne zu 3000 RM. 74452 216248 21 Gewinne zu 2000 RM. 62854 11244 140817 208718 215023 240265 399761 30 Gewinne zu 1000 NM. 84137 94139 116904 120646 147283 23322J 285880 292344 316567 389534 25 Gewinne zu 300 RM. 4073 2067/2 28935 44487 62254 724 97720 1326965 122740 140437 148770 150096 186178 197353 210378 223011 229992 274850 307453 340748 351152 352840 354632 362921 376949 23 Gewinne zu 300 RM. 7667 3900 10315 18979 27155 28423 38420 34548 43218 43361 59209 62402 64481 69169. 70270 70536 770 72164 72938 76552 72125 81685 98378 9986 107700 114710, 1198/2 122768 127951 132530 133745 137923 142675 146516 149017 154237 155013 157316 160043 160395 162305 172019 173570 179476 17990 184924 209557 212277 215805 218006 219294 220983 221934 228456 223626 224032 228360 229556 282218 236541 237515 253509 254600 257313 283825 255093 267939 269550 281745 299203 255514 307887 320800 322712 323425 327908 335505 340635 340686 342786 344268 34584/ 353162 353589 354292 361884 370812 375158 382187 390545 394951 Außerdem wurden 510 Gewinne zu je 240 RM und 6570 Gewinne zu je 120 RM gezogen. In der Nachmittagsziehung wurden gezogen 6 Gewinne zu 5000 RM. 240259 276966 12 Gewinne zu 3000 RM. 21251 36509 151589 192464 27 Gewinne zu 1000 RM. 39129 97090 118633 228573 273727 284139 28800 322814 395813 81 Gewinne zu 500 RM. 7818 9987 38762 58872 62712 63405 68910 74644 81733 87537 109928 1404/4 199503 210983 220954 232209 249856 256072 25/918 260241 263536 289283 321594 341056 350179 379972 387379 339 Gewinne zu 300 RM. 389 889 1021 1390 3785 9035 13836 15578 18010 30708 38644 346% 374 43902 4954/7 51980 53876 55275 63881 65545 68841 79153 8134 82025 85402 88534 95352 96516 109739 112805 114050 117919 125791 128334 133103 135927 139413 140448 144308 145655 148017 148500 159405 152402 164897 165007 173369 177225 17874 193360 194123 195882 197401 201803 201974 202880 210067 216702 218477 2241030 229694 232514 245189 254083 25819 2553/5 256565 257/451 257998 258889 283540 254306 2 — 291617 293267 259181 310844 319109 320593 323902 325544 332259 332770 340056 340972 345916 348539 350207 351254 353512 355160 376305 377829 38590 394942 355522 Anträge auf Ausstellungeines Bezugscheines für Spinnstoffwaren oder Schuhe. können bei den Zweigſtellen des ſtädt. Ertnährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes in der Zeit vom 23.12. 1940 bis 4. 1. 1941 nur an folgenden Tagen entgegengenommen werden: von den Antragſtellern mit den Anfangsbuchſtaben AB CD E am Montag, 23. Dez. 1940 FG HJ am Dienstag, 24 Dez. 1940 (nur vormittags) K L M am Montag, 30. Sez. 1940 NO PO Rs(ohne Sch) am Donnerstag, 2 Jan. 1941 Sch, TUVWNXVZ am Freitag, 3. Dez. 1941 Durch Fliegerangrifſe Geſchädigte können zur Antrag⸗ ſtellung jederzeit während der üblichen Geſchäftsſtun den bei unſeren Zweigſtellen vorſprechen. Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt Mannheim. Abgabe von Bohnenkaffee. Nachdem die Mehrzahl von Verteilern mit Kaffee be⸗ liefert iſt, können diejenigen Verſorgungsberechtigten, die in der Kartenperiode 17 auf den Abſchnitt N 29 der Nähr⸗ mittelkarte Bohnenkaffee beſtellt haben, gegen Vorlage der Nährmittelkarte 17 und gegen Abgabe der Abſchnitte N 24/25 der Nährmittelkarte 18 f 60 gr Bohnenkaffee beziehen. Soweit einzelne Verteiler noch nicht mit Kaffee beliefert ſind, wird dies in den nächſten Tagen geſchehen. Die Kleinverteiſer haben die Abſchnitle N 24/25(18) zuſammenhängend abzutrennen, aufzukleben und nach Ab⸗ lauf der Kartenperiode, alſo ab 13. 1. 1941, bei den Bür⸗ germeiſtern bezw. bei unſeren Zweigſtellen abzugeben. Die Verbraucher werden nochmals aufgefordert, die Nährmittelkarte 17 aufzubewahren, da auf ſie noch Zutei⸗ lungen erfolgen. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B Städt Ernährungsamt Mannheim. Belr.: Einkauf von Hausſchlachtungsſchweinen Nach der Anordnung Nr. 52 des Viehwirtſchaftsver⸗ bandes Baden in Karlsruhe vom 20. Oktober 1940 dürfen nichtlandwirtſchaftliche Selbſtrerſorger zum Zwecke der Haus⸗ ſchlachtung nur ſolche Schweine einkaufen, die zu Beginn der dreimonatigen Haltungs⸗ und Fütterungszeit kein hö⸗ heres Gewicht als 60 Kilogr. haben. Dieſe Anordnung wird hiermit bekanntgemacht, und es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß Verſtöße dagegen nach den geltenden Be⸗ ſtimmungen beſtraft werden. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B Städt. Ernährungsamt Mannheim. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen findet auf hieſigem Platze das fällige Kriegs⸗ meiſterſchaftsſpiel gegen Sporfelub Käfertal ſtatt. Spielbeginn 2.30 Uhr. Vorher um 1 Uhr 2. Mannſchaften. Ferner ſpielen: In Edingen 9.30 Uhr A⸗Jugend. In Sandhofen 10.30 Uhr B-Jugend. In Neckarha ſen 13 Uhr Schüler. Die Vereinsleitung. Turnverein 98 e. B., Mannheim⸗Seckenheim Einladung. Am 25. Dezember(1. Weihnachtsfeiertag) nachmittags 3 Uhr in der Turnhalle Weihnachts⸗Kameradſchaftsfeier Hierzu laden wir unſere Mitglieder, Angehörige und Bekannte ein n Der Vereinsführer. IA ieee eee eee eee eee, 1 desangverein„Sängerbund 1805, Mhm-Seckenheim * 124313 153994 196896 28602 264716 255167 255503 255710 271065 273844 275101 275459 275588 776948 288773 2077 384088 388/41 . Für Zeichnungstegisftatur und Karteiführung JJ 9 e 5 APG GpPPGPGPPPPPrPGrPrrrrPrProooroco Am Mittwoch, 25. Dezember, 1. Weihnachtsfeiertag. nachm. 3 Uhr findet im Schlog-Saal unsere diesjährige n 8 1 25 45 1 8 95 5 2 4. verbunden mit dem 75jährigen Vereinsjubiläum Mie Kruf mit schöner Handschrift zum mögl. baldigen Eintritt gesucht Schriftliche Bewerbung mit kurzgefaßtem Lebenslauf usw. erbeten an Deutsche Steinzeugwarenfabrik für vormittags zur Aushilfe Neu⸗Oſtheim, Lukas Kranachstr. 24, statt. Zur Aufführung gelangt die Operette: 5 A E 2 E 1 F ie 1 5 Nosen blüäh'n auf dem fleidegrab 0 3 7 in 3 Aufzügen von Hermann NMarcillus. 7 5 N 5 2 5 Einige junge Hierzu laden wir unsere Mitglieder, sowie Freunde 8 Verkäuferin 35 und Gönner herzl. ein. Der Vereinsführer. 5 e 8 U Nek — Ur ſofort geſucht. r 8 5 5 1 N 5 N— 5(gute Leger) . für Nichtmitglieder 8 Pfg., für Militär 20 8 Lebens mittelhaus zu kaufen geſücht 1 e dteaaateteattetereaedeedeechd A. Geiß Angebote an die — 5 Geſchäftsſt. d. Bl. Ilvesheim, Uferſtraße 8 . 8. — Schnell perkauſt Frau Achtung! und vermiete 8 iſt alles, was die Auf Anordnung der Kreisbauern⸗„ ſchaft erhalten Landwirte u. Bauern, große Heffentlich⸗ die zuſätzlich Getreide abliefern, als] keit wiſſen ſoll. Gegenleiſtung Futtergerſte. 2 Die zur ſofortigen Lieferung! Der einfachſte beſtellten Frühkartoffeln werden illigſte und beſte umſtändehalb. ſofort bei aufgehender 5 5 Witterung im Frühjahe geliefert. Weg hierzu iſt das Mer. Schmich. zZeiungsinſera fofort geſucht. 77 2* — — — 6 2 für's ganze Leben bedeutet meistens ein Spar- buch auf dem Gabentisch. Noch nach Jahren erinnert es an den weitblickenden Spender. Es ist ein echt deutsches Weihnachts- Geschenk. Ländlicher Kreditverein Seckenheim e. G. m. u. H,, Mannheim-Seckenheim Bank und Sparkasse— Gegr. 1881 E Achtung! Neue Anfangszeiten! Heute Samstag: Beginn 7 Uhr. i Morgen Sonntag 4-6 und 6-8 Uhr. Kinder: Keine Vorstellung. Montag auch keine Vorstellung, Männergeſangverein 1861. Heute Abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Umſtändehal ber findet die Probe morgen Sonn⸗ tag punkt 12.30 Uhr ſtalt. 5 Sängerbund. Am Sonntag Nachmittag 12.30 Uhr Geſang⸗ probe, Pünktliches Erſcheinen erwünſcht. SpAgKASSEMBU CEE Oder unsere zweckmässigen S PARGESCHENK- GUTSCHEINE —— 7 DD- en eee Sen eee een rere eee — — 2— Seen g: cr Gn erer — u eren es. e