e rl * ——— ——— Nr. 305 Nechar⸗Bote(2. Blatt) Samstag, 28. Dezember 1940 Die Waffen⸗, Seit Beginn dieſes Krieges begegnet der Leſer in ſeiner Zeitung immer wieder dem Wort:„Waffen ⸗%. In Berichten und Bildern ſchildern die Berichterſtatter der 7 Propagandakompanien den Einſatz dieſer jungen Truppe. Durch dieſe Ausführung ſoll nun ein Ueberblick über die Waffen⸗ /, ihre Geſchichte und Aufbau gegeben wer⸗ den. Dem deutſchen Jungen und dem wehrhaften Manne foll dieſer Bericht zugleich zeigen, wie man zur Waffen⸗/ kommen kann, und welche Laufbahnen ſich dort eröffnen. Die Enkſtehung der Schutzſtaffel. Im Jahre 1923, das für die Bewegung ſchickſalhaft wurde, entſtand die Schutzſtaffel, die mit einer viel⸗ gebrauchten Abkürzung/ genannt wird. Ihre Tätigkeit beſtand hauptſächlich darin, durch kleine, aber energiſch ge⸗ führte Gruppen den Schutz der Verſammlungen zu über⸗ nehmen. Anfang des Jahres 1929 ernannte der Führer ſei⸗ nen alten Mitkämpfer Heinrich Himmler zum Reichs⸗ führer //. Die nun folgenden Jahre, die im Zeichen des Endkampfes um die Macht im Reich ſtanden, waren aus⸗ gefüllt mit zielbewußter Arbeit. Zu der betont ſoldati⸗ ſchen Haltung trat eine ſtraffe geiſtige Ausrich⸗ tung. Der Reichsführer⸗/ gab ſeiner Truppe die Geſetze der Ausleſe und des Schutzes der Ehre; mit dem„Heirats⸗ befehl“ wies er ſeinen Männern ſchon im Jahre 1931 den Weg zur Erhaltung und Pflege wertvollen Blutes. Mit der Machtübernahme durch den Führer erweiterte ſich das Aufgabengebiet der /, die inzwiſchen zu einem ſtarken und wohldiſziplinjerten Teil der Bewegung herangewachſen war. Gegen manchen Gegner innerhalb und außerhalb der Bewegung ſtand ſie ihren Mann. Die Siche⸗ tung des Reiches im Innern wurde nunmehr dem Reichsführer„, und Chef der Deutſchen Polizei Heinrich Himmler und ſeinen bewährten Männern über⸗ tragen. Warum Waffen-? Dieſe Aufgabe war ganz auf das Innere des Reiches gerichtet. Es galt, politiſche und kriminelle Geg⸗ ner von Reich und Volk unſchädlich zu machen. Bei einem Einſatz nach außen jedoch, der das ganze Volk umfaſſen mußte, wäre die Organiſation der Schutzſtaffel auf ihr in⸗ nerpolitiſches Arbeitsgebiet beſchränkt geblieben. Sie wäre damit verhindert geweſen, an der Erfüllung der großen Aufgabe: das Reich mit der Waffe zu vertei⸗ digen, mitzuwirken. Um dieſer Möglichkeit vorzubeugen, befahl der Führer die Schaffung einer kaſernjerten Truppe, der heutigen Waffen ⸗„. Zunächſt entſtaͤnd Anfang 1933 die heute zu einem Be⸗ grif, gewordene Leibſtandarte⸗/„Adolf Hit⸗ er“, es folgten die aktiven Standarten:„/ Deutſchland“ und„½ Germania“, nach Eingliederung der Oſtmark in das Reich, die Standarte⸗//„Der Führer“. Die techniſchen Einheiten(Pionier⸗ und Nachrichtenſturmbann) ſowie die 5ſ-Junker⸗Schulen, die den Führernachwuchs heranbilden. wurden aufgebaut. Zu gleicher Zeit wurde mit der Auf⸗ ſtellung der ½ Totenkopfſtandarten begonnen. Dieſe ſorgfältig ausgebildete/ Truppe wurde an allen geſchichtlichen Abſchnitten des Dritten Reiches einge⸗ ſetzt, das Saargebiet, die Oſtmark der Sudetengau und das Memelland kehrten heim in das Reich, der tſchechiſche Brandherd wurde ausgeräumt und mit den Truppen, die den Schutz des Reiches brachten, marſchierten die Regimen⸗ ter der Waffen⸗// Die Ordensſchnalle manches/ Mannes mit ihren zahlreichen Bändern iſt ſichtbares Zeichen dafür, daß ihr Träger an dieſen biſtoriſchen Ereigniſſen teilneb⸗ men durf! Drunde der Herodyrung. Am 1. September 1939 war mit dem Ausbruch des Krieges auch für die Waffen⸗/ der Zeitpunkt der Bewäh⸗ rung gekommen. Im Polenfeldzug, an der Bzura, bei Modlin und Sochaczew, kämpften Regimenter in vorderſter Front. Die große Offenſive, die im Früh⸗ jahr 1940 über Holland und Belgien nach Frankreich hin⸗ einführte und die mit der Niederlage unſeres ſtärkſten Geg⸗ ners zu Lande endete, ſah die/ Diviſionen in den erſten Wellen der vorſtürmenden deutſchen Armeen. Heute ſtehen die Truppenteile der Waffen⸗ /, Glied für Glied, eingereiht in die ſtarke Kette der deutſchen Wehrmacht mit dieſer in der Front gegen Engladn, die ſich vom Nordkap bis zum Golf von Biskaya erſtreckt. 5 5 Es iſt notwenbig, daß eine ſo vielſeitig einzusetzende Truppe neuzeitlich ausgerüſtet und bewaffnet iſt. Die Di⸗ viſionen der Waffen⸗// ſind voll motoriſier:. Sie umfaſſen neben Infanterie- und Artillerie-Regimentern alle Spezialtruppen wie Panzer,(Aufklärung⸗Abteilungen), Pionier⸗Bataillone, Nachrichtenverbände, Panzerjäger In⸗ fanteriegeſchützkompanien, Flak⸗ und Sanitäts⸗Einheiten. Die Spielmannszüge und Muſikkorps ſollen nicht uner wähnt bleiben. Zwei/ Reiterregimenter führen die Tradi⸗ tion dieſer alten und ſtolzen Waffe fort. Freiwillige vor. Der Nachwuchs aller Einheiten beſteht aus Männern, die ſich aus Liebe zum Waffendienſt freiwilli g melden. Es können beſtimmte Jahrgänge auf Kriegsdauer einge⸗ ſtellt werden, im allgemeinen werden jedoch nur„Län⸗ 5 dienende“ angenommen, die ſich zu 4%½ jähriger ienſtzeit verpflichten. Tüchtigen/ Männern iſt nach Ab⸗ lauf dieſer Dienſtzeit die Möglichkeit gegeben, ſich zu ins⸗ geſamt 12jähriger Dienſtzeit weiterzuverpflichten. Sie ſchla⸗ gen damit die Unterführer⸗Laufbahn ein, in der ſie als höchſten Rang den Dienſtgrad eines V Hauptſchar⸗ führers(gleich Oberfeldwebel) erreichen können. Nach Ablauf der Dienſtzeit haben die Ausſcheidenden Anſpruch auf Verſorgung nach dem ½ Fürſorge⸗ und Verſor⸗ gungsgeſetz, entſprechend der Wehrmachtsverſorgung. Es beſteht die Möglichkeit, in die Beamtenlaufbahn der Schutzpolizei, Gendarmerie, Geheimen Staatspolizei, Krimi⸗ nalpolizei, Grenzpolizei und des Zolldienſtes übernommen zu werden. Ganz beſonders unterſtützt wird die Ueber⸗ nahme einer Siedlung in den neu zum Reich gekommenen Gebieten. Die hier anzuſiedelnden„// Wehrbauern“ ſollen Männer ſein, die ihrem Vaterlande mit der Waffe in der Hand gedient haben und ſtets wieder zum Einſatz bereit ſind. Der Führernachwuchs der Waffen⸗// wird ge⸗ ſtellt aus Abiturienten die ſich um Einſtellung in die Führerlaufbahn bewerben ſowie aus überdurchſchnittlich veranlagten/ Männern und Unterführern. Letztere wer⸗ den in ihrer Entwicklung ſo gefördert, daß ſie von der Truppe auf einen Lehrgang der // Junkers chulen geſchickt werden können. Entſcheidend ſind alſo charakter⸗ liche Haltung und ſoldatiſches Können. Außer der Laufbahn, des aktiven Führers in der Truppe(Offizier) wird noch Nachwuchs eingeſtellt für die Laufbahnen: Sanikäts⸗ führer(Truppenarzt). Verwaltungsführer, Waffenmeiſter und kraftfahrtechniſcher Führer. Die Einſtellungsbedingungen. Die Einſtellungsbedingungen verlangen volle körperliche und geiſtige Leiſtungsfähigkeit, ein Alter von 17 bis höchſtens 40 Jahren, Mindeſtgröße von 1.68 Metern mit 17 Jahren ſteigend bis auf 1.72 Meter für 21⸗ Jährige und alle älteren Jahrgänge. Genaue Einzelheiten der Einſtellungsbedingungen ſind aus einem Merkblatt zu erſehen, das von jeder/ Ergän⸗ zungsſtelle angefordert werden kann. Dort werden auch Merkblätter über die Führerlaufbahnen ausgegeben. Ein Meldezettel iſt dem Merkblatt angefaltet. Wer den Entſchluß gefaßt hat, als Freiwilli ger in die Waffen⸗/ einzutreten, gibt ſeine Meldung unker ge⸗ nauer Angabe der Anſchrift und des Gehurtsdatums an die für ihn zuſtändige/ Ergänzunasſtelle Rhein(XII), Wies⸗ baden, Hindenburoallee 59, ab. Sie befindet ſich am Stand⸗ ort des Armeekorps(Wehrkreiſes). Meldungen werden ſtändig angenommen. Nach Eingang der Meldungen wird der Freiwillige zur nächſten Anna hmeunter⸗ ſuchundg herangezogen, die von einer Kommiſſion der Waffen⸗/ durchgeführt wird Dieſe Unterſuchungen finden von Zeit zu Zeit in allen größeren Orten ſtatt, im allge⸗ meinen in allen Wehrmeldeamts⸗Standorten. Damit wäre in großen Zügen ein Ueberblick über Ge⸗ ſchichte und Aufbau dieſer Truppe gegeben, welcher der Führer in den Jahren des innerpolitiſchen Kampfes um die Macht den Waßlſpruch gab: „IJ Mann Deine Ehre heißt Treue“. Dieſer verpflichtende Satz hat ſtets über der Arbeit der Schutzſtaffel geſtanden und mit Stolz vernahm jeder ,. Mann die Worte, die der Führer nach Beendigung des Weſtfeldzuges in ſeiner großen Reichstagsrede ausſprach: Im Rahmen dieſer Armeen(des Heeres) kämpften auch die tapferen Diviſionen und Standarten der Waffen /“— „Die deutſche Panzerwaffe hat ſich mit dieſem Kriege in die Weltgeſchichte eingeführt Die Männer der Waffen⸗/ neh⸗ men an dieſem Ruhm teil.“ Die höchſte Anerkennung aber, die einem Soldaten des Führers zuteil werden kann, war die Verleihung der Führerſtandar te als Feldzeichen Klare Grundſätze— Raſſiſche Ausrichtung der deutſchen 5 Kolonialpolitik N NS. Die Eignung des deutſchen Volkes für die kolo⸗ niale Erſchließung und Bewirtſchaftung wurde vor dem Weltkrieg ſo nachhaltig bewieſen, daß auch die lange Man⸗ datswirtſchaft der Engländer und Franzoſen in unſeren afrikaniſchen und den anderen Ueberſeebeſitzungen die einmal gelegte Grundlage nicht gänzlich zu beſeitigen vermochte. Roch heute iſt in Süd⸗Weſt⸗ und Deutſch⸗Oſt in Togo und Kamerun bei den Eingeborenen die Erinnerung an die Deut⸗ ſchen lebendig, die durch eine kluge Kolonialpolitik den ſchwarzen Menſchen nicht zum Prügelknaben, ſondern zum Helfer ihrer Vorhaben machten. Die allein privatkapftali⸗ ſtiſch orientierte maximale Ausbeutung und Ausſaugung, die der anglo⸗plutokratiſchen und der verfudeten franzöſi⸗ ſchen Kolonialpolitik ihren Stempel aufdrückte, ſchuf dage⸗ gen ein unvorſtellbares Durcheinander und Gegeneinander. Trotz der völligen Abſchnürung ſeiner kolonialen Intereſſen hat Deutſchland in den langen Jahren. die auf Verſailles folgten, die innere Verbindung zu ſeinen Ueberſeegebieten nie verloren Wiſſenſchaftler und Praktiker befruchteten weiter die koloniale Erſchließung. Der Nationalſozialismus hat aber die geſamten Erwägungen zur Kolontalfraage unter ganz neue Geſichtspunkte geſtellt. Das Fundament dafür bil⸗ det im weſentlichen die raſſiſche Ausrichtung der Kolonial⸗ politik. Daraus veſultierten nicht nur eine völlige Aende⸗ rung gegenüber der jetzigen Uebung der Ausſaugung und Ausbeutung durch die Plutokratjen, ſondern auch deutliche Unterſchiede ſondern auch deutliche Unterſchiede gegenüber den deutſchen Grundſätzen aus dex Zeit vor dem Weltkrieg. Das nationalſozialiſtiſch begründete volkswirtſchaftliche Denken muß ſelbſtverſtändlich auch in den Kolonien Geltung haben. Deshalb ſchließen privatkapitaliſtiſche Geſichtspunkte bei der Erſchließung reſtlos aus. Zur Erreichung des Zwecks von Kolonien, nämlich der Verbreiterung und Sicherung der wirtſchaftlichen Grundlage unſeres Lebens, muß bei den übrigen großen Aufgaben, die der Sieg in ſich ſchließt die umfaſſende Koloniſierung durch den geringſten Ein⸗ ſatz von Volksgenoſſen erfolgen können. Niemals werden deshalb unſere Ueberſeebeſitzungen als Sted⸗ lungsgebiete in Frage kommen. Um ſo höher werden aber die Anſprüche ſein, die an die Deutſchen geſtellt werden, die in der Verwaltung oder auf Farmen tätig ſind. Sie wer⸗ den nicht nur eine möglichſt vollkommene Men ſchen⸗ führung beherrſchen müſſen— denn der Erfolg der ko⸗ lonialen Erſchließung wird dann am beſten fein! wenn die Eingeborenen ihrem Verſtändnis entſprechend behandelt werden— ſondern auch von jenem ſtarken Perſönlich⸗ keitsgefühl erfüllt ſein, das Herrentum nicht mit ſtumpfer Beherrſchung verwechſelt. Sie werden alſo vor allem Nationa i ſein müſſen, die ſich jeder⸗ zeit ihrer hohen Verpflichtung gegenüber Volk und Heimat hewußt ſind. Das ſchließt aber eine Abwanderunng von Abenteurern, verkrachten Exiſtenzen und Romantikern in die Kolonien völlig aus. eee für die Führung einer erfolgreichen deutſchen Kolonialpolitik iſt ſonach die ſtrenge Auswahl der Kräfte. Profeſſor Dr. Groß der Leiter des Raſſenpolitiſchen Amtes, prägte kürzlich den Satz: „Man wird nicht in die Kolonien gehen, ſondern man wird geſchickt werden.“ Die Auswahl der kolonialfä⸗ higen Deutſchen wird in der Heimat nicht nur nach geſund⸗ heitlichen, raſſiſchen, politiſchen und beruflichen, ſondern auch nach charakterlichen Geſichtspunkten erfolgen. Denn nur der Zuſammenklang körperlicher geiſtiger und ſee⸗ liſcher Stärke mit wirklichem Können und dem Bewußtſein der großen nationalen Verantwortung vermag mit einer Mindeſtzahl von Volksgenoſſen die für den kolonialen Dienſt abgeſtellt werden, die volkswirtſchaftlich günſtige Bi⸗ lanz zu ſichern Da die umfangreichen Vorausſetzungen für die Eignung zum Tropendienſt alle Merkmale einer Erblüchtigkeit ver⸗ einen ſind auch der Lebensführung in den Kolonien feſte Bahnen vorgezeichnet. Vorausſetzung für eine klare Per⸗ ſönlichkeitsentfaltung iſt ein allen berechtigten Kulturan⸗ ſprüchen genügendes Wohnen und ein geregeltes Fa⸗ milienleben mit Frau und Kindern. Kinderreichtum muß dabei eine beſondere Ehrenpflicht ſein. Daraus ergibt ſich, daß kein Deutſcher und keine Deutſche un ver he ratet in den Kolonien tätig ſein ſoll. Selbſtverſtändlich werden aber für manche Berufszweige— man denke nur an Hausgehilfinnen, Kindergärtnerinnen, Krankenſchweſtern uſw.— Sonderregelungen nötig ſein. Eine reſtloſe Verpflanzung deutſcher Volksgenoſſen in die Kolonien wird nicht in Frage kommen. Denn die Heimat aller Deutſchen muß ſtets das Reich bleiben. Deshalb wird auch jede Vorſorge getroffen werden, daß nach der zeitlich begrenz⸗ ten Kolonialzeit die berufsmäßige und leiſtungsentſpre⸗ chende Uebernahme im Mutterland erfolgt. Da die fremd⸗ artigen Umweltsbedürfniſſe die geiſtige und ſeeliſche Ent⸗ wicklung der weißen Kinder unerwünſcht beeinflußt, wird auch die Forderung erhoben werden müſſen, daß die deuk⸗ ſchen Kinder mit dem zehnten, elften oder zwölften Le⸗ bensjahr nach Deutſchland zu ſchicken ſind wo ſie dann bis zur völligen körperlichen und ſeeliſchen Reife und für ihre geiſtig⸗weltanſchauliche Erziehung und Berufsausbildung verbleiben. Da die Lebensführung der Weißen von entſcheidendem Einfluß auf die Haltung der Singeborenen und damit auf die innere Ordnung im Koloniglgebiet iſt, wird dieſe Frage ihre beſondere Bedeutung erhalten. Grundſätzlich wird nur eine ſtrenge Trennung zwiſchen den Deutſchen und den Eingeborenen, natürlich mit Ausnahme der gemeinfa⸗ men Arbeit, die Fehler ausſchließen die andere zum Schaden der ganzen Welt verurſachten. Daß die Raſſen geſetze nicht nur für die Deutſchen in Europa ſondern auch für jene in Afrika gelten, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit. Jede Ueber⸗ tretung wird aber hier mit ganz beſonderer Strenge geahn⸗ det werden. Sie wird außerdem die Verwelſung und die ſtändige Aberkennung der Aufenthaltsberechtigung in den Kolonien zur Folge haben. H. R. Jeder Opfelſonutag muß ein Tag der Pflichterfüllung für jeden Deutſchen ſein. a Weihnachtsabend in einer B.⸗Stelle. Pal Titz⸗Weltbild(M) 1 5 Unſere Flat an der a Tag und Nacht hält unſere unermüdlich Wacht. um ein Einfliegen des Tommys mögli Kanalküſte. ſt ſchon an der Küſte zu verhindern. 1 Pͤ⸗Dr. Hönſcheidt⸗Weltbild(M) — * 7 7 Italiens Antwort an Churchi Verbindung der Achſenmächte noch enger. Zu dem ebenſo unverſchämten wie ungeſchickten, wei für die wahre Lage Großbritanniens höchſt aufſchlußreick „Appell“ Churchills an das italieniſche Volk nimmt die i lieniſche Preſſe mit beißender Ironie Stellung. Si ſich dabei zum Sprachrohr der durch die Wo verbrechers aufs tiefſte beleidigten Gefü Volkes und gibt dem unerſchütterlichen! ten, in eherner Geſchloſſenheit um den und den Duce geſcharten N d Unter der Ueberſchrift„ ger, den Ton der Freundſcha ſogenannte Votſchaft Chur Fälſchungen und kindiſcher italieniſchen Volkes aufs tiefſt fähig halte ſich ſelbſt, ſeine Ehre und ſeinen Bundesgenoſ⸗ ſen zu verraten. Schon allein dieſe, der krankhaften Phan⸗ it beweiſe, wie ge⸗ kaſie Churchills vorſchwebende Möglich ring er Italien einſchätze. Und doch hätte ihn die Antwort, die der Duce ihm ſeinerzeit auf ſein Telegramm erteilte belehren ſollen, daß das italieniſche Volk im vollen Bewu ſein ſeiner Rechte und Pflichten ſowie der Opfer, die de Kampf erfordern werde, in den Krieg eingetreten ſei.„Des⸗ halb ſchart ſich das italien! olk einig und ges 1 um den Duce, der ihm das Bewußtſein für ſeine Miſſian in der Welt wiedergegeben hat.“ Churchill wie ſo viele Eng⸗ länder betrachteten Italien immer noch wie eine Nation vierten Ranges, wie einen jener Vaſallenſtaaten, die immer bereit ſeien, die ihnen zugefügte Unbill zu vergeſſen und weiterzudienen. Wenn man dieſe Mentalität eines ſelbſt⸗ herrlichen Schaltens und Waltens über andere Völker in Rechnung ſtelle, ſo verſtehe man erſt, wie Churchill eine ſo unglaubliche Sprache und einen trotz ſalbungsvoller Phra⸗ ſen verächtlichen Ton anſchlagen konnte. Die zahlloſen At⸗ tentate Englands auf die italieniſche Freiheit, die Sanktio⸗ nen, die Schikanen und Hinderniſſe, die dem italieniſchen Handel zuteil wurden, die Einkreiſungspolitik, die ununter⸗ brochene Unterſtützung der Feinde Italiens— all dies be⸗ trachte Churchill anſcheinend als unerhebliche Epiſoden die das italieniſche Volk hätte vergeſſen können, um ſich nur ja unter den britiſchen Schutz und unter die Vorherrſchaft Großbritanniens zu ſtellen. Dieſe Mentalität, die anderen keinerlei Gefühl für Würde und Ehre zuerkenne, habe Eng⸗ lands Ruin herbeigeführt. Die Engländer, ſo äußert ſich einer ihrer größten Dichter des vergangenen Jahrhunderts. wüßten gar nicht, wie ſehr ſie verhaßt ſeien. „Popolo di Roma“ ſtellt feſt, ein derartiger Fall ſtehe wirklich einzig da. In einem„demokratiſchen“ Krieg fahre ft nachahmend G 0 igten, da man e r g England fort, die Karte des Volksaufruhrs zu ſpielen, d. h. II e halben Stunde geht es an Land. eee Verrat und Feigheit als Hilfsfaktoren einer militäriſchen Anſtrengung zu betrachten, die allein nicht imſtande ſei, den Sieg zu erringen.„Offenbar hat der engliſche Premier,“ wie Popolo di Roma“ meint,„noch immer nicht begriffen, daß Italien einen unerſchütterlichen rebolutio⸗ nären Block bildet, in dem Monarchie und Volk durch die vom Duce verkörperte Weltanſchauung und den Willen des Faſchismus find.“ Ein derartiger App bar nur erfolgt, weil Churchill Italien aufs und das italieniſ Volk als bar jeden Gef 5. 50 0%. e ans! Gas! ö in doch einen Seemann nicht rſchüttern. egsberichter Kurt von Steinitz. Tage lang durch den Kanal gefahre ds, in wenigen Minuten we n gibt es frif Laſſer, die knapp gewor⸗ denen Beſtände an Brot und utter können ergänzt werden und dann rein in den Ausgehanzug und an Land! Unſere Boote haben mehrere Monate in einen ſiſchen Kanalhafen gelegen, von dem aus ſie ihre durch den Kanal unterno ten haben. Schon aus gründen und wegen der b ſchäner Abend!— 2 erſch Uhr Es iſt ſe f Dann feſtmachen. Sp ra ch⸗ e iſt es unſeren Seeleuten in Frankreich nicht warm ums Herz geworden. Nun remdheit der Re verſprechen wir uns Wunderdinge von Holland.„Menſch, da kann jeder Deutſch!“ meint einer aus dem„Vergnügungsaus⸗ ſchuß“.„Und gutes Bier gibt's“, ſteuerte ein zweiter bei, um uns den Mund wäſſerig zu machen. Es war gigantiſch, was wir alles am erſten Abend ſchon unternehmen wollten! 5 Wir legen an, ſchon mit dem ö a 1 1 Die Hände Waſſerreſt gewaſchen, in einer Alles ſingt und pfeift. „Alle Boote laufen ſofort aus!“ kommt der Befehl vom Bumms, das ſitzt! Ade, ſchöner Abend! Ade. 5 82 a e eee 0 N längsſeits des Chefbootes. ſind letzten 3000 Kilometer Eiebe Ein heiterer Roman von Olly Boeheim. 24 Elftes Kapitel. Der große Luxuswagen brauſte von Dalarne die breite Touriſtenſtraße entlang nach Wermland. Vera Verries ſaß am Steuer, und das Tachometer ſtieg und ſtieg. Sie fuhr, als wollte ſie vor ihren eigenen Erinnerungen fliehen. Zum letzten Male ſchimmerte der Siljan ſilbern hinter den Hügeln. Sanfte Waldwege nahmen Vera auf, und kühle Waldluft ſtrich über die heiße, ſchmerzende Stirn. Die ſanfte, liebliche Landſchaft tanzte an ihr vorbei, weich und anmutig, äls wollte ſie zum Bleiben einladen. Für ſie gab es vorläufig kein Bleiben und keinen anderen Freund als ihren Wagen, der ihr den Rauſch der Geſchwindigkeit ſchenkte und die Eroberung der blauen Ferne. Sie machte Pläne. Von Göteborg aus, wenn ſie ihre geheimnisvolle Doppelgängerin ermittelt hatte, wollte ſie ihrem Manager telegraphieren. Er ſollte ihr einen Tanz⸗ abend in Kopenhagen vermitteln. Vielleicht ließe ſich auch Norwegen machen. Die Welt war weit— mein Gott, wie weit und blau! Lerchen flogen in ſeligem Taumel über lichtgrüne Wieſen, ſtiegen jauchzend empor, mit geſchwell⸗ ten Kehlen, als wollten ſie das Glück der neugeborenen Erde in einem Lobgeſang zu Gottes Füßen legen. Vera warf den Kopf zurück und ſah in das feine Geäſt der Chauſſeebäume, das ſich wie ein Dom über ihr ſchloß. Die Welt war ſchön und lachend. Seltſam, dachte ſie, daß ſo ein ſtrahlender Frühlingstag den Glücklichen glücklicher, den Einſamen aber noch einſamer macht. Sie fuhr durch Gottes ſchöne Erde, aber ihr Herz tat weh, Liebe, dachte Vera Verries. Ja, wer liebt, der ſteht Gott am nächſten. Sein Herz iſt offen wie ein erſchloſſener Kelch und nimmt die Wun⸗ der der Schöpfung in ſich auf. Der Liebende hört den Vogelruf anders als der Menſch mit einem ſchlafenden Herzen. Er erkennt die Stimme des Windes, begreift die Melodie im Rauſchen des Regens; alle Blumen und alle Sterne neigen ſich ihm zu. Die Wand, die uns von Gott trennt, wird nur durch die Liebe beiſeitegeſchoben. Nur durch ſie ſtoßen wir hindurch zu den letzten Wirklichkeiten. Die Liebe iſt viel ſtärker als wir ſelbſt, denn wir ver⸗ mögen es nicht, ſie zum Schweigen zu bringen. Wir können ſie mit unſeren Gedanken nicht töten, ſondern ſie tötet unſere Gedanken, tötet die Vernunft, tötet alle Begriffe von Gut und Böſe. Der Motor ſummte. Wie eine Spiegelung des Him⸗ mels lag der Vänernſee ſilbern im Sonnenglanz. Vera Verries hielt einen Augenblick an. Der See ſah aus wie ein großer Riß, der in die grüne Erde hineingepflügt wor⸗ den war. 8 Weiter raſte der Wagen an den Ufern des Sees ent⸗ lang. Die Sonne neigte ſich. Der Mond ſchwamm ſchemen⸗ haft, kaum erkennbar in der Dämmerung. Das Waſſer wurde blutrot; dann ſchien es zu Stahl zu gerinnen. Kleine Seen tauchten auf, von Waſſerroſen umklammert. Dann kam die Nacht, faſt taghell und kühl. Das helle Band der breiten Chauſſee glich Rieſenſchlangen, die ſich krümmten anſtiegen und willig ihren ſilbernen Rücken dem Wanderer darboten. Sie ringelten ſich zu den Gebirgen des Troll⸗ hättan hinauf, belagert von Felſen und den Geheimniſſer nachtdunkler Wälder Das rieſige Waſſerwerk, das die wil⸗ den Fälle des Trollhättan bezähmt hatte, arbeitete raſtlos Aber hinter dem Staudamm jagte der Fluß weiter in die Einſamkeit ſchweigender Täler hinab, als hätte er es eilig. dem Panzer zu entrinnen, den Menſchenhände um ſeinen ſchäumenden Leib gelegt hatten; mit ewig gleichem, dunkel ſingendem Rauſchen haſtete er dem Meere zu, um ſich mi! ſeinen grauen Schweſtern zu vermählen, die noch keine Menſchenhand bezwungen hatte oder jemals bezwinger würde. i g wurde ja immer intereſſanter. Lange ſah die Fraun dem dunklen Fluß nach, wie er ſich verſtrömte und doch nie verſiegte. Dann jagte auch ſie weiter, wolle ſie die ſchwarzen Waſſer einholen, die es ſo eilig hatten, ihren Schickſalslauf zu vollenden Der Mond ſtand bleich am Himmel, aber die nordiſche Frühlingsnacht brauchte ſein Licht nicht. Es war, als leuchtete ſie aus ſich heraus in einem feinen ſingenden Licht. Die Landſchaft war verzaubert in Schweigen. Die königliche Ruine des Schloſſes Kungalv wuchs aus dem Berg auf. Dann nahm eine kleine Fähre den Wagen auf und entließ ihn wieder in nächtliche Einſamkeiten, in die der rauhe Liebesruf der Elche brach oder der Schrei der Nachtraubvögel, die lautlos über die Chauſſee flogen und ſich erſtaunt auf einen Meilenſtein niederließen, um das Ungeheuer mit den glitzernden Augen vorbeijagen zu laſſen. Der Morgen dämmerte, als Vera Verries über die lange Brücke nach Göteborg einfuhr. Sie nahm ein Zim⸗ mer im Grand Hotel und verſank ſofort, übermüdet wie ſie war, in traumloſen Schlaf. Am nächſten Morgen ließ ſie ſich vom Portier ſämt⸗ liche Kritiken beſorgen, las ſie genau durch und fand auch ein paar Bilder„von ſich“. Merkwürdig, wie dieſes fein⸗ gliedrige, zarte Geſchöpf ihr glich! Sie hätte ihre Tochter ſein können, dieſe kleine Hochſtaplerin. Seltſam, irgend etwas in dieſem Geſicht rührte Vera. Vielleicht war es die große Jugend, der Schimmer von Kindlichkeit, der von Anita Sileſen ausging. 5 „Die Dame hat hier gewohnt“, erklärte das Stuben⸗ mädchen, das Vera die Zeitungen mit dem Frühſtück ans Bett gebracht hatte, eifrig. „Ach, wie intereſſant“, rief Vera.„Hat ſie ſich als Frau oder als Fräulein Vera Verries eingeſchrieben?“ „Sie hat ſich erſt ganz zuletzt eingeſchrieben“, ſagte das Mädchen.„Verries iſt wohl ihr Künſtlername.“ „So, und wie hieß ſie wirklich?“ Das Mädchen dachte nach.„So ähnlich wie Anita Sileſen.“ Vera lächelte. Anita Sileſen! Die Geſchichte begann ſie zu amüſieren.„Wohin iſt ſie weitergefahren?“ „Nach Stockholm!“ „Danke!“ Vera ſteckte ſich eine Zigarette an. Das Vermutlich hatte die kleine Dame vor, auch in Stockholm unter Veras Namen zu tanzen. Vera gab ihren Plan auf, die ganze Geſchichte in Göteborg aufzudecken. Sie wollte das Mädchen erſt kennenlernen, und ſie zweifelte nicht daran, daß es ihr gelingen werde, die kleine Schwindlerin zu entlarven. Im Grunde erſchien ihr das alles unwichtig. Sie zürnte ihr nicht einmal; ſie fühlte eher eine gewiſſe Dankbarkeit gegen die Unbekannte, die ihre Gedanken von ihrem Kummer ableitete. 5.. »Mein Gott, wie konnte ſie ſich auch nur ſo verlieben) Sie gehörte ſich ja nicht mehr. Wäre Arne jetzt eingetre⸗ ten, ſie wäre chm an die Bruſt geflogen und wäre mil ihm gegangen in Armut, Not und Schande hinein. Aber er kam ja nicht. Er hatte ſeine Fiſche— und ſein Ge⸗ heimnis. Für ihn war das Spiel aus, aber für ſie würde es nie zu Ende ſein. Sie ſchüttelte gewaltſam die Gedan⸗ ken ab, machte ſich fertig, bezahlte das Hotel und fuhr nach Stockholm. als Z3Zwölftes Kapitel 5 Ja, ja, dachte Peter Renz, wenn man die Taſche voller Geld hat, dann iſt die große Heiterkeit zum Teufel, und er betrachtete heimlich Anitas ernſtes Geſicht, das nichts mehr von der ſonnigen Landſchaft widerſpiegelte Der kleine Wagen hoppelte wie ein gehorſames Häschen die Straßen entlang.„ Die Schären flimmerten auf, vom Silberregen der Möwen umſpielt, und doch tödlich einſam. Am felſigen Ufer ſtanden gewaltige runde Steine, als wollten die Meergötter mit den Rieſen Ball ſpielen. Dann breitete — ſich plötzlich eine Heidelandſchaft neben der Straße aus. Das tauſend Pläne!—„8 ann doch einen Seemann nicht er⸗ ſchüttern!“, ſine r Smutje los. Lachend fallen wir alle ein. iſt eben Krieg und da kann man mit nichts ſicher rechnen er damit, daß es beſtimmt wieder anders kommt, als man Wir laufen mit„Aeußerſter Kraft“ den Kanal nordwärts 5 Chr gegen England. Vor der engliſchen Küſte verteilen wir uns.„ Unſer Rottenboot wirft Anker. Wir machen an ſeinem Heck Jann feſt. Es iſt ſtock 1 n. Der Mond hat ſich ver⸗ 2 che Ich gehe von eins bis drei Uhr Wache. Der„Große se ir“ ſteht jetzt am Himmel, auch einige andere Sterne ſtrahlen 4 K tes Licht. Unſer Boot ſchlingert gewaltig hin und her. 5, N Anker die ſtarke Strömung aushält? Ueber uns 11 90 8 A. 5 1 London und zurück.— 1 3 1. a 2. A 5 Geräuſch. Das ſind engliſche Bomber, a iftsflügen“ nach Deutſchland zurück* 1 t man die einzelnen Tonart Febr: t. Unſere Boote haben ſich gut 00 8 chränken uns darauf, Hilfe zu 35 ler in den„2 fällt. Es war ein ſch 7 E r mal ein 8 was es ſchon für 1 a wir zur Hilfe da 15. D . 11 itter kalt, obwohl wir zwei Mäntel übereinander J 16. 2 t. Der Oberfähnrich, mit dem ich Wache gehe, 18 i Er iſt der Enkel eines der bekannteſten 8 24 20 ieler. Wir ſind in dasſelbe Gymnaſium 0 Obwohl Jahre dazwiſchenliegen, können wir uns an gemeinſame Lehrer erinnern. Natürlich werden auch März erzähl nu blöden Graf Bobby und ſeinem lebenden 80 ld Sta berg. Wir einigen uns, daß eine Taſſe 2 5 Kaffee jetzt nicht zu verachten wäre. So vertreiben wir uns 5 die Zeit. 1 Die Stunden vergehen. Wir liegen im Hauptver⸗ 2. U. kehrsgebiet der engliſchen Flotte. Kein Schiff zu E An der engliſchen Küſte leuchten Scheinwerfer auf. 10. H unen ſie mit bloßem Auge ſehen; aber wir bleiben im 55 1 e iſt vorbei. Müde wirft man ſich auf die Koje, K ohne ſich auszuziehen. Das Boot ſchlingert munter weiter, w Bald ſteht man auf dem Kopf, bald ſind wieder die Füße N N unten. Aber man kann auch ſo ſchlafen, wenn man müde ſſt⸗ 14 A Am Morgen erhalten wir den Befehl zum Einlaufen, 1 16/17 Kein Waſſer zum Waſchen, kein Waſſer zum Kaffee! Dafür 8 3 gibt es für jeden eine Tafel Schokolade. Das haut auch hin! 8 Die Stimmung iſt nicht zu erſchüttern. Wieder machen wir 20. N Pläne, wieder freuen wir uns, an Land gehen zu können. 20. D „Und wenn es wieder nichts wird?“—„Schadet nichts, das 8 Jahr hat 365 Tage. Hauptſache, daß wir den Krieg gewinnen 1 2 und mal auch wieder zu Muttern können.“ 29 17 4 17.34 li Sonnenuntergang Mondaufgang 9.20 Monduntergang 18.44 8 9 Sonnenaufgang 9.23 hen, die ſich wie Trolle in das Heidekraut duckten. Die beiden fuhren ſchweigend weiter. Die Einſamkeit der Wälder öffnete ſich ihnen und 9. 2 ſchloß ſich wieder zu. Sanfte Hügel nahmen ſie auf den 2 Rücken, bis ſie in das anmutige Lagantal kamen und lieb⸗ 10 K liche Ebenen ihren weiten Horizont darboten. Sie fuhren 9 an alten Grabfeldern vorbei und ſtiegen aus, um die ge⸗ 3. 5 waltigen Runenſteine zu betrachten. „Weißt du, Peter, unter den Runenſteinen hauſen die 9 Unterirdiſchen, und wenn man mit den Händen ſolche N Steine berührt, heißt es, gehen Wünſche in Erfüllung.“— Peter machte auf der Wieſe gymnaſtiſche Uebungen, 8 während Anni etwas verlegen ihre Hand auf den kalten n Stein mit den ſeltſamen Schriftzeichen legte. „Was dieſe Zeichen mohl bedeuten mögen? ſagte ſie Mai: leiſe. 1. 95 „Wer weiß“, ſagte er.„Runa heißt Gebeimnis auf 2. U gotiſch oder ſo. Soviel ich weiß, ſoll Odin ſie perſönlich 3. erfunden haben. Urſprünglich waren ſie nur wenigen, 9 den Opferprieſtern und heiligen Weibern, bekannt.“ 6 „Alſo ein Zauber iſt doch dabei“, beſtätigte Anni. fe „Gewiß, ſie wurden bei Beſchwörungen und Zaube⸗ 4 8 reien angewendet. Es gibt aber auch andere Runen, zum 9. 8 Beiſpiel Liebesrunen, die auf Schwertſcheiden eingeritzt werden, oder Meeresrunen, die man zur Verhütung des 7 Schiffsbruchs in die Schiffswand kerbte; aber dich inter⸗ eſſieren wohl mehr die Liebesrunen— was?“ „Ja, Peter, weißt du davon auch was?“ „Na und ob! Onkel Franz hat mir Sonntagnach⸗ mittag die entſetzlichſten Vorträge darüber gehalten.“ „Ach, erzähle doch, bitte!“ „Alſo, wenn du zum Beiſpiel die Liebe eines See⸗ offiziers erwerben willſt—“ „Sei doch ernſthaft—“. 30 5 „Ich bin todernſt! Dann mußt du ein„R in die hohle 5 Hand ritzen—“. 1 10 K „Au weh!“ i 11. L „Ja, Lieben heißt leiden!“ 1 ge Der kleine Wagen kroch tapfer weiter. Die Gegend 13 8 machte ihm das Vorwärtskommen leicht, ſie wurde flach. J Bald kamen ſie nach Jönköping. Wie ertrunken lagen 5 il die Schwefelſeen in grünlichem Gelb. Dann tauchten 9 rieſige Gebäude auf, die weltbekannten ſchwediſchen Zünd⸗ holzfabriken. wir ſind ſchon in die Hölle gekommen wegen unſerer Schwindelei“, ſagte Peter und hielt ſich die Naſe zu. 7 „Riechen tut es jedenfalls ſo“, rief Anni und kramt nach Kölniſch Waſſer. Sie durchknatterten Jönköping mit der höchſten Tourenzahl, deren Onkel Franz fähig war. Plötzlich griff Anni nach Peters Arm. 5 „Jetzt ſind wir nach der Höllenfahrt direkt in den Himmel gekommen— Peter, ſieh doch!“ Der Vätternſen breitete ſich hinter Jönköping aus. Anita hatte recht, der Anblick war überwältigend. Eine ſeltſame Luftſpiege⸗ lung machte den See zu einem rieſigen Edelſtein, der in taufend Farben ſchillerte. Das alte Schloß Gränna lud mit wehender Flagge zum Beſuch ein. ö Onkel Franz ſchob ſich neben eine amerikaniſche Luxus⸗ limouſine, deren blinkende Karoſſerie über den armen. kleinen Laubfroſch zu lächeln ſchien. Sie traten ein und befanden ſich in einer Hotelhalle von äußerſter Eleganz, ſetzten ſich an ein Fenſter und beſtellten einen Imbiß. 2 See ſchlug leiſe gegen den Felſen, auf dem die alte, in ein 1 „Ich glaube, S8 S 8 Sete elegantes Hotel umgewandelte Burg ſtand. Mondäne 8 Damen im Nachmittagskleid, unter wahren Waſſerfällen 4 D von Silberfüchſen, ſchnatterten Engliſch durcheinander 8 Herren äußerten ſich in trockenen Worten über die berühm⸗ N ten Luftſpiegelungen des Vätternſees und betracht i 5 ungerührt das märchenhafte Landſchaftsbild mit dem ve baren Vorſatz, für ihr teures Geld keinen Genuß ausze⸗ 8 45 laſſen, und ſei es auch nur ein Lichtwunder, ehe man ſich 8 zum Diner ſetzte. ö 1 S uU N en A le 1. Abſchluß der ſchei ſie Deutſchland fort⸗ 7000 „Deutſchland“ pell von izerſchiff vor dem Führer. den Namen„Lützow“. März: 2 2. 2 3. In den erſten ſechs Kriegsmonaten ſeindlicher Handelstonnage und 285 Millionen BRT. eindflugzeuge ver⸗ 2 5 S A.⸗Unterſtaatsſekretär Sumner Wells beim Führer. Eröffnung der Leipziger Frühjahrsmeſſe durch Dr Goebbels. 10. ge iktag In ſeiner Anſprache erklärt der Führer: den kapitaliſtiſchen Machthabern Frankreichs englands dem Groß en h aufgezwungene muß zum glorreich Sieg der deutſchen Geſchichte werden.“ N Ruſſiſch⸗finniſcher Friede. Aufruf Hermann Görings zur Metallſpende. 1%7 Unternehmen der deutſchen Luftwaffe gegen Scapa Flow. 18. Zuſammenkunft des Führers und des Duce auf dem Brenner 20. Rücktritt der Regierung Daladier in Paris. . Dr Todt wird Reichsminiſter für Bewaffnung und Muni⸗ tion. 2 Verſtärktes Krlegshetzerkabinett Reynaud in Paris. 29 Britiſcher Geleitzug bei den Shetlands geſprengt. 30. Veröffentlichung der Warſchauer Dokumente. April: 5. Europa⸗Karte Reynauds enthüllt plutokratiſche Zerſtücke⸗ lungspläne. g 8. Minenſperre der Weſtmächte gegen Norwegen; engliſcher Großſabotageverſuch auf der Donau. 5 5 8 2 72 Deutſche Truppen ſichern Skandinavien 9. Beſetzung Norwegens und Dänemarks durch deutſche Truppen. 10 Kreuzer„Blücher“ und Kreuzer„Karlsruhe“ vor Norwegen geſunken 13. Heldenhafter Kampf deutſcher Zerſtörer vor Narvikl; Kom⸗ modore Bonte fällt, Demobilmachung in Aufruf des Führers Rote Kreuz Das 4 Deutſche Weißbuch enthüllt das engliſch⸗norwegiſche Zuſammenſpiel Gauleiter Terboven wird Reichskommiſſar für die beſetzten norwegiſchen Gebiete. Dänemark. zum Kriegshilfswerk für das Deutſche Mai: 9. 40. Ju 5 4. Schlacht in Flandern den 98 Betriebe als NS.⸗Muſterbetriebe ausgezeichnet. Ueberſtürzte Flucht der Briten aus Andalsnes. Appell von 6000 Offizier⸗ und Führeranwärtern vor dem Führer.— Engliſches Schlachiſchiff vor Norwegen durch Bombenvolltreffet verſenkt. f Englands Handelsſchiffe meiden das Mittelmeer fahren um das Kap der Guten Hoffnung. Flucht der Briten aus Namſos. Freilaſſung der norwegiſchen Kriegsgefangenen. Das Weſtheer tritt zum Angriff an! Einmarſch deutſcher Truppen in Belgien, Holland und Luxemburg in Abwehr britiſch franzöſiſcher Einbruchs⸗ verſuche. Der Führer begibt ſich an die Front Ein Auf⸗ ruf an das Weſtheer hebt mit folgenden Worten die Be⸗ deutung dieſes Kampfes hervor:„Der heute beginnende Kampf entſcheidet das Schickſal der deutſchen Nation für und die nächſten tauſend Jahre.“ 5 . b 10. Rücktritt Chamberlatns. Churchill wird engliſcher Premter⸗ miniſter Feindflugzeuge bombardieren die offene Stadt Freiburg i. Bt und töten 24 Zivilperſonen, darunter 13 Kinder. Kriegszuſtand mit Belgien und Holland Lüttichs ſtärkſtes Fort Eben Emael nach Einſatz neuarti⸗ ger Kampfmittel erobert. N Lüttich gefallen In drei Tagen bet einem Eigenverluſt von 31 Flugzeugen über 4000 feindliche Flugzeuge vernichtet. 5 Holland kapituliert inmarſch in Brüſſel. Dyle Stellung und Maginot⸗Linie in 100 Kikometer Breite durchbrochen Verminung ſüdafrikaniſcher Häfen. Marſchall Peſain Mitglied des franzöſiſchen Kabinetts Eupen, Malmedy und Maresnet mit dem Reich wieder vereinigt. Reichsminiſter Dr. Seyß⸗Inquart Reichskommiſſar für die beſetzten Gebiete in Holland 5 5 Die deutſchen Truppen erreichen das Somme⸗Schlachtſeld Die Kanalküſte von den deutſchen Truppen erreicht. Durchbruch durch die Schelde-Stellung, die Lys über⸗ ſchritten Die erſte ſiebente und neunte franzöſiſche Armee und das engliſche Expeditionskorps ſind eingeſchloſſen. Der Feind verliert viele Kriegsſchiffe und Transporter. Calais erobert. Belgiens König und Heer kapitulieren. Deutſche Truppen in Lille, Brügge und Oſtende, Mpern und der Kemmel geſtürmt. Angriffe der Luftwaffe auf die Truppentransportflotte vor Dünkirchen. 1 R. Bilanz der größten Vernichtungsſchlacht aller Zeiten in Flandern und im Artois(10. Mai bis 3. Juni 1940): 1, Millionen Gefangene, 3500 feindliche Flugzeuge ver⸗ nichtet. Geringe Eigenverluſte: 10 252 Gefallene, 8463 Vermißte, 42 523 Verwundete. i Daladier aus dem franzöſiſchen Kabinett ausgebootet.— Großangriffe der deutſchen Luftwaffe auf die Flugbaſis Paris. Dünkirchen wird genommen. Beginn der neuen Offenſive gegen Frankreich.— Der Stell⸗ vertreter des Führers bringt nach dem ſiegreichen Ende der a ank des ganzen deutſchen Vol⸗ kes an den Führer in einem Telegramm zum Ausdruck. Durchbruch durch die Weygandlinie. 13. ytkriegführung und beſetzt Tanger. 14 ig deutſcher Truppen in Paris.— Le Havre in deut⸗ Hand— Beginn des Totalangriffs auf die Saar⸗ und Maginot⸗Linie Aus Anlaß des großen Sieges der deutſchen T pen in Frankreich, der mit dem Einmarſch s gekrönt wurde, ſowie der ſiegreichen Beendigung des heldenmütigen Kampfes in Norwegen be⸗ fieh r auf die Dauer von drei Tagen in ganz land zu flaggen. 0 15. f ot⸗Linie ſüdlich Saarbrücken in ſſung der Reichskriegsflagge fgilles. 15 n Regierung nach Bordeaux. 16 kt. Marſchall Pétain franzöſiſcher 17. dent Pétain kündigt Waffenniederlegung an und erſucht den Führer um Mitteilung der ingungen. ö 18. Führer und Duce einigen ſich in München über die Be⸗ dingungen für Frankreich a 19. Deutſche Flagge über dem Straßburger Münſter. 21. Um 15.30 Uhr empfängt der Führer im Walde von Com⸗ piegne in dem agen des Marſchalls Foch vom 11. 11. öſiſche Waffenſtillſtandskommiſſion zur tſchen Bedingungen. 22. cher Sommerzeit Unterzeichnung des 0 Waffenſtillſtandsvertrages im Walde von Compiegne. 8 23. Kapitulation von 500 000 Franzoſen im Elſaß und in Lothringen 24. Unterzeichnung des ttalieniſch⸗franzöſiſchen Waffenſtill⸗ ſtandsvertrages. 25. Um 1.35 Uhr Waffenruhe im Weſten. 26. Aufruf des Führers an das deutſche Volk:„Deine Solda⸗ ten haben in knappen ſechs Wochen nach einem helden⸗ mütigen Kampf den Krieg im Weſten gegen einen tapferen Gegner beendet Ihre Taten werden in die Geſchichte ein⸗ gehen als der glorreichſte Sieg aller Zeiten.“— Zehn Tage Beflaggung im ganzen Reich. 29. Italiens Luftmarſchall Balbo, Schöpfer der italieniſchen Luftwaffe, 44 Jahre alt, im Luftkampf gefallen. Juli: 1. Rumänien tritt Beſſaxabien an Rußland ab. 3. Bericht des OKW über den Feldzug in Frankreich(5. bis 25 Juni): 1,9 Millionen Franzoſen gefangen, 792 Flug⸗ zeuge vernichtet, 800 006 Ba. Schiffsraum verſenkt. Auf unſerer Seite vom 10. Mai bis zum Waffenſtillſtand: ge⸗ fallen 27074 Offiziere und Soldaten, vermißt 18 384, ver⸗ wundet 111034 Mann. 4. Britiſcher Raubüberfall auf franzöſiſche Kriegsſchiffe vor Oran 6. Triumphaler Einzug des ſiegreichen Feldherrn Adolf Hitler 5 in Berlin. 10. Seeſchlacht an der ſüditalieniſchen Küſte.— Rückzug der Engländer. 19. Nach dem grandioſen deutſchen Sieg richtet der Führer einen letzten Appell an die Vernunft Englands. 19. Der Führer ehrt im Reichstag ſeine verdienten Generale und Armeeführer Hermann Gbring wird Reichsmarſchall. 21 Anſchluß der baltiſchen Staaten an die Sowjetunion. 22 Der brittſche Außenminiſter Halifax weiſt die Friedens⸗ hand des Führers zurück. Auguſt: 7. Der Führer ſpricht Dr. Krupp von Bohlen und Halbach ſeine Glückwünſche zum 70 Geburtstag aus. 7. Baldur von Schirach zum Reichsſtatthalter und Gauleiter i in Wien ernannt, Obergebtetsführer Axmann zum Reichs⸗ jugendführer und Jugendführer des Deutſchen Reichs. 7. Die Reichsſtatthalter und Gauleiter Bürckel, Robert Wag⸗ ner und Gauleiter Simon werden Chefs der Zivilverwal⸗ tung für Lothringen, Elſaß und Luxemburg. 11. Großangriff der Luftwaffe gegen England eröffnet eine i Welle deutſcher Angriffe in der folgenden Zeit, a 17. Deutſchland erklärt in Abwehr völkerrechtswidriger Kriegs⸗ . methoden Englands die totale Blockade über die britiſchen 5 Inſeln. 5 20. Italieniſche Truppen erobern Britiſch⸗Somaliland. 30. Schiedsſpruch der Achſenmächte in Wien legt neue Grenzen zwiſchen Ungarn und Rumänien feſt. September: 4. Adolf Hitler eröffnet das 2. Kriegs⸗WHW. Dr. Goebbels meldet über eine Milliarde RM. Spenden des deutſchen Volkes im 1. Kriegsjahr. 4. Als Gegenleiſtung für 50 alte Zerſtörer„verpachtet“ Groß⸗ britannien wichtige Stützpunkte an die USA. 5. Einheiten der Kriegsmarine verſenken in den erſten fünf Tagen des Monats ſechs engliſche Zerſtörer. 6. Abdankung König Carols von Rumänien zugunſten ſeines Sohnes Michael J. 6. Beginn der Rückſiedlung der Volksdeutſchen aus Beſſara⸗ bien und der Bukowina. 7. Die Kriegsmarine verſenkte in einem Jahr Handelskrieg 4.325 Millionen BRT feindlichen bzw dem Feinde nutz⸗ 5 baren Handelsſchiffsraums, davon U⸗Boote 2,708 Millio⸗ . nen, Ueberwaſſerſtreitkräfte 1,555 Mill. BRT. 7. Rumäniſch⸗bulgariſcher Vertrag über die Abtretung der Süd⸗Dobrudſcha unterzeichnet— Deutſch⸗ruſſiſcher Vertrag 5 über die Umſiedlung der Beſſarabiendeutſchen. 7. Erſter deutſcher Vergeltungsangriff auf militäriſche Ziele in London unter Leitung des Reichsmarſchalls Göring. 16. Italieniſche Verbände überſchreiten die ägyptiſche Grenze. 5 Der ſpaniſche Innenminiſter Serrano Suner vom Führer empfangen. 24. Mißglückter Ueberfall der Engländer auf die franzöſiſche deutſchen egens, Fl Soldatentums in Narvik: Kapitulation inder. Kriegserklärung Ita⸗ Kolonialſtadt Dakar. Dreimächtenalt Grundlage der Neuordnung 27. Oktober: a 5 3. Dreimächtepakt zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan in Berlin unterzeichnet; Militärbündnis der 250 Millionen. Kriegsverbrecher Chamberlain ſcheidet aus der Londoner Regierung aus. Denen e am Brenner. Deutſche Militärmiſſion für Rumänien. 150 Frontbauern erhalten das Kriegsverdienſtkreuz. Der Führer empfängt in Frankreich den Vizepräſidenten der franzöſiſchen Regierung, Laval. uſammenkunft des Führers an der ſpaniſch⸗franzöſiſchen . mit 75 ſpaniſchen Staatschef neraliſſimus raneco. er Führer 1 Marſchall Pétain. Reichsmarſchall Göring mit er Horeſakung des Vierfah⸗ resplanes beauftragt.— Bildung e 9— England und Frankreich werden aus⸗ eſchaltet. i f talieniſches Ultimatum an Griechenland zur Sicherung der griechiſchen Neutralität.. Führer und Duce in Florenz. ner neuen Donau⸗ 5 do E 2 4 10 November: 5. USA.. dritten Male wieder⸗ 775 Präſident Rooſevelt U zum Chamberlain geſtorben. Erdbeben in Rumänien: Mehrere hundert Tote. am und Liverpool wirkungsvoll bombardiert. Der Regierungschef und Außenkommiſſar der Sowjet⸗ Molotow, in Berlin vom Führer empfangen. Vergeltungsangriff auf Coventry. von Bulgarien beim Führer. ter⸗Erlaß über den Wohnungsbau nach dem Kriege. Ley wird Reichskommiſſar für den ſozialen Wohnungs⸗ bau Ungarn tritt dem Berliner Dreimächtepakt bei. Birmingham wird als Vergeltung für Angriffe auf Ham⸗ zurg, Bremen und Kiel mit 500 000 Kilogramm Bomben belegt. Beitritt Rumäniens zum Dreimächtepakt Anweſenheit Antonescus in Berlin. Slowakei tritt dem Berliner Dreimächtepakt bei. Deulſches Kriegsſchiff in Ueberſee verſenkt 95000 BRT.— Southampton wird pauſenlos bombardiert. anläßlich der ezember: 7 Im November wurden bei 23 Großangriffen ſowie bei ſonſtigen Unternehmungen der deutſchen Luftwaffe auf militäriſche Ziele in England 6.447 Millionen Kilogramm Bomben abgeworfen. Neuer ſchwerer Luftangriff auf Southampton.— Deutſche U-Boote reiben feindliche Geleitzüge auf und verſenken über 160 000 BRT. g Schwerer deutſcher Nachtangriff auf Briſtol. Wathſende Erfolge unſerer Kriegsmarine Der Kommodore des Jagdgeſchwaders Richthofen, Ritter⸗ kreuzträger Major Wick, nach ſeinem 56. Luftſieg vom Feindflug nicht zurückgekehrt. Der Führer ſpricht in einem Berliner Rüſtungsbetrieb zu den deutſchen Arbeitern.— Ein in Ueberſee operierendes Kriegsſchiff ſteigert ſeine Verſenkungsziffern auf über 100 000 BRT. Erneuter Nacht⸗Großangriff auf Birmingham.— Rollende Angriffe auf die Schwerinduſtrie von Sheffield. U- Boot⸗ Kommandant Kapitänleutnant Kretſchmer erreicht eine Geſamtverſenlungszifſer von 252 100 BRT. Dokumente britiſchen Verrats Wie engliſche Brandkommandos in Frankreich wüteten Von Kriegsberichter Joſef Vidua(PK) Das vollkommen einſeitige Bündnisverhältnis S NS. zwiſchen dem Franzoſenn und Engländer iſt in ſeiner nur die Intereſſen aller Welt bekannt. Briten berückſichtigenden Form längſt Das zyniſche„Bis zum letzten des Franzoſen“ wurde zu einem geflügelten Wort. Dün⸗ kirchen hat eindeutig gezeigt, wie bitter ernſt es dem Briten damit war. Lange vor dieſen Tagen aber da der Engländer dem Feſtlande unter der Wuch der deutſchen Schläge über⸗ ſtürzt den Rücken zeigte, war es für ihn beſchloſſene Sache, nicht nur den franzöſiſchen Menſchen ſondern auch die in ſeinen Händen befindliche Wirtſchaft Frankreichs als Mittel zu benutzen, um den Deutſchen einen vermeintlich unüber⸗ windlichen Wall entgegenzuſetzen— zur eigenen Rettung. Den Beweis lieferte ein Fund unſerer Aufräu⸗ mungskommandos in den Ruinen der größten fran⸗ zöſiſchen Oelraffinerie an der Seinemündung bei Le Havre. Die Bedeutung dieſes von den Engländern bei ihrer Flucht erſtörten Betriebes geht am beſten aus der Tatſache hervor, aß er die meiſten in Nordfrankreich laufenden Kraftfahr⸗ 1 155 mit Treibſtoff verſorgte, für einen aroßen Teil der ormandie Lieferant von Heiz⸗Schwer⸗Schmieröl und tech⸗ niſchen Fetten war und darüber hinaus der franzöſiſchen Wirtſchaft gewaltige Mengen wertvoller Nebenprodukte zu⸗ führte— alles aus dem Iraköl gewonnen, das Tanker in un⸗ unterbrochener Folge nach Le Havre brachten. Die weitläu⸗ figen Anlagen dieſer Oelraffinerie bilden heute einen wüſten Trümmerhaufen. Die im 14 tägigen Feuer der rie⸗ ſigen Oelvoxräte zu grotesken Formen verbogenen und aus⸗ geglühten Oelbehälter ſind die auffälligſten Zeugen bri⸗ tiſcher Zerſtörungswut. Bei aller in Jahrhunder⸗ ten ausgereiften Vernichtungspraxis überſah aber der Brite den Mittelpunkt des Betriebes: das Verwaltungsgebäude blieb von den Flammen verſchont. klar zu erſehen iſt, daß Soldaten Akten, aus denen ſchon Monate vor der Weſtoffenſive Hier nun fanden unſere die Leitung des Betriebes in den Händen des engli⸗ ſchen Militärs lag. In einer weiteren ſchriftlichen Ak⸗ tenbeigabe wurde weiter beſtätigt, daß bereits am 22. Mai ein engliſches Zerſtörungskommando im Werk eintraf, das ſofort mit den Vorbereitungen zur Brandlegung begann. Alſo am gleichen 22. Mai, als Churchill in dem unter dem Zwang der deutſchen Siege einberufenen Kronrat den Fran⸗ zoſen verſicherte, daß die engliſche Armee ſich in Nordfrank⸗ reich zur entſcheidenden Schlacht ſtellen werde, die dem Krieg die Wendung geben ſollte. Die in der zerſtörten Oelraffinerie in Le Havre aufgefundenen Dokumente beweiſen ſchlagend, daß zu dem Zeitpunkt, als Churchill ſeine heuchleriſchen Er⸗ klärungen vor dem Kronrat abgab, der Auszug aus Frank⸗ reich für den Engländer längſt beſchloſſene Sache war. Am 8, Juni bohrten die Briten die zahlreichen Oel⸗ behälter in Le Havre an und ſetzten das ausfließende Oel in Brand. 14 Tage hrannte das Feuer, eine Rauchwolke zum Himmel ſchickend, die noch in E gen, 100 Kilometer von Le Havre entfernt, beobachtet werden konnte. Mit dem langſa⸗ men fan des Rieſenbrandes waren unerſetzliche Werte der franzöſiſchen anzoſen werden noch lange unter dieſer Wahnſinnstat der Wirtſchaft vernichtet. Hunderttauſende * Velten zu leiden haben ſie büßen für die Leichtfertigkeit. mit der ihre Regierung den Engländern ins Garn ging. Ebenſowenig aber, wie die Zerſtörung der Oelraffinerie in Le Havre die Säuberung des Feſtlandes von dem Briten hindern konnte, ebenſowenig wird dieſe Wahnſinnstat es hindern können, daß der Engländer in die Knie gezwungen wird. . 0 Seile aus Frauenhagr. In der norwegiſchen Gemeinde Hammersfjord gibt es eine hübſche Geſchichte über die Ent⸗ ſtehung der dortigen Glockenſeile in der irche Eine größere Kapelle der Stadi war ſeit langem nicht 1 worden, da die nötige Erneuerung zu viel koſtete Bevölkerung Bitten um die Wiederaufnahme des Gottesdien⸗ tes in dieſem Kirchlein ein Vergeblich reichte die Da ſchnitten ſich über hundert Frauen insgemein das Haar ab und ließen daraus Seile her⸗ ſtellen, an denen über Nacht die beiden in einem Schuppen ruhenden Glocken des Kirchleins befeſtigt emporgehißt Glockengeläute aus der verlaſſenen Kirche, und dieſes Opfer beſtimmte die Behörden denn ſchließlich, das Gotteshaus wie⸗ derherſtellen zu laſſen und im 1 wurden Am Sonntagmorgen ertönte plötzlich 100 Worte Patagoniſch. Die primitivſte Sprache der Welt beſitzt offenbar ein Eingeborenenſtamm in Patagonien Dieſe! Sprache beſitzt nämlich nicht mehr als hundert Wörter. Trotz⸗ dem kann der Weiße kaum eine Verſtändigungsmöglichkeit mit dieſen Eingeborenen erreichen nämlich ergänzt durch eine Gebärdenſprache. heiten der Fremde nicht eindringen kann Die arme Wortſprache wird in deren Einzel⸗ 0 die Lunge ſchlägt. So gedeihlich er unſeren Jagdobjekten, den 7; f 5 80 Sperrt zund Spiel ſchillernden Orchideenpflanzen, iſt, ſo übel bekommt er uns. Mannheimer Theatetſ hau a 5 In dieſen Sumpfmiasmen lebt das ſcheußlichſte, eren Im Nationaltheater: Ungeziefer: giftige Fliegen, Schlangen und Malariamücken— 935 e 2„ . 5 J o 5 5 5 5 Samstag, 28. Nachmittags: Die Gänſe⸗ Am letzten Sonntag des Jahres, zwiſchen den großen bedrohen unſere Geſundheit neben einem unſichtbaren Heere b 1 5 5 Weihnachtsmie e 19 2 5 zen, wird in der Gunſt der Sport änger einmal von Bakterien und Keimſporen. Wie mancher tapfere Orchideen⸗ e e on Feiertagen, wird in der Gunſt der Sportanhäng 5 e e 157 3 Trude Wehe, Muſik von Friedrich Gellert. Anfan⸗ 5 Raſe ſport faſt ganz vom Winterſport abgelöſt. So ver⸗ jäger verſank ſchon im Sumpf; wie mancher von uns verlor FFF 8 Heller. Anfang 1a, 5 Keno 9045 ch a5 elt 18 215 n nur ſchon ſein ihm unentbehrliches Gepäck auf die gleiche Art; Ende 16.15 Uhr.— Abends: N ete G 10 und 2. Son⸗ zeichnet der Fußbal! auch in Südwef und Heſſen n oder er ſah es von einer Baumfagd zurückkehrend, von den dermiete G 5 und für die NSG.„Kraft durch Freude“ einige Freundſchaftsſpiele, an deren Spitze das Städtetref⸗ räuberiſchen Termiten oder Treiberameiſen zerfreſſen. Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 49 bis 512 ſen Ludwigshafen— Offenbach zu nennen iſt. Gäste aus Die Wilden würden uns die ihnen verächtliche Blumen⸗ Hänſel und Gretel. Märchenoper von E. Hum⸗ dem Elſaß erwarten der FSV. Frankfurt und die SG. Bur⸗ beute— ſie zählt bei uns oft in die tauſende Goldfranken perdinck. Anfang 18, Ende 20 Uhr. bach. Am Bornheimer Hang gibt die SVg. Kolmar ihre für ein Exemplar!— gerne gönnen, aber ſie mißtrauen.. Nachmittags feier Karte ab, während in der Saarbrücker Vorſtadt die SS. unſerem ihnen unverſtändlichen Tun. Und Mißtrauen ſchafft Sonntag, 29. Dezember: Na 95 5 tags, e Verkauf: Fußballer aus Straßburg ihr Können zeigen. Hier gibt hier wie dort die größten Gefahrenzonen. Kommt da ein Die G änſehirtin am Brunnen. Weihnachts⸗ Es ein Doppelſpiel, denn gleichzeitig empfängt der FV. Saar⸗ Blumenjäger auf Neuguineg zu einem Begräbnisplatz der märchen von Trude Wehe, Muſik von Friedrich Gellert. 1 W ile ruh. 3. Aus Heſſen iſt Papua! Mit Freude erblickt er eine längſt erſehnte rot⸗ Anfang 13.30, Ende 15.45 Uhr.— Abends: Miete brücken den traditionsreichen Karlsruher FV. Aus Heſſen i d eit Fes. 175 be 0 2 J 5 f 0 4 r ein Spielabſchluß zwiſchen Hermannia Kaſſel und Be blühende Orchis in reicher Anzahl zwiſchen den offen zutage E 10 und 2. Sondermiete E 5: Macbeth. Oper von f 8085 90 0 ſchluß 5 order 8 5 K ſſeler Birte liegenden Gebeinen der Verſtorbenen wuchern. Entzückt ver⸗ Verdi. Anfang 18, Ende 21.15 Uhr.(Eintauſch von ö f Sport Kaſſel bekanntgeworden, das zur Kaſſeler Bezirks ſucht er, einige Stauden auszuziehen: da hört er ſeine ein⸗ Gu aufgehoden) meiſterſchaft zählt. geborenen Träger murren, ſieht ſie drohende Haltung an⸗ Mn g 30 ber Für die NS Kraft du f Im Hockey, Rugby und Handball ruht der[nehmen Es iſt ihm ſofort begreiflich, daß die Primitiven e e 9 5 Mannheim Plat durch 5 Spielbetrieb faſt völlig. Am ſo rühriger ſind die Winter⸗ eine Grabſchändung vermuten Vergeblich ſucht mein Kollege Freude“, Kul urgemeinde Mannheim, Platzgruppe 21, a 0 5 bi ihnen zu erklären, daß er nur ein paar ganz unwichtige 52, 120, 301 bis 332, 360, 381 bis 386, Jugendgruppe [portler in allen deutſchen Mittel⸗ und Hochgebirgen. 0 3 mur gang u i 5 5 25 15 a . 3 n er Feldhberaſcha Blumen mitnehmen wolle. Feindliches Unverſtändnis umgibt Nr. 1701 bis 2075, Gruppe D Nr. 1 bis 600, Gruppe Hervorzuheben ſind der Sprunglauf auf der Feldbergſchanze i e 8 2 f N 8 5 5„ f 77 Scheed 33 8 ihn, bis es wirkſamerer„Ueberzeugung“ gelingt, eine Art E Nr. 301 bis 600: Egmont. Trauerſpiel von i , Neutralität zu ſchaffen Einige Pakete mit Tauſchware, Me⸗ Goethe, mit der Muſik von Beethoven. Anfang 18.30 gau, ſowie ein Lang⸗ und Sprunglauf in Oberſtaufen im tallgeräten, Perlen., Kattunen, ſtimmen die Papua verhand⸗ Ende 21.15 Uhr. i f l Allgäu. lungsgeneigt, und ſie erklären, ſich entfernend,„nichts ſehen Dienstag, 31 Dezember: Außer Miete, zum erſten Maler 5 Die ſchon an den Weihnachtstagen aufgenommenen inter⸗ zu e e 1 8 11 0 elende 1 85 ö Das Mädchen aus der Fremde. Operette von f 11 9 7. in Wien fort⸗ wehrt, und mein Freund brachte einige ganz beſonders herr⸗ r 5 8 3 nationalen Eis de ed: Lueg gungen e ee liche e nach pe den höchſten Preis erzielte Arno Vetterling. Anfang 18, Ende etwa 20.30 Uhr. 0 geſetzt, wo der ſchwediſche Meiſter Göta Stockholm mit dem eine Staude, die aus einem Papuaſchädel— die Augenhöhlen Mittwoch, 1. Januar(Neujahr): Nachmittags, freier Ver⸗. deutſchen Titelinhaber Wiener EG. zuſammentrifft. In den durchfloßend— herauswuchs Ein Privatmann zahlte auf kauf: Die Gänſehirtin am Brunnen. Weih⸗ Pauſen zeigen die Geſchwiſter Pauſin ihre Kunſt. einer Verſteigerung 5000 Fre. dafür! Schlechter ſchnitten nachtsmärchen von Trude Wehe, Muſik von Friedrich i Im Ringen werden die Bereichsmeiſterſchaften vm andere Orchideenſammler ab Schon das Fällen der oft rieſigen Gellert. Anfang 13.30, Ende 15.45 Uhr.— Abends: i Südweſt in Frankfurt⸗Eckenheim in Angriff genommen. Im„ ee 9500 ee 19 Miete M 10 und 2. Sondermiete M 5: Undine. f Kampf um die Bantam⸗, Feder⸗ und Halbſchwergewichts⸗ 65 1 1950 1 Menſch⸗ Einem pot us Oper von Albert Lortzing. Anfang 18, Ende 21.15 Uhr. 9 titel iſt eine intereſſante Auseinanderſetzung zwiſchen den Aae i filr ein tadelloſes, blühendes r ne(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). 2 9 mainheſſiſchen und pfälziſchen Ningern, die ſehr ſtark aus den[ Orchisſorte— Cypripediumart— 1090 Pfund Sterling ver⸗ Donnerstag, 2. Januar: Miete H 10 und 2. Sonder⸗ 5 Ringerhochburgen Ludwigshafen, Mainz und Frankfurt ver⸗ ſprochen Er ſuchte und ſand die Pflanze am Himalaya, dicht miete H 5: A m Tiſch der Ehe. Luſtſpiel von Hein i 5 treten ſind, zu erwarten. bei der Tibetgrenze. Da aber führten die Eingeborenen von Becker⸗Trier. Anfang 18, Ende 20.15 Uhr. f N b 1 Were, Rhutan eben einen blutigen Stammeskrieg, preßten den gut Freitag, 3. Januar: Miete C 10 und 2. Sondermiete 5 e SJ ĩ 5 bewaffnelen Europäer zum Heeresdienſt, und hierbei fand C 5: Ulyſſes daheim. Komödie von Walter 5 A B. a 5 9 di E 8 er— dem man weitere„Blumenjagd“ als Lohn verſprach— Gilbricht. Anfang 18, Ende nach 20.15 Uhr. g I Amenzag um le Pe 2 e 5 4 5 J 9 3 S Samstag, 4. Januar Nachmittags, freier Verkauf 5 . 8 8 Es war in Madagaskar. Unbekannt mit des Landes Sit⸗ irt Br 8 Weihnacht Seit Jahrzehnten beſahren fachlich vorgebildete und ten, waren wir auf die Pflanzenjagd gegangen; auch die Die Gänſehirtin am Brunnen. 2 3 9 durch lange Praxis geſchulte Pflanzenſammler im Auf⸗ exotiſche Tierwelt beachteten wir Blumenmenſchen mit Freude. märchen von Trude Wehe, Muſik von Friedrich Gellert: f trage großer europälſcher Handelshäuſer und Züchter Mein Kamerad ſah einen ſeltſam bunten Vogel auffliegen, Anfang 13.30, Ende 15.45 Uhr.— Abends: Miete. die Erdteile. Der Krieg hat wöhl Erſchwerungen, aber wie er meinte, aus dem Dickicht Aber es war ein altehrwür⸗ A 10 und 2. Sondermiete A 5: Macbeth. Oper 2 keine Stillegung gebracht Ein zurückgekehrter„Blumen⸗ diger Tempelplatz, wo das Tier niſtete, ein rechtes Dorado don Verdi. Anfang 18, Ende etwa 21.15 Uhr. 0 Ager, gibt in nachfolgendem einen Begriff von der für unſeren Beutezug nach Orchideen. Sich in der Wildnis Sonntag, 5. Januar Nachmittags, freier Verkauf: E Schwierigkeit dieſer Tätigkeit. wähnend, legte der Jagdeifrige ſeine Büchſe an und brachte den Die Gän ſehirtin am Brunnen. Weihnachts⸗ d Die begehrteſten Pflanzen ſind immer noch die Orchideen. Gefiederten zur Strecke, ſah ſich aber ſofort von einer Schar Arcen on W̃ Muſi iedrich Gellert 5 2 g 9 5 b die Orch 5 8810„ märchen von Trude Wehe, Muſik von Friedrich Gellert. und ſie werden es ſchon deshalb bleiben, weil ſie die am tobender Madagaſſen umringt. Einige Schrotkörner hatten A g 13.30, Ende 15.45 Uhr.— Abends: Miete 3 wenigſten bekannten Arten zu den ihren zählen. Denn dieſe ein Götzenbild getroſſen, das im dunklen Tempelhain dahin⸗ Anfang. 88 6 6: D Mädch n 3 vielbunten, phantaſtiſch geformten Exotiker verſtehen es mei⸗ vegetierte Das murde wie eine Kriegserklärung aufgefaßt. G 11 und 1. Sondermiete 8 a5 ädchen ſterhaft, ſich unſerm Blicke zu entziehen Meiſt klettern ſie auf Der ahnungsloſe Schütze wurde gepackt, mit Stricken gefeſſelt. aus der Fremde. Operette von Arno Vetterling. 0 ihren Baumwixten— die wenigſten ſiedeln am Erdboden— auf einen Scheiterhaufen geſtellt. mit Oel übergoſſen und leben⸗ Anfang 18, Ende etwa 20.30 Uhr.(Eintauſch von 3 himmelhoch aufwärts, oder ſie ſtecken in ſolchem Baumkronen⸗ digen Leibes verbrannt So ward der Blumenjäger das Opfer Gutſcheinen aufgehoben). 10 geſtrüpp. daß ſie des Laien Auge nie und nimmer fände Sie ſeiner gefährlichen, aber niemand ſchädigenden Jagd nach 4 90 70 übrigens fen e de wie man 5 5 meiſt einem Büſchel Orchideen, das Liebhaber in Europa mit Gold Im Neuen Theater(Roſengarten): f ehauptet. zapfen ihre Wirtsbäume nie an ſondern wohnen aufzuwiegen gern willens ſind Dennoch wird die Blumen⸗ 2 f 29 De ener Tre 1 8 ie d ö auf ihnen als„Selbſtverſorger“ Mit langen bleichen Luft⸗ jagd nie ausſterben, denn ſie ernährt— allerdings bei vollem e 755 Wc Font, e ae 0 wurzeln ziehen ſie ihre Nahrung aus dem Waſſerdampf des Einſatz der Perſönlichkeit— ihren Mann, dient der Wiſſen⸗ Z wi e 1 115. d Urwaldes der wie ein ſchwüler Nebel dem Blumenfäger auf ſchalt und kördert die europäiſche Wirtſchaft vielfältig. Call Matern Anfang uc, Ende 20 Ahr 8 i ——.—————.——— fi * 0 25. 8 Zumzeitoertreivy nenöcten Gugler unelrebnse — Hegemeiſter Lehmann kommt nach feuchtfröhlicher 5 T sich anlegen, sItzf sofort fest f Silbenrätſel Sitzung aus einer altdeutſchen Weinſtube der benachbarten 0 e W 5 3 Kleinſtadt im Morgengrauen nach Hauſe. Leiſe, auf C n . 15 ad— all— bau— ben— chiem— dah— de Strümpfen betritt er das eheliche Schlafgemach und be⸗ N ſt del— der— dü— e= e cd ef eis ſe ginnt— ſo gut es eben noch gehen will— mit dem N 1— floh— gäu— gi— ih— lauf— le— ler— li Ausziehen. 8 — ma— ma— mund— na— ne— nef— ni— not Da wacht ſeine beſſere Hälfte auf, reibt ſich die Augen f 8 8 5 ſi ra— raub— re— rot— ruf— ſee— ſer— ſet und ſagt ſchlaftrunken: f 5 ſo daß neun Hauptwörter entſtehen. Die Anfangsbuch⸗ f ſtrat— te— ter— ter— t— 2— was 315. 5 2 a ſtaben der gefundenen Wörter ergeben einen wichtigen. 1 * 11 16 end 1 un a„Aber Lehmann, willſt du denn ſchon wieder auf den Tag ſt eiß— wend. Anſtand? Die Morgenluft iſt friſch, denk an dein Po⸗ 8. 5 2 2 J 1 5 5 f uflöſungen aus voriger mmer: „Die erſten und letzten Buchſtaben nachfolgender 22 dagra!“ 5 f 5 0 8* 1155 eee. f 0 Wörter ergeben, von oben nach unten geleſen bzw. um⸗„Du haſt recht, liebes Lieschen,“ erwidert darauf der Ori 5„ 35 Gaudium, 2.. 3. 10 gekehrt, einen Denkſpruch.(ch und 6— ein Buchſtabe.) Forſtmann,„der brave rote Bock ſoll ein anderes Mal 9 e, 4. ale 5. Spinett, 6. Euterpe, 7. Danton, 0 1. Behörde, 2. Landſchaft in Oberb 1 5 daran glauben! Ich will mich man wieder hinlegen!“ 8. Iwangorod, 9. Namslau, 10. Grillparzer, 11. Einbruch, 15 „ehörde, 2. Landſchaft in Oberbayern, 3. größter 12. Sokrates, 13. Patriarch, 14. Rathenow, 15. Empore 1 bayeriſcher See, 4. Raubvogel, 5. Schutzeinrichtung im 75 11 0 1. ö st. 2 9 16. Cherubini, 17. Elbing, 18. Neuralgie, 19. Selen, Fernſprechverkehr, 6. Zierblume, 7. männlicher Vorname. 5 1e ge Fine 5 5 20. Ithaka, 21. Chevreau, 22. Arktis.—„Große Dinge ö d. 8. maßloſe Kräfteausnutzung, 9. Verwandter, 10. Schreib⸗ ſprechen ſich am beſten durch Schweigen aus.“ d gegenſtand, 11. Bildhauerarbeit, 12. Alpenblume, 13. Verſteckrätſel: Darm, Ems, Uran Tempel 8 Muſe der Aſtronomie, 14. Gipfel des iraniſchen Elburs⸗ Star, Chor, Haff, Lob, Ale, Nacht, Tank Deutſchlanß. i 0* Stad i d N 2 Sack= 25 ö 7„ H 7 7— 8. Y, unk. eutſchland. gebirges, 15. Stadt in der Provinz Sachſen, 16. Sand Zerlegen: 1. Barſch, 2. Tegel. 3. Maul 4 Jade hügel, 17, deutſche Spielkarte. 18. kleines krebsartiges i 5. Sohn, 6. Edda. 7. Nichte, 8. Linſe, 9. Reims, 10 Senne. 8 Tier, 19. Fluß in Pommern, 20. Krankheit der Schweine, Da ſtaunte der fiaiſer 6 5 3 2* 21. langhaariger Hühnerhund, 22. Feingebäck. Einige Herren des Wiener Hofes waren unzufrieden, 1 das der kaiſerliche Park dem Volke geöffnet worden war. 4 ihr hilft Nive e Sie richteten an Kaiſer Joſeph II. ein Geſuch und baten 10 duch ihr hi 1 ihn, der Park möge für die Bürgerlichen wieder geſchloſſen le e 0 werden und nur für die Adligen reſerviert bleiben, damit 11 FCC dieſe unter ſich bleiben könnten. Joſeph erwiderte darauf: 11 Mit Nivee gepflegte Heut bleibt„Es ſetzt mich in Erſtaunen, meine Herren, daß Sie ſi glan, welch und geschmeidig. mir eine derartige Maßregel vorſchlagen. Würde ich den⸗ i 0 9 Buchſtabentauſch. Naſe— Rebe— Liga— Gaſſe— Karin— Pilz— Weſte Wirt— Elbe. In jedem Wort iſt an beliebiger Stelle ein Buchſtabe durch einen anderen zu erſetzen, ſo daß neue bekannte Begriffe gebildet werden. Die neu verwendeten Buch⸗ ſtaben, im Zuſammenhang geleſen, nennen ein wetter⸗ kundliches Inſtrument. Streichrätſel. Wille, Spann, Drache, Unding, Ehre, Barmen, Wieſel, 5 Kaſtell, Strom, Torſo, Gillette, Brauch. Aus jedem dieſer Wörter iſt ein darin enthaltenes anderes Wort zu ſtreichen. Was übrigbleibt, ergibt im MWammenhangd ein Nitat von Goethe Tee iS hervorragend bewährt bei eheuma Ischias Hexenschuß Nerven · und Kopfschmerz Erkältungen Unxähligen haben Togal- Tabletten rasche Hilfe gebracht. Die hervorragende Wirkung des Togal Ist von Arzten u. Kliniken seſt über 25 Jahren be- stätigt. Keine unangenehmen Nebenwirkungen. Haben auch Sie Vertrauen und machen Sie noch FHladfunꝗqs. ö eee 55 eute einen Versuch · aber nehmen Sie nur Togall frantheſfen Kostenlos erhalten Sie das interessante, farb. illustr. Buch, Der Kampf gegen Rheuma und Schmerz“, ein Wegweiser für Gesunde und Kranke, vom Togalwerk Münchens /K geen Malen gpotheken ken wie Sie, ſo müßte ich mich zu den Gebeinen meiner Vorfahren zurückziehen, wenn ich einmal Luſt hätte, mich unter meinesgleichen aufzuhalten.“ In den Punkten. Die an Stelle der Punkte einzuſetzenden Buchſtaben ergeben im Zuſammenhang einen Sinnſpruch! Gemäl..— We. faß— Deut. land— Sch. ſal— Müh...— Eh. eng— Hoſenna.— Vorder „ ien— Gem. de— G. de— Seel, keit— Eb.. e— F. ſter— ge. auchen— Armbr. Zu verwenden ſind folgende Buchſtaben: a— b— e sind bel mir ie vom Vinde verweht. vas ieh durch NHerbin-S(oclin, die Tablette mit dem ti. im Oreieck, erreicht habe. Ois zur Herstellung von Herbin- Stodin auser ö 5 8 1 cle Sp in denflirnns und die Zirkulationsstorungan in den arts ron. woduron das schnelle Schwinden der Kopfschmerzen, Grippe. Leib. u. fucken- achmerzen erkläörüch lat verlengen Sie daher in der Apotheke kurz und bündig 9 Weber's tablette oder Capses die gute Abführ- Schokolade RNM-J4, 1.39 in Apofhi. u. Prog., ev. Nach wels durch DARM OL-WERK, Wien S/ XII e— d- d e- e—-è- è- èe- e- g- 9 mit dom ti. im Oreieck — h— i— i— i— i— i— k- lun n n 10 Tbl. o. 80. 20 Th,. O. · 80 1b. 2.42 uu r rr u— u. 5 ö. Prüfe ö Beſuchskartenrätſel. 5 nicht ö Eva Roun Gent Andere ö Welchen Beruf hat die Dame? 5 5 auf ihre Neujahrsdichtung.. galtun r Die„Verſe“, die du da gemacht, a n Fraßchen 9.„Zum Wochenende“ und„Zum ö Sie zeugen nicht von„Stil“. W 95. 5 Du 81e e 55 95 8e i J i 9 g 0 als Beilage. N Ae ee e. ſelbſt die auf dieſer Seite erſcheinen⸗ 8 5 8 5 in Tabletten gehörſt als den Anzeigen iſt der Verlag Silbenſuchrätſel. becie a. 5 Mitglied der vorl Zeitung nicht zuſtän⸗ dam— ech— en— in— li— ling— maß— nach in Apotheken. tglied dig Verantwortlich für dle t— pe— rot— ſall— ſchmet— ſchul— ta Lieie aner kenn. in Schriftleitung Kurt Winkler, für 19 b 1 9 7 5 m Anzeigenteil Carl Görg Verlag nn n 5 die S. Sonntagsblatt Deutſcher Pro⸗ Je zwei der vorſtehenden Silben ſind durch die für deibale d binz⸗Verleger, ſämil in Berlin, J alle Wörter gleiche Silbe„ter“ miteinander zu verbinden, 2 5 SW 68. Lindenſtraße 101/102. 8 „—.——— 8* een