ä Nr. 48 Neckar-Bote(2. Blatt) Mittwoch, 25. März 1953 Geteilte Macht im Kreml Rätsel um den Parteichef Chruschtsckew Stalins für seine Nachfolger zu große Macht- fülle wurde überraschend geteilt. Die alte Tradition der Personalunion von Parteifüh- rung und Staatsführung, die noch in allen Satellitenstaaten der Sowjetunion gilt, wurde durchbrochen. Minister präsident Malenkow ist als Sekretär des Zentralkomitees der KP der Sowjetunion zurückgetreten und seinen Platz hat der 58 jährige Ukrainer Nikita Ser- gejewitsch Chruschtschew eingenommen, ein Mann, der im Staatsapparat bisher überhaupt keine sichtbare Rolle spielte. Aber die Sprossen der Leiter, auf denen der Bergarbeiterssohn aus dem Ukrainedorf Ka- linowka den ersten Platz in der Parteifüh- rung erklomm, sind rückblickend unschwer zu erkennen. Er trat als Parteisekretär des Be- Arks Moskau zuerst an die Offentlichkeit, und dieses Amt ist von jeher ein besonderes Sprungbrett nach oben gewesen. Man sah den silberblonden, fast mit westlicher Sorgfalt ge- kleideten Zivilisten an Stalins 70. Geburtstag auf dem Ehrenplatz unmittelbar neben Stalin. Er verkündete auf dem letzten Parteikongreß die Neuorganisation der Partei, in deren Spitzengremien, dem Zentralkomitee, dessen Präsidium und Sekretariat, er auch nach Sta- lins Tod seinen Platz behielt. In seiner Jugend hat Nikita Chruschtschew die Schafe gehütet, dann als Grubenjunge im Kohlenbergwerk Kinderarbeit getan. Die Ukraine war im Zarenreich kaum von den Vorwehen der Revolution berührt, und der junge Nikita wurde ein 22jähriger Bergarbei- ter, bis ihn die Revolutionskämpfe um die Ukraine in ihren Strudel rissen. Aber der Naturbursche konnte nur kämpfen, sonst vor- erst nichts. Als Bergarbeiter kehrte er nach dem letzten Schuß des Bürgerkriegs zur Gru- benarbeit zurück, um auf Abendschulen und Arbeiterlehrgängen nachzuholen, was er in der Jugend versäumt hatte. Er fiel bald als besonders begabt und eifrig auf und ging den Weg des Widwischenietz, des Musterschülers der Partei. Im zweiten Fünfjahresplan wurde ihm die Leitung der Tiefbauarbeiten für die Bahnhöfe der neuen Moskauer U-Bahn übertragen. Das war an sich ein bescheidener Auftrag, aber eine Prestigearbeit unmittelbar unter den Augen Stalins. Dadurch prädestinierte sich Chruschtschew für das Amt des Parteichefs von Moskau, das er 1937 übernahm. Seine ukrainische Herkunft verrät er noch heute am Akzent seiner Sprache. Als Ukrainer wurde er 1938 nach Kiew entsandt, um die Ukraine-Republik von nationalistischen Ab- irrungen und nachlässig gewordenen Partei- tunktionären zu säubern. Er besorgte das gründlich und war kaum damit fertig, als der Krieg eine neue Aufgabe an ihn herantrug: den Maschinenpark der Ukraine so weit wie möglich vor Hitlers Vormarsch zu retten, den Rest zu vernichten, dann den Partisanenkrieg Zu organisieren. Als Generalleutnant holte Stalin ihn dann in den kritischen Monaten des Kampfes um Stalimgrad in den Militärrat, und mit den vorrückenden Sowietarmeen er- schien auch Chruschtschew wieder in Kiew, um die Landwirtschaft und die Industrie wie- der anzukurbeln, die Kollaborateure zu be- strafen. Für ihn zugleich erwünschte Ge- legenheiten, das Kolchossystem, die Partei- linie, die Gleichschaltung mit Moskau zu be- treiben. Als Held der Arbeit und Kontrolleur der gesamten Landwirtschaft der Sowjetunion kehrte er nach Moskau zurück, stieß mit sei- nem Radikalismus auf Kritik und Widerstand, wurde kaum noch erwähnt, genoß aber hinter den Kulissen Stalins besondere Gunst. III Krieg sind über den Staatsapparat und die Wirtschaft nach seiner Ansicht viele Mitglie- der in die Partei gekommen, die eigentlich nicht hineingehören. Auch die Beamten, auch die Wirtschaftsfunktionäre, auch die Führer der Partei müssen nach seiner Forderung sich der Parteidisziplin beugen. Wenn nicht, sollen sie scharfe Strafen treffen. Hier zeigt sich der Rig, der dureh die Zwei- Zeisigkeit des sowjetischen Regimes geht. Wie steht es um die Landwirtschaft? Bareinnahmen und Barausgaben von 1935 bis 1952— Interessante Berechnungsergebnisse Die im Bundesministerium für Ernäl Ung, Landwirtschaft und Forsten ausgearbeiteten Zah- len über die Bareinnahmen und Barausgaben der Landwirtschaft sowie die sich daraus ergebende Höhe der sogenannten„Barüberschüsse“ sind seit jeher für die Offentlichkeit von erheblichem Interesse gewesen. Sie lösen Alljährlich lebhafte Auseinandersetzungen über die wirtschaftliche Lage der Landwirtschaft aus, die Allerdings meist von irrigen Voraussetzungen ausgehen. Es darf nicht übersehen werden, daß für den überwie- senden Teil der Arbeitsleistung im typisch bäuerlichen Betrieb, nämlich für die Arbeit der familieneigenen Arbeitskräfte, keinerlei Lohn- beträge in dieser Stat r Baraufwendungen enthalten sind. ES m durch Einrechnung eines betriebs wirtschaftlich vertretbaren Arbeits- cräftebesatzes und des daraus zu ersehenden Entgeltes eine solche nüberstellung von Bareinnahmen und Barausgaben ergänzt werden. Hierbei kann es sich natürlich nur um gegrif- fene Größenordnungen handeln. Das Bundesernährungsministerium mehr, b hat nun- den Forderungen der Landwirtschaft ent- sprechend, seine diesjährige Veröffentlichung mit einer solchen e nzenden Berechnung der ais den Bar streitenden W ssen noch zusätzlich zu be- Itschaftssufwendungen verbunden, welche in uft Mißde n ausschließt. Danach zei 1e Bareinnahmen und Baraus- gaben der hen Landwirtschaft in den letzten Wirtse jahren im Vergleich mit dem BN der Jahre 1935 bis 1938 folgendes 311d: n Millionen RM/DM 2935/38 1949/50 1951/52 Verkautserlüse 5 208 8 132 12 090 Bare diebsausgaben 3900 6 599 8 779 Barüberschuß 1308 1 533 3 31¹ Persönliche Steuern, Soforthilfeabgaben 80 670 690 Baranteil d. Lohnanspruchs der Familienarbeitskräfte 1 100 1 800 2 500 Persönliche Steuern usw. und Baranteil des Lohnanspruch zusammen 1 180 2 470 3 190 Restbetrag + 128— 937 + 121 Ministerialrat Dr. K. Padberg bemerkt dazu ergänzend, daß es sich nicht um eine Einkom- mensberechnung der Landwirtschaft handelt, die ja den Eigenverbrauch und die Vermögensver- änderungen berücksichtigen müßte. Da viel- mehr nur die Entwicklung der Bargeldumsätze beleuchtet werden soll, darf auch nur der bare Anteil des Lohnanspruchs der Familienarbeits- kräfte eingesetzt werden. Er darf nicht mit dem Geldwert des gesamten Lohnanspruchs der Fa- milienarbeitskräfte verwechselt werden, der auch den Wert der Beköstigung und der Unterbrin- gung enthalten müßte. Der Barlohnanteil ist in Anlehnung an die tariflichen Barmonatslöhne der Landarbeiter(bei freier Kost und Wohnung) für 1949/50 mit 65 DM und für 1951/52 mit 90 DM je Monat angesetzt worden. Die obige schematische Gesamtrechnung zeigt immerhin, daß selbst bei Ansetzung eines nur bescheidenen Barlohnes der Familienarbeits- kräfte die Verkaufserlöse 1949/50 noch nicht aus- gereicht haben, um die persönlichen Steuern, die Soforthilfeabgabe und die Investitionsauf- gaben in vollem Umfang zu finanzieren,. Hierzu war vielmehr eine größere Kreditaufnahme und die Heranziehung einmaliger Einnahmen aus Waldbesitz und Nebenerwerb erforderlich. In dem besonders begünstigten Erntejahr 1951/52 ist dagegen eine Besserung der Ertragslage fest- zustellen. Nachdem die amtlichen Ernteergeb- nisse für 1952 meist vorliegen, läßt sich jedoch übersehen, daß 1952/53 insgesamt die Bodenpro- duktion des Vorjahres nicht erreicht wurde. Dar- an ist zum Teil die anormale Trockenheit schuld. Die Verkaufserlöse werden daher im laufenden Wirtschaftsjahr sich nicht mehr erhöhen, da- gegen werden die Ausgaben für Betriebsmittel, Zukaufsfuttermittel und Löhne gegenüber dem Vorjahr steigen. Dr R Wird Chruschtschew inn kitten? Wird er inn noch mehr aufreißen? Ist er der Prellbock zwischen Malenkow und Molotow? Der Hüter des Zentralismus im auflebenden Widerstreit der Nationalitäten?— Malenkows totale Macht- übernahme nach Stalins Tod war die erste Uberraschung aus dem Kreml. Die Zweitei- lung dieser Erbschaft zugunsten von Chrusch- tschew war die zweite. Weitere Uberraschun- gen können folgen. 1 Wirtſchaftliches Farbenfabriken Bayer konstituiert Mit 387 Millionen DM Grundkapital Die am 19. Dezember 1952 mit einem Grund- kapital von 100 000 DM gegründeten Farbenfabri- ken Bayer AG. haben sich jetzt endgültig kon- stituiert. Durch Einbringungsvertrag vom 24. 3. 1953 übernehmen die Farbenfabriken Bayer AG. von der IG- Farbenindustrie AG. i. L., die Unter- nehmenseinheit„Farbenfabriken Bayer“ nebst einigen Beteiligungen. Dadurch sind u. a. die Werke Leverkusen(ohne fotochemische Betriebe), Wuppertal-Elberfeld, Dormagen und Urdingen so- wie das gesamte Aktienkapital der„Agfa AG. für Fotofabrikation“(Leverkusen) und der„Agfa Ca- mera AG.“(München) sowie größere Beteiligun- gen an weiteren Unternehmen in die„Farben- fabriken Bayer AG.“ eingebracht worden. Die auherordentliche Hauptversammlung erhöhte das Grundkapital von bisher 100 000 DM auf 387,7 Mil- lionen DM. Die neuen Aktien des Unternehmens sollen nach dem Umtausch an die Inhaber der früheren IG-Aktien verteilt werden. Der Um- tausch soll bis zum August erfolgen. Das Produktionsprogramm der„Farbenfabri- ken Bayer AG.“ umfaßt anorganische und orga- nische Chemikalien, Farbstoffe, Veredelungs- und Hilfsprodukte für die Textil-, Leder-, Papier-, Lack-, Pelz- etc. Industrie, die pharmazeutische Produktion für Human- und Veterinär-Medizin, Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmit- tel sowie chemische Fasern. Einzelhandel besteht auf Preisempfehlungen Die„Hauptgemeinschaft des deutschen Einzel- handels“ hat sich für die Zulässigkeit von„Preis- empfehlungen in horizontaler Hinsicht“ für den Lebensmittelhandel im Rahmen des Kartellgeset- zes ausgesprochen. Nachdem gegen Preisbindun- gen der zweiten Hand keine Beanstandung mehr erhoben würden, sei es unbedingt erlor derlich, daß„gleiches Recht für alle“ gelte. Filia betriebe und Konsumgenossenschaften hätte: beispielsweise in der Hand, für alle zu ihnen gehörigen Verkaufsstellen von der Zentrale gleiche Verbraucherpreise festzusetzen. Dem gen Einzelhandel müsse dies auch insofern mög- lich sein, als keine Beanstandungen dagegen er- hoben werden dürften, wenn im Rahmen meinsamer Werbeaktionen durch Annoncen mit einheitlichen Preisen operiert werde. Die Gene- ralklausel des Kartellgesetzes müsse für der- artige Aktionen entsprechende Möglichkeiten offenlassen. Vermögen in der Schweiz freigegeben Verrechnungsstelle in Zürich errichtet In Bern sind die Ratiflkationsurkunden zu den am 26. August 1952 zwischen der Schweiz und der Bundesrepublik unterzeichneten Verträgen ausgetauscht worden. Damit sind die folgenden schweizerisch-deutschen Verträge in Kraft ge- treten: Vertrag über die deutschen Vermögens- werte in der Schweiz; Vertrag über die Forde- rungen der Schweizer Eidgenossen gegenüber dem ehemaligen Deutschen Reich; Vertrag zum deutschen Lastenausgleich. Das für eine große Anzahl Deutscher beson- ders bedeutungsvolle Abkommen über die deut- schen Vermögenswerte in der Schweiz kann nun durchgeführt werden., Die Anträge auf Freigabe der in der Schweiz liegenden deutschen Ver- mögen sind an die Schweizerische Verrech⸗ nungsstelle“ in Zürich, Talstraße 62, zu richten. Hine Bekanntmachung des Bundesfinanzministers. Welche die nötigen Einzelheiten für die Durch- führung des Abkommens über die deutschen Vermögenswerte in der Schweiz enthält, wird demnächst im Ministerialblatt Veröffentlicht werden. 8e — Bürgschaften für den Export nach Ungarn Der zuständige interministerielle Ausschuß hat beschlossen, wieder Fabrikationsrisiko- und Aus- fuhrbürgschaften für die Exportgeschäfte mit Ungarn zu übernehmen. Voraussetzung ist, daß die Zahlung des Kaufpreises aus einem bei einer westeuropäfschen Bank sofort nach Ver- tragsabschluß zu eröffnenden, unwiderruflichen Akkreditiv erfolge. Dieses Akkreditiv müsse spätestens gegen Vorlage der üblichen Versand- dokumente oder gegen Vorlage einer Grenz- übertrittsbescheinigung zahlbar gestellt sein. In die Kusfuhr-Pauschal-Garantie zur Deckung des EKonvertierungs- und Transfer-Risikos könnten dagegen Lieferungen nach Ungarn nicht ein- bezogen werden. —. Bonn vertieft seine Handelsbeziehungen Verhandlungen mit Jugoslawien. Rumän Portugal und der Se Eine jugoslawi dieser Woch oSchlu Wesentlichen Kup f Holz, Tabak, Hanf, Sch e, Fleisch, OI Gemüse. Die Bundesrepublik liefert nach slawien Walzwerkerzeugnisse, Maschinen, Prak- In Berlin haben in der vergangenen Woche unter Mitwirkung des Bundeswirtschaftsministe- riums Verhandlungen mit einer dort weilenden rumänischen Handelsdelegation stattgefun Wie verlautet, ist eine Steigerung de rumänischen Warenaustausches ver den. Rumänien will aus der Walzwerkerzeugnisse, Kraftfal nen und chemische Produkt genleistung bietet Rumän 2 mittel, Olsaaten und“ Wirtschaftsverhandlung Slowakei sollen in Kürz Bundesrepublik führt hauptsächlich Nahrun ein und liefert dafür c tische Produkte, Erzeug Stahlindustrie und im ersten Mal deutschen Mit einer Schwelzer gannen Verhandlu deutsch-schweizer am 31. März ausla he. des das die Bundesrepublik für 0. ren an die Schweiz geli nen DM Schwe Deutsch-portugie gen werden in e pril in Bonn stat ligten und das laufen Am 0 Febr. DM ab, Deutse Länder mitteilt, lag damit immer noch um 192 N über dem Stand vom 14. Februs: Mananbe une Produktenbörse von Das Wel 501 l weiterhin Klein bilisjiert and 8 um 0, 25 DM über der Vorwochennottz. landsweizen werden frei Mannheim 46,28 his 46,50 D-Mark geboten. Die beschränkten Angebote an Inlandsroggen werden flott aufgenommen mit 8 bis 43,25 DM. Braugerste erzielte bei nur geringer 46 DM Groghandelspreis ab Preis um Aus- DM frei Mannhenn bei nur Nachfrage 44,75 bis Station. Für Futtergerste(inl.) ist der 0,50 DM zurückgegangen auf 36 bis 37 DM, landsware unv. 338,25 mittlerer bis mäßiger Nachfrage. Am Mehlmarkt ist lediglich Weizenmehl! Type 550 zu 63,20 bis 6 DM etwas im Vordergrund. Uprige Typen werden im Rahmen alter Kontrakte abgerufen. Type 812 59,70 bis 61 UM, Type 1050 57,50 bis 58,50 DM, Type 1600 52,20 bis 58,50 PN, Roggenmehl Type 1130 55,50 DPM, Type 1370 33,50 D-Mark, Type 997 57,30 DM. am Futtermittel markt stieg prompte Welzenklele um 24 bis 24,23 DM, bei nur knappem minware per April und Mai schwa bis 23 DM ad Mühle, ebenso W f 1 tes Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 23, 3. Auftrieb: Großvlenh 628, Kälber 389 68, Schweine 2190, Ziegen l. Preise: Oe 90104. E 7485, Bullen A 86100, E 80 Kühe A 7386, B 63-71, G 5866 sen A 94107, B 81-96, Kälber& 141, 118-128, 0 90-110, Schatte X 107-112, B11 106-113, 82 103113. C D 100110, E 92106, 81 98110, 82 Mar ktverlauf: Aroßvieh schleppend, . end, ausverkauft. 1 Dapkungs A K by V. Graberg& Görg Copyright Wiesbaden 1. Ein ehrenvoller Auftrag An jenem Septembertag saß ich in dem nach Süden fahrenden Zug. Deutlich sind mir die Umstände der Reise noch in Erinnerung, obwohl manche Jahre inzwischen darüber hingingen. Kein Wunder freilich, denn mit Wieviel Sehnsucht, wie froh erfüllten Herzens hatte ich die Fahrt angetreten Wie brachte sie mir wilde Abenteuer, überstürzte Ereig- nisse, beinahe schwere, nie gutzumachende Schuld und nach Leid und Enttäuschung doch Zuletzt ein großes, fast möchte ich sagen, un- verdientes Glück. Ich stand damals am Beginn einer hoff- nungsvollen Laufbahn, war Angestellter bei den Vereinigten Chemie- Werken und genoß trotz meiner Jugend ein hohes Vertrauen der Leitung Das war nicht so sep, mein eigenes Verdienst, wenn ich auch lernbegierig, streb- sam und zuverlässig meine Pflichten zu ver- sehen mich bemühte, als vielmehr die Keußzerung einer alten Anhänglichkeit meines Shefs, des hochgeschätzten Geheimrats Pro- kessor Wolfram, für meinen Vater. Mein Vater und der Geheimrat waren Schulfreunde gewesen Aber während Pro- fessor Wolfram zielbewußt, tüchtig und ener- isch, dabei mit hervorragendem Wissen be- abt, zu der ihm durchaus gebührenden Wichtigen und einflußreichen Stellung auf- stieg, einer der führenden Köpfe unserer Wesen lag wohl etwas Sprunghaftes, und 80 nie lange bei einem Gegenstand aus. Ein Ge- chemischen Industrie, war mein Vater weniger vom Erfolg begünstigt. Gewig, in seinem Lielseitig seine Interessen Waren, hielt er es schäftsmann war er schon ganz und gar nicht. Von seinem recht beträchtlichen Vermögen ging ein großer Teil durch unglückliche Spekulationen verloren, Nach dem Tod meiner Mutter lebten wir zeitweilig in recht bescheidenen Verhältnissen.. Chemie zu studieren, war schon immer mein Herzenswunsch, Doch ohne eine tätige Hilfe durch Geheimrat Wolfram wäre mir das Studium kaum möglich gewesen. Nach einer zufälligen Begegnung und Rücksprache mit meinem Vater nahm sich der Professor auf das liebenswürdigste unser an. Vater bekam eine gute Anstellung, und Geheimrat Wolfram brauchte seinen Edelmut nie zu bereuen, Denn er fand einen treuen. zuverlässigen Mitarbeiter, der in jeder Hin- sicht sein Vertrauen rechtfertigte. an mir, Kurt Wiedersberg, hatte der Pro- fessor. der verwitwet und kinderlos war, vom ersten Page an besonderes Wohlgefallen. 80 kam es, daß ich zu ihm beinahe wie zu einem Onkel stand, daß ich nach Abschluß der Studien ohne weiteres ins Werk übernommen wurde. Nach kurzer Lehrzeit betraute er mich sogar schon mit verantwortlichen Aufträgen. Das Verhältnis änderte sich auch keineswegs, als mein Vater starb, vielmehr schien mir der Geheimrat nun. wenn möglich, noch größere Fürsorge zuzuwenden. g Ein Beweis ehrenden Vertrauens war es ebenfalls, daß gerade ich zum Besuch bei Dr. Delbos bestimmt wurde. Ich sollte Ver- handlungen mit diesem Herrn aufnehmen. der im Auftrag einer Ssüdosteuropäischen Macht, wie es hieß. größere Bestellungen bei den Chemie-Werken zu tätigen plante. Ich fand ihn im Savoy- Hotel, Wo er eine Reihe der besten Zimmer inne hatte, einen breitgebauten etwa fünfzisjiährigen Mann mit erkennbar kfremdländischem Einschlag. Sein dunkles Haar war graugesprenkelt. er zeigte eine gelbliche Gesichtsfarbe, trug sich sehr gepflegt und elegant sekleidet. Das Auf- fallendste an ihm aber war der Gesichtsschnitt. Der volle Mund, die Energie verratenden starken Backenknochen und vor allem das massige, fast eckige Kinn erinnerten an —— Bildnisse römischer Cäsaren. Die schwarzen Augen hatten einen durchdringenden, Kalten mitunter geradezu argwöhnisch lauernden Blick. Diese Augen konnten im Zorn Wohl grimmig funkeln, Sie verrieten eine bannende Kraft, und Härte blieb ihnen selbst bei allem freundlich zu vorkommenden Wesen. Mir schien später wohl, ich sei sehr schnee! und unbemerkt unter den Zwang dieser Auger gekommen, daß ein stärkerer Wille mich führte und nach seinen Wünschen beeinflußte Ehe ich mir dessen bewußt war, fragte er mich über alle möglichen Dinge aus, die das Werk betrafen. Dagegen legte er sich seinerseits durchaus nicht auf bestimmte Bestellungen oder Aufträge fest, Die Rede kam auf Forschungen und Erfindungen. In diesem Zusammenhang erwähnte ich, daß mir selbst eine kleine Erfindung auf dem Gebiet unver- löschlicher Farben gelungen sei. Diese wänschte er, unbedingt kennenzulernen. Es sei eine Sache, die ihm gerade im Augenblick wertvoll erscheine. Ich mußte versprechen, bald mit den Aufzeichnungen und Formeln wWieder zukommen „Aber nun genug von Geschäften,“ sagte er dann„Alles übrige besprechen wir bei Ihrem nächsten Besuch Im möchte Sie mit meiner Frau bekannt machen, und wir wollen zu- sammen eine Tasse Tee trinken.“ Er faßte mich an der Schulter und öffnete die Tür zum Nebenzimmer, Da stand ein kleiner Tisch zierlich gedeckt, daneben, über der Flamme summend. ein silberner Tee- kessel. Indes wir ins Zimmer traten, erschien aus der gegenüberliegenden Tür eine junge Frau, Schlank und zierlich. ganz das Gegen- bild des breitschultrigen und korpuſenten Gatten und sicherlich sehr viel jünger als er. Auch sie wirkte fremdländisch, reizvoll um- rahmte blauschwarzes Haar ein feingeschnit- tenes Gesicht. Die Hautfarbe war mattes Elfenbein, die Augen waren kaum merklich schräggestellt, Augen von einem seltsamen Schillern, die den Farbton wechselten, zu- weilen ins Grünliche spielten wie Katzen- augen. Etwas Unergründbares lag in ihnen.“ loclcend und geheimnisvoll. Kühle, schmale Finger streiften me. Hand. Ihr flimmernder Blick berührte mic musterte prüfend Um den Mund flog ein Lächeln Mit anmutiger Gebärde lud sie uns zu Tisch. goß den Tee ein, reichte Tassen und Gebäck. Alsdann begann sie munter zu plaudern, Ich war zuerst in der fremden Um: gebung befangen und wohl ein etwas schüch terner Gesprächspartner, doch gerade meiie Art schien ihr zu gefallen Wenn sie mich ansah, blitzte wohl ein Schimmer von Warme und Sympathie Da wurde auch ich bei dec derlenden Klang ihres Lachens aufgergugit und heiter, die Unterhaltung kam lebhafter in Fluß Delbos blieb mit unbewegter Miene schweigender Zuhörer. 1 Plötzlich zog er die Uhr und stand auf. „Höchste Zeit für mich— Eine wichtige Ver- abredung drängt—“ Auch ich hatte mich erhoben, wieder etwas verlegen, weil ich glaubte, länger geblieben zu sein, als es dein Anstand entsprach 5 „Du nimmst mir nicht übel, wenn ich mich 50 formlos verabschiede Gabriele,“ fuhr Del bos fort.„Herr Wiedersberg wird dir gewiß noch für eine Viertelstunde Gesellschaft leisten“ 5 Ohne auf meinen Einwand zu achten, ent- kernte er sich mit flüchtigen Gruß Dis junge Frau aber drängte mich zu meinem Flat zurück.„Bitte bleiben Sie noch! ES sich von Michael niclit verscheu chen Während ich mich zögernd giedersstzte, empfand ich, daß sie mit einemmal schweig⸗ sam geworden war. hre Fröhlichkeit schien verweht, die Augen weren verhangen, Sie seufzte ein wenig.„Mein Mann ist immer von seinen Geschäften in Anspruch genommen Manchmal sehe ich ihn viele Tage nichl Ge- schäfte sind ihm, glaube ich, fast Wicktiger als ich“ 8 War es möglich, diese entzückende Frau zu vernachlässigen? Delbos mochte gut Zzwaneig Jahre älter sein als Gabriele Kam un da niemals der Gedanke, dieses reizende uns lebenshungrige Wesen könne sich in seiner Abwesenheit auf mdere Zerstreuung r (Fortsezuns folg den DI Wa- r 500 Millio- rhandlun- den. DM. Auf Grund ger um 0, 25 DM angest ockenscunitzel südd. H zud zuruck auf 2 bis 26 DN, mme 266 bis Here sen A 1041125 88— 91.— Ober- stand; Kälber gut, ausverkauft; schweine Schlep- — 5 DIE GEWALTIICGCEN GLETSCHER voN *** GULLFOSS AUF ISLAN Die 330 km östlich von Grönland und 900 km nordwestlich von Schottland liegende Insel Island ist ein Naturparadies erster Ordnung. Noch Zahllose warme Springduellen immer sind 26 Vulkane dort tstig. gehören zu den Eigentümlickkeiten dieses dicht südlicli des Polarkreises liegenden Eilandes. Die Gletscherbildungen erinnern in mrer Ausdeh- nung und Größe an die Eiszeit. Auf der Ins der Hoffnunqs Die Cow girls von Banła- Bano Monatelang mit 1000 Rindern unterwegs und June Eaden machen Catle-driver das vor, 5 nhirten so stolz sind: Sie mit dem Ende der meter- sche einen brennenden Ziga- aus den Lippen und schießen einen flach auf der Hutkrempe liegenden Schilling herunter. Wenn Hollywood einmal einen interessanten Cow-girl-Film drehen Wollte, brauchte es sich nur an Edna und June in Banka- Banka zu wenden, die einzi- gen Damen, die in Australien den Beruf des Viehtreibers ausüben und sich bei allen Hir- ten des nördlichen Territoriums einer schon legendären Berühmtheit erfreuen. Ich sagte Damen, und das muß besonders kestgehalten werden, denn für gewöhnlich nennt man ein Mädchen, welches schon Dut- zende von Hosen im Sattel durchgeritten hat, 8 rettenstummel kür den größten Teil des Jahres nur mit Ochsen und ungewaschenen Eingeborenen Verkehrt, flucht und brüllt, nicht„Dame“. Dennoch ist June Eaden eine aparte Weib- lichkeit, Mitglied der Akademie für schöne Künste sogar und Verfasserin einer Doktor- dissertation, welche sich selbstvérständlich mit dem großen australischen Viehtreiben be- schäftigt. Ihre Lehrmeisterin Edne Zignebine Steht zwar schon etwas in den Jahren, weiß akür aber in den Bars von Winton und Osiq eit Shrisloph Columbus gab ihr einen stolzen Namen San Salvador. Eine der von Kolumbus mit grogen Hoff- nungen betretenen kleinen Inseln vor der mittelamerikanischen Küste war das von den Indianern mit Guanahani bezeichnete Eiland. Kolumbus nannte es San Salvador, das heißt: Insel unseres heiligen Erlösers. „Die Insel hat nicht einen einzigen guten und zuverlässigen Hafen“, schreibt Hakon Mielche in der lustigen Reisebeschreibung „In Kolumbus! Kiel wasser“, erschienen bei Hans Dulk in Hamburg. Der Verfasser preist die Insel wegen ihres wunderbaren Badestrandes, der kilometer- lang ist und ganz unbetretene Strecken mit rotgoldenem, mittelfeinem Korallensand auf- Weist:„Das Wasser ist hier so leuchtend rein und smaragdgrün, daß man der Versuchung nicht widerstehen kann, die Kleider abzuwer- ken und sich hineinzustürzen und bis auf den Grund der Herrlichkeiten zu tauchen. Aber sobald man Kopf und Schultern über Wasser zeigt, überfallen uns die Sandfliegen wie rasende Löwen. Man sieht sie nicht, man hört sie nicht. Sie sind so klein, daß kein Moskito- netz sie abhält. Aber sie beigen wie die Bull- doggen und spritzen ein ätzendes Gift in die Wunde, sodaß die Haut mehr anschwillt als von einem Mückenstich und schlimmer brennt. ES wohnen 143 Familien auf der Insel. Früher waren da weit mehr, aber San Sal- vador ist die Insel der Hoffnungslosigkeit, und wer es kann, verschwindet nach den USA, um in den Baumwoll- und Tabakplantagen der Südstaaten zu arbeiten. Die Insel kann sich auch nicht annähernd selbst versorgen. Sie muß einen Zuschuß von der Regierung haben und erhält ihn zum großen Teil in Gestalt von Arbeiten, die die Bevölkerung davon abhalten, in völlige Gleichgültigkeit zu versinken. Ihre Kost ist erbarmenswert. Sie bekommen nicht die Hälfte der Vitamine, die sie benötigen. Er- nährungskrankheiten und geistige Störungen sind die häufigsten Leiden unter dieser pri- mitiven Eingeborenen- Bevölkerung. Die Regierung muß die Familien der Aus- ge wanderten mit ca. 9 000.— DM jährlich Unterstützen. Rings in dem dichten Busch, aus dem kein großer Baum zum Himmel ragt, brennen die Neger ein kleines Stück ab, und zwischen den Wurzeln der verbrannten Bäume pflanzen sie eine Handvoll Mais an, ein paar Bohnen, einige Erdnüsse und süße Bataten, das Not- wendigste zur Fristung des Lebens. Man hat es mit Ananas versucht, aber das ist zu an- strengend. Die wenigen Apfelsinen- und Zi- tronenbäume werden zu alt und geben nur wenige und kleine Früchte. Ziegen, Schafe und Hunde vegetieren dahin und werden durch Inzucht mit jeder Generation kleiner und schwächer. Es regnet ein wenig von April bis Juni und von September bis November. Den Rest des Jahres fällt nicht ein Tropfen, und alles ist glühend heiß und wie abgesengt. Die Neger sitzen stumpfsinnig vor ihren Hütten, nur wenige mögen fischen Mielche schließt seine Betrachtungen mit den Worten:„Das ist die Wahrheit über San Salvador. Die englischen Plantagenbesitzer verließen die Insel im gleichen Augenblick, da die Sklaverei aufgehoben wurde. Noch sind Reste flotter Plantagenbauten, Sklaven- viertel und imponierende Anfahrten zu sehen. Die Sklaven bekamen das Ganze mit Freiheit geschenkt. Und dies ist daraus Worden Christoph Kolumbus hatte von der Zukunft San Salvadors wohl andere Vorstellungen, sonst hätte er der Insel nicht einen so stolzen Namen gegeben. Aber im Jahre 1492, nach dieser mühseligen Ueberfahrt über den Ozean, begrüßte man jedes Eiland, das die Weltum- Segler betreten durften, als ein Paradies der Hoffnung. Diese Ozeanüberquerungen waren keine Kleinigkeit. Noch im Jahre 1837 war die Seefahrt auf einem Handelsschiff ein großes Wagnis. Sechs Monate auf See! Ja, so wahr ich lebe, sechs Monate hatten wir kein Land gesehen; wir kreuzten nach Pottwalen unter den sengenden Strahlen der Sonne des Aequators, umhergeworfen auf den weithin rollenden Wogen des Ozeans— den-Himmel über uns, die See um uns her, und nichts sonst!“ ruft Hermann Melville in seinem farbigen Buch„Taipi— Vier Monate auf den Marquesas-Inseln“ aus, das Hans Plischke im Droste-Verlag Düsseldorf herausgab.„Zeit Ger ge- Wochen war unser frischer Proviant aufge- zehrt. Wir hatten keine süße Kartoffel mehr, nicht eine einzige Lamswurzel. Die herrlichen Zananenbündel, die einst unser Heck und das Hinterdeck zierten, ach, sie verschwanden, und die köstlichen Apfelsinen, die an Mast und Stagen hingen,— auch sie sind dahin! Alles ist weg und nichts blieb uns, als gesal- zenes Pferdefleisch und Schiffszwiebadeg Und Melville stößt einen Seufzer aus, der sich schon der Brust eines Kolumbus auf der Fahrt nach San Salvador hätte entringen können:„Armes altes Schiff, man sieht ihm seine Sehnsucht an! Wie erbärmlich es aus- sieht, die Farbe an seinen Seiten, von der sengenden Sonne verbrannt, ist voller Blasen und Risse. Seht das Unkraut, das es mit- schleppt! Was für häßliche Bündel dieser gräglichen Entenmuscheln sich am Heck fest- gesetzt haben“ Aus einer ähnlichen Stimmung heraus mag Kolumbus vor nunmehr 461 Jahren in der Bucht jener fernen Insel vor Anker gegangen sein, der er den stolgen Namen„Insel unseres heiligen Erlösers“ gegeben hat. Der Mann mit den 300000 Farben Bicue Kabinen für nervöse Sportler New Vork „Stecken Sie Empfehlungsschreiben lieber in hellgrüne Umschläge statt in weiße!“ muß sich der junge Mann sagen lassen, der zu Howard Katchham gekommen ist, um Far- ben- und Beleuchtungsarchitekt zu werden. Howard Katchham ist ein Begriff in Amerika. Er besitzt im Rockefeller Centre ein großes Büro und war der erste, der sich mit der praktischen Anwendung der Farbenpsycho- logie, d. h. ihrer Wirkung im Zusammenhang mit bestimmten Dingen auf den Menschen be- schäftigte. Für den Sohn eines Millionärs und Enkel eines Multimillionärs war es gewig nicht angenehm, als er eines Tages hören mußte, daß von den ererbten Dollars nichts mehr da Sei. Aber Howard war jung und hatte Ideen. Bei einer Reklamefirma hielt er es nicht lange aus, die Möglichkeiten dort schienen ihm zu begrenzt. So machte er sich mit 24 Jahren selbständig, ging von Firma zu Firma und fing bei den größten an. Was er zu er- zählen hatte, wurde interessiert aufgenom- men. Daß Rot erregt, daß Blau entspannt, Grün beruhigend und einladend wirkt, Schwarz aber abschreckt, wußte man, aber erst Howard Katchham mußte den Direktoren und Reklamekonzernen klarmachen, wie sie diese Erkenntnisse praktisch auswerten, d. h. zu Geld machen könnten, und zwar in großern Maßstabe. Er erfand unter anderem einen Farben- Code, hundert bunte Scheiben, die so ange- ordnet sind, daß sie jeden beliebigen Farb- ton zeigen, wenn man sie in eine bestimmte Lage bringt und rotieren läßt. Es sind dann nur ein paar Buchstaben zu notieren, um die gewünschte Farbkombination festzuhalten. 300 000 Möglichkeiten— so boch ist ungefähr die Skala der verschiedenen Tönungen bietet der Farben-Code, selbst für das Land der unbegrenzten Möglichkeiten eine Leistung benen, Pete at 40 Jahte bew Tee füt gule Vemdsvung N dale pee N- Cteme undd Seile ann bei 1 Besdehtesussrtlag Nu Maulhucken Körröbr Staatszusch. Issel-Ha K Nicht Baukostenzuschuß, sond. eig. Fertighaus a. Teilzahlg., auch o, An- ahlg, d. Abschl. ein. Ansparvertr. 052. Dyn VOLRKS-KUHLSCHRANR kür jedermann ohne Strom, Gas oder Eis. Mod. Nassovia Gmbff., 1953 mit zahlr. Verbess., jetzt in 2 ie mmer See e i, eee de nahrbhaft schon jetzt, és ist Ihr Vorteil. pillig Brüggemann, Hamburg W/13 Alsterchaussee 38 gesund Prosp. g. Rückporto gratis. wertvoll Für einige Plätze noch Mitarb. ges. auch nebenberufl. Howard Katchhams praktische Ratschläge Senießen in den USA den Ruf der Unfehl- barkeit. Jedenfalls hat sich noch niemand bei ihm beschwert oder über mangelnden Erfolg seiner Methoden geklagt.„Streichen Sie Schulzimmer für unbegabte Schüler gelb“, riet er den Schulbehörden, Darauf wurden sofort die Zeugnisse besser.„Schicken Sie re Mannschaft nach der Halbzeit in ein blau tapeziertes Zimmer“, riet er dem Mana- ger einer Rugby- Mannschaft. Es zeigte sich, dag sein Hinweis richtig war, denn die „Blauen“ siegten wegen ihrer größeren Kalt- blütigkeit, während die Gegenmannschaft Windham immer noch den Lippenstift zu ge- brauchen. Wenn man sie nach einem 1 500 Kilometer langen Ritt wieder im eleganten Kostüm sieht, möchte man sie kaum für ein Cowgirl halten. Sie ergriff ihren Beruf, weil es an Männern kehlte, die alljährlich nach der Regenzeit die Viehherden der Farmer zu den Eisenbahn- stationen oder in die Häfen treiben, wo man sle zu Gefrierfleisch verarbeitet und exper- tiert. Es ist nicht jedermanns Sache, für 5 oder 7 Monate mit 1 200 Rindern auf die Reise zu gehen. Hunderte von Meilen durch menschenlèeeres Land. Oft gerät man dabei auf wasserlose Durststrecken, ein Stück Vieh nach dem anderen geht ein, und in trockenen Zeiten kommt es vor, daß nur 100 von 1 000 Rindern die Konservenfabrik erreichen. Mit 26 Jahren wurde Edna Treiberin bei ihrem Vater, mit 30 war sie„Maste“ und g Hane ltd ze Hegalfiegen „Im vorigen Jahr verließen sechs Mitglieder unseren Club. Das war ein Rekord, den wir in diesem Jahr hoffentlich wieder erreichen!“, er- klärte der Präsident des Junggesellenelubs von Werory(England). Wer heiratet, wird als Mit⸗ glied gestrichen und erhält ein Hochzeits- geschenk, * Kurz nachdem 10 Häftlinge aus dem Ge- fängnis von Luckas County(USA) ausgebrochen waren, erreichte den Gefängnisdirektor ein Ferngepräch aus dem nächsten Ort;„Sagen Sie mal“, fragte eine interessierte Stimme,„haben Sie schon einen von uns geschnappt?“ Das Auto des Jazzmusikers John Clifford aus NVeio Britain(Connecticut) wurde be⸗ schlagnahmt, lohn hatte sich eine Stopfttom- pete und ein Saxophon einbauen lassen, deren Mundstücke an den Auspuff angeschlossen waren. Eine komplizierte Tastatur am Arma turenbrett ermöglichte synkopische Signale. Wegen Verkehrsgefährdung muß er alles iwie⸗ der ausbauen lassen. 1 Als man Thomas Artus dabei überraschte, wie er einen Safe knacken wollte, fand man in seinen Taschen zwei Bücher, Sie waren von Safefabrikanten für inre Kunden herausge- bracht worden und enthielten genaue Angaben über Schutzvorrichtungen und Arbeitsweise der Safediebe. führte die Oberaufsicht über einen Zug, der aus 800 Stück Vieh und vier Begleitern be- stand. Jeder hatte ein Pferd, ein Kleiner Wagen nahm Wasser und Mundvorrat auf, und dann ging es über eine Strecke von 1 600 Eilometern. Edna verlor dabei nur Zwanzig Rinder, während andere erfahrene austra- lische Cow-boys bei dem gleichen Zug den zehn- und zwanzigfachen Verlust melden mußten. Eines Tages meldete sich bei ihr die 20 jährige June Baden wegen der Doktor⸗ arbeit. Edna sah sie sich an, gab ihr eine Peitsche, Colt und Gaul und ließ sie losreiten. June ritt, lernte auch bald Kraftausdrücke gebrauchen, und bald war sie das perfekteste Cow- girl. Heute sind die beiden Frauen unzertrenn- lich. Das Leben in Freiheit und fern der Zivilisation hat sie gefangen genommen. Wenn die Regenzeit vorbei ist, kommt die eine von der väterlichen Farm und die andere von der Universität, und dann geht es für ein halbes Jahr durch den menschenleeren Busch.„Sie sind beide bessere Männer“, als ich jemals im Dienst hatte!“ sagte Ednas Vater von ihnen. rekt ab Faprigl nervös blieb. Frei Haus! Ihr Vorteil! 5 Puppen-, Sport-, Kinder-u. Kombiw. Aukrage lohnt sich auch Teilzahlg. Gratiskata“ 10g. Kinderwagenfbr. Stewa, Waldsee Württ 34 Wasserschlauch mit Einlage, xtr. Qual. rot, ½, Rolle 10,15, 20, 25, 30 0d. 40 m je m DM 1,70 Plastik-Wasserschl. ½“ 1,50 Werkzeugkatal. gratis. Nachn.-Vers. Westfalia Werkzeugco. Hagen i. W. 499 0 Feinste Aachener 6 ffe Kammgarnstoffe für Anzüge und Kostüme Gute Qualitäten schon ab 19,80. Verkauf direkt an Private zu günstigst. Tagespreisen, For- dern Sie unverbindlich unsere reichhaltige Kollektion an. 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