82 Not Evan hat Kern- rosen Bun- 86 000 8 der endet Jahre 1 und würin⸗ treue klage f von 86 000 ver- Fest- chlich Segen werk Jaus- weib- Sessel anten nine xplo- den schen 8 25 ckter Min- un- ollen * Nr. 68 Neckar-Bote(2. Blatt) Mittwoch, 29. April 1953 Mittelstand und Marktwirtschaft Von Dr. Her mann Reischle Kein vernünftiger Mensch wird bestreiten, daß es jedem in Westdeutschland lebenden Bundesbürger heute besser geht als etwa im Zeitpunkt der Währungsreform 1948. Wer vom absoluten Nullpunkt startet, hat es naturge- mäß leichter, Verbesserungen zu erzielen. Je- der Versuch, die seit 1948 erzielten Erfolge irgend einem zum Dogma erhobenen Wirt- schaf tsprinzip gutzuschreiben, muß daher ab- gelehnt werden. Hier handelt es sich vielmehr ausschließlich um die Auswirkung zweier Tat- bestände, welche mit Wirtschaftsprinzipien nichts zu tun haben. Diese beiden Tatbestände sind der geradezu verbissene Arbeitswille aller Deutschen einerseits und die Schaffung eines guten Geldes durch die Währungsreform an- dererseits. Es gibt einen nicht hinwegzudiskutierenden Beweis für diese Auffassung. Die Steigerung der produktiven Leistungen unserer Land- Wirtschaft seit 1948, welche von Schlange- Schöningen eingeleitet und von Prof. Niklas fortgeführt wurde, geschah bekanntlich im Zeichen der Marktordnung. Sie ist jedoch um nichts geringer als etwa die Leistungssteige- rung der Industrie, welche ihre Erfolge im Zeichen der Erhardschen freien Wettbewerbs- Wirtschaft erzielte. Die Wirkung des einen Wirtschaftsprinzips ist also der des anderen in nichts nachgestanden! Worum es in der wirtschaftspolitischen Aus- ein andersetzung in dem nun anlaufenden Wahlkampf zum Bundestag gehen wird, ist nicht die Frage, ob es uns allen besser geht als 1948, sondern ob es allen gleichmäßig so gut geht, wie dies aufgrund der gewaltigen Steigerung unseres Sozialprodukts seit der Währungsreform möglich wäre. Nur im letz- teren Falle nämlich könnte die gegenwärtig praktizierte Marktwirtschaft das schmückende Beiwort„sozial“ für sich in Anspruch nehmen. Hier nun stehen sich die Auffassungen der großen politischen Parteien wie CDU und SFD unversöhnlich gegenüber. Während etwa der SPD- Professor Nölting formulierte, die gegen- wärtige Wirtschaftsform habe„die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden lassen“, stellt der CDU-Professor Er- hard dieser Kritik auf dem Parteitag in Ham- burg eine sehr anspruchsvolle Erfolgsbilanz seiner Wettbewerbswirtschaft gegenüber. Man brauche nur den bisherigen Weg folgerichtig weiter zu beschreiten, um eine weitere Stei- gerung, Verbesserung und Verbilligung der Gütererzeugung sicherzustellen. Daraus ergebe sich dann automatisch eine weitere Erhöhung unseres Lebensstandards. Allerdings müsse, wie die CDU einschrän- kend feststellte, künftig eine stärkere Beteili- gung bisher zurückstehender Bevölkerungs- gruppen wie Rentner, Pensionäre, Kriegsopfer, Beamte und Angestellte, bäuerliche Bevölke- rung und Handwerk sowie freie Berufe an den Erfolgen der Marktwirtschaft herbeige- führt werden. Damit ist an sich bereits ein- geräumt, daß große Teile der Bevölkerung bisher nicht auf der Sonnenseite der Markt- Würtschaft gestanden haben. Industrie und Ar- beiterschaft sind ohne Frage bislang in erster Länie ihre Nutznießer gewesen. Es wird also darauf ankommen, daß die Marktwirtschaft in Zukunft erst wirklich„so- zial“ gestaltet wird. Der CODU-Parteitag faßte den Weg dahin in dem Kernsatz zusammen, es müsse„ein echter Leistungs wettbewerb in Verbindung mit aktiver und bewußter Ver- braucherpolitik“ getrieben werden. In der Tat Sollten alle Erfolge künftiger Produktionsstei- gerung und Rationalisierung in sinkenden Preisen und besseren Qualitäten dem Ver- braucher zugute kommen. Lohnerhöhung, Ge- Winmnsteigerung, Investition über den über- höhten Preis usw. haben wirtschaftspolitisch künftig in das hintere Glied zu treten. Um es mit einem tennistechnischen Bild zu sagen: der Verbraucher muß jetzt„Aufschlag“ be- kommen! Daß auch die SPD in das große Stimmen reservoir der bislang sozial zurück gebliebenen Stände und Gruppen hineinzustoßen beab- sichtigt, zeigt die auffällige Wendung, welche sie neuerdings in Richtung einer Sitlve Mittelstandspolitik eingeschlagen hat. Pa 1888 Wendung den Betroffenen zunächst etwas un- Slaub würdig vorkommen möchte, hat sie nicht gezögert, vorab zu bekennen, daß sie diesen Vielfältigen Schichten der„kleinen Leute“ bis- lang im Gegensatz zur Arbeiterschaft zu we⸗ nig Aufmerksamkeit geschenkt habe. Da Wiederum CDU und FDP gerade den mittelständischen Bereich als gesicherte Do- mänen anzusehen gewohnt sind, gehört keine Sehergabe dazu, vorauszusagen. dag um diesen soziologischen Bereich des Mittelstandes im Bundestagswahlkampf mit aller Erbitterung gekämpft werden wird. Denn neben Industrie und Arbeiterschaft stellt eben der Mittelstand die zahlenmäßig sehr starke„dritte Front“ in Westdeutschland dar. Wiriſchaftliches Neuer Versorgungsplan für Ernährung Einfuhren für 5 Milliarden DM Voranschlag für das nächste Wirtschaftsjahr Der neue Versorgungsplan des Bundesernäh- rungsministeriums für das Wirtschaftsjahr 1953 1954 beziffert den Einfuhrbedarf auf rund fünf Milliarden DM und entspricht damit den Ver- sorgungsplänen seit 1950. Von der veranschlag- ten Gesamteinfuhr in Höhe von 1148 Millionen Dollar FOB-Werte) kommen 175 Millionen Dol- lar auf den Dollarraum, 750 Millionen Dollar auf die EZU-Länder und der Rest auf die Han- delsvertragsländer(Argentinien, Brasilien usw.). Aus dem Dollarraum werden bezogen: Weizen für 118 Millionen Dollar, Futtergetreide für 7 Millionen, Zucker für 15 Millionen, Nahrungs- fette für 8,8 Millionen und Sonstiges(Saaten, Honig usw) für 10 Millionen Dollar. Bei Getreide besteht 1953/54 folgender Einfuhr- bedarf: 2 Millionen Tonnen Weizen, 400 000 Ton- nen Roggen und 1,3 Millionen Tonnen Futter- getreide; Hauptlieferländer sind für Weizen: USA, Kanada, Argentinien, Türkei, Schweden, Australien; für Roggen: Argentinien, Polen, Schweden, Dänemark, Türkei; für Futtergetreide: Argentinien, Jugoslawien, Polen und Tschecho- Slowakei, Frankreich, Dänemark, Schweden und die Türkei. Der Einfuhrbedarf auf dem Fettsektor wird mit 560 000 Tonnen Olsaaten und 387 000 Tonnen pflanzlichen Olen und Fetten beziffert, die Hauptsächlich aus dem EZU-Raum hereingenom- men werden. Bei der Butter wird mit einer Eigenerzeugung von 310 000 Tonnen gerechnet, so daß bei gleichbleibendem Verbrauch von 6.1 kg pro Kopf eine Einfuhr von 7000 bis 10 000 Tonnen notwendig wäre. An Käse ist eine Einfuhr von 40 000 Tonnen vorgesehen, da Käse liberalisiert ist, ist eine genaue Berechnung der Einfuhr allerdings kaum möglich. Bei Fleisch erwartet das Bundesernährungs- ministerium eine Eigenproduktion von rund zwei Millionen Tonnen, bei einem Verbrauch von 40 kg pro Kopf besteht danach ein Einfuhr- bedarf von 50 000 Tonnen. Bei den Eiern beläuft sich die Eigenerzeugung auf 308 000 Tonnen, der Einfuhrbedarf auf 90 000 Tonnen. Bei Fisch wer- den die Eigenlandungen auf 619 000 Tonnen und der Einfuhrbedarf auf 140 000 Tonnen ver- anschlag. Baden- Württemberg legt Anleihe auf Das Land Baden- Württemberg legt am 29. April durch ein unter Führung der Landeszentralbank von Baden-Württemberg stehendes Bankenkonsor- tium eine Anleihe in Höhe von 50 Millionen DM zur öffentlichen Zeichnung auf. Die Mittel sollen zur Finanzierung von Investitionsaufwendungen des außerordentlichen Haushalts verwendet werden. Es werden Stücke zu 100, 500, 1000 und 10 000 DN ausgegeben. Die Anleihe hat eine Nominalverzin- sung von 5 Prozent jährlich, einen Ausgabekurs von 97½, Prozent und eine durchschnittliche Lauf. zeit von fünf Jahren. Sie ist ntündelsicher und lombardfähig und kann von Versicherungsunter- nehmen zur Anlage für ihre Deckungsstöcke ver- wendet werden. Der unmittelbare Ersterwerb der Anleihe ist als steuerbegünstigter Kapitalansamm- lungsvertrag anerkannt. Hiernach besteht bei einer Festschreibung der Stücke auf drei Jahre Abzugs- fähigkeit als Sonderausgaben. Zur Bezahlung der Anleihe können auch Guthaben auf Anlagekonten und Sperrguthaben verwendet werden. Schlußter- min für die Bezahlung gezeichneter Anleihe ist der 2. Juni 1953. Ost-West-Handelskonferenz erfolgreich Mehr als 100 zweiseitige Besprechungen Die von der Europäischen Wirtschaftskommis- sion der Vereinten Nationen(ECE) organisier- ten Ost-West-Handelsbesprechungen wurden in Genf nach fast latägiger Dauer mit einer Plenar- sitzung beendet. In einem Abschlußkommuniqué der ECE heißt es, die Besprechungen hätten neue Möglichkeiten für einen Wechsel in der bisheri- gen Entwicklung der Ost-West-Handelsbeziehun- gen eröffnet. Sie seien ein guter Anfang auf dem Wege zur Normalisierung der Handelsbe- ziehungen zwischen West- und Osteuropa. Gunnar Myrdal, der Generalsekretär der ECE, nannte die Besprechungen eine„positive Lei- stung“. Die Besprechungen seien die erfolgreich- sten ihrer Art seit Kriegsende. Alle Handels- sachverständigen seien nach Genf gekommen, um pral und technische Arbeit zu leisten. Die Delegierten des Westens und des Ostens hätten ein weitgehendes Verständnis für die beiderseitigen politischen Schwierigkeiten ge- zeigt, weil sie praktische und sofortige Er- gebnisse innerhalb der nächsten zwölf Monate erzielen wollten. In vielen Fällen sei ein Einvernehmen über die Aufnahme offflzieller Handelsbesprechungen erreicht worden. Diese würden in Kürze stattfinden, Mehr als 100 zwei- seitige Besprechungen über die Möglichkeit eines Warenaustausches seien geführt worden. Der nächste Schritt auf dem Wege zu einer Auswei- tung des Ost-West-Handels würden jetzt bi- laterale Verhandlungen der westlichen und öst- lichen Gesprächspartner sein. 0 Sperrfristen für Obstimporte gefordert Der Badische Land wirtschaftliche Hauptverband hat eine Vorverlegung der Sperrfristen für die Einfuhr von ausländischem Obst gefordert. Nur so könnten die badischen Anbaugebiete für Früh- obst, die schon in vier Wochen die Märkte mit ihrer neuen Ernte beliefern werden, vor schwe- rem Preisdruck, wenn nicht gar vor einer Kata- strophe geschützt werden. In einem Appell an die zuständigen Behörden sowie an die Landtags- und Bundestagsabgeordneéten erklärt der Verband, daß alles getan werden müsse, um die Einfuhr- Sperr- fristen für Obst noch in letzter Minute zu ändern. Infolge der Eigenart ihrer Handelsbeziehungen sei die Bundesrepublik auf dem besten Wege, die in- dustrielle Ausfuhr auf Kosten der einheimischen Landwirtschaft zu erhalten und zu fördern, Gegen eine solche Handelspolitik müßten die deutschen Bauern geschlossen Widerstand leisten Freigabe deutsciter Vermögen in der Schweiz Die Bank Deutscher Länder hat im„Bundes- anzeiger“ die„Allgemeine Genehmigung Nr. 64/53 zu den Devisenbewirtschaftungsgesetzen“ ver- öffentlicht. Sie dient der Durchführung der deutsch- schweizerischen Vereinbarungen über die Freigabe des deutschen Vermögens in der Schweiz vom 26. August 1952 nach Maßgabe des hierzu erlassenen Bundesgesetzes vom 7. März 1953. Durch die allgemeine Genehmigung wird es den deutschen Inhabern von Vermögenswerten in der Schweiz gestattet, bestimmte Anträge an die „Schweizerische Verrechnungsstelle“ zu stellen und diejenigen Verfügungen zu treffen, die die Abkommensregelung vorsieht. Welche devisen- rechtlich genehmigungsbedürftigen Geschäfte durch die allgemeine Genehmigung von dem Erfordernis einer Einzelgenehmigung freigestellt worden sind, ergibt sich im einzelnen aus Zif- fern 2 und 3 der allgemeinen Genehmigung. Die Bestimmungen, nach denen die jetzt freigege- benen Vermögenswerte anzumelden sind, wer- den durch die allgemeine Genehmigung nicht berührt. Weg zu Europa soll„versüßt“ werden Erste internationale Konditoren-Fachmesse Bundesernährungsminister Niklas eröffnete in Düsseldorf die„I. Internationale Konditoren- Fachmesse“. Niklas sagte in seiner Rede unter Zustimmung der Anwesenden, man spreche so oft von Europa, der Weg dahin habe aber noch viele Ecken und Kanten. Die Arbeit der Kondi- toren sei dazu angetan, den„Weg zu Europa zu versüßen und zu verzuckern“. An der vom„Deutschen Konditorenverband“ in Verbindung mit ausländischen Fachverbän- den veranstalteten Messe beteiligten sich 276 deutsche und 10 ausländische Firmen. Sie zeigen auf mehr als 600 Ständen Erzeugnisse der„süßen Kunst“ aller Art. Eine internationale Leistungs- schau vermittelt einen Uberblick über die Lei- stungen der Konditorep in zehn europäischen Ländern. Neben deutschen Erzeugnissen in 45 Schaufenstern haben hier auch die Ausstellungs- stücke des Auslandes ihren Platz— Dinge, die oftmals Wunderwerken gleichen. Technische Messe Hannover eröffnet „Im Zeichen der Zuversicht“— 2534 Firmen stellen aus edersachsenhalle Hannover eröffnete schaftsminister Erhard vor 3000 ge- sten aus dem In- und Ausland die ne Messe Hannover als den zweiten Teil 1er d hrigen deutschen Industriemesse, Er- aard b un seine Eröffnungsrede mit den Wor- en:„Die Technische Messe kann im Zeichen der Zuversicht stehen. Alle auf ihr gezeigten tech- Aischen Taten wirken ermunternd auf unserem Wege und lassen erkennen, daß die wirtschaft- iche Kratt in uns nicht erlahmt.“ Zu den politischen Ereignissen der letzten Tage, ie im Ausland manchen Zweifel an der Hal- tung der Bundesrepublik geführt hätten, sagte Erhard:„Ich versichere Ihnen, die Bundesrepu- biik wird alle Anstrengungen unternehmen, nicht aur zu den Verteidigungsverträgen zu stehen, sondern sie auch in die Wirklichkeit umzuset- zen“. Diese Bemühungen würden auch der Wirt- schaft einen Auftrieb geben, jedoch könne die deutsche Beteiligung an der europäischen Ver- ceidigung keinen Anlaß für eine wirtschaftliche Tonjunktur geben. Es sei nichts als Geschwätz, wenn gesagt verde, daß der Nachholbedarf in Westdeutsch- land gedeckt sei. Der Mut zum Konsum sei ge- nau so notwendig wie die Befreiung von sozia- len Komplexen, um der Technik den Weg zu er- öffnen. Alle Haushalte in der Bundesrepublik sollten in den Genuß eines gehobenen sozialen Konsums gelangen. Die Luxusartikel von heute, so habe es die bisherige Entwicklung gezeigt, würden morgen allgemeines Gebrauchsgut sein. 2554 Aussteller, unter denen sich 141 auslän- dische Firmen befinden, zeigen auf den rund 150 000 am überdachter Ausstellungsfläche und dem 50 000 qm großen Freigelände Erzeugnisse des Maschinenbaues, der Elektro-Industrie, der Eisen-, Stahl-, Blech- und Metallwarenindustrie, der Feinmechanik und Optik, sowie der Chemie und Kunststoffindustrie. Die Gruppen technischer Bedarf, Gummiverarbeitung, die Bauindustrie, Metall, Fahrzeugbau, Eisen- und Stahlbau und Holzverarbeitung befinden sich neben anderen Zweigen der deutschen Industrie ebenfalls unter den Ausstellern. Von den innerdeutschen Aus- stellern haben 750 ihren Sitz in Nordrhein- Westfalen, 404 in Baden- Württemberg, 306 in Bayern, 288 in Niedersachsen, 212 in Hessen, 142 in Hamburg, 51 in Schleswig-Holstein, 42 in Rheinland-Pfalz und 27 in Bremen. Die West- berliner Industrie ist mit mehr als 200 Firmen Vertreten. Erweiterter Handel mit Indonesien Ein Handelsabkommen zwischen Indonesien und der Bundesrepublik ist in Djakarta unter- zeichnet worden. Es sieht eine Ausweitung des Handels zwischen den beiden Länder um etwa ein Drittel gegenüber dem Volumen des Vor- jahres vor, unter dem Waren im Werte von 240 Millionen holländischen Gulden(rund 270 Mil- lionen DMW) in jeder Richtung ausgetauscht wur- den. Indonesien ist vor allem an der Ubernahme des Baues von Straßen, Hafenanlagen und Pro- duktionsstätten durch deutsche Firmen, sowie an der Lieferung von Düngemitteln, Zement, Eisen- bahnmaterial und Schiffen aus der Bundesre- publik interessiert. Indonesien will dafür Roh- stoffe. wie Kopra. Petroleum und Zinn liefern. Handelsabkommen Ostzone-Sowetunion Zwischen der Sowjetunion und der Ostzone ist in Moskau ein Handelsabkommen für das Jahr 1953 unterzeichnet worden. Wie es in einer offi- ziellen Mitteilung heißt, sollen die gegenseitigen Warenlieferungen bedeutend erhöht werden. Die Sowjetzone wird vor allem Erzeugnisse des Ma- schinenbaues und der Elektrotechnik, Meß- und Prüfgeräte, Bergbau- Ausrüstungen und Ausrü⸗ stungen für die metallurgische Industrie, Che- mikalien sowie andere Industrie-Produkte lie- fern. Aus der Sowetunion erhält die Ostzone dafür Getreide, Butter und andere Nahrungs- mittel, Futtermittel und land wirtschaftliche Ge- räte, Erze, Koks, Walzmaterial, Buntmetalle, Ferro-Legierungen und Rohstoffe für die Tex- til- und chemische Industrie sowie Bau- und Wegbaumaschinen. Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 27. 4. Auftrieb: Großvieh 539, Kälber 448, Schafe 17, Schweine 2053. Preis e: Ochsen& 90-106, B 80—90, Bullen A 85-100, B 7788, Kühe A 78 bis 92, B 64—74, C 52-64, D 44—55, Färsen A 97 bis 110, B 35-96, Kälber A 140-155, B 125138, C 110120, D 90-105, Schweine& 108112, B1 108 bis 112, B2 109-112, C 108-111, D 104-10, E 96 bis 108, G1 93-100, G2 82-92. Mar ktverlauf: Großvieh langsam, Uberstand; Kälber langsam, geräumt; Schweine belebt, geräumt. In der Ni Zundes v adenen Lechni 1 . i f ppeI BOS GNA ON HEN copyright by v. Graberg& Görg— Wiesbaden 0(20. Fortsetzung) „Nicht einwandfrei. Marina und ich führten eigenen Hausstand, nur selten waren wir bei ihrem Pflegevater zu Gast.“ „Was man Sie fragt, Sie sind ahnungslos und weiß wie ein Lämmchen, aber das hilft alles nichts! Sie haben sich als verhaftet an- zusehen— einstweilen wegen räuberischen Ceberfalls, doch ich behalte mir vor, noch Weitere Anklagepunkte zu formulieren.“ Mephisto versucht einen schwachen, unbe- achteten Protest, als er abgeführt wird An mm Nvorbei drängte sich ein Kellner in den Raum.„Ein Herr ist eingetroffen, der Krimi- galrat Kramer oder Herrn Forbach zu sprechen wünscht— ein Herr Geheimrat Wolfram.“ Hinter dem Befrackten sah ich schon das trische, freundliche Gesicht mit der goldenen Brille, das graugelockte Haar, Ich eilte ihm entgegen:„Welche Freude, Herr Geheimrat! „Richtig, Kurt ist auch hier, der leichtsin- aige Junge!“ Unter einem Lächeln wurde der Tadel mild.„Beinahe hätten Sie uns ja böse Ungelegenheiten gemacht Man darf sich nicht verlieren, über allem muß Selbstverantwor- tung stehen— aber ziehen wir jetzt einen Strich darunter, mein Lieber!“ f Er wehrte meine überstürzten Entschuldi- gungen ab und begrüßte die Kriminal- beamten. Außer ihm und mir waren nur Kramer, der Posaunenengel und Herr Forbach im Zimmer. Forbachs Ueberraschungssack schien einfach unerschöpflich. Er kramte aus der Brusttasche einen dicken Umschlag, den r dem Geheimrat aushändigte Hier sind die Papiere, Herr Professor! Voll- zählig und unversehrt, wWie sich versteht!“ Ich erkannte das versiegelte Päckchen, das ich Ursprünglich selbst auf die Reise hätte mitnehmen sollen. X. Ein unliebenswürdiger Zeuge So sehr kriminalistische Untersuchung und Schlußfolgerung, die ich als nahebeteilister Zuschauer miterlebte, auch fesseln mochte, ich war mit einer kurzen Ruhepause gern Zu- frieden Seit Stunden gingen die Verhöre, ich kühlte mich erschöpft, hungrig und müde. Rätselraten mag ein reizvolles Spiel für den Geist sein, der Unbekanntes durchleuchten Will, doch es gibt eine Grenze der Spannkraft. Da wird man des Grübelns überdrüssig, der Kopf verweigert zuletzt die mühsame Denk- arbeit. 8 Als ich mit dem Geheimrat im Speisezimmer zu Tisch saß, Hätte ich gern alles von mir ab- geschüttelt, um mit empfindlicher Leere im Magen nur der guten Küche des Berghotels die gebührende Anerkennung zu beweisen. Der Professor war ein hervorragender Mann, als Mensch wie als Forscher bewun- dernswert. Kein Vorwurf traf mich mehr. Für meine Torheit hatte er das gütige, verzeihende Verstehen des väterlichen Freundes. Das gerade beschämte mich tief. „Ich habe Ihr Vertrauen schlecht gelohnt Herr Geheimrat“, sagte ich,„aber Sie dürfen überzeugt sein, ich setze alles daran, meinen Fehler auszugleichen— diese bittere Lehre vergesse ich nie! Ich verspreche, Sie Sollen bestimmt nicht nochmals über mich zu klagen haben—“ „Sie sind wie Ihr Vater, Kurt— eben darum mag ich Sie gern! Ja, mein alter Freund und die ferne Jugendzeit! Vielleicht mußten Sie Wirklich einmal Leid und Enttäuschung er- leben, denn ich meine, alle Reife und alle Er- Kenntnis muß von innen kommen— durch Erfahrung oder sogar durch Schuld! Nehmen Sie es als Lehre, aber tragen Sie nicht zu schwer daran! Im Grunde paßte mir über- haupt nicht, daß Bergner Innen diesen Auf- trag gab.“* i 5 25 g 5 5 Er Brach ab. Versonnen ruhten seine Hugen auf 5 5 4* — „Nicht, daß ich an Ihnen zweifelte— aber Sie sind zu jung, Sie ahnen noch nicht, welche Abgründe von Niedertracht es gibt! Bergner wollte Sie zuerst nur aufs Glatteis führen und Ihnen zeigen, wieviel Sie noch zu lernen haben Er meint doch, ich verwöhne Sie zu sehr! Später wurde ihm die Sache selbst un- behaglich, als alter Fuchs witterte er dunkle Machenschaften und setzte den Werkdetektiv SEixl.“ „Welches Glück, daß er rechtzeitig die bösen Pläne durchschaute!“, rief ich aus vollem Herzen. Der Geheimrat schüttelte leicht den Kopf. „Mir gefallen solche gewaltsamen Experi- mente nicht! Nun stecken wir auch mitten in einer Tragödie— ein Menschenleben hat sie schon gekostet. Wer weiß, was noch geschieht!“ Mich überkam plötzlich Besorgnis,„Haben Sie nicht daran gedacht, Herr Geheimrat, daß auch Sie vielleicht in Gefahr sind? Wenn man bei Ihnen die Papiere vermutet, um deret- Willen bereits ein Mord verübt wurde—“ „Nun übertreiben! Sie wieder, mein lieber Kurt! Erstens wissen wir noch keineswegs, ob der Mord gerade der Papiere wegen geschah Zweitens wird ein Fremder aus meinen Aufzeichnungen kaum klug werden. Es sind uberhaupt nur Vorstufen, noch langst Kein fertiges Ergebnis— sozusagen Gedächt- nisstützen für die laufende Arbeit.“ „Ein Fremder könnte trotzdem vermuten, es wären schon abgeschlossene Pläne.“ „Ein Außhenstehender kann gar nicht Wissen, daß mir die Papiere zugestellt wurden — also keine unnötigen Sorgen!“ Das stimmte schon, Immerhin beschloß h, ein wachsames Auge auf meinen Gönner zu haben. Zu viel Geheimnisvolles spielte im Hintergrund! Der Mann, der unsichtbar seine Fäden spann, war von gerissener und gefähr- licher Schlauheit und bestimmt ohne jeden Skrupel, Wer durchschaute seine künftigen Absichten? i i 333 Der Gedanke wurde fast ungeduldige Hr- Wartung, daß Neues geschehen möge nur um die Gelegenheit, tätig und helfend einzu- springen. Wenn ich in kritischer Lage den N 8 f 5 beschleunigt abtragen! erst, den Mann sein Geheimnis zu entreißen und derart selbst den Kriminalrat zu übertrumpfen, das wäre der schönste Triumph, die beste Wiedergut machung! N Wieder, während mir doch das Abenteuer des Vorabends steckte. ken wir unseren Kaffee im kleinen Salon!“ schlug mein Gönner vor. dort sah ich bekannte Gesichter neugierig uns zugewandt. Es ist ein Schulkamerad und seine Schwester, die ich hier traf—“ den“, nickte der Geheimrat, Ich freute mich über seine Bereitwilligkeit, aber war auch ein wenig besorgt, Fritz Siemsen könne sich eine vorwitzige Taktlosigkeit leisten. höflich 5 kecken Humor hatte er eingebüßt. Statt dessen bemerkte ich an ihm eine ungewohnte Nachdenklichkeit. Es war, als ob er mir gal mit einem gewissen Respekt begegnete, Mein Abenteuer trug merkwürdige Früchte! Chemie studiert habe. war schnell die Brücke der Unterhaltung geschlagen. Mein Freun gab sich Mühe, seine Kenntnisse und prakx- tischen Erfahrungen ins rechte Licht 20 rücken. 5 2 8 2 Untersuchung noch gekommen? e Er ist ein Spitebube, der mich überfiel und berauben wollte, doch glaube ich nicht, dak er über den Mord etwas weiß Das schein auch die Ansicht des Kriminalrats, 5 mir gar ihm Gelang es im Dunkel zu stellen, So phantastische Pläne schmiedete ich scho noch gehörig in den Knocher Wir hatten unsere Mahlzeit beendet.„Trin- So schlenderten wir nach dem Nebenraum. „Dürfte ich Sie zu meinen Freunden bitten? „Freilich, etwas Jugend kann nicht scha- Doch er schien ganz verändert gegen sonst, und zurückhaltend, selbst seinen Als der Professor erfuhr, daß auch Frit?- Unterdes fragte Hanna;„an ist mit der immer nicht weiter- „Außer, daß man Cesaretti verhaftet hat Fortsetzung folgt) DAS LIERBLICHE TAL VN FURNAS DREN Die unter dem Namen Azoren, d. h.„Habichtsinseln“ bekannten neun portugiesischen Inseln im nördlichen Atlantischen Ozean erfreuen sich ei von Erholungsbedürftigen gern aufgesucht. Die gestatten den Anbau von Bananen, Apfelsinen werden daher fruchtbar und Azoren wurden Klimas und Inseln sin Btenteils und Zuckerrüben. Die 3 milder bereits im Jahre 1432 von den Portugiesen entdeckt. Coro Hoh auf Scheichẽꝗ]oeqen hach Pouqo „Die kleine Hei von Partschins“ Merrhyrzum einer siebenjährigen Ziegenhirtin Trient. Himmel und Hölle begegneten sich im großen Schwurgerichtssaal von Trient: Auf der einen Seite die verlklärte Gestalt der siebenjährigen Maria Maddalena, die das Volk„die kleine Heilige von Partschins“ nennt, und auf der anderen Seite ihre Eltern, ie in Ketten vorgeführt wurden und sich in blindem Haß gegenseitig Todesdrohungen zuriefen. Nachdem noch einmal die Leidens- geschichte des unschuldigen und zu Tode mißhandelten Kindes aufgerollt worden War, konnte der Gerichtshof nur erschüttert das gerechte Urteil der Vorinstanz bestätigen, je 16 Jahre Zuchthaus für beide Elternteile und Polizeiaufsicht nach der Verbüßung. Das Martyrium der kleinen Ziegenhirtin begann, als ihre Mutter Kreszens sie 1949 von Partschins zu sich nach Auer kommen ließ, wo sie sich mit dem Arbeiter Rodolfo Sommavilla verheiratet hatte. Schon vom ersten Tage an behandelte der Stiefvater das uneheliche Kind seiner Frau mit Schlägen und Püffen, trug ihm die härtesten Arbeiten auf und geriet in rasende Wut, wenn Maria Mad dalena unter seinen Hieben zu weinen und zu beten begann. Neun bis zehn Stunden am Tag mußte sie Ziegen hüten, von der Schule hielt man sie fern, und Essen gab es nur, wenn den Eltern der Sinn danach stand. Um den brutalen Mann bei Laune zu halten, ver- Die hübsche Madame Lupescu beherrschte sein Leben Lissabon. Exkönig Carol II. starb in diesen Wochen in seiner Villa„Mar e Sol“, seinem portu- giesischen Asyl in Estoril, unerwartet an einem Herzschlag. Bei ihm weilte, als er die Augen für immer schloß, nur seine Frau, Madame Lupescu. Beim Tode des ehemaligen Königs von Rumänien wurden auch die Schicksale seines unruhevollen Lebens, das ihn zweimal in die Verbannung führte, wie- der aufgegriffen. Carol war in erster Ehe mit der Prinzessin Helene von Griechenland, der Mutter seines Sohnes Michael, verheiratet. Um mit der hübschen Madame Lupescu zusammenleben zu können, verzichtete Carol bereits als Kron- Prinz auf seine Thronfolgerrechte. Madame Lupescu hatte einen ungeheuren Einfluß auf Carol. Sie blieb auch seiner Seite, als Carol nach fünfjähriger Abwesenheit von Rumänien plötzlich in seine Heimat zurück- kehrte, um sich hier zum König von Rumä- nien krönen zu lassen. Zehn Jahre später mußte Carol zum zweiten Male ins Exil gehen, als deutsche Truppen sein Land be- setzten. Wiederum folgte ihm Madame Lu- pescu. „Als Reiseziel wählt sich König Carol die spanische Grenze“, schreibt Joachim von Kürenberg.„In Spanien hofft er von General Franco Schutz und Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Da hier schon andere Fürstlich- keiten ein Asyl gefunden haben, so erwartet der König, daß es auch ihm und seiner Be- gleitung gewährt wird. Aber er soll hier eine bittere Enttäuschung erleben. An der Grenze wird den Flüchtlingen er- öffnet, daß ihre Einreise nach Spanien nur unter folgenden, streng einzuhaltenden Be- dingungen erfolgen kann: Einziger Aufent- haltsort in Spanien ist Madrid. Die Haupt- stadt darf nur verlassen werden, wenn eine Genehmigung der Madrider Polizei vorliegt. Die Reise von der Grenze bis nach Madrid darf nicht durch einen Aufenthalt unter- brochen werden. Diese Bedingungen nimmt man notgedrungen an. Wenige Tage nach der Ankunft in Madrid erhält König Carol im Hotel Ritz den Besuch eines Polizeibeamten, der ihm eröffnet, daß das Ministerium des Auswärtigen in Buka- rest, gestützt auf ein Verlangen des Obersten Gerichtshofes des Königreichs Rumänien, unter dem 22. Oktober 1940 bei den spani- schen Behörden Antrag auf Auslieferung von Helene Lupescu und des ehemaligen Hof- ministers Urdarianu zwecks Strafverfolgung gestellt habe. Beide Personen dürften nun- mehr nicht mehr das Hotel Ritz verlassen, bis das Gericht in Madrid über den Buka- rester Antrag entschieden habe. Sofort reicht der König ein Gegenersuchen ein, in dem er darauf verweist, daß er mit Helene Lupescu heimlich in London getraut und diese damit seine Frau sei. Gegen die Auslieferung müsse er energisch protestieren, da im Falle der Durchführung der Auslie- kerung beide Personen„bestialischen Qua- lereien und grausamem Hinmorden“ ent- gegensehen müßten. Das Gericht in Madrid entscheidet, daß Urdarianu ausgeliefert wird. Man stellt ihn bei Irun an die Grenze, wo er von deutschen Gestapo-Beamten abgeholt wird. Urdarianu wird hingerichtet. Was Helene Lupescu anbe- langt, so behält sich das Gericht vor, nachzu- prüfen, ob die Angaben über die Londoner Trauung Zzutreffen. Besorgt um seine Freundin, wendet sich König Carol an den Caudillo und bittet ihn in dieser Auslieferungsfrage um Beistand. Aber General Franco lehnt ab, indem er auf die bestehenden Auslieferungsverträge zwi- schen Spanien und Rumänien verweist, die er nicht einseitig abändern könne. In seiner Verzweiflung kommt der König auf den abwegigen Gedanken, den Präsiden- ten der Vereinigten Staaten und dessen Re- glerung um Schutz für Helene Lupescu zu bitten. In Washington sieht man dieses Er- suchen des entthronten Königs als Zumutung an und verweist in der kurzgehaltenen Ant- Wort darauf, daß Madame Lupeseu keine Staatsbürgerin der USA Sei. Um aus der bedrückend gewordenen Madri- der Atmosphäre herauszukommen, reisen beide mit Genehmigung der spanischen Poli- zei nach Sevilla, wo sie in dem Prunkpalast des Hotels Andalusia-Palace Wohnung neh- men. Aber auch hier finden sie keine Ruhe. Wohin sie sich auch wenden, überall sehen sie sich von Detektiven beobachtet. Inzwischen wird zwischen Madrid und Bukarest wegen der Auslieferung von Helene Lupescu weiterverhandelt. Der Gerichtshof in Bukarest erklärt, daß er den Einwand König Carols nicht anerkennen könne, denn, wenn er wirklich mit Helene Lupescu in London getraut worden sei, so müßte dort eine Ein- tragung darüber zu finden sein. Eine solche Trauung wäre nur vor oder während der Ehe mit der Königin Helene möglich gewesen, weshalb sich das Gericht vorbehalte, gege- benenfalls auch noch Anklage wegen Bigamie gegen den ehemaligen König zu erheben. So in die Enge getrieben, sieht König Carol den einzigen Ausweg in der Flucht. Um die Seliebte Frau retten zu können, läßt er sich gefälschte Pässe besorgen. Da kein Verdacht entstehen darf, so bleiben die Hunde und das Gepäck zurück, auch wird die Hotelrechnung nicht bezahlt. Wie zu einem Spaziergang ver- lassen beide das Hotel, mieten dann an der Plaza de la Mercado ein Auto und fahren mit diesem nach Badajoz. Auf Schleichwegen geht es von dort weiter nach Rosal de la Fontera, Wo sie unangefochten portugiesischen Boden betreten. Damit ist ein neues Land erreicht und die Entfernung von Bukarest weiter Vergrößert, Schließlich ist der flüchtige König ein Enkel der Infantin Antonia von Portu- gal.“ (Aus:„Carol II. und Madame Lupescu“ von Joachim von Kürenberg, Athenäaum- Verlag, Bonn). fuhr die Mutter ebenso hart gegen ihr Kind. Für die kleinsten Fehler gab es grausame Strafen. Entzug des Nachtlagers, Schlafen aut dem Steinfußboden, stundenlanges Knien auf Holzstücken, bis die Beine anschwollen. Das Kind ertrug die Mißghandlungen mit rührender Geduld. Bleich und zart, nack zweijährigem Aufenthalt bei den Eltern nur noch ein Schatten seiner selbst, war das Gebet sein einziger Trost. Zeugen bekundeten g= richtlich eine Szene, die sich Wochen vor Maria Maddalenas Tod zugetragen hatte. Nach schweren Schlägen war sie halb ohn- mächtig ins Freie gekrochen und hatte gerufen:„Liebe Madonna, schicke mir eine Schlange, damit sie mich beißt und ich sterben kann!“ Der Wunsch sollte bald in Erfüllung gehen. Wieder einmal mußte das Kind zur Strafs nachts auf Scheitern knien. Als die Eltern mitternachts vom Tanz heimkehrten, war es von den Hölzern gesunken und lag schlafend am Boden. Sommavilla rig es hoch und pri- gelte es blutig. Bis drei Uhr nachts mußte es Weiter knien und wurde ohne Schlaf urn sechs Uhr zum Ziegenhüten geschickt. Dort brach ** Canterblnte elt Die seltsamste Beschäftigung übt in England die 22jährige Janice Owens aus. Sie wurde von der Cambridge-Universität angestellt, um für die au Experimenten bestimmten Fruchtfliegen zu„kochen“. Auf ihrem täglichen Speisezettel stenen Mengenangaben von einem Milligramm. * Um Robin Hood spielen zu können, fehlten fünf Kindern in London die Sdnoerter. Rurz- entschlossen drangen sie in ein Raufhaus ein und staklen als Ersatz fünf Besenstiele. * Weil seine Herrin den gleichen Wagen halte, hinderte ein zähnefletschender Hund einen Be- amten der französischen Hauptstadt daran, in seinen Wagen zu steigen. Als der Mann einen Polizisten bat, den riesigen Hund vom Steuer seines Wagens zu entfernen, wurde das Tier noch wütender. Erst als man die Besitzerin des Hundes kerbeiholte, räumte er seinen Platz. es bewußztlos zusammen, wurde heimgebracht, mußte aber nachmittags wieder arbeiten. Am anderen Morgen starb es unter Brechkämpfen. Dem Arzt erzählte man, die Kleine habe un- reife und mit Schädlingsgift bespritzte Aepfel gegessen. Zum Begräbnis schickten die Eltern einen Kranz, wagten aber aus Angst vor der Volkswut nicht selbst zu erscheinen. So sehr sie sich früher in den Mighand- lungen des Kindes einig gewesen waren, 80 stark war nach den ersten zwei Haftjahren der gegenseitige Haß geworden. Man spürte ihn in jedem Wort ihrer Aussage und in den Drohungen, die sie sich zuriefen, Sommavilla äußerte in seinem Schlußgwort nur den Wunsch bald zu sterben,„da er sonst an seiner Wut ersticken müßte“. Es schien, als habe sich im Gerichtssaal die Türe zur Hölle handbreit geöffnet, einer Hölle, welche sich die ent- menschten Eltern im eigenen Herzen bereitet hatten. Das Grab der„kleinen Heiligen von Partschins“ wird von der Bevölkerung ge- ehrt und mit Blumen geschmückt. Von den Bauern wird sie als Fürbitterin verehrt. Der Föhn bringt Unruhe und Alpdrͤcken Weiterwechsel beeinflußt die Gesundheit des Menschen Wien. Schon von jeher hat man geglaubt, daß das Wetter mitbestimmend für die Entstehung und den Verlauf mancher Krankheiten ist. Das mit Beginn der kalten Jahreszeit ge- häufte Auftreten von Erkältungskrankheiten. die beträchtlich erhöhte Zahl der Sterbefälle im Frühjahr und Herbst, die Wetterempfind- lichkeit der Gicht- und Rheumakranken sind allgemein bekannt. Auch die Wissenschaftler haben sich schon seit langem um die Erfor- schung dieses Problems bemüht. In neuester Zeit versucht man, durch statistische Auf- zeichnungen und Beobachtungen den Einfluß der athmosphärischen Wetterlage auf den menschlichen Körper weiter zu klären und die daraus sich ergebenden Resultate nutz- bringend zu verwenden. Man hat hierzu auch die Mitarbeit der praktizierenden Aerzte in Anspruch genommen, indem man sie veran- laßte, tägliche Aufzeichnungen über den ge- nauen Zeitpunkt des Auftretens bestimmter Krankheiten vorzunehmen. Viele Aerzte haben bereits auf ihrem Schreibtisch ein Baro- meter aufgestellt, um so feststellen zu können, bei welchem Barometerstand die Zahl zu- oder abnimmt, und wann bestimmte Krank- heiten möglicherweise zu erwarten sind. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß bei plötzlichem Wetterwechsel, also bei stark und Plötzlich einsetzendem Fallen oder Steigen des Luftdruckes die Zahl der Kranken regel- mäßig erheblich ansteigt. Bei länger gleich- bleibendem Luftdruck nimmt sie dagegen Wieder ab. Es ist dabei unwesentlich, ob es sich um einen Wechsel zum guten oder schlechten Wetter handelt. Besonders gefähr- det sind die Herz- und Kreislaufkranken, also Menschen mit Bluthochdruck, Angina pectoris, Herzasthma und Arteriosklerose. In diesem Zusammenhang muß auch des Föhnes gedacht werden, Seine verderbliche und oft todbringende Wirkung auf erkrankte Menschen ist bekannt und häufig beschrieben worden. Ja sogar ganz gesunde, aber sensibel veranlagte Leute verspüren deutlich die Be- einflussung ihres Körpers durch das Föhn wetter. Ihr Gemütszustand gerät aus dem Zustand der behaglichen Ruhe des Gesunden in eine unbegründete Unruhe. Ihr Schlaf wird unruhig und das sogenannte Alpdrücken ist die Auswirkung körperlichen Unbehagens und organischer Störung. Auf welche Weise die seelischen und kör- perlichen Veränderungen durch die Wetter- lage zustande kommen, ist noch nicht völlig geklärt. Man nimmt an, daß das elektrische Gleichgewicht innerhalb des Zellverbandes des menschlichen Körpers, besonders inner- halb des sogenannten vegetativen Nerven- systems durch atmosphärische Elektrizität Stark gestört wird. Bei gesunden Menschen treten dann die Gefühle von Unlust und Schlaflosigkeit auf. Bei Menschen mit bereits krankhaft veränderten und geschädigten Organen, besonders wenn es sich um das Herz und den Kreislauf handelt, kann es hierdurch zu weiteren schweren funktionellen und organischen Störungen zuweilen mit töd- lichem Ausgang kommen. Es besteht die Möglichkeit, durch genaue Kenntnis der eigenartigen Beziehungen zwischen Wetter und Krankheit, durch vor- Sorgliche Maßnahmen ernstere Gesundheits- Schädigungen abzuwenden. Herz- und Kreis- Laufkranke werden sich der Wetterprognose bedienen und sich bei bevorstehenden Wet⸗ tereinbrüchen keiner körperlichen oder see- lischen Belastung aussetzen. Es gibt auch bereits Operateure, die ihre Kranken mit Zeschädigtem Herz- und Kreislauf nur bei atmosphärisch günstiger Wetterlage operieren Wollen. Feinste Aachener (ammgarnstoffe für Anzüge und Kostüme 2 Se en ab 89. freſ Haus Kinder-, Sport- u. Kombiwagen ab Fabrik, auch Teilz, Gratiskaf. v. A. WALZ, Waldsee- Württ. Nr. 54 Zwei-Zimmer- Wohnungen u. grö. lief. kurzfr. als Fertighaus zu günst. Teil- u. Abzahlg. Beding. Prospekt deh.: NAHSSOVIA Kassel-Ha N 052 Verkauf direkt an Private 181 55 o v, zu günstigst. Tagespreisen. For- Frcwenschmerzen 12 Tabl. lösen die zie- henden und krompfarti.- gen Schmerzen in kur- NIVEA. reichhaltige Kollektion an. Damenmantel- u. Fertighaus-Wohnungen lief. kurzfr. in allen Größen u. Ausf. auf Teil- Zählung od, deh. Ansparvertrag Staatsprämie Anfrag. an: & IE., Bielefeld B 052 dern Sie unverbindlich unsere Große Auswahl in reinwollenen Sportstof fen. Nachn.-Vers. m. Rückgaberecht. Tuchversand H. FISCHER, Aachen 68, Ludwigsallee 85 BLUM MIT WENIGER ARBEIT- das Problem in der Landwirtschaft! 125 von Praktikern erprobte Kniffe und Winke zur Arbeits- erleichterung, zusammengetra- gen von Dr. agr. K. H. Althoff u. reich bebildert in dem Buch „MIT WENIGER ARBEIT Für 4,80 PM in jeder Buchhand- lung erhältlich, erschienen im VERLAG PAUL PAREx, HAMBURG 1 Spitalerstratze 125 II. 1000 fach bewährt! Arbeitsstiefel natur Spalt-⸗ leder, Lederbrandschle, schwarze Profilformgummilaufschle. Katalog Sratis. Versand gegen Nachnahme. Garantie Umtausch oder Geld Zurück. 8 Schuhversand A. und E. Dengler (13a) Mühlstetten Mtr. Nr. 42. 2 2 .——— Uhr br DER VOLRKS-RUHLSCHRANR für jedermann ohne Strom, Gas oder Eis. Mod. 1953 mit zahlr. Verbess., jetzt in 2 Größen lieferb. Gr. I DRM 39,85, Gr. II DM 48,90 ab Werk. Bestellen Sie schon jetzt, es ist mr Vorteil. Brüggemann, Hamburg W/13 Alsterchaussee 38 Prospekt geg. Rückporto gratis. Für einige Plätze noch Mitarb. ges. 1 Apechse Warum Mietwohnung? Bauen Sie ein eig. Fertighaus, Lief. kurzfr., sof. beziehbar, günst. An- u., Ab- zahlg. auch Ansparvertr. m. Staats- auch nebenberufl. Prämie: TEUTONIA Hamm/ W. T 052 zef Zeit. Temagin frischt guf, he bfdesAſigemein- befinden d., bessert dus Aussehen. Es läßf nachts ungestört schlafen b. ist 7 verträglich— guch or magen empfindliche Menschen. Ziehen Sie bei Schmerzen unbe- kannter Ursqche Ihren Arzt zu Rate. mas 10 Tabl. DM 5 in aten Apotheken Des gote Schmerzmittel för den ſog und die Nacht. 82 heiſbt„ngtötlich“ gebröbnf. Sympothisch Wirkt, wer notör- lich“ Hirkt: Sonne und NIVEA geben rasch eine Wundervoll bronzene Hobfténong.. Wer noch schneller bräunen Will, nimmt NIVEA- tre-, denn es schötzt stöfher. ist immer 5 bisch 4 5 gesund— wertvoll— nahrhaft billig 1 „ e— 3 4. 8. Sg e 08 Südweſid. A Südweſtd. Rund ſchau Drei Todesopfer durch Unfälle Heidelberg(sw). In der chirurgischen Klinik in Heidelberg sind drei Menschen an den Folgen von Verletzungen erlegen, die sie bpei Verkehrsunfällen und einem Arbeitsunfall erlitten hatten. Die Verkehrsunfälle hatten sich beide über das Wochenende ereignet. In Neckargemünd war ein 55 jähriger Bäcker von einem Personenwagen überfahren worden. In Heidelberg war ein Motorradfahrer aus Dils- berg von einem Lastkraftwagen überfahren worden. Dem Arbeitsunfall flel ein 30jähriger K Lastkraftwagenfahrer zum Opfer. Er War bpelm Ausladen von Sand von dem Kipper an das Führerhaus gedrückt worden. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Heimkehrer- Resolution noch nicht behandelt Heidelberg(sw). Der Verband der Heimkehrer in Heidelberg beanstandete in einer Mitteilung, daß der Stadtrat es bisher noch nicht für notwendig gehalten habe, sich mit einer vor sechs Wochen vom H c hrer- N verband an das Gemeindeparlament gerichte- ten Resolution zu befassen, In der Resolution War gefordert worden, daß die Kommunisten Aus all den Ausschüssen des Gemeinderates Abberufen werden, die sich mit Angelegenhei- ten der Heimkehrer zu befassen haben. VFfF warnt vor KP- Betriebsräten Heidelberg dsw). Der Volksbund für Frieden und Freiheit hat dieser Tage an die Belegschaftsmitglieder sämtlicher Großbe- triebe Nordbadens Flugblätter verteilen las- Sen, die den dringenden Appell enthalten, bei den bevorstehenden Betriebsratswahlen keine Kommunisten zu wählen. Die Flugblät- ter enthalten die Namen derjenigen Beleg- schaftsmitglieder, die der Kommunistischen Partei angehören oder im Sinne dieser Partei Agitieren. Hotels und Gaststätten machen nicht mit 5 Karlsruhe(sw). Der Hotel- und Gast- Stattenverband Karlsruhe hat es abgelehnt, Sich an der Weinwerbewoche vom 31. Mai bis 6. Juni zu beteiligen, weil die von den Ge- meinden erhobene Getränkesteuer für diese Woche nicht erlassen wird. Der Mangel an gutem Willen und Entgegenkommen, den die Stadtverwaltung damit zeige, lasse es nach ö sicht des Gaststättenverbandes nicht mehr * zu, die an sich fördernswerten Bestrebungen der Weinwerbewoche künftig zu unterstützen. Bürgermeister tot aufgefunden Müllheim(sw). Der 43 Jahre alte Bür- germeister der Gemeinde Niedereggenen im Kreis Müllheim, Karl Diemer, wurde in einem Abteil des Personenzuges Freiburg Basel leb- os aufgefunden. Diemer wurde sofort nach Müllheim verbracht, wo ein Arzt nur noch den Tod feststellen konnte. Die Todesursache ist noch nicht bekannt. Die Leiche wurde dem Gerichtsarzt zur Untersuchung übergeben. Diemer, der verheiratet war, bekleidete seit 1950 den Posten des Bürgermeisters. — Zur Feier des 1. Mai. Der Weltfeiertag der Arbeit wird hier in einer von der SPD am Freitag, den 1. Mai, 20 Uhr im Vereinshaus in einer jeder Ge⸗ ſchmacksrichtung Rechnung tragenden Weiſe begangen. Der erſte Teil der Feier ſteht unter einem hohen künſtleriſchen Aſpekt. Kammer⸗ ſänger Sauerbaum(am Flügel 1. Kapell⸗ meiſter des Nationaltheaters, K. Fiſcher) ſingt zum Eingang„Abendempfindung“ von Mozart und in weiterer Folge in Verbindung mit einer Anſprache des Bürgermeiſters Trumpfheller, a)„An die Leier“, b) Ver⸗ klärung“ und e)„Der Muſenſohn“ von Schu⸗ bert und nach einem muſikaliſchen Zwiſchen⸗ ſpiel die„Gralserzählung“ aus R. Wagners Oper Lohengrin und zum Abſchluß die herr⸗ liche„Arie des Radames“ aus der Oper Aida von Verdi. Daß im zweiten Teil alle Regi⸗ ſter des Humors, Frohſinns und Heiterkeit gezogen werden, dafür bürgt der Name Wal⸗ ter Pott vom Nationaltheater, der die Regie und Anſage übernimmt, ſowie die weiter Mitwirkenden, die Geſchwiſter Henſe, die Tur⸗ nerinnen des SV 07 und die Kapelle Krämer. Und wer ſich dann noch weiter einige Stun⸗ den vergnügen will, für den ſpielt die Ka⸗ pelle Krämer zum Tanze auf. * und Polizeiſtunde am 1. Mai 1953. Die am J. Mai ſtattfindenden öffentlichen Tanzveranſtaltungen ſind nicht erlaubnis⸗ pflichtig und daher gebührenfrei. Die Polizei⸗ ſtunde wird vom 1. auf 2. Mai aufgehoben. Im Benehmen mit dem Städt. Steueramt weiſen wir jedoch darauf hin, daß aus An⸗ laß des 1. Mai von der Vergnügungsſteuer nur Veranſtaltungen befreit ſind, die von Betriebszugehörigen des Handwerks, des Einzel⸗ oder Großhandels, der Induſtrie, öffentlichen Körperſchaften, den Parteien oder den Gewerkſchaften durchgeführt werden. Tanz⸗ Kreiskuratorium lebendiges Bindeglied zwiſchen Wiſſenſchaft und landwirtſchaftlicher Praxis. Das Kreiskuratorium der Landwirtſchaft für Wirtſchaftsberatung im Stadt⸗ und Land⸗ kreis Mannheim, das ſeit Jahren eine frucht⸗ bare Einrichtung für den fortſchrittlichen Bauernſtand als lebendige Verbindung zwi⸗ ſchen Wiſſenſchaft und Forſchung und der Praxis darſtellt, hielt am Dienstag im Löwen ſeine Jahrestagung ab. Während am Vor⸗ mittag das Kuratorium ſeinen geſchäftlichen Teil abwickelte, waren am Nachmittag in einer öffentlichen Sitzung zahlreiche Zuhörer, darunter die geladenen Ausſchußmitglieder aus den einzelnen Orten zahlreich vertreten. Unter dem Vorſitz von Landwirt Hermann Lackert unter Anweſenheit des Geſchäfts⸗ führers des Landeskuratorium Dr. Brude, gab zunächſt am Vormittag Reg.⸗Landw.⸗Rat Hanſer den Geſchäftsbericht, der im Weſent⸗ lichen die fruchtbare Wintervortragsfolge in über 60 Verſammlungen in den einzelnen Orten über aktuelle agrarpolitiſche Themen behandelte. Mit 14 Teilnehmerinnen wird am 5. Mai in Seckenheim im Anweſen Albrecht Treiber der Berufswettkampf für Mädchen ſtattfinden. Reg.⸗Landw.⸗Rat Dr. Köbler be⸗ richtete ſodann über die Adolf Münzinger⸗ ſtiftung, die bei der Verleihung des gleich⸗ namigen Preiſes nicht nur den Ausgezeich⸗ neten, ſondern den geſamten Berufsſtand ehrt. Weiter wurde im Arbeitsplan 53/54 ein Grünlandlehrgang mit einer Lehrfahrt zu einem Weidebetrieb und eine Braugerſten⸗ auszeichnung vorgeſehen. In dem kommenden Wintervortragsprogramm werden vorausſicht⸗ lich Berufspraktiker mehr als bisher zu Worte kommen. Am Nachmittag ſprach zunächſt vor einem ſtattlichen Zuhörerkreis der Geſchäftsführer des Landeskuratoriums Dr. Brude in ein⸗ gehenden Ausführungen über den tieferen Sinn und Zweck der Kuratorien. Es ſei bei dem heutigen Berufskampf wichtig, daß ſich fachliche Stellen mehr denn je bei großen Problemen, wie Kreditwirtſchaft, Ein⸗ und Ausfuhr, Landflucht und Techniſierung auf⸗ klärend und beratend für die Landwirtſchaft zur Verfügung ſtellen. Dieſen wichtigen Auf⸗ gaben kommen die Kuratorien als nichtſtaat⸗ liche Einrichtungen in vollem Umfange nach, um einem fortſchrittlichen und vorbildlichen Berufsſtand zu dienen. In einem Fachreferat ſprach dann noch Regierungslandwirtſchafts⸗ rat Hanſer über die Unterſuchung von Acker⸗ und Grünlandböden auf Nährſtoffgehalt und die Auswertung der Unterſuchungsergebniſſe in der Wirtſchaftsberatung. Mit den zur Zeit laufenden Bodenunterſuchungen wird dieſe Auswertung bereits praktiziert, um der Landwirtſchaft bei Beſtellung und Düngung wertvolle Hinweiſe geben zu können. Mannheimer Stadion wird freigegeben Mannheim(Isw). Das seit 1945 von der amerikanischen Besatzungsmacht beschlag- nahmte Mannheimer Sportstadion soll in zwei bis drei Wochen von der Besatzungsmacht freigegeben werden. Das Stadion faßt 28 000 Zuschauer. Opfer des nassen Todes geländet Mannheim(Iswy). Die Leiche eines Man- nes, die mehrere Monate im Wasser gelegen haben muß, wurde beim Großkraftwerk Neckarau zwischen zwei Kohlenkähnen ent- deckt. Die Identität des Toten konnte bisher noch nicht festgestellt werden. Die„behördenärmste Stadt des Bundes“ Etatrede des Mannheimer Oberbürgermeisters Mannheim sw). Der Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Heimerich nannte in seiner Etatrede im Mannheimer Stadtrat Mannheim ‚die behördenärmste Stadt des Bundes“. In den Bemühungen der Stadt, staatliche Mittelbehörden nach Mannheim zu bekommen, sei bisher noch keine Entschei- dung zugunsten Mannheims gefallen. Manch mal habe man das Gefühl,„dag wir den Stuttgarter Instanzen weit ferner liegen, als den ehemaligen Instanzen im alten Lande Baden“. Die staatliche Bürokratie wisse viel zu wenig von Mannheim. Heimerich forderte, dag mindestens in den größeren Städten des Landes die staatlichen Gesundheitsämter kommunalisiert werden. Er wandte sich gegen Bestrebungen, die kommu- nale Polizei wieder zu verstaatlichen. Der Mannheimer Etat schließt im Haushalt- jahr 1953 in Einnahmen und Ausgaben mit 83 Millionen Mark ab. Die Schulden der Stadt, die am 1. April 1949 noch 5,2 Millionen be- trugen, liegen heute bei 54,5 Millionen. Ungeklärte Todesursache Mannheim(sw). Ein achtjähriger Junge wurde in der Mannheimer Innenstadt be- Wußtlos auf dem Boden liegend aufgefunden. Der Körper des Jungen zeigte einige Schürf- wunden. Im Krankenhaus konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Der Polizei fehlt jeder Hinweis, aus dem auf die Todesursache geschlossen werden könnte. 5 Großrazzia gegen Marihuana-Ring Fünfzig Verdächtige festgenommen Mannheim(sw). In Mannheim ist ein Marihuanaring von Händlern und Süchtigen auseinandergeschlagen worden. Fünfzig deut- sche Kriminalbeamte und ein großes Auf- gebot der amerikanischen Kripo haben in einer Großrazzia Mannheimer Lokale und Privatquartiere der Verdächtigen durchsucht. Fünfzehn deutsche und einige amerikanische Zivilisten wurden festgenommen. Die Mannheimer Polizei beobachtet diese Rauschgiftgruppe schon seit Monaten. Ein nach den Ermittlungen der deutschen und amerikanischen Polizei aufgestellter Plan zeigt alle Stationen des Rauschgifts vom Einkauf bis zum süchtigen Endverbraucher. Die Na- men der Rauschgifthändler und die der Süch- tigen waren bekannt. Das in der ausgehobe- nen Gruppe verbrauchte Rauschgift stammte aus einer Marihuanaquelle in Paris, wurde von amerikanischen Staatsangehörigen nach Deutschland gebracht und hier von einem amerikanischen Hauptvermittler an deutsche und amerikanische Süchtige verkauft. Die aus dem Rauschgift hergestellten Zigaretten wur- den vor allem an Dirnen und im Kreis der Wettervorhersage Mittwoch wechselnd bewölkt mit noch ge⸗ legentlichen leichten Schauern. Mittagstem- peraturen um 15 Grad. Mäßige bis lebhafte 12 5 aus Südwest bis West. Donnerstag hei- er Schauer und etwas wärmer. buch verlangt werden. verwaltung in Karlsruhe, Baden- Württemberg, 5( 13 Abs. 1 Ziffer 500 nunc) abzussfäns. b) für die Zmserträgnisse: 8 tra Die insert es Kapita Kapitalrestbetrag gegen Rückgabe der sämtlichen 3 den Konsorten und bei den sonst vom Finanzminister des Landes Baden- Württemberg zu bezeichnenden Stellen zurückgezahlt. Die Zinsen werden jeweils gegen Rückgabe der Zinsscheine durch die gleichen Stellen ausgezahlt. Mündelsicherheit: Die Anleihe ist nach 5 1807 Ziffer 2 BGB mündelsicher. a 1 Lombardfähigkeit: Die Anleihe ist lombardfähig im Sinne des Landeszentralbank- Gesetzes Börseneinführung: Die Börseneinführung wird nach papierbörsen in Stuttgart und in Frankfurt a. M. nete ea arg age n umerktes von der Einkon Kirchensteuer und der Abgabe 50% ige Anleihe 8 Zeichnungsangebot Das Land Baden-Württemberg begibt zur Finanzierung von Investitionsauf wendungen des außerordentlichen Haushalts eine 3% ige Anleihe im Betrage von DM 50 000 000.—. Die vorstehend bezeichneten DM 50 000 000.— der Anleihe werden durch das unter- zeichnete Konsortium zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. 7 „ Ausstattung der Anleihe Stückelung: Die Anleihe wird in Stücken von DM 100, 500, 1000 und 10 000 ausgefertigt. Sämtliche Stücke lauten auf den Inhaber. Statt der Ausfolgung von Stücken kann Glrosammelverwahrung über ein Kreditinstitut oder Eintragung in das Landesschuld- Verzinsung: Die Verzinsung der Anleihe beträgt jährlich 5%, Die Zinsen sind halbjährlich 5 nachträglich am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres zahlbar. Der erste Zinsschein wird am J. Oktober 1953 fällig. 5 Laufzeit: Die durchschnittliche Laufzeit der Anleihe beträgt 5 Jahre. Die Anleihe wird mit je der Hälfte des Anleihebetrages am 1. Oktober 1957 und am 1. Oktober 1958 zum Nennwert zurückgezahlt. Der am J. Oktober 1957 Aushändigung des Kapitalfälligkeitsabschnittes und der am 1. Oktober 1958 fällige Schuldverschreibung bei der Staatsschulden- fällige Kapitalteilbetrag wird gegen Zweiganstalten der Landeszentralbank von Deckungsstockrähigkeit: Die Anleihe kann gemäß 5 68 des Versicherunssvertragsgesetzes Versicherungsunternehmen zur Anlage für re veranlaßt. 5 5 8 5 3 Erscheinen der stücke an den Wert- Ersterwerb der Anleihe ist als steuerbegünstister des Landes Baden- Württemberg von 1953 rückzahlbar zum Nennwert mit je der Hälfte des Anleihebetrages am 1. Oktober 1957 und am 1. Oktober 1958 Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung konten verwendet werden. übertragen werden. Sperrkonten: Anleihe verwendet werden. 5 N Im April 1953 Badische Bank, Karlsruhe Badische Kommunale Landesbank— Giro- zentrale— Mannheim, zugleich für die an- geschlossenen Sparkassen Badische Landwirtschaftsbank(Bauernbank) e. G. m. b. H., Karlsruhe, zugleich für die an- geschlossenen Kreditgenossenschaften Bank für Arbeit und Wirtschaft A. G., Stuttgart Bensel& Co., Mannheim N Sommerz- und Sredit-Bank Aktiengesellschaft. Frankfurt(Main) a 1 5 Joseph Frisch, stuttgart 5. 5 Handels- und Gewerbebank Heilbronn A. G., Heilbronn Neckar) a Zeichnungsbedingungen Zeichnungskurs: Der Zeichnungskurs beträgt 97¼9/ spesenfrei unter Verrechnung von Stückzinsen für die Zeit vom 1. April 1953 an. Innerhalb der Zeichnungsfrist beim Zeichnungsgeschäft entstehende Börsenumsatzsteuer trägt das Land Baden- Württemberg. Zeichnungsfrist und Zeichnunssstellen: Zeichnungen werden in der Zeit vom 29. Aprul bis 2. Juni 1933 bei den unten genannten Kreditinstituten und deren Zweignieder- lassungen während der üblichen Geschäftsstunden entgegengenommen. aller übrigen nicht namentlich gufgeführ- ten Kreditbanken, Privatbankiers, Sparkassen, Kreditgenossenschaften und sonstigen Kreditinstitute erfolgen. Früherer Schluß der Zeichnung bleibt vorbehalten. Anlagekonten; Zur Bezahlung der Zeichnungsbeträge können auch Guthaben auf Anlage- Sowelt solche Guthaben bei der Postsparkasse oder bei Postscheckämtern bestehen, müssen sie zum Zwecke der Zeichnung auf ein Bankinstitut Auf Grund der Allgemeinen Genehmigungen 24/9 und 50/51 der Bank deut- scher Länder können auch eigene und erworbene Sperrguthaben zum Erwerb der Zahlungstermin: Schlugtermin für die Bezahlung gezeichneter Anleihe ist der 2. Juni 1953. Stückelieferuns: Die Lieferung der Stücke erfolgt sofort nach ihrer Herstellung. 555 Landeszentralbank von Baden- Württemberg Rhein-Main Bank AG., Frankfurt(Main) schwabische Bank E. G., stuttgart 7 Städt. Girokasse Stuttgart, öffentliche Bank- anstalt, Stuttgart 5 84. Stuber& Co., Stuttgart suddeutsche Bank Aktiengeselischaft. Filialen Mannheim und Stuttgart Geors wieamann 6. co. K. d., aalen wurttembergische Bank, stuttgart Württ. Girozentrale— Württ. Lande bank— Stuttgart, — bis Wolkig höchstens noch vereinzelte Die leuchtende Welt Jetzt ist die schöne Zeit des hohen Früh- Ungs. Uberall blühen die Blumen und das helle Grün legt sich sanft und leise über die graue Erde. Jedes Fleckchen hat ein Festtags- kleid bekommen und die Wälder leuchten aus dem Schattenreich ihres Daseins wie nie zuvor. In diese leuchtende Welt können wir hineingehen und können uns an ihr sattsehen und begeistern, sie bietet sich uns in tausend Variationen dar und ihr buntes Kleid, das emem festlichen Hochzeitskleid gleicht, ver- ändert sich von Tag zu Tag und wird von Tag zu Tag schöner. Hier quillt es dunkelgrün aus der Erde, dort ist über den alten Birnbaum eine Pracht weißer Blüten gestreut, drüben umkränzen rote Tulpen das Gartenbeet, Im Walde aber schauen scheu und neugierig die Waldblumen aus dem Moos hervor, die Ane- monen können es nicht erwarten und sind gort lud Spiel Vom einheimischen Sport. Handball. TG 91 Heddesheim— SV 07 Seckenheim 7:23(3:11). In ihrem vorletzten Spiel wahrten die 07er ihre Chancen und brachten aus Heddes⸗ heim einen klaren Sieg mit nach Hauſe. Wenige Minuten nach Beginn des Spieles lagen die 07er ſchon mit 0:3 in Führung. Nach dem erſten Heddesheimer Gegentreffer erhöhten die 07er auf 1:5 und dann war Heddesheim mit dem 2. Tor an der Reihe. nervöse deutsche Torwart Nellen aus Rhein- hausen gefunden hatte, übernahm die deutsche Mannschaft, in der für den beruflich verhinder- ten Mittelläufer Vick aus Hamburg der Solinger Staab spielte, das Spielgeschehen. Bis zur Pause stand es bereits 16:8 für Deutschland. elf wieder von ihrer besten Seite. Dahlinger und Kempa im Sturm sowie Isberg in der Läufer- 4.1.Eiter 1 5 8 5 reihe waren die besten Spieler der deutschen beiter Ferrari zum zweitenmal gegen ein rie. Mannschaft. Dahlinger war es auch, der aus 16 m Entfernung den 30. deutschen Treffer in diesem Ipiel erzielte. Bei den Osterreichern ließ Un- tersberger nach dem Sroßgartigen Start etwas nach und wies in der zweiten Hälfte starke Kon- ditionsschwächen auf. Im zweiten Spielabschnitt erzielte der österreichische Mittelstürmer einen Treffer gegenüber sechs Spielhälfte. Fußball in Zahlen 1. Liga Süd: VfB Stuttgart Eintracht Frank- ersten Ferrari-Sieg bei der„Mille Miglia“ Todesfahrt eines Franzosen Der 26 Jahre alte Giannino Marzotto Sewang Nach dem Wechsel zelgts zich ere Nationsi⸗ zum zweitenmal das schwere Straßenrenneg St n durch Italien, die„1000 Meilen von Brescia“. P. mit hat sich der Amateur-Rennfahrer Auf seinem Biondetti mit einer Durc Worden Wa Klings Wagen hatte Maschinenschaden siges Aufgebot von Fahrern der Weltspitzen klasse durchgesetzt. Zweiter wurde der argen tinische Rennfahrer quan Manuel Fangio, der am Steuer eines der in diesem Rennen debutieren. den Alfa Romeo Disco Volante“ saß. Der Gritte Platz flel an Felice Bonetto, der einen der neuen 177915 2,9—Liter-Lancias fuhr. Alle drei Spitzenreiter unterboten den bisher bestehenden Rekord für das Rennen, der vor 15 Jahren von Clemente schnittsgeschwindig⸗ keit von 135,876 Stundenkilometern aufgestellt Marzotto erreichte den aAusgezeich⸗ g 7 e 85 5 5 8 3 8 5 Irt 7.0. 1860 N N Nr N neten Durchschnitt von 142,347 Stdkm. 75 die eikrissten Frühlingsbegrüßer und die Dem 3. Tor der Einheimiſchen ſetzten die 12 80 e 5 n 2295 Das Rennen verlief nicht ohne Zwischen 3 88 2 5. 1 5 5 2 9 SCD IIDUurg/ Phönix Ickers Ach 2:3, 2 5 f.—— 8 Schſüsselblumen sind in einer solchen Viel- 07er bis zur Pauſe noch 6 Tore entgegen. SpVgg. Fürth— Sy Waldhef 450, FSV Frank- Der Franzose Ugnon raste mit seinem Jaguat zahleerschienen, daß es zweclelos wäre, sie zu In der zweiten Halbzeit lief das Spiel der kurt— Viktoria Aschaffenburg 0.1 Bo augsburg fahrer erlitt Var and war sofort tot. Sein Bel.“ zählen* 0 8 8 B i 2.1 58 5 1 85 85 shrer erlitt Verletzungen. Der deutsche Porsche 2 5. 8. fer 2417 ar Segen Bayern München 21, N Mannhei 2 8 5 3 5 1 Es ist eine leuchtende Welt um uns auf- 07 er noch beſſer zuſammen und gar bald e. Ste gere zahrer Paul Fürst Metternich verletzte einen getan und sie gehört uns ganz und ist uns zur ſtand die Partie 371 7. Heddesheim holte Kickers 270. a Zuschauer und gab dann. das Rennen auf. Der Freude bereitet. Diese Welt aber verleidet zwar 3 Tore auf und nach dem 7. Tor der Sü 1. FS Saarbrücken— F 0. 8 708 11 N Zeit im zun ditnehmen. Jeder möchte gerne einen Einheimiſchen ſtellten die 07er das End⸗ Neuendorf— Saar 05 Saarbrük⸗ 1 i e b ünlings trauß napen, jeder wil sich ein reſultat von 7:23 her J. 8 a eee e Paar grüne Zweige daheim in die Blumenvase A E d 1 85 ˖ ittags Pintrecht I 2( eruis Nei 8 J: 8 stellen und die vielen Waldblumen und die Aim kommenden Sonntag bormtit ags um f E kracht Trier 2˙1, Hassia Bingen gegen N 15 8 5 22 0 Blütenzweige verführen geradezu zum Pflük- 10.30 Uhr tragen die 07er ihr letztes Mei⸗ 11078 40. adwiss hafen— ek Kais e e. 8 1 i ken. Aber ist die Natur nicht schöner als je- ſterſchaftsſpiel auf eigenem Platz gegen die 1. Tie West Meidericher SV Borussia Dort- 8 10 W Werte e Werte 5 der Zimmerschmuck? Spogg. Wallſtadt aus. Gewinnen die 07 er mund 11, 1. Fe Köln— Preußen Münster 11, rer Bill Eomas zum Großen Preis von Ploreff in 8 dieſes Treffen, dann ſind ſie Meiſter der T. Katernberg— ST Horst Emscher 3:2, Rot- Belgien. Der Zweikampf der Guzzi mit der NSU. 7 8 Kreisklaſſe B und haben ſich den Aufſtieg 1 Max wurde klar von der deutschen Maschine 0 Fällige Zahlungen. Kreisklaſſ 9 en 5 5 5795 ö . 5 1 a 1% N 7 K Fergus Anderson traute seiner Guzzi Nachſtehende ſtädtiſche Gefälle ſind zur in die A⸗Klaſſe erkämpft. Wohl 1 Viel zu und schied nach fünf Runden. 2 N aus. Bill Lomas siegte überlegen mit sechs Mi- f Zahlung fällig: 2 0 5 N 5 7 8 See i 7 Assen 312. nuten Vorspr 80 Zweiten, Belloti-Ita- 15. 4. Schulgeld für freiwillige Schüler der 1 8 N nen(Saz. Dae! warde e d e 8. D 11. Handballsieg 85 J 1. Liga Nord: Holstein Kiel— Hamburger Sv ien Geraden, e 199 N Handelsſchule und der Gewerbeſchule. enn. Kandballsieg gegen Usterreich 34 Uk, Dmabauck. Werder Bremen 33, Ems. Sen Geraden mit einer Spitze von Aber 10h 8 15. 4. Zins⸗ und Tilgungsraten aus Kauf⸗ Uberlegener 32:16-Erfolg in Augsburg büttel— Eintracht Osnabrück 3.1, Arminia Han- 5 58 der Sleichen 250-er-Maschine N geldern und Baudarlehen. Vor 30 000 Zuschauern schlug die deutsche noxer Flarbur E 5.1, Concordia Ham- a8 850 0 1 A S 1 d 2. 5. Vergnügungsſteuer für Apr 53. Handball-Nationalelf 1 sbürger Rosenau. burg Bre 93 140, Bremer SV— Han- Aten und As am ger dle sssamte die, 2. 5. Vergnügungsſteuer für April 19 5 nale im Aussburger Rosenau d 8 S dor t War e 0 gungsf Ff 5 953. 1 e 5 2 nover 96 1 5 0 Norton und As am Start war, um die Stand- 5 33 85 Stadion Osterreichs Vertretung mit 32.16 Toren. 8 05— FC St. Paul 4:4 ti ö 1 181 2. 5. Gebühren für April 1953.. j i Altona 93 2 kestiskeit seiner NSU zu erproben. Er belegte 5 2 9 Es war das 14. Spiel zwischen den Vertretungen 2 2 Sei 5 17 2. 5. Mietzinſen. beider Länder. Deutschland hat davon 11 gewon- DEB-Länderbokal-Endspiel in Hannover: Nie- FEE 8 15. 5. Schulgeld für die Städtiſche Hoch⸗ nen, 2 verloren und ein Unentschieden erzielt. 5 N 3 dersachsen— 11 1755 87 Thee 5 Das Spiel, das unter der ausgezeichneten Lei- rey 4 Sgaßh 1 1 a 1 5 für 9 5 e Aheater 682 tung des Schweizer Schiedsrichters Kanner aus- Unſerer heutigen Aus gabe liegt in Wett, N e ate für das eee 1953. getragen Wurde, begann mit einem Blitzstart der ſchein des Württemberg⸗Badiſchen Totos im ö 45. 5. Grundſteuer 1953—. Viertel. Osterreicher, die innerhalb von drei Minuten 8 nen Weſt⸗Süd⸗Block bei. Wir empfehlen die Bei⸗ 15. 5. Gewerbeſteuervorauszahlungen 1953 durch drei Tore ihres hervorragenden Mittel- 8 n der Lin Pforzheim auf lage Ihrer beſonderen Aufmerkſamkeit. Dien 12 er⸗Wette brachte bisher die höchſten i n den Meister der Staffel Mann- stürmers Untersberger in Front lagen. Unters- 5 a Kstadt, mit 3:1 Toren. Blanken- berger, der der wurfgewaltigste Spieler War, f 5 schoß auch die nächsten drei Tore seiner Mann- Quoten, die leichte 10 er⸗Wette viele loh⸗ schaft. Nachdem sich der offensichtlich etwas nende Gewinne. 1 0 2 VPieptel 15. 5. Unterrichtsgebühr der Ingenieurſchule Sommerſemeſter 1953 2. Rate. * 8 Darlehen fördemn Handel und dewerbe Neben nahezu 10 Millionen DM Hypotheken, die Wir bis Ende 1953 aus- geliehen haben werden, Wurden an Darlehen gewährt 0 Der Herr öber Leben und Tod haf am 27. April 1953 meinen ie ben, herzensguten Mann, unseren treusorgenden Vater, Schyyiegervdter Sroßvater, Sohn, Broder, Schwager und Onkel Herrn Friedrich MMlaas „ 1953 im Alter von 66 Jahren nach langem, schwerem, mit großer Gedold 31 DM srtragenem leiden zu sich in die Ewigkeit abberöfen. 7 Sein Leben War erfölſt yon Liebe ond Försorge för uns. 8 5— n tiefer Trauer: 55 1951 2 Annd Mads geb. Erny Sönter Hörner v. Frau Lilli geb. Mads 1949 8 1 mit Enkelkind Dietrich 5 N Mbm.-Seckenheim, 29. April 1953 Marianne Mads Maxcerstraße 28 dt ö ond alle Anverwandten 2 710 0 i Darlehen schaffen Arbeit— Arbeit bringt Wohlstand. 5 Beerdigung, Donnerstag, 30. April, 14 Uhr von der Friedhofkapelle Seckenheim qus. 1 8 N O we da s em IEPPICME ö. f e eee 75, SPD/ Bezirksgruppe Seckenheim Wundllaufen durch meine Prothese am Oberschenkel kenne ich nicht mehr, seitdem ich Kloster- frau Aktiv-Puder verwende. So schreibt lerr Hans Siering, Koblenz, Schützenstr. 66. Nicht nur Prothesenträgern, sondern auch Unzähligen, die unter lästigem Wundsein infolge körperlicher Anstrengung, Korpulenz oder erhöhter Transpiration litten, hat Klosterfrau Aktiv-Puder rasch geholfen! Mallon woch jetzt ve 0 . 555 8 Aktiv-Puder: Streudosen ab 75 Pfg. in allen Apotheken und Drogerien. 15—— immer egen den viele ii Vagel, Zur Feier des 1. Mai 1983 20 Uhr 0 1—ů— — F NMelissenzeist bei Beschwerden von Kopf, 1„Ardal 2 2 3 t 8 N 1m„VEREINSHAUS* N lech ende meistgel Mennheim 0 . 5 5 f Schuh geluffes 3 b 1 Ab d 1 bhristiich- Demokratische Union, Mannheim-Seckenneim f seen,. Oro er unter end Morgen Donnerstag, 30. April 1983, 20 Uhr 8 ade eee 8 Eingetroffen: 6. ³ð»ꝛ A 0 „ 17 sfähi i 55 im Saal 1 75„KAISERH OF. 8 5 melassierte 1 unter Mitwirkung erster Kräfte vom Nationaltheater Mannheim u. a.: 10 1 f 2 1. Kapellmeister Fischer, Kammersänger Sauerbaum, öffentliche versommlun Trockenschnitzel 0 Walter Pott, ferner Geschwister Hense, Kapelle Krämer a* I 46 Spritzmittel. 15 und die Turnerinnen des SV. 07. 55 Es sprieht lekrLandtagsabggorungter u. Stadtgat A. Kuhn Vorrätig: Anschließend: TANZ über das Thema: Düngemittel aller Art, Hirsen fj Eintritt mit Programm Ox. 1. 10 Wied Deutschland ein soz. Rechtstaat in Feten E 0 Hierzu ist die gesamte Bevölkerung herz. eingeladen. Was geht in Baden-Württemberg vor? Insbesondere in der Deuka-Aufzuchtsfutter iii 0 g verfassunggebenden Landesversammlung in Stuttgart? Auch über unsere Seckenheimer Verhältnisse wird berichtet. Frele Aussprache. Die gesamte Seckenheimer Bevölkerung ist freundl. eingeladen. [Tereins Kalender) Liedertafel. Heute Mittwoch, 20 Uhr Probe. diges, parkettähnliches Bvangelischer Männerverein Sectenheim. Heute Abend um Ausschen. Er ist dann f b nicht mehr rauh und rissig. 8 Uhr spricht im Konlirmandensaal Herr Pfarrer Luger, E Kleinweizen/ Trockene Weck—— Bruchreis— Trockenes Brot Emulsion/ Holzkohlen Weizenkeime Hundekuchen Trockenfleisch für Hunde Alex. Schmich Landesprodukte Sterbekassenverein„kinigkeit-, Mannheim-Seckenheim Einladung zur General- Versammlung Sonntag, 3. Mal 1988, 18 Unr in der Wirtschalt, Zum Stern- Außer der üblichen Tagesordnung, die im Lokal bekannt- gegeben wird, dürfte die Reichsmarkumstellung v. 20. Juni 1948 und die DM- Eröffnungsbilanz vom 21. Juni 1948, verbunden mit dem versicherungsmathematischen Gutachten, sowie der Ausgleichforderung an das Land Baden Württemberg, für unsere Mitglieder von großem Interesse sein. Es wird deshalb Deshalb geben Sie Ihrem alten, grauen Holzboden mit RINESSA-Holzbal- sam(eichengelb, mahago⸗ ni, nußbraun) ein lebendi- Rheinau. Außer unseren Mitgliedern sind alle evangelischen Männer herzlichst eingeladen. a Fußballvereinigung 98. Heute Abend wichtige Besprechung der Frauen um 8 Uhr im„Reichsadler“ Wir bitten um HOLZ BALSANM ein zahlreicher Besuch erwartet. Die Vorstan dschaft vollzähliges Erscheinen. Medi e N ö 5 eee: 1 5 a Turnerbund Jabn. Heute Abend Hauptprobe unseres Schau- 5 5 i i ö 7 ferti ch Ulste ns an Schienen 800 ne a 600 Uhr Schuler una kss a- Schuh- Pasta. Ipauer- N dblere 3 u 8 Schu ab 8.00 Uhr Aktive.„„ Germania Drogerie W. Hellsin e 5 l e eckarbote- uckeres