h n. en ich it- en 3 Erscheint: montags, mittwoch, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Sũddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Milli- meterzeile 15 Pig.— Ereisliste Nr.) Abbestellungen können nur bis 2. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 78 Samstag, den 16. Mai 1953 5.53. Jahrgang Querschnitt der Woche Von Eduard Funk Die zwischen Hangen und Bangen so lang erwartete, seit Jahr und Tag umstrittene Ent- scheidung des Bundesrates über die deutsch- alliierten Verträge ist gefallen: Die Mehrheit der Ländervertreter stimmte den beiden Ne- benabkommen zu und erklärte die Hauptver- träge über die Ablösung des Besatzungsstatuts durch einen Deutschlandvertrag sowie über die Bildung einer Europäischen Verteidigungs- gemeinschaft für beschlossen. Damit ist das Gesetzgebungswerk über das künftige Ver- hältnis der Bundesrepublik zu den Westmäch- ten vorläufig beendet; der Bundeskanzler kann nun die einzelnen Vertragstexte dem Bundespräsidenten zur Unterschrift vorlegen. Bis zum Inkrafttreten dieser Verträge wird aber trotzdem noch viel Zeit verstreichen, Falls sle überhaupt jemals verwirklicht wer- den. Diese erlangen nämlich erst dann Gültig- keit, wenn alle Signatare des Deutschland- Vertrages ihre Ratifikationsurkunden in Bonn hinterlegt haben und— parallel dazu— die Ratiflkationen des EVG- Vertrages in Paris deponiert sind. Die Bundesregierung hat sich bekanntlich verpflichtet, diese Hinterlegungen erst dann vorzunehmen, wenn die Parlamente sämtlicher Mitgliedstaaten der geplanten EVG den Verträgen zugestimmt haben. Dies aber dürfte— zumindest in Frankreich— kaum innerhalb der nächsten Monate geschehen, ne nachdem der Außenpolitische Ausschuß der 14 2 ei⸗ 2 f 1a er- ie- uf Pariser Nationalversammlung die Beratung der Ratifikationsgesetze aussetzte und statt dessen verlangte, die französische Regierung möge sich um das Zustandekommen einer Vier-Mächte- Konferenz„auòuf höchster Ebene“, das heißt mit den Regierungschefs, bemühen. Abgesehen davon wird auch Professor Heuss nicht so rasch seine Unterschrift unter die Vertragsdokumente leisten, denn er hält es zuvor für unabdingbar, daß nun das Bundes- verfassungsgericht darüber entscheidet, ob und in welchen Punkten diese Verträge vielleicht un Widerspruch zum Grundgesetz der Bun- desremiblik stehen. gung Deutschlands vollzogen und dessen Ost- grenzen vertraglich festgelegt sind. Wenn demnach ein solches Ost-Locarno noch in weiter Ferne schwebt, weil nahezu sämt- liche Voraussetzungen eines derartigen Sicher- heitssystems fehlen, scheint der Vorschlag einer Konferenz der Großmächte eher reali- sierbar zu sein. Da Churchill offenbar nur eine Dreier- Zusammenkunft mit Eisenhower und Malenkow im Auge hat, ist man in Pa- ris erheblich schockiert; daher rührte auch der Beschluß des Außenausschusses der Na- * biesnalversammlung, Mayer und Bidault soll- 8 in eine Vierer-Konferenz anstreben. Die 2 Franzosen sind zur Zeit umsomehr um ihr — Möglicherweise wird noch ein zweites Ver- 55 fahren den Beschluß des Bundesrates umzu- a0) stoßen versuchen: Die SPD ist bitterböse dar- über, daß der Ministerpräsident von Baden- en: Württemberg im Bewußtsein seiner ungeheu- ug: ren Verantwortung sich zu dem Entschluß itz, durchrang, gegen die SPD-Mehrheit in seinem 185 Kabinett für die Verträge zu stimmen. Sein 0,0. Votum war ohne Zweifel die große Sensation — der Bundesratssitzung, denn nicht ohne Grund es wurde vermutet, Dr. Reinhold Maier werde 22 Vielleicht nochmals einen überraschenden Aus- — weg aus der für ihn persönlich äußerst heik- — len Situation suchen. Er tat es nicht, sondern 7 überreichte den berühmt gewordenen„Schwar- zen Peter“ dem verdutzten SPD-Führer Ol- lenhauer. Dessen Behauptung, Maier habe da- mit seine Kompetenzen überschritten, trifft jedoch keinesfalls zu. Eine Verfassungsklage gegen den Minister präsidenten müßte immer an der Bestimmung der vorläufigen Verfas- sung des Landes Baden- Württemberg schei- tern, in der es heißt:„Der Ministerpräsident bestimmt die Richtlinien der Politik. Er führt den Vorsitz in der vorläufigen Regierung und — leitet ihre Geschäfte. Der Ministerpräsident vertritt das Land nach außen“. a Als Dr. Adenauer am Freitag nachmittag zu Seiner zweiten Unterredung mit dem briti- On- schen Premier zusammentraf, empfing ihn 88⁵ dieser mit herzlichem Händeschütteln, indem hel- er sagte:„Meinen Glückwunsch, Herr Bundes- ün⸗ wanzler!“ Adenauer quittierte lächelnd, denn em es War ihm in der Tat ein Stein vom Herzen er: gefallen. Umso delikater war jedoch der an- ten schließende Meinungsaustausch der beiden len Regierungschefs. Churchills groge Unterhaus- der rede gab dazu Gesprächsstoff genug. Vor al- en! lem zwei seiner Anregungen dürften den len Fanzler besorgt gemacht haben: 1: der Vor- op, schlag einer Groß mächte-Konferenz und 2. die Idee eines Ost-Locarno. — Lum Verstandnis dieser Projekte muß daran erinnert werden, daß der 1925 geschlossene Pakt von Locarno England, Italien und Bel- dien verpflichtete, Deutschland im Falle eines Angriffs durch Frankreich zu unterstützen; ie antekehrt sollten Frankreich und Belgien 55 ven den anderen Mäch terstützt werden, 3 die von Deutsch angegriftke— 5 mn: Sen. Gleidweitig enthielt der Locarno-Ve ns r 555 e 5 F lie Zu 3 Relnhold mater Sammie ur de berräge Der Bundesrat ratifizierte mit 23 gegen 15 Stimmen— Gesetzgebungswerk abgeschlossen Bonn(E. B.) Der Bundesrat hat am Freitag in seiner mit großer Spannung erwarteten Sondersitzung mit 23 gegen 15 Stimmen be- schlossen, gegen den Deutschlandvertrag und den Vertrag über die Europäische Verteidi- gungsgemeinschaft keine Einwendungen zu erheben. Den Zusatzverträgen über steuer- liche, finanzielle und rechtliche Fragen stimm- ten die Länder mit gleicher Mehrheit zu. Den Ausschlag gab der baden- württembergische Ministerpräsident Reinhold Maier, der ohne Unterstützung seiner SPD-Kabinettsmitglie- der die diesbezügliche Empfehlung des Aus- wärtigen Bundesratsausschusses für sein Land billigte. Das Vertragswerk kann jetzt von der Bun- desregierung dem Bundespräsidenten zur Un- ter zeichnung zugeleitet werden, der sich zu- vor jedoch darüber schlüssig werden muß, ob er das Ergebnis der von der SPD inzwischen angestrengten Normenkontrollklage beim Bundesverfassungsgericht abwarten Will. Durch den Beschluß des Bundesrats ist das Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen, sodaß das Bundesverfassungsgericht in die Behand- lung der SPD-Klage ohne weiteres eintreten Kann. Die Ländervertreter lehnten mit der Teil- zustimmung zugleich einen Antrag Bremens ab, sämtliche Vertragsteile für zustimmungs- bedürftig zu erklären. Für den erst eine Stunde vor der Plenarsitzung ausgearbeiteten Antrag des Auswärtigen Ausschusses stimm- ten die Länder Bayern, Baden- Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schles- Wig-Holstein und Berlin micht stimmberech- tigt), dagegen Bremen, Hamburg, Niedersach- sen und Hessen. Der gebilligte Antrag sah vor, daß der Bundesrat den Nebenverträgen (Zoll- und Steuerbestimmungen, Sowie Rechtsstellung der Streitkräfte) zustimmt, Während der Deutschland- und der EVG-Ver- trag als beschlossen gelten. An der Sitzung des Bundesrats nahmen Vizekanzler Blücher und die Bundesminister Schäffer, Hellwege und Storch teil. Jedoch ergriff kein Regierungsvertreter das Wort. Im Verlauf der Bundesratssitzung begründe- ten lediglich Ministerpräsident Zinn(Hessen) und der Hamburger Bürgermeister Brauer die ablehnende Haltung ihrer Länder und korderten einen Beschluß, die Verträge ins- gesamt für zustimmungsbedürftig zu erklä- Ten. Ministerpräsident Ehard Bayern) brachte ohne weitere Begründung den Antrag des Auswärtigen Ausschusses ein. Der stellver- tretende schleswig-holsteinische Ministerprä- sident Kraft erläuterte die zustimmende Hal- tung seines Landes zu den Verträgen. Für Baden- Württemberg gab nicht, wie sonst ib- lich, Justizminister Renner(SPD), sondern der DVP- Finanzminister Frank die S ab. Niedersachsens Nein-Stimme zum s schußantrag brachte Sozialminister Albertz ein. Für die Opposition erklärten vorher der Bremer Senator Ehlers, der Hamburger Bür- Sermeister Brauer und der hessische Mini- sterpräsident Zinn, daß sich der Bundesrat mit einer solchen Stellungnahme seiner im Grundgesetz kestgelegten Rechte begebe und eimer politischen Entscheidung ausweiche. Brauer und Zinn kritisierten, dag die Länder- vertretung das Vertragswerk,„ohne eine pO Utische Entscheidung zu treffen“, passieren lassen Wolle, Beide bemängelten, daß die Vepträge eine wirkliche Gleichberechtigung Deutschlands verhinderten und durch die Not- standsklausel Deutschland als einziges Land fremden Truppen Aufenthalt gewähren müsse. 5 Nach Ansicht Zinns ist es unverständlich, Warum die Bundesrepublik den Verträgen, die Deutschland die volle Souveränität vor- enthielten, in einem Zeitpunkt zustimmen solle, in dem sowohl der britische Premier- minister Churchill als auch der amerikani- sche Präsident Eisenhower ihre Bereitschaft zu Verhandlungen mit den Sowjets über die Deutschlandfrage erklärt hätten. Im übrigen habe der Außenpolitische Ausschuß der fran- 20sischen Nationalversammlung ohnehin er- klärt, daß die Verträge nicht weiter beraten werden sollen, bevor die Saarfrage geregelt Seil. Das könne nur bedeuten, daß die Saar- trage im französischen Sinne geregelt wer- den müsse, meinte Zinn. Senator Ehlers sagte, er könne nicht glauben, daß der Bundesrat „sich jetzt mit dem Kopf dahin stellen will, Wo er vor 14 Tagen noch mit den Füßen ge- standen hat“. Demgegenüber wies der stellvertretende schleswig-holsteinische Ministerpräsident W. Kraft die Befürchtung zurück, die Verträge würden die Wiedervereinigung Deutschlands Verhindern. Das Vertragswerk sei im Gegen- teil das einzige Mittel, Deutschland aus dem Status des Objekts herauszuführen. Der Gesetzgebungszrang ist, wie Bundes- ratspräsident Maier nach der Abstimmung erklärte, damit abgeschlossen. Ob die Bun- desregierung die Vertragswerke nun sofort dem Bundespräsidenten zur Unterschrift zu- leiten wird, ist noch nicht bekannt. Vermut- ich wird erst die Rückkehr des Bundeskanz- lers aus London abgewartet, der am Samstag wieder in Bonn eintrifft. Spb in Slultgart noch unentschlossen Kritik an Maiers Vorgehen— Zwiespältiges Echo in Bonner Kreisen Stuttgart ZS). Der Landesvorstand und die Fraktion der südwestdeutschen SFD in der Verfassunggebenden Landesversamm- lung Baden- Württembergs traten am Freitag „Prestige“ besorgt, nachdem ihre wirtschaft- lichen Nöte ihnen Rügen seitens der Ameri- kaner und ihre militärische Schwäche ernste Mahnungen durch Churchill eingetragen ha- ben. Dazu kommt ihre Misere in Indochina, Wo die Aufständischen zum Kampf um die lebenswichtige Reisprovinz um die Haupt- stadt Saigon angetreten sind, nachdem ihre Scheinoffensive in Laos den gewünschten Ef- fekt erzielte: Die Franzosen sandten Truppen und Waffen in die laotischen Dschungel, in denen sie nun eingesperrt sind, weil die Re- genzeit hren Rücktransport nicht mehr ge- Stattet. Als man Eisenhower während seiner letzten Pressekonferenz befragte, was er von einer direkten Aussprache mit den Sowjets halte, Auherte er sich recht skeptisch. Die Erfahrun- gen in Berlin und Wien, in Korea und bei den UN scheinen ihm wenig Anlaß zum Optimis- mus gegeben zu haben. Darum 20g er sich Auf sein schon mehrfach geäußertes Argument zurück, Moskau möge zuerst einmal durch Ta- ten beweisen, daß es friedliebend geworden und zur Verständigung bereit sei. Die beste Gelegenheit hierzu biete sich, wenn dem- nächst die Verhandlungen über einen Staats- N mit Osterreich aufgenommen werden sollen. 5 Mittlerweile bereist Außenminister Dulles den Orient, um die Möglichkeiten der ameri- 52 4e oel e de Da die sich erneut mit den ARNE tern e ee haben, scheint das S partznent die Chance zu wittern, in eine Ve mittlerrolle bei den Arabern zu gelangen. 5 ute Ubereinstimmung. aus cheiden, könne nicht Inden Kr 1 als bindend lente es aber ab, kIAr ü. — ber eine Erklärung Aer vier anderen mas N eren. in Stuttgart zu einer Sitzung zusammen. Während man eine Entscheidung darüber erwartete, ob die SPD, wie von Erich Ollenhauer angekündigt, aus der Stuttgarter Koalition aus SPD, FDP/DVP und BHE aus- treten werde, wurde in der Tat noch kein endgültiger Beschluß gefaßt. Die SPD-Frak- tion stellte lediglich in einem Kommuniqué test, daß die sozialdemokratischen Minister der Landesregierung in Baden- Württemberg in der Kabinettssitzung vom 11. Mai für einen zu erwartenden Vertagungsantrag im Bun- desrat gestimmt hätten. Der Minister- präsident habe entgegen dieser Mehr- Beitsentscheidung des Kabinetts für den von der FDP mit dem Bundeskanzler verabrede- ten Kompromiß gestimmt. Er sei dabei von der irrigen Auffassung ausgegangen, daß ihm diese Bewegungsmöglichkeit nach Artikel 9 des Uberleitungsgesetzes, wonach der Mini- sterpräsident die Richtlinien der Politik be- stimmt, gegeben sei. Eine solche Auslegung des Artikels 9 sei aber nicht möglich. Die SPD-Fraktion wird am Montag gemeinsam mit dem Bezirksvorstand von Baden-Würt- temberg ihr weiteres Verhalten festlegen. der nb herrsche bei der rösten Mehrheit abso- d angeseh diese Frage habe in erster Lini. eu SFD selbst zu entschei- Dr. Maier bereits seinen Rücktritt erklärt, 3 77 5 N n u- die persnliche Stellungnahme b war bisher in ein nschlieend an die SPD-Sitzung traf sich die FDP-DVP- Fraktion in Anwesenheit von Ministerpräsident Dr. Maier zu internen Be- sprechungen. Daran nahmen auch der Vor- Sitzende der BHE-Fraktion, Dr. Mocker, und der BHE-Minister Fiedler sowie von der SPD Dr. Möller als Vorsitzender der SPD-Fraktion, Wirtschaftsminister Dr. Veit, Landesvorsitzen- der Schöttle, der stellvertretende Fraktions- Vorsitzende Lausen, Landesgeschäftsführer Denker und der Bundestagsabgeordnete Kalb Tell teil. Die Vertreter der SPD verließen nach einiger Zeit die Sitzung wieder, die dann ohne sie fortgesetzt wurde, auch die DVP- Politiker Wollen am Montag zu einer weiteren Lagebe- sprechung zusammentreten. Erich Ollenhauer erklärte in Bonn nach der Entscheidung des Bundesrates, daß die Mehr- heit der Länderregierungen unter dem Druck des Bundeskanzlers ihren eigenen Beschluß und ihre eigene Egsition aufgegeben habe. Die Vertreter dieser Mehrheit hätten es nicht gewagt, sich in einer offenen Diskussion zu ihrer eigenen Auffassung zu bekennen und hätten sich damit als eine bloge Abstim- mungsmaschine für den Kanzler erwiesen. Zu dieser Mehrheit habe es nur kommen können, weil sich Dr. Maier gegen den ausdrück⸗ lichen Beschluß des Stuttgarter Kabinetts für dieses Verfahren entschieden habe. Der stell- vertretende SPD-Vorsitzende Wilhelm Mellies ergänzte die Erklärungen Ollenhauers mit der Feststellung, daß sich die Mehrheit des Bun- lesrates den Befehlen des Kanzlers bedin- gungslos gefügt und sich damit in unvorstell- darer Weise selbst gedemütigt habe. Vizekanzler Blücher betonte zum Bundes- ratsbeschluß, daß dieser endlich die politisch so notwendige Klarheit bringe. Nach Ansicht des Fraktionsvorsitzenden der FDP im Bun- destag, Hermann Schäfer, schafft die Ent- scheidung der Ländervertretung jetzt wieder eine Ubereinstimmung mit den politischen Kräfteverhältnissen, die für das Bundesgebiet im ganzen gelten. Bei der Abstimmung habe die Unterlegenheit in der Zahl der Verlegen- heit in der Sache entsprochen, fügte Schäfer hinzu. Der Deutschland- Union-Dienst der CSU/ CDU hebt hervor, die Tatsache, daß auch die Vertreter Berlins sich wiederum eindeutig für das Vertragswerk ausgesprochen hätten, ver- leihe dem Beschluß einen besonderen Akzent. Der Bundesrat habe ausdrücklich festgestellt, daß hinsichtlich der Hauptgesetze ein Antrag auf Anrufung des Vermittlungsausschusses niciit eingebracht worden sei, was einer Bil- ligung gleichkomme. Die Vorsitzenden der CDU-TLandesverbände in Baden- Württemberg begrüßten den Be- schluß des Bundesrates als beginnende Klä- rung der außenpolitischen Situation und Stärkung des deutschen Ansehens im Aus- land. Allerdings sei die CDU der Ansicht, daß der gegenüber der Bundesratssitzung vom 24. April erzielte Fortschritt auch früher und ohne den in den letzten Wochen angerichteten Schaden hätte erreicht werden können. Nach Ansicht der CDU-Landesvorsitzenden komt es nunmehr entscheidend darauf an, daß der beschrittene politische Weg konsequent und ohne Zaudern weiter verfolgt wird. 3 amerikanische Flugzeuge abgestürzt Mehrere Tote und Schwerverletzte Hemsbach, Bergstraße(UP). Zwei ame- rikanische Transportmaschinen vom Typ C 119 „Fliegender Güterwagen“ und ein amerika- nischer Düsenjäger sind am Freitagnachmit- tag gegen 17.30 Uhr in der Nähe von Hems- bach an der Bergstraße brennend abgestürzt. Dies gab das Hauptquartier der 12. amerika- nischen Luftflotte in Landstuhl bekannt. Nach Auskunft des Bürgermeisters von Hemsbach, Hermann Luber, sind drei Perso- nen bei dem Absturz der Flugzeuge getötet worden, drei oder vier weitere Besatzungsmit- Slieder hätten schwere Verletzungen davon- getragen. Wie ein Augenzeuge der Katastrophe, Wil- helm Schröder aus Hemsbach, berichtete, ka- men die Flugzeuge aus westlicher Richtung, als plötzlich der Düsenjäger mit den Trans- Portmaschinen in Kollision geriet. Die Flug- zeuge seien dabei ziemlich niedrig— unge- Fähr 500 Meter hoch— geflogen. Zwei Be- satzungsmitglieder hätten sich mit dem Fall- schirm zu retten versucht, der Fallschirm habe sich aber wegen der geringen Höhe nicht mehr ganz entfalten können. Eines der Flug- zeuge, sagte Schröder weiter, sei noch in der Luft explodiert, die beiden anderen seien lot- recht heruntergefallen und bei dem Aufschlag wie ein Feuerwerk auseinan gen. Nach Darstellung des Wiesbadener Haupt- quartiers der amerikanischen Luftstreitkräfte in Europa befanden sich die Transportma- schinen auf einem Formationsfſug über Wein- heim, ak der Dü Ager mit hoher Geschwin- digkeit von der e in eine der C 119 hi- neinraste und dabei noch die Tragfläche eines zweiten Transportflugzeuges abriß. Die beiden anderen Transportmaschinen der Formatias 18 Sc e 15 N „erverletat, 1 Das Kartellgesetz wird verschoben Ebenso das Bundesnotenbankgesetz— Ein- heitliche Regelung der Gesundheitsfragen? Bonn(Up). Der Bundestag wird bis zu den Neuwahlen die Verabschiedung zweier wichtiger Wirtschaftsgesetze, des Kartellge- setzes und des Bundesnotenbankgesetzes, nicht mehr bewältigen. Damit trifft dieser Bundestag nicht mehr die schon seit Monaten anhängige Entscheidung darüber, ob in der Bundesrepublik Kartelle grundsätzlich ver- boten werden sollen oder nur der Mißbrauch von Kartellen, und ob in Westdeutschland ein zentrales Notenbanksystem mit einer Bundesnotenbank oder ein dezentralisiertes Banksystem mit Beibehaltung der Landeszen- tralbanken eingeführt werden soll. Uber beide Fragen konnte innerhalb der Regie- parteien keine volle Einigung erzielt len. Man hat sich deshalb entschlossen, Entscheidung über diese Fragen dem nächsten Bundestag zu überlassen. Die Gesundheitsminister der Bundesländer kal Gten auf einer Arbeitstagung in Rüdesheim Entschließung an Bundesregierung und in der sie Maßnahmen zur Be- 8 der Notlage der westdeutschen ankenanstalten empfehlen. In der Ent- Schliegung wird die Notwenc eit öffentli- cher Zuschüsse für die Krankenanstalten be- Gruenther Weiterer Ausbau der NATO— Montgomery für Aufnahme Deutschlands Paris(UP). Der neue Oberkommandie- rende der atlantischen Streitmacht, General Gruenther, erklärte in Paris in einer Presse- konferenz, es gebe keinen Alternativplan für die Aufrüstung Westdeutschlands, falls die vorgesehene Europäische Verteidigungsge- meinschaft nicht zustande komme. Gruenthers Vorgänger, General Ridgway, fügte hinzu, an der Notwendigkeit, deutsche Streitkräfte in nerhalb der EVG aufzustellen, habe sich in letzter Zeit nichts geändert. Die Bedrohung durch die Sowjetunjon sei keineswegs gerin- ger geworden. Auf die Frage, ob die NATO- Streitkräfte im Falle eines sowjetischen Angriffs Atomwaf- fen anwenden würden, erwiderte Ridgway: „Sollten wir angegriffen werden, dann wer- den wir meiner Ansicht nach sämtliche Waf- ken in unserem Arsenal benutzen“. General Gruenther sagte, er werde sich in seiner neuen Eigenschaft als NATO- Oberbefehlshaber vor Allem mit zwei Aufgaben befassen: mit der Verstärkung der Luftstreitkräfte(„in dieser Beziehung sind wir wahrscheinlich weiter zu- rück als auf allen anderen Gebieten“) und mit Keine Alternative zur EVG Vielmehr stellten die Vorgänge in Moskau nur eine Anderung der Taktik und nicht der po- iti Grundsätze des Kremls dar. halb können wir es uns nicht leisten, seren Anstrengungen zur Aufstellung starker den Zielen der NATO nachzulassen“. Dulles in Amman und Damaskus S kus(UP). Der amerikanische Au- ster Dulles und der Leiter des ameri- gegenseitige Sicherheit, ihre Nahost-Reise mit Be- suchen in Amman und Damaskus fort. In Am- anderem die Frage des im- l Friedensschlusses Zwi- 1 angeschnitten. Generalmajor Ri Palästina-Kommissior war von den ent Stesten mon latelang wegen seiner angeblichen Parteilichkeit für Israel kritisiert kanischen Amtes für man wurde unter amerika mi dsche N CNC“ in Madrid Francisco Higino Craveiro Neues aus aller Welt Romantische Hochzeit in Norwegen Prinzessin Ragnhild heiratete einen Kapitän As ker(UP). Prinzessin Ragnhild von Nor- wegen, die 22 Jahre alte Enkelin König Haa- kons, wurde in der kleinen Kirche des Dor- fes Asker in der Nähe von Oslo mit dem nor- wegischen Reeder Erling Lorentzen getraut. Vor die Bänke im Kirchenschiff waren 17 Ledersessel für die königlichen Gäste aufge- Stellt worden: für König Haakon, König Fre- derik und Königin Ingrid von Dänemark, Prinzessin Margaret Rose von Großbritan- nien, Prinzessin Ingeborg von Schweden, Prinz Bertil von Schweden, Prinz Axel und Prin- zessin Margaretha von Dänemark, Prinz und Prinzessin Viggo von Dänemark- Rosenborg, Prinzessin Margarethe von Bourbon-Parma, Prinz und Prinzessin Georg von Dänemark, Prinz Carl Bernadotte von Schweden mit sei- ner Tochter Madeleine, sowie Graf und Gra- fin Flemming von Rosenborg. Die königlichen Häuser von den Niederlanden, Belgien und Luxemburg waren durch die diplomatischen auftragten ihrer Länder vertreten. Als die Brautleute und Gäste aus der Kirche traten, wurden sie von ohrenbetäubenden Jubelru- fen der Wartenden empfangen. Anschließend machte das junge Paar im offenen Wagen noch eine Rundfahrt durch Asker und Umgebung, jaht. Die Pflegeversorgung der Kr anken dem Ausbau von Flugplätzen, Nachschubwe- ts präsident Portugals, traf in. 3 8 5 müsse durch Schaffung besserer Lebens- und sen und Versorgungslagern. seiner Gattin zu einem fünffägi- um winkend undd lachend die Slückwünsche Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals, ins- Feldma 1 1 Montgomery, der stellvertre- gen Staa 5 Such in Madrid ein. Lopez wurde der versammelten Menschenmassen entgegen- besondere der Schwesternschaft, Zesichert tende Ober mandierende der NATO- bei seiner Ankunft von Generalissimus Franco. 5 a Verden. zu diesem zwecke, sei die baldige 3 dag. Schicksal W des spanischen Kabinetts Brauchitsch aus der Haft entlassen Verabschiedung eines einheitlichen Kranken- scheidend für die Zukunft Unkommen geheißen. Zu Ehren des portu- 85 5 haus-Rahmer zesetz zes erforderlich. Jeder Wei- gewicht der Welt sei. Siesischen Gastes fand eine Sroge Mili tärpa- 3 München(U. Per unter der Vera 1 5 tere Leistungsrückgang der Krankenanstalten es begrüßen, wenn rade statt, mit der zur gleichen Zeit der 14. des Hochverrats festgenommene Rennfahrer 515 im Bundesgebiet sei im Interesse der Bevöl- bald als möglich der NATO Jahrestag des Sieges der Franco- Anhänger Manfred von Brauchitsch wurde aus der Mün- 9255 kerung nicht zu verantwo Sämtliche 1 füngsten Ereignisse im spanischen Bürgerkrieg festlich begangen chener Haftanstalt Neudeck entlassen. Sein 105 Fragen der Gesundheitspolitik müßten vom inderung in der Wurde. In den nächsten Tagen werden wich- Verteidiger, 5 Ewald Rudolf, hatte Haftbe- che Bund mit Vorrang behandelt werden. der nordatlanti- tige Spanisch-Dortugiesische Besprechungen schwerde eingelegt, der vom Ermitklungs rich: Pei kt gebracht. Stattfinden ter stattgegeben wurde. Als juristische Gründe 55 5 für die Entlassung Brauchitschs gab Rechts- 518 8 3 1 anwalt Dr. Rudolf an, es gebe nicht genügend 55 Thadden-Trieglaff schrieb an Grotewohl Churchill bekräftigt Englands Garantien Anhaltspunkte dafür, dag Brauchitsch Kennt- 0 Zurückweisung der politischen Verleumdung Keine Abmachungen auf Kosten Deutschlands nis hatte, welchen Zielen die, Organisation Düsseldorf(OP, P. Dr. Reinhold vor London(UP). Bundeskanzler Dr. Aden- 8 rür Einheit und Freiheit dies deut- E Thadden-Trieglaff, der Präsid auer ist mit dem Verlauf seines Londoner Be- den eee eee der Stsatsaman ter schen Fx Angelischen Ki suches und insbesonders mit dem Ergebnis 8 5. Staatsanwaltschaft behaupte, Del Absch seiner Aussprache mit Premierminister Chur- 5 5. dn Scheimen Zielen Ka 1 chill„Jußerst befriedigt“. Die Besprechung Sinnes Umbruchs in Deutschland. Le rchen- mit ihm, S0 betonte man in deutschen Krei- Hellwege appelliert an die FDP 8 sen. umfaßte die aktuellsten Fragen der ge- 5 auf gen wärtigen weltpolitischen Lage und vor Wegen des neuen Wahlgesetzes. Dehler W der allem Deutschland speziell berührenden Außenpolitik mit der N 5 Probleme. tzende de 2 der 8 Hellweg N ebung in Berli set worschlag de ö zuzustimmen Rel aAufschwingel Sen 1 den 8 Wel ihr der Vorwurf Sta sich zum Steig-⸗ Sta Nehru gegen Korea-Vorschlag der UN m- marxistischen 85 Zwei neue südkoreanische Divisionen— 1 ich das alte Bundes. n Heftiee Angriffe südlich Hanoi 1949 auch Kehler Hafenvertrag vor dem BVG SppD- Abgeordneter Arndt begründet den Standpunkt seiner Partei Karlsruhe Gdswl vor dem Zweiten Se- nat des Bundesverfassunssserichts begann die Verhandlung der von der SpD-RBundesfrak- tion segen den Kehler Hafenvertrag ange- Strengten Klage. Als Vertreter der SpD ver- trat Dr. Arndt den Standpunkt, daß das deutsch- französische Abkommen über den Kehler Hafen ein Vertrag sei, der die politi- schen Beriehungen des Bundes regle und da- her nach Artikel 59 des Grundgesetzes nur mit Zustimmung des Bundestags hätte ab- Feschlessen werden dürfen. Sokfizier Ehemaliger Besatzungs 2 Rechts rd Ram der 8 8 Ster Ger RNects Wen Amtes, Profess or r Vertret Sade Minister- zetische Hochkommissar für Oster- reich forderte unter dem Protest iner dest. Bchen Kollegen, daß die sterreichische Re Sierung rs Beobschter deim Surops- Rat ri und dei der Montenumeon zurückzieht.* 35 Das Internationale Jugend-Rot-Kreuz zählt 1 Dat einer Bekanntgabe Seines Sensralsekre⸗ 8 20 Ne H wreassompe Ben 8 ren ee rt Werde S 2 1 8 D des Senemne r e ionen Mitglieder. BE Das Kehler A Seckder Stastsverd Wind Deutschland. Son Bandes und im eigen Stande Lerommenes dee Des— Sams Ein Verbot der Herein-Produktion zur Be- rpfung der Rusceftucht wurde don S. Deleserden dei der Weltgesuncheitsorgs⸗ Diss ton der UN deentregt. g 7 5 en er d Fraser e ec en Fag. 7 8 rn e ene den e tursrreu gr en n—— 5 5 Se Asen Friedens Ses est lten, 3 Se Sens der W e m Gen Deuschlandnoten 5 est wurden. Im weiteren — der Vertrag, die dente 2 Dede Berehungen, schlke Nich der S— r Wessersp. — 5 8 8. vorsteht. üdweſtd. R Südweſtd. Nundſchau 8„Willst du nicht heimkehren?“ —„Niet“ sagte darauf der Ukrainer 5 Heidelberg(Isw). Großes Aufsehen er- 5 regte dieser Tage der Besuch zweier sowieti⸗ t. Scher Offiziere bei einem in Leimen im Kreis 7 Heidelberg wohnenden Ukrainer, der während 8 des Krieges als Landarbeiter nach Deutsch- 2 land gekommen war und heute bei einer ame- 8 rikanischen Dienststelle arbeitet. Wie der 5 Ukrainer nachher erzählte, sei er von den Offizieren aufgefordert worden, in seine Hei- 5 mat zurückzukehren. Auf ihre Aufforderung d„Willst du nicht heimkehren, Brüderchen?“ 5 nabe er aber nur„Njet“ geantwortet.„Ruski 5 mix gut“], erläuterte er seine Ablehnung. 5 Als sich wegen des ungewöhnlichen Be- 5 Suchs zahlreiche Neugierige vor der Wohnung 5 des Ukrainers ansammelten, wollte ein deut- 0 Scher Landespolizist die Ausweise der Russen 0 sehen. Diese Weigerten sich jedoch, worauf a Aie erregte Menge amerikanische Polizei her- 15 beiholte, die die Uniformierten mitnahm. Wie 2 Später bekannt wurde, sollen die sowjetischen 0 Offiziere aus Frankfurt gekommen sein. Sie 5 Sollen der dortigen Militärmission der Roten Armee angehören. Amerikanische Dienststel- 10 len lehnen jede Erklärung und Stellungnahme 1 zu dem Vorfall ab. Hundert-Jahrfeier im Staatstbeater nt Ka TISTruh e(ISwy). Anläßlich des 100. Jah- 85 restages der Eröffnung des Großherzoglichen — Hoftheaters in Karlsruhe wird am. 17. Mai 10 im badischen Staatstheater eine Festvorstel- 22 lung der Oper„Der Rosenkavalier“ von Ri- 55 chard Strauß stattfinden. Die musikalische de Leitung hat Generalmusikdirektor Otto Mat- zerath, die Partie des Ochs von Lerchenau 1 singt Kammersänger Ludwig Weber von der 5 Wiener Staatsoper. on Leonhard wieder Bundestagskandidat 1 Karlsruhe(Isw). Bundestagsabgeordne- t- ter Franz Leonhard, Pforzheim, ist auf einer 05 Delegiertentagung der CDU- Kreisverbände . Karlsruhe-Land und Pforzheim-stadt und Land für die kommende Bundestagswahl als Kandidat für den Wahlkreis Karlsruhe-Land 5 Aufgestellt worden. Leonhard War bereits bei Ader letzten Bundestagswahl als Kandidat die- des Kreises in den Bundestag gewählt wor- 6 Aden. e k 5 1 Pforzheim sti Reuchlin-Preis 2 N PO HZheIi m(SWE. Das wiederaufgebaute 5 Reuchlin-Museum und das ihm angeschlos- el sene Schmuck seum sollen im Reuchlin-Ge- 8 denkjahr 1955 der Gffentlichkeit übergeben 1 Werden, In diesem Zusammenhang hat die rf Stadtverwaltung von Pforzheim, der Geburts- 3 Stadt des großen Humanisten, beschlossen, n einen Johann-Reuchlin-Preis für hervorra- ende wissenschaftliche Leistungen“ in Höhe 8. von alljährlich 5000 DM zu stiften. 55 Ein rabiater Autofahrer 1 POT Zheim(swk). In der Nähe eines 28 Ortes im Kreise Pforzheim parkte ein Auto- 1 fahrer seinen Wagen auf einer Wiese. Ein Fußgänger Wollte ihn darauf aufmerksam machen, daß dies nicht erlaubt sei. Darauf hin ergriff der Autobesitzer einen Hammer und schlug solange auf den Fußgänger ein, bis dieser bewußtlos zusammenbrach, An- schließend ergriff der Upeltäter, nur mit einer Badehose bekleidet, die Flucht. Vermutlich handelt es sich bei diesem Rohling um einen Von der Bundesregierung empfangen wurden, haben in den letzten Tagen verschiedene mo- derne Waldbaugebiete im Schwarzwald be- Acchtigt. Da in den Höhenlagen des Schwarz- waldes die klimatischen Verhältnisse ähnlich Sind wie in Sandinavien, will der Leiter der Studienkommiss ion, Graf von Seth, der die deutschen Waldbau verhältnisse als vorbild lch bezeichnete, neben Erfahrungsunterlagen auch Schwarzwälder Baumsamen mit nach Schweden nehmen. — 2000 km ohne einen Pfennig Offenburg sw), 2000 Km weit war ein 20 Jahre alter arbeitsloser Maurer ohne einen Pfennig Geld mit einem gestohlenen Motor- bad gefahren. Er hatte es in Schweinfurt„or- Sanisiert“ und war damit kreuz und quer durch Süddeutschland gefahren, bis man ihn in Offenburg schnappte. Außer dem Motor- raddiebstahl standen auch Urkundenfälschung, Betrug und Amtsanmaßung auf seinem Sün- denregister. Er hatte es verstanden, Benzin und Verpflegung zu erhalten, ohne auch nur einen Pfennig dafür zu bezahlen. Kurgast spurlos verschwunden B ü h(sw). Suchkommandos der Polizei und der Bergwacht durchstreiften die Wal- der des Bühler Höhengebietes auf der Suche nach einer im Sanatorium Bühler Höhe zur Kur eilenden 63 Jahre alten Frau, die seit Mittwochabend spurlos verschwunden ist. Bisher war die Suchaktion ohne Erfolg. Nach dem Motorradunfall geflohen Open au, Kreis Offenburg(sw). In Op- Penau-Lierbach ereignete sich ein schwerer Motorrad-Unfall. Ein 21-jähriger Elektriker raste auf seinem Motorrad mit Beiwagen ge- Sen eine Mauer. Der junge Mann starb nach dem Unfall. Ein 17-jähriges Mädchen, das auf dem Soziussitz mitfuhr, mußte mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wer- den. Ein im Beiwagen mitfahrender junger Mann blieb unverletzt und ergriff nach dem Unfall die Flucht. Er wurde verhaftet, weil er bei dem schweren Unfall jede Hilfeleistung unterlassen hatte. Du Schwert an meiner Linken Die Zeiten haben sich geändert PfOT Zzheim(sw). Seit Jahr und Tag steht im Pforzheimer Stadtgarten zwi Bäumen, Büschen und Blumen das D 21 des Eisernen Kanzlers. Nur kleine Kinder konnte man noch damit erschrecken, Trotz dem wurde im Jahre 1945 im Zug meinen Entmilitarisierung der mar Preußische Kavalleriesäbel demont der Schwertgriff verblieb in der geball Faust des alten Kanzlers. Einige ältere Semester, die sagenhaft goldenen Zeiten des reichs miterlebten, haben diese verschmerzen können. Heimlich und v len montierten sie dem Bronze Standbild eig neues, trotzig auf I 2 poliertes Schwert an die Seite. Schon 1951. Die Pforzheimer Stadtverwaltung, die ver- krühte Remilitarisierung beunruhigt, ließ es jedoch entfernen und in Verwahrung nehmen. Nachdem man jüngst in der hohen Politik soviel vom deutschen Verteidigungsbeitrag redete, witterten die Bismarckverehrer wie- der Morgenluft. Ebenso heimlich und verstoh- len hat der Eiserne Kanzler dieser Tage zum Zweiten Male sein soldati rückerhalten. Die Stadtve neuerliche Stift! Sen. Die Zei geg SSD über Gefängnis für FDJ Funktionar Freiburg dsw). Zu vier Monaten Ge- fängnis wegen Staatsgefährdung verurteilte die Erste Große Strafkammer des Landgerichts Freiburg den Jahre alten Bauschlosser Friedrich Besnecker aus Singen am Fohent- Wiel. Das Gericht sah es für erwiesen an, daß 24 Besnecker als bezahlter Instrukteur der im Bundesgebiet ver zen und daher illegalen „Freien Deutschen“ im Land Baden- Württemberg, besc s im oberbadischen Raum, eine intensive Tätigkeit entfaltete. Besnecker erklärte vor Gericht, daß; erung nicht rech nicht anerkannt verbot der Bunde sei und deshalb könne. 1 2 Frostschäden geringer als befürchtet B U EI(ISV). Nach den endgültigen F stellungen der Landwirtschaft der Obst- und Weinbda die Frostschäden im mittelbadischen Reb, Obst- und Frühgemüseanbau nicht so groß, Wie Ursprünglich angenommen wurde. All- gemein wird noch mit einer guten Ernte ge- rechmet. Lolcale Nundschiau 77ãããã ũã TTddVdddTdTdTTTFTPTPTPTPTPTFTTTT Starke Frühkartoffelſchäden durch den Kälte⸗ einbruch. Auf der Tagesordnung der letzten Bauern⸗ verſammlung am Mittwoch ſtanden durchweg ſehr aktuelle Probleme unſerer Landwirtſchaft Weſentlich für die Allgemeinheit ſtanden die ſtarken Schäden der Frühkartoffeln durch den Kälteeinbruch im Vordergrund. Hier kann die Landwirtſchaft nur auf eine ſtark einſetzende warme Witterung hoffen, die eine Keimbil⸗ dung beeinflußt und damit ein günſtiges, wenn auch verſpätetes Wachstum zeitigt und damit noch eine anſprechende Ernte bringt. Zu Beginn der Verſammlung wurde zum erſten Mal der neue Geſchäftsführer des Bauernverbandes Dipl.⸗Landwirt Augenthaler vorgeſtellt, der die Stelle des in den Staats⸗ dienſt berufenen Dr. Schönfeld übernahm. Der neue Geſchäftsführer führte ſich mit herzlichen Worten ein und warb namentlich um eine enge Mitarbeit der Landwirte im Verband. Sein Lob galt der Seckenheimer Landwirtſchaft, die 100„oig im Verband er⸗ faßt ſei, während der allgemeine Durchſchnitt nur 60% betrage. Ortsobmann Max Bühler behandelte ſo⸗ dann die akuten Tagesfragen. Einen breiten Raum nahm hier die Frage der Kartoffel⸗ käferbekämpfung ein, die in dieſem Jahr durch ſchon erwähnte neue Regelung eine ſtarke finanzielle Belaſtung für die Anbauer aber auch die Stadt bringt, da die Spritzmit⸗ tel nicht ausreichen und die zuſätzliche Be⸗ ſchaffung von den Anbauern getragen werden ſoll. Hier hofft man auf die einzig gute Seite des Froſtes, daß er auch den Schädlingen ſtark zugeſetzt haben möge. Bei der allgemei⸗ nen Schädlingsbekämpfung ſei jetzt die Rau⸗ penbekämpfung dringend notwendig. Das bereits mehrfach angeſchnittene Thema der privaten Uebernahme der bisher öffentlich betriebenen Farren⸗ und Ziegenbockhaltung wurde Gegenſtand eines weite en Beſpre⸗ chungspunktes. Die Stadt Mannheim ſtrebt hier die Uebernahme in private Hände an, obwohl in allen Gutachten und Prüfungen die hieſige Haltung als vorbildlich bezeich⸗ net wurde. Rein wisctſchaftliche und fiska⸗ liſche Ueberlegungen, die in keiner Weiſe mit dem oft belobigten Halter etwas zu tun ha⸗ ben, ſollen den Ausſchlag geben. „Samba⸗ Abteilung“ des S 07 mit friſchem Schwung. Die„Samba⸗ Abteilung“ des SW 07 zeigte bei einem gemütlichen Abend neuen Schwung und Elan. Richard Hirſch als Anſager und Rolf Volz mit einem kleinen Enſemble ge⸗ ſtalteten den Abend in ſtimmungsvoller Weiſe, bei dem Humor höchſter Trumpf war. Der Abend war ſo ein gelungener interner Auftakt für den alljährlichen Ausflug der „älteren Semeſter“ SV 07, die, was Stimmung und Humor betrifft, die jüngere Generation oft in den Schatten ſtellen. Der Ausflug ſteigt Mitte bis Ende Juli, und d bekanntgegebene Gründung eine! Reiſeka bietet die Möglichkeit, ſich finanziell auf di Fahrt vorzubereiten. . 2 Meiſterſchaftsball beim Sportverein 1907. Heute Abend findet im Rahmen des Mei⸗ ſterſchaftsballes und eines bunten Programms die offizielle Meiſterſchaftsehrung für die Handballer des Spotve eins 1907 ſtatt, die in ausgezeichneter Manier Sieger der Kreis⸗ klaſſe B wurden. Nach der offiziellen Ehrung wickelt ſich ein bunt arrangierte Programm ab, deſſen Fäden Hans Roland als Anſager in den Händen hält, der ein begeiſterntes Debüt beim Operettenabend des Vd gab. Zur Pfingstiagung der sudeiendeutschen in der Goeihestadt Fralkfuri Als im Jahre 1930 zu Kempten und 1951 landsmannschaftlichen Führung gerufen, zu sie selbst in diesem immerhin begrenzten, Schnittliche hinausragenden Rahmen in Deut man da und dort aufzuhorchen. Und man Strauß-Politik betreibenden Stellen nicht an halb Millionen Köpfe zählenden Volksgruppe ihre führende und handelnde Organisation verschlug es manchem vollends den Atem, und über 200 000 Sudetendeutsche in Stuttgart ein gessenen Heimat ablegten und die Funktion einmütig legitimierten. 5 Auch diesmal wieder werden die Pfingst- age mit rer Symbolik des Aufprüches der Natur die SL. zur Bestatigung dessen ver- einen, daß sie in unverbrüchlichem Glauben an Recht und Gerechtigkeit den Weg geht, der über wohlverstandene und genutzte Rea- litäten im Geiste des Friedens und der Ver- Söhnungs-, wie Verständigungsbereitschaft, trotzdem aber in unwandelbarer Konsequenz zur Wiedergewinnung der Heimat führen muß. Die alte. historische Mainstadt Frank- kurt wird diesmal der Schauplatz dieser Be- Segnung sein, die, wenn nicht alle Anzeichen trügen, die Kundgebungen der letzten Jahre noch weit hinter sich lassen wird. War es in das Gedächtnis Schillers, das zum Abschluß der Feiern seinen Glanz Über dle 200 000 Wart, die tet ergritten der heiligen Böhmerwaldeiche huldigten, die zu Füßen Dichterdenkmales bis zum Tage der nkehr verwahrt wird, so wird es in 8 er dem Sudetendeutschen Tag Fereinen wird. Diese der Ge- FV eme Ehrung Goethes sein, die die zu Anspach die Sudetendeutschen, von ihrer Massenkundgebungen zusammenkamen, wie wenn auch bereits weit über das Durch- schland ungewöhnlich erschienen, da begann konnte bei manchen bis dahin eine Vogel- ders, als die Existenz einer mehr als zweiein- zur Kenninis zu nehmen, die sich in der SL und Vertretung geschaffen hat. 1952 aber auch das Ausland wurde hellwach, als hoch imposantes Treuebekenntnis zu ihrer unver- ikres Sprechers Dr. Rudolf Lodgman-Auen des nationalen Glaubensbekenntnisses, den Beweis aber auch für die Reinheit des süde⸗ tendeutschen Wollens auf allen übrigen Sektoren.„Wo Kultur ist, Wahre, unver- blümte Kultur, dort kann nichts anderes als Sauberkeit wachsen!“ sagte einst derselbe Goethe, der zu Pfingsten den Besuch von Hunderttausenden Sudetendeutschen erhalten Wird, derselbe Goethe, vor dessen Grõöge aucn alle übrigen freiheitlichen Völker zur erge- benen Referenz gezwungen sind. So wird dieses Wollen, dieses Fordern aus der Substanz des allgemein gültigen Völker- r chen erreigung der Mauer des 2 8 leidenschaffs- jose und beseelte sudetendeutsche Politik Echo auslösen 3 3 Was alles in den zahlreichen vorgesehenen Tagungen zur Sprache r wir nicht, wir tappen auch im Dunkeln hin- — wir können seine Intwicklung bis dorthin fügkch als Maßstab für die weitere pro- grammatische Fortbewegung der SL nehmen: sie hat sich langst durchgesetzt und ist vom Objekt bereits zum sehr beachteten und ge- hörten, aber auch und darum ging es gerade— Zzum diskutierten Subjekt der Ver- triebenenpolitik der Bundesrepublik und da- mit der europzischen Politik geworden. Aus Liebe zur Heimat und aus Empörung über das erlittene brutale Unrecht wuchs die Idee der SL. Die da verjagt waren, sie waren recit- und mittellos und besaßen nichts als Bren ungebrochenen Slauben an das Recht. Mit diesem Glauben als Schild überstanden die Sudetendeutschen die materielle Not, die seelische Pein und die Besatzungswillkür der ersten Exiljahre Ihr einziger Programm- punkt hieg damals: Ungebeugt ausharren!“ Diesem kraftvollen Vertrauen, gepaart mit Politischer Klugheit, blieb dann auch der Erfolg nicht versagt. Nach der Umsteuerung der Westlichen Polſtik gegenüber Deutschland Konnte auch die SI. Pluspunkte für sich buchen und so direkt ans Ohr der Welt⸗ Gkffentlichkkeit dringen. Indessen st die Bedeutung der sudeten- deutschen Frage dem Westen in ihrer ganzen Sröge bekannt geworden, wie zahlreiche Bei- spiele bestatigen, und es ist nur eine politisch bedingte Frage der Zeit, wann sich die Aus- Wirkungen dieser Erkenntnisse zeigen wer⸗ den. Gewig, bis dahin ist noch ein Heiter Weg, der Mühen und vielleicht auch manche Weg, der sich einmal zu einem Ende führt. Wir sind über- zeugt, dag auch der diesjanrige Sudeten- n bringen wird. Aber es ist ein nicht ins Uf zieht, sondern A diesem Ziele beitragen w. a Albin Franz den Farbfilm, der für alle Freunde des prik⸗ Neben einigen Künſtlern wirken noch die Turnerinnen des Vereins mit, während die Kapelle Schary ſowohl für die muſikaliſche Umrahmung, wie für den nötigen Schwung bei anſchließendem Tanz ſorgen wird. Mit neuen Hoffnungen in das Reiſejahr. Beileibe ſoll in dieſem Rahmen nicht die ſchon lange vordiſponierte Urlaubsreiſe mit neuen Aſpekten verſehen werden, ſondern die kleine Betrachtung hat lediglich die Aufgabe, auf den Start der gefiederten Flieger in ein neues Reiſejahr hinzuweiſen. Die Einſatz⸗ ſtelle Seckenheim hat in den langen Winter⸗ monaten mit Umſicht und Bedacht das neue Flugjahr ſowohl in züchteriſcher, wie auch organiſatoriſcher Hinſicht vorbereitet, ſodaß nun 61 Reiſetaubenzüchter mit ſtolzen Hoff⸗ nungen in die neue Saiſon ſtarten. Elf Flüge ſtehen auf dem diesjährigen Reiſeprogramm, das von Anfang bis Ende Juli läuft. Der weiteſte Flug ſieht die Strecke von Wien aus vor, die nur die Kleinigkeit von 610 km aufweiſt. Der Meiſter aus all dieſen einzel⸗ nen Flugkonkur renzen wird am Schluſſe nach Feſtſtellung der mit fünf vorweg beſtimmten Tauben herausgeflogenen Preiſe ermittelt. Die erſten vier Preisflüge wird die Einſatz⸗ ſtelle Seckenheim mit den Feudenheimern zu⸗ ſammen beſtreiten, die ebenfalls ſchon jahre⸗ lang zur Spitzenklaſſe zählen. Selbſt der Rundfunk wird ſich künftig mehr der Rieſen⸗ organiſation der Reiſetaubenzüchter widmen und bereits morgen in einer Reportage über den Flug von München berichten. Allſonntäg⸗ lich wird der gleiche Sender auch die Start zeiten der einzelnen Flüge bringen. Mit 1863 Tauben unternahm die hieſige Einſatzſtelle bereits zwei Probeflüge von Karlsruhe und Stuttgart, die erſte Anhalts⸗ werte für die in der Zwiſchenzeit nun ange⸗ laufene Saiſon brachten. Der erſte Preisflug fand am 3. Mai von Ulm(200 km) aus ſtatt. 3100 Tiere ſtarteten bei etwas ungünſtiger Witterung in Ulm und mußten wegen ſtarkem Sonnennebel oft wenige Mtr. über dem Boden den Heimweg finden. Die Siegertaube erreichte eine Maximalgeſchwindigkeit von 75 Stunden⸗ kilometern. Unter den erſten zehn Siegtauben befanden ſich von der Einſatzſtelle Willt Vö⸗ gele, Ilvesheim, Otto Rolli und Karl Jakob aus Seckenheim. Der Flug Augsburg am 10. Mai fiel dann ſchließlich auch den unrühm⸗ lichen Eisheiligen zum Opfer. Während bei uns noch Frühlingswetter herrſchte, lag in Augsburg dicker Schnee, ſodaß der Flug kur⸗ zerhand nach Stuttgart ohne Preiswertung umgelegt wurde. Große Sorge bei den Züch⸗ tern wegen dieſer Umdiſpoſition, da die Tiere ſtark ves ſpätet eintrafen. Aber dieſe Riſiken müſſen dann und wann getragen werden. Morgen ſteigt nun ein ziemlich deftiger Streckenhappen nach München. Nachdem die Eis heiligen nur noch mit ſchwachen Nachhuten das Feld zu behaupten verſuchen und der Rundfunk ſelbſt mit von der Partie ist, dürfte ja nichts ſchiefgehen. Bleibt unſeren rührigen Seckenheimer Züchtern ſowohl für den mor⸗ gigen wie für die weiteren großen Flüge nur noch„Gut Flug“ und große Erfolge zu wün⸗ ſchen. Und damit wären all die Vorausſetzun⸗ gen erfüllt, die wir zu Beginn ſchon brachten. O. R. . Wir gratulieren! Ihren 70. Geburtstag feiert morgen Sonn⸗ tag Frau Barbara Dehouſt, geb. Volz, Acher⸗ nerſtraße 20. 8 Neuer Taſchenfahrplan! Die Südweſt⸗Werbung Mannheim gibt wie⸗ der ihren kleinen Taſchenfahrplan heraus, der die Abfahrts⸗ und Ankunftszeiten aller Züge in Mannheim, Heidelberg und Ludwigs⸗ hafen enthält. Ferner sind darin die Om⸗ nibuslinien, die Fahrpläne der OEch und der Heidelberger Straßenbahn aufgeführt. Das handliche Büchlein, bequem in der Taſche zu tragen, koſtet 30 Pfennige. Fumſchau. „Ferien vom Ich“, dieſer bekannte Noman Paul Kellers, den ſicher jeder Uclaubsrei ende als Fliesbandzitat einmal im Munde führt, hat nun auch ſeine— überdies ganz gute Verfilmung erfahren. Mit der nämlichen Bur⸗ ſchikoſität wie der Romancier, gingen auch die Filmleute zu Werk und ſchufen mit einer Handvoll zugkräftiger Gags und bekannter Filmgeſichter einen Streifen, der in etwa der blutvoll⸗ lebendigen Handlung des No⸗ mans entſpricht, da man für die charakte riſtiſchen Nollen die typiſchſten Rollenver⸗ treter fand. Der typiſch ſmarte amerikaniſche Einfall eines Multi⸗Multimillionärs, einmal unerkannt als Feriengaſt in Deutſchland 3¹ leben, löſt eine Kettenreaktion turbuleneſter 3 Ereigniſſe und ſchließlich ein Multi happy end aus. Mare Noland ließ ſich zu der amü⸗ ſanten Handlung noch die richtige Fülmmufik einfallen, die ſowohl ſentimentale Anklänge wie neuere Einſchläge bringt und ſo das ganze Geſchehen, das Rudolf Prack und Ma rianne Hold im Mittelpunkt ſieht, zu einem netten und frohen Erlebnis macht „Sindbad der Seefahrer“, jenes abenteuer⸗ liche Geſchehen um einen tolldreiſten Flibu⸗ ſtier bildet den erregenden und ſpannenden Stoff zu dem im zweiten Programm laufen⸗ kelnden Leinwandreizes gerade die richtige Koft iſt. 55 5. Nacht⸗ bzw. Sonntagsdienſt der Apotheken. N bis 23. 5. die Nathaus⸗Apotheke— r Verleren— Danksagung. Herren- Armbanduhr(von 2b Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen der Nloppenheimerskraße bis Unsere Beteili un An Wohnungsbau b Len zu den Gärten hinterm Wasser- 2 2 turm). Der ehrliche Finder wird Frau Maria Winkler gebeten dieselbe geg. Belohnung 8. 5 5 ein Bedürmis, auf diesem Wege für die 10 0 1 1 15 8 Nahezu 10 Millionen DM Hypotheken werden Ende 1953 von ons för den 1 lerzliche Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Oppenhelmerstr. abzugeb. N j f 1 Blumenspenden unseren innigsten Dank auszusprechen. 5 Wohnungsbau in Mannheim ausgeliehen worden sein. Fran Ganz besonderen Dank den ehrw. Schwestern und den——— 15 1953 am Hausbewohnern. Fordern Sie in ihrer Baststätte: 0 sind qusgeliehen od. xogesogt scher 2 verel Die trauernden Hinterbliebenen. Orangen drink 5 len. 1051 5 5 1 7 omi 1 16. Mai 1953 Aab 011 9 f 5 55 ringerstr. 68.— 5 5 daß spritzig/ fducktsaſtvoll 1949 i u HH n Zeich 5 5 Alleinvertrieb: 8 5 1. 14 1 g 3 — ö Viele schloflose Nächte diinersbeserertab ds 22 5 den voll nervöser Unruhe hatte ich, bis ich den KURT LENZ— Heumarkt 1 AE N 110 2 805 8 Klosterfrau Nelissengeist versuchte. Ich Telefon 47602 E 5585 5 5 mich 11 einer t 100 schon g 5 8— 5 8 durcl nach der zweiten Flasche hatte ich guten 2 900 000. 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