later ünz n Ueber, hrend die 1 den ein. „Sprechen ſtori ſchen ung dex deutſchen deutſcher affe er Feind 'ernſchtet r Führer Hbortlichen c Illuſio ung hin, eger dey Nicht das flucht iw⸗ er ſtilley erſtands. em erſfen ngländes Rampe hört en guſt W zeltungs Ungriſſen erſchläg, fen. und en Bom. tsmouth, Namen das die olziehen. kungs⸗ ſe ange⸗ fsraums rwaſſer⸗ gefallen. ge Tage f den . Zum wenige and von ugzeug⸗ leich bez lugzeug brechen. en, ſo⸗ 8 Größe abgefordert hat. Ihnen allen Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mt. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 8 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto Karlsruhe 78439. ages. und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und gebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim. Hauptſtr. 120. 40. Jahraang Die Weihnachtsanſprache von Rudolf Heß Das feierlichſte Feſt Meine lieben deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſ⸗ ſinnen! Kameraden an der Front! Deutſche jenſeits der Grenzen und in Ueberſee! Zur zweiten Kriegsweihnacht iſt das deutſche Volk um einen Lichterbaum geſchart. In die harte und ernſte Zeit des Krieges tritt der Zauber der Heiligen Nacht, der Nacht der Sonnenwende, der Nacht des jungen Lebens, der Nacht der Kinder. Es ſind die Stunden der engen Verbundenheit mit der Allmacht ürer uns. Und es ſind zugleich Stunden einer tiefen, gemütsvollen Verbundenheit der Deutſchen un⸗ tereinander. Aus der Gemeinſchaft unſerer Herzen heraus geht unſer Gedenken zu den Millionen deutſcher Soldaten, die im weiten Europa und auf den Meeren ihren Dienſt tun auch in dieſer Nacht. Wir ſind bei Guch, Ihr deutſchen Flieger, die Ihr ſtartbereit in Euren Einſatzhäfen liegt und die Ihr mit den Kämpfenden zur See gegenwärtig die Hauptlaſt des Krie⸗ ges zu tragen habt. Wir ſind bei Euch, Kameraden im ho⸗ gen Norwegen, in Kirkenes und in Narvik, die Ihr Tau⸗ ſende von Kilometern von Eurer engeren Heimat entfernt ſeid. Meine Stimme, die eine kurze Zeitſpanne 11 10 die Stimme Deutſchlands, die Stimme des weihnachtlichen Deutſchland ſein darf, ſie grüßt Euch, deutſche Artilleriſten und Infanteriſten, Männer der Panzerwaffe und Pioniere, Kradfahrer, Männer der/ Verfügungstruppe und wie Ihr Euch alle nennt, an den Küſten vom Nordkap bis zur Bis⸗ caya, im beſetzten franzöſiſchen Gebiet, in Belgien, in Hol⸗ land, ſie grüßt Euch in Dänemark und Euch im Generalgou⸗ vernement Auch zu Euch bringe ich die Grüße der Heimat, die Ihr mit den Lehrdiviſionen in Rumönien ſteht, die Ihr für Deutſchlands Sicherheit am Balkan Eure Pflicht tut. Und Eurer gedenkt die Heimat, Männer der Kriegsmarine, die Ihr mich jetzt in Euren U-Booten hört, die Ihr mich hört auf den Zerſtörern, auf den Minenſuchbooten, auf den Schlachtſchiffen und Kreuzern und auf den Vorpoſtenbooten, auf den Hilfskreuzern im Atlantik Zugleich grüße ich Euch, Männer auf den Schiffen deu deutſchen Handelsflotte. Ich grüße Euch alle auf den einſamen Beobachtungstürmen und Wachtpoſten, Euch an den Geſchützen der Flak in der Heimat und draußen im Felde, Euch an den Scheinwerfern und an den Horchgeräten. Zu Euch allen dringt mein Ruf, die Ihr unter Waffen ſteht für Deutſchland. Wir ſehen Euch im Geiſte vor uns, die Ihr zuſammen⸗ gerückt ſeid, um das kleine Bäumchen aus den Feldpoſtpäck⸗ chen oder gar um eine geſchmückte Tanne im Lichterglanz— zuſammengerückt in Euren Mannſchaftsräumen, in Euren Unterſtänden, in den Quartieren im fremden Lande, in den einſamen Fernen des Nordens, in den Kaſernen, in den Schiffsmeſſen, im engen U⸗Boot, auf den Feldflughäfen, in den Stabsquartieren, in einſamen Küſtenſtellungen. Es duftet nach der Heimat, nach Tannennadeln, nach Kerzenlicht. Eine Zither, ein kleines Orcheſter oder das Ra⸗ dio ſpielen Euch weihnachtliche Lieder. Die Gedanken wan⸗ dern durch Raum und Zeit nach Hauſe zu Frauen und Kin⸗ dern, zu Eltern und Bräuten. Sie wandern zurück in das Glück der Kindheit, ſie wandern voraus zu Sieg und Frie⸗ den. Wehmut und Stolz, Sehnſucht und Hoffnung ſind in ihnen und vor allem das Glück— ich weiß es— deutſche Weihnacht als Angehörige eines Volkes begehen zu kön⸗ nen, das ſtolz und frei wie nie zuvor in die Zukunft zu ſehen vermag. Es iſt das feierlichſte unſerer Feſte: tief und gläubig erhaben und innig wie kein anderes Kein anderes Volk kann dieſes Feſt begehen wie wir. Uns allen iſt als ein⸗ malig ſchönes Geſchenk gegeben dieſer Heilige Abend Ueber⸗ all hin, wo Deutſche auf der Welt wohnen, haben ſie dieſes Feſt getragen. Mit ihm haben ſie den anderen Völkern ein Bild gegeben deutſchen Weſens und deutſchen Gemütes. Es führt unſere Volksgenoſſen draußen am innigſten zuſammen. Es verbindet ſie am ſtärkſten mit der Heimat Heute im Kriege ſchließt es noch ſtärker als ſonſt das Band der Gemeinſchaft um uns, erleben wir das Wunder der grgßen deutſchen Volksfamilie. N 5 Im vergangenen Jahr ſprach ich um dieſe Stunde von einem deutſchen Zerſtörer, der in⸗ zwiſchen durch ſeinen Heldenkampf in Narvik in die Hel⸗ dengeſchichte deutſchen Soldatentums eingegangen iſt. Viele der Männer, die damals um mich waren, haben ihr Leben für uns, für Deutſchland gegeben. Indem ich ihrer gedenke, rufe ich in unſer ehrendes Erinnern all die Kame⸗ raden des Heeres, der Kriegsmarine, der Luftwaffe, die ſtarben, damit Deutſchland lebt. Und ich gedenke zugleich der ſonſtigen Angehörigen unſeres Volkes, die in der deut⸗ ſchen Heimat und außerhalb der Grenzen im Kriege für Deutſchland ihr Leben ließen. Das ganze deutſche Volk ſendet ſein Gedenken den Frauen und Müttern den Vätern den Kin⸗ dern, den Brüdern und Schweſtern. den Bräu⸗ ten, die gerade heute in Trauer und Schmerz 5 ver⸗ miſſen, die das Schickſal ihnen im Kampf um Deutſchlands ſage ich in dieſer Stunde: Nur wer vergeſſen iſt, iſt wirklich tot Deutſch⸗ lands Gefallene aber ſind nicht vergeſſen. Sie leben in uns und mit uns! Sie ſind Vorbild und Beiſpiel Sie be⸗ gleiten unſere Kämpfer, als wären ſie neben ihnen Und ſie werden mit uns am Tage des Sieges und des Friedens A als gingen ſie neben uns im une Schritt und Tritt. ufrecht, ſtolz und ſiegesſicher ſind unſere Gedanken an ſie. Freitag, den 27. Dezember 1940 Ihr körperliches Daſein haben ſie vor uns aufgegeben. Es iſt im großen Rhythmus des Lebens nur eine kleine Zeit⸗ ſpanne, die uns bleibt ihnen zu folgen. Im Lebensſtrom deutſcher Ewigkeit ſind und bleiben wir miteinander ver⸗ eint. Immer werden die Toten des Krieges Sinnbild ſein der deulſchen Tapferkeit. Und die Toten dieſes Krieges werden zugleich Sinnbild ſein des Ruhmes der nationalſozialiſti⸗ ſchen deutſchen Wehrmacht. In allen Geſchlechtern wird ihe Name genannt werden mit dem Namen des Führers, un⸗ ter dem ſie einen Sieg errangen, unvergleichbar in ſeiner Größe und Wucht, leuchtend bis in ferne Jahrhunderte und Zahrtauſende. Keiner von uns vermag zu ſagen, daß er ſchon jetzt das ganze Ausmaß und die ganze Bedeutung des Sieges im Weſten zu erfaſſen vermöchtke. Aber wir haben die Ueberzeugung, daß dieſer Sieg ſich zum Segen für Eu⸗ ropa auswirken und vielleicht wirklichen Frieden der Welt bringen wird. In einem einzigen Jahr ſchon hat ſich das Geſicht Euro⸗ pas gewandelt. Es iſt wie ein Erwachen durch unſeren Kon⸗ tinent gegangen. Viele ſeiner⸗Völker haben ſich bereits aus ihren plutokratiſchen Ketten befreit. Die Macht des Goldes iſt gebrochen. Das kontinentale Schwert Englands in Europa, Frank⸗ reich, ſteht England nicht mehr zur Verfügung. Europas Küſten vom hohen Norden bis an Spaniens Grenze ſind feſt in deutſcher Hand. Ein neuer Panzer der Sicherheit: Ein neuer Weſtwall über Tauſende von Kilometern iſt ent⸗ ſtanden! Gewaltige Mengen des Beutematerials der ge⸗ ſchlagenen Gegner ſind in ihm gegen England eingebaut. Rohr um Rohr jeden Kalibers ragt drohend gegen Groß⸗ britannien. Unſere U-Boote, unſere Zerſtörer, unſere Schlachtſchiffe haben hier die beſten Stützpunkte gefunden. Die Luftwaffe ihrerſeits hat unzählige Einſatzhäfen in gün⸗ ſtiger Lage bezogen. Von hier aus führen Hand in Hand Luftwaffe und Kriegsmarine Stunde um Stunde und Tag um Tag ihren Kampf um England. Wir alle wiſſen und vor allem der Gegner weiß es, daß Deutſchland im Einſatz für dieſen Kampf auch heute noch nicht auf dem Höhepunkt ſeiner Kraft angelangt iſt. Immer größer wird die Jahl der A-Boote, die Monat um Monat neu in Dienſt geſtellt werden. Immer größer wird die Zahl an Flugzeugen, die unſere Flugwaffe gegen die milikäri⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Baſen Großbrikanniens einſetzt. And daß auch unſer Heer die Jeit, die ihm bis zum Los⸗ brechen eines neuen Angriffs noch bleibt, nicht verſchläft, davon iſt die Weit ſeit dem Mai dieſes Jahres überzeugt — gleichgültig ob ſich zwiſchen unſeren Soldaten und dem Gegner Beton oder Waſſer befinden. Unerſchülterlich in der Gewißheit ſeiner Anbeſiegbarkeit iſt unſere Wehrmacht be⸗ ſeelt vom Glauben an den Führer, durchglüht vom Gefühl der Gerechtigkeit des Kampfes, einig im Nationalſozialis⸗ mus. Dieſe Wehrmacht iſt ihres Endſieges gewiß! Und im Rücken dieſer Wehrmacht ſteht die Heimat: In ihrer Arbeit und in ihrer Liebe das Fundament dieſer Kampfformationen zu Waſſer, zu Lande und in der Luft. Was immer der Krieg noch von ihr fordert, ſie wird es er⸗ füllen. Ja, wir können glücklich ſein, die Heimat in dieſem Kriege iſt der Kraftquell des deutſchen Soldaten. In dank⸗ barer Bewunderung ſieht ſie ſeine gewaltigen Taten. In Stolz und Zuverſicht ſetzt ſie ihr blindes Vertrauen in ſeine Kraft. Jeder Gedanke an ihn iſt ihr Gewißheit des Sieges. Es weiß aber auch jeder Soldat draußen, daß er ſich bedingungslos auf die Heimat verlaſſen kann. Jeder Gedanke nach Hauſe gibt ihm Kraft und Vertrauen. Er weiß, ſie gibt ihm, was ſie ihm zu geben vermag. In der Arbeitsleiſtung, in der Opferbereitſchaft, in der Hingabe will ſie ſeinen Leiſtungen nicht nachſtehen. Und was hat ſie nicht auch über die reine Kriegsauf⸗ gabe hinaus noch alles geleiſtet. Hunderttauſende von Volksgenoſſen hat ſie heimgeholt ins Reich, hat ihnen neue Arbeitsplätze und neue Lebensbedingungen geſchaffen. Sie hat die Familien aus den bei Beginn des Krieges gefähr⸗ deten Gebieten wieder an ihre Heimſtätten gebracht. In den beſetzten und eroberten Gebieten ſchuf ſie Ordnung und brachte die wirtſchaftlichen Kräfte dort wieder zur Entfal⸗ tung. Mit vollem Einſatz arbeiten Männer und Frauen aus allen Schichten unſeres Volkes in den Munitionsfabri⸗ ken, in den Flugzeugwerken, auf den Werften— arbeiten ſie an der unaufhörlichen Steigerung der wirtſchaftlichen Kriegsführung, In den Organiſationen der Partei, in der SV, in der Frauenſchaft, im Arbeitsdienſt, in der Orga⸗ niſation Todt, im Luftſchutz hat die Heimat Vorbildliches geleiſtet. Das iſt eine andere Heimat als die, in die wir alten Frontkameraden damals 1918 zurückkehrten. Eine Heimat, die freilich auch das Glück hat, die Entbehrungen und die Not, die damaligen Winter des Hungers nicht durchmachen zu müſſen eine Heimat, die auch die Qual der inneren Zerriſſenheit nicht zu erleiden hat.. Die Heimat iſt zuſammengeſchweißt in der nationalſozia⸗ liſtiſchen Gemeinſchaft der Tal. Sie krägt, was ihr der Krieg auferlegt, als etwas Selbſtverſtändliches, als ihren Anteil am Kampf. Sie wird nur von einem Gedanken be. herrſcht: Gleichwertig zu ſein denen draußen. Die deutſche Heimat will die gleiche Achtung vor der Nachwelt erringen, die ſich der deutſche Soldat errungen hat. 5. Auch die Heimat von heute iſt wie die Front innerlich und äußerlich ſtärker als jemals zuvor. Und ſeder in der Heimat und draußen weiß, daß des Führers unbeug⸗ ſame Härte und Energie ſich nicht geändert haben. Geän⸗ ert haben ſich aber auch nicht die Umſicht und Gründlich⸗ keit. mit der er all ſeine Handlungen vorzubereiten ofleat. Nr. 304 auf daß der Angriff von der größtmöglichen Sicherheit des Erfolges begleitet iſt. Und nie vordem hat ein Deutſcher militäriſch wirtſchaftlich und politiſch ſo große Macht in ſei⸗ ner Hand vereint wie der Führer. Dieſe Macht. die der Führer dem deutſchen Volk gegeben, iſt unüberwindlich. Auch England iſt dies längſt zur Gewißheit geworden. Eng⸗ land hat nur noch eine Sorge, wie es die eigene Ueberwin⸗ dung ſo lange als möglich noch hinauszuſchieben vermag. Mehr als ein Hinausſchieben iſt es nicht.. Mag England ſolange es will und kann den Luſtkrieg führen. Es wird nur ſein Land, ſeine Städte, ſeine Indu⸗ ſtrie, ſeine Docks und Lagerhäuſer, ſeine Handelsflotte der Vergeltung und damit der Zerſtörung durch unſere Bom⸗ ben und Torpedos preisgeben. Es kommt auf alle Fälle der Tag, wo es am Ende ſein wird. Es fällt vielleicht gerade den Waffen zum Opfer, die es gegen uns angewandt und die es damit gegen ſich ſelbſt herausgefordert hat: dem Bombenkrieg, den es ſelbſt begonnen hat. Der Führer hat dieſe Kampfesart vermeiden wollen. England hat ſie be; wußzt geſucht. Es muß die Folgen kragen. Die göttliche Ge⸗ rechtigkeit hat ſich gegen England gewandt. Im Glauben an die götkliche Gerechtigkeit und an das eigene Recht führen 01 unſeren Kampf bis zum Sieg von Recht und Gerechtig⸗ eit. Wir führen dieſen Kampf im Glauben an den über⸗ ragenden Wert unſeres Volkes, deſſen Zukunft bis in ferne Zeiten zu ſichern nach Gottes Willen iſt. Denn auch unſer deutſches Volk hat die Allmacht geſchaffen und der Dienſt an dieſem Volk iſt damit auch ein Dienſt im Glauben an die Allmacht, die es ſchuf. Wenn am Beginn unſeres Le⸗ bens der Glaube an das deutſche Volk ſteht und am Ende die Gewißheit, daß dieſes Leben in Treue für Deutſchland dahingegangen iſt, dann— das iſt meine tiefe Ueberzeu⸗ gung— hat die Allmacht unſer Leben geſegnet und wird es ſegnen für die Ewigkeit. In dieſen Gedanken rufe ich Euch Deutſche in aller Welt. Euch Soldaten und Arbeiter, Euch Frauen und Miädchen, Euch Auslandsdeutſche in den Internierten⸗Lagern, Euch Seeleute auf ferner Fahrt, Euch heimgekehrte Volksdeutſche in Euren Lagern und in Euren neuen Heimen, Euch die Jungen, vor denen noch das Le⸗ ben liegt, Euch die Alten, die Ihr unſerer Generation das Leben gabt, ich rufe Euch alle, in denen Deutſchland lebt. Ueber dieſer Weihnacht ſteht unſer Gebel: Herr Gott, Du haſt uns den Führer gegeben. Du haſt ſeinen Kumpf geſegnet in einem gewaltigen Sieg. du gabſt ihm die Kraft, ein neues, großes, freies Deutſches Reich zu ſchaffen und es zu ſichern vor ſeinen Widerſachern. Gib uns die Kraft, nach all unſerm Können ihm zu helfen in ſeinem Ringen, zu kämpfen und zu arbeiten für unſer ewiges, herrliches Deutſchland— auf daß wir auch ferner würdig ſind Deines Segens. Göring an die Luftwaffe Reichsmarſchall Göring richtete am Weihnachtsabend folgenden Gruß an die deutſche Luftwaffe: 8 „Kameraden! Zum zweiten Male feiern wir heute die Kriegsweihnachten. Auch dieſes Jahr haltet Ihr wieder die Wacht am Feind, und Euer mutiger Einſatz ſchützt die Hei⸗ mat. Schwere Kämpfe habt Ihr in den letzten Tagen beſtan⸗ den und einzigartige Erfolge erzielt. Eure Gedanken gehen heute zu Euren Lieben daheim Die eiſerne Pflicht verhin⸗ dert Euch mit ihnen die Weihnachten zu begehen. Aber die Gemeinſamkeit des Handelns, des Einſatzes und des Sieges ſchafft jene wunderbare, durch nichts zu zerſtörende Kame⸗ radſchaft. die uns alle zu einer einzigen Familie werden ließ In dieſem Geiſt höchſter Kameradſchaft grüße ich Euch heute abend, bin ich mit Euch mit meinen Gedanken und wünſche jedem Einzelnen von Euch eine frohe Weihnacht. Möge die kommende Weihnacht wieder ein Feſt des Frie⸗ dens und für uns ein Feſt des großen Sieges ſein. Ich möchte Euch heute aber auch danken für alles, was ihr an Heldentum, Pflichterfüllung und Opferbereitſchaft geleiſtet habt. Ich bin unendlich ſtolz und glücklich, Euer Oberbe⸗ fehlshaber ſein zu dürfen, der Oberbefehlshaber einer Ge⸗ meinſchaft kühner Recken, denen der Sieg gewiß ſein muß. 3 allen fröhliche Weihnachten und unſerem Führer Sieg ei 7. Raeder an die Kriegsmarine Großadmiral Raeder richtete folgende Grußworte an die Angehörigen der Kriegsmarine: „Stolz auf die großen Erfolge ſeiner Wehrmacht, feiert das Großdeutſche Reich ſeine zweite Kriegsweihnacht. Meine herzlichen Weihnachtsgrüße geleiten jeden Angehörigen der e der ſeinen ſtolzen Anteil hat an den Erfolgen und der Schlagkraft unſerer Waffe. Im beſonderen gedenke ich der tapferen Beſatzungen aller Kriegsſchiffe, die am heu⸗ tigen Tage in Ueberſee, vor den feindlichen und eigenen Küſten Bordweihnacht feiern. Ihnen wünſche ich ein beſon⸗ ders frohes Feſt, erfolgreiche Fahrt und glückliche Heim⸗ kehr. Heil Hitler!“ Der Führer bei den Soldaten und Frontarbeitern DNB. Im Weſlen, 26. Dez. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verbrachte, wie im Vorjahre, das zweite Kriegsweihnachten unter ſeinen Soldaten und Frontarbeitern im Weſten. 9 Dr. Goebbels bei der Berliner Flak „ DB. Berlin, 26. Dez. Reichsminiſter Dr. Goebhels ſtattete in den Abendſtunden des Heiligen Abends den Män⸗ nern einer der vielen Flakbatterien, die rund um Berlin auf Wacht ſtehen, einen Beſuch ab. Dr. Goebbels brachte dabei den Soldaten der Berliner Flak den Dank für ihren Einſatz zum Ausdruck. f * achtsanſprache des Berlin, 26. Dez. Der Oberbefehlshaber des Hee⸗ ralfeldmarſchall von Brauchitſch, weilte am 9 eih id an der Front und ſprach an der i der Weihnachtsfeier einer Fernkampf f dfunk zu den Soldaten des Heeres. Offiziere Un⸗ re und Mannſchaften der Batterie hatten ſich in Dorfſchule verſammelt und den Raum feſtlich Zwei Tannenbäume flankierten die Stirn⸗ wand des Raumes mit den Fahnen des Reiches und dem Führerbild. r Batterie waren in der Zu⸗ Die Soldaten d ſa 1 ng zweier F enerationen und aus den ver⸗ ſchiedenſten deutſchen N nmend im einen eine Verkörperung des groß ſe eres und hatten ſeit dem 1. September 1939 b 5 ar eind geſtanden Ueberraſchend um mit bringen. lküſt d 3 gegen den letzten Feind „über den Rundfunk an ſeine ſprache zu halten: „Kameraden! Vor einem Jahr verlebte ich das Wei nachtsfeſt inmitten unſerer Infanteriekompanien e den Bunkern des Weſtwalls. Ich forderte Euch damals auf, mit feſter Zuverſicht in die Zukunft zu blicken. Ich rief Euch zu, daß wir auch angeſichts der brennenden Lichter den Feind nicht aus den Augen verlieren dürften und daß wir kämpfen müßten, um zum Siege zu kommen. Ein großes und ſtolzes Jahr iſt ſeitdem vergangen. Wieder ſpreche ich zu Euch unter dem Weihnachtsbaum— damals vor der Maginotlinie, die Frankreich ſchützen ſollte und nicht konnte — heute an dem Meereswall, der England auch nur ſo lange ſchützen wird, wie es uns paßt. Ihr werdet ver⸗ ſtehen, daß ich auch dieſes Mal das Weihnachtsfeſt in Eurer Mitte verlebe. Denn wir gehören zuſammen, und gerade in dem Augenblick, wo jeder gern zu Hauſe ſein möchte, bin ich dort, wo Ihr ſteht und Eure Pflicht und Schuldigkeit tut. Ich ſpreche hier nicht nur zu Euch, Sol⸗ daten dieſer Batterie, ſondern zu allen, die im Heere ſtehen und ihm Dienſte leiſten. Wir bilden ſ eine große Familie. Wir haben ſeit dem 1. September 1939 vieles zuſammen erlebt. Nichts aber ſchweißt feſter zuſammen als vergoſſenes Blut. Unſere Ge⸗ danken wandern heute nach Hauſe zu unſeren Angehörigen. zu Frau und Kind, Eltern und Geſchwiſtern, Braut und Freunden. Sie wandern aber auch zu den Männern, mit denen wir zu Beginn des krieges, vielleicht auch noch am letzten Weihnachtsfeſt zuſammen waren und die heute die Erde deckt. Sie fehlen uns, Sie ſind die Opfer, die ünſer Sieg gefordert hat. Das werden wir ihnen nie vergeſſen, und dafür wollen wir ihnen auch gerade heute danken Das Weihnachtsfeſt ſoll ein Feſt der inneren und äußeren Freude ſein, und auch uns Soldaten ſchlagen, die Herzen froher als ſonſt Daneben tritt aber der Gedanke an das Ernſte, an Leid und Schmerz, an das Opfer, das uns erſt die Freude recht begreifen und würdigen läßt. Les Jos ſollen die wiſſen, die heute ſtill ſind, weil in ihrem Kreiſe jemand fehlt: Wir find bei Euch. UAnſere Kamerad⸗ ſchaft ſchließt Euch ein. Seid mit uns ſtark und froh! Vor einem Jahr ſtanden wir vor Frankreichs Wall, heute ſtehen wir gegenüber Englands Küſte. Alle unſere Gegner auf dem Feſtland ſind zerſchlagen. England hat keinen Feſt⸗ landsdegen mehr zur Verfügung, es muß ſich ſelbſt ſtellen. So haben wir nur noch eine Aufgabe zu löſen: die⸗ ſen letzten und erbittertſten Gegner zu Boden zu ſchlagen und damit den Frieden zu erkämpfen. Dieſes iſt heute das ſiebente Kriegsweihnachts⸗ feſt, das ich erlebe, und wieviele andere ſtanden unter dem Schatten des Krieges; Weihnachtsfeſt iſt für uns das Feſt des Friedens, der Familie, der Heimkehr an den hei⸗ matlichen Herd. Es iſt aber auch das Feſt des Beſinnens, des Inſichgehens der Frage nach dem tieferen Sinn des Le⸗ bens Dieſe Frage wird fetzt in allem Ernſt an unſer Volk geſtellt. Sie heißt: Wollen wir leben oder ſter⸗ ben, wollen wir beſteben oder vergehen, wollen wir kämp⸗ fen oder ausweichen? Wir wiſſen daß wir als das Volk im Herzen Eurongs und als das größte und einheitlichſte Volk um dieſe Entſcheidung nicht herumkommen. Heute geht es um das Ziel dess Krieges die einſeitjge Rorherr⸗ ſchaft Enaſands zu brechen, den Druck und die ſtändige Un⸗ rube, die Enaſand immer wieder hervorgerufen bot einffir⸗ alſemal zu beſeitigen und damit zu einer natürlichen Neu⸗ ordnung Eurovas und zu dem Frieden ⸗zu kommen, den wir mit depn Mofhngchtskfeſt verhunden miſſon moſſen. In der Heimat ſäuten die Weihnachtsglocken und brennen die Weißhnachtslichter. Wir aber wollen nicht ver⸗ geſſen. daß wir dieſe Heimat ſchiitzen, daß der Krieg noch zu Ende geführt werden muß. Wir ſind allerdings über⸗ zeugt daß der Krieg ſchon gewonnen iſt und daß der Führer ihn ſo beenden wird wie es unſer Volk für die Sicherheit ſeiner Zukunft braucht. Dieſe Gewißheit gibt Uns auch die innere Ruhe, den heutigen Abend mit Freude zu feiern. f In den letzten Wochen habe ich mich bei allen Truppen von dem vorkrefflichen Geiſt und von der noch dauernd wachſenden Stärke unſeres Heeres überzeugen können. Ich weiß, daß Ihr darauf brennt, endlich den Engländer zu ſtellen und wie Ihr auf den Befehl des Führers dazu wartet 5 Wir haben das Vermächtnis von vielen Tauſenden deut⸗ ſcher Männer zu erfüllen, die ihr Blut für Deutſchland aa⸗ ben, wir ſtehen hier draußen mit dem Willen, ſo lange die Waffen zu tragen bis der Friede durch unſeren Sieg ge⸗ ſichert iſt. In dieſem Geiſte, mit dem Blick auf dieſe Auf⸗ 9960 auf das Vaterland und den Führer, dem zu folgen öchſte Verpflichtung jedes Soldaten iſt, wollen wir ge⸗ meinſam das Weihnachtsfeſt 1940 begehen. Möge es uns innere Kraft und Seibſtvertrauen vermitteln. Möge es uns den wahren Frieden und die gerechte Freibeit als das Ziel unſeres Kampfes ſehen laſſen. Gott hat unſere Waffen bis⸗ her geſegnet. Er wurd ben uns ſein, wenn wir an ihn glau⸗ ben und uns ſelbſt vertrauen. So werden wir mit feſter Hand und mit dem ſtarken Ae an den Erfolg unſere Aufgabe meiſtern, wie wir die hinter uns liegenden gelöſt haben. Euch allen, die ihr, in treuer Kameraöſchaft verbunden, im Heere ſteht, wünsche ich ein frohes und geſegnetes Weihnachtsfeſt!““ 5 ——U—Ü——ñä term 24. „Bei einem r Oſtküſte am 23. 1 ſchen T von 6000 5 ru der f in der Nacht dbomben in er nur ge⸗ [durcen 3 i tiſche Flug⸗ igenes Flugzeug 0 0 * 8 4 8 3 2 E er Wehrmacht r Unternehmung am 23. Dezember 1940 verſenk⸗ he Schnellbooke außer den bereit gemeldeten en noch einen dritten feindlichen Dampfer von Nach den Angriffen ſtarker Kampffliegerverbände in der Nacht zum 24. Dezember auf Mancheſter, die ſich bei guter Sicht und weithin leuchtendem Feuerſchein wieder ſehr wir⸗ kungsvoll geſtalteten, hat die deutſche Luftwaffe am 24. Dezember ünd in der Nacht vom 25. 12. keine Angriffs- handlungen unternommen. Auch der Feind griff deutſches Reichsgebiet nicht an.“ Der Wehrmachtsbericht vom 26. Dezember lautet: „In der Nacht zum 25. Dezember 1940 und am 25. 12. keine beſonderen Ereigniſſe.“ * 7. 4 Waßere Handelsſchiffbeſatzungen Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern „DB. Verlin 26. Dez. Der Führer und Oberſte Be⸗ fehls haber der Wehrmacht hat Kapftäne und Beſatzungsmit⸗ glieder verſchiedener Handelsſchiffe in Anerkennung hervor⸗ ragender Verdienſte auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine durch Verleihung des Kriegsverdienſtkreu⸗ 365 2. Klaſſe mit Schwertern ausgezeichnet. Jeder Kapitän erhiel! für ſein Schiff ein Bild des Führers mit eigenhän⸗ diger Widmung. Auch der Reichsmarſchall ließ den Kapitä⸗ nem ſein Bild mit eigenhändiger Unterſchrift überreichen. . Aus naheliegenden Gründen können vorläufig weder Namen der Schiffe, noch der Kapitäne und Beſatzungsmit⸗ lieder der Oeffentlichkeit bekanntgegeben werden. Ihre Taten werden jedoch unvergeſſen bleiben, ten werden l und einer ſpäteren Geſchichtsſchreibung bleibt es vorbehalten, ihre Verdienſte entſprechend zu würdigen.. Notrufe eines britiſchen Frachters Neuyork, 26. Dez. Mackay Radio fing einen Funkſpruch auf, wonach der britiſche 5„Everleigh“(5222 BRT) etwa 650 Meilen weſtlich der Nordſpitze Schottlands an ge⸗ griffen wurde. Drei Stund äte g iff ei zwelten Notru. en ſpäter ſandte das Schiff einen Der italieniſche Wehr machtsbericht Vom 24. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Worklaut: „Das Haupkquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Grenzgebiet der Cyrengika haben unſere Arkillerien Panzerkraftwagen und feindliche Tanks, die ſich unſeren Stellungen genähert hatten, unter Jeuer genommen. Anſere Bomhbenflugzeuge haben eine außerordenkſich gut gelungene Aklion gegen Krafffahr zeuge und gegen eine vorgeſchobene feindliche Stellung durchgeführt. Im Luftkampf haben unſere Jagdflugzeuge zwei Hurricanes abgeſchoſſen. Eines unſerer Fan euge iſt von einem Erkundungsflug nicht zurückge⸗ ehrk. Opfermutes der deutſchen Geſchenk des Reichsmarſchalls Für die Kinder gefallener Flieger. DNB. Berlin, 25. Dez. Reichsmarſchall Göring ſchenkte f den Kindern der Gefallenen ſeiner Flugzeugbeſatzungen zu Weihnachten Sparkaſſenbücher über den Betrag von je 1000 Mark. Dieſe Weihnachtsgabe zeugt von dem tiefen und unauslöſchlichen Dank des Oberbefehlshabers der Luftwaffe für die Männer der Flugzeugbeſatzungen, die, keine Gefahren ſcheuend, in ſchwerſtem und heldenmü⸗ tigſtem Einſatz ihr Leben für Deutſchlands Ehre und Frei⸗ heit dahingaben Den Kindern wird dieſes perſönliche Ge⸗ ſchenk des Reichsmarſchalls durch ſein Stabsamt über die jeweils zuſtändigen Luftkommandos überreicht. Ueber den Betrag und die angelaufenen Zinſen können ſie normaler⸗ weiſe bei Eintritt der Mündigkeit, alſo nach Vollendung des 21. Lebensjahres, frei verfügen. Wenn in dem einen oder anderen Falle das Geld früher benötigt wird, z. B. bei der Ausſteuer eines Mädchens, kann durch einen beſonde⸗ ren Antrag an das Stabsamt des Reichsmarſchalls, Berlin W, hierzu die Genehmigung eingeholt werden. 5 Die Sparkaſſenbücher ſind dem Sinne und der beſonde⸗ ren Bedeutung des Geſchenks entſprechend würdig ausge ⸗ ſtattet worden. In einem einleitenden Führerwort wird des der Soldaten gedacht. Jedes der Sparkaſſenbücher trägt eine Widmung des Reichsmar⸗ 1 es als ſchönſte und heiligſte al ing an⸗ ſieht, für die Zukunft der Kinder ſeiner gefal enen Flieger⸗ kameraden zu ſorgen.„ 4 5 — Das Torpedoflugzeug, das einen — wie bereits gemeldet— verſenkt ha den Oberleutnant zur See Sleiter und als den Fliegeroberleuknant Galimberk. An der griechiſchen Front f des Feindes zurückgeſchlagen wor zugefügt wurden. Im Verlc gen wurden Gefangene ie eine Anzahl von von neuem die Gebirgsdivif afrika wurde an der 10, die ſich unſeren vor e, abgewieſen.“ 25 8 Dezember — 8 sbericht vom 25. rmacht Dezember ich auf einem Schutz. Einflug nige B neten Kraftwa⸗ ff ſe zum Rückzug gs verband die und fügte d Feit Am 23. 12. hat ein feindliches Flugzeug gegen 1220 ihr Neapel und Umgebung überflogen und dabei einige Brandbomben ſowie die üblichen Flugzettel abgeworfen. Britiſcher Kreuzer verſenkt Der jtalieniſche Bericht vom 26. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom 26. Dezember hat folgenden Wortlaut: „Im Grenzgebiet der Cyrenaika lebhafte Arkillerie⸗ duelle um Bardia. Ein Angriff auf eine unſerer Jeldwachen in der Wüſte wurde abgeſchlagen. In der Nacht vom 24. auf 25. Dezember ſowie am 25. Dezember wurde ein vor⸗ geſchobener feindlicher Stützpunkt ausgiebig mil Bomben belegt. Ein Kriegsſchiff wurde getroffen. Außerdem wur⸗ den im Süden der Cyrenagika kleinere motkoriſierte Abkei⸗ lungen wirkſam mit Bomben belegl. An der griechiſchen Front haben wir an ver⸗ ſchiedenen Stellen Angriffe zurückgewieſen und dabei dem Jeind empfindliche Verluſte beigebracht ſowie Gefangene gemacht. Einige Bomberfarmationen haben feindliche, für die im Gange befindlichen Operationen wichtige Flotten. ſtützvunkte und Hafenanlagen getroffen. Während des geſtern gemeldeten feindlichen Angriffes auf Balona hat die Marineflak ein feindliches Flugzeug ab⸗ geſchoſſen. In Oſtafrika an der Südfronk Pakrouillen- und Fliegerkätigkeit. Feindliche Zeltlager und Marſchkolonnen wurden mit Sprengbomben und mö-Feuer angegriffen. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. Das A- Boot„Serpente“ unker dem Befehl des Ober⸗ leutnants z. 5. Ankonio Dotta hat in der Nacht vom 20. auf 21. Dezember im zenkralen Mittelmeer eine feindliche Schiffsformakion angegriffen. dabei wurden gegen einen leichten Kreuzer zwei Torpedos abgeſchoſſen, der Kreuzer a wie durch Luftaufklärung feſtgeſtellt wurde, ver⸗ enkt. ö Das U-Boot„Mocenigo“ unter dem Befehl von Korvet⸗ ktenkapitän Alberko Agoſtini hal im Aklankiſchen Ozean zwei große Dampfer durch Geſchützfeuer verſenkt und einen drit⸗ ken durch ein Torpedo getroffen.“ a 5*. We hnachtsbotſchaft Viktor Emanuels Anläßlich des Weihnachtstages hat der König und Kaiſer an alle Wehrmachtsangehörigen eine Bo ſchaft gerichtet, der er ihnen zuruft:„Ihr ſteht einem ſtarken Feind gegen über, aber Ihr werdet alle beweifen, daß kein Hindernis und keine Schwierigkeit den glorreichen Aufſtieg unſeres Italien aufhalten kann!“ Die ganze Nation, die in der Wohrmacht die ſichere Gewähr ihrer ſtrahlenden Zukunft ſehe, ſtehe heute in ſich geſchloſſen da. ö Befriſtete Volksgemeinſchaſt Weihnachtsbotſchaft des Plutokratenkönigs Der engliſche König richtete im Rundfunk eine nachtsbotſchaft“ an das britiſche Empire, in der er auch dies⸗ mal, wie ſchon ſo oft. in verblüffender Offenheit falſche Prognoſen ſtellte und andere recht gefährliche Vorausſagen machte. Obwohl er einerſeits vorſtehenden Gefahren und Schwierigkeiten nicht unter⸗ ſchätzt werden dürfen“ und„die Zukunft hart ſein wird“ behauptete er andererſeits, England werde im nächſte Jahr ſiegen In dieſem Falle wird allerdings die deutſche Wehrmacht das entſcheidende Wort mitzureden haben. Weiter land der W „Weih⸗ e⸗ kli le nert, ja, der Britenks Auf eine könig feſtſtellen mußte, daß„die be⸗ ang! Nett: freig den Auß biſſe tung Unſe ſiebe offiz ſeine beur n Schu Char heite Verf. 5 land Vertt in ei hritiſ Eden litiſch Okto Areige geg Faſt den z trotz fand für a zwun mit h. verſuck aus de um ſie heker präſide gen min Kriegs Kriege Al, kabinet die Re miniſte chill ge ſtuhl z wurde nach d Iller durſtig auch d ſtellen britiſch⸗ 78 ere Der Tod des bish getts gebracht. Anſtelle von Lord Halifax, freigewordene Botſchafterpoſten in USA übertr. den iſt, wurde der bisherige Kriegsminiſter Außenminiſter ernannt Damit übernimmt hiſſener wie erfolgloſer Deutſchenhaſſer wi tung der britiſchen Außenpolitik, die er ropas maßgebend b n, die Eden im d irkte, erbrachte er nahe unnachahr oder K einmal zum t. Während rund ſchen Diplomatie tte von Beweiſen für gkeit, die Dinge falſch zu eiſen zu überſehen In der Schule des früh britiſchen Außenminiſters Sir Auſtl Chamberlain ſammelte Eden ſefne erſten politiſchen W̃ heiten, die lediglich darin beſtanden, das Schandwerk von Verſailles aufrecht zu erhalten. Als im Jahre 1933 der Nationalſozialis ſſeben offiziell ſeine bei eis⸗ nus in Deutſch⸗ land die M ibernahm, ſaß Eden bereits als ſtändiger Vertreter B in Ge um dort die Genfer Liga in ein b gehorchendes Machtinſtrument der! britiſchen Eden von litiſche Okto hinnehmen, o dem Völke Motto de das Reich Kriegstt Wehrfrejheit Je möwiſchen zum Außenrreuiſter Britanniens ernaums, bemühte ſich der überaus ehrgeizige, aber zu weitſchauender litik völlig unfähige Haßf alles zu mobiliſieren, auch nur den Anflug igung zur Schädigung ick zeigte. Die Ver 0 n mußten verſtärkt und Oeſterreich am Anſchluß verhindert werden. E inkr e i⸗ ſung war damals ſchon Edens Parole, durch die Ruhe und Frieden in Europa fortgeſetzt gefährdet wurden. Sein ureigenſtes Werk war die Entfeſſelung der San bt ionen gegen Italien während des abeſſiniſchen Feldzuges. Faſt ſämtliche der Genfer Liga angeſchloſſenen Staaten wur⸗ den zum Wirtſchaftskrieg gegen Italien gezwungen. Aber trotz allen Kriegsdrohungen blieb der Faſchismus feſt und fand in Deutſchland ſeinen ſchickſalsverbundenen Freund für alle Zukunft. Im Juli 1936 ſah man ſich in Genf ge⸗ zwungen, die Beerdigung der Sanktionen zu beſtätigen Da⸗ mit hatte der Kriegshetzer Eden erneut eine ſchwere Nieder⸗ lage Englands verſchuldet, die durch den bald darauf fol⸗ genden Austritt Italiens aus der Genfer Liga be⸗ ſiegelt wurde. Das hinderte ihn aber nicht, neue kriegeriſche Pläne zu verfolgen und den„Kreuzzug gegen die Ideolo⸗ gien“ zu predigen. Als Antwort kriſtalliſierte ſich die Achſe Rom— Berlin, die endgültig Englands Vorherrſchaft in Europa zum Scheitern brachte Das letzte große Ränke⸗ ſpiel Edens während ſeiner erſten Amtszeit als Nußenmini⸗ ſter beſtand in der Schöpfung des Londoner Nichteinmi⸗ ſchunasausſchuſſes, mit dem ſich Enaſand vergeblich wirt⸗ Ni ahnte herlage itt aus er dem 5 ik gegen auf ſeine deutſchen herſuchte. Berefts vor dem Endſieg Francos wurde Eden aus dem britiſchen Kabinett im Früßfahr 1938 ausoebootet, um ſich dann um ſo mehr als privater britiſcher Kriegs⸗ hetzer auszutoben. Zuſammen mit dem heutigen Miniſter⸗ präſidenten Winſton Churchill und dem fetzigen Lü⸗ genminiſter Duff Cooper trat er als Wortführer der Kriegshetzercliaue auf, die an der Entfeſſelung des britiſchen Krieges in erſter Kine ſchyfd iſt. Als Chamberlain Anfang September 1939 ſein Kriegs⸗ kabinett bildete, traten Eden wie auch Churchill wieder in die Regierung Er mußte ſich zunächſt mit dem Dominien⸗ miniſterium begnügen freilich nur ſo lange, bis es Chur⸗ chill gelungen war, Chamberlain vom Miniſterpräſidenten⸗ ſtuhl zu verdrängen und ſich ſelbſt darauf zu ſetzen. Dann wurde ihm das Kriegsminiſterium übertragen, und jetzt Jicch der Abfindung des Lord Halifax mit dem Bot⸗ fterpoſten in Washington kehrt der ruhm⸗ und ehren⸗ Hürſtige bel Ami des Weltjudentums wieder in das Lon⸗ Doner Außenamt zurück. So wie er während ſeiner erſten Amtszeit an der Feſtigkeit der Achſe geſcheitert iſt, wird er auch diesmal ſeine notoriſche Unfähigkeit unter Beweis ſtellen und zuſammen mit Churchill als Totengräber des britiſchen Reiches in die Weltgeſchichte eingehen. 3000 Hilometer Siebe Ein heiterer Roman von Olly Boe heim. 23 „Vera ſenkte die Arme, als hätte ſie keine Kraft mehr, ihr Schickſal zu halten. „Du hatteſt ſie weggeſchoben, dieſe Wand,“ ſagte der ann leiſe,„wir waren— doch eins—1% „Und warum ſind wir ſes icht mehr? Weil dein Miß⸗ trauen mir den Atem nim u läßt mich für die Lügen anderer Frauen büßen. We. andere in deinem Leben un⸗ ehrlich waren, hälſt du mich für falſch.“ Der Mann ſah ſie groß an.„Du haſt recht, Vera. Ich halte die Frauen für falſch. Ich glaubte, du wärſt eine Ausnahme. Ja— es ſah faſt ſo aus, als hätte der Siljan mir gebracht, um mich zu heilen. Es iſt nämlich mein reund, der See—.“ N i„Mit ſeinen Fiſchen— ich weiß!“ rief Vera bitter. die waren dir immer wichtiger als ein Menſch.“ a„Nicht immer, Vera!“ „Aber heute!“ s g Vielleicht! Vielleicht bekehre ich mich jetzt wieder end⸗ ltig zu der Anſicht, daß man nur mit dem Waſſer Freund n kann, mit den Bäumen und mit dem Himmel. Es übt Strecken im Leben, wo man keine menſchlichen Ent⸗ uſchungen mehr verträgt.“ „Ach, ſteh mal an. Du verträgſt keine Enttäuſchung? und ich? Du redeſt immer nur von dir, als wäre ich lberhaupt nicht mehr vorhanden. Was ich aber an Zwei⸗ und Angſt durchgemacht habe, davon haft du keine enung. Jawohl—.“ ſagte ſie, auf ſein Lächeln hin die errſchung verlierend,„ich will auch das letzte bißchen be en uns lüften. Ich habe deine Sachen chſtöbert—.“ 9 S 2 5 5. wobl— ich wollte wiſſen, was ſich hinter dem ſchaftliche und ſtrategiſche Vorteile in Spanien zu ſichern ner aus AUrloffer ä Nachbargauen 05 Pferd ſchwer wol Brechter (Eine 92⸗Jäh⸗ Luiſe Popp Wwe. Trägerin des Gol⸗ 5 iſt, durfte an ihrem entag die Glück⸗ lebenden Kindern, 20 Enkeln und 18 Ar⸗ che von 8 noc Enkeln entgegem dem Kraftwagen tödlich 55. Lebensfahre ſtehende Archi⸗ Georg Voll iſt mit ſeinem Kraftwagen am ſüdlichen Ortsausgang von Haltingen tödlich verunglückt. 5 (Beim Rangieren ums Leben 56jährige Rangieraufſeher Anton Wer⸗ iſt beim Rangieren ſo ſchwer verunglückt, Verletzungen ſtarb. (Durch eigene Schuld das gekommen daß er an d Ein 15⸗Jähriger aus Rielaſingen ikt fahrenden Zug zu ſprin⸗ ö wurde ſofort getötet. ö Bauerngeſchlecht.) ſchlecht zeigen ſich die f im Kat⸗ ählen zuſam⸗ f Sie haben zuſammen ſind ſchon früher geft 0 Fuchsfalle.) Auf eige die Falle. Als der f ü teuer.“ en verbirgt. dem ich ſo blind meine Liebe ſchenkte.“ N das letztemal, daß ich glaubte— na, reden wir nicht mehr Mütze auf und blieb ratl on demſelben erfaßt und zu Tode ge⸗ n mußten abgeſtellt werden, um das Schon ſeit einiger Zeit war der Fuchs e in der Näße der Faßrif getenes warden princen, u 17 o desſturz vom Gerüſt.) Aus bis lärter Urſache ſtürzte ein 27jähriger Arbei⸗ * Arbeitsſtelle in don einem Gerüſt ter Höhe in die Tiefe. Durch den Anpral ſo ſchwere Verletzungen daß er bald darauf ſtarb. a, Rh.(Notoriſcher Fa Ulenzer kommt ins Konzentratlons ba nee Ein dem Trunke ergebener arbeitsſche enſch iſt der 27jährige Balthaſar Schwarzwälder aus Auch ſeine letzte Ar⸗ bei der er Dienſtverpflichteter war, hat er wieder Nunmehr hat ihn die Kriminalpolizeiſtelle in 5 ein Konzentralfoffslager überwieſen. hnacht der Alten Kämpfer .* Kriegswen DRB. München 26 Dez. Wie alljährlich kamen auch in dieſem Jahr um die Mittagsſt Alten Kämpfer der Hauptſtadt um gemeinſam als Gäſte des Führe zweite Kriegsweihnachten zu feiern. Der Große Saal des Löwenbräukllers, der mit der Ge⸗ ſchichte der Partei ſo eng verknüpft iſt, bildete auch in die⸗ ſem Jahr mit dem hohen Lichterbaum ein paar Fahnen und mächtigen grünen Kränzen über den langen weihnachtlich gezierten Tiſchen den ſtimmungsvollen äußeren Rahmen dieſer Stunde der Erinnerung und Kameradſchaft. An die 1200 Kameraden füllten den Raum bis auf den letzten Platz. Aus den Geſprächen, die die Freude des Wiederſehens und das große Erleben vermittelten klangen das unerſchütter⸗ liche Verkrauen, die Liebe und Treue zum Führer, klangen das trutzige Bekenntnis zum Kamuf, bis zur Entſcheidung, aber auch die frohe Gewißheit des Sieges. Um 13 Uhr erſchien der Gauleiter des Traditionsgaues, Adolf Wagner im Saal. Im Anſchluß an den gemein⸗ ſamen Mittagstiſch den Lieder aus der erſten Zeit der Be⸗ wegung und Märſche aus der Gegenwart umrahmten, trat Gauleiter Adolf Wagner neben den Lichterbaum, um Worte an die Alt zu ſprechen. Der Gauleiter gab einen knappen G gewaltige Zeitgeſchehen und fuhr fort: Warten iſt nicht einfach es iſt vielleicht manchmal ſchwerer als das Kämpfen. Eines aber ſteht feſt: Dieſes Warten auf den Einſatz wird nicht vergeblich ſein. Der Führer nutzt die Zeit. Das wiſſen wir aus all den Jah⸗ ren die finter uns liegen.“ Das Deutſchlandlied und das alte Kampflied der Bewe⸗ ide des Heiligen Abends die der Bewegung zuſammen, Weihnachten, die 15 Baſtion durch ——— — 24 2 D . 5 5 5 — 2 2 — 4 2 S E 2 2 2 — 2 2 D — . Oberhomburg.„Caſtkraftwagen gegen Omni⸗ bu 8.) Ein Laſtkraftwagen ſtieß in einer ſcharfen Kurve ge⸗ den einen Omnibus der Linie Metz Saarbrücken. Zum 1 Glück wurden dabei keine Perſonen verletzt. Der Omnibus 1 f 1 wurde abgeſchleppt. Saarburg. Ein 16 H ei: * (Auf dem Fahrrad vom Tod ereilt aus Dreibrunnen war auf der hrrad begriffen. Hierbei erlitt der Aag und war ſofort tot. 992 14 ung annsweiler ö al Otolze Meinna c or 28 8 Bogeſenberg Mitte Oktober 1915 it ab, daß ſich Deutſche und Franzoſen in ſei⸗ teilen. Auf unſerer Seite ſpürt man in der zwei⸗ 0 mberhälfte, daß die Feinde einen großen Schlag den Berg führen wollen, deshalb vier Tage vor Hei⸗ en b b haft. Bis zum 21. Dezem⸗ 5 ruhig. 10.10 Uhr vormittags jagt der Franz⸗ ommelfeuer herüber. An Schloß Ollweiler frißt der die Hahn. Bis Zerrweiler, Wünheim Bertſchweiler, Watt⸗ mund Gebweiler langt die franzöſiſche Granatenpeitſche f Der Hartmannsbbeiler Kopf ſteht in bechleikungen ſind uen, Stellun⸗ iter und an der Moß⸗Sappe zertrüm⸗ 7 D 5 1 Nimelsle nachmittags greifen franzöſiſche Infan⸗ äger Erſt an einzelnen Stüßzpunk⸗ önnen die zuſammengeſchoſſenen ö erten Widerſtand leiſten. Aber die Franzoſen mit Flammenwerfern. Vom inen ſich nur wenige Unſerer Leute auf die ine dünne letzte Linie beſteht. Wür⸗ lagen. an di hofshut den die Franzoſen dieſe überrennen, ſo ſtände ihnen der Weg ins Tal offen. 5 ö Auch am Tanzplatz und am Leopoldswerk greift ſich der Tod viele der Anſeren. Vom Großen Belchen ſehen 58 88„ en Unſers Sta 5 3 4 3 di Olen unſere Stellungen ein. Trotz vorerſt gut voran⸗ F. Fr n Infanterieſturmes treten in der Linie e 177 s darf lite. ITZ. 8 terklippe zerſplitlerte du ſche Kräfte zegenſtoß an. Hirzſtein fällt in die Hand des 28. Alpenjäger⸗ lons. Am Abend des 21. Dezember ſind Hart⸗ Lee 00* die Franzmänner. Ihre herzhafte und erfolgreiche ermöglicht den Generalangriff auf der ganzen 11 Ahr. An ihm ſind beteiligt: Landwehr⸗J. R. 56 N en Jäger. Ueberall kommt er gul vorwärts, koſtet aber ſchwere Blut⸗ opfer. Die franzöſiſchen Stellungen werden raſch angepackt And ausgeräumt. Dabei leiſten die Feinde heftige Gegen⸗ wehr. Wildes Handgemenge tobt da und dort. 12.30 Uhr nachmittags iſt im weſentlichen die urſprüngliche Stellung wieder in deutſchem Beſitz. Die 8. Reſ.⸗Jäger ſitzen von neuem auf der Kuppe des Hartmannsweiler Kop⸗ ſes. Der 22. Dezember erbringt 1530 Gefangene, darunter 21 Offiziere, 15 MG's, 2 Minen⸗ und 8 Flammenwerfer, lowie rund 2000 Gewehre.— Einen Tag vor Heiligabend packen Sturmtrupps der Pioniere und Freiwillige von Land⸗ wehr 99, dazu Landwehr 6⸗56 Felſenneſt, Adlerhorſt, Dop⸗ pelkopf. Die Nordflanke des Berges wird vom Garde⸗ Jäger⸗Bataillon geſäubert. Das wollte eigentlich Weihnacht am ſtillen Lingekopf feiern.— Bis zum 8. Januar 1916 Tan dieſem Tage wird der Hirzſtein wieder genommen— toben die erbitterten Weihnachts⸗ und Neufahrs⸗ kämpfe um den Hartmannsweiler Kopf weiter. Er ragt wie ein von Stahl und Eiſen raſierter Schädel ins Winter⸗ land. Für immer kauern die Deutſchen nun auf ihm.— Am 4. November 1918 fällt der letzte Deutſche auf ihm. 60 000 Tote hat er von Freund und Feind gefordert. Wer ſeine Zähne geſund erhalten will, muß ſie unbedingt jeden Abend von allen Speiſereſten befreien. gung beendeten die zweite Kriegsweihnacht der Alten Garde des Führers. „Meine Sachen werden dir kaum darüber Aufſchluß gegeben haben.“ „Vielleicht mehr, als du denkſt—.“ Er war bleich geworden und trat an ſie heran:„Was haſt du gefunden, Vera?“ „Etwas, was mir zu denken gab.“. Er packte ſie hart am Arm.„Du ſchämſt dich nicht— ſag, was haſt du gefunden?“ Ste betrachtete mit klopfendem Herzen ſein Geſicht. Seine Augen brannten dunkel vor Zorn. Er erſchien ihr ſchöner und liebenswerter denn je. Eine ſeltſame Angſt würgte ſie in der Kehle und eine faſt wilde Luſt, das Spiel auf die Spitze zu treiben. „Eine Brieftaſche mit Geld— ſehr viel Geld.“ „Na und?“ ſagte er unberührt. Einen Damenring mit Brillanten«⸗ 5 Der Mann ließ ſie plötzlich los und wandte ſich um. Seine Augen wurden glanzlos, als häte ſich ein Vorhang über ſie gebreitet. Aber Vera, zitternd vor Exregung, ging ihm nach, faßte ihn beim Arm und riß ihn herum. „Wo haſt du den Ring her?“ fragte ſie mit blaſſen Lippen. 5 5 „Biſt du wahnſinnig geworden?“ ſchrie er.„Du dringſt in meine Geheimniſſe ein, und wagſt es noch, mich 3u verhören?“ f. 5 f 5 »„Beſſer, als wenn jemand anders dich verhört,“ ſagte Vera anzüglich.. i 5 „Mich wird niemand mehr verhören, denn dies iſt darüber!“ 5 „Nein,“ rief Verg,„reden wir nicht mehr darüber, das iſt das bequemſte. Vergeſſen wir alles möglichſt ſchnell! Mein Gott, ich war eben eines deiner zahlloſen Aben⸗ „Sagen wir lieber, eins der bitterſten.⸗ „Danke ſehr.“ Sie riß den Koffer herab, ſetzte die JJ ch nehme das kleine Boot bis Rättvik und ſchicke mehr in Anſpruch nehmen und halte es nicht ür erfreulfck wenn wir noch länger eben 5 2 5 In dem Mann hatte ſich eine ſeltſame Wandlung voll⸗ 1 8 Sein Geſicht war blaß und unbeweglich wie eine „Du biſt ſehr freundlich,“ ſagte er kalt. Vera ſchnitt dieſer Ton ins Herz. Hätte er geſchrien, getobt, dann wäre alles gut geweſen. Nun hatte ſie das Gefühl, als ſehe er vollkommen über ſie hinweg, als ſpreche er zu einer fremden Dame in einer gleichgültigen Geſell⸗ ſchaft. Alle Wege waren abgeſchnitten. a „Ich bin nicht freundlich, ich bin wütend,“ ſagte ſie ſchluchzend und verſtaute ihre Sachen in das Boot.„Ich wollte, ich hätte dich und deine Hütte nie geſehen.“ „Du ſprichſt mir aus der Seele.“ Er hatte ſeine Angel hervorgeholt, prüfte den Korken und warf den Haken in weitem Bogen in den See. Vera ſtand einen Augenblick ſprachlos. Dann lief ſie zu ihm hin, riß ihm die Angel aus der Hand, zerbrach ſie in kleine Stücke, warf ſie ins Waſſer, ſprang ins Boot und paddelte mit ſchnellen Stößen davon. Ver Mann ſtand ſtarr und ſah ihr nach, als ſie, ohne ſich umzublicken, davonfuhr. 5 9 „Verlieb dich nicht am Siljanſee!“ ſagte er laut vor h hin. Dann ging er in die Hütte, um ſich eine neue n. Gedenktage 5 27. Dezember. 1525 Der italieniſche Kirchenkomponiſt Giovanni Pierluigt da Pal feind in Paleſtring geboren. 3 10 1571 Der Aſtronom Johannes Kepler in Weil der Stadt (Württ.) geboren. f 225 1822 Der franzöſiſche Chemiker Louis Paſteur in Dole ge Sonnenaufgang 9.22 ing es mik einem Boten zurück. Ich möchte deine Hilfe nicht nenauft Sonnenuntergang Mondaufgang 7.24 Monduniergang Nach den Weihnachtsfeier tagen. Die diesjährigen Weihnachtsfeiertage, die zweite Kriegs⸗ weihnachten, brachten winterl ich die er chtige we hnachtliche Stin mung. Dei ruhige Tage im Lichterglanz und Feſtes freude waren uns beſchieden. Ueberall konnte man das hohe Familienfeſt der großen Volksgemeinſchaft feiern und unſere Jugend hatte genügend Gelegenheit, über die Feierſage ſich dem Spiel der neuen Geſchenkſachen hin— zugeben. Auch konnte man mit dem neuen Vodelſchlitten hinausziehen in die Winterlandſchaft, um dem Winter⸗ ſport zu huldigen und auf der großen blanken Fläche des Mannheimer Eisſtadions konnte man die Schlitt⸗ ſchuhe ausprobi ren. Auch im Vereinsleben brachte der erſte Chriſttag hier verſchiedene Veranſtaltungen. Der Turnverein beranſtaltete eine Weihnachtskameradſchaftsfeier in der Turnhalle, während der Männergeſangverein ſeine Sängerfamilie im Sängerlokal beiſammen hatte. Der Geſangverein Sänger⸗ bund veranſtaltete eine Winterfeier im Schloß, die gleich⸗ zeitig mit dem 75 jähr. Vereinsjubiläum verbunden war. Sämtliche Veranſtaltungen erfreuten ſich eines guten Be⸗ ſuches und überall herrſchte frohe weihnachtliche Stimmung. Run gehören die Feſttage wieder der Vergangenheit an und das zu Ende gehende Jahr macht ſich zu ſeinem Abgang bereit. Feind bleibt Feind NSG. In vielen Betrieben und auf vielen Bauſtellen müſſen heute ausländiſche Arbeitskräfte und Kriegsgefangene beſchäftigt werden. Soweit es ſich dabei um Angehörige befreundeter Völker handelt, wird ſich bald eine kamerod⸗ ſchaftliche Zuſammenarbeit ergeben. Ganz anders aber iſt die Sache, wenn wir kriegsbedingt, alſo aus Mangel an eigenen Arbeitskräften, gehalten ſind, mit Ausländern zuſammen⸗ zuarbeiten, deren Nation uns feindlich gegenüberſtand. Ins⸗ beſondere haben wir hier die ſogenannten Zivilpolen im Auge, die durch ein aufgenähtes„P“ an jedem Kleidungs⸗ ſtück kenntlich gemacht worden ſind. Die nationale Würde verbietet uns hier jede Annäherung, die über das Maß hinausgeht, das der Fertigſtellung der Arbeit dient. Fein d bleibt Feind! Volksgenoſſen! „52 Behandelt die aus lauter Ge⸗ fühlsduſelei glauben, den Kriegsgefangenen und Polen„groß⸗ zügig“! gegenübertreten zu müſſen, obwohl es noch in friſcher Erinnerung ſein ſollte, was der Bromberger Blutſonntag bedeutet, und wie man mit unſeren Männern in Frankreich verfahren iſt! Wer die nötige Haltung gegenüber den ge⸗ nannten ausländiſchen Arbeitskräften trotz wiederholter Hin⸗ weiſe in den Zeitungen und den Ermahnungen der Betriebs⸗ führer und Obmänner vermiſſen läßt, den wird mit Recht die ganze Schwere des Geſetzes treffen. Alle, die es angeht, müſſen ſich darüber klar ſein, daß,„wer vorſätzlich gegen eine zur Regelung des Umganges mit Kriegsgefangenen erlaſſene Vorſchrift verſtößt, oder ſonſt mit einem Kriegs⸗ gefangenen in einer Weiſe Umgang pflegt, der das geſunde Volksempfinden gröblich verletzt, mit Gefängnis, in ſchwe⸗ ren Fällen mit Zuchthaus beſtraft wird.“ Axmann dankt den Eltern Begeiſterter Einſatz der Jugend im Kriegsjahre 1940. Reichsjugendführer Axmann wendet ſich an die Eltern der von ihm betreuten Jugend Großdeutſchlands mit einer Kundgebung, in der es u. a. heißt: Das Kriegsjahr 1940, das nun ſeinem Ende zugeht, forderte von der Jugend die Bewährung. Sie hatte die Pflicht, nach den Worten des Führers zu leben, die er in den erſten Kriegsſtunden vor dem Großdeutſchen Reichstag an das deutſche Volk richtete. Ihr Grundſatz mußte es ſein, die Arbeit ſo durchzuführen, als gäbe es überhaupt keinen Krieg. Nahezu alle im wehrpflichtigen Alter ſtehenden fungen Führer befanden ſich unter den Waffen. Sie kämpf⸗ ten in Polen, in Norwegen und im Weſten. Von ihnen ſind einige draußen geblieben und haben ihre Heimat nicht mehr geſehen. Sie leben als leuchtendes Vorbild in unſerer Ge⸗ meinſchaft und geben denen ein Beiſpiel die unſerer Fahne folgen. Jüngere Führer und ältere Kameraden, die den Welt⸗ trieg erlebten, übernahmen die Verantwortung in der Heimat. Sie organiſierten den Hilfsdienſt für die Polizei und den Luftſchutz. Sie ſtellten die Helfer für die Deutſche Reichspoſt und die Behörden. Die Mädel des BD M. wurden in kinderreichen Familien tätig und halſen dem Bahnhofsdienſt der NSV. Sie wirkten mit in der Nachbarſchaftshilſe und bei der Verteilung von Bezugsſcheinen. Sie betreuten die Verwundeten in den Lazaretten, und unſere Spielſcharen erfreuten unſere Soldaten in den beſetzten Ge⸗ bieten. Mädel und Jungen arbeiteten auf den neuen 8 öfen der volksdeutſchen Umſiedler, die mit dem großen Treck ins Reich gekommen ſind. Die Jugend war mit innerem Schwung bei der Sache und hat mit großer Begeiſterung die ihr gegebene Verant⸗ wortung getragen. Sie bedauerte nur, noch zu jung zu ſein, zum mit den Waffen kämpfen zu dürfen. Jungen und Mädel wetteiferten, ſich von niemandem in der gemeinſamen Kamerad⸗ ſchaft übertreffen zu laſſen. 5 Vereint im Bekenntnis zum Führer Die Arbeit der Jugend wäre nicht möglich geweſen ohne die vielen treuen Helfer ihres Erziehungswerkes. An ſie chtsfeſt. Sie gedenkt durch mich Kameraden, die von Narvik für das Reich halten. Sie Verwundeten in den bis zur ſpani gedenkt mit den b Fazaretten. Sie ik deren Söhne für die Zukunft fielen, und e zu leben, daß dieſe Eltern in ihr de n erkennen e Jugend dankt den Vätern uen k und in der ſchweren Arbeit, den Müttern im Beruf und denen, die freiwillige Hilfs⸗ dienſte auf ſich nahmen. Sie iſt aber auch in Gedanken bei! den Eltern, die ihre Jungen und Mädel hinausziehen ließen auf die Bauernhöfe des deutſchen Oſtens und die das Weih⸗ nachtsfeſt ohne ihre Kinder feiern. f Eltern und Jugend vereinen ſich in dem Bekenntnis zum geliebten Führer, der mit ſo ſichtbar geſegneter Hand das Schickſal der Nation geſtaltet, und geloben, gemeinſam mit ſtarkem Herzen hinter ihm und ſeinen Soldaten des Sieges zu ſtehen. i Stabschef Lutze 50 Jabre Einer der erſten Kämpfer des Nationalſozialismus in Nord⸗ deutſchland. g 1 Am 28 Dezember begeht der Stabschef der SA., Viktor Lutze, ſeinen 50. Geburtstag In den erſten Anfängen der! Bewegung kam er zu Adolf Hitlex als einer der erſten! Kämpfer für den Nationalſozialismus in Norddeutſchland Es war kein leichter Boden, auf dem er ſtand. Der Gau Ruhr,! deſſen Gauſturmführer Viktor Lutze bald nach der Neugrün⸗ dung der NSDAP. wurde, war eine Hochburg des Marxis⸗ mus. In unermüdlicher Kleinarbeit, mit unerhörten Opfern mußte die nattonalſozialiſtiſche Idee hier hineingetragen wer⸗ den in das Volk. Aber was einmal gewonnen worden war. das ſtand auch feſt und harr zum Führer und zur Bewegung. Viktor Lutze, der Frontoffizier des Welt⸗ krieges, hat den Kampf der SA. von ſeinen erſten An⸗ fängen an mitgemacht. Wie jeder SA.⸗Mann, hat auch er um jeden Fußbreit Boden, um jede Seele des deutſchen Menſchen! ringen müſſen. Nach der Gründung von Partei und SA. im Jahre 1925 führte Lutze die Neuorganiſation der Verbände, ihre Einteilung und ihre Dienſtabzeichen nach ſeinen Vor⸗ ſchlägen bei den SA.⸗Formationen ein. Im Jahre 1927 wurde er zum SA⸗Führer für das Ruhrgebiet und gleichzeitig zum ſtellvertretenden Gauleiter ernannt Nach dem Tode des niederſächſiſchen SA.⸗Führers Major a. D. Dinck⸗ lage trat er 1930 deſſen Nachfolge als Sberſter S A.⸗ Führer Nord an mit dem Sitz in Hannover. Nach der Neueinteilung der SA. wurde Lutze zum Gruppenführer Nord und 1932 zum Obergruppenführer und Führer der Ober⸗ gruppe Weſt in Hannover ernannt. a 3 Weltbild(M). Als ihn dann im Jahre 1934 der Befehl des Führers zum Stabschef der SA. berief, da war es die größte Auf⸗ gabe, vor die Viktor Lutze geſtellt wurde. Unter ſeiner Fuh⸗ rung wurde die SA. zu einer geſchulten, glaubensſtarken, dem Führer fanatiſch treu ergebenen Truppe. Immer dann, wenn es darum geht, die unbedingte Treue und den unzerſtörbaren Glauben an die Führung zu erweiſen, da ſoll dieſe Truppe des politiſchen Soldaten als der Grundſtock nationalſoziali⸗ ſtiſcher Treue und Zuverläſſigkeit im Volke ſtehen. Im Frühjahr 1939 wurde der SA. auch die wichtige Auf⸗ gabe der vor⸗ und nachmilitäriſchen Schulung zugewieſen Gerade der Krieg hat gezeigt, welch gute Schule die fungen Soldaten in der SA. gefunden hatten. Eine neue Zeit hat begonnen Reichskommiſſar Terboven über Norwegens Zukunft. Unter der Ueberſchrift„Sonnenwende— Schickſalswende“ veröfſentlicht die„Deutſche Zeitung in Norwegen“ eine Unter⸗ redung mit Reichskommiſſar Terboven, die ſich mit der Gegenwart und Zukunft Norwegens befaßt. „Ich habe— ſo ſagte der Reichskommiſſar— in meiner erſten Anſprache zum Ausdruck gebracht, daß Deutſchland und Norwegen vom Schickſal dazu beſtimmt ſind, miteinander aus⸗ zulommen. Ich habe gleichzeitig darauf hingewieſen, daß das norwegiſche Volk bei Erkenntnis dieſer Notwendigkeit und beim Vorhandenſein eines feſten Willens zu gemeinſamer Arbeit einer glücklichen und geſicherten Zukunft entgegengehen wird.“ Reichskommiſſar Terboven kam anſchließend auf die Lage zu ſprechen, die er varfand, als er ſein Amt in Norwegen antrat.„Die Wirtſchaft lag darnieder, die Arbeitsloſigkeit war groß und ſo galt es als vordringlich, auf ſchnellſtem Wege das Leben wieder in ſeine normalen Bahnen zu bringen. Zu einer Zeit, als noch in Norwegen gekämpft wurde, begannen wir bereits im beſetzten Gebiet mit 1925 Wiederaufbauarbeiten. Straßen, Brücken, Eiſenbahnen und ähnliche Anlagen wurden in engſter Zuſammenarbeit mit der deutſchen Wehrmacht wie⸗ der inſtand geſetzt. Heute läßt ſich ſagen, daß Kriegsſchä⸗ den dieſer Art im weſentlichen bereits als beſei⸗ tigt angeſehen werden können. Auf dem Arbeitsmarkt konn⸗ Heute Freitag 7 Uhr, Samstag 7 Uhr, Sonntag 4 Uhr und 6.30 Uhr: anton. der Letzte mit Hams Moser. Sonntag 1 Uhr für die Kinder: Kinderarzt Dr. Engel. Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Perkaufsgenoſſenſchaft Mannheim⸗Seckenheim. Milcherzeuger, welche zum Futtermittelbezug bei uns ang meldet ſind, können morgen Samstag in unſſrem Lager Kraftfuttermittel abholen. Verſammlungs⸗Anzeiger. Turnverein 1898. Training fällt aus. Heute Freitag Abend ½ 9 Uhr Spielerbeſprechung. Parteiamtliche Mitteilungen. Oeutſches Jungvoltz, Fähnlein 47/171. Heute Freitag Abend 7 Uhr Führerdienſt. Morgen Samstag Rachm. ½ 3 Uhr Fähnleindienſt. —— ten wir ebenfalls bald eine Entlaſtung verzeichnen. Die Pro duktion hat inzwiſchen auf nahezu allen Gebieten ihre alten riedensſtanderreicht und auf einigen beſonden wichtigen, ſo z. B. in der Schwefelkies⸗ und Aluminium produktion, ſogar überſchritten. Auch die norwegiſchen Gruben arbeiten normal. Um die Gefahr einer Inflation von porte herein auszuſchließen, wurde auch eine Sicherung für die Währung getroſſen. Die bis jetzt ausgebeutete Wa ſſerkra 57 beträgt 2 Millionen Kilowatt und kann um mindeſtens 10 Millionen Kilowatt erweitert werden.. Durch dieſe Arbeiten wird das norwegiſche Volk erken wie wahr das Wort des Führers iſt, daß die deutſchen daten in dieſes Land nicht als Feinde ſondern ſchützer und Sicherer norwegiſchen Volkstums unden o r⸗ wegiſchen Bodens gekommen ſind. Die Sonnen⸗ wende in dieſem Jahr kommt einer Schickſalswende für Nor⸗ wegen gleich— es hat eine neue Zeit begonnen! „Teufelsklaue, hemmt Fahrſtuhlabſtieg Eine Aufklärungsaktion zur Unfallverhütung. Die Reichsſtelle für Arbeitsſchutz hat unlängft in Düſ⸗ ſeldorf mit einer großangelegten Aufklärungsaktion be⸗ gonnen, die in den übrigen deutſchen Großſtädten for geſetzt werden ſoll. Gerade im Kriege, in dem Frauen und Jugendliche in vielen Betrieben an die Stelle der Männer getreten ſind, können Unfallverhütung und Arbeitsſchutz gar nicht ernſt genug genommen werden. Einen vortrefflichen An⸗ ſchauungsunterricht auf dieſem Gebiet erteilt jedem Be⸗ ſucher das„Deutſche Arbeitsſchutzmuſeum“ in Berlin. An jederzeit betriebsfähigen originalgetreuen Modellen, bild⸗ lichen Darſtellungen und ſtatiſtiſchem Material werden dort Unfallverhütung und Arbeitsſchutz praktiſch veranſchau⸗ licht. Wohl das größte und intereſſanteſte Schauſtück ſtellt ein Verſuchsaufzug von 5000 Eg Tragfähigkeit dar, der ſo⸗ wohl als Trommel⸗ wie Treibſcheibenaufzug benutzt wer⸗ den kann. Er iſt mit einer Fangvorrichtung ausgexrüſtet, bei deren Auslöſung der Fahrkorb in der oberen Stellung durch Betätigung einer„Teufelsklaue“ in Bewegung ge⸗ ſetzt wird, worauf er allmählich abwärts gleitet und ſich unten auf Puffer aufſetzt. Auch ein die ganze Mittelhalle des Muſeums beſtreichender mächtiger Laufkran von 10 000 Tonnen Tragfähigkeit mit Hubbegrenzung, Zentral⸗ ſchmierung und ſonſtigen Sicherheitseinrichtungen veran⸗ ſchaulicht die Bedeutung der Unfallverhütung im Trans⸗ portgewerbe. 5 Einen breiten Raum nehmen in dem Muſeum natur⸗ gemäß Baugewerbe, Holzbearbeitung, Feuerſchutz und Landwirtſchaft ein. Da findet man Modelle einer vor⸗ ſchriftsmäßig eingerichteten Pflaſterſteinſchlägerhütte, eines ſtrohgedeckten Sonnenzeltes für Steinhauer, ſowie einer Strohwand zum Schutze des Straßenverkehrs vor abfliegenden Steinen wie auch der Steinſchläger ſelbſt gegen die Unbilden der Witterung. Mannshohe Hoch⸗ ſpannungsifolatoren, falſch und richtig hergeſtellte An⸗ ſchlüſſe und Motore laſſen die Wirkungsweiſe der Elektri⸗ zität erkennen. Abbau und Beſiedlung eines Hochmoors im Küſtenkanalgebiet werden durch ein tiſchgroßes Modell unter Glas in natürlichen Farben dargeſtellt. Scheinbar einer Spielzeugſchachtel entnommen und doch in allen Ein⸗ zelheiten naturgetreu nachgebildet, liegen da Häuſer und Fabriken, Laſtkäne, Kräne und Seilbahnen über ein weites Gebiet verſtreut. Selbſt die Alleebäume und einen Land⸗ baumotor mit Trecker hat man nicht vergeſſen. nen, Sol⸗ als Be⸗ Ein eigener Raum iſt dem Feuerlöſchweſen vorbehal⸗ ten. er ſämtlichen Syſtemen von Feuerlöſchern findet man in dieſer Abteilung des Muſeums auch eine frei⸗ ſtehende Nottür mit Patentverſchluß, ſowie zahlreiche Pro⸗ ben von feuerfeſten Imprägnierungs⸗ und Anſtrichmitteln. Auch Feuerlöſchdecken aus Wolle und mit Feuerſchutzmit⸗ teln getränkte Kleiderſtoffe ſind vorhanden. Wie ſehr ſich dieſe bisher bewährt haben, wird durch einige Brand⸗ proben unter Glas veranſchaulicht. Zum Nachweis von Gas aber benutzt man Seifenwaſſer oder einen Gasanzei⸗ ger. Der Abtransport eines Rauchvergifteten wird durch zwei lebensgroße Puppen dargeſtellt. Auch für den Laien hochintereſſant und beſonders lehrreich iſt das neuein⸗ gerichtete„Schreckens⸗Kabinett“ der Unglücksſtifter. Hier werden alle möglichen Gegenſtände aufbewahrt, die in Be⸗ trieben Unfall und Tod verſchuldet haben. Da gibt es eine Oelkanne, die zum Feueranfachen benutzt wurde, was ihrem unvorſichtigen Beſitzer das Leben koſtete. Ebenſo haben brüchig gewordene Drahtſeile, Tanzſchuhe mit ein gebrannten Metallſpänen und zerbrochene Schleifſteine irgendeine verhängnisvolle Rolle bei Arbeitsunfällen ge⸗ ſpielt. In der landwirtſchaftlichen Abteilung des Muſeums findet man außer zahlreichen Maſchinen, die im Betrieb vorgeführt werden können, auch eine komplette Muſter⸗ ſcheune mit vorbildlich hergeſtelltem Kraftſtromanſchluß, Transmiſſionsanlage und Futterſchneidemaſchine. Ueber⸗ all, wo Kurzſchluß eintreten kann oder ſonſtwie Brand⸗ gefahr beſteht, wird durch entſprechende Anſchriften dar⸗ auf hingewieſen. Schließlich ſeien in dieſem Zuſammen⸗ hang noch das naturgetreue Modell einer neuzeitlich ein⸗ gerichteten Brauerei und eines Ozeandampfers erwähnt, das eine Ueberſicht über die Ausrüſtung mit Rettungs⸗ booten gibt. Nachdem man das Muſeum ſelbſt eingehend beſichtigt hat, geht es hinab in die„Unterwelt“, wo ein gut aus⸗ gebautes Lehrbergwerk liegt. Es nimmt bei etwa vierzig Meter Länge eine Grundfläche von rund 330 Quadrat- meter ein. Es können hier jederzeit ſchlagende Wetter künſtlich dargeſtellt werden. Doch findet man auch alle ſonſtigen Einrichtungen wie Füllort mit Schacht, Bohr⸗ maſchinen, Preßluftanlagen, Geſteinsſtaubſperren und Sprengſtoffkammern, mit denen der Bergmann täglich um⸗ geht. 5 — Mannheimer Theater ſchau Im Nationultheater: 15 a g. 27. Dezember: Miete F 10 und 2. Sondermies⸗ 5 9 fr die RSG.„Kraft durch Freude“, 1 gemeinde Mannheim, Nr. 151 bis 153: Othe 1 Tragödie von Shakeſpeare, Ueberſetzung von Wa Joſten. Anfang 18. Ende gegen 21.15 Uhr. Samstag, 28. Dezember: Nachmittags: Die Gänſe⸗ hintin am Brunnen. Weihnachtsmärchen von Trude Wehe, Muſik von Friedrich Gellert. Anfang 14, Ende 16.15 Uhr.— Abends: Miete G 10 und 2. Son dermiete G 5 und für die NS.„Kraft durch Freude Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 49 bis 51: Hänſel und Gretel. Märchenoper von E. Hum⸗ perdinck. Anfang 18, Ende 20 Uhr. Freit Zeit Thermome r Kalte Winter in alter u fenen Zeiten, ohn dor G — otzdem machte ſt 2 e nuf Frau och nicht Mitſſen. entlich erheftern a ei f e eine murri⸗ Schulz d twer 1 enk ch kann ſie d D / ge Miene: gefroren. 0 * 7 Aepfel ſind ans„ 1E fen for 1 1 en N . ter zum nes 21 noch keine F 8 es 1 1 5 8 Altpa rag do gan 9 1 une bee gpl vp g„ze uebeß ng vg gogd“„auen eee eee ee g s apc“ g So er Su e buch 11 Jig 6 plate nag 55 au; a jeſdeng gaz ute „iSi ne ian 89 f„Lee; oanvie 2 a0 e eee 98 8 1 8 19255 0 1 1 5 11 eee 1 1 0 Anpizog 30 plc Apgkoa ng Sval Ain 8“% ue oineg ipod Anggz folg u zuepoq usqn vid um r aponjus g S s ba ee g ee f Pac feng Ale ue bal i usbakeb 4019 ene eig 11 Aelpgeig ue field vp unlpac) non uuegß“:upom Lao eue 1090 uupz 5 io uno g! es 01 a 8 gab 9 u Annas use plelb uv jpg Uu pzc use haue na f 8 Allvgz 185„a0 nd vg Sog“ a iculoch ue zen 1325 Bunuuvchuch abi auge nde pogo vpn 219419411 0 a en a Jur. enen, eg eee Splaufgch 51 uda unaiſeß 5 ö in ueloatle) aun daupch ela 10 iam 10 ug uch 1 J Nednibeg ain zabiaaa enp bunfgllngz eld tate zestelens eig diu Tince nag uegvalg ue uf eineg sid el ne 10 u bepeisbuhjgnzs ne nog) us un ume une nene ed en geg; 0. 5 ue jogd e; du, 1 z noa svaue au ueggon iure 80 legv le ae bun fasge eee ee eee ee Inv ee f s e wmv de uufasech de zefavgz Saab 0 bung. f Gala dee en wee eee h bee und dic ig aun af une wee a e ee ga 1 Waubnoasd 61 a0 zcbined 81 135 2 Deals uncle p e ab 200 10 een ene ue is God c gg fand vc lo eckdea e ane ci a0 zan uu a0 ul labie iddesduvgz 81 Aiugzuelvquvgd a 1% A ae f 220 h 1. ena ee enen uegieg 218 genlacgaog pong- II Soso 8 3 allabnung Sitze ieee en d oe geseaog ug olle med np bolslavgegz ue zul 120 oplaig usuie iaiqiea eee un nz a Ade dean uegee aboc ue 1 ug gag packloc) deuvo aun kvoch spa len Hang keuse nu zagp! 1 ufgaca anvcg 9 uon 83 iat zip 000 Jae de mul ꝙænd 200 d de eee ne been aun e eee ee iv en le hpnjs na nen eee e e eee neuug u 8219. 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Ae ee eben eue ue begehen en Mag Lb sah deo! ene 0e zengvatag 8“„eie Tin zeich guss us uagnu uegeat goehuse uohvaunlog a0 Uloznoch ze Aeg negae g“„Aang ita n sn fai pa Aegefat eli une uennopſe ue uo egunch da dun qqgana an den eee asg aellval eve Sog uesgunſs ꝛpog uch ubguun ageeasgaeatägng 10% ene enteo mene e ee eee ur e e gun ichnahnd anu si f us inv e e eee einavrog ud 1090538 At ee S gehnhuig bang gon Meuse In uus a eng“ Age! o usebupdeh daumone Ane hand e dun „iutezv kuvb fezcke jz 910 o ape! uu egi cena Aeolus ud aguehnvr gun Siu fug pale igel sagh og ne“„ueneateg zn euvb chou an Uguugg an gun indfob n Seeg lefuig e iuegncogno ola de gage zin ag gug a abupf Ju gaenvg se zahömej ve u; Tosca Pligunzan buvachlker e da unde 00 eo spd 100 210 zie lebe uuog Jag uespa usug 15 uu fugppüt moe ung dg sun zog jebge eig uud apa daa uggag Zaun sog a Hezang od“ gv einge nba anus„esch agg asp d uud oom neohungſseacpgasgesge üege ubm a Re enu ja une ou jomule hlu an uebun uu“ ag pangvo Nennapaoctutesbungaeng zemaougp Ugulplee „ Naa ene enge eg e c he icheheig Lanu n ute ee e eee geg bh ba beg eg 1 i eb Sog Tes neatg 10: e Uu 08 8 mne neee een en g.) usgleg Agne u, An ede eie eine ni inn nage“ eus 8 1„ Sai 9 1 ha en Uaes sega ee 1 2 4 3 2 1 5 Waſſil hat einiges von dem Seben der Gräfin er⸗ fahren, nicht nur das übliche, törichte Kaſinogeſchwätz, das über jede Frau in Umlauf kommt, die das Begehren der Männer reizt. Er verſucht ganz vorſichtig, auf Saſcha einzuwirken. „Vielleicht iſt dein Gefühl zu ihr ehrlicher als das ihre.“ Saſcha ſchüttelt den Kopf, greift dann an den Mantel⸗ aufſchlag des Freundes:„Gefühl! Gefühl! Es ſitzt tiefer als alle Gefühle!“ Dann erſt begreift er den Satz des Freundes ganz.„Du willſt ſagen, daß ſie mich nicht allein...“ Er ſtarrt ihn verblüfft an. Iſt es ſein Herz, das da ſo ſtürmiſch pocht? Waſſils Hand liegt auf ſeiner Schulter.„Komm heute, abend noch zu mir, Saſcha!“ g Noch nie hat ihn der Freund in die Wohnung ein⸗ geladen. Aber Saſcha iſt nicht erſtaunt über dieſe un⸗ gewohnte Einladung. Er weiß ſelbſt nicht, was plötzlich mit ihm los iſt. Auf ſeiner Stirn ſteht Schweiß. Er ſpürt, daß er ſo ſchnell wie möglich zu Feodora muß. 5 Er hält Waſſils Hand.„Ich werde kommen, natürlich, heute abend!“ 5 Schon hat er ihn losgelaſſen und läuft, während von der Kaſerne die Signalhörner ſchmettern, die Straße hinunter. Beinahe wäre ihm ſeine Reitpeitſche entglitten, Die Häuſer richten ſich dunkel und abwehrend immer dichter neben ihm auf. Ein unbändiges Verlangen treibt ihn, Feodora in die Arme zu ſchließen. Feodora ſtreift die langen Aermel ihres Gewandes zurück, um den Tee zu bereiten. ſchwerer B hebt ſich langſam über ihre feinen, ein wenig blär ſchimmernden Knöchel und ſtreift mit faſt Verlangen ihren makelloſen Arm. ht ihm die Taſſe hinüber. Da er ſie ihr „ſieht ſie auf und merkt, daß hinter des Großfürſten Angſt ſitzt. Ja, es iſt Angſt, nichts als reine Angſt, und zugleich zeſchämung dar hier dieſe Angſt befällt und aß er dadurch berin verdächtigt. „Ich we chen, ob Tee nicht zu heiß iſt“, blick hinwes i di i anzes zu ere heute beglei anfängt. Bald ſteht er neben ihr und beugt ſich über ſie. Dann richtet er ſich wieder auf, geht zum Fenſter und läßt die ſchweren Gardinen herab. Für einen Augenblich ſinkt er in einen Seſſel zurück und zündet ſich eine Ziga⸗ rette an. Und während dieſes Zigarettenanzündens kommt er ſich vor wie ein Liebhaber auf der Bühne. Er weiß zu genau, was kommen wird. Darum ſchaltet er das b S. 5 Je brennt nur noch ei große Ste ipe neben dem Flügel. Der Schein fäll 5 Scheitel und auf die Hände, die ſehr we ſchwerelos über die Taſten gleiten. Der Großfürſt ſinkt wieder in ſeinen Seſſel und raucht. Er reibt ſeine Lackſtiefel aneinander und beobachtet, daß dieſes Geräuſch Feodora irritiert. Sie zuckt wie unter seiner Liebkoſung zuſammen. g Zur ſelben Zeit kommt Saſcha vor dem Hauſe an. Er ſieht gerade noch, wie der Hausmeiſter mit einer jungen Frau in der offenen Tür verhandelt. Es iſt eine Bettlerin, anſcheinend ein junges Zigeunermädchen. Glatt und glänzend fallen ein paar Waarſträhnen in das dunkle Geſicht. Der Hausmeiſter weiſt ſie von der Schwelle. Saſcha wäre gern ungeſehen in das Haus geſchlüpft, aber nun wendet ſich bereits der Hausmeiſter, der die Zigeunerin beiſeiteſchiebt, ihm zu. Auch die Zigeunerin hat den auf die Tür zuſchreiten⸗ den Offizier bemerkt. Sie läßt von dem Hausmeiſter ab und iſt ſofort bei Saſcha, dem ſie die Hand entgegenſtreckt. Und in ſein Ohr dringt eindringliches Geflüſter: Er ſei der ſchönſte Offizier von ganz Petersburg, er werde viele, viele Frauen erobern, und eine ſehr hochgeſtellte Dame werde um ihn Tränen vergießen. Allgemeine Wen⸗ Männern zu ſagen gewohnt iſt. Er ſchüttelt ihre Hand ab. Jetzt iſt auch der Hausmeiſter herangekommen, um den Gaſt des Hauſes von den Beläſtigungen der Zigeune⸗ rin zu befreien. Er zerrt ſie beiſeite. Saſcha ſpringt ſchnell durch die offene Tür in die Halle. 5 5 Dier Hausmeiſter folgt ihm:„Die Frau Gräfin klagte über Kopfweh und hat ſich ſchon zur Ruhe begeben. Sie bedauert ſehr, den Herrn Rittmeiſter deshalb heute nicht mehr empfangen zu können!“ 0 Saſcha ſtarrt, nur mit halbem Ohr hinhörend, auf den Boden. Da liegt ein türkiſcher Teppich, deſſen Rand nicht gerade, ſondern in einer nach außen ſich krümmenden Linie verläuft. In ſein Muſter hinein tritt mit einer ge⸗ ſchnitzten Pranke ein geſchweiftes Seſſelbein. Und auf dem Seſſel liegen zein Militärmantel, ein Säbel, eine Mütze, ein; Ein Militärmantel! Saſchas Hals ſchwillt an, der Kragen der Ulanka droht, ihn faſt zu erſticken. Er macht einen Schritt auf Ni Zeichnung: E. Drewitz— M. Dann ſitzt wie ein Meſſerſchnitt der Hieb quer über dem Geſicht des Offiziers. die Sachen zu, die auf dem Seſſel liegen. Seine Füße ſind wie gefeſſelt, er ſchleppt Gewichte, er tritt in Schlamm. Seine Fauſt zerrt an dem Kragen. Der Hausmeiſter taucht neben ihm auf und verſucht, ſich zwiſchen Saſcha und den Seſſel mit den Sachen zu ſchieben. i Da ſpringt in Saſcha die Wut hoch. Wie eine Exploſion reißt ihn plötzlich etwas aus ſeiner Schwäche. Der Hausmeiſter fühlt einen Hieb auf ſeiner Schulter und geht wie ein Sack zu Boden. Saſcha ſpringt die Treppe hinauf. Die Türen oben ſind geſchloſſen. Er weiß nicht, daß er ſie öffnet. Durch die Türen hindurch glaubt er mitten in den Salon geſprungen zu ſein, über den Teewagen hinweg, der zur Seite rollt. Er bückt ſich nach etwas, Iſt eine Taſſe gefallen? Ach, das hat ja gar nichts zu ſagen! Aus dem Dunkel des Raumes ſchimmert hinten ein einſames Licht. Sein Schein fällt auf Feodora. (Fortſetzung folgt.) 4 0 FVeltſames in fremden Ländern Poſtbote— ein gefährlicher Beruf. ö Vor kurzem ging erſt wieder eine Notiz durch die in⸗ diſche Preſſe, daß ein, Poſtläufer das Opfer eines Tigers ge⸗ worden ſei Das iſt um ſo merkwürdiger, als im allgemeinen die Poſtboten auf ihrem Stafettenlauf quer durch Dſchungel und Urwald bis zur nächſten Poſtſtation äußerſt ſelten ver⸗ zunglücken Denn ſie kragen bei ihren Gängen ſtets eine bren⸗ nende Fackel bei ſich, vor deren Feuer die Tiere flüchten, und zwar ſowohl Schlangen als auch vierbeinige Raubtiere Zwei⸗ bis dreimal täglich legte der jetzt verunglückte Tapali, wie dieſe Poſtläufer heißen die eiwa zwei Kilometer lange Strecke zurück und ſein Meſſingſchild, das ihn als Beamten des Staates ausweiſt. ſchützt ihn wie ein Talisman gegen An⸗ griffe ſeitens etwaiger Wegelagerer, die ſeltſamerweiſe dieſen metalliſchen„Ausweis“ reſpektteren. Gefährlich werden den indiſchen Poſtboten nur ſolche Raubtiere, beſonders Tiger. die bereits einmal Menſchenblut geleckt haben und zu„Men⸗ ſchenfreſſern“ geworden ſind Um einen ſolchen handelte es ſich auch bei dem letzten Fall: einige Tage ſpäter wurde durch Zufall das Tier, das ſchon lange die Gegend unſicher ge⸗ macht hatte. endlich erlegt. Energiſche„Mitternachtsanbeterinnen“ Von den zahlreichen mehr oder weniger ſpleenigen Sekten har kürzlich die der ſogenannten„Mitternachtsanbete⸗ rinnen! in einem amerikaniſchen Städtchen nahe bei Ohio be⸗ ſonders von ſich reden gemacht Dieſe merkwürdige Gemein⸗ ſchaft beſteht nämlich aus ſolchen Frauen, die allzu lange auf die nächtliche Heimkehr ihrer Ehemänner warten müſſen. die mit immer neuen Ausreden—„Sitzungen“ uſw.— ihre Aushäuſigkeit zu erklären und zu rechtfertigen verſuchten. Aber die Frauen ließen ſich auf die Dauer nicht täuſchen. Sie ſchloſſen ſich zu jener Gemeinſchaft zuſammen, der ſie den kennzeichnenden Namen gaben Es wurde ein regelrechter Spionagedienſt eingerichtel damit ihre Mitglieder ſich ſtets genaueſtens über den Aufenthalt ihrer Eheliebſten unter⸗ richten können Darüber hinaus haben ſie ein„Orcheſter“ ge⸗ gründen, das bei Seitenſprüngen der Männer in Aktion tritt: es iſt mit Blecheimern ausgerüſtet, mit denen es ein inferna⸗ liſches Konzert“ vor dem Haus des Extappten vollführt Trotz des ſtrengen Verbots des Bi rgermeiſters— hoffentlich iſt er nicht„befangen“?— haben die nächtlichen Katzenmuſiken noch nicht aufgehört und die Gardinenpredigten erſt recht nicht. Papageien als Lebensretter. Ein großer Frachtdampfer, der von Melbourne nach Tokio unterwegs war und Tauſende von Papageien geladen hatte, ging im Stillen Ozean während eines ſchrecklichen Sturmes unter Mit knapper Not konnte ſich die Beſatzung in die Ret⸗ tungsboote begeben, und auch die Papageien nahmen darin Platz. indem ſie ſich auf feder freien Stelle niederließen, ſo⸗ gar auf den Köpfen und Armen der Inſaſſen. Durch nichts ließen ſich die bunten Vögel verſcheuchen Das ſollte die Ret⸗ tung der Schiffbrüchigen ſein, die ſchon zwei Tage und drei Nächte hilflos auf dem Meer trieben, ohne daß ſie von einem Schiff bemerkt wurden Plötzlich erhoben die Papageien ein furchtbares Geſchrei erhoben ſich in die Luft und flogen, ſo raſch ſie konnten. in einer beſtimmten Richtung davon Erſt ſpäter verſtanden die Inſaſſen der Boote das ihnen unerklär⸗ lich ſcheinende Verhalten der Vögel. Denn dieſe nahmen, von einem Inſtinkt getrieben. Kurs auf einen fapaniſchen Damp⸗ fer. der— ungeſehen von den Schiffbrüchigen— in weiter Entfernung vorüberfuhr und ihnen wohl auch keine Hilfe ge⸗ bracht hätte, wenn nicht deſſen Kapitän, durch das über⸗ raſchende Auftauchen der Papageien auf hoher See ſtutzig ge⸗ worden wäre und den Horizont hätte abſuchen laſſen. Wenige Stunden ſpäter waren die Schiffbrüchigen geborgen und ſahen nun das Rettungsſchiff über und über bedeckt von den ſchwatzenden Papageien, denen ſie ihr Leben verdankten. Invaſion der Schildkröten. In der Nähe des grtechiſchen Hafens Piräus wunderten ſich die zum Markt fahrenden Bauern nicht wenig, als ſie die Straße und deren Umgebung von Hunderttauſenden von Schildkröten„beſetzt“ fanden. Es war ihnen ſchlechterdings unmöglich mit ihren Ochſen⸗ und Eſelgeſpannen auch nur einen Schritt weiterzufahren Sie mußten der Schildkröten invaſion weichen und wieder in ihre Dörfer zurückkehren Erſt von der Stadt angeforderte Räumkolonnen beſeitigten das lebende Hindernis notdürftig innerhalb eines halben Tages. Was die Schildkröten zu dieſer Maſſenwanderung veranlaßt hat. darüber zerbrechen ſich nunmehr die Zoologen die Köpfe. Prozeß gegen eine Verſtorbene. i Daß es nicht nur in den USA. verrückte Leute gibt, über deren Schildbürgerſtreiche die übrige Welt lacht, bewies ein Erbſchaftsprozeß der in einer türkiſchen Stadt ausgetragen wurde Die erboſten Erben hatten den Antrag gestellt, eine verſtorbene Angehörige von ihnen, die ſchon zeitlebens etwas ſchrullig war, noch nachträglich für unzurechnungsfähig zu er⸗ klären, weil ſie ihr geſamtes Barvermögen les handelte ſich um mehrere tauſend 1 N a f türkiſche Pfundyy ihren macht hatte. Dieſe ſollten m e e hörigen Hauſe beſtens ernährt und epflegt Dienerſchaft war für dir Tiere vorgeſehen geweſen. Die waren aber der Meinung, daß ihnen das Gold nöti als den Katzen, und ſie erwirkten f von der Ungültigkeit des Teſta der Erblaſſerin. ö Ein Hund wurde Korporal, 5 Einen eigenartigen Brauch pflegen die Soldaten von Alaska. die Tieren— militäriſche Grade verleihen So wurde neulich in einem Grenzfort ein rieſiger Wolfshund zum Kor⸗ poral ehrenhalber ernannt, weil er der Beſatzung wertvolle Dienſte als Poſt⸗ und Meldeläufer während zehn Jahren ge⸗ leiſtet hatte, Die Feierlichkeit fand ihren Abſchluß mit einem handfeſten Eſſen bei dem auch der vierbeinige„Korporal“ nicht zu kurz kam. ö 8„ 1 a Die Fuchſie im Winter Sie lohnt im Frühjahr die Pflege! Der Winter iſt für die Fuchſie regelmäßig eine„Zei des Leidens“. Iſt der Aufenthalt ein zu warmer und trockener, ſo krümmen und rollen ſich die Blätter zuſam⸗ men, iſt er zu kalt und feucht, ſo färben ſie ſich gelb, faulen und ſchimmeln, und auch die noch weichen, krautartigen 5 noch nicht verholzten Zweige verfallen der Fäulnis. Der beſte Aufenthaltsort iſt ein mäßig warmes Zim mer, ein ſolches, das nicht anhaltend ſtark geheizt wird und das ſich nachts nicht derartig abkühlt, daß die Tempe⸗ ratur unter 6 Grad ſinkt. Ein Zimmer, das mit einem geheizten durch eine Tür in Verbindung ſteht, durch das geheizte ſo genügende Wärme erhält, kann als ein ſehr günſtiger Aufenthalt für die Fuchſie bezeichnet werden Ihr Standort ſei da nahe am Fenſter, bei äußerer, größe 5 rer Kälte ſtelle man ſie an der Wand auf, die an das ge⸗ heizte Zimmer grenzt. 25 a 9 In ſehr kalten Wintertagen, in denen ein ſolches a Zimmer nicht ganz froſtſicher iſt, muß ſelbſtverſtändlich die Fuchſie vorübergehend auch im geheizten Zimmer auf⸗ geſtellt werden. Ein öfteres Beſpritzen der Pflanze mit nicht zu kaltem Waſſer trägt zu ihrem Wohlbefinden bei! Statt im Zimmer macht ſich unter manchen Verhält⸗ niſſen ein Aufſtellen der Fuchſie in einem Kellet nötig, So oft es ſein kann, muß durch Oeffnen des Kellerfenſters friſche Luft zugelaſſen werden. Das Gießen im wärmeren Aufenthalt muß ſich nach der Luftfeuchtigkeit richten und iſt in einem warmen mehr Waſſer als in einem kühlen zy reichen. f 5 Es wird als zweckmäßig empfohlen, Schnee auf die 8 Töpfe zu bringen. Dieſer netzt die trocken gewordene Erde langſam aber nachhaltig und bekommt den Pflanzen aus⸗ gezeichnet. Angefaulte und vom Schimmel ergriffene Blätter und Zweige ſind während des Winters wegzu⸗ ſchneiden; gegen Ende der kalten Jahreszeit, in der die Pflanzen neuen Trieb zeigen, ſind die Zweige einzuſtutzen, wobei gleichzeitig der künftige Bau der Pflanze ins Auge zu faſſen iſt. 5 1 Die ſchönſten Fuchſien für Zimmerkultur erhält man aber immer, wenn man ſich alljährlich im Frühjahr neue Pflanzen aus Stecklingen erzieht, ältere hingegen zum Auspflanzen ins Freie an Gartenbeſitzer verſchenkt oder vertauſcht. * Der Pfarrer als Deteriv. In einer Kirche det portugieſi⸗ ſchen Stadt Santarem wurde lange Zeit hindurch der Opfer⸗ ſtock auf raffinierte Weiſe ausgeplündert, ohne daß äußere Ein⸗ wirkungen daran zu⸗ſehen waren Um den Täter zu entlarven, kam der findige Pfarrer auf eine gute Idee: er ließ am Opfer⸗ ſtock eine ſinnreiche Alarmporrichtung verſteckt anbringen und legte ſich ſelbſt in der Sakriſtei auf die Lauer. während der Mesner in der Nähe der Eingangstür Poſten bezog. Nach langem vergeblichem Warten ſchrillte eines Tages die Alarm⸗ glocke, und raſch verſchloß der Mesner die Kirchentür. Bei der Nachſuche konnten beide nur einen an einem Seitenaltar im Gebet verſunkenen Andächtigen bemerken— ſonſt befand ſich niemand im Innern des Gotteshauſes Man zwang den Mann trotz ſeines Sträubens, ſeine Taſchen zu leeren, und hervor kam eine Menge Kleingeld ſowie eine Serie Einbrecherwerkzeug. Auf der Polizi vernommen, ⸗gab der Dieb zu, ſchon ſeit einiger Zeit durch Opferſtockberaubung ſeinen„Lebensunterhalt“ be⸗ ſtritten zu haben. Der Pfarrer war auf ſeinen Detektiverfolg nicht wenig ſtolz.. e