el 9 Nr. 20 Neckar-Bote(2. Blatt) Mittwoch, 4. Februar 1953 Blick in die Wirtschaft Kommentare zum Tagesgeschehen Der Bundesfinanzminister hat auf Etatrede hin übereinstimmend eine gute Presse gehabt. Bei der Untersuchung der Gründe für sein Steuersenkungsprogramm kommen dagegen die Kommentatoren zu den verschiedenartigsten Auffassungen und Mut- mabßungen. Die Skala reicht dabei vom „Wahlbonbon“ der derzeitigen Regierungs- koalition bis zur„Konjunkturspritze“, welche ein Hinaufschnellen der Arbeitslosenziffern über zwei Millionen hinaus ebenso verhin- dern solle wie ein zu starkes Ansteigen der RKonkurskurve. Angesichts solcher Vieldeutigkeit ist es viel- leicht zweckmäßig, einmal zu prüfen, was das Ausland, insbesondere die die Dinge dieser Welt sehr praktisch ansehenden Briten, zu dem Schäfferschen Vorschlag einer Steuersen- kung im gegenwärtigen Zeitpunkt zu sagen haben. Einmütig ist man dort der Auffassung, dag es sich bei der geplanten Steuersenkung um ein groß angelegtes deutsches Manöver zum Zwecke der weiteren Eroberung der Weltmärkte durch deutsche Industriewaren seine handle. Der in den letzten Monaten zielbe- Wußt durchgeführte Zinsabbau werde im Ver- ein mit der nun kommenden Steuersenkung 5 die Kostengrundlagen der deutschen Export- * industrie so durchgreifend verbessern, daß sie mit besten Aussichten auf Erfolg einen neuen 8„export-drive“, eine neue Angriffswelle auf die bisher hauptsächlich noch von England 5 gehaltenen Marktpositionen im Nahen, Mitt- J leren und Fernen Osten sowie Südamerika starten könne. In dieses Bild der britischen Konkurrenzfurcht paßt ja übrigens die von 5 wohl informierten Kreisen vertretene Auf- 55 fassung gut hinein, der„Fall Naumann“ sei it letztlich auf dieselbe Wurzel zurückzuführen. . Wir Deutsche sollten uns sehr hüten, des f Vordringen der deutschen Waren auf den von n den Briten bisher behaupteten Exportmärk- ten etwa mit hämischer Schadenfreude zu be- trachten, oder gar ob unserer eigenen Tüch⸗ tigkeit überheblich zu werden. Walter Ra- h ttenau hat einmal warnend das sehr richtige Wort ausgesprochen, die freie Wettbewerbs Wirtschaft, das erbarmungslose Niederkonkur- 1e ktleren des Wirtschaftsgegners sei meist der it. anlaß zu Kriegen gewesen. Wir Deutsche soll- n den deshalb alles nur Mögliche dazu tun, die 2 iten, die ihren Export ebenso lebensnot- * Jendig brauchen wie wir, nicht mit dem Rücken gegen die Wand zu treiben. In sol- ſcher verlorenen Position wehrt sich bekannt- elch die schwächste Kreatur, wie vielmehr der — britische Löwe! Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte! Dieses Sprichwort sollte in den schar- ten Auseinandersetzungen, die seit einigen Monaten in Baden- Württemberg auf dem Ge- biet der Landwirtschaftspolitik im Gange sind, in Zukunft etwas mehr beachtet werden. Es ist schon nicht schön, wenn unsere Bauern auf ren Kreisversammlungen Zeugen der schmutzigen Wäsche werden, welche ihre „Oberen“ unter sich zu waschen haben. Ver- heerend aber muß solches Wäschewaschen aul Angehörige anderer Stände und insbe- dondere auch auf die Presse wirken. Am vergangenen Wochenende hat Land- Firtschaftsminister Herrmann auf einer Kreisbauernversammlung in seinem Heimat- kreis Ohringen sich öffentlich mit den Diffe- emzen auseinandergesetzt, die er mit den Bauernverbänden des neuen Bundeslandes, mit dem Württembergischen Raiffeisenver- 1— in und und der WIZ, und schließlich noch mit r Bürokratie seines eigenen Ministeriums t. Prompt hat natürlich Präsident Stooß in lingen seitens des Bauernverbandes die Würfe“ Herrmanns zurückgewiesen und eine entsprechende Antwort des Berufsstan- des angekündigt. Eine solche Flucht in die Otkentlichkeit will uns aus Gründen der Staatsraison wenig gefallen, Es wird u. E. zuviel Autorität zerstört, die das junge Staats- gebilde bitter nötig hat. * darität einer solchen eigenen Bauernpartei gegenüber bekunden würden, haben in der Zeit zwischen 1919 und 1933 mancherlei Ver- suche im Reichsgebiet erwiesen. Gegen den Plan einer solchen selbständi- gen Bauernpartei wandte sich auch der Prä- dent des Bauernverbandes Württemberg-Ba- den, Heinrich Stoog. Der Bauer müsse zwar sich gegen jede Ohne-Mich-Parole stellen und sich in die Front der bewahrenden Kräfte einreihen, doch könne dies nach aller geschichtlichen Erfahrung und angesichts der heutigen Lage der Dinge nur im Rahmen der bestehenden Parteien und in Ubereinkunft mit dem Mittelstandsblock geschehen. Dr. R. Die vor kurzem aus Würzburg gemeldeten Bestrebungen unterfränkischer Bauern, eine Selbständige Bauernpartei zu gründen, haben auch anderwärts eine starke Beachtung ge- funden. Man ist in land wirtschaftlichen Rrei- Sen jedoch der wohl richtigen Auffassung, daß die auf der Würzburger Bauernversamm- lung aufgemachte Rechnung, eine selbstän- dige Bauernpartei vermöchte bei den Bun- destagswahlen ca. achtzig Sitze zu gewinnen, viel zu optimistisch ist. Daß die Bauern ver- mutlich nicht die von ihnen erwartete Sol irkſchaftliches 1952 wurden 400 000 Wohnungen gebaut Davon 310 000 mit öffentlichen Mitteln— 67 Prozent waren Neubauten In der Bundesrepublik wurden im Jahre 1982 rund 400 000 Wohnungen gebaut, wie aus dem soeben veröffentlichten Baublatt des Bundeswoh- nungsbauministeriums hervorgeht. Die Bau- tätigkeit lag damit über der des Vorjahres. Durch frühes Einsetzen von Schnee- und Frostwetter wurde das Bauergebnis jedoch un- ter das Niveau gedrückt, das auf Grund der finanziellen Voraussetzungen möglich gewesen Wäre. 1952 wurden 310 000 Wohnungen mit öffent- lichen Mitteln erbaut. Im Jahre 1951 waren es nur 287 000 gewesen. Das Volumen des sozialen Wohnungsbaus hat sich damit im abgelaufenen Jahr um acht Prozent über das des Jahres 1951 hin ausgehoben. Von den geförderten Wobhnun- gen entfielen 67 Prozent auf Neubauten, 28 Pro- zent auf Wiederaufbauten und der Rest auf Wiederherstellungen, Ausbauten und Erweite- rungen. 5 f Im November 1952 wurden nach dem Bericht für den sozialen Wohnungsbau 180 Millionen DM aus öffentlichen Mitteln ausgezahlt gegen- über 215 Millionen DM im Vormonat. Neu be- willigt wurden im November 139 Millionen DM zum Bau von 22 700 Wohnungen im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus. Damit wurden in den Monaten Januar bis November des vergange- nen Jahres insgesamt Bewilligungsbescheide für 1,7 Milliarden DM öffentlicher Mittel erteſit und annähernd 1,6 Milliarden DM tatsächlich verausgabt. Die Bereitstellung der Wohnungsbauhypothe- ken wurde durch die anhaltend hohe Spartätig- keit und den beachtlichen Pfandbriefabsatz wei- terhin gestützt. Die Neuabschlüsse und Spar- geldeingänge bei den Bausparkassen überschrit- ten um rund zwei Drittel die Ergebnisse vom November vergangenen Jahres. Die Kapitalsam- melstellen konnten im November 182 Millionen D-Mark Neubauhypotheken zusagen gegenüber 171 Millionen DM im Vormonat. Ausgezahlt wurden 155 Millionen DM gegenüber 153 Milhio- nen DM im Oktober. Keine Abschaffung der Einfuhr-Anrechte Die Einfuhr-Anrechte, deren Kurse mit 1,25 bis 2,5 Prozent dieser Tage ihren niedrigsten Stand erreichten, sollen, wie aus Kreisen der Bank Deutscher Länder verlautet, nicht aufge- hoben werden. Allerdings sei der BDI. eine Stützung des Kurses nicht möglich, da dies mit den Forderungen des internationalen Währungs- konds, alle Subventionen im Außenhandel abzu- bauen, nicht in Einklang gebracht werden könne. Für die enttäuschende Kursentwicklung der Ein- fuhranrechte ist nach Ansicht der Banken in erster Linie der starke Rückgang der mit Dol- lar zu bezahlenden Einfuhren maßgebend. Auch die bisherige Preisspanne zwischen den Dollar- und Pfund-Märkten habe sich erheblich ver⸗ ringert, so daß viele Rohstoffe heute aus dem EZ U-Raum bezogen würden. 350 Millionen DM wurden ausgezahlt e Zwischenbilanz des Lastenausgleichs Seit dem Inkrafttreten des Lastenausgleichs am 1. September 1952 sind bisher mehr als 350 Millionen DM an die Lastenausgleichsämter zur Verteilung an die Anspruchsberechtigten ausge- zahlt worden. Die Einnahmen des Bundesaus- gleichsfonds beliefen sich im gleichen Zeitraum, d. h. bis zum 21. Januar dieses Jahres, auf 1 145 Millionen DM. Zu der in der Offentlichkeit geübten Kritik an diesen hohen Kassenüberschüssen wird vom BZundesausgleichsamt darauf hingewiesen, daß alle Voraussetzungen geschaffen wurden, um Anlaufschwierigkeiten bei der Vornahme des Lastenausgleichs nach Möglichkeit zu vermeiden. Der Kontrollausschuß des Bundesausgleichsam- tes, dessen Konstituierung allerdings um einige Wochen verzögert wurde, habe am 21. Oktober 1952 die Verteilung von rund 1,45 Milliarden DM an Lastenausgleichsleistungen für die erste, sieben Monate umfassende, Periode bis Ende März dieses Jahres beschlossen. Zu diesem Zeit- Hunkt verfügte jedoch der Bundesausgleichs- konds nur über geringe Mittel. Die Einnahmen naben sich aber wider Erwarten günstig ent- Wickelt, so dag das Lastenausgleichaufkommen Allein in den drei Monaten September bis No- vember vergangenen Jahres mit nahezu 500 Millionen DM um 160 bis 180 Millionen DM höher war als in dem vorangegangenen Drei- monatsabschnitt. Bis zum 21. Januar 1953 konnten rund 110 Mil- lionen DM an Wohnraumhilfe, 53 Millionen DM Ali Arbeitsplatzdarlehen. 48 Millionen DM an Aufbaudarlehen für die gewerbliche Wirtschaft, 30 Millionen DM an Aufbaudarlehen für die Landwirtschaft und 11 Millionen DM an Auf- baudarlehen für den Wohnungsbau ausgezahlt werden. Bei der Hausrathilfe mußte zunächst geklärt werden, ob der Geschädigte einen Anspruch auf die Hausratentschädigung hat. Von den bis Ende März vorgesehenen 300 Millionen DM wur- den daher bis zum 21. Januar nur 32 Millionen DM ausgezahlt. Mit einer beschleunigten Aus- zahlung der Hausrathilfe ist jedoch nunmehr zu rechnen. Am reibungslosesten erfolgten bisher die Aus- zahlungen für die Unterhaltshilfe. Von den in der ersten Lastenausgleichperiode vorgesehenen 460 Millionen DM wurden bis zum 21. Januar bereits 323 Milionen DM an die Amter ver- teilt. Der Kassenbestand beim Bundesausgleich- fonds hat sich trotz weiterem Zugang von Ein- nahmen in der Zeit vom 21. bis 31. Januar die- ses Jahres um annähernd 90 Millionen DM. auf 445 Millionen DM vermindert. Ost-West-Handelskonferenz in Sicht ECE-Länder nahmen Moskaus Einladung an Großbritannien hat formell die Einladung zu der Ende Februar in Genf stattfindenden Ost- West-Handelskonferenz angenommen. Wie ein Sprecher des britischen Außen ministeriums mit- teilte, ist diese Konferenz von der UN-Wirt⸗ schafts kommission für Europa(ECE) einberufen worden, um die Aussichten für eine Steigerung des Güteraustausches zwischen Ost- und West- europa zu untersuchen. Auch die Regierungen der übrigen westeuro- päischen Mitgliedstaaten der UN-Wirtschafts- kommission für Europa CE) haben sich bereit erklärt, mit der Sowjet-Union im Rahmen einer Ost-West-Handelskonferenz über Fragen des Warenaustausches zu sprechen. Der Ost-Westhandel ist nach wie vor in Groß- britannien und den übrigen westeuropäischen Staaten ein wichtiges Problem, da dadurch für lebenswichtige Importe Dollardevisen gespart Werden könnten. Auf der anderen Seite ist aber der Rahmen der für den Export nach dem Osten zur Verfügung stehenden Güter durch die Bestimmungen der NATO relativ eng ge- zogen. D-Mark international anerkannt Der Internationale Währungsfonds hat die von der Bundesregierung vorgeschlagene Parität der Deutschen Mark zum US-Dollar anerkannt und diese auf 4,20 DM für einen US-Dollar bzw. 23,8095 Cents für eine DM festgesetzt. Dies gab der Internationale Währungsfonds in Washing- ton bekannt. Der gleichen Mitteilung zufolge wurde die Goldparität der DM auf 0,211 588 Gramm Feingold für eine DM bzw. auf 147 DPM für eine Troy-Ounce von 31.103 Gramm Fein- gold festgelegt. Damit wird der bisherige offi- zielle Umrechnungskurs der D-Mark zum 8 Dollar beibehalten. Land wirtschaftliche Ausstellung in Karlsruhe Durlach Die Vorbereitungen für die Land wirtschaftlich Ausstellung RBW Rheinpfalz Baden Württemberg, welche in der Zeit vom 23. 5. bis 4. 6. in Karlsruhe- Durlach stattfindet, haben begonnen, In bester Zu- sammenarbeit mit Bürgermeister Ritzert und den städtischen Amtern wurde das Ausstellungsgeländ endgültig festgelegt. Es umfaßt den zentral gelege nen Weiherhof, die Prinzessenstraße mit Sportplat und die vorgelagerten Anlagen des Schloßgplatzes. mit Reithalle und vier Zelthallen etwa 5000 am gedeckter Raum zur Verfügung stehen, sind zwei Drittel der Plätze bereits vergeben. Etwa 200 Aussteller werden sämt- liche Sparten der Land- Hauswirtschaft vertreten und speziell auf die Verhältnisse im südwestdeut- schen Raum eingehen. Eln eigenes Zelt wird die Obwohl über 10 000 qm Gelände, Lehrschau umfassen, welche neben der Behandlun betriebs wirtschaftlicher Probleme vor allem regungen zur Arbeitserleichterung der Landfra geben soll. Da 409 Landgemeinden Badens, die an- schlleßenden Teile der Rheinpfalz und württember und die 204 000 Einwohner von Karlsruhe und Dur- i werden, bietet sich der einschlägigen Industrie und Wirt- lach werbemäßig intensiv angesprochen schaft nicht nur des süddeutschen Raumes eine gut Gelegenheit, Gebieten der Landwirtschaft durch Vereinfachun Außerst vielseitige Struktur der mehr kleinbꝗduer nehen Landwirtschaft unseres Gebietes wird be sonders Rücksicht genommen. Da im der land wirtschaftlichen Tierzucht und Tierhaltung die wirtschaftliche Leistung entscheidet, jeweils beste Vertreter der Wirtschaftsrassen den Besuchern Neben ernster beruflicher Arbeit die Verbände gliedern der RBW ihre Tagungen in der Festhalle Durlach an— vrird die Stadtverwal- tung in Gemeinschaft mit dem Veranstalter, dem Landfrauenverein, Kreis Karlsruhe, angeschlossen dem Landfrauenverband Württemberg-Baden, alles tun, um den Besuchern viele Praktische Hinweise werden in der vorgesehenen Tierschau vorgestellt. und Einkaufsgelegenheiten zu bieten. Der evtl. Reingewinn ist als Grundstodc zur Schat- kung einer Erholungsstätte für die schwer Über- Anfragen sind zu lasteten Landfrauen bestimmt. richten an den Landfrauenverein, Geschäftsstelle Karlsruhe- Durlach, Marstallstrage 30. Eine Kommission der Weltbank wird Ende Februar oder Anfang März in die Bundesrepu- blik kommen, um sich über die wirtschaftliche Lage in der Bundesrepublik zu unterrichten. Mannheimer Produktenbörse vom 2. 2. Bei nur sind die Umsätze nur mittel. Auch bei Rogge zu 42,25 bis 42,50 DM halten sich die Umsätze iin Rahmen der Vorwoche. am Braugerstenmarkt sst da die Verarbeitungsbetriebe noch hinreichend eingedeckt sind. Die Preis forderungen von 47,50. bis 48 DM werden bewilligt. Am Mehlmarkt steht die Kon- sumbrottype 1370 zu 34,15 im Vordergrund. Type 550 64,50, Type 812 61, Type 1050 38,50 DM, Brot- mehl Type 1600 53,30 DM, Roggenmehl Type 1130 55,50 DM. Bei Futtergetreide ist Inlandsfuttergerste das Geschäft derzeit nicht nennenswert, mit 37,50 DM reichlich angeboten. Am Futtermittelmarkt prompte Welzenkleie ziem- ch knapp und mit 23,50 DM bezahlt. Terminware per März und später wesentlich schwächer und reichlich angeboten mit 23,25; Roggenklele zu 23 DM unv. Weizenbollmehl leicht befestigt mit 24,73 bis 28,75 DM. Welzennachmehle je nach Qualitat und Herkunft 34 bis 36 DM.— Am Kartoffelmarkt Großhandelspreis 6,30 bis 7 DM für 50 kg. Für die Brotversorgung Baden- Württembergs wurden für Februar freigegeben: 16 236 t- Weizen und 4 980 f Hartweizen, ferner 62 t; Gerste für Roggentausch. wurden 6000 t Weizen Für Brotversorgung März freigestellt. Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 2. 2. Auftrieb: 70—84, bis 103, 3 75-92, Kälber A 130140, B 115—127, S 100—112. D 75—95, A 116-119. B1 116-119, E 105—113,& 1 92-100. Mar kKtverlauf: Groß- vieh kangsam, kleiner Uberstand, Kälber langsam, kleiner Uberstand, Schweine langsam, ausverkauft. 0 2 2 NO ON JO BREN OE. Copyright by Dr. Paul Herzog. Tübingen durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (8. Fortsetzung) Gut angekommen stop Beruhige Molander op Bin zur Premiere wieder zurück. Cornelis. „Da, Toni!“ strahlt sie ihn an, ihm das Blatt keichennd.„Nun zeigen Sie mal, was Sie können. Ieh schaue auf die Uhr. Wenn Sie arunten sind, jodeln Sie, ja?“ 5 Sie muß lachen über sein perplexes Gesicht. Dann sieht sie ihn ernsthaft an. „Ihr habt doch sicher einen Skilehrer hier oben, ja? Wenn ich tüchtig trainiere, kann ich eines Tages wirklich mit euch auf den Hochstein, fein, was? 5 Doch meint der Toni eifrig,„einen prima Lehrer sogar. Den Heglund. Der nimmt Eahna in die Kur!“. 5 „Heglund?“ meint die Larsen sinnend. Ein Schwedischer Skilehrer?“ 5 Aber nal“ sagt der Toni.„Kein Schwede. a Berliner. Aber besser laufen tut er als alle chweden zus en!“ f „Ein Berliner?“ Die Larsen schüttelt den Kopf, daß die dunklen Locken sie wie Raben umflattern. Dann nehme ich lieber gleich bei Ihnen Stunden, Toni, ja?“ 5 Dem Toni wird wieder ordentlich warm anter ihrem Blick Er geht seine Bretter holen. Stößt sich scharf ab, schießt den Hang binunter. Schaltet zwei elegante Tempo- schwünge ein, daß das Preisgirl auch richtig Sieht, was für ein Läufer er ist. Mit einem hellen hinab zur Besinnung. Soli der Teufel die Weiber er da für eine Geschichte der dunkelhaarigen Hexe! Schrei jagt er dann im Schuß ins Tal Aut halbem Weg erst kommt er langsam Wenn das Annamirl das erfährt, o mei! Auf den Hochstein mit so einer Fremden, was Beine hat wie à Revuegirl und Augen hin- macht wie à Filmstar. Behüat Gott! Er hat ein schlechtes Gewissen mit einem- mal, der Toni. Nicht so sehr wegen dem Preisgirl, denn mit dem ist ja noch gar nichts. Aber wegen der Annamirl. Denn mit der ist schon etwas Wie wäre es, wenn er jetzt noch einen klei- nen Abstecher machen würde, hinüber zur Annamirl, ins Walder-Alm. Und erst nachher ins Dorf? Die verdammte Depesche hat noch à Stunde Zeit. Es ist ja schließlich kein Zufall, daß er ab und zu im Walder-Alm auftaucht und auch der Annamirl. die sonst so fleißig und flink ist, nimmt man es nicht weiter übel, wenn sie an solchen Tagen mal auf ein Viertel- stündchen verschwindet und in der Einfahrt mit ihrem Teri einen kleinen Schwatz macht. Jetzt freilich, um diese Stunde, da der Toni gerade in zornigen Schwüngen über die Hänge fegt, hat die Annamirl keine Zeit, an ihn zu denken. Jetzt stürzt sie atemlos die Treppe hinauf, klopft an der Türe von Nr. 8 und tritt, kaum die Antwort abwartend, ein. „Gnädig Fräulein!“ sagt sie eifrig, mit dem weißen Häubchen nickend, unter dem sie ihre dicken blonden Zöpfe verbirgt,„ans Telefon, bitt schön! Sie werden dringend aus Berlin Verlangt!“ ö 5 „Aus Berlin?“ stammelt Cornelia Lucas be- stürzt. Wer um Himmels willen kann sie denn aus Berlin verlangen? Ihr Chef am Ende? Vielleicht muß sie zu- rück. Vielleicht ist eine Kollegin krank ge- worden. Ach, nicht einmal diese fünf Tage will man ihr gönnen! N Sie eilt in die Zelle. Nimmt den Hörer ans Ohr. Ganz von ferne summt es. Man schaltet Hallo!“ sagt Cornelia atemlos,„Hier Cor- nelia Lucas! Wer spricht dort?“ 5 „Rolf hier! Rolf Edchart! Hallo Cornelia, wie geht es dir? Alles in Ordnung? Denk dir, sie suchten dich hier wie eine Stecknadel. Das ganze Atelier steht Kopf. Molander hat mir 55 schlichten Skihotel N schon mit der Polizei gedroht. Ich soll dich entführt haben, toll, was? Aber warum sagst du denn nichts, liebste, beste Cornelia?“ Kopfschüttelnd, betäubt, verwirrt hat das Mädchen den Redeschwall über sich ergehen lassen. „Wer ist da?“ fragt sie zaghaft. Was ist das für eine komische Geschichte? Wer ist Mo- lander, wer ist das Atelier?“ „Aber Liebste!“ seufzt die Stimme aus Ber- Iin.„Laß doch bitte das Theaterspielen! Sei mal ein paar Sekunden vernünftig. Ich will doch nur wissen, wie es dir geht?!“ „Gut! Danke schön!“, sagt Cornelia.„Aber ich verstehe immer noch nicht, wer dort spricht und wen Sie meinen!“ „Ja, spricht denn dort nicht Cornelia Lucas?“, ruft die Berliner Stimme entsetzt. „Ich wollte doch Fräulein Cornelia Lucas!“ „Ja, das bin ich. Ich spreche ja selbst!“, sagt das Mädchen. „Ja, aber, sagt die Stimme aus der Ferne. Dann ein Knacken in der Leitung. Ein Summen. Nichts mehr Minutenlang hält Cornelia noch den Hörer ans Ohr gepreßt Dann hängt sie ein. Geht verwirrt hinaus in die Halle. Da steht Zütterlin und strahlt über das ganze runde Teddybärengesicht. „Na?!“ meint er leutselig und zugleich mit diskreter Ergebenheit. Freuen sich Gnädigste schon auf den morgigen Abend?“ Seine Hand weist auf die Stelle, wo ein goldumrandeter, auf feinstem Bütten gedruck- ter Anschlag aller Blicke auf sich zieht. Morgen abend— zu Ehren der Sieger im Slalomlauf— großer Ball in allen Räumen. Gesellschaftstoilette erwünscht! Cornelia liest. Wird blaß und traurig. Schüttelt den blonden Lockenkopf. 5 „Ach nein!“ meint sie und ein Gefühl von Bitternis steigt in ihr auf, als sie plötzlich wieder den Abgrund erkennt, der sie ja doch von dieser Märchenwelt trennt. „Ach nein, wissen Sie, Iieber Herr Zütterlin, auf so stwas bin jeh gar nicht eingerichtet. Ich dachte, hier in den Bergen, in einem .— wird, ein Kleid „Schlichtes Skihotel ist gut!“, lacht Zütter- lin und klopft an die Marmortäfelung, die allein ein kleines Vermögen gekostet hat. Dann dämpfte er seine Stimme zu einem vertraulichen Flüstern und neigt sich dicht an Cornelias Ohr. „Wissen Sie, liebes Fräulein Lucas, mir selbst gefällt der ganze Rummel ja auch nicht. Gesellschaftsabende und Jazzmusik und Bar- betrieb. Der Teufel soll den ganzen Klimbim holen! Ein paar ordentliche Bretter an die Füße und in die Berge hinaus und abends todmüde in einer Hütte aufs Stroh! So haben wir es früher gehalten. Aber heute? Man muß halt mit den Wölfen heulen. Hab' ein Ver- mögen hier in die Bude gesteckt. Das muß erst wieder herausgewirtschaftet werden. Die verlangen heute eben so Was, diese Er verschluckte das Wort, das ihm auf der Zunge liegt, das ihm aber doch wohl etwas hart dünkt für zarte Jungmädchenchren. 5 „Ach, das macht nichts!“ sagt Cornelia tapfer und fühlt eine geradezu töchterliche Zuneigung zu dem freundlichen Teddybar „Ich geh halt an dem Abend ins Bett!“ „Um Himmels willen, nein!“ ruft Zütterlin bestürzt.„Das kommt gar nicht in Frage“ Das fehlt ihm gerade noch. Ausgerechnet das Mädchen, das ihm sein Neffe mit 80 ge- heimnisvollen Andeutungen ins Haus schickt, der heimliche Star, die Filmdiva oder Millio- närstochter oder was sie sonst sein mag, die soll bei seinem Fest fehlen? 3 5 „Liebes Kind!“ meint er väterlich, Da ist doch leicht abzuhelfen. Wir haben hier in St. Walden einen ausgezeichneten Modesalon „Die kinden niente B e fürstendamm, nicht in der Rue de la Paix! „Nein, nein!“ wehrt Cornelia erschrocken ab. Das kann sie sich nicht leisten, dag wo- möglich noch zwei Monatsgehälter drauf- gehen für ein Ballkleid wegen dieses einen Abends! 25 5. „Meine Sorge!“ brummt Papa Zü f und lächelt schon in Gedanken an die nefte Ueberraschung, wenn die Kleine morgen abend Brem Zimmer ein Kleid finden An- ren Leistungsstand dem Landvolk vor Augen zu führen. Leistungssteigerung auf allen 82 8 und Verbesserung auch im kleinbäuerlichen Betrieb zu erzielen und vielseitige Anregung aus Praxis und Wirtschaft zu geben und vor allem die Land- frau, welche die Hauptlast der bäuerlichen Betriebe trügt, au entlasten, strebt die RBW an. Auf die beschränktem Interesse der oberrheini- schen Mühlen für Inlandsweizen zu 47 bis 47. 250 DM Großgvieh 499, Kälber 327, Schafe 35, Schweine 1932. Preise: Ochsen à 85—97, B Bullen à 82-97, B 71-84, Kühe A nicht notiert, B 55—66, C 4354, D 38-44, Färsen A 90 Schafe A 68-72, Schweine 115118, D 110117. 2 155 2 2 2 2 Hübsche Blondine mit Flugrekord Kleines Mädchen hatte Sehnsucht nach dem Himmel New X Ork. Als Mrs. Odlum noch ein kleines Mädchen War, Jaqueline Cochran hieß und mit sehn süchtigen Augen den Flugzeugen am Himmel nachblickte, ahnte sie nicht, daß sie einmal die höchsten flugsportlichen und militärischen Auszeichnungen der USA besitzen würde, den Bendix-Pakal, den Harmon-Preis und die „Metlaille für hervorragende Dienste“, dazu eine ganze Reihe anderer Prämien. Damals verdiente sie 2 Dollar in der Woche und wußte vom Fliegen nur, daß es sehr schön zen müßte. Dabei blieb es viele Jahre, bis Sie flog die höchste Geschwindigkeit, die bisher eine Frau am Steuer erzielt hatte, 755 Stundenkilometer. Diese Zeit erreichte sie mit einer Propellermaschine und wurde darum 1951 von der Schwiegertochter des französi- schen Staatspräsidenten Auriol, die ebenfalls begeisterte Fliegerin ist, auf einer Düsen- maschine geschlagen. Jaqueline hofft, die von ihrer Konkurrentin geflogenen 818 Kilgmeter zu Üübertrumpfen, wenn sie erst das Düsen- klugzeug besitzt, das nach ihren eigenen An- gaben gebaut wird. Ein Film mit königlichen Stars aus dem unscheinbaren Girl eine hübsche— junge Frau, Besitzerin eines Kosmetiksalons f 70 5 und aus dieser die weltberühmte Pilotin Prinz Charles vor der Kmerd Jaqueline wurde, Inhaberin mehrerer Flug- London. 5 5 5 8 dekorde und Gattin des amerikanischen Wall. Prinz Charles und Prinzessin Anne sollen streetmagnaten Odlum. 1 5 1 5 e 1815 man als A Zum Fliegen selbst kam sie durch die mittel in der Verkehrserziehung verw Reklame. Sie schlug den großen Werken der will. Diese Bitte richtete die Stadt Coventry cosmetischen Industrie vor, mehr Propaganda 755 10 8 1 Für ihre Erzeugnisse zu machen, und zwar schlossen sich dem Wunsche an. Die Ramers Propaganda durch Flugzeuge. Man fand ihre soll die beiden Königskinder beim Verkehrs- dee gut, schrieb ihr einige Schecks aus, um unterricht und im Straßenverkehr zeigen. Sie ˖ die Sache zu finanzieren, und als erstes sollen demonstrieren„wie man es falsch, und 8 f 8 machte Jaqueline die Pilotenprüfung. Benn wie man es richtig macht“. BELLINZONA, BLICK AUF DAS CASTELLO DI SUITTO 8 daß sie selbst Reklame fliegen mußte, war„Der Prinz und die Prinzessin helfen da- Die schöne Hauptadt des landschaftlich 80 reizvollen südlichsten Kantons der Schweiz 8 lar. Bald hatte sie ihr eigenes Sportflugzeug, durch, vielen Kindern das Leben zu retten“, ist Bellinzona. Hier herrscht jahraus, jahrein reger Fremdenverkehr. Eine der Sehens- 0 in das sie all ihre Ersparnisse investierte, und begründete der Verkehrsinspektor von Co- würdigkeiten von Bellinzona ist die mit starken Mauern umgebene Burg, die das Bild 0 im Jahre 1937 gab sie als erste Frau der ventry seine Bitte an die Königin.„Es liegt 1 zeigt. SA ihre Meldung zum Bendix-Wettbewerd uns fern, kaufmännische Interessen im Auge 1 ab. Ihre männlichen Konkurrenten betrach- zu haben. 11 Slauben aber: dag 91 ganze. 55 teten sie beim Start mit einem mitleidigen Empire nach dem Film verlangen wird, wenn 1 b K 2 8 K Lächeln, aber das verging ihnen, als sich die Prinz Charles und Prinzessin Anne darin ge- 77 C N eine S qsseffe! 8 hübsche Blondine den dritten Preis holte. zeigt werden. Unsere Lektionen zur Verhü- 5 1 7 8 5 1 1938 war sie dann die erste. tung von Verkehrsunfällen dürften dann ein Zwei Väter skeiten sich um ihre Tochter i Es folgten Wettbewerb auf Wettbewerb und sehr großes Publikum finden. Es geht darum, 5 1 5 8 5 5 5 5 5 Sieg auf Sieg. Auf der Strecke New voOrk Menschenleben zu retten, und wir hoffen, das 2 re i e Ae e ee 525 8 Miami verbesserte sie zweimal ihre eigenen die Königin an unsere guten Absichten 1 00 Groll 8 micht 1 liener Mario Crotti. Erst da pochte Monsieur 0 Rekorde, beendete trotz schweren Motor- glaubt.“ e 8. W e 5 5 e defektes den Langstreckenflug von England Falls es gelingt, die Zustimmung des Hofes das 17jährige Mädchen, Sondern auch um die e 1 e b e 5 1 f 5 175 5 ̃ jer 100 Millionen, die es geerbt hat. So behaup- zogen War, auf seine Vaterschaft und Wollte 8 nach Australien und wurde mit der Harmon- zu erhalten, wird der Film sofort ins Atelier 480 8 7 8 0 1 4 das Kind zurückhaben. Die Gerichtsbehörden 5 Trophy ausgezeichnet. Im Krieg meldete sie gehen. Die Finanzierung übernimmt das bri- 01 i 1 1155. 8 8 5 23325 8 8 sich zur Luftwaffe und bekam einen Sonder- lische Verkehrsministerium, das auch für die 1115 85 81 1 3 1 85 111110 2 Alis, Und lange Bere e ine* auftrag: Sie mußte Flugzeuge, welche die Verbreitung des Streifens in den Lichtspiel- Slau 05 5 5 G 5 155 21 8 nichts mehr voneinander,. Was unlängst be- den Briten zur Verfügung stellten, über häusern und allen Schulen Englands Sorge Lon den abe, den Arenen deren, kannt wurde war ſedoch geeignet Monacos 8 1 i 1. 8 17 8 1 urteilen und Verhandlungen, sie möchte arm annt Wurde, war jedoch Seeisnet, 08 1 den Atlantik fliegen, Bald erkannte man, daß tragen wird. Man hofft,. daß die Königin der. 5 1, 8. Bani ine ir e auf diese Weise zahlreiche Piloten für den Bitte zustimmt, zumal die Königliche Gesell- ein oder zumindest großjährig, denn dann etfe tte wens coe 8 1115 1 175 781 5 5 5 Biit 18 7 0 kann sie mit ihren Millionen machen, was sie nette hatte von Großvater Cabanis 100 Millio- 5 Fronteinsatz frei werden konnten, wenn schaft zur Unfallverhütung unter ihrem Pro 8 95 1 5 988 9 8 0 brauen die Ueberführung der Maschinen be- tektorat steht. Der Herzog von Edinburgh tat Will und ist vielleicht für Monsieur Monaco gt. 0 sorgten. Jaqueline Odlum erhielt den Befehl, sich schon öfters mit praktischen Vorschlägen ebenso uninteressant wie für Signore Crotti. treit um die 17jährige. 5 4 dle enen auszubilden. Später versetzte zur Verbesserung der Straßzensicherheit her- Der eine ist ihr wirklicher und der andere Crotti wollte sie nicht herausgeben.„Er ist S E i e e ee e ee vor, so daß man auch mit seiner Zustimmung ihr angeheirateter Papa. Zwischen beiden gar nicht ihr wirklicher Vater!“ behauptete er p Nach dem Kriege hatte die r recimet, Darüber hinaus würde man den Fim steht Mama Xvette, deren Entführung einst von seinem Gegner und erwirkte ein italie- ˖ Hanna Reitsch den Vorzug, wieder ganz als persönlichen Beitrag des Königshauses in Frankreich Aufsehen erregte. Sie war die nisches Gerichtsurteil, welches ihm das Mäd- 2 hrem geliebten Sport nachgehen zu können zum Krönungsjahr werten. Tochter des reichen Kaufmannes Cabanis, der chen zusprach. Das französische. 5 5 sich Schloß Aléès gekauft hatte, um nach etwa Casablanca urteilte anders und sagte, da auszusehen. Die Tochter sollte natürlich einen Ginette zu ihrem natürlichen 11 5 S 7 N a 55 5 Adeligen heiraten, der seine Ahnen in die Beide Urteile heben sich auf, und das Mäd- Fi Orgon norri die Piſoten alte Burg zu bringen hatte. Aber Vvette lag chen steht nach wie vor zwischen seinen i 5 5 weniger an alten Ahnen als vielmehr an dem Papas bzw. stehen die Millionen zwischen 9 Unheimliche Begegnung beim Nachtilug jungen Sportsmann Monaco, von dem sie sich ihnen.„Ich will nicht wie eine Sache 8 5 iche Begegnung unabhängig voneinander entführen ließ. Die Eltern holten sie zurück delt und hin und her geschoben werden d F Erlebt naten an 510 9 1 912. Stellen in Monaco raubte sie ein zweites Mal und ließ empört sich die schlanke e 8 sische Plloten, welche mit ihrer Maschine Nordafrika zu der Erklärung veranlaßt, es sich e Doch das Glück währte e 5 ich ein Mensch und keine 8 inneratrikanische Routen in Nordost Süd- güde in der Sahara keinen geheimen Plus. urg nachdem Ginette geboren war hatte Woti e cn 0 —. 9 5 at i 1 1 e Sebor ab, hatten omit sie unzweifelhaft rec 5. 92 1 ̈Clnßnßnß b pie dreimotorige Fransportmaschine hielt 107 5 N e Aber 1 118 8 1 e 5 8 Algier Kurs Südwest. Am Steuer saß folg. Die jungen Leute willigten in die Schei- ist, gilt sie vor dem Gesetz noch als etwas, 885 1 Pilot Montenot mit seinem Kame- dung ein, und Monaco versprach, für das was man einem anderen zusprechen kann, und 5 aur bedbze Hes clhiolen raden Varlette. In drei Stunden würde man Töchterchen zu sorgen. Er kam aber nicht darauf pochen die erblustigen Väter. 5 er e ne en ee eee Dakar an der atlantischen 12 5. 5 8 . iner Stunde drüben im Osten die Sonne auf- flüchtete ein Hichhörnchen über die Münster⸗ en Ab brummte das Flugzeug in 1000 Hochzeitsreise mit Hindernissen 5 e denne ae er dere ee, e ase dh css ee een a 5 5 auf die flache Wüste zeigte:„Parbleu 1. brachten es zum nächsten Friseut. Dieser setzte 1 Gir. 888 15 5 im Zug die junge Frau verloren f das zitternde Lier unter die elektrische Warm- b 5 2. BUEn OS Aires setzt sich in Bewegung. Torge raste Hach, Ein 5. erhielt Vor ihnen lag ein Flugplatz mit weiß 0 7.. Ach, eit 5 i„„ schimmernden Betonbahnen, neben ihnen Nichts wäre passiert, hätte Jorge Mondada Griff, ein Sprung! Er bemerkte nicht die . vier oder fünf Maschinen, das Ganze matt seine Nervosität daheim gelassen. Aber er Menschenansammlung auf der anderen Seite 2 5. erleuchtet, doch konnte man keine Richtungs- War aufgeregt wie eine Diva, Was zu ver- des Bahnsteiges,, Das habe ich noch geschafft, Um sich einer Invasion von ettoa 500 Wild- lichter erkennen. Ein neuer Flugplatz in der stehen ist, denn er hatte die Hochzeitsreise Margarita. a tauben zu erwehren, die inre Roggensaat auf- Wüste? Der Pilot drückt die Maschine her- vor sich. Gegen neun verabschiedete er sich Aber Margarita war nicht da. Doch das. fraßen, streuten die Bauern von Westrittrum unter, auf 800 Meter, zieht eine Kurve, und mit Margarita von den kräftig feiernden falsche Apteil? Der junge Ehemann pilgerte 4 in Oldenburg alkokolgetränkte Erbsen aus, Fie als er wieder das Flugfeld ansteuert, rollt verwandten. Um elf Uhr War er Wieder da— durch die Wagen. Wo ist Margarita? Märga- u hofften, am anderen Morgen eine leichte Beute] über eine der Betonpisten ein Flugzeug an allein. Alles glotzte, als er taumelnd die Hoch- rita. I Auf der nächsten Station steigt er* zu faben, Die Tauben flogen ſedoch davon. und kommt mit überhöhter Geschwindigkeit zeitstafel erreichte, ein Glas hinunterstürzte aus, seine Hände zittern, er fragt den Kon- 8 und kehrten am Abend in doppelter Anrall näher. Sie fliegt von unten dem Transport. und die inhaltsschweren Worte sprach:„sie ductor:„Haben Sie nicht.. 2“ Nein, er hat 85 . 7 flugzeug voraus, in steilem Anflug und mit ist fort— verschwunden— meine Frau— nicht. Zurück nach Lanus! 5 5 e Margarita!“ Man wähnte die beiden in einem In Lanus ist der Bahnhof leer. Nur ein 8 Um in vorgerückter Stunde noch Geld für 5 180 5 5 Be 3 klotel in Buenos Aires, wo sie ein Zimmer paar Leute steigen aus. Von Margarita keine n einen Heurigen zu bekommen, verkaufte ein CVFFC( g bestellt hatten, und nun kam Jorge schon Spur. Geraubt, entführt? Nein, aber sicher 85 Grazer Polieist einem Unbekannten im Wirts- Er verändert den Kurs nach links, e nach zwei Stunden von der Hochzeitsreise böse. Verdammte Kardanwelle, mit ihr brach 5 haus seine Dienstpistole füt 10 Sckilling. Der kolger macht die Wendung mit, 11 1 urv zurück, allein, ein gebrochener Mann! das Glück. Gebrochen wankte Jorge Mondada d Käufer konnte später verhafter werden— es rechts ein. das 1 Gen Schell 9 15 Das erste Unglück hatte sich wenige hun- zur kahlgegessenen Hochzeitstafel zurück. war ein steckbrieflich gesuchter Schwerver⸗ näher kommt das unbeimlich schnelle dert Meter hinter dem Hochzeitshaus ereignet. Ein lebenserfahrener Onkel weiß trotz der brecker. tom, schon sieht es so aus, als sollte man ge- EFF 5 Tal 5 1; Flug- a ibo, 1 junge Paar geleerten Weinfässer noch Rat:„Wir rufen 2 rammt werden, da zerfliegt das andere Plus von Lanus in die Hauptstadt bringen sollte, die Polizei an!“ Und siehe. die tüchtige, di g 5 zeug wie ein Schatten. Die Männer reiben 5 5 5 5 1) In Klingenheim/ Pfalz wollte es dem Forstamt 5 J ö 5„ 5 krachte etwas.„Das war die Kardanwelle“, liebe Polizei hilft. Die verlorengegangenen 5 f a sich die Augen. Sind sie einer Täuschung itz 5. il 5 nicht gelingen, Wildfrevlern das Handwerk zu zum Opfer gefallen? Anderthalb Monate tröstete der Chauffeur,„am besten gehen Sie 50 Prozent des Flitterwochenpasres Iiegen im legen. Man kam auf eine List. An verschiedenen später haben die Insassen elner Kürie rms n Fuß weiter! f a i Krankenhaus, sie haben sich den Fuß ver- rellen im Made würden geplatzte Kinde bal schine auf der Strecke nach Abone das gleiche Zu Fuß nach Buenos Kires? Eine Hochzeits- knackt. e lons mit Anhängekarten ausgelegt, auf denen Erlebnis, Wieder schen sie den Flugplatz, reise ist schließlich kein Gepäckmarschl Jorge Fin zum Spital:„Margarita! Was ist pas- den kindern Beloſmungen versprochen wurden. wieder steigt eine Maschine auf, nur ist man blickte auf die Uhr, man konnte noch den sierte“ Ach ja, was war passiert? Der Zug Die Karten iourden prompt eingesandt, merk 80 geistesgegenwärtig, durch Funk den un- letzten Zug erreichen. Mit japsenden Kehlen War angefahren und Jorge mit den Billette würdigerweie alle von dem gleichen Absender. bekannten Flugplatz anzurufen. Er antwortet Ankunft im Bahnhof. Türe auf und hinein noch nicht da, und allein Wollte die junge 1 1 1 i 15 übriges. Der nicht. i in das Abteil! Fahrkarten?„Du bleibst, ich Frau auch nicht ihre Hochzeitsnacht 1 ilddieb sieht seiner Aburteilung entgegen, 5 5 holell, entschied der aufgeregte Ehemann. sen, und da war sie hinausgesprungen, au e 1 e N88 Vor dem Schalter eine große Schlange Qual- der anderen Seite natürlich a Morgengrauen, überquerten sie einen hell- beleuchteten Flugplatz, der auf keiner Karte verzeichnet steht und auf dem mehrere Flug- zeuge abgestellt waren. Eines von ihnen er- hob sich beim Ueberfliegen mit enormer Ge- schwindigkeit und verfolgte die französische Maschine bis zu dem Moment, da ein Zu- zammenstoßg unvermeidlich schien. Dieser trat aber nicht ein, kurz zuvor löste sich das andere Flugzeug in der Luft auf. Da die Be- zatzung zweier verschiedener Maschinen, eines Kurierflugzeuges und eines Lufttrans- dorters vom deutschen Typ„Junkers“, die hervorgerufen durch den frühen Sonnenauf- gang im Osten! Wahrscheinlich wurde ein bereits vom Tageslicht beleuchteter Flugplatz im Sudan oder Aegypten durch eine noch unbekannte Luftspiegelung in den Wüsten- sand projiziert, und das verfolgende Flug- zeug war nur der Schatten des eigenen. Ob der Absturz verschiedener Maschinen, zuletzt der DC-4 beim Tschadsee, mit dem Phäno- men in Zusammenhang steht, ist noch nicht geklärt. Möglicherweise wurden die Piloten durch die Erscheinung irritiert und fielen ihr zum Opfer. Voller Wettlauf zwischen ihr und dem Minu- tenzeiger. Endlich! Da— der Zug pfeift schon, Auf einem Stuhl neben Margaritas Bett feierte Jorge seine Hochzeitsnacht. Gertengliel dluteſ Slum enseliudlt Minvten, in den kit. „ dotch kozertzf 12 Tabl. lösen die Schmerzenin wenigen Jagen der Frau wirkt Temagin krampf.“ lösend b. auffrischen. got verträglich. Ein Vollbod mit NIVEA 10 Tbl. OM. Baby Wasene f. Gatententten) 3. e i direkt an Privat. Gallensteinen Rammgarnstofie San en a ee ee per Wohlbehagen bringt LOSAPAN baldige Hilfe. Packung 3,60 DRI. Prospekte gratis durch Kompl. Ausst. ab 39, frei Haus Teilz. Ford. Sie Gratiskatalog! A. WALZ. Waldsee- Württ. Nre54 keinste Qualitaten für Anzüge u. Kostüme ab 19.80 Verkauf direkt an Private und Sponnkrafl. Denn NIVEA. pflege Qualität, rot Knollen— Gehölze Or Stärke mm 13K 194 Divinal Bad Reichenhall 23 A zu günstigst. Tagespreisen. For- Alles für den Garten 1. ist naturgemöße Wassersuchtz Zu haben in Apotheken dern Sie unverbmdlich unsere e Meter Dur 175 2900 e geschwollene Beine: dann reichhaltige Kollektion an. 8 1 5 1 0 25, 30 oder 40 m je g n Mag Ava- Tee. Schmerzlose Große Auswahl in rein-* 8 Ster 1,70, 2,80 DM. Ab DM 50. 2 Entleer. Anschwellung und 6 wollenen Artikeln, auch 0. tranko! Katalog gratis. Westfalia- 7. Ma 3 n. Aang dals zpatt Ohne Baukostenzu- DAMEN MAN TRI. ST 0 F gegründet 1829 in Erfurt Werkzeugco., Hagen 499 f. W. e ö 1 erz 5„Faket schuß eig. Fertighaus auch o. An- Nachn.-Vers. m. Rückgaberecht 5 15. 1 5 N 7 a Nach, Frank Schott, zahig. durch Absenl. ein. Anspar-. T eRVER SAN II. seng Hann. Münden 37 FlscH ist immer: NE 1 285 210— Bin Ver- vertr. m,. Staatszusch. Teutonia Aachen 130, Ludwigsanlee 83 Postfach Katalog gratis nahrhaft/ billig 5 0 8 zeugt!— mhh framm/ W. E. 682. Sesund/ wertvoll] s 5