— e 7 ſteht der Vorort eigenſtändigſter Prägung im Banne eines Ereigniſſes, bei dem ſich be⸗ wahrte Traditiion und junge Initiative in glücklicher Weiſe zu einer Geſamtheit vereini⸗ gen, deren Ergebnis ein Renntag voll ſpork⸗ lichem und geſellſchaftlichem Gehalt iſt. Die drei vorangegangenen Nachkriegsrennen auf dem berrlich gelegenen Waldoval haben den Unternehmungsgeiſt und Mut des Pferde⸗ zucht⸗ und Rennvereins gerechtfertigt, der in einer Zeit wietſchaftlicher Schwierigkei daranging, das Eebe der Väter mit neuem Geiſt zu erfüllen und erweiterte Akzente in ſein variables Rennprogramm zu bringen teen damit Jeder Meter der Waldrennbahn atmet den Pfortſchrirtlichen Geiſt privater Initiative und jeder neue Renntag trägt erneut den S empel einer idealiſtiſchen Zielſetzung, die in beton⸗ ter Weiſe nur dem Turfſport und nicht eini⸗ gen Managern oder Haſardeuren Rechnung trägt. Das Ziel der Gemeinnützigkeit zum Wohle des Pferdeſports und des unlösbar verbundenen Ausleſe⸗ und Zucht⸗ prinzips ließ die bisher gezeitigten rennſport⸗ 5 an Sttermontag in lichen Erfolge hecanreifen und wird auch in der Zukunft Garant für den erfolgreichen Fortbeſtand und eine glückliche Weitetent⸗ wicklung ſein. Auch der diesjährige Renntag unterſtreicht das prinzipielle Wollen der Initiatoren auf das Nachhaltigſte. Wieder wurde eine glück⸗ liche Syntheſe zwiſchen einer jahrzehntelang treu gehüteten bäuerlichen Tradition und 1. Preis der Jugend(800 Mtr.). Das einleitende Jugend⸗Rennen wird vorausſicht⸗ lich acht Pferde an den Start bringen. Secken⸗ heim wird diesmal nicht vertreten ſein. Von den vorausſichtlichen Bewerbern gewann in Heddesheim die Z jähr. Pfälzer Feſta ein ähnliches Rennen. Die Stute wird von einem talentierten Reiter geſteuert, ſodaß ſie hier wiederum zum Zuge kommen könnte. Die im Vorjahr dreimal ſiegreich geweſene Aſta ſollte durch ihr Heddesheimer Laufen ge⸗ fördert ſein. Von den anderen dürfte Don⸗ nersberg am beſten abſchneiden. Wir legen das Ende zwiſchen Aſta und Feſtz und er⸗ warten Donnersberg und Melderei er auf den nächſten Plätzen. 2. Preis der Landwirtſchaft(200 DM. 2100 Mtr.). Das Warmblut⸗Trabfahren kann von neun Pferden aus der näheren Um⸗ gebung beſtritten werden. Onkel Fritz, der im Herbſt in Mosbach einen Sieg davontrug, ſtellte ſich beim Debut in Heddesheim in be⸗ ſter Verfaſſung vor. Ob der Wallach hier ſeinen Oſtermontagſieg wiederholen kann, wird der Verlauf zeigen. Er ſteht diesmal ungünſtiger als Prinz. Fanny, die in Mos⸗ bach ebenfalls einen Erfolg davontrug, ſollte auch hier wieder unter den vorderen Pfer⸗ den zu finden ſein. Rudi, der das gleiche Rennen in den beiden letzten Jahren gewann, ſteht hier wieder vor einer ſchweren Auf⸗ gabe, nachdem er in Heddesheim die Vor⸗ gaben nicht löſen konnte. Vom Reſt ſollte Lieſel ſich bemerkbar machen. Vielleicht ge⸗ lingt es Fanny ſich durchzuſetzen. Prinz und Onkel Fritz werden dich aber nicht leicht ge⸗ ſchlagen geben. f 3. Preis von Sechenheim(200 DM. 1200 Mtr.). In dieſem Warmblutrennen er⸗ ſcheinen Pferde aus den Kreiſen Mannheim und Heidelberg an dem Start. Der im Vor⸗ jahr zweimal ſiegreich Hans konnte Cebderdem elelgrerh Die ſtete Anteilnahme eines Teils der Turf⸗ freunde aus den nahen Großſtädten war der beſte Gradmeſſer für die ſtarke Beachtung, die den Seckenheimer Rennen gezollt wurde. Diete Anteilnahme und der verſtändliche Wunſch aller Rennbeſucher guten Sport zu ſehen, führte in ſtändig ſteigendem Maß zu Einſchaltung beſten Pferdemate ials in den Vollblutrennen. Die Erfolge der bisherigen drei Renn⸗ veranſtaltungen auf de; neu erſtellten Wald⸗ rennbahn haben in ihrer Zuſammenſetzung bisher ſtarke Wurzeln ſchlagen können. Ein aufgeſchloſſenes und zum großen Teil ſach⸗ verſtändiges Publikum bildete eine glanz⸗ volle der einzelnen Renntage. Die reibungs Organiſation, abhold jeder min⸗ derwe tigen Effekthaſcherei trug weſentlich dazu bei, einen Stammbeſucherk eis zu ſchaf⸗ fen, der guten Pferdeſport in einem bewußt volkstümlichen Rahmen zu ſehen wünſchte. Dieſe Vorausſetzung ſtellt im Weſentlichen das ſolide Fundament der Remmveranſtaltun⸗ gen dar und wird dadurch zu einem weiteren und ſtarken Mittler zwiſchen dem Bauerntum vor den Toren Großſtadt und der Großſtadtbevölle ung. ſtändige Mühen um ein gegenſeitiges Verſtändnis und die Tolerierung(der differenzierten Auffaſſun⸗ gen, die naturbedingt find, erfahren hier einen Angelpunkt, die Ausgleichsbaſis für das vermittelnde Geſpräch die Verſtän⸗ digung ſein kann. Im Mittelpunkt ſteht aber 01 89* einer N 2 DA Die Jungreiter ſtarten zum Eröffnungsrennen auf der Waldrennbahn Seckenheim Vorſchau zu den herrorgehen. Der Heddesheimer hätte es hier hauptſächlich mit der Seckenheimer Ella zu tun, nachdem Rex ein Engagement nicht ahrnehmen wird. Von dem unzuverläſſigen Falter hat man in den letzten beiden Jahlen wenig geſehen. Wir gehen mit Hans vor Ella, und erwarten Möve und Falter auf den nächſten Plätzen. 4. Preis vom Neckar(Kl. B, 600 DM., 1600 Mtr.). Als die gegebenen Pferde er⸗ ſcheinen uns nach den vorfährigen Leiſtungen Oſter onne und Diana[I. Oſterſonne gewann im vergangeren Jahre zwei Rennen, die gleich Zahl von Siegen hat auch Diana II auf⸗ zu weiten. Die letztere beſetzte 1952 in dem von Granat gewonnenen Rennen den dritten Platz. Im Jahr zuvor konnte ſie das gleiche Rennen gewinnen. Das Ende ſollte alſo zwi⸗ ſchen Oſterſonne und Diana II liegen. Lie⸗ besnacht hat im Vorjahr nicht viel gezeigt, auch die beiden dreijährigen Gent und Profi konnten ſich bisher noch nicht bemerkbar ma⸗ chen. Eher könnte Muſikus gefährlich werden. der ſich mit der Seckenheimer Bahn ſchon vertraut gemacht hat. 5. Preis von der Kurpfalz(295 DM., 1600 Mtr.). Ein Warmblutrennen für schnell Pferde. Hier fällt ſofort Ilona auf, die das gleiche Rennen im Vorjahre gewann. Die kleine ſchnelle Stute ſtellte ſich am Oſter⸗ montag in beſter Verfaſſung vor und konnte in Heddesheim ein Hürdencennen gewinnen. Der Stall Trauth wird hier doppeltes Ge⸗ ſchütz auffahren laſſen und zwar Aſta und Atje. Beide liefen in Heddesheim in dem von Ilona gewomenen Rennen noch rüc⸗ ſtändig. Schwalbe iſt ebenfalls ſchon friſche Siegerin, allerdings hat die Stute in Hed⸗ desheim nur Rex geſchlagen. Die ſehr ſchnelle Meta konnte ſich ſeit ihrem Nennunfall vor zwei Jahren noch nicht recht bemerkbar mꝛ⸗ chen. Für die hier wiederkehrende Feſta ſollte die Aufgabe ſehr ſchwer fein. Ilona vor Aſta, Atje und Schwalbe wäre unſere Meinung. Motor oder Pferd lautet die Theſe, ſondern Tier und Motor im Sinne einer fundamen⸗ talen Zielſetzung des edlen Pferdeſportes überhaupt kann die Zuſammenfaſſung heißen, da jede ſpekulative Einſtellung von Seiten der Ve anſtalter vorweg ausgeſchallet und das Gemeinnützigkeitsprin ip obe ſtes Gebot der Veranſtalter iſt. Obwohl das Rennen in ſeiner Geſtaltung rein ſpocrtliche Ambi ionen verfolgt, iſt ein ſtarker geſellſchaftlicher Faktor nicht zu ver⸗ kennen. Denn der Renntag in einem kon⸗ ſtruktiven Aufbau führt die Menſchen des Vororts Seckenheim mit zahlreichen Gäſten aus der nähe:en und weiteren zufammen, der ſich aus dieſer von Mei ergebende N führte bisher immer zu ein em Verſtändnis, das ſich feucht or gegenſeitige Näherkommen auf lichen Ebene auswirkte. Umgebung Konzentration 1 saustauſch g nfeitigen end für das er menſch⸗ chen So wird Seckenheim, der rührige Vorort der eine mehrfach betonte Eigenſtändigleit aus den unverſiegl Quellen der Ver⸗ bindung mit der heimiſchen olle bezieht, im Brennpunkt des Intereſſes der Turf⸗ liebhaber ſtehen. In erſter Linie wird man hier den hohen Geiſt und die tapfe ze Zähig⸗ keit bewundern, die den Pferdezucht⸗ und Rennverein nach den Kriegs⸗ und Nachkriegs⸗ wirren wieder in ungebrochener Kraft e⸗⸗ ſtehen ließ und anſtelle der verlorenen Renn⸗ Nr. 66 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 25. April 1953 . And wieder läutet die Turfglocke über der Waldrennbahn Wieder läutet die Turfglocke über dem größeren Turfplätzen gefunden, ohne dabei weiter der Gedanke des Geſchöpflichen im bahn ein neues Zierſtück ſchuf, das den er⸗ krennſportbegeiſterten Seckenheim und wieder das vorhandene Volumen zu überſchreiten. Zeitalter einer rapiden Techniſierung. Nicht forderlichen Vorausſetzungen in jeder Weiſe entſpricht. Die ſeit 1883 in Seckenheim ge⸗ laufenen Rennen ſtellen für den Veranſtalter ein weſentliches und koſtbares Erbe dar, das es in jedem Jahr mit erhöhten Zielſetzungen fortzuführen gilt. Mit ſeinem Rennverein aber iſt das Ge⸗ meinweſen Seckenheim auf das engſte ver⸗ bunden. Denn ein ſelbſtbewußtes Bauerntum, ſolides Handwerk und eine aufgeſchloſſene Arbeite ſchaft ſind die tragenden Grundele⸗ mente, die ſich in einer Heimatliebe und Bodenſtändigkeit vereinen, wie man ſie nur noch in ſeltenen Fällen anzutrefſen gewohnt iſt. Nimmermüder Arbeitsgeiſt durchpulſt den ſtattlichen Vorort, der ſeinen Ausgleich in größeten, geſellſchaftlichen Ereigniſſen findet, die von den zahlen⸗ und leiſtungs⸗ mäßig ſtarken Vereinen inſzeniert werden. Das ſtarke Gefühl der Verbundenheit, das die geſamte Gemeinde durchpulſt, findet in jedem Jahr ihre beſondere Unterſtreichung durch die ausnahmsloſe Anteilnahme der Geſamtbevölkerung und dieſe Tatſache ſtellt dem Wollen und Streben des Pferdezucht⸗ und Rennvereins das beredteſte Zeugnis aus. Ausgezeichneter Rennſport, bäuerliche Tra⸗ dition und geſellſchaftlicher Mittelpunkt, dieſe Prädikate des Renntages ſind die im⸗ merwährenden Garanten für die erfolgreiche Weiter⸗ und Aufwärtsentwicklung des Secken⸗ heimer Turfſportes, der mit wachen Sinnen und aufgeſchloſſenen Herzen in eine erfolg⸗ reiche Zukunft blickt. Der in dieſem Jahr bereits erfolgreich geweſene„Onkel Fritz“ Beſitzer H. Lochbühler einzelnen Rennen 6. Preis der Stadt Mannheim(1200 DM., 1600 Mtr.). Das im Mitttelpunkt der renn⸗ ſportlichen Ereigniſſe ſtehende Flachrennen vereinigt ein Feld von 11 Pferden und ver⸗ ſpricht durch die Teilnahme mehrerer nütz⸗ licher Vollblüter einen intereſſanten Verkauf zu nehmen. Von den hier ſtartenden Pfer⸗ den hielt zich am Sonntag in Frankfurt die Franzöſin Alpaca bei Debut ſehr gut. Die ſomit geförderte Stute könnte einige Aus⸗ zichten geltend machen. Der im Vorjahr vier⸗ mal erfolgreich geweſene Weſir verſuchte ſich auf gleicher Bahn in einem Ausgleich III. Der Hengſt wird ſicherlich ſoweit gefördert fein, um hier ernſtlich mit einzugreifen. Von Feldſchüßs ſah man ſchon gute Leiſtungen. Nach frühe er Form hätte auch Goldregen einige Ausſichten. Spanier gibt fein Jahres⸗ debut. Ein gutes Abſchneiden dürfte von Mariazell zu erwarten ſein, die in München ſehr achtbhar lief. Der unzuverläſſige Grimm ſtartet ohne Wette. Geht man mit der fri⸗ ſchen Form, ſo muß man Alpaca an erſter Stelle nennen, vielleicht vor Weſir und Gold⸗ regen. 7. Preis von der Rheinſchall(Hürden⸗ rennen, 750 DM., 2800 Mtr.). Die beſte Klaſſe in dieſem Rennen vertreten Kriegskind und Silberfuchs, die bereits in ihren dies⸗ jährigen Rennen bei den vorderen Pferden endeten. Nicht unmöglich wäre Jaſon und vielleicht Aquiſiteur. Wir gehen mit Kriegs⸗ kind vor Silberfuchs und Jaſon. 8. Preis von der Waldſpitze(295 DM. 1000 Mtr.). In den abſchließenden Warm⸗ blutrennen fällt unter den vorausſichtlichen Bewerbern Fraucke auf. Die Muckenſturmer Anſere Vorausſagen: 1. Preis der Jugend: Aſta— Feſta— Meldereiter 2. Preis der Landwirtſchaft: Fanny— Prinz Onkel Fritz Preis von 3. Hans— Ella— Möve 4. Preis vom Neckar: i Oſterſonne Diana II Muſikus 5 Preis von der Kurpfalz: 5 Ilona Stall Trauth Schwalbe 6. Preis von Mannheim: Alpaca— Weſir— Goldregen 7. Preis von der Rheinſchall: Kriegskind Silberfuchs— Jaſon 8. Preis von der Waldſpitze: 8 Fraucke— Ello— Stall Schick N * Fuß beschwerden? Nedicus hilft Auswall in neuen Frühiehrs-Bodellen Mannheim/ F 1, 5 u. Mittelstraße 30 — TLoebenskürsten 5 Törichte Predigt Von P. Baudis Wie es so einen nach dem anderen packt damals während der Grippewelle, das schien cht immer 80 ganz ungefährlich. Viel schlimmer Waren natürlich die großen Seu- chen des Mittelalters. Es stand ein schreck cher Ernst dahinter, wenn in früheren Jahr- zunderten die Pest in den Mauern einer Slackt die Menschen ug. Nun stelle dir vor, da war ein Arzt, der es leh in den Kopf gesetzt hatte, in solch eine hestverseuchte Stadt hineinzugehen. Er hätte au in seiner Sicherheit zu Hause bleiben gönnen, Aber nein es treibt ihn zu den Menschen, die da in lähmendem Entsetzen doch hinter den Mauern der Stadt leben. zelne Freunde schütteln dle Köpfe:„So ein brslnn, er wird ja mit Sicherheit selber pest- rank, Was kann er schon viel helfen!“ Und kätsächlich, er wird infiziert von der schreck ichen Seuche und stirbt. Der Spott kommt goch über ihn:„Seht, er hat anderen geholfen nd kann sich selbst nicht helfen!“ Wie cönnte man es uns zumuten, uns einem sol- hen Arzt unzuvertrauen, der selbst an der Frankheit sterben muß, die er heilen will! „Wir haben uns einem solchen Arzt anver— kraut, der selbst an der Krankheit gestorben Mt, die er heilen wollte! Wir haben uns dem verschrieben, den der Tod Aberwältigt hat. Lacht nur ruhig über uns“, zagen die Jünger dieses Arztes.„Wir wissen ja selbst, daß es eine törichte Sache vor euren Augen ist.“ „Wir sehen aber gerade darin die groge ebe Gottes. Liebe, einfache Liebe, erscheint ja immer als etwas höchst Törichtes vor den Augen dieser Welt. Denn Liebe kennt keinen Iilnn und Zweck, sle kragt nicht nach Nutzen and Vorteil. Insofern ist sle doch töricht. Sie ill sich einfach opfern.“ Dlese unelgennützige, höchst törichte, opfer- volle Uebe ist das einzige, was uns retten Kann. Für diese Behauptung gibt es keinen zwingenden Beweis, Das liegt in der Natur ger Sache, Weil Ja Lebe nie zwingen will, sie Will sich nur versenken. Und sie wartet dar- nul, daz man ihr vertraut. Mit diesem Vertrauen ist es mit Kolumbus, Der wurde Ja ungefähr wie auch verlacht von seinen Mitbürgern in Sevilla, weil er einer höchst törichten Sache Vertrauen schenkte, Sie blieben lleber zu Hause und lachten ihn aus, Er aber kuhr aus und ent- deckte Amerika., Laßt uns einmal überlegen, Was elgentlich das Große daran war! Dab er aut eine große Fahrt rüstete und ausfuhre Das haben andere vor ihm auch getan, Dag er die Idee hatte, man Könnte Indien auch erreichen, wenn man andersherum, nach Westen segelte? Wahrscheinlich stammte diese Idee gar nicht von ihm. Nein, sein großer Augenblick war an jenem Tage, da er sich sagen mußte:„Jetzt müßte ich umkehren. Wenn ich jetzt nicht umkehre, kann ich überhaupt nicht mehr umkehren. Aber ich segle weiter, bis ich Land finde. Finde ſch kein Land, bin lch und die Meinen verloren, Ich vertraue aber fest darauf, dab ich Land kinde,“ Alle anderen, die vor ihm guskuhren, sind im geeigneten Augenblick vochtzeltig in die Sicherheit des Heimathatens zurückgekehrt. So ungefähr Wie Kolumbus Landsleuten steht ein Christ unter seinen Felt genossen,. Alle anderen sind ja so ver- münktig. Sle sitzen fest in mren Häten, rer unter seinen Woelshelt, hren Geschätten, rem Leben. Nun, wir vertrauen und glauben daran, dag unt und der ganzen Welt nur durch die Gpfernde Lebe Gottes geholten werden ann, durch die Botschaft vom Kreuz, die in gor Welt so ärgerlich und töricht erscheint. . Da 9 3 iel iolilig geſreul Friedrich Sohlenklopfer ist ein Schuhmacher in der Vorstadt. Nicht einer von denjenigen, die ihr ehrsames Gewerbe mit vielen Gesellen in einem oder mehreren großen Räumen aus- üben, sondern einer von den guten alten Schustern, die sich ihr Leben lang in beschei- dener Aufmachung redlich durchschlagen. Friedrich Sohlenklopfer, überall als der „alte Friedel“ bekannt, hat fast schon seit Das HIRSCHBERGER TOR IN ARNSBERG * Die Geschichte von den Schuhen urdenklichen Zeiten seine Werkstatt an der Uferstraße im Tiefgeschoß eines alten Hauses. Ein kleines, vergittertes Fenster gibt der Bude gerade soviel Ausblick, daß er über sich wenige Quadratmeter grauen Asphalt sehen kann. Das ist alles. Ein wirklich kleines Guckloch zur weiten Welt. Gerne setze ich mich in seine nach Leder duftende Bude auf einen niedrigen Dreifuß N Der Kurfürst von Köln hatte für sein(iänzwischen niedergelegtes) Jagdschloß im benach- barten Hirschberg dieses Einfahrtstor im Jahre 1753 errichten lassen. Es ist ein Werk von Schlauns und Manskirch. Im Hintergrund sieht man den Turm der Propteikirche, die früher zum Prämonstratenserkloster in Wedingbausen gebörte. hagen& Klasing, aus dem Büdwerk Eine unscheinbare Frau Mutter Melchert war im Thedter/ Von Gustav Lübbe Gestern abend war Frau Langerthot, dle Gattin des bekannten lndustrlollen, mailt elner alten, unscheinbaren Frau um Phegter. g War jene Abonnementsvorstollung, in der glch dle Gesellschakt der Stagt gusammengetungen Ut. Die Frau paßte nur schlecht in die Ver- Sanumlung von goptlegten Frauen und selbst- bewußten Männern, Sie wirkte zwar nicht Wie ein Aschenputtel, äber man kragte alch ungsum doch, wer sie wohl seln möge, Nun, Aas Kann nach allem Geschehen ruhig gesagt Werden. Es war die Mutter von rau Lan- Korthok. Als die große, hohettsvolle und belnghe Unnahbare Frau noch Prtzulein Melchert titu⸗ liert Wurde, Wanckte diese Mutter ſhren gan⸗ ven Peitz auk, um der Tochter das Abitur ung eme gediegene Kaufmännische Kusbilgung zu begahlen. Das war nicht einkach, denn die Rente war knapp und vieles mußte Lom Munge abgespart werden. Nicht nur Lom Munde. Songerp auch vop den Büchern, den Leitschritten, dem Thester, den Kongerten und der Geselligkeit. Mutter Melcdert seg sich damals gane zurück. Sie sah die Welt durch das Guckloch. das ihre Tochter in den Vorhang der Kartz⸗ heit ri. Das gendgte r such Denn Präuleln Melchert war bald eime attraktive Chetsekre⸗ tärin mit Vertrauens beweisen, später KReise⸗ beszleſterin us Ausland, dann endtzältig rechte Mang, und schlletzlich— wie es Schönheit und Intelllsgeus wit sich bringen Können— Gattin des Industriellen Langerthok, Bas War eln Schöner Lag im Leben Ger Kran Melchert. Kber gabinter Stand gie Taubheit ges Klleinsems Sicher, se bekam ewe Kimner um Hause bangerthok, sie hatte auch plötalich Geld ung vieſe NMäglſehpetten, Aber es gesang e gent das en guten ihre Autggabde War erk! Der Kentakt zum Leben schien 8 eu. Denn gawals batte gde gut . Bücher, Zeitschriften, Theater, Konzerte und Geselligkeit verzichtet, und nun sträubten ich diese Dinge gegen sie und mr Zudringen. Frau Langerthoef, in die Betriebsamkeit des Heselligen und geschäftlich nicht unnützen Lebens gestellt, fand bald, daß ihre Mutter eine Finsiedlerin geworden sei. Viel Beg Sch mit ihr nicht ankangen. So wurde Mutter Melchert ein einsames Wesen, in Watte gepackt und darum so se- dämpft wie Watte. Dann aber wurde der Industrielle Langert- hot krank. Ps War ein lästiges, zähes und langdauerndes Leiden, Seine Frau übernahm die Pllege. Aber sie kannte das nicht. Sie dorgte aich mehr als es zeitweise nottat Und dle Uunterlle doch manchen Handgriff, der dem Kranken seheltfen hätte, Deshalb War es gut, daß Mutter Melchert im Hause Var. Sie hatte elne so bestimmte und zugleich se- lassene Art, das Glas mit Wasser ans Bett zu ütellen, ein Kissen zu richten. Und als die Krise kam und alle im Kran- Kehrnimmen Waren, der Arzt, Frau Langerthof ung Frau NMelchert, da war der Hort Ger Kraft vel der alten Frau., Ste hielt die Hand des Kranken und streichelte die Tochter, Sie veichte dem Arat die Mittel und war noch Wactw als die Tochter nach gebrochener Krise n einen unruhigen Schlaf gekallen war. Deshalb also saß die unscheinbare Frau gestern abend im Tester. Tochter und Mutter hatten sich wiedergefunden. Von beiden Wer es adgetallen wie ein Krapt, den Weir so ott geschättiges Leden neunen. in der pause standen die deiden rauen mit allen Bekannten der Langerthets zu- sammen, Frau Langertbet batte die Damen und Herren wit ibrer Mutter dekauntsemgccht. und es kiel aut, wie achtungsvoll die selbst bewutzten Männer eich v rau Nelchert Lorbeusten N Ait krdl. Gen. des Verlages vel- Westfalen“, von Heinrich Luhmann) und lasse mir von ihm einmal so dies ung das erzählen. — Sehen Sie, jetzt ist es bald fünf Uhr. In einigen Minuten werden oben auf der Straße Vier Menschenbeine vorbeitrippeln, von deren Besitzern ich Ihnen eine schöne Geschichte erzählen kann. Schauen Sie, jetzt sind sie gerade vorbeigegangen. Für einen kurzen Augenblick nur sehe ich hinter dem Gitter ein paar Frauenbeine dahinschreiten, an deren Seite winzige Kinderfüße einhertrippeln. — Vor einigen Jahren war es, als mir diese Frauenbeine zum ersten Male auffielen. Da- mals gingen sie jeden Morgen eiligen Schrit⸗ tes an meinem Fenster vorbei. Sie waren mädchenhaft schlank und steckten in ein- fachen Schuhen. Ich freute mich jeden Tag auf das Erscheinen dieser Beine, denn ihr Schreiten hatte etwas unaussprechlich In- niges und zugleich Zielbewußtes an sich Sie mußten einem schönen, jungen Mädchen gehören, das jeden Morgen ins Geschäft ging und abends spät nach Hause kehrte. Am Abend gingen diese Beine viel langsamer und müder. Sie gehörten sicher einer Verkäuferin. Ich sah täglich die majestätisch dahinschrei- tenden Beine des Wachmannes, die schwer- auftretenden Füße der Milchfrau und die dahinhuschenden Beine des Zeitungsausträ- Sers, aber am liebsten waren mir immer jene Sekunden, wo die kleine Verkäuferin an meinem Fenster vorbeiging, die ich aber nie im Leben sah. Da geschah auf einmal etwas. Es war im Mai. Eines Morgens bemerkte ich, wie hinter den Mädchenbeinen zwei elegante Schuhe daherkamen, die aus einer feingebügelten Hose hervorlugten. Und ich sah es diesen Schuhen an;: sie verfolgten zielbewußt die einfachen Halbschuhe des Mädchens. In kurzem Abstand, aber nicht aufdringlich, traten die Herrenschuhe in die Spur der Sohlen der Verkäuferin. Das ging einige Tage so. Die Herrenschuhe Singen immer zielbewußter; die Mädchen- beine schienen nervös zu werden. Und siehe da, eines schönen Abends sah ich von meinem Guckloch aus in gleichem Schritt ein Paar Herrenschuhe und zu ihrer rechten Seite ein Paar Damenschuhe daherschreiten. es ihnen an: die Schuhe und ihre Fre einander gern. Sie gingen nebeneinar würden sie von einem Willen geleitet werden. Das ging den ganzen Sommer hindurch, und ich freute mich täglich auf die Liebespaar- Schuhe. Und dann im Herbst fühlte ich es deutlich: die Schuhe Singen nebeneinander, aber noch viel hl 1 ebespaar war hen. Aus dem Li geworden. Dann kam eine Zeit, wo ich nur mehr die eilig dahinstrebenden Ferrenschuhe an neinem Fenster vorbeieilen sah. Ich ahnte den Zusammenhang, denn schon nach einigen Wochen tauchten wieder die Schuhe der Frau Zuf. Vor ihren Spitzen aber rollte lautlos ein n Ehepaar SU Kleines Wägelchen auf Gummireifen. Und nur ein alter, erfahrener Schuster wie ich Konnte aus dem Schreiten der kleinen Spangenschuhe jene Liebe ahnen, Slückliches Mutterherz bewegt. So, nun habe ich Ihnen die Geschichte von die ein Paar glücklichen Schuhen zu Ende er- Und wenn Sie jetzt noch ein bißchen Warten, werden Sie an meinem Gitterfenster Zwischen zwei Paar großen Schuhen ein win Ses Paar schmucker Lacksandalen daher- trippeln sehen. Vater, Mutter und Kind. Eine Slückliche Schuh- und Menschenfamilie. Er schaffte das Pensum nicht Skizze von Oskar Bergien Der 5 in der L. Geschäftshauses Smorm. Das Sagen Seen, erstaunt od der wendig eser Manner, immer wieder sern den Steinträgern zu. Da iSt Sar mancher, der nen als em wahrer Herkules Srscheint. Was der Wieder auf seinem Nacken hat!“ staunen Sie. Sie e daden recht. ES t Wirklich eine Wahre Freude, den Hendlansern vor dem Bretterverschlag, binter dem die Maurer dei rer Arbeit Sind, und auf den Stiegen, den schwankenden Brettern darüber, ja auf ihrem Ssnzen Gang für eine Weile zuzuschauen, sich zu ersgötzen an ihrer impossnten und Wen- digen Kraft und an rem wie Sonnenschein Grüber binschwebenden Lächeln und Lachen. Doch ich sah da mehr, Ic bade selbst ein- mal diese Arbeit getan. Hmter dem Lächeln und Lachen Sitzt doch auch Mier der ganze Alltag, im Guten, wie im Bösen. Auch Vir lachten, lachten und lächelten. Immer. Auch dann, wenn wir sssten: Pen- sum mein Lieder!“ Das war nicht inmer Schlimm. Und oft auch mag es notwendig Se Wesen sein, Wir hatten AkRord, gemeinsamen Akkord, und das baben die Handlanger zu- meist. Da soll und darf sch keiner Senen. So bat auch die Härte re Berechtigung. J. zumeist, Doch wie leicht wird d dann der F nieht rect oder zu Spät er- annt. Bamit zur Sache. Wir hatten da een m unserer Kolonne, der schattte das Pensum Nicht. Und war das ein Nine in seiner Figur! Sagt das nicht alles? Des destiwnte unsere Kaus besondere Härte fun Ader. D Wullst nicht— sieh e vers Wir drohten m gar,„ Und eines Tages Raute meiner Lon Uns aut sein nicht nach dem bensum bepn Brett 80 m Abmarsch, Vier weitere Wesel steine en den anceven, Ran Merten, 80 Ries er, schlug daraufhin ganz einfach um. Wollte er unser Mitleid? Wir wähnten es und Wurden blind in unserer Harte Segen ihn. Er hatte nun nicirts mehr zu lachen. Sonst harm jos Setriebener Schabernack wie er unter Handlangern üblich ist, artete ibm Segenüber Zu Sturer Bosheit aus. Das ànderte sich auch nicht, als ich es 41s erster Sah, daß es dei Karl niemals am Suten Willen fehlte. Du spinnt, meinten die anderen bloß, als ich das was ich einmal Se Sehen und denn immer wieder Sh, ihnen Ste. Und ich schwöre: Karl versuchte es mmer Wieder, ein paar Steine mehr zu Schaffen. Doch haute das nie n. Unter der erhöhten Last Raickte er immer Wieder zussmamen. Hatten das alle gesehen. wäre Alles Sut ge- Wesen. Unmenschen snd Se gewiß nicht, die Handlenger Doch leider Sd des zunachst Rur ich. So batte er noch manches zu erleiden, dis— ja. dis ich den anderen Stwas sehr Scones zeigen Nonnte. Enes Tages, nach Feieradend Ram ich noch Samsl zurück zu unserer Baustelle. Len hatte stwas vergessen, das in mir gun dolen Wollte Da— ic treute memen Augen kaum n i Karl Merten dei der Cedung, um das Fensum zu affen. be er mich noch demerkte machte n mich wieder davon. Dann holte ich eise der anderen zusammen, und sememnsm Saden Wir dann Sdäter dem Uedenden zu. Wir taten das ven ener Stelle dus We er uus nien entdecken Ronnte Vir a nen Grand. 3 N. 1. 85 d E E E N B P g. cee. SCHIAPARELLI EMPFIEHLT dieses grüne, gesprenkelte Nachmittagskostüm mit aus Holz gearbeiteten Knöpfen am linken Arm und einem ledernen Gürtel. 8 5 Ne, 1 * „Mir fehlt die Anregung!“ Daß wir diesen Stoßg-Seufzer öfter von Frauen zu hören be- kommen als von Männern, besagt durchaus nicht, daß Märmer weniger der Anregung bedürftig sind. Der Mann, der seine Arbeits- stätte außerhalb des Hauses hat und viel mit anderen Menschen zusammentrifft, wird durch diese Abwechslung, die jeder Tag ihm bringt, seltener Anregungen vermissen. Bei der Hausfrau ist das wesentlich anders. Jeder Tag bringt die gleiche Arbeit: sie muß die Wohnung aufräumen, einkaufen, kochen und alles in Ordnung halten! Es ist jeden Tag derselbe„Trott“! Wie soll man da noch auf andere Gedanken kommen? Man müßte öfters unter Menschen sein, möchte anderes sehen, anderes hören, Neues erfahren, Interes- santes kennenlernen! Die Männer kommen so Viel heraus, wir nie! Die Zahl der Frauen, von denen man diese Klagen vernehmen kann, gehören wirklich nicht zu den unglücklichen Menschen. Sie sind eigentlich mit ihrem Schicksal ganz zufrieden. Sie würden vielleicht mit niemand anderem tauschen wollen, wenn sie vor solch eine Wahl gestellt wären. Aber sie meinen doch, alles würde schöner und leichter sein, wenn ihnen ein wenig mehr Anregung geboten würde „„ AN e 450 Gal llon Eine Quelle der Freude den ganzen Sommer hinduren Sobald die helle Frühlingssonne über die Dächer glänzt, fällt uns plötzlich wieder unser Kleinster Garten, der Blumenkasten am Fen- ster und auf dem Balkon ein, den wir den langen Winter über ganz aus den Augen ver- loren hatten. Weit vorausdenkend, sehen wir lockend ein üppiges Blütenmeer über den Kleinen, uns gegebenen Raum wogen, und sehnsüchtig kosten wir im voraus des ganzen Sommers Blumenfreuden aus. Vergessen sind die kleinen Fehlschläge, die uns im vorigen Jahr hie und da einmal passierten, und da wir es mit dem Anfangen gar nicht abwarten diesmal soll können, geloben wir, unser Blumenreich besonders sorgfältig betreut werden. Nun ist der bedeutungsvolle Augenblick ge- Sommen. Die gute, tiefschwarze Komposterde wird in die Kästen gefüllt. Der beste Blumen- doden ist gerade gut genug, soll doch ein ganzes Blütenfeuerwerk aus ihm genährt Werden. Aber schon lange bevor die„Wurzel- stube“ für unsere bunten Schützlinge zube- reitet wird, ist es an der Zeit, sich darüber im klaren zu sein, welchen Blumenkindern wir in diesem Jahr ein frohes Daseinserleben zeben wollen. Ob wir an das Herz gewachsene Lieblinge den Sommer lang um uns haben möchten, oder ob es uns lockt, wieder einmal neue Blumen freundschaften durchzukosten, immer gibt es dabei mancherlei zu überlegen. Da ist zum ersten die Sache mit der Sonne! Ist unser Zwerggartenreich ein reines Sonnen- paradies(Südseite des Hauses), gehört es zu den gemäßigten Zonen des Halbschattens (Ost- oder Westseite), oder geht die liebe Bonme ganz daran vorüber(Nordseite)? Für nas Gedeihen der meisten Pflanzen ist eine Südost- oder Südwestlage am günstigsten. Hier scheint die Sonne den Tag über reichlich, hne die Pflanzen in der Mittagszeit zu ver- brennen, wie es oft bei reiner Südlage ge- Schieht. Doch jeder Lage kann man bei rich- tiger Wahl des Pflanzenmaterials gerecht wer- Zen, nur dort, wo man sich im dauernden Kampfe mit harten Winden und starker Zugluft befindet, ist es sehr schwierig. Nun müssen wir uns darüber im klaren Sein, welche Wirkung wir mit den blühenden Kästen erreichen wollen. Das heißt, in weleher Wuchsform wir die Pflanzen wün- schen. Sollen sie wie ein gleichmäßig hohes, geschlossenes Band wirken oder ihren Blüten- schmuck an herabhängenden Ranken entfal- ten, oder kommen hochrankende Schling- pflanzen für Kästen mit Lattenspalier in Frage? Als ausdauerndste Blüher und mit ihrem Zverlässigen Wachstum stehen immer noch Als Balkonpflanzen die Petunien und Pelar- f jen in vorderster Reihe. Die gemäßigtere nne der Südwest- und Südostlage sagt innen am besten zu. Die Petunienblüten sind wie heitere Sommerkleider, groß ist ihre Farbenfülle und Formverschiedenheit; sie er- Schöpfen sich bis zum Herbst an überreicher Blütenfülle. Das kleine blaue Wunder vom Kap der guten Hoffnung„Lobelia“ gehört ebenfalls in die Reihe der sehr zuverlässigen Balkon- pflanzen. Neben den vielen wunderschönen blauen Tönen gibt es reinweiße, welche eine sehr liebenswürdige Farbgruppierung ermög- lichen. Nun der Gast aus dem Inkareich Peru, die Kapuzinerkresse. Eine derartige Farbenfreude bei so einfacher Pflege und billiger Anschaf- fung ist ein wirklich praktisches Geschenk der Natur. Neben kleinen, kugelige Blütenbüsche bildenden Sorten, gibt es eifrige Ranker, die es bis zu vier Meter bringen. Zu der gefüllten, goldgelben Kresse paßt als Gegenfarbe die sehr dankbare, genau 80 einfach heran- ZzUziehende blaue, niedrige Winds. Von den Sommerblumen sei der Kkalifor- nische Goldmohn erwähnt, mit weißen, roten, gelben und wunderschönen rosa Becherblüten. Das Maßliebchen vom Schwanfluß in Au- a- lien läßt Hunderte von Blütensternchen weiß, rosa oder blau, je nach Wunsch leuchten. Die Sommerschleifenblume in knallendem Weiß, gedämpftem Rosa und Lila protzt mit starker Fernen wirkung. Azurblau und weiß stellt sich der Leberbalsam der Sonne vor. Ein etwas windempfindlicher Geselle mit wohlriechen- den roten, rosa, weißen und blauen Blüten, das Eisenkraut, bietet durch reiche Sorten- fülle viele Verwendungsmöglichkeiten. Für die Kästen mit Lattenspalieren stehen uns— abgesehen von den bekannten Pflanzen wie Efeu, Pfeifenwinde, Waldrebe, wilder Wein usw.— eine Reihe von dankbaren, ein- jährigen Schlingpflanzen zur Verfügung. Da sind die überaus zarte, duftende Edelwicke; die bunte Trichterwinde, die knallrote türkische Feuerbohne und die hochrankende Kapuzinerkresse. Ein eigenartiger Schlinger mit zarten Ranken und zierlichen, gefransten gelben Blüten ist die kanarische Kresse; sehr schön ist auch die Glockenrebe mit blaß- grünen bis blau-violetten Blüten. Alle Schlingpflanzen sind der schönste natürliche Ersatz für Vorhänge und steife Glaswände. Sie schützen wunderbar gegen Sicht, Staub, Wind und zu starke Sonne. 1 3 18 ie 900 Die„Anregung“ soll aus unseren Herze Was stellen wir Frauen uns eigentlich dieser vermißten Anregung vor? Um Antwort auf diese Frage würden die wenig sten verlegen sein. Anregung scheint ihnen einfach alles, was aus anderen Bezirken als denen ihres täglichen, gewohnheitsmäßig ge- wordenen Lebens zu ihnen getragen werden kann. Anregung bedeutet ihnen schlechthin Abwechslung, Ueberraschung, bedeutet neue Gedanken durch Kennenlernen fremder Menschen und Schicksale, sei es in unmittel- bar persönlicher Form, sei es auf dem Umweg über Theater, Kino, Bücher. Sie warten darauf, daß irgend etwas zu ihnen gebracht wird, was ihnen das Leben bunter, bewegter, abwechslungsreicher gestalten könnte. Sie ersehnen etwas, was ihre Gedanken im Gleichmaß ihrer Tage erfüllt und neu belebt. Aber wir sollten uns mitunter die Frage Stellen, ob es nicht allzu einfach ist, alles, was uns fehlt, von außen zu erwarten und zu ersehnen und warum wir uns die Anregung nicht mit eigener Kraft selbst zu geben ver- mögen. Sind wir nicht Mensch genug, um uns Selber dazu zu verhelfen? Ganz gewiß kann etwa ein Vortrag, eine Theateraufführung, ein Gespräch mit einem anderen Menschen neue Gedanken in uns tragen, aber wir müssen dann auch die Bereitschaft und Empfänglich- keit eines wachen, aufgeschlossenen Lebens- sinns in uns tragen, sonst gleitet das Nach- haltige, Wesentliche einer solchen Anregung von uns ab. Wir können uns übrigens selbst dabei ertappen, daß unser Verlangen nach Anregung in Wahrheit nicht viel mehr be- deutet als ein Verlangen nach Zerstreuung; daß es nicht aus der Tiefe unseres Wesens steigt, sondern aus einem einfachen Bedürfnis nach Unterhaltung. Es gibt Menschen, die immer und überall etwas Interessantes erleben, denen es niemals 44 „interessant Anlaß und Stoff für ihre Gedanken fehlt. Zie brauchen nur einen Schritt auf die Straße zu tun, auf die gleiche Straße, die sie schon tausendmal betreten haben, und schon befin- den sie sich mitten in dem anregendsten Erleben. Sie schauen auf einen Menschen und fühlen dabei die Mannigfaltigkeit und Bunt- heit der ganzen Welt. Sie sehen ein Kind stehen, nehmen seinen Blick auf; sie verneh- men die Stimme eines Vogels mitten im Straßenlärm. Auch sie hat ihnen etwas Be- sonderes zu sagen, und alles trägt ihnen die unübersehbare Vielfältigkeit allen Seins und Werdens zu. Sie brauchen nicht immer wieder neue Menschen kennenzulernen, um Neues zu erfahren. Sie brauchen nicht unausgesetzt dicke Romane zu verschlingen, immer wieder andere Filme zu sehen. Ein glückliches Kin- derlachen, ein 18. F. aus einem ansprechenden Text— und sie haben das Wunderbuch des Lebens vor sich aufgeschlagen. Sie gehören zu denjenigen Menschen, die auch bei ihrer bescheidenen, täglichen Arbeit„erleben“. Menschen, die ewig verlangend nach An- regung Ausschau halten, sind wie Dauer- besucher in einem Filmtheater. Sie wollen auf der Leinwand Farbigkeit, Schwere und Größe von Schicksal und Glück an sich vorüberziehen lassen und geruhsam sitzend. mitfühlend dabei leiden und genießen. Aber wir sollen stattdessen selber die Kraft und den Willen haben, Handelnde, Aktive und Tragende des eigenen Lebens zu sein. Die Auhßenwelt kann uns nichts bringen, für das nicht durch eigene Lebendigkeit in uns ständig der Boden bereit liegt. Wer nur auf das wartet, was ihm von außen kommt, an dem gehen das Kinderlächeln und die Wolke über den Dächern ungesehen vorbei, obwohl sie ihm Herz und Sinn unermeßlich bereichern könnten. Sollen die Kinder ſaschengeld haben? Das„Haushalten“ muß frühzeitig gelernt werden Wir schätzen es sehr, wenn unsere großen Kinder mit Geld umzugehen wissen, wenn sie nicht alle Augenblicke darum bitten, son- dern mit dem ausgesetzten Taschengeld aus- kommen und das Streben haben, sich sobald wie möglich auf eigene Füße zu stellen. Dieser wünschenswerte Zustand muß aber zeitig vorbereitet und mit Bedacht herbei- geführt werden. Dazu gehört zunächst ein- mal ein gutes Beispiel. Erleben die Kinder im Elternhaus Leichtsinn am Zahltage, Schulden und Drückerei aber am Wochen- und Monats- ende, unbezahlte Rechnungen, drängende Gläubiger usw., dann werden sie schwerlich einen vernünftigen, haushälterischen Sinn bei sich entwickeln können; es sei denn, daß nnen aus eigener gesunder Veranlagung her- aus die unordentliche Wirtschaft zu Hause so widerwärtig ist, daß sie sich schwören:„So wirst du selbst es niemals machen!“ Ebenso steckt ein gutes Beispiel an, natürlich mit der Einschränkung, daß es nicht„zu gut“ sein, nicht in Enge und KRnauserei ausarten darf. Abgesehen vom Beispiel, das die richtige Grundlage schafft, können wir den Kindern ganz planmäßig lebendiges Verständnis für die geldliche Seite des Lebens beibringen, indem wir sie daran gewöhnen, mit einem kleinen Taschengeld richtig umzugehen. So entwickelt sich ein gesunder Sinn in wirt- schaftlichen Dingen aus der Praxis heraus. Klein soll das Taschengeld sein, denn das Eind soll sich daran gewöhnen, daß es noch nicht alles haben kann, was es möchte. Um- so mehr wird es sich über kleine Belohnun- gen für geleistete Dienste im Haus, Garten Englands erster Fernseh- Koch Philip Horben zeigt Bildschirm-Rezepie Als Philip Harben zum ersten Male im englischen Fernsehprogramm auftrat, erschien auf dem Bildschirm das freundliche Gesicht eines Kochs mit weißer Mütze.„Unsere Haus- frauen brauchten nur halb soviel zu seufzen, wenn sie etwas mehr mit Hering und Eiern anzufangen wüßten“, sagte er. Und ehe Sich die entgeisterten, weil eiersparenden Zu- schauerinnen erholt hatten, knallte Harben sechs Eier in die Schüssel und buk herrliche Omeletten. Die B. B. C. erhielt viele Zu- schriften, man wollte den Koch noch öfters sehen und sich von ihm im Bildschirm neue Versuchen Sie die köstlichen Eigefränle! Sun, nahrherft und bekömmlich Jetzt ist„Eierzeit“, und da sollten wir die 5 it nicht versäumen, unserer Familie Ab und zu köstliche Hergetränke zu kredenzen. Elertee In ein knappes Viertelliter Fee füllt man zwei Eidotter, die man mit Zucker und 5 schaumig rührt und trinkt ihn Elerwein a Viertel Liter Weißwein, 30 Gramm 2 und zwei Eigelb werden tüchtig zu- sammen verquirlt und im Wasserbad bis zum Kochen weitergeschlagen. Ein wenig abge- riebene Zitronenschale wird nach Geschmack hinaugegeben und warm getrunken. Elerkognak 5 . Eigelb werden mit vier 3 0 schaumig gerührt, ein sechzehn Liter gde Sahne hinzugegeben und im 5 Der Topf wird herausgenommen. bis zum Kalten weiter und tropfenweise i sechsehntel K zugesetzt. Auf Flasche t lat„ bel Entnahme nes Glases ak. i zu chen. 1 Kaltes Eierbier Zwei Eigelb werden mit zwei EGI fen Zucker im Glas schaumig gerührt und ein achtel Liter Bier langsam dazu gequirlt. Ei- weigschnee mit Zucker und einigen Tropfen Zitronensaft abschmecken und als Schaum auf das Glas setzen. Eier grog wel Eidotter werden mit zwei Eglöffeln Zucker im Glas schaumig gerührt, ein kleines Weinglas Arrak, Rum oder Kognak und eine Tasse kochende Milch oder Sahne daran ge- quirlt und das Glas mit Eierschnee bedeckt. Rezepte zeigen lassen. Seitdem warten die englischen Hausfrauen mit dem Notizbuch in der Hand auf die wöchentlichen Harben- Sendungen. Das Fernsehkochen ist große Mode ge- worden, besonders, weil Philip Harben auch ausländische Gerichte vorführt.„Als Sie neulich so genießerisch ſtalienische Spaghetti verzehrten, konnte ich nicht widerstehen und habe noch am gleichen Tag das Gericht zu- bereitet“, schrieb eine Lady aus Manchester. Sie ahnte nicht, unter welch grausamen Um- ständen das genießerische Lächeln des Meisterkochs zustande gekommen war. Har- ben hatte nach dem Kochen gezeigt, wie man auf italienische Art mit den langen Nudel- schlangen fertig wird— um die Gabel ge- wickelt und in den Mund gesteckt. Kaum hatte er das vorgeführt, als er feuerrot Wurde, sich abwandte und würgte. Doch Sleich darauf drehte er sich wieder um und zeigte sein genießerisches Lächeln. Die Spaghetti waren nämlich kochendheiß ge- wesen und hatten ihm beinahe den Schlund verbrannt! Des flabslrad ins Gu geſbuctort Speckige Stellen an Wildlederschuhen bür- stet man mit einer Drahtbürste und reibt sie mit feinem Sandpapier wieder rauh. Unechte Wildlederschuhe(aufgerauhtes Kalbsledcs=) kann man glatt wie jedes andere Leder machen, indem man sie mit in der Farbe pas- sendem Schuhkrem einreibt und mit einer Bürste gläz zz reibt. MANN I EINS S 12 — oder sonstwo freuen und Verständnis dafür erwerben, daß Geld nicht leicht verdient ist, Es gibt noch ein anderes Gebiet, wo das Thema„Kind und Geld“ manchmal Eltern schwer zu schaffen macht, wenn nämlich Kinder sich Geld aneignen, was ihnen nicht gehört. Das ist zunächst einmal gar nicht tragisch zu nehmen. Die dann gelegentlich gehörte entsetzte Aeußerung:„Das Kind hat gestohlen“, ist meist barer Unsinn. Stehlen kann nur der erwachsene Mensch, von dem man Verantwortlichkeit verlangen kann und muß. Das kleinere Kind macht einfach nach. Was es bei den Erwachsenen sieht, und die Handhabung dieses Zaubermittels Geld, für das man sich alles Erwünschte beschaffen kann, übt auf die Kleinen, besonders wenn sie unternehmend sind, stets einen großen Reiz aus. Liegt dann etwa Geld zu Hause herum, was ja nicht sein sollte, dann ist es kein Wunder, wenn ein Kind, nicht einmal im Ernst,„Einkaufen spielt“. Man verbiete es ihm einfach und nehme ihm die Gelegen- heit zu dieser gefährlichen Zerstreuung. Wenn allerdings etwas ältere Kinder, die schon dem Vorschulalter entwachsen sind, sich an unverwahrtes Geld machen, dann muß zu dem Verweis schon eine energische Ein- wirkung treten, und man ist genötigt, sich mit Güte oder Strenge unbedingten Gehor- sam zu verschaffen. E EX XKXXKXXXXXXXXTXXXXXXXXX XXIII Die e Fall. Falten werden in seht verschiedenen Varia- tionen gearbeitet. Aber während sie früher fest eingebügelt wurden, werden sie heute meistens „lose“ eingelegt Darunter versteht man, daß der Stoff lediglich in Falten gelegt, aber die Falten niclit eingebügelt werden. Dadurch wer⸗ den ganz ausgezeicmete Wirkungen erzielt. Die Scunittformen sind ganz einfack. Da einfache WKN MK M NX NN NN NMT f i f VSSCSSCSSSV. r Vom einheimiſchen Sport Fußball. 5 Fvgg. 98 Sectenheim— Fortuna Edingen. Dieſes mit Spannung erwartete„Lokal⸗ Derby“ wurde von der Vereinsleitung wegen des Pferderennens auf vormittags 10.30 Uhr vorverlegt. Mit obigem Gegner erſcheint ein alter Rivale, der beſonders in den letzten Wo⸗ chen groß aufſpielte. Um ſo intereſſanter wird der Kampf, zumal ſich die Blau⸗Weißen für die Vorſpielnjederlage revanchieren wollen. Nach den gezeigten guten Leiſtungen gegen den Tabellenführer am vergakgenen Sonntag darf man doch auf ein gutes Abſchneiden hoffen. Seckenheims Fußballanhänger werden ſicherlich am Sonntagmorgen zum Frühſtück eine zähe Fußballkoſt ſerpiert bekommen, die hoffentlich jeder gut verdauen kann. Bereits um 9 Uhr wird das Spiel der 2. Mannſchaft angepfiffen. 8 Handball. Te 91 Heddesheim— SV 907 Seckenheim. Das letzte Auswärtsſpiel dieſer Verbands⸗ runde führt die 07er am Sonntag vormittag zum Neuling und Tabellenletzten TG 91 Heddesheim. Das Vorſpiel in Seckenheim endete 20:2 für 07. Papiermäßig ſollten auch in Heddesheim beide Punkte zu holen ſein, aber dann muß die Elf wieder zu ihrer ge⸗ wohnten Form auflaufen und darf den Geg⸗ ner nicht zu leicht nehmen. Das Spiel gegen Plankſtadt hat bewieſen, daß ſich jeder Geg⸗ ner, wenn es gegen den Tabellenführer geht, kräftig feiner Haut wehrt. Trotzdem glauben wir, daß ſich die Mannſchaft keinen Schnitzer leiſtet und beide Punkte mit nach Hauſe brin⸗ gen wird. 99 Weinheim 1b— 07 Seckenheim(komb.) Am Sonntag nachmittag tritt dann eine komb. Elf der 07er zum Rückſpiel gegen die außer Konkurrenz an der Verbandsrufide teilnehmende 1b des FV 09 Weinheim an. Dieſe 1 b iſt äußerſt ſpielſtark und ſollte die⸗ ſes Spiel gegen die 07er für ſich entſcheiden können. Bereits im Vorſpiel ſtegten die 0g er knapp mit 5:6 Toren. Kommt Hockenheim auf den 2. Patzꝰ Die Spiele der 1. Amateurliga Nordbaden Für die Besetzung der Tabellenplätze 2 bis 4 und den Verbleib in der Liga haben d sechs Paa- rungen mit Ausnahme der Beg 1 Schwetzin- gen und Käfertal entscheidende arakter. Hok- kenheim sollte auf nem Platz zu einem siche- ren Erfolg en Rohrbach kommen und sich da- mit den zweiten Rang sichern. Der derzeitige Ta- bellendritte Kirchheim läuft in Kirrlach Gefahr, Punkte einzubüßen., Aber auch Mühlburg- Phönix hat sein letztes Spiel bel den Brötzinger Germa- nen noch nicht gewonnen. Dagegen dürfte der DSC Heidelberg zu einem weiteren Heimsieg gegen Birkenfeld kommen, der sleichbedeutend mit der Teilnahme an der Pokalrunde wäre. Friedrichsfeld hat im letzten Spiel gegen Viernheim Platzvorteil, ein Umstand, der auf den Ausgang wesentlichen Einfluß haben könnte. Schwetzingen dürfte sich vom Tabellenletzten Käfertal nichts vormachen las- sen. Es spielen: Brötzingen Mühlburg-Phönix, Fried- richsfeld— Viernheim, Kirrlach Kirchheim, Schwetzingen— Käfertal, Dsc Heidelberg gagen Birkenfeld. Hockenheim— Rohrbach. 8 Kassel hat die besten Aussichten Jahns zweiter Platz kaum mehr gefährdet Die Spiele der 2. Liga Süd In der 2. Liga Süd dürfte dem Spitzenreiter Kassel die Meisterschaft kaum mehr zu nehmen sein, Kassel muß noch vier Spiele bestreiten, da- von zwei zu Hause. Eines der beiden Auswärts spiele führt die Hessen am kommenden Sonntag zum 1. FC Bamberg, der nur noch zwei Spiele Auszutragen hat und zum letzten Mal zu Hause Antritt. Bamberg liegt zwei Punkte hinter Kas- sel und Regensburg, könnte Also im Siegesfalle am kommenden Sonntag die Hessen zwar punkt- mäßig erreichen, hat dann aber keine große Ge- legenheit mehr, Punkte zu sammeln, So darf Jahn Regensburg am Ende auf dem zweiten Ta- bellenplatz erwartet werden. Eine Niederlage am kommenden Sonntag in Böckingen würde nicht tragisch sein, da Regensburg zu Hause im- mer noch zwei Punkte Bayern Hof hat noch von zwei auswärts. Das Reutlinger Auswärtsspiel Wird bereits am kommenden Sonntag absolviert. g, Singen 04 ge- urg SY Wies⸗ . Jahn Regensburg berg— Hessen Kassel, eu Bayern Fof, SV Darmstadt 98— ASV port und Spiel Der neue beim alten Meister Keine Höhepunkte mehr in der süddeutschen Oberliga Der Ausklang der Meisterschaftsspiele in der Süddeutschen 1. Liga bringt am kommenden Sonntag nicht den insgeheim erwarteten Höhe- punkt, da sich am letzten Sonntag alles entschie- den hat. So kommt den Spielen keine Bedeutung mehr zu, wenn man von dem reizvollen Ver- gleich im Stuttgarter Neckarstadion zwischen dem frischgebackenen Meister Eintracht Frank- furt und dem bishérigen Titelträger VfB Stutt- gart absieht. Dieses Aufeinandertreffen der bei- den Meister wird jedoch kaum dieselbe Resonanz ausüben, wie wenn es bei diesem Treffen noch um den Titel gegangen wäre. Die TSG Ulm und der TSV 1860 München, der noch nie in seiner Vereinsgeschichte Zweitklassig War, geben ihre Abschiedsvorstellungen aus der Oberliga, wobei die„Spatzen“ die Stuttgarter Kickers und die„Löwen“ den 1. Fe. Nürnberg empfangen. Mühlburg/ Phönix erwartet die Of- fenbacher Kickers. Werden die Offenbacher da- bei das Kunststück fertig bringen, auch den Ta- bellendritten zu schlagen, nachdem es Offenbach jetzt geglückt ist, der Eintracht und dem VfB Niederlagen beizubringen? Fürth erwartet Wald- hof Mannheim, der FSV Frankfurt die Aschaf- tenburger, der VfR Mannheim Schweinfurt 05 und der BC Augsburg die Münchner Bayern. Es spielen: BC Augsburg— Bayern München (Sa), VfB Stuttgart Eintracht Frankfurt, 1860 München— 1. FC Nürnberg, Ksc Mühlburg Phönix— Kickers Offenbach, SpVgg. Fürth gegen Waldhof Mannheim, FSV Frankfurt— Viktoria Aschaffenburg, VfR Mannheim Schweinfurt 05, TSG Ulm 46— Stuttgarter Kickers. Entscheidung in der Abstiegsfrage Die Spiele der 1. Liga Südwest Der letzte Spieltag der Oberliga Südwest ist noch einmal von Bedeutung. Zwar ist die Frage der Meisterschaft bereits entschieden, und der neue Titelträger 1. Fe Kaiserslautern hat be- reits seine Spiele beendet, doch ist die Abstiegs- frage immer noch nicht entschieden und ver- spricht vor ihrer endgültigen Klärung noch zwei reizvolle Begegnungen. Während Hassia Bingen bereits seit vielen Wochen als eine der abstei- genden Mannschaften feststeht, hat der FV En- gers theoretisch noch die Chance, den VfR Kirn zu überflügeln und sich damit die Oberliga-Zu- gehörigkeit für ein weiteres Jahr zu sichern, Wenn es ihm gelingen Sollte, am Sonntag in Saarbrücken gegen den 1. Fe zu gewinnen, und der VfR Kirn gleichzeitig in Worms verliert. Allerdings dürften die Spieler aus Engers trotz allem nicht in der Lage sein, in Saarbrücken zu bestehen. Ebenso wird der VfR Kirn kaum in Worms um eine Niederlage herumkommen. Im Mittelfeld kann es am letzten Spielsonntag noch Verschiebungen geben. Besonders bedeutungsvoll sind dabei die Spiele Borussia Neunkirchen ge- gen Eintracht Trier, FK Pirmasens— FV Speyer und Tura Ludwigshafen— VfR Kaiserslautern. Mainz 05 reist nach Bingen und wird seine Po- sition im Mittelfeld durch einen zu erwartenden Erfolg über das Schlußlicht verbessern können. Tus Neuendorf ist gegen Saar 05 Saarbrücken klarer Favorit und sollte sich durch einen Sieg den zweiten Tabellenplatz endgültig sichern. Es spielen: Tus Neuendorf— Saar 05 Saar- brücken, Borussia Neunkirchen— Eintracht Trier, Hassia Bingen— Mainz 05, Wormatia Worms Segen VfR Kirn, Tura Ludwigshafen— VfR Kai- serslautern, 1. Fe Saarbrücken— FV Engers, FR Pirmasens— FV Speyer. Bayern verteidigt Länderpokal Mit dem Ausklang der Meisterschaftsspiele ist es auch möglich, die Endkämpfe in den Pokal Wettbewerben auszutragen. Am Samstag bestrei- ten im Bilenriedestadion in Hannover Bayern und Niedersachsen das Endspiel im Länderpokal. Bayern, zahlenmäßig und spielerisch wohl der Stärkste Verband, ist auch diesmal Favorit. Auf dem Wege ins Finale beslegte Bayern Württem⸗ berg 3:2, Südbaden 5:0 und Niederrhein 8:1. Erst in der Vorschlußrunde setzte Bayern seine erste Garnitur ein. Die Bayern fühlen sich stark ge- Nnug, auch im Machtbereich des Gegners den Po- Kal zu verteidigen, Niedersachsen hat auf seinem Weg ins Final? Berlin 3:1, Bremen 3:2 und Hes- sen 3:2(nach Verlängerung) ausgeschaltet. So Sanz von oben herunter dürfen die Niedersach- sen also nicht angesehen werden. Am 1. Mal folgt dann das Endspiel im Vereins- Dokal zwischen Rotweiß Essen und Alemannia Nachen in Düsseldorf. Aalen und Kulmbach müssen reisen Die Aufstiegsrunde zur 2. Liga Süd Nach dem ersten Spieltag der Aufstiegsspiele ar 2. Liga Süd scheinen der VfR Aalen und der ATS Kulmbach zu den Favoriten für den Auf- stieg zu zählen, Beide Mannschaften, die am letz- ten Sonntag als einzige siegreich waren, müssen nun erstmals auf Reisen. Aalen scheint dabei die schwierigere Aufgabe bei Wacker München zu haben. Beide Mannschaften Spielten als einzige schon einmal in der 2. Liga Süd. Kulmbach tritt beim nordbadischen Meister FV Daxlanden an. Der FV Offenburg erwartet in seinem ersten Heimspiel Hanau 03 und hat dort zu beweisen, daß er weitaus besser ist, als seine hohe Nie- derlage ia Aalen annehmen läßt. 150. Handball-Tor gegen Usterreich? Wenn am nächsten Sonntag im Augsburger Stadion der 14. Handball-Länderkampf Deutsch- land— sterreich auf dem Felde vonstatten geht, schießt der Stürmer des ersten deutschen Tores den 150. Treffer. Denn in den bisherigen 13 Spie- len gab es(bei zehn deutschen Siegen, zwei Nie- derlagen und einem Unentschieden) 149.92 Tore. Die Osterreicher haben in der Nachkriegszeit zweimal gegen den Weltmeister Deutschland ver- loren(1952 mit 4:19 und 15:22), dabei aber viel hinzugelernt. in Wien haben sie sich ernsthaft vorbereitet, um im Augsburger Rosenau- Stadion zumindest ein ehrenvolles Ergebnis zu erreichen. Im Hockey wieder um die Meisterschaft Im Landhockey gehen zur deutschen Meisterschaft weiter. Bei den Her- ren wird zur Ergänzung des 5 Zwischenrunde das Treffen Fle Karl Klings Debüt auf Alfa Romeo Bei der 20.„Mille Miglia“ in Brescia Am kommenden Samstag wird die„Mille Miglia“ in Brescia zum 20. Male gestartet. Die 1564 Kilometer sind ein unerbittlicher Kampf Segen die Uhr. Die mehr als 400 Teilnehmer wer- den einzeln auf die Reise geschickt, mit Abstän- den von einer Minute. Die Startnummer ist nach alter Regel die Abgangszeit. Das vorjährige Mille-Miglia- Rennen erhielt sein Gepräge durch den erstmaligen Start des Mercedes-Benz-300-SL- Sportwagens. Der zweite Platz von Karl Kling/ Klenk und der vierte Platz von Caracciola/ Kurrle(Lang war bereits nack 200 km wegen Sturzes ausgeschieden) kündete eine neue erfolgreiche Ara der deutschen Sport- wagen an. Bei den Sportwagen bis 1,5 Liter sieg- ten die Porschefahrer Graf Berckheim/ Graf Lurani, und bei den 1100ern führten Fürst Met-⸗ ternich/ Graf Einsiedel den Porsche siegreich durchs Ziel. In diesem Jahr fehlen die Mercedes- fahrer. Nicht weniger als 22 Porsche-Wagen sind diesmal eingeschrieben. Die italienischen Automobilfirmen schicken ihre besten Kräfte ins Rennen. Ferrari setzt neben den 4,5-Liter-Zwölfzylindern auch einen neuen 2,5-Liter-Vierzylinder ein. Vor allem Lancia will mit PTaruffl den neuen 2,5-Liter-Gran-Turismo gegen die Ferraris ausspielen. England vertraut auf die Aston Martins und die Jaguars. Der be- sondere Anreiz liegt darin, daß Alfa Romeo erst- mals seinen Sportwagen„Disco Volante“ an den Start bringt. Exweltmeister Fangio, der zur Zeit beste deutsche Rennfahrer Karl Kling(Stuttgart) und der Werksfahrer Sanesi werden die„flie- gende Untertasse“ steuern. Wirtschaft Agrarkredite sind unbefriedigend Zinssätze für kleine Betriebe untragbar Die Land wirtschaftliche Rentenbank in Frank- kurt, das Spitzeninstitut des nichtgenossenschaft- lichen Agrarkredits, deren Grundkapital in Höhe von 130 Millionen DM allmählich aus den Ren- tenbank-Grundschuldzinsen der Landwirtschaft aufgestockt wird, hat eine mittelfristige Anleihe von 20 Millionen DM zu einem Zinssatz von 7,5 Prozent aufgelegt. Ihr Gegenwert ist für Zwecke der Rationalisierung land wirtschaftlicher Betriebe Vorgesehen. Neuartig ist, daß der land wirtschaftliche Kre- ditnehmer denselben Zinssatz von 7,5 Prozent bezahlen wird, den die Rentenbank den Zeich; nern der Anleihe selbst auszuschütten hat. Dies Wird dadurch möglich sein, daß die Bank ihre billiger einstehenden eigenen Mittel mit dem Anleihevertrag„mixt“, Aber auch ein Zins von 7,5 Prozent ist für land wirtschaftliche Betriebe zu hoch. Er wird nur von einer Auswahl beson- ders rationell wirtschaftender Betriebe auf be- sten Böden getragen werden können, deren Ren- tabilität deshalb weit über dem Durchschnitt liegt. Mit einer Behebung der aligemeinen land- Wirtschaftlichen Kreditnot hat eine solche An- leihe also nichts zu tun, es sei denn, Bund oder Länder entschlössen sich, für größere, nachfol- gende Auslands- oder Inlandsanleihen Zinsver- billigungsmittel zur Verfügung zu stellen. Dr. R. Gute Aussichten für Ost-West-Handel Sowets an Verbrauchsgütern interessiert Vertreter westlicher Staaten bei den zur Zeit Im Rahmen der UN-Wirtschafts kommission für Europa(ECE) in Genf stattfindenden Ost-West- Handelsbesprechungen vertraten die Ansicht, dag die Konferenz eine„reelle Chance“ für eine Steigerung des Güteraustausches zwischen Ost und West auf das Vorkriegsniveau biete. Die Sowjetunion scheine sehr stark an der Einfuhr von Konsumgütern aus dem Westen interessiert zu sein. Es wird besonders hervorgehoben, daß von russischer Seite nicht auf die Lieferung sol- cher Waren gedrängt werde, die in den west- ichen Embargo-Listen aufgeführt sind. Die Ge- spräche drehten sich vor allem um den sowieti- schen Bedarf in Verbrauchsgütern sowie Ma- schinen ohne rüstungs wirtschaftliche Bedeutung. Die Sowjetunion biete dagegen in erster Linſe ihre drei traditionellen Ausfuhrgüter— Folz, Getreide und Kohle— an. Bezirks- Personenverkehr unrentabel Mehr Schienenomnibusse der Bundesbahn Es sei das Ziel der Bundesbahn, auf einen Be- stand von 500 bis 600 Schienenomnibussen zu kommen, erklärte Ministerialrat Fischer von der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn in einer Fahrplan-Konferenz in Karlsruhe. Zu einem Gesamtbestand von 22 000 Wagen im Personen- verkehr würden bis Ende dieses Jahres noch 650 Wagen aus dem Neubauprogramm hinzu- kommen. Zu den 160 vorhandenen Schienen-Om- nibussen seien weitere 100 in Auftrag gegeben worden. Die Triebwagen-Einheiten seien gegen- über den Vorjahren ebenfalls vermehrt worden. Der Neuzugang an Wagen komme vor Allem dem Schnellzugverkehr zugute, der im ganzen Bundesgebiet gleichmäßig ausgebaut 0 Worden sel. Die neuen Wagen brächten auch für die 3. Klasse Reiseerleichterungen. Es werde unter anderem ein Kaffeewagen eingesetzt, der zu einer Hälfte aus Speisewagen und zur andeven aus 3.-Klasse- Abteilen bestehe. Zur Rentabilität der sterialrat Fischer, daß Mehreinnahmen durch Tariferhöhungen hätten bisher die Mehrausgaben nicht ausgleichen kön- nen. Im Bezirks- Personenverkehr müßten für jede eingenommene Mark 2 Wei Mark ausgege- ben werden. Lediglich der Fernverkehr Pringe eine Rendite. Bundesnotenbankgesetz vorläufig„auf Eis“ Mit der Verabschiedung eines Bundesnoten- bankgesetzes und damit der Neuordnung des Notenbanksystems in der Bundesrepublik ist vor- läufig nicht zu rechnen. Wie Bundstagsabgeord- nete in Bonn erklärten, soll zunächst die Ent- scheidung des Bundesverfassungsgerichtes zu der Frage, ob ein Bundesnotenbankgesetz der Zu- stimmung des Bundesrates bedarf, abgewartet Werden. Die Entscheidung ist für die FBP. und SPD-Abgeordneten, die Verfechter des einstufi- gen Notenbanksystems sind, insofern wichtig, als ein solches System 2 weckmäßigerweise nur dann im Bundestag durchgesetzt werden Soll, wenn die Zustimmung des Bundesrates zu dem Bundes- dankgesetz nicht notwendig ist. Der Bun- Würde der Auflösung der Landeszentral- l n nicht zustimmen, und das Gesetz könnte in dieser Legislaturperiode dann auf keinen Fall mehr in Kraft gesetzt werden. 1 U Der Mittelstand zur kleinen Steuerreform Die Spitzenverbände des gewerblichen Mittel standes haben den Abgeordnęten des deutschen Bundestages Anderungsvorschläge zur„Kleinen Steuerreform“ zugeleitet. Die Eingabe befaßt sich mit den abzugsfähigen Sonderausgaben und lehnt die gemeinsame Besteuerung der BPhegatten ab. Die„Bhesteuer“ ist inzwischen auch vom Finanz- ausschuß des Bundestages Abgelehnt worden. Bel den abzugsfähigen Sonderausgaben wenden sich die mittelständischen Spitzenverbände gegen die Einschränkungen, die der Regierungsentwurf bei Versicherungen und Kapitalansammlungsver- trägen vorsieht. Sie schlagen eine weitgehende Zulassung von Sonderausgaben vor. Gleichzeitig wird erneut gefordert, die Verdoppelung der ab- zugsfähigen Sonderausgaben für über 50 Jahre alte Steuerpflichtige auf Gewerbetreibende aus- zudehnen. Bisher gelte diese Vergünstigung nur für Arbeitnehmer und Angehörige freier Berufe. Dänemark gibt deutsche Warenzeichen frei Die dänische Regierung hat sich bereit erklärt, die nach Kriegsende auf das dänische Handels- ministerium übertragenen deutschen Altwaren- zeichen an die ursprünglichen Besitzer zurück zugeben. Anspruchsberechtigt sind alle früheren Inhaber, die heute in der Bundesrepublik oder in Westberlin leben, Die Anträge auf Rückgabe müssen bis zum 1. Januar 1954 beim dänischen Patentamt in Kope agen eingegangen sein. Die- jeni 5 chen, die inzwischen von der rung an Firmen in Dänemark wurden, können ebenfalls auf den ursprünglichen deutschen Besitzern geben werden. Wirtschaft in Kürze Wie das Bundesausgleichsamt mitteilt, kann nach dem Lastenausgleichsgesetz„ein bestimm- ter Personen der Anspruchsberechtigten“, zum Beispiel Sowietzohenflüchtlinge, Leistungen aus dem Härtefonds erhalten. Anträge können erst Ende Mai gestellt werden. Die Bank Deutscher Länder ist bereit, für den Dienst auf die von ihr genehmigten Ausland- anleihen in fremder Währung die erforderlichen Devisen gegen Zahlung in DM zur Verfügung zu stellen. Das gleiche gilt für genehmigte aus- jändische Kapitalbeteiligungen an deutschen Fir- Men. — UND Ae SCHACH ECKE Attraktives Schlußspiel Schwarz: Pfeiffer Hamburg) a BF 8, 6. 5. 8. 8. e, N Weiß: Schuster(Stuttgart) am Zuge S 0 Gespielt auf der Deutschen Schachmeister- schaft in Berlin von 30. 3.— 15. 4. 1953). Schwarz zog zuletzt Tfs-g8 mit Fesselung des weihen Turmes an den weißen König, womit r glaubte, die Situation gerettet zu haben. Weiß stellte aber eine hübsche Kreuzfesse- lung auf mit Des- fs ti! Eine unerwartete Bombe, die die Zuschauer entzückte und den Jegner zur Aufgabe zwang. Vorsetzrätsel Kasse Bach Glück— Baum Grad Buch Laub- Bahn Roggen— König. Vor jedes der vorstehenden Wörter ist eine der nachstehenden Silben zu setzen. 50 dag Silbenküllrätsel b 1 2 3 4 5 6 7 8 a= bo= co= horn- mi- mos ne nor on- rast stor. Die Silben ergeben, richtig eingesetzt, in den Waggerecl en Reihen je zwel zweisilbige Hauptwörter, bei denen die Endsilbe des er- sten Wortes zugleich die Anfangssilbe des Zweiten Wortes ist. Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. Schlange 2. Baum, 3, Sprengladung, 4. griech. Sagen König, 5. Kurort in Italien, 6. Schlemmboden. 7. nord. Göttin, 8. Edelgas.— Bei richtiger Lösung nennen die Mittelsilben, von oben mach unten gelesen, eine Frühlingsblume. Entnahmerätsel Gendarmerie Bäckerinnung Station Verzugskosten— Kleister— Fastnachtsball Olbernhau— Spalttablette Machorka Schornsteinfeger. 5 In jedem der vorstehenden Wörter ist ein kleines Wort enthalten. Die Anfangsbuch- staben der neuen Wörter nennen. in der an- gegebenen Reihenfolge gelesen, einen Kurort in Schwaben. g LOSUVUNGEN ener e weer f dee. eee eee be eee e en e e eee 8 85 nlgumeg 9 1 95 a 8 8 1 g 1 5 neee r eee „ 28 95 ves zaun —— Bundesbahn sagte Mint f das I. Quartal 1953 wie- derum mit einem Defizit abgeschlossen habe Die 1