Nr. 18 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 31. Januar 1953 — Grüne Woche in Berlin Von Dr. Hermann Reis echle Es hat seit Jahrzehnten zu den besten Tra- ditionen der ehemaligen Reichshauptstadt Ber- lin gehört, daß sie Jahr um Jahr gegen Ende des Monats Januar ihre Grüne Woche abge- halten hat. Wenige andere Großstädte des Reiches, so z. B. München mit seinem Okto- bperfest und früher auch Stuttgart mit seinem Cannstatter Volksfest, pflegten mit so viel Liebe diese Uberlieferung einer Woche der Verbundenheit zwischen Stadt und Land. Fiel in der Millionenstadt Berlin der zwan- ziger und dreißiger Jahre der Bauer das ganze Jahr hindurch im Alltag der Stadt kaum mehr auf: in der letzten Januarwoche bestimmte er tatsächlich ihr Gesicht. Natür- lich„veräppelte“ der Berliner mit seinem schnodderigen, aber gutmütigen Humor diese ländliche Invasion gebührend! Ihm war ja „nichts heilig“, am allerwenigsten die Land- leute mit dem uniformen„Rasierpinsel“ am grü- nen Hute, gleichviel, ob sie Rittergutsbesitzer aus Stallupönen oder Pillkallen waren, oder als kleine Bauern aus des Heiligen Römi- schen Reiches„Streusandbüchse“, nämlich der um Berlin herum gelegenen Märkischen Heide stammten. Natürlich war viel zweckbewußter Ge- schäftsgeist mit im Spiele, wenn die Reichs- hauptstadt auf solche Art ihre Landleute empfing. Angefangen beim Magistrat; der schmunzelnd steigende Vergnugungssteuern in den Stadtsäckel strich, bis zu den„leich- teren“ Vergnügungsgewerben, warf die ge- samte Geschäftswelt ihre Netze aus, um teil- zuhaben nach dem bewährten Spruche„Hat der Bauer Geld!“ Allein: diese Grüne Woche ließ auch Hunderttausende von Großstädtern, die das Land und seine Arbeit nur vom Hörensagen kannten, durch die Ausstellungs- hallen am Kaiserdamm fluten. Sie alle wur- den durch diese Ausstellung, die sich in den dreißiger Jahren vom Vergnügungsplatz im- mer mehr zur Lehrschau hin entwickelte, ver- traut gemacht mit den Nöten und Lasten, aber auch den Leistungen und Erfolgen der Land- arbeit. Das mit der Grünen Woche traditio- nell verbundene Reit- und Fahrturnier, die Große Jagdausstellung, die Hallengarten- schau, die Schankzelte der Winzergenossen- schaften, wie die Geflügelschau der Land- trauenverbände brachten den Großstädtern das Land und die bäuerliche Arbeit wenig- stens für Tage wieder nahe. Daß die Berliner nicht umzubringen sind, zeigen sie auch heute wieder. Allen widrigen Gewalten zum Trotz begehen sie in diesen Tagen wiederum ihre Grüne Woche. Da das ganze natürliche Hinterland von Berlin ab- geschmitten ist, kommt in diesem Jahre West- deutschland zu Besuch nach Berlin. Vom Bun- deskanzler an bis zu den landwirtschaftlichen Dienststellen und Organisationen der Bundes- republik wetteifert alles, den Berlinern Sym- pathie zu bekunden und ihrer Grünen Woche Rückhalt zu geben. Das Schicksal hat es so gewollt, daß dieses seit Monaten vorbereitete Treffen der ge- samtdeutschen Landwirtschaft am Funkturm zu Berlin in diesen Tagen nun eine hochpoli- tische Bedeutung erhält. Denn wenn die west- deutschen Besucher nach Berlin kommen, ge- raten sie mitten hinein in einen Elendsstrom Zehntausender von bäuerlichen Berufsgenos- sen, die Haus und Hof, Feld und Vieh, Hab und Gut im Stiche lassen und sich in den Schutz der schwerumkämpften Hauptstadt be- geben mußten. Wer weiß, wie schwer einem Bauern dies fällt, der vermag abzumessen, was jenseits des Eisernen Vorhangs nun wirk- lich geschieht! Deshalb darf es bei einem Lippenbekennt- nis zu Berlin und insbesondere zu den flüch- tigen Bauern, die Berlin heute, stellvertretend für uns, notdürftig beherbergt, nicht bleiben! Die Deutsche Bauernzeitung“ fordert daher mit Rechit in ihrer der Grünen Woche gewid- meten Nummer 5/1953 die Führung der west- deutschen Landwirtschaft auf. berufsstän- dische Solidarität zu bezeugen und zu einer Sach- und Geldspende der Bauernschaft auf- zurufen. Unter dem Stichwort:„Doppelt gibt, wer Arbeit gibt“, fordert das Blatt darüber hinaus jeden einzelnen Bauern auf, genau zu über- legen, ob nicht auch ihm und seinem Hofe da- mit gedient sein könnte, wenn er jetzt einem Bauern oder einer Bauernfamilie aus dem Osten schnell Arbeit gibt. Die Sonne steigt schnell höher, in wenigen Wochen beginnen bei einem zeitigen Frühjahr die Außenarbei- ten Wieder. Viel Arbeit ist im vergangenen Herbst wegen der schlechten Witterung un- getan geblieben. Wer jetzt einem Flüchtling Arbeit bietet, schützt ihn vor Verzweiflung und tut sich selbst Vielleicht den besten Dienst. Um den christlichen Charakter der Schule Beratung des Verfassungs- Ausschusses über Schulartikel fortgesetz Stuttgart(lsw). Der Verfassungsaus- schuß der Verfassunggebenden Landesver- sammlung Baden- Württembergs setzte die Be- ratung weiterer Bestimmungen des Artikels „Schulwesen“ fort, ohne jedoch einen Be- schluß zu fassen. In einer lebhaften Diskus- sion erörterten die Ausschußmitglieder ein- gehend die Frage., ob an den christlichen Ge- meinschaftsschulen nur an eine Konfession ge- bundene Lehrer unterrichten sollen. Nach dem Entwurf der CDU soll in der Verfassung ver- ankert werden, daß bei der Bestellung der Lehrer an der christlichen Gemeinschafts- schule auf das religiöse Bekenntnis der Schü- ler möglichst Rücksicht genommen werden mug. Der Entwurf der Koalitionsparteien spricht sich ebenfalls für eine Rücksichtnahme auf das Bekenntnis der Schüler aus, macht jedoch die Einschränkung, daß die an eine Konfession gebundenen Lehrer nicht benach- teiligt werden dürfen. Von der CDU wurde grundsätzlich geltend gemacht, daß der christliche Charakter der Schule mit der christlichen Lehrerschaft stehe und falle. Die Formulierung im Entwurf biete die Möglichkeit, auch solche Lehrer zu bestel- len, die keiner Konfession angehören. Spre- cher der Koalition erklärten, es sei äußerst schwierig festzustellen, welche Lehrer sich nun zum Christentum bekennen. Viele Men- schen bekennten sich dazu, ohne formal der Kirche anzugehören, Im übrigen werde jeder Lehrer auf die Verfassung vereidigt und somit auf deren Erziehungsziele verpflichtet. Der Ausschuß diskutierte ferner die Frage der Grundlagen der Erziehungen in der Schule. Zu beiden Problemen wird der Ausschuß in seiner nächsten Sitzung am kommenden Don- nerstag erneut Stellung nehmen und Vor- schläge dazu unterbreiten. Es soll dabei ver- sucht werden, zu einer Verständigung zu kom- men. Die vom Ausschuß zu beschließenden Bestimmungen werden voraussichtlich von denen der beiden Entwürfe und auch von der entsprechenden Bestimmung der württemberg badischen Verfassung abweichen. Vor der Beratung über die Bestimmungen des Artikels„Schulwesen“ hatte der Direk- tor des Staatlichen Archivs in Stuttgart, Dr. Max Miller, als Sachverständigen über das Thema Namen und Wappen“ für das neue Bundesland referiert. 5 Wirlſchaftliches Die Ansprüche gegen das Reich Ein Gesetzentwurf über die Anmeldung von Ansprüchen gegen das ehemalige Deutsche Reich wird zur Zeit im Bundesfinanz ministerium ausgearbeitet und soll noch in dieser Legislatur- periode vom Bundestag verabschiedet werden. Mit dem Gesetz will das Bundesfinanzministe- rium lediglich ermitteln, in welcher Höhe noch unverbriefte Ansprüche gegen das Reich be- stehen. In dem Gesetz soll ausdrücklich festge- stellt werden, daß die Bundesregierung mit der Entgegennahme der Anmeldungen keine Ver- pflichtung zur Leistung eingeht. Die Entschädi- gung soll in einem späteren besonderen Gesetz geregelt werden. „Europ“-Güterwagen in zehn Staaten Musterbeispiel zweckmäßiger Zusammen- arbeit— Güterwagen Gemeinschaft ab 1. März Die Eisenbahnverwaltungen von zehn west- europäischen Staaten haben dieser Tage ein Bei- spiel wahrhaft europäischen Denkens gegeben. Westdeutschland mit dem Saargebiet, Frank- reich, Belgien, Italien, die Niederlande, Oster- reich, die Schweiz, Dänemark und Luxemburg schlossen sich am 18. Januar in Brüssel zu einer „Europäischen Güterwagen- Gemeinschaft“ auf Grund eines europäischen Ubereinkommens zu- sammen. Das Abkommen soll am 1. März 1953 in Kraft treten. Die Grundlagen einer solchen Zusammenarbeit sind in den vergangenen beiden Jahren von Deutschland und Frankreich bereits praktisch erproht worden. Mit der Sonderbezeichnung „Europ“ versehene, allgemein verwendbare Gü- terwagen beider Eisenbahnverwaltungen wur- den einer gemeinschaftlichen freizügigen Be- nutzung unterstellt. Diese Wagen mußten beim Verkehr über die Grenze nicht, wie früher, an die Heimatverwaltung leer zurücküberstellt wer- den, sondern konnten auch im anderen Vertrags- land wie eigene Wagen Verwendung finden. Ba- durch wurden Leerläufe vermieden, die vor dem Abkommen bei gedeckten Wagen in der Regel 90 Prozent, bei offenen Wagen 33 Prozent aus- gemacht hatten. Die selbstverständlich notwen- dige Kontrolle des„Europ“-Wagenparks erfolgte nach dem deutsch- französischen Abkommen durch das Zentralwagenbüro in Paris zur beiderseiti- gen Zufriedenheit. Auf den so gewonnenen Erfahrungen wird nunmehr die erweiterte Güterwagengemein- schaft der zehn Staaten aufgebaut werden. Da- mit sie schrittweise und organisch ineinander Wachsen kann, wird zunächst nur die begrenzte Anzahl von 160 000 Wagen(62 500 gedeckte und 97 500 offene) der Gemeinschaft unterstellt. Es wird sich dabei um Wagen ausschließlich neue- rer, vereinheitlichter Bauart handeln, damit die Lagerhaltung von Ersatzteilen bei den befreun- deten Verwaltungen tunlichst eingeschränkt wer- den kann. Nur alle drei qahre müssen die Europ- Wagen zur technischen Hauptuntersuchung an die Heimatverwaltungen abgestellt werden. In absehbarer Zukunft hofft man, bei den Part- nern der Gemeinschaft nur noch europäische Einheitswagen in Dienst stellen zu können. Zur Kontrolle des Gemeinschaftswagenparks Wird bei der Zentrale der Schweizerischen Bun- desbahnen in Bern ab 1. 3. 1953 ein Europ-Wa- genbüro tätig werden. Wie schade, daß man die Geschäftsführung eines europäischen politischen Zusammenschlusses nicht auch den tüchtigen und international erfahrenen Schweizern übertragen kann. Wir kämen dann etwas rascher voran! D Devisenverkehr soll frei werden Erster Schritt zur Aufhebung der Devisen- Zwangswirtschaft In Frankfurt verhandelten Vertreter der Bank Deutscher Länder(BDI), der Landeszentral- banken und des privaten Bankgewerbes über eine Reform des Devisenhandels. Nach den Plä- nen der BDL, die inzwischen dem Internationa- len Währungfonds zur Genehmigung vorgelegt wurden, sollen wieder freie Devisennotierungen eingeführt werden, deren Kursgestaltung aller- dings begrenzt ist. Das bisherige System der festen An- und Verkaufskurse soll dabei aufge- hoben werden. Die neuen Kurse sollen auf höch- tens ½ Prozent unter bzw. über Parität fest- gesetzt werden. Damit verbleibt eine variable Kursspanne von 1% Prozent. Für die Devisen- notierungen kommen ausschließlich EZU-Devi- sen in Frage. Es besteht die Möglichkeit, daß bereits im Februar die neuen Bestimmungen für den gelockerten Devisenhandel in Kroft treten. Der Devisen-Kassahandel in den angeführten EZU- Währungen soll die Möglichkeit erhalten, ohne Mitwirkung des Zentralen Bankinstituts zu den schwankenden Tageskursen entweder im Freiverkehr oder nach den amtlichen No- tierungen zu handeln. Ferner sollen die DM- Clearing-Guthaben ausländischer Banken im Be- reich der EZ U frei übertragen werden können. Die Bank Deutscher Länder will den Ankauf von Export-Tratten und Akzepten einstellen. Auch wolle die BDL sich nicht mehr mit dem Devi- sen-Termin- Geschäft befassen und den Termin- handel völlig dem Freiverkehr überlassen. Die beabsichtigte Form des Devisen-Handels stelle den ersten Schritt zu einem freien Devisen- Ver- kehr dar. Man hoffe auf deutscher Seite, daß sich auch andere Länder diesem Abbau der De- visen-Zwangswirtschaft anschließen würden. Bedenkliche Tendenzen der Montanunion Dispositionsfonds für Anleihen— Auffällig hohe Umlagen Vor kurzem ist das erste„europäische“ Amts- blatt erschienen. Es handelt sich dabei um das Verordnungsblatt der Europaischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, der sogenannten Montan- imion. Bezeichnenderweise hat die erste Ver- ordnung dieser Europäischen Gemeinschaft ein Thema zum Gegenstand, das wenig Freude er- Weckt: die erste europäische Steuer! Sie heißt zwar formal nicht Steuer, sondern Umlage, und wird auch nicht etwa durch das erste europäische Finanzamt eingehoben. Sie wird dadurch aber nicht beliebter und auch nicht weniger proble- matisch. Daß die Montenunion solcher steuerähnlicher Umlagen bedarf, um ihre Verwaltung zu fnan- zieren, ist eine Selbstverständlichkeit. Auffällig ist dagegen die Tatsache, daß sie ihren Umlage- satz bereits für das zweite Halbjahr 1953 an die Grenze dessen heranrückt, was ihr vertrags- gemäß als Höchstumlagesatz überhaupt erlaubt ist. Dies zeigt, daß sie ihre finanziellen Mittel nicht jeweils im Verhältnis zu den langsam an- steigenden Verwaltungskosten abzurufen ge- denkt, sondern daß sie sich von vornherein einen höchstmöglichen Dispositionsfonds zu schaffen versucht. Als Begründung dafür wird angeführt, die Hohe Behörde wünsche sich einen Fonds zu schaffen, der den Zinsendienst für künftig her- einzuholende Anlethen zu InVestitionszwecken gewährleiste. Gegen die Beschaffung solcher An- leihen in einer näheren oder ferneren Zukunft wird gewiß niemand etwas einzuwenden Haben, denn sie gehört zu den wesentlichen Aufgaben der Montanunion. Die Gewährleistung des Zin- sendienstes sollte jedoch Sache der Montan-Un- ternehmungen sein, welche solche Investitions- kredite erhalten. Wird hier nicht nach einwand- frei privat wirtschaftlichen Gesichtspunkten ver- fahren, so besteht die Gefahr einer Fehlleitung des Investitionskapitals. Man kann sich des fatalen Gefühls nicht er- wehren, als ob die Manager der Montanunion sich so schnell wie möglich einen Kapitalfonds zu verschaffen versuchen, welcher der Hohen Behörde Einflußnahmen möglich machen soll, die den Befürwortern des Schumanplans keines- wegs vorgeschwebt haben. Solche freien Fonds haben bekanntlich die Tendenz in sich, zur„An- lage“ zu drängen. Ob solche Anlagen immer im Sinne aller Beteiligten sein werden, vermag kein Mensch zu sagen. 15 1% 8 Neues brasilianisches Liquidierungsdekret Der brasilianische Präsident Vargas Hat ein Dekret unterzeichnet, das die Liquidierung von ehemaligem Feindvermögen und die Fntschädi- Sung von Brasilianern für durch den Krieg ver- ursachte Schäden neu regelt. Durch das Dekret werden verschiedene deutsche Firmen der bis- herigen Liquidationsverwaltung entzogen und der Treuhänderschaft der Banco do Brasil un- terstellt, die die noch laufenden Geschäftsvor⸗ fälle dieser Firmen zu liquidieren hat. Wirtschaft in Kürze Vertreter von 46 Staaten sind in Washington zusammengetreten, um über eine Erneuerung des 1949 geschlossenen Weltweizenabkommens zu verhandeln. Gesandter Ernst Günther Mohr äußerte in Maracaibo(Venezuela), die Regierung der Deut- schen Bundesrepublik beabsichtige, in Vene- zuela erhebliche Investierungen vorzunehmen. Deutschland wolle außerdem die Kaffee-Ein- fuhren steigern. In Bonn begannen Verhandlungen über den Güteraustausch zwischen der Bundesrepublik und Großbritannien im Kalenderjahr 1953. Die Volkswagen-Werke beabsichtigen, ihre Produktion von 135 000 Einheiten im Jahre 1952 auf 160 000 bis 17000 Einheiten im laufenden Jahre zu erhöhen. Die Sowjetunion hat in den letzten 15 Mona- ten etwa 600 000 Tonnen Erdöl und-Produkte in nicht kommunistische Länder exportiert. Hauptabnehmer war Italien. Die Exportwirtschaft und die Fremdenver- kehrsunternehmen der Bundesrepublik können jetzt auch im Ausland, vor allem in überseeischen Ländern, über die dortigen Rundfunkstationen werben. Vermittlung und Gestaltung der Werbe- sendungen übernimmt die„Ubersee- Werbefunk G. m, b. H.“ in Bonn Bundespräsident Dr. Theodor Heuss Staatsmann aus dem Geist— Der Philosoph im FPräsidentenpalais Bundespräsident Professor Dr. Theodor Heuss vollendet am 31. Januar das 69. LebensJahr. Im D- Zug- Tempo, in den Polstern seines dem oberbayerischen Winterzauber zueilen- den Salonwagens nämlich, wird Bundesprä- sident Heuss in diesem Jahr seinen Geburts- tagsmorgenkaffee trinken, Zum Mittagessen erwartet ihn, hoch droben zwischen den Al- pengipfeln, das Schneefernerhaus; als Gast von„Landesvater“ Dr. Ehard nimmt er zu späterer Stunde den Tee ein, und am Abend schwebt, im Schein künstlichen Lichtes, vor seinen Augen die Elite des himmlischen“ Wintersports von der Garmisch-Partenkirche- ner Sprungschanze zu Tal, Gewissermaßen Als musikalische Geburtstagsbescherung des Bundesinnenministers blasen Grenzjäger schließlich den„Großen Zapfenstreich“ in das nächtliche Rund. Welche Gedanken mögen ihn bewegen, den wWeigbaarigen alten Herrn, der hier, umweht von der kühlen Einsamkeit der Winterriesen, an diesem Tag über die letzte Schwelle tritt, die n noch von dem Beginn der biblischen Jahre trennt? Welch 1 Wandlung un Schicksal dieses Mannes, der vor einem Jahrzehnt noch seine Existenz hinter zwei Pseudonymen Buchstaben verbergen mußte, Weil ihm die Liberalität des Geistes N in 2 die Wiege gelegt war und der Politiker, der von 1.-G. steller und auch der Mensch nicht sein Ska beugen wollte vor den Halbgöttern der age. Und aus dieser Niederung der Aufstieg zu die Bürde auf seine Schultern legte. Ein Mensch des gläsernen Lebens, allen sichtbar, verehrt und begafft, ein einzelner, der nicht mehr sich allein gehört, der bis in das Inner- ste, bis in das Gewissen mit der Verantwor- tung seines Amtes belastet ist. Der aber auch. breitete an dem Eisentor vor seinem weißen dem Parnaß seiner Würde, mit der sich auch Palais nicht der Wappenadler der Republik die Flügel, dem Porträtisten als ein„Bürger- könig“ sitzen könnte, weniger leutselig als weltoffen und von der ein wenig melancholi- schen Heiterkeit eines Philosophen., Das ist er ja: ein Staatsmann aus dem Geist, kein Demagoge— ein Denker der Politik mit der sensitiven Natur eines Dichters, dessen Worte und Trachten über den Alltagshorizont deutscher Nachkriegshistorie hinauszuzielen scheinen, fast schon in das Metaphysische die- ser Zeitgeschichte, und der dabei doch ein feinsinniger Betrachter und Teilhabender des Unmittelbaren bleibt, ganz Mensch, ganz Bür- ger, und nicht ohne ein gerüttelt Maß von Humor; denn es war kein Zufall, daß bereits der Pennäler Heuss den Schliff seiner Feder an einem Essay über den epigrammatischen Zeichnerphilosophen Wilhelm Busch erprobte. Man weiß, daß diese Kunst, ,das Sichtbare und all die hinter ihm verlaufenden Linien“ auf das Papier zu bannen, auch zu den Talen- ten des Bundespräsidenten zählt. Landschaft- liche und architektonische Motive haben schon die Skizzenbücher des Schülers und Studen- ten Heuss gefüllt. Erst mit dem Einzug in die „Villa Hammerschmidt“ wurde der Zeichen- stift ein nur noch auf seltenen„Ruhereisen“ geübtes Requisit. Es ist einsamer geworden in diesem großen, weißen Haus über dem strömenden Rhein, seit der Tod vor einem halben Jahr den Platz dier getreuen Lebensgefährtin verwaisen ließ. Mehr noch als zuvor hat Theodor Heuss sich nach diesem Verlust den Pflichten seines Am- tes hingegeben. An die Stelle der Hausfrau ist die Witwe seines Bruders getreten, eine siebzigjährige, lebhafte alte Dame und warm herzige Freundin schon der verstorbenen Gat⸗ tin. Und geblieben ist Hans Bott, einstiger Verleger des Schriftstellers Heuss und nun sein Persönlicher Referent, der seit drei Jahr- zehnten„zur Familie gehört“ und als Jung- geselle unter einem Dach mit dem Manne wohnt, dem heute unsere Geburtstagsgrüße gelten. GD Höpker- Aschoff 70 Jahre alt Politiker, Finanzexperte, Jurist und Pianist Gleichzeitig mit Bundespräsident Prof. Heuss feiert am 31. Januar der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Hermann Höpker- Aschoff, Geburtstag. Der allseits be- liebte und anerkannte Jurist, der zu einer der markantesten Persönlichkeiten der Bundes- republik geworden ist, vollendet sein 70. Le- bensjahr. Nichts schätzt der schlanke, grauhaarige Wissenschaftler weniger als„Publicity“. Er Will nicht in den Vordergrund geschoben wer- den und verabscheut jeden Effekt. Das wich- tigste ist ihm die„Sache“. Dieser Sachlichkeit und Objektivität verdankt er nicht zuletzt das Vertrauen, das Wird. Mit 38 Jahren 20g Höpker-Aschoff als Ab- geordneter der Deutschen Demokratischen Partei in den preußischen Landtag ein. 1925 wurde er Preußischer Finanzminister. 1932 kam seine Wahl in den Reichstag, dann ein kurzes Gastspiel im Aufsichtsrat der Dresd- ner Bank. In der Zeit des Nazi-Regimes Zog er sich völlig aus dem öffentlichen Leben zurfick. Sein Werk„‚Inser Weg durch die Zeit“ wurde verboten. 1945 besann man sich wieder auf den preu- Bischen Finanzexperten und machte ihn zum Fümeamzmninister von Nordrhein- Westfalen. Viele sahen in ihm nur den„trockenen Juristen“ und waren überrascht, daß er seine Verhand- Tugspartner oft mit Humor zu entwaffnen und zu überzeugen verstand. In einer Sitzung des Bundestagsausschus- ses für Finanz- und Steuerfragen, WO Höp- ker-Aschoff den Vorsitz führte, war heftig 5 und herdebattiert worden, ob die Ver- übergeführt“ oder„überführt“ werden solle. Whrend sich die Mehrheit der Ausschußmit- ihm entgegengebracht auf eine neu geschaffene Institution schusses, der auch für„übergeführt“ gewesen War, er, Höpker— sei zwar durch die Aus- sprache„übergeredet“, aber nicht„überge- zeugt“ worden. Als Höpker- Aschoff zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts gewählt worden War, wurde dies in der Presse ausschließlich zustimmend kommentiert:„Wer aus poläti- schem Erleben um die Gefahren weiß, die un- serer Demokratie drohen, wird dankbar da- für sein, daß ein Mann mit so hohem Respekt vor der Idee des demokratischen Staates an der Spitze des Gerichts steht, das über die Verfassungsmäßigkeit der Gesetze zu wachen hat“. Oder:„Von Höpker-Aschoff darf man erwarten, daß er auch in Zeiten einer politi- schen Versuchung unbeirrbar bleibt.“ Die Ankänge seiner richterlichen Erfahrun- gen, die ihm jetzt in der„Residenz des Rechts“. im Karlsruher ehemaligem Prinz Max-Palais, zugutekommen, liegen weit zu rück. Seine juristischen Sporen verdiente si. Höpker-Aschoff nach dem Jura-Studium in Jena, München und Bonn vor dem 1 2 Weltkrieg als Landrichter in Bochum 5 Später als Oberlandgerichtsrat in Hamm. 7 5 Weltkrieg nahm er als Hauptmann und Bat- teriechef in einem Artillerieregiment teil. 5 »in Hobby hat der Chef nicht“, meint seine langjährige Sekretärin, Frau Obermeier.„ET ist froh, wenn in den Zeitungen nmüchts von ihm steht und fühlt sich auf seinen stunden langen Berg- und Waldwanderungen am wohl- sten.“ Täglich bewältigt der 70-Jährige noch ein eitspensum von 10 Stunden und mehr. Nach den anstrengenden Sitzungen arbeitet r in seiner Wohnung in Durlach am Fuße 5 des Turmberges weifer. Trotzdem fehlt er selten bei guten Konzerten und viele, die ihn Klavierspielen 8 behaupten, er wäre AUS UNSERER HEIMAT Das ausgelaſſene reiben der ſchwãbiſch⸗alemanniſchen Fasnet Das närrische Volk der Narros, Hansele, Hexen und Schuddigs regiert— Altes Brauchtum ist wieder lebendig Die schwäbisch- alemannische Fasnet ist twas grundsätzlich anderes als die rheinische, der norddeutsche oder auch der Münchner Fasching. Bei dieser Fasnet am Bodensee, Hochrhein und Oberrhein, Oberschwaben und dem Raume zwischen Kinzig und Neckar han- delt es sich um ein altes fastnachtliches Brauch- tum, das zum Teil bis ins 16. Jahrhundert ur- Kkundlich belegt ist. Gestalten und Bräuche beruhen auf uralten heidnisch- religiösen Vor- stellungen, wie wir sie zur Fastnachtszeit sonst nirgends mehr in Deutschland antreffen. Die eigentlichen Fastnachtstage haben eine lange Vorzeit. Sie beginnt bereits am 6. Ja- nuar. Vom Dreikönigstag an rumort es in den Köpfen der Narros.„'s goht d'rgege!“ sagt dann der Narro. Inhaltsreiche Worte! Sie ent- halten für einen echten Narro eine ganze Fastnachts- Seligkeit mit allen Vor freuden. Am Dreikönigstag holen sich die Narros und die Plätzlehansele aus ihren verstaubten Truhen das„Narrenhäs“ hervor, mustern es, beschauen sich ihre aus Lindenholz geschnitzte Maske, Scheme genannt, rühren am„G'schell“, an den Glocken, die sie tragen und zum Erklin- gen bringen. Sie sind im übrigen mächtig stolz auf diese Stücke, meist Erbstücke, die von einer auf die andere Generation überge- gangen sind. Während der Fastnachtstage Wacht man peinlich darüber, daß kein Unbe- kugter in das„Häs“ gestiegen ist. Die Zunft achtet darauf, daß dieses Brauchtum nur von jenen geübt wird, die mit der heimatlichen Scholle verwurzelt sind. Einige Zünfte sind sogar neuerdings dazu übergegangen, für ihre Narros und Hansele besondere Plaketten her- auszugeben, die sie während der Fastnachts- tage zu tragen haben, damit festgestellt wer- den kann, wer sich unberechtigt als Narro einherbewegt. Und da nun einmal von alters- her die schwäbisch- alemannische Fasnet eine Männerangelegenheit ist, so wird ein beson- deres Augenmerk darauf gerichtet, daß sich kein weibliches Wesen im„Narrenhäs“ befin- det. Sollte es dennoch geschehen, muß sie eine schwere Strafe in Kauf nehmen. Ist der„Schmutzige Dunschtig“ gekommen, sind sie nicht mehr zu halten die Narros und Hansele. Sie müssen auf die Straße, um all jenen„aufzusagen“, die im Laufe des Jahres irgend etwas gebost haben. Das ist in der Re- gel von beigender Ironie und Spott begleitet. Das bunte Treiben wird nur für zwei Tage unterbrochen, um am Fastnachtssonntag neu aufzuleben und am Fastnachtsmontag und Dienstag mit dem Narrosprung, den histori- schen Umzügen und dem närrischen Treiben einen Höhepunkt zu erreichen, der erst mit der Mitternachtsstunde ein für den Narro erschreckendes Ende findet. Von dieser„Volksfasnet“ wird man un- willkürlich, ob man nun will oder nicht, er- faßt und mitgerissen. In Villingen, Rottweil, Oberndorf, Möhringen und vielen anderen Städten schreitet der Narro in einem farben- prächtigen, handbemalten„Häs“ durch die Straßen. Jede der auf das„Häs“ gemalten Figuren hat ihre Bedeutung. Vor dem Gesicht trägt der Narro die kunstvoll geschnitzte Scheme, um den Hals eine blütenweißge Krause, auf der Brust gekreuzte Lederriemen mit dem darauf befestigten„G'schell“, das mitunter ein Gewicht bis zu 40 kg hat. Der Kopf des Narro ist mit einem Fuchsschwanz geschmückt, in der Hand trägt er das Narrenschwert. In der Narrenhochburg Villingen schreitet neben ihm ein„Mäschkerle“, eine Villingerin in al- ter Tracht und mit einer Patrizierhaube als Kopfschmuck, vor dem Gesicht eine Maske. Unter den verschiedenen Villinger Fasnet- Sestalten treten der„Surhebel“ und das„Mor- beli“ besonders hervor. Sie fahren meist in einer Kutsche und werfen aus großen Körben Brezeln, Würste und Obst unter die Zuschauer. Die„Stachis“ haben anstelle der schweren Glocken eine blaue Fuhrmannsbluse überge- 1 — Historische Rottweiler Fasnet- Gestalten Bild: Landesverkehrsverb. Württbg. zogen, lassen den„Putzesel“ vor sich hertan- zen, während die Narrenjugend hinter dem „Wuscht“ herjagt, der den Winter darstellt. Er wird mit Schneeballen, und, wenn es kei- nen Schnee gibt, mit Steinen beworfen. Zum Schutz gegen diese Wurfgeschosse hat er sein „Häs“ mit Stroh ausgestopft. Neben dem Rottweiler Narro schreitet der »„Federehannes“, der mit seinem zwei Meter langen Stab die größten Sprünge vollführt, dann der ‚Schantle“, der mit seinem Regen- schirm einen gemütlicheren Eindruck machs, und schließlich das„Brieler Rögle“, das von Narros mit Peitschenknall getrieben wird. Auch Oberndorf am Neckar hat seine eigenen Fasnetgestalten. Hier spielt der„Schantle“ eine große Rolle. Die große Anzahl dieser Ge- stalten wird durch eine Amtsperson, den„Po- lizei-Schantle“, in Zucht gehalten, denn sie sind sehr wild und haben ein sehr loses Mund- werk. Eine andere Gestalt ist der Hansel im roten Kittel mit gelben Hosen und Sonnen- schirm. Er teilt„Gutsle“ aus, während der „Schantle“ Orangen und Würste, der Narro Aber Brezeln, die er auf einer Stange mit- kührt, kreigebig unter die Menge wirft. Auf der Baar, in Bad Dürrheim, Donau- wild durch die Straßen jagt und damit an die Zeit des Hexenkults zu Beginn des 17. Jahr- hunderts erinnert. Eine eigenartige Figur, die in Riedlingen a. d. Donau auftritt, sind die„Gole“, Narren mit Riesenköpfen. Sie wer- den mit dem Riesen Goliath in Verbindung gebracht, der in Riedlingen geboren sein soll. Ein besonders urwüchsiges Fasnettreiben hat auch die Elztalstadt Elzach aufzuweisen. Hauptgestalt ist der„Schuddig'“, angetan mit einem roten Zottelgewand, auf dem Kopf den mit Schneckenhäusle garnierten Dreispitzhut, das Gesicht durch eine„Teufelsfratze“ oder „Bäregfrigß“ unkenntlich gemacht. Er, wie auch andere Hansele, führt eine an einem Stock befestigte aufgeblasene Schweinsblase mit IN — 2 Der Spielkarten-, der Bändele- und der Schneckenhäusle-Narro aus Zell am Harmersbach eschingen, Hüfingen und Bräunlingen ist der Hansel von einem„Gretchen“ begleitet, einem Mädchen in der schmucken Baaremer Bau- erntracht. Dem Baaremer Hansel zuzuordnen ist, obgleich zum Hochschwarzwald gehörend, der Bonndorfer„Pflumenschlucker“, den man niemals ohne Schirm sieht. Man sagt, daß die Bonndorfer einmal die Pflaumen ganz schluk- ken wollten und sie ihnen zwischen den Lip- Den stecken blieben. Deshalb die Scheme mit der halbreifen Pflaume. Am Bodensee ist in Ubenlingen und Mark- dorf der Hansele die markanteste Gestalt und damit Träger der Fasnet. Er trägt ein Plätzle- gewand mit einem Fuchsschwanz am Kopfe, auf der Gesichtsmaske einen Rüssel und schlägt in den Straßen im Dreier-, Vierer- oder Sechsertakt seine lange Karpatsche. In Offenburg, Gengenbach, Bräunlingen, dann im schwäbischen Oberland in Waldsee, Saulgau und auch Rottenburg a. N. tritt ne- ben dem Narro und Hansel die Hexe in Er- scheinung, die mit einem Besen in der Hand sich, mit der er auf den Boden oder auch auf die Beschauer einschlägt. Das Elzacher Tag- anrufen ist eine der interessantesten Hand- lungen während der Fastnachtstage in dieser malerischen Stadt. Am Hochrhein sind die Waldshuter„Gelten- trommler“é“, der Säckinger„Meisenhardjog- gele“ und als markanteste Gestalt der Narro der Laufenburger„Alt-Fischerzunft“ die Trä- ger der historischen Fasnet. In der Laufen- burger Zunft sind die Narren von Klein- und Großlaufenburg(Schweiz), also diesseits und jenseits des Rheines, vereinigt. Neben ihrer eigenartigen Scheme tragen sie auf ihrem „Plätzlehäs“ um den Leib ein Fischernetz, das Zeichen der einstmaligen Fischerzunft. Eine besondere Einrichtung soll nicht un- erwähnt bleiben: das privilegierte, grobgün- stige Narrengericht in Stockach, das alljähr- lich zusammentritt. Es wurde im Jahre 1351 gegründet und verdankt sein Dasein dem Hofnarren Hans RKuony von Stocken(Stok- Kkach). Als nämlich die Gsterreicher gegen die Schweizer Eidgenossen ins Feld zogen und Erzherzog Leopold von Osterreich seinem Hof. narren den entworfenen Kriegsplan unter- breitete, riet dieser:„Eyer Rath gefallet mi! nit, ihr rathet, wo ihr wollet in das Land Schwyz kommen und rathet nit, wo ihr wol- let wieder herauskommen.“ Eingedenk dieses klugen Ausspruches erteilte Herzog Albrecht von Gsterreich, nachdem sein Bruder Leopold von den Schweizern im Jahre 1315 bei Moor- garten geschlagen und dem Tode wie durch ein Wunder entronnen war, dem Hofnarrer Kuony das Recht, in seiner Heimatstadt Stok- kach alljährlich zur Fastnacht„über kluge Leute zu Gericht zu sitzen“ und stattete die- ses Narrengericht mit vielen Gerechtsamer aus, weil der Narr klüger gewesen, als Leo- polds gesamter Kriegsrat. Neben den 18 Ge- richtsnarren bilden zahlreiche, über ganz Deutschland verstreute und aus allen Bevöl- kerungsschichten stammende Laufnarren das Gericht. Laufnarr kann jeder Deutsche wer- den, der sich zwischen Dreikönig und Ascher- mittwoch in der Narrenstadt aufhält und von den findigen Gerichtsnarren aufgespürt wird Die„Fasend“ im ehemaligen freien Reichs- städtcben Zell am Harmersbach ist für die echten Narren ein Hauptfeiertag. Die Fast- nachtsfigur, der„Bändelenarro“, bestand ur- sprünglich aus auf einem Anzug(Montour) dufgenähten Schilfblättern aus dem nahen Pfuhl bei Biberach, einem Altwasser der Kin- zig. In späteren Jahren mußten die Schilf- blätter dem Welschkornstroh weichen, um zuletzt dem bis zum heutigen Tag verwende ten Papier den Vorrang zu überlassen. Die Art des Kostüms selbst ist aber, trotz der im Laufe der Zeit wechselnden stofflichen Ver- arbeitungsarten, genau das gleiche geblieben. Später kamen die„Spielkartennarro“ und der „Schneckenhäuslenarro“ dazu, um so das Klee- blatt zu vollenden. Am Fastnachtssonntag werden die Narren- gestalten nach feierlicher Offnung des Nar- rengrabes am Fuße des Storchenturms vom Zunftmeister der Narrenzunft zu neuem Le- ben erweckt. Unter Vorantritt der Stadtka- pelle bewegt sich dann ein Umzug unzähliger Narros durch die Stadt. Abends wird dann von Alt und Jung dem alten traditionellen „Schnurren“ gehuldigt. In jeder möglichen Maskierung ziehen die Narren einzeln oder in Gruppen von Wirtschaft zu Wirtschaft, um die Gäste in ulkiger Weise zu unterhalten. Wehe aber dem, der im verflossenen Jahr eine Dummheit begangen oder sich sonst was aufs„Kerbholz“ geladen hat: er bleibt, wenn er keinen Spaß verstehen kann, über die Fastnachtstage besser zu Hause, um nicht Zielscheibe oft saftiger Sticheleien zu werden Punkt 12 Uhr am Fastnachts- Dienstagabend verstummt jede Musik, und die Narros erstar- ren wieder für ein Jahr. Die Puppe eines Bändel und Spielkartennarros wird unter den Klängen des Narrenmarsches vom Trauer- haus, einem Gastlokal aus, zum Narrengrab getragen und dort feierlich in die Narrengruft versenkt. Sämtliche Narren beteiligen sich unter fürchterlichem Geheul und Wehklagen am Begräbnis. Auf den Tannenhöhen zwiſchen Murg und Kinzig i Freudenstadt und Baiersbronn, zwei reizvoll gelegene Luftkurorte und Wintersportplätze im Nordschwarzwald In Freudenstadt und Baiersbronn wird vom 6. bis zum 8. Februar die Deutsche Nordische Skimeisterschaft ausgetragen. Bergzüge und tief eingesenkte Täler wech- seln in großartigen Wellen miteinander ab. Jedes Tal hat seinen Bach, und an jedem Bach gibt es eine freundlich gebettete Siedlung, we- nigstens aber einige Gehöfte. Die wassersam- melnden Flüßchen streben nach Norden, Osten und Süden auseinander. Die Höhen tragen dunkle Tannen- und Fichtenwälder. Ostwärts geht das Land in eine sanft abfallende Fläche über. Im Westen aber bildet ein hochragen- der Gebirgskamm die natürliche Grenze. Diese Landschaft, der Schwarzwald zwischen Murg und Kinzig, Hinterland der Gemeinden Freudenstadt und Baiersbronn, gehört zu den schönsten Gegenden Süddeutschlands. Neben dem Waldreichtum sind es vor allem zwei Merkmale, die diesem Gebiet sein Gepräge geben: die reine, gesunde Luft und die winter- liche Schneesicherheit. Naturschönheit, gute Beschaffenheit der Luft und ein hoher Jahresdurchschnitt an Sonnentagen wirkten zusammen, um dieses Bergland zu einem bevorzugten Ziel der Er- holungsuchenden aus vielen Ländern werden zu lassen. Die kaum erschöpflichen Möglich- keiten zu Ausflügen und Spaziergängen üben auf Fuß- und Radwanderer eine starke An- zlehungskraft aus. Im Winter, wenn sich Berge und Hänge mit einer glitzernden Schneedecke überziehen, finden Skisportler und Skiwanderer hier ihr Paradies. Der Schnee enttäuscht selten, wer- den doch in 750 Meter Meereshöhe hier durch- schnittlich 50 Tage mit geschlossener Schnee- decke im Jahr gezählt. Hänge in jeder Nei- gung und kilometerlange Abfahrten laden den Läufer ein, seine Künste auf den Brettern zu erproben. Mehrere Sprungschanzen und Schlit- tenbabnen stehen zur Verfügung. Wer die ein- same Skiwanderung vorzieht, dem eröffnet sich der Winterwald in seiner ganzen Pracht. Sonnige Höhenstadt im Schwarzwald Freudenstadt liegt auf einer kleinen, Hoch- äche im Mittelpunkt des Gewässernetzes. Tief unten fließt der Forbach nordwärts zur Murg. Nach Süden sind die Große und die Kleine Kinzig gewandt. Nach Osten strebt die Lauter der Glatt und diese dem Neckar zu. Auch die obere Nagold ist nicht weit. Daß die Württembergische Schwarzwaldmetropole, in der auch die Kreisverwaltung ihren Sitz hat, im Gegensatz zu fast allen anderen Gemeinden nicht im Tal, sondern auf der Höhe liegt, deu- tet darauf hin, daß es sich um eine willkür- lich gegründete, nicht um eine organisch ge- wachsene Siedlung handelt. Herzog Friedrich ließ die Stadt vom Jahr 1599 ab für die aus Osterreich vertriebenen Protestanten erbauen, die er beim Bergbau im Forbachtal verwen- den wollte. Der rechtwinklige Straßengrund- riß mit dem weiten, von Arkadengängen um- säumten Marktplatz geht auf Pläne des Ar- chitekten Schickhardt zurück. Die ungewöhnliche Höhenlage, die im all- gemeinen keiner Gemeinde zum Gedeihen ge- reicht, erwies sich später als bedeutendster Wertfaktor Freudenstadts, das sich zu einer Kurstadt ersten Ranges entwickelte. Eine lei- stungsfähige Fremdenindustrie entstand mit Hotels und Pensionen, Bädern und Sportstät- ten. Als Luftkurort und Wintersportplatz reihte sich Freudenstadt unter die meistbe- suchten Fremdenverkehrsgemeinden Deutsch- lands ein. f Während des zweiten Weltkrieges sanken zwei Fünftel von Freude adt zn Schutt und Asche. Unzerstörbar ware edoch seine größ- ten Reichtümer, Luft, Somme und Schnee, un- Versehrt blieben auch die Wälder ringsum. So fanden sich bald die Kurgäste wieder ein. Innerhalb weniger Jahre vollzog sich der Wie- deraufbau unter Beibehaltung des charakteri- stischen Arkadenstils. Den Abschluß dieses Werkes soll die Inbetriebnahme des neuen großen Kurhauses im Sommer 1953 bilden. Von Januar bis November 1952 beherbergte Freudenstadt, das knapp 12 000 Einwohner zählt, 46 330 Gäste, die bei insgesamt 241 975 achtungen durchschnittlich 5,2 Tage in der Höhenstadt verweilten. Dies entspricht einer Zunahme des Fremdenbesuchs gegen- über 1951 ͤ um rund 32 Prozent. Jeder fünfte Gast kam aus dem Ausland. Allerdings blie- ben die Ausländer im Durchschnitt nur 2,8 Tage in Freudenstadt. Die kurze Aufenthalts- dauer der Gäste zeigt, daß Freudenstadt viel- fach zu ein- oder zweitägigem Verweilen am Wochenende aufgesucht wird. Größte Gemeindemarkung des Landes Die andere bedeutende Fremdenverkehrs gemeinde des Gebietes ist Baiersbronn. Sie Wird mit Freudenstadt meist in einem Atem- zug genannt. Denn beide Orte stehen in einem engen Zusammenhang, der durch die Einheit der Landschaft und durch die gemeinsamen Erholungs- und Sportmöglichkeiten bedingt ist. Bei aller Ubereinstimmung hat doch jede von beiden Gemeinden ihre Eigenart. Baiersbronn im eigentlichen Sinn ist ein schmuckes Taldorf mit vielen Gasthöfen, eine Stunde nordwestlich von Freudenstadt an der Einmündung des Forbaches in die Murg ge- legen. Als Landgemeinde umfaßt Baiersbronn außerdem noch mehrere Teilorte im Murgtal, in den langgestreckten Seitentälern und auf der Höhe des Schwarzwalds, nämlich Mittel- und Obertal mit Buhlbach, Friedrichstal, Ton- bach, Zwickgabel mit Schönmünz und Lan- genbach sowie die Höhensiedlungen und Kur- orte Kniebis, Alexanderschanze, Schliffkopf (Gedächtnishaus des Schwarzwaldvereins) und Ruhestein. An Einwohnern(über 8000) steht Baiersbronn der benachbarten Höhenstadt nicht viel nach. Flächenmäßig übertrifft es diese um das Dreifache. Mit seinen 140,5 Qua- dratkilometern hat Baiersbronn die größte Bodenfläche aller Gemeinden des Südwest- staates außer den Stadtkreisen Stuttgart und Mannheim. Es ist auch die Gemeinde mit dem größten Waldbesitz. Nicht zufällig war Baiersbronn einer der ersten Schwarzwaldorte, in denen vor mehr als 50 Jahren der Skilauf heimisch wurde. Der Ski ist hier nicht nur Sportgerät, sondern bei der Abgelegenheit der Weiler und Gehöfte ein unentbehrliches Fortbewegungsmittel im Winter. Freudenstadt und Baiersbronn, die Kurstadt auf der Höhe und der auseinandergezogene Erholungsort im Tal— beide sind für Wande- rer und Sportler, für Touristen und Erho- ljungsuchende gleichbedeutend mit der Fülle sommerlicher und winterlicher Schönheit des Schwarzwalds. 5 2 1 1 5 — 5 1 en C eren Ain e o,„ 2 —— e. 61 —. Deer N. e Anne 8 1 „Bei den Rundiänzen ist dorquf zu achien.“ Wir stehen jetzt wieder mitten in der Zeit der Kostüm- und Maskenfeste mit ihrem tur- bulenten Treiben. Man läßt sich mitreißen und ist kröhlich und gut gelaunt. Unsere Mütter und Großmütter sind oftmals erstaunt über die heutige ungezwungene Art, mit der die Feste gefeiert werden, so wie sie fallen. Denn über ihrem Leben stand vom Morgen bis zum Abend die Frage:„Schickt sich das?“, beson- ders, wenn die junge Dame von ehedem zum Ball ging. Ungezählte„Wenn“ und„Aber“ waren zu beachten, wehe, wenn man eins ver- gag! An den Wänden entlang saßen die Mamas der anderen jungen Damen und hiel- ten mit strengen Augen scharfes Gericht. Hier sind einige Anordnungen für die junge Dame auf dem Ball, wie sie einst im Druck erschie- nen sind: „Wenn die Einladung auf acht Uhr abends lautet, braucht eine junge Dame ihre Toilette kür den großen Moment keineswegs vor fünf Uhr nachmittags zu beginnen. Zweieinhalb Stunden sind vollauf genügend, die Mühen der Frisur mit eingerechnet. Im Ballsaal selbst werden auch häufig erst die Tanzkarten dargeboten, und natürlich wer- den auch hier erst die meisten Engagements vollzogen— denn das sind ja nur die speziel- len Verehrer, die schon auf dem Korridor umherhuschen und beim Verlassen des Wagens auflauern. Wenn ein Herr eine Dame um einen Tanz bittet, so hat er bei der Verbeugung und wäh- rend der Antwort den Hut in der Hand zu halten. Dies geschieht auch, wenn das Vor- Spiel den Beginn des Tanzes ankündigt. Erst wenn er die Dame von ihrem Platz zum Tanze führt, entledigt er sich des Hutes, und zwar Stellt er ihn am zweckmäßigsten auf den Sessel, den die Dame bisher eingenommen Batte. Der Herr sollte bei den Rundtänzen darauf achten, daß er mit dem Arm nicht die Taille der jungen Dame umfassen darf. Er legt seine Hand vielmehr auf die Taille, und zwar un- gefähr in der Mitte des Rückens. 5 Auch ist es unpassend, zu tanzen, ohne die rechte Hand der Tänzerin zu berühren. Kaum brauchen wir zu erwähnen, daß weder der Herr noch die Dame auf einem Ball die Hand- schuhe ausziehen oder gar ohne die Hand- schuhe tanzen dürfen. Das Bukett legt die Dame auf ihren Sitz, wenn sie sich zum Tanze erhebt, da es beim Tanzen für sie und ihren Tänzer nur unbequem sein würde. Eine Dame möge stets des Wortes eingedenk bleiben, daß sie weder Blumen noch Stücke Ihrer Toilette auf dem Ballsaal lassen darf. Ueberhaupt muß zum Ball alles sehr fest Sitzen, sozusagen angenagelt sein, ähnlich wie, ja fast noch mehr wie beim Radeln. Beson- ders gilt das von den Schuhen und den Haa- ren. Zuweilen brennen zärtliche Mütter ihren Töchtern an Ort und Stelle— so ungefähr um Mitternacht— nochmals die Haare.“ Ein Maskenball! Wer erinnert sich nicht der kreudigen Erregung, mit der die Nachricht eines solchen, damals doch immerhin ziem- lich seltenen Festes, begrüßt wurde?! Die erste Frage ist nun stets:„Welches Kostüm wählen wir?“ Und was gab man zur Zeit, als Groß- mutter noch jung war, für Ratschläge? Hören Wir zu: l „Eine kleine Dame darf zum Beispiel nie daran denken, eine Maske zu wählen, welche Wie man einst zum Kostümball ging e majestätisches Auftreten verlangt: eine Königin der Nacht, Maria Stuart oder gar eine Elisabeth sind für sie unmögliche Gestalten. Hierzu gehört eine große schlanke Dame, deren Bewegungen gemessen und würdevoll sein werden. Für eine kleine, zierliche Gestalt eignen sich die Nationalkostüme am besten, doch ist hier- bei zu bemerken, daß die betreffende Dame das Kostüm nicht nur äußerlich anzulegen hat, sondern so viel wðie möglich das Wesentliche des Nationalcharakters und die Sprache ken- nen muß, will sie anders nicht lächerlich erscheinen. Noch merke sich jede Dame, daß sie, hat sie einmal ein Kostüm angelegt, auf jede Frage E RREEEEEEVIVæIVIIũIIVæEæEXXæꝑxæxxæxæx xxx xxx EEx Xxx xxx ale 11150 1 72 Was trägt unser Kind im Winter? *. ee hat die neuzeitliche Kindermode den Eltern doch manche große Sorge abge- nommen. Lediglich das Stadium des jeweiligen Alters prägt seine besondere Note. Natürlich kann man als elterlicher Berater und Erzieher des Kindes nicht ohne weiteres dem kindlichen Eigenwillen und Wunsche, jetat und auf der Stelle einen Anorakx mit buntem Kapuzenfutter zu erhalten, stattgeben. Welchen Alters unser erfolgreich aufblünen⸗ der Sprößling aber sein mag: unterlassen wir es nicht, ium mit jeder notwendig wer- denden Anschaffung auch ruhig den Preis vor Augen zu halten. Mit der Dankbarkeit über die neue Leder- hose wird das be- greifliche Verlangen, später einmal viel Geld zu verdienen, um all das kaufen au können, was einem heute nock vorenthal- ten wird, sicher wach RK KXRRXRERREREMXKXKEKXXXMXMXMXMXXXXMXXXXKXXXXXXXXXXXXXXX XXXIX sen. Und mit dem heimlichen Selbstan- sporn reift mehr und mehr das Interesse für alles Schöne der Umgebung. e „Dieses Kleidchen hat meine Mutti selbst gestrickt“, sagte kürz⸗ lick ein kleines Mädchen voller Besttzerstolz zu seinen Geburtstagsgästen, und die folgende Bewunderung war mindestens von so viel Kxitik getragen wie eine Erwachsenen-Moden- schau. Schürze über dem Kleid zur Schule zu schicken, ist vielfach einer modernen Rege- R RKRXRXXRNXXKXXX XXX XXX Die frünere Gewohnheit, das Rind mit einer X XRXRXRXXRXXXXXRKXX XXIII Erle nur im Sinne der von ihr vorgestellten Per- sönlichkeit zu antworten hat und nicht aus der Rolle fallen darf. Kleine Neckereien, welche die Maskenfreiheit gestattet, muß sie im Scherz aufnehmen und in gleicher Weise zurückgeben, ohne die Grenzen zu überschrei- ten, die Sittsamkeit und weibliche Würde ihr vorschreiben.“ Wer von uns Aelteren kann sich nicht noch an diese Etiketten vorschriften erinnern? Und dann die Tänze mit ihrer gewissenhaften Ordnung: Cotillon, Contre und wie sie alle heißen! Gewiß, diese Vorschriften bereiteten einigen Kummer, und doch war für alle da- mals ein Ball ein genau so großes Erlebnis, Wie er es heute für unsere Töchter ist. ** lung gewichen. Für viele Fälle bleibt das Schürzchen jedoch nach ꝛoie vor praktisch. Unsere jungen, die früner wokl zum ersten Mal bei Kommunion oder Konfirmation lange Hosen trugen, zeigen sich heute, kaum daß sie laufen können, in messersckarfen„Bügelfal⸗ ten“. Angefangen bei den blauen Leinenhosen für die Kleinsten, schuf dieser Dreß— in Anlehnung an den Trainingsanzug— was Zweckmäßigkeit und vor allem Haltbarkeit betrifft, eine kaum zu überbietende Erleich⸗ terung für jede Mutter. Als weitere Neue- rung gilt die große Farbfreudigkeit auf dem Fahrplan det win- terlichen Kindermode. Daß die sportliche Note demzufolge bei sämtlichen Altersstu- fen dominiert, werden die Eltern kaum als störend empfinden. Der größte Kampf mit unserem sich männlich reckenden Secksjahrigen um die langen Wollstrümpfe erfährt sein schnelles und erfolgreiches Ende für beide Teile mit dem Auftauchen des 5 durckgehenden Trai- ningsanzuges der in der Taille durch einen Gummizug zusammengefaßt ist. Der lange durchlaufende Reißverschluß hat verständ⸗- licherweise die ganze Liebe des Buben. Mit der Freude des Kindes an seinem at- gleich schönen und praktischen Tagesanzug löst sich ganz zwangsläufig jene früner häufig so einschneidende Hemmnis einer natürlichen Entfaltung. Leonie R NN Nx xe K M M NR& K Mx K N M& KKK K* RX RXXXRXEXXXXXXXXXXXXXXXX XII Mehl richtig ſagern] Dann macht das Backen Freude Der Grundstoff aller Mehlspeisen ist natür- lich das Mehl, das aus den verschiedenen Ge- treidearten wie Weizen, Roggen, Hafer, Gerste und Mais gewonnen wird. Je nach Art und Feinheit der mechanischen Aufbereitung in der Mühle erhalten wir die verschiedenen be- kannten Mahlerzeugnisse wie Mehl, Grieß, Flocken und Grütze. Diese unterscheiden sich wiederum nach Güte, Feinheit und Brauch- barkeit für die verschiedenen Verwendungs- arten in der Küche. 3 7 „Für feine Mehlspeisen wird hauptsächlich Weizenmehl genommen, weil es durch seinen höheren Klebergehalt dafür geeigneter ist, aber auch, weil vielfach ein besonderer Wert auf die Weiße des Gebäckes gelegt wird“, heißt es in dem Buch„Wiener Mehlspeisen— Köst- lichkeiten der Wiener Küche in 740 Original- rezepten“ von Rudolf Rösch Grnst Rein- hardt-Verlag, München-Basel). Rudolf Rösch gibt jedoch den guten Rat, in der Küche nicht nur feinstes Weißmehl zu verwenden und auch nicht nur Weißbrot zu essen. Er schreibt: „Für Backzwecke lassen sich recht gut auch dunklere Mehlsorten verwenden, besonders Zz. B. für Böden von Obstkuchen oder für Ge- bäck, bei dem es auf Feinheit weniger an- kommt; die dunkleren Mehlsorten geben hier dem Backwerk oft einen kräftigeren Ge- schmack. Sie müssen nur sorgfältig verarbeitet werden, auch kann man ihren Klebergehalt durch Verwendung eines der von der Nah- rungsmittelindustrie zu diesem Zweck heraus- gebrachten Veredlungserzeugnisse bereichern. Ferner kann man zum Veredeln einfacher Mehle sehr gut auch Kartoffelpuder verwen- den: auf diese Weise lassen sich auch feine Backwerke und Torten damit herstellen. Man nimmt ein Viertel bis ein Fünftel des Mehl- gewichtes an Kartoffelmehl; eventuell kann man auch mit einem geringeren Zusatz Aus- kommen, was von Fall zu Fall auszuprobieren Ist. Eine Hauptsache aller Mehlspeisenbereitung ist die Verwendung eines gut gelagerten und trockenen Mehles. Vom feinsten Mehl, das schlecht gelagert und daher feucht und knol- lig wurde, wird man enttäuscht sein, Wo- gegen man auch mit einem einfachen, aber schön trockenen Mehl beste Ergebnisse er- zielen kann. Aus diesem Grund empflehlt es sich, von jeder zum Verbrauch kommenden Mehlsorte einen gewissen angemessenen Vor- rat zu halten, welchen man in gut gelüftetem, trockenem Raume aufbewahrt. Große Tempe- raturunterschiede, wie sie in der Küche meist herrschen, einmal kalt, einmal warm, einmal feucht und dunstig usw., sind dem Mehl, aber auch anderen Mahlprodukten, nicht zuträglich. Kleinere Mengen bewahrt man in verschließB- baren Steinguttöpfen oder auch in rostfreien, vernierten Blechdosen oder Eimern(leere Marmeladeneimer sind gut brauchbar) auf. Für größere Mengen eignen sich am besten Holzgefäße(Fässer, geschlossene Schiebefächer oder richtige Mehlkisten mit Luftkanälen).“ Beachtet man diese wichtigen Winke, s0 wird man stets den wertvollen weißen Grund- stoff für Mehlspeisen aller Art in einwand- freier Beschaffenheit zur Hand haben, und es wird eine Freude sein, die 740 Original- rezepte, die gewiß nicht nur den Oester- f reichern und Süddeutschen, sondern auch den Bewohnern Norddeutschlands manche Ab- wechslung bieten, durchzuprobieren. Copyright by Dr. Faul Herzog, Tübingen durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (6 Fortsetzung) Aber Mac Cormick nimmt wenig Notiz von ihnen. Er pflegt seine Gesundheit, indem er Allmorgendlich die vorgeschriebene einstün- dige Skitour durchführt und sich dann zwei Stunden dem geliebten Eisbosseln widmet. Der Rest des Tages gehört dem Whisky und dem Poker und allenfalls noch der blonden Mizzi, deren kühle mädchenhafte Frische nicht ohne Eindruck auf ihn geblieben ist. Eigentlich ist die blonde Mizzi ein kleines Wiener Cafehausmadel, und der Weg bis ins Walder-Alm-Hotel war für sie nicht ganz leicht. Aber wenn es um ihre Karriere geht, kennt die Mizzi keine Hemmungen. Sie weiß auch jetzt genau, warum sie ihre schönsten Pirouetten läuft, wenn der dicke Mae Cormick auf dem Heimweg von seiner Skitour am Eisring vorbeikommt und ein badar Minuten lang andächtig die gutgewach- enen Beine unter dem ausnehmend kurzen Röckchen betrachtet. In ihren Träumen sieht sich die Mizzi schon als eine zweite Sonja Henie. Als Star einer pompösen Eisrevue. Als hochbezahlte Königin der World-Pictures-Corporation in Holly Wã Od f a haarigen Marcel von der Bar, der so bezau- bernde Cocktails mischt und dabei so fesche Witze zu erzählen weiß. Freilich, hre Kar- tiere geht vor. Da darf ihr das Herz keinen Strich durch die Rechnung machen „Marcell“, sagt der Comte Tessano und schwingt sich auf einen der Hocker, einer Aperitif bestellend.„Sie sind doch allwissend, Marcel!“ a f Ihr Herz freilich gehört dem schwarz- — „Herr Graf übertreiben!“ lächelt der Mixer geschmeichelt und schwingt den silbernen Cocktailbecher.„Aber wenn Herr Graf einen besonderen Wunsch haben. Ich will mein Möglichstes tun!“ „Die Dame auf Nr. 8. Neu angekommen“, meint Tessano nachdenklich.„Interessiert mich. Zu machen?“ „Sicher!“, lächelt Marcel und steckt devot die kleine Banknote ein, die der Comte ihm zuschiebt. Nr. 82 Das gehört ja zum Dienstbereich der molligen Annamirl. So ein Stubenmädchen ist ja rasch im Bilde über seine Gäste. Wird er halt heute abend der Kleinen ein paar nette Worte sagen. 5 „Also, bis heute abend!“, nickte der Comte und erhebt sich von seinem Barhocker. Denn aus der Halle dröhnt jetzt der Gong und ruft zum Mittagessen. 2 **** Im Appartement Nr. 8 steht Cornelia Lucas vor dem großen Spiegel und träumt. Oder richtiger, sie vergleicht ihre einstigen heimlichen Träume mit der Märchenwelt, die Plötzlich Wirklichkeit geworden ist. Höchst gegenständliche und atemberaubende Wirk- lichkeit. 5 Unter ihren Füßen breitet sich ein riesiger dicker Smyrnateppich. Tiefe Sessel, eine kissenübersäte Couch, ein zierlich geschweiftes Mahagonitischchen, eine Lampe aus schwerem Alabaster. 8 + An der Türe ein halbes Dutzend blitzende Enöpfe, jeder bereit, einen dienstbaren Geist herbeizurufen. 5 Es ist tatsächlich das schönste Apparte- ment des ganzen Prachthotels und bis gestern hat hier Lady Winslow gewohnt, die Nichte der Marquess of Queenbury. 5 Wer hier wohnen darf, hat wirklich allen Grund. sich zu freuen und glücklich zu sein. Aber ganz glücklich und froh ist Cornelia doch nicht. Irgendwie kommt ihr all diese Pracht unwahrscheinlich und unheimlich vor. Dieses Paradies ist fast zu schön, um schön vu sein. N 5. Sie öffnet mit zitternden Händen ibr kleines, an den Rändern schon ein wenig abgestoßenes Köfferchen. Holt den viel zu braven und bürgerlichen Pyjama heraus, hängt ihren dunkelblauen Skidreß und ein nettes, aber harmloses Nachmittagskleidchen in dien riesigen, sicher an ganz andere Gar- derobe gewöhnten Wandschrank. 0 Fünf Tage kann sie unmöglich hier bleiben. Fünf Tage lang in dem gleichen Kleid hier aufzutreten, ist völlig ausgeschlossen! Von drunten aus der Falle schallt der Gong und ruft zum Mittagessen. Sekundenlang denkt Cornelia daran, sich lieber etwas aufs Zimmer kommen zu lassen. Aber dann siegt die Neugier. Warum soll sie nicht wenigstens einmal einen Blick in diese Märchenwelt werfen? Einmal sich selbst als Prinzessin fühlen in diesem Märchenschloß2 2 Sie streift das schlichte graue Reisekostüm ab. Wählt eine lichtblaue Bluse, von der sie genau weiß, wie gut sie zu ihren blonden Haaren paßt. Legt etwas Rouge auf. Zieht die schmalen, geschwungenen Lippen nach. in rascher Blick in den Spiegel noch. Cornelias Herz klopft hörbar, als sie die breite Treppe hinuntergeht. Abenteuer entgegen. Ein Stein fällt ihr vom Herzen, als sie im Vestibül den guten Teddybär sieht, der sich Zütterlin nennt und der Herr und Gebieter dieses Feenpalastes zu sein scheint. 5 Er winkt ihr vertraulich lächelnd zu. Ruft dann mit gebieterischem Zeigefinger den Maitre d Hotel, der sie feierlich an einen Tisch Seleitet, an dem schon ein eleganter, dunkel- haariger Herr sitzt. Cornelia wird unwillkürlich etwas rot, als sie den feschen Italiener erkennt, der ihr vorhin, als sie zur Halle hereinkam, so nach- Sestarrt hat. 5 5 5 5 Aber der Comte hat ein geradezu treu- herziges Lächeln aufgesetzt, als er die neue Tischnachbarin mit dezza begrüßt. 3 „Tessanol“, lächelt er und läßt seine sSchneeweißen Zähne blitzen.„Freut mich weltmännischer Gran- Dem großen unvergleichlich schön! Ich kenne ungemein, die Ehre zu haben, Gnädigste hö“ inn unserem Kreis als Erster begrüßen dürfen!“ 5 Es hat ihn eine zweite kleine Banknot gekostèet, um diese Sache zu arrangieren aber er ist überzeugt, daß es sich lohnen Wird! Jetzt kommt auch der dicke Amerikaner und macht einen stummen Diener, dag die schwergoldene Uhrkette über der Phantasie- weste hin und her baumelt. 1 Noch eine zierliche kleine Französin findet sich ein, die alles formidabel findet, die Hühnerkraftbrühe, Corneljias Ankunft und das leichte Schneetreiben, das jetzt draußen einsetzt. 5 5 „Auf gute Skikameradschaft!“, lächelt der Comte und trinkt Cornelia zu. Der leichte Tischwein, die noch leichtere Luft, die festliche und doch irgendwie ge- mütliche Umgebung machen Cornelia Mut. Es ist alles gar nicht so schlimm, wie sie es sich gedacht hat. 5 Der grandiose Prunk des Speisesaales hat 5 ein versöhnliches Kolorit bekommen durch die fröhlichen Gäste. Die meisten sitzen da im Skidreg, um sich gleich nach dem Apfel. j strudel wieder hinaus ins Freie stürzen zu Können.. 8 5. „Heute mittag ist Slalom-Trainingl“, er- klärt der Comte.„Lieben Gnädigste den Slalom?“ a. „Natürlich!“, nickt Cornelia.„Aber mehr noch einen Lauf durch den Wald. Es muß herrliche Luft hier sein in den Wäldern!“ „Sehr gutes Luft!“, stimmt der Amerika. ner bei. Er ist höchst zufrieden mit dem Rat, den sein Arzt ihm gegeben. Die Ge Send gefällt ihm. Der Teufel soll die ganzen Ateliers von Hollywood holen! Aber si Werfen ihm jährlich eine Million Dollar ab Das ist auch nicht zu verachten „Die Wälder hier“, sagt der Com bekommt ganz schwärmerische Aug Darf ich ein wenig Führer spiele bei Ihrem Debut?“„„ * buli wichtig-Kal richtig! Doch i n Kü d schon in —1 heut ist Huli ch vorhꝗ nden, 21e Wipd es Enupp. gestels sofort 1 beim lieferonten, Sport und Spiel Vom einheimiſchen Sport Fußball. Fogg. 98 Seckenh.— SV. Anterflockenbach Rach Wiederinſtandſetzung des Wörtel⸗ ſportplatzes treten die 98er erſtmals in dieſem Jahr auf eigenem Gelände an. Gleich das erſte Heimſpiel in der Rückrunde bringt einen intereſſanten Kampf. Die hart und Der Handball in Baden In der Staffel Süd wird am kommenden Sonn- tag das letzte Meisterschaftsspiel der Saison ausge- tragen. Dabel kann die Freiburger Turnerschaft von 1844 durch einen Sieg über Schutterwald noch den zweiten Tabellenplatz erreichen. Die Begegnung zwischen den beiden führenden Vereinen Ksc Mühlburg Phoenix und S St. Leon bringt die Entscheidung über die Meisterschaft in der Gruppe Mitte. Auf Grund des Platzvorteils gelten die Mühlburger als Favoriten. In Durmers- heim muß sich der TSV Rintheim in bester Form präsentieren, wenn er die Punkte gewinnen Will. Eine weitere Vorentscheidung im Kampf um den Meistertitel der Gruppe Nord fällt in Ketsch, wo Zwischenrunde um den DFB-Pokal Der Vereinspokal des Deutschen Fußball-Bun- des führt ein Schattendasein. Die Vorrunden wurden so schleppend durchgespielt, daß die Anteilnahme der Massen nicht gefunden wer- den kann. Die großen Vereine, die für den „Cup“ Anziehungskraft ausüben würden, sind schon nicht mehr dabei. Von den Vorjahresmei- stern sind nur Rotweiß Essen und Hamburger SV noch im Rennen. Man kann sich des Ein- drucks nicht erwehren, daß die Vereine nicht böse sind, wenn sie baldmöglichst ausscheiden. Die Zwischenrunde der„letzten Acht“ bringt folgende Spiele: Rotweißs Essen— Hamburger SV, Alemannia Aachen— Hamborn 07, Kickers Offenbach Wormatia Worms, SV Waldhof gegen Concordia Hamburg. Das Los führte also die beiden stärksten Mannschaften Rotweiß und HSV zusammen. Die Essener sind zur Zeit in bester Spiellaune und so wird es selbst Posi- pal kaum verhindern können, daß der Westmei- ster auch über den HSV hinwegkommt. In den Ungünstiges Wetter in Garmisch Das für Donnerstagnachmittag vorgesehene internationale Viererbobrennen auf der Olym- Pia-Bobbahn in Garmisch- Partenkirchen, das 318. Training für die Weltmeisterschaften am Wos chenende gedacht war, mußte wegen Tauwetter abgesagt werden. Europakonkurrenz im Eisschnellauf Am kommenden Wochenende finden in Am- sterdam die Europameisterschaften der Eis- schnelläufer statt, denen sich eine Woche später die Weltmeisterschaften in Helsinki Für Männer) und Lillehammer(für Frauen) anreihen werden. Es ist erstaunlich, daß sich die Zeiten auf dem Eise immer wieder verbessern lassen und immer neue Namen auftauchen. Im Olympiajahr be- herrschte der Norweger Andersen die Elite der Eisflitzer. Da der Weltmeister und Olympiasie- ger zur Zeit zu Filmaufnahmen in Davos weilt und nicht trainiert, ist die Frage nach den neuen eminent ſchnellſpielende Elf aus u Ts Birkenau, gastiert. hilt 5 e e lie bene e der f— flockenbach mit einer Ueberraſchungstaktik einiger Wahrscheinlichkeit wird 1 1 98 8 1525 8 80 Ups ran 5 Broekman und die beiden Norweger Roald Aas i N!!! e. é ß l e i Sie ehr und Finn Hodt. Aber auch der Holländer Huls- iſt unberechenbar. ie K Meisterschaftsgewinn einen erheblichen Schritt bachern ist seit Wochen kein Sieg mehr be- 5. 0 5 8 j Ff f B rtplatz er⸗. 12 SV Rot sollte das schieden, das dürfte die Rheinhessen ermutigen. kes und die Schweden Sigge Eriksson und Mar- r b ˖ dem dortigen ergſportp näherkommen werden. Der Te 0 b 0 0 5 5 8 0 ereits auf 0 5 1 Ietete Punkfespiel in Weinheim mit einem vollen Hamborn 07 ist die letzte 2 eltklassige Mann- tinsen werden zu beachten sein. Die Russen fahren müſſen. Die Einheimischen, welche 9 918 858 leer während Oftersheim— nach der schaft. Am Aachener Tivoli wird es für sie nehmen an den Wettkämpfen im Amsterdam zten Zeit durch das Mitwirken des Niederlage am letzten Sonntag ohne ausslenten Richt viel zu erben geben, ebensewenig für nicht teil, vielleicht starten sie bei den Welt- C n der letz 8. 12 5 meisterschaften in Skandinavien Trainers, techniſch und erfolgreich ſpielten, aue den ersten Platz— beim Vrin Mannheim noch Ooncordia Hamburg beim Sy Waldhof Mann- N 8 5 5 ee üb orſichti 11110 ᷣͤ ͤ ͤ Ä“... Geschwister Meding wurden Deutsche Meister- ö ſind dieſem Gegner gegenüber vorſichtig. schweteingen auch in Leutershausen eine Nieder- Im Mittelfeld zeichnen sich wieder aufschluß- Bel den Reusch cn e tee Harmonie, Kameradſchaft U. unverdroſſenes lage erleiden. reiche Positionskämpfe ab. Der immer weiter am letzten Wochenende fielen die Titel wieder- ei Kanpfen ſallen matgen für einen weſtere 1% 5 2 5 8 5 7 2118 1 1 2 5 i 5 im Sieg garantieren. 3 8 de Treffen bei Amateuren eertet, den Tabellen künzten Fe Singen und e 3 e 9720% Die Gem. Jugend, welche Halbzeitmeiſter 5 JF 0 ͤ deen ee e e e die 10 000 m in 18:51,6, während sich seine 16jäh- 5 72 75 3 3 23 Nordbadens Amateurliga- Programm wartet am 8 5— 4 5 K e 1 19 85 81 Sch Ster tr Medi 8 0 1 wurde, trägt morgen Vormittag im Wörtel kommenden Sonntag mit einigen recht interessan- sollte wieder durch einen Heimspielsieg über 3 55 15 190 85 12 0 8 305 555 5 0 ge 8 8 8 01,9 d die 1500 m in 3:05,8 Minuten holte. um 10.30 Uhr ihr erſtes Spiel in der Rück⸗ ten Paarungen auf. So empfängt der führende F Schwaben Augsburg an Boden gewümen, In Nur über die 500-m-Strecke brach die Kölnerim 80 d Pfin ſtberg aus Daxlanden den, nach Verlustpunkten gerechnet, an Straubing wird der KEV erwartef. Beide Ver- Maßmann mit 56,7 Sek. die Familientradition runde gegen Pfing 9 5 dritter Stelle stehenden Ey Birkenfeld und wird eine stehen auf der Kippe: entweder gewinnt der Medings, dabei versuchen, die Viernheimer Niederlage durch 11 e ans 18 0 8 sie wird 8 5 einen sicheren Erfolg auszugleichen. Nicht minder in den OStlegssog gerissen. jlesbaden emp- 18 8 7 8 Handball. spannend dürfte die Begegnung zwischen den 45 1 SV Wien 2 75 5 ebenfalls 100. 1 1„ 5 f N i Friedrichsfelder Germanen und dem SV schwetzin- den Platz im Mittelfeld verbessern können. Neue deutsche Staffel am 30. Januar in 5 Turnverein 98— Ty. Schriesheim. en werden. Der Spielverlust gegen Mühlburg Es spielen: Bayern Hof— ASV Cham(Sa), u a ta e 8 D geg 8 1 75 1 1 1 N N München am Start 8 5 2 Phönix brachte die Spargelstädter in eine unange- mon OSckingen— F ingen 9 Nek— 8 2 5 8 175 De To. 98 1 b⸗Mannſchaft hat morgen Rach nehme Situation. Eine neue Niederlage würde den karau— SV Darmstadt 98, ASV Durlach gegen 50 e e 55 20¹ mittag das Vorſpiel vor der 1. Elf 3 be⸗ vorjährigen Zweiten noch weiter zurückwerfen. Hessen Kassel, Jahn Regensburg— SSV Reut- 1 Nation 5 15 Arn DABV eur 31. Oktober 12 treit nd hat Pfin tber 3 Gaſt. Das„55 nfs. 8 8 N 11717 1950 Gele enheit gab, mit einem 10:10 wieder Fe ruten 5 2 9;; Verbesserung der Tabellenposition, denn auf eige- Freiburg— Schwaben Augsburg, TSV Strau- a S8 len E i 8 , ,,. Karlsruher FV, SV Wiesbaden— AS 1185 5 n ie Verbeugung Gäſte haben Ausſicht, das Rennen in der f Feudenheim. Osterreich, wenn sich Deutschland nun zum 100. er 2 4 4 Ellentletzten, Ohrbach un ATertal, Urfte erneu 55 8* 8 8 8 7 5 8 30. Ja 5 Kreisklaſſe zu machen. Sie werden auch ate von Honketelleteranten sein, denn ire Gegner Jahn Regensburg brennt auf Revanche Baer e en, I. kämpfen, um gegen Ib zu beſtehen. helgen 5 515 VIB e Auch e er Haiger e eite e dicht l e e tr 1 f 7 Kirchheim dürfte seinen bisherigen Erfolgen gegen 8. 8 5 5 f 2 ei Im Rachgang ſpielt die 1. Mannſchaft den FV Hockenheim einen weiteren anreihen, wäh- Spitzenkampf der 2. Südliga N B ee e ee ee 2¹ gegen To. Schriesheim. Letztere Mannſchaft rend der DSœ Heidelberg in seiner augenblicklichen In Süddeutschlands zweiter Liga geht der Sei Stan n wegen n Sder g¹ liegt ungünſtig in der Tabelle. Trotzdem 8 in Brötzingen nur als Außenseiter e A 8 e 31875 letzung nicht zur Verfügung. Am 30. Januar 1 185 1 startet. egensburg mit unverminderter Härte weiter. 5 0 1 5 j f 2 muß ihr Widerſtand gebrochen werden, um es spielen: Friedriensteld— Schwetzingen, ir. Der Tabellenzweite Regensburg empfangf ant Ferclen also in Munchen in den Ring klettern: 5 5 5 5 1011 Osterreich: Huber-Wien, Biedner-Innsbruck, Sieg und Punkte zu ſichern. lach— Leimen, Daxlanden— Birkenfeld, Knielin- Sonntag zu Hause den SSV Reutlingen, gegen Berghuber-wien, Potesil-Wien, Schalek- Wien ach N 5 Kine e m nern ent en e lan, den Reßensburs in der Vorrunde zierlich pie K slsrits Knitfelield, Roblegger-Klagenfurt Har Kirchheim— Hockenheim, Rohrbach— KSC Mühl- mabel 1:4 verlor. Diese Niederlage hat man in E 5 i ill— m SV. 07 Seckenheim— Fortuna Schönau. ars nente Resenspurs nicht vergessen und brennt nun auf Deutschland: Basel- Weinheim, Schidan- Düssel. 1 S ˖ tet die 8e— Revanche. Es ist auch kaum daran zu zweifeln, dorf, Mehling-Hannover, Roth-Heidelberg, Schil- 5 Morgen Sonnta reten die Leute aus 72 8 5 daß sie gelingen wird. Während also Regensburg 12 jennardt Neckarstüum FS 0 dem Mannheimer ende zum fälligen Südspitzenreiter vor Punktverlusten? kast sicher mit awel Punkten rechnen Kann, dur“ Stuttgart, Sen öppner litten, Bettendoff-Frank- ur „ j 0 Vorſpiel Eintracht Frankfurt, KSC Mühlburg und ten die Kasseler eine ähnliche Rechnung nicht furt, Witterstein-Kempten. Als Ersatzleute hat m Rückſpiel in Seckenheim an. Das Vorſpie 5. ohne weiteres aufstellen. Beim ASV Burlach Deutschland gleich ei zweite Staffel“ bereit- de die O7er mit 7.1 Toren. Schönau e ist schon mancher Verein gestolpert. stellt: Warte- stuttgart, FPrenkreiter-Trier, f gewannen die a er m 8 5 lat d Nur sechs Spiele, stehen am kommenden Bayern Hof, der Tabellendritte, sollte eben- e Knöpel-Freiburg, Wagner 8 belegt zur Zeit den drittletzten P a5 un Sonntag auf dem Programm der 1. Liga Süd. kalls mit Jahn Regensburg weiterhin in Tuch⸗ 555 Punter- Ingelheim, Walter-Frankfurt, 4 wird auch in Seckenheim wenig Sieges⸗ Trotzdem verspricht der kommende Spielsonn- fühlung bleiben können, da ihm zu Hause ohne Gaikowski- Wiesbaden, Westfal-Hamburg und 5 Die 07 be erſt am tag in Süddeutschland überaus interessant zu weiteres ein Erfolg über das Schlußglicht ASV Kistner-Nürnberg 5 chancen haben. le er ha N 5 werden, da alle Mannschaften der Spitzen- Cham zuzutrauen ist. Dasselbe gilt auch für 8 5 0 pergangenen Sonntag ihren Formanſtieg S010. 540 00 5 98 stehen 2 1 0 8 Mannschaft den 1. Fe Pforz- Nur zwei Läufe im Viererbob? 5 1 Schlußglic 1 un er Spitzenreiter Ein- eim, also ebenfalls eine Mannschaft aus dem 5 N* e e 5 1 tracht Frankfurt gegenüber. Die Ulmer haben Unterhaus, erwartet. Für die Vereine aus den Entscheidung erst am Renntag 85 de au tlesma en Gewinn eider Unkte seit vier Wochen kein Spiel mehr verloren und unteren Tabellenregionen sind somit die Aus- An der Viererbob-Weltmeisterschaft in Gar- ei. 15 ent ehen laſſen sich zu einem Favoritenschreck entwickelt. Es sichten am kommenden Wochenende ziemlich misch nehmen 16 Mannschaften aus acht Natio- 9 1 Wäre beinahe eine größere Uberraschung, wenn schlecht. Lediglich der VfL Neckarau kann sich nen teil. Die Jury gab offiziell bekannt, daß 8 3 2 dem Spitzenreiter ein Erfolg glücken würde, als möglicherweise verbessern, da er abermals in Vierer weltmeisterschaft bei ungünstiger Witte⸗ 5 Germania Veilingen 55 Jahn wenn Ulm gewänne. den Genuß eines Heimspiels kommt, das ihn ge- rung nur in zwei Rennläufen 2 verschiedenen 10 5 3. 8 Vielleicht noch schwieriger ist die Aufgabe gen den ebenfalls gefährdeten SV Darmstadt Tagen entschieden werden kann. Sollte sich am 25 Die Turnerbündler fahren morgen Sonntag 155 0 Sees der seinen zweiten führt. l 5 505 zweiten Renntag der Weltmeisterschaft 1 55 18 50 713 1 Tabellenplatz beim Fe Bayern München zu ver- N eltmeisterschaften im Viererbo itten Lauf herausstetlen, daß die Bahn ni zum Tabellenletzten nach Reilingen. Rach teidigen hat. Nach dem Punktgewinn gegen den 93 5 W 1 2 8 f werden kann, so wird der dritte D. den letzten Erfolgen müßte auch dort ein Vit Stuttgart und dem sieg in Nürnberg gel- Garmisch- Partenkirchen erlebt einen weiteren funf annulliert. Pie Entscheidung, ob in wel Sie 1 holen ſein Reilingen iſt auf ten die Bavern zu Hause als Eavorit, und ein Höhepunkt der Wintersportwoche oder vier Läufen gefahren wird, fällt erst am 8¹ 1 9 3 1 5445 t di Punktverlust von Mühlburg/ Phönix ist höchst is zum 29. Januar stehen nur Trainingsren- Renntag selbst durch die Jury. 55 eigenem Platze ſtark, das mußten die wahrscheinlich. Auch der Tabellendritte Schwrein- en im Wiererbob im Vordergrund des Pro⸗ 5 00 Turnerbündler ſchon letztes Jahr erfahren. kurt 05 steht beim FS Frankfurt vor einer gramms der IX. Internationalen Wintersport- Um die Wasserball-Meisterschaft A 2 5 8 kaum lösbaren Aufgabe. Ob der Tabellenvierte 10 i 511 mit sich die 8 Nei jel der badisch-- D Spiel darf durchaus nicht auf die 8 1 1 1 woche. Diese Rennen sind nötig, da Im Wasserball- Meisterschaftsspiel M icht Sd lt 8 W̃ 84 Nate 1 15 en e e Schlitten mit 400 kg Lebendgewicht genügend württembergischen Liga beslegte der KSN 99 Nep- 5 95 e Schulter genommen werden. enn heit nützen kann, bleibt abzuwarten. Der Deut- e ain r 5 j; J 9 1 sche Meister muß zwar ebenfalls nach„aus-. diesen Trainingsrennen zur Pflicht 3.10 +* ſo weiterhin geſpielt wird, wie in den letzten wärts“, spielt aber trotzdem im 100. Stuttgarter 5 it 170 U 5. 1 5 77 f 1. 1 N 5 Sie will damit gefährlichen Stürzen entgegen- beiden Spielen, dann dürften beide Punkte Lokalderbs quasi auf eigenem Platz“ im Stutt- wirken, die a e ee e eee Wettervorhersage Sd mit nach Seckenheim gehen. garter Neckarstadion Gastgeber sind allerdings die Fahrer mit den Eigenheiten und Tücken Samstag nach Auflösung örtlicher Nebelfel- de die Stuttgarter Kickers. Eine Reihe süddeutscher einer Bahn noch nicht vertraut sind. der wolkig mit Aufheiterungen und nieder- 37 Oberligavereine hatte im Neckarstadion ein Am Samstag, dem 31. Januar, und Sonntag, schlagsfrei, mittags Temperaturen um 10 Grad. de 5 5 dene cen en dan den Sun tultsart erblient gem 1. bebruer bringt der Auspleng in Gar, Schwache bis möbige südwestliche Wind e Süddeutsche Hallenmeisterscna! und gewünscht, daß das Spiel in Degerloch ab- misch nochmals Höhepunkte mit den vier Läu- Nächtliche Tiefsttemperaturen meist über run Se 8 5 rolle. Die Polizei in Stuttgart war allerdings 5 F 8 5 Achten 5 5 5 56 Göppingen verzichtete nur auf Teilnahme an anderer Meinung und verbot das Spiel in Pe. ken zur M e 155 55 8 Grad. Sonntag weiterhin mild und noch größ der„Süddeutschen“, nicht auf Titel Zerloch, da der Platz dort nur 15 000 Zuschauer e elmer 2 995 88 tenteils niederschlagsfrei. 55 am Samstag finden in Stuttgart(Killesberg) die kagzt, man aber die zwei- oder gar dreifache Rekordfahrten der Zweierschlitten. Der deut- Unser Schneebericht 15 süddeutschen Meisterschaften im N e e n der 5 875 sche Migerfolg vom letzten Wochenende läßt Schwarzwald: Feldberg 110 em, Belchen 100 em. 15 mit den vier Landesmeistern von Baden(TSV Rot), seine Einwilligung für die Abwicklung des Spiels kaum Hoffnung aufkommen, daß unsere Mann- Schauinsland 80 em, Todtnauberg 60 em, Saig 50 VVVVVVVVVVVVVVVJV)JVJV)V%V%%%%%/(/ c 6 schaften sich gegen die starke ausländische Kon- em, Hinterzarten 40 em, Brend-Rohrhardsberg 100 FFC 1 8 228 90 Am a N sich der 50 Augs- kurrenz diesmal wieder durchsetzen werden. em, Triberg- Schönwald 30 em, Kniebis 45 em, Hox- W e une und der Vin anpheim gesenüber wobei Aber auch für die Schweizer ist die Favoriten- nisgrinde 70 em, Unterstmatt 50 em, Hundsec 48 st rolse der Spiele erst Kurz vor Purnierbeginn aus- die Augsburger Gelegenheit haben, durch einen rolle keine angenehme Beigabe. Die Schweizer em, Schliffxopf 60 em, Ruhestein 60 em, Freuden- 5 gelost. Spielzeit: zweimal zehn Minuten. Erfolg vom vorletzten Platz Wegzurücken. Ob III ꝑ stadt 20 cm. N 10 Frischauf Göppingen wurde am letzten Sonntag die Münchener„Löwen“ vom drittletzten Platz warten müssen, und auch die Amerikaner Wol- Schwäbische Alb: Ostalb Wolkmarsberg) 20 em. ti mae wen res ten dergtscher Hallenhand. eSkommen ist unwahrscheinlich. da Aschaf. len in der Vierer-Entscheidung ein Wort mit. Münsingen 10 em, Ebinger Alp Gleästetten) 18 6 nach Verlängerung würftembergischer Ha ines, ken burg zu Klause das bessere Nude kür sich be. sprechen. ie stark sich die Franzosen, Ita⸗ Allgäu und werdenfelser Land: Isny 50 em, Gro VVVVVTVVVVVVVVCCCT 1 halten sollte, 5 e Schweden und die anderen Länder ver- holzleute 50 em, Schwarzer Grat 65 em, Oberstau- 1 wegs auf diesen Titel, sondern lediglich auf eine Es spielen: Stuttgarter Kickers— VfB Stutt- 222 ten-Steibis 100 em, Berghaus Schwaben 170 Em. 5 Teilnahme an der„süddeutschen“ verzichtet und gart, TSG Ulm 46— Eintracht Frankfurt, ningsfahrten bereits gezeigt. Ein deutscher Sieg Hindelang 35 em, Oberjoch bei Hindelang 100 em. Sie 3 1 e. Bayern München— Eso Mühlburg Phönix, BC in der Vierer meisterschaft durch Ostler-Hohen- ape Eck ioo em, Kemptener Skihütte(Ostierhütte) 555 a e„ 4 Sugsburg— un Mannheim, Vikt. Aschaffen- sster-Wendlinger-Kemser oder durch Rösch- 160 em, Oberstdorf 48 em, Riezlern I30 em, Auen- e J 7. burg— 1860 München, FSV Frankfurt gegen Pg Perg kann nur mit neuen hütte 160 em, Nebelhorn 300 em, Nesselwang- B. e 8 e Schweinfurt 05. Rekordzeiten herausgefahren werden. Edelsberg 130 em. 20 5— tn Sonntag, I. Februar 1953. Donnerstag, 5. Februar 1953 12 5 8 10.15 Schulfunk: Gemeinschafts- 18.00 Rdfk.-Unterhaltungsorchester 11.20 Saint-saens: K“ erkonz, 2 19.30 Schöne Stimmen N RUNDFUNK Kunde 20.05„Firma Müller 8 Co ru 12.00 Musi am 191 5 IIpI 20.05. e SUDDEUTScCHER 1 11.00 Opernmelodien„Der Trauerfall“ 8 M 7CCCCͥ ͥ Radio Stuttgart 522 m= 575 Kfz 1500 es asser edel, 2.30 bebe eee dener re . 8 5 5 g us Bassler am Klavier 30„Elusheiten die ma 8 i. ene KW 49.75 m= 6030 KHz 5 10.00 Schweizer Komponisten sollte“ Danke, jeh bin so fref 5 N N a 16.45 Badische Publizisten: 22.20 Die Vertonung der Messe Se 14.10 Spersetane 3 5 Sener 15 rei“ Rotteck und Welker 85 6.—20 Je de 00 Die fröhliche Katfeestunde 22.45„Cemildert 5 amperei“, i 1 0 2.00 Das Schauspiel im r 990 eee Gleichbleilbende sendungen e 11.40 5 br) 17 20 D 985 e Vererbung 70 „Klawitter“ von G8. Kaiser 0.„ 8 Nachr.: 5.30(W). 6.00(W), 7.00(W). Echo aus Baden: 12.45 Er Montag, 2. Februar 1933 19.80. 3200. 0„ C 8 Freitag, 6. Februar 1953 800 ch bel Jupp Schmitz südwestcſeutsche Heimatpost: 6.40. Zeltgeschehen: 14.15(Se), 19.45 10.45 Kleiner Wunschzettel 19.15 Gerhart Herrmann Mostar: ir N 5 i eines nken m Namen des Gesetz ö 8.15 Melodien am Morgen 18.00 Ein 17 25 8 1 Pp 17.40(W)(G10 Fr) 1 Krank Im N des Gesetzes 1 ne Buren, e Andacht: 6.05(W), 2.08(W.), 8.45(Se) Flnderfunk: 14.30(So. 0), 48.30 1.00 Sehens lange 20s Nee ungen een und Butzenscheiben 395 ˙90 a Pluüslkstudlo: Die Musik Landfunk: 5.55(W). 8.00(Sch. 11.48(540, Fr) 12.00 Musik am Mittag(Slazounow: Violinkonzert; N 10.45 WIlh. Siegler: Frühes Leid 22.20 Das Musilcstu el des Jan, 1, Nil, De, S„ Wirtschaft: 15.45 Mo-Fr)(Kurptälz. Kammerorchg) Strauß: Macbeth“) Sr 11.00 Schöne klänge(Rachmant. r E 5 8 Er. 15.00 Schulfunk: Menschen in ihrer 20.43 Flimprisma i u ine Mixtur von Frauenfunk: 8.00 W). 14.00 G), Bücher: 16.45(o, Do, Er) U V Otto- Erlen Schflung 16.50(O5. 18.35(r) Mensch und arbeit: 18.30 Gro, Di. Sanson. e 1490 den fed ae ade Sprscte bi f usik am 1 8 5. anssouei 21.30 Der Mensch un e Spr 83 Bad. Konzertorchester) 23.00 Lom Hundertsten ins Suchmeldungen: 9.05(MI. Sa) Fr. Sa) 16.00 Nachmittagskonzert 22.20 12118 ö fü 575. 11 29745 N 80 888 d 2 3 17.00 Musik zum Fünfuhr-ree 23.15 Was Jazafreunde wünschen W 7. onzertstund 5 0 5 5 0 5 5 woch, 4. Februar 1953 Samstag, 7. Februar 1933 5 8 5 Dienstag, 3. Februar 1953 Mittwoch, 4. 8 . 5 oxträt 8.15 Fröhliche Morgenmusik 17.40 Postillione und Postkutschen 8 e e NR 10.15 Schlklenc; kellngende mnuslk- 16-15 Darerbeltseme Weisen 10.15 Schulfunde, Nafur u. Technik: in der Westpfelz p dine 22 Städt. Orch. Heidelberg) Uns. Baustoffe: Leichtmetali 18.00 Bekannte Solisten bu F e Beethoven und Schubert 17.15 Laus muste 10.38 Trio klane Günther Bunz 19.15 Pie Stuttgarter Volksmusik F a en e Se 104 4 de 18.00 Südfunk-Tanzorchester 11.20 Kleines Konzert 20.08 Seb wäpischker Tacntstuben: 1100 en ie. 29.05 fettenmeledlen 2. Pasching 1.19 Unterheltunssmus 20.00 Nock Omternafzungemem 2.00 Puste am Alttag 5 Seng. Drssennitte aalen, 10 eee d bien gelt von 21.10 Tus Gern. 50m Ae perbaer 4.09 Mausi am Mita CCCCTCETEVECTC0C0ß0C0b0b0C0C 15 N 55 a 22. narpin aus Paris 14.15 Unterhaltungsmusik 22.20 Hubert Deuringer u. Solis Wo aud., Volksmus. dagung„Volkskunde u. Rdf 1 JJ 1 adtan t e 30 W. Dürr am Klavier 23.10 Aus anerlk. Musitfimen 1.00 Tanztee der Jugend 22.45 Südfunk-Fanzorchester 0. b N 15 Südfunk-Tanzorchester 15.30 Walter Dürr am Kla 23.10 Aus 1 8 5 5. g 86 88 Kar! 5 5 vier. 0 85 trait 16.00 Wystan Hugh Auden— Ein dos Unterhaltungskonzert 5 17.00 Ratk.-Unterhaltungsorch. 23.15 Melodie zur. 5 10 1 55 8 3 7 2 0 5 8 5 8 5 5 5 5 5 N