C0000 Nr. 62 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 18. April 1953 kh velsaumte Gelegenheit Reinhold Maier und die Bonner Verträge Hätte die Verfassunggebende Landesver sammlung in Stuttgart eine von der CDU ein- gebrachte Entschließung angenommen und die Regierung Baden- Württembergs aufgefordert, im Bundesrat für das deutsch-alliierte Vertrags- werk zu stimmen, dann wäre die politische Lage wesentlich einfacher geworden, Die Re- glerungskoalition hätte sich zur Begründung mrer etwaigen Zustimmung zu den Verträgen auf das Votum des Parlaments berufen kön- nen und keinem Minister könnte irgendwer noch einen Vorwurf machen. Es ist also eine Gelegenheit versäumt wor- den, eine Gelegenheit, die wahrscheinlich nie mehr wiederkehrt. Wie in den Gängen des Stuttgarter Landtagsgebäudes zu hören war, wollte die CDU mit ihrer Entschließung der Regierung die Situation erleichtern: sie wollte erreichen, daß sich mit Hilfe der DVP-Ab- geordneten und einiger BHE- Stimmen eine Mehrheit für die Verträge ergibt, die die Re- gierung zwar nicht bis zur letzten Konse- quenz bindet, aber doch eine Zustimmung er- leichtert. Vermutlich verfolgten auch die in- ternen Besprechungen der CDU mit den füh- renden Köpfen der DVP und des BHE dieses Ziel; es war aber ein gravierender Fehler der Christlichen Demokraten, daß sie nicht auch mit der SPD über die Lage gesprochen haben, und diese große Partei somit brüskier- ten. Darüber sind sich wohl alle Beteiligten im klaren: Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier und sein Kabinett befinden sich in einer we- nig beneidenswerten Lage. Stimmt die vor- läufige Regierung von Baden- Württemberg im Bundesrat für die deutsch- alliierten Ver- träge, so werden die SPD-Minister, die ja erst Vor einigen Tagen von Ollenhauer zur Ableh- nung angehalten wurden, heftigen Angriffen seitens ihrer Parteifreunde ausgesetzt sein. Mit den SPD-Abgeordneten in der Verfas- sunggebenden Landes versammlung, die sich ja nicht so radikal gebärden wie die SPD- Fraktion im Bundestag, wird der Minister- präsident— das ist ihm ohne weiteres zuzu- trauen— sich schon arrangieren. Lehnt Ba- den- Württemberg aber ab, dann gäbe es für Reinhold Maier kaum eine stichhaltige Recht- fertigung gegenüber seinen Parteifreunden in Bonn. Auf jeden Fall: Die Koalition ist in Gefahr, ob sie die Klippen gut umschiffen Wird, läßt sich jetzt noch nicht beurteilen. Es mußte auffallen, daß Ministerpräsident Reinhold Maier noch am Montag in einer Pressekonferenz in der Villa Reitzenstein er- klärt hatte, es sei im Kabinett ein schweres Ringen um die Verträge zu erwarten, und nun plötzlich vor der Verfassunggebenden Landes versammlung versicherte, es werde im Stuttgarter Kabinett keine Kampfabstimmung um das Vertragswerk geben. Auffallend und überraschend war auch das ruhige Verhal- ten der SPD wärend der Debatte in der Lan- des versammlung. Selbst Alex Möller, der SPD- Fraktionsvorsitzende, sonst ein geist- reicher parlamentarischer Redper, der immer Sehr gerne gegen die Politik der Bundesregie- rung zu Felde zieht, schwieg, und sein Stell- vertreter Willi Lausen begnügte sich mit et- chen Zwischenrufen. Auch der BHE verhielt sich mäuschenstill. Diese eigenartige Situation ließ die Beobachter annehmen, daß hinter den Kulissen die Karten bereits auf dem Tisch liegen, und daß schon eine stillschweigende Vereinbarung zustande gekommen ist. Recht vielsagend war die Bemerkung des Minister präsidenten, daß im baden-würftem- bergischen Kabinett nicht die größte Partei die kleinste an die Wand drücke. Nach der zahlenmäßigen Zusammensetzung des Mini- sterrats(fünf SPD, drei DVP. und ein BHE- Minister) wäre dies ja ohne weiteres möglich. Schließlich ist noch als beachtenswert zu no- tieren, daß sich Reinhold Mailer in seiner Rede zwar als persönlicher Freund des Bundestags- abgeordnete Dr. Karl G. Pfleiderer bekannte, der bekanntlich als einziger Abgeordneter der Regierungsparteien im Bundestag gegen die Verträge stimmte, aber gleichzeitig zu erken- Nen gab, daß er, der Ministerpräsident, in PO litischen Dingen seine eigene Meinung habe. Insgesamt gesehen, muß man den Eindruck Se winnen, daß Reinhold Maier bis zur letzten Minute die Stellungnahme Baden-Württem- bergs zu den Verträgen geheimhalten Will, um seine Koalition nicht zu gefährden. Auch die Rede seines Parteifreundes Wolfgang Haußmann läßt diesen Schluß zu. Haußmann erklärte nämlich, die Landesregierung müsse sich erst nach der Abstimmung im Bundesrat vor der Landes versammlung verantworten. Allerdings konnte auch Haußmann nicht ver- hindern, daß wiederum die Uneinigkeit in- nerhalb der DVP/FDP zutage trat. Die CDU Applaudierte lebhaft, als der Schwenninger Ober bürgermeister Dr. Kohler, der einzige Streiter aus der inzwischen aufgelösten Leuze- Gruppe in der Stuttgarter Volksvertretung, mit der CDU gegen die Regierungskoalition stimmte. Oflenbar will die vorläufige Regierung von Baden- Württemberg im Bundesrat möglichst „geräuschlos“ den Verträgen zustimmen, wie dies schon beim Schuman-Plan, dem Betriebs- verfassungsgesetz und ähnlichen von der SPD heftig bekämpften Vorlagen der Fall War. Wir wollen, keine Propheten sein, aber Wir pflichten Dr. Gebhard Müller nicht bei, der aus der Rede des Ministerpräsidenten cher eine Ablehnung als eine Zustimmung herausgehört haben will. G. Roeder Wirtschaft Große Steuerreform ausgearbeitet Erhebliche Erhöhung der Freigrenzen vorge- schlagen— Reklamesteuer erwogen Der wissenschaftliche Beirat des Bundesfinanz- ministeriums hat dem Ministerium nach zwei- jährigen Beratungen ein Gutachten mit Vor- schlägen für eine große, organische Steuerreform zugeleitet. Die in dem Gutachten vorgesehenen Anderungen des geltenden Einkommensteuer- rechtes gehen weit über die Pläne im Rahmen „der kleinen Steuerreform“ hinaus, dle zur Zeit im Bundestag beraten wird. Sie können natur- gemäß nicht mehr in dieser Legislaturperiode des Parlaments verwirklicht werden. Durch die vom Beirat vorgeschlagenen Steuersenkungen würde ein vorübergehender Steuerausfall von 2,7 Milliarden DM entstehen, dem jedoch sofort wirksam werdende steuerliche Mehrerträge in Höhe von 1,4 Milliarden gegenüberstehen. Von größtem Interesse für die Allgemeinheit ist der Vorschlag des Beirats, die steuerliche Freigrenze von jetzt 750 DM Einkommen im Jahr auf 960 DM zu erhöhen. Für Verheiratete sollen tu diesem Betrag noch Freibeträge von je 720 OM für die Frau und unterhaltspflichtige Kinder kommen. Pauschalsätze für Sonderausgaben und Werbungskosten sollen die Steuerreform ver- vollständigen. Bei Ehegatten soll nach dem Gut- achten die gemeinsame Besteuerung erst bei 12 000 DM gemeinsamem Jahreseinkommen er- kolgen. Die steuerliche Höchstbelastung eines Einkommens soll 662¼ Prozent nicht übersteigen. Insgesamt schlägt der Beirat einen Abbau der Progression bei der Einkommenbesteuerung vor. Bei den bisherigen Steuervergünstigungen spricht sich der Beirat für Abschaffung der steuerbegünstigten Leistungen für den sozialen Wohnungsbau aus. Sondersteuern wie das Not- opfer Berlin hält der Beirat für schädlich. Die EKörperschaftssteuer soll auf 45 Prozent gesenkt werden, Auch das Branntweinmonopol hält der Beirat für überlebt. Er setzt sich für Steuerfrei- heit bei technischem Branntwein ein und emp- kiehlt für Trinkbranntwein Verpackungszwang und Banderolensteuer. Durch diese Regelung sol- len etwa 200 Millionen DM jährlich mehr einge- nommen werden., Der Beirat will ferner die Ein- führung einer Reklamesteuer, die etwa zehn Prozent der für Reklamezwecke ausgegebenen Gelder betragen und 240 Millionen DM im Jahr einbringen soll. Anderungen der Besteuerung des Personen- und Güterverkehrs soll gleiche Start- bedingungen für Schiene und Straße schaffen. Die jetzige Umsatzsteuer bringt nach Meinung des Beirats große volks wirtschaftliche Nachteile mit sich. Er schlägt eine Umsatzsteuer vor, die nur auf den Verkaufs- minus Einkaufspreis er- hoben wird. Die Güter für den lebensnotwendi- gen Bedarf sollen weitgehend von dieser neuen Umsatzsteuer befreit werden. Schließlich soll die TLohnsummensteuer wegfallen und die Erbschafts- steuer gemildert werden. Rentenleistungen werden nicht abgebaut 36 Millionen in der Sozialversicherung Bundesarbeitsminister Storch versicherte in einem Interview, die Bundesregierung habe nicht die Absicht, zur Sanierung der Rentenversiche- rung die Rentenleistungen abzubauen. Wenn in der Begründung des Entwurfs für ein Gesetz über die Errichtung der Bundesversicherungs- anstalt für Angestellte davon gesprochen wor- den sel, daß die Sanierung der Rentenversiche- rung von allen Beteiligten Opfer verlangen werde, so sei dabei ganz sicher nicht an die Rentner und die Verminderung der Leistungen gedacht worden. Zu dem von ihm geforderten Sozialplan erklärte der Bundesminister, es müsse davor gewarnt werden, den Menschen zum Ob- jekt einer„mechanischen Staatsbürgerversor- gung“ zu machen, in der die persönliche Mitge- staltung des Versicherten ausgeschaltet würde. Die Sozialreform sollte in einer übersichtlichen Und lebensnahen Regelung auf einer wirtschaft- lich gesicherten und finanziell durchdachten Grundlage die Leistungen in die Höhe bringen, auf die jeder im Arbeitsprozeß Stehende berech- tigten Anspruch habe. Im Bundesgebiet sind bei rund 2200 Versiche- rungsgesellschaften 36 Millionen Menschen gegen Krankheit, Unfall und Invalidität gesetzlich ver- sichert. 6,4 Millionen Personen beziehen auf Grund der Sozialversicherung Renten. Die Ver- sicherungsträger geben für diese Rentenleistun- gen jährlich fünf Milliarden DM aus. Dazu kommt noch ein Zuschuß der öffentlichen Hand in Höhe von 1,6 Milliarden DM. Berufsordnung für den Einzelhandel Die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzel- handels tritt dafür ein, daß das Ubergangsgesetz zur Berufsordnung für den Einzelhandel inner- halb eines Berufsgesetzes für den gesamten Han- del noch unter allen Umständen von diesem Bundestag verabschiedet wird. Der Einzelhandel glaubt, von der Regierung und vom Bundestag eine solche Initiative um so ener erwarten zu Können,„als die augenblicklich verwickelte Situa- tion, insbesondere die Auswirkungen der totalen Gewerbefreiheit in Süddeutschland, die Herbei- kührung einer für das gesamte Bundesgebiet einheitlichen gesetzlichen Regelung dringend notwendig machen“. Freigabe deutschen Eigentums in Argentinien Nach der Freigabe eines großen Teils der deut- schen Warenzeichen in Argentinien können nach Mitteilung des Bundesverbandes der deutschen Industrie natürliche und juristische Personen jetzt auch die Freigabe ihrer in Argentinien als Feindbesitz beschlagnahmten Konten und Ver- mögenswerte beantragen. Die Frist zur Ein- reichung der Gesuche beträgt für diejenigen Personen, die weder Wohnsitz noch ständigen Aufenthalt in Argentinien haben, 210 Tage. Die Frist ist am 12. Februar 1953 angelaufen. Lohnerhöhungen in der Bekleidungswirtschaft Nach neuen, vorläufig geltenden Lohnerhöhun- gen, die mit Ausnahme des Landes Rheinland- Pfalz für das ganze Bundesgebiet Geltung ha- ben, werden in der Bekleidungsindustrie die Tariflohnsätze in den Lohngruppen 1 bis 14 ent- sprechend der jeweiligen Ortsklasse um 6 bis 9 Pfennige je Stunde erhöht. In den Lohngrup- pen 15 und 16 betragen diese Stundenlohn- erhöhungen allgemein 7 Pfennige. In der Lohn- klasse 17 werden die Tariflohnsätze(Zuschneider) den Ortsklassen entsprechend um 4 bis 6 DM er- höht. Für das Herren-Maßschneiderhandwerk soll die Lohnerhöhung 7 Pfennige in allen Orts- klassen betragen. 5 Tarife für Angestellte im öffentlichen Diens Zwischen der Tarif gemeinschaft Deutscher Län- der einerseits und der Deutschen Angestellten- Gewerkschaft und der Gewerkschaft Offentlichg Dienste, Transport und Verkehr andererseits be- gannen in Hamburg Tarifverhandlungen für dis Angestellten des öffentlichen Dienstes. Vermut- lich werden die Grundvergütungen der Ange- stellten des öffentlichen Dienstes rückwirkend vom 1. April an um 20 Prozent erhöht werden. Steigende Umschlagziffern im Kehler Hafen Im ersten Vierteljahr 1953 sind im Kehler Hafen rund 198 000 Tonnen Güter umgeschlagen worden. 111 500 Tonnen wurden in Kehl gelôscht und 86 500 Tonnen von Kehl aus verfrachtet. Im gleichen Zeit- raum des Vorjahres betrug die Umschlagsziffer nur etwas über 44 000 Tonnen. Besonders stark hat der Güterumschlag im März zugenommen und zwar gegenüber dem Vormonat um 34 000 Tonnen auf 87 000 Tonnen. Weltweizenrat schraubt Preisskala hoh Der zur Zeit in Washington tagende Weltwel zenrat hat ein Ubereinkommen über die Verlän- gerung des auslaufenden Weltweizenabkommens erzielt. Die Verlängerung soll für drei Jahre gelten. In ihrem Rahmen wird das Preisniveau für Abschlüsse nach dem Abkommen erhöht, Das neue Preissystem sieht eine von 1,55 bis 2,05 Dollar per Bushel(27,2 kg) reichende Preisskala vor. Nach dem am 31. Juli auslaufenden alten Abkommen bewegten sich die Preise für Ab- schlüsse auf Grund der vorgesehenen Liefer- und Abnahmequoten zwischen 1,20 und 1,80 Dol⸗ lar per Bushel.. Einsparungsprogramm der FDP Für den Bund, die Bahn und die Post Die FDP-Bundestagsfraktion hat im Bundestag einen Antrag eingebracht, der Einsparungen beim Bund, der Bundespost und der Bundesbahn in Höhe von insgesamt 163,8 Millionen DM im Jahr ergeben und vor allem der Bundespost und Bundesbahn die Aufbringung der Mittel für die Erhöhung der Beamtengehälter vom 1. April 1953 an erleichtern soll. Die FDP schlägt vor, die Bundesorgane sollten vom 1. Juli 1953 ͤ an der Bank Deutscher Länder nicht mehr drei Pro- zent Zinsen für die 5,4 Milliarden DM Ausgleichs- forderungen aus der Währungsumstellung zah- len. Die Forderungen sollten in Zukunft weder verzinst noch getilgt werden. Die jährlichen Zinsleistungen für diese Ausgleichs forderungen betragen 163,8 Millionen DM. l Der erste Vorsitzende der Deutschen Eisen- pahner gewerkschaft, Hans Jahn, hat jetzt erneut auf einer Hauptvorstandssitzung schnelle Hilfe für die Bundesbahn durch den Bund gefordert. Jahn schlug vor, daß der Bund die sogenannten politischen Lasten(z. B. Sozialtarife und Beför- derungspflicht) der Bundesbahn von rund 750 Millionen DM jährlich übernehmen solle. emen wünscht enge Handelsbeziehungen Der Vizekönig und Premierminister des Ve- men, Prinz Seif El Islam El Hassan, erklärte vor seinem Abflug von Frankfurt, sein Land s. an guten wirtschaftlichen Beziehungen mit dez Bundesrepublik stark interessiert. Der Vizeköni begab sich von Frankfurt aus nach Dänemark Wo er ebenfalls Wirtschaftsbesprechungen führen 5 Wird. Er weilte seit dem 18. Februar in der 100* desrepublik und war während dieser Zeit unten anderem auch von Bundespräsident Theodor Heuss und Bundeskanzler Adenauer empfangen worden. Vor seiner Abreise gab der Vizekönig seiner Hoffnung Ausdruck, daß der Wunsch nach guten beiderseitigen Beziehungen in Deutschland genau so stark bestehe wie auf Seiten des Lemen. 8 Wirtschaft in Kürze Anläßlich der bevorstehenden Betriebsräte wahlen haben sich die Angestellten im Bundes- gebiet mit einer Mehrheit von über 90 Prozent gegen die gemeinsame Wahl der Arbeiter und Angestellten und für Gruppenwahlen entschieden.. Jugoslawien hat die Bundesregierung um wei- tere Kredite in Höhe von 80 Millionen Dollar ersucht. Ferner bat Jugoslawien um Erleichterun- gen bei der Rückzahlung der Schulden, die bei der Abwicklung des deutsch- jugoslawischen Han- 3 dels entstanden sind.. Der„Norddeutsche Lloyd“ und die„Hamburg- Amerika-Einie“ werden vom 9. Mai an ihren Frachtschnelldienst nach der Westküste Süd- amerikas auf I4tägige Abfahrten verdichten. Im März sind im Bundesgebiet 35 862 Kraft wagen und Straßenzugmaschinen hergestellt wor. den gegenüber nur 31 269 Einheiten im Vormonat und 33 387 Fahrzeugen im März 1952. Diese Stei- gerung der Produktion um 14,7% wird auf die allgemeine Saisonbelebung und die Verkauf erfolge bei der Frankfurter Automobil-Ausstel- lung zurückgeführt.. Die britische Besatzungsmacht hat das Ge- jände des 1936 von der Firma Krupp erbauten Kurbelwellenwerkes in Glinde bei Hamburg den deutschen Stellen ohne einschränkende Bedin- gungen für die industrielle Nutzung übergeben. Exporte nach Chile werden von der„Hermes EKreditversicherungs-AG.“ unter der Vorausset- zung gedeckt, daß es sich um kurzfristige, nor- male Handelsgeschäfte handelt, deren Abwick- lungszeit höchstens sechs Monate beträgt. Die Exportverträge müssen handels- und bräanche- übliche Zahlungsbedingungen vorsehen.* Neckar-Bote, Südd. Heimatzeitung für Manuheim-Seckenheim und Umgebung. ferantwortl. Herausgeber: Georg Härdle, Druck und Verlag Buchdruckerei Gg. Zimmermann(Inhaber Ardle 2 Schealgg, Ihe. Sedtenhel, ergsprecher 47218. e, 7. 14 Hape Copyrignt by v. Graberg& Görg Wiesbaden (14. Fortsetzung) „Muß man Ihnen nicht vertrauen, Fräulein Hanna? Ich war innerlich so zerbrochen, daß ich glaubte, keinem Menschen mehr Vertrauen schenken zu dürfen!“ „Sie werden aus dieser Sache heraus- kommen! Sie haben noch immer Ihre Zukunft und können viel wiedergutmachen!“ „Ja, Fräulein Hanna, ich will dem Geheim- rat beweisen, daß es mir mit meinen Berufs- aufgaben ernst ist! Und auch Ihnen, daß ich Ihr mitfühlendes Verständnis nie vergesse! Werden wir trotz allem— Freunde bleiben?“ annehmen, er hegte Mißtrauen, reiste seiner 4 Frau nach und überraschte sie— „Ich hatte nie den Eindruck, daß er eifer- süchtig sei. Entweder fühlte er sich der Frau oder sie war ihm fast vollkommen sicher, gleichgültig.— Er vernachlässigte sie schion offenkundig!“ 5 5 „Vielleicht verbarg er geschickt seinen Argwohn, um sie auf die Probe zu stellen. Eine Gewalttat wäre hm wohl zuzutrauen. Und seine Eifersucht galt weniger Ihnen als diesem Cesaretti 5 mich „Aber warum hat er niederge- schlagen?“ „Möglicherweise hielt er Sie in der Dunkel- heit für den anderen.“ N 5 „So einfach liegt die Sache doch, glaube ich, nicht! Wir dürfen die Papiere nicht vergessen, die man bei mir zu finden dachte, warum sohst wäre meine Brieftasche gestohlen wor- den? Es will mir auch nicht einleuchten, daß sie mit Cesaretti den Ueberfall auf mich ge- plant hätte, wenn sie selbst einen eikersüch⸗ tigen Gatten hinter sich wußte Da müßte Del- bos schon mit im Komplott gewesen sein! Aber da bleibt wieder die Frage nach dem Unbe- kannten, der das Spiel durchkreuzte,“ Wir grübelten noch, doch wir kamen nicht über diesen Punkt hinaus, Indes trat ein sport- frisch aussehender, rothaariger junger Mann an unseren Tisch. 5 „Herr Wiedersberg? Habe Sie schon überall gesucht. Mein Name ist Eriminalassistent Fisch— ja, wie der Fisch im Wasser und im- mer munter plätschernd! Allerdings komme ich nur als Sendbote eines mächtigeren Herrn— Mein Kriminalrat wünscht Sie zu sprechen). 8 „Sie begleiten uns doch, Fräulein Kröger als mein guter Geist?“ Mich wunderte, daß ich schon wieder etwas wie einen Sche uf brachte, offenbar hatte d rigen Jungen anstecke Harm rte und der Bericht über den Flüchtling von heute nacht muß noch zu Protokoll genommen wer- den—“ Nach kurzer Ueberlegung schloß sie sich uns an. Wir schritten durch die Halle. Hier gesellte sich noch der bereits wartende Cesaretti hinzu. Er musterte mich mit feindseligen Blicken. Mit einem blütenweißen Turban wie ich, hätte er doch allen Grund gehabt, sich mir kamerad- schaftlich verbunden zu fühlen. Zu meiner Ueberraschung blieben wir nicht im Haus. Der rothaarige Herr Fisch führte uns durch den rückwärtigen Ausgang in den Park und weiter zurn Wäldchen. Unterwegs stieß noch ein uniformierter Landpolizist zu uns beschloß die wunderliche Eskorte. In- mitten der Gruppe zwei Herren im Turban, der Spitzbart und ich— wie verhaftete in- dische Geheimbündler! 3 Der Ort meines verhängnisvollen Aben- teuers lag jetzt hell unter einer freundlichen Morgensonne. Eine Reihe von Leuten, geschäf- tig tätig, kennzeichnete die Stätte des Uber- falls. Ich sah einen Herrn mit leicht ange- grautem Haar, schmalem, feinmodelliertem Künstlerkopf, der uns in Empfang zu nehmen schien, Kluge Augen prüften uns ernst und durchdringend. Kriminalrat Kramer stellte sich selbst vor und machte uns auch mit seinem nächsten Mit- arbeiter, Kommissar Vollbrecht, bekannt. Der hatte die runden Pausbacken eines Posaunen- engels, überall saßen Fettpolster, Er wirkte von gutmütiger Behäbigkeit. 5 „Zunächst handelt es sich um eine wichtige Feststellung, Herr Wiedersberg,“ begann der EKriminalrat.„Ich möchte möglichst genau den Platz wissen, wo Sie standen, als der Angriff erfolgte.“.. 3 75 Trotz der erten Beleuchtung f ne die Stelle wiede „Hier scharfe Beobachtungsgabe anerkannt. Auch ch 111 5 8 5 chern des humorvollen Herrn Fisch:„Morgen- training!“. Kriminalrat Kramer prüfte auch seinerseits schon den angegebenen Fleck, verständigte sich mit dem Dicken und sagte:„Das mag stimmen. Man sieht noch verwischte Abdrücke, Wie sie ein fallender Körper erzeugt. Auch ein kleiner Zweig der Hecke ist abgeknickt, Und hier— Wahrhaftig ein paar Blutstropfen!“ Er winkte einem anderen Mann, flüsterte ihm etwas zu und deutete auf einen Punkt seitlich der Hecke. Da entdeckte ich ein feuchte Stelle im Boden, wo anscheinend ei unterirdisches Wasseräderchen lief. 8 „Wir müssen vorwärtskommen, es gibt noch eine Menge zu tun! Inzwischen,“ di meinte Rramers unbestimmte Gebärde Her Fisch,„schauen Sie im Hotel nach und stell Sie die bewußten Gegenstände sicher!“ 5 Der Kriminalrat drehte sich unvermitte Cesaretti.„Jetzt sind Sie an der Reihe! Z Sie mir, wo Sie standen, als man Sie schlug.“ a 5 Der Spitzbart sah suchend umher.„D ich nicht ohne weiteres sagen— Es plötzlich—“ 8 „Herr Wiedersberg konnte genaue machen— warum also nicht Sie Ne. uu Aud Wenn morgen die Weit untergeht Gedanken beim Pflanzen eines Baumes/ Von P. Baudis „Gute Freunde, getreue Nachbarn und dergleichen.„ gehören nach dem Katechis- mus zur Bitte um das tägliche Brot. Ich bin dankbar, daß ch auch an diesem Teil des täglichen Brotes keinen Mangel leiden muß. Mein guter Freund und getreuer Nachbar ist der Altbauer D. Heute morgen trat er an meinen Gartenzaun heran und reichte mir ein Apfelbäumchen herüber. Wie vorsichtig zeine verarbeiteten Hände das schwache Stämmchen umschlossen!„Ich habe es selber ezogen und veredelt. Da drüben in der Ecke hres Gartens,— hab ich mir gedacht— gehört noch ein Baum hin. Wenn Sie es leich klanzen wollen, komm ich herüber und zeig hnen, wie man das macht.“ Nun habe ich also unter seiner Anleitung meinen ersten Baum gepflanzt. Ich habe die Baumgrube ausgehoben, die Wurzeln einge- schwemmt, den Pfahl gesetzt und das Stämmchen angebunden. Dieser kleine Vor- gang ist irgendwie eine große Sache. Schon deshalb, weil man da etwas ganz uneigen- nützig tut. Die Früchte des Baumes genießen ja in den meisten Fällen erst die Nach- kommenden. Man kann ganz nachdenklich Aabei werden, wenn man überlegt, daß dieser Baum noch leben wird, im Frühling seine Blüten entfalten, im Sommer sein Blätter dach im Winde wiegen und im Herbst seine Früchte tragen wird, wenn man schon längst von der Bühne dieses Lebens abgetreten sein wird und„. zu seinem Staub umgekehrt ä Irgendein Alter Weiser ein Mann in seinem Leben drei Dinge getan haben muß: Er sollte einen Baum gepflanzt, men Sohn gezeugt und ein Buch geschri Ma e ch eine tiefe 1 weiß er hat mal gesagt, daß 0 Au“, WO und 8 St Wichtie ders, der Dürre zen!“ Wir haben 0 Vielerlei miteinander ge- Sprochen in der Stunde, da wir den Baum Pklausten, Denn das ist ein Werk, wobei man Sich zeit nehmen muß. Da ist ein gutes Männerge ich am Platze. Auch um die groge Politik und alles das, was kommen Kann, ging es. Denn mein alter Freund ist nicht einer von de die den Kopf in den Sand stecken. sondert r läßt seinen Blick Auch über die Seines Ackers Justinus Kerners gchwelfen und schaut nach den Zeichen der Zeit. Als wir mit dem Baumpflanzen an's Ende kamen, fiel mir ein Wort ein, daß ein großer Mann unserer deutschen Geschichte in einer Kritischen Zeit— die Türken drohten das Abendland zu überfluten— gesagt hat. Ich hab es meinem alten Freund iert. Ich denke es ist ein gutes Wort, daß wir uns merken sollten:„ Welt untergeht, so will ich noch heute mein Apfelbäumchen pflanzen!“ .Und wenn morgen die“ 8 Orei Wochen Sch)elbenbesuch Eine Tiergeschichte/ Von Evd Lilith Es war ein rechter Sonnentag. Da kam mein Bruder nachmittags heim und brachte eine junge, völlig gefiederte, noch nicht flügge Schwalbe mit sich. Spielende Kinder hatten das Nest am steilen Uferrand ausgenommen, bald das Interesse an dem winzigen Geschöpf verloren und es am Straßenrand liegen lassen, wo mein Bruder es durch einen glücklichen Zufall fand. Wir betrachteten das Tierchen mit hoffnungs- losem Mitleid. Es schien uns zum Tode ver- urteilt, denn wer hatte schon von zahmen e I DER FERUHLIING Har Das ANTLITIZ DER LaADscHa FT RWD Wenige Wochen voll Wärme und Sonnenschein baden genügt. alten Erde zu entlocken. Froh schaut der Landmann suf die bereits zurück. Erwartungsvoll blickt er in die Zukunft Ernte ihm als Lohn für seine Mühen und Anstre Feld und Flur bester Komerad Das Rickele von der Burg Weibertreu Da liegt da Schwäbischen Neine Städtchen We Ruine auf 5 em 2 Sankt 1 Jeder über * dena 7 Rebstes 7 3 7 2 12 * 99 und Gut wusgen. Am Pube Sie. MWodenen Ratte Sch der D ert N Rerner— De em Seliebten Reelle en Wunder S Hemd Sescffen. l der Dichter— 80 Jer Nrauentreue neuen Jus * 8 Lauder 8— mochte vie Art Dankbarkeit gegen dss— mieden. des mn rait einer ders— BDS deschenkte. Nieht dur ian Wirren sn dern duch d bidde Sus tte r Sen Naus unter dies Weidertren baut. Rund- Merzig dre lang stand d Sin—— m Freud und Leid zur See Rumervoll und Bel, auf die Weinderser See ese. Hedtete Kerner:„Getresgen dt wen Wed mien nicht, ser ertrsgen, d wer n cchwereres Gewicht As ih s e en Des NMeKele, Frider de Dam de tene ern. ler ate der Dichter. nee Student da Jae 187 dei emem A de Achahn d Neutinsen Rennen, S trag ein dunkles Kleid— Sen n und er redete Se wit den Geese en And Ne dens 88 du se Nuri Ds es ren ensceint? Men Sets Dr sa den An. Geweis. d dest wein“ auch in der Poesie ten Str ophe: Sede N Seere— Se und Ser Haustande Se Seraundden. Den Nerners in Weines S Meidertren. Sauen nie de Dede 32 2 Dee dad Denner eee m Nene Den. —. .—— Pen. Sn en d ee Nersdbursben wurde fe rr SSD e N SD Werra 2 een .. um neues Leden unserer Seleistete Ardeit i und hofft, daß eine. Himmel geschenkt werde. Sen vom Schwalben gehört? Immerhin versuchten wir alles mögliche, das Kleine aufzuziehen. Die immer empfohlenen Ameiseneier versagten den Dienst. Denn wenn das Schwalbenkind auch mit aufgerissenem Schnäbelchen sich einen halben Teelöffel davon eintrichtern lieg— es dauerte keine zehn Minuten, so kam die ganze Geschichte zum Eingang wieder heraus, und wir mußten uns etwas Neues ausdenken. Nun, das Kleine konnte ja erst vor Kurzer Zeit aus dem Ei geschlüpft sein e wir uns, und was ihm damals gut getan hat, Wird vielleicht auch jetzt noch von Nutzen Sein. 0 wurde ein Ei hart gekocht, fein ge- wiegt und dann verfüttert. Krümchen für Krümchen nahm der gierige Schlund auf, be- hielt es bei sich, und so war die ri. ge Nah- rung gefunden. Dazu t 1 noch einige Dutzend Fliege Schwälbchen blieb eine beträchtliche L. Seinen Schlafplatz meinem. Nacutttscht i in kamen in 8e—— 2 1 5 die Morgens Aber 0 5 7 0 3* 2. es ja 2 Von Felix Riemkosten 4 N W e S ng es e dene ad de in Sache, er e cn S 8 Sie ane, wenn id mic Goethes Nerke nale 2 R C von Re- Nen Wan S Selen, de Deen——— — En denden Pf Für D ED Denn wan —— Frreiten dn— 2 TTTTTTFT.T.T... Dies Ser, Ge d Sitter d SDDer komen. n e ster De Sm N —.. e e= 0 D e e d a& e. een N eee 5—— en e . rn se c Die vollkommene Frau darf nicht„voll- kommen“ sein, das Klingt zunächst ein wenig aradox; um so mehr, wenn man bedenkt, daß es Vollkommenheit als solche im Men- schenleben überhaupt nicht gipt. Aber was versteht der Mann, und auch die Frau, unter einer„vollkommenen“ Frau? Der Begriff der Vollkommenheit als solcher läßt natürlich sehr viel Platz für Wünsche, Plane, Hoffnungen und schon fester gesetzte Ziele. Aber in Wirklichkeit, und das zeigt sich immer wieder, haben Mann und Frau eine ganz verschiedene Einstellung zu diesem Begriff. An sich sollte man doch wohl an- nehmen, daß eine der Wunsch vorstellung des Mannes vollkommene Frau in sich all die Qualitäten vereinigt, die ein glückliches Ge- meinschaftsleben, ein gemeinsames Weiter- streben ermöglichen und unterstützen, das neißt also auch, daß es sich um eine Frau handelt, die ebensowohl die Stunden der Ruhe, die des Vergnügens, die des täglichen, aufreibenden Arbeitslebens zu gestalten und zu erküllen versteht, soweit diese Dinge eben von ihr abhängen. Und da wird sich immer finden, daß die Frauen, die in glücklichsten Ehen leben, und die also in Si Vollkommene Frauen zu also Gefähr- tinnen volle daß dies kommen 4 Mannes Zzu manchmal g: 2 Frauen geachtet Zusammenleben angespannt sind, ohne Ziel ein möglichst großen armonie zu erreichen. Gerade sie lebens Klügeren Sch könren und viel Bitt die von rem Standp scheint. Ja, vielleicht dealstes Frauen, die s Unmöglichk t um- einmal rtvoles m seiner leicht ei 80 gern er Einbild. Wünsch Die richtige Frisur für Das Gesen des harmonischen Ausgieickes Die rich sicht pa und klei die zum Ge- 05 b 4 — kleidsamste Haar- die Frisur in die Grenzen zu f immer geneigt, einer Modelaune nachzugeben, Aber zum Glück behütet sie meistens ein klu- er, weiblicher Instinkt davor, es auf Kosten ihrer Anziehungskraft zu tun. Frauen, die ein ovales Gesicht besitzen, gaben es am leichtesten. Sie brauchen bei der Wahl ihrer Frisur nicht nach einem Ausgleich Zu suchen, denn das ovale Gesicht, möglichst mit hochgewölbten Brauen, herztörmieem daransatz und einer geraden Nase, gilt als der dealtyp. Es wäre schade, wenn es dureh Earre Haarspitzen in seiner beruhigenden Form entstellt würde. Es braucht eine ein- kaehe und geschlossene Frisur, um gut zur 8 Lieber nicht qanz 30 vollkommen sein Die„ideele Frau im Wunschbild des Mannes Und je mehr man sich bemüht, um so mehr Kräfte verschleudert man, um se uflzufr dener wird man und der andere natürlich mit, ohne daß das Gewünschte erreicht würde. Eine alte Weisheit besagt, daß der nsd noch Wünsche und Hoffnungen haben muß, und daß er sich neue Wünsche und Hoff- nungen sucht, wenn die alten befriedigt sind. Was sucht aber der Mann, wenn er schon eine so vollkommene Frau hat? Außerdem ist es eine typisch männliche Eigenschaft, sich die Frau zu formen, und es ist selbstverständ- lich, daß sie liebevoll formenden nachgipbt— bis zu einem gew 5 bis dahin nämlich, wo s „Untadelhaft“ zu werden Schablone, nicht mehr Eig Persönlichkeit in dem Sinne Partnern jeder sein Teil Gemeinschaft beisteuert. So sollte für den Mann immer noch etwa zu formen, immer noch etwas zu verlangen übrig sein, ein Gefühl, 11 in ener das N, Kleinen, eitlen Herzens eichen, liches F Man muß es dem Kinde, schmackhaſi machen Klärchen ii zum ersten Sie Geltu 202 7 0 . Ege N 1 E. Na 9 8 8.F BHR 4180 ohe, pile Hie ader bender Garnierumg sicht eine remvolle FE Waschen weißer Gardinen weile Gardinen hu A warmem Nasser mit E,jðÜu. ther Sei ſenlaug⸗ aus Arn XXX EKXXXMMXXXXXXXXXXXXXXXXXMX MMM XM MMM Nund 5 lrulilinge lrolie OOes l. Das ideale Kleidungsstück auch für den Herrn Sie sind so schön, diese Westen aller Art, aber so anspruchslos im Grunde und außerdem ptaktisck! Wit kennen sie bereits vom Winter her, versteckt unter dem Mantel oder Rock, einfarbig oder bunt, gewirkt oder gestrickt, unsichtbar jedenfalls, allein als Mittel zum Zweck. Und nun taucht sie auf, pickt sick langsam dutch die winterliche Pelle, drangt und fordert mit ſedem zunehmenden Sonnentag: Leig mich, die ich dir so anspruchslos diene, zeig mich, denn ick verkeiße * D den Sommer, zeig mich, denn ich kleide dich unbeschwert, ich möchte ae„ dich die Freude der Mäãrme genießen lassen im doppelten Sinn, lch bin aus Wolle, aus grüner, weicher Wolle und passe mich deinem N grauen Anzug bereitwillig an. Odet vielleicht findest du mich achönet 0 in einem Material aus hellgrauem Jersey mit Samt kombiniert? Dein 5 grauet Wolltock würde sick dazu besonders gut ausnenmen, Meine * Vorderbahnen rotem Maschsamt 5 mir— ohn denn ich stehe imme überall nut in j Begleiterin, Handschuhe. 2 ud sich! 8 Zusammen mit wãte ich überall wãn⸗ programms eine dankbare und weiß . . . 2 CC ĩðV C ũ CCC Mal mit dem Löfiel 3 1 HE! SgZER BAU- PA- Org Sport ud Spiel Vom einheimischen Sport. Fußball. Ivgg. 98 Seckenheim gegen Tabellenführer SV 30 Ladenburg im Wörtel. Mit einem großen Spielprogramm wartet die Fogg. 98 morgen im Wörtel auf. Bereits um 9 Uhr beginnt der Spielbetrieb. Um 10.30 Uhr trägt die Gem. Jugend, die am letzten Sonntag Gruppenmeiſter wurde, ihr erſtes Spiel um die Kreismeiſterſchaft gegen Weinheim aus. Hier iſt ein beſonders ſpan⸗ nendes Treffen zu erwarten. Am Nachmittag ſteigt dann das mit Spannung erwartete „Spiel des Jahres“ gegen den Tabellen⸗ führer und vorausſichtlichen Meiſter der A⸗ Klaſſe, Gruppe Nord. Daß natürlich die Trauben für den Meiſterſchaftsaſpiranten Ladenburg in Seckenheim und Edingen ſehr hoch hängen, ſei nur am Rande erwähnt. Eine Niederlage bei beiden Vereinen würde die Meiſterſchaftsfrage wieder offen geſtalten, da der SV Waldhof zwei leichtere Spiele zu abſolvieren hat. Ladenburg wird aber alles verſuchen, um die„Blau⸗Weißen wie man ſo ſchön ſagt„fertig zu machen“! Aber die Gäſte⸗Elf ſollte nicht ſchon im voraus die Rechnung ohne den 98 er Wirt machen. Denn auch die Blau⸗Weißen haben ſich ſo allerhand vorgenommen und werden nichts unverſucht laſſen, dem Meiſterſchaftsanwärter ein Bein zu ſtellen. Zeigen ſich die 98 er genau wie in den letzten Spielen in ihrer beſten Spiel⸗ verfaſſung, dann werden es die Gäſte ſehr ſchwer haben. 8 Handball. SV 07 Seckenheim— Tech Plankſtadt Da für den morgigen Sonntag im Kreiſe Mannheim für alle Handball-Vereine Spiel⸗ verbot beſteht, wird das obige, am Oſter⸗ montag ausgefallene Verbandsſpiel bereits heute Samstag Nachmittag um 17.30 Uhr ausgetragen. Das Vorſpiel in Plankſtadt en⸗ dete 8:8 unentſchieden. Plankſtadt ſcheint aber jetzt das Rennen aufgegeben zu haben, denn die beiden letzten Niederlagen gegen Schwetzingen(10:11) und Pfingſtberg(5:15) haben die Plankſtädter endgültig aus dem Rennen geworfen. So dürften auch heute beide Punkte für die 07er zu holen ſein, was bei Wiederholung der letztſonntäglichen Lei⸗ ſtung keine Frage ſein kann. 9 Turnen: Gerätemannſchafts kampf. Zu einem Gerätemannſchaftskampf der Aktiven hat ſich der Turnerbund Jahn für den morgigen Sonntag den To. Hemsbach in den„Kaiſerhof“ verpflichtet. Wettkämpfe ſind immer ein vorzügliches Mittel, die Leiſtungen zu ſteigern und ſo darf man ge⸗ ſpannt ſein, was die ſtarke Riege des Tb. Jahn zu bieten vermag. Hemsbach geht eben⸗ falls der Ruf guten turneriſchen Könnens voraus, ſodaß allen Freunden des Geräte⸗ turnens eine turneriſche Delikateſſe bevor⸗ ſteht. ö Nur die Abstiegsfrage ist noch ungeklärt Die Spiele der 1. Amateurliga Südbaden Nachdem in der südbadischen 1. Amateurliga die Würfel um die Meisterschaft gefallen sind, steht nur noch die Klärung der Abstiegsfrage aus. Der ASV Freiburg muß in Stockach antreten. In diesem Spiel dürfte bereits die Entscheidung über den Ab- stieg fallen. Der FV Kuppenheim hofft, im Heim- spiel gegen Baden-Baden sein Punktkonto verbes- sern zu können, was allerdings schwer halten dürfte. Alle anderen Spiele sind bedeutungslos. Es spielen: Fœ Rastatt— Sc Freiburg, Fe Gutach Segen RW Lörrach, VfR Stockach— Asv Frei- burg, SV Kuppenheim— sc Baden-Baden, SV Schopfheim— VfR Achern. Die Spiele der 1. Amateurliga Nordbaden Der Meister FV Daxlanden hat seine Punkte- splele in Nordbaden beendet. Das Rennen um die Plätze 2—4 geht jedoch mit unverminderter Schärfe weiter. Mindestens sechs Vereine hoffen noch, Zweiter zu werden. Die Zahl der Anwärter auf die Tellnahme an den Pokalspielen berechtigenden Ränge 3 und 4 erhöht sich sogar um zwei weitere. Am günstigsten liegt im Augenblick der FV Hok- kenheim im Rennen, der am Sonntag beim Schluß- cht Käfertal anzutreten hat, doch durch Leimens Oi Schlappe hinreichend gewarnt sein dürfte. Kirch- heim trifft zu Hause auf Birkenfeld, das im Falle einer Niederlage abgeschlagen wäre. Mühlburg/ Phönix kann sich durch einen Heimsieg gegen die Abstlegsbedrohten Friedrichsfelder weiter nach vorne schieben, und Leimen müßte sich vor eigenem An- Hang gegen Brötzingen schadlos halten. Unterliegen Firrlach und Schwetzingen beim bsc bzw. in Viernheim, so bringen sich diese Vereine wohl auch um ihre Chance, an den Pokalspielen teilnehmen zu können. Knlelingen wird in Rohrbach alles auf eine Karte setzen, um durch einen Sieg die letzte Shance auf den Verbleib wahrzunehmen. Es spielen; Leimen— Brötzingen, Mühlburg /Phö- nix— Friedrichsfeld, viernheim Schwetzingen, Kirchheim— Birkenfeld, Dsc Heidelberg— Kirr- lach, Käfertal— Hockenheim, Rohrbach— Knie- Ungen. Sieben Vereine spielen um„RKurpfalzpokal“ Auf Inſtilative der Mannheimer Großvereine fan- den sich die Vertreter von Tura und Phönix Lud- Wigshafen, von VfR Frankenthal sowie VfR Mann- heim, SV Waldhof, VfL. Neckarau und AsV Feuden- heim zusammen und beschlossen, nach Beendigung der Meisterschaftsspfiele eine private Pokalrunde Auszutragen, Es geht in dieser Pokalrunde um den Kurpfalzpokal, dessen Gewinner in einer einfachen Runde ermittelt werden soll. 3 In Frankfurt fallen die Würfel Mühlburgs letzte Chance bei Eintracht— Die Spiele der 1. Liga Süd In der 1. Liga Süd hat lange Zeit die Frank- furter Eintracht dominiert. Sehr schmal ist nun die Basis geworden, auf der sie ihren ersten Platz noch verteidigt. Die klaren Niederlagen in Offenbach und Schweinfurt lassen befürchten, daß Eintracht kurz vor dem Ziel noch die Puste ausgeht. Darauf bauen die Mühlburger. Ein Sieg der Karlsruher am Samstag am Riederwald ließe das ganze Kartenhaus einstürzen, das sich die Frankfurter in einer langen Saison aufge- baut haben. Die Eintracht wird also alles auf- bieten, um nicht um die Früchte ihrer Jahres- arbeit zu kommen. Der VfB Stuttgart hat einen nicht minder schweren Gang auf den Bieberer Berg vor sich. Neuauflage des Meisterschafts- finales von 19501 Offenbach ist allerdings lange nicht so gut wie damals. Der VfB hat mit den Kräften hausgehalten, um dann noch zusetzen zu können, wenn es gilt. Nun ist es so weit. Für einen Punkt sind die Stuttgarter mindestens gut. das würde ihnen auch genügen, ganz gleich, wer am Page vorher bei Eintracht— Mühlburg der Slückliche sein wird. Hinsichtlich des Abstiegs kann die endgültige Klärung fallen. Aschaffen- burgs Sorgen können durch einen Sieg gegen UIm 46 zerstreut werden. Da würde den Münch- ner Löwen auch ein Sieg in Schweinfurt nichts nützen, der noch keineswegs sicher ist. Es spielen: Eintracht Frankfurt— KSC Mühl burg-Phönix(Sa), Waldhof Mannheim— BC Augsburg(Sa), Kickers Offenbach— VfB Stutt- gart, Bayern München— Spygg. Fürth, 1. FC Nürnberg— VfR Mannheim, Schweinfurt 05 ge- gen 1860 München, Stuttgarter Kickers— FSV Frankfurt. Vikt. Aschaffenburg— TSG Ulm 46. Entscheidung über Auf- und Abstieg Von dem Spiel zwischen 1. FC Pforzheim und Hessen Kassel hängt viel ab In der 2. Liga Süd dürfte am Sonntag die Ent- scheidung fallen, wer die Meisterschaft erringen und welche beide Marſnschaften den Weg in die Amateurliga antreten werden. Beim Treffen 1. FC Pforzheim gegen Hessen Kassel steht für beide Mannschaften viel auf dem Spiel. Die Gä- ste aus Kassel benötigen beide Punkte, um kei- nen Zweifel an ihrer Meisterschaft mehr auf- kommen zu lassen, und der 1. FC Pforzheim muß einen Sieg erringen, um dem Abstiegsge- spenst endlich ein Schnippchen zu schlagen. Eine harte Ausein andersetzung ist auch in Augsburg zu erwarten, wo die Schwaben den zweiten Auf- stiegsaspiranten Bayern Hof erwarten. Können die„Bayern“ ihren 3:1-Sieg vom Vorjahr nicht Wiederholen, dann freut sich ein Dritter: Jahn Regensburg. Der derzeitige Tabellenzweite hat den Vorteil des eigenen Platzes und trifft den TSV Straubing. Es dürfte wohl kein Zweifel darüber bestehen, daß die Regensburger die Chance beim Schopfe packen und daheim durch einen Sieg ihre gute Position ausbauen wollen. Die Möglichkeit ist sogar gegeben, wenigstens für eine Woche Tabellenführer zu Werden, wenn Segen Straubing ein doppelter Punktgewinn Slückt und Hessen Kassel in Pforzheim verliert. Der Tabellenletzte VfL Neckarau dürfte nicht um eine Niederlage in Feudenheim herumkom- men und damit endgültig den Weg in die Ama- teurliga antreten, während Feudenheim wohl selbst gerettet wäre. In größter Gefahr befinden sich dann Pforzheim und der ASV Cham. Doch letzterer kann durch einen Sieg über Union Böckingen auch aller Sorgen enthoben werden. Es spielen: 1. FC Pforzheim— Hessen Kassel, Schwaben Augsburg— Bayern Hof, Jahn Re- gensburg— TSV Straubing, Sy Wiesbaden Se- gen 1. FC Bamberg, FC Freiburg— SSV Reut- lingen, FC 04 Singen— ASV Durlach, Karls- ruher FV— Darmstadt 98, ASV Cham Union Böckingen, ASV Feudenheim— VfL Neckarau. Aufstiegsrunde rollt planmäßig an Die Aufstiegsspiele zur zweiten Liga Süd rol- len am kommenden Sonntag planmäßig an. Vor dem ersten Spieltag ist es schwer zu sagen, wer in diesem Jahr die besten Aussichten von den sechs Vereinen hat, in die zweite Liga Süd auf- zusteigen. Die meisten Vereine müssen das Handicap auf sich nehmen, in den letzten Wo- chen überbeansprucht worden zu sein, um sich rechtzeitig für die Teilnahme zu qualifizieren. Es spielen: VfR Aalen— FV Offenburg, Ha- nau 93— FV Daxlanden, Ars Kulmbach— Wak- ker München. Neuendorf oder Saarbrücken Zweiter? Die Spiele der 1. Liga Südwest Die Würfel in der Oberliga Südwest sind ge- allen, Der 1. FC Kaiserslautern ist Meister, und der FV Engers und Hassia Bingen müssen ab- steigen. Die an den beiden letzten Sonntagen noch ausstehenden Spiele sind daher von unter- geordneter Bedeutung, können allerdings noch einige Verschiebungen im Tabellenbild bringen. Vor allem ist die Entscheidung über den zweiten Tabellenplatz noch nicht gefallen, auf den Tus Neuendorf und der 1. Fc Saarbrücken noch gleich gute Aussichten haben. Von diesen beiden Mannschaften haben es die Koblenzer am Sonn- tag auf eigenem Platz gegen Borussia Neunkir- chen wesentlich leichter als der 1. FC Saarbrük- ken, der in Speyer antreten muß. Bisher ließen sich die Speyerer erst zweimal auf eigenem Platz schlagen, und es spricht vieles dafür, daß auch den Saarbrückern in Speyer nicht mehr als ein Unentschieden gelingt. Der 1. FC Kaiserslautern empfängt das Schlußlicht Hassia Bingen, das kaum um eine hohe Niederlage herumkommen wird. Wormatia Worms hat durch seine Umstel- lungen im Sturm erheblich an Durchschlagkraft Sewonnen und sollte sich gegen den VfR Kai- serslautern, der am letzten Sonntag eine äußerst schwache Partie bot, sicher behaupten. Wenn der VfR Kirn wieder die Form des Vorsonntags er- reicht, könnte ihm auch gegen Tura Ludwigs hafen ein Punktgewinn glücken. Saar 05 Saar- brücken ist auf eigenem Platz gegen Eintracht Trier ebenso Favorit wie der FK Pirmasens ge- gen den FV Engers. Offen ist der Ausgang der Begegnung zwischen Phönix- Ludwigshafen und Mainz 05. 5 Es spielen: Saar 05 Saarbrücken— Eintracht Trier, Tus Neuendorf— Borussia Neunkirchen, Phönix Ludwigshafen— Mainz 05, 1. Fo Kaisers- lautern— Hassia Bingen, Wormatia Worms ge- gen VfR Kaiserslautern, VfR Kirn— Tura Lud- Wigshafen, FV Speyer— 1. FC Saarbrücken, FK Pirmasens— FV Engers. wunden, als die Sache Ausklang der Süd-Handballmeisterschaft Süddeutschlands Handballmeisterschaft 1953 klingt am kommenden Sonntag mit den Begeg- nungen BC Augsburg— Frischauf Göppingen und SV FHarleshausen— SpVgg. Ketsch aus. Da bei diesen Spielen keine Uberraschungen mehr zu erwarten sind, dürften Harleshausen und Frischauf Göppingen endgültig in die deutsche Meisterschaftsrunde einziehen, Falls beide fa- Vorisjerten Mannschaften abermals erfolgreich bleiben, ist nach Abschluß der Serie am 3. Mai ein Entscheidungsspiel um den Pitel eines süd- deutschen Handballmeisters fällig, da das Tor- verhältnis bei Punktgleichheit nicht entscheidet. Asse für Solingen: Schade und Gude Ostdeutsche Leichtathleten bei den 26. Wald- lauf-Meisterschaften In der Ohligser Heide bei Solingen werden am kommenden Sonntag die 26. Deutschen Wald- laufmeisterschaften ausgetragen. Nach dem Kriege ist es erstmalig, daß west- und ostdeut- sche Leichtathleten gemeinsam am Start sind. Der Kurs führt durch Hoch- und Jungwald, die weichen Waldwege sind mit Rennschuhen zu lau- ten. Die Runde von 1,994 km wird viermal durch- laufen, so daß der Titel auf einer 7,815 km lan- gen Strecke vergeben wird. Der größte Höhen- unterschied beträgt 18 m.. Im Naturschutzgebiet der Ohligser Heide hat Herbert Schade die große Chance, sich den Titel als deutscher Waldlaufmeister zu sichern. Deutschlands berühmtester Langstreckenläufer machte schon mehrmals den Anlauf dazu, es glückte ihm bisher aber noch nie. Die Ohligser Heide kennt Herbert Schade wie seine Westen- tasche. Hier trainiert er täglich und hat auf Grund seiner Streckenkenntnis gegenüber allen übrigen Mitbewerbern einen erheblichen Vor- teil. Neben Schade ist vor allem der süddeutsche Meister Helmut Gude Favorit. Gudes Vorteil Ist seine größere Spurtkraft. Wenn er dem Tempo Schades zu folgen vermag, dann müßte er im Spurt den Solinger schlagen können. Daneben ist noch Rolf Lamers Oinslaken) zu nennen, fer- ner der Titelverteidiger Hermann Eberlein(Mün- chen) sowie Steller Berlin). Der DDR-Meister Siegfried Herrmann(Halle) ist im Westen zu Unbekannt, als daß man Vergleiche anstellen könnte. In der Mannschaftswertung ist der Titelver- teidiger 1860 München erneut Anwärter auf den Sieg. Münchens Erfolg könnte nur von Rotweigß Koblenz, Hamburger SV, Sc Charlottenburg und der DDR-Mannschaft Einheit Mitte Halle ge- fährdet werden. Turn-Länderkampf gegen Frankreich Größere Siegesaussichten für die Deutschen Am kommenden Wochenende treten die deut- schen Turner in Paris erstmals gegen Frank- reich an. Der Kampf wird aus fünf Wettbewer⸗ ben Eferdsprung muß wegen der örtlichen Ver- hältnisse im Stade Pierre-de-Coubertin ausfal- len) bestehen. Legt man das Abschneiden beider Nationen bei den Olympischen Spielen in Hel- Sinki zugrunde, dann müßte ein sicherer Sieg für die deutsche Mannschaft herauskommen. Auch wenn zur Stunde noch nicht endgültig feststeht, wer neben Bantz, Dickhut, Pfann, Klein und dem Nachwuchsturner Günter Mull die deutsche Riege vervollständigen wird. Albert Zellekenz könnte es sich durchaus leisten, noch zwei oder drei jüngere Kräfte mitzunehmen. Allerdings haben die Franzosen jüngst bei einer Begegnung mit dem BTV Luzern verbesserte Leistungen ge- zeigt, Die größere Leistungsdichte liegt bei den Deutschen. Um die deutsche Hockeymeisterschaft Am kommenden Sonntag beginnen die Spiele um die deutsche Hockey meisterschaft. Württem bergs Meister H Ludwigsburg trifft in München auf Wacker München. Die TSG 46 Mannheim er. wartet zu Hause den Pfälzer Meister FV Speyer. Rennsport-Ouvertüre in Dieburg Da das Eilenriederennen zunächst Verlegt wurde, ist es der kleinen Dieburger Strecke zwischen Darmstadt und Aschaffenburg vorbe- halten, die Rennsport-Ouvertüre zu spielen. 8⁰ weit sich bisher übersehen läßt, sind die Fa- brikmannschaften dabei noch nicht am Start. Das Rennen hat aber trotzdem eine gute Beses. zung erhalten und verspricht hervorragende Kämpfe. Die TG Eßglingen richtet am kommenden Wo chenende ein Vorschlußrunden-Turnier um die Deutsche Tischtennis- Mannschaftsmeisterschaft der Herren aus. Ringer-Weltmeisterschaft in Neapel Sowjets Favoriten— Zwei deutsche Staffeln Die Weltmeisterschaft der Ringer im griechisch römischen Stil wird vom 17. bis zum 19. April in Neapel ausgetragen. 271 Meldungen aus 24 Nationen sind eingegangen. Von den großen Rin- Sernationen fehlen nur USA, Japan und Agyp⸗ ten, denn in diesen Ländern wird der freie Stil bevorzugt. Im klassischen Ringen gewannen die Russen beim Olympiaturnier 1952 vier Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen. Wie in Helsinki, so wird auch in Neapel die Devise lau- ten: Wer die Sowzjetringer schlägt, wird Welt⸗ meister! Mit sechs Olympiasiegern werden die Russen antreten. Gurewitsch Cliegen), Punkin(Feder), Safin(Leicht) und Kotkas(Schwer) wollen 2 ihren Olympiamedaillen in Gold nun auch Welt meisterschafts-Pokale erwerben. Außerdem ste- hen die Freistilringer von Helsinki, Simakuridse und Mekokishwili, in der UdssR-Staffel. Als Hauptgegner der Russen werden die Ungarn und Schweden angesehen. Die Nordländer haben ihren Olympiasieger im Mittelgewicht, Axel Grönberg, nur als Ersatzmann gemeldet und ihm den jungen Landesmeister Roland Carlsson vor- gezogen. Ungarn stützt sich auf seine zwei Olym- piasieger Hodos Bantam) und Szilvasi(Welter). Nicht nur Westdeutschland wird eine komplette Achter-Staffel entsenden, auch Ostdeutschland hat diese Absicht. Westdeutschland ist vertreten durch: Weber- Göppingen, Heuser-Dettingen, Hö- henberger- Dortmund, Majer-Viernheim, Macko- Wwiak- Dortmund, Sterr Neuaubing, Leichter Frankfurt und Waltner-Röln. Weber und Heuser siegreich Die Ringerweltmeisterschaften 1953 im grie- chisch-römischen Stil wurden in Neapel mit 30 Kämpfen in der Fliegen- 6 klasse eröffnet. Es gab Wärteten Siege. Alle Teilnehmer ersten Runde verbleiben jedoch im Wettbewerb, da ein Ringer erst nach zwei Niederlagen ausscheiden muß. Den interessantesten Kampf lieferten sich im Fliegengewicht der sowjetische Olympiasieger Guxewitsch und der taubstumme Italiener Igna- 210 Fabra, der in Helsinki die silberne Medaille Se Wann. Gurewitsch wurde nach 14 Minuten Schultersieger, In dieser Gewichtsklasse kam der Deutsche Meister Heini Weber zum einem Punkt- sieg über den Franzosen Edmond Faure. Im Bantamgewicht gewann Hugo Heus seinen ersten Kampf gegen den Griechen Sotiris Pana- jotopoulos entscheidend. der Das Gute wandelt auf Wenn das Ehebarometer Das Leben hat viele Ecken und Kanten; das wissen wir alle, und es kommt darauf an, die häßlichen Dinge so abzurunden, daß man sich nicht an ihnen wundstößt. Die Liebe und die Ehe sollten eigentlich dazu da sein, die Schwierigkeiten unseres Schicksals zu erleich- tern. nicht aber. sie zu erschweren. In jeder Ehe gibt es zwischen den beiden Partnern mal kleine oder größere Spannun- Sen. Und die einzig richtige Methode ist die, daß man sich da„ausspricht“ und die„Seele krei redet“. Wir Menschen Unterliegen vielen Irrtümern, und einmal ist der eine stärker im Recht und das andere Mal der andere. eber solche Dinge setzt man sich vernünf— tig auseinander, man wägt und beleuchtet den seelischen Schaden und gibt sich zum Schluß ein gutes Wort, Damit aber muß die Sache auch ein- für allemal erledigt sein und darf nicht in das große Notizbuch des Gedächt- nisses kommen, aus dem dann bei einem anderen Male einem vorgelesen wird:„Ja, damals am Mittwoch, voriger Woche, da hast du mir mißtraut, und vor vierzehn Pagen hast du mir eine Szene gemacht, und heute vor zwei Monaten war dies oder jenes.“ Ach bitte, keine Gedächtnisproben am fal- schen Platzl Das Leben geht weiter, und wer nicht gelernt hat, zu vergeben und zu ver- gessen, ist ebenso unreif zum Leben wie un- Wert der Liebe. Es gibt hier ein schönes Wort, das in jeder Familie in die Tat umgesetzt werden sollte:„Laß nie die Sonne untergehn über deinem Zorn!“ Das bedeutet: vor der Nacht werden alle Unstimmigkeiten beseitigt, sei es, was es sei! Die Nacht tfennt und ist des Menschen Feind, sie kann 2u jeder Zeit die unglückselige Minute bringen, in der es zum Wiedergutmachen zu spät wäre. Das sollte sich jeder so in das Gedächtnis häm- mern, daß es ein Leben lang vorhält und selbst die schlechten Angewohnheiten der an- deren besiegt. „Erächel, die die Nachbarn mit Vergnügen anhören, kann man vielleicht bei etwas gutem Willen und sehr viel Selbstbeherrschung ver- meiden; aber sie sind bestimmt die harmlo- seste Form der falschen Behandlung, und man soll in solchen Fällen den hitzigen Tem- beramenten etwas zugute halten. Bas echte Gefühl, aus dem sie oft kommen, soll uns Wieder milder stimmen. Meistens ist ein Kräch reinigend wie ein Gewitter. Sie haben aur die eine Gefahr, daß im Zorn Dinge ge- sagt werden, die den anderen schwerer ver- wert ist. des Meſſers Schneide auf„Sturm“ zeigt Vom„Sticheln“ ist weiter nichts zu reden: denn es ist irgendwie niedrig; jedoch von denen, die sich nie, und von denen, die sich immer aussprechen, ist noch kurz etwas zu sagen. Den schönen Mut zur Ausprache sollte jeder haben; aber möglichst in einer ruhigen und vernünftigen Stunde, in der das Ueber- klüssige an Zorn verraucht ist und das wahre Unrecht unter unserem klaren Blick bestehen bleibt. Aber man sollte auch nicht jeden ärger- lichen Gedanken, jeden Unmut und alles Mig. vergnügen dem andern sofort an den Kopf oder— bésser gesagt— auf das Herz werfen Immer entscheidet das schöne Maß der Dinge „über das Gute, das auf des Messers Schneide wandelt.“ Denken wir stets daran, daß Wir zuerst das Wort beherrschen, während uns später das Wort beherrscht. Wenn wir uns gegenseitig „aussprechen“, dann führe die Stimme der Vernunft und unser gerechtes Herz den un- vermeidlichen erlösenden Dialog, den man vor allen Dingen möglichst rasch zu Ende kühren soll, weil sich besonders hier erst„in der Beschränkung der Meister“ zeigt. Lavendel für den Schrank Auch ein Mittel gegen Motten Wer kennt nicht das beliebte Parfüm, das aus Lavendelblüten hergestellt wird? Den herbsüßen Duft dieser kleinen, violetten Blüte kann man aber auch selber einfangen Unsere Großmütter und Urgroßmütter lieb- ten schon diesen Duft und sammelten die Blüten im Gazesäckchen, oder banden sich Kleine Lavendelkissen für ihre Kleider- und Wäscheschränke. 5 7 Der noch nicht ganz aufgeblühte Lavendel wird langstielig geschnitten und zu je zehn Stengeln mit Bast gebündelt. Nun nimmt man ein Bündel mit den Blüten nach abwärts und biegt die Stengel vorsichtig ringsum über die Blütendolden nach unten. Dann wird das Ende des Bastes, mit dem die Blüten gebün- delt wurden, in der Art des Korbflechtens solange ringsum lose durch die Stiele gefloch- ten, bis die Länge der Blütendolde um- schlossen ist. Darauf werden die Stengel mit dem Bastende zusammengebunden, und Was zu lang ist. wird abgeschnitten. N Man legt sie nun zwischen Wäsche und Deider. Die Lavendelblüten bieten auch einen Schutz gegen die Motten... Sonntag 15.00 * rogleampf im Wörtel und Bantam- Gewichts- fast durchweg die er- 0 Sporty. 50 Ladenburg Cabellenföhrer e e Q. nn 1 1 1 1 Süldweſtd. Rundſchau Ein Landeskriminalamt in Stuttgart Folizei-Ausschuß tagte in Karlsruhe Karlsruhe(lsw). Der Polizeiunteraus- schuß der Verfassunggebenden Landesver- sammlung beschloß in Karlsruhe, dem Ver- waltungsausschuß zu empfehlen, das Landes- Kriminalamt nach Stuttgart zu legen. Die Empfehlung erfolgte nach einer Abstimmung, die Stimmengleichheit brachte. Die Vertreter der CDU hatten Karl he als Sitz des Lan- deskriminalamtes ve chlagen. Der Polizeiunterausschuß befaßte sich fer- ner mit der Zusammenlegung der in Baden- Württemberg bestehenden vier Polizeischulen. Wie nach der Sitzung mitgeteilt wurde, wird ein Entwurf des Innen ministeriums über die Neuregelung der Polizeischule in Baden- Württemberg in etwa drei Wochen dem Po- Izeiunterausschuß vorgelegt werden. Nach diesem Ent ist die Zusammenlegung al- ler vier Schulen in er Zentralpolizeischule vorgesehen, die in Göppingen errichtet wer- den soll. Während die Abgeordneten der SPD auf dem Standpunl tanden, daß dieser Fra- genkomplex gegenwärtig noch nicht behan- delt werden könne, sondern auf der nächsten Tag ordnung erneut angesetzt werden müsse, setzlen sich die Abgeordneten der CDU für eine Anderung des vorgesehenen Entwurfs des Innen ministeriums ein. Von der CDU wurde vorgeschlagen, in Baden und Würt⸗ temberg je eine Schule zu errichten. Da die Polizeischule in Karlsruhe-Durlach durch die Aufnahme der neuen Bereitschaftspolizisten voll belegt ist, schlugen die CDU-Abgeordne- ten vor, eine Polizeischule in Mannheim zu errichten. Eine Entscheidung in dieser An- gelegenheit wurde vom Ausschuß noch nicht getroffen. 35 Perserbrücken gestohlen Heidelberg sw). Beim Einbruch in die Wohnung eines persischen Studenten in Hei- delberg sind von unbekannten Tätern 35 Per- Serbrücken, drei Perserteppiche, vier goldene Ringe, sechs goldene Armbänder, eine Schreib- maschine und acht Oberhemden gestohlen worden. Das Diebesgut hat einen Wert von 35—40 000 DM. Heidelberg(sw). In einer Sitzung des Kreisrates Heidelberg sprachen sich Landrat Klotz und die Mehrheit der Kreisräte gegen ie Einführung eines staatlichen Landrates Nus. Die kommunale Selbstverwaltung dürfe Auf keinen Fall gefährdet werden. Wie er- innerlich, hat jedoch auch Innenminister Ulrich Kürzlich in Karlsruhe erklärt, daß an die Ein- führung von staatlichen Landräten in Baden- Württemberg nicht gedacht werde. An der Bergstraße blühen die Zitronen Weinheim(Isw). In Weinheim und in Auerbach an der Bergstraße blühen gegen- Wärtig zahlreiche Zitronenbäume. Die Zitro- nen an der Bergstraße erreichen zwar nicht die volle Größe der italienischen Zitrofrüchte, reifen jedoch vollkommen aus. Die Zitronen- bäume überwintern seit einigen Jahren auch mußten sie über die Win- haus gebracht werden. Schloß Rothenberg wird Flüchtlingslager Bruchsal(ZSH). In der Jahreshauptver- sammlung des Bezirksjugendrings Nordbaden in Bruchsal, an der 40 Delegierte aus 14 Ju- gendbünden und den Kreisjugendausschüssen teilnahmen, gab 1. Vorsitzender Emil Leis einen Rückblick über d 2 die Entstehung des Lan- desjugendrings Baden- Württemberg. Leis er- klärte, nach dem Landesjugendplan und dem desjugendnotplan könne man mit etwa zum Ausbau von werden sollen. den Versammelten Entscheid des Land Schloß Rothenber Zirksjugendr der: Einqu zur Verfü mttäuschung berei daß d Neuwahlen wurde de zenden, Emil Le stimmig d den Arbeit freunde), Re rer Herrmann Jugend) und WISE S gesprochen. n(Natur- der(Kath. Jugend), Pfar- g. Jugench, Hausch DAG Hfadfinder) gewählt. ). Das der Lan- de Erholungs- au, das seit OPPen au, der Beschlagnahmung der Heilstätte Nordrach Bis vor kurzem als Heilstätte für Tbe-Rranke diente, wurde auf Grund des Notleistungs- Sesetzes für Flüchtlinge aus der Sowietzone beschlagnahmt. Das Heim wird als Notunter- kunft bis zu 300 Personen aufnehmen. Beschwerdeführer klingelt OB aus dem Bett Karlsruhe(swi. Genau fünf Minuten Vor 12, Mitternacht natürlich, klingelte beim Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe das Telefon. Die Gattin nahm den Hörer Aab, und ehe sie überhaupt begriff, um Was es sich han- delte, ergoß sich eine Flut von Vorwürfen und Schimpfworten über sje. Die Gattin sagte: „Moment“ und übergab ihrem Mann den Hö- rer. Als der Beschwerdeführer am anderen Ende des Drahtes die Stimme des OE ver- nahm, wurde er merklich ruhiger und meinte: „Verzeihen Sie, ich wußte nicht, daß ich eben mit Ihrer Frau sprach; ich glaubte, es wäre Ihre Sekretärin!“ Nun, dem OB gelang es, den stürmischen Bürger zu beruhigen, und ver- sprach ihm, das Ubel zu beseitigen. Mitten in der Nacht. Dabei handelte es sich nur um ein Förderband des Bad-Neubaues Dammerstock, das nicht abgestellt worden war und angeblich einen großen Lärm verursachte. Man sieht, ein OB muß sich um alles kümmern. Zudem glaubte der Anrufer wohl, daß der OB auch noch um Mitternacht am Schreibtisch sitze und man eine Sekretärin ruhig anbrüllen Kann. 8 2 30 Das große frühlingswundler dds ErMW chen derator- kommt qus der Frnebe- cong ger Säfte. Auch Du reinige Blut, Darm, Säfte am besten mit Or. Schieffers Stoffwechselsclz Aus zehn mach zwölf Das Kunststück ist gelungen, wenn auch mit viel Schwierigkeiten und reichlich viel Reden. Der Bundestag hat endlich den Zigarettenrau- chern eine Freude bereitet. Das Zauberwort ist gefallen:„Aus zehn mach zwölf!“— Bald ist Es so Weit, daß man für eine Deutsche Mark micht mehr zehn, sondern zwölf„Glimm- stengel“ bekommt. Es War ein langer Weg von den rationier- ten und auf die Raucherkarten ausgegebenen Tabakwaren bis zur 7%-Pfennig-Zigarette. In keinem Garten fehlte einst der selbstgezüch- tete Tabak, der den zu schmeichelhaften Na- men„Siedlerstolz“ trug. Die Fermentation des Tabaks war damals eine besonders gepflegte „Wissenschaft“ des Rauchers. Lange Diskus- sionen gab es darüber, welche Methode wohl die beste war. Ich glaube, das Problem ist trotz der vielen„Wissenschaftler“ und„For- scher“ niemals gelöst worden. Das„Kraut“, das man rauchte, blieb eben trotz Honigs, Alkohol- und anderen Zusätzen ein fast un- genießbares Kraut. Vorbei sind auch die Zei- ten, in denen die Ami- Zigaretten hoch im Kurs standen und den Schwarzen Markt be- herrschten. Das Zauberwort„Aus zehn mach zwö hat. in Uns alte Erinnerungen geweckt. Wohl sind die Zigaretten nach der Steuersenkung immer noch doppelt so teuer wie vor dem letzten Krieg. Immerhin, auf den Geldbeutel wird sich diese Maßnahme des Bonner Parlaments auswirken. Und wenn dann die ersten pilli- gen Sechser- und Zwölferpackungen zu künf- Zig Pfennig bzw. I DM herauskommen, wird der dankbare Raucher zu Ehren der Gesetz- geber ein Extrawölkchen mit besonderer Freude hinauspaffen. ec Groge Veruntreuungen bei Lanz Mannheim(sw). Vor dem Schöffenge- richt Mannheim begann die mit Spannung er- Wartete S Verhandlung gegen die 30 jährige Stenotypistin Else Heuts, der die Anklage die Veruntreuung großer Summen bei der Firma Heinrich Lanz vorw. Die Angeklagte soll Währe: d ihrer meh igen Tätigkeit in einer Vertrauensstellung 200 000 DM unter- über schlagen haben. Von dieser Summe, die sie vor allem durch gefälschte Unterschriften auf Schecks erschwindelte, baute sich die Ange- klagte ein Haus und stattete ihre Verwandt- schaft zußerst großzügig mit Garderobe aus. Der Seittwechser Lon der Ganoven-Ecke ). Ein amerikam m einem betrügerischen Leim gegangen. Der Mannheim(Is; Soldat ist in Mannh Geld wechsler auf den Soldat hatte dem ihm unbekannten Deutschen an der sogenannten Mannheimer Ganoven- Ecke in der Innenstadt 47/0 DM gegeben, die der Fremde sofort in Dollars umtauschen Wollte. Erst nach stundenlan Warten ver- ständigte der Amerikaner die Po zei. Der 27 jährige Geldhändler konnte inzw chen fest- genommen werden. Er behauptete, das ganze Geld in Heidelberg verspielt zu haben. — Calcale Nundo —.—.——— Das aliuelle Wochenfreiſlcht In aller Stille und bar jeglichen Pathos feierte man in Mannheim das Antrittsjubi⸗ läum eines Mannes, den man nach einer 16 jährigen Zwangspauſe wiederum an die Spitze unſerer Stadt berief. Oberbürgermeiſter Dr. Dr. he. Hermann Heimerich nahm 1928 zum erſten Mal das Steuer Mannheims in ſeine energievolle Hand, bis ihm 1933 die neuen Machthaber das Geſetz ſeines dynami⸗ ſchen Handelns aus den Händen nahmen. Mit der nämlichen zielbewußten und klaren Leitung der Stadt, die er 1928 durch die Wirren eines ſich abzeichnenden Chaos ſteuer⸗ te, übernahm er 1949 wiederum ein trauriges Erbe. Hier galt es Konkursverwalter für die zu ſein, die ihn leichtfertigerweiſe von der Bühne ſeiner weitausladenden Tätigkeit ge⸗ fegt hatten. Mit einer Willensentfaltung, die bis in die letzten Zweige der großen Stadt⸗ verwaltung ihre ſpürbaren Auswirkungen findet, ſtrebte er das Vorbild der„Lebendi⸗ gen Stadt“ in zielbewußter Arbeit zum Wohl der Allgemeinheit an. Seine Wahl⸗ heimat Mannheim ſpürt bei allen Anliegen die große Liebe dieſes Mannes, der Motor und Antriebskraft bei der Prägung des neuen Nachkriegs⸗Mannheim in raſtloſer und auf⸗ opfernder Arbeit iſt. N Wenn man da und dort von einer Perfek⸗ tion unſerer Technik ſpricht, dann mußte man ſich im Verlaufe der vergangenen Woche zwei Ereigniſſe vor Augen führen, um dieſe Be⸗ hauptungen ſchlagend zu widerlegen. Im Muſenſaal des Roſengartens waren die neuen Fernſehgeräte en gros aufgefahren und en detail konnte man den Werdegang einer ſol⸗ chen Sendung von der Fernſehbühne bis zum Hausempfang in allen Einzelheiten deutlich verfolgen. Wie lange noch— und das Fern⸗ ſehgerät wird den gleichen Siegeszug antre⸗ ten, wie einſt das Rundfunkgerät. Siehe Bei⸗ ſpiel Amerika 5 Und juſt in dieſer für den Film etwas prekä en Situation ließen ſich auch die Leute von der flimmernden Leinwand etwas Neues einfallen, um die anrückende Vorherrſchaft des Fernſehens einzudämmen, der 3D Film, d. h. die Darſtellung in drei Dimen⸗ ſionen, nach der Länge und Breite nun auch die Tiefe bringt, den ſog. plaſtiſchen Film, der in einem Mannheimer Lichtſpielhaus von Experten vorgeführt wurde. Ob Sie es nun glauben oder nicht, Sie werden ſich ebenfalls ducken, wenn aus der Leinwand heraus plötz⸗ lich ein D⸗Zug auf Sie zuraſt. Wenn man augenblicklich auch noch mit Brillen verſehen ſein muß, um den vollen räumlichen Genuß auszuloſten, die Entwicklung ging ſchon ein Schrittchen weiter und vermittelt die plaſti⸗ ſche Erfaſſung in neuen Theatern ohne Hilfs⸗ mittel. Ob nicht ausnahmsweiſe Ben Akiba jetzt den Kopf ſchütteln wird? * Und zum guten Schluß das Neueſte vom Neuen, der ſogenannte Regen⸗Toto. Richtig heißt es allerdings Urlaubsverſicherung, die vorausſichtlich auch in Mannheim ab 1. Mai eingeführt werden ſoll und jeden Urlauber gegen eine beſtimmte Zahlung gegen Schlecht⸗ wetter verſichert. Hat man ſeinen Urlaub verſichert und es regnet nun die ganze Zeit recht tüchtig, dann hat man vollen Anſpruch auf Erſatz der Auslagen, regnet es zum Teil, dann kann teilweiſer Erſatz beanſprucht wer⸗ den. Beſtimmend hierfür iſt der Urlaubs⸗ monat und eine Regenquote, die man ſich vorher anſehen ſollte. Schafft man es, 14 Tage in die Berge zu fahren, ſich tüchtig auszuruhen ud deff enſprechenden Regen dazuzuhaben, dann nimmt mar An Ende Seckenheims Nennen wirft gewichtige Schatten voraus. Noch eine Woche trennt uns von dem größ⸗ ten pferdeſportlichen Ereignis des Jahres in Seckenheim. Auf Hochtouren laufen die Vor⸗ bereitungen beim Rennkommitee, wo geſtern die Nennungen abgeſchloſſen werden konnten und ein erſter Ueberblick über Umfang und Gehalt der diesjährigen Rennveranſtaltung zu gewinnen war. Ohne durch eine lokal⸗ patriotiſche Brille zu ſehen, die diesjährige Seckenheimer Rennveranſtaltung kann ſich ſehen laſſen, wenn man ſie in relative Be⸗ ziehung zu größeren Plätzen ſetzt und ſie ſtellt mit den normalen Maßſtäben unſerer bisherigen Veranſtaltungen gemeſſen, ein er⸗ freulich impoſantes Ergebnis dar, die auf eine qualitativ hochſtehende rennſportliche Darbietung ſchließen läßt. Die Bezeichnung impoſant verdient ſchon allein das Hauptereignis des Tages„Der große Preis der Stadt Mannheim“, wo 21 Vollblüter der Klaſſe A praktiſch in einem Jahresaufgalopp über die Bahn gehen ſollen. Die hohe Dotierung dieſes Rennens und die frühe Lage des Termins mag wohl einen we⸗ ſentlichen Ausſchlag für dieſe ausgezeichnete Beſetzung gegeben haben. Auch in dem nach⸗ folgenden Hürdenrennen um den„Preis von der Rheinſchall“, wo Vollblutpferde der Klaſſe B ihr Können zeigen, hat mit 13 Startern noch ein ſtattliches Feld aufzuwei⸗ ſen, das ſich ſicher in Seckenheim die Sporen für größere Veranſtaltungen erdienen will. Dieſe beiden Rennen, die ſozuſagen die gro⸗ ßen Fettaugen auf der durchweg reichbeſpick⸗ ten Rennſuppe darſtellen, geben dem ganzen Rennen einen großen Rahmen, in den ſich auch die anderen Rennen, die von ausgezeich⸗ neten Pferden aus der näheren und weiteren Umgebung beſtritten werden, ſehr gut ein⸗ paſſen, da auch hier nach den Nennungen große Felder zu erwarten ſind. Die geſchickte Miſchung der Rennen, die ſowohl den An⸗ ſprüchen verwöhnterer Kreiſe wie auch dem bäuerlichen Charakter gerecht zu werden hofft, läßt ſchon heute erwarten, daß der Seckenheimer Renntag eine breite Reſonanz finden dürfte. Der Pferdezucht⸗ und Renn⸗ verein iſt von ſich aus bemüht, dem großen Rahmen dieſes Geſchehens die entſprechende organiſatoriſche Vorbereitung angedeihen zu laſſen, ſodaß es letztlich praktiſch nur noch am Wettergott liegt, um dem diesjährigen Seckenheimer Renntag den gebührenden Er⸗ folg für die umſichtige Planung und Vor⸗ bereitung zu beſcheren. Filmſchau. „Die drei Musketiere“, jener verfilmte Welterfolg des gleichnamigen Romans von Al Dumas, findet nun ſeine Fortſetzung in dem neuen amerikaniſchen Streifen„Die Söhne der drei Musketiere“, der vom Palaſt⸗ Theater über das Wochenende gezeigt wird. In prächtigen Farben erſteht hier ein Zeit⸗ drama vor dem Beſchauer, das in die Zeit eines Frankteich führt, das in chaotiſchen Zu⸗ ſtänden ſeinem Untergang zu zutreiben droht. In letzter Verzweiflung erinnert ſich die greiſe Königin der drei Musketiere, die ihr bis zum Tode dienten. Aber auch die Söhne der drei Musketiere kennen ihre übernommene Verpflichtung ſie wagen ihr Leben und gewinnen Frankreichs Krone. Eine Handlung voll bewußter Dramatik bis zum letzten Me⸗ ter, eine Szenerje voller Pracht und Farbe gibt dieſem Film, noch unterſtrichen durch ſeine nuancierte Farbigkeit, jenen Gehalt, der den großen hiſtoriſchen Filmen amerikani⸗ ſcher Prägung eigen iſt. In einer Nachtvorſtellung läuft heute Abend„Schreckensnacht am Black River“. Der zugvolle Titel ſpricht Bände, denn eine Schreckensnacht am Schwarzen Fluß kann nur ein Reißer für die Freunde des Wildweſt⸗ filmes ſein. Und dieſe werden denn auch auf ihre Koſten kommen. An packenden wieder den vollen Urlaubsbetrag um ſich dann ſonniges Wetter Ein richtiges Totoſpiel dahe Schrei— Regentoto Nacht⸗ bzw. Sonntagsdienſt de Vom 18. 4. bis 25. 4. die Nat Telefon: 47131. 75 Un ig fößſiche Gerüche erleichtert die Hausdrbeit FP e e * I Turnerbund„Jahn“ 1899 Mhm.-Seckenheim e. V. Sonntag, 19. April, 19.30 Unr im„ KAISERHO E- AeLäle-Hannschaltskamgf gegen Tv. Hemsbach. Zum Besuche ladet freundlichst ein DER TUR VNRAT. . Fur die anlaßlich unserer Goldenen ocheeii erwiesenen Gluctwünsche und ufmerſtsamfelien danſten Herelichst Friedr. Drescher u. Frau Barbara geb. Seit Mhm.-Seckenheim, 18. April 1953 Besuchen Sie im Anschluß an Ihren Sonntags spaziergang die Parkwirtschaft in der Zuchtanlage Angenehmer Aufenthaſt im Lokal mit Sitzgelegenbeit im Freien Schöner Kinderspielplatz Pfisterer Bier, gepflegte Weine und diverse Speisen Gleichzeitig geben wir bekannt, daß wir die Wirt- Schaftsführung im Vereinsheim übernommen haben. Es wird unser Bestreben sein, unsere Kundschaft bestens und reell zu bedienen. Um geneigten Zuspruch bittet Familie Karl Wenz. Haben Sie engl. Vorkenntnisse 7 Sie lernen fließend Englisch Ach. unsere E/D-Uebungsblätter. Fordern Sie kostenl. Probebl. Sprachschule Kruss, Heidelberg wie wichtig spursumes Wirtschaf- den ist. Deshalb wird sie doppelt gern das rote Schwan- puſver- baker nehmen, dos für wenig Geld bestgeschonte Wäsche Abt. ks macht Buntwäsche furb⸗ fijsch, Berufs wüsche rein und klar und fisch. Leib. und Befyösche, als Weiß wäsche, schwanweih, „Wösche ohne Schleier“, ohne „ grauen oder gelblichen Schimmer. Bei einer Verbrennung an den Fingern der rechten Hand griff ich gleich zu Klosterfrau Aktiv-Puder u. konnte eine sofortige Linderung verspüren. Nach mehreren Tagen waren meine Finger völlig ausgeheilt! So schreibt Frau Anna Giehf, Viersen, Immelnbusch 18. Immer wieder wird es bestätigt: bei Verbrennungen, 0 Abschürfungen u. nässenden Hautschäden ist Klosterfrau Aktiv-Puder verblüffend wirksam. Aktiv-Puder: Streudosen ab 75 Pfg. in allen Apotheken und Drogerien. Denken Sie auch an Klosterfrau NMelissengeist bei Beschwerden von Kopf, Herz, Magen, Nerven! roſzdem nur 040 IUboppelpaket 0 7 250. ce el 5049 fi Cant u Vereins Kalender 0 Männergesangverein 1861. Heute Samstag, 20 Uhr Probe. Sängerbund 1865. Heute Samstag, 20 Uhr Probe. Liedertafel. Umständehalber findet unsere P Sonntag, vormittag 11 Uhr statt. Pünktliches und voll- Zähliges Erscheinen außerordentlich Wichtig. Fuhballvereinigung 98. Heute Samstag, 15 Uhr und 16 Uhr 1. und 2. Schülermannschaft gegen Amicitia Viernheim im Woörtel). Morgen Sonntag(im Wörteh, um 9.00 Uhr spielt die 3. Mannschaft gegen SC. Käfertal 3. Mannschaft; 10.30 Uhr Gemischte Jugend egen Weinheim(Spiel um die Kreismeisterschaft). 13.15 Uhr 98 Seckenheim 2. Mann- schaft gegen SV. 50 Ladenburg 2. Mannschaft; 15.00 Uhr 98 Seckenheim 1. Mannschaft gegen SV. 50 Ladenburg 1. Mannschaft(Tabellenführer). Turnerbund Jahn(Fußball-Abteilung). Die Privatmannschaft spielt morgen geg. Germania Friedrichsfeld in Friedrichs- feld. Spielbeginnn 9 Uhr. Sportverein 07(Handballabteilung). 1. Mannschaft Verbands- spiel gegen TSG. Plankstadt, Samstag nachm. 5.30 Uhr in Seckenheim auf unserem Platz. 2. Mannschaft Verbands- spiel gegen TSG. Plankstadt 2. Mannsch. Samstag nachm. um 4.15 Uhr in Seckenheim auf unserem Platz. robe morgen Klein-Anzeigen können Sie telefonisch aufgeben Ruf 47216 Rheuma, Ischias, Neuralgien 5 807 8 Ischias, Neuralgien, quälende Kreuzschmerzen en seit Jahren durch das hochwert dann. Schmerzhaftes Rheuma, sowie Muskel- und Gelenkschmerzen werd in hartnäckigen Fällen mit hervorragendem Erfolg bekämp Heilmittel und Wirksam an. greift daher Ihre quslenden Beschwerden t. Romigal ist 5 5 leichzeitig von verschledenen Richt Härnszurelösend, unschädlich. 20 Tabletten N 1.35, Großpackung 3.40 in al oske 0 igal! ige Spezlalmittel Romi gal selbst ein polyvalentes( mehrwerti 88) er Apotheken 20 2— Gut möbl. Zimmer Turnverein 98 Seckenhei 11185 e Geparat) an ruhige 1 Handhallabtgg leter, auch an amerikanisches Heut J f 6 Feb ab 1 fal be eute Samstag, 17.30 Uhr auf dem Wörtelsportplatz Zu erfr. in d. Geschäftsst, d. Bl. Handball-Freundschuſtss piel Gut erhaltener geg. die. Mannschaft des Wrkr. Mannheim 5 5 Vorher 2. Mannschaften Kinderwagen— preiswert abzugeben. Anschließend um 20 Uhr in unserer Turnhalle am Zu erfr. in der Geschäftsst. ds. Bl. O. E. G. Bahnhof 9* Garten Aleislerschaſlslall 5 in Seckenheim oder Ilvesheim der„Handball- und Tischtennisabteilung“ wozu wir b zu pachten gesucht. nochmals alle Mitglieder und Gönner des Vereins 91 Angebote an d. Geschäftsstelle Eee einladen de des Blattes. Be vo Schlofzi irke poliert: eee Schlafzimmer, Birke poliert: kenõplauch- perlen 80 anneggelsiet, mit Allein 1 Schrank, 200 em breit, A-tür. de Sebelf minsem 1 Frisierkommode, 3 teil., Spiegel C 2 Nachttische mit Glasplatten Se Eingetrotfen: a 2 e 100%00 m— 5 5 zum Ausnahmepreis von DN. 700. kaufen. Badischer Saatmais 8 5 ö 5 0 Ausl. Futtersaatmais Eduard Bühler, Säckinger Straße 16 5 Nitrophoska CCCCCCCCCCGCTCCCCCTCTCTCCTCTCTCTCTT(TT(T(T'T'T(T'TT'T'''''' V 2 Harnstoff 8 ttf 9 5 1 de 5 eltledernreinigung l noch verschiedene Sorten Verkauf von lnlett und Bettfedern 2 anerkannt gute Gudliifäten 5 Nord. Saatkartofein] Steppdecken-RI IN. 4 anerk. A. Jetzt; Hauptstraße 137 8 Alex. Schmich 0 Landesprodukte* 11 Laufend beste Bauholz nach Liste 8 Ferkel und Läufer Schwyarten, Letten, Kundenholz stehen ständig zum Verkauf. Bündelholz 5 Sägemehl 14 tägige Garantie. 8 hel Upzuffiedendeit eoigt Tausch. Wilhelm Ern, Zimmer- Geschäft Viehhandlung Waldshuterstr. 3— Telefon 47130 Wilh. Koblenz Seckenheim/ Nastatterstr. 13 Telefon 470 48 Selen/ Herde Iudd Gasherde Reparauren ALBERT JORGER, in allen Preislagen einschl. ROHRE für fachmännische Montage Aller Art Installations- u. Blechnermeister Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche Erlöser-Kirche 88 N 2 Samstag, 18. April 1953: 20.00 Unr dingkreis (Treffpunkt an der Kirche) Sonntag, 19. April 1953: Kollekte für den ev. Kirchentag 8.30 Uhr Frühgottesdienst und Christenlehre 9.30 Uhr Hauptgottesdienst nach neuer Gottesdienstordnung 10.45 Uhr Kindergottesdienst Dienstag, 21. April 1953: 8 Uhr 20 Uhr Sfr. John) (Pfr. John) Schulanfang- Gottesdienst Jungenkreis(Heim) Mittwoch, 22. April 1953: 20 Uhr Jungmännerkreis 5 5 0 Die beiden Mädchenkreise nehmen an dem Lichtbilder⸗ Vortrag am Donnerstag teil. Donnerstag, 28. April 1953: 20 Uhr Lichtbildervortrag über die Ostasjen-Mission v. Schwester Rosa Zeller(Konfirmandensaa) Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 20. April 1958 bis 26. April 1953 Anfang Ende — 8 Montag, 20. April 19.30 22.00 In neuer Inszenierung!„Eugen oné- Kurpfalzstraße Sind. Oper von P. Tschaikowsky. Pre- mieren-Miete und freier Verkauf Montag, 20. April 19.30 22.00„Bäume sterben aufrecht“ Miete R Haus Friedrichspl. Sr. I. Th.-G. Gr. K u. freier Verkauz Dienstag, 21. April 19.0 22.30„Boccaccio“ Miete B. Th.-G. Gr. B Kurpfalzstrage und freier Verkauf Dienstag, 21. April 19.30 22.00 „Bäume sterben aufrecht“, Miete K Haus Friedrichspl. Gr. II. Th.-G. Gr. K u. freier Verkauf Mitwoch, 22. April 19.30 22.45„Die Macht des Schicksals“, Oper von TKurpfalzstrabe 5 S. edi. Mlete M und freier Verkauf Mittwoch, 22. April 19.30 22.00„Bäume sterben aufrecht“ Mete G Haus Friedrichspl. Er. I. Th.-G. Gr. C und freier Verkauf Donnerst., 23. April 19.30 22.00„Eugen Onégin“, Miete D und freier Kurpfalzstrage Verkauf Donnerst., 23. April 19.30 22.00„Bäume sterben aufrecht“. Miete G. Haus Friedrichspl. Gr. II. Th.-G. Gr. C u. freier Verkauf Freitag, 24. April 19.0 22.45„Feuerwerk, musikalische Komödie Kurpfälzstraße Von Erik Charell und Jürg Amstein, Musik von Paul Burkhard. Miete F. Th.-G. Gr. F und freier Verkauf Samstag. 25. April 20.00 22.45 Ballettabend:„Die weiße Rose“ von Kurpfalzstraße Fortner Der verlorene Sohn“ von Prokofleff. Petruschka“ von Stra- Winsky. Miete O. Th.-G. Gr. O und freier Verkauf e 5 Sonntag, 26. April 19.30 2.48„Die Macht des Schicksals“, Miete L. Kurpfalzstraße Th.-G. Gr. L und freier Verkauf Sonntag. 26. April 19.0 22,00„Bäume sterben aufrecht“. Miete Haus Friedrichspl.„Ih-. Gr. E und freier Verkauf Sonntag, den 11.00 Prof. Dr. Otto Gönnenwein: „Kommunale Selbstverwaltg. in Vergangenheit und Ge- genwart 11.20 Haydn:„Der Frühling“ 12.00 Musik am Mittag 13.00 Opernmelodien 13.30 Zum 330. Male„Aus unserer Heimat“ 15.00 Ein vergnügter Nachmittag 19. April 1953 17.00„Vergangenheit hat keine Türen“, Hörsp. v. H. Stern 17.50 Sündfunk-Tanzorchester 18.30 Schöne Stimmen 20.05 Tage zeitgenössischer — Eröffnungskonzert (Bartok, Zimmermann) 22.15 Von Melodie zu Melodie 23.00 Und nun wird getanzt 0.05 Mitternachtsmelodie Montag, den 20. April 1953 8.18 Melodien am Morgen 17.00 Konzertstunde 10.15 Schulf.: Sagen 17.40 Allgäuer a 10.45„Schutzengel vor Gericht“ 55 d besch. 11.00 Schöne Klänge Pforzheimer Kammerorch) 72.00 Musik am Mittag (Bad. Konzertorchester) 15.00 Schulf.: Stuttgart Musik 21.00„Der kranke Mensch“, 8 rolge v. Guntram Prüfer 22.20 3 3 seln Süd- 16.00 Nachmittagskonzert ftunk-Tanzor, er * V 28.15 Melodien in Dur und Mol Dienstag, den 21. April 1953 10.15 Schulf.: Stuttgart 17.40 Burg Reichenberg 18.40 Kapelle Alfons Bauer 18.00 Klänge der Heimat 20.05„Toujours L'amour“, Ein heit. Operettenkonzert 2.00 Musik am Mittag 21.00 Wege zur Dichtung 15.00 Schulk.: N Hebel 21.30 Opernmelodien 18.30 Karl Kleber am Klavier 22.15 Johnny Meyer, Akkordeon 16.00 Nachmittagskonzert mit Rhythmusgruppe (Rundf.-Sinf.-Orch 23.00 Das ist Musik zum Tanzen 17.05 Musik zum Fünf-Uhr-Tee 9.65 Unterbaltungsmusik Mühlacker(Mittelwelle) Heidelberg- Dossenheim Mühlacker(Kurzwelle) SUDDEUTSCHER RUNDFUNK 10.15 522.00 m 575 KHz 301,00 m- 998 KHz 11.00 12.00 Musik am Mittag Bonnerstag, den 23. April 1953 Schulf.: Gemeinschaftskunde 20.03„Viel Glück, wir machen alle Orchestermusik(Glinka mit!“ Die große Südtf.-Lott. Tschaikowsky; Bamberger 21.20 Filmprisma Simfoniker) 21.35 Franzés. Volkslieder 22.15 Zärtliche Weisen . 15.00 Schulf.: Naturkunde 49.75 m= 6030 KHz 15.30 Wolfram Röhrig am Klavier Sendedeginn: 4.55(W), 6.00(S0) Nachrichten: 5.30(W). 6.00 7.00(W. 7.55, 9.00(W), 12.30, 18.30(W), 19.30, 22.00, 0.00 W 8.00(So), 11.35 „ S3 Frauenfunk: 8.00(W. 14. 00 G, 16.50(Dh. 18.85(540 Jugendfunk: 13.45), 18.30(Sa), 18.35(Fr. Kinderfunk: 14.0(So, Mh, 15.30 (Mo, Fr) Kulturumschau: 1140(Mo, Fr) Wissenschaft: 11.00(80) Wirtschaft: 15.45(Mo-Fr) Sport: 14.00(Sa), 16.30(So), 18.30 Do), 19.00(So), 21.45(Sa, 80 Andacht: 8.05(W), 7.05(W), 8.45(So) Suchmeldungen: 9.05(Mi, Sa) Heimatpost: 6.40(W), 17.40( Echo aus Baden: 12.45( Zelttunk: 13.18(Sa), 19.45 G4o-Fr) Sendeschiuß: 0.95(10, Er), 1.00(80), 16.00 Konzertstunde 17.10 Leichte Unterhaltungsmusik 18.00 Rundf.-Unterh.-Orchester Freitag, den 10.15 Schulfunk: Naturkunde 10.45„.. und der Tod bleibt“ 11.00 Schöne Klänge 12.00 Musik am Mittag 15.00 Schulf.: Bismarck und die Frage 1.15(Sa). 4.15(Dl. Mi,. Do) Mittwoch, den 22. 10.15 Schulf.: Joh. Peter Hebel 10.45„Die Geschichte vom Tümpel“ 17.15 Kl. Konzert Beethoven) 16.00 Kay Cicellis. Porträt einer Schriftstellerin 16.15 Unterhaltsame Weisen ——————— 22.20 Tanzmusik von Schallplatten 23.00 Berühmte Solisten 9.05 Unterhaltungsmusik 18.00 Karlsruher Unterhaltungs- April 1953 (Stadt. Orch. Reidelberz) 40.15 Schulz.: Kon-Tikl 10.45 Das Heinz-Lucas- Sextett 8 0 nzer 17.40 Reichenau 11.99„In einer Stunde wie dieser“ 12595 n Aikiag 18.00 Südfunk-Tanzorchester 11.15 Junge Künstler 14.15 Musikalisches Intermezzo 20.05 Tage zeitgen. Musik: Chor- 12.00 Musik am Mitte 15.00 Schulf.: Gemeinschaftskunde u. Orchesterkonz.(Strawin- 15.00 Fröhl. 15.30 Heinz Schlerle, Akkordeon sky, Liebermann, Berg) Wochenendplauderef mit Volksmusik. 0 15.40 Wald in Not 18.90„Aut los geht's los!“ 22.30 Positive Kritik des Aber glaubens 23.00 Tage zeitgen. Musik: Kammermusik 0.15 Unterhaltungsmusik 24. April 1953 orchester 19.15 Gerhart Herrmann Mostar: Im Namen des Gesetzes 20.05 Rundfunk-Sinfonie- Orch. (Busonl, Liszt, Berlioz) 45„Por and bess“, ein must⸗ Kkalischer querschnitt durch Gershwins Volksoper 22.15 Tanzmusik 23.00 All-Stars Concert Samstag, den 25. April 1953 17.10 12700 3 Solisten 5 2 0 0 19.15 Die Stuttgarter Velksmusix 20.03 Tage zeitgen. Musik: Froher Start ins Wochenende Viel Glück, wir machen alle daitl. Die gr. Sündt-TLotterie Shedini, Bialas, Hindemith, e 22.45 Deutsche Tanzorchester 3„„ eee een ec e eee Fe