Nr. 40 Neckar-Bote(2 Blatt) Zwei rote Marschälle Klementi Woroschilow und Nikolai Bulranin Mit Stalin ist auch jener Mann von der poli- tischen Bühne verschwunden, der bisher nominelles Staatsoberhaupt fungierte:! Schwernik. Die Repräsentanz des Sow tes ging auf den 72jäh n„Eisernen schall“ Klementi Effremowitsch Woro über, den seine Genossen aus der R tionszeit kurz„Klim“ zu nennen pflegen. Klementi Woroschilow wurde am 4. Februar 1881 in einer Lehmhütte eines kleinen akrai- nischen Dorfes bei Lugansk geboren. Sein Va- ter, der 30 Jahre in der Armee des Zaren gedient hatte, war zuletzt Eisenbahn- Strecken- Wärter. Schon früh kam der junge Klementi mit den revolutionären Kreisen in Berührung und trat im Jahre 1903 der bolschewistischen Gruppe Lenins bei. Als Anführer ei monstration im Revol er von der Polizei Zwängen zwar s er auf eine Schwarze Lis wurde immer schwieriger für einen beitsplatz zu finden. So wurde zum Berufs- revolutionär. Frühzeitig lernte er Stalin ken- nen, mit dem ihn bald eine enge Freundschaft verband. Der Ausbruch der Revolution im Jahre 1917 fand ihn in Zarizyn, dem späteren Stalingrad, Als einen der wenigen führenden Bolschewi- ken in Rußland.(Lenin und Trotzky befanden sich noch im Ausland, Stalin war in Sibirien verbannt.) Es war Woroschilow, der die Gar- nison von Petersburg auf die Seite der Bol- schewiken brachte. Gleichzeitig organisierte er eine Guerilla-Armee, die gegen die D schen in der Ukraine kämpfte. Von Stalin Hilfe gerufen eilte Worose Truppen nach dem von den Weiß Ilagerten Zarizyn und en dem Tode Frunzes im als Kriegskommissar Woroschilow zum Kriegskommissar ernannt. Er bekleidete diesen Posten bis zum Jahre 1941, als ihn Stalin ablöste. 1935 wurde Woro- schilow zum Marschall erhoben, der erste Mar- schall seit Kutusow, der 1812 Napoleon be- siegte. 1926 berief man Woroschilow in das Politbüro. Er trat besonders für die Motori sierung der Roten Armee ein und war der ständige Berater Stalins in allen militärischen Fragen. Kurz nach dem doch v AOch W t t e 1925, der Trotzky hatte, wurde Ausbruch gewählt. Er kommandierte eine Zeitlang die Nordfront und organisierte die Vert gung von Leningrad. Im Jahre 1944 trat er als Vor- sitzender des Verteidigungskomitees zurück und begab sich nach Sibirien, um die dort stationierten Armeen für den Krieg gegen Ja- pan vorzubereiten. Woroschilow begleitete schließlich Stalin zu der Konferenz in Tehe- ran. Nach Kriegsende befehligte er die Rote Armee in Ungarn. 1947 wurde er einer der stellvertretenden Ministerpräsidenten UdSSR. Jetzt hat der untersetzte stämmige Mann mit den grauen Schläfen im wesentlichen re- präsentative Aufgaben übernommen, und wenn man im Kreml auch seine Stimme nicht überhören kann, so dürfte sie doch nur mehr beratender und weniger entscheidender Natur sein. Unter Stalin genoß er vor den meisten anderen Genossen— auch vor Malenkow den Vorzug, von seinem verstorbenen Meister geduzt zu werden Man sagt ihm Unbeherrscht- heit und Gewaltsamkeit nach, für seine alten Freunde aber soll er sich stets aktiv eingesetzt und besonders während der Säuberungswelle von 1937 manchen im zweiten Weltkrieg reich dekorierten Offizier vor dem Henker gerettet haben g Zweifellos einflußreicher als der Posten Woroschilowss ist die Stellung, die Marschall Bulganin als neuer Verteidigungsminister er- rang, denn ihm untersteht die gesamte Wehr- macht der Sowjetunion Nikolai Alexandro- witsch Bulganin stammt aus Nischni- Nowgo- rod, dem heutigen Gorki, wo er im Jahre 1895 der Seboren wurde. Sein Vater war ein Angsstell- ter und ermöglichte seinem Sohne einige Jahre Suter Schulbildung. Aber bald mußte der zunge. Nikolai arbeiten, Schon 1913 wurde er Mitgl. der Partei Lenins und kämpfte 1917 Seite der Bolschewiken in Sibirien Armeen. Fünf Jahre später n in Moskau die Leitung für elektrische Artikel und wurde rsitzenden des Moskauer Sowiet In dieser Eigenschaft als„Bürger- leitete er den Bau der Moskauer Untergrundbahn und andere Bauten zur Ver- schönerung der sowjetischen Metropole. 1936 wurde er Vorsitzender das Auswärtigen Aus- 5 8 alitätenrat, wo er in Oppo- zu der Politik des Aubenministers Lit- 1938 übernahm Bulganin die Staatsbank, die er straff organi- und zum Nervenzentrum des gesamten ms der Sowjietunion machte. - sowjetischen Krie- S Kriegsrates, orga- lestigungsbauten um b at ernannt. Marschall der ichen Jahre ter aufgab d Stalin betrachtete, der 0* t der Armee 2 Auch S 2 21 en Warf er sich 2. B. ihm völlig fremde Gebiet 5 da besuchte die Kriegsakademie mit Eifer auf der S und te von den Berufsgeneralen zu jernen, Seine These vom olitisch-militäri- Krieg dü durch seine Ernennung 8 mi Smit zum gültigen Rezept der ion für den Ernstfall erhoben wer- Internationales Arbeitsamt in Bonn Zweigamt der ILO eröffnet— Deutschland ist Sozial vorbildlich BOnn(E. B.) Der Generaldirektor des In- ternationalen Arbeitsamtes(LO) mn Gent, David A. Morse, eröffnete in Bonn ein. Zweig amt des ILO in der Bundesrepublik. in einer Feierstunde im Bundesratssael hob Morse die Bedeutung der Rückkehr Deutschlemds in die 10 im Jahre 1951(das Deutsche Reich war 1935 ausgeschieden) für die Arbeit der Inter- nationalen Organisation hervor, der insge- Samt 66 Länder angehören. Deitschkand, 30 Sagte Morse, sei das erste Land gewesen, der Wirklich fortschrittliche soziale Arbeit gelei- stet und eine Gesetzgebung flir die Soziele Sicherheit der Arbeiterschaft entwickelt habe. 28 sei für die ILO sehr wichtig, daß nun wie der erfahrene deutsche Sachverst:indige für re Arbeit, vor allem in sozial nochi rückstan- digen Ländern, zur Verfügung stümden. Vizekanzler Blücher und Buntlesarbeits- minister Storch begrüßten die Eröffnung des Zweigamtes in Bonn und ver chen im Na- men der Bundesregierung und im Namen des deutschen Volkes volle Unterstützung für die Arbeit der ILO, die zur Völkerverstiindigung beitrage. Für die Sozialpartner sagten der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Matthias Föcher, und der Vorsitzende der Bundesvereinigulig der Deutschen Arbeitgeberverbände, Waltel Rey mond, ebenfalls ihre volle Unterstützung 2zu. Generaldirektor Morse wurde während sei- nes Aufenthaltes in Bonn von Bundespràsi- dent Heuß empfangen. Wirſchafliches Spielwarenfachmesse in Nürnberg Erhard zur gegenwärtigen Wirtschaftslage Die 4. Deutsche Spielwarenfachmesse“ wurde in Nürnberg mit einer Rede von Bundeswirt- schaftsminister Ludwig Erhard eröffnet. Der Minister wandte sich dabei unter anderem gegen den hier und da in der Wirtschaft aufgetretenen Ssimismus in der Beurteilung der Gesamt- lage, den er als„Defaitismus“ bezeichnete.„Wir gaben noch manche Pfeile im Köcher“, sagte Dr. ard und kündigte an, daß er sich auch 1953 eine Politik der Expansionssicherung und Expansionsausweitung einsetzen werde. Ger Meine Wirtschaftspolitik hat zum Ziel, möglichst breite Schichten unseres Volkes am wirtschaft- ichen Wohlstand teilnehmen zu lassen.“ sprach der Bundeswirtschaftsminister chten Wettbewerbsbild“, das blich exportfördernden Maßnah- verschiedener Staaten entstanden sei. In em Zusammenhang sagte Dr. Erhard unter aften Beifall der Versammlung:„Ich es noch erleben, die Worte Kontingente 2 en nicht mehr zu hören.“ Im übrigen 1 1 die freie Unternehmerschaft gefestigt und alle hemmenden Bindungen in der freien schaft beseitigt werden.„Wenn der Unter- 51 heit im Preiskartell sucht, dann rnehmer mehr, und dann kann Funktionär dahin setzen.“ j Spielwarenfachmesse ellungs von n 650 Aussteller zt 3 1 4000 men verfũ 8 3 Ss 1 12 8 1 von denen Zweiter Teil der Kölner Frühahrsmesse Der zweite Teil der diesjährigen Internationa len Kölner Frühjahrsmesse, die Textil- und Be- kleidungsmesse, wurde jetzt eröffnet. Die Messe die bis zum 10. März andauert, ird von 1 irmen, darunter 320 ausländischen, beschick Italien mit 39, England mit 35 und Holland m 21 am stärksten vertreten. Insgesamt steilen treter von 35 Ländern aus. Internationale Mode- schauen, an denen die„Association des Maisons francaises de couture en gross“ mit dem„Trois Hirondelles“ beteiligt sind, geben einen Quer- schnitt durch die Mode der Saison. NMackholbedarf noch nicht gedeckt Erhard für weitere Wirtschaftsexpansion Die in letzter Zeit häufig geäußerte These, daß der Nachholbedarf in Westdeutschland nun- ehr gedecdst sei, bezeichnete Bundes wirtschafts- minister Ludwig Erhard in einer Veranstaltung der Offenbacher Industrie- und Handelskammer als ein„Ammenmärchen“. In einigen Wirt- schaftszweigen sei zwar ein gewisser Stillstand eingetreten, Insgesamt gesehen berechtige aber nichts zu der Annahme, daß der wirtschaftliche Aufschwung im Bundesgebiet seine Obergrenze erreicht habe. Wichtigstes Ziel der deutschen Wirtschaftspolitik werde eine weitere Steigerung der wirtschaftlichen Expansion und deren Siche- rung sein, Entsprechende Maßnahmen würden bereits in naher Zukunft anlaufen. Dabei werde jedoch dafür Sorge getragen, daß die Stabilität der D-Mark nicht angetastet wird. Der Bundeswirtschaftsminister wandte sich ferner gegen die Kritik der westdeutschen Wirt- schaftsverbände an der„Kleinen Steuerreform“. Wenn diese Reform auch nur relativ gering- fügige Erleichterungen bringe, so sei sie doch als ein Durchbruch markt wirtschaftlichen Den- kens in der öffentlichen Finanzwirtschaft zu werten. Von der Steuerpolitik müsse künftig ein wichtiger Impuls auf die weitere wirtschaft- liche Expansion ausgehen. Bisher habe sich die Steuerpolitik auf wirtschaftlichem Gebiet oft „verheerend“ ausgewirkt.. DIHT: Zollsenkung statt Zollunion Auf Grund der bisherigen Erfahrungen mit der Montanunion und in Ubereinstimmung rait den Gesichtspunkten, aus denen heraus die in- ternationale Handelskammer einen europäischen Agrarpool ablehnt, sprach sich der Außenwirt⸗ schaftsausschuß des Deutschen Industrie- und Handelstages DIHT) gegen weitere Versuche aus, durch Peil-Unionen das Endziel eines um- fassenden europäischen Marktes verwirklichen zu wollen. Eine völlige Aufhebung der Zölle er- scheine erst sinnvoll und vertretbar, wenn der gemeinsame Markt durch eine in den Grund- linien und in der praktischen Durchführung übereinstimmende Wirtschafts- und Finanzpoli- tik der europäischen Staaten Tatsache geworden sei. Vordringlicher sei eine Ausweitung des Welt- handels durch allgemeine Zollsenkungen in Rahmen des GarTT, die außer Großbritanien vor allem die USA einschließen müßten. Wieder EZU-Uperschuß der Bundesrepublik Nach Mitteilung der Bank Deutscher Lander l It die Abrechnung der Europäischen Zak lungsunion(EZ U) für Februar mit emem dest schen Rechnungsüberschuß von 31,6 Millionen Dollar gegenüber 20,9 Millionen Dollar j nuar ab. Kumulativ, d 9 an gerechnet, bete der Bundesrepublik lionen Dollar. Auch die Kontenstände mit den Ländern Zshlungsunion haben desrepublik erhöht. Westdeutsch! ist von 191,9 18 von 7 2 Au * Br Mustersendi ges wandfrei er- Warenmuster einschließlie- unter die neut um igen Importliz Der Beauftra Inländische Kohlen- Versorgung, Dr. tin Sogemaier, ist wegen Ubernahme neuer Aufgaben im Runhrbergbau swirtschaftsmini- tigkeit entbunden auf eigenen Wunsch ster von seiner worden. om Bund tviehmark' vom 9. 3. 509, Kälber 330, Scharfe : Ochsen& 388169, 165—115, 1 Mar 9 Mannheimer Produktenbörse vom g. 4. Das Brotgetreldeangebot wird derzeit unterschieg- UHch aufgenommen. Während dle Weizenofferten von den oberrheinischen Mühlen nur gelegentlich be- rücksichtigt werden, ist Roggen flott abzuseten. Sowohl Weizen als auch Roggen snd derzeit nur beschränkt angeboten. Für Weizen werden 46 4 46,25 für Roggen 43 dis 43,2 DM frei Mannheis bezahlt. Für Baden- Württemberg wurden per März und April für die Brotversorgung 13 380. Welzen freigegeben. Am Futtergetreidemarkt ist Inlands- futtergerste mit 36 bis 37,50 DPM. Auslandsfutter- gerste mit 38,25 DM frei Mannheim angeboten bei nur geringer Nachfrage. Das Geschäft in Hafer stockt. Für Inlandsfutterhafer werden 35.50 bis 38 DM gefordert. Für zindustriehafer 37 PM. am Bram gerstenmarkt sind die Umsätze nicht nennenswert; für Spitzensorten werden 46 bis 47, 0 DM gefordent. Am Mehlmarkt gewinpt die neue Roggenmshütepe IM an Interesse Jon den u 64. 50 DM Am F aufgenommen. Terminware per April! bis 23 DM. Ro nkleie 24,30 bis 24,75 DRM. zenbollmenl 25 bis 25,0 DM. Trockenschnitzel deutscher Herkunft mit 27 DM leicht abgeschwacnt und mittelmäßig abgeraten — N 0 5 8 25 5 2 ON V ON IJ BRENOEN Copyright by Dr. Paul Herzog. Tübingen durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (28. Fortsetzung) Nachdenklich legt Cornelia noch ein wenig Rouge auf. Einen Hauch von Puder auf die braun verbrannten Schultern. Einen Schuß Eau de Cologne auf die Schläfen, winkt ihrem Spiegelbild zu und geht mit raschen erwar- tungsvollen Schritten in die Halle hinunter. Der Speisesgal ist noch fast leer. Alles ist noch in der Bar oder im großen Salon, wo die Cracks. die Könige des heutigen Abends, sich ihren Bewunderern und Verehrerinnen gnädig zeigen. Nur Annamirl, die tüchtige kleine Anna- mirl, die man heute vom Stubendienst be- freit hat, damit sie mithilft an der groben Tafel, ist schon im Saal und legt die letzten Gedecke auf. „Ohl“ meint sie und strahlt den frühen Gast an.„Wie schön Sie heute abend sind, Fräulein Lücas!“ 7 5„Aber Annemirl!“ lächelt Cornelia.„Du siehst aber auch nett aus in deinem Hzubchen! Wenn der Toni dich 80 sieht!“ „Der Toni ist schon da!“ flüstert die Kleine strahlend.„Er ist rüberkommen vom Alpblick Da hat's heute eine tolle Sachen gegeben Habens schon ghört?“ „Aber nein!, gesteht Cornelia.„Woher soll in etwas gehört haben? Was ist denn da drüben so Tolles los?“ 5 Hochstaplerin habens enflarvt!“ „Eine a 2115 klüstert die Annamirl und schaut sich ängst⸗ lich um ob sie auch nicht belauscht werden „Eine ganz ausgseschamte Person! Hat drei, vier Tage schon droben g wohnt, Ummasunst natürlich Weil se doch smeint haben, es is dos Preisgirl!“ 5 5 „Das Preisgirl?“, fragt Cornelia, ohne im geringsten zu begreifen, was da num eigent- lich geschehen sei „Die, wo vom Fremdenverband für ihre Versle ist eingeladen worden!“ sagt die Annamirl.„Fünf Tage im Alpblick hats 218 Preis kriegt. Aber kommen is e ganz andere. A Hochstaplerin, die wo in ihrem ganzen Leben noch kei Vers gmacht Bat. Toll Was?“ „Und die richtige? Ich meine, die, dle die Verse gemacht hat?“ forscht Cornelia und fühlt, wie hr Herz wie, ein Dampfharnmer unter dem zarten Atlas pocht. Ist sie wahnsinnig? Oder erzählt man ihr hier ein Märchen? Ein böses Märchen krei- lich, aus dem es ein ncih böseres Er wachen geben wird?! „Die richtige is bis heut noch net ke mme!“ beteuerte die Annamiel„Aber die falsche. die hams jetzt rausgsemmisse!“ „Im Alpblide war das? stottert Oornelia In fliegender Hast greift sie zu dem kleinen Ledertäschchen. a Da ist er ja noch, der Brief vom Fremden- verkehrsverband Was steht da eigentlich? „ kreuen wir uns, nen mätteilen zu können daß Sie für fünf Tage Gast des Hotels Alpblick! 5 Cornelia wird leichenblag Sie begreift das nicht Alpblick heißt das Hotel, in dem sie wohnen Sollte! Aber wieso ist sie: dann Bier gelandet, im vornehmen Walder- Alm? Wieso at Herr Zütterlin sie höchstpef sönlich am Bahnhof abgeholt und hierhergt leitet? Sie. Cornelia Lucas!? 5 denn? Is eahne net guat?“ legt die Schwung „Was hams fragt besorgst die Annemirl Urn letzten Servietten mit Sleganten! zusammen Cornelia schütteit nur stumm i 5 Großer Gott. welcn ein irrtum! Was fut sis hier in diesem Prachtbhotel. sie die Kleine. wie sagte die da droben ganz Pichtig? das kleine Preissirl? 5 5 Wie kann sie das aufklären? Soll sie mit Zütterlin selbst pree hen? 5 5 „Und Sie san zu bescheiden!“ meint die Annamirl und legt das letzte Gedeck auf. den Ropf verzählt „Sie wolln gar net, daß die Leut wissen, Was für a berühmter Filmstar Sie sind. net?“ „Ich?“ sagt Cornelia entsetzt.„Ich bin doch kein Filmstar! Wer sagt denn das?“ „Ach gehns!“ lacht die Annamirl und nuscht zur Türe.„Wir wissens ja doch schon Der Graf Tessano hats ganz im Vertrauen Nix für ungut!“ Entgeistert schaut Cornelia der Davon- eilenden nach Das ist ja Wahnsinn! Ist Tes- sano verrückt geworden? Wie komnit er dazu, den Leuten hier zu erzählen sie sei ein Filmstar? Sie geht rasch entschlossen zur Pförtner- loge. Verlangt nach dem Comte. „Der Comte Tessano“ meint der Portier erstaunt Der ist vor einer Stunde abgereist. Der Herr Graf bekam, glaube ich. ein Tele- gramm 95 „Ein Telegramm?“ stammelt Cornelia und wird rot und blaß„Und der Graf het nichts hinterlassen für mich?“ Der Scheck fällt ihr ein. Mac Cormicks Scheck Die Warnung des alten Lührlein! Noch kann sie es nicht fassen, daß dieser Mann mit dem vornehmen Namen, mit den eleganten Manieren ein Hochstapler sein s0ll. der mit anderer Leute Schecks durch- geht?! „Hinterlassen? Leider nein, gnädige Frau!“ sagt der Pförtner bedauernd Er kennt solche Fälle Ein kleiner Hotelflirt, den der eine Teil zu ernst genommen hat. Dem der andere Teil sich durch rasche Flucht entzieht. Schade eigentlich um das nette Mädchen „Dann geben Sie mir bitte Mister Mac Cormicks Appartement!“ fordert Cornelia entschlossen 5 Jetzt gilt es, zu retten. was noch zu retten ist Jetzi gilt es tapfer zu sein Die Suppe auszulöffen die men chr eingebrockt hat. „Hallo?“ Sagi e Cormicks Bärenstimme „Wer sprieht dort?“ „Cornelis Lucas! lch möchte Sie dringend sprechen Mister Mae Cormick! Geht das?“ Sie steigen herauf zu meine Appartement? Okay!“ 3 5 „O0 NIiss Lucas? Sehr gut sewiß! Wollen Steht doch in keinem Verbsſtyis zn gar, Es ist natürlich eines der größten und vor nehmsten Appartements, das dieser Ho, woodfürst bewohnt. Im Augenblick freilich sieht es e. originell aus Denn auf dem dunklen Eichen tisch in der Mitte des Zimmers stehen ganze Batterien von Flaschen. Es sieht aus wie in einer Bar. Mister Mac Cormick beerdigt gerade seine Liebe zu der blonden Mizzi Er tut dies auf seine Weise. indem er, vor dem Spiegel sitzend. sich selbst abwechselnd mit Whisky und anderen starken Getränken zuprostet. Momentan sind es schon zwei Mac Cor- micks, die ihm aus dem Spiegel haraus Be- scheid tun Wenn das so weitergeht, werden es bald ein halbes Dutzend sein „Mac Cormickzle sagt Cornelis noch auf der Schwelle und erfaßt zunächst gar nicht den seligen Zustend in dem ich der Film- König befindet. Sie müssen scriort Ihren Scheck sperren lassen Gebt das?“ 3 „Scheck?“ grinste der Lankee und macht eine einladende Handbewegung nach einem der roten Plüschsessel wie auch guf die ganze imposante Flaschenbatterie auf dem Fisch „Nehmen Sie Whisky, Aquavit, Kirsch oder Cointreau? Alles sehr gute Getränke. bitte!“ „Dankel Ich möchte erst rasch mit Ihnen meine Angelegenheit besprechen. Warum haben Sie mich eigentlich engagiert?“ „Ohl“ lächelt Mac Cormiek und schenkt sich einen weiteren doppelten FEirsch ein. „Weil Sie haben mir gut gefallen. Sie werden machen große Karriere bei mir!“. „Was für eine Karriere denn?“ forsen Cornelia„Mit Werbetexten kan man doch. „Werbetexte!“ ruft Mae Cormick begeistert „Ausgereichnet! Jawohl! Wir werden starten ganz große Werbetexte! Verlassen Sie sich darauf meine Liebe ſeh kenne das Werbung ist halber Erfolg! Ist das Korrekt?“. 8 „Sicher“ meint Cornelis Aber die Summe die Sie mir als Anzahlung geber Wollte 175 1 5 Selisame Jiertreundschaff auf den Moſukken Tintenfisch reitete seinem Herrn das Leben Hongkong. Vor drei Jahren fing der Malaienboy Asu hon auf Waigeu, der östlichsten Molukken- insel, einen jungen Kraken ein und warf ihn in eine wassergefüllte Felsspalte am Strand. Das Tier wurde von ihm zum Zeitvertreib re- gelmäßig gefüttert und gewöhnte sich so an ihn, daß es auf Rufen oder Steinwürfe an die Oberfläche kam. Heute ist aus dem zwei Hand- teller großen Tintenflsch ein respektabler Bur- sche geworden, dessen stärkster Arm eine Länge von vier Fuß hat.„Hautho“, wie ihn sein Besitzer nennt, haust nicht mehr in dem Tümpel mit Brackwasser, sondern hat eine Höhle am Ufer bezogen, die mit dem Meer in Verbindung steht. Als der Krake größer geworden war, wollten inn Asu Chons Eltern in den Kochtopf wan- dern lassen, denn das Fleisch dieser Tiere steht mit an erster Stelle auf der malaiischen Spei- sekarte. Den Jungen dauerte der Spielgefährte, er brachte ihn zum Meer und wollte ihm die Freiheit schenken. Doch Hautho zog es vor, bei den Menschen zu bleiben. Er verkroch sich in ein Felsenloch und ließ sich erst wieder blicken, als Asu Chon mit seinem Bruder das Boot be- stieg, um zum Fischfang auszufahren. Die beiden merkten, daß ihr Fahrzeug durch einen Gegenstand behindert war, und als sie nach- schauten, war es der Krake, welcher sich angesaugt hatte und mitziehen lieg. Seitdem beteiligt sich Hautho regelmäßig am Fischfang seines Herrn. Wenn er sich mit zwei Armen an der Bootswandung festhält, schlei- ken die andefen regungslos durch das Wasser und erfassen mit den Saugnäpfen Fische, die sich allzu nahe herantrauen. Die ersten ver- zehrt der Krake selbst, die übrigen läßt er sich ohne weiteres abnehmen. Wenn es auch nicht die gewichtigsten sind, so bleibt doch die Me- thode, einen Tintenfisch als lebende Angel zu benutzen, einmalig und neu. Hautho hat seinem Herrn auch schon einmal das Leben gerettet. Das Boot geriet in einen Sturm, der Mast brach und traf den jungen Malaien so unglücklich, daß er über Bord ge- schleudert wurde. Durch das bewegte Wasser Wäre er abgetrieben worden, wenn ihn nicht starke Rrakenarme gepackt und festgehalten hätten. Dem Bruder gelang es dann nach um- ständlichen Bemühungen, den halb Besin- nungslosen Asu Chon in das Fahrzeug zu ziehen. Die seltsame Tier freundschaft widerlegt di- bisherige Annahme, daß Tintenfische von Na- tur aus tückisch und bösartig sind. Sie stürzen sich allem Anschein nach nur auf Menschen Wenn sie sich angegriffen oder in ihrer Ruh gestört fühlen. 3 5 Haus leute Heschieſten Ein staubfreies Wischtuch, das den Staub aufnimmt und nicht ausgeschüttelt zu werden braucht, wird auf der britischen Industrie- Messe zu sehen sein, die Ende April in London und Birmingham eröffnet wird. * Hockerfreut waren die amerikanischen Haus- frauen, als Außenminister John Foster Dulles innen im Fernsehsender verriet, womit er sich von seinen Amtspflichten erholt:„Ich wasche Teller ab und poliere Kupferkannen.“ Das von dem schoedischen Schriftsteller Dan Allers gegründete Liebesbriefinstitut in Göteborg hat einen ungeahnten Auf scubdung genommen. Allers beschäftigt jetzt schon fünf Stenotypistinnen, denen er die Briefe für seine Runden diktiert. Diese sind in der Haupt- sache vielbeschäftigte Geschäftsleute. Stationswart Favrès liebte die Einsamkeit „Zuviel Betrieb in der Wüste“ Algier „Stationswart von kräftigem Körperbau, robuster Gesundheit und ruhiger Gemütsart gesucht. Bewerber melden sich unter Diese Anzeige lasen viele, darunter auch Ar- beitslose. Doch der Erfolg war gering, zum Schluß blieb nur ein Bewerber übrig, Jean Favrés. Er trat den Posten an, den ihm die „Transsaharische Gesellschaft“ anbot, obwohl man ihm nicht verhehlte, dag seine beiden Vorgänger im Irrenhaus gelandet waren. Jean Favrés machte seiner„ruhigen Gemüts- art“ alle Ehre. Er überwachte den großen Wassertank, bediente den Leuchtturm und die Kurzwellenstation für den Flugverkehr und bumpte die Tanks der Autos mit Benzin voll. Weder die Stille noch das endlose Nichts der trostlosen Sahara brachten ihn aus dem seeli- schen Gleichgewicht. Nur etwas verleidete ihm mit der Zeit den Posten und bewog ihn, Der HA U 8 A NI 7 Gtu/ ortet Praktische Ratschläge im Alſtag FRAGE: Meine sechzel Auffallend blaß, so daß jeder Verwandte und Bekannte mir offen oder im geheimen Vor- Würfe macht, dag jeh nient rientig für mein Kind sorge. Handelt es sich um Bleich- sucht und was kann ich dagegen tun ANVNIWORT, Nack Ihrer Scinderung handelt es sick offenbar tatsächlich um eine Bleichsucht, oder, wie der Mediziner sagt, eine Chlorose. Diese früher weit verbreitete Krankheit vor allem der Entiotcklungsfalire ist in den letzten Jahrzehnten auffallend zurückgegangen. Eine Blutuntersuchung ist anzuraten, hei der sich ein niedriger Wert von Blutfarbstoff ergeben wird. Versuchen Sie durck eine Rost. bei der Obst, Gemüse und Salate überwiegen, der Blutarmut zu steuern. Empfehlenswert ist der Genuß von eber und Blutiourst. Mit Eis enpräparaten, die die Blutbahn eingespritzt terden, hat man oft Erfolge. 0 FRAGE: Gibt es denn ſtein wirksames Mittel, einem von Asthma- Ar. fällen Gepeinig- en zu helfen? ich bin ost Zeuge von solchen Anfällen eines verwandten und bedauere dann stets sehr, tatergos dabei zu stehen. AVWORT, Zur Anwerdung irgendeines ein⸗ fachen Hilfsmittels können wir in diesem Falle nicht raten. Es handelt sick um ein Leiden, das man auf mancherlei Weise lingern, aber nut sehr schioer gans beseitigen kann. Darauf aber kommt es vor allem an, daß die Ursachen er⸗ kannt und beseitigt werden 8o lat neuerdings ein Mittel Beachtung gefunden, das nicht darauf kinzielt, für den Augenblick des Anfalls zu helfen, sondern das den Urscchen des Astfima entgegenwirkt. Es werd unter der Bezeicfmung A ag, in Deutschland hergestellt unck schließlich duren den Aræt verordnet. Spre- in Sie einmal darüber mit dem Arzt, der ren Verroandten behandelt. —0 Rack: Mein Mann hält sehr viel von A b härtung und bestent darauf, daß unsere beiden Jungen in ungeheizten Räumen ar- beiten, wenn draußen nieht gerade Frost herrscht. leh habe dagegen Bedenken. AVIWORT: Diese Bedenken haben Sie 2 Rechit, denn von einer solchen primittwen Form von„Abſtärtung“ sind ernste Folgen zu er⸗ warten. Abhärtung— also die Gewöhnung an außere Eimoirkungen und Frkökung der Wider- standsßgraft gegen Kälte, Nässe und Wind— kann in mäß iger Form durch Luftbadegymnastix eingeleitet und durch kalte Waschungen fort⸗ geführt wer den. Dock dürfen solcne Waschungen ut im was men Raum am warmen Körper vor⸗ genommen werden, und zarten Menschen sind olche Wa schungen nicht zuaummten. Aufenthalt frischer Luft und Spaiergänge machten den Cörper gegen die Kälte empfindlicher, In inem Falle aber darf man von einem Auf- halt in ungeheirtem Ammer bei winterlicher übrige Tochter ist der„Transsaharischen“ doch die Kündigung auszusprechen. Hätte er geschrieben, die Ein- samkeit mache ihn wahnsinnig, oder das Klima zerrütte seine Gesundheit, hätte man Ver- ständnis gezeigt. So aber las man den, Brief nur mit Kopfschütteln und Staunen. „Ein derartiges Arbeitspensum war nicht vorgesehen“, schrieb Jean in seiner Begrün- dung.„Dauernd werde ich von Autckarawanen belästigt. Ich weiß nicht mehr, was ich zuerst tun soll, funken, Orientierungssignale geben oder die Benzinpumpe bedienen, Außerdem will alles in meiner Station übernachten. Die Einrichtung gerat durcheinander, und schlieg- lich stiehlt man mir auch noch mein Werk- zeug. Wenn ich neugierigen Journalisten und Aerzten normale Antwe ten gebe, sind sie verärgert, daß ich ihnen zu Gefallen nicht verrückt geworden bin oder den Tropenkoller bekommen habe. Mir langt es jetzt gründlich, und ich möchte in eine ruhigere Gegend ver- setzt werden. Die Sahara ist zu überlaufen, vor Langeweile wird hier bestimmt niemand irrsinnig“. Die Direktion ist seit diesem Schreiben in einiger Verlegenheit. Sie kann weder Mon- sieur Favrés, ihrem idealen Wüstentankwart, mit einem ruhigeren Posten dienen, noch findet sie jemand andern, der an Jeans Stelle in die Sahara gehen würde, um dort den leb- haften Massenverkehr in der Wüsteneinsam- keit zu bewältigen. FRUHLINGSS MMUNG AM LAGO MAGGIORE 2 Die Aufnahme vermittelt einen Blick auf die vielbesungenen Borromäischen Inseln, Die schönsten dieser Eilande sind Isola Bella, Isola Madre und Isola dei Pescatori. Der„Lange See“ erstreckt sich in seinem nördlichen Teil bis in die Schweiz hinein. Er ist ein viel begehrtes Ziel der Touristen aus aller Welt. „Laßt uns fräumen am lago Maggiore Die Berge steigen zu den Seen Oberitaliens hineb Barken mit Fischern oder Touristen gleiten über den Lago Maggiore. Der Duft der Blu- men, den im Sommer die Hitze aufs höchste steigert, badet die terrassenförmige, in Grün aufgelöste Stadt Locarno. Ein weites Gebirgs- rund ragt ringsum auf und macht die schöne Stadt für den Winter zu einem wahren Fau- lenzernest voll Licht und friedlicher, lauer Wärme.„Aber Locarno ist noch an vielen anderen Dingen reich“, heißt es in dem Bild- band„Die Schweiz“, von Doré Ogrizek und J. G. Rufenacht.„Da sind zunächst einmal die Kuriositäten, wie zum Beispiel das Viertel San Antonio, Sitz des puritanischen Konser- vatismus, in dem alle Frauen, junge und alte, streng in Schwarz gekleidet sind. Ueber der Stadt eine schöne Kirche aus dem 15. Jahr- hundert: Madonna del Sasso, ein Wallfahrts- ort, zu dem eine Seilbahn hinaufführt. Von seiner blumengeschmückten Terrasse bietet sich ein ergreifender Blick über den kobald- blauen See. Die romantische, Kirche San Vittore in Muralto heischt ebenfalls unseren Besuch. N Doch auf der Suche nach alten Bauwerken und packenden Visionen wenden wir uns vor allem in die Umgebung von Locarno: Am Ufer des Sees Rivapiana, das mit seinen höl- zernen Gitter fenstern an irgendein Dorf im Nahen Orient oder ein verschwiegenes Viertel in Konstantinopel erinnert. Dann die geheim- nisvolle, im 16. Jahrhundert von einem Edel- mann aus Uri erbaute„Casa di Ferro“, die den Visconti als Gefängnis diente. Das typisch tessinische Ascona, das dennoch seltsam zigeunerhaft wirkt, ein Paradies der Maler und Fotografen. Das Dorf Ronco über der Straße nach Brissago, ein Grenzdorf mit berühmten Zigarren. Ein Stückchen weiter liegen Stresa, Italien, die sooft besungenen Inseln Isola Bella und Isola Madre“ Diese traumhaften Borromäischen Inseln geblieben; liegen vor Pallanza auf den blauen Gewässerr des Lago Maggiore. In seinem Band„Italien“ der ebenso wie„Die Schweiz“, im West-Ost- Verlag, Saarbrücken, erschien, betont Doré Ogrizek, daß der Reiz dieser Eilande noch dadurch erhöht wird, daß sie nur mit Barker zugänglich sind:„Die Obere Insel oder Isole dei Pescatori und Isola Bella befinden sick ziemlich nahe am Ufer, wohingegen Isole Madre in der Mitte des von majestätischen Bergen eingeschlossenen Sees liegt. Die Obere Insel ist das malerische Eiland der Fischel auf der Isola Bella bewundert man die unvergeßlichen Gärten im italieni- schen Stil, die vielfach abgestuft in zehn Ter. rassen aufsteigen. Die Hochtäler im schroffen Gebirge werden von einer Hirtenbevölkerung bewohnt, di- mit den Leuten der Ebene kaum in Berüh- rung kommt. An den langen Winterabenden sitzt man in den Sennhütten um das Herd- feuer und nascht gebackene Kastanien aus der heißen Asche. Während der Wind im Kamin heult, erzählen die alten Weiber Schauermärchen, vom Werwolf, der über den verspäteten Wanderer herfällt, und von den Seelen der Verdammten, die nächtlich herum- schweifen und denen kein Gebet Erlösung bringen kann. Die Urgroßmutter in ihrem Lehnstuhl bekreuzigt sich und murmelt ein Vaterunser, während die Jungen schweigend zuhören. Doch der Frühling vertreibt die unheim- lichen Gespenster. Der erste Sonntag im Ma ist das Fest der jungen Reiser, die die rot- wangigen jungen Mädchen von Haus Zzu Haus tragen, um das Wiedererwachen der Natur und den Sieg des Lebens über den töd. lichen Winter zu verkünden. So hat dieses Gebirgsvolk durch Genera- tionen hindurch alte heidnische Bräuche be- wahrt, die noch nicht ausgestorben sind. 2 Schmerzen in wenigen Minuten. in den Exit. Jagen der Frau Wirkt Jemagin krompf:. lsendò, guffrischend. 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