Erscheint: montags, mittwocha, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zugl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim- Seckenheim und Umgebung Anreigenpreise: die G-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Abbestellungen können nur bis B. auf den Monatsersten angenommen werden Preisliste Nr. I) Nr. 94 Samstag, den 13. Juni 1953 5.53. Jahrgang 233 Querschnitt der Woche Von Eduard Funk Während sonst, wenn es dem hohen Som- mer zugeht, auch die Politik abzuklingen und sOZzüusagen in Ferien zu gehen pflegt, registrie- ren in diesen Wochen nicht nur die Meteoro- jogen atmosphärische Spannungen. In den großen Staatskanzleien schwankt ebenso wie bei den Wetterstationen das Barometer zwi- schen Hoch und Tief, wechselt das Klima zwischen Sonnenschein und Gewitterschwiile. In Italien zum Beispiel, wo Ministerpräsi- dent de Gasperi mit großem Optimismus in den Wahlkampf gegangen war, sank das poli- tische Barometer überraschend auf„Verän- derlich“. Eines zwar knappen, aber sicheren Sieges gewiß, hatte der Chef der Christlichen Demokraten ein Wahlgesetz durchgepaukt, das jener Koalition, die eine Stimme mehr als 50 Prozent erreichen würde, die automa- tische Regierungsmehrheit mit 65 Prozent der Sitze sichern sollte. Wie psychologisch falsch de Gasperi dabei gehandelt hat, bewiesen die Wahlen, denn offenkundig viele Italiener stimmten aus Sorge vor der„Diktatur“ einer einzigen Partei entweder für die Linkssozia- listen oder eine der beiden Rechtsgruppen. So sieht sich also der bisherige Regierungs- chef plötzlich einer unerwartet starken Oppo- sition gegenüber, die allerdings in verschie- dene Lager gespalten ist: Während zwar die Linkssozialisten und die Kommunisten kaum mehr voneinander zu trennen sind, klaffen wischen den Monarchisten und Neofaschisten 3 erhebliche Gegensätze. Gegenüber dieser Opposition, die in der De- putiertenkammer immerhin 287 Mandate er- Tang, steht de Gasperis„Block der Mitte mit 303 Abgeordneten. Diese Zahl würde zwar rechnerisch zur Fortsetzung des bisherigen Regimes ausreichen; es darf jedoch dabei niciit übersehen werden, daß dieses Eonglomerat von fünf Parteien in Wirklichkeit alles an- dere als ein„Block“ ist. Nicht einmal die Christlichen Demokraten sind eine geschlos- sene Einheit, denn zu ihnen gehören— Viel- fach nur durch religiöse Motive stimuliert ebenso Schwerindustrielle und Großgrundbe- sitzer wie Arbeiter und Bauern. Bei den Span- nungsgeladenen sozialen Gegensätzen in Tta- lien wird also auch der Zusammenhalt der Partei de Gasperis stärkeren Belastungspro- ben kaum unterzogen werden dürfen. Die Frage ist nun: Was wird de Gasperi tun? Er kann zweifellos den Versuch machen, auf der porösen Grundlage seiner Koalition Weiter zu operieren; er hat ebenso die Mög- lichkeit, einige seiner kleinen„Mitläufer“! etwa die Rechtssozialisten und dis RBepublika- ner— abzuhalftern und dafür die Unterstüt- zung der Monarchisten einzutauschen, die in 40 Stimmen im Parlement einbringen könn- ten. De Gasperi neigte zwar von jeher cher nach Iinks als nach rechts Da aber die An- hänger des einstigen Königshauses im jetzi- gen Zeitpunkt wohl kaum auf eine Restaura- tion hoffen dürften, im übrigen jedoch die Außen- und Innenpolitik der bisherigen Re- gierung weitgehend unterstützten, waren sie der gegebene Partner für eine Fortsetzung des Westkurses Italiens. Am tiefsten steht das Iitische Barometer gegenwärtig in Paris. Mit einer einzigen Stimme, die ihm zur vorgeschriebenen absclu- ten Mehrheit fehlte scheiterte Georges Bi- dault bei dem versuch, die schon über drei qualvolle Wochen sich hinschleppende Regie- Trungskrise zu beseitigen. Das deprimierendste Symptom des bis wordenen Parlamente Teil der Radikalsoz weder eine radik sche. sondern eine vi aus Rache! gegen Bid Ser den stark soziæ farben Men- des- France als Ministerprasident abgelehnt hatte, wahrend andere Angeordnete Sire teten, Bidauit Eönnte das Parlament 2 sen, was sie Vielleicit ihr Mandat osten Würde. An diesen Zustanden vird auch jeder an- dere franzbsischę Politiker cheitern, der den Mut aufbringen wird. die nachsten urzler- gen Regierungen in Paris zu bilden. Fur. nen von innen wird sich ein au. S e S Sis linden, solange der französische Param tarismus nicht gründlich reformiert wird, S Lange persönlicher Eurgei Eiersucht und Intrigen statt Verant mot tungabe ruten 1d Vernunft das beklagen mert gemorden Schick 8a Frankreichs bestimmen. Ein Sche Übrigens, das in der geamten Poinli ds gerliche Partei 2 Westens in unneilvoller Weise zich ausn Dæs Treffen der Außenminister der n tanunion mußte verschoben werden keine axtlonsftahige fran, che R. Eibt. Und aut dieser Kontferem oe doc so wichtige Prohleme vie die weitere nt rierung Europæs, der Aufbau ne. Scheft lichen und politiachen Zune. und die Grundzige einer æurop id Ver geraten werden. vom Zed te Zusammen der Moskau will günstiges Klima schaffen Reaktionen auf den Kurswechsel in Pankow —„Nichtigkeit westlicher Politik bewiesen“ BOn n(E. B.) Der überraschende Kurswech- sel in der Sowjetzone hat in den westlichen Hauptstädten starke Beachtung gefunden. Presse und Politiker ergehen sich in vielerlei Spekulationen über die Hintergründe dieses neuesten vom Kreml inspirierten Manövers, das selbst in Kreisen der ostzonalen Führung Uberraschung und Verwirrung ausgelöst hat. Die verschiedenen Kommentatoren sind sich darin einig, daß der Sowjetregierung aus vielerlei taktischen Gründen daran gelegen ist, neuen internationalen Verhandlungen über die Deutschlandfrage durch eine konzi- liantere Haltung den Weg zu ebnen und außer- dem ein günstiges Klima für die Viermächte- Konferenz zu schaffen. Die halbamtliche Diplomatische Korres- pondenz“ des Auswärtigen Amtes in Bonn meinte, die Schwenkung in der Sowjetzone käme„sicherlich einem großen moralischen Siege der Bundesrepublik gleich. Die So- Wjetzone habe„klipp und klar die Uberlegen- heit und den Erfolg der Bundesrepublik“ an- erkennen müssen. Die„Diplomatische Korres- pondenz ist ferner der Ansicht, daß die Be- Schlüsse der SED nicht dem Dienst am Men- schen in der Sowjetzone, sondern politischer Zweckmäßigkeit entsprungen seien. Nur ein entscheidendes Herumwerfen des Steuers hatte größere weltpolitische Schäden für die So- Wjietzone als Folge ihrer Wirtschaftspolitik in der Zone verhüten können. Die Entschei- dungen Politbüros ließen an„praziser Eindeutigkeit“ nichts zu wünschen übrig. In Bonner Regierungskr urde die icht itte des Einheit SStag S5tag der Sowjetzone Bankrott“ des Regimes. ten der Uberlegenheit der mung tragen müssen, Dieser ehubehalten Ingskrei vermuten, Militärregierung Twraltung mit einem Hoch- Berlin(UP). Der Ministerprasident der Sowjetzonen-Regierung, Otto Grotewohl, ver- sicherte in Ostberlin in einer Ansprache zum „Tag des Lehrers“, die Pankower Regierung wolle alles unterlassen, was eine Verständi- gung über die Wiedervereinigung Deutsch- Iands stören könnte. Die Sowjetzone sei jetat in der Lage, zu beweisen, daß es ihr bitter- ster und entschlossener Ernst ist, an der Her- beiführung der Verstandigung der Deutschen mitzuarbeiten.“ gedaciten Uberwadumngsfunktionen benen men wollen. Das Erstaunlicste n diesen Samen Intermezzi it aber diglich di S Aer d d erer ung eee d E Se De— Zwar ier das Grun π= Spitze che Voraussetzungen schaffen solle, um die Frage der Wiedervereinigung Deutsch- Iands unmittelbar vor dem deutschen Volk aufzurollen. Zugleich scheinen die sowie- tischen Machthaber nach Ansicht dieser Kreise zu der Erkenntnis gekommen zu sein, daß die radikale und brutale Sowietisjerung der Ost- zone die Hauptschuld an der dortigen schwe- ren Wirtschaftskrise trug. Möglicherweise habe bei dem Kurswechsel auch der Gedanke mit eine Rolle gespielt, dag die protestan- tische Kirche auf Grund energischen Wider- standes ihrer kirchlichen Führer zu einem Sammelpunkt für Opposition und passiven Widerstand werden könne. Es bestehe kein Zweifel, daß alle Gespräche über eine Wie- dervereinigung auf die breite Masse der westdeutschen Bevölkerung keinen Eindruck machen könnten, solange der politische Druck der Kommunisten anhalte oder sich gar ver- stärke. In maßgebenden französischen politischen Kreisen wird auch die These vertreten, daß die Männer des Kreml darauf abzielten, mit hren neuen Manövern eine Atmosphäre der U erheit zu schaffen, damit den drei westlichen Großmächten auf ihrer geplanten Bermuda- Konferenz die Möglichkeit genom- men werde, entscheidende Bes zu fas- Sen. Die 11 Zeitungen„Daily beiden und schla- „ vor. Offen- über die Fortschritte in beziehung V artens 8 17 „heißt naben Kursänderung Grund, davon Malnshmen 1 1 EN, den Schmen Die Kommunistisch gSOllæ re Ta tig nur 212 ** A oder sonstiger Orga- nisationen gebunden, bemerkte Grotenonl jetz, nachdem monatelang die ED die Ver- foigungEmpagne gegen die Mitglieder der gvangelschen ungen Semeinde bdetrieben Bette. a Mit der Lsation eines Urteils gegen eine Bauern und der Auebung der Engen, ie s Vertberlnern verueurte, n Ostberliner Restaurants zu enten, hat die Pan- Eower Reglerung die enen 2 Schritte zur Veri lichung de oon H- Stexrat probamerten radialen Eurrnreanbes Sang eren, weder Arbeiten und Aufrg Hir Westberliner Lunden uten und SW ühren die u bier unbebieten Meldungen hervorgeht u u Ait Be. Zen Ostwerlins Dienststellen zur Ra vn Pas chere li B z die S Deutsche Note an die Westmächte Bundestags- Entschließung wurde überreicht 30 nn(E. B.) Die Bundesreglerung lieg in Paris, London und Washington Noten Über- relchen, in denen den Westmüchten der Be- schluß des Bundestages zur deutschen Wie- dervereinigung bekanntgegeben Wird. In den gleichlautenden Noten Wird darauf hingewiesen, daß der Bundestag einmütig mit. Ausnahme der Kommuntsten— der Auf- fassung ist, daß der Wieder vereinigung Deutschlands frele gesamtdeutsche Wahlen vorausgehen müssen, eine gesamtdeutsche Re- glerung gebildet und ein Friedensvertrag fre vereinbart werden muß, In diesem Friedens Vertrag müßten auch die territorlalen Fragen geregelt werden, Die gesaumtdeutache Regie- rung müsse Verhandlungsſrelhelt haben, Die Noten wurden von den deutschen Gesch itte trägern in Washington, London und Paris ohne nähere Erläuterung übergeben, Ein Re- gierungssprecher in Bonn betonte, daß die diplomatische Aktion keine neue Entwylcle⸗ lung, sondern die Bekrüſtigung der bereite mehrmals vertretenen Auf- gung des Bun- destages und der Bundesreglerung darstelle. Die Noten n nicht durch die neuen Maß- nahmen der Sowjetzonen-Machthaber ausge- list worden, jedoch komme ihnen anges hte dieser Maßnahmen erhönte Bedeutung, be- sonders im Hinblick auf etyalge Vierer-Ver- handlungen über Deutschland, zu. Der Be- schluß ages enthalte die Forde- rungen, land bel allen kommen- den Konferemen berücksichtigt Wissen Wolle. 4 Zeugnisverweigerungsrecht erweitert Stratvollstreckung kann ausgesetit werden— Bereinigung des Strafrechts g Hllligte in drit- 511 Hsherel- er Zustimmung mer Wichtig und Straſerlaß 2 1 ren., Der Rechtsschutz fur den wird verstärkt, das Zeugnisverweigerung recht auf Seelsorger, Arte, Zahnurate, Apo- theker, Hebammen, Steuerberater, Rechtian- wülte, Patentanwülle, Notare, Mrtachalt⸗ prũſer, vereidigte Buchpruſer, Redakteure, Verleger, Herauseber und Drucmer aus dennt, jedoch nicht au Intendanten und Sendeleiter. Aer Die Sicherung von tagehauden und des Bundesver las es durch Bannmeilen iet ebenlalls ausdrücklich fate Die Wahlen zu Landes oder Eundæs- menten werden einem versehen Rechtsschutz unter worten, In Zukunſti ird derjenige mit Geſꝭ is bestraſt werden, der Eundesræepub 4 Bestand der Auron Schriſten, Schallauſnahmen, ahh dungen oder Darstellungen untergraben hikt. Der Bundæatag te ſernet eine Verord- nung, nach der Fugue, fare und Ersatzteile zollfrei in die Bundestapu- lik eingeführt werden Föunnen. Neue Satzung der Rundfunkanstalten Haftpfllait-· versicherung für Rundlunkhöbrer BAden Baden U, Die arbeits- melnschalſt fHenllich rechllicer* Anstalten in der Bundesrepuhlil dete in einer Arbeiutaaung n Bæ den Furz ellenbe rte, d- enertrag und daa daugemrende Schiaua, ommen s- wie die neugalaste Zatuinge, die L.. gemeinsamer aulgauen chern und en nigen zoll. Die Rundſunkanstallen eruhien eien außerdem zum aba einer Hal. pflicht Verzicherung bereit, auch die d Rundfunkteihneme zen Haflinn Sprücke gesachtt nerden sollen, diæ aus dem Besitz und dem Betrieb aner Rundum Emnpfangsanlagæ einschlielin antenne, de- ren Aufl und Abbau vom Zæitpunkt der an. Port ermachsen umnen. Besondere abe tin, 22 DEn. Notauſfnahmegeseti iat in Ordnung Extacheidung des Eundesverlasgunmerichts Karlruhe AZ Der Erte Benet es LE e der Sela flir eee eee eee CDU zum Gutachten über die Verschuldung Badens Dichtel forderte baldige Behandlung im Parlament Ereiburg dsw). Der Vorsitzende der süddadischen CDU, Anton Dichtel, erklärte, das exakte Gutachten des früheren Rech- nungshof- Präsidenten Dr. Hofmeister über die Verschuldung Badens sei geeignet, den Sreuelmärchen über die ehemalige badische Regierung den Boden zu entziehen. Das Gut- achten könné jedoch die Debatte noch nicht abschließen. Die badische CDU fopdere einen klaren Nachweis über das eingebrachte Ver- mögen und die enormen Aufpauleistungen Südbadens. Erst dieser Nachweis werde der früheren badischen Regierung die letzte Ge- nugtuung bringen, denn die badischen Schul- den seien im Vergleich zum Vermögen ge- radezu lächerlich gering. Als entscheidend Be- zeichnete Dichtel die Widerlegung des Vor- Wwurfs, daß die badischen Steuereinnah- men im Haushaltsjahr 1951 absichtlich zu hoch eingesetzt worden seien und die Feststellung, daß tatsächlich die ungewöhn- lich hohen Besatzungskosten die letzte Ur- saclie der badischen IIliquidität gewesen seien. Die Kritik des Gutachtens, daß mehrere größere Bauvorhaben, namentlich an der Uni- versität Freiburg, ohne finanzielle Sicherung nicht hätten ausgeführt werden sollen, wies Dichtel zurück. Dichtel gab ferner seiner Ge- nugtuung Ausdruck, daß auch die vergifteten Pfeile“ angeblicher Steuervergünstigungen für Altbadener ihr Ziel verfehlt hätten. Er for- derte abschließend eine baldige Behandlung des Gutachtens im Parlament. Regierung zur Rhein-Versteppung Bonn muß rasch mit Paris verhandeln FrSiburg(sw). Die Regierung des Lan- des Baden- Württemberg hat sich jetzt des Problems der Oberrhein-Versteppung Arlge- nommen, auf das schon vor zwei Jahren das ehemalige südbadische Landwirtschaftsmini- sterlum die Aufmerksamkeit gelenkt hatte. Die von diesem Ministerium ausgearbeitete Denkschrift„Land- und Forstwirtschaft am Oberrhein unter dem Einfluß der Grundwas- Serabsenkung“ ist kürzlich auf Veranlassung der Landwirtschaftsabteilung des Regierungs- Präsidiums in Freiburg im Drucke erschienen. Die Denkschrift, die die unheilvollen Auswir- kurigen der zunehmenden Versteppung des Oberrheingebietes schildert und für die an- stehenden Probleme konkrete Lösungsmög- Uchkeiten vorschlägt, wird den Stuttgarter Stellen nunmehr als Unterlage für die wei⸗ tere Behandlung dieser brennenden Fragen dienen. Da das Problem der Oberrhein-Versteppung eng mit dem Bau des Rheinseiten-Kanals ver- bunden ist, der die Versteppungserscheinun- gen noch bedrohlicher und umfangreicher wer- den läßt, sind eingehende Verhandlungen mit Frankreich nötig, die wegen der gegebenen Rechtslage nur von der Bundesregierung ge- Führt werden können. Es ist anzunehmen, daß die Regierung des Landes Baden-Württem- berg darauf hinwirken wird, solche Verhand- lungen möglichst rasch in Gang zu bringen. Die Notwendigkeit einer Fühlungnahme mit Frankreich ergibt sich insbesondeèere aus den Bestimmungen des Versailler Vertrages, der Frankreich das Recht gibt, das Wasser für den Nheinseiten-Kanal aus dem Rhein zu ent- nehmen, während Deutschland jede Wasser- entnahme untersagt ist. Um auf der deut- schen Seite des Oberrheins das nötige Wasser für die Speisung eventuell geplanter Beriese- lungs- und Beregnungsanlagen aus dem Strom schöpfen zu können, müßte dieses Ver- tragshindernis erst beseitigt werden. Bevölkerung entschied über ein Fest Karlsruhe(Isw). Ein Teil der Bevölke- rung von Karlsruhe hatte Anfeng dieser Woche durch Abstimmung darüber zu ent- scheiden, ob das Lindenblütenfest auf einem Platz in Karlsruhe auch kKlüünftig veranstaltet und die Polizeistunde um zwei Stunden ver- längert werden soll.„Wahlberechtigt“ waren die Bewohner der dem Festplatz am nächsten gelegenen Straßen. Nach dem letzten Fest Waren im Rathaus Beschwerden über den Lärm eingegangen. Von 2 624 befragten Haus- Haltungen sprachen sich jetzt 2052 für das Fest und die Verlängerung der Polizeistunde Us. Nur 140 Waren dagegen. Die Übrigen nah- men keine Stellung zur Befragung. 350 Kasernen würden benötigt Bonn(E. B.) Das geplante deutsche EVG- Kontingent von 12 Divisionen benötigt rund 350 Kasernenanlagen. Wie die Dienststelle Blank mitteilte, sollen aber eine größere An- Zahl von Kasernengebäuden, die zur Zeit mit Alliierten Truppen belegt sind, von der Be- Satzung wieder zur Verfügung gestellt wer- den, so daß sich die Zahl der notwendigen Kasernenbauten verringern wird. Aus Fach- Kreisen verlautet, daß für jeden geplanten Neubau einer Kasernenanlage mit einem Fas- sungsvermögen von 1000 bis 1200 Mann 12 bis 14 Millionen DM aufgewendet werden mig ten. Ihre Herstellung wird Voraussichtlich 18 bis 24 Monate dauern. Ein Industrie-Forschungsinstitut Frankfurt(UP). In Frankfurt wurden die neu errichteten Laboratorien des Batelle Memorial-Instituts“ feierlich eröffnet. Der Direktor des neuen deutschen Forschungs- instituts, Robert R. Adams, erklärte, das In- stitut werde als gemeinnütziges Unterneh- men Forschungs- und Entwickclungsarbeiten für die deutsche Industrie ausführen. Der Auftraggeber werde bei dieser für Deutsch- Iand neuartigen Auftragsforschung lediglich mit den anteiligen personellen und sachlichen Kosten für das jeweilige Forschungsprojekt belastet. 5 Bundesvertriebenenminister Lukaschek ist 705 3 a Krankheit genesen und Wird in der kommenden Woche Wieder seine Ammtstätigkeit aufnehmen. Georg Ahrens, der schon in den Jah 1914 bis 1938 im diplomatischen Dienst tätig War, erhielt von der Regierung von Ceylon Agrément als außerordentlicher Gesand- ter der Bundesregierung. 5 Neue Oesterreich-Note an Moskau Der Westen drängt die Sowzets Eondon(UP). Die drei Westmächte Ha- ben sich wegen der noch ungelösten Frage des österreichischen Staatsvertrages erneut an den Kreml gewandt und diesen um Vorschläge ersucht, welche Usterreich die politische und Wirtschaftliche Unabhängigkeit geben würden. In gleichlautenden Noten drücken die USA, Großbritannien und Frankreich hf Bedauern über die Weigerung des sowjetischen Außen- minister-Stellvertreters aus an der letzten Osterreich-RKonferenz am 27. Mal teilzuneh⸗ men. Die drei Mächte verweisen mit„tiefer Besorgnis“ darauf, daß seit der Moskauer Er- klärung über die Freiheit und Unabhängig- keit Osterreichs zehn Jahre und seit Einstel- lung der Feindseligkeiten acht Jahre vergan- Sen seien, ohne daß dieses Versprechen erfüllt Wurde. In den Noten wird dem Kreml mehr oder Weniger deutlich nahegelegt, seine Einwände und Widerstände aufzugeben, mit denen er Seit der ersten Konferenz der Außenminister- Stellvertreter im Jahre 1949 den Abschluß eines Staatsvertrages vereitelt habe. Die Westmächte könnten den Vorwand nicht an- erkennen, daß die Verhandlungen über einen Staatsvertrag besser auf diplomatischem Wege abgewickelt werden. „Der Abschluß eines Vertrages“, heißt es Wörtlich,„ist keine Verfahrensfrage, sondern Sher eine Frage des guten Willens. Um wel tere unnötige Verzögerungen zu vermeiden und den Außenminister- Stellvertretern zu er- möglichen, die bereits geleistete Arbeit abzu- schliegen, ersuchen die Westmächte uni Uber⸗ mittlung des genauen Textes des Vertrages, den die Sowjetunion abzuschliegen bereit 18t, Um die politische und wirtschaftliche Unab- Hängigkeit Osterreichs zu garantieren“. In Londoner politischen Kreisen sieht man in diesen Schritten den Versuch, die tatsäch- lichen Absichten hinter der neuen sowie tischen„Friedenswelle“ in Gsterreich zu er- gründen, die mit der Ablösung der militä- rischen Führung durch einen Hochkommissar und die Aufhebung der Waren- und Ver- Kehrskontrolle zwischen der sowjetischen und den westlichen Besatzungszonen eingeleitet wurde. Julius Raab, der österreichische Bundes- Kanzler, hat die Absendung der neuen Oster- reich-Note der Westmächte begrüßt. Dabei Wies er vor allem darauf hin, daß seiner An- sicht nach der augenblickliche Zeitpunkt für diesen Schritt besonders günstig sei. Der Kanzler teilte weiter mit, daß Osterreich Be- Willt sei, für den Staatsvertrag auch Opfer zu bringen. General Kraskewitsch, der stellvertretende sowWäetische Hochkommissar in Osterreich, er- klärte sich in der letzten Sitzung des alliier- ten Kontrollrats in Wien damit einverstan- den, daß ein Luftpostdienst zwischen Gster- reich, der Bundesrepublik, der Ostzone Deutschlands und Japan eingerichtet werden soll. Weiter wurde von dem sowjetischen De- legierten eine Interzonen-Telefonverbindung, die ebenfalls schon lange zur Genehmigung Anstand, gebilligt. Chancen für Marie nicht allzu günstig Appell Herriots an die Fraktionen— Mollet wirbt um die Kommunisten Paris(UP). Die Chancen für den mit der Reglerungsbildung beauftragten Radikalsozid- Usten André Marie, die Investitur von der französischen Nationalversammlung zu erhal- ten, stehen nicht allzu günstig. Fast mit Si- cherheit kann er auf den Widerstand der So- Zalisten und der Volksrepublikaner rechnen. Die antiklerikalen Sozialisten tragen Marie seine Teilnahme an einem Kabinett nach, das ein Gesetz zur finanziellen Unterstützung der Katholischen Bekenntnisschulen Verabschie- dete, während die Volksrepublikaner den Ra- dikalsozialisten wegen seiner bekannt feind- chen Einstellung zu dem Europa- Armee Projekt scheel ansehen. Zusammnien kontrol- leren diese beiden Fraktionen 194 der ins- Sesamt 627 Abgeordnetensitze. Edouard Herriot, der 80 jährige Präsident der Nationalversammlung, richtete angesichts der sich immer mehr in die Länge ziehenden Regierungskrise einen Appell an sämtliche Fraktionsvorsitzende, die kleinlichen eigenen Parteiwünsche mit Rücksicht auf die gemein- same Sache zurüeckzustellen und Frankreich endlich wieder eine Regierung zu geben. Er Wünsche, daß seine eigene Radikalsozialistische Paptei ihre politische Weisheit jetzt beweise, indem sie den Preis für die anderen mög- lichen Koalitionsparteien nicht zu hoch schraube. Der 55 jährige Marie verhandelte inzwischen mit allen Fraktionsführern außer den Kom- munisten, um zu versuchen, ein Regierungs- Programm auszuarbeiten, das keine der ver- schiedenen Parteien in ihrer Zielsetzung ver- letzt. Am Samstag will er Präsident Auriol mitteilen, ob er den Regierungsbildungsauf- trag übernehmen wird. Guy Mollet, der Generalsekretär der Sozia- listischen Partei Frankreichs, kündigte eine große Kampagne seiner Partei für das Wie- deraufleben der„Volksfront“ an, in die auch die Kommunisten einbezogen werden sollen, falls sie dem Volksfront-Programm zustim- men. In einem im linksstehenden„Franc- Tireur“ veröffentlichten Interview erklärte Mollet, die Bildung einer„demokratischen und sozialen Front“ sei notwendig, die alle„links- stehenden, aber nationalen“ Politiker, Ge- Werkschaftler und Berufsorganisationen ver- einigen solle. Diese Front solle sich zu einem „umfassenden Programm des sozialen Fort- Schrittes“ bekennen. Schwierigkeiten in Pan Mun Jon „Anti- Waffenstillstands-Eomitee“ in Korea — Auch Polen sagte zu Seoul!(UP). Die südkoreanische National- Versammlung beschloß am Freitag die Bil- dung eines„Anti-Waffenstillstands-Romi- tees“, das in Zusammenarbeit mit der süd- koreanischen Regierung Maßnahmen gegen den zu erwartenden Waffenstillstand aus- arbeiten soll. Dies geschah, nachdem Staats- Präsident Rhee vor Pressevertretern erklä- ren ließ, daß Südkorea den Appell Präsident Eisenhowers zur Zustimmung zu dem auf den letzten alliierten Vorschlägen aufgebauten Waffenstillstand vom letzten Wochenende endgültig abgelehnt habe. Der Sender Pyongyang berichtete, daß es in Pan Mun Jon bei der Festlegung der De- markationslinie längs des mittleren und Westlichen Frontabschnitts zu Meinungsver- schiedenheiten gekommen sei, Der Grund die- Ser Meinungsverschiedenheiten sei das Vor- dringen der kommunistischen Truppen an diesen Frontabschnitten. Ein hoher südkoreanischer Regierungsbe- amter erklärte, Staatspräsident Syngman Rhee beabsichtige, den Oberbefehlshaber der Südkoreanischen Armee, General Paik Sun Lup, seines Postens zu entheben. Rhee habe in am Mittwoch aus den USA zurückbeor- dert, Wo er sich vorübergehend aufhielt. Der General habe sich die Gunst des Staatspräsi- denten verscherzt, weil er ein Weiterkämpfen der südkoreanischen Armee ohne amerika- nische Unterstützung als aussichtslos ab- lehne. 5 Die polnische Reglerung hat zugesagt, an der neutralen Fünfmächte-Kriegsgefangénen- Eommission in Korea teilzunehmen. In einer Polnischen Rundfunkmeldung hieß es, Polen Sei über die Aussichten einer Beendigung des Blutvergießens in Korea erfreut und wolle seinen Teil zur Lösung des koreanischen Kon- flikts beitragen. i tanunion haben. Wachsende Opposition gegen Papagos Stréik Wäkreiid seiner Abwesenheit— Ein „Schuß in den Rücken“ Athen(dsh. Während der griechische Mi- nisterpräsident General Papagos dieser Tage als Trauzeuge in Nizza weilte, wo sein Sohn Leonidas eine Auslands-Griechin heiratete, brach in Griechenland völlig unerwartet ein Streik aus, der in politischen Kreisen als eine Generalprobe der oppositionellen Grup- pen für eine Aktion gegen die Regierung Pa- Paägos angesehen wird. Papagos hat in der letzten Zeit durch be- trächtliche Entlassungen innerhalb der Armee und der Verwaltung eine große Anzahl von Männer aus dem öffentlichen Leben entfernt, von denen er annehmen mußte, daß sie noch in früheren Vorstellungen lebten und seinem Regime der starken Hand deshalb nicht dien- lich sind. Er hat Slsichzeitig der radikalen Arbeiterschaft in Griechenland, die auf das Verbot der Kommunistischen Partei in Grie- chenland mit außerordentlich geschickten Tarnmaßnahmen antwortete, die Aktionsmög- Üchkeiten gestützt. Die Funktionen der Ge- Werkschaften sind zu diesem Zweck mehr und mehr beschnitten worden, und zwar in einem Umfang, daß man heute in Athen von einer „Entmachtung der Gewerkschaften“ Spricht. Diese Maßnahmen, die auf der einen Seite der Festigung des Regimes dienlich Sind, ha- ben auf der anderen Seite aber auch den Kreis der Oppositionellen 2 Wangsläufig er- Weitert. Den ersten Tag der Abwesenheft des Ministerpräsidenten hat die Opposition jetzt dazu genutzt, um eine Streikbewegung einzu- leiten, die in Athen nur als Auftakt zu Wei teren Streiks angesehen wird. Die Streiks Werden in politischen Kreisen Athens als ein „Schuß in den Rücken“ des Regierungschefs bezeichnet, zumal dieser gerade im Begriff ist, eine Einheitspartei unter seiner Führung zu schaffen. SA fühlen sich stark genug Weitere Streichungen an der Auslandhilfe Washington(UP). Verteidigungsmini- ster Charles E. Wilson erklärte vor dem ame- rikanischen Senat, die US-Armee würde 82 meinsam mit den alliierten Streitkräften im Falle eines Angriffes der 175 Divisionen der Sowiets auf jeden Fall siegreich bleiben. Gleichzeitig versicherte er, daß das amerika- nische Verteidigungsministerlum die Hoff- nung, in Europa die Luftherrschaft zu be- haupten, keineswegs aufgegeben habe, Wilson gab zu erkennen, daß es den 20 Divisionen der amerikanischen Armee mit ihren moder- nen Waffen und ihrer neuzeitlichen Ausrü- stung, unterstützt von Marine und Luftstreit- Kräften und den Armeen der Alliierten, ge- länge, einem eventuellen sowjetischen An- griff zu widerstehen und einen möglichen Krieg auch tatsächlich zu gewinnen. Der Außenpolitische Ausschuß des ameri- kanischen Repräsentantenhauses hat eine Kürzung des Auslandhilfprogrammes für das Finanzjahr 1953/54 um 476 Millionen Dollar vorgeschlagen. Am Vortage hafte der Aus- schuß eine Kürzung um nur 300 Millionen beschlossen. Präsident Eisenhower hatte dem Kongreß empfohlen, ein Auslandhilfspro- gramm in Höhe von 5,47 Milliarden Dollar zu genehmigen, Der Ausschuß schlug im ein- zelnen folgende Kürzungen vor: 100 Millio- nen Dollar von den 2,18 Milliarden Dollar, die für die militärische Unterstützung Euro- Pas vorgesehen waren, 100 Millionen Dollar von den 405 Millionen Dollar, die für die mi- Utärische Unterstützung des Nahen Ostens und Afrikas bereitgestellt werden sollten, 100 Mil- lionen Dollar von den 300 Millionen, die als Wirtschaftshilfe für Europa beantragt waren, 150 Millionen Dollar von den 250 Millionen für Spezial- Waffen. Monnet beendete USA. Besuch New Lor k(UP). Der Präsident der Hohen Behörde der Montanunion, Jean Monnet, und sein Vizepräsident Etzel, haben sich auf dem Luftwege nach Paris begeben. Monnet und Etzel beendeten damit eine dreiwöchige Be- suchsreise in den USA, in deren Verlauf sie mit Präsident Eisenhower und anderen hohen Amerikanischen Beamten über die Montan- union Konferiert hatten. Bei ihrer Abreise erklärten sie, sie seien durch die Unterstüt- Zulng sehr ermutigt, die die USA der Montan- Urion angedeihen lassen Wollen. Hinsichtlich der jüngsten Friedensschritte“ der Sowiet- union meinte Monnet, diese würden keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Mon- Neues aus aller Welt Dehler stellt Naumann-Sendung richtig Kein Treffen mit Naumann vereinbart Behauptungen des Rundfunks zurückgewiesen Bonn(E.B.) Bundesjustizminister Thomas Dehler wies in einer Presseverlautbarung die Behauptung eines„anonymen Rundfunkspre- chers“ zurück, wonach eine Unterhaltung zwi- schen ihm und dem früheren NS-Staatssek- retär Naumann nur deshalb nicht zustande SSRkommen sei, weil Naumann 24 Stunden vor dem verabredeten Termin von den Bri- ten verhaftet wurde. In der Erklärung Dehlers heißt es wört⸗ ich:„Der NWDR und der Süddeutsche Rund- funk haben am letzten Dienstag in einer po- litischen Sendung über den Fall Naumann Zitate aus Reden und dem Tagebuch Nau- manns und sogar den Wortlaut von Telefo naten Naumanns wiedergegeben. Der ano- nyme Sprecher, der keineswegs nur eine per- sönliche Meinung Wiedergab, hielt es beim Resumé seines parteipolſtisch sicher nicht neutralen Berichtes für nötig, mir den poli- tischen Instinkt abzusprechen, da eine Be- sprechung zwischen mir und Naumann nur deshalb nicht zustande gekommen sei, Weil 24 Stunden vor der Begegnung zwischen dem Kronjuristen der Demokratie und einem Sei- ner politischen Todfeinde Offiziere des Pri- tischen Geheimdienstes Zzuschlugen“. Dem- gegenüber ist festzustellen: Dr. Achenbach hatte mir im Dezember vorigen Jahres auf meinen Vorhalt erklärt, die Kampagne gegen Naumann sei ‚blödsinnig'. Dieser Sei Absolut bereit, sich verfassungsmäßig zu verhalten. Dr. Achenbach machte mir den Vorschlag, ich Sollte mich in einer persönlichen Unterhaltung über die wahren politischen Absichten Nau- manns unterrichten. Diese Unterhaltung ist nicht durch die Verhaftung Naumanns Ver- hindert worden, Ich habe bereits fünf Tage vor dessen Verhaftung Herrn Pr. Achenbach mitgeteilt, daß ich zu der Unterhaltung mit Herrn Naumann nicht bereit sei“. Todesstrafen im SD-Prozeß gefordert Lyon(OP). In dem SD- Prozeß von Lyon forderte der Staatsanwalt die Todesstrafe für die beiden Angeklagten Emil Goldberg und Karl Heberle. Beide gehörten ehemals der SD- Dienststelle in Chaàlons an und sind an- geklagt, an der Folterung und Erschießung französischer Bürger beteiligt gewesen zu sein. Elisabeth betritt gekrönt die City London(UP), Königin Elisabeth II. folgte einem Jahrhunderte alten Brauch und be- suchte zum erstenmal als gekrönte Herrsche- Tin die ehrwürdige City von London. In ihrer Staatskarosse fuhr die Königin vom Bucking- ham-Palast zur City von London, an deren Grenze sie von Lord Mayor Sir Rupert de la Bere und dessen Schwertträger aufgehalten Wurde. Nachdem die Königin das Schwert Be- rührt, zurückgegeben und damit bewiesen Hatte, daß sie in friedlicher Absicht gekom- men sei, wurde ihr Wagen, von berittener Garde eskortiert, zur Jahrhunderte alten Guildhall geleitet, wo sie mit 700 Würden- trägern an einem Lunch teilnahm. Die ersten Sherpas in Kathmandu Kathmandu(UP). Mit einem Jeep tra- fen zwei Sherpas in der Hauptstadt Nepals ein. Sie sind die ersten Angehörigen dieser Expedition, die nach Kathmandu zurückkehr- ten und dort begeistert empfangen wurden. Die beiden Sherpas gaben zu verstehen, daß Tensing, 91 mit dem Neuseeländer Hillary den Mount Everest bezwang, nicht vor dem 20. Juni in Kathmandu sein werde, obwohl die Hauptgruppe der Expedition schon am Samstag erwartet wird. Die Expedition wird am 25. Juni nach Neu Delhi und von dort aus am 30, Juni nach London fliegen. Blutiger Kampf unter Zulukaffern Durban(UP), Zwischen zwei gegnerischen Gruppen eines Zulukaffer-stammes kam es unweit von Durban zu einem blutigen Kampfe, bei dem 19 Eingeborene ihr Leben lassen mußten, Hunderte von Hütten in Feuer aufgingen und groge Mengen Vieh erschlagen wurden. Bei der erbitterten Auseinanderset- Zung gingen beide Parteien mit Feuerwaffen, Schwertern und Spiegen vor. Nach Augen- zeugenberichten waren Hunderte von aufein- ander losstürmenden Kriegern zeitweilig in eine Riesenwolke von Rauch und Staub ge- hüllt. Türkin„raubte“ jungen Mann Is mir(UP). In der asiatischen Türkei war es bisher üblich, daß ein junger Mann sich aus einem Nachbardorf eine Frau raubte“ Aber es ist bisher noch nicht dagewesen, daß ein türkisches Mädchen sich einen Mann raubt. Jetzt hat ein entschlossenes junges Mädchen zum ersten Mal einen Mann„geraubt“, Die 21 jährige Munnever hatte sich in den 17jähri- gen Türken Cemal verliebt, konnte ihn aber seiner Jugend wegen noch nicht heiraten, da Männer in der Türkei erst mit 18 Jahren hei- raten dürfen. Kurz entschlossen„raubte“ sie ihren Geliebten in der Nacht und schleppte ihn nach Bornova bei Ismir. Wie verlautet soll er keinen Widerstand geleistet und sich bereit erklärt haben zu heiraten, sobald er kann. Der dänische Generalmajor Bennike ist als Nachfolger des zurückgetretenen amerika- nischen Generalleutnants Riley zum Chef der Palästina-Uberwachungskommission der UN ernannt worden. Der britische Außenminister Eden hat sich m Boston(US seiner dritten Operation in- nerhalb von zwei Monaten unterzogen. Der Zustand Edens wurde als„befriedigend“ be- zeichnet. 5 Sir Zafrullah Khan, der pakistanische Außenminister, traf in Genf ein, wohin am 16. Juni auch der pakistanische Minister- Präsident Ali kommen soll. Kaiserin Soraya von Iran, die erst vor Z Wei Tagen erklärte, sie werde drei Wochen lang in Nizza bleiben, buchte überraschend einen Rückflug nach Teheran.“ 5 5 * 4 c p es da d e Cu n N cb A I c VVJVVTVTTTTTTTTTTTCTTTTTJTTTTTCCTTTTTCCCCCCCCT 1155 Südweſſd. Aundſchau Den Vater einige Tage gefangen gehalten Weinheim/ Bergstraße(ISW). Mehrere mas age lang wurde in Weinheim ein 75 Jahre die alter Mann von seinem 44jährigen Sohn in Pre- einlem Zimmer ohne jegliche Verpflegung ein- ZWI- gesperrt. Schließlich hörten Nachbarn das ver- Sek- zweifelte Klopfen des alten Mannes an der ande vperschlossenen Tür. Sie verständigten die den Polizei, die den Greis befreite. Der Solif Bri- Furde vom Schöffengericht Weinheim zu einler Geldstrafe von 300 DM, seine 32 Jahre alte Braut, die ihm geholfen hatte, zu einer Strafe von 200 DM verurteilt. Die beiden er- Klärten vor Gericht, sie hätten dem 75 Jahre Alten Mann eine„Art gute Erziehung“ bei- bringen wollen. 50 000 Mark Brandschaden in Heinsheim . Heins heim/ Kreis Mosbach(Isw). Ein Schaden von etwa 50 00 DM entstand bei Seinem Brand in den Wirtschaftsgebäuden des Freiherrn von Racknitz in Heinsheim. Das Feuer griff auch auf die Stallungen und Scheunen des Guts über. Durch den Einsatz der Feuerwehren aus fünf Gemeinden konnte der Brand glücklicherweise lokalisiert und die 1 Sesamten Viehbestände gerettet werden. 7 Nachts ging das Telefon 92 Pforzheim(sw). Ein Geschäftsmann * Hatte sich gerade die Bettdecke fest über die 5 Ohren gezogen, als das Telefon läutete. Es 1 War kurz vor Mitternacht. Per Draht meldete 1 sich aus einem Nachbarort eine weibliche ich Stimme. Sie forderte ihn auf, sofort zu kom- ns men. Seine; des Mannes, Braut sei schwer r verunglückt. Mit einem Satz sprang er in die Ait Hose und dann ins Auto. Wenig später 1 bremste er seinen Wagen vor dem angege- pbpbenen Krankenhaus. Im Krankenhaus wußte 1 man von der verunglückten Braut nichts. Als der Geschäftsmann wieder auf die Straße trat, machte er große Augen. Der Wagen war Weg, todsicher geklaut. Langsam dämmerte es ihm. Tatsächlich, er war einer raffinierten rt A Gaunerin mit altem Trick ins Garn gegangen. on Das Auto wurde vier Tage später in der Ge- für Send von Freiburg ausfindig gemacht. Die ind Diebin hatte es tagszuvor an einen Ausländer der Verkauft. -. ing Ein rechter Pechvogel in. PfOTrZheim(sw). Ein junger Handwer- ker hatte sich aus Liebhaberei ein Auto zu- 4 F Vammengebastelt. Es hätte sogar Ahnlichkeit wxmit solchermaßen bezeichneten Vehikels. Bevor er die letzte Hand an sein Werk anlegte, trank er ein Viertele. Darauf, nach getaner Arbeit, noch ein weiteres. Als er dann end- e 55 5 8 5 5 18 lich die Eigenschöpfung in Fahrt setzte, be- 81 merkte er, daß offenbar nicht alles stimmte. a4 Das„Autole“ fuhr nämlich schönste Schlan- Sen- und Zick-Zack-Linien. Das erste Fahr- Zeug, das dem frischgebackenen Autobesitzer Auf der ersten Probefahrt begegnete, war na- 725 f türlich ausgerechnet ein Streifenwagen der 78* Polizei. Die Beamten, im allgemeinen allerlei 8 Zewöhnt, mußten sich auf einer Wiese neben 11 dier Straße in Sicherheit bringen. 2,6 Mille Alkohol wurden nachher bei dem jungen Mann festgestellt. Die Probefahrt kostete ihm den Führerschein und 100 Mark Geldstrafe. Aller Anfang ist nicht nur schwer, in diesem 115 Falle sogar ausgesprochen teuer. 5 5 Verschuldung der Städte nimmt zu Karlsruhe(ZSH). Der Nachholbedarf und die Kriegszerstörungen haben während der letzten Jahre eine starke Verschuldung vieler Stäckte bewirkt. 1952 hatte Freiburg pro Kopf N Mer Bevölkerung bereits eine Verschuldung Aion 296 DM, Pforzheim von 254 DM, Ulm von 15 DM. Am 31. März dieses Jahres wiesen die Städte Mannheim eine Verschuldung von 248 DM, Baden-Baden von 227 DM und Of- fenburg 245 DM pro Kopf der Bevölkerung Aus. n 3 2 Us-Studienkommission besucht Karlsruhe S8 Karlsruhe(ZS). Seit wenigen Tagen n Woeilt in Karlsruhe eine siebenköpfige Stu- n Adienkommission aus den USA, die den letzt- Jährigen Besuch einer Karlsruher Gruppe in n den USA erwidert. Unter den amerikanischen t Gästen, die sich etwa drei Wochen in Karls- n, ruhe aufhalten werden, befindet sich Ober- 1 bürgermeister P. Goebel aus Grand Rapids, — einer Stadt von der Größe Karlsruhes. Nach 1 der Verabschiedung des Haushaltsplans durch den Karlsruher Stadtrat, bei der die Gàste mwesend waren, erklärte Ober bürgermeister Klotz, man sähe heute nicht mehr viel von den 35 Prozent zerstörten Gebäuden, die nach . dem Krieg in Karlsruhe anzutreffen waren. . Es fehle aber immer noch an Schulräumen 75 und Wohnungen. Um den Wiederaufbau wei- 8 terzutreiben, sei man leider gezwungen, Schul- 5 den zu machen. Der Oberbürgermeister aus n den USA erklärte, er könne die Sorgen einer solchen Stadt wohl ermessen, In seinen wei- teren Ausführungen verglich er Karlsruhe mit Washington. Wohl sei Neu Lork die größere, Aber Washington sei die wichtigere Stadt. Karlsruher Hafenverkehr im Mai s Karlsruhe(ZSH). Im Mai wurden im Karlsruher Hafen insgesamt 141 596 Tonnen Güter umgeschlagen. Gegenüber dem Vor- onat ist damit ein Rückgang von 7449 Ton- tern steht Kohle mit 84 580 t(im Vormonat 89 646 Tonnen) an erster Stelle. 5 nen eingetreten, Bei den angekommenen Gü- Mark Twain im Badischen Staatstheater Karlsruhe(28). Das Karlsruher Staatstheater wartet zur Zeit mit einer aus- Sesprochen gut gelungenen Aufführung der Erzählung von Marke Twains„Tom Sawyers Abenteuer“ auf. Das Stück Wird von der Jü- Serrdbühne aufgeführt. Die Dramatisierung Wurde von Hans Walter Großmann und Willi Kowalk vorgenommen. Schwerer Unfall bei Brückenumbau Ein Toter, ein Schwerverletzter Waldshut(BwWw˖). Beim Umbau der Wutachbrücke in Grimmelshofen ereignete sich ein schwerer Unfall, der einem Arbeiter das Leben kostete. Ein zweiter Arbeiter wurde schwer verletzt. Um den Unterbau der Wu- tachbrücke vom Rost befreien zu können, Waren die eisernen Trägerbogen auseinander- gerückt worden. Während nun die Anstreicher dort arbeiteten, neigte sich plötzlich einer dis- Ser Bogen gegen einen anderen. Der 52jährige Arbeiter Karl Baldischwieler aus Freiburg und einer seiner Arbeitskollegen wurden zwi- schen den schweren Eisenträgern eingeklemmt. Baldischwieler, dem der Bruskkorb einge- drückt wurde, war sofort tot. Dem anderen Arbeiter wurde ein Oberschenkel abge- duetscht. Der Verletzte mußte in bedenklichem Zustand in das Krankenhaus Waldshut ein- geliefert Werden. Freiburg wird Stadtkreis Im Angleichungsgesetz vorgesehen Freiburg(ZSH). Im Entwurf des Anglei- chungsgesetzes, das der Verfassunggebenden Landes versammlung vorgelegt wurde, werden verschiedene Bestimmungen der in Südbaden geltenden Landkreisordnung abgeändert und ergänzt. Wesentlich ist dabei die Bestimmung, daß die Stadt Freiburg nunmehr Stadtkreis Wird. Der Entwurf sieht allerdings vor, daß die Stadt auf die Dauer von längstens zehn Jahren einen jährlichen Ausgleichsbeitrag am den Landkreis Freiburg, dem sie gegenwärtig Noch angehört, zu leisten hat. Diese Neurege- lung soll am 1. Oktober 1953 Gültigkeit er- langen. Nach der Begründung des Gesetzent- Wurfs ist für die Städte Konstanz und Baden- Baden die Erhebung zu unmittelbaren Kreis- städten ins Auge gefaßt. Auch die Bestimmungen über Organisation, Aufgaben und Zuständigkeiten der südbadi- schen Landkreise sind in der Vorlage neu ge- faßt und den Verhältnissen in den übrigen Landesteilen teilweise angeglichen worden. So werden die südbadischen„Kreisversamm- jungen“ und„Kreisversammlungsausschüsse“ nach Inkrafttreten des Gesetzes künftig die Bezeichnungen„Kreistag“ und„Kreisrat“ füh- ren. 15 Jahre Zuchthaus beantragt Waldshut(sw). Im KZ- Prozeß vor dem Schwurgericht Waldshut beantragte Ober- Staatsanwalt Dr. Friedrich für den ehemaligen SS-Oberscharführer und Aufseher im KZ. Buchenwald, Johannes Jänisch, eine Gesamt- strafe von 15 Jahren Zuchthaus. Zu dieser Strafe soll Jänisch nach dem Plädoyer des Staatsanwalts wegen Beihilfe zum Mord in drei Fällen und wegen der unzulässigen Voll- Streckung einer Strafe im Amt verurteilt Werden. FPrilestermangel im Erzbistum Freiburg Freiburg(sw). In der Erzdiözese Frei- burg herrscht augenblicklich ein erheblicher Priestermangel. Nach einer Mitteilung der katholischen Kirchenbehörde fehlen rund 500 Geistliche. Ein Drittel des aktiven Klerus ist bereits über 65 Jahre alt. Der Priesternach- wuchs hat sich zahlenmäßig stark verringert. Im diesjährigen Sommersemester haben sich zum Beispiel für das Studium in der theolo- gischen Fakultät der Universität Freiburg nur 48 Studenten neu angemeldet. Bei rund 1,7 Millionen Katholiken in der Erzdiözese Frei- burg ist diese Zahl außerordentlich gering. Kreuz und quer durch Baden KAT IST uh e. Die Stadt Karlsruhe wird im Rechnungsjahr 1953 insgesamt 6,7 Millionen DM für den Wohnungsbau ausgeben. Damit sollen u. a. rund 1500 Wohnungen geschaffen werden..(IswWY) Karlsruhe. Oberbürgermeister Günther Klotz wurde zum Vorsitzenden des gesamt- badischen Verbandes für Gemeinde-Unfall- versicherung gewählt.(Iswwy) Kar IlSsTuhe. 30 Karlsruher Oberschüler fahren Anfang August zum Besuch nach Ro- chester/ England. 30 englische Schüler werden ihre Ferien in diesem Jahr in Karlsruhe zu- bringen.(ISW KAT ISTuhe. Eine Rekordhöhe erreichten die Diebstähle von Autos und Fahrrädern im Monat Mai in Karlsruhe. 20 Kraftfahrzeuge und 158 Fahrräder wurden gestohlen. Gs, Weinheim. Die Stadt Weinheim plant den Bau einer großen Freilichtbühne im Bür- gerpark. Die Pläne wurden vom Gemeinderat beraten und gebilligt.(sw) K Ons tanz. Das Paßkontrollamt Ronstanz hat beim Bundesinnenminister die Zulassung der Gremübergangsstellen auf der Insel Rei- chenau und in Gaienhofen für den großen Reiseverkehr beantragt. 8(ISW) Hinterzarten. Wegen der schlechten Witterung wurde das für dieses Wochenende angesetzte Hochschwarzwaldtennisturnier in Hintemzarten abgesagt. sw) Ein Wochenende der Großveranſtaltungen Zwei Großveranſtaltungen in Mannheim und eine in Ludwigshafen geben dieſem Wo⸗ chenende und ſpeziell dem Sonntag das Ge⸗ präge. Eine etwas zu betonte Konzentration von jeweils überregionalen und einmaligen Veranſtaltungen, die ſich gegenſeitig nichts „bringen“ werden. Die bereits entbrannte und fachlich berachtigte Diskuſſion, warum man die Veranſtaltungen nicht aufeinander abſtimmen konnte, kann allerdings nichts mehr zurückblaſen. Die Veranſtaltungen wer⸗ den alſo rollen. Da iſt zunächſt die Jubiläumsregatta des Mannheimer Regattavereins im Mühlau⸗ hafen, deren wichtigſte Konkurrenzen am Sonntagnachmittag ſteigen. Bereits am Sams⸗ tag und Sonntag Vormittag werden die Vor⸗ entſcheidungen und Nebenläufe gerudert, wäh⸗ rend dann am Nachmittag ein erleſenes Feld in den einzelnen Konkurrenzen an den Start geht. Hier werden die ruhmreichen Mann⸗ heimer Clubs gegen beſte deutſche Spitzenklaſſe zeigen müſſen, was im harten Wintertraining erreicht wurde und daß die internationalen Ehren der Amieiten in Paris gerechtfertigt waren. Auch organiſatoriſch wurden verſchie⸗ dene Neuerungen eingeführt, ſo z. B. das neue Zielrichterhaus, Lautſprecher an den einzelnen Startſtellen und eine große Ziel⸗ tafel, die ſofort die Ergebniſſe aufzeigt. Natürlich bietet der bereits obligatoriſche Regattazug allen Ruderſportfreunden Ge⸗ legenheit, die einzelnen Rennen im Verlauf zu verfolgen. Der es ſte Nachkriegsgroßflugtag in Neu⸗ oſtheim macht ebenfalls Furor, wenn man die programmliche Ausgeſtaltung anſieht. Clou iſt natürlich die Düſenjägerſtaffel aus Land⸗ ſtuhl, die mit taufriſchen F 84 Verbands⸗ flüge, Loopings und ſonſtige Kapriolen im 800 km Tempo zeigen. Dazu kommen Kunſt⸗ flugvorführungen, Fallſchirmſprung mit Ver⸗ zögerung und Segelflugdarbietungen. Eine Elite des deutſchen Flugſportes u. a. Hanna Reitſch, Weltrekordſegler Ernſt Jachtmann, gibt dieſem Tag das richtige Kolorit, das durch den bekannten Rundfunkſprecher Heri⸗ bert Meiſel, der die Anſage mit hinweiſen⸗ den Plaudereien übernommen hat, noch leicht weaneriſch abgefärbt wird. In Seckenheim hingegen ſteigt die Platz⸗ weihe des Turnerbund Jahn, auf die wir ver⸗ ſchiedentlich ſchon hinweiſen durften. Ein großes und variables Sportprogramm wird über di edrei Tage des feſtlichen Geſchehens für jeden Sportfreund etwas bringen. Angel⸗ punkt des Geſchehens iſt der eigentliche Weihe⸗ akt am Sonntagnachmittag, während an den drei Abenden ein großes Unterhaltungs⸗ programm jeweils die ſportlich gehaltvollen Stunden in froher Runde beſchließen wird. * Hinweiſe zur Sportplatzweihe. Die Beſucher der Sportplatzweihe haben morgen Sonntag ab 14 Uhr bequeme Fahr⸗ gelegenheit mit Omnibuſſen der O. E. G. ab Rathaus. Abends Rückfahrt. Es wäre zu wünſchen, daß von dieſer Einrichtung reich⸗ lich Gebrauch gemacht wird. Auf dem Feſt⸗ platz iſt eine Fahrrad⸗ und Motorrad⸗Wache eingerichtet und Autoparkplätze vorhanden. Ein geräumiges Feſtzelt bietet Schutz gegen jede Witterung. Für Speiſe und Getränke iſt Sorge getragen. Die geſamten Darbietun⸗ gen werden durch Lautſprecherübertragung für jedermann verſtändlich gemacht. Die Unterhaltungsabende bringen jeweils neues Programm. 8 Wir gratulieren! Seinen 80. Geburtstag feiert heute Herr Johann Storr, bei noch guter körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit. Gleichzeitig iſt der Genannte auch 50 Jahre bei der Firma Ehr⸗ hardt, Staufenerſtraße 12 als Sattler und Polſterer beſchäftigt. Zu dieſem ſeltenen Jubiläum entbieten wir unſere beſten Wünſche Mannheim(sw). Eine ausgefallene To- desart hat sich ein 41 Jahre alter Kaufmann aus Mannheim ausgedacht, der von einem Radfahrer tot in seinem Kraftwagen aufge- funden wurde. Der Mann hatte nach Mittei- lung der Polizei durch einen über vier Me- ter langen Gummischlauch die Auspuffgase des laufenden Motors zuerst ins Wageninnere geleitet. Der Wagen, der am Straßenrand stand, flel einem Radfahrer auf, der die Poli- zei holte. Die Beamten konnten nur noch den Tod des Kaufmannes feststellen. Uber das Motiv zu der Tat liegen noch keine Angaben VOr. 8 5 tes Sortiment hinſichtlich Qualität, Geſchmack ſtehen. Ein Film voller Spannung und gut Aktuelle Fragen des Doſt⸗ und Gartenbaues Im Zuſammenhang mit der vor wenigen Tagen in Seckenheim eröffneten Obſtſammel⸗ ſtelle gewann die Verſammlung des Obſt⸗ und Gartenbau- wie des Kleingartenvereins Sommerdamm am Donnerstag Abend im Stern beſonders aktuelle Bedeutung, da der Leiter der Obſtgroßmarkthalle Handſchuhs⸗ heim Dr. Kaltſchmitt über die weſentlichen Grundlagen des zentralen Vertriebs der Obſt⸗ und Gartenerzeugniſſe weſentliche und wich⸗ tige Ausführungen machen konnte. Entſpre⸗ chend dieſer Bedeutung war die Verſammlung ſehr gut beſucht und der Vorſitzende des Ver⸗ eins, Albert Erny, konnte neben dieſen zahl⸗ reichen Intereſſenten auch den Kreisvorſitzen⸗ den des Kleingartenverbandes Knapp be⸗ grüßen. Dr. Kaltſchmitt, der bis in die kleinſten Details den Aufbau und die weſentlichſten Aufgaben der Obſtgroßmarkthalle ſchilderte, wies im Beſonderen darauf hin, daß ein gu⸗ und Größe die wichtigen Vorausſetzungen für einen guten Abſatz ſeien. Die mit den modern⸗ ſten techniſchen Einrichtungen verſehene Groß⸗ markthalle werde von Händlern aus dem ganzen Bundesgebiet beſucht und ſo ein reſt⸗ loſer Abſatz zu anſprechenden Preiſen, bei Einhaltung der genannten Vorausſetzungen gewährleiſtet. Er gab weiter bekannt, da die Abholung der Erzeugniſſe aus Seckenheim dreimal wöchentlich bei der Sammelſtelle Lang erfolge. i 5 Im Anſchluß ſprach dann Dipl.⸗Gartenbau⸗ inſpektor Hacker, unterſtützt durch ausgezeich⸗ nete Lichtbilder über wichtige Pflegemaßnah⸗ men. Bodenbearbeitung, Düngung und Schäd⸗ lingsbekämpfung ſeien die immer wieder be⸗ tonten weſentlichen Vorausſetzungen für einen guten Ertrag. Bei der Schädlingsbekämpfung empfahl er die Beachtung des monatlich vom Gartenbauamt herausgegebenen Pflanzen⸗ ſchutzwarndienſtes. Weiter wies er auch auf die ſchöne Geſtaltung der Kleingärten hin, die durch eine oft überbetonte Zweckmäßigkeit gerade dieſen äſthetiſchen Fragen weniger Rech⸗ nung tragen würden. Er propagierte ferner die Mannheimer Aktion zum Fenſter⸗ und Balkonſchmuck mit Blumen, die im Hinblick auf die große Gartenbauausſtellung 1957 in Mannheim, ſchon heute an Bedeutung ge⸗ winne. 5 Wettervorhersage Samstag wechselnd bewölkt, keine wesent- lichen Niederschläge mehr. Mittagstempera- turen um 20 Grad. Sonntag mäßig warmes und verhältnismäßig freundliches Wetter. Vereinzelt noch Schauer möglich. 100 000 DM in der Klassenlotterie In der zweiten Klasse der 13. Süddeutschen Klassenlotterie wurden unter anderen fol- gende größere Gewinne gezogen: ein Gewinn zu 100 000 DM. auf Nr. 130 193, ein Gewinn zu 30 OOO DM. auf Nr. 182 448, zwei Gewinne zu je 10 00 DM auf die Nummern 81 285 bzw. 192 964.(Ohne Gewähr). 5 3 Füumſchau. 8 8 „Bis wir uns wiederſeh'n“ heißt der deut⸗ ſche Film, den das Palaſt⸗Theater über das Wochenende ihren Beſuchern bietet. Hinter dem lapidaren Titel verbirgt ſich eine aus⸗ drucksſtarke Liebesgeſchichte unſerer Zeit, die mit dramatiſchen Akzenten ſeine beſondere Note erhält. In der zauberhaften Umgebung des Comer Sees endete der Lebensweg einer jungen Tänzerin, deren Herz zwiſchen einer unverſtandenen mondänen Halbwelt und ei⸗ ner echten und großen Liebe zerb icht. Maria Schell, jene junge Tänzerin verliert in dieſem Streifen ihr Herz an einen Mann, von deſſen Doppelleben ſie nichts ahnt und dem ſie be⸗ denkenlos folgt, bis das kurze und traum⸗ ſchöne Märchen des großen Glücks in einer herben Diſſonanz endet. Eine Liebesromanze voll verhaltener Leidenſchaft in zarten Paſtell⸗ tönen, überſchattet von dem Mollakkord, der den bitteren Schlußpunkt unter dieſes M chen zwiſchen Glück und Opfer aus unſe⸗ Tagen ſetzt. 5 Im zweiten Programm läuft der große amerikaniſche Farbfilm„Der Fluch der Tem pelgötter“ mit Maria Montez, Jon Hall un Sabu. Das packende abenteuerliche Geſchehen führt in echte Südſeeromantik, wo exotiſche Liebe, Schmuggel und heißes Begehren nach einem großen Schatz ſo dicht beieinande ſchauſpieleriſcher Leiſtungen. In der Wochen⸗ ſchau werden außerdem die Londoner Krö⸗ mungsfeierlichkeiten gezeigt, die ſicher gro⸗ ßem Intereſſe begegnen dürften. Nacht⸗ bzw. Sountagsdienſt der Apothek 6. die Nathaus⸗Apothele. Vom 13. bis 20. Telefon: 47131. N Statt Karten Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen Frau Katharina Volz geb. Seitz sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer John für seine trost- reichen Worte, Herrn Dr. Schwöbel und Schwester Sophie für die ärztliche Betreuung und Pflege. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jakob Volz. Mhm.-Seckenheim, 13. Juni 1953 Meßkircherstr. 4 Zum dauernden Bestand I weiterhin zur gefl. Waschdienst Nach Umstellung meiner sämtlichen Anlagen i empfehle ich meine Dampf. Miet- Wäscherei der Einwohnerschaft von Seckenheim auch Bedienung. Gleichzeitig bringe ich meinen eingeführten von der schmutzigen bis ji zur feuchten Wäsche empfehlende Erinnerung. Henriette Seitz Kloppenheimer Straße 27 0 für Jedermann in .————————— ¶—— Turnerbund„Jahn“ 1899 e. V., Mhm.-Seckenbeim Samstag, 13., Sonntag, 14. u. Montag. 15. Juni Waldsportplalz-Weihe mit großem, turnsportlichem Programm Handballturnier. eingeladen. Geräteturnen. Fus Ballspiele Dferelerennen Jeden Abend Unterhalfungsprogruamm mit namhaften Künstlern und turnerischen Einlagen im Festzelt. Die gesamte Bevölkerung ist zum Besuche herzlichst Näheres siehe Plakat. Es verkehren morgen Sonntag, 14 Uhr vom Rathaus OEG- Omnibusse zum Festplatz leichtathletikkämpfe DER TURNRAT und abends zurück. unserer Hausapotheke gehört Klosterfrau Melissengeist: gegen nervöse Herzbe- schwerden, Magenverstimmung und Kopf- schmerzen können wir ihn nicht mehr missen! So schreibt Frau Magdal. Eder, Wiesbaden, Kapellenstraße 8. Es ist schon so: dieses uralte Hausmittel ist seit Generationen bewährt. In unserer unruhigen Zeit ge- Winnt er Tag für Tag neue Freunde: der echte Klosterfrau Melissengeist Den echten Klosterfrau Nellssengeist gibt es in Apotheken Achtung Packung mit 3 Nonnen. und Drogerien nur in der blauen Denken Sie auch an Akiiv-Fuder zur Körper- und Fuſspflege! Mannheim-Seckenheim Sportverein 07 Unserem Spielmannszugführer HRILED REICH LOHNME NET u. seiner lieben ELISABETH zur Vermählung unsere herzlichsten Glückwünsche. DER TURNRAT Sängerbund 1865 Mannheim Seckenheim. 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Jgd, auf unserem Platz. Beginn 10 Uhr. Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche 5 Erlöser-Kirche Samstag, 13. Juni 1953; 20 Uhr Singkreis(Heim) Sonntag, 14. Juni 1953: 9.30 Uhr Hauptgottesdienst nach alter Gottesdienstordnung Pfr. John) 10.45 Uhr Kindergottesdienst Dienstag, 16. Juni 1953: 20 Uhr Mädchenkreis(Altere) 20 Uhr Jungenkreis(Heim) Mittwoch, 17. Juni 1953: 20 Uhr Mädchenkreis(Jüngere) 20 Uhr Jungmännerkreis(Heim) Donnerstag, 18. Juni 53: 20 Uhr Wochengottesdienst Verlobungs- und Vermählungs- Harten Glückuunsch- Harten fertigt an: Neckhaumbete- Druckerei 25 Jahre bfogei Nee N Akaufsgonossenschaft. Welzen mehl lose, Type 550 zum Kochen, Dazu 3% Sonder-Angebot: 500 gr DM 34 Feinstes Salat- Tafeln für Salate und Mayonnaisen, sowie Braten und Backen O, 425-Etr. Dose DM N. 20 d Mimkbeer-Slrup mit Kirschsaft gedunkelt und 65% Kristallzucker hergestellt i 330 gr-Flasche mit Glas DM. 5 Fruchtdrops, Pfefferminzlinsen, flüssig gefüllt o. 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Mirtwoch, 17. Juni 19.00 22.30 Kurpfalzstraße Donnerst., 18. Juni 19.30 22.30 Kurpfalzstraße Donnerst., 18. Juni 19.30 22.00 Haus Friedrichsplatz Freitag, 19. Juni 19.00 22.45 Kurpfalzstraße Freitag, 19. Jun! 19.30 22.00 Haus Frledrichsplatz Samstag, 20. Juni 20.00 22.15 Kurpfalzstreaße Samstag, 20. Juni 19.30 22.00 Haus Friedrichsplatz Jonntag, 21. Juni 19.30 22.00 dufalzstraße ater Mannheim „Eugen Onegin“, Oper von P. Tschai. g Kowsky Miete L., Th.„G. Gr. L. und freier Verkauf Im Rahmen der sischen Kunst““: „Tage der zeitgen „Der Witwenfäche Miete O, Er, Treier Verkauf „Feuerwerk“, musikalische Komödie von Erik Charell und Jürg Amstein Musik von Paul Burkhard. Für Theatergemeinde Nr. 9261850 Im Rahmen der„Tage der zeſtgenös- : 8. Literarischer Abend dem Vorhang“ Eintrittspreis sischen Kunst“ „Die Stimme hinter von Sottkfried Benn. 1.— bis 3. DM „Don Carlos“, V. Frledrien Schiller. Miete J. Th.-G. Gr. J und freier Verkauf „Boccaccio“, klassische Operette von Franz von Suppe. Miete EF, Th Gr. E und freier Verkauf „Der witwenfächer“. Miete D Ex. und freier Verkauf Zum letzt. Male!„Der Rosenkavalier“, Oper» Rich, Straus, Miete N, T-. Ar, N und freier Verkauf „Der witwenkfächer“. und kreier Verkauf „La Traviata“, „Der Witwenfächer“. Th-G Gr O und freier Verkauf „Preußisches Märchen“, von Boris Blacher Miete A. Th. Er und U kreier Verkauf Sonntag, 14. Juni 1953 11700 Prof. Dr. Franz Wolf;„Ge- 18.05 Orchester Kurt Rehfeid wWitter und Blitze“ 20.05„Smörgasbröd, Pliroggen und 12.00 Musik am Mittag Schweizerkäse“(kulinarische 13.00 Schöne Stimmen Relse) 5 13.30„Die Hexe“, Spiel nach einer 20.50 Rundfunk- Sinfonieorchester Alt fränkischen Erzählung(Dvorak, Smetana) 14.10 Chorgesang 22.15 Von Melodie zu Melodie 15.00 Ein vergnügter Nachmittag 23.00 Und nun wird getanzt 17.00„Firschen für Rom! Komödie 0.05 Musikalische Erfrischungen von Hans Hömberg aus Südamerika Montag, 15. Juni 1953 10.15 Schulfunk: Polen zwischen 17.40 Bodenseedampfschiffahrt den Großmächten a m alter Zeit 10.45„Die idealistische Karausche“ 18.00„Mein Schiff, hab' gute 11.00 Schöne Klänge Reise“(Seemannslieder) 12.00 Musik am Mittag(Karlsruher 18.35 Brille wichtiger—. Hut Kammerorchester) 20.05 Musik für jederm 15.00 Schulkunk: München 21.00 Freiheit u. e Sicherheit 16.00 Erwin Lehn und sein Süd- 22.20 Musik zu zweit und dritt kunk-Tanzorchester 23.15 Tanzmusik von neuen Schallplatten 8 17.00 Konzertstunde 8 Dienstag, 16. Juni 1953 10.45 Blasmusik 17.40 Dr alt Gäwele— eln Hohen- (Hanseaten-B lasorchester) loher Original 11.20 Alte u. neue Cembalo-Musik 18.00 länge der Heimat(Stutt, 12.00 Musik am Mi 3 Stuttg. Volke 15.00 Schultunk: 0 Eichen- 5 1 See Nantes. l dortt 18.80 H. Brändle am Klavier 16.00. Rund 2400 Lane wen ae 9.05 Unterhaltungsmustx SUDDEUTScHER RUNDFUNK Mühlacker(Mittelwelle) Heidelberg- Dossenheim Mühlacker(Kurzwelle) 522,00 m= 575 KHz 301,00 m= 998 KHz 49,75 m* 6030 KHz Sendebeginn: 4.55(W, 6.00(So) Nachrichten: 8 7.00(W, 9.00. 8 1 18.30(W), 19.30, 22.00, Landfunk: 8.55(W). 8. 00 080. 11.45 (Dl, Ml, Do, Sa) Frauenfunk: 3.00(W). 14.00 Gn), 16.50(D), 18.35(Mo) . 13.45 Dh), 15.40 5(Er) Finderfunk: 14.30(So, Mh, 15.30 (Mo, Fr) Kulturumschau: 11.40(Mo, Fr) Wissenschaft: 11.00(80) Wirtschaft: 15.45(Mo Fr) Sport: (Do), 19.00(So). 21.43(Sa, So) 14.00(Sa), 16.30(So), 18.30 Andacht: 6.05(W), 7.05(W)., 8.45(So) i 9.05(Al. Sa) Heimatpost: 640(W), 75 40( (Sa). Echo aus Baden: 12 45 Zelttunk: 14. 2 8 5 19 45(Mo—Fr) Sendeschluß: 0.05(Mo, Fr), 1.00(So), 1.15(Sa), 4. 15 DI. Mi, Do) Mittwoch, 17. Juni 1953 10.15 5 Joset von ichen 17.40 Dr ait Guller 10.4 ene 1 3 17.05 zum Fünfuhr-Tee 12.00 Musik 20.30„Zwanzig Paar Seiden- 14.15 Musikalisches Intermezzo Strümpfe“ Hörspiel von 15.00 Schult.: in Walter Kolbenhoff 5 Bas Kleber 2 85 1 21 9 Stuttg. 5 enri Troyat Gorträ n. sik 16.15 Weisen 2 omponisten 17.18 Alte und neue Hausmusik 9.05 XR Donnerstag, 18. Juni 1933 10.15 Schulf.: Gemeinschaftskunde 11.00 Meister ihres Fachs 12.00 Musik am Mittag 15.00 Schulfunk: Naturkunde 15.30 K Deuringer, Akkordeon 16.45 ae als Stadt des eistes 17.15 Unterhaltungsmuslk 17.40 Lebende Mundartdichter: Adolf Rothfug(Freudenstadt) Freitag, i 19. 10.15 Schulfunk: Naturkunde 10.45„Was ist schön:“ 11.00 Kleines Konzert 12.00 Musik am Mittag (Städt Orchester Heidelberg) 15.00 Schulfunk: Bismarck Als ehrlicher Makler 16.00 Nachmittagskonzert Rund- cunk-Unterhaltungsorchester) 17.00 N zum Fünfuhr-ree Samstag, 20. Juni 1953 5 + 12.00 Musik am Mittag 15.00 Frönl Scha Schaumschlagen. N me 1 10. 0 17.40 Haller 19.00 Festival 88 de 8 1953 21.30 Klänge aus London 20.05 Drei Stragen— dre Wes 1 den“. 21. 18 Bpere Teutfelsreiter“ 3 de. 8 18.00 Rundfunk-Unterhaltungs- orchester 20.05„Viel Glück, wir machen all, mit!“ Große Südfunklotters 21.20 Filmprisma 21.35 Neue Chormusik 22.15 Musikalische Importen 22.30 Max Frisch 23.00 Südfunk-Tanzorchester 0.10 Unterhaltungsmusik Juni 1953 18.00 Leichte Unterhaltungsmus ix 19.15 Gerhart Herrmann Mostar: Im Namen des Gesetzes 20.05 Rundfunk-Sinfonieorchester- (Schubert, Pfitzner, Verdi) 21.00 Erforschung des Weltalls 22.15 Melodien von Künneke 23.00 Lon Smith bis Lutcher Jazu-Musik 19.05 Stuttgarter Volksmusik ten“„Champs Elysées“, Broadway“ und — 1 II. Th.-G. Gr. O und dramatisches Gedicht f * Miete F Gr, Oper von G. Verdi. Miete B. Th.-G. Gr. B u freier Verk. Miete O0 Gr. 1 Ballettoper?