amen- r fin- Hie ritten ) vor ischen sich Geh- Skan- Platz ngen zuber- e von önnen. lange 1 von 3 Min. ehmer Platz Sieger r Fer- ischen chsten nglard 1 Beni 3 Min. Peres hen inter- ird die Jahr Anden, testen lachen stellt, Wagen er un- erhält- estge- nwahl ungen keich⸗ ühegste ir mit- , ure bau herr rigsten erhotel ckenau Lingen XIl gau, zwalch, darge- as An- unkten Strecke Kon- nd 200 Wagen Ringen adische mmen-⸗ n gast. en. Der en den r ASV Wartet. echnen, itt. Von t KSV es um he die- Isruher! f ngen schafts- r Tür Grup- nsieg kämpfe Sonn- im embe ofen) 8 Saat 2 Turni Meister ber 81 Ampfte⸗ Leister die je- amten des Bundespräsidialamts. Erscheint: montags, mittwochs, kreftags und samstags. Frei Haus 1.75, im Verlag abgeholt 1.5, durch die Post 1.8 Zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Greisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 5 Freitag, den 9. Januar 1953 5.53. Jahrgang Friede durch Gerechtigkeit— Friede in Freiheit Glanzvoller Neujahrsempfang beim Bundes- präsidenten— Bewunderung für das deutsche Volk Bonn(E. B.) Als glanzvollen Auftakt des neuen Jahres gab Bundespräsident Heuss am Mittwoch in seinem Bonner Palais den zwei- ten Neujahrsempfang in der Geschichte der Bundesrepublik. Farbenprächtige Uniformen, Frack und Cutaway beherrschten mehr als vier Stunden lang das Bild in den Räumen der Villa Hammerschmidt. Von dem Surren der Wochenschauen- und Fernsehkameras und den Blitzlichtern der zahlreichen Fotoreporter begleitet, über- brachten zunächst die Spitzen des öffentlichen Lebens in Deutschland ihre Glückwünsche für as neue Jahr. Nachdem die Angehörigen des Bundespräsidialamtes dem Präsidenten gra- tuliert hatten, wurden die Bürgermeister und Stadtdirektoren von Bonn und Bad Godes- berg, die Bevollmächtigten der Länder beim Bund und Vertreter der in- und auslän- dischen Presse empfangen. Nach dem Chef des Protokolls der alliier- ten Hochkommission und dem Ministerpräsi- denten von Nordrhein- Westfalen, Arnold, er- schienen die Präsidenten des Bundesverfas- sungsgerichts, des Bundesfinanzhofs und des Bundesrechnungshofs. Dann erschienen das Präsidium des Bundestages und als Vertre- ter des Bundesrats Ministerprasident Alt- meier. Kurz darauf rollten in dichtem Schnee- gestöber die Wagen der Bundesminister an die mit einem großen Baldachin überdeckte Freitreppe des Palais, an ihrer Spitze Bun- deskanzler Adenauer und Staatssekretär Lenz. Der Kanzler dankte dem Bundespräsidenten für seine gütige Menschlichkeit und das tiefe Verständnis“, die er in der Zusammenarbeit mit der Bundesregierung bewiesen habe. Höhepunkt war der Empfang der 37 Diplo- maten unter der Führung des apostolischen Nuntius, der im Namen der Missionschefs die Wünsche ihrer Staatsoberhäupter über- brachte. Unter den zum Teil in bunten Uniformen mit Zweispitz und Degen erschie- nenen 15 Botschaftern und 22 Gesandten be- fanden sich auch zum ersten Mal ein Diplo- mat aus dem Nahen Orient(Syrien) und ein Vertreter Finnlands. Sie nahmen in einem der Empfangssäle Aufstellung. Unter den al- ten Gemälden und Gobelins stand als erster zur Linken des Bundespräsidenten Erzbischof Muench in vollem Ornat, dann folgten die Diplomaten gemäß ihrem Dienstrang, als letzter zur Rechten von Heuss der Leiter der finnischen Handelsdelegation. Hinter dem Prä- sidenten sah man Bundeskanzler Adenauer, Staatssekretär Hallstein und die höchsten Be- Der Bun- * despräsident hatte zum Frack das Großkreuz 10 5 Verdienstordens mit Schulterband ange- egt. g In seiner Ansprache hob Erzbischof Muench die„bewundernde Aufmerksamkeit“ hervor, mit der er und die Diplomaten in Bonn die Bemühungen und Sorgen des deutschen Vol kes verfolgten, den Flüchtlingen und Heimat- vertriebenen zu helfen. Der Friede, so be- konte der Doyen des Diplomatischen Corps, könne nur durch die Achtung vor den Grund- sätzen der Gerechtigkeit und der Nächsten liebe erhalten werden. Weil der Friede das Werk der Gerechtigkeit sei, würden die Völ- ker jenen Staatslenkern mit Vertrauen ins neue Jahr folgen, die sich in Verantwortung ihres nohen Amtes den Grundsätzen ver- schrieben hätten:„Friede durch Gerechtigkeit, aber auch Friede in Freiheit“. Muench faßte seine Neujahrsglückwünsche für den Bundes- präsidenten und das deutsche Volk in der Hoffnung zusammen, daß der Völkergemein- Schaft Friede, Freiheit und Wohlstand in im- mer Srößerem Maße geschenkt werde. Heuss dankte im Namen der Bundesregie- rung und des deutschen Volkes auf das Herz- Uchste und Würdigte das Verständnis und die tätige Hilfe der Regierungen und Völker der krelen Welt. Er versprach, daß das deutsche Volk alles daran setzen werde, um dem Ziel Friede durch Gerechtigkeit, aber auch Friede in Freiheit“ im neuen Jahr näher zu kommen. Im Anschluß an die Ansprache unterhielten sich der Bundespräsident und der Bundes- Kanzler mit jedem einzelnen der Diplomaten. Rund eine Stunde später verließen die letzten Missionschefs den Amtssitz des Bundespräsi- denten. 5 Zwölf Millionen DM aus Bundesmitteln ver- langte der Bundesbeauftragte für Berlin, Dr. Vockel, in Verhandlungen mit Bundesfinanz- minister Schäffer zur Unterbringung der 5 Zahl von Ostflüchtlingen in Ber- Eine internationale Konferenz wird in der iamesischen Hauptstadt Bangkok Maßnah- men zur Behebung der Reisknappheit beraten. Auf dieser Konferenz ist auch die Deutsche Bundesrepublik vertreten.. f 35 000 Deutsche können in diesem Jahr nach ande auswandern, gab der Chef der kana- dischen Pinwanderungsmission in Karlsruhe bekannt. a Nied das D. EVG auf unbestimmte Zeit verschoben Bonn wartet auf Erläuterungen aus Paris— Vertragsratifizierung„Wenig sinnvoll“ ge- worden Bonn(E.B.) Genau zwei Jahre nach den ersten deutsch- alliierten Sicherheitsverhand- lungen auf dem Petersberg bei Bonn scheint die Verwirklichung einer Europaischen Vertei- digungsgemeinschaft durch neue französische Wünsche zum EyG- vertrag wiederum auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben zu sein. Die Bundesregierung will ihrerseits erst einmal abwarten, welche Forderungen Paris für den Abschluß von Zusatzabkommen zum Vertrag über die Bildung einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft vorzubringen hat. Erst wenn eine nähere Definition und detail- erte Erläuterung der bislang sehr allgemein gehaltenen französischen Wünsche vorliegt, Werde die Bundesregierung in der Lage sein, sich verbindlich zu den Forderungen Frank- reichs zu äußern. So bedürfe z. B. die von Mayer angedeutete Möglichkeit eines Abzuges französischer EVG- Einheiten zum Einsatz in Ubersee der Klä- Tung. Der Vertrag sieht vor, daß bei„einer Schweren Krise in einem außereuropäischen Gebiet“ ein Mitgliedstaat vom Kommissariat mit Zustimmung des NATO- Befehlshabers die Genehmigung zum Abzug eines Teil seiner Kontingente erhalten kann. Der französische Wunsch würde sich daher gegen die Einschal- tung des NATO- Befehlshabers richten. Es bleibe deshalb zunächst abzuwarten, welche Haltung General Ridgway zu einem solchen Plan einnimmt. Schließlich müßten Außerun- gen des Generals de Gaulle beachtet werden, der eine feste Relation zwischen der deut- schen und französischen Truppenstärke gefor- dert hatte. Eine solche fixe Relation auf Dauer wird in Kreisen der Bundesregierung Als bedenklich für den militärischen Wert der EVG angesehen. Politische Beobachter haben inzwischen Uberlegungen angestellt, welche Möglichkei- ten sich für einen Ausweg aus dieser Situa- tion bieten, die wohl auch beim Wiederzusam- mentreten des Interimsausschusses der EVG in Paris am 12. Januar erörtert werden dürfte. Dabei werden in Bonn Erwägungen angestellt, ob Frankreich etwa eine stufenweise Integrie- rung im Auge hat, die ein Inkrafttreten des EVG-Vertrages— also die Schaffung einer integrierten europäischen Streitmacht— bis zu dem Zeitpunkt hinausschiebt, zu dem die europäische Einheit auch politisch ver wirk- licht ist. Eine solche stufenweise Lösung würde bei⸗ spielsweise möglich werden, wenn man die jetzt auf annähernd zwei Jahre begrenzte Uberleitungsperiode entsprechend verlängert. Eine derartige Ubergangszeit könnte in ihrer Wirksamkeit in einem Zusatzprotokoll festge- Jegt werden. Zudem würde eine solche Lö- sung praktisch den gaullistischen Wünschen entgegenkommen und die Kontingente der Mitgliedstaaten de jure bis zum Inkrafttreten des eigentlichen EVG-Vertrags als nationale Einheiten belassen. Ob die dritte Lesung der Verträge im Bun- destag nun noch vor solchen neuen Verhand- Jungen stattfindet, vermochte man in politi- schen Kreisen der Bundeshauptstadt nicht zu sagen. Es wurde allerdings darauf verwiesen, dal; eine Ratifizierung des EVG-Vertrages bei gleichzeitiger Eröffnung von neuen Bera- tungen über diesen Vertrag wenig sinnvoll erscheine. Der Wechsel im französischen Außenmini- sterium hat in Bonn geteilte Aufnahme ge- funden. Während in Regierungskreisen be- hauptet wird, daß damit eine Fortsetzung der Schuman'schen Europa-Politix gewährleistet sei, stellt die SPD die Frage, inwieweit die „Ausbootung“ Schumans als tiefgreifender Vorgang für die französische Europa-Politik Zzu werten sei. In Kreisen der Freien Demo- Kraten glaubt man, erst dann Mutmaßungen über den zu erwartenden Kurs des neuen französischen Kabinetts anstellen zu Können, wenn über die vor der Kabinettsbildung ge- troffenen Abreden zwischen den Koalitions- Partnern mehr bekannt ist.„Nichts ist für die letzte internationale Phase bezeichnender als Schumans erzwungenes Ausscheiden aus der französischen Politik“, schreibt der SPD- Pressedienst. Es sei sicher, daß gerade die Eu- ropa- Konzeption der bisherigen französischen Regierungen„sehr genau überprüft“ und sie Von nun an weitgehend von den Gaullisten abhängen werde. 5 Die Saarfrage soll„auf Eis“ bleiben Bonn lehnt Mayers Bedingungen ab Bonn(E. B.) Die in der europäischen Son- derversammlung in Straßburg eingebrachte Forderung nach einer Wiederaufnahme der deutsch- französischen Saarverhandlungen ist in Bonn mit großer Zurückhaltung aufgenom- men worden. In Regierungskreisen wurde darauf hinge- Wiesen, daß der gesamte Saarkomplex ge- genwärtig in Bonn erneut geprüft wird, nach- dem das Schreiben des bisherigen franzö- sischen Außenministers Schuman eingetrof- ren ist. Es sei jedoch nicht an der Zeit, Ent- scheidungen über das weitere Schicksal des Saarproblems von Bonn aus anzustreben. Diese Ansicht wird in Bonn mit dem Hinweis auf die Außerungen des neuen französischen Ministerpräsidenten René Mayer begründet, der vor der Nationalversammlung in Paris „Modifikationen“ zum Vertrag über die Euro- päische Verteidigungsgemeinschaft ankün- digte. Die nach den Erklärungen Mayers ent- standene neue Situation habe das Schicksal der deutsch-alliierten Verträge so stark in den Vordergrund gerückt, dag nach Ansicht un- terrichteter Kreise in Bonn die Saarfrage zu- nächst„auf Eis“ liegen bleiben müsse. Zu der ebenfalls von Mayer angekündigten Aufnahme der Verhandlungen über die ge- plante Abänderung der saarländischen Wirt- Schaftskonventionen mit Frankreich und über das Saarstatut wird in Regierungskreisen be- tont, daß keine Entscheidung über das Schick- Sal des Saargebiets ohne Konsultation der Bun- desregierung fallen könne, Es müsse jetzt vor Allem abgewartet werden, welche Politik die Regierung Mayer und insbesondere der Nach- folger Schumanns, Bidault, einschlagen werde. In diesem Zusammenhang bedauern poli- tische Kreise Außerungen Mayers, wonach die Saarfrage noch vor der Ratifizierung der Ver- träge bereinigt werden müsse. Diese Forde- rung könne dazu führen, so argumentiert man in Bonn, dag Mayer der Bundesregierung eine„Torpedierung“ des Saarproblems vor- Werfe, wenn die Bundesrepublik die Verträge vor den Franzosen ratifiziere. Andererseits müsse man Paris vorhalten, daß es eine Lö- sung der Saarfrage bewußt„aẽĩf die lange Bank“ schiebe, wenn die französische Regie- rung jetzt Modifikationen des Vertragswerks Vor seiner Ratifizierung durchsetzen will. Mayer stellte Auriol sein Kabinett vor — Vertrauensvotum keineswegs sicher Paris(Up). Der neue französische Mini- sterpräsident René Mayer stellte am Donners tag nachmittag Staatspräsident Auriol sein neues Kabinett vor. Als bedeutsamste Verän- derung ist in der Kabinettsliste an Stelle Ro- bert Schumans dessen Parteifreund und Vor- gänger Georges Bidault(MRF) als Außen- minister zu verzeichnen. 16 Persönlichkeiten, einschließlich der Staats- Sekretäre, die in der Regierung Pinay Amter bekleideten, wurden in die neue Regierung übernommen. Zum erstenmal sind auch die von der gaullistischen Partei abgefallenen Ab- geordneten, die sich unter dem Namen„Hetion Republicain Social“(ARS) zu einer eigenen Partei konstituiert haben, in der Regierung vertreten. Von Pinay und Schuman abge- sehen, werden die meisten Wichtigsten Mini- sterien von den gleichen Persönlichkeiten geleitet: So ist Pleven nach Wie vor Vertei- digungsminister, Letourneau blieb Minister für die assoziierten Staaten und Brune ist wiederum Innenminister. Die Radikalsozialisten, die Partei Mayers, haben im neuen Kabinett neun Posten gegen- Über sieben im Kabinett Pinay. Die Partei Schumans und Bidaults, die„Mouvement Republicain Populaire“(MR) hat ihren sechs Sitzen unter Pinay einen siebten zugefügt. Obwohl sie mit 88 Abgeordneten die stärkste Partei in der Nationalversammlung ist, bleibt sie damit hinter den Radikalsozialisten zu- rück. Die Unabhängigen Republikaner haben einen ihrer acht Sitze eingebüßt, während die Bauernpartei Pinays ihre beiden traditionel- len Sitze behalten hat. Auch die Demokratisch- Sozialistische Widerstandsunion, die Partei Plevens, hat zwei Ministerposten besetzt. Durch die Besetzung des Außenminister- postens mit Bidault kam Mayer einem Wunsch Weiter Kreise der Nationalversammlung nach, die Schuman allzu große Nachgiebigkeit ge- genüber Deutschland vorwerfen und der An- sicht sind, daß er in seinen Bemühungen, die westdeutschen Länder unter Aufgabe eines Teils ihrer nationalen Souveränitätsrechte zu einem Bund zusammenzuschliegen, zu schnell Vorging. Voraussichtlich am 13. Januar wird Mayer sein Kabinett der Nationalversammlung vor- stellen und um ein Vertrauensvotum bitten. Obwohl Mayer am Mittwoch von der Ver- sammlung mit großer Mehrheit als Minister- Präsident bestellt wurde, erscheint es jetzt keinesfalls als sicher, daß die Versammlung seinem Kabinett das Vertrauen ausspricht. Man nimmt in politischen Kreisen allgemein an, daß Mayer gezwungen sein wird, vor der Abstimmung seine Einstellung zum EVG-Ab- kommen noch einmal klipp und klar darzu- legen. Die Gaullisten nehmen, was ihre Oppo- sition gegenüber diesem Abkommen anbe- langt, kein Blatt vor den Mund, und sie wer- den kaum für das Kabinett Mayer stimmen, wenn sie nicht sicher zu sein glauben, daß ihre Forderung nach neuen Verhandlungen noch vor der Ratifizierung berücksichtigt Wird.. l. 5 5 8 i * Saardelegierter appelliert an Bonn und Paris Zahllose Anderungsanträge zur Europa-Ver- fassung— Fehlschlag wäre eine Katastrophe Straßburg(UP). Zahlreiche Delegierte der„Sonderversammlung“ zur Ausarbeitung einer Europa-Verfassung übten am Donners tag scharfe Kritik an dem vom Ausschuß aus- Searbeiteten Verfassungsentwurf. Dabei wurde ein Abänderungsvorschlag nach dem anderen eingebracht, die sich sowohl auf grundsätz- liche als auch auf Einzelfragen bezogen. Der Vizepräsident der Sonderversammlung, Dr. Hermann Pünder(CDU), der Paul Henri Spaak vertritt, teilte den Delegierten mit, daß die Hauptarbeit am Freitag geleistet werden müsse. Er beabsichtige, die verschiedenen Vorschläge und Abänderungsanträge zur Ab- stimmung vorzulegen, die mit einem klaren Ja oder Nein entschieden werden sollen. Während der Donnerstagsitzung forderte der saarländische Sozialdemokrat Braun die Sonderversammlung auf, einen Appell an Frankreich und Deutschland zu richten, in dem eine unverzügliche Lösung der Saar- trage gefordert wird, damit der Weg zu einer europäischen Föderation freigemacht Werde. Braun erklärte, es sei unmöglich, dem Saar- land in der geplanten politischen Gemein- schaft den gleichen Status zu geben wie in der Montanunion, da keine politischen fran- 2ö6s8isch- saarländischen Verträge bestenen wie dies auf dem wirtschaftlichen Sektor del Fall ist. Dennoch müsse die Saar in eine politische europäische Gemeinschaft eingegliedert wer- den. jedoch zwangsläufig eine Einigung zwischen Frankreich und Deutschland über die Saar vorausgehen. Auf Antrag Heinrich von Brentanos, des Vorsitzenden des Verfassungs- Ausschusses, wurde bestimmt, daß die Sonderversammlung in dieser Tagung beschließt, welche Abschnitte des vorliegenden Verfassungsentwurfes in der gegenwärtigen Form annehmbar erscheinen und welche Paragraphen zwecks Revision an den Verfassungsausschuß zurückzuverweisen sind. Ferner soll die Sonderversammlung für die wichtigsten Punkte, über die unter den Abgeordneten des Verfassungs- Ausschusses Meinungsverschiedenheiten bestehen, Emp- fehlungen ausarbeiten, ehe der Ausschuß da- mit beginnt, diese Punkte für die Europa- verfassung zu formulieren.. Unter diesen umstrittenen Fragen befinden sich folgende: I. die Frage, ob die geplante europäische Gemeinschaft eine gemeinsame Auhenpolitik treiben soll oder ob nur eine Koordinierung der Außenpolitik der Mitglied- Staaten angestrebt wird; 2, die Frage der Machtbefugnisse und Zuständigkeitsbereiche der geplanten europaischen Föderation; 3. die Aufgaben des ständigen ER&ekutivrats, der neben dem Ministerrat stehen soll. Dazu schlug Dr. Helmut Bertram von der Föderalistischen Union vor, den geplanten Senat aus Vertretern der Regierungen zusam- menzusetzen. Damit werde das Minister- Komitee überflüssig und die ganze Struktur Vereinfacht. Der französische Sozialist Guy Mullet erklärte unumwunden, daß er den Vorliegenden Verfassungsentwurf nicht unter- stützen werde, weil er nur auf einen Bund der sechs Mitgliedstaaten der Mofitanunion zugeschnitten sei, während er eine Föderation auf breiterer Basis fordere. Ihm widersprach der belgische Senator Fer- mand Dehousse, der darauf hinwies, daß ein Fehlschlag der gegenwärtigen Bemühungen eine Katastrophe bedeuten würde. Auch der Franzose Frangois de Menthon(MRP) wandte sich gegen Mollet. Er betonte im Hinblick auf die Neubildung des französischen Kabinetts, daß die französische Außenpolitik sich im Wesentlichen nicht ändern werde. Der luxem- burgische Christlich-Soziale Nicolas Margue, der den Entwurf unterstützte, sagte: Wir Wollen hier Minimalisten sein, um nicht zu Nihilisten zu werden.“* Inzwischen ist der Präsident der Montan union, Jean Monnet, in Straßburg eingetrof- ken, um die Versamlung dieser Organisation Vor zubereiten, die am Samstag beginnen 801I. Den Heimatvertriebenen und Flüchtlingen im Bundesgebiet wurden seit der Währungs- reform bis zum 31. März 1952 Aufbaukredite in Höhe von rund 571 Millionen DM zur Ver- fügung gestellt. 5 5 Dänemark hat die Absicht, die Zahl seiner in Deutschland stationierten Truppen von 1500 auf mindestens 5000 Mann zu erhöhen. 15 Dié Mages- Tiefpreise: Damen- Mäntel! 5 ab DN Merren-stutzer 2 JH Einer derartigen Eingliederung müsse 3 Deutschland will mitbestimmen Keine Verhandlungen über unseren Kopf hinweg— Rundfunkrede Dr. Adenauers München(UP). Bundeskanzler Dr. Aden- auer setzte sich in einem Vortrag über den Bayerischen Rundfunk erneut für eine schnelle Verwirklichung der deutsch- alliierten Ver- träge ein. Dieses Vertragswerk sei das Mit- tel, die Partnerschaft und damit die Mitver- antwortung und die Mitbestimmung in der großen Politik für Deutschland zu erreichen. „Mitwirken und mitplanen, das ist es, Was gerade in diesem Zeitpunkt von lebens wichti- ger Bedeutung ist“, sagte der Kanzler, der darauf hinwries, daß eine neue amerikanische Regierung Ende dieses Monats ihre Geschäfte aufnehme, daß in Frankreich eine neue Re- gierung gebildet werde und daß auch die Möglichkeit von Ost-West-Ge ichen nicht von der Hand zu weisen sei. Gerade in diesem Augenblick stelle sich die Oppositon der Re- gierung in den Weg. Es komme jetzt mehr denn je darauf an, sicherzustellen,„daß nicht über unseren Kopf hinweg verhandelt und gehandelt wird.“ Zwar entspreche das Vertragswerk nicht in jedem Punkt den Wünschen der Beteiligten, Weder den deutschen noch den französischen, italienischen oder den Wünschen der Benelux- Lander. Seit der Unterzeichnung habe sich auch manches schon fortentwickelt. Deshalb Habe er vor einiger Zeit erklärt, das Vertrags- Werk sei kein totes Dokument. Es werde in Form von Zusatzprotokollen, von Erläuterun- gen präzisiert und entwickelt werden müssen, „kraft der in ihm selbst liegenden Dynamik“. Dies sei kein Revisionismus, sondern Klä- rung und organische Weiterent wicklung. Der Bundeskanzler stellte fest, daß der neue fran- 2zq68ische Ministerpräsident René Mayer vor der französischen Nationalversammlung die gleiche Ansicht vertreten habe. Mayer habe sich außerdem für eine engere Verbindung der Europaischen Verteidigungsgemeinschaft mit Großbritannien eingesetzt.„Auch diese engere Verbindung mit Großbritannien wollen Wir und wir arbeiten schon seit geraumer Zeit konsequent darauf hin.“ Der Bundeskanzler stellte der SPD, von der die Ansicht vertreten wird, die Verträge seien Verfassungswidrig und bedürften zu ihrer Verabschiedung im Bundestag die verfassungs- ändernde Zwei-Drittel-Mehrheit, die Frage: „Die Mehrheit des Bundestages, legitimiert Gurch das Mandat ihrer Wähler, bewogen von der Erkenntnis des Notwendigen, getragen von der Zustimmung der weiten Gffentlich- keit, soll jetzt nicht das Recht haben dürfen, Deutschland in die Gemeinschaft der freien Völker, in ein mächtiges weltweites Bündnis Sinzugliedern, ein Bündnis, das uns Wohl- Tahrt, Freiheit und Sicherheit gibt?“ Kein Mensch könne es in dieser Zeit verantworten, nicht mehr einzubringende Zeit nutzlos ver- streichen zu lassen. Der Bundeskanzler schloß seine Rede mit den Worten:„Ich zweifle je- doch nicht daran, daß wir das begonnene Werk zum guten Ende bringen und daß wir schließ- lich ganz Deutschland in Frieden und Freiheit Wieder vereinen werden.“ Bundestagung über den Wohnungsbau und Vertriebenen verbände protestieren Bremen(UP). Der Finanzausschuß der Apbeitsgemeinschaft der Wiederaufbau- und Wobnungsminister im Bundesgebiet beriet in Bremen auf einer Tagung Finanzierungsfra- gen des Wobhnungsbaues. Außerdem wurden Einzelheiten für die Realisierung des Woh- muüngsbauprogramms 1953 erörtert. Auf der Konferenz wurden ferner Möglichkeiten be- sprochen, wie im Rahmen des Einkommen- steuergesetzes Gelder zum Lastenausgleich steuerbegünstigt werden können, wenn sie in den Wohnungsbau fließen. Der Zentralverband der vertriebenen Deut- schen und der Deutsche Beamtenbund sowie der Verband Deutscher Soldaten haben in Einer gemeinsamen Eingabe an den Bundes- tag den Regierungsentwurf eines Bundesbe- Amtengesetzes scharf Kritisiert und einen Ent- Wurf verlangt, der die„althergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums“ berück- Sichtige. In der Eingabe heißt es unter an- derem, die Ubernahme der„rechtsverletzen- den und rechtsmindernden Sonderbestim- mungen des Gesetzes zu Artikel 131 des Grundgesetzes in das Beamtengesetz“ werde die„Grundlagen des Berufsbeamtentums er- Sschüttern“. Die Regierungsvorlage des Bun- desbeamtengesetzes stelle einen Rückschritt gegenüber der Beamtengesetzgebung aus dem Jahre 1937 dar, Vor allem seien die Wieder- einführung der 10jährigen Wartezeit als Vor- Aussetzung für einen Versorgungsanspruch, Si Beförderungszuschnitt(Zugrundelegung eines Zeitraums von sechs Jahren für die An- erkennung einer Beförderung) Und eine Nicht- anrechnung der amtlos verbrachten Zeit nach 1 dem 8. Mai 1945 abzulehnen. Beamten- Rolf Wernicke erlag einem Schlaganfall Konstanz(UP). Der bekannte Rundfunk- Sportsprecher Rolf Wernicke, der zuletzt Als Hauptabteilungsleiter der Abteilung„Aktuel- jes Wort“ beim Hessischen Rundfunk tätig War, ist in Konstanz an den Folgen eines vier- ten Schlaganfalles im Alter von 49 Jahren verstorben. Wernickes letzte auf Tonband auf- genommenen Worte waren:„Auf Wiedersehen in Melbourne“. a 1200 deutsche Soldatengräber wurden in Luxemburg gefunden. In 600 Fällen gelang dem Volksbund Deutscher Kriessgräber-Für- Sorge die Identifizierung der Gefallenen. Die südkoreanische Armee stellt jetzt be- reits 60 Prozent der alliierten Fronttruppen in Korea. Südöstlich von Pan Mun Jon gelang den Alliierten ein Uberraschungsangriff. Generalissimus Tschiang Kai Schek er- Flärte, er halte die nationalchinesischen Streit⸗ Kräfte jetzt für stark genus, um eine Inva- sion des chinesischen Mutterlandes Wagen zu können. Einen V ertrag über die Ausbeutung der im australischen Rum- die US, Grohbritannien in Wasbingten unterzeichnet. nische Staatspräsident Sung reitägigem san zurückgeflogen. Besuch in Revision der Verträge unvermeidbar Bonn(E. B.) Neue Verhandlungen über die deutsch-alliierten Verträge mit dem Ziel einer Revision und Ergänzung wichtiger Bestim- mungen wurden in Bonner Aiplomatischen Kreisen angesichts der Entwicklung in Frank- reich als„offenbar unvermeidbar“ bezeichnet. Während von seiten der Bundes nachdrücklich gefordert wurde, daß ein Sol- cher Meinungsaustausch mit den Vertrags- partnern über etwaige Anderungen Verträgen— wenn überhaupt keines vor der Ratifizierung der Vertrags kolgen sollte, vertritt die sozialdemokratisc Opposition nach wie vor den Standpunkt, daß neue Verhandlungen noch vor der Aritten Lesung im Bundestag eingeleitet werden sob- ten. Die angebliche Unvermeidbarkeit neuer Ver- handlungen über den Deutschlandvertrag und den Vertrag über die Europäische Vert 10d gungsgemeinschaft EVG) wird in den matischen Kreisen vor allem mit der Zusage René Mayers an die Gaullisten begründet, daß er als Regierungschef für„Verhandlungen über eine Modifizierung des EVG-Vertrages vor seiner Ratifizierung“ in Frankreich Sorge tragen werde. Ferner erinnert man an den Beschluß der Mehrheit des Bundestages bei der zweiten Lesung der Verträge in Bonn, von der Bundesregierung eine baldige Revision gewisser Bestimmungen des Uperleitungsver- trages zu verlangen. Namhafte Diplomaten in der Bundeshaupt- stadt verweisen in diesem Zusammenhang darauf, daß Anderungen und Ergänzungen zu den bestehenden Verträgen— die durch Zu- Satzprotokolle vorgenommen werden könnten — nicht bedeuten würden, daß dem Gedanken einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft grundsätzlich eine Absage erteilt wird. Hinsichtlich der deutsch- alliierten Verträge sind in den letzten Tagen folgende Entwick- lungen eingetreten: 1. Die französische Nationalversammlung er- teilte dem Radikalsozialisten René Mayer die Investitur, nachdem er den Gaullisten zuge- sichert hat, daß Frankreich eine Ergänzupg des EVG-Vertrages verlangen wird. 2. Eisenhower unterstrich in einem Tele- gramm an den Bundeskanzler die„Bedeu- tung einer wachsenden europaischen Einigkeit und der Frrichtung der Europäischen Vertei- digungs gemeinschaft“. 3. Der Deutschland-Union-Dienst der DU und maßgebende amerikanische Persönlich- keiten in Bonn sprachen sich gegen eine deutsche Nationalarmee und für die EVG aus. 4. Bonner Regierungskreise hoben die Not- Wendigkeit einer Ratifizierung der Verträge hervor, ehe über Zusatzprotokolle Bespre- chungen eingeleitet werden, da die deutsche Verhandlungsposition sich nach vollzogener dritter Lesung im Bundestag erheblich ver- bessern würde. 5. Der belgische Staatsrat erklärte den EVG- Vertrag für verfassungswidrig. In Deutschland dürkte das Karlsruher Bundesverfassungsge- richt im Februar über die Verfassungsklage der Regierungsparteien im Bundestag ent- scheiden. 6. Die SPD erörterte in einer gemeinsamen Sitzung von Parteivorstand, Parteiausschuß und Kontrollkommission die politische Lage. Dabei wurde der EVG-Vertrag erneut abge- lehnt. Die SPD will offenbar einem System kollektiver Sicherheit den Vorzug geben, in dem Deutschland gleichberechtigtes Mitglied des Atlantikpaktes wird. Adenauers Meinung Dr. Adenauer erklärte vor Pressevertretern, die Forderung René Mayers nach einem Zu- Satz protokoll zum EVG-Vertrag bedeute„keine Uperraschung“., Er wundere sich, daß die An- regungen Mayers solche Uberraschung aus- gelöst haben sollen. Er(Adenauer) habe im- mer schon den Standpunkt vertreten, daß diesen Verträgen eine gewisse Dynamik inne- wohne und eine Fühlungnahme über den EVG-Vertrag von Zeit zu Zeit notwendig Werde. Der Bundeskanzler unterstrich, daß sich auch Mayer für die Europaische Verteidi- gungsgemeinschaft ausgesprochen habe. Es handle sich bei seinen Anregungen übrigens micht um„Abänderungen“ des Vertrages. In diesem Zusammenhang gab Adenauer be- kannt, daß er„schon vor Wochen“ mit Mit- gliedern der früheren französischen Regierung „in dieser Richtung Fühlung genommen“ habe. Der Deutschland-Union-Dienst der CD/ SU(Dp) brachte den Wunsch zum Aus- Aruck, die starke Mehrheit, die Mayer in der Nationalversammlung fand, möge zur Grund- lage einer stabilen Regierung werden. Aus Mayers Ankündigung, er wolle gewisse Klau- seln der Verträge durch Zusatz protokolle Ver- Vollständigen und klären, folgert der DU „dag diese Methode vielleicht die Möglichkeit einschliege, auch für die Bundesrepublik ge- isse Schwierigkeiten aus dem Wege 2u rau men. Makki in Opposition zu Mossadeg Tumult im iranischen Farlament Teheran(UP). Im iranischen Parlament kam es zu einem Tumult, als Ministerpräsi- dent Mossadeg eine Verlängerung seiner Not- standsbefugnisse um ein Jahr forderte. Die Opposition gegen eine derartige Verlängerung wurde zur allgemeinen Uberraschung von Hussein Makki, dem ehemaligen Leiter der Verstaatlichungskommission für die Erdöl- industrie, angeführt. Makki galt bisher als einer der treuesten Anhänger Mossadegs. Auf dem Höhepunkt der Auseinanderset- zung reichte Makki dem Parlamentsvorsitzen- den seinen Rücktritt von seinem Abgeord- netenposten ein. Dieser Schritt wurde von einigen Abgeordneten und vielen Zuschauern auf den Tribünen der Abgeordneten-RKammer mit lautem Jubel begrüßt. Die bisher immer Tührerlose Opposition im Medschlis schien sich förmlich hinter Makki zusammenzurotten. Makki galt bisher als der Moderator im politischen Leben des Irans. Er vermittelte zwischen der Opposition und Mossadeg und forderte immer wieder dazu auf, den betagten Ministerpräsidenten angesichts der verzwei- kfelten Lage, in der sich das Land befinde, mit „Handschuhen anzufassen“. Auch der gegenwärtig im Krankenhaus lie- gende persische Moslemführer und Vorsit- zende des Parlaments Sayed Kaschani drohte später, er werde zurücktreten, wenn Mossadeg auf der Verlängerung seiner Notstandsbefug- nisse bestehe. Kairo erwartet deutsche Wirtschaftler K AIT O(UP). Der ägyptische Ministerprä- sident General Naguib hat die Bundesrepu- lik im Auftrage der Mitgliedstaaten der Arabischen Liga aufgefordert, eine Wirt- schaftsdelegation zur Beratung von Handels- fragen nach Kairo zu schicken. Diese Ein- ladung wird als Zeichen für das Nachlassen der Spannung zwischen den arabischen Staa- ten und der Bundesrepublik gewert Die Berater des ägyptischen Ministerpräsi- denten General Naguib, der ägyptische Oberst Moheb und der deutsche Staatsangehörige Dr. Voß, werden am Freitag in Bonn erwar- tet. Sie werden voraussichtlich im Bundes- Wirtschaftsministerium und mit Vertretern des deutsch- ägyptischen Handels besprechen. Mrs. Vanderbilt gestorben New Vor k(UP). Im Alter von 82 Jahren verstarb in ihrem luxuriésen Heim in New Vork die„Königin“ der New Vorker Gesell- schaft, Mrs. Cornelius Vanderbilt. Seit langen Jahren war Mrs. Vanderbilt unbestritten das Haupt der New Lorker Society. Schon früh- zeitig hatte sie herausgefunden, daß die Ari- Stokratie immer großen Eindruck auf die Ge- müter der Amerikaner machte. So versam- melte sie in ihrem Salon alles, was in diese Gesellschaftspartie flel, und trotz des leisen Lachens ihrer Neider machte es immer wie; der Eindruck, wenn Mrs. Vanderbilt davon erzählte, daß sie mit Queen Mary befreundet sei Oder König Georg V.„schon als Jungen“ gekannt habe.. Fiaruks Schwestern klagen Kairo(OP). Die drei Schwestern EX-R G“ en W 2 e von 1,5 Millionen ägyptischen Pfund 18 Millionen D vererbt. Neues Treffen Eisenhower— Churchill Rede des Premiers vor dem US-Kongreß? New Vork(UP). Churchill und Eisen- hower trafen am Mittwoch im Hause Bernard Baruchs zu einer dritten Unterredung zusam- men. Man glaubt hieraus schließen zu kön- nen, daß die Gesprächsthemen der beiden Politiker weitaus gewichtigter sind, als ur- sprünglich angenommen wurde. Uber den In- halt der bisherigen Besprechungen liegen nach Wie vor keine offiziellen Verlautbarungen vor. Churchill, der inzwischen auch eine Aus- sprache mit dem künftigen Außenminister Dulles hatte, wird auch noch mit Thomas Dewey, dem Gouverneur des Staates Nevy Vork, zusammentreffen. Am Donnerstag reist der britische Premier zu seiner letzten Be- gegnung mit dem scheidenden Präsidenten Truman nach Washington weiter. Schwierigkeiten recht heikler Art haben sich bei der Entscheidung ergeben, ob Chur- chill aufgefordert werden soll, vor dem Kon- greß zu sprechen. Das Unterlassen einer 801 chen Aufforderung könnte, so Wird argumen- tiert, als ein Affront gegen den britischen Re- gierungschef aufgefaßt werden. Andererseits hegt man Bedenken, Churchill sprechen zu lassen, da man befürchtet, er werde vor dem Kongreß. Ansichten vertreten, die von der kommenden Regierung Eisenhower nicht mehr Voll geteilt werden. Das Büro des neugewählten US-Präsiden- ten gab bekannt, daß Carl Mecardle, der Washingtoner Bürochef des„Philadelphia Evening Bulletin“ den Posten eines Unter- Staatssekretärs erhält; er wird sich vorwie- gend mit Fragen der Publizistik, unter an- derem der Uber wachung der„Stimme Ameri- Kas“ und des amerikanischen Informations- dienstes zu befassen haben. Donald Lourie, ein führender Vertreter der Firma„Quaker Oats Co“ ist zum Unterstaatssekretär für Verwaltung innerhalb des Außenministe- riums ernannt worden. Es ist dies ein neu- geschaffener Posten, dem im wesentlichen Fragen der Reorganisation und der Admini- stration obliegen, Der Rektor des Michigan State College, John Hannah, wurde zum stell- vertretenden Verteidigungsminister ernannt. De Gasperi in Athen eingetroffen Athen(P). Der italienische Ministerprä- sident und Außenminister Aleide de Gasperi ist in Athen eingetroffen, Wo er auf dem Flug- platz vom griechischen Ministerpräsidenten Marschall Alexander Papagos und Außenmini- ster Stefanopulos begrüßt wurde. Der ita Iienische Ministerpräsident wird von sieben Hohen Beamten begleitet, die an den viertägi- gen Besprechungen mit griechischen Politi- kern teilnehmen werden. Es handelt sich um den ersten Besuch eines italienischen Mini- sterpräsidenten in Griechenland seit 1939. De Gasperi und seine Gattin, die den Minister- Präsidenten begleitet, wurden am Abend von König Paul empfangen. Flugzeug mit 41 Personen vermißt ugzeug war von den treitkräften gechartert lilitärpersonen an Bord. tt über Malad(Idaho), Lake City und ber erkls inem Be Mordversuch wegen Klavierspielens Eine Haushälterin konnte es„nicht vertragen“ Berlin(UP). Die fünfzigjährige Hausbäl- terin Emmi Hoffmann aus Wismar wurde vom Rostocker Bezirksgericht zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt, weil sie einen Mord versuch unternahm, um dem„lästigen Kla- Vierspiel“ einer Nachbarin zu entgehen. Wie das Gericht auf Grund von Zeugenaussagen Teststellte, beschloß Frau Hoffmann, die Kla- vierspiel in ihrem Hause„nicht vertragen konnte“, eine benachbarte Klavierspielerin durch Kohlenoxydgas zu töten. Zu diesem Zweck verstopfte sie den Schornstein mit Pa- Pier, so daß der Rauch und die Gase aus dem Oten in das Zimmer der Klavierspielerin eimdringen mußten. Die Angeklagte, die die Pat bestritt, wurde auf Grund belastender Zeugenaussagen verurteilt. Sie hatte wieder- holt bemerkt, die Klavierspielerin werde bald als Leiche aus dem Hause getragen werden. Rechtsanwalt unterschlug 20 000 DM Frankfurt(UP). Der 39jährige Rechts- anwalt Dr. Josef Peter Giebitz aus Bad Hom- burg ist auf Ersuchen der Frankfurter Staats- Anwaltschaft festgenommen worden, Er steht irn Verdacht, in den Jahren 1951/2 über 20 000 DM unterschlagen zu haben, die einem seiner Klienten gehörten. Das Amtsgericht Frankfurt hat gegen Dr. Giebitz wegen fort- gesetzter Untreue Haftbefehl erlassen, nach- dem er in einer Vernehmung ein Geständnis abgelegt hat. 1 Beginn des Oradour-Prozesses Auf Grund eines umstrittenen Gesetzes— 21 Angeklagte vor Gericht BOT de aux(UP). Nahezu acht Jahre nach Kriegsende beginnt am Montag in Bordeaux vor einem französischen Militärgericht ein Prozeß, dessen Gegenstand die Vernichtung des Dorfes Oradour durch eine Einheit der Waffen-SS ist. Vor dem Gericht werden 21 Personen stehen— 12 Elsäger und 9 Deut- sche— denen vorgeworfen wird, an dem Massaker der Bevölkerung des Ortes Oradour Sur Glane, dem 190 Männer, 245 Frauen und 207 Kinder zum Opfer fielen, beteiligt ge- wesen zu sein, Der Prozeß richtet sich außer- dem gegen weitere 46 ehemalige Angehörige der Waffen-SS, die jedoch alle seit Kriegs- ende verschollen sind. Gegen sie wird in Ab- sentia verhandelt werden. In Paris ist wenige Tage vor dem Beginn dieses Prozesses eine Ausein andersetzung um die Zulässigkeit der Aburteilung der elsäds- sischen Angeklagten gemeinsam mit den Deut- schen entstanden. Die elsässischen Angeklag- ten, die übereinstimmend erklärt haben, von den Deutschen in die Waffen-SS gepreßt Wor- den zu sein, haben nahezu die gesamte fran- zösische Presse aller politischen Richtungen Hinter sich, die dafür eintritt, daß gegen sie als französische Staatsangehörige nach den Bestimmungen des zivilen französischen Straf- rechts separat verhandelt werden sollte. Der Prozeß basiert auf einem im Jahre 1948 geschaffenen FKollektivschuldgesetz, das unter der Bezeichnung„Lex Oradour“ be- kannt geworden ist. Die gegen den Prozeß protestierenden Kreise, àn ihrer Spitze der Bürgermeister von Straßburg, erklären, dieses Gesetz atme„nationalsozialistischen Geist“ Es basiere auf dem Prinzip der Kollektiv- schuld und wende sich gegen Taten, die vor dem Inkrafttreten des Gesetzes begangen wurden. Nach diesem Gesetz sei jeder Ange- klagte schuldig, der nicht in der Lage 18, seine Unschuld zu beweisen. Vor allem gegen diese Umkehrung der allgemein üblichen Strafrechtssprechung wenden sich die Pro- teste. Am vergangenen Dienstag haben des- halb auch die elsässischen Senatoren im Rat der Republik in Paris einen Antrag zur Ab- 4 änderung der„Lex Oradour“ eingebracht. Die meisten Angeklagten dieses Prozesses Waren zum Zeitpunkt des ihnen zur Last ge- legten Verbrechens— es geschab am 10. Juni 1944— zwischen 17 und 18 Jahre alt. Sie Se- hörten dem Regiment„Der Führer“ an, das zur SS- Division„Das Reich“ gehörte. Man nimmt an, daß die Mehrzahl der verscholle- nen Angeklagten bei der Schlacht um die Normandie gefallen ist. 5 Das Massaker von Oradour war— wie sich später herausstellte— die Vergeltung für die Gefangennahme eines SsS-Offlziers durch eine kranzösische Widerstandsgruppe. Den Befehl 2 dieser Tat gab der SsS-Sturmbannföhrer Dieckmann. Er wurde von einer von 8S8⸗ Hauptsturmführer Otto Kahn geführten Ab- teilung ausgeführt. Sowohl Dieckmann als auch Kahn sind in der Normandie gefallen. Die deutschen Angeklagten werden von sechs deutschen Rechtsanwälten verteidigt, die von der Bundesregierung mit dieser Vertei- digung beauftragt wurden. Die elsässischen Angeklagten werden von elsässischen und kranzösischen Anwälten vertreten. Die Ver- teiligung steht auf dem Standpunkt, daß die beiden für diese Tat verantwortlichen Offi⸗ ziere der Ss eigenmächtig gehandelt haben. Es sei nur der Befehl vorgelegen, in Oradour festzustellen, ob dort der am Tage vorher von Angehörigen der französischen Widerstands- bewegung gefangengenoemmene SS-Offlzier festgehalten werde. Dieckmann habe den ihm erteilten Befehl mißgachtet und später seinem Regiment ge- meldet, er sei in Oradour auf Widerstand ge- stoßen. Er habe deshalb alle mit der Waffe in der Hand angetroffenen Männer erschießen lassen. Die Ermordung der Frauen und Ein- der habe Dieckmann überhaupt verschwiegen. Die von der SsS- Division das„Reich“ selbs eingeleitete Untersuchung habe nicht abge- schlossen werden können, schon wenige Tage später gefallen sei. Der Srößzte Teil der beteiligten Soldaten sei eben- Falls gefallen und die von deutscher Seite au“ gelegten Untersuchungsakten seien bei den Absetzbewegungen in der Normandie Ver ljoren gegangen. Weiter argumentiert die Je teicligung, daß die Verantwortung für Tat den beiden Offleleren zufalls, wahren die teilnehmenden Soldaten gezwungen Wesen seien, den Befehlen ihrer dir Vorgesetzten Folge zu leisten. 5 „ Geskrelegs Bee Bb. Kai c rte, daß er vorläglltg Leine 26 0 such in Bonn hape, da er durch mem Lande zu sehr einem g da Dieckmann 1 diese „ line a . W A 2 75 9 68 ,, . g. 05 5 S 1. 3. b 2 3 2 5 808 65 8 2 8 2 1 . g f. ch i& 0 g. U g Heia Safari 1953 Lettow- Vorbeck fährt nach Afrika Der letzte Kommandeur der deutschen Schutz- truppe in Ostafrika, General von Lettow- Vorbeck, wurde zu einem dreimonatigen Besuch nach Afrika eingeladen. Wenn Marschall Rommel den Krieg überlebt Hätte, wäre er wahrscheinlich längst nach Eng- lJand und nach Nordafrika eingeladen worden. Der Krieg der Weißen gegen Weiße, der nach den vor 1914 verbreiteten Anschauungen eigentlich gar nicht hätte stattfinden sollen, wurde dann doch geführt, aber diese Feld- Züge galten im zweiten wie im ersten Welt- Krieg als Musterbeispiele ritterlicher Krieg- führung. Was Rommel versagt blieb, das per- Sönliche Wiedersehen mit den Gegnern von einst auf dem Kampffeld von einst, das wir nun dem fast 5 Oele bike ner des ersten Weltkrieg von 5 Vorbeck, zute 85 Sei ne letzte 8 5 Sac t, Wird i 2 8858 ge Os 8 usch, —— f von Frar auf dem Dampfer Deutsch- 1 Lalcale Nundocliau . Neuer Impuls im Seckenheimer Wohnungs⸗ bau. In einer über Erwarten gut beſuchten Zuſammenkunft von„ TL wurde am vergangenen 5 im Hirſch nun auch in Seckenheim eine Ortsgruppe der Baugenoſſe nſchaft„Neue Heimat“ gegründet. Im Rahmen eines einführenden Referats gab der Geſchäftsführer Graf einen Ueberblick über Aufgabe und Zweck der Baugenoſſen⸗ ſchaft, die bereits in Mannheim und der nä⸗ heren Umgebung erfolgreiche Zeichen ihrer Tätigkeit zeigen konnte. Nach einer ſehr regen und aufſchlußreichen Dis 1 trat ſofort ein Teil der Anweſenden der teugebildeten Ortsgruppe bei, von denen Rektor Schüßler mit der Wahrung der wurde. Nach dieſem Start der neuen Baugenoſſenſchaft konnte ſchäftsführer Graf bei entſprechender ſchuſſung durch ſtaatliche des Eigenheimbaues noch in Ausſicht ſtellen. Für Intereſſen beauftragt erfolgverſprechenden Ge⸗ künftig laufend über Einzelheite Ein neuer Impuls im nungsbau möge er fr b zeitigen. * Wiedertolung des Theater zbends im Turner⸗ N; * Die Intereſſengemeinſchaft lebendiges Beiſpiel harmoniſcher Gemeinſchaftsarbeſt. Die gut beſuchte Jahresbeſprechung der angeſtrebt wird. Im Hinblick auf die be⸗ Intereſſengemeinſchaft der Seckenheimer Ver⸗ ſonders übermäßige Steuerlaſt bei den Ver⸗ eine am Dienstag im Kaiſerhof war der le⸗ einsveranſtaltungen wurde eine durch den bendig ſpürbare Wille aller anweſenden Vorſitzenden vorgelegte Entſchließung ein⸗ Vereinsvorſtände und Delegierten, das leb⸗ ſtimmig gutgeheißen, die ſich mit Nachbruck haft pulſierende Gemeinſchaftsleben in har⸗ an alle Fraktionen de; Mannheimer Stadt⸗ moniſcher Weiſe zu geſtalten. Dieſer frucht⸗ rates richtet, um die ſofortige Reviſion der bare Gemeinſchaftsgedanke, der ſich beſond⸗ das Vereinsleben hindernden hohen Beſteue⸗ im vergangenen Jahr nachhaltig auf alle Ver rung erſucht. Um den Vereinen gerade bet anſtaltungen au⸗wirkte, kam in einer erfreu⸗ dem unentwirrbaren Steuerknäuel künftig lich lebhaften Diskuſſion immer wieder zum behilfl ich zu ſein, wird der erſte Sachbegrbei⸗ Ausdruck und unterſtrich dadurch auf das ter der Vereinsſteuern beim Stadt Steuer⸗ 1 ltigſte die Exiſtenz der Intereſſe amt bei der nächſten Sitzung, die für den 10. meinſchaft, die ihre bedeutende Hauptaufgabe feſtgelegt wurde, ſprechen, und den darin ſieht, die ſtrömenden Impulſe de⸗ reinen jede gewünſchte Auskunft erte len. reichen Veranſtaltungslebens zu koordinieren Im Verlauf dieſer Sitzung wurden auch die und abzuſtimmen. Die ſtändige Füh lung⸗ itlichen Veranſtaltungen der Seckenheimer nahme der einzelnen Vereine innerhalb der Vereine für die nächſten Monate feſtge legt: Intereſſengemeinſchaft hat gerade im letzten Januar: 10. Vereins ball dez rnverein⸗ Jahr dazu geführt, daß die früher da und 1898; 17. Bunter Abend des Sanger⸗ dort, gewollt oder ungewollt, aufgetretenen bunde⸗ mit Verab ſchiedung des alten und Kolliſſionspunkte vermie wurden. Vorſtellung de neuen Pri zenpagres; 25. Auffäf 1 821 0 12 1 2 Auffäſſung von der Lokalſchau de⸗ Brieftaubenvereins Luft⸗ tere fſengemeinich 174 7— 77 ereſſengemeinſchaft für bote; 30. Schätze der Mannheimer Kunſt⸗ halle“, Vortrag von Muſeums direktor Dr. W. Paſſarge mit Lichtbildern; Februar: 7. Faſchingsball * n Neche fand die unge — 2. Jahn: veſenden Vereins dele⸗ 14. 8 Gipgsbale der Lievertafel und be⸗ Rechenſchaft 55 Süng getbunde⸗ 16. Jaſching⸗ ball des e 2 1907. f eleiſte te durch die Schautur nen 5 weiter A y Frühlings ſeſt 8 edenhei mer Pferbe⸗ 1 115 em, 2— Erend Rahrhardaberg 3 en, Hountsgrinde En. recke durch daa— r nd nac Horben er, b Eine Folge der Feiertage in mente Arbeit fur die Hausfrau, besonders bei der Wache. Dr. Thompsoms Schwan- Pulser gibt ohne vĩel Mühe bestgeschonte schwan weile Wäsche, ohne gelblichen oder grauen Schim- met iche ohne Schleie: für nur P DunkerVerlæg Derg& Gbrg, Vieabaden 63.. SLZling) „Danke, Oberschvester. Und vie gænt dem anderen Pa 3 25 der gleichzeitig Bekert wurde? Resspart ist ein Name Die Oberschwester erwidert da auf ihrer 1 Station kein Patient dieses Namens lege der Herr RKriminalrat müsse sick bei der Zutrale 8 a Die Auskunft, die Gs bet R Srhielt. Eutete weniger gimatig. Der dienst- tuende Arzt war elbst am Apparat. Hohes Dieber, der Patient phantasierl. Eine Verneh- mung ist a malie un muß erst ab- Warten, v sich entwic Ces danixte did legt aul Ex erinnerte sien an den Augenhliek dz er mit mes bssistenten in den Kulissemraum e ee, e War. Gar Den 12 CI auf den Boden ver d. 8 e 2 en tand. Ex blutete aus Einer Otto Gun T SSN Natürlie wesen Er Var eden en befriedigtes Lache — 5 e A er„5 3 Mere Srreerkt den Tate emtęærẽ¾ t. Nane Auf der Bühne ver& de 2 Ser Ste überquerte, fast vll 1—— Wer M 5 22 EM geri des Erakals At db r Stirtt gart? Der Wet er rec Erz D d= CFC.. e Seatauratlorali aten Z E rern vd Seer Fa v Sen. er e e ee, e, Der Mar mar gert arif nager. S ene, eee dern Hane a race db Fes Se Se ae.. WC(ſͤ ͤ Kw CCC ̃.. Eræu Erilis Fr. ee. r D Sah 555 e ER. Wee E Een ere F eee . T Haun Lean er GE. . cru gie au. SU¹ Deger lach. Dort erg i Jahren cterrz Meder r f Der Beate t d. v ret. l Hat Ke. tete Sie LRA Wa Er Ae karte,— E Sreidet. Der ed e 255 2———— Beger der zchaf fm Cadel 9 Naa e dia iu be, u, ae Skin aut die gruen du een er. Lat ran 8 ne r 1 F Rana Reaper war ell Tag all Taler. Sele d UA —:... Südwestdeutsche Rundschau Industrie und Handel fordern Senat Nach berufsständischen Gesichtspunkten— Eine Bitte an den Verfassungsausschuß Stuttgart(ZSH). Der Arbeitsausschuß der Industrie- und Handelskammern von Ba- den- Württemberg hat sich nach einer Mit- teilung der Informationsstelle der CDU für die Schaffung einer zweiten Kammer, die nach regionalen und berufsständischen Ge- sichtspunkten aufgebaut sein soll, eingesetzt. In einem Schreiben an die Mitglieder des Verfassungsausschusse Verfassunggeben- den Landesver bittet der Arbeits- ausschuß, den ablehne Beschluß in der ersten Lesung des Verfassungsentwurfs zu re- vidieren. Der Ausschuß hatte seinerzeit gegen die Stimmen der CDU die Schaffung eines Senats abgelehnt. In dem Schreiben des Arbeitsausschusses, das vom Präsidenten des Arbeitsausschusses der Industrie- und Handelskammern, Dr. Carl Schaefer(Mitglied der DVP/ FDP-Fraktion in der Landes versammlung), verfaßt wurde, wird auf die Bedeutung eines regional-berufs- ständischen Gegengewichts gegenüber dem Parteipolitisch zusammengesetzten Landtag hingewiesen. Der Senat, so heißt es in dem Schreiben, wäre ein hervorragend geeignetes Instrument für die Schaffung eines gemein- samen Staatsgefühls aus den in ihrer Empfind- samkeit geschärften regionalen Interessen Heraus. Gleichzeitig könne ein Senat als Vertreter der sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und gemeindlichen Körperschaften die Wünsche zahlreicher berufsständischer Organisationen mehr als bisher befriedigen, Das in diesem Zusammenhang neben den Senat alternativ zur Debatte gestellte System der„Beiräte“ hei den Ministerien werde von der gewerb- lichen Wirtschaft einheitlich abgelehnt, weil es zu schwerfällig und zu umfangreich sei. Dagegen böte der Senat eine nachträgliche Korrektur möglichkeit für Landtagsbeschlüsse, die unter dem Eindruck übereilter oder politi- scher Kuseinandersetzungen zustande kamen und die in aller Bälde von den beteiligten Farteien selbst als unbefriedigend empfunden vrürden. Die vom Verfassungsausschuß vor allem angeführten Gegenargumente der Verteue- Tung, der Komplizierung oder Verlangsamung des Staatsapparats seien angesichts der grund- sätzlichen Bedeutung des Gedankens einer zweiten Kammer für einen demokratischen Staatsaufbau des neuen Landes nicht durch- schlagend. Auch der Standpunkt, daß Arti- kel 28 des Grundgesetzes eine zweite Kammer 2 usschließe, sei nicht haltbar. Urban noch immer nicht im Amt „Freie Wähler“ Schriesheim protestieren Schriesheim sw). Die Freie Wähler- vereinigung Schriesheim hat in einer an Alle zuständigen Regierungsstellen gerichteten Denkschrift gegen die Verschleppung der Ein- setzung von Fritz Urban in sein Amt als Bür- germeister protestiert. Urban war bei einer Stichwahl am zweiten November als Kandi- dat der Freien Wählervereinigung mit 2133 Stimmen gegen 1514 Stimmen, die sein von den politischen Parteien unterstützter Gegen- kandidat erhalten hatte, zum Bürgermeister von Schriesheim gewählt worden. Angebliche Ausschreitungen und nationalsozialistische Manifestationen bei der Wahl veranlagten die Verfassunggebende Landes versammlung, sich mit dem Fall zu befassen. Ein Untersu- chungsverfahren war eingeleitet worden. In der Denkschrift bittet die Freie Wählerver- einigung die zuständigen Stellen, dafür zu sorgen, daß Fritz Urban bald in sein Amt eingesetzt werden kann. Mosbach. Ein verheirateter Obmann des VdK aus einem Odenwalddörfchen hat von einer Witwe 900 Mark unter dem Vorwand erschwindelt, den Betrag für einen Beamten des Versorgungsamtes zu benötigen. Das Geld verwendete er für sich selbst. Heidelberger Radiumsolbad wieder in Betrieb Heidelberg(Isw). Das Heidelberger Ra- diumsolbad hat seinen Betrieb teilweise wie- der aufnehmen können, nachdem der erste Abschnitt der Instandsetzungsarbeiten abge- schlossen worden ist. Das Bad war nach Kriegsende von der amerikanischen Besat- zungsmacht beschlagnahmt und im Septem- ber vergangenen Jahres der deutschen Ver- Waltung wieder zurückgegeben worden. Der Geschäftsführer der„Bad Heidelberg-AG“, Stadtkämmerer Dr. Martin Funk, sprach die Hoffnung aus, daß das Land Baden-Württem- berg als Mitaktionär der Gesellschaft gewon- nen werde. Für diesen Fall sei mit staatlichen Zuschüssen zum weiteren Ausbau des Bades zu rechnen, das zu einem modernen hydro- therapeutischen Kurbetrieb ausgestaltet wer- den soll. Heidelberg erwarte dadurch eine starke Belebung des Fremdenverkehrs. Funk betonte, daß das Wasser der Quelle nach einer Analyse des Physikalischen Instituts der Uni- versität einen hohen Gehalt an Radiumbe- standteilen aufweise. Die Heidelberger Quelle sei daher in hohem Maße zur Heilung von Rheuma, Ischias und neuralgischen Erkran- kungen geeignet. Dozententagung auf der Gamburg Wertheim(sWk). Auf Schloß Gamburg im Taubertal fand eine viertägige Dozenten- tagung statt, zu der als Gäste auch Regie- rungsprösident Dr. Huber und einige Land- tagsabgeordnete erschienen waren. Insgesamt Waren 50 Teilnehmer aus neun nordbadischen Kreisen gekommen. Im Mittelpunkt der Ta- gung standen Gespräche über das Thema„‚Die Erwachsenenbildung auf dem Lande“. Von den anwesenden Gästen wurde der vor eini- gen Monaten in Külsheim gedrehte Doku- mentarfillm über die Erwachsenenbildung „Was der Bauer nicht kennt“ als einmalig angesprochen. Dr. Walter Koblitz, Leiter der VIS Heimschule in Inzighofen, referierte über die„Methodik der Erwachsenenbildung“. Odenwaldklub stellt Zahlungen an GEMA ein Weinheim(sw). Der Hauptausschuß des Odenwaldklubs in Darmstadt hat alle Ortsvereine aufgefordert, von sofort an alle Meldungen von Veranstaltungen und alle Ge- bührenzahlungen an die„GEMA“(Gesell- schaft für musikalische Aufführungsrechte) einzustellen. Dies teilte der Vorsitzende des Ortsvereins Weinheim, Leopold Wenz, mit. Wenz begründete diesen Schritt des Haupt- ausschusses mit dem Hinweis, daß die Akten der„GEM“ wegen angeblicher widerrecht- licher Verwendung der Gelder von der Staats- anwaltschaft beschlagnahmt worden seien. Ratsherren-Weckfeier in Mosbach Mosbach(swk/apd). Die Mosbacher Ge- meindeväter trafen sich getreu der Stiftung des Pfalzgrafen Otto I. in einer Kapelle zum Gedenken an den Pfalzgrafen und anschlie- gend zur Ratsherrenweckfeier. Folgende Ge- schichte liegt diesem Brauch zugrunde: Vor über 500 Jahren stiftete Otto I. für seine Ge- mahlin und sich eine Seelenmesse. Damit auch jeder Ratsherr an dieser Seelenmesse teilnehme, sagte Pfalzgraf Otto jedem Ge- meinderat einen Wecken, dem Bürgermeister Selbst gleich ihrer zwei, zu. 1947 wurde diese Pradition wieder aufgenommen. An diesem Abend ist es Sitte, daß der Bürgermeister ein Kapitel aus der Geschichte der Stadt vor- trägt. Regierungspräsidium neu gegliedert Karlsruhe(isw). Mit Beginn des neuen Jahres ist das Regierungspräsidium Nord- baden in fünf Abteilungen eingeteilt wor- den. Abteilung 1 umfaßt die allgemeine und innere Verwaltung, Abteilung 2 das Finanz- Wesen, Abteilung 3 die Wirtschaft, Landwirt- schaft und Arbeit, Abteilung 4 Heimatver- triebene und Kriegsbeschädigte und Abtei- lung 5 Straßen- und Wasserbau. Mit Ausnahme der Abteilung 1, der der ständige Vertreter des Landesbezirkspräsi- denterf, Ministerialrat Dr. Herbold, vorsteht, sind in den anderen Abteilungen die bishe- rigen Leiter mit der einstweiligen Wahrneh- mung der Geschäfte beauftragt worden. Diskussion über das Elternrecht Politiker sprechen im Rundfunk Stuttgart Gsw). Fine Diskussion über „Schule, Elternrecht und Verfassung im neuen Bundesland“ sendet der Süddeutsche Rund- funk in seinem Mittelwellenprogramm am 12. Januar von 21 bis 22 Uhr. An der Diskussion beteiligen sich der Vorsitzende der Nord württemberg, Wilhelm Simpfendörfer, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD in der Verfassunggebenden Landesver- sammlung, Willi Lausen, der Freiburger Dom- kustos Dr. Herrmann, und der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Otto Seitzer. Die Bundestagsabgeordneten aus Baden- Württemberg, Dr. Eugen Gerstenmaier(CD, Fritz Erler(SPD) und Dr. Karl-Georg Pflei- derer FDP/DVP) werden im Süddeutschen Rundfunk über das Thema„Wie sollen wir 1953 Außenpolitik treiben?“ sprechen. Die Sen- dungen sind an den Freitagen, 9., 16. und 23. Januar, jeweils von 22.10 bis 22.20 Uhr. Am 30. Januar werden die drei Abgeordneten dann gemeinsam über das Thema diskutieren. Länder übernahmen acht Privatbahnen Baden- Württemberg übernahm Kaiserstuhl- und Bregtalbahn Stuttgart(rp). Mit Wirkung vom 1. Januar ist die Süddeutsche Eisenbahnge- Sellschaft von der Zuschugpflicht für acht ihrer neun Eisenbahnen befreit worden, heißt Es inn einer Erklärung, die in Darmstadt her- ausgegeben wurde. Die Länder Baden-Würt⸗ temberg, Rheinland-Pfalz und Hessen hätten in den letzten Tagen von ihrem konzessions- mäßigen Ubernahmerecht bei den am 31. De- zember 1952 abgelaufenen Privatbahn-RKon- zessionen der Gesellschaft Gebrauch gemacht. Die drei badischen Bahnen, die Kaiserstuhl Bahn, die Bregtal-Bahn und die Zell- Todt- nauer Eisenbahn, sind der Erklärung zufolge zum 1. Januar an das Land Baden-Württem- berg übergegangen. Die Süddeutsche Eisen- bahn- Gesellschaft werde die Bahnen auf Ro- sten des Landes noch bis zum 1. April 1953 weiterführen. Dann werde der Betrieb dieser Strecken einer landeseigenen Eisenbahngesell- schaft übertragen. Von den vier Bahnen der Gesellschaft im Land Rheinland-Pfalz sind die drei konzes- sionsmäßig am 31. Dezember 1952 abgelau- fenen Strecken Worms-Offstein, Osthofen Westhofen und Sprendlingen-Fürfeld in das Eigentum des Landes Rheinland-Pfalz über- gegangen. Vom 1. Februar 1953 an werde die Bundesbahn den Betrieb auf diesen Strecken übernehmen. Im Januar werde die Eisen- bahngesellschaft die drei Strecken noch für das Land Rheinland-Pfalz in Betrieb halten. Tödliches Experiment eines Lehrlings Achern(Isw). Ein 18 Jahre alter Mecha- Aikerlehrling aus Obersasbach wurde dieser Tage in der Werkstatt seines Meisters in einer Aufhängevorrichtung für Fahrräder er- hängt aufgefunden. Zunächst wurde Selbst- mord vermutet. Die Ermittlungen der Polizei haben aber ergeben, daß der Lehrling, ange- regt durch eine Erzählung, Wahrscheinlich nachweisen wollte, daß man sich aus einer solchen Aufhängevorrichtung selbst wieder befreien könne. Der Junge legte sich die Kette um den Hals, wobei ihm durch ein Ketten- glied die Halsschlagader abgepreßt Wurde. Hirtenwort zum Bluturteil von Sofia Der Protest des Freiburger Erzbischofs Freiburg(sw). Erzbischof Dr. Rauch er- hebt in einem Hirtenwort, das am kommen- den Sonntag in den katholischen Kirchen seiner Diözese verlesen werden wird, vor al- ler Welt„lauten Protest“ gegen die Christen- verfolgung in Bulgarien. Vor allem wird in dem Hirtenbrief das Bluturteil gebrandmarkt, das im Dezember über den Bischof von Ni- kopoli und drei andere Geistliche verhängt und inzwischen vollstreckt worden ist.„Wir dürfen unsere Glaubensbrüder hinter dem Eisernen Vorhang nicht im Stich lassen, Wo sie um des Glaubens willen verfolgt werden und ihr Lebensweg jetzt mit Blut und Trä- nen gekennzeichnet ist.“ GD Um die Bahnelektrifizierung in Baden Strecke Basel— Heidelberg im Vordergrund Karlsruhe(Isw). Die Eisenbahndirek- tion Karlsruhe hat von Donaueschingen mitgeteilt, daß zur Zeit die Elektrifizierung der internationalen Durch- gangsstrecke Basel- Karlsruhe Mannheim Heidelberg im Vordergrund der Erörterungen stehe, da für diese Bauarbeiten die finanziel- len Mittel durch die schweizerische Nachbar- schaftshilfe und von der Landesregierung Ba- den- Württemberg in Form von Krediten zur Verfügung gestellt würden. Die von der Kreis- versammlung geforderte Elektrifizierung der Strecke Neustadt Donaueschingen sei von der Deutschen Bundesbahn in ihr großes Elektri- flizierungsprogramm aufgenommen Gerade diese Strecke werde mit größtem In- teresse verfolgt, da der Abschnitt Freiburg Neustadt bereits elektrifiziert sei und sich die Vorteile des elektrischen Betriebs bei einer Weiterführung bis Donaueschingen noch stär- ker auswirken würden. Gegenwärtig lasse sich jedoch noch nicht übersehen, ob es möglich sein werde, die Finanzierung der Arbeiten an dieser Strecke in nächster Zeit zu ermöglichen. Mehr Arbeiter in die Landessynode Tagung in Herrenalb abgeschlossen Herrenalb(sw). Die evangelische Lan- dessynode Baden hat sich auf ihrer nunmehr abgeschlossenen Tagung einmütig dafür aus- gesprochen, daß künftig mehr Arbeiter als bisher in die Synode aufgenommen werden sollen. Die Frage, ob die Arbeiter in die Sy- node gewählt oder durch den Landesbischof ernannt werden sollen, wurde noch nicht ent- schieden. Nach dem Gesetz über die Leitung der evangelischen Landeskirche in Baden, das von der Synode in einer Nachtsitzung in zweiter Lesung einstimmig angenommen wurde, werden zehn Mitglieder der Synode vom Landesbischof berufen. Die bisherige Be- stimmung, nach der 39 Synodale durch die Bezirkssynoden gewählt werden, wurde ab- geändert. Es soll damit vermieden werden, daß; bei einer Erhöhung der Zahl der Fir- chenbezirke auch das Gesetz wieder abge- ändert werden muß. Im Sinne des neuen Gesetzes ist die Kir- chenleitung nicht die Bezeichnung für ein be- stimmtes Einzelorgan der Landeskirche, son- dern das Zusammenwirken von Landessynode, Landesbischof, evangelischem Oberkirchenrat und erweitertem Oberkirchenrat. Dem erwei- terten evangelischen Oberkirchenrat werden die Mitglieder der Landessynode, die des evangelischen Oberkirchenrates und die Kreis- dekane angehören. Das Gesetz wird voraus- sichtlich auf der nächsten Tagung der Synode Ende April oder Anfang Mai dieses Jahres in dritter Lesung verabschiedet werden. Kreuz und quer durch Baden Karlsruhe. Die Innere Mission veran- staltet einen Wettbewerb zur Erlangung eines Bildplakates für die Woche der Inneren Mis sion, An dem Wettbewerb können sich Künst- ler àus ganz Baden beteiligen. Letzter Termin für die Einsendung ist den 28. Februar.(Isw) Mannheim. Ein von der Staatsanwalt⸗ schaft gesuchter 43 Jahre alter Mann wurde in einer Wohnung der Mannheimer Innen- stadt festgenommen. Bei einer Wohnungs- kontrolle holte ihn die Polizei aus einem Klei- derschrank(ISW) Konstanz. Am Bodensee sind im ver- gangenen Monz: unnatürlich große Regen- mengen gefallen. Mit 102 Litern je am lag bei Konstanz die Niederschlagsmenge im De- zember um 225 Prozent über der Normal- menge dieses Monats in anderen Jahren.(Is Buchen. In Höpfingen im Landkreis Bu- chen kam ein Kalb mit zwei Köpfen zur Welt, das jedoch bald nach der Geburt starb. Wäh- rend der erste Kopf voll entwickelt war, fehlten am zweiten die Augen und der Un- terkiefer.(ISW) Karlsruhe. Die Bundesregierung hat dem türkischen Generalkonsul in Frankfurt, Irfan Karasar, das Exequatur erteilt. Sein Amtsbereich umfaßt die Länder Baden- Würt⸗ temberg, Rheinland-Pfalz und Hessen.(28H der Kreisversammlung Ein großer Erfolg hre o len Bete l io In 4 Ts gen frei von Husten, Oen bösen Kelerrh beseitigt. 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Farbfilm Samstag Spätvorstellung 22 Uhr Erstmalig und einmalig für Deutschland! Pariser Nächte“ die Revue aller Revuen. Eine Nacht mender Lebensfreude in den„Folies Bergeres in Dienstag bis Mittwoch OLGATSCHECHOWA als großartige Darstellerin einer Priorin in dem neuen Film: „Hinter Klostermauern“ eee eee In weiteren Rollen: FRITZ van DONGEN nach 12 Jahren erstmals wieder in Deutschland: üÜberschäu- Turnverein 1898— Mannbeim-Seckenheim sein läßt er garnicht erst aufkommen. Aktiv-Puder: Streudosen ab 75 Pfg. in allen Apotheken und Drogerien. Klosterfrau Nelissentzelst bei Beschwerden von Kopf, Denken Sie auch an Herz, Magen, Nerven! 5 Mein Kind war in den ersten Wochen wund. Dann ver- suchte ich es mit Klosterfrau Aktiv-Puder: Ohne zu übertreiben, darf ich sagen, daß alle Wundstellen in knapp 2 Tagen völlig gehéilt waren! So schreibt Frau Margret Kreb, Kastellaun, Bahnhofstraße 11. So wie Sie, so sind unzählige Mütter von dem verblüffend wirksamen Aktiv-Puder beglückt! 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