8 ia“ n— Wang ennen 4 DN einem N rie- itzen irgen⸗ er am leren Aritte Erscheint: montags, mittwochs, freit 74 7 i illi rale 8 1 8 88 üddeutsche Heimatzeitung ae e e ne 51 und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag meterzeile 15 Pig. Preisliste Nr. 1) en abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. für Mannbeim-Seckenbeim und Umgebung Abbestellungen können nur bis 25. auf 810 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. ö 5 den Monatsersten angenommen werden stellt zeich- fäl 4 380 vr. 67 Montag, den 27. April 1953 5.53. Jahrgang Bei-— Sche- einen 1 Maier ist den„Schwarzen Peter“ los An* AR mehr als einmal das Opfer des deutschen In 1 8 1 Militarismus wurden“. e eee Zelrächtliche Verstärkung der e inem gericht— Bundesrat nicht mehr berührt ö N W e e 128 Ilten 1 4 8 85— 17 5 2.. ale 9 A8 12 1Sinteres- Stuttgar 1 5 1 Der Präsident des Bun- Entschlossene Politik der kollektiven Sicher- lionen D sicht genommen, das von sen aller Nachbarn Deutschlands, die Siche- 21 91 1185 512 5 Sti heit— Sonderkonferenz der großen Drei den Partnern gemeinsam getragen wird. Von rung des Friedens in Europa und vor allem ie a 5 1 17 98811 5 7 Paris(UP). Die elfte Tagung des NATO- dem Geld sollen Flugplätze, Häfen, Funk- die natzonalen Hoffnungen des deutschen Vol- sfah⸗ 8 95 80 17 1— gegeben hatt 8 5 18110 Rates wurde mit einem Kommuniqué been- und Radareinrichtungen sowie Treibstofflager Selbst in Rechnung gestellt Werden müs- kf i es Bundesrates Seseben hatte, sagte irri Süd- det, in dem es heißt, die Minister der 14 angelegt erden. 1e langfristige Planung sen? In der Rede des amerikanischen Präsis 85 deutschen Rundfunk, er werde den Verträgen ö 8 5 r 1 l 8.. ISU 85 8 118 Vert agigk 4 Paktstaaten seien sich über die Beurteilung Soll die v chaftlichle Unsicherheit in Europa denten findet man keine Basis für die Lö- ine CCF kassun gsa delt der internationalen Lage einig. Die Politik besei die dadurch en ad, daß die Zu- sung dieser Frage. Die Existenz der Pots- Juz der Abkommen seprüft worden sei. Der Bun- der kollektiven Sicherheit habe sich bewährt. schüsse der USA von Jahr Jahr neu fest- damer Vier-Mächte- Vereinbarungen über die nden despräsident habe eine„verbindliche Erklä- Sie werde entschlossen und geduldig fortge- gesetzt werden. Es wird betont, daß der mi- deutsche Frage hat er völlig ignoriert, wie es Mi- rung“ abgegeben, wonach er die Vertrags- setzt, um die Grundlage für eine gerechte Lö- litärische und wirtschaftliche Fortschritt Hand auch die Vorige amerikanische Regierung tat.“ Ita- werke vor einer Entscheidung des Bundesver- sung aller internationalen Streitigkeiten zu in Hand gehen müßten.„Die Lösung lautet: Mit Deutschland 80 10 fassungsgerichtes über 5 angekündigte Nor- schaffen. Einstimmig für baldige EVG 5 8 8 an en Ab- Hine menkontrollllase der Sho nieht verkünden Soweit die Echtheit der sowjetischen Frie- Im Vordergrund der Konferenz standen ne- fichkeit pcpen Sieh in ir der Ar hkeit geb I 0 nen Werde. Die Verkündung durch den Bundes- densbeteuerungen durch Taten erwiesen JJ 8 lichkeit geben, sich in einem gemeinsamen präsidenten werde daher vorläufig noch nicht 1 Würde liese v II Paktstaat. e i N 5 Staat zu vereinigen und den ihm gebührenden von n er ßerstriel dal die VFFCFFFCCCC Staaten und Rüstung die Ratifizierung des EVG-Ver- Platz in der Gemeinschaft der friedliebende 3 den e deren Politik es schon immer gewe- trages und die sowjetische„Friedensoffen- aten dne e e legte vertretung seit Juni vorigen Jahres immer de Gelegenheit zu einer Entspan- e Nationen einzunehmen. Danach sollten die 8 2 8 2 2 9 1 1 2 III 1K 8— 3 5 181 1 Bes 5 8 8 5 Weder eine verfassungsrechtliche Klärung der nung w unehmen. Die Gefahr für die freie les Wies dabei erneut nachdrücklich auf das F N» 1 0 8 8— 7 1„ 128 8 8 neu 2 2 12 55* 1 7. 2 8 f — Angelegenheit gefordert habe. Er selbst habe Welt pestene jedoch nach wie ver Wie die Steile Iii ne e e 1 Werden, deren Unterhaltungskosten eine 3 8 8 Sfter Klar 55 22 5 8 3 8 75 8 S Se„ere Ast auf de Ze 2 e Vett⸗ it dem Sommers des Fkteren er s 22 ion der Kommunisten in Laos Ratifizierung des Vertrages hin. E von ihm 701 8 e n Schaltern ddes ats e f im„Wenn die rechtliche Zulässigkeit geklärt ist, pe Der Rat erachte es deshalb als un- vorgelegte Resolution, in der auf die Notwen- N 1 15 12030 1 d a bin ich für Zustimmung“. Erla daß die Mitgliedstaaten weiter an 5 f 855 e 2 sitartike eanstanden auch, 2 555 4e n, daß dle Mirshedstaat el it einer baldigen Ratifizierung hinge- 11 8. 5. i Bei. In Bonn habe man„allerhand“ mit ihm an- der Vervollkommnung der atlantischen Ge- ie en ine e send Eisenhower mit keinem Wort angedeutet habe, Die gefangen.„Mit härtestem politischem Druck meinschaft unter Einschluß der Europäischen Dulles betonte in die 2 277 5 5 die daß die USA die chinesische Volksrepublik hſten Hat man es versucht, auch mit Milde“. Unmit e inschaft beitet Di ue betonte mes use e nerkennen und die Rücksende Formosas 5 F 8 5 8 erteidigungsgemeinschaft arbeiteten. 12e EVG biete nach Ansicht der USA den besten fürworte ö 5 8 5 loh⸗ telbar nach seiner Ankunft in Bonn habe man] Rampfkraft der UHantischen Streitkräfte Un 5 Weg, die Verteidigung für worten wollen. Die Behauptung, die Re- III Versichert, er werde— komme Was da Werde noch in diesem Jahr beträchtlich er- Europas durch deutsche Kontingente 2U 1 5 5 der osteuropäischen Länder Würden wolle— auch in einer kommenden Koalition 550% aT n e ee. von der Sowjetunjon beeinflußt, entspreche 5——. a 5 höht werden. stärken, Er erklärte ferner, der Umfang der icht den Paten en i 8 — AMinisterpräsident bleiben. In der eigentlichen Im Anschluß an die Tagung des NATO- amerikanischen Hilfeleistungen werde in der t ˖ 109. 0 15 icht 5 4251 8 9 85 1285 Sitzung des Bundesrats sei dann aber zu] Rates kamen die Außenminister der 8A Zi i e e e een r, Wjetunion auch nicht erwarten, daß sie inter- — ö 8„ Zukunft wesentlich von den eigenen Anstren. veniere, um reaktionzre Regierungen“ wie- :.:: —— 1— 1— 0 1 1 1 EJ einem zustimmenden Ja oder einem ableh- nenden Nein überhaupt keine Gelegenheit ge- wesen, da niemand den formellen Antrag da- zu gestellt habe. a „Im politischen Kampf und Spiel der letz- ten Tage gab es viele Runden, die Karten wurden rasch getauscht. Der„Schwarze Pe- ter“ wanderte von einem zum anderen, ich zhielt ihn einige Zeit in der Hand. Als ich ihn abgab, entledigte sich der Herr Bundeskanz- ler seiner ebenso prompt und geschickt. Er Wandert jetzt weiter zu den Juristen des Bun- despräsidialamtes. Die Zusage an die Opposi- tion, daß der Erfolg oder Nichterfolg ihrer Normenkontrollklage abgewartet werde, tritt in Kraft. Der Bundesrat ist weiterhin hier- von nicht berührt“. Seebohm: Der Dreh eines Winkeladvokaten Durch die Annahme des badisch-württem- bergischen Entschliegungsantrages, so sagte Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm in der Gründungs versammlung des Landesverbandes Württemberg der Deutschen Partei, habe der Bundesrat seine eigene Existenz geleugnet. Er habe sich„gewissermaßen entmannt“. Die Entscheidung liege nun beim Bundespräsiden- ten, der nun seine Unterschrift unter die Ver- träge setzen könne. Ministerpräsident Dr. Mailer sei mit seinem Antrag, der eine glatte „Verlogenheit“ sei, einer Klaren Stellung- nahme zu den Verträgen durch die Anwen- Aung eines„Drehs“ aus dem Wege gegangen. Er habe den Bundesrat im Bewußtsein des deutschen Volkes zu einer unmöglichen In- stitution gemacht. Aus einem Anwalt des Rechts sei Maier durch sein Paktieren mit der SPD zu einem Winkeladvokaten geworden, der dem deutschen Volk ein unwürdiges Bei- 1255 parlamentarischer Demokratie gegeben abe. Der DP Bundestagsabgeordnete Dr. von Meerkatz stellte sich auf den Standpunkt, eine Normenkontrolle könne den politischen Akt der Ratiflkation der Verträge nicht mehr auf- heben. Das Bundesverfassungsgericht habe sich nur noch mit Gesetzen zu beschäftigen, die den Vollzug der Gesetze berührten. Durch die Haltung des Bundesrates sowie im Hin- blick darauf, daß die Bundesrepublik mög- licherweise in Verhandlungen zwischen Wa- Shington und Moskau eine Rolle spielen könne, habe sich ein Notstand ergeben, Der Bundes- präsident habe nun das Recht, als Staatsober- haupt in eigener Autorität über die Rechts- frage der Verträge zu entscheiden. Ein Landesverband Württemberg der Deut- schen Partei wurde am Sonntag in Stuttgart gegründet. Die Delegierten versammlung bil- dete einen vorläufigen Landesausschuß, zu dessen Vorsitzenden sie Landgerichtsdirektor Dr. Wilhelm Heinzelmann wählte. Dr. Hein- zelmann hatte im ehemaligen württemberg⸗ badischen Landtag der DG-Fraktion angehört. Sein Stellvertreter ist der Rechtsanwalt Dr. Eugen Ruckhäberle. Altmeier:„Infame Unterstellung“ Dr. Maiers Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Peter Altmeier, wandte sich gegen die Aube rung des Ministerpräsidenten Dr. Maier, den zustimmungsfreundlichen Landesregierungen sei Offensichtlich nahegelegt worden, in der Bundestag Großbritenniens und Frankreichs am Sams- tag und Sonntag zu einer Sondersitzung zu- sammen, auf der der erkrankte englische Außenminister Eden durch Schatzkanzler Butler vertreten war. Die Minister beschäf- tigten sich mit der Lage in Indochina und den Leitartikeln der Moskauer Presse, in de- men direkte Verhandlungen zwischen der Sowjetunion und den USA vorgeschlagen Wurden. Außerdem wurden die Er nisse der NATO- Konferenz erörtert. Zehn weitere Divisionen Für das laufende Jahr pilligte der Atlantik- rat ein endgültiges Militär programm, dessen Einzelheiten aus Sicherheitsgründen nicht ver- öffentlicht wurden. Im Kommuniqué heißt es lediglich, die Kampfkraft der atlantischen Streitkräfte werde sich in diesem Jahr noch beträchtlich erhöhen. Auf die Ausbildung und Ausrüstung der Truppen werde besonderer Wert gelegt. Von unterrichteter Seite wurde dazu erklärt, es sei vorgesehen, die 50 atlan- tischen Divisionen bis Ende des Jahres um 4 aktive und 6 Reservedivisionen und die Zahl der modernen Kampfflugzeuge auf 5000 zu er- Höhen. Das bedeute eine starke Reduzierung der im Februar 1952 in Lissabon aufgestell- ten vorläufigen Pläne. Jedoch habe sich an- scheinend mit der Erkenntnis, daß diese Plan- Ziffer nicht erreicht werden konnte, auch der Prätische Grundsatz„Qualität vor Quantität“ durchgesetzt. Für eine dreijährige Periode, beginnend mit 1954, wurde ein militärisches Rüstungspro- gramm in Europa in Höhe von rund 850 Mil- gungen der europäischen Parter abhängen. Dieser Hinweis und eine gewisse Meinungs- Verschiedenheit über die Beurteilung der so- Wjetischen Friedensv läge, die allerdings im Schlugßkommimiquè nicht zum Ausdruck kommt, hat na“ Mitteilung aus Konferenz- Kreisen den sonst völlig harmonischen Ablauf der Tagung etwas beeinträchtigt. Außenmini- ster Dulles soll die sowjetischen Friedens- fühler im Gegensatz zu einigen europäischen Kollegen mit großer Skepsis beurteilt haben- Von anderer Konferenzseite wurde erklärt, die einstimmige Haltung, die jedoch nach den Auseinandersetzungen über die Politik ge- genüber der Sowjetunion später auch im Kommuniqué zutage getreten sei, habe die Tagung zur bisher erfolgreichsten Konferenz des Atlantikrates werden lassen. Arbeit für den Frieden Das Abschlugkommuniquèé schließt mit den Worten: Der Rat bekräftigt sein grundlegen- des Ziel, für den Frieden zu arbeiten. Er sieht jetzt schon der Zeit entgegen, da die Mittel der Mitgliedstaaten in größerem Maße für den wirtschaftlichen Fortschritt der Partner und der Welt verwendet werden können. In der Gewißheit, daß ihre Stärke in der Ein- heit liegt, sind alle Partner entschlossen, ihre Zusammenarbeit auf alle Gebiete der Wirt- schaft, Politik, Sozialpolitik wie auch der Ver- teidigung auszudehnen und so die atlantische Gemeinschaft zu einer bleibenden Wirklich- keit werden zu lassen.“ Die nächste NATO- Konferenz findet im Oktober statt. Moskau will mit Washington verhandeln Zu jeder Zeit und an jedem Ort“— Vieldeutige Antwort auf die Eisenhower Rede Moskau(UP). Der Kreml hat in über- raschender Weise auf die Friedens vorschläge Eisenhowers reagiert und sich bereit erklärt, zu jeder Zeit und an jedem Ort mit den USA ein Gespräch zur Regelung aller strittigen Fragen aufzunehmen. Die Antwort des Kreml wurde von dem Organ der sowjetischen Regierung, der„Iswe- stija“, und dem Sprachrohr der Kommuni- stischen Partei der Sowjetunion, der„Prawda“, in umfangreichen, gleichlautenden Leitarti- keln veröffentlicht. Außerdem wurden die Ausführungen des amerikanischen Präsiden- ten fast in vollem Wortlaut wiedergegeben. Ein solches Verfahren steht in der Geschichte der sowjetischen Presse ohne Beispiel da. Altmeier wies an Hand des Sitzungsproto- Kolls nach, daß der Antrag des Ministerpräsi- denten Arnold ein klares Ja oder Nein des Bundesrates zu den Verträgen erforderlich gemacht hätte. Dies werde durch das große Interesse erhärtet, das Dr. Maier, die Stutt- garter Regierung und andere Länder daran gehabt hätten, in der Geschäftsordnungs- debatte dem Stuttgarter Antrag den Vorzug zu geben und so die Angelegenheit auf den „Sankt Nimmerleinstag“ zu verschieben. Der Bundesrat habe so verzichtet, Farbe zu be- kennen und sich aus einer verantwortlichen Entscheidung herausmanöveriert. Der Antrag Baden- Württembergs sei aber auch nur ein Vorwand gewesen, um einer Entscheidung aus dem Wege zu gehen, da er bereits durch die Erklarung des Bundeskanzlers über die Nicht- beteiligung der Bundesregierung an einem Gutachten-Verfabhren überholt und außerdem zwecklos gewesen sei, denn man könne vom nicht erwarten, daß er nach drei- 8 Die Sowjetregierung knüpft ihre Verhand- lungsbereitschaft jedoch an die Vorausset- zung, dag Washington die Aufnahme eines solchen Gespräches nicht von un annehmbaren Bedingungen abhängig mache. Eine Reihe sol- cher unerfüllbaren Forderungen sei jedoch von dem amerikanischen Präsidenten leider geltend gemacht worden, obne gleichzeitig mit entsprechenden Konzessionen hervorzu- treten. Also könne die Rede Eisenhowers nicht als Wirklicher Beweis guten Willens ange- sehen werden. Einer besonderen scharfen Kritik wird der amerikanische Außenminister Dulles unterzogen, der die Gedanken seines Chefs verzerrt und die Formulierungen ver- schärft habe. Durch seine„aggressive Pose“ 9 5 betont, könne„kaum etwas erreicht wer- E In den Leitartikeln der beiden sowjetischen Zeitungen wird bedauert, daß der amerika- nische Präsident seinen Wunsch nach Ent- spannung der internationalen Lage mit kei- nem einzigen konstruktiven Vorschlag unter- baut habe, wohingegen sich die Sowjetunion für einen Friedensschluß in Korea und wie- derholt den Abschluß enes Friedensvertrages mit Deutschland ausgesprochen habe. Uber- haupt wird der Deutschlandfrage in den Leit- artikeln besonders breiter Raum eingeräumt, wobei an Eisenhower bemängelt wird, daß er dieses Problem in seiner Rede verhältnis- mäßig kurz abgefertigt habe. „Wie kann man nur die deutsche Frage ver- gessen, oder mit Gemeinplätzen über ein so wichtiges internationales Problem hinweg gehen wie die Wiederherstellung der natio- nalen Einheit Deutschlands auf demokra- tischer und friedlicher Grundlage?“ wird in Moskau gefragt.„Wer in Deutschland oder seinen Nachbarländern kann sich damit ab- finden, daß der eine oder andere Staat den westlichen Teil Deutschlands nur als In- strument seiner dynamischen“ Außenpolitik in Eiropa ansieht, ohne dabei daran zu den- ken, wie wohl andere europäische Völker darauf reagieren, besonders die Franzosen, die — 8 Halten. * der ins Amt zu bringen, die vom Volk besel- tigt worden seien. Die Leitartikel schließen mit dem Hinweis, daß die Sowjetunion stets bereit sei, mit allen Staaten zusammenzuarbeiten, die an der Si- cherung des, Friedens interessiert sind. Das von Präsident Eisenhower unterbreitete An- gebot finde auf Seiten der Sowjetunion jede nur mögliche Unterstützung. Bonn zahlt monatlich 950 Millionen Aber erst nach EVG- Ratifizierung— Gesamt- 5 betrag auf 9 Milliarden festgesetzt Bonn(E. B.) Zwischen der Bundesrepublik. und den übrigen Staaten der vorgesehenen Europäischen Verteidigungsgemeinschaft sowie den USA und Großbritannien wurde in einem in Paris unterzeichneten Abkommen die Höhe des deutschen Verteidigungsbeitrages vom 1. November 1953 bis 30. Juni 1954 auf 950 Millionen DM monatlich festgesetzt. Voraus- setzung dafür ist, daß der EVG- Vertrag bis dahin in Kraft getreten ist. Bundesflnanzminister Schäffer, der in Paris die Verhandlungen für die Bundesrepublix führte, erklärte hierzu in Bonn, die neuen Vereinbarungen hätten keine zusätzlichen Steuerlasten Tür das deutsche Volk zur Folge. In den ersten sieben Monaten des deutschen Haushaltsjahres 1953/54(April/ Oktober) seien monatlich 600 Millionen DM Besatzungskosten und in den letzten fünf Monaten November/ März) je 950 Millionen DM als Verteidigungs- beitrag zu zahlen. Das seien zusammen rund neun Milliarden DM. Diese Summe sei bereits in dem Haushaltplan der Bundesregierung für das laufende Haushaltsjahr für Verteidi- gungslasten vorgesehen, so daß über diese Planziffern hinaus keine zusätzlichen Lasten entstehen und die kleine Steuerreform“ nicht gefährdet werde. 2 Darüberhinaus habe sich die Bundesregie- rung jetzt in Paris bereit erklärt, auch noch für die letzten drei Monate des NATO-Jahres 1953/54, das vom 1. Juli bis zum 30. Juni 1954 läuft und damit das deutsche Haushaltsjahr überschreitet, 950 Millionen DM im Monat zu leisten. Uber die Leistungen für das gesamte nächste deutsche Haushaltsjahr müßten aber noch Verhandlungen geführt werden. Schäffer gab bekannt, daß die alliierten Verhandlungspartner in Paris ursprünglich 1,25 Milliarden DM im Monat verlangt hätten, Nach langen und schwierigen Verhandlungen habe sich dann aber der deutsche Standpunkt durchgesetzt, wonach die Bundesrepublik in ihrem laufenden Haushaltsjahr nicht mehr als 9 Milliarden aufbringen könne. Unter Be- rücksichtigung dieser Tatsache sei es zu der gefundenen Zwischenlösung gekommen. Wäh- rend diese 9 Milliarden DM auf Besatzungs- kosten und Verteidigungsbeitrag aufgeteilt werden, ist, wie Schäffer berichtete, über die Anrechnung deutscher Ausgaben für die Flüchtlinge, die Bewachung der Interzonen- grenzen und die Berlinhilfe in Höhe von rund 4 Milliarden DM auf den deutschen Vertei- digungsbeitrag nicht mehr verhandelt wor- den. 5. 75 Ferner sei in Paris die Aufteilung des deut- schen finanziellen Verteidigungsbeitrages zwi- schen Leistungen an die alliierten Streitkräfte in Deutschland und die Europa-Armee, d. h. kür das deutsche Kontingent in der Europa- Armee, vereinbart worden. Die in Deutsch- land stationierten alliierten Truppen sollen von dem deutschen Beitrag in den ersten sechs Monaten nach Inkrafttreten des EVG-Vertra- ges 400 Millionen DM, in den darauffolgenden zwei Monaten nur noch 300 Millionen DM und in dem letzten Monat des NATO-Jahres 1953/54 noch 200 Millionen DM im Monat er- * 1 CDU-Kritik an Ministerpräsident Dr. Maier „Der Gefangene der SPD“— Eine unhaltbare Koalition in Baden- Württemberg Stuttgart(Isw). Die Pressestelle der süd- Westdeutschen CDU hat einige kritische Auße- rumgen führender CDU-Abgeordneter zur Hal- tung der Landesregierung Baden-Württem- bergs im Bundesrat veröffentlicht. Danach Wirt der Bundestagsabgeordnete Dr. Eugen Gerstenmaier Ministerpräsident Dr. Maier vor, sich im Widerspruch zu dem von ihm selbst mit beschlossenen Bekenntnis der FDP/DVP zu den Verträgen in den Dienst der sonzialisti- schen Opposition gestellt zu haben, um sein Stuttgarter Kabinett„noch für einige Lenz- monate am Leben zu erhalten“. Die Stuttgar- ter Sozialdemokraten hätten durch Justizmini- Ster Viktor Renner in anerkennenswerter Offenheit erklärt, daß sie„ein Ja zu den Ver- trügen nicht mitmachen würden“, Dr. Maier Werde also in seinem Kabinett auf keinen Fall eine Mehrheit für die von ihm partei- untlich als richtig erkannte Politik haben. Trotzdem sei er nicht bereit, daraus die ein- zig mögliche Konsequenz zu ziehen. Der Ver- dacht, daß hier„persönliche Kall üle und ver- zweifelte Versuche der Erhaltung einer un- haltbaren Koalition“ Ursache des Ganzen sind, sei unabweisbar. Der Landesvorsitzende der nordwürttember- gischen CDU, Wühelm Simpfendörfer, bean- standete in Ludwigsburg ebenfalls, daß im Zundesrat„engstirnige koalitionspolitische In- teressen und parteipolitische Erwägungen“ den Ausschlag gegeben hätten. Unter juristischer Tarnung habe dabei Dr. Maier die politische Opposition der SPD gegen die erfolgreiche Außenpolitik der Bundesregierung zum Ge- genstoß geführt, den Frankreich bereits als selmen Sieg buche. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Kiesinger bezeſchnete in Konstanz den Beschluß des Zundesrates als eimes der erstaunlichsten und betrüblichsten Hreignisse der neuen deutschen Demokratie. Der Beschluß des Bundesrates sei mit der Verfassung nicht vereinbar, denn es hänge nicht vom Bundesrat ab, eine verfas- sungsrechtliche Klärung herbeizuführen. Die Haltung Dr. Malers habe erwiesen, daß er trotz seimer gegenteiligen Versicherungen der „Gelangene der SPD“ sel. Kiesinger sagte, er zweikle nicht daran, daß die Bevölkerung des Südweststaates, die sich bei den letzten Wah- den am 9. März 1952 zu zwei Dritteln der Auhßenpolituc der Bundesregierung bekannt Habe, Dr. Majer für dieses Verhalten die Quit- tung erteilen werde. Rechtschaos im Familienrecht Besorgnisse der Rechtsanwülte— Einheitliche Zulassungsordnung Heidelberg(sw). Die Arbeitsgemein- ö Scheft der Rechtsanwälte kammern um Bundes- Kebiet nahm während einer Arbeitskonferenz an Heidelberg zu der derzeitigen Situation im Feumillenrecht Stellung. In einer Entschliegung Würd erklärt, die Arbeitsgemeinschaft sei von ernster Sorge über die Rechtslage im Fami- lienrecht erfüllt. Durch das in Artikel 117 des Grundgesetzes bestimmte Außerkrafttreten aller Gesetze, die dem verfassungsrechtlichen Grundsatz der Gleichberechtigung von Mann und Frau widersprechen, sei seit dem 1. April 1953 ein Zustand der Rechtsunsicherheit und der Rechtsverwirrung eingetreten, der einem Rechtschaos gleichkomme., Die zum Peil schon ingetretenen und die noch drohenden Schäden gelen außerordentlich,. Der Lebensunterhalt Von Frau und Kindern sei in erheblichem Um- Lang geklährdet. Besonders die minderbemit- telten Bevölkerungskreise würden durch die Verworrenheit der Lage betroffen. Wie der Geschäftsführer der Apbeitsgemein- Scheikt, Dr. Kurt Walters, Hamburg, vor Presse- Veytretern erklärte, wurden während der Ar- beltstagung Richtlinien für eine Neuzulas- Sungsordmung von Rechtsanwälten ausgearbei- tet. Die Arbeitsgemeinschaft strebe eine bun- Aeseinbeitliche Rechtsanwaltsordnung an. Ein utwurk lege bereits dem Rechtsausschuß des Bundestages zur Beratung vor. Doch bestün- dem im dieser Frage noch unterschiedliche Auf- Keissaimgen zwischen seiner Organisation und dem Bundesgusttemninistertum. Deutscher Kriegsopfertag 1953 Großkundgebung in Frankfurt— Wo bleibt der„Dank des Vaterlandes“? Frankfurt(Op). Mehr als 50 000 Kriegs- eschädigte und Kriegshinterbliebene forder- ten in einer Großkundgebung anläclich des „Deutschen Kriegsopfertages 1953“ im Frank- Kurter Messegelände die beschleunigte Verab- schiedung einer Novelle zum Bundesversor- Kgungsgesetz, die echte Leistungssteigerungen für die notleidenden Kriegsopfer bringen müsse. Der Präsident des Verbandes der Kriegsbe- schädigten, Kriegsbüinterbliebenen und Sorial- rentner Deutschlands(dt), Hans Nitsche Sagte, die Not der Kriegsopter habe ein Aus- maß angenommen, das staatspolitisch nicht mehr hänger verantwortet werden könme. Da- her mügten noch vor den Neuwahlen zum Bundestag Wirksame Maßnahmen getroffen Werden, dem Flend zu begegnen. Es sei Sache des gesamten deutschen Volkes, seine Dankes- Schuld gegenüber den Opfern weier Welt- kriege endlich einzulösen. Der Hauptgeschäftsfüährer des VdK, Max Wuttke, faßte die Forderungen der Kriegs- opfer in einem Programm zusammen, das unter anderem die Erhöhung der Grund- und Aus- leichsrenten um 380 Prozent, eine Verbesse- rung der Witwen- und Waisenversorgung über den vorgesehenen Teueru maus. che Auszahlung der Grundrente an alle Wit- Wen und die Erhöhung der FEinkommensgren- zen des Bundesversorgungssgesetzes verlangt. Im Anschluß an die Groskundgebung fan- den Sich die Tagungsteimehmer zu einer De- Mmonstrationsfehrt durch die Frankfurter In- tadt zusammen., an der über 800 Omns- und zahlreiche Personenwagen detei- Waren. Es wurden Transparente mitge- die die Aufschrift trugen: Im Opfern en, in der Versorgung die letzten“ und die 5 8 ter— lebt einmal von Rente“. verlief die Demonstrationskabr: Bereitschaftspoltze ö vate rate ei * Heuss wird uuf Karlsruhe worten Bundesregierung Wenn das Kabinett die Verträge, wie ange- Besprechungen mit Ollenhauer— Keine Klage des Bundesrats Bonn(E. B.) Bundespräsident Heuss wird mit der Unterzeichnung der deutsch- alliier- ten Verträge voraussichtlich warten, bis das Bundesverfassungsgericht über die angekün- digte Normenkontrollklage der Sozialdemo- kraten entschieden hat. Er prüft zur Zeit die Lage, die durch den Beschluß des Bundes- rates und die Ankündigung der Bundesregie- rung entstanden ist, ihm die Verträge zuleiten zu Wollen. Am Montag wird der Bundespräsident mit dem SPD- Vorsitzenden Erich Ollenhauer Kkonferieren, den am gleichen Tage auch der Bundeskanzler zu einer Aussprache empfängt. Prof. Heuss wird jedoch am Montag noch keine endgültige Entscheidung fällen, da die Vertragswerke von der Bundesregierung erst am Dienstag dem Bundespräsidialamt zuge- leitet werden können, weil die Frist für den Bundesrat zur Anrufung des Vermittlungs- ausschusses erst am Montag abend um 24.00 Uhr abläuft. Am Dienstag begibt sich der Präsident jedoch auf eine mehrtägige Reise nach Wiesbaden, Kassel und Hamburg, von der er erst am Samstag zurückkehrt. Der Parteivorstand der SpD und der so- Zlaldemokratische Fraktionsvorstand werden am Anfang der Woche zu einer Beratung der neuen Lage zusammentreten. Bei dieser Ge- legenheit soll auch geprüft werden, ob die SPD nach der Zuleitung der Vertragswerke an den Bundespräsidenten eine Normen- Kkontrollklage beim Bundesverfassungsgericht anstrengen soll, um die Verfassungsmäßigkeit der Verträge prüfen zu lassen. Ein solches Normenkontrollverfahren ist al- lerdings erst nach Abschluß des Gesetzge- bungsvorgangs möglich. Nach Ansicht der Bundesregierung ist dieser Vorgang zwar am Montagabend abgeschlossen, jedoch erhebt sich die Frage, ob auch die SPD sich dieser Auffassung anschließt. Die Bundesregierung will dem Bundespräsidenten nämlich nur die Hauptteile der Verträge zustellen und die Steuer- und Zollabkommen noch beim Bun- desrat belassen, da sie glaubt, nur diese Zu- satzabkommen bedürften der Zustimmung des Bundesrates. Der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer er- klärte am Sonntag in Ludwigshafen, es werde möglicherweise zu einem Konflikt zwischen und Bundesrat kommen, kündigt, dem Präsidenten zuleiten werde. Von maßgeblicher Seite der Bundesregierung wurde jedoch dazu erklärt, der Bundesrat habe nicht die Absicht, in Karlsruhe Zu kla- gen, um die Frage der umstrittenen Zustim- mungsbedürftigkeit klären zu lassen. Es sei in Kreisen der Bundesregierung vielmehr der Eindruck entstanden, als seien auch einige Sozialdemokratische Mitglieder des Bundes- rates„ganz froh“, daß die Initiative nun Wie- der bei der Bundesregierung liege. Auf dem Bezirksparteitag der SpD-Pfalz kündigte Ollenhauer an, daß die SPD auf keinen Fall darauf verzichten werde, die Frage der Verfassungsmäßigkeit der Verträge zu Klären. Die Entscheidung des Bundesrates, eine endgültige Stellungnahme zu den Ver- trägen bis zu einer Entscheidung durch das Bundesverfassungsgericht hinauszuschieben, hätte für eine verantwortungsbewußte Bun- desregierung nur eine Konsequenz nach sich ziehen dürfen: sie hätte sich zusammen mit dem Bundestag der Anforderung eines Rechts- gutachtens in Karlsruhe anschließen müssen. Zum Saarproblem betonte Ollenhauer, die SPD werde jedem Versuch, das Sgargebiet unter der falschen Flagge der Europäisierung endgültig aus dem deutschen Staatsverband herauszulösen, entschieden Widerstand lei- sten. Wenn der Bundeskanzler in den näch- sten Tagen an der Ministerratssitzung des Europa-Rates in Straßburg teilnehme, möge er endlich die deutsche Denkschrift über die undemokratischen Zustände an der Saar auf den Tisch legen. Vizekanzler Blücher wird die Bundesrepu- blik bei den Krönungsfeierlichkeiten in Lon- don vertreten. Die Außenminister der 15 Länder des Europa-Rats werden am 6. Mai zu Beginn der neuen Tagungsperiode der Beratenden Ver- sammlung des Europa-Rats zusammenkom- Men. Der steierische Landesrat Dr. Udo IIlig ist als Nachfolger des verstorbenen österrei- chischen Handelsministers Böck-Greissau in Aussicht genommen. Ministerpräsident Salazar feiert am Montag sein jähriges Jubiläum als portugiesischer Minisber. Kommunisten legten Austauschplan vor Meinungsverschiedenheiten in Pan Mun Jon — Verwundeten-Austausch beendet Pan Mun Jon(Up). Die Unterhändler der UN Streitkräfte und des nordkorea- nischen Oberkommandos haben nach mehr als sechsmonatiger Unterbrechung die Waf- fenstillstandsverhandlungen in Pan Mun Jon wieder aufgenommen. Schon in den ersten beiden Sitzungen tra- ten wieder Schwierigkeiten auf, als das letzte nach ungelöste Problem, die Regelung des Kriegsgefangenen- Austausches zur Sprache kam. Während die Kommunisten die Schweiz Als neutralen Gewahrsamstaat für solche Ge- fangene. die nicht in ihre Heimat zurückkeh- ren Wollen, ablehnen, erhoben die Vertreter der UN Einwände gegen einen von den Kom- munisten vorgeschlagenen Sechs-Punkte-Plan, weil dessen Verwirklichung nach Ansicht der UN-Delegation zu lange dauere. Der kommu- nistische Austauschplan sieht im einzelnen Vor: Zwei Monate nach Inkrafttreten des Waffenstillstandsabkommens tauschen die bei- den Seiten alle Gefangenen aus, die bereit Sind, in ihre Heimat zurückzukehren. Einen Monat nach Abschluß der ersten Repatri- jerung werden die restlichen Gefangenen einer neutralen Macht übergeben. In den sechs Mo- maten nach Ubergabe an eine neutrale Macht Werden beide Seiten Gelegenheit haben, die „Befürchtungen dieser Gefangenen zu zer- streuen“ und sie über alle Fragen zu infor- mieren, die im Zusammenhang mit ihrer Rückkehr in die alte Heimat stehen. Inner- halb dieser sechs Monate sollen alle Gefan- genen, die inzwischen zur Rückkehr bewegt Werden konnten, sobald wie möglich von dem Gewahrsamstaat an hre Ursprungsländer übergeben werden. Falls nach Ablauf dieser Frist immer noch Gefangene vorhanden sein Sollten, die eine Rückführung in hr Ur- Sprungsland ablehnen, soll dieses Problem von der im Waffenstillstandsabkommen vor- gesehenen politischen Konferenz geregelt Werden. Wenige Stunden vor der Sitzung war mit der Ubergabe von 13 Amerikanern und 71 Südkoreanemm an die UN-Streitkräfte der Austausch verwundeter und kranker Kriegs- gefangener abgeschlossen worden. Die UN- Streitkräfte werden den Kommunisten noch 2500 Gefangene übergeben. Insgesamt hat die Gegenseite 684 Gefangene, also 79 mehr als ursprünglich zugesagt, auf freien Fuß gesetzt. Das amerikanische Schlachtschiff New Jer- Sey“ deschoß acht Stunden lang den nordost- koreanischen Hafen Songiin. Bnem ameri- kanischen Kommuniqué zufolge war dieses Bombardement das bisher schwerste des Ro- reskrieges. Auf der Insel Cheiu kam es er- neut zu emem blutigen Zusammenstoß, bei dem 15 kommunistische Gefangene verletzt Wurden. Drei von munen sind hren Verlet- zungen erlegen. Vietminh- Divisionen vor Luang Prabang Die Divisionen der kommunistischen Viet Mminh- Rebellen drangen weiter auf Luang Prabang, die Residenzstadt des Königs von Lacs, vor, ohne auf nennenswerten Wider- Stand zu stoßen. Die Marschspitzen der viet- muinm stehen segenwärtig nur noch 70 Kilo- meter vor der Stadt. Die Franzosen haben alle verfügbaren Unionstruppen mit Flug- zeugen nach Luang 1 um den Stoß des Gesners abeufengen. Die Re- Serung von Laos hat dereits umfassende Dvakulerunsspläne für die Hauptstadt Vien- Bene ad geschlossen. Die Ministerien werden Din iR ⁊u die Tienderölerung der Hauptstadt Vien- Nene am in Thalland Schutz Suchen Rann. USA: Vielleicht der erste Schritt Echo der Moskauer Zeitungsartikel— Zurück- haltende Beurteilung Washington(UP). Der stellvertretende amerikanische Außenminister Bedell-Smith forderte in einer Rede die Sowjetunion Auf, ihren guten Willen zu beweisen und mit Ta- ten auf die„Friedensoffensive“ Präsident Eisenhowers zu antworten.„In den letzten Wochen—. so sagte er— sind wir Zeugen eines Vorganges geworden, der anscheinend auf eine Anderung des sowietischen Kurses hinausläuft. Uber die Gründe dieses Vorgan- Ses sind verständlicherweise zahlreiche Ver- Mutungen angestellt worden. Es ist möglich, daß die neue sowjetische Führung eingesehen Hat, daß sie erst einmal ihre Machtstellung Konsolidieren muß. Es ist gleichermaßen denkbar, daß der Kreml zu der Erkenntnis Selangt ist, er habe sich bereits zu weit vor- gewagt und brauche daher eine Atempause. Für mich ist jedoch sicher, daß das neue So- Wietische Regime in beträchtlichem Mage auf die wirkungsvollen Abwehrmaßnahmen der freien Welt reagiert. Wenn sich wirklich eine neue sowietische Politik heraus kristallisieren sollte, dann dürfen wir die Möglichkeit nicht außer acht lassen, daß es sich nur um einen Versuch handelt, die Koalition des Westens zu sprengen.“ Das Weige Haus in Washington spricht dazu Ii einer Erklärung die Hoffnung aus, daß die Publikation der beiden sowjetischen Blätter „der erste Schritt zu etwas Ronkretem sein möge“. Besonders hervorgehoben wird der milde Ton“, der ein willkommener Kurs- wechsel gegenüber den üblichen verun- Slimpfungen der Usa und der freien Welt zu sein scheinen. In der Erklärung wird je- doch zugegeben, daß die Veröffentlichungen Keinen Ersatz für eine offizielle Aktion der sowjetischen Regierung darstellten. Wenn die sowjetischen Politiker entsprechende Schritte tun. werden sie feststellen können, daß die Sa und die anderen freien Nationen wie im- mer bereit sind, unermüdlich für den Frie- den zu arbeiten. Die Sowjetunion habe bisher wenig Be- weise für die Ernsthaftigkeit ihrer Friedens- bemühungen erbracht, erklärte der frühere britische Außenminister Morrison in einer Rundfunkrede. Es habe wohl irgendeine An- derung in der Sowjetunion gegeben, ob es aber eine wirkliche Anderung sei oder die Alte sowjetische Politik sich nur in neuem Ge- Wande zeige, könne erst die Zukunft er- weisen. Die Antwort der sowietischen Stastspresse auf die Vorschläge Eisenhowers wird in di- Plomatischen Kreisen Londons als Anzeichen für die Fortsetzung der sowjetischen Frie- densoffenswe angesehen, wenn sie auch kei- nerlei Hoffnung dafür gebe, daß die Sowiet- union einmal bereit sein könnte, mren Ein- fluß aut die osteuropäischen Satellitenstaaten aufzugeben. Die Sowietregierung scheine auch Sonst entschlossen zu sein, nichts von dem Gewinn des Kalten Krieges preiszugeben, der r seit Ende des Krieges zugefallen sei. Die Erklärungen über Deutschland seien zu all- Semein gehalten und ssben kein zeichen dskür, wie sich Moskau die Lösung im einzel- nen vorstelle. Die Wieder vereinigung sei wie- derum mit dem Potsdamer Abkommen ver- dicht von früheren Erklärungen der Sowiet- Dion abwichen. Der norwegische Außenminister Lange warnte den Westen davor, durch Wort oder Tat die Möskeikeit Fonkreter Schritte in Andersetzung ab. Maier verlangte daraufhin FDP-Vorstand verfügt Säuberung Achenbach abberufen— Zusammenstoß Maier— Euler. BOnm(E. B.) Der Bundesvorstand der Freien Demokratischen Partei, der am Wochenende in Bad Godesberg unter Vorsitz von Vizekanz. ler Blücher tagte, hat Rechtsanwalt Dr. Achen? bach als Vorsitzenden des Außenpolitischen Ausschusses der FDP abberufen. In einer Ent- Inhaber von Parteiamten Politische Einflußnahmen zugelassen und ge- fördert haben, die unseren demokratischen Rechtsstaat bekämpfen und an seine Stelle eine neue Diktatur setzen wollen. Der Partei. Vorstand erwartet vom Vorsitzenden des Lan- desverbandes Nordrhein-Westfalen, dag die auf Grund der letzten Vorstandsbeschlüsse eingeleiteten Uberprüfungen einzelner Inha- ber von Parteiämtern beschleunigt und nach drücklich abgeschlossen und gegebenenfalls die sich daraus ergebenden notwendigen Fol Serung gezogen werden“., Die dem Bundesvor- Stand bisher bekantgegebenen Vorgänge um den Naumann-Kreis ließen Gefahren erken- nen, die mit allen Mitteln zu bekämpfen seien. Den Termin für den nächsten Parteitag der FDP setzte der Bundesvorstand auf den 27/8 Juni in Lübeck fest. Der Vorstand befaßte sich ferner mit der Haltung des baden-württembergischen Mimi. Ster präsidenten Reinhold Maier im Bundesrat Okkentliche Erklärungen dazu wurden micht abgegeben. Der stellvertretende Fraktionsvor- Sitzende der FDP- Bundestagsfraktion, August Martin Euler, hatte am Samstag angekündigt, daß in der Vorstandssitzung ein Antrag auf Parteiausschluß Maiers gestellt werden wirrde Im Zusammenhang mit dem Bericht einer Westdeutschen Abendzeitung über diesen An- trag war es zwischen Euler und Maier im Bun deshausrestaurant zu einer erregten Ausein- andersetzung gekommen, Sichtlich erregt Sing Maier an den Tisch Eulers und hielt ihm mit den Worten„das ist Ihr Werk“ die Zeitung Lor. Euler verbat sich ebenso erregt diese Bemerkung und lehnte eine weitere Ausem- SS daß Euler sich entschuldige, andernfalls er, Maier,„die Konsequenzen“ ziehen werde. MeCarthy gegen„Neue Zeitung“ Dollarverschwendung an gewisse Zeitungen Washington(UP), Senator McCarthy machte dem amerikanischen Außenministe- rium den Vorwurf, daß es durch die Subven- tionjerung der deutschen Lizenz-Presse Mi. Honen von Dollars verschwende. In einem Schreiben an Dulles machte MeCarthy darauf aufmerksam, daß diese Ausgaben anscheinend ohne Zustimmung des Kongresses erfolgt seien. Die Kosten des Informationsprogram- mes in Deutschland und Gsterreich hätten im vergangenen Jahr 61 Millionen Dollar be- tragen. Allein für die„Neue Zeitung“ würden jährlich drei Millionen Dollar ausgegeben Das Schreiben enthält ferner eine Liste von 96 deutschen Lizenz-Zeitungen, die nach den Angaben Mecarthys Subventionen erhalten daben. Vertreter des Außenministeriums hielten dem Senator entgegen, daß seine Beschuldi- gungen nicht mehr aktuell seien. Die„Neue Zeitung! werde nur noch einige Monate als Tageszeitung erscheinen, und das Subven- tionsprogramm für andere deutsche Blätter werde ebenfalls abgeschlossen. Die ‚Neue Zeitung“ soll nach Angaben der Beamten spä- ter zu einem Wochen- oder Halbwochenblatt umgestaltet werden und wie bei anderen amerikanischen Botschaften als Informations- blatt erscheinen. Teheraner Polizeipräsident ermordet Kaiserin Soraya nach Europa abgereist Teheran(UP). Die Leiche des Teheraner Polizeipräsidenten General Mahmud Afshar⸗ toos, der unter ungeklärten Umständen aus Teheran verschwand, wurde etwa 30 km von Teheran entfernt aufgefunden. Alle Anzei⸗ nen sprechen dafür, daß der Entführte nach ö einer Folterung erdrosselt wurde. Um den Hals war ein Strick geschlungen. Afshartoos War von Mänisterpräsident Mossadeg zum Po- 0 lizeichef ernannt worden, nachdem Anhän- ger des Schah die Residenz des Premiers be- lagert hatten. Im Verlauf der Suche nach dem Ermordeten sind 17 Personen, darunter Zwel Stabsoffiziere, verhaftet worden. Die Polizei nimmt an, daß Angehörige der Opposition und frühere Offiziere mit der Tat in Zusam- menhang stehen. Wie der amtierende Hofminister des irani⸗ schen Kaiserhauses Abdul Hassem Amini der Presse mitteilte, sind alle wesentlichen Mei- nungsverschiedenheiten zwischen dem Schah und Ministerpräsident Mossadeg aus dem Weg geräumt worden. Es sei ein fünfköpfiger Ausschuß gebildet worden, um alle Ausgaben des Hofes in Zukunft zu überprüfen. Inzwi⸗ schen ist Kaiserin Soraya zu einer zweimona- tigen ärztlichen Behandlung nach Europa ab- Sereist. Zwei Zwischenfälle in Frankreich Aber sonst sehr ruhige Gemeindewahlen Paris(UP). Bei den am Sonntag in Frank- reich abgehaltenen Gemeindewahlen kam es zu zwei Zwischenfällen. In St. Claude, nahe der französisch- schweizerischen Grenze, be- kamen zwei Kandidaten Streit, in dessen Verlauf der eine eine Pistole zog und seinen Gegner schwer verletzte. In Verssilles explo- dierte eine Bombe vor dem Parteilokal der Kommunisten und richtete Sachschaden an. Sonst verlief der Wahltag ruhiger als je- mals in der Geschichte der französischen Ge- meindewahlen. Die Franzosen wurden offen- der durch das schöne Wetter cher dazu ver- jockt. Spaziergänge zu machen ais in dis Wahllokale zu gehen. Nur die Kommunisten erschienen in eiserner Disziplin vollzählig an den Wahlurnen, um ire Stimmen a Din Uderblick i 0 üder die Ergebnisse ist erst im Laufe des heutigen Tages zu erwarten. 9 4 A 8 5 l IA N. „ n Bun sein- Sing mit itung diese Sein-⸗ bin, S ex, Sabriele-Marina zu . —..—— Kreiskuratorium der Landwirtſchaft tagt in Seckenheim. D Kreiskuratorium der Landwirtſchaft für Wirtſchaftsberatung im Stadt⸗ u. Land⸗ kreis Mannheim hält ſeine Jahrestagung morgen Dienstag im„Löwen“ ab. Am Vor⸗ mittag ſteht der Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht 52/53, ein Bericht über die Adolf Münzin⸗ ger⸗Stiftung, der Arbeitsplan 53/54 und eine allgemeine Diskuſſion auf dem Programm. Es werden hier Reg.⸗Landw.⸗Rat Hanſer und Dr. Köbler referieſen. Am Nachmittag ſtehen in einer öffentlichen Tagung, zu der die Landwirtſchaft aus Seckenheim eingeladen iſt, folgende Referate auf dem Programm. 1. Die Aufgaben der Ortsausſchüſſe für Wirt⸗ ſchaftsberatung von Dr. Brude vom Land⸗ wirtſchaftsminiſterium Stuttgart. 2. Die Unterſuchung von Acker⸗ und Grünlandböden auf Nährſtoffgehalt und die Auswertung der Unterſuchungsergebniſſe in der Wirt⸗ ſchaftsberatung von Reg.⸗Landw.⸗Rat Hanſer. 3. Beratungsaufgaben 53/54 unter Leitung des Vorſitzenden des Kreiskuratoriums, Land⸗ wirt Hermann Lackert, Ladenburg. * Das Wir gratulieren! Morgen feiert Frau Flora Kettner geb. Weiß, Ottenhöferſtr. 4, ihren 60. Geburtstag. Zugleich feiert ſie das 30 jährige Arbeits⸗ Jubiläum als Tabakeinnäherin bei Landwirt Wilhelm Seitz, Freiburgerſtraße 23 und das 25 jährige Arbeits⸗Jubiläum bei der Firma H. L. Hilbrecht KG. Rohtabak⸗Großhandlung * Berichtigung. In unſerem hinweiſenden Bericht zur 1. Maifeier muß es natürlich heißen„Gralserzählung“ aus der Oper „Lohengrin“ nicht„Parſtval“. Die zweite Goldene Verkehrs-Ehrennadel Mannheim(sw). Als zweitem Bürger der Bundesrepublik wurde dem Mannheimer Kraftfahrer Theodor Schlichtmann vom Bun- desverkehrsminister die Goldene Ehrennadel mit Eichenkranz für 40 Jahre unfallfreien Fahrens verliehen. Schlichtmann ist bei einem Mannheimer Gaswerk als Fahrer beschäftigt. 1 Sammlung zum Muttertag Zum Muttertag am 10. Mai soll wie in den vergangenen Jahren im Bundesgebiet eine Ztkentliche Haus- und Straßensammlung zu- Sunsten des Müttergenesungswerkes stattfin- den. Die Sammlung dauert von Freitag bis Sonntag(Muttertag). Das Muttergenesungswerk wurde auf An- regung der verstorbenen Gattin des Bundes- Präsidenten, Frau Elly Heuss- Knapp, gegrün- det und hat sich schon in zahlreichen Fällen Segensreich ausgewirkt. Freudenberg gegen Auflebung der Spruchkammern Weinheim dsw). Der unabhängige Bun- destagsabgeordnete Richard Freudenberg Sprach sich in Weinheim in scharfen Worten Segen das Wiederaufleben der Spruchkam- merpraxis aus. Mit großer Bestürzung habe er von der„ganz unmöglichen Entscheidung“ in der Bürgermeisterfrage der Gemeinde Schriesheim vernommen. Es sei zu verurtei- len, daß man im Jahre 1953 gegen einen Mann, dem die Bevölkerung ihr Vertrauen aussprach, erneut Spruchkammerverhandlun- gen einleite und man damit einem demokra- tischen Votum der Bevölkerung Widerstand Jeiste. Mit dem„blödsinnigen Spuk der Deut- Schenverkolgung müsse jetzt Schluß gemacht Werden. ROMAN TON HETNTZICHLEI& Dopericht by v. Graberg 8. Görg— Wiesbaden (19. Fortsetzung) Da erinnerte ich mich an einen Mann, der auch von einem gewissen Spezialfach nichts verstand und es trotzdem als seine besondere Liebhaberei ausgab: Herr Klingenbeil, der Naturforscher! Ihn hatte ich über aller Auf- regung vollkommen vergessen. Dabei spielte er eine so verdächtige Holle, daß ich unbe- Aingt bei erster Gelegenheit dem Kriminalrat Mitteilung machen mußte! Denn aus Forbachs neuer Entdeckung Sing Klar hervor, daß der Mörder mindestens in der Nacht noch einmal im Hotel war, ob der Perückenmann oder ein anderer! Kein ange- nehmes Gefühl übrigens. zu rechnen, daß sich ein solcher Mensch noch unerkannt in der Nähe herumtreiben konnte] Er plante viel- leicht noch andere Mordanschläge— hatte vielleicht sogar mich auf dem Korn! Aber andererseits— fiel derart nicht der Verdacht gegen den Fremden im Dorfgasthaus in sich zusammen? Er wäre bestimmt nicht ins Hotel gegangen, hätte sich unnütz der Beobachtung ausgesetzt. wenn er ein unauf- Tälliges Versteck hatte Oder bedeutete das eben, daß er schon eine neue Absicht ver- kolgte? War der Täter nicht doch einfach dieser Wesseling, der nur zurückkehrte, seinen Schwarzen Ko zu holen, und dann durchs Fenster floh? Wie man es ansah, immer blieb ein unge- klärte 8 rschwan, ast von e „Wanderers Ruh“. a At. Besucher? Was konnte dieser Wesseling mit en haben, wie überhaupt etwas von meinen Papie- Lolaale Nundochau Eil neues, glanzvolles Blatt Seckenheimer Turfgeſchichte Der vierte Nachkriegsrenntag übertraf die Erwartungen Faſt 10 000 Beſucher ſahen den Sieg von Bergahorn im Preis der Stadt Mannheim Der vierte Nachkriegsrenntag fügte der tra⸗ ditionsreichen Seckenheimer Turfgeſchichte ein neues und glanzvolles Blatt an. Mit rund 10 000 Beſuchern erlebte dieſes überaus ge⸗ haltvolle Meeting erſtklaſſiger Konkurrenzen einen Zuſpruch, der den gebotenen Leiſtungen gerecht wurde und die geſetzten Erwartungen weit übertraf. Mit einer ſtarken auswärtigen Beſuchsbeteiligung wurde dieſe Tatſache schlagkräftig beſtätigt. Aber auch ganz Secken⸗ heim nahm begeiſtert Anteil an dem renn⸗ ſportlichen Geſchehen, das auf der Wald⸗ rennbahn abrollte und die letzten Skeptiker h überzeugte, daß ſich die Seckenheimer Rennen wieder in dem Turfgeſchehen unſe⸗ rer engeren Heimat einen ehrenvollen Stamm⸗ platz erkämpft haben. Ein herrliches Früh⸗ lingswetter bot eine prächtige Kuliſſe für den glanzvollen Renntag, der die geſetzten Erwartungen in vollem Maß erfüllte, da die programmgemäß genannten Beſetzungen faſt in jedem Rennen erfüllt werden konnten. Zwei Rennen der Vollblutklaſſe B und ein Rennen der Klaſſe A ergänzten die bunte Palette der Halbblut⸗ und Warmblutkonkur⸗ renzen und machten durch eine ſtarke Be⸗ ſetzung und ſpannende Kämpfe oft auf den letzten Metern das geſamte Rennen mehr als abwechslungsreich und ſpannend. Eine rei⸗ bungsloſe Organiſation ſorgte zudem für die laufende Unterrichtung der Beſucher und trug ſo zu dem geſamten glanzvollen Rahmen bei, der dieſem vierten Nachkriegsrennen beſchie⸗ den war. In begeiſterter Weiſe ſprachen ſich ſo die Ehrengäſte des Rennens aus, die durch den Bürgermeiſter der Stadt Mannheim, Trumpfheller, den Vertreter des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Beigeordneten Riedel, Poli⸗ zeipräſident Dr. Leiber, die Stadträte Büh⸗ ler, Raufelder, Gräber, Barber, wie dem Präfidenten des Südweſtdeutſchen Rennver⸗ bandes, Zimmer, Bad Kreuznach, dem ſtellv. Präſidenten Berdel, Zweibrücken und dem. Geſchäftsführer Schnee, Frankfurt repräſen⸗ tiert wurden. Man muß in dieſem Zuſam⸗ menhang dem Veranſtalter ein Sonderlob für die ausgezeichnete Organiſation und den reibungsloſen Ablauf des geſamten Renn⸗ programms ausſprechen, denn in allen Ein⸗ zelheiten war der Renntag bis ins Kleinſte durchorganiſiert. Neben den bereits ange⸗ führten prominenten Vertretern der Behörden waren auch die Vertreter des Tages⸗ und Fachpreſſe ſehr zahlreich erſchienen, während der Süddeutſche Rundfunk(Studio Heidel⸗ berg, eine Originalreportage vom Rennen übernahm, die heute Abend über das 2. Pro⸗ gramm des Süddeutſchen Rundfunks Sender Doſſenheim— geſendet wird. All dieſe Tatſachen runden das große Bild des feſtlichen Tages ab, der ganz Seckenheim in ſeinen Bann geſchlagen hatte und ſeine Aus⸗ wirkungen weit über die engeren Gemar⸗ kungsgrenzen hinaus fand. Der erfreulich hohe Umſatz an den Wett⸗ ſchaltern war ein getreues Spiegelbild der begeiſterungsfähigen Prognoſe. Daß neber⸗ den wettfreudigen Tippern auch noch eine Rekordquote verzeichnet werden konnte, war eine weitere angenehme Ueberraſchung des erfolgreichen Tages, denn im Preis der Stadt Mannheim wurden in der Einlaufwette 788:10 DM. notiert. Im Hinblick auf die erfolgreiche Durchführung des Renntages darf auch die reibungsloſe Organiſation des Zubringerdienſtes durch die OEck nicht ver⸗ geſſen werden. Höhepunkt des erfolgreichen Renntages bil⸗ dete die überaus ſpannende Auseinander⸗ ſetzung um den„Preis der Stadt Mannheim“, wo 11 Pferde um die begehrte Trophäe kämpften. Nach einem packenden und einem enthuſiaſiert verfolgten Rennverlauf ſiegte der Amateur Käſtner auf Bergahorn nach einem packenden Finiſh mit Kopflänge. In dieſem Rennen gab es denn auch die Super⸗ lativqguote des Totos mit 788:10 DM. bei der Einlaufwette. Der Preis von Seckenheim blieb in dieſem Jahre in Seckenheim durch einen Sieg von Ello, während ſich bei den Trabern unſere favorifierten Lokalmatadoren nicht durchſetzen konntten. 8 5 Das Eröffungsrennen wurde von 11 Pfer⸗ den der Jugend beſtritten. Atje aus dem Stall Trauth mit Richard Karl im Sattel, mit lief hier ein ſpannendes Rennen Rex und Aſta, um ſchließlich mit Kopf änge zu ſiegen. Im zweiten Rennen, dem„Preis der Land⸗ wirtſchaft“ waren neun Starter aufgeboten, die ſich nach einem guten Abkommen ein ſpannendes Rennen lieferten. Vom Start weg führte die Großſachſener„Lieſel“, die der mit 40 m rückverſetzte Herm. Lochbühler in der zweiten Runde aufholen konnte, um die Füh⸗ rung zu übernehmen. Im Finiſh war die Spitzengruppe in der Reihenfolge Prinz, der das Rennen gewann, Lieſel, Onkel Fritz und Fanny dichtauf. Ein Novum in der Nachkriegsrenngeſchichte Seckenheims verdient beſondere Beachtung, denn erſtmals konnte ein Seckenheimer dieſen „Preis von Seckenheim“ gewinnen. Wenn auch in einem dichten Führungsrudel zunächſt der Heddesheimer Benno führte, ſo löſte ſich in der Zielkurve Alb. Karls Ella mit A. Karl im Sattel aus dem Feld, um mit einer Länge vor Rex und dem abgefallenen Benno zu ſiegen. Ein wirklich erfreulicher Erfolg für die durchweg gut plazierten Seckenheimer Reiter, daß ſie den lokalgebundenen Preis im Rennort belaſſen konnten. Das erſte Rennen der Vollblüter Kl. B im„Preis vom Neckar“ brachte ebenfalls eine ſehr ſpannende Auseinanderſetzung. Nachdem in der erſten Runde noch Muſikus geführt hatte, übernahm ab der 2. Runde Oſterſonne die Führung. Kopf an Kopf ging es über die Runden bis ſchließlich Oſterſonne in der Zielgeraden den großen Rivalen niederkämp⸗ fen konnte. Diana II und Gent folgten auf den Plätzen. Im„Preis von der Kurpfalz“ gab es einen Seckenheimer Doppelſieg, da Pferd und Reiter aus dem veranſtaltungsfreudigen Vorort ſtammten. Wenn auch in der erſten Runde Atje die Führung ſicher zu haben ſchien, ſo zeigte Ilona ab der zweiten Runde ihr volles Können und trumpfte in einem mehr als packenden Finiſh auf der Zielgeraden die Mit⸗ konkurrenten Aſta und Feſta aus. Die geſamte Aufmerkſamkeit aber konzen⸗ trierte ſich ſchließlich auf das einzige Voll⸗ blut Klaſſe A⸗Rennen des Tages, wo elf erſtklaſſige Pferde über den Kurs gingen. Vom Start weg ſetzte ſich Akademie aus Frankfurt an die Spitze, um dem in der zwei⸗ ten Runde dichtauf geſchloſſenen Feld noch Paroli bieten zu können. In der Zielkurve entſpann ſich dann ſchließlich einer der pak⸗ kendſten Auseinanderſetzungen des Tages, als „Bergahorn“ mit dem einzigen Amateurreiter dieſes Rennen nach vorn kämpfte und ſchließ⸗ lich in einem tollen Kopf an Kopfrennen ſiegte. g Auch in dem nachfolgenden Hürdenrennen der Klaſſe B gab es ein packendes Rennen. Hier führte Jaſon unangefochten vom Start bis ins Ziel, immer dicht gefolgt von Kriegs⸗ kind, während Käſtners Teeblüte in der Schlußphaſe noch ziemlich aufkam. Die im geſamten Programm enthaltene Spannung währte bis zum letzten Rennen, wo es noch einmal eine packende Auseinander⸗ ſetzung gab. Zehn Pferde galoppierten dicht an dicht über die erſte Runde, bis ſchließlich ein Viererfeld die Entſcheidung unter ſich austrug. In einem der härteſten und ſpan⸗ nendſten Auseinanderſetzungen des Tages, wie ſie wohl der geſchickteſte Regiſſeur nicht beſ⸗ ſer zu arrangieren vermocht hätte, ſiegte ſchließlich in einem Kopf an Kopf⸗Finiſh wieder ein Seckenheimer Pferd mit E. Seitz „Dirndl“, den Rolf Seitz ſouverän ins Ziel führte. Dichtauf folgten Mak und Fraucke. Eine gehaltvolle Siegerehrung bildete den Beſchluß des in jedem Sinn erfolgreichen Tages. Es bedurfte keiner allzugroßen Worte vonſeiten der Verantwortlichen mehr, um die wahrhaft ſtolze Erfolgsſerie des Tages unter Beweis zu ſtellen. 5 * Die Totoergebniſſe des Nennens: 1. Preis der Jugend:(800 m). 1. Atje, 2. Rex, 3. Aſta, 4. Hans II. Toto: Sieg 14, Platz 11, 13, 10, 11. Einlauf 176. 2. Preis von der Landwirtſchaft:(2100 m) 1. Prinz, 2. Lieſel, 3. Onkel Fritz. Toto: Sieg 45, Platz 16, 36, 14. Einlauf 48. 3. Preis von Seckenheim:(1200 m) 1. Ella, 2. Rex, Benno, 4. Hans. Toto: Sieg 26, Platz 12, 16, 56, 15. Einlauf 120. 4. Preis vom Neckar(Klaſſe B 1600 m) 1. Oſterſonne, 2. Muſikus, 3. Diana II. Toto: Sieg 16, Platz 20, 19. Einlauf 24. 5. Preis von der Kurpfalz:(1600 m). 1. Ilona, 2. Atje, 3. Feſta. Toto: Sieg 12, Platz 14, 24. Einlauf 72. 6. Preis der Stadt Mannheim(Klaſſe A, 1600 m). 1. Bergahorn, 2. Akademie, 3. Al⸗ 2 5 2 paca, 4. Weſir. Toto: Sieg 150, Platz 16, 24, 11, 13. Einlauf 788. 7. Preis von der Rheinſchall:(Klaſſe B Hürden 2800 m) 1. Jaſon, 2. Kriegskind, 3. Teeblüte. Toto: Sieg 54, Platz 28, 22. Einlauf 140. 8. Preis von der Waldſpitze:(1000 m). 1. Dirndl, 2. Max, 3. Fraucke, 4. Prunus. Toto: Sieg 160, Platz 22, 18, 11, 18. Ein⸗ lauf: 84. 5 * Der frohe Ausklang des Renntages wird mit einem gemütlichen Beiſammenſein auf dem Rennplatz beſchloſſen. Auftakt zu der gemütlichen Unterhaltung bildet ein Fuß⸗ ballſpiel der Brauerei Pfiſterer gegen eine gemixt⸗gemiſchte Auswahl Südweſt. Die geſamte Bevölkerung iſt zu dem beſchließenden volksfeſtlichen Geſchehen auf dem Renn⸗ platz eingeladen. Eine Rundfunkreportage des Süddeut⸗ ſchen Rundfunks Stuttgart— Sendeſtelle Heidelberg⸗Mannheim bringt einen Quer⸗ ſchnitt durch das Seckenheimer Rennen heute Abend 18.30 Uhr. enen.— Das Eintreten des Posaunenengels brachte Ablenkung und munterte auf. Vollbrecht zeigte ein paar Blätter mit noch feuchten photographischen Abzügen. „Wir haben die Abdrücke entwickelt und gleich vergrößert. Auch ohne den Sachver- ständigen erkennt man mit der Lupe schon einwandfrei, daß keiner der Abdrücke auf den Gläsern mit der Daumenspur auf dem Um- schlag übereinstimmt. Ihre Vermutung hat sich bestätigt, Herr Kriminalrat.“ Das Hieß, der Finderabdruck auf dem Um- schlag stammte weder von mir noch von Cesaretti. Er führte auf die Spur des Unbe- kannten, wurde vielleicht entscheidendes Beweismittel gegen den Mörder! 5 Der Kriminalrat indes schien die Sache im Augenblick nicht einmal 80 wichtig zu neh- men. Sein nächster Entschluß überraschte mich etwas.„Wir wollen nochmals Cesaretti verhören.“ l 5 Der Italiener war blaß, doch wesentlich efaßter als vorher Er sagte sich offenbar 5 sein Spiel verloren sei und es nur noch darauf ankomme, sich möglichst glimpflich aus der Affäre zu ziehen.. 5 „Sie bleiben also dabei. Cesaretti zu hei- gen?“ hielt Kremer ihm entsegen„Ihren Wirklichen Namen Wollen Sie uns nicht ver- raten? Das ist töricht, in ein paar Tagen längstens wissen wir doch alles über Sie. Was Wir brauchen.“ 5 5 Der Spitzbart zuckte ungerührt die Schul- tern. „Wie Sie wollen! Jetzt erzählen Sie von * or. Delbes- 5 „Delbos ist ein feiner, reicher Herr. len schätze ihn hoch als Pflegevater meiner armen Marina.“ 0 „Welche Axt sschäften betreiht er?“ Er kadft 8 an und ist auch 255 tätig.“ ö und Bitte der armen Marina griff ich ein. Ich will offen gestehen, es ging um Briefe, Zärt- liche Briefe, die Marina einmal geschrieben hatte und deren sie sich schämte.— Diese Briefe sollte ich um jeden Preis für sie zurückholen—“ „Um die Briefe also ging der Ueberfall, behaupten Sie?“ „Eine Lügel“, rief ich zornig dazwischen. „Frau Delbos— oder Frau Cesaretti, wie wir jetzt erfuhren, hat mir niemals eine Zeile geschrieben.“ „Was haben Sie darauf zu erwidern?“ bezog sich der Kriminalrat sogleich auf meinen Einwurf. „Daß der Herr— ein Kavalier ist“, parierte der Italiener glatt. Er gibt das Geheimnis einer Dame nicht preis. Aber zu meinem Schmerz mußte ich hören, daß er tatsachlich mit Marina zärtliche Beziehung pflegte— „Wohl nicht als einziger?“ Kramer lachte ironisch.„Der Lockvogel der Bande verstand seine Arbeit, nehme ich an. Es war keine Fehlspekulation. Da trug sich ein ähnlicher Fall Lor einiger Zeit in den Nordstrand- Werken zu— ich erinnere mich der Sache in großen Zügen Ein junger Sekretär oder Zeichner entwendete unter dem Einfluß einer raffinierten Frau Geheimpapiere seines Wer- kes— wie verhielt es sich doch damit? Sie Sollten meinem Gedächtnis ein wenig zu Hilfe kommen. Cesarettil Jener junge Mann kam vor Gericht wurde verurteilt. aber er blieb in seinen Aussagen standhaft und deckte die Frau. die er liebte.“ 8 Der Beschuldigte sah starr ins Leere. Ich verstehe nicht. wovon Sie sprechen.“ 5 ch denke mir, der junge Mann muß nach- haltige Gunstbeweise empfangen haben, die Frau muß ihm sehr nahegestanden sein, daß ne jährige Freiheits- gab er zurück:„Auf wen sollte ich noch eifer- süchtig sein? Marina ist tot— mein ganzes Glück!“ Die Geste feierlicher Trauer aber machte keinen Eindruck, der Kriminalrat schnauzte bissig:„Sie sind ein schlechter Komödiant! Ich wiederhole mhnen, binnen kürzester Zeit habe ich alle Unterlagen in Händen. Dann ſst es zu spät für Siel Unter gewissen Bedingun- gen hätte ich Sie gnãdig davonkommen lassen — wenn Sie mich überzeugten, daß Sie nur eine Nebenfigur in dem üblen Spiel sind aber jede Art von Mͤilderungsgründen haben Sie sich selbst verscherzt!“ Ich nützte die folgende Gesprachspause, mich mit einer Frage einzuschalten. Waren Sie auch vorgestern abend auf meinem Zim- mer und haben mein Gepäck durchwühlt?“ Das gab der Spitzbart merkwürdiger weise ohne Bedenken zu. Gewiß. weil ich Marinas Briefe suchte. Es hätte mir Gewaltanwendung erspart. Und Sie werden mir bestätigen müssen, daß ich nichts gestohlen habe a Wieder das Märchen mit den Briefen! Ich ging nicht weiter darauf ein, da ich noch stwas andere fragen wollte. Der Kriminalrat beobachtete mich gespannt. „Wissen Sie, daß mre Frau einen Kleinen Revolver mit Elfenbeingriff besaß? „Natürlich. ein Geschenk von mir! Sie sollte sich in meiner Abwesenheit schützen können „Sich schützen?“, fiel Kramer ein 3 rechneten Sie damit, daß sie in bedenkliche Sbenteuer geraten könnt?. 5 Er Wartete nient pie ges. goct dud Spiel Vom einheimischen Sport. Fußball. F. Vogg. 98— Fort. Edingen 4:1(2:0) 5 2. M.— Edingen 2. M. 8:2 Trotz Erſatz zeigten die 98 er in der erſten Halbzeit ein gutes Spiel und konnten durch Winkler G. und Schmitt G. eine 2:0 Führung herausſchießen. Edingen zeigte im Vergleich zu früheren Spielen eine weſentliche Form⸗ verbeſſerung, konnte aber trotz Härte, Eifer und Kampfgeiſt keine zählbaren Erfolge erziehlen. Erſt in der 2. Halbzeit kamen die Gäſte mehr auf und ſchoſſen den Anſchluß⸗ treffer und das Ehrentor des Tages. Das Spiel verflachte nun etwas und nahm einen typiſchen Freundſchaftscharatter an ohne das nötige Schmalz. Die letzte Viertelſtunde dominierten dann wieder die Einheimiſchen und ſchoſſen durch Schmitt G. und Daub zwei weitere Tore. 8 Handball. To. 98 Seckenheim— SV. Ketſch 13:16(8:7) Das Spiel obiger Mannſchaften konnte der badiſche Meiſter SV. Ketſch nur knapp für ſich entſcheiden. Die 98er liefen in dieſem Kampf zu einer weit beſſeren Form auf als in dem Spiel gegen VfR. Mannheim und ſchoſſen ſchon nach wenigen Minuten 2 Tore. Die Gäſte ſpielten nun mächtig auf und gingen mit 3 aufeinander folgenden Treffern in Führung, welche jedoch egaliſiert wurde. Erneut ging Ketſch in Führung, aber das Remis folgte wiederum. Run konnten die 98er das 5., 6. u. 7. Tor, Ketſch das 5., die 98er das 8. und ehe es in die Pauſe ging, der bad. Meiſter das 6. und 7. Tor werfen. Rach der Pauſe legte Ketſch mächtig los. Schon nach wenigen Minuten hieß es 818. Ketſch erzielte nun 4 Tore und gab die Führung nicht mehr ab. Jetzt waren auch die Gaſtgeber wieder da. Dem Gaſt jedoch blieb am Ende der Sieg. — 1 Sensationeller 7:0-Sieg des VfB Stuttgart Wenig meisterhafte Leistung der Eintracht— Fürth endete auf dem 3. Platz Die Saison in der 1. süddeutschen Liga endete mit einem mächtigen Paukenschlag. Der neue Südmeister Eintracht Frankfurt, der im Neckar- stadion seinen Meisterlorbeer in Empfang neh- men konnte, wartete mit einer wenig meister- lichen Leistung auf und unterlag dem bisherigen Deutschen Meister VfB Stuttgart mit 7:0 Toren, Wobei die Torausbeute des VfB für die Eintracht noch schmeichelhaft war. Aber selbst dieser hohe Sieg nützte dem VfB nichts mehr, da er ledig- lich bis auf einen Punkt an die Eintracht heran- rücken konnte. Uberraschend wurde der KSC Mühlburg/ Phö- nix auf eigenem Platz von den Offenbacher Kickers, die viel zu spät in Form gekommen sind, mit 2:3 geschlagen. Die beiden aus der Oberliga absteigenden Vereine Ulm 46 und 1860 München brachten sich noch mit Abschiedssiegen in empfehlende Erinnerung. Ulm schlug die Stuttgarter Kickers, die damit auf den drittletz- ten Tabellenplatz abrutschten, und 1860 feierte über den„Club“ einen klaren 5:2-Sieg. Die an- deren Spiele endeten mit den erwarteten Er- gebnissen: Der BC Augsburg schlug Bayern München mit 2:1, Fürth gab Waldhof Mannheim mit 4:0 das Nachsehen, und der VfR Mannheim besiegte Schweinfurt mit 511. VfB Stuttgart— Eintracht Frankfurt 7:0 Die Sache begann so nett für Eintracht. Mei- sterehrung mit Uberreichung eines Lorbeerkran- zes, ein Strauß weißer und roter Nelken vom Deutschen Meister VfB Stuttgart. Ovationen der 35.000 Zuschauer im Neckarstfadion. Dann brach aber bei hellem Sonnenschein ein„Gewitter“ über den neugebackenen Meister Eintracht her- ein, das sich in den 90 Minuten unerbittlich über den Frankfurtern entlud. 0.7(0:5), das ist nicht gerade eine Empfehlung für des Südens Meister acht Tage vor Beginn der DFB-Meisterschaft! Allerdings hatten die Frankfurter Ersatz für ihren Stopper Wloka eingesetzt. Der Amateur Kirchheim war den Raffinessen und Tricks des blendend aufgelegten VfB-Sturms nicht gewach- sen, und von der Unsicherheit wurden auch die übrigen angesteckt. Blessing, Krieger, Baitinger, Waldner, Baitinger waren bis zur Pause erfolg- reich, und nach dem Wechsel reihte Baitinger noch zwei weitere Treffer an. Der VfB scheint gerade zur rechten Zeit da zu sein! Spygg. Fürth— SV Waldhof 4:0 Durch ihren 4:0-Sieg über den SV Waldhof hat Fürth hinter Eintracht Frankfurt und VfB Stuttgart den dritten Tabellenplatz am letzten Spielsonntag einnehmen können. Die Fürther Waren den Waldhöfern jederzeit überlegen und kamen vor 6000 Zuschauern durch Tore von . Schade(2) und Bauer zu einem klaren Sieg. Mühlburg/ Phönix— Kickers Offenbach 2:3 Die Offenbacher Kickers kamen dank besserer Mannschaftsleistung und Kondition beim KESO Mühlburg/ Phönix zu einem verdienten 3:2-(1:0)- Erfolg. Offenbachs Mittelstürmer Preißendörfer War der überragende Mann, denn er erzielte alle Irei Tore hintereinander. Die Treffer für Mühl burg gehen auf das Konto von Bechtel(34. Min.) und Kunkel(87. Min.). 1860 München— 1. Fo Nürnberg 5:2 Einen schönen Abschluß gab der Absteiger 1860 München vor 12 000 Zuschauern, als er mit 5:2 (2:0) den 1. Fe Nürnberg bezwingen konnte. Bis zur 33. Minute ging München durch Tore von Hornauer, Pledl Elfmeter), Mondschein und Lauxmann mit 4:0 in Front. Schober verkürzte auf 1:4, aber Halder erhöhte auf 5:1. Morlock konnte in der 79. Minute das Ergebnis etwas kreundlicher gestalten. FSV Frankfurt— Viktoria Aschaffenburg 0:1 Beide Mannschaften boten den 4000 Zuschauern nur eine schwache Leistung. Die Gäste aus Aschaffenburg waren nach 23 Minuten durch ein Tor ihres Mittelstürmers Staab die Sieger. VfR Mannheim— FC 05 Schweinfurt 3:1 Der VfR Mannheim feierte einen überlegenen, doch in seiner Höhe nicht verdienten Sieg. Die 3000 Zuschauer erlebten Tore des VfR Mann- heim durch Wieland, Löttke, de la Vigne, Baßler und Rafet. Schweinfurts Ehrentreffer flel in der 32. Minute zum 1:1-Ausgleich durch Geyer. Uim 1846— Stuttgarter Kickers 2:0 Ein Glück nur für die Stuttgarter Kickers, daß 5 vor ihrem letzten Spiel beim Absteiger m 46 schon in Sicherheit waren. In der 53. und 55. Minute war Schoy der zweifache Torschütze. Kickersspieler Herberger verschoß zehn Minuten vor Schluß einen Foulelfmeter. Sle BG Augsbürs- Bapvern München 2.1 Bereits nach fünf MRuten hatten die Augs- burger eine große Chante, doch der Münchner Torhüter Hoffmann konnte den von Bachl ge- schossenen Foulelfmeter halten. Schuller brachte dann aber den BC Augsburg in der 12. Minute doch in Führung. Erst in der 62. Minute gelang Lettl für München der Ausgleich, aber wenig Später entschied Ludwig die Partie zugunsten des BC Augsburg. Jahn Regensburg neuer Spitzenreiter VfL Neckarau steht als Absteiger fest— Die Spiele der 2. Liga Süd In den spannenden Meisterschafts- und Ab- stiegskämpfen in der 2. Liga Süd gab es durch den O:1-Sieg von Jahn Regensburg in Böckingen kurz vor Toresschluß noch eine dramatische Zu- spitzung. Da Hessen Kassel sein Auswärtsspiel gegen den Fe Bamberg nur unentschieden ge- stalten konnte, setzten sich die Regensburger nach langer Zeit wieder an die Tabellenspitze. Regensburg führt aber nur mit einem Punkt und hat nur noch zwei Spiele zu absolvieren, während Kassel noch drei Begegnungen vor sich hat. Theoretisch können also die Kasseler doch noch mit einem Punkt Vorsprung die Meister- schaft an sich reißen. Demgegenüber kann der Tabellendritte FC Bamberg, der mit zwei Punk- ten hinter Kassel liegt, falls Kassel keines seiner Spiele mehr gewinnen sollte, mit dem Favoriten punktgleich ziehen. Praktisch scheint jedoch fest- zustehen, daß die Bamberger auf dem dritten Platz bleiben werden. Falls der Tabellenvierte Bayern Hof jedoch seine drei letzten Spiele ge- winnt, müßten die Bamberger mit dem vierten Platz vorlieb nehmen. Am Tabellenende steht der Abstieg für den VfL Neckarau, der gegen den 1. Fe Pforzheim mit 0:2 verlor, nunmehr fest. Wer den VfL je- doch in die Amateurliga begleitet, ist weiterhin offen. Obgleich sich die Pforzheimer durch ihren Sieg über das Schlußlicht jetzt vor den ASV Cham und Union Böckingen setzten, die jedoch beide noch drei Spiele vor sich haben, wird die Entscheidung wohl zwischen den Pforzheimern und dem ASV Feudenbeim fallen. Der ASV, der gegen Singen 04 eine 3:1- Niederlage einstecken mußte, hat damit sein letztes Auswärtsspiel ab- solviert, während die Pforzheimer zu ihren bei- den letzten Spielen noch auswärts antreten müs- sen. Auch hier ist also noch alls„drin“. Es spielten: Durlach— Karlsruher FV 0:1, VfL Neckarau— 1. FC Pforzheim 0:2, Straubing ge- gen Schwaben Augsburg 1:0, Singen— Feuden- heim 3:1, Freiburger FC— Wiesbaden 2:0, Bök- kingen— Regensburg 0:1, Bamberg— Hessen Kassel 1:1, Reutlingen— Bayern Hof 3:1, Darm- Stadt— Cham 3:1. VfR Aalen klar an der Spitze Bei den Aufstiegsspielen zur 2. Liga Süd Nach den beiden ersten Spielsonntagen im Aufstieg zur 2. Liga Süd beherrscht der VfR Aalen, der als einziger Verein noch ohne Punkt- verlust ist, das Gesicht der Tabelle. Dem VfR Aalen glückte bei Wacker München ein wert- voller 1:2- Auswärtserfolg, so daß Wacker Mün- chen und Offenburg, das zu Hause Hanau 93 unterlag, als einzige Mannschaften noch ohne Pluspunkte sind. Hanau steht zusammen mit dem FV Daxlanden an 2. und 3. Stelle. Daxlan- den besiegte den Bayernmeister Ars Kulmbach mit 1:2 Toren. Es spielten: FV Daxlanden— Ars Kulmbach 1:0, Wacker München— VfR Aalen 1:2, FV Offen- burg— Hanau 93 113. Engers muß doch absteigen Die Spiele der 1. Liga Südwest Im Südwesten hatte der FV Engers noch schwa- che Hoffnungen, doch noch zum 14.(VfR Kirn) aufzuschließen. Dazu hätte es eines Sieges auf dem Kieselhumus bedurft. Der 1. Fe Saarbrük- ken ließ sich aber nichts vormachen und besiegte Engers sicher 4:1. Die Kirner verloren bei Wor- matia Worms, wenn auch recht knapp mit 1:2. Wenn man davon absieht, daß Saar 05 und der FV Speyer die Plätze tauschten, gab es in der Tabelle keine Veränderungen mehr. Der FV Speyer konnte gegen den FK Pirmasens nicht bestehen und unterlag 2:0. Der Tabellenzweite Tus Neuendorf besiegte in seinem letzten Spiel Saar 05 mit 4:2 und nimmt dank seines besseren Torverhältnisses den 2. Platz ein. Eindeutig di- sStanzierte Mainz 05 die Hassia Bingen mit 2.7. Die übrigen Spiele brachten die erwarteten Er- gebnisse, 8 Es spielten: Tus Neuendorf— Saar 05 Saar- brücken 4:2, 1. FCC Saarbrücken— FV Engers 4:1, Wormatia Worms gegen VfR Kirn 2:1, Tura Lud- wigshafen— VfR Kaiserslautern 1:0, FK Pir- masens— FV Speyer 2:0, Borussia Neunkirchen gegen Eintracht Trier 2:1, Hassia Bingen— Mainz 925 2774 Holstein Kiel in der DFBRB-Runde Der Saison-Ausklang in den deutschen Ober- ligen brachte die Klärung hinsichtlich der Be- setzung der Endrunden zur Deutschen Fußball- meisterschaft. Holstein Kiel qualifizierte sich als zweiter norddeutscher Vertreter durch einen 3:1 Sieg über den Meister HSV, während Werder Bremen, das auch noch Chance hatte, beim VIL. Osnhabrück nur ein 3:3- Unentschieden erreichte. Allerdings muß noch ein Protest Werder Bre- mens von den zuständigen sportlichen Instanzen behandelt werden. Die Bremer bezichtigten den Schiedsrichter Holze aus dem verlorenen Spiel gegen Holstein Kiel(am 19. 4.) der„Befangen- heit“. Außerdem soll Holze von den Kielern„be- stochen“ werden sein. Die endgültige Gruppenbesetzung: Eintracht, 1 Fe Kaiserslautern, 1. FC Köln, Holst Kiel, mhurger SV, Borussia Dortmund, Union 06 in, VfB Stuttgart. Toto- Ergebnisse vom West- Süd- Block VfB Stuttgart— Eintracht Frankfurt .Meidericher SV— Borussia Dortmund Holstein Kiel— Hamburger S 1860 München— 1. Fe Nürnberg Alemannia Aachen— Fortuna Düsseldorf Be Augsburg— Bayern München 1. Fe Köln— Preußen Münster KSc Mühlburg— Kickers Offenbach Bor. Mönch.-Gladbach— Preuß. Dellbrück VfL Osnabrück— Werder Bremen TS Ulm 46— Stuttgarter Kickers Spfr. Katernberg— Horst Emscher Tus Neuendorf— Saar 05 FK Pirmasens— FV Speyer 8 S e o g e e de b c be c— be= N c n e— S des i S — 2282822 2 ——— Abstieg immer noch nicht geklärt Hockenheim bei der Amateurmeisterschaft Durch einen knappen 2:1-Erfolg über den Abstei. ger TSG Rohrbach sicherte sich der FV Hocken- heim den zweiten Tabellenplatz in der nordbadl. schen Fußball- Amateurliga. Hockenheim nimmt so. mit an den Schlußspielen um die Deutsche Ama- teurmeisterschaft teil. Mit dem Dse Wann, steht auch der erste Teilnehmer an der Pokalrunde fest. Kirchheim, das in EKirrlach mit 2:3 unterlag, und Ks Mühlburg Phönis, der mit einem 1:1 aus Brötzingen zurückkehrte, Werden den zweiten Pokalteilnehmer unter sich ausmachen. Geringe Aussichten hat aber auch noch der VIB Leimen, der allerdings sein letztes Spiel in. Kirr- muß. Die Abstiegsfrage ist noch klärt, denn neben Knielingen und d Birkenfeld, Brötzingen und roht. Rohrbach und Käfertal stehen bereits seit Wochen als Absteiger fest. : Brötzingen— Mühlburg-Phönix 171 Viernheim 3:2, Kirrlach gegen zingen— Käfertal 6:2, DSc Birkenfeld 2:1, Hockenheim Rohrbach 2:1. Tabelle der 1. nordbadischen Amateurliga 1. Daxlanden 28 71737 37·19 2. Hockenheim 28 57:45 35:21 3. DSC Heidelberg 28 39:37 33:23 4. Kirchheim 28 51-44 32:24 5. Mühlburg- Phönix 28 49:43 32:24 6. Leimen 27 55250 3024 7. Schwetzingen 28 58:47 30:25 8. Viernheim 25 49.36 29 277 9. Birkenfeld 27 52:55 27:27 10. Friedrichsfeld 23 50:47 27520 11. Kirrlach 27 59 55 26:28 12. Brötzingen 27 48749 26˙2 13. Knielingen 27 48:48 2529. 14. Rohrbach 26 30:74 13:39 15. Käfertal 27 3192 107445 Abschlußtabelle der 1. Liga Süd 1. Eintracht Frankfurt 30 39731 2. VfB Stuttgart 30 38:22 3. SpVgg. Fürth 30 35725 4. KSC Mühlburg 30 34:2 5. Schweinfurt 05 30 32:28 6. Kickers Offenbach 30 30730 7. Bayern München 30 3030 8. 1. Fe Nürnberg b 30 29731 9. SV Waldhof 30 29131 10. BC Augsburg. 0 28.325 11. FSV Frankfurt.. 30 23.82 12. Aschaffenburg* 30 28:32 13. VfR Mannheim 30 27:38 14. Stuttgarter Kickers 30 26˙3⁴ 5. 1860 München 30 24236 6. TSG Uim 46 30 21239 Tabelle der 2. Liga Süd 1. Jahn Regensburg 32 73730 437 2. Hessen Kassel 3¹ 46:30 42: 3. FC Bamberg 33 49:41 402 4. Bayern Hof 3¹ 53231 37: 5. Schwaben Augsburg 3¹ 50 32 355 6. Freiburger Fœ 31 60:45 33 7. ASV Durlach 3¹ 333 33 8. Karlsruher FV 32 5842 9. SSV Reutlingen 32 63225 10. SV Wiesbaden 32 53258 11. TSV Straubing 32 59 12. FC Singen 04 32 363 13. SV Darmstadt 32 4225 14. 1. FC Pforzheim 32 42758 15. ASV Cham 31 50: 16. Union Böckingen 1 39:5 17. ASV Feud eim 32 42:67 18. VfL Neckarau 2 36765 Tabelle der Aufstiegsrunde zur 2. 1. VfR Aalen 2 221 4.0 2. FV Daxlanden 2 281 35 3. Hanau 93 2 42 3˙1 4. ATS Kulmbach 2 121 22 5. Wacker München 2 173 0˙ 6. FV Offenburg 2 1·8 024 Tabelle der 1. Liga Südwest 1. FC Kaiserslautern 30 127231 5179 2. Tus Neuendorf 30 97:28 46714 3. 1. FC Saarbrücken 30 89:39 46:14 4. Wormatia Worms 30 85758 372283 5. Tura Ludwigshafen 30 57:47 34:26 6. Borussia Neunkirchen 30 36:46 312 7. FK Pirmasens 30 64:56 30:30 8. Mainz 05 30 59255 30730 9. FV Speyer 3 33:39 28532 10. Saar 05 30 54762 28:32 11. VfR Kaiserslautern 30 5572 27:38 12. Phönix Ludwigshafen 30 44:68 24:36 13. Eintracht Trier 30 43 66 23:37 14. VfR Kirn 30 41:73 22738 15. FV Engers 30 46781 20:40 16. Hassia Bingen 30 322141 3.57 2 Achtung, Funleidende! 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