Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.78, im Verlag abgeholt 1.35, durch die Post 1. zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 3 Montag, den 5. Januar 1953 5.53. Jahrgang Verteidigung möglichst weit im Osten Mit deutschen Truppen„gleichgültig in wel- cher Form“— Forderungen des Marschalls Juin Straßburg(UP). Marschall Juin, Ober- befehlshaber der NATO Landstreitkräfte in Mitteleuropa, forderte eine Verlegung der westeuropäischen Verteidigungsfront so weit wie möglich nach Osten. Gleichzeitig betonte er die Notwendigkeit einer Einbeziehung Deutsch- lands in die Verteidigungsallianz Westeuropas, gleichgültig in welcher Form. Juin sprach in Straßburg anläßlich eines offiziellen Empfanges, der ihm zu Ehren von dem Oberbürgermeister und dem Stadtrat ge- geben wurde. In einem kurzgefagten Uber- blick über den gegenwärtigen Stand der euro- päischen Verteidigung rief der Marschall sei- nen Zuhörern zu, daß die Zeit dränge und bis zur Ratiflzierung des Vertrages über die Euro- päische Verteidigungsgemeinschaft eine Inte- rimslösung gefunden werden müsse. Diese könne zum Beispiel in Form einer„allgemei- nen Konvention“ erfolgen, in der die Richt- linien für die Arbeit in dieser Interims- periode festgelegt werden sollten. Juin verurteilte den Plan einer„peripheren Strategie“, wie er von einigen Kreisen vorge- schlagen werde— einer Strategie, die eine bewegliche Verteidigung unter eventueller Aufgabe wichtiger Gebiete vorsehe. Diese Gedankengänge müßten in jeder Beziehung abgelehnt werden, denn„jene Invasion und N jene Besetzung, die wir fürchten, würde nicht denselben Verlauf nehmen wie frühere“. „Ich weis“, fügte Juin hinzu,„daß einige Leute, zu denen selbst solche zählen, die für zich den Anspruch erbeben, denkende Men- schen zu sein, glauben, auf eine deutsche Waffenunterstützung verzichten zu können, indem die Verteidigungsfront zurückverlegt wird und ein unbewaflnetes Deutschland die Rolle eines Puffergebietes zwischen den So- Wjets und uns einnimmt. Wie kommt es nur, daß diese Leute nicht einsehen, daß Wir im Falle einer Aufgabe Deutschlands uns gegen es selbst verteidigen müßten? Wir werden zahlenmäßig niemals stark genug sein, um der Gefahr entgegenzutreten, die uns bedroht. Ich persönlich möchte hiermit keststellen, dag es mir ganz gleichgültig wäre— gewisse Ga- rantien vorausgesetzt— ob uns eine deutsche Verteidigungsunterstützung in dieser oder je- ner Form zuteil wird. Die Zeit drängt, und wir müssen zu einer Lösung kommen. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, daß wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen 801 ten, die sich uns in einer Verständigung mit Westdeutschland auf der Grundlage der euro- päischen Verteidigungsgemeinschaft bietet“. Der Marschall gab zu, daß der EVG-Ver- trag wegen seiner komplizierten Verwal- tungsmaschinerie und gewisser Beschneidun- gen der Souveränität der beteiligten Natio- nen viele Angriffsziele für die Kritik biete. Doch dürfe nicht vergessen werden, daß die EVG Frankreich und den anderen beteilig- ten Nationen dauernde Garantien sichere, Be- dauerlich sei nur, daß England bisher der Einladung zum Beitritt nicht gefolgt sei, wo- mit Frankreich fast ganz allein an der Seite Deutschlands stehen müsse. Straßburger Programm Im Januar werden im Straßburger Europa- haus die drei europäischen Versammlungen, die dort ihren Sitz haben, unmittelbar hinter- einander tagen. Vom 7. bis zum 9. Januar tagt die aus dem Montanparlament hervorge- gangene Verfassunggebende Versammlung. Sie wird einen ersten Bericht über den bis zum 10. März fertigzustellenden Entwurf einer europäischen Verfassung erörtern. Vom 10. bis 13. Januar hält das Parlament der sechs Schumanplanländer seine zweite Sitzungs- periode ab. Es wird einen Gesamtbericht der Hohen Behörde über die Lage der Montan- union entgegennehmen und beraten. Vom 14. bis 17. Januar tritt dann die Beratende Ver- sammlung des Europa-Rates zu einer außer- ordentlichen Sitzung zusammen. Auf der Ta- gesordnung steht als einziger Punkt die Stel- lungnahme zu dem bisherigen Ergebnis der Verfassungsarbeit. Der Vorsitzende des Ver- fassungs ausschusses, Bundestagsabgeordneter Heinrich von Brentano, berichtete im Bulle- tin der Bundesregierung über den Vorschlag eines Unterausschusses zur Schaffung Lines europàischen Bundesstaates. Danach soll die europäische politische Gemeinschaft folgende Organe haben: eine Völkerkammer. einen Se- nat, einen europäischen Exekutivrat, bei dem ein Komitee der nationalen Minister besteht. und einen Wirtschafts- und Sozialrat. Der be- deutendste psychologische Faktor sei die Wahl einer Völkerversammlung nach den Krundsatzen des allgemeinen Wahlrechts. d. h. die unmittelbare Beteiligung der Völker durch die Wahl von europaischen Abgeordneten. An dem festlichen Empfang an Bord der „United States“ nahmen unter anderem auch der Bremer Senatspräsident Kaisen und Bun- desverkehrsminister Dr. Seebohm teil. Der Ministerpräsident des Jemen(Arabien), ein Bruder des regierenden Königs, traf zu einem zweiwöchigen Besuch in Italien ein. 8 Syngman Rhee, der Staatspräsident Süd- oreas, fliegt 2 g nach Tokio, wohin kostenlos zur Verfügung stellen. Die zstän- digen US-Beamten rechnen zwar mit inem Deflzit von 250 bis möglicherweise 375 Hllio- der Bundesrepublik gegenüber den Dollélän- dern im Jahre 1953, sie verwiesen jedocd auf die„unsichtbaren“ Dollareinnahmen ausjem Dollarausgaben der in Westdeutschland sttio- nierten amerikanischen Truppen, deren man auf 200 Millionen Dollar jahrlich zen könne. Diese Ausgaben würden sich ich äber, General Clark, Keen Koalition wartet duf Karlsruher Urteil Blank plädiert für Sicherheit BOnn(E. B) Die Mehrheit der Mitglieder der drei Regierungsparteien im Bundestag ist mit dem Bundeèskanzler zu der Auffassung gelangt, es sollte erst der Entscheid des Bun- desverfassungsgerichts über die Verfassungs- klage der Koalitionsparteien wegen der deutsch- alliierten Verträge abgewartet wer- den, ehe Bundestag, Bundesrat und Bundes- regierung über einen etwaigen gemeinsamen Antrag zur Erstattung eines Rechtsgutachtens über die Verfassungsmäßigkeit der Vertrags- werke beraten. Die Sozialdemokiaten hatten zwar noch zum Jahresanfang an die Bundesregierung die Mahnung gerichtet, sich noch vor der dritten Lesung der Westverträge zu einem gemein- samen Gutachtenartrag und zu Neuwahlen zum Bundestag bereizufinden, aber es, scheint, als werde der Bundeskanzler in der ersten Kabinettssitzung im neuen Jahr am kommen- den Freitag seinen Ministern ein Abwarten der Roalitionsklage vorschlagen. Noch hat das Karlsruher Gericht dese Klage der Bundes- tagsmehrheit gegen de Bundestagsminderheit überhaupt nicht angeiommen und auch noch micht entschieden, an velchen Senat sie gehen soll. Es hat der beklaten Partei— in erster Linie der SPD— lediglich den Wortlaut der Klage zugestellt und sie aufgefobdert, sich bis zum 24. Januar dau zu zußern, Das be- deutet aber praktisch, caß vor diesem Termin nicht mit einem Entsheid der Richter zu rechnen ist. Die SPD vird in ihrer Antwort vermutlich betonen, daf die Klage überhaupt nicht zulässig sei. Sicherheitskommissar slank setzte sich im Reglerungsbulletin erneit für die Verwirk- lichung des Vertrages über die Errichtung der Europäischen Verteidigugsgemeinschaft ein. Nur mit einer Beteiligung Deutschlands an der Verteidigung des Westens sei das not- wendige Maß an Sicherleit für Deutschland zu erreichen. Nationale Streitkräfte allein Würden niemals ausreiche, um Westdeutsch- land zu verteidigen. Dié deutsch- alliierten Verträge beziehen nach der Darstellung Blanks die Bundesrepublik in das weltweite Sicherheitssystem des Atlalfikpakts ein, und Deutschland hat seit Jahrzehnten zum ersten Male wieder die Gelegenheit, seine Verteidi- Sung zusammen mit anderen Staaten zu pla- nen. Nur bei einer aktiven Beteiligung Deutschlands könnten auch die deutschen Auf- Tassungen bei der Planung der Verteidigung des Westens zur Geltung gebracht werden. Die bisherigen Verhandlungen über die Er- richtung der Verteidigungsgemeinschaft hätten bereits gezeigt, daß die Vertragspartner be- reit sind, die besonderen deutschen Belange zu berücksichtigen und Deutschland im Ernst- fall nicht zum Hauptkampffeld oder Vorfeld Werden zu lassen. Reber erwartet Friedens ära Der amtierende amerikanische Hochkom- missar, Samuel Reber, bezeichnete die deutsch- Alliierten Verträge sowie den Schumanplan Als„Meilensteine auf dem Wege zu einer euro- päischen Gemeinschaft, die ihrerseits wie- derum einen Teil der sich entwickelnden atlantischen Gemeinschaft darstellt. In der Gemeinschaft freier Völker wird Deutschland gleichberechtigter Partner sein, der sowohl sein volles Maß an Pflichten als auch an Rech- ten haben soll, die diese Mitgliedschaft mit sich bringt“, sagte Reber an Bord des ameri- kanischen Luxusdampfers„United States“ Das 53 300 BRT große Fahrgastschiff, das vor einem halben Jahr das Blaue Band“ errang, hat am Wochenende zum ersten Male Bre- merhaven angelaufen. Der Hochkommissar betonte, dag nur mit der Konsolidierung und Weiterentwicklung einer Gemeinschaft der freien demokratischen Völker, die stark genug sei, um jeder totali- tären Bedrohung zu widerstehen, die feste Grundlage für Fortschritt und Sicherheit auf wirtschaftlichem Gebiet gegeben werden könn- ten. Er und seine Mitarbeiter glaubten, be- tonte Reber weiter, daß alle Signatarstaaten den Deutschland- und def EVG-Vertrag rati- flzieren werden, so wie dies im Falle der Bon- ner Konventionen bereits durch die USA und Großbritannien geschehen sei.„Wir vertrauen auch darauf, daß diese Billigung mehr als eine papierne Billigung sein und das Inkraft- treten dieser Verträge den Anbruch einer neuen Ara des Friedens künden wird.“ dane Aräle boarnte mehr lüp Bonn Vom Auslandhilfe-Progranm der USA ge- strichen— Ein Beschluß fer Truman Regierung Washington(UP). Die UsA haben die Bundesrepublik Deutschland von der Liste derjenigen Staaten gestrichen die im Rech- nungsjahr 1953%4 noch eine firekte Dollar- hilfe der USA benötigen. Maßgebende Kreise der amelkanischen Re- Sierung erklärten dazu, das weh unter der Regierung Präsident Trumans ausgearbeitete Auslandhilfe-Programm für de am 1. Juli beginnende Rechnungsjahr 195354 sehe keine direkten Dollarzuweisungen an die Bundes- republik in der bisherigen Fom mehr vor. Das Programm werde noch im ganuar dern neuen Kongreß zur weiteren Berbeitung zu- geleitet. 0 Für die Streichung der Bundefepublik von der Empfängerliste führen Wilschaftssach- Verständige in Washington ein Reihe von Gründen an. Sie glauben, dies eimal mit dern bemerkenswerten wirtschaftlichemufschwung der Bundesrepublik rechtfertigenzu können. Hinzu komme, daß die USA aud weiterhin und möglicherweise in einem gräeren Um- fange als bisher einen finanziellen Zeitrag für die Unterstützung Westberlins lezten wer- den. Es dürfte sich hier um einen Zetrag bis zu 100 Millionen Dollar jährlich hadeln, der Westberlin wahrscheinlich über de Bonner Regierung zufließen werde. Diese Dollarun- terstützung Westberlins werde auchlazu bei- tragen, die Dollarreserven der Bunderepublix zu stärken. 5 Als weiteren Grund führen die Witschafts- experten an, daß ihrer Ansicht nach ler Dol- larbedarf der Bundesrepublik auch i einer Aufrüstung Westdeutschlands— na Rati- fizierung des Vertrages über die Eurpàische Verteidigungsgemeinschaft— nicht soyesent- lich steigen werde, um besondere Dllarzu- Weisungen seitens der USA notwendt wer- den zu lassen. Die USA würden ja de Bun- desrepublik militärische Güter und usrü- stungsgegenstände in ausreichendem Uifange nen Dollar in der„sichtbaren“ Handelslanz Schiffs- und Touristenverkehr, sowie au die „ wenn das Besatzungsstatut dich die Deutschlemdwerträge abgelöst werde. . 7 Unter Berücksichtigung dieser und anderer Faktoren wird in amerikanischen Regierungs- kreisen die Ansicht vertreten, daß sich die gegenwärtig günstige Position der Bundes- republik in dem nun begonnenef Jahre auch dann nicht indern werde, wenn diese keine Weiteren direkten Dollarunterstützungen er- Hält. KROTTUPf¹iOon im Ausland Ein Ausschuß des amerikanischen Senats, der soeben von einer sieben wöchigen Inspek- tion in Europa und Afrika zurückgekehrt ist, stellte fest, daß viele Amerikaner im Auslarid in Luxus leben und ihre ausländischen Freun- dinnen außerdem noch als Sekretärinnen oder in anderen Stellen auf die Gehaltsliste der amerikanischen Regierung setzen. Der Vor- sitzende des Ausschusses, Senator Johnston, teilte mit, der Ausschuß werde dem Kongreß in Kürze einen ausführlichen Bericht vorlegen. Er werde empfehlen, die Hälfte der 250 000 Amerikanischen R rungsangestelltèn in den überprüften Dienststellen zu entlassen. Von diesen seien 80 000 amerikanischer Nationali- tät, der Rest Einheimische. Die meisten amerikanischen Angestellten im Ausland erhielten einen Lebenskostenzuschuß von 5 bis 25 Prozent ihres regulären Gehaltes, außerdem von 1 500 bis 3 000 Dollar Mietzu- schüsse im Jahr. Diese Zuschüsse ermöglich ten es den Beamten, im Ausland luxuriöser zu leben als in der Heimat. Viele der gutbe- Zahlten Stellen im auswärtigen Dienst der USA würden durch Protektion politischer oder Persönlicher Natur vergeben. 4 22 Millionen DM für die Luftfahrt BOonm(E.B.) Im Haushaltsplan für das kommende Rechnungsjahr 1953/54 sind zum ersten Mal Bundesmittel für den Aufbau einer deutschen Luftfahrt vorgesehen. Der Bundesfinanz minister will rund 22 Millionen DM für die Luftfahrt zur Verfügung stellen. Hiervon sollen rund 4,6 Millionen für die Be- teiligung des Bundes an der Gesellschaft für Luftverkehrsbedarf verwendet werden, die in dieser Woche gegründet werden soll. 5,2 Mil- lionen will der Bund zur Unterhaltung der bestehenden Verkehrsflughäfen beisteuern und rund 12 Millonen DN sollen für die bereits bestehende Bundesanstalt für die Flugsiche- rung verwendet werden. Sachverständige des Bundes verkehrsministeriums schätzten die Ko- sten des Aufbaus einer deutschen Luftver- kehrsgesellschaft auf rund 150 Millionen DM. 0 5—— 9858 3 8 7 5 9 DVP Württemberg Badens, Dr. W. Gespräch mit der Kirche notwendig Dreikönigstreffen der südwestdeutschen FDP/DVP in Stuttgart Stuttgart(Isw). Zum erstenmal nach dem Zusammenschluß der drei südwestdeut- schen Landesverbände der FDP zu einem Landesverband Baden- Württemberg wurde in Stuttgart das traditionelle Dreikönigstreffen der FDP/DV veranstaltet. In einer Kundgebung im Großen Haus der Württembergischen Staatstheater, an der auch der Bundes vorsitzende der FDP, Vizekanzler Franz Blücher, der Fraktions vorsitzende der FDP im Bundestag, Dr. Hermann Schäfer, und Gäste aus anderen Landesverbänden der Par- tei teilnahmen, gaben der Landesvorsitzende Dr. Wolfgang Haußmann, Finanzminister Dr. Karl Frank und die Universitätsprofessoren Dr. Otto Gönnenwein und Dr. Walter Erbe einen Uberblick über die politischen, wirt⸗ schaftlichen und kulturellen Ziele der süd- Westdeutschen FDP. Dr. Wolfgang Haußmann erklärte, die süd- Westdeutsche FDP/DVP sei nicht in der Lage, „ein fundamentales Ja oder ein fundamen- tales Nein“ zu den Bonner Verträgen mit den Westalliierten zu sagen. Sie frage vielmehr, ob es nicht einen mittleren Weg der Außen- Politik gebe, der Deutschland vor weniger un- erträgliche Alternativen stellen würde. Haug mann forderte, daß die deutsche Außenpolitik Künftig von allen staatserhaltenden demokra- tischen Parteien getragen werde, und dag das Amt des Außenministers unverzüglich mit einer geeigneten Persönlichkeit besetzt werde. Die Zusammenfassung der Amter des Bun- deskanzlers und des Außenministers über- schreite die Arbeitskraft eines einzelnen Man- nes und drohe die Verantwortlichkeiten zu verwischen. Finanzminister Dr. Karl Frank verlangte von den Alliierten als Voraussetzung für die Politik einer europäischen Integration die Vollkommene Befreiung von allen Uberresten der Fremdherrschaft. An Frankreich richtete er den Wunsch, die europäische Integration micht für machtpolitische Zwecke zu migbrau- chen. Von der Bundesrepublik forderte Dr. Frank, daß eine breite Grundlage für die Künftige deutsche Außenpolitik geschaffen werde. 3 5 5 Professor Dr. Otto Gönnenwein erklärte, die vorläufige Regierung des Landes Baden- Württemberg habe dem Grundgesetz der De- zentralisation folgend nur solche Geschäfte Senommen, deren einheitliche Ausübung für das ganze Land zweckmäßig und notwendig erscheinen, Die FDP/DVP sei der Meinung, daß man ohne staatliche Mittelinstanzen nicht auskommen könne, und daß die durch das Uberleitungsgesetz Vorläufig geschaffenen Re- gierungspräsidien beibehalten werden sollen, Wenngleich ihre Gebiete künftig auch anders abgegrenzt werden müßten. Fur christliche Gemeinschaftsschulen Der ehemalige Rektor der Universität Tü- bingen, Professor Dr. Walter Erbe, trat für die christliche Gemeinschaftsschule ein, denn diese sichere den konfessionellen Religions- unterricht als ordentliches Lehrfach, übe kei- nen Zewissenszwang aus und garantiere am besten die Achtung vor dem Bekenntnis des Gläubigen oder Andersgläubigen. Das unge- hemmte konfessionelle Prinzip würde nicht mur die Staatsbürger im Glauben scheiden, sondern würde zwangsläufig den Staat schwä⸗ chen und die Kirchen kompromittieren und diskreditieren. Die Außenpolitik der Bundesrepublik, das** künftige Wahlgesetz für die Bundestagswah- len und die Notwendigkeit eines Gespräches mit den Kirchen standen im Vordergrund der Fragestunde, mit der das traditionelle Drei- Königstreffen der FDP/DVP Baden-Württem- Hergs im Sitzungssaal der Verfassunggeben- den Landes versammlung abgeschlossen wurde. Vizekanzler Blücher erklärte, der Wunsch mach einer von allen Parteien getragenen Außenpolitik und nach einem Gespräch dar- über mit der Opposition sei auch in den Rei- hen der FDP unbestritten. Es sei aber bis heute noch nicht zu erkennen, auf welche Weise dieser Wunsch erfüllt werden könne. Die FDP, so betonte Blücher, stehe nach wie vor zu ihrem Votum für die Verträge, Weil nur auf diesem Weg der Westen gegenüber der Sowjetunjon den erforderlichen Rücdchalt erlangen könne.. Der Vizepräsident des Bundestags, Dr. Her- mann Schäfer, sagte, die FDP sei grundsätz- lich für die Beibehaltung des bisherigen Wahl- systems in der Bundesrepublik, Sie habe bis- her nicht in die Debatte eingegriffen, weil sie abwarten wolle, bis sich die überspitzte For- derung nach Anderung von selbst erledige. Vizekanzler Franz Blücher bedauerte, daß die Bemühungen der FDP um ein Gespräch mit den Kirchen bisher gescheitert selen, Der katholischen Kirche gab Blücher zu bedenken, daß sie noch einmal auf die Mitarbeit eben der Partei angewiesen sein könnte, die als die Klassische Verteidigerin der Geistesfr— heit gelte. Ber Landesvorsitzende der FDP/ Haußmann, teilte mit, daß demnächst auf Initiative des Oberkirchenrats der württem. bergischen evangelischen Landeskirche Ge- a che mit der FDP über die zur wichtigen Schul- und Kirchenfragen westdeutschland aufgenommen werd Hungerwinter in der Sowjetzone Die wichtigsten Nahrungsmittel fehlen— Gefängnis für Westberliner Jugendliche Berlin(UP). Die Versorgungslage in der Sowjetzone soll sich nach hier vorliegenden Berichten in den ersten Tagen des neuen Jah- res infolge zu geringer land wirtschaftlicher Produktionslieferungen, Ausbleiben von Im- porten aus den Ostblockstaaten und Stockun- gen im Transportwesen bedenklich zugespitzt haben. Die wichtigsten Nahrungsmittel wie But- ter, Fett, Fleisch, Kartoffeln und Gemüse sind — wie Besucher aus der Zone in Berlin be- richteten— entweder überhaupt nicht mehr oder nur noch in geringen Mengen zu haben. Auch Kohle und andere Heizmaterialien sind derart knapp geworden, daß die Bezirksver- waltungen die Bevölkerung zu„größter Spar- samkeit“ aufrufen mußten. Seit Ende Dezember werden die Grundnah- rungsmittel in der gesamten Ostzone— wie schon in den Jahren 1945/46— wieder de- kadenweise aufgerufen. Für Belieferungen oder Einkäufe im voraus haben die Bezirks- Verwaltungen Zuchthausstrafen angedroht. Obwohl die Sowjetregierung auf einen Hilfe- ruf der Ostberhner Regierung zu Weinnacn- ten die Lieferung von 7100 Tonnen Butter, won denen 4100 Tonnen noch im Dezember Eintreffen sollten, zugesagt hatte, ist die De- zeinber-Zuteilung von 150 Gramm je Kopf Bisher nicht ausgegeben worden. Dafür mußte die Bevölkerung auf Fettmarken einfache Wurst in zweieinhalbfacher Menge entgegen- mehmen. Die vermehrte Wursterzeugung hat zu einer starken Verknappung an Fleisch ge- Führt. Auch Eier und Fische, die auf Fleisch- marken ausgegeben werden, sind fast völlig aus den Geschäften verschwunden. Kartoffeln, Gemüse und Zwiebeln sowie alle Naturge- Würze gehören zu den Raritäten des Sowiet- zonenmarktes. Dagegen sind die Ansprüche der sowie tischen Besatzungsmacht im Jahre 1952 wei- ter gestiegen. Während sie sich im ersten Quartal noch mit 1027 Tonnen Butter be- gnügte, verlangte sie im vierten Quartal be- reits 1305 Tonnen. Der Eler verbrauch erhöhte Sich von 60 Millionen auf 80 Millionen, und der Bedarf an lebenden Schweinen stieg im gleichen Zeitraum von 1282 auf 1412 Tonnen, Während andere Fleischanforderungen von 10 241 auf 11819 Tonnen hinaufgingen. Der erste Strafsenat des Ostberliner Stadt- gerichtes verurteilte sechs angebliche Mit- glieder des„Bundes deutscher Jugend“ in Westberlin zu hoben Zuchthausstrafen, weil Sle„Terrorakte“ ausgeführt und, Hetzschrif- ten“ Verteilt haben sollen. Je zehn Jahre Ge- Tängnis erhielten der 20 Jahre alte Lothar Böttcher, der 26jährige Oskar Kostrewa und der 19 Jahre alte Horst Feind. Der 18jährige Günther Anders erhielt 8 Jahre, der gleichalt- rige Siegfried Schröder 5 Jahre Gefängnis und Gie ebenfalls 18jährige Inge Dittel 4 Jahre Ge- fängnis. Laut ADN sollen sich die Jugend- lichen im vergangenen Jahr an über 100 „Terrorakten“ an der Sektorengrenze und in Ostberlin beteiligt haben, Sie hätten„Volks- Polizisten“ überfallen, Flugblätter verteilt, kommunistische Losungen abgerissen und rote Fahnen vernichtet. Nehru tritt für Rotchina ein Auf der Tagung des Gkumenischen Kirchen- rates— Indien und China in der Weltpolitik Lue know/ Indien(UP). Vor dem Zen- tralausschuß des Gkumenischen Rates der Eirchen, der über das Thema„Die asiatische Situation als ein Anliegen aller Christen“ diskutierte, bezeichnete der indische Minister- Präsident Jawaharlal Nehru das Verständnis gegenüber dem neuen China als Grundfaktor für das Verständnis der Gesamtsituation in Asien. Zum erstenmal seit einer Periode von 30 bis 40 Jahren, in der Bürgerkriege gefülirt Wurden und das Land von einzelnen Gene- rälen beherrscht war, habe China jetzt wie- der eine starke zentrale Regierung und eine innere Ordnung. Das Land habe einen Sinn für Macht und für Nationalstolz. Unabhängig Von politischen Ideen hätten die Chinesen eine erstaunliche Fähigkeit, hart und anhal- tend zu arbeiten.„China ist eine starke Macht innerhalb seines Gebietes und es steht zu er- Warten, daß das Land noch stärker wird.“ Schließlich stellte der indische Ministerprä- sident fest, es gäbe heute vier Großmächte Auf der Welt. Zwei von ihnen seien industriell und technisch schon weit fortgeschritten, nàm- lich die USA und die Sowjetunion, während die beiden andern, Indien und China, relativ Wenig entwickelt seien. Beide Länder hätten jedoch groge Hilfsquellen und eine starke Be- Völkerung, Falls ihre Fähigkeiten entwickelt Werden, so werde diese Entwicklung zweifel los das Gleichgewicht dey Kräfte verschieben. Diese Tatsache müsse in Betracht gezogen Werden, wenn die künftige Weltpolitik er- Wogen werde. Der japanische Delegierte Dr. Tadasku über- mittelte den Dank der japanischen Christen für die Haltung der amerikanischen Militär- regierung unter General Macarthur, die der dortigen Missionsarbeit sehr wohlwollend gegenübergestanden habe, Dr. O. F. Nolde aus New Vork, der Leiter der Kommission für internationale Angelegenheiten innerhalp des Weltkirchenrates, sprach von der Notwendig- keit einer christlichen Missionsarbeit, die ein Nebeneinanderbestehen„rivalisierender“ Ideo- logien in einer Welt gestatte, werm die Ideen 1 5 Rechte Andersdenkender respektiert wür- en. Dr. Ralph Bunche in Frankfurt Frankfurt(UP). Auf der Durchreise mach Indien erklärte der ehemalige Palästina- Schlichter der UN und jetzige Direktor ihres Treuhanddepartements, Dr. Ralph Bunche, 1 Frankfurt, seiner Meinung nach sei die Welt heute einem Atomkrieg„weniger nahe“ als vor ein oder zwei Jahren. Auf eine Frage erklärte er, bisher sei ihm noch nicht der an- geblich in der deutschen Presse geäuherte Vorschlag zu Ohren gekommen, wonach er als Schlichter in dem deutsch- arabischen Disput über das Wiedergutmachungsabkommen Zwi- ken l der Bundesrepublik und Israel eingrei- en Soll. 8 Das en gde Hilfskomitee für deutsche Wilen hat 1952 Lieferungen im Wert von 2,2 8 DMW) nach der Entscheidung der Araber steht bevor Pawelke war wieder bittet den Iran bei Naguib— Agypten um Unterstützung Kairo(UP). Der deutsche Botschafter in Kairo, Dr. Pawelke, hatte am Samstag eine neue Unterredung mit dem ägyptischen Mi- nisterpräsidenten Naguib sowie Außenmini- ster Fawsi und Botschafter ei Amsri über das deutsch- israelische Wiedergutmachungs- Ab- kommen. Gegenüber Pressevertretern gab Dr. Pa- welke zu verstehen, daß in Kürze mit einem definitiven Beschluß der Araber Liga über ihre Haltung zum deutsch- israelischen Ab- kommen zu rechnen sei. Er teilte ferner mit, daß gewisse Erläuterungen des Abkommens, die Agypten von der Deutschen Bundesregie- rung erbeten hatte, inzwischen in Kairo Zu- gestellt worden seien. Der iranische Außenminister Fatemi er- klärte gegenüber Pressevertretern, er habe mit dem ägyptischen Geschäftsträger in Tehe- ran über in Frage kommende Maßnahmen zur Verhinderung von Reparationszahlungen der Deutschen Bundesrepublik an Israel konfe- riert. Der ägyptische Geschäftsträger habe ihn im Auftrage seiner Regierung aufgesucht, um in Erfahrung zu bringen, welche Unterstüt- zung der Iran den arabischen Staaten bei ih- ren geplenten Aktionen gegen das deutsch- israelische Abkommen zu geben bereit sei. Er habe Agypten versichert, daß seine Regierung mit allen Mitteln die Araber unterstützen Werde, er habe aber gleichzeitig die Gelegen- heit wahrgenommen, um sich über die unge- nügende Hilfe zu beklagen, welche die ara- ische Welt dem Iran im Kampf um sein Erdöl habe zukommen lassen. Blutige Unruhen im Iran In der persischen Stadt dum kam es zu anti- kommunistischen Ausschreitungen. Ange- örige der moslemischen Fidaipan-Sekte hat- ten die Autokolonne des Moslemführers Aya tollah Borghei angegriffen, als dieser vom kommunistischen Wiener Friedenskongreß nach um zurückkehrte. Die Kommunisten, welche die Kolonne begleiteten, wehrten sich mit Steinen und Stöcken. Es kam zu einem Handgemenge, in dessen Verlauf es auf bei- den Seiten Verletzte gab. Die Polizei war machtlos. Eine große Zahl von Demonstran- ten wurde festgenommen. Die anderen zogen daraufhin durch die Straßen und steckten ge- plünderte Geschäfte in Brand, die Kommuni- sten gehören. In der Hauptstadt Teheran sprengte die Polizei mit Gummiknüppeln eine studentische Demonstration und nahm mehrere Studenten fest. Die Polizei hatte vorher ein Versamm- lungsverbot erlassen, weil Studenten das Auto eines amerikanischen Diplomaten angegriffen hatten. Für Montag haben die Studenten in der Universität einen Streik ausgerufen.“ Das Verteidigungsministerium hat der Gen- darmerie 15 000 Soldaten unterstellt, die die Polizei in den Unruhegebieten in verschiede- nen Teilen des Landes unterstützen sollen. Die Regierung beschloß, 100 000 Hektar Land an arme Bauern zu verteilen. Schwierigkeiten Mossadegs Fünfzehn ehemalige Mitglieder der natio- nalen Front der iranischen Regierungspartei brachten im Parlament einen Gesetzesentwurf ein, dessen Ann: e es Ministerpräsident Mossadeg unmöglicn machen würde, das Par- lament aufzulösen, wie es ihm mit der Uber- tragung der Notstandsbefugaisse ursprünglich erlaubt wurde. Die Gruppe, die diese Eingabe machte, wird von dem mächtigen Religions- führer und Vorsitzenden des Parlaments, Ka- schani, angeführt. Außenminister Fatemi be- zeichnete die Eingabe als ‚ein Manöver“ und gab bekannt, Mossadeg tlage sich nicht mit der Absicht, das Parlamert aufzulösen. René Mayer hat noch kein Kabinett Pleven will Rüstung nicht kürzen lassen— Verhandlungen mit Gaullisten Paris(UP). René Mayer, der sich seit mehreren Tagen um die Neubildung der fran- 26sischen Regierung bemüht, sprach am Sonn- tag mit dem bisherigen Verteidigungsminister Pleven über das Verteidigungsbudget für 1953. Pleven hatte auf die Ankündigung Mayers, das Budget um hundert Milliarden Franken zu kürzen, um den Haushalt auszu- gleichen, in einem Brief an Mayer erklärt, er werde sich an keiner Regierung beteiligen, die das ohnehin auf die Mindesterfordernisse beschränkte Militärbudget kürze. Mayer, der angekündigt hat, im Falle seiner Investitur als Ministerpräsident bald nach Washington zu reisen, will am Montag mit dem französischen Botschafter in den USA, Henri Bennet, zusammentreffen. Außerdem sind Unterredungen mit dem Oberbefehls- haber der NATO- Landstreitkräfte in Mittel- europa, Marschall Juin, und führenden Poli- tikern der Sammlungsbewegung General de Gaulles vorgesehen. Nach diesen Besprechun- gen Will! Mayer sich entschließen, ob er den Auftrag zur Regierungsbildung endgültig Übernimmt. Frankreich verfügt gegenwärtig über 283 Kriegsschiffe mit einer Gesamttonnage von 375 000 Tonnen. Weitere 55 Kriegsschiffe mit insgesamt 71 240 Tonnen befinden sich im Bau. Französische Militärs geben jedoch zu, daß eine größere Anzahl der französischen Kriegs- schiffe auf Grund ihres Alters nur noch einen sehr beschränkten militärischen Wert besitzt. Es werde in absehbarer Zeit notwendig, die ältesten Schiffe außer Dienst zu stellen. Im Laufe dieses Jahres soll mit dem Bau Weiterer 18 Kriegsschiffe, darunter ein moder- ner Kreuzer, begonnen werden. Außerdem Soll Frankreich Kriegsschiffe von den USA erhalten, so daß sich die Gesamttonnage der französischen Seestreitkräfte bis 1956 auf über 500 000 Tonnen erhöhen dürfte. Frankreich soll in absehbarer Zeit von den USA auch 118 Unterseebootjäger erhalten, mit denen die Fliegerverbände der französischen Seestreit- Kräfte verstärkt werden. Skandal bei der französischen KP Ließ ein Kommunistenführer seinen Rivalen verhaften? Paris(UP). Die Kampagne gegen den ehemals führenden französischen Kommuni- sten Marty hat durch das kommunistische Parteiorgan„Humanité“ eine weitere Fort- setzung erfahren mit der Veröffentlichung der Behauptung, daß Marty die Verhaftung von Duclos veranlaßt habe, um selbst Parteivor- sitzender zu werden. Duclos, der für die Dauer des Rußhland-Aufenthaltes des französischen Kommunistenführers Thorez den Vorsitz der Partei kommissarisch übernahm, wurde am 28. Mai des vergangenen Jahres im Zusam- menhang mit kommunistischen Unruhen ver- haftet. Die Kommunisten demonstrierten da- mals gegen die Ankunft General Ridgways in Paris. Nun behauptet die„Humaniteé“, Marty habe seine„Freunde bei der Polizei“ beauftragt, Duclos zu verhaften, um auf diese Weise selbst Parteiführer zu werden. Marty war damals eines der vier führenden Mitglieder der Par- tsileitung. Marty habe die Absicht gehabt, mit Hilfe der französischen Polizei einen„Um- Sturz“ innerhalb der KP Frankreichs durchzu- führen. Diese Beschuldigung ist die bisher schwerste, die von offizieller kommunistischer Seite gegen den ehemaligen hohen Partei- Funktionär erhoben wurde. Im September Wurde er aus dem Zentralkomitee der Partei ausgeschlossen. Der völlige Parteiausschluß Martys, der im vergangenen Monat von des- sen Heimat-Ortsgruppe empfohlen wurde, be- darf nur noch der Offiziellen Bestätigung. Sie dürkte in Kürze zu erwarten sein. Die äsyptische Rei hat im Zuge Mrer Säuberungskampagne bisher insgesamt 800 Beamte entlassen, denen Korruption vorge- Worfen wurde, Frankreich hat drei. ert die Klage ihres Landes vor den UN vertra- ten, die Pässe entzogen, so daß sie micht in ihre Heimat ckkehren können „staatenlos“ wurden. 8 Der 83. US-RKongreß jusammengetreten Nixon leitet den Senat, Hartin das Repräsen- tantenhaus— Die ersten Debatten Washington(U. Der neugewählte amerikanische Kongreß, der 83. seit der Grün- dung der USA, ist am Samstag zu seiner er- sten Sitzung zusammnengetreten. Mit dem neuen Kongreß, in desen beiden Häusern die Republikaner eine knꝙœpe Mehrheit besitzen, Wird Eisenhower als erster republikanischer Präsident seit 20 Jahn regieren. Senat und Repräseitantenhaus waren ge- trennt zusammengekenmen. Nach einem Ge- bet wurden sämtlich! Mitglieder des Reprä- sentantenhauses sowe dasjenige Drittel der Senatoren vereidigt, das neu gewählt wor- den war. Unter den ersten Anträgen, die dem neuen Kongreß vorglegt wurden, befand sich der Vorschlag einer Gruppe von vorwiegend demokratischen Seiatoren, die Verfahrens- ordnung so zu änern, daß zukünftig keine Dauerreden mehr nöglich sind. Da er nur schwache Unterstüzung fand, scheiterte er. Unter den Gesetanträgen sind auch Vor- schläge für eine nderung der neuen Ein- Wanderungs- und Naturalisierungsgesetzge- hung. welche das Ziel heftiger Kritik gewor- den ist. Vorsitzender ds Senats ist jetzt Richard Nixon, der repukikanische Vizepräsident der USA. In seiner Abwesenheit präsidiert Se- nator Styles Brdges. Vorsitzender des Re- Präsentantenhases wurde der republika nische Abgeordte Joseph Martin. Der Frak- tionschef der Rpublikaner im Senat ist Ro- bert Taft, während der Abgeordnete Charles Halleck ihre Fnktion im Repräsentantenhaus führt. Im neue Senat verfügen die Republi- kaner über 48, die Demokraten über 47 Sitze, während in ds Repräsentantenhaus 221 Re- publikaner ur 211 Demokraten eingezogen Sind. In Eryartung Churchills Der bevortehende Besuch Churchills bei Eisenhower sil in erster Linie der Aufnahme des persönliden Kontakts sowie der Sondie- rung der paitischen und militärischen Ziele der neuen GB-Regierung dienen, Wahrschein- lich hofft Gurchill, gewisse unvermeidliche Spannunger die sich auf politischem Gebiet ergeben känten, auf der Grundlage einer rein persönchen Freundschaft mit dem neuen Präsidenten unter Umgehung der diploma- tischen Insanzen aus der Welt schaffen zu Können. Man erartet andererseits, daß der bri- tische Preiier— soweit militärische Fragen angeschniten werden— bei seiner Begeg- nung mit isenhower auf Ratschläge verzich- ten und sh von seinem Gesprächspartner le- diglich übr dessen Pläne bezüglich Korea un- terrichter lassen wird. Möglicherweise wird Churchilljedoch einige Einwände in der Frage einer evatuellen See- und Luftblockade des kommumntischen China anmelden, einem Pro- jekt, da bei den kürzlichen Besprechungen zwischei Eisenhower und Macarthur eine be- deutend Rolle gespielt haben soll. Ob Eisen- hower allerdings irgendwelchen britischen FEin wären Gehör schenken wird, erscheint fraglick Jedenfalls teilte Senator Bridges mit, Benhower habe ihm und Taft gegen- über eHärt, der Kongreß brauche sich wegen eventvller Versprechungen nicht nur gegen- über hurchill, sondern auch gegenüber an- derenausländischen Politikern keinerlei Ser- gen z machen. Er denke nicht daran, irgend- Welck bindende Jusagen zu machen. Pnz Chichibu, ein jüngerer Bruder des ja- panchen Kaisers, ist im Alter von 50 Jah- renner Tuberkulose erlegen. Ur Hafenarbeiterstreik in den USA hat be- rei 61 Piers von New Lork erfaßt und sich aut auf Boston, Baltimore und Philadelphia augedehnt. er tschechoslowakische Schachmeister Ce- ne Kottnauer, der zur Zeit an einem Tur- nur in Luzern teilnimmt, hat die Schweizer Rörde um Asyl gebeten. 3. Purkajew, der Während des 5 ee Armee gegen 5 ien e rte und zuletzt* der f 1 25 00 Moskau War, ist ist im Alter von i „ Marihuana-Schmuggelring gesprengt Handel mit Rauschgift-Zigaretten Nürnberg(UP). Amerikanische und deut- sche Kriminalpolizei in Nürnberg haben nach fast zweimonatigen Untersuchungen einen gut organisierten Marihuana-Schmuggelring ge- sprengt. Vier US-Soldaten und sechs Zivili- sten wurden in einem Nürnberger Café in Haft genommen und ungefähr 800 Marihuana- Zigaretten beschlagnahmt. Nach einer ärzt- lichen Untersuchung wurde festgestellt, daß die vier Soldaten unter der Wirkung des Rauschgiftes Marihuana standen. Die sechs Zivilisten werden als Zwischenhändler 4 teilweise auch als Hauptfiguren des Schmug gelringes angesehen. staatenlosen Artin Ziwizian und eines anderen Festgenommenen wurden 500 Marihuana- Zigaretten beschlagnahmt. Ziwizian wird von der Polizei beschuldigt, in den letzten zwei Monaten täglich zwischen vierzig und einhun- dert Marihuana- Zigaretten für drei D-Mark Pro Stück an Besatzungsangehörige verkauft zu haben. 187 In der Wohnung des Zahlreiche Unfälle in aller Welt 436 Tote in den USA in drei Tagen— Eisen bahnunglücke und Explosionen Washington(UP). Die USA mußten am Sonntag ihren 1200. Toten durch Unfall seit Beginn der Weihnachtsfeiertage melden. Al- lein seit Silvester kamen 308 Menschen im Straßenverkehr ums Leben, 10 wurden bel Flugzeugunglücken getötet, 34 wurden das Opfer von Bränden und 84 starben infolge von verschiedenartigen Unfällen, Das ist eine Gesamtzahl von 436 Toten durch Unglücks- fälle in etwas über drei Tagen. Zwei schwere Eisenbahnunglücke ereigne- ten sich am Wochenende in Ekuador und Ko- rea. Auf einer abschüssigen Strecke im Bahn- hof Barranganetal in Ekuador machte sich ein Tankwagen selbständig. Er prallte auf den letzten Wagen eines stehenden Zuges. 10 Personen wurden getötet, 26 weitere ver- letzt, davon einige schwer. Als der Zug we nüge Stunden später in die nächste Station einlief, hatte sich auf dem Bahnsteig eine große Menschenmenge versammelt, die ihn sehen Wollte. In dem Gedränge fßlelen zwei Menschen vor dem hereinfahrenden Zug auf die Schienen und wurden zu Tode gefahren. Auf einer Eisenbahnbrücke bei Iwon auf der Strecke Seoul-Pusan in Südkorea ent- gleiste ein Nachschubzug der südkoreanischen Streitkräfte. Mehrere Wagen stürzten in die Tiefe. 29 Personen wurden getötet, 41 trugen zum Teil schwere Verletzungen davon. Etwa um die gleiche Zeit stand in Pusan eine groß Barackensiedlung in Brand. Etwa 100 B en. 1300 Personen wurden durch den Bra Obdachlos. 8 Bei einer Explosion in Venedig wurden 7 Personen getötet und 13 zum Teil schwer verletzt. Auf der nahe gelegenen Lagunen- insel Cerosa waren zwei mit Handgranaten beladene Güterwagen in die Luft geflogen. Sie standen auf einer Eisenbahnbarke, die so- fort unterging. Drei Todesopfer forderte eine andere Explosion, die sich in Cantwell im amerikanischen Staat Missouri ereignete. Unweit der kalifornischen Stadt Lreka stürzte ein vollbesetzter Kraftwagen einen fast 100 Meter tiefen Abhang hinunter und flel in den reißenden Klamat h. Flug. Von den 11 Insassen des Autos konnten nur 5 lebend geborgen werden; die restlichen sind wahr- scheinlich in den Fluten ertrunken. Nur 100 Meter vor der Ostküste Bornholms Afsunterkünfte wurden ein Opfer der 10 Singen 5 ostdeutsche Schiffer n stürmischer 85 See mit ihrem Kutter„Friedland“ aus Saß- bah nitz in den Wellen unter. Dem Unglück mußte Rar von der Küste aus hilflos zugesehen werden. ar Das deutsche Schiff hatte versucht, sich aus Frei der unruhigen See in den Hafen von Nexoe bert zu retten. und 17 Verletzte, darunter 2 Schwerverletzte, forderten 2 Verkehrsunfälle, die sich am. Sonntagmittag kurz hintereinander auf d N 12 Autobahn Köln-Frankfurt ereigneten. In des der! Nähe von Rath/Heumar bei Köln geriet eis Scl großer belgischer Tourenwagen auf der ver- gun eisten Autobahn ins Schleudern, überfuhr den. Grünstreifen und stieg auf der Gegenfahr- tend bahn mit einem deutschen Personenwagen zu- ma sammen. Bei dem Zusammenstoß wurden Sämtliche 7 Insassen des belgischen Wagens Verletzt. Von den 6 Insassen des deutschen M Kraftwagens, die sämtliche ebenfalls Ver- letzungen davontrugen, schweben 2 in Le- 0 bensgefahr. Fünf Minuten später stürzte we- nige hundert Meter vom eben erwähnten Un- V kallort entfernt ein Volkswagen die Auto- bahn- Böschung hinunter und überschlug sich.—9 8 4 Insassen dieses Wagens wurden ver- StZ Königin Alexandrine beigesetzt Drei Könige gaben ihr das letzte Geleit Kopenhagen(UP). Drei Könige schritt- ten hinter dem von Offizieren der dänischen Armee getragenen Sarg, in dem am Sonntag die sterbliche Hülle der Königin-Mutter Ble iner Xandrine von Dänemark zur letzten Ruhe ge- erl. tragen wurde. Die Leiche war von Schloß dat e Amalienborg zur Kapelle des Schlosses Chri- born Stianborg überführt worden, von wo sie in A Teierlichem Trauerzug zum Bahnhof getragen demi wurde, um mit einem Sonderzug nach Ros- ach. Bilde, der Begräbnisstätte der dänischen Kö- dage nige seit 600 Jahren, gebracht zu werden. korn Hinter König Frederik von Dänemark, dem denn Sohn der Verstorbenen, schritten König Hag⸗ dank kon Von Norwegen und König Gustaf 1 l. von Schweden. In ganz Dänemark riefen dart Glocken zur Stille und zum Gebet, als 1 Gold der Trauerzug zum Bahnhof bewegte. Trotz del d scharfer Kälte säumten Tausende von Men- er ni schen die Straßen und erwiesen der dahinge- G1 schiedenen Königin die letzte Fhre. 0 eine In Roskilde bildete sich der Trauerzug er- neut, und durch die alten Straßen der Stadt Wurde der Sarg zur Kathedrale gebracht. Nach einer kurzen Zeremonie wurde er neben der Ruhestätte König Christians, des schon f verstorbenen Gatten Königin Rlexandrines, beigesetzt. Der australische Opposttionsführer Evatt die were 185 neuer 0 e a 3 Südwestdeutsche Rundschau Wieder Radium- Solbad in Heidelberg Heidelberg(Isw). Der Kurbetrieb im Heidelberger Radium- Solbad, dem einzigen Bad dieser Art im Bundesgebiet, wird Mitte Januar zunächst in beschränktem Umfang Weder aufgenommen. Das Radium- Solbad, das nach Kriegsende von der amerikanischen Besatzungsmacht beschlagnahmt war, ist im September vorigen Jahres wieder in die deut- sche Verwaltung übergegangen. Die Gesamt- kosten der Wiederherstellung werden sich auf Stwa 250 000 DM belaufen. Mit einem vollen Kurbetrieb ist erst im Sommer zu rechnen. Das Heidelberger Radium- Solbad wurde vor dem Kriege durchschnittlich von 40 000 Kur- gästen im Jahr besucht. US-Gastwirt bietet freien Flug an Heidelberg(sw). Freien Flug von New Lork nach Miami und zurück hat ein Gast- Wirt aus dem Staate Florida in den USA in einem Schreiben an die Stadtverwaltung Hei- Gelberg allen Heidelberger Stadträten, Poli- zeibeamten und Geschäftsleuten angeboten, die sich für einige Tage bei ihm zur Erholung aufhalten wollen. Der Gastwirt namens Frank Foerch besitzt in Hallandale ein großes Re- 3 dem er den Namen„Old Heidel- g“ gab. Professor Gönnenwein wiedergewählt Heidelberg(dswy)). Auf der Jahreshaupt- versammlung des Stadtverbandes Heidelberg der FDP/DVP ist der bisherige erste Vorsit- zende, Landtagsabgeordneter Prof. Dr. Otto Gönnenwein, wiedergewählt worden. Profes- sor Gönnenwein hob als einen„stark beach- teten Erfolg“ der Partei im abgelaufenen Jahr das gute Abschneiden des FDP/DVP- Kandi- daten Josef Harnisch bei der Wahl des Hei- delberger Oberbürgermeisters hervor. Har- nisch hatte bei der Wahl am 13. Juli vorigen Jahres mit 14000 Stimmen nach dem CDU- Kandidaten Dr. Carl Neinhaus(über 26 000 Stimmen) am besten abgeschnitten. Entführung eines jungen Mannes? Polizei prüft die Unterlagen Sinsheim(Isw). Ein 18 jähriger aus Rei- nen im Landkreis Sinsheim hat dieser Tage gegenüber der Polizei angegeben, am 18. De- zember am Ortsausgang von Obrigheim im Landkreis Mosbach von Ausländern in einen Personenwagen gezerrt und entführt worden Be ein. Der 18 jährige, der nach einigen Tagen eder in seinen Wohnort zurückkehrte, be- rage aus dem Personenwagen heraus ange- sprochen und dann gewaltsam in den Wagen gezogen worden. Nach dreistündiger Fahrt hätten ihn seine Entführer in einem Ruinen- keller bei Pirmasens abgeladen und dort mit wier anderen jungen Deutschen zusammen- gebracht, die nach ihren Aussagen unter ähn- chen Umständen entführt worden seien. Einer der Jungen habe allerdings erklärt, daß er sich freiwillig zur französischen Fremden- legion gemeldet habe. Der junge Mann aus Reihen will daraufhin zusammen mit einem seiner Gefährten einen Fluchtversuch unter- nommen haben, der auch Erfolg hatte. Die Polizei ist noch mit den Nachforschungen be- schäftigt.. „Treffbuch Karlsruhe Hauptbahnhof“ Karlsruhe(sw). Dem Beispiel in an- deren Großstädten folgend hat die Bundes- bahndirektion Karlsruhe gemeinsam mit dem Karlsruher Verkehrsverein ein„Treffbuch Karlsruhe Hauptbahnhof“ aufgelegt. Das Treffbuch soll den Reisenden, die Karlsruhe 0 Zuptete, er sei in der Nacht auf der Land- berühren, eine Verabredung mit Freunden und Bekannten ermöglichen. 5 „Humanismus und heutige Bildung“ Bretten(sw). Die Arbeitsgemeinschaft der nordbadischen Volkshochschulen und Hoch- Schulen wird im Frühjahr in Bretten eine Ta- gung abhalten, die unter dem Motto:„Huma- nismus und heutige Bildung“ steht. Bedeu- tende Wissenschaftler werden zu diesem The- ma sprechen. Lalcale Nundocliau .. v 8 Winterzauber über dem erſten Sonntag des Jahres 5 Schnee und Sonne— zwei Begriffe, die in ihrer Gemeinſchaft das Herz jeden Win⸗ terſportlers höher ſchlagen laſſen— leiteten am Samstag das erſte Wochenende des neuen Jahres vielverſprechend ein und gaben den beiden Tagen winterliche Aſpekte, die man gerade an Weihnachten ſchmerzlich vermißte. Schnee und Sonne am Samstag, Schnee und trübverhangener Himmel am Sonntag Zeichen des Winters in ſeiner echten Form. Nahm es wunder, daß die ſo winterentwöhn⸗ ten Bewohner der Ebene die Schritte ins Freie lenkten, wo Feld und Wald mit dem jungfräulichen Schleier der dünnen Schneedecke überzogen war. Leicht überzuckert ſtanden die Bäume im Zauberlicht der blauen Dämme⸗ rung am Abend und das ſo eng hingeduckte Dorfbild unter der weißen Schſeehaube bot Heimkehrenden ein faſt ungewohntes Bild echter Behaglichkeit und ſonntäglichen Frie⸗ dens, wenn aus dem zarten Bobennebel die Lichter der Häuſer aufflammen, hinter denen man da und dort noch in alter Pracht den Weihnachtsbaum entdecken konnte. Die zahl⸗ reichen Spaziergäftger ließen ſich auch nicht durch den nachmittäglichen„Matſch“ von ihrem Vorhaben abbringen, den eine gar zu beſcheidene Doſierung eines verträumten Winterbildes ließ uns dieſe winterliche Ueberraſchung doppelt genießen. Nach den zahlloſen feſtlichen Veranſtal⸗ tungen der Vortage erſchien die ſonntäg⸗ liche Ruhe wie ein beſonderes Geſchenk. Iſt nicht ſchon etwas viel äußeres Gepränge und Effekthaſcherei in den ſo tiefen und familiären Grundton des Weihnachtsfeſtes gemiſcht wor⸗ den? Strebt man nicht zuviel nach dem Aeu⸗ ßeren, Greifbaren, un den inneren Sinn zu verlieren? Iſt es dochein echt deutſches Feſt, in dem Gefühl, Beſinnung, Sammlung und fa⸗ miliärer Geiſt alles ledeuten? Man mußte in der ſonntäglichen Ruhe und Sammlung direkt zu dieſen Frageſtellungen angeregt werden, wenn man rükblickend das feſtliche Geſchehen noch einmal vorüberziehen ließ. Die winterliche Beſckaulichkeit und Ruhe wurde am geſtrigen Sointag in Seckenheim ſelbſt durch keine Verafſtaltungen unterbro⸗ chen. Zwei große Tage hatten die Geflügel⸗ züchter bei der Kreisſchau in Feudenheim, wo ſie wiederum ſtolze Erfolge ernteten, über die wir im Einzelnen noch berichten. Der ſchneeverhangene rübe Himmel ließ frühzeitig die Nacht herenbrechen und gab ſo der liebgewordenen Küuslichkeit breiten Raum, den bevorſtehenden Beſchluß der weihnachtlichen Zeit am dreikönigstag im Familienkreis zu begehen. Jahresbeſprechung der Inteteſſengemeinſchaft Die Intereſſengemeinſchaftl der Seckenhei⸗ mer Vereine hält morgen Dienstag Abend, 20 Uhr, im Kaiſerhof eine vichtige Jahres⸗ beſprechung ab, zu der alle Vertreter der angeſchloſſenen Vereine erwarſet werden, um die weſentlichen Termine für die kommen⸗ den Monate feſtzulegen. Eine Folge der Feiertage ist vermehrte Arbeit für die Hausfrau, besonders bei der Wäsche. Dr. Thompson's Schwal-Pulver gibt ohne viel Mühe bestgeschonte„sc'wanweiße“ Wäsche, ohne gelblichen oder gruen Schim- mer-„Wäsche ohne Schleier“ für nur 40 Pf. Hauptverſammlungen Turnerbund und Männergeſangverein. Bilanzen des Idealismus. beim Zu den weſentlichen Obligationen des Ja⸗ nuar gehören zweifellos die Hauptverſamm⸗ lungen unſerer Vereine, die in ſkizzenhafter Förm durch ihre Rechenſchaftsberichte die Geſamtmitgliedſchaft über Arbeit und Erfolg des abgelaufenen Jahres unterrichten. Wie ein bunter Filmſtreifen läuft in den einzel⸗ nen Berichten noch einmal die vielfältige Ar⸗ beit eines Jahres ab, wachſen Höhepunkte und ſchwere Wochen aus dem Gleichmaß der Arbeit. Beim Turnerbund Jahn. So trafen ſich am Samstag Abend im Kai⸗ ſerhof die Mitglieder des Turnerbundes in erfreulich großer Zahl zu der Hauptverſamm⸗ lung, die unter dem weſentlichen Aſpekt des geplanten Turnhallenbaues alle anderen Be⸗ ſprechungspunkte und Diskuſſionsgrundlagen in den Hintergrund drängten. Hier fand man in der Gemeinſchaft der Mitglieder die große Beſtätigung, daß hier ein Verein geſchloſſen und was noch ſchwerer wiegt, freudig begei⸗ ſtert an einem Projekt zu arbeiten gewillt iſt, das jedem Einzelnen größe Opfer auf⸗ bürden wird. Gegen dieſes weſentliche und machtvolle Bekenntnis der Mitglieder traten die anderen Tagesordnungspunkte etwas in den Hinter⸗ grund, ohne dabei an Aktualität zu verlieren. Einleitend gab der(. Vorſitzende Bruno Schmich den Rechenſchaftsbericht über die zahlreichen Vereinsereigniſſe des vergange⸗ nen Jahres, dem nach einem würdigen Toten⸗ gedenken, der ausführliche und gut fundierte Geſchäftsbericht des Schriftführers Fritz Amann folgte. Ueber die geſunde Finanz⸗ lage referierte Kaſſier Artur Spies. Aus allen Berichten war die ſtetige und homogene Aufwärtsentwicklung im Verein zu entneh⸗ men, an der gleicherweiſe alle Abteilungen des Vereins, vom kleinſten Turnſchüler bis zum ergrauten Altersturner in unverbrüch⸗ licher Vereinstreue beteiligt waren. Nach dankenden Worten des Ehrenmitgliedes Wil⸗ helm Hirſch für die von den Funktionären, an der Spitze der Vereinsvorſtand, geleiſtete Arbeit wurde dem Turnrat einſtimmig Ent⸗ laſtung erteilt. Die einſtimmig erfolgte Wie⸗ der⸗ bzw. Neuwahl hatte folgendes Ergeb⸗ nis: l. Vorſtand Bruno Schmich, 2. Peter Vogler, Schriftführer Hermann Schreck, Kaſ⸗ ſier Artur Spies, Oberturnwart Peter Koger, Männerturnwarte Auguſt Keller, Karl Hil⸗ debrand, Fritz Sälzler, Frauenturnwarte Hermann Schüßler, Frau Dumke, Erika We⸗ niger, Maria Stock und Betty Bauſch, Spiel⸗ wart Albert Bühler, Sportwarte Hermann Eder, Hermann Rieſenacker, Artur Scherer, Schülerturnwarte Willi Herdt und Joſef Koger, Kultur⸗ und Werbewarte Otto Kreut⸗ zer, Willi Herdt, Richard Hirſch, Friedel Tünnes, Baukommiſſion Auguſt Schreck, Karl Kreutzer, Emil Koger, Joſef Kreutzer, Zeugwarte Theo Eder, Erng Heierling, Paul Hirſch, Leiter der Vorturnerſchaft Peter Vog⸗ ler, Karl Volk, Beiſitzer Auguſt Scherer, Her⸗ mann Volk, Heinrich Schreck, Heinrich Koger. Als weſentliche Veranſtaltungen wurden feſtgehalten, der Faſtnachtsball am 7. Febr., das Schauturnen am 19. April und die feſt⸗ liche Platzweihe am 5. Juli 1953 und beim Männergeſangverein Mit ebenfalls ſehr erfreulichen Aſpekten konnte der Männergeſangverein bei zahlrei⸗ cher Beteiligung im Löwen ſein abgelaufenes Geſchäftsjahr beſchließen. Als außerordentlich erfreulich konnte aus dem wohlfundierten M A N NHAE R V — DD Copyright by Carl Dunker-Verlag durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (51. Fortsetzung) desspart war der einzige, der dafür eintrat, daß die Hegel bei dem neuen Stück nicht ergangen wurde. Wie Brand aussagte, ist e deshalb zwischen ihm und Kornay zu mem heftigen Streit gekommen, in dessen erlauf Resspart entlassen wurde. Vielleicht dat er das Rennen besucht, um irgendwie mit ornay in Fühlung zu kommen. Direktor Brand ließ nämlich durchscheinen, daß er sich bemühe, den Streit beizulegen, er äußerte ach, daß Resspart— trotz seiner geringen gage— auf das Engagement angewiesen sei. Kornay muß auch mit Resspart auf dem platz gesprochen haben, denn seine Ge- danken beschäftigten sich mit ihm. 0 Als er mich sah, bezeichnete er sofort Ress dart als den Mann, der ihm den gefälschten Soldstater verkauft habe. Darauf wäre er doch del dieser Gelegenheit nicht gekommen, wenn er nicht Resspart kurz zuvor gesprochen hätte. Glas hatte aufmerksam zugehört. Er stellte seinen Bleistift kerzengerade auf.„Außer Resspart hat jeder vom Theater sein Alibi er- ringen können. In der Nacht, in der die Hegel dtarb, war Kornay im Klub, Brand zu Hause, 0 i in Stelldichein, Kandelmann in Hop n heimlich den Hengst Ma- skar. Auch die übrigen Mitglieder des mbles konnten angeben, wo sie sich auf- ten. Nur Resspart hat keine Zeugen.“ Glas den Bleistift mit dem Zeigefinger um. aben Sie schon gehört, daß Poktor Naumann Hebbeltheater finanziert?“ fragte er un- —— e Geſchäfts⸗ und Rechenſchaftsbericht des 1. Vorſ. Hermann Bauer entnommen werden, daß die ſängeriſche Arbeit intenſiviert und der weitere Auf⸗ und Ausbau des Vereins durch einen erfreulichen Zuwachs junger Sän⸗ ger weiter vorangetrieben werden konnte. In einer breiten Diskuſſion wurden ſodann we⸗ ſentliche vereinsinterne Probleme beſprochen, die von einer anerkennenswerten Sachlich⸗ keit getragen, den Willen der Mitglieder zur Förderung ihres Vereins erkennen ließen. Der Kaſſenbericht von Guſtav Erny infor⸗ mierte zudem noch über die ſolide Finanzlage des Vereins, ſodaß nach der einſtimmigen Entlaſtung auch die einſtimmige Wiederwahl der alten Vorſtandſchaft erfolgte, die ſich aus dem 1. Vorſ. H. Bauer, 2. Emil Kaſtner, Kaſſier Guſtav Erny, Schriftführer Heinz Ries, Vergnügungswart Kurt Weſch und den Beiſitzern Albert Zahn, Erich Treuſch und Heinz Weſch zuſammenſetzt. Für das kom⸗ mende Jahr wurde die Beteiligung an drei größeren Sängerveranſtaltungen befreundeter Vereine beſchloſſen. Verstärkte Verkehrskontrollen Das Innenministerium hat die Regierungs- präsidien angewiesen, den Straßenverkehr im Januar besonders scharf kontrollieren zu las- sen., Vor allem sollen das Verhalten der Fuß- gänger auf der Fahrbahn sowie die Beschaf- fenheit und Beleuchtung der Kraftfahrzeug- kennzeichen überwacht werden. Das Innen- ministerium macht in seiner Anweisung dar- auf aufmerksam, daß der schlechte Zustand der Kennzeichen die Flucht eines Kraftfah- rers nach einem Unfall erheblich erleichtere. Gerade die Fälle von Fahrerflucht hätten in der letzten Zeit stark zugenommen. Wettervorhersage Montag überwiegend wolkig, keine wesent⸗ lichen Schneefälle mehr. Tageshöchsttempe- raturen nahe null Grad. Mäßige nördliche Winde. Nachts Frost, teilweise unter minus fünf Grad. Dienstag veränderliche Bewölkung, im wesentlichen niederschlagsfrei. und Kalt. Die kleinen Freuden Was der ruhige Schlaf für den müden Kör- per, das ist die Freude für unser Gemüt! beides bedeutet Zufuhr neuer Lebenskraft. Doch sofort hört man freudlose Pessimisten kopfschüttelnd einwenden:„Bei den heutiger, schweren Zeiten. oder„Unser Leben is, gegenwärtig viel zu ernst, es gibt da nicht zum lachen!“— Diese Menschen, die solch Redensarten führen, können einem wirklich nur leid tun, und ihre in Mitleidenschaft ge- zogene Umwelt mit! Ungezwungene Lebens freude, mit einer kleinen Prise Humor ge. Würzt, schaltet Ernst und Arbeit nicht im ge- ringsten aus; sie ergänzt diese aufs glücklich- ste. Humor wirkt heilsam, aber auch— uns das ist recht so— ansteckend zugleich. Lassen Wir darum diese erquickende und gesunde Heilkraft des Gemüts nicht ungenutzt! Ein besonderes Lob verdienen die kleinen Freuden des Alltags: sogar die kleinsten sine oft wirkungsvoller als die beste Medizin. Jeder weiß, wie unangenehm die kleinen Les den sind. Eines der besten Gegenmittel ist de in kleinen Mengen dosierte Humor. Wenn Ws auf der Straße gehen, so will es uns doch Manchmal scheinen, als sollten sich die Men schen etwas mehr an ihrer Umwelt erfreuen als dürften sie freundlicher und wohl auc zufriedener in die Welt blicken und etwe⸗ mehr lächeln. Lebensfreude ist auch das einzige und w Kkungsvollste Wundermittel gegen das schneln Altern. Denn Lebensfreude bedeutet Interess⸗ an der Vielfalt der Welt, am Geschehen us uns herum. Bis in die höchsten Jahre kater man sich ein junges Gemüt bewahren un! jene séelische Gesundheit, die über di, vielen körperlichen Gebrechen des Altes? triumphiert. Damit bewahrheitet sich auen jene tiefe Lebensweisheit: Nur wenn men du lebensbejahende Jugend verlängert, und vicht das Alter, nur dann hat langes Leben ewe uten Sinn! —— 2 Herr Rat. Ich möchte spätestens um zwei Uhr an Ort und Stelle sein.“ Der Kriminalrat nickte und drückte auf einen Klingelknopf. Von einem Beamten warde Otto Gunkel hereingeführt. Er sah äußerst blaß aus. Die Farbe seines Gesichtes paßte zu seinem grau- grünen Anzug. Die Rolle des ehrbaren Spießers hatte er aufgegeben. Kaum hatte der Beamte die Tür hinter ihm geschlossen, begann er zu lamentieren„Wozu Sie mich alles anstellen, Herr Krimmnalrat. Erst muß ich mit dem Wagen fahren— das ging ja noch, Aber jetzt— mitten in dei Nacht — ins Hebbeltheater, und wenn dann der Mensch kommt, das geht nicht gut aus! Das geht niemals gut aus. Der denkt, ich hab' ihn verpfiffen— und dann krachts.“„Gefahr ist für Sie überhaupt nicht vorhanden“ ent- gegnete Glas. Doktor Garrian ist scho vor Ihnen im Theatermagazin. Sowie Ihr gioßer Unbekannter eintritt und auf Sie zugeht, wird er hochgenommen. Wir wollen den Nann überführen, das verstehen Sie doch wobl, licht Wahr? Sie erbringen damit den Beweis, daß Sie uns in allem die Wahrheit gesagt haben.“ Gunkel lispelte mehr als je.„Ich sage frei heraus, ich hab! Angst!“ 1 „Das merkt man“ flel Garrian ein.„Hölen Sie zu, Gunkel, Sie werden bis zu dem Geng gebracht, der auf den Hof des Hebbeltheaters führt. Bis dahin mit Bewachung. Den Gang missen Sie allein hinuntergehen, genau so Vie damals, als Ihnen der Unbekannte die Münz für Holland übergab. Dann öffnen Sie die Tir zu dem Dekorationsraum und treten ein Blei. ben Sie gleich hinter der Tür stehen. Fertig Alles andere erledige ich.“ Die ruhige Stimme Garrians schien Gunkel etwas Mut zu machen.„Aber gleich zufassen, Herr Doktor, sonst ist es zu spät. Am liebsten Wäre mir, ich brauchte gar nicht mit.“ 5 Garrian stand auf.„Also Kopf hoch, Gunkel, wir fahren jetz los.“ 5 nicht viel— und man wird nicht viel gesehen. Der Regen pladderte, die Umrisse der Häuser Vverschwammen in der Dunkelheit. Ich habe alles berechnet, überlegte der Mann, der aus der Hildegardstraße in die Kaiserallee einbog, es war richtig, daß ich mich am Sonn- abend nicht habe blicken lassen. Der Mann trug einen Regenmantel und hielt in der Hand einen Koffer. Ein breitrandiger Hut beschattete sein Gesicht. Der Hut war alt. Er hatte ihn vor vielen Jahren in Florenz ge- kauft. Der Mann dachte zurück, an die letzte halbe Stunde in seiner Wohnung und in sei- nem Geschäft. Alles, was er brauchte, war ein- gepackt. Der Paß, den er sich vor Wochen schon besorgt hatte, die nötigste Wäsche. An- züge konnte er sich in Florenz kaufen. Der Umweg über Holland war richtig. Dort konnte er die Gulden in Lire ein wechseln, Und dann Passage auf einem Schiff belegen; in Genua würde er aussteigen. Er neigte den Kopf tiefer und schritt schnel- ler aus. Diese hysterische Elisabeth Hegel! Nun hatte sie sich wirklich umgebracht! Er hätte es nie geglaubt. Es war Dummheit von ihm gewesen, ihr das Gift zu geben, aber es hatte ihm geschmeichelt, daß sie zu ihm ge- kommen war. Immer Hatte er sich eingebildet, die Menschen genau zu kennen, Bei Elisabeth Hegel hatte er sich geirrt. Fort mit der Ver- gangenheit, er mußte an die Zukunft denken. Gunkel würde es nicht wagen, ihn zu be- trögen, er würde im Hebbelfheater sein und ihm den Erlös für die Münzen aushändigen. Alles konnte in wenigen Minuten erledigt sein, Früh um sechs Uhr fuhr der Zug nach Hol- land. Den Schlüssel zum Bühneneingang konnte er nach Gebrauch fortwerfen. Ob Raimund ge- merkt hatte, daß er von diesem Schlüssel einen Wachsabdruck genommen hatte, als er ihn das letzte Mal aufsuchte? Ach— Raimund merkte 5 nichts. Er war ein Träumer, der Kleine. sein? kommen sein? mischten ihr gei ihr die Münze mit in den Sarg gegeben. Glück Hatte sie ihr nicht gebracht. Nun bog er in die Straße ein, in der das Theater lag. Nochmals überlegte er jeden Schritt und jeden Handgriff, den er machen mußte. Den Bühneneingang würde er diesmal nicht benutzen. Wer konnte wissen, ob er nicht seit dem geheimnisvollen Tod der Hegel über- wacht wurde. Die Polizei kümmerte sich dar- um, das stand fest. Er verschwand in einem Kellereingang und gelangte durch den Heizraum auf einen engen Hof, auf den ein Fenster des Hebbeltheaters hin ausging. Sekundenlang war ein leiser, zirpender Ton zu hören, als er mit einem Brillanten ein Stück der Scheibe ausschnitt, Er griff hinein und öffnete den Fensterriegel. Gewandt schwang er sich auf den Sims und schlupfte wie ein Schatten in den Raum, in dem die Zuschauer ihre Garderobe abgaben. „ In Hebbeltneater, in dem, in den letzten zwei Jahren so viele Kriminalstücke gespielt worden waren, in denen aus einer verwickel- ten Handlung durch die Logik und Energie der Kriminalbeamten der rote Faden aufgerollt und schließlich der Täter verhaftet wurde, spielte sich in dieser Nacht der letzte Akt eines Wirklichen Falles ab. Aber das Leben, nicht den Gesetzen der Kunst unterworfen, erlaupte sich dabei seine bizarren Sprünge. Sie hatten nichts mit dem Theater zu tun, und doch schien es, als wollte alles in dem Hause an Wirklichkeit teilhaben N 5 Totes und Lebendiges, die Kulissen, die Requisiten and ds Bilge eber, Es War, als geisterten die vielen Szenen durch den Raum, in denen von Schuld und Sühne, von Unschuld und Verbrechen die Rede gewesen war, und a rhaftes Spiel in den zu- sammenprall der Menschen, die durch dies 1 des Schicksals miteinander verbunden waren.„. 1 5 5 5 of unnd Spiel Fußball. Alles spielte für den FV Daxlanden TSV Neckarau— FVgg. 98 Seckenheim 1:5 Friedrichsfeld von Rohrbach geschlagen— 0:4. Schwetzingen unterlag auf eigenem Platz Man wird die Hrgebnisse des ersten Spieltages im Jahre 1933 beim F Daxlanden mit besonderer Freude registrieren. Zum eigenen 3:0-Erfolg Über 2. Mannſchaften 48 Tr. 8 1 Fr 9 RA B ans 5 Trotz des hartgefrorenen harten Bodens Kafertal kamen Resultate, die die Position des konnte man ein flottes und faires Spiel Karlsruher Vereins wesentlich stärken, und es ſehen. Beſonders die„Blau⸗Weißen“ zeigten müßte seltsam zugehen, wenn die Daxlander Mann- schaft noch überſſügelt werden würde. Die Verfol- ger haben nunmehr sechs und mehr Verlustpunkte auf dem Konto stehen, ein Rückstand, der kaum mehr aufgeholt werden kann. Ausgerechnet gegen Friedrichsfeld gelang dem bisher sieglos geblie- benen Tabellenletzten Rohrbach der erste Erfolg, techniſch gutes Mannſchafts⸗ Sturm hatte vor allem in wirklich die Schußſtiefel die Platzhintermannſchaft ein ſchnelles und ſpiel. Der 98 er der 1. Spielhälfte an und brachte ölli nchei! er Während der TSV⸗ völlig durcheinander. Während der TS der zwar mit 1:0 recht knapp ausfiel, immerhin Sturm gegen die gut diſponierte Hinter⸗ aber reichte, um endlich die Schlußlaterne an den mannſchaft der 98 er nur ſelten zum Zug Neuung Kätertal abgeben zu konnen. 08 unterlag auch der SV Schwetzingen auf eigenem Platz gegen den Aufsteiger Kirchheim. Mit dem sleichen Er- gebnis behauptete sich der PDsc Heidelberg gegen kam, traf Seckenheims Fünferreihe in der J. Halbzeit bereits 4 mal ins Schwarze. Schmitt G., an Stelle des verletzten Mittelläufers Hockenheim und kam dadurch wieder auf den drit- Greulich ſpielend, machte ſeine Sache auf ten Tabellenplatz. Auch die 8 ut im 8 107 Nüfte Ir 17 9 je üb⸗ um den zweiten Platz liegenden Brötzinger kamen Deen Poſten 70 wirklich 1 Auch f. N zu Hause gegen Eirrlach über eine 1:1-Punktetei- rigen Abwehrſpieler zeigten ſich in beſter lung nicht hinaus. Dagegen landete der Fo Birken- Verfaſſung und Spiellaune. Erſt nach der eld vor heimischer Urngebuns emen sicheren 3:0 Sieg gegen die enttäuschende VfB-Elf aus Leimen. Eine unerwartete 2:3-Platzniederlage wird aus Enielingen gemeldet, wo Amieitia Viernheim ga- Pauſe kamen die Platzherren beſſer zum Zug und erzielten in der 77. Minute das Ehren⸗ tor. Die Treffer für Seckenheim erzielten tierte. Daub G. 2, Hartmann 2 und Wittmann. Ergebnisse: Schwetzingen— Kirchheim 0:1; Rohr- . 2. 5 2 r bach— Friedrichsfeld 0:1; Knielingen— Viernheim Ab Mittwoch, 7. findet das Training 2:3; Brötzingen— Kirrlach 1:1; DSC Heidelberg wieder in der Turnhalle ſtatt. gegen Hockenheim 1:0; Daxlanden— Käfertal 370; 2 Birkenfeld— Leimen 370. Handball. Tv. 98 Seckenheim(1. Mannſch.) gegen Tv. Viernheim(1. Mannſch.) 8:2 abgebr. 2. Maunſchaften 9:4 Erste Eintracht-Niederlage se Monaten Fürth schlug den Tabellenführer 3:0— Auf dem Waldſportplatz wurde das Spiel VIB Stu ri errang einzigen A. 5 der J. Mannſchaft gegen Viernheim nach sieg— Mühlburg spielte in Ulm torlos ſchönem Kampf in der 6. Minute der 2. Halb⸗ Süddeutschlands 1. Liga star nlossen ur zwei Kte es, Spygg. Fürth— Eintracht Frankfurt 3:0 Der Tabellenführer zeigte keine bedeutende Leistung. In der 21. Minute schoß Schade auf eine Brenzke-Vorlage zum 1:0 ein. Als kurz vor der Pause Wloka beim Fallen verletzt wurde und den Platz verlassen mußte, nutzten die Fürther die Situation aus und kamen kurz vor der Pause zu einem zweiten Tor, wiederum durch Schade. In der zweiten Halbzeit war die Frankfurter Elf ständigen Angriffen der Fürther ausgesetzt. Schade und Brenzke waren die besten Spieler des Gastgebers. In der 75. Minute kamen die Fürther durch ein Eigentor von Kudras zum dritten Treffer. Nur das Fürther Schußpech und die Leistung des Frankfurter Torwarts Henig verhinderten eine weitere Erhöhung des Ergeb- nisses. Stuttgarter Kickers— 1. FC Nürnberg 3:0 75 Minuten lang wurde unter zunehmender Spannung torlos gespielt. Dann brach Kronen- bitter den Bann und schoß zum 1:0 ein. Die Kik- kers lagen vom Start weg im Angriff, doch die Nürnberger Abwehr wandte alle gefährlichen Situationen ab. In der zweiten Hälfte wurde die Uberlegenheit der Kickers immer deutlicher. Bevor das erste Tor flel, wurde der linke Club- Verteidiger wegen dreimaligen Handspiels vom Platz gestellt. Das Tor rüttelte die Nürnberger auf, doch sie trafen schlecht. In der 84. Minute erhöhte Schad auf Vorlage von Scholz zum 2:0. Vier Minuten später schoß Schad erneut, Tor- wart Schaffer fing den Ball auf, ließ ihn jedoch zwischen den Füßen hindurch ins Tor rollen zum 3:0. SV Waldhof— 1860 München 2:2 Die Gastgeber fanden mit Ausnahme der letz- ten Viertelstunde keine Einstellung zu dem ge- frorenen Boden, der den Münchenern besser lag. Trotzdem kam Cornelius schon in der zweiten Minute zum ersten Tor für Waldhof, indem er den Ball unter dem Münchener Torwart hin- weg ins Netz stieß. In der 68. inute erhöhte Lipponer auf eine Gärtner- Vorlage zum 2:0 der Gastgeber. Wenn Waldhof bis zur letzten Vier- telstunde ohne Gegentreffer blieb, so war dies größtenteils der Leistung des Torwarts Lennert zu verdanken. In der 74 und der 75. Minute glichen Mondschein und Halder kurz hinterein- ander für München aus. Bayern München— VfR Mannheim 4:1 Daß die Niederlage Mannheims in München nicht höher ausfiel, ist des Verdienst des hervor- der einschog. Kronenbitter kam in der 24. Minut zum zweiten Treffer. In der 55. Minute fel der Augsburger Gegentreffer aus einem Elfmeter Vikt. Aschaffenburg— FC Schweinfurt 4:0 Aschaffenburg gewann das unter fränkische Derby verdient. Käser im Schweinfurter To verhinderte eine noch schwerere Niederlage Schon in der 2. Minute gab es durch Verschulden Morgenroths Elfmeter für Aschaffenburg, den Giller verwandelte. Die übrigen Tore erzielten Schiele(9. Min.) und Staab(28. und 59. Min.). FSV Frankfurt— Kickers Offenbach 1:1 In der 25. Minute nahm der Offenbacher Kir cher eine Flanke von rechts auf und schlug des Ball über den Kopf an Rado vorbei ins Netz Das Ausgleichstor für Frankfurt schoß Meik i der 58. Minute. Das Spiel kann als eine ebe nung der verpaßten Gelegenheiten bezeichn werden. 3 Regensburg wieder Spitzenreiter Halbzeitmeisterschaft noch immer offen Nachhelspiele in der 2. Südliga In der 2. Liga Süd gab es diesmal nur Nach holspiele aus der Vorrunde, da die Rückrun erst am 11. Januar beginnt. Dabei bestritt Jah Regensburg sein letztes Spiel, bei dem es sid mit dem TSV Straubing nach einem 1:1-Uneng schieden die Punkte teilte. Da Hessen Kassel in Auswärtsspiel gegen Singen 04 überraschend 1 verlor, setzten sich die Regensburger mit Punk Vorsprung erneut an die Tabellenspitze. Ob die ser eine Punkt jedoch zur Halbzeitmeisterschaf reicht, ist noch offen, da die Kasseler noch ei 0 Spiel gegen den Tabellendritten Bayern Hf“ nachzuholen haben. Die Leistung der Regen“ burger ist hoch zu werten, da sie erst am Neu g jahrstage gegen den 1. FC Pforzheim gewannen. 0 E Während Straubing und Singen ihre Positione verbesserten, sank der SSV Reutlingen, der sid 8 in Bamberg vom dortigen FC mit einer 20 5 Niederlage trennte, weiter tief ins Mittelfeld ab ö Ergebnisse: TSV Straubing— Jahn Regens burg 1:1; Fe Bamberg— Ssy Reutlingen 20 Singen 04— Hessen Kassel 1:0. Kirn pfuschte Neuendorf ins Konzept 1 0 1 Von den drei Großen im Südwesten tanzetg 8 Tus Neuendorf bös aus der Reihe. Ausgerech 5 net VfR Kirn, der im Vorspiel kläglich 1:7 eim 8 ging, besiegte die Gauchel-Elf mit 2:1 Toren. PD 0 2 8 — 1 n der 1. Fc Kaiserslautern in Engers 2:0 erfolg 0 zeit vom Schiedsrichter abgebrochen, da ein in die Rückrunde. N rein ragenden Mannheimer Torhüters Jöckel 105 5. g 5 8 5 eee 1 2 8 7 e een e e 2. eich blieb auch de F aarbr 1 Gaſtſpieler zu Tätlichkeiten gegen ihn aus⸗ ich 35 die Vors. 5 7 8 95 einem fast pausenlosen Ansturm der Platzherren Garen 915 5 0 040 5 2 5 5 2 2 7 Zaver Münc Unt 8 gg. bn, 2 1611 5 5 Far 3 8 8 5 1 9. Se—1 112 W 9 artete. Obwohl Viernheim eine beſondere gen großen Coup landete und der Fre A e emp wei Punkten kam, sient die Südwest spit Härte im Spiel zur Schau trug, beherrſchten Eintracht nach 14 Spielsonntage erzielte Velhorn auf ene Flanke von Seemann 1 eb N 10 Sas e 37 ſich die 98 er und ſpielten unbehindert bis erste Niederlage in den Fun den ersten Treffer. Furz nach der Pause fiel 1 151 B 12 8 5 116 zum Spielabbruch das überlegene 8:2⸗Er⸗ lands N e ein weiteres Tor für Bayern durch Seemann; Wanger in der zweiten Hälfte, Jedesmal ha 1 5 0 1 rung bleibt trotzdem unanget und unmittelbar danach verkürzte Langlotz auf Fritz: Walter die Vorarbeit geleistet. Die Lauf un gebnis heraus. 8 5 der Vorsprung gegenüber dem 2:1. Erst in der 61. Mute erhöhte Seemann für 1451 5 lte 1 1 5 ie l Die 2. Elf der Hieſigen konnte mit 9:4 Ks Münlburg/ Phönis auf drei Funk...!... JJ ͤ—8 8 7 gens 7 Si 17 mengeschrumpft ist. Die Mühlburger spielten 17 1 ie Leitl das Ender e bn! versuchten es mit Eckel als Mittelstürmer. Ecke F 1 Toren die Oberhand behalten. Hier ſtand wie⸗ 8 8. St: in der 76. Minute stellte Lettl das Endergebnis. 5 8 51175 1 1) 0 1 Schlußlicl 61 n fand sich da aber nicht zurecht, wurde späte! Her Eirmal ber alte Torhüter Stamm zwiſchen n en e edler d 3 verletzt und schied aus. In Saarbrücken het 1 den Pfoſten, der ſeinen Vorderleuten den J A TSG Ulm 1846— KSC Mühlburg/ Phönix 0:0 1 a 550—Sleg ger. 8 e 5 Anſporn zu erfolgreichen Sieg aufzeigte. Wärtssieg des Tages landete und beim BC Augs- Trotz großer Uberpgenheit der Gastgeber kam 19 1 5 0 9 0 0 10 S0 Die 1 b⸗Mannſchaft brachte aus Waldhof⸗ burs mit 21 zu den Punkten kam. Die Stuttgar- 28 8 85 12 85 8 gk 8 1418 lingself von Kirn ließ sich durch den gro d e 4 on e r 18 ter verdrängten Schweinfurt 05 vom dritten nem Treffer. In der ersten Alfte hatten die 5. e Al!. Gartenſtadt 8 verdientes 1 As ergebnis Platz, da die Schweinfurter in Aschaffenburg Gäste nicht viel zu bestellen. Dauernd stand das 1 e 18 8 0 0 J mit nach Hauſe, zumal dort der Unparteiiſche mit 4:0 unterlagen. Durch den Sieg gegen die Mühlburger Tor umer Angriff. Mehrmals wurde 9880 5 5 1 55 8570 5 75 Preffer 90 ausgeblieben war und das Spielgeſchehen bintracht hat sich Fürth bis auf den 5. Platz Tormann R. Fischel außer Gefecht gesetzt. Mit- Biontino hieß es bereits 2:0, ehe Torwart Adag 8 vom dortigen Gegner geleitet wurde. nach vorne geschoben und sogar noch die Offen- telläufer M. Pise und die beiden Verteidiger infolge Verletzung sein Tor verlassen und in 8 Rl 98 rat die Juckendme ſchaft des bacher Kickers hinter sich gelassen, die bei der retteten jedoch stets die Lage für Mühlburg. 0 2 1 8 ür In heinau trat ie Juge! dmaunſchaf„ Fs Frankfurt 1:1 unentschieden spielte. Erst gegen Ende ces Spiels schienen die Ulmer e 7 8e Tv. Rheinau nicht an. Das Spiel wird torlos An die Spitze des Mittelfeldes haben sich nun zu ermüden, doch jetzt hatten die Münlburger... P. an Seckenheim gehen. die Stuttgarter Kickers gesetzt, die dem„Club“ nicht mehr die Ktaft, ihre Chancen zu nutzen.—— f. 8„5 abermals das Nachsehen gaben und mit 3:0 die 50 Meter auf der Schwarzwaldschan⸗ 5 Die e 3 5 5 e 25 ee Oberhand behielten. Der 1. Fe Nürnberg ist BC Augsburg— VfB Stuttgart 12 Die umgebaute Schwarzwaldschanze 5 ren 1 nicht beſtehen. Edingens kräftigere Jungens damit wieder auf den drittletzten Tabellenplatz Die Stuttgarte Waren technisch überlegen, stadt, auf der bel den Deutschen Nordischen Sl, ne konnten die beſſerer Spielkunſt der Hieſigen abgerutscht und hat nur noch 1860 München, doch lieferte der Bex ein sehr schönes Spiel. ten am, 7, Februar der Seis zunichte machen.— 8 R 105 e 18 80 ersten Hälfte waren 1 1 5 8 5 runglauf ausgetragen wird, wurde erstmals en. 7 e. 9*— 98 ö 5 0 e revanchlerte Sid Aer 0 ander etwa gleicwertig. Bögelein rettete mehr- gesprungen. Hans Göppert aus Schönw b Waldhof ⸗Gartenſtadt 1 1 8. 5 5 8 Vorspielniederlage beim VfR Mannheim mit. 41 mals erst im letzten Augenblick. In der 16. Min. bert Kuner aus S 85 g Tv. Rheinau— Tv. 98 Seckenheim(Jugend); Lründlich und konnte mit diesem Erfolg ins Mit- umspielte Walder die Augsburger Deckung und Schnee verhältnissen mit je 50 m die größsten Wes b. Tv. Edingen— Tv. 98(Schüler) 7:4 telfeld einbrechen. gab an den ft nden Baitinger, der glatt ten. 5 8 5 de bi Re Wassersucbt? geschw. Beine: 3 8 6 6 l 1 dann MAAVAATEE. Schmerzſose 55 egen Un d en* Aud c 5 een PALAST-TH EATER 5 1 g rock weicht, Atem d. Herz Wir a u. Wi 0 Pie e been ruhig. Paket DM 3. Nachnahme. Morgen Diensag, 15.00 Uhr ö N mir Klosterfrau Aktiv- m n FRANZ schorr, Augsburg 2/18 3 8 geholfen. Ich kann dieses Erzeugnis jedem kin Fersoch der Große Märchenvorstellung: Nationaltheater 5 81 nur auf das wärmste empfehlen. So schreibt 8 1 r 72753 Herr Bruno Schulze, Groß-Solschem ü. Peine 101 20 N Der kleine Muck 8 N 8 2 8 7 Se. Nr. 131. Unzählige haben die gleiche Er- Einige all 9180 Welle Mannme IL 1 d fahrung gemacht: Aktiv-Puder ist der große 1 Liebe Kinder wenn ihr brav b 0 15 Fortschritt zur Pflege der Haut.— Gegen N 5 gewesen seit, dann fragt die N Wundlaufen, gegen Körper- und Fußschweiß! 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Nöten Kurpfalzstraße Vorstellune zu ermägisten Preisen 20 Uhr im„Kaiserhof“ stattfindenden Jahres-Sitzung der Jugenl berichtet. Mittwoch, 7. Jan. 20 00 22.30„Die Boheme“, Oper von. Pucem und bitten die Vereine, ihre Delegierten hierzu zu ent- bd d ee Kurpfalzstraße Miete Mund kreſer Lerkauf i senden. Gleichzeitig wird, soweit noch nicht geschehen, 1 STDTO 1. g ,, F„ 81 - an die Zahlung des Jahresbeitrags für 1952 erinnert. V VVV 7 N 8 Donnerstag, 8. Jan. 14.00 16.15„Peterchens Mondfahrt!“ Nachmitt- 7 und immer gelobt wird 5 ung Kurpfalzstraße Vorstellung zu ermägisten Preisen 2 1 4 1 72 2 8 2 Donnerstag, S. Jan, 2000 22.45„Die Czardasfürstin“t. Miete N. Th „Liedertafel 25 Mannhbeim-Seckenheim. REGINR 1. Kurpfalzstraße Gr. N und freier Verkauf f g Machen auch Sie einen Ver- 15 1 + in kau Donnerstag, 8. Jan. 19.30 21.45„Der Biberpelzt, Miete D Gr I un Sonntag, 11. Januar, pünktlich um 15 Uhr findet im guch damit! 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Merdes Hingt gew¾oinn!?, ere Koussin. deutsch v. f Montag: 18.00 Uhr 55 19.00 Uhr Schülerinnen A 5 a ü 5 K Gr. 0.00 Uhr bis 21.30 Uhr rinnen 353 g 5 2 0 i U Torn ne. PPC Sonntag, 11. Jan. 19.30 2,18 fir Phönix zuviel“, sußer Miete!“ Dienstag: 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr Schöler der 5. bis 8. Klasse 2 in der N 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr Turner und Jugend 5 Mitt yoch: 18.00 Uhr bis 18.45 Uhr(Handball Schöler 25 b 5 Uhr bis 20.45 5 55 jogend ö 0 21.00 Uhr bis 22.00 Uhr 7 Aktive. a Donnerstag: 17.30 Uhr bis 18.30 75 Schülerinnen B in allen Peislagen 5 7 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr Schülerinnen A 1 ür anni 2 l 5 e einschl. ROHRE für fchmännische Montage Verlobungs- und Vermählunęs-Harten 0 1 bis 21. Turnerinnen E e 8 f i epar N 3 3 2 8 1 95 5 50 15 1„ Glückwunsch Harten 5 Freitag: 18.00 Ohr bis 19. 1 öler der J. bis 4. Klasse 0 i 1 Armeister f 5 3 b 5 20.00 Ohr bis 22.00 Ohr Turner, Jugend u. 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