EEE Erscheint: montags, mittwochs, frei und samstags. Frei Haus 1.90, im abgeholt 1.70, durch die Post 1. 70 Kgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Enzelnummer 15 Pig. Süddeutsche für Mannb 5 Dec Dein und lungebung Anxeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pig.— Preisliste Nr. 1) Abbestellungen Können nur bis Z. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 92 Mittwoch, den 10. Juni 1953 5.53. Jahrgang 5 Südafrikas Problem * Von Gustav-Adolf Gedat Vor kurzem hat sich ein weltpolitisches Er- eignis vollzogen, ohne daß Europa gebührend Kenntnis davon genommen hätte, die Wie- derwahl des südafrikanischen Premiermini- sters Dr. Malan. Dieser Mann wird in völlig falscher Einschätzung seiner Person und sei- ner Politik in Europa und auch in Deutsch- land immer noch als eine Art EKinderschreck bezeichnet, wobei man ihn mit Schlagworten Wie afrikanischer Hitler“ und ähnlichen Ab- tut. So einfach liegen die Dinge aber nicht; seine Idee von der Apartheid lediglich als „Nürnberger Gesetze“ zu bezeichnen, heißt gründlich am Eigentlichen vorbei sehen. Ich kenne Dr. Malan persönlich und habe mit ihm und seinen Mitarbeitern in langen Gesprächen zusammengesessen. Ich habe meine Freunde in Pretoria(der Hochburg der nationalen Partei) wie in Johannesburg(der Hochburg der Opposition) eingehend um ihre Plane, Ziele und Programme befragt und kann nur immer wieder feststellen, daß im letzten Grund der Unterschied zwischen den beiden Parteien durchaus nicht unüberbrück- bar wäre. Im Gegenteil, sie unterscheiden sich nicht sehr, auch gerade dann nicht, wenn es zu der Frage kommt, worin denn der Unter- schied zwischen der von Dr. Malan vertretenen „Apartheid“ und der von der Opposition pro- pagierten„Segregation“ besteht. 1 Man wird der Situation in Südafrika nur gerecht, wenn man sich vergegenwärtigt, Wel- chen ernsten Problemen dort jede Regierung sich gegenübersieht. Südafrika ist des Wei- gen Mannes Land; es lebten dort, als die ersten Europäer ankamen, nicht etwa die heutigen Bantus. Diese kamen viel später nach Süden, in vielen Fällen von den Weißen als Arbeiter in die Industrien und Bergwerke gerufen. Heute zählt die weiße Bevölkerung der Südafrikanischen Union 2¾ Millionen, die sich einem schwarzen Bevölkerungsanteil von 9 Millionen gegenübersehen. Es kommen wei- ter 1 Million Mischlinge und 300 000 Inder hinzu. Wie das Verhältnis der Geburtenziffer dieser verschiedenen Gruppen ist, weiß jeder, und es bedarf daher keiner besonderen Fähig- keit, sich vorzustellen, wie in wenigen Jahren die Lage in Südafrika sein wird. Muß eine verantwortungsbewußte Regierung nicht ver- suchen, entsprechende Schritte zu unterneh- men? 5 Auch die jetzige Opposition hätte nach einem Sieg ihre Konsequenzen gezogen. Es entspricht nicht den Tatsachen, dag Malans Leute die Peinde, dagegen die Oppositionspartei die „Freunde der Schwarzen sind. Vielleicht hätten die englisch orientierten Gegner Malans dieses und jenes anders gemacht und hätten Fehler, dieren man Malan durchaus anklagen kann, vermieden. Wenm man sich aber fragt, wohin englisch- orientierte Kolonialpolitik gekom- men ist, und wohin man mit einer solchen Haltung auch in Südafrika kommen würde, braucht man nur nach Kenya zu sehen und sich mit den Hintergründen der Mau-Mau- Bewegung zu befassen, oder man studiere die Situation im Westen Afrikas, wo sich an der Prägung breit zu machen beginnt und der schwarze„Führer“ Kwame Nkrumah uns an vergangene Jahre in Deutschland erinnert. Der Kampf der Parteien in Südafrika War und bleibt lediglich ein Kampf um die Macht. Die Unterschiede zwischen beiden sind nur graduell. Das gefährliche und höchst bedenk- liche Vorgehen der Opposition bestand aber darin, daß man, um zu siegen, die Schwar- zen, und vor allem die Mischlinge, aufhetzte und zu einer Gegnerschaft zusammenschweißte, die eines Tages alle vernichten kann. In jener Nacht der langen Messer, vor der alle Wei- Ben Afrikas sich fürchten, wird der aufstän- dische Schwarze nicht fragen, weleher Partei sein Gegenüber angehört; dann wird es 2u Spät sein, und es wird alles fallen, was weiß 18t. . Ich denke nicht daran, einer Versklavung dier Schwarzen das Wort zu reden; ich lehne jede Diskriminierung ab. Andererseits aber ist zu bedenken, daß es unverantwortlich ist, dem Schwarzen Rechte und Freiheiten zu ge- ben, für die er nicht vorbereitet ist, und durch die er nur zum Instrument in der Hand Holi- tischer Hasardeure wird. Natürlich muß den Eingeborenen die Möglichkeit des Aufstiegs, der Bildung und der Entwicklung gegeben werden, aber man überlege, daß alle Kinder doch erst durch eine entsprechende Anzahl von Schuljahren zur Entwicklung und Reife kommen. Wir vergessen zu oft, daß Europa für seine kulturelle und Zivilisatorische Ent- wicklung 2000 Jahre Zeit hatte, daß aber die Schwarzen Afrikas erst wenige Generationen an einem solchen Aufstieg teilnehmen, ja, dag die Großväter von vielen der heute schon an beachtlichen Stellen stehenden Eingeborenen noch Menschenfresser waren. 5 Der Schwarze braucht den weißen Mann, zen braucht. Der eine kommt ohne den an- dern nicht aus, und die Zukunft Südafrikas Wie des ganzen Kontinents hängt davon ab, Ob es gelingt, zu einem guten Nebeneinander, besser noch zu einer guten Zusammenarbeit zu kommen. Dr. Malan muß in dem Zusam- menhang gesagt werden, daß er unnötige Scharfen vermeiden sollte, und er Wird ler- Goldküste ein Nationalismus gefährlichster wie der weise Mann in Afrika den Schwar- Iormauonsesuch Dlanzennorns in Paris Einstündiges Gespräch mit Bidauilt— Vorbereitung der geplanten Konferenzen Bonn(E. B.) Der erst am Wochenende aus Washington zurückgekehrte Leiter der Politi- schen Abteilung im Auswärtigen Amt, Mini- sterialdirektor Blankenhorn, ist am Dienstag überraschend in Paris mit dem amtierenden französischen Außenminister Bidault zusam- mengetroffen. In einem nach der etwa einstündigen Unter- redung in Paris veröffentlichten Kommuniqué heißt es, Blankenhorn habe Bidault über seine Unterredungen in Washington unterrichtet. In Bonn wurde lediglich hinzugefügt, daß der Besuch dem beiderseitigen Wunsch nach In- kormation entsprungen sei. In informierten Kreisen wird angenommen, daß der Bundeskanzler Blankenhorn nach Paris entsandt hat, um dort auf die Versiche- rung zu drängen, daß auf der bevorstehenden Bermuda-Konferenz keine Beschlüsse über Deutschland ohne vorherige Konsultation der Bundesregierung gefaßt werden. Diese Zu- sicherung war von amerikanischer Seite be- reits vor einigen Tagen gegeben worden. Blankenhorn sollte darüber hinaus Infor- mationen einholen, wann Bidault an der ver- schobenen Außenminister-Konferenz in Rom teilnehmen möchte. Für diese Konferenz ist als neuer Termin der 24. oder 26. Juni in Aus- sicht genommen worden, jedoch ist der genaue Zeitpunkt vor allem von der Entwicklung der Pariser Regierungskrise abhängig. Im Bundeskabinett fand am Dienstag unter Vorsitz Dr. Adenauers eine Aussprache über die Ergebnisse der Informationsreise Blan- kenhorns nach Washington statt. Nach Mit- teilung eines Regierungssprechers wurde er- neut der deutsche Standpunkt zu der Ber- muda- und einer etwaigen Vierer-Konferenz unterstrichen. Vizekanzler Blücher berichtete über seinen Besuch in London und seine Teil- nahme an den Krönungsfeier lichkeiten. Dabei sagte er, es sei ihm deutlich geworden, dasz London mit Energie auf eine Vierer-Konfe- renz zusteuere. Der Bundeskanzler äußerte in einem vom regilerungsamtlichen Bulletin veröffentlichten Interview mit dem italienischen Rundfunk, bei der sowjetischen Führung dürfe kein Zweifel darüber aufkommen, daß der Zu- sammenschluß Europas ein unverrückbares Ziel der freien Völker bleibt, und daß auch ein vereinigtes Deutschland nicht daran ge- hindert werden wird, sich aus eigenem Wil- len der europäischen Gemeinschaft anzu- schließen“. Auslieferungsprotest zurückgewiesen Die alliierte Hochkommission hat den deut- schen Protest gegen die Auslieferung des Breda-Flüchtlings Jakob de Jonge als unbe- gründet zurückgewiesen, In Beantwortung eines Schreibens der Bundesregierung vertrat die Hochkommission den Standpunkt, daß die Breda- Flüchtlinge keine politischen Flücht- linge, sondern zu Freiheitsstrafen verurteilte Verbrecher seien. Die alliierte Hochkommis- sion brachte außerdem ihr Erstaunen darüber zum Ausdruck, daß die Bundesregierung ver- suche, die Bestimmungen des Grundgesetzes über politisch Verfolgte auf Holländer anzu- wenden, die sich schwerer Verbrechen schul- dig gemacht hätten. Schäffer fährt nach Amerika Bundesfinanzminister Schäffer wird voraus- sichtlich am 10. Juli zu einem dreiwöchigen Besuch nach den USA reisen. Schäffer will mit seinem amerikanischen Kollegen, Finanz- minister Humphrey, u. a. die Höhe des künf- tigen deutschen finanziellen Verteidigungs- beitrages besprechen. Ferner werde Schäffer mit den amerikanischen Experten die Situa- tion auf dem deutschen Kapitalmarkt und die Möglichkeiten von amerikanischen Investi- tionen in Deutschland erörtern. Demorkalionslinie wird festgelegt Südkoreaner fordern Vormarsch— Proteste in Seoul— Schweden nimmt an Seoul(UP). Stabsoffiziere der UN-Trup- pen und der Kommunisten haben damit be- gonnen, die Demarkationslinie festzulegen, die nach Abschluß des Waffenstillstandes Nord- und Südkorea trennen soll. Sie hielten eine zweistündige Sitzung ab und vereinbar- ten, am Mittwoch erneut zusammenzukom- men. Die Sitzung der beiden Waffenstillstands- Delegationen selbst dauerte nur 12 Minuten. Sie fand nach Angaben von alliierter Seite „in außergewöhnlich freundlicher Atmo- sphäre“ statt. Ein Sprecher des französischen Außen ministeriums erklärte in Paris, der Militärattaché bei der französischen Botschaft in Tokio sei bereits vom UN- Oberkommando im Fernen Osten aufgefordert worden, sich nach Seoul zu begeben, um Frankreich bei der Unterzeichnung zu repräsentieren. Der südkoreanische Staatspräsident Syng- man Thee soll, wie eine amerikanische Rund- funkgesellschaft von einem hohen südkoxea- nischen Regierungsbeamten erfahren haben Will, einen Flug nach New Lork planen, um durch eine persönliche Unterredung mit Prä- sident Eisenhower einen letzten Versuch zur Verhinderung des Waffenstillstandes zu ma- chen. Syngman Fhee sei sich gegenwärtig 2¹- lerdings noch unschlüssig, ob er selbst nach New Lork fliegen oder sich mit Rücksicht auf seinen schlechten Gesundheitszustand nur nach Tokio begeben solle, um seine Inter- vention durch den Oberkommandierenden der UN- Truppen im Fernen Osten, General Mark Clark, weiterleiten zu lassen. Die südkoreanische Nationalversammlung hat am Dienstag einstimmig eine Fünf- Punkte- Resolution angenommen, in der die Regierung aufgefordert Wird, umgehend Vor- pereitungen für einen Vormarsch nach Nor- den zu treffen. Durch diesen Vormarsch soll — ungeachtet der Verhandlungen in Pan Mun Jon— die Wiedervereinigung Koreas erzielt Werden. Die südkoreanische Regierung wird durch die Resolution ermächtigt, das Recht auf Selbstverteidigung“ gegenüber allen aus- ländischen Truppen geltend zu machen, die im Rahmen des Waffenstillstandes nach Ko- rea gebracht werden. Gleichzeitig wird sie aufgefordert, alle in ihrem Gewahrsam be- findlichen nordkoreanischen Kriegsgefangenen, die nicht repatriiert werden wollen, freizu- lassen. g Schweden teilte offiziell mit, daß es bereit St, an der Fünf- Mächte Kommission zur nen missen, daß jede Diskriminierung ver- ist. Seine Gegner Teilen des Kontinents lernen, und sich jetzt nicht schmollend zurückziehen oder in eine noch schärfere Opposition gehen. Uperwachung der nicht zur Rückkehr bereiten Kriegsgefangenen in Korea teilzunehmen. Ein Sprecher des schwedischen Außenministers erklärte, es seien bereits vorbereitende Maß- nahmen zur Entsendung eines etwa 50 Perso- nen starken Stabes nach Korea getroffen wor- den. Schweden werde auch an der Fünf- Mächte-Rommission teilnehmen, die nach den Vereinbarungen des Waffenstillstandsabkom- mens zur Uberwachung der militärischen Re- gelungen gebildet werden soll. Während in Pan Mun Jon verhandelt wurde, demonstrierten in Seoul 200 000 bis 300 000 Südkoreaner gegen den Abschluß eines Waffenstillstandes, den sie eine Kapi- tulation vor den Kommunisten nannten. Eine Gruppe der Demonstranten versuchte, das Hauptqugrtier der 8. US-Armee zu stürmen, ließ aber von ihrem Vorhaben ab, als ein Feuer wehrschlauch auf sie gerichtet wurde. Die südkoreanischen Schulbehörden haben den Kindern Gelegenheit gegeben, an den „spontanen“ Demonstrationen gegen den ge- planten Waffenstillstand teilzunehmen. Be- sonders vor den Kasernen und den militä- rischen Anlagen der amerikanischen Truppen versammelten sich Menschenmengen und for- derten de Einheit Koreas. Die Kämpfe an der Front wurden auf alliierter Seite vornehm- lich von den Südkoreanern bestritten, die sich bemühen, einige verlorene Stellungen zurückzuerobern, da die Demarkationslinie entlang der Kampffront gezogen werden soll. Churchill lobt Clark Premierminister Sir Winston Churchill, er- klärte vor dem Unterhaus, angesichts der Widerspenstigkeit der Kommunisten und der von Großbritannien nicht ganz zu begrei- fenden Haltung der südkoreanischen Regie- rung, hätten General Mark Clark, der Ober- befehlshaber der UN- Truppen im Fernen Osten, und der Leiter der alliierten Waffen- Stillstandsdelegation, Generalleutnant Harri- son, eine große Leistung vollbracht. Der bri- tische Premier begrüßte das Kriegsgefan- genenabkommen, das ‚unter der entschlos- senen politischen Führung Präsident Eisen- howers“ erzielt worden sei und sprach die Hoffnung aus, daß nun einem Waffenstill- stand nichts mehr im Wege stehe. Er warnte jedoch vor der Annahme, daß mit dem Ab- schluß des Waffenstillstandes alle Probleme aus der Welt geschafft seien. Noch gebe es bei der geplanten politischen Konferenz eine ganze Menge Schwierigkeiten zu überwinden. Die Sowietregierung wurde von der Inter- nationalen Kommission zur Bekämpfung von Zwangsarbeitslagern gebeten einer Dele- gation die Uberprüfung der sowjetischen Ar- beitslager zu gestatten. 3 8 5 Andrej Wschinski, der UN- Chefdelegierte der Sowjetunion, traf in Paris ein, von Wo er nach Moskau weiterfliegen wird.. desrepublik studieren Vertretern der deutschen Industrie Besprec gen führen will, Wo sie sich nach Bonn begibt. . 8. 1 Freier Verkehr in Osterreich ö Sowjets heben Zonengrenzkontrollen auf— Nur noch Stichproben N wien(UP). Die österreichische Regierung teilte in einem Kommuniqué mit, daß die Sowaets sämtliche Kontrollen des Fersonen- und Warenverkehrs auf österreichischem Staatsgebiet aufgehoben haben. In einem RKommunique heißt es, daß der stellvertretende sowjetische Hochkommissar in Osterreich, Generalmajor V. M. Kraske- wätsch, den österreichischen Bundeskanzler Julius Raab empfangen habe, um ihm mitzu- teilen, daß die sowjetischen Behörden mit dem 9. Juni sämtliche Kontrollen an der durch Osterreich verlaufenden Demarkations- linie zwischen der sowjetischen und den drei westlichen Besatzungszonen aufheben wer- den. Einzig und allein Stichproben würden von Zeit zu Zeit gemacht, um zu verhindern, daß Waffen und Munition oder andere ver- botene Gegenstände in die sowjetische Be- satzungszone eingeführt würden. Bisher 18t noch nicht klar, ob sich die sowjetische An- ordnung auch auf das Personal der Westlichen Allilerten bezieht, deren Angehörige Sonder- erlaubnis erwirken mußten, um in die so- wetische Besatzungszone einzureisen. Raab begrüßte dle neue sowjetische Maß- nahme und teilte mit, daß er den Sowiets den Dank des österreichischen Volkes übermittelt habe. In einem ersten Kommentar zu der neuen Maßnahme stellte ein amerikanischer Sprecher fest, daß die Sowjets mit dieser An- ordnung einzig und allein eine unter allen vier Mächten geschlossene Resolution in Kraft setzten, in der die Verkehrsfreiheit in ganz Osterreich garantiert wurde. Diese Resolution ist schon im Jahre 1946 gefaßt worden. Zu ih- rer Ausführung hatten die Westmächte seit dem Jahre 1947 alle Verkehrsbeschränkun- gen in ihren Zonen aufgehoben. Kirche will mit Grotewohl verhandeln Ein Schreiben der Ostzonen- Landeskirchen— Neues britisches Hauptquartier Berlin(UP). Die Konferenz der evange- lischen Landeskirchen in der Sowjetzone hat Ministerpräsident Otto Grotewohl ein Ge- spräch zwischen der Pankower Regierung und den Kirchenleitungen vorgeschlagen. In dieser Aussprache sollen nach Mitteilung der Berli- ner Kirchenleitung die Vorwürfe staatlicher Stellen gegen die Kirche und de vom Staat verhängten Maßnahmen gegen kirchliche Ein- richtungen erörtert werden. Die Kirche will dabei folgende Punkte vor- tragen; die Verhaftung und Verurteilung kirchlicher Amtsträger, die Ubernahme kirch- licher Anstalten in staatliche Verwaltung, die Maßnahmen gegen Angehörige der„Jungen Gemeinde“ und der Studentengemeinde so- Wie die allgemeine Behinderung des kirchli- chen Lebens. Der Vorschlag wurde Grotewohl vom Bevollmächtigten des Rates der Evan- gelischen Kirche Deutschlands, Propst Hein rich Grüber, übermittelt. Die Konferenz der Landeskirchen faßte ihren Beschluß im Hin- blick auf die Absicht Grotewohls, die evan- gelischen Pfarrer zu einer„Massenversamm- lung! nach Leipzig einzuladen, um ihnen die Ansichten der Pankower Regierung darzule- gen. In dem Schreiben der Landeskirchen-RKon- ferenz heißt es, eine unmittelbare Aussprache zwischen Vertretern der Regierung und kirch- lichen Amtsträgern sei nur dann möglich und sinnvoll, wenn die Einladung von den Kir- chenleitungen ausgehe und wenn die Ver- sammlungsleitung bei Vertretern der Kirche lege. Zu verantwortlichen Verhandlungen seien nur die rechtmäßig gebildeten Organe der Kirche befugt. ö Der britische Hochkommissar für Deutsch- land, Sir Ivone Kirkpatrick, erklärte bei der Einweihung des neuen britischen Hauptquar- tiers in Westberlin, die britischen Truppen in Berlin hegten zwar gegen niemand aggressive Absichten, seien aber entschlossen, ihr Recht 11 verteidigen.„Die Berliner dürfen sich auch in Zukunft auf uns verlassen, wie sie das in der Vergangenheit tun konnten, Eines Tages wird die Situation in Berlin wieder normal werden. Wann und wie das geschehen Wird, können wir nicht sagen.“. Hochkommissar Frangois P N Born zu einem mehrtägig. 1 5 nach Paris* 1 1 Mrs. Perle Mesta, die ehemalige e 14 Gesandtin in Luxemburg. 3 ung der sowietischen Regierung eine Reise nach Moskau an. Der südafrikanische lan ist nach seinem Besue 28 1— 2—* 5 3 n in hit in Holland eingetroffen. Eine I7köpfige Delegation des amerikanischen Industrieverbandes„National Association of Manufacturers(NAM), die während eines vier tägigen Besuches die Wirtschaftslage in der Bu mit maßgeh ist in Berlin eingetro Zwei deutsche Filme für die Biennale Bonn(E.B.) Zwei deutsche Splelfllme— „Die große Versuchung“ und„Vergigß die Liebe nicht“— zind vom paritätischen deut- schen Filmausgchus tür dle 14. Bienngle in Venedig benannt worden, die Ende Auguat am Lido beginnt. Wie das Bundespressegtit be- Kanntgab, hat der Ausschuß, der dle Aus- Wahl deutscher Filme bei internationalen Flmfestsplelen des Auslandes vornimmt, ter- ner folgende Kultur-, Dokumentar- und Kin- derfllme benannt:„Ein Traum in Tusche“, „Fllegende Untertassen“ und„Das Wunder- fenster“, Die Bundesrepublik wird damit— um Gegensatz zum Vorjahr— wieder mit zwel Splelflunen auf diesen Festspielen vertreten Sein. Gegen Bevorzugung von Berufssoldaten Studentenverbünde zur Wehrverfasssung Bonn(FE. B.) Die demokratischen Studen- tenverbünde des Bundesgebletes veröffentlich ten ihre Forderungen für die Gestaltung einer Künftigen Wehrverfassung. Nach Ansicht der Studentenverbünde sollten etwaige deutsche Streitkrätte unter parlamentarischer Kon- trolle stehen, die allgemelne Wehrpflicht als Ale demokratlschste Form des Wehrdienstes Eingeführt und die Krlegsdienstverweigerung anerkannt werden, Der Soldat müsse Wäh- rend seiner Dienstzelt alle staatsbürgerlichen Rechte, also auch das Wahlrecht behalten. Uniformen und Verpflegungssätze sollten für Alle Dienstgrade gleich sein, Eine sorgfältige Auswahl der Führungsorgane halten die Stu- dentenverbände für besonders wichtig. Jeder Soldat müsse bei Befähigung die Möglichkeit haben, zu jedem Dienstgrad aufsteigen zu Können, Für ehemalige Berufssoldaten dürfe grundsätzlich keln Anspruch auf Wiederver- Wendung in einem deutschen Pruppenkontin- gent bestehen. Deutsche im Frontkämpfer-Weltbund? Bonn(E. B.) Der Generalsekretär des Welt- bundes der Frontkämpker, Elliott Neweomb, iat in Westdeutschland eingetroffen, um mit den deutschen Frontkämpferverbänden Füh- lung aufzunehmen., Neweomb, der im zweiten Weltkrieg britischer Marineoffizier war, er- klärte in Bonn, daß die deutschen Verbände Anträge auf Aufnahme in den Weltbund stel- len könnten, in dem 104 nationale Verbände us 19 Ländern mit insgesamt 16 Millionen Frontkämpkern organisiert selten. Der General- gekretär erklärte weiter, der Weltbund sei an einer Zusammenarbelt mit denjenigen deut- schen Verbänden interessiert, die sich die Für sorge für die Frontkämpfer zur Aufgabe ge- macht haben. Das Präsidium des Verbandes der Krlegsbeschädigten(Vdk) wird auf seiner nächsten Sitzung entscheiden, ob der Verband einen Aufnahmeantrag an den Weltbund rich- ten Wird. Experten untersuchen Luftsicherheit Berlin(Op). Die Sowjetunion und Westma nee haben Sch bei der Berliner * ine Nr r een Sicherheits-k Rerenz Semi, e Mack auf der Konferer Sprecher der Alli zung der Experteng 8 decent Nie bereits ein grundsätzliches Ubereinko zwischen den 5 K worden sel. Uber die Natur der neuen Vor- Schläge wurden keine Einzelheiten bekannt- gegeben. Me un Set- 88 Men Besatzungsbauten weniger luxuriös Nürnberg(Op). Bundesflnanz minister Schäffer betonte auf der Tagung der Landes- telle Bayern des Zentralverbande der HMlektro- Industrie, daß e die Kosten kür eine aus DI auf baute Wannunt einheit von 80 000 31 000 DM zu senken,„Die Ermahnungen an die Besatzungs wachte zur Sparsamkeit wer- den jetzt beherz te Schäffer und be- Merkte, der hier ge zetrl ebene Luxus sei„manch- Mal zu groß“ gewesen. Der Bundesminister bezeichnete es als„Wichtigstes Zlel seiner F- manzpolitik“, die Stabilität der Währung auk jeden Fall zu halten, Steuergelder seien im Übrigen nicht für Investitionen dea Staates bestinumt. 3— Zwoeil Bundesgerichte in Berlin Berlin(Op). Zwei oberste Bundesgerichte, Gas Bundesverwaltungsgericht und der Bun- Gesdisziplmarhotk, wurden in einem Festakt in Berlin kfelerlich erötnet. Bundesmnenmini- ater Dr. Robert Lehr unterstrich in ener Festanmrache die Bedeutung der Gerichte für die Rechtssprechung in der Bundesrepu- lik unnd Berlin, Die Patsgche, daß beide Ge- richte in Berlin haben, bezeldmete Lehr kür den Willen der Bundes- 5 Wiederverelnigung Deutsch- verwaltungsgenicht, das un- Ludwig Frege die Hren Sit Als Be 1 ung 21 lands Das ter einem kräsidenten 91 Arbeit autnſornt, lat die Instanz in allen verwaltungs gelegenhelten. Die Leitung— Bun Plinarhofes hat Präsſdent Dr. Hans Der Deutsche Industrie- und Handelstag wühlte während einer Volltagung in Hanno- Ver den Fräüsidenten der Handelskammer Hamburg, Albert Schäfer, erneut zu seinem Prüsidenten. Der Bremer Werttarbeiter Streik wurde näch A48tägiger Dauer beendet. 60 Prozent der Arbeiter eprachen sich in einer Ursbstim- Mung tür die Forts des Streikes aus, die er terderliche Mehrheit beträgt 78 Frozent. Das kommunistische Farteiorgan n Hessen, de Serislistische Velkszeitung“ wurde we- gen Verunglimpfung des Bundeskanzlers be- Achlagnahint Die Lüttksbrt- Sachverständigen der vier Besstzungswschte kamen in Bern zu rer gechsten Noakerens zusammen. Ergebruüsse Wurden nicht bekannt. Bundes Uchen An- Gesdliszi- Behnke. ichtliche Bonn soll Vierer Antrag der Sb im Bundestag Vorschläge tür Verhandlungen der Hochkommissare Bonn(E. B.) Die sozialdemokratische Frak- ton hat einen Antrag im Bundestag einge- bracht, durch den die Bundesregierung auf- gefordert Werden soll, bei den drei West- müchten auf Vierer- Verhandlungen über die Wieder vereinigung Deutschlands zu dringen und gleichzeitig Vorschläge für Ost-West-Ver- handlungen der Hochkommissare zu machen. Die SPD hat ferner im Bundestag eine große Anfrage eingebracht, in der die Bun- desregierung um Auskunft über ihre Saar- politik ersucht wird. Im Hinblick auf den Ab- schluß der revidierten französisch-sgarländi- schen Wirtschaftskonventionen soll die Bun- desregierung Auskunft geben, was sie zu Form und Inhalt der neuen Konventionen zu sagen haben und welche Schritte sie nunmehr zu unternehmen gedenke. Schließlich will die SPD Wissen, ob die Bundesregierung die Be- stimmungen der Zusatzprotokolle zum soge- nannten allgemeinen Vertrag über die Statlo- nierung französischer Truppen im Saargebiet für vereinbar mit dem EVG-Vertrag halte, in dem bestimmt wird, daß Truppen der EVG- Staaten nur in Mitg gliedsländern stationiert werden dürfen. Die Saar ist nicht Mitglied der Furopäischen Verteidigungsgemeinschaft. Wie der SPD-Abgeordnete Webner mitteilte, hofft seine Partei, daß durch diese Anträge die„deutsche Politik in Bewegung gebracht“ werden könne. Bei dieser Gelegenheit werde die Opposition auch die„Figentümlichkeit“ der Entsendung von Sonderbeauftragten der Re- glerung in verschiedene Hauptstädtè des We- stens kritisieren. Der sozialdemokratische Ost-Experte nannte einige Probleme, über die in Verhandlungen auf der Ebene der Hochkommissare beraten Werden könnte, um dadurch der Bevölkerung der Sowzetzone Erleichterung zu verschaffen 1. Die Wiederinkraftsetzung von Bestimmun- gen über den kleinen Grenzverkehr und die Wirtschaftlichen Beziehungen im Zonengrenz- geblet. 3. Die Auflockerung der Bestimmun- Konferenz fordern gen über den Personen- und Güterverkehr über die Zonengrenze. Die Sperrbestimmun- gen sollten aufgehoben, die Kontrollbestim- mungen den Notwendigkeiten angepaßt Wer- den. 3. Vorbereitungen für eine größere An- zahl der Grenzübergänge. 4. Deutsche und internationale Hilfsmaßnahmen zur Uberwin- dung der Ernährungskrise in der Sowjetzone. Kein Mensch wisse, so führte Wehner aus, Was die neuen Machthaber im Kreml wollen. In der Sowjetunion gingen„unerhört weit⸗ gehende innenpolitische Veränderungen“ vor sich, deren Ziel aber noch niemand beurteilen könne. Es sei daher„konfus“, auf„Beweise“ Moskaus für seinen angeblichen neuen Kurs zu Warten. Die drei alliierten Hochkommis- sare sollten die Initiative zu Gesprächen mit Semjonow ergreifen, der seinen westlichen Kollegen sicher einmal ‚Guten Tag“ sagen werde. Wehner vertrat die Ansicht, daß das Potsdamer Abkommen die juristische Grund- lage der Vier-Mächte-Kontrolle in Deutsch- land bilde. Es gäbe daher für Vier-Mächte- Verhandlungen keinen anderen Ausgangs- punkt als dieses Abkommen. Bei solchen Be- sprechungen könnte man auch über das so- Wjetische Sicherheitsbedürfnis oder Möglich- keiten sprechen, wie man die Reparationslast der Sowjetzone— noch rund drei Milliarden Golddollar— durch ein Schuldenabkommen verteile. Der Deutschland-Union-Dienst der CDU/ SU unterstrich, daß sich mit dem Potsdamer Abkommen automatisch der Gedanke an einen von den Besatzungsmächten diktierten Frie- densvertrag verbinde. Potsdam bedeute auch Neutralisierung und dauernde Kontrolle durch die Reattunssmächte in politischer, Wirt- Schaftlicher und militärischer Hinsi Pots dam bedeute Snne ncht 8 endgültige Fest- legung der Oder-Neiße-Linie. Der SPD macht der Union- Dienst den V orw urf. die Dinge ba- Satellisjeren zu Wollen. Zum Beispiel sei die von den USA versprochene Kons tion der U Bundesregierung garnicht so selbstverständ- ch, wie dies von der Opposition hingestellt werde Ein großer Erfolg für Usterreich Wien(OP). Zum ersten M ren war es am Die und Eisenbahn dur tionslinien der s Osterreichs unko österreichische Osco erklärte in einem Intervi ew, die der Kontrollen im Ve hr von Person Gütern zwischen der sowietischen und den Westlichen Besatz. Seil„ein 8 Kamp der òsterrei Mie Freiheit“, Es noch ei 8 AhBen- „die Demarka- Bes Wass Pass! Aufhebung dung die Sowjets Aber 8 e von beber schen, 8 Zensur und Rommandantu der sowie Wenn ihm Ses oben Wor sich„lan ge 26 Versicherte Bi tur-Debatte und un side in Kores 0 * Pran reiek china aussauge. Knappe Senats-Mehrheit für de Gasperi Zusammensetzung der Kammer noch völlig often— Verluste der Mitte Rom(Up). Die Auszählung der Stuamen für die Wahlen zum italienischen Senat hat eine knappe Mehrheit für den„Block Ger Mitte“ des italienischen Ministerprö identen Aleide de Gasperi ergeben. Nach den endgül- tigen Ergebnissen verfügen die vier demokra- tischen Parteien— Christliche Demokraten. Rechtssoslalisten, Republikaner und Läberale — mit 128 von insgesamt 237 Sitzen im Se- nat über eine absolute Mazjorität. Im alten Senat verfügten die Parteien der Regierungs- Koalition Aver 154 ue 2. gen auk 8 a Rech 8 Republikaner. Die re Stlick 5 Sich wie folgt: Rommuni Usten 28, Kommunistisd gemeinschaft 4, Menardus sten 9, Natioenal-Demekrat Das Ergebnis der Wahlen tenkenmmer ist noc völlig o „Block der Mitte“ ganz gelegen hatte, ergab das 85 Resultat, in dem 22 Nuit nen abgegebenen Stu für einen Steg von de Koalition noch 1,18 Prozent n den Letzten Stand der aAuszählongen ar die Kammer ersad sch felgendes Bild: 1958 19 Shristl. Dewokraten; 389,17 Proz. 48,8 Proz. Rechtssczialsten: 485 Proz. 1 Proz. Liberale: 2,90 Pre. 88 Pre. Republikaner: 184 Proz. 2,8 Proz. Block d. Mitte insges.: 48,88 Prom 61,9 Proz. Kommunisten: 2% Proz. 81,0 Pre. Einkssozialisten: 14% 7 Proz. Linksparteien zus.: 88,60 Proz. 31,0 Pres. Monarchisten: 68 Pros. 2.6 Proz. Neolfaschisten: 5,10 FPror. 20 Proz. Rechtsparteien zus.: Ns Proz. 48 Proz. Andere: 2.78 Pre 28 Pros 1 8 D* Commonwealth hofft auf baldige EVG Befürwortung einer Vierer-Konferenz London 1 2 2 2 — 2 5 Hela Kömer Scher Schesster n Wer 22 Menste War der peri- 1 ten Won rden. Sie „Smerikadcben de Achtigt N N. Asten“ 8,4 Millarden Dollar für Auslandhilfe Wasbingsten P. Der aubenpehtsche Ausschuß des amerikanischen Senates illigte de Lesentlichsten Teile des ven Präsent 2 ür das am I. Jun desen Rechnunsslaehr 1988¼84 Lergelesten Aus- Rille-FPresrapmes in Hehe ven 5,4 Millarden Deller. Gleichzeitig wurde ha Auben pe- tischen Ausscha des Repräsentantenhauses n Antree abselehnt. die Beraunnigen der de Auslasdhille-Fregrenun zu veischieben Wirth und Elfes über ihre Ziele Kongreß des„Bundes der Deutschen“ Düsseldorf(UP). Der„Bund der Deut- schen“ veröffentlichte in Düsseldorf ein Kom- muniquè über den Ablauf des ersten Bundes- Kongresses, der in Köln stattgefunden hat. Dem Kommuniqué zufolge haben 285 Dele- glerte aus allen Teilen Westdeutschlands an der Kölner Tagung teilgenommen. Zu Vorsit- zenden des Bundes wurden der ehemalige Reichskanzler Dr. Josef Wirth und der ehe- malige Oberbürgermeister Dr. Wilhelm Elfes, Mönchen- Gladbach, gewählt. Dr. Wirth pief alle Deutschen auf, die neue Bartei stark zu machen, damit eine Politik der Verständigung im kommenden Bundes- tag durchgesetzt werden könne. Elfes„geis- selte“ nach dem Rommuniqué die„verhäng- Risvolle Politik“ der Bundesregierung und das Versagen der alten Parteien. Durch ihr Zu- sammenspiel befinde nian sich erneut auf dem Wege zum Krieg.„Ein Krieg des Westens gegen den Osten wäre aber vollendeter Selbst- mor erklärte d end hob hervor, daß der „Bund der Deutschen“ anstelle der einseitigen militärischen Binde eine Völkergemein- schaft anstrebe, die e Westen und Osten umschliege. Die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands beseitige nicht nur die Gefahr Kriegerischer Konflikte. Ihre unmittelbare Folge wäre ein fühlbarer wirtschaftlicher Auf- schwung und sozialer Aufstieg in beiden Tei- len des jetzt aufgespaltenen Deutschlands, heißt es abschließend. 1 Tornado wirbelte Autos in die Luft Schwere Katastrophe in den USA— 150 Tote — Verheerende Uberschwemmungen Flint Michigan(UP). Die beiden nordame- rikanischen Staaten Michigan und Ohio wur- den von einer der schwersten Tornado-Kata- strophen heimgesucht, die je über diese Ge- biete dahinbrauste. Urplötzlich brach eine ganze Serie von Wir- delstürmen über die beiden Staaten herein, Wobei hauptsächlich die in Michigan gelegene Stackt Flint sowie die Städte Hamler, Deshler, Cygnet und Portage im Staate Ohio schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Automobile. Menschen, Masten und Häuserteile wurden Wie Spielzeuge in die Luft gewirbelt. Beson- ders schwere Verluste unter der Bevölkerung raten ein, als etwa 1000 Kraftwagen, die ge- 7 zu einer Vorstellung in einem Freiluft- ufgereiht waren, wurden. In Sekunden glich das weite heater, in dem Zingefahren Waren, einem Hexenkes- A berumschwirrenden Automobilen n. Motorhauben und schreienden Men- 5 i robe Anzahl von Kinobesucher be S Leben. Nach den bisherigen noc Bt vollständig 1 Inder überflogen Mount Everest Zwei weitere R im Himalaya i der ine e Nutiv Batlich ren Anse ise Den. Fin CGrudenungück iu Festsnd Reste Ber. uten s eden Des U e Sed s ss Rabel ene Dung Ger Sich mit Scichtardetern auf Ser steigenden Strecde defsnd Petend n. 5 Der Vertedser der Rosendergss def erneut t Grei Dose (( ͤ wen einen Aussee er Rares Nr die Deen Atensene ese Weser Serge von Nan 8 en Madrid n Ns en. von dem Tornado er-. die Autos zu der Vor- V. F a FAS eee e. rn e. en t „ 14 auch ern e m ie ee. eee % 5 N renn 0 2. N r e 8 Sturmboot Süldweſtd. Nundſchan Skrupellose Argumentation“ Dr. Maiers CDU-Vorwürfe in der Schulfrage Stuttgart(28H). Der Informationsdienst der südwestdeutschen CDU wirft Minister- präsident Dr. Maier eine„skrupellose Argu- mentation“ in der Schulfrage vor. Die CDM wendet sich nachdrücklich gegen eine Auße- rung des Ministerpräsidenten, daß Nord- und Süd württemberg einander in der Zeit der Trennung durch Herausarbeiten der konfes- siohellen Gegensätze“ stärk entfremdet wor- den seien. Tatsache sei vielmehr, daß sich Südwürttembergs Elternschaft in freier und geheimer Abstimmung zum Teil für die be- kenntnisgebundene und zum Teil auch für die Gemeinschaftsschule entschieden habe. Es ge- höre ein gerütteltes Maß politischer Schwarz- kunst dazu, aus einem solchen Vorgang ein schuldhaftes Verhalten zu konstruieren. Die CDU dementiert ferner die Außerung Dr. Maiers, die Schulpolitik der ODU richte Sich nach den Beschlüssen der Fuldaer Bi- Schofskonferenz und Erklärungen einzelner Politiker, etwa des Abgeordneten Simpfen- dörfer, hätten in der Gesamtpolitik der CDU Rein Gewicht. Tatsache sei, daß die Verfas- Sungsbeschlüsse der CDU zur Schulfrage von der Fraktion einmütig angenommen worden Seien und lediglich die Sicherung der beste- nenden Schulformen zum Ziel hätten. Nur mit „maàBlos Über friebener politischer Bedenklich keit“ könne man versuctien, einen Fraktions- peschluß als die Meinung eines einzelnen Poli- tikers darzustellen. Wer sich so leichtfertig wie Dr. Maier über Tatsachen hinwegsetze, heißt es in der CDU- Erklärung, der könne keinen Anspruch darauf erheben, daß Versprechungen im FHinblick auf die Vertiefung des christlichen Charak- ters der Schulen von der Bevölkerung als Zlaubhaft betrachtet werden. Jeep fuhr gegen einen Baum Heidelberg dsw). Ein amerikanischer Soldat wurde getötet und ein zweiter Als ein Jeep in unmittelbarer Nahe d einfahrt Kleingem 8 in voller Geschwind Prallte. dritter kam mit dem daten standen unt Fahrzeugs n. Die drei Sol- Zeit auf einer Studienreise durch land befinden, statteten der Bergstraß längeren Besuch ab. Besonderes Widmeten die finnischen Gäàste dem ten Weinheimer Exotenwald des Gra Berckheim, in dem mehrere hundert exo Baum- und Straucharten stehen. Unter de Anleitung des Weinheimer Forstmeisters Fa- Prieius informierten sich die nordischen Forst- Fachleute über Mögl 2 der Bergstraße die finnischen Wa jüngen, studierten die Einz Matischen und geologischen Ver lieben sich über die Ertrags- und Nutzungs- werte solcher Wälder unterrichten. Im Wein- heimer Exot stehen die a Srößten en Bestände Baume nd menzucht dieser exotischen Wald Mit dem Sturmboot gegen den nassen Tod Kar IS Rettungssct Sen Tod Innenmi tungsge den Namen, und sein Avenmarg, der während des Krieges ve War ein ver Förderer des Ret minvereins Neptun. Brief markensammler ausgezeichnet K ar IS u h e dsw). Das Karlsruher Sctrwur- en am 6. Juli geg Jahre alten tech Thmos aus München bahnausfahrt Di ch 7 drosselt und ihm 600 DM entwendet z⁊u Zu der Verhandlung sind 47 Zeugen geladen. Motorradfahrer bei Bruchhausen verunglückt Ettlingen(lsw). Auf der berücht Bundesstraße 2 n Brucmausen und Neu- i n ein schwerer Verkehrs- Unfall, bei dem ein Motorradfahrer, ein 24 jähriger Rundfunkmechaniker aus Karlsruhe, den Tod fand Seine Ehefrau wurde schwer Verletzt. Das Motorrad 2B in voller Fahrt mit einem amerikanlschen Personenkraft- Wagen zusammen, der aus einer entgegen- kommenden, plotzlich bremsenden Folonne ausscherte und quer über die Fahrbahn fuhr. Ehemalige Soldaten tagten in Offenburg Offenburg dw). Zum erstenmal nach dem Kriege tralen sich diè chemaligen ange- Hörigen des MG-Bataillons à in inrer früheren Garnisonstadt Oflenburg. Das Freflen diente vor allem der Autklarung der Schichaale von etwa 220 Vermigten des Bataillons, das 1 den Kamplen im Raum von Smolensk, in der Ukraine und in Ostpreußen eingesetat War. Das Bataillon, das vor dem Kriege in Offenburg und in Horb am Neckar lag, hafte Sine Starke von über 1000 Mann. Es war da mit eines der stärksten Batalllonè des deut- schen Heeres. 5 Einer der letzten KZ- Prozesse Verhandlungen vor dem Schwurgericht Waldshut Waldshut sw.). Vor dem Schwurgericht in Waldshut begann einer der letzten KZ Prozesse. Angeklagt ist der 50 Jahre alte ehe- malige SS- Aufseher im Konzentrationslager Buchenwald, Johannes Janisch aus Altdarim Bei Stettin. Janisch, der in Buchenwald fünf Jahre lang Blockführer, Arbeitskommando- m Range eines S- d vox allem die Oberscharführers Beteiligung an der von 21 jũ- dischen Häftlingen Das Mas- vom dama- 7 als Vergel- am Vorabend gegen Saker War am g. Nov ligen Lagerkommandanten tungsmaßnahme f Hitler verübte Att angeordnet der Erschiegung teilgenommen Fällen wegen Freiheitsber Prozeg- nter wür- 1 5 igen Eindr Abkomma er ang 1 Janisch wurde schwer belastet Sechzehn ehemalige Häftlinge sagen aus Waldshut w. In Waldshute Prozeß gegen den ehemaligen S Obe führer Janisch wurde mit der Vernehmung Häftlingen fortgesetzt. schiedentlich zu Zungen, s0, als ein Pörte, daß er Iastungszeugen Ein Zeu 1 d E i Ein guter Witz bringt alle zum Lachen. Eine gute Leistung bringt sie zum Nacheifern, wie 2. B. das Waschen mit Dr. Thompson's Schwan- Pulver im toten Paket. Es reinigt alles, Erob- Berufs Buntwãsche- und macht Weiß · Wäsche schwanweig,„Wäsche ohne Schleie Böllerschüsse von Freudenberg Die u d Hun Katholikentag mit Erzbischof Südwestdeutsches Treflen in Ludwi 24 Lud a Kardinal Pr. Bundestagsab geordnete 3000 Frauen bei der Friedenswalfahrt BA HI dswl. 3000 badische Frauen betsilig- en an der Frieden Ahr Zum Pax Christi-RKreuz Der apostolische Pronctar Dr. Reinhard hatte in der 300 Jahre alten Wal fahrtskirche ein Pontiflkalamt Salten. Die Messe und die Festpredigt wurden durch Lau- sprecher auf den Flatz vor der Eiche ber- tragen, wo Hunderte von Gubigen in Sebet und Andactitt verharrten. Anschliegend Be wegte sich die Prozess on um Eriecens renz, o die Fahnen der Hirche. Verschiedene Na- tionen und der Europa-Union wehen. SAA Y——————ßĩ— Der Frieden deines Hauses „Mein Haus ist meine Burg“, sagt ein altes englisches Sprichwort. Es gibt Schutz und Schirm und Frieden. Auch dem Deutschen ist Sin Haus und sein Heim stets eine besonders Betriedete Stätte gewesen. Eine Anschauung, die auch heute noch in den Gesetzen des Staa- tes ihren Niederschlag findet, aus der Erkennt- nis heraus, daß das Haus oder für viele auch nur die Wohnung, das einzige, venn auch klei- nes Reich ist, in dem jeder nach eigenem Gut- Jünken schalten und walten kann. Das deutsche Strafrecht hat sich besonders von altersher den Schutz des Hausfriedens an- gelegen sein lassen. Allgemein bekannt ist, dag es das strafrechtliche Delikt des Hausfrie- densbruches bwohl die wenigsten Men- 1 stellung von dem haben, wegen 8 wer in die Woh- das be- recht- QD * 100 lh 95 Lichtbildervortrag des Obſt⸗ und Gartenbau⸗ vereins. und Gartenbauverein führt in dem Kleingartenverein mor⸗ „20 Uhr, im Stern einen Hacker Obſtbau Wiedereinweihung der Friedenskirche Mannheim Mannheim(ZH. Die feierliche Wieder- enwemnung der Friedenskirche, die Landes- Bischof D. Bender vornahm, gab der Wan- gSlischen Kirchengemeinde der Schwetzinger Vorstadt ihre gottesdienstliche Stätte zurück. Durch mehrfache Bombentreffer Während des Krieges Var die Kirche für gottesdienstliche Zwecke unbrauchbar geworden. Die mit ih- ren 1100 Sitzplätzen in der früheren Größe Wledererrichtete Friedenskirche zahlt zu den größten Mannheimer Kirchen. Daß der vor stwa 30 Jahren errichtete Bau in seiner heu- tigen Form gegenüber dem damaligen Zeit- geschmack durch Vereinfachung gewonnen Bat, ist dem hohen Können von Regierungs- bauirat Schrade zu danken. Ehrverlust für Steuerhehlerei Mannheim(sw). Zu einem Jahr Ge- fängnis, einem Jahr Ehrverlust, 10 000 DM Geldstrafe und 48 460 DM Wertersatzstrafe wegen fortgesetzter gewerbsmäßiger Steuer- hehlerei verurteilte die Strafkammer die 50 jährige Martha Karst. Es wurde Hir vorge- worfen, daß sie 30 Zentner unversteuerten Kaffee gekauft und weiter abgesetzt hat. Ir Ehemann. Wilhelm Karst, Generalvertreter für Kaffee Hag in Nordbaden, und ihr Sonn, Dr. Walter Karst, wurden wegen des gleichen Deliktes und der Beihilfe dazu ebenfalls zu Fängnisstrafen von fünf und drei Monaten, Geld- und Wertersatzstrafen verurteilt. Die Angeklagten, die mit einem nun durch das Urteil der Strafk r eingezogenen BMW lung kamen, hatten in 951 von acht verschie- quellen, darunter aus 1 Möhlstraße und erstellen ungefahr 30 Zentner un erten Roh- und Röstkaffee ohne Rechnung und Buchung angekauft und gewinnbringend abgesetzt. Die Anklage stützte Sch im wesentlichen auf die Gestandnisse des iZ wrischen auch wegen Schwarmandels ver- urteilten„FEronzeugen“! Rudolf Hegle, der Bisher in allen M Kaffeeproz 2 der letzten zwei At, — a— 4 vermutet wird, erden em Pladoxyer. Der Mann mit Bärtchen und Stirnlocke Mannheim did). Das hätte sich Adolf, 1 Mann aus Braunau, sicher nicht Erst jetzt fand ein stadtisch berühmten Mann, das heißt ten Kopf auf rechnet unbestreitbar. Der Ar- beschloß jedoch nicht wie jener, Poli- tiker zu werden. Er war wesentlich intelligen- 1 tat etwas viel nahellegenderes: er ein paar Schritte zu den der Fund- 5 enden Hausern. 20 Dol- reiter nur zu sagen und o. k. Vielleicht hatte noch mehr bezahlt. heutigen Ausgabe liegt ein Wett⸗ 9 es Württemberg⸗Badiſchen Totos im Weſt⸗Sũüd⸗Block bei. Wir empfehlen die Bei⸗ lage Ihrer beſonderen Aufmerkſamkeit. Die 12 er⸗Wette brachte bisher die höchſten Quoten, die leichte 10 er⸗Wette viele loh⸗ nende Gewinne. E Gerechter 0 verfallen, wie 1 4 rchau⸗ * 8 bar geweſen wã 80 des Milchpreiſes z ger komplexe behandelt, die erli 11 einheimiſche Lan ſchaft von erem Intereſſe find. f dies ſei den er 7 Ein 7 ſe dar, die zei Deittel aller tionsgũter ausmachen. b em großen Aufwand wurde vor einiger Zeit eine Aktion zur TB⸗Freiheit der Nindecſtälle geſtartet und die von den Landwirten koſtſpielig fi⸗ nanzierte Ak ion e brachte denn auch ein gu les Ergebnis, daß ſehr viele Ställe, ja ganze Gemeinden ſeuchenfrei gemeldet werden kom ten. Die Landwirte ergofften ſich dadurch eine weſentlich beſſere Honorierung dieſer Milch und einen entſprechenden Gegenbewei⸗ für die gemachten Aufwendungen. Was aber geſchah? Die Mannheimer Milchzentrale ak der weſentlichte Milchabnehmer in Nord⸗ baden zeigte eine kaum zu überſehende Ne⸗ ferve, dei der gewünſchten Deklarierung der N 4 6 1 7 Milchpreis- Notwendige Forderun t und als we⸗ ſent rkauf der Milch für die Land⸗ wenn die Milch das Bemũhen um Milch nicht auch zu ugerpreis führt. Den epanz zwiſchen Erzeuger die immerhin ſchätzung us macht, iſt kaum mehr . ß man die Selbſthilfemaßnahme der Landwirtſchaft, den ab Hof⸗Verkauf nm noch mit ſtrafrechtlichen Mitteln zu bekam in hygieniſchem Sinne durchau⸗ verſtändlich— aber man müßte das Hebel bei der Wurzel anzupacken verſuchen Die würde ſchließlich bedeuten, daß man dem Landwirt für feine Leiſt auch einen ge⸗ rechten Lohn bezahlt und nicht daß der er⸗ höhte Trinkmilchumſatz und die beſſere Milch zwar teurer verkauft wird aber der Er⸗ zeugerpreis auf dem bisherigen niedrigen Niveau ſtehen bleibt, das den katfächlichen Gegebenheiten in keiner Seiſe entſpricht. Daß die Verſammlung ſchließlich an die Vernunft der verarbeitenden und verkaufenden Stellen appellierte, war ihr nach all dent Gehörten nicht übel zu nehmen, es chien mehr, als ſei es ein Gebot der Stunde, das nicht überhört Werden ollte 5 . en Behördenverteilung nicht gelöst Nur Beratung des Verwaltungs-Ausschusses — Eine Denkschrift der Regierung Stuttgart(sw). Der Verwaeltungsaus- schuß der Verfassunggebenden Landesver- sammlung beriet erneut über die Verteilung der Landesbehörden, kam aber in der Mehr- zahl der behandelten Fälle zu keiner Ent- scheidung. Er beschloß, sich an Ort und Stelle von den Unterbringungsmöglichkeiten der in Frage kommenden Städte zu überzeugen, um sich danach ein zuverlässiges Urteil bilden zu können. ist. Die Wände dieses geschmackvoll einge- ausgeschieden oder als„aussortierte“ Ware 555 5 ausge⸗ Der Ausschuß beschäftigte sich ferner mit vichteten Raumes sind zur Zeit mit prächti- verkauft werden. Besonders verschmutzte tragen. Zwiſchenzeitlich trugen die Jugend⸗ einer ursprünglich vertraulich behandelten gen Radierungen und Stichen geschmückt, in Eier, denen eine üppige Bakterienflora an- handball⸗Kreisauswahlmannſchaften Mann⸗ Denkschrift des Staats ministeriums zur Frage denen moderne Künstler sich mit dem Thema Haftet, neigen dazu, sehr bald zu verderben. heim⸗Heidelberg ein einſtündiges Kampfſpiel der Behördenverteilung. Wie der Ausschuß-„Architektur auseinandersetzen Eine zweite Falsch Wäre es, den Schmutz mit Wasser zu aus, das Mannheim überlegen mit 19211 vorsitzende Willy Lausen(SPD) nach der Sit- Ausstellung zeigt recht instruktive Beispiele entfernen. Sie werden also sofort beiseite ge- gewann. Die Meiſtermannſchaften ſpielten Zung mitteilte, gilt diese Denkschrift künftig irischer Architektur. legt und später mit feiner Stahlwolle abge- jeder gegen jeden ö nicht mehr als eine Stellungnahme der Re- Die Vorbereitung solcher Ausstellungen, rieben. Für die erste Wahl kommen sie nicht gegen. 8 Sierung, sondern lediglich als fachliche Dar- die dann von Stuttgart in zahlreiche Städte mehr in Frage, trotzdem der Erzeuger auch Ketſch— Osweil 5211 legung der beteiligten Ministerien. Der Aus- der Bundesrepublik und des Auslands ver- hier den Durchschnittspreis erhält. Tv. 98— Leutershauſen 476 schuß sei durch diese Denkschrift selbstver- schickt werden, gehört zu den verdienstvoll- Man darf wohl sagen, daß diese Arbeit ein Leutershauſen— Osweil 6:6 ständlich in keiner Weise gebunden, und es sten Funktionen des Instituts. So wird man Segen für den Verbraucher ist. Denn— seien Ketſch— Tv. 98 726 stehe völlig offen, ob er sich bei seinen Emp- denmächst Gelegenheit bekommen, Maler aus wir ehrlich— es ist doch so, daß nicht jeder Ketſch— Leutershausen 8110 fehlungen an das Plenum der Landesver- Haiti zu schen, und ferner ist eine Ausstel- Erzeuger Bescheid weiß über das Alter irgend- Osweil T 98 ö 1125 sammlung auf die Anregungen der Ministe- ung brasilianischer Architektur geplant. eines Hühnernestes, dem er eines Tages auf VC 85 Tien stützen werde. Lausen erklärte ferner, daß der Verwal- bungsausschuß die vom Kabinett verabschie- deten beiden Kommunalwahlgesetze beschleu- igt behandeln wolle, um sie nach Möglich- keit noch vor den Parlamentsferien dem Ple- num zur Beschlußfassung zuleiten zu können. In der Denkschrift, die das Staatsministe- rium dem Verwaltungsausschuß der Verfas- sunggebenden Landes versammlung zugeleitet Hat, nehmen das Innenministerium, das Fi- nanz ministerium und das Landwirtschafts- ministerium erneut zur Frage der Unterbrin- gung einer Reihe von Landesbehörden Stel- Jurig.. So empfiehlt das Innenministerium, den ge- Planten gemeinsamen Verwaltungsgerichtshof für Baden- Württemberg aus wirtschaftlichen und sachlichen Gründen in Stuttgart zu er- richten und je einen Außensenat in Karlsruhe und Freiburg zu bilden. Auch für das Landes- Kriminalamt und das Amt für Verfassungs- schutz schlägt das Ministerium Stuttgart als Sitz vor, da die enge räumliche Verbindung beider Behörden mit den Einrichtungen der Landespolizeidirektion dienstlich zwingend notwendig sei. Für die Unterbringung der obersten Dienststelle der Bereitschaftspolizei Wird aus wirtschaftlichen Gründen Göppin- gen empfohlen, wo keine Neubauten notwen- dig wären. Als Sitz des Landesvermessungs- Amtes sei Stuttgart dem ebenfalls vorgeschla- genen Reutlingen vorzuziehen, da sonst die unerläßliche enge Zusammenarbeit mit dem Innen- und anderen Ministerien gestört Würde, Unter den verschiedenen Möglichkei- ten für die Unterbringung des Autobahnamtes gibt das Ministerium Karlsruhe den Vorzug vor Stuttgart und Mannheim, nicht zuletzt wegen seiner zentralen Lage innerhalb der Autobahnen des Landes und der Tatsache, daß der Schwerpunkt der Bauarbeiten für Viele Jahre an der Autobahnstrecke Karlsruhe — Basel liegen werde. Das Finanz ministerium enthält sich in der Frage der Unterbringung der Oberfinanzdirek- Honen jeder Stellungnahme. Es stellt nur die verschiedenen Möglichkeiten zur Erwägung. Die geringsten Kosten würden voraussichtlich bei einer Belassung der bisherigen drei Ober- finanzdirektionen in Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg entstehen. Bei der Errichtung von nur zwel Oberfinanzdirektionen dürfte die billigste Möglichkeit ebe Zusammenlegung der Oberflnanzdirekticlen Karlsruhe und Freiburg in Karlsruhe sein. Im übrigen habe in dieser Frage der Bund einen wesentlichen Einfluß. Für das wohl auch hier erhebliche Baukosten entste- hen würden. Das Landwirtschaftsministerium schlägt als Sitz für die drei Forstdirektionen Südwest, Südost und Nord die Städte Freiburg, Ra- vensburg und Heilbronn vor. Das Ministerium erklärt sich ferner grundsätzlich damit ein- verstanden, daß das Landesamt für Um- legung und Siedlung in Ludwigsburg unter- gebracht wird. Deutsche Sprachreform in Vorbereitung Wertvolle Arbeit des Instituts für Aus- landsbeziehungen— Dienst an der Völker- verständigung 5 Stuttgart(28H). Nahezu 700 Zeitungen und Zeitschriften aus zahlreichen Ländern der Welt liegen im Institut für Auslandsbeziehun- gen in Stuttgart bereit. Um ihre Benutzung zu erleichtern, hat Generalsekretär Dr. Thier- felder an die große Bibliothek einen Lesesaal angliedern lassen, der jeden Dienstag, Mitt- woch und Freitag von 14 bis 22 Uhr geöffnet Der zweite große Arbeitsbereich des Insti- tuts für Auslandsbeziehungen umfaßt die Durchführung von Vortragsreisen. Dr. Thier- felder, der hierüber der Presse berichtete, konnte dabei auf recht beachtliche Erfolge hin- Weisen. In Dänemark, Südafrika, Frankreich, Holland, Italien und Jugoslawien wurden in den letzten Monaten von Deutschen Vorträge gehalten, indes namhafte Wissenschaftler des Auslandes in die Bundesrepublik gerufen wurden. Reisen ganzer Gruppen schlossen sich an. Nachdem Chilenen und Buren bereits der Bundesrepubik einen Besuch abgestattet ha- ben, ist in nächster Zeit eine Reisegesellschaft aus Pakistan und eine zweite aus Indien zu erwarten. Wie vielfältig die Tätigkeit des Instituts für Auslandsbezienhungen geworden ist, läßt sich Vielleicht daran ermessen, daß seine Korre- spondenz im vergangenen Jahr allein etwa 20 000 Posteingänge zu verzeichnen hatte. Die meisten der Briefschreiber wünschen irgend- welche Auskünfte über Deutschland oder Rat- schläge auslandskundlicher Art, zuweilen auch Hilfe bei Auswanderungsplänen. Ferner wird zur Zeit an einem Verkehrs- Wörterbuch gearbeitet, das in deutscher, eng- lischer und französischer Sprache erscheinen soll. Mit schweizerischen und österreichischen Sachverständigen wurde ein Meinungsaus-⸗ tausch eingeleitet, dessen Zweck eine Recht- schreib-Reform sein soll. Eine internationale Konferenz zur Beratung des Problems einer Vereinfachung und Vereinheitlichung der deut- schen Rechtschreibung wird im nächsten Jahr in Stuttgart stattfinden. Und schließlich pflegt das Institut auch Aus- landsbeziehungen auf musischem Gebiet. Opernensembles und einzelne Künstler wur- den auf Reisen geschickt, mit Frankreich eine Zusammenarbeit zur Förderung der Volks- und Jugendmusik angebahnt. Wer sich für die Nationalhymne irgendeines fremden Volkes interessiert, kann sie sich in dem Stuttgarter Institut vorspielen lassen, wo auch die Noten und Texte vorliegen. Statistische Landesamt würde nach Ansicht des Finanz ministeriums eine zentrale Unterbringung in Stuttgart die billigste und zweckmäßigste Lösung sein, ob- 8 Röntgenstation für Frischeier Bei den Elerkennzeichnungsstellen werden Hühnereier auf ihre Qualität untersucht Im Keller des Gebäudes der Molkereizen- trale Karlsruhe gehen seit Beginn dieses Jah- res merkwürdige Dinge vor sich, beinahe un- bemerkt von der Bevölkerung. Eine„Eier- leuchterin“ und eine Maschine prüfen, wiegen und sortieren in der Stunde zusammen bis zu 3500 Frischeier, versehen sie mit Sinem blauen Stempel und reichen sie, bereits ge- trennt in fünf verschiedene Handels- bzw. Ge- Wichtsklassen, über Rollbänder einem Packer Zu, der sie sofort in Höckereinsätze setzt, jenen bekannten PreBkarton, der jedesmal 30 Eier faßt. Diese Beschreibung hört sich recht un- kompliziert an, der Arbeitsvorgang ist aber für den Verantwortlichen, der Ei für Ei über einer starken Lichtquelle zu prüfen hat, sehr anstrengend. Ja, es muß sogar eine besondere Begabung vorhanden sein, um einem durch- leuchteten Ei sofort mit schlaf wandlerischer Sicherheit anzusehen, ob es den handels- mäßigen Ansprüchen genügt. Schließlich zeich- net der Prüfer für jede abgehende Kiste Auf der angehefteten Banderole verantwortlich. Es ist also, falls tatsächlich einmal ein Ver- sehen geschehen sollte, jederzeit möglich, den Verantwortlichen sofort festzustellen. So wun- dert es nicht, daß sich die Männer und Frauen in dreiviertelstündigem Turnus ablösen, denn selten wird eine Arbeit konzentrierter durch- geführt wie diese. Man könnte nun fragen, ob die täglich mit dem Milchauto auf direktem und kürzestem Weg angelieferten Eier überhaupt einer solch Hochnotpeinlichen Kontrolle bedürfen. Es ist interessant zu hören, daß im Jahresdurch- schnitt immerhin etwa 25 Prozent der Eier die Spur kommt und das ihm nun eine will- kommene Einnahme verspricht. Aber der „Durchleuchter“ bringt es an den Tag. Da sieht man vor dem Lichtschein dann ver- schwommene Dotter, angebrütete Eier, durch Alter eingeschrumpftes Eiweiß u. a. m. Dem geübten Auge der Frau an der Maschine ent- geht nichts. Man kann die Probe aufs Exem- Pel machen und einige der aussortierten Hüh- nereier öffnen, dann bestätigt sich jedesmal die Diagnose genau. Mit diesem wichtigen Ar- beitsvorgang, der eigentlich nur wenig Zeit in Anspruch nimmt und das Ei um 0,4 bis 0,6 Pfennig verteuert, ist die Tätigkeit der Lan- desarbeitsgemeinschaft der Eier wirtschaft Ba- den- Württemberg, denn um die Aufgaben die- Ser Organisation handelt es sich in unserem Fall, aber noch nicht erschöpft. Ein Netz von Eierprüfungsstellen, teilweise mit viel lei- Stungsfähigeren Apparaten wie in Karlsruhe ausgestattet, überzieht Baden-Württemberg und die Pfalz. Alle arbeiten sie eng mit den Milchsammelstellen zusammen, um jeden Tag in den Besitz der Frischeier zu gelangen. Laufend prüfen Beauftragte des Landwirt- schafts ministeriums unvermutet ganze ver- schlossene, versandfertige Kisten. Mußten an- fänglich noch da und dort Beanstandungen vorgenommen werden, so ist dies heute prak- tisch nicht mehr der Fall. Selbstverständlich ist der Staat daran interessiert, daß seinen Gesetzen Folge geleistet wird. Dieses schreibt vor, daß ungeprüfte(bzw. ungestempelte) Eier nicht über den normalen Handelsweg, sondern nur direkt vom Erzeuger zum Verbraucher verkauft werden dürfen. Diese Maßnahme bedeutet keineswegs eine Schikane gegenüber der Landwirtschaft, sie dient vielmehr der Er- haltung ungeheurer Werte in der Hühner- zucht. Bei 48 Millionen Hennen im Bundes- gebiet, einer angenommenen(sehr niederen) Legeleistung von nur 100 Eiern pro Legejahr und einem Eierpreis von 17 Pfennig beläuft sich der Erlös auf 816 Millionen DM. Der Ge- samtwert der Hühner wirtschaft liegt über 1 Milliarde DM. Das ist rund ein Zehntel des Gesamtwertes der westdeutschen Landwirt- schaft, aber auch ein Viertel der Viehleistung Überhaupt. Noch ist es für die deutsche Land- Wirtschaft möglich, den Kampf mit der aus- ländischen Konkurrenz vorzubereiten, denn bis jetzt schützen noch Zollschranken die Eigenproduktion. Unsere Hausfrauen unter- stützen dadurch den reellen Erzeuger in sei- nem Bestreben, einwandfreie Ware zu liefern, wenn sie beim Einkauf von Frischeiern das Gütezeichen beachten. SH) Edeka fordert Kaffeesteuer-Senkung In einer auf dem 46. Edeka-Verbandstag in Baden-Baden angenommenen Entschließung wer- den Bundestag und Bundesregierung aufgefor- dert, die seit langem vorgesehene echte Senkung der Kaffeesteuer von zehn auf drei DM je Kilo- gramm„schnellstens“ zu verwirklichen. Die Sen- kung der Kaffeesteuer solle unter Berücksich⸗ tigung des dem Bundestag vorliegenden Gesetz- entwurfes und unter Beibehaltung des gegen- wärtigen Steuerverfahrens erfolgen. Nur hier- durch könne eine fühlbare Verbilligung des Ver- braucherpreises und eine wesentliche Umsatz- steigerung erreicht werden, die im Endergebnis das bisherige Aufkommen aus der Kaffeesteuer Weiterhin gewährleisten dürfte. Vom Sperrt Handball. Turnier der Meiſter in Ketſch. Am vergangenen Sonntag feierte Ketſch das 30 jähr. Beſtehen ſeiner SG⸗Handballer. Es wurde ein Handballturnier der Meiſter von Baden(Ketſch), Württemberg(Osweih, Hallenmeiſter(Leutershauſen) und Bezirks⸗ klaſſenmeiſter(Tv. 98 Seckenheim) Es wurde zwiſchen Osweil und Leuters⸗ hauſen ein Entſcheidungsſpiel zur Ermittlung des Turniererſten notwendig, das Die Reihenfolge der Sieger ſtand danach wie folgt feſt: Osweil, Sieger des Turniers. Leu⸗ tershauſen 2., Ketſch 3. und Tv. 98 4. Platz. —— Turpin Punktsieger über Humez Europameister Randolph Turpin konnte sei- nen Iitel in London erfolgreich durch einen Punktsieg über den Franzosen Charles Hume verteidigen. Gleichzeitig errang der Engländer damit die nur vom englischen Verband aner- Kannte Weltmeisterschaft im Mittelgewicht. Für die übrige Welt war diese Begegnung lediglich eine Ausscheidung für die Mittelgewichtswelt-⸗ meisterschaft, die seit dem Rücktritt von Ray „Sugar“ Robinson vakant ist. Der Kampf ging über 15 Runden. Potass schlug Fürst am Titisee Im Bäder-Tennisturnier in Titisee schlug im Da- men-Einzel die Stuttgarterin Frau Rott Frau Schu- bert Darmstadt) sicher mit 6:3, 6:0. Eine Ober- raschung gab es im Herreneinzel durch den Frei- burger Klaus Potass, der im Finale den Karlsruher Otto Fürst mit 1:6, 6:4, 6:3 bezwang. Für den Sieg des Freiburgers war vor allem sein besseres Netz- spiel ausschlaggebend. Potass errang seinen zwei- ten Turniersieg im Herrendoppel zusammen mit dem Mannheimer Behrle, wobei er Pfundtner/fürst K mit 6:4, 6:2 in einem mitreißenden Spiel schlug. 1 Brötzingen und Sandhofen rangen 4:4 Um die gesamtbadische Mannschaftsmeisterschaft im Ringen kämpften die ohne Held antretenden Brötzinger gegen den nordbadischen Meister Eiche Sandhofen, dem sie im Vorkampf 5:3 unterlegen Waren, 4:4 unentschieden. Einzelergebnisse: Flie- Sen: Kuhn(B) Punktsieger über Rokiki; Bantam: Steub(B) Punktsieger über Schnäbele; Feder: Mi- chel(B) unterliegt Maslak durch Hüftschwung; Leicht: Hirschmann(B) Sieger über Kornezni durck Hebelgriff; Welter: Eckert(B) unterliegt Weber durch Schulterschwung mit Eindrücken der Brücke: Mittel: A. Mürle(B) unterlag Ignor nach Punkten; Halbschwer: Schubert(B) unterliegt Rupp durch Souplesse; Schwer: E. Mürle(B) Punktsieger über Litters.— Ferrari-Doppelsieg in Zandvoort Der erste in Europa ausgetragene Wertungs- lauf für die Automobil-Weltmeisterschaft 1953, der Große Preis von Holland auf der Rund- strecke von Zandvoort, endete mit einem über- legenen Doppelsieg für Ferrari. Sieger des Ren- nens wurde der vom Start bis ins Ziel führende Weltmeister des Vorjahres, Alberto Ascari, wäh- Den dritten Plat Froilan Gonzales für Platz für Ferrari sicherte. rettete der Argentinier rend sein Stallgefährte Nino Farina den 1 Maserati. Die 90 Runden 3 377,37 km bewältigte Osweil überlegen für ſich mit 1:7 Toren entſchied. . Ascari in 2 Stunden, 53 Min. und 35,8 Sek. Er-* erreichte eine Durchschnitts geschwindigkeit von 130.42 Stdkm. Hörmann gewann Continental-Straßenpreis Mit einem Sieg des Deutschen Meisters Lud- wig Hörmann endete der international besetzte große Oontinental-Straßenpreis, der mit Start und Ziel in Hannover über 288 km führte. Hör- mann konnte im Spurt Weltmeister Heinz Müller schlagen. Bei der über steile Berge und unweg⸗ same Straßen führengen Fahrt erreichten von den 50 gestarteten Fahrern nur 16 das Ziel. Er- gebnisse; 1. Ludwig Hörmann(München) 8:43,50, 2. Müller(Schwenningen) gleiche Zeit, 3. Jan Kirchen(Luxemburg) 8:50,50 Stunden. Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Großmutter Frau Katharina Volz ö geb. Seitz friedlich im 76. Lebensjahr. In tiefer Trauer: Palast-Theater Seckenheim Konco, Heute Mittwoch, 20 Uhr Der Farbfilm: flammende Wildnis Morgen Donnerstag, 20 Uhr Auf vielseitigen Wunsch, nochmals: „Im Weisen Ng J- Jakob Volz und Kinder. Mhm.-Seckenheim, 10. Juni 1953 Kaufmann N * — Möbl. Zimmer Zu vermieten. Zu erfr. in d. Geschäftsst. d. Bl. Mebkircherstr. 4 Die Beerdigung findet heute Mittwoch, 14 Uhr von der Seckenheimer Friedhofkapelle aus statt. für halbtägige Büroarbeit von 8 bis 12 Uhr zur Aushilfe für einige Wochen per sof. gesucht. Vac Gerdes Isblleren bringt bei!! JVereins- Kalender) 5 Uledertafel. Heute Mittwoch, 2000 Uhr Probe. Ev. Kirchenchor. Umständehalber findet unsere Schlußfeier morgen Donnerstag nicht statt. 5 Turnerbund Jahn“. Heute abend Aufstellen des Festzeltes auf dem Waldsportplatz. Spaten u. Schaufeln mitbringen. Morgen Donnerstag, 21.00 Uhr Sitzung des Wirtschafts-. eus. ute genuche ausschusses im„Kaiserhof“* 5 d f 22 a* 2 1 5 2 f 2 8 Turnverein 98. Achtung Hamburg-Fahrerl Heute abend 8 30 Pf. gibrs 23 kimer Iml-Lösung 20.30 Uhr kurze, N Besprechung sämtlicher 1 E. Frou Schneider merci: Der Ausgug riecht Sie weiß nicht recht, woran dos liegt. boch eines Weiß sie: solche Sachen moß men mit IMi- sdober mochen. Mein Herz und meine Neryen machten mir zu schaffen. Dazu quälten mich noch Magenschmerzen. Da griff ich zu Klosterfrau Nelissengeist: nach wenigen Tagen war ich trotz meiner 64 Jahre wieder sein Kerl! So schreibt Herr F. Mangold, Lambsheim, Mühltorstraße 23. Wieviele bestätigen es: Bei den jetzt so erschreckend 5 0 häufigen nervösen Beschwerden erweist sich der echte Klosterfrau Melissengeist als wirkliches Hausmittel! 5 Achtung: Den echten Klosterfrau Nellszengeiat gibt es in Apotheken eo, und Drogerien nur in der bl 8 mit 5 Denken Sie 8 Akliv-Fuder zur Körper- und Fußpflege! Teilnehmer in der Jahnstn 1