Bote Ver i Erscheint: montags, mittwochs, freſtagsa 72 An 7 and. 5 eim AtHZeitun relgenpreise: dle G-gespaltene Min- 1 58 3 85 r e e Süddeutsche H 8 meterzeile 15 Pig.— Grelsliste Nr. U — abgeholt 1.70, durch die Po zuzgl.. 9 5 NMannheim-Seckenbeim e eee 5 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. für und Umgebung den eee angenommen werden ete (, 1095 Nr. 76 5 Mittwoch, den 13. Mai 1953 5.753. Jahrgang Son 22 878 Verfassungsausschuß erneut für Gemeinschaftsschulen ut. Schulartikel im zweiten Durchgang vor dem 15 Verfassungsausschuß Stuttgart(sw). Der Verfassungsaus- schuß der Verfassunggebenden Landesver- lar- den sammlung Baden- Württemberg sprach sich im aus, zweiten Durchgang der Beratung erneut für au- die Christliche Gemeinschaftsschule aus. Die Gegen die Stimmen der CDU billigte der 8 Ausschuß die in erster Lesung beschlossene Bestimmung, daß die öffentlichen Volksschu- hen len cHiristliche Gemeinschaftsschulen sein sol- t in zen, in denen die Kinder auf der Grundlage tes christlicher und abendländischer Bildungs- 1 verte erzogen und mit Ausnahme onsunterrichts gemeinsam unter- zen Sollen. Mit dem gleichen Stim- wurde wieder der 5 hnt, nach dem in f rers t werden sollte, da eut⸗ lichen Schul den daß das 1 rers ziehung u der men, für 580 Bildungs 3. 1 2005 dem CDU gesetz, für CDU und EHE operieren getrennt Kein gemeinsames Vorgehen im Wahlkampf reinbarungen 5 Er 5. ee 1 ommenden Vahlkæ len nian StatRC extricbhenen beton A der Fertriebene En* von ä Wie verlautel, itt mit dem Bun- deskamer sgereinbart vor den, daß bei der Aufsteihung der CD- Handidaten für die Wahlen die Vvertrichenen Vertreter inner- ald der C meitgenend berücsæsichtigt * Düsseidort gegründeter Bund der fur Einheit, Frieden und Freiheit“ Dat den ehemaligen Beichshantler Dr. Josæl Mirtn, sowie den ſrimeren Oberbürgermei- ster von Mönchen Gama, ien Fes, 2 Vorsienden e, Der Bund will sicu als Partei konstituleren und aki in den he- rorstenenden Hanami im Bundesgebiet eingreifen, Er erstreit ein gesinles, unaphan- iges and demokratie, Deutachand des ATriedlichen und der Monlſahrt Aller. Bundestag ne. . 1 Lrerlaguntes 3 bangenden Fun 6 e et aA, Abstimmung über alle Vertragsteile! ee eee, Spp:„Irriger Standpunkt Reinhold Maiers“ Gebhard Müller dementiert Bonner Gerüchte Bonn(E.-B.) Vertreter des Bundesrats kün- digten in Bonn einen Antrag auf Zustim- mung der Ländervertretung zu den deutsch- alliierten Verträgen im Ganzen an, mit dem der SPD-Normenkontrollklage beim Bundes- verfassungsgericht„der Wind aus den Segeln“ genommen 8 S0l1I. * 5 Höhere Unterstützung und mehr Arbeits pEu verlangt— Schund- und Scmutze en v abschiedet BOonn EE) Der bevorstehende Wahr für den Bundestag warf 2 E 8 ersten Schatten auf die geen des Bundesparlaments. Bei von Antragen- 7 Arbeitslosenu Erhöhung der Mitte! Arbeitsplätzen warfen sick die Sprecher der Parteien gegenseifig vor, nichts anderes 2¹ Wahlpropaganda z treiben. 1 1 tee ion En DM 8 — v h r 2—— —— in den Notstnaga e-. e- den. Zeit eina neren g— nend hoſſen di.. e mid uten, een e r nen. Dr. Gut d Y x ů zwichen der ron u rr S geutschen oper U YE re en Bund du rere Dor. Der e e eee. S 2 5 5 TT deutsch- frammösische Allianz Paris(UF). Bundeskanzler Dr. Adenauer traf am Montag nachmittag zu Besprechungen mit der französischen Reglerung und den Au- genministern der übrigen vier Mitgliedstaaten der Montanunion in Paris ein. Er wird wäh- rend seines dreitägigen Aufenthaltes, dessen Anlaß die Beratung des Entwurfs des Ver- trages für eine Europaische Politische Ge- meinschaft ist, auch die Saarfrage anschnei- den. Ern 1 Em — die mit fortge- r Zvriseten Adenauer, und Bidaullt 1 2 2 erwarten. Von de Atecher Seite wurde un- terstrichen, daß es sich niit um Verhand- 2 e r um die Fort tumgꝑ der 8 begomenen Se- 2212 1 Bare Pas. Wort- 2 En in eng zum ellen 21125 ner e„ N E AE* 3 2— 2 22 err gende Free der nat i , Sen Ser e bee ee L Dl Ziege ere — Oberst Gerber floh nach Westberlin Der Chef der Sowjetzonen-Küstenverteidi- gung— Sowzetoffiziere für„Gegenoffensive des Westens“ Berlin(UP). Der Chef der gesamten Kü- stenverteidigung der Sowietzone und Kom- mandeur der Schiffsstammabteilung Küh- lungsborn, Siegfried Gerber, ist nach West- berlin geflohen. Dort gab der 37 Jahre alte Oberst der Seepolizei, der vor seiner Beför- derung zum Generalmajor stand, als Grund seiner Flucht an, er habe erkannt, daß er seit 18 Jahren betrogen worden sei. So lange sei er Kommunist gewesen. den höchsten Kom- befindlichen hat bei im Aufbau Gerbers Flucht mandostellen der Streitkräfte in der Sowjetzone wie eine Bombe eingeschlagen. Er habe als absolut zu- Verlässiger Offizier und ergebener Kommu- unterrichteten Kreisen war er als Spezialist für militärische Spionage an- erkannt. Gerber, der schon vor dem Kriege in das Konzentrationslager Sachsenhausen eingeliefert worden war, flüchtete von dort in die Sowjetunion. Als Offizier der sowie- tischen Panzertruppe nahm er später an der Besetzung von Berlin teil. Westberliner Beamte sagten, Gerber habe Hel seiner Vernehmung nach der Flucht er- klärt, er habe aus ideologischen Gründen völ- lig mit dem Kommunismus gebrochen. Als einen seiner Gründe führte er an, nach der Freilassung der jüdischen Arzte in Moskau habe er erkannt, daß das sowjetische Regime sich in seinen Handlungen durch nichts von den hoden der Gestapo unterscheide. Ger- der flüchtete in seinem Dienstwagen zusam- men mit seiner Frau. An der Berliner Stadt- grenze bestieg er einen S-Bahnzug und fuhr in die Westsektoren. nist gegolten. In Auf einer Pressekonferenz des„Freiheits- bundes für deutsch-russische Freundschaft“ In Berlin sprachen fünf ehemalige Sowietoffi- ziere, die nach dem Westen geflohen sind. Major Grigory Klimow, der zur Militärmis- sion in Karlshorst gehörte, vertrat die These, daß die augenblickliche„Friedensoffensive“ Moskaus nur ein Zeichen der Schwäche sei, da die sowjetischen Machthaber nach Stalins Tod eine Atempause zu gewinnen suchten, um in ihr Ruhe und Ordnung zu schaffen. Der Westen müsse die entstandene Situation ausnutzen und eine psychologische Gegen- offensive entfalten.„Eine solche psycholo- gische Offenslve kann zum Sturz des sowie- tischen Systems durch die inneren Kräfte, auf jeden Fall aber zu einer wesentlichen Schwächung des Systems führen, die dieses zu einem außenpolitischen Rückzug zwingt“, sagte Klimow., Durch einen solchen Druck könne man die Sowjets zu einer Räumäang Mitteldeutschlands, Wahrscheinlich sogar ganz Mittel- und Osteuropas zwingen, Als Beispiel für ein richtiges Vorgehen des Westens nannte Klimow die jüngste aubenpolitische Rede Eisenhowers. Ber shewmalige scwietische Oberleutnant Viktor Naew, der erst vor zwei Monaten hach Westberlin gelangte, schätzte die Stärke der Sowaefischen Besatzungsarmee in Deutschland Auf ela 20 bis 28 Divisionen. Neue Trup⸗ Penverlegungen nach Deutschland seie 1 letzter Zeit nicht zu beobachten gewe doch werde die Ausrüstung der sov Truppen dauernd modernisiert. Der eb Oberleutnant Igor Matresow wies auf Jie gage Bedeutung hin, die die Herausstellung des sqwietischen M arschalls Schukow, des er- Sten sowjetischen Oberkommandierenden in Deutschland, nach Stalins od haben könne: Schukow genieße in der Armee eine solche Autorität, daß er, falls er den Willen dazu Babe, mit Hilfe der sowjetischen Soldaten die Führer im Kreml stürzen könne.„Die so- Wietische Armee bedeutet eine große Gefahr für die gegenwärtigen Machthaber“, erklärte Matrosow. Dahlem abgesetzt Der Kaderchef der SED und Mitglied des Politbüros, Franz Dahlem, soll von SED-Ge- neralsekretär Walter Ulbricht jetzt sämtlicher Fgrteikunktionen enthoben worden sein, Zu seinem Nachfolger sei der Leiter der Abtei- lung Propaganda und Agitation, Hermann Axen, ernannt worden. Dahlem stand schon Seit dem Slansky-Prozeßgß in Prag auf der „Abschußliste. Für die wert- und mengenmäßig unzuläng- liche Versorgung der Sowietzonen-Bevölke- rung mit industriellen Erzeugnissen machte das SED- Zentralorgan„Neues Deutschland“ den Minister für Leichtindustrie, Dr. Feld- mann, verantwortlich. i Heuss bei Liebig-Feier in Darmstadt Darmstadt(UP). Am 150. Geburtstag des Chemikers und Wissenschaftlers Justus von Liebig würdigte Bundespräsident Heuss auf einer von den Chemieverbänden und Land wirtschaftlichen Forschungsanstalten ge- meinsam mit der Technischen Hochschule und der Stadt in Darmstadt veranstalteten Feier Liebigs Leistungen zur Erhaltung der Frucht- barkeit des Bodens und damit der Erhaltung der menschlichen Kultur Überhaupt. Bel einem Festakt in Gießen, wo Liebig 28 Jahre lang als Professor gewirkt hatte. gab Rektor von Boguslawski die Erneueruns des e ig-Preises für bedeutend er- e auf dem Gebiet der Land- 5 75 aft bekannt. Der Preis, für den die deutsche Püngemittelindustrie 20 00 PM ge- stiftet hat, soll jährlich Verliehen werden. Blücher und Erhard in London London(UP). Vizekanzler Blücher und Bundeswirtschaftsminister Erhard Weilen zur Zeit in London zu Verhandlungen mit Schatz Kanzler Butler und Handelsminister Thorney- eroft über Möglichkeiten für eine 8 Ge- staltung des europäischen Handels und Zah- 3 Die von der britischen Regie- 9 angeregten Besprechungen werden am Mittwoch die Frage der deutschen Importe von Rohstoffen und Nahrungsmitteln sowie das Problem der deutschen und britischen Export- subwentionen behandeln. Der Bundesminister Kür Angelegenheiten des Bundesrates, Hell- 3 nimmt gegenwärtig an einer Tagung moralischen Wickel in London Waguay wurde Stabsshel der Us armge Gruenther ist Nachfglger bei der NATO Admiral Radford löst General Bradley ab Washington(Up). Admiral Radford wurde von Präsident Eisenhower zum neuen Vorsitzenden des amerikanischen General- stabs-Gremiums ernannt. Zum neuen Chef des Stabes der US-Armee wurde der bishe- rige Oberkommandierende der NATO- Streit- Kräfte, General Ridgway, bestellt. Ridgway wird damit Nachfolger von Gene- ral Collins, der während der letzten Jahre an der Spitze der amerikanischen Armee stand. Im Einvernehmen des Präsidenten Ei- senhower mit dem ständigen NATO-Rat in Faris wurde der bisherige Stabschef Ridg- Ways, General Gruenther, zum Oberbefehls- haber der atlantischen Streitkräfte ernannt. Eisenhower gab ferner bekannt, daß er in Zukunft Admiral Carney, den gegen- igen Chef des Südabschnittes der NATO- ite, zum Chef des Stabes der ame- Kanischen Seestreitkräfte ernennen werde. it Admiral Radford ist zum ersten Mal ein Marineoffizier an die Spitze des ameri- kanischen Generalstabs berufen worden. Sein Vorgänger war General Bradley von der US- Army. Admiral Carney tritt an die Stelle von Admiral Fechteler. Schon vorige Woche war General Twining als Nachfolger von General Vandenberg zum Chef des Stabes der US- Luftstreitkräfte ernannt worden. Radford und Ridgway werden ihre neuen Posten über- nehmen, wenn die Amtszeit von Bradley und Collins am 16. August abläuft. Fechteler sollte Bis zum 16. August 1955 im Amt bleiben, doch ist anzunehmen, dag Carney schon früher an seine Stelle treten wird. Durch die jetzt be- kanntgegebenen Ernennungen sind alle vier Mitglieder des Gener alstabsgremiums neu be- stellt worden. Reduzlerung der Streitkräfte Verteidigungsminister Wilson kündigte an, daß an den Verteidigungsplänen der USA für das kommende H ghaltsjahr erhebliche Streichungen vorgenommen würden. Wie Wilson dem Bewilligungs-Unterausschuß des Repräsentantenhauses mitteilte, soll die Einberufungsquote in dem Budgetvorschlag, den Truman dem Kongreß vor seinem Rück- tritt unterbreitete, um etwa 50 Prozent und das„Plansoll“ der amerikanischen Streitkräfte um 291 000 Mann gekürzt werden. Damit wür- den im nächsten Finanzjahr nur etwa 25 009 Mann pro Monat zu den Waffen gerufen wer den, statt 50 000 Mann, wie im Budgetvor- schlag Trumans vorgesehen. Nach den Ausführungen des Verteidigungs- ministers soll die Gesamtstärke der US- Streitkräfte bis Juni 1954 auf rund 3 350 000 Mann reduziert werden, falls der Korea- Krieg noch nicht beendet sein sollte. Sollten die Feindseligkeiten hingegen eingestellt wer- den, würden zusätzliche 56 000 Mann aus dem Wehrdienst ausscheiden. Die von der neuen republikanischen Re- gierung geplanten Streichungen der Kriegs- stärke wirken sich besonders auf das Heer und die Kriegsmarine aus, die auf je 64 000 Mann verzichten müssen. Der von Truman unterbreitete Kostenvoranschlag für die Rü- stung betrug 36,2 Milliarden Dollar, von de- nen Eisenhower in seinem Rüstungsbudget bereits 5,2 Milliarden Dollar gestrichen hat. Draper legt sein Amt nieder Washington(UP). Präsident Eisenhower hat ein Rücktrittsgesuch des amerikanischen Sonderbotschafters in Europa, William F. Draper, angenommen. Draper wird Ende Mai nach den USA zurückkehre en. Europa-Rat will Flüchtlingen helfen Aufforderung an die Mitgliedstaaten— Außenminister sollen über Artikel 103 ent- scheiden Straßburg(UF). Der Ausschuß für Be- Völkerungs- und Flüchtlingsfragen der Be- ratenden Versammlung des Europa-Rats bil- ligte eine Entschließung, in welcher die Mit- gliedstaaten aufgefordert werden, den nach Berlin einströmenden Flüchtlingen aus der Sowjetzone durch eine„gemeinsame Aktion“ zu helfen. Das Problem dieser Flüchtlinge, heißt es in der Resolution, sei einwandfrei eine An- gelegenheit„europäischen Charakters“. Bis- her seien nur unzulängliche Versuche unter- nommen worden, um ihnen zu helfen. Eine Wirksame Unterstützung sei nur durch eine „gemeinsame Aktion aller Mitgliedstaaten“ möglich. Der allgemeine Ausschuß der Versamm- lung hat eine Uberprüfung von Artikel 103 des Entwurfs einer europäischen Verfassung durch die Außenminister der sechs Staaten der Mogtanunion vorgeschlagen. Dieser Ar- tikel lautet:„Erlangt ein Mitgliedstaat seine Hoheitsgewalt wieder über ein Gebiet, das Am 31. Dezember 1937 einen Teil dieses Staa- tes gebildet hat, so wird diese Satzung ledig- lich durch die Tatsache der Wiedererlangung der Hoheitsgewalt auf das betreffende Gebiet erstreckt“. Dieser Artikel würde ein wiedervereinig-⸗ tes Deutschland automatisch an eine von der Bonner Bundesregierung eingegangene ver- tragliche Verpflichtung binden. 35 sozialisti- sche Abgeordnete des Europa-Rates haben den Antrag eingebracht, diesen Artikel völlig zu streichen, Der allgemeine Ausschuß der Be- ratenden Versammlung hat demgegenüber eine erneute Uberprüfung dieses Artikels empfohlen, um damit offensichtlich eine wei- tere Auseinandersetzung über dieses Thema zu vermeiden. Der Präsident der Versammlung, Franeois de Menthon, schlug in einem Brief an alle Mitglieder der Versammlung vor, im Juni die Politik des Europa-Rats„angésichts der letzten Entwicklungen der internationalen Situation“ neu zu definieren. Menthon hat die Versammlung damit aufgefordert, eine Dis- kussion über die jüngste sowjetische Frie- densoffensive“ abzuhalten. Außerdem soll die Versammlung sich noch mit den Plänen Tür die Bildung einer Europäischen Agrar- union, einer Filmunion und die Verwendung des Fernsehens zur Verbreitung der„euro- päischen Idee“ befassen. Weil das Geld knapp ist, schätzen heute Millionen Hausfrauen das vorzügliche und doch so preiswerte Schwan-Pulver im roten paket mehr denn je. Es gibt schwanweiße Wäsche„Wäsche ohne Schleier“- und kostet doch nur 40 Pf, Doppelpaket sogar nur 75 Pf. Indochinesische Währung abgewertet Riesengeschäfte zwischen Saigon und Paris Frankreichs Verlust: eine Billion Francs Hanoi(UP. Der indochinesische Piaster 181 auf Anordnun des französischen Finanz- um 70 Prozent abgewertet worden, um das Mikrative Tansferg ift, von dem 0 debellen profitiert haben sollen, in Zukunft auszuschalten. Der Offi- 5 4e Umtauschwert bet ster gleich zehn Franes statt bisher ein 2 5 810 17 Franęs nam zuste e— I. 2 Ministeriums in Paris mit sofortiger Wirkung Sogar die Vietminh-Repelle t kortan ein Pla- Pietembes sche Reg 1 ee hat diesen den Unabhän 1— 5 ist ein 5 Frotest. nach Pa- Ange chen Fimanzministerlums die 5 2 5 888„ e e 0 5 wum recen Sicderelke⸗ 5 men angeordnet werden. 3 „bes Gsscnutt mit gem Piaster“ ist cen geit 8 eben Jahren im Gnnr-kk 5 9 3 Ständige Minister-Konferenz beschlossen Weiterberatung der Politischen Gemeinschaft — Nächste Zusammenkunft im Juli Paris(UP). Die Außenminister der sechs Montanunion- Staaten beschlossen in Paris einstimmig, im Juli erneut zur Beratung des Entwurfs eines Vertrages über eine Euro- päische Politische Gemeinschaft(EPO) zu- sammenzukommen und diese Ministerkonfe- renz zu einer ständigen Einrichtung Werden zu lassen. Damit haben sich die Regierungen Frank- reichs, Italiens und der Benelux: Länder dem von Bundeskanzler Dr. Adenauer vorgetra- genen Wunsch der Bundesregierung ange- schlossen, möglichst rasch eine neue Mini- ster konferenz einzuberufen, Ein Sprecher der italienischen Delegation teilte mit, daß diese Konferenz am 10, Juli im Haag stattfinden werde; bis dahin soll eine Prüfung des Ver- tragsentwurfs durch Sachverständige erfolgen. Die Vorkonferenz der Außenminister Stell- vertreter soll am 12. Juni in Rom stattfin- den. Bei der neuen Außenminister-Konferenz sollen die Regierungen ihren Standpunkt zum Vertragsentwurf für die EPG noch ein- mal in präzisierter Form vortragen, In den gegenwärtigen Besprechungen sel dies nur „sehr pauschal“ möglich gewesen, Die Zusam- menkünfte der Außenminister sollen regel- mäbzig in der Hauptstadt jenes Landes erfol- gen, dessen Minister den Vorsitz des Rats Tührt. Am Dienstag mittag Waren der Kanzler und seine Begleiter bei einem Frühstück, das Außenminister Bidault als Vorsitzender des Rats für alle sechs Delegationen gab, Zu Gast. Dr. Adenauer nahm an der Nachmit- tagssitzung nicht teil, um sich auf seinen Be- such in London vorbereiten zu können, der durch die letzte Churchill-Rede eine beson- dere Bedeutung erlangt hat. Er wurde bei der Konferenz durch Staatssekretär HHallstein Sortroten Schwere Luftangriffe in Nordkorea IN: Acht-Funkte- Programm nicht endgültig Seoutr(UP). Die UN-Waffenstillstandsdele- gation hat den kommunistischen Unterhänd- lern in Pan Mun Jon mitgeteilt, daß sie den kommunistischen Acht-Punkte-Vorschlag nicht als eine endgültige Lösung der Kriegsgefan- genenfrage betrachten könne. Sie haf damit angedeutet, daß die Kommunisten einige we sentliche Zusätze und Anderungen an ihrem Plan vornehmen müssen, bevor er für die al- liierte Seite annehmbar ist. Bei der letzten Sitzung wurden keine Fortschritte erzielt. Während die Kampfhandlungen an der Landfront sich auf kleinere Vorpostengefechte beschränkten, wurde der Luftkrieg durch einen Großangriff amerikanischer Superfestungen intensiviert. Düsenjagdbomber griffen das große nordkoreanische Wasserkraftwerk am Suiho- Staudamm an, das Mitte letzten Jahres pereits schwer bombardiert worden War. Gleichzeitig belegten 54 Supenfestungen ein großes Truppen- und Nachschublager mit Bomben im Gesamtgewicht von 390 Tonnen. Neue Korea- Vorschläge der UN Mandschurischz Städte bombardiert Seon!(P). Der Oberbefehlshaber der N- Streitkräfte In Fernen Osten, General Mark Clark, kündigte an, die UN würden den Rommunisten in Pan Mun Jon in Kürze einen Gegenvorschlag zu ihrem Acht-Punkte-Plan Uberreichen, von dem er glaube, daß er zu einem Waffenstillstand führen werde. Clark Sab zu Verstehen, daß auch der neue Vor- Schlag nicht von deni Grundsatz der freiwil- gen Repatriierung abweiche. Die letzte Sit- zung der Unterhändler in Pan Mun Jon ver- Heß erneut ergebnislos. Der rotchinesische Ministerpräsident ung Außenminister Tschu En Lai beschuldigte die UN in einer Sendung von Radio Peking, sie hätten die Städte Antung und Lakushao an der mandschurisch- nordkoreanischen Grenze angegriffen und 527 Obinesen getötef oder Sable tzt. Amerikanische Bomber hätten mehr als 1100 mandschurische. in b und Asche gelegt Zynische Verbrecher vor Gericht Kaltblütige Morde und Raubüberfälle— Die berüchtigte„Panther“-Bande München(UP). Völlig ungerührt schil- derte der 24jährige Hermann Kluge vor dem Münchener Schwurgericht im Prozeß gegen die Panther-Bande, wie er auf Anweisung seines„Chefs“, des damals 16jährigen Hugo Werner, im November 1946 seinen Komplicen Albrecht Sticht in einem Ruinenkeller im Münchener Norden aus einer Entfernung von fünf Zentimetern eine Kugel aus einer 7,65= Millimeter-Pistole ins Genick jagte. Nach einem mißglückten Uberfall auf eine Groß- garage gab Werner dem Hermann Kluge den Auftrag, Sticht„umzulegen“, weil er eine Gefahr für die Bande sei. In einer Keller- ruine, die früher eine Waschküche beher⸗ bergte, zündeten die jugendlichen Gangster ein Feuer in einem Waschkessel an Als Sticht gerade einmal günstig stand, erschoß ihn Kluge von hinten. Kluge bestätigte diese Angaben der Anklageschrift so trocken, wie sle ihm vorgelegt wurden. Auf die Frage des Richters, ob der Schuß lauter geknallt habe als die Sprengkapseln, die sie zum Zeitver- treib in das Feuer geworfen hatten, lachte Kluge zynisch auf:„Freilich kracht eine Sie- benfünfundsechzig ganz anders“. Der Angeklagte erzählte auch von den Vor- bereitungen der Bande, in Geiselgasteig eine Pension zu überfallen, in der sie viel Geld vermuteten. Da der„Coup“ in Geiselgasteig mur 360 DM einbrachte, beschloß Bandenchef Werner noch für dieselbe Nacht einen Raub In Harlaching. Den dort überfallenen Gärt- nereibesitzer Augustin, der sich mit seinem Sohn gegen das Eindringen der maskierten Banditen in sein Haus zur Wehr setzte, brachte Kluge durch einen Schuß durch die Tür zum Schweigen. Augustin war tödlich durch den Kopf getroffen worden. Der Angeklagte gab freimütig sämtliche ihm zur Last gelegten Verbrechen, zwei Morde, einen Mordversuch, mehrere schwere Raubüberfälle zu und versuchte nur kurz, den Mord an Augustin einem Versehen zuzu- schreiben. Auf die Frage eines Geschworenen, Wie er sich wohl verhalten würde, wenn auf Mord noch die Todesstrafe stünde, sagte Kluge ungerührt: Ganz genau so wie jetzt“, Dampfer sank im Tornado Schwere Wirbelstürme in Nordamerika Schon 200 Tote Chieago(UP) Heftige Wirbelstürme ras- ten über acht Staaten des amerikanischen Mittelwestens, wobei etwa 200 Personen ge- tötet und viele hundert verletzt wurden. Au- Berdem sank im Sturm der 4000 Tonnen große Dampfer Henro Steinbrenner“ auf dem Lake Superior(Oberer See). Bisher konnten 15 von 21 Mann der Besatzung gerettet werden, Sechs Seeleute werden vermißt. Die Wirbelstürme richteten umfangreiche Verwüstungen an. Am schlimmsten wüteten sie in der Stadt Hebron im Staat Nebraska, Wo kaum ein Haus un- beschädigt blieb. Die schrecklichste Tragödie spielte sich in der Nähe von FHollandale im Staate Minne- sota ab. Dort wirbelte der Sturm ein Haus in die Luft und schleuderte die Bewohner, ein Elternpaar mit vier Kindern, fast hundert Me- ter weit durch die Luft. Alle sechs wurden dabei getötet. An einer anderen Stelle hob der Sturm ein Kraftfahrzeug von der Straße ab und schleuderte es weit weg. Dabei kam ein einjähriges Kind ums Leben, In den Städten Waco und San Angelo in Texas wurden 35 Leichen aus den Trümmern eingestürzter Gebäude geborgen. Nach Be- richten aus Waco„faltete“ sich ein sechsstok- kiger Möbelspeicher wie„ein Akkordeon“ zu- sammen, Auch das benachbarte Kino brach unter dem Druck herabstürzender Trümmer zusammen und begrub das gesamte Publikum unter Schutt und Gebälk. Lokomotive stürzte in einen Bach Frankfurt UP). Auf der Limburg Frankfurt entgleiste zwischen den Stationen Niederselters und Oberbrechen eine Lokomotive mit einem angehängten Arbeits- Wagen. Die Maschine stürzte in einer Kurve eine Böschung hinab in einen Bach. Heizer und Zugführer kamen mit leichten Verletzun- gen davon. Uber das Schicksal des Lokführers ist bis zur Stunde nichts bekannt, da die Lo- komotive noch nicht aufgerichtet werden konnte und er vermutlich darunter liegt. Wie die Eisenbahndirektion Frankfurt mitteilt, ist das Unglück auf das Versagen des Leiters eines Bautrupps zurückzuführen, der an der Unglücksstelle mit Ausbesserungsarbeiten be- traut War. Der Rottenführer des Trupps hatte versäumt, den beiden zuächst gelegenen Bahn- stationen mitzuteilen, daß er ein Stück Gleis entfernen lieg. Bundeskanzler Dr. Adenauer empfing in Paris den amerikanischen Botschafter Bruce zu einer längeren Aussprache über die euro- Bundesfinanzminister Dr. Schäffer feierte am Dienstag seinen 65. Geburtstag mit einer „ausgewachsenen Bergtour“ in Oberbayern. Königin Juliane der Niederlande empfing den neuen deutschen Botschafter Dr. Hans Münlenfeld zur Uberreichung seines Beglau⸗ bigungsschreibens. päischen Einigungspläne. Faul Henry Spaak wurde von der Parla- mentarischen Versammlung der Montan- Union in Straßburg erneut zum Präsidenten gewählt. In Bremen starb im Alter von 87 Jahren der Begründer der Künstler-Kolonie Worps- wede, Professor Fritz Mackensen. Der Schriftsteller Bert Brecht wurde als Nachfolger von Johannes R. Becher zum Prä- sidenten des ostzonalen FEN- Zentrums 88 5 . Bahnstrecke g n n 8 1 . 280785 Südweſtd. Rund ſchan Reinhold Maier schweigt sich aus Ministerrat erörterte Haltung im Bundesrat Stuttgart(28H). Der Ministerrat von Baden- Württemberg befaßte sich am Mon- tag mit der Haltung, die von der baden: ürttembergischen Regierung am kommen- den Freitag im Bundesrat bei der Behand- lung der deutsch- alliierten Verträge einge nommen werden soll. Wie das Staatsministe- rium mitteilte, sind vor der Bundesratssitzunę keine Erklärungen über die Haltung des Lan- des Baden- Württemberg in dieser Frage 20 erwarten. Pressebesuch in Baden-Württemberg Auf Einladung von Dr. Reinhold Maier Stuttgart sw). In Baden- Württemberg werden am kommenden Wochenende zwei große politische Veranstaltungen stattfinden die beide im Zeichen der Presse stehen. In Stuttgart wird Ministerpräsident Dr. Maiel in Bonn tätige deutsche und ausländische Journalisten empfangen, während in Baden- Baden die CDU eine Arbeitstagung der süd- westdeutschen Presse veranstaltet. Die Bonner Journalisten, die Dr. Maier ir seiner Eigenschaft als Bundesratspräsident zr einem Besuch nach Baden- Württemberg ein. geladen hat, werden am Samstag zunächst vor Gundelsheim aus mit dem Schiff durch der Neckarkanal nach Heilbronn und von dort mi! gem Omnibus weiter nach Stuttgart fahren eo sie abends von der Landesregierung in dei Villa Reitzenstein empfangen werden. Ar- Sonntag werden die Bonner Gäste durch der Schwarzwald über Freudenstadt nach der ba- dischen Grenzstadt Kehl fahren, der am glei. chen Tag die Landesregierung einen offiziel 15 ung in Baden-Baden wire Bundestags: Dr. Ehlers mit seinem Referat über die Grundlagen der künftigen deutschen Politik eröffnen. Zusammen mit den Bund sabgeordneten Dr. Kopf, Nr. Ger- Stenmaier, Kiesinger, Dr. Vogel und Höfler, dem Fraktionsvorsitzenden der CDU in der Verfassunggebenden Landes versammlung, Dr. Müller, und den Abgeordneten Dr. Gurk, Dr. Person und Simpfendörfer werden die Jour- nalisten dann Fragen der Bundes- und der Landespolitik diskutieren. Akkordeon- Weltmeister spielt in Heidelberg Heid eber g(Isw). Zum„Tag der Hand- Harmonika“, der vom 23. bis 25. Mai in Hei- delberg stattfindet, ist der Akkordeon- Welt- Ein Jahr Gefängnis für Freidanck Wegen Spionage für die Sowjetunion Karlspuhe(ZSEH). Der Zweite Straf- senat des Bundesgerichtshofes verurteilte den 45 jährigen Kieler Kaufmann Harald Frei- danck wegen„Aufnahme und Unterhaltung Verräterischer Beziehungen“ zu einem Jahr Gefängnis. Die Untersuchungshaft wird ange- rechnet, so daß Freidanck, der Spionage für die Sowjetunion getrieben hat, noch dreiein- halb Monate zu verbüßen hat. Der Gerichtsvorsitzende, Bundesrichter Hee- neka, erklärte in der Urteilsbegründung: ‚Die Bundesrepublik ist in letzter Zeit geradezu von einem gefährlichen Spionagenetz über- zogen worden“. Wenn die Strafe trotzdem verhältnismäßig gering ausgefallen sei, 80 deshalb, weil Freidanck keine ausgesproche- nen Staatsgeheimnisse verraten habe. Des- halb sei auch die Anklage auf Landesverrat in der Hauptverhandlung, fallen. gelassen worden. 5 Kanadisches Vorkommando in Söllingen S61IIingen(sw). Auf dem neu errichte ten Flugplatz Söllingen bei Rastatt, einem der größten des Bundesgebietes, ist ein Vorkom- mando des kanadischen Jagdgeschwaders, das den Platz belegen wird, eingetroffen. Auch der Kommandeur der Einheit, Wing Commander Malloy, ist inzwischen angekommen. Wann das Geschwader selbst, das mit den modern- sten amerikanischen Düsenjägern vom Typ „F 86 Sabre Jet“ ausgerüstet eintreffen wird, steht noch nicht fest. ist Schwere Frostschäden in Weinbergen Aussichten zuf guten Herbst m(ISsw). 5 1 Lande fröste, die teilweise Ter 8 Grad erreicht haben, nach Landwirtschaftsschule Mällh den in Höhe von rund 7 MI standen. Am übe Apfel- und scheinen di des Breisg⸗ Sgen die Frostsc 40 Prozent. Schlechte n ei Die starken Nachtfröste haben die Hoff- nungen auf einen guten Herbs 1 macht. Der staatliche 1 5 für Weinbau in Weir 1g, L. ots— rat Oskar Raab, gab einen Uberblick über das Ausmaß der Frostschäden in den Weinbergen, das in vielen Gebieten das des Jahres 1949 erreicht habe. Im Durchschnitt betragen da- Lalcale Nundocliau FEFEFEEErrPrõãð ³˙ m A Chriſii Himmelfahrt Mit dem morgigen Chriſti Himmelfahrts⸗ tag endet offiziell die öſterliche Zeit. Dem menſchlich unfaßbaren Myſterium des Kreu⸗ zestodes und der Auferſtehung folgt ein letz⸗ tes großes Wunder mit der Auffahrt des Menſchenſohnes in den Himmel, die den wun⸗ derbaren Beſchluß der Erdenzeit voller gen und heiliger Geheimniſſe bildet. In vol⸗ lem Schmuck jungfräulicher Blüte verſtrömt die Natur gerade in dieſen Tagen den unend⸗ lichen Odem Gottes und trägt das helle und lichte Kleid des Maien als äußere Zierde zu dieſem denkwürdigen Geſchehen, deſſen An⸗ denken in feierlichen Gottesdienſten ſeinen Niederſchlag findet. Ueberſchattet wird aber dieſe herrliche Maienzeit im Augenblick noch von den ſtark ſpürbaren Auswirkungen der Eisheiligen, die in unvermindert ſtarker Form ihr Un⸗ weſen treihen und uns beſonders in den Mor⸗ gen⸗ und Abendſtunden deutlich zu ſpüren geben, wie ſehr ſie ihr kühles Szepter zu ſchwingen vermögen. Wieviele li So Se⸗ ſehnſüchtige Blicke wohl jeden Tag zum Himmel ſteigen, um dort hinter dem trüben Gewölk die wär⸗ mende Sonne zu ſuchen? Und diete Blicke werden ſich beſonders im Verlaufe des heutigen Tages noch mehr ver⸗ ſtärken, hat doch der Himmelfahrtstag eine traditionelle Bedeutung als Wandertag un⸗ ſerer Ve eine e langt, die an dieſem Tag mit der Vereinsfamilie in des Wortes weite⸗ ſtem Begriff hinausziehen in die Natur und dem Alltag einmal für einen Tag den Rücken kehren. Jahr für Jahr erfreuen ſich dieſe Ausflüge beſonderer Beliebtheit und die frohe Ausgelaſſenheit, das Kennenlernen der einzelnen Mitglieder in enger Verbindung trägt jenen ſtarken Akzent der freundſchaft⸗ lichen Verbundenheit der die ſo oft zitierte Kameradſchaft und Freundſchaft noch enger geſtaltet. Die Unentwegten aber nehmen den ſo fa⸗ militär abgeſtempelten Tag nach einem alten Primat als den„Vatertag“ in Anſpruch, an dem ſie einmal„Solo“ den häuslichen Ban⸗ den entfleuchten, um in einer mehr oder min⸗ Lehrstuhl für Politik geplant Mannheim dsw). Ein Lehrstuhl für Po- litische Wissenschaften soll an der Mannbei- mer Wirtschaftshochschule errichtet werden. Wie Professor Edmund Lisinsky anläßlich des „Dies academicus“ der Wirtschaftshochschule ferner mitteilte, hat der Senat der Wirt- schaftshochschule die Bewilligung der dafür notwendigen Mittel bei der baden-württem- bergischen Landesregierung beantragt. Mannheims Hafenkirche eingeweiht Mannheim(epd). Die nach dem Vor- pild einer dänischen Straßenkirche erbaute, aus einer Fabrikruine heraus entstandene Ha- fenkirche Mannheims, die sowohl der Kir- chengemeinde Jungbusch als auch den Schif- fer familien auf dem Rhein und Neckar als Gotteshaus dienen soll, konnte durch Landes- bischof D. Bender feierlich eingeweiht wer- den. Rundfunkpredigt des Landesbischofs Bei der Evangelischen Morgenfeier des Süd- deutschen Rundfunks am Pfingstsonntag um 11 Uhr wird Landesbischof D. Bender die Predigt halten. Die Musik für diese Morgen- feier wurde als Kompositionsauftrag des Süd deutschen Rundfunks von Gerhard Frommel, Heidelberg, geschaffen. Beschlagnahmte Vermögen in Israel anmelden Das Bundesfinanzministerium fordert alle Ei- gentümer beschlagnahmter deut her Vermögens- werte in Israel auf, unter Beifügung aller ge- eigneten Unterlagen bis zum 10. Juni 1953 bei der Templer-Delegation in Bonn, Rathausgasse 4, eine Vermögensaufstellung einzureichen, Bereits früher erfolgte Anmeldungen bei der Templer- gesellschaft, dem„Templer- Commitee“ oder de- ren Vertreter brauchen nach den Angaben des Bundesfinanz ministeriums nicht wiederholt zu werden. Diese Aufforderung erfolgt im Zu menhang mit den aufgrund des deutsch-! schen Abkommens demnächst beginnenden handlungen zwischen der Deutschen Bundes- republik und Israel über die Entschädigung für die in Israel beschlagnahmten deutschen Ver- mögenswerte. Es wird wieder wärmer Früher als gewöhnlich haben uns dieses qahr die sogenannten„Eisheiligen“ mit empfindli- chen Temperaturstürzen und stellenweise er- heblichen Nachtfrösten heimgesucht. Die Wet- terämter des Bundesgebietes stellten neuer- dings übereinstimmend fest, daß nun der Höhe- punkt des Kälteeinbruchs überschritten ist, und die kühle Witterung einer allmählich um sich greifenden Erwärmung Platz machen Wird. Der Witterungscharakter soll jedoch vor- läufig noch unbeständig bleiben, Für die näch- sten beiden Nächte muß außerdem an unge- AR meister Davide Anzhagi, Mailand, für ein nach die Schäden am Traubenansatz zwischen der feuchten Landpartie das Glück dieſes schützten Stellen noch mit Nachtfrost gerech- 3 Ronzert verpflichtet worden. Heidelberg er- 30 und 75 Prozent. Nach den dem Amt vor- Feiertages zu genießen. net werden. Auch am Himmelfahrtstag, dem N Wartet 45 Orchester aus Deutschland, Oster- liegenden Unterlagen sind das Tauber- und Unter 9 beiden Aſpekten nimmt es traditionellen„Vatertag“, kann man nicht mit 175 reich und der Schweiz, die um den Meister- 3 8 T ale. vom ad. bea nicht Walder. A der Wet⸗ beständig schönem Wetter rechnen. it ei verder or In dicsen G zen wurden die 7 1 3 5 a am. l N N fast vollständig vernichtet. tergott ein kleines Einſehen hat und die Eis⸗ Wettervorhersage 4— cu beriet Wahlkreis-Kandidaturen In anderen Weinbaugegenden liegen die heiligen eben in letzter Minute noch ent⸗ Mittwoch und Himmelfahrt meist bewölkt 22 Karlsruhe(Isw). Bei einer Landesaus- Schäden zwischen 40 und 90 Pre t. Danel schwinden, daß alle lohnenden Ausflugsziele mit nur vorübergehenden Aufheiterungen und Schuß-Sitzung der CDU Baden würden in wurden auch Obstb 8 der nähe en und weiteren Umgebung über gelegentlich etwas Regen oder vereinzelt FF e 8 8 1 8 bent sgi mangelnden Beſuch nicht zu klagen haben. feichte detauer, Tage öden pereagen in 87 didaturen beraten. Eine endgültige Aufstel- Stellt der Landessach indige fest, daß die 3. 2 e e der Na 5 Grad. Nachts im allgemei- in lung 885 E ist in der Sitzung jedoch Weinberge in ihrem Wachstum sehr erheblich Und wenn dann am ſpäten 8. 5 5 3 F ein nicht vorgenommen worden. Gleichzeitig be- geschädigt wurden, da auch durch die Nach- flügler frohgeſtimmt den heimiſchen 8 fzeinkeltliene WI Le- Schloß der Landesausschuß, den Landespartei Wirkungen des Frostes in der Blüte weitere den wieder zuſtreben, dann hat ſich der Sinn 8 den tag der CDU Baden am 30. und 31. Mai 1953 Verlusts auftreten werden, Eine weitere große dieſes Tages voll erfüllt— Freudenſpender 10 in Offenburg abzuhalten Gefahr sei durch den e er 5— inmitten einer arbeitsreichen Woche aber Wenn die Kastanien blühen 2 7 2 55 ger Be jung der Reben 21 5 2 2 a g a a 5 18 Eine kostbare Sammlung Enge ede e erde auch blühenden Maienzeit zu fein. N ist del hohe Zeit des Sommers nicht mehr Bf OT z heim(SwWk). Mit jahrelangem, un-. ern. Drunten zu seinen Füßen blüht der in ermüdlichem Sammeleifer hat der Würzbur- Bunter Abend mit Meiſterſchaftsball. Goldregen; Jasmin, Schneeball und Flieder duften; der Holunder versteckt im dichten Anläßlich der Erringung der Meiſterſchaft Zer Valentin Dittmeier Schuhe aus aller Her- der Handballabteilung des SV 07 in der Unroi 58 neabt. Schieffers) ren Länder und aus den verschiedensten Nur eine Messerspftze Scgectselsez Blattgrün seine weißen Schalen. Am Tage des heiligen Bonifazius, am 11. Mai, wird alles Jahrhunderten zusammengetragen und zu er Sammlung vereinigt, die in ihrer Art re dastehen dürfte. Die unvergleich- liche Sammlung wird im Rahmen der„Pforz- heimer Woche zum ersten Male in größerem Umfange zur Besichtigung freigegeben wer- den. Dampfwalze im Zickzackkurs POT Zheim(sWk). Dampfwalzen sind im Allgemeinen nützliche Straßenfahrzeuge, auch wenn man manchmal Armeen mit ihnen ver- Sleicht. Was sie nieder walzen, dient absolut kriedlichen Zwecken. Umso erstaunter War clieser Tage die Pforzheimer Bevölkerung, Als solch ein Ungetüm von Dampf walze bös- artig im Zickzack-Kurs durch eine Haupt- Straße fuhr. Was rechts und links unter die Walze kam, wurde eingeebnet Glücklicher- Weise weder Menschen noch Tiere Die Po- Hzei machte Jagd auf das wildgewordene Fahrzeug und holte den Fahrer vom hohen Sitz. Er war sternhagelvoll— betrunken. Eltern fordern mehr Sportunterricht PfOTZheiIim(SWK). Der Elternbeirat der Höheren Schulen hat dem Landtag von Ba- Gen- Württemberg, dem Kultusministerium und dem Oberschulamt in Karlsruhe eine Eingabe zugeleitet, in der auf die katastro- phalen Unterrichtsverhältnisse an den Höhe- ren Schulen in Pforzheim hingewiesen Wird. Infolge des Fehlens von Upungsplätzen und Lehrkräften konnte seit Kriegsende in den Oberklassen keinerlei Turn- oder Sportunter- richt mehr erteilt werden. Jahrestagung der Oberschullehrer PfOT Zheim(Wb). Mitte Mai wird in der Goldstadt die Jahrestagung des Landesver- bandes der Lehrer an höheren Schulen durch- geführt. Der Rundfunk wird am 15. Mai ein Forum übertragen, auf dem führende Päda- Sogen der Bundesrepublik über„Berufsaus- Bildung und Gefährdung der höheren Schu- len“ sprechen Werden. Am Tage darauf fin- det ein großer Festakt mit dern bad.-württ. Kultusmimister Dr. Schenkel statt. K Arlsruhe. Der diesjährige evangelische Tandeskir findet zm 30. und 31. Mai ec e 95 Heidelberg. Die ersten 12 Monhungen te in Heidelberg sind Rohbau debe e 3x tägl. 4-6 Wochen long, bewickteins Wahrhofte Wondlung zum Wohlbefinden lhres Körpers Trachtenpaare fahren nach Schweden Freiburg dsw). Drei Schwarzwälder Trachtenpaare in der Kinzigtäler, Gutacher und Mühlenbacher Tracht treten Anfang Juni eine mehrwöchige Reise nach Schweden an, um im hohen Norden für das Reise- und Fe- rienland Schwarzwald zu werben. Die Fahrt wird von der Kreisgruppe Wolfach der In- ternationalen Freundschaftsliga organisiert. Die Schwarzwälder Trachtenpaare werden in verschiedenen Städten Schwedens Volkstänze vorführen und Heimatlieder singen. Abenteuerlustige Schülerin Pirmasens(UP). Die Funkstreifenwagen und Beamten der Hamburger Polizei fahnden fleberhaft nach der 15jährigen Oberschülerin Rosemarie Backes aus Pirmasens, die seit dem 7. Mai bereits das zweite Mal spurlos ver- schwünden ist und mach Amerika auswan- dern“ will. Vier Tage, nachdem sie ihr Elternhaus in Pirmasens heimlich verlassen hatte, wurde die Schülerin jetzt in Hamburg von einem Pastor af der Treppe eines Wohnhauses schlafend aufgefunden. Der Pastor rüttelte die Kusrei- Bern wach und brachte sie in ein Kinder- tagesbeim, in dem sie sich in einem Weichen Bett ausschlafen konnte. Nach ihrem Bericht War sle von ihrem Elternhaus zu Fuß nach dem etwa 50 Eilometer entfernten Eandau gelaufen, wo sie von einem Pastor angespro- chen worden sel. Dieser habe sie Zur Soforti gen Heimreise aufgefordert und r 10 DN Fahrgeld mitgegeben. Rosemarie fuhr jedoch Per Anhalter nach Hamburg, um von hier aus nach Amerika auszuwandern, Wie sie Sagte. Als die von der Polizei verständigten Eltern in Hamburg eintrafen, war ihr Kind schon Wieder verschwunden. Es war schon am Tage der Einlieferung aus dem KEindertagesnenn ausgerissen, des Internierungslagers Budweis, Waclaw Hrnegek, bestritt der Gericht in M verletzung, — 3 Kreisklaſſe B findet am kommenden Sams⸗ tag, 16. Mai, 20 Uhr im Vereinshaus ein großer bunter Abend unter Mitwirkung von Künſtlern und der Turnerinnen des SV 07 mit anſchließendem Meiſterſchaftsball ſtatt. Es ſpielt die Kapelle Schary. Hierzu iſt die geſamte Bevölkerung freundl. eingeladen. Generalverſammlung der„Ehemaligen“. Am Himmelfahrtstag findet in Weinheim „Gaſthaus zur Burg Windeck“ die General⸗ verſammlung der ehemaligen Landwirtſchafts⸗ ſchüler von Ladenburg ſtatt. Im Rahmen dieſer Generalverſammlung, die um 14.30 Uhr beginnt, wird die neue Bauernſiedlung in Weinheim beſichtigt. Der Tag klingt mit einem frohen Maientanz aus. 8 Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“. Heute Abend 19 Uhr findet in Mannheim der traditionelle Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“ ſtatt. Trotz des etwas ſchwä⸗ cheren Meldeergebniſſes im Vergleich zu den Vorjahren, werden in allen Klaſſen wieder spannende Kämpfe erwartet. Der Turnverein und Turnerbund werden ebenfalls am Start ſein. 0 Zechprellerei als Krankheit Mannheim(WLVapd). Nicht nur Klep- tomanie ist eine Krankheit; auch Zechprelle- rei. Einen wissenschaftlichen Ausdruck hier- für scheint man noch nicht zu haben. Jeden- Falls bewies ein 52jähriger Ingenieur, daß er „Zechprelleriscm erkrankt“ sei. Mitten auf der Straße hielt er den ersten besten Polizeibeam- en Mannheims an und teilte ihm mit, daß er soeben ein Hofel um einen ziemlichen Betrag geprellt habe. Es täte ihm leid, aber lassen Könne er nieht von dem Ubel Nun, er Würde ins N 18his eingeliefert, wo er niemanden um d! S Prellen m. Ob er dort auch geheilt Wird? Das 5 4 irt auch ge as muß der àrzt- FVV „Wohlgemacht“. Auf den Beeten des Gartens wachsen Möhren, Salat, Kohlrabi und Spinat heran. Auch sie sind schön mit ihrem wür- zigen Erdduft. Wie kräftig und saftgeschwellt wachsen Wirsing und Blaukraut. Dort über der Bank am Gartenwege über- strahlt der weiße Kerzenbaum das Blühen und Duften. Den Kindern gilt er als der schönste Wunderbaum in ihrer Phantasie. Staunend schauen sie zu ihm empor, wie diese Blütenkerzen an ihm hinaufsteigen wie auf einer Himmelsleiter. Sie können és gar nicht erwarten, bis seine Früchte reifen, die er einem riesigen Saer gleich, den Kinderhänden schenkt. Wie neuglerige Augen lugen sie im Spätsommer aus ihrer stacheligen Hülle her- aus und eines Tages im Windhauch werden sie zur Erde prasseln. Aber nicht nur die Kinder freuen sich über den Wunderbaum. Wenn er seine Kerzen auf- steckt, lädt er schon Tausende Insekten Zu einem Festmahl ein. Er ist voller Mütterlichkeit und Fürsorge und verewigt den treusorgenden Sinn auch für seine Nachkommen im Fruchtkern sel- ber. Sein Kern ist so reich an Näahrsubstanz, daß der Keimling, selbst wenn er sich in einer Felsspalte festsetzt, lange Zeit der Hit und Dürre übersteht und monatelang von den Vorräten, die der mütterliche Baum mitgab, zehren kann. 5 So gehört er mit seinen zahllosen Blüten- kerzen zu einer der schönsten Maifreuden, die die Natur schenkt Wir sehen nicht nur im Garten, sondern auch an den Alleen und auf alten Marktplätzen seine Schönheit ent falten. 5 85 Die Toto-Quoten vom Sonntag 40. wettbewerb des West- süd-Blockes. Gesamt- au kommen 5 025 685,50 DM. Zwölfer-Wette: I. Rang 29 Gewinner je 20 483,10 DM; 2. Rang a Sen- ner je 930,40 DxTF; 3. Rang 6 1886 Gewinner je 96 DM; Zehner-Wette: I. Rang 124 Gewinner 2 120,70 DL; 2. Rang 2 244 Gewinner je 172% D; 3. Bang 19 001 Gewinner je 20,0 B, e Freib ade urg. Am 15. und 16. Mai findet in eine Tagung für erangelleche kr. Fahrplanwechsel bei der Bundesbahn Sommerfahrplan ab 17. Mai— Reisende müs- sen sich rechtzeitig informieren In Kürze werden Bedienstete der Deutschen Bundesbahn damit beginnen, die Abfahrts- und Ankunftstafeln auf allen großen und kleinen Bahnhöfen von Ziffern und Zeichen zu be- Freien, um sie anschliegend neu zu beschriften. Ein Hinweis wird dann dem Reisenden an- kündigen, was sich am 17. Mai vollzieht— „Fahrplanwechsel 1953/54“. Die Ankündigung des bevorstehenden Fahr- planwechsels wird manchem Reisenden und insbesondere dem täglichen Berufsfahrer bel der Bundesbahn die Frage nach neuen, gün- stigeren Bedingungen, nach besseren An- schlüssen, aber auch vielleicht nach einigen Verschlechterungen aufdrängen, die sich aus betrieblichen Gründen zwangsläufig ergeben können. 5 8 „Fahrplanwechsel“— hinter dieser Ankün- digung verbirgt sich für die Bundesbahn ein Höchstmaß an Arbeit, angefangen von den Pla- nungen, den Abstimmungen im Zugverkehr zwischen den einzelnen Bezirken und den Ab- Stimmungen mit dem internationalen Verkehr, Dis hinunter zu den vielen Betriebsplänen, die in der Nacht vom 16. zum 17. Mai eine rei- bungslose Umstellung auf den neuen Fahr- Dlan gewährleisten sollen. Wieviel abzustimmen, wieviel zu überlegen ist, läßt sich vielleicht abschätzen, wenn man bedenkt, daß im Bundesbahndirektionsbezirk Essen täglich 2380 Reisezüge verkehren, zwi- schen deren Laufzeiten noch der Güterver- kehr eingeordnet werden muß. Die wichtigste Arbeit für einen Bahnhof, auf dem Züge be- ginnen und auslaufen, stellt die Ausarbeitung eines„Gleisbesetzungsplanes“ dar. Im neuen Fahrplan, der dem Bahnhof be- reits seit längerem vorliegt und der die Grund- lage aller weiteren Pläne darstellt, ist genau Testgelegt, welche Züge den Bahnhof berüh- ren werden, aus welchen Wagen sie gebildet Werden sollen und welche Wagenzüge ver- wendet werden. Darüber hinaus Werden die Länge eines jeden Zuges, seine umlaufmäßige Verwendung und seine Aufenthaltsdauer im Bahnhof oder auf Abstellgleisen zusammen- gestellt. Außerdem müssen alle notwendigen Rangierbewegungen, wie z. B. das Beifahren oder Abziehen der Lok, das Zu- und Abstellen von Speise-, Schlaf oder Postwagen berück- sichtigt werden. Auch die Uberführungszeiten für Wagenzüge, die abgestellt werden sollen, müssen genau festgelegt werden, um jede Stö- rung des planmäßigen Zugverkehrs zu vermei- den. In einer„Lokomotivfahrordnung“ wird auf die Minute genau geregelt, wann eine Lok vom Betriebswerk zum Bahnhof oder nach den Abstellgleisen bzw. umgekehrt zu fah- ren hat. Alle diese ermittelten Angaben müssen in einer„Bahnhofsfahrordnung“ zusammenge- faßt werden, in der die Verkehrszeiten aller Züge auf dem Personenbahnhof, die Verkehrs- tage, die Verwendung der Wagenzüge und sonstige betriebliche Besonderheiten enthal- ten sein sollen. Dem Rangierpersonal müssen in einem besonderen„Rangierplan“ die Uber- führungsfahrten der Wagenzüge bekanntge- macht werden. Das Außenpersonal muß einen Auszug aus dem Zugbildungsplan erhalten, aus dem in zeit- licher Reihenfolge alle Züge mit Abfahrtszeit, Zugnummer. Laufweg des Zuges, Abgangs- gleis, Wagenreihenfolge usw. klar ersichtlich sind. Daneben gibt es noch eine Unmenge von betrieblichen Erfordernissen, deren Aufzäh- lung einffach unmöglich scheint. Bis ins kleinste gehende Einzelanordnungen, örtliche Pläne, überörtliche Planungen und Abstimmungen— alle Arbeiten, die seit lan- gem im Gange sind— haben nur das eine Ziel, den Ubergang vom Winterfahrplanab- schnitt Auf den Fahrplan 1953/54 für den Rei- senden so reibungslos wie möglich zu gestal- ten. Vom Sperrt Entscheidungsspiel muß stattfinden Um den Abstieg aus àer 1. Amateurliga Im letzten Punktspiel der nordbadischen Ama- teurliga unterlag die zum Abstleg verurteilte Mannschaft der TSG Rohrbach auf eigenem Platz dem VfB Knielingen hoch mit 4:0. Dadurch ka- men die KRnielinger ebenfalls auf 27:29 Punkte, so daß erst ein Entscheidungsspiel zwischen den Karlsruher Vorstädtern und den Friedrichsfelder Germanen die Frage beantwortet, wer neben Rohr- dach und Käfertal in die zweite Amateurliga ab- steigt. Erste Spiele der Handball- Endrunde Auswärtssiege der Norddeutschen— FA Göp- pingen von Polizei Hamburg deklassiert In den ersten Endrundenspielen zur Deutschen Handballmeisterschaft gab es die erwarteten Auswärtssiege der norddeutschen Mannschaften. Der Titelverteidiger Polizei Hamburg gewann bei FA Göppingen glatt mit 15:6. 1855 der Sd Haßloch siegte THW Kiel mit 23:16 oren. FA Göppingen— Polizei Hamburg 6:13 Die Gastgeber hatten den technisch und kon- ditionell hoch überlegenen Hamburgern nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Der vom An- spiel weg inszenierte Frischauf-Angriff endete nach einem scharfen Wurf Bernhard Kempas, der jedoch über die Latte ging. Auch der Ham- burger Gegenstoß blieb in der FA-Deckung hän- gen. Den Torreigen eröffnete schließlich Achim Kempa in der zweiten Minute. In der dritten Minute stellte Maychrezak das Unentschieden her, und dann waren nur noch die Hamburger da. Ihre wuchtigen trickreichen Konterschläge sah die Frischaufdeckung nur vor Rätseln, und So zog der Titelverteidiger innerhalb der fol- genden 36 Minuten mühelos auf 1:11 davon. Als sich der Hamburger Mittelstürmer Maychrezak in der 40. Minute verletzte, änderte sich trotz dieser empfindlichen Gästeschwächung am Spiel- geschehen nicht viel. Ohne sich voll auszugeben, landete der Polizeisportverein Hamburg schließ- lich einen auch in dieser Höhe gerechten Sieg, der ihn wieder zum Favoriten um den deutschen Handballtitel stempelt. Torschützen: für Frischauf Göppingen: Bern- hard Kempa(4), Achim Kempa und Hetzel; für Hamburg: Bossenz(3), Höhns(3), Isberg(3), Maychrezak(2), Wanke(2), Borchers und Vick. Zweiter Gang bei den Handballern In den Gruppenspielen zur Deutschen Hand- ball-Meisterschaàft greifen am kommenden Sonn- tag auch die beiden westdeutschen Vertreter ein. RSV Mülheim als Meister spielt in der Gruppe II, Während Bayer Leverkusen in die Gruppe I kam. Somit bringt der zweite Spieltag eine komplette Runde. Der Titelverteidiger Polizei Hamburg, der in Göppingen mit 16:5 überzeugend die ersten Punkte holte, ist durch die Reinickendorfer Füchse nicht gefährdet. Der Kampf zwischen Bayer Leverkusen und FA Göppingen kann als offen bezeichnet werden. In der Gruppe 2 hat der Favorit mit RSV Mülheim und SV Harles- hausen die schärfsten Rivalen. Die Westdeut- schen, dürften beim Pfalzmeister sicher Zewin- nen. Der süddeutsche Meister Harleshausen hat sein Wohl schwerstes Spiel gleich beim Auftakt vor sich. Der TV Hassee-Winterbek(Kiel) hat nicht nur den Platzvorteil für sich, sondern auch die größere Erfahrung in solchen Kämpfen. Es spielen: Gruppe 1: Polizei Hamburg— Rei- nickendorf, Leverkusen— FA Göppingen Gruppe 2 TSV Hagloch— RSV Mülheim Ruhr) THW Kiel— Sy Harleshausen. 5 Süddeutsche Frauen-Handballmeisterschaft Süddeutschlands Frauenhandballmeister wird am Samstag und Sonntag in Stuttgart ermittelt. Von den vier Regionalmeistern gilt Post Mün- chen Gayern) als Favorit. Die anderen Teilneh- mer sind: Kickers Stuttgart(Württemberg) Waldhof Mannheim aden) und Vorwärts Frank- furt-Bockenbheim(Hessen) Sportvorschau auf Himmelfahrt Handball-Länderspiel gegen Schweden Die deutsche Handball-Nationalmannschaft be- streitet am 14. Mai(Himmelfahrt) ein Länder- spiel gegen Schweden in Göteborg. Die Nord- länder sind die stärksten Rivalen für die Welt- meisterschaftsmannschaft der Deutschen. Sie Wollen unter allen Umständen auch im Feld- handball den Deutschen das Leben sauer ma- chen. Im vergangenen Jahr bestritten die deut- schen Handballer nicht weniger als neun Län- derspiele, Sie gewannen alle, darunter auch die Spiele im Weltmeisterschaftsturnier, das ihnen den höchsten Ruhm einbrachte. Damals wurden die Schweden 19:18 besiegt. Vor drei Wochen erst bewies Deutschland durch den 32:16-Sieg gegen Osterreich, daß es zur Zeit in glänzender Fahrt ist. Damit wollen sich aber die Schweden nicht bange machen lassen. Sie vertrauen auf ihre eigene Kraft und auf den Rückhalt der Zu- schauer, die bei einem so tempogeladenen Spiel wie dem Handball nicht ohne Einfluß auf dag spielerische Geschehen auf dem Rasen bleiben. Hockey-Nationalelf in Spanien Deutschlands Hockeyspieler treten eine zwölf tägige Reise nach Spanien an. Von den zwei Spielen wird das am Himmelfahrtstag in Vigo Als offizieller Länderkampf gewertet. Mit den Spaniern traf Deutschland bisher dreimal zu- sammen: 1928 in Amsterdam(5:1 für D.), 1929 in Barcelona(1:0 für D.) und 1935 in Brüssel (7:2 für D.). Die bisherigen Siege können aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß der deut- schen Nationalmannschaft in Vigo ein sehr schwe- rer Kampf unter der heißen Sonne Spaniens be- vorsteht. Die Spanier haben nach dem Kriege viel dazugelernt. hre letzten Spiele(knappe Niederlage gegen Holland und das 1:1 gegen Belgien) beweisen dies. Der Herr über Leben und Tod Schulentlassenes Mädchen Frei von Husten und Bronchitis! Schen Sie aufs Ganze. Nehmen Sie gleich die auch in schweren Fällen von Husten, Bronchitis, hat am Montag unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroß- mutter und Tante Frau Marid Winkler geb. Kreutzer im Alter von 85 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, in die Ewigkeit abgerufen. als Mithilfe im Geschäft zum sofortigen Eintritt gesucht. Zu erkr. in d. Geschäftsst. d. Bl. Bronchialasthma, Verschleimung und Luſtröhrenkatarrh wirksame Heilpflanzen- Komposition nach dem Verfahren von Pr. med. Boether. Die Dr. Boether- Bronchitten sind stark schleimlösend und kraſtigen das Bronchiengewebe. Der mitverwendete Wild-Plantago beseitigt besonders rasch guãlenden Hustenreiz. Allein in den letzten Jahren gebrauchten Hunderttausende dieses durchgreifende Spezialmittel. Packungen zu Dx 1.45 und o 3.40 in allen Apotheken erhältlich. Lduden Dr. Boether-Bronchitten mit Nebenraum(zus. ca. 25 qm) 8 8 verstärkt. zu vermieten.— be Geschältsstele d. Blattes P;„ Abommunistische partei Mannheim- Seckenhein father gelte an die Geschäftsstelle d. Blattes Freitag, 15. Mai, 20 Uhr Trochenfsche im Gasthaus„ZUM ENGEL Die trauernden Hinterbliebenen. nicht 9 KINESS AN. t Mhm.-Seckenbheim, 13. Mai 1953 eingetroffen. Holzbalsam, der leicht ff 1 5 7 Zührin. 2 ie Boh ch Fge⸗ Zühringerstr. 68 Alex. Schmich agg Here d en 0 E ersamm dg Die Beerdigung findet heute Mittwoch, 15.30 Uhr dukt glànzt in ei Arbeits-. 55 von der Seckenheimer Friedhofkapelle aus statt. N 82, r i n Es spricht August Locherer über: boden und gibt ihm eine 7 8 7 77 dd balchare Glanz schicht Kriegs oder Friedensvertrag KINE SSA. ... y Danksagung. A V 2 8 Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen i Sportverein 07 Handball- Abteilung 4 Herrn J akob Althaus ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzliche Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Besonderen Dank Herrn Pfarrer John für seine trost- reichen Worte, der Fvgg. 1898, der Bundesbahn und der Gewerkschaft für die Kranzniederlegung und die Nachrufe. KINESSA- Schuh- Pasta Am Samstag, 16. Mal 1983, 20 Unr Germania Drogerie W. Höllstin im„VEREINSHAUS Bunter Abend mit Meisterschaffs bali Es splelt die Kapelle„ScHaRV.“ Elntritt 1.- DM. .— ist Jedermann eingeladen. Die trauernden Hinterbliebenen. Mhm.Seckenheim, 13. Mai 1953 Nastatterstr. 41 5 Der qualitätshohe Baukneckht-Kühlschrank jetzt nur DM 445.— Durch Steigerung der Produk- tion konnte der Preis herab- gesetzt werden. Und. auch Weiterhin können Sie diesen qualitätshohen Ganzmetall- schrank ohne besondere An- zahlung mit 24 Monatsraten zu Je DM 21.— Kaufen. 30-Ltr.-Schrank DM 445.— 80-Ltr.-Schrank DM 625.— Bauknecht Private Handels- und Höhere Handelsschule Inhaber b. leſter: Dipl.-Kfm., Dipl.-Hdl. Dr. W. Krauß r Mannheim, Haus Fürstenberg, am Wasserturm Friedrichsplatz Telefon 438 00 Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen Frau Käthe Schönberger verw. Welcker, geb. Fuchs ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzliche Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Neuer Jahreslehrgang mit vollunterricht beginnt diese Woche. Anmeldungen erbeten. . Cereins Kalender 0 Liedertafel. Heute Mittwoch, 19.30 Uhr Probe. Sängerbund 1865. Alle Teilnehmer am Vereinsausflug nach Rittenweier treffen sich morgen frün um 8.30 Uhr am Rathaus Seckenheim. Der Fahrpreis für hin und zurück beträgt M. 1.60. Alle Mitglieder u. Freunde sind eingeladen 98. Vereins wanderung Abmarsch ab Turnhalle um 7 Uhr. Wanderungsziel Schönau, Wirtschaft zum weißen Roß. Wir berichtigen, daß der Fahrpreis für die Kinder unter 10 Jahren 90 Pfg. beträgt, nicht ie es in der Montag- ausgabe unter 14 Jahren hieß.(tiandball- Abteilung). Heute Abend Training und Besprechung. Turnerbund Jahn. Die Teilnehmer am Vereinsausflug fahren Im Namen der Hinterbliebenen: Wilh. Schönberger u. Angehörige Kühlschränke ohne besondere Anzahlung RATH Eisemnhandlung Seckenheim, Kloppenhbeimerstr. 32 In newösen Magenschmerzen litt ich 2 Jahre. Endlich kam ich auf Klosterfrau Melissengeist und ich war von seiner guten und schnellen Wirkung über- rascht. Er ist nicht mit Geld zu bezahlen! So schreibt Herr Erwin Pellkofer, Wiesen- dorf 10, Post Radldorf b. Straubing. Millionen können es bestätigen: der echte Klosterfrau elissengeist, der ist gerade bei nervösen Magenbeschwerden erstaunlich wirksam! Spiegelblanke ſellel Schafft ppl mit seiner Wunderkraft Tv. Jarl ſiline ö N vorratig 8 85 3 8.30*** Der Ausflug findet „Den echten Klosterfrau Niellssengelst ęlbt es in Apotheken 5 ei jeder Witterung statt. Näheres siehe letzte Samstag⸗ Achtung: 52 Feat n Laepaler n, Bre, ue b. del e ausgabe. Die Teilnehmer am Staſfelleul Hond un den Friedrichsplatz“ fahren heute um 17.00 Uh Fahr ab Kaiserhof. Laufbeginn 18 Uhr. 5 9 5 1 Fubballvereinigung. Heute Mittwoch, 13. Mai, a 20,30 Unr im„Reichsadler“. Trefipunkt u. F 5 aller Frauen des Vereins. Kafleetassen sind mitzu- ngen. 5 n 5 Ich berate Sie jederzeit FOTO- Drogerie W. HNorrls rin fertigt schnellstens an Neckarbote- Druckerei Mannheim, N 7,